Saisonbroschüre 2012/13

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Alle Konzerte Alle Gäste Alle Extras 2012/13


Subventionsgeber

Hauptgönner

Co-Sponsoren

Medienpartner


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Grusswort Niggi Ullrich Editorial Matthias Gawriloff

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Lucerne Festival: Im Dschungel

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Oktober

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Herbstzeichen

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Bruckners Neunte: vollendet

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Bach – Heep: Markuspassion

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Am Hang

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Das Wyttenbach-Kabinett

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Die basel sinfonietta auf Japan-Reise Zwei Vorträge von Matthias Gawriloff Die Education-Projekte der basel sinfonietta Werden Sie Pate/Patin Biografien Dirigenten Biografien Solisten Biografien Komponisten Biografien Chöre Musikerinnen und Musiker Biografie basel sinfonietta Vorstand und Geschäftsstelle basel sinfonietta Übersicht Abonnement Basel Vorverkauf Abonnement Basel Vorverkauf Einzelkarten Basel Saalplan Stadtcasino Basel Herzlichen Dank! Förderverein basel sinfonietta Impressum

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Bewährte Qualität und sicher in Form Die Aufgabe ein Editorial für das Saisonprogrammheft 2012/13 zu schreiben, ist auf den ersten Blick trivial! Wünsche der basel sinfonietta zur x-ten Saison und für die nächsten 1 000 Konzerte alles Gute, erwähne die jahrelange Kontinuität, vergesse nicht die immer wieder erstaunliche Kreativität des Programms sowie die hohe Motivation aller Beteiligten, denke dran, dass das Betriebsmodell des Orchesters ein selten bewährtes ist, stelle den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwartenden und natürlich verdienten Applaus des treuen Publikums in Aussicht, sage noch was über die erstaunliche internationale (inklusive der hiesigen) Medienresonanz, lobe die seit jeher verlässlichen Partnerschaften mit Schulen und Chören der Region, mit Alten sowie Jungen an allerhand Schauplätzen drinnen und draussen und erwähne by the way den nicht wegzudenkenden kulturpolitischen Stellenwert des Orchesters für das Basler Konzertleben. Fertig. Ob zum Schluss angesichts der beschränkt zur Verfügung stehenden Zeichenzahl (Leerschläge inbegriffen) noch Platz ist für einen freundeidgenössisch verbrämten Vertrauensbeweis mit Garantieerklärung für die zukünftige Subvention, wird sich zeigen. So weit so gut? Irrtum! Denn jetzt wird’s nämlich richtig kompliziert. Diesem Editorial fehlt noch ein prominentes aber plagiatgeprüftes Zitat aus der grossen weiten Welt der Musik, das wie auf den Punkt auf die basel sinfonietta zugeschnitten ist. Ohne ist nicht. Es gibt ja tausende ... Wie wenn das so einfach wäre! Ich muss passen und lapidar feststellen: Ohne Zweifel gibt es die basel sinfonietta weiterhin in bewährter Qualität und sicher in Form.

Niggi Ullrich, Kulturbeauftragter BL

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Liebes Publikum «Musik ist eine flüchtige Kunst. Kaum erklungen, ist sie schon verhallt und klingt in der Erinnerung nach, manchmal ganz zart – kürzer als ein Gespräch, schneller als eine Berührung. Wie oft wünsche ich mir, einen neuen Klang aufbewahren zu können», sagt Maestro Venzago. Wie Recht er hat, besonders wenn es um die aktuelle Musik geht. Die basel sinfonietta kümmert sich sehr um diese Klänge und stellt sich der Herausforderung, die Musik voran zu treiben, sich an der «zartbitteren» Dissonanz zu reiben und lebendiger denn je mit 32-jährigen Tiefgang die Ufer neuer Klangwelten anzusteuern. Das bedarf einer leidenschaftlichen Pflege, und von Bern kommend freue ich mich auf diese spannende, lohnende Aufgabe. Basierend auf den gesprochenen Subventionen schafft es die basel sinfonietta, aus jedem Franken ein Mehrfaches zu machen. Neben den vielen Auftritten in Basel gab es Engagements am Opernhaus Genf und gibt es im Juni 2013 eine Einladung mit dem Theater Basel auf Japan Tournee zu gehen. Immer wieder Gastkonzerte im In- und Ausland und Aufträge an die Schweizer Komponisten, den lokalen Klängen Ausdruck zu geben – das macht die basel sinfonietta aus. Unser Dank gilt den Subventionsgebern von Basel Stadt und Basel-Landschaft, die für eine sichere Basis sorgen und so die Freiheit dieser besonderen Klänge garantieren. Unser Dank gilt auch den vielen Freunden, Förderern und Paten, ohne die eine solche «Sturmfahrt» nicht möglich wäre. Liebes Publikum, freuen Sie sich auf eine spannende Saison mit bekannten und neuen Ufern. Da steht u. a. eine Neunte Bruckner in neuem Gewand mit Stefan Asbury neben Jürg Wyttenbach im Kabinett. «Dvořák am Hang» gibt völlig neue Hör-Eindrücke ebenso wie unser Gastspiel mit Peter Eötvös im KKL Luzern. Lassen Sie sich verführen zu «Zartbitter, ganz besonders gewürzt» und halten Sie uns weiterhin die Treue in den stürmischen Zeiten von «Fusionsgeplapper» und «Kulturinfarkten» überall. Auch heutzutage gibt’s doch noch was Wichtiges zu entdecken. Kommen Sie mit auf unsere spannende Expedition. Zusammen schaffen wir eine neue «Heimat» für Intuition, Innovation, Kreativität und Dynamik. Die basel sinfonietta ist der Leuchtturm für die Freiheit der Klänge.

Matthias Gawriloff, Geschäftsführer

Thomas Nidecker, Präsident 03


Lucerne Festival: Im Dschungel Amann | Delz | Manoury | Wildberger

Peter Eötvös


Jacques Wildberger (1922 –2006) Canto per orchestra (1982) Philippe Manoury (*1952) Abgrund für grosses Orchester (2007) Thomas Amann (*1978) Les Jeux/Les Poupées | Uraufführung (2011) | Preisträger des 5. Kompositionswettbewerbs der Stiftung Christoph Delz Christoph Delz (1950– 1993) Im Dschungel. Ehrung für Rousseau, den Zöllner op. 6 (1981–1982) Leitung: Peter Eötvös Unter Leitung des international renommierten Komponisten und Dirigenten Peter Eötvös präsentiert die basel sinfonietta gross besetzte Werke der letzten 30 Jahre, darunter die Uraufführung Les Jeux/Les Poupées des jungen Österreichers Thomas Amann, der mit diesem Werk den von der Christoph Delz Stiftung ausgelobten Kompositionswettbewerb gewonnen hat. Zu den bereits etablierten Grössen der zeitgenössischen Musikszene gehört hingegen der Franzose Philippe Manoury, dessen Œuvre nahezu alle Gattungen umspannt. Sein vor wenigen Jahren uraufgeführtes Orchesterstück Abgrund beschreibt er als «Chronik eines Absturzes»: Aus schroffen Klangballungen lösen sich nach und nach Melodielinien und rhythmische Texturen – bis «alles in einen Strudel gerät. Die Akkordblöcke geraten ins Wanken, das Klanggebäude stürzt in sich zusammen: ABGRUND! ». Auch in Jacques Wildbergers Canto per orchestra versucht sich ein Gesang zu erheben, doch am Ende zerreist «ein ‹Angsteinbruch› die Linien und lässt sie ins Vorsprachliche zurücksinken». Christoph Delz wiederum will das Geräusch nicht überwinden, sondern in Musik übersetzen. In seinen so genannten «Transkompositionen» bemüht er sich um die möglichst klangechte Wiedergabe akustischer Phänomene mit den Mitteln des klassischen Instrumentariums. Dies ist auch in seiner Komposition Im Dschungel der Fall: Aus vielschichtigen Orchesterklängen lässt Delz das hochdifferenzierte Geräusch-Kaleidoskop einer modernen Grossstadt erwachsen. Projektunterstützung: Stiftung Christoph Delz Luzern | KKL Luzern | Luzerner Saal Sonntag | 9. September 2012 | 11 Uhr

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Eröffnungskonzert Festival CULTURESCAPES Moskau Lourié | Mossolow | Polowinkin Roslawez | Schiwotow | Schostakowitsch


Alexander Mossolow (1900– 1973) Eisengiesserei, Maschinenmusik für Orchester op. 19 (1926/1928) Leonid Polowinkin (1894– 1949) Teleskop II für Orchester (1928) Nikolai Roslawez (1881 – 1944) Komsomolija, sinfonische Dichtung für Chor und Orchester (1928) Alexei Schiwotow (1904– 1964) Fragmente für Nonett op. 2 (1928) Arthur Lourié (1891– 1966) Im Tempel des goldenen Traumes für gemischten Chor a capella (1919) Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 2 für Chor und Orchester op. 14 An den Oktober (1927) Leitung: Philippe Bach Kammerchor des Konservatoriums Moskau (Dirigent Boris Tevlin) «Neue Kunst braucht das Land!», so lautet nach der Oktoberrevolution die Devise im jüngst errichteten Sowjetstaat. Es geht um die geistige Erneuerung der Gesellschaft, und die Kunst soll dabei an vorderster Front mitkämpfen. Im Umbruchsjahrzehnt nach dem ersten Weltkrieg beweist die Sowjetunion in Sachen Avantgarde frappierende «Leadership»Qualitäten und gibt europaweit in Literatur, Kunst und Musik den Ton an. Zum zehnten Jahrestag der Revolution gönnt sich der junge Staat ein prächtiges Galakonzert und vergibt Auftragswerke an bedeutende Vertreter der Tonzunft – neben Mossolow, Roslawez und Polowinkin erhält auch der blutjunge Dmitri Schostakowitsch den prestigeträchtigen Staatsritterschlag. Die vertrackte Aufgabe, die es dabei zu lösen gilt, ist künstlerisch avancierten Anspruch und breiten Massengeschmack, Sinfonie und Arbeiterlied, miteinander in Einklang zu bringen. Eine Herausforderung, der sich die Komponisten jener Jahre mit kreativem Elan und idealistischer Überzeugung stellen. Im Rahmen des Festivals CULTURESCAPES Moskau erinnert die basel sinfonietta an dieses denkwürdige Konzert. Basel | Stadtcasino Mittwoch | 17. Oktober 2012 | 19.30 Uhr Eröffnungskonzert des Festivals CULTURESCAPES Moskau

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Zürich | Tonhalle Freitag | 19. Oktober 2012 | 19.30 Uhr 07


Herbstzeichen Frey | Liszt | Meier | Streiff Haydn: Abschiedssinfonie Jonathan Stockhammer Marino Formenti Siegfried Mauser


Franz Liszt (1811 – 1886) Von der Wiege bis zum Grabe (1881–1882) Jürg Frey (*1953) In Memoriam Ludwig Hohl (1989 –1992) | Uraufführung Peter Streiff (*1944) Herbstzeichen für Orchester (1975–1977) Hermann Meier (1906 – 2002) Requiem für Orchester und zwei Klaviere (1967) | Uraufführung Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Hob I:45 fis-Moll Abschiedssinfonie (1772) Leitung: Jonathan Stockhammer Klavier: Marino Formenti | Siegfried Mauser Anfang und Ende, Dauer und Augenblick, Einsatz und Ausklang: Das Gefühl vom Fluss der Zeit ist der Musik mit in die Wiege gegeben. In ihr verbindet sich die Intensität des Augenblicks mit dem Bewusstsein für dessen Vergänglichkeit. Damit wird sie zum idealen Spiegel des menschlichen Lebenslaufs, wie viele bedeutende Werke der Musikgeschichte bezeugen. So beschreibt etwa Franz Liszt in seiner letzten sinfonischen Dichtung Von der Wiege bis zum Grabe eine Reise vom Beginn des Daseins bis an den Randbereich des Diesseits – ein ebenso radikales wie anrührendes Alterswerk, hinter dessen finalem, leise ausschwingendem Celloton ein grosses Fragezeichen steht. Ein ähnliches Ausklingen, ja Ersterben von Musik hat auch Joseph Haydn im letzten Satz seiner dramatisch bewegten Abschiedssinfonie beschrieben und damit gleichzeitig den ungewöhnlichsten und rätselhaftesten Sinfonieschluss des klassischen Repertoires vorgelegt. Ergänzt wird das Programm durch zwei Werke jüngeren Datums: Jürg Frey erinnert an den Schweizer Schriftsteller Ludwig Hohl, und der Berner Komponist Peter Streiff geht in Herbstzeichen den vielfältigen Möglichkeiten zwischen formaler Strenge und assoziativer Gestaltung nach. Mit dem Requiem für Orchester und zwei Klaviere von Hermann Meier führt die basel sinfonietta zudem ihre viel beachtete Uraufführungsreihe mit Werken des Solothurner Komponisten fort. Aarau | Kultur- und Kongresshaus | Grosser Saal Donnerstag | 29. November 2012 | 19.30 Uhr Basel | Stadtcasino Samstag | 1. Dezember 2012 | 19.30 Uhr

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Bruckners Neunte: vollendet Stefan Asbury


Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 9 d-Moll mit der nach den Manuskripten vervollständigten Aufführungsfassung des 4. Satzes von Samale-Phillips-Cohrs-Mazzuca (1985–2008/rev. 2010) Leitung: Stefan Asbury Kurz nach Fertigstellung seiner achten Sinfonie nahm Bruckner im Sommer 1888 die Arbeit an der neunten auf. Insgesamt acht Jahre sollte er mit dem monumentalen Werk beschäftigt sein, und noch am letzten Tag seines Lebens, so die Legende, habe er sich dieser Sinfonie gewidmet. Allen Anstrengungen zum Trotz blieb die Neunte unvollendet; Bruckners schwere Krankheit forderte ihren Tribut. Die überlieferte Widmung «an den lieben Gott» trug ein Übriges dazu bei, die Sinfonie in den erlesenen Zirkel jener Kompositionen aufzunehmen, welche als «Weltabschiedswerke» eine geradezu mystische Aura umweht. Die Quellenlage ist indes erfreulich: Zum unvollendet gebliebenen Schluss der neunten Sinfonie gibt es einen gewaltigen Nachlass. Ein Team aus Dirigenten und Musikwissenschaftlern hat sich der Herkulesaufgabe gestellt, den in aller Welt verstreuten Skizzen nachzuspüren und den letzten Satz der Sinfonie wenn nicht zu vollenden, dann doch so gewissenhaft wie möglich zu rekonstruieren. Dabei zeigte sich, dass von den 637 Takten der Rekonstruktion lediglich 37 Takte neu komponiert werden mussten. Gut ein Drittel des Satzes lag aus Bruckners Feder bereits als vollendete Partitur vor, und zu den meisten übrigen Takten existierten Streicherstimmen. In dieser neuen Fassung ist es erstmals möglich, Bruckners Konzeption der Sinfonie als Ganzes zu erfassen. Man höre und staune. Bietigheim-Bissingen (D) | Kronensaal Donnerstag | 24. Januar 2013 | 20 Uhr Schaffhausen | Kirche St. Johann Freitag | 25. Januar 2013 | 19.30 Uhr Basel | Stadtcasino Sonntag | 27. Januar 2013 | 19 Uhr

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Fribourg | Equilibre Montag | 28. Januar 2013 | 19.30 Uhr

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Johann Sebastian Bach Matthias Heep

Markuspassion Joachim Krause | Basler Bach-Chor


Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) | Matthias Heep (*1965) Markuspassion (1731/2001) | Auftragswerk des Basler Bach-Chors Leitung: Joachim Krause Basler Bach-Chor Die Markuspassion ist anders als ihre Vorgängerwerke. Hatte Bach die Matthäus- und Johannespassion als «Originale» konzipiert, so entstand die Markuspassion im Parodieverfahren: Bach griff auf ältere Werke zurück, die er mit neuen Texten unterlegte – eine im 18. Jahrhundert völlig legitime und oft praktizierte Vorgehensweise. Wie diese Markuspassion geklungen haben mag, ist für die Nachwelt jedoch Mythos geblieben. Lediglich die Musik zum Eingangs- und Schlusschor, zu zwei Chorälen und vier Arien ist sicher rekonstruierbar. Da das Libretto jedoch in Gänze überliefert ist – wie bei der Matthäuspassion stammt es von Christian Friedrich Henrici alias Picander –, hat es etliche Versuche gegeben, das Werk zu vervollständigen, teils durch Neukompositionen, teils durch Ergänzungen aus anderen Werken Bachs. Der Schweizer Komponist und Dirigent Matthias Heep schreibt die Musik in seiner eigenen Sprache fort und zeigt damit bewusst deren fragmentarischen Charakter auf. Eine spannende Gegenüberstellung verschiedener Zeiten und Idiome, denen trotz aller Unterschiede ein Ziel gemein ist: Die Leidensgeschichte Christi ebenso ausdrucksvoll wie erschütternd in Töne zu setzen. Basel | Martinskirche Freitag | 22. März 2013 | 20 Uhr

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Basel | Martinskirche Samstag | 23. März 2013 | 19 Uhr

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Am Hang Scelsi | Steinauer Dvořák: Streicherserenade Yanakiew | Wachter


Giacinto Scelsi (1905 – 1988) Chukrum (1963) Mathias Steinauer (*1959) Quasi idilliaco für Hang und Streichorchester op. 27 | Uraufführung Auftragswerk der basel sinfonietta Antonín Dvořák (1841 – 1904) Streicherserenade E-Dur op. 22 (1875) Dirigent: Droujelub Yanakiew Hang: Tilo Wachter Normalerweise tritt die basel sinfonietta mit einem Musiker-Grossaufgebot in Erscheinung. In diesem Konzert jedoch stehen für einmal ausschliesslich die Streicher im Zentrum des Geschehens und zeigen, wie vielfältig die Klänge sein können, die aus jenen schwingenden Saiten erwachsen, die in der klassischen Musik die Welt bedeuten. Eine Ohren öffnende Entdeckungsreise ins Innerste des Einzeltons bietet etwa Giacinto Scelsis magisch leuchtendes Chukrum – der Titel ist unübersetzbar und konnte bisher in seiner genauen Bedeutung nicht entschlüsselt werden. Die intensiven Klangdestillationen des Doyens der mikrotonalen Musik setzen das Zeitempfinden ausser Kraft und erschliessen ungeahnte Hörwahrnehmungen. Dvořáks berühmte Streicherserenade hingegen gibt sich federleicht, mit wolkenloser Heiterkeit und bezaubert durch ihren melodischen Überreichtum. Neue Töne sind schliesslich in der Uraufführung des Basler Komponisten Mathias Steinauer zu vernehmen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Streichorchester gesellt sich hier ein ungewöhnliches Soloinstrument jüngerer Bauart: Ein Hang ist eine Art weiterentwickelte Steel Drum und besteht aus zwei miteinander verklebten Halbkugeln. Müllheim/Baden (D) | Martinskirche Mittwoch | 26. September 2012 | 20 Uhr Konzert im Rahmen von Markgräflicher Musikherbst 2012 Basel | Stadtcasino Sonntag | 21. April 2013 | 19 Uhr

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Das WyttenbachKabinett Mussorgski | Wyttenbach | Strawinski: Feuervogel

Fabrice Bollon Esther Kretzinger Carolin Widmann


Modest Mussorgski (1839 – 1881) Kinderstube für Sopran und Kammerorchester (1870–1872) orchestriert von Jürg Wyttenbach (2002/2004) Jürg Wyttenbach (*1935) Coda overtura für Violine und Orchester | Uraufführung Auftragswerk der basel sinfonietta Igor Strawinski (1882 – 1971) Der Feuervogel, Ballettsuite für Orchester (1945) Leitung: Fabrice Bollon Sopran: Esther Kretzinger Violine: Carolin Widmann Ein erstaunlich reiches Liedschaffen hat Modest Mussorgski im Laufe seines kurzen Lebens zu Papier gebracht. Insgesamt über 100 Werke dieser Gattung sind von ihm überliefert. Der Zyklus Kinderstube gehört darunter zu den bekannteren Schöpfungen. Es sind verspielte Kinderszenen, so lebendig und unmittelbar, dass sie der russische Komponist der Wirklichkeit abgelauscht haben könnte. Die Nähe zur gleichzeitig entstanden Oper Boris Godunow ist dabei bis in die feinsten Taktwechsel spürbar – ein metrischer Kunstgriff, durch den Mussorgski eine realistische, an die russische Deklamation anknüpfende Musiksprache erzielt. Der Schweizer Komponist Jürg Wyttenbach hat für die meisterlichen Miniaturen eine passende Instrumentierung besorgt. Von Szenen der Wirklichkeit wird auch Wyttenbachs neues Werk für Violine und Orchester erfüllt sein. Inspiriert ist es von Gustave Courbets lebensprallem Gemälde Ein Begräbnis in Ornans, in welchem der Künstler mit realistischer Härte das wenig schmeichelhafte Portrait einer Dorfgesellschaft entwirft. Nicht minder illustrativ und farbenreich gibt sich Strawinskis Ballettsuite zum Feuervogel, bei dem das Publikum das rätselhafte Märchenwesen förmlich durch den Musiksaal flattern hören kann. Basel | Stadtcasino Sonntag | 2. Juni 2013 | 19 Uhr

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Jürg Wyttenbach: Der alte Bauer und der Sturmgott (2010) Sonntag | 2. Juni 2013 || Montag | 3. Juni 2013 Educationprojekt Region Basel

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Figaros Hochzeit in Japan

Im Sommer 2013 gastiert das Theater Basel in Japan – und die basel sinfonietta ist mit von der Partie. Auf dem Programm steht mit Mozarts Le nozze di Figaro eine bei Publikum und Kritik gleichermassen gefeierte Inszenierung von Elmar Goerden. Die musikalische Leitung hat Giuliano Betta, mit dem das Orchester bereits Händels Alexanderfest in Augusta Raurica zum Klingen gebracht hat. Konnichiwa Japan! Ōtsu | Biwako Hall Sonntag | 23. Juni | 15 Uhr Toyama | Aubird Hall Mittwoch | 26. Juni | 18.30 Uhr Tokio | Bunkakaikan Freitag | 28. Juni | 18.30 Uhr Tokio | Bunkakaikan Samstag | 29. Juni | 14 Uhr Ōmiya | Sonic City Hall Sonntag | 30. Juni | 17 Uhr

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Zwei Vorträge von Matthias Gawriloff

Mythos Maestro Lauschen Sie Geschichten von dirigierenden Komponisten und komponierenden Dirigenten, angefangen bei Gustav Mahler und Arthur Nikisch, Furtwängler bis zu Simon Rattle. Über die Arbeitsweisen von Stardirigenten und solchen, die es werden wollen. Geschichten von Despoten, Snobs, Workaholics und «beleidigten Leberwürsten». Seien Sie genauso «aufgeregt» wie ein Musiker kurz vor seinem Einsatz.

Ist der Kosmos eine Klangfigur? «Am Anfang war das Wort», und Wort ist Klang. Gott schuf die Welt aus Klang. Ist der Kosmos eine Klangfigur? Durch die Dichtung von Jahrtausenden zieht sich die Idee von den Planeten als Tonerzeuger der «Sphärenmusik». Nur eine Träumerei oder ist da mehr? Wie klingt unser Sonnensystem? Ein Vortrag über die geheimnisvolle musikalische Ordnung hinter den «Dingen».

Aufführungsorte und -daten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Karten: jeweils CHF 15 Abonnenten und Fördervereinsmitglieder der basel sinfonietta können die Vorträge gratis besuchen. 19


Da steckt Musik drin – Die EducationProjekte der basel sinfonietta Bei der basel sinfonietta kommen auch die jungen Zuhörer nicht zu kurz. Die Abteilung Kultur des Präsidialdepartements Basel-Stadt und die entsprechende Abteilung der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft bieten in Zusammenarbeit mit Künstlern der Region verschiedene Projekte an, die junge Menschen für klassische Musik begeistern sollen. Dabei sind Kinder und Jugendliche aufgefordert, selbst aktiv am musikalischen Geschehen teilzunehmen, frei nach dem Motto: «Mitmachen statt nur Zuhören». In der Saison 2012/13 ist ein Projekt zum japanischen Märchen Der alte Bauer und der Sturmgott in der Vertonung von Jürg Wyttenbach geplant. Probenbesuche bei der basel sinfonietta Während ausgesuchter Orchesterproben können junge Zuhörer den Musikern der basel sinfonietta «über die Schulter schauen». Vorher gibt es eine kurze Einführung in das jeweilige Werk. Im Anschluss oder in der Pause besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Dirigent und Musikern. Termine können ab sofort erfragt werden. Ermässigte Kartenpreise für Schulklassen Für CHF 5 pro Schüler können Schulklassen unsere Konzerte besuchen, der Eintritt für die betreuenden Begleitpersonen ist frei. Kontakt Marco Franke, basel sinfonietta, Öffentlichkeitsarbeit Postfach 332, 4018 Basel, T +41(0)61 335 54 96, F +41(0)61 335 55 35, mfranke@baselsinfonietta.ch 20


Werden Sie Pate/Patin Liebes Publikum Um künstlerisch erfolgreich zu sein und um die bescheidenen Honorare unserer Musiker zahlen zu können, braucht die basel sinfonietta Ihre Mithilfe: Werden Sie Pate/Patin und finanzieren Sie einen Musikerplatz in unserem Orchester. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, unsere künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Eine Junior-Patenschaft ist ab CHF 500/Jahr möglich, die Senior-Patenschaft beläuft sich auf CHF 1000/Jahr. Ihre Beiträge fliessen ohne Umwege in die Gagen unserer Musiker und sind als langfristige und nachhaltige Hilfe gedacht. Die basel sinfonietta bedankt sich auf originelle Weise für Ihre Hilfe – unter anderem mit einem exklusiven Gönnerkonzert sowie einem exklusiven Vortrag unseres Geschäftsführers Matthias Gawriloff, und auch auf Proben sind Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle und existenzsichernde Unterstützung. Der Vorstand der basel sinfonietta T +41 (0)61 335 54 96 | mail@baselsinfonietta.ch

Allen Spenderinnen und Spendern sei aufs Herzlichste gedankt! Violine Susanne Troxler: 1 Platz Anonym: 2 Plätze Viola Anonym: 2 Plätze Violoncello Denise Moser: 1 Platz Anonym: 1 Platz Kontrabass Regula Killer: 1 Platz Flöte Jutta Burckhardt: 1 Platz Oboe Ariane Rufino dos Santos: 1 Platz

Klarinette Katharina Striebel: 1 Platz Fagott Anonym: 1 Platz Horn Anonym: 1 Platz Trompete Ulla Hastedt: 1 Platz Posaune Tuba Schlagzeug, Pauken Anonym: 4 Plätze Stand April 2012

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(FOTO: ERIC RICHMOND)

Stefan Asbury Stefan Asbury ist weltweit einer der gefragtesten Dirigenten für Neue Musik. So war er in den vergangenen Saisons an bedeutenden Festivals wie der Münchener Biennale, dem Festival d’Automne, den Salzburger Festspielen, dem Festival Wien Modern, den Wiener Festwochen oder der Biennale di Venezia zu erleben. Im Laufe seiner Karriere dirigerte Stefan Asbury namhafte Klangkörper wie das Klangforum Wien, das Boston Symphony Orchestra, das Los Angeles Philharmonic, das WDR Sinfonieorchester, die Dresdner Philharmoniker, das Concertgebouworkest Amsterdam sowie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten überdies mit der basel sinfonietta, mit welcher er im Sommer 2007 Gérard Griseys «Les Espaces Acoustiques» an den Salzburger Festspielen zur Aufführung brachte. Ausserdem dirigierte Stefan Asbury im Spätsommer und Winter 2009 die basel sinfonietta bei ihren Debütkonzerten am Kunstfest Weimar und in Baku, Aserbaidschan. Zur Saison 2011/12 übernahm er das Amt des Chefdirigenten beim Noord Nederlands Orkest.

(FOTO: ZVG)

Dirigenten

Philippe Bach Philippe Bach wurde 1974 in Saanen geboren und studierte Horn an der Musikhochschule Bern und am Conservatoire de Genève sowie Dirigieren an der Musikhochschule Zürich. Darüber hinaus besuchte er Kurse bei Sir Colin Davis, David Zinman und Peter Eötvös. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, u. a. erste Preise am Schweizer Dirigentenwettbewerb sowie am International Jesús López Cobos Opera Conducting-Wettbewerb. Seither stand Philippe Bach am Pult so bedeutender Klangkörper wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Berner Symphonieorchester oder der Südwestdeutschen Philharmonie. Von 2006 bis 2008 war Philippe Bach Assistant Conductor am Teatro Real in Madrid. Zur Spielzeit 2011/12 übernahm er das Amt des Generalmusikdirektors der traditionsreichen Meininger Hofkapelle und des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen.

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(FOTO: MAURICE KORBEL)

Fabrice Bollon Nach seinem Dirigierstudium in Salzburg debütierte der Franzose Fabrice Bollon bei den Salzburger Festspielen mit der Oper «Satyricon» von Bruno Maderna. Von 1994 bis 1998 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters von Flandern in Brügge und von 1998 bis 2003 stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Chemnitz. Er gastierte u. a. an den Opernhäusern in Luzern, Amsterdam sowie an der Deutschen Staatsoper Berlin und arbeitet regelmässig mit namhaften Orchestern wie dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem MDR Sinfonieorchester zusammen. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Neue Musik. So leitete er mehrere Uraufführungen, u. a. mit Werken von Emmanuel Nunes und Mauricio Kagel. Grosses Aufsehen fand eine Konzertserie, die das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg gemeinsam mit der Popgruppe Die Söhne Mannheims gab. Mit Beginn der Spielzeit 2008/2009 übernahm Fabrice Bollon die Position des Generalmusikdirektors am Theater Freiburg. Auch hier kann er grosse Erfolge verbuchen: So erhielt das Orchester in der Saison 2010/11 den Preis für das beste Konzertprogramm des Deutschen Musikverleger-Verbands.

(FOTO: GARAS KALMAN)

Peter Eötvös Der aus Ungarn stammende Komponist und Dirigent Peter Eötvös ist einer der gefragtesten Interpreten und Kenner der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Werke werden weltweit von renommierten Klangkörpern und Opernhäusern aufgeführt, darunter u. a. die grossen Bühnenerfolge «Drei Schwestern», «Angels in America» und «Love and Other Demons». 1978 dirigierte er auf Einladung von Pierre Boulez das Eröffnungskonzert des IRCAM in Paris und wurde zum Musikdirektor des Ensemble Intercontemporain ernannt; einen Posten, den er bis 1991 beibehielt. Im selben Jahr gründete er das Internationale Eötvös-Institut für junge Dirigenten und Komponisten in Budapest. Darüber hinaus war Peter Eötvös als Professor an den Musikhochschulen in Karlsruhe und in Köln tätig und leitet regelmässig Meisterkurse und Seminare auf der ganzen Welt. Unter seinen zahlreichen Preisen sind vornehmlich der ungarische Kossuth Prize (2002), der Commandeur des Arts et des Lettres (2003), der Frankfurter Musikpreis (2007) sowie der Goldene Löwe (2011) der Biennale Venedig für sein Lebenswerk zu nennen. Seit dem Jahr 2000 ist Peter Eötvos zudem Mitglied der Akademie der Künste Berlin. 23


(FOTO: ZVG)

Droujelub Yanakiew Nach dem Solistendiplom als Violinist hat Droujelub Yanakiew die musikalische Laufbahn als Dirigent eingeschlagen und konnte diese im Sommer 2010 an der Hochschule für Musik Zürich mit Auszeichnung abschliessen. Seine künstlerische Entwicklung wurde unterstützt und beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Ralf Weikert, Jesús López Cobos, Peter Eötvös und Stefan Asbury. In den letzten Jahren hat Droujelub Yanakiew mit bedeutenden Orchestern gearbeitet, darunter u. a. das Berner Symphonieorchester, die Südwestdeutsche Philharmonie, die Festival Strings Lucerne, das Musikkollegium Winterthur, das San Juan Sinfonieorchester in Argentinien, das Sofia Philharmonic Orchestra, das Karlsbader Sinfonieorchester und das Kammerorchester Berg. Droujelub Yanakiew ist Dirigent des Zuger Jugendorchesters, des Variaton Orchesters Bern, der Cappella dei Giovani und des Orchesters Santa Maria Luzern. Als Dirigent war Droujelub Yanakiew in der Tonhalle Zürich und im KKL Luzern zu erleben.

(FOTO: ZVG)

Joachim Krause Joachim Krause wurde in Fulda (D) geboren. Im Rahmen des A-Kirchenmusikstudiums mit anschliessendem Solistendiplom an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg/Breisgau studierte er Chor- und Orchesterleitung. Ein Studium in Paris und Hospitanzen bei verschiedenen Dirigenten vervollständigten seine Ausbildung. Seit 1984 ist er Musikdirektor der Heiliggeistkirche in Basel und seit 1986 Dirigent des Basler Bach-Chors. 1988 gründete er das Kammerorchester Concertino Basel, das er bis ins Jahr 2000 leitete. Zudem war er von 1995 bis 1999 Leiter des Kammerchores Vocapella Basel. Im April 1996 übernahm Joachim Krause den traditionsreichen Gemischten Chor Zürich. 2001 gründete er das Ensemble 14, ein Kammerensemble für moderne Musik, und seit 2002 ist er musikalischer Leiter des Vokalensembles I Sestini, das sich als Schwerpunkt mit der Musik von Claudio Monteverdi beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt der Musik unserer Zeit. So brachte er im November 2011 gemeinsam mit dem Basler Bach-Chor und der basel sinfonietta Andrea Scartazzinis «Viaggiatori» zur Uraufführung.

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(FOTO: MARCO BORGGREVE)

Jonathan Stockhammer Jonathan Stockhammer studierte Komposition und Dirigat in seiner Heimatstadt Los Angeles. Danach zog es ihn nach Deutschland, wo er künstlerische Beziehungen zum Ensemble Modern, der MusikFabrik oder dem Ensemble Resonanz entwickelte. Regelmässig arbeitet er mit internationalen Klangkörpern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin, dem Oslo Philharmonic Orchestra oder dem WDR Sinfonieorchester zusammen und ist zudem auf bedeutenden Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, Musica Strasbourg, Wien Modern und dem Schleswig-Holstein Musikfestival ein gern gesehener Gast. Im August 2009 debütierte Jonathan Stockhammer am Pult der basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen und dirigierte das Eröffnungskonzert für den Schwerpunkt «Kontinent Varèse». Im selben Jahr brachte er Wolfgang Rihms «Proserpina» zusammen mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zur viel beachteten Uraufführung. Zahlreiche preisgekrönte CD- und DVD-Produktionen dokumentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.

(FOTO: BETTY FREEMAN)

Solisten Marino Formenti Marino Formenti gilt als ein führender Interpret zeitgenössischer Musik. Im Laufe seiner bemerkenswerten Karriere arbeitete er mit namhaften Komponisten und Komponistinnen wie Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kúrtag, Salvatore Sciarrino oder Beat Furrer zusammen und interpretierte u. a. Werke von Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio, John Cage und Olivier Messiaen. An führenden Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, Musica Strasbourg, dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder den Berliner Festwochen ist er ein gern gesehener Gast. Marino Formenti spielt regelmässig unter namhaften Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher oder Peter Eötvös und hat mehrere preisgekrönte CD-Produktionen veröffentlicht. Darüber hinaus ist er Mitglied im Klangforum Wien und wurde 2009 für sein künstlerisches Wirken mit dem renommierten Belmont-Preis der Forberg-Schneider-Stiftung ausgezeichnet. 25


(FOTO: ZVG)

Esther Kretzinger Bereits während ihres Studiums am Mozarteum war die Sopranistin Esther Kretzinger auf den Opernbühnen des Landestheaters Salzburg und des Salzburger Festspielhauses zu erleben. Für ihr Rollendebüt als Norina in Donizettis «Don Pasquale» sowie für das mit Auszeichnung abgelegte Masterstudium erhielt die junge Künstlerin die Lilli Lehmann-Medaille. Esther Kretzinger ging aus renommierten Gesangswettbewerben als Preisträgerin hervor, darunter der erste Preis beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin sowie der zweite Preis beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Wien. Konzerttourneen und Liederabende führten die Sängerin bisher nach Österreich, Deutschland, Slowenien, Italien, Belgien, Norwegen, Russland sowie nach Taiwan. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet Esther Kretzinger mit der Deutschen Kammerakademie Neuss sowie mit den Salzburg Chamber Soloists. Die vielseitige Sopranistin hat mit namhaften Dirigenten wie Markus Poschner, Ivor Bolton, Lavard Skou-Larsen und Sebastian Weigle zusammen gearbeitet und kürzlich ihre erste CD-Einspielung mit Werken von Brahms, Dvořák, Kodály und Bartók veröffentlicht.

(FOTO: ANNE CHRISTINE WO ̈ HRL)

Siegfried Mauser Siegfried Mauser studierte Klavier an der Musikhochschule München, ausserdem Musikwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten München und Salzburg. Im Jahr 1982 wurde er jüngster Professor Deutschlands an der Musikhochschule Würzburg. Es folgte ein Ruf ans Mozarteum Salzburg, wo er ein Forschungsinstitut für musikalische Hermeneutik gründete bevor er wieder an die Münchner Hochschule für Musik und Theater zurückkehrte, der er seit 2003 auch als Präsident vorsteht. Zahlreiche Konzerte als Solist und Kammermusiker haben Siegfried Mauser in alle Welt geführt, u. a. nach Berlin, Hamburg, Köln, Wien, London, Paris, Moskau, Peking und Tokio, mehrfach auch in die USA. Er ist ein regelmässiger Gast bei renommierten Festivals wie der Münchener Biennale, dem Klavierfestival Ruhr und den Salzburger Festspielen. Als Solist hat er mit bedeutenden Orchestern, wie u. a. dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammengearbeitet. 2010 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 26


(FOTO: ZVG)

Tilo Wachter Tilo Wachter studierte Latin-Percussion am Musikkonservatorium Rotterdam. Seit 1993 ist er als Trainer und musikalischer Leiter bei Theater-, Tanz- und Musikprojekten tätig, darunter das Kinder- und Jugendtheater CASA MAX in Köln und das European Live Arts Network, Italien. Im Jahr 1996 etablierte er seine Schule für Percussion und Performance ETAGE ZWEI in Müllheim/Baden (D); im Jahr 2001 gründete er darüber hinaus das JugendMusik-Performance-Ensemble ANDROMEDA , für das er regelmässig komponiert und choreographiert. Tilo Wachter ist einer der wenigen Spieler für das neue Instrument Hang und tritt als Solist mit seinem Programm für Hang und Stimme international in Erscheinung. Breite Aufmerksamkeit wurde auch seinem 2005 gegründeten Trio DIE GLÖCKNER für 40 chromatisch gestimmte Handglocken zuteil.

(FOTO: MARCO BORGGREVE)

Carolin Widmann Carolin Widmann studierte Violine in Köln, London und Boston und gehört zu den weltweit gefragtesten Solistinnen ihres Fachs. Regelmässig ist die Künstlerin an renommierten Festivals wie u. a. den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Festival d’Automne Paris oder dem Enescu-Festival in Bukarest zu erleben. Als Solistin konzertierte Carolin Widmann u. a. mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem Orchestre National de France, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem BBC Symphony Orchestra oder dem London Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Sir Roger Norrington, Sylvain Cambreling, Vladimir Jurowski, Peter Eötvös oder Heinz Holliger. Über ihre Solistentätigkeit hinaus ist Carolin Widmann seit Oktober 2006 als Professorin für Violine an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig tätig und hat zudem die künstlerische Leitung der Sommerlichen Musiktage Hitzacker inne. Wiederholt wurden ihre hoch gelobten CD-Einspielungen mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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(FOTO: ZVG)

Thomas Amann Thomas Amann (*1978) stammt aus Österreich, studierte Komposition in Graz und Wien bei Beat Furrer und Chaya Czernowin und vertiefte seine Kenntnisse u. a. bei Brian Ferneyhough und Vladimir Tarnopolski. Von 2009 bis 2011 unterrichtete er Musiktheorie an der Kunstuniversität Graz. Für seine Kompositionen hat Thomas Amann in Österreich diverse Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter das Österreichische Staatstipendium. Eine weitere Würdigung ist der Kompositionspreis der Schweizer Stiftung Christoph Delz, mit dem sein Orchesterwerk «Les Jeux/Les Poupées» im Jahr 2011 ausgezeichnet wurde. Thomas Amanns Kompositionen wurden von namhaften Orchestern wie u. a. dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Arditti Quaret oder dem Klangforum Wien interpretiert und waren an namhaften Festivals wie der Musik-Biennale Zagreb, den Klangspuren Schwaz oder den Darmstädter Ferienkursen zu hören.

(FOTO: ZVG)

Komponisten

Jürg Frey Jürg Frey wurde 1953 in Aarau geboren und ist als Komponist und Klarinettist gleichermassen gefragt. So wurde er von verschiedenen Instituten zu Workshops, Vorträgen und zu Portraitkonzerten eingeladen. An der Universität der Künste Berlin, der Universität Dortmund, der Northwestern University Evanston, Chicago und dem California Institute of the Arts Valencia, Los Angeles war er mehrmals zu Gast. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Kölner Pianisten John McAlpine, dem Bozzini Quartett, dem Ensemble QO-2, der Performancegruppe Die Maulwerker sowie dem Ensemble incidental music. Jürg Frey erhielt Einladungen renommierter Festivals wie u. a. MaerzMusik, Rheinisches Musikfest Köln oder Interpretations, New York. 2010 war er Gastkomponist am Other Minds Festival of New Music in San Francisco. Darüber hinaus ist er regelmässig Gast kleiner kreativer Konzertveranstalter, wie u. a. music we’d like to hear, London; Ny Musik Boras, Schweden; heim.art Neufelden, Österreich; The Miniaturist Ensemble, New York; Klang im Turm, München; PianoLab.Amsterdam oder the wulf, Los Angeles. Jürg Frey ist Mitglied des Wandelweiser Komponisten Ensembles und leitet die Konzertreihe moments musicaux aarau. 28


(FOTO: ZVG)

Hermann Meier Hermann Meier ist der grosse Unbekannte unter den Schweizer Komponisten. Er wurde im selben Jahr wie Schostakowitsch geboren, ist aber der Nachkriegsavantgarde der um die 20 Jahre jüngeren Komponisten Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen zuzurechnen. Meier ist der erste Schweizer Komponist, der sich der seriellen Technik bedient und Cluster verwendet. Bis 1952 bemüht er sich um die Aufführung seiner Werke, wie zwei Orchesterleseproben zeugen, jedoch ohne Ergebnis. Nach mehreren Absagen kümmert er sich nicht mehr um Publizität, schreibt zeitlebens für die Schublade und bestreitet den Lebensunterhalt als Dorfschullehrer in Zullwil. Erst in den 80er Jahren werden einige seiner Werke auf Initiative von Urs Peter Schneider aufgeführt. In letzter Zeit mehren sich die Zeichen, dass dieser grosse Komponist endlich dem Vergessen entrissen wird. Kurz vor Meiers Tod im Jahre 2002 hat der Winterthurer Pianist Dominik Blum eine erste CD mit Klavierwerken eingespielt. 2009 startet der aart verlag mit der Edition seiner Werke; 2010 brachte die basel sinfonietta zwei seiner Orchesterwerke zu Gehör – ein viel gelobtes Projekt, das nun in der Saison 2012/13 seine Fortsetzung findet.

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Mathias Steinauer Mathias Steinauer wurde in Basel geboren und absolvierte ein Theorie- und Kompositionsstudium bei Robert Suter und Roland Moser an der Musik-Akademie seiner Heimatstadt. Weitere Studien führten ihn zu György Kurtág nach Budapest. Im Jahr 1990 ging er mit seinem Orchesterstück «Vier Klangbilder» als einziger Preisträger aus dem Kompositionswettbewerb der Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater in der Sparte Sinfonik hervor. Darüber hinaus war er Finalist beim International Spectri Sonori Composition Contest der Tulane-University, New Orleans. Seit 1998 ist Mathias Steinauer als Dozent am Internationalen Symposium für Komposition und Perkussion in Trstĕnice, Tschechien tätig. Seine Werke zeichnen sich durch eine grosse Lust an doppelbödigen Beziehungen und Gegensätzen aus und waren bislang in vielen Ländern Europas, in Russland, der Ukraine, Aserbaidschan, China und den USA zu hören.

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(FOTO: ZVG)

Jürg Wyttenbach Der 1935 geborene Pianist, Dirigent und Komponist Jürg Wyttenbach stammt aus Bern und wurde in seiner Heimatstadt bei Sándor Veress und in Paris am Conservatoire National Supérieur de Musique ausgebildet. Jürg Wyttenbach hat weit über 100 Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt, die meisten davon in Ur- oder Erstaufführungen an bedeutenden Festivals wie Donaueschingen, Wien Modern, dem Festival Musica in Strasbourg oder dem Warschauer Herbst. Als Komponist konzentriert er sich auf Werke des instrumentalen und vokalen Theaters und sucht beständig nach neuen grenzüberschreitenden Formen. Seine Vorliebe für den spielerischen Umgang mit Traditionen und Konventionen zeigt sich in Werken wie «Exécution ajournée» für Streichquartett, «Lamentoroso» für Sopran und sechs männliche Klarinettisten oder «Harlekinade» für eine Schauspielerin, zwei Clowns und Streichquartett. 1993 erhielt Jürg Wyttenbach den Kunstpreis der Stadt Basel und im Jahr 2003 den Komponistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Besonders verdient gemacht hat sich Jürg Wyttenbach als Dirigent der Werke Giacinto Scelsis, zu dessen Œuvre er mehrere preisgekrönte CD-Einspielungen vorgelegt hat.

IM SOMMER 8. August – 15. September 2012 «composer-in-residence» Sofia Gubaidulina Philippe Manoury Uraufführungen von Thomas Amann, Heinz Holliger, Matthias Pintscher, Wolfgang Rihm, Michel Roth, Salvatore Sciarrino, Karlheinz Stockhausen, Alfred Zimmerlin LUCERNE FESTIVAL ACADEMY Werke von Peter Eötvös, Jonathan Harvey, Charles Ives, Michael Jarrell, Isabel Mundry, Tristan Murail, Arnold Schönberg

www.lucernefestival.ch 30


(FOTO: ZVG)

Basler Bach-Chor 1911 gründete der damalige Münsterorganist Adolf Hamm den Basler Bach-Chor. Seinem Namen entsprechend fühlt sich der Klangkörper dem Werk von J. S. Bach besonders verpflichtet, was sich in wiederkehrenden Aufführungen von dessen Werken zeigt. Darüber hinaus richtet der Chor seine Aufmerksamkeit verstärkt auf das 17. bis 20. Jahrhundert. Besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik. So vergab der Chor wiederholt Kompositionsaufträge, etwa an Jost Meier für dessen dramatische Kantate «Vom Ende der Zeit», an Paul Suits für «jünst und einst», an Martin Derungs für «…eingeschlossen…» oder in jüngster Zeit an den Basler Komponisten Andrea Scartazzini, dessen Stück «Viaggiatori» 2011 zum 100-Jahr-Jubiläum des Basler BachChors uraufgeführt wurde. Mit dem «War Requiem» von Benjamin Britten, dem Requiem von Antonín Dvořák und dem «Buch mit sieben Siegeln» von Franz Schmidt realisierte der Basler Bach-Chor zudem grosse Projekte gemeinsam mit dem Gemischten Chor Zürich.

(FOTO: ZVG)

Chöre

Kammerchor des Moskauer Konservatoriums Der Kammerchor des Moskauer Konservatoriums wurde 1995 von Boris Tevlin gegründet und hat sich in der relativ kurzen Zeit seines Bestehens zu einem der führenden russischen Chöre entwickelt. So gewann der Klangkörper u. a. erste Preise beim Riva del Garda International Choral Festival, beim Internationalen Johannes-Brahms-Festival in Wernigerode in Deutschland oder bei den ersten World Choir Games in Linz. Konzertreisen führten u. a. an das von Gidon Kremer gegründete Kammermusikfestival Lockenhaus in Österreich, nach Italien, Deutschland, Polen, Frankreich, die Schweiz und in die USA. Zu den namhaften Dirigenten, die am Pult des Chors zu erleben waren zählen u. a. Valery Gergiev, Eric Ericson oder Ivan Monighetti. Ein wichtiger Schwerpunkt im Repertoire ist die Aufführung zeitgenössischer Musik. So hat der Chor u. a. Werke von Edison Denisov, Alfred Schnittke, Sofia Gubaidulina, Rodion Schtschedrin oder Krzysztof Penderecki gesungen. 31


Wir spielen für Sie: Die MusikerInnen der basel sinfonietta

Albisetti Martina Anger Christina Arnold Friederike Arnold Heidwolf Bamert Katrin Bauer Cornelius Baumann Sebastian Benoit Clémentine Berglund Heléne Bernath Regula Bircher Katharina Breitenstein Krejčik Virginia Brigger Sandra Briner Maja Brodbeck Martina Brunner Claudia Bühlmann-Hauser Stephan Bürgi Ulrich Bürgin Jasna Burri Lukas Caflisch Sonton David Camani Arianna Cawdrey Julian Depierre Georges Dreger Philippe Düsseldorf Sabine Egli Monika Egli-Stöckli Valentina Eisele Wipke Eleta Nina Erb Rainer Feyzibeyoglu Isil Flück Simone Fornallaz Catherine Fornallaz Monique Fotsch Gaby Fries Bernadette 32

Gereb Ioana Gorecka-Halicka Romualda Grandinetti Maurizio Granges Delphine Gross Irmgard Guezingar Anne-Françoise Haas Urs Hächler Ursula Hanck Nicola Harms Kirsten Hernandez Miguel Angel Hickel Kyoko Tamami Hofstetter Renate Hristova-Schierer Iliana Huber Stork Katharina Hubrich Sara Jacobi Ofosu Kathi Jaggi Martin Josel Seth Jourdan Stephan Kamber-Schaub Ursula Kappus Elisabeth Kestel Sven Kilchenmann Marc Kisacanin Rachel Klein Debora Kunz Tatiana Künzler Rahel Kuster Anita Lähns Thomas Lenzin Cornelia Levens Ursula Littkopf Kai Lüthi Ruth Mahlstein Markus Martin-Glatthard Anja Mehlhart-Schweizer Katharina


Müller Daniela Muri Hanspeter Nann Baumann Rahel Nemeti Janos Nidecker Thomas Nied Johannes Oancea Andrea Alexandra Obschlager Anouk Oelkrug Sylvia Ohnmacht-Döling Anke Ostermann Claudine Palmer Susanne Pezzani Ruggero Pflüger-Schamboeck Katharina Plattner Katarina Praehauser Claudia Radeke Johannes Ramseier-Hohler Elisabeth Rickenbacher Judith Rieder Alexander Roessner Lucas Rombach Carl-Philipp Rotta Karin Rüegg Annette Ruf-Roos Stephanie Sahli Mirjam Salazar Augusto Santos Surgik Ana Helena Schädelin Regula Schädelin Sabine Schiess Christian Schindele Sonja Schmitz Udo Schnabel Brigitte Schöpflin Bernd Schütz Sandra Schwartz Livia

Smolyn Artur Staub Ursina Stier Guido Streiff-Doughty Mariana Strijbos Nadia Stucki Pia Sugimoto Takashi Tauder Jennifer Thurneysen Aina Thut Stefan Toczko Marzena Toffanin Massimiliano Tosi Franco Troxler Claudia Truninger Martin Vollmer Anne Vonder Mühll Benedikt Wäffler Ruth Wagner-Burkardt Christine Waldner-Maurer Sophie Walter Thomas Weishaupt Barbara Wenziker Judith Widmer Marianne Wieligmann Christine Wildeisen Reto Wirth Alexej Würsch Matthias Yamamoto Hiroko Yoon Na Young Zgraggen Simone Zinniker-Jenny Salome Zumthurm-Nünlist Barbara

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Biografie basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilmund Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Uraufführungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester national und international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u. a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u. a. Stefan Asbury, Philippe Bach, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Peter Eötvös, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane und Jonathan Stockhammer. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder als KomponistIn einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Education-Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u. a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. 38


Vorstand basel sinfonietta (v.l.n.r.): Udo Schmitz (Horn), Wipke Eisele (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Sylvia Oelkrug (Violine), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Georges Depierre (Violoncello), Christine Wagner (Viola), Matthias Gawriloff (Geschäftsführer), Thomas Nidecker (Posaune)

Geschäftsstelle basel sinfonietta (v.l.n.r.): Marco Franke (Öffentlichkeitsarbeit), Matthias Gawriloff (Geschäftsführung), Susanne Jani (Personalbüro und Buchhaltung), Jonathan Graf (Konzertorganisation)

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ABO

Lucerne Festival: Im Dschungel

ABO

Amann | Delz | Manoury | Wildberger Peter Eötvös Luzern | KKL | Luzerner Saal | Sonntag | 9. September 2012 | 11 Uhr

+

Oktober Lourié | Mossolow | Polowinkin | Roslawez | Schiwotow | Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 2 Philippe Bach | Kammerchor des Konservatoriums Moskau Basel | Stadtcasino | Mittwoch | 17. Oktober 2012 | 19.30 Uhr

Herbstzeichen Frey | Liszt | Meier | Streiff | Haydn: Abschiedssinfonie Jonathan Stockhammer | Marino Formenti | Siegfried Mauser Basel | Stadtcasino | Samstag | 1. Dezember 2012 | 19.30 Uhr

Bruckners Neunte: vollendet Stefan Asbury Basel | Stadtcasino | Sonntag | 27. Januar 2013 | 19 Uhr

Bach – Heep: Markuspassion Joachim Krause | Basler Bach-Chor Basel | Martinskirche | Freitag | 22. März 2013 | 20 Uhr Basel | Martinskirche | Samstag | 23. März 2013 | 19 Uhr

Am Hang Scelsi | Steinauer | Dvořák: Streicherserenade Droujelub Yanakiew | Tilo Wachter Basel | Stadtcasino | Sonntag | 21. April 2013 | 19 Uhr

Das Wyttenbach-Kabinett Mussorgski | Wyttenbach | Strawinski: Der Feuervogel Fabrice Bollon | Esther Kretzinger | Carolin Widmann Basel | Stadtcasino | Sonntag | 2. Juni 2013 | 19 Uhr 40

ABO

+


Vorverkauf Abonnement Basel Damit Sie keines der sechs Abonnementkonzerte in der Saison 2012/2013 verpassen, reservieren Sie sich schnell Ihren Platz und profitieren Sie von unserem attraktiven Vorzugspreis! ABO +

In dieser Saison haben Sie überdies die Möglichkeit, sich zwischen zwei attraktiven «ABO +»-Konzerten zu entscheiden, welche Sie wahlweise als sechstes Abonnementkonzert besuchen können («Lucerne Festival: Im Dschungel» oder «Bach – Heep: Markuspassion»). Freikarte als Dankeschön Als Dankeschön für den Kauf eines Abonnements schenken wir Ihnen einen Gutschein für eine Freikarte Ihrer Abo-Kategorie, mit dem Sie einen Gast zu einem Konzert Ihrer Wahl einladen können. Abonnementspreise Kat. A Kat. B Kat. C 1 2

CHF 330 | 2801 | 602 CHF 235 | 1901 | 602 CHF 165 | 1201 | 602

AHV/IV und GGG-Mitglieder Schüler/Lehrlinge/Studenten

Abo für Schüler, Lehrlinge und Studierende 6 Konzerte für nur 60 Franken: Dieses attraktive Abo bieten wir in allen Kategorien gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. So erhalten Sie Ihr Abonnement Reservation und Bearbeitung verwaltet Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler. Neuen Abonnenten reservieren wir nach Möglichkeit die besten Plätze, bisherige Abonnenten behalten ihre Plätze im Stadtcasino. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Mit dieser Regelung soll vermieden werden, dass Ihre AboPlätze anderweitig verkauft werden. Unverzüglich nach Zahlung der Rechnung stellt Ihnen Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler das Abonnement per Post zu. Abmeldungen und Platzänderungswünsche bitten wir Sie, schriftlich bis Ende Juni 2012 zu äussern: Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2, Postfach, 4010 Basel, ticket@biderundtanner.ch

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Vorverkauf Einzelkarten Basel Einzelkarten für alle Abonnement-Konzerte in Basel sind ab dem 20. August 2012 bei Bider & Tanner mit Musik Wyler, im Stadtcasino Basel, bei der BaZ am Aeschenplatz sowie an allen übrigen ticketcorner-Vorverkaufsstellen erhältlich. Ausgenommen von dieser Regelung sind die beiden «ABO +»-Konzerte. Details zum Vorverkauf der «ABO +»-Konzerte finden Sie auf www.baselsinfonietta.ch. Darüber hinaus können Sie Einzelkarten telefonisch oder online bei Bider & Tanner mit Musik Wyler bestellen: T +41 (0)61 206 99 96, www.biderundtanner.ch Preise Einzelkarten Basel Kat. A Kat. B Kat. C

CHF 75 | 661 | 232 | 183 | 54 CHF 53 | 441 | 182 | 143 | 54 CHF 33 | 22 1 | 132 | 113 | 54

1

AHV/IV und GGG-Mitglieder Schüler/Lehrlinge/Studenten 3 colour key 4 Kinder bis 12 Jahre Rollstuhl-Plätze sind nur bei Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler erhältlich. 2

Junges Publikum Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler, Lehrlinge und Studierende erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises in allen Kategorien stark reduzierte Tickets. Inhaber der «colour key»-Karte erhalten zudem einen zusätzlichen Rabatt auf den reduzierten Preis für Schüler und Studenten. Kinder bis 12 Jahre zahlen in allen Kategorien nur CHF 5. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich durch einen Studenten-Newsletter über die aktuellen Projekte und speziellen Angebote der basel sinfonietta für Jugendliche zu informieren. Anmeldung unter: www.baselsinfonietta.ch

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Saalplan Stadtcasino Basel

Musiksaal Orchester-Podium Parterre

Garderobe

607 611 617 623 629 635

-

610 616 622 628 634 640

643 - 646 647 - 652 653 - 658 659 - 664 665 - 670 671 - 676

900 - 917 918 - 935 936 - 954

842 - 870 871 - 899

701 - 706 707 - 712 713 - 718 719 - 724 725 - 730 731 - 736 737 - 742 743 - 748 749 - 754 755 - 760 761 - 766 767 - 772 773 - 778 779 - 784 785 - 790 791 - 796 797 - 802 803 - 808 809 - 814 815 - 820 821 - 826 827 - 831 832 - 836 837 - 841

Steinenberg

93 - 115 116 - 138 139 - 161 162 - 184 185 - 207 208 - 230 231 - 253 254 - 276 277 - 299 300 - 322 323 - 345 346 - 368 369 - 391 392 - 414 415 - 437 438 - 460 461 - 483 484 - 506 507 - 529 530 - 549 550 - 568

581 - 586 587 - 592 593 - 598 599 - 604

V estibule

1452 - 1470

1278 - 1259

1423 - 1442

1471 - 1490

1239 - 1231 1258 - 1240

1404 - 1422

1287 - 1279

1443 - 1451

Musiksaal

1546 - 1548 1494 - 1500

1395 - 1403

1384 - 1382 1336 - 1330

15 1 5 Orgel 39 15 5 - 1 -1 7 5 51 94 138 3 - 1 58 1 55 0 9 4 13 1385 - 1386 1550 - 1549

1001 - 1026 1027 - 1052 1055 - 1080 1086 - 1111 1118 - 1143 1150 - 1175 1182 - 1207 1211 - 1230 Foyer

1491 1492 1493 1081 - 1082 1112 - 1114 1144 - 1146 1176 - 1178 1208 - 1210

1306 - 1288 1326 - 1307

Steinenberg

1327 1328 1329 1053 - 1054 1083 - 1085 1115 - 1117 1147 - 1149 1179 - 1181

1501 - 1545

Barfüsserplatz

1381 - 1337

Balkon

Kat. A

Kat. B

Kat. C

Rollstuhlplätze


Herzlichen Dank! Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil fü r die Unterstü tzung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern. Katharina & Manuel Aeby-Hammel Heike Albertsen-Hofstetter Ilse Andres-Zuber Verena Bennett-Gutherz Peter & Rita Bloch-Baranowski Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Bettina Boller Andreae Elke & Theodor Bonjour Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Elisabeth & Urs Brodbeck Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer

Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Thomas Metzger Käthi & Roland Moser-Gohl Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten. 44


Wollen Sie unser Freund werden?

Dann werden Sie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. Ein «Geheimtipp» ist sie schon lange nicht mehr, wie zahlreiche Einladungen an Internationale Festivals bezeugen. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie und Ihre Familie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihr Einsatz: Bereits ab CHF 50 jährlich können Sie dem Verein beitreten. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem die neue Doppel-CD der basel sinfonietta mit der Filmmusik zu Das neue Babylon von Dmitri Schostakowitsch. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse

Peter Andreas Zahn Präsident Förderverein basel sinfonietta 45


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) MCH Group Schild AG, Liestal

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Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 332 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Marco Franke, Matthias Gawriloff, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Benedikt Vonder Mühll, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Marco Franke Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie: Spehr + Schulthess, Basel; Susanna Drescher (S. 30) Druck: Schwabe & Co AG, Muttenz Buchbinderei: Henssler AG, Basel Die basel sinfonietta bedankt sich herzlich beim Alters- und Pflegeheim Hofmatt und bei der ARIGON Generalunternehmung AG für die angenehme Zusammenarbeit beim Orchesterfoto. Programmänderungen vorbehalten


www.baselsinfonietta.ch



Ich möchte die Abonnement-Konzerte der basel sinfonietta inklusive des «ABO +»-Konzertes erleben.

AB

Ich bestelle Anzahl

Abo(s) Kat. A

CHF 330

AHV/IV CHF 280

Schüler/Lehrlinge/Studenten CHF 60

Unerlässliche Angaben für Ihren Abo-Abschluss

Anzahl

Abo(s) Kat. B

CHF 235

AHV/IV CHF 190

Schüler/Lehrlinge/Studenten CHF 60

Anzahl

Abo(s) Kat. C

CHF 165

AHV/IV CHF 120

Schüler/Lehrlinge/Studenten CHF 60

Ich möchte die folgende ABO «ABO +»-Veranstaltung besuchen: Bitte nur eine Veranstaltung ankreuzen!

Vorname Name

Lucerne Festival: Im Dschungel Luzern | KKL | Sonntag | 9. September 2012 | 11 Uh (Unnummerierte Plätze)

Bach – Heep: Markuspassion Basel | Martinskirche | Freitag | 22. März 2013 | 20 U

Strasse PLZ, Ort Telefon tagsüber

Ich möchte die Programmhefte zu den Konzerten bestellen (werden bei Erscheinen per Post zugestellt): 6 Ausgaben zu insgesamt CHF 40 inkl. Versandspesen (nur für Abonnenten).

Bach – Heep: Markuspassion Basel | Martinskirche | Samstag | 23. März 2013 | 19

Unverbindlicher Platzwunsch im Stadtcasino:

Anmeldeschluss Neuabonnenten/-innen: 15. August 2012


Nicht frankieren Ne pas affranchir Non affrancare

Geschäftsantwortsendung Invio commercia Envoi commercial-réponse

Bider & Tanner Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2 Postfach 4010 Basel


Ich möchte die basel sinfonietta unterstützen und im laufenden Jahr in den Förderverein eintreten. Vorname, Name Bei Paar- und Familienmitgliedschaften: Name(n) der Familienmitglieder

Strasse PLZ, Ort

Einzelmitglieder: CHF 50 Paare/Familien: CHF 80 Privatperson als Patronatsmitglied: ab CHF 200 Firma als Patronatsmitglied: ab CHF 1000

Der Vorstand des Fördervereins freut sich, Sie als neues Mitglied begrüssen zu dürfen: Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinac Urs Brodbeck, Flüh; Eva Gutzwiller, Liestal; Judith va der Merwe, Binningen; Pietro Pezzoli, Riehen; Thom Preiswerk, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel

Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

Ab CHF 1000 sind Sie zum Bezug von 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden überdies in den Konzertprogrammheften aufgeführt.

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