SCHLAF,
Kindlein, schlaf Babys müssen schlafen und durchschlafen erst lernen. Mit festen Ritualen, Geduld und Vertrauen können Eltern sie dabei unterstützen.
Das Schlafverhalten und -bedürfnis des Nachwuchses ist für die meisten Eltern ein Dauerthema. Allgemeine Aussagen oder Prognosen dazu zu machen, ist schwierig, denn beim Schlafen ist jedes Kind anders. Während manche Babys nach wenigen Wochen durchschlafen, wachen andere selbst nach zwölf Monaten noch mehrmals pro Nacht auf. Ein Patentrezept für friedliche Nächte gibt es zwar nicht, allerdings können Eltern ihr Baby dabei unterstützen, einen Rhythmus zu finden und dadurch besser zur Ruhe zu kommen. Grosses Schlafbedürfnis Babys brauchen viel Schlaf. Neugeborene schlummern in den ersten Lebenswochen rund 17 Stunden am Tag. Im ersten Lebensjahr 18
reduziert sich das Schlafbedürfnis zwar, liegt aber immer noch bei rund 12 Stunden pro Tag. Da Neugeborene keinen Tag-Nacht-Rhythmus kennen, verteilen sie ihren Schlaf gleichmässig auf die 24 Stunden. Nach einigen Wochen verlagern sie ihren Schlaf vermehrt auf die Nacht. Damit sie aber durchschlafen – also mindestens sechs Stunden am Stück –, braucht es Geduld und Eingewöhnung. Oftmals müssen sich die Kleinen erst an ihr Bettchen gewöhnen, und viele brauchen mindestens bis zum sechsten Lebensmonat eine oder mehrere Still- oder Schoppenmahlzeiten während der Nacht. Und schliesslich ist Schlafen auch Übungssache. «Babys müssen das Durchschlafen erst lernen. Manchen fällt das leichter, andere haben damit Mühe», sagt Jana