aktuell
Saison 2011/12 Editorial
Liebe Freundinnen und Freunde Liebes Publikum Sicher haben Sie schon an einem Flipperkasten gespielt. Am meisten Punkte gibts, wenn die Kugel dank geschickter Intervention des Spielers gezielt herumgeschleudert wird. So können viele Kontakte stattfinden. Basels Kulturleben funktioniert gleich. Life sciences sorgen dafür, dass für die Kultur ein gut unterhaltener Flipperkasten zur Verfügung steht. Damit viele Berührungen möglich sind, hat sich Basel im Bereich der Bildenden Kunst, des Theaters, der Architektur und nicht zuletzt in der Musik einen Namen geschaffen, wie er für Grossstädte normal, aber für Kleinstädte ausserordentlich ist. Wer sich für Kultur interessiert, ist meist nicht eindimensional orientiert. Unsere Freunde, die Freunde des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst, gehen gerne an Konzerte wie an Vernissagen von Ausstellungen oder Theateraufführungen. Dass die basel sinfonietta mit zeitgenössischer Musik an die Salzburger Festspiele eingeladen wurde, ist kein Zufall, sondern Ausdruck einer langen Aufführungstradition in Basel. Das ist vergleichbar mit der Andy Warhol Ausstellung im Kunstmuseum Basel, die anknüpft an die 1972 stattgefundene Ausstellung. Damals kaufte das Museum zwei der wichtigsten Arbeiten von Warhol. Dieser war damals alles andere als anerkannt. Dieses Jahr waren diese Arbeiten Ausgangs- und Anknüpfungspunkt der neuen Ausstellung. Deshalb, liebe Freunde der basel sinfonietta und Freunde des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst: Gebt euch die Hand – inspiriert euch gegenseitig.
Hans Furer Kassier der Freunde des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst
Die basel sinfonietta will hoch hinaus – und kann ein wenig Starthilfe gut gebrauchen.
Die Rakete braucht mehr Treibstoff Der basel sinfonietta steht eine wichtige Änderungen bevor: Harald Schneider, seit 2004 Geschäftsführer des Orchesters, wird die basel sinfonietta zum Ende dieses Jahres verlassen und zum Philharmonischen Orchester Freiburg (Breisgau) wechseln. Ein Rückblick auf die vergangenen Saisons und ein Ausblick in die Zukunft. Was hat Sie vor acht Jahren bewogen, Geschäftsführer der basel sinfonietta zu werden? Harald Schneider: Nach den Jahren an der Hamburgischen Staatsoper als Orchesterdirektor wollte ich mit meiner Familie gerne zurück nach Süddeutschland. Die Vakanz bei der basel sinfonietta reizte mich sehr, da ich an einer verantwortungsvollen Stelle interessiert war und all meine Erfahrungen meiner vorangegangenen Berufsstationen einbringen konnte. Nach kurzer Analyse hatte ich auch erkannt, welche Möglichkeiten in einem selbst verwalteten und daher sehr unabhängigen Klangkörper für den Orchestermanager stecken. Die basel sinfonietta wurde vor 31 Jahren gegründet, seit gut 10 Jahren gibt es einen Geschäftsführer. Wie beurteilen Sie die Entwicklung, welche die basel sinfonietta in dieser Zeit genommen hat? Aus meiner Sicht hat die Professionalisierung eine Verankerung des Orchesters in der Region, der
Schweiz und vor allem dem europäischen Ausland einhergehend mit einem spürbaren Imagegewinn bewirkt. Die Früchte dieser Arbeit durften wir z. B. mit vier Einladungen an die Salzburger Festspiele ernten. Auch die Mitwirkung als Gastorchester bei einer Opernproduktion im kommenden Januar am Grand Théâtre de Genève ist ein wichtiges Indiz, dass wir gebraucht werden.
Und was bedeutet diese Entwicklung für die Arbeit der MusikerInnen? Schon immer mussten die MusikerInnen der basel sinfonietta flexibler sein als ihre KollegInnen in vielen anderen Orchestern. Nun drängen immer mehr hervorragend ausgebildete MusikerInnen aus den Musikhochschulen auch in unser Orchester. Das bringt auch uns den notwendigen Qualitätsschub. Nur dadurch können wir am weit gefächerten Klassik-Markt überleben. Die grossartigsten Leistungen erzielt das Orchester, wenn es in einem vollen Saisonplan spielen kann.
Grusswort
Liebes Publikum Liebe Freundinnen und Freunde der basel sinfonietta
Harald Schneider auf einer Probe an den Salzburger Festspielen.
Welche Konzertprogramme sind Ihnen besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben? Alle Produktionen, die an besonderen Orten stattgefunden haben, waren für uns alle eine besondere Herausforderung. Dazu gehört z. B. das Hafenprojekt im Basler Rheinhafen, das alle ZuschauerInnen beim Erleben bewegt und beeindruckt hat. Mein persönlicher Programmwunsch, die Schweizer Erstaufführung von Leonard Bernsteins Mass, wurde durch eine grandiose Gesamtleistung des riesigen Ensembles auf der Bühne des Theater Basel überaus beglückend realisiert, ungeachtet unserer bescheidenen finanziellen Mittel. Hinzu kommen die typischen sinfonietta-Programme, die zunächst einmal als Ankündigung recht wenig aussagen, aber dann im Konzertsaal zum Ereignis werden, wie z. B. das Projekt Neues aus Amerika mit der grandiosen Laurie Anderson als Solistin. Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen der nächsten Jahre für die basel sinfonietta? Neben unseren fünf bis sechs Eigenproduktionen pro Saison sehe ich starke Schwankungen und einen immer kürzeren Buchungsvorlauf bei den Engagements durch andere Veranstalter, die ungefähr ein Drittel bis ein Viertel unseres Umsatzes ausmachen. Das erschwert eine langfristige Planung sehr, vor allem in finanzieller Hinsicht. Die Rakete braucht mehr Treibstoff. Um die Qualität zu halten, wird es darauf ankommen, dass sich das Orchester am Markt behauptet. Die finanzielle Lage der basel sinfonietta ist nach Wegfall der Titelsponsoren äusserst angespannt. Wie dramatisch schätzen Sie im Hinblick auf die kommende Saison 2012/2013 die Situation des Orchesters ein? Bereits in der laufenden Saison 2011/2012 mussten wir dieses Finanzloch stopfen, was uns mit vielfältigen Massnahmen, die auch zulasten der MusikerInnen gehen, mit Ach und Krach gelungen ist. Dabei hilft uns eine noch recht gute Auftragslage im Bereich der Engagements. Diese ist aber für die nun zu planende Saison 2012/2013 fast komplett zusammengebrochen. Die Situation ist also überaus ernst, es zeichnet sich ein grosses Defizit in unserem Budget ab.
Mit welchen Massnahmen wird die basel sinfonietta diesem Defizit begegnen? Wie immer in solchen Situationen muss das Problem an verschiedenen Ecken angepackt werden. Zum einen gehen wir aktiv auf Veranstalter oder frühere Partner zu und initiieren Projekte, um den Umsatz zu steigern. Im Bereich Fundraising starten wir ein neues langfristiges Projekt. Um einen Orchesterplatz wenigstens für ein Konzertprojekt pro Saison sicher finanzieren zu können, suchen wir Paten, die helfen, mit Beträgen von CHF 500 oder CHF 1 000 jährlich – und damit langfristig – die Arbeit der OrchestermusikerInnen zu sichern. Diese Aktion liegt mir sehr am Herzen, schliesslich kommt das Geld direkt unseren OrchestermusikerInnen zu gute. In wieweit ist Ihre Nachfolge denn bereits geklärt? Ich bin sehr froh, dass der Orchestervorstand einen kompetenten und erfahrenen Orchestermanager gefunden hat. Dieser wird nach Abschluss seiner Ablösungsverhandlungen mit seinem alten Arbeitgeber zum Jahresbeginn meine Aufgabe übernehmen. Was wünschen Sie der basel sinfonietta für die Zukunft? Welche enorme Kreativität und Freude bei den MusikerInnen besteht, hat der basel sinfoniet-TATAg anlässlich des 30-jährigen Jubiläums gezeigt, mit einer tollen Aktion auf dem Marktplatz und einem stimmungsvollen Fest. Symbolisch wurde bei dieser Gelegenheit eine Rakete für die kommenden 30 Jahre gezündet. Wie bei einem nun über 30-jährigen Verein ganz normal, zeichnet sich in den letzten fünf Jahren ein Generationswechsel ab. Für ein selbst verwaltetes Orchester ohne Intendant oder Chefdirigent und mit extrem viel unbezahltem Engagement in etlichen Bereichen ist das eine enorme Aufgabe, bei der ich dem Orchester viel Kraft und Erfolg wünsche. Da auch die Unterstützer, ob als Konzertgänger, Förderer oder Sponsoren, nicht jünger werden, wünsche ich dem Orchester für die kommenden Jahre auch in diesem Umfeld den Enthusiasmus und Erfolg bei der Erneuerung, den es verdient – und der die ganze Region so wunderbar bereichert.
Vor nunmehr 31 Jahren wurde das neue Symphonieorchester, die basel sinfonietta, gegründet. In der Programmgestaltung zeigte sich schon bald, dass Innovation einen gewichtigen Platz einnahm. Mehr noch: Das Innovative zeigte sich auch in der Pflege älterer Musik. Denn eine weitere Zielsetzung des Orchesters war und ist es, wenig bekanntes, zu Unrecht vergessenes und oft auch sperrige Werke durch kompetente Aufführungen wieder aus der Versenkung zu holen. Grenzüberschreitendes wie Stummfilme mit Live-Musik gehören ebenso in das künstlerische Profil der basel sinfonietta wie ambitiöse Projekte – etwa die Gesamtaufführung eines abendfüllenden Werkzyklus von Daniel Glaus im Jahre 2004. In jüngerer Zeit belegt beispielsweise das vergangene November-Konzert «from scratch» auf eklatante Art die eminente Wichtigkeit solch mutiger Konzertprogramme (fünf Uraufführungen!). Ich habe selten eine solche Dichte von neuen Werken erlebt wie in den letzten Jahren, eine veritable stretta! Mit der basel sinfonietta hat die Kultur- und Musikstadt Basel endlich eine Alternative zur festgefahrenen und zu sehr auf Altbekanntes setzenden Programmierung anderer Veranstalter. Es wäre jammerschade, wenn die Existenz dieses hervorragenden Orchesters wegen mangelnder finanzieller Unterstützung in Frage gestellt werden würde. Der basel sinfonietta wünsche ich daher nicht nur die fürs Überleben nötige finanzielle Hilfe, sondern eine generöse Förderung, die es dem Orchester ermöglicht, seinen Weg ohne Kompromisse und Abstriche weiterzugehen. Und damit weiterhin gute Fahrt durch die Konzertsaison 2011/2012 mit dem verdient grossen Erfolg! Hansheinz Schneeberger
Das neue Babylon Die basel sinfonietta auf Doppel-CD
Leere Plätze – da kann Abhilfe geschafft werden.
Dringend gesucht: Orchesterpaten Leicht hatte es die basel sinfonietta noch nie. Doch nach Wegfall der Titelsponsoren im letzten Jahr hat sich die finanzielle Lage drastisch verschlimmert. Im Budget der Saison 2012/2013 klafft eine grosse Lücke, die eine langfristige Planung nahezu unmöglich macht. Unsere leidenschaftlich-unkonventionellen Programme sind das Markenzeichen der basel sinfonietta. Ob Neue Musik, Ausgrabungen, Stummfilmkonzerte: Immer sind unsere Programme risikofreudig, herausfordernd und innovativ. Mit grossem Engagement haben sich die Musikerinnen und Musiker für das Orchester eingesetzt und dafür niedrige Gagen in Kauf genommen. Für diesen Wagemut wird die basel sinfonietta international geschätzt, wie kürzlich an der Einladung ans Huddersfield Contemporary Music Festival in Grossbritannien abzulesen war. Nach Wegfall der Titelsponsoren hat sich die angespannte finanzielle Situation jedoch drastisch verschlimmert. Um weiterhin künstlerisch erfolgreich zu sein und die bescheidenen Honorare unserer Musikerinnen und Musiker zahlen zu können, braucht unser Orchester finanzielle Sicherheiten. Daher wenden wir uns an unser Publikum mit der Bitte, uns auf eine besondere Art und Weise zu unterstützen: Werden Sie Pate und finanzieren Sie einen Musikerplatz in unserem Orchester. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, unsere künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden zu lassen.
Eine Junior-Patenschaft ist ab CHF 500/Jahr möglich, die Senior-Patenschaft beläuft sich auf CHF 1000/Jahr. Ziel wären 147 Patenschaften: Eine pro Musikerin und Musiker. Die Patenschaftsbeiträge fliessen ohne Umwege in deren Gagen und sind als langfristige und nachhaltige Hilfe gedacht. Orchesterpaten werden namentlich im Programmheft verdankt und sind zudem herzlich nach jedem Abonnementkonzert zum «After-ConcertApéro» hinter die Bühne eingeladen. Dabei gibt es die Möglichkeit, mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen. Die basel sinfonietta bedankt sich mit einem exklusiven Gönnerkonzert für Ihre Hilfe, und auch auf unseren Proben sind Sie uns herzlich willkommen. Sofern Sie Interesse an einer Patenschaft haben, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle und existenzsichernde Unterstützung. Der Vorstand der basel sinfonietta mail@baselsinfonietta.ch Telefon +41 (0)61 335 54 15
Es ist schlicht genial, was der 22-jährige Schostakowitsch in seiner ersten Filmmusik zu Papier gebracht hat. Frech und respektlos zitiert er hier die Marseillaise, dort den Offenbach-Cancan und führt am Ende alles in einer Sprache zusammen, die schon unverkennbar die Wesensmerkmale seiner späteren Werke trägt: Grotesken Witz, Esprit und einen schier atemberaubenden Einfallsreichtum. Zusammen mit Dirigent Mark Fitz-Gerald, der bereits vor acht Jahren den SchostakowitschSoundtrack zu Odna/Allein rekonstruierte, hat die basel sinfonietta nun die vollständige Filmmusik zu Das neue Babylon als Weltersteinspielung vorgelegt. Und die liefert auch ohne bewegte Bilder alles, was man als Zuschauer von einem guten Film erwartet. Grosses Kino für die Ohren. Die Doppel-CD ist überall im Handel erhältlich oder direkt über die basel sinfonietta bestellbar (CHF 24, zuzüglich CHF 5 Versandkosten). basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel mail@baselsinfonietta.ch
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Als Mitglied des Fördervereins geniessen Sie viele Vorteile, u.a. veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für Vereinsmitglieder, ausserdem haben Sie ein Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten. Eine Einzelmitgliedschaft ist bereits ab CHF 50 möglich; für Paare beträgt der Mitgliederbeitrag CHF 80. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung entgegen. Förderverein, basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel Genauere Informationen zum Förderverein finden Sie auch auf unserer Homepage: www.baselsinfonietta.ch
Das Halbzeit-Abo
Neun Fragen
Drei überaus attraktive Konzertprogramme sind ab sofort zum vorweihnachtlichen Sonderpreis bei Bider und Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler, erhältlich. Auf die Plätze – fertig – Abo los! Preise: CHF 165 | CHF 115 | CHF 80
Simone Zgraggen, Konzertmeisterin
In der basel sinfonietta seit: Sommer 2010.
Doctor Atomic Symphony von John Adams. Leitung: Kasper de Roo
Mär & Nightmare Ein schmaler Grad liegt zwischen Märchen und Alptraum. Wir beschreiten ihn. Unter anderem mit Rimski-Korsakows schwelgerischer Scheherazade und Wagners fulminantem Walkürenritt. Leitung: Stefan Asbury Basel | Stadtcasino Mittwoch | 14. März 2012 | 19.30 Uhr
ABO
Changements Der grosse Basler Komponist Rudolf Kelterborn feierte im September 2011 seinen 80. Geburtstag. Die basel sinfonietta widmet ihm ein musikalisches Portrait, ergänzt durch die elektrisierende
Weitere Konzerte
Lucerne Festival Sommer 2012 Neue Musik hat beim Lucerne Festival Tradition, und im vielstimmigen Kanon kommen nicht nur arrivierte Tonkünstler zu Wort: Das Festival hat zusammen mit der Christoph Delz Stiftung einen Wettbewerb für junge Komponisten ausgelobt. Die basel sinfonietta freut sich, in ihrem Eröffnungskonzert 2012/13 das Gewinnerstück zu präsentieren. Werke von Philippe Manoury, Christoph Delz Leitung: Peter Eötvös KKL | Luzerner Saal Sonntag | 9. September 2012 | 11 Uhr
Brahms: Deutsches Requiem «Denn alles Fleisch es ist wie Gras …» Wem käme bei diesem Bibelvers nicht sofort die geniale Vertonung von Johannes Brahms in den Sinn? Seit über 140 Jahren erfreut sich das bewegende Werk grösster Beliebtheit. Leitung: Joachim Krause, Basler Bach-Chor Basel | Martinskirche Freitag | 30. März 2012 | 20 Uhr Sonntag | 1. April 2012 | 17 Uhr
Eine Violine ist: Meine Stimme. Das Mittel, um mich auszudrücken. Ich liebe ihren Klang und ihr Aussehen, aber auch ihren Charakter und ihre Eigenwilligkeit. Es fällt mir schwer, länger als zwei Wochen ohne sie zu sein.
Basel | Stadtcasino Freitag | 4. Mai 2012 | 19.30 Uhr
ABO
the E.A.Poe-Project Surreales Stummfilmmeisterwerk, impressionistische Opernvertonung von Claude Debussy und eine genussvoll-gruselige Poe-Lesung. Ein schaurig-schöner Konzertabend, bei dem sich alles um La Chute de la Maison Usher dreht. Leitung: Mark Fitz-Gerald Basel | Stadtcasino Sonntag | 10. Juni 2012 | 19 Uhr
ABO
Crosslinks Der Gare du Nord hat die Schweizer Komponistin Cécile Marti (*1973) beauftragt, ein Werk aus dem diesjährigen Konzertprogramm der basel sinfonietta musikalisch zu kommentieren. Die Wahl ist auf Rimski-Korsakows Überlebensgeschichtenerzählerin Scheherazade gefallen. Basel | Gare du Nord Sonntag | 18. März 2012 | 11 Uhr
Giorgio Battistelli: Richard III Die basel sinfonietta freut sich, am Grand Théâtre de Genève zu debütieren. In Giorgio Battistellis erfolgreicher Oper Richard III dreht sich alles um Auf- und Abstieg der Titelfigur. Dabei hängen Mord, Macht und Moral eng zusammen. Das wusste schon Shakespeare. Genf | Grand Théâtre de Genève Vorstellungen vom 22. Januar bis 1. Februar 2012 Öffentliche Probe – Basel | Volkshaus Samstag | 14. Januar | 17 Uhr – Eintritt frei
Kartenvorverkauf: Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler, +41 61 206 99 96 www.musikwyler.ch, www.baselsinfonietta.ch
In meinem CD-Player liegt zurzeit: Eine Aufnahme von Alfred Brendel. Wenn ich spontan einen Tag frei habe, dann: Brechen wir auf in die Glarner, Urner oder Bündner Berge. Die Ruhe in der Natur ist die beste Erholung für mich. Mein erstes Konzerterlebnis: Als ich drei Jahre alt war, durfte ich in der Geigenstunde meines älteren Bruders zuhören. Das gekonnte Spiel seiner Lehrerin war für mich der erste Kontakt mit einer professionellen Geigerin. Meine letzte besuchte kulturelle Veranstaltung: Korngolds Violinkonzert in der Tonhalle Zürich. Wenn ich nicht Musikerin geworden wäre: Schon als kleines Mädchen wollte ich nichts anderes als Geigerin werden. Deshalb kam ich nie dazu, mir Alternativen zu überlegen. Die basel sinfonietta ist für mich: Eine spannende und beglückende Herausforderung. Auf dieses Konzert der basel sinfonietta freue ich mich ganz besonders: Mär & Nightmare im März 2012. Ich freue mich vor allem auf die Märchensuite von Bernd Alois Zimmermann und die Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow.
Die basel sinfonietta wird u. a. unterstützt von den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Regent Lighting AG, GGG und Heivisch. Impressum Erscheinungsdatum: Dezember 2011 Redaktion: Marco Franke Texte: Marco Franke Fotos: Clärchen & Matthias Baus Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Programmänderungen vorbehalten.