2. ABO-KONZERT
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GEMEINDEN
KULTUR-POOL DER PLATTFORM LEIMENTAL Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Burg, Ettingen, Oberwil, Schönenbuch, Therwil
HAUPTGÖNNER
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MEDIENPARTNER
WEITERE PARTNER
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Im Namen des Fördervereins der Basel Sinfonietta begrüsse ich Sie herzlich zum 2. Abo-Konzert dieser Saison, das erstmals auf deutschem Boden im Burghof Lörrach stattfindet. Mit diesem Sprung über die Grenze, zu dem das Orchester bereits in der vergangenen Saison mit einem Konzert im französischen Saint-Louis angesetzt hat, möchte die Basel Sinfonietta vermehrt länderübergreifend mit spannender zeitgenössischer Musik Präsenz im Dreiländereck markieren – und damit auch einem neuen Publikum begegnen.
Auch in dieser Saison bieten wir den Mitgliedern unseres Fördervereins eine Reihe von exklusiven Veranstaltungen an, die Ihnen nicht nur interessante Einblicke hinter die Kulissen der Basel Sinfonietta, sondern auch spannende Begegnungen mit Komponistinnen, Dirigenten sowie den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ermöglichen werden.
Ein besonderer Höhepunkt dürfte dabei die Mitreisemöglichkeit an das Acht-Brücken-Festival in Köln sein, die wir den Mitgliedern des Sinfonietta Club und des Sinfonietta Lab anbieten, um die Basel Sinfonietta am 5. Mai 2023 bei ihrem Auftritt in der Kölner Philharmonie zu erleben.
Es würde mich freuen, wenn auch Sie als Mitglied des Fördervereins die Basel Sinfonietta gemeinsam mit uns unterstützen würden (weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Seite 40).
Ich wünsche Ihnen einen abwechslungsreichen Konzertabend!
— Franziska Reinhard Präsidentin Förderverein Basel SinfoniettaAls Auftakt zu einer Gastspielreise durch belgische Musikzentren präsentiert die Basel Sinfonietta im Burghof Lörrach Musik vom Aufgang der Sonne bis zu den berstenden Klängen eines abstürzenden Konzertflügels.
Mit «San Francisco Polyphony» lässt der österreichischungarische Komponist György Ligeti in seiner charakteristischen Mikropolyphonie auch individuelle Stimmen zu Gehör kommen.
Der Schweizer Komponist Mauro Hertig lässt das Orchester mit «Losing the Red Queen’s Race» ein Spiel spielen, das nicht gewonnen werden kann. Eine musikalische Parodie auf die RoteKöniginHypothese, wonach alle Organismen einem evolutionären Druck unterworfen sind.
In seinem Orchesterwerk «The Stations of the Sun» nimmt der britische Komponist Julian Anderson den wechselnden Stand der Sonne im Lauf des Tages und der Jahreszeiten als Ausgangspunkt für eine Musik, die in ihrem Verlauf eine eigene Form annimmt und zunehmend unfassbar und mehrdeutig wird.
Und dann stürzt ein Flügel vom Himmel! Der Aufprall lässt das Instrument bersten und zerspringen, festgehalten in Bild und Ton. Das alles gehört zum Konzept des dänischen Komponisten Simon SteenAndersen und dessen «Piano Concerto».
Hat Ihnen etwas besonders gut gefallen?
Haben Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge?
Wir freuen uns über jede Rückmeldung unter info@baselsinfonietta.ch.
Gewusst? Ein AboEinstieg ist auch während der Saison möglich. Mit entsprechender Preisreduktion.
Das ABO4 für die restlichen vier AboKonzerte der Saison 2022/23 ist ab sofort erhältlich.
Ihre Vorteile
• 25% Abo-Rabatt
• Apéro zur Saisoneröffnung
• Gutschein für zusätzliche Freikarte
• Programmheft per Post
• Shuttle-Bus an Konzerte ausserhalb Basels
• Abo-Karte übertragbar
Preiskategorien
Abo-Konzerte 2022/23
3 MYSTERIUM KLANG
So, 15.01.23, 19 Uhr
Museum Tinguely, Basel
4 AUS DER TIEFE
So, 02.04.23, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
5 PANDORA PARANOIA
So, 07.05.23, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
6 MADE IN USA
So, 11.06.23, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
Der Burghof ist ein von 1996 bis 1998 erbautes Kultur und Veranstaltungszentrum in Lörrach in Südbaden. Er ist überregional bekannt geworden aufgrund seiner Architektur, die im Ensemble mit der historisch gewachsenen Altstadt Lörrachs wirkt sowie der zeitgenössischen Kunst im und am Bau.
Seit seiner Eröffnung am 6. November 1998 hat der Burghof Lörrach die alte Stadthalle in ihrer Funktion als Kultur- und Veranstaltungszentrum abgelöst. Der Name «Burghof» erinnert daran, dass der Bau auf historischer Stätte errichtet wurde. Hier stand die im Jahr 1638 zerstörte Lörracher Burg. Bei dieser handelte es sich um eine kleine Wasserschlossanlage, etwa vergleichbar dem Wasserschloss Inzlingen.
Der Entwurf des Basler Architektenpaares Wilfrid und Katharina Steib wirkt wie ein schmales, hohes Schiff und ist eine Konstruktion, welche aus Beton, rötlichem Klinkerstein, Stahl und Glas besteht. Das Gebäude misst 87 m in der Länge, 30 m in der maximalen Breite und 19 m in der Höhe. Der grosse und der kleine Saal, die Empore und die Seitengalerie bieten bis zu 885 bestuhlte Plätze, die je nach Veranstaltung verändert oder ganz herausgenommen werden können.
Auf dem Platz vor dem Burghof, direkt am Eingang, steht die Metallskulptur «Truncated Pyramid Room» von Bruce Nauman in Form eines offenen, begehbaren Pyramidenstumpfs. Die mit schwarzem Bitumen angestrichene Figur aus Stahlbeton wird abends von innen heraus mit einem gelben Scheinwerferlicht beleuchtet.
2. ABO-KONZERT
SONNTAG, 06.11.22, 19 UHR BURGHOF LÖRRACH (D)
GYÖRGY LIGETI (1923-2006)
San Francisco Polyphony für Orchester (1973/74)
MAURO HERTIG (*1989)
Losing the Red Queen’s Race für Orchester (2022) GLOBE Auftragswerk der Basel Sinfonietta
JULIAN ANDERSON (*1967)
The Stations of the Sun für Orchester (1998) D
PAUSE
SIMON STEEN-ANDERSEN (*1976)
Piano Concerto für Klavier, Sampler, Orchester und Video (2014)
NICOLAS HODGES Klavier
BALDUR BRÖNNIMANN Leitung
18.15 Uhr Konzerteinführung
GLOBE Uraufführung
D Deutsche Erstaufführung
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizerischen Interpretenstiftung, der Fondation SUISA pour l’art, der Ernst von Siemens Stiftung und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Das Orchesterwerk «San Francisco Polyphony» entstand 1973/74 anlässlich des sechzigjährigen Bestehens des San Francisco Symphony Orchestra. In der etwa zwölf Minuten dauernden Komposition setzt György Ligeti die in den Werken «Atmosphères» (1961), «Lontano» (1967) und «Melodien für Orchester» (1971)
begonnene Entwicklung fort. Auch in «San Francisco Polyphony» spielt die Mikropolyphonie eine wichtige Rolle, doch hatte diese in den vorhergehenden Werken die Bedeutung der Einzelstimmen bisweilen gänzlich aufgehoben und eher vielschichtige Klangfelder entstehen lassen, so kommt der Einzelstimme nun wieder grössere Bedeutung zu.
Der Komponist bemerkte hierzu: «Während meine Musik in den späten fünfziger Jahren hauptsächlich auf der Mikropolyphonie beruhte, das heisst auf der Technik der engen und dichten Verquickung von Instrumentalstimmen, strebte ich etwa ab der Mitte der sechziger Jahre in die Richtung einer Polyphonie, die transparenter, klarer gezeichnet, dünner und spröder war.»
«San Francisco Polyphony» ist trockener, herber, im Duktus der melodischen Linien graphischer. Die Divergenz der einzelnen melodischen Linien ist noch grösser, ihr Verschmelzungsgrad niedriger. Es gibt einen übergeordneten Formablauf, eine Planung der Intervallik und Harmonik, die die heterogenen melodischen Stimmen wie in eine Art Magnetfeld ordnet.
«San Francisco Polyphony» ist eine typische Klangflächenkomposition. Eine Verdichtung des Klangs wird in diesen Kompositionen durch übereinandergelegte Akkorde, sogenannte Akkordbänder, erreicht. Ausserdem werden vertikale und horizontale Tonverbindungen wie Cluster und Glissandi verwendet. Dadurch wird ein ungewöhnlicher Klangeindruck vermittelt.
«San Francisco Polyphony» ist in drei Teile gegliedert, die teils statischen und teils dramatischen Charakter haben. Scheinbar unbewegte Klangfelder kommen vor, aber es gibt auch ein Wogen und immer wieder die Einzelstimme, die in dem Stück mehr oder weniger signifikant hervortritt.
György Ligeti wurde am 28. Mai 1923 in einer Kleinstadt im ungarischrumänischen Grenzgebiet in Siebenbürgen geboren. Als ungarischer Jude erlebte Ligeti in seiner Jugend in traumatischer Weise Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Sein Vater und ein jüngerer Bruder wurden Opfer des Holocausts. Ligeti selbst überlebte mit knapper Not. 1949 konnte er seine 1942 begonnenen, durch den Krieg unterbrochenen musikalischen Studien an der Budapester Musikhochschule abschliessen. 1950 übernahm er dort eine Professur. Seine Werke aus jener Zeit, die auf produktive Weise an Bartók anknüpfen, waren von der offiziellen Doktrin des Sozialistischen Realismus denkbar weit entfernt und hatten im kommunistischen Ungarn keine Chance auf Aufführung.
Während des ungarischen Aufstandes 1956 emigrierte Ligeti in den Westen und kam nun erstmals in Kontakt mit der westlichen Avantgarde. Er nahm an den Darmstädter Ferienkursen um Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez teil, wo er hauptsächlich als brillanter Analytiker und Theoretiker wahrgenommen wurde. Umso grösser war das Aufsehen, das die Uraufführung seiner Orchesterwerke «Apparitions» (1959) und vor allem «Atmosphères» (1961) erregte. Diese Werke brachten Ligeti den Durchbruch als Komponist. Im Gegensatz zu den im Wesentlichen punktuellen, in Einzelereignisse zersplitterten Kompositionen der Darmstädter Schule arbeitete Ligeti in diesen Werken mit einem kontinuierlichen Klangstrom, in dem die einzelnen Stimmen untergehen. Auf die Gestaltung des Klanges, auf seine Dichte, sein Volumen sein Ein und Aussetzen richtete sich Ligetis kompositorisches Interesse auch in vielen späteren Stücken, in denen er allmählich aber auch wieder mit deutlicher hervortretenden melodischen Elementen arbeitete.
Erst 1975 erhielt Ligeti eine Professur an der Hamburger Musikhochschule, wo er bis zu seiner Emeritierung 1989 lehrte. Unfreiwillig wurde seine Musik einem breiten Publikum ausserhalb des Konzertsaales bekannt, als der Regisseur Stanley Kubrick 1968 Ausschnitte aus «Atmosphères» und anderen Werken Ligetis – ohne Wissen und Zustimmung des Komponisten – als Musik in seinem Film «2001 – A Space Odyssey» verwendete.
György Ligeti starb nach langer Krankheit am 12. Juni 2006 in Wien.
«Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst.»
Alice hinter den Spiegeln (Lewis Carroll)
Das Orchester spielt das Telefonspiel. Diese Gruppe von musikalischen Expertinnen und Experten, jede und jeder mit einer jahrzehntelangen Ausbildung und Erfahrung, fokussiert sich auf ein Kinderspiel. Einzelne Mitglieder oder Gruppen des Orchesters spielen aus ihrer Partitur vor, die anderen imitieren sie direkt und lediglich nach Gehör. Es ist ein Spiel, das nicht gewonnen werden kann. Ganz im Gegenteil erst durch das Scheitern an der perfekten Nachahmung entfaltet der Prozess seine Besonderheit.
Die Interpretinnen und Interpreten schaffen einen Gesamtklang, nicht durch Beherrschung, sondern durch die Überforderung der Aufgabenstellung. Ungenauigkeiten werden zu Texturen. Und da jede Imitationskette ihren eigenen, unvorhersehbaren Weg nimmt, erhält jede Aufführung dieses Stücks ihre spezifische, nicht reproduzierbare Form.
Ich verstehe dieses Stück, das im Auftrag der Basel Sinfonietta entstanden ist, als eine Parodie auf die sogenannte Rote-KöniginHypothese – eine auf eine Aussage der Roten Königin aus Lewis Carrolls Klassiker «Alice hinter den Spiegeln» zurückgehende Theorie aus den Evolutions- und Wirtschaftswissenschaften, wonach eine Gruppe oder eine Spezies gezwungen ist, sich ständig zu verbessern und an eine sich permanent verändernde Umwelt anzupassen, um zu überleben.
Die Verlagerung dieses Problems auf das Individuum, führt zu einer Überforderung, die meines Erachtens nicht zum Stillstand (oder schlimmer noch, zum Aussterben) führt, sondern zu einer spielerischen Fortführung: Das Überleben wird standardmässig gewährt. Kein Überleben des oder der Stärkeren, sondern Akzeptanz eines kollektiven Klangkörpers, der seine Form nicht durch permanente Verbesserung, sondern durch eine einfache, wenn auch unmögliche Aufgabe erhält.
Rennen, um zu überleben: Antilopen auf der Flucht vor einem Gepard in der Serengeti (Kenia)
Der aus Zürich stammende Komponist Mauro Hertig hat bei renommierten Vertreterinnen und Vertretern der Neuen Musik wie Isabel Mundry, Beat Furrer und Klaus Lang studiert. Wertvolle Anregungen hat er sich auch von unorthodoxen Gemütern wie Felix Profos oder Elliott Sharp geholt. Er schreibt Solostücke, Kammermusik und für Formationen wie das Ensemble Recherche, Soyuz21, das Trio Onyx oder Musikerfreunde wie Jonathan Heilbron.
Er leitet seine Arbeit auch in Richtung konzeptuell oder ortsspezifisch geprägte Komposition. Die Erforschung von Puls, Manipulation musikalischer Erinnerung oder der fliessenden Beziehung zwischen Notation und Klang sind seine zentralen Themen, ebenso die intermediale Arbeit mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Künstlergruppen wie etwa dem Lyrikkollektiv G13.
Im Jahr 2016 wurde Mauro Hertig vom EUweiten UlyssesNetzwerk als Promising Young Composer ausgezeichnet, was zu einer Reihe ausgewählter Residenzen von 2017 bis 2020 führte. In jüngster Zeit war er ComposerinResidence am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) in Zürich, dem 180° Festival für innovative Kunst in Sofia und der Camargo Foundation in Frankreich. Er ist Preisträger der Voix Nouvelles Composition Academy Royaumont 2019.
In der Saison 2018/19 wurde ihm ein Porträtkonzert des ORF und der Jeunesse Wien zugesprochen. Im Rahmen des Festival Rümlingen erfolgte die Uraufführung seiner Landschaftsoper «Die Perfekte Passivität» für das Festival Rümlingen. In der Spielzeit 2020/21 folgte die Uraufführung von «My Social Muscle» beim Thailand New Music and Art Symposium (TNMAS)
Bangkok und beim Forum für Neue Musik Luzern sowie ein Sonderauftrag der 58. Belgrader Kunstbiennale.
Mauro Hertig lebt und arbeitet in New York.
Der Titel bezieht sich auf den wechselnden Stand der Sonne im Lauf des Tages wie auch der Jahreszeiten. Vor einigen Jahren las ich das so betitelte Buch des englischen Historikers Ronald Hutton, in dem die Ursprünge britischer Volksbräuche im Laufe des Jahres erklärt werden, das mich sofort auf Ideen für ein neues Orchesterstück brachte. Anstelle eines programmatischen Ansatzes beschloss ich jedoch, die Musik ihre eigene Form annehmen zu lassen und dabei die Idee eines jahreszeitlichen Zyklus im Hinterkopf zu behalten. Die Form des Stücks ist oberflächlich betrachtet recht einfach vier miteinander verbundene Abschnitte plus eine Coda. Im Laufe der Musik gibt es immer mehr Unterbrechungen und Querverweise, so dass die eigentliche Form des Stücks mehrdeutiger wird.
Die Holzbläser leiten das Werk abrupt mit einem Scherzo ein, in dem die einfachen melodischen Muster vorgestellt werden, auf die sich ein Grossteil der nachfolgenden Musik aus einem überschwänglichen polyphonen Tanz zurückführen lässt. Eine kaskadenartige Abfolge dieser Melodien geht in einen langsamen Satz über, der sich zu einem Lied mit vielfältigen harmonischen Farben entwickelt. Ein sehr schneller Tanz für Flöten, Klarinetten und japanische Tempelglocken setzt ein, und die Beschleunigung des Tempos löst ein neues Scherzo aus, das sich als das gregorianische Halleluja «Adorabo» entpuppt.
Es folgt die zentrale Ebene des Werks: Eine lange, ekstatische Melodie, die hauptsächlich von den Trompeten gespielt wird und den Choral erweitert und variiert, wird vom übrigen Orchester umspielt und schliesslich vom Glockenspiel überwältigt. Hier verlässt die Musik die gleichschwebende Stimmung, um eine kleine Anzahl von Akkorden mit Mikrotönen einzubeziehen, die wegen ihrer Resonanz und ihrer schillernden Farben ausgewählt wurden.
Die Spannung entlädt sich schliesslich in einer polyphonen Textur für das gesamte Orchester, die den Höhepunkt des Werks einleitet: eine Beschwörung des Osterfestes mit einer Explosion von Glocken, sowohl real als auch imaginär. Ein einziger sechsoktaviger Modus erklingt sanft im ganzen Orchester, während sich viele melodische und harmonische Elemente des Stücks im einzigen Tutti des Werks vereinen – dem harmonischen Ziel, auf das das gesamte Werk zusteuert. – Ein plötzlicher «Zoom» ganz am Ende verweigert der Musik einen sicheren Abschluss und suggeriert stattdessen den Beginn von etwas Neuem.
Sonnenuntergang im südaustralischen Ceduna
Der Londoner Komponist Julian Anderson hatte das grosse Glück, in dem Jahr geboren zu werden, als die Beatles «Sgt. Pepper’s Lonely Heart Club Band» und György Ligeti «Lontano» komponierten. Dennoch war – diesen beiden Meisterwerken zum Trotz – die dürre, akademische SchreibtischAvantgarde 1967 noch keineswegs überwunden, und es dauerte noch eine Generation, dass Musik tabufrei wieder in einem universelleren Kontext atmen durfte. Andersons zwischen 1990 und 2000 entstandene grössere Ensembleund Orchesterwerke geben von einem solchen Musikverständnis eindruckvoll Zeugnis, wobei sich Wirkungshorizonte ebenso von Ligeti wie von Lennon zeigen: Pointierte, von verschiedenen orientalischen und asiatischen Kulturen beeinflusste Polyrhythmik und eine von den Spektralkomponisten Grisey und Murail (bei dem Anderson kurz studiert hatte) beeinflusste Klanglichkeit, dazu eine farbenreiche Dramaturgie, die in ihrer Frische wie Sensibilität einer weiterentwickelten britischen PopArt nahekommt. Die Präsenz chaotischer, extrem dissonanter, diatonisch-konsonanter oder leuchtendspektraler Harmonik ist hier, und das ist eine besondere Leistung Andersons, nicht postmodern im Sinne eines additiven Nebeneinanders, sondern sie ist aus dem unmittelbaren musikalischen Impuls gezeugt. Die musikalische Gestik, ihre Architektur und ihr sprachlicher wie singender Elan dominieren die Materialien, aus denen sie sich artikulieren.
Anderson wurde 1967 in London geboren. Er studierte bei John Lambert, Alexander Goehr und Tristan Murail. Seinen kompositorischen Durchbruch erlangte er mit 25 Jahren mit dem zweisätzigen Werk «Diptych» für Orchester, für das er 1992 den RPS Composition Prize erhielt. Neben den Erfolgen als Komponist schlug er eine akademische Laufbahn ein, so war er von 1996 bis 2004 Senior Composition Professor am Royal College of Music und leitete die Abteilung fünf Jahre lang. Von 2004 bis 2007 bekleidete er eine Professur an der Harvard University. Seither ist er Kompositionsprofessor und Composer in Residence an der Guildhall School of Music & Drama. Darüber hinaus ist Anderson als Konzertveranstalter und Moderator tätig. Von 2002 bis 2011 war er künstlerischer Leiter der Reihe «Music of Today» an der Royal Festival Hall und von 2013 bis 2016 Composer in Residence an der Wigmore Hall.
Ein Flügel stürzt vom Himmel. Eine spektakuläre Videoprojektion, die aber lediglich die Introduktion des Klavierkonzerts von Simon Steen-Andersen darstellt.
Die Arbeit an der ungewöhnlichen Komposition beginnt in einer Werkshalle nahe Karlsruhe. Ein Flügel stürzt aus sieben Metern
Höhe. Der Aufprall lässt das Instrument bersten und zerspringen, alles festgehalten in Bild und Ton. Zum Einsatz kommen Hochgeschwindigkeitskameras, mit denen ZeitlupeAufnahmen gefertigt werden. Eine Vielzahl von Mikrofonen sorgt dafür, dass auch jedes Geräusch aufgezeichnet wird.
Alles gehört zum Konzept des dänischen Komponisten Simon
Steen-Andersen. In seinen mehrfach ausgezeichneten Werken kombiniert er häufig Instrumentalmusik und elektronische Einflüsse. Über Videoinstallationen schafft er zusätzlich eine visuelle Ebene. Steen-Andersens Ziel ist es die Abläufe der Zerstörung deutlich betrachten und hören zu können. Denn in Echtzeit ist der Sturz kurz und wenig spektakulär. Die Schäden am Flügel sind allerdings deutlich zu erkennen.
Als Provokation oder Kritik ist die Zerstörung nicht gedacht.
Steen-Andersen geht es darum, die freigesetzten Energie einzufangen und ein neues Instrument zu schaffen. Der Pianist Nicolas Hodges erkundet die Möglichkeiten dieses neuen, transformierten Instruments. Das Spiel auf dem zerbrochenen Instrument wird ebenfalls aufgezeichnet. Wieder entstehen Audios und Videos.
Probeszene von der Schweizer Erstaufführung des Piano Concerto von Simon Steen-Andersen im Z7 in Pratteln (Januar 2019) mit Nicolas Hodges und der Basel Sinfonietta
Die Klänge des zerbrochenen Instruments bilden den Ausgangspunkt der Komposition. Sie ist dabei nur ein Moment, der dann in ein veritables Klavierkonzert mündet. Das Zusammenspiel aus intaktem und zerstörtem Konzertflügel wird nicht nur klanglich umgesetzt, sondern auch visuell. Live spielt der Pianist Nicolas Hodges ein unversehrtes Instrument, ihm gegenüber wird das zerborstene auf eine Leinwand projiziert.
Es scheint, als wären zwei Flügel auf der Bühne. Tatsächlich bilden der Unversehrte und der Zerbrochene ein Instrument. Der Pianist spielt auch beide Instrumente. Auf dem Flügel liegt das Keyboard, mit dem er die Projektion steuert. Die Klangwelt des kombinierten Instruments wird in das Orchester verlagert. Es vermittelt so zwischen dem intakten und dem zerbrochenen Zustand des Flügels.
Der Flügelsturz ist so in der ganzen Komposition wahrnehmbar, kann aber mit einem gewissen Abstand betrachtet werden. Eine Videoleinwand hinter den Musikerinnen und Musikern zeigt deutlich, wie sie die gebrochenen Klänge instrumentieren. Das gesamte Orchester wird als zerbrochenes Instrument erlebt. Für sein Piano Concerto hat Simon SteenAndersen in Donaueschingen den Orchesterpreis 2014 erhalten.
Die Musik des dänischen Komponisten Simon SteenAndersen ist geprägt von der Auseinandersetzung mit dem Konzertritual, dem Einbezug von szenischen Elementen und choreographischen Konzepten, LiveVisuals und komplexen FeedbackSystemen. Die Arbeiten der vergangenen Jahre nehmen vor allem konkrete Elemente in die Musik auf und betonen physische und choreographische Aspekte der instrumentalen Aufführung. Oft kommen dabei verstärkte akustische Instrumente in Verbindung mit Sampler, Videos, einfachen Alltagsgegenständen oder Selbstgebautem zum Einsatz.
Simon SteenAndersen studierte Komposition bei Karl Aage Rasmussen in Aalborg (DK), Mathias Spahlinger in Freiburg (D), Gabriel Valverde in Buenos Aires und bei Bent Sørensen und Hans Abrahamsen in Kopenhagen. 2016 wurde er in die Akademie der Künste Berlin und 2018 in die Royal Swedish Academy of Music aufgenommen. Seit 2018 ist Simon SteenAndersen Dozent für Komposition und Musiktheater an der Hochschule der Künste Bern und Gastdozent an der Staatlichen Hochschule für Musik in Aarhus (Dänemark).
SteenAndersen arbeitet u.a. eng mit dem Ensemble Modern Frankfurt, dem Ensemble Recherche sowie dem Ensemble Ascolta und wird international an bedeutenden Festivals gespielt. 2017 erhielt er den Komponistenpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung sowie den Mauricio Kagel Musikpreis der Kunststiftung NordrheinWestfalen, 2019 den Preis des SWR Symphonieorchesters bei den Donaueschinger Musiktagen sowie 2020 den dänischen Carl Preis.
Nicolas Hodges, Pianist, wurde in London geboren und erhielt seine Ausbildung an der Christ Church Cathedral School in Oxford, am Winchester College und an der University of Cambridge bei Robert Bottone, Susan Bradshaw und Sulamita Aronovsky. Heute unterrichtet er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und gilt als einer der profiliertesten Interpreten zeitgenössischer Klaviermusik.
Die enge Zusammenarbeit mit so gegensätzlichen Persönlichkeiten wie John Adams, Helmut Lachenmann und dem verstorbenen Karlheinz Stockhausen waren für Nicolas Hodges von zentraler Bedeutung. Eine besonders enge Beziehung pflegte er zu Sir Harrison Birtwistle, der ihn (in Anlehnung an Benjamin Brittens legendären Künstlerpartner) als «meinen Peter Pears» bezeichnete.
Komponisten wie Georges Aperghis, Harrison Birtwistle, Elliott Carter, James Clarke, Hugues Dufourt, Pascal Dusapin, Beat Furrer, Wolfgang Rihm, Rebecca Saunders und Salvatore Sciarrino haben Nicolas Hodges Werke gewidmet. Als Solist konzertierte er an der Seite von Dirigenten wie Daniel Barenboim, James Levine, Jonathan Nott und Leonard Slatkin u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Tokyo Philharmonic und den grossen amerikanischen Orchestern.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Nicolas Hodges auch ein gefragter Kammermusiker. Zu seinen Partnern gehören u.a. Adrian Brendel, Anssi Karttunen, das Trio Accanto (mit dem Perkussionisten Christian Dierstein und dem Saxophonisten Marcus Weiss) und das Arditti Quartet.
Baldur Brönnimann, 1968 in Basel geboren und in Pratteln aufgewachsen, ausgebildet an der MusikAkademie Basel und am Royal Northern College of Music in Manchester, ist ein weltweit gefragter Gast am Pult grosser Orchester, ein renommierter Interpret zeitgenössischer Musik – und seit der Saison 2016/17 Principal Conductor der Basel Sinfonietta.
Baldur Brönnimann hat mit bemerkenswerten Aufführungen von Klassikern des späten 20. Jahrhunderts wie György Ligeti, Fausto Romitelli, Pierre Boulez, Claude Vivier, Dieter Schnebel oder Bernd Alois Zimmerman ebenso auf sich aufmerksam gemacht wie mit herausragenden Realisationen aktueller Musik von Harrison Birtwistle, Unsuk Chin, Helmut Lachenmann und Kaija Saariaho. Er war zu Gast bei renommierten Festivals wie Wien Modern, den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, Mostly Mozart im Lincoln Center New York oder bei den BBC Proms.
Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählen seine Rückkehr zum Klangforum Wien, zum Royal Stockholm Philharmonic für einen Olga NeuwirthSchwerpunkt sowie Debüts beim SWRSinfonieorchester Stuttgart, beim Staatstheater Hannover, beim Orquesta y Coro Nacionales de España, beim Orquesta Sinfónica de Castilla y León und beim TonkünstlerOrchester beim Grafenegg Festival. 2020 endete seine erfolgreiche Verpflichtung als Chefdirigent des Orquestra Sinfónica der Casa da Música in Porto, mit dem ihn weiterhin eine enge Zusammenarbeit verbindet. Zuvor war er Künstlerischer Leiter des führenden norwegischen Ensembles für zeitgenössische Musik BIT20 (201115) und Chefdirigent des Nationalen Sinfonieorchesters von Kolumbien in Bogotá (200812).
Baldur Brönnimann lebt in Madrid.
Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung – und insofern ein in der klassischen Musikszene einzigartiger Klangkörper. Principal Conductor der Basel Sinfonietta ist Baldur Brönnimann.
Die Basel Sinfonietta hat seit ihrer Gründung im Jahr 1980 über die Grenzen der Schweiz hinaus in Europa und bis nach Asien musikalische Akzente gesetzt, wie zahlreiche Gastspiele und Einladungen zu renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt, dem Huddersfield Contemporary Music Festival in England, dem Festival für zeitgenössische Musik «rainy days» in Luxemburg, dem Kunstfest Weimar, dem Festival d’Automne à Paris, dem Festival de Música Contemporánea de Alicante, dem Pacific Music Festival in Japan, dem Kunstfest Weimar, dem DialogeFestival der Stiftung Mozarteum Salzburg, dem Warschauer Herbst oder dem Festival Musica in Strasbourg belegen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 der Basel Sinfonietta gehören Gastspiele am Festival «Acht Brücken» in der Kölner Philharmonie sowie in zwei der renommiertesten Konzertsälen Belgiens – im Kunstzentrum deSingel in Antwerpen und im Musikzentrum De Bijloke in Gent – und am Festival Archipel in Genf, zudem die Teilnahme an der Basel Composition Competition; die Zusammenarbeit mit den Komponistinnen Anna Sowa, Asia Ahmetjanova und den Komponisten Mauro
Hertig, Simon SteenAndersen und Michael Pelzel; mit der Sopranistin Ilse Eerens, dem Pianisten Nicolas Hodges, der Violinistin Carolin Widmann und der Klarinettistin Boglarka
Pecze; sowie mit der Dirigentin Jessica Cottis sowie den Dirigenten Pablo Rus Broseta und Peter Rundel.
Die Basel Sinfonietta wird u.a. durch den Kanton BaselStadt finanziell unterstützt.
Daniela Müller 1
Virginie Raemy
Simone Flück
Claudine Ostermann
Ulrich Bürgi
Katarzyna Seremak
Mirjam Sahli
Annina Woehrle
Franziska NémetiMosimann
Lorenzo Tranquillini
Stephanie Ruf
Simone Schermi
Mirka Scepanovic 2
Alicja Pilarczyk
Joseph Querleux
Johanna Kulke
Lisa Rieder
Hanna Oriane Berliner
Kazumi Suzuki Krapf
Maria Jimenez
Iliana Hristova-Schierer
Tinatin Koberidze
Benjamin Hofmann
Iulia-Andreea Smeu
VIOLA
Marie Stockmarr
Becker 2
Dominik Klauser
Sara Barros
Sebastian Heimann
Tatiana Kunz
Elijah Spies
Rodolfo Mijares Cotiz
Dario Giuliano
Elia Portabales
Rodríguez
Elisabeth Kappus
Martina Brodbeck 2
Lisa Hofer
Julie Stier
Barbara Weishaupt
Aude Pivôt
Ursula Kamber-Schaub
Gaëlle Lefebvre
Friederike Arnold
KONTRABASS
Pierre Dekker 2
Mariona Mateu Carles
Philippe Dreger
Claudia Brunner
Lukas Burri
Diego Caruso
Regula Bernath
Franziska Stadelmann
Evgeniya Spalinger
OBOE
Valentine Collet
Barbara Zumthurm
Eduardo Olloqui
KLARINETTE
Guido Stier
Hanna Langmeier Stenz
Richard Haynes
FAGOTT
Elise Jacoberger
Donatien Bachmann
Andrea Matés Pro
HORN
Carl-Philipp Rombach
Udo Schmitz
Christian Schweizer
Simon Kissling
Damir Bacikin
Valentin François
Jude Thaïs
POSAUNE
Stephen Menotti
Artur Smolyn
Rudi Hermann
TUBA
Sophia Nidecker
KLAVIER
Lukas Rickli
HARFE
Julia Wacker
PAUKEN
Matthias Würsch
SCHLAGZEUG
Fran Lorkovic
Kai Littkopf
Miguel Angel Garcia
Martin
Victor Barcelo
1 Konzertmeisterin 2 Stimmführer/in
Supporter, Club & Lab
Damit die Basel Sinfonietta weiterhin als einzigartiges Orchester mit mutigen und innovativen Programmen voller zeitgenössischer Musik aufhorchen lassen kann, haben wir für Sie neue attraktive Vorteile und Möglichkeiten der Unterstützung geschaffen. Genauso wie das Orchester entwickelt sich auch der Förderverein am Puls der Zeit weiter.
Mit den Gefässen «Supporter», «Club» und «Lab» möchten wir Ihnen innovative Möglichkeiten der Unterstützung bieten, die Ihnen nicht nur vertieftere Einblicke hinter unsere Kulissen, sondern auch eine engere Beziehung zum Orchester ermöglichen sollen.
Wir möchten Ihnen als Unterstützerinnen und Unterstützer ermöglichen, noch näher am Orchester dabei sein zu können und unsere Freude an der zeitgenössischen Musik hautnah miterleben zu dürfen.
Ihre freundschaftliche Unterstützung ist für unseren Weg in die Zukunft sehr bedeutend, so dass wir gerne auf Sie zählen würden. Dabei möchten wir aber auch Ihnen etwas zurückgeben, indem Sie mit den neuen Fördermöglichkeiten am Wirken der Basel Sinfonietta teilhaben können und im engen Austausch mit uns stehen.
— Franziska Reinhard Präsidentin Förderverein Basel SinfoniettaAnmeldung unter www.baselsinfonietta.ch oder foerderverein@baselsinfonietta.ch
3. ABO-KONZERT 2022/23
SONNTAG, 15. JANUAR 2023, 19 UHR MUSEUM TINGUELY, BASEL
Im inspirierenden Ambiente des Museum Tinguely setzt sich die Basel Sinfonietta mit geheimnisvollen Aspekten von Musik und Klang auseinander. Denn auch die Kunst des Komponierens ist eine Art Zeremonie.
ANNA SOWA (*1987)
Neues Werk für Orchester (2022) GLOBE Auftragswerk der Basel Sinfonietta
HENRI DUTILLEUX (1916-2013)
Mystère de l’instant für 24 Streichinstrumente, Cymbal und Perkussion (1986-89)
LOUIS ANDRIESSEN (1939-2021)
Mysteriën für Orchester (2013) plus-square
PABLO RUS BROSETA, LEITUNG
GLOBE Uraufführung
plus-square Schweizer Erstaufführung
GESCHÄFTSSTELLE
Basel Sinfonietta
Eptingerstrasse 27
4052 Basel
T +41 (0)61 315 10 30 info@baselsinfonietta.ch
DANIELA MARTIN
Geschäftsführung daniela.martin@ baselsinfonietta.ch
WERNER HOPPE
PR & Marketing werner.hoppe@ baselsinfonietta.ch
JONATHAN GRAF
Orchestermanagement jonathan.graf@ baselsinfonietta.ch
JONAH WALDVOGEL
Förderverein & Fundraising jonah.waldvogel@ baselsinfonietta.ch
FRANCESCO INTRIERI
Orchestertechnik & Notenverwaltung
francesco.intrieri@ baselsinfonietta.ch
SARINA LEUENBERGER
Ticketing
sarina.leuenberger@ baselsinfonietta.ch
Werner Hoppe
CARTOON S. 3
Magi Wechsler
TEXTE teilweise von Künstlerinnen und Künstlern, Agenturen und Verlagen zur Verfügung gestellt, von der Redaktion gekürzt und/oder übersetzt.
FOTOS
S. 1: Christophe Caffier;
S. 4: Gregor Brändli;
S. 10: Taxiarchos228 / Wikimedia Commons;
S. 15: Trip.com;
S. 17: Peter Andersen;
S. 19: Anup Shah / Getty Images;
S. 21: Emile Kirsch;
S. 23: Ben Cordia / Wikimedia Commons;
S. 25: John Batten;
S. 27: Simon Steen-Andersen;
S. 31: Maarit Kytöharju;
S. 33: Eric Richmond;
S. 35: Zlatko Mićić;
S. 36/37: Marc Doradzillo
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Eigenständigkeit, Mut und lokales Engagement verbinden uns mit der Basel Sinfonietta.
Darum geniessen wir ein frisches Ueli Bier nach dem Konzert. www.uelibier.ch