Programmheft 5. Abo-Konzert 2012/13

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Johann Sebastian Bach Matthias Heep

Markuspassion Martinskirche Basel Freitag, 22. März, 2013, 20.00 Uhr Samstag, 23. März, 2013, 19.00 Uhr Leitung Joachim Krause Sopran Carola Glaser, Alt Christina Metz Tenor Erlend Tvinnereim, Bass Robert Koller basel sinfonietta Werkeinführung mit D. Sackmann und M. Heep: jeweils 1 Std. vor Beginn in der Martinskirche Fr. 3.–

www.baslerbachchor.ch


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Eine Institution des

Virtuos durch die kaufmännische Berufswelt: Weiterbildung an der Handelsschule KV Basel.


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Markuspassion

Was überliefert ist Aus dem Nekrolog auf J.S. Bach, abgefasst u.a. von dessen Sohn Carl Phillip Emanuel, ist bekannt, dass Bach fünf Passionen komponiert hat. Zwei davon, die nach Matthäus und Johannes sind bekanntlich erhalten geblieben. Von einer weiteren Passion nach Markus (mindestens eine Aufführung am Karfreitag 1731 ist belegt) besitzen wir das vollständige Libretto, das der Dichter Christian Friedrich Henrici (Picander) in den dritten Band seiner Gedichte aufgenommen hat. Ferner ist bekannt, dass sich eine Komposition dieses Textes noch gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Besitz des Verlagshauses Breitkopf in Leipzig befand. Unter anderem aufgrund des charakteristischen Versmasses der Dichtungen gilt heute in der Bach-Forschung als gesichert, dass Bach die Musik im Parodieverfahren aus anderen eigenen Kompositionen übernahm, vornehmlich aus der «Trauerode» (BWV 198) auf den Tod der Kurfürstin Christiane Eberhardine von Sachsen. Somit ist die Musik zu Eingangs- und Schlusschor und zu vier Arien sicher rekonstruierbar. Neben wenigen Volkschören, die sich offenbar mit anderem Text im Weihnachtsoratorium wiederfinden, bewegt sich alles weitere im Bereich mehr oder weniger sinnvoller Spekulation. Rekonstruktionsversuche An Versuchen, den Verlust der Vertonung aller erzählenden Abschnitte auszugleichen, hat es bis jetzt nicht gemangelt; und so reicht das Spektrum der Rekonstruktionsversuche von der aus den verschiedensten Gründen völlig unhaltbaren Version Ton Koopmans über die weitgehend seriöse Ergänzung von Simon Heighes bis zur Edition Diethard Hellmanns, der gar nicht erst versucht, das Fragmentarische zu verdecken. Auch Neukompositionen in einer zeitgenössischen Tonsprache existieren bereits. Neue Texte Vorbild für meinen Versuch, die fehlenden erzählenden Partien zu ersetzen, ist über weite Strecken nicht die oratorische Passion, d.h. die durch Arien und Choräle kommentierte Evangelienrezitation, sondern die ältere motettische Passion, wie sie – beginnend mit Jakob Obrecht – in der gesamten Hoch- und Spätrenaissance eine wichtige Rolle spielte. Dort wird der biblische Bericht in einer Folge mehrstimmiger motettischer Sätze von allen Beteiligten Sängern vorgetragen. Es gibt keine Solisten, die ausschliesslich Jesus oder Pilatus oder Judas darstellen. Wörtliche Reden werden durch geringere Dichte des Satzes zwar symbolisiert, nicht aber durch einen 3


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Protagonisten dargestellt. Dieses Verfahren, das dem epischen Charakter des biblischen Textes eher entspricht als eine zunächst einmal erzwungene Umsetzung ins Dramatische, ermöglicht natürlich auch einen etwas distanzierteren und reflektierteren Umgang mit dem Evangelienbericht. Mir ermöglichte diese in der Form bereits angelegte Lösung von einer rein naturalistischen Erzählweise, noch einen Schritt weiter zu gehen und gelegentlich Texte miteinander zu verbinden, die so nicht nebeneinander überliefert wurden.

Neue Musik In meiner Musik treten vor allem zwei Grundbausteine immer wieder in Erscheinung: Zum einen eine Folge von vier Akkorden, die ich als Kreuzessymbol verstehe: Vier quasi tonale Klänge, die zusammengenommen alle 12 Töne unseres Tonsystems umfassen. Ihre Grundtöne sind abgeleitet aus der Teilung der Oktave in 4 gleiche Intervalle (=verminderter Septakkord) und – nach barocker Tradition – in «Kreuzesform» angeordnet; z.B.: c-fis-aes. Das andere Motiv ist die Tonfolge B-A-C-H. Die acht Sätze sind nicht im eigentlichen Sinne Erzählungen, eher Stationen eines Kreuzwegs, klingende Andachtsbilder. Niemals versucht die Musik, die biblischen Texte psychologisch zu deuten, zu klären, zu entschuldigen oder Widersprüche zu glätten. Die erste Fassung der Markuspassion entstand 2000/01 zum 90. Geburtstag des Basler Bachchors. zu I.: Einzug in Jerusalem Das Volk tobt. Es feiert den Verkünder des «Himmelreiches» als künftigen Befreier. «Reich des Himmels» oder «Reich Gottes» nannte der jüdische Widerstand seine Vorstellung von dem, was der Messias in Israel errichten würde (Flavius Josephus). Der Chor singt, skandiert, schreit die Schagwörter «Hosanna!» (= Rette) und «Das Reich, das Reich Davids!» Jesus lässt es geschehen, aber er bleibt stumm, sein Ziel ist zuerst das Gebet im Tempel. zu III.: Tempelreinigung Vom Tempelbetrieb ist Jesus entsetzt und geht in Wort und Tat dagegen an. So macht er sich die Priesterschaft wie auch die politisch einflussreichen Pharisäer zu Feinden. Dies und die Angst vor einem Aufstand mit unabsehbaren Folgen führt schliesslich zum Entschluss der jüdischen Verwaltung, Jesus bei Nacht und Nebel verschwinden zu lassen. Judas Iskariot bietet ihnen – warum auch immer – seine Hilfe an. 4


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Der Solo-Bariton singt in diesem Satz die Worte Jesu. Die übrigen Solisten und der Chor verstärken sie bzw. übernehmen die Rolle des Evangelisten. zu V.: Abendmahl Die Einsetzungsworte «NEHMT, DAS IST MEIN LEIB, DAS IST MEIN BLUT DES BUNDES» sind dem Chor anvertraut und tragen den gesamten Satz. Die 12 Silben sind auf vier mal drei Akkorde verteilt und angeordnet zu vier mal 12 Takten. Die Grundtöne der Akkorde sind der Teilung der Oktave in drei gleiche Teile (übermässiger Dreiklang) abgeleitet. Nach alter Tradition repräsentiert die Zahl 3 das Göttliche, die Zahl 4 das Irdische, oder, in diesem speziellen Fall, das Kreuz. Worte aus den Abschiedsreden Jesu werden von den Solisten gesungen. Ihre Tonfolgen sind aus der «Fibonacci-Reihe» abgeleitet (Näherung an den goldenen Schnitt; Proportionen, die nur in lebender Materie vorkommen.) zu VII.: Gethsemane Jesus bleibt nach dem Mahl in Jerusalem und geht nicht, wie in den Nächten zuvor, nach Bethanien. Er setzt sich damit bewusst dem Zugriff seiner Gegner aus. Todesangst und Gewissheit, das Richtige zu tun. Das Lamento des Bariton (Christusworte) wird von 16 Solostreichern begleitet. Die Musik geht wieder von den Akkorden der Abendmahlsszene aus. In der kurzen Coda berichtet der Chor über Verrat und Gefangennahme. zu IX.: Der hohe Rat Vor den versammelten Führern seiner eigenen Religion bekennt sich Jesus ein einziges Mal öffentlich zu seiner Sendung. Gestützt auf den Propheten Jesaia deutet er sich als jenen Gottesknecht, der leiden und sterben müsse, um dann (gem. dem Buch Daniel) als «Menschensohn» wiederzukommen und im Auftrag Gottes die Welt durch ein weises Gericht in einen dauerhaften Heilszustand zu versetzen. Diese Äusserung wird als Blasphemie ausgelegt, worauf nach mosaischem Recht die Todesstrafe steht. Die Schilderung dieser Gerichtsvision ist dem Chor anvertraut. Wie Rufe, die durch einen riesigen Raum hallen («die vier Enden der Erde») schieben sich Klänge übereinander und verklingen wieder. zu XI.: Pilatus Morgengrauen. Das Gerücht von der Auslieferung des Messias an die Römer macht flüsternd die Runde. Vor dem römischen Statthalter (repräsentiert durch den Bariton) schweigt Jesus. Umso lauter ist die enttäusch5


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te Menge, die sein Leben gegen das des Barrabas tauscht, eines Vertreters des gewaltsamen Aufstandes. Mit dem Urteilsspruch ist Jesus kein Mensch mehr. Die Soldaten vertreiben sich die Zeit bis zur Hinrichtung, indem sie ihn foltern und verspotten. zu XIII.: Die Kreuzigung Zu Grunde liegt wieder ein Takt-Raster, das analog zu den zeitlichen Angaben der Evangelien («von der dritten bis zur neunten Stunde») gestaltet ist: Der Anbruch jeder der sechs Stunden ist deutlich hörbar (Schlagzeug, Blechbläser). Die Finsternis um die sechste Stunde (12 Uhr) andeutend, wechseln in der Mitte des Satzes die vorherrschenden grellen Klänge abrupt in dunkle. In diese Form eingebettet sind die sog. «sieben Worte», die Jesus am Kreuz gesprochen hat. Eines von ihnen, der Beginn des Psalms 22 («Mein Gott, warum hast du mich verlassen») wird von den Männerstimmen in hebräischer Sprache aufgegriffen und weitergeführt. Mit dem Todesschrei Jesu und der Andeutung des darauffolgenden Erdbebens endet der Satz. zu XV.: «Rabbuni» Die Musik bleibt eigentümlich in der Schwebe: Aus dem Schlussakkord des letzten Chorsatzes der Bachschen Passion schälen sich die Töne B-A-C-H heraus und schieben sich grossflächig ineinander. Im Kirchenraum verteilt spielen die Blechbläser noch einmal die Kreuzesakkorde. Am Ende steht das vom Solo-Alt gesungene Wort «Rabbuni». So hat Maria Magdalena als erste von allen Jüngern den Auferstandenen am Morgen des Ostertages angesprochen. Matthias Heep

Wir danken herzlich für die grosszügige Unterstützung, die uns die Durchführung dieses Konzertes ermöglicht hat: Gemeinde Arlesheim Gemeinde Binningen Gemeinde Bottmingen Gemeinde Muttenz

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Carola Glaser, Sopran Die gebürtige Baslerin Carola Glaser studierte am Mannes College of Music in NY bei Peter Elkus und in Basel bei Prof. Kurt Widmer und absolvierte Meisterkurse bei Anna Reynolds und Renata Scotto. Unterstützt wurde sie bisher durch viele Stipendien und Preise wie z.B. Kiefer Hablitzel, Hans Huber, Migros u.a. In Festengagements am Staatstheater Oldenburg und am Mittelsächsischen Theater Freiberg erarbeitete sie sich ein breites Repertoire von Monteverdi bis zur klassischen Moderne. Momentan bestimmen, nebst dem grossen Konzertrepertoire, Partien wie die «Elsa» (Lohengrin), «Irene» (Rienzi), «Senta» (Fliegender Holländer) und Strausspartien wie die «Salome» ihre Arbeit, welche sie mit dem Theater an der Wien, der Komischen Oper Berlin, den Tiroler Festspielen Erl, der Oper Leipzig, dem Staatstheater Darmstadt und der Oper Rom und mit den Dirigenten und Regisseuren wie Kirill Petrenko, Stefan Soltesz, Gustav Kuhn und Christof Loy verbindet. 2009 wirkte Carola Glaser beim Basler Bach-Chor im «Gilgamesch-Epos» von B. Martinu mit und 2011 in «Viaggatori» von A. L. Scartazzini. Christina Metz, Alt Nach ersten Studienjahren an der Musikhochschule in Lübeck setzte die Mezzosopranistin Christina Metz ihre Ausbildung bei Kurt Widmer in Basel fort. Seit ihrem Diplomabschluss, der ihr mit Auszeichnung verliehen wurde, ist sie als freischaffende Sängerin tätig und widmet sich vor allem dem Oratorien- und Liedgesang. Dabei reicht ihr Repertoire von Claudio Monteverdi und der Renaissancemusik bis zu Werken zeitgenössischer Komponisten wie György Kurtág oder Klaus Huber. Christina Metz konzertierte mit den Bergischen Symphonikern, dem Barockorchester La Cetra, dem Collegium Musicum Luzern, dem Berner Kammerorchester, dem Symphonischen Orchester Zürich und dem «ensemble für neue musik zürich». Als Gast trat sie bei den Mozart-Tagen Luzern, den «Young Artists in Concert» in Davos, dem «Lucerne Festival» und den Festivals für Alte Musik «Fränkischer Sommer» (D) und «Concentus Moraviae» (CZ) auf. 2003 wurde Christina Metz mit dem Förderpreis für junge Musiker der Basler Orchester-Gesellschaft ausgezeichnet. Von 2003–2005 war sie Stipendiatin der Ernst-Göhner-Stiftung. 8


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Erlend Tvinnereim, Tenor Er wurde 1981 in Bergen (NO) geboren. 2005 erhielt er an der Universität in Bergen und dem Konservatorium Trondheim seinen Bachelorabschluss. Nach Studien an der Hochschule für Musik und Theater Zürich schloss er im März 09 sein Konzertdiplom mit Auszeichnung ab und wurde direkt ins Solistendiplom aufgenommen. Seit 2006 nimmt er auch an der Liedklasse Hartmut Hölls teil. In der Spielzeit 08/09 war er Mitglied des Opernstudios «OperAvenir» am Theater Basel, wo er in Produktionen wie Les Dialogues des Carmélites, Der Fliegende Holländer, La Bohème und Schaf – eine Kinderoper, zu hören und sehen war. Zu seinem Repertoire zählen Lieder, kirchenmusikalische Werke und Opern/Operetten aus verschiedenen Epochen. Die letzten Jahre hat er die Bachschen Passionen gesungen, Mozarts und M. Haydns Requiem, Händels Messias, Theodora und Belshazzar. Er hat sein Debüt als «Tamino» in der Zauberflöte im Opernhaus Solothurn/Biel gemacht und die Partie als «Peter Quint» in Brittens The Turn of the Screw als Teil vom Festival der Künste Zürich 07. Für 2010/11 hat er den Studienpreis des Migros-Kulturprozent bekommen. Robert Koller, Bass gewann nach dem Konzert- und Solistendiplom bei László Polgár zweimal den Studienpreis Sologesang des Migros-Genossenschaftsbundes, sowie 2003 den Förderpreis ORPHEUS-Konzerte. 2004 sang er «Siroe, re di persia» (Musikhalle Hamburg; Zellerbach Hall/San Francisco) mit dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon, an der Styriarte Graz unter Jordi Savall, ein Rezital am Festival «Società di Quartetto Milano» 2006, an den Sommerkonzerten des Audi-Forums Ingoldstadt 2008 und an der Ruhr-Triennale 2010. In zahlreichen Aufnahmen für Radio DRS bestritt er in verschiedenen Rollen den Bass-Solopart, wie am Lucerne Festival 2006 mit den Festival Strings im KKL, 2009 mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, 2011 mit dem Contrechamps Genf und 2012 dem Kollegium Novum Zürich. 2010 war er in der Hauptrolle im Teatro Colón/Buenos Aires in «Extravagancia» zu hören, sowie 2011 in der Hauptrolle in «Nacht» von G.-F. Haas am Lucerne Festival. 2012 hatte er verschiedene Auftritte als Solist mit dem Kammerorchester Basel. Im gleichen Jahr engagierte ihn die Semperoper Dresden u.a. für die Titelrolle in «El Cimarron». 9


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Joachim Krause, Dirigent Joachim Krause wurde in Fulda (D) geboren. Im Rahmen des A-Kirchen-Musikstudiums mit anschliessendem Solistendiplom an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg i. Br. studierte er dort Chor- und Orchesterleitung. Ein Studium in Paris und Hospitanzen bei verschiedenen Dirigenten vervollständigten seine Ausbildung. Seit 1984 ist er Musikdirektor an der Heiliggeistkirche in Basel und seit 1986 Dirigent des Basler Bach-Chors. 1988 gründete er das Kammerorchester «Concertino Basel», das er bis 2000 leitete; ausserdem war er von 1995–1999 Leiter des Kammerchores «Vocapella Basel». 1996 übernahm er den traditionsreichen Gemischten Chor Zürich. 2001 gründete er das Kammerensemble für moderne Musik «Ensemble 14» und das Orchester der Heiliggeistkirche. Seit 2002 leitet er das Vocalensemble «I Sestini», das sich schwerpunktmässig mit der Musik Monteverdis und dessen Zeitgenossen beschäftigt. Uraufführungen zahlreicher Oratorien und Musiktheater, Orchester- und Orgelwerke zeugen von seinem besonderen Interesse an der Musik unserer Zeit. Matthias Heep, Komponist Nach Abschluss des Studiums der Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg studierte Matthias Heep Komposition, Musiktheorie und Chorleitung in Basel bei Detlev MüllerSiemens, Rudolf Kelterborn und Hans-Martin Linde. Er war 1996–2010 Dozent für Tonsatz an der Musikhochschule Basel (Abteilung Jazz), ist akreditierter Lehrer für Musiktheorie beim Schweizer Musikpädagogenverband SMPV und leitet mehrere grosse Chöre (Universität Bern, Theaterchor Winterthur etc.). Daneben arbeitet er als freischaffender Komponist. Matthias Heep schrieb Musik für nahezu alle Gattungen und Besetzungen. Den Schwerpunkt seines Schaffens bildete in den letzten Jahren jedoch das Musiktheater: Nach der Schuloper «Der falsche Tod» folgten die Kammeropern «Fallschirmseide», «Kein blasser Schimmer, Musiktheater für Sehende und nicht Sehende», und «La Machine Rêve», über die phantastische Welt des Jean Tinguely. Es folgten die Jugendoper «Träumer», das Traumspiel «L’orient n’existe pas» und die Life-Comic-Oper «Em Herr Miller si Reis ins Morgeland». Seine neue Oper «Momo» nach Michael Ende hat am 6.6.2013 an der Staatsoper Stuttgart Premiere. 10


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Basler Bach-Chor Soeben 100-jährig geworden, präsentiert sich der Basler Bach-Chor heute als jung gebliebener moderner Konzertchor mit rund hundert Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Region. Sein Engagement gilt einem sorgfältig gepflegten traditionellen Oratorien-Repertoire mit J. S. Bach als Schwerpunkt, dem bekannte und auch weniger bekannte Chormusik des 17. bis 20. Jahrhunderts, sowie Uraufführungen zeitgenössischer Schweizer Komponisten gegenübergestellt werden. Seit 1986 steht der Chor unter der künstlerischen Leitung von Joachim Krause. Seine kompetente und kontinuierliche Aufbauarbeit zeigt sich u.a. darin, dass der Chor trotz seiner Grösse sehr agil wirkt und durch grosse Intonationssicherheit, deutliche Artikulation und rhythmische Klarheit auffällt. In Zusammenarbeit mit dem Gemischten Chor Zürich wurden grosse Projekte wie das War Requiem von Benjamin Britten, das Requiem von Antonín Dvorák und das Buch mit sieben Siegeln von Franz Schmidt realisiert. Der Basler Bach-Chor hat wiederholt Kompositionsaufträge an zeitgenössische Schweizer Komponisten vergeben und deren Werke uraufgeführt: an Jost Meier für Vom Ende der Zeit, Matthias Heep für Ergänzungen zu Bachs fragmentarischer Markus-Passion, Paul Suits für jüngst und einst, Martin Derungs für ...eingeschlossen... und an Andrea Lorenzo Scartazzini für Viaggiatori. basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen MusikerInnen mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilmund Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Uraufführungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Weiter engagiert sich die basel sinfonietta überaus erfolgreich bei Education-Projekten. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus spielte der Klangkörper bei bedeutenden Festivals wie den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, dem Kunstfest Weimar, der Biennale di Venezia oder dem Lucerne Festival. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta 11


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Markuspassion

der Wechsler um und die Sitze der Taubenverkäufer.

Textquelle: Passionsbericht nach Markus Für einige Stellen auch Ausschnitte aus den anderen Evangelien. Psalm 22 in hebräischer Sprache. Die von J. S. Bach vertonten Texte stammen von Picander (Henrici).

Bariton, Tenor, Alt Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes genannt werden. Ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle. (Mt. 21, 12–13) Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, ihr alle seid Brüder. Auch sollt ihr niemanden unter euch auf Erden «Vater» nennen. Denn einer ist euer Vater, der im Himmel. (Mt, 23, 8–9)

I. Chor Hosanna! Hosanna in der Höhe!

Soli Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere grüne Zweige, die sie auf den Feldern abschnitten. Und die, die voran gingen, und die, die nachfolgten, riefen: Hosanna, gepriesen, der da kommt im Namen des Herrn. Gepriesen das Reich unseres Vaters David, das nun kommt; Hosanna in der Höhe. Und Jesus zog in Jerusalem ein und in den Tempel. (Mk. 11, 8–11) II. Chor Geh, Jesu, geh zu deiner Pein, Ich will so lange dich beweinen, Bis mir dein Trost wird wiederscheinen, Da ich versöhnet werde sein. (Picander) III. Alt Und Jesus ging in den Tempel und trieb alle hinaus, die kauften und verkauften, und stiess die Tische 12

Bariton Wehe aber euch, Schriftgelehrte, Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschliesst das Reich des Himmels vor den Menschen. Ihr selbst kommt nicht hinein, und die, die hinein wollen, lasst ihr nicht hinein! Wehe euch, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze und Dill und Kümmel, aber das Wichtigste im Gesetz schiebt ihr beiseite: Gerechtigkeit, Erbarmen und Treue. Weh euch, ihr Heuchler! Ihr baut den Propheten Gräber und schmückt die Gräber der Heiligen und sagt: Wir hätten uns nicht schuldig gemacht. Macht nur das Mass eurer Väter voll! Jerusalem, du tötest die Propheten und die, die zu dir gesandt sind! (Mt. 23, 13, 23, 29–32, 37) Seht ihr dieses alles? Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben; (Mt 24, 2) Chor Was tun wir? Lassen wir ihn


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gewähren, werden alle an ihn glauben und die Römer werden kommen und uns Stadt und Volk nehmen. (Joh. 11, 47)

Alt Verurteilt unser Gesetz einen Menschen, ohne dass man ihn erst anhört und feststellt, was er tut? Chor Forsche nach, und du wirst sehen, dass aus Galiläa kein Prophet kommt! (Joh.7, 51–52) Tenor Ihr versteht nichts und überlegt nicht, dass es besser ist, wenn ein Mensch stirbt und nicht das ganze Volk zugrunde geht. (Joh. 11, 49 f.) Chor Da beschlossen sie, Jesus mit List zu ergreifen und zu töten. «. . . nur nicht am Fest, damit kein Aufruhr im Volk entsteht.» (Mt. 26, 3–5) Da kam einer der Zwölf, Judas Iskariot, zu ihnen und sprach: Was wollt ihr mir geben, damit ich ihn euch überliefere. Sie aber freuten sich und versprachen, ihm Geld zu geben. (Mk. 14, 11–12)

IV. Arie (Sopran) Er kommt, er kommt, er ist vorhanden! Mein Jesu, ach! Er suchet dich, Entfliehe doch und lasse mich, Mein Heil, statt deiner in den Banden. (Picander)

V. Sopran, Tenor, Bariton, Chor Das ist mein Leib, das ist mein Blut des Bundes. (Mk. 14, 22–23) Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht so wie die Welt gibt, gebe ich. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! (Joh. 14, 27) Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht! Wie mich der Vater geliebt hat, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen sei. (Joh. 15; 5, 9, 11) Tut dies zu meinem Gedächtnis (Lk. 22; 19). VI. Arie (Alt) Mein Heiland, dich vergess ich nicht! Ich habe dich in mir verschlossen Und deinen Leib und Blut genossen, Und meinen Trost auf dich gericht. (Picander) VII. Sopran, Tenor, Bariton Ich werde den Hirten schlagen und die Schafe werden sich zerstreuen. . . . ihr werdet alle Anstoss nehmen. Wenn ich aber auferweckt worden bin, werde ich euch nach Galiläa vorangehen. . . . Setzt euch hier nieder, während ich bete. . . . Meine Seele ist betrübt bis in den Tod; bleibt hier und wacht. . . . Abba, Vater, alles ist dir möglich. Lass diesen Kelch an mir 13


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vorüber gehen. Doch nicht was ich will, sondern was du willst. . . . Simon, schläfst du? Konntest du nicht eine Stunde mit mir wachen? . . . Der Geist ist willig, das Fleisch aber schwach . . . . . . Die Stunde ist da, wachet, betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt!

Chor Und während er noch redete, kam Judas, und mit ihm eine Schar mit Knütteln und Schwertern, ausgeschickt von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten. Der ihn überlieferte, hatte ihnen aber ein Zeichen angegeben und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ists, den nehmt fest und führt ihn ab. Tenor Und wie er kommt, geht er sofort auf ihn zu und sagt: . . . Rabbi . . . Chor . . . und küsst ihn. Tenor Da aber legten sie Hand an ihn. (Mk.14, 26 ff.)

VIII. Arie (Alt) Falsche Welt, dein schmeichelnd Küssen Ist der frommen Seelen Gift, Deine Zungen sind voll Stechen, Und die Worte, die sie sprechen, sind zu Fallen angestift’. (Picander) 14

IX. Soli Und sie führten Jesus zu dem Hohenpriester, und alle Hohenpriester, Ältesten und Schriftgelehrten kamen zusammen. Der Hohepriester und der ganze Rat suchten ein Zeugnis gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können, und fanden keines. Denn es legten zwar viele ein falsches Zeugnis ab, aber die Zeugnisse stimmten nicht überein. Da erhob sich der Hohepriester, trat in die Mitte und sprach: Antwortest du nicht? Was sagen diese gegen dich aus? . . . Bist du der der Sohn des Hochgelobten?

Soli undChor ... Ich bin es. Und ihr werdet den Menschensohn sehen, sitzend zur Rechten der Kraft und kommend in den Wolken des Himmels. (Mk 14, 53 ff.) Die Sonne wird sich verfinstern, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen. Und dann wird das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen. Und er wird seine Engel aussenden mit Posaunenschall, und die werden die Auserwählten einsammeln von den vier Winden her. Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen leuchtet, so wird es mit der Ankunft des Menschensohnes sein. Wahrlich, ich sage euch, dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht! (Mt. 24, 29 ff.)


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Sopran, Alt Was brauchen wir noch Zeugen. Ihr habt die Lästerung gehört! Sie aber alle sprachen ihn des Todes schuldig, und die Diener nahmen ihn unter Schlägen entgegen. (Mk.)

Bariton Du bist der König der Juden?

X. Choral (Chor) Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit! Gross ist dein Barmherzigkeit, Aller Ding ein Schöpfer und Regierer! Eleison!

Bariton Antwortest du nicht? Hörst du nicht, was sie alles gegen dich vorbringen!

Christe, Aller Welt Trost! Uns Sünder allein du hast erlost; Jesu, Gottes Sohn! Unser Mittler bist in dem höchsten Thron, Zu dir schreien wir Aus Herzens Begier! Eleison! Kyrie, Gott heiliger Geist, Tröst, stärk uns im Glauben allermeist. Dass wir am letzten End Fröhlich heimfahrn aus diesem Elend! Eleison! XI. Soli, Chor Und am frühen Morgen fassten die Hohenpriester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen hohen Rat einen Beschluss, liessen Jesus fesseln und dem Pilatus übergeben.

Chor Du sagst es. Und sie erhoben viele Anklagen gegen ihn.

Sopran, Alt Zum Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, den sie sich ausbaten. Nun war aber ein Mann namens Barrabas im Gefängnis zusammen mit den Aufrührern, die bei dem Aufstand einen Mord verübt hatten. Chor Barrabas! Bariton Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freigebe? Chor Barrabas! Bariton Was soll ich dann machen mit dem, den ihr den König der Juden nennt? Chor Kreuzige! Bariton Was hat er denn Böses getan?

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Chor Kreuzige! Sopran, Alt Da gab er ihnen Barrabas frei, Jesus aber liess er geisseln und übergab ihn zur Kreuzigung. (Mk 15, 1 ff.) Bariton . . . unschuldig, ich bin unschuldig am Blut dieses Gerechten (Mt 27, 26) Sopran, Alt . . . die Soldaten zogen ihm einen Purpurmantel an und setzten ihm eine Dornenkrone auf und fingen an, ihm zu huldigen: Heil dir, König der Juden! Chor Heil dir, König der Juden! Sopran, Alt . . . sie beugten die Knie und fielen nieder vor ihm, schlugen ihn aufs Haupt und spien ihn an. Chor . . . und sie führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen. (Mk. 15, 16 ff.) XII. Arie (Tenor) Mein Jesu, soll ich dich verlieren, Und zum Verderben sehen führen, Der Unschuld, welche nichts verbrochen, dem Lamm, das ohne Missetat, wird in dem ungerechten Rat Ein Todesurteil zugesprochen. (Picander) 16

XIII. Zum Bericht nach Markus treten die «7 Worte».

Bariton Und sie führten ihn zur Stätte Golgota. Und sie gaben ihm Wein mit Myrrhe gewürzt, er aber nahm ihn nicht. Dann kreuzigten sie ihn und teileten seine Kleider, indem sie das Los darüber warfen. (Mk. 15, 23–24) Sopran, Alt Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. (Lk. 23, 34) Tenor Frau, sieh, dein Sohn! Sohn, sieh deine Mutter! (Joh. 19, 26–27) Bariton Und es war eine Inschrift angebracht: Der König der Juden. Mit ihm kreuzigten sie noch zwei Räuber. Chor Andern hat er geholfen . . . , du, der den Tempel niederreisst und in drei Tagen wieder aufbaust, Messias, König, steige herab, rette dich; herab vom Kreuz! (Mk. 15, 26 ff.) Tenor Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst! Bariton Amen, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradies sein! (Lk. 23, 42 f.)


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Chor Eili, eili, lama asawtani. Rachok mi’schuati diwrej scha’agati, Elohaj ekra jamam w’lo ta’ane, w’lajla w’lo dumijali. W’ata kadosh joschejw tehilot jissraéjl. W’anochi tola’at w’lo isch, cherpat adam uw’suj am. Assapeir kol azmotaj, heima jabitu jir’uwi, J’chalku w’gadaj lahem, we’al l’wuschi japihu goral. W’ata adonaj al tirchak. (Mein Gott, warum hast du mich verlassen. Warum bist du fern meinem Flehen? Gott, ich rufe am Tage, und du hörst mich nicht, ich rufe in der Nacht ohne Antwort. Dennoch bist du der Heilige, der in den Preisungen Israels wohnt. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott. All meine Gebeine kann ich zählen. Sie schauen und gaffen auf mich. Sie teilen unter sich meine Kleider und losen um mein Gewand. Du aber, Herr, sei nicht fern!) (Mk, 15, 34 und Psalm 22).

Tenor, Bariton Es ist vollbracht! (Joh. 19, 30) Alt Dieser Mensch war Gottes Sohn . . . (Mk. 15, 39) XIV. Chor Bei deinem Grab und Leichenstein Will ich mich stets, mein Jesu, weiden, Und über dein verdienstlich Leiden Von Herzen froh und dankbar sein. Schau, diese Grabschrift sollst du haben: «Mein Leben kömmt aus deinem Tod, hier hab ich meine Sündennot und Jesum selbst in mich begraben.» (Picander) Orchesternachspiel XV. Alt Rabbuni! (Joh. 20, 16)

Tenor Er ruft den Elias! (Mk. 15, 33 f.) Bariton, Chor Mich dürstet! (Joh. 19, 28) Sopran, Alt Und einer lief, füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. (Mk. 15, 36) Chor Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! (Lk. 23, 46)

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Unsere nächsten Konzerte A Child of Our Time Michael Tippett Stadt-Casino Basel, Musiksaal 22. November 2013

Jephtha Georg Friedrich Händel Martinskirche Basel 28./29. März 2014

Möchten Sie den Basler Bach-Chor unterstützen? Mit zwei erlebnisreichen Konzerten pro Jahr trägt der Basler Bach-Chor markant zum kulturellen Angebot der Stadt und der Region bei. Durch Ihre Passivmitgliedschaft oder Patronatsmitgliedschaft (der Mindestbeitrag dazu ist Fr. 50.– / Fr. 500.– pro Jahr) unterstützen Sie unsere Arbeit finanziell und ideell.

Welche Vorteile bringt Ihnen die Passiv-/Patronatsmitgliedschaft? • Sie werden regelmässig über die Aktivitäten des Basler Bach-Chores informiert. • Sie haben die Möglichkeit, sich am internen Vorverkauf des Chores zu beteiligen (gute Plätze). • Als Patronatsmitglied haben Sie zudem Anspruch auf eine Freikarte pro Saison. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weitere Informationen erhalten Sie bei unserer Präsidentin, Frau Monika Tanner, Hauptstrasse 28, 4411 Seltisberg, oder auf unserer Homepage: www.baslerbachchor.ch.


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