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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 46 I 165. Jahrgang I Freitag, 10. Juni 2011

Keine Gefährdung

Zerstörerische Ader

Gerüche aus der Industriezone: Untersuchung im Auftrag des Gemeinderates Wettswil. > Seite 3

Ein angehender Architekt aus dem Säuliamt steht als Sprayer vor Obergericht. > Seite 3

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Uhren ticken anders In Stallikon wird der Wasserverbrauch künftig per Funk abgelesen. > Seite 9

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Mehr Siedlungsfläche Im Bezirk Affoltern werden pro Sekunde 2,3 Quadratmeter Land verbaut. > Seite 11

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Historische Bauten In Ottenbach wurde das Streichwehr saniert – jetzt folgt der Oberwasserkanal. > Seite 12

Charles Höhn: Sofortiger Rücktritt als Gemeindepräsident in Bonstetten Gesundheitliche Gründe – vorverurteilende Haltung einer Mehrheit der Medien im «Fall Bonstetten» Der Bonstetter Gemeindepräsident Charles Höhn ist mit sofortiger Wirkung vom Amt zurückgetreten – aus gesundheitlichen Gründen. Die respektlose, rücksichtslose und vorverurteilende Haltung der Medien im «Fall Bonstetten» nennt er als Gründe für diesen «unausweichlichen Schritt». ................................................... von werner schneiter Er hat gewiss viel erlebt in seiner langen Behördentätigkeit, die sich über ein Vierteljahrhundert erstreckt hat, für die FDP in der Schulpflege begann, ab 1990 im Gemeinderat und vor mehr als 13 Jahren im Gemeindepräsi-

dium seine Fortsetzung erfuhr. «Dabei hat meine Frau viel auf sich genommen, ohne sie hätte ich diesen Einsatz nicht leisten können.» Nun hat Charles Höhn einen Schnitt gemacht, oder besser: machen müssen – auch nach dringendem Anraten des Arztes, «dessen Feststellungen eine deutliche Sprache sprechen», ergänzt er. Denn das, was er im medialen Trommelfeuer rund um den «Fall Florian» erlebt habe, übersteige die (Nerven-)Kräfte und sei äusserst belastend – auch für die Familie. Charles Höhn ging an der Gemeindeversammlung vom Dienstag, als er den Stimmberechtigten seinen Entscheid mitteilte, hart ins Gericht «mit einer Mehrheit der Medien». Vorverurteilung ohne Hintergrundkenntnisse, rücksichtsloses, ja geradezu skrupelloses Vorgehen, in dem nachts und nicht direkt Beteiligte tele-

fonisch belästigt werden sowie veritabler Demontage von Personen: All dies habe das Fass zum Überlaufen gebracht. «Die Art und Weise wie mit Menschen umgegangen wird, hat mich tief betroffen gemacht», fügt Charles Höhn bei. Er spricht auch von einer gewissen Ohnmacht, weil es Behördenmitgliedern gerade in gravierenden Fällen nicht möglich ist, Behauptungen und Anschuldigungen zu widerlegen ohne das Amtsgeheimnis zu verletzen. «Selbst persönliche Wahrnehmungen dürfen wir aus Datenschutzgründen nicht weitergeben, sonst riskieren wir eine Anklage», sagt Höhn, der von einem «Gefühl von Ungerechtigkeit» spricht. «Viele Medienschaffende haben keine Ahnung, wie eine Behörde funktioniert und werden ihren Aufgaben nicht gerecht. Sie sagen oft, sie

seien auf der Seite der Schwachen, gehen aber Schwächere rücksichtslos an», so Charles Höhn.

Rückhalt in der Bevölkerung In über 100 E-Mails und Telefonaten hat er in den vergangenen Wochen viel Zuspruch erhalten – auch von prominenter Seite. «Der Rückhalt in der Bevölkerung ist enorm. Und das hilft möglichen Kandidatinnen oder Kandidaten für meine Nachfolge», ist er überzeugt und hofft gleichzeitig, dass mit seinem Schritt Kolleginnen und Kollegen aus Behörden etwas aus dem Fokus der Medien kommen. Und diese Nachfolge ist natürlich noch nicht geregelt. In der heutigen «Anzeiger»-Ausgabe erfolgt eine Ausschreibung. Ruth Früh (1. Vizepräsidentin) und Roger Mella (2. Vize) über-

Charles Höhn: Sofortiger Rücktritt. nehmen im Gemeinderat die präsidialen Geschäfte ad interim; Charles Höhn wird sich – quasi als externer Berater – noch einigen Sachgeschäften widmen und seine Aufgabe als Standortförderer weiter wahrnehmen. ................................................... > Weiterer Bericht und Kommentar auf Seite 5 anzeigen

Illegale Arbeit: Zwei Verhaftungen Die Kantonspolizei hat am Mittwoch im Bezirk Affoltern verschiedene Baustellen, landwirtschaftliche Betriebe sowie Fahrzeuge und ihre Insassen kontrolliert. Zwei Personen, die illegal einer Arbeit nachgingen, wurden festgenommen; 17 Verkehrsteilnehmer mussten gebüsst werden. Die kriminalpolizeilichen Kontrollen auf Baustellen und Landwirtschaftsbetrieben führten am Mittwochmorgen auf einem Bauernhof zur Verhaftung von zwei brasilianischen Staatsangehörigen. Diese gingen als Knechte illegal einer Arbeit nach. Der 29-jährige Mann und die 25-jährige Frau wurden festgenommen und befragt. Im Anschluss an die polizeiliche Sachbearbeitung werden sie der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. Sie, wie auch ihr Arbeitgeber, werden wegen Verstosses gegen das Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer zur Anzeige gebracht.

Bussen wegen Telefonaten im Auto Bei den verkehrspolizeilichen Kontrollen an verschiedenen Orten in der Region wurden insgesamt rund 100 Fahrzeuge und ihre Insassen überprüft. In 17 Fällen mussten Bussen ausgesprochen werden; vorwiegend wegen Verwenden eines Telefons ohne Freisprecheinrichtung, Nichttragen der Sicherheitsgurte und Überschreiten der vorgeschriebenen Frist für die Abgaswartung. (kapo)

Pfingsten – Geburtstag der Kirche

P

fingsten wird oft als der Geburtstag der Kirche bezeichnet. 50 Tage nach Ostern (pentekoste = griechisch fünfzig, daher der Name «Pfingsten») werden die etwas orientierungslosen Jünger und Jüngerinnen Jesu plötzlich von einer grossen Freude und Begeisterung erfasst. In der Apostelgeschichte lesen wir von einem Brausen vom Himmel her von «Feuerzungen», die sich auf die versammelten Jünger und Jüngerinnen niederlassen und von verschiedenen Sprachen, in denen sie plötzlich zu Menschen aller Herren Länder sprechen können. Man kann sich zu solchen eher legendenhaft anmutenden Überlieferungen stellen wie man will, auf alle Fälle markiert Pfingsten das Wiedererstarken der Jesus-Bewegung, die sich nach dem Tod ihres Meisters zuerst einmal neu finden und formieren muss. Obwohl in den Evangelien nur sehr schemenhaft dargestellt, dürfte diese Neuformierung ein längerer Prozess gewesen sein, der für alle Beteiligten eine grosse innere und äussere Herausforderung darstellte. «Innen» ging es darum, dass die Jünger und Jüngerinnen über den plötzlichen Tod Jesu hinwegkamen und nach und nach entdeckten, dass seine Kraft in ihnen weiterlebte, ja ihnen längst in Fleisch und Blut übergegangen waren. «Aussen» standen Fragen der Organisation der Gemeinschaft ohne ihren Meister an. Wir lesen von Gütergemeinschaft der ersten Christen, von ersten Gottesdienstformen, die meist darin bestanden, dass man gemeinsam das Brot brach und betete. Geist und Organisation waren von allem Anfang an die prägende Kräfte

von denen die Bibel berichtet. Der Schwerpunkt liegt heute bei den Landeskirchen tendenziell eher bei der Überorganisation als bei übermässiger Begeisterung. Organisation ist machbar – und wir haben es gerne machbar. Der Geist hingegen weht, wo er will. Allerdings kann ich schon einiges dazu beitragen, dass der heilige Geist, die heilige Begeisterung(!) in mir Wohnung nimmt. Es gibt eine grundsätzliche Offenheit des Herzens, die der heiligen Begeisterung und der Darstellung der Ausgiessung des heiligen Geistes im RabLebensfreude sehr bula-Evangeliar (586). zuträglich ist und eine unverdrossene Dankbarkeit dem in der jungen Kirche. Und auch heute Leben gegenüber, die nachhaltig noch ist das gute Gleichgewicht von glücklich macht. Beides kann man beidem entscheidend für eine lebensüben. So seltsam das vielleicht tönt, freundliche und zukunftsorientierte auch bei der heiligen Begeisterung Kirche. und beim Lebensglück gilt: Übung Erschöpft sich Kirche in Hierarmacht den Meister. chie und Struktur verliert sie ihren eiIch wünsche uns allen in diesem gentlichen Grund, die Erfahrung der wunderbaren Gegenwart Gottes. Ist sie Sinn einen frohen Geburtstag der Kirche und hoffe, dass er für den einen schlecht oder zu wenig organisiert, oder andern auch zur persönlichen reibt sie sich mit der Zeit an AlltagsGeburtstunde von frischer Begeistefragen auf. Wir werden auch in Zurung und Freude wird. kunft einen Weg zwischen beiden Polen suchen müssen, als Nachfahren jeAndreas Fritz, Pfarrer in Mettmenstetten ner ersten Christen und Christinnen

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Konkurseröffnung

Mettmenstetten

Erbschaft von Hedwig Hächler-Mathis, geb. 30. Oktober 1916, von Gränichen AG, gest. 21. Januar 2011, ehemals wohnhaft gewesen im Haus zum Seewadel, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis. Datum der Konkurseröffnung: 9. Mai 2011 Summarisches Verfahren, Art, 231 SchKG Eingabefrist bis 11. Juli 2011.

Bauherrschaft: Ulrich Schönenberger, Bolletstrasse 2, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Hans-Rudolf Rohner, dipl. Arch. FH, Riedmatt 28a, 6300 Zug Bauprojekt: Renovation/Umbau mit Ausbau Dachgeschoss sowie Balkonanbau im Erdgeschoss beim best. Wohnhaus, Vers.-Nr. 550, Kat.-Nr. 4018, Bolletstrasse 2 (Wohnzone W2b)

Einladung zur Informationsveranstaltung Dienstag, 28. Juni 2011, 19.30 Uhr, Turnhalle Wygarten Gemeindeliegenschaft Albisstrasse 12 bis 16 – Sanierung, Abbruch, Neubau Gemeinderat Mettmenstetten

Rifferswil

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Gemeinde: Bonstetten Projekt: 644 Stationsstrasse, km 0.060 bis 0.630 382 Zürcherstrasse bis 648 Isenbachstrasse Gehwegneubau und Instandsetzung Fahrbahn Auflage des Ausführungsprojektes und des Landerwerbsplanes gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 Strassengesetz Abtretung von Privatrechten / Leistung von Beiträgen Das Projektdossier und der Landerwerbsplan liegen – nebst einem Verzeichnis der sämtlichen für die Abtretung von Rechten oder für die Leistung von Beiträgen in Anspruch genommenen Personen so wie der an sie gestellten Ansprüche – während 30 Tagen von heute an – im Gemeindehaus zur Einsicht auf. Das Projekt ist an Ort ausgesteckt. Innerhalb der genannten Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonstwie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts, gegen das Projekt bei der Gemeinderatskanzlei Bonstetten, Postfach 88, 8906 Bonstetten, schriftlich und mit Begründung im Doppel Einsprache erheben. Einsprachen gegen die Enteignung sowie Entschädigungsbegehren, Bestreitungen von Beitragsforderungen und Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten müssen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist eingereicht werden. Unterlässt ein Grundeigentümer diese Einsprachen, wird gemäss § 23 Abtretungsgesetz angenommen, er sei mit der ihm zugemuteten Abtretung bzw. der gestellten Beitragsforderung einverstanden und anerkenne mit Bezug auf seine eigenen Ansprüche zum Voraus die Richtigkeit des Entscheides der Schätzungskommission. Vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung des Bauplanes an darf, Notfälle vorbehalten, ohne Einwilligung der Unternehmung an der äusseren Beschaffenheit des Abtretungsgegenstandes keine wesentliche, mit Beziehung auf die rechtlichen Verhältnisse desselben aber gar keine Veränderung vorgenommen werden. Allfällige Streitigkeiten entscheidet der Bezirksgerichtspräsident im summarischen Verfahren nach freiem Ermessen. Der Expropriant hat für den aus dieser Einschränkung des freien Verfügungsrechts hervorgegangenen Schaden Ersatz zu leisten. Nach Ablauf zweier Jahre vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung an ist der Abtretungspflichtige nicht mehr an diese Einschränkung gebunden. Veränderungen am Abtretungsobjekt, welche im Widerspruch mit diesen Vorschriften vorgenommen würden, sind bei der Ausmittlung der Entschädigungssumme nicht zu berücksichtigen und verpflichten zum Ersatz des dem Exproprianten hieraus entstehenden Schadens. Bonstetten, den 10. Juni 2011 Der Gemeinderat

Wahlanordnung Ersatzwahl eines Mitglieds und eines Präsidenten/einer Präsidentin des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 Für den aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gemeinderat Bonstetten zurückgetretenen Charles Höhn ist gemäss Verfügung vom 1. Juni 2011 des Bezirksrats eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 zu wählen. In Anwendung von § 45 des Gesetzes über die Politischen Rechte und Artikel 7 der Gemeindeordnung sind bis 20. Juli 2011 Wahlvorschläge bei der Wahlvorsteherschaft Bonstetten, Postfach 88, 8906 Bonstetten, einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde mit Geburtsjahr und genauer Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden. Geht für die zu besetzende Behördenstelle nur ein Wahlvorschlag ein, wird der oder die Vorgeschlagene von der Wahlvorsteherschaft als Mitglied des Gemeinderats für gewählt erklärt. Gehen mehrere Vorschläge ein, wird eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln am 4. September 2011 durchgeführt. Ein Gemeindepräsident/eine Gemeindepräsidentin ist zwingend am 4. September 2011 an der Urne aus der Reihe der gewählten Gemeinderatsmitglieder zu wählen. 10. Juni 2011 Wahlvorsteherschaft Bonstetten

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Landolt Arthold, Sonnenberg 1, 8914 Aeugst am Albis Bauvorhaben: Umgebungsgestaltung mit Schwimmbad und Holzrost bei der bestehenden Liegenschaft, Parzelle Kat.-Nr. 238, GV-Nr. 779, Zone: W1, Sonnenberg 1, Gemeinde Aeugst am Albis

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Porret Etienne, Schuelweidweg 4, 8914 Aeugstertal Bauvorhaben: Sanierung der Fassadenschalung, Einbau von Fenstern und Sonnenkollektoren bei der bestehenden Liegenschaft, Parzelle Kat.-Nr. 1428, GV-Nr. 196, Zone: K2A, Schuelweidweg 4, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis

Mettmenstetten Bauherrschaft: Alfred Suter, Aarbach, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Neubau/Anbau Holzschnitzelschopf auf best. Fundamentplatte bei der best. Scheune, Vers.-Nr. 409, Kat.-Nr. 1173, Aarbach (Landwirtschaftszone)

Beschluss der Kreisgemeindeversammlung der Sekundarschulgemeinde Hausen a. A., Kappel a. A. und Rifferswil vom 6. Juni 2011 in Hausen a. A.

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1. Die Jahresrechnung 2010 des Sekundarschulgutes wird genehmigt

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Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Protokolle liegen zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle der drei Kreisgemeinden zur Einsicht auf. Sekundarschulpflege Hausen am Albis

Stallikon Bauherrschaft: Rosemarie Abels und Patrick Lier, Eichacherstrasse 8, 8904 Aesch Bauvorhaben: Anbau eines Balkons und Wiederaktivierung WC im Untergeschoss, Kat.-Nr. 2108, Vers.-Nr. 462, Tägerstweid 1 (Landwirtschaftszone)

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2011 A. Politische Gemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2010 2. Zustimmung zum Verkauf von ca. 444 m² Bauland an der Eggstrasse B. Primarschulgemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2010 Rechtsmittelbelehrung Die Protokolle liegen ab heutiger Publikation bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung der Protokolle sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, einzureichen (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz). Gegen die Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Rekurs erhoben werden (§ 151a Gemeindegesetz und § 147 Gesetz über die politischen Rechte). Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Wettswil a.A., 10. Juni 2011 Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.

Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte) – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz) – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gem. § 151 Gemeindegesetz).

Bauherrschaft: Walter Hurter, Hurterweid, 8911 Rifferswil. Bauprojekt: Umbau Teil Remise Geb. Vers.-Nr. 421 auf Grundst. Kat.-Nr. 1408 in Werkstatt, Hurterweid, Lwsz.

Pfingstmontag, 13. Juni 2011 geöffnet 14 bis 17 Uhr Alte Küche und Stube. Ämtler Trachten. Reichhaltige Dokumentation über Dorf und ehemalige Burg, Kieswerke, Reussverbauung, Landwirtschaft, Gerberei, Wagnerei, Schlosserei, Mühle und Säge sowie anderes Handwerk.

Wechselausstellung: Wagnerei und Wagen-Modelle Geöffnet: Berchtoldstag, Ostermontag, Pfingstmontag, 1. Sonntag im Oktober (Chilbi). Ausserdem Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Telefon 044 767 05 55

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2011 1. Politische Gemeinde 1.1.1 Jahresrechnung 2010 des Politischen Gemeindeguts – genehmigt. 1.1.2 Jahresrechnung 2010 des Primarschulguts – genehmigt. 1.2. Projekt «Riedmatt 3. Etappe, Ersatz Wasserleitung» (2010.008). Projekt- und Kreditbewilligung – genehmigt. 1.3a Projekt «Sanierung Bifangstrasse 2 bis 8 (2005.006)». Bauabrechnung genehmigt. 1.3b Projekt «Sanierung und Verlegung Wasserleitung Hirzwangen (2007.003)». Bauabrechnung genehmigt. 1.3c Projekt «Ersatz Wasserleitung und Sanierung Moosstrasse (2006.004)». Bauabrechnung genehmigt. 1.3d Projekt «Umlegung Langrütibach (2005.011)». Bauabrechnung genehmigt. 1.3e Projekt «Sanierung Postplatz Ebertswil». Bauabrechnung genehmigt. 1.3f Projekt «Anschluss des Mehrzweckgebäudes an den Holzheizungswärmeverbund». Bauabrechnung genehmigt. Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle zur Einsicht auf. Die Gemeindevorsteherschaft


Bezirk Affoltern

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Keine Gesundheitsgefährdung durch unangenehme Gerüche Wettswiler Gewerbezone: Informationen des Gemeinderates Eine vom Gemeinderat in Auftrag gegebene Untersuchung zeigt, dass von den Geruchsimmissionen in der Gewerbezone keine Gefährdung für die Bevölkerung ausgeht. Nun lässt der Kanton abklären, ob die unangenehmen Gerüche dank der Massnahmen der Fassreinigungsfirma Josef Amstutz AG tatsächlich spürbar abgenommen haben. Immer wieder erhält die Gemeindeverwaltung Klagen aus der Bevölkerung über Geruchsbelästigungen im Wohngebiet, die vom Gewerbezonengebiet ausgehen. Oft wird die Befürchtung geäussert, die Immissionen könnten die Gesundheit gefährden. Um abzuklären, ob tatsächlich eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung besteht, liess der Gemeinderat (in Zusammenarbeit mit dem Umwelt Forum Wettswil) von November 2010 bis Januar 2011 im Bereich der Gewerbezone Schadstoffmessungen durchführen. Diese erfolgten unabhängig von den Untersuchungen der kantonalen Behörden. Die Messungen ergaben Werte, die mit denen anderer Industrie- und Gewerbezonen in der Schweiz vergleichbar sind. Insbesondere wurden die in Industrie und Gewerbe häufig verwendeten Lösungsmittel in leicht erhöhtem Mass nachgewiesen – und zwar überall in der Gewerbezone,

also auch im Nahbereich der Gewerbebetriebe im Raum Fridgraben. Als Quellen kommen demnach eine ganze Reihe von Betrieben in Frage. Gemessen wurden insbesondere die Lösungsmittel Toluol, m/p-Xylol, Aceton sowie einige Acetate. Zur Abschätzung der Gefährdung griff man auf die Orientie-

Personen auch mitten in der Nacht unterwegs Hinweis für die Bevölkerung: Es ist nicht ausgeschlossen, dass es auch ausserhalb der normalen Betriebszeiten zu Geruchsemissionen durch die Firmen in der Industrieund Gewerbezone kommt. Darum prüfen die Probanden die Geruchssituation in Wettswil auch mitten in der Nacht. Sie sind mit dem Velo unterwegs. Bitte also nicht besorgt sein, wenn solche unbekannte Personen im Quartier zu sehen sind. Sollten Anwohnerinnen und Anwohner jedoch den Verdacht hegen, dass es sich bei den von ihnen festgestellten Personen um solche mit unlauteren Absichten handelt, so scheue man sich nicht, die Polizei anzurufen. Die Polizei und der örtliche Sicherheits-Patrouillendienst sind über die Erhebung informiert.

rungswerte der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e.V. (AGÖF) für flüchtige organische Verbindungen in der Raumluft zurück. Die Messwerte zeigen, dass eine Gefährdung von Personen auch im Nahbereich der Betriebe ausgeschlossen werden kann, also auch auf dem Bauspielplatz. Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) wird jedoch periodisch weitere Messungen durch- Gerüche aus der Wettswiler Gewerbezone: Bevölkerung nicht gefährdet. (Bild Werner Schneiter) führen. Talbereich – hervorgerufen durch stö- weitere Erhebung des AWEL. Im Aufrende, jedoch nicht gefährliche Stoffe. trag eines unabhängigen ForschungsAb Sommer nochmals aufwändige Hauptverursacherin der Immissionen instituts begeben sich ortsfremde PerErhebung der Geruchsbelästigung war damals die Fassreinigungsfirma sonen (sogenannte Probanden) im VerAuch Geruchsemissionen, die nicht Josef Amstutz AG. Auf Veranlassung laufe eines Jahres zu den unterschiedschädlich sind, können sehr unange- der kantonalen Behörden traf die Fir- lichsten Tageszeiten an verschiedene nehm für die Anwohnenden sein. Um ma in der Folge zahlreiche bauliche Standorte. Dort überprüfen sie die Umgeeinzuschätzen, wie stark die Belastung und betriebliche Massnahmen zur bungsluft während einer festgelegten der Bevölkerung ist, wurde auf Veran- Minderung der Emissionen. Um abzuklären, ob die Gerüche Zeit auf Gerüche und protokollieren lassung des AWEL in den Jahren 2008 und 2009 eine Geruchserhebung auf nach Umsetzung der Massnahmen der diese. Das AWEL und der Gemeinderat dem Gemeindegebiet von Wettswil Firma Josef Amstutz AG tatsächlich werden zu gegebener Zeit über die Era.A. durchgeführt. Sie zeigte eine weniger häufig und weniger stark auf- gebnisse dieser neuerlichen Erhebung übermässige Geruchsbelästigung im treten, beginnt diesen Sommer eine informieren. (-/rs.)

Der Sprayer vom Säuliamt: Ein angehender Architekt mit zerstörerischer Ader Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Zürcher Obergericht: Berufungsprozess um unheimliches Hobby eines Studenten Tagsüber studiert er an der ETH Baukunst und Architektur. In der Nacht richtete er mit Sprayereien an Gebäuden und im Uetliberg-Tunnel grosse Sachschäden an. Die Rede ist von einem Studenten aus dem Bezirk Affoltern. Er muss sich seit Dienstag vor dem Obergericht verantworten.

Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

................................................... von attila szenogrady An der ETH in Zürich gilt der heute 22-jährige Angeklagte aus dem Bezirk Affoltern schon seit mehreren Jahren als fleissiger Student in der Fachrichtung Architektur. Gemäss seinem Rechtsanwalt hat der junge Mann an der Hochschule bereits mehrere Prüfungen bestanden und befasst sich leidenschaftlich mit der Baukunst. Allerdings weist der unauffällige Kommilitone auch eine dunkle, ja geradezu zerstörerische Seite auf. So hat-

te er sich ebenso leidenschaftlich bei Nacht und Nebel als illegaler Sprayer betätigt. Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis listete in ihrer Anklage gleich sieben Anschläge des Täters bis Mitte 2008 auf. So hatte der Angeklagte mehrere SBB-Gebäude versprayt. So auch am Bahnhof Bonstetten-Wettswil, wo er grossflächige Schriftzüge mit Ausdrücken wie «SEROB» oder «Mister» anbrachte. Besonders bunt trieb er es aber auf der Baustelle des Uetlibergtunnels, wo er zahlreiche Spray-Attacken verübte und gar an einer Wand einen grossen Teufelskopf an die Wand malte. Der gesamte Sachschaden belief sich auf mehrere 10 000 Franken.

richt Affoltern verantworten. Dieses konnte den Studenten nur noch teilweise für schuldig befinden. So hatte dieser mit den Geschädigten der SBB bereits aussergerichtlich einen Vergleich abgeschlossen. So kam der Sprayer für einen anerkannten Schaden von rund 3539 Franken auf. Im Gegenzug zog die staatliche Bahn ihre Strafanträge zurück. Für die restlichen Sachbeschädigungen beim Uetlibergtunnel setzte das Gericht eine bedingte Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu 15 Franken fest. Das Gericht ging von einem gesamten Sachschaden von über 30 000 Franken aus und verwies die finanziellen Forderungen des kantonalen Tiefbauamtes auf den Weg eines Zivilprozesses.

In Affoltern teilweise für schuldig befunden

Planmässig und hartnäckig

Der letztlich erwischte Sprayer legte während der Untersuchung ein Geständnis ab und musste sich im letzten Juli zunächst vor dem Bezirksge-

In seinem Urteil sprach die erste Instanz von einem planmässigen und hartnäckigen Vorgehen des Sprayers. Wobei dieser stets nachts im Schutze

der Dunkelheit zugeschlagen habe. Was auf eine nicht unerhebliche kriminelle Energie des Ex-Gymnasiasten hinweise.

Strafantrag in Frage gestellt Die Verteidigung des Sprayers legte Berufung ein und wollte am Dienstag vor dem Zürcher Obergericht die völlige Straflosigkeit ihres Klienten durchsetzten, aus prozessualen Gründen. So stellte der Rechtsanwalt Hadrian Meister die Gültigkeit der Strafanträge des Tiefbauamtes grundsätzlich in Frage. Dabei pflückte er sich den zuständigen Beamten heraus. Dieser sei weder bevollmächtigt noch zeichnungsberechtigt gewesen, plädierte er. Es habe sich auch nicht um eine Person mit leitender Funktion gehandelt. Zudem gelte der Bund und nicht der Kanton als Geschädigter, sagte Meister. Das Obergericht nahm die Argumente zur Kenntnis und wird seinen Entscheid demnächst schriftlich eröffnen. anzeige

Frühstückstreffen von Frauen für Frauen Ein Abendtreffen, an dem die Männer herzlich eingeladen sind. «Ewigi Liebi für alli» mit Adrian Jaggi, Pfäffikon ZH, aussergewöhnlicher Trickkünstler, Vizepräsident der Gemeinschaft deutschsprachiger, christlicher Zauberkünstler. Auf der Suche nach der «ewigen Liebe» erzählt der Referent Geschichten mit subtiler Zauberkunst, Humorvolles aus alltäglichen Beispielen, ganz praktisch, mit realistischem

Tiefgang, wer die «ewige Liebe» uns anbietet.

Anmeldungen bis 15. Juni Freitag 17. Juni 2011, 20 bis zirka 21.30 Uhr. Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chilefeld». Anmeldung bis 15. Juni. Telefon 044 760 49 65 / 044 761 39 35, E-Mail: affoltern@frauenfruehstueck.ch.

In Obfelden Haushaltgeräte gestohlen Bei einem Einbruch bei einer Baustelle im Obfelder Dorfteil Bickwil wurden Haushaltgeräte im Wert von rund 8000 Franken entwendet. Unbekannte drangen in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni auf dem Areal in noch nicht fertiggestellte Liegenschaften ein – wie, das ist laut Polizei unklar. Entweder waren die Türen unverschlossen oder die Täter hatten Schlüssel. (-ter.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 10. Juni 2011

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kommentar

Charles Höhn: «Die Medien haben mich geschafft»

von martin platter

Der Bonstetter Gemeindepräsident zu seinem Rücktritt Die Gemeindeversammlung vom 7. Juni in Bonstetten endete mit einer kleinen Bombe. Nachdem die ordentlichen Traktanden speditiv und einvernehmlich behandelt waren, begann Gemeindepräsident Höhn in eigener Sache zu sprechen. «Das ist die schwerste Mitteilung in meiner gesamten Amtszeit als Gemeindepräsident», leitete Charles Höhn seine Abschiedsrede ein. Der Arzt habe ihm aus gesundheitlichen Gründen den sofortigen Rücktritt von sämtlichen Gemeindeämtern nahegelegt. Höhn amtete bis vergangenen Dienstag als Gemeindepräsident und Finanzvorsteher von Bonstetten. Er habe feststellen müssen, dass der Körper bei zu starker Belastung irgendwann nicht mehr mitmache. «Die Medien haben mich nervlich geschafft! Zu jeder Tages- und Nachtzeit wurde ich angerufen, bedrängt und angegriffen.» Nach dem Medienrummel im Februar habe er über hundert Unterstützungsschreiben bekommen, was ihm viel Kraft gegeben habe. Nach einer neuerlichen Hetzjagd im Mai müsse er kapitulieren. Zum Schluss bedankte er

M

sich bei allen, die ihn unterstützt hatten, seiner Frau, die viel auf sich nehmen musste und schloss mit den Worten: «Ich bin gerne ein Bonstetter. Hier fühle ich mich zu Hause. Zusammen mit Ihnen.» Nachdem Charles Höhn geschlossen hatte, herrschte im Gemeindesaal Grabesstille. Die Betroffenheit schien auf die Anwesenden übergegangen zu sein.

Abschied unter Tränen Die Bonstetter Sozialvorsteherin, Ruth Früh, betrat darauf die Bühne. Unter Tränen bedankte sie sich bei Charles Höhn und allen, die den Gemeinderat in dieser schwierigen Zeit unterstützt hatten. Abschliessend übergab sie ihm einen Wanderstock mit eingebautem Kompass und ein Bündel mit «allerlei nützlichen Sachen» für seinen weiteren Weg. Er nahm die Geschenke dankend entgegen und zum ersten Mal an diesem Abend heiterte sich seine Miene auf. Dieses feine Lächeln veränderte die Stimmung im Saal, alle standen auf und applaudierten ihm spontan. (sas) ................................................... > Kommentar in der 5. Spalte

Die Bonstetter Sozialvorsteherin Ruth Früh übergibt dem per sofort scheidenden Gemeindepräsidenten und Finanzvorsteher das Abschiedsgeschenk. (Bild Salomon Schneider)

Wird Bonstetten bald Energiestadt? Die Gemeindeversammlung dauerte nur 35 Minuten Die letzte Gemeindeversammlung unter der Leitung von Charles Höhn verlief sehr ruhig und dauerte lediglich 35 Minuten. Die Rechnung 2010 wurde einstimmig akzeptiert und dem Gemeinderat blieb genügend Zeit, sich inhaltlich zu weiteren Themen zu äussern. ................................................... von salomon schneider Charles Höhn erörterte die Jahresrechnung der politischen Gemeinde Bonstetten und zeigte einen Aufwandsvergleich der letzten fünf Jahre. Dabei war auffallend, dass die Gemeindeverwaltung, die 2000 noch am meisten Kostenprozente verursachte, von den

Erneut weniger Arbeitslose im Säuliamt Im Bezirk Affoltern ist die Arbeitslosenquote innert Monatsfrist um 0,1 auf 2,6 Prozent gesunken. Sie liegt unter dem Kantonsdurchschnitt. Erstmals seit Dezember 2008 (2,8 Prozent) ist die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich wieder unter die 3-Prozent-Marke gefallen; sie beträgt Ende Mai 2,9 Prozent. Das sind 21 252 Personen ohne Arbeit. Ausschlaggebend ist laut Amt für Wirtschaft und Arbeit die positive Arbeitsmarktlage der vergangenen Monate sowie die AVIG-Revision. Im Bezirk Affoltern waren am Ende des letzten Monats 624 Personen als arbeitslos gemeldet, 26 weniger als im Vormonat. Die Quote beträgt derzeit 2,6 Prozent. Wie immer meldet der Bezirk Andelfingen die geringste Arbeitslosigkeit (1,5 Prozent). (-ter.)

Sozialausgaben und Gesundheit überflügelt wurde. Die Ausgaben für die soziale Wohlfahrt gingen 2010 zwar zurück, trotzdem machten sie 22 Prozent der Gesamtkosten aus. Die 44 Anwesenden Stimmbürger nahmen die Jahresrechnung einstimmig an.

Einheitsgemeinde Bonstetten Benedikt Bösch erkundigte sich beim Gemeinderat in einer Anfrage, ob die Gemeinde Bonstetten eine Einheitsgemeinde von Schul- und politischer Gemeinde in Betracht ziehe und welche Vor- und Nachteile der Gemeinderat in der Bildung einer Einheitsgemeinde sehe. Der Gemeinderat hat sich bei Gemeinden, die diese Zusammenlegung bereits durchgeführt haben, infor-

miert und ist zum Schluss gekommen, dass die positiven Auswirkungen überwiegen würden. Die wenigsten Bürger empfänden das Verhältnis zur Gemeinde als weniger persönlich und es könnte bei den Gebäudeinvestitionen und in der Administration viel Aufwand gespart werden. Konkret geplant sei eine Einheitsgemeinde indessen vorderhand noch nicht. In Hedingen und Hausen am Albis ist die Einheitsgemeinde bereits erfolgreich umgesetzt worden. Kappel am Albis stimmt im November dieses Jahres über die Bildung einer Einheitsgemeinde ab.

Energiezukunft Charles Höhn teilte im Namen des Gemeinderates mit, dass die Gemeinde

beabsichtige, ein Darlehen in der Höhe von 100 000 Franken an Solarspar Schweiz zu sprechen. Für den Zins würde Solarspar Schweiz Bonstetten mit 10 000 kWh Solarstrom jährlich aus Bonstetter Anlagen versorgen. Die Gemeinde werde bald 50 Prozent der möglichen Punktzahl erreicht haben, um das Label Energiestadt beantragen zu können. Natürlich liege es an den Stimmberechtigten zu entscheiden, ob dies gewünscht werde.

Jetzt Zonenplanänderung Die nächste Gemeindeversammlung in Bonstetten findet am Dienstag, 21. Juni statt, dann wird die Änderung des Zonenplans zur Debatte stehen. Die Meinungen werden nicht so einheitlich sein wie bei der Jahresrechnung.

Grosser Gewinn statt kleiner Verlust Positive Rechnungsgemeindeversammlung in Rifferswil Die Rechnungsversammlungen von Politischer und reformierter Kirchgemeinde lösten am Mittwochabend breite Zustimmung unter den Rifferswiler Stimmberechtigten aus. Während die politische Gemeinde einen positiven Rechnungsabschluss präsentierte, war der der reformierten Kirchgemeinde leicht im Minus. ................................................... von martin platter Auch in Rifferswil haben die guten Steuererträge zu erfreulichen Rechnungsabschlüssen geführt. Anstelle eines budgetierten Defizits von 69 000 Franken resultierte in der Gemeinderechnung ein unerwarteter Überschuss von 560 000 Franken, wie von Finanzvorstand Andreas Meuli zu ver-

Im Auge der MedienInquisition

nehmen war. Das Eigenkapital wuchs damit auf 3,333 Millionen Franken. Gemeindepräsident Marcel Fuchs stellte bei der Abnahme volle Zustimmung bei den 38 Stimmberechtigten fest.

Tempo 30: Lediglich eine Anfrage Verwirrung löste nach Abschluss der ordentlichen Versammlung einzig die Nachfrage des früheren Schulpräsidenten Christian Mühlemann zu den «beantragten» Tempo-30-Zonen in Rifferswil aus. Gemäss Fuchs hat es sich aber nicht um einen Antrag, sondern lediglich um eine Anfrage im Anschluss an die letzte Gemeindeversammlung gehandelt. Er werde das Anliegen demnächst mit der Rifferswiler Verkehrskommission besprechen, sagte Fuchs. Reibungslos beschloss die Versammlung der reformierten Kirchge-

meinde den 40 Minuten dauernden Gemeindeversammlungsabend. Präsident Hans Ulrich Meier erklärte, dass der neue Finanzausgleich der Landeskirche schneller anspreche als der des Kantons. Im Budget habe man noch mit Zuschüssen in Höhe von 40 000 Franken gerechnet. Erhöhte Abschreibungen und das «Abschöpfen von Liquidität durch die Landeskirche» im Umfang von 15 000 Franken hätten letztlich dazu geführt, dass die Rechnung trotz deutlich besseren Steuererträgen mit einem Aufwandüberschuss von 11 720 Franken schloss. Finanzvorsteher Walter Kehrli präzisierte, dass es sich bei der «Abschöpfung» um eine Rückzahlung der Vorfinanzierung durch die Landeskirche für den Pfarrhausumbau gehandelt hatte. Die 23 Stimmberechtigten nahmen die Rechnung darauf anstandslos ab.

assenmedien auf der Jagd nach Storys haben ein Sozialverhalten wie ein Rudel Wölfe: Jeder schaut auf den anderen, gemeinsam wird die Beute unreflektiert erlegt. Haben sie einmal Fährte aufgenommen, braucht es viel Zeit, Geschick und Kraft, um sie wieder abzuschütteln – oder schnelle Beine. Immer schneller, ist auch das Credo der meisten Medienschaffenden. Geschwindigkeit und nicht die Qualität der Informationen ist oberste Prämisse in unserer zunehmend von elektronischen Medien geprägten Welt. Mit welchen Folgen zeigt sich nicht nur anhand der Fällen von Jörg Kachelmann oder Oskar Hollenweger, die sich nach Bekanntwerden erster Anschuldigungen augenblicklich mit Vorverurteilungen konfrontiert sahen, Reputation und Auskommen verloren, vor Gericht aber freigesprochen wurden. Auch der «Fall Bonstetten» mit seiner tragischen Konsequenz ist exemplarisch dafür, wie Medien funktionieren und wie sie sich instrumentalisieren lassen – vom Zeitdruck, aber auch von Gefühlen, übergeordneten Behörden, Institutionen und wirtschaftlichen Eigeninteressen. Einmal im Radar der Medienmeute, ist es für eine kleine Lokalbehörde unmöglich, innert nützlicher Frist wieder Normalität herzustellen. Das musste nun auch Charles Höhn auf schmerzliche Weise feststellen. Erstaunlich lang hat er in seinem exponierten Amt als Bonstetter Gemeindepräsident die Verantwortung ertragen. Die Erfahrungen mit dreisten Medienvertretern setzten ihm und seinen Angehörigen jedoch mehr zu, als er sich das selber eingestehen wollte. Das unverantwortliche Vorgehen der Medien ermuntert nun sogar einzelne Zeitgenossen, im Fahrwasser der tendenziösen Berichterstattung Druck auf die Behörde auszuüben, um Eigeninteressen durchzusetzen. Der kürzlich publik gemachte Fall einer bekennend renitenten Frau, die ihre Wohnung auf Geheiss der Gemeinde Bonstetten räumen musste, verdeutlicht den Mechanismus, der Höhn den Rest gegeben hat. Der Vorfall hätte in jeder anderen Gemeinde keine derart hohen Wellen ausgelöst. Da es sich aber um Bonstetten handelte, wurden die Scheinwerfer sofort wieder ausgerichtet. Um der publikumswirksamen Schauergeschichte willen mutieren Täter so zu Opfern. Derweil unbescholtene Behördenmitglieder an den Pranger gestellt und Unbeteiligte auf der Strasse vor laufender Kamera womöglich auch noch nach ihrer Meinung dazu befragt werden. Inquisition findet heute nicht mehr in der Kirche, sondern in den Medien statt.


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Moderater Preis für Bauland 1,8 Prozent der Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung in Wettswil Der Jahresrechnung 2010 stimmten die Versammlungsbesucher in Wettswil diskussionslos und einstimmig zu. Die Opposition der SVP gegen den beabsichtigten Landverkauf wurde nicht unterstützt. ................................................... von martin mullis Entweder der sonnige und warme Frühsommerabend oder aber die kurze und wenig umstrittene «Traktandenliste» dürften Grund gewesen sein für den mageren «Ansturm» von Stimmberechtigten zur Versammlung der Politischen Gemeinde und Schulgemeinde Wettswil. Präsident Hanspeter Eichenberger durfte 57 Wettswilerinnen und Wettswiler begrüssen, nämlich genau 1,8 Prozent der Stimmberechtigten der Gemeinde, wie er blitzschnell ausrechnete. Etwas weniger schnell, dafür ausführlich und an-

schaulich erläuterte Finanzvorstand Christoph Ehrsam die Jahresrechnung. Darin erwähnte er speziell die Beträge an den Spital Affoltern, die infolge der neuen Anteilszahlungen an die Stadtspitäler massiv gestiegen sind. Die Versammlung «belohnte» seine präzisen und verständlichen Erklärungen und stimmte der Jahresrechnung 2011 mit überwiegendem Mehr zu. Der im zweiten Traktandenpunkt vorgeschlagene Landverkauf der Gemeinde an eine Erbengemeinschaft gab dann zu einem kleineren Schlagabtausch Anlass. Mit einem Rückweisungsantrag beabsichtigte Jürg Comminot namens der SVP Wettswil zwar nicht den Landverkauf zu verhindern, jedoch sollte der vorgeschlagene Verkaufspreis nach oben korrigiert werden. Die von der Gemeinde verlangten 1200 Franken pro Quadratmeter sollten auf 1700 Franken erhöht. Das wäre für das Bauland mitten in der Gemeinde ein fairer Preis, so Comminot. Das sah Ge-

meindepräsident Eichenberger, pikanterweise ebenfalls SVP-Mitglied, allerdings anders. Er nannte das Begehren weltfremd und wies darauf hin, dass in Wettswil noch nie mit so hohen Quadratmeterpreisen Bauland gehandelt wurde. Der Vertreter der Erbengemeinschaft, Hans-Peter Schwald, erklärte sachlich aber bestimmt, dass mit einem derart hohen Landpreis auf den Kauf verzichtet würde, sei doch das Grundstück mit massiven Einschränkungen belastet. Der Rückweisungsantrag wurde in der Folge vom Souverän deutlich abgelehnt und dem Verkauf des Baulandes wie im beantragten Beschluss der Gemeinde mit überwiegendem Mehr zugestimmt. In der an der Gemeindeversammlung anschliessenden Rechnungsgemeinde der Primarschule Wettswil am Albis stimmten die anwesenden Stimmberechtigten der Jahresrechnung 2010 diskussionslos und einstimmig zu.

Sprach Klartext: Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger. (Bild Martin Mullis)

Ruhige Gemeindeversammlung in Hausen Alle Rechnungen und Geschäfte anstandslos genehmigt In nur einer Stunde wurden die Rechnungen der Primarschule und Politischen Gemeinde sowie ein Baukreditbegehren und sechs Bauabrechnungen vom Souverän gutgeheissen. Auch die Rechnung der Sek Hausen gab keinerlei Anlass zu Diskussionen. ................................................... von martin platter Die Effizienz, mit der die Hausemer Gemeindeversammlung am Montagabend abgehalten wurde, war beeindruckend. Da Gemeindepräsident René Hess infolge eines ausserordentlichen Urlaubs abwesend war, leitete sein Stellvertreter Georges Köpfli die Versammlung, die nahezu ohne Fragen zu den Geschäften endete. Im Gemeindesaal waren allerdings nur 38 von 2336 Stimmberechtigten anwesend. Letztmals wurden die Rechnungen 2010 der beiden Fusionspartner Primarschule und Politische Gemeinde als getrennte Geschäfte abgehan-

delt. Finanzvorsteher Thomas Jucker erklärte auch die Zahlen der Primarschule; zuerst aber die der Gemeinde. Die Rechnung schliesst mit einem markant höheren Aufwandüberschuss (715 400 Franken) als budgetiert (439 700 Franken). Dies, obschon der Steuerertrag fast um den gleichen Betrag (790 000 Franken) höher lag als erwartet. Jucker begründete das Defizit unter anderem mit dem wegen eines Rekurses noch immer hängigen Verkauf des Gemeindegrundstücks «Unterdorf, 2. Etappe» für 3,5 Millionen Franken. Der daraus resultierende Buchgewinn von 860 000 Franken konnte deshalb (noch) nicht realisiert werden. Die aus diesem Grund budgetierten, ausserordentlichen Abschreibungen in Höhe von 500 000 Franken mussten von Gesetzes wegen trotzdem vorgenommen werden.

Etliche Mehrausgaben Verschlechternd auf die 13-MillionenFranken-Rechnung wirkten sich zudem folgende Mehraufwendungen ge-

genüber dem Budget aus: Gemeindeverwaltung und Behörden (205 000 Franken), Rechtsschutz und Sicherheit (34 000 Franken), soziale Wohlfahrt (88 000 Franken), Verkehr und Gemeindestrassen (186 000 Franken) und Spezialfinanzierungen (100 000 Franken). Um 282 000 Franken geringer war dagegen der Gemeindeanteil am Betriebsdefizit des Bezirksspitals (bei höheren Sockelbeträgen). Mit der Lastschrift des Rechnungsdefizits von 715 400 Franken sinkt das Eigenkapital der Gemeinde Hausen auf 16 Millionen Franken. Umgekehrt präsentiert sich die finanzielle Situation der Primarschule: Auch sie hatte einen massiven Aufwandüberschuss budgetiert (491 000 Franken), schliesst nun aber dank des unerwartet besseren Steueraufkommens mit einem Gewinn von 326 000 Franken. Hauptgrund hier ist der von den Stimmberechtigten an der Urne abgelehnte Schulhaus-Neubau, der mit 1,72 Millionen Franken im Budget vorgesehen war. Das verringert auch die anzeige

Sek Hausen: Positive Rechnung und ein Rücktritt Donatus Stemmle, Präsident der SekundarschulKreisgemeinde Hausen, Kappel, Rifferswil, eröffnete den Abend ähnlich souverän, wie ihn die Vertreter der Politischen Gemeinde Rosi Loosli. abgeschlossen (Bild Martin Platter) hatten. Die Rechnung 2010, vorgetragen von Finanzvorsteherin Maya Langhi, schliesst wegen der unerwartet hohen Steuererträge mit einem satten Gewinn von 528 000 Franken. Das Eigenkapital wächst damit auf 4,7 Millionen Franken. Liegenschaftenverwalterin Rosi Loosli informierte ein letztes Mal über das weitere Vorgehen bei der bevorstehenden Sanierung des 1985 erbauten Sportplatzes im Jonentäli. Man habe die Kommission in drei Bereiche aufgeteilt. Erste Priorität

habe nun der Bau eines Garderobengebäudes unter der Federführung der Politischen Gemeinde. Die Sekundarschule werde danach die Planung und Finanzierung der Sanierungs- und Ergänzungsarbeiten des Platzes vornehmen. Genaue Zahlen wollte Loosli noch nicht nennen und auch beim Zeitplan blieb sie vage mit der Angabe «zwei bis drei Jahre.» Loosli hat beim Bezirksrat ihren Rücktritt eingereicht. «Schweren Herzens», wie sie sagt. Denn die Arbeit in der Sekundarschulpflege habe ihr viel Freude bereitet. Die berufliche Belastung mit ihrer Ende letzten Jahres eröffneten Kunst- und Modegalerie in Zug sei inzwischen jedoch so gross, dass keine Zeit mehr für andere Engagements bleibe. In ihrer Laudatio würdigte Amtskollegin Regula Baer Loosli als «umsichtige Liegenschaftsverwalterin, die mit manchmal unkonventionellen Ideen zur Lösung in schwierigen Situationen beigetragen hat». (map.)

Abschreibungen (162 000 Franken) und den Kapitaldienst (59 000 Franken). Weniger Aufwand bei den Schulliegenschaften für Unterhalt und Holzschnitzelheizung (108 000 Franken) wirkten sich ebenfalls ergebnisverbessernd aus. Das Eigenkapital wächst damit auf knapp 5,5 Millionen Franken.

Günstigere Bauabrechnungen Unbestritten war das Bruttokreditbegehren (200 000 Franken) für die dritte Etappe des Ersatzes der Wasserleitung in der Riedmatt. Durchs Band deutlich günstiger als beantragt endeten sämtliche Bauabrechnungen: Sanierung Bifangstrasse 2 bis 8 (10,3 Prozent günstiger), Sanierung und Verlegung Wasserleitung Hirzwangen (-14,6 %), Sanierung und Ersatz Wasserleitung Moosstrasse (-8,7%), Sanierung Postplatz Ebertswil (-4,5%), Anschluss des Mehrzweckgebäudes an den Holzschnitzelheizungswärmeverbund (-10,1%) und Umlegung Langrütibach (-11,3%). Bei letzterem werden über-

dies Staatsbeiträge und Privatzahlungen die Gemeindeaufwendungen nochmals deutlich entlasten, da die Bachumlegung zu einer Aufwertung des Landes geführt habe, erklärte Tiefbauvorsteher Christoph Tandler. Er rechnet mit einer Nettobelastung von letztlich 370 000 Franken gegenüber dem vom Souverän bewilligten Kredit in Höhe von 622 000 Franken. Die Einsparung betrüge damit sogar 40 Prozent.

Es könnte länger dauern... Bevor Georges Köpfli die Stimmberechtigten in den Feierabend entliess, machte er noch auf die ausserordentliche Gemeindeversammlung am 23. November zur Verabschiedung der revidierten Bau- und Zonenordnung aufmerksam. Wegen der Brisanz der Vorlage sei der Beginn der Versammlung bereits auf 19 Uhr angesetzt worden. «Nehmen Sie etwas Verpflegung mit», empfahl Köpfli augenzwinkernd, «es könnte ein langer Abend werden.»


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Die Uhren ticken künftig anders Wasserverbrauch per Funk eruieren – Gemeindeversammlung genehmigt sämtliche Geschäfte In Stallikon wird der Wasserverbrauch in den Haushaltungen künftig per Funk abgelesen. Die Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 8. Juni 2011, genehmigte einen entsprechenden Kredit zur gestaffelten Umrüstung. Auch alle weiteren Geschäfte wurden gutgeheissen, darunter die Jahresrechnung, die mit einem geringeren Aufwandüberschuss als budgetiert abschliesst. ................................................... von urs e. kneubühl Die 79 zur Gemeindeversammlung erschienenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten am Mittwoch in der Turnhalle Loomatt über vier Geschäfte zu entscheiden, die keine Wellen warfen. Entsprechend rasch waren diese verabschiedet und genehmigt: Die Bauabrechnung für die Sanierung und Aufstockung des Kindergartens Loomatt mit Kosten von 2,13 Mio. Franken. Das Kreditbegehren über 180 000 Franken für die Umrüstung der Wasseruhren mit Funkfernablesung in den Jahren 2011 bis 2018. Die Übernahme von Flurwegen und Drainagen zu Eigentum und Unterhalt durch die Gemeinde, gemäss Antrag der Landumlegungsgenossenschaft. Schliesslich stimmten sie auch der Jahresrechnung zu, die bei einem Aufwand von 15,76 Mio. Franken und einem Ertrag von 15,3 Mio. Franken mit anzeige

einem Aufwandüberschuss 459 834 Franken abschliesst.

von

Bauabrechnung Kindergarten und Umrüstung Wasseruhren Im Februar 2008 bewilligten die Stimmberechtigten von Stallikon einen Kredit über 2,1 Mio. Franken für die Sanierung und Aufstockung des 1974 erstellten Kindergartens Loomatt. Um- und Ausbau konnten mit erfreulichem Resultat abgeschlossen werden. Der Bau ist gelungen und die Bauabrechnung fällt um 51 248 Franken (2,35%) tiefer als der bewilligte

Kredit inkl. Bauteuerung aus. Dies, obwohl sich während der Bauphase einige Massnahmen als nötig erwiesen, welche im Voranschlag nicht erfasst waren (Erdbebensicherung des Gebäudes, Einbau eines behindertengerechten WCs im Erdgeschoss, Erstellung eines rollstuhlgängigen Zugangs zum Gebäude). Ebenso mit Mehrkosten zu Buche schlug die an die Bedürfnisse der Benützer angepasste und optimierte Garten- und Umgebungsgestaltung, während vor allem durch sorgfältige Auswahl und sparsamen Umgang bei der Ausstattung und durch geringere Baunebenkosten Einsparungen gegen-

Dauerthema «Dorfladen» Mittels mündlicher Informationen orientierte der Gemeinderat Stallikon anschliessend an die Gemeindeversammlung über die Schwerpunkte der Legislatur 2010 bis 2014. Vorab kam dabei das Dauerthema «Dorfladen» zur Sprache, wo die intensive Suche nach einem Betreiber weiterhin keinen Erfolg zeitigt. Der Gemeinderat sieht in der Folge als interessante Möglichkeit die Gründung einer Genossenschaft. Dazu lädt er zu einer speziellen Informationsveranstaltung am Samstag, 18. Juni 2011, 10.30 Uhr, vor Ort (Ladenlokal Sellenbüren). Weitere Informationen gab es zur EnergieRegion Knonauer Amt (Stallikon steht dahinter!), zum Neu-

bau der Kinderkrippe (30, statt wie bisher 20 Plätze, plus Mehrzweckraum – Entscheid kommt voraussichtlich im Januar 2012 zur Abstimmung), Unterkünfte Asylbewerber (Soll von 15 zugeteilten Personen kann, dank offener Haltung der Einwohnerschaft und von Wohnungsvermietern kann zukünftig erfüllt werden), Wohnraum für Generationen (für die längerfristig nötigen Lösungen werden in einer Arbeitsgruppe Rahmenbedingungen und Konzepte ausgearbeitet) sowie Öffentlichkeitsarbeit (Möglichkeiten zur bürgernahen, offenen und transparenten Kommunikation, unter Mitwirkung der Bevölkerung, werden entwickelt). (kb.)

über dem Kostenvoranschlag erzielt werden konnten. Vom Bund konnten darüber hinaus als Klimarappen nachträglich 6500 Franken für energetische Verbesserungen des Gebäudes eingefordert werden. Dem erfreulichen Abrechnungsergebnis wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. – Die Wasserversorgung Stallikon plant für die Jahre 2011 bis 2018 die gestaffelte Einführung der Funkfernablesung der Wasseruhren der einzelnen Abonnenten. Für die dazu nötige Umrüstung der Wasseruhren mit Funkfernablesung sind 180 000 Franken zu Lasten des Spezialfinanzierungskontos Wasserwerk nötig. Nach Installation des Funkmoduls, das mit Batterien, die alle 16 Jahre ausgewechselt werden müssen, funktioniert, können die Wasseruhren jederzeit – ohne Gebäudezutritt – gelesen werden. Dabei ist die elektromagnetische Abstrahlung, wie der Gemeinderat versichert, unbedenklich, ist diese doch rund 200 Mal kleiner als jene eines Mobiltelefons. Die Funkfernablesung strafft und vereinfacht den administrativen Ablauf im Bereich der Datenerfassung und -verarbeitung, die Finanzverwaltung sowie der Brunnenmeister können wirksam von Routinegeschäften entlastet werden. Von den zurzeit installierten 847 Wasserzählern können 500 mit einem Funkmodul nachgerüstet werden, während die restlichen 347 im Rahmen des ohnehin periodisch notwendigen Ersatzes der Wassermesser mit dem erforderlichen Funkmodul ausgerüstet werden. Die Gemeindeversammlung genehmigte den beantragten Kredit und damit die Anschaffung von 500 Funkmodulen und der entsprechenden Hard- und Software. Mit klarer Mehrheit – lediglich zwei Gegenstimmen – verabschiedete

die Versammlung dieses Geschäft. In der Folge passierte auch der Antrag der Landumlegungsgenossenschaft Stallikon auf Übernahme aller Flurwege und Entwässerungswerke durch die Politische Gemeinde Stallikon zum Zweck der Sicherstellung des Unterhaltes einstimmig. Damit gehen sieben Drainageanlagen auf Gemeindegebiet sowie sämtliche Flurwege der Antragstellerin wie auch jene in den Beizugsgebieten der ehemaligen Meliorationsgenossenschaft Wettswil am Albis-Stallikon, soweit diese auf Stalliker Gemeindegebiet liegen, und auch diejenigen der Wegunterhaltsgenossenschaft Stallikon (WUG) an die Gemeinde über. Die Übernahme aller Flurwege und der Drainagen zu Eigentum und Unterhalt durch die Gemeinde sieht der Gemeinderat als eine zweckmässige und effiziente Lösung. Dafür erntete er auch Lob aus der Versammlung. Mit dem klaren Ja zu diesem Geschäft, geht ein 15 Jahre dauerndes, komplexes Projekt in die Schlussphase. Nach einer Dreiviertelstunde genehmigten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch das letzte offizielle Geschäft des Abends, die Jahresrechnung 2010, ohne Diskussionen und Gegenstimme. Die laufende Rechnung schliesst mit einem Aufwand von 15,76 Mio. und einem Ertrag von 15,3 Mio. Franken ab. Dies ergibt einen um rund 400 000 Franken geringeren Aufwandüberschuss als budgetiert. Zum günstigeren Rechnungsergebnis tragen mehrere Faktoren bei: Dem höheren Steuerbetrag von ca. 1,25 Mio. Franken stehen nennenswert höhere Ausgaben für Gesundheit, Bildung, Verkehr und soziale Wohlfahrt gegenüber.

Die Feuerwehr erleben Erlebnistag für Kinder in Bonstetten Am letzten Mai-Samstag versammelten sich bei schönstem Sonnenschein zahlreiche Kinder mit ihren Eltern beim Feuerwehrdepot Bonstetten. Es war der jährliche Besuchstag des Mütterzentrums Affoltern. Die Feuerwehrleute hatten für die Besucher einen Parcours mit verschiedenen Statio- Am Schlauch – das macht besonders Spass! (Bild zvg.) nen vorbereitet. So gab es ein Labyrinth, eine EimerspritFür das nächste Jahr ist ein weiteze sowie eine Mulde mit trockenem rer Besuchstag vorgesehen. Das Datum Holz, das die Kinder löschen konnten. wird im Kursprogramm des MüZe und An allen Posten standen Angehörige im Internet unter www.mueze-affolder Feuerwehr Unteramt bereit, die tern.ch publiziert. Dort sind auch weidie Kinder fachgerecht instruierten. tere Informationen zum Angebot des Einen Wasser spritzenden Feuerwehr- Mütterzentrums zu finden. schlauch auf ein Ziel zu richten ist gar nicht so einfach! Ebenfalls auf reges Interesse stiess das Feuerwehrauto. wir gratulieren Am gleichen Tag übte zudem die Jugendfeuerwehr des Bezirks in Bonstet- Zum 85. Geburtstag ten. Auf diese Weise konnten die Kinder beobachten, wie die Jugendfeuer- Am kommenden Sonntag, 12. Juni, wehr ausgebildet wird. Der Anlass war darf Hans Bachmann in Affoltern am sehr gelungen. Kinder und Eltern Albis den 85. Geburtstag feiern. Zu strahlten vor Freude. In der Festwirt- diesem besonderen Tag gratulieren schaft konnten sich Gross und Klein wir herzlich und wünschen dem Jubistärken und von den Erlebnissen er- laren einen schönen Festtag und alles zählen. Gute.


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Wir sind ein neues Holzbauunternehmen in Affoltern am Albis und suchen für den Aufbau des Unternehmens, per sofort junge motivierte

Zimmerleute Wir bieten abwechslungsreiche und spannende Projekte, gutes Betriebsklima und übliche Sozialleistungen unter Einhaltung des GAV Holzbau Schweiz. Sind Sie interessiert? Dann zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten: Graf Holzbautechnik AG Thomas Graf Obstgartenstrasse 19 8910 Affoltern a. A. Telefon 044 704 50 90 graf@graf-holz.ch


Bezirk Affoltern

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Siedlungsfläche wächst auch im Säuliamt 2,3 Quadratmeter pro Sekunde wird verbaut – neues Siedlungsgebiet hauptsächlich auf Kosten von Kulturland In den bis anhin locker besiedelten Regionen ist die Vielfalt gefährdet: Auch im Säuliamt wächst die Siedlungsfläche stark, wie einer Schrift des Statistischen Amtes zu entnehmen ist. Im Kanton Zürich wachsen die Siedlungsflächen viel stärker als in der übrigen Schweiz. Seit den 80er-Jahren sind 5800 Hektaren Siedlungsgebiet neu entstanden – und zwar praktisch ausnahmslos auf Land, das früher der Landwirtschaft diente, also auch auf Kulturland. Dabei verschwinden besonders Äcker und die traditionell siedlungsnah liegenden Obst-, Rebund Gartenbauflächen. Die ökologisch wertvolle Fläche an Feldobstbeständen hat sich innerhalb eines Vierteljahrhunderts etwa halbiert. Das macht die schweizerische Arealstatistik deutlich. Inzwischen liegen die neuesten Ergebnisse für den Kanton Zürich vor. Gemäss einer Faustregel wird in der Schweiz pro Sekunde ein Quadratmeter Land überbaut – und zwar in dem Sinne, dass dem betreffenden Land fortan vorwiegend Siedlungsfunktion zukommt. Würde das Siedlungsgebiet überall so schnell wachsen wie im Kanton Zürich, so läge der Flächenverbrauch bei 1,8 Quadratmeter pro Sekunde und im Bezirk Affoltern gar bei 2,3 Quadratmeter. Dazu hält das Statistische Amt fest: Trotz raumgreifendem Siedlungswachstum

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Starkes Wachstum im Säuliamt: Baugespanne in Stallikon. (Bild Werner Schneiter) der letzten Jahre unterscheiden sich die Zürcher Regionen nach wie vor deutlich in ihrer Bodennutzung. Neben der Kantonshauptstadt und ihren dicht besiedelten «Ausläufern» im Limmat- und im Glattal sowie an den Ufern des Zürichsees gibt es immer noch typisch ländliche Gebiete mit geringer Siedlungsdichte, etwa im Weinland, im Oberland oder im Knonauer

Amt. Aber die Vielfalt ist gefährdet: Es sind die bis anhin eher locker besiedelten Regionen, allen voran das Furttal und das Knonauer Amt, in denen die Siedlungsflächen am stärksten wachsen. Und dieser Zusammenhang hat sich in jüngster Zeit akzentuiert.» Für das Säuliamt, wo sich der Boom seit der Eröffnung der A4 im Jahr 2009 verstärkt, wird bis 2030 eine Steige-

rung der Einwohnerzahl von gegenwärtig 47 000 auf gegen 60 000 prognostiziert. Hauptursachen für den Siedlungsdruck sind – trotz verdichtetem Bauen – einerseits der steigende Pro-Kopf-Bedarf an Wohnfläche, andererseits das starke Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum der vergangenen Jahre im Kanton Zürich. Einwohner- und

Beschäftigungszahl stiegen im Kanton Zürich seit 1985 um rund 20 Prozent. «Die zusätzlichen Menschen beanspruchen nicht nur Wohnraum und Arbeitsplätze, sondern auch Erholungsräume, Schulen, Verkehrswege und andere Infrastrukturanlagen», folgert das Statistische Amt im Bericht «Bodennutzungswandel», der kürzlich erschienen ist. (pd/-ter.)


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Zuerst Streichwehr, jetzt Oberwasserkanal Sanierung der historischen Wasserbauten in Ottenbach Im Dezember 2010 wurden die Instandsetzungsarbeiten an den denkmalgeschützten Wasserbauten beim Kleinkraftwerk der ehemaligen Seidenweberei Haas am Reussufer in Ottenbach aufgenommen. Die Sanierung des Streichwehrs konnte im April plangemäss abgeschlossen werden. In einer zweiten Etappe erfolgen ab 14. Juni nun die Arbeiten am Oberwasserkanal. Für Erholungssuchende, die sich auf dem Reussuferweg bewegen, entstehen durch die Bauarbeiten keine Einschränkungen. Am Südwestrand der Gemeinde Ottenbach steht das mit 200 Metern längste historische Streichwehr im Kanton Zürich: Ein parallel zum Flusslauf liegendes Wehr, über welches das Wasser «streicht» und für die Energiegewinnung abgeleitet wird. Das Streichwehr gehört zum Kleinkraftwerk der ehemaligen Seidenweberei A. F. Haas & Co, das heute als Museumsanlage genutzt wird. Um die Beschädigungen aufgrund von Hochwasserereignissen in den Jahren 2005 und 2007 zu beheben, nahm die kantonale Baudirektion im Dezember 2010 die Sanierung in Angriff. Die Instandstellungsarbeiten am Streichwehr sowie an den Verbauungen am Reussufer konnten im April erfolgreich abgeschlossen werden. In einer zweiten Etappe werden nun stellenweise die Ufer des Oberwasserkanals saniert. Die Bauarbeiten beginnen am 14. Juni und werden bis

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Das sanierte Streichwehr. (Bilder Werner Schneiter) in die Sommermonate dauern. Spaziergänger, Wanderer und andere Erholungssuchende, die sich auf dem Reussuferweg bewegen, werden davon nicht tangiert. Der Weg bleibt während der Bauarbeiten jederzeit passierbar. Das Sanierungsprojekt wird von der beauftragten Ingenieurunternehmung in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege und

mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) ausgeführt. Da die historischen Wasserbauten in ein Naturschutzgebiet eingebettet sind, werden die Arbeiten der zweiten Etappe zudem von der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich begleitet. Damit ist sichergestellt, dass die Bauarbeiten bestmöglich auf die Schonung von Pflanzen und Tieren ausgerichtet werden.

Jetzt beginnen die Arbeiten am Oberwasserkanal. Helfer fürs Kraftwerkmuseum gesucht Das Kleinkraftwerk der ehemaligen Seidenweberei A. F. Haas & Co AG in Ottenbach vereinigt Wasserbauten von bedeutendem technikgeschichtlichem Interesse mit einer Maschinenanlage, die eine wichtige Stufe der technischen Entwicklung zeigt. Die historische Anlage ist heute als Klein-

museum für die Öffentlichkeit auf Anfrage zugänglich. Für die Mitarbeit im Museumsbetrieb des Kleinkraftwerks werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer mit einem Flair für historische Mechanik und Maschinen gesucht. Interessierte melden sich bitte bei der Kantonalen Denkmalpflege: Telefon: 043 343 45 00. E-Mail: are.denkmalpflege@bd.zh.ch


Forum ämtler kantonsräte meinen

Hans Läubli (Grüne, Affoltern)

Nachhaltige Energiepolitik Dass die FDP unseres Bezirks sich für eine energieautarke Region Knonauer Amt einsetzt, ist erfreulich. Es ist auch wichtig, da diese Partei noch eine grosse Anzahl von Exekutivvertretern in unseren Gemeinden stellt und daher direkt Einfluss auf die Entwicklung nehmen kann. Von konkreten Massnahmen war auf dieser Ebene bislang allerdings nicht viel zu spüren. Aus Sicht der Grünen sind die im Artikel des «Anzeigers» vom 3. Juni beschriebenen Bestrebungen vorbehaltlos zu unterstützen. Zur Energiebilanz gehört allerdings auch der Verkehr – für welchen ein wesentlicher Teil der Energie verwendet wird. Zu hoffen ist, dass es sich nicht nur um eine grosse Werbekampagne mit leeren Versprechen handelt, über welche die FDP ihren Wählereinbruch stoppen will. Die schwindende Wählerschaft der FDP ist ja wohl nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die FDP jegliche Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien während Jahrzehnten ignorierte, wenn nicht gar sabotierte und blind auf die Atom-

energie und deren Lobby setzte. Tatsächlich könnte die FDP nur mit einer Kehrtwendung zu einer glaubwürdigen Partnerin der ökologisch gesinnten Kräfte im Bereich der Energiepolitik werden. Leider verhält sich die FDP im Kantonsrat nicht eben dem entsprechend. So lehnt sie – auch der Vertreter unsers Bezirks – zusammen mit der SVP, der CVP, der EDU und der BDP im eben diskutierten kantonalen Energiegesetz mit gewundenen Begründungen alle Vorstösse zur Förderung erneuerbarer Energien sowie gesetzliche Bestimmungen für deren Einsatz, wie gewohnt, kategorisch ab. Dies schafft kein Vertrauen. Die Grünen haben eben eine Serie von Vorstössen zur Förderung erneuerbarer Energien und zu Energiesparmassnahmen eingereicht, mit welchen unter anderem den Gemeinden Kompetenzen zum Erlass von Vorschriften gegeben werden sollen. Wir sind gespannt, wie sich die FDP zu diesen Vorstössen stellen wird.

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Uto Kulm: Laut wiehert der Amtsschimmel Uto Kulm: Nicht bewilligte Bauten müssen abgebrochen werden, «Anzeiger» vom 27. Mai. Die Schildbürger sind auferstanden. Die zuständigen Beamten aller beteiligten Ämter sind aus dem gesunden Büroschlaf aufgewacht und haben ein für Normalbürger unverständliches Urteil gefällt. Was sie mit diesem Abbruchbefehl angerichtet haben, ist ihnen egal und ob die Wirtschaftlichkeit des verbleibenden Betriebes noch gegeben ist ebenfalls. Sie verstehen ja die Zusammenhänge eh nicht. Bei der Forderung von happigen Gratisleistungen des Wirtes sind sie sehr grosszügig. Die auferlegten Kosten betragen mindestens 100 000 Franken (grob geschätzt). Dazu kommt noch das Abtreten von 1000 Quadratmetern. Nach dem Urteil neue Kosten für den Gestaltungsplan von 80 000 Franken, für Erstellung eines Nutzungsvertrages 40 000 Franken, für die Umgestaltung des Plateaus 300 000 Franken und eine Busse von 100 000 Franken. Der Wirt wird zur Milchkuh. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich beim Uto Kulm um einen Schönwetter-Ausflugsbetrieb handelt. Was erhält der Wirt dafür? Nichts. Sofern nicht Herr Brändli vorbeischaut oder ein Extra-Lothar wirkt, bleibt nur

noch der Verkauf des Betriebes an den Verein «Pro Uetliberg» oder an die Stadt Zürich. Der Altbau wird geschleift. Mit den verwertbaren Baumaterialen wird die Üetliburg neu aufgebaut und als Sitz für den Landvogt eingerichtet. Der Turm wird abgebrochen, weil niemand für den Unterhalt aufkommen will. Das Kloster Kappel darf eine Dependance als Ort der Stille errichten, eine kleine Kapelle aus Holz mit Türmchen und Glöckchen. Als Verpflegungsbetrieb genügt ein genormtes Maronihäuschen Marke Stadt Zürich. Beim Trocken-WC für die Notdurft und auf dem leeren Platz, wo der Turm stand, wird ein Denkmal für die tapfere Frau G. errichtet. Wer schuld ist an diesem Schlamassel, kann man heute schon definitiv beantworten: niemand. Der Schwarze Peter wurde der Gemeinde Stallikon zugeschoben. Ich hätte mir ein wenig mehr Geduld, eine grosse Portion gesunden Menschenverstand und vor allem Mut gegenüber den sich hinter den Paragrafen versteckenden kantonalen Behörden seitens der Behörden von Stallikon gewünscht. Stallikon wird nun wohl zu Seldwyla. Die Gemeinde wird dafür sicher Anfang 2012 ehrenvoll erwähnt als dankbares Sujet für die Fasnacht. Damit die lange Leidensgeschichte dieses Bauvorhabens nie vergessen wird, sollte sie vom Chronisten publiziert wer-

den. Mir fällt nur ein Platz ein, wo sowas hineinpasst: der Joggelikalender. Mani Wyss, Stallikon

Jugendbewegung der 80er-Jahre lässt grüssen Die Verhinderer vom Üetliberg haben es geschafft, Leserbrief im «Anzeiger» vom 7. Juni. Es ist wirklich ein Elend, liebe Frau Hurter, dass man in der Schweiz nicht einmal mehr ohne Baubewilligung bauen kann. Wenn das so weitergeht, wird nächstens noch der Rechtsstaat eingeführt. Doch Gott sei Dank gibts noch die SVP mit Roger Liebi, Guisep Fry und seine Üetlibergvereins-Mannen. Die wollen mit Ketten und Blockaden verhindern, dass Fry seine illegal erstellten Bauten abbrechen muss – Bundesgerichtsentscheid hin oder her. Das heimelt richtig an und erinnert an die Zürcher Jugendbewegung der achtziger Jahre: Legal, illegal, scheissegal und aus dem (Rechts)staat machen wir Gurkensalat. Walter Fischer, Buttwil

Die Initiative zur Oberen Bahnhofstrasse In 10 Tagen wird die Initiative zur Unterbrechung, bzw. Beschränkung des motorisierten Verkehrs in der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern an der Gemeindeversammlung zur Abstimmung gelangen. Aufgrund der bisherigen Leserbriefe könnte man meinen, bei einer Zustimmung der Gemeindeversammlung würde der Inhalt der Initiative unmittelbar Rechtskraft erlangen. Nach Ablauf der ordentlichen Rekursfrist müsste – so die offenbar verbreitete Meinung in den Spalten des «Anzeigers» – die Obere Bahnhofstrasse sofort mit einem neuen Verkehrsregime belegt werden. Dem ist aber nicht so. Die Annahme der Initiative durch eine Mehrheit der anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger würde den Gemeinderat verpflichten, die Stossrichtung, den Inhalt der Initiative weiter zu studieren und konkret zu bearbeiten. Nachdem der Gemeinderat jetzt den Ablehnungsantrag stellt, würde er nachher wohl vorerst einmal die Verkehrskommission zur Beratung der Fragen einschalten. Zu gegebener Zeit müsste er der Gemein-

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deversammlung einen Antrag stellen. Dieser könnte konkrete Massnahmen enthalten oder erneut zum Schluss kommen, dass im jetzigen Zeitpunkt in der Oberen Bahnhofstrasse keine zusätzlichen Schritte zur Verkehrsführung, bzw. -beruhigung erforderlich sind. Die seinerzeitige Planung war begleitet von intensiven Verhandlungen mit den ansässigen Gewerbe- und Handelsbetrieben. Diese können heute nicht einfach übergangen werden. Da die Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse zudem durch eine Urnenabstimmung beschlossen worden ist, dürfte es kaum möglich sein, grössere Veränderungen in der Verkehrsführung allein durch eine spätere Gemeindeversammlung beschliessen zu lassen. Eine Urnenabstimmung wäre wohl unumgänglich, vor allem dann, wenn auch die finanziellen Folgen gewisser Massnahmen dies verlangten. In der jetzigen Situation drängt sich eine Änderung des Verkehrsregimes aber nicht auf. Es hat tatsächlich im Moment in der Oberen Bahnhofstrasse etwas mehr motorisierten Verkehr als

erwünscht ist (oder geplant war). Doch dieser ist mit den einschränkenden Bauarbeiten an der Zürichstrasse in Verbindung zu bringen. Die Arbeiten dort werden zu gegebener Zeit abgeschlossen sein. Damit wird automatisch die Begegnungszone vom Motorfahrzeugverkehr wieder stark entlastet werden. Die Verlegung des Samstagmarkts direkt in die Be- «In der jetzigen Situation drängt sich eine Veränderung der Verkehrssituation nicht auf», findet gegnungszone, mit Hans Rudolf Haegi. (Bild Werner Schneiter) vorübergehender Sperrung der Strasse, ist ein wichtiger bar Gebrauch machen, die sie in der damit weniger gefährlichen GeschwinSchritt zur Bildung des Bewusstseins, Begegnungszone haben: Sie müssen digkeiten. Auch dieses Umdenken was dieser Ort, die Begegnungszone die ganze Breite des Raums in An- braucht noch etwas Zeit, um zu stabisein soll, bzw. eben ist. Die Fussgänge- spruch nehmen, nicht einfach «brav» len Verhältnissen zu führen. rinnen und Fussgänger müssen in am Rand gehen, wo es früher Trottoirs nächster Zeit aber noch vermehrt von hatte! Das bringt den motorisierten Hans Rudolf Haegi, Mitglied der den ihnen zustehenden Rechten sicht- Verkehr automatisch zu tieferen und Verkehrskommission Affoltern


Stellenanzeiger Schulzweckverband Bezirk Affoltern Heilpädagogische Schule Integrierte Sonderschulung Die HPS Affoltern begleitet im nächsten Schuljahr sechzehn in der Volksschule integrierte Kinder mit einer geistigen Behinderung in verschiedenen Gemeinden des Bezirks Affoltern. Auf Beginn des Schuljahres 2011/2012 suchen wir eine/einen

Heilpädagogin/Heilpädagogen zur Begleitung von 2 Kindern in Rifferswil Pensum 12 Lektionen Gesucht wird eine Persönlichkeit • mit pädagogischer Grund- und vorzugsweise mit abgeschlossener heilpädagogischer Zusatzausbildung • mit Freude und Geschick im Umgang mit behinderten Kindern • mit guter Kommunikationsfähigkeit • die eine Zusammenarbeit im Kollegium schätzt Wir bieten: • anspruchsvolle Tätigkeit im Sonderschulbereich • interne Fortbildungsmöglichkeiten • Anstellung nach kantonalen Richtlinien

Wir entwickeln, produzieren und vertreiben hochpräzise Schneckenradgetriebe für den Maschinen- und Apparatebau sowie für Medizin- und Sicherheitstechnik. Für unseren Fertigungsbetrieb in Stallikon suchen wir per sofort oder nach Übereinkunft einen

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Gewerbe Orgelmatinee

Geld dank Schlägen

Konzert mit der Ämtlerin Anna Buczek in der Kirche von Birmensdorf. > Seite 17

Benefiz-Golfturnier in Affoltern zugunsten des Meilihofs in Ebertswil . > Seite 17

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Lobgesänge Der Singkreis Affoltern realisiert Stücke von Mendelssohn. > Seite 19

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«Die weisse Massai» Bestseller-Autorin Corinne Hofmann stellt in Affoltern ihr neues Buch vor. > Seite 19

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Unterschiedliche Ziele Ambitionierte und andere Finisher aus dem Säuliamt am Ironman in Rapperswil. > Seite 25

arbeitswelt und laufbahn

Umbaustart in der UBS-Geschäftsstelle in Affoltern Veränderte Kundenbedürfnisse hinsichtlich Service und Infrastruktur UBS erneuert sämtliche 300 Geschäftsstellen in der Schweiz und führt ein neues Kundenbetreuungskonzept ein. Ab Anfang nächster Woche wird deshalb die Geschäftsstelle Affoltern am Albis für rund sechs Monate umgebaut. Im Rahmen der Erneuerung aller 300 UBS-Geschäftsstellen wird ab nächstem Dienstag der Standort Affoltern am Albis umgebaut. Während der Umbauphase werden die Kunden weiterhin in der Geschäftsstelle bedient. UBS wird alles daran setzen, die Einschränkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten und Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem Umbau zu vermeiden. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich sechs Monate in Anspruch nehmen und etwa Mitte Dezember 2011 beendet sein. Die Öffnungszeiten werden auch während der Bauphase wie gewohnt beibehalten.

UBS geht auf die neuen Kundenbedürfnisse ein UBS richtet sich mit der Neugestaltung der Geschäftsstellen noch konsequenter auf die Kunden aus und trägt damit den veränderten Kundenbedürf-

So wird sich die Schalterhalle nach dem Umbau präsentieren. (Bild zvg.) nissen hinsichtlich Service und Infrastruktur Rechnung. Während früher die Geschäftsstelle vor allem für Auszahlungen aufgesucht wurde, suchen Kunden heute vermehrt eine aktive und individuelle Beratungsdienstleistung.

Eine von 100 Geschäftsstellen, die dieses Jahr umgebaut werden UBS wird das neue Geschäftsstellenkonzept an allen 300 Standorten in der Schweiz umsetzen. Die Geschäftsstelle in Affoltern am Albis ist eine

von über 100 Geschäftsstellen, die in diesem Jahr umgebaut werden. Bis Ende 2013 wird der grösste Teil des Geschäftsstellennetzes von UBS in neuem Glanz erstrahlen. (pd.)

«LED statt AKW» Noserlight AG: Zukunft der Glühlampen hat die zweite Generation erreicht Das Glühlampenverbot greift. Nach 2012 dürfen in der Schweiz keine herkömmlichen Glühbirnen mehr verkauft werden. Sogenannte Sparlampen sind jedoch lediglich eine Zwischenlösung. Noserlight AG in Zwillikon hat sämtliche Neuheiten. Die Anpassung an die EU-Normen, verlangt in der Schweiz bis im Jahre 2012

die schrittweise Umstellung auf Lampen der Effizienzklasse C. Die als Ersatz vorgesehenen und im Volksmunde als «Sparlampen» bezeichneten Beleuchtungskörper werden aber von den Fachstellen als Zwischenlösung charakterisiert.

Alternativen verfügbar Die neuen Energiesparlampen sind zwar bereits in allen Formen und

Grössen verfügbar, ihre Energiebilanz ist hingegen umstritten. Im Gegenteil, Experten sprechen im Zusammenhang mit den neuen stromsparenden Beleuchtungskörpern von eigentlichem Sondermüll! Nicht nur, dass sich die Herstellung als sehr energieaufwändig erweist, die dafür benötigten Komponenten sind zusätzlich mit Blei, Kadmium und Quecksilber belastet. Aus diesen Gründen sind in den entsprechenden Fachgeschäften be-

reits Alternativen der neusten Beleuchtungs-Techniken verfügbar. Die eigentlichen Highlights der modernsten Licht-Technologie setzen völlig neue Massstäbe.

Das Zauberwort heisst LED Das Zauberwort heisst LED (Licht emittierende Diode) und darf gewissermassen als Zukunft der Beleuchtungsindustrie vorgestellt werden. Erst seit wenigen Jahren ist es möglich, mittels der LED-Technologie weisses Licht mit genug hohem Wirkungsgrad herzustellen. Mittels LED-Lampen lassen sich Lichtlösungen realisieren, die in ihrer Form, Lichtwirkung und Regelbarkeit völlig neuartig sind.

Äusserst geringer Stromverbrauch Die neue, revolutionäre Technik bringt enorme Vorteile. LED verbraucht bei sehr langer Lebensdauer äusserst wenig Strom – die Energieersparnis beträgt bis 70%. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Glühbirnen ist die Wärmeentwicklung vernachlässigbar. UV- und Infrarotstrahlung ist im LED-Licht nicht vorhanden. Hohe Stoss- und Vibrationsfestigkeit und eine ausserordentliche Farbsättigung erlauben vielfältige, kreative und fast ungeahnte Einsatzmöglichkeiten. Giftige Bestandteile wie bei der Energiesparlampe sind nicht vorhanden. (pd.)

Von Regula Zellweger

Das Wünschen wieder entdecken Ein Anruf eines Redaktors vom Schweizer Fernsehen. Es geht um das Thema Weiterbildung. Ich schlage vor, eine Frau zu interviewen, die vor drei Jahren bei mir in einem Wiedereinsteigerinnenkurs war. Die Situation der Endvierzigerin war nicht einfach: Allein erziehende Mutter von drei aus Russland adoptierten behinderten, mitten in der Pubertät stehenden Jungen. Sie hatte sich über Jahre für die Kinder engagiert und ihre eigene berufliche Entwicklung blieb auf der Strecke. Mit dem Kurs und im Kontakt mit Frauen in einer ähnlichen Situation wurde ihr Bildungshunger immer stärker. Endlich eine Ausbildung auf einem anspruchsvollen Niveau abzuschliessen, das war ihr Wunsch. Mit der berufliche Standortbestimmung und Laufbahnplanung verdichteten sich die anfangs diffusen Wünsche zu einem klaren Ziel: Ein Fachhochschulabschluss in Unternehmenskommunikation. Hier hatte sie auch ihre Ressourcen, weil sie sich durch Adoption und Grossziehen der Söhne immer wieder mit Ämtern und Beratungsstellen befassen musste. Sie entschied sich, trotz ihres Alters die Berufsmatura nachzuholen. Nach einem Jahr hatte sie dies mit guten Noten geschafft und begann ihr Studium. Heute ist sie mittendrin, keine Note unter 5. Eine Erfolgsgeschichte, die nur durch starken Willen, Mut und Ausdauer möglich ist. Aber am Anfang stand das Wünschen. Denn im Vorzimmer der Ziele tanzen die Wünsche. Um sich vor Enttäuschungen zu schützen, entscheiden Menschen manchmal, keine Wünsche mehr zu haben. Schade, denn indem man Wunschträumen Raum lässt, Zeit für Tagträume ohne schlechtes Gewissen einsetzt, können Wünsche erst Form annehmen und wachsen. Tagträumen ist gesund. Die Aussage von Antoine de Saint-Exupéry «Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Menschen zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer», mag zwar zu oft zitiert werden, aber sie enthält einen Kern Wahrheit. Es sind die Wünsche, es sind die Sehnsüchte, die Visionen und Träume, die Grosses entstehen lassen. Träume dürfen viel zu selten wuchern, sie werden ausgemerzt wie ein vermeintliches Unkraut, das nicht wachsen darf. Doch Unkräuter sind oft Heilkräuter und wunderschön. Die Schnippelschere der Machbarkeit wird viel zu früh eingesetzt und Wünsche werden im Keim erstickt. Schön, wenn «10vor10» nicht nur über Katastrophen berichtet, sondern den Zuschauern Menschen präsentiert, die es geschafft haben, ihre Träume zu verwirklichen. Denn Vorbilder motivieren, wecken die Sehnsucht, die eigenen Träume zu leben.

Noserlight AG in 8909 Zwillikon (www.noserlight.ch)

Regula Noser, Geschäftsführerin von Noserlight AG, zeigt das LED-Sortiment. (Bild zvg.)

zeigt gerne sämtliche LED-Neuheiten.

www.jobwohl.ch


Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 12. Juni 9.30 Pfingst-Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Orgel/Flügel Angela Bozzola Blockflöte Heini Eggenberger Mittwoch, 15. Juni 9.30 Fire mit de Chline, ref. Kirche Donnerstag, 16. Juni 9.30 Senioren-Mittagstisch kath. Chilehuus, Anmeldung bis 13. Juni bei Rosmarie Jolidon Tel. 044 761 12 00 oder Hedi Tobler, Tel. 044 761 35 83

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Ottenbach

Sonntag, 12. Juni 10.00 Pfingstgottesdienst mit Abendmahl und Kinderhütedienst Pfrn. Bettina Stephan Im Anschluss Kirchenkaffee 14.00 Gottesdienst zur Trauung von Anita Landis und Martin Stehli

Freitag, 10. Juni 13.30 Kolibri 20.00 Kirchgemeindeversammlung im Anschluss an die Politische und die Primarschulgemeinde, Kleiner Mühlesaal Sonntag, 12. Juni 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Taufe von Fadri Lutz Nickel

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 12. Juni 10.00 Pfingstgottesdienst mit Feier des Abendmahls «Pfingsten – Verstehen wir? – Verstehen wir!» Predigt zu Apostelgeschichte 2, 1–13 Pfarrer Gustav Etter und Cordula Aeschbacher, Orgel Pfingstkollekte Mittwoch, 15. Juni 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Elisabeth Ochsner

Freitag, 10. Juni 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der reformierten Kirche Pfingstsonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl «Geisterstunde?» (Johannes 3, 8) Pfr. W. Schneebeli Orgel: S. Baltensperger Blockflöten: Y. Kane Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl im Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi 1. Stock, Pfrn. V. Hofer Musik: C. Schulthess, Drehorgel Mittwoch, 15. Juni 15.00 bis 18.00 Uhr Projektjugendgottesdienst Naëman, Erlebnistour mit dem Velo an die Reuss, Genaueres findest du unter www.refkircheaffoltern.ch

Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 10. Juni 20.00 Konzert in der Kirche «Zauberhafte Flötenwelt» von Klassik bis Jazz Sergey Yelizarov, Flöte Katja Peter, Orgel Anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus Eintritt frei – Kollekte Sonntag, 12. Juni 10.00 Festlicher Gottesdienst zu Pfingsten mit Pfrn. S. Ruegg Musikalische Umrahmung durch Monika Meier, Panflöte und Katja Peter, Orgel Anschliessend Chilekafi im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 11. Juni ab 14.00 Uhr Fest der Begegnung buntes Programm für Jung und Alt, Spiele-Park und Festwirtschaft 19.30 «Wenn Tradition auf Pop trifft» Konzertgenuss mit dem Jodlerklub am Albis und der Band «The Lost Keys» Sonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst zum Pfingstfest mit Pfarrer Jürgen Schultz Taufe von Leona Weber, Gomweg, und Julian Cierny Sagirain – Abendmahl – musikalische Mitwirkung von Urs Bösiger, Hackbrett(!)

Ref. Kirche Hedingen Samstag, 11. Juni 15.30 Trauung in der ref. Kirche Kilchberg: Nanina Weber und Daniel Nussbaumer, Widenacherstrasse 9 Sonntag, 12. Juni 10.00 Pfingstgottesdienst mit Taufe und Abendmahl Pfarrer Walter Hauser Getauft wird Sophie Gerber, Lettenackerstrasse 54

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Kirche Freitag, 10. Juni Ab 17.00 Uhr: Beginn der KlosterTage zu Pfingsten «Stimmen des Geistes – Spurensuche im Christentum, mit Fenstern ins Judentum und in den Islam» Samstag, 11. Juni 9.30 KlosterTage zu Pfingsten: Das Pfingstfest in der christlichen Tradition, Referat von Pfr. Markus Sahli 19.45 Die Eigenschaften Gottes – Aspekte aus islamischer Sicht: Referat und Gespräch mit Imam Bekim Alimi Pfingstsonntag, 12. Juni 9.30 Abendmahlsgottesdienst in der Klosterkirche mit Pfr. Christof Menzi 14.30 KlosterTage zu Pfingsten: Heiliger Wind – Himmlische Ereignisse aus jüdischer Sicht: Referat von Frau Rabbiner Bea Wyler 17.15 Kantaten von J. S. Bach Collegium Musicum und Collegium Vocale Leitung D. Schmid Lesungen: Pfr. Markus Sahli Donnerstag, 16. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Jürgen Schultz

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 12. Juni 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl zu Pfingsten Johannes 4, 24 «Gott ist Geist» Pfrn. Yvonne Schönholzer Ruth Weiss, Orgel Jean-Pierre Weiss, Kornett

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 12. Juni 10.00 Kirche Stallikon: Konfirmation der Stalliker Gruppe mit Abendmahl, Pfr. Otto Kuttler und Konfirmanden Es singen: Nadine Kindschi und Conny Siegenthaler anschliessend: Apéro Fahrdienst: Anmeldung Samstag, 11. Juni, Telefon 044 700 27 14 Mittwoch, 15. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 16. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil

Ref. Kirche Knonau

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 12. Juni 11.00 Ökumenisches Pfingstfest bei der kath. Kirche Mettmenstetten, alle Gemeinden, alle Pfarrer, mit Steelband und anschliessendem Mittagessen; Thema «rot» – Sie sind freundlich eingeladen, mit roter Bekleidung zu erscheinen Mittwoch, 15. Juni 12.00 Seniorenessen im Giebel 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus Donnerstag, 16. Juni 19.30 Gemeindeversammlung in der Kirche

Pfingstsamstag, 11. Juni 16.30 Eucharistiefeier im Alterswohnheim Seewadel 17.30 Eucharistiefeier Pfingstsonntag, 12. Juni 9.00 Feierliche Pfingstmesse umrahmt vom Kirchenchor zusammen mit den italienischen Pfarreiangehörigen Pfingstmontag, 13. Juni 10.00 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 12. Juni ab 10.30 Uhr Ökumenisches Pfingstfest auf dem Rüteli in Mettmenstetten mit Steelband, gemeinsamem Gottesdienst um 11.00 Uhr und anschliessendem Mittagessen Freitag, 17. Juni 20.00 Gebetsabend in der Kirche Maschwanden

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 10. Juni ab 20.00 NAchtsamkeit mit Pfr. Andreas Fritz Pfingstsonntag, 12. Juni 11.00 Ökumenisches Pfingstfest auf dem Rüteli Gottesdienst im Freien mit anschl. Zmittag Steelband Pan Dream feiert mit uns, tragen Sie etwas ROTES! Alle Pfarrer der drei Gemeinden Mettmenstetten, Knonau, Maschwanden www.ref-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 11. Juni 18.00 Vorabendmesse mit Pater Kulangara Pfingstsonntag, 12. Juni 10.00 Eucharistiefeier mit Pater Kulangara Der MauritiusChor unter der Leitung von Reto Huter singt a cappella sakrale Lieder aus Norddeutschland, Russland und Griechenland sowie mit Orgelbegleitung drei impressionistische Hymnen für die Pfingstzeit anschliessend Apéro Pfingstmontag, 13. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pater Kulangara Dienstag, 14. Juni 19.30 Abendmesse Mittwoch, 15. Juni 9.00 Ökum. Morgengebet 14.00 Vaterunsergottesdienst für die Kinder aus Bonstetten 15.00 Vaterunsergottesdienst für die Kinder aus Wettswil und Stallikon Donnerstag, 16. Juni 18.45 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 11. Juni 14.30 Hl. Firmung mit Generalvikar Josef Annen Pfingst-Sonntag, 12. Juni 11.00 Wortgottesfeier, anschl. Apéro

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 11. Juni 16.30 Festgottesdienst zur Firmung Firmspender: Generalvikar Dr. Josef Annen Sonntag, 12. Juni 10.00 Taufe von Nicolai Paul Anton Steiner 11.00 Ökum. Gottesdienst im Rüteli, kath. Kirche Mettmenstetten mit Mettmenstetten, Maschwanden, Knonau Mitwirkung: Steelband «Pan Dreams» Anschliessend Mittagessen Tragen Sie etwas Rotes! Dienstag, 14. Juni 6.00 Stille–Mitte–Sein

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonnta, 12. Juni 9.45 Gottesdienst (H. Bähler) mit Chor; Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 10. Juni 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 12. Juni 9.30 Pfingstgottesdienst mit Hort und KingsKids Donnerstag, 16. Juni 14.30 Frauen-Treff Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,

Pfingstsonntag, 12. Juni 10.30 Feierliche Pfingstmesse umrahmt vom Kirchenchor

Sonntag, 12. Juni 10.30 Gottesdienst Sonntagsschule/Unterricht Mittwoch, 15. Juni 20.00 Frauenabend Thema: Der arme Reiche Luk. 12, 13–21

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Neuapostolische Kirchen in der Region

Freitag, 10. Juni 18.45 Ehe-Kurs 19.30 Twens: Pit-Stop Samstag, 11. Juni Pfingstlager bis 13. Juni Sonntag, 12. Juni 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Von wahrer und falscher Einheit Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Mittwoch, 15. Juni 12.15 Grillfest 60+ 19.30 Beta-Kurs Donnerstag, 16. Juni 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch

Zu den Gottesdiensten sind uns Gäste immer herzlich willkommen in:

Kath. Kirche Obfelden

Affoltern a. A., Zeughausstrasse 3 www.affoltern-am-albis.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Mittwoch Mettmenstetten, Langacherstr. www.mettmenstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag Bonstetten, Schachenmatten 16 www.bonstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag


Veranstaltungen

Freitag, 10. Juni 2011

Orgelmatinee am Pfingstsonntag mit Anna Buczek Merz

Schläge für einen guten Zweck

Die Bonstetterin in der reformierten Kirche von Birmensdorf

Benefiz-Golfturnier in Affoltern

Die traditionelle Orgelmatinee in der reformierten Kirche von Birmensdorf mit der Ämtler Musikerin Anna Buczek Merz fällt dieses Jahr auf den Pfingstsonntag. Das Programm besteht aus Werken von J. S. Bach und Ch.-M. Widor. Es beginnt um 11.15 Uhr.

Seit fünf Jahren findet Anfang Juli auf dem Kurzspiel Golfplatz Affoltern ein Turnier statt, um mittels Golfschlägen Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

Beide, Bach und Widor, waren absolute Meister, doch zwischen ihnen liegt die Zeitspanne von zirka 250 Jahren, und auch der Unterschied zwischen deutschem und französischem Musikstil. Gemeinsam für beide war die grosse Faszination für die Orgel und für beide stand die Orgel im Zentrum ihres Schaffens. Charles-Marie Widor war dazu ein grosser Bach-Verehrer. Das Konzert wird mit Piece d’orgue von Bach, BWV 572, begonnen. Schon der französische Name deutet darauf hin, dass Bach dieses Stück, genannt auch Fantasie G-Dur, in französischem Still komponiert hat. Das Stück besteht aus drei Sätzen, zu denen wird gesagt, dass diese menschliche Geburt, Leben und Tod darstellen. Als zweite Komposition von Bach spielt die Bonstetterin die Choralbearbeitung über «Komm Heiliger Geist» BWV 652, die aus der Sammlung der Leipziger Choräle stammt. Nach den beiden Stücken von Bach werden zwei Sätze aus der Orgelsymphonie Nr. 5, f-Moll op. 42, von

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Die zum fünften Mal organisierte Veranstaltung übertraf bezüglich Teilnehmer und Ertrag die Zahlen der Vorjahre. Die sportliche Seite ging dabei nicht vergessen, denn bei schönstem Sommerwetter wurden engagiert und konzentriert 18 Löcher gespielt. Nicht nur die Siegerin bei den Damen (Susanne Furrer) und der Sieger bei den Herren (Dario Tempini), sondern auch alle übrigen Teilnehmenden konnten sich kleinerer oder grösserer Preise erfreuen. Thomas Albrecht hatte dank den Sponsoren, wie Amer Sports Wilson, Clariden Leu, Jelmoli, Finetra, Mizuno und PricewaterhouseCoopers wieder einen attraktiven Gabentisch zusammengestellt.

Anna Buczek Merz an der Orgel. (Bild zvg.) Ch.-M. Widor zu hören sein. CharlesMarie Widor (1844 bis 1937) verkörpert die französische Tradition der Orgelmusik schlechthin. Er war 64 Jahre Titulaire Organist in der Pariser Kirche Saint Sulpice. Die grosse Quelle der Inspiration waren für ihn die Orgeln von Aristide Cavaillé-Coll, besonders jene in der Kirche Saint-Sulpice. Mit seinem Schaffen ist der Begriff «Symphonische Orgelmusik» und Orgelsymphonie fest verbunden. Sein Schüler, Al-

bert Schweizer, zitierte seinen Meister wie folgt: «Orgelspielen heisst einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren». Die Orgelsymphonie f-moll gehört zu den beliebtesten Werken von Widor und der letzte Satz, Toccata, ist neben der Toccata und Fuge d-Moll von Bach eines der bekanntesten Orgelwerke überhaupt. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte erhoben.

Total 12 280 Franken Zu den Einnahmen des Golfplatzes in Höhe von 5780 Franken, welche die Inhaber Catherine und Emilio Biasio ohne Abzüge der Stiftung WFJB (Wohnraum für jüngere Behinderte– www.wfjb.ch) überwiesen, kamen noch diverse Spenden in Höhe von 6350 Franken dazu. Dies ergab die stolze Summe von 12 280 Franken –

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oder, wie Thomas Albrecht von der Stiftung WJFB meinte, ein Superresultat! Dieses ausserordentliche Ergebnis wurde nur erreicht, weil nebst vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, 38 Golferinnen und Golfer eine Teilnahmegebühr von 150 Franken bezahlten und weil grosszügige Spenden von Privaten und von Firmen (Finetra AG, PricewaterhouseCoopers und UBS) den Ertrag des Golfplatzes mehr als verdoppelten. Besim Bulica von der Finetra AG, welche einen vierstelligen Betrag spendete, sagte bei der Überreichung des Checks, Geld habe für ihn erst eine Bedeutung, wenn es sinnvoll eingesetzt werde, und Menschen, die ohne Behinderung lebten, hätten gegenüber behinderten Menschen die Verantwortung zu helfen. Dieser Verantwortung war sich auch der Zufallspassant Renato Henggeler, der von diesem Anlass so begeistert war, dass er spontan einen dreistelligen Betrag spendete, obwohl er als Mitglied des «50er-Clubs» beim FCZ von Golf «so gut wie nichts versteht». Die Behinderten des Meilihofs in Ebertswil hatten für das anschliessende Mittagessen eine kreative Tischdekoration entworfen und hergestellt. Das im Wohnhaus Bärenmoos in Oberrieden zubereitete grosse und exzellente Buffet rundete diese erfolgreiche Veranstaltung kulinarisch ab.



Veranstaltungen

Freitag, 10. Juni 2011

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agenda

Ausstellungen Freitag, 10. Juni

Aeugst am Albis

17.00: Beginn der KlosterTage zu Pfingsten. «Stimmen des Geistes Spurensuche im Christentum. Mit Fenstern ins Judentum und den Islam». Kloster Kappel. Kappelerhof.

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unikat - Duplikat». Mike Stillhard zeigt mit einer Edition der besonderen Art wie 16 Kunstschaffende - ohne thematische und inhaltliche Weisung - exklusive Werke kreieren. Die Ausstellung dauert bis 3. September. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.ch/kommbox.

Rifferswil

Aeugstertal

08.00-19.00: Grösstes Rhododendren- und Azaleenparadies, schönster Farngarten in der Schweiz. Seerosenblüte bis Ende Juli und spätblühende Rhododendren. Grandioses Froschkonzert auf den zahlreichen Teichen - ein Hit für Kinder. Öffnungszeiten: Täglich von 8-19 Uhr. Auskunft über Blütenstand: Telefon 044 764 11 19 oder www.selegermoor.ch. Seleger Moor.

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis 20.15: «Live Vocal Loops» - Solo vielstimmige Klangwelten. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Tlefon 044 762 42 42. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis

Samstag, 11. Juni Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen u.v.m. Marktplatz.

Hausen am Albis 14.00: Fest der Begegnung. Buntes Programm für Jung und Alt, SpielePark und Festwirtschaft. Ref. Kirche. 15.00: Vernissage der SeniorenHobby-Ausstellung - mit 16 Ausstellerinnen und Ausstellern. Musik: Ländlerduo Schnyder. Die Ausstellung dauert bis 19. Juni. Gemeindesaal Weid. 19.30: «Wenn Tradition auf Pop trifft», Konzertgenuss mit dem Jodlerklub am Albis und der Band «The Lost Keys». Ref. Kirche.

Kappel am Albis 09.30: KlosterTage zu Pfingsten: Das Pfingstfest in der christlichen Tradition, Referat von Pfr. Markus Sahli. Kloster Kappel. Kappelerhof 19.45: Die Eigenschaften Gottes Aspekte aus islamischer Sicht: Referat und Gespräche mit Imam Bekim Alimi. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).

Ottenbach 20.30: Konzert mit den «Manotracks» - Pop, Rock Blues. Bar offen ab 20 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach.

Sonntag, 12. Juni Kappel am Albis 14.30: KlosterTage zu Pfingsten: Heiliger Wind - Himmlische Ereignisse aus jüdischer Sicht: Referat von Frau Rabbiner Bea Wyler. Kloster Kappel. Kappelerhof 5. 17.15: Kantaten von J.B. Bach zu Pfingsten, Collegium Musicum und Collegium Vocale, Leitung D. Schmid, Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Kloster Kappel. Kappelerhof 5. 18.45: Festliches Abendessen: Musik und Dinner. Kloster Kappel.

Ottenbach 13.00 – 17.00: Finnissage Ausstellung «der Natur folgend». Galerie Marlène.

Dienstag, 14. Juni Affoltern am Albis 09.30-11.30: Frühstückstreffen für Schwangere und Mütter mit ihren Babys bis ca. 6 Monate. Anmel-

Dank dem Singkreis kommt majestätisch anmutende Musik auch in die Region. (Bild zvg.)

Der Singkreis realisiert die Lobgesänge der Mendelssohns Konzerte in Zürich, Merenschwand und Kappel Zum ersten Mal seit seinem 48jährigen Bestehen führt der Singkreis Affoltern vom 17. bis 19. Juni die beiden Lobgesänge der eng verbundenen Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn auf. Während Fanny zu Lebzeiten mehr im kleinen Kreise komponierte und musizierte und erst nach und nach entdeckt wird, wurde Felix’ 2. Sinfonie – denn sein Lobgesang ist in Wirklichkeit eine veritable Sinfonie, erweitert mit Chorgesang und Solisten – vielfach und vielerorts erfolgreich aufge-

führt. Nun kommt die majestätisch angelegte Musik also auch in die Region. Beiden Lobgesängen ist gemeinsam, dass sie von der Geburt erzählen und damit vom unermesslichen Wunder der Schöpfung, aber auch vom Gegensatz von Schmerz und Glück, vom dramatischen Kampf zwischen Finsternis und Licht, vom Weg und der Entwicklung des Menschen und der Erde. So klingen die bedeutsamen Worte der Kantaten, von der Musik getragen mit überdimensionaler Kraft und Fülle in die von Katastrophen gepeinigte Welt hinein, ermutigend, stärkend, aufrichtend, Sinn stiftend.

Als Solisten wirken mit: Vera Ehrensperger, Sopran, und Christina Daletska, Mezzosopran, sowie Martin Hostettler als Tenor. Begleitet wird der Singkreis wiederum durch die bewährte und engagierte Camerata Fanny Mendelssohn mit Jan Sosinski als Konzertmeister. Die Leitung liegt bei Brunetto d’Arco. Die Aufführungen finden an folgenden Orten statt: Kirche St. Peter, Zürich, am Freitag, 17. Juni, 20 Uhr; Pfarrkirche Merenschwand, am Samstag, 18. Juni, 20 Uhr; in der Klosterkirche Kappel, am Sonntag, 19. Juni, um 15 Uhr. (BdA)

«Die weisse Massai» Corinne Hofmann stellt neues Buch «Afrika, meine Passion» vor Von der Wiederbegegnung mit diesem so faszinierenden Land voller Gegensätze erzählt das neue Buch, das soeben erschienen ist. Bestseller-Autorin Corinne Hofmann stellt es am Freitag, 17. Juni, in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern vor. Corinne Hofmanns Berichte über den unbändigen Selbstbehauptungswillen und die ursprüngliche Kraft der einfachen Menschen in den Slums von Nairobi und ein 720 km langer Fussmarsch zu den Himba in Namibia zeugen von ihrer grossen Leidenschaft für

Corinne Hofmann. (Bild Kamphausen)

Afrika. Der Wunsch von Corinnes Tochter, ihre afrikanische Familie kennenzulernen, führt zum Höhepunkt dieser reich bebilderten «afrikanischen Passion». Auf einer gemeinsamen Reise kommt es zur Begegnung und behutsamen Annäherung von Napirai mit ihrem Vater Lketinga, der verehrten Mama Masulani und den Halb-Geschwistern in ihrem Geburtsland Kenia. Die Bestseller-Autorin stellt ihr neues Buch in Wort und Bild am Freitag, den 17. Juni 2011, um 20 Uhr in der Buchhandlung Scheidegger vor. Bitte unbedingt den Vorverkauf benutzen.

Affoltern am Albis Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: Bilderausstellung: «Joyas de una naturaleza tropical - tropische Juwelen» der venezolanischen Künstlerin Adrianne Pannier. Die Ausstellung dauert bis 2. Juli. Öffnungszeiten: Mo, 14-20 Uhr, Di, 10-12/14-19 Uhr, Mi, 13-19 Uhr, Do/Fr, 14-19 Uhr, Sa, 9-13 Uhr.

Hausen am Albis Gemeindesaal Weid: Senioren-Hobby-Ausstellung mit 16 Ausstellern. Die Ausstellung dauert bis 19. Juni. Öffnungszeiten: So/Mo, 14-18 Uhr, Mi, 14-20 Uhr, ab 18.30 Uhr: Dixielandband «50ers-six», Do, 14-18 Uhr.

Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «12 Gärten». Fresken-Installation zum Werk der Hl. Katharina aus Bologna von Maria Christina Tangorra, Freiburg i.Br. Die Ausstellung dauert bis 10. Juli. Öffnungszeiten: Täglich von 8-22 Uhr.

Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: Maya Lalive, Malerei und Fotografien, Thomas Birve, Reliefs und Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 12. Juni. Öffnungszeiten: Mi-Fr. 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.

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Hausen am Albis 07.20: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderung): Von Engelberg durch die wilde AaSchlucht nach Grafenort. Marschzeit ca. 3½ Std. Auskunft und Anmeldung: Hansruedi Billeter, Tel. 044 764 03 73 Postplatz (Treffpunkt). 19.00: Bike-Treff und Nordic Walking. Organisator: Skiclub Hausen. Gemeindeparkplatz im Chratz.

Bischofalp - Chleb - Obererbs. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Doris Jezler, Telefon 044 700 00 06. Bahnhof (Treffpunkt). 20.15: Bücherabend: Das Bibliotheksteam stellt Literatur für einen langen Lesesommer vor. Anschliessend Apéro. Gemeinde- und Schulbibliothek. Schachenstrasse 95.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel, Treffpunkt: Amtshaus.

Ottenbach

Ottenbach

Mittwoch, 15. Juni

20.00: Vollmond-Disco mit DJ Fix. Bar offen ab 17 Uhr. Weitere Infos unter www.gueggelbar.ch. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

Affoltern am Albis

Donnerstag, 16. Juni

08.43: Alterskommission Ottenbach: Fahrt nach Affoltern und weiter nach Zug und Muotatal Post. Wanderung auf dem Muotataler Witz-Wanderweg Schlatt-RiedMuotatal. Verpflegung im Restaurant. Wanderzeit ca. 2. Std. Billette werden organisiert, Anmeldung bis Mittwoch, 15. Juni, 16 Uhr bei Roger Bissegger, Tel. 044 761 24 29. Postautohaltestelle (Treffpunkt).

18.30-19.50: «Bio-Patina für Metallobjekte - Ein Einblick in das Labor der Konservierungsforschung». Mit Dr. Marie Wörle und Dr. Edith Joseph. Anmeldung unter

Bonstetten 07.20: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Bergfrühling über Elm: Ämpächli - Oberämpächli - Matt -

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Vermischtes

Freitag, 10. Juni 2011

Saisoneröffnung im Schwimmbad Stigeli in Affoltern Abschluss der ersten Sanierungsetappe Nach Abschluss der Bauarbeiten der 1. Etappe der Sanierung des Schwimmbades Stigeli konnte am Samstag, 28. Mai, das teilerneuerte Bad für die Öffentlichkeit frei gegeben werden. Mit einem Sonntagsbrunch am 29. Mai wurden die Badegäste offiziell willkommen geheissen. Unter kompetenter Leitung des beauftragten Ingenieurbüros Hunziker Betatech AG, Winterthur, ist die 1. Bauetappe im Sanierungsvorhaben Schwimmbad Stigeli kürzlich abgeschlossen worden. Seit Oktober 2010 leisteten die involvierten Unternehmen über den Winter auf der Baustelle an der Mühlebergstrasse hervorragende Arbeit, so dass der ehrgeizige Zeitfahrplan praktisch eingehalten werden konnte. Im Rahmen der 1. Bauetappe ist der Schwimmbeckenbereich inkl. Badewassertechnik und Umgebung einer gründlichen Sanierung unterzogen worden; diese Anlageteile entsprechen nun wieder den neusten technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen, was sich zudem auch im laufenden betrieblichen Unterhalt positiv auswirken wird. Am Sonntag, 29. Mai, fanden sich bei herrlichem Frühsommerwetter

Es freuen sich über die gelungene 1. Etappe: Stefan Schumacher (Hunziker Betatech AG), Bruno Sieber (Hunziker Betatech AG), Paul Costello (Bademeister) und Heidi Fraefel (Gesundheitsvorstand). (Bild zvg.) zahlreiche Badegäste in der teilerneuerten Anlage ein und freuten sich zusammen mit den Verantwortlichen über eine gelungene 1. Bauetappe. Die Neugestaltung der Anlage mit freiem, offenem Überblick und insbesondere der Breitrutsche als zusätzlicher Attraktion wurde allseits wohlwollend und positiv wahrgenommen. Jüngere und ältere Badegäste benutzten entweder das folienausgekleidete neue Schwimmbecken für erste Längen im

Reges Treiben auf dem Marktplatz in Affoltern. (Bild zvg.)

Erfolgreicher Tauschplausch

Die Gemeinde Affoltern am Albis organisierte den diesjährigen Bring- und Hol-Tag gemeinsam mit der lokalen Jugendarbeit auf dem Marktplatz im Affoltemer Zentrum. Schon vor dem offiziellen Beginn um 9 Uhr fanden sich die ersten Jäger und Sammler vor der Annahmekontrolle an der Oberen Bahnhofstrasse ein. Unmittelbar nach Eröffnung der Tauschbörse konnten sich die mit der Kontrolle der abzugebenden Gegenstände betrauten Mitarbeiter des Regiebetriebes kaum mehr des Ansturms wehren. Die vorbereiteten Marktstände füllten sich nach und nach mit verschiedensten Gegenständen aus Haushalt, Garten und Kinderzimmern und die Schar der Interessierten nahm in gleicher Weise zu. Zwischen den Wühltischen, auf denen die Gegenstände lagen, herrschte reger Betrieb. Das Sortiment war auch dementsprechend vielfältig: nebst Büchern, DVDs und CDs fanden sich Teppiche, Kleinmöbel, Kinderspielzeug

sport

Mission Titelverteidigung Adrian Brennwald an der WM

kühlen Nass (bei noch rund 18°!) oder fanden Spass auf der neuen Breitrutsche. Der durch die Gemeinde zusammen mit der Pächterin Vreni Spinner organisierte Sonntagsbrunch fand bei den Gästen ebenfalls Anklang. Die diesjährige Badesaison dauert wiederum bis ca. Mitte September, worauf dann die 2. Etappe mit der Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes inklusiv Gastronomie folgen wird. Gesundheitsabteilung Affoltern

Konzert des Cäcilienchors Affoltern und Obfelden

Etwas kostenlos abgeben, das man nicht mehr braucht, dafür etwas gratis mitnehmen, was einem gefällt. Dieses Konzept stiess beim Bring- und Hol-Tag in Affoltern am Samstag, 4. Juni, auf grosses Interesse.

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und Gesellschaftsspiele wie auch verschiedenste Gerätschaften für Küche und Garten, die reissenden Absatz fanden; da liessen sich doch zahlreiche Schnäppchen entdecken und gratis mit nach Hause nehmen. Zum Verweilen lud die durch die Jugendarbeit perfekt geführte kleine Festwirtschaft ein. Um die Mittagszeit liess der Strom der Besucherinnen und Besucher merklich nach und in den Stunden bis um 15 Uhr schlenderten noch einzelne Interessierte zwischen den Ständen durch, um letzte brauchbare Gegenstände mit nach Hause zu nehmen. Was nach Abschluss der Veranstaltung an Gegenständen übrigblieb, wurde durch die Gemeinde der Entsorgung zugeführt; erstaunlicherweise blieben aber nur wenige Gegenstände auf den Tischen liegen. Rückblickend darf die Veranstaltung rundum als Erfolg bezeichnet werden; die Verantwortlichen danken dem Verkehrskorps der Feuerwehr, dem Samariterverein, der Pfadi Säuliamt und den Mitarbeitenden des Regiebetriebes sowie der Jugendarbeit für die tatkräftige Unterstützung und werden sich über eine Fortführung des Anlasses Gedanken machen und die Bevölkerung zu gegebener Zeit zu einer nächsten Teilnahme wiederum herzlich einladen.

Am Pfingstsonntag singt der Cäcilienverein Affoltern zweimal die Messe in C-Dur von Anton Bruckner. Neben Ostern und Weihnachten ist das Pfingstfest eine der drei Möglichkeiten, bei denen der Chor eine Messe mit Orchesterbegleitung aufführen kann. So kommen neben einem Streichquintett auch zwei Hörner zum Einsatz. Anton Bruckner (1824 bis 1896) komponierte die Messe in C-Dur mit 17 Jahren in Windhaag und zwar ursprünglich für eine Altsolistin, zwei Hörner und Orgel. Ende der 60er-Jahre schenkte er die Komposition einem Freund, dem Organisten Joseph Seiberl, der sie 1904 dem städtischen Museum in Wels, Österreich, weitergab. Kajetan Schmidinger, der Schuldirektor von Traun, Oberösterreich, bearbeitete in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts unter genauester Beibehaltung des harmonischen und melodischen Ablaufes die Messe für vierstimmigen gemischten Chor, Streichquintett, zwei Hörner und Orgel. Er hat dadurch ein wohlklingendes, andächtiges Werk geschaffen, das für jeden Hörer ein echter Bruckner zu sein scheint. Man findet auch in diesem Werk die typische Kompositionstechnik des Organisten Bruckner, die man auch von seinen grossen Sinfonien her kennt. Wie der Musiker an der Orgel Register zuschaltet oder wegnimmt, spielt Bruckner auch in seinen Orchester- und Chorwerken blockweise mit den klanglichen Gegensätzen der instrumentalen oder vokalen Stimmengruppen. Nach letzten Korrekturen des Domkapellmeisters von Salzburg erfreut sich das Werk seit 1927 grosser Beliebtheit bei Laienchören. Mit ihrem Wohlklang vermag sie warme Festlichkeit zu verleihen.

Aufführungen Die Aufführungen finden im Rahmen des katholischen Pfingstgottesdienstes, 12. Juni, in Affoltern und Obfelden statt, 9 Uhr Gottesdienst in der kath. Kirche Affoltern, 10.30 Uhr Gottesdienst in der kath. Kirche Obfelden.

Der Aeugster Ultra-Sportler Adrian Brennwald startet morgen Samstag um 11 Uhr als Titelverteidiger an der Double-Ironman-Weltmeisterschaft in Neulengbach, Österreich. «Die Vorbereitung lief nicht ganz nach Wunsch», drückt Brennwald auf die EuphorieBremse. Weil er sich am Fuss leicht verletzt hatte, war er gezwungen, das Lauftraining zu reduzieren. Ohne Ambitionen reist der Aeugster allerdings nicht nach Österreich: «Mein Minimalziel ist ein Podestplatz», betont der Titelhalter über die doppelte und dreifache Ironman-Distanz. Allein in den letzten zwei Wochen hat er rund 70 Stunden für seinen SaisonHöhepunkt trainiert. Schliesslich wartet eine Extrembelastung: 152 Bahnen à 50 m (7,6 km) schwimmen, dann 360 km Rad fahren und als Abschluss ein doppelter Marathon, also rund 84,8 km zu Fuss. (tst.)

Adrian Brennwald: Wieder Jubel? (Archivbild)

Tennisclub Hausen: Interclub-Ziele erreicht Mit IC-Ausbeute zufrieden Am letzten Wochenende beendeten fünf der acht im Interclub engagierten Teams des TC Hausen ihre IC-Saison. Dabei kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen. Insbesondere erfreulich ist, dass sich die beiden 1.-LigaMannschaften ihre Ligazugehörigkeit sichern konnten. Am letzten Wochenende herrschte auf der Anlage des TC Hausen Hochbetrieb. Dank der guten Resultate aus den Vorrunden konnten die Teams teilweise das Heimrecht in Anspruch nehmen. Die insgesamt sechs Heimspiele – nur zwei Mannschaften traten auswärts an – konnten aber dank guter Organisation und des entsprechenden Wetterglücks ohne Probleme absolviert werden. Am Samstag starteten die Veteranen das «Mega-Weekend» sehr erfolgreich mit einem 5:1-Sieg gegen Ried Wollerau. Sie belegen in ihrer 3.-Liga-Gruppe nun den dritten Rang und haben noch ein Spiel vor sich. Die engen Abstände versprechen Spannung für die letzte Runde und es scheint noch alles möglich zu sein. Im Anschluss mussten sich die Mannen des zweiten 2.-Liga-Teams, das im vergangenen Jahr den Aufstieg geschafft hat, gegen Wald in der ersten Abstiegsrunde geschlagen geben. Nach den Einzeln hätten alle Doppel gewonnen werden müssen, was allerdings nicht klappte. Am nächsten Wochenende geht es nun auswärts in Glarus um den Abstieg. Umso erfreulicher für den TCH gestaltete sich dann die letzte Begegnung des Tages. Dabei ging es für die Jungseniorinnen um den Erhalt des Platzes in der 1. Liga. Bereits nach den Einzelpartien durften die Damen aufatmen, lag man doch bereits 4:1 in Front. Die abschliessenden Doppel gingen zwar noch verloren, das trübte die Freude aber keineswegs. Dem Vernehmen nach wurde der Sieg ausgiebig gefeiert...

3.-Liga-Jungsenioren Trotz zwischenzeitlich dunklen Wolken und auch einigen wenigen Tropfen konnte auch am Sonntag ohne Pause durchgespielt werden. Als erstes spielten die 3.-Liga-Jungseniorinnen gegen Thalwil. Das Spiel ging zwar 2:5

verloren, zwei Punkte mehr und somit ein Sieg wäre aber ohne Weiteres möglich gewesen. Das Team belegt auch in diesem Jahr den letzten Platz in ihrer Gruppe. Als Top-Spiel des Weekends konnte sicher das Aufstiegsspiel in die Nationalliga C der Jungsenioren gegen den TC Rorschach bezeichnet werden. Es gab spannende Spiele zu beobachten und nach den Einzeln lag trotz unerwarteter Niederlagen der beiden Topspieler ein Sieg noch im Bereich des Möglichen. Bei den Doppeln war dann aber bereits nach dem ersten Spiel klar, dass es in diesem Jahr nichts mit dem Aufstieg wird. Schlussendlich ging die Begegnung 2:7 verloren, das Team kann aber erhobenen Hauptes auf die Saison zurückblicken. Das abschliessende Spiel des Tages, bei dem die Senioren um den Aufstieg in die 1. Liga kämpften, endete mit einer klaren 0:5-Niederlage. Die Gegner des TC Hof Gattikon waren an diesem Tag schlicht stärker. Die Mannschaft nahm es sportlich und wird auch im nächsten Jahr wieder in der 2. Liga antreten.

2.-Liga-Herrenteam Das erste 2.-Liga-Herren-Team musste an den Walensee reisen und in Mollis ihr Aufstiegsspiel in die 1. Liga bestreiten. Auch hier hätten nach den Einzeln sämtliche Doppel siegreich enden müssen. Da die andere Herrenmannschaft noch nicht gerettet ist, war jedoch wichtig, dass der Ligaerhalt bereits nach den Vorrunden geschafft war. Die Seniorinnen schliesslich traten auf der anderen Albisseite gegen Leimbach an. Nach knappen Spielen ging die Partie schliesslich 2:5 verloren. Trotzdem belegt die Mannschaft den guten dritten Tabellenplatz und kann mit der letzten Runde sogar noch auf den zweiten Rang vorstossen. Die Saison 2011 wird als gute, sollten sich die Herren am Wochenende noch retten können, als sehr gute ICSaison in Erinnerung bleiben. Auch auf unsere Zuschauer konnten wir uns immer verlassen, die Stimmung auf der Anlage war immer sehr gut. Vielen Dank an dieser Stelle! Detaillierte Spielpläne und Resultate sind auf www.tchausen.ch ersichtlich. (rt.)


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Freitag, 10. Juni 2011

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«Freshividual – Feel fresh, be individual» Beauty-Linie der Sekundarschule Hausen In der Woche vom 23. bis 27. Mai 2011 verwandelte sich die Sekundarschule Hausen im Rahmen einer Projektwoche in die Beauty-Firma «Freshividual». Das Unternehmen war – wie eine richtige Firma – in verschiedene Abteilungen gegliedert: Produktion, Marketing, Verkauf, Verwaltung, Food-, Room- und Event-Management. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich bei den Vorsitzenden der Abteilung ihrer Wahl schriftlich zu bewerben. Die Bewerbungen wurden sorgfältig geprüft und die Jobs vergeben. Jeder Abteilung standen – zusammen mit den Lehrpersonen – Jugendliche vor. Diese nahmen an den während der Projektwoche täglich stattfindenden Verwaltungsratssitzungen teil und leiteten die Firma gemeinsam mit der Schulleitung sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern. Das Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen funktionierte nicht immer reibungslos und die Atmosphäre war manchmal hektisch und angespannt, doch die Resultate konnten sich in jedem Fall sehen lassen: Die Abteilung Produktion stellte in Zusammenarbeit mit dem Schulpflegemitglied Claudio Rütimann von der Drogerie Rütimann in Hausen Handcreme, Lippenpomade und «Badebomben» her. Die Produkte wurden liebevoll verpackt und von den TopVerkäuferinnen und -Verkäufern der entsprechenden Abteilung an verschiedenen Ständen im Oberamt und in Zug einer kauffreudigen Kundschaft angeboten. Dies funktionierte umso besser, da die Marketing-Crew durch das Drehen verschiedener Werbespots und Nachrichtensendungen sowie das

Entwerfen geschmackvoller Plakate und Flyers kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. Das Food-ManagementTeam war für das leibliche Wohl der gesamten Belegschaft verantwortlich, was hervorragend klappte. Sämtliche Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen durften täglich ein delikates Mittagessen unter professioneller Bewirtung sowie leckere Zwischenverpflegungen geniessen. Die Room-Management-Profis arbeiteten unter der Anleitung unseres geschätzten Hauswart-Ehepaars Ewald und Irene Weder, ohne die eine solche Woche gar nicht möglich gewesen wäre. Sie sorgten jeden Tag dafür, dass die Räumlichkeiten zur richtigen Zeit und in perfektem Zustand zur Verfügung standen. Die korrekte Handhabung der Finanzen, die Erhebung der Arbeitszeiten und die Durchführung von Mitarbeitergesprächen und Evaluationen oblagen den kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der internen Verwaltung, die jeden Tag in «Schale» zur Arbeit erschienen. Zu guter Letzt arbeitete die Gruppe Event-Management darauf hin, das Projekt am Schluss der Woche der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. So fand die Woche in einem gelungenen abendlichen Anlass mit abwechslungsreichem Programm, verschiedenen Attraktionen und Speis und Trank ihren Abschluss. Die Woche wird dem «Freshividual»-Team bestimmt in guter Erinnerung bleiben. Wir hoffen, dass sich die Kämpferinnen und Kämpfer an unseren Produkten erfreut haben oder immer noch erfreuen. «Freshividual – Feel fresh, be individual!» Marie-Rose Ritler, Klassenlehrerin

Fleissige Mitarbeiter der Abteilung Produktion an der Arbeit. (Bild zvg.)

«Ihr seid unsere Zukunft.» Workshop mit Peter Odermatt, Betriebsleiter der Ruckstuhl-Garage in Affoltern.

Fit machen für den Bewerbungsprozess Lehrstellensymposium an der Sekundarschule Obfelden «Die Hauptpersonen seid ihr», stellt Lehrer Serge Schaub an die Schüler gerichtet gleich zu Beginn klar. Personalverantwortliche von verschiedenen Ämtler Firmen sowie zwei Berufsberater vom biz Urdorf haben am Mittwochmorgen in den Obfelder Singsaal gefunden, um die Schüler der zweiten Klassen an ihrer Erfahrung teilhaben zu lassen. «Das ist eine einmalige Gelegenheit – das macht nicht jede Schule», betont Berufsberaterin Gihan Nagi. Zum Abschluss des Informationsteils appelliert sie dann an die Jugendlichen, gleich im September mit dem Bewerben zu beginnen: «50% der Lehrstellen sind bereits im November weg. Der Schnellere ist der Geschwindere.» In kurzen Workshops erhalten die Sek.-Schüler dann nützliche Tipps mit auf den Weg. «Wir brauchen gute Fachkräfte, ihr seid unsere Zukunft», betont Peter Odermatt, Betriebsleiter der Ruckstuhl-Garage in Affoltern. Gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet er, auf was man beim ersten Kontakt mit dem potenziellen Lehrbetrieb achten sollte, etwa dass man pünktlich ist, angemessene Kleidung trägt und Interesse zeigt. Banker Daniel Zenklusen berichtet derweil von der Lehrlings-Selektion bei der ZKB Affoltern: In einer Vorselektion zählt das Bewerbungsdossier –

Daniel Zenklusen von der Zürcher Kantonalbank in Affoltern erklärt, wie die Lehrlinge ausgewählt werden. (Bilder Thomas Stöckli) insbesondere Zeugnis und MultiCheck. Wer die erste Hürde überwindet, der darf seine Fähigkeiten an einem Schnuppertag unter Beweis stellen. «Bleibt so wie ihr seid», so der Rat von Zenklusen fürs Bewerbungsgespräch. Auch die Kleidung war bei vielen Personalverantwortlichen ein Thema. «Wir erwarten nicht, dass ihr im Anzug kommt. Einfach sauber und gepflegt», betont Daniel Zenklusen. Ei-

nen schlechten ersten Eindruck schafft man mit zu freizügiger Kleidung oder je nach Branche mit einer «Dächlikappe». Mit dem Lehrstellensymposium haben die Obfelder Schüler einen weiteren Schritt in Richtung Berufswahl gemacht. Mit Ernsthaftigkeit und grossem Interesse haben sie die professionelle Unterstützung angenommen – die Meisten zumindest. (tst.)

sport

Ein zweiter Platz, der EM-Hoffnungen weckt Mountainbiker Urs Huber in Mendrisio nur von Mirko Celestino geschlagen Der Schweizer Auftakt der Bikemarathon-Saison in Mendrisio wurde zu einer Regenschlacht mit zahlreichen Opfern. Die Veranstalter taten gut daran, die Strecke auf 61 km zu kürzen. «Für mich ist Mirko Celestino der klare Favorit», hatte Urs Huber bereits im Vorfeld des Monte Generoso Bikemarathons prophezeit. Der Sieger der Jahre 2008 und 2009 sollte Recht behalten. Kurz vor Streckenhälfte in der Abfahrt vom Monte Bisbino fiel die Vorentscheidung. Lukas Buchli stach als erster hinein, rutschte aber sogleich auf einer nassen Wurzel aus und ging zu Boden. Bis er den Lenker wieder gerichtet hatte, war die Spitzengruppe mit Celestino und den beiden Stöckli-Teamfahrern Huber und Konny Looser weg. Als der Italiener auf dem letzten Streckendrittel das

Tempo verschärfte, konnten die beiden Schweizer nicht mehr zusetzen. Huber erreichte das Ziel als Zweiter vor Looser. «Bis zum Monte Bisbino ging die Stöckli-Taktik auf. Ich sorgte in den Steigungen für ein hohes Tempo, das Konny mühelos übernahm», rekapitulierte Huber das Rennen. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass er in der langen Abfahrt derart auskühlte, dass er zu schlottern begann und Teamkollege Looser ziehen lassen musste. Auch Celestino blieb die Schwäche nicht verborgen. Irgendwann überholte er Huber. «Im Schlussaufstieg konnte ich Konny wieder einund überholen. Celestino war jedoch bereits zu weit weg», kommentierte Huber. Im Hinblick auf die Bikemarathon-Europameisterschaft, die kommenden Sonntag in Österreich stattfindet, ist Huber zufrieden mit seiner

Urs Huber kämpft sich durch den Regen auf den zweiten Platz am Monte Generoso Bikemarathon in Mendrisio. (Bild Martin Platter)

Leistung. Weniger Glück hatte ein anderer RRC-Amt-Fahrer, der ebenfalls mit grossen Ambitionen ins Rennen gestartet war. Für Michel Bravin war der Wettkampf jedoch bereits nach wenigen Kilometern zu Ende, als direkt vor ihm eine grössere Gruppe Bi-

ker einen Massensturz auslöste, dem er nicht mehr ausweichen konnte. Mit Schrammen am ganzen Körper, einem geborstenen Helm und abgebrochenen Bremshebeln musste er das Rennen vorzeitig beenden. Besser lief es Köbi Schneebeli aus Hauptikon, der die Prüfung am Monte Generoso als bester Säuliämtler im 37. Rang beendete. Nur wenig später als 40. erreichte der Mettmenstetter Thomas Müller das Ziel in Mendrisio. Hermann Blaser aus Aeugst wurde 56. obwohl er erst gegen Rennende gute Beine hatte. Der Uerzliker Daniel Platter wurde in der Mitteldistanzwertung genau 100., Stefan Degelo aus Aeugst 143., Knut Buengen aus Hausen 167. Auf der Kurzdistanz war Marcel Frei aus Hedingen als 28. der schnellste Säuliämtler, vor Jack Schneebeli aus Hauptikon (75.) und Pierre Meyer aus Bonstetten (132.). (map.)

Hornusser: Ligaerhalt! Am letzten Sonntag spielten die Obfelder ihr 6. Meisterschaftspiel der laufenden Meisterschaft auswärts gegen die führenden Rothrister. Die Ämtler wussten von Anfang an, dass sie nur mit einer ausgezeichneten Schlagleistung und einer sauberen Arbeit im Ries bestehen konnten. Leider musste Obfelden mit nur 15 Leuten antreten (Ausfälle wegen Unfall, Ferienabwesenheit), was bereits ein Handicap darstellte. Als Auswärtsmannschaft mussten die Obfelder ihr Spiel im Ries beginnen. Nach wenigen Streichen fiel bereits die erste Nummer, was für den weiteren Verlauf des Spieles nichts Gutes verheissen liess. Die zweite Nummer fiel noch im gleichen Umgang. Rothrist gab sich keine Blösse und hielt das Ries bis am Schluss sauber. Rothrist gewann das Spiel mit 0 Nummern und 841 Punkten gegen Obfelden mit 2 Nummern und 751 Punkten. Drei Runden vor Schluss wird es langsam «brenzlig» für die Obfelder, denn das Ziel der HGO ist klar der Ligaerhalt.


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Ort:

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Beitrag:

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Anmeldung: bis 15. Juni, Tel. 044 760 49 65 / 044 761 39 35 E-Mail: affoltern@frauenfruehstueck.ch

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Sport

Freitag, 10. Juni 2011

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«Mit über 60 Jahren werde ich immer noch schneller» Der Ironman 70.3 in Rapperswil zieht Spitzenathleten und Hobbysportler gleichermassen an Die Ambitionen der Ämtler Finisher am Halbironman 70.3 waren weit gestreut. Die einen wollten bloss durchkommen, andere wollten sich für die Weltmeisterschaften in Las Vegas qualifizieren. Gefallen hat der Wettkampf allen. ................................................... von salomon schneider 1,9 Kilometer Schwimmen im Obersee, 90 Kilometer Radfahren mit über 600 Höhenmetern im Zürcher Oberland und 21.1 Kilometer Laufen durch Rapperswil, also gesamthaft 70.3 Meilen, das war das Sonntagsprogramm des Ironman 70.3, der über die halbe Distanz des klassischen Ironman führte. Ladina Pitschen aus Wettswil wählte den 70.3 als ihren ersten Triathlon: «Mein Mann und Trainingspartner macht schon lange Triathlon. Er hat mir vorgeschwärmt, wie schön der 70.3 sei, im Frühling habe ich mich dann entschieden, das Experiment zu wagen.» Hinter solchen Experimenten steckt mehr als Abenteuerlust, es braucht knallharten Willen und seriöses Training. Ladina Pitschen hat für ihr Ziel die letzten drei Monate 12 Stunden pro Woche trainiert. Im Ziel meinte sie: «Ich bin überglücklich und freue mich schon auf die nächste Herausforderung. Jetzt werde ich mich aber erst einmal auskurieren.»

Vorbereitung für den Ironman Willy Schoch aus Mettmenstetten war mit dem zweiten Platz in der Alters-

klasse M60 der bestplatzierte Ämtler. Hundert Meter vor dem Ziel war er noch auf Platz drei: «Als ich vor mir einen Athleten aus derselben Altersklasse sah, machte ich noch einen Endspurt.» Er nahm dem Drittklassierten auf den letzten hundert Metern noch fünf Sekunden ab. Solche Leistungen mit über 60 Jahren kommen nicht von ungefähr: «Ich habe immer etwas Sport getrieben, doch habe ich auch bis zu meinem 52. Lebensjahr geraucht. Nach dem Aufhören habe ich den Leistungssport entdeckt», meinte Willy Schoch schmunzelnd. Der 70.3 war für ihn auch ein Trainingswettkampf für den Ironman Switzerland vom 10. Juli in Zürich. Dort will er sich für die Ironman Weltmeisterschaften in Hawaii qualifizieren. Mit demselben Ziel startete auch Kurt Müller aus Wettswil: «Ich wollte in einem möglichst hohen Pulsbereich laufen, ohne einen Leistungsabfall hinnehmen zu müssen.» Dieses Ziel hat er erreicht und er wurde siebter unter den 127 Athleten der Altersklasse M50. Wie es in den nächsten Wochen weitergeht, ist für Kurt Müller noch offen. Bei ihm wurde dasselbe Herzflimmern wie im vergangenen Winter bei Carlo Janka diagnostiziert – und derselbe Arzt wird ihn nun operieren mit dem Ziel, dass er für den Ironman Switzerland bereits wieder fit sein wird. Müllers Club- und Altersklassenkollege Bernhard Schneider aus Ottenbach, der knapp hinter Müller auf den neunten Platz gespurtet ist, verzichtet dieses Jahr auf den Ironman Switzerland, um sich auf den Inferno-Triathlon im August vorzubereiten – ein

Wettkampf im Berner Oberland mit weniger Rummel, dafür umso mehr Höhenmetern.

Ein Zuschauermagnet Ironman-Wettkämpfe ziehen von Hobbysportlern bis Profis ein unglaublich breites Athletenfeld an. Deshalb zieht sich das Feld schnell in die Länge. Dieser Umstand macht die Ironman-Wettkämpfe zu Zuschauermagneten. Es ist immer etwas los. Zur Unterstützung sind die Vornamen der Athleten gross auf die Startnummern geschrieben, weshalb nicht nur Verwandte und Bekannte die Athleten persönlich anfeuern können.

Eigene Zeitmessung Die Ironman-Organisation baut seit diesem Jahr eine eigene Zeitmessung auf. Diese verunmöglicht die Suche nach dem Wohnort, deshalb sind in diesem Artikel nicht, wie wir es sonst pflegen, alle Finisher aus dem Säuliamt aufgeführt. Die in den USA programmierte Zeitmessung kennt auch keine Umlaute, was zu Kuriositäten führen kann. Kurt Müller hätte sich am 70.3 in St. Pölten für die Weltmeisterschaft in Las Vegas qualifiziert, wurde aber übergangen wegen des Umlautes in seinem Namen – in den USA existieren keine Müller, höchstens Muller oder Mueller.

Mit der viertbesten Radzeit arbeitete sich Kurt Müller auf den 7. Rang in der Altersklasse M50 vor. (Bild Erika Schmid)

Gute Zeiten für das Team TriMüPa Alle «eisernen Männer» haben sich gesteigert Einige Tage nach dem Ironman 70.3 Rapperswil und vier Wochen nach dem Ironman 70.3 St. Pölten zog Teamcoach Kurt Müller ein durchweg positives Fazit. Der mit zirka 2800 Teilnehmenden beliebte Ironman 70.3 Rapperswil war eine weitere gute Grundlage für die Athleten vom Team TriMüPa, um den baldigen Ironman Zürich mit höchster Leistung bestreiten zu können. Besonders erfreut war Teamcoach über den qualitativen Sprung der Leistungen seiner Teammitglieder. Folgende Strecken mussten bewältigt werden 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren

Die beiden Unternehmer im Gespräch mit einem Sportler. (Bild zvg.)

Zwei Rifferswiler am Ironman Nicht Teilnehmer, sondern Aussteller Nicht als Teilnehmer, sondern als Aussteller hatten die beiden Unternehmer Premiere. Vor drei Jahren starteten Gian-Carlo Keller und Marc-René Paravicini mit der schweizweit ersten Verarbeitung von Colostrum, der Immunmilch von Kühen. Mit der Marke «QuraDea» sind sie in Drogerien und Apotheken gut vertreten. In Rapperswil

feierten sie ihren Einstand mit der neuen Sportmarke «swiss beast». Damit werden die immun- und leistungsunterstützenden Qualitäten der Erstmilch Sportlern und Spitzenathleten zur Verfügung gestellt. Das rege Interesse an den neuen Produkten hat alle Erwartungen übertroffen.

Das erfolgreiche Team TriMüPa. (Bild zvg.)

und 21,1 Kilometer Laufen. Teamleader Urs Müller verpasste mit einer Zeit von 4.25.33 Stunden, um einige Sekunden den 3. Rang in seiner Alterskategorie. Markus Goldinger verbesserte sich über 20 Minuten gegenüber letzen Jahres – mit einer Zeit von 4.28.50 Stunden. Er erreichte damit den 8. Rang in seiner Alterskategorie und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft Ironman 70.3 Las Vegas. Francesco Maggitti verbesserte sich mit einer super Laufzeit und erreichte damit eine Gesamtzeit von 5.23.32 Stunden und klassierte sich auf dem 127. Rang in seiner Alterskategorie.

Teamcoach Kurt Müller erreichte den 7. Rang in seiner Alterskategorie, mit einer Zeit von 4.58.20 Stunden. Somit zeigt sich auch für Teamcoach Kurt Müller, dass er mit seinem KMSportcoaching seinen Teammitgliedern den richtigen Weg aufzeigt, um dadurch eine individuelle Verbesserung der körperlichen Leistungen zu erzielen. Die nächsten verbleibenden fünf Wochen bis zum Ironman Zürich werden nochmals genutzt, um die körperlichen Leistungen weiter zu steigern. Geplant ist noch ein TrainingsWettkampf über die olympische Distanz am 19. Juli in Zug.


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Zum letzten Spiel der Saison tritt der FC Wettswil-Bonstetten auf der Buchlern am Pfingstsamstag beim FC Kosova an. Beide Kontrahenten können noch den fünften Schlussrang erreichen, was der Partie sicher noch etwas Pfeffer gibt. Für das vom ehemaligen FCWB-Trainer Enver Osmani gecoachte Team Kosova stellt die am Samstag endende Saison eine riesige Enttäuschung dar. Sämtliche Wunschtransfers konnten im letzten Sommer getätigt werden, der Aufstieg in die erste Liga war das erklärte Ziel der Kosovaren und auch die Mitbewerber übertrugen der Zürcher Mannschaft die Favoritenrolle. Obwohl Kosova schliesslich spielerisch zu meist überzeugen konnte, fehlte am Schluss oft die letzte Konsequenz, der letzte Biss und die Kaltblütigkeit, um die Punkte auch einfahren zu können. Mit einem Heimsieg im letzten Spiel soll nun etwas Schadensbegrenzung betrieben werden und noch der eine oder andere Tabellenplatz gewonnen werden. FCWB darf mit Stolz auf die Saison zurückblicken Als weiterer Grosserfolg darf das Abschneiden des FCWB gefeiert werden. Man hat sich auch eine Liga höher

bewährt, konnte sich im oberen Mittelfeld festsetzen und hatte eigentlich während der ganzen Saison nie etwas mit dem Abstieg zu tun. Dies ist umso erfreulicher, als die Mannschaft einmal mehr mit vielen schweren und langwierigen Verletzungen zu kämpfen hatte, oft gleich mehrere Leistungsträger gleichzeitig ersetzt werden mussten und es so sehr schwierig war, kontinuierlich den Weg zu gehen. So gibt es viele Stimmen im Umfeld der Mannschaft, aber auch bei den Konkurrenten, welche der Dosch-Elf gar noch mehr zugetraut hätten. Aber, und da muss man Realist bleiben, vom Potential her gab es stärker besetzte Teams, welche individuell halt noch besser sind und das Abschneiden trotz allem hervorragend und nicht selbstverständlich ist. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Wettswil-Bonstetten zum Schluss vor den Favoriten Freienbach und Thalwil stehen würde, oder dass je nach Spielausgang vom Samstag Kosova hinter den Ämtlern steht oder man sich gar als bester Aufsteiger wird feiern lassen können? Dem Trainerstab um Martin Dosch und der ganzen Mannschaft gebührt ein grosses Kompliment für die gezeigten Leistungen. Es ist schon

FC Kosova 1 – FC WB 1 Samstag, 11. Juni 2011, 16.00 Uhr Sportplatz Buchlern, Zürich SR: Staubli/Bolli/Brem

2. Mannschaft steht kurz vor Klassenerhalt Positiv ist das Abschneiden der zweiten Aktivmannschaft in der 3. Liga. Die Mannschaft hat eine richtig gute Rückrunde gespielt und sich dank dem 3:2-Heimsieg zuletzt gegen Wädenswil eine hervorragende Ausgangslage für den Klassenerhalt geschaffen. Nur noch Konstellationen, welche zu 100% gegen den FCWB laufen würden, könnten die Equipe noch gefähr-

den. Bereits zwei Runden vor Schluss hat man sich drei Punkte mehr als in der gesamten letzten Spielzeit erarbeitet und sich so den Ligaerhalt auch redlich verdient. Während über die Pfingsten kein Spiel angesagt ist, trifft man am 19. Juni noch auf Wollerau und zum Saisonabschluss am 26. Juni auf Adliswil. (OHe)

bemerkenswert, dass sich ein Dorfclub wie Wettswil-Bonstetten so grandios auf doch recht hohem Niveau halten kann! Morgen Samstag nun ist man gewillt ein letztes Zeichen zu setzen. Mit höchster Motivation und grösster Spielfreude will man auf der Buchlern nochmals die Grenzen ausloten und mit Nachdruck weitere drei Punkte anstreben. Abschied von Goalie und Captain Marcel Müller Besonders einsetzen will man sich im Defensivbereich. Der langjährige Captain und Goalie der Mannschaft, Marcel Müller, bestreitet sein letztes Spiel bei den Aktiven. Seine Verdienste in und um die Mannschaft sind enorm, ein «zu Null» im letzten Match sicher das grösste Geschenk, welches ihm die Mitspieler mitgeben können. Wenn man weiss, das Kosova seine Heimspiele jeweils vor mehreren Hundert Zuschauern austrägt, hofft man auf Seiten der Ämtler sehr, dass auch viele rotschwarze Fans anreisen und die Equipe im letzten Spiel der Saison 2010/11 nochmals lautstark und in grosser Anzahl unterstützen. Spielbeginn auf der Buchlern in Altstetten ist morgen Samstag um 16.00 Uhr. (AWy)

Die nächsten FCWB-Spiele: Freitag, 10. Juni 2011 Senioren – Horgen Veteranen – Bäretsw./Hinw./Wetz.

20.00 20.30

Samstag, 11. Juni 2011 Lachen/Altendorf – Jun. Db Jun. B2 – Lachen/Altendorf Kosova – FCWB 1

10.00 11.00 16.00

FC WB 2 – FC Wollerau 1 Sonntag, 19. Juni 2011 11.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil SR: Toski

FC Adliswil 1 – FC WB 2 Sonntag, 26. Juni 2011 10.15 Uhr, Sportplatz Tal, Adliswil SR: Bajsini

Tolles Fussballfest auf der Moos-Baustelle Den nicht ganz einfachen Verhältnissen auf der Baustelle Moos zum Trotz, fand am vergangenen langen Wochenende ein richtiges Fussballfest in rot-schwarz statt. Am Tury-Cup war das Wetter zwar nicht optimal, dennoch fand das Juniorenturnier einmal mehr grossen Anklang und es wurde toller Junioren-Fussball gezeigt. Nahtlos ging es ins WB-Weekend über. Das Plauschspiel der Veteranen war ähnlich spannend wie das anschliessende Derby der Senioren gegen Affoltern. Letzteres verloren die Platzherren, trotz vieler Torchancen mit 1:2. Erfolgreicher

waren dann die Aktiv-Teams am Samstag und Sonntag mit Siegen gegen Meisterschwanden und Wädenswil. Captain Marcel Müller feierte bei seinem letzten Heimspiel im Fanionteam einen Shut-Out und liess nach dem Spiel die Korken knallen. Mit der Live-Übertragung des Euro-Quali-Spiels England gegen die Schweiz und der Verlosung des FCWB-Games war für weitere Unterhaltung gesorgt. Die Festwirtschaft und natürlich die WB-Bar rundeten das Angebot und die tolle Feststimmung ab. Vorfreude auf die Platz-Einweihung im September ist durchaus erlaubt. (OHe) Packender Juniorenfussball auf dem Moos.

Senioren im Schlussspurt Nach zwei unglücklichen Auftritten gegen Wollishofen und Affoltern, in welchen die WB-Oldies klare Vorteile hatten und doch jeweils mit 1:2 verloren, gewann man nun gegen Kilchberg-Rüschlikon klar und deutlich mit 5:0. Es bleibt

noch der Saisonabschluss gegen Horgen und je nach Spielausgang in der Partie zwischen Wollishofen und Affoltern liegt der Aufstieg in die Meisterklasse noch drin. Für Spannung ist also gesorgt. (OHe)

Alles über den FCWB auf:

www.fcwb.ch


Extra

Freitag, 10. Juni 2011

27

Ein Jahr nach dem Geburtenrekord Hans Läubli Kantonsrat Jonentalstrasse 18 8910 Affoltern am Albis Sehr geehrter Herr Läubli, in der politischen Klatschspalte einer Tageszeitung las ich kürzlich einige Interna über Ihre Person, die mich nicht nur enttäuschten, sondern geradezu entsetzten. In der erwähnten Kolumne wurde unter anderem behauptet, dass für Sie als Präsident der Justizkommission, der «Tatort» am Sonntagabend zum Pflichtprogramm gehört. Bei dieser Aussage haben sich meine Haare in zweierlei Hinsicht gesträubt. Ich möchte Ihnen erst einmal ein kleines Geheimnis verraten. Kriminalfilme und ihre Handlungen korrespondieren in der Regel nicht wirklich mit den echten Verbrechen. In Filmen wird da oft etwas übertrieben, gemogelt oder gar der Spannung wegen massiv beschönigt. Falls sich die Justizkommission bei ihrer Arbeit auf derartige fiktive Geschehnisse abstützen würde, wäre das fatal. Allerdings könnte ein solches Vorgehen einige absolut weltfremde Entscheide der entsprechenden Behörden oder die Vorschläge gewisser Politiker immerhin bestens erklären. Was mich aber beim Lesen der Klatschspalte fassungslos und entgeistert zurückliess, waren Ihre weiteren Aussagen. Da erzählen Sie doch völlig unbeschwert, dass Sie beim «Krimischauen» Ihre Hemden bügeln würden. Etwas mehr Verantwortungsbewusstsein hätte ich einem leibhaftigen Kantonsrat denn doch zugetraut! Vermögen Sie sich denn wirklich nicht vorzustellen, was Sie mit einem solchen Geständnis auslösen könnten? Nicht auszudenken, was passiert, wenn meine Frau diese Aussage eines erwachsenen Mannes ebenfalls liest. Ich glaube, dass die Grünen, die mir mit ihrer Hetzjagd gegen die Offroader verunmöglichen, ein solch tolles Auto zu kaufen, nicht auch noch schlafende Hunde zu wecken brauchen. Falls ich demnächst zähneknirschend sonntags am Bügelbrett stehe, mache ich Sie persönlich dafür haftbar. Mit freundlichen Grüssen Martin Mullis

wetter

bauernregel «Friert der Bauer im Mai ist der Winter noch nicht vorbei.»

Eine Geburt pro Tag entspricht dem Durchschnitt. Sieben Geburten innerhalb von 24 Stunden, das gab es am Spital Affoltern noch nie – bis am 9. Juni 2010. Die Frauen, die zu diesem Rekord beigetragen haben, trafen sich diese Woche mit ihren just einjährigen Sprösslingen in der Geburtsabteilung.

«Hektischer Tag» «Es war ein sehr hektischer Tag und eine logistische Herausforderung», erinnert sich Hebamme Monique Ruckstuhl. Es mussten alle verfügbaren Hebammen aufgeboten werden. Die erste Geburt erfolgte um 1 Uhr in der Früh, die letzte um 23 Uhr. «Wir haben von all dieser Aufregung nichts mitbekommen», sagt eine Mutter. Was auch heissen will: Das Team am Spital hat die Herausforderung ohne Probleme gemeistert.

Die sieben Sprösslinge unmittelbar nach der Geburt am 9. Juni 2010. (Bild zvg.)

Willkommensfeier für Neugeborene Melvin, Noemi, Samuel, Lorenzo, Andrej, Amy Cassandra und Lorent sind in diesem Jahr nicht nur grösser geworden, sondern auch agiler. Während sie sich unmittelbar nach der Geburt problemlos fotografieren liessen, leisteten sie diese Woche gegen dieses erneute Ansinnen ziemlichen Widerstand. Das Gruppenbild gelang schliesslich nur, als sie von den Müttern in die Arme genommen wurden. Die Belohnung: ein Spielzeug. Neu ist am Spital Affoltern übrigens eine Willkommensfeier für Neugeborene. Sie findet jeden Freitag ab 13.30 Uhr statt. Eingeladen sind Mütter, Väter, Kinder und Verwandte. (-ter.)

Mit einer Ausnahme waren diese Woche beim Treff alle Mütter mit ihren Kindern präsent. (Bild Werner Schneiter)

Frauen verunfallen häufig beim Reiten

Der «Musik-König» von Ottenbach

Beim Pferdesport verunfallen in der Schweiz jährlich rund 6600 Personen, davon verletzten sich zwei bis drei Personen tödlich. Diese Hochrechnung sowie weitere Zahlen und Fakten finden sich im neuen Grundlagenpapier der bfu-Beratungsstelle für Unfallverhütung zum Unfallgeschehen im Reitsport. Hauptbetroffene sind für einmal die Frauen: Bei ihnen ist Reiten die Sportart mit den zweitmeisten Verletzungen. (pd.) www.bfu.ch

Josef Jori hat 8000 LPs und 13 000 Singles gesammelt Er ist der ungekrönte «Musik-König» von Ottenbach: Josef Jori hat 8000 LPs und 13 000 Singles gesammelt – und inzwischen 107 000 Titel digitalisiert. Damit kann er in seinem Haus auch Platzprobleme entschärfen. «Ich bin ein Messi. Bei allen Dingen, von denen ich mehr als zwei Stücke habe, wird gesammelt», scherzt Josef Jori, der in Affoltern zusammen mit Sohn Markus die Kronenplatzgarage betreibt. Dass er nicht nur an Autos werkelt, zeigt die imposante Sammlung in seinem Haus in Ottenbach. Der Beatles-Fan besitzt inzwischen alle Alben dieser Ikonen. Besonders stolz ist er auf eine Langspielplatte, deren Hülle die Originalunterschrift von Elvis Presley ziert. Aus seinem Bekanntenkreis bekommt er immer wieder Platten und CDs, wofür er sich herzlich bedankt. Und als vor einigen Jahren an dieser Stelle ein Artikel erschienen ist, rief ihn sogar ein älterer Herr aus Bern an. Mit dem Sammeln begonnen hat Josef Jori vor rund 20 Jahren. Am Anfang waren es Tonbändli, dann kamen Kassetten und Mini-Discs in Mode. Inzwischen hat er sage und schreibe 107 000 Musiktitel digitalisiert – alle Stilrichtungen. Wenn Josef Jori an der OldieNight, an Geburtstagen und Hochzeiten den DJ spielt, verblüfft er die Anwesenden immer wieder, weil er jeweils praktisch alle Musikwünsche erfüllen kann – und dies dank moderner Technik innert Sekunden. Auch ungewöhnliche, etwa dann, wenn ein uraltes Stück «Ich han es stutzigs Heimetli – det hinde imene Chrache» gewünscht wird. Von den Beatles-Titeln der 60er-Jahre, neuzeitlichem Rock, von Country über den deutschen Schlager, die Oberkrainer bis zum Ländler – Josef Jori kann alles bieten. Einiges fehlt ihm aber trotzdem.

«Mein Ziel ist der Besitz aller Musiktitel aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren», sagt er. Mit dem Digitalisieren der Titel hat Jori vor rund zehn Jahren begonnen. Damit kann er die latenten

Platzprobleme entschärfen – umso mehr, als in seinem Haus auch alte Musikboxen, Revox-Tonbandgeräte und andere Zeugen aus vergangenen Zeiten lagern. (-ter.)

Josef Jori, leidenschaftlicher Musiktitelsammler, mit einem alten Revox-Spulentonbandgerät A77. (Bild Werner Schneiter)



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