ABA_52_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 52 I 165. Jahrgang I Freitag, 1. Juli 2011

Baufällig

Kollabierend

Gemeindeliegenschaften in Mettmenstetten: Eine Sanierung – zwei Neubauten. > Seite 3

FDP-Nationalrat Philipp Müller in Bonstetten über die Situation im Asylbereich. > Seite 5

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Tagesstrukturen Im Hort der Ottenbacher Primarschule werden Kinder ab drei Jahren betreut. > Seite 5

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Schule verschönert Obfelder Sekundarschüler haben gestaltet, renoviert und kreiert. > Seite 9

Spital Affoltern vor Zerreissprobe? Peter Sandhofer, scheidender Direktor ad interim, übt harsche Kritik an Delegierten Die Betriebskommission dürfe das Ruder nicht aus der Hand geben und müsse ihre Funktion als Verwaltungsrat des Spitals Affoltern wieder wahrnehmen, fordert Peter Sandhofer, scheidender Direktor ad interim. Er wirft einzelnen Gemeinde-Delegierten vor, an der DV für Verunsicherung zu sorgen und eine Spaltung herbeizuführen. ................................................... von werner schneiter Das Spital Affoltern hat im Rahmen der Spitalliste 2012 von der Zürcher Gesundheitsdirektion alle gewünschten Leistungsaufträge erhalten. Und auch bezüglich der Fallkosten ist es dank ausgesprochenem Kostenbewusstsein in die vordere Ranglistenhälfte vorgerückt. Diese Erfolgsmeldungen kontrastieren mit dem, was derzeit vor und hinter den Kulissen abläuft: Es kam zur Rückweisung des Budgets, zur Verschiebung der Wahl des Spitalpräsidenten, zur Verschiebung von Neubau und Küche und zu anderen Unstimmigkeiten, die zum Rücktritt des Präsidenten führten. Peter Sandhofer, bis gestern Donnerstag Direktor ad interim und zuvor Präsident der Betriebskommission, übt in einem Interview mit dem «Anzeiger» harsche Kritik an einzelnen Delegierten aus den Gemeinden, namentlich an jenen von Affoltern und

Hedingen. Er wirft ihnen vor, sich ins operative Geschäft des Spitals einmischen und das Heft an sich reissen zu wollen: mit dem Antrag einer Bildung von Finanz- und Strategiekommission sowie einer Wahlkommission für das neu zu besetzende Spitalpräsidium. Sandhofer wertet dies als Misstrauensvotum gegenüber der Spitalleitung und der Betriebskommission, die als eine Art Verwaltungsrat des Spitals das Ruder nicht aus der Hand geben dürfe. «Sie darf nicht die Zeit mit jenen verschwenden, die keinen vertieften Einblick in den Spitalbetrieb haben, aber glauben, alles besser zu wissen», sagt Sandhofer. Er fordert sogar, dass die Gemeinderäte von Affoltern und Hedingen ihre Delegierten auswechseln. Zudem sei eine Klärung der Rollen der einzelnen Spitalorgane nötig. Die Absicht, einen «Runden Tisch» einzuführen, hält er für so überflüssig wie die Bildung von Kommissionen. «Anstehende Probleme lassen sich bilateral auch im kleineren Kreis lösen», findet er und befürchtet, dass die Verunsicherung unter den 550 Mitarbeitenden am Spital weiter wächst. Die gesamte Spitalleitung hat im Übrigen ihre Besorgnis über die Entwicklung den Delegierten, den Betriebskommission und den Gemeindepräsidenten in einem Schreiben mitgeteilt.

Ziele müssen bekannt sein Heidi Fraefel, Gemeinderätin und Spitaldelegierte aus Affoltern, weist darauf hin, dass schon vor längerer Zeit

Spital Affoltern: Leistungsaufträge erhalten, aber Querelen im Zweckverband. Fragen zur Strategie, zur Finanzierung und zur künftigen Ausrichtung des Spitals aufgetaucht sind. Und sie betont, dass gemäss den Statuten «Genehmigung der mittel- und langfristigen Ziele und der Politik des Spitals» gehandelt werden muss. Aber diese Ziele wie auch die mittel- und langfristige Strategie müsse man kennen. In einer Kommission lasse sich vertieft diskutieren. Man könne dort Fragen in allen Schattierungen erörtern, den Weg vorspuren – vorerst ohne Öffentlichkeit. Erforderlich sei dann auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Betriebskommission und Delegiertenversammlung. «Wir wollen mithelfen, damit das Spital Affoltern eine Zukunft hat», sagt sie und betont, dass vorliegend nicht Personen, sondern die Sache im Vordergrund steht.

«Lilienberg» wird wieder ein Hotel

Wie lässt sich das Hotel retten? Flüchtlinge und Affoltemer Jugendliche spielen gemeinsam Theater. (Bild Thomas Stöckli) Bereits zum dritten Mal führen Jugendliche vom Zentrum für unbegleitete Minderjährige (MNA) Lilienberg und von der Sekundarschule in Affoltern

gemeinsam ein Theater auf. Als Kulisse dient das ehemalige Kur-Hotel Lilienberg. Im Stück verwandelt sich das historische Gebäude, in dem heute die

minderjährigen Flüchtlinge untergebracht sind, wieder in ein Hotel. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

Auch bei der Wahl des neuen Spitalpräsidenten. Eine Wahlkommission könne da hilfreich sein. «Wir haben Spitaldelegierte mit entsprechendem Know-how. Sie können so dazu beitragen, dass verschiedene Fragestellungen aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden», hält Heidi Fraefel fest. Den Vorwurf, das koste nur unnötig Geld, kontert sie: «Wichtige Vorgänge dürfen auch etwas kosten». Und sie verweist darauf, dass die Bildung einer Wahlkommission vom Gemeindepräsidentenverband mitgetragen wird. Die an sie gerichtete Rücktrittsforderung nimmt Heidi Fraefel zur Kenntnis. ................................................... > Seite 7: «Jetzige Situation ist nicht gut für das Spital»

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Traum erfüllt Die Hausemer Familie Flory Wild betreibt auf dem Mont-Soleil einen Bio-Bauernhof. > Seite 10

Olympia-Hoffnung in Obfelden An den Schweizer Meisterschaften der Dressurreiter hat Hans Staub vergangenes Wochenende den dritten Rang belegt. Als «ordentlich» bezeichnet er selber dieses Resultat, zumal sein Rappwal- Hans Staub. lach Warbeau noch (Bild tst.) ein junges Pferd mit wenig Erfahrung sei. Dank dieser Leistung wird Staub dabei sein, wenn die Schweiz am 20. August an den Europameisterschaft in Rotterdam ums Olympia-Ticket reitet. Seit er den eigenen Stall im Zürcher Oberland verkauft hat, sind die Pferde von Hans Staub übrigens im Reitsportzentrum Lötschenmatt in Pension. Staub hat selber ebenfalls in Obfelden ein neues Zuhause gefunden. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 21

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FC Nationalrat spielt in Affoltern Am übernächsten Samstag, 9. Juli 2011, 11.15 Uhr, findet auf der Sportanlage «Moos» in Affoltern als Gedenkspiel an Hans Jucker, Kultreporter und Ehrenpräsident des Fussballclubs Affoltern, ein ganz spezielles Fussballspiel statt. Der FC Nationalrat fordert ein Team von prominenten Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft heraus. Um Hans Jucker für seine Dienste für den Verein in ehrender Erinnerung zu behalten, hat der FCA entschieden, ein Gedenkspiel durchzuführen. Politiker fordern eine Prominentenauswahl heraus. Der FC Nationalrat bestreitet seit über 40 Jahren Spiele gegen verschiedenste Mannschaften. Er nimmt zudem am traditionsreichen internationalen ParlamentarierFussballturnier teil. Captain ist Nationalrat Toni Bortoluzzi. Coach des Teams ist Roger Hegi, ehemaliger Spitzenfussballer, Trainer und heutiger Direktor der Sport-Toto-Gesellschaft. Der Match dauert kraftsparende 2-mal 35 Minuten. Der Eintritt ist frei. Festwirtschaft. (fl.)

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

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Sportschützen Affoltern am Albis Kleinkaliber Volks-, Firmen- und Schülerschiessen in der Schiesssport-Anlage Chüeweidhölzli 8910 Affoltern am Albis Preise für Gruppe, Damen, Herren und Junioren Schützenbeiz geöffnet Freitag, 1. Juli 2011, 16.00-21.00 Uhr Samstag, 2. Juli 2011, 10.00-16.00 Uhr

Feldschützenverein Bonstetten

Kappel am Albis

Ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil

Beschlüsse der ev.-ref. KirchgemeindeVersammlung Die Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 26. Juni 2011, fasste folgenden Beschluss: 1. Die Jahresrechnung genehmigt.

2010

wird

Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen ab Veröffentlichung schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Das Protokoll liegt für die Stimmberechtigten auf den Gemeinden Stallikon und Wettswil ab Freitag, 1. Juli 2011, zur Einsichtnahme auf. Beschwerden gegen die Richtigkeit des Protokolls müssen innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern a. A., Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., eingereicht werden, Stallikon-Wettswil, 28. Juni 2011

Ortsplanung Gemeinde Bonstetten Richtplanung Nutzungsplanung Die Gemeindeversammlung hat am 21. Juni 2011 1. Die Aufhebung der Teilrichtpläne 1983 und die Neufestsetzung des Verkehrsplans sowie 2. die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung und des Zonenplans 1:10 000 genehmigt. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig. Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Während der Rekursfrist liegen der Gemeindeversammlungsbeschluss und die Akten gemäss § 88 Planungsund Baugesetz (PBG) zu den üblichen Öffnungszeiten am Schalter der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Bonstetten, 1. Juli 2011 Gemeinderat Bonstetten

Kappel am Albis Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: Beat und Esther Böni, Weidstrasse 2a, 8926 Hauptikon Projektverfasser: Marcel Blanc, Architekt HTL, Klösterliweg 3, 6045 Meggen Bauprojekt: Einbau von zwei Wohnungen bei Vers.-Nr. 47 sowie Neubau Garage, Kat.-Nr. 1369, Weidstrasse, Hauptikon (Kernzone B).

Wettswil am Albis Bauherrschaft: SIGNS-Tattoos, Nathalie Schneider, Eggstrasse 1, 8907 Wettswil a.A. Grundeigentümer: Gemeindeverein Wettswil a.A., Postfach 151, 8907 Wettswil a.A. Bauvorhaben: Leuchtreklameanlage beim Wohn- und Geschäftshaus Vers.Nr. 109 auf Kat.-Nr. 86 an der Poststrasse 3 (Kernzone)

Ev.-ref. Kirchenpflege

Bestattungen

Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld: Freiwillige Übung Fr., 8. 7. 2011, 18.00–20.00 Jungschützenkurs Mi., 13. 6. 2011, 18.00–20.00 Oblig. Bundesübung Do. , 25. 8. 2011, 17.30–20.00 Oblig. Bundesübung Mi., 31. 8. 2011, 17.30–20.00

Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: Ueli Wüest, Waldhof, 8926 Kappel am Albis Projektverfasserin: Alectron GmbH, Neu-Sonnhalde, 6017 Ruswil; Bauprojekt: Einbau einer Solaranlage in bestehendes Dach, Vers.-Nr. 600, Kat.-Nr. 1331, Waldhof, Kappel am Albis (Landwirtschaftszone)

Hausen am Albis Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum, Marktplatz 1, Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Mobimo Management AG, Seestrasse 59, 8700 Küsnacht Projektverfasser: Dachtler Partner Architekten AG, Birmensdorferstrasse 94, 8036 Zürich Bauvorhaben: Neubau von 3 Mehrfamilienhäusern und 2 Mehrfamilienhäusern mit Alterswohnungen sowie Unterniveaugarage, Kat.-Nr. 6618, Alte Obfelderstrasse; Gestaltungsplan OVAAreal

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum, Marktplatz 1, Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Evangelisch Reformierte Kirchgemeinde, Zürichstrasse 94, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Einbau von zwei Fassadenfenstern, Einbau WC-Anlage und Anbau Rampe, Vers.-Nr. 164, Kat.-Nr. 5639, Zürichstrasse 96, Zone für öffentliche Bauten

Hedingen Gesuchsteller und Projektverfasser: Gorgi Mauro, Tannenweg 4, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau einer Fotovoltaikanlage auf der Besenbeiz, Litzistrasse 6, Kat.-Nr. 1667, Vers.-Nr. 838; Landwirtschaftszone kantonal

Obfelden Gesuchsteller: Hagenbuch Bruno, Kalchtarenstrasse 14, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Umnutzung Garage zu Wohnraum im Wohnhaus Vers.-Nr. 1395 auf Kat.-Nr. 4128 an der Kalchtarenstrasse 14a (Kernzone K1)

Am Mittwoch, 6. Juli 2011, wird in Hausen am Albis Abschied genommen von

Stürm, Franz Laurenz geboren am 23. Januar 1919, von Goldach SG, wohnhaft gewesen 8915 Hausen am Albis ZH, verwitwet, starb am 25. Juni 2011 in Affoltern am Albis ZH. Urnenbestattung um 13.45 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis; Abdankung um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Hedingen In Sainte Maxime, Frankreich, ist am 22. Juni 2011 gestorben:

Hunn geb. Frei, Eveline geboren am 24. Oktober 1942, von Egiswil AG, Ehefrau des Hunn Kurt, wohnhaft gewesen in Hedingen, Alte Affolternstrasse 3.

Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon

Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung am Dienstag, 5. Juli 2011, 14.00 Uhr.

Besuchen Sie unsere interessante Ausstellung über die Dorfgeschichte Affoltern a. A.

Bestattungsamt Hedingen

Seit 17. Juni in Affoltern vermisst: 1-jähriges, schildpattfarbiges (braun, rost, weiss)

Kätzchen ohne Halsband, mit Chip. Bitte helft mir. Finderlohn. Telefon 044 767 13 14

(in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)

Neu ausgestellt: reformierte/katholische Kirche Samstag, 2. Juli, 10 bis 16 Uhr Offen jeden 1. Samstag des Monats Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli


Bezirk Affoltern

Freitag, 1. Juli 2011

wir gratulieren

Letzter Schliff für die sanierte Ebertswilerstrasse

Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 1. Juli 2011, darf das Ehepaar Elisabeth und Robert WeissKälin in Türlen ihre goldene Hochzeit feiern. Zu diesem speziellen Hochzeitstag gratulieren wir Elisabeth und Robert ganz herzlich. Wir wünschen euch beiden gute Gesundheit, viel Freude und Glück auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg.

Der Ausbau und die Sanierung der Ebertswilerstrasse in Baar sind so weit fortgeschritten, dass der Deckbelag eingebaut werden kann. Dazu muss die Ebertswilerstrasse zweimal für 23 Stunden gesperrt und eine Umleitung signalisiert werden. Um den Verkehr nicht unnötig zu behindern, lässt die Baudirektion des Kantons Zug diese Arbeiten an zwei Wochenenden ausführen.

Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 1. Juli, dürfen Hedwig und Werner Baumann-Gut in Obfelden ebenfalls feiern. Auch sie sind seit 50 Jahren verheiratet. Dem Jubelpaar gratulieren wir herzlich und wünschen ihm alles Gute.

Zur goldenen Hochzeit Am 4. Juli 1961 haben sich Edith und Walter Lüscher-Bachmann aus Obfelden das Ja-Wort gegeben. Zur goldenen Hochzeit am kommenden Montag gratulieren wir herzlich, wünschen ein schönes Fest und alles Gute.

Zum 90. Geburtstag Heute Freitag, 1. Juli 2011, darf Max Tschudin-Hügin in Stallikon seinen 90. Geburtstag feiern. Zu diesem hohen Festtag gratulieren wir ganz herzlich. Wir wünschen dem rüstigen Jubilaren weiterhin gute Gesundheit, viel Freude an den Gartenarbeit, aber auch immer wieder Zeit im Liegestuhl.

Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiert Hanna Casali-Denzler am kommenden Sonntag, 3. Juli, ihren 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Wir wünschen der Jubilarin einen schönen Festtag und alles Gute.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch

Belagseinbau an zwei Wochenenden

Der Gemeinderat will das Haus an der Albisstrasse 12 (vorne) sanieren, die ehemalige Scheune (links) abreissen und durch einen Neubau mit ähnlichem Volumen ersetzen. Ein weiterer Neubau ist dahinter geplant. (Bild Thomas Stöckli)

Eine Sanierung und zwei Neubauten geplant

Aktuelle Informationen im Internet

Die baufälligen Gemeindeliegenschaften an der Albisstrasse 12 bis 16 sind in Mettmenstetten schon länger ein Thema. Am Dienstag hat der Gemeinderat sein Bauprojekt vorgestellt. Die Gemeindeversammlung entscheidet am 24. Oktober darüber. ................................................... von thomas stöckli «Wir wollen unser Dorfzentrum aktiv mitgestalten», machte Gemeindepräsident René Kälin den rund 50 Anwesenden in der Turnhalle Wygarten gleich zu Beginn der Informationsveranstaltung klar. Dabei bereitet insbesondere das unter kommunalem Denkmalschutz stehende Haus an der Albisstrasse 12 Kopfzerbrechen. In «nicht vermietbarem Zustand» sei es aktuell, so Finanz- und Liegenschaftsvorsteher Stefan Vierling. Eine Sanierung ist also dringend nötig. Weiter soll das Haus an der Al-

bisstrasse 14 abgerissen und so ersetzt werden, dass es im Volumen und in der Ausgestaltung an die ehemalige Scheune erinnert. Anstelle der Nebengebäude im hinteren Teil des Grundstücks ist ein winkelförmiges zweites Haus geplant. Insgesamt sollen so für 6,85 Mio. Franken 12 Mietwohnungen mit 3½ bis 4½ Zimmern entstehen. Die beiden Neubauten sind im Minergie-Standard geplant, und jede Wohnung verfügt über einen Sitzplatz oder eine Loggia. Die Tiefgarage mit 25 Parkplätzen wird auf der Seite zum Gemeindehaus hin über die Albisstrasse erschlossen. Drei Kurzzeit-Parkplätze sind für das Gewerbe gedacht, welches im Souterrain des geschützten Hauses sowie im Erdgeschoss des Neubaus an der Albisstrasse 14 insgesamt 271 m² zur Verfügung hat.

Renovierung kritisch hinterfragt Zu reden gaben dann unter anderem die Schaufenster dieser Gewerbeflächen (für die einen hat es zu viele, für

andere zu wenig), die Holzfassade («eine Anlehnung an die historische Bauweise», so Architekt Paul Roos), der behindertengerechte Ausbau und die künftige Bepflanzung des Areals. Besonders kritisch wurde die Renovierung des vor über hundert Jahren errichteten ehemaligen Bauernhauses (Albisstrasse 12) hinterfragt. «Mit einem neuen Gebäude käme alles viel billiger», so ein Votant. Gemeinderat Alex Birchler erinnerte daran, dass das Gebäude schützenswert sei: «Wir dürfen uns als Gemeinde nicht mehr Recht herausnehmen.» Man befinde sich auf gutem Weg in den Verhandlungen mit der direkt betroffenen Nachbarschaft, hielt René Kälin zum Schluss der Infoveranstaltung fest. Insbesondere geht es dabei um Unterbau-, Näherbau- und Fusswegrechte. Über das detaillierte Projekt wird die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 24. Oktober bestimmen. Bei einem Ja sollen die Arbeiten im Frühjahr 2012 beginnen, Bezugstermin wäre dann im Herbst 2013.

Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Die erste Einbauetappe dauert von Sonntag, 3. Juli, 6 Uhr bis Montag, 4. Juli, 5 Uhr. In dieser Zeit kann die Ebertswilerstrasse zwischen der Blegistrasse und der Kantonsgrenze zu Zürich nicht befahren werden. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Baar, Blickensdorf und Kappel. Nicht betroffen von den Bauarbeiten ist die Blegistrasse bei Sihlbrugg. Sie kann von der Ebertswilerstrasse her normal befahren werden. Die zweite Einbauetappe ist für Mitte August geplant. Sie dauert konkret von Sonntag, 14. August, 6 Uhr bis Montag, 15. August, 5 Uhr.

Mettmenstetten hat über Projekte an der Albisstrasse informiert

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

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Neues Logo für die Gemeinde Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen Am 4. Juli 2011 – rund ein Jahr nach dem Zusammenschluss der Politischen Gemeinde mit der Schulgemeinde zur sogenannten «Einheitsgemeinde» – wird die Fusion nun auch nach aussen sichtbar. Ab diesem Datum werden nämlich nach und nach alle Stellen der Gemeindeverwaltung und der Schule mit einem neuen, einheitlichen Logo in

Erscheinung treten. – In der Praxis hat sich mit der Einheitsgemeinde zwar einiges verändert und ist schlanker geworden, vieles aber ist gleich geblieben und nimmt seinen gewohnten bisherigen Lauf. Diesen Umstand hat die beauftragte Firma P+S Werbung AG aus Bachenbülach aufgenommen und in ein neues Logo integriert. So hat die stilisierte Pflugschar im Kornfeld des Hedinger Wappens im neuen Logo eine leichte Vereinfachung erfahren, ist schlanker

geworden, wobei die ursprüngliche Form immer noch erkennbar bleibt, quasi seinen gewohnten bisherigen Lauf nimmt. Das neue Logo wird vorerst auf den Briefen und Beschlüssen aller Verwaltungsabteilungen und Behörden zu sehen sein, mit Ausnahme der Schule, welche damit auf das neue Schuljahr hin startet. Danach werden Schritt für Schritt alle weiteren Formulare, Beschriftungen usw. angepasst. (büc)

Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Bei schlechter Witterung werden die Arbeiten auf das jeweils folgende Wochenende verschoben. Über die genauen Bautermine informiert das kantonale Tiefbauamt frühzeitig mit Mitteilungen. Entsprechende Hinweise finden sich auf der Webseite www.zug.ch/baustellen. Die Bauherrschaft trifft die nötigen Vorkehrungen, um Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu beschränken. (pd.)

Diebe in der katholischen Kirche Affoltern Diebe machen nicht Halt vor Gotteshäusern: Unbekannte versuchten vom 24. auf den 25. Juni, Geld aus dem Opferstock in der katholischen Kirche von Affoltern zu entwenden. Das Vorhaben misslang. Laut Kantonspolizei enstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren hundert Franken. Was in Affoltern nicht gelang, das gelang auf dem Parkplatz des Hedingerweihers: Dort wurde am 28. Juni in den Abendstunden die Scheibe eines Personenwagens eingeschlagen. Gestohlen wurden ein Navigationsgerät sowie eine Kamera. Über den Wert des Diebesguts konnte die Polizei nichts sagen. Bei einem Diebstahl in der Nähe des Weilers Gamlikon (Gemeinde Stallikon) jedoch schon. Auf einem Kiesplatz wurde dort in der Zeit vom 24. bis 29. Juni ein Holzspalter gestohlen. Sein Wert: rund 2000 Franken. (-ter.)

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Freitag, 1. Juli 2011

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Asylbewerber in Bundeszentren platzieren «Im Migrationsbereich laufen wir in einen Hammer», sagte FDP-Nationalrat Philipp Müller in Bonstetten Asylbewerber vorerst auf Kantone und Gemeinden verteilen, sondern in Bundeszentren unterbringen – eine Forderung des Aargauer FDP-Nationalrats Philipp Müller. Und: Gesetze endlich durchsetzen. «Im Migrationsbereich laufen wir in einen Hammer», sagte er an einer Veranstaltung der FDP Bonstetten. ................................................... von werner schneiter Philipp Müller, Fachbereichsleiter Migration der FDP Schweiz und von Ortsparteipräsident Benedikt Pöschel vorgestellt, ist derzeit so etwas wie ein «Wanderprediger» und in letzter Zeit häufig präsent in den Medien. Dort vertritt er nach FDP-Massstab auch pointiert und scharf formulierte Standpunkte, die sich aber zumindest in einem Punkt von denjenigen der SVP unterscheiden: «Die seit 2002 geltende Personenfreizügigkeit ist das kleinere Problem der Zuwanderung. Sie reagiert auf den Arbeitsmarkt und bietet Möglichkeiten, ohne den Kern der bilateralen Verträge mit der EU zu ritzen.» Während die SVP eine Neuverhandlung oder gar Sistierung der Verträge fordert, sieht Müller keine Möglichkeit, eine Freizügigkeit à la Suisse zu kreieren. Eine Aufkündigung dieser Verträge gefährde die wirtschaftliche Prosperität des Landes, und dieses Ver-

tragswerk lasse sich nicht einfach nach unserem Gusto ändern, sagte er im Hotel Oktogon in Bonstetten – auch unter dem Hinweis, dass die Schweizer Wirtschaft rund 60 Prozent in den EU-Raum exportiert. Philipp Müller sieht gleichwohl Probleme durch die Zuwanderung aus dem EU-Raum. Rund 90 000 sind dank der Personenfreizügigkeit in die Schweiz gekommen. Zusammen mit Drittstaaten wanderten total 134 000 Menschen ein. Daraus resultieren in der kleinen Schweiz mannigfaltige «Nebenwirkungen».

Kollabierender Vollzug im Asylbereich Die grossen Probleme sieht Müller jedoch im Asylbereich. Die Arbeitskräfte aus Drittstaaten hat der Bundesrat 2010 auf 3000 begrenzt. 44 000 sind gekommen: viele aus nordafrikanischen Staaten, die sich auf revolutionärem Weg im Umbruch befinden. Hier geisselt Müller die bis zu fünf Jahre dauernden Verfahren. Ein bis zwei Prozent erhalten letztlich den Flüchtlingsstatus. Die grosse Mehrheit schafft es, während Jahren im Land zu bleiben, weil sie mehrfach Gesuche stellt und mehrfach rekurrieren kann. Philipp Müller fordert, die Hürden bei der Zuwanderung aus dem EU-Raum herabzusetzen, jene bei der Einwanderung aus Drittstaaten jedoch zu erhöhen – und dabei die geltenden Gesetze durchzusetzen. «Allein Asylverfahren zu beschleunigen bringt nichts. Wir

haben ein gewaltiges Problem beim Wegweisungsvollzug». Unter Mithilfe einer Anwalts-Armada reizen laut Müller Asylbewerber alle vorhanden Möglichkeiten aus – bis zum Wegweisungsentscheid, «der dann aus humanitären Gründen schliesslich nicht vollzogen wird». Andere Länder wie Dänemark, aber auch Übersee-Staaten sind da rigoroser. «Unsere Vollzugsmentalität ist large, obwohl wir in anderen Bereichen sehr pingelig sind.» Als hinderlich bezeichnet Philipp Müller auch die Polarisierung im Parlament, wo die Mischung aus ausgesprochenem «Gutmenschentum» bei SP und Grünen den Radikalforderungen der SVP gegenübersteht – und wirksame Lösungen blockiert.

Schnellere Verfahren Die FDP werde am kommenden Dienstag an einer Medienkonferenz Möglichkeiten aufzeigen, um dem heutigen Nichtvollzug den Garaus zu machen. «Nicht das Asylrecht verschärfen, sondern die bestehenden Gesetze konsequent anwenden», so der Grundtenor. Eine Massnahme sieht Müller in der Schaffung von Bundeszentren. Asylbewerber werden vorerst nicht Kantonen und Gemeinden zugewiesen, sondern gleich vom Bund übernommen. «37 solche Zentren der Armee sind vorhanden und können ohne grosse Massnahmen bereitgestellt werden. Sie bieten über 7000 Plätze». anzeige

Kein Kind muss alleine zu Hause bleiben Tagesstrukturen für Kinder in Ottenbach Im Hort der Primarschule Ottenbach werden Kinder ab drei Jahren betreut. Anmeldungen nimmt die Schulverwaltung nach Möglichkeit auch kurzfristig entgegen. Zwei Knaben, sechs und sieben Jahre alt, sind im Spielzimmer mit einem Zoo beschäftigt. «Mein Lieblingstier ist der Leopard», so der eine, der andere sagt: «Ich habe Drachen gern.» Im Familienzimmer finden derweil zwei ältere Mädchen Ruhe. «Im Hort ists nicht gleich wie zuhause, gerade deshalb sollen sich die Kinder hier wohl fühlen», so Hortleiterin Beatrice Eugster, die vor ihrem Engagement in Ottenbach 25 Jahre mit Behinderten gearbeitet hat. Am Morgen, am Mittag und am Nachmittag werden im zweiten Stock des alten Schulhauses Oberdorf Kinder betreut. Längst nicht alle sind da, weil ihre Eltern berufstätig sind. Gerade

Einzelkinder können sich im Hort auf das Sozialgefüge der Schule oder des Kindergartens einstellen. Zum Mittagessen, welches vom Ulmenhof angeliefert wird, sind es durchschnittlich acht, nachmittags jeweils vier bis sechs Kinder. Der Hort ist sehr flexibel. Die Anmeldung über die Schulverwaltung funktioniert auch kurzfristig am Vortag. Die ganz Kleinen werden in Zusammenarbeit mit der Spielgruppe betreut. Voraussetzung für die Aufnahme von Kindern ab drei Jahren ist deshalb, dass diese trocken sind. Für neue Kinder bietet der Hort Ottenbach Schnupper-Module an, so können die Eltern auf die Reaktion ihrer Sprösslinge hören, ehe sie sich definitiv für oder gegen einen Hortbesuch entscheiden. Mit seinen Schützlingen erkundet das Hort-Team auch die Welt ausserhalb, sie gehen spazieren, einen Spielplatz besuchen oder schwimmen im Hallenbad. Denkbar wäre für Beatrice Eugster auch eine Betreuung während den Schulferien: «Ob zwei Wochen im Frühling, Sommer oder Herbst, wir richten uns nach den Eltern.» Damit es finanziell tragbar ist, müssten allerdings auch mindestens sechs Kinder das Angebot nutzen. Andernfalls vermitteln Beatrice Eugster oder die Schulverwaltung gerne die Adressen von Affoltern oder Bonstetten. (tst.) Infos, Anmeldung und

Hortleiterin Beatrice Eugster mit einigen ihrer Schützlinge.

Hortreglement unter

(Bild Thomas Stöckli)

www.ps-ottenbach.ch.

Müller sagte auch, dass die Beschwerdequote auf Kantonsebene 86 Prozent beträgt, beim Bund nur 14 Prozent. Auf Bundesebene würde das gesamte Befragungs- und Anhörungsprozedere laut Müller durch die Zentralisierung wesentlich vereinfacht und schneller. Er kritisierte Justizministerin Simonetta Sommaruga als «Ankündigungsministerin». «Offenbar will sie das Problem aussitzen und das Departement wechseln», vermutet er. Sie tue, was sie könne, In Fahrt trotz Schleimbeutel-Operation: FDP-Nationalrat kündigte die Bun- Philipp Müller im Hotel Oktogon. (Bild Werner Schneiter) desrätin in der Sonntagspresse an, nachdem vor al- Staaten. Es gehe natürlich nicht an, jelem Nordafrikaner in Zentren zu ran- mandem das Asyl abzukaufen und dalieren begannen. «Diese Nordafrika- Rückkehrer mit 6000 Franken zu bener setzen neue Massstäbe. Sie sind lohnen. In Nigeria beispielsweise entzum grossen Teil äusserst unanstän- spreche das dem Faktor 60. Das seien dig, prügeln, stehlen und handeln mit also dort rund 360 000 Franken... Drogen», fügte Müller bei. «Wir haben Wie stark das Thema Migration inim Asylbereich enormen Revisionsbe- zwischen auch bei der FDP wahrgedarf». Im Bereich des Vollzugs brauche nommen wird, zeigte die anschliessenes Rücknahmeabkommen mit den de Diskussion mit dem Nationalrat.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 1. Juli 2011

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«Jetzige Situation ist nicht gut fürs Spital» Peter Sandhofer, während sechs Monaten Direktor ad interim, zur Entwicklung am Spital Affoltern ................................................... von werner schneiter Rückweisung des Budgets, Stichentscheid des Präsidenten, Unstimmigkeiten, die zum Rücktritt des Präsidenten führten, Verschiebung der Abstimmung über Neubau und Küche, Verschiebung der Wahl des Spitalpräsidenten, Spannungen innerhalb der Delegiertenversammlung: Das Spital Affoltern ist von Turbulenzen erfasst worden – zu einem Zeitpunkt, wo es auch Erfolgsmeldungen gibt. Es hat im Hinblick auf die Spitalliste 2012 den Leistungsauftrag vollumfänglich erhalten. Und es liegt – dank ausgesprochenem Kostenbewusstsein – auch bezüglich der Fallkosten in der vorderen Hälfte der Rangliste. Peter Sandhofer, bis gestern Donnerstag Direktor ad interim und zuvor Spitalpräsident, bezieht im nachstehenden Interview Stellung zu den vermeintlichen Spannungen. Und er sagt, was aus seiner Sicht zu tun ist. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – so, wie man sich das gewohnt ist vom ehemaligen Obfelder Gemeindepräsidenten. «Anzeiger»: Sie haben in den letzten sechs Monaten das Spital als Direktor ad interim geführt. Gestern war Ihr letzter Arbeitstag. Mit welchen Gefühlen verlassen Sie das Spital Affoltern? Peter Sandhofer: Es sind in der Tat gemischte Gefühle. Ich gehe mit einem lachenden Auge, weil ich jetzt wieder über mehr Zeit verfüge, um Dinge zu tun, die ich schon lange geplant habe. Zum Beispiel reisen. Mit einem weinenden Auge, weil mir die negative Haltung einzelner Delegierter aus den Gemeinden gegenüber dem Spital und die damit verbundenen Spannungen grosse Sorge bereitet. Die derzeitige Situation ist für das Spital nicht gut. Sie sprechen von einzelnen Delegierten. Sind denn die Delegierten gespalten? Ja. Es gibt zurzeit drei Gruppen von Delegierten. Eine Gruppe die sich für das Spital engagiert und es unterstützt. Das heisst nicht, dass diese Delegierten nicht auch kritisch sind. Das ist auch gut so. Aber sie wollen konstruktive Lösungen mit dem Ziel, den Betrieb zu fördern und zu erhalten. Die zweite Gruppe wird angeführt von den Delegierten aus Affoltern und Hedingen, von Heidi Fraefel und Bertram Thurnherr. Sie attackieren mit ihrem destruktiven Verhalten Betriebskommission und Spitalleitung. Sie unterstellen, dass das Spital schlecht organisiert, viel zu teuer und ohne richtige Strategie ist. Die dritte Gruppe sind die derzeit noch «Unentschlossenen». Sie müssen sich sehr schnell entscheiden, zu welcher Gruppe sie sich schlagen. Es kann und darf nicht sein, dass zukünftige Entscheidungen aufgrund einer Zufallsmehrheit gefällt werden. So kann man einen derart komplexen und grossen Betrieb nicht führen. Attacken und destruktives Verhalten – das sind ja massive Vorwürfe. Aus diesen

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Kreisen kam auch der Antrag auf Bildung eines so genannten «Runden Tischs» – mit allen relevanten Kräften, die sich mit den bestehenden Spannungen befassen und Lösungen suchen sollen. Was ist daran falsch? ...............................................................

Ein «Runder Tisch» ist nicht nötig ............................................................... Ein «Runder Tisch» ist nicht grundsätzlich falsch. Aber er ist hier nicht nötig, weil anstehende Probleme auch in kleinem Kreis hätten bilateral gelöst werden können. Ich habe das Gefühl, dass sich im Moment alles nur noch um den «Runden Tisch» dreht. Die Energie und auch das Geld könnte man sinnvoller einsetzen. Andererseits gibt es ja rund um das Spital Affoltern ja auch einige Erfolgsmeldungen Welche Erfolgsmeldungen meinen Sie? Durch eine geschickte Strategie und das ausgeprägte Kostenbewusstsein konnte sich das Spital immer besser positionieren. Im Gegensatz zu diversen anderen Häusern im Kanton Zürich hat das Spital Affoltern im Bewerbungsverfahren um einen Listenplatz ab 1. Januar 2012 alle beantragten Leistungsaufträge erhalten. Das Spital wird somit auch in Zukunft seine bisherigen Leistungen vollumfänglich anbieten können. Darüber hinaus wird es sogar die – in Zukunft immer wichtigere – Akutgeriatrie ebenfalls in den Leistungsauftrag aufnehmen können. Die Erteilung der Leistungsaufträge ist nicht so einfach erfolgt. Sie wurde von der Erfüllung einiger harten Faktoren abhängig gemacht. Einer davon war zum Beispiel die Wirtschaftlichkeit. Da hat das Spital auf dem 6. Rang aller Bewerber hervorragend abgeschnitten. Im Vergleich der Fallkosten 2010, die vor wenigen Tagen publiziert wurden, liegt Affoltern von insgesamt 17 Zürcher Spitälern auf dem 7. Rang und konnte sich somit gegenüber dem Vorjahr um weitere zwei Ränge verbessern. Unsere Fallkosten lagen 2012 unter dem kantonalen Durchschnitt. Auch das ist als eine hervorragende Leistung zu betrachten. Wie wichtig ist das Spital für die Region? Bei der Erarbeitung der Leitsätze der Standortförderung wurde das Spital Affoltern als wichtiger Standortfaktor bezeichnet. Der Betrieb Spital ist jedoch auch ein bedeutender volkswirtschaftlicher Faktor. Als grösster Betrieb im Bezirk mit einem Umsatz von rund 60 Millionen Franken beschäftigt das Spital Affoltern 540 Mitarbeitende (Stand Ende 2010). Davon sind rund 57 Prozent im Bezirk wohnhaft und bezahlen hier ihre Steuern. Die Lohnsumme dieser Mitarbeitenden beträgt zirka 20 Mio. Franken. Im Spital Affoltern sind zudem 40 Lernende in 8 verschiedenen Berufen tätig. Pro Jahr bezieht das Spital für rund 3,5 Mio. Franken Waren und Dienstleistungen bei Gewerbebetrieben im Bezirk Affoltern.

Spricht Klartext: Peter Sandhofer, bis Ende Juni Direktor ad interim und zuvor Spitalpräsident. (Bild -ter.) Wo sehen denn die Spitaldelegierten aus Affoltern und Hedingen Handlungsbedarf? Warum sie glauben, die Legitimation für ihre Forderungen zu haben, ist mir nicht klar. Beide kennen den Spitalbetrieb überhaupt nicht. Zudem sprechen doch die Erfolgsmeldungen des Spitals eine deutliche Sprache. Ein Vorwurf ist, dass die Delegierten nicht informiert werden und man sie an den Delegiertenversammlungen nicht zu Wort kommen lässt. Dieser Vorwurf ist unbegründet und stimmt ganz einfach nicht. Ich habe mir die Mühe genommen, die Korrespondenz der letzten Jahre mit den Delegierten noch einmal zu lesen. In fast jedem Schreiben und in Einladungen zu den Delegiertenversammlungen wird drauf hingewiesen, dass die Spitalverantwortlichen jederzeit bereit sind, Fragen zu beantworten oder Sachverhalte zu erklären. Praktisch niemand machte jedoch Gebrauch davon. An diversen Informationsveranstaltungen waren jeweils nur sehr wenige Delegierte anwesend. Es gibt Delegierte, die in der dritten Amtsperiode an der Delegiertenversammlung teilnehmen und sich noch nie zu Wort gemeldet haben. Die Vorwürfe sind meiner Meinung nach der krampfhafte Versuch, doch noch einen Grund zu finden, warum zwischen Delegierten und Betriebskommission respektive Spitalleitung Spannungen sind. ...............................................................

Affoltern und Hedingen müssen ihre Delegierten auswechseln ............................................................... Kann denn das Spital nach Ihrer Ansicht die Herausforderungen in der bisherigen Form bewältigen – also mit den Zweckverbands-Delegierten aus den Gemeinden, mit Betriebskommission und Spitalleitung? Ja. Aber die Form der Delegiertenversammlung ist für einen solch gros-

sen Betrieb kritisch. Vor allem dann, wenn sich einzelne Delegierte in die Strategie und ins operative Geschäft einmischen wollen. Die Delegierten befassen sich ja nicht dauernd mit dem Spital, haben zu wenig vertieften Einblick. Aber sie müssen Entscheide von grosser Tragweite fällen. Sie haben auch nach meiner Ansicht eine «Hol-Schuld» und müssten sich entsprechend informieren. Auch mit einem «Runden Tisch» wird man nicht alle auf eine Linie bringen. Stellen Sie sich vor, eine Gruppe von Stimmbürgern verlangt, dass sie mit dem Gemeinderat zusammen das nächste Budget erarbeiten wollen. Damit würden selbst die Delegierten die genau das beim Spital fordern, Probleme haben.

sich einmal klar bekennen, ob sie tatsächlich hinter dem Spital stehen, wie sie immer wieder erklären. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass eigentlich nur wenige Delegierte für diesen Wirbel sorgen. Es ist unglaublich, dass eine Minderheit dafür verantwortlich ist, dass man sich nur noch mit diesen Fragen beschäftigen muss. Ich glaube, dass die Energien für sinnvollere und vor allem notwendigere Arbeiten eingesetzt werden müssten. Die Delegierten müssten als gewählte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Interessen der Bevölkerung vertreten. Ich frage mich, ob unsere Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bereit sind, das Spital infrage zu stellen.

Sie sind per 30. Juni 2011 auch als Präsident der Betriebskommission zurückgetreten. Warum? Für gewisse Delegierte polarisiere offensichtlich ich zu stark. Sie fühlen sich von meiner Art zu führen überfahren. Das führt zu unnötigen Grabenkämpfen, die eine fruchtbare Zusammenarbeit verhindern oder zumindest erschweren. Mit meinem Rücktritt will ich einen Beitrag zur «Normalisierung» der Beziehungen zwischen den Gremien leisten.

Die Anträge zuhanden einer ausserordentlichen DV verlangen die Bildung einer Kommission zur Neuwahl des Präsidenten der Betriebskommission sowie die Einführung einer Strategie- und Finanzkommission vor. Was sagen Sie dazu? Die Bildung einer Wahlkommission für das Präsidium der Betriebskommission ist nicht nötig. Damit verliert man unnötig Zeit, und obendrein kostet das eine schöne Stange Geld. Ich bin überzeugt, dass die Leute nicht Schlange stehen für diesen Job. Es macht keinen Sinn, auch auswärtige Leute zu suchen.

Und – hat sich die Lage inzwischen normalisiert? Nein, leider nicht. Thurnherr und Fraefel sorgen nach wie vor für grosse Unruhe. Leider ziehen sie noch einige andere Delegierte mit. Wenn die Gemeindebehörden von Hedingen und Affoltern verantwortungsvoll handeln wollen und ihnen das Wohl des Spitals am Herzen liegt, müssen sie dringend ihre Spitaldelegierten auswechseln. Nur so kann eine neue Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit geschaffen werden. Anderenfalls besteht auch die Gefahr, dass sich auch die Delegiertenversammlung spaltet. Nicht alle sind mit dem Kurs der beiden Delegierten einverstanden.

...............................................................

Es gibt einen Kandidaten. Wenn man ihn nicht will, so muss man das sagen

Hat denn die Betriebskommission das Ruder aus der Hand gegeben? Die Betriebskommission muss schnell ihre Funktion als Verwaltungsrat des Spitals wieder wahrnehmen. Sie darf nicht die Zeit mit jenen verschwenden, die keinen vertieften Einblick in den Spitalbetrieb haben, aber glauben, alles besser zu wissen.

............................................................... Das Spital braucht eine Präsidentin oder einen Präsidenten, der/die Insider und politisch im Säuliamt gut vernetzt ist. Ein Kandidat ist ja vorhanden, aber offenbar will man ihn nicht. Dann sollte man den Mut aufbringen, ihm das zu sagen. Auch als Mitglied der Betriebskommission soll es schon Interessenten geben. Warum also dieses Theater? Wir brauchen auch keine Strategieund Finanzkommission. Nötig ist eine Klärung der Rollen der einzelnen Organe. Es kann ja nicht sein, dass sich Delegierte in operative Belange des Spitals einmischen. Solche Kommissionen wären ein klares Misstrauensvotum gegenüber Betriebskommission und Spitalleitung.

Dem «Anzeiger» liegt ein Schreiben an die Delegierten vor, das die Spitalleitung geschlossen unterschrieben hat. Darin macht man sich Sorgen über die Entwicklung. Ein solcher Schritt ist doch eher aussergewöhnlich? Die Spitalleitung ist zutiefst besorgt über die Entwicklung. Sie hofft, dass eine baldige Bereinigung der Situation erfolgt. Dazu soll bekanntlich der geplante «Runde Tisch» mit allen Beteiligten beitragen. Die laufende Verunsicherung, die bis in die Reihen des Personals geht, kann sehr rasch zu einer eigentlichen Existenzfrage für das Spital führen. Die Delegierten müssen

Heute Freitag übernimmt der neue Direktor Fredy Furrer die Führung des Spitals Affoltern. Unter den gegebenen Umständen keine einfache Aufgabe. Was muss er tun in dieser verfahrenen Situation? Fredy Furrer ist eine konsequent handelnde Führungsperson mit grosser Erfahrung und Wissen, die er sich während 20 Jahren als Direktor und CEO in Spitälern angeeignet hat. Er wird die Zügel in den Händen halten und sich nicht durch die genannten Störfaktoren beirren lassen, davon bin ich überzeugt. Aber er braucht die volle Unterstützung durch die Betriebskommission.


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Freitag, 1. Juli 2011

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Theaterprojekt mit integrativem Charakter Das «Fahrwerk.ö!» lädt mit jugendlichen Migranten und Affoltemer Sekundarschülern zur Vorstellung «Babylon – ein Sprachsalat» heisst das Theaterstück, das aus dem einstigen Kneippkur-Hotel Lilienberg, in dem heute unbegleitete jugendliche Migranten untergebracht sind, vorübergehend wieder ein Hotel macht. ................................................... von thomas stöckli Kein Bett, ein verstopftes WC und nicht einmal fliessendes Wasser – «Das ist eine Bruchbude», stellen die Gäste des Hotels Lilienberg fest und verlassen das Haus. Das Hotelpersonal, das seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten hat, versucht derweil das verbliebene Mobiliar zu verkaufen. Die Ausgangslage des Theaterstücks «Babylon – ein Sprachsalat» ist prekär. Die Direktion entschliesst sich schweren Herzens, das Hotel Lilienberg zu verkaufen, und zwar an jenen, der eine überzeugende Vision präsentieren kann. Die Bewerber versuchen ihr Glück mit Musik und Tanz, mit Witz und Poesie, das Hotel belebt sich mit gespielten Bildern einer möglichen Zukunft. Und schliesslich möch-

ten auch die Riesen und Gnome, die seit Jahrtausenden auf dem Gelände wohnen, ein Wörtchen mitreden. Bereits zum dritten Mal lancieren das MNA-Zentrum Lilienberg und das «Ennetgraben» ein gemeinsames Theaterprojekt. Beteiligt sind sieben Theater-Profis vom Fahrwerk, 23 Schüler der 2.-Sek.-Klassen von Walter Rützler und Reto Zimmermann sowie alle 33 Schüler der drei internen Klassen im «Lilienberg». In den gemeinsamen Proben steht nicht nur die Sprache im Zentrum, sondern auch Bewegung und Tanz. Auf beiden Seiten bauen die Jugendlichen so Vorurteile ab und merken: man ist gar nicht so unterschiedlich. Für einmal haben die MNA-Jugendlichen denselben Alltag wie die Gleichaltrigen in Affoltern. «Es trägt zum Wohlbefinden der Jugendlichen bei, wenn sie im Dorf Kontakte haben», sagt Martina Heuss, die im «Lilienberg» für den Bereich Schule verantwortlich ist. Manche «Ennetgraben»-Schüler dürften dann auch nach dem Theaterprojekt noch zuweilen auf einen Besuch vorbeikommen. Vorführungen am 6., 7. und 8. Juli, 19.30, rund ums MNA-Zentrum Lilienberg.

Migranten und Affoltemer: Die Jugendlichen bringen sich gegenseitig Tanzschritte bei. (Bild Thomas Stöckli)

Die eigene Schule verschönert Obfelder Sekundarschüler haben gestaltet, renoviert und kreiert In verschiedenen Projektgruppen haben die Sekundarschüler aus Obfelden und Ottenbach ihre Schule neu gestaltet oder Mittel für die einzelnen Verschönerungs-Massnahmen generiert. Heute Freitagabend kann man die Resultate begutachten.

Das Schüler-Parlament malt die Flaggen aller Nationen, die an der Schule vertreten sind, an die Pausenplatz-Wand. (Bilder Thomas Stöckli)

Selbstkreierter Schmuck hilft, die Projekte zu finanzieren. anzeige

................................................... von thomas stöckli Im Untergeschoss der E-Blöcke riecht es nach frischer Farbe. Zwei Schülerinnen sind dabei, ein Friedens-Symbol auf die Wand zu pinseln. In den Stockwerken darüber zieren neu SchachSymbole die vormals düster-senfgelben Wände. Farbig wird es auch auf dem Pausenplatz: Hier malt das Schüler-Parlament die Flaggen aller Nationen, die an der Schule vertreten sind, an eine Wand. Selbstkreierte Graffiti zieren die Wand zwischen Bibliothek und dem oberen Pausenplatz. Dass (Kunst-)Rasen nicht nur am Boden, sondern auch an der Wand ein Thema sein kann, beweist die Gruppe, die sich um die Innendekoration kümmert. Aus Kunstrasen-Matten und selbst gebastelten Blumen sind so bun-

te Wiesen entstanden. Schmetterlinge und Papageien-Mobiles bringen zusätzlich Farbe in die Gemäuer.

Abschlussabend heute ab 18.30 Uhr Die Schüler der Sek. Obfelden haben in der vergangenen Projektwoche einiges geleistet. Für den Aushub der Boccia-Bahn schufteten sie trotz brütender Hitze. Erst mit grobem, dann etwas feinerem Kies und schliesslich Sand haben sie die Bahn gestaltet. Eine Auflage war es, dass die Umgestal-

tung möglichst kostenneutral über die Bühne gehen sollte. Einige Schüler haben sich deshalb an lokale Betriebe verdingt, andere haben Kunsthandwerk kreiert, welches heute ab 18.30 Uhr verkauft wird und so zur Finanzierung des Projektes beiträgt. Den Besuchern wird am Abschlussabend einiges geboten. Nebst den einzelnen Verschönerungs-Projekten gibt es auch eine Theatervorführung sowie Dokumentationen in Wort und Bild über die Projektwoche zu bestaunen.

Trotz brütender Hitze ackern die Schüler für ihre künftige Boccia-Bahn.


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Freitag, 1. Juli 2011

Eigener Hof – ein Traum wird wahr Die Familie Flory Wild aus Hausen ist auf den Mont-Soleil umgezogen und betreibt dort einen Bio-Bauernhof Die Familie Flory Wild lebt seit fünf Jahren einen lang gehegten Traum. Sie sind von Hausen auf den Mont-Soleil umgezogen und bewirtschaften dort einen kleinen Bio-Bauernhof. ................................................... von brigitt hunziker kempf Besteigt der Fahrgast die Standseilbahn in St. Imier in Richtung Mont-Soleil überwindet er innerhalb von 4 Minuten rund 400 Höhenmeter. Das Bähnchen wird durch einen dichten Fichtenwald schnurgerade surrend hochgezogen. Auf dem Plateau des Mont-Soleil lebt die Familie Flory Wild. Dies rund sieben Autominuten von der Seilbahnstation entfernt auf 1200 Meter über Meer. Sie leben auf einem kleinen Hof in mitten von Fichtengruppen und Weiden. Vor fünf Jahren ist die Familie von Hausen auf den Mont-Soleil gezogen. Dies nicht einfach so und aus einer Laune heraus. Nein, die sechsköpfige (bald siebenköpfige) Familie lebt heute einen schon lange gehegten und gut überlegten Traum: das Leben auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, wo sie Arbeit und Familie täglich verbindend gemeinsam erleben dürfen. Alexandra Wild Flory ist gelernte Kindergärtnerin und Heilpädagogin und ist im St. Gallischen Kaltbrunn

aufgewachsen. Schon in der Jugend hat sie die Landwirtschaft interessiert. «Ich habe als Kind erklärt, dass ich einmal einen bärtigen Landwirten heiraten möchte», schmunzelt sie und schaut ihren Mann an. «Ja, bärtig war ich einmal», gibt Martin zu. Er wuchs in Niederwil (AG) auf und absolvierte die Ausbildung zum Lehrer. Er war nach seinem Abschluss als Jugendarbeiter tätig, seine Passion galt aber auch der Arbeit in der Landwirtschaft. «Immer wieder arbeitete ich bei Kollegen und machte Ferien-Ablösungen», erklärt er. Er absolvierte die Lehrabschlussprüfung zum Landwirt und besuchte mit 25 Jahren die Winterfachschule an der Landwirtschaftlichen Schule in Salez-Sennwald. Alexandra und Martin träumten bereits damals schon von einem eigenen Hof. Der Traum liess sie in den folgenden Jahren nicht mehr los, dies obwohl sie beruflich gemeinsam viel erleben durften und sich auch stetig weiterentwickeln konnten. «Wir schauten uns immer wieder um, ob irgendwo ein Hof zu pachten wäre», erklärt das Paar. Im Fricktal konnten sie für kurze Zeit einen Hof pachten. Der Kontakt mit dem Besitzer, welcher in seinem Bauernhaus wohnen blieb, war aber schwierig. Man trennte sich wieder. Die Lehr- und Wanderjahre verlängerten sich und eine Familie wurde gegründet. Zuletzt lebte die fünfköpfige Familie in Hausen. Martin war als Werklehrer in einem Erziehungsheim

tätig, Alexandra arbeitete Teilzeit als Heilpädagogin. Die zwei pflegten weiterhin den Kontakt mit Landwirten, die möglicherweise einen baldigen Generationen-Wechsel anstrebten. Während dieser «Wartephase» absolvierte Alexandra die Bäuerinnen-Ausbildung am Strickhof in Winterthur. Dann im Sommer 2004 wurde eines der Projekte konkreter. Ein im bernischen Jura stehender Hof war vereinsamt, das Gespräch über eine mögliche Übernahme begann. «Allerlei Hindernisse mussten wir überwinden bis wir dann den Kaufvertrag unterschreiben durften», so Martin.

Kein sanfter Start Zwei Jahre später galt es, die Früchte für die Bemühungen zu ernten. Im Sommer 2006 zog die Familie vom triebsamen Ort Hausen am Albis auf den Mont-Soleil in ihr neues Zuhause, wo es keine Strassenlaternen gibt, wo die Füchse, Rehe und sogar Luchse vor dem Küchenfenster vorbeispazieren, wo keine direkten Nachbarn zu sehen sind. Es tönt idyllisch – der Start ins neue Leben war aber nicht sehr sanft. «Wir mussten ganz von vorne beginnen», erklärt Alexandra. Das Haus wurde 1916 erbaut und während den letzten Jahren wurde darin sehr wenig verändert. «Während der ersten Phase mussten wir die Küche und das Badezimmer bauen. Die Kinder gingen in die Berg-Schule, lernten eine fremde

Traum erfüllt: Die Familie Flory Wild im Bauernhof auf dem Mont-Soleil. (zvg.) Sprache, Französisch. Ja, ein neues Leben begann.» Heute führt die Familie einen kleinen Bio-Bauernhof. Auf einer Fläche von 20 Hektaren Wiesen, Weiden und Wytweiden leben sie mit einer Galloway-Mutterkuhherde und einer Engadiner-Schafherde. «Unsere Tiere haben alle einen Namen und wir begleiten die Tiere persönlich zum Metzger im Nachbarsdorf. Wir verpacken das Fleisch selbst in Mischpakete von sieben bis zwanzig Kilogramm. Die Direktvermarktung ist uns wichtig, dadurch wissen wir, wer die Konsumenten unseres Fleisches sind», erläutert Martin ihre Philosophie. Der

landwirtschaftliche Betrieb beginnt «Wurzeln zu schlagen», ihre Produkte finden Anklang. Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Dieses Jahr wird der Stall für die Tiere geplant. Sicherlich eine weitere Belastungsprobe für die Familie. Würden sie den Ausstieg oder besser gesagt den Einstieg in das neue Sein wieder für sich wählen? «Ja, ganz klar. Wir leben heute eingebettet mit unseren Tieren in den Kreisläufen der Natur und der Dynamik einer Familie. Dabei legen wir höchsten Wert auf Nachhaltigkeit und Respekt vor Menschen, Tier und der Umwelt. Das war und ist unser Traum.»

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Vermischtes

Freitag, 1. Juli 2011

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arbeitswelt und laufbahn

Im Spannungsfeld Der Kundendienst fertigt mich mit einer Telefonnummer ab. Ich wähle. Musik quillt aus dem Hörer, gefolgt von einer süsslichen Tonbandstimme: «Einen Moment bitte». Dann endlich eine StimRegula Zellweger. me aus dem Hörer, die mich weiterleitet, aber leider erst, nachdem ich die ganze Geschichte erzählt habe. Und wieder warten, Kleine Nachtmusik, die nervt, und ich werde wieder weitergeleitet. Mein innerer Dampfkochtopf pfeift und zischt. Nach etwa zehn Minuten mit dem wiederkehrenden Gefühl der heissen Kartoffel, die weitergegeben wird, bevor sich jemand die Hände verbrennt, mit Abba und Entspannungsmusik, endlich eine rauchige Stimme. Die Frau hört zu. Fragt nach. Bestätigt. Versteht mich. Mein Puls wird wieder normal, Atmung und Blutdruck auch – und nach fünf Minuten bin ich erstaunlicherweise der vollen Überzeugung, dass, wo Menschen arbeiten, auch Fehler passieren. Nun will ich es wissen. «Wann immer Sie zum Hörer greifen, beschwert sich jemand. Wütend, genervt, vom Warten und der Pausenmusik zermürbt. Nicht alle halten die Regeln des Anstands ein. Wie haben Sie es geschafft, mich so schnell versöhnlich zu stimmen?» Die Frau lacht ihr Raucherlachen und erklärt: «Für mich ist es ein Spiel: Wie schnell kann ich die Person am anderen Ende der Leitung beruhigen? Am liebsten habe ich die

leserbrief

Stau im Üetlibergtunnel Oft kommt es zum Stau im Üetlibergtunnel Richtung Verkehrsdreieck Fildern. Weil es Richtung Westring wesentlich mehr Verkehr hat, als Richtung Luzern, hat es vor Monaten geheissen: In Verkehrsrichtung Luzern wird eine der beiden Fahrspuren weggenommen, dafür gibt es Richtung Westring eine Fahrspur mehr, das heisst neu deren zwei. Wie auch immer – die Zeit verrinnt und verrinnt, und unternommen wird wie fast immer fast nichts oder es vergehen Monate oder Jahre. Sollte dann im Üetlibergtunnel, wo sich Fahrzeug an Fahrzeug stauen, ein Brand an einem Fahrzeug ausbrechen – dann möchte ich nicht in der Haut des zuständigen Beamten stecken. Wenn per 1. Juli der Kanton Zürich das Management der Autobahnen auf Kantonsgebiet übernimmt, ist zu hoffen, dass dieser Missstand so schnell wie möglich behoben wird, damit Staus im Üetlibergtunnel bald der Vergangenheit angehören.

ganz schwierigen Kundinnen und Kunden. Mein Job macht mir wirklich Spass!» «Und wenn Sie persönlich verbal angegriffen werden, Leute Sie unflätig beschimpfen?» «Kein Problem, ich bin ja nicht persönlich gemeint, sondern meine Funktion: Bei einem Grossverteiler alle telefonischen Reklamationen annehmen.» Dieses Gespräch habe ich über viele Jahre nicht vergessen. Die Frau hat mich gelehrt, dass fast alle Berufe Spannungsfelder der Erwartungen beinhalten. Die Erwartungen von Kunden, Mitarbeitenden und Arbeitgebern; betriebsintern hierarchisch von oben, von der gleichen Ebene und von unten – und nicht zuletzt von sich selbst. Diese Erwartungen sind oft widersprüchlich. Lehrpersonen beispielsweise stehen im Spannungsfeld der eigenen Erwartungen an sich selbst, der Erwartungen der Behörden, der Kollegen, der Eltern und der Schüler. Diese Erwartungen konfligieren oft und Konflikte sind unvermeidlich. Man fühlt sich persönlich angegriffen – oder bezweifelt seine beruflichen Fähigkeiten. Fakt ist, dass man im normalen Spannungsfeld seines Berufes oder seiner Funktion steht. Allen Leuten recht getan, ist ein Ding, das niemand kann. Konflikte im Spannungsfeld der Erwartungen können als Herausforderung gesehen werden: Wie kommuniziere ich optimal, dass die Widersprüchlichkeit der Erwartungen vom Gegenüber verstanden und akzeptiert wird? Es gilt die Formel: Funktion # Person. www.jobwohl.ch

Erwartungen übertroffen Gutes Geschäftsjahr 2010 des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) – dank konjunktureller Erholung. Die Verkehrsunternehmen im Zürcher Verkehrsverbund ZVV beförderten 2010 insgesamt 578 Millionen Fahrgäste. Das entspricht einer Zunahme von 11 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der raschen konjunkturellen Erholung konnte das Budget unterschritten und der Rahmenkredit des Kantonsrates für die Jahre 2009 und 2010 eingehalten werden. Das Budget 2010 konnte um 11 Mio. Franken unterschritten werden. Zum erfreulichen Ergebnis trugen vor allem die höheren Nebenerträge der Verkehrsunternehmen bei. Die Verkehrserträge lagen zwar etwas tiefer als budgetiert, wurden aber durch den ebenfalls geringer ausgefallenen Aufwand kompensiert. Für 2010 resultiert somit eine Kostenunterdeckung von 360.8 Mio. Franken. Der vom Kantonsrat für die Jahre 2009 und 2010 bewilligte Rahmenkredit von 718.5 Mio. Franken wurde somit trotz schwieriger wirtschaftlicher Ausgangslage um 11.6 Mio. Franken unterschritten.

Arnold Siegrist, Wettswil reklame

Steigende Fahrgastzahlen – auch in der Nacht Die Anzahl Fahrgäste im ZVV stieg auch im vergangenen Jahr. Die Verkehrsunternehmen im ZVV transportierten rund 578 Mio. Fahrgäste. Das sind knapp 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Wiesen einzelne Verkehrsunternehmen im 2009 noch rückläufige Fahrgastzahlen auf, konnten diese im 2010 bei allen Unternehmen wieder gesteigert werden. Auch in der Nacht nahm die Nachfrage zu: 1.43 Mio. Fahrgäste, rund 11.6 Prozent mehr als im Vorjahr, nutzen das beliebte Nachtnetz-Angebot des ZVV. (pd.)

Holzkistchen aus dem Brocki dienen Susanne Meierhans für ihre Bilder als Leinwand-Ersatz. (Bild Thomas Stöckli)

«Die Kistchen landen sonst im Cheminée» Kunst aus dem Brocki: Am Samstag gab es Kreatives zu bestaunen Designermode aus Altkleidern, Skulpturen aus alten Möbeln und Kleinmaterialien und Bilder auf Holzkistchen. Recycling war das grosse Thema an der Ausstellung «Kunst aus dem Brocki» in Affoltern. ................................................... von thomas stöckli Was ist machbar mit Brocki-Ware? «Die Ausstellung soll Ideen geben», sagt Ingrid Killer, Geschäftsführerin im Brocki Affoltern. Sechs Künstler haben vergangenen Samstag ihre Recycling-Werke an der Zwillikerstrasse 1 in Affoltern gezeigt. Livia Werthmüller etwa, die schon als Kostüm-Gestal-

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terin für den VocalCord von sich reden gemacht hat, beweist den staunenden Brocki-Besuchern, dass man aus alten Krawatten freche Kleider nähen kann.

Brocki-Touren durch die ganze Region Viel Aufmerksamkeit ziehen einige Schritte weiter auch die kunstvoll verzierten Möbel auf sich: Schwemmholz und Muscheln, Knöpfe und Spielzeugautos rückten die alten Stücke in ein neues Licht. Am grössten ist der Rummel allerdings vor den Bildern von Susanne Meierhans. «Ich habe schon über 10 Stück verkauft», sagte die Zugerin noch vor dem Mittag. Statt Leinwand

bemalt sie mit Vorliebe alte Holzkistchen. «Die landen sonst im Cheminée», begründet Meierhans. Als sich jemand für eines ihrer Bilder zu interessieren scheint, unterbricht die Künstlerin das Gespräch. Der Kundin scheint es ein Katzenbild in warmen Orange-Tönen angetan zu haben. «Meine Mutter sammelt Katzen», begründet sie ihr Interesse. Nach kurzem Gespräch kauft die junge Frau das Bild und überlegt laut: «Vielleicht behalte ich es auch selber.» Die Zigarrenkisten, Serviertabletts und sonstige Holzkisten für ihre Bilder findet Susanne Meierhans übrigens tatsächlich vorwiegend in Brockis. Dazu tourt sie zuweilen durch die ganze Region. «Das macht mir Spass», so die Künstlerin.


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Gewerbe

Freitag, 1. Juli 2011

Gut gespielt

Jubiläum

Erfolg für die Harmonie Hausen am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. > Seite 15

Evangelische Täufergemeinde feiert in Mettmenstetten ihr 25-jähriges Bestehen. > Seite 16

«Lust auf Sommer – SommerLust»

Wechsel bei der Betreuung der «Anzeiger»-Sonderseiten

Seit Frühjahr 2005 hat sich das Blumenfachgeschäft «BlumenStil» im Hausemer Dorfquartier Heisch etabliert. BlumenStil ist Arbeitgeber für drei Floristinnen und eine Lehrkraft. Exakt zum Sommeranfang konnte das Team mit Yvonne Bussmann verstärkt werden. Neben ihr kreiert die langjährige Mitarbeiterin Cécile Faquir die schönsten Rundsträusse weit und breit. Susanna Morof, Geschäftsleiterin, Gestalterin, aber auch Gastgeberin im integrierten Blumenkaffee, will mit ihrem Team topmotiviert die Sommerzeit entsprechend feiern. Ihr ist absolut bewusst, dass der Sommer auch in unseren Breitengraden meist auf dem Gartensitzplatz oder der Terrasse stattfindet und deshalb der Wunsch nach Floristik in den Monaten Juni bis August abflaut. Dieses Verhalten muss nicht sein. Darum will sie zusammen mit ihrem Kreativ-Team allen etwas auf den Weg, respektive auf den Gartensitzplatz mitgeben. Party und lauschige Abende gewinnen mit farbenfrohen bunten Sommerblumen und Pflanzen aus der Region. Witzige Windlichter und tolle Sommeraccessoires geben dem lauen Grillabend die Farbe und Romantik. Über die zwei Tage vom 1. und 2. Juli findet im «BlumenStil» die Ausstellung «Lust auf Sommer – SommerLust» statt. Das Geschäft ist über diese Tage bis jeweils 20 Uhr geöffnet. Susanna Morof freut sich zusammen mit ihren Floristinnen auf regen Besuch.(RG)

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90 Paare tanzen Internationales Turnier in Hausen mit einheimischer Beteiligung. > Seite 17

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Guter Nachwuchs Jugendriegen aus Bonstetten, Hausen und Ottenbach am Kantonalturnfest. > Seite 20

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Gipfelstürmerin Karin Böbner aus Hausen hat den 8013 Meter hohen Shisha Pangma bestiegen. > Seite 23

Aldo Policelli verabschiedet sich altershalber und wird von Kurt Haas abgelöst Während genau sieben Jahren hat Aldo Policelli die Sonderseiten des «Anzeigers» betreut. Altershalber übergibt er per heute Freitag den Posten an Kurt Haas, der seit einem Jahr auch für den Murianer «Freischütz» tätig ist. «Rund ums Auto», «Affoltern – Ihr Einkaufsort», «Bon appétit», «Gesund, schön und fit»: Regelmässigen Leserinnen und Lesern des «Anzeigers» sind diese zum Teil branchenbezogenen Seiten bekannt. Inzwischen gibt es zwölf davon mit den unterschiedlichsten Angeboten aus der Gewerbe- und Dienstleistungsbranche, die monatlich platziert werden – und dazu ein paar saisonabhängige Spezialseiten, die drei- bis viermal pro Jahr erscheinen.

Exzellentes Beziehungsnetz Sie alle werden vom freischaffenden Mediaberater Aldo Policelli betreut und stellen auch für den «Anzeiger» wichtige Eckpfeiler im schwieriger geworden Inseratengeschäft dar. Aldo Policelli hat sich diesem Geschäft mit grossem Engagement gewidmet und sich im Laufe der Jahre bei KMU-Vertretern ein exzellentes Beziehungs-

netz aufgebaut – auch dank seiner gewinnenden Art. «Werbung» ist für viele Gewerbetreibende ein «Buch mit sieben Siegeln», und sie haben in der Regel kaum Zeit, sich mit Inserattexten und Gestaltungsfragen auseinanderzusetzen. Aldo Policelli hat grossen Aufwand betrieben, sich Zeit genommen, fachmännisch beraten, auch abseits von Geschäftszeiten Präsenz markiert – und seine Kunden haben das geschätzt. Indiz dafür ist auch der Umstand, dass seine Umsatzzahlen in all den Jahren gestiegen oder zumindest stabil geblieben sind – bemerkenswert in einem für die gedruckte Presse schwierig gewordenen Umfeld. Persönliche Kontakte sind hier Voraussetzung für den Erfolg. «Nur per Telefon – das geht nicht», sagt Aldo Policelli. Und erinnert sich gerne an die vielen Begegnungen. «So richtig abgeputzt worden bin ich nie – selbst wenn ich mal für einen Fehler geradestehen musste». Wichtig für ihn auch der Kontakt zur Redaktion des «Anzeigers». Begleitende PR-Artikel können durchaus auch ein Verkaufsargument für Inserate sein. So ganz aus dem Geschäft verabschiedet er sich nicht, wenngleich er nun mehr Zeit für Golf, Skifahren, Wandern und für die Enkelkinder fin-

Sonderseiten sind ihr Metier: Aldo Policelli (links) wird beim «Anzeiger» heute Freitag von Kurt Haas abgelöst. (Bild Werner Schneiter) det. Aldo Policelli, in Hergiswil NW wohnhaft, wird weiter für den «Freien Schweizer» in Küssnacht a. R. tätig sein. Per heute Freitag wird er nun beim «Anzeiger» von Kurt Haas abgelöst. Sein Nachfolger betreut seit rund einem Jahr die Sonderseiten des «Freischütz» aus Muri AG und kann nun sein Tätigkeitsgebiet erheblich erwei-

tern. «Kurt Haas ist Garant für eine gute Betreuung der Sonderseiten», sagt Aldo Policelli und wünscht seinem Nachfolger viel Erfolg und ebenso viele interessante und spannende Kontakte. Weiss Medien AG dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit – und gönnt ihm die vermehrte Zeit für Musse. Werner Schneiter, Chefredaktor «Anzeiger»

Mit der Praxis Tandem weiterkommen

Noch mehr «Zumba» im Gymfit

Psychologische Beratung – Lernwerkstatt

Das Fitnesscenter Gymfit befindet sich seit bald drei Jahren im modernen Gebäude (SomaSana) an der Lindenmoosstrasse 8 in Affoltern und erfreut sich steten Kundenzuwachses, nicht zuletzt dank dem attraktiven Stundenplan. Das Lektionsangebot wird der wachsenden und anspruchsvollen Kundschaft laufend angepasst.

Die psychologische Praxis Tandem in Zwillikon unterstützt seit 1997 Menschen im Alltag und in Krisensituationen. Nun finden durch Nachhilfe und Gymivorbereitung auch Primar- und Oberstufenschüler Unterstützung in der Lernwerkstatt Tandem. Bis anhin hat die psychologische Praxis Tandem Einzel- und Paarberatung, Familien- und Erziehungsberatung sowie Coaching und Supervision von Lehrpersonen durchgeführt. Die Klientel bildeten vorwiegend Erwachsene. Als Lehrer mit über 30-jähriger Erfahrung an Primar-, Sekundar- und Sonderschulen stellte Jürg Schellenbaum immer wieder fest, dass für viele Kinder das von der Schule vorgegebene Lerntempo nicht mit ihrem eigenen vereinbar ist. Dies führt zu Überoder Unterforderung und lässt das Kind seine Freude am Lernen verlieren. Durch diese Erkenntnis gelangte Jürg Schellenbaum zur Idee der Lernwerkstatt Tandem Primar- oder Oberstufenkinder finden in der Lernwerkstatt Tandem individuelle Begleitung. Verpasster Schulstoff wird veranschaulicht, erklärt, aufgearbeitet und vertieft. Neue Lernstrategien geben dem Kind die Möglichkeit, das geforderte Wissen in seinen eigenen Gedankengängen zu erarbeiten. Kinder, die ihr Potential in der Schule nicht ausschöpfen können und sich deshalb oft langweilen, finden in der Lernwerkstatt Tandem weiterführende Herausforderungen und können so ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und ihren Wissensdurst stillen. Das Angebot der Lernwerkstatt Tandem ist vielfältig:

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Neuer Lektionsplan mit über 50 Stunden pro Woche stunden und Powertoning auf dem Programm. Der neue Lektionsplan ist im «Anzeiger» publiziert. Mit über 50 Stunden pro Woche im Angebot findet jeder und jede die passenden Stunde. Wer noch Mühe hat, sich zu entscheiden, wird vom Team kompetent beraten. Wer lieber frei für sich trainiert, ist im Gymfit auch im Kraftraum mit den neuesten Milon-Geräten und auch den herkömmlichen Kraft- und Ausdauergeräten bestens aufgehoben.

Zumba für Gross und Klein

Jürg Schellenbaum, lic.phil. Psychologe FSP, Sonderpädagoge. (Bild zvg.) – Nachhilfe (einzeln oder in Gruppen) – Gymivorbereitung (einzeln oder in Gruppen) – Intensivwochen während der Schulferien – Schulpsychologische Abklärungen Für die Intensivwochen während der Sommerferien sind noch Plätze frei. Weitere Informationen unter www.praxis TANDEM.ch. Jürg Schellenbaum, lic.phil. Psychologe FSP, Sonderpädagoge, Hofibachstrasse 15, Zwillikon, Telefon 044 761 61 67.

Der neue Groupfitnessplan ist ab Montag, 29. August 2011 gültig und bietet zusätzliche weitere, tolle Lektionen an, etwa zusätzliche Zumba-Stunden. Zumba ist im Moment «der Renner» auf dem Groupfitnessmarkt. Das Gymfit, welches als erstes Center in der Schweiz Zumba-Lektionen anbot, verfügt inzwischen über ein breites Angebot an Zumba-Stunden, mit verschiedenen tollen topausgebildeten Instruktoren. Zumba-Lektionen finden am Montagmorgen, Donnerstagund Sonntagnachmittag sowie am Donnerstagabend statt. «Zumba for kids» ist ab September 2011 am Donnerstagnachmittag im Angebot! Auf spielerische Weise wird auch die Jugend in die lateinamerikanischen Tänze eingeführt. Ein speziell für Kinder entwickeltes Bewegungsworkout mit hohem Motivations- und Spassfaktor! Eine gratis Schnupperstunde findet am Donnerstag, 25. August 2011, statt. Der definitive Start Zumba for kids (Zumbatomic) ist dann am 1. September. Es werden zwei Kurse angeboten, für die 4- bis 7-Jährigen und für 8- bis 12-Jährigen.

Neu mit Polefitness Polefitness für Anfängerinnen gibt es neu am Freitagabend. Hier lernt Frau die Technik und die verschiedenen Tricks für dieses Trend-Fitnesstraining an der Stange von Grund auf. Am

Erholung im Wellness-Bereich Nach einem effizienten Training können sich die Mitglieder im Wellnessbereich erholen. Sanarium (nur für Frauen), Sauna, Dampfbad, Kaltwasserbecken, eine Ruhezone in- und outdoor runden das umfassende Angebot im Gymfit ab. Das Gymfit verfügt über sensationelle Öffnungszeiten (365 Tage im Jahr) sowohl im Trainingsbereich (werktags 6.30 bis 22 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 8 bis 18 Uhr), als auch im Kinderhort. Während Mütter und Väter entspannt trainieren können, sind die Kleinsten hier bestens aufgehoben (morgens 8.45 bis 11.30, Dienstag-, Donnerstag- und Samstagnachmittag 13.30 bis 15.30, Samstag und Sonntag 8.45 bis 12 Uhr). Weitere Infos unter www.gymfit-affoltern.ch oder Telefon 044 761 77 74.

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Jürg Neukom wird ab September neu auch jeden Donnerstag um 19.30 Uhr «Zumba» unterrichten. (Bild zvg.) Samstag um 15.30 Uhr gibt es neu HipHop und Streetdance mit Nathalie. Ausserdem stehen zusätzliche Pump-


Ref. Kirche Ottenbach

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 3. Juli 10.00 Ökumenischer Familiengottesdienst Pfrn. Bettina Stephan, Hans Züricher, Gemeindeleiter der katholischen Pfarrei Affoltern Pantomimenpredigt: Christoph Schwager Im Anschluss Apéro und Teilete im Pfarrhausgarten Getränke, Brot und Käse sind vorhanden Für die Teilete kann Salat o.a. vor dem Gottesdienst in der Chilestube abgegeben werden Bei trockenem Wetter steht auch ein Grill bereit 18.30 Musik am Sonntagabend: Sebastian Bohren (Violine) und Christian Stuckert, (Klavier und Orgel) spielen Werke von J.S. Bach, W.A. Mozart, I. Biber u.a. Donnerstag, 7. Juli Seniorenwanderung: Abfahrt ab Aeugst nach Hausen 9.44 Uhr (Bushaltestelle «Dorf»)

Samstag, 2. Juli 14.30 in der Klosterkirche Kappel: Trauung Rebecca Schraner und André Hummel Sonntag, 3. Juli 10.00 Gottesdienst Abschluss des 3.-Klass-Untis und Kolibritag Pfarrerrin Renate Hauser und Team Anschliessend Apéro 15.30 Zvieri mit den Kolibri-Eltern

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 2. Juli 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. U. Boller Sonntag, 3. Juli 10.00 Gottesdienst im Singsaal Zwillikon, Pfr. U. Boller Klavier: S. Baltensperger Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche 10.00 Gottesdienst im Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock, Pfrn. E.M. Jodl 19.00 Abendgottesdienst mit dem Kirchenchor zum Thema «Gottes Engel» Liturgie: Pfr. H.W. Huppenbauer Orgel: S. Baltensperger Freitag, 8. Juli 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche

Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 1. Juli 13.30 Kolibri Samstag, 2. Juli 16.00 Chor-Projekt: Sommerklang Sonntag, 3. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Dienstag, 5. Juli 14.00 Bibelstunde

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Kirche Donnerstag, 7. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 3. Juli 9.45 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Thema : «Die Gegenwart Gottes unter den Gestalten Vater, Sohn und Heiliger Geist – was bedeutet das?» Gast-Pfarrerin B. Gnade, Militärpfarrerin Luftwaffe der Deutschen Bundeswehr Dienstag, 5. Juli 19.00 Elternabend der neuen Komfklassse im Pfarrhaus Donnerstag, 7. Juli Abschlussfest Kolibri

Ref. Kirche Bonstetten

Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 3. Juli 10.00 Waldgottesdienst mit Taufen bei der Bonstetter Waldhütte mit Pfrn. S. Ruegg, Taufe von Till Zaugg und Manuela Cristina Grob, Bonstetten Der Gottesdienst zum Thema «Brugge boue» wird von den 3.-Klass-Unti-Kinder und ihrer Katechetin, Manuela Rapp, mitgestaltet und durch Gitarrenmusik begleitet Bei Regenwetter findet der Gottesdienst zur selben Zeit in der Kirche statt Der Telefonbeantworter unseres Sekretariats gibt bei zweifelhafter Witterung ab Sonntagmorgen, 08.00 Uhr, Auskunft über den Durchführungsort des Gottesdienstes: 044 701 15 82 Anschliessend an den Gottesdienst können Sie ihre mitgebrachten «Grill-Sachen» auf dem grossen Feuerstellenrost grillieren; Getränke und Brot werden von der Kirchgemeinde zur Verfügung gestellt Die Kinder, die am Gottesdienst beteiligt waren, erhalten eine Bratwurst

Samstag, 2. Juli 9.30 Kolibri im Pfarrhaus zum Thema Liebe – Hass Sonntag, 3. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. H.W. Huppenbauer, Affoltern 20.00 Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern in der Kirche

Ref. Kirche Hausen a. A. Freitag, 1. Juli 17.30 Beginn des neuen Konfirmationskurses in der Zwinglistube Sonntag, 3. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Jürgen Schultz Taufe von Dario Ghelma, Ebertswil und Florian Hösli, Heisch

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 1. Juli 19.30 Neumondsingen im Chor Leitung Elsbeth Durrer Sonntag, 3. Juli 9.30 Gottesdienst Predigt Pfr. Hans Walter Huppenbauer Orgel: Christian Rumer (Greinawanderung der Konfirmanden) www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 3. Juli 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 2. Juli 9.30 Fiire mit de Chliine «Paula leiht sich öbis us» Erzählt von Cristina Riva Ökumenisches Vorbereitungsteam Pfarrer Gustav Etter und Paula Gut, Orgel Sonntag, 3. Juli 19.30 Musikgottesdienst «Sunshine in my Soul» oder «Preist ihn mit dem, was ihr seid», Psalm 148 Gospelchor meets Frauenchor Ottenbach unter der Leitung von Anette Bodenhöfer Pfarrer Gustav Etter, Liturgie Kollekte: Musikalische Gestaltung

Ref. Kirche Rifferswil

Samstag, 2. Juli 18.00 Vorabendmesse mit Pater Perry da Silva Sonntag, 3. Juli 10.00 Eucharistiefeier mit Pater Perry da Silva Dienstag, 5. Juli 19.30 Abendmesse Mittwoch, 6. Juli 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 7. Juli 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 2. Juli 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 3. Juli 11.00 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 3. Juli 10.00 Kirche Stallikon: Familiengottesdienst zum Kolibrispieltag mit Pfr. Otto Kuttler Thema: Schatzsuche Taufe: Gino Laurin Honegger, Wettswil Anschliessend: Apéro

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 2. Juli 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 3. Juli 10.00 Ökum. Familiengottesdienst in der ref. Kirche Aeugst 10.30 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen 10.30 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum 17.00 Gottesdienst für die Kroaten Freitag, 8. Juli 12.15 Mittagsgebet 20.00 Taizéfeier

Samstag/Sonntag, 2./3. Juli Gemeindewochenende im Nidelbad, Rüschlikon

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 3. Juli 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids 12.00 Gemeinsames Mittagessen Donnerstag, 7. Juli 14.30 Frauen-Treff Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 3. Juli 19.30 Abend-Gottesdienst Pfr. Christof Menzi

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,

Sonntag, 3. Juli 10.00 Jubiläums-Gottesdienst Sonntagschule/Unterricht

Sonntag, 3. Juli 9.30 Eucharistiefeier Freitag, 8. Juli 18.30 Schulabschlussgottesdienst mit anschliessendem Grillhock

Neuapostolische Kirchen in der Region

Kath. Kirche Obfelden

Affoltern a. A., Zeughausstrasse 3 www.affoltern-am-albis.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Mittwoch

Sonntag, 3. Juli 9.00 Eucharistiefeier

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 1. Juli 19.30 Twens: Pit-Stop Sonntag, 3. Juli 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl Martin Aebersold «Der Heilige Geist im Lobpreis» Kinderhüeti, Kids-Treff Anschliessend: Verkauf von Crêpes und Flammkuchen Montag, 4. Juli 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 6. Juli 14.15 Kleingruppe 60+ 19.00 Teens: peech in der Pfimi 19.30 Beta-Kurs Donnerstag, 7. Juli 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch

Zu den Gottesdiensten sind uns Gäste immer herzlich willkommen in:

Mettmenstetten, Langacherstr. www.mettmenstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag Bonstetten, Schachenmatten 16 www.bonstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag

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Veranstaltungen

Freitag, 1. Juli 2011

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Chilbibetrieb und vieles mehr in Hausen

Sommerferien für Kinder und Jugendliche

Am 9. und 10. Juli steigt auf dem «Chratz» einmal mehr die «Huuser-Chilbi».

Reitlager und Ponykurse auf dem KiTi-Hof (Kind und Tier) in Baar, Blinkmatt, für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien.

Am Samstag, 9., und Sonntag, 10. Juli, geht es wieder rund auf dem «Chratz» in Hausen: Grosse Festwirtschaft für den grossen und kleinen Hunger, Chilbibetrieb und vieles mehr. Der FC Hausen ist mit der ultimativen Mohrenkopfschleuder vor Ort und bietet interessante Preise für den weitesten Schuss. Am Samstagabend ab 19 Uhr ist dann im Festzelt grosses Highlife mit dem Musikverein Harmonie Hausen angesagt. Anschliessend spielt Martin Gaisser mit seiner Band Lost Keys bis 23 Uhr. Die Sportlerbar in der Chratzscheune ist ab 18 Uhr geöffnet und wartet mit feuriger DJ Musik und heissen Rhythmen auf. Am Sonntag, 10. Juli, ab 11 Uhr findet im Festzelt der Familiengottesdienst mit Jürgen Schultz, begleitet durch den Jodlerklub am Albis, statt. Anschliessend folgt der grosse «Familienzmittag» («G`hackets mit Hörnli» und Apfelmus). Den ganzen Tag herrscht Chilbibetrieb. Um 17 Uhr beginnt die Unterhaltungsmusik mit dem Trio Ano im Festzelt bis 21 Uhr. Das OK, die Gemeinde und die Vereine wünschen allen ein schönes Chilbiwochenende.

Italienisches Jugend- und Familienfest Am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Juli, findet im Gemeindesaal und Sportzentrum Ottenbach das traditionelle italienische Jugendund Familienfest statt. Ziel des Festes: Integration und die eigene Identität pflegen. Seit 28 Jahren organisiert die Missione C.L. Italiana dieses Treffen, nur 2010 wurde aus verschiedenen Gründen eine Pause gemacht. Das Programm sieht drei Bereiche vor: Aggregation, Kultur, Spiritualität. Mitorganisator Michele Fiore organisiert mit dem Sportclub Italiano ein Fussballturnier. Der Samstagabend ab 20 Uhr wird der Kultur gewidmet. Die Jugendgruppe der Missione Italiana Zürich führen ein Musical zum Thema «Friedenssamen» auf. Anschliessend findet die Tombola statt und wer Lust hat, das Tanzbein zu schwingen, kann dies mit dem «Duo Caliente» tun. Die italienische Gastronomie wird wie üblich die Königin des Abends sein, die von Ivana Anderegg organisiert wird. Der Teil «Spiritualität» findet am Sonntag, um 11 Uhr im Gemeindesaal statt. Danach bieten das Trio «Band Perez» und weitere Kinder und Jugendliche ein Konzert. Zwanzig Familien erklären Herkunft und Geschichte ihrer Region – dies zur 150jährigen Einheit Italiens. Albino Michelin, Missionar i.R. zeichnet verantwortlich für diesen Bereich. Um 12.15 Uhr gibt es ein Mittagessen mit kulinarischen Spezialitäten und Pizza-Festival unter der Leitung des tüchtigen Festchefs Agostino di Tommaso. Am Sonntagnachmittag wird das Finale des Fussballturniers ausgetragen. Um 17 Uhr wird die Trophäe an die Gewinner und eine Medaille an alle Teilnehmer verliehen. 150 Jahre Einheit Italiens: Alle sind zu diesem Fest eingeladen: Die Jugendlichen freuen sich, ein ansprechendes Programm für alle Kulturen im und um das Knonauer Amt zu bieten.

MVH nach dem gelungenen Wettspielvortrag am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. (Bild zvg.)

Toller Wettspielvortrag in St. Gallen Die Harmonie Hausen am Eidgenössischen Musikfest Nach 10 Jahren hat der Musikverein Harmonie Hausen erneut am Eidgenössischen Musikfest teilgenommen und erbrachte eine starke Leistung in der 2. Klasse der Konzertmusik am 24. Juni in St. Gallen. Um 9.30 Uhr am letzten Freitag wurden die Instrumente verladen und der MVH begab sich mit dem Car nach St. Gallen. Während der Fahrt lag bereits die Vorfreude und die Anspannung auf das bevorstehende Wettspiel in der Luft. Bereits vor über einem Jahr entschloss sich der Verein mit grosser Mehrheit, zum zweiten Mal mit Dirigentin Rägle Brawand an einem Eidgenössischen Musikfest teilzunehmen. Die Vorbereitungszeit unter unserem Motto «der Weg ist das Ziel» und das Pflegen des guten Zusammenhaltes während dieser anstrengenden Zeit konnte bereits vor dem Anlass als sehr gelungen bezeichnet werden und gab das nötige Selbstvertrauen für das Musikfest. Der MVH war der erste Verein beim Wettspielvortrag am Freitagnachmittag und hatte daher das

Glück, bereits im Konzertsaal einspielen zu dürfen. Ein letztes Mal wurden die Instrumente gestimmt, die Akustik im Saal getestet und die kritischsten Stellen nochmals angespielt, bevor es um 17 Uhr dann endlich begann. Der Wettspielvortrag bestand aus einem Pflichtstück und einem Selbstwahlstück. Bereits sehr früh entschied sich der MVH für das Selbstwahlstück «The Witch and the Saint», welches optimal zum Verein passt. Zehn Wochen vor dem Wettspiel erhielt der MVH das Pflichtstück «Magnetberg» und alle Mitglieder waren nach einem erstmaligen Anspielen des Stückes erleichtert über das sehr musikalische Pflichtstück.

Am Folgetag auf Vereinsreise Der MVH unter der Leitung von Rägle Brawand präsentierte zuerst das Pflichtstück und nach einer kurzen Pause wurde das Selbstwahlstück vorgetragen. Nach dem letzten Ton war die Erleichterung der Musikanten über einen tollen Wettspielvortrag anzumerken und der Applaus des Publikums entschädigte für alle Anstrengungen. Nach dem Wettspielvortrag

war das Programm aber noch nicht beendet. Um 19.24 Uhr startete der MVH mit dem Marsch «Gruss von Hausen» zur Marschmusik. Noch ein letztes Mal fünf Minuten volle Konzentration auf das Ausrichten der Reihen und das Spielen des Marsches und dann war es geschafft. Nun war die Anspannung der Musikanten vorüber und der gemütliche Teil konnte beginnen. Nach dem Abendessen auf dem Festgelände genossen die Mitglieder das Fest und die diversen Attraktionen und Konzerte in St. Gallen bis um Mitternacht. Anschliessend verschob der MVH nach Kreuzlingen und feierte weiter, bevor es schliesslich ins Hotel ging, da am nächsten Tag direkt noch die Vereinsreise stattfand. Der MVH kann erneut auf ein weiteres unvergessliches Eidgenössisches Musikfest zurückblicken. Der MVH ist bereits am 9. Juli 2011 um 19.30 Uhr an der Chilbi in Hausen wieder zu hören. Zudem gibt der MVH traditionell ein Platzkonzert am «Uerzliker Waldfest» am 30. Juli um 19.30 Uhr, bevor auch die Musikanten zu ihrer verdienten Sommerpause kommen.

In den Sommerferien bietet der KiTiHof-Verein ein Pony-Reitlager zum Thema Weltreise an, wo die Kinder in die Tierwelt eintauchen können. Sport und Spiel gehören zum Lageralltag, wie auch der Reitunterricht, die Pflege der Tiere, bräteln, ausreiten und vieles mehr. Alle Kinder finden ihren persönlichen Platz auf dem Hof. An den Halbtages- und Tageskursen hat es für jedes Kind von 3 bis 15 Jahren etwas auf dem Programm. Vom MuKi-Reiten mit Pippi Langstrumpf über den Islandponytag zum Ritterund Burgfräulein-Lager. Der bewährte Kind&Hund-Kurs sowie der Nagerkurs, bei dem die Teilnehmer den korrekten Umgang sowie die Pflege der Tiere erlernen, fehlt nicht. Der Sommerferienkurs «Alles rund ums Pony» – der Tageskurs ist seit 10 Jahren für die Pro Juventute im Angebot – beinhaltet das Kennenlernen der Ponys, pflegen und reiten, ein gemeinsames Mittagessen mit den Ponys zusammen, spielen und basteln. Es hat noch Plätze frei! Info und Anmeldung: info@kitihof.ch, www.kitihof.ch, Telefon 078 866 16 42, oder über feriennet.ch.

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Wegen des Zuger Seefestes finden die Vorführungen am Samstag, 2. Juli, nur bei «Regenwetter» statt: Siehe www.kinozug.ch 3. Woche! 3D-Projektion Red. Eintrittspr. Sa/So/Mi 14.30 h, D gespr. KUNG-FU PANDA 2 (3D) ab 6 J. 4. Woche Do/Fr/Mo/Di/Mi 17.30 h RIEN A DECLARER F/d, ab 12 J. Von und mit Danny Boon, mit Benoît Poelvoorde uva. 2. Woche! Sa/So/Mi 17 h HONEY 2 D gespr., ab 6 J. 2. Woche!

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Täglich zwischen 40 und 60 km Velogruppe Mettmenstetten im Tirol Oberndorf im Tirol, zwischen St. Johann und Kitzbühel gelegen, war in der zweiten Juni-Hälfte das Ziel für 17 Senioren und 18 Seniorinnen, die meisten aus Mettmenstetten, um sich an fünf Tagen mit ihren Fahrrädern sportlich zu betätigen.

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................................................... von erich rüfenacht Froh gelaunt startete die Reiseschar, stets in drei Gruppen aufgeteilt, bereits am ersten Abend zu einer Erkundungsfahrt. In den kommenden drei Tagen führte eine Route vorbei am Pillersee rund um das Kitzbüheler Horn, eine zweite nach Kössen und eine dritte in den Raum Kitzbühel, Schwarzsee und St. Johann. Die tägliche Strecke betrug zwischen 40 und 60 km. 20 der 35 Teilnehmenden konnten dabei auf eine stille Unterstützung durch ihr EBike zählen. Die Fahrt am letzten Tag führte bis nach Westendorf, wo die Velos verladen wurden. Die aufmerksame und gute Fahrdisziplin führte dazu, dass aus der mitgeführten Apotheke lediglich einige Heftpflaster und aus der Reparaturkiste wegen platten Reifen etwas Flickzeug genommen werden musste. Gefahren wurden gesamthaft

Wieder startklar nach einer Pause am Schwarzsee. (Bild zvg.) knapp 200 km. Obschon das Wetter wechselhaft war, darf Petrus als Freund der Radler bezeichnet werden. Denn es regnete immer nur vor oder nach einer Tour, nie aber unterwegs. Im Erlebnishotel Kitzbüheler Horn mit guter Küche und Bad war die Gruppe bestens aufgehoben. Unter allen Teilnehmern herrschte stets ein guter Geist. Praktisch alle kennen sich seit Jahren von Tagestouren ab Mettmenstetten oder von früheren mehrtägigen Velo-Tagen.

Der gute Verlauf des Anlasses hat hoffentlich die Verantwortlichen der unter dem Patronat von Pro Senectute stehenden Velogruppe angespornt, auch im nächsten Jahr wieder eine mehrtägige Radtour zu planen. Auf der Rückfahrt sprach man hinter vorgehaltener Hand bereits vom mehr oder weniger flachen Holland, was für den Schreibenden (einer der Älteren ohne Support) heissen könnte, Gedanken bezüglich Anschaffung eines EBikes noch etwas zu verdrängen.


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Veranstaltungen

Freitag, 1. Juli 2011

agenda

25 Jahre Evangelische Täufergemeinde

Freitag, 1. Juli Bonstetten 19.00-02.00: Country-Festival mit DJ Gammaray. Mit den LuckyLine-Dancer-Gruppe aus Maschwanden. Schluck - Die Apéro Bar. Stationsstrasse 5.

Zur Jubiläumsfeier am 3. Juli in Mettmenstetten tragen Dr. Bernhard Ott, Präsident Bund ETG, als Festprediger sowie der Jodlerklub am Albis ihren Teil bei.

Hausen am Albis 14.00-20.00: Sommerevent: «Lust auf Sommer - Sommerlust». BlumenStil. Albisstrasse 19.

Rifferswil 08.00-19.00: Grösstes Rhododendren- und Azaleenparadies, schönster Farngarten in der Schweiz. Seerosenblüte bis Ende Juli und spätblühende Rhododendren. Grandioses Froschkonzert auf den zahlreichen Teichen - ein Hit für Kinder. Öffnungszeiten: Täglich von 8-19 Uhr. Auskunft über Blütenstand: Telefon 044 764 11 19 oder www.selegermoor.ch. Seleger Moor.

Samstag, 2. Juli Aeugstertal 10.00-16.00: Bergwerksmuseum. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Mehr Infos unter Telefon 044 767 07 15 oder www.bergwerk-riedhof.ch. Beim Götschihof (Stiftung Solvita).

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79. 19.00: Tanz ab 40 mit Live-Musik. Jeden 1. Samstag im Monat. Centro Italiano. Giessenstrasse.

Hausen am Albis 08.00-20.00: Sommerevent: «Lust auf Sommer - Sommerlust». BlumenStil. Albisstrasse 19. 13.00-24.00: Internationales Tanzturnier: Standard und Latein, Jugend- und Hauptklasse. Festwirtschaft, Tombola, Shows. Gemeindesaal Weid.

Hedingen 20.00: Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern. Solist: Martin Gebhardt. Dirigent: Simon Reich. Reformierte Kirche.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).

«There is sunshine in my Soul.» Gospellieder und Psalmen im Musik-Gottesdienst in Ottenbach. (Bild zvg.)

«Preist ihn mit dem, was ihr seid» Chormusik in der Kirche Ottenbach Ein Musik-Gottesdienst mit dem Frauenchor Ottenbach und dem Gospelchor Affoltern findet am Sonntagabend um 19.30 Uhr in der Kirche Ottenbach statt. «There is Sunshine in my Soul». Dieses Gospellied hat eine Botschaft. Es erzählt von Gottes Schönheit. Gottes Schönheit ist auch in mir und macht mich schön. Gottes Schönheit ist in jedem Mitmenschen. Das schenkt unserem Leben und Zusammenleben Wärme. Das Lied strahlt Wärme aus und Freude über die Schönheit der Schöpfung. Staunen und sich freuen stehen

Am Sonntag, 3. Juli, 19 Uhr, gestaltet der Kirchenchor einen Abendgottesdienst mit Musik von Dietrich Buxtehude und Dietrich Lohff zu Texten von und über Engel. Ja die Engel? Gibt es die überhaupt? Und wie sehen sie aus? Mit Flügeln? Ohne? Wie Menschen? Ja – wie hat man es mit den Engeln? Für manche Menschen sind Engel Vermittler zwischen Gott und Mensch: Etwas hat mich vor drohender Gefahr beschützt oder in einem Unglück bewahrt. «Der/die hat einen Schutzengel ge-

Knonau

Affoltern am Albis

12.00: Live-Konzert mit Countrysängerin Britta T. Verschiebedatum: 10. Juli. Weitere Infos unter www.petersfreihof.ch. Peter’s Freihof. Chamerstasse 17.

09.30-11.30: Frühstückstreffen für die Grossen. Für Mütter mit ihren Babys ab 6 Monate bis ca. 12 Monate. Anmeldung: Telefon 079 631 38 41. Mit Ursula Schürch, Hebamme. Gemeinschaftspraxis ewes. Untere Bahnhofstrasse 16.

Montag, 4. Juli Hausen am Albis 14.30-16.30: Handarbeits-Stubete. Leitung: Vera Stoll. Immer am 1. Montag im Monat. Zwinglistube (ref. Kirche).

ten, Jubiläumsgottesdienst am 3. Juli, 10 Uhr.

Abendgottesdienst in der reformierten Kirche Affoltern

Sonntag, 3. Juli

20.00: Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern. Solist: Martin Gebhardt. Dirigent: Simon Reich. Reformierte Kirche.

25 Jahre Evangelische Täufergemeinde Mettmenstet-

Pfarrer Gustav Etter

Von Schutz- und andern Engeln

Dienstag, 5. Juli

Maschwanden

immer am Anfang von allem religiösen Erleben. Und dieses Lied gibt dem MusikGottesdienst das Thema: «Preist ihn mit dem, was ihr seid» einem Vers aus dem Psalm 148. Gott wird gepriesen mit Psalmen und Gospelliedern. Der grosse Chor mit gut fünfzig Sängerinnen und Sängern am Meeting des Gospelchors Affoltern mit dem Frauenchor Ottenbach wird den Kirchenraum zum Klingen bringen. Anette Bodenhöfer leitet die Chöre und begleitet sie virtuos am Klavier.

Der Verein Evangelische Täufergemeinde (ETG) Mettmenstetten wurde 1985 gegründet und bezog im Sommer 1986 sein eigenes Gebäude an der Weidstrasse 20. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens findet am 3. Juli 2011, 10 Uhr, ein Jubiläumsgottesdienst statt. Die Festpredigt hält Dr. Bernhard Ott, Präsident Bund ETG. Umrahmt wird die Veranstaltung durch den Jodlerklub am Albis. Für die Evangelische Täufergemeinde ist allein die Bibel Grundlage ihres Glaubensbekenntnisses und einzige Autorität und Verbindlichkeit in der Beziehung zwischen Gott und Mensch. Ziel der freikirchlichen Täufergemeinde ist, die biblische Botschaft in den öffentlichen Gottesdiensten, Sonntagsschulen für Kinder, Jugendzusammenkünften, Bibelstunden, Gebetstreffen, Frauen- und Männerabenden weiterzugeben. Die Mitglieder der Gemeinschaft haben das Bestreben, den christlichen Glauben persönlich zu leben und diesen anderen Menschen unaufdringlich näherzubringen. Sie möchten auch mit verschiedenen Institutionen einvernehmlich und in allseitigem Respekt zusammenarbeiten. Die Evangelische Täufergemeinde wuchs vor gut 200 Jahren aus der reformierten Landeskirche heraus. Nebst den 20 Schweizer Ortsgemeinden findet man ebenfalls Gemeinden in Ostund Westeuropa, Nord- und Südamerika sowie in Afrika und Australien. Sie sind durch Auswanderungen und Flüchtlingsbewegungen entstanden.

Stallikon 10.15-10.45: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit Claudia Berger. Für Eltern mit Kleinkindern zwischen 9 und 24 Monaten. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

Wettswil 19.00-21.30: «Krimi, Klang und Köstlichkeiten» - Texte gelesen von Marion Schelling. Musikalisch um-

habt», heisst es dann. Sehen kann man die in der Regel nicht. Manchmal sagt man auch zu einem Menschen: «Du bisch en Ängel!», und solche Engel können gesehen werden, das sind ja auch Menschen. Manchmal spürt man auch eine Kraft – vielleicht war das ein Engel? Auf Bildern haben die Engel immer Flügel. Gottes Engel in der Bibel haben keine.

Schützende Hand Für die Musik spielt das keine Rolle. Hier geht es um Vertrauen, um Zuversicht und um die Bitte an Gott, sich und die andern zu begleiten und seine

rahmt von Peter Landis. Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Bücherangebot und für den Gaumen. Bibliothek.

Mittwoch, 6. Juli

schützende Hand über einen zu halten. Bild dafür ist der Engel. Die Kantate «Nichts soll uns Scheiden von der Liebe Gottes» (D. Buxtehude) drückt dies ohne Engel aus. Das Stück von D. Lohff «Denn er hat seinen Engeln befohlen» nimmt einen Vers aus Psalm 91 auf. Die Abendmusik «Befiehl dem Engel, dass er komm» (D. Buxtehude) schliesslich bittet um Segen und Schutz in der dunklen Zeit. Mit der schönen (biblischen) Geschichte von Tobit und dem Engel verbindet Pfarrer Huppenbauer die Musik mit unserer Gegenwart. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Orgel und einem Streicherensemble. hwh/vk)

Hausen am Albis

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unikat - Duplikat». Mike Stillhard zeigt mit einer Edition der besonderen Art wie 16 Kunstschaffende - ohne thematische und inhaltliche Weisung - exklusive Werke kreieren. Die Ausstellung dauert bis 3. September. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.ch/kommbox.

Aeugstertal Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Margret Aebersold, Ruth Burri , Susanne Stamm und Erika Schmid, Aquarelle. Die Ausstellung dauert bis 3. Juli. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr. Refugium, Betpurstrasse 14: Lidia Jurgowiak, Aquarelle und Acryl. Am Samstag, 2. Juli, 15 bis 16 Uhr, ist die Künstlerin persönlich anwesend. Die Ausstellung dauert bis 20. August. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr. Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: Bilderausstellung: «Joyas de una naturaleza tropical - tropische Juwelen». der venezolanischen Künstlerin, Adrianne Pannier. Die Ausstellung dauert bis 2. Juli. Öffnungszeiten: Mo, 14-20 Uhr, Di, 10-12/14-19 Uhr, Mi, 1319 Uhr, Do/Fr, 14-19 Uhr, Sa, 9-13 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Gabriela Brühwiler, Helga Hofer, Bruno Schädler, Zeichnung, Malerei, Holzskulpturen. Die Ausstellung dauert bis 17. Juli. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, geöffnet So, 14-17 Uhr.

Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «12 Gärten». Fresken-Installation zum Werk der Hl. Katharina aus Bologna von Maria Christina Tangorra, Freiburg i.Br. Die Ausstellung dauert bis 10. Juli. Öffnungszeiten: Täglich 8-22 Uhr.

Mettmenstetten Atelier & Galerie «Kunst im Stall», Untere Bahnhofstr. 6: Jorges Georg Enz «Piece of Greece», Acryl-Bilder. Finissage: Sonntag, 3. Juli. So, 14-17 Uhr.

19.00: Bike-Treff und Nordic Walking. Organisator: Skiclub Hausen. Gemeindeparkplatz im Chratz.

Donnerstag, 7. Juli

kantonsschule limmattal

Affoltern am Albis 19.30: Storchenkafi des Spitals Affoltern präsentiert - Kurzvortrag für werdende Eltern zum Thema: «Kaiserschnitt auf Wunsch» mit Dr. Peter Studer, Frauenarzt. Im Haus Rigi. Spital. Melchior-Hirzel-Weg 40.

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus). Kappelerhof 5.

Ottenbach Bonstetten 09.15: Leichte Wanderung: Dänikon - Altberg - Oetwil an der Limmat. Wanderzeit: ca. 2 bis 2½ Std. Anmeldung und Auskunft: Werner Bühlmann, 044 700 01 92 und Edith Koch, 044 700 02 93. Bahnhof (Treffpunkt).

09.49: Alterskommission Ottenbach: Affoltern - Zürich - mit dem Tram bis Hardhof. Wanderung der Limmat entlang zum Landesmuseum. Mittagessen im Restaurant. Mit dem Schiff bis Bürkliplatz. Heimfahrt ab Stadelhofen. Postautohaltestelle (Treffpunkt).

Mittwoch, 6. Juli 2011, 18.15 Uhr: 19. Serenade in der Eingangshalle der Kantonsschule Limmattal. Mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern aus dem Knonauer Amt. Gesamtleitung: Markus Jud. Mitwirkende: Flötenensemble, Vokalensemble, Gitarrenensemble, Schulchor, Kammermusik, Saxofonensemble, K-Frauenchor, Celloensemble.


Veranstaltungen

Freitag, 1. Juli 2011

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Tanzturnier mit Hausemer Beteiligung Dreifache Schweizer Meister am Start Sechs Junioren des organisierenden Tanzsport Clubs Zug zeigen am Samstag ab 12 Uhr im Hausemer Gemeindesaal ihr Können anlässlich eines ganztägigen internationalen Turniers. Ein Interview mit dem Hausemer Tanzpaar Catherine Pisarenko und Davide Corrodi. Was sonst nur im Fernseher bei «Lets Dance» oder in den Metropolen der Welt zu sehen ist, gibt es diesen Samstag live im Säuliamt. Rund 90 Tanzpaare aller Alters- und Leistungsklassen messen sich im jährlich ausgetragenen Cup des Tanzsport Clubs Zug. Die Tanzpaare bewegen sich zu unterschiedlichen Musikrichtungen mal grazil, dann wieder dynamisch aber stets elegant und unangestrengt wirkend. Je besser diese Kombination gelingt, desto höher stehen sie in der Gunst der Preisrichter. Die Hausemer Abteilung des Tanzsport Clubs Zug stellt dieses Jahr drei Zweierteams, zwei Schüler- und ein Jugendpaar. «Anzeiger»: Davide und Catherine, wie lange tanzt ihr schon? Davide Corrodi: Seit dem Kindergarten. Tanzen war eigentlich immer Teil meines Lebens. Mit Turniertanzen habe ich als 7-Jähriger begonnen. Cathrine Pisarenko: Mit sechs Jahren habe ich in Australien mit Paartanz angefangen und an Turnieren teilgenommen. Seit vier Jahren wohnen wir in der Schweiz. Nach anfänglichen Probetrainings mit verschiedenen Jungen habe ich mich für Davide entschieden. Für mich ist er der beste Tänzer. Wie oft trainiert ihr? Davide: Momentan trainieren wir dreimal die Woche je 90 Minuten. Daneben gehe ich noch zweimal ins Fussballtraining und Catherine ins Schwimmen. Dazu kommen Wettkämpfe an den Wochenenden. Daneben ist es wichtig, genügend Zeit für die Schule zu haben, denn wir möchten aufs Gymnasium. Catherine: Es ist nicht immer einfach in einem Zweierteam. Ist man nicht gut drauf, ist stets die Hälfte des

Teams betroffen. Wir sind deshalb froh, dass Jasmin Corrodi die geführten Trainings zweimal pro Woche anbietet. So macht es Spass, mit anderen Jugendlichen zu trainieren. Als Team ergänzen wir uns gut. Davide ist ein guter Partner und Kollege. Was bedeuten euch die drei SchweizerMeistertitel, die ihr zusammen ertanzt habt? Catherine: Für mich ist es die schönste Bestätigung, dass wir gut gearbeitet haben. Davide: Ich habe mich schon im Vorjahr über die Goldmedaille im Standard-Tanz sehr gefreut. Dass wir diese Leistung in diesem Jahr bestätigen und durch weitere Titel im Latein und 10-Tanz ergänzen konnten, macht mich stolz. Immerhin mussten wir sieben ausländische Wertungsrichter überzeugen. Seit Kurzem tanzen wir nun bei den Junioren in der untersten Leistungskategorie C. Die Konkurrenz bei den 12- bis 16-Jährigen ist viel grösser, die Figuren komplizierter, das Tempo schneller. Catherine: Weder der Wertungsrichter noch die Zuschauer wissen, zu welcher Leistungsstufe man gehört, da alle Juniorenpaare zusammen tanzen. Es zählt deshalb nicht das Level, sondern nur das gerade Gezeigte. Da steigen natürlich auch die eigenen Ansprüche. Ich bin gespannt, wie es bei uns läuft. Mit welchen Ambitionen tanzt ihr am Hausemer Tanzturnier? Davide: Mit grossen, denn das ist unser «Heimspiel». Mit den Einnahmen aus dem Turnier finanzieren wir nicht nur unseren Sport. Wir sind auch Helfer und machen zudem mit bei der Show-Tanzgruppe am Nachmittag und am Abend mit. Für uns ist das die Gelegenheit, sich vor eigenem Publikum von der besten Seite zu zeigen. Ab 16 Uhr werden wir unseren ersten Auftritt haben. Catherine: Aber zuerst werden wir unsere jüngsten Clubmitglieder unterstützen, die bei den Schülern K als Erste ins Turnier starten. Sie und alle unsere Freunde und Bekannten werden sich dann hoffentlich bei uns revanchieren. (Interview: cor./map.)

Das Hausemer Tanzpaar Catherine Pisarenko und Davide Corrodi tritt im Hausemer Gemeindesaal auf. (Bild zvg.)

Die Aeugster Reisegruppe am Brienzersee. (Bild zvg.)

Vom Ballenberg bis zur Orgelmusik Aeugster Senioren mit der evangelischen Kirchgemeinde in Brienz Am 4. Juni fuhren die Seniorinnen und Senioren von Aeugst für eine Woche nach Brienz in die Ferien. Es war eine wunderschöne Woche mit gemütlichen Spaziergängen an der Brienzer Seepromenade und vielen Ausflügen. Unter anderem besuchte die Aeugster Reisegruppe bei strahlendem Wetter das Freilichtmuseum Ballenberg und staunte über die Festlichkeiten der vielen Trachten- und Tanzvereine aus der Ostschweiz. Eine Schifffahrt auf dem Brienzersee lud eine Gruppe zu einem Jass und die andere zu einer Besichtigung der Kirche von Ringgenberg ein. Mit der Dieselbahn ging es hoch zur Planalp und zum Rothorn. Ein regnerischer Morgen konnte eine Gruppe nicht dar-

an hindern, eine Dorfbesichtigung unter kundiger Ortsführung zu unternehmen. Auch wenn am Nachmittag die Tiere des Wildparks nicht unter der Voraussetzung aufgesucht wurden, diese als Modelle für Schnitzereien genau zu betrachten, waren die Steinböcke, das Rotwild, die Eulen und andere Tiere diesen Ausflug wert. Christian Stuckert spielte in der evangelischen Kirche von Brienz Orgelstücke aus den USA, begleitet von besinnlichen Worten der Aeugster Pfarrerin Bettina Stephan. Anschliessend nahm man am wöchentlichen ökumenischen Gebetsabend in der Pfrundschür der evangelischen Kirchgemeinde Brienz teil. Die Sonne konnte sich am letzten Ferientag nicht zurückhalten und so fuhr die Gruppe nach einem guten Mittagessen im Hotel Brienzerburli mit dem Postauto auf die Axalp, die

vielen der Seniorinnen und Senioren wohlbekannt ist, denn ihre Kinder und Enkelkinder haben hier Winterferien verbracht. In drei Gruppen erkundete man diesen wunderschönen Flecken Erde. Eine Gruppe besichtigte von aussen das besagte Ferienhaus, und ganz unterwartet wurden sie vom Koch eingeladen, die Küche und die Stube zu besichtigen. Im Restaurant bei Kaffee und Nussgipfel traf man sich wieder vor der Talfahrt, die man mit einem einheimischen Buschauffeur machte, der Aeugst kannte und die Kinder im Winter schon gefahren hatte. Es war eine sehr schöne Ferienwoche, die auch immer wieder Zeit für Diskussionen, Spielrunden und ein unbeschwertes, fröhliches Zusammensein zuliess. Marina Wallier

Zumba Fitness und Latino-Party Sommerfeeling pur in der Break Eventhall: Am Samstag, 20. August, steigt die erste einer ganzen Reihe von Zumba-Partys mit Martina und Andy. Zwei Stunden lang tanzen, schwitzen und Fun ohne Ende. Im Anschluss heizt der beliebte DJ Black Spirit mit heissen Rhythmen ein. Spätestens seit diesem Jahr ist auch die Schweiz vom Zumba-Fitness-Virus infiziert. Mitreissende Ferienmusik (von Salsa über Merengue und Cumbia bis Reggaeton), einfach Schrittfolgen, wiederholende Choreografien und vor allem jede Menge Spass begeistern Jung und Alt. Vom regulären Workout abgesehen finden auch die Zumba Partys an Wochenenden immer mehr Anhänger: Fitness und Eintanzen vor dem «richtigen» Party-Ausgang. Und genau so läufts am Samstag, 20. August in der Break Eventhall an der allerersten Zumba-Party im Knonauer Amt: Von 18 bis 20 Uhr bringen die Instruktoren Martina und Andy alle Hüften mit ihren beliebtesten Songs so richtig in Schwung. «Wir setzen an diesem Abend ein Schwergewicht auf Chart-Songs», sagen Martina und Andy. «So verfällt das Publikum noch schneller in Party-Stimmung.» Die Zumba Class ist für alle geeignet: Vom Schnupperer, Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Einzige Voraussetzung: Ein Herz für Latino-Musik. Gleich im Anschluss an das Workout bringt der bekannte DJ Black Spirit ab 20 Uhr die Eventhall so richtig zum Kochen. Selbstverständlich ebenfalls mit lateinamerikanischem Sound, vermischt mit Elektro- und Dance-Elementen. Ganz nach dem Motto: Niemand wird auf dem Barhocker sitzen bleiben. Der Eintritt zur

Zumba-Instruktoren Andy...

...und Martina. (Bilder zvg.)

Party-Nacht ist gratis – auch für solche, welche nicht an der Zumba Class teilgenommen haben. Für Hungrige gibt es Würste vom Grill. Übrigens: Die Break Eventhall öffnet ihr Herz regelmässig für Zumba Fitness: Von weiteren Partys abgesehen werden Martina und Andy ab September jeweils am Montag und Donnerstag ihre wöchentlichen Stun-

den in dem tollen Partyraum abhalten. Samstag, 20. August, in der Break Eventhall: 18 bis 20 Uhr: Zumba Class mit Andy und Martina (Vorverkauf bis 13. August unter zumba.andymartina@hotmail.com, 27 Franken. Abendkasse: 32 Franken). Ab 20 Uhr: Latino-Party mit Dj Black Spirit (Offen und gratis für alle). Infos: zumba.andymartina@hotmail.com.



Vermischtes

Freitag, 1. Juli 2011

Mit der Fünfer-Staffel aufs Podest OLG Säuliamt glänzt am Traditions-Anlass Auf dem Pfannenstiel fand am vergangenen Sonntag die traditionsreiche OL-5er-Staffel statt. Dieser Anlass gilt unter den Orientierungsläufern als inoffizielle Schweizer Club-Meisterschaft, weil jede Mannschaft aus Läufern verschiedener Stärkeklassen zusammengesetzt ist. Während viele Kaderläufer an Weltcupläufen im Norden im Einsatz waren, konnte die OLG Säuliamt auf alle Spitzenläufer zurückgreifen. Die OLG Stäfa sorgte für einen reibungslosen Ablauf und legte in den wegreichen Mittellandwald für alle Strecken angepasste und anspruchsvolle Bahnen. Es war für die Teilnehmer nicht immer einfach, das Lauftempo den Gegebenheiten anzupassen. Der Wald liess trotz steilen Partien und zahlreichen Bachtobeln und Gräben hohe Geschwindigkeiten zu, was bei manchen Läufern zu zeitraubenden Fehlern führen konnte. Die OLG Säuliamt besetzte ein Team mit Spitzenleuten und hoffte, mit dieser Mannschaft einen Rang unter den ersten 5 erreichen zu können. Andi Müller konnte nach der Startstrecke mit wenig Rückstand auf die Spitze an den zweiten Läufer Kas-

par Oettli aus Hausen übergeben. Mit einer guten Leistung konnte dieser das Quintett auf den zweiten Rang bringen. Mit knapp drei Minuten Rückstand startete Michael Weber aus Affoltern auf die dritte Strecke und konnte den Vorsprung auf das Spitzenteam der OLC Kapreolo etwas reduzieren.

Raffael Huber in Top-Form Zu diesem Zeitpunkt befanden sich sogar zwei Teams der OLG Säuliamt unter den ersten sechs Mannschaften. Denis Steinemann und René Vock aus Bonstetten schickten den Mettmenstetter Jon Eugster als Nummer sechs auf die dritte Teilstrecke. Dort musste dieser aber gegen wesentlich ältere Läufer antreten und büsste etwas Terrain ein. Mit dem 30. Rang auf seinem Abschnitt hat er aber eine solide Leistung abgeliefert. Auf der vierten Strecke überstürzten sich dann die Ereignisse, die Säuliämtler verloren entscheidend an Boden und der Kaderläufer Raffael Huber startete als Achter mit ca. 8 Minuten Rückstand auf die Spitze auf die anspruchsvolle Schlussrunde. Er befindet

Raffael Huber (ganz rechts) im Zieleinlauf mit Kaspar Oettli, Michael Weber, Andreas Müller und Anders Widèn (von links nach rechts) sich zurzeit in beneidenswerter Form und konnte deshalb einiges an Boden gutmachen. Mit einem fulminanten zweiten Teil seines Laufes gelang es ihm, Läufer um Läufer zu überholen und für die OLG Säuliamt auf den 3. Schlussrang zu laufen. Die OLG Säuliamt trat mit insgesamt drei Mannschaften an, welche sich alle klassieren konnten. An diesem wunderschönen Sonntag konnten so alle Teilnehmer der OLG um ein unvergessliches Erlebnis reicher nach Hause reisen.

Staffel: 1. OLC Kapreolo 1 3:01:23 Janne Salmi 44:13 ( 3.) Vroni König-Salmi 32:09 ( 1.) Lukas Meier 25:53 ( 6.) Bruno Steinegger 24:13 ( 53.) Lukas Schulthess 54:55 ( 5.) ( ) 3. OLG Säuliamt Goldsäuli 3:04:40 Andreas Müller 45:52 ( 12.) Kaspar Oettli 33:35 ( 2.) Michael Weber 24:56 ( 3.) Anders Widén 28:52 ( 88.) Raffael Huber 51:25 ( 1.) ( ) 58. OLG Säuliamt Kampfsäuli 4:01:06 Denis Steinemann 44:53 ( 8.) René Vock 39:24 ( 17.) Jon Eugster 31:08 ( 30.) Myrta Vock 37:57 (117.) Christian Matter 1:27:44 (130.) ( ) 123. OLG Säuliamt Glücksäuli 4:59:46 Konstantin Gürber 55:02 ( 60.) Frizzi Tagwerker Glo 1:01:21 (140.) René Müller 56:03 (141.) Lynn Oettli 42:39 (130.) Thomas Scherer 1:24:41 (121.)

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Streckenrekord aber weniger Teilnehmer Die Organisatoren des dritten Lauf des diesjährigen Knoli-Cups in Dietikon wurden durch einen neuen Streckenrekord bei den jüngsten Knaben und den Heimsieg von Selina Fässler in der Kategorie der 14- bis 15-jährigen Schülerinnen gekrönt. Weniger erfreut dürfen sie über den Rückgang der Teilnehmerzahl sein, der allerdings durch die Terminüberscheidung mit dem Zürcher Kantonalturnfest erklärt werden kann. Bei den jüngsten Knaben bis 9 Jahre verbesserte Marc Zuberbühler aus Urdorf die sechsjährige Streckenbestzeit auf der 1,2 Kilometer messenden Laufstrecke um wenige Zehntelsekunden auf sehr gute 4:35,94. Weiterhin eine Klasse für sich war in ihrer Kategorie Milena Kessler aus Hedingen. Sehr dynamisch hingegen waren die Wettkämpfe in der Kategorie der 12- bis 13-jährigen Schülerinnen: Smilla Schelling aus Mettmenstetten profitierte von der Abwesenheit der Dietikerin Marina Zimmermann und führt somit auch die Cup-Gesamtrangliste an. Solche Konstellationen versprechen Spannung für den Schlusslauf in Aesch am Ende der Sommerferien, wenn eine letzte Gelegenheit besteht, sich im Gesamtklassement zu verbessern. Werner Eugster

gewerbe

Versinken im Ayurveda Kantonaler Turnfest-Sieg Wochenende im wohlum, Rossau

Die Hausemer Korbballerinnen zeigten sich treffsicher

Trudi Bühler, Hanny Knecht und Sophie Frey bieten am 24. und 25. September ein Ayurveda-Versinkwochenende im wohlum an der Baarerstrasse 18 in Rossau/ Mettmenstetten an.

Am vergangenen Sonntag machte sich das Korbballteam von Hausen am Albis mit 8 motivierten Spielerinnen auf den Weg an das Kantonale Turnfest in Wädenswil.

Die Ferien zählen zu den schönsten Tagen im Jahr und werden dementsprechend sorgfältig gewählt. Die kritische Situation in vielen Feriendestinationen macht die Wahl nicht leicht. Nicht so bei einer Buchung des Ayurveda Versinkwochenendes im wohlum in Rossau. Bereits ab der Zusage kann man sich nur noch freuen. Flugangst, lange Anreise, viel Gepäck, fremde Währung, Fremdsprache all das fällt weg. Man wird staunen und erfahren, wie bereits zwei Ayurvedatage Ruhe und Gelassenheit in die Hektik des eigenen Alltags bringen. Die Pauschale des Wochenendes bietet ein individuell angepasstes Angebot von Massagen wie Oel-, Puder-, oder Stempelmassage an. Zudem gibt es ayurvedische Geniessermahlzeiten, eine Kundalini Meditation, Yogalektion, einen Ayurveda Vortrag und Workshop. Zwischen den Behandlungen bleibt genügend Zeit in der wunderschönen Umgebung zu spazieren, in den zahlreichen Büchern zu schmökern, oder einfach nichts zu tun. Individuelle Übernachtungen sind auf Anfrage möglich. Die drei Frauen Trudi Bühler (Beratung Ernährung und Kochkurse) Hanny Knecht und Sophie Frey (ayurvedische Massagen) begleiten mit ihrer langjährigen Erfahrung durch das Versinkwochenende im September.

Trotz einem schnellen und konzentrierten ersten Spiel unterlagen die Spielerinnen aus dem Säuliamt nur knapp dem Team aus Grafstal. Bei den übrigen Vorrundenspielen gegen Wetzikon, Dürnten und Wil ZH legten die Korbballerinnen an Treffsicherheit zu und gewannen schliesslich alle Spiele, womit der Gruppensieg und der Einzug in den Final fest stand. Auch im Finalspiel (wiederum gegen Grafstal) liessen die Säuliämtlerinnen nichts mehr anbrennen und gewannen klar. Der erste Turnfest-Sieg konnte somit gefeiert werden. Eine super Leistung, welche die guten Resultate von der letzten Sommer-Meisterschaftsrunde vor einer Woche, wo das Punktemaximum erreicht werden konnte, bestätigt. Mit dem zweiten Zwischenrang der Sommer-Meisterschaft dürfen die Korbballerinnen nun verdient in die Sommerpause.

Stempelmassage.

Strahlende Gesichter bei den Hausemer Korbballerinnen: Sie durften ihren ersten Turnfest-Sieg feiern. (Bild zvg.)

zwischen-ruf

Ayurveda Essen.

Nie mehr baden?

Yoga. (Bilder zvg.)

Zurzeit vertrete ich einen Lehrer im Schulhaus Bonstetten. Die Kinder haben gerade eine Projektwoche hinter sich mit dem Thema «Klima». Ach, Projektwochen sind einfach toll! Meine Schülerinnen und Schüler hatten Solarautos gebaut. Wenn schon Auto, dann Solar. Aber eigentlich sollte man besser noch auf den Zug oder aufs Velo umsteigen. Allerdings: Fussballplätze sind meistens sehr weit weg vom Bahnhof. Die Kinder sind motiviert, etwas für die Umwelt zu tun. Nur eines ist natürlich sehr sehr schade: Dass das Baden gestrichen werden soll. Duschen ist angesagt, und das auch nur ganz kurz! Wasser sparen!! Dabei macht Duschen nicht soviel Spass wie

Infos und Anmeldung bis 31. August an sophie.frey@bluewin.ch, mobile 079 390 62 60 oder unter www.wohlum.ch. Schon jetzt vormerken: Am 2. und 3. September wird 5 Jahre wohlum gefeiert.

Baden. Eigentlich gar keinen. Beim Duschen stört das Wasser: es rinnt übers Gesicht, der Schaum fliesst direkt in die Augen. Beim Baden ist das nicht so. Da ist das Gesicht frei von Wasser und der Schaum, den man sich als Bart angedrückt hat, bleibt am Kinn hängen, lustig.

Mit Zug und Schiff statt Flugzeug Tauchen macht auch Spass, obwohl man da kurz mal nass wird. Beim Duschen muss man stehen, beim Baden kann man sitzen oder liegen. Duschen ist anstrengend und Baden abstrengend. Man relaxt bei einem langen warmen Bad und, seufz, das darf man jetzt nicht mehr, weil man ja Pionier

ist und allen mit gutem Beispiel voran gehen muss. Was auch noch zu denken gibt: Der Vater eines Schülers will am Dienstag geschäftlich nach Amerika fliegen. Das ist natürlich gar nicht gut. Was das wieder für einen CO2-Ausstoss gibt! Es wird überlegt, ihn dazu zu bewegen, das Schiff zu nehmen. Zuerst mal mit dem Zug nach Italien ans Meer, halt – lieber nach Spanien, oder noch besser nach Portugal, weil ja der Zug schneller ist als das Schiff, und von Portugal wäre es kürzer nach Amerika als von Italien. Da könnte man Zeit einsparen. Mal sehen, ob sich der Vater überzeugen lässt und auch mitmacht beim Vermeiden von Luftverschmutzung. Ute Ruf


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Sport

Freitag, 1. Juli 2011

Petrus muss wohl ein Turner sein 91. Jahrestagung der Veteranenvereinigung des Zürcher Turnverbandes (ZTV) in Wädenswil Der Wettermacher bescherte den 1400 Veteranen sowie den zahlreichen Gästen am 1. Wochenende des 45. Kantonalturnfestes hoch über dem Zürichsee einen Bilderbuch-Sonntag. Obfelden ist 2012 der Tagungsort. ................................................... von hans jud Die Veteranen erlebten einen PrachtsTag, in jeder Beziehung. Vielleicht hat am Vorabend die «Patrouille Suisse» mit ihrer Flugshow die Regenwolken «weggeputzt» und den Sonnenschein deponiert. Vize-Obmann Emil Höhener (Obfelden) hiess verschiedene Persönlichkeiten speziell willkommen, etwa Nationalrat Jürg Stahl, zugleich Mitglied des Zentralvorstandes des Schweizerischen Turnverbandes und Ernst Stocker, Regierungsrat und OKEhrenpräsident KTF 2011 (zu seinem Bauernhof sind es ein paar Schritte).

Faszination mit stetiger Begeisterung Was ist denn so speziell an der «Landsgemeinde» der Turnveteranen? War-

Die Ämtler Obmänner. Von links: Eugen Stähli (Mettmenstetten), Walter Schweizer (Knonau), Hansueli Wydler (Obfelden), Walter Hubschmid (Hedingen), Hansruedi Gut (Ottenbach), Ernst Hubschmid (Affoltern), Kurt Kienast (Bonstetten), Jakob Manser (Birmensdorf), Fredy Steinmann (Hausen). (Bild Emil Gut) um versammeln sich Jahr für Jahr im Zürcher Turnverband weit über tausend «etwas ältere» Kameraden in einem mit Blumen und Fahnen geschmückten Festzelt und huldigen der Festfreude mit Musik und Gesang? Früher waren sie im Wettkampf faire «Gegner», heute sammeln sie Punkte in den Disziplinen Verbundenheit und Freundschaft. Die Harmoniemusik Helvetia Horgen, unter der Leitung von Rafael Camartin, legte zum Start schmissige

Klänge hin. Und dann das Markenzeichen; angestimmt durch den bewährten Kantusminister Karl Bodmer (Eglisau) sangen die Veteranen aus voller Kehle das Turnerlied «Was ziehet so munter das Tal entlang…». Der einheimische Ernst Stocker würdigte in seiner Grussbotschaft seitens der Zürcher Regierung das positive Wirken in der Turnsache und gratulierte den Veteranen. Das Engagement für den Turnsport und die Freiwilligenarbeit lobte er im Besonderen. «Ich ha-

be den Slogan «Langläufer leben länger» ersetzt mit «Turner leben länger», schmunzelte der Politiker. Der Wädenswiler Stapi Philipp Kutter doppelte gleich nach und zeigte sich sehr beeindruckt vom positiven «Turngeist». 37 Ehren-Veteranen freuten sich, an besonders geschmückten Tischen in den vordersten Reihen sitzen zu dürfen. Die Kameraden ab dem 90. Altersjahr dürfen jeweils eine spezielle Krönung erleben. Nebst dem persönlichen Händedruck von Regierungsrat Stocker wurden sie auch von den Ehrendamen liebevoll umschwärmt. Auch ein Ämtler weilte unter diesen «länger lebenden» Turnern; Henri Gujer aus Bonstetten mit der Marke 21. September 1920. 202 Namen mussten im Verzeichnis gestrichen werden, von diesen seit der letzten Tagung verstorbenen Kameraden wurde gebührend für immer Abschied genommen. In den «AlbisGruppen» sind Fritz Neuhaus (Affoltern), Anton Lütolf (Bonstetten), Hans Lüthi und Max Vollenweider (Hausen), Anton Halbeis (Hedingen), Otto Frei und Ernst Frick (Mettmenstetten), Alfred Meier sowie Hans Schneebeli (Obfelden) gestorben.

Obfelden ist 2012 Tagungsort Die neun Gruppen «Albis» – in Wädenswil alle relativ gut vertreten – verzeichnen rund 500 Veteranen. Übrigens, bei den Affoltemer Kameraden war Toni Bortoluzzi nicht zu übersehen, diesmal nicht als Nationalrat angetreten, sondern einfach als ganz «gewöhnlicher» Seniorenturner. An der Obmännerversammlung vom 16. April 2011 in Fehraltorf ist durch die Revision der Satzungen ein denkwürdiger Beschluss gefasst worden. So steht es nun jeder Gruppe frei, ob sie Turnerinnen in ihre Veteranenreihen aufnehmen will oder nicht. Kurt Menzi, Präsident des Zürcher Turnverbandes (ZTV), begrüsst diesen Entscheid. Die Zusammenschlüsse im Schweizerischen Turnverband (STV) und im ZTV sind vollzogen und auch an der Basis werden die gemischten (m/w) Vereine immer zahlreicher. Mit herrlichen Erinnerungen an Wädenswil reisten dann die Gruppen, wieder nach Hause – teils übrigens auch auf Umwegen. Die Gruppe Mettmenstetten beispielsweise gönnte sich noch eine Schifffahrt auf dem Zürichsee.

Silber für die Jugi Ottenbach

Fahnenträger führen den stattlichen Festzug durch Bonstetten. (Bild zvg.)

Deutliche Steigerung Bonstetter Jungturner am Kantonalturnfest 85 Jungturner und Jungturnerinnen und 15 Leiterinnen und Begleiter trafen sich am frühen Samstagmorgen zum Unternehmen Kantonalturnfest. Bei super Wettkampfwetter sparten die Kinder viel Kleidergepäck und waren dementsprechend guter Laune. Zuvorderst die Fahne, dahinter mit schwarz/weissem Rattenschwanz durchquerte die Turnerschar den Bahnhof zum Zug nach Wädenswil. Schon im Shuttle zum Festplatz wurde die grosse Gruppe das erste Mal aufgetrennt. Die Geräteturner verabschiedeten sich beim Turnzelt zum Einturnen zur Gerätevorführung. Eine Kombination mit Sprung und Bodenturnen war über viele Wochen eingeübt worden. Ob nun alle 40 Kinder ihren Einsatz finden? Währenddessen bereiteten sich die übrigen Turnerinnen zu ihren Leichtathletikeinsätzen vor. Weitsprung oder Ballwurf konnte gewählt und geübt werden. Jetzt galt es, die Bestleistungen abzurufen, um für den Verein gute Noten zu hamstern. Zur anschliessenden Stafette hiess es nun, wieder neue Gruppen zu bilden. Wie immer bot sich der Stafettenlauf wunderbar zum Anfeuern an. Die zahlreich angereisten Eltern unterstützten die Kids freudig und lautstark. Rasch ging es dann weiter zum Hindernislauf. Ein toller Parcours war

aufgebaut worden. So durften die Kinder unter Strohballen durchkriechen, Baumstämme überspringen und durch Autopneus steigen. Die abschliessende Barrikade kurz vor dem Ziel war dann die Herausforderung an die Konzentration. Ein Turnfest ist ein Höhepunkt im Vereinsjahr. Und ein Höhepunkt wird nicht alleine gefeiert. Zuhause am Bahnhof warteten der Musikverein, verstärkt mit Tambouren, und die «Alte Garde» des Turnvereins Bonstetten. Die Jugend wurde empfangen wie Weltmeister! Stolze Fahnenträgerinnen aus dem Jugendturnen des Turn- und Sportverein führten mit dem Fähnrich und den Hornträgern des TV Bonstetten den stattlichen Festzug an. Zu rassiger Marschmusik, gespielt vom Musikverein Bonstetten, schritten die fast 90 Nachwuchsleute in Begleitung zahlreicher Eltern, Geschwistern und Fans zur Sporthalle. Mit Trommelwirbel, einer kurzen Ansprache der Präsidentin und toller Musik des Musikvereins Bonstetten fand ein langer Tag seinen würdigen Abschluss. Das Leiterteam darf mit dem Erreichten zufrieden sein, sind die Noten doch durchwegs höher als am Eidgenössischen in Frauenfeld. Den 7. Rang in der 1. Stärkeklasse zu feiern freute alle Anwesenden. Maja Loder

Vergangenen Samstag startete die Jugendriege Ottenbach mit rund 32 Kinder und Jugendlichen am 45. Zürcher Kantonalturnfest Wädenswil in der 1. Stärkeklasse beim Vereinswettkampf Jugend. Der erste Wertungsteil der Jugi Ottenbach bestand aus Ballwurf, Pendelstafette und Weitsprung. Die Werfer und Werferinnen legten einen guten Wettkampfstart hin, wobei Carmen Flüeler und Andrin Suppan mit ihren weiten Würfen mit der Höchstnote 10.00 glänzten. Aber auch im Weitsprung wurden trotz erhöhter Anlaufbahn sehenswerte Sprünge gezeigt, so konnte sich Mike Schnell in seiner Altersklasse mit einer Weite von 2.90 m ebenfalls die Note 10.00 sichern. Es folgte im 2. Wertungsteil die Disziplin Spieltest Allround und die Nationalturndisziplin Steinstossen, welche die Jugi das erste Mal an einem Turnfest bestritt, doch das 5-köpfige Steinstossteam konnte mit weiten und kraftvollen Stössen überzeugen. Aber auch die Leistungen im Spieltest Allround trugen zur guten Gesamtnote

Beste Stimmung im Team der Jugi Ottenbach. (Bild zvg.) bei, einige Läuferpaare erkämpften sich mit exakten Würfen und vielen Läufen die Höchstnote und so verdienten sich die Kinder mit viel Einsatz die sehr gute Note 9.52. Mit der Gesamtnote von 27.42 belegte die Jugi Ottenbach den sehr guten 2. Podestplatz. Nur gerade magere 0.06 Punkte fehlten für den Kantonalen Turnfestsieg, doch mit der Note und dem 2. Platz ist die Jugi Ottenbach mehr als zufrieden, wenn man bedenkt, dass diese Schlussnote eine

klare Steigerung zum Vorjahr ist. Es war somit einmal mehr ein super Erlebnis mit vielen Emotionen, für die Kinder und Jugendlichen aber nicht zuletzt auch für das Leiterteam und sicherlich auch für die zahlreich angereisten Fans. Wie üblich an Zürcher Kantonalen Turnfesten wird die Jugi zusammen mit dem Turnverein am Sonntag 3. Juli 2011 um 18.15 Uhr von anderen Dorfvereinen auf dem Dorfplatz (Feuerwehrlokal) empfangen. (re/lh)

4. Rang für die Jugi Hausen Am Samstag fuhren 27 motivierte Kinder des Turnvereins Hausen nach Wädenswil, um dort erstmals an einem Kantonalen Turnfest den dreiteiligen Vereinswettkampf Jugend zu bestreiten. Die Jugi Hausen musste als eine der ersten an den Start, dementsprechend früh trafen sie sich um 06.10 Uhr und fuhren mit dem Postauto Richtung Wädenswil. Kaum angekommen ging es schon mit den ersten Disziplinen los: Die eine Hälfte gab beim Ballwurf ihr Bestes und die andere beim Weitsprung. Trotz der ungewohnten Weitsprunganlage gelangen den Kindern weite Sprünge. Sie erhielten dafür die gute Note 8.29. Beim Ballwurf erzielten sie die Note 7.76. Nach einer stündigen Pause ging es an den Start des zweiten Wettkampfteils. Der Hindernislauf war originell aufgebaut mit Strohballen, Baumstämmen, einem Pneu, durch den man sich hindurchzwängen muss-

Die Jugi Hausen am Turnfest in Wädenswil. (Bild zvg.) te und einem Holzgerüst, das es zum Schluss noch zu bezwingen galt. Die Kinder gaben alles und erkämpften sich ihre beste Note des Tages, ein 8.91. Die etwas längere Pause bis zum dritten und letzten Wettkampfteil überbrückten sie mit Spielen auf dem grossen Rasen. Die Pendelstafette fand etwas abseits auf einer unebenen Wiese statt, dennoch zeigten die Jugikinder eine gute Leistung. Leider verbuchten sie zwei Wechselfehler, was einen kleinen Abzug zur Folge hatte und es am

Schluss zur Note 7.77 reichte. Insgesamt ergaben die Resultate 24.71 Punkte, was den guten 4. Platz in der zweiten Stärkeklasse bedeutete. Zum Abschluss machten sie nochmals ein gemeinsames Spiel, danach hatten die Kinder genug Zeit, um die Turnfestanlage und vor allem den Süssigkeitenstand zu erkunden, bis es wieder nach Hause(n) ging. Es war ein toller und erfolgreicher Tag. Vielen Dank an die treuen Fans und die Jugileiterinnen, die den ganzen Tag die Kinder betreut haben!


Sport

TC Säuliamt: Fast perfekte Aufstiegsspiele Im zweiten Aufstiegsspiel zur Nationalliga C bezwangen die Senioren 1. Liga Herren des Tennisclubs Säuliamt in einer knappen Ausmarchung zu Hause ihre Gegner aus Widnau SG mit 4:3 Siegen. Zuerst sah es sehr gut aus, da die ersten drei Einzel mehrheitlich problemlos gewonnen werden konnten: André Meier (R4) 6:1/6:3 gegen ein R6, Ernst Widmer (R5) 6:0/6:3 gegen ein R5 und Jürg Schmidlin (R6) 6:4/6:4 gegen ein R7. Dann aber hat sich das Spielglück gewendet. Bruno Schönbächler (R6) verlor, trotz 5:2-Führung im ersten Satz und 4:2-Führung im Tie Break, gegen einen ballstarken R7-Spieler 6:7/4:6. Auch Captain Urs Bächtiger (R6) verlor trotz gutem Spiel gegen einen krass unterklassierten R9 4:6/3:6. Das Doppel 1 Widmer/Schmidlin verlor relativ klar 0:6/3:6 und das entscheidende Doppel 2 Meier/Schönbächler konnte den wichtigen 4. Sieg mit 6:3/6:0 sicherstellen. Nun wird zu Hause am Samstag, 2. Juli, um 9 Uhr die entscheidende dritte Aufstiegsrunde gegen den TC Hörnli Kreuzlingen stattfinden. Der Sieger wird nächstes Jahr in der Nationalliga C spielen. Die Herren Aktive 2. Liga haben den angestrebten Aufstieg in die 1. Liga nicht geschafft, da die Begegnung gegen den TC Dietlikon nach den Einzeln mit 1:5 Siegen verloren war. Nur Patrick Mohr (R5) konnte sein Spiel gegen ein R5 klar gewinnen. Alle anderen Einzelpartien gingen, z.T. gegen eine Stufe stärker klassierte Gegner, in zwei Sätzen verloren.

Nächstes Jahr zwei Herre-AktiveMannschaften in der 2. Liga Auf der anderen Seite gewannen die Herren Aktive 3. Liga ihr letztes Gruppenspiel gegen den TC Rüti mit 6:3 Siegen und sind damit als Gruppensieger direkt in die 2. Liga aufgestiegen. Nicolas Schärer (R5) und Captain Oliver Gfeller (R6) bezwangen jeweils in drei Sätzen ein R6. Matthias Jäger (R6) verlor seine Einzelpartie gegen ein R7 in zwei Sätzen. Jan Braune (R7), Michael Winkler (R7) und Stefan Bächtiger (R8) gewannen ihre Partien klar in 2 Sätzen gegen ein R8 und 2 R9. In den Doppeln konnte das Doppel 3 klar in zwei Sätzen gewonnen werden. Die anderen zwei Sätze gingen in der brütenden Nachmittagshitze jeweils in drei Sätzen verloren. Damit wird der TC Säuliamt im nächsten Jahr zwei Herren-Aktive-Mannschaften in der 2. Liga stellen. Auch die Senioren 3. Liga haben nun nach ihrem letzten 7:0-Sieg vor 2 Wochen die Nachricht erhalten, als Gruppensieger direkt in die Senioren 2. Liga aufgestiegen zu sein. Im letzten Nachtragsspiel konnten ihre schärfsten Verfolger vom TC Uznach trotz einem 5:2-Sieg gegen den TC Wettswil nicht mehr genug Punkte sammeln, um den TC Säuliamt in der Rangliste zu überholen.

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Ein Schritt näher an Olympia Dressurreiter Hans Staub aus Obfelden holt an der Schweizer Meisterschaft Bronze Er war 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta und hat 1994 an der WM in Den Haag den 7. Rang belegt. Vergangenes Wochenende bewies Hans Staub mit Rang drei an den Schweizer Meisterschaften, dass er es immer noch kann. ................................................... von thomas stöckli

Hans Staub mit seinem fünfjährigen Hengst Disaronno. (Bild Thomas Stöckli)

Volksschiessen im «Chüeweidhölzli» Das Kleinkaliber-Volks-, Firmenund Schülerschiessen der Sportschützen Affoltern erfreut sich regen Zuspruchs. Auch schiessunkundige Damen und Herren sind eingeladen. Es wird auf elektronische Trefferanlagen in der modernst eingerichteten SchiesssportAnlage geschossen und man kann sich unter Anleitung von aktiven Sportschützen selber einmal hinter einen Kleinkaliberstutzer legen. Der Stutzer ein ist ein interessantes Sportgerät, ideal auch für Frauen und Jugendliche. Zudem können drei Personen zusammen (Verein, Familie, usw. ) in der Kategorie Gruppen konkurrieren. Jeder Gruppe wird direkt beim Schiessen ein attraktiver Gruppenpreis abgegeben. Für Kinder ab 10 Jahren gibt es ein Schülerschiessen. Neu findet nach jedem Schiesstag ein Absenden mit Tagessieger statt und an die beste Gruppen wird ein Wanderpreis abgegeben. An allen Schiesstagen ist die Schützenstube mit ihrem bekannten Wirtschaftsteam geöffnet, bietet Gelegenheit zur Pflege alter und neuer Freundschaften. Sicher lassen sich wieder gemütliche Stunden bei den Sportschützen verbringen. Kleinkaliber-Volksschiessen in der Schiesssport-Anlage Chüeweidhölzli, Zufahrt beim 300 m Schützenhaus Affoltern - Zwillikon, Freitag, 1. Juli, 16 bis 21 Uhr, und Samstag, 2. Juli, 10 bis 16 Uhr.

Massencrashs gehören dazu Aus der ganzen Schweiz reisen die Modellautofahrer an, um am 2. und 3. Juli in Birmensdorf gegeneinander um Punkte für die Schweizer Meisterschaft zu fahren. Alle zwei bis drei Monate organisiert der Modellauto-Club Wohlen ein Rennen. Jedes Mal ein unvergessliches Wochenende. Gefahren wird im Massstab 1:6. Dabei handelt es sich um Gelände-Buggys mit stabilem Alu-Chassis. Alle Modelle sind mit einem Benzinmotor ausgerüstet. Ob Konkurrenz oder Klubkollege, jedem wird in Schwierigkeiten geholfen. Dies wird vor allem auf der Piste gezeigt, wenn die Streckenposten die Autos von den Hindernissen befreien. Überschläge, Massencrash und das An-

Freitag, 1. Juli 2011

Das Pferd mit minimalen Signalen dazu veranlassen, eine gewünschte Aufgabe zu erfüllen – darum geht es in der Dressur primär. Hans Staub gehört in dieser Disziplin seit drei Jahrzehnten zu den Besten. Das hat er vergangenes Wochenende einmal mehr bewiesen: Rang drei an den Schweizer Meisterschaften in Deitingen. Den Umgang mit Pferden hat Staub bei Fredy Knie sen. gelernt. Bevor er nach Obfelden umzog, führte er in Bäretswil einen eigenen Dressurstall. Heute sind seine Pferde im Reitsportzentrum Lötschenmatt zur Pension. «Ich bin oft unterwegs, in der Türkei, Asien und Südafrika», so Staub. Dort hilft er den jeweiligen Verbän-

den, die Reiterei aufzubauen. An den Asien-Spielen etwa wird Staub zwei bis drei Mannschaften betreuen. Seine jüngsten sportlichen Erfolge hat Staub mit Warbeau erreicht. «Das Potenzial für Olympia ist vorhanden» attestiert der Obfelder dem Rappwallach. Den ersten Schritt hat das Duo Staub/Warbeau mit dem dritten Rang an den Schweizer Meisterschaften bereits gemacht. Der nächste folgt am 20. August mit der Europameisterschaft in Rotterdam, wo sich die Schweiz als Team noch qualifizieren muss. «So wie es aussieht, ist das machbar», sagt Hans Staub, der als Vorbereitung auf die EM am letzten Juli-Wochenende das Turnier in Cappel bei Brehmen bestreiten will. «Mit jedem Start wird man sicherer», sagt er und relativiert gleich: «Wenn man es übertreibt, dann nimmt man dem Ross die Freude.» In Baar aufgewachsen, hat Hans Staub den Umzug nach Obfelden übrigens wie eine Rückkehr erlebt. Die professionellen Bedingungen im Lötschenmatt-Stall lassen ihm mehr Zeit für den Sport und seine Kunden, während die ländliche Umgebung für die Pferde ein schöner Ausgleich sei.

Patrouillenritt zum Geburtstag 25 Jahre Reitverein Müliberg Am vergangenen Samstag stand einmal mehr das Pferd im Mittelpunkt des Interesses. Zu seinem 25. Jubiläum führte der Reitverein Müliberg wieder den bereits traditionellen Patrouillenritt mit fast 50 Patrouillen durch. Bei bestem Reitwetter fanden sich am Samstagmorgen ganz früh die ersten Patrouillen am Startplatz «Im Wil» ein und machten sich auf einen ca. 3½stündigen Ritt durch das herrliche Reitgebiet am Mühleberg. Die Postenarbeit an den sieben Posten war vielseitig, so kam es mal auf die Willigkeit der Pferde, mal auf die Geschicklichkeit oder das Wissen der Reiter an.

Fünfstöckige Geburtstagstorte Das Motto des diesjährigen Patrouillenritts war «Happy Birthday RVM» und so mussten fremdsprachige Geburtstagskarten in die richtigen Briefkästen gesteckt und Geburtstagspäckli verteilt werden. Es wurden aber auch die Fähigkeiten der Teilnehmer beim «Einkaufen» geprüft und ein Geschicklichkeitsparcours musste absolviert werden. Hatten die Patrouillen die Strecke hinter sich gebracht und waren wieder im Ziel angelangt, musste noch der letzte Posten bewältigt werden, eine fünfstöckige Geburtstagstorte backen. Auch hier war wieder Geschick und Teamwork wichtig. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal auch die schönste Patrouille ausgezeichnet. Gewonnen haben Elvira Dietrich und Melanie Carlin mit ihren als Zebra und Löwe verkleideten Pferden. Die Atmosphäre in der Festwirtschaft war so gut, dass ein Teil der zahlreichen Zuschauer noch lange nach der Rangverkündigung sitzen blieben.

Sieger «Schönste Patrouille»: Zebra und Löwe. (Bilder zvg.)

Auszug aus der Rangliste vom Patrouillenritt: 1. Tiia Markkanen und Claudia Schiller, 2. Brigitte Senn-

Spannende Rennszenen. (Archivbild)

hauser und Mario Kuhn, 3. Simone Weber und Luzia Grätzer, 4. Patricia Patriarca und Nadja Patriarca, 5.

hängen an einem Pneu gehören bei diesem Hobby dazu. Natürlich ist auch für die Verpflegung gesorgt.

Carol Streich und Simone Sidler, 6. Barbara Kähr und Claudia Seiler, 7. Michelle Steinauer und Tessa Steiner, 8. Daniela Bolliger und Tanja Kunz, 9. Monica Horath und Yolanda Gull, 10. Corinne Stern und

Rennanlass in Birmensdorf am 2. und 3. Juli, Ren-

Ursula Bieri.

nen ab 9 Uhr. Infos: www.macw.ch

Vollständige Rangliste: www.rvmueliberg.ch.

Siegerin Claudia Schiller (Mitte), ohne Patrouillen-Gefährtin Tiia Markkanen, aber mit OK-Vertreterinnen Corinne Berther (links) und Miriam Hager.


Schulen und Kurse

Neue Gymnastikkurse ab 22. August 2011 Montag, 22. August, 09.45 Uhr Mittwoch, 24. August, 08.45 Uhr Mittwoch, 24. August, 10.00 Uhr Donnerstag, 25. August, 19.20 Uhr

Po–Bauch–Beine Po–Bauch–Beine Fit ab 60 Po–Bauch–Beine

Kurskosten: Lektionen à 60 Minuten Fr. 153.– Ferien: 8. bis 22. Oktober 2011 Kursleitung: Elisabeth Dunkel Anmeldung: Wilgibelweg 49, 8910 Affoltern a. A. Telefon 044 761 20 58, E-Mail: elisabeth.dunkel@bluewin.ch

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Veranstaltungen


Extra

Freitag, 1. Juli 2011

23

Ein Platz an der Seite der Heiligen Die Hausemerin Karin Böbner hat den 8013 Meter hohen Shisha Pangma bestiegen Olivier Hofmann Präsident der FDP.WirLiberalen Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Sehr geehrter Herr Hofmann, es ist unübersehbar, sämtliche Parteien rüsten sich für die eidgenössischen Wahlen im Herbst. Während die Grünliberalen vermutlich wegen ihres Erfolges bei den Kantonsratswahlen in der absoluten Lautlosigkeit erstarren, melden sich die Sozialisten fast reflexartig aus Fukushima ab und beackern wieder ihr Lieblingsthema: Die Reichen abzocken! Als völlig neue und geniale Idee holten sie vor wenigen Tagen eine Uraltforderung, nämlich die Erbschaftssteuer aus der Mottenkiste. Die Grünen zogen geschwind die Offroader-Initiative zurück. Da sind die frommen Parteien – wenn nicht einfallsreicher so doch ehrlicher: Sie bauen auf ein Wunder. Viel anderes als beten bleibt der CVP ja eigentlich gar nicht. Weitaus kreativer agiert die «FDP.WirLiberalen», um den etwas komplizierten Namen hier korrekt wiederzugeben. Zwar glaubte ich, dass auch dieser Partei einige Stossgebete gen Himmel ganz sicher nicht schaden würden. Nun stelle ich jedoch fest, dass sie offensichtlich eine ganz andere Richtung einschlagen. In einem Leserbrief rühmen sie den mässig lustigen Slogan der Firma Noserlight «LED statt AKW» über den grünen Klee. Dass vermutlich weder das Säuliamt in 50 Jahren mittels LED-Lampen energieautark sein wird, noch dass die Welt mit den Wunderlampen aus den Zwilliker Regalen gerettet werden kann, dürfte wohl auch ihnen bekannt sein. So kann ich nur den Schluss aus ihrem Loblied ziehen, dass sie in letzter Verzweiflung den Schmusekurs mit der SVP suchen. Ein gewagtes Unterfangen! Gewisse Protagonisten der «Sünneli-Partei» steigen bekanntlich viel lieber mit dem Zweihänder als mit Samthandschuhen in den Wahlkampf. Deshalb ein Gratistipp, beachten Sie die folgenden Tatsachen: Die SVP begnügt sich im Parteilogo nämlich auch nicht mit einer LED-Birne sondern verwendet gleich die Sonne. Mit freundlichen Grüssen Martin Mullis

Mit der Besteigung des 8013 Meter hohen Shisha Pangma hat sich Karin Böbner einen Jugendtraum erfüllt. Dabei ist es ihr so gut gelaufen, dass sie nun nach einer neuen Herausforderung sucht. An den Mount Everest wagt sie derzeit aber (noch) nicht zu denken. ................................................... von martin platter 7100 Meter über Meer. Der Himmel ist klar und blau. Die Farbe ist allerdings dunkler als auf Meereshöhe, was darauf hindeutet, wie nahe die unendlichen Weiten des Weltalls liegen. Einsam stapft eine Frau durch die steile knietiefe Schneewüste Richtung Lager III, dem letzten auf dem Weg zum Gipfel des 8013 Meter hohen Shisha Pangma. Langsam, so, als ob sie sich jeden Schritt einzeln überlegt. Es ist die Hausemerin Karin Böbner, die gerade ein «Runner`s High» erlebt. Den Moment bei grosser sportlicher Belastung, in dem Körper und Geist eins werden und die Gedanken meditative Ruhe finden. Das Adrenalin in der Blutbahn treibt die Extremitäten an und blendet Anstrengung, Schmerzund Temperaturempfindung aus, während gleichzeitig Endorphine im Gehirn Glücksgefühle mobilisieren. Es ist ein Rauschzustand ohne Drogen, der aber gleichwohl süchtig macht. «Dieses Gefühl ist so unglaublich intensiv, dass es schwer fällt, die richtigen Worte zu finden», sagt Böbner mit jener nachdenklich wirkenden Leere in den Augen, die ebendiese Empfindung auslöst. Ihr Körper habe einfach funktioniert wie ein warmgelaufenes Motörchen, ergänzt sie lächelnd und bescheiden.

Extreme Höhe gut vertragen Seit bald einem Monat ist sie wieder zurück aus China, wo ihr Abenteuer 44 Tage vorher begonnen hatte. Das Umfeld war nicht völlig neu für sie. In den vergangenen Jahren hat sie sich systematisch an immer grösseren Bergen versucht. Zuerst an den 4000ern in den schweizerischen und französischen Alpen, dann an 6000-ern und im

dafür auch in Höhen jenseits von 7000 Meter nicht schlapp mache, während andere einbrachen, pausierten oder auf Sauerstoff zurückgreifen mussten», freut sich die studierte Psychologin. Sie habe offenbar körperliche Fähigkeiten, die sie für Touren auf die höchsten Berge der Erde begünstigen, Die Hausemerin Karin Böbner mit dem 8013 Meter hohen vermutet die HausShisha Pangma rechts im Hintergrund. (Bild zvg.) emer BerggänVorjahr erstmals auf 7000 Meter Höhe. gerin. Ihre Haltung, dass der beste Rat«Im Gegensatz zu meinen Mitreisen- geber das Hören auf den eigenen Körden hatte ich nie Probleme mit der per und nicht die Ratschläge der andedünnen Luft in grosser Höhe. Ich be- ren ist, habe sich so deutlich bestätigt kam keine Kopfschmerzen, hatte stets wie noch nie. Appetit und fühlte mich auch sonst wohl», erklärt Böbner, die bereits im Primarschulalter von der Faszination Talent und Metabolismus Alpinismus gepackt wurde. «Im Bü- Das sagt auch Evelyne Binsack, die erschergestell meiner Eltern fand ich ein te Schweizerin, die im Sommer 2001 Buch des österreichischen Bergsteigers mit dem Mount Everest den höchsten Heinrich Harrer, dem Erstbesteiger Berg der Welt bezwungen hatte. Auf der Eiger-Nordwand, das mich nicht Anfrage des «Anzeigers» bestätigte sie, mehr losliess», erinnert sich die heute was Böbner erlebt hat. «Man braucht Talent, um die Höhe zu ertragen. 46-Jährige. Nicht jedem ist es gegeben, sich beschwerdefrei auf 7000, 8000 oder soErst die Pflicht... gar knapp 9000 Metern über Meer aufDoch dann folgten zuerst 25 Jahre zuhalten», sagt Binsack. Etwas WeitePflichterfüllung mit Ausbildung und res komme noch dazu, das ebenfalls Familie, die wenig Raum für ihr Hob- genetisch bedingt sei: der Metabolisby liessen. Inzwischen sind ihre vier mus. Man müsse die Fähigkeit besitKinder flügge. Böbner kann sich auf zen, die körpereigenen Fettreserven in ihre Passion konzentrieren und erleb- grosser Höhe nicht schon im Ruhezute in ihrem Umfeld höchst unter- stand aufzubrauchen. Denn das führe schiedliche Reaktionen. Während ihre zu lebensgefährlicher Schwäche. TatKinder sie bei ihren Ideen unterstüt- sächlich berichtete Böbner, dass sie zen, stösst der Drang, immer höhere beim Gipfellauf – im Gegensatz zu den Berge besteigen zu wollen, nicht bei anderen – nicht mal eine Daunenjacke allen auf Verständnis. «Viele sehen vor benötigte und ihr Körpergewicht wähallem die Gefahren und zweifeln, ob rend der gesamten Expedition nahezu ich den Anstrengungen gewachsen bin halten konnte. Binsack zeigte sich beeindruckt – zuweilen sogar die Bergführerinnen unterwegs», gesteht Böbner. Aber gera- von Böbners Haltung: «In den Bergen de die jüngste Bergtour habe sie be- braucht es eine gewisse Demut. Überstärkt – körperlich und mental. «Bis- triebener Ehrgeiz ist fehl am Platz, da her war mein grösstes Problem, dass darf man sich nicht aus der Ruhe brinich in der Gruppe mit meinem Tempo gen lassen. Karin hat das offenbar erstets zu langsam war. Am Shisha Pang- kannt.» Binsack sagte aber auch, dass ma hat sich jedoch gezeigt, dass ich Anstrengung und Anforderung von

8000 auf 8848 mit jedem zusätzlichen Höhenmeter exponentiell grösser werde: «Der Schritt von 0 auf 8000 ist viel kleiner als der von 8000 auf 8850! Nicht umsonst bezeichnet man diesen extremen Höhenbereich als ‹Todeszone›.»

Basislager mit Hotelbetrieb «Auf dem Weg zu den Gipfeln wird den Bergtouristen in den Basislagern mittlerweile ein veritabler Hotelbetrieb geboten. Ein Grossteil des Reisegepäcks wird von Sherpas und Maultieren auf den Berg getragen. Die Formalitäten erledigen professionell organisierte Büros vor Ort. Das hat nichts mehr mit den abenteuerlichen Expeditionen früherer Jahre zu tun», führt Binsack aus. Böbner bestätigt, dass sie gut umsorgt gewesen sei, mit wenig Gewicht am Rücken laufen konnte (12 Kilo bergauf, 25 Kilo runter, bei einem Körpergewicht von 60 Kilo) und sicher auch mit dem Wetter Glück gehabt habe. Auf dem Shisha Pangma habe es kaum gewindet, was eher untypisch sei. Die organisatorischen Erleichterungen führten zu einem eigentlichen Boom im Hochgebirgsalpinismus. «Die Frauen machen derzeit den am stärksten wachsenden Anteil aus», erklärte Ruedi Kellerhals, Mitgründer von «Kobler und Partner – die Bergführer», die die Reise von Böbner organisiert hatten. Für die Säuliämtlerin hat sich nur schon mit der Reise nach Tibet ein Kindertraum erfüllt. «Die Kultur und die Wildnis der Berge haben mir ausgesprochen gut gefallen und auch gut getan. Es war noch viel schöner und beeindruckender als ich es mir je vorgestellt habe», schwärmt die Hausemerin. Nun träumt sie von neuen Herausforderungen. Vielleicht sogar von einer Besteigung des Mount Everest? «Zwei Everest-Bezwinger, die in der Gruppe am Shisha Pangma dabei waren, rieten mir dazu», sagt Böbner. Sie weiss aber, dass eine Evererst-Besteigung nicht nur sehr anstrengend und gefährlich ist, sondern auch kostspielig. Zwischen 40 000 und 50 000 Franken kostet das unter Umständen lebensgefährliche «Vergnügen» – ohne Gewähr, tatsächlich auf dem Gipfel anzukommen.

wetter

Klassentreffen in Rifferswil Zum Klassentreffen vom 25. Juni 2011 in Rifferswil waren die Jahrgänge 1935 bis 1950 eingeladen. Alle diese Ehemaligen hatten mindestens drei Jahre,

die Älteren sogar fünf Jahre ihrer Schulzeit bei Hans Schweizer verbracht. Darum war es eine besondere Freude, dass Hans Schweizer am Klas-

sentreffen ebenfalls wieder teilnehmen konnte. Er wird dieses Jahr 90 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit.

gedankensprünge Hitzig Im Sommer kann man schon im Sitzen An heissen Tagen mächtig schwitzen Das merkt sogar der Faulpelz schnell Und faulenzt jetzt ganz ohne Fell

bauernregel «Friert der Bauer im Mai ist der Winter noch nicht vorbei.»

Das erste Schulfoto mit Hans Schweizer von 1947.

Gut2011. (Bilder zvg.) Das aktuelle Bild vomMartin 25. Juni


Veranstaltungen GALERIE FÜR GEGENWARTSKUNST ELFI BOHRER Im Dorfzentrum Burgwies CH-8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10, Fax 044 701 10 27 www.ggbohrer.ch www.kunst-heimberatung.ch

Einladung zur Ausstellung 18. Juni bis 17. Juli 2011

GABRIELA BRÜHWILER HELGA HOFER BRUNO SCHÄDLER Zeichnung, Malerei, Holzskulpturen Apéro: Finissage:

Sonntag Sonntag

3. Juli 2011 17. Juli 2011

13–17 Uhr 13–17 Uhr

Di–Fr, 14 bis 18 Uhr, Sa und So 13 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: geöffnet So von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Mettmenstetten Herzliche Einladung zum Jubiläumsgottesdienst 25 Jahre ETG Sonntag, 3. Juli 2011, 10 Uhr Festpredigt: Bernhard Ott, Präsident Bund ETG Mitwirkung: Jodlerklub am Albis Anschliessend gemeinsames Mittagessen

Musik am Sonntagabend in der Kirche Aeugst a. A.

Evangelische Täufergemeinde, ETG, Weidstrasse 20, 8932 Mettmenstetten

Sonntag, 3. Juli 2011, 18.30 Uhr Sebastian Bohren Christian Stuckert

Violine Orgel/Klavier

Hch. I. Fr. Biber (1644–1704) Sonate Nr. 3 J. S. Bach (1685–1750) Solosonate Nr. 1 Adagio-Fuge-SizilianoPresto W. A. Mozart (1756–1791) Sonate (1778) Allegro con spirito-Allegro Chr. Stuckert Notturno (26. 2. 2011) P. de Sarasate (1844–1908) Introduction + Tarantelle Romanza Andaluza C. Saint-Saëns (1835–1921) Introduction Rondo-Capriccioso Und wieder sind sie bereit, uns ihre Bearbeitungen und Entdeckungen aus der Musikwelt für Violine, Orgel und Klavier vorzutragen. Sebastian Bohren und Christian Stuckert haben sich eine Musik ausgedacht, die nicht nur Virtuosität im Violinspiel abverlangt, sondern auch eine tiefe musikalische Empfindung voraussetzt, um die ausgesuchten Werke vorzutragen. Ein schöner Musikabend steht uns bevor. Eintritt frei, Kollekte

Hausräumung/Flohmarkt Spielsachen, Hausrat, Möbel, Klavier, etc. 2. Juli 2011, 9.00 bis 16.00 Uhr Alte Hedingerstrasse 44a, Affoltern a. A., Tel. 079 303 51 31

Internationales Tanzturnier Standard und Latein, Jugend und Hauptklasse Samstag 2. Juli 2011 Gemeindesaal Hausen a. A. 13.00 bis 24.00 Uhr. Festwirtschaft, Tombola, Shows.

Organisator: TSCZ Tanzsport Club

Mittwoch, 6. Juli 2011, 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Steiner’s Spielbörse Kellerverkauf Gebrauchte Spielsachen günstig zu kaufen. Widenospen 23 8913 Ottenbach


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