Nr. 10 — Dez.16/Jän.17 € 2,50
Von BEAT-TeilnehmerInnen von
»Ver-rückte« Weihnachten
VoXXclub hautnah
Kost-Nix: Motorikpark Gamlitz
Achtung Lawine! ÜberlebensTipps
M.U.T. stellt sich vor
INHALT
EDITORIAL
YOLO steht für »You Only Live Once« - also: Du Lebst Nur Einmal. Es steht dafür, die Gunst der Stunde zu nutzen und nichts zu versäumen. Das ist unser Leitspruch: wir wollen den Augenblick nutzen, Momente einfangen und festhalten. Und diese Momente wollen wir an unsere Leserinnen und Leser weitergeben!
Sonja Metschitzer
Liebe YOLO-Leserinnen und Leser!
Seite
Unsere 10. Ausgabe ist bereits am Markt! DAS Magazin von Teilnehmerinnen und Teilnehmern von BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung—Arbeitstraining) von alpha nova.
03 M.U.T stellt sich vor 07 Fantasie-Eck: Das Einhorn, das sich Flügel wünschte 10 Kost-Nix: Motorikpark Gamlitz 11 Achtung Lawine! 12 Klang-Eck: VoXXclub 16 Tier-Eck: Die 10 beliebtesten Hunderassen 18 Rätsel-Eck 19 Heute erzähle ICH! Erfahrungen im Seniorenheim 20 Gedankenwelten: Mandl Jennifer 22 kUNSt-Eck: Alexander Gutmann 23 APP-Tipps 24 Ver-rückte Weihnachten
Jedes Jahr wird diskutiert, ob das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Blickt man über die Landesgrenzen, wird die Auswahl noch größer. Dort finden sich Hexen, Väterchen Frost, Kobolde oder gar die isländische Weihnachtskatze, die faule StrickerInnen frisst. Sonja Libochowitz hat für uns die schrägsten Weihnachtsbräuche der Welt erkundet. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereitete uns wiederum der VoXXclub. Wir durften die Band zum Interview bitten. Ein besonderes Ereignis, denn man hat ja nicht jeden Tag mit Platin und Gold ausgezeichnete Musiker vorm Mikrofon... »Heute erzähle ICH!« hieß es dieses Mal für Marco Sokic. Er berichtet, wie es ihm bei seinem Praktikum im »Haus der Senioren« erging.
Impressum: Für die Gestaltung & den Inhalt verantwortlich ist: alpha nova BetriebsgesmbH 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, Tel.: 0316/207504-11, www.alphanova.at
Im Rätseleck findest du ein Kreuzworträtsel zum Thema Weihnachten - was sonst! Und Witze dürfen bei einem »Frohen Fest« natürlich auch nicht fehlen.
Das Redaktions-Team von YOLO ist: BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung—Arbeitstraining) BEAT-TeilnehmerInnen: Miriam Burger, Denise Fechter, Lisa Köngishofer, Sonja Libochowitz, Melanie Schaller, Viktoria Wiesinger BEAT-ArbeitsbegleiterInnen Sonja Metschitzer, Jürgen Miedl, Michaela Rumpf
Die »Gedankenwelten« wurden wieder von Jennifer Mandl gestaltet. In dieser Ausgabe kannst du ihren 10. Teil der Geschichte eines Mädchens lesen.
Layout: Sonja Metschitzer; Yolo-Logoerstellung: Oliver Maier Titelfoto: CC/pixabay.com Fotos: Creativ Commons, wenn nicht anders angegeben Ausgabe 10: Dez./Jän. 2016/17 Auflage: 250 Stück/Druck: www.flyeralarm.com E-Mail: yolo@alphanova.at
Das und vieles mehr hat unserer »Nummer 10« zu bieten! Viel Vergnügen beim Durchstöbern wünscht wie immer das
Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach Paragraph 44 Abs. 1 u. 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Die Meinung der Autorinnen und Autoren muss nicht der Meinung der alpha nova BetriebsgesmbH entsprechen! Wird in Texten nur ein Geschlecht angesprochen, sind beide gemeint. Aufgrund der Leseverständlichkeit wird hin und wieder darauf verzichtet. Fehler können vorkommen, sind nicht gewollt aber ausdrücklich erlaubt!
YOLO Redaktions-TEAM! 2
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»Ver-rückte« Weihnachten
Sonja Libochowitz
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icht überall wird Weihnachten am 24. Dezember gefeiert. Es gibt auch nicht überall Kälte oder Schnee oder ein Christkind. Wir haben die weltweit seltsamsten Weihnachts-Bräuche für euch zusammengetragen. dort jeder eine Kerze für seine verstorbenen Lieben. Die Finnen essen süßes ReisPorridge statt saftigem Braten. Bei dieser traditionellen finnischen Weihnachtsspezialität wird Reis mit Milch aufgekocht und mit einer Suppe aus Früchten, Zimt und Zucker serviert. In Finnland gibt es auch eine der aufwändigsten Dekorationen zu Weihnachten (siehe Bild).
Russische Single-Frauen greifen zum Telefon In Russland beginnt das eigentliche Weihnachtsfest erst im neuen Jahr und zwar am 7. Januar. Zu Weihnachten hat sich dort eine ganz besondere Tradition durchgesetzt: Single-Frauen nutzen ab dem 6. Januar die nächsten 12 Tage, um auf verschiedenen kuriosen Wegen ihren zukünftigen Ehemann zu finden. Heiratsunwillige Männer sollten daher an diesem Tag lieber nicht ans Telefon gehen. Denn gemäß einer beliebten Tradition werden von vielen Frauen – teilweise wahllos, teilweise weniger wahllos – Nummern ins Telefon getippt und die Regel besagt: Wer abnimmt ist der zukünftige Ehemann.
Schwedische Hochzeitsvorhersage: Mandel im Reis Pudding Bei den Schweden spielt eine ähnliche Speise eine bemerkenswerte Rolle: ReisPudding. In diesem Weihnachtsgericht versteckt befindet sich eine Mandel. Wer sie erwischt wird – so der Volksglaube – im folgenden Jahr heiraten. Den Pudding nutzt man jedoch auch, um den Weihnachtsmann bei Stimmung zu halten und stellt eine kleine Schüssel für ihn nach draußen. Und das kulturelle Weihnachtsprogramm? Am Nachmittag läuft in den Fernsehern Donald Duck. Alle die ihre Zeit lieber draußen verbringen, können sich dank einer garantierten Menge winterlichen Schnees die Zeit mit Schneeballschlachten und Schlittenfahrten vertreiben.
Reis-Porridge mit Fruchtsuppe in Finnland Schon der Morgen eines Weihnachtstags nach Finnen-Art beginnt ungewöhnlich. Gemeinsam gönnt sich die Familie ein ordentliches Schwitzbad in der Sauna. Nach diesen erhöhten Temperaturen sorgt der traditionelle Spaziergang zum Friedhof für Abkühlung. Als Weihnachtsritual hinterlässt 3
»Ver-rückte« Weihnachten nachtskarten, Weihnachtslieder, Weihnachtskrippen, elektrische Lichterketten, Geschenke und Küsse unter dem Mistelzweig.
Tägliche Gebete und Teelichter auf den Straßen Kolumbiens In Kolumbien sorgen vor allem Lichter für festliche Stimmung. Am 7.12., dem »Día de las Velitas« (Tag der Kerzen) wird die Ankunft Marias gefeiert. Um ihr den Weg zu leuchten, findet man überall auf den Straßen kleine Teelichter. In der Stadt Medellín reicht das jedoch noch nicht aus: Bei dem Fest »Los Alumbrados« verwandeln 15 Millionen Glühbirnen und spezielle Installationen die Stadt während der Weihnachtszeit in ein romantisches Lichtermeer. Am 16. kommt außerdem die ganze Familie für »Las Novenas« zusammen, um der Geburt Jesu zu gedenken. Von diesem Tage an beten die Kolumbianer täglich bis zum Weihnachtstag.
Weihnachtsschwimmen im eiskalten Wasser in Irland Um Fremde zur Weihnachtszeit zu begrüßen und an diejenigen zu erinnern, die an diesen Tagen nicht zuhause sein können, stellen viele Iren am Heiligabend eine Kerze ins Fenster. Am Weihnachtstag beweisen sie, dass sie abgehärtete Inselbewohner sind: Überall, jedoch vor allem am Forty Foot Gebirge, findet das traditionelle Weihnachtsschwimmen statt, bei dem hunderte von Menschen von der Klippe in das eiskalte Wasser der Irischen See springen. Urne des Schicksals und nachträgliches Weihnachtsfest in Spaniern
Season Greetings und Santa Claus in den USA
In Spanien wird die Weihnachtszeit traditionell mit der Weihnachtslotterie eingeläutet. Sie gilt als größte Lotterie der Welt und findet seit 1812 statt. Zur »Noche Buena« am 24. Dezember versammelt sich die Familie zum Abendessen. Nach dem gemeinsamen Mahl wird die »Urne des Schicksals« aufgetischt. Darin befinden sich kleine Geschenke, aber auch Nieten. Doch Ungerechtigkeit herrscht nicht: Jeder zieht so lange, bis er ein Geschenk hat. Die eigentlichen Feierlichkeiten beginnen erst am 5. Jänner mit dem »Cabalgata de los Reyes Magos«, einer Parade mit festlichen Wagen, die die Ankunft der Heiligen Drei Könige am darauf folgenden Tag einläutet. Am Tag der großen Bescherung, dem »Día de Reyes« am 6. Jänner, dürfen auch endlich Geschenke getauscht werden.
Wegen der Multikulturalität des Landes werden oft »Season Greetings«, also allgemeiWeihnachtliche Dekoration wird in Amerika ganz groß geschrieben ne Grüße zum jeweiligen Fest an Freunde und Verwandte geschickt. Oft gibt es Versuche im Handel andere Winterfeste (z.B. das jüdische Chanukka oder das afroamerikanische Fest Kwanzaa) mit Weihnachten zu verbinden. So oder so ist dieses Fest ein wichtiger Bestandteil der amerikanischen Kultur. Dazu zählen der vom Nordpol kommende »Santa Claus« als bekannter amerikanischer Weihnachtsmann, Weihnachtsbäume, Weih4
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Vorher stärkt man sich am Frühstückstisch mit kranzförmigen Kuchen, den »Roscón de Reyes«, die für die Heiligen Drei Könige gebacken wurden. Diese kann man dann mit ihren Kamelen und Geschenken auf den Straßen Spaniens antreffen.
Winter herrscht, dürfen die Australier Weihnachten naturgemäß im Sommer genießen. Der Weihnachtsmann kommt in voller Aufmachung an den Strand – in der Regel mit Surfbrett unterm Arm. Die Australier selbst zieht es über die Weihnachtsfeiertage ins Freie und vielerorts wird zur Grillparty geladen.
Dudelsack-Klänge und die Weihnachtshexe in Italien
Weihnachtskehraus auf den Färöer Inseln
Der Startschuss für die italienischen Weihnachten fällt am 8. Dezember mit Mariä Empfängnis. An diesem Tag werden auch schon die Weihnachtsbäume im Wohnzimmer aufgestellt. In Mittel- und Süditalien ziehen die »Zampognari« (Schäfer aus den Bergen) durch die Städte und Dörfer und sorgen mit Dudelsack-Klängen für weihnachtliche Stimmung. Nicht fehlen darf außerdem der »Panettone«, ein leckerer Hefekuchen. Die Tradition besagt weiter, dass am Tag des 24. kein Fleisch auf dem Weihnachtstisch landen darf. Die Geschenke bringt hier die Weihnachtshexe »La Befana«, allerdings erst am 6. Jänner. Der Legende nach hörte sie von Hirten die frohe Botschaft, dass das Jesuskind geboren war. Sie folgte dem Stern, doch es gelang ihr nicht, das Kind zu finden. Seitdem sucht sie jedes Jahr in der Nacht vom 5. auf den 6. Jänner aufs Neue und steigt dazu durch den Kamin in jedes Haus. Dort hinterlässt sie Geschenke für die Kinder in der Hoffnung, eines von ihnen könnte das Jesuskind sein.
Nach alter nordischer Tradition feiert man auf der Inselgruppe im Nordatlantik ein überaus langes Weihnachtsfest: Es beginnt am 24. Dezember und dauert 21 Tage. Beendet wird es mit dem »Tjúgundahalgi«, dem heiligen Zwanzigertag. Damit sind die Färöer Inseln, die zu Dänemark gehören, einzigartig: Nur noch hier wird der nordische Brauch gepflegt, am 13. Januar zum sogenannten Weihnachtskehraus einen fröhlichen Tanzabend zu veranstalten. In Dänemark kommen die Kobolde Ganz im Süden Skandinaviens dürfen zur besinnlichen Zeit die sogenannten »Nisser« nicht fehlen: Kleine Weihnachtskobolde, die sich als Figuren und Schmuck überall finden und dem Volksglauben zufolge für Glück oder Unglück im Haus sorgen. Um sich ihr Wohlwollen zu sichern, ist es vor allem auf dem Land noch heute Brauch, eine große Schüssel mit Milchreis auf den Dachboden zu stellen. Gespannt warten die Kinder an Heiligabend darauf, ob die »Nisser« ihre Leibspeise gegessen haben – was als gutes Vorzeichen für das kommende Jahr gewertet wird.
In Australien feiert der Weihnachtsmann am Strand Verkehrte Welt: Während bei uns tiefster 5
»Ver-rückte« Weihnachten
Hexen ärgern in Estland Hexen fliegen bekanntlich auf einem Besen und das versucht man dort zu verhindern. Darum ist vor Weihnachten erstmal der Hausputz angesagt. Grund dafür ist, dass der Legende nach im Winter die unzähligen großen und kleinen Hexen viel Unfug anstellen und den Kindern die Weihnachtsgeschenke stehlen. Sie sind dafür auf Besen angewiesen. Doch nur schmutzige Besen fliegen richtig gut. Weil das Fliegen mit sauberen Besen nicht funktioniert wird dafür gesorgt, dass alle Besen im Haus gereinigt sind. In der Adventszeit bekommen die Kinder dort übrigens Süßigkeiten von kleinen Gnomen und Wichteln.
Väterchen Frost bringt die Geschenke in Russland Erst eine Woche später, also zu Silvester, erhalten Kinder in Russland ihre Geschenke. Anstelle des Weihnachtsmanns bringt diese Väterchen Frost - zusammen mit dem Mädchen »Schneeflocke« und dem Jungen »Neujahr«. Das eigentliche Weihnachtsfest wird in Russland erst am 6. Jänner mit dem »Fest der Erscheinung des Herrn« gefeiert. Besuch von den Weihnachtszwergen in Island Den Fußballweltmeistern der Herzen bringen die »13 Weihnachtszwerge von den Bergen« seit Jahrhunderten die Geschenke. Ursprünglich waren sie freche Trolle, die sich aber unter christlichem Einfluss in kleine Weihnachtsmänner verwandelten. Die Weihnachtskerle kommen einzeln ab dem 12. Dezember und stecken braven Kindern Geschenke in die Schuhe, die am Abend vorher in die Fenster gestellt wurden. Böse Kinder bekommen Kartoffeln oder Mohrrüben. 13 Tage lang werden also kleine Weihnachtsgeschenke verteilt, bis die »Jólasveinar« ab dem 26. Dezember bis zum 6. Jänner einzeln zurück in ihre Höhle in den Bergen gehen. In Island gibt es auch die Weihnachtskatze, die faule Menschen auffrisst, die nicht fleißig genug waren um im vergangenen Jahr ihre Wolle zu verarbeiten.
Das längste Weihnachtsfest der Welt Auf den streng katholischen Philippinen beginnt Weihnachten schon im Oktober und dauert bis in den Februar hinein. Überall sind Weihnachtslieder zu hören. Die »paroles«, Weihnachtslaternen aus Papier, gehören in dieser Zeit zum Alltagsbild. Das eigentliche Weihnachtsfest wird am 16. Dezember eingeläutet: Neun Tage findet morgens um drei Uhr eine Frühmesse statt – eine Tradition, die ihre Wurzeln in der spanischen Kolonialzeit hat. Auch der »Niños inocentes« gehört auf den Philippinen fest zur Weihnachtszeit. Das ist ein Tag, der dem 1. April ähnelt: Andere dürfen kräftig hinters Licht geführt werden. 6
Quellen: weltreisender.net, www.weltderwunder.de
M.U.T. stellt sich vor
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Sonja Libochowitz
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n der letzten Ausgabe berichteten wir schon über unser vom Verein M.U.T. organisiertes Praktikum in Italien. Um euch diesen Verein genauer vorzustellen, haben wir ein Interview mit den MitarbeiterInnen von M.U.T. geführt. Die Fragen am Ende sind an die TeilnehmerInnen und BetreuerInnen des Praktikums gerichtet. Weil die Antworten teilweise sehr persönlich sind, haben wir die Namen aus Datenschutzgründen geändert.
Lisa Königshofer
Wie kann man sich bewerben? Wenn man teilnehmen möchte, schickt man einen Bewerbung mit Lebenslauf und Motivationsschreiben per E-Mail an uns. Welche Voraussetzungen sind notwendig? Dieses Projekt wurde für Menschen mit besonderen Bedürfnissen entworfen. Jugendliche, die psychische oder physische Probleme, Probleme in der Familie oder andere Schwierigkeiten haben, tun sich besonders schwer, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Ihnen wollen wir mit diesem Auslandsarbeitspraktikum helfen. Des Weiteren darf man keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Außerdem sollte man gerne in der Natur sein und auch ein bisschen Abenteuerlust und Teamgeist haben!
Was ist der Verein M.U.T.? Der Verein M.U.T. ist ein gemeinnütziger, politisch unabhängiger Verein. Seit der Gründung 2005 setzt er sich hauptsächlich für Menschen in Not ein, bevorzugt für Familien oder Alleinerziehende mit Kindern. Unsere Angebote sind: die Einzelnothilfe, das Familienhaus »MaPaKi«, ein Open Space, Prafiuret und »Der Fairteiler«. Was bedeutet der Name M.U.T.?
Wie seit ihr dazu gekommen, dass ihr mit dem Pferdehof »Vanet Cavallo« zusammen arbeitet?
M.U.T. steht für Mensch, Umwelt und Tier. Gibt es bei euren Erasmus+ Projekten eine Altersgrenze?
Wir haben Dimitri Jomini, den Besitzer des Pferdehofs, im Jahr 2009 kennen gelernt. Wegen der positiven Zusammenarbeit entschieden wir uns, ihn zu unserem Projektpartner zu machen und wir sind bis heute sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
Die TeilnehmerInnen müssen zwischen 15 und 30 Jahre alt sein. Dieses Projekt gibt es seit 2014. Wie kommt ihr zu den TeilnehmerInnen?
Ist das für euch Urlaub oder Arbeit?
Wir starten Aufrufe auf unserer Homepage und Facebook und verschicken Newsletter an verschiedene Organisationen in Österreich. Auch durch Mundpropaganda hat schon der eine oder die andere zu uns gefunden.
Selbstverständlich ist das unsere Arbeit und wir nehmen sie sehr ernst. Aber wir geben den TeilnehmerInnen auch die Möglichkeit zu entspannen und bereichern ihre Freizeit mit tollen Angeboten wie Rafting, Wandern, 7
M.U.T. stellt sich vor Sonja Libochowitz
Musizieren, Tanzen und natürlich Reiten.
Lisa Königshofer
durch zu Meinungsverschiedenheiten kam. Die BetreuerInnen waren sehr nett.
Gibt es manchmal Probleme während des Projekts?
Was hast du durch das Projekt gelernt?
Probleme können immer und überall auftreRichard: Durch das Projekt konnte ich ten. Die Frage ist, wie man mein Selbstbewusstsein damit umgeht. Ein Ziel des stärken und neue Menschen Projekts ist es, dass die kennenlernen. Außerdem TeilnehmerInnen gemeinkonnte ich Englisch und ein sam mit ihren BetreuerInwenig Italienisch lernen. Arnen individuelle Lösungsbeiten mit der Kettensäge, strategien erarbeiten, die mit der Schaufel, Arbeiten Das Sommer-Prafiuret-Team auch im späteren Leben am Pferdehof und Rase mäpraktisch anwendbar sind. Das fördert hen. Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit Spezielle Fragen der TeilnehmerInnen und das brauchen sie an die BetreuerInnen: in ihrem weiteren Berufsleben unbedingt. War das Projekt für dich anstrengend?
Spezielle Fragen an die TeilnehmerInnen
Sophia: Es war manchmal anstrengend, da wir alle in einer großen Wohngemeinschaft einen Monat lang zusammen lebten. Bei so vielen Leuten kommt es natürlich ab und an zu Unstimmigkeiten. Aber zum Glück haben sich alle gut miteinander verstanden und wir konnten Probleme auch immer gleich lösen.
Warum hast du dich für dieses Projekt entschieden? Lena: Weil ich neue Herausforderungen gesucht habe und etwas Neues lernen wollte. Außerdem wollte ich Italien kennenlernen und durch dieses Projekt bekam ich die Möglichkeit dazu.
Ist es schwierig, BetreuerIn zu sein?
Wie hast du dich anfangs und wie gegen Ende des Projekts gefühlt?
Sophia: Für mich waren die bisherigen Projekte immer eine Herausforderung, ich konnte diese aber sehr gut bewältigen.
Lara: Die Zugfahrt war anstrengend. Meine Füße bewegten sich am Heimweg leichter. Ich war aber auch sehr neugierig was auf mich zukommt. Am Ende des Projekts wollte ich dann gar nicht mehr nach Hause.
Maria: Ich bin seit über 20 Jahren im pädagogischen Bereich tätig. Prafiuret ist ein Ort an dem ich gerne bin. Das Arbeiten mit Menschen bereitet mir sehr viel Freude.
Wie ist es dir mit den BetreuerInnen gegangen?
Fritz: Nein, eigentlich nicht. Es gibt dabei immer neue Sachen über mich und über andere zu lernen. Auch wenn es manchmal anstrengend ist, weil man viel Verantwor-
Simon: Mit den BetreuerInnen bin ich gut zurechtgekommen, auch wenn es zwischen8
Uns begeistern Menschen
tung hat, ist es dennoch sehr schön in diesem Bereich und vor allem an diesem Ort in Italien arbeiten zu dürfen. Thomas: Eigentlich nicht, ich arbeite gerne in der Natur und mir macht es Spaß, diese auch anderen näherzubringen. Schöne Aussichten in Prafiuret
Wie hast du dich anfangs und wie gegen Ende des Projekts gefühlt?
allen möglichen Projekten des Vereins M.U.T. dabei. Heuer habe ich zum ersten Mal das Erasmus+ Projekt geleitet.
Sophia: Anfangs war ich wie immer aufgeregt und nervös, nachdem ich aber die TeilnehmerInnen kennenlernte, verlief alles gut.
Fritz: Im Jahr 2016 war ich bei beiden Erasmus+ Projekten als Betreuer dabei.
Maria: Am Anfang gut vorbereitet, ausgeruht und voll motiviert. Am Ende glücklich, dass alles gut ging.
Thomas: Ich war bereits bei drei Erasmus+ Projekten als Betreuer tätig. Wie sind die TeilnehmerInnen für dich?
Fritz: Vor dem Projekt war ich voller Vorfreude auf die kommenden Wochen und auch schon sehr gespannt, wie es allen TeilnehmerInnen bei uns in Italien gefallen wird. Nach dem Projekt war ich sehr froh, dass alles gut geklappt hat. Allerdings habe ich mich auch schon sehr darauf gefreut, mal wieder ausschlafen zu können.
Sophia: JedeR TeilnehmerIn ist verschieden und auf seine/ihre Art besonders. Mit einigen bin ich auch noch nach dem Projekt in regem Kontakt geblieben. Maria: Es sind alles liebe Leute, die ich sehr schätze und ich bin dankbar, dass ich sie bei einem Abschnitt ihres Lebens begleiten durfte.
Thomas: Ich fühlte mich frisch und motiviert, war schon sehr gespannt, wie den TeilnehmerInnen die neue Umgebung gefallen und wie sich die Arbeit mit ihnen gestalten wird. Seit wann bist du bei Erasmus+ Betreuer/Betreuerin?
Fritz: Jeder Mensch ist einzigartig. Im Leben ist es immer so, dass man sich mit manchen besser versteht und mit anderen vielleicht weniger gut. Da die Stimmung in Prafiuret immer gut war, habe ich die Zeit mit allen TeilnehmerInnen sehr genossen.
Sophia: Ich habe schon an mehreren verschiedenen Projekten des Vereins M.U.T. teilgenommen. Als Betreuerin bei Erasmus+ bin ich seit 2015 dabei.
Thomas: Großartig! Es ist immer spannend neue Menschen kennenzulernen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, vor allem unter solch besonderen Verhältnissen.
Maria: Ich bin seit 2010 immer wieder bei
Vielen Dank für das Gespräch! 9
Fantasie-Eck Lisa Königshofer
Das Einhorn, das sich Flügel wünschte
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von Lisa Königshofer
as Einhorn hatte Freunde, unter ihnen auch eine Fee namens Stefanie und einen Drachen namens Philipp. Das Einhorn hieß Lisa und es war oft auf der großen Wiese mitten im geheimnisvollen Wald. Auch an jenem Tag war es dort, aber es freute sich nicht über die Düfte und Gräser. Nein, es weinte. Stefanie, die Fee, hörte es und da sie noch nie ein Einhorn weinen gehört hatte, lief sie zum Schloss des Drachen Philipp und berichtete es ihm. Philipp, der Drache, schnaufte und nieste einmal kräftig, wirkte überrascht und sagte dann zur Fee. »Auch ein Einhorn kann einmal verzweifelt sein und Trost brauchen. Lauf zu ihm!«
Stefanie lief zurück auf die große Wiese. Lisa weinte noch immer. Stefanie fragte das Einhorn, warum es so weinte. »Ich wünsche mir Flügel!« Da begann Stefanie zu sprechen, sie wollte das Einhorn beruhigen. »Weißt du, ich bin eine Fee und zaubere gerne. Ich habe Flügel, aber ganz zufrieden bin ich auch nicht, denn ich wünsche mir ein Pferd.« Auf einmal war auch Philipp, der Drache, da und sagte: »Und ich speie so viel Feuer, wie ich nur will, habe große wunderschöne Flügel und wünsche mir auch so ein Horn, wie du eines hast! Und du, Lisa, bist das Einhorn und damit bist du ein besonderes Wesen. Du kannst gut kämpfen, bist gerecht wie sonst keiner und hast dieses wunderbare Horn!« Das Einhorn schniefte. »Aber ich wünsche mir so große Flügel wie du Philipp!« Das Einhorn ließ sich nicht trösten. Stefanie lief über die große Wiese, um ihre Feenfreunde zu holen. Vor Aufregung übersah sie den einzigen Stein, der dort lag und stolperte darüber. Sie fiel hin und verletzte sich auch noch am Bein. Lisa hatte es gesehen und vergaß sofort die eigenen Tränen. Sie rief nach Philipp, dem Drachen, denn sie dachte, er könne helfen. Doch als das Einhorn bei der jammernden Fee stand, da konnte es nicht anders und wollte selbst helfen. Es berührte mit dem Horn den verletzten Knöchel. Da funkelte und leuchtete das Horn und Stefanies Schmerz war auf der Stelle verschwunden. Die Fee sprang gerade auf, als Drache Philipp hinkam. Aus der Entfernung hatte er alles mitangesehen und sagte zu Lisa, dem Einhorn: »Lisa, du hast wunderbare Kräfte! Eigentlich bist du das größte Wesen hier in unserem Wald.« Und der Drache verbeugte sich vor dem Einhorn voller Bewunderung und Respekt. 10
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Kost-Nix
Motorikpark Gamlitz Fotos: Karin Grebien
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Es ist Fitnesstraining in einer sehr schönen Atmosphäre und lustigen Art.
ir unternahmen im Rahmen eines Workshops von alpha nova, bei dem mehrere Standorte des Betriebes vertreten waren, einen Ausflug zum Motorikpark in Gamlitz. Alle Stationen haben wir ausprobiert und es hat uns sehr viel Spaß gemacht, weshalb wir ihn gerne weiterempfehlen.
Fakten: Was ist der Motorikpark? Ein Park mit 30 Übungs-Stationen für Koordination, Motorik und Kondition Wo ist er? In Gamlitz, Untere Hauptstraße
Der Motorikpark ist rund um die Gamlitzer Landschaftsteiche errichtet worden. Er ist mit seinen 30 Stationen und den 100 Übungselemente der größte dieser Art in ganz Europa. Die Stationen wurden vom Linzer Sportwissenschaftler Dr. Roland Werthner entwickelt und sind so ausgerichtet, dass sie von verschiedensten Gruppen je nach deren Bedürfnissen benutzt werden können.
Personal Coaches (TrainerInnen): Es gibt pro Stationen 8-10 Coaches Kosten für den Coach: € 30,00 pro Stunde Kann ich meinen Hund mitnehmen? Nein, auf dem gesamten Areal gibt es ein Hundeverbot! Wie komme ich da hin? • mit dem Auto: A9, Abfahrt Vogau/Strass, Richtung Ehrenhausen
Das Ziel des Parks ist es, dass Menschen jeden Alters ihre Koordination, Motorik und Kondition verbessern können.
• mit den Öffis von Graz aus: Bahn S5, umsteigen in Ehrenhausen in den Bus 652
Man kann ihn jederzeit kostenlos benutzen, nur der Parkplatz ist kostenpflichtig. 11
Achtung Lawine!
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weise zur Seite in Sicherheit bringen. Wichtig dabei ist, dass du keine Sekunde zögerst und dich so schnell wie möglich seitlich von der Lawine wegbewegst. Wenn die Lawine weit über dir entsteht, hast du vielleicht die Möglichkeit, ihr rechtzeitig zu entkommen. Denn in der Lawinenmitte ist es am gefährlichsten.
enn du dich in einem Lawinengebiet befindest, solltest du genau wissen, wie du in so einer Situation schnell und richtig handelst. Ansonsten könntest du innerhalb von einer Minute unter Tonnen von Schnee begraben werden. Es gibt viele Vorsichtsmaßnahmen, um das Auslösen einer Lawine zu vermeiden. Solltest du dich allerdings bereits in einer gefährlichen Situation befinden, erfährst du hier wichtige Überlebenstipps:
Entledige dich schwerer Ausrüstung u willst erreichen, dass dein Körper so leicht wie möglich ist. Also lass alle Rucksäcke, Stöcke und andere schwere Ausrüstungsgegenstände zurück. Dadurch erhöhst du deine Chancen, dass du an der Schneeoberfläche bleibst. Natürlich solltest du keinesfalls Teile deiner Überlebensausrüstung zurücklassen, wie zum Beispiel ein Lawinensuchgerät oder eine Schneeschaufel. Falls du verschüttet wirst, sind diese Geräte für dein Überleben unverzichtbar. Wenn Rettungskräfte nach dir suchen, können sie dich möglicherweise schneller ausfindig machen, wenn sie Teile deiner Ausrüstung an der Schneeoberfläche finden. Du kannst zum Beispiel einen Handschuh fallen lassen.
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Die kritischen ersten Sekunden Bewege dich den Abhang hinauf ie meisten Lawinenopfer lösen die Lawine selbst aus und manchmal entsteht diese direkt unter ihren Füßen. Wenn dies geschieht, versuche dich schnell den Abhang nach oben zu bewegen, so dass du dich oberhalb der Abrisslinie befindest. Eine Lawine entsteht meist so schnell, dass eine gute Reaktion schwer möglich ist. Trotzdem solltest du es versuchen.
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Bewege dich seitlich von der Lawine weg
Halte dich an irgendetwas fest enn du der Lawine nicht entkommen kannst, versuche dich an einem Felsen oder stabilen Baum festzuhalten.
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nabhängig davon, ob die Lawine oberhalb oder unterhalb deiner Position beginnt, kannst du dich möglicher12
Uns begeistern Menschen
Gabriel Rauscher
Sollte es sich nur um eine kleine Lawine handeln oder du dich im Randbereich der Lawine befinden, kannst du dich möglicherweise lang genug festhalten, bis die Lawine vorbeigezogen ist. Selbst wenn du von dem Objekt losgerissen wirst, kann es sein, dass du gar nicht oder zumindest nicht ganz so tief verschüttet wirst. Denke dabei daran, dass eine sehr starke Lawine selbst große Felsen und Bäume davontragen kann.
sein. Dadurch behältst du den Überblick, welche Richtung oben ist, da man bei einer Verschüttung leicht die Orientierung verliert. Möglicherweise hilft es auch den Rettungskräften dabei, dich zu finden. Das Ausspucken einer kleinen Menge Speichel kann ebenfalls bei der Orientierung helfen, da die Flüssigkeit sich immer nach unten bewegt. Grabe ein kleines Loch um dein Gesicht herum obald die Lawine anhält, verfestigt sich der Schnee annähernd so stark wie Beton. Wenn du zu diesem Zeitpunkt mehr als einen halben Meter tief begraben bist, ist eine eigene Befreiung nahezu ausgeschlossen. Deine einzige Hoffnung besteht darin, lang genug gegen die Erstickung anzukämpfen, bis du von anderen Leuten ausgegraben wirst. Während sich die Lawine verlangsamt, verwende entweder eine freie Hand oder eine Lawinenschaufel, um eine kleine Lufttasche in die Nähe deiner Nase und deines Mundes zu graben. Durch die eingeschlossene Luft solltest du ausreichend Sauerstoff für mindestens 30 Minuten erhalten. Nimm einen tiefen Atemzug, bevor der Schnee zum Stillstand kommt und halte deinen Atem für einige Sekunden an. Dadurch erweitert sich dein Brustraum und du erhältst ein wenig Platz zum Atmen, wenn sich der Schnee um dich herum verfestigt. Solltest du dies nicht rechtzeitig
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Beginne zu schwimmen
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as ist unbedingt notwendig, um in der Nähe der Schneeoberfläche zu bleiben. Versuche dich mit Hilfe von Schwimmbewegungen deiner Arme und Füße an der Oberfläche zu halten. Schwimme auf deinem Rücken. Auf diese Weise ist dein Körper in Richtung Schneeoberfläche gerichtet, wodurch du schneller wieder an Sauerstoff gelangst, wenn du verschüttet wirst. Schwimme am Gefälle nach oben. Dadurch gelangst du näher zur Schneeoberfläche.
Wichtige Überlebenstipps bei einer Verschüttung im Schnee
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alte einen Arm gerade über deinen Kopf. Er sollte in Richtung Schneeoberfläche gerichtet 13
Achtung Lawine! tun, bist du möglicherweise so eingeengt, dass sich deine Brust nicht zum Atmen ausdehnen kann.
dies ebenfalls getan haben, sollte jemand in der Lage sein, dich zu finden. Bleibe ruhig und warte. Die Überlebenschancen erhöhen
Gehe sparsam mit deinem Sauerstoff und deiner Energie um age einen einzigen Versuch, dich selbst zu befreien. Sobald der Schnee zum Stillstand gekommen ist, solltest du keinesfalls weiterhin riskieren, deine Lufttasche zu zerstören. Wenn du dich in der Nähe der Oberfläche befindest, kannst du dich möglicherweise selbst ausgraben, andernfalls wirst du dich nicht selbst aus deiner Notlage befreien können. Verschwende keine wertvolle Atemluft durch das Graben im Schnee. Bleibe ruhig und warte auf deine Rettung. Wenn du Leute in deiner Nähe hörst, versuche nach ihnen zu rufen. Sollten sie dich allen Anschein nach nicht hören können, gib deine Rufe auf. Du hörst sie wahrscheinlich besser als sie dich hören können und Gebrülle verschwendet nur deinen limitierten Sauerstoffvorrat.
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egib dich niemals ohne passende Überlebensausrüstung auf die Piste. Es gibt einige Ausrüstungsgegenstände, die das Todesrisiko bei einer Lawine deutlich verringern. Investiere in die folgende Ausrüstung: Ein Lawinensuchgerät (LVS-Gerät) kann sowohl ein Signal aussenden, um die Lage einer verschütteten Person anzuzeigen, als auch solch ein Signal orten. Jedes Gruppenmitglied sollte so ein Gerät tragen. Eine kleine Schaufel, die dazu verwendet werden kann, um eine kleine Lufttasche in die Nähe des Gesichts zu graben. Ein Helm ist sehr wichtig, da viele Lawinen-bedingte Todesfälle durch den ursprünglichen Zusammenstoß mit dem Schnee verursacht werden. Spezielle Lawinen-Airbag-Rucksäcke helfen dabei, dass dein Körper an der Schneeoberfläche bleibt und verringern die Wahrscheinlichkeit einer Verschüttung.
Warte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte
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enn du dich mit einem Lawinensuchgerät auf die Piste begeben hast und deine Freunde 14
Uns begeistern Menschen
Nimm an einem Lawinen-Training teil awinen finden so regelmäßig statt, dass viele Organisationen Trainingskurse anbieten, um Skifahrern und Snowboardern beizubringen, wie sie Lawinen vermeiden sowie sich selbst und andere Personen retten können. Wenn du dich in ein Lawinengebiet begeben möchtest, solltest du dir die Zeit für solch einen Kurs nehmen.
Atem sehen kannst, grabe in die Richtung, in die er aufsteigt. Oftmals ist es nicht möglich, sich aus seinen Skiern zu befreien, bevor man von der Lawine erfasst wird. Mach dir keine Sorgen darüber, manchmal kann dies nützlich sein. Es gibt viele Fälle, in denen Verschüttete sehr schnell gefunden wurden, weil eine Skispitze aus dem Schnee herausgeragt hat.
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Warnung! Sobald du von einer Lawine erfasst wurdest, ist dein Überleben in erster Linie Glückssache. Der einzig sichere Weg, um eine Lawine zu überleben, ist gar nicht erst in eine solche zu geraten.
Tipps: Achte auf Wetterberichte und frage
BergführerInnen und Ortsansässige über die lokalen Bedingungen und wo Lawinen besonders häufig auftreten. Gehe niemals davon aus, dass dein Bereich sicher ist mache dich vorher schlau. Wenn du in einer Lawine gefangen bist und urinieren musst, solltest du dies tun. Obwohl es sich vielleicht unangenehm anfühlt, sind Rettungshunde bei der Rettung von Verschütteten stark von ihrem Geruchssinn abhängig. Daher kann dein Urin in solch einer Situation ein hilfreiches Werkzeug darstellen. Wenn du in einem abgelegenen Bereich verschüttet wurdest und niemand in der Nähe ist, um dich auszugraben, besteht deine einzige Überlebenschance darin, dich selbst aus dem Schnee zu befreien. Dabei kann es besonders schwierig sein, herauszufinden welche Richtung oben ist. Falls du Licht siehst, solltest du in dessen Richtung graben. Falls du deinen
Quelle und Fotos: wikiHow
Achtung Lebensgefahr Alarmzeichen: Lawinenauslösungen in anderen Hängen Dumpf dröhnende »Wumm«-Geräusche
beim Betreten der Schneedecke Risse beim Betreten der Schneedecke Stark durchnässte Schneedecke
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erne wie man Lawinen vermeidet und verhalte dich in Lawinengebieten besonders vorsichtig. Denn: VORSORGE IST BESSER ALS NACHSORGE!
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Klang-Eck VoXXclub hautnah
Sonja Libochowitz
Lisa Königshofer
VoXXclub live! Ihr neues Album »Geiles Himmelblau« ist ab sofort im Handel erhältlich! Fotos: Jürgen Miedl
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Ist es nervig ein beliebtes Lied immer wieder spielen zu müssen?
cho-Nominierungen, Gold und Platin, der »smago! Award« 2016: Das ist die unglaubliche Erfolgsbilanz von VoXXclub. Wir hatten das große Vergnügen vor einem Konzert backstage mit den fünf sympathischen Sängern über die Bandgeschichte, ihren Erfolg und ihre Liebe zur Musik zu plaudern.
VoXXclub: Nein, überhaupt nicht. Es ist für uns immer wieder geil mit dem Beat von »Rock me« auf die Bühne zu rennen. Die Leute können mitsingen, mitbrüllen und mitklatschen. Wir haben schon gefühlte 10 Millionen Mal dieses Lied gesungen und wir wissen auch, dass wir dem fast alles zu verdanken haben.
Wie ist VoXXclub entstanden? VoXXclub: VoXXclub ist aus einer »Schnapsidee« entstanden - in einer Studenten-WG in München, wo laut gefeiert und alte Lieder gesungen wurden. Da kamen wir auf die Idee: »He, wieso machen wir das nicht professionell? Das braucht die Welt jetzt.«
Welches Lied ist euer persönlicher Favorit? VoXXclub: Wir können das gar nicht so genau beantworten, weil unsere Musik so unterschiedlich und vielfältig ist. Für jede Stimmung gibt es Lieder, die wir sehr mögen. Wir hängen unglaublich an allen Liedern, weil so viel Herzblut drinsteckt.
Freut ihr euch auf eure nächste Tournee oder ist das für euch anstrengend?
Wie geht ihr mit dem Erfolg um?
VoXXclub: Eine Tournee ist immer ein Highlight, auf das wir uns extrem freuen. Das bedeutet für uns, dass wir unser eigenes Programm und unsere eigene Show mit eigener Band machen können. Im November gehen wir auf die zweite Hälfte unserer aktuellen Tournee.
VoXXclub: Alle fragen uns, wie es so ist, erfolgreich zu sein. Bei uns ist das so gewesen, dass wir plötzlich erfolgreich waren. Man ist eigentlich nur ein Mensch, der gerne Musik macht und trifft dann Freunde, die das ebenso empfinden. 16
Uns begeistern Menschen
Was bedeutet Musik für euch?
Wer ist euer Vorbild?
VoXXclub: Musik hat einen wichtigen Stellenwert in all unserem Leben. Wir sind alle mit Musik groß geworden. Jeder von uns hat als kleiner Bub angefangen, Musik zu machen. Es ist natürlich ein riesen Privileg, wenn wir von unserer Leidenschaft mittlerweile leben und unser Hobby zum Beruf machen können. Deswegen hoffen wir natürlich, dass diese Freude für die Musik nie verloren geht und wir sie weiterhin in unserem Herzen tragen dürfen.
VoXXclub: Jeder von uns hat andere Vorbilder, aber wir haben niemand Bestimmten. Unser größtes Ziel ist es, gute Musik zu machen. Gibt es manchmal auch Streit bei euch? VoXXclub: Natürlich gibt es bei uns ab und zu Streit. Wir sind fünf kreative Köpfe, die einfach miteinander arbeiten und auch alle Lust und Energie an all dem haben. Da wird auch schon manchmal diskutiert oder gestritten, danach ist es aber spätestens bei einem Bier wieder vergessen und es hat eigentlich noch nie langfristigen Stress gegeben. Das ist total schön.
Werdet ihr auf der Straße oft angesprochen oder erkannt? VoXXclub: Wenn wir als Gruppe auf der Straße unterwegs sind, passiert das schon öfters. Ein Beispiel: Wir waren jetzt drei Wochen in Brasilien, wo wir Auftritte hatten. Da war es ganz extrem. Als wir zurückgekommen sind, stellten Chris und Bini sich um 05:00 Uhr morgens zur Passkontrolle. Da kommt einer von der Security und sagt: »Hey, darf ich eine Autogrammkarte haben?« Und wir so: »Was? Wie? Was ist hier los?« Wir waren total verschlafen und hatten keine Karte dabei. Wir erwarten das nicht, aber es ist natürlich immer schön. Das zeugt ja auch davon, dass sie uns toll finden.
Seid ihr untereinander befreundet? VoXXclub: Ja, das sind wir. Das glauben uns die wenigstens, wenn sie uns nicht kennen. Die uns kennen oder uns kennenlernen, glauben es uns sofort, weil wir sind über 300 Tage im Jahr zusammen unterwegs. Das hält man nicht aus, wenn man nicht befreundet ist. Das ist eigentlich der beste Beweis, den ich euch geben kann. Seid ihr mit euren Fans zufrieden? VoXXclub: Die besten Fans der Welt, würde ich sagen. Es ist der Wahnsinn! Es sind bei den Konzerten immer wieder viele gleiche Gesichter dabei, die wir teilweise mit Namen kennen und das freut uns riesig. Wir wissen auch ganz genau, dass wir das, wo wir heute stehen, alles unseren Fans zu verdanken haben: den Leuten, die auf unsere Tour kommen, die unsere CDs kaufen und uns unterstützen. Bei dieser Gelegenheit mal ein riesiges Dankeschön!
Wie viel kostet es, euch zu buchen? VoXXclub: Wir haben einen Manager und eine Agentur, die machen das für uns. Was wir aber unglaublich gerne machen ist einfach Leute zu überraschen. Wir sind auf Hochzeiten erschienen und haben dort für das Brautpaar gesungen. Es ist immer noch wichtig für uns manchmal ganz spontan aufzutauchen und zu überraschen.
Und wir danken für das tolle Gespräch! 17
Tier-Eck Lisa Königshofer
Die 10 beliebtesten Hunderassen—Teil 5 Im fünften und letzten Teil unserer Serie lernt ihr die Merkmale dieser beiden Hunderassen kennen:
9. Prager Rattler
10. Siberian Husky
Ursprung: Tschechien Größe: 20 – 23 cm
Ursprung: Vereinigte Staaten
Gewicht: 1,5 – 3,5 kg
Größe:
Lebenserwartung:
Rüde: 53,5 – 60 cm Hündin: 50,5 - 56 cm
12 bis 14 Jahre
Gewicht:
Temperament:
Rüde: 20,5 – 28 kg Hündin: 15,5 - 23 kg
lebendig, konzentriert, sanftmütig, aufgeweckt, aktiv, intelligent
Lebenserwartung:
Farben:
12 bis 14 Jahre
gelb, rot, braunloh, schwarz, lohfarben und blau
Temperament: kontaktfreudig, konzentriert, sanftmütig, freundlich, intelligent Farben: schwarz, rot, grau, schwarz, lohfarben, kupferfarben, braun, schwarz-weiß, silber und weiß
Dieser Farbton wird oft bei Zuchtstandards für die Fellfarben von Haustierrassen und von Hunderassen genannt.
Fotos: CC
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Uns begeistern Menschen
Rätsel-Eck
Was wäre, wenn Weihnachten heute stattgefunden hätte? Säugling in Stall gefunden: Polizei und Jugendamt ermitteln. Tischler aus Nazareth und unmündige Mutter sind vorläufig festgenommen!
Vater: »Julius, zünde doch bitte den Christbaum an!« Nach einer Weile fragt Julius: »Du Papa, soll ich die Kerzen auch anzünden?«
Erstellt von Denise Fechter
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Heute erzähle ICH! Erfahrungen im Seniorenheim
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Ja, dann habe ich noch die Wäsche sortiert. Das musste ich zum Glück nicht so oft machen. Denn es war langweilig und fand im Keller statt noch dazu war ich alleine.
ch, Marco Sokic, machte vom 17.05. bis 30.06.2016 ein Praktikum im Haus der Senioren. So, wo fange ich an, hmm… Mit dem ersten Tag – logisch!
So, jetzt zum Mittag: Zu Mittag gab es nicht so viel zu tun. Habe ihnen Mittagessen serviert und die Getränke.
Als ich dort zu arbeiten anfing, war ich noch irgendwie unsicher und nervös. Zum Glück haben mir die Leute vor Ort die Zeit gegeben, damit ich lernen konnte, wie dort gearbeitet wird. Ich habe mich allen vorgestellt, gesagt wer ich bin und das haben dann die anderen auch getan. Das Haus hat zwei Stöcke und wir betreuten um die 20 Menschen - einmal waren es mehr dann weniger, je nach ihrem Gesundheitszustand.
Dann habe ich gewartet, bis sie fertig waren damit ich es wegräumen kann. Danach gab es immer eine Nachspeise. Dann habe ich, wenn die Leute fertig waren mit dem Essen, wieder die Tische gereinigt. Wie waren die BewohnerInnen so? Alle waren wirklich sehr nett und freundlich. Was mir sehr gefallen hat: dass alle direkt und ehrlich waren.
Was waren meine Aufgaben? Arbeit von der Früh bis Mittag: Ich habe in der Früh den älteren Menschen Kaffee und das Frühstück serviert. Nebenbei habe ich auch mit ihnen geredet. Manchen habe ich die Zeitung geholt, die sie lesen wollten. Wenn ich noch Zeit hatte, habe ich auch die Stühle geputzt. Manchmal ging es sich von der Zeit her aus, manchmal wiederum nicht. Dann habe ich auch noch die Servietten gefaltet, manchmal alleine und manchmal gemeinsam mit den Bewohnern. Wenn die Leute dort fertig waren mit dem Frühstück, habe ich dann alles weggeräumt und die Tische gewischt. Und zum Schluss habe ich dann den Leuten Besteck auf ihre Plätze gelegt fürs Mittagessen.
Aus irgendeinem Grund nannte mich Hr. L. immer Mario, obwohl er meinen Namen gewusst hat. Ich weiß nicht warum und es hat mich auch nicht sonderlich gestört. Fr. K. hat mir oft und gern geholfen, falls ich was nicht wusste oder irgendwas vergessen hab. Das habe ich sehr nett von ihr gefunden. 20
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Wie waren die ArbeitskollegInnen so? Alle waren in Ordnung und nett. Am meisten Spaß hatte ich mit Sophie und Michi (Michael). Ich glaub, dass er so heißt - bin mittlerweile schon alt und vergesslich.
Seniorenheim. Bis zum Haus der Senioren braucht man etwa 20 Minuten zu Fuß.
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nsgesamt war es sehr lustig und es hat mir auch gefallen. Ab und zu gab es ein wenig Stress und ich musste auch manchmal den ganzen Tag stehen. Manchmal war ich nicht dort (Mein Körper hat ein wenig herumgesponnen, da ginge es mir nicht so gut). Und die letzte Woche war ich nicht anwesend wegen meiner Oma. Sie ist leider Gottes verstorben. Wegen der Beerdigung musste ich Urlaub nehmen (die Beerdigung fand in Bosnien statt).
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Fotos: Sonja Metschitzer
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ie Arbeitszeit war immer von 7:00 bis 13:00 Uhr. Das frühe Aufstehen hat mich ein wenig genervt (5:00 Uhr) und auch der längere Fußweg vom MurPark bis zum
Das war der Bericht aus meiner Sicht und in meinen Worten.
as Yolo-Team ist erneut um zwei weitere Mitglieder gewachsen:
Ich heiße Sophie Baumgartner und bin 22 Jahre alt. Seit November 2016 bin ich bei YOLO. Meine Hobbys sind reiten, tanzen und schwimmen. Mein Lieblings-Star ist Otto Waalkes. Besonders freue ich mich auf die RadioInterviews und das Arbeiten am Computer.
Hallo! Mein Name ist Miriam Burger, ich bin 22 Jahre alt und wohne in Graz. Ich bin Mutter eines 2-jährigen Sohnes und arbeite deswegen erst seit Oktober im Yolo-Team. Mein derzeitiger Berufswunsch wäre IT-Technikerin. 21
Gedankenwelten Ein Mädchen und ihre Geschichte — Teil 10
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ch soll das Leben endlich mal leben und nicht immer negativ denken. Das Mädchen ist so glücklich, weil ihr Leben erst jetzt anfängt. Mein Buch wird sehr gut. Mein Leben ist sehr schön, ok. Die Welt hilft mir vieles zu verarbeiten, weil die Natur so schön ist für mich. Wer das noch nicht gesehen hat, dann hat er was verpasst im Leben. Für mich sind auch Bäume sehr schön, aber auch die Pflanzen sind sehr schön für mich, ok.
© Jennifer Mandl
das ist so, ok. Ich werde nie mehr weinen, weil ich nicht mehr kann. Was denke ich jetzt über mein Leben? Eine gute Frage, oder nicht? Wenn ich da so sitze und mein Buch schreibe, dann geht’s meinem Herzen einfach besser. Ich weiß nicht mehr, was ich noch sagen soll zu den Menschen. Das Mädchen geht seit drei Wochen zu einem Gespräch und es hilft dem Mädchen sehr. Und das ist sehr gut. Aber was soll man tun, wenn alle Menschen wegschauen, wenn was Schlimmes passiert? Das ist leider so!
Das Mädchen macht sich Sorgen um ihren Kopf, leider. Ich will positiv in die Zukunft schauen, aber das geht nicht, weil die Menschen mir das kaputt machen wollen. Das sollte man nicht tun, oder doch? Nach wie vor brauche ich die Musik um mich und meine Freunde, weil dann schaffe ich alles im meinem Leben. Muss ich Angst um mein Leben haben? Warum muss ich so eine Scheiße miterleben, warum ich? So viele Menschen haben gesehen, dass es meinem Bruder und mir zu Hause nicht gut geht und uns hat bis heute keiner geholfen! Das Lachen fällt mir immer schwer, weil ich mir Sorgen machen muss, leider. Ich stehe zu dem, was ich in meinem Buch schreibe. Aber würde ich das jemanden sagen, würden die mich auslachen? Ich muss schon wieder weinen. Ich bin sehr gezeichnet vom Leben, ok. Das Mädchen steht zurzeit unter sehr viel Druck und Stress und Sorgen. Das Mädchen ist so sauer, sauer wie ein Tiger,
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anche Menschen glauben, dass ich sofort aufgebe. Das stimmt nicht, ich habe sehr viele schmerzhafte Dinge erleben müssen und die waren nicht schön, ok. Wenn man verliebt ist, hat man Schmetterlinge im Bauch. Ich habe keine und das ist gut so. Mein Körper ist nicht mehr ganz so fit, leider, weil ich keine Ruhe habe, mich auszukurieren. Ich weiß mit meinen Leben nichts anzufangen, ok. Meine Wutausbrüche werden auch immer schlimmer und häufiger, leider. Mir kommen die Tränen, weil ich das hier lese. Meine Mutter macht mich kaputt, ok. Mich versteht keiner, wenn ich das sage. Das Mädchen hat Angst um ihr Leben. Der LKH -Termin kommt immer näher, leider. Das Mädchen macht sich Sorgen wegen des Termins. Das Mädchen muss viel über ihr Leben nachdenken. Fortsetzung folgt! 22
Uns begeistern Menschen
-Eck t S N kU Jeder hot so sein´s von Alexander Gutmann
Jeder hot so sein´s, wo drauf steht, des is mein´s. I man gaunz spezielle Eigenschoften, des kaunn so mauncher schwer verkroften. Se sogen: „Des is a Schaß.“ Und i sog drauf: „Na, i find des vull klass!“ A jeder hot holt seine Sochn, de iham Freude mochen. Zum Beispü, der ane tuat Korten spü´n und der aund´re mit seine Pfeile auf die Dartscheibe zül´n. I tua holt gern dichten und hob scho g´liefert a poa guate G´schichten. Mit denan hob i scho vülen g´huifen, as Leben hot sie bei denan draht und des glei um 180 Grad. Rührend hoben sie sich bedaunkt, für die guaden G´schichten, do waß i, i kaunn guat dichten. Alexander Gutmann: wurde 1982 in Bad Radkersburg geboren und wohnt derzeit in Graz. Seine Hobbys sind Fußball, Musik, Gedichte und Lieder schreiben. Sein aktuelles Buch »Jeder hot so sein‘s« ist kürzlich im novumVerlag erschienen und besteht aus 40 Gedichten zum Schmunzeln und Nachdenken. Auch das hier mit freundlicher Genehmigung des Verlages abgedruckte Gedicht ist darin enthalten.
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Die Hobbys und a guade Eigenschoft, des kaunn kana kopieren und waunn er´s auf Druck mocht, haut ma si aun die Birne. Autsch! Des tuat jo weh, na de Schmerzen san net schen. Schaut´s des miasst´s versteh´n. Kopierte Sochen bringan an net weit und waunn i ehrlich bin, is des schod um die Zeit. Also es hobt´s as g´hert. Fördert´s des Talent wos besonders guat kenns, präsentiert´s as mit stulz und sogt´s: „Des g´hert mir!“ Und waunn wer wos sogt: „I wü des a!“ sogst: „Hurch eini in dir.“ Jeder hot sei Talent, nur es dauert holt oft bis ma´s erkennt.
APP-Tipps
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Melanie Schaller
as Wort APP steht für »Applikation software«, also Anwendungsprogramme für Handy, Tablet und Co. Apps bekommst du im Google Play für AndroidSmartphones, oder vom App Store für Apple iOS-Geräte. Hier sind unsere Tipps für gute Gratis-Apps!
CC
Zeichen der Sicherheit Diese App informiert dich über sicherheits- und gesundheitsrelevante Zeichen wie Gefahren-, Gebots-, Verbots- und Hinweiszeichen am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr. Wenn du die Bezeichnung des jeweiligen Zeichens kennst, kannst du das Zeichen aus einer Liste auswählen. Falls nicht, gib bestimmte Kriterien an, und du erhältst sowohl das gesuchte Zeichen, als auch die Beschreibung dazu. Alternativ kannst du das dir nicht bekannte Zeichen mit der Kamera deines Smartphones »scannen«. Das Zeichen wird automatisch erkannt und du bekommst die dazugehörige Erklärung. Rolling Sky Rollender Himmel testet deine Geschwindigkeit und Reaktionskraft. Super wunderschöne 3D-Spezialeffekt Szenen, einfallsreiche Fallen und Hindernisse stehen dir im Weg! Spielanleitung: Ziehe den Ball nach links oder rechts und weiche allen Hindernissen aus. Aber weiche nicht von der Spur ab!
ÖAMTC Führerschein – Test Mit dieser App kannst du die Führerscheinprüfung für die Module Grundwissen, A oder B erproben oder ein Training absolvieren. Fahrtenprotokoll: Die an der Ausbildungsfahrt beteiligten Personen (BewerberIn/Begleitperson) können direkt am Smartphone unterschreiben. Am Ende kann das L17-Fahrtenprotokoll ausgedruckt werden. Das Fahrtenbuch beziehungsweise Fahrtenprotokoll ist streng nach den gesetzlichen Vorgaben gestaltet. 24