Changements Adams: Doctor Atomic Symphony | Kelterborn Kasper de Roo | Geneviève Strosser | Eugene Ugorski
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Programm
Rudolf Kelterborn (*1931) Changements für grosses Orchester (1972/73)
ca. 10 Min.
John Adams (*1947) Violinkonzert (1993) I. = 78 II. Chaconne: Body Through Which the Dream Flows III. Toccare
ca. 35 Min.
Pause Rudolf Kelterborn Konzert für Bratsche und Orchester (2009) I. À la recherche II. Bewegt III. Adagio
ca. 15 Min.
John Adams Doctor Atomic Symphony (2007), Schweizer Erstaufführung I. The Laboratory II. Panic III. Trinity
Leitung: Kasper de Roo Violine: Eugene Ugorski Viola: Geneviève Strosser basel sinfonietta
Projektunterstützung:
, Schweizer Kulturstiftung Artephila Stiftung
ca. 25 Min.
Aufführungen
Basel, Stadtcasino Freitag, 4. Mai 2012, 19.30 Uhr Konzerteinführung: 18.45 Uhr Rotterdam, Concertgebouw de Doelen Montag, 7. Mai 2012, 20.15 Uhr
Einstieg
Die Schönheiten einerseits, die Nöte und Ängste andrerseits Zum Programm des heutigen Konzerts Zwei höchst unterschiedliche Klangwelten treffen in diesem Konzertprogramm der basel sinfonietta aufeinander: die europäisch-moderne von Rudolf Kelterborn und die amerikanisch-postmoderne von John Adams. Allein wenn man die Charakteristika der amerikanischen Minimal Music aufzählt (Tonalität, durchgehender Puls, Wiederholung), zeigen sich die Unterschiede. Bei Rudolf Kelterborn sind sie allenfalls momenteweise in Ansätzen vorhanden, während sie bei John Adams die Textur über weite Strecken dominieren. Aus diesen Kontinuitäten baut Adams seine Stücke, deren Verlauf er nur gelegentlich aufbricht, während sich die Musik bei Rudolf Kelterborn gerade umgekehrt aus einem eigentlich zerbrochenen (oder zumindest aufgebrochenen) musikalischen Material wiederum neue Entwicklungen «erarbeitet» oder «erwirkt». Die Vorgehensweise ist also konträr. Damit verbunden sind verschiedene kompositorische Haltungen, etwa auch, was das Verhältnis zur Musikgeschichte angeht. Stellt sich Rudolf Kelterborn ganz deutlich in die Tradition der Moderne, auch wenn er höchst individuell damit umgeht, so beruht manches bei John Adams auf einer Ablehnung oder zumindest Nichtbeachtung der avantgardistischen Innovationen. Postmoderne definiert sich hier dadurch, dass sie die von der Moderne aufgeworfenen Fragen hinter sich lässt. Die Beethoven’sche «Auseinandersetzung», wie sie Adams einmal in einem Interview auf Deutsch zitierte, sei nicht seine bevorzugte Kunstform, während dramatische Konflikte ganz wesentlich zu Kelterborns Musik gehören. Gemeinsam allenfalls (wenn denn etwas Gemeinsames aufzuzeigen wäre) ist der Wunsch nach einer breiten Ausdruckspalette. Im Gegensatz zur häufig anzutreffenden Reduktion bekennen sich beide zu einem Reichtum der Gestaltungsweise.
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Ein Schluck Basel
Werke
Konstanz, Abwechslung, Überraschung Bei Rudolf Kelterborn liegen fast vier Jahrzehnte zwischen den Changements und dem Konzert für Bratsche und Orchester. Die Ähnlichkeit des kompositorischen Stils ist leicht evident, und doch entwickeln sich ganz unterschiedliche Formverläufe. «Ein Komponist sollte sich für jedes Stück eine eigene Form einfallen lassen. Die Form ist nicht etwas Totes, sondern ein Organismus. Die Gestaltung eines formalen Ablaufs hat mit Inspiration und Phantasie zu tun», sagte er vor der Uraufführung des Konzerts für Bratsche und Orchester in einem Interview mit Chris Walton. Selbst wenn er einmal für zwei Stücke einen ähnlichen Ausgangspunkt wählt, so geht seine Musik davon aus doch verschiedene Wege. Changements, der Titel des älteren Stücks, mag also in gewisser Weise auch über seinem gesamten Œuvre stehen, denn bei aller Konstanz wirkt es doch sehr abwechslungsreich: Rudolf Kelterborn liebt es, sich selber und uns mit seinen Kompositionen zu überraschen. Changements – eine Auseinandersetzung musikalischer Gestalten Die Changements entstanden 1972/73 im Auftrag des Festivals von Montreux für das Südwestfunk-Orchester unter Ernest Bour. Der damals 41-Jährige war als Theorieund Kompositionslehrer an der Musikhochschule Zürich und als Chefredaktor der Schweizerischen Musikzeitung tätig. Mehrere grössere Ensemblestücke entstanden; die letzte Oper Kaiser Jovian lag schon einige Jahre zurück, die nächste, Ein Engel kommt nach Babylon, folgte einige Jahre darauf. Interessanterweise ist die musikalische Dramatik während der Opernabsenz jener Jahre (in der sich wohl auch neue Opern vorbereiteten) durchaus vorhanden. Es handle sich, so schrieb Rudolf Kelterborn 1977 in einem Kommentar zu Changements, um «eine dramatische Komposition in dem Sinne, als die Form in Analogie zu gewissermassen szenischen Vorgängen, Ereignissen, Entwicklungen konzipiert wurde. Das bedeutet etwa: Eine musikalische Ausgangssituation wird durch Interventionen, durch neue Ereignisse verändert; einer musikalischen Gestalt tritt eine gegensätzliche zweite entgegen, in einer Auseinandersetzung beeinflussen sich beide Gestalten gegenseitig – wobei das Resultat der Auseinandersetzung ganz verschiedenartig ausfallen kann; eine musikalische Textur widersteht allen Attacken und verändert (oder zersetzt) ihrerseits die attackierenden Elemente.»
(FOTO: ZVG)
Changements und Bratschenkonzert von Rudolf Kelterborn
Werke
Am Anfang zum Beispiel erklingen «isoliert im Raum stehende Elemente». «Aus diesen heftigen Partikeln wachsen immer vielschichtigere Nachklänge in die Generalpausen hinein, wodurch sukzessive eine Klangwand aufgebaut und schliesslich eine neue musikalische Situation erreicht wird.» Diese Elemente sind sehr unterschiedlich: Die pfeilrasch aufsteigende Tonleiter der vier Trompeten mündet in eine Generalpause und wird dann wiederholt. Darauf folgt – als müsse man diese eh schon deutlich gerichtete Bewegung nochmals verdeutlichen – auf der Höchstnote ein kurzer, hoher Sforzato-Akkord der Trompeten und Hörner, der in der Pauke und den Posaunen gleich darauf ein dumpfes tiefes Echo erhält. Ein in sich verschlungener, undeutlicher Bewegungsknoten der tiefen Streicher setzt sich dem entgegen und führt in einen Tam-TamWirbel. Wiederum kurze Akkordakzente der Trompeten, Pauke und Posaunen. Die folgende in sich zurückführende Linie der Hörner scheint die vorherigen Elemente verbinden zu wollen. Ein getupftes Feld von Einzeltönen in den Holzbläsern löst jedoch die Akkordakzente von vorhin auf, die Elemente verändern sich, kehren in anderer Gestalt wieder, entwickeln sich, bis sie in die erwähnte Klangwand, einen dichten, statisch liegenden, aber von diversen kurzen Aktionen unterfütterten Akkord, münden. Zentraltöne und Entwicklungen Wenn das hörende Ohr einmal den verschiedenen Elementen gefolgt ist und dabei ihre Entwicklungsmöglichkeiten mitverfolgt hat, wird es auch bereit sein, sie für den Rest des Stücks in ihrer Entfaltung zu begleiten. Der Prozess wirkt dann folgerichtig, mal fliessender, mal statischer, etwa, wenn sich der Klang auf gewissen Zentraltönen festhakt. Ein ‹e› vor allem wird sich allmählich in den Vordergrund schieben, bis es auf einmal in den Hörnern und den hoch geführten Kontrabässen allein liegen bleibt – und es wird damit zum Ausgangspunkt einer neuen Entwicklung, eines neuen Changement werden, später auch für eine zarte, sehr ausdrucksvolle Linie der Streicher. Und so geht es weiter in der Entwicklung, bis das Stück schliesslich auf einem tiefen, lang ausgehaltenen ‹C› verlöscht. Dass in der Coda auch wieder Elemente des Anfangs, die Tonleiter, die Wirbel, die Akzente, auftauchen, verführt zu glauben, dass dieses Ende auch gleich wieder zum Anfang des Stücks zurückführen könnte. Das mag hypothetisch erscheinen, aber es verweist wohl auch darauf, wie sehr die musikalischen Elemente jenseits aller Veränderungen miteinander verknüpft sind: Sie ergeben, wie Rudolf Kelterborn schreibt, «auf mehreren Schichten ein dichtes Netz von strukturellen, motivischen und gestischen Bezügen, die bei einer umfassenden Analyse offen zu legen wären». «Verändert werden in dieser Komposition musikalische Situationen, auch Zustände, in einem gedehnten und gerafften Prozess, bis eine neue Situation erreicht ist, wobei dann diese neue Situation wiederum einem Veränderungsprozess unterworfen wird – usw. Diese Veränderungen können auf verschiedene Weise bewirkt werden: etwa durch
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eine sozusagen selbsttätige Transformation, durch Einwirkung neu auftretender Elemente, durch Interventionen und Konfrontationen aller Art.» Das sind technische Begriffe. «Es versteht sich von selbst, dass mit der Skizzierung der kompositorischen Gestaltungsmittel kaum etwas ausgesagt ist über die eigentliche ‹Aussage›, den ‹Inhalt›, die ‹emotionale Kraft› meiner Musik», schrieb Rudolf Kelterborn 1977. «Der Möglichkeit, derartige rational schwer fassbare Aspekte (sie sind wegen ihrer Irrationalität natürlich keineswegs von untergeordneter Bedeutung!) zu verbalisieren, stehe ich nach wie vor sehr skeptisch gegenüber. Allenfalls dies: Ich schreibe meine Musik eigentlich immer unter der extremen Spannung, in der wir wohl alle angesichts einer Welt voller Schönheiten einerseits und voller Nöte und Ängste andrerseits leben. Ich meine, dass diese Spannung gerade in meinen Changements stark spürbar sein müsste.» Bratschenkonzert – Vielfältige Perspektiven und räumliche Wirkungen Das bleibt ein gültiger Satz wohl auch für das 2009 entstandene Konzert für Bratsche und Orchester – auch in diesem Werk liegt eine starke Spannung, die sich aber nur oberflächlich in Worte fassen lässt. Kelterborn schrieb es im Auftrag der Hochschule der Künste Bern für die junge Bratschistin Jessica Rona, die es mit dem Sinfonie Orchester Biel unter Thomas Rösner uraufführte und aufnahm. «Die Komposition», so notiert Rudolf Kelterborn, «besteht aus drei ineinander übergehenden, nicht scharf voneinander getrennten Teilen, die mit den Titeln À la recherche, Bewegt und Adagio bezeichnet sind.» Das wirkt von der Konzertform her unkonventionell, hat aber durchaus seine musikalisch-dramatische Bedeutung. Der Gestus des Suchens ist dem ersten Satz eigen. Die Bratsche beginnt gleichsam in einem freien Rezitativ, einem improvisatorischen Gestus geradezu, Material (Motive, Klangfarben, Rhythmen) zu präsentieren. (Dass sie dabei zunächst eine Zwölftonreihe entwirft, ist allenfalls von sekundärer Bedeutung.) Zunächst allein, bis die Perkussionsinstrumente und die anderen Orchesterinstrumente darauf reagieren. Zweimal wird die Bratsche zu diesem Rezitativ zurückkehren, suchend, erstes Material findend und festigend, jedes Mal reagiert das Orchester auf agile Weise. Es ist schliesslich die Trompete, die ein erstes Motiv formuliert, das im weiteren Verlauf mehrmals wieder auftauchen wird. Die Bratsche nimmt es auf, und gemeinsam führen sie diesen ersten Satz zu Ende, worauf die anderen Instrumente «attacca» mit raschen Gesten einsetzen. Das wird fast etwas überstürzt, und tatsächlich hat man in diesem Stück zuweilen den Eindruck, als könne (oder wolle) das Orchester nicht immer adäquat auf die espressivoAngebote des Soloinstruments antworten. Was da vom solistischen Individuum gesprochen wird, erfährt zwar im kleinen kammermusikalischen Rahmen schöne Ausprägungen, wird aber oft in der orchestralen Hektik wie über den Haufen geworfen. Das garantiert zunächst einmal Abwechslung. Kelterborn: «Im Verhältnis Soloinstrument/ Orchester gibt es vielfältige Perspektiven und räumliche Wirkungen: echte Solo-Passa-
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Der Beginn des Bratschenkonzerts im Autograph von Rudolf Kelterborn.
gen (z.B. zu Beginn), Abschnitte der Auseinandersetzung Solo/Orchester und Teile, wo sich die Bratsche in kammermusikalische Orchestergruppen integriert und nicht ausgesprochen solistisch heraustritt.» Spiel der Kräfte Aber es entwickelt sich daraus auch ein eigentümliches Spiel der Kräfte: War der erste Satz ein Prozess des Zusammenfindens, so fliehen die Kräfte im zweiten geradezu zentrifugal auseinander. Das Klangbild wird – trotz einiger Haltepunkte – «zuhörens» heterogener und unübersichtlicher. Am Ende des zweiten Satzes «entflieht» die Solobratsche in höchste Höhen und lässt ein fast desorientiert wirkendes Orchester zurück, das nun seinerseits, mit dem Beginn des Adagio-Satzes quasi das Rezitativ des Anfangs aufgreifend, allein auf die Recherche geht und einen Zusammenhalt versucht – was ihm nur ansatzweise gelingt. Aus den Höhen erscheint schliesslich die Bratsche wieder, steigt herunter, beginnt aufs Neue zu sprechen, setzt den disparaten Orchesterklängen ihre Expressivität entgegen, verbindet sich mit Oboe und Violine zu einem berührenden kammermusikalischen Trio und führt das Orchester schliesslich auf ein Höhenfeld. Dort verschwindet der orchestrale Klang allmählich, während das Soloinstrument sein Rezitativ zu Ende bringt – in der Tiefe: «poco lamentoso, intenso».
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Erst lesen, dann reden.
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Mehr als Minimal Der 1947 geborene amerikanische Komponist John Adams gilt als einer der wichtigsten Vertreter des so genannten Postminimalismus – was seine Position allerdings nur ungenau umreisst. Was von der Minimal Music geblieben ist, sind zwar die grundlegenden Pfeiler einer zentraltönig gebundenen, pulsierenden und Wiederholungen nicht scheuenden Ästhetik, aber damit ist die obsessive Sogwirkung der Adams’schen Musik nur halb erklärt. Adams entfaltet immer wieder musikalische Perpetua mobilia, die geradezu illusionistisch wirken. Seine Musik ist permanente Bewegung: Das zeichnet auch sein Violinkonzert aus dem Jahr 1993 aus. Violinkonzert: Grosse Erwartungen Allein die Idee, ein Violinkonzert komponieren zu wollen, so schreibt der Komponist, sei mit Erwartungen und überragenden Vorbildern (Mozart, Beethoven, Brahms, Tschaikowski, Berg, Strawinski, Schönberg) belastet gewesen, die «meine Inspiration abzuwürgen drohten». Es sei ihm deshalb entgegengekommen, dass dieses Werk auch für ein Projekt des New York City Ballet verwendet werden sollte. Das Wissen, dass es choreographisch umgesetzt würde, habe sich stark auf Form und Inhalt ausgewirkt. So stellte er sich das Werk gleichzeitig von der Geige «gesungen» und vom Ballett «getanzt» vor. Dieser Kerngedanke nun prägt die Musik: Zum einen ist der Puls ständig vorhanden, auch in der langsamen Chaconne; zum anderen bewegt sich die Violine darüber in einer scheinbar endlos sich entfaltenden, kantablen Linie. Nur an wenigen Stellen schweigt sie – was, selbst in der rasanten Bewegung, wie ein Ruhepol wirkt. Bemerkenswert ist darin vor allem der erste Satz: Hier singt die Violine über fast unentwegt aufsteigenden Quartsextakkorden – Adams vergleicht diese Bewegung mit einer langen chinesischen Schriftrolle, die allmählich entrollt wird. Zentral wurde die Frage nach der Melodie, die ja in der zeitgenössischen Musik allgemein vernachlässigt wurde: Die Melodik hatte sich aufgelöst, hatte sich gleichsam aufgerieben zwischen seriellen Reihen, Zufallsoperationen, Geräuschen und Klangfeldern. Interessanterweise stellte sie auch die Minimal-Music-Komponisten vor Probleme. John Adams schrieb, in den 1980ern sei seine Musik von den Energieschüben zwischen Harmonik und Rhythmik vorangetrieben worden. Die Melodik war fast inexistent, selbst in seiner ersten Oper
(FOTO: MARGARETTA MITCHELL)
Violinkonzert und Doctor Atomic Symphony von John Adams
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noch. Erst in der Zweiten (The Death of Klinghoffer) begann er, lange Vokalmelodien zu entwickeln. Diese Melodik findet sich in seinem Violinkonzert wieder, das gerade dadurch die herkömmliche Konzertform übersteigt. Am Konflikt von Solo und Orchester war Adams, wie er selber sagte, wenig gelegen, viel eher an den für ihn typischen langen, langen Entwicklungen. Über die stetigen Bewegungen des Orchesters legt der Solist nun eine Hypermelodie, dadurch entsteht ein verwirrender, geradezu illusionärer Raum. Zuweilen fühlt man sich wie in einem Escher’schen Labyrinth – oder in den Worten Adams: «Die Musik wird traumhaft, die Zeit verfliesst wie eine Uhr von Dalí.» Verflüssigung der Form Das wiederholt sich auf neue Weise in den beiden anderen Sätzen. Im zweiten greift Adams eine barocke Form auf: die Chaconne. Es handelt sich also um Variationen über einem Bassfundament, das in den ersten Takten auch exponiert wird und immer wieder auftaucht. Aber die so klar gegliederte Variationsform widersprach eigentlich Adams’ Intentionen, und so überspielte er diese Form, verschob die Übergänge, verbog die Proportionen und löste damit die Form auf, verflüssigte sie. Das verdeutlicht das dem Titel hinzugefügte Zitat des kalifornischen Dichters Robert Haas (*1941): Body Through Which the Dream Flows (der Körper, durch den der Traum strömt). Die Violine, der Traum, fliesse durch den langsamen, regelmässigen Herzschlag des orchestralen Körpers, so Adams. Der letzte Satz, Toccare, verweist auf die motorische Form der Toccata und transformiert sie gleichsam in den Infinitiv-Aktiv, in ein Perpetuum mobile, das sich aber einige Male auf vertrackte Weise in Polyrhythmen zu verwickeln droht und wieder zur Auflösung findet. Es ist eine wilde Jagd. Doctor Atomic – Musiktheater im Konzertsaal Ein zentraler Strang in Adams’ Œuvre ist das Musiktheater, geprägt durch die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Sellars. Mit der Oper Nixon in China, die vom Staatsbesuch des US-Präsidenten Richard Nixon im kommunistischen China und von seinen Begegnungen mit Mao Tse-Dong und Chu Enlai erzählte, begann 1985–87 diese kongeniale künstlerische Arbeit. Die Themen waren hochpolitisch gewählt und stiessen gelegentlich auf heftigen Widerspruch, vor allem das folgende, eher oratorische Stück The Death of Klinghoffer über die Entführung des Schiffs Achille Lauro durch palästinensische Terroristen. Später entstanden das musicalhafte I Was Looking at the Ceiling and Then I Saw the Sky, das 1995, darin Robert Altmans Film Short Cuts nicht unähnlich, mehrere Schicksale vor dem Hintergrund eines kalifornischen Erdbebens
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zeigt, schliesslich das Weihnachtsoratorium El Niño sowie die indische Märchenoper A Flowering Tree. Mit Doctor Atomic kehrten die beiden dazwischen zur narrativeren Erzählweise von Nixon in China zurück. Magie des Schreckens In dieser Oper erleben wir jene Gruppe von Wissenschaftlern und Militärs, die 1945 in der Wüste von Los Alamos die Atombombe bauten; wir folgen ihren Gedanken und Zweifeln, ihren alltäglichen Macken und Diskussionen. Diese quasi alltägliche Geschäftigkeit der Menschen J. Robert Oppenheimer wird aber schliesslich doch in die Überdimensionalität des Projekts geführt und übersteigert. Gegen Schluss gehen Inszenierung, Text und Klang eine zwingende Verbindung ein. Adams lässt seine Musik gleichsam immer mehr aus der Zeit heraustreten. Mit dem Countdown verlangsamt und beruhigt sie sich immer mehr. Beim Auslösen der Testbombe scheint sie stillzustehen. Die Menschen auf der Bühne haben sich längst in Deckung gebracht und auf den Boden gelegt. Im letzten Augenblick aber heben sie alle die Köpfe, blicken hin zur Explosion, in den Abgrund, erschrocken und staunend zugleich, ewig neugierig. In ihren Augen spiegelt sich eine schreckliche Magie. Die wie besessen dahin treibenden Klangstrudel von Adams’ Musik verdeutlichen dabei die Unentrinnbarkeit der Situation. Doctor Atomic, so Adams, sei auch «eine Oper, die sich mit Fragen erschreckend urbildlicher Resonanz beschäftigt. Und Opern sind darauf spezialisiert, die Ur-Muster unserer Menschlichkeit auf der Bühne sofort verständlich darzustellen, in einer Form, die in gleichem Masse unsere Gefühle wie unseren Verstand anspricht.» Einige Abschnitte der Oper hat Adams 2007 zu einer Doctor Atomic Symphony zusammengefasst. Sie verbindet dabei die Ouvertüre, panische Momente des zweiten Aktes und die militärischen Szenen des ersten, und sie gipfelt in einer Orchesterfassung der Arie Batter My Heart, Three-Personed God (Zerschlage mein Herz, dreifaltiger Gott), die der Protagonist J. Robert Oppenheimer am Ende des ersten Aktes singt.
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Die erste Plutonium-Implosionsbombe kurz nach der Fertigstellung.
Wie dieser Abriss zeigt, folgt die Sinfonie damit nicht der Chronologie des Werks. Sie erzählt keine Geschichte, vermittelt aber dennoch eindrücklich die Stimmung der Oper, angefangen von den bedrohlichen, von Pauken untermalten Klängen des Eingangs, über die Militärsignale, die mexikanische Todestrompete bis hin zur elegischen Schlussarie. Diese Musik steht unter Alarm. Thomas Meyer
Mitwirkende
(FOTO: ZVG)
Kasper de Roo Kasper de Roo studierte Dirigieren und Fagott in Den Haag und Amsterdam. 1980 war er Preisträger beim Internationalen Wettbewerb für Junge Dirigenten in Besançon, bevor ihn seine Karriere 1984 als Kapellmeister an die Staatsoper Stuttgart, 1992 als Musikdirektor nach Innsbruck und 1994 gleichzeitig als Chefdirigent zum National Symphony Orchestra of Ireland führte. Neben dem klassischen Opernrepertoire, das er an den grossen Häusern in Amsterdam, Brüssel, Berlin und Stuttgart pflegte, leitete er zahlreiche Uraufführungen namhafter Komponisten wie Mauricio Kagel, Giselher Klebe und Emmanuel Nunes. Viel beachtete Konzerte dirigierte er u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem NDR Sinfonieorchester, dem Gulbenkian-Orchester Lissabon und dem Stuttgarter Kammerorchester. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn darüber hinaus mit dem Ensemble Modern. Von 1992 bis 1997 war Kasper de Roo Musikdirektor der Stadt Innsbruck und Opernchef am Tiroler Landestheater, von 1994 bis 1998 Chefdirigent des National Symphony Orchestra Dublin. Im Jahre 1999 gründete er zusammen mit dem Klangspuren Festival das Ensemble Windkraft. (FOTO: SUSSIE AHLBURG)
Eugene Ugorski Eugene Ugorski wurde 1989 in St. Petersburg geboren und gilt als einer der vielversprechendsten Nachwuchsgeiger. Im Alter von acht Jahren debütierte er beim San Diego Symphony Orchestra. 2005 folgte der junge Künstler einer Einladung Valery Gergievs ans Moskauer Osterfestival und wurde daraufhin von Gergiev noch in derselben Saison an ein Konzert des Philharmonischen Orchesters Rotterdam geladen, einem Klangkörper, dem Ugorski auch weiterhin eng verbunden ist. Seither hat er mit seinen Konzerten weltweit für Aufsehen gesorgt. Eugene Ugorski war als Solist zusammen mit namhaften Orchestern wie dem BBC Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic und dem London Philharmonic Orchestra, dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin oder dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra zu erleben. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt seines Schaffens markiert die Kammermusik, die er gemeinsam mit dem russischen Pianisten Konstantin Lifschitz intensiv pflegt. In dieser Saison debütierte Eugene Ugorski beim Lucerne Festival, beim Beethovenfest in Bonn und in der Londoner Wigmore Hall.
Geneviève Strosser Die Bratschistin Geneviève Strosser gehört zu den gefragtesten Künstlerinnen ihres Fachs. Ihr umfangreiches Repertoire reicht von Bach bis zu zeitgenössischen Werken, die ihr ein besonderes Anliegen sind. Solistische Auftritte führten Geneviève Strosser an renommierte Klangkörper wie das Gewandhausorchester Leipzig, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg oder an das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Geneviève Strosser spielt in verschiedenen, auf zeitgenössische Werke spezialisierten Ensembles wie u.a. dem Ensemble Intercontemporain, dem Klangforum Wien, dem Ensemble Modern oder der London Sinfonietta. Überdies konzertiert sie regelmässig mit dem Chamber Orchestera of Europe. Geneviève Strosser hat unter international gefragten Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Peter Eötvös, Nikolaus Harnoncourt oder Heinz Holliger gespielt. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Geneviève Strosser mit Komponisten wie Stefano Gervasoni, George Benjamin, Heinz Holliger oder Georges Aperghis, die zum Teil eigens für sie Werke geschrieben haben. Seit 2004 ist sie Professorin an der Musikhochschule Basel.
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Mitwirkende
Biografie
basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Uraufführungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane und Jonathan Stockhammer. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Education-Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta
Vorstand der basel sinfonietta: Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle der basel sinfonietta: Matthias Gawriloff, Geschäftsführung; Marco Franke, Öffentlichkeitsarbeit; Jonathan Graf, Konzertorganisation; Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung
the E.A.Poe-Project Stummfilm mit Live-Musik Varhan Bauer | Debussy: La Chute de la Maison Usher Leitung: Mark Fitz-Gerald
Basel | Stadtcasino | Sonntag | 10. Juni 2012 | 19 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Basel www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta
Japan-Tournee
Figaros Hochzeit in Japan
Im Sommer 2013 gastiert das Theater Basel in Japan – und die basel sinfonietta ist mit von der Partie. Auf dem Programm steht mit Mozarts Le nozze di Figaro eine bei Publikum und Kritik gleichermassen gefeierte Inszenierung von Elmar Goerden. Die musikalische Leitung hat Giuliano Betta, mit dem das Orchester bereits Händels Alexanderfest in Augusta Raurica zum Klingen gebracht hat. Konnichiwa, Japan! Ōtsu | Biwako Hall Sonntag | 23. Juni | 15 Uhr Toyama | Aubird Hall Mittwoch | 26. Juni | 18.30 Uhr Tokio | Bunkakaikan Freitag | 28. Juni | 18.30 Uhr Tokio | Bunkakaikan Samstag | 29. Juni | 14 Uhr Ōmiya | Sonic City Hall Sonntag | 30. Juni | 17 Uhr
Patenschaften
Werden Sie Pate/Patin der basel sinfonietta Leicht hatte es die basel sinfonietta noch nie. Doch nach Wegfall der Titelsponsoren im letzten Jahr hat sich die finanzielle Lage zugespitzt. Im Budget der Saison 2012/2013 klafft eine grosse Lücke. Daher wenden wir uns heute an Sie, unser Publikum, mit der Bitte, die basel sinfonietta auf eine besondere Art und Weise zu unterstützen: Werden Sie Pate und finanzieren Sie einen Musikerplatz in unserem Orchester. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, unsere künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Eine JuniorPatenschaft ist ab CHF 500.–/Jahr möglich, die Senior-Patenschaft beläuft sich auf CHF 1000.–/Jahr. Ihre Beiträge fliessen ohne Umwege in die Gagen unserer Musiker und sind als langfristige und nachhaltige Hilfe gedacht. Die basel sinfonietta bedankt sich unter anderem mit einem exklusiven Gönnerkonzert für Ihre Hilfe, und auch auf unseren Proben sind Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle und existenzsichernde Unterstützung. Ihre basel sinfonietta Tel: 061 335 54 96 E-Mail: mail@baselsinfonietta.ch
Allen Spenderinnen und Spendern sei aufs Herzlichste gedankt! Violine bereits vergeben: Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Susanne Troxler: 1 Platz Viola Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Flöte Jutta Burckhardt: 1 Platz
Trompete Ulla Hastedt: 1 Platz
Oboe Ariane Rufino dos Santos: 1 Platz
Posaune
Klarinette Katharina Striebel: 1 Platz
Schlagzeug/Pauken Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz
Violoncello Anonym: 1 Platz Denise Moser: 1 Platz
Fagott Anonym: 1 Platz
Kontrabass Regula Killer: 1 Platz
Horn Anonym: 1 Platz
Tuba
Ab sofort im Handel erhältlich.
Wir Buchhandlung | Vorverkauf | Musikgeschäft Am Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | 4010 Basel T +41 (0)61 206 99 99 | F +41 (0)61 206 99 90 info@biderundtanner.ch | www.biderundtanner.ch
Kultur.
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Donatoren MCH Group Donatoren Schild AG, Liestal Donatoren
Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 332 T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Marco Franke, Matthias Gawriloff, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Marco Franke Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise Originalbeitrag von Thomas Meyer Bildnachweise Copyright Fotos Seite 2 «Konzert»: Anne Bürgisser, Lucian Hunziker, Candid Lang http://janusensemble.free.fr www.earbox.com http://nuclearweaponarchive.org
Herzlichen Dank
Herzlichen Dank Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Heike Albertsen-Hofstetter Ilse Andres-Zuber Verena Bennett-Gutherz Peter & Rita Bloch-Baranowski Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Bettina Boller Andreae Elke & Theodor Bonjour Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Elisabeth & Urs Brodbeck Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher
Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Thomas Metzger Käthi & Roland Moser-Gohl Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Wollen Sie unser Freund werden? Dann werden Sie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem wahlweise eine Gratis-DVD des Stummfilmprojekts ODNA/Allein oder eine DVD der Rheinhafen-Installation hafenbecken I & II. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse Peter A. Zahn Vorstand Förderverein Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; Eva Gutzwiller, Liestal; Judith van der Merwe, Binningen; Pietro Pezzoli, Riehen; Thomas Preiswerk, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel
Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden. Einzelmitglieder CHF 50.– Ab CHF 1000.– sind Sie zum Bezug Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200.– von 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Paare/Familien CHF 80.– Patronatsmitglieder werden in den Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000.– Programmheften aufgeführt. Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift
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