Programmheft 5. Abo-Konzert Saison 2013/14

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A Tribute to George Gruntz NDR Bigband Jörg Achim Keller www.baselsinfonietta.ch


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Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


Zum Programm

George Gruntz (1932–2013) Werke und Arrangements von George Gruntz für Bigband und Sinfonieorchester

George Gruntz Duke Ellington (1899–1974) George Gruntz Charles Mingus (1922–1979) Victor Young (1900–1956) Horace Silvers (*1928)

Vaterfreuden In a Sentimental Mood* Steppenwolf-Waltz Fables of Fabes* My Foolish Heart* The Preacher*

Vladyslav Sendecki (*1955) George Gruntz George Gruntz John Coltrane (1926–1967) George Gruntz

Pause Homage 1 Goodbye GG** Prelude «The Holy Grail of Jazz and Joy» Naima* Skysymph Kaleidoscope

* arrangiert von George Gruntz

** arrangiert von Vladyslav Sendecki

Trompete

NDR Bigband Leitung: Jörg Achim Keller

Alt-Saxophon Tenor-Saxophon Bariton-Saxophon Posaune Bassposaune Bass Piano Schlagzeug Percussion

Thorsten Benkenstein, Ingolf Burkhardt, Claus Stötter, Benny Brown Fiete Felsch, Peter Bolte Christof Lauer, Lutz Büchner Frank Delle Dan Gottshall, Klaus Heidenreich, Stefan Lottermann Ingo Lahme Ingmar Heller Vladyslav Sendecki Wolfgang Haffner Marcio Doctor

Das Konzert wird vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.



Zum Konzert

A Tribute to George Gruntz Luzern, KKL Luzerner Saal Samstag, 17. Mai 2014, 19.30 Uhr Basel, Stadtcasino Sonntag, 18. Mai 2014, 19.00 Uhr


Zu den Werken

(FOTO: ZVG)

A Tribute to George Gruntz Als «weisser Neger geboren» und als Weltmusiker in die Musik­ geschichte eingegangen

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Eigentlich ist es erstaunlich, dass George Gruntz (1932–2013) und die basel sinfo nietta mit einer kleinen Ausnahme nie zu einem gemeinsamen Projekt zusammenfanden (die Ausnahme ist die Neuinszenierung von Frank Martins «Ein Totentanz zu Basel» 1990 im Basler Münster – mit Gruntz als musikalischem Leiter und der basel sinfonietta als einem von mehreren beteiligten Klangkörpern). Die gemein samen Nenner des grossen Basler Ent deckungsreisenden in den Grenzgebieten zwischen den musikalischen Disziplinen und dem Basler Orchester, das sich unter anderem ungewöhnlichen und experimentellen Klängen verschrieben hat, wären oder besser sind ausgesprochen gross. Gruntz hat immer wieder Arrangements und Kompositionen für grosse Sinfonieorchester geschaffen, und die basel sinfonietta zeigte niemals Berührungsängste mit dem Jazz, was 1999 unter anderem in ein Auftragswerk an den anderen grossen internationalen Schweizer Bigband-Leader Matthias Rüegg vom Vienna Art Orchestra mündete.

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Jetzt finden George Gruntz und die basel sinfonietta aber doch noch zusammen. Der bereits schwerkranke Musiker, Arrangeur und Komponist sowie das Orchester vereinbarten, wie sein Sohn und Verwalter seines musikalischen Nachlasses Felix Gruntz sagt, 2012 einen gemeinsamen Auftritt. Durch den Tod von George Gruntz am 10. Januar 2013 wurde aus diesem Projekt nun aber ein Konzert zum Andenken an die grosse Basler Musikerpersönlichkeit. Es ist ein Konzert der basel sinfonietta zusammen mit der NDR Bigband, der ersten grösseren Formation, für die Gruntz ab 1971 regelmässig Musik arrangiert und komponiert hatte, unter der musikalischen Leitung von Jörg Achim Keller, dem Chefdirigenten der NDR Bigband, und mit dem langjährigen «Hauspianisten» der Bigband und «Georges Lieblingspianisten» (Felix Gruntz) Vladyslav Sendecki am Flügel. Sendecki steht überdies mit zwei kurzen feinfühligen Hommagen an den geehrten Musiker («Homage 1» und «Goodbye GG») auf dem Programm, die er für


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die posthum veröffentlichte letzte CD der George Gruntz Concert Jazz Band «News Reel Matters» geschaffen hatte.

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Es ist eine Hommage an George Gruntz, die sich an das Konzert «Geneva 20–70» mit dem Orchestre de la Suisse Romande und der Big Band de Lausanne anlehnt, welches 2002 zum 70. Geburtstag des Musikers und 20. Geburtstag der Bigband in Genf stattfand. Aber es präsentiert nicht in erster Linie den grossen Jazzpianisten, der 1958 als junges Talent mit dem grössten Jazztrompeter aller Zeiten, Louis Armstrong, zusammenspielen durfte und der 1991 als feste Grösse im Jazzolymp mit seiner Concert Jazz Band in Montreux den herausragenden Jazztrompeter Miles Davis begleitete. Und das sind nur zwei der ganz grossen Namen, die im Register seiner Mitmusiker auftauchen. Im Konzert mit der basel sinfonietta und der NDR Bigband geht es weniger um den Mann, der 23 Jahre lang als musikalischer Direktor der Berliner Jazztage (heute JazzFest Berlin) wunderbare Neuentdeckungen aus der ganzen Welt nach Europa brachte oder in den 1960er-Jahren mit tunesischen Musikern oder mit Basler Trommlern World-MusicProjekte (ein Wort, das er übrigens gar nicht mochte) auf die Beine stellte, als es diese Bezeichnung als festen Begriff noch lange nicht gab.


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In die Welt gereist, um Europäer zu bleiben

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Gruntz war mehr als ein Jazzmusiker, der es in den Kreis der wichtigen Namen der Szene geschafft hat. «Dieser grosse Musiker lässt sich nicht auf eine Formel bringen», schreibt der Schweizer Jazz-Chronist und Gruntz-Kenner Peter Rüedi im Booklet zu Gruntz’ letzter CD «News Reel Matters» und: «Wenn überhaupt wird er in der Polarität fassbar.» Gruntz vereinigte in seiner Concert Jazz Band viele Stars der amerikanischen Szene (Dexter Gordon, Art Farmer, Joe Henderson, Ray Anderson, Wallace Roney und viele mehr), liess sich auf etlichen Tourneen durch die USA feiern, ja er schuf im Auftrag der Stadt Chicago sogar mal ein Werk, das der Gospel-, Blues- und Jazz tradition dieser Stadt gewidmet war. Aber er widerstand der Versuchung, sich wie zum Beispiel sein österreichischer Kollege Joe Zawinul (1932–2007) im Mutterland des Jazz niederzulassen und quasi zum amerikanischen Musiker zu werden. Gruntz war Weltmusiker, einer, der «vom Teufel der Neugier geritten» war, wie der Jazz-Publizist Christian Rentsch in einer Sonderbeilage des Schweizer Jazz- und Blues-Magazins «Jazz’n’more» zum 80. Geburtstag des Musikers schrieb. Er war zwar ganz und gar dem Jazz verpflichtet – «Ich bin Jazzmusiker und habe keinen Beruf», sagte Gruntz einmal in einem Interview –, blieb aber im Grundsatz Europäer. Das heisst unter dem Strich, er blieb in seiner Polarität auch der europäischen Musik-Hochkultur verpflichtet. Und diesen europäischen Welt-Jazzmusiker gibt es in A Tribute to George Gruntz zu erleben.

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Die Polarität in seinem Schaffen hat ihren Ursprung darin, dass George Gruntz, der auf Drängen seiner Eltern erst einmal den «anständigen Beruf» des Maschinenzeichners lernte (und sich damit eine handwerkliche Fähigkeit aneignete, die ihm, wie sein Sohn Felix sagt, später beim Verfassen von Partituren sehr zunutze kam), eine klassische Klavierausbildung genoss. In seiner – übrigens unterhaltsam zu lesenden – Biographie «George Gruntz – als weisser Neger geboren – ein Leben für den Jazz» erinnert er sich gerne an seinen damaligen Konservatoriumslehrer Eduard Henneberger: «In seiner einzigartigen Toleranz erkannte er sehr schnell, dass ich bei ihm Bachs Wohltemperiertes Klavier nur deswegen machen wollte, weil ich meinem damaligen Vorbild Bud Powell (Anm.: einer der ‹Erfinder› des Bebop) nacheiferte – und dazu brauchte ich Technik.» Die Art und Weise, wie sein Lehrer ihm dennoch «Defizite und Primitivismen» des Jazz darlegte, habe er akzeptieren können. Die Toleranz seines Lehrers hatte schliesslich eine Erkenntnis zur Folge, die für den weiteren Werdegang von Gruntz von grosser Bedeutung ist: «Sie hat viel dazu beigetragen, dass ich nie das Bedürfnis gehabt habe, Jazz gegen klassische Musik ins Feld zu führen.» Gruntz tauchte aber erst einmal in die Welt des Be- und Hardbop ein, kam mit seinen lebenslangen Schweizer Musikerfreunden Pierre Favre, Daniel Humair sowie Vater und Sohn Flavio und Franco Ambrosetti zusammen und wurde zum begehrten Begleiter


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der durch Europa tingelnden US-Stars wie Dexter Gordon, Roland Kirk, Phil Woods oder Chet Baker. Er stand als Pianist der durch einen Wettbewerb in Mailand zusammengestellten International Youth Band des Newport Festivals mit Louis Armstrong auf der Bühne, schrieb für Hannes Schmidhausers Spielfilm «Seelische Grausamkeit» seine erste Filmmusik und tourte mit der amerikanischen Sängerin Helen Merrill durch Japan (wo er in einer Feuerwehrübung Arrangements für ein Sinfonieorchester schreiben und dieses auch dirigieren musste). Letzteres war 1963, in einem Jahr, das laut George Gruntz von zwei fundamentalen Begegnungen geprägt war, aus denen «folgengenreiche» Freundschaften erwuchsen. Begegnung mit Antoinette Vischer und Rolf Liebermann

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Die erste Begegnung brachte ihn mit der Musikmäzenin und Cembalistin Antoinette Vischer (1909–1973) zusammen. Die wohlhabende Baslerin hatte sich zum Ziel gesetzt, ihr Instrument aus der Barock-Falle zu befreien, weshalb sie mehrere aktuelle Kom positionsaufträge für Cembalo vergab. Die Liste der Komponisten liest sich wie das Who is Who der zeitgenössischen Musik der frühen 1960er-Jahre: John Cage, Hans Werner Henze, Mauricio Kagel, György Ligeti, Earl Brown und Rolf Liebermann. Auf der Liste standen aber auch Jazzer wie Duke Ellington, Carla Bley und eben George Gruntz. Vischer erteilte dem jungen Jazzmusiker überdies Cembalo-Unterricht und stellte ihm auch ein Instrument zur Verfügung, was ihm bei einem späteren Projekt unter dem Titel «Jazz goes Barock» zum ersten und wohl grössten Plattenerfolg verhalf. Und unter anderem auch zu einem Auftritt als Cembalist bei Bachs «Branden burgischen Konzerten» mit dem Collegium Musicum in Basel. Orchesterleiter Albert Kaiser stellte den Solisten laut Gruntz’ Erinnerungen im Musiksaal des Stadtcasinos damals übrigens mit folgenden Worten vor: «Er ist zwar eigentlich Jazzmusiker, aber die können inzwischen auch richtig spielen.» Eine Aussage, die sicherlich liebevoll ironisch gemeint war, aber dennoch etwas aussagt über die nicht immer hohe Wertschätzung, die klassische Musiker ihren improvisierenden Kollegen gegenüber an den Tag legten.

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Seine Beschäftigung mit dem Cembalo brachte ihm, wie er in seiner Biographie schreibt, aber auch ein «geradezu lebenserhaltendes» Lob aus berufenem Munde ein. Für Antoinette Vischers Projekt schrieb Gruntz unter anderem «Vier Jazz-Etuden über Motive von Henzes ‹Six Absences›», was der bedeutende Komponist mit den Worten kommentierte: «Was ich von George Gruntz höre, sind die schönsten und intelligentesten Improvisationen, die ich je von einem Jazzmusiker gehört habe.» Diese Aussage spricht zwei wesentliche Merkmale in Gruntz’ Schaffen an: erstens sein unbedingtes Festhalten an der Improvisation als Grundprinzip des Jazz (auch in seinen Opern und Oratorien – siehe weiter unten im Text) und zweitens «seine Lust und Fähigkeit, Neues, Ungewohn-


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tes, Fremdes eklektisch, aber produktiv in seinen eigenen musikalischen Horizont einzupassen», wie Rentsch schreibt. Gruntz selbst, der sich nie einer stilistischen Schule, etwa dem in den 1960er-Jahren aufkommenden Free Jazz, unterwarf, präzisiert in seiner Biographie: «Wann immer ich in meinem Schaffen die traditionelle Funktionsharmonik verlasse, orientiere ich mich eher an der klassischen Moderne, den Zwölftönern, den Seriellen und ihren Nachfolgern, an Komponisten wie Luciano Berio, Henri Pousseur, Earl Brown und Rolf Liebermann, die mich zu Hause besuchten und mit denen ich mich austauschen konnte, oder Hans Werner Henze, Hans Ulrich Engelmann und Werner Kaegi.» -

Wuchtig orchestrierte Jazz Balladen

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Diese Bezüge zur Neuen Musik sind nicht nur aus seinen Eigenkompositionen herauszuhören, sondern auch aus seinen Arrangements von berühmten Jazz-Standards, die er immer wieder auch für grosse Sinfonieorchester geschaffen hat. So kommt John Coltranes zärtliche Ballade «Naima» als mächtig orchestrierte, expressiv-rauschhafte Rhapsodie daher. Die Jazz-Standards sind eine der Programmschwerpunkte in diesem Tribute-Konzert. Neben Coltranes «Naima» stehen auch sanftere Arrangements, wie die von Duke Ellingtons «In a Sentimental Mood» (ebenfalls für Orchester und Bigband), von Horace Silvers «The Preacher» und Victor Youngs «My Foolish Heart» (jeweils für Bigband), auf dem Programm. Bei all den berühmten Standards ist aus gesprochen spannend herauszuhören, wie frei und dennoch jeweils das Ursprungswerk würdigend mit den Ohrwürmern des Jazz-Repertoires umgegangen worden ist. Gruntz

Widmung an die basel sinfonietta


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bemerkte dazu in seiner Autobiographie: «Die Arbeit eines Jazz-Arrangeurs sieht fundamental anders aus als die eines Arrangeurs von Unterhaltungsmusik oder die eines klassischen ‹Bearbeiters›: Der Jazz-Arrangeur ist ein Co-Komponist, der aus dem Thema eines Jazz-Komponisten ein neues Werk erschafft.»

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Doch zurück zur zweiten nachhaltigen Begegnung in diesem wichtigen Jahr 1963 in Gruntz’ musikalischem Werdegang: Bei Antoinette Vischer lernte der Jazzer den 22 Jahre älteren Komponisten und Opernhaus-Intendanten (Hamburg und Paris) Rolf Liebermann (1910–1999) kennen, den er in seiner Biographie als «väterlichen Freund» bezeichnet und der ebenfalls zum wesentlichen Wegbereiter in der Entwicklung des Weltmusikers wurde. Zur ersten Zusammenarbeit kam es bereits 1964: Liebermann schuf für die damalige Expo in Lausanne seine legendäre, knapp dreiminütige Symphonie «Les Echanges» für 156 Büromaschinen. Gruntz wurde angefragt, ob er eine Jazz version des Stückes schreiben könne, um damit ein Werk zu schaffen, das über die spektakuläre einmalige Installation im Expo-Pavillon hinaus Bestand haben könnte. Er arrangierte die durch Lochkarten gesteuerte Rhythmusmaschinerie zum Stück für zwei Schlagzeuge und ein präpariertes Klavier (ursprünglich für seine beiden Schlagzeugerfreunde Humair und Favre sowie für sich selbst), das danach oftmals gespielt wurde, unter anderem im März 2000 bei der Eröffnung des Kultur- und Kongress zentrums KKL in Luzern.

…auch für Konzertbesucher und Musikschaffende.


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Jazz Opern und Jazz Oratorien

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Liebermann konfrontierte Gruntz aber noch mit einer weiteren Idee beziehungsweise einem weiteren Projekt, das ihn lange Jahre begleitete: Der damalige Intendant der Hamburgischen Staatsoper, der 1954 in Donaueschingen ein eigenes «Concerto for Jazzband and Symphony Orchestra» zur Uraufführung gebracht hatte, lud Gruntz Ende der 1960er-Jahre ein, eine Jazz-Oper zu schreiben. Dieser griff sogleich zur Feder und schuf nach einem inhaltlichen Konzept des deutschen Schriftstellers Peter O. Chotjewitz (das sich entfernt an Emanuel Schikaneders Libretto für Mozarts «Zauberflöte» anlehnte) eine «World Jazz Opera». Aus den unterschiedlichsten Gründen dauerte es aber sehr lange Zeit, bis dieses Werk zur Aufführung kam. Die «World Jazz Opera» wurde in völlig überarbeiteter Form erst 2003 unter dem Titel «The Magic of a Flute» am Menuhin Festival Gstaad, das Gruntz zum Composer in Residence be rufen hatte, konzertant uraufgeführt.

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Diese konzertante Aufführung im Festivalzelt war aber nicht zu vergleichen mit der grossen Oper von George Gruntz, die 1988 in der Hamburger Kampnagelfabrik urauf geführt wurde, die aber kaum mehr etwas mit dem ursprünglichen Projekt zu tun hatte. Liebermann war nach seiner Intendanz an der Pariser Oper wieder nach Hamburg zurückgekehrt, und das gemeinsame Grossprojekt mit Gruntz sollte nun endlich stattfinden. Die von Grund auf neu erschaffene Jazz-Oper trug den Titel «Cosmopolitan Greetings», das Libretto stammte vom amerikanischen Beat-Poeten Allan Ginsberg, für die Inszenierung sowie Ausstattung war Robert Wilson zuständig und Liebermann selbst schuf Zwölfton-Zwischenmusiken. Die Uraufführung mit der NDR Bigband, einem Streicherensemble, mehreren Solisten und Sängerinnen und Sängern (unter anderem mit Dee Dee Bridgewater) wurde zum grossen Erfolg, konnte wegen der ausgesprochen ausladenden und aufwendigen Szenerie und Inszenierung, die Wilson sich als Exklusivrecht sicherte, nur noch konzertant nachgespielt werden.

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Es dauerte also 18 Jahre, bis aus der Projektidee von Liebermann und Gruntz ein konkretes Bühnenprojekt wurde. Gruntz blieb in seinem Streben, sich auch auf dem Gebiet des so genannten Third Stream zu verwirklichen, also in der Verbindung der Neuen Musik mit dem Jazz, aber auch in der Zwischenzeit nicht untätig. 1982 wurde im New Yorker La Mama Theatre unter dem Titel «Money» eine fragmentierte Version der «World Jazz Opera» konzertant aufgeführt. Und 1983 erhielt er den Auftrag, für das Festival Steirischer Herbst in Graz eine ganz grosse Kiste zu produzieren: eine Komposition für alle Abteilungen der dortigen Musikakademie, also für Sinfonieorchester, die Chöre, die Bigband der Jazzabteilung sowie für die Kammer- und Volksmusikensembles. Der Titel des 1985 uraufgeführten Werks lautete «The Holy Grail of Jazz and Joy». Mit Bobby McFerrin sowie Sheila Jordan als Gesangssolisten sowie Instrumentalsolis-


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ten, die weitere Figuren verkörperten. Die geplante öffentliche Aufführung konnte aber nicht stattfinden, weil im geplanten Aufführungsort (eine Grotte bei Graz) eine Fledermauskolonie lebte, für deren Ruhe sich Naturschützer vehement zur Wehr setzten. Als Kompromiss wurde eine einmalige Aufführung ohne Publikum anberaumt, die vom Österreichischen Fernsehen aufgezeichnet wurde. Das Werk aber blieb bestehen. Im «Tribute to George Gruntz»-Konzert ist das Prelude zu «The Holy Grail of Jazz and Joy» (für Sinfonieorchester und Bigband) zu hören. Musik für Film, Schauspiel und Ballett

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Gruntz’ Sinn für die dramatische Musik kommt nicht von ungefähr. Von 1970 bis 1984 war er Leiter der Abteilung Musik am Zürcher Schauspielhaus, für das er (wie übrigens auch für weitere Theater) zahlreiche Bühnenmusiken komponierte. Und er schrieb neben Filmmusik (unter anderem für Bernhard Wickis «Das falsche Gewicht» und Fred Haines «Steppenwolf») auch Musik fürs Ballett – namentlich fürs Basler Ballett: 1980 schrieb er für Heinz Spoerlis getanzte Persiflage auf die Jogging-Welle mit dem Titel «Thundermove» eine schlagzeugbetonte Partitur, in der einmal mehr Basler Trommeln zum Einsatz kamen. Und 2010 folgte die Musik zur Basler Geschichtsrevue «Milk & Honey», eine Auftragskomposition vom Basler Fasnachts-Comité zu dessen

Mitreden, wenn über neue Formen der Musik gesprochen wird. Kultur abonnieren. Mit dem BaZ-Abo. Abo-Bestellungen per Telefon 061 639 13 13, als SMS mit Kennwort «abo» oder «schnupperabo», Namen und Adresse an 363 (20 Rp./SMS) oder als E-Mail mit Betreff «Abo» oder «Schnupperabo», Namen und Adresse an info@baz.ch (Das Schnupper-Abo ist auf die Schweiz beschränkt und gilt nur für Haushalte, in welchen innerhalb der letzten 12 Monate kein BaZ-Abo abbestellt wurde.)

Erst lesen, dann reden.


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100. Geburtstag, die von Richard Wherlock choreographiert wurde. Für diese Komposition stellte Gruntz zum wiederholten Mal seine Entdeckungslust und -gabe unter Beweis und seine Fähigkeit, traditionelle (Volks-)Musik neu zu interpretieren. So grub er unter anderem das schön melodiöse «Basler Künstlerlied» aus, das er zur ein gängigen Jazzballade «Artist’s Arteriology» mit dem Flügelhorn als Soloinstrument verarbeitete. Von diesem kurzen Musikstück existierte bislang jeweils eine Version für ein Sinfonieorchester und eine für Bigband. Beim Tribute-Konzert kommt es nun erstmals zum gemeinsamen Auftritt der beiden Klangkörper. -

Eine Jazz Sinfonie

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Das längste und ambitionierteste Stück des Tribute-Konzerts ist «Skysymph Kaleidoscope», ebenfalls für Sinfonieorchester und Bigband. Gruntz hatte die Jazz-Sinfonie für das Konzert «Geneva 20-70» mit dem Orchestre de la Suisse Romande und der Big Band de Lausanne geschaffen. Gruntz’ Ansinnen war es, mit «Skysymph Kaleidoscope» den Third Stream, also die Verschmelzung von klassischer Musik und Jazz, nicht nur musikalisch, sondern auch formal zu vollziehen. Er wollte, wie er damals zu Protokoll gab, mit den Bezügen der beiden Klangkörper Jazz-Bigband und klassisches Orchester wie mit einem Kaleidoskop spielen. «Skysymph Kaleidoscope» ist somit eine Art klangliches Monument für das Bestreben und die stetige Lust des Weltmusikers George Gruntz, von seiner musikalischen Heimat, dem Jazz, aus, die Grenzbereiche auszuloten. Dominique Spirgi


Zu den Mitwirkenden

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NDR Bigband Die NDR Bigband ist eine Jazzband selbstbewusster Solisten, stolz darauf, nicht auf den Glanz von Gaststars angewiesen zu sein. Dabei lehnt sie Glanz und gastierende Weltstars keineswegs ab, wie eine Vielzahl von Begegnungen mit weltberühmten Künstlern nachweist. Doch bei all diesen Begegnungen und aller Pflege des traditionellen Big-Band-Repertoires im Rahmen ihrer regen Konzerttätigkeit im Sendegebiet des NDR bleibt die konsequente Arbeit am eigenen Ton Kernkompetenz und Alleinstellungsmerkmal der NDR Bigband. So hat sich die NDR Bigband auch jenseits des grossen Ozeans den Rang einer der führenden Big Bands des Jazz erworben. Ihr Konzept wird seit 2008 unter der künstlerischen Leitung von Jörg Achim Keller konsequent weiterverfolgt. Dazu gehören die Pflege des Erbes aus einem Jahrhundert Jazzgeschichte einerseits, aufregende Begegnungen mit Stars des Genres andererseits und nicht zuletzt die Schärfung des eigenen Profils mit der Aufführung von Kompositionen von Musikern aus der Band oder aus der Feder des Bandleaders.

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Jörg Achim Keller Der in Zürich geborene Jörg Achim Keller ist seit August 2008 Chefdirigent der NDR Bigband. Keller war gerade 20, als die NDR Bigband 1986 sein erstes Arrangement spielte. Seitdem hat der Bandleader, Komponist, Arrangeur und Schlagzeuger mehr als 200 Arrangements für sie geschrieben. Im Jahr 2000 wurde Keller beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt Chefdirigent der hr-Bigband. Im Frühjahr 2007 leitete er die Brasilien-Tournee der NDR Bigband mit dem brasilianischen Sänger João Bosco und dem schwedischen Posaunisten und Sänger Nils Landgren. Seit seinem Wechsel zum NDR realisierte er viele erfolgreiche Konzertprojekte der NDR Bigband, unter anderem die German Songs mit dem Trompeter Till Brönner, Bernsteins West Side Story mit Nils Landgren oder Mussorgskis Bilder einer Ausstellung für Sinfonieorchester und Big Band. 2011 bearbeitete Jörg Achim Keller Titel für die NDR-Bigband-Produktion Children Of The Sun mit Joe Sample. Dieses Projekt wurde u.a. beim JazzFest Berlin 2011 aufgeführt und ging gemeinsam mit Al Jarreau im Herbst 2012 auf grosse Europatour.


BILD: ZLATKO MIĆIĆ

aktuell

Musikalische Reisen in die Berge und ins All In den vergangenen Wochen gastierte die basel sinfonietta mit drei unterschiedlichsten Programmen in zwei verschiedenen Ländern in insgesamt fünf Städten. Mit dem ersten Programm unternahm das Orchester eine Reise ins musikalische All und brachte utopische Klänge von Mulhouse über Bern zurück nach Basel. Nebst Edgard Varèses Déserts erlebte das Publikum im Konzert «Utopia» eine Live-Improvisation des 45-köpfigen Orchesters, bei welcher die klassische Orchesterhierarchie aufgelöst wurde und es keinen Dirigenten als Mittelpunkt mehr gab (siehe Bild). Eine persönliche Utopie war mit Thomas Kesslers Utopia II zu hören aber vor allem auch zu sehen. Die im ganzen Saal verteilten Musiker spielten gleichzeitig auf ihren eigenen Instrumenten und auf Computern. Diese Verbindung war für einzelne Musiker sicher gewöhnungsbedürftig, das Endresultat aber war imposant. Nach den utopischen Klängen im Mittelland, bespielte die sinfonietta die Berge während des

Musikfestivals Arosa. Das vielseitige Programm mit dem Übertitel «Leipziger Schule» bot für jeden Musiker und jeden Besucher ein Highlight, sei es Hermann Grabners selten gespielte Variationen über ein Thema von Bach, welches sofort zu erkennen war, sei es Miklós Rózsa einzigartiges Violinkonzert mit der energiegeladenen Solistin Simone Zgraggen, oder sei es Felix Mendelssohns Bühnenmusik zu Shakespeares Sommernachtstraum. Kurz vor Ostern wurde der Abschluss der vielfältigen Arbeit der letzten zwei Monate in Zürich mit dem Gemischten Chor Zürich und Johannes Brahms‘ deutschem Requiem gefeiert. Und es zeigte sich: Auch ohne Computer, Fusspedal und Lautsprecher vermag das Orchester zu überzeugen: «In bester Verfassung zeigte sich das Orchester. Die basel sinfonietta begleitete den Chor selten zudeckend und fiel mit hervorragend besetzten Solobläsern auf.» (NZZ, 19. März). Wir gratulieren und freuen uns umso mehr auf die kommenden Projekte!


Vor der sinfonietta? Seit September 2010 studiere ich an der Universität Basel Musikwissenschaft und Geschichte. Von 2010 bis 2012 war ich Regieassistentin des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. Wieso die sinfonietta? Die basel sinfonietta präsentiert ständig neue, spezielle und aussergewöhnliche Programme. Es gibt immer neue Stücke, Komponisten, Konzertformen zu entdecken, welche bei einem «gewöhnlichen» Sinfonieorchester seltener zu erleben sind. Da meine grosse Leidenschaft zwar die Oper ist, bietet mir die sinfonietta hingegen einen tollen Einblick in das tägliche Geschäft eines Orchesters und dies ist für mich eine willkommene Abwechslung und eine äusserst lehrreiche Zeit. Dank der sinfonietta? Ich habe in diesen ersten zwei Monaten schon so viel gelernt und neues entdeckt. Man ist sich als Konzertgänger gar nicht bewusst, wie viel Arbeit und wie viele verschiedene Instanzen hinter der ganzen Programmkonzeption und deren Umsetzung stehen. Nebst der sinfonietta? Ende Mai 2014 lege ich meine Bachelor-Abschlussprüfungen ab, somit bleibt momentan nicht viel Zeit für Hobbys. Sobald der Lernstress vorbei ist werde ich wieder viel musizieren, reisen, lesen, kochen, in Konzerte, Theater, Oper gehen, mein Gottichind hüete und vieles mehr. Nach der sinfonietta? Im September 2014 werde ich die Schweiz verlassen und in meine zweite Heimat Italien gehen, um mein Masterstudium Musikwissenschaft an der Universität Bologna aufzunehmen.

Konzertvorschau:

Orchestre symphonique de Mulhouse BILD: SPEHR + SCHULTHESS

Fünf Fragen an Valentina De Marchi, neue Praktikantin bei der basel sinfonietta seit März dieses Jahres

Arnold Schönberg (1874 – 1951) Pierrot Lunaire, op. 21 Stimme: Laure Delcampe Ensemble Kheops Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Requiem in d-Moll KV 626 Orchestre symphonique de Mulhouse Leitung: Patrick Davin Sopran: Mariana Flores Alt: Sarah Van der Kemp Tenor: Makoto Sakurada Bass: Joseph Barron Choeur d’Alsace Choeur de l’Orchestre de Paris Basel | Stadtcasino Sonntag | 8. Juni 2014 | 19 Uhr


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Ein Schluck Basel


Biographie

basel sinfonietta

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Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Urauf führungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Fes tival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane, Jonathan Stockhammer und Jürg Wyttenbach. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Education-Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta

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Vorstand der basel sinfonietta: Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Christine Wagner (Viola), Barbara Weishaupt (Violoncello) Geschäftsstelle der basel sinfonietta: Felix Heri (Geschäftsleitung und Konzertorganisation), Eva Ruckstuhl (Geschäftsleitung und Öffentlichkeitsarbeit), Susanne Jani (Personalbüro und Buchhaltung), Mara Berger (Projektmanagement), Valentina De Marchi (Praktikum)


Patenschaften

Werden Sie Pate/Patin der basel sinfonietta

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Unterstützen Sie unsere MusikerInnen, fördern Sie künstlerische Visionen und helfen Sie, kulturelle Vielfalt zu erhalten. Um künstlerisch erfolgreich zu sein und um die bescheidenen Honorare unserer MusikerInnen zahlen zu können, braucht unser Orchester finanzielle Sicherheiten. Daher wenden wir uns heute an Sie, unser Publikum, mit der Bitte, die basel sinfonietta auf eine besondere Art und Weise zu unterstützen: Werden Sie Pate und finanzieren Sie einen Musikerplatz in unserem Orchester. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, unsere künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Eine JuniorPatenschaft ist ab CHF 500.–/Jahr möglich, die Senior-Patenschaft beläuft sich auf CHF 1000.–/Jahr. Ihre Beiträge fliessen ohne Umwege in die Gagen unserer Musiker und sind als langfristige und nachhaltige Hilfe gedacht. Die basel sinfonietta bedankt sich unter anderem mit einem exklusiven Gönnerkonzert für Ihre Hilfe, und auch auf unseren Proben sind Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle und existenzsichernde Unterstützung. Ihre basel sinfonietta Tel: 061 335 54 15, E-Mail: info@baselsinfonietta.ch Allen Spenderinnen und Spendern sei aufs Herzlichste gedankt! Violine bereits vergeben: Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 5 Plätze Katharina Gohl-Moser: 1 Platz Susanne Troxler: 1 Platz Viola Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Violoncello Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Denise Moser: 1 Platz

Kontrabass Regula Killer: 1 Platz N. + D. Suter: 1 Platz

Horn Urs Brodbeck: 1 Platz Anonym: 1 Platz

Flöte Jutta Burckhardt: 1 Platz HEIVISCH: 2 Plätze

Trompete Ulla Hastedt: 1 Platz

Oboe Ariane Rufino dos Santos: 1 Platz Klarinette Annette Ruckstuhl-Kündig: 1 Platz Anonym: 1 Platz Fagott Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz

Posaune Anonym: 1 Platz Tuba Ursula Muri: 1 Platz Anonym: 1 Platz Schlagzeug/Pauken Anonym: 3 Plätze Anonym: 1 Platz


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Donatoren MCH Group Donatoren Schild AG, Liestal Donatoren

Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 131 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 info@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Eva Ruckstuhl Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise Originalbeitrag von Dominique Spirgi Bildnachweise Titelbild: Spehr + Schulthess


Herzlichen Dank

Herzlichen Dank

Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Maria & Franz Berger-Coenen Ruth & Hansueli Bernath Erika Binkert-Meyer Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchlinger & Dorothea Seckler Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Peter Boller Bettina Boller Andreae Yvonne & Michael Böhler Elisabeth & Urs Brodbeck Susanne & Max Brugger Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Ulrich P. H. Goetz Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Bianca Humbel-Rizzi B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler

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Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Thomas Metzger Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Peter A. Zahn

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Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.


Förderverein

Die basel sinfonietta erweitert ihren Freundeskreis – seien Sie auch dabei! Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. Ein «Geheimtipp» ist sie schon lange nicht mehr, wie zahlreiche Einladungen an Internationale Festivals bezeugen. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie und Ihre Familie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihr Einsatz: Bereits ab CHF 50 jährlich können Sie dem Verein beitreten. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem die Doppel-CD der basel sinfonietta mit der Filmmusik zu Das neue Babylon von Dmitri Schostakowitsch. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse

Maria Berger, Präsidentin Förderverein basel sinfonietta Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden. Einzelmitglieder CHF 50 Ab CHF 1000 sind Sie zum Bezug von Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Paare/Familien CHF 80 Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000 Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift



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