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8. September 2011, 50. Jahrgang, Nr. 36

PP 5432 Neuenhof

Würenloser sagen Ja zu Schulhaus

FRAGEN AN

Einstimmig hat der Souverän an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung den Kredit von 7,5 Mio. Franken für ein neues Oberstufenschulhaus gutgeheissen.

Hanspeter Schmid, OKPräsident Dorffest.

MELANIE BÄR

Am Wochenende findet das Dorffest 777 Jahre Killwangen statt – sind Sie bereit? Ja, es ist alles auf Kurs.

Diese Woche fängt nun das Aufstellen der Zelte an. Was ist jetzt noch zu tun? Das OK-

Team hat zum jetzigen Zeitpunkt nur noch eine Kontrollfunktion. Was noch zu tun bleibt, ist die Verlegung der Infrastruktur, das Bereitstellen der Marktplätze und das Stellen der Zelte. Wie ist der Aufbau denn bisher gelaufen? Bis jetzt ist alles sehr gut ver-

laufen. Die Koordination mit den Handwerkern und Lieferanten hat gepasst. Was wird das Highlight des Dorffestes sein? Ein einzelnes Highlight

oder einen Verein herauszustellen, ist schwierig. Die Unterhaltung am Nachmittag und die Attraktionen für die Kinder sollen vor allem Familien anziehen. Die Förster mit ihrer Show, die American Minihorses – es ist alles interessant. Und natürlich auch die Beizenkultur mit ihrer kulinarischen Vielfältigkeit. (ska) Fr, 9., bis So, 11. September, Details unter www.777killwangen.ch

INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS AGENDA

2–7 8–11 12 13–15 16–19 20

«Ich freue mich über das klare Ja», sagt Gemeinderat Toni Möckel nach der Abstimmung. Der Bedarf sei nachgewiesen und für die jetzigen Provisorien sei nun endlich eine Lösung in Sicht. Die vom Zürcher Architekturbüro Moser ausgearbeiteten Baupläne können nun umgesetzt werden. Es soll ein zweckmässiger, zu den bestehenden Gebäuden passender Bau entstehen. Die Umgebung des neuen Schulhauses wird an die bestehenden Schulhäuser anschliessen. Das hat zur Folge, dass der Sportplatz «Ländli» 2 verkleinert werden muss. «Die Restfläche wird weiterhin für Sport zur Verfügung stehen, Ersatz ist bei der Planung der Sportplätze Tägerhard vorgesehen, die vorangetrieben werden soll», so Möckel. Nächstes Frühjahr soll der Spatenstich erfolgen, sodass die Räum-

Visualisierung des Schulhauses Feld mit Aula (l.), die ebenfalls gebaut wird. lichkeiten im Sommer 2013 bezugsbereit sind. Die Oberstufenschüler sollen dann folgende neue Räume beziehen können: 12 Klassenzimmer, 1 Chemie-, Physikund Biologiezimmer mit Vorbereitungsraum, 9 Gruppenräume – 3 davon im Untergeschoss – 1 Raum Deutschzusatz, 1 Lehrerzimmer, 1 Bibliothek, 3 Kleingruppen- resp. Besprechungsräume und 5 Musikzimmer. Im Schulhaus wird es auch WC-Anlagen, Putzräume, eine Liftanlage sowie Räume für die Elektroanlagen und den Hauswart geben und eine Lüftung im UG haben. Es wird damit gerechnet, dass zu den Baukosten von rund 7,5

zVg

Mio. Franken für den Unterhalt jährliche Kosten von 74 000 Franken (Personalkosten) und 39 000 Franken (Energie, Material und baulichen Unterhalt) anfallen werden. BEVOR DER SOUVERÄN der Kredit-

vorlage zustimmte, liess er sich Fragen zum Wettbewerbsverfahren, zur Schulwegsituation und Begrünung beantworten. Möckel versprach, zweckmässig und haushälterisch mit der Parzelle umzugehen und das Thema Schulweg mit verkehrsberuhigenden Massnahmen zu prüfen. Bericht zum Aulaneubau auf Seite 17.


An ruhiger Lage in Wettingen, Staffelstrasse 81 per 1. Oktober 2011 zu vermieten

Regionales Zivilstandsamt Wettingen

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Infolge Teilnahme an der Generalversammlung des Aargauischen Verbandes für Zivilstandswesen (AVZ) bleiben die Büros des Regionalen Zivilstandsamtes Wettingen am Donnerstagnachmittag, 8. September 2011, geschlossen. Wettingen, 5. September 2011

Die Amtsleitung

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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

WETTINGEN

Erfolgreiche Wettinger Sportler Die Wettinger Behindertensportler holten an den Aargauer Meisterschaften mehrere Medaillen nach Hause. Die Aargauer Meisterschaften boten Gelegenheit, sich mit anderen zu messen. Die von der BSG Reinach und Plusport Aargau gut organisierten Wettkämpfe fanden unter idealen Verhältnissen statt. Barbara Meier in den Rollstuhldisziplinen und Korbballzielwurf und Fabian Blesi in den Sparten Werfen und Stossen errangen insgesamt siebenmal den ersten Rang. Alois Brändle wurde für seine Leistung, nach Aufgebot all seiner Kräfte und starkem Willen, mit einer Goldmedaille geehrt. Unter Druck geriet Florian Zogg auf dem Veloergometer. Die vielen Anfeuerungsrufe der Zuschauer liessen ihm den Kragen platzen: «Hallo, hallo, ich will doch nicht schon am Anfang meine Oberschenkel kaputt fahren!», rief er etwas verärgert. Marcello Zufferli musste im Streetball mit zwei Einwürfen weniger den Titel Martin Scheurer von Wohlen-Lenzburg überlassen. «Schade, aber ich war gut!», meinte er dennoch zufrieden. Bei der Königsdisziplin 80-mLauf schlugen sich Daniela Folgehra, Christine Holliger und Lina

Thomas beim Wettkampf.

Foto: zVg

Frei sehr gut und ersprangen beachtliche Schlusszeiten. Bei den Gruppenwettkämpfen boten auch Pius Kempter, Hans Glarner und Thomas Lanz tolle Einsätze im Wasserholen, Balancieren auf der Wippschaukel, Cricketspielen und im abschliessenden Büchsenwerfen. Peter Rupp errang hinter dem Sieger, seinem Clubkollegen Fabian, mit einer Weite von 15,40 m ein hervorragendes Resultat im Medizinballstossen und wurde guter Zweiter. Nicht ganz für 10 Meter hat es Daniel Zimmermann gereicht, 9,33 m im Ballweitwurf. Er hat alles versucht und seine Möglichkeiten mit grosser Anstrengung ausgeschöpft. (rn)

«Dödö und der Zauberwald» wird in Wettingen aufgeführt.

Foto: zVg

Kindertheater im Wettinger Wald Die Waldschrate Lolo und Mimi wohnen im Zauberwald in einem alten Baumstrunk. Zusammen mit den Kindern suchen sie das lustige Würmchen Dödö. Dödö wohnt auch im Baumstrunk und liebt das Versteckspiel. In diesem Theater gibt es nur wenige Stühle. Die Kinder sitzen am Boden auf einem grossen Teppich, spielen mit oder tanzen mit Lolo und Mimi um den Zauberbaum. «Dödö und der Zauberwald» erfreut nicht nur die Kinder, auch alte und fremdsprachige Menschen sind herzlich eingeladen, weil das Stück ohne Text

mühelos verständlich ist. Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter draussen im Wald statt. Vom Ort der Besammlung werden die Zuschauer zu Fuss in den Zauberwald geführt. Dieser Spaziergang dauert ca. 10 Minuten. Kleine Kinder können im Kinderwagen, Leiterwagen oder Veloanhänger transportiert werden. Sonntag, 11. September, 14.30 Uhr. Besammlungsort: Restaurant Alte Post, La Vecchia Posta, freier Eintritt (Kollekte), 45 Minuten, wetter- und waldgemässe Kleidung ist erforderlich. Infos: www.doktoreisenbarth.ch.

REFERENT PIRMIN MEIER

VERMISCHTES ALTERSARENA des Senioren- und Apéro ein. Mi, 14.9., 18.30 Uhr, Liedern passte. Mit lang anhalten-

Seniorinnenrats Region Baden und Wettingen. Podiumsveranstaltung mit Frage- und Diskussionsrunde zum Thema Fahrtüchtigkeit im Alter. Podiumsteilnehmer sind Rolf Seeger, Stv. Leiter Verkehrsmedizin und Forensische Psychiatrie, Universität Zürich, Mediziner Lukas Villiger, René Altschul, Fahrlehrer TCS, und Martin Bruder, Leiter Massnahmen, Strassenverkehrsamt Kanton Aargau. Moderiert wird der Anlass von Hans Fahrländer. Do, 8.9., 14.30 Uhr, Saal Roter Turm, Rathausgasse 5, Baden. Ständerätin Christine Egerszegi (FDP) und Ständeratskandidat Kurt Schmid (CVP) treffen am Mittwoch in einem Rede-Duell aufeinander und stellen sich den Fragen des Publikums. Moderiert wird der Anlass von Nationalratskandidat Thomas Meier. Ab 19.30 Uhr laden die beiden Ortsparteien zu einem

STÄNDERATS-DUELL

Zentrumsplatz, Wettingen.

dem Applaus bedankten sich die Kirchgänger beim Jodlerklub SPATZENHÖCK DER GRUPPE JUNGER Bärggruess. MÜTTER WETTINGEN Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern bis SKUDDENSHOW 160 Tiere waren fünf Jahre sind herzlich willkom- am Samstag an der Skuddenshow men am Spatzenhöck zum Sich- im Kloster Wettingen zu sehen. kennenlernen, Spielen und ge- Ein passender Ort, wie Organisamütlichen Beisammensein. Do, tor Beni Egloff findet: «Früher 15.9., 15–17 Uhr, Pfarreizentrum St. wurde im Kloster Schafzucht beAnton. trieben.» Das zahlreich erschienene Publikum konnte nicht nur JODLERKLUB BÄRGGRUESS Auf Ein- verschiedene Landschafe begutladung von Pfarrer Martin Schwei- achten, sondern auch beim Schäzer sang der Wettinger Jodlerklub ren und der Filzverarbeitung zuseBärggruess im Sonntags-Gottes- hen. Infos: www.skkuden.ch dienst als Umrahmung einige passende Jodellieder in der reformierten Kirche in Würenlos. Mit viel Einfühlungsvermögen und gekonnt haben die Jodlerinnen und Jodler unter der Leitung von Josef Baschung die Lieder vorgetragen. Die Organistin Gyöngyver Olah hat die Lieder mit Bravour begleitet. Der Pfarrer hielt eine verständliche Ansprache, die zu den Filzverarbeitung an der Schafschau. zVg

PIRMIN MEIER, Historiker und Schriftsteller.

Der Historiker und Schriftsteller ist promovierter Germanist, Philosoph und Historiker. Er hält am Mittwoch, 14. September, in Wettingen ein Referat, das von der Altersseelsorge der Ref. und Kath. Kirchgemeinden organisiert wurde. Thema ist sein Buch «Paracelsus – der Magier des Alpenraums». Soeben ist sein neustes Buch «St. Gotthard und der Schmied von Göschenen» erschienen. In dieser Neuerscheinung spielt Paracelsus und auch der Stifter des Klosters Wettingen, Heinrich von Rapperswil, eine leitende Rolle. Mi, 14.9., 16–18 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Etzelstrasse 22, Wettingen.


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WETTINGEN

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DIE TRAKTANDEN 1. Protokoll der Sitzung vom 16. Juni 2011 2. Ersatzwahl GPK (Patrick Neuenschwander anstelle des zurückgetretenen Joseph Wetzel)

Die Fraktion FDP befürwortet die Einbürgerungen und heisst die neuen Wettinger Bürger herzlich willkommen. Die Fraktion ist erfreut über die detaillierten Informationen im Zwischenbericht zur Modulauswahl und zum Betreibermodell des Wettbewerbs Sport- und Erholungszentrum Tägerhard. Fragen gibt es bezüglich jener Module, welche in Konkurrenz zu privaten Institutionen stehen und regional bereits genügend abgedeckt sind. Die Fraktion begrüsst den Entscheid der Streichung der Traglufthalle, welche energietechnisch und ästhetisch nicht tragbar wäre. Auch der vorläufige Verzicht auf das Sporthotel wird gutgeheissen. Die hohe Qualität des Projekts erlaubt, dass eine spätere Realisierung eines Sporthotels jederzeit möglich bleibt. Dieser Anspruch ist auch bei der weiteren Planung in Bezug auf Statik und Technik zu berücksichtigen. Ebenfalls erwartet die FDP-Fraktion bis zur Dezember-Sitzung einen klaren Finanzplan für dieses Projekt inkl. Auswirkungen auf den Steuerfuss. Bis zur definitiven Auswahl der Module und des Betreibermodells muss detailliert aufgezeigt werden, wie sich die Gemeinde im schlimmsten Fall verhält, falls sich keine Betreiber für das vorgeschlagene Betreibermodell finden lassen. Die FDP unterstützt die Veräusserung der drei Liegenschaften aus dem Finanzvermögen der Gemeinde. Wir beantragen die Ausschreibung und den Verkauf an die Höchstbietenden. Die Abgabe von Bauland im Baurecht am Zentrumsplatz, im Langäcker und im Wannerareal wird begrüsst. Im Langäcker stellt sich die Frage, was in Zukunft mit der Nachbarparzelle 5799 der Einwohnergemeinde geplant ist und ob weitere Alterswohnungen oder Schulräume vorgesehen sind. Die geplante Gewerbenutzung im Wannerareal wird begrüsst. Der Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit wird ebenfalls begrüsst. Es ist wohl die letzte Chance, eine eigene Polizei zu betreiben. Die Zusammenarbeit mit Neuenhof und Würenlos funktioniert bereits jetzt gut. Das Outsourcing der offenen Jugendarbeit Wettingen an eine professionelle Institution erachten wir als sinnvoll. (me)

Die CVP-Fraktion unterstützt eine Eishalle mit Mehrzwecknutzung und nimmt die Energie- und Verkehrskonzepte zur Kenntnis. Zu gegebener Zeit sollen die geplanten Velostandorte und die Möglichkeit von Photovoltaik-Flächen für externe Besitzer überprüft werden. Die ausgearbeiteten Erkenntnisse zu den verschiedenen Modulen und Erweiterungen werden durch die CVP-Fraktion unterstützt. Das neue Kinderplanschbecken ist für junge Familien ein grosser Gewinn. Ebenso werden ein Aussenwarmbecken und der Neubau einer attraktiven Wellnessanlage begrüsst. Eine Traglufthalle für das bestehende Schwimmbecken kann nicht mit dem Minergie-Standard des Gesamtprojektes vereinbart werden, weshalb auf diese Option verzichtet werden soll, dies, obwohl weitere Schwimmbahnen für die wachsende Bevölkerung mehr als nötig wären. Die Veräusserung dreier Liegenschaften wird unterstützt, allerdings legt die CVP Wert darauf, dass die Angebote öffentlich ausgeschrieben und die Liegenschaften zu einem marktüblichen Preis verkauft werden. Die Fraktion CVP unterstützt die Strategie des Gemeinderates, Bauland im Baurecht abzugeben und den potenziellen Investoren am Zentrumsplatz vorzugeben, hindernisfreie und mindestens 30 % altersgerechte Wohnungen zu realisieren. Zudem ist es an der Zeit, dass das hängige Postulat von Patrick Bürgi und Stephan Frey betreffend Erstellung von WC-Anlagen am Zentrumsplatz endlich umgesetzt wird. Die Zukunftsaussichten im Langäckerareal mit Alters-, Familien- und Pflegewohnungen sind erfreulich und die Gewerbenutzung im Wannerareal sinnvoll. Die CVP-Fraktion stimmt dem Landerwerbskredit zu und begrüsst den für Wettingen wichtigen Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen sechs Gemeinden. Eine professionelle regionale Lösung trägt viel zur Sicherheit der Bevölkerung bei. Besonders unterstützt wird die Übergabe der offenen Jugendarbeit an einen externen Mandatsträger. Die CVP erhofft sich, dass die neue Fachperson die bestehenden Ressourcen und Angebote überprüft und konstruktiv auf die Jugendarbeit einwirkt. (ae)

Die im Bericht zur Modulauswahl ausgewiesenen Kosten bei Realisation des Siegerprojektes «Moraillon» für Modul 1 (Eishalle mit Überdachung Ausseneisfeld) und Modul 2 (Ertüchtigung Bestand mit Kinderplanschbecken und Aussenwarmbecken) sind seit der Metronstudie 2007 um total 24,4 Mio. bzw. 41,9 % von 58,2 auf 82,6 Mio. angestiegen. Beim Modul 1 beträgt die Zunahme trotz Verzicht auf das Sporthotel mit + 17,5 Mio. Franken sogar 59,3 %, beim Modul 2 trotz Weglassung der Traglufthalle immer noch + 6,9 Mio. Franken bzw. 24 %. Bei diesen Zahlen handelt es sich erst um eine Grobkostenschätzung mit +/15 % Genauigkeit. Die Gesamtkosten der beiden Module könnten sich somit noch weiter auf über 100 Mio. Franken erhöhen. Dann würde allein die 1. Etappe des Tägiprojektes 2011 nominal das 4½fache des alten SET der 70er-Jahre kosten. Für die SVP ist diese Kostenexplosion nicht zu verantworten. Die Fraktion wird daher am 8.9. einen Marschhalt und eine nochmalige Überprüfung der Frage verlangen, ob eine Sanierung der alten Eisanlage samt Überdachung und energetischer Modernisierung nicht wesentlich kostengünstiger zu haben wäre. Auch zum Bericht der Arbeitsgruppe Betreibermodelle und der Auslagerung des Betriebes in eine privatrechtliche AG hat die SVP Vorbehalte: Ohne konkrete Zahlen der im Bericht genannten 8 Referenzbetriebe fällt es schwer, zu glauben, dass nur durch die Auslagerung des Betriebes aus dem defizitären Tägi ein gewinnbringender Betrieb mit einem Kostendeckungsgrad von 105 % gemacht werden könnte. Das geplante Vorgehen für die Ausgestaltung einer Leistungsvereinbarung auf der Basis eines zurzeit noch fehlenden sportpolitischen Leitbildes ist kompliziert und teuer; es wird dem Gemeinderat einen mühseligen Verhandlungsmarathon abverlangen. Auch bei Auslagerung des Betriebes in eine Betriebs-AG ohne Einbezug der festen Kosten wird das Tägi ein Subventionsbetrieb bleiben. Dagegen würde die bisherige Mitsprache des Einwohnerrates abgeschafft. Den weiteren Traktanden (Liegenschaftsverkäufe, Abgabe Bauland, Landerwerbskredit, Regionalpolizei, Jugendarbeit) stimmt die SVP zu. (cm)

Die Fraktion SP/WettiGrüen sieht in der Tägi-Vorlage Nachbesserungen im Energiekonzept. Für die Nachfolgewahl von Joseph Wetzel in die Geschäftsprüfungskommission nominieren wir Patrick Neuenschwander. Die Fraktion SP/WettiGrüen befürwortet die Einbürgerungsgesuche und heisst die neuen Wettinger Bürger und Bürgerinnen herzlich willkommen. Die Fraktion begrüsst grundsätzlich die Auswahl der Tägi-Module und Optionen, regt aber an, mögliche Optionen für ein Sporthotel noch genauer zu prüfen. Das Energiekonzept überzeugt die Fraktion noch nicht. Ein simpler Einkauf von Naturstrom zum Ausgleich der Energiebilanz ist aus Fraktions-Sicht ungenügend. Der Einsatz von Solarenergie zum Ausgleich der Energiebilanz ist explizit abzuklären. Ein Aussenwarmbecken lehnt die Fraktion ab. Gleichzeitig stellt sich bei der ganzen Vorlage die Grundsatzfrage der Akzeptanz: Die Wettinger Bevölkerung muss eine Wahl haben. Eine «Alles oder Nichts»-Strategie wird bei dieser finanziellen Grössenordnung sehr risikovoll sein. Das Betreibermodell muss so ausgestaltet werden, dass nicht kommerzielle Nutzungen für Gesellschaft und Kultur im Tägi einen hohen Stellenwert haben. Die Fraktion begrüsst grundsätzlich eine aktive Bewirtschaftung der Liegenschaften im Finanzvermögen und den neuen Landerwerbskredit, hat aber zu einzelnen Objekten ihre Vorbehalte. Es wird deshalb eine getrennte Abstimmung zu den einzelnen Liegenschaften beantragt. Es wird bedauert, dass beim Zentrumsplatz die Chance für öffentliche Nutzungen vertan ist und unser Postulat abgelehnt wird. Dem «Beitrag zur Aufwertung des öffentlichen Raums» soll in den Vergabekriterien gebührend Rechnung getragen werden. Das Outsourcing der Aktivitäten Jugendarbeit ist für uns ein gangbarer Weg. Einzelne Punkte sind dabei aber noch zu konkretisieren, insbesondere ein transparentes Vergabeverfahren und die notwendige Leistungsvereinbarung. Die Fraktion stellt einen Antrag. (mm)

Damit das Tägi sich überregional nachhaltig positionieren kann, ist es wichtig, sich heute schon die entscheidenden Fragen zu stellen. Mit dem Zwischenbericht zum Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Tägerhards liegt dem Einwohnerrat eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die anstehende Diskussion zur Modulauswahl und die Weiterbearbeitung des Projektes vor. Die Fraktion begrüsst die modulare Strukturierung mit diversen Erweiterungs-Optionen sowie den eingeschlagenen Weg, sich gedanklich vom Sporthotel und der Traglufthalle für das Aussenbecken zu trennen. Dies einerseits aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen, andererseits aber auch aus energetischen Gründen. In diesem Sinne erscheint der Fraktion die sprudelnde Idee des Aussenwarmwasserbeckens und des Wellnessbereichs als wenig zukunftsorientiert und erfolgversprechend – zumal eine zusätzliche Zutrittkontrolle als wenig attraktiv gilt und Botta in Baden einen Bade(n)tempel bauen wird. Der wirtschaftliche Erfolg des Tägis wird massgeblich durch die strikte Trennung von Eigentümer und Betreiber sowie der damit verbundenen Wahl des richtigen Betreibermodelles geprägt sein. Die Fraktion nimmt den umfangreich formulierten Bericht zur Kenntnis und favorisiert eine mittels Leistungsvereinbarung gebundene Partnerschaft zwischen einer breit abgestützten, privatrechtlich geführten Betriebs-AG und der öffentlichen Hand. Mit Spannung darf auf das noch auszuarbeitende Sport- und gesund-

INSERAT

heitspolitische Zielbild des Gemeinderates gewartet werden – sollten darin unter anderem doch die massgeblichen Rahmenbedingungen für die Anforderungen an das Tägi festgehalten sein. Der Veräusserung von nicht mehr benötigen Liegenschaften aus dem Finanzvermögen stimmt die Fraktion zu und erteilt dem Gemeinderat die entsprechende Kompetenz. Mahnend erheben wir aber den Finger zum schützenswerten Charakter des Fassadenbildes an der Schartenstrasse 28. Städtebaulich erscheint die Liegenschaft wertvoll und ist bezeichnend für eine längst vergangene Epoche und das Ortsbild der Gemeinde. Die Arealentwicklung Zentrumsplatz 2, Langäcker sowie Wanner wird durch die Fraktion vorbehaltlos getragen. Das Postulat von SP/WettiGrün zur zweiten Etappe am Zentrumsplatz wird abgelehnt. Der Vorstoss an sich hat aber dazu beigetragen, in Alternativen zu denken und dies ist sehr begrüssenswert. Regionale Probleme lassen sich nur durch regionale Lösungen angehen, so auch im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Der Gemeindevertrag zur polizeilichen Zusammenarbeit ist daher sinnvoll, zeitgemäss und entspricht den regionalen Bedürfnissen. Solange noch keine Familienfachstelle auf Gemeindeebene institutionalisiert ist, erscheint es angebracht und wichtig, die offene Jugendarbeit an einen externen Fachpartner auszulagern. Die Fraktion unterstützt auch den jährlichen Beitrag zur Erfüllung dieses dringenden Leistungsauftrags. (hc)

3. Einbürgerung: Nadia Abdulriza mit Saleh Sarah; Sergio Fabbian und Silvina Merani mit Matias, Tiago und Luca; Stefan Hertrampf und Elisabeth Mutert Hertrampf mit Katharina und Benedikt; Hüseyin Özler; Faton und Flora Shala; Florentina Shala; Milot Shala 4. Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard; Wettbewerbsresultat; Zwischenbericht Modulauswahl 5. Zwischenbericht der Arbeitsgruppe Betreibermodelle Tägi im Zusammenhang mit der Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard 6. Antrag für die Veräusserung dreier Liegenschaften im Finanzvermögen der Gemeinde Wettingen 7. Abgabe von Bauland im Baurecht an einen Investor («Überbauung Zentrumsplatz 2. Etappe») sowie Abgabe von Bauland im Baurecht an die GGW (Langäcker) und das Gewerbe von Wettingen (Wannerareal) 8. Landerwerbskredit Nr. 29; Kreditbegehren von 4 Mio. Franken 9. Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Würenlos, Spreitenbach, Killwangen und Bergdietikon sowie Anpassung des Stellenplans 10. Offene Jugendarbeit Wettingen – Outsourcing der Aktivitäten Einwohnerratssitzung am Donnerstag, 8. September, 19 Uhr, Rathaus; Zuschauer sind auf der Tribüne willkommen.

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DIE TRAKTANDEN 1. Protokoll der Sitzung vom 16. Juni 2011 2. Ersatzwahl GPK (Patrick Neuenschwander anstelle des zurückgetretenen Joseph Wetzel)

Die Fraktion FDP befürwortet die Einbürgerungen und heisst die neuen Wettinger Bürger herzlich willkommen. Die Fraktion ist erfreut über die detaillierten Informationen im Zwischenbericht zur Modulauswahl und zum Betreibermodell des Wettbewerbs Sport- und Erholungszentrum Tägerhard. Fragen gibt es bezüglich jener Module, welche in Konkurrenz zu privaten Institutionen stehen und regional bereits genügend abgedeckt sind. Die Fraktion begrüsst den Entscheid der Streichung der Traglufthalle, welche energietechnisch und ästhetisch nicht tragbar wäre. Auch der vorläufige Verzicht auf das Sporthotel wird gutgeheissen. Die hohe Qualität des Projekts erlaubt, dass eine spätere Realisierung eines Sporthotels jederzeit möglich bleibt. Dieser Anspruch ist auch bei der weiteren Planung in Bezug auf Statik und Technik zu berücksichtigen. Ebenfalls erwartet die FDP-Fraktion bis zur Dezember-Sitzung einen klaren Finanzplan für dieses Projekt inkl. Auswirkungen auf den Steuerfuss. Bis zur definitiven Auswahl der Module und des Betreibermodells muss detailliert aufgezeigt werden, wie sich die Gemeinde im schlimmsten Fall verhält, falls sich keine Betreiber für das vorgeschlagene Betreibermodell finden lassen. Die FDP unterstützt die Veräusserung der drei Liegenschaften aus dem Finanzvermögen der Gemeinde. Wir beantragen die Ausschreibung und den Verkauf an die Höchstbietenden. Die Abgabe von Bauland im Baurecht am Zentrumsplatz, im Langäcker und im Wannerareal wird begrüsst. Im Langäcker stellt sich die Frage, was in Zukunft mit der Nachbarparzelle 5799 der Einwohnergemeinde geplant ist und ob weitere Alterswohnungen oder Schulräume vorgesehen sind. Die geplante Gewerbenutzung im Wannerareal wird begrüsst. Der Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit wird ebenfalls begrüsst. Es ist wohl die letzte Chance, eine eigene Polizei zu betreiben. Die Zusammenarbeit mit Neuenhof und Würenlos funktioniert bereits jetzt gut. Das Outsourcing der offenen Jugendarbeit Wettingen an eine professionelle Institution erachten wir als sinnvoll. (me)

Die CVP-Fraktion unterstützt eine Eishalle mit Mehrzwecknutzung und nimmt die Energie- und Verkehrskonzepte zur Kenntnis. Zu gegebener Zeit sollen die geplanten Velostandorte und die Möglichkeit von Photovoltaik-Flächen für externe Besitzer überprüft werden. Die ausgearbeiteten Erkenntnisse zu den verschiedenen Modulen und Erweiterungen werden durch die CVP-Fraktion unterstützt. Das neue Kinderplanschbecken ist für junge Familien ein grosser Gewinn. Ebenso werden ein Aussenwarmbecken und der Neubau einer attraktiven Wellnessanlage begrüsst. Eine Traglufthalle für das bestehende Schwimmbecken kann nicht mit dem Minergie-Standard des Gesamtprojektes vereinbart werden, weshalb auf diese Option verzichtet werden soll, dies, obwohl weitere Schwimmbahnen für die wachsende Bevölkerung mehr als nötig wären. Die Veräusserung dreier Liegenschaften wird unterstützt, allerdings legt die CVP Wert darauf, dass die Angebote öffentlich ausgeschrieben und die Liegenschaften zu einem marktüblichen Preis verkauft werden. Die Fraktion CVP unterstützt die Strategie des Gemeinderates, Bauland im Baurecht abzugeben und den potenziellen Investoren am Zentrumsplatz vorzugeben, hindernisfreie und mindestens 30 % altersgerechte Wohnungen zu realisieren. Zudem ist es an der Zeit, dass das hängige Postulat von Patrick Bürgi und Stephan Frey betreffend Erstellung von WC-Anlagen am Zentrumsplatz endlich umgesetzt wird. Die Zukunftsaussichten im Langäckerareal mit Alters-, Familien- und Pflegewohnungen sind erfreulich und die Gewerbenutzung im Wannerareal sinnvoll. Die CVP-Fraktion stimmt dem Landerwerbskredit zu und begrüsst den für Wettingen wichtigen Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen sechs Gemeinden. Eine professionelle regionale Lösung trägt viel zur Sicherheit der Bevölkerung bei. Besonders unterstützt wird die Übergabe der offenen Jugendarbeit an einen externen Mandatsträger. Die CVP erhofft sich, dass die neue Fachperson die bestehenden Ressourcen und Angebote überprüft und konstruktiv auf die Jugendarbeit einwirkt. (ae)

Die im Bericht zur Modulauswahl ausgewiesenen Kosten bei Realisation des Siegerprojektes «Moraillon» für Modul 1 (Eishalle mit Überdachung Ausseneisfeld) und Modul 2 (Ertüchtigung Bestand mit Kinderplanschbecken und Aussenwarmbecken) sind seit der Metronstudie 2007 um total 24,4 Mio. bzw. 41,9 % von 58,2 auf 82,6 Mio. angestiegen. Beim Modul 1 beträgt die Zunahme trotz Verzicht auf das Sporthotel mit + 17,5 Mio. Franken sogar 59,3 %, beim Modul 2 trotz Weglassung der Traglufthalle immer noch + 6,9 Mio. Franken bzw. 24 %. Bei diesen Zahlen handelt es sich erst um eine Grobkostenschätzung mit +/15 % Genauigkeit. Die Gesamtkosten der beiden Module könnten sich somit noch weiter auf über 100 Mio. Franken erhöhen. Dann würde allein die 1. Etappe des Tägiprojektes 2011 nominal das 4½fache des alten SET der 70er-Jahre kosten. Für die SVP ist diese Kostenexplosion nicht zu verantworten. Die Fraktion wird daher am 8.9. einen Marschhalt und eine nochmalige Überprüfung der Frage verlangen, ob eine Sanierung der alten Eisanlage samt Überdachung und energetischer Modernisierung nicht wesentlich kostengünstiger zu haben wäre. Auch zum Bericht der Arbeitsgruppe Betreibermodelle und der Auslagerung des Betriebes in eine privatrechtliche AG hat die SVP Vorbehalte: Ohne konkrete Zahlen der im Bericht genannten 8 Referenzbetriebe fällt es schwer, zu glauben, dass nur durch die Auslagerung des Betriebes aus dem defizitären Tägi ein gewinnbringender Betrieb mit einem Kostendeckungsgrad von 105 % gemacht werden könnte. Das geplante Vorgehen für die Ausgestaltung einer Leistungsvereinbarung auf der Basis eines zurzeit noch fehlenden sportpolitischen Leitbildes ist kompliziert und teuer; es wird dem Gemeinderat einen mühseligen Verhandlungsmarathon abverlangen. Auch bei Auslagerung des Betriebes in eine Betriebs-AG ohne Einbezug der festen Kosten wird das Tägi ein Subventionsbetrieb bleiben. Dagegen würde die bisherige Mitsprache des Einwohnerrates abgeschafft. Den weiteren Traktanden (Liegenschaftsverkäufe, Abgabe Bauland, Landerwerbskredit, Regionalpolizei, Jugendarbeit) stimmt die SVP zu. (cm)

Die Fraktion SP/WettiGrüen sieht in der Tägi-Vorlage Nachbesserungen im Energiekonzept. Für die Nachfolgewahl von Joseph Wetzel in die Geschäftsprüfungskommission nominieren wir Patrick Neuenschwander. Die Fraktion SP/WettiGrüen befürwortet die Einbürgerungsgesuche und heisst die neuen Wettinger Bürger und Bürgerinnen herzlich willkommen. Die Fraktion begrüsst grundsätzlich die Auswahl der Tägi-Module und Optionen, regt aber an, mögliche Optionen für ein Sporthotel noch genauer zu prüfen. Das Energiekonzept überzeugt die Fraktion noch nicht. Ein simpler Einkauf von Naturstrom zum Ausgleich der Energiebilanz ist aus Fraktions-Sicht ungenügend. Der Einsatz von Solarenergie zum Ausgleich der Energiebilanz ist explizit abzuklären. Ein Aussenwarmbecken lehnt die Fraktion ab. Gleichzeitig stellt sich bei der ganzen Vorlage die Grundsatzfrage der Akzeptanz: Die Wettinger Bevölkerung muss eine Wahl haben. Eine «Alles oder Nichts»-Strategie wird bei dieser finanziellen Grössenordnung sehr risikovoll sein. Das Betreibermodell muss so ausgestaltet werden, dass nicht kommerzielle Nutzungen für Gesellschaft und Kultur im Tägi einen hohen Stellenwert haben. Die Fraktion begrüsst grundsätzlich eine aktive Bewirtschaftung der Liegenschaften im Finanzvermögen und den neuen Landerwerbskredit, hat aber zu einzelnen Objekten ihre Vorbehalte. Es wird deshalb eine getrennte Abstimmung zu den einzelnen Liegenschaften beantragt. Es wird bedauert, dass beim Zentrumsplatz die Chance für öffentliche Nutzungen vertan ist und unser Postulat abgelehnt wird. Dem «Beitrag zur Aufwertung des öffentlichen Raums» soll in den Vergabekriterien gebührend Rechnung getragen werden. Das Outsourcing der Aktivitäten Jugendarbeit ist für uns ein gangbarer Weg. Einzelne Punkte sind dabei aber noch zu konkretisieren, insbesondere ein transparentes Vergabeverfahren und die notwendige Leistungsvereinbarung. Die Fraktion stellt einen Antrag. (mm)

Damit das Tägi sich überregional nachhaltig positionieren kann, ist es wichtig, sich heute schon die entscheidenden Fragen zu stellen. Mit dem Zwischenbericht zum Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Tägerhards liegt dem Einwohnerrat eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die anstehende Diskussion zur Modulauswahl und die Weiterbearbeitung des Projektes vor. Die Fraktion begrüsst die modulare Strukturierung mit diversen Erweiterungs-Optionen sowie den eingeschlagenen Weg, sich gedanklich vom Sporthotel und der Traglufthalle für das Aussenbecken zu trennen. Dies einerseits aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen, andererseits aber auch aus energetischen Gründen. In diesem Sinne erscheint der Fraktion die sprudelnde Idee des Aussenwarmwasserbeckens und des Wellnessbereichs als wenig zukunftsorientiert und erfolgversprechend – zumal eine zusätzliche Zutrittkontrolle als wenig attraktiv gilt und Botta in Baden einen Bade(n)tempel bauen wird. Der wirtschaftliche Erfolg des Tägis wird massgeblich durch die strikte Trennung von Eigentümer und Betreiber sowie der damit verbundenen Wahl des richtigen Betreibermodelles geprägt sein. Die Fraktion nimmt den umfangreich formulierten Bericht zur Kenntnis und favorisiert eine mittels Leistungsvereinbarung gebundene Partnerschaft zwischen einer breit abgestützten, privatrechtlich geführten Betriebs-AG und der öffentlichen Hand. Mit Spannung darf auf das noch auszuarbeitende Sport- und gesund-

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heitspolitische Zielbild des Gemeinderates gewartet werden – sollten darin unter anderem doch die massgeblichen Rahmenbedingungen für die Anforderungen an das Tägi festgehalten sein. Der Veräusserung von nicht mehr benötigen Liegenschaften aus dem Finanzvermögen stimmt die Fraktion zu und erteilt dem Gemeinderat die entsprechende Kompetenz. Mahnend erheben wir aber den Finger zum schützenswerten Charakter des Fassadenbildes an der Schartenstrasse 28. Städtebaulich erscheint die Liegenschaft wertvoll und ist bezeichnend für eine längst vergangene Epoche und das Ortsbild der Gemeinde. Die Arealentwicklung Zentrumsplatz 2, Langäcker sowie Wanner wird durch die Fraktion vorbehaltlos getragen. Das Postulat von SP/WettiGrün zur zweiten Etappe am Zentrumsplatz wird abgelehnt. Der Vorstoss an sich hat aber dazu beigetragen, in Alternativen zu denken und dies ist sehr begrüssenswert. Regionale Probleme lassen sich nur durch regionale Lösungen angehen, so auch im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Der Gemeindevertrag zur polizeilichen Zusammenarbeit ist daher sinnvoll, zeitgemäss und entspricht den regionalen Bedürfnissen. Solange noch keine Familienfachstelle auf Gemeindeebene institutionalisiert ist, erscheint es angebracht und wichtig, die offene Jugendarbeit an einen externen Fachpartner auszulagern. Die Fraktion unterstützt auch den jährlichen Beitrag zur Erfüllung dieses dringenden Leistungsauftrags. (hc)

3. Einbürgerung: Nadia Abdulriza mit Saleh Sarah; Sergio Fabbian und Silvina Merani mit Matias, Tiago und Luca; Stefan Hertrampf und Elisabeth Mutert Hertrampf mit Katharina und Benedikt; Hüseyin Özler; Faton und Flora Shala; Florentina Shala; Milot Shala 4. Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard; Wettbewerbsresultat; Zwischenbericht Modulauswahl 5. Zwischenbericht der Arbeitsgruppe Betreibermodelle Tägi im Zusammenhang mit der Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard 6. Antrag für die Veräusserung dreier Liegenschaften im Finanzvermögen der Gemeinde Wettingen 7. Abgabe von Bauland im Baurecht an einen Investor («Überbauung Zentrumsplatz 2. Etappe») sowie Abgabe von Bauland im Baurecht an die GGW (Langäcker) und das Gewerbe von Wettingen (Wannerareal) 8. Landerwerbskredit Nr. 29; Kreditbegehren von 4 Mio. Franken 9. Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Würenlos, Spreitenbach, Killwangen und Bergdietikon sowie Anpassung des Stellenplans 10. Offene Jugendarbeit Wettingen – Outsourcing der Aktivitäten Einwohnerratssitzung am Donnerstag, 8. September, 19 Uhr, Rathaus; Zuschauer sind auf der Tribüne willkommen.

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DIE TRAKTANDEN 1. Protokoll der Sitzung vom 16. Juni 2011 2. Ersatzwahl GPK (Patrick Neuenschwander anstelle des zurückgetretenen Joseph Wetzel)

Damit das Tägi sich überregional nachhaltig positionieren kann, ist es wichtig, sich heute schon die entscheidenden Fragen zu stellen. Mit dem Zwischenbericht zum Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Tägerhards liegt dem Einwohnerrat eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die anstehende Diskussion zur Modulauswahl und die Weiterbearbeitung des Projektes vor. Die Fraktion begrüsst die modulare Strukturierung mit diversen Erweiterungs-Optionen sowie den eingeschlagenen Weg, sich gedanklich vom Sporthotel und der Traglufthalle für das Aussenbecken zu trennen. Dies einerseits aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen, andererseits aber auch aus energetischen Gründen. In diesem Sinne erscheint der Fraktion die sprudelnde Idee des Aussenwarmwasserbeckens und des Wellnessbereichs als wenig zukunftsorientiert und erfolgversprechend – zumal eine zusätzliche Zutrittkontrolle als wenig attraktiv gilt und Botta in Baden einen Bade(n)tempel bauen wird. Der wirtschaftliche Erfolg des Tägis wird massgeblich durch die strikte Trennung von Eigentümer und Betreiber sowie der damit verbundenen Wahl des richtigen Betreibermodelles geprägt sein. Die Fraktion nimmt den umfangreich formulierten Bericht zur Kenntnis und favorisiert eine mittels Leistungsvereinbarung gebundene Partnerschaft zwischen einer breit abgestützten, privatrechtlich geführten Betriebs-AG und der öffentlichen Hand. Mit Spannung darf auf das noch auszuarbeitende Sport- und gesund-

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heitspolitische Zielbild des Gemeinderates gewartet werden – sollten darin unter anderem doch die massgeblichen Rahmenbedingungen für die Anforderungen an das Tägi festgehalten sein. Der Veräusserung von nicht mehr benötigen Liegenschaften aus dem Finanzvermögen stimmt die Fraktion zu und erteilt dem Gemeinderat die entsprechende Kompetenz. Mahnend erheben wir aber den Finger zum schützenswerten Charakter des Fassadenbildes an der Schartenstrasse 28. Städtebaulich erscheint die Liegenschaft wertvoll und ist bezeichnend für eine längst vergangene Epoche und das Ortsbild der Gemeinde. Die Arealentwicklung Zentrumsplatz 2, Langäcker sowie Wanner wird durch die Fraktion vorbehaltlos getragen. Das Postulat von SP/WettiGrün zur zweiten Etappe am Zentrumsplatz wird abgelehnt. Der Vorstoss an sich hat aber dazu beigetragen, in Alternativen zu denken und dies ist sehr begrüssenswert. Regionale Probleme lassen sich nur durch regionale Lösungen angehen, so auch im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Der Gemeindevertrag zur polizeilichen Zusammenarbeit ist daher sinnvoll, zeitgemäss und entspricht den regionalen Bedürfnissen. Solange noch keine Familienfachstelle auf Gemeindeebene institutionalisiert ist, erscheint es angebracht und wichtig, die offene Jugendarbeit an einen externen Fachpartner auszulagern. Die Fraktion unterstützt auch den jährlichen Beitrag zur Erfüllung dieses dringenden Leistungsauftrags. (hc)

3. Einbürgerung: Nadia Abdulriza mit Saleh Sarah; Sergio Fabbian und Silvina Merani mit Matias, Tiago und Luca; Stefan Hertrampf und Elisabeth Mutert Hertrampf mit Katharina und Benedikt; Hüseyin Özler; Faton und Flora Shala; Florentina Shala; Milot Shala 4. Wettbewerbsverfahren für die Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard; Wettbewerbsresultat; Zwischenbericht Modulauswahl 5. Zwischenbericht der Arbeitsgruppe Betreibermodelle Tägi im Zusammenhang mit der Ertüchtigung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard 6. Antrag für die Veräusserung dreier Liegenschaften im Finanzvermögen der Gemeinde Wettingen 7. Abgabe von Bauland im Baurecht an einen Investor («Überbauung Zentrumsplatz 2. Etappe») sowie Abgabe von Bauland im Baurecht an die GGW (Langäcker) und das Gewerbe von Wettingen (Wannerareal) 8. Landerwerbskredit Nr. 29; Kreditbegehren von 4 Mio. Franken 9. Gemeindevertrag über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Würenlos, Spreitenbach, Killwangen und Bergdietikon sowie Anpassung des Stellenplans 10. Offene Jugendarbeit Wettingen – Outsourcing der Aktivitäten Einwohnerratssitzung am Donnerstag, 8. September, 19 Uhr, Rathaus; Zuschauer sind auf der Tribüne willkommen.

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WETTINGEN

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BERGTURNFAHRT DER MÄNNERRIEGE STV WETTINGEN

Ende August wanderten 15 Männerriegler des STV Wettingen bei traumhaft sonnigem und warmem Wetter von Môtiers auf den Chasseron. Nach dem schweisstreibenden Aufstieg genoss die Gruppe die wunderbare Aussicht vom Chasseron. Der Neuenburgersee lag ihnen zu Füssen und am Horizont die Alpenkette, aufgereiht in perfekter «Achterstellung»: vom Eiger bis zum Montblanc, ohne Ausnahme. Nicht zu vergessen der zwischen dem Neuenburgersee und den Alpen gelegene, viel diskutierte Röstigraben. Nach gediegenem Nachtessen und spartanischem Morgenessen auf dem Chasseron ging es am Montagmorgen INSERAT

zu Fuss weiter nach St. Croix. Dort bestiegen die Männerriegler die Velos und badeten dank dem horrenden Schritt- bzw. Fahrtempo bald förmlich im Schweiss. Der Triathlon war erfüllt, nur die Reihenfolge der Disziplinen stimmte nicht. Das Mittagessen in L’Auberson an der französischen Grenze war vom Feinsten. Nach etlichen kurzen Steigungen kam schliesslich die lang ersehnte, schnelle Abfahrt. Dank aerodynamischen Sitzpositionen, idealen Kurventechniken und Ignorieren der Bremsen erreichte die Gruppe mit einer Stunde Vorsprung auf ihren Zeit(wy) plan den Zielort Travers.

Sulamith Egloff (l.) führt am Klosterfest ins Reich der Kräuter ein.

Foto: bär

Salbei, Rosmarin oder Minze? «Am Klosterfest konnten die Besucher in die Geschichte und Besonderheiten der Klosterhalbinsel eintauchen», sagt Thomas Renold, Leiter Dienste an der Kantonsschule Wettingen. Sowohl die Kantonsschule als auch der Quartierverein Wettingen-Kloster haben sich am dritten Klosterfest beteiligt. Kinder und Erwachsene konnten an Führungen teilnehmen und im Klostergarten selber

Hand anlegen: Beim Filzen mit Jugendlichen der katholischen Kirchen, beim Kräuterraten und -riechen oder beim Weben, Gänsekielschreiben oder Siegel machen. «Ein positiver, sympathischer und unkomplizierter Anlass», sagt Dani Traber, der mit seinem Sohn Jonas zuschaut, wie drei Buchbinder vor Ort kleine Notizbüchlein herstellen und ihr Handwerk erklären. (bär)


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WETTINGEN

Von allem noch ein bisschen mehr Unter der Leitung von Barbara Winzer und Sven Mathiasen präsentiert das Figurentheater dieses Jahr sein umfangreichstes Programm. CÉLINE ARNOLD

Geteilte Leitung ist halbe Arbeit? Nicht ganz, aber ein Miteinander schafft dennoch mehr Gelegenheit für das Ausarbeiten neuer Konzepte. «Ich bin froh, dass mich Sven Mathiasen seit über vier Jahren unterstützt», sagt Co-Leiterin Barbara Winzer, die seit 1980 beim Figurentheater mitwirkt und das Theater vor der Co-Leitung 11 Jahre alleine geführt hatte. Nun konzentriert sie sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit auftretenden Künstlern, hat die Federführung der hauseigenen Produktionen und sorgt dafür, dass die Bar im Gluri-SuterHuus bei Vorstellungen gut läuft. Mathiasen fertigt das Programm an und kümmert sich um Verträge und die verwendeten Medien. Sven Mathiasen und Barbara Winzer teilen sich erfolgreich die Leitung des Figurentheaters Wettingen. DIE ARBEITSTEILUNG lässt beiden Leitern Zeit, eigene Ideen zu realisieren. Mathiasen tritt dieses Jahr zum zweiten Mal mit seiner ersten Eigenproduktion «Das Tapfere Schneiderlein» auf. Das Stück stiess letztes Jahr auf so positive Resonanz, dass es 2011 wieder ins Programm aufgenommen wird. Winzer konzentriert sich neben der Theaterleitung auf Workshops: «Damit möchte ich mir ein zweites Standbein aufbauen.» Im Rahmen der Workshops lernen Interessierte, wie aus recycelten Materialien kreative Theaterfiguren entstehen können. «Es fasziniert mich, mit den unterschiedlichsten Gegenständen Figuren herzustellen», sagt Winzer. Der Fantasie sind im Figurentheater kaum Grenzen gesetzt. Winzers und Mathiasens Lust am kreativen Schaffen und Ausprobieren hat die Entwicklung INSERAT

des Kleintheaters im Wesentlichen gelenkt. Was 1979 im Badener Kornhaus als Marionetten-Bühne seinen Anfang fand, hat sich durch Winzers und Mathiasens frische Ideen zum bekannten Figurentheater Wettingen entwickelt. «Wir teilen die Faszination und Leidenschaft für das Figurentheater», sagt Winzer. Mathiasen fügt an, er sei offen, was die kreative Gestaltung anginge. Und betont: «Für Kleintheater ist es schwierig, sich zu behaupten.» Deshalb sei es wichtig, Neues zu wagen und ein breit gefächertes, interessantes Programm anzubieten. Die Namensänderung unterstrich den Leitgedanken hinter dem Theater und schuf ihm Luft, sich zu etablieren: Dank mehr kreativem Freiraum kann inzwischen ein volleres Programm zusammengestellt und ein grösseres Publikum angesprochen wer-

den. Die Konsequenz: Das Theater wächst aus seinen Schuhen oder, besser gesagt, aus seinen Räumlichkeiten. Der Kellerraum im Gluri-Suter-Huus bietet nur beschränkten Platz, die Kulisse ist klein und die Künstler haben kaum Platz, wenn sie von der Bühne abgehen. Deshalb sehen sich die Theaterleiter und Vereinspräsident Karl Meier zurzeit nach einem grosszügigeren Raum um. Nur wenn dem Figurentheater auch genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, kann es sich entfalten. ALLES NEU MACHT DAS JAHR 2011 –

zumindest für das Figurentheater. Erstmals werden überwiegend schweizerische Produktionen gezeigt. «Bisher haben wir oft deutsche Künstler eingeladen», sagt Winzer. Umso gespannter sei man nun auf die landeseigenen

Foto: ca

Stücke. Dabei werden wieder Kinder- und auch Erwachsenenvorstellungen stattfinden. Eine der letzteren ist etwa «Gold», eine Geschichte über einen hochbegabten Zwölfjährigen, der sich im Leben zurechtfinden muss. Mit dem Erwachsenenstück eröffnet das Theater seine Saison bereits am 13. September und nimmt erstmals am Schweizerischen Kleinkunsttag teil. Die eigentliche Premiere folgt wie gewohnt im Oktober mit dem Theaterstück «Freunde», zu dem auch die Jüngeren eingeladen sind. Erstmals bietet das Figurentheater dieses Jahr in den Herbstferien Gute-Nacht-Geschichten für Kinder an. Und Barbara Winzers Workshop «Figuren aus Recyclingmaterial» wird offiziell im Programm aufgeführt. Premiere «Freunde» am Freitag, 21. Oktober, um 20 Uhr, Gluri-SuterHuus, Wettingen.


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Lesung mit Melinda Nadj Abonji

AUS DEM GEMEINDERAT

Betreibungsamt Das Obergericht des Kantons Aargau, Schuldbetreibungs- und Konkurskommission, Aarau, welchem die Aufsicht über die Betreibungsämter obliegt, hat im Rahmen der diesjährigen Inspektion mitgeteilt, dass das Betreibungsamt Neuenhof kompetent und korrekt geführt wird. Den Mitarbeitenden des Betreibungsamtes wird für die vorzügliche und sorgfältige Arbeit bestens gedankt.

strasse 23, 5314 Kleindöttingen, für das Aufstellen eines BäckereiVerkaufsstandes auf dem Vorplatz des alten Pfarrsaals, Zürcherstrasse, in Neuenhof; Bruno Pfister, Letzistrasse 5, Neuenhof, für das Aufstellen eines Velounterstandes, Letzistrasse 5, in Neuenhof; Der Schibli Treuhand und Verwaltungs AG, Lenzburgerstrasse 2, 5702 Niederlenz, für den Aufbau einer Solaranlage auf dem Flachdach der bestehenden Liegenschaft, Hinterhagweg 7 und 9, in Neuenhof; Der Voser & Partner Immobilien AG, Dorfstrasse 44, Neuenhof, für das Anbringen von Reklameanlagen am bestehenden Gewerbehaus, Seestrasse 14 a und b, in Neuenhof.

Baubewilligungen Die Baubewilligung wurde erteilt an: Die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft, Schiblerstrasse 5, Neuenhof, für das Erstellen von 6 Autoabstellplätzen, Schiblerstrasse 11, in Neuenhof; Die Bäckerei Maier Beat, Haupt-

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 8–11.30 und 14–16 Uhr. Tel. 056 416 21 11, gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Adventsbistro im Peterskeller Lisa Zehnder, Neuenhof, wurde die Bewilligung zur Durchführung des Adventsbistros im Peterskeller vom 18. bis 20. November 2011 erteilt.

Die Preisträgerin des deutschen und des Schweizer Buchpreises 2010 liest aus ihrem Bestseller «Tauben fliegen auf». Musikalisch begleitet wird sie vom Multi-Instrumentalisten Balts Nill – bekannt vom Duo «stiller Has». Die bewegende Geschichte hat einen autobiografischen Hintergrund und handelt von einer ungarischen Familie, die aus der Vojvodina aus- und in die Schweiz eingewandert ist. Es ist eine Geschichte von Migration und Integration, über den Weg von der anfänglichen Sprachlosigkeit zur Ausdruckskraft der neuen Sprache, um den Verlust der alten und der Suche nach der neuen Heimat. Bemerkenswert ist, mit welcher Leidenschaft und Leichtigkeit die Autorin mit der einst fremden Sprache umgeht. Sie trifft mit ihrem Buch den Nerv der Zeit – das Thema spiegelt die europäische Wirklichkeit wider. Gerne wird die Schriftstellerin ihre beiden Bücher «Tauben flie-

Melinda Nadj Abonji.

gen auf» und ihr Erstling «Im Schaufenster im Frühling» (2004 erschienen und von Jung und Jung neu aufgelegt) am Leseabend signieren. Die Kulturkommission Neuenhof freut sich, Melinda Nadj Abonji in Neuenhof zu begrüssen. Vorverkauf ab 15. September im Gemeindehaus Neuenhof unter Tel. 056 416 21 40. Eintritt 20 Franken. Ref. Kirchgemeindehaus, Lindenstrasse 9, Donnerstag, 22. September, 20 Uhr. (msch)

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Ersatzwahl vom 23. Oktober 2011 eines Ersatzmitgliedes der Stimmenzähler (Wahlbüro) für den Rest der Amtsperiode 2010 bis 2013, 1. Wahlgang, Ergebnis der Nachmeldefrist, stille Wahl Innert der gesetzlichen fünftägigen Nachmeldefrist (Dienstag, 6. September 2011, 12.00 Uhr) ist kein weiterer Wahlvorschlag für die Ersatzwahl eines Ersatzmitgliedes der Stimmenzähler (Wahlbüro) eingereicht worden. Die Anzahl der Anmeldungen übertrifft nach dieser Nachmeldefrist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht. Das Wahlbüro Neuenhof hat gemäss § 30 a Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) für den Rest der Amtsperiode 2010 bis 2013 als gewählt erklärt: – Mekik-Schilling, Stephanie, 1982, von Hornussen AG, Hardstrasse 99, parteilos Neuenhof, 6. September 2011 Wahlbüro Neuenhof

Foto: zVg

Ersatzwahl vom 23. Oktober 2011 von zwei Mitgliedern der Schulpflege Neuenhof für den Rest der Amtsperiode 2010 bis 2013, 1. Wahlgang, Ergebnis der Nachmeldefrist, stille Wahl Innert der gesetzlichen fünftägigen Nachmeldefrist (Dienstag, 6. September 2011, 12.00 Uhr) ist kein weiterer Wahlvorschlag für die Ersatzwahl von zwei Mitglieder der Schulpflege Neuenhof eingereicht worden. Die Anzahl der Anmeldungen übertrifft nach dieser Nachmeldefrist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht. Das Wahlbüro Neuenhof hat gemäss § 30 a Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) für den Rest der Amtsperiode 2010 bis 2013 als gewählt erklärt: – Birrer, Christoph, 1977, von Geroldswil ZH und Luthern LU, Gartenstrasse 14, parteilos – Müller, Denis, 1979, von Aeschi bei Spiez BE, Föhrenweg 10, parteilos Neuenhof, 6. September 2011 Wahlbüro Neuenhof


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VERMISCHTES

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

werfen. Das OK ist bestimmt und erste Sitzungen wurden bereits abgehalten. Der Anlass mit Vereinsdelegationen aller aargauischen Vereine sowie zahlreichen Ehrengästen ist eine schöne Herausforderung zum Jahresende: Gekrönt wird sie von der Weihe einer neuen Verbandsfahne. Für diesen AnSpielgemeinschaft begeistert das lass konnte erfreulicherweise die Publikum. Foto: zVg Raiffeisenbank Würenlos als Exklusivsponsor gewonnen werden. Spielgemeinschaft Würenlos-Neuen- Ein entscheidender Faktor für den (rs) hof, gelungener Start in die zweite Erfolg dieser Veranstaltung. Hälfte 2011 Die Spielgemeinschaft Würenlos-Neuenhof nahm den Grosser Erfolg am Rothrister Cup Probebetrieb für die zweite Jah- Der STV Neuenhof kann mit dem reshälfte Anfang August auf. Die Resultat vom Rothrister Cup am musikalische Leitung bis und mit Samstag, 27. August, welcher als Kirchenkonzert im Dezember Hauptprobe für die Schweizer wurde dabei in die Hände von Ur- Meisterschaften galt, zufrieden ban Bauknecht gelegt. Das Publi- sein. Den Wettkampftag starteten kum konnte sich am 4. Septem- die Turnerinnen und Turner mit ber an der Regio-Messe in Neuen- ihrem Bodenprogramm, es folgte hof ein erstes Bild vom Dirigenten der Sprung und die Gerätekombiund seinem Einfluss auf die Spiel- nation. Dank einer soliden Leisgemeinschaft machen. Weitere tung schnappten sie sich drei von Auftritte hat die Band am 10. Sep- fünf Finalplätzen und hatten somit tember am Dorffest «777 Jahre ihr erstes Etappenziel an diesem Killwangen» (17 Uhr) und glei- Tag erreicht. chentags am Dorffest in NeuenMit den Auftritten der Vorrunde hof (19.30 Uhr). konnten sie zufrieden sein, jedoch Am 10. Dezember findet die Ju- schlichen sich kleinere Fehler ein biläumsdelegiertenversammlung und aus diesem Grund konnten des Aargauischen Musikverban- und wollten sie eine Steigerung für des in Würenlos statt. Als Veran- die Finals erreichen. stalter dieses Anlasses wird die Durch die motivierenden WorSpielgemeinschaft Würenlos-Neu- te der Trainer und die grosse Konenhof ihr ganzes Können im orga- zentration aller Turnerinnen und nisatorischen und administrati- Turner konnten sie sich in allen ven Bereich in die Waagschale drei Geräten verbessern und er-

turnten sich die drei zu vergebenden Podestplätze. Somit hiess es an der Rangverkündigung: «Auf Platz eins, zwei und drei der STV Neuenhof mit den Noten: Boden 9,8, Sprung 9,76 und Gerätekombination 9,73.» Natürlich war die Freude gross und jetzt wird mit viel Zuversicht und Ehrgeiz an ihren Programmen weitergearbeitet. Der STV Neuenhof freut sich riesig auf das kommende Saisonhighlight, die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen in Zofingen am 10. und 11. September. (ll/cw) Heimspiele FC Neuenhof Der FC Neuenhof spielt auf dem Sportplatz Stausee wie folgt: 8.9. Ea-Junioren, 18.30 Uhr FCN – FC Turgi 10.09. Mädchen, 14.30 Uhr FCN – FC Erlinsbach 10.09. 5. Liga, 16 Uhr FCN 3a – FC Niederlenz 3 11.09. C-Junioren, 12 Uhr FCN – FC Brugg b 11.09. B-Junioren, 14 Uhr FCN – FC Mutschellen b 13.09. 3. Liga, 20 Uhr FCN – FC Fislisbach 14.09. Mädchen-Cup, 18.30 Uhr FCN – FC BSC Zelgli Aarau 14.09. Senioren-Cup, 20 Uhr FCN – SC Zofingen (Meister) 15.09. C-Junioren-Cup, 19.30 Uhr FCN – FC Mutschellen a (1.Stkl) Infos zu den aktuellen Spielen des FC Neuenhof findet man unter www.fcneuenhof.ch (rf)

Katholische Pfarrkirche St. Josef Neuenhof Samstag, 10. September Gottesdienst mit Martin von Arx Jungwacht/Blauring 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 11. September 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Montag, 12. September 17 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 13. September 8 Uhr, Morgenlob Mittwoch, 14. September 19 Uhr, Eucharistiefeier Begleitete Andacht Am Montag, 12. September, wird in Neuenhof von 13–17 Uhr eine begleitete Anbetung vor dem Tabernakel angeboten. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt Elisabeth Seiler. Senioren-Spielnachmittag Am Mittwoch, 14. September, um 14 Uhr im Pfarreiheim Neuenhof. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Evangelisch-reformierte Kirche Wettingen-Neuenhof

Sonntag, 11. September 9.30 Uhr, Wettingen, Gottesdienst mit Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht FRAUENTURNGRUPPE NEUENHOF AUF VEREINSREISE 9.30 Uhr, Neuenhof, Gottesdienst mit Pfrn. Kornelia Baumberger. Mach mit, blieb fit! – Unter diesem Motto Um 12 Uhr wurden sie im Berghaus weiter zum See und natürlich fehlte da Kollekte: Reformierter Weltbund führte die Frauenturngruppe ihre Vereinsreise durch. Am 21. August, morgens um 6 Uhr, trafen sich 24 Turnende zur gemeinsamen Reise nach Gstaad. Bei besten Wetterbedingungen gings mit Fredys Bus-Reisen via A1 Richtung Zweisimmen/ Gstaad. Die zum Teil etwas schmale und kurvenreiche Strasse machte doch einigen etwas zu schaffen und man war froh, schon vor 9 Uhr bei der Gondelstation einzutreffen. Kurz nach dem Schuhwechsel sassen alle voller Erwartungen in der Gondel Richtung Bergstation Wispile. Den meisten war diese Gegend noch unbekannt und das Alpenpanorama präsentierte sich von der schönsten Seite. Bei bester Laune teilte sich die Schar in 2 Gruppen ein. Die 1. Gruppe schloss sich Doris an und sie genossen den MeteoPfad und kamen dabei beinahe ins «Fachsimpeln». Es war ein interessanter Weg mit vielen neuen Erkenntnissen.

Wispile auf der Terrasse erwartet. Nach einem guten Apéro und feinem Mittagessen genoss man den angenehmen Aufenthalt und bei so tollem Wetter ging die Zeit fast zu schnell vorbei, bis die Gondel diese Gruppe wieder zur Talstation brachte. Hier wurden sie von der «Carmannschaft» erwartet und nach Gstaad gefahren. In der noch zur Verfügung stehenden Zeit vor der Weiterfahrt nach Lauenen bewunderten sie das romantische Dorf Gstaad mit dem prächtigen Blumenschmuck im schönen Saanenland. Die 2. Gruppe wanderte mit Yolanda Richtung Chrinepass-Lauenensee. Trotz rechtzeitigem Aufbruch von der Bergstation brannte die Sonne doch so richtig auf die Gruppe herab, sodass sie um den Schatten, den der Wald oftmals spendete, sehr froh waren. Auf halber Strecke angelangt, gabs einen Halt, wo man den mitgebrachten Lunch aus dem Rucksack und die sehr schöne Aussicht genoss. Danach ging die Wanderung gemütlich

das Restaurant nicht, wo man sich auf ein kühles Getränk freute. Der See ist so idyllisch und schön gelegen, dass einige noch zum See gingen, um ihn vom Ufer her zu bewundern. Nun wurde es in der Zwischenzeit schon 15 Uhr und das Postauto brachte die Gruppe nach Lauenen Geltenhorn, wo Fredy mit dem Car und den restlichen Turnerinnen wartete. Die Fahrt ging weiter via Spiez nach Aeschiried. Ein wunderschön gelegener Gasthof «Chemihütte» erwartete die Turnerinnen mit einer tollen Aussicht auf den Thunersee, wo dann auch der Hunger mit einem feinen Essen gestillt und zum Abschluss ein Kaffee genossen wurde. Mit vielen schönen Eindrücken und etwas müde wurde die Carfahrt fortgesetzt über den Brünig, bis man kurz nach 21 Uhr in Neuenhof in den Parkplatz einbog. Glücklich über das tolle Wetter und die schöne Reise machte sich jedes nach der Verabschiedung auf den Heimweg. (yb)

DORFFEST Die Ehemaligen der Feuerwehr bieten am Dorffest in der Dorfbeiz «zum roten Güggel» Treberwürste mit Lauchgemüse und Gourmet-Pasteten an. Dazu lokale Spitzenweine im Offenausschank. In der Bar «Barrique» gibt es Weine, zahlreiche Scotch Single Malts, Grappas und Spezialitäten. Das Dorffest im alten Dorfteil startet am Freitag, 9.9., um 18 Uhr; am Samstag, 10.9., um 12 Uhr und am Sonntag, 11.9., 11–21 Uhr. Es gibt diverse Festbeizen und Unterhaltung.


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Einweihung vom Rehbrünneli mit dem Personal vom Forstamt Wettingen, Vertreter der Behörde Gemeindeammann Walter Benz und Finanzverwalter OBG Toni Benz. Der Brunnenmeister misst die Wasserqualität. Foto: zVg

Neues Leben für das Rehbrünneli Es wurde sehr bedauert, dass der Wasserzufluss vom Rehbrünneli versiegt war und dass die Brötlistelle nicht mehr sehr einladend wirkt. Aus diesem Grund haben Gemeinderat und Waldkommission beschlossen, dem Rehbrünneli wieder neues Leben einzuhauchen. Der gesamte Platz wurde einer Totalsanierung unterzogen. Das Forstpersonal legte zusammen mit dem Brunnenmeister eine neue Wasserleitung. Ebenso wurde ein neuer Brunnentrog aus Holz mit einem dazu passenden Brun-

nenturm aus einem verknorzten Stamm aus Akazienholz gearbeitet. Die verrotteten alten Sitzbänke wurden frisch geschliffen und dabei entdeckte man, dass diese einst auch aus dem wetterbeständigen Akazienholz gefertigt worden sind. Dieser Platz sieht jetzt sehr schön und gepflegt aus. Am Montag hat die Einweihung vom Rehbrünneli im kleinen Rahmen stattgefunden. Somit ist diese Brötlistelle, die zu Fuss sehr gut erreichbar ist, offiziell an die Bevölkerung übergeben worden. (vt)

VORSCHAU Das Forstamt ist unter anderem zuständig für die Wiederansiedlung und Förderung seltener, bedrohter Tier- und Pflanzenarten, zum Beispiel für Insekten, die nur im Totholz leben. Deshalb werden die abgestorbenen Bäume stehen- oder liegen gelassen. Daran kann der Specht nach Lust und Laune herumhacken. Auch dienen sie als Brutplatz. An den Stellen, wo Äste und Stämme zu einem Haufen zusam-

DORFFEST NEUENHOF Zum Roten Güggel Treberwürste nach Wiipuurenart Pasteten-Duo Calvados/Armagnac mit Selleriesalat Waldorf Aarg. Spitzenweine glasweise

Bar/Lounge Barrique Lokale Weine, Single-Malt-Whiskys Grappas und trendige Drinks Wir freuen uns auf Ihren Besuch

DIE EHEMALIGEN DER FEUERWEHR zuoberst in der Weinkellerei Voser

mengetragen worden sind, können sich gut kleine Tiere verstecken. Mehr dazu kann man am Waldumgang vom 17. September, zu dem die Bevölkerung herzlich eingeladen ist, erfahren. Man trifft sich um 13.30 Uhr beim Waldhaus. Es wird das sehr interessante Thema: Biodiversität / biologische Vielfalt / Vielfalt von Lebensräumen (Ökosystemen) erklärt. Dauer ca. 1 1/2 Stunden.


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Rasensofa trifft Teppan Yaki-Platte Die diesjährige Regiomesse lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Besucher an, die sich an 20 Ständen über die Feinheiten des regionalen Gewerbes informieren konnten. SUSANNE KARRER

Zum ersten Mal unter dem neuen Namen «Regiomesse» fand am Wochenende die diesjährige Gewerbeschau in der Nissan Garage von Markus und Monika Kieser statt. «Man muss etwas Bewährtes beibehalten und etwas Neues wagen», sagte Monika Kieser, die mit ihrem Mann 1999 die Gewerbeschau vor dem Aus bewahrt hat und seither auf dem firmeneigenen Gelände weiterführt – bisher als «Frühlingsmesse». 20 AUSSTELLER AUS DER REGION ga-

ben an der diesjährigen Messe Einblick in ihr Gewerbe. Meier Druck AG, Sehstern Optik, Neuenhofer Apotheke und zahlreiche weitere engagierte Aussteller sorgten dafür, dass das Gelände vor allem am Sonntag gut besucht war. «Es ist immer eine Frage des Wetters», erklärte Markus Kieser die Besucherzahlen und gab zu bedenken, dass grosse Besuchermassen das Gespräch mit den Ausstellern eher erschweren: «Die Regiomesse soll ja auch regional und persönlich sein.» Ein besonderer Blickfang waren die mit echtem Rasen überzogenen Sofas der Landschaftsgärtnerei Hortulanus aus Wettingen.

«Wir wollten damit zeigen, dass man nicht nur flache Flächen, sondern auch hügeliges Gelände mit Rollrasen belegen kann», erklärte Mitarbeiter Bruno Regazzoni. Auch die von der Bär AG Elektro Anlagen präsentierte Teppan Yaki-Platte fiel auf: Wer in seiner Küche Platz dafür findet, kann auf der heissen Metallplatte Gemüse, Fleisch und alles Mögliche braten. Dasselbe gilt für die Wok-Pfanne mit passend kugelförmig vertiefter Induktions-Herdplatte. Die vergoldeten Gipsrosetten von Marcel Danieli aus Rütihof lockten viele Besucher auf ein Gespräch an seinen Stand. «Vergoldungen und Versilberungen machen aber nur einen kleinen Teil meines Angebots aus», stellte Da- Messebesucher laben sich an Grillwürsten und Blasmusik. nieli richtig und legte Interessierten die Vorzüge seines Einmannbetriebs dar, in dem er für höchste Qualität von der Farbberatung über Maler- und Tapezierarbeiten bis zu Ornamentmalereien sorgt. Fischer Heizungen aus Neuenhof waren gar mit einem eigens von ihrem Lieferanten Friap zur Verfügung gestellten Messeanhänger vertreten und präsentierten alternative Energien. Zusätzlichen Genuss brachte die Dorfmusik von Würenlos und Neuenhof, die am Sonntagmittag aufspielte. Für das kulinarische Wohl war mit Kuchen und Grilladen gesorgt. Und wer nicht mehr heimlaufen mochte, konnte den roten Shuttlezug zurück ins Dorf benützen. Rollrasen einmal anders: Die Sofakreation von Hortulanus.

Fotos: ska

Was hat Sie an die Messe gelockt bzw. warum nehmen Sie teil?

Christian Hochuli Würenlos

Gaby Aebi Birmensdorf

Marcel Danieli Malergeschäft Marcel Danieli GmbH

Oscar Meier Limmatwelle

Ich bin in vielen Vereinen tätig und bin heute hierher gekommen, um die Gewerbe der Region zu besichtigen. Ausserdem bin ich ein Heimweh-Neuenhofer – wir haben früher hier gewohnt.

Wir bringen unser Auto immer in die Nissan Garage, deshalb sind wir auch an die Messe gekommen. Und es ist auch ein bisschen Beschäftigungsprogramm für die Kinder.

Einerseits wollte ich an die Öffentlichkeit treten und meinen Namen bekannt machen, andererseits auch einmal mein Angebot zeigen und dass ich zwar auch klassische Malerarbeiten ausführe, aber kein 0815 liefere.

Die Limmatwelle hat an der Messe teilgenommen, weil wir uns als Teil des Gewerbes sehen und unsere Verbundenheit mit der Bevölkerung, der politischen Gemeinde und den KMU-Betrieben zeigen möchten.


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

KILLWANGEN

Abenteuer Tierspuren

AUS DEM GEMEINDERAT 777-Jahr-Feier Killwangen Ab Freitag, 9. September, 17 Uhr, findet das dreitägige Dorffest «777 Jahre Killwangen» statt. Das Fest beginnt mit einer Ansprache der Behörden und einem EröffnungsApéro im Hauptzelt im Dorfzentrum von Killwangen und endet am Sonntag, 11. September, um 15 Uhr. Ein detailliertes Festprogramm wurde in alle Haushaltungen verteilt. Der Gemeinderat und das Organisationskomitee laden hiermit die Bevölkerung und interessierte Personen herzlich ein, am Jubiläums-Dorffest teilzunehmen. Details ersichtlich unter www.777killwangen.ch.vu Bestattungs- und Friedhofreglement und Delegationsreglement angepasst Der Gemeinderat hat das Bestattungs- und Friedhofreglement vom 1. Dezember 1995 überarbeitet und den aktuellen kantonalen Bestimmungen angepasst. So können künftig auch auswärtige Personen auf Gesuch hin in Killwangen beerdigt werden. Vor allem wurden neue Vorschriften bezüglich Grabpflege, mangelhaftem Unterhalt und Instandhaltung er-

lassen. Neu gibt es auch die Möglichkeit, die Bepflanzung von Erdund Urnengräbern für die Dauer der ganzen Ruhezeit mit einer einmaligen Vorauszahlung sicherzustellen. Der Gemeinderat hat das neue Reglement per 1. Oktober 2011 in Kraft gesetzt. Zudem hat der Gemeinderat auch das Delegationsreglement vom 1. Januar 2008 überarbeitet, gestrafft und ebenfalls per 1. Oktober 2011 in Kraft gesetzt. Aufforderung an Hundehalter In letzter Zeit sind vermehrt Reklamationen betreffend Versäuberung von Hunden auf privaten Grundstücken bei der Gemeindeverwaltung eingegangen. Gemäss § 21 des Polizeireglements vom 1. Mai 2004 ist es verboten, Hunde unbeaufsichtigt laufen zu lassen. Auf verkehrsreichen Strassen und Plätzen sowie im Wald und am Waldrand sind Hunde an der Leine zu führen. Die Ausnahmen der Jagdgesetzgebung bleiben vorbehalten. Hundehalter haben dafür zu sorgen, dass der öffentliche und fremde private Grund nicht durch Hunde verunreinigt und Hundekot eingesammelt und zweckmässig beseitigt wird.

Sonntag, 11. September Gottesdienst mit Matthias Fischer und Markus Tippmar. 9 Uhr, ökumenischer Gottesdienst 18 Uhr, Rosenkranzgebet Ök. Gottesdienst in Killwangen Aus Anlass zum Dorffest «777 Jahre Killwangen» findet in der kaINSERAT

Tierspuren verraten oft mehr als der kurze Anblick eines Waldtieres. Gemeinsam wird im Wald nach Spuren und Fährten, Frassspuren und Behausungen, nach Reviermarkierungen und sonstigen Hinterlassenschaften gesucht. Der Elternverein Killwangen lädt interessierte Kinder ab dem 2. Kindergarten herzlich zu diesem spannenden und sehr lehrreichen Abenteuer im Killwanger Wald ein. Peter Voser, Wildbiologe und Geobotaniker, wird die Kinder zusammen mit einer Betreuungsperson durch diesen Nachmittag begleiten. Wer an einem der Waldumgänge teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Post an bei Larissa Winkelmann, Dorfstrasse 10, 8956 Killwangen, oder per Mail larissa.winkelmann@bluewin.ch. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, daher bitte unbedingt anmelden. Los gehts am Samstag, 24. September, und am Mittwoch, 28. September, jeweils von 14 bis ca.

Mit dem Elternverein viel Spannendes im Wald entdecken. Foto: zVg 16 Uhr. Besammlung beim Waldeingang Rütenenstrasse, Ende im Spielgruppenraum (im alten Schulhaus, 1. Stock). Ein Zvieri ist inbegriffen im Beitrag von 5 Franken (zu bezahlen vor Ort). Festes Schuhwerk, wald- und witterungsgerechte Kleidung sind erforderlich, da man bei jedem Wetter in den Wald geht. (asch)

Gemeinde Killwangen

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Katholische Pfarrkirche Bruder Klaus Killwangen

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tholischen Kirche um 9 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst als Morgenbesinnung statt. Anschliessend besteht die Möglichkeit, einen «Landfraue-Zmorge» im Hauptzelt zu sich zu nehmen. Seniorenausflug 2011 Am 25. August starteten die Seniorinnen und Senioren der Pfarreien Neuenhof und Killwangen zum traditionellen Ausflug. Ziel war das Kloster Fischingen. In der Klosterkirche durfte man dann ein Orgelkonzert geniessen mit Musik von Johann Ludwig Krebs und Johann Sebastian Bach. Anschliessend war noch genügend Zeit, auch die Idda-Kappelle zu besichtigen. Das Mittagessen nahm man im Restaurant Toggenburgerhof in Kirchberg ein. Während der Fahrt, wie auch beim Essen, konnte man in gemütlicher Runde beisammen sein und miteinander plaudern. Insgesamt ein gelungener Ausflugs-Tag. Evangelisch-reformierte Kirche Spreitenbach-Killwangen Siehe Gemeinde Spreitenbach.

Sondernutzungsplanung, Teiländerung bzw. Erschliessungsplan «Oberdorf» Der Gemeinderat hat am 29. August 2011 die Änderung am Erschliessungsplan Oberdorf, ohne Abweichungen gegenüber der öffentlichen Auflage (27. Juni bis 28. Juli 2011), beschlossen. Wer ein schutzwürdiges, eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt (12. September 2011) bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt mit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen (12. September 2011). Bei der Berechnung der Beschwerdefrist wird der Tag der Publikation nicht mitgezählt. Die Beschwerdeschrift ist von der Partei selbst oder von einer Vertreterin bzw. einem Vertreter zu verfassen, welche oder welcher die Voraussetzungen gemäss § 14 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege vom 4. Dezember 2007 (Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRPG; SAR 271.200) erfüllt. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist anzugeben, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Mit der Genehmigung des Erschliessungsplans Oberdorf wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 BauG). Killwangen, 8. September 2011 GEMEINDERAT KILLWANGEN


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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

SPREITENBACH

AUS DEM GEMEINDERAT Regionalpolizei Seit 1. Januar 2010 arbeiten die Regionalpolizeien RohrdorferbergReusstal und Spreitenbach in den Bereichen der Patrouillentätigkeit und des Pikettdienstes im Rahmen eines Pilotprojekts zusammen. Die Zusammenarbeit hat sich als zweckmässig erwiesen, obschon vereinzelt Nachteile geortet wurden. Die Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal hat nun beschlossen, in Zukunft eigenständig zu arbeiten und ihr Corps entsprechend zu vergrössern. Der Zusammenarbeitsvertrag mit der Regionalpolizei Spreitenbach ist per Ende Dezember 2011 gekündigt worden. Die Regionalpolizei Spreitenbach prüft derzeit die weiteren Möglichkeiten.

Weiterführung Projekt «Aussendienst / Sozialdetektiv» Seit geraumer Zeit hat sich die Gemeinde Spreitenbach am vom Kantonalen Sozialdienst geleiteten Projekt mit Aussendienstmitarbeitenden zwecks Überprüfung der Gesuche um Sozialhilfe beteiligt. Dieses Projekt ist nun vom Kanton Aargau in ein Definitivum umgewandelt worden. Aufgrund der guten Erfahrung beteiligt sich Spreitenbach auch künftig daran. Der Kirchenchor führt in einer Neueinstudierung die Missa brevis in F-Dur auf.

Patrozinium in der kath. Kirche

Termine 13. September 2011, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Ge- Am 25. September um 10 Uhr meindehaus, Poststrasse 13, wird in der kath. Kirche SpreitenSpreitenbach. bach das Patrozinium gefeiert. Der Kirchenchor führt mit einer Neueinstudierung die Missa brevis in F-Dur von Théodore Dubois (1837–1924) auf. Yuliya Sadykava aus Allschwil wird den Chor an der Orgel unterstützen. Den eingefügten Soloteil für Sopran übernimmt Eva Winkler aus Stetten. Der Komponist Dubois war als Kapellmeister, Chordirigent und Organist in Paris tätig, daneben als Professor für Harmonielehre

am Conservatoire. Sein umfangreiches Werkverzeichnis umfasst Kompositionen für Klavier, Orgel, Orchester, Messen, Motetten, Kantaten, Oratorien und Opern. Da diese Missa brevis kein Credo enthält, ergänzt der Chor diesen Teil mit einem Credo von Francesco Durante (1684–1755). Aus dem Exultate, jubilate KV 165,3 von W. A. Mozart führt der Chor zudem das Halleluja auf. Anschliessend an diesen Gottesdienst gibt es einen Apéro und Suppe. (ew)

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Die Pistolenschützen genossen ihren Ausflug.

Foto: zVg

Pistolenschützen im Schnee Alljährlich wird eine Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als Abschluss der Schiesssaison organisiert. Das Datum des Ausfluges steht seit Jahren fest, das letzte Wochenende im August. Los gings am Bahnhof Killwangen um 6.40 Uhr Richtung Zürich. Auf dem Geleise 3 wartete der «Glarner Sprinter». Dieser führte die Gruppe bis zur Endstation Linthal. Die Ankunft in Linthal entsprach nicht ganz dem Wunsch, stand doch die Gesellschaft im Regen. Beim Einsteigen ins Postauto nach Urnerboden, wo eine Besichtigung einer Kleinkäserei auf dem Programm stand, sah man sogar Schnee auf den Bergen. Die Schützen durften beim Käsen zusehen, was sehr interessant war, wurden doch aus ca. 600 Litern Milch Käse zubereitet, dies auf kleinstem Raum und alles in Handarbeit. Die Degustation des drei bis vier Wo-

chen alten Käses regte einige zum Kauf eines oder mehrerer Käsli an. Dank des Wetterberichtes wurde auch entsprechende Kleidung mitgeführt. Nach der Besichtigung fuhr man weiter auf die Passhöhe des Klausenpasses, wo die Gruppe zum Mittagessen angemeldet war. Auf der fast winterlichen Passhöhe, die Terrasse des Restaurants war noch mit Schnee bedeckt, machten einige ein Erinnerungsfoto. Nach dem Essen, das Wetter zeigte schon wieder die erste Aufhellung, bestieg die Gruppe wiederum das Postauto, das sie nach Flüelen brachte. Am Schiffsteg wurde bei herrlichem Sonnenschein der letzte Umtrunk eingenommen, bevor die Gruppe sich zum Bahnsteig begab und die Heimreise antrat. Ein gelungener Ausflug, der von Edith, Conny und Markus gut organisiert war. (mk)

Katholische Pfarrkirche St. Kosmas und Damian

Mittwoch, 14. September 9.30 Uhr, Wortgottesdienst

Donnerstag, 8. September 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe

Evangelisch-reformierte Kirche Spreitenbach-Killwangen

Freitag, 9. September 10 Uhr, Eucharistiefeier Altersheim 18 Uhr, Rosenkranz für Schüler 19 Uhr, Eucharistiefeier mit Clemens Ramsperger 19.30 Uhr, Anbetungsstunde Samstag, 10. September 14 Uhr, Trauung von Fabiola Arcuti und Jelenko Djordjic 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazicev; Kantorin Gordana Kekenovska 19.30 Uhr, Adorazione con meditazione del vangelo della domenica Sonntag, 11. September 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazicev; Kantorin Gordana Kekenovska Dienstag, 13. September 14–16 Uhr, Mütter- und Väterberatung 14–16.30 Uhr, Kinderkleiderbörse

Sonntag, 11. September 9 Uhr, kath. Kirche Killwangen ökumenischer Gottesdienst (Pfr. M. Fischer / M. Tippmar). Anschliessend Landfrauenzmorge im Hauptzelt Mittwoch, 14. September Steiacherhof, Restaurant Ambiente 14–16 Uhr, gemütliches Beisammensein mit Spiel und Pfiff Morgengebet Jeden Donnerstag (ausser in den Schulferien) 6.30–7 Uhr in der Dorfkirche. Gospelchor Hasel Jeden Dienstag (ausser in den Schulferien) von 19.30–20.30 Uhr Kirchenzentrum Hasel. Kontakt: Yvonne Bank, 079 404 74 79 Anmeldungen für Taufen und Trauungen sind an Pfr. M. Fischer, Tel. 056 401 36 60, zu richten.


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Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen. Samstag / Sonntag 10./11. September

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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

SPREITENBACH Absage Herbstfest des Männerchors Der Männerchor engagiert sich im September und Oktober 2011 am Gottesdienst mit dem Trachtenchor und singt die Toggenburger Messe «Juchzet und singet» von Peter Roth mit Instrument und Hackbrett. Im November 2011 konzertiert der Männerchor mit dem Schenkenberger Chor in der kath. Kirche. Da diese Engagements dem Chor sehr viel abverlangen, können die Sänger das traditionelle Herbstfest des Männerchors im kath. Pfarreisaal dieses Jahr nicht durchführen. IM NÄCHSTEN JAHR wird der Män-

Nach getaner Arbeit kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz.

Foto: zVg

Im Einsatz für die Orchideen Orchideen brauchen Licht, damit sie gut gedeihen. Ein Standort im Spreitenbacher Wald, an welchem Mannsknabenkraut (Orchis mascula) wächst, genügte diesen Anforderungen nicht mehr. Die Sträucher und junge Bäume liessen zu wenig Licht auf den Waldboden. In der Folge blühten nur noch wenige Exemplare dieser geschützten Pflanzen. Deshalb wurde das Areal, in Absprache mit dem Förster, vom Jugendclub Spatzenhirne geräumt.

DIE VOM PRÄSIDENTEN geschnittenen Sträucher wurden durch eine stattliche Schar Kinder und einige Eltern zur Seite getragen und zu grossen Haufen aufgeschichtet. Nun bleibt die Hoffnung, dass es die Orchideen mit zahlreichen Blütenständen danken werden. NACH DER ARBEIT liessen sich alle

am Feuer nieder, um Würste zu braten, den Durst zu löschen und die leckeren Kuchen zu geniessen. Während die Erwachsenen diskutierten, kletterten die Kinder an

Besichtigung der Zweifel PomyChips AG Spreitenbach Am Mittwoch, 21. September, treffen sich die Landfrauen bei der Zweifel Pomy-Chips AG Spreitenbach um 13 Uhr. Anmeldungen bis zum 10. September bei Doris Di Prima, Tel. 056 401 43 07. Org. Landfrauenverein Spreitenbach.

den Bäumen hoch, schnitzten Stecken und nährten das Feuer mit neuem Holz. Ein rundum gelungener Nachmittag mit Lerneffekt und Nutzen für die Natur. DER JUGENDKLUB Spatzenhirne ge-

hört zum Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen. Neue Mitglieder sind willkommen. Kontakt unter Spatzenhirne Ruth Miotti, 056 402 01 75, Naturund Vogelschutzverein, Koni Wiederkehr, 056 401 42 94 oder über Der Männerchor gibt Konzerte in die Homepage www.nvsk.ch (kw) der kath. Kirche. Foto: Archiv

INSERAT

VERMISCHTES

Pommes Chips soweit das Auge reicht.

nerchor wieder mit Schwung, Elan und Gesangseinlagen am Herbstfest fürs Publikum da sein. In diesem Jahr hat der Chor den Fokus anlässlich der GV auf den Gesang gesetzt. Der Männerchor freut sich auf zahlreichen Besuch der Gottesdienste vom 17. September und 16. Oktober sowie des Konzerts vom 6. November in der kath. Kirche in Spreitenbach.

1. Spreitenbacher Herbst/WinterKinderartikelbörse 2011 Am Freitag, 23. September, von 14 bis 16 Uhr im reformierten Pfarreisaal Hasel, Poststrasse 215, mit Kinderbetreuung. Annahme: Donnerstag, 22. September, von 17 bis 18.30 Uhr. Freitag, 23. September, von 9 bis 10.30 Uhr. Verkauf: Freitag, 23. September, von 14 bis 16 Uhr. Rückgabe und Auszahlung: Freitag, 23. September, von 18 bis 18.45 Uhr. Anmeldung für Warenverkauf via E-Mail boerse.spreitenbach@ gmail.com oder unter der Nummer 079 328 52 17.

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GEMEINDE WÜRENLOS

KOCH TIPP

EINLADUNG

Baugesuchspublikationen

zur öffentlichen Veranstaltung

Baugesuch Nr. 201166 Bauherrschaft: Fäh Maurice und Natacha Buechzelgliring 23 5436 Würenlos Projektverf.: Kammler Matthias Industrieweg 10, 3006 Bern Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage Lage: Parzelle 3583 (Plan 59) Kempfhofstrasse 38 Zone: Dorfzone D ––––––– Baugesuch Nr. 201167 Grundeigent.: Erbengemeinschaft Ernst Martha, c/o Martin Ernst Buechzelglistrasse 12 5436 Würenlos Bauherrschaft: Beck Arnet GmbH Haselstrasse 23, 5400 Baden Projektverf.: Emmenegger Architekten Hornusserstrasse 7 4600 Olten Bauvorhaben: Nutzungsänderung Gewerberaum in Bäckerei-Verkaufsladen Lage: AGV-Nr. 1752, Parzelle 538 (Plan 71), Ländliweg 1 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Zusatzges.: Amt für Wirtschaft und Arbeit (Plangenehmigung) ––––––– Gesuchsauflage vom 8. September bis 7. Oktober 2011 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Agglomerationspark Limmattal – was wird wann realisiert? Samstag, 19. September 2011, 9.00 bis 11.30 Uhr Treffpunkt: in der Kantine HUBA, Industriestrasse 21 bei Kaffee und Gipfeli mit Referaten und anschliessender Besichtigung im Gelände Apéro riche ab ca. 11.00 Uhr Kurzreferate über: – Visionen, erfolgte und zukünftige Planungen – Naherholungsraum Flüefeld und Tägerhard – Planungsbrocken: 2 Fussballfelder, Werkhof uam. – Grundwasserpumpwerk Claudia Schwarzmaier, Dipl. Ing. Landespflege Minikus Vogt & Partner, Wettingen Richard Weber, Geschäftsleiter Technische Betriebe (TBW), Würenlos

Traubentraum für 6 Portionen

120 g grüne Weintrauben 1,5 dl Süsswein, z.B. Vinsanto 6 EL Grappa 2 Eiweisse 100 g Zucker 3 dl Schlagrahm 1/2 Limette, nur den Saft 6 Löffelbiscuit 4 EL Mandelblättchen Weintrauben waschen, halbieren und eventuell entkernen. Mit 1 dl Süsswein und Grappa marinieren. Eiweisse steif schlagen, langsam 75 g Zucker einrieseln lassen und so lange schlagen, bis der Eischnee fest ist und glänzt. Schlagrahm steif schlagen. Limettensaft und den restlichen Süsswein unterrühren. Den Rahm unter den Eischnee ziehen. Löffelbiscuit in ca. 2 cm grosse Stücke schneiden. Trauben auf 6 Gläser verteilen. Löffelbiscuit darüber geben und mit der Marinade begiessen. Eisschneesahne darüber verteilen. Kühl stellen. Mandelblättchen und restlichen Zucker in einer Pfanne leicht rösten, bis der Zucker karamelisiert und die Mandeln goldbraun sind. Mandeln auf Backpapier abkühlen lassen. Mandelblättchen über die Gläser streuen.

Wir laden Sie zu diesem öffentlichen Anlass herzlich ein. Unsere NR-Kandidatin, Frau Grossrätin Maja Wanner freut sich auf anregende Gespräche. Mit freundlichen Grüssen

Podiumsdiskussion Nationalratswahlen 2011

Landwirtschaftliches Grundstück in der Gemeinde Würenlos zu verkaufen.

Mittwoch, 14. September 2011, 20.00 Uhr in der Alten Kirche Würenlos

Parzelle 704 mit 74,57 Aren (Flührütenen) zum Verkaufspreis von pauschal Fr. 75 000.–.

NationalratskandidatInnen: Yvonne Feri, Wettingen SP Bernhard Guhl, Niederrohrdorf BDP Thomas Meier, Wettingen CVP Maja Wanner, Würenlos FDP

Beim vorliegenden Inserat handelt es sich um eine öffentliche Ausschreibung im Sinne von Art. 64 Abs. 1 lit. f BGBB. Liegt bis am 30. September 2011 kein schriftliches Angebot eines Selbstbewirtschafters zum obgenannten Preis vor, kann das Grundstück an einen Nichtselbstbewirtschafter veräussert werden.

Moderation: Martin Rupf, Ressortleiter Aargauer Zeitung Baden

Interessenten melden sich bei Notar Dr. Jürg Baur, Oberstadtstrasse 7, 5400 Baden.

LANDI Würenlos Aktion im September U-Key Autowaschanlage Mit unserer neuen Self-Service Autowaschanlage in Würenlos reinigen Sie Ihr Auto mühelos und sauber. In der Landi Würenlos erhalten Sie gegen ein Depot von Fr. 20.– eine wieder aufladbare Waschkarte. Als Eröffnungsangebot erhalten Sie bis 30. September beim Kauf einer neuen Karte, oder beim Aufladen einer bestehenden Karte einen Rabatt von:

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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

AUS DEM GEMEINDERAT Unentgeltliche Rechtsauskunft Am Donnerstag, 15. September, von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus. Pilzkontrolle; Öffnungszeiten Saison 2011 Pilzsammler können ab September 2011 wieder ihre Pilze kontrollieren lassen. Peter Schmid-Lacher, Oberwiesenweg 6, Würenlos, ist langjähriger und zuverlässiger Pilzkontrolleur für die Gemeinde Würenlos. Er bietet der Bevölkerung auch in diesem Jahr Pilzkontrollen an, und zwar ab sofort bis Ende Oktober 2011, jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag von 18 bis 19 Uhr im Vorraum des Lehrerzimmers im alten Schulhaus. Diese Dienstleistung ist gratis.

KINDERARTIKELBÖRSE Am Freitag, 16. September, findet in der Mehrzweckhalle die Kinderartikelbörse statt. Annahme 9–10 Uhr, Verkauf 14.15–16 Uhr, Abrechnung 18–18.30 Uhr. Man bringe seine Winterkleider, Spielsachen, Skis usw. mit und lasse diese verkaufen. 80 % vom Erlös gehen an den Warenanbieter und 20 % gehen an eine gemeinnützige Organisation. Für die Annahme der Artikel benötigt man einen Anmeldetalon, welcher ab sofort bei Irene Glarner unter Tel. 056 424 00 32 (cb) bezogen werden kann.

WÜRENLOS

Aula kann gebaut werden Auch dem Neubau der Aula haben die Würenloser zugestimmt. Sie soll an den Schulhausneubau angebaut werden. MELANIE BÄR

Der Kredit von 2,2 Mio. Franken für den Aula-Neubau wurde mit einigen Gegenstimmen angenommen. Der Abstimmung ging eine längere Diskussion vorher. Einleitend legte Gemeinderat Toni Möckel, Ressortvorsteher Bildung, die Sicht des Gemeinderats dar, für den der Bedarf klar ist: «Der jetzige Singsaal ist zu klein, die Alternativen wie beispielsweise die Mehrzweckhalle oder Kirche sind heute schon sehr stark belegt.» Der Singsaal im Schulhaus «Ländli» sei vor 40 Jahren gebaut worden, als Würenlos noch rund die Hälfte der jetzigen Einwohner zählte. Mit der Aula will man einen Raum schaffen, der Sitzplätze für rund 200 Personen bietet, eine Eingangshalle mit Besuchergarderobe hat und Platz bietet für ein Stuhl- und Tischmagazin, ein Archiv, einen Keller im UG und eine Lüftung im OG. Die Bühne soll mit mobilen Elementen ausgestattet werden, die Trennung zum Foyer soll geöffnet werden können, sodass bis zu 100 Personen mehr Platz haben. Um einen geeigneten Generalplaner zu finden, sieht der

An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung war auch der Architekt (vorne) anwesend. Foto: bär Gemeinderat ein zweistufiges Ver- günstiger gebaut werden kann. fahren mit Präqualifikation vor. Weniger klar ist der Bedarf. Wir können uns den Raum leisten, FRAGEN aus dem Publikum gab es schmälern damit aber den Handzur Parkplatzsituation, zur An- lungsspielraum für andere Inveszahl der WC-Anlagen und dar- titionen und steigern die Schulüber, ob Würenlos sich diese In- den.» Die Mehrheit der Stimmberechvestition leisten soll. Während der Aulabau für die einen an Luxus tigten nahm dies in Kauf und grenzte, war es für die anderen ei- stimmte dem Kredit zu. Der Bau ne sinnvolle Investition, die auch kann somit zeitgleich mit dem für kulturelle Vereine Sinn ma- Schulhausbau realisiert werden. che. Marco Galli von der Finanz- Der Gemeinderat wartet nun die kommission brachte die Diskre- Referendumsfrist ab. Wird bis am panz auf den Punkt: «Es ist unbe- 10. Oktober kein Referendum erstritten, dass wir heute keinen griffen, soll danach die Ausschreiähnlichen Raum haben und er zu- bung für die Präqualifikation gesammen mit dem Schulhausbau macht werden.

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Katholische Pfarrkirche Würenlos

Evangelisch-reformierte Kirche Würenlos

Samstag, 10. September Ab 13 Uhr Start zum Solidaritätsmarsch der Drittweltgruppe Würenlos bei Firma Güller, Bachwiesenstrasse 16 18 Uhr, Eucharistiefeier (Predigt: P. Franz-Toni Schallberger)

Donnerstag, 8. September 20 Uhr, Chorprobe der Bridge Singers, ref. Kirche

Sonntag, 11. September 10 Uhr, Eucharistiefeier (Predigt: P. Franz-Toni Schallberger) Mittwoch, 14. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 11. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Samstag, 10. September 9–13 Uhr, Lösliaktion vor dem Coop: «Kirchenglücksspiel» 10–11 Uhr, Kinderarche: Probe Weihnachtsspiel, ref. Kirche Sonntag, 11. September 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Fritz Rudolf, Pfarrer; anschliessend Kirchenkaffee Dienstag, 13. September 14–17 Uhr, Seniorenprogramm: Themennachmittag «Grosseltern sein oder werden».Was macht gute Grosseltern aus? Was unternimmt

man mit den Enkelkindern? Ein Themennachmittag mit Kaffee und Kuchen. Verena Fantozzi, Sozialdiakonin. Anmeldung Büro Sozialdiakonie: Tel. 056 424 36 41 Kampagne 2011 der Landeskirche: «Kirchenglücksspiel» Die Kampagne wird vom 26.8. bis 18.9. durchgeführt und spricht in erster Linie wenig verbundene Mitglieder an, die nie am Leben oder den Dienstleistungen einer Kirchgemeinde teilnehmen. Den Teilnehmenden dieser Kampagne will man die Verbundenheit mit ihrer Kirchgemeinde bzw. Kirche stärken und ihnen das Gefühl vermitteln: Es ist gut, in der reformierten Kirche Mitglied zu sein. Die Reformierten Kirchgemeinden veranstalten ein «Kirchenglücksspiel» – etwas, das man von

einer Kirche nicht erwarten würde. Wer Glück im «Kirchenspiel» hat, gewinnt 200 Franken, die sie oder er einer der 300 bis 400 Aktivitäten und Projekte der Kirchgemeinden zuweist, welche im Rahmen des Glücksspiels vorgestellt werden. Es gibt zwei verschiedene Zugänge zum Glücksspiel: echte Rubellose und Online-Rubellose im Internet. Nachdem die Lose verteilt sind, werden sie aufgerubbelt. Dann geht man ins Internet «kirchenglücksspiel.ch» und erfährt dort seinen Gewinn. Wer keinen Internet-Zugang hat, kann sich an eine Hotline wenden, die von 6 bis 22 Uhr besetzt wird. Anlässlich der «Lösliaktion» vom Samstag, 10.9., 9 –13 Uhr, verteilen die Mitglieder der Kirchenpflege die entsprechenden Lose vor dem Coop.


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

WÜRENLOS

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Die Tanzgruppe des Trachtenvereins Würenlos führte eine Auswahl ver- Die erfolgreiche Mädchengruppe. schiedener traditioneller Tänze auf. Fotos: sw

Foto: zVg

Schweizer Jugifinaltag Sport Union Schweiz Am Sonntag, 4. September, hat der 5. Schweizer Jugifinaltag der Sport Union Schweiz in Baden stattgefunden. Zehn Würenloser Mädchen haben sich für den Final qualifiziert. Am Morgen haben sie den EinzelWahlmehrkampf absolviert, am Nachmittag standen die GruppenWettkämpfe auf dem Programm.

Beim Rangverlesen durfte gefeiert werden: Die Mädchen Jahrgang 2000–2004 haben im Hindernislauf den 3. Rang erreicht! Bei der Union-Stafette mit Würenloser Beteiligung haben die Teams «Sport Union Aargau» in beiden Kategorien ebenfalls den 3. Rang erreicht. Herzliche Gratulation zu den tollen Leistungen! (mm)

HINWEIS Julia Gebhardt zeigte den beiden interessierten Mädchen, wie mit dem Klöppelkissen gearbeitet wird.

Längst kein alter Zopf: der Würenloser Trachtenzmorge Der Tradition verpflichtet: In der voll besetzten Mehrzweckhalle in Würenlos wurde am Sonntag vergangener Woche wieder der alljährliche Trachtenzmorge offeriert. SABINE WEHNER

Der ortsansässige Trachtenverein organisierte einen gelungenen Mix aus Brunch, Tanz und dargebotenem altem Handwerk. «Es ist schön, dass so viele Leute hierher gefunden haben». Claudia Markwalder, Präsidentin des OK, freute sich über die zahlreich erschienenen Besucher und verwies zugleich auf den hohen Bekanntheitsgrad der Veranstaltung auch über die Dorfgrenzen hinweg. Die pensionierte Lehrerin, selbst Mitglied in dem seit 1933 bestehenden Ortsverein, sieht darin eine Chance für die Dorfbewohner, zusammenzukommen und einen nicht alltäglichen Zugang zu althergebrachtem Brauchtum zu er-

halten – auch für die Jüngsten. Diese waren es auch, die fasziniert an den Tischen der Spitzenklöpplerinnen Brigitte Aebischer und Julia Gebhardt standen und sich bereitwillig in die Kunst dieser speziellen Handarbeitstechnik einführen liessen. Am Stand gleich nebenan konnte den Ausführungen zum Schwyzerörgeli gelauscht werden, die im Unterschied zur grossen Schwester, dem Akkordeon, wechseltönig beim Ziehen und Drücken klingt – selbstverständlich mit kleiner musikalischer Hörprobe. Eine besondere Heimatverbundenheit strahlten nicht zuletzt die kleinen und grossen Träger der auffallend schönen Trachten aus, die in verschiedenen Formationen traditionelle Volkstänze aufführten. Dabei zeigten die strahlenden Gesichter in der Kindertanzgruppe, dass das Würenloser Brauchtum noch längst kein alter Zopf ist.

Die Schulleitung Würenlos und der Verein Kinder hoch 3 laden alle Interessierten zur Vorstellung der Resultate aus den Masterarbeitsstudien der ETH Zürich an der Mittelstufe der Schule Würenlos am 19. September um 20.15 Uhr im Singsaal der Schule Würenlos ein. In einer anschliessenden Diskussion freut man sich auf Fragen und Anregungen der Besucherinnen und Besucher zu einem eventuellen

Ausbau und Weiterführen der Rückenschule in der Mittelstufe. Anmeldungen sind erbeten an: Schulsekretariat Würenlos, Telefon 056 436 87 70, oder unter schule@schulewuerenlos.ch Die Schulleitung Würenlos, Kathrin Peterer (MAS Bewegungswissenschaften und Sport) sowie Daniela Rota (Physiotherapeutin HF, Verein Kinder hoch 3) freuen sich auf eine zahlreiche Teilnahme. (dr)

INSERAT

GEMEINDE WÜRENLOS Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 30. August 2011 veröffentlicht: 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. Juni 2011; Genehmigung 2. Bau Schulhaus «Feld»; Verpflichtungskredit; Genehmigung 3. Bau Aula zum Schulhaus «Feld»; Verpflichtungskredit; Genehmigung Sämtliche Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum, d. h., sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse in der Limmatwelle verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 10. Oktober 2011 Würenlos, 31. August 2011

Der Gemeinderat


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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

WÜRENLOS

Spitex-Fest im Zeichen des Miteinanders Man erkennt sie im Dorf an den weissen Fahrzeugen mit blau-grünem Schriftzug: Die Angestellten der Würenloser Spitex sind nahezu rund um die Uhr im Einsatz – seit nunmehr 15 Jahren. Das war Grund genug zum Feiern: Am vergangenen Samstag, dem nationalen Spitex-Tag, richtete der Ortsverein im Steinhof sein erstes Fest aus. SABINE WEHNER

«Wir wollten jedoch kein ödes Fest mit Blutdruckmessen.» Monika Ender, Leiterin des Spitex-Zentrums in Würenlos, wünschte mit dem Fest die Klienten, Angehörigen, aber auch Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde auf besondere Art zu erreichen. Mit dem Rollator einfach über den Bordstein? Dass das gar nicht so einfach ist, vermittelte der Rollator-Parcours. Daneben konnten sich die Besucherinnen und Besucher am Bein-Einbinden versu-

chen und sich so einen kleinen Einblick in die anspruchsvolle Aufgabe der mittlerweile 14 Angestellten der Spitex verschaffen, die im letzten Jahr mit fast 15 000 Arbeitsstunden 121 Klienten in Würenlos versorgten. «Manchmal braucht es nur ganz wenig Unterstützung von unserer Seite», erklärt die Leiterin. Doch auch wenn mehr Hilfe benötigt wird – oftmals könne die Gemeindespitex mithilfe ihrer Leistungen den Umzug in ein Pflegeheim verhindern oder mindestens verzögern. Dass sie dabei auf Helfer zählen dürfen, war auch am Festtag sichtbar: Die Unterstützung des Vorstandes, der freiwilligen Helfer und Gönner ermöglichte eine Veranstaltung mit vielen kleinen Glanzlichtern, angefangen mit einer Ausstellung Würenloser Künstler bis hin zu Ballonwettbewerb und Quiz. Eine kräftige Prise Lokalkolorit versprühte der Auftritt der Spitex-Mitarbeiterinnen mit der 3. Sekundarklasse der örtlichen Schu-

Eine Zugabe zum Schluss: Mit Begeisterung sangen die Mitarbeiterinnen nebst Christian Rothenbühler (hinten links) das selbst komponierte SpitexLied. Foto: SW le, die gemeinsam ein eigens für den Anlass komponiertes Lied vortrugen. Für den Klassenlehrer Christian Rothenbühler bedeutete diese Zusammenarbeit mehr als nur ein kurzes Stelldichein am Nachmittag: «Es ist eine Form der Zukunftsarbeit – die Jungen sollen ja auch in die Welt der Älteren

einsehen können», führte der passionierte Lehrer aus. Seiner Meinung nach sollte die Schule nicht im Elfenbeinturm sitzen, sondern sich stattdessen nach aussen hin öffnen. Ein Beispiel eines Miteinanders, das Schule machen kann – wie der Erfolg des Spitex-Festes in Würenlos zeigte. INSERAT

Die Finalisten im Junioren Einzel Trost: Fynn Bärlocher Die Finalisten im Mixed Doppel Trost: Daniele und und Simon Schmandt. Jadranka Russo sowie Susi und Reini Widrig. Fotos: zVg

Clubmeisterschaften Tennisclub Vom 14. bis 28. August fanden die Clubmeisterschaften des Tennisclubs Würenlos statt. Sie standen ganz im Zeichen der letzten Spiele auf dem traditionellen grünen Sandbelag. Das Wetter machte hervorragend mit und so konnten sämtliche 124 Spiele pünktlich gespielt werden. Das Tableau im Herren-Einzel war einmal mehr das grösste. Es waren nicht weniger als 36 Spieler am Start. Aber auch die Doppel erfreuen sich grosser Beliebtheit und

man muss einige Matches gewinnen, bis man im Final um den Clubmeister-Titel spielen kann. Am Sonntag, 28. August, fand, wie immer im Anschluss an die letzten Finalspiele, das grosse Rangverlesen statt. Neben den diversen Clubmeistern konnte Präsident Daniele Russo auch die alte und neue Schweizer Meisterin bei den Seniorinnen Susi Widrig ehren. Weiter führte man auch den Spatenstich für die neuen Plätze durch. Mit den Arbeiten wurde bereits am Tag darauf begonnen. Nun wird bis ca. Ende September

kein Tennis gespielt. Danach wird aber wieder gespielt werden können. Anlässlich eines kleinen Apéros werden die neuen Plätze dann intern eingeweiht. Für die Dorfbevölkerung und alle weiteren Interessierten findet ein grosses Eröffnungsfest dann im kommenden Frühling statt. Die Clubmeisterschaften waren wie bereits in den Vorjahren ein toller Erfolg. Besten Dank an all jene, welche dazu beigetragen haben. Fotos und die einzelnen Resultate gibt es unter: www.tenniswuerenlos.ch (Spiko des TCWÜ)

Fassung inkl. Gläser ab Fr. 185.– und inkl. 3 Jahre Servicegarantie. Martin Huber Landstrasse 82 5436 Würenlos Telefon 056 424 15 00 www.huber-optik.ch


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2011

AGENDA

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KILLWANGEN Landfrauen-Brunch anlässlich der 777-Jahr-Feier in Killwangen. Im grossen Zelt, Sonntag, 11. September, 10 bis 15 Uhr. Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen: Irmgard Roffler, Zelgmattstrasse 4, 8956 Killwangen, 056 401 30 18. Organisiert durch Pro Senectute. Hexenstübli Ernst Marti, Montag, 12. September, 12 Uhr.

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

NEUENHOF

GESAMTAUFLAGE: 23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.

Hauptübung der Feuerwehr In diesem Jahr findet die Hauptübung als angewandte Übung mit Erklärungen für die Bevölkerung im Rahmen des Dorffestes statt. Bitte Parkplätze beim Peterskeller benützen. Ab Peterskeller fährt ein Shuttle-Bus zum Übungsraum. Abfahrt 18.40 Uhr. Rückfahrt nach Übungsende. Rehweg 5, Freitag, 9. September, 19 Uhr.

KONTAKT: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

SPREITENBACH Kleinkaliber-Volksschiessen Klein und Gross ist eingeladen zum leisen Schiesssportanlass in Spreitenbach. Die Teilnehmenden werden von den Vereinsmitgliedern bestens betreut und in der Schützenstube herzlich bewirtet. Gemeinschaftsschiessanlage Härdli, Freitag, 9. September, 16–20 Uhr. Samstag, 10. September, 14–17 Uhr.

HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Oscar Meier

SeniOrient: «Der General», Stummfilm, USA 1926. Die epische Filmkomödie spielt zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive «General» auf. Mit Hartnäckigkeit und Erfindungsreichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurückzuerobern. Von und mit Buster Keaton. Wer gerne zusammen mit anderen einen Filmklassiker auf der grossen Kinoleinwand anschauen möchte, ist herzlich eingeladen. Kino Orient, Donnerstag, 15. September, 17.15 Uhr. Keine Reservation. Jassen für Senioren Organisiert durch Pro Senectute. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 12. September, 14–17 Uhr. Schach für Senioren Leitung: Anton Wyss. Organisiert durch Pro Senectute. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 13. September, 14–17 Uhr.

enangebote bringt die Gastregion «Biosfera Val Müstair». Zentrum Tägerhard, Donnerstag, 15. September, 16–22 Uhr.

WÜRENLOS

«Blinden in Tibet das Augenlicht wieder schenken» Solidaritätsmarsch der Schule Würenlos. OrGruppe junger Mütter: Spatzenganisiert von der Drittweltgruppe Konzert Rägebogechor Spreitenhöck Gemütliches Beisammensein Würenlos. Die Stiftung ermögbach Zentrumsschopf Spreitenbach, für alle Mütter und Väter mit ihlicht den Aufbau von AugenabteiSonntag, 11. September, 11 Uhr. ren Kleinkindern. Pfarreizentrum lungen und OperationsmöglichSt. Anton, Donnerstag, 15. Septemkeiten sowie mobile, chirurgische ber, 15–17 Uhr. WETTINGEN Augencamps in den abgelegenen Offenes Singen Unter der Leitung Helvetas: Film ’n’ Food zeigt «Bal- Gebieten. Infos und das Marschblatt siehe www. drittweltgrupvon Martha Chand und Christine Honig» Von Semih Kaplanoglu, Türkei 2010. Apéro ab 19 Uhr und pe.ch.vu und bei www.vision-tiNeuhaus. Organisiert durch Pro Senectute. Rathaus, Freitag, Film ab 20.30 Uhr. Der Apéro wird bet.ch. Mehrzweckhalle, Samstag, 9. September, 14.30–16 Uhr. offeriert von der Regionalgruppe 10. September, 13 Uhr. Baden. Eine märchenhafte RückPodiumsdiskussion – NationalratsFlohmarkt Wettingen Rathauskehr in die Kindheit und eine wahlen 2011 Es diskutieren: platz, Samstag, 10. September, ab wunderbare Meditation über die 6 Uhr. Natur und ihr langsames Schwin- Yvonne Feri (SP), Wettingen, Bernhard Guhl (BDP), Niederrohrdorf, den. Kino Orient, Donnerstag, Thomas Meier (CVP), Wettingen, 15. September, 20.30 Uhr. 19. Tägi Tri für alle: Triathlon Maya Wanner (FDP), Würenlos. bzw. Duathlon für jedermann Sich Messe Genuss & Freizeit Messe für Moderation: Martin Rupf, Ressortbewegen, etwas für die Gesundheit tun, an die Leistungsgrenzen Delikatessen, Wein, Spezialitäten, leiter az Aargauer Zeitung Baden. Alte Kirche, Mittwoch, 14. SeptemFerien, Sport und Wellness. Die gehen oder einfach nur den ber, 20 Uhr. «Genuss & Freizeit» spricht die Plausch haben, einen halben Tag Sinne rund um das Geniessen, Erim Freien verbringen, an der frileben und Sichwohlfühlen an. Ne- Vortragsabend Die Frauenvereine schen Luft bei viel Bewegung, im Würenlos laden alle interessierWasser, auf dem Velo oder auf der ben den Spezialitäten und Lecketen Frauen – auch Nichtmitgliereien der Aussteller bietet die Laufstrecke. Der Tägi Tri ist ein Volkstriathlon für alle. Für Nicht- Messe auch ein tolles Rahmenpro- der – zu einem Vortragsabend mit Daniel Krenn, dipl. Mentaltrainer gramm: Koch-Demonstrationen schwimmer gibts DuathlonstreILP, ein. Sigristenhaus, Donnerstag, cken. Zentrum Tägerhard, Sonntag, und Tipps und Tricks für den All11. September, 9 Uhr. tag in der Küche. Nachhaltige Feri- 15. September, 20 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch redaktion@wettingerpost.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär REDAKTIONSTEAM: Carolin Frei, Manuela Page REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: oscar.meier@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 MARKETING: claudine.meier@azmedien, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 VERTRIEB: Die Post ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner CEO AZ MEDIEN: Christoph Bauer www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Freitag, 8 Uhr, entgegen.


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