ABA_39_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 39 I 165. Jahrgang I Dienstag, 17. Mai 2011

Vollsperrung

Strassenfest

Die Hauserstrasse in Rifferswil bekommt am Wochenende einen neuen Deckbelag. > Seite 3

Die Gemeinde Affoltern und die Vereinigung Voba laden in die Begegnungszone. > Seite 5

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Familien-Trio Sandra Canonica Wälti, Tochter Lina und Onkel Renzo Pizzolotto im Stalliker Kunstforum. > Seite 9

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Verzicht I Der Kindergarten Knonau hat vorübergehend sämtliches Spielzeug weggeräumt. > Seite 10

1000 Besucher kamen ins Sammlungszentrum Interessante und überraschende Einblicke zum internationalen Museumstag Vergangenen Sonntag bot sich Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Nationalmuseum-Sammlungszentrums in Affoltern zu werfen: Objektdepots und Konservierungsateliers, Forschungslabors und Logistik standen den Besuchern offen.

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Verzicht II Zwei Bonstetter Klassen unter den Siegern am Experiment Nichtrauchen. > Seite 11

Die Qualifikation gewonnen Am dritten Boulder-Weltcup dieser Saison zeigte die Bonstetterin Petra Klingler Spitzenleistungen: Sie gewann die Qualifikation und war nach dem Halbfinale immer noch auf Podestkurs. Im Final der besten sechs musste sie dann aber die Konkurrentinnen ziehen lassen und erreichte den immer noch hervorragenden 6. Schlussrang – ihr bisher bestes Resultat an einem Weltcup. ................................................... > Bericht auf Seite 21

anzeigen

................................................... von thomas stöckli Rund 820 000 Objekte lagern im Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums in Affoltern. Etwa 45 Mitarbeiter kümmern sich um die wertvollen Zeitzeugen, die Hälfte von ihnen als Restauratoren, weitere in den Bereichen Konservierungsforschung, Logistik und Administration, Lagerung und Fotografie. Sogar ein Logistiker-Lehrling wird in Affoltern ausgebildet.

Korrosions-Warngerät in der Testphase Normalerweise sieht man nicht, welche Arbeit hinter einer Ausstellung steckt. Der Tag der offenen Museumstür an der Lindenmoosstrasse 1 in Affoltern vermittelte zumindest eine Idee davon. Chemikerin und Konservierungsforscherin Vera Hubert sprach in ihrem Kurzvortrag etwa über Luftschadstoffe, die unsichtbaren Gefahren, die es sowohl bei der Lagerung als auch in Ausstellungen zu berücksichtigen gilt.

Besucher bestaunen das knapp 200 Jahre alte «Alpenrelief» von Eugen Müller. (Bild Thomas Stöckli) «Viele Materialien geben Gase ab, die Museums-Objekten nicht gut tun», so Vera Hubert und zeigt Bilder von Oxidation und Korrosion wegen falscher Lagerung auf Blei-, Kupfer- und Silber-Objekten. Materialien, die im Lager oder in einer Ausstellung verwendet werden, müssen deshalb ein strenges Auswahlverfahren über sich ergehen lassen. Das Forschungsprojekt «Musecorr», an dem verschiedene

Institutionen und Firmen in Europa beteiligt sind, hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Korrosions-Warngerät zu entwickeln. Dieses befindet sich zurzeit in der Testphase. Im Raum der Gefriertrocknung zeigt Konservierungsforscher Cedric André derweil, wie Holz vor dem Verfall bewahrt werden kann, während im Labortrakt darüber mittels Infrarotspektroskopie entschlüsselt wird,

Aktionstag im Haus zum Seewadel

Leitungstrio: Monica Weber, Pflege und Betreuung (links), Martin Summerauer, Geschäftsleiter, und Conni Hauenstein, Hotellerie. (Bild Regula Zellweger) Zum Internationalen Tag der Pflege lud das «Haus zum Seewadel – Wohnen und Pflege» die Öffentlichkeit zu verschiedenen Aktivitäten. Am Nach-

mittag herrschte eine Bombenstimmung und am Abend platzte der Vortragssaal beinahe aus den Nähten. Das Referat «Alter, Demenz und Sprache»

von Jürgen Steiner stiess auf reges Interesse. (rz.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren gibt es vom 17. bis 30. Mai eine einzigartige Aktion, bei der Sie für jeden gekauften Fernseher einer grossen Marke je einen Einkaufsgutschein von bis zu 200.- erhalten. Im Rahmen der Aktion «1 Tag = 1 Preis» sind Top-Produkte jeweils an einem bestimmten Tag zu einem unschlagbaren Preis erhältlich. Conforama - so schön wohnen, so günstig.

aus welchen Rohstoffen die Farbe für ein historisches Gemälde gemischt wurde. Diese Erkenntnis ist nicht nur von Forschungsinteresse, sondern auch für die Restaurierung äusserst wertvoll. Beeindruckt zeigten sich die Besucher aber vor allem von den schier endlosen Reihen an Hochregalen voller Objekte. ................................................... > Impressionen auf Seite 11

Friedensrichterin und zwei bewilligte Kredite Am vergangenen Abstimmungs-Wochenende ging es vielerorts auch um kommunale Themen. In Mettmenstetten beispielsweise konnte Jasmin Corrodi die Friedensrichter-Ersatzwahl mit einem hauchdünnen Vorsprung für sich entscheiden. Gegenkandidat Werner Iten machte nur 13 Stimmen weniger als die Hausemerin. In Wettswil sprach sich eine grosse Mehrheit für eine Erweiterung der Primarschulanlage Wolfetsloh aus. Der Kreditantrag über 4,25 Mio. Franken wurde mit 1005 zu 244 Stimmen angenommen. Auch die 285 000 Franken Mehrkosten für eine Minergie-Ausführung wurden gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung lag bei über 40 Prozent. In Ottenbach ging es um den Anschluss an die ARA Kelleramt – mit 543 Ja- zu 40 Neinstimmen eine klare Sache. (tst.) ................................................... > Wahl-Protokolle auf Seite 2

200 20 9 771661 391004


Bestattungen

Der Sicherheitsvorstand verfügt: Wegen der Durchführung eines Strassenfestes der Tiefbauabteilung der Gemeinde Affoltern am Albis und der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse Affoltern (VOBA) bleiben folgende Strassen von Freitag, 20. Mai 2011, 17.00 Uhr, bis Montag, 23. Mai 2011, 09.00 Uhr, für jeglichen Verkehr gesperrt. – Die Obere Bahnhofstrasse ab Zürichstrasse bis Parkplatz ZKB/Post (Begegnungszone) – Die Poststrasse ab Tierklinik bis Obere Bahnhofstrasse – Die Merkurstrasse ab Apotheke bis Obere Bahnhofstrasse – Die Innere Grundstrasse ab Betpurstrasse bis Obere Bahnhofstrasse Affoltern am Albis, 17. Mai 2011 Der Sicherheitsvorstand

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Mittwoch, 18. Mai 2011 18.00 bis 20.00 Uhr Freiwillige Übung mit SV Affoltern Feldstich Der Vorstand

Einladung zu den am Mittwoch, 8. Juni 2011 im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) stattfindenden Gemeindeversammlungen Es werden folgende Geschäfte behandelt: 20.00 Uhr Politische Gemeinde Jahresrechnung 2010 anschliessend (zirka 20.30 Uhr) Evang.-ref. Kirchgemeinde Jahresrechnung 2010 Hinweise Die Anträge und Unterlagen zu den vorstehenden Traktanden sowie das Stimmregister können ab Beginn Woche 21 in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Anfragen i. S. von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 21 an den Gemeinderat oder an die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen. Im Auftrag der Behörden Gemeindeverwaltung Rifferswil

Knonau Jost-Gerber, Verena von Trüllikon ZH, geboren am 29. März 1919, mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Sonnenberg, gestorben am 11. Mai 2011 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 25. Mai 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Knonau statt. Die Friedhofvorsteherin

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Hausen am Albis Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 15. Mai 2011 1.

Die Jahresrechnung 2010 der reformierten Kirchgemeinde Hausen am Albis wurde genehmigt. 2.0. Der Antrag zur Bildung einer Pfarrwahlkommission, welche aus sämtlichen sieben Kirchenpflegemitgliedern sowie sechs weiteren Gemeindemitgliedern besteht, wurde angenommen. 2.1. Folgende zusätzliche Gemeindemitglieder wurden in die Pfarrwahlkommission gewählt: – Dinkel Silvia, Rigiblickstrasse, Hausen – Kilchmann Sonja, Jakob-Zürrer-Strasse, Hausen – Künzler David, Jakob-Zürrer-Strasse, Hausen – Stapff Beate, Mitteldorfweg, Hausen – Sutter Roland, Hofmattweg, Hausen – Weisbrod Ronald, Weidli, Ebertswil 2.2. Als Präsident der Pfarrwahlkommission wurde gewählt: – Jürg Billeter, Im Hobacher, Ebertswil

Poetry Slam im Bickwiler Forum Simon Libsig mit seinem neuen Soloprogramm «Sprechstunde» Es erwartet uns ein Abend mit überraschenden, frischen und frechen Texten. Freitag, 20. Mai 2011, um 20 Uhr Brunnenweg 8, 8912 Obfelden Eintritt Fr. 20.–/für Schüler und Studenten Fr. 15.–

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 24. Mai 2011, auf der Gemeindeverwaltung und im Kirchensekretariat zur Einsicht auf. Beim Bezirksrat Affoltern am Albis können, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss §54 Gemeindegesetz) – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss §151 Gemeindegesetz) Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis, 15. Mai 2011

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Mai 2011

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Die Schule wird zur Firma Projektwoche an der Sekundarschule Hausen Die Sek. Hausen wird eine Woche lang zur Kosmetikfirma mit dem Firmennamen «Freshividual». Vom 23. bis 27. Mai verwandeln sich die Schulzimmer in Büro-, Lager- oder Produktionsräume, und 150 Schüler tragen in sieben Abteilungen ihren Teil zum Gelingen des Firmenprojektes bei. Ziel jeder Projektwoche ist, dass Schülerinnen und Schülern sich eine Woche lang mit einem gemeinsamen Thema auseinandersetzen. Traditionellerweise tun die Hausemer Lernenden dies in altersgemischten Interessensgruppen. Die diesjährige Projektidee entstand aus dem Bedürfnis, dem gemeinsamen Ziel besonderes Gewicht zu verleihen. Alle sollen Teil des «Grossen Ganzen» einer Firma sein.

Entsprechend den Fähigkeiten in eine der verschiedenen Abteilungen

Das abgesperrte Teilstück der Mettmenstetterstrasse in Rifferswil. (Grafik zvg.)

Vollsperrung in Oberrifferswil Hauserstrasse bekommt am Wochenende einen neuen Deckbelag Die Strassenbauarbeiten an der Hauserstrasse in Oberrifferswil neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Fräs- und Belagsarbeiten muss aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit die gesamte Strecke von der Jonenbachbrücke bis Im Mattler komplett gesperrt werden, und zwar von Freitag, 20. Mai, 9 Uhr, bis Sonntag, 22. Mai, 5 Uhr. Die Zufahrt

zur Hauserstrasse ist während dieser Zeit nicht möglich. Die Umleitung des Durchgangsverkehrs erfolgt grossräumig. Die Bus-Haltestelle Post wird während der Vollsperrung zum Dorfplatz verlegt. Bereits für gestern Montag, 16., und heute Dienstag, 17. Mai, war das Fräsen der Beläge eingeplant. Bis Freitag geht es nun darum, Risse zu sanie-

ren und Vorbereitungsarbeiten auszuführen. Am Freitag und Samstag, 20. und 21. Mai, werden dann die Tragund Deckschicht eingebaut, zum Abschluss folgen am Sonntag die Markierungsarbeiten. Bei schlechter Witterung (Nässe) werden die Belagsarbeiten, welche zwei Tage dauern, auf das darauffolgende Wochenende verschoben.

Schon vor Ostern konnten sich die Schülerinnen und Schüler als motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die neu gegründete Schulfirma im Kosmetikund Beauty-Segment bewerben. Entsprechend ihren Fähigkeiten wurden sie von den verschiedenen Abteilungen «eingestellt» und werden so ihren Teil zum gemeinsamen Projekt beitragen können. In der «Schülerfirma» liegt die Leitung der Abteilungen bei der Schülerschaft, welche eng mit den verantwortlichen Verwaltungsräten (Lehrpersonen) zusammenarbeiten wird.

Mittagessen in der firmeneigenen Mensa Um die Projektwoche so realistisch wie möglich zu gestalten, werden die Schüler und Schülerinnen eine 42Stunden-Woche erleben und die kurze Mittagspause in der firmeneigenen Mensa verbringen. Neben dem Mensa- und dem Kioskbetrieb werden die Schülerinnen und Schüler sich der Produktion und der Verpackung widmen, das Marketing selbst machen, sich um die Gebäudetechnik, die Verwaltung der Finanzen und der symbolischen «Löhne» kümmern und die hergestellten Produkte natürlich auch verkaufen. Am Donnerstag, 26., und Freitag, 27. Mai, wird man in Hausen und Umgebung auf Verkaufsstände der «Schülerfirma Freshividual» stossen und sowohl Badekugeln, Handcrème als auch Lippenbalsam aus der firmeneigenen Produktion kaufen können.

Tag der offenen Tür zum Abschluss am Freitag Am Freitag, 27. Mai, organisiert das Eventteam einen Tag der offenen Tür, wo sich Eltern und Öffentlichkeit von 16 bis 21 Uhr über die Arbeit der verschiedenen Abteilungen informieren, die Dokumentation der Projektwoche ansehen und natürlich immer noch die Produkte erwerben können. Der Verwaltungsrat freut sich auf eine erlebnis- und erfahrungsreiche Woche und auf regen Besuch am Freitagabend. (NU)

Verzweifelt gesucht: Arbeitsstelle und Wohnung Schwierige Situation für eine alleinerziehende Mutter in Bonstetten Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Arbeitslosigkeit, Mietzinsschulden und verschiedene andere Probleme mit den Vormundschafts- und Gemeindebehörden, verursachen einer Bonstetter Bürgerin grosse Sorgen.

schilderten Probleme mit den Amtsstellen. Ein Lichtblick in der verfahrenen Situation besteht immerhin. Beide Seiten versichern fast mit identischen Worten, zuversichtlich zu sein, dass in künftigen Gesprächen doch noch eine allseits akzeptierbare Lösung gefunden werden kann.

................................................... von martin mullis Der Zügelwagen steht an der Dorfstrasse in Bonstetten vor der Türe. B.G.M. (Name der Redaktion bekannt) und ihre beiden Kinder, 17- und 14jährig, sind voll im Zügelstress. Kisten und Schachteln werden geschleppt, Bücher gepackt und Blumentöpfe sorgfältig verladen. Die dreiköpfige Familie kann sich allerdings ganz und gar nicht auf eine neue und schönere Wohnung freuen. Am Gartentisch sitzend erzählt die gebürtige Bonstetterin von ihren ziemlich umfangreichen Schwierigkeiten mit den Behörden. Seit mehr als zehn Jahren ist die Frau arbeitslos. Mietzinsschulden führten zu langwierigen Streitereien mit der Gemeinde Bonstetten als Hauseigentümerin, die letztendlich in einem Ausweisungsverfahren endete. Rigoros hätten die Behörden durchgegriffen, sodass sie nun mit ihren zwei Kindern, mindestens so lange bis eine einvernehmliche Lösung gefunden sei, in eine Militärunterkunft ziehen müsse.

Menschliche Beurteilung wichtiger als finanzielle Aspekte B.G.M. erklärt aber auch sofort freimütig, dass sie eben äusserst freiheitsliebend und etwas eigenwillig sei. Zudem habe sie seit jeher etwas Mühe mit Vorschriften bekundet. Sie habe eine Bürolehre absolviert, bei einer

wir gratulieren Zum 92. Geburtstag Heute Dienstag, 17. Mai, feiert Trudi Dennler-Boesch in Affoltern den 92. Geburtstag. Wir wünschen ihr für den Festtag viel Freude, für die Zukunft Kraft und alles Gute. Herzliche Gartulation.

Zum 85. Geburtstag Morgen Mittwoch, 18. Mai, feiert Maria Huber-Lallo in Affoltern ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin und wünschen ihr alles Gute, gute Gesundheit und ein schönes Fest.

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Unfreiwilliger Zügelstress. (Bild Martin Mullis) Bank gearbeitet und später eine Ausbildung als Spielgruppenleiterin durchlaufen. Aus diesen Gründen habe sie auch eine Stelle als Putzfrau bei der Gemeinde Bonstetten abgelehnt. Da für sie die Erziehung ihrer Kinder grosse Priorität einnehme, komme lediglich ein Halbtagsjob infrage. Mittlerweile sei sie im Clinch mit der Fürsorge-, Vormundschafts- und Liegenschaftsbehörde, so B.G.M. Sie wirft ihnen vor, ausschliesslich an die

finanziellen Probleme zu denken und die menschlichen Aspekte nicht zu berücksichtigen. In dieser Hinsicht, so erklärt die temperamentvolle Frau energisch, sei sie stur. Aus diesen Gründen hätte sie tatsächlich auch schon Gesprächstermine platzen lassen. Die zuständige Gemeinderätin Ruth Früh kann und darf aus Datenschutzgründen keine detaillierten Angaben zum Fall abgeben. Sie bestätigt aber sinngemäss die von B.G.M. ge-


Jassrunde TODESANZEIGE

HERZLICHEN DANK

Wir trauern um unsere liebe

Die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen des Mitgefühls, die wir beim Abschied von unserer geliebten

Verena Jost-Gerber

Rosmarie Gerber-Wenger

29. März 1919 – 11. Mai 2011

Sie durfte in ihrem 92. Lebensjahr nach längerer Pflegezeit im Haus Rigi des Spitals Affoltern in Frieden einschlafen. Unser besonderer Dank gilt Frau Doris Huber, die sich viele Jahre liebevoll um unsere Mutter gekümmert hat. In stiller Trauer: Katharina und Dieter Uhl Susanna Jost Daniel Uhl Karen und Boris Jürgens Verwandte und Bekannte Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 25. Mai 2011, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Knonau statt, anschliessend Trauerfeier in der Kirche. Traueradresse: Katharina und Dieter Uhl, Im Braungeröll 8, D-60431 Frankfurt a. M.

erfahren durften, haben uns sehr berührt. Herzlichen Dank für die zahlreichen persönlichen Karten, die lieben Worte, Spenden und die Kollekte. Speziell danken wir dem Team im Pflegeheim Rigi, 3. Stock, für die gute Betreuung und Herrn Pfarrer Andreas Fritz für die treffenden, einfühlsamen Abschiedsworte. Nicht vergessen möchten wir die Nachbarn im Ottenloo, auf deren Unterstützung Rosmarie immer zählen durfte. Unser Dank geht an alle, die Rosmarie auf ihrem Lebensweg in Liebe und Freundschaft begegnet sind.

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erfahren durften. Besonderer Dank geht an Frau Pfarrerin E. Studer, an die Spitex Affoltern, an das Pflegeheim Haus Rigi sowie an die Verwandten, Nachbarn und Freunde. Hedingen, im Mai 2011

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Dienstag, 17. Mai 2011

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Strassenfest mit Vielfalt an Attraktionen Die Gemeinde Affoltern und die Vereinigung Voba laden zum «Fäscht uf de Strass» in die Begegnungszone Kommendes Wochenende verwandelt sich die Obere Bahnhofstrasse in Affoltern in eine Festmeile. Die Gemeinde und die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) haben sich für Samstag und Sonntag einiges an Attraktionen einfallen lassen.

In Workshops kann man sich mit Jonglage oder Salsa-Tanz beschäftigen. Dazu gibt es Zauberei und Akrobatik, Tanz und Theater, Body Painting und Haarkunst, Musik und Fotografie... Im kulinarischen Bereich rühren das «Calajò» und die «Spyre» mit der grossen Kelle an. Was Grilladen anbelangt mischen die Voba und die Harmonie Affoltern munter mit, die Säuligugger verwöhnen mit Käseschnitten und Raclette, der gemischte Chor tischt Spaghetti auf, das KafiStübli Betpur eine Spätzlipfanne.

................................................... von thomas stöckli Schon lange waren sich die Objektkommission Begegnungszone und der Gemeinderat einig: Die Fertigstellung des neuen Affoltemer Ortskerns soll gefeiert werden. «Wir sind froh über die tatkräftige Unterstützung der Voba», betont Jörg Wiedenmann, Leiter der Affoltemer Tiefbauabteilung. Seit der ersten Sitzung am 3. Februar ist das Fest-OK intensiv am organisieren, hat Vereine zur Mitgestaltung eingeladen und so ein vielseitiges Programm mit Kultur und Unterhaltung, Gastronomie und Gewerbe auf die Beine gestellt. Durch den Anlass führt Moderator Frank Kleiner, Kommunikationsverantwortlicher beim EV Zug.

Karussell und Löwentanz Kinder und Jugendliche werden insbesondere auf dem Marktplatz auf ihre Kosten kommen. Für die Kleinen gibt

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Ein alljährliches Strassenfest?

Federführend in der Planung des «Fäscht uf de Strass»: Jörg Wiedenmann, Leiter Tiefbauabteilung und Voba-Präsidentin Barbara Roth präsentieren das Event-Plakat. (Bild Thomas Stöckli) es eine «Gumpiburg» und ein Karussell, für die etwas grösseren dann eine Kletterwand und um die Bedürfnisse der Teenager kümmern sich die Ju-

gendarbeit Affoltern und die Mobile Jugendarbeit Region Säuliamt. Basteln steht am Stand der Pro Juventute auf dem Programm.

Reitponys ziehen an der Poststrasse ihre Kreise. Wer es gerne fernöstlich mag, der darf sich auf die Löwentanz-Show der Chinwoo-Schule freuen.

Die Festaktivitäten beginnen jeweils um 10 Uhr und dauern am Samstag bis am Sonntagmorgen um 2 Uhr und am Sonntag bis 16 Uhr. Zum Auftakt spricht am Samstag um 11 Uhr Gemeindepräsident Robert Marty. Für ihr Fest haben Gemeinde und Voba übrigens mit «s’Fäscht uf de Strass» bewusst einen Namen gewählt, der sich auch für künftige Anlässe verwenden liesse. «Wir wollen die Strasse beleben», betont Voba-Präsidentin Barbara Roth. Denkbar wäre etwa ein alljährliches Strassenfest in kleinerem Rahmen, aber auch Projekte wie Kunst auf der Strasse, ein Schlageroder ein Bar-Festival. Komplettes Festprogramm im «Anzeiger» oder unter www.affoltern-am-albis.ch.


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Dienstag, 17. Mai 2011

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«Unser Haus ist für alle da» Öffentlicher Aktionstag im Haus zum Seewadel Am vergangenen Donnerstag herrschte im «Haus zum Seewadel – Wohnen und Pflegen» eine Bombenstimmung. Die ganze Crew bot vom Mittag bis am Abend ein attraktives Programm. Den Höhepunkt bildete ein Vortrag von Prof. Dr. habil Jürgen Steiner zum Thema Alter, Demenz und Sprache. ................................................... von regula zellweger «Wir sehen unsere Bewohnerinnen und Bewohner nicht als Gäste – sie sollen sich hier zu Hause fühlen», so fasst Geschäftsleiter Martin Summerauer die Philosophie des Hauses zusammen. Dafür sorgt im Bereich Hotellerie Conni Hauenstein und für die Pflege und Betreuung zeichnet Monica Weber verantwortlich. Der Internationale Tag der Pflege 2011 bot den Verantwortlichen die Gelegenheit, das Haus mit einem attraktiven Programm der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Angehörige der Bewohner und der Mitarbeitenden, potenzielle Bewohner, Vertreter der Gemein-

de, Interessierte aus Affoltern und den umliegenden Gemeinden und nicht zuletzt die Bewohner selbst nutzten die Möglichkeit eines gratis Gesundheits-Checks, besuchten den Marktstand und die Informationsausstellung mit Diashow und liessen sich kulinarisch verwöhnen. Über Mittag konnte man beim Mittagessen das Gespräch mit den Gemeinderäten Heidi Fraefel, Elsbeth Knabenhans und Walter Dürr suchen.

Für alle da Summerauer betont: «Unser Haus ist für alle da». Das heisst auch für Menschen in allen unterschiedlichen Pflegestufen und mit unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten. Dass es sich hier gut leben lässt, beweist die überdurchschnittlich lange Aufenthaltsdauer der Bewohner. Das Haus zum Seewadel ist in jeder Hinsicht ein offenes Haus. Menschen ab siebzig schätzen einerseits die Dienstleistungen, die kulturellen Angebote und die Gemeinschaft, anderseits die Freiheit und Individualität in der Alltagsgestaltung und im Einrichten der eigenen Räume.

Diese überzeugenden Pluspunkte möchte die Leitung des Hauses auch in Zukunft sicherstellen können. Baulich weist das Haus Mängel auf. Ein Lift genügt bei Weitem nicht und die Betten können beispielsweise nicht aus den engen Zimmertüren geschoben werden. Pflegeleiterin Monica Weber erklärt lachend, wie man positiv damit umgeht. Aber auch für die Hotellerie wäre es beispielsweise schön, den Stecker für den Staubsauger nicht oberhalb der Betten der Gäste einstecken zu müssen. Das Haus zum Seewadel wird sich verändern – wie, das wird zurzeit abgeklärt.

Zukunftsperspektiven Eine ideale Lösung beispielsweise sieht Summerauer in der Gründung einer gemeindenahen Nonprofit-Organisation, einer gemeinnützigen AG, in deren Vorstand die Gemeinde vertreten ist. Damit kann und soll sie mitentscheiden, damit weiterhin das Angebot für alle erschwinglich bleibt. Die Leitung ist sich einig: «Wir möchten keine gewinnorientierte, elitäre Altersresidenz, sondern eine sympathische Wohnform im Alter, für alle.» Dazu braucht es aber für die Hotellerie und die Pflege die entsprechende moderne Infrastruktur. Auch ein öffentliches Café soll weiterhin den Kontakt zwischen Bewohnern und Besuchern fördern. «Die Grösse ist ideal und sollte in diesem Rahmen bleiben», findet das Leitungsteam. Rund 85 Personen werden von 75 Mitarbeitenden betreut. Es werden elf Lehrstellen und 7 Praktikumsplätze geboten. Fast neunzig Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen.

Ausbildungsstätte für junge Menschen Referent Prof. Dr. habil Jürgen Steiner im Gespräch mit Praktikantin Perrine Epple.

Monica Weber ist es ein Anliegen, dem Image entgegenzuwirken, das die

Gemeinderätin Heidi Fraefel (Mitte) ist stolz auf die Leistungen und das Image des Hauses zum Seewadel. (Bilder Regula Zellweger) Arbeit mit betagten Menschen vielerorts hat. «Es ist extrem abwechslungsreich und spannend, wir finden laufend kreative Lösungen. Unsere Arbeit liegt in der Schnittstelle von Pflege, Betreuung, Beratung und dem Bewältigen von Alltagsproblemen.» Perrine Epple ist seit einem halben Jahr Praktikantin. Sie liebt es, mit Menschen zu arbeiten. Körperlich sei es streng, aber ihre Arbeit mache Spass und Sinn. Die Siebzehnjährige hört gern zu, tröstet, befasst sich mit ethischen Fragen und hat gelernt, dass der Tod zum Leben gehört.

Alter, Demenz und Sprache Am Abend des öffentlichen Aktionstages stand das Thema «Demenz und Kommunikation» im Zentrum. Nach der Begrüssung durch Gemeinderätin Heidi Fraefel referierte Jürgen Steiner von der Hochschule für Heilpädagogik. Nach einer Definition von Demenz beleuchtete der Referent Möglichkeiten der Therapie. Die über 21

praktischen Tipps wurden von den Zuhörern sehr geschätzt. Beispiele: «Hören Sie mit dem Herzen», «Sehen Sie Ihren Gesprächspartner nicht nur in seiner Aktualität, sondern auch in seiner Potentialität/Historizität», «Seien Sie nachsichtig und geduldig mit sich selbst.» Im Lauf des Jahres werden Mitarbeitende sowie Bewohner und Angehörige zum Thema Demenz geschult. Monica Weber übernimmt als Spezialistin in Fragen rund um Demenz und als Erwachsenenbildnerin die Federführung. An diesem Donnerstag ist es dem dynamischen, professionellen Team vom Seewadel und den Vertretern des Gemeinderates gelungen, Interesse zu wecken, der Öffentlichkeit das Haus in einem sympathischen Licht zu präsentieren, mit Klischees aufzuräumen und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Buchtipp: Jürgen Steiner, Sprachtherapie bei Demenz, Verlag Reinhardt, München, 2010, ISBN 978-3-497-02174-1.

Eine Reise von Italienern für «Tschingge» Acht Tage waren 30 Mitwirkende der Aemtler Bühne unterwegs in der süditalienischen Basilicata, mit dem Car ab Kronenplatz. Organisiert wurde die abenteuerliche Fahrt in ihre Heimat von zwei der italienischen Schauspieler im letztjährigen Erfolgsstück. ................................................... von denise bohnert 2010 spielte die Aemtler Bühne «Tschingge», 25 ausverkaufte Vorstellungen, Italiener und Schweizerinnen aller Abstufungen standen gemeinsam auf der Bühne, erlebten einander hautnah. Giovanna Coppola, alias «Cinzia», und Vito Russo, alias «Gaetano», begeisterten mit der Idee: eine gemeinsame Reise nach Italien und zwar in die Basilicata, ihre Heimatregion in Süditalien. Sie investierten viel Arbeit und Herz in die Verwirklichung und sämtliche Connections wurden aktiviert, um ein abwechslungsreiches, dichtes Programm auf die Beine zu stellen. In einem von Francis Ford Coppola gedrehten Werbefilm hatten die Teilnehmenden Bilder gesehen von einem schottischen Schloss? Brasilien? Palästina? «No, Basilicata!» – Nein, das alles ist die Basilicata, Giardino segreto d’Italia! Dass die Reise unter einem guten Stern stand, zeigte sich schon früh: Als der Car beim ersten Autogrill hielt, ertönte aus den Bäumen ein unglaubliches Nachtigallenkonzert. Das «Tschingge»-Team sulla strada!

sich kaum losreissen, da half nur die Aussicht auf ein exquisites, aus dem Stehgreif organisiertes Fischessen. Ein Glücksfall, der Koch konnte auf dem Markt noch genügend Pesce ergattern. So kamen nach einer delikaten Auswahl von Bruschette dreissig frischeste Seebarsche auf den Tisch, begleitet von einem Traum von Weisswein. Der Genuss war vollkommen, als man danach den Espresso auf der Terrasse mit Meersicht schlürfen konnte.

Filmkulisse, Höllenkreise und 365 Zimmer In Brienza stationiert besichtigte die 30-köpfige Gruppe aus Schauspielern und Sängerinnen, Regisseur, Bühnenbauleuten, Kostümverantwortlichen, Vorstandsmitgliedern samt Anhang die antike Stadt Sassi di Matera, heute Weltkulturerbe, eine der ältesten städtischen Siedlungen der Welt, zu einem Teil aus Felsenhöhlen bestehend. Die orientalisch anmutende Kulisse wurde öfters für Filme verwendet, 2004 für Mel Gibsons «Passion Christi» oder von Pier Paolo Pasolini für «Il Vangelo secondo Matteo» (1964). Nach einer literarischen Einführung in Dante Alighieris Divina Commedia durch zwei kompetente Teilnehmer wurden die Grotte Dell’Angelo bei Pertosa (SA), ein riesiges Tropfsteinhöhlen-Labyrinth, besucht, wo die verschiedenen Höllenkreise mit Rezitation, Tanz, Gesang und Bildern sinnlich dargestellt werden. Ein historisch gewandeter Dante führte die Gruppe, zuerst per Boot, dann auf einem langen Spaziergang durch die unterirdischen Stationen, wo die Sünder schmachten. Beeindruckend die mit einem fliessenden Milchhahn ausgerüstete Grossküche im Karthäuserkloster von Padula und der spannungsvolle Kontrast von modernen Kunstinstallationen in den Klosterzellen. 365 Zimmer soll die Burganlage von Brienza gehabt haben! Da sie zurzeit restauriert wird, erforderte der Zutritt speziell gute Beziehungen. Und diese erlaubten

Brienza meets Säuliamt

Bunter Haufen auf Reisen: Die «Tschingge» der Aemtler Bühne in Brienza, Basilicata, Süditalien. Vorne 1. und 3. v.l.: das Organisatorenduo. (Bild zvg.) sogar einen Augenschein im vom Erdbeben 1980 zerstörten Dorfteil – Häuser, die damals in aller Eile verlassen werden mussten, hinterliessen einen dramatischen Eindruck. Die Vorhersagen waren pessimistisch, die Temperaturen gar nicht südlich, und doch: Nahezu immer wenn die «Tschinggen» ausstiegen, herumgeführt wurden und ihre Kameras hundertfach klickten oder Picknick angesagt war, blieb der Himmel trocken und Regen ergoss sich erst, wenn sie im Bus weiterfuhren.

Weisse Statue, schwarzer Strand Die Christusstatue in Matera, die zweitgrösste der Welt, ähnelt dem Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Poetisch schmiegten sich Nebelschwaden

um die segnend ausgebreiteten Arme des 22 m hohen Jesus aus weissem Marmor, einer der wenigen Darstellungen ohne Kreuz. Als die Wolken sich verzogen, öffnete sich eine atemberaubende Weitsicht über Land und Küste. Unwiderstehlich war die Anziehung und so wurde spontan ein Besuch an der Spiaggia Nera eingeschoben. Dieser Meeresstrand ist von der EU als einer der saubersten ausgezeichnet worden. Eine Stunde war der Gruppe am kristallklaren Tyrrhenischen Meer mit schwarzem Sand vergönnt. Und der Segen wirkte, es war für einmal Bilderbuchwetter. Die Sonne schien jetzt sommerlich heiss, da gab es kein Zögern: rein in die Wellen! Wie die Kinder spritzten und lachten die Aemtler «Tschinggen» im Wasser. Man konnte

Der Mercato von Brienza wurde abgegrast, ein Streichkonzert im Gemeindehaus besucht, ein Tanzabend organisiert und der Sindaco höchstpersönlich begrüsste die Theatertruppe im Ballsaal des Hotel Imperial. Dort und in der Casa Vacanza La Giara wurden alle liebevoll umsorgt, mit Lunchpaketen versorgt, mit lokalen Spezialitäten vertraut gemacht und eingedeckt. Das ganze Städtchen war in diesen Tagen über den Aufenthalt der Svizzeri informiert, nicht selten hörte man: «Ah sì, sono stato a Adliswil, Hedingen, Winterthur…» Sehr viele der rund 600 000 Einwohner der Basilicata kamen in die Schweiz. So wie Giovanna Coppola und Vito Russo, welche die nicht immer unkomplizierte Aufgabe, dreissig Menschen eine Woche lang glücklich und zufrieden zu halten, stilvoll und mit Bravour meisterten. Und die Produktion «Tschingge» erfuhr mit diesem Ausflug in die Basilicata ein grandioses Finale.


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Dienstag, 17. Mai 2011

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«En famille» im Stalliker Kunstforum Stallikerin Sandra Canonica Wälti, Tochter Lina und Onkel Renzo Pizzolotto zeigen eindrückliche Arbeiten Zum Abschluss ihres Wirkens als engagierte Leiterin des Stalliker Kunstforums präsentiert Doris Ess drei Generationen eines begabten und sympathischen Familien-Trios, in welchem jede Altersgruppe eigenständige Bilder schafft. Bis 25. Juni. ................................................... von annemarie stüssi Schon beim Betreten des in der Bibliothek Loomatt domizilierten Kunstforums erfreut der ausgeprägte Farbensinn aller drei Familienglieder das Auge. Dabei ist es keineswegs eine bunte Ausstellung, die präsentiert wird. Vielmehr überzeugt die Farbskala innerhalb der einzelnen Arbeiten ebenso wie das Zusammenspiel der drei Werkgruppen durch Harmonie und innere Spannung. In ihrer Begrüssungsansprache würdigte die scheidende Forums-Leiterin Doris Ess, selbst eine profilierte und bekannte Künstlerin, vorab die kleinformatigen Arbeiten der siebenjährigen Lina. Lina wird keineswegs als Wunderkind charakterisiert, sondern vielmehr als eine unbeschwerte Primarschülerin, die ihre Freude am Zeichnen und Malen mit einem ausgeprägen Formen- und Farbensinn verbindet und liebenswerte, sorgfältig ausgeführte kleine Bilder schafft, beispielsweise charakteristische Pferdeköpfe oder aber eine freie, bunte Komposition, die an eine Blumenwiese denken lässt.

Sandra Canonica Wälti Die Künstlerin ist sowohl in Wettswil, wo sie ihre Jugend verlebte, als auch

in Stallikon, ihrem heutigen, langjährigen Wohnort als Goldschmiedin/Schmuckgestalterin bekannt, die nun aber seit längerer Zeit auch malerisch arbeitet. Doris Ess betonte in ihrer Laudatio die Genauigkeit und Präzision, die in Sandras Arbeiten die Basis für ihr freies, dabei stets durchkomponiertes künstlerisches Gestalten legen. «Ich liebe die einfachen Dinge», betonte die Malerin bei anderer Gelegenheit, und so zeigt sie denn auch mit überzeugendem Gestaltungswillen beispielsweise alltägliche Werkzeuge, farbenfrohe Saisongemüse oder – besonders gut gelungen – Zitronen, zu einem stimmungsvollen Stillleben arrangiert. Gerne arbeitet die Malerin mit Pastellkreide, was ihren Arbeiten eine gewisse Weichheit verleiht, die in Spannung zum klaren Aufbau der Bilder steht. Neben Klein- und Mittelformaten beherrscht Sandra Canonica durchaus auch die grosse Form, wobei das duftige Bild eines Hortensienstrausses allerdings Privatbesitz und daher unverkäuflich ist. Besonders erwähnenswert ist aber auch ein Kleinformat mit einem Tomatenzweig in einer günen Schale, das sowohl durch die differenzierte Farbgebung als auch durch die formale Durchgestaltung gefällt.

Renzo Pizzolotto Der in der Schweiz aufgewachsene und heute in Italien lebende Doppelbürger betrachtet Malen eigentlich als Hobby, was ihn aber nicht hindert, diese Tätigkeit mit grosser Ernsthaftigkeit und ausgeprägtem Gestaltungswillen auszuüben. Dabei kommt er zu sehr unterschiedlichen formalen Lö-

Künstler von links: Renzo Pizzolotto (Onkel), Lina Wälti (Tochter) und Sandra Canonica (Mutter).

Von links: Ariane Buffat (neue Leiterin Kunstforum), Gemeinderätin Iris Geissbühler (Vizepräsidentin der Bibliothekskommission) und Doris Ess (scheidende Leiterin Kunstforum). (Bilder zvg.)

Dank an Doris Ess Iris Geissbühler, Gemeinderätin, Schulpräsidentin und zudem Vizepräsidentin der Bibliothekskommission, übernahm es, der innovativen und engagierten Leiterin des Kunstforums für deren vierjähriges Wirken mit herzlichen Worten zu danken. Doris Ess hat es verstanden, dank ihrer vielfältig ausgerichteten Persönlichkeit und ihres breiten Interessensspektrums das Kunstforum als einen unverwechselbaren Ort der Begegnung und des künstlerischen Wirkens zu prägen. Immer wieder zeugten auch die roten Punkte, welche

Verkäufe markieren, für das Interesse und die Sympathie, welche die Arbeiten bei Besucherinnen und Besuchern fanden. Zu den besonderen Verdiensten von Doris Ess gehörten auch, wie Iris Geissbühler betonte, die Beziehungen zur Schule, wie etwa der vielbeachtete Event rund um den Künstler Friedensreich Hundertwasser bezeugte, den Doris Ess zusammen mit Lehrerin Verena Suter realisierte. Die Leiterin war auch bestrebt, ihre Ausstellungstätigkeit nicht auf eine reine Bildergalerie zu beschränken, son-

dern auch Fotografie und Objekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Dass so viel nachhaltiges Engagement auch mit einem wunderschönen Blumengebinde die Wertschätzung der Gemeinde verdient, versteht sich von selbst. Einen ebensolchen Strauss überreichte Iris Geissbühler aber auch der Nachfolgerin von Doris Ess, nämlich Ariane Buffat, die mit viel Freude das Kunstforum künftig nach ihren persönlichen Vorstellungen betreuen und prägen wird. (amst.)

sungen. Einerseits sind es der konstruktiven Gestaltungweise verpflichtete Arbeiten, welche primär auf einer linearen Kompositionen gründen, dann aber, sozusagen als Gegenpol, verfremdete und in Einzelaspekte gegliederte menschliche Gesichter. Köpfe, die ihrerseits jedoch auch auf klaren Konturen basieren und nicht zuletzt durch die kritisch-ironische Sichtweise faszinieren. Der Gegensatz

dieser unterschiedlichen Themenwahl liegt wohl vor allem in der Fantasie, welche die «Porträts» ermöglichen, dann aber auch in der rhythmischen Linienführung, die nur scheinbar im Widerspruch zu den geometrischen, immer mit farblich klaren Plakatfarben gemalten Arbeiten stehen. Zum Abschied ihres Wirkens betonte Doris Ess, wieviel Freude und Anregung ihr die Leitung des Kunstfo-

rums beschert und insbesondere die Kontakte mit den Kunstschaffenden für sie Bereicherung bedeutet habe. Öffnungszeiten Kunstforum: Montag 19.00-20.30, Dienstag 9.00-11.00 und 19.00-20.30, Mittwoch 15.30-17.00, Donnerstag 9.00-11.00 und 15.3017.00, Samstag 10.00-12.00 Uhr. Während der Schulferien: Dienstag 19.00-20.30 Uhr. Schulhaus Loomatt, Sellenbüren, Tel. 044 700 13 26 oder 044 700 18 52. Haltestelle Loomatt mit Postauto.

Die einzige und echte Gelateria im Säuliamt Coole Neuheit im Calajò, Affoltern Im Calajò an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern ist an diesem Samstagnachmittag einiges los. Die Eröffnung der in Säuliamt einzigen und echten Gelateria, wie der Calajò-Flyer selbstbewusst behauptet, scheint als magischer Anziehungspunkt für Jung und Alt zu wirken. Der Inhaber des Cafés, Alfi Calabrese schmunzelt, weiss er doch, dass mit der Neueröffnung der Gelateria im Säuliamt eine Marktlücke geschlossen wird. Die kühlen Köstlichkeiten die am «Säuliämtler-Boulevard» im Bezirkshauptort angeboten werden, sind schliesslich eine Exklusivität. Die elf verschiedenen Sorten Eis – darunter «Kukis-Biskuit» – werden in Zürich bei «Gelati Leonardo» frisch hergestellt und gelten bei Glacé-Kennern als erlesene Delikatesse.

Vom Morgenkaffee über Mittagsmenüs bis zur Afterwork-Party Frisch mit natürlichen Zutaten, ohne Zusatzstoffe zubereitet und charmant serviert, passt die Gelateria ausgezeichnet ins innovative Konzept des Calajò, welches sozusagen den Titel eines Gesamtkunstwerkes der Gastronomie beansprucht. Dem Morgenkaffee ab 7 Uhr, schliessen sich die Mittagsmenüs an und die Abende (Afterwork-Party ab 17 Uhr jeweils am Donnerstag) erfüllen mit den verschiedenen Tapas auch anspruchsvolle kulinarische Wünsche. Die neu eröffnete Gelateria ist so gesehen lediglich eine sinnvolle und im wahrsten Sinne des Wortes coole Erweiterung. (mm)

Ansturm bei der Neueröffnung der Säuliämtler Gelateria: Die Glacé-Köstlichkeiten fanden reissenden Absatz. (Bild Martin Mullis)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Mai 2011

«Gelernt, miteinander zu verhandeln» Der Kindergarten Knonau hat einmal mehr vorübergehend sämtliches Spielzeug weggeräumt Kinder stehen nicht länger in Konkurrenz um die Spielsachen. Was zählt sind Einfallsreichtum und Fantasie. Das Projekt «Spielzeugfreier Kindergarten» animiert Kinder dazu, sich mit sich selbst und mit anderen auseinanderzusetzen. ................................................... von thomas stöckli Der Verzicht auf vorfabriziertes Spielzeug ist für Kinder der Verzicht auf eines ihrer beliebtesten Konsumgüter. Deshalb ist der «Spielzeugfreie Kindergarten» eigentlich ein Projekt zur Suchtbekämpfung. So lernen die Kinder, sich mit sich selbst und der Kindergruppe intensiv auseinanderzusetzen. Vor den Sportferien haben die Knonauer Kinder mitgeholfen, ihr Spielzeug wegzuräumen. Als Alternativen blieben das Mobiliar und Naturmaterialien wie Steine, Sand, Blätter, Stecken und Wasser. In diesem freien Raum konnten die Kinder dann ihre Fantasie und Kreativität ausleben. Sie bekamen Gelegenheit, ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstsicherheit in völlig neuen Situationen zu erproben, mussten sich für sich selber und ihre Wünsche einsetzen. «Stille Kinder haben mit ihren Ideen plötzlich Beachtung gefunden», so Rita Niederberger vom unteren Kindergarten.

publireportage

Aufeinander Rücksicht nehmen Die Kindergärtnerinnen haben sich während des Projekts ganz bewusst zurückgenommen und nur eingegriffen, wenn etwas gefährlich wurde oder ein Kind unter einer bestimmten Situation litt. «Die Kinder haben gelernt, miteinander zu verhandeln, Kompromisse einzugehen und aufeinander Rücksicht zu nehmen», fasst Rita Niederberger zusammen. Das Projekt «Spielzeugfreier Kindergarten» kommt in Knonau alle zwei Jahre zur Anwendung. «Wie es sich entwickelt, das ist abhängig von der Klasse», erklärt Niederberger. Im unteren «Chindsgi» gab es diesmal besonders viel Bewegung. Die rollbaren Kisten wurden bald zu Fahrzeugen umfunktioniert. Weil das Wetter fast ständig schön war, stand auch der beliebte Aussenraum zur Verfügung. Momentan räumen die Kinder ihre Zimmer wieder ein – wenn auch langsam: «Von der ganzen Klasse wollten nur sechs Kinder etwas zurück», so Rita Niederberger. Besonders vermisst wurden Bastel-Ecke, KonstruktionsSpiele, die Eisenbahn und der Markt. Mit dem Elternabend vom 23. Mai wird das diesjährige Projekt abgeschlossen. Und doch wird die spielzeugfreie Zeit nachwirken: Einen Teil ihrer erlernten Selbstbestimmung wollen die Kindergärtnerinnen ihren Schützlingen nämlich weiterhin überlassen.

Was für eine Spiel-Idee mag wohl hier entstehen? (Bild zvg.)


Bezirk Affoltern

Komatrinker: selber zahlen!

Dienstag, 17. Mai 2011

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Offene Türen im Sammlungszentrum Affoltern

Wer stark betrunken im Spital oder in einer Ausnüchterungszelle landet, soll die Kosten dafür selber tragen. Die Gesundheitskommission des Nationalrats stellt sich mit 14 zu 11 Stimmen hinter die parlamentarische Initiative von Toni Bortoluzzi.

Pia Holenstein auf 17. Listenplatz Die Delegiertenversammlung der SP des Kantons Zürich hat am Samstag die Kandidierenden für die National- und Ständeratswahl nominiert. Für den Bezirk Affoltern wird Pia Holenstein, Pia Holenstein. Gymnasiallehrerin und ehemalige Kantonsrätin, ins Rennen geschickt auf dem mittelmässigen 17. Listenplatz.

Zahlreiche Besucher machten am internationalen Museumstag von der Gelegenheit Gebrauch, durchs Landesmuseum-Sammlungszentrum zu wandeln.

Menschenstrom gegen Atom Der diesjährige Menschenstrom gegen Atom findet am Sonntag, 22. Mai, in der Region Beznau im Kanton Aargau statt – mit den Grünen des Bezirks Affoltern sowie Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern, die sie begleiten wollen. Treffpunkt ist am Sonntag, 22. Mai, um 8.15 Uhr beim Bahnhof Affoltern auf Gleis 2 (Zugabfahrt: 8.26 Uhr). Der Menschenstrom fordert den Ausstieg aus der Atomenergie und Förderung der erneuerbaren Energien.

Hier werden die antiken Skulpturen und Gemälde restauriert.

Gefriertrocknung: Konservator Cedric André zeigt den Unterschied zwischen Konserviertem und Naturbelassenem.

Nicht nur Nahrung für den Geist wurde den Besuchern geboten. (Bilder Thomas Stöckli)

forum

Dank Tabak-Verzicht auf die Schulreise Bonstetter am Experiment Nichtrauchen 70 Prozent von 3131 Schulklassen haben diese Woche das Experiment Nichtrauchen erfolgreich abgeschlossen. In Bonstetten gehört die Klasse A2c von Stefanie Wigger ebenso zu den Gewinnern wie die A2b von Beat Haas. Der nationale Wettbewerb bringt das Thema Rauchen in die Schulen. Im Kanton Zürich wird der Klassenwettbewerb mit Zusatzpreisen unterstützt. Rauchen schadet sofort der Gesundheit und macht abhängig. Das wissen die meisten. Dass dies besonders stark die Jugendlichen trifft, ist vielleicht weniger Allgemeingut. Deren Lunge ist noch nicht ausgewachsen. Bei jeder Zigarette entzünden die Schadstoffe das Lungengewebe, regelmässiges Rauchen verlangsamt die Entwicklung der Lunge. Der neuste Bericht der US-Gesundheitsbehörde über Rauchen und Gesundheit belegt diese Fakten in jedem Punkt.

Sechs Monate lang kein Tabak Experiment Nichtrauchen bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich mit dem Tabakkonsum auseinanderzusetzen. 3131 Klassen des 6. bis 9. Schuljahres nahmen am Wettbewerb 2010/11 teil. Die Bedingung war, sechs Monate lang Tabak weder zu rauchen noch zu schnupfen oder zu kauen. Im Kanton Zürich haben 61 Prozent der teilnehmenden Klassen diese Bedingung erfüllt. Unter den erfolgreichen Schulklassen verlost Experiment Nichtrauchen

hundert Reisegutscheine. Die Klassen, die gewinnen, erhalten einen SBB-Reisegutschein im Wert von 500 Franken, wenn die ganze Klasse rauchfrei ist, wie jene von Stefanie Wigger, oder von 250 Franken, wenn in der Klasse einzelne Raucherinnen oder Raucher sind. Für Klassen, die wiederholt erfolgreich teilgenommen haben, wie jene von Beat Haas, oder solche, die kreative Arbeiten zum Nichtrauchen eingesandt haben, vergab Züri Rauchfrei 15 Zusatzpreise, ebenfalls Reisegutscheine in der Höhe von 300 Franken, dieses Jahr mit Unterstützung der Suchtpräventionsstellen Meilen, Winterthur und Zürcher Oberland.

Nichtrauchen auch weiterhin unterstützen Im Herbst geht das Experiment Nichtrauchen in die nächste Runde. Ab September dieses Jahres können sich Schulklassen online unter www. experiment-nichtrauchen.ch oder auf dem Postweg anmelden. Alle Klassen, die bereits im laufenden Schuljahr mit dabei waren, bekommen die Anmeldeunterlagen automatisch zugestellt. Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention AT führt den Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabakund Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. Experiment Nichtrauchen wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert. Liste der Gewinnerklassen und der Zusatzaktionen unter www.at-schweiz.ch/Experiment Nichtrauchen.

Mettmenstetten: Frühschwimmer zahlen 50 Franken Sonderbeitrag Was hat wohl unseren sonst so weisen und grosszügig agierenden Gemeinderat geritten, dass wir wenigen Frühschwimmer neben der 25-fränkigen Badikarte zusätzlich einen Sonderbeitrag von 50 Franken bezahlen müssen? Sind es die Kosten fürs Warmduschen? Am Morgen wird das Wasser nämlich mit Strom aus der Dose gewärmt und nicht von den Sonnenstrahlen. Sind es die Kosten für die Schlüssel, mit denen wir die Anlage zwischen 6 und 9 Uhr öffnen und schliessen dürfen? Oder könnte es sein, dass die Ratsmitglieder annehmen, ein Teil der allmorgendlich herumliegenden Chipsbeutel und PetFläschli sei von den Frühschwimmern entsorgt worden? In diesem Zusammenhang tauchte bei mir folgende Frage auf: Was passiert, wenn die budgetierten Aufräumekosten für die mit viel Aufwand

und noch mehr kreativen Ideen erstellten Erlebnisparks vor und neben dem Gemeindehaus nicht reichen? Müssen die Benützer dann mit einer Begehungsgebühr rechnen? Das waren meine Gedanken, als ich Ende April das neue Badi-Abo löste und mir die nette Dame am Schalter den oben erwähnten Ratsbeschluss mitteilte. Leider wurde ich, ein sonst friedlicher Bürger, etwas laut und dafür entschuldige ich mich nochmals ganz herzlich. Trotz der Sondersteuer möchte ich es nicht missen, frühmorgens meine Längen schwimmen zu können. Wohl wissend, mit dieser FrühschwimmerSteuer zur Gesundung der Gemeindefinanzen beizutragen. In diesem Sinne bedanke ich mich bei unserem Gemeinderat.

Der wichtigste Grund des Gemeinderates gegen die Initiative (Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Begegnungszone) sei die Überarbeitung des kommunalen Verkehrsplanes. Beinhaltet dann das Pflichtenheft dieser Überarbeitung keine Vorgabe oder Bedingung, dass die Obere Bahnhofstrasse vom Durchgangsverkehr freizuhalten ist? Die Verkehrsplanung kann doch auch mit solch einer Bedingung zustande kommen, weil sie die Begeg-

Mauritiuspark kommt, Leserbrief im «Anzeiger» vom 10. Mai. Hoppla, da produziert jemand eine Falschmeldung und schon holt Hochwürden zu einem Rundumschlag aus, der keine Zweifel mehr offen lässt. Es ist ansonsten das Privileg der SVP sich im Ton zu vergreifen. Wie schön, dass alle wieder wissen, dass der Mauritiuspark auf gutem Weg ist, gespannt darf man sein auf eine der schönsten Überbauungen und die friedfertige Stimmung mit totaler Minergie. Bianca Nielsen, Pfarreimitglied, Wettswil

Spielregeln für Zuschriften

Peter Meng, Mettmenstetten

Begegnungszone in Affoltern: jede dritte Fahrt Durchgangsverkehr Klares Nein zur Initiative Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse, im «Anzeiger» vom 10. Mai.

Im Ton vergriffen

nungszone betrifft und nicht den Verkehrsfluss. Zum grössten Teil wird auch wegen dem Durchgangsverkehr zu schnell gefahren. Meine Beobachtungen, als ich noch an der Begegnungszone wohnhaft war, ergaben, dass ca. jede dritte Fahrt Durchgangsverkehr war und (nach meinen 45 Jahren Fahrpraxis) ca. zwei von drei Autofahrern zu schnell fuhren. Verschliessen wir unsere Augen nicht vor diesen Tatsachen und stimmen wir an der Gemeindeversammlung «ja zur Initiative». Martin de Lignie, Affoltern

Die Redaktion bittet, bei Zuschriften nachstehende Kriterien zu beachten: – Jede Zuschrift an die Redaktion muss mit der vollständigen Postadresse und Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse versehen sein. Anonymes geht in den Papierkorb. – Kurz gefasste Zuschriften werden bei der Auswahl bevorzugt. Bevorzugt werden solche, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen. Bitte jeweils Titel und Erscheinungsdatum des Artikels angeben. – Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte ohne Rücksprache mit dem Autor zu kürzen. Sie entscheidet über einen Abdruck. – Wir bitten um Verständnis, dass wir über nicht veröffentlichte Beiträge keine Korrespondenz führen können.



Gewerbe 50 Jahre

Naturnahe Gärten

Hansruedi Häberling feiert Dienstjubiläum bei der Firma Ritschard. > Seite 14

Frühlingssamstage zum Staunen, Schlendern und Hinhorchen bei naturban, Uerzlikon. > Seite 15

Dienstag, 17. Mai 2011

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«Coloro» Akrobatik vom Feinsten und viele visuelle Überraschungen im «Zendenfrei». > Seite 17

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Keine Punkte Niederlagen unter verschiedenen Vorzeichen bei den Ämtler Fussballern. > Seite 20

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Vierter Kranz Remo Boss belegt beim Zürcher Kantonalschwingfest einen Spitzenplatz. > Seite 21

ratgeber

Von René Hess, ZKB Hausen

Hypothek auf Pensionierung hin reduzieren?

Besonders interessierte der Bereich Wärmepumpen: Marco Krauer...

...und Toni Minder von der SHS erklären, wie es funktioniert. (Bilder Thomas Stöckli)

«Die Wärmepumpen boomen» Grosses Interesse am traditionellen Infotag der SHS Haustechnik AG in Affoltern Am Samstag lud die SHS Haustechnik AG in Affoltern zum traditionellen Infotag an die Sagistrasse. Das Hauptinteresse der Besucher galt dem Bereich Heizungssanierung.

Kontrollierte Wohnungslüftung auch bei Umbauten

«Die Wärmepumpen sind am Boomen – schon seit vier bis fünf Jahren», sagt Peter Feuz, Geschäftsleiter der SHS. Das dürfte auch künftig so bleiben, denn die Effizienz der Geräte steigt nach wie vor, während der Schallpegel

Die meisten Besucher des Infotags interessieren sich für Heizungssanierungen. Die SHS plant und baut jährlich rund 80 Heizungsanlagen. Sie kann so mit praktischer Erfahrung die Vorund Nachteile der verschiedenen Systeme aufzeigen. Dabei zählt nicht nur

weiter sinkt. «Heute eignen sich Wärmepumpen für praktische alle Häuser», betont Feuz.

die Investition: auch auf Betriebskosten und Wartungsaufwand gilt es zu achten. Weiter passt nicht jede Heizung zu jedem Objekt. Im Windschatten des Minergie-Siegeszuges hat auch die kontrollierte Wohnungslüftung an Bedeutung gewonnen – erst nur bei Neubauten, nun wird immer mehr auch bei Umbauten nachgerüstet. Die eigentliche Herausforderung ist hier die Leitungsführung. Der Infotag hat bei der SHS Tradition. Geschäftsleiter Peter Feuz er-

klärt, weshalb man am Anlass festhält: «Wer hier kommt, der will Informationen hereinholen. Das ist anders als bei einer Gewerbeschau, wo viele einfach mal hingehen, um zu schauen.» Diesmal wurde den Besuchern übrigens auch etwas fürs Auge geboten, so waren im Untergeschoss Fell-Kreationen von Irena Dolder und Esther Feuz (www.vielesausfell.ch) zu bestaunen, sowie Schmuck und Kärtchen von Claudia Steuble. (tst.) Infos: www.shs-haustechnik.ch.

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft Spatenstich zum Ausbau der Schreinerei Schmidiger in Baar Die Baarer Schreinerei Schmidiger nahm mit einem feierlichen Spatenstich ihr Erweiterungsprojekt in Angriff. Bis zum Sommer 2012 entstehen Büros und Gewerbeflächen. Zudem kann das Unternehmen betriebsinterne Abläufe effizienter gestalten. Der geplante Erweiterungsbau der Schreinerei Schmidiger wird an das bestehende Hauptgebäude des Firmensitzes an der Neuhofstrasse in Baar gebaut. Um Platz zu schaffen wurde des-

halb die bisher an dieser Stelle liegende Lagerhalle in den vergangenen Wochen zurückgebaut. Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern entsteht ein Gewerbebau, der neben einer unterirdischen Einstellhalle drei Geschosse umfassen wird.

Modernste Robotertechnik «In erster Linie dient der Bau dazu, die Abläufe unseres Betriebs zu optimieren», erklärt Firmenchef Franz Schmidiger. Die Einrichtung eines eigenen Spritzwerks, entspreche seinem lange

gehegten Wunsch, führt er aus. Die Oberflächen der im Haus fabrizierten Fenster können künftig mit der besten verfügbaren Robotertechnik im Unternehmen selber behandelt werden. Zeitraubende Transporte entfallen und mit ihnen auch die immer wieder mal vorkommenden Transportschäden. Zusätzlich zur betrieblichen Erweiterung der Schreinerei Schmidiger entsteht im Neubau eine ebenderdig zugängliche Gewerbefläche von 330 Quadratmetern. Sie wird ebenso vermietet wie die frei unterteilbaren 700 Quadratmeter Büroflächen in den bei-

den Obergeschossen, die durch Stadtbahn, Bus und den nahen Autobahnanschluss bestens erschlossen sind. Eine leistungsfähige Glasfaserleitung wird die Kommunikation auf hohem Niveau ermöglichen. Beheizt wird das Gebäude durch die umweltfreundliche Fernheizzentrale, in der schon seit 1985 das hauseigene Restholz verwertet wird. Der Bezug für die Mietflächen ist für den Sommer 2012 geplant. Am Spatenstich nahmen neben der Familie Schmidiger und den Mitarbeitenden der Schreinerei auch Architekt Mario Vonplon und der ausführende Generalunternehmer Martin Lenz teil. Franz Schmidiger freute sich darüber, dass die Bauarbeiten nach umfassender Planung nun losgehen. «Unser Familienunternehmen, das mein Vater vor 35 Jahren gegründet hat, macht heute einen wichtigen Schritt in die Zukunft», teilte er den Versammelten mit.

Individuelle Lösungen

Eröffneten das Ausbauprojekt der Schreinerei Schmidiger (von links): Baumeister Hugo Meier, Generalunternehmer Martin Lenz, Franz Schmidiger sen., Tanja Schmidiger, Franz Schmidiger jun, Bauingenieur Hansruedi Kohler, Bernhard Fischer (Zuger Kantonalbank) und Architekt Mario Vonplon. (Bild zvg.)

Die Schreinerei Schmidiger beschäftigt in Baar 30 Mitarbeitende, wovon stets zwei bis drei in der Lehre zum Schreinerberuf stehen. Der Familienbetrieb, der mehrheitlich regional tätig ist, stellt Fenster und Türen her und führt Innenausbauarbeiten aus. Als Stärke seines Unternehmens bezeichnet Firmenchef Franz Schmidiger die Kreation individueller Lösungen für Neubauten wie für Gebäuderenovationen bis hin zu denkmalgeschützten Objekten. Das Unternehmen ist so strukturiert, dass Einzelanfertigungen, Kleinserien aber auch Grossaufträge preiswert umgesetzt werden können.

In wenigen Monaten steht meine Pensionierung an. Ist es sinnvoll, auf diesen Zeitpunkt hin die Hypothek für unser Einfamilienhaus zu reduzieren, damit wir nach der Erwerbstätigkeit weniger fürs Wohnen ausgeben müssen? Mit der Pensionierung sinken in der Regel die Einkünfte. Viele Eigenheimbesitzer möchten deshalb ihre Hypothek bis zur Pensionierung verringern, um den Lebensabend möglichst sorgenlos zu geniessen. Ob und in welchem Ausmass die Hypothek amortisiert werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Primär gilt es bei der Beurteilung der Hypothekenhöhe zu berücksichtigen, dass die Finanzierungsrichtlinien der Bank eingehalten werden müssen. Das heisst, die gesamten Ausgaben für das Wohnen dürfen auch nach der Pensionierung maximal einen Drittel des Nettoeinkommens aus AHV, Pensionskasse und eventuell Vermögenserträgen betragen. Zudem sollte die Hypothek zwei Drittel des Verkehrswertes der Liegenschaft nicht übersteigen. Eigenheimbesitzer, die diese Richtlinien durch die sinkenden Einkünfte nach der Pensionierung nicht mehr erfüllen, müssen die Hypothek ohnehin reduzieren. Aber auch wenn die Finanzierungsrichtlinien eingehalten werden, kann es zweckmässig sein, die Hypothek freiwillig zu verringern und die Wohnkosten zu senken. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass sich durch den Wegfall der Schuldzinsen die Steuerbelastung erhöht. Eine Amortisation lohnt sich, wenn die Zinskosten der Hypothek unter Berücksichtigung des Schuldzinsabzuges höher sind als die Nettorendite einer alternativen Vermögensanlage. Dies ist insbesondere bei einer vorsichtigen Anlagestrategie der Fall. Beachten Sie, dass nach einer Amortisation hohe Mittel in der Liegenschaft gebunden sind, die vielleicht zur langfristigen Finanzierung der Lebenshaltungskosten benötigt werden. Die finanzielle Flexibilität, um auf plötzliche Veränderungen reagieren zu können, ist dann eingeschränkt. Ob eine Amortisation der Hypothek für Sie sinnvoll ist, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Am besten nehmen Sie die Beratung einer Fachperson in Anspruch.


gewerbe

Die Obfelder Weiss-Crew von links: Maria Stöckli, Doris Ciaravolo, Benjamin Günter und Filialleiterin Vroni Leuenberger. (Bild zvg.)

Ein Abschied und zugleich ein Neuanfang Metzgerei Weiss: Fredy Bucher geht Fredy Bucher, langjähriger Mitarbeiter der Metzgerei Weiss, hat sich entschlossen aus gesundheitlichen Gründen etwas früher in die wohlverdiente Pension zu gehen. Über 14 Jahre hat Bucher zuerst in Mettmenstetten, später in der Filiale Obfelden gearbeitet. Mit seiner Zuvorkommenheit und Hilfsbereitschaft hat er sich grosser Beliebtheit erfreut. Die Metzgerei Weiss wünscht ihm in der Pension alles Gute, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Die Crew in Obfelden wird neu mit Benjamin Günter verstärkt. Ebenso langjährig im Betrieb, hat er sich in der Produktion wie im Verkauf grosse, fachliche Kenntnisse angeeignet. Günter freut sich auf seine neue Arbeit. Er wird seine fachlichen Kenntnisse sehr gerne einsetzen und die Kundschaft mit bestem Wissen und Gewissen verwöhnen. Filialleiterin Vroni Leuenberger und ihre Mitarbeiterinnen Doris Ciaravolo und Maria Stöckli freuen sich auf ihren neuen Kollegen. (pd.)

Seit 50 Jahren bei der Firma Ritschard Hansruedi Häberling feiert Dienstjubiläum Es ist kaum zu glauben, Hansruedi Häberling arbeitet seit 50 Jahren in der Firma Ritschard als Spengler. Als Hansruedi am 15. Mai 1961 als jüngstes Mitglied der noch jungen Firma mit seiner Arbeit begann, war er der 3. Mann in der Firma. Während seiner 3½-jährigen Spenglerlehre wurde seine praktische Ader erkannt und gefördert. Hansruedi entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Top-Spengler, der in jeder Situation eine gute Lösung anbieten konnte und immer noch kann. Seine Begabung zeigt sich auch daran, dass er auch auf ästhetisch einwandfreie Arbeiten Wert legt. Die Dachrinnen, Blechverkleidungen und sonstigen Spenglerarbeiten die Hansruedi hergestellt und montiert hat, sind nicht zu zählen. In der damaligen Kleinfirma hat Hansruedi Häberling auch in den Sektoren Sanitär, Heizung und Bodenleitung kräftig mitgeholfen und auch dort seine Arbeitsqualität bestätigt. Seit einigen Jahren ist Hansruedi Häberling hauptsächlich damit beschäftigt, die verschiedenen Baubleche und Abdeckungen für die Firma Frego herzustellen. Für Problemlösungen in der Spenglerei ist aber nach

Hansruedi Häberling. (Bild zvg.) wie vor Hansruedi die erste Ansprechperson. Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand einer Firma 50 Jahre die Treue hält. Ein solches Jubiläum ist sehr selten und verdient höchste Anerkennung. Bei der Firma Ritschard hofft man, dass auch das letzte Jahr bis zu seiner Pensionierung für Hansruedi Häberling seine Erwartungen voll zu erfüllen mag und wünscht ihm weiterhin viel Freude bei seiner Arbeit.

Frühlingsaktion in der Wohnhalle Baar Noch bis am 21. Mai können sich die Kunden der Wohnhalle Baar AG einen Rabatt von bis zu 12 Prozent zusätzlich erwürfeln. Dreimal würfeln und die höchste Augenzahl zählt! Das sind die Regeln, die bis am 21. Mai in der Wohnhalle den zusätzlichen Rabatt bestimmen. Noch nie war es so einfach, sich den Traum vom Designermöbel zu erfüllen. Von dieser Aktion ausgenommen sind einige Markenartikel und die Produkte der Shop-in-Shops. Jetzt steht in vielen Haushalten der Frühlingsputz oder der Umzug in ein neues Zuhause an. Neue Möbel bringen frischen Frühlingswind und neuen Schwung ins Leben. Die laufende Würfelaktion ist eine gute Gelegenheit, die eigenen vier Wände preiswert aufzupeppen.

Frisch, modern und stilvoll wohnen muss nicht teuer sein. In der Ausstellung präsentiert die Wohnhalle Baar AG hochkarätige Design-Möbel. Die Palette an Möbelstücken ist eindrucksvoll, variantenreich und stilvoll. Die Möbel stammen von namhaften Lieferanten. Sie werden aus Ausstellungen und Möbelmessen sowie Endserien oder Überproduktionen eingekauft. Das Angebot ist riesig und wird ständig mit neuer, aktueller Ware ergänzt. Die Wohnhalle steht international für das beste Preis/Leistungs-Verhältnis. Sollte ein Kunde trotzdem ein Produkt an einem anderen Ort günstiger erhalten, reduziert die Wohnhalle, innerhalb von 14 Tagen nach Bestellung, den Verkaufspreis um die entsprechende Differenz. Weitere Infos unter www.wohnhalle.ch.


Gewerbe

Dienstag, 17. Mai 2011

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Staunen, Schlendern und Hinhorchen Frühlingssamstage mit naturban, Uerzlikon Naturnahe Gärten bezaubern durch ihren Artenreichtum in der Vielfalt der unterschiedlichsten Entdeckungen. natUrban, naturnahe Gartengestaltung, an der Kappelerstrasse 16 in Uerzlikon, lädt an drei Samstagen ein. Von Biodiversität, welche auch krabbelt, über eine Bildpracht von Wildblumen hin zum Kunsthandwerk, welches lebende Dome in die Erde pflanzt. Werner Suter, Erika Gussman und Simon Mathys lassen die Faszination ihrer Leidenschaft durch die Arbeitsräume des naturnah arbeitenden Gartengestaltungsbetriebes fluten.

Stetig Neues entdecken lassen Verlängerung – Finetra-Inhaber Besim Bulica hantiert mit dem Metermass. (Bild Thomas Stöckli)

«Open Days» werden verlängert Weiterhin Messe-Konditionen bei der Finetra AG in Affoltern Sensationelle Geschäftstage hat die Finetra AG in Affoltern hinter sich. «Wir konnten gar nicht alle bedienen und bieten drum unsere Messe-Konditionen noch bis Samstag, 21. Mai an», so Inhaber Besim Bulica. Finetra bietet den Kunden Gelegenheit, die neusten Bettsysteme zu vergleichen. So kann man auf Wasser- und Luftbetten, auf Bico- und auf Viscoelastischen Matrat-

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zen probeliegen. «Unsere Stärken sind die Fachberatung, die Gratis-Lieferung und Gratis-Entsorgung», verrät Bulica. Weiter bietet Finetra auf alle Schlafsysteme ein 30-Tage-Umtauschrecht. «Wir können hinter unseren Produkten stehen», so Bulica, dessen Geschäftsmotto seit neun Jahren unverändert gilt: «Lieber kein Kunde als ein unzufriedener Kunde.»

Während den «Open Days», die nun noch bis Samstag, 21. Mai, laufen, lässt sich an der Zürichstrasse 130 in Affoltern ein Apéro in besonderem Ambiente geniessen. Ganz besonders lohnt sich auf den Sommer hin natürlich ein Blick auf das aktuelle Gartenmöbel-Sortiment. (tst.) Infos: www.finetra.ch

In Obfelden gestaltet Werner Suter, Biologe, Naturschutzfachmann und Dozent für Ökologie und Management, seit 15 Jahren seinen eigenen kleinen Naturgarten. Am Samstag, 21. Mai, von 13.30 bis 17 Uhr berichtet er von seinen Erfahrungen, zeigt, welchen Beitrag zur Biodiversität ein Naturgarten leisten kann und erklärt, wie das Vorkommen der Tiere von der Vielfalt der einheimischen Pflanzen, aber auch der angelegten Kleinstrukturen abhängt.

Zierliche Pracht von Wildblumen Vor einigen Jahren hat Erika Gussmann, Mitarbeiterin in der Wildstau-

dengärtnerei Patricia Willi in Eschenbach, die Liebe zur Fotografie und zu einheimischen Pflanzen entdeckt. Inzwischen sind auch entsprechende botanische Kenntnisse hinzugekommen. Die Freude an den unendlich vielen kleinen Pflanzenwelten widerspiegelt sich in den zarten, kraftvollen Fotos. Mit atmosphärischer Musik untermalt, pulsiert am Samstag, 28. Mai 2011, von 13.30 bis 17 Uhr ein fantastischer Bilderreigen und lädt ein, mitzutanzen in diesem Mikrokosmos.

Die Weiden rufen zum kreativen Gestalten «Stets von Neuem fasziniert und inspiriert, komme ich in der Welt der Geflechte selbst immer wieder ins Staunen ...», sagt Simon Mathys, gelernter Flechter, seit fünf Jahren im eigenen Atelier flechtart.ch in Affoltern. Am Samstag, 18. Juni 2011, von 13.30 bis 17 Uhr lädt er ein, die unzähligen Möglichkeiten zu entdecken, welche die Flechterei zu bieten hat: Während früher hauptsächlich Gebrauchsgegenstände geflochten wurden, so findet heute eine Verschmelzung von Tradition und neuen Formen statt. Drei Frühlingssamstage, drei Persönlichkeiten, drei Passionen und drei Leidenschaften. Gestalterische Vielfalt neben Artenreichtum, Austausch und erfrischendem Bio-Weisswein. Weitere Infos unter www.naturban.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 17. Mai 2011

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Der Name ist Programm Nächsten Samstag: Coloro im «Zendenfrei», Obfelden Stage TV in Obfelden: Das Programm Coloro beinhaltet Akrobatik vom Feinsten und viele wundersame visuelle Überraschungen. Bereits wurden 370 Tickets reserviert.

«The Orange Blues Club» aus dem österreichischen Burgenland. (Bild zvg.)

Ihre Spielfreude ist unüberhörbar Rock- und Blues-Night in der Güggel-Bar Am Samstag, 21. Mai, wird «The Orange Blues Club» aus dem österreichischen Burgenland ihr internationales Debüt im «Güggel» in Ottenbach zum Besten geben. Der Eintritt ist frei. Rund um den Initiator und Gründer «Konzertmeister» Thomas Hottwagner gestaltete sich seit September 2008 in mehreren Sessions die musikalische Formation des Orange Blues Club. Das Repertoire des Orange Blues Club findet seinen Ausgang im BluesRock. Musikhistorische Grössen wie The Doors, Eric Clapton, Ray Charles, Little Walter, John Mayall und viele mehr bilden die Rahmenbedingungen zur Playlist. Die Band selbst sieht ihren Anspruch nicht im simplen «covern» der legendären Musiknummern, sondern vielmehr in deren Interpretation. Die musikalische Performance wird gekennzeichnet durch Spielwitz, überraschende Arrangements und last but not least durch die unüberhörbare

und unübersehbare Spielfreude des Orange Blues Clubs. Seit 2009 treten sie regelmässig auf und sorgen beim Publikum für gute Stimmung und Unterhaltung. Am 21. Mai werden sie mit ihrem Auftritt in der Güggel-Bar ihr erstes internationales Konzert zum Besten geben.

Der Name der Gruppe ist Programm: Bühnen-Fernsehen. Mit dem Programm Coloro zeigen sie unter anderem Akrobatik vom Feinsten. Und viele wundersame visuelle Überraschungen, die eine verbale Beschreibung unmöglich machen. Sicher, staunen ist garantiert, unglaubliche Bilder werden gezeigt. Manch einer wird sich fragen, ob er unter leichten Halluzinationen leidet oder ihm jemand an der Bar eine bewusstseinserweiternde Droge in den Drink gemixt habe. Aber keine Angst, vieles scheint nur so und Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Das Programm ist jugendfrei und polizeiliche Festnahmen werden nicht stattfinden – sofern das Publikum sich wie immer anständig aufführt. Aber berechtigte Zweifel entstehen da und dort, ob alles was man sieht, auch wahr ist. Multi-Media machts möglich.

Am 21. Mai im Zendenfrei «Badstorm» zum Auftakt Den Auftakt zur Event Night wird die Ämtler Band «Badstorm» bilden. Die Musik – ein spannendes Sammelsurium aus verschiedenen Musikrichtungen von Rock, Rock’n’Roll, Bluesrock bis hin zu Hardrock – spiegelt die unterschiedliche Vergangenheit der einzelnen Bandmitglieder wider, welche in Bands wie Chapter1, Nice Price, Okie Dokies, Pink Willy und weiteren spielten. Rock- und Blues-Night am 21. Mai 2011 in der Güggel-Bar, Rickenbach bei Ottenbach. Infos: www.gueggelbar.ch / www.badstorm.ch / www.theorangebluesclub.at.

Die Gruppe hat schon Kurt Aeschbacher gereizt oder im «Kultur-Platz» Raum genommen. Mit Auftritten in Japan, Berlin und Rom ist die Gruppe auch im Ausland begehrt und wir sind ihr übrigens dankbar, dass sie ein Angebot von Benissimo für das gleiche Datum abgelehnt hat und die kleinere Bühne in Obfelden beehrt. Live ist das Programm sowieso viel besser als auf der Mattscheibe. Wer jetzt immer noch nicht weiss, was Stage TV mit Coloro eigentlich bietet, bleibt nur der Tipp, sich auf www.youtube.com mit dem Suchwort Coloro einzuloggen. Ein Film sagt mehr als tausend Fotos.

Coloro bietet wundersame visuelle Überraschungen. (Bild zvg.) Türöffnungszeit vorverlegt Aufgrund der vielen Ticketreservierungen – es wurden bereits 370 Tickets reserviert – hat Kultur Obfelden die Türöffnungszeit von 19.30 Uhr auf 19 Uhr vorverlegt. Damit steht mehr Zeit zur Verfügung den Einlass der Zuschauenden zu bewältigen. Entsprechend wird auch die Kultur-Bar früher offen sein. Kultur Obfelden bittet die Besucherinnen und Besucher, sich mög-

lichst frühzeitig in der Mehrzweckhalle Zendenfrei einzufinden, damit an der Kasse kein allzu grosser Stau entsteht. Dafür wächst in dieser Zeit auch die Vorfreude. Und Vorfreude ist die reinste Freude, weil man das ganze Erlebnis noch vor sich hat. (pl) Samstag, 21. Mai, Beginn 20 Uhr, Türöffnung/Bar ab 19 Uhr, Mehrzweckhalle Zendenfrei, Schmittenstrasse 5, Obfelden, Eintritt 30 Franken, mit Legi 25 Franken, Familien 70 Franken, Plätze reservieren: www.kulturobfelden.ch

Flamenco und Appenzell in Affoltern Freude an Gesang Begegnung zweier verschiedener Kulturen – ja geht denn das? und Kameradschaft Am Freitag, 27. Mai, treffen im Kasinosaal eine vor Energie und Vielfältigkeit sprühende Flamencotänzerin aus Sevilla mit den nicht nur in der Schweiz bestens bekannten Alder Buebe mit ihrer lüpfigen Appenzeller Musik aufeinander. Und Käse wird auch noch aufgetischt... Da ist also einerseits eine vom Flamenco begeisterte Tänzerin aus der Hochburg des Flamenco, direkt vom Placio de Cultura aus Sevilla kommende Bettina Castano zu Gast in Affoltern. Sie gilt als eine der herausragendsten Flamencotänzerin der neuen Generation in Sevilla, wo sich Flamencogruppen aus der ganzen Welt treffen und austauschen, um neue Ideen und Produktionen zu entwickeln. Bettina Castano wird den Flamenco in seiner reinsten Form zeigen. Und da sind die Alder Buebe aus Appenzell, fröhlich im Saal und spielen auf, als wären sie in einem Appenzeller Heimetli für ein geselliges Stelldichein mit Freunden. Da ziehen sie am Bogen und es wünscht nicht nur der Landammann zu tanzen! Und eben gerade dann – dann ist da noch etwas Drittes im grossen Kasinosaal in Affoltern: eine Dynamik, die zwischen diesen beiden Vertretern ihres Faches auf der musikalischen und tänzerischen Interpretation entsteht und es ist faszinierend, wie diese beiden grundverschiedenen Kulturen sich begegnen, beleben, ergänzen, zusammenwachsen.

Schnuppersingen der Aemtler Jodlerfründe Heute Dienstag, 17. Mai, um 20 Uhr laden die Aemtler Jodlerfründe im Schulhaus Tömlimatt in Kappel zu einem Schnuppersingen ein. Gibt es Schöneres als unter Kameraden und Kameradinnen ein Jodellied oder einen traditionellen Jutz zu singen? Um auch in Zukunft das Jodelliedergut pflegen zu können und die Bevölkerung an den verschiedenen An-

lässen zu unterhalten, braucht es Jodlerinnen, Jodler und Sänger in allen Tonlagen, die sich für diese Lieder einsetzen. Wer sich angesprochen fühlt, dem sei das unverbindliche Schnuppersingen empfohlen. Alle sind herzlich eingeladen. Ist in der Agenda der Dienstagabend von 20 bis 22 Uhr noch frei? (Hdi) Weitere Informationen erteilen Dirigentin Vreni Eichmann, Telefon 044 761 34 21 oder Präsident Urs Stettler, Telefon 044 764 14 83.

Ein ganz harmonisches Duo: Alder Buebe und Flamenco! (Bild zvg.) Bettina Castano ist eine äusserst sensible, hochmusikalische Tänzerin. Sie bringt es fertig, indischen, persischen und maurischen Einflüssen nachzugehen und dabei einen ganz eigenen Flamencostil zu entwickeln. Sie verbindet Flamenco mit grosser Leichtigkeit auch mit ungarischer Zigeuneroder eben mit Appenzeller Streichmusik, ohne dass die einzelnen Kulturen ihre Identitäten verlieren. Ihr künstlerischer Anspruch ist, Musik zu fühlen und in Tanz umzusetzen. Das ist ihre Kunst im Flamenco. Die Veranstalter hoffen, damit eine breite Bevölkerungsgruppe anzusprechen. Im Kasinofoyer ist der Barbetrieb ab 19 Uhr geöffnet. Angeboten wer-

den, wie könnte es anders sein, spezielle Getränke aus Appenzell und aus Andalusien/Spanien. Im hinteren reservierten Teil des Kasinosaales wird ein Appenzeller Käseplättli serviert. Als Lieferant konnte Chäs Stöckli aus Affoltern gewonnen werden. Das Appenzeller-Käseplättli mit Mostbröckli lässt sich bereis im Vorverkauf bei der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern reservieren, Tel. 044 762 42 42. Reservierung und Vorverkauf empfohlen. Am Abend selber gilt: «Es hätt solangs hätt». Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Irma Gerber, Kultur in Affoltern (KiA)

Die Aemtler Jodlerfründe suchen Verstärkung. (Bild zvg.)


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Sport

Dienstag, 17. Mai 2011

Debakel für den FCA

Knappe Niederlage des FCWB

2. Liga: FC Affoltern – FC Siebnen 1:5 (0:3)

2. Liga interregio: FC Seefeld ZH – FC Wettswil-Bonstetten 1:0 (1:0)

Eine Woche nach der 5:1-Klatsche in Horgen folgte im Heimspiel gegen Siebnen die zweite Ohrfeige innert Wochenfrist. Mit dem gleichen Resultat wie in Horgen verlor der FCA, diesmal Zuhause und gegen einen Abstiegskandidaten.

Beim FC Seefeld Zürich verliess die 1. Mannschaft des FC Wettswil-Bonstetten zum dritten Mal in Serie das Spielfeld ohne Punkte. Gegen einen äusserst effizienten Gegner brachten es die Säuliämtler nicht fertig, ihre Chancen zu verwerten, und kassierten so die knappste aller Niederlagen.

................................................... von patrick wälter Eine positive Reaktion nach dem Debakel in Horgen wurde von der Mannschaft gefordert. Der FCA konnte in Bestbesetzung antreten, der FC Siebnen, eine Mannschaft in argen Abstiegsnöten als Gegner, sollte eine lösbare Aufgabe sein. Doch entgegen allen Erwartungen sah man eine Mannschaft des FC Siebnen die überzeugt, kämpferisch und stilsicher auftrat, alles Attribute die man beim FCA schmerzlich vermisste. Zu keiner Zeit konnte der FCA seine technische und spielerische Überlegenheit in irgendeiner Art ausnützen. Viel zu viele Bälle wurden im Mittelfeld verloren, die Sturmspitzen vermochten sich über die gesamte Spielzeit kaum einmal in Szene zu setzen und die gesamte Abwehr wirkte in den meisten Aktionen unsicher und unbeweglich. Typisch das erste Tor bei dem der FCA in der Vorwärtsbewegung unnötig den Ball verlor, der Gegner rasch auf Angriff umstellte und Mattia nach einem einfachen Pass in die Tiefe der Verteidigung entwischte und den halb aus dem Tor geeilten Vollenweider mit einem Lobball erwischte. Ein Aufbäumen des FCA, Fehlanzeige. Zu keiner Reaktion war die Mannschaft fähig, keine einzige Chance wurde in der ersten Halbzeit herausgespielt. Im Gegenteil: Mit einem einfachen Doppel-

pass kombinierte sich Ponik durch die Reihen der Ämtler und erhöhte auf 0:2 und noch vor der Pause folgte das 0:3 durch den besten Stürmer auf dem Platz, Mattia.

Klare Steigerung gefordert Auch die Pausenansprache von Trainer Filipovic schien kaum Wirkung zu haben. Kurz nach der Pause erhöhte Spaganolo auf 0:4, mit einem Freistoss aus rund 30 Metern, bei dem Vollenweider gar keine glückliche Figur machte. Kurze Zeit später wurde er durch Ersatztorhüter Bekcic ersetzt. Auch diese Massnahme weckte die Mannschaft aber nicht. Zwar wurde das Spielgeschehen nun ausgeglichener und der FCA konnte in der 60. Min. nach einem Tor von Bilic sogar auf 1:4 verkürzen, aber zu keiner Zeit wurde der Sieg des FC Siebnen noch infrage gestellt. Im Gegenteil mit einem herrlichen Weitschuss erhöhte Ponik auf 1:5 Schlussresultat. Innerhalb einer Woche hat der FCA nun zweimal mit 5:1 verloren. Zum Glück ist der FCA sehr erfolgreich in die Rückrunde gestartet und hat sich ein Polster gegenüber den abstiegsgefährdeten Mannschaften geschaffen. Momentan scheint der FCA kaum in der Verfassung, eine gute Rolle in dieser zweiten Liga zu spielen. Zu deutlich waren die letzten Niederlagen. In den kommenden Wochen ist aber eine klare Steigerung gefordert, ansonsten ist das Punktepolster allzu schnell dahingeschmolzen und der FCA sieht sich wieder mitten im Abstiegskampf Spieltelegramm: Sportplatz Moos 200 Zuschauer. Aufstellung: Vollenweider (50. Bekcic), Luchsinger, Rako, Spinner, Kaufmann, Salis, Konate, Ismajlaj,

Firmenfussball: FC UBS – SC Schweizer 3:2

Die Gäste aus Hedingen sind ausgezeichnet in die Partie gestartet. Früh wurden die Gegner gestört und zu vielen Fehlern gezwungen und somit erarbeiteten sich der SC Schweizer einige gute Abschlussmöglichkeiten. Bereits nach zehn Minuten wurde Ackermann mit einem Musterpass bedient und dieser erzielte das mittlerweile verdiente Führungstor der Hedinger. Der Tabellenführer fand nur sehr mühsam ins Spiel. Gefährlich wurden sie auch nur über Standardsituationen. In der 20. Spielminute wurde den Gastgebern ein Freistoss aus gut 25 Metern zugesprochen. Der Freistoss wurde vom Hedinger Verteidiger Caruso unglücklich ins eigene Tor abgelenkt. Durch den Ausgleich liessen sich die Gäste nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Und bereits fünf Minuten nach dem Ausgleich erzielte der nominell einzige Stürmer des SC Schweizer Sabani den wiederum verdienten Führungstreffer. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause.

Zum Schluss fehlte die Kraft Der SC Schweizer startete mit der gleichen Elf in die zweite Halbzeit. Es wurde ein Sturmlauf des FC UBS AG erwartet. Sie versuchten nun mit langen Bällen aus der Verteidigung ihre

Am vergangenen Samstagnachmittag trat das Fanionteam des FCWB in Witikon gegen die Seebuben an. Nach zwei unnötigen Niederlagen wollte die Mannschaft um das Trainergespann Dosch/Caduff mit einem Vollerfolg die Fühler wieder ins vordere Mittelfeld der Tabelle ausstrecken.

Kalt erwischt Mit Franyov und dem erstmaligen Starteinsatz von De Souza (Cocou) sowie dem Rückkehrer Gasic sollte im Mittelfeld ein spielerisches Übergewicht geschaffen werden. Auf der schönen Anlage wollte man mit spielerischen Akzenten in die Partie finden. Es kam jedoch anders. Denn nach bereits etwas mehr als einer Sekundenzeigerumdrehung informierte die Anzeigetafel die Zuschauer über die

WB-Spieldiktat Es dauerte bis zur 28. Minute, ehe der Gast ein erstes Mal gefährlich werden konnte. Bei einem schnellen Gegenstoss lancierte Buchmann Gasic, welcher in den gegnerischen Strafraum vorstiess, jedoch im dümmsten Moment ausglitt. Nach dem Seitenwechsel war es fortan der FCWB, der das Spiel diktierte und sich Chancen erarbeitete. Buchmann mit einem Heber in der 48. und Baumann mit einem Kopfball (54.) verfehlten aber beide das Tor. Zwanzig Minuten vor Spielende brannte es dann im Seefelder Sechzehner lichterloh: Nach einer herrlichen Kombination über links aussen legte Kraft den Ball auf Sorrentino zurück. Dessen Schuss konnte von einem Verteidiger in Extremis geblockt werden. Kurz darauf spielte sich Gasic mit einem Doppelpass via Sorrentino durch die generischen Abwehrreihen. Sein halb Schuss, halb Pass verfehlte

das Gehäuse knapp bzw. wurde von Buchmann am zweiten Pfosten um die berühmte eine Schrittlänge verpasst.

Offene Schlussphase Da sich der FCWB gezwungen sah, auf eine Dreimannabwehr umzustellen, um noch wenigstens ein Remis zu erreichen, traten die Gastgeber in den Schlussminuten auch wieder gefährlicher in Aktion. Müller konnte jedoch zwei Mal bravourös parieren. Da auch Pechouceks Schuss nur den Weg in die Handschuhe des Seefelder Hintermanns fand, fiel das Fazit leider ähnlich wie nach den vorherigen zwei Partien aus: grosser Aufwand, kein Ertrag. Will man am kommenden Samstag gegen Spitzenreiter Höngg Punkte gewinnen, muss insbesondere die Chancenauswertung verbessert werden. Matchtelegramm: Sportplatz Witikon, Zürich; 70 Zuschauer. FCWB: Müller; Illi, Shehi, Baumann, Bonnemain (83. Haneef); Kraft (73. Pechoucek), Franyov, De Souza, Buchmann (87. Rizzo); Gasic, Sorrentino. Weitere Resultate: Lachen/Altendorf 1 - FCWB 2 2:0; Senioren - Thalwil 2:2; Kilchberg-Rüschlikon - Veteranen 0:1; Oetwil-Geroldswil - Jun. A 5:2; Jun. B1 Wollishofen 3:2; Jun. B2 - Siebnen 5:3; Wollishofen - Jun. C 6:3; FCZ LetziKids - Jun. Da 6:7; Freienbach - Jun. Db 1:2; Einsiedeln - Jun. Ea 3:3; Langnau a/A - Jun. Eb 3:5; Wiedikon - Jun. Ed 0:3.

Erfolgreiche Badminton-Spielerin aus dem Säuliamt Simone Jegge: Silber und Bronze an der Schweizer Meisterschaft

Mühlemann (60. Bala), Puntillo, Bilic.

Beste Saisonleistung aber keine Punkte Am letzten Freitag war der SC Schweizer beim unangefochtenen Tabellenführer FC UBS AG in der Sportanlage Guggach zu Gast. Seit Jahren dominiert UBS die Serie A im Firmenfussball.

................................................... von oliver keusch

1:0-Führung der Heimmannschaft. Nach einem hohen langen Ball auf die WB-Viererabwehrkette entstand eine Eins-gegen-Eins-Situation. Da dem agilen gegnerischen Stürmer zu viel Raum und Zeit gelassen wurde, schloss er den ersten Angriff mit einem gekonnten Flachschuss sogleich erfolgreich ab.

Stürmer anzuspielen. Die Hedinger Hintermannschaft stand gestern ausgezeichnet und vermochte diese Angriffe zu stoppen. Je länger das Spiel dauerte, desto müder wurden die Spieler des SC Schweizer. Einige hatte Krämpfe und so wurden einige Wechsel vorgenommen. Zehn Minuten vor Spielende führten die Gäste noch immer mit 2:1 und waren einem Punktgewinn sehr nahe. Doch in der 82. Minute erzielten die Gastgeber den Ausgleichstreffer, nachdem von der linken Angriffsseite des FC UBS der Aussenläufer ungestört in den Sechzehner flanken und der Stürmer aus Offsideverdächtiger Position einschieben konnte. Nun galt es in den letzten Minuten das Remis über die Runden zu bringen. Doch in der 90. Minute erzielten die Gastgeber das glückliche und nicht wirklich verdiente dritte Tor, was zugleich auch das Endresultat von 3:2 bedeutete. Die Hedinger gingen enttäuscht vom Platz, hatten sie doch die beste Saisonleistung gezeigt und dem Tabellenführer Paroli bieten können. Punkte wären verdient gewesen. Mit dieser Niederlage belegt der SC Schweizer weiterhin den fünften Tabellenrang, jedoch mit nur drei Punkten Polster auf den ersten Abstiegsplatz. In den letzten drei Spielen müssen die Ämtler punkten, um den Abstieg zu vermeiden. Nächste Gelegenheit bietet sich am Donnerstag, 19. Mai, in Zürich gegen den Zweitplatzierten, FC ZKB. (gc) Es spielten: Natale, Caruso, Schurtenberger, Kammer, Kellenberger (Britt), Schacher, Fecker, Merz, Ackermann, Tomasulo (Oeztekin), Sabani (Brotschi).

Die Bonstetterin Simone Jegge hängt strahlend ihre zwei in Lausanne gewonnenen Medaillen um den Hals. Der Stolz der 17-jährigen KV-Schülerin ist denn auch absolut berechtigt. Zwar blieb der beim Badminton Club Adliswil spielenden Säuliämtlerin der Schweizer Meistertitel verwehrt. Immerhin jedoch gewann sie die silberne Auszeichnung im Damendoppel zusammen mit Lea Müller. Im Dameneinzel der U 19 erreichte Simone Jegge dann den hervorragenden dritten Rang. Für die KV-Schülerin an der United School of Sports in Zürich, sind die Auszeichnungen der Schweizer Meisterschaft eine grosse Genugtuung. Mit einem sympathischen Lachen erklärt sie stolz, dass die silberne und bronzene Medaille der bisher grösste Erfolg in ihrer sportlichen Karriere sei. Simone Jegge spielt bereits seit gut fünf Jahren Badminton. So ganz von ungefähr kommt ihr sportlicher Erfolg aber nicht, trainiert Simone doch wöchentlich meist während 16 Stunden. (mm)

Erfolgreiche Badminton-Spielerin Simone Jegge aus Bonstetten. (Bild Martin Mullis)

TC Säuliamt mit klarem 6:1-Sieg Senioren 1. Liga gegen den TC Oberrieden Nach dem knappen Sieg in der ersten Runde gegen den TC Wettswil wollte der Tennisclub Säuliamt einen klaren Erfolg gegen den TC Oberrieden erreichen. Eigentlich hatte keiner damit gerechnet, dass am Sonntag gespielt werden konnte, da es bis 5 Uhr morgens in Strömen geregnet hatte. Die Wetterfee unterstützte die Mannschaft und ausser einem kurzen Unterbruch wegen eines Regenschauers konnten die Spiele bis um 14 Uhr fertig gespielt werden bevor die grossen Gewitter die Plätze unter Wasser setzten. Pech für die Aktivmannschaft des TC Säuliamt, die nach den Senioren mit ersten Einzelspielen begonnen hatten.

Vier Einzelspiele konnten in zwei Sätzen gewonnen werden: André Meier (R4) gewann eher mit Mühe (6:4/6:2) gegen Bruno Hefti (R5). Ernst Widmer (R5) gewann soveräne 6:3 / 6:1 gegen Michel Sauter (R6). Bruno Schönbächler (R6) gewann mit druckvollem Spiel gegen Robert Hadorn (R8) 6:2/6:2 und Jürg Schmidlin (R6) wollte diesmal nicht so lange spielen, er gewann überzeugend sein Spiel 6:0 / 6:3 gegen René Tscharner (R7). Schlussendlich kämpfte Captain Urs Bächtiger (R6) erfolgreich seinen technisch besseren Gegner Jens-Peter Meier (R8) 4:6/6:4/6:4 mit viel Laufarbeit nieder. Das Doppel 1 Meier/Schmidlin gegen Sauter/Hadorn war zuerst eine

(zu) klare Sache für die Affoltemer worauf sie im zweiten Satz flugs 1:4 in Rückstand gerieten. Trotzdem konnte das Doppel im wahrsten Sinne des Wortes noch 6:0/6:4 ins Trockene gebracht werden. Im Doppel 2 Schönbächler/Widmer gegen Hefti/Meier musste wieder einmal ein Dreisatz entscheiden. Am Schluss verloren die Affoltermer 7:6/4:6/4:6, da sie sich am Netz als nicht abschlussstark genug erwiesen. Mit zehn Punkten aus zwei Spielen wird die Mannschaft die dritte Runde zu Hause im Moos gegen den TC Opfikon, den Tabellenzweiten, am Samstag, 21. Mai um 9 Uhr angehen. Zuschauer sind herzlich willkommen.


Sport

Dienstag, 17. Mai 2011

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Bei den Ottenbacher Jungpontonieren Schnuppertag am 21. Mai an der Reuss Im Rahmen der Nachwuchsförderung führen die Pontoniere Ottenbach am Samstag, 21. Mai, von 13 bis 16.30 Uhr einen Jungpontonierschnuppertag an der Reuss durch.

Mit diesem sehenswerten Plattwurf gegen Matthias Bräm begeisterte Remo Boss die 3300 Zuschauer. (Bild adm)

Viele Jugendliche, aber auch Erwachsene, wissen gar nicht so genau, was die Pontoniere da unten auf der Reuss mit ihren Booten so treiben. Um dies zu ändern, führen diese am kommenden Samstag einen Schnuppertag durch. Als Erstes kann man dort den Sport und Verein kennen lernen, dann natürlich auf der Reuss rudern und als Abschluss noch eine Wurst bräteln. Es

sind alle interessierten Mädchen und Knaben ab 11 Jahren herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Mitnehmen sollte man viel Spass und Interesse, dem Wetter entsprechende Kleidung, die auch dreckig werden darf und hohe Schuhe (Schwimmwesten werden abgegeben). Wer am 21. Mai keine Zeit hat, melde sich ungeniert bei der Jungfahrleiterin Anita Stanger (062/849 30 90, abends / anita.stanger@gmx.ch) oder schaue an einem Mittwochabend um 17.50 Uhr an der Reuss vorbei. Jungpontonier-Schnuppertag am Samstag, 21. Mai, 13 bis 16.30 Uhr, beim Pontonierdepot an der Reuss in Ottenbach (gegenüber Restaurant Reussbrücke). Infos: www.pontoniereottenbach.ch.

Vierter Kranz für Boss Jakob Roth siegte beim Zürcher Kantonalschwingfest Remo Boss erkämpfte sich beim Zürcher Kantonalschwingfest in Hochfelden seinen vierten Kranz. Mit Rang drei belegte der Knonauer einen Spitzenplatz. Die Ausgangslage bei der 101. Auflage des Zürcher Kantonalschwingfestes war mit den sechs angemeldeten Eidgenössischen Kranzschwingern sehr spannend. Drei der sechs Mitfavoriten platzierten sich schlussendlich in den vordersten Rängen. Für den Schlussgang qualifizierten sich die beiden Eidgenossen Jakob Roth aus Krummenau und Beat Clopath aus Bonaduz mit je vier Siegen und einer Niederlage. Im Kampf um den Tagessieg griff Jakob Roth nach einer kurzen Abtastphase resolut an und besiegte den Vorjahressieger nach 1:57 Minuten mit ei-

nem lehrbuchmässigen Kurz. Damit feierte der St. Galler seinen ersten Kranzfestsieg. Clopath belegte den Ehrenplatz zusammen mit Pascal Gurtner, Stefan Burkhalter und dem besten Zürcher Samir Leuppi.

Boss sorgte für Spektakel Die Zürcher Schwinger sicherten sich neun der insgesamt 27 abgegebenen Kränze, was durch die starke Konkurrenz nicht erwartet werden konnte. Die Ämtler steuerten einen Kranz für die Gesamtbilanz bei. Hinter Leuppi platzierten sich mit Fabian Kindlimann, Remo Boss und Martin Odermatt gleich drei Zürcher im dritten Rang und behaupteten sich in der Spitzengruppe. Boss beendete den Wettkampf gar ungeschlagen. Allerdings musste er sich die ausgezeichnete Platzierung hart erkämpfen.

Bis zum vierten Gang lag er mit je zwei Siegen und Unentschieden noch deutlich zurück. Anschliessend folgte aber ein spektakulärer Kampf gegen Matthias Bräm. Mit einem sehenswerten Plattwurf entlockte der 22-jährige Knonauer den 3300 anwesenden Zuschauern einen spontanen Szenenapplaus. Auch im letzten Kampf gab er sich keine Blösse und gewann gegen Matthias Schläpfer. Unter den insgesamt 166 Teilnehmern zeigte Marco Nägeli aus Mettmenstetten mit je drei Siegen und Niederlagen im elften Rang eine beachtliche Leistung. Nägeli konnte sich sogar noch Hoffnungen auf einen Kranzgewinn machen, die letzte Partie verlor er dann aber. Die weiteren Teilnehmer vom Schwingklub am Albis Roman Nägeli und Nico Vollenweider fielen mit Niederlagen im Ausstich auf den 16. Rang zurück. (adm)

Ausprobieren beim Schnuppertag 2010. (Bild zvg.)

Im Final fehlte etwas die Kraft

Grossartiger Erfolg vom Ämtler Handballer-Nachwuchs

Petra Klingler: Rang 6 im Boulder-Weltcup

U13 vom HSV Säuliamt an der Schweizer Meisterschaft in Thun

Vergangenen Freitag und Samstag fand in Wien, Österreich, ein weiterer Boulder-Weltcup statt. Aus der Schweiz starteten drei Damen, darunter auch Petra Klingler aus Bonstetten, und sechs Herren.

Am vergangenen Sonntag fand in Thun die U13 Handball Schweizer Meisterschaft statt – mit dem HSV Säuliamt. ................................................... von martin wohlwend Die junge Mannschaft vom HSV Säuliamt qualifizierte sich als Zweite der Kantonalen Meisterschaft hinter Stäfa für diesen Grossanlass. In aller Herrgottsfrühe am Muttertag nahm das Team die Schweizer Meisterschaft in Angriff.

Eine hervorragende Qualifikation kletterte Benjamin Blaser (Ried b. Kerzers). Als Einziger toppte er in seiner Serie vier der fünf Boulderprobleme und gewann damit seine Serie souverän. Bereits auf dem dritten Zwischenrang liegt zudem der Jurassier Lachat. Die weiteren Schweizer verpassten die Qualifikation für das Halbfinale. Im Halbfinale konnten dann weder Blaser noch Lachat an die Qualifikationsleistung anschliessen und beendeten den Wettkampf auf den Rängen 11 und 14. Blaser erreichte das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere.

Problemlos fürs Finale qualifiziert Ebenso souverän boulderten sich die Damen durch die Qualifikation. Wie Blaser gewann auch Petra Klingler (Bonstetten) ihre Serie und damit die Qualifikation. Nur wenig dahinter, auf dem fünften Zwischenrang, lag Rebekka Stotz (Urdorf). Die dritte Schweizerin, Anouk Piola, verpasste die Qualifikation für das Halbfinale. Im Halbfina-

Auftakt nach Mass

Petra Klingler. (Bild David Schweizer) le zeigte Klingler erneut eine starke Leistung und qualifizierte sich als Zweite problemlos für das Finale der besten sechs. Im Final fehlte dann vielleicht etwas die Kraft, doch auch Klingler erreichte mit dem sechsten Schlussrang ihre bisher beste Platzierung im Weltcup.

Das erste Spiel gegen den BSV Stans wurde kurz nach 9 Uhr in der bereits gut gefüllten Lachenhalle in Thun angepfiffen. Der HSV Säuliamt startete nervös in die Partie und lag schnell mit zwei Toren im Rückstand. Das Team fand jedoch immer besser ins Spiel und steigerte sich zunehmend und gewann die erste Partie mit 7:6. Das zweite Spiel gegen Pfadi Winterthur blieb lange Zeit ausgeglichen. Der HSV Säuliamt angeführt von Jonas Gribi, konnte sich gegen Ende der Partie noch einmal steigern und die Pfader schliesslich mit 10:7 bezwingen. Nach einer kurzen Pause wartete bereits der RTV Basel auf die jungen Wilden aus dem Säuliamt. In der Anfangs-

phase schickte der Coach die etwas jüngeren Spieler auf das Feld um die Kräfte der Hauptakteure etwas zu schonen. Im Angriff zeigte der HSV die bis anhin beste Leistung und wirbelte mit schnellem Kombinationsspiel die Basler Verteidigung kräftig durcheinander. Das Endresultat mit 12:5 für den HSV sprach eine deutliche Sprache. Nach einer kurzen Mittagspause stand das vermutlich schwerste Spiel gegen Wacker Thun auf dem Programm. Die Thuner gewannen ihre drei ersten Spiele in sehr deutlicher Manier und liessen dem HSV ebenfalls kaum Chancen zu. Das Resultat fiel mit 4:13 für Thun etwas zu deutlich aus. Das Spiel gegen den TV Endingen war wiederum nichts für schwache Nerven, beide Teams spielten auf Augenhöhe und der HSV konnte zum vierten Mal im fünften Spiel als Sieger vom Platz gehen. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen den CS Chênois Genève, hatte der HSV die Chance mit einem Sieg den zweiten Platz zu sichern und somit um Bronze zu spielen. Chênois hätte seinerseits mit einem deutlichen Sieg Wacker Thun noch vom ersten Platz verdrängen können. Für Spannung war also gesorgt. Dass der HSV nicht wieder schnell in Rückstand lag, hatten sie einzig einer überragenden Larisa Zubaku im Tor zu verdanken. Etli-

che Grosschancen der Westschweizer machte sie zunichte. Die Ämtler verpassten es, sich in der Anfangsphase abzusetzen, gute Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. So war es Chênois vorbehalten, kurz vor Schluss das siegbringende Tor zum 6:5 zu schiessen.

Beste Werbung für den HSV Säuliamt Mit hängenden Köpfen und sichtlich enttäuscht verschwanden die Säuliämtler in die Kabine. Die Enttäuschung über das Verpassen des Bronzespiels währte jedoch nur kurz. Nach aufbauenden Worten des Trainergespanns und einem Glas Rimuss realisierte die Mannschaft, welch tollen Erfolg sie erzielt hatten. Das Team belegte schliesslich den 5. Schlussrang von insgesamt 14 Mannschaften. Mit Stans, Pfadi Winterthur, Endingen und Basel wurden so genannte grosse Vereine des Handballsports in der Schweiz geschlagen. Der HSV Säuliamt konnte an diesem Tag Werbung in eigner Sache machen und den Verein wieder einmal über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt machen. Die Schweizer Meisterschaft 2011 dürfte bei allen Beteiligten in super Erinnerung bleiben. Der HSV Säuliamt sucht weiterhin sportbegeisterte Kinder und Jugendliche. Infos unter www.hsv-s.ch.



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