Bahnmax 5 2016

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Wintersonne. Hüttengaudi. Wellness. Geheimtipps für den perfekten Winterurlaub.

ÖBB: neuer Fahrplan, neue Zugänge in der railjet-, cityjet- und nightjet-Flotte.

Menschen im Hotel 2017 wird viel Neues im Kulturbereich bringen. Wie die Operette „Menschen im Hotel“ an der Bühne Baden.



BAHNmax in Europa

Weltwunder zum Wundern

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Den kommenden Winter können Sie vielfältig genießen. Vielleicht bei einer Schneeschuhwanderung am Berninapass, im Thermalwasser in Hévíz oder Bled, beim Schifahren im Tschechien oder Österreich.

Poznan und Wrocław – Kultur zum Angreifen 4–7 Der perfekte Winterurlaub in Tschechien 8–9 Winter und Wellness in Slowenien 10 – 13 Slowakei: Ufos und Majolika 14 – 17 Ungarns kulinarische Erlebnisse 18 – 21 Schweiz: Mit der Bahn auf die höchsten Gipfel 22 – 25

BAHNmax auf Schiene Neuer ÖBB Fahrplan 64 neue Cityjets kommen

© Katzenbeisser

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Der Fahrplanwechsel im Dezember brachte viele Neuerungen, vor allem aber viel mehr Verkehr auf den Schienen. Zudem kaufen die ÖBB 64 neue cityjet-Garnituren bei Siemens.

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Emax E-Mobilitätspaket für Österreich 30 Renault ZOE mit 400km Reichweite 31 Verbund Eco-solar 34 – 35

BAHNmax in Österreich

© OOE Toursimus/Himsl

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Einst galt der Bau der chinesischen Mauer als Garant, dass China nicht einzunehmen sei. Was natürlich eine Fehleinschätzung war. Weder chinesische Mauer oder eine MaginotLinie oder die meisten Stadt- oder Burgbefestigungen haben Menschen aufgehalten. Auch Wien (mit seiner Stadtmauer) wäre 1683 in die Hände der Türken gefallen, hätte uns nicht der Polenkönig Sobieski gerettet. West- und Ostdeutschland trennte jahrzehnetlang ein unüberwindlicher Stacheldraht, Berlin sogar eine Mauer. Sie hinderte die Menschen der DDR, frei zu reisen, frei ihre Meinung zu sagen. Aber sie fiel, und die Menschen waren darüber erleichtert, ja in vielen Fällen sogar glücklich. Umso unverständlicher ist es, dass sich die Menschen offenbar politische Führer wünschen, die Mauern errichten (wollen). Der neue US-Präsident Trump wurde auch deshalb gewählt, weil er eine Mauer zu Mexiko errichten will. Ungarns Premier ließ einen hunderte Kilometer langen Zaun zu Rumänien und Serbien errichten, Österreich tat Ähnliches, Bayern stoppt Züge an der Grenze zu Österreich und die Tschechen kontrollieren neuerdings ihr Grenze zu Deutschland. Und Polen stellt Paramilitäriche Milizeinheiten an der Ostgrenze zu Weissrussland und zur Ukraine auf. Die Liste ließe sich noch um viele Beispiele aus der neueren Vergangenheit erweitern. Und allen Beispielen gemeinsam ist, dass die dafür Verantwortlichen demokratisch gewählt wurden. Das Unverständliche an solchen Versprechungen oder Taten ist es aber, dass viele Menschen glauben, durch solche Bauten in Sicherheit zu leben. Die Errichtung von Mauern hat aber noch nie in der Geschichte auf Dauer Sicherheit gebracht. Sie bedeuteten aber immer eine Behinderung der Bewegung von Menschen und Waren, des Austausches von Ideen und Fertigkeiten. Höchstwahrscheinlich fürchten diese Mauerbauer am meisten den Austausch, denn der könnte ja neue Ansichten, neue Lösungsansätze, neue Ideen zu Tage fördern. Oder gegenseitige Akzeptanz. Oder steckt vielleicht der Plan dahinter, die weltweiten Mauerbauten zu Weltkulturerbestätten oder Weltwundern zu erheben, über die wir uns dann ob so viel Unvernunft wundern können?

Östtereich ist DAS Wintersportland. Das Angebot ist so vielfältig, dass für jeden ewtas dabei ist. Vor allem Familienangebote bieten auch preisgünstige Möglichkeiten. Es gibt aber auch Angebote zum „einfach Auspannen“.

Winterdestination Kärnten Winterurlaub in Oberösterreich Winterwellness im Wald- und Weinviertel Salzburger Winterwelten Geheimtipp NÖ und Steiermark

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KULTURmax Events, Ausstellungen und Veranstaltungen

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Impressum BAHNmax – Das BahnReiseMagazin Verlags- & Redaktionsadresse: 9021 Klagenfurt, Postfach 26, Tel. 0664 / 111 87 24, office@bahnmax.com; Eigene Anmerkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nachdruck (auch auszugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Alle Angaben Stand Dezember 2016. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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Poznań - eine Stadt für Shoppingbegeisterte Ein ganz besonderer Ort in Poznań (Posen) ist die Alte Brauerei (Stary Browar) - ein modernes Einkaufs- und Kunstzentrum mitten in der Stadt. Hier hat die Innenstadt ihren Weg in ein Miteinander von Stadt, Erleben, Einkaufen und einander begegnen gefunden. Seit ihrer Eröffnung im Jahre 2003 ist die Alte Brauerei „die“ Hochburg Poznań‘s für Kauflustige, und die hier stattfindenden Kunstausstellungen „der“ Treffpunkt aller Liebhaber und Kenner der modernen Kunst. Bei einem Einkaufsbummel in Poznań werden Sie auch viele kleine Kunstgalerien, Antiquariate und Antiquitätenläden sowie Juweliergeschäfte mit modernem Schmuck aus Silber und Bernstein - der Spezialität polnischer Designer finden.

Poznan – die Wiege Polens Die Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen) liegt im westlichen Teil Polens. In dieser Region steht die Wiege des Staates Polen. Die Besucher finden dort zahlreiche Zeugnisse der mehr als 1.000-jährigen Geschichte des Landes. Die Hauptstadt der Woiwodschaft Wielkopolska ist Poznań (Posen), ein bedeutendes Kulturzentrum mit rund 20 Museen, vielen privaten Galerien, Oper, Philharmonie und Tanztheater. Wichtigste Kulturveranstaltung in Poznan ist das jährliche Straßentheater-Festival “Malta“ im Juni. Theaterensembles aus aller Welt treten dann auf den schönsten Straßen und Plätzen von Poznan auf. Mehr als 100.000 Besucher zählt das mehrtägige Festival mit rund 100 Einzelveranstaltungen. Eröffnet wird es mit einem großen Konzert im Malta-Park. Nach Malta in Poznan? Wenn ein Einwohner von Poznań sagt, dass er sich nach Malta aufmacht, nimmt das niemanden Wunder. Im Stadtzentrum befindet sich nämlich ein Erholungs- und Freizeitkomplex, der den Malta-See umgibt und allgemein Malta genannt wird. Dieser Name ist von den Johannitern abgeleitet, die später Malteser Ritter genannt wurden und von Herzog Mieszko III. 1187 ins Land gerufen worden waren. Sie errichteten an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert die Kirche des hl. Johannes von Jerusalem, die als ältester Ziegelbau Polens gilt. Die Parkbahn Maltanka am Malta-See wurde 1972 in Betrieb genommen. Die 3,8 km lange Strecke verläuft längs des nördlichen Seeufers. Die erste Station heißt „Maltanka“. Neben einer alten Dampflok kommt seit 1994 hier ein Triebwagen zum Einsatz, der wegen seiner Form „Ryjek“ („Schnäuzchen“) heißt. Er ist der älteste sich in Betrieb befindliche Triebwagen Europas. Mit dem Namen Malta wird in Poznan aber auch ein jährliches Festival auf diesem Gelände verbunden, welches daran erinnert, dass 1956 die ersten öffentlichen Streiks und Demonstrationen gegen den jungen kommunistischen Staat stattfanden. Die tragischen Ereignisse gingen als „Posener Juni ‚56“ in die polnische Geschichtsschreibung ein. www.malta-festival.pl

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Der Alte Markt und seine Umgebung sind die besuchenswertesten Stellen in Poznań. Das schöne Renaissance-Rathaus, die historischen Häuser, die reizenden Strassen, die zahlreichen Museen, Kneipen, Kaffeehäuser und die flanierenden Menschen machen das einmalige Flair dieses Ortes aus. Vom Frühling bis Herbst von Gartencafes umsäumt, lebt der Markt bis in späte Nachtstunden. Auf dem Markt finden auch viele Veranstaltungen, Aufführungen und Konzerte statt. Das wahrscheinlich schönste RenaissanceRathaus nördlich der Alpen ist das Werk von Giovanni Battista Quadro aus Lugano, aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Am repräsentativsten ist im Rathaus der RenaissanceSaal mit dem berühmten Gewölbe von 1555. Heute beherbergt das Rathaus das Museum für Geschichte der Stadt Poznań. 1551 wurde am Rathausturm die Uhr mit den Böcken angebracht. Neben dem Rathaus befinden sich die Krämerhäuser mit ihrem Laubengang. Der älteste Teil Poznańs ist Ostrow Tumski (die Dominsel) Die von der Warthe und ihrem Zufluss Cybina umsäumte Dominsel eignete sich sehr gut für Abwehrzwecke, so entstand die hiesige Siedlung bereits im 9. Jahrhundert. Sie entwickelte sich sehr schnell und wurde zu einem der wichtigsten Machtzentren der Piasten, der ersten Herrscher Polens. Mitte des 10. Jahrhunderts ließ Fürst Mieszko I. die Burgstadt mit mächtigen Wällen umsäumen. Die weitere Entwicklung der Stadt war

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eng mit dem Übergang zum Christentum verknüpft (966). Auf dem Burggelände entstand das fürstliche Pallatium mit der Marien-Kapelle und zwei Jahre später das erste polnische Bistum. 1038 wurde die Burgstand während des Angriffes des tschechischen Herzogs Bretislaw zerstört. Sie wurde zwar wiederaufgebaut, jedoch war sie keine Hauptstadt mehr und fungierte seitdem ausschließlich als Residenz der großpolnischen Fürsten. Die Hauptstadt wurde nach Krakau verlegt. Mitte des 13. Jahrhunderts, als Fürst Przemysł entschied, dass die Stadt am linken Ufer der Warthe angelegt wird, ging die Dominsel in das Eigentum der Poznańer Bischöfe über. Die historische Anlage der Dominsel blieb bis in die Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts erhalten, bis sie von der neuen Verkehrsstraße - der heutigen Strasse des Primas Stefan Wyszyński durchschnitten wurde. Wichtigstes Bauwerk auf der Dominsel ist die Basilika der Erzkathedrale Peter und Paul 1. Von dem hohen Rang der Kathedrale zeugt die Tatsache, dass dort drei Könige und fünf Fürsten aus der ältesten polnischen Dynastie der Piasten bestattet wurden. Noch ein Tipp: Mit der Posener City Card haben Sie die beste und günstigste Möglichkeit, die Stadt und ihre Umgebung kennen zu lernen. Freier Eintritt oder Ermäßigungen für fast 100 Sehenswürdigkeiten und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel. Die City Card gibt es für einen, zwei oder drei Tage. www.poznan.pl

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Sammlung Marx zu Gast in Breslau Der von Prof. Hans Poelzig zur Jahrhundertausstellung 1913 errichtete Bau beherbergt seit Juni 2016 ein neues Museum für zeitgenössische Kunst. In einer Dauerausstellung sind dort Arbeiten der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Polens zu sehen. Der Vier-Kuppel-Pavillon ist gemeinsam mit der Jahrhunderthalle Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Das Breslauer Messegelände mit Jahrhunderthalle, Vier-KuppelPavillon, Pergola und Japanischem Garten war in den Jahren 1911 bis 1913 entstanden. Zur Eröffnung fand dort 1913 die „Jahrhundertausstellung“ zum Gedenken an den Sieg gegen Napoleon in den Befreiungskriegen statt. Bis 22. Januar 2017 ist hier die Sammlung Marx, eine der kostbarsten Kollektionen zeitgenössischer Kunst in Europa, zu bestaunen. Die Arbeiten, die normalerweise im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen sind, werden mehr als ein halbes Jahr lang im frisch restaurierten Vier-KuppelPavillon neben der Breslauer Jahrhunderthalle ausgestellt. www.pawilonczterechkopul.pl

Polnisches Fremdenverkehrsamt Fleschgasse 34 / 2a 1130 Wien Tel. +43 / (0)1 / 524 71 91 wien@pot.gov.pl www.polen.travel/de-at 6

Der in den Jahren 1855–1857 erbaute Hauptbahnhof Wrocław (Wrocław Główny) wurde zwischen 2010 und 2012 komplett saniert und ist heute eine echte Visitenkarte bei der Ankunft mit der Bahn. Vor allem am Abend mit seiner außergewöhnlichen Beleuchtung.

Wrocław blickt in den Himmel Mit der Performance „Niebo“ (Himmel) erlebt die niederschlesische Metropole Wrocław (Breslau) am 17. Dezember einen letzten Höhepunkt im Rahmen des Europäischen Kulturhauptstadtjahres. Zuvor findet am 10. Dezember im neuen Nationalen Musikforum die festliche Verleihung des Europäischen Filmpreises statt. Der britische Theaterkünstler Chris Baldwin präsentiert mit „Niebo“ den dritten Teil seiner Performances, die dem Kulturhauptstadtjahr einen Rahmen geben. Sie wird in der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Jahrhunderthalle vor rund 6.000 Zuschauern aufgeführt. Ging es in den ersten beiden Teilen um die wechselhafte Geschichte der Stadt, so soll zum Abschluss ein Blick in die Zukunft gewagt werden. Wie in den vorangegangenen Teilen wird das Flow-Quartett mit jungen Musikern aus Deutschland, Israel, Tschechien und Polen beteiligt sein. Auch die Geister, die zur Eröffnung des Festivals durch die Stadt zogen, werden wieder mit dabei sein. Die Performance bildet den Höhepunkt beim offiziellen Abschluss-Wochenende des Kulturhauptstadtjahres. Zu den weiteren Veranstaltungen an diesem Wochenende gehört die achte Ausgabe des Festivals WROsound, bei dem sich vor allem junge Musiker und Bands aus der Region präsentieren. Zuvor erlebt die Stadt einen gesellschaftlichen Höhepunkt. Am 10. Dezember wird erstmals der Europäische Filmpreis in Polen verliehen. Ort des Geschehens ist das Nationale Musikforum, die bedeutendste der neuen Kulturstätten, die in Breslau rund um das Kulturhauptstadtjahr entstanden sind. Erwartet wird unter anderem Pierce Brosnan, der für seine Arbeit vor der Kamera und als Produzent mit dem Ehrenpreis „Europäischer Beitrag zum Weltkino“ ausgezeichnet wird.

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Das neue Nationale Musikforum Zum Kulturhauptstadtjahr entstand neuer kultureller Leuchtturm. Das für rund 110 Millionen Euro entstandene Gebäude des Nationalen Musikforums schließt eine Baulücke im kulturellen Zentrum der Oderstadt zwischen dem klassizistischen Gebäude der Oper und dem heute als Historischem Museum genutzten ehemaligen königlichen Schloss. Das Bauwerk am plac Wolności entstand nach Entwürfen des bekannten polnischen Architekten Stefan Kuryłowicz, der 2011 bei einem tragischen Flugzeugunglück in Spanien ums Leben kam. Mit den Arbeiten für das Projekt wurde bereits 2010 begonnen. Die Fertigstellung hatte sich wegen des schwierigen Baugrunds verzögert, gelang aber noch rechtzeitig vor dem Beginn des Jahres 2016, in dem sich Wrocław als Kulturhauptstadt Europas präsentiert. Das von der Stadt Breslau, der Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien) und dem polnischen Staat getragene Konzerthaus dient künftig den Breslauer Philharmonikern als Sitz. Dem bedeutenden Klangkörper stand bisher nur ein funktionaler Nachkriegsbau mit rund 400 Plätzen zur Verfügung. Darüber hinaus beherbergt das neue Nationale Musikforum zehn weitere Ensembles, darunter das Kammerorchester Leopoldinum, das Breslauer Barockorchester und den Polnischen Nationalen Jugendchor. Es ist zudem Spielstätte für zahlreiche Festivals, darunter die Wratislavia Cantans, die in diesem Herbst bereits zum 50. Mal veranstaltet werden, das Festival Jazztopad und ein Festival der Wiener Musik. Zur Tätigkeit des Nationalen Musikforums gehören zudem verschiedene Bildungsprojekte, um Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen die Musik näherzubringen. Eine wichtige Rolle kam den neuen Nationalen Musikforum im Jahr 2016 zu. Während des Kulturhauptstadtjahres fanden dort zahlreiche bedeutende Konzerte statt. Unter anderem waren der chinesische Pianist Lang Lang, das London Symphony Orchestra und die Wiener Philharmoniker zu Gast. www.nfm.wroclaw.pl Erfolgreiches Jahr als europäische Kulturhauptstadt Mit dem Erfolg des Kulturhauptstadtjahres sind die Organisatoren bisher mehr als zufrieden. So sprach Generaldirektor Krzysztof Maj kürzlich in einem Interview von einem Rekordjahr bei der Zahl der Touristen. In den ersten drei Quartalen des Jahres zählte man mehr als drei Millionen in- und ausländische Besucher. Teilweise sei es schwierig gewesen, noch ein freies Zimmer in der Stadt zu finden. Von den Effekten des Kulturhauptstadtjahres haben nicht nur Hotels, Restaurants und Taxifahrer profitiert. Auch andere Institutionen freuten sich über gestiegene Besucherzahlen. So meldete das neue Afrykarium des Breslauer Zoos für den August eine Rekordzahl von 360.000 Besuchern. Mit einer großen öffentlichen Silvesterparty will Breslau nicht nur das Kulturhauptstadtjahr abschließen, sondern die Erfolgsgeschichte fortschreiben. 2017 ist die Stadt unter anderem Gastgeber der World Games, der größten Mehrdisziplinen-Veranstaltung zwischen den Olympischen Spielen. www.wroclaw2016.pl | www.visitwroclaw.eu/de

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Zwerge sind ein Wahrzeichen von Breslau. Hier ist man nämlich stolz darauf, die Kommunisten 1989 besiegt zu haben – dies übrigens mit dem subversiven Charme der Zwerge, die nun als Bronze-Gestalten und Maskottchen an nahezu allen Ecken und Enden der Stadt sitzen. 348 derzeit an der Zahl, jeder verkörpert eine andere Tätigkeit. Besonders für Kinder ist die Zwergensuche eine spannende Entdeckungsreise durch die Gassen. In der Weihnachtszeit begrüßen sie die Besucher auf dem mittelalterlichen Marktplatz. Eine Institution ist der Geschenkezwerg „Prezentuś“ – wer seine Kappe dreimal berührt, dessen Wünsche sollen in Erfüllung gehen. Von hölzernen Weihnachtskarten aus Sachsen über Dekoartikel aus Sambia und Uganda oder arabischer Kosmetik bis zu polnischer Keramik und Bernsteinschmuck reicht das Sortiment an den hölzernen Verkaufsständen. Wer etwas Besonderes sucht, kann sich vor Ort ein individuelles Glückshufeisen schmieden oder eine Weihnachtsbaumkugel mit dem eigenen Namen verzieren lassen. Der ?Bahnsteig des Geschmacks“ lädt zu einer kulinarischen Weltreise ein. Neben Schlesischen Klößen, Heringshappen oder dem geräucherten Schafskäse Oscypek können Besucher litauische Zeppelinklöße, türkische Baklava und Elsässer Flammkuchen kosten. Im Märchenwald warten Pinocchio, die Schneekönigin und andere lustige Märchenfiguren auf kleine Besucher. www.jarmarkbozonarodzeniowy.com

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© Lukáš Žentel

Unterwegs in Tschechien mit dem Czech Skipass Auch in diesem Jahr wird die Erfolgsgeschichte des Czech Skipass fortgesetzt, einer Saison-Dauerkarte, mit der Sie in den 23 großen Zentren in ganz Tschechien Ski fahren können. Der Czech Skipass beinhaltet insgesamt 190 km Pisten, 34 Seilbahnen und 141 Lifte. Der Preis für den ganzjährigen Skipass beträgt € 410,– für Erwachsene, € 335,– für Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren und Senioren (63+). Für Kinder von 6 bis 12 Jahren kostet er € 300,–. Unter anderem hat der Skipass in folgenden Skigebieten Gültigkeit: Černá hora – Pec, Herlíkovice, Monínec, Špičák und Kouty. Sie können natürlich auch für jede Feriendestination eine Dauerkarte extra kaufen.

Aktuelle Reiseinfos, Links zu Unterkünften, Zug- und Busverbindungen, Kulturprogrammen, Reisestatistiken, Telefonnummern städtischer bzw. regionaler Infozentren in Tschechien und vieles mehr finden Sie auch auf der CzechTourism-Webseite www.czechtourism.com www.facebook.com/czechrepublic.de Sollten Sie individuelle Fragen haben, sind wir unter wien@czechtourism.com oder unter der Nummer 01/89 202 99 für Sie erreichbar.

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Der perfekte Winterurlaub in Tschechien

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Tschechische Skigebiete arbeiten auf Hochtouren, um das Angebot zu erweitern. Neben den guten Schneebedingungen überzeugen auch günstige Preise und gut präparierte und nicht überlaufene Pisten. Černá hora – Pec - das größte Skigebiet in Tschechien Freuen Sie sich auf das Skifahren auf 41 km Pisten in fünf miteinander verbundenen Skigebieten. Jedes von ihnen hat einen anderen Charakter und verschiedene Schwierigkeitsgrade der Pisten. Außer den längsten (bis zu drei Kilometer langen) Pisten gibt es hier auch leichtere Pisten für Kinder und Anlagen für kleine Skifahrer, attraktives Skifahren in Form der unterhaltsamen Piste Funline mit überhöhten Kurven und einem Tunnel, die viel Spaß verspricht, oder auch eine Piste mit Zeitmessung für Riesenslalom und Abfahrtslauf. Zwischen den Skizentren verkehren 11 Skibusse und manchmal können Sie sogar mit einer Pistenraupe mitfahren. Hier gibt es auch den einzigen achtsitzigen Sessellift in Tschechien. Freude macht auch der beheizte Sechssitzer. Einen Versuch wert ist eine Abfahrt auf der 3,5 km langen Rodelbahn, die hier schon seit 100 Jahren in Betrieb ist! Herlíkovice – von Prag direkt erreichbar Das Skigebiet Herlíkovice ist sehr beliebt und direkt mit Skibussen von Prag erreichbar. Dort kann man sich auch sämtliche Ausrüstung ausleihen. Eine diesjährige Neuheit sind Unterkunftspakete und die Gästekarte mit der Möglichkeit, den Skipass online zu kaufen. Regelmäßig werden hier KOSTENLOS Tests neuer Skimodelle verschiedener Marken veranstaltet. Monínec - ein familienfreundliches Skigebiet Von Prag ist es nur 70 km entfernt. Die Saison beginnt hier dank der Snowfactory-Beschneiungsanlagen bereits am 26. Oktober. Wenn Sie Ihren Pass online kaufen, erhalten Sie einen erheblichen Rabatt. Während der Saison warten auf Sie zahlreiche Veranstaltungen: z.B. am 11.11. Die Gans auf dem Schlitten, am 31.12. Silvester-Skifahren, am 27.1. SKI gegen SNOWBOARD Battle (Wettbewerb in Big Air) oder am 3.2., wenn Monínec den Kindern gehört.

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Der Umzug in Hlinsko gehört zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe

Fasching in Tschechien

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Špičák – für Kinder bis zu 6 Jahren kostenlos Der Špičák bietet die beste Möglichkeiten zum Skifahren auf der tschechischen Seite des Böhmerwaldes (Šumava). Tolle Skisportmöglichkeiten finden hier alle Kategorien von Skifahrern, von Anfängern über Familien mit Kindern bis zu den Spitzenkönnern. Neuerdings sind alle Tickets für Kinder bis zu 6 Jahren kostenlos. Am Vorabend vor Silvester ist eine Abfahrt mit Fackeln geplant. Neben Ski- und Snowboardkursen lehrt die hiesige Schule auch den Freestyle. Es werden auch die beliebten Schneefahrräder (Fatbikes) ausgeliehen. Kouty - das größte Skigebiet in Mähren Das Skigebiet mit dem ersten 6er-Sessellift in Tschechien. Bei der Bergstation befindet sich ein Aussichtsturm. Natürlich gibt es auch einen Kinderpark und Nachtskifahren. Die Langläufer werden von den Loipen rund um das herrliche Wasserkraftwerk Dlouhé Stráně begeistert sein. Insgesamt bietet das Skigebiet an die 50 km Loipen. Im März 2017 findet hier der Jeseníky Cup - ein internationaler Wettkampf für Erwachsene im Riesenslalom und Spezial-Slalom - statt (der Wettkampf ist im internationalen Kalender der FIS-Rennen enthalten). Skigebiet Razula - der Top Familienferienort Das Resort Valachy in Ostmähren (Velké Karlovice) hat ausgezeichnete Wellnesseinrichtungen und sogar Schwimmbecken mit Thermalwasser. Eine Neuheit der Saison ist die Aktion Ski & Swim, wo Sie zur Skikarte den Eintritt ins Schwimmbad kostenlos erhalten. Als Bonus gibt es für die Skifahrer auch den traditionellen „Frgal“-Kuchen. Regelmäßig gibt es Ski-Wettbewerbe für Kinder, und bei dem dichten Loipennetz kommen auch die Langläufer auf ihre Kosten. Für die Hotelgäste ist der Skipass im Preis inbegriffen. Dieses Resort ist nicht in den Czech Skipass einbezogen, es fungiert jedoch als Teil des Skigebietes Walachei. Wenn Sie einen Skipass für zwei oder mehrere Tage kaufen, können Sie auch in den anderen 6 angrenzenden Skigebieten Ski fahren. Klínovec - eines der besten Skigebiete Tschechiens Klínovec liegt im westlichen Teil Tschechiens an der deutsch-tschechischen Grenze und ist der größte Berg des tschechischen Teils des grenzüberschreitenden Ergebirges. Das gemeinsame Ziel - Skifahren von Spitzenqualität und die besten Dienstleistungen zu bieten - führte zur Verbindung der größten Skigebiete auf der tschechischen und deutschen Seite des Erzgebirges. Die InterSkiregion Fichtelberg – Klínovec bietet 33 km hervorragend präparierte Pisten, die mit einer Kabinenseilbahn, sechs Sesselbahnen und zehn Liften ausgestattet sind, die Sie ohne Wartezeiten zu einem konkurrenzlosen Preis auf den Gipfel bringen.

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Ende Januar beleben Karnevalsveranstaltungen ganz Tschechien. Zu der Zeit kann man an vielen Orten Tschechiens Faschingszügen mit traditionellen Masken begegnen und Faschingskuchen oder Krapfen kosten. Die Umzüge gehen auf antike Feste zurück, bei denen Bacchus, der Gott des Rausches, angebetet wurde. Der Fasching war die Zeit der ungestümen Unterhaltung und deftigen Essens zwischen zwei Fastenperioden. Er beginnt am 6. Januar und endet 46 Tage vor Ostern, wenn die Fastenzeit anfängt. Ein Faschingsvergnügen, das auf Traditionen aus dem 19. Jahrhundert zurückgreift, können Sie 150 Kilometer östlich von Prag, im Gebiet Hlinecko (d.h. in Dörfern rund um die Stadt Hlinsko) erleben. Diese Region wurde dank der Einzigartigkeit ihrer Feierlichkeiten in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Man kann sich hier gleich mehrere Faschingzüge ansehen. Das Dorf Veselý Kopec wird am 30. Januar vom Karneval belebt, auf die Straßen gehen auch die Umzüge in den Gemeinden Hamry, Hlinsko-Blatno, Studnice und in Vortová. Ein volkstümliches Faschingsfest kann man im märchenhaften Český Krumlov (Krumau) erleben, einer Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie können sich auf einen bunten Maskenumzug freuen, der von Straßentheater, Gauklern und Musikern begleitet wird. Die Feierlichkeiten beginnen am 5. Februar mit einem Faschingsfest, das eine Hausschlachtung und auch ein Programm für Kinder einschließt. Am folgenden Tag können Sie ein Faschingskonzert besuchen, und am 8. Februar geht der Faschinszug auf den Straßen los. Sein Thema lautet dieses Jahr: „Ein Hauch Exotik im Rhythmus von Rio“.

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Ptuj, die älteste Stadt Sloweniens Die wohltuende Wirkung des Thermalwassers aus der Terme Ptuj kannten schon die Römer, die Petovia – das heutige Ptuj, die älteste slowenische Stadt aufbauten. Die Terme Ptuj atmet immer noch den römischen Geist – das Angebot ist auf Genuss, Verwöhnung und Spiel aufgebaut.Der römische Hedonismus begleitet die Gäste auch im beliebten Thermalpark Terme Ptuj und in der hotelinternen Beckenanlage Vespasianus, wo man die wohltuende Wirkung der Thermalquellen von Ptuj genießen kann. Dazu gehört auch, bei einem römischen Gelage den Abend mit Freunden bei Kerzenschein zu verbringen. Im großen Wasserpark befinden sich Wasserattraktionen, die einem Kolosseum ebenbürtig sind. Das luxuriöse Wellness-Zentrum bietet verschiedenartige thematische Bäder und Massagen an. Ptuj ist eine Stadt, die mit ihrem reichen kulturhistorischem Erbe, mit Thermen, Wein, Kulinarik und einer herrlichen Umgebung auch über die Grenzen hinweg einzigartig ist. Der 25 Kilometer südöstlich von Maribor gelegene Thermalort am größten Stausee des Landes mit seinen aus der Römerzeit stammenden, erhaltenen Tempeln für den Sonnengott Mithra, seinem historischen Stadtkern, den Straßen mit ihren teilweise originalgetreu renovierten Fassaden, der Burg mit ihrem Blick auf die verschachtelten Dächer hat eineiges zu bieten. Spätestens seit 2012, als Maribor und Ptuj mit vier weiteren slowenischen Kommune Kulturhauptstadt Europas 2012 war, setzt man hier auf Kulturtourismus. Ptuj ist eine geschichtliche Schatzkammer. Eine Besonderheit sind die Faschingsgestalten „kurenti“, die zum Fasching im größten slowenischen Faschingskarneval aufleben. Beim traditionellen Karneval Kurentovanje beherrschen die zotteligen, einheimischen Perchten das Stadbild. www.ptuj.info

Von schwarzem Wasser und Vulkanen Die verträumte Landschaft an der Mur im Osten Sloweniens ist das Land der weiten Felder und weichen Hügel, der Störche, der Klapotetz und Wassermühlen, des Heilwassers und von Energiepunkten, der malerischen Weinberge, einzigartigen Traditionen und Dialekten, vor allem aber das Land der gastfreundlichen Menschen, die in der landwirtschaftlichsten Region Sloweniens leben. Einzigartige aktive Erholung Die meisten Touristen in diesem Teil Sloweniens kommen wegen der Thermalbäder – das Naturheilbad Radenci mit seiner mehr als 120 Jahre alten Tradition und dem berühmten Mineralwasser, die Terme 3000 im Naturheilbad Moravske Toplice mit zahlreichen Wasserattraktionen, die Terme Lendava in der Nähe der Weinberge Lendavske gorice sowie die Terme Banovci mit dem ersten Naturistencamp an einer Thermalquelle in Europa. Die Therme 3000 bietet Unterkunft in verschiedenen Hotels und Apartments. Das Livada Prestige ist das erste Hotel weltweit, das auf jedem Hotelzimmer Thermomineralwasser (einzigartiges schwarzes Thermalwasser mit spezifischen Heilwirkungen) bietet. Das Wellness Thermalium ist das größte in diesem Teil Europas. Das 5-Sterne-Hotel verfügt über ein modernstes Wellness-Center und eine Badelandschaft mit 6 Pools, eine Sau-

Slowenisches Tourismusbüro Opernring 1/R/447, 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 7154010 slowenien.at@slovenia.info www.slovenia.info 10

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nawelt und ein Fitnesscenter. Im reichen Angebot der verschiedenartigen Leistungen heben sich diejenigen ab, denen eine Prise Prekmurje beigegeben wurde – Kürbiskernöl, Honig, Kräuter von den pannonischen Wiesen … und das ganze in einer Küche mit Haubenqualität. Gleich neben dem Hotel befindet sich der 18-Loch-Golfplatz mit dem längsten Green Sloweniens. Die Appartementanlage Prekmurska vas besteht aus kleinen Häuschen, deren Architektur die architektonischen Elemente eines typischen Dorfes von Prekmurje bewahrt hat. Es stehen unterschiedlich große Appartements zur Verfügung, die denjenigen eine völlige Unabhängigkeit und einen größeren Komfort ermöglichen, die sich Ferien ohne Terminplan wünschen. Die Terme 3000 und das Flachland von Prekmurje bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine aktive Verbringung des Familienurlaubs. www.terme3000.si www.sava-hotels-resorts.com Nicht nur Thermalwasser Wenn die Besucher beim ersten Mal wegen der wohltuenden Quellen nach Pomurje kommen, haben sie zahlreiche andere Gründe um später wiederzukommen. Beispielsweise wegen des Abenteuerparks Vulkanija. Beim Ort Grad in Goričko war vor 3 Millionen Jahren der letzte Vulkanausbruch auf dem Gebiet des heutigen Slowenien. Der Vulkan wachte wieder im Abenteuerpark Vulkanija auf, wo Sie seinen Ausbruch Erleben wer-

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den, zudem werden Sie aber auch viel Interessantes über Vulkane und geologische Merkmale unseres Planeten kennen lernen. Der Weg führt Sie durch das Lavarohr bis zum Lift, der Sie in die Tiefe der Erde führen wird, wo sich eine magische Zeitmaschine befindet. Mit Hilfe der originellen stereoskopischen 3D-Technik werden Sie durch die Geschichte des Kosmos geführt, von dem Urknall bis zur Bildung des Sonnensystems und der Erde. In Murska Sobota, der größten Stadt in der Region Pomurje, thront im Schutze von 200 Jahre alten Eichen das Renaissanceschloss von Murska Sobota. Im Schloss befindet sich das Regionalmuseum. Im nahegelegenen Schloss Rakičan gibt es einen Weinkeller und ein Pferdezentrum. Unter den Sakralbauten der Region Pomurje sind die Kirche des Architekten Plečnik in Bogojine sowie die romanische Rotunde im nahegelegenen Ort Selo eine Besonderheit, diese zählt nämlich zu den ältesten Bauwerken in Slowenien. Die Ortschaften an der Mur und an ihren Nebenflüssen sind durch gut angelegte Rad-, Wander- und Spazierwege sowie Weinstraßen verbunden. Ausflugshöfe und Tourismushöfe sowie zahlreiche ethnographische Veranstaltungen ermöglichen das Erleben einzigartiger Bräuche aus dem nordöstlichen Teil Sloweniens. In gemütlichen Gaststätten kann man außer den hervorragenden Weinen auch die charakteristischen kulinarischen Spezialitäten der Region versuchen.

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Fühlen Sie die Herzlichkeit von Maribor In Maribor finden Sie eine ganze Reihe an familiengeführten 4- und 3-Sterne Hotels, die mit den selben Interessen, einer ähnlichen Mentalität und einer herzlichen Verpflichtung zum Tourismus verbündet sind. Gastfreundlichkeit und individueller Service sind ihren größten Vorteile. Das Hotel Betnava ist eines der neueren 4 Sterne Hotels in Maribor und zählt zu dieser empfehlenswerten Gruppe. Es befindet sich am südlichen Stadtrand von Maribor. Seine moderne Architektur ist von Harmonie zwischen Stadt und Natur gekennzeichnet. Mit 38 Zimmern und 2 modern eingerichteten Suiten bietet ihnen das Haus eine sehr persönliche Note. Das Zentrum der Stadt auf der einen und das grüne PohorjeGebirge auf der anderen Seite liegen in nur 3 km Entfernung vom Hotel, deshalb ist es eine beliebte Destiantion für Geschäftsleute, die sich nach einem anstrengenden Tag vom Stadtrummel zurückziehen möchten. Vor dem Hotel befindet sich der Wald mit dem Schloss Betnava, einer Laufbahn und einem Abenteuerpark. Nähe ist beinahe das Markenzeichen. So auch bei den verwendeten Lebensmitteln im Restaurant oder am Frühstücksbuffet. Im Restaurant Betnava wird Qualität geschätzt, die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass Obst und Gemüse nahrhafter sind, wenn sie reif, frisch und organisch produziert sind. Und zudem lokal hergestellt. Auf diese Art soll den Gästen auch die Region ein bisschen näher gebracht werden. info@visit-maribor.si www.betnava.si

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Maribor ist nah! Feuer, Krieg, Reblaus, alles hat die alte Dame, die „stare trte“, überlebt. Seit 450 Jahren klammert sie sich an eine unscheinbare Hauswand. In guten Jahren liefert sie bis zu einem Zentner Trauben der Sorte Blauer Köllner. Wovon hier die Rede ist? Vom vermutlich ältesten Rebstock der Welt in Maribors ältestem Viertel, dem Lent. Wer nach Maribor (Marburg an der Drau) kommt, kommt um das Thema Wein nicht herum. Drei Weinstraßen beginnen in Sloweniens zweitgrößter Stadt, sowie die Wein-Kulturreise Erzherzog Johanns von Graz nach Maribor. Und der Weinkeller Vinagova klet ist angeblich der größte Mitteleuropas. Auf drei Kilometern reihen sich Flaschen und Fässer unter der Erde. Darüber, auf dem Schlossplatz und in den zur Fußgängerzone aufgewerteten, kopfsteingepflasterten Altstadtgassen genießen an Sommerabenden Einheimische und Touristen in den Straßencafés, was ihre Winzer keltern. Maribor, die zweitgrößte Stadt Sloweniens, war Kulturhauptstadt Europas 2012 und Europäische Jugend-Hauptstadt 2013. Das brachte der hübschen Stadt an der Drau neue Impulse. Am Südufer der Drau entstand ein Kulturzentrum und Künstlerateliers, auch das nördliche Flussufer wurde neu gestaltet. Das Lent-Festival zählt zu den größten und bekanntesten Südosteuropas mit Konzerten, Workshops und Straßentheateraufführungen. Jedes Jahr im Juli verwandeln sich die Altstadt und das Ufer der Drau in ein riesiges Konzert- und Spektakelgelände. Das Festival der Alten Rebe (Anfang September) rundet die zahlreichen Veranstaltungen ab, vom Rebschnitt der Alten Rebe bis hin zum St.-MartinsFest. Die Veranstaltung wird zu Ehren der Alten Rebe, der ältesten edlen Rebe weltweit, organisiert, die die reiche Weinkultur der Stadt Maribor sowie der Weinbauregionen in der Umgebung symbolisiert. Das 10-tägige Festival auf hohem Niveau bietet zudem ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Auch der alpine Ski-Weltcup der Damen „Zlata lisica“ um „den goldenen Fuchs“ (im Januar oder Februar) bietet auf dem nahegelegenen Pohorje eine einmalige und unvergessliche sportliche Erfahrung. Der klassische Wettkampf der Skiläuferinnen lockt um die 20.000 Zuschauer in die Zielarena.

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Bled, die Perle Bled, die Alpenperle Sloweniens, ist bekannt für seinen malerischen See, die bezaubernde Insel und die mächtige mittelalterliche Burg, die über sie wacht. Bled bietet zahlreiche Möglichkeiten für neue Erlebnisse, Ausflüge und Erforschungen. Die Besichtigung der Insel mit der Kirche, die Fahrt mit dem Pletna-Boot, ein Spaziergang um den Bleder See herum, die Besichtigung der Burg sowie die Verkostung der einzigartigen Bleder Cremeschnitte sind ein Muss. In den Herbst- und Wintermonaten wird auch die Eisbahn mit dem schönsten Ausblick auf der Terrasse des Cafés Park für eine abwechslungsreiche Atmosphäre sorgen. Dort können Sie auch Curling ausprobieren, Salsa tanzen oder zur DJ-Musik Schlittschuh laufen. In Bled können Sie sich auch mit erstklassigen Wellnessangeboten verwöhnen lassen. Beispielweise im Wellness Center Živa im Hotel Golf mit seinen Thermal-Schwimmbädern, einer Sauna-Welt und einem Schönheitszentrum, wo für Ihr Wohlbefinden rundum gesorgt wird. Am Ufer des Bleder Sees wurden schon im Jahr 1818 zwei warme Quellen entdeckt, denen gewisse Heileigenschaften zugeschrieben wurden. Ihre wohltuenden Eigenschaften wurden daraufhin im Jahr 1894 von einer chemischen Analyse aus Wien bestätigt und neben diesen entstand das erste Bad in Bled. An derselben Stelle am Ufer errichtete der Postdirektor Hofmann in den Jahren 1850–1854 ein Hotel, das heutige Grand Hotel Toplice. Nach 1919 erklärte König Alexander Bled zu seiner Sommerresidenz. Der vorwiegende Teil des politischen und diplomatischen Lebens wurde auf diese Weise vom heißen Belgrad nach Bled umverlagert, im Hotel Toplice quartierten sich Politiker und Diplomaten ein. Das Hotel galt nach mehreren Modernisierungen als das luxuriöseste Hotel im Land. Das blieb auch in der Tito-Zeit so. Nach der Verselbstständigung von Slowenien im Jahr 1991 lebte die diplomatische Tätigkeit erneut auf. Dem Grand Hotel Toplice wurde durch die Renovierung der alte Glanz zurückgegeben. Heute ist es eines der vornehmsten Hotels in Slowenien sowie stolzes Mitglied der Prestige-Kette „Small Luxury Hotels of the World“. Weihnachtliches Bled Einmal im Jahr, am Weihnachtstag dem 25.12., wird die berühmte Bleder Legende über die versunkene Glocke wieder zum Leben erweckt. Mit Hilfe des Bleder Vereins für Unterwasseraktivitäten wird die Glocke der Wünsche wieder aus den Tiefen des Sees geholt. Und bis zum 8.1.2017 ist das feierliche Winterdorf geöffnet. Auf den festlich geschmückten Marktständen kann man feierliche Geschenke kaufen oder sich mit den für die Region Gorenjska typischen Köstlichkeiten und Getränken stärken. Und wer das neue Jahr begrüßen möchte, für den gibt es eine große Silvesterfeier auf der Seepromenade am Silvestertag. Das neue Jahr wird dann mit einer Neujahrs-Eislauf- und Tanzveranstaltung auf der Eisbahn am 1. Jänner begrüßt.

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Die Sava Hotels Bled – Gruppe umfasst sieben Hotels in Bled, sowie den Golfplatz und den Campingplatz von Bled. Die Unterkunftsmöglichkeiten reichen vom eleganten Grand Hotel Toplice, zum bezaubernden und historischen Hotel Vila Bled, dem vollkommen renovierten Hotel Golf mit seinem modernen Wellness Center, dem gastfreundlichen Hotel Park und den angenehmen Hotels Savica, Trst und Jadran. Bis 1.4.2017 gibt es ein ganz besonders Angebot: RELAX & SKI, Schwimmen in den Becken mit schönster Aussicht und Skipass für vier Skigebiete. 2 Nächte gibt es schon ab 177,- Euro/ Person. Mit dem Familienbonus gibt es noch zusätzliche Ermäßigungen für Familien.Das Paket beinhaltet: Unterbringung mit Halbpension, zweitägiger (beim Paket mit zwei Übernachtungen) oder dreitägiger (beim Paket mit drei Übernachtungen) Skipass Slowenische Alpen für die Skigebiete Krvavec, Kranjska Gora, Vogel und Cerkno und kostenloser Skibus zu den Skigebieten Krvavec und Vogel, unbegrenztes Baden in den ThermalSchwimmbädern des Wellness Živa im Hotel Golf. Nachtschwimmen im Wellnesszentrum Živa (am Freitag und Samstag bis 23 Uhr), Ermäßigungen auf den Eintritt in die Sauna-Welt des Wellness Živa, Animationsprogramm.

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Im Ufo gelandet Bratislava, Poszony, Preßburg – ja sogar Wilsonova hieß sie einmal. Wovon die Rede ist? Von der Hauptstadt unseres östlichen Nachbarstaates, der Slowakei. Nur rund 70 Kilometer von Wien entfernt ist sie nah, aber doch so fern zu Wien. An den Verkehrsverbindungen kann es nicht ganz liegen. Rund 70 Züge verkehren am Tag, es gibt zahlreiche Busverbindungen, sogar Schiffe verkehren auf der Donau zwischen den beiden Metropolen. Auch eine Autobahnverbindung gibt es mittlerweile, die ist den Slowaken die Liebste. Der öffentliche Verkehr spielt eine absolut untergeordnete Rolle, auch ein Ausbau einer schnellen Bahnverbindung hat keine hohe Priorität. Aber irgendwann im nächsten Jahrzehnt soll es dann einmal so weit sein. Zwei Dinge muss man den Einwohnern allerdings lassen: die Nachfrage nach Shoppingpalästen ist ungebrochen, jedes Jahr kommt zumindest ein großes hinzu. Auch Karl Lagerfeld eröffnet demnächst seinen Shop im Aupark. Es gibt alles, was der Selfie-Status begehrt - Mode, Schmuck und technische Neuigkeiten. Das hat natürlich Folgen für die Innenstadt. Dort gibt es fast nur mehr Restaurants, Kneipen und Schnellimbisse – gepaart mit Souvenirshops. Schließlich sollen die zahlreichen Touristen der Donauschiffe ja auch Geld in der Stadt lassen.

Slowakische Zentrale für Tourismus Vertretung Österreich Tel.: +43 / (0)1 / 5139569 sacr-wien@aon.at www.slovakia.travel 14

In der Innenstadt gibt es mittlerweile soviele Gaststätten, dass die Bewohner des 1. Bezirks ein Gesetz beschließen wollten, das den Besitzern nur einen Betrieb bis 22 Uhr gestatten sollte. Der Oberbürgermeister hat das verhindert, es zeigt aber deutlich, welcher Wandel hier im Gange ist. Die Bandbreite des Gourmetangebotes ist groß – vom exklusiven Restaurant wie beispielsweise dem „Zylinder“, dem „Albrecht“ oder „Benihana“(mit show-cooking), über kleine Brauereien wie die „Bratislavský Meštiansky Pivovar“ oder die „Dunajský pivovar“(auf einem Donauschiff), Kaffeehäuser mit und ohne Tradition bis zu einer exquisiten Eisdiele mit dem Namen Koun. Die Qualität des Angebotes steht dem inWien nichts nach, die Freundlichkeit des Personals hingegen meist schon. Außer: Sie fahren mit ihrem dicken SUV bis direkt vors Lokal (auch wenn es mitten in der Fußgängerzone im Herzen der Altstadt liegt) und sprechen russisch. Sie werden sich wundern, wie freundlich das Personal reagiert. Schließlich kann man ja nicht wissen, ob sie nicht schon der neue Besitzer des Etablissements sind. Etwas sollten Sie bei einem Bratislava-Besuch aber nicht versäumen: die beste Aussicht über die Stadt gibt es vom Restaurant (bzw Cafe) Ufo. Das thront hoch oben auf den Pilonen der SND-Brücke, direkt vor der Altstadt. Ein Lift bringt sie in 95 Meter Höhe, direkt über eine Lebensader der Stadt. Richtig getippt, einer 4 spurigen Schnellstrasse. Aber auch direkt über die Donau.

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„Ein Ort, wo gewöhnliche Dinge außerordentlich gut gemacht werden.“

Eine Meisterin der Keramik Majolika-Keramik ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie ein Produkt in verschiedenen Kulturen weiterentwickelt wird und seinen Weg in die heutige Slowakei über eine Volksgruppe erhielt, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurde. Ihren Ursprung hatte diese spezielle Keramik wahrscheinlich in der arabischen Welt, kam vom damals muslimischen Spanien nach Italien und weiter nach Mitteleuropa. Die handwerklich geschickten „Habani“ waren damals jene Leute, die sich nach Vertreibung in den Ortschaften der kleinen Karpaten ansiedelten und keramische Gefäße produzierten. In den Wirren des 20. Jahrhunderts gingen diese Fähigkeiten leider verloren, die Habani wurden wieder vertrieben, das kommunistische System hatte für selbständige Handwerksbetriebe ohnehin nichts übrig. Umso erstaunlicher ist es, dass eine junge Frau, die aus keiner Töpfer-Familie stammt, sich dieser Kunst wieder annahm. Heute betreibt Renata Hermysová ihre eigene Werkstatt und wurde 2015 sogar zur Unternehmerin des Jahres in der Slowakei gekürt. Wahrscheinlich auch deshalb, weil sie heute 11 Menschen aus der Region, zum Teil auch mit Behinderung, in einer geschützten Werkstätte Arbeit gibt. Darunter ist nur ein Mann: Marek. Marek ist ein Meister an der Töpferscheibe und zaubert in Windeseile aus einem Klumpen Ton eine filigrane Schale oder einen Krug. Hergestellt werden neben einer großen Anzahl an vielfältigen Gefäßen auch Weihnachtsschmuck oder Dekorationsgegenstände. Der Ton – Basis für die kunstvollen Werke – wird selbst aus verschiedenen „Zutaten“ gemischt. Das „Rezept“ ist eine Geheimnis der Eigentümerin. Majolika hat einen speziellen Fertigungsprozeß: Das fertig geformte Gefäß wird bei mäßiger Temperatur einem ersten Brand ausgesetzt. Dann wird es mit einer opak-weißen Zinnglasurschicht bedeckt, die in ungebranntem Zustand stark aufsaugend einen idealen Untergrund für die Farben bietet. Beim zweiten Brand verschmelzen Glasur und die jetzt leuchtend werdenden Farben zu einer glänzenden, wasserdichten und dauerhaften Aussenhaut. Selbstverständlich sind alle Produkte handbemalt. „Die Produktion der traditionellen Majolika ist eine Sache meines Herzens und seit vielen Jahren ist es mein Ziel, das Handwerk für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Renata Hermysová träumt auch davon, wieder eine eigene Schule zur Ausbildung dieser Künstler zu errichten. www.majolika-r.sk Weinbau als altes Handwerk Im 16. Jahrhundert hat der Weinbau in Pezinok so richtig begonnen. Die kleinen Kreisstadt Pezinok, etwa eine halbe Stunde von Bratislava entfernt an der Kleine-Karpaten-Straße, gibt es heute rund 20 offizielle Winzer – und ein kleines Weinmuseum. Das befindet sich im Stadtzentrum im Keller eines alten Hauses. 37 historische Weinpressen sind ausgestellt, die alle aus der Gegend um Pezinok stammen. Im verzweigten Kellergewölbe kann man sich einen guten Eindruck davon verschaffen, wie in den vergangenen Jahrhunderten der Wein gekeltert wurde. Und als er noch nicht annähernd so gut schmeckte wie heute in der Slowakei.

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ELESKO ist nicht nur stolz auf seine eigenen Weinberge in den Regionen Kleine Karpaten und im Tokajer Gebiet (und auch in Südmähren), sondern auch auf seine Weinproduktion - dem modernsten Weinpark in Mitteleuropa. Auf einer Fläche von 1.000 m² erstreckt sich auch eine moderne Kunstgalerie mit der größten europäischen Privatsammlung von Werken Andy Warhols. Durch einen attraktiven Glasflur in der Anlage können Sie sich mit dem gesamten Prozess der Weinproduktion vertraut machen. Das Design der Weinproduktionstechnologie spiegelt den Stand der Technik der Weinherstellung im Hinblick auf traditionelle Verfahren bei der Reifung von Wein in Barrique- und Eichenfässern wider. Sie finden den Weingutkomplex ELESKO direkt in den Weinbergen in der Nähe der kleinen Stadt Modra. Dieses Lifestyle-Center eröffnet aber auch Gourmetfreunden neue Perspektiven. Im Elesko Restaurant & Wine Bar werden Sie beispielsweise mit einem 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung verwöhnt. Die Lebensmittel stammen vorwiegend aus der Region, dazu gibt es ausschließlich Wein aus ökologischer Landwirtschaft. Das Unternehmen ist mittlerweile sehr bekannt für die Entwicklung einer komplexen, modernen Weinproduktion. Interessierte ELESKO-Besucher sind eingeladen, von einem Technologen geführten „Weg des Wissens“ der Weinbereitung (nach telefonischer Voranmeldung) durchzuführen. Entlang eines öffentlich zugänglichen fensterförmigen Korridors, das über das Weingut gebaut wurde, können die Besucher selbst über die gesamte Technologielinie der Weinproduktion gehen. Im ELESKO-Laden können Sie auch die Produkte des Weinguts und der Bauernhöfe von ELESKO gustieren und erwerben.

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Auf einen Cafe in die Synagoge in Trnava Als einer der wenigen Orte in der Slowakei sind in Trnava zwei Synagogen erhalten geblieben, die beide vom Ende des 19. Jahrhunderts stammen. Eine Gruppe orthodoxer Juden, die nach den ursprünglichen jüdischen Prinzipien leben wollten, errichteten die Synagoge in der Haulíková Gasse, in Übereinstimmung mit ihren Glaubensprinzipien. Aufgrund ihrer Dimensionen ist es eine „kleine Synagoge“, ohne Türme. Die Galerie im Inneren wird von gusseisernen Säulen getragen. Durch eine umfangreiche Sanierung ist sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich, wenn auch nicht mehr in ihrer ursprünglichen Funktion. Es enstand daraus ein in Trnava (und vielleicht auch der ganzen Slowakei) einzigartiges Cafehaus, in dem die Besucher viel Privatsphäre für Gespräche haben oder um Bücher zu lesen. Durch die Erhaltung der ursprünglichen Architektur entstanden auf der linken und rechten Seite Nischen, die eine sehr individuelle Atmosphäre schaffen. Viele künstlerische Details und Reste der Originalgemälde zeugen von der Geschichte des Hauses. „Trnava ist stolz auf seine reiche Geschichte und sein Erbe. Dem Ruf der Stadt möchten wir auch mit dieser Begegnungsstätte beitragen. Wir glauben, dass das Café über die Grenzen der Stadt bekannt werden wird und sind glücklich, dass auch Touristen hierher kommen, nicht nur aus der Slowakei, sondern auch aus dem Ausland“, sagte uns die Dame vom Tourismusamt. Ortodoxná synagóga, Haulíkova 3, SK 917 01 Trnava

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Trnava – das „kleine Rom“ Trnava ist eine der ältesten Städte der Slowakei. Ein kleines Juwel, das oft als „das kleine Rom“ bezeichnet wird, begrüßt seine Besucher seit Jahrhunderten, damit es Ihnen seine wertvollen Schätze zeigen kann. Trnava hat als erste slowakische Stadt einen königlichen Freistadttitel bekommen. Dies war Grund für ihre wirtschaftliche und bauliche Entwicklung. Ihren größten Boom erlebte Trnava im 16. Jahrhundert, als sie ein wichtiges Handelszentrum wurde. Im Jahre 1543, als Esztergom durch die Türken besetzt wurde, hat Trnava dem Erzbischof von Esztergom sowie auch seinem Domkapitel Zuflucht angeboten. Dies hat Trnava für fast 300 Jahre zu einem geistlichen Zentrum des ganzen Königreichs Ungarn gemacht.

Weihnachtsmarkt in Bratislava Der Weihnnachtsmarkt in Bratislava hat eine lange Tradition und ist ein idealer Platz für das Treffen von Leuten, die gerne traditionelles Essen und Trinken genießen. Lokse, Langos oder Deftigeres finden Sie an zahlreichen Ständen. Es sind immer viele Leute da, der Markt hat aber trotzdem eine gemütliche Atmosphäre. Zirka 100 Stände sind immer dabei. Der Markt wird von der Stadt organisiert und findet am Hlavné námestie, Františkánske námestie, Hviezdoslavovo námestie, Námestie Milana R. Štefánika, Hof des Alten Rathauses and Primaciálne námestie statt, die im historischen Zentrum zu finden sind. Achtung: Der Markt hat nur bis 22. Dezember geöffnet – danach wird auch von den Standlern gefeiert!

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Im Jahre 1635 wurde in der Stadt eine Universität mit einer philosophischen und theologischen Fakultät gegründet, später kam auch juristische und medizinische Fakultät hinzu. Ihr Begründer, Kardinal Peter Pázmány wünschte sich, dass die Universität allen Nationalitäten Königreichs Ungarn diente. Zu der Universität gehörte auch eine Druckerei (die größte Druckerei des ungarischen Königreichs im 17. Jahrhundert), Archiv, Bibliothek, botanischer Garten, Apotheke, eine reiche Sammlung Musikalien und ein astronomisches und meteorologisches Observatorium. Auch wenn die Universität im 18. Jahrhundert nach Budapest umgesiedelt wurde, der allgegenwärtige genius loci ist hier geblieben. Das Universitätsleben so wie auch die Tätigkeit des Erzbischofs wurde für einige Zeit nur unterbrochen, doch im 20. Jahrhundert wurden sie in der Stadt wieder fortgesetzt. Seit 1978 ist Trnava wieder der Sitz des Erzbischofs und das Studentenleben lebte durch Gründung der Trnavaer Universität im Jahre 1992 erneut auf. Trnava verweist stolz auf sein historisches Zentrum, das im Jahre 1987 zu einem städtischen Denkmalschutzgebiet geworden ist. Die wohlerhaltene Trnava Befestigung, die im ganzen Europa kaum Konkurrenz hat, bewacht ihre architektonischen Prächtigkeiten. Die Trnavaer treffen sich traditionsgemäß auf dem Trojičné Platz (Dreifaltigkeitsplatz), wo immer gute Stimmung herrscht. Der Platz wird durch den Stadtturm, der sich über die Stadt erhebt, Tag und Nacht überwacht. Zu

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dem wertvollsten historischen Denkwürdigkeiten gehört bestimmt die Universitätskathedrale des heiligen Johannes des Täufers. Zu den Prachtwerken des Interieurs gehört neben der wunderschönen malerischen Ausschmückung auch der kolossale hölzerne Hauptaltar aus dem Jahre 1640. Das älteste Besiedlungsgelände von Trnava auf dem St. Nikolaus Platz stellt für die Trnavaer einen ruhenden Pol dar. Hier thront eine weitere gotische Denkwürdigkeit – die St. Nikolaus Basilika, die zwischen 1543 und 1820 als Kathedrale des Erzbischofs von Esztergom diente. Obwohl die Stadt lange das Zentrum der Handwerken war, stieg im 19. Jahrhundert auch die Landwirtschaftsproduktion, vor allem die Zuckerproduktion. 1836 begann der Aufbau der Pferdebahn zwischen Bratislava und Trnava, die zum Getreide, Zucker- und Holztransport zur Donau diente. Die Pferdebahn war bis 1872 in Betrieb, dann wurde sie zur Dampfbahn erweitert. Echte Weihnachtsstimmung erleben Sie in Trnava während des Weihnachtsmarktes. Dieser findet jedes Jahr am Dreifaltigkeitsplatz statt. Genießen Sie bis zum 31. Dezember den Zauber der Adventszeit bei Weihnachtsliedern und beliebten Weihnachtsköstlichkeiten. Während des Weihnachtsmarktes werden auch spezielle Besteigungen des Stadtturmes stattfinden, von wo Sie sich am tollen Ausblick auf die wunderschön geschmückte Stadt erfreuen und den Zauber der Weihnacht einatmen können.

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Das im Jahr 2015 eröffnete Restaurant Pura Vida Dine befindet sich im Zentrum von Tapolca. Das Lokal könnte man als Boutique-Restaurant bezeichnen, das Interieur strahlt eine ländliche Romantik aus. Attila Arkosi und seine Familie verbrachten einige Jahre in Spanien, wo ihre Liebe zur mediterranen Küche, die in den meisten Gerichten wiederzuerkennen ist, stammt. Daher gab er seinem Restaurant auch den spanischen Namen „Pura Vida“ - was übersetzt etwa „Das pure Leben“ bedeutet. Der Ruf des Restaurants hat sich mittlerweile bis Budapest herumgesprochen. puravidadine.hu

Ungarns kulinarische Erlebnisse Wer Ungarn gastronomisch immer nur noch mit Pörkelt (Gulasch) oder süßem Tokajer-Wein in Verbindung bringt, der sollte sich ganz schnell auf eine kulinarische Entdeckungsreise in unser Nachbarland machen. Beispielsweise in die Regionen Balaton und Mitteltransdanubien (das liegt nordwestlich des berühmten Sees).

In der Innenstadt von Keszthely öffneten sich im Dezember 2014 die Tore des Restaurants TéliKert. Im Loft-ähnlichen „Wintergarten“ können Sie sorgfältig ausgewählte Gerichte mit Zutaten aus der Region genießen. Natürlich gibt es auch eine Auswahl der besten Weine aus Region Balaton – mit einer persönlichen Empfehlung vom Besitzer Bezerics Daniel. An der Weinbar können Sie ihre Favoriten dann auch gleich kaufen! facebook.com/TelikertKeszthely

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Eine junge Generation ist angetreten, ihre Ideen einer modernen Küche umzusetzen – und das nicht nur im Speisenangebot, sondern auch beim Interieur der Lokale. Aber was genau machen diese enthusiastischen ungarischen Küchenchefs eigentlich, die es sich zum Ziel gesetzt haben, das Fundament der zeitgenössischen Küche ihres Landes zu legen? Nun, sie nehmen die traditionellen Speisen und verwandeln sie mit viel Experimentierfreude in neue, sehr viel leichtere Kreationen. Die Zutaten sind mehr oder weniger die gleichen, aber sie werden auf neue Art und Weise zubereitet. Die Kompositionen sind gesünder, frischer und schmecken meist viel raffinierter. Und fast alle verwenden lokale „Produkte“, kennen ihre Lieferanten meist persönlich. Und nachdem traditionellerweise zur Martinizeit alles auf den Tisch kommt, was mit Gänsen zu tun hat, werden Sie überrascht sein, mit welchem Ideenreichtum sie hier verwöhnt werden! Auch die Winzer stehen dieser Entwicklung um nichts nach. Heute macht sich eine neue Winzergeneration daran, Tradition und Qualität bei der Weinproduktion wieder an die erste Stelle zu setzen. Das Ergebnis: Weine mit beachtlicher Spitzenqualität. Wein-Erlebnsse am Balaton Die Weine der Region Badacsony werden sie mit Sicherheit nicht enttäuschen. Frische, spritzige, wie auch schwerere Weine können in Familienkellereien und auf Weinterrassen verkostet werden, wo sie ungezwungen den herrlichen Ausblick auf den Balaton genießen können. Wer noch mehr über die Welt der Weine erfahren will, kann an Weinwanderungen teilnehmen oder gar per Bootsfahrt, Kajak- oder Segeltour oder in Badacsony per Busreise die Kellereien der Gegend besuchen. Auch die lokalen Märkte bieten authentische und feine Geschmackserlebnisse.

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Immer mehr Events, Festivals und Gastrofeste bieten eine Plattform für die besonderen Geschmäcker Ungarns und gleichzeitig niveauvolle Unterhaltung und Entspannungsmöglichkeiten für die Besucher. Das ganze Jahr über kann man in der Weinregion auf solchen Veranstaltungen die typischen Speisen und besonderen Tropfen des Balatons kennen lernen, am besten bei einer Verkostung! Somló – die Heimat des Weins Ungarns kleinstes Weinanbaugebiet, das aber eines der berühmtesten Weingegenden ist, wurde um den gleichnamigen Berg Somló – ein 433 hoher erloschener Vulkan – angesiedelt. Einer Legende nach wurden die Weine von Somló als Weine für die Hochzeitsnacht empfohlen, denn der Konsum dieser legendären Weine war unverzichtbar zur Zeugung eines männlichen Nachfolgers. In der Zusammensetzung des Bodens spielt der braune Basalttuff eine wichtige Rolle. Auf seinem Schutt bildet sich, gemeinsam mit dem Löß, der braune Waldboden oder der Rahmann-Braunboden und sichert den Reben eine solide Basis. Auf den vulkanischen Böden wachsen vorwiegend Weißweinreben. József Kreinbacher, ein Immobilienunternehmer, gründete im Jahr 2000 ein Weingut mit Bindung zur Weinkultur. In den überaus modernen Produktionsräumlichkeiten werden Ihnen alle Stadien der Wein- und Sektherstellung gezeigt, bei einer Weinberg-Tour können Sie die malerischsten Sehenswürdigkeiten des Somló-Hügels mit seinen riesigen Basaltformationen entdecken. Und das alles quasi vor der Haustüre: dank der Eröffnung von 16 Designräumen können Sie jetzt auch länger in der Region verbringen. Urbane und industrielle Stile treffen auf rustikale Landschaften, traditionelle ungarische Küche trifft zeitgenössisches Bistro. Alle Gerichte werden aus lokalen Zutaten zubereitet. www.kreinbacher.hu Gleich ums Eck lohnt sich eine Besuch im Somló Spirit Pálinkahaus. Im hochmodernen Gebäude - vom gleichen Architekten entworfen wie die Kellerei – wird seit 2009 von der Familie Feher hochwertiger ungarischer Pálinka gebrannt. Selbstverständlich aus lokalem Obst. www.cornus.hu Die Weine des kleinsten Weingebietes von Ungarn, der Somlóer Region, werden mit jedem Schluck zu einem einzigartigen, genussvollen Erlebnis. All das können Weinliebhaber in der Kellerei „Tornai“ genießen (und natürlich auch eine hervorragende Küche). Die Familie Tornai beschäftigt sich seit 1946 mit Weinbau, bereits die dritte Generation der Familie beteiligt sich jetzt an der täglichen Arbeit um den Keller. Im Museum des Weingutes können sich die Besucher mit der Geschichte der hier hergestellten Weine bekannt machen. www.tornaipince.hu at.gotohungary.com itthon.hu/balaton itthon.hu/konzepdunantul

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Wer schon einmal in Badacsonytomaj auf der idyllischen Terrasse des Istvándy-Weinkellers mit Blick auf den Balaton saß, wird beinahe an die Toskana erinnert. Die Istvándy-Familiengeschichte reicht über 200 Jahre zurück, alle waren Winzer oder in der Landwirtschaft tätig. Schon vor drei Generationen entschloss man sich, ausschließlich auf Qualität zu setzen. Der Schwerpunkt liegt auf typischen Rebsorten der Region Badacsony. Verteter der jungen Generation wie Istvándy Gergely setzen auf einen neuen Ideenreichtum, bauen aber bewußt auf der Tradition des Weingutes auf. www.istvandy-pinceszet.hu Die Weinkellerei der LaposaFamilie befindet sich im Herzen von Badacsony, auf einem alten Herrensitz, mit herrlichem Blick auf den Balaton. Die Weingärten befinden sich in bester Lage an den Hängen des erloschenen Vulkans. Sie haben Möglichkeit, von lokalen Herstellern produzierten Käse und Schinken, hausgemachte Backwaren und Weintrauben-Kernöl zu verkosten. Im Winter ist es in der Kellerei sehr gemütlich, in der wärmeren Jahreszeit können Sie auf der schönsten Panoramaterasse des Plattensees hervorragende Weine genießen. www.bazaltbor.hu

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Die Region Balaton hat immer Saison Der Kurort Tapolca liegt einige Kilometer entfernt vom Nordufer des Balaton. Sehenswert in dem 20.000 Einwohner zählenden Ort ist der alte Mühlenteich. Der Platz ist umgeben von Restaurants die zum Verweilen einladen und gute, ungarische Küche bieten. Die größte Sehenswürdigkeit von Tapolca ist der unterirdische Höhlenteich. Als Besucher kann man ihn zu Fuß einige hundert Meter erkunden, richtig interessant wird es allerdings erst, wenn man an einer Bootsfahrt im Höhlenteich teilnimmt. Die Höhle wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt. Man stellte fest, das sich durch die besonders gesunde Luft in der Höhle Atemwegserkrankungen bestens behandeln lassen. In den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts war die Höhle teilweise ausgetrocknet, seit rund 10 Jahren ist der Höhlenteich aber wieder befahrbar und kann von Besuchern in geführten Bootstouren besichtigt werden.

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Ein Besuch in Ungarn wäre nicht komplett, ohne wenigstens einige der zahlreichen majestätischen Schlösser oder malerischen Burgruinen gesehen zu haben. Die kleine Stadt Keszthely bietet dafür eine gute Gelegenheit. Ihren Aufstieg verdankt das Städtchen vor allem dem Engagement der Familie Festetics, die 1745 das gleichnamige Schloß erbauen ließ. Das Festetic Schloß in Keszthely gilt noch heute als eines der schönsten Barockschlösser in Mitteleuropa. Nicht nur, dass Georg Graf Festetics 1797 hier die älteste Landwirtschaftliche Hochschule Europas gründete, auch die Bibliothek des Schlosses ist ein absolutes Schmuckstück. Und im Dachraum des Jagdmuseums ist eine der größten Modelleisenbahnausstellungen Europas zu sehen. Im Sommer finden im Schloß viele kulturelle Veranstaltungen wie etwa Lesungen, Ausstellungen und Konzertreihen statt. Keszthely ist mit seinen rund 23.000 Einwohnern die größte Stadt am Balaton und gilt als die heimliche Hauptstadt der Plattensee-Region. Kultur- und Strandurlaub lassen sich hier sehr gut miteinander verbinden. Keszthely wird gerne als Stadt der Museen bezeichnet. Tatsächlich findet man an jeder Ecke eine kleine Sammlung, die liebevoll zusammengetragen wurde und mit Begeisterung dem Besucher gezeigt wird. In einem ehemaligen Getreidespeicher, dem Puppenmuseum, trifft man lebensgroße Modelle in ungarischer Tracht. Der Besucher staunt über die Vielfalt, mit der man seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Teil der Bevölkerung gezeigt hat. Aus Schneckenhäusern hat Ilonka Miskei stolz das Parlament in Budapest en miniature nachgebaut und vielleicht mit Blick auf die politische Arbeit „Schneckenparlament“ genannt. Ein paar Schritte weiter finden sich neben dem Marzipan- und Nostalgiemuseum eine Cadillac Sammlung, ein Radio- und TV-Museum, ein Museum der Erfindungen und viele mehr. Heutzutage säumen viele Restaurants, Bars und Hotels die Uferregion und machen Keszthely zu einer der beliebtesten Städte am Plattensee. Nationalpark Balaton-Oberland Der Nationalpark des Balaton-Oberlandes wurde im Jahre 1997 mit einer Fläche von 56.000 ha gegründet. Die Halbinsel Tihany, Trägerin des Europa-Diploms, die Becken von Pécsely und Káli, das Tapolca-Becken mit den durch vulkanische Aktivität entstandenen Zeugenbergen, das Keszthely-Gebirge und die Sumpfwelt des Klein-Balaton sind Teile des Nationalparks. Außerdem gehören drei Landschaftschutzgebiete - die Wälder des Hoch-Bakony, der vulkanische Berg Somló und der unregulierte Grenzfluss Mura sowie zahlreiche kleinere Naturschutz- und „Natura 2000“-Gebiete zur Direktion des

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Nationalparks. Malerische Landschaften mit Mühlen und Weinbergen, alte ungarische Architektur, Vulkankegel und Naturwunder. Im Westen Ungarns sind Berge eher eine Rarität. Man findet zwar etliche Hügelregionen, jedoch besteht das Gebiet hauptsächlich aus Ebenen. Aber es gibt zahlreiche ehemalige Vulkane, die sich aus der flachen Umgebung erheben. Das Tapolca-Becken mit den durch vulkanische Aktivität entstandenen Zeugenbergen und das Keszthely-Gebirge sind sogar als Teile des Nationalparks BalatonOberlandes unter strengem Schutz. Einzigartig ist der Vulkan-Berg Somló, welcher sich aus der flachen Umgebung erhebt und eine regionale Sehenswürdigkeit ist. Das Gebiet des Berges wird heute vom Naturschutzgebiet Somló geschützt. Zusätzlich ist das Naturschutzgebiet auch ein beliebtes Wanderziel sowie eine der besten Weinregionen Ungarns. Hévíz - beste Spa & Health Resort Destination Auch Thermalwasser und wärmende Dämpfe machen den Winter am Balaton zu einem die dunklen Tage vergessenden Wohlfühl-Erlebnis. Und selbst im Winter ist das Heilwasser in Europas größtem Thermalwassersee Hévíz noch angenehm warm. Denn nur 6 Kilometer vom Balaton liegt der weltweit größte biologisch aktive Thermalsee in Hévíz. Rund 410 Liter frisches Wasser sprudeln pro Sekunde aus der Quelle. So erneuert sich das Wasser des 4,4 Hektar großen und 38 Meter tiefen Sees von Héviz etwa alle 48 Stunden. Ein Bad in dem 32 bis 36 Grad warmen Thermalwasser ist gut gegen rheumatische, motorische, Magen- und Verdauungsbeschwerden. Wenn im Winter das zwischen 22 und 24 Grad warme Wasser an der kälteren Luft verdampft, verwandelt sich der See zu einem großen Open-Air-Inhalatorium. Die Dämpfe wirken beruhigend auf die Stimmbänder. Und auch der Schlamm auf dem Seeboden hat heilende Wirkung. Er wird für physiotherapeutische Behandlungen und Schlammpackungen verwendet. Seit über 200 Jahren entspannen die Menschen ihre müden Glieder im Thermalwasser von Héviz. Münzenfunde belegen, dass sogar die alten Römer schon die wohltuende Wirkung genossen. Das erste Badehaus wurde allerdings erst 1795 von Graf Georg Festetics erbaut. Der Europäische Heilbäderverband (European Spas Association) hat 2016 der Stadt Hévíz den Preis „Beste Spa & Health Resort Destination“ verliehen. www.spaheviz.de Balaton – auch im Winter ein Erlebnis Im Winter wird der See zur größten Eislaufbahn Ungarns und die Weinhotels verwöhnen Sie nicht nur mit Weintrauben-Bädern und Lavendel-Massagen. Heviz ist dabei mit seinen vielfältigen Hotels ein sehr empfehlenswerter Ausgangspunkt, die Region zu jeder Jahreszeit zu erkunden. at.gotohungary.com

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Ungarisches Tourismusamt Opernring 1/R/707 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 5852012-10 ungarninfo@ungarn-tourismus.at www.ungarn-tourismus.at www.facebook.com/rwr.ungarn

LOTUS THERME Hotel & Spa ***** Heviz Perfekter Komfort und Genuß erwartet sie im Fünf-Sterne-Hotel LOTUS THERME Hotel & Spa mit seinen 222 Zimmer und 10 Suiten. Mit der Heilkraft des Wassers können Sie bei den angeboteten Kuren, Wellness- oder Beautypaketen ihren Körper und ihre Seele wieder ins Gleichgewicht bringen! In der LOTUS THERME werden Heilbäder, Massage, Schlammpackungen, Ultraschallbäder, Galvanotherapie und Komplementär-Anwendungen angeboten – immer individuell auf die Bedürfnisse des Gastes abgestimmt. Eine Besonderheit: die Grotte komplett aus Salz. Die Wände der Grotte bestehen zu hundert Prozent aus Totes-MeerSalzsteinen, nur 45 Minuten in der Grotte haben einen Effekt wie drei Tage Urlaub direkt am Toten Meer. Traditionelle ungarische Spezialitäten kombiniert mit internationaler Kochkunst – das ist das kulinarische Programm in der LOTUS THERME. Deswegen gehört Deftiges wie Letscho, ein Schmorgericht aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln ebenso bereits zum Frühstücksbuffet Zum Abendessen werden zahlreiche Gerichte am Buffet direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. Tipp: bei der Aktion „4=3 ins Frühjahr“ erhalten Sie vom 8. Jänner 2017 bis 15. April 2017 4 Nächte zum Preis von 3. Und das ab 73 Euro pro Tag! Wenn Sie 60 Tage vor der Anreise buchen, erhalten Sie zusätzlich 5% Ermässigung. www.lotustherme.net/de

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© Chur Tourismus/Yvonne Bollhalder

Chur – Die Schweizer Bahn- & Alpenstadt. © Destination Davos Klosters/Stefan Schlumpf

Davos Klosters Inside: das Angebot mit Mehrwert Davos Klosters Inside ist ein kostenloses Gästeprogramm. Tägliche Erlebnisse werden von einem Insider-Team begleitet und machen aus Ihrem Urlaub einen erlebnisreichen Aufenthalt ohne Zusatzkosten. Die Region ist außerdem stressfrei ab Chur mit der Rhätischen Bahn erreichbar. Lust auf Skifahren bei Sonnenaufgang? Ziehen Sie als Erster Ihre Spuren auf frisch präparierten Pisten und genießen Sie die morgendliche Ruhe im Skigebiet. Oder lernen Sie Davos Klosters auf einer Skisafari, bei einem Schnupperkurs Langlauf, Schneeschuh-Abenteuer, Eisstockschießen, Offpiste-Schnupperkurs, Fatbike, Rennrodeln, Führungen, Winterfackelwanderung, Blick hinter die Kulissen der Vaillant-Arena (Hochburg des HC Davos) oder des Pisten- und Rettungsdienstes kennen. Allen Neuigkeiten voran steht der Bau der neuen kinder- und körperbehindertengerechten 6-er Sesselbahn Schaffürggli auf dem Event- und Erlebnisberg Madrisa bei Klosters. Und das neue Hotel Spenglers in Davos sorgt ab Dezember 16 für DesignMomente der Extraklasse – die eigene Event-Kappelle inklusive. www.davos.ch | www.klosters.ch

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Die älteste Stadt der Schweiz verzaubert inmitten einer imposanten Bergwelt mit verwinkelten Gassen und historischen Gebäuden. Zahlreiche Boutiquen, Restaurants, Bars, Museen und Galerien sorgen in ihrer durchgehend autofreien Altstadt für ein geradezu mediterranes Flair. Und: In Chur starten die weltbekannten Panoramabahnen Bernina und Glacier Express. Aber auch berühmte Wintersportgebiete sind bequem als Tagesausflugsziel erreichbar. Ausgangsort für Berg- und Bahnerlebnisse Chur, die Stadt am Alpenrhein und am Fuße imposanter Berggipfel, ist heute mehr als ein Halteort auf der ehemals wichtigsten Nord-Süd Handelsroute. Die Alpenstadt ist Endstation der wichtigsten internationalen Bahnlinien aus Deutschland und den Benelux-Ländern. Sie ist Ausgangspunkt der Rhätischen Bahn mit ihrer als UNESCO-Welterbe ausgezeichneten Streckenführung in der Landschaft Albula/Bernina und ihren weltbekannten Tourismusbahnen Bernina und Glacier Express. Ob umliegende mondäne Kurorte wie Davos-Klosters, St. Moritz und Bad Ragaz, oder Sport- und Freizeitdestinationen wie Arosa, Lenzerheide und Flims-Laax, die Nachbarn sind allesamt mit Bahn und Postauto direkt aus der Stadt am Rhein erreichbar. Geschichte und Geschichten Kelten, Römer, Ostgoten, Franken, sie alle beherrschten einst Chur als Tor zu wichtigen Handelsrouten und Alpenübergängen. Geblieben sind eine über 5.000jährige Geschichte, belegt durch jungsteinzeitliche, bronzezeitliche und römische Funde sowie aus der jüngeren Vergangenheit beeindruckende Bauten wie die 800jährige Kathedrale am Bischofssitz. Bei einer Stadtführung entdecken Geschichtshungrige Zeugen der Vergangenheit, erfahren Schauerliches aus Bürgerkriegen und Vergnügliches aus Friedenszeiten. Über mystische Sagen und Legenden aus der Geschichte der Alpenstadt erfährt man von November bis März jeden Mittwochabend auf der öffentlichen SAGENhaften Abendführung mit Laternen und wärmenden Glühwein zum Schluss. Brambrüesch: Aus der Stadt direkt ins Bergerlebnis Mit dem Hausberg Brambrüesch verfügt Chur als einzige Stadt der Schweiz über ein eigenes Wintersportgebiet, welches direkt aus dem Zentrum per moderne Luftseilbahn erschlossen ist. Es stehen 20 km Naturschneepisten für Skifahrer & Snowboarder und gemütliche Bergrestaurants mit Sonnenterrassen für Genießer bereit. Zudem gibt es einen 5 km langen Schlittelweg, ein Winterwander-Rundweg und optimales Gelände für Schneeschuhtouren. (Bahn)Angebote ab Chur Beim Pauschalangebot „Alpenstadt & Bernina Express“ genießt man zwei Übernachtungen in Chur und die faszinierende Fahrt im Panoramazug „Bernina Express“ auf der UNESCO-Strecke nach Poschiavo und zurück. Die ganze Region entdeckt man mit dem „Bahnerlebnis Graubünden“: mit drei Übernachtungen in Chur profitieren Sie von zwei Tagen freie Fahrt auf dem gesamten Netz der Rhätischen Bahn und Postauto Graubünden. Perfekt verbinden lässt sich dies mit einer Schneeschuhrundtour auf dem Churer Hausberg und einem wärmenden Schweizer Käse-Fondue in der Altstadt. Und Aktive erkunden mit dem Angebot „Winterzauber Arosa Lenzerheide – Chur“ preiswert das verbundene Skigebiet mit seinen 225 km von Chur aus. www.churtourismus.ch

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© Samnaun Tourismus/Robert Boesch

Wintersport nach Maß

© Pontresina Tourismus

Die Stille genießen Schon die Anreise macht Lust auf etwas Außergewöhnliches: die „kleine Rote“, wie die Bahn des Kantons Graubünden von den Einheimischen auch genannt wird, schlängelt sich durch eine wundervoll verschneite Landschaft. Entschleunigung pur, die Zeit spielt keine Rolle, man kann die Ruhe fast spüren. Reisende, die aus Chur heraufkommen, müssen in Samedan umsteigen. Aber wie immer ist das perfekt organisiert: der Anschlußzug wartet am gegenüberliegenden Gleis, Pünktlichkeit ist ohnehin in Schweiz fast eine Selbsverständlichkeit. Und dann kommt Pontresina, direkt an der Bernina-Linie. Von hier aus hat man die Gelegenheit, ein technische Ungetüm bei der Arbeit zu beobachten. Xrot 9213, so der Name der weltweit einzigen noch in Betrieb stehenden Dampfschneeschleuder. Eine Fahrt mit diesem heissen Unikum - sie stammt aus dem Jahre 1910 - ist für jeden Bahnnostalgiker unvergesslich. Hautnah können Sie den Kampf gegen die Schneemassen am Berninapass miterleben. Still ist das aber nicht, ganz im Gegenteil. Bernina-Schneeschuh-Trail Aber Pontresina ist auch der Ausgangspunkt eines einzigartigen Schneeschuh-Trails, mitten im UNESCO Welterbe entlang der Rhätischen Bahn. Dem eingeschneiten Berninabach entlang führt der Trail in Richtung Bernina-Pass zur zunächst zur Bahnstation Morteratsch. Hier nimmt man am Besten wieder die Dienste der „kleinen Roten“ in Anspruch. Ohne Zahnräder, aber mit großer elektrischer Kraft überwinden die Züge einen steilen Anstieg. Denn um den nächsten markierten Schneeschuh-Trail zu erreichen, kann der Zug zur Station Bernina Suot genommen werden. Auf über 2.000 Metern angekommen, wandern sie auf Schneeschuhen durch die herrliche Winterlandschaft von Bernina-Suot zum Lago Bianco am Berninapass. Der lockere Pulverschnee knirscht unter den Füssen, die Wintersonne strahlt von einem stahlblauen Himmel an dem sich die schneeweißen Gipfel und Grate scherenschnittartig abheben. Vom Puschlav her grüßen ein paar schüchterne Föhnwolken. Es ist windstill und warm. So warm, dass sie auf über 2.000 Meter Höhe im T-Shirt wandern können. Natürlich nicht immer, denn irgenwann muss ja auch der viele Schnee vom Himmel fallen. Die Ruhe hier oben ist einzigartig. Hin und wieder ein kurzes Pfeifen des Zuges, fast um daran zu erinnern, dass hier an 365 Tagen im Jahr Züge über die höchste Bahn-Alpenquerung verkehren. In diesem baumfreien Hochtal können sie etwas tun, was erfahrene Schneeschuhwanderer besonders schätzen: einfach querfeldein, möglichst durch jungfräuliche Schneefelder marschieren. Vielleicht macht sich aber langsam aber sicher die Müdigkeit bemerkbar. Kein Problem – bei der RhB-Station Bernina Lagalb können sie wieder in einen roten Wagon steigen. Oder vielleicht doch bis zum Ospizio Bernina, dem höchstgelegenen Punkt an der Strecke weiter durch den Pulverschnee stapfen? Ein kleiner technischer Hinweis: Start: Bahnhof Surovas. Ziel: Ospizio Bernina. Länge: Pontresina – Morteratsch 4.5km, Bernina Suot – Ospizio Bernina 6.5km. Laufzeit: Pontresina – Morteratsch 1 ½ Std., Bernina Suot – Ospizio Bernina 2 ½ Std. Höhendifferenz: Pontresina – Morteratsch 120m, Bernina Suot – Ospizio Bernina 230 m. Und wer nicht auf eigene Faust die Natur entdecken mag, kann in jedem Dorf bei der Tourist Information geführte Schneeschuhtouren buchen. www.pontresina.ch | www.rhb.ch

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Scuol Samnaun Val Müstair – Hier holen sich Winterfans das Beste vom Winter: 333 Pistenkilometer verteilen sich über die drei Talschaften Engadin Scuol, Samnaun und Val Müstair auf drei ganz unterschiedlich gelagerte Skigebiete. Doch die drei Talschaften zeigen auch Abseits der Pisten ganz eigene Stärken: Zollfrei einkaufen bei den mehrfach ausgezeichneten Gastgebern in Samnaun, urige Engadinerdörfer in der Mineralwasser- und Wellnessdestination Engadin Scuol oder wahre Kulturerlebnisse im Langlauftal mit zwei Unesco-Labels, dem Val Müstair, entdecken. Das Resultat: Wintersport nach Maß in einer intakten Natur kombiniert mit unaustauschbaren Bündner Werten! Für wahre Pistenfans und Spontane gibt es in Samnaun die zwei- oder dreitägige Skipauschale „Wintersonne“ zum Winterauftakt, in der Vorund Nachsaison sowie am Wochenende des Frühlings-Schneefestes. Im Unterengadin bieten zahlreiche Hotels bereits ab der ersten Übernachtung den Skipass inklusive. Für NichtSkifahrer gibt es in acht Hotels täglich eine Bergbahnfahrt sowie freie Fahrt mit Rhätischer Bahn und Postauto inklusive. Und im Val Müstair bietet der „Langlaufhit“ nebst inkludiertem Loipenpass Rabatte auf die Ausrüstung und den Langlaufunterricht. Alle Winterpauschalen sind online abrufbar. www.engadin.com St. Moritz: FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaften Graubünden ist immer wieder Gastgeber bedeutender Wintersportveranstaltungen: Das nächste Stelldichein internationaler Ski-Größen findet vom 6. bis 19. Februar 2017 in St. Moritz statt. Bei den FIS Alpinen SkiWeltmeisterschaften messen sich die weltbesten Athleten auf den Pisten des Engadins, begleitet vom berühmten „Champagnerklima“. Besucher erwartet neben den Rennen ein attraktives Rahmenprogramm. www.stmoritz2017.ch

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© Switzerland Tourism/Christof Sonderegger

Ski-Weltcup Stimmung am Lauberhorn Seit 1930 werden am Lauberhorn Skirennen ausgetragen. Die Internationalen Lauberhornrennen sind einer der absoluten Höhepunkte in der Ski-Weltcup-Saison der Männer. Die Bilder der legendären und längsten Weltcup Abfahrt mit Hundschopf, Minschkante und Ziel-S sowie des schwierigsten Slalomhangs der Welt sind uns von den TV-Übertragungen bekannt. Vom 13. bis 15. Januar 2017 werden in Wengen nahe Interlaken im Rahmen des „FIS Ski World Cup“ eine Herren-Super-Kombination, eine Abfahrt und ein Slalom am Lauberhorn durchgeführt. In Wengen ist die Atmosphäre während diesem Event einmalig. Wenn Sie das Rennen verpasst haben, haben Sie immer noch die Chance, die berühmte Lauberhorn-Abfahrt selbst herunter zu fahren. Nach dem Wettkampf wir die Piste nämlich für die Öffentlichkeit freigegeben. Gut zu wissen Während die Hotels in Wengen in der Lauberhorn-Renn-Woche Hochsaison haben, bleiben jedoch die meisten Pisten in dieser Zeit menschenleer. Die ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf die Lauberhorn-Abfahrt, wo trainiert und die Rennen abgehalten werden. Somit können Sie die Ruhe auf den anderen Pisten am Berg genießen. Und noch eine Besonderheit: Wengen und die Kleine Scheidegg (Start) sind ausschließlich mit der Bahn (oder Liftanlagen) zu erreichen! Stressfrei! www.lauberhorn.com

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© Jungfraubahnen Management AG

Jungfraujoch – Top of Europe Die Jungfrau Region liegt im Herzen der Schweiz, im Berner Oberland am Fuße des mächtigen Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau. Zum Höhepunkt jeder Schweizreise zählt das Jungfraujoch - Top of Europe. Der höchste Bahnhof Europas liegt 3.454 Meter über Meer. Die Jungfraubahnen fahren Sie in das einzigartige Naturwunder Jungfrau-Aletsch – ein UNESCO-Welterbe der Schweizer Alpen. Die Bahn gilt als eine der eindrucksvollsten Errungenschaften in der Geschichte vom internationalen Bergbahnbau und wird auch heute noch als Meisterwerk der Bahntechnik betrachtet. Nach einer Bauzeit von 16 Jahren wurde die Jungfraubahn im Jahre 1912 eingeweiht. Schneller auf dem Jungfraujoch Von der Kleinen Scheidegg aus fahren Sie in 52 Minuten durch den Fels von Eiger und Mönch auf das Jungfraujoch - Top of Europe auf 3.454 Meter über dem Meeresspiegel. Die Besucher tauchen in eine hochalpine Wunderwelt aus Eis und Schnee ein. Auf der Sphinx Terrasse können Sie einen Blick auf Europas längster Gletscher – dem Aletschgletscher – werfen. Der Aletschgletscher wurde als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet und ist atemberaubend. Die Rundreise zum Jungfraujoch wird ab Fahrplanwechsel im Dezember 2016 um eine halbe Stunde verkürzt. Wow! Wieso? Dank schnelleren Zügen und nur noch einem Zwischenhalt im Tunnel verkürzt sich die Reisezeit. Mit der Ausstattung des Innenraums, dem Kundeninformationssystem sowie den Niederflureinstiegen entsprechen die neuen Züge den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). Neben der Qualitätssteigerung für den Gast garantieren die Niederflurtriebzüge auch einen hohen Sicherheitsstandard.

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© Tereza Vesela/CzechTourism

Gabalier und die Jungfrau Andreas Gabalier löste in Österreich ja wegen seiner bekundeten Einstellung gegenüber Frauen nicht nur Begeisterungsstürme aus. Ganz interessant ist es jetzt, dass er sich Ende April sozusagen unter die Obhut einer Jungfrau begibt...

Mittagessen am Kleine Scheidegg mit Eiger, Moench & Jungfrau. © Jungfrau Region/Christof Sonderegger

Hotel buchen – Skipass geschenkt – Die ganze Saison. Die Jungfrau Ski Region offeriert schneehungrigen Gästen rundum Eiger, Mönch und Jungfrau ein vielversprechendes und abwechslungsreiches Winterangebot. Ab zwei Übernachtungen zwischen Montag und Freitag wird der Skipass vom Hotel in der Jungfrau Ski Region geschenkt. Über 200 Pistenkilometer bieten atemberaubenden Panoramablick auf das berühmte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Angebot ist buchbar auf jungfrau.ch/DasBeste. White Elements Snowpark Grindelwald-First Der White Elements Snowpark in Grindelwald ist mit zwei verschiedenen Parks und der 130 Meter langen Halfpipe die Nummer eins in Sachen Freestyle im Berner Oberland. Easy jibben im Beginner Park Oberjoch, Airtime in der Pipe oder harte Lines im Advanced Park Bärgelegg – Flow, Kreativität und „Good times“ gehören im White Elements Snowpark zur Tagesordnung. Aktuelle Informationen unter white-elements.ch „TOP OF EUROPE ICE MAGIC“ heißt das einzigartige Schlittschuherlebnis, welches das Zentrum Interlakens in ein winterliches Wunderland verwandelt – mit verschiedenen Eisfeldern, Marktständen und Iglu-Restaurant. www.jungfrau.ch/winter

Wie das? Nun, das auf 2.061 Meter über Meer gelegene Openair-Konzert „Snopenair“ findet auf Kleine Scheidegg vor Eiger, Mönch und Jungfrau statt. Zum 20. Mal werden 2017 im Frühjahrsschnee nationale und internationale Music Acts erwartet. Super Stimmung sowie eine einzigartige und geniale Bergkulisse sind beim Snowpenair garantiert! Die internationalen und nationalen Top-Acts garantieren einen unvergesslichen Festivaltag. Am Samstag, dem 8. April eröffnet Juraya mit ihrem klassischen Hardrock das Konzertwochenende. Mit der Blues-Band CHUBBY BUDDY und dem Berner Mundhard-Rocker Gölä konnten weitere großartige Künstler engagiert werden. Wer der Very Special Guest sein wird, verraten die Veranstalter Anfang März. Am Sonntag, dem 9. April, gehört die Bühne den Berner Lokalmatadoren Hamschter und den Berliner Rock n‘ Roll Jungs von The Baseballs. Als krönender Abschluss wird Andreas Gabalier am SnowpenAir die Herzen zum Schmelzen bringen. Interessantes Detail am Rande: das gesamte Equipment sowie alle rund 10.000 Besucher bringt die Jungfraubahn rauf und runter!

Swiss Travel System – die Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff Auf mehr als 27.000 km lassen sich Städte, Dörfer, Berge und Seen im Takt lückenlos erkunden. Und das Beste daran: Swiss Travel System bietet Reisenden aus dem Ausland die Möglichkeit, das ganze Land mit Bahn, Bus, Schiff und Bergbahn zu entdecken. Mit einem einzigen Fahrausweis – dem Swiss Travel Pass. Und: Kinder bis 16 Jahre reisen in Begleitung der Eltern gratis! Erhältlich bei allen ÖBB-Verkausfstellen.

www.swisstravelsystem.com Ausgabe 5/16

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Schweiz Tourismus Tel. 00800 / 100 200 30 (kostenfrei) info@myswitzerland.com www.MySwitzerland.com

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© OEBB/Marek Knopp

Der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding AG hat in seiner Sitzung am 04. Juli 2016 Andreas Matthä zum Vorstandsvorsitzenden der ÖBB Holding AG bestellt. Gemeinsam mit Finanzvorstand Josef Halbmayr leitet er die Geschäfte der ÖBB-Holding AG. Andreas Matthä ist seit über drei Jahrzehnten für die ÖBB tätig und verantwortete seit 2008 verschiedene Vorstandsfunktionen mit den Schwerpunkten Finanzen, Strategie und Anlagenmanagement in der ÖBBInfrastruktur AG. Seine ÖBB-Laufbahn startete der gelernte Techniker im Infrastrukturbereich. Ab 1995 übernahm Matthä Leitungsfunktionen in den Bereichen Personal, Controlling und Rechnungswesen, studierte berufsbegleitend an der FH-Wien Unternehmensführung und war zuletzt Ressortvorstand für Finanzen, Markt und Service. Er verantwortete damit den mit 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern größten Teilkonzern des Unternehmens.

Neuer ÖBB Fahrplan Neue Railjet- und Nachtzugverbindungen bringen mehr Komfort; Sparschiene-Tickets bis 1 Minute vor Abfahrt buchbar Am 11. Dezember trat europaweit der neue Fahrplan in Kraft. ÖBB Kunden profitieren von neuen Reisemöglichkeiten, neuen Zügen und mehr Service. Im Nah- und Regionalverkehr wird das S-Bahn-Angebot ausgebaut: So wird in Oberösterreich ein neues S-Bahn-System mit fünf Linien eingeführt. In Tirol, Kärnten, der Steiermark und Wien werden die bestehenden S-Bahn-Systeme ausgeweitet und verbessert. Im Fernverkehr bieten die ÖBB neue Railjet-Verbindungen sowie ein deutlich erweitertes Nachtreisezug-Angebot unter der Marke Nightjet. Die ÖBB investieren in die Verbesserungen beinahe eine Milliarde Euro: 775 Mio. Euro werden in neues Wagenmaterial investiert, 93 Mio. Euro in verbessertes Service und 85 Mio. Euro in neue Bahnhöfe. Mehr Service für Österreichs Bahnfahrer Um 5,5 Mio. Euro wurde die Surfqualität des WLAN in den Railjets deutlich verbessert und das Unterhaltungsportal „Railnet“ gestartet. Auch an vielen Bahnhöfen können Fahrgäste bereits kostenloses WLAN nutzen. Die ÖBB App und der Ticketshop erleichtern den Ticketkauf erheblich. Kunden geben nur mehr „Von“ und Moderne Technik sorgt für effizienten Betrieb Die modernen Züge sorgen für einen effizienten und ressourcenschonenden Bahnbetrieb. Eine lärmarme Vorheizanlage schützt die Anrainer, wenn der abgestellte Zug in der Nacht für die Fahrgäste aufgewärmt wird. Der Zug ist im Innen- und Außenbereich mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet, im Inneren stellen CO2-Fühler den Besetzungsgrad des Fahrzeuges fest und sorgen für eine optimale Steuerung der redundanten Klimaanlage. Technische Einrichtungen helfen dem Triebfahrzeugführer beim Fahren Energie zu sparen. Obwohl der Cityjet mehr Komfort für die Fahrgäste bietet, ist er im Vergleich zum Talent pro Sitzplatz um 20 kg und im Vergleich zur Baureihe 4020 um ca. 130 kg pro Sitzplatz leichter. Diese ausgereifte Bauweise ermöglicht auch eine kostensparende Instandhaltung. Der Cityjet kann zwischen den planmäßigen Werkstätten-Aufenthalten bis zu viermal weiter fahren als herkömmliche Fahrzeuge.

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„Nach“ ein und erhalten automatisch die richtige Kombination aus Bahn, Bus und Straßenbahntickets der ÖBB und aller Verkehrsverbünde. Die ÖBB investieren insgesamt 50 Mio. Euro in die Systemumstellung. Sparschiene bis zu eine Minute vor Abfahrt Ab Fahrplanwechsel gibt es darüber hinaus Sparschiene-Tickets für Fahrten innerhalb Österreichs und in viele internationale Destinationen nicht nur mehr bis maximal drei Tage vor dem gewünschten Reisetag, sondern bis zu eine Minute vor Abfahrt des gewünschten Zuges. Davon ausgenommen sind Fahrten nach Polen und in die Schweiz im Tagverkehr, hier gilt weiter die Vorverkaufsfrist von

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3 Tagen. Die Sparschiene-Tickets sind kontingentiert und zuggebunden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bis zu sechs Monate im Voraus buchen. Bei Sparschiene-Tickets sind keine weiteren Ermäßigungen möglich, Stornierungen und Erstattungen sind ausgeschlossen. Mehr Komfort im Nahund Regionalverkehr Nahverkehrs-Fahrgäste in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark profitieren von den neuen CityjetKomfortzügen. Bis Ende dieses Jahres sind bereits 34 Cityjets unterwegs. 2017 werden monatlich fünf weitere Garnituren ausgeliefert. Damit wird die CityjetFlotte bis Ende nächsten Jahres fast verdreifacht.

Seit 5. September 2016 sind die neuen Siemens-Desiro ML (MainLine) Züge mit dem Namen „VENTUS” (lateinisch für Wind) auf den Strecken Deutschkreutz – Sopron – Wulkaprodersdorf – Ebenfurth – Wien Hauptbahnhof sowie Pamhagen – Neusiedl am See – Wien Hauptbahnhof im Einsatz. Der Einsatz der neuen Züge – sie sind baugleich mit den ÖBB cityjets - erfolgt in enger Kooperation zwischen Raaberbahn und ÖBB und bietet den Fahrgästen eine neue Qualität und zusätzlichen Fahrkomfort. Von Montag bis Freitag werden täglich 15 Verbindungen mit dem neuen VENTUS geführt. Durch den Einsatz der Ventus-Züge sind auf den elektrischen Strecken fast ausschließlich barrierefreie Nahverkehrszüge im Einsatz.

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© NLK Burchhart

Mehr Railjets für Österreich Auch das Railjet-Angebot wird ausgeweitet. Über den Arlberg wird das Railjet-Angebot zu einem Stundentakt ausgeweitet und von Graz zum Flughafen Wien gibt es künftig 6 Railjet-Direktverbindungen. Auf der Tauernstrecke zwischen Klagenfurt und Salzburg werden ab Fahrplanwechsel täglich vier Railjets pro Richtung unterwegs sein. So können einzelne Umsteigeverbindungen in Villach bzw. Salzburg künftig als Direktverbindung angeboten werden. Auf der Strecke Wien - Salzburg werden im Taktverkehr alle ÖBB Intercitys durch neue, moderne Railjets ersetzt. Zwei Mal pro Stunde verkehren dann Railjets zwischen Wien und Salzburg. Die internationalen Railjet Verbindungen, die aufgrund der großen Reiseweiten möglichst schnell unterwegs sind, halten in den Landeshauptstädten entlang der Strecke, die im Intercity Haltemuster verkehrenden Railjets bleiben zusätzlich in Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels Hbf, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck stehen.

© Josef M. Fallnhauser

Ausweitung des Nachtreisezugangebots Alle Nachtreisezüge der ÖBB sind ab 11. Dezember unter der Marke ÖBB Nightjet unterwegs. Zu den bereits bestehenden neun ÖBB Nachtreisezügen kommen sechs weitere hinzu. Die neuen ÖBB Nightjet-Verbindungen verbinden täglich Innsbruck und München mit Hamburg und Düsseldorf, weiters werden täglich Hamburg und Berlin mit Zürich verbunden sowie München und Salzburg mit Venedig, Florenz, Rom und Mailand. Ebenfalls neu: Auf der Strecke Innsbruck – Hamburg können täglich sowie zwischen Innsbruck und Düsseldorf dreimal pro Woche Autos und Motorräder in den Nightjets befördert werden.

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Startschuss für 64 neue Cityjets im Nahverkehr Verkehrsminister Jörg Leichtfried gibt grünes Licht für 64 zusätzliche Cityjet-Fahrzeuge. Der überwiegende Teil davon kommt in der Ostregion zum Einsatz. Damit werden die ÖBB ihren Fahrgästen ab dem Jahr 2020 – früher als ursprünglich geplant – alle elektrisch betriebenen Züge im Raum Wien barrierefrei, modern und vollklimatisiert anbieten. Verkehrsminister Jörg Leichtfried: „Wenn unser Angebot auf der Bahn attraktiv ist, wird es auch genützt. Wir starten eine Qualitätsoffensive im Nahverkehr. Herzstück sind dabei die neuen Cityjets: Damit kommen tausende Pendlerinnen und Pendler in der Ostregion schnell, sicher und bequem in die Arbeit.“ Um das Angebot im Nahverkehr weiter zu verbessern, werden zudem Bahnhöfe modernisiert sowie Fernverkehrs- und Nahverkehrszüge optimal vertaktet. Um die Lücke zwischen Wohnort und Bahnhof zu schließen, werden darüber hinaus lokale Ergänzungen wie Gemeindebusse und Sammeltaxis mit rund einer Million Euro gefördert. Evelyn Palla, Vorstandsdirektorin der der ÖBB-Personenverkehr AG: „Mit den neuen Zügen bringen wir mehr Komfort, mehr Qualität und vollständige Barrierefreiheit für die gesamte Elektrozug-Flotte in der Ostregion. Wir wollen noch mehr Menschen für die Bahn begeistern und sie rasch an ihr Ziel bringen.“ Mit den neuen Zügen vom Hersteller Siemens werden die blau-weißen Schnellbahn-Garnituren (Typ 4020) bis 2020 vollständig ersetzt. 2018 können die einstöckigen ElektroWendezuggarnituren (CRD) in der Ostregion mit den bereits 2013 bestellten Cityjets abgelöst werden. Damit werden der Fahrgastkomfort und die technische Zuverlässigkeit erhöht. Bereits jetzt sind in Wien auf den Linien S1, S2, S7, S40, S50 und S80 erste Cityjets unterwegs. Mehr Komfort: barrierefreie Einstiege, Steckdosen und Klimaautomatik Bei den nun bestellten zusätzlichen ÖBB Cityjets handelt es sich um dreiteilige Siemens Elektrotriebfahrzeuge, die bei den ÖBB unter der Marke „Cityjet“ eingesetzt werden. Sie werden als S-Bahn-Version geliefert und bieten pro Garnitur 240 Sitzplätze. Bequeme Niederflureinstiege garantieren einen barrierefreien Zugang ohne Rampen – das ist besonders für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen eine wesentliche Verbesserung. Großes Augenmerk wird auf den Sitzkomfort gelegt: Fahrgäste entspannen sich in komfortablen, verstellbaren Sitzen mit Armlehnen und Fußstützen. Informationen erhalten die Fahrgäste zusätzlich zu den Durchsagen über 15 Info-Monitore im Zug. Ergänzend verfügen die Cityjets über Steckdosen, Tische, Leselampen und Fensterrollos. Die Cityjets erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

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••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell Umgebaute Lounge am Klagenfurter Hauptbahnhof Landesrat Rolf Holub und Regionalmanager Maximilian Stießen von der ÖBB-Personenverkehr AG überzeugten sich persönlich von der hohen Qualität der neuen ÖBB Lounge im Klagenfurter Hauptbahnhof. „Nach dem Totalumbau steht die neue ÖBB Lounge ab sofort den Fahrgästen wieder zur Verfügung“, so Stießen. Die erste Kundin, eine ÖSTERREICHCARDBesitzerin und begeisterter Bahnfahrerin, freute sich über einen Strauß Herbstblumen und ein kleines Präsent, übergeben vom Leiter der ÖBB Vertriebsregion Mitte/Süd Ewald Holzer. Für die Gestaltung der neuen ÖBB Lounge zeichnet das Wiener Architekturbüro Döllmann-Design verantwortlich. oebb.at/lounge

ÖBB-Lehre: „Mein Karriereticket in die Zukunft“ – jetzt bewerben Die Suche nach der nächsten Generation von ÖBB-Lehrlingen hat bereits begonnen. 500 Jugendliche haben auch 2017 wieder die Chance auf eine Top-Ausbildung in einer absoluten Zukunftsbranche. Egal ob technikinteressiert oder büroaffin, die ÖBB stellen die Weichen für eine Top-Ausbildung in 23 verschiedenen technischen oder kaufmännischen Berufen und bieten auch die Möglichkeit einer Lehre mit Matura. Speziell junge Frauen sind herzlich eingeladen, die Welt der Technik zu entdecken. Aktuell ist jeder sechste ÖBB-Lehrling weiblich und das Interesse steigt. Vielfältiges Angebot mit guten Karriereperspektiven Mit 23 Lehrberufen eröffnen die ÖBB viele Berufschancen und bieten Top-Ausbildungen: Von vier kaufmännischen Lehrberufen, wie Speditionskaufmann und -frau über die Ausbildung im Bereich Mobilitätsservice bis hin zu 19 technischen Lehrberufen wie Gleisbautechnik, KFZ-Technik und Systemelektronik oder Metall- und Elektroberufen – es ist alles dabei. Einfach informieren und bewerben Du hast die Pflichtschule positiv abgeschlossen? Du bist zuverlässig und genau? Du erkennst logische Zusammenhänge? Anfangs sind viele Fragen offen. Alle Antworten und wichtige Details rund um die Bewerbung findest du unter www.karriere.oebb.at/lehrberufe. Und wer sich persönlich erkundigen will und beraten werden möchte, besucht den ÖBB-Messestand auf einer der folgenden Karriereveranstaltungen: www.karriere.oebb.at/de/veranstaltungen.

Vienna Airport Lines: Alles neu! Die Vienna Airport Lines bieten ab sofort noch mehr Komfort für ihre Fahrgäste. Auf den drei Buslinien zwischen Wien und dem Flughafen Wien kommen jetzt 13 neue Low-Entry Busse mit gratis WLAN, Ledersitzen, Leseleuchten, USB-Steckdosen am Platz, großzügigem Stauraum und Infoscreens zum Einsatz. Von 12 Haltestellen in Wien geht es mit den Vienna Airport Lines direkt zum Flughafen Wien. Die Fahrzeit aus der Stadt zum Flughafen Wien beträgt zwischen 20 und maximal 45 Minuten. Von und zur Haltestelle Morzinplatz/Schwedenplatz fahren auch nachts zwischen 0:00 und 5:00 Uhr Busse. Die neuen Busse sind Teil eines umfangreichen Produkt- und Marken-Relaunches der Vienna Airport Lines, der auch eine neue Website und eine Ticket-App für Android und iOS beinhaltet. Die Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Flughafen Wien kostet nur € 13. Kinder unter 6 Jahren fahren gratis. Für Kinder ab 6 Jahren, ÖBB VORTEILSCARD- sowie ÖSTERREICHARDInhaberInnen und bestimmte Partner gibt es Ermäßigungen. Tickets jetzt auch per App erhältlich Unter viennaairportlines.at oder über die Vienna Airport Lines App können Reisende jetzt auch ganz einfach Tickets für eine Fahrt von Wien zum Flughafen Wien bzw. retour buchen.

Ab ins Wintersportvergnügen - schon ab € 37,– Die „Kombitickets Wintersport“ von ÖBB Rail Tours sind ganz nach dem Geschmack der wintersportbegeisterten Österreicher. Im Kombiticket ab € 37,– enthalten sind die Bahnfahrt sowie der 1-Tages-Skipass bzw. bei Sport-Events das Ticket für die jeweilige Veranstaltung. Die Abfahrt kann von allen ÖBB Bahnhöfen in Österreich (für ausgewählte Relationen) mit einem ÖBB Zug nach Wahl aus dem gültigen ÖBB Fahrplan zum jeweiligen Zielort gebucht werden. Für Kinder und Jugendliche gibt’s zusätzlich zumeist ermäßigte Pauschalpreise. Hautnah den Skiweltcup miterleben Keine TV-Kamera vermag die prickelnde Dramatik und LiveAtmosphäre eines Skirennens oder eines Skisprungbewerbs einzufangen. Mit dem „Kombiticket Wintersport“ können die spektakulärsten Events hautnah miterlebt werden. Zum Beispiel die Hahnenkammrennen in Kitzbühel, das kultige Nightrace in Schladming, der Publikumsschlager Damenweltcup am Semmering, die Skispringen in Innsbruck und Bischofshofen, das Nordic Combined Triple in Seefeld sowie die Rodel WM in Innsbruck. kombitickets@railtours.oebb.at bzw. railtours.oebb.at

Der neue Hauptbahnhof für Güter Am südlichen Stadtrand von Wien hat die ÖBB-Infrastruktur im Auftrag des Verkehrsministeriums innerhalb der vergangenen drei Jahre das neue multifunktionale Güterzentrum Wien Süd errichtet, sozusagen den neuen Hauptbahnhof des Güterverkehrs. Aufgrund der zentralen Lage an drei europäischen Kernnetzkorridoren ist das neue multifunktionale Güterzentrum eine bedeutende internationale Drehscheibe für den Import und Export. Mit dem Bau schaffen das Verkehrsministerium und die ÖBB die besten Voraussetzungen für eine nachhaltige Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene. Ein wichtiger Schritt, da die ÖBB bereits heute zu den Spitzenreitern innerhalb der Europäischen Union zählen. In Österreich beträgt der Schienenanteil im Güterverkehr derzeit über 30%. Das verkehrspolitische Ziel ist es, künftig rund 40% mit der Bahn zu transportieren. Dazu wollen die ÖBB einen noch höheren Beitrag leisten. Das Verkehrsministerium und die ÖBB investieren rund € 246 Mio. in den Bau des hochmodernen Güterzentrums Wien Süd. Auf einem Gelände von 55 Hektar, das entspricht der Größe von rund 77 Fußballfeldern, entstand eine moderne Güterumschlagsanlage. Schwerpunkmäßig ist das neue Güterzentrum auf Transporte im Kombinierten Ladungsverkehr ausgerichtet. Der neue Hauptbahnhof für Güter liegt im Süden von Wien, an der Schnittstelle zwischen der Pottendorfer Eisenbahnlinie und der Außenring Schnellstraße S1. infra.oebb.at/gueterzentrum-wien-sued

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Niederösterreich: 1.000 Euro Anschlussförderung für E-Mobilitätspaket des Bundes Wenige Tage nach der Präsentation des E-Mobilitätspakets des Bundes, handelt Niederösterreich und stellte seine Anschlussförderung vor. „Niederösterreich stockt die Förderung des Bundes für e-PKW bei Privaten und Unternehmen um 1.000 Euro auf. Damit zeigt sich, dass uns die Mobilitätswende ein zentrales Anliegen ist. Mit dieser Förderung zündet Niederösterreich nun den e-mobil-Turbo“, betonen Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf.

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E-Mobilitätspaket für Österreich

Mit dieser Förderung erhalten Privatpersonen beim Ankauf eines reinen Elektroautos mit Landes- und Bundesförderung insgesamt 5.000 Euro, für Betriebe und Vereine beträgt künftig die Förderung in Summe 4.000 Euro. Die Förderaktion startet zeitgleich mit der Bundesförderung am 1. März 2017 und gilt rückwirkend mit 1. Jänner 2017. Die aktuellen Förderungen gelten unverändert weiter bis 31. Dezember 2016. Die Details der Förderung werden nun ausgearbeitet und die betreffende Richtlinie geändert. Auch die Bundesförderung für private Ladestationen (200 Euro) wird um bis zu 800 Euro aufgebessert.

Verkehrsministerium, Umweltministerium und die Automobilbranche haben für Österreich ein Paket zur Förderung von Elektromobilität in Höhe 72 Millionen Euro geschnürt. Das Maßnahmenpaket umfasst Anreize für den Kauf von Elektro-Fahrzeugen, den Aufbau von E-Ladestationen und eine eigene Nummerntafel für E-Autos. Schon ab März 2017 stehen die Ankaufprämien für Elektrofahrzeuge österreichweit zur Verfügung.

Dazu halten die beiden Landesräte Dr.in Petra Bohuslav und Dr. Stephan Pernkopf fest: „Wer die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges überlegt, erhält nun eine Überzeugungshilfe, auf ein e-Mobil umzusteigen. Mit dieser wirkungsstarken Anschlussförderung spielen wir weiter in Europas erster Liga in Sachen e-Mobilität.“ Heuer wurden bis jetzt 858 e-Autos in Niederösterreich neu zugelassen. Damit sind in Niederösterreich im Bundesländervergleich die meisten E-PKW zugelassen. Und laut Analyse des VCÖ liegt Österreich bei den reinen e-PKW an der EU weiten Spitze beim Anteil der Neuzulassungen rein elektrischen PKW.

Verkehrsminister Jörg Leichtfried: „Mit unserem Paket in Höhe von 72 Millionen Euro machen wir Österreich elektrofit. Wir unterstützen mit bis zu 4.000 Euro beim Kauf eines E-Autos und sorgen dafür, dass im ganzen Land ausreichend Ladestationen zur Verfügung stehen. Mit eigenen Nummerntafeln werden E-Autos auf einen Blick erkennbar sein. Damit können Länder, Städte und Gemeinden einfach und schnell zusätzliche Anreize schaffen.“ Umweltminister Andrä Rupprechter: „Ich sehr froh, dass ich das Verkehrsministerium und die Automobilindustrie für diese gemeinsame Aktion begeistern konnte. Mit diesem großen Paket bringen wir 16.000 neue E-Autos auf die Straße und damit die E-Mobilität in Fahrt.“

Ein Schwerpunkt des Maßnahmenpakets sind Ankaufförderungen für Elektrofahrzeuge. Der Kauf von Privatfahrzeugen, die ausschließlich mit Elektroantrieb oder einem Brennstoffzellenantrieb ausgestattet sind, wird mit 4.000 Euro gefördert – so genannte Plug-in Hybride mit 1.500 Euro. Darüber hinaus werden auch Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine beim Ankauf von E-Fahrzeugen unterstützt: Sie werden mit 3.000 Euro für Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb bzw. 1.500 Euro bei Plug-in Hybriden gefördert. Für Private steht, als Bonus zum Kauf von Elektroautos, eine Förderung von 200 Euro für die Anschaffung einer Wallbox oder eines intelligenten Ladekabels zur Verfügung. Darüber hinaus wird auch der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur an Bahnhöfen und Autobahnen vorangetrieben. Insbesondere an Park&Ride-Anlagen an Bahnhöfen sind insgesamt 50 neue Ladestationen geplant.

Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen werden an den Ausbau der Elektromobilität angepasst. Nullemissionsfahrzeuge erhalten zukünftig spezielle Kennzeichen. Das Verkehrsministerium plant eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO), die es Städten und Gemeinden ermöglicht, Ausnahmen vom Halte- und Parkverbot für E-Fahrzeuge während des Ladens festzulegen. Mit einer einheitlichen Zusatztafel, auf der ein Ladekabel abgebildet ist, können diese Ausnahmen für E-Fahrzeuge unkompliziert eingerichtet werden. So können zum Beispiel auch eigene Parkplätze für E-Autos geschaffen und die Einhaltung einfach kontrolliert werden. www.infothek.bmvit.gv.at/e-mobilitaetspaket

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© Bärenhof Kolm

„Genussvolles Aufladen“

© BROSSARD, Yannick/PLANIMONTEUR

Renault ZOE mit bis zu 400 Kilometern Reichweite Mit dem rundum aktualisierten ZOE setzt Renault neue Maßstäbe für alltags-taugliche Elektromobilität. Die neu entwickelte Z.E. 40 Lithium-Ionen-Batterie erhöht die Reichweite des Kompaktmodells auf 400 km. Damit untermauert der Renault ZOE seine führende Rolle unter den erschwinglichen „Zero Emission“-Modellen. Der hochmoderne Stromspeicher spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie des Unternehmens, durch stetige Optimierung der Batterie- und Antriebstechnik die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität konsequent weiter zu steigern. Seit dem Debüt im Jahr 2012 konnte Renault die Reichweite des Fünftürers nahezu verdoppeln. Ermöglicht wird dieser Erfolg auch dadurch, dass der ZOE von Anfang an ausschließlich für den Elektroantrieb konzipiert wurde. Erstmals ließen sich daher in dem Kompaktmodell im Format des Renault Clio wegweisende E-Technik-Innovationen in einem Großserienfahrzeug verwirklichen. Hierzu zählen die energiesparende Klimatisierung nach dem Prinzip einer Wärmepumpe und das patentierte Ladesystem CHAMELEON CHARGER, das die Energie-versorgung der ZOE Batterie mit einer breiten Spanne von Ladeleistungen und Stromstärken ermöglicht. Zum Einstiegspreis von € 22.190,– macht der ZOE Elektromobilität für breite Kundenkreise bezahlbar – ohne Abstriche bei Komfort und Sicherheit. Meistgekauftes Elektrofahrzeug in Europa Der rein batteriebetriebene Renault ZOE war bis Ende Oktober 2016 mit einem Marktanteil von 25,3% der meistgekaufte Elektro-Pkw auf dem europäischen Markt. In Österreich erreichte er 19,3% und war damit ebenfalls die Nummer eins auf dem Markt. Der ZOE vertritt mit 4,084 Meter Länge, 1,730 Meter Breite, 1,562 Meter Höhe und 2,588 Meter Radstand das Maßkonzept der populären Kompaktklasse. Das Kofferraumvolumen des Fünftürers beträgt 338 Kubikdezimeter, ein Topwert im Kleinwagensegment. Durch Umklappen der Rückbank lässt sich das Fassungsvermögen auf 1.225 Kubikdezimeter nach VDA-Norm vergrößern. Zwei Batterievarianten für 240 und 400 Kilometer Reichweite Für den ZOE stehen zwei Batterievarianten zur Wahl: die Standardbatterie mit einer Kapazität von 22 kWh, die eine Reichweite von bis zu 240 Kilometern1 ermöglicht, sowie die neue Z.E. 40 Batterie mit 41 kWh Kapazität, die den Aktionsradius auf bis zu 400 Kilometer1 erweitert. Bei beiden Stromspeichern handelt es sich um moderne Lithium-Ionen-Akkus. Die flachen Lithium-Ionen-Batterien werden vom Kunden gegen eine geringe Monatsgebühr gemietet. Alternativ dazu können ZOE Kunden den Akku ihres Elektrofahrzeugs erstmals auch kaufen. Die preisliche Differenz zwischen den Versionen Batteriemiete und Batteriekauf beträgt unabhängig von der Kapazität € 7.500,–. Im Kaufpreis enthalten ist eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 km sowie für die Leistungsfähigkeit von 66% der zu Beginn vorhandenen Ladekapazität. www.renault.at

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Die Niederösterreichische Wirtshauskultur ist seit über 20 Jahren Ausdruck eines starken gastronomischen Selbstbewusstseins. Über 230 qualitätsgeprüfte Wirtshäuser laden in ganz Niederösterreich zum Verweilen und Genießen ein. Gelebte Nachhaltigkeit ist für die größte kulinarische Vereinigung des Landes nicht nur leicht dahingesagt, vielmehr ist sie eine täglich gelebte Strategie. Mit der neuen Initiative „Genussvolles Aufladen“ wird diese weiter forciert. „Es erfüllt mich mit Stolz, gemeinsam mit der Niederösterreichischen Wirtshauskultur einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten“, sagt Tourismuslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav. „Elektroautofahrer suchen sich bewusst jene Destinationen aus, bei der sie eine attraktive Verweildauer während der Ladevorgänge vorfinden. Für unsere Wirtinnen und Wirte ergeben sich somit Möglichkeiten, neue Zielgruppen anzusprechen“, betont Harald Pollak, Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur.1994 wurde der Verein Niederösterreichische Wirtshauskultur ins Leben gerufen, um damit das typisch Niederösterreichische in der Gastronomie zu bewahren, Partnerschaften zwischen regionsbewussten Wirtsleuten und qualitätsbewussten Landwirten zu fördern und lokalen Gästen sowie Genussreisenden kulinarische Erlebnisse mit großer Authentizität zu bieten. Michael Kolm, der 37-jährige TopWirt des Jahres 2015 und Haubenkoch, war einer der ersten, der eine Stromtankstelle vor dem Bärenhof Kolm im Waldviertel installiert hat. www.baerenhof-kolm.at www.wirtshauskultur.at www.niederoesterreich.at

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© SMATRICS

SMATRICS und RaiffeisenLeasing: E-Mobilität ist ein klarer Kostenvorteil Rund 11.800 E-Autos waren Ende des 3. Quartals 2016 in Österreich zugelassen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Laut einer Studie von Generali würden 55% der befragten Österreicher beim Kauf des nächsten Autos auf ein Fahrzeug mit Alternativ-Antrieb umsteigen. Aktuelle Modellkalkulationen von Raiffeisen-Leasing zeigen nun, dass ein Elektroauto über eine Betriebsdauer von 5 Jahren einen Gesamt-Kostenvorteil von annähernd 35.000 Euro im Vergleich zu einem Verbrennerauto bieten kann. „Die österreichische Bundesregierung hat mit der Steuerreform 2016 einen wichtigen ersten Meilenstein gelegt - volle Absetzbarkeit der EAutos von der Vorsteuer, der Wegfall der NoVa sowie der motorbezogenen Versicherungssteuer. Die neue Sachbezugsregelung seit 1. Jänner 2016: Null CO2-Emmission bedeutet null Euro Sachbezug. Bis zu 480 Euro netto spart sich ein Angestellter im Monat, das sind rund 6.000 Euro netto im Jahr. Ein wichtiger nächster Schritt wäre es nun, auch Privatpersonen solche steuerlichen Vorteile zu bieten und damit dem Elektroauto endgültig zum breiten Durchbruch zu verhelfen“, so Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer von SMATRICS, dem ersten und einzigen Anbieter einer österreichweit flächendeckenden Ladeinfrastruktur für alle Elektroautos. „Das von Infrastrukturminister Jörg Leichtfried vorgestellte Gesamt-Paket zur Ankurbelung der Elektromobilität wird für den rot-weiß-roten PopcornEffekt sorgen“, ist Fischer überzeugt. Alle Details zu den beschriebenen Modellrechnungen sind unter folgendem Link abrufbar: smatrics.com/news/ sparpotentiale-fuerunternehmen-tco-berechnung

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Der Schnee von morgen Patent des Jahres 2016 Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg: Patent des Jahres 2016! Mit dem Staatspreis Patent zeichnet Bundesminister Jörg Leichtfried gemeinsam mit dem Österreichischen Patentamt jene Unternehmen, Erfinderinnen und Erfinder aus, die wesentlichen Anteil am wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt in Österreich haben. Als NEUSCHNEE GmbH arbeiten wir mit Begeisterung an der Umsetzung dieser genialen Idee. Auch im nun bevorstehenden Winter sind wir wieder im Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl und werden dort unsere Entwicklungsarbeit abschließen. „Leiwanden“ Pulverschnee produziert die in Perchtoldsdorf ansässige NEUSCHNEE GmbH – und das mit halb so viel Wasser und Energie wie herkömmliche Beschneiungsanlagen. Mit einer Pilotanlage in Obergurgl werden seit der Wintersaison 2014/15 praktische Erfahrungen und Daten gesammelt, um aus der genialen Idee ein serienreifes Produkt zu entwickeln. Die Physik des Schnees interessiert Michael Bacher schon lange. Denn als gebürtiger Tiroler liebt er es, wenn der Tiefschnee staubt – und das tut er auf den meisten Pisten schon lange nicht mehr. Als passionierter Tourengeher aber sollte man sich mit Schnee gut auskennen, um nicht das eigene oder das Leben anderer zu riskieren. Bacher kennt sich aus, und im Rahmen seines Studiums an der Universität für Bodenkultur Wien verfeinerte er dieses Wissen. Vom Labor auf die Piste Ursprünglich ging es ihm darum zu erforschen, wie sich die Beschaffenheit des Schnees auf Lawinenabgänge auswirkt. Doch im Labor kann man nicht mit Schneekanonen schießen – noch dazu produzieren diese kleine Eiskügelchen statt Nadeln, Plättchen und Schneekristallen. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, „echten“ Schnee im Labor herzustellen entstand 2009 die Idee der naturnahen Schneeproduktion. Fünf Jahre später gründete Bacher die NEUSCHNEE GmbH und versucht seither, das an der Universität für Bodenkultur und der Technischen Universität Wien aufgebaute Wissen mit neuartigen Beschneiungsanlagen umzusetzen. Drei wesentliche Vorteile bietet der „Excellent Snow Made in Austria“. „Während herkömmliche Beschneiungsanlagen im Wesentlichen Wasser in die Luft sprühen, das dann zum Teil gefriert, produziert unsere Anlage Schneekristalle, die natürlichem Pulverschnee sehr nahekommen“, erklärt Bacher. „Künftige Kunden könnten daher auch mit der hohen Qualität ihres Kunstschnees werben.“ „So richtig schee“, um es mit Wolfgang Ambros zu sagen, wird das Verfahren aber durch bis zu 50 Prozent Energieeinsparung und einer Wassereinsparung von bis zu 60 Prozent im Vergleich zu konventionellen Beschneiungsanlagen. „Im Rahmen von greenstart konnten wir auf Expertenwissen in unterschiedlichen Bereichen zurückgreifen. Das hat uns geholfen, unser Geschäftsmodell auf nachhaltige Beine zu stellen.“ Nun sind Bacher und seine MitstreiterInnen auf der Suche nach Unternehmen, mit denen die Neuschnee GmbH künftig die Produktion und den Vertrieb der Beschneiungsanlagen gestalten möchte. Ein Preis für die Anlagen zur Produktion künstlichen Pulverschnees steht noch nicht fest. Sie werden voraussichtlich mehr als herkömmliche Schneekanonen kosten, es dafür aber um rund 60% kostengünstiger schneien lassen. Statt wie bisher € 2,50, soll der Kubikmeter Schnee dann nur noch rund einen Euro kosten – und die Herzen der SkifahrerInnen und der Tourismusverantwortlichen gleichermaßen höher schlagen lassen. www.neuschnee.co.at

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© Siemens AG

E-Busse in Hamburg

Trafo für Stromanbieter Siemens Werk in Weiz liefert den fünfzigsten Großtransformator an US-Kunden Oncor aus Das Siemens Transformatorenwerk in Weiz lieferte den fünfzigsten Großtransformator an den US- Kunden Oncor in Texas aus. Der Transformator hat eine Leistung von 600 Megavoltampere (MVA) und wiegt fertig aufgebaut knapp 340 Tonnen. Die Erfolgsgeschichte zwischen Siemens und Oncor aus den USA hat eine mehr als 15-jährige Tradition. „Die enge Kundenbeziehung zeigt einmal mehr, dass unsere Kompetenz im Transformatorenbau weltweit geschätzt wird. Ein regelmäßiger, intensiver Erfahrungsaustausch resultiert in kontinuierlichen Verbesserungen und letztendlich einem effizienteren Betrieb der Transformatoren, die Siemens für Oncor herstellt“, erklärt Dr. Stefan Pieper, Leiter des Transformatorenwerks in Weiz. Oncor ist mit mehr als 10 Millionen Kunden in über 400 Städten der größte texanische Stromanbieter bzw. der sechstgrößte Anbieter in den USA. 2-monatige Reise nach 10 Monaten Fertigungszeit Die durchschnittliche Fertigungszeit der 600 MVA Großtransformatoren für Oncor liegt bei 10 Monaten. Der Transformator ist anschließend für etwa zwei Monate per Bahn, LKW und Schiff unterwegs, bis er seinen Bestimmungsort in den USA erreicht. Nach ungefähr zwei weiteren Montagemonaten können die Großtransformatoren aus Weiz schließlich an das Stromnetz angeschlossen werden. Transformatoren wie dieser tragen weltweit zur Sicherung einer zuverlässigen Stromversorgung bei. Rund 80 Prozent der Transformatoren aus Weiz werden exportiert. Der Standort ist seit über 120 Jahren untrennbar mit Produkten für die effiziente und nachhaltige Energieerzeugung und -verteilung verbunden, und ein wesentlicher Motor für die regionale Wirtschaft und Beschäftigung. Das Siemens Transformatorenwerk in Weiz Das Transformatorenwerk in Weiz ist der weltweit größte Siemens-Standort für die Entwicklung und den Bau von Transformatoren und gilt innerhalb des Unternehmens als Kompetenzzentrum für Phasenschieber-Transformatoren. Das Werk ist darüber hinaus der größte Siemens-Produktionsstandort von Transformatoren für schlüsselfertige Windparks, sowohl im Onshore- als auch Offshore-Bereich. Im Werk ist das Know-how für die gesamte Wertschöpfungskette von Forschung, Entwicklung, Vertrieb, Engineering, Projektmanagement, Logistik, Fertigung, Abnahmeprüfung, und Endmontage auf der Anlage bis zur Inbetriebsetzung von Transformatoren gebündelt. Derzeit sind rund 1.100 Mitarbeiter und Lehrlinge im Werk beschäftigt. Pro Jahr werden in Weiz auf einer Werksfläche von rund 54.000 m² rund 140 Großtransformatoren und rund 4.000 Verteiltransformatoren gefertigt. Das Werk leistet dabei auch einen erheblichen Beitrag zur lokalen Wertschöpfung: Rund 900 Lieferanten aus ganz Österreich werden beschäftigt, wenn Siemens in Weiz Transformatoren entwickelt und baut. www.siemens.com

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Die Hamburger Hochbahn hat drei weitere Elektrobusse auf der Innovationslinie 109 in Betrieb genommen. Die Batteriebusse von Solaris werden an denselben Ladestationen von Siemens geladen wie auch die Plug-inHybridbusse von Volvo, die bereits seit Ende 2014 in Hamburg unterwegs sind. Siemens ist damit der erste Hersteller weltweit, der die busherstellerübergreifende Interoperabilität von Ladeinfrastruktur für Elektrobusse ermöglicht. Die zwei Ladepunkte mit insgesamt vier Ladestationen verfügen über jeweils 300 kW Leistung. Damit bekommen die Busse genug Energie für einen kompletten Betriebstag auf der Linie 109. Der Ladevorgang dauert rund sechs Minuten. Die Ladestationen sind sowohl am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) im Hamburger Zentrum als auch in Alsterdorf installiert. Die Ladetechnik orientiert sich an den internationalen Standards IEC 61851 und ISO 15118, die als offener Standard die Basis zur Ladung von Elektrobussen bilden. Der offene Standard ermöglicht es, dass Busse verschiedener Hersteller dieselbe Ladetechnik nutzen können. Die Betreiber können die Elektrobusse somit unabhängig von der Ladeinfrastruktur auswählen und ein kompatibler Betrieb ist sichergestellt. Die drei Batteriebusse von Solaris sind mit der On-Board-Ladeeinrichtung von Siemens für die Schnellladestationen ausgerüstet. Durch Fahrzeugausrüstung und Infrastruktur aus einer Hand wird nicht nur der interoperable Betrieb ermöglicht, sondern die Systeme sind auf Basis des offenen Standards optimal aufeinander abgestimmt. Die Ausstattung der Fahrzeuge mit Ladetechnik von Siemens kann auf Bussen jeglicher Bauart und in Busse unterschiedlicher Hersteller problemlos integriert werden.

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Familie Pamperl nutzt bereits die Kraft der Sonne IIng. Josef Pamperl ist seit 7 JahrenStromproduzent. Nicht hauptberuflich, sondern quasi so nebenbei. Aber die Gründe dafür, seinen Strom selbst zu produzieren, sind alles andere als nebensächlich. Wir sprachen mit ihm darüber und merkten dabei, wieviel Emotion, Leidenschaft und Freude über seine Investition in ihm steckt. Was hat Sie bewegt, Sonnenkollektoren aufs Dach zu montieren? Schon vor 20 Jahren faszinierten mich beim Wandern die Photovoltaikanlagen auf den Berghütten (z.B. am Hochschwab beim Schiestlerhaus). Durch viele Gespräche mit den Hüttenwirten erfuhr ich, dass die Anlagen verlässlich und wartungsfrei über Jahre sauberen Strom produzieren. Und da ergab sich der Schritt, meine eigene Anlage aufs Dach zu montieren, fast zwangsläufig. Mich hat von Anfang an die Technik fasziniert, die Möglichkeit zu haben, Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Den letzten Anstoß gab dann ein Besuch in einer Fabrik für Photovoltaikmodule in Kärnten. Rechnet sich Ihre Anlage? Mein Eigenheim hatte einen durchschnittlichen Stromverbrauch von jährlich 5.500 kWh ( jetzt durchs E-Auto und eine Klimaanlage 9.000 kWh) , 2009 wurde eine 5 kWp Solarstromanlage mit einer Jahresleistung von 5.000 kWh montiert. Derzeit erspare ich mir rund € 650,– pro Jahr an Energiekosten, das bedeutet bei einer Investitionsumme von ca. € 10.000,– für 5 kWp eine Amortisationszeit von etwa 15 Jahren. Einige Faktoren spielen dabei aber eine wesentliche Rolle – beispielsweise das Nutzungsverhalten. Die größte Ersparnis gibt es, wenn ich Geräte mit eigenem Strom betreibe. Also die Waschmaschine dann einschalte, wenn draußen die Sonne scheint. Dazu kam, dass ich seit 2013 auch die Batterie meines Elektroautos (einen Renault ZOE) mit Sonnenstrom auflade, eine optimale Ergänzung. Ehrlich gesagt, die Investition war wesentlich besser als das Geld auf ein Sparbuch (mit derzeit nahezu 0% Verzinsung) zu legen. Was waren danach Ihre größten Erkenntnisse? Mein zunehmend bewußter Umgang mit Energie. Ich bin davon überzeut, dass die Energiewende von „unten“ betrieben werden muss, denn viele einflußreiche Leute werden den Status Quo nicht ändern wollen. Sie sind ja mit der Verbrennung fossiler Rohstoffe bestens versorgt, teilweise leben sie komfortabel von der Ausbeutung fossiler Energiequellen. Ich kann nur jedem raten, sich einmal unsere Alpengletscher im Sommer anzuschauen, da wird einem wirklich sehr anschaulich vor Augen geführt, wie rasant der Klimawandel voranschreitet. Dazu fällt mir noch ein Spruch des „Energierebellen“ Wolfgang Löser ein: Besser Photovoltaik am Dach als Aktien im Keller. Und glauben Sie mir: mein größtes Alltagsvergnügen ist es, am Abend einen Blick auf den Stromzähler zu werfen. Einfach ein gutes Gefühl! josef.pamperl@solavolta.at

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VERBUND Eco-Solar. Machen Sie Ihr Zuhause unabhängig. Schritt für Schritt. VERBUND bietet speziell für Eigenheime maßgeschneiderte Eco-Pakete: Mit der Kombination aus Photovoltaik-Anlage plus Batteriespeicher und Wärmepumpe wird selbst erzeugte Energie einfach, effizient und günstig genutzt. Mit VERBUND Eco-Solar produzieren Sie Ihren eigenen Strom und versorgen damit Ihr Zuhause - von der Kaffeemaschine bis zum Elektroauto. Grüner kann Energie nicht sein. Die Solarzellen der PV-Module wandeln das Licht der Sonne direkt in elektrische Energie um. Der Wechselrichter wandelt den selbst erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, den Sie entweder in Ihrem Haushalt verbrauchen oder in das öffentliche Netz einspeisen können. Der Einspeisezähler erfasst wieviel überschüssige und saubere Energie Sie tatsächlich in das öffentliche Stromnetz einspeisen.

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© Verbund/getty images

Kompetenz aus einer Hand. Wenn Österreichs größter Stromanbieter auf den Marktführer im Bereich Green Energy trifft, bleiben keine Wünsche offen. Deshalb arbeitet VERBUND seit 2010 mit der VERBUND-Tochter SOLAVOLTA, dem österreichischen Anbieter für Photovoltaik-Komplettlösungen, zusammen und bietet von der Beratung, Planung und Förderabwicklung bis zur Montage von Sonnenkraftwerken jeder Größe maßgeschneiderte Angebote für individuelle Anforderungen. Eine Lösung mit perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Anlagenkomponenten. Smarte Energieeffizienz für Zuhause: VERBUND-Eco-Home Die Smart-Home-Lösung von VERBUND bietet innovative Anwendungen, wie die Messung und Visualisierung aller relevanten Energieflüsse im Haushalt, Status- und Alarmmeldungen am Handy sowie die Möglichkeit zum automatisch gesteuerten Schalten von Verbrauchern mit selbst erzeugtem Solarstrom. Die Integration eines Strommessmoduls visualisiert den gesamten Stromverbrauch und ermöglicht die Messung der Stromeinspeisung in Echtzeit. Anwender mit Photovoltaik-Anlage können Haushaltsgeräte dann einschalten, wenn genügend eigener Strom produziert wird. Die Energiekosten werden gesenkt, der Komfort steigt.

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Eleganter Speicher erhöht den Eigennutzungsgrad Ein Durchschnittshaushalt verbraucht täglich zwischen 10 und 15 kWh Strom, vor allem morgens und abends. Solarstrom ist aber vor allem mittags und in den Nachmittagsstunden verfügbar. Die Lösung lautet: Energie richtig speichern. Mit der Powerwall von Tesla Energy wird erneuerbare Energie problemlos gespeichert und selbst erzeugter Solarstrom unabhängig von der Tageszeit bedarfsgerecht genutzt - denn die wirtschaftlichste Nutzung von selbst erzeugtem Strom aus der PV Anlage ist der Eigenverbrauch. www.verbund.com www.sonnezustrom.at

260 Watt-Module Kioto Poly Black (15 Stück = 3,9 kWp = 25,5 m²) Hochwertige Solarmodule für individuelle Dachanforderungen. Wechselrichter Fronius Symo 3.7 Macht aus Ihrer produzierten Energie nutzbaren Strom. Planung, Installation und Montage Rundum sorglos und gut beraten mit SOLAVOLTA. Abnahmetarif* von 10 Cent/ kWh für die ersten 1.000 kWh pro Jahr * Abnahmetarif in Ct/kWh für die ersten 1.000 kWh pro Jahr. Der Abnahmetarif verringert sich ab 1.001 kWh auf 6,95 Ct/kWh, ab 3.001 kWh auf 3 Ct/kWh. Preisgarantie bis Ende 2017. Grundpreis 2,08 €/Monat, maximale Anlagengröße 50 kWp. Dieser Premium-Abnahmetarif ist nur in Kombination mit einem VERBUND Eco-Solar-Paket und einem speziellen Bezugstarif erhältlich: Arbeitspreis: 6,95 Ct/kWh exkl. USt. (8,34 Ct/kWh inkl. USt.), Grundpreis: 2,08 €/Monat exkl. USt. (2,50 €/Monat inkl. USt.)

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© Tourismusregion Bad Kleinkirchheim / Daniel Gollner

Höhepunkte im Kärntner Winter Zahlreiche Brauchtumsveranstaltungen und Traditionsfeste sorgen dafür, dass das Kennenlernen von Land und Leuten nicht zu kurz kommt. Eine Besonderheit im Brauchtumskalender sind u.a. die Klöckler im Gegendtal, das Christbaumversenken oder das Kirchleintragen in Bad Eisenkappel im Februar. Alle, die gerne einmal an einem außergewöhnlichen Skievent teilnehmen wollen, sollten sich für „Schlag das ASS“ am Nassfeld interessieren. Es ist mit 25,6 Streckenkilometern und 6.400 Höhenmetern das längste Skirennen der Welt. Und im Jänner und Feber gibt es zu drei ausgewählten Terminen „Ski vor 9 mit Franz“, ein morgendliches Pistenfahren mit niemand geringerem als Olympiasieger Franz Klammer. Am Weissensee findet die größte Eissportveranstaltung der Welt statt. Die Alternative Holländische 11-Städte-Tour, bei der nicht weniger als 5.000 Holländer in Österreichs Süden kommen, um sich beim Eisschnelllauf dem Wettkampf zu stellen. 200 Kilometer werden in der Königsdisziplin absolviert. Ursprünglich hat die Veranstaltung in den holländischen Grachten stattgefunden. Weil die Kanäle nicht mehr zufrieren, wurde eine Alternative gesucht und mit dem Weißensee, Europas größter zugefrorener Natureisfläche, auch gefunden. Für perfekte Bedingungen am Eis sorgt das erfahrene Team um Eismeister Norbert Jank. Termin: 24. Jänner bis 4. Feber 2017. Also gleich die Höhepunkte aus dem Veranstaltungskalender 2017 notieren: „Schlag das ASS“ (27./28. Jänner), Alternative 11-Städte-Tour am Weissensee (24. Jänner bis 2. Feber) oder Servus Alpenpokal Eisstocktag für die ganze Familie am Weissensee (14./15. Jänner) oder Full Metall Mountain am Nassfeld (27. März bis 2. April).

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© Kärnten Werbung/Udo Bernhart

Dem „Geschmack der Kindheit“ im Kärntner Winter begegnen Zur Ruhe kommen, neue Kraft tanken und endlich wieder einmal Schnee unter den Füßen spüren. Kaum sonst wo spürt man die „Lust am Leben“ so gut wie in Kärnten. Hier ist man dem „Geschmack der Kindheit“ auf der Spur: Schneemänner und Iglus bauen, Schneeballschlachten machen, spüren, wie gut die frische Winterluft tut, um dann abends gemütlich vor dem Kaminfeuer auszuruhen. Und um sich auf den nächsten Tag zu freuen. Auf und abseits der Pisten. Egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Könner – wer in Kärnten Skifahren möchte, kommt voll auf seine Kosten. Vielfalt garantieren um die 30 Skigebiete in Kärnten und Osttirol und mehr als 800 gut präparierte Pistenkilometer. Für unvergessliche Erlebnisse im Schnee sorgen je nach Lust, Laune und Anspruch hochalpine Pisten inmitten mächtiger Dreitausender, breite, gemütliche Hänge für Familien oder Buckelpisten und Halfpipes. Nicht zu vergessen - unberührte Hänge für Tiefschneefreunde, Freerider und Tourengeher. Als besonders budgetfreundliche Türöffner fungieren der Topskipass Kärnten-Osttirol-Gold sowie die vielen regionalen Skipässe und Pauschalen. Höhepunkte eines Winterurlaubes in Kärnten liegen nicht nur auf sondern auch abseits der Pisten. Während sich am Berg die Genussskifahrer tummeln, erkunden Langläufer die schönsten Panoramarouten und Eisläufer die Winterlandschaft auf zugefrorenen Natureisflächen. Wer seine Batterien aufladen und die Seele baumeln lassen möchte, ist bei Winterspaziergängen durch verschneite Landschaften oder bei Pferdekutschenfahrten richtig. Am Katschberg ist auch Winterwanderreiten möglich. Zu den besonders stimmungsvollen Erlebnissen zählt die Vollmondwanderung mit Schneeschuhen am Dobratsch. Nach Auffahrt auf rund 1.700 Meter und einer kurzer Einführung in den Naturpark geht es von der Rosstratte Richtung Gipfel. Unter den Schuhen knirscht der Schnee, der Vollmond sorgt für ausreichend Licht und als Lohn am Gipfel gibt es einen unvergesslicher Ausblick auf das nahe Dreiländereck, wo Kärnten, Slowenien und Italien aufeinandertreffen.

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© Kärnten Werbung/Franz GERDL

Apropos Schneeschuhe: Als Platz für Romantiker und Naturliebhaber gilt das Lesachtal, naturbelassener Landstrich zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen: Hier warten besonders schöne Routen. Wer wieder einmal Kind sein und auf einer Rodel Richtung Tal düsen möchte, sollte unbedingt die 8,4 Kilometer lange Naturrschneerodelbahn vom Dreiländereck ausprobieren. Von den Pisten in die Thermen lautet das Motto in der Wintersportregion Bad Kleinkirchheim. Von der Saunalandschaft im Thermal Römerbad sind es nur wenige Schritte zum Wintersportvergnügen. Auch die Kärnten Therme in Villach fasziniert – der Erlebnisbereich mit großzügigen Rutschen oder das Meerjungfrauschwimmen wird vor allem vom Nachwuchs geschätzt. Tipp: Vollmondsauna. Wer auch im Winter in den Kärntner See baden möchte, kann dies nicht nur beim Neujahrsschwimmen in Velden am Wörthersee tun sondern auch in den beheizten Hotel-Seebädern am Millstätter See, am Wörthersee und Turracher See. Nicht zu vergessen die Kärntner Badehäuser in Millstatt und Pörtschach, die Seenwellness kombiniert mit atemberaubenden Ausblicken auch im Winter erlebbar machen. Noch mehr Urlaubsideen für einen traumhaften Winterurlaub in Kärnten finden Sie unter

www.kaernten.at Ausgabe 5/16

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Winterzeit Einkehrzeit Zu einem perfekten WinterUrlaubstag gehört neben hervorragenden Pisten und © Kärnten Werbung/Johannes Puch einer verschneiten Winterlandschaft vor allem eines: Die Einkehr in eine der zahlreichen Kärntner Hütten. Heißes Après-Ski ist hier ebenso garantiert wie stille Winterromantik. In der Kärntner Alpen-Adria-Küche verschmelzen frische Zutaten aus den Regionen, alte Kochtraditionen und Neuinterpretationen zu einem schmackhaften Ganzen. Wie es sich für eine wirklich authentische Küche gehört, sind es sowohl die unterschiedlichen Regionen als auch der Lauf der Jahreszeiten, die das Spektrum der Küche abbilden. Unbedingt probieren sollte man Kärntner Käsnudel, Reindling, Kärntner Laxn, Gailtaler Speck und Zirbenschnaps. Schmankerln aus der Kärntner Winterküche sind z. B. Ritschert (Eintopf aus Rollgerste, Bohnen und g’selchtem Fleisch) oder Spezialitäten rund um Glocknerlamm und Nockalmrind. Das Nassfeld, Kärntens größte und modernste Skiregion hat auch in Sachen Kulinarik und Après Ski einiges zu bieten: Zahlreiche urige Skihütten findet man hier, die sich gut für den Einkehrschwung nach dem Skitag eignen. Eine Hütte sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen: Die Bärenhütte. Sie liegt direkt an der Talstation des Millenium-Express. Die Garnitzenalm, am Fuße des Gartnerkofels, besitzt eine der größten Sonnenterrassen Kärntens. Der Knödeltraum oder die Penne Arrabiata sind zum Anbeißen! Und auf der Watschiger Alm, der urigen Skihütte genießt man am Besten das herrliche Panorama. Oder wie wäre es mit einem Einkehrschwung der Extraklasse - die Wildereralm mitten im Skigebiet Katschberg. Bei erstklassiger Hausmannskost erlebt man in dieser Hütte die eine oder andere Wilderer-Überraschung und Après Ski-Feeling pur. Und noch eine Hütten-Besonderheit gibt es am Katschberg: Die Gamskogelhütte. Sie liegt auf 1.850 Metern Höhe direkt an der Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten - und sie ist auch Österreichs höchstgelegenes Standesamt. Ein herrliches Wanderziel im im Winter ist die Pritzhütte – oder Sie lassen sich vom romantischen Pferdeschlitten zur Pritzhütte bringen. Ein Erlebnis für alle Sinne auf über 2.222 m Seehöhe gibt’s im Adlerhorst! Die höchstgelegene Gipfelskihütte in der Region Katschberg verspricht ein einzigartiges Aussichts-Panorama.

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© Die Tauplitz/Tom Lamm

Ausseerland – Salzkammergut

Winterurlaub im schneesicheren Herzen Österreichs Mit den beiden Skigebieten Loser und Tauplitz, einem der besten Loipenangebote Österreichs, der GrimmingTherme Bad Mitterndorf und dem Narzissen Bad Aussee verbindet sich modernes Wintererlebnis mit Gefühl für Winterfrische in Altaussee und Grundlsee. Loser In Altaussee wird auf 33 Pistenkilometern ein abwechslungsreiches Pistenangebot für die ganze Familie geboten: Anfänger wie auch Fortgeschrittene finden auf den breiten Abfahrten viel Platz zum genussvollen Gleiten, Carven und Schwingen. Moderne 6-er Sesselbahnen sorgen für komfortablen Transport bis in höchste Regionen und erlauben ungestörten Pistenspaß ohne lange Wartezeiten. www.loser.at Die Tauplitz Auf 42 Pistenkilometern findet jeder seine persönliche Lieblingspiste, ob erfrischend sportlich auf selektiven Hängen und in Freeride-Areas oder entschleunigt auf der vitalisierenden Tauplitzalm. Die 8-er Gondelbahn Mitterstein erschließt dem Skifahrer und Winterwanderer ein herrliches Panorama. Im Kinderland mit überdachtem Zauberteppich gelingen den Kleinen die ersten Schwünge ganz leicht. Entspannen oder auspow(d)ern – jeder wählt seine Skifreuden selbst. www.dietauplitz.com © Die Tauplitz/Tom Lamm

© Tourismusverband Ausseerland - Salzkammergut/Tom Lamm

Langlaufparadies Steirische Salzkammergutloipen Das breite nebenfreie Becken rund um Bad Mitterndorf bietet Langläufern und Winterwanderern mit einem zusammenhängenden Langlaufloipennetz von derzeit 100 km klassisch gespurten Loipen und über 80 km Skating-Strecken ein ideales Gelände. Besonderer Tipp für den perfekten Genuss: Nach einem sportlichen Tag wartet der perfekte Wintergenuss: Tagsüber auf den Pisten oder Loipen schneesicheren Winterspaß erleben und danach in einer der zwei Wasserwelten der Region abtauchen und den Winter Winter sein lassen. Die umfangreichen Angebote in der GrimmingTherme Bad Mitterndorf und dem Narzissen Bad Aussee machen Sie für den kommenden Tag auf der Piste oder in der Loipe wieder fit.

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Angebote inklusive Skipass/Loipenticket Viele Vermieter bieten in der Wintersaison preiswerte Pauschalen an. Bei den Skipauschalen können die inkludierten Skipässe in den Skigebieten der Schneebären Region (Die Tauplitz, Loser, Riesneralm, Planneralm, Kaiserau) genutzt werden. Das Loipenticket gilt für die Salzkammergutloipen in Bad Mitterndorf.

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- Ski-Kurzurlaub 3 Nächtigungen inklusive 2-Tages-Skipass. Ab € 159,– pro Person im Privatzimmer.

- MidWeek-Skitage 4 Nächtigungen inklusive 3-Tages-Skipass. Ab € 204,– pro Person im Privatzimmer. Anreise Sonntag oder Montag.

- Ski-Woche 7 Nächtigungen inklusive 6-Tages-Skipass. Ab € 363,– pro Person im Privatzimmer.

- Langlauf-Pauschale 3 Nächtigungen inklusive 3-Tages-Loipenticket. Ab € 149,– pro Person.

Informationen: Tourismusverband Ausseerland – Salzkammergut

Bahnhofstraße 132 | 8990 Bad Aussee | Tel. +43 / (0) 3622 / 54040-0 | Fax-DW -7 | info@ausseerland.at | www.ausseerland.at

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Bild: © OÖT Röbl

Hinterstoder-Wurzeralm: Winterurlaub in der Sportarena Pyhrn-Priel Pistenflitzer und Winterfans aufgepasst! In Pyhrn-Priel im südlichen Oberösterreich kommen Genussurlauber und sportlich Aktive voll auf ihre Kosten.

© Michael Werlberger

Wurzeralm: Wer hier einen Familien-Skiurlaub bucht, findet beste Voraussetzungen für erste Schritte im Wintersport. Wenn den Pistenflöhen die Schwünge leichter fallen, geht‘s auf die Pisten mit höheren Schwierigkeitsgraden. Fakten: 22 Pistenkilometer, direkter Autobahnanschluss, Familiensonntage mit Rodel-/Tubing-Strecke, Skidoo mitfahren u.v.m. www.hiwu.at Hinterstoder: Eine Weltcup-Abfahrt und sportliche Panorama-Pisten stehen im Skigebiet Hinterstoder zur Verfügung. Fakten: 40 Pistenkilometer, direkter Autobahnanschluss, Hannes-Trinkl-Weltcup-Piste. www.hiwu.at Veranstaltungstipp: Wintersportler stürmen Weltcup-Piste Die Sportarena Pyhrn-Priel spielt bei den ganz Großen mit: Am 7. Jänner ist Hinterstoder bereits zum zweiten Mal Austragungsort des Vertical Up – neben Gröden, Madonna di Campiglio, Kitzbühel und Wengen. Ziel ist es, die Hannes-Trinkl-Weltcup-Piste vertikal so schnell wie möglich zu bezwingen. Der „Clou“ sind die Regeln – es gibt keine! Das bedeutet freie Materialwahl, solange alles aus eigener Kraft angetrieben wird. Alle Infos und Anmeldung unter www.vertical-up.com.

Master of Snow – „Jeder kann mitmachen!“ Von 3.-5. März geht die Pyhrn-Priel Ski-Trophy unter dem neuen Namen „Master of Snow“ in die dritte Runde. Den Auftakt macht der Höss XL, der längste Riesentorlauf der Welt. Es folgt der Warscheneck extreme, ein hochalpines Skitourenrennen inkl. Wanderklasse. Die Pyhrn-Priel SkiTrophy endet mit einem Biathlon open Bewerb. Anmeldungen zu den Einzelwertungen oder zur TeamGesamtwertung (Damen-, Herren und Mixed-Team) sind ab 1. Dezember unter www.masterofsnow.at möglich. Auf zum Kräftemessen in die Sportarena Pyhrn-Priel!

Informationen: Tourismusverband Pyhrn-Priel Hauptstraße 28, 4580 Windischgarsten Tel. +43 / (0) 7562 / 5266-99 info@pyhrn-priel.net, www.pyhrn-priel.net

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Verschnaufpausen im Innviertel Gesundheit ist das wichtigste Gut und jede(r) kann selbst einen guten Teil dazu beitragen, indem er/sie eigene Ressourcen schont und von Zeit zu Zeit eine Atempause einlegt.

© SPA Resort Therme Geinberg

Im SPA Resort Therme Geinberg eröffnet sich für Wellness-Liebhaber die orientalische Erlebniswelt. Hier verwöhnt der HamamMeister nach altem Dampfbad-Ritus aus dem Morgenland. Herrlich entspannt wird in der Therme auf 3000 m² Wasserfläche mit drei Wasserwelten, elf Saunen und Dampfbädern. Ideal, um die Seele baumeln zu lassen, sind Massagen, Bäder und Packungen aus aller Herren Länder -- im SPA Resort Therme Geinberg wird der Traum von einer Weltreise wahr. www.therme-geinberg.at Die Villa Vitalis Aspach, das Medical Health & Spa Hotel vereint den eigenen medizinisch-ganzheitlichen Ansatz mit Wohlfühlarchitektur in intakter Natur. Ein erfahrenes Team aus Kosmetik, Massage und Gesundheits-Coaches verwöhnt mit wohltuenden Medical Spa Treatments. Die inspirierte Küche vereint regionale Produkte und hohe Kochkunst zu eindrucksvollen Geschmackserlebnissen. www.villa-vitalis.at Das Kurhaus Aspach ist eine Oase für alle Stressgeplagten. Innehalten, Atem holen und sich Gutes tun ist wichtig, um den größten Schatz im Leben zu erhalten: die Gesundheit. Entschleunigung und Genießen, Gesund durch Wasser & Bewegung sowie mit Anwendungen aus der Traditionellen Europäischen Medizin wird Stress & Burnout vorgebeugt. www.aspach.kneippen.at Das Innviertel, die Bierregion Österreichs, ist ein Landstrich, der entdeckt werden will. Einfach los, denn hier lässt es sich gut sein.

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Zur Ruhe kommen, Kraft tanken, genießen und ein Plus an Lebensqualität erhalten. Das Innviertel ist dafür wie geschaffen.

Information & Prospektbestellung Tourismusverband s’Innviertel Thermenplatz 2 | 4943 Geinberg Tel. 07723 / 8555 | www.innviertel-tourismus.at

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Winter-Wellness im Weinviertel Hotel Althof Retz **** – Ihr Landgut in den Weinbergen! Im Retzer Land, einer Gegend von der Natur mit Schönheit reich beschenkt, liegt am Fuße des idyllischen Weinberges unter der berühmten Windmühle von Retz unser Kleinod – der Althof. Behaglichkeit im modernen Landhausstil spüren Sie in jedem Winkel. Die Einzigartigkeit der Lage und die Großzügigkeit der Anlage ermöglichen eine Vielfältigkeit, die ihresgleichen sucht. Auf der einen Seite die sehenswerte und liebliche Altstadt von Retz, auf der anderen Seite die Weingärten, Quelle der ausgezeichneten Retzer

Genießen Sie diese einzigartige Atmosphäre – wir haben Ihnen ein Package zum Spezialpreis zusammengestellt: • 2 x Übernachtung mit Frühstück vom Weinviertler Genießerbuffet • 1 x Weinbeissermenü • 1 x Weinviertler Heurigenjause • 1 x Jungweinverkostung in hauseigenen Gebietsvinothek • Nutzung des VinoSPA mit kuscheligem Bademantel und Badeschlapfen • gratis Wlan, Parkplatz im Freien ab € 179,– pro Person im Doppelzimmer (Anreise Sonntag bis Mittwoch) ab € 189,– pro Person im Doppelzimmer (Anreise Donnerstag bis Samstag) ab € 209,– / € 219,– im Doppel als Einzelzimmer 01. November 2016 bis 02. April 2017 exkl. Weihnachten/Silvester zzgl. € 1,75 Nächtigungstaxe ppN

Weine. Highlights wie der Retzer Erlebniskeller und die Windmühle sind fußläufig erreichbar. Das Hotel wurde erst kürzlich mit neuen Winzerzimmern ausgestattet und um den VinoSPA mit Wellness auf über 1.000m² auf 5 Ebenen mit Infinity-Dachpool, 6 Saunen, Turmbecken, Fitness& Ruheräumen und Beautybereich erweitert und mit 1 Lilie im Relaxguide 2017 ausgezeichnet. Über 180 regionale Weine können im hauseigenen Vinarium mit Gebietsvinothek und Heurigen v,erkostet und zum Ab-Hof-Preis mit nach Hause genommen werden.

Als besonderes Extra erhalten Sie pro Person exklusiv einen Massage- & Beauty GUTSCHEIN im Wert von € 20,–. 7 Tage Reservierungshotline und 24/7 Online Buchung: Hotel Althof Retz**** | Althofgasse 14 | A-2070 Retz | Tel. +43 / (0) 2942 / 3711| willkommen@althof.at | www.althof.at

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Winter-Wellness im Waldviertel Hotel Schwarz Alm Zwettl**** - Die neue Waldviertler Gastlichkeit! Das Waldviertel, eine archaische Region mit Hochmooren, großen Wäldern, malerischen Granitfelsformationen und geschichtsträchtigen Burgen, Stiften und Schlössern. Etwas oberhalb der heimlichen Hauptstadt des Waldviertels - der Braustadt Zwettl - liegt mit herrlichem Blick auf sein Umland auf einer idyllischen Waldlichtung das Ruhe- & Genießerhotel. Die „Alm“ wie die Einheimischen gerne sagen, wurde im Winter 2015/2016 generalrenoviert: neues Restaurant mit offenem Ka-

Genießen Sie diese einzigartige Atmosphäre – wir haben Ihnen ein Package zum Spezialpreis zusammengestellt: • 2 x Übernachtung mit Frühstück vom Waldviertler Genießerbuffet • 2 x feines 4-Gang Abendmenü • 1 x Wintersonne – Solarium 15min. • Nutzung des AlmSPA mit kuscheligem Bademantel und Badeschlapfen • gratis Wlan • Parkplatz im Freien ab € 179,– pro Person im Doppelzimmer (Anreise Sonntag bis Mittwoch) ab € 189,– pro Person im Doppelzimmer (Anreise Donnerstag bis Samstag) ab € 209,– / € 219,– im Doppel als Einzelzimmer

min, neue Zimmer mit neuen Bädern, neue Pelletsheizung und als besonderes Zuckerl wurde der bestehende AlmSPA (4 Saunen, Fitness, 2 Ruheräume) um ein beheiztes Indoorpool erweitert. Das Hotel liegt absolut ruhig und autofrei auf einer 6 Hektar großen Waldlichtung und bietet mit seinen 48 Zimmern einen individuellen Flair. Im Winter bei genügend Schnee wird ein Rundwanderweg vom Hotel bis zur neuen Waldandacht, sowie eine kurze Loipe gespurt.

01. November 2016 bis 02. April 2017 exkl. Weihnachten/Silvester zzgl. € 1,60 Nächtigungstaxe ppN

Als besonderes Extra erhalten Sie pro Person exklusiv einen Massage-GUTSCHEIN im Wert von € 10,–. 7 Tage Reservierungshotline und 24/7 Online Buchung: Hotel Schwarz Alm Zwettl**** | Almweg 1 | A-3910 Zwettl Tel. +43 / (0) 2822 / 53173 | willkommen@schwarzalm.at | www.schwarzalm.at

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Dachstein Salzkammergut

Welterbe-Charme trifft Ski-Gaudi Die Winterzeit hat im Dachstein Salzkammergut einen besonderen Reiz. Herrliche, schneebedeckte Berge, glitzerndes Eis auf den Seen, Traditionen und die authentische Lebenskultur sind in den vier Welterbeorten überall spürbar. Abseits der Pisten sucht man Hotelbunker und Massentourismus im Dachstein Salzkammergut vergebens. Stattdessen gibt es gemütliches Landhausflair, charmante Plätze und urige Hütten, die regionale Schmankerl und den hiesigen Zirbenschnaps servieren. Oberösterreichs größtes Skigebiet Dachstein West mit seinen modernsten Anlagen und abwechslungsreichen Pisten ist nur eine Gondelfahrt entfernt.

© OOE Toursimus/Himsl

© TVB Dachstein Salzkammergut/Viorel Munteanu

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© OOE Tourismus/Erber

© Andreas Röbl

Direkt von der Ferienregion führen zwei Lifte ins Herz des Skigebietes Dachstein West. Rund 142 Pistenkilometer kann man von Gosau bis nach Annaberg, der Heimat von Skistar Marcel Hirscher, im wahrsten Sinne erfahren. Breite Genussabfahrten, steile Passagen für Könner, oder die beliebten Gaudi-Pisten, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch Freerider kommen in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut auf ihre Kosten. In der Freeride Arena Krippenstein warten 30km feinste Off-Pisten-Varianten mit unberührtem Pulverschnee und der längsten Abfahrt Österreichs. Unzählige Hütten und Lodges laden mit ihren Terrassen ein, den Ausblick und die Wintersonne zu genießen. Skischulen und Verleihstationen zum Ausborgen von Equipment befinden sich direkt am Fuße des Hornspitzliftes in Gosau und in der Talstation der Dachstein Krippenstein-Seilbahn in Obertraun.

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Jede Menge Abwechslung gibt es auch abseits der Skigebiete. Bestens präparierte Langlaufloipen und Winterwandwege führen durch wunderschöne Naturlandschaften. Auch eine Schneeschuhwanderung ist sportlich nicht zu unterschätzen. An schönen Wintertagen empfiehlt sich ein Seespaziergang oder ein Besuch im historischen Ort Hallstatt. An trüben Tagen bieten das Hallenbad in Gosau und die nahe gelegenen Thermen in Bad Ischl und in Bad Aussee Wellness und Wasserspaß.

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Ferienregion Dachstein Salzkammergut Kirchengasse 4 | 4822 Bad Goisern am Hallstättersee Tel. +43 / (0) 6135 / 8329-0 | Fax-DW -74 | info@dachstein-salzkammergut.at | www.dachstein-salzkammergut.at

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Über den Tälerrand – Die Schmitten in Zell am See wird größer

NEU: Mit dem zellamseeXpress und neuer Abfahrt über den Tälerrand schauen, beim Ski ‘n‘ Brunch der Erste auf der Piste sein oder nachmittags auf der Sonnenterrasse das „Juchizen“ erlernen – das sind die Winterhighlights auf der Schmitten. 10er-Kabinenbahn zellamseeXpress mit neuer Piste und Jukeboxx-Gondeln Mit der Eröffnung der neuen 10-Personen-Umlaufkabinenbahn zellamseeXpress schaut die Schmitten ab kommenden Winter sprichwörtlich über den Tälerrand. Auf der 3,5 km langen Abfahrt ins Glemmtal warten spektakuläre Ausblicke auf die Saalbacher Grasberge und das Steinerne Meer.

Ski ’n’ Brunch und die neue Eder Hütte für Genussskifahrer Diesen Winter öffnen die Drehkreuze für Frühaufsteher an ausgewählten Terminen bereits ab sieben Uhr. Neben dem morgendlichen Bergpanorama mit Sonnenaufgang warten auf die Skifahrer leere Pisten, bevor beim gemeinsamen Brunch auf der Alm die Kraftreserven aufgefüllt werden. Termine: 2. Januar, 6. und 27. Februar, 6. März 2017.

Breitere und längere Gondeln bedeuten mehr Platz und Komfort während einer leisen und ruhigen Auffahrt, die den Gästen das Gefühl gibt, auf den Berg zu schweben. Aber nicht nur das, der zellamseeXpress wartet mit einer weiteren Weltneuheit auf: Erholung zur Lieblingsmusik versprechen sechs Jukeboxx-Gondeln. Der Ursprung: eine Jukebox ist ein Automat, der durch den Einwurf von Münzen, die gewünschte Musik abspielt. Ähnlich funktioniert die Schmitten Jukeboxx-Gondel. Die Gäste loggen sich mit dem Smartphone in das kostenlose WLAN ein und werden automatisch auf die Landingpage mit dem prominenten JukeboxxButton verwiesen. Ab jetzt ist alles ganz einfach: Lieblingssong nach Genre und Interpret auswählen, zurücklehnen und genießen!

Bewegung an der frischen Luft macht hungrig: In der neuen Eder Hütte, die durch herzlichen Service und traditionellen Charme besticht, warten frisch zubereitete Pinzgauer Schmankerl auf die Skifahrer. Mit qualitativ hochwertigen, traditionellen und regionalen Köstlichkeiten sorgt das Hütten-Team für einen besonderen Gaumengenuss nach und vor dem Pistenvergnügen. Hollarehdulljöh: Jodel-Workshops am Berg als Pistenalternative Auch abseits der Piste ist am Zeller Hausberg viel geboten. Im Jodel-Workshop am Berg lernen die Gäste neben dem „Juchizen“ in einem eineinhalbstündigen Jodelkurs auch spezielle Atemtechniken und werden über die Jodel-Geschichte und verschiedene Jodelarten unterrichtet. Der Jodelkurs findet am 5. und 19. Januar, 9. und 23. Februar sowie am 9. und 23. März 2017 statt.

Bilder: Schmittenhöhenbahn AG

Schmitten Event-Highlights Mit dem ersten Poetry Slam auf der AreitAlm startet die Schmitten in den Veranstaltungswinter. Zum Thema „Über den Tälerrand“ performen am 7. Dezember namhafte PoetInnen auf der AreitAlm und kämpfen um die Gunst des Publikums. Mit dem höchstgelegenen Gondelroulette der Alpen, musikalischer Umrahmung und tollen Preisen wird am 17. Dezember die neue 10er-Kabinenbahn zellamseeXpress offiziell eröffnet. Und Popmusik mit Amore wartet beim exklusiven Wanda-Konzert am 21. Jänner auf die Besucher. Mehr Infos unter

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© TVB Werfenweng/Bergmann © Sport2000_Brandstaetter

Nachhaltiger Winterurlaub vor alpiner Kulisse Idyllisches Hochplateau kombiniert Entschleunigung und buntes Programm Ein kleines Bergdorf im Salzburger Land steht wie kein zweites für pure Entschleunigung und folgt dem Slogan: Erholung für alle... auch das Klima! Das im österreichischen Pongau gelegene Werfenweng überzeugt durch eine fantastische Bergkulisse. Als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Tourismus bietet es einen ganz besonderen Service: eine umweltfreundliche Mobilitätsgarantie! Gleich nach der Ankunft kann wer möchte seinen Autoschlüssel im Tourismusbüro gegen die sogenannte SAMO-Card eintauschen und erhält dafür ein Potpourri an attraktiven Möglichkeiten. Oder man reist per Zug an und macht vom Shuttlerservice Gebrauch, der einen vom Bahnhof Bischofshofen direkt zur Unterkunft bringt. Im Winter, wenn sich Werfenweng in ein magisches Wunderland verwandelt, gehört zudem der kostenlose Verleih von Sportausrüstung zum Repertoire. Darüber hinaus erwartet die Besucher eine ganze Reihe an Gratis-Highlights. Besonders beliebt sind Fahrten in der Pferdekutsche. Wer es aktiver mag, wagt sich auf die Bretter – das familienfreundliche Skigebiet verfolgt die Prämisse „klein aber fein“ und bietet Skifahrern wie Snowboardern feinste Verhältnisse. Während der Fahrt sorgt ein „Himmel voller Schirme“ für Unterhaltung, denn mitten im Skigebiet sind auch die Paragleiter aktiv. www.werfenweng.eu © TVB Werfenweng/Bergmann

Werfenwenger Skigenuss 7 Nächte / 6 Tages Skipass Sanfter Aktivurlaub in den Bergen Sport - Genuss - Romantik - Kultur in einem Paket Wir packen für Sie Sport, Genuss, Romantik und Kultur in ein Paket. Genießen Sie Sonne, Pulverschnee und die herrliche Aussicht. Abends geht’s mit der Rodel ins Tal und an einem romantisch verschneiten Tag können Sie die Entstehung des Skisports erkunden. 7 Übernachtungen inkl. Frühstück in einem SAMO-Betrieb 6-Tages Skipass | SAMO-Card • Pferdekutschenfahrt • Schlittschuh Verleih & Eintritt zum Eislaufplatz Wengsee • Rodelverleih & Nachtrodeln auf der Rosnerköpfl-Flitzer-Bahn • Langlaufausrüstung & Loipenpass • Geführte Schneeschuhwanderung • Lamatrekking • gratis Elektroauto Benutzung • gratis ELOIS-Taxi und Werfenweng-Shuttle • gratis Nachtmobil Eintritt ins FIS Landesskimuseum Das Angebot ist während die gesamte Ski-Saison buchbar Information & Buchung Für mehr Information zu den freien Terminen & zur Buchung wenden Sie sich bitte direkt an uns. Gerne informiern wir Sie auch über Verlängerungsnacht, Einzelzimmerzuschlag, Kinderpreise und Halbpension. Ab € 468,–

Tourismusverband Werfenweng Weng 42 | 5453 Werfenweng | Tel. +43 / (0) 6466 / 4200 | tourismusverband@werfenweng.eu | www.werfenweng.eu

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Weltmeisterlicher Skitag in NÖ Als sie noch aktiv Skirennen fuhren, konnte es für Michaela Dorfmeister (zweifache Olympiasiegerin und zweifache Weltmeisterin) und Kathrin Zettel (Weltmeisterin und Dritte bei den Olympischen Spielen) nicht schnell genug den Berg hinuntergehen. Nach der buchbaren Wandertour im Sommer, machen Niederösterreichs erfolgreichste Skidamen nun auch Firmen-Incentives und Gruppenausflüge im Winter zu einem einzigartigen Tag. „Das Convention Bureau Niederösterreich überrascht die Kunden immer wieder mit neuen, attraktiven Programmen. Mit unseren Weltmeisterinnen Michaela Dorfmeister und Kathrin Zettel die Piste unsicher zu machen und sich von ihnen Tipps zu holen, bleibt ein unvergessliches Erlebnis für Fortgeschrittene aber auch Anfänger“, sagt Niederösterreichs Tourismuslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav. Pistenspaß im Mostviertel Das Hochkar in Göstling an der Ybbs ist Niederösterreichs höchstes und schneesicherstes Skigebiet. Es begeistert sowohl Familien als auch Carving- und Freeride-Fans mit abwechslungsreichen Pisten, einem Funpark und unzähligen Highlights auf und abseits der Pisten. Zehn moderne Aufstiegshilfen und 19 Pistenkilometer offeriert das kesselförmige Skigebiet. Auch das benachbarte Lackenhof am Ötscher begeistert Familien und Profis mit 19 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade, einer Rennstrecke und neun Liften sowie einem umfangreichen Snow- und Funpark. In beiden Skigebieten laden gemütliche Hütten auf einen Einkehrschwung ein.

© weinfranz

Im Package inkludiert sind ein Tagesskipass, der Skiverleih, die Tagesbegleitung von Michaela Dorfmeister oder Kathrin Zettel, von 08:30 bis 09:30 Uhr ein Frühstücksbuffet im Ötschertreff und um 12:30 Uhr Hüttengaudi (gemeinsames, rustikales Mittagessen mit Käsespätzle mit Röstzwiebel und Blattsalat) in der Eibenhütte mit Ziehharmonika Spieler. Preis pro Person ab € 238,– (Preisbeispiel ab einer Berechnung von mindestens 25 Teilnehmern). www.convention.niederoesterreich.at

Gemeindealpe Mitterbach startet ins Skivergnügen Neben dem sportlichen Angebot, das sich eher an ambitionierte Sportlerinnen und Sportler richtet, punktet die Gemeindealpe Mitterbach vor allem auch mit zahlreichen Aktionen und Events. Für alle, die beim schwungvollen Ski Opening nicht dabei sein konnten, wird es in der heurigen Wintersaison noch einige andere Veranstaltungen auf der Gemeindealpe Mitterbach geben, zum Beispiel den Familien Skitag am 21.Jänner oder den Ö3 Pistenbully am 28. Jänner. „Wir haben auf der Gemeindealpe bewusst ein Kontrastprogramm zu den umliegenden Skigebieten, die sich eher an Familien mit Kindern richten, geschaffen. Mit der steilsten Piste Niederösterreichs, einer Speedstrecke mit Geschwindigkeitsmessung, einem Freeride-Gelände, einem Snowpark und vielem mehr richtet sich das Angebot in Mitterbach vor allem an fortgeschrittene Fahrerinnen und Fahrer“, so NÖ-Landesrat Wilfing. Die tagesaktuellen Informationen zu den geöffneten Pisten- und Seilbahnanlagen sind auf der interaktiven Panoramakarte einzusehen: www.gemeindealpe.at/skigebiet/pistenplan/ www.facebook.com/gemeindealpe Wunderwiese in Puchberg am Schneeberg eröffnet! Am 1. Dezember wurde die Wunderwiese bei Puchberg am Schneeberg feierlich eröffnet. Die Eröffnung startete mit dem Festakt um 11 Uhr mit Landesrat Mag. Karl Wilfing und GF Dr. Gerhard Stindl. Anschließend war die mehrfache niederösterreichische Weltcupsiegerin Michaela Dorfmeister als erste Skifahrerin auf der Mattenpiste unterwegs. „Es ist auf jeden Fall eine super Alternative, weil es nix Klasseres gibt, als mit der Kurzen im Sommer die Piste runter zu fahren. Es ist großartig, dass wir diese Möglichkeit in Niederösterreich haben“, freute sich Dorfmeister. „Mit diesem Projekt haben wir einen weiteren Ort geschaffen an dem Sport und Familie ganz groß geschrieben wird. Eine Millio-

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nen Euro und viel Leidenschaft haben wir in den Entwicklung und den Bau dieses Projekts investiert. Wir positionieren das Skigebiet Losenheim bewusst neu, weil die Winter in tieferen Lagen immer schneeärmer werden und wir durch die neue Mattenpiste ein Alleinstellungsmerkmal haben. Vor allem Kinder können hier in Sicherheit auch abseits des Winters Skifahren lernen“, so Landesrat Karl Wilfing. Mit dieser Eröffnung der Wunderwiese legt die NÖVOG einen Meilenstein in der Welt des Österreichischen Skisports. „Die Mattenhänge erstrecken sich über eine Fläche von mehr als 5000m2 und bilden somit die bisher größte Kunststoffmatten-Anlage in Österreich. Zusammen mit dem neuen 132 Meter langen Zauberteppich® , der Reifenrutsche „Wiesenflitzer“ und Puchi’s Kinderland komplettieren wir das Sportangebot für die ganze Familie“, betont NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl. www.wunderwiese.at www.noevog.at

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****Alpenhotel Gösing im Naturpark Ötscher-Tormäuer Als „Ort lebendiger Stille“ wird das Alpenhotel Gösing – inmitten des großen hauseigenen Forstes gelegen – oft bezeichnet; als Platz zum Aufatmen inmitten von frei atmender Natur. Das Alpenhotel Gösing liegt in völliger Einzellage mitten im hauseigenen Forst mit dem Ötscher unmittelbar vor Augen. Die Einbettung in den Naturpark Ötscher-Tormäuer mit einer – zu jeder Jahreszeit – wunderschönen Natur, sowie ein Ambiente von umsichtig gehüteter Tradition, lassen einen Aufenthalt in Gösing zu einem Erlebnis werden.

Besonderheiten Die Anbindung an Gut und Forst Gösing und die Eingebundenheit in eine ländliche Region mit naturverbundenen Landwirten ermöglicht es uns, einige Vorzüge an die Gäste weiterzugeben, die nachhaltig sind. Das Umweltzeichen wurde uns auch aus diesen Gründen verliehen. • Ökologisch nachhaltig anreisen direkt zum Hotel mit der Mariazellerbahn • lebendiges Wasser aus der Gösing-Quelle • Öko-Strom von den eigenen Wasserkraftwerken • Holz zum Heizen aus dem eigenen Forst • Wild aus der Eigenjagd – Forst Gösing • Honig aus dem Ötschergebiet • weitestgehend biologische Lebensmittel • Produkte aus der Region werden mit der Bahn zugestellt

Das Haus hat mehr als 100 Jahre Geschichte Der erste Bauteil des Gebäudes entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Unterkunft für die Ingenieure beim Bau der Mariazellerbahn. Der hausnahe Bahnhof erlaubt es nach wie vor, auch ohne Auto anzureisen und auszufliegen. Im Laufe der Zeit ist das heute weitläufige Anwesen in seinem Angebot immer mehr gewachsen. In den letzten Jahren wird Gösing in seinem alten Flair behutsam gepflegt und zugleich immer wieder auf den neuesten Standard gebracht. Zu seiner Ausstattung gehören ein Hallen- und Freibad, eine Sauna, ein Sanarium, ein Dampfbad, eine Infrarotkabine, ein Fitnessraum und ein Tennisplatz. Als zusätzliches Angebot gibt es die Möglichkeit von Massagen und kosmetischen Anwendungen. Die weitgehend biologische Küche serviert Speisen aus Produkten der Region, Wild aus dem hauseigenen Forst und Rind und Kalb vom Gut Gösing. Das Haus trägt das Umweltzeichen, auch wegen der autarken Stromversorgung aus dem Kraftwerk an der Erlauf. Eine eigene Quelle versorgt das gesamte Hotel mit lebendigem Trinkwasser. Von ungestörter Natur umgeben, eignet sich Gösing hervorragend für Spaziergänge, Wanderungen und Ausflüge in der erfrischenden Bergluft oder unabhängig von den Jahreszeiten für eine Zeit des Rastens und Auftankens. In Winterszeiten haben zusätzlich auch Langlaufen, Schneeschuhwandern und Schifahren im Ötschergebiet Saison.

Alle Bilder: © Alpenhotel Gösing

Der 981 m hoch gelegene Ort hat nur 8 Hausnummern und sogar eine eigene Postleitzahl. Sich mit dem Ötscher in ein meditatives „Gespräch“ von unserer Terrasse aus zu vertiefen und die Welt Welt sein zu lassen, das geht in Gösing ganz leicht. Wer einmal in Gösing war, wird das Motto des Hauses verstehen: Gösing – Natur – Mensch – Stille ****Alpenhotel Gösing | 3221 Gösing a. d. Mariazellerbahn 4 Tel. 02728 / 217 | alpenhotel@goesing.at | www.goesing.at

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© Tom Lamm

Atemberaubende Panoramen begleitet vom Genuss in den Hütten bis zur Entspannung am Berg – da kommt Freude auf! Perfekte Pistenverhältnisse und leistbares Skivergnügen lassen die Herzen der Skifahrer HÖHER schlagen. Starten statt Warten heißt es in den kleinen und feinen Skigebieten von der Mariazeller Bürgeralpe, dem Niederalpl über die Brunnalm-Hohe Veitsch, Schwabenbergarena in Turnau und Aflenzer Bürgeralm bis zum Präbichl in den Eisenerzer Alpen und dem Stuhleck am Semmering. Familien aufgepasst: Kleine Skihaserl ziehen in der HOCHsteirmark sicher ihre ersten Schwünge auf überschaubaren Pisten, fernab von Trubel und Hektik. Und nach dem Abenteuer: Den Schnee abschütteln und hinein in eine der Skihütten zum Aufwärmen und Genießen. ECHT TOP: Im Skigebiet Niederalpl fahren Kids bis 14,99 Jahren GRATIS beim Kauf einer Erwachsenen-Skikarte, www.niederalpl.at. Die Winterbücherl „Ski-Alpin“, „WinterFRISCH-schneeverliebt“ und der Langlauffolder „HOCHspur“ sind Ratgeber für einen traumhaften HOCHsteiermark-WinterUrlaub. Einfach anfordern unter: tourismus@hochsteiermark.at oder T: +43 (0)3862 55020

Winterzuckerl Mariazeller Land • 2 ÜN inkl. Halbpension • 2-Tages-Skipass für Mariazeller Bürgeralpe, Gemeindealpe Mitterbach, Annaberg (1 Liftkarte und 40 Pistenkilometer) • Begrüßungsgetränk beim Check-In Preis p. P. im DZ ab EUR 119,00 | Buchbar ab Jänner bis März 2017 Infos unter: Tourismusverband Mariazeller Land Hauptplatz 13 | 8630 Mariazell | T: +43 3882 2366 tourismus@mariazell-info.at | www.mariazell-info.at

...wo Skifahren richtig Spaß macht Die HOCHsteiermark, zwischen Steirischem Semmering, Mariazeller Land und Eisenerzer Alpen, gilt als Geheimtipp für alle, die einen entspannten Skiurlaub abseits von überfüllten Pisten genießen wollen. Mit dabei: Unvergessliche kulinarische Gipfeltreffen, atemberaubende Skitouren, Flitzi-Rennen für Nachwuchs-Skihaserl und traumhafte Winterwanderungen. © Andreas Steininger

Anstatt bei den Liften lange in der Schlange zu stehen, tauchen Wintersportler aller Könnerstufen direkt ins Pistenvergnügen ein. Von genussvollen Familienabfahrten bis hin zu anspruchsvollen Buckelpisten – die Skiberge der HOCHsteiermark lassen keine Wünsche unerfüllt. Zu Skitouren brechen Besucher im Naturschneeparadies Aflenzer Bürgeralm auf. Hier können auch unerfahrene Ski-Touren-Geher unter professioneller Anleitung ihre ersten Spuren durch den jungfräulichen Schnee ziehen. Die Ausrüstung – egal ob Tourenski oder Schneeschuhe – wird vor Ort gestellt. Für müde Wadln steht ein Pistentaxi bereit. Unterwegs von Hütte zu Hütte. Türkentommerl und Hexenkessel, Erdäpfelkasspotzen und Wildragout, Fedlkoch mit Almkaffee – bei diesen Aussichten werden selbst Stubenhocker zu beschwingten Winterwanderern. Gemütlich und auf wild romantischen Pfaden geht es - zu Fuß, mit der Seilbahn oder auf

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© Tom Lamm

Schneeschuhen - den Berg hinauf. Oben angekommen sorgt bereits die Aussicht auf das atemberaubende Bergpanorama für berauschende Zustände. TIPP: Von 9. bis 31. Jänner 2017 ist eine Berg- und Talfahrt in Verbindung mit der HOCHsteirischen Gästekarte (gültig ab 1 ÜN) im Skigebiet Stuhleck, auf der Mariazeller Bürgeralpe sowie an den Wochenenden auf der Aflenzer Bürgeralm KOSTENLOS. Nur für Gäste auf Schusters Rappen ohne Wintersportgeräte!

Tourismusregionalverband HOCHsteiermark Wiener Straße 46 | A-8600 Bruck an der Mur T: +43 (0)3862 55020 | tourismus@hochsteiermark.at www.hochsteiermark.at

SPEZIAL

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© lukasbeck

© DANIELA MATEJSCHEK

Berlin und Rom auf der Bühne Baden Michael Lakner wird ab 1. Mai 2017 die künstlerischen Geschicke der Bühne Baden, die mit einem Gesamtjahresspielplan alle Sparten und Gattungen bedienen, in die Hand nehmen. Ein ausführliches interview dazu wird es in unsere nächsten Ausgabe geben, aber einmal soviel vorweg: er möchte massiv, das Publikum von morgen für unser Kulturgut interessieren, ohne dabei die Bedürfnisse des Stammpublikums zu vernachlässigen. Die Musical-Adaption von Vicki Baums Roman „Menschen im Hotel“ spielt 1928 im quirlig-mondänen Berlin, kurz vor der Weltwirtschaftskrise, als die Zwanziger Jahre einem Tanz auf dem Vulkan glichen. Menschen aus unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten begegnen einander im „Grand Hotel“. Die Rolle der ihrem Ruhm nachtrauernden Diva Gruschinskaja verkörpert die Nestroypreisträgerin 2016 Sona MacDonald. Noch ein Tipp für die Wintersaison: Der Carneval in Rom Operette in drei Akten von Johann Strauß, Spieltermine 22./26./31. Dezember, 5./7./8./14./15./27./28. Jänner. 4. und 5. Februar Zur Handlung: Marie, ein junges Mädchen aus einem Kärntner Alpendorf, wartet seit einem Jahr auf den Maler Arthur Bryk. Er hat sie auf der Durchreise nach Italien gemalt und ihr die Ehe versprochen. Die beiden reisenden Maler Hesse und Rafaeli haben sich in amouröser Absicht an die Fersen des Grafenpaars Falconi geheftet. Von ihnen erfährt Marie, dass ihr Arthur sich in Rom aufhält. Marie reist ihm als junger Mann verkleidet nach. Im Trubel des Carnevals treffen sich alle Beteiligten in Rom wieder. Nach Verwicklungen und Täuschungen gelingt es Marie, Arthur von ihrer unbedingten Liebe zu ihm zu überzeugen und ihm damit auch den Weg zu echter Künstlerschaft zu eröffnen. www.buehnebaden.at

© www.christian-husar.com

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Internationale Barocktage Stift Melk 2017 Zu Pfingsten 2017 wird Melk wieder für fünf Tage zum Zentrum der Alten Musik. Unter dem Motto „Love knows no ending: Liebe und Untergang“ wird sich ein Höhepunkt an den anderen reihen. Matinéen, Nachmittagskonzerte, abendliche Veranstaltungen, nächtliche Aufführungen, Kinderprogramm und Cross-Over zwischen Barock und Moderne stehen zur Auswahl. Internationale Stars geben sich ein Stelldichein. Kammersänger Michael Schade hat für die Internationalen Barocktage Stift Melk 2017, die vierten unter seiner künstlerischen Leitung, einen Satz von Theodor Fontane als Ausgangspunkt für die Programmierung gewählt: „Der Pfingsttag kennt keinen Abend, denn seine Sonne, die Liebe, kennt keinen Untergang.“ Dieser Satz ist für ihn an keine Epoche gebunden, das Spannungsfeld des daraus abgeleiteten Mottos „Love knows no ending. Liebe und Untergang“ lieferte Anregungen für ein vielseitiges Programm. Internationale Persönlichkeiten geben sich auch heuer wieder ein Stelldichein in Melk. Die gefragte Sopranistin Sophie Karthäuser, die neben dem Eröffnungskonzert noch ein zweites Mal zu hören sein wird, ist ebenso präsent wie Dorothee Oberlinger, „die Königin der Blockflöte“, mit dem Ensemble Al Ayre Español. Erstmals in Melk zu hören ist das britische Weltklasse-Ensemble der Alten Musik The Sixteen unter der Leitung von Harry Christophers. Auch der Künstlerische Leiter, KS Michael Schade, wird 2017 in zwei Konzerten zu hören sein. Erstmals in Melk zu Gast sind der Tölzer Knabenchor und der international erfolgreiche österreichische Bass Günther Groissböck. 2017 – ein Jahr mit mehreren großen Themen Das Programm der Internationalen Barocktage Stift Melk greift auch die großen Themen des Jahres 2017 auf. Zum 250. Todestag Georg Philipp Telemanns präsentiert Maddalena del Gobbo auf der Viola da gamba 12 Fantasien des Meisters, die man 200 Jahre lang für verloren gehalten und im Jahr 2015 wiederentdeckt hatte. The Sixteen widmen einen Abend dem geistlichen Werk von Claudio Monteverdi, dessen Geburtstag sich zum 450. Mal jährt. www.barocktagemelk.at

KULTUR

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© Martina Siebenhandl

Gesamterlebnis Schallaburg Ein Ausstellungszentrum. Ein Begegnungsraum. Das Gesamterlebnis Schallaburg ist ein einmaliges Zusammenspiel von Burgareal, Ausstellung, Garten, Natur und Kulinarik. Mit jährlich wechselnden Ausstellungen eröffnet die Schallaburg neue Sichtweisen auf die sich rasant wandelnde Welt. Von der Renaissance bis zu den 70ern, von der Reformation bis zum Islam – immer am Puls der Gesellschaft und mit Bezug zur Gegenwart ermöglicht die Schallaburg tiefgehende wie auch lustvolle Begegnungen mit verschiedenen Kulturen und Epochen. Der neue Burgrundgang „schallaBURGGESCHICHTEN“ lässt die Schallaburg auf überraschende Art und Weise mittels einer App neu entdecken. Bunte Sessel und grüne Kreise am Boden, verteilt im gesamten Burgareal, sind die Startpunkte zu 18 Erzählungen! Ob Küche, Exzellenztrakt oder Rehgraben: Erkunden Sie auf eigene Faust die Burg, erfahren Sie die Geschichten der ehemaligen Burgbewohner und hören Sie die Klänge der Renaissance. Die Vielfalt an Baustilen der Schallaburg, insbesondere der Charme der Renaissance, ist einzigartig. Der weitläufige Schlossgarten lädt ein zum Entspannen. Bewusst gibt es auf der Schallaburg einen Apfelhain, der neben seinen Früchten auch reichlich Platz zum Lesen, Picknicken und Verweilen bietet.

© Martina Siebenhandl

Ausgabe 5/16

KULTUR

Ausblick 2017 Von 18. März bis 5. November 2017 präsentiert die Schallaburg die Ausstellung „ISLAM“. Im Fokus der Ausstellung steht das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser und kultureller Traditionen. Dabei rückt jene Religion in den Mittelpunkt, die oft im Widerspruch zur europäischen Gesellschaft gesehen wird: der Islam.

Ausgangspunkt der Ausstellung sind aktuelle Begegnungsräume: Anhand „vertrauter“ Situationen im täglichen Zusammenleben von Menschen werden in acht Kapiteln aktuelle Fragen, historische Hintergründe und unter© Martina Siebenhandl schiedliche Sichtweisen einander gegenübergestellt und laden zu einer vertiefenden interkulturellen Auseinandersetzung ein. Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 zeigt die Schallaburg von 8. April bis 5. November die Sonderausstellung „Freyheit durch Bildung. 500 Jahre Reformation“. Hans Wilhelm von Losenstein, protestantischer Herr der Schallaburg, begründete im 16. Jahrhundert die „Hohe Schule“ zu Loosdorf, die durch ihr innovatives reformpädagogisches Konzept hervorstach. Er machte damit die Schallaburg und die umliegende Region zu einem Zentrum für Wissensaustausch und Neugierde. Im Zuge der Ausstellung „ISLAM“ geben öffentliche Gastvorträge auf der Schallaburg Einblicke in das Thema und in die didaktischen Zugänge. Die öffentliche Vortragsreihe startete am 21. Oktober 2016 und endet am 10. März 2017. Fr 20. Jänner 2017, 19 Uhr, Schallaburg „Kommunikationsprozesse in Ausstellungen als Möglichkeitsraum Konflikte (kennen)zu lernen“ Karin Schneider, Wien | Freier Eintritt!

Schallaburg 3382 Schallaburg 1 | www.schallaburg.at Geöffnet: 18. März bis 5. November 2017 Mo-Fr: 9-17 Uhr | Sa, So und Feiertage 9-18 Uhr (Kassa- und Einlassschluss eine Stunde vorher)

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Die Ausstellungshighlights 2017 im Jüdischen Museum Wien Unbekannte Blicke auf Elvis Presley, die Kosmetikkönigin Helena Rubinstein, die Gründer der bedeutendsten Wiener Kaufhäuser oder jüdische Revolutionäre sind nur einige jener Persönlichkeiten, die 2017 im Mittelpunkt des spannenden und abwechslungsreichen Ausstellungsprogramms des Jüdischen Museums stehen. Die Wiener Jüdin Trude Forsher wurde Mitte der 1950er Jahre die persönliche Sekretärin des Rock-Idols Evis Presley, begleitete später den King of Rock‘n´Roll auf vielen seiner Karriereschritte. Trude Forshers Sohn James hat viele persönliche Erinnerungsstücke und Fotos aus dem Nachlass seiner Mutter ausgewählt, die Elvis von einer neuen, sehr privaten Seite zeigen. Sie sind von 5. April bis Ende Oktober 2017 in der Ausstellung „Trude und Elvis. Wien – Memphis – Hollywood“ im „Extrazimmer“ des Jüdischen Museums zu sehen.

Trude Forsher mit Elvis in der Garderobe, © James Forsher

Entdecken Sie er die Museen d it m Wien Holding ke ic t dem Kombi-T ums„Wiener Muse melange“ zum Sonderpreis!

Die Ausstellung „Kauft bei Juden! Geschichte einer Wiener Geschäftskultur“ widmet sich ab 17. Mai 2017 der Entstehung von Kaufhäusern in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Und mit der allgegenwärtigen Bedrohung Israels durch die Nachbarstaaten setzt sich die Fotoausstellung „Bunker! Architektur des Überlebens“ von Adam Reynolds von 7. Juni bis 12. November 2017 auseinander. Der Traum von einer besseren Welt steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Genosse Jude“, die ab 22. November 2017 das Engagement und die Begeisterung vieler Jüdinnen und Juden für die Ideen des Sozialismus dokumentiert. „Israel before Israel. Ze’ev Aleksandrowicz´s fotografische Reise“ wird ab 1. November 2017 zu sehen sein. Den Abschluss des Ausstellungsjahres bildet eine Ausstellung über Helena Rubinstein.

www.jmw.at

HDM Sinnesrauschen 2017

2017 im KUNST HAUS WIEN

25.März.2017, 19:30 UHR Mit: Voodoo Jürgens (AUT), XIXA (US), Autonomics (US) und Sons of Settlers (ZAF)

Mit dem Programm des kommenden Jahres stellt Direktorin Bettina Leidl erstmals die beiden Hauptausstellungen des Ausstellungshauses und die Galerie- und Garagenpräsentationen unter einen thematischen Schwerpunkt: Landschaft, Natur, Nachhaltigkeit, die Rolle des Menschen in ökologischen und politischen Systemen und die gesellschaftspolitische Auswirkungen einer globalisierten Weltordnung als Aus- Camouflage aus der Serie Sequences gangspunkt künstlerischer of Truth and Deception, 2015 © Vanja Bucan Praktiken. Das KUNST HAUS WIEN zeigt in seiner Frühjahrsausstellung des kanadische Fotografen Burtynskys neuen Werkkomplex Wasser und stellt den international renommierten Fotografen, dessen Bilder zuvor in New York (Solomon Guggenheim Museum), Toronto (National Gallery Canada) und Paris (Bibliothèque Nationale) Aufsehen erregten, erstmals einem heimischen Publikum vor. Im Herbst folgt eine fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema Natur. Die Ausstellung verhandelt das Verhältnis von Mensch und Natur aus künstlerischer Perspektive im Zeitalter des Anthropozän. Positionen von KünstlerInnen wie Darren Almond, Rodrigo Braga, Vanja Bucan, Tacita Dean, Michael Goldgruber, Ilkka Halso, Michael Höpfner, Adam Jeppesen, Matthias Kessler Ola Lanko, Myoung Ho Lee, Simone Nieweg oder Thomas Struth reflektieren die Bedrohung unserer natürlichen Lebensbedingungen, hinterfragen die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Natur und veranschaulichen eine zunehmend veränderte Wahrnehmung unseres Lebensraums. www.kunsthauswien.com

Zum Start in den Frühling wird der glasüberdachte Innenhof im Haus der Musik wieder zur stimmungsvollen FestivalVenue! Beim HdM Sinnesrauschen betreten auch dieses Jahr wieder hochkarätige nationale und internationale Acts der Indie/Alternative-Szene die Bühne. Eine Kooperation mit der Vienna Songwriting Association. Mit der Verwendung des Begriffs “Wiener Original” sind in der Hauptstadt nicht wenige Auflagen verknüpft, wird jener doch gut und gerne leichtfertig und überstrapaziös verwendet. Zu Spaßen ist damit also eigentlich nicht, umso verdienstvoller werkt und lamentiert sich Voodoo Jürgens in brillianter Weise zur hochstilisierten Idee des Wienerischen. Erst brach das morbide “Heite grob ma Tote aus” über die Hörerschaft herein, dann versprühte “Gitti” noch einen Hauch von Praterfeenstaub, um auch die letzten Zweifler zu verzaubern. Auf dem Debut-Album “Ansa Woa” findet sich tatsächlich einiges an Einser-Ware, dem guten Zeug also. TICKETS: • an der Kassa im HAUS DER MUSIK täglich von 10 bis 22 Uhr, • bei der wienXtra-soundbase (1., Babenberger Straße, Ecke Burgring) • online und telefonisch bei wien-ticket.at TIPP: Die HDM-Membercard bietet Ihnen ein Jahr lang freien Eintritt zu sämtlichen „Live On Stage“-Konzerten sowie viele andere Vorteile! www.hausdermusik.com

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KULTUR

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„Architektur im Ringturm“ präsentiert die Bauherrenpreisträger 2016 Ab 14. Dezember 2016 bietet der Wiener Städtische Versicherungsverein im Rahmen seiner „Architektur im Ringturm“-Reihe Einblicke in Österreichs aktuelle Architekturszene. Zu sehen sind neben den sechs Bauherrenpreisträgern 2016 auch alle nominierten Projekte der Shortlist. Im Fokus der Ausstellung „Ausgezeichnete Lebensräume – Bauherrenpreis 2016“ stehen die sechs aus Wien, Niederösterreich, Tirol und Oberösterreich stammenden Preisträger des heurigen Jahres. Pläne, Fotos und insbesondere Modelle veranschaulichen die Arbeitsweise der Architektur-schaffenden und deren ausgezeichnete Resultate.

Bilder oben & unten: © Haller & Haller

Einer der 6 Preisträger: Die Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Bauherr: BEG Bruckner-Universität Errichtungs- und Betriebsgesellschaft mbH, Architektur: ARCHITEKTURBÜRO 1 ZT GmbH, Linz Die Wände schwingen, kippen und scheinen zu tanzen – vertikale, weiße Lamellen umspielen das Volumen und lassen die Horizontalteilung der Geschosse verschwinden. Die Form präsentiert sich baukünstlerisch wie städtebaulich durchdacht. Der mit Kunstwerken akzentuierte Park ist in der räumlichen Gesamtkomposition fest verankert. Das Restaurant mit seinem Gastgarten öffnet sich zum Park hin und eine große Freitreppe – hinauf zur Terrasse auf halber Gebäudehöhe – lädt zum Verweilen ein. Fließender Raum findet sich auch im Inneren: Die Treppenhalle mit Galerie, Wandelgängen und vielfältigen Blickbeziehungen nach innen und außen, ist ein gebäudehoher lichtdurchfluteter Bewegungs-, Kommunikations- und Verweilraum zugleich. „Ausgezeichnete Lebensräume – Bauherrenpreis 2016“. Die Ausstellung ist von 14. Dezember 2016 bis 27. Jänner 2017 bei freiem Eintritt im Ausstellungszentrum im Ringturm (Schottenring 30, 1010 Wien) zu sehen.

handWERK - Tradiertes Können in der digitalen Welt Mit der Ausstellung handWERK. Tradiertes Können in der digitalen Welt stößt das MAK eine Reflexion zur Bedeutung und Wertschätzung des Handwerks als wesentlicher Bestandteil der materiellen Kultur und der kulturellen Identität an. In sechs Kapiteln spannt die umfassende © MAK MAK-Schau den Bogen von der Geschichte zu aktuellen europäischen Perspektiven, beleuchtet das ressourcenschonende Potenzial des Handwerks, zeigt Schnittstellen zu digitalen Technologien auf und präsentiert meisterliche Werkstücke aus verschiedenen Sparten. Aktuell fallen die Begriffe „Handwerk“ und „handmade“ in der Werbung und in Lifestyle- Medien mit inflationärer Frequenz. Das „Maker Movement“ und die Do-it-Yourself- Bewegung sind enorm erfolgreich und schaffen einen weltweiten Hype. Unter dem Titel „Perspektiven“ präsentiert ein Kapitel der Ausstellung europäische Initiativen und Institutionen, die neue Möglichkeiten im Dialog zwischen Handwerk und Design und in den Bereichen Ausbildung und Marketing eröffnen. Vorgestellt werden u.a. das Crafts Council, das sich der Förderung des britischen Kunsthandwerks weltweit widmet, der Werkraum Bregenzerwald in Österreich mit dem Wettbewerb „Handwerk + Form 2015“ sowie die Compagnons du Devoir aus Frankreich, deren Ausbildungssystem Elemente der Walz beinhaltet und deren AbsolventInnen 45 Länder weltweit offen stehen. 14. Dezember bis 9. April 2017, MAK-Ausstellungshalle MAK, Stubenring 5, 1010 Wien | MAK.at

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KULTUR

Buchbestand des Prunksaals online Die Österreichische Nationalbibliothek hat gemeinsam mit Google die rund 200.000 Bücher aus dem Prunksaal digitalisiert und online gestellt. Diese wertvollen Werke erschienen zwischen 1501 und 1850 und können nun weltweit und kostenfrei genutzt werden. Der historische Druckschriftenbestand der Österreichischen Nationalbibliothek zählt zu den fünf bedeutendsten Sammlungen historischer Bücher weltweit. Er umfasst rund 600.000 Werke mit etwa 200 Millionen Seiten, die vom 16. bis in die zweite Fundstück: Ein skelettiertes Hälfte des 19. Jahrhunderts er- Eichenblatt, mit 2 Papiervögeln und einem Spruchband mit dem schienen sind. Im Rahmen des Text „3 in Herzen, 3 in Sinn“ Projekts Austrian Books On- (meint: Treu im Herzen, treu im line (ABO), das in einer Public- Sinn). © Österreichische Private-Partnership mit Google Nationalbibliothek durchgeführt wird. Mittlerweile sind mehr als 420.000 Bände gescannt, darunter seit kurzem auch der Bestand des Prunksaals mit seinen rund 200.000 Werken. Überraschende Fundstücke Im Rahmen des ABO-Projekts sind bislang rund 2.000 kleine Objekte entdeckt worden, die LeserInnen und BibliothekarInnen vor Zeiten in den Büchern hinterlassen haben. Gefunden wurden etwa Visitenkarten von Adeligen und Fiakern, Briefe, Fahrscheine, Fotografien und getrocknete Blätter mit bunten Vogel-Zeichungen, aber auch Entlehnscheine verschiedener Bibliotheken.

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Wiener Mozartkonzerte Das Wiener Mozart Orchester wurde im Jahre 1986 von Musikern der besten Wiener Orchester und Kammermusikensembles ins Leben gerufen. Ihrem Namen getreu präsentieren die 30 Musiker ausschließlich Stücke des in Salzburg geborenen und in Wien beheimateten Wolfgang Amadeus Mozart. Das Orchester stellt seine Konzertprogramme im Stile dieser „Musikalischen Akademien“ zusammen und verwöhnt sein Publikum auf schmackhafteste Weise mit den schönsten Werken Wolfgang Amadeus Mozarts. Die Künstler präsentieren sich allesamt in prächtigen historischen Kostümen und Perücken und treten in den größten und renommiertesten Wiener Konzertsälen auf. Der Goldene Saal des Musikvereins, der Brahms-Saal und die Wiener Staatsoper schaffen zweifelsohne den idealen Rahmen, um den Konzertbesucher einen Abend lang in die Zeit des ausklingenden 18. Jahrhunderts zurückzuversetzen. Jedes Jahr von Anfang Mai bis Ende Oktober bereichern die Wiener MOZART Konzerte das kulturelle und musikalische Leben der Stadt Wien. Musikfreunde werden auch in den nächsten Jahren Gelegenheit haben, ein Wiener MOZART Konzert zu erleben und gemeinsam mit dem Wiener Mozart Orchester für einen Abend in eine Epoche einzutauchen, die wie kaum eine andere die Residenzstadt des Habsburger-Imperiums geprägt hat: die Zeit des Barocks! Tipp: Geschenk-Gutscheine verschenken! Die Gutscheine sind durch einen individuellen Text und ein eigenes Bild personalisierbar und können sofort per E-Mail verschickt, gleich zu Hause ausgedruckt oder per Post versendet werden. Der Gutscheinwert ist frei wählbar. Es gibt auch ein Dinner&Konzert-Package oder ein VIP-Ticket, u.a. mit 4-gängigem Gourmetmenü und Fiakerfahrt zum Konzert

www.mozart.co.at

Festliche Tage Alter Musik Konzerthaus, 19. Jänner bis 2. Februar 2017 In jener Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, hat sich auch die reiche europäische Kunstmusik verjüngt und von Grund auf neu erfunden. Gut hundert Jahre ist das her, und das Klangforum Wien versammelt bei den Festlichen Tagen Alter Musik 23 klingende Kostbarkeiten aus der Jugendzeit des damals entstandenen Neuen, in denen der Zauber dieses großen Aufbruchs unvermindert spürbar geblieben ist. Auf das große Eröffnungskonzert im Mozart-Saal folgen zwei Abende am besonderen Ort, bevor das Festival mit zwei weiteren seiner exquisiten Programme im Wiener Konzerthaus enden wird. Ferdinand Schmatz wird uns im Arnold Schönberg Center und im Schubert-Saal mit literarischen Interventionen auf verwachsenen Pfaden geleiten, und Matti Bunzl wird als Hausherr im Wien Museum die feinen Fäden sichtbar machen, die das bildnerische Schaffen mit den musikalischen Erfindungen dieser reichen Epoche verbinden.

Tipp: mit einem Festivalpass für die „Festlichen Tage Alter Musik“ erhalten Sie auch ein Freiexemplar des Programmbuchs sowie freien Eintritt ins Wien Museum während des gesamten Festivals (19. Jänner bis 2. Februar 2017). www.konzerthaus.at

NEU: Ferien-Messe Wien bietet ab jetzt exklusive VIP-Tickets • VIP-Tickets für € 42,– pro Person jetzt online erhältlich

© Ferienmesse Wien/ Christian Husar

• Inkludierte Leistungen: Besuch von Ferien-Messe, Bike Village Vienna, Genusswelt und Vienna Autoshow, Parken, Zugang zur VIP-Lounge und Verpflegung • 12. bis 15. Jänner 2017 in der Messe Wien Die streng limitierten VIP-Tickets sind nur online und nur bis einschließlich 11. Jänner 2017 auf

www.ferien-messe.at/besuchen/ticket erhältlich.

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KULTUR

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300 Jahre Maria Theresia

Maria Theresia für Kinder- und Familien

Strategin – Mutter - Reformerin

Die Standorte der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H bieten von Jänner bis März 2017 wieder ein herzerwärmendes, abwechslungsreiches Programm für jeden Wind und jedes Wetter. Ab 15. März 2017 steht das Programm natürlich ganz im Zeichen der großen Sonderausstellung „300 Jahre Maria Theresia: Strategin – Mutter – Reformerin“. Das © Schönbrunn Kindermuseum „Schloss Schönbrunn erleben“ bietet neben den „Winterführungen“ auch Themenführungen zur Familie von Maria Theresia und zur Frage, wie es ihren Untertanen damals erging. Passend zur Faschingszeit dürfen Bastelworkshops, Faschingsfeste und Quadrilletanzen natürlich nicht fehlen. In den Kaiserappartements der Wiener Hofburg gibt es im Jänner und Februar wieder die beliebten Taschenlampenführungen.

Die große Jubiläumsausstellung anlässlich des 300. Geburtstages von Maria Theresia beleuchtet Leben und Werk der „Kaiserin“. Die Maria Theresia Ausstellung findet von 15. März bis 29. November 2017 an vier Standorten in Wien und Niederösterreich statt. Als eine der herausragendsten Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg wurde die Herrscherin kurz nach ihrem © KHM Ableben (1780) zum Mythos. Die Ausstellung „300 Jahre Maria Theresia: Strategin – Mutter – Reformerin“ wirft einen facettenreichen Blick auf die Licht- und Schattenseiten der Regentin. Leben, Familie und politisches Werk werden beleuchtet und ihr Nachleben hinterfragt. „Frauenpower und Lebensfreude“ Kaiserliche Wagenburg Wien „Familie und Vermächtnis“ Hofmobiliendepot ∙ Möbel Museum Wien „Bündnisse und Feindschaften“ Schloss Hof

Schloss Hof lädt last but not least von 1. Jänner bis 12. März 2017 zu „Aschenputtels Wintermärchen“, wo beim Kinderworkshop sogar mit Swarovsky Kristallen gebastelt wird. Ab 15. Jänner geht es in Schloss Hof und Schloss Niederweiden auch mit dem Sonderprogramm zu Maria Theresia und einem bunten Veranstaltungsreigen los.

www.mariatheresia2017.at

Auf den Websites www.mariatheresia2017.at, www.kaiserkinder.at & www.schlosshof.at finden sich alle Informationen und Termine zu den Kinder- und Familienveranstaltungen in übersichtlicher Form.

Markus Prachensky. Eine Hommage.

Leopold Museum 2017

18. Januar 2017 bis 19.März 2017

Während 2016 sieben Ausstellungen von Wilhelm Lehmbruck und Berlinde De Bruyckere bis zu Fremde Götter und Poetiken des Materials hunderttausende KunstliebhaberInnen in das Leopold Museum lockten, werden 2017 acht hochkarätige Sonderausstellungen gezeigt. Nach der erstmals ausgerichteten neuen Kunstmesse Art Vienna (23. bis 26.2.17) startet das Ausstellungsjahr im Leopold Muse- CARL SPITZWEG, Sennerin und um mit einer außergewöhnlichen Mönch | 1838 © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Gegenüberstellung. Der gemeinhin dem Biedermeier zugeordnete, ironisch-humorvolle Maler Carl Spitzweg (1808–1885) trifft dabei auf Erwin Wurm (geb. 1954), den Meister des erweiterten Skulpturbegriffes. Die von Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger kuratierte Schau „Carl Spitzweg – Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?“ (25.3. bis 19.6.17) ist 130 Jahre nach dem Tod des Künstlers die erste Ausstellung des deutschen Malers in Österreich. Umfassende Retrospektiven werden im Jahr 2017 Joannis Avramidis (19.5.17 bis 4.9.17), Anton Kolig (22.9.17 bis 29.1.18) und Ferdinand Hodler (13.10.17 bis 22.1.18) gewidmet. Den Fokus auf die reichhaltigen Sammlungsbestände des Leopold Museum legt die von Birgit Summerauer und Franz Smola kuratierte Ausstellung „Frauenbilder“ (7.7. bis 18.9.17), die den inhaltlichen Bogen vom Biedermeier bis zur Moderne spannt. Mit dem Grafischen Kabinett wird im Jahr 2017 ein weiterer, neu geschaffener Raum für Sammlungspräsentation mit einer Ausstellung zu Alfred Kubin (1877–1959) eröffnet (7.7. bis 4.9.17). Die 2016 neu eingeführte zeitgenössische Programmschiene des Leopold Museum findet schließlich mit der Ausstellung „Spuren der Zeit“ (20.10.17 bis 5.2.18) eine Weiterführung. www.leopoldmuseum.org

„Modernisierung und Reformen“ Schloss Niederweiden

Markus Prachensky | California Miles, 2002 | Acryl auf Bütten Albertina, Wien © Atelier Markus Prachensky

„Schon sehr früh hatte ich die Vorstellung, Rot sei die Farbe meines Lebens“, Markus Prachensky (1932-2011). Strahlend, dynamisch und kontrastreich tanzen die roten Pinselstriche des österreichischen Künstlers durch dessen umfassendes Werk. Formal zwischen wilder Geste und ruhiger Komposition pendelnd, sind seine Arbeiten energiegeladen und gleichzeitig meditativ. Seit den 1950er-Jahren in der heimischen Kunstszene fest verankert, zählt Markus Prachensky heute zu den international renommiertesten österreichischen Künstlern. Mit einer Hommage zu seinem 85. Geburtstag vereint die Albertina prominente Arbeiten der eigenen Sammlung mit noch nie gezeigten Werken aus dem umfangreichen Nachlass des Künstlers. In dieser Ausstellung präsentiert die Albertina auch die großzügige Schenkung von vier wichtigen Gemälden – Schlüsselwerke im Schaffen Prachenskys – und eine Reihe an hervorragenden Zeichnungen. www.albertina.at

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KULTUR

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