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AZ 4242 Laufen

Donnerstag, 12. Mai 2011

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Noch einmal setzt sich die Sonne durch. Aber zunehmend 10 / 22ºC wolkig.

Mit einer weiteren Kaltfront bewölkt und häufig Regenschauer.

13 / 16ºC

Sonntag, 15. Mai 2011

Stark bewölkt, oft Regen und deutlich kühler.

10 / 13ºC

Entwicklungen aber nicht wirklich kritisieren. Die Menschen sehnen sich halt nach Verbundenheit und Stammeszugehörigkeit. Ist einfach so.

Die Mundart-Legende Polo Hofer verrät dem Wochenblatt, warum er es noch immer liebt, «Alperose» zu spielen. Und weshalb er nie am Eurovision Song Contest teilnehmen würde.

Sie verfolgen den Schweizer Musiknachwuchs sehr genau. Woher rührt Ihr Interesse an jungen Künstlern? Zuerst einmal bin ich auch noch heute leidenschaftlicher Musikfan. Es ist für mich immer wieder spannend, neue einheimische Bands kennen zu lernen und auf diese Weise meinen musikalischen Horizont zu erweitern. Als Moderator einer Sendung auf DRS 3 wird mir ausserdem eine riesige Anzahl von Neuerscheinungen zugeschickt. So bin ich immer auf dem Laufenden.

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Die 5. Solothurner Waldwanderung ist offen. Sie führt «rund um Mariastein» an 55 Thementafeln vorbei. 13

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Nr. 19

Am Freitag tritt der Berner Rockmusiker Polo Hofer in der Eishalle in Laufen auf

Dimitri Hofer

Aus 12 Nominierten ist der Ferienpass Laufental-Thierstein Gewinner des Kiwanis-Sozialpreises.

103. Jahrgang

Polo ist für alle da

Freitag, 13. Mai 2011

Samstag, 14. Mai 2011

Amtliches Publikationsorgan

emäss Aussage der Werbebranche kennen ihn rund 90 Prozent der Deutschschweizer Bevölkerung. Der Berner Polo Hofer gehört zweifellos zu den etabliertesten und einflussreichsten Musikern des Landes. Am kommenden Freitag beehrt er die Region mit einem Gastspiel.

Am 13. Mai 2011 treten Sie in der Eishalle Laufen auf. Was können wir erwarten? Ein bunt gemischtes Programm von Liedern aus allen Phasen meines künstlerischen Schaffens. Ausserdem werde ich einige taufrische Songs zum Besten geben. Auf meinem bald erscheinenden neuen Album covere ich ausschliesslich Stücke von Bob Dylan, einem meiner absoluten Helden. Deshalb habe ich für die Texte der Lieder jeweils eine schweizerdeutsche Übersetzung geschrieben.

Achtzigerjahren stammen. Wie fühlt es sich an, heute diese alten Stücke aufzuführen? Es ist höchst unterschiedlich. Einige Lieder wie die beiden Hits «Kiosk» oder «Teddybär» spielen wir gar nicht mehr. Sie sind mir nach über zweitausendmaliger Darbietung einfach verleidet. Bei «Alperose», meinem bekanntesten Song, ist es jedoch überraschenderweise anders. Auch noch heute singe ich das Stück sehr gerne. Es hat eine wundervolle Melodie und einen starken Text. Deswegen ist es auch nicht mühsam, dass die Leute immer wieder explizit danach verlangen.

Sie werden also am Freitag auch Songs spielen, die aus den Siebziger- und

Sie stehen seit über vierzig Jahren auf der Bühne. Inwiefern hat sich das Pu-

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blikum im Laufe der Zeit verändert? Zu Beginn waren es vor allem jüngere Leute, die an die Auftritte kamen. Heute gleichen meine Konzerte eher einem Familienanlass. Doch das stört mich keineswegs. Schliesslich bin ich seit je für alle da.

Die Baslerin Anna Rossinelli tritt diese Woche für die Schweiz beim Eurovision Song Contest an. Würde Sie eine Teilnahme auch reizen? Nein, gar nicht. Die ganze Veranstaltung hat weniger mit Musik zu tun als mehr mit Maskerade. Es ist ein reiner Schlagerwettbewerb, in dem HeileWelt-Romantik zelebriert wird. So etwas habe ich nicht nötig. Ich bin und bleibe ein Rocker.

Mit ihren Liedern gelten Sie als Wegbereiter der so genannten «Swissness» in der heimischen Musik. Mit welchen Gedanken beobachten Sie den Trend zur Aufladung der politischen Werbung mit schweizerischen Symbolen? Das Ganze offenbart ein deutliches Bedürfnis nach Zusammenhalt, welches meiner Ansicht nach in der Migration begründet liegt. Nun reiten auch die Politiker auf dieser Welle. Ich kann die

Polo Hofer tritt am Freitag im Rahmen von «5 Jahre kra.ch» in der Eishalle Laufen auf. Florian Ast und Lockstoff sind weitere Acts an diesem Abend. Am Samstag sorgen die bekannten Blaumeisen für Partystimmung pur. Das Wochenblatt als Medienpartner verlost für beide Tage (Freitag und Samstag) je 5×2 Tickets. Zudem kommen 3×2 Tickets mit Meet & Greet für den Freitag zur Auslosung. Wer sich beteiligen möchte, schicke ein E-Mail mit Name, Vorname, Adresse und Telefon an wettbewerb@wochenblatt.ch. Stichwort «kra.ch». Einsendeschluss: Freitag, 13. Mai, 12.00 Uhr.

Nun live in Laufen: Polo Hofer steht schon seit über vierzig Jahren auf der Bühne.

FOTO: ZVG


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