AZ 4242 Laufen
Donnerstag, 10. Februar 2011
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Amtliches Publikationsorgan
103. Jahrgang
Nr. 6
Wildbienen bereichern unsere Natur
Freitag, 11. Februar 2011 Nach freundlichem Beginn aufziehende Wolken. Wenig Regen möglich.
4 / 10 ºC
Samstag, 12. Februar 2011
Zeitweise sonnig. Voraussichtlich bleibt es aber trocken.
4 / 10 ºC
Sonntag, 13. Februar 2011 Mehr Wolken und gebietsweise etwas Niederschlag möglich.
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3 / 9 ºC
In Hofstetten wurden «Wohnungen» für diese nützlichen Insekten gebaut Unter der Leitung von Konrad Gschwind bauten Kinder in Hofstetten Wildbienenhäuschen, in welchen die fleissigen Tiere ihren Nachwuchs aufziehen können. Jürg Jeanloz
E Der neu gegründete Verein Wind-Still wehrt sich gegen das Windturbinenprojekt auf dem Chall.
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Ein Bordell soll vis-à-vis der Schule Grien in Breitenbach entstehen. Widerstand hat es schwer. 11
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intönig und trostlos wäre unsere Natur, würde das emsige Völklein der Wildbienen nicht zum Rechten schauen. Kein Thymian für die Kräuterhexe, keine Löwenzahnmatte für den Fotografen, keine Nüsschen für das Eichhörnchen, wir müssten auf viele Naturschönheiten und Annehmlichkeiten verzichten, wenn die Wildbienen nicht im Stillen seltene Blumen und Bäume befruchten würden. Konrad Gschwind von der Arbeitsgruppe Natur- und Waldschutz Hofstetten-Flüh hat sich das Wohl der Wildbienen verinnerlicht und rief die Kinder der Umgebung zum Bau von Wildbienenhäuschen auf. Über 70 Kinder mit Eltern waren dem Aufruf an diesem herrlichen Sonntag gefolgt und bastelten auf dem Anwesen von Gschwind ihre Häuschen. Dafür hatte Gschwind Rundhölzer mit einem Durchmesser von 15 cm bereitgestellt, in welche die Kinder einige Dutzend Löcher mit einem Durchmesser von 5 mm bohrten. «Es muss Hartholz wie Buche, Esche oder Ahorn sein, damit die Wohnungen für die schlüpfenden Bienen stabil
Es ist mit viel Freude verbunden, die reizvollen Möglichkeiten von kontrastvollen Effekten zu erkunden. Es macht jetzt Lust, sich neue Farben, neue Drucke und neue Formen anzuschauen und so den Vorgeschmack eines smarten und lässigen Frühlings einzufangen.
Ihr Modehaus in Laufen
Naturfreund und Initiator: Konrad Gschwind mit kleinem und grossem Wildbienenhäuschen. FOTO: JÜRG JEANLOZ
sind», erklärte der umtriebige Naturfreund. Um die Wildbienenhäuschen vor der Witterung zu schützen, nagelten die Kinder zwei Brettchen mit einer Dachpappen-Lage auf das Rundholz. Eine Drahtschlaufe zum Aufhängen und schon war das Wohnhaus für die Bienenmutter bezugsbereit. Aufgehängt an einer sonnigen Mauer oder Hauswand, wird es im März von den ersten Wildbienen besucht. «Die Wildbienen sind richtige Einsiedler und kommen ohne Gesellschaft aus», erzählte Gschwind den interessierten Jugendlichen. Sie legen nur ein Ei mit etwas Pro-
viant in das Loch und verschliessen dasselbe mit Mörtel oder Sand. 580 Wildbienensorten hat man in der Schweiz gezählt, sie heissen Mauer-, Sand- oder sogar Kuckucksbienen. 45 Prozent der Wildbienen in der Schweiz seien bedroht, energisches Gegensteuergeben sei gefordert, sagt Gschwind. Auf seinem Anwesen hat er ein mannshohes Haus mit verschiedenen Rundhölzern, Schilfhalmbüscheln, Backsteinen und Weinflaschenregalen aus Ton aufgestellt, um den verschiedenen Wildbienen ein Zuhause zu geben. Namensvetter Fabian Gschwind stellte Honig und
Waben aus und beschenkte die Kinder mit feinen Honigschnitten. Gleichzeitig öffnete nebenan das Museum Kulturwerkstatt seine Tore und zeigt eine lehrreiche Ausstellung über den Wald. Waldtiere, Vögel, Baumarten, Pilze, Holzwerkzeuge und vieles mehr sind liebevoll zusammengestellt und beschrieben. Der Naturlehrtag war beste Werbung für eine vielfältige und intakte Natur. Waldausstellung an der Flühstrasse 30 in Hofstetten bis Sommer 2011: Am ersten Sonntag im Monat 14– 17 Uhr. Für Schulen und Gruppen: Anmeldung bei annemarie.buehler@bluewin.ch.
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LAUFNER WOCHENBLATT
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
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Vereint durch Inspiration Seit Januar 2008 dirigiert Anneka Lohn das Orchester LaufentalThierstein. Spätestens seit dem letzten Konzert im Dezember ist klar: Es weht ein frischer Wind im Orchester und beschert der Region musikalischen Genuss auf neuem Niveau. Evelyne Graf Kotán
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usik kann analysiert, gelesen und gespielt werden und bleibt doch geheimnisumwittert. Findet Inspiration statt, kann sie zutiefst berühren, beruhigend wirken, erfrischen, aufregen oder gar bedrücken und aufwühlen. «Musik ist mein Leben! Sie ist eine Sprache, welche mehr als Worte ausdrückt.» Sofort glaubt man dies, wenn man diese Worte aus Anneka Lohns Mund hört. Ähnlich drückt es ihr grosses Vorbild Nikolaus Harnoncourt in seinem Buch aus. Ideen, die sich durch Sprache nicht mehr ausdrücken lassen, können durch Musik vermittelt werden. Der Hörer hat das Gefühl, er wisse jetzt etwas, was er vorher nicht gewusst hatte. («Töne sind höhere Worte», 2007)
Gemeinsam Musik erleben Die gebürtige Deutsche versteht sich nicht als «Maestro». Dieser führte nach herkömmlicher Manier das Orchester mit Macht und Autorität und benutzte die Angst und Anspannung der Musiker, sie zu Höchstleistungen anzutreiben. Vielmehr sieht sie sich als Teil des musikalischen Geschehens. «Als Dirigentin entwickle ich nach ausführlichem Studium der Partitur ein inneres Hörbild. Dieses muss ich mir dann bewusst machen, um mit dem Orchester arbeiten zu können. Während der Erarbeitung eines Programms stehe ich dabei mit den Musizierenden in ständigem Kontakt und nehme Abweichungen zu meiner inneren Wahrnehmung wahr.» Wie in einem Kunstatelier wird nun modelliert, geschliffen und poliert.
Gemeinsam unterwegs in der Musik: Die Dirigentin Anneka Lohn.
«Manchmal kommt es vor, dass die musikalische Umsetzung durch das Orchester mich inspiriert und ich dann mein inneres Bild anpasse. Es ist ein Geben und Nehmen. Wir stehen in ständigem Austausch, um die Idee des Werkes am besten zu erfassen. Da passiert Inspiration und die Musik lebt.» Gerade bei einem Liebhaberorchester sei dieser Findungsprozess anders möglich. Weil die Erarbeitung eines Programms länger dauert, findet mehr Auseinandersetzung statt. Als Profimusikerin muss sie aber damit umgehen können, dass die Arbeit oft zwei Schritte vorwärts und einen zurück bedeutet. Die Kunst dabei ist, die Balance zwischen Anforderung und Freude zu finden. Da, wo Berufsmusiker/-innen sofort auf einem bestimmten Niveau einsteigen können, brauchen Amateurmusiker eine längere Anlaufphase. Die Dirigentin ist sich bewusst, dass die Mitglieder nach einem Arbeitstag kommen und mit ihrer Überschusskraft musizieren.
Figurentheater für Erwachsene WOS. Wer und was ist Heimat? Heimat meint Orte, Landschaften, Kultur, Geistiges, vor allem aber Menschen. In diesem heiter-besinnlichen Figurenspiel schlüpft Kurt Fröhlich in verschiedenste Rollen. Der Mann im Stück bewegt den
LESERBRIEF
Theater schafft auch Identität Seien wir ehrlich: Ohne das vielfältige kulturelle Angebot in Basel würde uns auf dem Land einiges fehlen. Auch umgekehrt profitiert die Stadt in diversen Bereichen vom Land. Ein Geben und ein Nehmen. In der Summe schafft die Nähe zur Stadt oder die Nähe zum Land auch Identität. Und zur kulturellen Identität gehört ebenfalls das Theater Basel, wo wertvolle Begegnungen stattfinden: Rund zweihunderttausend Kulturinteressierte besuchen das Theater in einer
Saison. Das Dreispartentheater ist für ein breites Publikum da. Kultur schafft auch Arbeitsplätze, ist eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsquelle und ein wichtiger Standortfaktor. Letztendlich profitieren alle. Tragen wir Sorge zum Klima zwischen Stadt und Land, geben wir auch unseren Beitrag und sagen wir Ja zur Theatersubvention. Linard Candreia Laufen
Spannungsbogen von Rambo bis fürsorglichen Vater. Er begegnet unter anderem Kasper, Don Quijote, aber auch dem Vogel Gryff. Freitag, 11. Februar, 20.15 Uhr, Alts Schlachthuus
DAS THEATER BASEL IST AUCH UNSER THEATER Deshalb JA am 13. Februar 2011 Stiftungsrat «kulturzentrum alts schlachthuus» Laufen
LESERBRIEF
Die Jodler und das Theater Basel Im letztwöchigen Leserbrief kritisiert Marcel Leutwyler die Wahlkampagne des Komitees Unser Theater. Mit seinen Aussagen suggeriert er, dass er diese Kritik im Namen des Jodlerklubs Bärgbrünneli, Liesberg, anbringe. Es sei jedoch gesagt: «Bärgbrünne-
ler» zu sein und das Theater zu schätzen, schliesst sich nicht gegenseitig aus. «Mein Jodler» auf jeden Fall kann beides und sagt deshalb Ja zu den Theatersubventionen. Janine Steiner, Muttenz
Dr. Lukas Richterich, Präsident
FOTO: EVELYNE GRAF
Neues wagen Anneka Lohn gelingt es, mit Humor und einer konstruktiven, fördernden Arbeitsweise einen Raum zu schaffen, wo sich Musikalität entfalten kann. Die Musiker bekommen dadurch auch Gelegenheit, über ihre eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Den Sprung in die Sphäre der Musik muss aber jedes Mitglied selbst machen. Es kann sich gleich einem Blatt im Wind von Wellen und Wirbeln der Klänge tragen lassen und in eine andere Welt eintauchen. Ein guter Zusammenhalt und -klang der Streicher, begleitet von besonderen Leistungen einzelner Bläser, eine hohe Auffassungsfähigkeit und die Offenheit für Neues sieht Anneka Lohn als Stärke und Potenzial des Orchesters, um sich auch in andere, herausfordernde Stilrichtungen zu wagen. Wünschenswert wäre eine stärkere Verwurzelung mit Musikern aus der Region durch neue, musikalische Kontakte und gemeinsame Projekte. Musiker, die mitmachen wollen, sind jederzeit willkommen.
WOCHENBLATT
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Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
Gottesdienste
Grellingen Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr, ref. Kirche Grellingen, Gemeindegottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli. Kleinlützel Sonntag, 13. Februar, 14.00 Uhr, katholische Kirche Kleinlützel, Andacht mit Pfarrer Claude Bitterli.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch
Wir danken allen für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben
Hans Mamie-Brunner erfahren durften. Die vielen Karten, der Grabschmuck, die grosszügigen Geld- und Messespenden sowie die Anwesenheit vieler an der Trauerfeier zeigen uns, wie beliebt und bekannt Hans war. Besonders danken wir: – Herrn Christof Klingenbeck und dem Organisten für die einfühlsame, schöne Trauerfeier und die tröstenden Worte, – dem Pflegepersonal und dem Ärzteteam des Kantonsspitals Laufen für die fürsorgliche Pflege, – den Herren Buser und Tschan für die langjährige ärztliche Betreuung.
Abholdienst: Bitte melden unter Telefon 061 731 38 86 (Mo bis Fr 8.30–11.30 Uhr)
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/Sonntagsschule Sonntag, 13. Februar: kein Gottesdienst. Donnerstag, 17. Februar, 15.30 Uhr, Alters- und Pflegezentrum Bodenacker, Breitenbach, reformierte Andacht, Pfarrer Stéphane Barth. Samstag, 19. Februar, 10.00 Uhr, Kapelle im Zentrum Passwang, Breitenbach, reformierter Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 20. Februar, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth Seniorennachmittag Montag, 14. Februar, 15.00 Uhr, im ref. KGH, Breitenbach, Thema: «Was wirklich zählt».
Dreissigster am Freitag, dem 18. Februar 2011, um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Laufen.
Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem Du einst so froh geschafft. Siehst Deine Blumen nicht mehr blühen, weil Dir der Tod nahm Deine Kraft. Was Du an Liebe hast uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was wir an Dir verloren haben, das wissen wir nur ganz allein.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutti und Grossmutti.
Margrith Brunner-Dobler
Ausserdem möchten wir uns bei all jenen bedanken, die Jordan im Leben mit Achtung und Respekt begegnet sind und ihn beim Abschied begleitet haben.
Die Trauerfamilien
Hochwald, im Februar 2011
Der Dreissigste findet am Donnerstag, dem 17. Februar 2011, um 19.00 Uhr in der Kirche in Hochwald statt.
WIR DANKEN HERZLICH für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, des Mitgefühls und des Trostes, die wir beim Abschied von unserem lieben
Peter Bloch-Willemin erfahren durften. Wir danken all jenen, die Peter im Leben Gutes erwiesen und ihn auf dem letzten Weg begleitet haben. Besonderer Dank gebührt der grossen Anzahl schriftlicher und mündlicher Beileidsbezeugungen, Spenden für späteren Grabschmuck und die heiligen Messen. Auch danken wir dem Pflegepersonal des Spitals Laufen.
Die Trauerfamilie
Laufen, im Februar 2011
28. Februar 1923 bis 4. Februar 2011 Nach kurzer Krankheit wurde es von seinen Leiden erlöst. Nun schlaf in Frieden, ruhe sanft und hab für alles herzlichen Dank.
Jacqueline und Giuseppe Fellino-Brunner Cornelia und André Hodel-Brunner mit Desirée und Svenja Pascal Karrer und Corinne Seifert mit Pamela Nicole und Rolf Ankli-Fellino mit Elena und Mia Marco Fellino und Susanne Mahrer und Verwandte
Konfirmandenunterricht Donnerstags, 18.00 bis 19.30 Uhr, im ref. KGH, Breitenbach, am 10., 17. und 24. Februar: Wegen der Schul-Skilager, die in verschiedenen Wochen stattfinden, wählt bitte selber aus, an welchen beiden Daten Ihr kommen wollt.
Samstag, 12. Februar, 14.00 Uhr Jungschar Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr Gäste-Gottesdienst parallel: Kinder-Gottesdienste Dienstag, 15. Februar, 19.30 Uhr Gemeindeabend Mittwoch, 16. Februar, 14.00 Uhr Schatzsucher
Ein besonderer Dank – an Herrn Th. Wittkowski und Herrn Pfarrer E. Eggenschwiler für den berührenden Abschiedsgottesdienst; – an Herrn Dr. A. Rutschmann für die langjährige ärztliche Betreuung; – für die tröstenden Worte, die Beileidsbezeugungen, Blumenschalen, Karten, heiligen Messen sowie die Spenden für späteren Grabschmuck und die Gemeinschaft «Arche im Nauen».
Die Trauerfamilie
Neuer Club Mittwoch, 16. Februar, 14 Uhr, im ref. KGH, Breitenbach, Spiel- und JassNachmittag
Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstr. 21, Breitenbach Kontakt: Tel. 061 781 10 56 www.fmg-region-laufen.ch
erfahren durften.
Hans wird immer in unseren Herzen weiterleben.
10. bis 18. Februar 2011 – Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Pfr. M. Brunner – Dienstag, 15. Februar, 9.00 Uhr, ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil – Mittwoch, 16. Februar, 9.30 Uhr: Krabbelgruppe; 14.30 Uhr: KiMi-Tag, M. Hausberger und M. Schwald, Masken basteln, Pavillon Hofstetten – Freitag, 18. Februar, 20.00 Uhr, ökum. Taizé-Feier, Einsingen um 19.30 Uhr, Johanneskapelle Hofstetten
Giordano Zucchi «Jordan»
Dreissigster: Samstag, 19. Februar 2011, um 19.00 Uhr in der Kirche St. Martin in Roggenburg.
für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen.
Todesanzeigen
Die Trauerfeier findet am Freitag, 11. Februar 2011, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Breitenbach statt.
Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@wochenblatt.ch
Anstelle von Blumen gedenke man des Antoniushauses, 4500 Solothurn, Postkonto 45-676-1. Traueradresse: Jacqueline Fellino-Brunner, Rohrholzweg 3, 4226 Breitenbach
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Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr, kein Gottesdienst, siehe Grellingen!
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Laufen Donnerstag, 10. Februar, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Laufen, Thema: «Gschichtleni vo früehier». Wir werden von Rudolf Reges und Ursula Zürcher in die Geschichtenwelt von Rudolf Regez entführt. Donnerstag, 10. Februar, 20.00 Uhr, Kraftund Taizélieder, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, «singen, tanzen, sich bewegen lassen» mit Judith Cueni und Claude Bitterli. Freitag, 11. Februar, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Freitag, 11. Februar, 18.30 Uhr, Jugendtreff für 6.- bis 8.-Klässler. Jeden Freitag während der Schulzeit, unterhalb der röm.kath. Kirche, Spielen, sich treffen, Input, kl. Nachtessen.
HERZLICHEN DANK
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental
LAUFNER WOCHENBLATT
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
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– DENKPAUSE –
EINGESANDT
Die Zukunft ist erneuerbar
Jubiläumsversammlung des Wandervereins Laufen
Ralph Jordi
B
ereits während meines Studiums zum Elektroingenieur haben mich die erneuerbaren Energien fasziniert. Seither sind gut 15 Jahre vergangen und noch immer haben sich diese nicht durchgesetzt. Dies, obwohl die Schweiz anfänglich noch mit viel Elan eingestiegen war und bei der Forschung eine Spitzenposition eingenommen hatte. Nur knapp 15 Prozent des gesamten Energiebedarfes der Schweiz kommen heute aus erneuerbaren Energien. Dabei stellt die traditionell seit langem genutzte Wasserkraft den Löwenanteil von
über 10 Prozent. Meiner Meinung nach ist es an der Zeit, nun auch die neuen erneuerbaren Energien (Wind-, Sonnenenergie und Biomasse) im grossen Stil einzusetzen. Fast an jedem Ort im Laufental könnte so die Energieerzeugung lokal erfolgen und die Abhängigkeit von wenigen Grosskraftwerken würde über die Zeit massiv reduziert. Als weiteren Vorteil sehe ich die Wertschöpfung durch das lokale Gewerbe, welches sicherlich von all diesen Projekten profitieren würde. Beratung, Umsetzung und Betrieb dieser Anlagen wären ein Garant für stetige Geschäfte in diesem Bereich. Die Gemeinden und der Kanton sollten als Impulsgeber agieren und möglichst rasch die gesamte Energie aus erneuerbaren Energiequellen einkaufen. So würde die Nachfrage in kürzester Zeit gesteigert und dies würde Investitionen der Energieversorger nach sich ziehen. Sicherlich würden wir damit die Wende einläuten und den erneuerbaren Energien zum Durchbruch verhelfen. Dafür setze ich mich ein, denn die Zukunft ist «erneuerbar». Vor allem bei der Energie! Ralph Jordi CVP-Landratskandidat 2011 www.ralphjordi.ch
LESERBRIEF
CVP als Retter in der Not Für Laufen und das ganze Laufental wichtige Traktanden standen auf der Liste der letzten Landratssitzung. Grund genug, um den Weg nach Liestal auf mich zu nehmen. Die Überraschung war gross, als ich dort von der Absetzung des Traktandums «Birsspange» erfuhr. Die CVP-EVP-Fraktion hatte beantragt, das Traktandum zu vertagen. Dieser Antrag wurde von den Landräten überaus deutlich, mit 60:20 Stimmen, gutgeheissen. Das deutliche Resultat bringt zum Ausdruck, was die CVPEVP-Fraktion im Vorfeld der Landratssitzung abgeklärt hat: Der Antrag hätte aufgrund der angespannten Finanzlage keine Chance gehabt. Es hätte sich keine Mehrheit finden lassen für ein weiteres Bauvorhaben. Nicht nur die Finanzsituation des Kantons, auch die Schrei-
ben der Laufner Petitionäre an jeden Parlamentarier haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Mein Frust ist gross, denn mit der Abstimmung über den Kredit zur Birsspange hätte die Stadtentwicklung parallel dazu laufen können. Dennoch ist es mir lieber, der Kredit wird in einem halben Jahr nochmals traktandiert statt gar nicht mehr. Hätten die Parlamentarier das Geschäft abgelehnt, wäre das Schiff definitiv versenkt gewesen. So haben die Laufentaler Landräte jetzt dank dem Eingreifen der CVP die Chance, ihre Fraktionen geschlossen hinter das Geschäft zu bringen – damit beim nächsten Mal das Resultat für den Planungskredit ebenso deutlich ausfällt. Brigitte Bos, Stadtpräsidentin Laufen
Am Samstag konnte der Wanderverein Laufen im Central in Laufen seine 50. Generalversammlung durchführen. Präsident Erwin Bärtschi begrüsste 34 Mitglieder und vom Stadtrat Laufen die geladenen Ehrengäste Brigitte Bos und Juliana Nufer. Ebenso beehrte uns der Regional-Präsident IVV Mittelland, Heinz Dietlicher aus Sempach. Am 17. Febr. 1961 trafen sich Leo Berger, Hans Borer, Raphael Broch, Peter Grun, Bruno Hornung, Ferdinand Joray, Friedrich Metzger, Hans Meyer, Werner Meyer, Werner Meury, Walter Miesch, Erich Müller, Alfons Riva, Fridolin Schmidlin, Willy Schmidlin und Fritz Zieli im Restaurant Ochsen trafen, um die Läufergruppe Laufen ins Leben zu rufen. Aus diesem Verein ging dann der Wanderverein Laufen hervor. Die Geschäfte wurden speditiv und sachlich abgewickelt. Aus dem Vorstand lagen
keine Demissionen vor, weshalb auch dieses Geschäft in Kürze abgewickelt werden konnte. Als neues Vorstandsmitglied konnte man Rosmarie Felix aus Kleinlützel wählen. In seinem Jahresbericht hob der Vorsitzende die gute Kameradschaft und die Geselligkeit hervor, denn ohne diese ist wandern in der freien Natur fast unmöglich. Brigitte Bos überbrachte die Grüsse der Stadt Laufen und munterte dazu auf, weiterhin die schönen Wanderwege im Laufental und in der ganzen Schweiz rege zu benutzen. Heinz Dietlicher überbrachte die Grüsse der IVV Region Mittelland und des Zentralvorstandes und dankte den Verantwortlichen des WVL für den grossen Einsatz für den gesunden Volkssport. Im neuen Vereinsjahr werden wir wiederum viele Möglichkeiten haben, unserem Hobby zu frönen. Paul Fürst
EINGESANDT
Birsbrücke – Alternativen prüfen Die Bahnhofstrasse in Laufen ist eine von drei Hauptverkehrsengpässen der Kantonsstrassen im Laufental. Im Bereich des Bahnhofs Laufen kommt es regelmässig zu Rückstaus, da hier die Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden Transitverkehr, Ziel-Quell-Verkehr, Parkierung, öffentlicher Verkehr mit Bussen und dem Langsamverkehr (Fussgänger) aufeinandertreffen. Die kantonale Baudirektion arbeitete dazu die Vorlage 2010/281 aus. Diese basiert auf der Problemlösung, dass eine neue Brücke von der Bahnhofunterführung über die Birs in die Laufner Vorstadt geplant ist. Das Projekt ist aber bei der Bevölkerung in
Laufen umstritten. An der Landratssitzung vom 27. Januar 2011 wurde die Vorlage auf Antrag der CVP/EVP-Fraktion um ein halbes Jahr zurückgestellt. Mit dieser Zurückstellung ergibt sich nun die Chance, das Projekt und die Problemlösungen neu zu beurteilen. Der Regierungsrat wird deshalb aufgefordert, Alternativlösungen zum bestehenden Projekt auszuarbeiten, welche kurz und mittelfristig ausgeführt werden könnten. Andreas Giger-Schmid, Landrat SP, Grellingen Andreas Giger wird anlässlich der Landratssitzung von heute Donnerstag eine entsprechende Motion einreichen.
STANDAKTION
Treffen mit SP-Landratskandidaten Die Landratswahlen rücken immer näher. Die SP Laufental ist schon früh ins Rennen gestiegen und markiert Präsenz auf verschiedensten Ebenen. Zur Wahl stellen sich Sabine Asprion, Linard Candreia, Stephan Feld, Marlies Feller, Andreas Giger-Schmid und Antoinette Saner. Unter dem Motto «Plaudertreff mit Glühwein» werden die Kandidatinnen
und Kandidaten an Standaktionen Red und Antwort stehen. Das erste Mal am Freitag, 11. Feb., ab 17 Uhr in Blauen beim Dorfladen. Weitere Orte folgen: Liesberg, 18., Wahlen, 25. Feb., Duggingen, 11., und Röschenz, 18. März. Details werden via Plakate vor Ort angezeigt. SP Laufental
LAUFEN /OBERWIL
Dave mit neuer Leuchtkraft im Sprützehüsli
Kunst auch ausserhalb des üblichen Rahmens: Dave zeigt noch bis zum 20. Februar seine neusten und einige ältere Werke im Kulturforum Sprützehüsli in Oberwil. Dabei überrascht er mit einer neuen «Dimension». Mit Phosphor gemalt, kann der Laufner Künstler seine dreidimensionalen «Bild-Geschichten» im Dunkeln weiter «erzählen». Wie die Ziffern eines Armbanduhrzifferblattes erscheinen so Objekte, die vorher im Scheinwerfer- oder Tageslicht nicht sichtbar waren. Dave präsentierte hier auch eine seiner weitherum bekannten Performances. FOTO: MARTIN STAUB
NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK
Wir empfehlen
Bildnis eines Mädchens Von Dörthe Binkert In diesen dunklen, kalten Tagen unter der dicken Nebeldecke träumen bestimmt viele von Sonne und Licht. Ganz einmaliges Licht findet man im Engadin. Und Sonne natürlich auch. Giovanni Segantini hat dieses Licht in seinen Bildern festgehalten; er ist momentan in der Fondation Beyeler, Riehen, zu sehen. Das vorliegende Buch handelt von einem fiktiven Bild Giovanni Segantinis. Im exklusiven Luxushotel «Kursaal Maloja» treffen sich unterschiedliche Menschen. Die vornehme Welt des Fin de Siècle, Tuberkulosekranke, die reservierten Engländer und auch der gern gesehene Gast Giovanni Segantini. Hübsche Dorfmädchen arbeiten im Hotel. Er fühlt sich magisch angezogen von der Schönheit des Mädchens Nika, das ein Findelkind ist. Als Kleinkind wurde sie ausgesetzt und ein kostbares Medaillon ist ihr einziges Eigentum. Segantini versucht, hinter das Geheimnis ihrer Herkunft zu kommen, und gewinnt sie auch als Modell. Dörthe Binkert zeichnet in diesem Roman nicht nur ein farbiges Bild der Belle Epoque und ihrer mondänen Gesellschaft, sondern auch von der Armut der dort beheimateten Bevölkerung. Und nicht zuletzt ist das Buch eine Liebeserklärung ans Engadin. Neu zu finden in unserer Stedtlibibliothek! Christine Eckert
GESUNDHEITSTIPP
Landkarte des Körpers Die Akupunkturmeridiane ziehen durch den Körper, wie Flüsse durch die Landschaft fliessen. Das Wasser kommt aus der Tiefe der Erde als Quelle an die Oberfläche. Es wird zum Bächlein, zum Fluss bis hin zum Strom, der sich ins Meer ergiesst. Die antiken Akupunkturpunkte entsprechen diesem Denkansatz. Flüsse trocknen aus, wenn Hitze herrscht, und sie treten über die Ufer, überschwemmen das Land, bei zu viel Nässe und Regen. Die Ernte in der Umgebung verdorrt, oder verfault. Ein Gleichgewicht ist ideal. Über gezielt gewählte Akupunkturpunkte kann der Fluss eines Meridians kontrolliert, gebremst, verstärkt, oder umgeleitet werden. Wenn der Boden gut genährt wird gedeiht die Saat. Wenn der Energiefluss im Organismus optimal fliesst weichen Störungen, und Körper und Geist sind in Balance. Auch mit Heilkräutern kann in dieser Weise gearbeitet werden. Unsere Heilkräuter wachsen um uns herum! Wir kühlen/kontrollieren mit Schachtelhalmtee Hitze/Fieber/Feuer und unterstützen/verstärken die Verteilung und Ausscheidungskraft des Wassers über die Nieren. Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen
KANTON BASELLAND
Vermehrt Diebstähle WOS. Dieser Tage stellt die Polizei Basel-Landschaft eine Zunahme von Portemonnaiediebstählen aus Einkaufstaschen in Einkaufszentren fest. Es wird dringend empfohlen, dass Portemonnaie immer auf sich zu tragen und nicht in einer Einkaufstasche zu belassen.
WOCHENBLATT
6 Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.
Nunningen
Baupublikation Bauherr: Meierhofer Gabriela, Musslistrasse 26, 4208 Nunningen Bauobjekt: Gartenlaube, Gartenteich Projektverfasser: Meierhofer Gabriela, Musslistrasse 26, 4208 Nunningen Bauplatz: Musslistrasse Bauparzelle: GB Nr. 2696 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 10. bis 24. Februar 2011
Einladung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung
Baupublikation Bauherrschaft: K. und H. Kamber-Hänggi, Gehrenweg 14, 4227 Büsserach Bauobjekt: Fenstereinbau Nordfassade Projektverfasser: Bauherrschaft Bauplatz: Gehrenweg 14 Bauparzelle GB-Nr.: 1577 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: bis 25. Februar 2011
Baupublikation Bauherrschaft: R. Hägeli und P. Cueni, Weihermattstrasse 25, 4227 Büsserach Bauobjekt: Anbau Hobbyraum und beheizter Wintergarten Projektverfasser: Walter Schmidlin, Arch. und Bauleitung, Steinackerstrasse 1, 4147 Aesch Bauplatz: Weihermattstrasse 25 Bauparzelle GB-Nr.: 2126 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: bis 25. Februar 2011
Baupublikation Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Alte Tiefenaustrasse 6, 3050 Bern Bauobjekt: Swisscom Verteilerkasten Projektverfasser: Frutiger AG, Frutigenstr. 37, 3601 Thun Bauplatz: Fehrenstrasse 1 Bauparzelle GB-Nr.: 1426 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: bis 25. Februar 2011
HERZLICHEN DANK
Ursprünglich war vorgesehen in 2011 zwischen Ettingen und Flüh das komplette BLT-Trasse zu erneuern und teilweise auf Doppelspur auszubauen, um ab Dezember 2011 den 7,5-Minutentakt in den Hauptverkehrszeiten bis nach Flüh zu ermöglichen. Der Landerwerb für den Doppelspurausbau ist abgeschlossen und die Plangenehmigung für den Bau liegt vor. Leider lassen die Bundesfinanzen in 2011 und 2012 keine Ausbauprojekte zu, so dass der Doppelspurausbau Ettingen–Flüh auf später verschoben werden musste. Die Sanierung der Einspurstrecken ausserhalb des Doppelspurprojekts ist aber unbestritten. Deshalb erfolgt in 2011 die umfassende Sanierung der Strecken Sonnenrain–Witterswil und Bättwil–Flüh, wobei die Gleis- und Fahrleitungsanlagen erneuert werden. Anlässlich einer Informationsveranstaltung möchte die BLT die Bevölkerung der betroffenen Gemeinden über den aktuellen Stand der verschiedenen Projekte orientieren.
Heinz Steiner-Steinhauser
Mit freundlichen Grüssen BLT Baselland Transport AG
Bauherrschaft: U. und D. Baumann-Umbricht, Neusatzweg 27, 4106 Therwil Bauobjekt: Neubau MFH mit Autoeinstellhalle Heizung: Wärmepumpe mit Erdsonde Gesuch um Erteilung einer gewässerschutzrechtlichen Bewilligung Projektverfasser: Christian Brodbeck, Architekt, Spitzackerstrasse 39, 4103 Bottmingen Bauplatz: Breitenbachstrasse 43 Bauparzelle GB-Nr.: 1754 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: bis 25. Februar 2011
für die grosse Anteilnahme in den schweren Tagen des Abschieds von
Wir danken allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die mitfühlenden Worte, die schönen Blumen und Spenden an eine wohltätige Institution und heilige Messen, Gaben für späteren Grabschmuck sowie für die tröstenden Worte in Briefen und Karten und allen, die Heinz zur letzten Ruhe begleitet haben. Ebenso danken wir Herrn Dr. Haberthür und Herrn Dr. Tschan für die langjährige ärztliche Betreuung wie auch dem Pflegepersonal und den Ärzten des Kantonsspitals Laufen. Ein besonderer Dank geht an Herrn Abbé Justin für die würdige Gestaltung der Trauerfeier und den Musikverein Brass Band Liesberg für die wunderschöne musikalische Begleitung.
Die Trauerfamilie
Einwohnergemeinde Bärschwil
Dreissigster: Samstag, 12. Februar 2011, um 18.30 Uhr in der Kapelle Riederwald, Liesberg.
Öffentliche Auflage Ergänzung und Anpassung der Nutzungspläne Die Gemeinde ist verpflichtet, im Zusammenhang mit Naturgefahren entsprechende Naturgefahrenbereiche auszuscheiden und damit verbundene Bauvorschriften zu erlassen. Zudem muss der Bauzonenplan auf die neuen Grundlagen der amtlichen Vermessung abgestimmt werden. Daraus ergeben sich einige wenige Änderungen auf den Nutzungsplänen (Bauzonenund Erschliessungsplan). Gemäss dem Planungs- und Baugesetz des Kantons Solothurn § 15 werden in der Zeit vom 14. Februar 2011 bis 15. März 2011 öffentlich aufgelegt: • Änderung Bauzonenplan • Änderung Erschliessungsplan Teil Dorf und Teil Wiler • Änderung Bauzonenvorschriften • Naturgefahrenplan Gegenstand der Planänderungen und damit der öffentlichen Auflage sind nur die farbig dargestellten Inhalte und der Naturgefahrenplan. Auflageort und Zeiten: Gemeindeverwaltung Bärschwil Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr Einsprachen Einsprachen gemäss § 16 des Planungs- und Baugesetzes sind schriftlich und begründet innerhalb der Auflagefrist an die Gemeindeverwaltung Bärschwil, zuhanden des Gemeinderates, zu richten. Bei Fragen kann ein Termin mit dem Gemeindepräsidium vereinbart werden (Tel. 061 761 24 39 oder 061 761 22 10). 4252 Bärschwil, 10. Februar 2011
Hochwald
Baupublikation
Wenn wir Dir auch Deine Ruhe gönnen, ist doch voll Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser grösster Schmerz.
für die Gemeinden Therwil, Ettingen, Witterswil, Hofstetten-Flüh, MetzerlenMariastein, Leymen, Burg und Rodersdorf Doppelspurausbau Ettingen–Flüh, Sanierung Einspurstrecken, Fahrplan ab Dezember 2011 Montag, 14. Februar 2011, 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Witterswil, Weisskirchweg 32
Bärschwil Büsserach
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
Der Einwohnergemeinderat
Hofstetten-Flüh
Baupublikation
Baupublikation
Bauherrschaft: Lucien und Doris Roch, Bürenweg 23, 4146 Hochwald Bauobjekt: Anbau Einstellraum / Einbau Lager-/Abstellraum Bauplatz: Bürenweg 23, 4146 Hochwald Bauparzelle: GB 1069 Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald sowie Montag, 19 bis 20 Uhr, bei der Baukommission Einsprachefrist: bis 25. Februar 2011
Bauherr: Obrecht Michael und Isabel, Hollenweg 31, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Obrecht Michael und Isabel, Hollenweg 31, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Solarkollektoren und Abbruch Pool Bauplatz: Hollenweg 31, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 2190 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten Einsprachefrist: 25. Februar 2011
Der erste Ein-Druck zählt.
Tief traurig müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Otti, unserem herzensguten Paps und Opa
Otto Bachmann-Dannacher 7. Oktober 1942 bis 3. Februar 2011 Wir vermissen Dich unendlich.
Ursula Bachmann-Danacher Silvia und Michael Jonas und Rachel M. und R. Haab-Dannacher Margrith Borer Die Abschiedsfeier findet statt am Donnerstag, 10. Februar 2011, um 14.30 Uhr in der Kirche Nenzlingen. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden kann man die SEOP BL (spitalexterne Onkologiepflege), Postkonto 40-207390-3, unterstützen. Traueradresse: Ursula Bachmann, Sormatte 4, 4224 Nenzlingen
LAUFENTALER WOCHENBLATT
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
LAUFEN
RÖSCHENZ
Hochwasserschutzmassnahme Umsetzung Altersleitbild Laufental
Käthy Neyerlin
Spitex – Hilfe und Pflege zu Hause Seit über 30 Jahren ist die Spitex Laufental in zehn Laufentaler Gemeinden, mit denen sie eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen hat, im Einsatz. Die Klientinnen und Klienten werden der Spitex Laufental von den Spitälern, Hausärzten und Angehörigen zugewiesen oder suchen selbst Hilfe bei der Spitex, die die lückenlose Hilfe und Pflege zu Hause sicherstellt. Die Spitex Laufental gewährleistet im Sinne des kantonalen Gesundheitsgesetzes und des Gesetzes über die spitalexterne Haus- und Krankenpflege die fachgerechte, bedarfsorientierte Hilfe und Pflege zu Hause. Diese Unterstützung ermöglicht Menschen, die infolge Alter, Behinderung, Krankheit oder Unfall auf Hilfe und Pflege angewiesen sind, selbstbestimmt in ihrem Wohnbereich zu verbleiben, sofern nicht medizinische oder andere Umstände – wie ein unverhältnismässiger Aufwand – einen Heim- oder Spitaleintritt erfordern. Die Spitex ist Drehscheibe für sämtliche ambulanten Dienstleistungen. Zusammen mit anderen Institutionen, z. B. SEOP (spitalexterne Onkologie-Pflege), SRK (Schweiz. Rotes Kreuz), Seniorenzentrum Rosengarten (Mahlzeitendienst) oder Pro Senectute, koordiniert sie das Leben zu Hause. Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an: Spitex Laufental, Tel. 061 761 25 17. Montag–Freitag 8–11 Uhr, Montag + Donnerstag 14–15 Uhr
Auch für den zweiten Vortrag in Laufen hat die Naturforschende Gesellschaft Baselland ein für die Region wichtiges Thema aufgegriffen und anerkannte Fachleute als Referenten engagiert. Am Mittwoch, 16. Februar, referieren um 19.30 Uhr im Gymnasium die Herren Dr. Simon Scherrer und Roger Frauchiger von der Firma Scherrer AG Reinach. Hier die von den Gastrednern formulierte Kurzzusammenfassung: Hochwasser können grosse Schäden verursachen. Neben den materiellen Schäden bleibt für Direktbetroffene ein Gefühl der Ohnmacht. Unmittelbar nach grossen Ereignissen ist der Ruf nach umfassenden Hochwasserschutzmassnahmen deshalb gross. Man ist versucht, mit vorschnellen Massnahmen das vorhandene Risiko aus dem Weg zu schaffen. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie vertiefte historische, hydrometeorologische Analysen vergangener katastrophaler Hochwasser und der Abflussbereitschaft eines Einzugsgebiets überraschende Erkenntnisse ergeben. Diese ermöglichen technisch optimierte Massnahmenvorschläge in einem guten Kosten-Wirksamkeits-Verhältnis. Die Umsetzung ist allerdings ein langsamer politischer Prozess, weil Landeigentum betroffen ist, die Hochwasserschutzmassnahmen kostenintensiv sind und weil unterschiedliche Vorstellungen über die Ursachen und den Umgang mit Naturgefahren aufeinanderprallen. Der Vorstand der NGBL freut sich auf ein interessiertes Publikum. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion mit den Referenten. Elisabeth Tissot-Jost
Wasser: Manchmal eine Gefahr.
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FOTO: ZVG
Umstrittene Windräder Vom Projekt, auf dem Chall neun Windturbinen aufzustellen, sind nicht alle begeistert. Der Verein Wind-Still wehrt sich gegen den Standort. Der Präsident Marx Mamie erklärt weshalb. Gaby Walther
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er Chall ist ein beliebter Ausflugsort für Naturliebhaber, Wanderer und Biker. Gerade im Moment ist es traumhaft auf der Challmatte zu stehen und den Weitblick bis zu den Alpen zu geniessen. Blauer Himmel, Sonnenschein, kein Lüftchen weht. Windstill ist es. Wind-Still nennt sich auch der am 25. Januar 2011 gegründete Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, dem IWB-Windkraftprojekt auf dem Chall entgegenzuwirken. Der noch kleine Verein setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der drei betroffenen Gemeinden Kleinlützel, Röschenz und Burg im Leimental sowie weiteren Vertretern und Mitgliedern aus der Nordwestschweiz und der französischen Nachbarschaft zusammen. Im Vorstand sind unter anderen Marc Kéry, Dozent für Naturschutzbiologie an der Universität Zürich, und der Elsässer Ornithologe Thierry Spenlehauer. «Es machte mich wütend, dass an der Orientierungsversammlung in Röschenz nur Positives zu dem Windkraftprojekt berichtet und kein Nachteil aufgezählt wurde», sagt der in Röschenz wohnhafte Unternehmer Marx Mamie, Präsident des Vereins Wind-Still. «Ich bin im Jahr während rund zehn Monaten drei Mal wöchentlich mit dem Bike auf dem Chall und zu siebzig Prozent der Zeit ist es dort windstill», fügt er an. Mit Windströmungen kenne er sich aus. Er besitzt den Ausweis als Berufspilot und absolviert soeben seinen 2359. Flug. Dass die
Naherholungsgebiet: Marx Mamie wehrt sich dagegen, dass auf der Challmatte Windturbinen aufgestellt werden. FOTO: GABY WALTHER
IWB nun auf dem Chall neun Windturbinen stellen möchten, kann er nicht begreifen. Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) zeige auf ihrer 2004 erstellten Windkarte präzise auf, dass das Gebiet sich für Windturbinen nicht eigne. Da die IWB gemäss einer Volksabstimmung keinen Atomstrom nutzen dürfe, sei sie darauf angewiesen, Alternativen anzubieten. Nach zehn Jahren Betrieb werde sie dann sagen, dass die Windturbinen nicht rentieren würden und dass nun doch Atomstrom nötig sei, ist Mamie überzeugt und fügt an, dass die Kosten von rund 100 Millionen – zum Bau der Windturbinen müssten auch die Strassen auf dem Chall ausgebaut werden – zum Teil durch Subventionen getragen würden. Mamie meint, dass auch in weiterer Zukunft die Energie hauptsächlich durch Atomkraftwerke erzeugt werde. Damit werden heute 40 Prozent des Energiebedarfes gedeckt. Mit 1000 Turbinen könnten bloss zwei Prozent des jährlichen Schweizer Strombedarfs produziert werden. Der Verein Wind-Still schreibt, dass Windkraftwerke ökonomischer und ökologischer Unsinn seien und primär wegen Subventionen gebaut werden. Als nächster Schritt möchte der Verein mit einem Rundschreiben die Gemeinden Röschenz, Kleinlützel und Burg fundiert zum Thema informieren.
Windenergie Windpark Challpass Derzeit untersuchen die IWB die Machbarkeit eines Windparks im Gebiet «Challmatte» bei den Gemeinden Burg, Kleinlützel und Röschenz. Nach ersten Abschätzungen könnte dort ökologischer Strom aus Windkraft für rund 10 000 Haushalte produziert werden. Die Machbarkeitsstudie wird etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. Dann könnte das Bewilligungsverfahren starten. Bis zur Realisierung der Anlage rechnen die IWB mit sieben bis acht Jahren. 28 Windturbinen in der Schweiz Seit Anfang 2011 sind 28 grosse Windturbinen mit total 42 MW Leistung in der Schweiz installiert. Der generierte Grünstrom entspricht dem Bedarf von 21 000 Haushalten. Suisse Eole, Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz, erwartet gesamtschweizerisch in den kommenden Jahren eine Verzehnfachung der Windenergieproduktion auf rund 750 Mio. kWh jährlich. Das entspricht dem Strombedarf von 200 000 Haushalten.
REGION
REGION
Waldentwicklungsplan oberes Laufental liegt auf
Feldhasenzählung
WOS. Vereine, Waldeigentümer, Einwohnergemeinden und Jagdgesellschaften haben letztes Jahr ihre Anliegen und Ideen zur Nutzung des Waldes eingebracht. Die verschiedenen Interessen aus den vier betroffenen Gemeinden Laufen, Liesberg, Roggenburg und Wahlen wurden aufgenommen, aufeinander abgestimmt und zu einem Waldentwicklungsplan (WEP) verarbeitet. Neben einem umfangreichen Bericht besteht der Waldentwicklungsplan oberes Laufental aus drei Plänen zur Erholung und Erschliessung, zu den Waldfunktionen sowie zu den Objekten mit besonderen Zielsetzungen. WEP-Entwurf auf www.wald-basel.ch Der Entwurf des Waldentwicklungsplans liegt vom 3. Februar bis 4. März in den Gemeinden zur Stellungnahme auf. Einige Exemplare können ausgeliehen werden. Der Entwurf ist zudem auf der Website des Amtes für Wald beider Basel www.wald-basel.ch aufgeschaltet. Stellungnahmen zum Waldentwicklungsplan können schriftlich bei der Gemeinde eingegeben werden. Gleichzeitig mit der Auflage sind die Nachbargemeinden und kantonale Fachstellen zur Vernehmlassung eingeladen. Die Projektverantwortlichen haben für den WEP-Entwurf alle waldrelevanten Grundlagen aufgearbeitet. Aus den forstlichen Inventardaten geht beispielsweise hervor, dass in den Wäldern der vier Gemeinden gut 500 000 Kubikmeter Holz stehen. In den letzten fünf Jahren haben die Forstbetriebe pro Jahr gegen 12 000 Kubikmeter Holz geschlagen. Dies entspricht etwas 85 Prozent des jährlichen Zuwachses. Nur sehr we-
WOS. In den Wochen 7 bis 13 findet in verschiedenen Gebieten des Kantons Baselland die nächtliche Feldhasenzählung statt.
ZWINGEN Wald für viele Bedürfnisse: Auf dem Bild Liesberg Weid – Räschberg. FOTO: ZVG
nig Holz ist aus den Privatwäldern genutzt worden, die ungefähr 12 Prozent der Waldfläche ausmachen. Dadurch ist der Holzvorrat der Privatwälder stark gestiegen. Ein Viertel für Naturschutz vorgesehen In den Wäldern der vier Gemeinden sind herausragende Naturwerte vorhanden. So sind rund 23 Prozent des WEPEinzugsgebietes als Vorrangflächen für den Naturschutz ausgeschieden. Die Waldränder messen 170 Kilometer, wovon 27 Kilometer an kantonale Ökogebiete grenzen und damit besonders wertvoll sind. Rund 15 Prozent der Wälder dienen dem Schutz vor Naturgefahren. Dabei handelt es sich vor allem um die Wälder in den Hängen entlang der Bahnlinie Basel–Delsberg sowie entlang der Kantonsstrassen. Diese Wälder sind wichtig für den Schutz der Infrastrukturen vor Steinschlag. Damit sie diese Funktion optimal wahrnehmen können, sind sie entsprechend zu bewirtschaften. Gebiete für Freizeit und Erholung Wichtig ist das Einzugsgebiet des WEP
für Freizeit und Erholung. In Liesberg (Grundchöpfli) und Laufen (Laufen-Räben) haben die Planer in Absprache mit den Einwohnergemeinden und den Waldeigentümern zwei Gebiete für die Freizeit- und Erholungsnutzung ausgeschieden. Ferner sind 67 Kilometer Wanderwege, 34 Kilometer Reitwegrouten und rund 100 Kilometer Waldstrassen reserviert worden. Der Waldentwicklungsplan ist ein wichtiges Instrument, die verschiedenen Interessen für die Waldnutzung im Einklang mit den Ansprüchen an den Naturschutz abzugleichen und zu planen. Beispielsweise sind die zehn ausgeschiedenen Wildruhegebiete auf knapp 100 Hektaren Waldfläche dazu da, den Wildtieren Rückzugsgebiete zu verschaffen. «Rücksichtnahme und Toleranz unter den Besucherinnen und Besuchern des Waldes und gegenüber der Natur ist auch in Zukunft wichtig, wenn der Wald als Ökosystem und Raum den Ansprüchen von Erholungssuchenden gerecht werden will», schreibt das Amt für Wald beider Basel.
Holzerarbeiten entlang der Kantonsstrasse WOS. Seit Montag und noch bis zum Freitag wird im Abschnitt der neuen Ortsdurchfahrt entlang der Kantonsstrasse in Zwingen aus Sicherheitsgründen das Ufergehölz mit einem Pneukran durchforstet, weshalb die Laufenstrasse jeweils von 8.30 bis 16.00 Uhr nur einspurig befahrbar ist. Während der Arbeiten muss mit grösseren Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Dies betrifft auch den Verkehr auf der Hinterfeldstrasse von und nach Brislach. Ein Verkehrsdienst regelt den Strassen- und Fussgängerverkehr.
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Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
THIERSTEINER WOCHENBLATT
9 BREITENBACH
Schön sein ist nicht genug Jonas Lutz hat es ins Finale der MisterSchweiz-Wahlen geschafft. Um da zu bestehen, unternimmt der Breitenbacher einiges, bleibt dabei aber locker. Martin Staub
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enn ichs jetzt nicht tue, wirds zu spät sein», sagt Jonas Lutz. Damit meint er seine Bewerbung für die Wahl zum Mister Schweiz 2011. Schliesslich sei er, 24jährig, bereits der drittälteste der zwölf Finalisten. Dass es der Breitenbacher aus 400 Bewerbern bereits unter das letzte Dutzend geschafft hat, pfeifen die Spatzen im Schwarzbubenland und Laufental schon lange von den Dächern. Bis am 24. Januar galt Stillschweigen, obschon die Castings bereits am 13. Dezember abgeschlossen waren. Danach ging der Rummel los. Jonas Lutz ist seither nicht nur Gesprächsstoff Nummer eins, er hat auch alle Hände voll zu tun. Da ein Interview, dort ein Fernsehauftritt, dazu jede Menge Fotoshootings und schliesslich sind künftig sämtliche Wochenenden mit Präsentationen im ganzen Lande ausgebucht. Bis am 2. April. Dann wird am grossen Finale in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen der Nachfolger von Jan Bühlmann, Mister Schweiz 2011, erkoren. Der gelernte Bankkaufmann scheint alles im Griff zu haben. Trotz des Rummels bleibt er cool, nimmt seine zurzeit sehr gefragte «Öffentlichkeitsarbeit» ge-
nung. «Leider habe ich momentan etwas weniger Zeit zum Fussballund Tennisspielen», sagt er. Joggen und Biken, was er auch sehr gerne betreibt, sei zurzeit eher kontraproduktiv, schaltet sich Marianne Steiner ein. Die Kosmetikerin und Pigmentologin ist Jonas Lutz’ Nachbarin. Ein Glücksfall. «Ich unterstütze Jonas beratend bezüglich optimaler Ernährung (auch hier ist Marianne Steiner Fachfrau) und bringe ihn regelmässig optisch auf Vordermann», erklärt sie. GeNachhilfe im Schönsein: Jonas Lutz bei seiner Kosmetikerin FOTO: MARTIN STAUB Marianne Steiner. sichtspflege, Tiefenreinigung, Peelings und Lichtlassen und geht auch weiterhin mit therapie seien auch für ein junges GeFreude arbeiten – in den Erlenhof Rei- sicht wichtig, damit es frisch aussieht nach, wo er ein Praktikum als Sozialpä- und entsprechend strahlt. Die Chancen auf den Titel sind übridagoge absolviert. «Es gefällt mir sehr gut, und wenn alles optimal läuft, werde gens durchaus intakt. Laut Internetvoich bereits diesen Herbst das entspre- ting figuriert Jonas Lutz auf der Beliebtheitsskala oben. Und das Beste zuletzt: chende Studium beginnen.» Die Wahl zum schönsten Schweizer Kurz vor dem Finale, am 26. März, prävernachlässigt der 186-cm-Hüne (78 kg) sentieren sich die drei Nordwestschweiaber gar nicht. «Ich habe mich dafür zer Kandidaten Michel De Carolis entschlossen, also mache ich auch etwas (Münchenstein), Pascal Breitenstein dafür», sagt er überzeugt. Fitnesstrai- (Gelterkinden) und Jonas Lutz im Wyning beispielsweise ist an der Tagesord- dehof in Breitenbach.
BREITENBACH / BÜSSERACH
BREITENBACH
Güterregulierung bietet Chancen
A-Cappella-Formation aus dem Bündnerland
Blieb cool: Kulturingenieur Werner Wehrli vom Amt für Landwirtschaft. bü. Die Gründung einer Flurgenossenschaft Breitenbach-Büsserach bewegt: Über 200 Grundeigentümer wollten mehr wissen. «Gemischte Gefühle wie Ängste, Hoffnungen oder Sorgen um Pflichten und Kosten dürften Sie heute Abend bewegen», lotete Breitenbachs Gemeindepräsident Dieter Künzli die Stimmung im vollen Griensaal aus. Alle diese Fragen habe sich der Gemeinderat auch gestellt, sich dann aber knapp für die Einleitung der Güterregulierung entschieden. «Diese bietet nämlich auch Chancen», betonte Künzli mit Blick auf die Umwelt oder eine neue Erschliessung der Industrie im Westen. Auf diese Chancen für Grundeigentümer, Landwirte, Gemeinden und die Ökologie ging Jürg Kaufmann, Kulturingenieur ETHZ, in vielen Beispielen ein: 18 Meliorationen hat der frühere Abteilungsleiter beim Solothurner Amt für Landwirtschaft schon begleitet. Wahlen brachte Stein ins Rollen Die laufende Melioration in Wahlen habe aufgezeigt, dass Eigentum, Parzellierungsgrad, Nutzungen und Entwässerungen nicht am Diebach haltmachten, nannte Kaufmann den Grund für die geplante Weiterführung der Güterregulierung auf Solothurner Boden. Auch hier drängten sich weniger Parzellen, bessere
FOTO: ROLAND BÜRKI
Parzellenformen, optimale Erschliessungen, Arrondierung statt Zersplitterung, Abbau der Dienstbarkeiten, klare Pachtverhältnisse oder die Sanierung und Werterhaltung von Entwässerungsbauwerken auf. Auch zum viel gehörten Gegenargument «Kosten» legte Kaufmann am Beispiel des abgeschlossenen Projekts «Gempen» die Karten auf den Tisch. An die Gesamtkosten von 2 230 000 Franken für die Regulierung der total 207 Hektaren zahlten Bund und Kanton 1 527 000 Franken, die Gemeinde 285 000 Franken. Unter dem Strich blieben für die 184 Grundeigentümer Restkosten von 251 000 Franken. Unfeiner Diskussionsauftakt «Aufhören, haben wir alles schon gelesen!», brachten einzelne Stimmen Werner Wehrli, Abteilungsleiter Strukturverbesserung beim Kanton, auf unfeine Art zum Verstummen. Er hatte über das wichtige Verfahren zur Gründung einer Flurgenossenschaft zu sprechen begonnen. In der folgenden Diskussion lösten sich aber Spannung und auch Vorurteile, als Jürg Kaufmann aus den ihm angekreideten «schönen Versprechen» Facts machte und die vielen träfen Fragen ebenso zielsicher beantwortete. Die Gründung der Flurgenossenschaft BreitenbachBüsserach findet am 5. Mai 2011, 19.00 Uhr, im Griensaal Breitenbach statt.
WOS. Acavoce nennt sich das VocalSextett, dessen Mitglieder allesamt Wurzeln in Domat/Ems haben und erstmals in Breitenbach zu Gast sind. Die zwei Sängerinnen und vier Sänger tragen ihre Lieder ganz ohne Begleitung von Instrumenten vor und können dennoch mit ihrer Stimmenvielfalt den Eindruck eines ganzen Orchesters erwecken. Berührungsängste haben die sechs Sänger/innen keine, die Gesangspalette ist riesig und ihre Lieder erklingen in insgesamt acht Sprachen. Das Repertoire des Vocal-Sextetts beinhaltet vielfältige Stilrichtungen, von HitparadenSchlagern über Musicalmelodien bis zu Gershwin-Klassikern, von deutschem Pop zu romanischen Liedern. Vor dem Kölner Dom Acavoce gibt es seit 1998, in der aktuellen Formation singen die sechs Künstlerinnen und Künstler seit 2003. Ihrem Schaffen entsprangen bisher drei CDs, die letzte wurde letzten Sommer aufgenommen. Das Sextett ist bisher auf verschiedenen internationalen A-cappellaFestivals aufgetreten, hat im Final des Kleinen Prix Walo in Luzern gesungen und konnte schon auf diversen Bühnen der Deutschschweiz seine Kunst demons-trieren. Einer der Höhenpunkte der Gruppe war ein Auftritt vor dem Kölner Dom. Mitglieder von Acavoce konnte man zudem im Ensemble von Stämpf in der Fernsehsendung «Kampf der Chöre» bewundern. Konzert Acavoce: 19. Februar, Pfarreisaal in Breitenbach, 20.00 Uhr, Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. Organisator: Kultur- und Leseverein Breitenbach.
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BREITENBACH
BREITENBACH
Die rasante Klappe des Dr. Klapp bü. Einfach ist die Bühnendekoration: Ein Rednerpult und ein Klappstuhl genügen dem Anthropologen Dr. Alois Sebastian Klapp alias David Bröckelmann. Weniger einfach und topsecret dann der konspirative Einstieg in seine Erforschung der mangelnden Empathie beim Menschen. Immerhin verrät Dr. Klapp dem Publikum, wie er einzelne Menschen zu Kopien in Mikrogrösse schrumpft, sie im schicken Bankerkoffer archiviert und bei Bedarf verinnerlicht. «Ich schlucke sie nur, um zu sprechen, zu fühlen und zu denken wie sie», versichert Dr. Klapp den zarter Besaiteten im Pfarreisaal, «früher oder später entlass’ ich sie wieder». Doch an diesem Abend hat Dr. Klapp, wie angekündigt, Hunger. Enormen Hunger. Während zweier Stunden verleibt er sich eine erstaunlich umfangreiche Serie «mikrotisierter» Prominenter und weniger Prominenter ein, um diese in Sprache, Gestik und Körpersprache gar noch zu übertreffen. Wiedersehen mit Gross und Yakin Das Publikum fühlt sich förmlich im «St. Jakobstadium» (O-Ton Yakin), als der Ex-Trainer VfB (Vorerst frei von Beruf) Christian Gross sich näselnd, schnaufend und «johohoho» rauspressend mit Hakan Yakin abmüht. Nahtlos fügt sich Dr. Klapp auch in Yakins vielsagende Gestalt ein. «Joo, ebbe joo, was soll y saage, schwierig», macht Hakan die grosse Arbeit von Gross mit ihm um «kommpakchte» Rap-Reime deutlich. Immer wieder brandet Applaus auf, wenn sich Dauerplauderer Matthias Hüppi im St. Galler Dialekt ins Geschehen einschaltet und im Minutentakt euphorisch feststellt, dass «es chlöpft und tätscht». Als sich der früher einmal verinnerlichte Ulrich Tilgner urplötzlich aus dem Orient meldet, sucht man im Saal unwillkürlich nach dem Fernseher: Seine sonore Stimme weckt auch gleich Lust auf das beste Zitroneneis von Teheran.
Sex vor Schule Ein Bordell soll vis-à-vis der Schule Grien in Breitenbach entstehen. Widerstand hat es schwer, denn in der Gewerbezone sind Bordelle erlaubt. Gini Minonzio
S «Gang, rüef de Physio…!: Bröckelmann singt als Duo Gross-Yakin Volkslieder. FOTO: ROLAND BÜRKI
Wenig Empathie unter Bundesräten Einen der vielen Höhepunkte bildet das Duell der alt Bundesräte Pascal Quattorze, dem Burk(a)halter, dessen Deutsch «noch ein paar Mengele» hat, und Moritz Leuebää-ää-äärger. Es endet wie im Kindergarten. Mit Moritzlis Tränen. Die Situation eskaliert, als gegen Ende auch noch Alex Frei, Bernard Challandes, Christoph Mörgeli, ein Grüüzi-Grüüzi-Therapeut und ein ayurvedischer Wohlfühlmensch im schnellen Satzwechsel ihren täuschend echten Senf dazugeben. Da kann Softie Kurt Aeschbacher immer nur nachhaken: «Wie mues me sich de das vorstelle?» Am Ende bringt Dr. Klapp in einem ellenlangen Divertimento in PP von der Lappen-Treppen-Kuppel-Suppe bis zur Steppen-Stoppel-Trapper-Grippe seine rasante Klappe kaum mehr zu und die hoch verdienten Ovationen nicht mehr zum Stoppen.
BREITENBACH
Klangvielfalt vom Feinsten
Herrlicher Blues: Die Brass Band Breitenbach mit dem Posaunisten Toni Cueni spielten den FOTO: GABY WALTHER D. L. Blues.
gwa. Am letzten Samstag lud die Brass Band Breitenbach zum Jahreskonzert ein. Den Auftakt im Grien-Saal in Breitenbach machte die Juband B unter der Leitung von Martin Schaad. Mit modernen Stücken zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker, welches Potenzial in ihnen steckt. Klanggewaltig mit der Intrada von Ray Farr über den Choral «Ein feste Burg» von Martin Luther eröffnete die BB Breitenbach unter der Leitung von Enrico Calzaferri den zweiten Teil des Konzertprogramms. Aus verschiedenen Richtungen erklangen die Fanfaren der Kornett-Chöre. Das anschliessende Choralzitat wurde von Posaunen angeführt und entwickelte sich rasch zu einer dramatischen Choralvariation. Nach diesem gewaltigen Einstieg folgten leise, zarte, melancholische Klänge mit den Stücken «Hymn for Diana» von Joseph Turrin und «A Gaelic Blessing» von John Rutter. Im Letzteren stand Evelyne Wyss als Solistin mit dem Flügelhorn vorne. «Das folgende Stück ist ein Höhepunkt des heutigen Konzertes, eine Herausforderung sowohl für den Dirigenten wie auch für die Band», kündigte Alain Imhof das Stück «Isaiah 40» vom Heilsarmeekomponisten Robert Redhead an. Das bravourös vorgetragene Musik er-
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wies sich auch für die Zuhörenden als Herausforderung. Mit diesem anspruchsvollen Werk stellte die Band ihre beeindruckenden musikalischen Fähigkeiten unter Beweis. Beschwingter und leichter folgte nach der Pause der dritte Teil des Konzertabends. Nach dem herrlichen «Ol’ Man River» folgte «D. L. Blues», wobei vor allem der Solist Toni Cueni mit seiner Posaune grossen Applaus erntete. Dass er sein musikalisches Talent an seinen Sohn weitergegeben hatte, bewies Samuel Cueni mit seiner Darbietung am Marimbafon. Der junge Musiker holte sich damit bereits am 11. Dezember 2010 an der Nordwestschweizerischen Solo- und Ensemble-Wettbewerb den Titel «Solo-Champion Perkussion NSEW». Mit Präzision und Geschwindigkeit schlug er die Schläger auf die Holzklangstäbe und begeisterte das Publikum. Es folgten weitere unterhaltsame, gediegene Stücke, in denen die einzelnen Spieler ihr technisches Können durch kurze Intermezzos beweisen konnten. Ein Marsch durfte natürlich nicht fehlen und wurde rassig und kraftvoll in der Zugabe dargeboten. Die Brass Band Breitenbach spielt ihr Jahreskonzert noch einmal am 12. Februar, 20 Uhr im Grien-Saal in Breitenbach.
cheisspädophile», rempelt ein Jugendlicher die Fotografin an, welche mittags beim Breitenbacher Schulhauses Grien Bilder knipst. Wenn so etwas Harmloses schon solche Reaktionen auslöst, wie wild mag die Fantasie der Jugendlichen der Oberstufe erst galoppieren, wenn vis-à-vis ihrer Schule ein Bordell entsteht? Geht es nämlich nach den Plänen des Fahr- und Verkehrslehrers Peter Fricker, wird er dort sein Gebäude zum Nachtclub «Tropicana» umbauen, in welchem bis zu acht junge Frauen aus Osteuropa arbeiten sollen. Das Baugesuch hat er schon eingereicht, die Einspracheverhandlung wurde geführt, und in diesen Tagen wird die Baukommission ihren Beschluss fassen, erklärt deren Präsident, Fredy Cuennet. Ihr Handlungsspielraum scheint gering zu sein, denn das Gebäude steht in der Gewerbezone. Rücksprachen mit dem Kanton hätten ergeben, dass ein Nachtclub zonenkonform sei, sagt der Breitenbacher Bauverwalter Markus Vögtlin. Insgesamt hätten vier Anlieger gegen das geplante Bordell Einsprache erhoben.
Sicherer Betrieb geplant Fricker versteht nicht, wieso er mit seinen Plänen auf Widerstand stösst. «Ich werde den Nachtclub gegen aussen völlig neutral halten», beteuert er. Von aussen werde man keine anstössige Reklame oder nackte Frauen sehen. Über-
Streitpunkt: Vor der Schule Grien (r.) soll im Gebäude links ein Bordell mit bis zu acht Frauen entstehen. FOTO: GINI MINONZIO
haupt werde das ganze Gelände von einer neutralen, zwei Meter hohen Wand mit Schiebetor umzäunt sein. Die Freier werden ganz diskret aufs Gelände fahren können. Er werde selber dort wohnen, um den sauberen Betrieb zu überwachen. Auch habe er zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen. Dazu gehöre ein Körperscanner gegen Waffen und ein ausgeklügeltes Alarmsystem. Frauen, die bei ihm arbeiten wollen, müssen einem strengen 16Punkte-Plan zustimmen. Wer auf den Strassenstrich geht oder ausserhalb des Hauses unangemessen angezogen ist, wird entlassen, sagt Fricker. Unruhe und Belastung Andreas Gugger hat als Leiter der VEBO zusammen mit der Gemeinde und dem Kanton als Stockwerkeigentümer des Griens eine Einsprache gegen das Projekt gemacht. Er glaubt, dass die Vereine Nachwuchsprobleme erhalten. Zudem werde die soziale Kontrolle durch die allabendlichen Benutzer der Turnhalle, die vielen Konzertbesucher, die Tennisspieler und Fussballer die Freier
abschrecken. Er befürchtet, dass mangelnder Erfolg Fricker zwingen könnte, das Etablissement zu verkaufen und sich ein unerwünschtes Milieu samt Kriminalität breitmachen könnte. «Es gilt doch, die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, die Kinder und die Behinderten, zu schützen», erklärt Gugger. Eine Einsprache wollte auch der Kreisschulverband Thierstein West machen, bestätigt die Schulkommissionspräsidentin Susanne Koch. Allerdings musste sie feststellen, dass er als Mieter gar nicht dazu berechtigt ist. Koch findet, ein Lokal mit Frauen im Angebot müsse nicht sein, und direkt neben einer Schule sei es verwerflich. Abends würde es Konflikte mit den Turnern und den Fussballern geben, tagsüber für die Pubertierenden eine emotionale Belastung sein und Unruhe in die Schule bringen. Und was sagen die Lernenden in einer Blitzumfrage zu einem möglichen Bordell neben ihrer Schule? Die Meinungen sind gespalten und reichen von «Geil!» über «Mir egal, ist ja nachts» bis zu «Dann gehe ich nicht mehr zur Schule» und «Einfach nur Sch…».
BÜSSERACH
BREITENBACH
BB Konkordia wählt neuen Präsidenten
CVP lehnt alle drei Initiativen ab
WOS. Anlässlich der GV vom Samstag, 5. Februar, hat die Brass Band Konkordia Büsserach Markus Blanco zum neuen Präsidenten gewählt. Er übernimmt dieses Amt definitiv, nachdem in den letzten beiden Jahren die Vorstandsmitglieder den Vorsitz halbjährlich untereinander aufgeteilt haben. Ausserdem darf als einer der Höhepunkte im Tätigkeitsprogramm 2011 sicherlich die CD-Taufe anlässlich des Jahreskonzertes vom 9. April 2010 erwähnt werden. Weiter präsentiert die Brass Band Konkordia Büsserach stolz ihren frischgebackenen Militärtrompeter. Raphael Schumacher hat die Aufnahmeprüfung ins Militärspiel erfolgreich absolviert.
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Hilfen für Familienalltag WOS. Gewalt von Jugendlichen untereinander und gegen Erwachsene, Behinderte oder Kinder prägt unseren Alltag. Konflikte in Familien, welche nach aussen eine heile Welt vorleben, sind ein häufiges Phänomen. Warum ist das so? «Grundlage eines schönen Familienlebens ist eine gesunde Ehe, in der die Ehepartner eine vertrauensvolle Beziehung zueinander haben. Die Arbeit an der Ehe ist im Blick auf den Familienalltag von grundlegender Bedeutung», sagt Armin Mauerhofer. Mauerhofer, Pfarrer der FEG Aarau und Dozent an der STH Basel, verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern, wird zu dieser Thematik einen Vortrag halten. Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr, Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein, Bodenackerstr. 21.
Sachlichkeit wünschte. Die Initiative löse auch den illegalen Waffenbesitz nicht und erschwere weiter das sportliche Schiessen. «Gefährdete finden im Affekt auch andere Wege zum Suizid oder zur häuslichen Gewalt», wies Haberthür zudem auf eine nur vermeintlich höhere Sicherheit bei eingeschlossenen Armeewaffen hin.
Auf verlorenem Posten: Trotz grossem Einsatz von Kantonsrat Andreas Riss kam es zu einem deutlichen Nein zur Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt.» FOTO: ROLAND BÜRKI
bü. Trotz grossem Einsatz von Kantonsrat Andreas Riss resultierte ein deutliches Nein zur Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt». «Es ist eine der Hauptaufgaben einer Partei, über anstehende Abstimmungen zu informieren», rief Micha Obrecht, Amteipräsident der CVP DorneckThierstein, den gegen 50 Anwesenden in Erinnerung. Obrecht bedauerte, dass Abstimmungen und Wahlen heute vielfach von Show und Einzelpersonen statt von Argumenten dominiert würden. Mit guten Argumenten pro und kontra «Waffeninitiative» kreuzten dagegen Kantonsrat Andreas Riss und Benjamin Haberthür, Präsident Kantonalschützenverein Basel-Stadt, die Klingen. Haberthür machte am Beispiel eines Merkblattes zum Waffengesetz von 2008 deutlich, dass die Initiative zum «Schutz vor Waffengewalt» bereits überholt sei. Mehr Sicherheit schaffe auch die Initiative nicht, die mehr verspreche, als sie halten könne. «Eigentlich hätte man sie zurückziehen müssen», betonte der KSV-Präsident, der sich persönlich auf beiden Seiten mehr
Mythos oder Muss? Für Kantonsrat Andreas Riss ist die Waffe vor allem ein effektives Tötungsinstrument, das jedem Wehrmann zur Verfügung steht. «Auch ich habe im Militärdienst gerne geschossen», bekannte Riss. Die Waffe zu Hause aufzubewahren, sei für ihn aber mehr lästige Pflicht als Vertrauensbeweis gewesen. «Muss die Waffe heute militärtaktisch noch zu Hause sein?» sei doch am 13. Februar die entscheidende Frage. «Die Waffe daheim ist zum Mythos geworden», meinte Riss umgehend. Das wüssten auch die Armeespitzen. Weniger Waffen zögen weniger Missbrauch nach sich, folgerte Riss und plädierte für die von der Zeitschrift «Annabelle» angestossene Initiative. Diese müsste bei einem Ja vom Parlament erst noch ausformuliert werden, machte der Kantonsrat den zahlreich anwesenden Schützen eine Tür auf. Trotz Riss’ engagiertem Auftreten fasste die CVP Dorneck-Thierstein mit 29 Nein und 6 Ja klar die Nein-Parole. Nicht generell Nein zu Tagesstrukturen, aber entschieden Nein zur entsprechenden Volksinitiative «als schlechteste Lösung» sagte die Versammlung mit 34 zu 1 Stimmen. Ein deutliches Nein setzte es auch für die Volksinitiative für eine «wirksame Verbilligung der Krankenkassenprämien» ab. Mit 30 Ja und 5 Nein schaffte einzig der Parkhausneubau des Kantonsspitals Olten die Abstimmungshürde.
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Empfehlungen
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
DORNECKBERGER UND LEIMENTALER WOCHENBLATT
DORNACH / BREITENBACH
«Tragt Sorge zum Kanton Solothurn!»
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METZERLEN
– GEDANKENSTRICH –
Lautstarke Farbtupfer
Zensurierte Pfeifen
Gini Minonzio
Kantonsrat Hans Abt: Das erste Mal auf dem «Bock» zittert man schon etwas. FOTO: ROLAND BÜRKI
bü. In einem Schlusswort bei der Parolenfassung der CVP Dorneck-Thierstein blickte Hans Abt auf sein ganz spezielles Jahr als Kantonsratspräsident zurück. bü. «Ich habe in meinem Leben bis zum Kantonsratspräsidium viel Überraschendes erlebt», blickte Hans Abt fast andächtig zurück. Sein Amtsjahr als «oberster Solothurner» sei aber schon ein ganz spezielles Jahr gewesen: schön, streng und unvergesslich. «Bewegt hat mich besonders der Telefonanruf meiner Amtsvorgängerin in der Silvesternacht vor einem Jahr», bekannte Abt. Sie habe ihm auf diese spezielle Art das Amt übergeben, das ihn auf den «Bock», den höchsten Sitz im Parlament, geführt habe. «Da zittert man mit Blick auf die 99 anderen Kolleginnen und Kollegen im ersten Moment schon», outete sich der nun wieder ins zweite Glied getretene Kantonsrat. Mit dem Motto «Händ Sorg zuenenand» habe er aber rasch Tritt gefasst und als strenger Ratspräsident Disziplin und eine gewisse Gesprächskultur gefordert. Abt stellte in seinem Rückblick dem Rat, auch im Vergleich mit anderen Kantonsparlamenten, ein sehr gutes Zeugnis aus: «Im Schnitt waren immer 95 von 100 Kantonsräten anwesend.» Zudem seien rund 200 Vorlagen bereinigt worden. Mit sichtlichem Vergnügen liess Abt auch einige der unzähligen Einladungen und Begegnungen Revue passieren, die ihn besonders beeindruckt hatten. So etwa ein Treffen mit der U 17 und ihrem Trainer Dani Ryser oder das Gespräch mit Bundesrätin Doris Leuthard anlässlich der Solothurner Filmtage. «Ein Kränzchen winde ich aber auch der bewundernswerten Freiwilligenarbeit», bedachte Abt die unzähligen anonymen Stützen unserer Gesellschaft. Gelitten habe er im Rat zuweilen auch, räumte der alt Ratspräsident ein. Beispielsweise als Regierungsrat Klaus Fischer wegen der speziellen Förderung im Rat unter Beschuss gekommen sei. «Der Kanton ist gut aufgestellt», gab Abt den anwesenden CVP-Mitgliedern, darunter auch der nach eigenen Worten nicht zu bemitleidende Regierungsrat Klaus Fischer, mit auf den Heimweg und wünschte: «Hebed mer Sorg zum Kanton Solothurn!».
Der Dirigent und sein Orchester: Dani Haus und der Musikverein Metzerlen. FOTO: DIMITRI HOFER
Der Musikverein Metzerlen präsentierte sich in seinem Jahreskonzert erfrischend abwechslungsreich und lebensfroh. Dimitri Hofer
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ass auch 99. Geburtstage ausführlich gefeiert werden können, bewies vergangenes Wochenende der Musikverein Metzerlen mit seinem Jahreskonzert. Die als Rückschau auf vergangene Vereinshöhepunkte angelegte Veranstaltung wurde von dem Aushilfsdirigenten Dani Haus geleitet. Neben den zwar anspruchsvollen, aber stets kurzweiligen Liedern schlugen vor allem die humoristischen Einlagen das zahlreich erschienene Publikum in ihren Bann. Wer vergangenes Wochenende die Allmendhalle Metzerlen betrat, wähnte sich für einen kurzen Moment in einer längst vergangenen Zeit. Verantwortlich
für den Abstecher in die Vergangenheit waren die schwarz-weissen Gruppenfotografien des Musikvereines Metzerlen. Seit mittlerweile 99 Jahren hat der Verein als lautstarker Farbtupfer seinen festen Platz im Dorfgeschehen. Die grosse Beliebtheit zeigte sich an den vielen Besuchern, die letztes Wochenende an das Jahreskonzert pilgerten. Das diesjährige Programm trug, passend zum Beinahe-Jubiläum, den Namen «99, nicht ganz 100». Dargeboten wurden verschiedene Favoriten der vergangenen Jahre. Im ersten Teil des Konzertes standen eher konzertante Stücke im Zentrum, im zweiten Teil wurden explizit unterhaltsame Songs zum Besten gegeben. In der Pause enterte die Jugendband ROMEHO die Bühne und stimmte gekonnt grössere und kleinere Klassiker an. Immer wieder wurden die musikalischen Darbietungen durch neckische Einfälle untermalt. So intonierte Daniel Hammel sein Posaunensolo in «The Wind beneath my Wings» sinnigerweise in einem weissen Engelskostüm. In musikalischer Hinsicht gab sich der Musik-
Vom 15. bis 17. Juni 2012 wird der Musikverein Metzerlen sein hundertjähriges Jubiläum mit einem dreitägigen Dorffest begehen. Weitere Informationen gibt es unter www.dorffest-metzerlen.ch.
EINGESANDT
Kantonsräte unterstützen Cyrill Thoma Die Schweizerische Volkspartei (SVP) Dorneck-Thierstein hat an ihrer Amteiversammlung in Dornach vom 2. Februar Cyrill Thoma, Gemeinderat in Hofstetten-Flüh, zum Nationalratskandidaten nominiert. Cyrill Thoma ist an seinem Wohnort für das Ressort Soziales zuständig; dieser Aufgabenbereich umfasst das Sozialhilfewesen, das Vormundschafts- und Asylwesen sowie die Bereiche Spitex und Altersfragen. Er ist als Unternehmer und Familienvater, aber auch mit seinem politischen Rucksack geradezu prädestiniert, die Nordwestschweiz in Bern kompetent zu vertreten. Er kennt die Sorgen und Nöte der Bewohner unserer Region und des ganzen Kantons Solothurn. Die unterzeichnenden Kantonsräte der SVP Schwarzbubenland, Beat Ehrsam (Dornach) und Christian Imark (Fehren), gratulieren Cyrill Thoma zu seiner Nomination und stehen voll hinter seiner Kandidatur. Kantonsrat Beat Ehrsam, Kantonsrat Christian Imark
SEEWEN
Klingende Metamorphosen WOS. Urs Höchle wird am Sonntagmorgen im Konzert im Musikautomatenmuseum Seewen auf der BritannicOrgel ‹nur› improvisieren. Das heisst, er wird keine Noten vor sich haben. Was er spielen wird, weiss er (noch) nicht. Er weiss es auch nicht danach, weils dann vorbei ist. Er weiss nur, dass er bei durchaus seriösen klassischen Klängen mit Spielen beginnt und unter seinen Händen laufend Melodien zu Metamorphosen werden. Am Schluss erfüllt er Wünsche aus dem Publikum. Nach wie vor gilt für ihn: «Improvisieren lebt vom Augenblick. Es spielt einfach in mir und aus mir.» Sonntag, 13. Februar, 11.00 Uhr, im Museum für Musikautomaten Seewen. Orgelmatinée an der Britannic-Orgel, improvisiert auf besondere Art von Urs Höchle, Basel.
verein Metzerlen keinerlei Blösse und begeisterte das Publikum mit einem ausgewogenen, immer spannenden Programm. Überzeugen konnten vor allem das pathosgeschwängerte «Reunion and Finale» aus einem amerikanischen Spielfilm über die Schlacht von Gettysburg und der epische Husarenritt «A Saddleworth Festival Overture». Eben jenes kontrastreiche Stück wird der Musikverein Metzerlen diesen Juni auch am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen zur Aufführung bringen. Wer dann auf dem Dirigentenpodest stehen wird, sei zwar bekannt, werde aber noch nicht verraten, sagte Präsident Erhard Wetzel schelmisch. Dani Haus, der für das Dirigat des Jahreskonzertes verantwortlich zeichnete, werde es jedoch nicht sein. Der Musikverein Metzerlen ist momentan auf der Suche nach einem festen Dirigenten und arbeitet deshalb immer wieder mit Aushilfen.
FLÜH
Glückwünsche zum 105. Geburtstag
Auto Wydematt AG 4226 Breitenbach Tel. 061 789 12 12
Garage Grun AG 4253 Liesberg Tel. 061 771 01 95
WOS. Heute, am 10. Februar, feiert Irma von Wartburg-Schöpfer im Altersund Pflegeheim Johanniter in Basel ihren 105. Geburtstag. Die in Flüh aufgewachsene Jubilarin kam 1906 als fünftes von sieben Kindern zur Welt. Bis zu ihrem 104. Lebensjahr lebte Irma von Wartburg in ihrem eigenen Haushalt. Regierungspräsident Guy Morin wird Glückwünsche persönlich überbringen.
Die Freiheit ist nicht aufzuhalten. Nach zwei Jahrzehnten strengster Zensur haben die Radikalen Frankreichs nun ein Gesetz durchgeboxt, damit der Philosoph Jean-Paul Sartre und der Komiker Jacques Tati auf Fotos wieder rauchen dürfen. Zwei Jahrzehnte lang mussten die Pfeifen dieser längst verstorbenen Herren wegretuschiert werden, um die Jugend vor dem Rauchverderbnis zu schützen. Da kann man nur herzlich lachen. Von Zensur hört man in diesen Tagen auch aus Tunesien und Ägypten. Na klar, denke ich, das sind ja auch repressive Regimes. Und schon bin ich stolz auf unsere freiheitliche Schweiz. Hier ist nie von Zensur die Rede. Obwohl, wenn ich länger darüber nachdenke, so kommt mir der Verdacht, dass wir nie etwas von Schweizer Zensur hören, weil genau dieses Wort zensuriert sein könnte. Wussten Sie, liebe Leserinnen und Leser, dass im Kanton Baselland amtliche Informationen wie Protokolle des Gemeinderates von Gesetzes wegen geheim sind? Zwar müssen die Behörden über ihre Tätigkeit informieren, aber sie haben die absolute Informationskontrolle. Und das ist nichts anderes als das deutsche Wort für Zensur. Auch die Sitzungen des Gemeinde- und Regierungsrates sind geheim. Das ist doch keine Zensur, sondern normal, das ist doch überall so, sonst funktioniert die Demokratie nicht, werden jetzt die Baselbieter unter Ihnen protestieren. Und da kann ich Ihnen nur sage, dass im Kanton Solothurn die Sitzungen des Regierungsrates seit 1877 und diejenigen des Gemeinderates seit der Nachkriegszeit öffentlich sind. Während sowohl Ost als auch West die Bevölkerung mit Desinformation gezielt täuschten, schlugen die Solothurner Gemeinden einen anderen Weg ein und öffneten ihre Ratssitzungen. Wenn es nicht um ganz private Dinge eines Einwohners geht, kann jedermann daneben sitzen und zuhören. So auch wir Journalisten. Wir haben sogar ein Anrecht auf die Unterlagen, die wir – mit einer einzigen Ausnahme – diskussionslos erhalten. Der Vergleich soll nun nicht suggerieren, die Baselbieter hätten ein repressives Politsystem, denn immerhin befinden sie sich in Gesellschaft von 24 anderen Kantonen. Und wie ich oben gesagt habe, ist die Freiheit nicht aufzuhalten. Nachdem sie 130 Jahre lang die Solothurner beobachtet haben und festgestellt haben, dass Transparenz die Demokratie nicht zusammenbrechen lässt, debattieren die Baselbieter Landräte heute darüber, ob die Dokumente der Verwaltung grundsätzlich allen Personen offenstehen sollen. Wir können gespannt sein.
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AGENDA
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
Freitag, 11. Februar
LESERGALERIE
Matterhorn – ein «Nischenprodukt»
Laufen «Ein Mann spielt sich heim». Figurentheater für Erwachsene, ein Gesamtkunst- Arlesheim werk. Alts Schlachthuus, 20.15 Uhr. Georg Baselitz. Werke aus der Sammlung Würth: Malerei, Druckgrafik und Skulptur. Forum Würth. Ausstellung, Sonntag, 13. Februar Kunstshop und Café: Mo bis So, 11–17 Uhr. Bis 27. März. Seewen «Klingende Metamorphosen», Improvi- Sieglinde Hauer. Bilder. Foyer Ita Wegsations-Matinée mit der Britannic-Orgel. man Klinik. Täglich 8–21 Uhr. Bis 13. März. Museum für Musikautomaten, 11 Uhr. Atelierhaus Arlesheim. Werkproben 5. Arbeiten aus dem Malkurs. Bis 26. Februar. Öffnungszeiten unter 061 701 69 91 Mittwoch, 16. Februar Meltingen Jahreskonzert Männerchor Meltingen. Wallfahrtskirche, 20 Uhr.
Donnerstag, 17. Februar 31. Januar: Das Matterhorn (rechts von der Bildmitte) von der Hohen Winde aus fotografiert. FOTO: GEORG GROLIMUND, ERSCHWIL
Wie wir alle wissen, sieht man im Solothurner Jura, im schönen Schwarzbubenland, vom Gipfel der Hohen Winde 1204 m ü. M., das Matterhorn. Vom nahen Passwang, der genau gleich hoch ist, jedoch nicht. Der Grund dafür ist natürlich geografischer Natur. Wenn man auf einer Schweizer Karte ein Lineal zwischen Hohe Winde und Zermatt legt, sieht man warum. Die Gemmi über Leukerbad bildet eine Senke, eine Lücke. Links der Gemmi stehen die Dreitausender Balmhorn, Altels und Rinderhorn, rechts davon Gross Lohner, Chli
Lohner und das Steghorn. Davor liegt die Niesenkette mit dem Niesen und dem Fromberghorn im Berner Oberland. Und die Gemmi macht deshalb für uns den Blick frei zum weltberühmten Matterhorn. Die Entfernung Hohe Winde–Matterhorn beträgt ca. 151 km Luftlinie. Über 50 Prozent des Berges sind zu sehen. So hat es mein Vater mich gelehrt. In der Schule wurde ich noch in den Siebzigerjahren dafür ausgelacht.
Aesch Verena Wenner. Farbige Erde. Bilder mit Erdfarben. Immer Mi bis So. Landgasthof Klus. Bis 30. April.
Meltingen Jahreskonzert Männerchor Meltingen. Wallfahrtskirche, 20 Uhr. Ausstellungen
Ausstellungen
Dornach Gertraude Pemsel. «Engel–Formen– Farben», Malerei und Skulptur. Kloster Dornach. Öffnungszeiten: Mo–Sa 8–20 Uhr, So 8–18 Uhr. Gerhard Völkle. Malerei in Echtrosttechnik. Spital Dornach. Täglich 10–20 Uhr. Bis 25. Februar. Flüh Egon Simonet-Kuentz. Galerie JetztOderNie, Talstrasse 57. Öffnungszeiten: Mi/Fr, 16–20 Uhr, Sa/So, 11–16 Uhr. Bis 13. Februar.
17 Thomas Hofstetter, «Mensch und Natur», Holzskulpturen und Zeichnungen. Galerie Kulturforum Alts Schlachthuus. Öffnungszeiten: Mi/Fr, 18–20 Uhr; So 11–14 Uhr. Bis 20. Februar. Münchenstein EBM-Elektrizitätsmuseum. Sonderausstellung. Vom Rauchzeichen zum iPhone. Weidenstrasse 8. Mi und Do 13–17 Uhr, So 10–16 Uhr mit Führung um 11 Uhr (ausser Feiertage). Bis 22. Mai. 2 Grad – Das Wetter, der Mensch und sein Klima. Kunstfreilager Dreispitz, Florenzstr. 1, Tor 13. Di bis So, 10–17 Uhr, Do bis 19.30 Uhr. Bis 20. Februar. Reinach Galerie 47, Freizythuus, Brunngasse 4, Irène Unfer-Kury, Aquarelle aus Italien. So 14–17 Uhr; Di 9–11 und 14–17 Uhr; Do 9–11 Uhr. Bis 27. Februar. Bilder von Ule Troxler und Kim-Tran Thai. WBZ, Aumattstr. 70–72. Mo–Do 7.30–12 Uhr, 13–17.30 Uhr, Fr bis 17 Uhr. Sa/So geschlossen. Bis 4. März 2011. Margret Ceccon. Skulpturen und Bilder. Heimatmuseum. Sa/So 14–17 Uhr, Di 19–21 Uhr. Bis 27. Februar.
Laufen
Georg Grolimund
Wunderschöne Schmutz-Collage: An der Birs auf Obermatt in Zwingen. FOTO: REINHARD HÄNGGI ERSCHWIL
Der Riesenpfirsichstein: Ein Objekt von Thomas Hofstetters Ausstellung im Alte Schlachthuus.
FOTO: DIMITRI HOFER
VEREINSNACHRICHTEN Bibliotheken Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–17 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–13 Uhr. www.stebilaufen.ch Ludothek Laufental-Thierstein, im 3. Stock der Stedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14.00–17.00 Uhr, Fr 17.00–19.00 Uhr, Sa 10.00–12.30 Uhr, Fasnachts-, Sommer und Herbstferien nur Fr 17.00–20.00 Uhr, www.ludolauthi.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Do 9–11 Uhr, Fr 17–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14–18 Uhr, Fr 17–20 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag von 10 bis 17 Uhr.
Sport Badmintonclub Schwarzbueb Nunningen sucht motivierte Neumitglieder! Schnuppertrainings jederzeit möglich: Aktive Mo 18.15–20 Uhr; Junioren Do 18.15–19.45 Uhr; Plausch Fr 18.30–20 Uhr. Info: R. Beeler, 079 430 07 39. Hundeschule «Happy Dog». Mit Sicherheit mehr Freiheit. Grien, 4226 Breitenbach. 061 761 29 20 oder 076 345 54 45 Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe
MÜTTER- UND VÄTERBERATUNGEN IN DEN BEZIRKEN LAUFENTAL UND THIERSTEIN Laufental Donnerstag, 10. Februar 2011: Röschenz: 9–11 Uhr, Gemeindehaus. Wahlen: 14–16 Uhr, neuer Kindergarten, 1. Stock. Montag, 14. Februar 2011: Blauen: 14.30–16.30 Uhr, Mehrzweckhalle. Dienstag, 15. Februar 2011: Laufen: 9–11 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus. Donnerstag, 17. Februar 2011: Zwingen: 9–11 und 14–16 Uhr, altes Schulhaus. Thierstein Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit und ohne Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat Tel. 061 785 90 00 oder unter www.zsth.ch
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Feldschützen Dittingen. 300-m-Training jeden Donnerstag ab 17.30 Uhr vom 26.3. bis 2.7. und 13.8. bis 15.10. Alle sind herzlich willkommen! Schützenstube. ws@wernerschmidlin.ch, 061 763 92 60
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Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bieten laufend Kurse sowie Workshops in Pilates & Yoga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, Kids-Yoga) für Einsteiger und Könner. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie langjährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung unter: www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, phone (ab 16.00 pm) ++41 61 781 40 26 Pro Senectute beider Basel, 061 206 44 44. Volkstanzen: Laufen, Aula Baselstrasse, Di 16 Uhr. Turnen: Dittingen Turnhalle, Mo 9 Uhr, Blauen Turnhalle, Di 15 Uhr, Brislach Turnhalle, Mo 14 Uhr, Duggingen Turnhalle, Mi 14 Uhr, Grellingen Turnhalle Sek.schule, Mo 9 Uhr, Mi 14 Uhr, Laufen ref. KGH, Mi 14.30 Uhr/15.30 Uhr, Zwingen Turnhalle Sek.schule, Mi 15.30 Uhr. Wandern: Duggingen, 3. Do im Monat. Mittagsclub, Laufen, jeden Do 11.30 Uhr Nordic Walking, Kurse, Treffs und Ferien. Als Ausdauertraining, bei Übergewicht oder bei Rheuma. Mountainbike Tageskurse im Mai. 061 761 21 50, www.nordicwalking-laufental.ch, regula.esposito@nordicwalking-laufental.ch
Kursangebot
Vitaswiss-Atemgymnastik für Frauen und Männer ab 45. Laufen: Mo 17.30–18.30 Uhr, Di 9–10 Uhr. Breitenbach: Di 16.30–17.30 Uhr. Infos bei Saner Martina, 061 781 29 16. Bewegung/Entspannung Mi 17.45–18.45 Uhr, Turnhalle Sek. Schule Laufen, 061 761 27 20
Tri Yoga und Schwangerschaftsyoga. Wir wollen geschmeidig und kraftvoll werden, uns dabei wohlfühlen und entspannen. Kurse in Laufen und Büsserach. www.gentle-waves.ch, 061 781 12 08 oder 079 513 32 69, int. anerk. Tri-Yoga-Lehrerin
Hatha Yoga Kurse, Ruhe finden in unserer hektischen Zeit, Bewegung, Entspannung, Atemübungen, Meditation, Philosophie in Nunningen, Laufen und Muttenz. Verschiedene Zeiten. Bitte rufen Sie mich an, 079 287 01 92, 061 791 10 15. Dipl.
Yogalehrerin YS/SYV
Deutschkurse für fremdsprachige Frauen in der Gemeinde Breitenbach. Für Anfängerinnen (A) und Fortgeschrittene (F). Kurs 1: Dienstag, 8.30 – 10.00 Uhr (F). Kurs 2: Mittwoch, 18.00 – 19.30 Uhr (A/F). Kurs 3: Donnerstag, 8.30 – 10.00 Uhr (A). Kinderhort: Während der Kurszeiten. Kurspreis: CHF 5.– pro Lektion inkl. Kinderhort. Kursbeginn: 11. Januar oder nach Absprache. Kursort: Kath. Pfarrheim, Fehrenstrasse 46. Veranstalter: K5 Basler Kurszentrum (ehemals Verein Frauen für Frauen). Auskünfte/Anmeldung: Lee Meixner-Kamber, Tel. 061 365 90 23 oder 061 365 90 20 (Sekretariat).
Kulturelles / Volkstümliches Trachtengruppe Laufental, 4242 Laufen. Leitung und Info: Adolf Imhof, Saalhof, 4242 Laufen, 061 761 61 24, Sekretariat und Kassa: Postfach 46, 4245 Kleinlützel Handharmonikaclub Edelweiss Nunningen. Proben jeden Do 20–22 Uhr, Zähnteschür Nunningen. Schnupperproben möglich. Auskunft und Beratung: D. Güdel, 061 751 71 09, oder E. Liechti, 079 783 88 74
Jugendgruppen Jungwacht Oberkirch, für Buben von 7 bis 15 Jahre. Montag: Black Tigers 13–14, Dienstag: Gryffindors 11–12, Mittwoch: Dino Rex 7–8, Donnerstag: Lions 9–10. Kontakt: Stefan Hänggi, 079 394 17 18, stefan.haenggi@gmail.com Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Laufen, Naustrasse 73, Laufen 061 761 42 88. Hütedienst (2–6 Jahre): Mo, Di, Fr 9.00–11.00 Uhr. Do (4–6 Jahre), Anmeldungen möglich. Mittagstisch und Kinderprogramm: erster Mittwoch des Monats, 12.00–16.30 Uhr (Anmeldung siehe Kursprogramm oder Flyer Menü und Kinderprogramm im Chrättli). Chrättli-Träff: Jeden Do 15.00–17.30 Uhr. 1. Do im Monat, «Spannende Geschichten» 15.30–16.00 Uhr. 2. Do im Monat, «Kinder-Workshop» 16.00–17.00 Uhr. 3. Do im Monat, «Chrättli-Träff mit Hütedienst» (2–6 Jahre). 4. Do im Monat, «Haare schneiden für Kinder» (2–6 Jahre) 15.30–17.00 Uhr. 5. Do im Monat, «kleines Kino» (3–6 Jahre). Kinderkleiderbörse jeweils im Frühling und Herbst Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88 Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Tagesheim, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Tagesheim: 06.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Mte. bis 12 Jahre
Kindertagesstätte Vogelnest Metzerlen, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Tagesbetreuung Mo–Fr 7.30–18.30 Uhr: Spielgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe. Information + Anmeldung: 061 73 33 75 oder 061 733 80 45 Tagesbetreuung Laufental Vermittlung von Tagesmüttern, 061 766 30 49 Spielgruppe Sunneblueme, Breitenbach. Miteinander singen, spielen, basteln und vieles mehr… für Kinder ab 3 Jahren bis Kindergarteneintritt. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter 061 781 10 05. Spielgruppenleiterin: Heidi Viliotti, Kleinkindererzieherin
Pro Senectute und Spitex Pro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden. Beratungsstelle Laufental, 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch. Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, Tel. 061 781 12 75, www.so.prosenectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 Spitex Thierstein/Dorneckberg, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 783 91 55, www.spitexso.ch Procap Regionalstelle Laufen, Netzwerk für Menschen mit Handicap. Kontakt, Beratung und Begegnungsmöglichkeiten. Erreichbar unter 061 763 15 15. f.borer@procab-nws.ch, www.procab. ch. SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch
Selbsthilfegruppen Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo/Di 10– 12.30, Mi/Do 15–17.00 Uhr, 061 689 90 90. Weitere Informationen auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im Wochenblatt. Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung, etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr ohne Änderungen Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten. Vogt-Schild Anzeiger AG, Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 rita.borer@azmedien.ch
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SPORT
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
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HANDBALL
EISHOCKEY
Bittere Niederlage für die SG Wahlen/Gym Laufen
Wie letzte Saison – jetzt aber besser? Nach dem 6:4-Auswärtserfolg in Worb hat sich Laufen für die Viertelfinals qualifiziert. Wie letztes Jahr wird Belp der Gegner sein. Das bedeutete Endstation. Jetzt will man es aber besser machen. Edgar Hänggi
Tor: Julian Meyer (12), Abwehr Reto Kohler (19) und Patrick Studer (11).
us. Gegen den auf dem letzten Tabellenplatz liegenden TV Muttenz kassierte die SG Wahlen/Gym Laufen ihre erste Heimniederlage dieser Saison (Herren 2. Liga: SG Wahlen/Gym Laufen - TV Muttenz 22:27 (08:13)). Vor wiederum einer ansprechenden Zuschauerkulisse enttäuschten die Einheimischen auf der ganzen Linie. Es gelang den Aufbauspielern in keiner Spielphase, den nötigen Druck aufzubauen, um dadurch die entsprechenden Torschussmöglichkeiten zu schaffen. Der Wille, durch Kampf und Einsatz einen Treffer zu erzielen, fehlte während des ganzen Spieles. Dabei wurde gerade dies durch den Gegner aus dem Unterbaselbiet in beispielhafter Weise demonstriert. Sie zeigten ein hervorragendes Spiel und haben diese Partie auch verdient gewonnen. Aber auch in der Abwehr erwischten die Platzherren einen schlechten Tag. Von Beginn weg war man zu langsam und lies so unnötige Tore des TV Muttenz zu. Am kommenden Wochenende trifft die SG auswärts auf den TV Pratteln NS II (Sonntag, 13. Feb., 16.30 Uhr, KUSPO Pratteln). Es ist zu hoffen, dass die unnötige und bittere Niederlage die
FOTO: ZVG
Laufentaler zu einer besseren Leistung anstacheln wird. Herren 3. Liga Besser als das Fanionteam erledigte das Zwei seine Aufgabe (SG Wahlen/Gym Laufen - TV Muttenz II 23:19 (11:08)). Es brauchte aber auch in diesem Spiel lange, bis die Einheimischen in den letzten Minuten das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Der Sieg geht jedoch in Ordnung, waren die Laufentaler über das ganze Spiel gesehen sowohl in der Abwehr wie im Angriff die bessere Mannschaft. Junioren U13 Mit einer klaren Niederlage gegen den Tabellenführer aus Riehen (SG Wahlen/Gym Laufen - Handball Riehen 17:28 (9:14)) endete diese Partie. Die U15-Junioren der SG Wahlen/Gym Laufen haben jedoch von Spiel zu Spiel Fortschritte erzielt. Der grösste Unterschied zu den Gegnern ist nicht technischer Art, sondern hat mit dem unbedingten Torwillen, dem Kampfgeist und der Schnelligkeit zu tun. Wenn sie dieses grosse Manko ablegen können, liegen in den nächsten Spielen sicherlich noch einige Siege drin.
N
ach dem unüblichen Spielverlauf in der Heimpartie – Laufen entschied die Begegnung dank einem 6:1 im Mitteldrittel – schien das Auswärtsspiel am Samstag früh entschieden zu werden. Der Auftakt jedoch machte den mitgereisten Anhängern wenig Spass. Nach 12 Sekunden zappelte der Puck bereits hinter Goalie Strasser im Netz. Die Laufentaler, die nach den Trainerwirren und der harten Arbeit des Österreichers Georg Taferner wieder Tritt gefasst hatten, liessen sich nicht aus dem Konzept bringen. Etwas mehr als eine Minute später konnte Philipp Aeppli den Ausgleich erzielen. Topskorer Patrick Willemin sorgte in der 8. Minute für die Führung. Nun lief es den Gästen und in der 16. Minute erhöhte Captain Stefan Krattiger auf Zuspiel von David Keller das Skore. Laufen konnte in der 17. Minute zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen, brachte aber den Puck nicht ins Tor. Eine Sekunde nach Ablauf der Strafen traf Alain Willemin aber zum 4:1. Zufriedene Laufentaler – schon fast resignierende Berner.
Entscheidend: Mit zwei Toren hatte Captain Krattiger entscheidenden Anteil am Sieg in Worb. FOTO: EH-PRESS
Die Achtelfinalpaarung schien entschieden. Die Laufner zeigen in dieser Saison aber oft ganz unterschiedliche Drittel. Erneut ging man ob dem klaren Vorsprung etwas zu sorglos zur Sache. Im Mitteldrittel dauerte es 19 Sekunden, bis die Worber trafen. Dieser frühe Treffer flösste dem Heimteam wieder Leben ein und als in der 28. Minute Dellenbach das 3:4 erzielte, war auch die Mehrzahl der 130 Zuschauer wieder hinter ihrem Team. Das Schlussdrittel geriet zur offenen Angelegenheit. Laufen hatte jedoch den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. Nur knapp 3 Minuten nach Beginn brachte Krattiger Laufen wieder in Führung. Worb versuchte zwar einiges, doch jetzt konnten die Laufentaler das
Gehäuse rein halten. Knapp zwei Minuten vor Spielende machte Stefan Keller mit dem 6:4 alles klar. Am Samstag (oder Sonntag – stand bei Redaktionsschluss noch nicht definitiv fest) muss Laufen auswärts in Worb gegen den EHC Belp, Sieger der Gruppe 4, antreten. Das war schon in der letzten Saison so. Da verlor Laufen auswärts knapp mit 4:5. Auch das Heimspiel endete mit einer Niederlage, sodass die Saison beendet war. Jetzt soll es aber besser kommen. Die Berner machen keinen so unwiderstehlichen Eindruck mehr. Gegen Huttwil hatte man mehr Mühe als erwartet. Das Heimspiel findet am Dienstag, 15. Februar, um 20.15 Uhr statt.
LAUFSPORT
KORBBALL
Running und Walking am Leimentalerlauf
Kampf um Hallentitel
WOS. Am Samstag, 19. Februar, fallen in Oberwil um 14.00 Uhr (Running) und 14.25 Uhr (Walking) die Startschüsse zur 32. Ausgabe des Leimentalerlaufes. Über 400 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Region werden die abwechslungsreiche, 8 oder 15 Kilometer lange Strecke von Oberwil über Therwil, Reinach, Ettingen, Aesch und zurück nach Oberwil unter die Füsse nehmen. Ob Jung oder Alt, ob ambitioniert oder plauschmässig, der Turnverein Oberwil als Organisator offeriert elf verschiedene Kategorien, um den Interessen der Teilnehmenden gerecht zu wer-
den. Auch die Kategorie Walking/Nordic-Walking über 8 km wird wiederum geführt. Damit sollen die zahlreichen Hobby-Walkerinnen und Walker in der ganzen Region angesprochen werden. Nachmeldungen am Lauftag, direkt vor Ort in der Hüslimatthalle, sind problemlos möglich. Sämtliche Informationen sind in der Ausschreibung unter www.tvoberwil.ch unter der Rubrik Leimentalerlauf zu finden. Sämtliche Informationen sind in der Ausschreibung unter ‹www.tvoberwil.ch› unter der Rubrik Leimentalerlauf zu finden.
rtvdt. Am Sonntag, 13. Februar, kämpfen anlässlich der Schlussrunde der vom Regionalturnverband Dorneck-Thierstein organisierten Korbball-Hallenmeisterschaft 23 Teams in drei Kategorien um regionale Korbball-Meisterehren. Der Anlass im Gym Laufen verspricht einmal mehr Hochspannung. In der Kategorie A spielen nicht weniger als vier Teams noch um den begehrten Titel, wobei der TV Erschwil mit einem leichten Punktepolster anreisen kann, während sich die Mannschaften aus Büsserach, Meltingen und Grindel in Lauerstellung befinden. Die Spiele starten um 10 Uhr, eine Festwirtschaft ist in Betrieb.
KUNSTTURNSPEKTAKEL
Begeisterung pur für «Soul of Gym» uwz. Bereits zum fünften Mal präsentierten die Athletinnen und Athleten des Nordwestschweizerischen Kunst- und Geräteturnzentrums Liestal (NKL) ihre speziell einstudierten Vorführungen zu Live-Musik der Dixieland Band Steppin Stompers. An dieser speziellen Sportgala – wo auch Turnerinnen und Turner aus Nunningen, Röschenz und Büren mitwirkten – schlugen die Turn- und die Musikherzen höher. Beide Vorstellungen von «Soul of Gym» waren ausverkauft und die rund 650 Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich von den 70 Turnenden und den sieben Musikern in ihren Bann ziehen und waren von der ersten Minute an begeistert vom Gebotenen und geizten nicht mit Applaus. Zum guten Gelingen trugen auch die drei Gastauftritte bei. Das Team Synergy zeigte Kampf- und Akrobatikeinlagen. Jason Brügger, erst solo an den Strapaten und dann zusammen mit Partnerin Olivia Ronzani am Trapez – die Artisten verblüfften mit atemberaubenden Zirkusnummern.
Spezielle Vorführung: Die Amateur-Kunstturnerinnen mit Nicole Wenger aus Röschenz (r.) zeigten eine Darbietung am Boden zum Musiktitel «Caravan».
DORFPLATZ
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
EINGESANDT
LESERBRIEF
Kairo heute – ein Augenzeugenbericht
Vereinsmeierei aufs Korn genommen
Von Laufen nach Kairo ausgewandert: FOTO: ZVG Hans-Peter Ginter
Das hier in Ägypten in nächster Zeit etwas passieren wird, war eigentlich jedermann klar, die Frage war nur wann. Zu gross war der Unmut über die Regierung, über Korruption, Übergriffe der Polizei, Arbeitslosigkeit, Armut, steigende Preise sowie über die manipulierten Parlamentswahlen vor einigen Wochen, die dem Regime eine über 90-prozentige Parlamentsmehrheit brachten. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, die Reihenfolge entspricht nicht den Prioritäten. Dass die Reaktion der Bevölkerung aber so rasch und so massiv ausfallen würde, hätte keiner erwartet. Begonnen hatte alles am 25. Januar, am Tag der exzessiven Übergriffe der in der Bevölkerung, sagen wir mal, «unbeliebten» Polizei. Die verschiedensten Kreise, inkl. der Muslim Brotherhood, hatten über alle zur Verfügung stehenden elektronischen Medien zu Protesten in verschiedenen Städten Ägyptens aufgerufen. Auch wegen der Unterbrechung von Internet und Mobilephone durch die Regierung war die Bewegung nicht mehr aufzuhalten. Zu Zehntausenden strömte die Bevölkerung zu den zentralen Punkten. Was am Anfang noch friedlich zu und her ging, eskalierte im Verlaufe der letzten Woche. Die Sicherheitskräfte gingen mit unglaublicher Härte gegen die meist friedlichen Demonstrationen vor und setzten nebst Tränengas, Wasserwerfern, Schlagstöcken auch Elektroschockgeräte ein. Und überall in der Stadt sah ich die berüchtigten mobilen Schlägertrupps in Zivil, die mit Dachlatten und andern Schlaginstrumenten Jagd auf einzelne Gruppen machten. Und überall Gruppen von Festgenommenen, die auf ihren Abtransport warteten. Am Freitag erreichten dann die Demonstrationen ihren zahlenmässig vorläufigen Höhepunkt. Die Sicherheitskräfte setzten wiederum unter anderem Unmengen Gummigeschosse, Tränengaspetarden und Wasserwerfer ein, um am Abend dann eingestehen zu müssen, dass sie nicht mehr in der Lage waren, die Demonstrationen zu kontrollieren. Sie erhielten den Befehl, sich aufzulösen, und innerhalb einer Stunde waren keine Polizeikräfte mehr zu sehen; sie waren wie vom Erdboden verschwunden und hinterliessen eine chaotische Situation mit Hunderten von Verletzten und über Hundert Toten. Im Verlaufe der Nacht von Freitag auf Samstag übernahm dann die Armee die Kontrolle, freudig begrüsst von den Demonstrierenden.
Der Rückzug der Polizeikräfte bewirkte aber auch, dass sich über 6000 (teilweise) Schwerverbrecher aus den Gefängnissen befreien konnten und im ganzen Land nebst andern Kräften ihr Unwesen zu treiben begannen. Plünderungen sind seither an der Tagesordnung und die Bevölkerung wurde von den Behörden aufgerufen, selber für ihre Sicherheit und die Sicherheit ihrer Anwesen, Geschäfte usw. zu sorgen. In den Strassen werden mit Anbruch der Dunkelheit Strassensperren errichtet und Bürgerwehren, ausgerüstet mit Schusswaffen, Messern, Schlagstöcken oder Eisenstangen, kontrollieren den Verkehr in den Quartieren. Und immer wieder hört man einzelne Schüsse oder ganze Schusswechsel in der Nähe. Das Ausgangsverbot, jetzt ab 14 Uhr bis 8 Uhr morgens, kann nicht verhindern, dass weiterhin zu Tausenden auf den Strassen gegen das Regime Mubarak demonstriert wird, ohne dass gegen die Verletzung des Ausgangsverbotes vorgegangen würde. In den Lebensmittelläden finden Hamsterkäufe statt, nachdem das neue ausserhalb Maadi gelegene CarrefourEinkaufscenter vor einigen Tagen ausgeplündert und in Flammen gesteckt wurde. Hosni Mubarak scheint nicht gewillt zu sein, den Forderungen der Demonstranten, die seinen Rücktritt verlangen, zu entsprechen. Die Ernennung eines Vizepräsidenten sowie die Neubildung des Regierungskabinetts scheinen die Befürchtungen zu bestärken, dass er durchaus bereit ist, eine mögliche Eskalation mit Hunderten von Toten und Verletzten in Kauf zu nehmen. Eines aber steht fest: Die Unruhen in Kairo und anderswo werden weitergehen, solange der Präsident nicht abtritt. Dies ist die zentrale Forderung der Demonstranten und davon werden sie, trotz allen Versprechungen der Regierung, nicht abrücken. Die wirtschaftliche Seite darf auch nicht vergessen werden. Jeder Protesttag kostet die Wirtschaft Ägyptens Hunderte von Millionen ägyptischer Pfund, da die meisten Fabriken, Restaurants und Geschäfte aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Der Tourismus, diese wichtige Einnahmequelle, ist massiv eingebrochen, da keine Ausflüge mehr nach Kairo durchgeführt werden und viele Regierungen ihre Bürger aufgefordert haben, Reisen nach Ägypten im Moment zu unterlassen. Und das alles trifft wiederum diejenigen am meisten, die auch sonst nicht auf der Sonnenseite des Lebens leben. Jetzt, da ich diesen Bericht schreibe, ist die Nacht angebrochen, unsere Quartierbürgerwehr hat bereits wieder, bis an die Zähne bewaffnet, ihre Positionen eingenommen. Wir gehen davon aus, dass dies noch einige Tage andauern wird, obwohl heute die Polizei wieder aufmarschiert ist, um offenbar ihre angestammten Sicherheitsaufgaben wieder zu übernehmen – unterstützt aber jetzt von der Armee. Hans-Peter Ginter
Rudolf A. Thoma, Hofstetten
LESERBRIEF
Nein zur Waffeninitiative Ein Teil dieser Initiative bezweckt, den Bedürfnisnachweis für den Waffenbesitz einzuführen. Viele Personen sind sich gar nicht bewusst, was das bedeutet. Dabei geht es darum, dass nur noch wenige Schützen (lizenzierte) bzw. Waffenbesitzer ein Bedürfnis haben, eine Waffe zu besitzen. Aus diesem Grunde müssten Hunderttausende evtl. sogar Millionen Enteignungsverfahren durch den Staat durchgeführt werden. Dies würde nach ersten Hochrechnungen den Steuerzahler ca. 1,4 Milliarden Franken – Sie haben richtig gelesen «Milliarden» – kosten, da gemäss Art. 26 der Bundesverfassung bei Enteignungsverfahren die vollen Kosten dem Besitzer zu erstatten sind. Auch die Initianten wissen nicht, wie dies und mit welchem Personal dann durchgeführt werden sollte. Der «Schwarzmarkt» würde mit Waffen überschwemmt werden, da viele noch ihre Waffen vorher verkaufen würden. Darum muss man sich ernsthaft fragen, ob es den Befürwortern der Initiative darum geht, dass es noch mehr illegale Waffen hat, damit noch mehr Verbrechen bzw. Delikte verübt werden. Dies hätten dann auch die Befürworter zu verantworten. Darum ist unbedingt am kommenden Wochenende ein Nein in die Urne zu legen.
PICUS wächst Hans-Peter Ginters Fax erreichte die Redaktion am Dienstagabend, 31. Januar.
Waffenschutzbefürworter auch für Kindsmord! den pro Jahr etwa 12 000 Kindsmorde begangen! Wo sind denn hier die Lebensschützer, die sich bei jeder Gelegenheit auch noch als sozial präsentieren? Was jedoch Kindsmord-Befürwortung mit sozialem Denken gemein hat, weiss ich nicht. Da gibt es für mich nur eine Antwort, in der Hoffnung, dass es die Mehrheit der Stimmbürger mir gleichtun wird: Ein klares Nein zur irreführenden Waffeninitiative! Rita Bracher, Büsserach
– DENKPAUSE –
Was bringt das «Herzstück» dem Laufental?
Franz Meyer
M
it dem «Herzstück», einer Tunnelverbindung, die unter der Basler Innenstadt hindurch führt, sollen die Regio-SBahnlinien der Nordwestschweiz (inkl. Elsass und Südbaden) miteinander verbunden werden. Es sollte später einmal möglich sein, mit der Bahn nicht nur zum Bahnhof Basel SBB zu gelangen, sondern auch beim Marktplatz, Claraplatz/Messe oder beim Badischen Bahnhof auszusteigen. Das Projekt – mit Planungshorizont 2030 – bringt für alle Regionen der Nordwestschweiz wesentliche Verbesserungen im öffentlichen Verkehr (ÖV). Die Bau- und Planungskommissionen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben eine Variantenstudie erstellen lassen und sich da-
hingehend geeinigt, dass die Variante «Herzstück-Mitte» das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis aufweist. In der zweiten Phase soll jetzt geprüft werden, ob und wie sich ein solches Projekt durch Bund und Kantone finanzieren lässt. Die Kostenschätzungen für das Herzstück liegen bei etwa einer Milliarde Franken. Mit der Realisierung des Herzstücks Basel zwingend verbunden ist der Ausbau der Bahninfrastruktur auf den stark ausgelasteten Zufahrtsstrecken aus dem Raum Fricktal, Ergolztal und Laufental. Auch das ist in Planung. Diese Investitionen belaufen sich nochmals auf etwa 1,5 Milliarden Franken. Für das Laufental erfordert eine Verdichtung des Fahrplans im 15-Minuten-Takt die Errichtung von Doppelspurabschnitten im Raum Duggingen, Grellingen und Zwingen. Ein Ausbau der Regio-S-Bahn bringt für unser Tal und das Dorneck/Thierstein eine klare Attraktivitätssteigerung und kann vor der Realisierung des Herzstücks erfolgen. Was unsere Region Nordwestschweiz dringend braucht, ist regionales Denken und Handeln, über Kantonsgrenzen hinweg. Regio-S-Bahn und Herzstück Basel sind ein gutes Beispiel dafür. Ein erster Schritt in einen «ÖV der Zukunft» ist damit getan. Wir tun gut daran, bereits heute nach Lösungen für morgen zu suchen. Franz Meyer, Landrat CVP, Mitglied Bau- und Planungskommission.
LESERBRIEF
Stimmen Sie «Ja» zur Prämienverbilligungsinitiative Die Krankenkassenprämien steigen und steigen, die Einkommen stagnieren. Die Prämien für Kinder und Erwachsene sind im Kanton Solothurn seit 2001 durchschnittlich 70 Prozent gestiegen. Die Prämien für junge Erwachsene haben sich innert zehn Jahren sogar mehr als verdoppelt (Anstieg um 126 Prozent). Für viele Familien ist Sparen heute nicht mehr möglich. Wenn noch zusätzlich nicht eingeplante Ausgaben nötig werden, ist ein Familienbudget schnell überlastet. Dies trifft nicht allein Familien mit kleinem Einkommen, sondern weitet sich immer mehr auf sogenannte Mittelstandsfamilien aus. Wir wollen die Familien entlasten, mit jährlich 2000 Franken Prämienverbilligung. Das sind 10-mal mehr als 200 Franken Steuerentlastung. Und dies in einem «reichen» Land wie der Schweiz? Das dürfen wir nicht weiter zulassen! Für die
Prämienverbilligung soll der Kanton mehr Geld zur Verfügung stellen, statt heute 80 Prozent neu 120 Prozent des Bundesbeitrages. Neu sollen auch Mittelstandsfamilien durch die Prämienverbilligung entlastet werden. Solothurn kann sich diese Mehrausgaben absolut leisten. Jeder hier investierte Franken kommt direkt der Gesellschaft zugute und hilft am richtigen Ort (Mittelstand stärken, Familien unterstützen, Rentner/innen entlasten, Kaufkraft erhöhen, Prämienwahnsinn bremsen). Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, legen Sie in Ihrem Interesse am kommenden Sonntag, dem 13. Februar, ein Ja zur SP-Initiative in die Urne. Für eine Initiative, die eine praktikable Lösung bietet. Edna Baumgartner, Vorstand SP Dornach
EINGESANDT Ralph Studer, Breitenbach
VEREINSLEBEN
LESERBRIEF
Der Abstimmungskampf zur Waffeninitiative läuft auf Hochtouren und es gibt vieles darüber zu lesen. Doch welcher Zusammenhang meines Erachtens noch nicht zur Sprache gekommen ist, ist der, dass die Initianten sich erhoffen, mit der Entwaffnungsinitiative Menschenleben zu retten. Auf der anderen Seite aber, wo es darum geht, ungeborenes Menschenleben zu schützen, befürworten sie Abtreibungen, welche genau genommen nichts anderes als Kindsmord sind. Was für ein Widerspruch tritt hier zutage! In unserem kleinen Schweizerlande wer-
Als eifriger WoBla-Leser amüsiere ich mich stets über die teils versucht-kritisch differenzierten, teils amüsanten Leserbriefe im WoBla. Was ich persönlich hingegen gar nicht schätze, sind die leider immer öfter vorkommenden diffamierenden, niveaulosen Briefe, die nur darauf abzielen, sein Gegenüber lächerlich zu machen. Die Redaktion des WoBla lässt zu meinem Erstaunen gewissen Schreiberlingen den Freiraum, sich ungeniert zu äussern, wenn es auch mal nicht so korrekt und anständig formuliert ist, man drückt stets ein Auge zu. In anderen Zeitungen hätten Briefe wie z. B. im WoBla Nr. 5 vom 3. Februar, wo der Verfasser des langatmigen Leserbriefes (Ch. Trutmann, Präsident FIPAL) sich den verdienten und engagierten Redaktor M. Staub zur Zielscheibe nimmt und mit seinem Leserbrief krampf- und kampfhaft versucht, demselben mit unüberlegten naiven Phrasen Paroli zu bieten, keine Chance, sie würden «subito» im Papierkorb landen. Vorteil bei dieser entgegenkommenden und grosszügigen Haltung der Redaktion ist, dass der geneigte Leser in casu spätestens an der Stelle des erwähnten Briefes, wo die Worte «Mitund-ohne Glieder» verwendet werden, bemerkt, wie sich der Schreiberling urplötzlich selber qualifiziert.
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stbo. An der 2. Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins PICUS konnte Präsident Alex Stähli verkünden, dass die Zahl der Mitglieder auf 41 angewachsen ist. Dies hatten sich die neun Naturliebhaber an der Gründungsversammlung im Mai 2009 nie träumen lassen. PICUS (lateinisches Wort für Specht) möchte im Vereinsgebiet Breitenbach, Fehren und Himmelried die Schönheit und Einzigartigkeit unserer Natur mit ihren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere bewahren und die Bevölkerung sensibilisieren. Mit verschiedenen Anlässen wie Vorträgen, Exkursionen, Hochstamm-Pflanzaktionen usw. nimmt der Verein seine Maxime wahr und die zahlreichen Besucher und Teilnehmer geben ihm weiteren Antrieb. Informationen zu Anlässen oder für eine Mitgliedschaft erhalten Sie unter www.mypicus.ch oder beim Präsidenten, Tel. 061 761 78 15.
Freude am Ministrieren und Dienen Am Samstag, 22. Januar, haben sich zwölf Ministranten und Ministrantinnen (Minis) der Pfarrei BreitenbachFehren-Schindelboden zu einem Weiterbildungsnachmittag unter dem Thema «Freude am Ministrieren und Dienen» getroffen. Der Nachmittag begann mit einem «Menschenknoten», wobei sich verdrehte Arme und Hände wieder in ihre ursprüngliche Position bringen sollten (eigentlich ohne die Hände loszulassen). Mit einem Puzzle wurde versucht, die Elemente des Gottesdienstes zusammenzubringen und herauszufinden, welche Aufgaben die Minis wann haben. Anschliessend wurden in der Kirche die praktischen Übungen dazu gemacht. Was ist bei einem Bischofsbesuch anders für die Minis? Oder wie geht das mit dem Weihrauch? Wie ist das, wenn viele Minis an einem Gottesdienst ministrieren? All dies und noch einiges mehr wurde praktisch angegangen. Als dritter Block stand an diesem Nachmittag die Gottesdienstvorberei-
tung an, wobei die Minis die Fürbitten formulieren konnten und bei der Probe für den Abendgottesdienst gleich einbringen konnten. Während des Nachmittages dienten Pausen zur Stärkung bei Essen und Trinken sowie «ausgiebige Bewegung» und «stimmgewaltige Gespräche» zur Erholung. Beim Abendgottesdienst der Pfarrei, wozu auch Eltern und Geschwister eingeladen waren, kam dann das gelernte gleich zur Anwendung und Pfarrer Célestin erinnerte in seiner Predigt daran, dass «Ministranten sein» wie Engel sein können, Verbindung zwischen Himmel und Erde. Anschliessend an den Gottesdienst waren Ministranten, Eltern und Geschwister zu einem Spaghettiessen eingeladen, mit anschliessendem reichhaltigem Dessertbuffet. Langsam ging der Tag zu Ende und so manches freudige Gesicht verabschiedete sich mit einem Danke und mit der Zuversicht, nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Minis aus Breitenbach und Fehren
DIES UND DAS
Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6
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EINGESANDT
HEIZÖLMARKT
– DENKPAUSE –
Gastfamilien gesucht
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Aufgrund der bürgerkriegsähnlichen Zustände in Ägypten sind letzte Woche die Rohöl-Notierungen der Leitsorte auf über 100$ pro Fass geklettert. Da sich die Lage etwas entspannt hat, ist auch der Rohölpreis leicht zurückgegangen und eröffnete heute Morgen wieder unter dieser magischen Marke. Tendenz aktuell ausgeglichen. Die regionalen Preise sind in den letzten Tagen ebenfalls gestiegen und liegen aktuell 2 Franken je 100 Liter über dem Niveau der Vorwoche. Wir können also nur hoffen, dass sich die Situation weiter beruhigt und die Preise wieder sinken. Die jeweiligen Tagespreise geben Ihnen unsere Mitarbeiter auf Anfrage gerne bekannt. Rufen Sie uns an oder lesen Sie unter www.suter-joerin.ch unsere täglichen Marktnews. Richtpreise vom 8. Februar 2011 Heizöl extra leicht
Bestellmenge in Litern 1500–2200 2200–3000 3000–6000 6000–10 000
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KANTON SOLOTHURN
Arbeitslosenquote blieb unverändert WOS. Im Januar ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 3 auf 4377 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,3 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden liegt bei 6587 und ist damit um 106 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote verharrte bei 5,0 Prozent. Die Entwicklung zeigte eine weiterhin starke konjunkturelle Erholung. In allen andern Regionen blieb die Stellensuchendenquote unverändert. Die Quote im Schwarzbubenland lag bei 3,5 Prozent. Im Verlauf des Monats November 2010 haben 104 Personen ihr Recht auf Taggelder ausgeschöpft oder ihr Anspruch auf Arbeitslosentaggelder ist nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist erloschen. Eine neue Rahmenfrist konnte nicht eröffnet werden. Gegenüber dem Vormonat nahm die Zahl der Zugänge von 725 auf 795 Stellensuchende zu. Gleichzeitig stieg die Zahl der Abgänge von 620 auf 899 Personen. Ende Monat waren 318 offene Stellen gemeldet. Meldungen von offenen Stellen haben bei den RAV im letzten Monat zugenommen.
Bereicherung: Ein Gastkind ist ein Geschenk für die ganze Familie. FOTO: ZVG
WOS. Wenn eine Familie unter Armut leidet, sind ihr die Kinder am meisten ausgesetzt. Sie verzichten täglich, auch auf Kleinigkeiten. Weil sie an vielen Aktivitäten ihrer Schulkameraden nicht teilnehmen können, werden sie immer mehr ausgegrenzt. Ihre Schulleistungen sinken und damit werden ihre Bildungschancen schlechter. Ein fataler Nachteil
in unserer leistungsorientierten Gesellschaft. Deshalb brauchen armutsbetroffene Kinder unsere Solidarität und konkrete Hilfe. Gastfamilien leisten mit der Aufnahme eines Ferienkindes in ihre Familie einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung eines Kindes, profitieren selber und investieren in seine Zukunft. Die Gastkinder kommen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Bei der Erstvermittlung sind sie im Alter von 5–11 Jahren. Ziel ist, dass die Gastkinder ihren Erholungsaufenthalt, wenn möglich, jedes Jahr bei der gleichen Gastfamilie verbringen dürfen. Für die Aufnahme eines Ferienkindes braucht es kein spezielles Beschäftigungsprogramm, kein eigenes Zimmer oder viele Spielsachen. Wichtig ist, die Kinder in das Familienleben einzubinden, ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken. Kovive bereitet die Gastfamilien sorgfältig auf die Aufgabe vor. Zudem steht ein Netzwerk von erfahrenen Gasteltern in deren Wohnregion unterstützend zur Seite. Als Gastfamilie berücksichtigt Kovive Familien mit Kindern, Paare mit erwachsenen Kindern, kinderlose Paare und Einzelpersonen. In der Deutschschweiz werden 250 neue Gastfamilien gesucht. Informationen: www.kovive.ch; info@kovive.ch, Telefon 041 249 20 90.
LESERBRIEF
Milizarmee ohne Waffen? Das Milizsystem ist das Fundament der Schweizer Gesellschaft, die auf der Eigenverantwortung des Bürgers beruht. Die Initiative will den Wehrmann entwaffnen, dies ist doch nur ein Vorwand, um schrittweise die Armee abzuschaffen. Es ist falsch, wenn nicht gar absichtlich gelogen, dass Schützen, Jäger und Sammler nicht massiv betroffen wären. Mit der Verschärfung des Waffengesetzes wurden alle wichtigen Faktoren berücksichtigt. Eine Annahme der Initiative hätte unweigerlich die Enteignung von Tausenden von Sammlern zur Folge! Enteignung und Vernichtung von legal erworbenem Privateigentum und Vernichtung von privatem Vermögen aufgrund der politischen Gesinnung? Dies sollte selbst an Waffen nicht interessierte Bürger und Bürgerinnen auf-
KANTON SOLOTHURN
Sirenen funktionieren WOS. Die erste Auswertung des Amts für Militär und Bevölkerungsschutz zum durchgeführten Sirenentest vom Mittwoch, 2. Februar, zeigt, dass auf die Alarmierungsmittel des Kantons Solothurn Verlass ist. 97 Prozent der Sirenen für den Allgemeinen Alarm funktionierten tadellos. Die fünf mangelhaften Sirenen werden rasch repariert oder ersetzt.
horchen lassen. Soweit darf es in der Schweiz nicht kommen. Da ja bei uns im SSV nicht alle Schiesssportarten abgedeckt sind, wären Skeet, Trap und Metallsilhouetten oder Langdistanzschiessen ebenfalls nicht mehr möglich. Ich bin nun seit 54 Jahren im Schiesssport aktiv als Trainer und Ausbildner; es ist für mich nachvollziehbar, dass die Initianten nicht gemerkt haben, dass Voten das gesellschaftliche Problem der Suizide und Morde mit Schusswaffen nicht löst. Jeder Bürger, welcher im Besitz von Waffen ist, macht sich strafbar, das darf so nicht sein. Also zeigen wir mit einem Nein, dass wir noch vertrauenswürdige Bürger und Bürgerinnen sind. Ein Nein zu solch teurem Unfug. René Blunier, Trainer und J+S-Leiter
Zäme fürs Laufental! Laufen abkaufen und damit das Turnhallenmanko der Sekundarschule beheben. Er wedelt mit schnöden Millionen. Doch aufgepasst: Von diesen Schalmeienklängen dürfen wir uns nicht verführen lassen. Die Primarschule und die Laufner Vereine brauchen diese Halle! Der Bedarf ist klar ausgewiesen und belegt. Der Stadtrat darf nicht nachgeben und kann hoffentlich auf die Unterstützung aller Laufentaler Landräte zählen. Letztlich müsste ein Verkauf der Einwohnerversammlung vorgelegt werden. Rolf Richterich
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er Wahlkampf im Laufental ist eröffnet, man traut seinen Augen nicht: Das Wochenblatt ein Revolverblatt! Da wird mit grossem Kaliber wild aufeinander geschossen. Und wer ist der lachende Sieger? Die Liestaler Regierung. Solange wir uns im Laufental in wichtigen Themen nicht einig sind, kann sie Projekte schubladisieren und auf dem Buckel des Laufentals den Finanzhaushalt sanieren. Diese Grabenkämpfe schaden den Interessen des Laufentals. Spital Laufen Das Kantonsspital ist noch nicht über den Berg. Die letzte Vorlage, die wohl auf eine Schliessung in Raten hinausgelaufen wäre, konnte unter der Federführung der FDP bachab geschickt werden. Nun liegt der nächste Entwurf aus Liestal vor. Aber Vorsicht! Die nächste Falle ist gestellt. Nur mit vereinten Kräften wird es uns gelingen, die (vertraglich zugestandene) Zukunft unseres Spitals zu sichern. 3. Turnhalle im Gymi Nach endlosem Ringen wird in diesen Tagen die Übernahme der Sek-Schulhäuser beschlossen. In letzter Sekunde hat der Regierungsrat noch den Kauf der 3. Turnhalle im Gymi Laufen in die Vorlage geschmuggelt. Der Kanton möchte diese Halle der Gemeinde
Verkehrsprojekte Der Kanton behandelt die Laufentaler Verkehrsprojekte nur widerwillig. Zwar wird der Ausbau von Schiene und Strasse in den Planungswerkzeugen grossartig beschrieben: Konkrete Projekte lassen aber ewig auf sich warten (Doppelspurausbau), Projektierungen rechnen mit immer grösseren Realisierungskosten (Umfahrung Laufen-Zwingen) oder in sensiblen Gebieten werden radikale Ideen vorgeschlagen (Birsbrücke Laufen). Die Lösung dieser Verkehrsprobleme bedingt ein gemeinsames Auftreten. Sonst ist ein Scheitern wie beim Bahnübergang Grellingen vorprogrammiert. Sozialdienste Das Laufental und das Schwarzbubenland sind eine Modellregion für die regionale Zusammenarbeit. Zahlreiche Verbundlösungen zeugen vom Willen, gemeinsam effiziente, günstige und faire Strukturen zu leben. Laufen darf sich nicht aus dieser Verantwortung drücken. Der Laufner Austritt aus den Sozialdiensten wäre ein fataler Schritt, der die Zusammenarbeit in der Region destabilisieren würde. Die Regierung würde es mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, wenn der starke Zusammenhalt des Laufentals auseinanderbrechen würde. Zusammenstehen tut not. Auf mich können Sie zählen. Rolf Richterich, Landrat FDP, Laufen
SCHULABSCHLUSS
Lützlerin schafft eine blanke Sechs WOS. Dieses Mal war der Münsterpfarrer Franz Christ der Festredner der HWS-Diplomfeier (Huber Widemann Schule Basel). Thomas Suter (Schulleiter HWS Medical) und Julia von Planta (Schulleiterin HWS Handel und Management) gratulierten den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der verschiedensten Diplom- oder Zertifikatsprüfungen. Strahlende Gesichter gab es nicht nur bei den Diplomanden. Auch Angehörige und Freunde hatten dem Augenblick der Diplomübergabe entgegengefiebert. Ausgezeichnet abgeschlossen haben:
Carmen Ditzler aus Kleinlützel und Corina Fischer aus Basel. Beide erreichten als Medizinische Sekretärin H+ die Traumnote 6,0 (HWS Medical HWS Medizinische Sekretärin H+). Weitere Spitzenresultate: Achermann Rita, Kaiseraugst (5,9, HWS Medical HWS Medizinische Sekretärin H+). Arztsekretärin HWS: Nobs Celine, Therwil (5,9), Ficchi Simona, Münchenstein (5,9). Handelsdiplom VSH/HWS: Badowski Samantha, Basel (5,0), Gisin Manuela, Ueken (5,0). Bürofachdiplom VSH, berufsbegleitend: Deubelbeiss Katharina, Obermumpf (5,7). Handelsdiplom VSH, berufsbegleitend: Di Siervi Malvina, Basel, (4,8). Höheres Wirtschaftsdiplom VSK: Steiner Frank, Basel (5,2). Technischer Kaufmann HWS: Stebler Daniel, Bottmingen (4,9)
Wir sind ein unabhängiges Familienunternehmen. Mit unseren rund 140 Mitarbeitenden haben wir uns einen schweizweit bekannten und führenden Namen in der Blechtechnologie und der Herstellung von Metallverpackungen gemacht. Für unseren Bereich Oberflächentechnik suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen motivierten und fähigen
Wir sind eine schweizerische, mittelständische und unabhängige Familienunternehmung und behaupten uns seit 130 Jahren erfolgreich am Markt. Langfristigkeit, Solidität und innovatives Denken und Handeln stehen für uns im Vordergrund. Mit unseren rund 140 Mitarbeitenden in den beiden Business Units Blechtechnologie und Metallverpackungen entwickeln und produzieren wir anspruchsvolle Lösungen und bedienen damit unsere Kunden in der Schweiz und im grenznahen Ausland.
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IN KÜRZE Schutzengel hilft LIESBERG. WOS. Viel Glück im Unglück stand den Involvierten eines Verkehrsunfalles am Samstag gegen 14.15 Uhr, in Liesberg bei. Ein Kleinbus mit sechs Insassen war in der Delsbergstrasse von Liesberg kommend in Fahrtrichtung Delémont unterwegs. Rund 200 Meter nach dem Ortsausgang von Liesberg kam es beim Kreuzen zwischen dem Kleinbus und einem entgegen kommenden Personenwagen zu einer heftigen Streifkollision, teilt die Polizei mit. Der Personenwagen kam danach ins Schleudern und nach rund 40 Metern am Wiesenbord auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Bei der Kollision kamen alle mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.
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«Strolchenfahrt» endete in Baumstrunk
Massiv zu schnell im Eggfluhtunnel
WOS. Ein Jugendlicher hat in der Nacht zum letzten Freitag seiner Mutter den Autoschlüssel entwendet. In der Folge begab er sich mit deren Fahrzeug, zusammen mit seiner Freundin, auf eine «Strolchenfahrt», welche auf der Fehrenstrasse in Büsserach in einem Baumstrunk endete. Nachdem der 15-jähriger Türke seiner Mutter den Autoschlüssel entwendet hatte, fuhr er zusammen mit seiner Freundin als Beifahrerin um zirka 1.10 Uhr auf der Fehrenstrasse in Büsserach in einer Linkskurve geradeaus und kollidierte dort frontal mit einem Baumstrunk. Wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilt, verliessen die beiden Insassen das Fahrzeug, bevor dieses zu brennen begann. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Fehren und Zullwil konnte der Brand gelöscht werden. Am
Auto entstand Totalschaden. Für die Löscharbeiten und zur Bergung des Fahrzeuges musste die Fehrenstrasse während rund einer Stunde gesperrt werden. Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt, seine Freundin erlitt leichte Verletzungen. Der im Kanton Solothurn wohnhafte Jugendliche wird bei der Jugendanwaltschaft entsprechend zur Anzeige gebracht.
Ende einer «Spritzfahrt»: Das Auto erlitt Totalschaden. FOTO: ZVG
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WOS. Am Sonntagabend, 30. Januar, um 23.23 Uhr, konnte die Polizei Basel-Landschaft im Grellinger Eggfluhtunnel einen in Richtung Laufen fahrenden Personenwagen mit deutschen Kontrollschildern einer Geschwindigkeitsmessung unterziehen. Die Messung ergab eine Geschwindigkeit von 151 km/h, erlaubt wären dort 80 Stundenkilometer. Gegen den oder die Fahrzeuglenker/in erfolgte durch die Polizei BaselLandschaft eine Verzeigung an die zuständige Staatsanwaltschaft. Die Schnellfahrerin (oder der Schnellfahrer) muss mit einer empfindlichen Geldbusse, einem entsprechenden Strafverfahren und einem Fahrverbot für die Schweiz rechnen. Das heisst, dass dieser Person der ausländische Führerausweises in der Schweiz aberkannt wird.
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Reaktionsstärke hilft ZWINGEN. WOS. In der Baselstrasse in Zwingen ereignete sich am Samstag gegen 16.30 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen. Verletzt wurde niemand – nicht zuletzt dank der guten, geistesgegenwärtigen Reaktion eines der Involvierten, teilt die Polizei mit. Ein 26-jähriger Schweizer war Richtung Laufen unterwegs, als er laut eigenen Angaben einen Sekundenschlaf hatte und auf die Gegenfahrbahn geriet Dort kam ein anderes Fahrzeug korrekt entgegen. Dessen 47-jähriger Lenker konnte durch geistesgegenwärtiges Ausweichen eine Frontalkollision verhindern. Zu einer Kollision kam es dennoch, hingegen wurde niemand verletzt. Der mutmassliche Unfallverursacher musste seinen Führerausweis an Ort und Stelle abgeben. Feuerwehr hilft ZWINGEN. WOS. In der Industriezone Ried in Zwingen kam es am Freitag kurz nach 14.30 Uhr zu einem Brand in einem Presscontainer.Wie die Polizei Basel-Landschaft mitteilt, gerieten wegen einer chemischen Reaktion Kunststoffabfälle sowie Folien in Brand. Verletzt wurde niemand. Wäh-
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rend den Löscharbeiten, welche den ganzen Nachmittag andauerten, kam es zu starkem Rauch, welcher weitherum sowohl sicht- wie auch riechbar war. Für Mensch und Umwelt bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung. Im Einsatz standen die Verbund-Stützpunkt-Feuerwehr Laufen sowie die Polizei Basel-Landschaft.
MUSIK-TIPP
Philipp Fankhauser
D
er 1964 in Thun geborene Songwriter, Gitarrist und Sänger Philipp Fankhauser war einige Jahre in den USA, spielte mit Legenden wie Johnny Copeland und entwickelte sich im Verlauf der Karriere zu einem Blueser von internationalem Format. Er schuf mit «Love Man Riding» (2008) die erfolgreichste Blues-Platte der Schweizer Musikgeschichte und lieferte kürzlich mit «Try My Love» (Sony Music) ein weiteres Klassealbum ab. Als Produzent fungierte einmal mehr Dennis Walker, der zudem einige Kompositionen beisteuerte. Fankhausers Blues ist fast nie ungestüm und schweisstreibend, sondern meistens wohl temperiert, aber dennoch voller Energie. Inhaltlich geht es ihm mehr um die Liebe als um Sozialkritik. Blues spielt man nicht, man lebt ihn. Fankhauser, seine Band und Gastmusiker zeigen das eindrücklich. Die mit sonorer Stimme und instrumentaler Virtuosität vorgetragenen Songs gehen unter die Haut. Benno Hueber