NIELSEN MAN EÖTVÖS LEITUNG: BOIAN VIDENOFF
FLÖTE: MARIO CAROLI
KLARINETTE: ERNESTO MOLINARI
Die Basel Sinfonietta dankt ihren Partnern
SUBVENTIONSGEBER
GEMEINDEN Aesch, Arlesheim, Biel‑Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach, Therwil
HAUPTGÖNNER
PRODUKTSPONSOREN
MEDIENPARTNER
STIFTUNGEN
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FANG MAN
*1977 SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
Noir für Orchester (2005) 7'
CARL NIELSEN 1865–1931
Das Unauslöschliche Symphonie Nr. 4 op. 29 (1914 – 1916)
I. Allegro II. Poco Allegretto III. Poco adagio quasi andante IV. Allegro 35'
PETER EÖTVÖS *1944
Shadows für Flöte, Klarinette und Kammerorchester (1995/96)
1. Satz Schnell 2. Satz Mässig 3. Satz Sehr langsam und Kadenz 15'
Leitung BOIAN VIDENOFF
Flöte MARIO CAROLI
Klarinette ERNESTO MOLINARI
Dramaturgie BEATRICE GOETZ
Inserat Dufour
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BASEL STADTCASINO MUSIKSAAL ·
Sonntag 28. September 2014 19 Uhr
Im Anschluss an das Konzert lädt die Basel Sinfonietta zum Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern in der Ansprechbar (Foyer im 2. Stock) ein. Moderation: Silvan Moosmüller
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WHITE SHADOWS
WENN SCHATTEN HÖRBAR WERDEN Schatten haben zwei Seiten. Die erste ist die Schattenseite. Man braucht sie nicht lange zu erläutern: Seit Platons Höhlengleichnis steht das Schattenhafte in einer abwer‑ tenden Verbindung mit dem Ungefähren, Mangelhaften, Schemenartigen. Schatten verdoppeln eine höhere Präsenz, sie sind ein unvollkommenes Abbild des Eigentli‑ chen, ganz gleich, was dieses Eigentliche sei: unantastbare Idee, beweglicher Körper, toter Gegenstand. Doch jeder Schatten hat eine Kehrseite: Er setzt das Licht voraus. Der Gedanke ist trivial: Kein Schatten ohne Licht. Aber, so könnte man weiter fragen, ist dann nicht auch der Schatten auf eine Wei‑ se lichtdurchflutet? Kann es einen lichten Schatten geben – einen paradoxen Schatten, der die Dinge von ihrer verdeckten Seite her beleuchtet? Nüchtern betrachtet sind solche Fragen natürlich Unfug. Aber die Kunst liebt das Paradoxe, denn am Paradox entfacht sich nach einem Wort des däni‑ schen Philosophen Søren Kierkegaard «die Leidenschaft des Denkens». White Shadows, das ist allemal ein Paradox, noch eher sogar ein Widerspruch in sich selbst. Man kann suchen, wo man will: Weisse Schatten kommen in unserer ge‑ wöhnlichen Lebenswelt nicht vor. Welche Sogwirkung ihnen gerade deswegen zukom‑ men kann, zeigt der gleichnamige Song der britischen Pop-Rock-Band Coldplay:
When I was a young boy, I tried to listen And I wanna feel like that Little white shadows, blink and miss them Part of a system, I am If you ever feel like something’s missing Things you’ll never understand Little white shadows sparkle and glisten Part of a system, a plan All this noise, I’m waking up All this space I’m taking up All this sound is breaking up, oh Könnte in dieser poetischen Umspielung der White Shadows nicht ein Sinnbild für die Musik versteckt sein? Denn was sonst, wenn nicht etwas Musik-Ähnliches wäre dieses geheimnisvolle System wohl, von dem in den obenstehenden Lyrics die Rede ist? Und ist – allgemeiner gesprochen – nicht gerade die Musik eines der erstaunlichsten Paradoxa, die wir kennen? Was bewegt uns eigentlich, wenn wir Mu‑ sik vernehmen, so unsichtbar, flüchtig und immateriell wie sie sich gibt? Freilich, auch hierfür gibt es eine nüchterne Erklärung: Schallwellen. Doch so richtig wissen wir trotzdem nicht, was uns an der Musik be‑ rührt, was die Töne mit uns anstellen. Wo‑ her kommen sie? Wirken sie in uns, um uns? Und gleicht die Musik nicht gerade durch dieses unfassbare Wesen einem vorüberhu‑ schenden Schatten, der uns manchmal flieht wie ein fremder und uns dann wieder ver‑
folgt wie der eigene? Ein Schatten jedoch, der über so viel Leuchtkraft verfügt, dass er uns auf etwas Verborgenes aufmerksam macht – etwas, das die Ordnung des Sicht‑ baren nicht erreicht? Die Vorstellung, dass die Musik mit dem Schattenhaften zu tun habe, ist nicht neu. Sie reicht zurück bis in die Romantik, einer Kunstepoche, die das Abseitige der Wahr‑ nehmung gerne im Klanglichen verkörpert sah. Deswegen feierten die Romantiker die Musik als ranghöchste unter den Künsten. In der Musik sind die Schatten nicht, wie es die üble Nachrede will, flach und stumm. Sie nehmen eine durchdringende Gestalt an, werden zu weissen Schatten, die uns manchmal blenden, ohne dass wir sie sehen. Das Motto des Programms, mit dem die Ba‑ sel Sinfonietta ihre Saison eröffnet, ist also in einem gewissen Sinn programmatisch. Man kann White Shadows sinnbildlich für das Kerngeschäft dieses Orchesters verste‑ hen: die Musik. Zugleich ist die Konzeption des Programms weit mehr als programma‑ tisch. Denn die behutsame Auswahl der Werke, die darin enthalten sind, erlaubt es, verschiedene Aspekte des Schattenwesens Musik zu beleuchten und lässt in dieser Ab‑ sicht zwei zeitgenössische Aperçus mit der Musik der sinfonischen Tradition in einen facettenreichen Dialog treten. FARBLICHE ASPEKTE ·
Das effektvolle Orchesterwerk Noir der chi‑ nesisch-amerikanischen Komponistin Fang Man eröffnet den Schattenreigen zugleich konventionell und kontrastreich, indem es jene Farbe auslotet, die man gemeinhin mit Schatten assoziiert: «Noir» ist das französi‑ sche Wort für schwarz. Das Stück, das mit vollem Titel Noir ‹Black› for Orchestra heisst,
entstand 2005 als Auftragswerk für das Fes‑ tival des Centre Acanthes in Frankreich, wo es vom Orchestre National de Lorraine unter der Leitung von Jacques Mercier aus der Taufe gehoben wurde. In der Schweiz erklingt es heute Abend (in Anwesenheit der Komponistin) zum ersten Mal – einmal mehr dank einer Pioniertat der Basel Sin‑ fonietta. Als Fang Man Noir vor neun Jahren kom‑ ponierte, war sie noch Doktoratsstudentin an der amerikanischen Cornell University. In dieser Zeit übten Farben eine besondere Anziehungskraft auf sie aus. Eine ganze Rei‑ he von Stücken, die entstehungsgeschicht‑ lich mit Noir benachbart sind, wurden von Farbtönen inspiriert. Dies verraten schon ihre Titel. Während indessen Big Red (2001), Pure White (2002) und Dark Blue (2003) alle‑ samt für Kammermusikformationen konzi‑ piert wurden, ist Noir die erste Farbenkom‑ position für grosses Orchester. Zudem war es bei Noir nicht die reine Farblichkeit, die Fang Man faszinierte. Den entscheidenden Impuls empfing sie durch das kongeniale Künstlerbuch Jazz des französischen Malers Henri Matisse, in dem 20 scherenschnittar‑ tige Illustrationen mit Texten verknüpft und nach Formprinzipien der Jazzmusik angeordnet sind. Als deutlichste Spur dieser
Auseinandersetzung hat sich das von Matis‑ se stammende Zitatfragment erhalten, das Fang Man ihrer Komposition voranstellt: «Black is a force». Auch wenn sie ihr Stück in den grum‑ melnden Tiefen des Kontrafagotts und der Streichbässe beginnen lässt, versteht Fang Man die Kraft des Schwarzen nicht in erster Linie lautmalerisch. Die Farbe Schwarz soll vielmehr einen weiten Assoziationsraum aufspannen, in dem verschiedenste stilisti‑ sche Idiome von der Jazz-Musik über den klassischen Orchestersound bis hin zu fer‑ nöstlichen Klangfarben in wechselvollen Texturen anklingen. Dabei gibt die Abfolge von europäischem, asiatischem und ameri‑ kanischem Schwarz eine grossformale Drei‑ teiligkeit vor, in der sich nicht zuletzt die multikulturelle Herkunft der Komponistin reflektiert. SCHATTIERUNGEN DES KLANGRAUMES ·
Anders als die hierzulande noch kaum bekannte Komponistin Fang Man gehört der gebürtige Ungar Peter Eötvös zu jener kleinen Riege unter den zeitgenössischen Komponisten, die man kaum eingehend vor‑
zustellen braucht. Als illustrer Gast trat er auch wiederholte Male am Dirigentenpult der Basel Sinfonietta in Erscheinung. Seine Komposition Shadows, die es auch in Ensem‑ bleversion gibt, muss man unbedingt live im Konzertsaal erleben, damit sie ihre volle Wirkung entfaltet. Denn der Konzertraum wird von diesem Stück nicht nur bespielt, er ist in seinen drei Dimensionen selber ein wichtiger Bestandteil der Komposition. Die Wichtigkeit der Raumregie in Shadows ist bereits aus der minutiös vorgeschriebe‑ nen Aufstellung der Instrumentengruppen ersichtlich. Die beiden Solisten positionie‑ ren sich vor einer in zwei Hälften aufgeteil‑ ten Streicherfraktion, die mit stereophonen Effekten als Resonanzkörper fungiert. Die übrigen Bläser sitzen mit dem Rücken zum Publikum ganz am Bühnenrand. In dieser Staffelung agieren die Holzbläser als Schat‑ ten der Soloflöte, die Blechbläser als Schat‑ ten der Klarinette. Hinzu kommen als eine Art imaginäre Klangregion die Celesta und die Perkussionsgruppe. Eine noch feinere Justierung des Klangrau‑ mes erlaubt die elektronische Verstärkung der beiden Soloinstrumente. Eötvös erläu‑ tert dies wie folgt: «Die Solisten befinden
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sich sozusagen an den Fokuspunkten des akustischen Geschehens. Theoretisch habe ich mir vorgestellt, dass, wenn sie leise und ganz nahe am Mikrophon spielen, im Saal der Klang wenig oder möglichst gar nicht direkt zu hören ist, sondern nur von hinten und von der Seite über die Lautsprecher. Und wenn sie laut spielen, abgewandt vom Mikrophon, dann kommt der Klang in na‑ türlicher Lautstärke direkt von der Bühne her. Diese Raumklangänderungen können die Spieler selber regeln, anstatt einen Ton‑ meister haben zu müssen, der dann ein- und ausblendet.» Die vielfältigen Spiegelungen und Schattierungen im Raum führen zu ei‑ ner ständigen Belebung des Klangs. Der erste Satz beginnt nach einem kurzen Intro der kleinen Trommel mit einem plötz‑ lichen Aufschwung. Das kullernde Motiv der Klarinette ist neben der aufsteigenden Linie in der Flöte und einem flimmernden Rhythmus im Schlagzeug einer der weni‑ gen Bausteine des ersten Satzes, der in der Mitte in einen Tutti-Ausbruch mündet. Der Eindruck des Runden und Wohlgeordne‑ ten, der im ersten Satz vorherrscht, schlägt am Anfang des zweiten Satzes ins Gegen‑ teil um. Spitzige, grelle Farben und scharfe Akzente erzeugen ein zerfahrenes, pointil‑ listisches Bild, das erst in den ausgedehnten Ostinato-Partien wieder ins Lot gebracht wird. Der letzte und längste Satz beginnt mit einem schwerfälligen Anschieben düste‑ rer Klangfarben, die fast ins Geräuschhafte tendieren. Als Kontrast folgt darauf eine ausdrucksstarke und wie improvisatorisch sich entfaltende Duokadenz der beiden So‑ loinstrumente. Ein Choralfragment in den Blechbläsern tritt wie durch ein Klangfens‑ ter hinzu, bevor kurze Praller in der kleinen Trommel die Musik verklingen lassen.
LEBENSKRAFT IN DÜSTEREN ZEITEN ·
Dass das Schattenhafte auch als emotio‑ nal vermittelte Befindlichkeit einer histo‑ rischen Epoche aus der Musik sprechen kann, zeigt eindrücklich das umfangreichste Stück des Konzertabends: Carl Nielsens 4. Sinfonie, die den Beinamen «Das Unaus‑ löschliche» trägt. Kompositionsgeschicht‑ lich gilt Nielsen als eine Zentralfigur der nachromantischen Epoche in Dänemark. Ausserhalb der Landesgrenzen ist seine Be‑ deutung als Symphoniker jedoch kaum an‑ gemessen gewürdigt worden, mit Ausnahme seiner 4. Sinfonie, die als fester Bestandteil ins Konzertrepertoire Eingang gefunden hat. Dabei legen es Nielsens eigene Äusse‑ rungen zu diesem Werk sowie dessen Ent‑ stehungszeit von 1914 bis 1916 nahe, die 4. Sinfonie als ein Monument des kreativen Widerstands gegen das kaum vorstellbare Ausmass der Zerstörung und Auslöschung im Ersten Weltkrieg zu begreifen (dessen Ausbruch sich 2014 zum hundertsten Mal jährt).
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Für diese Vermutung gibt es aber durch‑ aus auch Anhaltspunkte, die sich in der Musik selber auffinden lassen. Denn die traditionelle Viersätzigkeit der Sinfonie kann kaum über den Grad an formaler Zerrüttung hinwegtäuschen, der die inne‑ re Anlage bestimmt. Alle Sätze gehen ohne Unterbrechung ineinander über und sind durchfurcht von brüsken Tonartenwechseln und extremen Kontrasten. Die sinfonische Einheit wäre massiv gefährdet, würde im Hintergrund nicht ein eng gezurrtes moti‑ visches Netzwerk wirken, das die themati‑ schen Konfigurationen zusammenhält. Von besonderer Bedeutung ist hierbei eine melo‑ dische Fügung, die in ihrem vollen Umfang erstmals von den Holzbläsern als Seitenthe‑ ma des Kopfsatzes intoniert wird und im weiteren Verlauf in ständigen Transforma‑ tionen durchs Orchester zirkuliert. Erst im Finale kehrt die Melodie deutlich erkennbar und mit gesteigerter Kraft wieder, um die Wende zum triumphalen Schluss der Sin‑ fonie herbeizuführen. Dieser grossformale Bauplan vom Dunkel ans Licht artikuliert Nielsens Bekenntnis zu einem elementaren Überlebenswillen, der sich letztlich gegen das grassierende Kriegschaos durchsetzt. Der erste, mit Allegro überschriebene Satz beginnt mit einem überfallsartigen Furioso, als würde eine lange aufgestaute Energie plötzlich freigesetzt. Ein einziger, konzen‑ trierter Streich scheint den gesamten Or‑ chesterapparat zu durchzucken: Auf- und abrollende Triolenfiguren, schroffe Ein‑ würfe der Blechbläser und geschossartige Paukenhiebe machen die Zerklüftung des Einstiegs aus. Erst das betörende Seitenthe‑ ma kommt einem Aufatmen gleich, das die Musik – wenigstens vorübergehend – in ge‑ regelte Bahnen einbiegen lässt. Vom Kont‑ rast der beiden exponierten Themenfelder lebt auch der weitere Verlauf des Satzes. Die Durchführung führt eine dramatische Steigerung herbei, bis sich das Geschehen erst ganz am Ende der Reprise dank einem
Nachhall des beschwichtigenden Seitenthe‑ mas beruhigt. Ein hauchzartes Pulsieren der Pauke und geflüsterte Reminiszenzen in den Violinen verbinden den monumentalen Kopfsatz mit dem Poco allegretto, dem zweiten und heitersten Satz der Sinfonie, der als dreitei‑ lige Liedform angelegt ist. Die Holzbläser intonieren eine tänzerische Melodie von volkstümlicher Einfachheit. Doch die Idylle hält nicht lange an. Bald schon wird die Me‑ lodie von harmonischen Trübungen ereilt, droht zu entgleisen und franst schliesslich in einzelne Tupfer aus. Erst allmählich fin‑ det sie wieder auf die rechte Bahn zurück. Das folgende Adagio erinnert in seinem An‑ beginn an ein ins Orchestrale vergrössertes Accompagnato-Rezitativ, in dem sich eine grosse Bedrückung Luft verschafft. Der aus‑ ladende, nicht enden wollende Klagegesang der Streicher scheint mit seiner expressiven Kraft alle Grenzen einreissen zu wollen. Ein behutsam herbeigeführter Registerwech‑ sel lässt im Mittelteil eine kammermusika‑ lisch aufspielende Streichergruppe in den Vordergrund treten. Es folgt eine Oase des Wohlklangs, die eine glückliche Weile wie selbstvergessen vor sich hin pendelt. Erst das neuerliche Insistieren des Rezitativs holt die Musik in die Realität zurück, zunächst im Wechsel mit einem Blechbläserchoral, dann durch Fugato-Technik einem dramatischen Höhepunkt zustrebend. Den Ausklang des Satzes prägen einsame Seufzermotive der Oboe über einem flirrenden Streichertep‑ pich. Ähnlich fulminant wie der Kopfsatz, aber deutlich triumphaler im Gestus beginnt das Finale – jedoch nur, um alsbald in ein kontrapunktisches Geflecht auseinanderge‑ rissen zu werden. In ständigen Steigerungs‑ wellen muss sich das hymnische Finalthema gegen die zersetzenden Kräfte der Pauken und Trompeten zur Wehr setzen. Ein leiser, wie auf der Lauer liegender Überleitungs‑ teil, in dem noch einmal verschiedene Remi‑
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niszenzen der vorhergehenden Sätze vorbei‑ ziehen, bereitet schliesslich das Herzstück des Satzes vor: das grosse Pauken-Duell. Wenn sich die beiden Paukisten hinter dem Orchester wie an verfeindeten Kriegs‑ fronten gegenübertreten, scheint sich der Ausgang der Sinfonie zu entscheiden. Für bange Sekunden wird das unentschiedene Hin- und Herwogen auch szenisch auf der Konzertbühne erfahrbar, bis der machtvolle Eintritt des Triumphthemas in verschwen‑ derischer Klangfülle das Blatt zum Guten wendet. Auf Wunsch des Komponisten wird im heutigen Kon‑ zert der erste und zweite Satz von Shadows in umge‑ kehrter Reihenfolge gespielt.
Text: Silvan Moosmüller, geboren 1987 in Luzern, stu‑ dierte Musikwissenschaft und Germanistik an der Uni‑ versität Basel und ist derzeit engagiert bei der SNF-För‑ derprofessur Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Luzern. Daneben schreibt er zu literarischen und musikalischen Themen für verschiedene Magazine und Zeitungen. Fotos: Müriel Gardi
MITWIRKENDE BOIAN VIDENOFF ·
Der 26-jährige Dirigent Boian Videnoff ist Künstlerischer Leiter und Intendant der Mannheimer Philharmoniker, die er im Jahre 2009 mit dem Ziel, herausragen‑ den jungen Musikern ein professionelles Sprungbrett zu bieten, ins Leben gerufen hat. Seitdem hat er das künstlerische Profil dieses Klangkörpers massgeblich geformt, auch durch die Zusammenarbeit mit re‑ nommierten Solisten wie Mischa Maisky, Johannes Moser oder Sergei Nakariakov. Boian Videnoff wuchs in Italien und Deutschland in einer Musikerfamilie auf. Als 19-jähriger begann er bei Jorma Panula sein Dirigentenstudium, das er anschlie‑ ssend bei Gianluigi Gelmetti fortsetzte und mit Verdienst-Diplom absolvierte. Die Gewinnung eines jungen Publikums und neuer Zielgruppen liegt Boian Videnoff besonders am Herzen. Aus diesem Gedan‑ ken gründete er mit den Junior Philharmo‑ nikern ein Projekt, das Kindern und Jugend‑ lichen helfen soll, die Welt der klassischen Musik für sich zu erschliessen. Zudem eta‑ blierte er durch den Einsatz von moderner Videotechnik im Konzertsaal ein neuartiges Konzept des Klassikkonzertes, welches vor allem jungen Menschen ein dramaturgisch erweitertes Konzerterlebnis bieten soll.
MARIO CAROLI ·
Mario Caroli ist einer der meist gefeierten Flötisten unserer Tage. Er studierte bei Annamaria Morini und Manuela Wiesler und begann seine Karriere nach dem Ge‑ winn des renommierten Kranichsteiner Mu‑ sikpreises an den Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt. Mario Caroli ist einer der Interpreten, die mit derselben Virtuo‑ sität die klassischsten Kompositionen und die schwierigsten zeitgenössischen Stücke spielen können. Er spielte in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, im Lin‑ coln Center New York, dem Konzerthaus Wien, im Herkulessaal in München, in der Royal Festival Hall London, sowie auch an Festivals wie den Salzburger Festspielen, Musica in Strasbourg, Warsaw Autumn, Great Interpreters at Lincoln Center, u. a. Zudem war er als Solist bei verschiedenen Orchestern zu Gast. Komponisten wie Ivan Fedele, Olga Neu‑ wirth, Hugues Dufourt, Doina Rotaru, Salvatore Sciarrino, Kaija Saariaho, Joji Yuasa oder Stefano Gervasoni haben für ihn wundervolle Werke für Flöte solo, kammer‑ musikalische Stücke und Konzerte geschrie‑ ben. Als angesehener Lehrer gibt Mario Caroli auf der ganzen Welt Meisterklassen und unterrichtet an den Universitäten von Strassburg, wo er auch lebt, und Lugano.
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ERNESTO MOLINARI ·
Der Klarinettist Ernesto M olinari wur‑ de 1956 in Lugano geboren. Er studierte Klarinette in Basel und Bassklarinette in Amsterdam und ist ein herausragender und vielseitiger Solist auf jedem Instrument der Klarinettenfamilie. Zahlreiche Kompositi‑ onen wurden speziell für ihn geschrieben und seine wagemutigen Interpretationen haben eine neue Generation von Klarinet‑ tisten inspiriert. Seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führten ihn zu den wichtigsten Festivals in ganz Eu‑ ropa und auf der ganzen Welt. Neben der Interpretation klassischer, romantischer und zeitgenössischer Werke beschäftigt sich Ernesto Molinari mit Jazz und Impro‑ visation.
Von 1994 bis 2005 war er Klarinettist im Solisten-Ensemble des Klangforum Wien. Er ist Professor für Klarinette und Bass klarinette, Kammermusik, zeitgenössische Musik und Improvisation an der Hochschu‑ le der Künste in Bern. Seit 2000 ist Molinari Dozent bei den Internationalen Ferienkur‑ sen für Neue Musik Darmstadt. Er unter‑ richtet zudem bei der Impuls Internationale Ensemble- und Komponistenakademie für zeitgenössische Musik in Graz.
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BASEL SINFONIETTA Seit ihrer Gründung setzt sich die Basel Sinfonietta konsequent für die Aufführung und Verbreitung von Neuer Musik und neu‑ en Musikformen ein. 1980 von jungen Musikerinnen und Musi‑ kern gegründet ist das Orchester als Verein organisiert und funktioniert nach dem Mo‑ dell der Selbstverwaltung. Heute umfasst das Orchester 138 Mitglieder und ist damit das einzige Orchester dieser Grösse, welches konsequent demokratisch verwaltet wird. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäfts‑ leitung sind die Programmkommission und der Vorstand, beide ausschliesslich aus Or‑ chestermitgliedern bestehend, für die pro‑ grammatische und strategische Planung des Orchesters verantwortlich. Diese Organisa‑ tionsstruktur bietet den Musikerinnen und Musikern grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und sorgt damit für spürbar viel Ei‑ geninitiative und hohes Engagement. Dies macht das Orchester zu einem der moderns‑ ten Klangkörper unserer Zeit und seinen künstlerischen Output einzigartig. In seiner über dreissigjährigen Geschichte realisierte das Orchester neben traditio‑ nellen Konzerten auch Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte und hat bislang über 150 Uraufführungen und zahlreiche Schweizer Erstaufführungen zum Erklingen gebracht. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die Basel Sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lo‑ kal, national und international einen Na‑ men gemacht. Davon zeugen verschiedenste Einladungen an internationale Festivals wie zum Beispiel an die Salzburger Festspiele, an welchen die Basel Sinfonietta als einzi‑ ges Schweizer Orchester viermal gastierten durfte. Darüber hinaus war der Klangkörper u. a. am Lucerne Festival, der Biennale die
Venezia, dem Festival d’Automne Paris, den Tagen für Neue Musik Zürich, den Inter‑ nationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer junger Musiktalente, die im Orchester einen Platz finden oder einen Kompositionsauftrag erhalten, und ist somit eine äusserst wichtige Institution für junge Menschen an der Schwelle zwischen Ausbil‑ dung und Einstieg ins Berufsleben. Darüber hinaus engagiert sich die Basel Sinfonietta erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten. Die Basel Sinfonietta wird u. a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. Programmkommission
Martina Albisetti, Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Ioana Gereb, Felix Heri, Martin Jaggi, Ursula Levens, Marc Kilchenmann, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Eva Ruckstuhl, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Stefan Thut, Ruth Wäffler, Christine Wagner Vorstand Basel Sinfonietta
Georges Depierre, Wipke Eisele, Franziska M osimann, Thomas Nidecker, Sylvia Oelkrug, Udo Schmitz, Bernd Schöpflin, Christine Wagner, Barbara Weishaupt Geschäftsstelle Basel Sinfonietta
Eva Ruckstuhl (Geschäftsleitung & Öffentlichkeits arbeit), Felix Heri (Geschäftsleitung & Konzert organisation), Christina Czop (Medien verantwortliche) Clara Becker (Projektorganisation & Administration), Susanne Jani (Personalbüro & Buchhaltung
Musik ist unser Markenzeichen.
Blasinstrumente, Flügel und Klaviere, Keyboards, Schlaginstrumente, Rhythmusinstrumente, Saiteninstrumente, Mietinstrumente, Werkstätten, Zubehör, Musikbücher, Musiknoten, Musiksoftware, CDs und DVDs. Basel, Freie Strasse 70, Telefon 061 272 33 90, Fax 061 272 33 52
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PATENSCHAFTEN
ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN, ZUM DRITTEN – VERKAUFT! Das demokratischste Orchester der Schweiz verkauft seine Musikerinnen und Musi‑ ker! Nein, nicht ganz. Aber: Mit einer Pa‑ tenschaft unterstützen Sie das Orchester, indem Sie einen Musikerplatz nach Ihrer Wahl finanzieren. Mit grösstem Engagement setzen sich die Musikerinnen und Musiker seit Gründung der Basel Sinfonietta für das Orchester ein. Und mit Ihrer Patenschaft ermöglichen Sie, dass die künstlerischen Visionen weiterhin Wirklichkeit werden!
Trotz der nichthierarchischen Organisa‑ tionsstruktur variiert der Betrag für eine Patenschaft von chf 500.– bis chf 1000.–. Total sind 138 Patenschaften notwendig, damit jeder Orchesterplatz von einem Gotti oder Götti unterstützt wird. Bereits sind 37 Plätze vergeben. Welcher Orchesterplatz zu
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welchem Preis noch frei ist, können Sie der untenstehenden Darstellung entnehmen. Als Gegenleistung für Ihre Patenschaft wer‑ den Sie zu einem exklusiven Gönnerkonzert eingeladen. Nach jedem Abonnementkon‑ zert sind Sie zudem herzlich zu unserem «After-Concert-Apéro» hinter der Bühne eingeladen. Dabei bieten sich viele Gele‑ genheiten, mit den Musikerinnen und Mu‑ sikern persönlich ins Gespräch zu kommen. Ausserdem erhalten Sie unsere sechs Kon‑ zertprogrammhefte als Abonnement gratis zu Ihnen nach Hause geschickt. Die Kon‑ zertprogrammhefte zeigen Ihnen stets den
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Eva Ruckstuhl Geschäftsleitung & Öffentlichkeitsarbeit T 061 335 54 96 eva.ruckstuhl@baselsinfonietta.ch
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aktuellen Stand unserer Patenschaftsaktion und enthalten nebst fundierten Informatio‑ nen zu den Konzerten spannende Geschich‑ ten und News zum Orchester. Erwerben Sie noch heute eine Patenschaft – zum Weiterschenken oder Selberbehalten. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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HERZLICHEN DANK! Die Basel Sinfonietta dankt allen Mitglie‑ dern des Fördervereins der Basel Sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern. Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Maria & Franz Berger-Coenen Erika Binkert-Meyer Rita & Peter Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchlinger & Dorothea Seckler Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Yvonne & Michael Böhler-Dobler Bettina Boller Andreae Elisabeth & Urs Brodbeck Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Annemari & Fred Dolder-Vonder Mühll Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald Peter Facklam Charlotte Fischer Andreas Gerwig Sabine Goepfert Ulrich P. Goetz Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter-Schaad Bernhard Hohl Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Bianca Humbel-Rizzi
B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Michael Kaufmann Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen & Andreas Nidecker Manuel Levy René Levy Christoph & Ursula Löw-Pachlatko Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Catherine Oeri Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Paul Schär Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Katharina Striebel-Burckhardt Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Judith & Leon Van der Merwe Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Peter A. Zahn
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FÖRDERVEREIN
ERMÖGLICHEN SIE DIE MUSIK VON MORGEN. Als ein Orchester, das die Sinnhaftigkeit sei‑ ner Programme stets über deren Wirtschaft‑ lichkeit stellte, ist die Basel S infonietta umso mehr auf Ihre Unterstützung, ide‑ ell wie finanziell, angewiesen. Mit Ihrem Beitritt in den Förderverein zeigen Sie, dass Ihnen die ungewöhnlichen Programme des innovativsten Orchesters der Schweiz wichtig sind. Sie fördern Neuentdeckungen und Uraufführungen. Sie ermöglichen neue Konzertformen und grenzüberschreitende Produktionen. Und Sie unterstützen ein Orchester, dessen basisdemokratische Or‑ ganisationsstruktur bis heute konsequent durchgesetzt wird und welches nach wie vor in dieser Grösse einzigartig ist. Bereits ab chf 50.– jährlich werden Sie Mit‑ glied im Förderverein der Basel Sinfonietta. Ihre Vorteile: Ein exklusives Gönnerkon‑ zert, Einladungen zu Probenbesuchen oder spannende Einblicke in den Orchesterbe‑ trieb, regelmässige Programmvorschauen sowie Hintergrundberichte zum Orchester.
Geschäftsstelle
Basel Sinfonietta Postfach 131, 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 info@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch
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Patronatsmitglieder und Firmen werden in den Programmheften und der Website aufgeführt. Ab chf 1000.– sind sie berech‑ tigt zum Bezug von zwölf Freikarten pro Saison. Nehmen Sie teil an der lebendigen Musik‑ landschaft der Schweiz und treten Sie ein in unseren Freundeskreis. Unterstützen Sie uns heute, damit wir auch morgen Ausser‑ gewöhnliches leisten können. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Vorstand Förderverein
Maria Berger-Coenen, Basel (Präsidentin); Andrea Bollinger, Basel; Urs Brodbeck, Flüh; Eva Gutzwiller, Liestal; Sven Inäbnit, Binningen; Judith van der Merwe, Binningen; Thomas Preiswerk, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel
Impressum
Redaktion: Eva Ruckstuhl Text: Silvan Moosmüller Bilder: S. 5 – 7: Müriel Gardi, S. 10: zvg, Piero Colucci, zvg Gestaltungskonzept: Hauser, Schwarz, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz
WWW.BASELSINFONIETTA.CH