REGULA BERNATH: FLÖTE
SCHIFF IM RHEINHAFEN SO 15.09.19 • 19 UHR
1. ABO-KONZERT
KATHARINA ROSENBERGER
BALDUR BRÖNNIMANN: LEITUNG
TŌRU TAKEMITSU
ESTELLE COSTANZO: HARFE
JOHN LUTHER ADAMS
WIR SIND MEER
Ohne die folgenden Partner könnte das heutige Konzert nicht stattfinden. Die Basel Sinfonietta dankt herzlich für die wertvolle Unterstützung.
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Kultur-Pool der Plattform Leimental: Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Burg, Ettingen, Oberwil, Schönenbuch, Therwil
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WILLKOMMEN AN BORD Grusswort Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten Liebes Publikum Im Namen der Basel Sinfonietta begrüsse ich Sie an Bord auf dem Mitteldeck des Schiffs im Rheinhafen. Wir nehmen Sie heute Abend mit auf eine musikalische Reise, die in die unendliche Weite des Meeres führen wird. Unsere Saison 2019/20 bietet Ihnen einmal mehr Gelegenheit, Musik am Puls der Zeit in den vielfältigsten Formen zu erleben. In unseren sechs Abo-Konzerten werden Ihnen Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen von Orchesterwerken der angesagtesten Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit geboten. Sie werden uns in dieser Spielzeit aber auch im Theater Basel hören mit der Uraufführung der Schauspieloper «Andersens Erzählungen» von Jherek Bischoff und Jan Dvořák. Darüber hinaus werden wir am Warschauer Herbst und am Acht-Brücken-Festival in Köln international zeitgenössische Akzente setzen. Aber jetzt heisst es: Schiff ahoi!
Felix Heri Geschäftsführer Basel Sinfonietta PS: Kennen Sie schon die attraktiven Vorteile des Abos der Basel Sinfonietta? Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison jederzeit einsteigen können? Wir beraten Sie gerne.
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ABO5 JETZT BESTELLEN !
Ab sofort können Sie das ABO5 für die restlichen fünf Abo-Konzerte der Saison 2019/20 beziehen.
ABO-KONZERTE 2019/20 2 AUF ZUR POLONAISE So, 03.11.19, 19 Uhr Dreispitzhalle, Münchenstein
Ihre Vorteile: → 25% Abo-Rabatt → Abo-Karte übertragbar → Gutschein für zusätzliche Freikarte → Programmheft per Post → Gratis-Shuttle-Bus an Kon zerte ausserhalb Basels → viele weitere Vorzüge Preiskategorien I
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Normalpreis CHF 281 198 123 AHV/IV/GGG CHF 244 172 107 U25/Stud./ KulturLegi CHF 112 79 49 Kinder CHF 37 37 37
3 TAUSENDSASSA So, 02.02.20, 19 Uhr Musical Theater Basel 4 KINO IM KOPF So, 22.03.20, 19 Uhr Kunstmuseum Basel 5 D’ZYT ISCH DO So, 10.05.20, 19 Uhr Musical Theater Basel 6 POPS IM PARK So, 14.06.20, 19 Uhr Kannenfeldpark, Basel
ABO5 JETZT BESTELLEN: vor Ort an unserem Infotisch oder unter www.baselsinfonietta.ch
Abo-Einstieg jederzeit möglich!
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SAISON 2019/20
WIR SIND MEER Editorial
Basel liegt am Meer. Der Rhein, über den die Schweiz einen Drittel des für ihren Energiebedarf benötigten Erdöls importiert, ist unsere direkte Verbindung zu den Ozeanen. Es gibt kaum einen passenderen Ort als das Mitteldeck des im Rheinhafen vertäuten «Schiff», um uns musikalisch auf die See hin zu bewegen. Wir beginnen unsere Konzertsaison auf dem Rhein mit einem ganz vom Element Wasser bestimmten Abend. Im Mittelpunkt steht dabei eine durchaus monumentale Wasserfläche – das mit dem Pulitzer-Preis und einem Grammy Award ausgezeichnete immersive Stück «Become Ocean» des amerikanischen Komponisten John Luther Adams. Zuvor nimmt uns der japanische Komponist Tōru Takemitsu mit zu den grössten Lebewesen des blauen Planeten. Bevor der österreichische Komponist Peter Ablinger in der Konzertpause den Rhythmus im Regen hörbar macht, wenden wir uns mit der Schweizer Komponistin Katharina Rosenberger dem direkt unter uns fliessenden Gewässer des Rheins zu, der nicht nur trennt, sondern auch verbindet und kulturellen Austausch bewirkt. Denn: Wir sind Meer.
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PROGRAMM TŌRU (1930–1996) TAKEMITSU
1. Abo-Konzert WIR SIND MEER So, 15. September 2019, 19 Uhr Schiff im Rheinhafen, Mitteldeck
TOWARD THE SEA II
für Altflöte, Harfe und Streichorchester (1981) The Night – Moby Dick – Cape Cod
Konzerteinführung um 18.15 Uhr
11’
KATHARINA ROSENBERGER (*1971)
BALDUR BRÖNNIMANN Leitung
REIN für Orchester (2019)
ESTELLE COSTANZO Harfe
REGULA BERNATH Flöte
Auftragswerk für Basel Sinfonietta
16’
CHRISTIAN DIERSTEIN Schlagzeug
In der Pause:
PETER (*1959) ABLINGER
DINU GEORGETON Schlagzeug BASEL SINFONIETTA
WEISS/WEISSLICH 31f: Membrane, Tropfen (2019)
JOHN (*1953) LUTHER ADAMS BECOME OCEAN für grosses Orchester in drei räumlich getrennten Gruppen (2013)
Mit freundlicher Unterstützung der Ernst Göhner Stiftung und der Pro Helvetia sowie in Kooperation mit dem Festival ZeitRäume Basel 2019
42’ Uraufführung Schweizer Erstaufführung
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Das «Schiff» aus der Vogelperspektive
DAS SCHIFF IM RHEINHAFEN Konzertort Seit einigen Jahren ist die schrittweise Transformation des nördlichen Hafenareals am Klybeck- und Westquai im Gange. Neben zahlreichen Aktivitäten an Land gibt es mit dem nördlich der Wiese-Mündung auf dem Rhein angelegten Schiff, dem umgebauten Frachter Expostar mit Baujahr 1973, eine einzigartige Location für kulturelle Veranstaltungen. Auf drei Decks präsentieren sich seit 2016 Musik- und Gastroakteure, die die anderen, vorwiegend als Zwischennutzungen angelegten Angebote auf dem Quai ergänzen: Auf dem Unterdeck, im Bauch des Schiffes, setzt der international renommierte Techno-Club Nordstern seine im Transformatorenwerk am Voltaplatz begonnene, nun bereits 20 Jahre anhaltende Erfolgsgeschichte fort. Auf dem Roofdeck des Schiffes bietet Acento Argentino einen innovativen Bar- und Gastronomiebetrieb, während das 500 Quadratmeter messende, ungeteilte Mitteldeck mit seiner grossen Bühnenfläche für Events und Ausstellungen genutzt wird. Mit der Auslagerung der Partyräume auf ein Rheinschiff ist nicht nur ein Kulturort mit spezieller Atmosphäre entstanden, sondern auch das Problem der Lärmemissionen für die Anwohnerschaft elegant gelöst worden. Das Partyschiff könnte demnächst weiter stadtwärts ziehen und zusammen mit dem noch umzunutzenden historischen Hafenkran (bis 2010 am gegenüberliegenden Rheinufer in Betrieb) einen neuen Hotspot am Eingang zum Klybeckquai neben der Dreirosenbrücke bilden. Gleichzeitig könnten Kahn und Kran Anker sein für die langfristige Entwicklung eines neu interpretierten Hafenareals im Rahmen des Stadttransformationsprojekts klybeckplus. TILO RICHTER
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TOWARD THE SEA Tōru Takemitsu Takemitsus Faszination für das Thema Wasser in allen Erscheinungsformen ist ein durchgängiges Thema in seinen Werken. «Toward the Sea» entstand als Auftragskomposition für die Greenpeace-Walschutzkampagne «Save the Whales» – in drei Fassungen, die erste für Flöte und Gitarre (1981), die Takemitsu im selben Jahr für Altflöte, Harfe und Streichorchester bearbeitete und schliesslich 1989 eine dritte Version für Altflöte und Harfe. Die thematischen Keimzellen des Werkes wachsen aus einem Kern mit drei Tönen, die nach dem englischen Wort SEA (Meer) gebildet sind: Es – E– A. Die Komposition ist sowohl eine Reflexion über die Gefährdung der Meere durch den Menschen als auch eine Meditation über die elementare Kraft des Meeres im Sinne des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville: «Lass einen zerstreuten Menschen in tiefe Träume versinken … und ohne jeden Zweifel wird er dich zum Wasser führen … Ja, jeder weiss, dass Meditation und Wasser auf das Innigste miteinander verbunden sind!» Der erste Satz, «The Night», ist ein Stimmungsbild der Nacht am und im Meer, der Kulisse gewissermassen. Der zweite Satz, «Moby Dick», erzählt in der auf Flöte und Harfe übertragenen Sprache der Wale von deren Leben und Leid unter der Bedrohung durch die Menschen. Das Finale, «Cape Cod», vermittelt eine Vision des glitzernden Atlantikwassers vor der Küste Neuenglands, einem wichtigen Treffpunkt der Wale auf ihren jährlichen Wanderungen durch die Weltmeere. Die Basel Sinfonietta spielt die Fassung für Flöte, Harfe und Streichorchester als Schweizer Erstaufführung.
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Greenpeace filmt eine sowjetische Walfangflotte (1975) *
TORU TAKEMITSU Komponist Tōru Takemitsu wurde 1930 in Tokio geboren. In der Nachkriegszeit hörte er über den Rundfunk der amerikanischen Besatzer westliche Musik – neben Jazz vor allem klassische Musik von Debussy und Copland, aber auch von Schönberg. Auch wenn Takemitsus Kompositionsstudien überwiegend autodidaktisch waren, suchte er die Nähe zu herausragenden Lehrern, die ihn in die europäische Avantgarde eines Messiaen, Nono und Stockhausen einführten und mit der Welt der Filmmusik vertraut machte. Takemitsus Interesse an verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen und seine individuelle Freiheit waren prägend für seinen avantgardistischen Stil. In den frühen 1960er Jahren fanden zwei neue Elemente Eingang in Takemitsus Arbeiten: zum einen die traditionelle japanische Musik, in Form einer akzentuierten Gegenüberstellung der östlichen und westlichen Musikkultur, zum anderen die Musikalisierung von Naturphänomenen. Auch wenn sich die künstlerisch ambitioniertesten Werke Takemitsus auf die Orchester- und Kammermusik fokussieren, zeigte der Komponist ein grosses Interesse für populäre Musikformen: Jazz, Schlager und französischen Chanson. Er komponierte zudem an die hundert Filmmusiken (u.a. für Akira Kurosawa). Takemitsu lehrte Komposition an der Yale University und wurde von zahlreichen Universitäten in den USA, Kanada und Australien als Dozent eingeladen. Er starb 1996 in Tokio.
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REIN Katharina Rosenberger «Rein» ist der rätoromanische Name des Flusses Rhein und stellt den Bezug her zu derjenigen Alpenregion, in der der Fluss aus den Tiefen dichten Granitgesteins an die Oberfläche dringt. Der Rhein fliesst durch eine Vielzahl europäischer Staaten und spielt eine wichtige Rolle in deren Geschichtsschreibung und reichen Sagenwelt. Obwohl Flüsse Grenzen markieren, verbinden sie doch auch Länder und befördern Wohlstand und den kulturellen Austausch. «Rein» wirbt für die Verbundenheit von Ländern und Völkern anstelle von Abgrenzung und erzählt von den gravierenden Veränderungen, die den Rhein und andere Flüsse im Zuge des Klimawandels und der zunehmenden Trockenheit bedrohen. Flüsse sind wichtige Lebensadern. In der Musik spiegelt sich dieses lebenspendende Wesen und die ökologische Zerbrechlichkeit der Welt, in der wir heutzutage leben. «Rein» ist eine Kompositionsauftrag von ZeitRäume Basel für die Basel Sinfonietta und erklingt als Uraufführung.
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Wo der Rhein entspringt: der Tomasee im Kanton GraubĂźnden
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KATHARINA ROSENBERGER Komponistin Katharina Rosenberger, 1971 in Zürich geboren, ist Professorin für Komposition an der Universität von Kalifornien in San Diego, USA. Dank einem grossen Koffer, in dem alles Platz hat, lebt und arbeitet sie in einem stetigen Flux zwischen Kalifornien und Europa. Ein Grossteil Ihrer Arbeit ist interdisziplinär und befasst sich mit der Art und Weise, wie Musik, respektive Klang, produziert, aufgeführt und wahrgenommen wird. Ihre Projekte entwickeln sich oft kollaborativ und stehen in Verbindung mit der bildenden Kunst, Video und dem Theater. Rosenbergers Kompositionen, Musiktheater und Installationsarbeiten waren und sind an den bedeutendsten Festivals für zeitgenössische Musik rund um die Welt zu hören sowie an Konzerten in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und in den USA. 2019 erhielt Rosenberger das Guggenheim Fellowship, New York. Ihre Installationskunst VIVA VOCE (2013) und Room V (2007) wurden mit dem «Mediaprojects Award» / Sitemapping des Bundesamts für Kultur, Bern, ausgezeichnet. Unter anderem ist sie die Preisträgerin des Sony Scholar Awards und des Hellman Fellowships, San Francisco. Ihre Musik ist zu hören auf Hat Hut Records/hat[now]ART, Grammont Musique Suisse/Migros Kulturprozent, Unit Records and Akenaton. Ihre Porträt-CD «Texturen» (Hat Hut Records) wurde mit dem namhaften Aaron Copeland Recording Grant, New York, sowie mit einem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
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WEISS/ WEISSLICH 31F Peter Ablinger Wenn es während des Konzerts regnen sollte, hören Sie sowieso die ganze Zeit ein Stück von Peter Ablinger. Der 1959 in Schwanenstadt in Österreich geborene, seit 1982 in Berlin lebende Komponist hat sich bislang in 18 Werken in insgesamt 36 Varianten mit dem Regen auseinandergesetzt. Es gibt Regenstücke für Orchester, für Solo-Schlagzeug, für Menschen mit Regenschirmen oder auch ein Stück, das nur aus seinem Titel besteht und dass Sie ohne Hilfsmittel selbst aufführen können: «Hand in den Regen halten». Das bei ZeitRäume Basel 2019 erstmals von den Schlagzeugern Christian Dierstein und Dino Georgeton realisierte neue Stück «Membrane, Tropfen» ist Teil der 1980 begonnenen Werkreihe «Weiss/Weisslich», die verschiedenste Formen des Rauschens, der Leere, der Abstraktion und Reduktion erkundet. BERNHARD GÜNTHER Intendant ZeitRäume Basel
«Weder Beethoven noch Ligeti konnten mir das Geheimnis verraten. Der es mir erzählt hat, das war der Regen. Der Regen und andere nicht musikhistorische Ereignisse wie das Rauschen des Wasserfalls, aber auch nicht klingende Künste wie die Malerei haben in mir das Bedürfnis vollkommener Strukturlosigkeit und Flächigkeit, die nur mehr mit dem Licht assoziierbar wäre, geweckt.» PETER ABLINGER
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PETER ABLINGER Komponist Peter Ablinger (*1959) studierte Grafik und Jazz-Klavier, bevor er ab 1979 Kompositionsunterricht bei Gösta Neuwirth und Roman Haubenstock-Ramati nahm. 1982 zieht er nach Berlin, wo er 1988 das Ensemble Zwischentöne gründet, das bis heute aus einer Mischung von professionellen Musikern und Laien besteht. Die Auseinandersetzung mit unüblichen Instrumenten, Spielorten, Aufführungspraktiken und Notationsformen sind paradigmatisch für die Arbeit des Ensembles. 1992/93 unterrichtete Ablinger als Gastprofessor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz, 1998 erhielt er der Förderpreis des Kunstpreis Berlin. 1999 war er Gastdozent der Wiener Tage für zeitgenössische Klaviermusik, 2002 Gastkomponist des Instituts für elektronische Musik Graz, 2005 Preisträger der österreichischen Gesellschaft für elektronische Musik. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit, die auch Installationen und Musiktheater bis hin zur Oper umfasst, initiierte und leitete er etliche Festivals. Peter Ablinger will musikalische Situationen schaffen, in denen die Wahrnehmungsfähigkeit des Hörers oft stark unter- oder überfordert wird, um ihn dazu anzuregen, seine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung von Wirklichkeit zu schärfen und reine Gegenwart erfahrbar zu machen.
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BECOME OCEAN 1 / 2 John Luther Adams Der in Alaska lebende amerikanische Komponist John Luther Adams schreibt seit langem eine meditative Musik, die sich der Natur zuwendet. Bei der Beschäftigung mit dem Meer als elementarstem Naturphänomen kommt für ihn aber auch noch ein apokalyptischer Aspekt hinzu, den er in Anbetracht steigender Meeresspiegel fühlt. Wird das Leben sich dorthin wieder zurückziehen, nachdem der Mensch die Natur vernichtet hat? «Wir sind aus dem Meer gekommen und wir werden wieder in das Meer zurückkehren. Durch das Schmelzen des Eises an den Polkappen und das dadurch hervorgerufene Steigen des Meeresspiegels könnten wir schneller zum Ozean werden, als wir glauben.» Adams wollte jedoch dezidiert kein politisches Lehrwerk schreiben, wie er in einem Interview mit der «NewYork Times» sagt. Vielmehr war das Geschilderte nur Inspiration, um mit musikalischen Mitteln einen Raum zu entdecken, in den er die Zuhörenden mitnehmen kann. «Meine Hoffnung ist, dass die Musik fremde, schöne, überwältigende – manchmal sogar beängstigende – Landschaften erschafft, und dazu einlädt, sich darin zu verlieren.» Die Musik verläuft in gegeneinander verschobenen gleichförmigen Wellen, die sich überlagern und verstärken,und in drei gewaltige Crescendos münden – hier bricht die grosse Flut aus dem Orchesterklang. Das Orchester ist dazu in drei Einheiten aufgeteilt: Holzbläser, Blechbläser und Streicher. Sie erzeugen ein gewaltiges und majestätisches Klanggebilde nach genau festgelegten Abläufen, völlig unaufhaltsam und unerbittlich.
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BECOME OCEAN 2/2 John Luther Adams Das Werk besteht genau aus 630 Takten Musik. Diese füllen die drei Sektionen des Orchesters mit Sequenzen unterschiedlicher, aber immer gleichförmig und symmetrisch zu einem mittigen Höhepunkt an- und danach wieder abschwellender Form. Die Holzbläser haben 15 Einheiten von je 42 Takten, das Blech neun von je 70, die Streicher schliesslich 21 aus 30 Takten, jeweils inklusive Pausen. Durch das regelmässige Crescendo und Decrescendo in jeder der Einheiten überlagern sich die jeweiligen Höhepunkte genau in drei absoluten Kulminationspunkten. Diese rein technische Beschreibung kann jedoch nicht wiedergeben, was diese Musik in uns auslöst. Sie hört sich immer gleich und doch immer anders an, spätromantisch gewohnt und gleichzeitig neutönend ungewohnt, mal leicht klingend und unmerklich schwerer werdend, harmonisch eindeutig und doch in Untiefen führend. Wirklich fassen kann man das nicht, nur sich darin verlieren. John Luther Adams verbindet den Minimalismus in seiner reinsten Form mit komplexen Mehrschichttechniken und Echo-Wirkungen in der Tradition von Charles Ives zu einer im positivsten Sinne sonderbaren Musik, die eine «Harmonia Mundi», eine Harmonie der Welt auszustrahlen scheint. Die Basel Sinfonietta spielt «Become Ocean» als Schweizer Erstaufführung.
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JOHN LUTHER ADAMS Komponist John Luther Adams ist ein Komponist, dessen Leben und Arbeit stark in der Natur verwurzelt ist. Adams erhielt 2014 den Pulitzer Preis für Musik für sein sinfonisches Werk «Become Ocean» und 2015 einen Grammy Award für die beste zeitgenössische klassische Komposition. Er wurde mit dem Heinz Award für seinen Beitrag zu einem zunehmenden Umweltbewusstsein ausgezeichnet sowie mit dem Nemmers Prize der Northwestern University «für das Zusammenfügen der physischen und musikalischen Welten zu einer einzigen künstlerischen Vision, die stilistische Grenzen überschreitet.» 1953 geboren, wuchs John Luther Adams im Süden und den Vororten von New York auf. Er studierte Komposition bei James Tenney am California Institute of the Arts, wo er 1973 im ersten Abschluss-Jahrgang war. Mitte der 1970er war er bei der Kampagne für den Alaska National Interest Lands Conservation Act aktiv und wurde infolgedessen Geschäftsführer des Northern Alaska Environmental Center. Adams unterrichtete an der Harvard University, dem Oberlin Conservatory, am Bennington College und der University of Alaska. Er war Composer in Residence bei der Anchorage Symphony, der Anchorage Opera, Fairbank Symphony, Arctic Chamber Orchestra und dem Alaska Public Radio Network. John Luther Adams Musik wird bei Cantaloupe, Cold Blue, New World, Mode, und New Albion aufgenommen. Seine Bücher sind bei Wesleyan University Press veröffentlicht.
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REGULA BERNATH Flöte Die Vielseitigkeit der Flötistin Regula Bernath aus Thayngen (Schaffhausen) widerspiegelt sich sowohl in ihren Orchesterprojekten als auch in ihren sorgfältig gestalteten Programmen als Kammermusikerin und Solistin. Regula Bernath ist seit 1998 Soloflötistin der Basel Sinfonietta und der Camerata Schweiz, eine ausgeprägte Zusammenarbeit verbindet sie zudem mit dem Kammerorchester Basel. Hervorzuheben sind hierbei die Projekte mit Cecilia Bartoli in den Jahren 2008 und 2010/11. Das Studium an der Musikhochschule Basel bei Gerhard Hildebrand und Felix Renggli (Lehr-, Orchester- und Solistendiplom) schloss sie 1997 mit Auszeichnung ab. Anschliessend ermöglichte ihr ein Stipendium einen einjährigen Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris, wo sie bei Marc Hantai das Studium der barocken und klassischen Traversflöte begann und 2010 an der Schola Cantorum Basiliensis abschloss. Ihre Agenda umfasst Konzerte in den wichtigsten europäischen Zentren klassischer Musik. Ausserdem konzertierte sie mehrfach in Südamerika und Japan. Daneben betreut sie seit 1995 eine Querflötenklasse und Ensembles an der Regionalen Musikschule Laufental/Thierstein. 2018 bis 2020 unterrichtet sie zudem an der Musikschule MKS Schaffhausen. Gewürdigt wurde ihr musikalisches Schaffen mit diversen Auszeichnungen wie dem Rahn Musikpreis für Flöte und dem Förderpreis der Orpheus-Konzerte.
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ESTELLE COSTANZO Harfe Die Harfenistin Estelle Costanzo wurde 1985 in Turin geboren. Sie studierte zunächst am Konservatorium ihrer Heimatstadt bei Gabriella Bosio, wechselte dann zu Chantal Mathieu an die Haute École de Musique nach Lausanne und anschliessend zu Sarah O’Brien an die Hochschule für Musik in Basel. Nach ihrem Konzertdiplom in Lausanne absolvierte sie in Basel die Masterstudiengänge für Musikpädagogik und zeitgenössische Musik. Im Sommer 2013 war Sie Teilnehmerin der Lucerne Festival Academy. Am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique setzte sie ihre Studien bei Frédérique Cambreling fort. Estelle Costanzo wurde mehrfach ausgezeichnet: 2012 als einzige Preisträgerin beim Internationalen Harfenwettbewerb «Valentino Bucchi» in Rom, 2015 mit dem Zweiten Preis beim Concours Nicati. Sie ist Mitglied der Basel Sinfonietta sowie Gründungsmitglied der auf zeitgenössische Musik spezialisierten Ensembles «neuverBand» und «Too hot too hoot». 2014 wirkte sie beim Lucerne Festival an der Young Performance-Produktion «Heroïca» mit, die auf Tournee durch mehrere Schweizer Städte ging und mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde. Im September 2018 fand die Premiere ihrer neuen Produktion «Senegalliarde» statt, eine Koproduktion des Lucerne Festival und der Jeunesse Österreich. Estelle Costanzo hat Werke von Komponisten wie Georg Friedrich Haas oder Stefano Gervasoni uraufgeführt und in Klangkörpern wie dem Orquesta Filarmónica de Bogotà, dem Ensemble intercontemporain oder dem Ensemble Phœnix Basel musiziert.
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CHRISTIAN DIERSTEIN Schlagzeug Christian Dierstein absolvierte sein Musikstudium bei Bernhard Wulff in Freiburg in Breisgau, bei Gaston Sylvestre in Paris und bei Wassilios Papadopulus in Mannheim. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und war Stipendiat der deutschen Studienstiftung sowie der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Seit 1988 ist er Schlagzeuger des ensemble Recherche und seit 1994 des Trio accanto mit Nicolas Hodges und Marcus Weiss. Christian Dierstein beschäftigt sich intensiv mit aussereuropäischer Musik und der freien Improvisation. In der Saison 2010/11 wurde er von der European Concert Hall Organisation (ECHO) als «Rising Star» ausgezeichnet. Solistische Auftritte mit verschiedenen Orchestern führen ihn um die ganze Welt. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen als Solist und mit Kammermusik belegen sein Können. Seit 2001 ist er Professor für Schlagzeug und neue Kammermusik an der Hochschule für Musik in Basel und seit 2014 Gastprofessor in Madrid. Zudem ist er seit 2008 Schlagzeugdozent bei den internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt.
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DINO GEORGETON Schlagzeug Dino Georgeton ist ein amerikanisch-griechischer Perkussionist und Künstler, der sich für die politischen und sozialen Implikationen und Potenziale der musikalischen und künstlerischen Praxis interessiert und sich mit Selbstkritik als Mittel zur Reflexion der Gesellschaft beschäftigt. Er lebt seit 2015 in Basel und absolvierte zwei Masterstudiengänge bei Christian Dierstein. Als begeisterter Schöpfer und Interpret experimenteller Musik hat Georgeton mit Komponisten wie Georges Aperghis, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar und Yiran Zhao zusammengearbeitet. Seine Werke wurden in den Vereinigten Staaten und in Europa aufgeführt und ausgestellt. Seine Arbeit an den StockhausenKursen in Kürten wurde mit dem Stockhausen-Preis für Interpretation geehrt. Er ist Mitglied des Duo Vers (mit dem Posaunisten Jon Roskilly) und auch als Interpret von Renaissance-Musik und als freier Improvisator tätig.
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BALDUR BRÖNNIMANN Principal Conductor Baldur Brönnimann, 1968 in Basel geboren und in Pratteln aufgewachsen, ist einer der führenden Dirigenten für zeitgenössische Musik – und seit September 2016 Principal Conductor der Basel Sinfonietta. Versiert, flexibel und mit grosser Offenheit ist er im Konzertsaal wie im Opernhaus beliebt und viel gefragt. Wichtig ist ihm die umfassende und innovative Vermittlung von Musik. Neben einer regelmässigen Zusammenarbeit mit den führenden Ensembles für zeitgenössische Musik wie dem Klangforum Wien oder dem Ensemble Intercontemporain verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Teatro Colón in Buenos Aires. Seit 2015 ist er zudem Chefdirigent des Orquestra Sinfónica in Porto. Von 2011 bis 2015 war Brönnimann künstlerischer Leiter von BIT20, dem führenden Ensemble für zeitgenössische Musik in Norwegen. Zudem stand er von 2008 bis 2012 dem National Symphony Orchestra of Colombia in Bogotá als musikalischer Leiter vor. Zu den Höhepunkten von Brönnimanns Saison 2019/20 zählen Auftritte mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem ORF-Radio-Symphonieorchester Wien (für eine Aufführung von Dieter Schnebels epischer Sinfonie X im Wiener Musikverein) sowie sein Debut mit dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid.
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BASEL SINFONIETTA Musik am Puls der Zeit Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung – und sowohl aufgrund ihres musikalischen Profils, ihrer Grösse wie auch ihrer demokratischen Selbstverwaltung ein weltweit einzigartiger Klangkörper. Principal Conductor der Basel Sinfonietta ist Baldur Brönnimann. Assistant Conductor der Saison 2019/20 ist Andrew Joon Choi. Getragen vom Anspruch, durch Kompositionsaufträge, Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen Musik am Puls der Zeit zur Aufführung zu bringen, sprengt die Basel Sinfonietta seit ihrer Gründung im Jahr 1980 den Rahmen der klassischen Konzertkonventionen und lässt mit gewagten Programmen voller zeitgenössischer Musik, Multimedia und Performance international aufhorchen. Zu den Höhepunkten der Saison 2019/20 gehören die Auftritte am Warschauer Herbst und am Festival für Musik der Moderne «Acht Brücken | Musik für Köln», die Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten wie Katharina Rosenberger, Cécile Marti oder Georg Friedrich Haas sowie den Dirigenten Peter Rundel und Johannes Kalitzke. Die Basel Sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanziell unterstützt.
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BASEL SINFONIETTA MUSIKERINNEN & MUSIKER VIOLINE I David Sontòn Caflisch 1 Cornelius Bauer Franziska Németi Mosimann Claudine Ostermann Renate Hofstetter Nadia Strijbos Sylvia Oelkrug Alicja Pilarczyk Ulrich Bürgi Oganes Arustamov ³ Marzena Treiber-Toczko Orsolya Sepsi VIOLINE II Mirka Scepanovic 2 Friedemann A. Treiber Claudia Troxler Tamás Dávid Iliana Hristova-Schierer Stephanie Ruf Delphine Granges Mirjam Sahli Martina Albisetti Katharina Pflüger Schamboeck VIOLA Anne-Françoise Guezingar 2 Mariateresa Pagano Anouk Obschlager Tatiana Kunz Anja Martin-Glatthard Christine Wagner Elisabeth Kappus Christina Anger VIOLONCELLO Ekachai Maskulrat 2 Katarina Leskovar 3 Carlos Sánchez Muñoz Friederike Arnold Barbara Weishaupt Aude Pivôt
KONTRABASS Mariona Mateu Carles 2 Lukas Burri Philippe Dreger Diego Caruso
KLAVIER Helga Karen
FLÖTE Julian Cawdrey Vera Leibacher Regula Bernath
HARFE Estelle Costanzo Julia Wacker
OBOE Marita Kohler Barbara Zumthurm Polona Pockaj KLARINETTE Guido Stier Yolanda Fernandez Mariella Bachmann
CELESTA Julia Vogelsänger
PAUKEN Matthias Würsch SCHLAGZEUG Kai Littkopf Fran Lorkovic Antoine Brocherioux ³
FAGOTT Povilas Bingelis Arlette Probst Lucas Rössner HORN Christian Schweizer Udo Schmitz Heidwolf Arnold Romain Flumet TROMPETE Noe Nillni Friederike Huy Matthew Conley POSAUNE Anita Kuster Artur Smolyn Jonas Inglin TUBA Cyrill Schaub
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1 Konzertmeister 2 Stimmführer/in ³ Praktikant/in
PATENSCHAFTEN Werden auch Sie Pate oder Patin eines Instruments Ihrer Wahl! Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie uns, musikalische Visionen und Zukunftsziele zu verwirklichen. KONTAKT Werner Hoppe, PR & Marketing T 061 335 54 96 werner.hoppe@ baselsinfonietta.ch
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FÖRDERVEREIN
Die Innovation braucht Sie! Als Orchester müssen wir heute Risiken eingehen, die übermorgen als wunderbare Konzerte in Erinnerung bleiben. Fördern Sie uns, das innovativste Orchester der Schweiz! Schon ab CHF 50.– jährlich werden Sie Mitglied des Fördervereins der Basel Sinfonietta. Einmal pro Saison erhalten Sie eine persönliche Einladung zur Mitgliederversammlung mit Apéro und anschliessendem Konzertbesuch. Vor jedem Abo-Konzert stellen wir Ihnen per E-Mail die digitale Version des Konzertprogrammhefts zur Verfügung. Zudem kommen Sie in den Genuss einer «4 für 2»-Ticketaktion für alle unsere Abo-Konzerte. Gelegentlich laden wir Sie zudem hinter die Kulissen zu spannenden Probenbesuchen ein und in grösseren Abständen organisieren wir für Sie eine Konzertreise, damit Sie uns auch einmal bei einem internationalen Engagement erleben können.
BEITRÄGE Einzelmitgliedschaft CHF 50.– Paarmitgliedschaft CHF 80.– Patronatsmitglied ab CHF 200.– Firma ab CHF 1000.– Beiträge ab CHF 100.– können von den Steuern abgezogen werden. Auch kleinere Beiträge an unseren Förderverein tragen dazu bei, dass wir etwas ermöglichen können: eine zusätzliche Probe, einen Kompositionsauftrag oder ein aufregendes Education-Projekt. Unterstützen Sie uns mit einer Einzahlung auf das folgende Konto: Förderverein Basel Sinfonietta Konto-Nr.: 40-32362-0 IBAN: CH64 0900 0000 4003 2362 0 BIC: POFICHBEXXX
VORSTAND FÖRDERVEREIN Sven Inäbnit (Präsident) Franziska Reinhard (Vize Präsidentin) Hanni Huggel (Aktuarin) Marianne Heiz (Kassierin) Markus Christen Paul Schär Judith Van der Merwe Dr. Heinrich A. Vischer Urs Wüthrich Marc Zimmermann
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Die Basel Sinfonietta dankt allen Mitgliedern des Fördervereins für ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die hier namentlich aufgelisteten Patronatsmitglieder sowie Patinnen und Paten von Instrumenten für ihre teilweise jahrzehntelange Treue und für ihre besondere Grosszügigkeit dem Orchester gegenüber.
Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ruth & Hansulrich Bernath Erika Binkert-Meyer Rita & Peter Bloch-Baranowski Ulrich Blumenbach Yvonne & Michael Böhler-Dobler Bettina Boller Andreae Felix Briner Elisabeth & Urs Brodbeck Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt Susanna & Fitzgerald Crain Kaufmann Martin Derungs Annemari & Fred Dolder-Vonder Mühll Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Gabriele Ewald Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Roland & Käthi Gohl Moser Walter Gürber-Senn Dorothea & Franz Helbling-Hofer Ursula & Josef Hofstetter-Schaad Bernhard Hohl Peter & Madeleine Hoppe Gabriele & Sven Inäbnit Graziella & Ruedi Isler-Panozzo Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger
Christian Lang Irma Laukkanen & Andreas Nidecker Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin Vogt Lucrezia Mosimann Urs Müller Catherine Oeri Annette Ruckstuhl-Kündig Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Sylvia & Emil Rysler Michael Schaepe Paul Schär Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Anne Sprunger Staufer Nora & Daniel Suter Philipp Sutter & Petra Wüst Judith & Leon Van der Merwe Caroline Vonder Mühll Christine Vischer Dr. Heinrich A. Vischer Rudolf & Doris Vonder Mühll Marianne & Daniel Weidmann-Munk Monika Vogt Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Anne-Käthi Wildberger
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VORSCHAU 2. Abo-Konzert 2019/20 Die polnischen Kulturlandschaften sind Thema des Festivals CULTURESCAPES 2019. Für uns ein willkommener Anlass, ein Programm mit neuen Orchesterwerken von jungen Komponistinnen und Komponisten aus Polen und der Schweiz zusammenzustellen, das wir zunächst am 62. Internationalen Festival für zeitgenössische Musik «Warschauer Herbst» präsentieren. In der Dreispitzhalle in Münchenstein spielen wir zu einer binationalen Polonaise auf mit einleitender Musik von Oscar Bianchi und tänzerischen Tönen von Cécile Marti sowie mit flüsterndenden, aber auch trügerischen Klangbildern von Paweł Hendrich und Piotr Roemer. Als Solist tritt mit Łukasz Długosz einer der renommiertesten Flötisten Polens auf.
AUF ZUR POLONAISE Sonntag, 03.11.19, 19 Uhr Dreispitzhalle, Münchenstein
CÉCILE MARTI (*1973) Seeing Time 1 – Part of the Ballet (2019) Auftragswerk für Basel Sinfonietta
OSCAR BIANCHI (*1975) «Exordium» für Orchester (2016)
PAWEŁ HENDRICH (*1979) «Absusurrus» für Flöte und Orchester (2019) Auftragswerk für Basel Sinfonietta
PIOTR ROEMER (*1988) «Fantasma» für Orchester und Elektronik (2019) Auftragswerk für Basel Sinfonietta
BALDUR BRÖNNIMANN Leitung ŁUKASZ DŁUGOSZ Flöte Schweizer Erstaufführung
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KONTAKT GESCHÄFTSSTELLE Basel Sinfonietta Postfach 131 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 info@baselsinfonietta.ch
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REDAKTION: Werner Hoppe
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