Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 62 I 165. Jahrgang I Freitag, 5. August 2011
Toleranz gefragt
Störungsanfällig
Zur 1.-August-Feier in Aeugst trat ein Neuzuzüger ans Rednerpult. > Seite 3
Die Wasserversorgung Knonau erhält eine neue Steuerungsanlage. > Seite 3
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Geschichten Annette Hug hielt in Stallikon eine etwas andere Ansprache zum 1. August. > Seite 5
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Angekommen Sommerserie: Beth Skirrow möchte in Uerzlikon sesshaft werden. > Seite 8
Ortsdurchfahrt Hedingen wird für ein Jahr zur Baustelle Flankierende Massnahmen zur Autobahn: Am Montag beginnen die Arbeiten Jahrzehntelang von massivem Durchgangsverkehr geplagt, wird die entlastete Zürcher- und Affolternstrasse in Hedingen nun erneuert und den veränderten Bedürfnissen angepasst. Während der Bauzeit sorgen Lichtsignalanlagen für Verkehrsfluss. ................................................... von thomas stöckli Neue Fussgängerstreifen, beidseitige Trottoirs, Radstreifen und Bushaltestellen – das sollen die sichtbaren Elemente sein, welche die Ortsdurchfahrt auf der Zürcher- und Affolternstrasse künftig aufwerten. «Mehr Sicherheit für den Langsamverkehr», gibt Raymond König, Projektleiter beim kantonalen Tiefbauamt, als Richtung vor. Bis es so weit ist, müssen sich die Hedinger allerdings noch etwas gedulden. Die Ausführung erfolgt nämlich in Etappen und dauert bis Sommer 2012. Am Montag beginnt nun also in Hedingen die Umsetzung der flankie-
renden Massnahmen zur Autobahn. Das heisst, der Verkehr auf der Kantonsstrasse wird an zwei Stellen durch Lichtsignal-Anlagen geregelt. Eine Bau-Gruppe arbeitet sich nämlich von der Affoltemer Grenze bis zum Linden-Kreisel vor. Letzterer wird vorübergehend zur Kreuzung – damit der Verkehr besser fliesst und sich von Zwillikon her nicht über die Bahnlinie zurückstaut. Die andere Bau-Gruppe geht vom Kreisel her in Richtung Bonstetten vor. Beide Gruppen arbeiten etappenweise auf je 200 bis 250 Meter langen Teilstücken.
Durchgangsverkehr auf die Autobahn Die Aufwertung der Ortsdurchfahrt Hedingen ist ein Element der Netzstrategie Knonauer Amt. Gleichzeitig mit den Arbeiten werden die Werke ihre Leitungen erneuern und die Gemeinde gestaltet den «Dreispitzplatz» neu. Dort, unterhalb der fixen Radarfalle, werden dann auch die neuen BusBuchten realisiert. Die Zufahrt zu den Liegenschaften sei mit wenigen Ausnahmen möglich,
Linden-Kreisel: Ab hier wird sich eine von zwei Bau-Gruppen nordwärts vorarbeiten. (Bild Thomas Stöckli) heisst es in einem Informationsschreiben des Tiefbauamtes. Die bestehenden Bushaltestellen werden während der Bauzeit vorübergehend verschoben. Nur wenn im Sommer 2012 der Deckbelag verlegt wird, muss die Strasse komplett gesperrt werden. Der genaue Zeitpunkt dieser Vollsperrung steht aber noch nicht fest.
Die systematische Umgestaltung der Kantonsstrasse hat zum Ziel, die einst so verkehrsgeplagten Ämtler Gemeinden auf der Nord-Süd-Achse vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dieser soll weiterhin auf die Autobahn ausweichen. In den Dörfern heisst es stattdessen: «Mehr Flächen für Fussgänger».
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Gasthaus Kuhstall Wirtschaften in den Scheunen der Bauern sind im Knonauer Amt dünn gesät. > Seite 11
Ein neuer Wein aus dem Säuliamt Das Lehrer-Paar Nicole und Röbi Eberhard betreibt in Hausen seit Kurzem einen 1,2 Hektar grossen Weinberg – den höchstgelegenen im ganzen Kanton Zürich. Auf einem sonnigen Hang unweit ihres Hauses haben sie im Mai dieses Jahres eine Fläche von etwas mehr als zwei Fussballfeldern mit Rebstöcken bepflanzt. Mehr als ein halbes Dutzend pilzwiderstandsfähige Rot- und Weissweinsorten sollen auf der Hangfläche gedeihen. Das Projekt «Rebberg» verstehen Eberhards keineswegs nur als ausgefallenes Hobby. Mit einer Investition im sechsstelligen Bereich nimmt das Vorhaben andere und vor allem ernstere Dimensionen an. Die künftige Weinbauernfamilie achtet aber streng darauf, dass die Reben so umweltfreundlich wie möglich behandelt werden. Die erste Weinlese erwarten die Eberhards im Herbst 2014. Für die Produktion des künftigen Bio-Weins haben sie bereits einen Kellermeister gefunden. ................................................... > Bericht auf Seite 6
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Mehrzweckfahrzeug für die Feuerwehr Unteramt Auf- und Ausbau konnten vom Vorgänger übernommen werden Der Kommandant der Feuerwehr Unteramt, Ueli Müller, zeigte sich am Dienstagabend vollauf zufrieden. Auf dem Platz vor dem Stalliker Feuerwehrgebäude war soeben das neue Mehrzweckfahrzeug (MZF) eingetroffen. Das Löschmaterial für die Brandwächter im Reppischtal, die Atem-
schutzgeräte, Ventilatoren und jede Menge weiteres Pioniermaterial, war wieder am angestammten Platz verstaut. Einige Festbänke waren aufgestellt, der Grill bereits in Betrieb und eine ganze Schar Feuerwehrmänner in voller Uniform anwesend. Das neue
Materialtransportfahrzeug sollte gebührend begrüsst werden. Doch ganz so einfach war die Angelegenheit denn doch wieder nicht. Für den Ersatz des alten Fahrzeugs waren einige Anstrengungen notwendig. Es brauchte diverse Abklärungen, Besprechungen und Sitzungen. Immerhin kostete
Neues Fahrzeug mit bewährtem Aufbau: (von links) Kdt. Ueli Müller, Roger Bosshardt (GVZ), Gemeinderätin Priska Metzger und der Lieferant Robi Graf. (Bild Martin Mullis)
die Erneuerung des Fuhrparkes ziemlich genau 100 000 Franken.
Feuerwehr Unteramt wieder in Topform Zwar steuerte die Gebäudeversicherung Zürich (GVZ) knapp die Hälfte der Kosten dazu bei, die Beschaffung des Ersatzes jedoch verlangte ein kniffliges Vorgehen. Das alte Fahrzeug war selber ein eigentlicher Veteran, der Aufbau hingegen absolut durchdacht und sollte deshalb weiterverwendet werden. So darf die Tatsache, dass die Einrichtung und die Struktur des Oberbaus eins zu eins auf das Fahrgestell des neuen Fahrzeugs passte, als ein absoluter Glücksfall bezeichnet werden. Das Fahrzeug, ein Iveco nach neuesten Abgasnormen und mit einem sparsamen Treibstoffverbrauch, stammt aus der Garage Graf in Mettmenstetten. Mit dieser Neuanschaffung zeigt sich die Feuerwehr Unteramt wieder in Topform und einsatzbereit. Feuerwehrkommandant Ueli Müller freute sich und versicherte mit einem Augenzwinkern, dass seine Mannen nun selbst für «Bergrettungen» auf der Gratstrasse zwischen Felsenegg und dem Üetliberg gewappnet seien. Also ganz sicher Grund genug für ein kleines fröhliches Fest vor dem Feuerwehrgebäude. (mm)
500 31 9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars In der konkursamtlichen Liquidation der Erbschaft von Rudolf Karl Ettenhofer, geb. 29. Juli 1940, österreichischer Staatsangehöriger, gest. 24. August 2010, wohnhaft gewesen Sonnenbergstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, ab Freitag, 5. August 2011, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. August 2011 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis
Auflage des Kollokationsplanes inkl. Lastenverzeichnis und des Inventars Im Konkurs über Bruno Huber, geb. 16. Februar 1945, von Stallikon, wohnhaft an der Dorfstrasse 111, 8912 Obfelden, Inhaber der im Handelsregister eingetragenen Einzelfirma HubruTechnik, Huber, mit Sitz in Obfelden, Schwerzimattstrasse 2, 8912 Obfelden, liegen der Kollokationsplan, das Lastenverzeichnis und das Inventar ab Freitag, 5. August 2011, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. August 2011 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis
Auflage des öffentlichen Inventars Das öffentliche Inventar über den Nachlass des am 11. Oktober 2010 verstorbenen Hans Peter Hiltbrunner, geb. 12. Dezember 1944, von Wyssachen BE, wohnhaft gewesen Widenospen 19, 8913 Ottenbach, liegt den Beteiligten bis zum 5. September 2011 beim Notariat Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf.
Kappel am Albis
Bezirk Affoltern Abstimmungen und Wahlen In den Gemeinden des Bezirkes Affoltern finden am Sonntag, 4. September 2011, folgende Abstimmungen statt: a) Kantonale Abstimmungen 1. Sozialhilfegesetz; Zweifachvorlage A. Sozialhilfegesetz (Änderung vom 12. Juli 2010; Informationen und Auskünfte; vorläufig aufgenommene (ABI 2010, 1589) B. Gegenvorschlag von Stimmberechtigten (ABl 2010, 2316) 2. Gesetz über die hauswirtschaftliche Fortbildung (Aufhebung vom 6. Dezember 2010), (ABl 2010, 3004) 3. Gesetz für ein Polizei- und Justizzentrum (Aufhebung vom 17. Januar 2011), (ABl 2011, 162) 4. Kant. Volksinitiative «Für einen wettbewerbsfähigen Kanton Zürich» (ABl 2008, 1569) b) Allfällige Gemeindeabstimmungen oder -wahlen gemäss den speziellen Ankündigungen Massgebend für die Durchführung der Abstimmungen und Wahlen sind – das Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte mit der Verordnung des Bundesrates vom 24. Mai 1978 – das Bundesgesetz vom 19. Dezember 1975 über die politischen Rechte der Auslandschweizer mit der Verordnung des Bundesrates vom 25. August 1976 und das Kreisschreiben des Eidgenössischen Politischen Departements vom 30. August 1976 – das Gesetz über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003 und die Verordnung über die politischen Rechte (VPR) vom 27. Oktober 2004
Mettmenstetten Bauherrschaft: Walter und Margrit Bickel-Koller, Dachlisserstrasse 2, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Hans Bickel, Schlossmattstrasse 28, 8934 Knonau Bauprojekt: Einbau Vierzimmer-Wohnung in bestehende Scheune, Kat-Nr. 1371, Dachlisserstrasse 2 (Landwirtschaftszone)
Stimmberechtigten wird auf Verlangen Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person erteilt. Die Details bezüglich der Ausübung des Stimmrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gemeindevorsteherschaften im Bezirk Affoltern
Bestattungen Affoltern am Albis Am 31. Juli 2011 ist in Zwillikon gestorben:
Robert Hägi geb. 1. Dezember 1943, von Affoltern am Albis und Zürich, wohnhaft gewesen in Zwillikon, Ottenbacherstrasse 74. Die Beisetzung findet am Freitag, 5. August 2011 im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Rifferswil Bauherrschaft: Johann Otto Frick, Jonentalstr. 10, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Neubau Remise für landw. Fahrzeuge, Geräte und Produktionsmittel auf dem Grundst. Kat.-Nr. 1568, Jonenbachstr. 48, Reservezone
Nach Erhalt des Antwortkuverts ist sofort zu prüfen, ob alle Stimm- und Wahlzettel vorhanden sind. Stimmberechtigte, die ihre Stimmunterlagen nicht rechtzeitig oder unvollständig erhalten haben, können dies der Gemeindeverwaltung spätestens bis Freitagvormittag (2. September 2011) mitteilen.
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, es ist Erlösung in ein neues Leben.
ABSCHIED UND DANK
Ruth Blattmann-Bindschedler 14. August 1924 – 24. Juli 2011
Nach einem reich erfüllten Leben ist, kurz vor ihrem 87. Geburtstag, unser Mueti, Schwiegermami, Grossmami und Urgrossmami in ihrem Zuhause für immer eingeschlafen. Wir behalten dich in liebevoller Erinnerung.
Öffentliche Auflage eines Strassenprojektes in der Gemeinde Bonstetten Gemäss § 16 des Strassengesetzes wird folgendes Projekt der Bevölkerung zur Stellungnahme unterbreitet: Gemeinde Bonstetten 644 Stationsstrasse, Zürcherstrasse Neubau Rad- und Gehwegbrücke über SBB im Rebacher, Objekt 003-201 Die Projektunterlagen können ab 5. August 2011 während 30 Tagen auf der Gemeinderatskanzlei eingesehen werden. Einwendungen und Anregungen zum Projekt sind innerhalb dieser Frist, also spätestens bis 5. September 2011 in schriftlicher Form der Gemeinderatskanzlei zuhanden des Tiefbauamtes des Kantons Zürich einzureichen.
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Wädenswil, im Juli 2011 In stiller Trauer:
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Urs und Theres Blattmann Alex, Olivia, Laura Eva und Fredi Schiller Angela und Roman Steiner mit Maxime Claudia, Romana, Stefanie Ilse Blattmann Wir danken allen, die ihr auf dem langen Lebensweg viel Schönes bereitet haben. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
In liebevoller Erinnerung bleibt das Lächeln in Deinem Gesicht.
TODESANZEIGE
Bonstetten, den 5. August 2011 Tiefbauamt Gemeinderat Bonstetten
Affoltern am Albis, 5. August 2011 Notariat Affoltern
Bauherrschaft (Gesuchsteller): Martin und Sandra Gallmann, Näfenhäuser 20, 8926 Kappel am Albis Projektverfasser: Tobias Noser, dipl. Architekt SIA, Dollägertenweg 1, 8934 Knonau Bauprojekt: Einbau Zimmer in Obergeschoss des bestehenden Scheunenteils (Wohnhaus mit Scheune) auf Kat.-Nr. 722, Vers.-Nr. 462, Näfenhäuser, Kappel am Albis (Kernzone A)
Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74
Privatmann sucht Pelze und Nerze, Handtaschen, Goldschmuck aller Art, Münzen und Tafelsilber. Zahle bar vor Ort. Telefon 076 215 43 66
Bonstetten Gesuchsteller: Glättli Walter, Grundstrasse 20, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Installation einer vollflächigen Photovoltaikanlage auf den südlichen Dachflächen der drei Ökonomiegebäude Scheune, Unterstand und Remise Vers.-Nrn. 79 und 1039 auf Grundstück Nr. 390 Grundstrasse 20 (Landwirtschaftszone)
Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Grossvater, Bruder und Onkel
Robert Hägi 1. Dezember 1943 – 31. Juli 2011
Dein Leben fand trotz schwerer Krankheit ein unerwartet schnelles Ende. Zwillikon, 31. Juli 2011
Hedingen Gesuchsteller: Ileri-Schrader Atilay & Annegret, Glärnischstrasse 120, 8805 Richterswil Projektverfasser: Bohraus Planung + Architektur AG; Zürichstrasse 64; 6004 Luzern Bauprojekt: Erstellen Fotovoltaikanlage für Neubau 8 Reihenhäuser, Frohmoosstrasse 38a–h, Kat.-Nr. 124, Vers.Nr. 677; Wohnzone Hang
Hedingen Gesuchsteller: Wildhaber Reinhard und Margareta, Eichmatt 569, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau Fotovoltaikanlage auf Scheunendach Jagerstall, Eichmatt, Kat.-Nr. 2292, Landwirtschaftszone kantonal
Wir vermissen Dich: Doris Weidmann und Peter Duschletta mit Nadia und Fabio Markus Hägi und Barbara Jud Erich und Silvia Hägi Verwandte und Freunde Die Abdankung findet am Freitag, 5. August 2011, um 14.00 Uhr im Garten im Hungerbüel an der Ortsgrenze Birmensdorf/OberwilLieli im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumen bitten wir im Sinne des Verstorbenen um eine Spende zugunsten der Stiftung Parkinson Schweiz, Postkonto 80-7856-2. Traueradressen: Doris Weidmann-Hägi, Rebacherweg 6, 6285 Hitzkirch Markus Hägi, Eidmattstrasse 11, 8820 Wädenswil
Bezirk Affoltern
Freitag, 5. August 2011
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Toleranz und gemeindeeigene «Rakete» Zahlreiche Aeugster trafen sich zum Nationalfeiertag auf dem Bolet Höhenfeuer, Grilladen und ganz persönliche Gedanken zum Nationalfeiertag – das alles gab es am Montagabend auf dem Aeugster Bolet. Festredner war der pensionierte Arzt und Neuzuzüger Thomas Voegeli.
die Schweiz an jedem Krieg fröhlich mitverdient, so Voegeli weiter.
Aeugster Rakete
................................................... von thomas stöckli Die Festbänke auf dem Bolet sind gut besetzt. Der Werkdienst hat einen Scheiterhaufen errichtet – und dabei mit einem kleinen Zaun auch an den Igelschutz gedacht. Kinder schaukeln, die letzten Gäste trudeln ein und die Harmonie Affoltern macht sich für ihr Spiel bereit. Die Stimmung ist gut, die Schlange vor dem Grillstand lang, alle wollen sie den Nationalfeiertag gemeinsam feiern.
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
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Redner an der 1.-August-Feier in Aeugst: Gemeindepräsident Ruedi Müller (rechts) und Neuzuzüger Thomas Voegeli vor der Festwiese auf dem Bolet. (Bild Thomas Stöckli) An jedem Krieg fröhlich mitverdient «Sie sind alle wahnsinnig schön geworden, letztes Jahr», verbindet Gemeindepräsident Ruedi Müller seine Erinnerung an die verregnete Feier von 2010 mit dem geflügelten Wort «Regen macht schön». In seiner Ansprache 2010 hatte Müller die Einwohner eingeladen, mehr mitzuwirken. «Der Gemeinderat ist begeistert über die Aeugster, die auf den Zug aufgesprungen sind und sich aktiv beteiligen», zieht der Gemeindepräsident ein
Jahr später (Zwischen-)Bilanz. Als aktuelles Thema gibt Müller dann Toleranz vor – auch im Umgang mit der Nachbarschaft –, ehe er den Platz am Rednerpult für Thomas Voegeli räumt. Mit einer patriotischen Rede zur Schweiz könne er nicht dienen, schickt der pensionierte Arzt, der seit kaum zwei Jahren in Aeugst lebt und sich doch schon so konstruktiv am Dorfleben beteiligt, vorneweg. Voegeli lässt sein Publikum stattdessen teilhaben, wie sich die Bedeutung des Nationalfeiertags in seinem eigenen Lebens-
lauf immer wieder gewandelt hat. Als Kind sei ihm eine bengalische Kerze ins Hemd gefallen, erinnert sich der Aeugster etwa. «Als junger Erwachsener habe ich mich geschämt, ein Schweizer zu sein», sagt Voegeli, «uns geht es sehr gut, der Dritten Welt sehr schlecht.» In Peru hat er bei Bauern gearbeitet und mitbekommen, wie von diesen immer mehr verlangt wurde, um ihre Existenz halten zu können. Ähnlich wie eine Kolonialmacht nur unter dem Deckmantel der Neutralität habe
Später, aus dem Ausland, dachte der Neu-Aeugster mit Wehmut an die Heimat zurück, an das Gewöhnliche, das Normale und vielleicht auch das Langweilige. «Bünzlig ist nicht nur negativ», weiss Voegeli nun. Auch mit dem 1. August scheint er sich versöhnt zu haben. Nicht unbedingt mit Bier und Knallerei, aber doch mit dem Blick aus Aeugst über die Feuerwerke der umliegenden Gemeinden. «Absolut recht hat niemand» und «das ‹Richtige› gibt es gar nicht», ruft Voegeli abschliessend zu kritischem (Mit-)Denken auf und Ruedi Müller erkennt darin auch den Toleranz-Ansatz, den er im kommenden Jahr erklärtermassen fördern will. Bevor man gemeinsam die Nationalhymne anstimmte und die jugendlichen Festbesucher sich zum Feuerwerk-Abbrennen auf die Wiese zurückzogen, würdigte Gemeindepräsident Ruedi Müller noch die Leistung einer ganz besonderen Aeugster «Langstrecken-Rakete»: Adrian Brennwald, Weltmeister über die dreifache und doppelte Ironman-Distanz, feierte nämlich auch auf dem Bolet und wurde nicht nur von der freiwilligen Feuerwehr umworben ...
Die Wasserversorgung Knonau erhält eine neue Steuerungsanlage Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Knonau Die Wasserversorgung Knonau besitzt eine Steuerungs- und Überwachungsanlage der Firma Rittmeyer AG, welche vor 20 Jahren ins neu erstellte Reservoir Weissenbach, gemäss damaligem Stand der Technik, integriert wurde. Seit dieser Zeit hat sich auch die Technologie massgebend verändert, so dass sich zwangsläufig immer mehr Probleme mit der Ersatzteillagerung respektive mit Störungsanfälligkeiten ergeben. Zudem ist die «extern» angeordnete Betriebswarte im Reservoir Weissenbach für den Betrieb nicht ideal. Für den Ersatz der Steuerungsanlage wurde für das Jahr 2011 ein Betrag von 200 000 Franken eingesetzt. Mit Beschluss vom 10. Januar 2011 hat der Gemeinderat dem Ingenieurbüro Hunziker Betatech, Zürich, den Auftrag für die Ingenieurarbeiten im Zusammenhang mit dem Ersatz der Steuerungsanlage der Wasserversorgung erteilt. Gleichzeitig wurde das Ingenieurbüro Hunziker Betatech mit der Überarbeitung des GWP (generelles Wasserversorgungsprojekt) beauftragt. Nach der Prüfung der Wasserversorgungsanlagen durch das Ingenieurbüro Hunziker Betatech, auch im Zusammenhang mit der Überarbeitung des generellen Wasserprojektes, stellte sich heraus, dass sich nebst der Steuerungsanlage auch noch weitergehende Massnahmen aufdrängen. Diese weitergehenden Massnahmen betreffen nebst dem Reservoir Weissenbach (Fernmelde- und Steuerungsanlage, neue UV-Anlage, sanitäre Installationen) auch das Reservoir Uttenberg (Fernmelde- und Steuerungsanlage) und komplette Modernisierung und Verlegung der Betriebswarte an den neuen Standort in der Liegenschaft Stampfistrasse 1. Der Gemeinderat hat nun einen Kredit von 324 000 Franken genehmigt und der Firma Rittmeyer AG den Auftrag für die Lieferung und Installation der technischen Infrastruktur er-
teilt. Die weiteren Aufträge (sanitäre Installationen, UV-Anlagen usw.) werden an einer nächsten Sitzung des Gemeinderates vergeben. Bei der Investition handelt es sich um gebundene Ausgaben. Der Gemeinderat verfügt gemäss Gemeindeordnung über die notwendige Ausgabenkompetenz. Die Überschreitung der seinerzeit budgetierten Kosten ist aus Sicht des Gemeinderates gerechtfertigt. Die Wasserversorgungsanlage soll zukunftsgerichtet und qualitätsorientiert saniert und umgebaut werden, so dass das Konzept den heutigen und künftigen Anforderungen an die Qualität und Sicherheit standhält. Die Gesamtinvestition geht zulasten der Wasserversorgung (Spezialfinanzierung), welche auch nach der Sanierung und Modernisierung noch über genügend Reserven verfügen wird. Die Wasserversorgung wird auch weiterhin das Wasser (100% Quellwasser) für 50 Rappen/Kubik anbieten können, was einen rekordverdächtig tiefen Preis darstellt. Übrigens können auf der Gemeinde-Homepage www.knonau.ch viele interessante Informationen über die erstklassige Quelle in Wissenbach abgerufen werden.
Neuer Hydranten-Wartungsvertrag Die Firma Hinni AG, Biel, legt einen neuen Hydranten-Wartungsvertrag für die Zeit vom 1.1.2012 bis 1.1.2016 vor. Gegenüber dem alten Vertrag sind kleinere Änderungen zu verzeichnen. Unter anderem kann neu auf sämtliche Hydranten- und Schieberdaten der Firma Hinni zugegriffen werden. Der vorliegende Vertrag wurde mit dem Brunnenmeister, Heinrich Grimmer, abgesprochen und entspricht den Anforderungen der Wasserversorgung. Aufgrund der neuen Subventionspolitik der Gebäudeversicherung kann festgestellt werden, dass der Unterhalt der Hydranten unter dem Strich güns-
tiger ausfällt als dies noch während der alten Vertragszeit (2006 bis 2011) der Fall war. Auf eine Submission wird verzichtet, da es absolut Sinn macht, den Vertrag für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis 1. Januar 2016, wiederum mit der bewährten Firma Hinni AG, Biel, abzuschliessen (Know-how, Kenntnisse der Ortsgegebenheiten etc.). Die Schieberwartung wird jedoch neu nicht mehr durch die Firma Hinni AG, sondern durch den Werkdienst erledigt.
Tage der Bachbrücken sind gezählt Die bestehenden Holzbrücken beim Hasel-/Wattbach sind an etlichen Stellen morsch bzw. instabil und müssen ersetzt werden. Für einen Ersatz der 3 Brücken werden im Voranschlag 115 000 Franken eingestellt. Der Voranschlag selber wird an der Budget-Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2011 den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur Genehmigung vorgelegt.
Kommunale Energieplanung ist abgeschlossen Das Planungsbüro Planar, Zürich, vertreten durch Michael Rothen, hat im Auftrag der Energieplanungskommission den ausgearbeiteten Energieplan dem Gemeinderat an der Sitzung vom 16. Mai 2011 präsentiert. Dieser wurde durch die Baudirektion, AWEL, bereits vorgeprüft. Der nun vorliegende Energieplan, Stand 1. März 2011, sowie der dazu gehörende Erläuterungsbericht vom 10. Mai 2011 wurde nun durch den Gemeinderat genehmigt und an die Baudirektion zur Prüfung und Genehmigung weitergeleitet. Der Gemeinderat ist sicher, dass die Gemeinde nun über zukunftsgerichtete Rahmenbedingungen verfügt. Informationen zur Energieplanung können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden.
Neue Hardware in der Gemeindeverwaltung Bis anhin wurden die Computer der Gemeindeverwaltung auf Anraten der Firma RUF AG jeweils nach Bedarf ersetzt. Dies führte zu einer Mischung verschiedenster Hard- und Softwarekomponenten. Da nun gleich mehrere Computer Probleme bereiten, aufgrund deren Alter aber nur ein Ersatz infrage kommt, soll die Hardware (insgesamt sieben Arbeitsstationen) der Gemeindeverwaltung jetzt auf den neuesten Stand gebracht werden. Die vorhandenen Drucker bleiben weiterhin im Einsatz. Für die nun notwendige Erneuerung der Hardware wurde ein Kredit von 18 461 Franken genehmigt und der Auftrag an die Firma CADD Line Products AG, Freienbach, erteilt.
Unerfreuliche Zustände bei der Grüngutsammelstelle Immer wieder muss festgestellt werden, dass auswärtige Privatpersonen oder Gartenbau-Unternehmungen grosse Mengen von Unrat (Holz, Dreck, Wurzelstöcke usw.) bei der Grüngutsammelstelle abladen. Diese «Deponien» müssen dann vom Werkdienst in mühevoller Arbeit beseitigt und häufig anderweitig entsorgt werden. Die Sammelstelle steht einzig den Einwohnerinnen und Einwohnern von Knonau für die Entsorgung von Grüngut zur Verfügung. Auswärtige Personen oder Unternehmungen werden wenn möglich ermittelt und eine Verzeigung von Fall zu Fall geprüft, insbesondere dann, wenn es sich bei den Abfällen nicht um Grüngut handelt und diese auf Kosten der Gebührenzahler anderweitig entsorgt werden müssen. Matthias Ebnöther, Gemeindeschreiber Knonau (www.knonau.ch)
Mamis schtärbed nöd, si gliched alte Bäum. I öis läbed si und i öisne Träum. Wie en Schtei de Wasserschpiegel bricht, zieht ihres Läbe i öisem Chreis. Mamis schtärbed nöd, Mamis läbed wiiter uf iri Wiis.
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Vill z’früeh hinderlasch du e riise Lugge, mir vermissed dich unändlich. In Liebi Hanspeter Yvonne, Fredy, Lara Roland, Riana, Jasmin, Julia Marcel, Jacqueline, Raffael, Vanessa Urnebiisetzig uf em Fridhof z’Huuse am 10. Auguscht 2011, 13.50, aaschlüssend Abschiedsgottesdienscht i de reformierte Chile. Bitte träged kei Truurchleidig bim Abschied.
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Menet geb. Wydler, Margrit geboren am 9. November 1941, von Hausen am Albis, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis, verheiratet, starb am 3. August 2011 in Andermatt. Urnenbestattung um 13.50 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis, Abdankung um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis.
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Freitag, 5. August 2011
Strassenbau in Hausen
«... Darum brauchen wir die alten Geschichten»
Das kantonale Tiefbauamt erneuert an der Ebertswilerstrasse im Abschnitt Albisbrunn bis Zugerstrasse die Abschlüsse sowie die Fahrbahn- und Trottoirbeläge.
Die etwas andere Ansprache zum 1. August in Stallikon
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 8. August 2011. Die Ausführung erfolgt in fünf Etappen und soll bis Ende November 2011 dauern. Während der gesamten Bauzeit bleiben die Zufahrtsstrassen geöffnet. Gleichzeitig werden die Bushaltestellen «Bifang» und «Albisbrunn» behindertengerecht ausgebaut. Sämtliche Etappen werden unter Einsatz einer Lichtsignalanlage ausgeführt. Die Bauarbeiten umfassen im Wesentlichen den Neubau der Randabschlüsse, die Instandsetzung der Strassenentwässerung sowie den Neubau sämtlicher Beläge. Während dieser Arbeiten ist die Zu- und Wegfahrt zu den Liegenschaften gewährleistet, phasenweise sind jedoch kurze Wartezeiten nicht zu verhindern. Für die Deckbelagsarbeiten im Frühling 2012 muss aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit die gesamte Strecke vom Albisbrunn bis zur Zugerstrasse komplett gesperrt werden. Über das Datum der Vollsperrung wird noch informiert. Die Haltestellen «Bifang» und «Albisbrunn» werden während der Bauzeit normal bedient. (tba.)
Festwirtschaft, Platzkonzert, Ansprache, Lampionumzug zum Höhenfeuer und Tanz bis 2 Uhr – das waren die Eckdaten der Stalliker Bundesfeier in diesem Jahr. Nicht besonders viele hatten sich dorthin aufgemacht. Dafür gabs eine originelle Rede. ................................................... von jürgen schultz Die Bundesfeier in Stallikon begann wie gewohnt mit Festwirtschaft, Apéro – auf Einladung des Gemeinderates – und einem rassigen Platzkonzert der Musikgesellschaft Stallikon. Anschliessend teilte sich – wie jedes Jahr – die Gästeschar: Ein Teil blieb in der Festwirtschaft sitzen, der andere marschierte zum Pfarrhausplatz, wo Gemeindepräsident Walter Ess die frühere Stallikerin Annette Hug, heute Autorin und Dozentin im Fachbereich Soziokultur, als Rednerin des Abends und Frau mit «grossem Sozialgefühl» begrüsste. Etwas melancholisch wies Ess auf die steigende Einwohnerzahl von Stallikon aber gleich bleibende Besucherzahl an der 1.-August-Feier hin. Rhetorisch stellte er die Frage, ob man wohl besser für die Feier den 31. Juli hätte wählen sollen, damit die Besucher nach der Abendfeier einen arbeitsfreien Tag geniessen könnten. Der Gemeindepräsident hielt aber schliesslich fest: «In Stallikon bleibt der 1. August am 1. August!»
Riese zwischen Chur und Neuchâtel «Wir feiern heute die Befreiung der Schweizer, eine Befreiung, die 1291
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Annette Hug unter ihren früheren Stalliker Bekannten und Verwandten. (Bild Jürgen Schultz) angefangen hat», so begann der Gast des Abends die Ansprache. Unabhängigkeit, Rechtsstaat, Demokratie in der Schweiz würden gefeiert. Hug nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine kleine Gedanken-Reise und fragte, wo heute wohl die wirklich grossen Denkmäler der Demokratie in der Schweiz stehen würden. Ironisch stellte sie in den Raum: «Ich würde gern mal ein Bauwerk betreten, wo die Einrichtung der AHV gefeiert wird: Es wäre ein Gebäude, in dem man auf Schritt und Tritt glücklich
«Rägle» verabschiedet
wird, weil die Angst vergeht, nach langem ‹Chrampferleben› doch noch zu verlumpen.» Weiter auf der Suche nach den wirklich grossen Denkmälern der Demokratie bat sie die Zuhörer, sich vorzustellen, was wohl ein Riese sähe, wenn er mit einem Bein in Neuchâtel und mit dem anderen in Chur stehen würde... Als Riese würde man realisieren, dass die ersten Gebäude, die sich die Schweiz 1848 geleistet hat, das Bundeshaus in Bern, das Bundesgericht in Lausanne und die ETH in Zürich – mit freiem Blick auf die Alpenkette – sind. Offenbar waren für die Schweizer schon früh Demokratie, Recht und Fortschritt etwas Grossartiges. Wie die Berge.
an der Einweihung eines Zivilschutzbunkers Freude gehabt, auch wenn der Bau damals keineswegs lustigen Ursprungs war, sondern der Verteidigung «vor Russen und Atombomben» dienen sollte. Es seien dies alles Geschichten, die von Demokratie und Fortschritt erzählen würden. Und Hug folgerte – jetzt wieder ganz ernst: «Vielleicht ist es mit der Demokratie und mit den Denkmälern der Demokratie so, dass man sie erst richtig sieht, wenn man die Geschichten dazu kennt. Und vielleicht steckt ja die Demokratie nicht in festen Gebäuden und Statuen sondern immer wieder in den Anfängen und in den guten Momenten, in denen die Hoffnung gross ist.»
Denkmäler der Demokratie
Es braucht Geschichten...
In galgen-humorvollen Worten ging sie über zu den «bescheideneren Zeichen» von Demokratie und Fortschritt und erwähnte unter anderem die Panzerverbauung talabwärts von Stallikon. «Die Überbauung am Viadukt» so spöttelte sie, hat uns versichert, dass die Deutschen im 2. Weltkrieg nur bis Landikon gekommen wären...» Mit einem Blick in die lokale demokratische Vergangenheit hielt sie fest, dass die Kirche in Stallikon kurz vor der Reformation entstanden ist. Weil kein Bischof sie befohlen habe und keiner zahlen wollte, hätten die Stalliker selber Hand angelegt und später beschlossen: wenn sie schon die Kirche selber gebaut und finanziert hätten, müssten sie auch ihren Pfarrer selber wählen können... Als Primarschülerin, so erinnerte sich Hug unter Schmunzeln und Lachern der Zuhörer, habe sie besonders
Auch der 1. August 1291 sei so ein Anfang und ein Moment grosser Hoffnung gewesen, in dem ein paar Menschen gesagt hätten: Jetzt ist es genug, jetzt fängt was Neues an..! Zwar sei heute die Demokratie in der Schweiz auch nicht immer das, was man sich von ihr erhofft... «Aber dass man demokratische Politik, in der vieles zähflüssig und abenteuerlich verläuft, auf die Länge aushält, braucht es die Erinnerungen an die Geschichten, die hinter einem Kirchturm, hinter einem Dorffest, hinter einer Verbauung stecken – auch hinter einem schönen 1.-August-Feuer.» Ein warmherziger, lang anhaltender Beifall schloss sich der Rede an und Walter Ess konnte zum Singen der Nationalhymne einladen, zum Lampionumzug auf den Weidhoger und zum anschliessenden Festbetrieb mit Tanz.
Letzter Auftritt mit der MG Stallikon Die 1.-August-Feier war der letzte offizielle Anlass der Musikgesellschaft Stallikon mit ihrer Dirigentin Regula
Brawand. Herzlich wurde sie verabschiedet und man dankte für ihren langjährigen grossen Einsatz.
Zum Abschied von Regula Brawand: Küsschen, Blumen und ein grosser Dank. (Bild Jürgen Schultz)
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Bau-Etappe 1 startet vor dem «Albisbrunn». (Bild Thomas Stöckli)
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Bezirk Affoltern
Freitag, 5. August 2011
Die Weinbauern von der Vollenweid Der höchste Rebberg im Kanton Zürich liegt im Säuliamt Die Biologin und Mittelschullehrerin und der Primarlehrer, Nicole und Röbi Eberhard, betreiben in Hausen einen 1,2 Hektar grossen Weinberg. Die erste Weinlese erwarten sie im Herbst 2014. ................................................... von martin mullis Röbi Eberhard und seine Frau Nicole sitzen in der gemütlichen Küche des alten Bauernhauses in der Vollenweid bei Hausen am Albis. Sie haben sich einen Traum erfüllt und sind zugleich ein Wagnis eingegangen. Auf einem Hügel unweit ihres Hauses bepflanzten sie im Mai dieses Jahres eine Fläche von etwas mehr als zwei Fussballfeldern mit Rebstöcken. Doch ganz so einfach gestaltete sich das Projekt nicht. Wer Reben neu anpflanzt, braucht dazu nämlich eine Bewilligung. Diese wird nur erteilt, wenn sich die Fläche für den Weinbau eignet und keine naturschützerischen Gründe dagegen sprechen. Der Hang in der Vollenweid fiel den Eberhards immer wieder auf. Der Schnee hielt sich dort nicht so lange wie an den umliegenden Orten und es schien auf dieser Wiese ein ganz spezielles und auch trockenes Klima zu herrschen. So kam die Idee auf, dass die ausgezeichnete und sonnige Hanglage, die in auffälliger Weise häufig Föhnwinden ausgesetzt ist, sich ganz speziell
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gut als Rebberg eignen könnte. Ihr Bewilligungsgesuch wurde vom Kantonalen Rebbaukommissariat geprüft, das diese Ansicht teilte und das Pflanzgesuch bewilligte. Ein Grund für die positive Beurteilung war insbesondere auch die Aufwertung des Hügels durch eine hohe Biodiversität mittels der angrenzenden Blumenwiese, der Hecken und der Wildbienenbestände. Da die Wiese in Hausen 650 Meter über Meer liegt, darf der Rebberg in der Vollenweid nun das Prädikat «Höchster Weinberg im Kanton Zürich» für sich in Anspruch nehmen.
Kein Hobby, sondern grosse Investition Nicole und Röbi Eberhard haben sich jedoch mit ihrem Projekt «Rebberg» keineswegs einfach nur ein neues und ausgefallenes Hobby ausgesucht. Mit einer Investition in sechsstelliger Grösse nimmt das Vorhaben andere und vor allem ernstere Dimensionen an. Der Primarlehrer hofft denn auch, mit der ersten Lese im Herbst 2014, den zu erwartenden Zusatzverdienst in einigen Jahren mit seinem jetzigen Brotjob Lehrer tauschen zu können. Die Familie Eberhard mit ihren siebenjährigen Drillingen Katja, Lukas und Florian, betreiben aber auch bereits jetzt schon etwas Landwirtschaft. Ziegen, Schafe, Hühner und Bienen bevölkern den Hof. Eine spezielle Rasse von Schafen soll künftig auch das Gras zwischen den Rebstöcken tief
Mitten im eigenen Weinberg: Familie Nicole und Röbi Eberhard mit ihren Drillingen Katja, Lukas und Florian. (Bild Martin Mullis)
halten und zugleich Dünger spenden. Mehr als ein halbes Dutzend pilzwiderstandsfähige Rot- und Weissweinsorten sollen auf der Hangfläche gedeihen. Die künftige Weinbauernfamilie achtet aber streng darauf, dass die Reben so umweltfreundlich wie mög-
lich behandelt werden. So wird auch der übrige und nicht mit Reben bepflanzte Teil des Hügels, eine Blumenwiese mit grosser biologischer Vielfalt bleiben. Die Eberhards beabsichtigen jedoch nicht, den Wein selber herzustellen. Für die Produktion des künfti-
gen Bio-Weins haben sie bereits einen Kellermeister gefunden. Nicole und Röbi Eberhard sind sich bewusst: Der Weg vom Beruf des Lehrers zu Weinbauern dürfte ziemlich lang und steinig werden und noch einiges an Aufwand abverlangen.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 5. August 2011
Beth Skirrow: In Uerzlikon sesshaft werden Vielfalt, Wurzeln und die Suche nach dem gemeinsamen Nenner Die Angst vor Überfremdung und Parallelgesellschaften prägen die politische Debatte. Mit welchem Einfluss auf das Leben selbst in einer Gemeinde mit weit unterdurchschnittlichem Ausländeranteil, zeigt sich am Beispiel von Kappel.
tätsproblem. Es weiss nicht mehr, ob es nun amerikanisch, europäisch oder englisch sein will.» Zudem verliere die politische Führung zunehmend den Kontakt zum Volk.
Heute: Von den Schulkameraden gemobbt
................................................... von martin platter Als meine Familie im Sommer 1972 nach Uerzlikon zog, prägte eine ähnliche Diskussion wie heute das politische Geschehen. Nationalrat James Schwarzenbach hatte Ende der 1960er Jahre seine Überfremdungsinitiative lanciert, die an der Urne im Juni 1970 mit 54 zu 46 Prozent gescheitert war. Die «Nachwehen» bekam ich physisch zu spüren. In der Primarschule war ich nämlich der einzige Ausländer – dem Pass nach zumindest. Als eher schmächtiger Sohn einer Ottenbacherin und eines Südtirolers, der sich bis heute als Österreicher bezeichnet, bekam ich automatisch die italienische Staatsbürgerschaft. Obwohl der italienischen Sprache bis heute (leider) nicht mächtig, war ich in der Primarschule ein «Tschingg», wie auch Marco Canonica, dessen Vater zwar Tessiner war. Über dieses Detail schaute man jedoch grosszügig hinweg.
Damals: Von den Schulkameraden gemobbt Immer wieder wurden wir von unseren Schulkameraden geplagt und ausgeschlossen beziehungsweise gemobbt, wie man heute sagt. Das Klima im «rechten» Kappel war aufgeheizt. Obschon Kappel in den 1970er Jahren kaum über Ausländer verfügte. Diese konzentrierten sich hauptsächlich in den Zentren, dienten dem prosperierenden Baugewerbe, dem Gastgewerbe oder waren vereinzelt in der Landwirtschaft anzutreffen. Auch mein Vater verdingte sich zunächst als Knecht bei einer Bauernfamilie im Baselbiet. Das war die Bedingung für eine Einreisebewilligung in den 1960er Jahren. Es war ein Leben voller Entbehrung, Einschränkung und harter Sitten, das man sich so heute nicht mehr vorstellen kann. Kappel hat sich in der Zwischenzeit stark gewandelt. Aus der einstigen Bauerngemeinde, die 1980 noch 579 Einwohner zählte, ist inzwischen, ebenfalls im weiteren Sinn, eine Agglomeration oder besser, der Bestand-
Im Säuliamt angekommen Sommerserie des «Anzeigers» über zugezogene Ausländer. Uns interessieren Menschen, die aus dem Ausland ins Säuliamt gezogen sind. Wie leben und arbeiten sie in unserer Region – in einer anderen Kultur und in möglicherweise völlig anderer Umgebung als in ihrem Heimatland? Auf welche Menschen sind sie hier gestossen, und wie sind sie aufgenommen worden? Welche Ziele, Perspektiven und Probleme haben sie? Solchen und anderen Fragen sind wir nachgegangen. (-ter.) Bisher erschienen: Japanische Freundlichkeit und Gastfreundschaft aus Stallikon, 19. Juli; Hier sind wir zuhause, 22. Juli; Was kann ich bringen, geben?, 26. Juli; Vom ungelernten Einwanderer ohne Sprachkenntnisse zum Unternehmer, 29. Juli; In der Schweiz hat man immer einen Plan, 3. August.
Familie Skirrow mit Vater Simon, Melissa, Robbie, Mutter Beth und George, die vor zwei Jahren nach Uerzlikon gezogen ist und sich dort wohl fühlt. (Bild Martin Platter) teil eines Grossraums geworden. Kappel liegt im «goldenen Dreieck» zwischen Zürich, Zug und Affoltern. Viele der Neuzuzüger orientieren sich beruflich und gesellschaftlich in die Zentren, hauptsächlich nach Zug, da Kappel die Grenze mit der kleinen Steueroase teilt. Die Auswirkungen sind hinlänglich bekannt: Sind die Steuern tief, steigen die Bodenpreise und damit die Mieten. Man orientiert sich deshalb in die Nachbargemeinden.
2010 knapp zwölf Prozent Ausländeranteil Davon profitiert auch Kappel, dessen Bevölkerungsstruktur daran ist, sich zu verändern. Per Ende 2010 lebten bereits 927 Personen in den drei zur Gemeinde gehörenden Dörfern Uerzlikon, Hauptikon und Kappel. Der Ausländeranteil ist zwischen 2005 und 2010 von 7,9 auf 11,4 Prozent angestiegen. Das entspricht jedoch lediglich rund der Hälfte des Landesdurchschnitts von derzeit knapp 22 Prozent. Interessant ist die Bevölkerungszusammensetzung, die sich nur teilweise am Landesmittel orientiert, das sich hauptsächlich aus Einwanderern aus Italien, Deutschland, den Balkanstaaten und Afrika konstituiert: Während sich zwar auch in Kappel der Anteil der Deutschen in den letzten fünf Jahren auf 44 Personen verdoppelt hat, stammt die am zweitstärksten vertretene Personengruppe aus England (28 Personen). Bulgaren und Serben mit je fünf halten sich die Waage, je drei Einwohner stammen aus Frankreich, Portugal und Südafrika, je zwei aus Italien, Österreich und Polen sowie je eine Person aus Australien, Griechenland, Ungarn, Kamerun und von den Philippinen. Kürzlich ist zudem ein Russisch-Englisches Paar in der Nachbarschaft eingezogen.
aurach. Simons Übernahme der Adidas Fussball-Division führte die beiden für einige Jahre in die USA, wo sie sich im kalifornischen Santa Monica niederliessen. England war die nächste Station, danach Australien und nun die Schweiz.
Parallelgesellschaften der anderen Art «Ich möchte hier sesshaft werden», sagt Beth mit leiser Sehnsucht in der Stimme. Seit geraumer Zeit sei sie dabei, Deutsch zu lernen, und habe nun eine Stelle angenommen, bei der sie gezwungen sei, deutsch zu sprechen. Sprache sei das wichtigste Integrationsinstrument, ist Beth überzeugt. Rege pflegt sie ihre Kontakte – aber hauptsächlich zu den englischsprachigen Nachbarn, die in den vergangenen Jahren immer mehr wurden. Eine andere Form von Parallelgesellschaft, auf hohem Einkommensniveau. Schweizer haben durchaus Zugang – sind sie der englischen Sprache mächtig und scheuen sie den Kontakt nicht. Der Druck, tatsächlich die Landessprache lernen und reden zu müssen, sinkt so natürlich, denn in der Businesswelt und auch in der Schule ist Englisch ein Must. «Diese als reserviert empfundene Haltung des Nichtgestörtwerdenwollens der Schweizer ist der meist genannte Kritikpunkt bei Zuwanderern, die ich kenne», sagt Beth. Sie respektiere diese Eigenart. Sie verstehe die ausländischen Schweiz-Kritiker nicht, denn niemand zwinge sie, in die Schweiz zu kommen. Dennoch falle die Wahl oft auf die Eidgenossenschaft, wegen des hohen Lohnniveaus, der funktionierenden Infrastruktur, dem hochwertigen Gesundheitswesen und der korrekten, durchaus toleranten Art der Schweizer, hat Beth beobachtet.
Leben im Dreijahresrhythmus Abschied vom Leben als Globetrotter Im Gespräch mit der gebürtigen Australierin Beth Skirrow, die ebenfalls in meiner Nachbarschaft wohnt, stellt sich heraus, was die Attraktivität der Schweiz allgemein und der Gemeinde Kappel im Besonderen ausmacht. Beth lebt zusammen mit ihrem Mann Simon, einem Briten, und den drei Kindern Melissa (15), Robbie (13) und George (11) seit zwei Jahren in Uerzlikon. Den Weg in die Schweiz hat das Paar als veritable Globetrotter gefunden. Beth kam in Australien zu Welt, wo sie ihre ersten fünf Lebensjahre zusammen mit fünf Geschwistern verbrachte, ehe die Familie nach England (Yorkshire) zog. Dort lernte sie später Simon kennen. Als er Vize-Präsident von Adidas wurde, lebte das Paar einige Jahre am Hauptsitz des Sportartikel-Giganten im deutschen Herzogen-
Beth erklärt den Mechanismus in den Führungsetagen der multinationalen Unternehmen. Das Nomadenleben der Führungskräfte findet oft im Dreijahresrhythmus statt, in dem die grossen Firmen ihre Manager von Land zu Land delegieren. Gelockt von üppigen Salären und umfangreichen Spesenpaketen, in denen neben Wohnung und Auto auch das Schulgeld der Kinder enthalten ist. Die Kinder wachsen so jedoch ohne Wurzeln auf. «Das war einer der Gründe, weshalb wir uns für die Volksschule entschieden haben», sagt Beth. Skirrows haben ihre Kinder aus der «International School» in Zug genommen und in die Volksschule in Kappel und Hausen eingeschult. Ein anderer Grund war, dass sie an der internationalen Schule in Zug kaum Deutsch gelernt hätten. «Die Kinder
sollen nicht nur die Landessprache, sondern auch die Kultur der Schweiz mitbekommen.» Was macht denn diese Kultur aus? «Ich finde es gut, dass die Schweiz ihren eigenen Weg geht und sich ihre Identität bewahrt. Diesen Werten sollen auch unsere Kinder nachleben», findet Beth. Ähnliche Werte erkennt sie bei den Australiern. England habe das leider verpasst und stehe nun vor unlösbaren Problemen, ergänzt Simon. «Das britische Establishment hat ein Identi-
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Die Probleme, die Beth mit ihren Kindern an der Primarschule in Kappel hatte, erinnern mich an meine Schulzeit. Auch die Lösung. Damals wie heute wirkten die Lehrerinnen integrativ auf die Eltern und Schüler ein. Sie wach(t)en darüber, dass sich die Kinder nicht gegenseitig unterdrück(t)en – auch wenn sich das natürlich nie ganz vermeiden lässt. Beth: «Die Probleme werden gemeinsam angegangen und gelöst. In einer sehr geduldigen Art, die mich überzeugte. Ich habe mich an anderen Schulen nie so ernst genommen gefühlt mit meinen Anliegen wie in Kappel.» Im Verlauf des Gesprächs relativiert sie zudem: «Die Probleme unseres Sohns mit Klassenkameraden waren nicht einzig auf seine Herkunft zurückzuführen. Generell haben es Kinder, die anders sind, unter Gleichaltrigen schwerer. Kids können untereinander grausam sein», ist Beth überzeugt. Ein interessanter Gesprächsnachmittag neigt sich dem Ende zu. Wir nehmen uns vor, künftig spontaner aufeinander zuzugehen und auch mal unangemeldet vorbeizuschauen.
Forum arbeitswelt und laufbahn
Freitag, 5. August 2011
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ämtler kantonsräte meinen
Martin Haab (SVP, Mettmenstetten) Von Regula Zellweger
Entscheiden Der Tumor ist riesig. Und blutet, weil Zubin, mein pensionierter Blindenhund, sich kratzt. Auf Antibiotika reagiert er kaum, er wird immer schwächer. Zeit, die Entscheidung zu fällen, vor der ich mich seit 1.5 Jahren fürchte, seit Zubin nach zehn Jahren Dienst als Blindenhund zu mir kam. Ich will ihn nicht quälen. Zwei Tage brauche ich, bis ich mich zum Entscheid durchgerungen, einen Tierarzttermin bekommen und die Blindenhundeschule informiert habe. Denn Blindenhunde bleiben ihr ganzes Leben im Besitz der Schule. Die Frau zeigt Verständnis, lobt meinen Entschluss, Zubin nicht länger leiden zu lassen. Wir gehen zu Fuss zur Tierärztin. Ein letzter Spaziergang. Ich weiss, ich werde mit Leine, Halsband und goldener Plakette heimkommen. Zubin scheint den Spaziergang zu geniessen. Seine Lebensgeister kehren sichtlich zurück. Er nimmt die Leine zwischen die Zähne und will mich dazu bringen, einen grossen Bogen um die Tierarztpraxis zu machen. War meine Entscheidung richtig? Zubin signalisiert: «Nein, ich bin noch nicht so weit.» Die Tierärztin meint lächelnd: «Nehmen Sie Ihren Hund wieder mit, wir schauen morgen weiter.» Am nächsten Tag wird Zubin operiert. 500 Gramm Hund mit Haut bekomme ich in einer Nierenschale präsentiert. Tierärztin Regula Hottinger hat nicht nur emotional wunderbar reagiert, Zubin hat auch eine kunstvolle, 40 Zentimeter lange Naht, die schnell heilt. .........................................................
100 Tage im Amt In der Politik ist es so üblich, dass nach den ersten 100 Tagen in einem Amt, ein erstes Fazit gezogen wird. Dies kennen wir von US Präsidenten, von Bundesräten und dann und wann auch von Regierungsräten. Es interessiert die Bevölkerung und nicht zuletzt auch die Medien, wie jemand in seinem politischen Amt gestartet ist. Ob die Erwartungen, die einer an das Amt stellt, erfüllt werden oder ob alles etwas anders ist, als man es sich vorgestellt hat. Nun, das Amt eines Zürcher Kantonsrates ist wohl nicht ganz zu vergleichen mit den eingangs erwähnten Regierungsmandaten, trotzdem möchte ich einige Gedanken, die mich in den vergangenen drei Monaten begleitet und beschäftigt haben, preisgeben. Als Landwirt, der immer noch mit viel Herzblut und Überzeugung seinem Beruf nachgeht, fällt es mir nicht immer leicht, mich am Montag im Rathaus zu 100% auf die Geschäfte zu konzentrieren. In den letzten Wochen ist es doch das eine oder andere Mal vorgekommen, dass meine Gedanken aufgrund des hervorragenden Wetters zum Heumähen abschweiften oder aber an den Rindviechern zu Hause hängen geblieben sind. Dies hat wenig mit Politik zu tun, ich weiss – der geneigte Leser möge es mir verzeihen – vielleicht im weitesten Sinne noch mit Landwirtschaftspolitik. Diese wird ja bekanntlicherweise nur zu einem sehr kleinen Teil in den Ratsstuben an der Limmat gemacht. Dank unserem Milizsystem stehen die allermeisten Ratsmitglieder nebst ihren politischen Ämtern mit beiden Beinen im Berufsleben, dies stelle ich zumindest auf unserer Ratsseite immer wieder aufs Neue fest. Somit darf ich davon ausgehen, dass ich nicht der
Einzige bin, der dann und wann einen ausserpolitischen Gedankenblitz während den Ratsdebatten hat. Ich bin überzeugt, dass genau dieses «mit beiden Beinen im Berufsleben stehen» dazu beiträgt, dass wir geneigt sind, eine Politik zu machen, die nahe am Bürger liegt und nahe an den Realitäten des Alltages. Im Gegensatz zum Ausland, ich denke da vor allem an unsere unmittelbaren Nachbarn, die sich im Moloch namens «Europa», vereinigt haben. Dort dürfen wir als EU-Aussenstehende tagtäglich erfahren, was geschehen kann, wenn die Politik weit weg vom Volk, zentralistisch und selbstherrlich irgendwo im fernen Brüssel, in Strassburg oder allenfalls noch in Berlin, schaltet und waltet. Losgelöst von Alltagssorgen, losgelöst vom direkten Bezug zu tauglichen Gesetzen und Verordnungen und losgelöst von den effektiven Nöten des Einzelnen. Ich habe mich in vergangener Zeit oft gefragt, ob die desolaten staatspolitischen Zustände, allen voran die Finanzlagen der meisten EU-Länder, eine Auswirkung einer abgehobenen Politstruktur seien, die wenig Bodenhaftung und Realitätssinn vorweisen können. Somit muss ich im Sinne des Milizgedankens nicht Asche auf mein Haupt streuen und mich schuldig am Stimmbürger fühlen, wenn ich während der Ratsgeschäfte mal einen kurzen gedanklichen Abschweifer in meinen Kuhstall habe. Im Moment herrscht auch im Zürcher Rathaus Funkstille, der Ratsbetrieb ruht ferienbedingt. Ende August werden die Räte mit neuem Elan die Geschäfte wieder aufnehmen. Die allermeisten gestärkt von den Ferien, die andern gestärkt vom Einbringen einer guten Getreideernte.
Auch der Intuition eine Chance geben.
Was auf Kantonsebene geregelt werden kann, soll im Kanton geregelt werden. Was den Kanton betrifft, soll auch der Kanton entscheiden. Ich denke an unsere Finanzen, Steuerbelastungen oder Abgaben – eine Aufgabe des Kantons diese festzulegen. Regionale Strassenprojekte in unserem Kanton, liegen sie nun im Norden oder im Süden, in Eglisau oder in Ottenbach. Der Kanton wird entscheiden. Nach Abwägen von vielerlei Fakten. Dringlichkeit, Kosten, Finanzierbarkeit, Akzeptanz in der betroffenen Bevölkerung – nur einige weitere Punkte, die es zu beachten gilt. Die Wünsche des Einzelnen müssen dann vielleicht in den Hintergrund treten, wie unversehrte Landschaft, Naturschutz, Kulturlanderhalt oder Entlastung der Dörfer vom Durchgangsverkehr. Aber es ist eine Aufgabe des Kantons diese Entscheide zu gegebener Zeit zu fällen. Verkehrspolitische Themen waren vor den Ferien auf der Traktandenliste des Kantonsrats und werden uns auch im Herbst weiter beschäftigen. Strassenbau und öffentlicher Verkehr sind nun mal Grundpfeiler eines urbanen Kantons und ohne den Ausbau dieser Infrastrukturen wird das Verkehrsaufkommen im wachsenden Kanton Zürich nicht bewältigt werden können.
Ein weiterer Schwerpunkt im Rat in den letzten Wochen und Monaten war die Energiepolitik. Energiepolitik benötigt schweizerische Standarten. Ich vergleiche es gerne mit der Landwirtschaftspolitik. Es macht aus schweizerischer Gesamtsicht keinen Sinn, die Berglandwirtschaft im Kanton Graubünden anders zu fördern als die im Kanton Wallis. So würde es auch keinen Sinn machen, im Kanton Thurgau die Anforderungen an die ökologischen Ausgleichsflächen anders zu gestalten als im Kanton Luzern. Es muss Aufgabe des Bundes sein, in diesem Bereich gleichlange Spiesse zu schaffen von der gesetzlichen Grundlage über die Verordnung bis hin zur Umsetzung in den einzelnen Betrieben. Genauso in der Energiepolitik. Es macht keinen Sinn, wenn der Kanton Zürich Anforderungen an die Beheizung von Wohnflächen anders ausgestaltet als dies die übrigen Kantone tun. Es macht ebenfalls keinen Sinn, wenn die Hausbesitzer unseres Kantons mit schärferen Regularien belastet werden als unsere Hausbesitzerkollegen im Kanton Tessin. Wenn es um die Wärmedämmung oder um die Energieversorgung eines Gebäudes geht, so müssen gesamtschweizerische Normen Anwendung finden. Auch nach den Sommerferien werden Energiethemen im Rat zur Behandlung anstehen. Und hier mein Appell an die Ratslinke, von der viele solcher energiepolitischen Vorstösse stammen: Überlegen Sie gut, welche Aufgaben in diesem Staat auf Bundesebene gelöst und unterstützt werden müssen, welche wir im Kanton lösen und behandeln sollen und welche sogar in den Kompetenzbereich der einzelnen Gemeinden fallen.
Ausgezeichnete Arbeit nie infrage gestellt
......................................................... Einen Tag danach fahren wir ins Wallis und einige Tage später reisst mir Zubin beim Spielen einen «Triangel» in meine Lieblingshose, Feinmechanik war noch nie sein Ding. Es geht ihm wieder gut – trotz seines beträchtlichen Alters. Manchmal meint man, Entscheide ganz alleine fällen zu müssen, Entscheide im Privat- und im Berufsbereich. Oft macht es aber Sinn, auf Zeichen zu achten und das Schicksal – oder was auch immer – mitentscheiden zu lassen. Zubin hat mitentschieden, sowohl ich als auch die Tierärztin haben seine Signale respektiert. Zum Fällen von wichtigen Entscheiden sollte man innerlich Abstand nehmen und sich nicht allmächtig fühlen, sondern auch der Intuition eine Chance geben. Ich habe das Recht, meine Meinung zu ändern. Jederzeit, egal, was andere denken. Wer A sagt, muss nicht B sagen, wenn es keinen Sinn macht. Das Leben ist eine Kette von Entscheiden. Und keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. Insbesondere im Berufsleben soll man sich Entscheide nicht abnehmen lassen, sondern sich das Recht nehmen, immer mal wieder neu zu entscheiden, mit dem Wissen, dass man die Konsequenzen tragen wird. Sich nicht immer wieder eigenverantwortlich zu entscheiden erzeugt das Gefühl, willenlos durchs Leben gespült zu werden – wer will das schon? www.rz-laufbahn.ch.
Die ersten Monate waren für mich geprägt vom Verstehen der politischen Abläufe. Motion, Parlamentarische Initiative, Anfrage, Regierungsratsbericht, Kommissionsarbeit und vieles mehr. Abläufe und Begriffe, die ich nun einzuordnen weiss und die der ganzen Politik ein Gesicht und eine Struktur geben, die zugegebenermassen in der Welt einzigartig sind. Demokratie – Föderalismus – Mitsprache des Volkes!
Spital Affoltern: Runder Tisch in Kappel
Das Spital Affoltern soll als fester Bestandteil des Zürcher Gesundheitswesens in der bisherigen Qualität und der Vielfältigkeit seines Leistungsangebotes erhalten bleiben. (Archivbild)
Im Zusammenhang mit den aufgetretenen Differenzen zwischen der Betriebskommission und den Delegierten der Verbandsgemeinden des Spitals Affoltern hat Mitte Juli im Kloster Kappel ein Runder Tisch unter der Leitung eines externen Moderatorenteams stattgefunden. Neben den Delegierten und der Betriebskommission haben auch die Mitglieder der Spitalleitung und eine Delegation des Gemeindepräsidentenverbandes daran teilgenommen. In einer offenen Gesprächskultur wurden die in den vergangenen Monaten aufgetretenen Differenzen angesprochen und Lösungen gesucht, um die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen des Spitals gemeinsam in einem Klima des Vertrauens anzupacken. Im Laufe des Nachmittags kam auch klar zum Ausdruck, dass die politischen Behörden die ausgezeichnete Arbeit des Spitalkaders und der Mitarbeitenden des Spitals nie infrage gestellt haben. Es wurden verschiedene Themen definiert, die in den nächsten Wochen und Monaten vertieft angegangen werden sollen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es unerlässlich ist, dass alle Gremien im Rahmen ihrer Aufgaben und Verantwortung zusammenarbeiten müssen, mit dem Ziel, das Spital Affoltern auch unter den zukünftigen neuen finanziellen Rahmenbedingungen als festen Bestandteil des Zür-
cher Gesundheitswesens in der bisherigen Qualität und der Vielfältigkeit seines Leistungsangebotes zu erhalten. Das Bekenntnis aller Beteiligten zum Spital Affoltern stimmt mich für die zukünftige Zusammenarbeit zuversichtlich. Spital Affoltern Reinhold Spörri, Präsident a. i.
Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 15. September 2011 Meersburg 09.00 Uhr Fr. 44.– (ID erforderlich) inkl. Fähre Ferienreisen/ Weihnachtsmärkte 2011 3. bis 8. Oktober 2011 Seefeld DZ/HP Fr. 810.– 24. bis 27. November 2011 Dresden – Striezelmarkt DZ/Frühstück Fr. 470.– Donnerstag, 1. Dezember 2011 Konstanz 09.00 Uhr (ID erforderlich) Fr. 38.– Mittwoch, 7. Dezember 2011 Stuttgart inkl. Kaffee/Weggli 08.00 Uhr (ID erforderlich) Fr. 52.– 15. bis 17. Dezember 2011 Kastelruther Spatzen Klingende Bergweihnacht in Seefeld pro Person DZ/HP Fr. 410.– inkl. Carfahrt, Konzerteintritt und Ausflug nach Innsbruck
Der Sozialdienst betreut im Auftrag der 14 Verbandsgemeinden des Bezirks Affoltern Asylsuchende in der 2. Phase. Wir suchen per 1. Oktober 2011 oder nach Vereinbarung eine
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Elektromonteur/ Elektroinstallateur EFZ
Sie unterstützen unsere Gemeindewerke bei deren vielfältigen Aufgaben und sind während der Badesaison jeweils für die selbstständige Führung unseres familienfreundlichen und idyllisch gelegenen Schwimmbads zuständig.
Wir bieten: – Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in Umbauten, Industrie, Gewerbe und Neubauten – Ein wichtiges Standbein sind für uns Kleinaufträge und Reparaturen – Sehr gutes Arbeitsklima in einem jungen, professionellen Team – Regelmässige Weiterbildung Sie bringen mit: – Abgeschlossene Lehre als Elektromonteur/Elektroinstallateur EFZ – Gute Umgangsformen und Zuverlässigkeit – Selbstständige und saubere Arbeitsweise – Teamfähigkeit, Flexibilität und Einsatzbereitschaft Stellenantritt: per sofort oder nach Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an Urs Beyeler. Elektro Beyeler GmbH Grindelstrasse 20 5630 Muri Telefon 056 664 19 78 www.elektrobeyeler.ch
Ihre Aufgaben: • Mitarbeit bei den Gemeindewerken: Betreuung und Unterhalten von Gemeindestrassen und öffentlichen Anlagen, den Versorgungs- und Entsorgungsanlagen für Wasser, Abwasser und Abfall • Selbstständige Führung des Schwimmbads: Beaufsichtigung des Badegeschehens, Gewährleistung einwandfreier Hygiene, Mitarbeiterführung und Einsatzplanung Badewachen, Unterhalt, Reinigung und Wartung der Anlage inkl. Technik sowie In- und Ausserbetriebnahme der Freibadanlage im Frühling und Herbst Sie bringen mit: • Handwerkliche Berufsausbildung sowie einige Jahre Berufserfahrung, Fahrausweis Kat. B • Idealerweise Bademeisterausbildung und/oder Erfahrung in der Führung einer Badeanlage, SLRG-Brevet sowie gültiger CPR-/BLS-Ausweis • Gute Umgangsformen und Freude am Umgang mit der Bevölkerung • Bereitschaft für Pikett- und Wochenend-Dienst • Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen Wir bieten: • Vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe in einem engagierten Team • Moderne Infrastruktur • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen und Entlöhnung Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und Foto bis 15. August 2011 an die Gemeindeschreiberin Eveline Meier, Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden, die für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung steht (Telefon 044 763 53 50). Weiteres über Obfelden erfahren Sie unter www.obfelden.ch.
Gewerbe Afghanistanhilfe
Zeitzeuge
Armut und Bürgerkrieg haben ganze Generationen vom Lernen ausgeschlossen. > Seite 13
Im Dorfmuseum in Zwillikon ist das alte Affoltemer Turmuhrwerk zu bestaunen. > Seite 14
Freitag, 5. August 2011
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«Frisch uf de Tisch!» Circus Biber in Arni: Auch aus dem Bezirk Affoltern sind Artisten dabei. > Seite 15
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Fulminante Derniere Am letzten Albisschwinget erreicht Roman Nägeli aus Mettmenstetten Rang zwei. > Seite 16
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Geschwister-Streit «Husertaler Bande»: Das dritte Kapitel aus dem Manuskript von Barbara Rotach. > Seite 17
Gasthaus Kuhstall Besuch bei den Besenbeizen im Säuliamt Die Sommerwirtschaften in den Scheunen der Bauern sind im Knonauer Amt dünn gesät. Eigentliche von Bauern betriebene Kneipen gibt es nur noch in Mettmenstetten und Hedingen. Im Weiler Wängi bei Aeugst findet man an Sonntagen bei Badiwetter die kleine Wängischänki.
man auf der Anhöhe ein wunderschönes Schild am Wegrand. Die Sommerwirtschaft «Zum Sternen» lädt ein, in der Besenbeiz des Bauern Hans Röllin einzukehren. Der Wegweiser ist allerdings fast überflüssig. «Besenbeizer» Röllin winkt beim Besuch des «Anzeigers» energisch ab.
................................................... von martin mullis
Bloss keine Werbung in der Zeitung, reklamiert er. Seine kleine Wirtschaft sei ohnehin stets übervoll mit Stammgästen. Und diese seien, so erklärt er, gerne unter sich. Ausserdem wollen er und seine Frau auf keinen Fall vergrössern. Serviert werden in der Sommerwirtschaft «Zum Sternen» ausser den üblichen Getränken nur noch einige Grillwürste. Vor Jahren sei sogar das Fernsehen einmal bei ihm gewesen und das habe einen ungeahnten und für ihn unerfreulichen Run von Gästen beschert. Ganz anders reagiert da Ueli Suter vom Hof Ismatt in Hedingen. Er betreibt oberhalb der Gemeinde Hedingen einen eigentlichen Event-Bauernhof. Rund um das stattliche Bauernhaus mit Stall und einigen Ökonomiegebäuden, stehen eine knallrote Plastik-Kuh und verschiedene Ausstellungsstücke. Ein uralter kleiner Traktor, neu bemalt und fein säuberlich
Wer seine Scheune, seine Garage oder eben seinen Stall ausräumt, Bänke und Tische aufstellt, darf ohne jede Bewilligung wirten. Das erklärt Ernst Bachmann, Präsident des Gastgewerbeverbandes Zürich und sozusagen oberster Beizer im Kanton. Selbstverständlich seien einige Vorschriften des Kantons und vor allem der betreffenden Gemeinde einzuhalten. Besenbeizen unterliegen den genau gleichen Bestimmungen in Sachen Hygiene und gewissen baulichen Massnahmen, wie jedes andere Restaurant auch. Sehr lukrativ können aber die kleinen Wirtschaften in den Scheunen der Bauern nicht sein. Gibt es doch im Säuliamt nur gerade noch zwei solcher Gaststätten. Von Mettmenstetten herkommend Richtung Rifferswil oder Hausen, sieht
Einkehr in der Beiz «Zum Kuhstall»
gepützelt, zeigt sich als Schmuckstück am Weg zu seiner heimeligen Wirtsstube. Kein Wunder, dass der Hof auch schon für die Sendung «Bauer ledig sucht...», als Kulisse gedient hat. Seine Besenwirtschaft «Zum Kuhstall» ist gut eingerichtet. Eine Schanktheke, Tische und Stühle laden ein für gemütliche Feste. Gemütliches Fest auf dem Bauernhof: Hochzeitsapéro mit Musik auf dem Hof Ismatt. (Bild Martin Mullis) Wenn sich die Gästebewirtung auf dem Bauernhof auch wetter», bietet die romantische «Wän- kontrollieren. Natürlich müssten die nur gerade auf jeden Samstag- und gi-Schänki», erhöht auf einer kleinen normalen Restaurants immer strengeSonntagmittag im Sommer beschrän- Wiese mit Sicht auf den Weiler, Erho- re Vorschriften beachten, denn neben der Sauberkeit seien da auch die Lehrken, die Aktivitäten auf der «Ismatt» lung von Alltag und Stress. lingsausbildung, die Garderoben, die sind beachtlich. Geburtstage, HochRollstuhlgängigkeit und eine Vielzahl zeiten, Firmenanlässe und gemütliche anderer Anordnungen zu beachten. Apéros lassen sich im urchig einge- Strenge Hygiene-Bestimmungen Da hätten es die Besenbeizen etwas richteten Lokal bestens feiern. Die Be- auch für Hobby-Wirte senbeiz auf dem Biobetrieb ist für Solche Hobby-Wirte waren den «richti- leichter. Auch Vreni Spinner, Präsidentin Ueli Suter zur Landwirtschaft mit gen» Wirten früher noch hie und da Mutterkuhhaltung ein kleiner Zusatz- ein Dorn im Auge, erklärt der höchste der Vereinigung Gastro Affoltern, Beizer im Kanton, Ernst Bachmann. Er sieht in den Besenbeizen keine besonverdienst. Eveline Walser, Krankenschwester selber sieht in den Kuhstall-Wirtschaf- deren Probleme. Voraussetzung sei alund Ergotherapeutin, betreibt im Wei- ten eher eine Bereicherung der Res- lerdings, dass von den Behörden alle ler «Wängi» ebenfalls eine kleine Beiz. taurantszene. Die Gemeinden würden Gastwirte mit den gleich langen Ellen An Sonntagen im Sommer, bei «Badi- die Hygiene-Bestimmungen genau gemessen werden.
Mit der «grössten Geburtstagskarte» nach Lyon 20 Jahre Renault Magnum – René Wyss darf die Schweizer Gratulation überbringen Eigentlich wollte er in Mettmenstetten «nur» einen neuen Lastwagen abholen. So staunte René Wyss nicht schlecht, als er erfuhr, dass er den Renault-Wettbewerb vom Trucker-Festival in Interlaken gewonnen hatte. Anlässlich des Trucker-Festivals 2011 in Interlaken wurde der 20. Geburtstag des Flaggschiffes Renault Magnum gefeiert. Jeder Besucher konnte sich mittels einer Unterschrift auf dem Renault Magnum verewigen und nahm gleichzeitig am Wettbewerb zur «grössten Geburtstagkarte» teil. Im Losverfahren wurde nun der glückliche Gewinner ermittelt, welcher am 20. und 21. September 2011 mit dieser aussergewöhnlichen Geburtstagskarte als Fahrer zu Renault Trucks SAS nach Lyon fahren darf, um dort die Glückwünsche aller Renault-Trucks-Fahrer aus der Schweiz an die Direktion zu übergeben. Gross war die Freude bei René Wyss aus Hünenberg, als er von seinem Wettbewerbsgewinn erfuhr. Überbringer der guten Nachricht war Robi Graf von der Karl Graf Automobile AG in Mettmenstetten. Im Säuliamt war Wyss zusammen mit seinem Vater – «ein langjähriger Kunde», so Robi Graf –, um einen neuen Renault Premium Lander 460.32 EEV 8x2 mit Hakengerät zu übernehmen. Am 20. September wird René Wyss die Fahrt nach Lyon im weissen Renault Magnum 520 mit den weit über tausend Unterschriften antreten. Die «grösste Geburtstagskarte» wird Wyss im Mutterhaus von Renault Trucks abliefern. Seine persönliche Belohnung wird dann eine Werks-Besichtigung sein. (tst.)
Qi Gong als Sturzprophylaxe Kurs in Affoltern von Monika Klauser in Zusammenarbeit mit der Pro Senectute. Im Qi Gong wird der Körper in seiner Mitte gestärkt. Die dort entstehende Kraft strömt in alle Extremitäten: den Kopf, die Füsse, die Arme und Beine. Ein Ungleichgewicht wird ausbalanciert. Gleichgewicht auf allen Ebenen kann sich einstellen, Konzentrationsfähigkeit und Stressabbau werden gefördert – alles zusammen eine wirkungsvolle Sturzprophylaxe! Einfache Bewegungsabläufe, unterstützt durch Atmung, Achtsamkeit und passende Musik – mal kraftvoll und anregend, mal leise und beruhigend – verhelfen der Energie zum Strömen. Der Kurs richtet sich an Personen im reiferen Alter, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Kurs im katholischen Pfarreizentrum Affoltern, Nähe Bahnhof. Beginn am Freitag, 26. August 2011, 15 Uhr – auch späterer Eintritt möglich. Auskunft und Anmeldungen: Monika Klauser, Tel. 044 938 12 75 (abends) oder Natel 079 758 74 89 (ganzer Tag).
Schönstes Schaufenster In seinem neuen, hellen und geräumigen Ladenlokal in der Begegnungszone, der Oberen Bahnhofstrasse von Affoltern, fühlt sich das Rellstab-Team bereits wie zu Hause. Was noch fehlt ist ein peppiges und kreatives Schaufenster. In einem Sommer-Wettbewerb werden deshalb immer noch zündende Ideen gesucht. Einsendeschluss ist der 12. September 2011.
Bei der Fahrzeugübergabe von links: Josef Wyss, Robi Graf (Karl Graf Automobile AG) und René Wyss (Gewinner). (Bild zvg.)
Infos: www.astrid-rellstab.ch.
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 7. August 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht
Neuapostolische Kirchen in der Region Zu den Gottesdiensten sind uns Gäste immer herzlich willkommen in:
Fahrzeuge Kaufe Autos/Bus/Jeep (fast alle Jahrgänge und Marken. Km und Zustand egal). Bar bezahlt und auf Wunsch abgeholt. Täglich. Tel. 079 703 15 88 auto.huerlimann@bluewin.ch
Affoltern a. A., Zeughausstrasse 3 www.affoltern-am-albis.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Mittwoch
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 7. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfr. Werner Schneebeli
Sonntag, 7. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfr. Werner Schneebeli Fahrdienst Arthur Bozzola Telefon 044 761 08 32
Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 6. August 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 7. August 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern, «Jahrringe» (Jeremia 17, 7 + 8), getauft werden Melanie Hofmann und Valérie Lippert, Pfr. W. Schneebeli Orgel: S. Baltensperger Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen Donnerstag, 11. August 14.00 Senioren-Treff an der Giessenstrasse 11 in Gobets Garten zum legendären Wurstessen Freitag, 12. August 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 7. August 19.00 Regional-Abendgottesdienst mit Pfrn. S. Ruegg zum Thema «Kleider machen Leute» – allerhand Gedanken zu haarigen und textilen biblischen Traditionen und Geboten
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 7. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Hausen mit Pfarrer Hanns-Walter Huppenbauer aus Affoltern Amtswoche: Pfarrer Hanns-Walter Huppenbauer, Affoltern
Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 7. August 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern mit Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 7. August 9.30 Regional-Gottesdienst in Hausen Pfr. Hanns Walter Huppenbauer
Sonntag, 7. August 19.00 Ref. Kirche Bonstetten: Regionaler Abendgottesdienst mit Pfrn. Susanne Ruegg Donnerstag, 11. August 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 12. August 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 6. August 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 7. August 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 12. August 20.00 Taizéfeier
Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 7. August 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 9. August 19.30 Abendmesse
Kath. Kirche Hausen a. A.
Sonntag, 7. August 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Urs Boller
Samstag, 6. August 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 7. August 11.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 7. August 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfr. Hanns Walter Huppenbauer
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Kirche Mittwoch, 10. August 17.15 offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 11. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Christof Menzi
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 7. August 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfr. Andreas Fritz, Mettmenstetten
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 7. August 9.30 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. Andreas Fritz Fahrdienst V. Bär Telefon 044 767 11 36
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 7. August 9.30 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. Andreas Fritz Taufe von Alex Colin Bader Orgel: Silvia Jenny www.ref-mettmenstetten.ch
auch Jeeps und Lieferwagen, alle Marken & Jg., km & Zustand egal, gegen gute Barzahlung & gratis Abholdienst (CH-Unternehmer). Telefon 079 777 97 79 auch Sa/So.
Bonstetten, Schachenmatten 16 www.bonstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag
Betriebsferien vom 25. Juli bis 7. August 2011 Unser Geschäft bleibt über diese Zeit geschlossen. Wir freuen uns, Sie ab Montagnachmittag, 8. August 2011, wieder bedienen zu dürfen und Ihnen bereits die ersten Herbstneuheiten zeigen zu können.
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil
Ref. Kirche Hedingen
Ref. Kirche Kappel a. A.
Mettmenstetten, Langacherstr. www.mettmenstetten.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Donnerstag
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Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 7. August 9.30 Eucharistiefeier
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 7. August 9.00 Eucharistiefeier
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 6. August 19.30 Twens: Fun’n’Chill Sonntag, 7. August 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Montag, 8. August 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 10. August 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 7. August 9.30 Gottesdienst (Kurt Zangger) Kinderhort
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Sonntag, 7. August 9.30 Gottesdienst und Kinder-Ferienprogramm Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 7. August Kein Gottesdienst, Sommerpause
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Freitag, 5. August 2011
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Afghanistan - ein Land mit Bildungsbedarf Die Wettswilerin Silvia Käppeli mit der Afghanistanhilfe Schaffhausen unterwegs Silvia Käppeli bereiste Afghanistan. Dabei wurde ihr bewusst: «Für dauerhaften Frieden und Entwicklung braucht das Land vor allem eines: Bildung, denn Armut und Bürgerkrieg haben ganze Generationen vom Lernen ausgeschlossen.» ................................................... von regula zellweger Die Afghanistanhilfe Schaffhausen setzt sich seit über dreissig Jahren zum Ziel, die Lebensqualität der Bevölkerung trotz Besetzung durch die Russen und die Gewaltherrschaft der Taliban zu verbessern. Die Schaffhauser Pharmaassistentin Vreni Frauenfelder, heute 84 Jahre alt, betrachtet es als ihr Lebenswerk, direkt und unkompliziert zu helfen, vor allem mit Projekten im Bildungs- und im Gesundheitsbereich. Dabei arbeitet sie mit der Afghanischen Organisation Shuhada zusammen. Auf ihrer Reise zusammen mit der Wettswiler Pflegewissenschaftlerin Silvia Käppeli besuchte sie auch ein Waisenhaus und zwei Schulen in der Provinz Bamyan, langjährige Projekte der Schaffhauser Afghanistanhilfe.
Waisenhaus Ashyana Samar Viele Kinder haben auf der Flucht oder im grausamen Bürgerkrieg zwischen den Mudschaheddin und den Taliban ihre Eltern verloren und sind von traumatischen Erlebnissen gezeichnet. Rund 55 Kinder leben heute im Ashyana Samar Waisenhaus in Karte-e Solh in der Provinz Bamyan. Seit 2004 werden hier Waisenkinder umfassend betreut. Sie kommen zur Ruhe, können Freundschaften schliessen und finden Rat und Pflege, wenn sie
mit Schwierigkeiten konfrontiert sind. Die Waisenkinder hier unterscheiden sich von den meisten anderen Kindern der unteren Schichten dadurch, dass sie nicht mangelernährt sind und keine Kinderarbeit leisten müssen. Sie haben auch optimale Zukunftsaussichten, weil sie neben der guten Bildung auch Sozialkompetenzen erwerben können. Silvia Käppeli trifft beispielsweise einen Jungen, der gelähmte Hände hat und im Waisenhaus mit den Füssen schreiben gelernt hat. Sie ist beeindruckt, wie er nicht nur seinen Alltag eigenständig bewältigt, sondern dass er auch bereits die Universität in Kabul besucht. Für die Kosten von rund 63 000 USDollar für den Betrieb des Ashyana Samar Waisenhauses in Karte-e Solh kommt vollumfänglich die Afghanistanhilfe Schaffhausen auf. Die Kinder bleiben bis zur Universitätsreife im Ashyana Samar Waisenhaus.
Während die Fensterrahmen der neuen Schulzimmer eingesetzt werden, wird drinnen bereits unterrichtet. fehlt es an gut ausgebildeten Lehrerinnen. Inzwischen geht nach Angaben von Unicef zumindest etwa jedes dritte Mädchen zur Schule.
Schulen für alle Sobald die Kinder im Waisenhaus sieben Jahre alt sind, können sie die angrenzende Schule Karte-e Solh besuchen. Sie wurde von der Afghanistanhilfe Schaffhausen gebaut und bis heute sorgt die Organisation vollumfänglich für deren Unterhalt. Zurzeit werden hier rund 1000 Mädchen und Knaben in neun Schulzimmern unterrichtet. Man kann sich vorstellen, wie eng die Schülerinnen und Schüler zum Lernen sitzen müssen. Das tut ihrem Lerneifer aber keinen Abbruch. Während der Kriegsjahre in Afghanistan wurden drei Viertel aller Schulen zerstört oder schwer beschädigt. Viele Lehrer flohen oder verloren ihr Leben. Während der Zeit der Taliban durften Frauen und Mädchen weder zur Schule noch unterrichten. Deshalb
Zukünftige Ärztinnen und Ärzte Viele Kinder und Jugendliche möchten aufgrund ihrer Erfahrungen Medizin studieren. Die Girl’s Sayad Abad School in Bamyan wurde ursprünglich mit 22 Schulzimmern für rund 1000 Mädchen gebaut – mit Mitteln der Afghanistanhilfe Schaffhausen. Nun werden hier bereits rund 2500 Schülerinnen unterrichtet. Um die Schülerinnen auf einen medizinischen Beruf vorzubereiten, wird im Moment ein Labor für Chemie und Physik gebaut. Auch eine Bibliothek und sechs neue Schulzimmer entstehen mit Schweizer Hilfe. Silvia Käppeli schrieb in ihr Reisetagebuch: «Während an den Wänden der neuen Schulzimmer noch gebaut wird, wird drinnen bereits unterrichtet. Es hat noch keine Fenster
Aussen und innen gesund dank ganzheitlicher chinesischer Medizin Samstag offen!
Neu in 3. Generation
Eröffnungswochenende: Grosses Hörnli-Buffet inkl. Welcomegetränk Fr. 47.50 Freitag, 5. August, ab 18 Uhr Samstag, 6. August, ab 18 Uhr mit «Die JAUKS» Sonntag, 7. August, ab 11.30 Uhr Reservierungen: Telefon 044 767 02 92 Auf Ihren Besuch freuen sich HÖRNLI - KNONAU DAS DORFRESTAURANT Roger und Fränzi Marty Uttenbergstrasse 1, 8934 Knonau Telefon 044 767 02 92 Fax 044 767 02 59 www.hoernli-knonau.ch info@hoernli-knonau.ch
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Bei folgenden Beschwerden kann TCM Ihnen helfen: • Chronische Schmerzzustände (Rheumatische Erkrankungen, Gliederund Gelenkschmerzen) • Rückenleiden (Verspannung, Bandscheibenvorfall, Hexenschuss) • Allergien (Heuschnupfen), Bronchitis, Asthma, Erkältung. • Kopfschmerzen, Schwindel. Schlafstörung, Nervosität, Depression. • Hautleiden. Blutdruckstörung. Prostata. Wechseljahre. • Verdauungsstörung. Alkohol- Raucherentwöhnung. Übergewicht. • Menstruationsbeschwerden. Fruchtbarkeitsstörung • Kinder-Erkrankungen (Hyperaktivitätsstörung, Verdauungsstörung)
Koedukation ist heute in Afghanistan kein Fremdwort mehr: Jungen und Mädchen lernen gemeinsam. (Bilder zvg.)
und kein Dach, aber trotzdem läuft der Unterricht.» Entsetzt ist die Pflegewissenschaftlerin über die hygienischen Zustände: «Früher standen die WC-Häuschen am Rande der Schule – mit den Anbauten sind sie mittendrin, und es gibt kein Abwassersystem. Alles läuft einfach ins Freie.» Die Schulleitung und der regionale Verantwortliche der Shuhada bekommen den Auftrag, gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung eine neue Lösung zu finden und diese umgehend umzusetzen.
Alphabetisierung von Frauen und Männern Afghanistan hat eine der weltweit höchsten Analphabetenrate. Weniger als zwanzig Prozent der Frauen können lesen oder schreiben, bei den Männern können das vier von zehn. Dreissig Jahre Krieg haben das bergige Land mit den extremen Klimaverhältnissen und der schlechten Infrastruk-
tur in der Entwicklung weit zurückgeworfen. Die Taliban sperrten zwischen 1996 und 2001 die Frauen und Mädchen von jeder Bildung aus. Erst seit Januar 2003 steht in der neuen Verfassung, dass Frauen das gleiche Recht auf Bildung haben wie Männer. Die Afghanistanhilfe Schaffhausen ermöglicht Frauen das Erlernen von Lesen und Schreiben. Silvia Käppeli ist begeistert vom Lerneifer der Frauen zwischen 15 und 50 Jahren, und vor allem faszinieren sie die Kleider der Hazarafrauen in leuchtenden Rottönen. Zusammen mit Vreni Frauenfelder motivierte sie die Frauen, Stickarbeiten zu fertigen, die sie in der Schweiz verkaufen möchte. Die Männer haben bereits ihre Bedürfnisse angemeldet: Im nächsten Winter bekommen sie auch Alphabetisierungskurse! Der «Anzeiger» berichtet in drei Artikeln über die Erfahrungen von Silvia Käppeli in Afghanistan. Bisher erschienen: Afghanistan – ein Land im Aufbruch, 3. August. Infos: www.afghanistanhilfe.org.
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Veranstaltungen
Freitag, 5. August 2011
agenda
KlosterNacht in Kappel
Samstag, 6. August Aeugstertal
Zwei Konzerte um 22 und um 24 Uhr sind Höhepunkte dieser besonderen Nacht vom 26. auf den 27. August. Aber auch Singen, Beten und Kontemplation gehören zu diesem Anlass. Der Psalm 139 ist vielen Menschen – mindestens teilweise – im Wortlaut vertraut. Seine eindrücklichen Formulierungen leiten durch die KlosterNacht. Vom Zweifel zur Hoffnung, von der Angst zur Gelassenheit, von der Dunkelheit ins Licht, von der Nacht in den Tag. Die tiefe Nacht in der 800-jährigen Kirche erlaubt ein völlig neues Hören. Alle Geräusche, vor allem aber die Musik, sind mitten in der Nacht viel intensiver als tagsüber. Die KlosterNacht beginnt am Freitagabend, 26. August, um 20 Uhr und endet am Samstagmorgen, 27. August, um 6.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück.
10.00-16.00: Bergwerksmuseum. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Mehr Infos unter Telefon 044 767 07 15 oder www.bergwerk-riedhof.ch. Beim Götschihof (Stiftung Solvita).
Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79. 19.00: Tanz ab 40 mit Live-Musik. Jeden 1. Samstag im Monat. Centro Italiano. Giessenstrasse.
Ausstellungen Aeugst am Albis
Bonstetten 09.00: Exkursion im Naturschutzgebiet Filderen: «Artenschutz auf einstiger Grosssbaustelle». Weitere Infos: www.nvvbirmensdorf.ch, Josef Senn, Telefon 044 737 00 60. Bahnhof (Treffpunkt).
Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).
Sonntag, 7. August Affoltern am Albis 14.00: Linard Bardill: «I singe vo der Sunne». Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im Kasinosaal statt. Auskunft über die Durchführung. ab 10 Uhr: Telefon 079 284 60 24. Schwimmbad Stigeli.
Montag, 8. August Hausen am Albis 14.30-16.30: Handarbeits-Stubete. Leitung: Vera Stoll. Immer am 1. Montag im Monat. Zwinglistube (ref. Kirche).
Dienstag, 9. August Affoltern am Albis 09.30-11.30: Frühstückstreffen für Schwangere und Mütter mit ihren Babys bis ca. 6 Monate. Anmeldung: Telefon 079 631 38 41. Mit Ursula Schürch und Jacinta Solèr, Hebammen. Gemeinschaftspraxis ewes. Untere Bahnhofstrasse 16.
Hedingen 09.00-11.30/15.00-17.30: Computeria für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute). Jeden 2. Dienstag im Monat - ohne Anmeldung. www.aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14.
Donnerstag, 11. August Bonstetten 09.00: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Wetzikon - Bubikon Grüningen. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Toni Koller, Telefon 044 700 53 17. Bahnhof (Treffpunkt).
Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus). Kappelerhof 5.
Stallikon 07.30: Seniorenwandergruppe Stallikon: Wanderung Oberbözberg Hornussen. Marschzeit: 3 Std. Verschiebedatum 18. August. Weitere Infos unter Telefon 044 700 05 28. Gemeindeparkplatz (Treffpunkt).
Das Uhrwerk der Turmuhr der protestantischen Kirche Affoltern ist im Dorfmuseum zu bestaunen. (Bild zvg.)
Eines der ältesten Turmuhrwerke in unserem Kanton Interessanter Einblick im Dorfmuseum Affoltern-Zwillikon Im Dorfmuseum in Zwillikon ist auch das Uhrwerk der Turmuhr der protestantischen Kirche Affoltern zu bestaunen. Bereits 1533 wurde ein Uhrwerk für die Turmuhr der protestantischen Kirche installiert. Es ist eines der ältesten Turmuhrwerke im Kanton Zürich. Und über 440 Jahre, bis zur Renovati-
on der Kirche und des Kirchenturms 1975, war sie in Betrieb. Das eindrückliche, handwerklich interessante Kunstwerk ist zusammen mit Fotos und Texten zur Baugeschichte der Kirche im Museum ausgestellt.
Immer am 1. Samstag des Monats Dies und vieles mehr kann morgen Samstag, 6. August, besichtigt werden.
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unikat - Duplikat». Mike Stillhard zeigt mit einer Edition der besonderen Art wie 16 Kunstschaffende - ohne thematische und inhaltliche Weisung - exklusive Werke kreieren. Die Ausstellung dauert bis 3. September. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.ch/kommbox.
Das Museum ist nämlich jeweils am 1. Samstag im Monat, von 10 bis 16 Uhr, geöffnet. Das Dorfmuseum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon, gleich neben dem Volg-Laden. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich.
Aeugstertal
Infos: Telefon 044 761 01 32, Herbert Gübeli.
Affoltern am Albis
Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Refugium, Betpurstrasse 14: Lidia Jurgowiak, Aquarelle und Acryl. Die Ausstellung dauert bis 20. August. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr.
Minigolf – ein Erlebnis für die ganze Familie
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Minigolf im Coopark Affoltern für Spieler und Gewinner: Vom Mittwoch, 17. August, bis und mit Samstag, 27. August, findet im Coopark Affoltern ein grosses Minigolfturnier statt. Tolle Preise laden zum Mitmachen ein.
kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h
Der Coopark Affoltern verwandelt sich vom Mittwoch, 17. August, bis und mit Samstag, 27. August, in ein Paradies für alle begeisterten Minigolfer. Vier Minigolf-Bahnen laden täglich zum Ausprobieren ein. Schläger im «Golf-Hüsli» beziehen und schon kann es losgehen. Die Teilnahme ist kostenlos.
SEEHOF1 041 726 10 01 ZUG
CH-Premiere/Reduz. Eintrittspreis Sa/So/Mo 14.40 h (3D) Do/Fr/Di/Mi falls kein «Badiwetter» 14.30 h (2D) DIE SCHLÜMPFE D gespr., ab 6 J. 2. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr. Tägl. 17 h CARS 2 (3D) D gespr., ab 6 J. 2D-Version im Kino Lux CH-Premiere! Tägl. 20.15 h SUPER 8 E/d/f, ab 12 J. Von J. J. Abrams
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8. Woche! 3D-Projektion/Red. Eintrittspr. So/Mo 14.30 h, Fr/Mi falls kein «Badiwetter» 14.30 h KUNG-FU PANDA 2 (3D) D gespr., ab 6 J. 5. Woche! Sa 14.30 h Do/Di falls kein «Badiwetter» 14.30 h DER ZOOWÄRTER D gespr., ab 6 J. Von Frank Coraci, mit Kevin James uva. 3. Woche! Mo 20.30 h (D) Di 20.30, E/d/f BRIDESMAIDS (BRAUTALARM) ab 12 J. Von Paul Feig, mit Kristen Wiig uva. CH-Premiere! Do/Fr/Sa/So 17.30, 20.30 h SUPER 8 Mo/Di/Mi 17.30 h, D gespr., ab 12 J. Von J. J. Abrams CH-Vorpremiere! Mi 20.30 h, E/d/f
RISE OF THE PLANET OF THE APES Von Rupert Wyatt, mit James Franco uva.
Es locken einwöchige Familienferien auf dem Bauernhof Wer sich gegenüber seinen Mitstreitern behauptet und das beste Handicap an den Tag legt, kann am Samstag, 27. August, ab 14.30 Uhr am Finalspiel um den Hauptpreis – eine Woche Familienferien auf dem Bauernhof – antreten. Auch die Zweit- und Drittplatzierten dürfen zwei Nächte respektive eine Nacht auf dem Bauernhof schlafen. Wer nicht zu den Besten gehört, geht trotzdem nicht leer aus: Familientageskarten für einen Ausflug ins Swissminiatur, Stanserhorn-Tickets oder Gratiseintritte für das Minigolf Affoltern locken zum Mitmachen.
Sa/So 14.30 h
Premiere!
GOTTHARD bei Regenwetter auch Mo 14.30 h 041 726 10 02 LES PETITS MUCHOIRS F/d Von Guillaume Canet, mit Marion Cotillard uva. ZUG 2. Woche! Sa/So 17.45 h Bei Regenwetter auch Mo 17.45 h
BEGINNERS
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Von Mike Mills, mit Ewan McGregor uva. FLIZ-Filmclub!
DAS SCHIFF DES
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9. Woche!
Ausser Mo tägl. 20.15 h F/d, ab 12 J. Von und mit Danny Boon, mit Benoît Poelvoorde uva.
RIEN A DECLARER
Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h,
LUX Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h Sa/So/Mo 14.30 h 041 726 10 03 2. Woche! Red. Eintrittspr. Do/Fr/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 14.30 h BAAR CARS 2 (2D) D gespr., ab 6 J. 3D-Version im Kino Seehof 2. Woche/3D-Projektion! Sa/So/Mo 17.15 h Do/Fr/Di/Mi falls kein «Badiwettwer» auch 17.15 h GREEN LANTERN (3D) D gespr., ab 12 J. 4. Woche! 3D-Projektion! Do/Fr/Sa/So 20.15 h (D) Mo/Di 20.15 (E/d/f) ab 12 J.
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PLANET DER AFFEN: REVOLUTION
Minigolf-Bahnen laden täglich zum Ausprobieren ein. (Bild zvg.)
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Veranstaltungen
Freitag, 5. August 2011
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«Frisch uf de Tisch!» – Circus Biber in Arni Jugendliche und Kinder in Artistenrollen: begeisternd und berührend Morgen, Samstag, 19 Uhr, startet der Jugend-Circus «Biber» zu einer neuen Spielsaison und wird mit seinem unterhaltsamen Programm bis 7. September an verschiedenen Tagen in Arni/AG gastieren. Auch Künstlerinnen und Künstler aus dem Bezirk Affoltern sind dabei! ................................................... von jürgen schultz «Sind Sie vo de Präss?» Interessiert wandte sich der Zwölfjährige an den Journalisten. «Ja», die verblüffte Antwort. Und er wieder: «Ich has dänkt, wil Sie en Fotiapperat debii händ...» Dann parlierte Damiano mit gewandter Gestik über den Circus Biber, die Nummern, die gerade in der Manege zur Probe liefen und seine eigene Rolle als Moderator des neuen Biber-Programms «Frisch uf de Tisch». Er wird durch eine «Kochshow» führen, in der vom Filmteam, über den gespielten Suppentopf, die «Mozartkugeln» auf ihren Balance-Bällen und schliesslich bis zum «Service» alles vertreten ist. «Spitzenköche» sorgen für ein 16Gang-Menü, lassen dabei nichts anbrennen und werden die Gäste mit aufregenden Kreationen verwöhnen. Selbst Zircus-Mäuse, die ein Stromkabel anfressen und für einen Stromausfall sorgen, sind vertreten. Und «Diabolo-Stromer», die alles wieder in Ordnung bringen. Für rassige Begleitung sorgt die «Biber Band».
Letzter Schliff In den vergangenen Tagen wurde der letzte Schliff für die Aufführungen angelegt und das Bühnenbild fertiggestellt. Dabei hatten die Kinder Rundumbetreuung und konnten in ihren Zelten auf dem Areal übernachten. Aber fast 50 Jungartistinnen und Artisten (auch aus dem Bezirk Affoltern) haben bereits seit Januar trainiert und so manche Proben für die Musik hin-
Die Ämtler Sarah, Anina, Manuela, Jannik, Noah, Alena und Julienne, präsentiert von Damiano (von links). (Bild Jürgen Schultz) ter sich. Viele Helferinnen und Helfer haben genäht, gezimmert, gestrichen, geplant und organisiert auf das Premierendatum heute hin. Kein Kind ist dabei, ohne dass nicht auch die Eltern engagiert sind. Isabella Aondio, Pressechefin des «Vereins Circus Biber», meint: «Ich bin so engagiert dabei, weil meine Kinder mitmachen und Freude daran haben.»
Wie alles begann... Den Jugend-Circus Biber hat mit Engagement und grosser Leidenschaft einst Beat Rhyner gegründet. 1984 – als Dreizehnjähriger – produzierte er zusammen mit sieben Freunden das erste Arner Zirkusprojekt, als reinen Zeitvertreib während der Sommerferien. Auf dem Spielplatz im Dorf brachten
sie ihre sechs Nummern und bald war klar: Aus dem Traum musste Wirklichkeit werden. Von Jahr zu Jahr wurde das Projekt grösser. 1994 wurde der Verein Jugend Circus Biber gegründet. Und ab morgen ist wieder das ZweiMast-Zirkuszelt geöffnet. Für den kleinen und den grösseren Hunger ist ausserdem ein grosses Restaurations-Zelt parat. Eben: «Frisch uf de Tisch!» In
der Manege sind gerade die DiaboloKünstler am Proben. So ganz kommts noch nicht rüber, aber für die Premiere morgen 19 Uhr im Zelt beim Schulhausareal in Arni werden sie fit sein. Die Proben gehen unentwegt weiter. Und die Artisten geben alles. Nächste Vorstellungen in Arni am 6./7./12./13./14. August. Infos: www.jugend-circus-biber.ch.
Erfolgreiches Uerzliker Waldfest Vielfältige Besucherschar im «Erdbeeriholz» Es ist verdienstvoll, dass sich der Kappeler Unihockey-Club «Albis Devils» des Uerzliker Waldfestes angenommen hat. Gegen 1000 Besucher, die sich am Samstagabend trotz wechselhafter Witterung im Uerzliker Erdbeeriholz eingefunden hatten, sind der beste Beweis dafür. ................................................... von martin platter Und fast schon eine Verpflichtung. Mein englischer Nachbar Simon Skirrow konnte es kaum fassen, als er die Menge Leute bei der Waldhütte sitzen sah und wollte wissen, wie lange es denn dieses Waldfest schon gebe. Seit 50 Jahren sicher, schätzte ich aus dem Bauch heraus. Das stimmt jedoch nicht ganz, es waren heuer «erst» 45 Jahre. Exakt am 16. Juli 1966 wurde es erstmals durchgeführt, als Alternative, weil der gemischte Chor Kappel als Folge der damals grassierenden Maul- und Klauenseuche im Winter kein «Chränzli» durchführen konnte. Die Tradition wurde beibehalten, glücklicherweise auch nach der Auflösung des ältesten Dorfvereins in der Gemeinde Kappel letztes Jahr.
Das ist gut so und auch wichtig. Wo sonst kann man dem Banknachbar aus Dänemark, der sich fürchterlich über die SVP-«Überfremdungsinitiative» ärgerte, deren Feinheiten erklären – und am Schluss sogar noch Verständnis für das Anliegen ernten? Wo sonst erfährt man in entspannter Atmosphäre, wie junge Schweizer Männer über «Happy Slapping» (das sich spontane Prügeln mit Unbekannten) denken – und weshalb sie es auch selber hin und wieder praktizieren (müssen)? Wo sonst mischt sich die immer bunter werdende Einwohnerschaft so zwanglos und unbekümmert wie am Waldfest im «Erdbeeriholz»?
Wenig Verbesserungspotenzial Es gibt denn auch wenig Verbesserungspotenzial. Die Musik vor der Bühne könnte künftig vielleicht etwas leiser sein, damit man sich an den Tischen nicht anzuschreien braucht. Der Stil der Musik in den beiden Bars dürfte wenigstens in der einen etwas Abwechslung bieten. Nicht alle mögen Speedmetal und das gleich auf allen Kanälen. Aber das liegt natürlich in der künstlerischen Freiheit der Organisatoren. Die ausserordentlich zahlreichen Gäste bis in die frühen Morgenstunden sind der Beleg für ein
Nicht nur auf dem Spielfeld stark: Der Kappeler Unihockey-Club «Albis Devils», der das Uerzliker Waldfest bravourös organisiert hat. (Bild Archiv Martin Platter) stimmiges Konzept. Jetzt müssten sich nur noch vereinzelte Besucher auf dem Nachhauseweg so weit in den Griff bekommen, dass sie Abfälle und Flaschen nicht sinn- und achtlos in die Botanik werfen.
Bald folgt übrigens der nächste Streich in Uerzlikon, die Maisfeld-Party am 26. und 27. August. Ebenfalls eine Tradition, ursprünglich unter der Schirmherrschaft der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon ins Leben gerufen.
Toll, dass wieder junge Leute das Zepter übernommen haben, diesmal unter der Leitung der Uerzliker Wagenbaugruppe «XY». Das kleine Dorf an der Grenze zu Baar entwickelt sich langsam aber sicher zur Party-Meile.
16
Sport
Freitag, 5. August 2011
Nächste Hürde im Cup ist der FC Bern Schafft es der FCWB in die Hauptrunde? Dank den beiden Siegen jeweils im Penaltyschiessen gegen Küsnacht und Oerlikon/ Polizei bestreitet der FC Wettswil-Bonstetten das dritte Spiel in diesem Wettbewerb morgen Samstag beim FC Bern. Eine interessante Affiche, denn diese Equipen trafen noch nie aufeinander. ................................................... von andreas wyniger Noch zwei Siege trennen WettswilBonstetten vom erneuten Einzug in die erste Hauptrunde des Schweizer Fussballcups. Morgen Samstag führt die Reise in die Bundeshauptstadt, wo mit dem FC Bern eine Mannschaft wartet, welche mit grossen Ambitionen in die Saison geht. Nachdem der Aufstieg in die erste Liga zuletzt auch mit dem äusserst prominenten Trainer Lars Lunde nicht gelang, soll nun mit Adrian Eugster, dem ehemaligen YB-Verteidiger als neuem Trainer, der nächste Versuch gestartet werden. In der Startrunde bezwangen die «Mutzen» das in die zweite Liga abgestiegene Wängi mit dem nötigen Glück und dem Siegtreffer in der 7. Minute der Nachspielzeit knapp mit 2:1.
Stefan Burkhalter aus Homburg bezwingt im Schlussgang Alex Schuler aus Rothenthurm. (Bild Bruno Auf der Maur)
Fulminante Derniere auf dem Albis
Leider zahlreiche Absenzen Beim FCWB weilen immer noch Shehi, Rizzo und Hasani in den Ferien. Dafür kehren mit Illi und Gasic zwei
Spieler an diesem Wochenende aus diesen zurück, spielen werden sie jedoch wohl kaum. Zudem ist Captain Buchmann nach seiner zweiten gelben Karte gesperrt und Polat noch nicht spielberechtigt. «Die Mannschaft hat zuletzt eindrücklich bewiesen, dass sie auch mit vielen Absenzen umzugehen weiss, diese mit grossem Elan und besonderer Hartnäckigkeit kompensiert und immer noch sehr leistungsfähig ist», meint WB-Trainer Dosch auch in Bezug auf das morgige Spiel mit Zuversicht. Das Spiel findet im altehrwürdigen Stadion Neufeld statt, was die WB-Spieler zusätzlich motivieren sollte. Kickoff ist um 19.00 Uhr und die Ämtler Equipe verdient es, trotz langer Anreise von zahlreichen Fans begleitet und unterstützt zu werden.
Fanreise im Car Weil die Anreise zum Cupspiel gegen den FC Bern doch länger als gewohnt dauert, fährt die Mannschaft des FCWB mit dem Car nach Bern. Sehr gerne sind Fans und Begleiter eingeladen, im Car mitzureisen und die Equipe so zu unterstützen. Die Kosten betragen 25 Franken pro Person, Abfahrt des Cars ist am Samstag um 14.30 Uhr vom Sportplatz Moos. Gegen 15.45 Uhr gibt es einen Zwischenhalt zur Stärkung. Die Rückfahrt erfolgt unmittelbar nach dem Spiel. Anmeldungen nimmt Marc Enskat entgegen unter Telefon 079 291 73 62 oder per EMail: marc.enskat@kessler.ch.
Stefan Burkhalter siegt, Ämtler Roman Nägeli auf Rang 2 Die 40. Auflage des Albisschwingets war zugleich die letzte Austragung auf der Albispasshöhe. Die 62 Teilnehmer zeigten den 750 Zuschauern bei idealen Bedingungen nochmals besten Schwingsport. Aus Ämtler Sicht holte Roman Nägeli aus Mettmenstetten beim Schwinget
auf dem Hausberg die Kohle aus dem Feuer. Nach einer Niederlage gegen Christian Lagler im ersten Gang schwang sich der Mettmenstetter mit vier Siegen und einem «Gestellten» auf Rang 2. Für den Schlussgang qualifizierten sich mit je vier Siegen und einem Unentschieden Stefan Burkhalter aus Homburg und Alex Schuler aus Rothenthurm. Burkhalter siegte im
Kampf um den Tagessieg in der dritten Minute mit Kreuzgriff und Eindrücken der Brücke. Nach genau zehn Jahren kam der Eidgenössische Kranzschwinger damit zu seinem zweiten Albissieg. Der organisierende Schwingklub Zürichsee linkes Ufer wird ab dem nächsten Jahr am Nationalfeiertag statt des Albisschwingets ein Schwingfest in Wädenswil austragen. (adm./tst.)
Zwei Ämtler für einen königlichen Stammtisch Fredy Steinmann und Oskar Studer würdigen Kilian Wenger Im Beisein vieler Schwingerfreunde und Schwingerkönig Kilian Wenger wurde am letzten Donnerstag im Restaurant Hirschen in Wilderswil ein neuer grosser Tisch mit acht schönen Stabellen enthüllt. Die Frage steht im Raum: wie kommen Schwingerfreunde aus dem Kanton Zürich dazu, im Berner Oberland einen Stammtisch zu stiften? Die Idee stammt zur Hälfte aus dem Säuliamt. Initianten waren nämlich die schwingerfreundlichen Fredy Steinmann, Hausen, und Ruedi Clerici vom Schwingklub Zürich. Zusammen mit vier weiteren Schwingerfreunden waren sie auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft für das Unspunnenfest vom Herbst. Auf Tipps von Schwingern landeten sie im Restaurant Hirschen und begegneten dort der Riesentreichel, welche Roland Gehrig anlässlich des Eidgenössischen in Bern gewonnen hatte.
Von Oskar Studer geschnitzt Pikantes Detail: Der Stifter dieser Treichel war die Firma Trüeb aus Horgen, Arbeitgeber von Ruedi Clerici. Zusam-
Stammtischrunde von links: Ernst Barmettler, Gregor Aeschlimann, Werner Egle, Ruedi Clerici, Susanne Meierhans, der Hausemer Fredy Steinmann, Schwingerkönig Kilian Wenger, Roland Gehrig und Gemeindepräsident Edi Schild. (Bild zvg.) men mit vier weiteren Schwingerfreunden und regelmässigen Festbesuchern befanden sie den Stammtisch im Hirschen für zu klein und beschlossen zu später Stunde in feuchtfröhlicher Runde, dem Hotel Hirschen einen neuen Stammtisch namens «Stammtisch Schwingerfründ» zu stiften. Weil ihnen auch der neue König, Kilian Wenger, sehr sympathisch ist, musste sein Kopf in die Tischmitte und auf alle Stabellen eingeschnitzt
werden. Das Werk darf sich wahrlich sehen lassen und ist ab sofort zu bewundern. Für die Schnitzerei in der Tischplatte ist ein weiterer Ämtler verantwortlich: Sie wurde von Oskar Studer, dem bekannten Bildhauer vom Türlersee, gemacht. Schwingerkönig Kilian Wenger selbst nahm sich Zeit, dieser Enthüllung beizuwohnen und mit den Zürcher Schwingerfreunden auf das gelungene Werk anzustossen.
Marc Schneeberger setzt den Glanzpunkt Tolle Leistungen am 1.-August-Meeting Der Berner Sprinter Marc Scheeberger vom TV Länggasse, Olympia-Teilnehmer und mehrfacher Schweizer Meister, lief im 100Meter-Final eine Zeit von 10.80 Sekunden. Weitere gute Leistungen gab es in den Wurfdisziplinen zu beklatschen. ................................................... von hanspeter feller 10.80 s ist zwar keine Spitzenzeit. Knapp vor den Schweizer Meisterschaften decken die Top-Athleten nicht mehr alle Karten auf. So auch Schneeberger. Der Start am 1.-AugustMeeting, wo die Sprinter eine Meisterschaft mit Vor- und Zwischenläufen simulieren konnten, diente zur Vorbereitung auf die Schweizer Meisterschaften vom nächsten Wochenende. Eine weitere Top-Leistung in den Läufen zeigte Hugo Santacruz vom LC Rapperswil-Jona. Er lief die 400 m in 48.91 s. Stark besetzt waren die Wurfdisziplinen. Dominiert wurden diese von Lukas Jost vom STV Wangen. Der 2. der aktuellen Bestenliste von Swiss Athletics steigerte seine diesjährige Bestleistung im Kugel-Wettbewerb auf beachtliche 15.49 m und mit 50.27 m. Im Diskuswerfen blieb er nur wenig hinter seiner Bestleistung zurück. Pascal Bruhin, LC Dübendorf, warf den Speer auf gute 57.96 m. Im Speerwerfen der Frauen kam Sandra Haslebacher vom LCZ auf eine Weite von 44.74 m, was Platz 3 in der nationalen Bestenliste bedeutet. Auch die Siegerin im Diskus, Sabrina Kreuzer, LC Frauenfeld, kam mit 40.75 m auf eine neue Bestleistung. Die Werferinnen und Werfer sind also für die Schweizer Meisterschaften bereit. Auch in den Hürden-Sprints wurden gute Resultate erzielt. So kurz vor den nationalen Meisterschaften gehen die Mit-
telstreckenläufer nicht mehr an den Start. Deshalb waren diese Disziplinen eher schwach besetzt. Als einzige Sprungdisziplin wurde der Weitsprung absolviert. Michael Bucher vom TV Buttikon-Schübelbach sprang 6.80 m und die Siegerin bei den Frauen, Petra Fontanive vom LAC TV Unterstrass, kam auf eine Weite von 5.38 m. Die Athletinnen der organisierenden LV Albis wussten ebenfalls zu gefallen. Nora Wildhaber startete über 100 m und 200 m und erzielte mit 13.50 s respektive 27.66 s respektable Zeiten. Valeska Ganz lief 14.05 s und 28.79 s, während Rahel Isler für die 400 m 69.50 s benötigte. Raphael Frei lief über 400 m eine Zeit von 52.62 s. Die Nachwuchsathletinnen wussten ebenfalls zu gefallen, Lucy Rast über 60 m, 600 m und im Weitsprung, Emma Rast über 60 m, Alexandra Gärtner, Saskia Ganz und Bigna Herold über 60 m und 600 m. Mit über 480 Disziplinenstarts lag die Beteiligung weit über den Zahlen des Vorjahres. Damit hat das traditionelle Meeting am Nationalfeiertag wieder einen beachtlichen Stellenwert in der Schweizer Leichtathletik.
Die Ämtler an den Schweizer Meisterschaften Nächstes Wochenende starten Romario Gassmann und Raphael Frei von der LV Albis an den Schweizer Meisterschaften über 800 m. Ihre Meldezeiten deuten nicht auf eine Finalqualifikation hin, aber vielleicht gelingt einem der grosse Exploit. Yannick Heiniger vom TV Mettmenstetten geht im 100m-Rennen an den Start. Heiniger steht mit 11.17 s in der Bestenliste und auch er dürfte einen schweren Stand haben. Bereits die Qualifikation für eine Schweizer Meisterschaft der Aktiven darf als Erfolg angesehen werden.
Extra
Margrit Meuter Vizepräsidentin Bezirksgericht Giessenstrasse 3 A 8910 Affoltern a. A. Sehr geehrte Frau Meuter, in den 14 Gemeinden des Säuliamtes wurden am 1. August zwölf Ansprachen gehalten. Leider sprachen nur gerade drei Referentinnen zum Volk. Nicht nur mit Blick auf den Bundesrat darf in diesem Falle von einem krassen Missverhältnis gesprochen werden. Erstens hätten einige namhafte und bekannte weibliche Persönlichkeiten aus dem Knonauer Amt nur schon optisch viel mehr hergegeben als mancher der männlichen Redner. Und ich bin überzeugt, dass die Frauen betreffend Eloquenz und Inhalt nicht im Abseits gestanden hätten. Immerhin werteten Sie als eine der drei Rednerinnen im Bezirkshauptort die Rolle der Frau ein bisschen auf. In einem Vergleich mit dem Festredner in Bonstetten, Ulrich Schlüer, übertrafen Sie jedenfalls nicht nur optisch den Auftritt des Nationalrates um Längen. Natürlich gebe ich gerne zu, dass diese Parallele etwas ungleich daherkommt und vielleicht auch nicht ganz fair ist. Trotzdem war ich von den weiblichen Persönlichkeiten im Säuliamt insgeheim ein wenig enttäuscht. Selbstverständlich bin ich nicht genau im Bilde ob und wenn ja wie viele Frauen überhaupt als Rednerinnen angefragt wurden. Auch kenne ich natürlich die Gründe nicht, warum mögliche Rednerinnen eine solche Anfrage ablehnten. Sicher ist jedenfalls, dass eine Frau am Rednerpult einige der Bundesfeiern markant interessanter gestaltet hätte. Patriotismus hin, Solidarität her, am Geburtstag der Schweiz sollten viel mehr Frauen auftreten. Immerhin sind Besinnlichkeit, Gemütlichkeit und Gemeinsamkeit weibliche Begriffe. Ausserdem besitzt ja wohl jede Gemeinde mittlerweile ein Mikrofon. Auch eine sanfte weibliche Stimme findet so durchaus Gehör. So gilt mein Dank Ihnen und Ihren zwei Kolleginnen in Knonau und Stallikon, verbunden mit dem Wunsch, nächstes Jahr mindestens in jeder zweiten Gemeinde im Bezirk eine Frau am Rednerpult der Bundesfeier zu sehen. Mit freundlichen Grüssen, Martin Mullis
Freitag, 5. August 2011
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Streit mit Raffael
zwischen-ruf
«Husertaler Bande», Erzählungen für Kinder – 3. Kapitel
Auf einem Zeltplatz war es, an Pfingsten. Sie sassen am Ufer, schauten auf den Bodensee hinaus und redeten davon, wie toll es wäre, im Sommer mal richtig fortzugehen, ganz weit weg, dahin, wo noch niemand war. Es sind Schulfreunde, ein Jahr vor der Matur. Zurück vom Zelten setzten sie sich an den Computer und sammelten Infos. Dabei fanden sie heraus: In Schweden gibt es mehrere Naturparks, aber nur einen, der völlig naturbelassen ist, kein Haus, keine Strasse, nichts, höchstens Rentierherden gibt es da. Thomas und Michael tüfteln eine Route aus: Im Norden würden sie losmarschieren, 140 km sind es bis ans südliche Ende des Gebietes, das übrigens die höchsten Berge Schwedens hat. Und vier bis fünf Flüsse müssten sie auf ihrer Wanderung überqueren, aber sie hätten ja ein Seil dabei. Der eine versucht watend oder schwimmend, bis ans andere Ufer zu kommen, der Kollege sichert. Im Zimmer liegt alles bereit: 23 kg schwer wird der Rucksack sein, allein die Fotoausrüstung inklusive Stativ und Teleobjektiv wiegt 4 kg. Hier das Zelt, der Schlafsack, die Isomatte, Hose, Jacke, Trekkingstiefel, Messer, Kocher, zwei T-Shirts, Fleece-Pulli, Badehose, Kompass, Messer und eine Rolle WC-Papier. Ein Satelliten-Telefon wird auch mitgenommen, denn: Die nächste menschliche Siedlung liegt im Westen und im Osten je drei Tagesmärsche entfernt. Ob das die Mütter wissen ...? Wasser gebe es genügend und was die Nahrung anbelangt: 3 bis 4 kg würden sie abnehmen, das sei halt so, lachen die beiden Abenteurer. Sie werden ja an keinem Kiosk vorbeikommen, haben Essen für zweieinhalb Wochen eingekauft, Landjäger, jede Menge Bouillonwürfel, haben Milchund Eipulver, Griess, Müsli, Teigwaren und Nüsse in kleine Plastiksäckchen abgefüllt und diese schön beschriftet. Was für eine Vorbereitung, wie liebevoll und wie überlegt! «Der Weg» – man weiss es – «ist das Ziel.» Die beiden werden zuerst nach Stockholm fliegen, von da aus 20 Stunden mit dem Zug in den Norden fahren, danach einen Bus nehmen bis zum Nationalpark. (Dreitausend Kilometer fern der Heimat.) Halt, noch eine Frage: «Was ist, wenn ein Bär kommt?» «Still bleiben und ganz langsam zurückgehen, aber natürlich nicht mit dem Rücken zu ihm.» Ute Ruf
Manchmal wundere ich mich schon, warum Mami mich immer hetzen muss. Es sitzt ja noch überhaupt niemand am Tisch. Nur Raffi ist in der Stube. Aber warum dreht er mir plötzlich den Rücken zu? Das ist wirklich komisch. «Raffi, was ist los?», frage ich ihn. Eine Sekunde später weiss ich, was los ist. Er hat meine schöne, neue Perlenkette in der Hand. «Raffi, gib mir sofort meine Perlenkette zurück!», rufe ich aus. Aber das hätte ich mir ja denken können, dass er das nicht tut. «Du bist gemein!», schreie ich los. Flink wie ein Wiesel rennt Raffi mit dem kostbaren Teil die Kachelofentreppe hinauf. «Lümmel, du denkst wohl, dass du mir so entwischen kannst!», rufe ich entrüstet. «Ich habe die Perlenkette unter dem Sofa gefunden. Wenn du sie wiederhaben willst, musst du mir einen Finderlohn bezahlen», sagt er, weil er mich natürlich ärgern will. «Du lügst. Ich bin ganz sicher, dass ich die Perlenkette in meine Schmuckschatulle gelegt habe. Du hast sie mir gestohlen, gib es doch zu! – Der Raffael will mir meine Perlenkette kaputt machen!», schreie ich dann los, damit mir Mami oder Papa zu Hilfe kommen kann. Aber die hören einfach wieder einmal nichts. «Stimmt überhaupt nicht, ich mache nichts an der Kette», rechtfertigt sich Raffi. Das glaube ich ihm nicht, deshalb sage ich ihm nochmals laut und deutlich, dass er mir die Perlenkette zurückgeben muss. Zum Glück erhasche ich einen Zipfel seines TShirts. Aber das scheint Raffi überhaupt nicht zu passen, denn er wehrt sich und schreit: «Reiss nicht an meinen Kleidern!» – «Ich lass dich erst los, wenn ich meine Kette wieder habe!», sage ich triumphierend. Plötzlich kommt Mami in die Stube. Sie schaut richtig ungemütlich drein und ruft: «Auseinander ihr Streithähne! Warum müsst ihr euch immer zanken?» – «Ich habe nicht angefangen! Raffael ist an allem schuld. Er hat mir die Perlenkette geklaut», verteidige ich mich. Endlich erwische ich mit einer Hand einen Teil der Kette. «Wenn du mir die Kette nicht augenblicklich zu-
Und wenn ein Bär kommt?
das nur noch mehr Probleme gibt. «Ich komme nie mehr nach unten!», rufe ich aus und hoffe meine Eltern damit zu beeindrucken. Ich bin so traurig, dass meine neue Perlenkette kaputt ist. Raffael bringt es doch immer wieder fertig, meine gute Laune zu verderben. Jetzt hilft nur noch eines. Ab unter mein Hochbett in die Höhle. Wenigstens halten meine Plüschtiere zu mir. Sie schauen mich so lieb an. «Wer hat dich so traurig gemacht?», fragen ihre Blicke. Ich weiss nicht, wie lange ich in der Höhle gesessen bin. Plötzlich klopft es an die Türe. Mami kommt herein und fragt: «Hast du dich jetzt Die Husertaler in ihrer «Burg». (Zeichnung zvg.) beruhigt, mein rückgibst, dann setzts ’was ab!» «Ver- Schatz? Weisst du, ich habe mit deisuchs doch!», sagt er lachend und nem Bruder geschimpft und ihm geguckt mich dabei richtig frech an. Das sagt, er soll deine Sachen in Ruhe lasist zu viel für mich. Bevor ich noch sen.» Sie nimmt meine Hand und wir richtig überlegen kann, was ich tue, gehen zusammen in die Küche hinunschlage ich ihn ins Gesicht. In diesem ter. Alles ist wieder gut. Augenblick reisst die Kette und die Perlen kugeln in alle Richtungen davon. Ich muss vor Wut losschreien und Raffael drückt wieder einmal seine Krokodilstränen heraus. Natürlich muss Papa wieder einmal im falschen Moment in die Stube kommen und mich ärgern. «Meret, ab In einer Serie publiziert der «Anin dein Zimmer. Du weisst doch, dass zeiger» einzelne Kapitel aus dem man nicht ins Gesicht schlägt. Du bisher unveröffentlichten Manudarfst wieder kommen, wenn du dich skript «Die Husertaler Bande» von beruhigt hast», sagt er. Barbara Rotach. Die Autorin lebt «Das ist ungerecht!» Wütend renne selber im Husertal, Ebertswil. ich davon. Ich hätte am liebsten die Stubentüre zugeknallt. Im letzten MoBisher erschienen: Meret auf der Linde, 22. Juli; ment beherrsche ich mich aber. Denn Die Husertaler Bande, 29. Juli. aus Erfahrung weiss ich genau, dass
Die Husertaler Bande
wetter
Apfelernte
bauernregel
«Blieb Wärme im August in der Ferne, die Septembersonne bringt sie gerne»
Die Kirschen aus Nachbars Garten mögen süss und verführerisch sein, die knallroten Äpfel mitten in Maschwanden laden jedoch ebenfalls geradezu ein, um sich an fremdem Eigentum zu vergreifen. Solche Freveltaten sind jedoch in diesem Falle gar nicht nötig. Der Besitzer, notabene ein Rechtsanwalt, fordert die Passanten sogar schriftlich auf, sich an Ort und Stelle selbst zu bedienen. «Beiss doch gleich in einen Apfel», heisst es da auf einem kleinen Plakat, und angepriesen werden die Äpfel sogar als Bio-Früchte. Eine kleine Unsicherheit jedoch bleibt. Völlig untypisch für einen Juristen, lässt das Schreiben mehrere Fragen offen. Es ist nämlich unklar, ob wirklich in den gepflückten Apfel gebissen werden muss, oder ob die Frucht auch erst zu Hause konsumiert werden darf. Auch ist die Höchstmenge der zu pflückenden Früchte nicht limitiert. Und wenn auch die Frau des Apfelbaumbesitzers Anni und nicht Eva heisst, bestehen berechtige Zweifel. Ob mit dem Biss in den Apfel nicht doch mit der Vertreibung aus dem Paradies gerechnet werden muss? Martin Mullis
«Beiss doch gleich in einen Apfel», heisst es an diesem Baum. (Bild Martin Mullis)
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