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aus dem bezirk affoltern I Nr. 61 I 165. Jahrgang I Mittwoch, 3. August 2011
Stelle angetreten
Solidarität
Die neue Ämtler Bezirksratsschreiberin heisst Tamara Pfiffner. > Seite 3
Richterin Margrit Meuter-Rehm hielt die 1.-August-Ansprache in Affoltern. > Seite 4
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Schlauchbootrennen Nachdenkliches und Sportliches hat die 1.-August-Feier in Ottenbach geboten. > Seite 5
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Stimmungsvoll Hedingen traf sich zur Bundesfeier auch heuer bereits am Vorabend zum 1. August. > Seite 6
Für reibungslose Datenübertragung
Umweltbewusste Ottenbacher Das Dienstleistungscenter Amt, die Institution deren Hauptaufgaben aus den Bereichen Feuerpolizei, Kehrichtund Grüngutentsorgung sowie der Führung einer Kadaversammelstelle bestehen, zeigt in ihrem Jahresbericht 2010 ein paar interessante Details auf, welche den Kehricht- und Grüngutsammeldienst der Gemeinde Ottenbach betreffen. Im gesamten Bezirk ohne die Gemeinde Stallikon wurden insgesamt 5224 t Hauskehricht eingesammelt, was einem Plus von 3.69% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Interessanterweise nahm die Hauskehrichtmenge in Ottenbach ab, und zwar von 174.7 t im Vorjahr um 9.56% auf 158.0 t im Jahr 2010, was einer Hauskehrichtmenge von 66 kg/Einwohner entspricht. Dies im Vergleich mit der Gemeinde mit der höchsten Hauskehrichtmenge, wo 170 kg/Einwohner angefallen sind. Umgekehrt sieht es bei den kompostierbaren Küchen- und Gartenabfällen aus. Wenngleich gesamthaft gesehen auch hier eine kleine Abnahme von 626 t auf 608 t festgestellt werden konnte, fiel die pro Einwohner angefallene Abfallmenge im Gemeindevergleich ausserordentlich hoch aus. 253 kg/Einwohner betrug diese in Ottenbach, während in der Gemeinde mit der tiefsten kompostierbaren Menge an Küchen- und Gartenabfällen diese Zahl gerade mal noch 128 kg/Einwohner betrug. ................................................... > Weiterer Ratsbericht auf Seite 3
Gute Noten Neun Lehrabgänger und 13 neue Lernende bei der Ernst Schweizer in Hedingen. > Seite 7
Zweimal weiter dank Erfolg im Penaltyschiessen
Vom 8. bis 19. August 2011 wird im Gemeindehaus Stallikon die interne Kommunikationsverkabelung ersetzt. Die Kommunikationsverkabelung im Gemeindehaus wird als neutrale Verkabelung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen (Daten und Sprachen) benötigt. Die heutige Verkabelung stammt aus dem Jahr 1993 und entspricht seit längerer Zeit nicht mehr den aktuellen technischen Anforderungen für eine reibungslose Datenübertragung. Die vom Gemeinderat beauftragte Etavis AG, Zürich, wird ab Montag, 8. August 2011 während rund zwei Wochen die Verkabelung im Gemeindehaus ersetzen. Es muss während dieser Zeit leider mit Unterbrüchen im EMail-/Internet-Verkehr mit den Amtsstellen der Gemeindeverwaltung sowie bei der EDV-Infrastruktur gerechnet werden. Aus diesen Gründen erfolgen die Arbeiten während der Sommerferien, wo der Publikumsverkehr zahlenmässig tiefer liegt. Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal bitten die Einwohnerschaft für die Umtriebe um Verständnis und entschuldigen sich, falls sie ihre Dienste vorübergehend einschränken müssen. Die Telefonverbindungen sind hingegen nicht betroffen, und die Schalter bleiben wie üblich geöffnet. (rb)
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Das Höhenfeuer auf dem Aeugster Bolet ist entfacht. (Bild Thomas Stöckli)
Vorreiter, Solidarität und Umfahrungsgegner Themenvielfalt bei den diesjährigen 1.-August-Ansprachen Pfiffige Feier, doch wenig Esprit von Redner Ulrich Schlüer – so das Fazit von der 1.-August-Feier in Bonstetten. Auch in allen anderen Ämtler Gemeinden wurde der Nationalfeiertag zelebriert. ................................................... von Martin Platter und Thomas Stöckli Die Gemeinde Bonstetten hat sich wieder einiges einfallen lassen, um ihrer 1.-August-Feier das gewisse Etwas zu geben. Absolventen der Hotelfachschule Belvoirpark kümmerten sich auf hohem gastronomischem Niveau ums leibliche Wohl der zahlreichen 1.-August-Besucher, die sich auf dem Hof der Familie Dorli und Walter Weiss im Dachenmas einfanden. Für die festliche Untermalung spielte der Musikverein Bonstetten unter der Leitung von Werner Brawand. Claudio de Bartolo sorgte für Stimmung nach der offiziellen Feier.
in Affoltern. «Wir können stolz und dankbar sein, dass bei uns jeder seine Meinung äussern darf, dass der Rechtsstaat für alle gleichermassen gilt», so die Vizepräsidentin des Bezirksgerichts Affoltern. Hanspeter Eichenberger, Gemeindepräsident und zugleich Festredner in Wettswil, richtete sein Augenmerk auf die aktuelle Befindlichkeit der Gemeinde.
Umfahrung war ein Thema in Ottenbach «Hedingen ist der Zeit offenbar voraus», sagte der Ottenbacher SP-Kantonsrat Moritz Spillmann in Hedingen und meinte damit nicht nur die Tatsache, dass hier bereits am 31. Juli gefeiert wurde: «Hedingen ist die erste Energiestadt im Bezirk. In Hedingen ist die Innovationsfirma Schweizer zu Hause und hier wohnt auch der grünste Freisinnige, den ich kenne. Und nicht zuletzt ist die SP im Bezirk Affol-
Nach guten Leistungen steht der FC Wettswil-Bonstetten in der 2. Vorrunde zum Cup 2011/2012. Auf dem Weg dorthin mussten die Ämtler aber gleich zweimal über die volle Distanz: Am Mittwoch konnte Küsnacht ebenso erst im Penaltyschiessen bezwungen werden, wie am Samstag Oerlikon/Polizei. Gegen Küsnacht war der FCWB durch einen Treffer von Alin Franjov noch selber in Führung gegangen, ehe er den Ausgleich kassierte. Gegen Oerlikon/Polizei war man dann selber zweimal im Zugzwang. Lucas Schlüchter und Srdjan Aksic brachten die Ämtler jeweils wieder heran, so dass die nervenstarken Penaltyschützen und der starke neue Torwart Javier Crespo den Sack zumachen konnten. Mit den verdienten Siegen hat der FCWB auch gleich zwei Meisterschafts-Gegnern den Tarif durchgegeben. Noch zwei weitere Siege und die Ämtler könnten wie schon im letzten Jahr in der ersten Hauptrunde spielen. Nach den guten Leistungen der letzten Woche darf man durchaus davon träumen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 14
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tern nirgends so stark wie in Hedingen.» In Aeugst vermittelte Neuzuzüger Thomas Voegeli, wie sich sein persönliches Bild vom Nationalfeiertag im Laufe des Lebens verändert hat. Der Ottenbacher Festredner und Gemeindepräsident Kurt Weber thematisierte derweil in seiner Rede auch die Probleme mit der geplanten Umfahrung. Er sprach sich für mehr Solidarität mit den geplagten Anwohnern aus – insbesondere mit den Schulkindern. Rekordverdächtige 20% aller Einwohner feierten in Maschwanden. Dabei wurde im unzweifelhaft verträumtesten Ort im Knonauer Amt bewusst auf eine patriotische und pathetische Rede verzichtet. Ob nun der Besucheraufmarsch trotzdem oder gerade deshalb so gross war, das sei dahingestellt... ................................................... > Berichte auf den Seiten 4 bis 6 sowie in der Freitagausgabe
Fehlender Aktualitätsbezug Als Festredner trat Ulrich Schlüer auf. Doch der Funke mochte während des 35-minütigen Vortrages des reputierten SVP-Mannes nicht so recht springen. Schlüers Worten fehlte es an Esprit und Aktualitätsbezug. Kein Wort zu Oslo-Attentäter Anders Behring Breivik, nichts Greifbares zur Frankenstärke und zum Islamismus. Stattdessen ein langer Exkurs in die Geschichte der Eidgenossenschaft, beginnend im 16 Jahrhundert. Über Solidarität als Grundlage der Schweiz sprach Margrit Meuter-Rehm
300 31 Lampion-Umzug in Hedingen. (Bild Urs E. Kneubühl)
9 771661 391004