Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 61 I 165. Jahrgang I Mittwoch, 3. August 2011
Stelle angetreten
Solidarität
Die neue Ämtler Bezirksratsschreiberin heisst Tamara Pfiffner. > Seite 3
Richterin Margrit Meuter-Rehm hielt die 1.-August-Ansprache in Affoltern. > Seite 4
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Schlauchbootrennen Nachdenkliches und Sportliches hat die 1.-August-Feier in Ottenbach geboten. > Seite 5
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Stimmungsvoll Hedingen traf sich zur Bundesfeier auch heuer bereits am Vorabend zum 1. August. > Seite 6
Für reibungslose Datenübertragung
Umweltbewusste Ottenbacher Das Dienstleistungscenter Amt, die Institution deren Hauptaufgaben aus den Bereichen Feuerpolizei, Kehrichtund Grüngutentsorgung sowie der Führung einer Kadaversammelstelle bestehen, zeigt in ihrem Jahresbericht 2010 ein paar interessante Details auf, welche den Kehricht- und Grüngutsammeldienst der Gemeinde Ottenbach betreffen. Im gesamten Bezirk ohne die Gemeinde Stallikon wurden insgesamt 5224 t Hauskehricht eingesammelt, was einem Plus von 3.69% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Interessanterweise nahm die Hauskehrichtmenge in Ottenbach ab, und zwar von 174.7 t im Vorjahr um 9.56% auf 158.0 t im Jahr 2010, was einer Hauskehrichtmenge von 66 kg/Einwohner entspricht. Dies im Vergleich mit der Gemeinde mit der höchsten Hauskehrichtmenge, wo 170 kg/Einwohner angefallen sind. Umgekehrt sieht es bei den kompostierbaren Küchen- und Gartenabfällen aus. Wenngleich gesamthaft gesehen auch hier eine kleine Abnahme von 626 t auf 608 t festgestellt werden konnte, fiel die pro Einwohner angefallene Abfallmenge im Gemeindevergleich ausserordentlich hoch aus. 253 kg/Einwohner betrug diese in Ottenbach, während in der Gemeinde mit der tiefsten kompostierbaren Menge an Küchen- und Gartenabfällen diese Zahl gerade mal noch 128 kg/Einwohner betrug. ................................................... > Weiterer Ratsbericht auf Seite 3
Gute Noten Neun Lehrabgänger und 13 neue Lernende bei der Ernst Schweizer in Hedingen. > Seite 7
Zweimal weiter dank Erfolg im Penaltyschiessen
Vom 8. bis 19. August 2011 wird im Gemeindehaus Stallikon die interne Kommunikationsverkabelung ersetzt. Die Kommunikationsverkabelung im Gemeindehaus wird als neutrale Verkabelung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen (Daten und Sprachen) benötigt. Die heutige Verkabelung stammt aus dem Jahr 1993 und entspricht seit längerer Zeit nicht mehr den aktuellen technischen Anforderungen für eine reibungslose Datenübertragung. Die vom Gemeinderat beauftragte Etavis AG, Zürich, wird ab Montag, 8. August 2011 während rund zwei Wochen die Verkabelung im Gemeindehaus ersetzen. Es muss während dieser Zeit leider mit Unterbrüchen im EMail-/Internet-Verkehr mit den Amtsstellen der Gemeindeverwaltung sowie bei der EDV-Infrastruktur gerechnet werden. Aus diesen Gründen erfolgen die Arbeiten während der Sommerferien, wo der Publikumsverkehr zahlenmässig tiefer liegt. Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal bitten die Einwohnerschaft für die Umtriebe um Verständnis und entschuldigen sich, falls sie ihre Dienste vorübergehend einschränken müssen. Die Telefonverbindungen sind hingegen nicht betroffen, und die Schalter bleiben wie üblich geöffnet. (rb)
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Das Höhenfeuer auf dem Aeugster Bolet ist entfacht. (Bild Thomas Stöckli)
Vorreiter, Solidarität und Umfahrungsgegner Themenvielfalt bei den diesjährigen 1.-August-Ansprachen Pfiffige Feier, doch wenig Esprit von Redner Ulrich Schlüer – so das Fazit von der 1.-August-Feier in Bonstetten. Auch in allen anderen Ämtler Gemeinden wurde der Nationalfeiertag zelebriert. ................................................... von Martin Platter und Thomas Stöckli Die Gemeinde Bonstetten hat sich wieder einiges einfallen lassen, um ihrer 1.-August-Feier das gewisse Etwas zu geben. Absolventen der Hotelfachschule Belvoirpark kümmerten sich auf hohem gastronomischem Niveau ums leibliche Wohl der zahlreichen 1.-August-Besucher, die sich auf dem Hof der Familie Dorli und Walter Weiss im Dachenmas einfanden. Für die festliche Untermalung spielte der Musikverein Bonstetten unter der Leitung von Werner Brawand. Claudio de Bartolo sorgte für Stimmung nach der offiziellen Feier.
in Affoltern. «Wir können stolz und dankbar sein, dass bei uns jeder seine Meinung äussern darf, dass der Rechtsstaat für alle gleichermassen gilt», so die Vizepräsidentin des Bezirksgerichts Affoltern. Hanspeter Eichenberger, Gemeindepräsident und zugleich Festredner in Wettswil, richtete sein Augenmerk auf die aktuelle Befindlichkeit der Gemeinde.
Umfahrung war ein Thema in Ottenbach «Hedingen ist der Zeit offenbar voraus», sagte der Ottenbacher SP-Kantonsrat Moritz Spillmann in Hedingen und meinte damit nicht nur die Tatsache, dass hier bereits am 31. Juli gefeiert wurde: «Hedingen ist die erste Energiestadt im Bezirk. In Hedingen ist die Innovationsfirma Schweizer zu Hause und hier wohnt auch der grünste Freisinnige, den ich kenne. Und nicht zuletzt ist die SP im Bezirk Affol-
Nach guten Leistungen steht der FC Wettswil-Bonstetten in der 2. Vorrunde zum Cup 2011/2012. Auf dem Weg dorthin mussten die Ämtler aber gleich zweimal über die volle Distanz: Am Mittwoch konnte Küsnacht ebenso erst im Penaltyschiessen bezwungen werden, wie am Samstag Oerlikon/Polizei. Gegen Küsnacht war der FCWB durch einen Treffer von Alin Franjov noch selber in Führung gegangen, ehe er den Ausgleich kassierte. Gegen Oerlikon/Polizei war man dann selber zweimal im Zugzwang. Lucas Schlüchter und Srdjan Aksic brachten die Ämtler jeweils wieder heran, so dass die nervenstarken Penaltyschützen und der starke neue Torwart Javier Crespo den Sack zumachen konnten. Mit den verdienten Siegen hat der FCWB auch gleich zwei Meisterschafts-Gegnern den Tarif durchgegeben. Noch zwei weitere Siege und die Ämtler könnten wie schon im letzten Jahr in der ersten Hauptrunde spielen. Nach den guten Leistungen der letzten Woche darf man durchaus davon träumen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 14
anzeigen
tern nirgends so stark wie in Hedingen.» In Aeugst vermittelte Neuzuzüger Thomas Voegeli, wie sich sein persönliches Bild vom Nationalfeiertag im Laufe des Lebens verändert hat. Der Ottenbacher Festredner und Gemeindepräsident Kurt Weber thematisierte derweil in seiner Rede auch die Probleme mit der geplanten Umfahrung. Er sprach sich für mehr Solidarität mit den geplagten Anwohnern aus – insbesondere mit den Schulkindern. Rekordverdächtige 20% aller Einwohner feierten in Maschwanden. Dabei wurde im unzweifelhaft verträumtesten Ort im Knonauer Amt bewusst auf eine patriotische und pathetische Rede verzichtet. Ob nun der Besucheraufmarsch trotzdem oder gerade deshalb so gross war, das sei dahingestellt... ................................................... > Berichte auf den Seiten 4 bis 6 sowie in der Freitagausgabe
Fehlender Aktualitätsbezug Als Festredner trat Ulrich Schlüer auf. Doch der Funke mochte während des 35-minütigen Vortrages des reputierten SVP-Mannes nicht so recht springen. Schlüers Worten fehlte es an Esprit und Aktualitätsbezug. Kein Wort zu Oslo-Attentäter Anders Behring Breivik, nichts Greifbares zur Frankenstärke und zum Islamismus. Stattdessen ein langer Exkurs in die Geschichte der Eidgenossenschaft, beginnend im 16 Jahrhundert. Über Solidarität als Grundlage der Schweiz sprach Margrit Meuter-Rehm
300 31 Lampion-Umzug in Hedingen. (Bild Urs E. Kneubühl)
9 771661 391004
Gemeinde Bonstetten Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Obfelden
Publikation des definitiven Wahlvorschlages Ersatzwahl eines Mitgliedes und des Präsidenten der Kirchenpflege Obfelden für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 Auf die Ausschreibung vom 19. Juli 2011 wurde weder einer der vorher eingereichten Wahlvorschläge zurückgezogen noch ein neuer Wahlvorschlag eingereicht. Die für die Ersatzwahl vorgeschlagenen: Mitglied: Rösti-Nussbaumer Anna Margareta, 1958, Farbfotolaborantin, wohnhaft Muristrasse 28a, 8912 Obfelden Präsident: Stucker-Keller Rolf, 1965, Betriebsfachmann, wohnhaft Sentmattstrasse 32, 8912 Obfelden werden daher, gestützt auf § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 6 der Kirchgemeindeordnung, als in stiller Wahl gewählt erklärt. Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihrer Ausübung innert 5 Tagen, vom Datum dieser Publikation an gerechnet, ein schriftlicher Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, c/o Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 27. Juli 2011 Reformierte Kirchenpflege Obfelden
Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 Wahl eines Präsidenten/einer Präsidentin Urnengang vom 4. September 2011
Name, Vorname
Beruf
Ersatzwahl eines Mitgliedes der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2010-2014 Nach Ablauf der zweiten Frist liegen für die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Sekundarschulpflege folgende definitive, gegenüber der Veröffentlichung vom 19. Juli 2011 veränderte Wahlvorschläge vor, welche in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden: – Duss Werner, 1951, alt Kantonsschullehrer, Grundstrasse 15, 8934 Knonau – Fischer Anna, 1979, Hausfrau/ Kindergärtnerin, Büelstrasse 15, 8934 Knonau – Meister Kurt, 1945, Geschäftsleiter, Grundrebenstrasse 74, 8932 Mettmenstetten Weil die Zahl der Wahlvorschläge diejenige der zu besetzenden Stellen übersteigt, wird für die Urnenwahl vom 23. Oktober 2011 ein Wahlzettel ohne gedruckten Wahlvorschlag verwendet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Mettmenstetten, 2. August 2011 Sekundarschulpflege
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TODESANZEIGE In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von
Auf die Wahlausschreibung vom 10. Juni 2011 für die am 4. September 2011 stattfindende Wahl eines Mitgliedes des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 ist folgender definitiver Wahlvorschlag eingereicht worden: Parteizugehörigkeit Pöschel Benedikt Business Analyst 1968 Büelmatt 3 FDP
Alice Schweizer-Gross 19. Juli 1927 – 31. Juli 2011
Jahrg. Adresse
Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird dieser Wahlvorschlag amtlich bekannt gegeben. Die Wahlvorsteherschaft stellt fest, dass die Stille Wahl zustande gekommen ist und erklärt für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 als Mitglied des Gemeinderats gewählt:
meiner innigst geliebten Gattin, unserer lieben Mutter und Grossmutter. Sie ist 12 Tage nach ihrem 84. Geburtstag von ihren Leiden erlöst worden. Sie wird in unseren Herzen weiterleben. Traueradresse: Im Mattler 7, 8911 Rifferswil
Herr Pöschel Benedikt, Büelmatt 3, 8906 Bonstetten Die Wahl eines Gemeindepräsidenten/einer Gemeindepräsidentin findet an der Urnenabstimmung vom 4. September 2011 statt. Wählbar sind alle 5 gewählten Mitglieder des Gemeinderats. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, seit Datum dieser Veröffentlichung an gerechnet, ein schriftlicher Stimmrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis eingereicht werden.
In stiller Trauer: Hans Schweizer-Gross Theres Schweizer und Paul Künzi mit Isabel und Caroline Käthi Mebert-Schweizer mit Stefan Hans und Luci Schweizer-Ibarra mit Dizie und Adrian Werner und Lilly Gross-Inauen mit Christine Ruth Brunold-Gross und Toni Gufler mit Thomas und Barbara Susanne Gross-Achermann mit Beatrix und René
Die Abdankung findet am Montag, 8. August 2011, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Rifferswil statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Rifferswil.
3. August 2011 Wahlvorsteherschaft Bonstetten
Bestattungen
Anstelle von Blumen freuen wir uns über eine Spende an den Spitexverein Oberamt, 8915 Hausen am Albis, Postkonto 01 33171-1, Vermerk «in Gedenken an Alice Schweizer-Gross». In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.
Verkehrsbehinderung auf der Alten Landstrasse Ab Montag, 8. August, bis Ende September 2011, wird die Hauptwasserleitung in der Alten Landstrasse (Dorfstrasse bis Landhusweg) erneuert.
Sekundarschulgemeinde Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten
Gekämpft – gehofft – erlöst. Du hast gesorgt, du hast geschafft, gar manchmal über deine Kraft. Nun ruhe sanft, du gutes Herz, die Zeit wird lindern unsern Schmerz.
Definitive Publikation des Wahlvorschlages
Während der Bauzeit muss mit Behinderungen gerechnet werden. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch jederzeit gewährleistet. Witterungsbedingte Terminanpassungen bleiben vorbehalten. Bauleitung und Unternehmungen sind bestrebt, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten.
Ottenbach Mittwoch, 17. August 2011, 14.00 Uhr, findet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Ottenbach mit anschliessender Abdankung in der Kirche statt für:
TODESANZEIGE
Blaser, Ernst von Langnau i. E., geboren am 27. November 1925, Sohn des Blaser, Hermann und der Blaser geb. Treichler, Frieda, wohnhaft gewesen in Ottenbach, Isenberg 1, starb am 27. Juli 2011 in Affoltern a. A., im Alter von 85 Jahren und 8 Monaten. Der Friedhofvorsteher
Der Gemeinderat dankt den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis.
Mit grosser Trauer und Betroffenheit teilen wir mit, dass unser Mitarbeiter
Reto Gartmann am 25. Juli 2011 unerwartet verstorben ist. Herr Gartmann stand 15 Jahre im Dienste unseres Unternehmens. Wir werden Reto Gartmann stets in dankbarer Erinnerung behalten.
Gemeinderat Obfelden
Angehörigen und Freunden entbieten wir unser tiefstes Beileid und unsere Anteilnahme.
Mitarbeitende Kolb Ein Herz steht still, wenn Gott es will.
TODESANZEIGE Musikverein Ottenbach Ein langes und arbeitsames Leben ist zu Ende gegangen. Wir nehmen Abschied von unserem lieben
Ernst Blaser
TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Ehrenmitgliedes
27. November 1925 – 27. Juli 2011
Nach kurzem Spitalaufenthalt ist er friedlich eingeschlafen. Die letzten Jahre durfte er, dank der intensiven und guten Pflege durch die Spitex und der liebevollen Betreuung durch Nachbarn und Freunde, in seinem geliebten Heim auf dem Isenberg verbringen. Ein friedliebender, humorvoller und interessanter Gesprächspartner hat uns verlassen. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.
Ernst Blaser in Kenntnis zu setzen. Wir werden Ernst ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen der Trauerfamilie unser aufrichtiges Beileid aus.
Musikverein Ottenbach In stiller Trauer Verwandte Nachbarn und Freunde Die Urnenbeisetzung ins Familiengrab zu Mutter und Schwester findet am Mittwoch, 17. August 2011, um 14 Uhr auf dem Friedhof Ottenbach statt mit anschliessender Abdankungsfeier in der Kirche. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Spitexvereins Knonaueramt Nord-West, Postkonto 87-267156-1. In der Gemeinde Ottenbach werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Frau M. Bolliger, Lanzenstrasse 3, 8913 Ottenbach
Bezirk Affoltern
Mittwoch, 3. August 2011
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«Abwechslungsreiche, erfüllende Tätigkeit» Tamara Pfiffner hat ihre Stelle als neue Ämtler Bezirksratsschreiberin angetreten Der bisherige Bezirksratsschreiber Claude Schmidt ist ins Statthalter-Büro umgezogen. Seine Nachfolge hat Tamara Pfiffner angetreten. Sie freut sich auf abwechslungsreiche Fälle und den Kontakt mit Behörden und der Bevölkerung. ................................................... von thomas stöckli Zwei Bilder in Orange-, Gelb- und Rottönen hängen neu im Bezirksratsschreiber-Büro in Affoltern. Tamara Pfiffner hat sie selber gemalt. «Warme Farben sind mir wichtig, wir sind ja auch keine kalte Behörde – obwohl Juristen oftmals als kalte Theoretiker gelten», so die Flumserin, die seit einem Jahr in Zürich lebt. Damit ist
schon viel gesagt: Die neue Ämtler Bezirksratsschreiberin hat in Zürich Rechtswissenschaften studiert und diesen März in St.Gallen das Anwaltspatent erfolgreich absolviert, malt gerne und freut sich auf Kontakte mit Behörden und mit der Bevölkerung. Tamara Pfiffner – mit 28 Jahren aktuell die Jüngste ihrer Zunft im Kanton – bringt in ihrem Rucksack nicht nur die fachlich-theoretischen Kenntnisse aus dem Studium in Zürich mit. Im Amtsnotariat in Buchs hat sie ebenso praktische Berufserfahrung gesammelt wie in der Verwaltungsrekurskommission St.Gallen und am Kreisgericht in Mels. Trotzdem: Die Arbeit als Bezirksratsschreiberin ist neu für sie. «Ich freue mich auf eine abwechslungsreiche und erfüllende Tätigkeit», so Tamara Pfiffner. Die Bandbreite sei allerdings auch eine Herausforderung.
Kaum repetitive Arbeiten
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
Der Bezirksrat ist erste Rekurs- und Beschwerdeinstanz, beaufsichtigt die Gemeindebehörden wie auch die öffentlich-rechtlichen Körperschaften des Bezirks und ist für Gemeinden so-
gänger Claude Schmidt neu amtet – nur einige Schritte entfernt ist. «Ohne ihn wäre es sehr schwierig einzusteigen», sagt sie. «Es braucht praktische Kenntnisse, die über das Juristische hinausgehen.» «Bis jetzt gefällt es mir sehr», sagt die neue Bezirksratsschreiberin, die seit fünf Wochen eingearbeitet wird und diese Woche offiziell das Ruder übernommen hat. Angesprochen auf die Tatsache, dass der neue und der ehemalige StatthalBeruhigend: Die neue Bezirksratsschreiberin Tamara Pfiffner weiss ihren Amtsvorgänger und neuen ter im Knonauer Amt beide zuvor Statthalter Claude Schmidt im Rücken. Das Bild hinter sich hat sie selbst gemalt. (Bild Thomas Stöckli) Bezirksratsschreiwie Privatpersonen da, wenn es um mara Pfiffner also kaum geben. Des- ber gewesen waren, winkt Tamara rechtliche Fragen geht. Repetitive Ar- halb ist sie auch froh, dass das Statt- Pfiffner ab: Das sei vorerst nicht ihr beiten wird es im Arbeitsjahr von Ta- halter-Büro – wo ihr langjähriger Vor- Ziel.
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Energiepolitische Bestandesaufnahme Aus der Ratsstube Ottenbach Die Bestandesaufnahme konnte nach den zwei vorbereitenden Sitzungen am 10. Juni 2011 erarbeitet und am 1. Juli bereits analysiert und besprochen werden. Anhand des standardisierten Massnahmenkatalogs des Labels Energiestadt wurden die Aktivitäten der Gemeinde unter Berücksichtigung eines entsprechenden Handlungsspielraums systematisch erfasst und bewertet. Dabei hat unsere Gemeinde im Durchschnitt 36% der möglichen Punktezahl erreicht, wobei für das Label «Energiestadt» mindestens 50% nötig wären. Was waren die Ergebnisse respektive die erreichten Prozentzahlen: Im Bereich Mobilität erreichte die Gemeinde eine hohe Punktezahl von 65%. Darauf folgten die Bereiche Entwicklungsplanung/Raumordnung mit 48%, Versorgung/Entsorgung sowie Kommunikation/Kooperation mit 32%, interne Organisation mit 22% sowie kommunale Gebäude/Anlagen mit 6% der möglichen Punkte. Die Bestandesaufnahme zeigt, dass die Gemeinde schon in vielen Bereichen aktiv ist, wenngleich in den meisten Bereichen die Grundlagendaten für die Messung der Zielerreichung noch fehlen. So wurden zum Beispiel die Verkehrssituation analysiert und Massnahmen zur Verbesserung der Mängel umgesetzt. Darum die relativ hohe Punktezahl. Im Bereich kommunale Gebäude/Anlagen wurden bisher praktisch keine Massnahmen für die Erhöhung der Energieeffizienz, der Nutzung erneuerbarer Energien oder den Klimaschutz ergriffen. Schuld daran sind die (noch) nicht ergriffenen Sanierungsmassnahmen, welche bekanntlich in Abhängigkeit zum Umfahrungsentscheid respektive zur Dorfzentrumsgestaltung stehen. Der Gemeinderat wird die Daten noch vertieft analysieren und dem Bedarf und den Möglichkeiten entsprechend in zukünftige Entwicklungsentscheide einfliessen lassen.
der Pumpe 2 in der erwähnten Filteranlage genehmigt hatte, konnten die aufwändigen Arbeiten in der Zwischenzeit mit einer geringen, begründeten Kostenüberschreitung von Fr. 1081.95 abgeschlossen werden. In der Zwischenzeit ist auch eine Revision der Pumpe 1 angesagt. Auf Antrag der TWO bewilligte der Gemeinderat die im Voranschlag 2011 berücksichtigte Pumpenrevision im Betrag von 29 500 Franken. Gleichzeitig lässt sich der alte Motor mit einem aus einem Versicherungsfall vorhandenen Motor kostengünstig ersetzen. Diesem mit 11 000 Franken vorgesehenen Umbau stimmte der Gemeinderat ebenfalls zu. Unkrautbekämpfung: Nachdem für den Strassenunterhalt keine Herbizide mehr zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden dürfen, kommen die unerwünschten Grasbüschel entlang von Trottoirs gelegentlich einem Ärgernis gleich. Zur Bekämpfung dieser Gräser soll neu eine entsprechende «Unkrautbürste» zum Einsatz kommen, mittels welcher das Problem auch ohne chemischen Einsatz gelöst werden kann. Betreuung Gemeindesaal: Infolge Ungereimtheiten im Rahmen der Saalbetreuung, aber auch aus Gründen des Arbeitsanfalls im Regiebetrieb, soll die Saalbetreuung ab dem kommenden Jahr der Hochbauabteilung zugeordnet werden. Wer für die Betreuung direkt verantwortlich zeichnen wird, ist im Moment noch Gegenstand von Abklärungen.
Friedhof Die Planunterlagen des Friedhofs sind aufgrund der in den letzten 30 Jahren vorgenommenen diversen Änderungen in den Bestattungsfeldern völlig unzureichend. Der Gemeinderat stimmte daher einem Kredit von 4500 Franken (exkl. MwSt.) für neue Pläne und deren Aufnahme in unser WebGIS zu.
Tiefbau- und Werkkommission Wasser-Filteranlage an der Muristrasse: Nachdem der Gemeinderat im Herbst 2010 einen Kredit in der Höhe von 36 200 Franken für die Revision
Feuerwehr-Inspektion Bereits am vergangenen 12. April 2011 fand eine Inspektion unserer Feuerwehr durch die Kantonale Feuerwehr
statt. Vom Gesamteindruck über die Einhaltung der Lektionsziele bis zu der Methodik, dem Fachwissen und der Befehlsgebung wurde dem Kader durchwegs die Note «gut» verteilt. Auch die Mannschaft durfte für sich in Anspruch nehmen, von den Inspektoren in allen Bereichen, d.h. vom Fachwissen über das Handling, die Zusammenarbeit bis zur Leistungsbereitschaft mit einem «gut» beurteilt worden zu sein. Im Klartext hiess es auf dem Notenblatt: «Wir haben ein interessantes und gutes Training gesehen. Die Feuerwehr Ottenbach integriert die neuen Angehörigen der Feuerwehr (AdF) sehr gut in die Mannschaft». Der Gemeinderat möchte sich diesen guten Wünschen gerne anschliessen und dankt dem Kader wie auch der Mannschaft für ihre tägliche Bereitschaft für allfällige Einsätze zugunsten der Gemeinschaft.
Beiträge Vom Gemeinderat wurden die folgenden Beiträge zugesprochen: 250 Franken an die 4. Ämtler Berufsmesse mit Lehrlingswettbewerb, 400 Franken an die SAC-Sektion am Albis für den Ausbau der Treschhütte, 300 Franken an die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte und 3000 Franken à fonds perdu sowie 3000 Franken als zinsloses Darlehen an die Erweiterung des Pfadiheimes in Affoltern.
Grundstückgewinnsteuern Es wurden diverse Liegenschaftenverkäufe hinsichtlich der Grundstückgewinnsteuer bearbeitet. Die dabei verfügten Steuern ergeben für die Gemeindekasse den erheblichen Betrag von insgesamt 517 680 Franken.
Kantonaler Richtplan Wie bereits berichtet, umfasst der kantonale Richtplan primär die Siedlungsgebiete der einzelnen Gemeinden. Darin wird festgelegt, welche Gebiete als Baugebiete ausgeschieden sind und welche nicht. Nachdem im vergangenen August 2010 eine erste Gesprächsrunde mit dem ARE, dem
Amt für räumliche Entwicklung, stattgefunden hat, war die daraus resultierende Auslegung unserer Bedürfnisse durch die kantonalen Behörden enttäuschend. Der in der Zwischenzeit von Planer Hugo Wandeler unter Mitwirkung eines Rechtsanwaltes verfasste Einwendungskatalog umfasst dabei folgende Inhalte: Anlass und Problem, bisherige Siedlungsplanung der Gemeinde, künftige Siedlungsentwicklung, zusammenfassendes Ergebnis, Einwendungen des Gemeinderates. In den Einwendungen wurde u.a. verlangt, dass die Abgrenzung des Siedlungsgebietes im Kantonalen Richtplan gemäss dem Raumentwicklungskonzept der ZPK zu überarbeiten sei. An den erneuten Gemeindegesprächen vom 22. Juni 2011 wurde unsere Eingabe einmal mehr einer Delegation des erwähnten kantonalen Amtes für räumliche Entwicklung erläutert. Bedauerlicherweise mit wenig Erfolg. Der Gemeinderat wird sich einmal mehr mit der Problematik auseinandersetzen müssen in der Absicht, angedrohten Auszonungen doch noch entgegenhalten zu können.
Geschwindigkeitskontrollen In der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni fanden auf den verschiedenen Einfallsachsen insgesamt vier Geschwindigkeitskontrollen durch die Kantonspolizei Zürich statt. Auf der üblichen «Schnellfahrstrecke» in Rickenbach hat sich die Situation wieder verschärft. Während in den frühen Morgenstunden des 9. Juni 2011 17% der 209 kontrollierten Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren, waren es am 25. Mai 2011 zwischen 12.40 und 15 Uhr sogar 27%. Die registrierten Höchstgeschwindigkeiten waren 87 respektive 90 km/h. Ausweisentzüge und Verzeigungen mit hohen Geldbussen dürften daraus resultiert haben. Auf der Jonenstrasse waren 8.2% der 316 kontrollierten Fahrzeuge zu schnell, während es die Sünder auf der Zwillikerstrasse auf verhältnismässig tiefe 6.2% brachten. Auch hielten sich die Tempoüberschreitungen mit auf der Zwillikerstrasse maximal gemessenen 64 km/h in Grenzen.
Bezirk Affoltern
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Mittwoch, 3. August 2011
«Wir alle machen unser Land zu dem, was es ist» Richterin Margrit Meuter-Rehm sprach in Affoltern über Solidarität Der Zusammenhalt der Schweiz gründet auf Solidarität, denn jeder und jede ist Teil dieses Landes, in dem die Bürgerinnen und Bürger das Sagen haben, nicht einzelne Machthaber, wie in anderen Ländern. Dies war die Kernaussage von Bezirksrichterin Margrit Meuter-Rehm an der Ansprache zum Nationalfeiertag in Affoltern. ................................................... von bernhard schneider Affoltern feierte am 1. August bereits vormittags um 10.30 Uhr. Umrahmt vom Spiel der Harmonie Affoltern begann Margrit Meuter-Rehm ihre Ansprache mit dem Frauenstimmrecht, das in der Schweiz erst vor 40 Jahren, im Jahr 1971, eingeführt wurde, und zog das Fazit: «Die Gleichstellung ist noch immer nicht erreicht, und das kann durchaus auch einmal zulasten der Männer gehen.»
Das Gesicht des Landes «Die Menschen geben unserem Land ein Gesicht», so die Vizepräsidentin
des Bezirksgerichts Affoltern, doch das sei keineswegs selbstverständlich. In anderen Ländern dominierten einzelne Machthaber: «Wir können stolz und dankbar sein, dass bei uns jeder seine Meinung äussern darf, dass der Rechtsstaat für alle gleichermassen gilt.» Die Schweiz sei wie ein Puzzle, das zusammenhalte, wenn alle Teile am richtigen Ort seien. Im Räderwerk der Demokratie brauche es alle, damit sie funktioniere, jeder und jede erfülle eine Funktion, die wichtig sei, nicht nur die Gutverdienenden. Anerkennung für die Arbeit jedes Einzelnen sei ebenso wichtig wie das Vertrauen, dass alle versuchten, ihre Funktion bestmöglich auszuüben: «Nur wer geachtet wird, ist motiviert, seine Arbeit gut zu machen». Deshalb sei Vertrauen und Achtung nicht nur für den Staat, sondern auch für die Wirtschaft eine zentrale Grundlage.
Rechtssicherheit dank Gewaltentrennung Eines der wichtigsten Güter in der Schweiz sei die Rechtssicherheit: «Jede und jeder hat das Recht, zu wissen, was rechtens ist und was nicht.» Was so selbstverständlich töne, sei gar
nicht so häufig auf dieser Welt anzutreffen. In vielen Staaten komme es darauf an, wer etwas getan habe, nicht, was jemand getan habe. Die Justiz müsse daher unabhängig von der Regierung und den Parlamenten sein, sie müsse das Recht ohne Ansehen der Person umsetzen. In letzter Zeit werde die Justiz häufiger als früher angegriffen, oft unterstützt von einer Presse, die nach Schlagzeilen lechzt. «Ein gerechtes Urteil leuchtet Laien manchmal vielleicht nicht ein, aber es ist für alle wichtig, dass die Justiz jedem einen fairen Prozess garantiert.»
Fehler machen alle Auch ihr selbst gehe es manchmal so, dass ihr als Laie etwas einleuchte, das für den Fachmann falsch sei, räumte Margrit Meuter ein. Deshalb sei das Vertrauen in die Mitmenschen, die andere Kompetenzen aufweisen, wichtig: «Unser Staat gründet auf Vertrauen. Dieses darf aber nicht blind sein. Fehler machen alle, sie dürfen auch diskutiert werden.» Grundlage dieser Diskussion müsse der Respekt für alle Mitmenschen sein: «Diese Grundwerte unseres Staates dürfen wir nicht vergessen.»
Margrit Meuter-Rehm, Vizepräsidentin des Bezirksgerichts Affoltern, bei ihrer ebenso engagierten wie differenzierten Ansprache zum Nationalfeiertag.
Strahlendes Sommerwetter und heitere Stimmung Wettswiler Brunch auf der Mettlen-Wiese am 1. August Zu den besonders erfreulichen Wettswiler Traditionen gehört zweifellos der 1.-August-Brunch auf der grünen Wiese, umrahmt von den abwechslungsreichen Klängen der Obfelder «Ohrenstüber-Musikanten» und geprägt von den nachdenklich-informativen Worten von Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger. ................................................... von annemarie stüssi 66 Gruppierungen sind unter der Rubrik «Vereine» in der Wettswiler InfoBroschüre aufgelistet. Drei davon, nämlich Feuerwehr, Volley S9 und Turnverein, organisieren jeweils im Turnus den 1.-August-Brunch, eine
Aufgabe, die der in diesem Jahr 45-jährige Turnverein mit gewohnter Perfektion übernommen hat.
Jung und Alt, von nah und fern Auch wenn zuweilen der Eindruck aufkommen mag, dass es bei öffentlichen Anlässen vor allem die ältere Generation ist, die das Publikum prägt, so zeigte es sich gerade an diesem 1. August, dass viele jüngere Familien mit von der Partie beziehungsweise der Party waren. Auch echte Neuzuzüger wie beispielsweise das deutsche Ehepaar Zeidler mit Tochter Alexandra, die demnächst im «Mettlen» die erste Klasse besucht, fühlten sich offensichtlich wohl. Einen Gast aus Los Angeles brachten Remo Buob von der Gemeindekanzlei und Partnerin Natalie mit,
Frauenchor Ottenbach
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Sängerin und unserem Ehrenmitglied
Meta Steiner-Bertschi 17. August 1921 – 19. Juli 2011
Vater und Sohn am Wettswiler-Brunch. (Bilder H. Huber) und es verwundert nicht, dass diese Freundschaft auf dem gemeinsamen Hobby namens «Harley Davidson» gründet. Treue freundnachbarliche Besucher waren auch in diesem Jahr Sylvia und Ernst Blatti aus Stallikon. Ehrensache ist es für alt Gemeindepräsidentin Marlis Bopp, mit dabei zu sein. «Me ghört eifach zum Dorf», stellte sie fest. Auch die Politik war gut vertreten, so beispielsweise durch FDP-Gemeinderat Christoph Ehrsam, Vizepräsidentin Kathrin Röthlisberger oder SVP-Präsident Bruno Dalcin mit Ehefrau und RPK-Mitglied Charlotte.
Keine patriotischen Sprüche
Meta war viele Jahre eine aktive Sängerin. Wir werden ihr liebenswertes und sanftes Wesen vermissen und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.
Deine Sängerkolleginnen Die Trauerfeier findet am Freitag, 5. August 2011, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Ottenbach statt.
Weder entspricht es dem Stil von Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger noch jenem seiner Zuhörerschaft, an die Heldentaten der alten Eidgenossen zu erinnern. Vielmehr richtete der Redner sein Augenmerk auf die aktuelle Befindlichkeit der Gemeinde. Vorab dankte Eichenberger aber den Vereinen für ihr wertvolles Wirken, nicht zuletzt auch im Bereich der Jugendarbeit.
Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger in Aktion.
Im Hinblick auf die Finanzen sieht es zwar grundsätzlich gut aus, auch wenn zukünftig die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Ausland nicht übersehen werden darf. Auch im Gesundheitsbereich zeigen sich rund um das Bezirksspital Probleme, die zu lösen nicht zuletzt der neue Spitaldirektor Freddy Furrer, ein ehemaliger Wettswiler, bestrebt sein wird. Fragen und Probleme rund um das Wohnen im Alter werden immer wieder an die Gemeindeverantwortlichen herangetragen. Eine vom Gemeinderat in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie wird vermutlich demnächst Lösungsvorschläge zu diesem aktuellen Themenbereich aufzeigen. Schliesslich wies Eichenberger auf die Unsitte des Überklebens von Verkehrsschildern durch so genannte «Sportsfreunde» hin. Erfreuliches zu vermelden gibt es zum Ausbau der Sportanlage Moos, die ihrer Vollendung entgegengeht. Die offizielle Eröffnung am 16./17. September wird durch die beiden Vereine Fussballclub und Streethockeyaner verdienstvollerweise geplant. Das
Datum gilt es sich bereits jetzt vorzumerken!
Kulinarisches Dass das Kulinarische an einem Brunch letztlich im Zentrum steht, liegt auf der Hand beziehungsweise auf dem Buffet. Ein paar Zahlen nannte der für den Einkauf verantwortliche Walter Leuenberger, der mit Umsicht und Fachwissen ans Werk gegangen ist und die nötigen Zutaten nach Möglichkeit im Dorf oder in der nächsten Umgebung beschafft hat. So wurden beipielsweise rund 200 Eier und 10 Kilo Speck «verbraten», aber auch viel Brot, Käse und – dies ein eigentlicher Renner – Schüsseln voller Birchermüesli verzehrt. Alles in allem scheint der Anlass, so OK Präsident Peter Naef und Kassier Guido Bösch, auch finanziell einen Erfolg zu versprechen. Letztlich ist es aber doch die gelebte Dorfgemeinschaft, die einem solchen Anlass den Stempel aufdrückt und gerade auch in einer rasch gewachsenen Gemeinde wie Wettswil tieferen Sinn ergibt.
Bezirk Affoltern
Mittwoch, 3. August 2011
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«Johann Rudolf Wettstein und Ulrich Ochsenbein prägten die freie Schweiz» Nationalrat Ulrich Schlüer sprach am Nationalfeiertag in Bonstetten Zweifellos ist Ulrich Schlüer einer der reputiertesten Vertreter der Schweizerischen Volkspartei. Doch davon war in seiner 35-minütigen Rede wenig zu spüren. Anstatt brisante aktuelle Themen eingehender anzusprechen, spannte er den Bogen etwas gar weit in die Schweizer Geschichte des Mittelalters. ................................................... von martin platter Er ist der geistige Vater der vor dem Volk erfolgreichen Anti-Minarett-Initiative und Redaktor der «Schweizerzeit». Entsprechend waren die Erwartungen des Schreibenden an die Rede von Ulrich Schlüer zugegebenermassen hoch. Doch es fehlte der Esprit und das Augenzwinkern. In weitem Bogen durch die Schweizer Geschichte bediente sich Schlüer der beiden UrEidgenossen Johann Rudolf Wettstein
und Ulrich Ochsenbein, um die schweizerischen Eigenheiten «Neutralität» und «direkte Demokratie» plausibel zu machen. Ein Diplomat in den 1660er Jahren und ein General, der 1848 in den ersten Bundesrat gewählt wurde und die Bundesverfassung mitbestimmte. Beide unnachgiebig und massgebend dafür verantwortlich, dass sich die heutige Staatsform der Schweiz durchsetzte.
Feindbild EU Der Übergang in die aktuelle Zeit lag auf der Hand. Die Druckversuche aus Brüssel und das Nichteinhalten der bilateralen Verträge Schengen, Dublin und zur Personenfreizügigkeit unserer Nachbarländer Italien und Frankreich. Schlüer plädierte dafür, diese Verträge neu zu verhandeln wie das auch im Geschäftsleben üblich sei, wenn ein Vertragspartner krass benachteiligt werde. Es könne doch nicht sein, dass sich die Regierungen in den umliegenden Ländern um diese Verträge fou-
Der Musikverein Bonstetten hat die Feier musikalisch umrahmt.
tierten und sie bei erstbester Gelegenheit ausser Kraft setzten, während sich die Schweiz zu ihrem Nachteil buchstabengetreu ans Vertragswerk halte. Das leuchtet ein. Doch hätte es den Zuhörer mehr interessiert, weshalb das Parlament, dem Schlüer ebenfalls angehört, nichts dagegen unternimmt. Würden die «nachteiligen Folgen», wie es Schlüer sehr allgemein beschrieb, noch grösser? Was wären das für Folgen und was die Alternativen? Billigen Schlüer und die SVP das Vorgehen des Kantons Tesssin als probates Mittel? (Unter der Federführung der Lega behalten die Tessiner einfach die Quellensteuern von italienischen Grenzgängern zurück quasi als Pfand gegen die Druckversuche und Übergriffe aus Rom.)
Wenig Konkretes zum starken Franken Ebenso wenig konkret äusserte sich Schlüer zum starken Franken: Jedem dürfte inzwischen klar sein, dass die Schuldenwirtschaft der Staaten ins Verderben führt. Aber wohin führt uns der starke Franken? Wieso unternimmt das Parlament nicht endlich etwas gegen Importeure, die die inzwischen riesigen Währungsvorteile in die eigene Tasche abzweigen, beziehungsweise wieso werden die Hürden, die noch immer den grenzüberschreitenden Handel komplizie-
Nationalrat Ulrich Schlüer. (Bilder Martin Platter) ren und verteuern nicht endlich abgebaut, wollen Konsumenten tatsächlich freie Marktwirtschaft praktizieren und im benachbarten Ausland einkaufen?
Diese Fragen blieben unbeantwortet. Der Wortlaut von Schlüers Rede findet sich im Internet unter schweizerzeit.ch, Rubrik «Brisant».
Nachdenkliches und Sportliches am Fluss Traditionelles Fest zum Nationalfeiertag in Ottenbach Schlauchbootrennen über den Fluss, eine Festbeiz mit vielen Köstlichkeiten und eine eindrückliche Rede veranlasste viele Einwohner von Ottenbach, den Geburtstag der Schweiz am Reussufer zu feiern. ................................................... von martin mullis Es gelingt den Ottenbacher Pontonieren nicht immer, das beliebte und längst traditionelle Schlauchboot-Rennen am Nationalfeiertag durchzuführen. Die unberechenbare Reuss hielt sich aber dieses Jahr brav an den Plan und der Wasserstand ermöglichte die eigentliche Hauptattraktion der Ottenbacher Bundesfeier. Der Plausch mit den Gummibooten gestaltete sich auch dieses Jahr als wahres Spektakel. In Vierergruppen müssen die Teams zweimal die Reuss überqueren. Als zusätzliche Schikane muss ein Bootsmitglied am Aargauer Ufer hochklettern und eine Glocke betätigen. Danach heisst es so rasch wie möglich wieder die zürcherische Seite zu erreichen. Allein schon die Zusammensetzung der Rudermannschaft ist für die Zuschauer ein Ereignis erster Güte. Der Grossvater mit seinen Enkeln gerät bereits beim Start in grosse Schwierigkeiten. Vier Teilnehmer mit
einem beachtlichen Altersunterschied rudern wie wild gegen die Strömung, bei der Rückkehr ans heimatliche Ufer besteht die Gefahr, dass sie dieses erst in Bremgarten erreichen könnten. Die verwegenen Burschen wiederum nehmen das ganze Unternehmen betont lässig. Aber auch sie unterschätzen die Wasserkräfte massiv. Trotz verzweifelten Anstrengungen sieht sich der Kleinste von ihnen am aargauischen Ufer genötigt, zweihundert Meter flussaufwärts zu sprinten um die Glocke zu erreichen. Aber auch erfahrene Pontoniere geraten mit den leichten Gummibooten in Schwierigkeiten, wobei der Übermut und die Faxen am meisten zum grandiosen Scheitern beitragen. Nur gut, dass alle Schwimmwesten tragen mussten.
spielt von der Dorfmusik, Ansprache und Raketen. Gemeindepräsident Kurt Weber verknüpfte in seiner Rede die in der Dorfgemeinschaft und in den Vereinen gelebte Solidarität mit der internationalen Verbundenheit der Menschen. In den Erfordernissen der politischen Gerechtigkeit, so Weber, fände die Solidarität eine kritische Grenze. Dabei erwähnte er auch die
Probleme mit der geplanten Umfahrung in Ottenbach. Er bezeichnete die von den Gegnern propagierten Behauptungen als unfair und grobfahrlässig. Wo ist da die Solidarität mit den geplagten Anwohnern, insbesondere mit den Schulkindern, fragte er, nicht ohne auch auf die Einwohner hinzuweisen, die sorglos an Quartierstrassen mit geringstem Anwohner-
verkehr wohnen. Gemeindepräsident Weber erhielt im vollbesetzten Festzelt der Pontoniere grossen Applaus für seine klaren Worte. Der warme Sommerabend an der Reuss gab an den Festtischen Anlass zu fröhlichen aber auch interessanten Gesprächen. Sie wurden einzig durch die leider viel zu laute Musik etwas gestört.
Solidarität mit Verkehrsgeplagten Das Gaudi verfolgte ein johlendes und klatschendes Publikum, sozusagen auf einer exklusiven Tribüne hoch oben am Brückengeländer. Die Zuschauer hielten auch nicht zurück mit Zurufen und spitzen Bemerkungen, unterstützt vom witzigen Moderator, der über Lautsprecher die Geschehnisse auf dem Fluss kommentierte. Das abendliche Programm der 1.August-Feier in Ottenbach gestaltete sich ebenfalls ganz im traditionellen Rahmen mit der Landeshymne ge-
Schlauchbootrennen auf der Reuss: Die Mannschaft des Bootes «De Pretto» ist startbereit. (Bild Martin Mullis)
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Bezirk Affoltern
Mittwoch, 3. August 2011
Festliches Ambiente am Hedinger Weiher. (Bilder Urs E. Kneubühl)
Festredner Moritz Spillmann, SP-Kantonsrat aus Ottenbach.
«Hedingen ist der Zeit offenbar voraus!» Stimmungsvolle 1.-August-Feier am Hedinger Weiher Hedingen traf sich zur Bundesfeier auch heuer bereits am Vorabend zum 1. August. Die stimmungsvolle Feier mit Festredner Moritz Spillmann, SP-Kantonsrat aus Ottenbach, war sehr gut besucht. ................................................... von urs e. kneubühl Er lächelt, der Weiher, zum Bade allerdings lud er nicht. Das Wasser war ordentlich frisch, das Wetter aber neigte zum Sommer und im vollbesetzten Festzelt herrschte an diesem Vorabend des 1. August 2011 ebenso heitere Stimmung. Also schlief entsprechend niemand ein an des Weihers Gestade – Hedingen war hellwach! Gemeindepräsident Paul Schneiter jedenfalls fand bei der offiziellen Eröffnung der Feierlichkeiten am Sonntagabend eine aufgeweckte Festgemeinde vor. Kunststück, stellte später in seiner Festan-
sprache auch Kantonsrat Moritz Spillmann fest: «Im ersten Moment war ich überrascht, dass Hedingen den 1. August früher feiert, aber ich merkte rasch, dass dieser Vorsprung nicht nur zeitlich zu verstehen, sondern Programm dieser Gemeinde ist. Hedingen ist die erste Energiestadt im Bezirk. In Hedingen ist die Innovationsfirma Schweizer zu Hause und hier wohnt auch der grünste Freisinnige, den ich kenne. Und nicht zuletzt ist die SP im Bezirk Affoltern nirgends so stark wie in Hedingen. Kurzum: Hedingen ist der Zeit offenbar voraus – mindestens einen Tag.»
«Niemand» übernimmt die Verantwortung Er sieht die Dynamik der Wirtschaft, welche die Grenzen niederreisst und die Welt verbindet, einerseits als das, was in der Schweiz enormen Fortschritt und Wohlstand schafft, andererseits aber auch als das, was mit sei-
nem Tempo mit den Begleiterscheinungen und der Komplexität überfordert. «Der Preis für den materiellen Wohlstand ist der Verlust an Übersichtlichkeit und damit an demokratischer Macht. Die Globalisierung hat die Macht von den Staaten in die Konzerne verschoben.» Und weil in der globalisierten Welt alles in Bewegung sei, verliere sich in dieser Bewegung auch die Verantwortung. «Niemand» übernehme die Verantwortung für die Vernichtung der Tausenden von Milliarden an Vermögen in der Finanzkrise und ebenso sei «niemand» verantwortlich, wenn die UBS mit über 60 Milliarden Franken Volksvermögen gerettet werden müsse. «Die Macht ist gewaltig», stellt Spillmann fest, «aber sie liegt nicht demokratisch bei uns Bürgerinnen und Bürgern. Stattdessen übernehmen wir Verantwortung, retten Banken mit Steuergeldern, ohne Bedingungen zu stellen. Die Bürgerinnen und Bürger bezahlen, bezahlen, bezahlen – und
schweigen.» Und so stellt der SP-Kantonsrat denn auch die Fragen: «Welche Macht besitzen eigentlich wir Schweizerinnen und Schweizer? Sind wir tatsächlich so souverän, wie wir behaupten?» Die Antwort sieht er in der Ehrlichkeit in der Analyse, die es erlaube, dass wir am Projekt Schweiz erfolgreich weiter arbeiten können. «Denn eine Demokratie, die den Menschen nicht die versprochenen Ergebnisse liefert, gefährdet sich selber, führt zu Frust und zur Entsolidarisierung.»
Ein «rundes» Programm Mit der Feststellung, dass die Demokratie nicht vor der Weltwirtschaft Halt machen dürfe, schliesst der Festredner zum Schluss den Kreis mit Beispielen aus der Nähe: «Gerade in Hedingen zeigt die Firma Schweizer, dass es auch anders geht. Eine Wirtschaft ist denkbar, die nicht nur dem Profit alleine folgt, sondern sich auch der sozialen und ökologischen Nachhaltig-
keit verpflichtet sieht. Eine Wirtschaft, die damit politische Verantwortung übernimmt. Aus solchen Ansätzen gewinne ich die Zuversicht für eine neue Wirtschaftskultur als Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft: freiheitlich, ökologisch und solidarisch. Vielleicht also ist Hedingen tatsächlich der Zeit voraus. Vielleicht beginnt die Zukunft in Hedingen.» Neben der stark beklatschten Festrede überzeugte die «vorverlegte» Hedinger Nationalfeier auch mit ihrem «runden» Programm, das musikalisch vom Musikverein Hedingen und von Marc & the Boiled Crawfisch bestens garniert wurde. Auch der traditionelle Fackel- und Lampionumzug um den Weiher, ausgerichtet vom Turnverein und herbeigesehnt von den Kindern sowie das mächtige Höhenfeuer fehlten nicht. Und damit läutete Hedingen – als Vorreiterin, ganz wie vom Festredner gesehen – die 1.-August-Feierlichkeiten 2011 hierzulande ein.
Tradition und Gemütlichkeit in Maschwanden Um einen Tag vorverschoben feierten die Einwohner von Maschwanden den 1. August gewohnt bescheiden. Dabei beteiligte sich eine rekordverdächtige Anzahl Mitbürger. ................................................... von martin mullis Die Maschwander hatten für einmal die Nase vorn. Das kleine Bauerndorf feierte den 1. August bereits am Sonntagabend. Und der unzweifelhaft verträumteste Ort im Knonauer Amt versteht zu feiern. Welcher Gemeinde gelingt es schon, gut und gerne 20 Prozent aller Einwohner zum Besuch der Bundesfeier zu bewegen? Zu einem Fest, das notabene wohltuend auf eine patriotische und pathetische Rede verzichtete. Gemeindepräsident Andreas Binder stellte in seiner kurzen Begrüssung mit einem Blick zum fast wolkenlosen Himmel fest, dass der Entscheid, die Bundesfeier einen Tag vorzuverlegen, wohl richtig gewesen sei. Für viele beginnen am Montag die Ferien und wettermässig seien die Bauern zum Wochenanfang ebenfalls gefordert. So könnten alle den Sonntagabend unbeschwert geniessen. Als hei-
ter und unbesorgt darf das Fest zum 720. Geburtstag von Mutter Helvetia bei der «Chlopfi» im Unterdorf denn auch bezeichnet werden.
Greifbare Gemütlichkeit Theres Salzmann verzauberte mit ihrem Alphorn innert Minuten die Festgemeinde in regelrechte 1.-AugustStimmung. Bratwurst, Raclette und der traditionelle Kinder-Lampionumzug taten ein Übriges. Die Gemütlichkeit war greifbar, was die unterhaltsamen Gespräche und das fröhliche Lachen an den Tischen bewiesen. Verantwortlich für die stimmungsvolle Feier sind in Maschwanden traditionellerweise die Vereine. Turnusgemäss organisierte dieses Jahr der Velo-Club Maschwanden die Bundesfeier, was in einem kleinen Dorf so viel bedeutet, dass einmal mehr eigentliche Routiniers für das Wohl der Gäste besorgt waren. Da sind eben meist immer die gleichen Personen, nämlich die Mitglieder von mehreren Vereinen, am Werk. Der Wunsch des Gemeindepräsidenten, dass in Maschwanden infolge der Vorverschiebung des Festes um Mitternacht auf den Geburtstag der Schweiz angestossen wird, dürfte sich wohl erfüllt haben.
Stimmungsvolles Fest in Maschwanden: Alphornklänge von Theres Salzmann. (Bild Martin Mullis)
Gewerbe Angekommen
Richtig Schweizerisch
Sommerserie: Fatlume Limoni betrachtet das Säuliamt als ihre Heimat. > Seite 8
Der 1.-August-Brunch auf Ämtler Bauernhöfen war auch dieses Jahr ein Publikumsmagnet. > Seite 9
Mittwoch, 3. August 2011
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Im Aufbruch Silvia Käppeli hat die Projekte der Afghanistanhilfe Schaffhausen besucht. > Seite 13
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Naturschutzgebiet Der Natur- und Vogelschutzverein Birmensdorf lädt zur Exkursion in die Fildern. > Seite 13
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Niederlage Schach: Wettswil verpasste im Abstiegsduell gegen Gligoric den Befreiungsschlag. > Seite 14
Neun Lehrabgänger und 13 neue Lernende Gute Noten und Auszeichnung: Erfolgreiche Berufsbildung bei der Ernst Schweizer AG Alle Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger der Ernst Schweizer AG haben die Berufsausbildung mit Bravour abgeschlossen. Insgesamt bildet das Unternehmen 48 Jugendliche in sechs verschiedenen Berufen aus. Das entspricht beinahe 10 Prozent der Belegschaft.
nach rund 15 Jahren aus der Leitung Berufsbildung. Mit Glückwünschen und einem Blumenstrauss bedankten sich die Berufsbildner für die engagierte Zusammenarbeit. Im neuen Lehrjahr übernimmt Xavier Nietlisbach die Leitung Berufsbildung.
Mit einem fröhlichen Grillfest feierte die Ernst Schweizer AG kürzlich ihre Lehrabgänger. Eine Kauffrau, ein Kaufmann, ein Mechapraktiker, eine Logistikerin, drei Metallbauer, zwei Metallbaukonstrukteure – sie alle haben ihre drei- oder vierjährige Ausbildungszeit erfolgreich abgeschlossen. Vier von ihnen erzielten gar eine Schlussnote zwischen 5 und 5,4. Eine Auszeichnung des Branchenverbandes der Schweizerischen Metall-Union (SMU) ging an die Metallbaukonstrukteure, die mit der Schlussnote 5 die Kantonsbesten waren. Der Kaufmann Dervish Aliu schaffte mit der Note 5,4 das beste Resultat der Lernenden der Ernst Schweizer AG seit Jahren und erzielte damit einen Spitzenabschluss. Auch in diesem Jahr hält Schweizer an der Devise «Kein Lehrabgänger ohne Anschluss» fest: Zwei Drittel sammeln die erste Berufserfahrung im Lehrbetrieb. Davon profitieren beide Seiten. Im Rahmen der Lehrabschlussfeier verabschiedete sich Nelly Fankhauser
Insgesamt 48 Lernende absolvieren ab August 2011 ihre Lehre bei Schweizer: sieben Kauffrauen/Kaufmänner, 13 Metallbauer (einer davon in Zusatzlehre), drei Metallbaupraktiker, elf Produktionsmechaniker, ein Mechanikpraktiker, zehn Metallbaukonstrukteure (vier davon in Zusatzlehre), ein Logistiker und zwei Informatiker. Im August begrüsst Schweizer weitere 13 Jugendliche, die ihre Berufslehre in einem der sechs angebotenen Berufsfelder starten werden. Die hohe Prozentzahl von Lernenden – fast zehn Prozent aller Mitarbeitenden – verdeutlicht die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. Im Lernendenrat sammeln die Auszubildenden bei Ernst Schweizer AG neben der spezifischen Berufserfahrung auch erste Erfahrungen in Bezug auf Selbstverantwortung: Eine Gruppe von sechs Lernenden ist selbst für die Organisation von Ausflügen, Lagern und Veranstaltungen verantwortlich. Dieses Jahr finden die folgen-
Mehr als die Hälfte weiter beschäftigen
Dunkle Biere hell beleuchtet
Ausgezeichnete Noten haben die Lernenden der EKZ an ihren Lehrabschlussprüfungen (LAP) erzielt. Die EKZ als wichtiger Ausbildner im Kanton Zürich sind stolz auf diese Leistungen. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) sind stolz auf die herausragenden Leistungen ihrer Lernenden. Fast die Hälfte ihrer 45 LehrabschlussAbsolventen haben mit einer Gesamtnote von 5.0 oder höher abgeschlossen, vier von ihnen gehörten zu den jeweils besten Kandidaten im Kanton Zürich. Von den nun ausgebildeten Berufsleuten arbeitet über die Hälfte weiterhin bei den EKZ.
180 Lernende in neun Berufen Im August 2011 starten 65 neue Lernende ihre Ausbildung bei den EKZ. Mit insgesamt 180 Lernenden nehmen die EKZ ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und investieren in den Berufsnachwuchs in mittlerweile neun Berufen: Elektroinstallateure, Netzelektriker, Montageelektriker, Elektroplaner, Telematiker, Kaufleute, Detailhandelsfachleute, Koch und Logistiker. Damit tragen die EKZ wesentlich zur Nachwuchsförderung in der Berufsbildung bei. Im EKZ Eltop Mettmenstetten hat Ueli Bachmann seine Lehre zum Elektroinstallateur erfolgreich abgeschlossen. Ihm gleich gemacht haben es Stefan Burkard, Stefan Felder und Gian Fenner, die sich bei EKZ Eltop Affoltern zu Elektroinstallateuren ausbilden liessen.
Zehn Prozent der Mitarbeitenden sind Lernende
Die Lehrabgänger. Hinten von links: Kevin Nähring, Dervish Aliu (mit 5,4 das beste Resultat), Samuel Foster und Angelo Nieto. Vorne: Amer Delic, Martina Gjini, Jeannine Ebneter, Robin Hunziker und Florian Rusterholz. (Bild zvg.) den Aktivitäten statt: Aktionstag zu Umweltthemen, Schnee-Ausflug, Mitwirkung an der Ämtler Berufsmesse
vom 16. und 17. September, zweitägiger Lehrlingsausflug im Kanton Zürich mit Besuch der Durchmesserlinie, Be-
Brauerei Baar ausgezeichnet
Dreizehn Vertreter privater Brauereien, welche die regionale Biervielfalt in der Schweiz hochhalten, wurden am Donnerstag in Einsiedeln mit dem Qualitätssiegel der Vereinigung BrauRing ausgezeichnet. Unter ihnen auch Kurt und Martin Uster, Inhaber und Geschäftsführer der Brauerei Baar. Das Qualitätssiegel unterstützt kleine und mittlere Brauereien im hart umkämpften Biermarkt. Dazu Matthias Hajenski, Geschäftsführer Brau-Ring: «Ein unabhängiges Institut überprüft nach strengen Kriterien die Bierqualität. Erst dann erhalten die Brauereien das Gütesiegel – die Schweizer haben diese Auszeichnung echt verdient.»
Die in der IG unabhängiger Klein- und Mittelbrauereien organisierten Brauer der Schweiz werden in den nächsten Wochen süffig demonstrieren, dass ihnen die stolze Vielfalt an erfrischenden Bieren am Herzen liegt. Dazu Brauereibesitzer Kurt Uster, Baar: «Wir starten in Einsiedeln unter dem Motto: ‹Expedition ins Bierreich›, eine Goodwill-Kampagne, die sich mit der nationalen Biervielfalt befasst und besonders die ‹dunklen Biersorten hell beleuchtet›. In der einzigartigen Stiftsbibliothek des Klosters Einsiedeln sind wir mit Pater Dr. Odo Lang den schrift-
Herstellerangaben sind realistisch In einem Reichweitentest konnten drei von neun «Plug-in»-Fahrzeuge die Herstellerangaben übertreffen, sechs blieben darunter.
Die Brauerei Baar wurde mit dem Qualitätssiegel des BrauRings ausgezeichnet. In der Stiftsbibliothek vom Kloster Einsiedeln spähten 13 unabhängige Schweizer Brauer nach den Wurzeln der Urbier-Herstellung.
Expedition ins Bierreich
sichtigung des Wasserkraftwerks Höngg sowie Besuch der WWF-Ausstellung im Landesmuseum.
In der Stiftsbibliothek des Klosters Einsiedeln schmökerten die Baarer Bierbrauer Kurt (links) und Martin Uster mit Pater Dr. Odo Lang in uralten Schriften nach Überliefertem zur Bierherstellung. (Bild zvg.) lich festgehaltenen ‹himmlischen Spuren› der Urbierherstellung nachgegangen – und natürlich fündig geworden. Brauende Mönche waren ja schliesslich die ersten Brauprofis.»
Freibier für alle Anders als die kräftige Farbe vermuten lässt, ist dunkles Bier kein Starkbier – der Alkoholgehalt der meisten dunklen Biere liegt zum Beispiel bei «üblichen» 5,2 % Vol. Hergestellt wird das Dunkle auf der Grundlage überlie-
ferter Rezepturen, natürlich mit modernster Technologie und entsprechendem Know-how. Ihre braune Farbe erhalten die Dunklen übrigens ausschliesslich durch die Verwendung von qualitativ hochstehendem, dunklem Spezialmalz. Und weil die Schweizer Privatbrauer gerne beweisen, was sie behaupten, gibt es am Freitag, 5. August, von 16 bis 18.30 Uhr im Braui-Markt der Brauerei Baar, an der Langgasse 41 in Baar, zweieinhalb Stunden Freibier für alle. (pd.)
Im Juni 2011 organisierte e’mobile, der Schweizerische Verband für elektrische und effiziente Strassenfahrzeuge einen zwei-tägigen Intensivtest mit neun Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen der neusten Generation. Dabei wurden die Fahrzeuge auf einem 4 km langen Rundkurs so lange gefahren, bis die Anzeige des Batterieladezustands bei 10% war. Mit einer Extrapolation wurde anschliessend eine Reichweite im Alltagsbetrieb ermittelt. Die erzielten Reichweiten lagen zwischen 158 und 65 km. Die Abweichungen von den Herstellerangaben reichen bei den Elektrofahrzeugen von +17% bis –19%, bei einem Durchschnittswert von –8%. Dies zeigt, dass die Herstellerangaben unter günstigen Bedingungen zwar realistisch sind. Dies heisst aber nicht, dass ein Fahrer in jedem Fall die vom Hersteller angegebene Reichweite erreichen kann. Weniger günstige Bedingungen wie der Einsatz von Klimaanlage und Heizung, agressiver Fahrstil, Stop-and-GoVerkehr oder schneebedeckte Fahrbahn können die Reichweite massiv beeinflussen. (pd.)
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Vermischtes
Mittwoch, 3. August 2011
In der Schweiz hat man immer einen Plan Fatlume Limoni betrachtet das Säuliamt als ihre Heimat Zusammen mit ihren Eltern und ihren Geschwistern wohnt Fatlume Limoni seit ihren Kindergartenjahren in Ottenbach. Ihr Heimatland, der Kosovo, sieht sie lediglich noch als Feriendestination. ................................................... von martin mullis Das 8½-Zimmer Reiheneinfamilienhaus der Familie Limoni in Ottenbach ist geräumig und freundlich eingerichtet. Die Limonis sind 1980 in die Schweiz eingewandert. Der sechsfache Grossvater, Limon Limoni, arbeitet seit vielen Jahren bei der Firma Planzer als Logistiker. Auch Mutter Sadije Limoni arbeitete immer wieder an verschiedenen Stellen, meistens als Raumpflegerin bei Privatleuten. Die Grossfamilie benötigt, seit die älteste Tochter verheiratet ist und nicht mehr im gleichen Haushalt lebt, etwas weniger Raum. Doch wenn die Enkelkinder zu Besuch sind, ist Grossmutter Sadije froh um den grosszügigen Wohnraum. Eltern wie Kinder wohnen sehr gerne im Säuliamt. Die Limonis leben allerdings eher für sich und ihre sozialen Kontakte beschränken sich mehrheitlich auf die Verwandtschaft. Mit den Sitten und Gebräuchen der Schweiz sind sie wenig vertraut. Weder die Eltern noch die sechs erwachsenen Kinder sind Mitglied eines Vereins. Die Töchter und Söhne der Limonis, im Alter zwischen 20 und 28 sprechen akzentfreies Zürichdeutsch und haben alle einen Beruf erlernt. Das jüngste der Limoni-Kinder, die zwanzigjährige Fatlume, absolvierte im «Dorfmärt» eine Lehre als Detailhandelsfachfrau und arbeitet auch heute noch im grossen Volg-Laden in Obfelden. Zusammen mit ihrer
Schwester Imrane wurde sie vor einem Jahr in Ottenbach eingebürgert.
Ein Kopftuch kommt nicht infrage Die Limonis sind zwar keine strenggläubigen Muslime und sie hatten auch noch nie Probleme wegen ihres Glaubens, doch Vater und Mutter halten sich an die wichtigsten Riten ihrer Religion. Die Kinder absolvierten in der Schule sämtliche Schulfächer und auch die Lager wurden besucht. Ein Kopftuch zu tragen oder andere Einschränkungen hinzunehmen, käme allerdings weder für Fatlume noch für ihre Schwestern in Frage, sie fühlen sich durch und durch als Einheimische. Fatlume sieht sich aber nicht erst seit sie im Besitz des roten Passes ist als Schweizerin. Sie lebt seit dem Kindergarten in Ottenbach und spricht deshalb den allgemeinen Säuliämtler Dialekt mit vielen englischen und von der Herkunft her unbestimmbaren Begriffen, wie dies die grosse Mehrheit der jungen Menschen heute tut. Fatlume fühlt sich im Säuliamt wirklich zu Hause. Ihre ursprüngliche Heimat, den Kosovo, kennt sie zwar von Besuchen mit ihren Eltern und mehreren Ferienaufenthalten. Sie spricht in der Familie auch in der Sprache ihrer Eltern. Das muss sie auch, denn ihre Mutter hat mit dem Deutsch so ihre liebe Mühe. Ihr Vater kann sich ganz gut in Deutsch unterhalten, wenn auch seine Formulierungen manchmal ziemlich gewagt daherkommen und ein Gesprächspartner doch ziemlich gefordert wird, um seine Ausführungen wirklich richtig interpretieren zu können. Auf eine entsprechende Frage schaut Fatlume etwas überrascht und legt ihre Stirn in Falten. Nein, meint sie nach kurzen Überlegungen, sie könne sich nicht erinnern, dass sie benachteiligt oder gar rassistischen
Übergriffen ausgesetzt ist oder jemals gewesen wäre. Viele ihrer Freunde wussten während der Schulzeit gar nicht, dass sie Ausländerin sei. Andere wiederum hätte das überhaupt nicht interessiert. Ihr Gesuch für das Schweizer Bürgerrecht haben sie und ihre Schwester mit der ganzen Familie ausgiebig besprochen. Eine weitere bereits verheiratete Schwester wurde kürzlich ebenfalls in Ottenbach zusammen mit ihrem Mann und den drei Kindern eingebürgert. Fatlume musste sich auf die Einbürgerung nicht besonders vorbereiten. Eine Prüfung oder einen Test jedenfalls habe sie nie absolvieren müssen.
Die SP meint es besser mit den Ausländern Die moderne und aufgeschlossene Fatlume gesteht auch freimütig, dass sie das schweizerische Politsystem nicht genau kennt. Der Begriff «direkte Demokratie» hat sie mindestens anlässlich ihrer Einbürgerung an der Gemeindeversammlung selbst erlebt. Die Anzahl Mitglieder der Bundesregierung oder einen Namen der sieben Bundesräte kennt sie jedoch nicht. Von den politischen Parteien kennt sie lediglich die SVP und die SP. Auf den Unterschied der beiden Interessengruppen angesprochen, glaubt sie, dass die SP «es mit den Ausländern besser meint» als die SVP. Die Politik insgesamt findet sie schlicht langweilig, der Schweiz ginge es doch gut, argumentiert sie und ein Grund um über politische Meinungen zu streiten bestünde doch gar nicht. Hier sei alles bestens geregelt und es herrsche eine hohe Rechtssicherheit. Dass sie sich selber einmal politisch betätigen würde, kann sie sich nur sehr schwer vorstellen. Auf die Frage, worin sich die Schweiz und der Kosovo am meisten unterscheiden, überlegt sie lange. Es
Ein Teil des «Limoni-Clans»: Fatlume (links) mit ihren Eltern, Schwestern, Brüdern und Nichte. (Bild Martin Mullis) fällt ihr sichtlich schwer sich auszudrücken. Schliesslich meint sie achselzuckend: In der Schweiz hat man für alles einen Plan! In ihrer Heimat würde man tendenziell aus der Situation heraus entscheiden und die Probleme eher später lösen. Das Leben sei im Kosovo daher doch etwas legerer. Selbstverständlich würde man in der Schweiz mehr verdienen als im Kosovo und hier hätte es auch sehr viel weniger Arbeitslose. Im Gegensatz zu ihren Eltern, die nach der Pensionierung wieder zurück in den Kosovo ziehen wollen, sieht Fatlume ihre Zukunft langfristig in der Schweiz. Auch wenn sie in keinem Verein oder Gruppierung hier in der Schweiz mitmache, hätte sie einen grossen Freundeskreis, bestätigt die junge Frau und der bestünde mehrheitlich aus Schweizern. Den Familienzusammenhalt pflegen die Limonis in ihrer Wahlheimat wie sie sich das im Kosovo gewohnt sind. Fatlume betont, die Familie hätte einen sehr grossen Stellenwert. Die Verwandtschaft sei eben auch in der Schweiz ein richtiger Clan, sie halten stets durch dick und dünn zusammen und verbringen auch gemeinsam viel Freizeit.
Im Säuliamt angekommen Sommerserie des «Anzeigers» über zugezogene Ausländer. Uns interessieren Menschen, die aus dem Ausland ins Säuliamt gezogen sind. Wie leben und arbeiten sie in unserer Region – in einer anderen Kultur und in möglicherweise völlig anderer Umgebung als in ihrem Heimatland? Auf welche Menschen sind sie hier gestossen, und wie sind sie aufgenommen worden? Welche Ziele, Perspektiven und Probleme haben sie? Solchen und anderen Fragen sind wir nachgegangen. (-ter.) Bisher erschienen: Japanische Freundlichkeit und Gastfreundschaft aus Stallikon, im «Anzeiger» vom 19. Juli; Hier sind wir zuhause, im «Anzeiger» vom 22. Juli; Was kann ich bringen, geben?, im «Anzeiger» vom 26. Juli; Vom ungelernten Einwanderer ohne Sprachkenntnisse zum Unternehmer, im «Anzeiger» vom 29. Juli.
forum
Künstler- und Architektenfamilie «Was kann ich bringen, geben?», im «Anzeiger» vom 26. Juli. Mit Interesse habe ich den Bericht der Kinderärztin Alice Asam gelesen, weil sie dem Leser so herzlich entgegenblickt. Sympathisch! Dass die Atmosphäre für Angestellte, wie auch die Patienten gut ist im Spital Affoltern kann ich aus eigenem Erlebten der letzten Monate gerne glauben. Und es ist positiv, wenn sich die vielen Deutschen bei uns oft spröden Schweizern wohl fühlen. Es wurde erwähnt, dass Asam ein deutscher Name sei. Aber ja! In der Spätbarockzeit bis ins Rokoko reichend gab es in Bayern die berühmte Künstlerund Architektenfamilie Asam. In erster Linie waren da die Brüder Cosmas Damian, Maler und Architekt und Egid Quirin, Architekt, Bildhauer und Stuckateur. Sie wurden in Rom ausgebildet und waren danach in München ansässig. Sie haben verschiedene Kirchen erbaut und verschönert. Aber auch bei uns, nämlich in der Klosterkirche Einsiedeln, von Kaspar Moosbrugger erbaut (1704–1718) waren sie tätig. Prächtig haben sie die mächtige Kirche geschmückt und verschönert mit Fresken und Stuckaturen (1724–1726). Das wunderbare Spätwerk der Brüder war dann das Johann-Nepomuk-Kirchlein neben dem selbst erbauten Wohnhaus in der Sendlingerstrasse in München. Eine Hausfront voll von Bildgeschichten in Stuckarbeit. Sehr sehenswert. Bruno Vetterli, Affoltern und Zwillikon
Umfahrung: Bitte bei den Fakten bleiben
Es beginnt und endet im Elternhaus!
«Ottenbach: Ja, weiter schauen...», Leserbrief im «Anzeiger» vom 29. Juli.
«Schulschlussfeiern: Muss die Polizei für Ordnung sorgen?», Leserbrief im «Anzeiger» vom 29. Juli.
Wer die Zeilen von Hans Rudolf Haegi gelesen hat, muss davon ausgehen, dass der Alt-Kantonsrat immer noch bedauert, dass die N4 durchs Knonauer Amt je gebaut und vor bald zwei Jahren endlich in Betrieb genommen wurde. Wenn es nach ihm ginge, würden die über 30’000 Fahrzeuge immer noch durch Hedingen, Affoltern und Mettmenstetten fahren. Er selber wohnt ja im ruhigen Wohnquartier, die unerträgliche Situation an der Zürichstrasse hatten andere zu ertragen. Die erwartete grosse Verkehrsentlastung in diesen Dörfern ist gottlob auch eingetreten, obschon die ewigen Autobahngegner dies immer infrage gestellt hatten. Für Ottenbach und Obfelden ist der gleiche Effekt zu erwarten, wenn die Umfahrung einmal in Betrieb genommen werden kann. Die Exponenten von SP, Grünen und HR Haegi, neuerdings BDP, treiben ein übles Spiel, wenn sie die Dörfer Obfelden, Ottenbach und Merenschwand gegeneinander auszuspielen versuchen. Die immer wieder aufgetischte Variante der SP ist längst abgelehnt und chancenlos, was Jungkantonsrat Moritz Spillmann in seinem Leserbrief vom 26. Juli auch mit Bedauern zugibt. Und seine 700 Autos pro Tag auf der Muristrasse in Ottenbach, statt der heutigen knapp 6000 kann man wohl unter
Utopie oder populistische Schlangenfängerei abhaken. Völlig falsch liegt HR Haegi mit seiner Behauptung, die Autobahnbefürworter und der Unterzeichner dieses Artikels hätten bewusst unterschlagen, dass mit dem Schliessen der Lücke auf den Zubringerstrassen zum Anschluss Affoltern Mehrverkehr zu erwarten sei. Bei der massgebenden Kleeblattabstimmung von 1990 war das Land für die Umfahrung Ottenbach vom Kanton bereits ausgeschieden und das Umlegungsverfahren abgeschlossen. HR Haegi weiss genau, dass damit Ottenbach und Obfelden gegenüber der Tatbeweis erbracht war, die Umfahrung bauen zu wollen. Mit Mehrverkehr wurde also gerechnet und zu unterschlagen gab es gar nichts. Ich selber habe mich immer für eine möglichst umweltschonende N4 eingesetzt und bin auch überzeugt, dass bei regionaler Betrachtung und unter Berücksichtigung der Siedlungsentwicklung im Freiamt die geplante Umfahrung Ottenbach – Obfelden die einzige realistische, wirksame und vertretbare Variante darstellt. Und überdies die einzige Variante, die in einigen Jahren, wenn der Verkehr auf dieser Achse das prognostizierte Volumen erreicht haben wird, gebaut sein könnte. Diese Chance gilt es jetzt zu nutzen, sie wird sich so bald nicht wieder stellen. Rolf Hegetschweiler, Ottenbach
Die Lehrpersonen, die Polizei – wer ist verantwortlich wenn die Kinder (äxgüsi Jugendlichen) nicht zur Ordnung und Verantwortung erzogen worden sind? Es beginnt und endet im Elternhaus! Nur mit dem grossen Sackgeld ist es nicht getan! Die Polizei ist nicht dazu da, Kinder zu erziehen. Sie kann Unerzogenen Strafen aufbrummen – soll das Er-
ziehung sein? Lehrpersonen können in diesen Fällen sicher auch nicht zur Verantwortung gezogen werden – meistens werden sie zu diesen «Abschlussfeiern» von den Jugendlichen ausgeladen! Schulbehörde, Gemeinderat alle andern sollen verantwortlich sein, nur nicht die Jugendlichen selbst und ihre Eltern?! Wir reden von Eigenverantwortung, doch niemand will sie tragen! Gustav Furrer, Affoltern
Immer Hausemer die «Schlimmen»? «Schulschlussfeiern: Muss die Polizei für Ordnung sorgen?», Leserbrief im «Anzeiger» vom 29. Juli. Wie jedes Jahr, haben die Abschlussklassen der Sekundarschule Hausen ihren Abschluss, ihr Abschiednehmen von einem Lebensabschnitt, in Form einer Freinacht am Türlersee verbracht. Möglich, und sicher nicht gut, dass auch sie nicht alles weggeräumt hätten... Tatsache ist aber, dass sich sehr bald Jugendliche aus umliegenden Dörfern und Institutionen zu ihnen gesellten. Die Hausemer Jugendlichen zogen es daher vor, ihren Platz zu verlassen und sich einen anderen Ort zu suchen, wo sie unter sich waren. Ganz
nebenbei wurden den Hausemern in jener Nacht Geld und mindestens sieben iPods gestohlen. Als betroffene Mutter habe ich den Eindruck, dass sich nebst der Erziehung der Eltern, sich die Lehrkräfte aus Hausen erfolgreich bemüht haben, aus den Kindern verantwortungsbewusste Erwachsene zu machen. Sicher wäre es auch nicht schlecht, wenn uns Erwachsenen vermehrt bewusst wäre, was «Vorleben» heisst. Man denke nur an den Abfall am Strassenrand, Sihlbrugg–Hausen. Wie leichtfertig darf man über jemanden richten und urteilen, ohne eine Ahnung zu haben, was wirklich war? Kathrin Frank, Ebertswil
Vermischtes
Mittwoch, 3. August 2011
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«So än Buure-Zmorge, das isch richtig schwiizerisch!» 1.-August-Brunch auf Ämtler Bauernhöfen Sechs Bauernfamilien öffneten am 1. August ihre Scheunen- und Stalltüren und luden die Bevölkerung zum Brunch ein. Die Gäste strömten herbei und schätzten das vielfältige und hervorragende Angebot. ................................................... von marianne voss Ein gemütliches Frühstück in der Natur, umgeben von einer ländlichen Kulisse und Gerüchen nach Heu, Stall und frischen Spiegeleiern – das schätzen viele, die nicht in die Ferien gereist sind. Am 1. August boten in der ganzen Schweiz über 400 Bauernfamilien wieder den traditionellen 1.-August-Brunch an. Im Säuliamt konnten die Brunchfans unter sechs Bauernhöfen auswählen. So strömten am Montag viele Hundert Gäste aus der Region, aus der Stadt Zürich oder auch von weiter weg auf die Höfe der Familien Duperrex (Uttenberg), Frutiger (Zwillikon), Nägeli (Dachlissen), Steinmann (Rifferswil), Müller und Weiss (Bonstetten). Die kulinarischen Angebote auf den verschiedenen Höfen waren vielfältig und von hoher Qualität. Hausgemachte Konfi und selbst gebackene Zöpfe, Brote und Kuchen gehören jeweils dazu wie auch Käse, Wurst oder Birchermüesli. Frisch gebratene Rösti und Spiegeleier erfreuten sich auch grosser Beliebtheit – auf manchen Höfen standen die Gäste während langer Zeit geduldig Schlange für diese begehrte, währschafte Köstlichkeit. Einige der Bauernfamilien boten ihren Gästen zudem ein Unterhaltungsprogramm mit Musik, Trychlergruppen, Hofführungen, Rosswagenfahrten, Quiz oder Strohburgen für die Kleinen. Unabhängig von Ort, Grösse oder Stil – die Säuliämtler 1.-AugustBrunchs waren wieder eine Gelegenheit, wo sich Bekannte, Freunde, Familien, Jung und Alt, Neuzuzüger und Alteingesessene, Schweizer und Ausländer, Landeier und Städter trafen, zusammen am gleichen Tisch sassen und miteinander ins Gespräch kamen. Die Gäste genossen die Anlässe in vollen Zügen und griffen kräftig zu an den vollbeladen Buffets. Ein prominenter Säuliämtler brachte seine Begeisterung in knappen Worten zum Ausdruck: «So än Buure-Zmorge, das isch richtig schwiizerisch, ächt cool!»
Für frisch gebratene Spiegeleier und goldbraune Rösti lohnt es sich anzustehen.
Walter, Dorli und Peter Weiss bewirten zusammen mit einer grossen Helferschar über 800 Gäste.
Die Bauernfamilie Müller in Bonstetten freut sich über die zufriedene Gästeschar am Brunch. (Bilder Marianne Voss)
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Mittwoch, 3. August 2011
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Afghanistan – ein Land im Aufbruch Silvia Käppeli aus Wettswil besuchte die Projekte der Afghanistanhilfe Schaffhausen Pensionierung – was dann? Die Wettswilerin Silvia Käppeli nutzt den dritten Lebensabschnitt, um sinnvolle Projekte zu unterstützen. Im Mai besuchte sie die Projekte der Schaffhauser Afghanistanhilfe vor Ort – oft mit einer Leibgarde. ................................................... von regula zellweger Man freut sich auf den letzten Arbeitstag und die Zeit danach – insbesondere auf die viele Zeit, die einem nun zur Verfügung stehen wird. Mit 64 liess sich die Pflegewissenschaftlerin Silvia Käppeli pensionieren und hielt die Augen offen: Was kommt jetzt? Im Fernsehen sah sie einen Bericht über das Werk der 84-jährigen Schaffhauserin Vreni Frauenfelder, die seit über dreissig Jahren in Afghanistan Hilfsprojekte initiiert – und reagierte. Sie rief die Frau an und wurde gleich zur nächsten Reise nach Afghanistan eingeladen. Um es gleich vorwegzunehmen: Die Organisation lädt zwar ein, investiert das gesammelte Geld aber bis zum letzten Rappen in die Hilfe in Afghanistan. Wer sich engagieren will, bezahlt alles aus der eigenen Tasche. Im Mai ging es dann auf die grosse Reise.
Silvia Käppeli Die Krankenschwester Silvia Käppeli war in Griechenland und Israel tätig, bevor sie die Ausbildung zur Lehrerin in Krankenpflege machte. 1984 erlangte sie ihren ersten Doktortitel an der University of Manchester in Pflegewissenschaften. Das zweite Doktorat, Judaistik in Verbindung mit Pflegewissenschaft, erwarb sie an der Universität Luzern. Seit 1989 war Silvia Käppeli Leiterin des Zentrums für Entwicklung und Forschung in der Pflege ZEFP am Universitätsspital Zürich. Zahlreiche For-
Begrüssungsmahl bei der Menschenrechtlerin Sima Samar. Es gibt Fladenbrot, Reis, Fleisch und Wassermelone. (Bild Silvia Käppeli)
Afghanistans Hauptstadt Kabul, mit über drei Millionen Einwohnern, platzt aus den Nähten und wächst die Hänge hinauf. (Bild Michael Kunz)
schungs- und Bildungsaufträge führten sie in verschiedene Länder – beispielsweise in den Iran, wo sie regelmässig Vorlesungen hält. Trotz ihrer vielen Auslanderfahrungen machte sie dieser Besuch in Afghanistan sehr betroffen.
jeden noch so kleinen Spendenbeitrag wird Rechenschaft abgelegt. Shuhada baut und unterhält mehrere grosse und kleine Schulen, Spitäler und vor allem Ambulatorien auf dem Land in der Provinz Bamyan. Vreni Frauenfelder, die ehemalige Pharma-Assistentin, und ihre Begleiter haben in ihren Koffern Unmengen von gesammelten Medikamenten mitgebracht, hier ist nur mangelhafte Ware erhältlich. Ein junger Zahnarzt bekommt die ganze Praxisausrüstung eines Schweizer Zahnarztes, der altershalber seine Praxis aufgegeben hat. Der Mann strahlt vor Dankbarkeit. Insbesondere aber werden die Leute unterstützt, sich selbst zu helfen. Sie werden geschult, die Afghanen sind ein sehr lernwilliges Volk, bekommen einige Tiere, um selbst dafür zu sorgen, dass aus einigen Schafen schliesslich kleine Herden werden. Wichtig sind Brunnen mit gutem Wasser und die Solar-Stromversorgung als Basis für das Wachstum. Zudem gibt es ein spezielles Frauen-Alphabetisierungsprogramm.
Ankunft in Kabul Am Flughafen wurde die kleine Gruppe, Vreni Frauenfelder, Silvia Käppeli und Michael Kunz, von Vertretern der Entwicklungsorganisation Shuhada empfangen und zum Haus der bekannten Ärztin und Menschenrechtlerin Sima Samar gefahren. Es bot sich ein Bild einer zerstörten Stadt, wo aber fleissig wieder aufgebaut wird. An allen Ecken und Enden wird gebaut und repariert – wer arbeiten kann, arbeitet. Ein Problem ist die Abfallentsorgung. Das Stromnetz funktioniert wieder, wenn auch nicht immer. Neben Ruinen entstehen neue Häuser. Die Stadt platzt aus allen Nähten, die Häuser werden nicht mehr nur in der Ebene von Kabul erbaut, sondern die Bauten scheinen auch die steilen Hänge am Stadtrand rasant zu erobern. Die Menschen sind arm, aber
Schaffhauser Afghanistanhilfe Vreni Frauenfelder besuchte Afghanistan erstmals 1975. Sie war beeindruckt von der Gastfreundschaft und der Grosszügigkeit der Afghanen, aber dann auch beunruhigt durch den Einmarsch der russischen Truppen in Afghanistan Ende 1979. So kehrte sie ab 1983 jährlich für kurze Zeit nach Pakistan und Afghanistan zurück, um verschiedene Hilfsprojekte aufzubauen. 1988 gründete sie die
Organisation Afghanistanhilfe Schaffhausen mit sieben Mitgliedern. Im gleichen Jahr begann die Zusammenarbeit mit der afghanischen Ärztin und Menschenrechtsbeauftragten Sima Samar und ihrer Organisation Shuhada. Bis heute ist die Shuhada neben der Hilfsorganisation Aaryub Development and Welfare Group (ADWG) die wichtigste Partnerin für die direkte Hilfe vor Ort.
überall sieht man Flaggen von internationalen Hilfsorganisationen und Tafeln und Inschriften, welche die Taten dieser Organisationen würdigen. Hunderte von Schülern tragen beispielsweise zur obligatorischen Schuluniform einen Schulranzen in Pink von Unicef. Fotografieren kann Silvia Käppeli nur aus dem Auto hinaus, man muss sich an die Sicherheitsvorschriften halten.
Strassenbild in Kabul Tausende von Flüchtlingen kamen aus dem Exil in Pakistan und Iran zurück und überfluteten die Stadt. Vier bis zehn Kinder pro Familie sind die Regel. Man kann die verschiedenen Volksstämme an ihrer Kleidung erkennen. Die Hazara-Frauen tragen Kopftücher, bunte Kleider, darunter lange Hosen und topmodische Sandalen sind zu erkennen. Viele PaschtunenFrauen tragen die Burka, sind also ganz verschleiert. Die Taliban gehören zum Volksstamm der Paschtunen. Bauern bringen auf dem Kopf zum Bazar, was sie haben. Man sieht Kriegsversehrte, Menschen ohne Arme, ohne Beine. Da gibt es Plattenbauten aus der Zeit der Russen und von den Saudis finanzierte Moscheen. Vreni Frauenfelder ist jeweils zusammen mit ihren Begleitern bei Sima Samar in deren streng bewachter Villa zu Gast. Da bildet der traumhafte Rosengarten von Sima Samar schon einen Gegensatz zu den Strassen von Kabul. Doch die Ärztin, ihre Gäste und ihre Familie leben sehr bescheiden – an unseren Massstäben gemessen.
Genaue Abrechnungen Die kleine Gruppe wird über die Arbeit von Shuhada, über aktuelle und zukünftige Projekte informiert, über
Fahrt aufs Land In Kabul bewegen sich die Schweizer Gäste in der gepanzerten Limousine von Sima Samar oder in Autos der Shuhada Organisation, aber nie ohne Leibwächter. Bei der Fahrt durch die wilde Berglandschaft des Hazarajat können sie sich frei bewegen und bekommen die Grosszügigkeit und Grossherzigkeit der Hasara in der Provinz Bamyan im Landesinneren zu spüren. Man ist froh, dass die Taliban von hier vertrieben wurden. Viele Menschen sind unter ihrem Regime umgekommen oder mussten fliehen. Die Hazara-Frauen lieben Rot in allen Schattierungen von Pink über Rosa und Lila bis Purpur. Trotz der
schwierigen Lebensbedingungen kleiden sie sich in lebensfrohen Farben und zeigen ein fröhliches Lachen. Der «Anzeiger» berichtet in zwei weiteren Artikeln über die Erfahrungen von Silvia Käppeli im Zusammenhang mit den Bildungssystem und dem Gesundheitssystem in Afghanistan. Infos: www.afghanistanhilfe.org.
Afghanische Menschenrechtlerin Sima Samar studierte Medizin an der Universität Kabul und promovierte 1984. Ihr Gatte wurde während der russischen Besatzung verhaftet und gilt seither als verschollen. Sie floh mit ihren Kindern nach Pakistan und arbeitete dort in einem afghanischen Flüchtlingslager als Ärztin. Im Jahr 1987 gründete sie in der Grenzstadt Quetta ein Hospital für afghanische Frauen und Kinder. 1989 gründete sie die Organisation Shuhada. Auch während der Herrschaft der Taliban arbeitete sie dort weiter für die medizinische Versorgung von Frauen und Kindern sowie die Einrichtung von Schulen und Spitälern in Pakistan und Afghanistan. 2001 wurde sie als Ministerin für Frauenangelegenheiten in die afghanische Regierung gewählt und als eine der fünf Stellvertreter von Präsident Hamid Karzai bestimmt. Sie übte diese Ämter bis zu ihrem Rücktritt im Jahr 2002 aus. Im Juni 2002 wurde die afghanische Menschenrechtskommission gebildet und Sima Samar wurde zur Vorsitzenden ernannt. Sie ist heute zum zweiten Mal verheiratet. Ihr Mann führt die Hilfsorganisation Shuhada.
Artenschutz auf der einstigen Grossbaustelle Exkursion ins Naturschutzgebiet Fildern Einblick in spezifische Födermassnahmen für 24 ha vielfältigen Lebensraum – das bietet die Exkursion mit dem Natur- und Vogelschutzverein Birmensdorf.
Fildern: vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. (Bild zvg.)
Wo noch vor Kurzem riesige Baumaschinen das Verkehrsdreieck Zürich West bauten, verwandelte die Fachstelle Naturschutz in Zusammenarbeit mit den Tiefbau- und Wasserbau-Spezialisten die Ablagerungsflächen von 24 Hektaren zu einem vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen: Ein Rückhaltebecken für Hochwasser
lockt bereits verschiedene Wasservögel an. Auf den grosszügigen Trockenstandorten können sich seltene Pflanzen und bodenbrütende Vögel ansiedeln. Geröllhalden, Stein- und Asthaufen dienen als Unterschlupf für Kleinsäuger und Reptilien. Die Exkursions-Teilnehmer lernen die Förderungsmassnahmen für einige spezifische Arten und die Entstehung des Naturschutzgebietes von der Idee bis zu ihrer Verwirklichung kennen. Samstag, 6. August, Treffpunkt 9 Uhr am Bahnhof Bonstetten-Wettswil (Dauer ca. 3 Stunden). Infos: www.nvvbirmensdorf.ch oder Josef Senn, Telefon 044 737 00 60.
sport
Zwei Penaltyschiessen FC Wettswil-Bonstetten im Cup erfolgreich Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten steht nach zwei Siegen in der 2. Vorrunde zum Cup 2011/2012. Letzten Mittwoch gegen Küsnacht und auch am Samstag gegen Oerlikon/Polizei mussten die Ämtler über die volle Distanz. Das Spiel in Küsnacht begann mit hohem Rhythmus und schnellen Passkombinationen vonseiten der Ämtler. Die Mannschaft war gut abgestimmt, obwohl zahlreiche Stammkräfte noch nicht zur Verfügung standen. In der 23. Minute war es der zentrale Mittelfeldspieler der Ämtler Franjov, der von einem unkontrollierten Abschlag des Küsnachter Torwarts profitierte und sich nicht zweimal bitten liess, den FCWB in Führung zu schiessen. Trotz Überlegenheit der Rot-Schwarzen konnten die Platzherren kurz vor der Halbzeit ausgleichen. In einer umkämpften zweiten Halbzeit, wollten sich beide Teams, die ja auch in der Meisterschaft aufeinander treffen werden, den Sieg in der regulären Spielzeit sichern. Als Folge der dadurch hart geführten Zweikämpfe, verteilte der Unparteiische sehr locker gelbe Karten. Ein Opfer davon wurde Bonnemain, der nach gut 55 Minuten vorzeitig unter die Dusche musste.
Sieg mit nur neun Mann Die Ämtler waren gezwungen, umzustellen und konzentrierten sich nun mehrheitlich aufs Verteidigen, was sehr gut gelang. Einige Male tauchte man auch noch gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Die Verlängerung verlief praktisch wie die ganze zweite Halbzeit. Küsnacht drückte auf das gegnerische Tor, war dabei aber nicht sehr kreativ. Einziger Aufreger der Verlängerung war ein weiterer Platzverweis, den sich Franjov einhandelte. Die zwei Platzverweise sind unnötig und passen nicht ganz ins Bild,
das der WB an diesem verregneten Mittwochabend hinlegte. Im Elfmeterschiessen nutzte der neue Stammtorwart Javier Crespo die Gunst der Stunde und parierte zwei Elfmeter mirakulös. Da die WB-Spieler Pechoucek, Aksic, Baumann und Y. Schlüchter alle souverän trafen, war nach je vier Schützen bereits Schluss. Am Samstag empfing man in der nächsten Runde auf dem heimischen Moos ebenfalls einen Gegner aus dem Meisterschaftsbetrieb: Oerlikon/Polizei. Der FCWB startete gut, hatte das Spiel jederzeit im Griff, musste aber dennoch in der 14. Minute einen unnötigen Gegentreffer hinnehmen. Diesen konnte man nach einem sehenswerten Angriff über den agilen Aksic und vollendet durch L. Schlüchter noch vor der Pause ausgleichen. Weiter war der FCWB überlegen, musste aber in der zweiten Halbzeit sehr früh wieder einen Rückstand beklagen. Nach einem Missverständnis in der WB-Hintermannschaft hiess es plötzlich 1:2 für die Gäste. Der FCWB gab aber nie auf und spielte weiterhin überlegen. Folgerichtig kam es in der 85. Minute zum verdienten Ausgleich. Eine Flanke von Buchmann fand den Kopf von Aksic, der zum Ausgleich traf.
Nervenstarke Schützen Die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Oerlikon/Polizei wirkte müde, bei der zweiten Verlängerung innert nur vier Tagen, waren nun aber die WB-Spieler nicht mehr ganz so spritzig. Die Entscheidung im Penaltyschiessen war aber wiederum eine klare Sache. Pechoucek, Aksic und die Gebrüder Schlüchter trafen allesamt sicher, während Crespo einen Elfer hielt und die Gäste einen weiteren an den Pfosten schossen. Noch zwei Siege und man könnte wie schon im letzten Jahr in der ersten Hauptrunde spielen. Nach den guten Leistungen der letzten Woche darf man durchaus davon träumen. (NBu/OKe)
Niederlage trotz Bestbesetzung Schachclub Wettswil: In der 1. Liga wirds eng Wettswil verpasste im Abstiegsduell gegen Gligoric den Befreiungsschlag – und dies trotz bester Formation. Obwohl an sieben(!) von acht Brettern klar stärker besetzt, wurde überraschend eine Niederlage bezogen. ................................................... von kaspar köchli Fakt ist, dass wenn der Schachclub Wettswil seine besten Spieler einsetzen kann, er hinter Wollishofen das zweitstärkste Team seiner 1.-LigaGruppe stellt! Und endlich war es in dieser fünften Runde – auswärts in Zürich gegen Gligoric – so weit, dass alle «Schäfchen» zusammen waren. So war die Matchdevise klar: Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Im schmucken Spiellokal der Gastgeber war schon bald nach «Anpfiff» klar, dass die Einheimischen trotz Aussenseiterrolle mit dem Mut der Verzweiflung Zählbares holen wollten. Der Kampf nahm vorerst seinen erwarteten Lauf, die Ämtler lagen nach drei Stunden mit 3:2 in Front. Sehenswert war, wie Philipp Aeschbach mit einem schönen Angriff seinen Gegner früh auf die Verliererstrasse schickte. Unglückliches geschah darauf am zweiten Brett. Sacha Georges hatte sich eine klare Gewinnstellung erarbeitet und die Resignation seines Antipoden schien nur noch eine Frage der Zeit. Eine Unachtsamkeit und plötzlich war nebst einem Läufer auch gleich der ganze Punkt weg, der «Un-
Philipp Aeschbach landete einen Blitzsieg. (Bild zvg.) derdog» hatte tatsächlich ausgeglichen. Es kam noch schlimmer. Dejan Krecov verspekulierte sich nach vorher gutem Spiel in der Zeitnotphase und gab auf, während Daniel Christen mit seinem über sich hinauswachsenden Gegner den Punkt teilen musste. 4.5:3.5 für Gligoric! – Wettswil als haushoher Favorit stand ziemlich ratlos da. Es verbleiben zwei Runden, die Relegation abzuwenden; dabei ist Schlusslicht Wettswil bereits auf Schützenhilfe anderer angewiesen. Die Hoffnung lebt noch. Die Sorgen werden vorerst zur Seite geschoben, der Schachclub Wettswil begibt sich demnächst auf seine alljährliche viertägige Vereinsreise ins Tessin. Resultate: Gligoric - Wettswil 4.5:3.5; M. Mikavica (2181 Elo) - W. Aeschbach (2151) remis, Rasovic (2061) - Georges (2257 Elo) 1:0, D. Mikavica (2048) - Christen (2251) remis, Ristevski (1994) - Heldner (2107) 1:0, Vasic (1979) - Ph. Aeschbach (2067) 0:1, Rakazovic (1875) - Köchli (2014) 0:1, Iliev (1798) Klee (1917) remis, Binzegger (1812) - Krecov (1922) 1:0.