Herbstzeichen Frey | Liszt | Meier | Streiff | Haydn: Abschiedssinfonie Jonathan Stockhammer Marino Formenti | Siegfried Mauser www.baselsinfonietta.ch
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Programm
Franz Liszt (1811–1886) Von der Wiege bis zum Grabe | Sinfonische Dichtung nach einer Zeichnung von Michael Zichy (1881–1882) Jürg Frey (*1953) In Memoriam Ludwig Hohl (1978–1992) | Schweizer Erstaufführung Peter Streiff (*1944) Herbstzeichen für Orchester (1975–1977)
ca. 15 Min.
ca. 5 Min.
ca. 15 Min.
Pause
Hermann Meier (1906–2002) Requiem für Orchester und zwei Klaviere (1967) | Uraufführung Joseph Haydn (1732–1809) Sinfonie Hob I:45 fis-Moll Abschiedssinfonie (1772) I. Allegro assai II. Adagio III. Menuetto. Allegretto IV. Presto – Adagio
ca. 20 Min.
ca. 30 Min.
Leitung: Jonathan Stockhammer Klavier: Marino Formenti | Siegfried Mauser basel sinfonietta
Das Konzert wird vom Schweizer Radio DRS 2 mitgeschnitten und am Donnerstag, 3. Januar 2013 um 20 Uhr gesendet.
Aufführungen
Herbstzeichen Aarau, Kultur- und Kongresszentrum Donnerstag, 29. November 2012, 19.30 Uhr Basel, Stadtcasino Samstag, 1. Dezember 2012, 19.30 Uhr 18.45 Uhr: Konzerteinführung
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium
Kantaten 1–6
Maria Bernius, Sopran; Alex Potter, Altus Jakob Pilgram, Tenor; Marcus Niedermeyr, Bass Capriccio Barockorchester Leitung: Joachim Krause
Freitag, 14. Dezember 2012, 20.00 Uhr, Martinskirche Samstag, 15. Dezember 2012, 19.00 Uhr, Martinskirche Vorverkauf ab Freitag, 30. November 2012: Bider & Tanner, 061 206 99 96 Einführung (D. Sackmann), Abendkasse: 1 Std. vor Beginn, Martinskirche www.baslerbachchor.ch
Musik ist unser Markenzeichen.
Blasinstrumente, Flügel und Klaviere, Keyboards, Schlaginstrumente, Rhythmusinstrumente, Saiteninstrumente, Mietinstrumente, Werkstätten, Zubehör, Musikbücher, Musiknoten, Musiksoftware, CDs und DVDs. Basel, Freie Strasse 70, Telefon 061 272 33 90, Fax 061 272 33 52
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Mit der basel sinfonietta nach Japan
Im Sommer 2013 gastiert das Theater Basel in Japan – und die basel sinfonietta ist mit von der Partie. Auf dem Programm steht mit Mozarts Le nozze di Figaro eine bei Publikum und Kritik gleichermassen gefeierte Inszenierung von Elmar Goerden. Die musikalische Leitung hat Giuliano Betta, mit dem das Orchester bereits Händels Alexanderfest in Augusta Raurica zum Klingen gebracht hat. Im Rahmen der Tournée sind zwei Konzertauftritte der basel sinfonietta geplant. こんにちは日本 Nehmen Sie teil an einer 9-tägigen Reise im Juni 2013* mit Kunst und Kultur in Japan. Nebst dem Besuch der „Basler“ Inszenierungen in Òstu (nahe Osaka) und Tokyo, kommen Sie in den Genuss von zwei gegensätzlichen Stätten: Kyoto und Naoshima. Während die eine das klassisch-kaiserliche Japan verkörpert, steht die andere für die Moderne. Auch eine Fahrt mit dem Shinkansen, dem so genannten Bullet Train, steht auf dem Programm. Richtpreis: CHF 3'750.- all in / Person, Basis Doppelzimmer. * provisorische Daten: 22. bis 30. Juni 2013
Interessiert? Lassen Sie sich unverbindlich vormerken: Name/ Vorname:___________________________________________________ Adresse:_________________________________________________________ Telefon:__________________________________________________________ E-Mail:___________________________________________________________ Bitte bis Ende 2012 senden an: Markus Bodmer, Dornacherstrasse 315, 4053 Basel, E-Mail: markus.bodmer@bluewin.ch, Tel. 076 326 90 01
Einstieg
Die reale Dauer «Der Mensch lebt nur kurze Zeit. Verhängnisvoll ist, sich einzubilden – genauer: die kindische Einbildung zu bewahren –, dass wir lange leben. Alles würde, wenn wir bei Zeiten von der Kürze unsers Lebens wüssten, sehr geändert sein. Nun sieht unser Leben von der Kindheit aus gesehen freilich lang aus; von seinem Ende aus unerhört kurz; welches ist seine reale Dauer? Sie hängt davon ab, wie oft und von wie früh an du dein Leben als kurz betrachtet hast. (Denn nicht die Uhr misst die Länge eines Lebens; sondern das, was drin war.)» Dieses Zitat aus Ludwig Hohls «Notizen» spannt thematisch einen Bogen über die Stücke des Programms «Herbstzeichen», in dem auf Franz Liszts sinfonische Dichtung Von der Wiege bis zum Grabe das Requiem des Schweizer Komponisten Hermann Meier und Joseph Haydns Abschiedssinfonie folgen. Darüber hinaus spricht Hohl ein Thema an, das in der «Zeitkunst» der Musik und besonders in den Stücken dieses Abends immer wieder im Fokus steht: das Verstreichen, der Fluss der Zeit und seine Wahrnehmung vom Standpunkt des Individuums aus gesehen. Über Jahrhunderte haben die Komponisten der westlichen Kunstmusik die Zeit in metrischen Massen abgesteckt und verstreichen lassen. Das zwanzigste Jahrhundert ist geprägt von Kompositionsweisen, welche die rhythmische Ebene und die Zeitorganisation auf neue Weise gestalteten. Serielle Techniken legten Dauern anhand von Reihen fest, aleatorische Techniken ermittelten sie aus Zufallsoperationen, Minimal Music operierte mit ständig wiederholten Mustern, und Komponisten wie Morton Feldman führten zu einem neuen Umgang mit langen Notenwerten. Darüber hinaus begannen sich viele Komponisten mit der Wahrnehmung der Zeit zu beschäftigen und fanden in einzelnen Werken zu eigenen Ansätzen, in denen sie ein besonderes Augenmerk auf einzelne Aspekte der zeitlichen Organisation richteten – wie jene der drei Kompositionen dieses Programms, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind.
Werke
Vom poetischen Ernst zum ernst gemeinten Scherz? Franz Liszts Von der Wiege bis zum Grabe und Joseph Haydns Abschiedssinfonie Franz Liszt selbst hatte sein Schaffen im Bereich der Symphonischen Dichtung bereits als abgeschlossen angesehen, als er von einer Federzeichnung zu einem dreizehnten Werk angeregt wurde. Der Graf Michael Zichy hatte ihm eine Zeichnung «Du berceau jusqu’au cercueil» gewidmet. Sie lenkt den Blick des Betrachters von einer Mutter mit Kind im Arm im unteren Bildteil zu einem gramvoll gebeugten Trauernden hoch zu einer Engelfigur, die in der Bildkomposition bei Zichy hierarchisch die höchste Position einnimmt. Liszt bedankte sich bei Zichy mit einem Schreiben, in dem er die Zeichnung «eine wunderbare Symphonie» nannte, die er in Töne zu setzen versuchen wolle. Für seine musikalische Umsetzung änderte er den Titel in «Von der Wiege zum Grabe» und präFranz Liszt zisierte den Inhalt der Sätze mit den drei Satzüberschriften: «Die Wiege», «Der Kampf um’s Dasein» und «Zum Grabe: die Wiege des zukünftigen Lebens». Damit verschob Liszt das Gewicht der Aussage leicht: Während in der metaphorischen Darstellungsweise bei Zichy der Sinn des Lebens in der Erreichung seines Endes gesehen wird, steht bei Liszt der Lebensweg stärker im Zentrum. Der dritte Satz ist bei ihm ein variierter Neuansatz, eine Rückkehr zum Ausgangspunkt, wodurch die Komposition eine bogenförmige Anlage erhält. Der erste Satz «Die Wiege», in dem nur Flöte, Harfe, Geigen und Bratschen spielen, ist aus einer motivischen Keimzelle entwickelt, die in den ersten Takten exponiert wird. Dieses Motiv und seine ständige Wiederholung sind geprägt von tonmalerischen Vorstellungen der Schaukelbewegung einer Wiege. Der Mittelsatz «Der Kampf um’s Dasein» wird durch die Anbindung des letzten Satzes an den Kopfsatz betont und bildet auch inhaltlich einen Kontrast, da er eine Ereignisfolge darstellt. Er beginnt denn auch mit einem rhythmisch prägnanten Eingangsmotiv in einer zerklüfteten Streicherpassage. Die Komposition mündet im dritten Satz «Zum Grabe: die Wiege des zukünftigen Lebens» in eine Konklusion, in der in einer Art Reprise die motivische Keimzelle des ersten Satzes neu formuliert und mit den Themen des zweiten Satzes in Beziehung gesetzt wird. Der Schluss trägt in Rückgriff auf Zichy deutlich
Werke
apotheotische Züge: Hier wird die Aussage der Zeichnung in einer Vorstellung eines künftigen Lebens reflektiert, das klanglich entrückt dargestellt wird. Einen ähnlich ernsten Weg scheint Joseph Haydns 45. Symphonie in fis-Moll (1772) zu beschreiten, die 1784 den Beinamen «Abschiedssinfonie» erhielt. Und man könnte den merkwürdigen Schluss dieses Werks, in dem die Instrumente nacheinander aussetzen, bis nur noch zwei Violinen übrigbleiben, auch tatsächlich als ein langsames Erlöschen oder Sterben deuten. Doch ist in dem Moment ein Blick auf die Entstehungssituation des Werks angebracht, die der Biograph Georg August Griesinger in einer Anekdote Joseph Haydn wie folgt beschrieb: «Unter der Kapelle des Fürsten Esterhazy befanden sich mehrere junge, rüstige Ehemänner, die im Sommer, wo sich der Fürst auf seinem Schlosse Esterhaz aufhielt, ihre Weiber in Eisenstadt zurück lassen mussten. Gegen seine Gewohnheit wollte der Fürst einst den Aufenthalt in Esterhaz um einige Wochen verlängern, die zärtlichen Eheleute, äusserst bestürzt über die Nachricht, wandten sich an Haydn, und baten ihn, Rath zu schaffen.» Worauf sich Haydn mit einem musikalischen Scherz zu helfen gewusst habe. Wie viel Wahrheit in dieser Geschichte liegt, bleibe dahingestellt. Auf jeden Fall deutet der rätselhafte Schluss an, dass die Sinfonie Nr. 45 eines der radikalsten Experimente des Komponisten in jener Zeit war. Der erste Satz, ein Allegro assai, ist von düsterem, dramatischem Ausdruck, Staccato-Sprünge der ersten Violinen werden mit gehaltenen Bläserakkorden untermalt. Einen Kontrast dazu schaffen die idyllischen ersten Takte des Adagios in A-Dur, wohingegen der Satz im Verlauf immer wieder ausgedünnt wird und ins Stocken gerät. Das Menuett hat für Haydns Moll-Sinfonien jener Zeit starken Tanzcharakter, und das Presto wirkt undramatisch, wodurch die Überraschung des abschliessenden Adagios mehr Gewicht erhält.
Werke
«Die Kunst hat keinen Gegenstand» Jürg Frey: In Memoriam Ludwig Hohl Jürg Freys erstes Werk für Orchester In Memoriam Ludwig Hohl (1978–1992) ist bis heute noch nicht aufgeführt worden, obwohl das eindrückliche Stück in rund fünf Minuten gewaltige Universen abschreitet. Jürg Frey, der 1953 in Aarau geboren worden ist, wusste zunächst nicht, ob sein Weg eher in Richtung bildnerische Künste führen würde oder hin zur Musik. In seinem kompositorischen Schaffen lässt er sich oft von aussermusikalischen Sujets anregen. Schriftsteller wie Robert Walser oder der Westschweizer Gustave Roud haben einen tiefen Eindruck auf ihn ausgeübt. In den siebziger Jahren beschäftigte er sich intensiv mit dem Philosophen, Autor und Querdenker Ludwig Hohl (1904–1980): «Seine radikale Haltung zur Kunst und zum Künstlersein hat mich fasziniert.
Jürg Frey Jürg Frey wurde 1953 in Aarau geboren und ist als Komponist und Klarinettist gleichermassen gefragt. So wurde er von verschiedenen Instituten zu Workshops, Vorträgen und zu Porträtkonzerten eingeladen. An der Universität der Künste Berlin, der Universität Dortmund, der Northwestern University Evanston, Chicago und dem California Institute of the Art Valencia, Kalifornien war er mehrmals zu Gast. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Kölner Pianisten John McAlpine, dem Bozzini Quartett, dem Ensemble QO-2, der Performancegruppe Die Maulwerker sowie dem Ensemble incidental music. Jürg Frey erhielt Einladungen renommierter Festivals wie u.a. MaerzMusik, Rheinisches Musikfest Köln oder Interpretations, New York. 2010 war er Gastkomponist am Other Minds Festival of New Music in San Francisco. Darüber hinaus ist er regelmässig Gast kleiner kreativer Konzertveranstalter, wie u. a. music we’d like to hear, London; Ny Musik Boras, Schweden; heim.art Neufelden, Österreich; The Miniaturist Ensemble, New York; Klang im Turm, München; PianoLab.Amsterdam oder the wulf, Los Angeles. Jürg Frey ist Mitglied des Wandelweiser Komponisten Ensembles und leitet die Konzertreihe moments musicaux aarau.
Werke
Er ist ein sensibler, gebrechlicher Autor, kann aber auch rücksichtslos – ja beinahe aggressiv sein.» Frey bezeichnet In Memoriam Ludwig Hohl als Arbeit «im Geiste Ludwig Hohls». Für Frey, der vor allem in den späteren Jahren zu einem Personalstil mit vielen Pausen und zurückgenommener Dynamik gefunden hat, ist es eine ungewöhnliche Komposition. Er verwendet laute, einschneidende Akkorde und schafft schroffe Ausbrüche, welche als «Initialzündungen» wirken. Gleichwohl wird sogar ein längerer Teil in dieser kurzen Komposition identisch wiederholt. Daneben klingen hier Merkmale und Ideen an, mit denen sich Frey in seinem späteren Schaffen ausgiebig und konzentriert beschäftigte. Kennzeichnend ist etwa der Gebrauch von Pausen und Generalpausen, die er in der persönlichen, sehr kritischen Auseinandersetzung mit dem Schaffen John Cages für sich entdeckte. Frey verwendet die Stille ebenso als musikalisches Mittel wie das klingende Material. Bei den Pausen wie bei den Klängen, die Frey wie sein «Geistesverwandter» Morton Feldman mitunter auch ausgiebig in die Länge dehnte, geht es dem Aargauer Komponisten darum, dem Material «seine Qualität auszuhören». Und dieses Aushören geschieht immer wieder durch Veränderungen der zeitlichen Gestaltung. In Memoriam Ludwig Hohl macht dabei einen Anfang, indem mitunter die Taktarten für den Hörer unmerklich wechseln. In seinem späteren Schaffen verwendete Frey zuweilen auch Stoppuhren, mit denen er für die Musiker unterschiedliche Spielsituationen schuf, indem sie in langen Noten entweder den Puls durchzählten oder die Zeitdauer anhand der Stoppuhr abwarteten. Diese Nuancen, welche die Qualität der Klänge verändern, werden in Freys Kompositionen erlebbar. Das kommt bereits im ersten Orchesterstück In Memoriam Ludwig Hohl zur Geltung. Dass Ludwig Hohl dabei in den Hintergrund rückt, lässt sich gleich in dessen Worten erklären: «Die Kunst hat keinen Gegenstand. Sie ist selbst.»
Werke
Nichts suggerieren Peter Streiff: Herbstzeichen Wie bei Jürg Frey ist die Nähe zu anderen Künsten auch für das musikalische Œuvre Peter Streiffs kennzeichnend. Streiff, der in Bern geboren ist und lebt, ist selbst auch bildnerisch tätig und hat sich unter anderem mit amerikanischer Malerei befasst. Gleichwohl bezieht er sich in seiner Komposition Herbst zeichen (1975–77) nicht auf aussermusikalische Gegebenheiten. Im Werkkommentar schreibt er zwar: «Die Arbeit an Herbstzeichen lässt sich mit einem ausgedehnten, in Gedanken geführten Spaziergang entlang vielfältiger Assoziationen vergleichen.» Doch die Assoziationen, die Streiff im Kompositionsprozess beschäftigten, waren vor allem musikalischer Art. Den Titel habe er erst nach der Komposition ohne direkten Zusammenhang zum Werk festgelegt: «Ich möchte dem Hörer nicht suggerieren, wie er die Musik zu hören hat.» Streiff beschäftigte sich in den siebziger Jahren intensiv mit Sechserreihen und ihren Permutationen. In Fermaten für Cello solo (1971–72) und dem daraus hervorgehenden Das Ahnen für 6 Metallplatten verwendet er alle 720 möglichen Permutationen dieser Reihe zur Bestimmung der Tonhöhen und schafft damit eine statische, homogene Musik. Ebenfalls auf solchen Permutationen basieren die zwei Kompositionen Nacht gedanken: elektronische Musik für Violoncello (1975) und Märzklang für zwei Spieler an Cimbales antiques (unvollendet). Teil dieser Werkreihe ist schliesslich auch Herbst zeichen (1975–77), das sich neben Ähnlichkeiten in der Kompositionsweise bewusst von den anderen Werken absetzt, da Streiff darin anhand der Permutationen zu einer Vielfalt findet: Dreizehn Teile unterschiedlicher Länge, in denen oft nur wenige Instrumente kammermusikalisch zusammenspielen, fügen sich attacca aneinander und beziehen sich mit Vor- und Rückgriffen aufeinander. Übergänge fehlen. Am Anfang stehen drei Abschnitte für tiefe Bläser, die in der Lage an die Nachtklänge erinnern. Im ersten und dritten Abschnitt können die Musiker die exakten Dauern der ruhig fliessenden, stets in der Abfolge wechselnden Sechserreihen selbst wählen, «ohne auf die Mitspieler zu reagieren». Im dritten Teil stellen sich dabei einige Tonrepetitionen ein, die auf den längeren Schlussteil verweisen. Es folgen vier Teile, in denen das Rhythmische im Zentrum steht, indem vom Schlagwerk (Tempelblocks, Aluglocken, Bongos und Metallplatten) Töne wie Partikel in den Raum gesetzt werden. Im Mittelteil dieser Stelle kommen Gitarren, Harfe, Bratsche und Kontrabass dazu, die
Werke
sich aus der Zeitordnung der anderen Instrumente ausklinken (mit der Anordnung: «muss nicht metrisch genau mit dem Dirigenten koordiniert sein, nicht legato, aber melodisch denken; den Pausen auch frei gewählte Dauern zuordnen und mitdenken»). Die folgenden Teile verdichten sich immer mehr, beziehen sich mit Tonrepetitionen auf den letzten Teil oder greifen auf bereits gespielte Teile zurück. Sie führen in den letzten, den längsten Teil der Komposition, der von Tonrepetitionen unterschiedlichen Tempos geprägt ist. Erlebbar wird auch hier jenes «Spannungsfeld zwischen strenger Regelung und assoziativ gesetzten Klängen», das der Berner Komponist in diesem Werk ausleuchtet. Das führt gerade in der Zeitgestaltung zu verschiedenen Freiheitsgraden für die Musiker, die damit den Fluss der Zeit konturieren – das Resultat ist eine in sich ruhende, poetische Musik, die ihre innere Spannung nie verliert.
Peter Streiff 1944, lebt als freischaffender Musiker in Bern. Grafikerausbildung. Musikstudium am Konservatorium für Musik und Theater Bern (heute Hochschule der Künste Bern); Grundausbildung in elektr. Musik in Freiburg i. Br. Unterricht von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen musikalischen Bereichen, namentlich zeitgenössische Musik und Improvisation. 1975–2008 Dozent am Konservatorium Winterthur, Lehrauftrag am Lehramt der Universität Bern, Dozent an der Hochschule der Künste Bern für Musiktheorie, zeitg. Musik und Basis-Komposition. Über 60 Werke. Kammermusik und experimentelle Musik; Orchester- und Vokalwerke. Aufführungen in der Schweiz und in Europa. Seit 1969 Mitglied des Ensemble Neue Horizonte Bern. Zahlreiche Auftritte in der Schweiz und Europa. Regelmässige Mitarbeit in den Rencontres Architecture MusiqueÉcologie, Wallis und Paris. Mehrere Auszeichnungen. Werkbeiträge von Stadt und Kanton Bern. Aufträge von Pro Helvetia, Institutionen und Privaten. 2003 Anerkennungspreis des Kantons Bern.
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«Klangflächengefüge» Hermann Meier: Requiem Warum Hermann Meier im Jahr 1967 ein Requiem schrieb, ist beim heutigen Wissensstand zum Schaffen des Solothurner Komponisten nicht geklärt. Deutlich wird jedoch, dass Meier in seinem Werk weder auf die liturgischen Texte, die für Requiems traditionell üblich sind, noch auf andere Gattungsmerkmale zurückgriff. Meier, der selbst kein Kirchgänger war, aber die kirchlichen Liturgien kannte, schrieb ein Orchesterwerk, das über seine Überschrift «Requiem» höchstens einen vagen inhaltlichen Anhaltspunkt zu geben vermag. Entstanden ist das Werk für Orchester und zwei Klaviere in einer Phase, in der Meier bei der Komposition vermehrt graphische Pläne verwendete: grossformatige graphische Skizzen, die er selbst «Mondriane» nannte. Anhand dieser «Mondriane» gestaltete er im Kompositionsprozess unterschiedliche Klangflächen, die er basierend auf visuellen oder geometrischen Vorstellungen mit «Wellen», «Liegen» und «Schlägen» strukturierte. Es entstanden jene Werke, die man in Anlehnung an Meiers Bezeichnung für das Stück für 2 Klaviere, 2 Cembali und 1 elektronische Orgel aus dem Jahr 1970/71 als «Klangflächengefüge» bezeichnen könnte. Nachdem er bei Albert Moeschinger, Wladimir Vogel und René Leibowitz studiert und in seinen frühen Werken mit der Zwölftontechnik experimentiert hatte, distanzierte sich Meier in den fünfziger Jahren immer mehr von Melodik und Harmonik und schrieb blockartig ohne jegliche Übergänge. Abseits der Zentren der Neuen Musik verwendete er bereits in seiner 2. Partitur für Orchester in den frühen fünfziger Jahren Cluster. Über die fünfziger und sechziger Jahre reduzierte er seine Schreibweise immer stärker, wovon etwa das Stück für Orchester (Werner Heisenberg gewidmet) aus dem Jahr 1968 zeugt, welches die basel sinfonietta vor bald drei Jahren uraufgeführt hat. Das Requiem geht hier noch einen Schritt weiter, es besteht ausschliesslich aus chromatischen Clustern: drei «Teilflächen» und einer «Totalfläche», die zum Teil von den Musikern improvisierend in Bewegung versetzt oder strukturiert werden. In dieser Zeit notiert Meier in der Partitur Punktelinien und Wellen, welche von den Musikern gemäss den Erläuterungen zu anderen Werken frei umgesetzt werden sollen (bei «Punktflächen»: «zwischen den Grenznoten soviel Staccato-Bewegung als möglich» und
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«kein motorisch-regelmässiger Rhythmus, kein rhythmisches Ostinato!», bei «Wellenflächen»: «Die Wellenbewegung ist keine Melodik! Sie ist immer zu improvisieren.»). Stärker in den Fokus rücken damit die Dauern der unterschiedlich übereinandergelegten Klangflächen: «In meiner Rhythmik gibt der Taktstrich keinen Akzent wie in Tänzen, Märschen. Alle Rhythmikabfolgen sind akzentlos. Das Einzige ist, dass die Notendauer, damit die Silbendauer, lang oder kurz dauert.» Die Notenwerte im Requiem sind nach additiven Prinzipien und Fibonacci-Reihen organisiert, sodass sich die Dauern der aufeinander folgenden oder übereinander geschichteten Cluster oft zusammen- oder abzählen lassen. Dadurch entsteht ein zeitlich klar strukturiertes Gefüge von Klangflächen, die in drei verschiedenen Lautstärken unvermittelt ein- und wieder aussetzen, in sich aber bewegt sind: Sie flimmern und schwanken.
Hermann Meier ist der grosse Unbekannte unter den Schweizer Komponisten. Er wurde im selben Jahr wie Schostakowitsch geboren, ist aber der Nachkriegsavantgarde der um die 20 Jahre jüngeren Komponisten Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen zuzurechnen. Meier ist der erste Schweizer Komponist, der sich der seriellen Technik bedient und Cluster verwendet. Bis 1952 bemüht er sich um die Aufführung seiner Werke, wie zwei Orchesterleseproben zeugen, jedoch ohne Ergebnis. Nach mehreren Absagen kümmert er sich nicht mehr um Publizität, schreibt zeitlebens für die Schublade und bestreitet den Lebensunterhalt als Dorfschullehrer in Zullwil. Erst in den 80er Jahren werden einige seiner Werke auf Initiative von Urs Peter Schneider aufgeführt. In letzter Zeit mehren sich die Zeichen, dass dieser grosse Komponist endlich dem Vergessen entrissen wird. Kurz vor Meiers Tod im Jahre 2002 hat der Winterthurer Pianist Dominik Blum eine erste CD mit Klavierwerken eingespielt. 2009 startet der aart verlag mit der Edition seiner Werke; 2010 brachte die basel sinfonietta zwei seiner Orchesterwerke zu Gehör; ein viel gelobtes Projekt, das nun in der Saison 2012/13 seine Fortsetzung findet.
Mitwirkende
(FOTO: MARCO BORGGREVE)
Jonathan Stockhammer Jonathan Stockhammer studierte Komposition und Dirigat in seiner Heimatstadt Los Angeles. Danach zog es ihn nach Deutschland, wo er künstlerische Beziehungen zum Ensemble Modern, der MusikFabrik oder dem Ensemble Resonanz entwickelte. Regelmässig arbeitet er mit internationalen Klangkörpern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Oslo Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern oder dem WDR Sinfonieorchester zusammen und ist zudem auf bedeutenden Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, Music Strasbourg, Wien Modern und dem Schleswig-Holstein Musikfestival ein gern gesehener Gast. Im August 2009 debütierte Jonathan Stockhammer am Pult der basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen und dirigierte das Eröffnungskonzert für den Schwerpunkt Kontinent Varèse. Im selben Jahr brachte er Wolfgang Rihms «Proserpina» zusammen mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zur viel beachteten Uraufführung. Zahlreiche preisgekrönte CD- und DVD-Produktionen dokumentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken. Neben Dirigaten der grossen Orchesterliteratur der Klassik und Romantik sowie Neuer Musik leitete er auch Produktionen, die sich den gängigen Kategorisierungen entziehen. Dazu gehören Greggery Peccary & Other Persuasions, eine CD mit Werken von Frank Zappa mit dem Ensemble Modern, die mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie eine Einspielung des neuen Soundtracks zu Sergej Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin von und mit den Pet Shop Boys. In dieser Saison wird Jonathan Stockhammer an der New York City Opera mit Thomas Adès’ Oper Powder Her Face debütieren. (FOTO: © ALESSANDRO CAVANA)
Marino Formenti Marino Formenti zählt mit seiner Kombination von Intellekt und Emotionalität zu den herausragenden Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit, seine Vorliebe für unerwartete Zusammenhänge lässt ungewöhnliche Projekte entstehen (Nowhere, The Party). Konzerteinladungen führten ihn zu Festivals in Salzburg, Luzern und Schleswig-Holstein sowie in die Konzerthäuser von Berlin, Wien, Paris, Zürich, Los Angeles, Tokio. 2004 debütierte er im Lincoln Center New York, ab 2013 wird er in der Wigmore Hall London einen 3-jährigen Zyklus präsentieren. Als Solist konzertierte Marino Formenti mit den New Yorker und Münchner Philharmonikern, dem Gustav Mahler Chamber Orchestra und Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Esa-Pekka Salonen, Gustavo Dudamel.
Mitwirkende
Selbst dirigierte Marino Formenti im Teatro alla Scala, Musikverein und Konzerthaus Wien, Konzerthaus Berlin, Salle Pleyel Paris. Er leitete die österreichische Erstaufführung von Kurt Weills «Der Protagonist» und die Kammerfassung von Prokofievs «Engel aus Feuer». Marino Formenti arbeitet mit einigen der grössten lebenden Komponisten zusammen (Friedrich Cerha, Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kurtág). Marino Formenti ist Träger des Belmont-Preises 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung in München. (FOTO: ANNE CHRISTINE WOHRL)
Siegfried Mauser Siegfried Mauser studierte Klavier an der Musikhochschule München, ausserdem Musikwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten München und Salzburg. Im Jahr 1982 wird er jüngster Professor Deutschlands an der Musikhochschule Würzburg. Es folgt ein Ruf ans Mozarteum Salzburg, wo er ein Forschungsinstitut für musikalische Hermeneutik gründet, bevor er wieder an die Münchner Hochschule für Musik und Theater zurückkehrt, der er seit 2003 auch als Präsident vorsteht. Zahlreiche Konzerte als Solist und Kammermusiker haben Siegfried Mauser in alle Welt geführt, u. a. nach Berlin, Hamburg, Köln, Wien, London, Paris, Moskau, Peking und Tokio, mehrfach auch in die USA. Er ist ein regelmässiger Gast bei renommierten Festivals wie der Münchener Biennale, dem Klavierfestival Ruhr und den Salzburger Festspielen. Als Solist hat er mit bedeutenden Orchestern, wie u. a. dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester oder dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin zusammengearbeitet. 2010 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Biographie
basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Uraufführungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane, Jonathan Stockhammer und Jürg Wyttenbach. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Education-Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta
Vorstand der basel sinfonietta: Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle der basel sinfonietta: Matthias Gawriloff, Geschäftsführung; Eva Ruckstuhl, Öffentlichkeitsarbeit; Felix Heri, Konzertorganisation; Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung
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Ein Schluck Basel
Wollen Sie unser Freund werden? Dann werden Sie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem wahlweise die neue Doppel-CD Das neue Babylon von Dmitri Schostakowitsch. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse Peter A. Zahn Vorstand Förderverein Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; Eva Gutzwiller, Liestal; Judith van der Merwe, Binningen; Pietro Pezzoli, Riehen; Thomas Preiswerk, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel
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Patenschaften
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Flöte Jutta Burckhardt: 1 Platz HEIVISCH: 2 Plätze
Horn Urs Brodbeck: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Oboe Ariane Rufino dos Santos: 1 Platz
Trompete Ulla Hastedt: 1 Platz
Viola Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Klarinette Annette Ruckstuhl-Kündig: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Tuba Ursula Muri: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Fagott Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Schlagzeug/Pauken Anonym: 3 Plätze Anonym: 1 Platz
Posaune
Violoncello Anonym: 1 Platz Denise Moser: 1 Platz Kontrabass Regula Killer: 1 Platz
Bruckners Neunte: vollendet Mit der nach den Manuskripten vervollständigten Aufführungsfassung des 4. Satzes Schweizer Erstaufführung
Leitung: Stefan Asbury Basel | Stadtcasino | Sonntag | 27. Januar 2013 | 19 Uhr www.baselsinfonietta.ch
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Erst lesen, dann reden.
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Donatoren MCH Group Donatoren Schild AG, Liestal Donatoren
Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 332 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, Matthias Gawriloff, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Eva Ruckstuhl Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise Originalbeitrag von Michelle Ziegler Bildnachweise www.wikipedia.de
Herzlichen Dank
Herzlichen Dank Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Heike Albertsen-Hofstetter Ilse Andres-Zuber Ruth & Hansueli Bernath Erika Binkert-Meyer Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchlinger & Dorothea Seckler Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Peter Boller Bettina Boller Andreae Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Elisabeth & Urs Brodbeck Susanne & Max Brugger Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Ulrich P. H. Goetz Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Bianca Humbel-Rizzi B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler
Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Thomas Metzger Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Hörgenuss für meine Ohren Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – f ür a lle O hren Tel. 061 269 89 89 Aarau
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