Redaktion
November 2020 Basel-Express.ch
ten mindestens zum teilweisen Abzug der EasyJet-Maschinen führen werde. Die wichtigen Tagesrandverbindungen wären dann gestrichen. Da EasyJet über die modernsten Maschinen in Europa verfügt und sich explizit dazu bekennt, in Zukunft den CO2-neutralen Flugverkehr zu unterstützen, könnte», so die Meinung des Gemeinderates, «eine Vertreibung von EasyJet-Maschinen letztendlich zu mehr Lärm und Umweltverschmutzung führen.»
Gemeinderat Hochwald für Verringerung des Fluglärms Nichtsdestotrotz unterstütze der Gemeinderat von Hochwald alle Möglichkeiten zur Verringerung des Fluglärms am EuroAirport. Erwähnt wurden im «Hobel» beispielsweise der Einsatz modernster Maschinen, zusätzliche Gebühren in den nachtsensiblen Stunden oder das Einsatzverbot lauter Maschinen sowie der Einsatz neuer Technologien. «Der Gemeinderat spricht sich jedoch gegen eine Anpassung der heutigen Betriebszeiten aus.» Die Gemeinde Hochwald ist zusammen mit den Kommunen Allschwil, Arlesheim, Binningen, Bottmingen, Reinach und Schönenbuch Mitglied des Gemeindeverbundes Flugverkehr (GVF).
Neue Abflugrouten nur ungenügend eingehalten Einen weiteren Schritt zur Lärmreduktion bei Starts in Richtung Südwesten hatte der EAP vor einiger Zeit unternommen. Neu festgelegte Abflugrouten sollten seit 2019 dafür sorgen, dass die Flieger ihre Starts über weniger besiedelten Gebieten zwischen Allschwil und Hegenheim ausführen. Das Flächennavigationsverfahren hatte allerdings nicht, wie erhofft, funktioniert. Die Flughafen-Verantwortlichen räumten Mitte Juni 2020 selbst ein, dass «noch etwa die Hälfte der Flugzeuge zu weit südlich geflogen ist». Dafür gibt es auch Kritik aus Allschwil. Direktgespräche des EAP mit der französischen Flugsicherungsbehörde und den einzelnen Fluggesellschaften sollen helfen, «die Ursachen zu ermitteln und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen».
Flugspuren und Lärmdaten im Internet einsehbar Einen weiteren Schritt der Transparenz ist der EAP inzwischen gegangen. Seit 1. Oktober 2020 können Interessierte Flugspuren und Lärmdaten von an- und abfliegenden Flugzeugen am Standort Basel-Mulhouse verfolgen. Als Instrument dafür dient das neue interaktive Informationssystem «TraVis» («Track Visualisation» oder «Nachverfolgbare Darstellung»). Dort können Angaben zu Flugbewegungen, Messstellen und Lärmdaten eingesehen werden. Allerdings mit einer Verzögerung von 30 Minuten. «Fragen oder Beschwerden zu Flügen können ausserdem ab sofort direkt über `TraVis` eingereicht werden», informierte der EuroAirport. (ur) Informationen zu «TraVis»: https://travis.euroairport.com/
Im bisherigen Betriebsleitergebäude in der «Bachgraben»-Badi soll der Jugendtreff «Wasgenring» einziehen. Foto: Ulf Rathgeber
Erste bauliche Veränderungen in der «Bachgraben-Badi» im Januar 2021 Nach einer trotz Corona normal verlaufenen Badi-Saison im «Bachgraben» ist die beliebte Freizeiteinrichtung seit 27. September geschlossen. Für die Gäste war die Badi 2020 erstmals 2 Wochen länger geöffnet gewesen. Der Jugendtreff «Wasgenring» zieht in das Betriebsleitergebäude.
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er Jugendtreff «Wasgenring» wird schon bald in das Gebäude mit dem Betriebsleiter-Büro in der «Bachgraben»-Badi und in die darüber liegende, noch bis vor wenigen Monaten genutzte, Dienstwohnung einziehen. «Das Gebäude wird saniert, vor allem die Gebäudehülle und die Haustechnik», teilte Sarah Mesmer vom Bereich Kommunikation im Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt mit. «Im Inneren werden räumliche Wände entfernt, eine Küche und ein behindertengerechtes WC sowie ein Lift eingebaut. Die Aussenhülle wird bis auf wenige kleine Anpassungen, welche in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgen, so erhalten, wie sie jetzt ist.» Die Arbeiten starten Anfang 2021.
Badi-Saison normal verlaufen
Funktionsgebäude wird umgebaut
«Als jahrelanger Stammgast habe ich mich sehr über die Verlängerung der Badesaison 2020 im Gartenbad `Bachgraben` gefreut», so Stammgast Thomas Lähns. «Nachdem wir bereits in den vergangenen Jahren wettermässig schöne Septembermonate erleben durften, kam ich in diesem Jahr in den Genuss vieler weiterer Sonnentage», ergänzte der Musiklehrer und Bassist der international renommierten Jazzband «Vein». «Es wäre schön, wenn die Saisonverlängerung auch in Zukunft beibehalten werden würde. Ein grosses Dankeschön auch an das stets hilfsbereite und überaus freundliche Bademeister-Team. Sie machen das Gartenbad Bachgraben zu meinem bevorzugten Ferienort.» (ur)
Weit grössere Veränderungen wird es im grossen Funktionsgebäude im Erdgeschoss wie im Obergeschoss ab Herbst 2021 geben. «Im Erdgeschoss befinden sich die Betriebsräume sowie die WC-Anlagen für die Besucherinnen und Besucher des Gartenbads», teilte Sarah Mesmer weiter mit. «Ein Lift wird das Restaurant sowie Nebenräume im Obergeschoss erschliessen. Dort ist das Selbstbedienungsrestaurant mit Küche, WC und Terrasse untergebracht.» Die Bauarbeiten für das Funktionsgebäude sollen nach Abschluss der Badi-Saison starten. «Die Kosten wurden inzwischen ermittelt und werden nun dem Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt», so Sarah Mesmer.
Der Badi-Betrieb ist 2020 trotz der Corona-Pandemie normal verlaufen. Mit dazu beigetragen hatte sicherlich, dass die Infektionszahlen Anfang Juni zurückgegangen waren. Die Gesamtbesucherzahl lag für die Saison bei 125 306 Badi-Gästen, teilte das Sportamt der Stadt Basel mit. In diesem Jahr hatte die «Bachgraben»-Badi etwas mehr als zwei Wochen länger auf. Geöffnet war bis zum 27. September. Der Grosse Rat stellte dafür zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 64 500 Franken bereit.
Stammgast Thomas Lähns froh über Saisonverlängerung
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