Nr. 2 — Aug./Sept. 2015 € 2,50
Von BEAT-TeilnehmerInnen von
»Schlafen wie ein Bär!« Tipps gegen Schlaflosigkeit Bade Bade--Vergnügen in Graz Braun werden: aber richtig! Astronomie: Die Geburt unserer Sonne
»Project ZERO« Eindrücke einer Konferenz
Besichtigung: Styria Media Center Brauhaus Puntigam
Tierstory: Mein Hund Joker
Es steht dafür, die Gunst der Stunde zu nutzen und nichts zu versäumen. Das ist unser Leitspruch: wir wollen den Augenblick nutzen, Momente einfangen und festhalten. Und diese Momente wollen wir an unsere Leserinnen und Leser weitergeben!
EDITORIAL
YOLO steht für »You Only Live Once« - also: Du Lebst Nur Einmal.
Liebe YOLO-Leserinnen und Leser! Sie werfen einen Blick in die 2. Ausgabe unseres Magazins von Teilnehmerinnen und Teilnehmern von BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung— Arbeitstraining) von alpha nova. Das freut uns sehr!
INHALT
Seite
Schlafen wie ein Bär! Formel 1: Spielberg Braun werden: aber richtig! Bade-Vergnügen Tierstory: Mein Hund Joker Gipfeltreffen der Zeitungen Klang-Eck: Festival Ausrüstungs-Guide Die Geburt unserer Sonne Heute erzähle ICH: Dominik Eibel Betriebsführung: Brauerei Puntigam Project ZERO: Eindrücke der Konferenz Rätsel-Eck Rezept-Eck: Wurstnudeln Marktplatz Gedankenwelten: Mandl Jennifer kUNSt-Eck Games: GTA V
In dieser Ausgabe geht es im Leitartikel um Schlafstörungen. Schlafen wie ein Bär— wie könnte das gehen? Melanie Lierzer hat Tipps recherchiert, wie man einen guten Schlaf leichter erreichen kann. Der Artikel über das Badevergnügen in Graz wurde von Silke Käfer und Nadine Louzek recherchiert. Silke Käfer berichtet auch wie man sich gut bräunen kann und erzählt uns aus dem Leben ihres Hundes Joker.
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In den letzten 2 Monaten hat sich wieder einiges ereignet. Berichte dazu sind im Blattinneren nachzulesen: Zum Einen lesen Sie von der Konferenz: Project Zero, bei der es um Selbstbestimmung und Teilhabe an Politik für Menschen mit Beeinträchtigung ging. Zum Anderen haben wir das neue Styria Media Center besichtigt und konnten so sehen, wie die anderen Profis in der Medienbranche arbeiten. Und noch eine spannende Betriebsbesichtigung von der wir berichten: Brauerei Puntigam. Gabriel Rauscher befasst sich in einem mehrteiligen Beitrag mit Astronomie. Es geht diesmal um die Entstehung unserer Sonne. Außerdem gibt er uns Tipps für den Besuch von Musikfestivals.
Impressum: Für die Gestaltung & den Inhalt verantwortlich ist: alpha nova Betriebsges.m.b.H. 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, Tel.: 0316/207504-11, www.alphanova.at
In »Heute erzähle ICH« erzählt Dominik Eibel berührend von seiner Geburt und den Folgen seiner Behinderung. In Gedankenwelten lesen Sie die Fortsetzungsgeschichte von Jennifer Mandl.
Das Redaktions-Team von YOLO ist: BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung—Arbeitstraining) BEAT-TeilnehmerInnen: Silke Käfer, Mehmet Kaya, Theresa Kügerl, Sonja Libochowitz, Nadine Louzek, Oliver Maier, Lisa Königshofer, Jennifer Mandl, Gabriel Rauscher BEAT-AG TeilnehmerInnen: Dominik Ebner, Dominik Eibel, Amra Okanovic, Christian Strunz, Halime Taskin
Wieder gibt es leckere Rezepte, diesmal von Theresa Kügerl und Sonja Libochowitz. Im Rätseleck erwarten Sie unterschiedliche Denksport-Aufgaben!
BEAT-ArbeitsbegleiterInnen Sonja Metschitzer, Michaela Rumpf, Kurt Punz Yolo-Logoerstellung: Oliver Maier Titelfoto: Ulla Trampert/pixelio.de Ausgabe 2: Juli/August 2015 Auflage: 250 Stück/Druck: www.exposeprint.de E-Mail: beat-graz.ma@alphanova.at
Viel Vergnügen mit den nächsten Seiten wünscht das
Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach Paragraph 44 Abs. 1 u. 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten.
YOLO Redaktions-TEAM!
Die Meinung der Autorinnen und Autoren muss nicht der Meinung der alpha nova Betriebsges.m.b.H. entsprechen! Wird in Texten nur ein Geschlecht angesprochen, sind beide gemeint. Aufgrund der Leseverständlichkeit wird hin und wieder darauf verzichtet.
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»Schlafen wie ein Bär!«
Tipps gegen Schlaflosigkeit Fotomontage von Sonja Metschitzer aus: Karin Jung & Stefane/pixelio.de
Anzeichen einer Schlafstörung Eine Schlafstörung liegt vor, wenn man nicht (ein)schlafen kann und wenn man keinen erholsamen Schlaf findet. Ein Anzeichen kann auch sein, wenn man am Tag müde ist und keine Kraft mehr hat für den normalen Alltag. Man braucht sehr lange zum Einschlafen und man schläft nachts unruhig und liegt oft wach. Morgens wacht man meistens zu früh auf. Das kennt fast jede und jeder. Dauert das aber über mehrere Wochen an, spricht man von einer Schlafstörung. 3
Melanie Lierzer
Ursachen von Schlafproblemen
Alkohol, Drogen und Medikamente Körperliche und psychische Erkrankungen Sorgen und Stress Nächtliche Atemstillstände Nächtliches WC-Gehen Nächtliche Schweißausbrüche Schichtarbeit (unregelmäßige Arbeitszeiten) Lärm Schlafwandeln Unruhe in den Beinen Zähneknirschen
Was kann ich als Jugendliche/ Jugendlicher machen um besser zu schlafen? Viele Tätigkeiten, die du am Abend machst, können dich nervös machen und bewirken, dass du nicht schlafen kannst. Es gibt viele gute Tipps, wenn du am Abend nicht einschlafen kannst:
Häufigkeit von Schlafstörungen Wenn man nachts nicht schläft ist man nicht allein: bis zu 20 von 100 Menschen haben Probleme mit dem Einschlafen und Durchschlafen. Schlafstörungen und chronische Schlafprobleme sind bei Frauen und älteren Menschen am häufigsten. Sie können im jedem Alter auftreten, auch schon bei kleinen Kindern.
Vor dem Schlafen gehen nicht mehr telefonieren
Keine laute Musik am Abend
Nicht mehr spät am Abend am Computer oder Handy spielen
Abends keine aktivierenden Getränke mehr trinken — wie Cola oder Kaffee, Energie-Drinks, schwarzen oder grünen Tee
Vor dem Schlafen gehen nicht rauchen, weil das aufputschend wirken kann
Vor dem Schlafen gehen keinen Sport machen
Sich nicht zu viele Sorgen machen
Dafür sorgen, dass am Abend das Schlafzimmer ruhig und dunkel ist
Lösungs-Möglichkeiten
hen keine schweren Mahlzeiten essen Keinen Alkohol oder Kaffee zu sich nehmen Nicht im Bett fernsehen Erst ins Bett legen, wenn man müde ist
Warme Milch vorm Schlafengehen Baldriantee trinken Ein heißes Bad nehmen Entspannungstechniken anwenden wie: Muskelentspannungs-Übungen, Autogenes Training Abendliche Spaziergänge Meditative Bewegungsarten (Yoga oder Tai Chi) Einige Stunden vor dem Schlafen ge4
Foto: Heike_pixelio.de
Morgens nicht zu lange im Bett bleiben, wenn du schon wach bist
Regelmäßig zur gleichen Zeit schlafen gehen
Wieder aufstehen, wenn du länger nicht einschlafen kannst
Das Bett nur zum Schlafen nutzen
Wenn du das alles versuchst und du trotz allem keinen guten Schlaf finden kannst, solltest du dich an eine Ärztin oder Arzt wenden.
Morgens zur selben Zeit aufstehen
Quelle: http://www.gesundheitsinformation.de
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Alle Wege führen nach Spielberg
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Silke Käfer
m Sonntag, den 21. Juni 2015, war es soweit: Ab nach Spielberg. Um 8:30 Uhr fuhren wir los. Wir hatten so gut wie keinen Stau auf dem Weg zum Red Bull Ring.
Endlich dort angekommen, mussten wir bis zu unseren Plätzen eine Weile zu Fuß gehen. Aber kurze Zeit darauf waren wir auch schon auf der Wiese angekommen. Also, Camping-Sessel aufgebaut und gleich darauf begann auch schon auf der Rennstrecke die GP3 und die GP2 Second-Race. Danach bin ich mal kurz zum Fan-Artikel Stand gegangen, um gleich die passende Ausstattung zu kaufen. Nach einer kurzen Pause und einem Mittagessen später folgte endlich die Formel 1 Legenden-Parade. Mit dabei waren: Riccardo Patrese 1983 Brabham, Niki Lauda 1984 McLaren, Jean Alesi 1984 Renault, Alain Prost 1985 McLaren, Martin Brundle 1986 Lotus, Pierluigi Martini 1986 Minardi, Christian Danner 1987 Zakspeed, und Gerhard Berger 1988 Ferrari. Anschließend gab es noch eine kleine Flugshow der Flying Bulls, die auch sehr beeindruckend war. Und dann endlich!!! Punkt 14:00 Uhr startete das Rennen: der große Preis von Spielberg!!! Gewonnen hat den großen Preis Nico Rosberg. So ging ein wunderbarer Tag zu Ende und wir machten uns wieder auf den Heimweg. Aber eines ist sicher. Beim nächsten Formel 1-Rennen sind wir wieder live dabei, wenn es heißt: »Alle Wege führen nach Spielberg«!
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Braun werden - aber richtig! Ganz wichtig ist es sich vor dem Sonnen gut mit einer Sonnenmilch einzucremen, die mindestens den Lichtschutzfaktor 20 haben soll!!! Was man auch machen sollte, ist die Haut mit einer Bodylotion einzucremen, um die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Danach: - Melkfett: dünn auf die Haut auftragen, um eine schöne gleichmäßige Bräune zu erzielen. Oder: - Olivenöl: ist nicht nur im Salat sondern auch auf der Haut gut, weil es die Haut zusätzlich pflegt. Das Öl gleichmäßig und sparsam auf die Haut auftragen und einziehen lassen. So wird man ganz natürlich und schnell braun. - Karotin Lotion: Ein guter Tipp ist auch die Karotin Lotion, die man schon vor dem Sommer verwenden kann, um die Bräunung der Haut vorher anzuregen. Zusätzlich versorgt sie die Haut mit Feuchtigkeit und Pflege.
Fotos: Silke Käfer
Katrin Schindler/pixelio.de
- Pflanzliche Mittel aus der Apotheke: Zusätzlich kann man sich auch pflanzliche Mittel aus der Apotheke oder in einem Naturladen besorgen.
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Bade-Vergnügen: Wo für wie viel?
Nadine Louzek
Foto: Andrea Damm/pixelio.de
Freibäder und Badeseen im Vergleich
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Hier unsere Aufstellung:
erade jetzt, wo es wieder wärmer wird und der Sommer da ist, gehen doch fast alle gerne in ein Freibad oder an einen See schwimmen. Wir haben für euch die bekanntesten Bäder und Seen in und um Graz verglichen. Was kostet ein Badetag oder gleich die ganze Sommer-Saison?
Tipp: mit dem Kultur– oder dem Behindertenpass immer nach einer Ermäßigung fragen! 8
Bad
Preis pro Tag
Saisonkarte 2015
Stukitz, Augarten u. Strassganger
€ 6,20
€ 166,70
Auster
€ 7,10
€ 187,70
Bad Weihermühle
€ 5,00
€ 79,00
Schwarzl-See
€ 6,00
€ 89,00
Copacabana
€ 5,00
€ 135,00
Wildoner-See
€ 4,00
€ 50,00
Silke Käfer
Tierstory: Mein Hund »Joker«
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s war an einem schönen Dienstag als ich auf die Idee kam, mit meiner Mama in die SCS zu fahren um shoppen zu gehen. Eigentlich wusste ich schon ganz genau was ich kaufen wollte. Gesagt getan, also fuhren wir los. Dort angekommen, sagte ich zu meiner Mama: »Ich schau mal schnell rauf in den 3. Stock zur Tierhandlung. Ich will nur kurz mal schauen was sie so für Tiere haben«. Also hinauf und rein in die Tierhandlung. Und dort war ER!!! Ich ging zu der Hundebox und was soll ich sagen—es war Liebe auf den ersten Blick! Dort saß meine kleine Fellnase zusammen mit 2 seiner Geschwister. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihm lassen. Es hat mich echt erwischt! Kurz darauf kam auch schon meine Mama nach und ich sagte zu ihr: »Mama schau!!! Der ist es«!!! Der kleine süße Hund, der ganz hinten in der Ecke saß. Er kam auf mich zu und sprang in der Box auf und ab. Meine Mama meinte noch: »Überleg dir das sehr gut, denn ein Hund ist viel Arbeit und auch nicht billig. Du musst Zeit für das Tier haben und dich auch darum kümmern«. Aber ich war einfach felsenfest entschlossen—das wird mein Hund! Daraufhin ging ich zu der Verkäuferin und
meinte, dass ich den Hund haben möchte. Aber ich hatte nicht so viel Geld dabei. Denn er kostete 650 Euro. Ich meinte zu ihr, ich würde schnell zur Bank fahren und das Geld holen. Sie sollte den Hund bitte in der Zeit nicht verkaufen. Ich würde ihn ganz sicher gleich holen. Sie war einverstanden und so fuhren wir schnell zur Bank und ich plünderte mein Sparbuch. Dann ging es wieder zurück zur Tierhandlung und ich konnte meinen kleine Rabauken das erste Mal im Arm halten. Das war einer der schönsten Tage meines Lebens. Natürlich wurde auch gleich die Erstausstattung für meinen Hund gekauft. Und als wir die Sachen in den Einkaufswagen packten, frage meine Mama mich: »Und wie soll er denn heißen???« Tja, ich sah ihn an und mir viel gleich der passende Namen ein. JOKER!!! Denn er war wie ein Lotto-6er für mich— wie der Joker beim Lottospielen. Es ging ab zur Kasse und kurz darauf war ich stolze © Fotos: Silke Käfer Hundebesitzerin. Danach ging es nach Hause, wo mein Joker sein neues Zuhause erkunden durfte. Sofort ging er in den Garten, in dem er ganz zögerlich sein neues Revier beschnupperte. Seit diesem Tag an begleitet mich mein treuer Hund. Er ist stets an meiner Seite und macht mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt. Ich bin sehr glücklich, dass ich ihn habe und würde ihn um nichts auf der Welt mehr hergeben! 9
Gipfeltreffen der Zeitungen!
Dominik Eibel
YOLO trifft auf die Woche Graz Eine Führung mit Claudia Girrer durch das Styria Media Center
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Nach der Woche ging es dann weiter in den 2. Stock. Hier arbeitet die Kleine Zeitung. Der Vortragende der Zeitung hat uns erzählt, wie viele Leute hier arbeiten und welche Aufgaben für die Zeitung anfallen. Das Beste war aber dann die Antenne Steiermark, bei der wir Fotos und Autogrammkarten von allen ModeratorInnen bekommen haben. Außerdem durften wir live bei der »Verrückten Stunde« von Markus Dietrich dabei sein, der uns erklärt hat, wie es als Radiomoderator so ist und wie Radio eigentlich funktioniert. Wir haben sehr viel Interessantes erfahren. Am Ende der knapp 1-stündigen Führung gab es für uns noch Geschenke, Kaffee und Kuchen. Die Führung fanden wir alle sehr informativ und wir bedankten uns bei Frau Girrer, weil es nicht leicht war, diese Führung für uns zu organisieren!
s war Freitag der 22. Mai. Es war der Tag, an dem wir eine Führung durch den neuen Medien-Turm gegenüber der Stadthalle Graz bekamen. Das Styria Media Center hat 14 Stockwerke. Das letzte Stockwerk hat einen Skywalk mit toller Aussicht. Es besteht aus 18.000 Kubikmeter Beton, 1.800 Tonnen Stahl und wurde in 85.000 Arbeitsstunden erbaut. Am Anfang hat uns Frau Girrer von der Woche Graz erzählt, wie lange es das Gebäude schon gibt (seit April 2015) und was sie beruflich macht (Graphikerin). Als nächstes sind wir mit dem Lift in den 6. Stock gefahren, in dem die Woche ihren neuen Sitz hat. Wir konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen. Bei dieser Gelegenheit gab es ein Gruppenfoto mit Zeitung vor dem Roll-Up der Woche.
Markus Dietrich bei der Arbeit
Zeit für eine Pause muss auch sein!
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Das große Büro der Kleinen Zeitung
Gabriel Rauscher
Klang-Eck
Festival-Ausrüstungs-Guide Sommerzeit ist Festivalzeit Hier eine kleine Liste der Grundausstattung, die auf einem Festival nicht fehlen sollte!
Haselnussruten zum Verstärken der
Alu-Stangen Akku zum Laden von Handys Wasser!!! Essen
Ausrüstung: Standard
Zelt Schlafsack mindestens einen Pavillon für Schatten Gaffa-Band zum Befestigen des Pavillons genügend Wasser mitnehmen!!! Geld evtl. Essen
Ausrüstung: Experte Zelt Schlafsack 4 x Pavillon Haselnussruten 9 x Gaffa-Band selbst gebaute Kiste mit: 6 Akkus mit ca. 266 A/h Anlage mit ca. 2000 W RMS
Ausrüstung: Luxus
Licht (LED)
Zelt
Wasserleitung
Schlafsack
Sprinkleranlage zur Abkühlung
mindestens 2 Pavillons
4 x Handy-Ladestationen
5 x Gaffa-Band
richtige Bereifung (Räder)
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Gabriel Rauscher
Die Geburt unserer Sonne Die Sonne - sie ist Energiespenderin und das Zentrum unserer kleinen Welt inmitten der unendlichen Weiten des Kosmos. Für uns Erdenbewohner ist sie riesig groß und unglaublich wichtig. Und gleichzeitig: die Sonne - ein Allerwelts-Stern unter Milliarden anderer, ähnlicher Sterne, klein und unbedeutend.
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ier werden wir erfahren, wann und wie unser Stern entstanden ist. Dazu muss man wissen, dass die Sonne ein Stern der zweiten oder dritten Generation ist. Sie entstand aus dem Staub von Sternen, die bereits vor ihr existierten und ihr Leben mit gigantischen Explosionen beendeten.
Kurz nach dem Urknall entstanden gleich die ersten Sterne Sie bestanden aus dem Urmaterial, das in der Frühzeit des Universums reichlich vorhanden war: Wasserstoff. Ihr Leben war kurz (nur wenige 100 Millionen Jahre) und endete meist mit einer SupernovaExplosion. Dabei entstanden durch Kernschmelze aus dem Wasserstoff neue chemische Elemente wie beispielsweise Helium, Sauerstoff, Kohlenstoff, Silizium und Eisen. Diese wurden bei der Explosion ins Weltall gestoßen und breiteten sich als Gas- und Staubwolken aus. Und daraus entstanden dann die Sterne der nächsten Generation. Unsere Sonne bildete sich vor etwa 4,7 Milliarden Jahren heraus, also erst etwa 12
Fotos: NASA
8 Milliarden Jahre nach dem Urknall. Sie besteht aus dem Material, das vorher von sterbenden Sternen der näheren Umgebung ausgeschleudert wurde. Auch die Hauptbestandteile der Sonne sind Wasserstoff und Helium, weil diese einfach am häufigsten vorhanden sind. In geringen Mengen aber besteht die Sonne aus Elementen, die erst lange nach dem Urknall entstanden. Sie enthält beispielsweise auch Eisen. Da Eisen nur in Supernova-Explosionen gebildet wird, können wir davon ausgehen, dass die Sonne einige Vorgänger hatte, aus deren Überresten sie sich formte. Um unsere Sonne zu verstehen hilft es, sich im Weltall umzuschauen und sie mit anderen Sternen zu vergleichen. Hier treffen wir auf Kandidaten, die sich in allen möglichen Entwicklungsstadien befinden. Mit Teleskopen finden wir sowohl sterbende Sterne und deren Überreste (siehe Planetarische Nebel) als auch Sternentstehungsgebiete und ganz junge Sterne. Aus diesen Beobachtungen lassen sich dann Rückschlüsse auf die Sonne ziehen, denn sie verhält sich nicht anders als viele andere Sterne auch.
Die Entstehung und Entwicklung der Sonne Am Beginn eines Sternenlebens steht eine riesige Gas- und Staubwolke. Das wissen wir spätestens seit den spektakulären Bildern, die das Weltraumteleskop Hubble im Sternbild Orion gemacht hat. Dort sind gewaltige Wolken zu sehen, und vereinzelt
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blinzelt uns daraus ein ganz junger Stern an.
näheren Umgebung befindet und leichter ist als sie selbst. Sie wächst und wächst, und es vollzieht sich eine Kettenreaktion. Die Masse steigt, der Einflussbereich des Klumpens wird größer, es wird immer mehr Material aus der Gaswolke angezogen und dem Sternenbaby einverleibt, die Masse steigt weiter usw. Die direkte Umgebung des neuen Sterns auf dem Bild neben ist schon leergefegt, die Materie sammelt sich in der Mitte. Durch die Masseansammlung steigt die Dichte immer weiter, und mit ihr erhöht sich auch die Temperatur im Inneren. Das Gas verdichtet und erhitzt sich unaufhörlich. Nun haben wir bald (das heißt nach einigen Millionen Jahren!) einen Protostern.
Anfangs, also vor schätzungsweise 4,6 Milliarden Jahren, befindet sich eine Gaswolke in unserer Gegend. Sie ist noch einigermaßen homogen, die Materie in ihr ist also gleichmäßig verteilt. Nun sind zwei
Ist dann im Inneren eine Temperatur von mehreren Millionen Grad erreicht, kommt es zur Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu Helium. Das nennt man auch Kernschmelze.
unterschiedliche Szenarien möglich: Einmal könnte die Gaswolke kollabieren, also unter ihrer eigenen Schwerkraft zusammenstürzen. Sie bildet dann im Zentrum eine Verdickung, in der sich nun ein Großteil der Materie der Wolke sammelt und verdichtet. Oder aber die ursprüngliche Gaswolke wird durch eine nahe Supernova-Explosion gestört. Die Schockwelle, die daraufhin die Gaswolke durchläuft, sorgt für eine Verdichtung, aus der sich massearme Sterne wie unsere Sonne herausbilden können. Gleichzeitig wird die Gaswolke mit neuen chemischen Elementen angereichert, aus denen sich später feste Körper wie z.B. Planeten bilden können.
Hierbei wird enorm viel Energie frei, die der Protostern im Form von Licht und Wärme nach außen abgibt - die Sonne beginnt zum ersten Mal zu leuchten! Die Zeitspanne vom Protostern zur echten Sonne beträgt etwa 10 Millionen Jahre.
Was wird jetzt aus all den anderen Klümpchen in der Gaswolke? Planeten! Oft entstehen aus einer Gaswolke, die groß genug ist, auch mehrere Sterne.
Aufgrund der Schwerkraft zieht die Verdickung nun alles an sich, was sich in ihrer
Quelle: http://astrokramkiste.de/sonne-entstehung
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Heute erzähle ICH!
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eine Mutter hatte am 9. Februar 1997 erfahren, dass ich als schwerstbehindertes Kind auf die Welt kommen würde. Am 11. Februar um 0:18 Uhr war es soweit: Ich bin im LKH Graz auf die Welt gekommen. Meine Mutter war erleichtert, aber zu diesem Zeitpunkt war noch nicht sicher, wie es mit mir weitergeht. Die Ärzte hatten meiner Mutter gesagt, dass ich eine seltene Krankheit namens Myleomeningocele (Spina bifida - MMC) habe. Meine Mutter war damals schockiert als sie das erfahren hat. Sie war erst 18 Jahre alt. Nach der Geburt wurde ich dann gleich operiert und 3 Monate im LKH Graz behandelt. In dieser Zeit wurde mir ein Shunt im Kopf eingesetzt, der mir mein Hirnwasser abrinnen lassen sollte. Normalerweise passiert das bei einem gesunden Menschen von allein. Dieser Shunt geht vom Kopf bis zum Bauch und wird durch einen Schlauch verbunden. Der Shunt wurde bis Ende 2014 fünf Mal ausgetauscht bzw. erneuert.
Dominik Eibel
Meine Krankheit beinhaltet Stuhl- und Harnlähmung, Wasserkopf und FußteilLähmung. Vor 9 Jahren wurde ich mit Depressionen und Selbstmordversuchen im LSF bzw. bei der Institution Dr. Philipp Streit behandelt. Meine Füße wurden mehrmals operiert und im Alter von 6 Jahren durch eine länFotos: Dominik Eibel
Nach dem Krankenhausaufenthalt bin ich zusammen mit meiner Mutter nachhause gekommen. Sie musste mit mir 3 Mal täglich Turnübungen machen und ich hatte geschrien dabei. Das Jugendamt war mehrmals bei uns, da der Verdacht war, dass ich misshandelt wurde. gere Operation gerade gestellt und mit Schrauben und Platten befestigt und ich war 1 Monat lang mit beiden Füßen eingegipst. Seitdem kann ich meine FußSchaufel nicht mehr bewegen, und ich brauche deswegen seit Anfang an orthopädische Schuhe. Ein Paar Schuhe kostet im Schnitt 1000 €, und ich bekomme sie seit dem 15. Lebensjahr nur mehr 1 Mal im Jahr. 15
Ich hatte bis heute, Juli 2015 15 Operationen. Seit Dezember 2014 habe ich im LKH Graz einen Psychologen, der mir bei meinen Depressionen und meinen Problemen hilft, da ich alleine nicht so gut klar komme. Ich bin froh, dass ich noch lebe und vor allem, dass ich meine Mutter und Freunde habe, die mich schätzen so wie ich bin.
Betriebsführung: Brauerei Puntigam »Miteinander lustig samma her mit uns´rem Puntigamer«
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ie Brauerei Puntigam wurde 1478 errichtet. Damals hieß sie nur Puntigam. Die Brauerei hat ein angeschlossenes Gasthaus samt Gastgarten. 1838 wurde es dann von dem Gründer Franz Knabl auf dem heutigen Puntigamerhof gegründet. Die Familien Knabl und Hold haben es dann gemeinsam ausgebaut. Der Unternehmer Franz Hold hat die Brauerei von Gründer Franz Knabl erworben. Damals schaute er, dass er die Anlage modernisiert. 1872 wurden bereits über 100.000 Hektoliter (hl) Bier produziert. Im Jahr 1874 wurde dann die Betriebsfeuerwehr der Brauerei Puntigam gegründet und 1889 wurde die Brauerei von der Familie Schreiner übernommen. Damals hatte die Familie den Namen zur Grazer Aktienbrauerei umbenannt. Danach gab es einen Anstieg der Produktion auf 380.000 hl Bier und es gab rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis heute gibt es Puntigamer und es ist das meistverkaufte Bier in ganz Österreich. Insgesamt werden pro Jahr 1 Million hl Bier produziert und exportiert. Die Zutaten für das Puntigamer Bier sind Gerste, Hopfen, Wasser und Hefe. Die Zubereitung für das Bier ist eigentlich einfach, aber wie wir erfahren haben, dauert es sehr lange bis das Bier fertig ist. Damit man das Bier trinken kann, muss man zunächst einmal die richtige Rezeptur kennen. Zuerst muss die Gerste getrocknet werden. Danach wird es ins Wasser eingelegt und nach 6 Tagen wird aus der Gerste dann Malz. Der Hopfen verpasst dem Bier eine würzige No16
te. Danach wird beim Maischen das getrocknete Malz ins warme Brauwasser gegeben und daraus wird die Maische. Die Stärke des Kornes wird in Zucker umgewandelt. Nachdem es umgewandelt wurde, findet der Filterprozess statt, bei dem fest und flüssig getrennt wird. Beim sogenannten Würzekochen wird Hopfen zugesetzt. Die Hefe wird beim Würzekochen auch dazugegeben. Dabei wird aber die Flüssigkeit auf 16-22 °C abgekühlt. Nach dem Würzekochen wird mit der Gehrung begonnen, bei dem der Großteil des Zuckers in CO2 (Kohlendioxid) umgewandelt wird. Dieser Prozess dauert 4 bis 7 Tage. Bis man das Bier dann im Geschäft in Bierflaschen kaufen kann, vergeht noch 1 Monat. Nach der netten Führung durch 2 Herren gab es ein Schätzspiel, bei dem wir erraten mussten, wieviel Bierkapseln in einem Behälter waren: insgesamt waren es über 4000 Kapseln.
Für Verpflegung wurde nach der Führung auch gesorgt. Wir hatten uns zu trinken und Brezel nehmen können. Die Führung war sehr informativ und sehr spannend. Wir haben erfahren welche Produkte im Puntigamer-Bier sind. Zum Schluss gab es noch Gruppenfotos zur Erinnerung.
Lisa Kรถnigshofer
Fotos: BEAT
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»Project ZERO « - Eindrücke einer Konferenz
Dominik Eibel
sowie von Herrn Ulrich Pfeufer von der Behindertenhilfen St. Augustinus im RheinErft-Kreis in Deutschland. Um 11:15 Uhr gab es dann eine halbe Stunde Pause, in der wir uns vom Buffet etwas zu trinken und zu essen nehmen durften.
B
Ab 11:45 Uhr gab es 2 Workshops: Beim 1. ging es um die Politische Teilhabe, moderiert von Elisabeth Komp und Ulrich Pfeufer. Beim anderen Workshop ging es um das Persönliche Budget, bei dem Frau Corina Zolle uns berichtet hat und wir etwas ausarbeiten durften. Nach diesen beiden Workshops um 13:00 Uhr gab es dann 1 Stunde Pause, in der es Gulasch mit Semmel und etwas zu trinken gab. Der letzte Teil der Konferenz war die Zusammenfassung der beiden Workshops: die Ergebnisse wurden vorgestellt. Am Ende des Nachmittags war das Podiumsgespräch mit verschiedenen Politikern und VertreterInnen von Menschen mit Behinderung. Fragen aus dem Publikum durften gestellt werden.
itte bei Menschen mit Behinderung nicht weg schauen!!!
Es war der 28. Mai 2015. Wir von alpha nova unternahmen einen Ausflug zur Konferenz »PROJECT ZERO« in der Arbeiterkammer Steiermark (AK). Bei dieser Konferenz ging es um selbstbestimmtes Leben und politische Teilhabe für Menschen mit Behinderung. Es waren verschiedene Leute aus Politik und Vereinen anwesend.
Am Anfang der Konferenz haben uns die Organisationen sowie Leute aus der ie Konferenz war Politik und von der AKim Großen und Steiermark begrüßt und Ganzen sehr sich selbst und ihre Arbeit spannend und Fotos: Dominik Eibel vorgestellt. Nach der Vorwir durften viel dazulernen. stellrunde haben wir einen kurzen Vortrag Am Ende haben wir noch einen kurzen Fravon Corina Zolle aus Deutschland gehört: gebogen zu dieser Konferenz ausgefüllt, in wie sie aufgewachsen ist und welche Bedem wir unsere Eindrücke und Vorschläge hinderung sie hat. Nach diesem interessanniederschreiben konnten. Um 15:30 Uhr ten Vortrag haben wir uns einen Vortrag war die Konferenz zu Ende. von 2 netten Menschen aus Deutschland Wir sagen DANKE, dass wir diese Möglichangehört: von Frau Elisabeth Komp, Diözekeit gehabt haben und dass wir Teil haben san-Caritasverband für das Erzbistum Köln durften an dieser Konferenz!
D
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Rätsel-Eck
Theresa Kügerl
R ä Kreuzwort s e l
Sudoku
Ein Mann will die Katze seiner Frau heimlich loswerden und beschließt, sie auszusetzen. Er nimmt sie mit ins Auto, fährt 20 Häuser weiter, setzt die Katze aus und fährt heim. 10 Minuten später ist die Katze wieder da. „Na gut", denkt sich der Mann, „war vielleicht ein wenig zu kurz die Strecke". Setzt sich wieder mit der Katze ins Auto, fährt 5 Kilometer weit und setzt sie aus. 20 Minuten später ist die Katze wieder zu Hause. „Jetzt reicht´s!" denkt sich der Mann, nimmt die Katze mit ins Auto und fährt 20 Kilometer, dann durch den Wald, über eine Brücke, rechts, links und setzt die Katze schließlich mitten im Wald aus. Eine halbe Stunde später ruft der Mann zu Hause an: „Ist die Katze da?" fragt er seine Frau. „Ja, warum?" „Hol sie mal ans Telefon, ich habe mich verfahren..."
bearbeitet von Mehmed Kaya
Auflösung Suchbild letzte Ausgabe:
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Theresa Kügerl
Wurstnudeln
Sonja Libochowitz
Rezept-Eck
Erdbeer-Eis ohne Eismaschine Zutaten: 250 g frische Erdbeeren 200 ml Schlagobers 200 ml Milch 2 Eigelb (Größe L) 110 g Zucker
Foto:BrandtMarke/pixelio.de
1 Teelöffel Zitronensaft g = Gramm, ml = Milliliter
Foto: Theresa Kügerl
Zutaten:
Zubereitung:
1 Packung Nudeln (kleine Hörnchen)
1. Erdbeeren ohne Grün vierteln und in einen Behälter mit Deckel füllen, der 1 Liter fassen kann.
1 Wurst (Braunschweiger oder
Krakauer)
2. Zucker und Zitronensaft hinzugeben, gut umrühren und mindestens eine halbe Stunde stehen lassen, bis die Erdbeeren Saft gezogen haben.
1 große Zwiebel Pfeffer, Salz (Kräutersalz)
Arbeitszeit: etwa 25 Minuten
3. Noch mal umrühren und die Erdbeeren und den Zucker mit einem Mixer pürieren.
Zubereitung:
4. Eier trennen und nur das Eigelb hinzufügen. Dann Schlagobers und Milch dazu geben.
Die Nudeln nach Packungsangabe kochen.
5. Noch einmal mixen, bis sich alle Zutaten gut vermengt haben.
Braunschweiger-Wurst in Scheiben schneiden. Anschließend in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln.
6. Die ganze Masse in einer großen Schüssel ins Tiefkühlfach geben. 7. Warten, bis die Masse schon ein paar Zentimeter am Rand gefroren ist (etwa 2 Stunden).
Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen. Die Zwiebelwürfel zusammen mit den Wurstwürfeln in einer tiefen Pfanne oder im gleichen Topf (worin vorher die Nudeln gekocht wurden) so lange anschwitzen, bis die Zwiebel glasig ist. Nudeln hinzufügen und alles gut durchmischen. Zum Schluss mit Salz (Kräutersalz) und Pfeffer würzen it! e lz und servieren.
8. Aus dem Tiefkühlfach nehmen und mit einem starken Rührbesen kräftig durchrühren und alles vom Rand lösen. 9. Wieder in den Tiefkühler stellen und den Vorgang in kürzeren Abständen 2 bis 3 mal wiederholen. 10. Wenn eine cremige Masse entstanden ist, Eis in Schälchen geben und mit Schlagobers und Schokosauce servieren!
ah
M
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Anzeigenverwaltung: Silke Käfer
Nadine Louzek
Marktplatz Was ist das?
Tasche: 10 €
Der Marktplatz ist eine Plattform, auf der Sachen / Gegenstände zum Verkauf angeboten werden können. Von Teilnehmern für Teilnehmer.
Gilet Größe 36: 5 €
Wenn ihr Dinge habt, die ihr gerne verkaufen oder loswerden wollt, könnt ihr diese hier gerne anbringen. Oder ihr seid auf der Suche nach beliebigen Sachen, dann schaut einfach mal rein—vielleicht findet ihr hier ja wonach ihr sucht.
Sandalen Größe 37: 2 €
Sandalen Größe 38: 3 €
Eure Anzeigen werden in einem Ordner gesammelt und liegen im Sekretariat beim Empfang auf. Hier könnt ihr darauf zurückgreifen und seht somit immer die aktuellen Anzeigen.
Geldtasche 1 €
Kontakt-Daten alpha nova Empfang: Frau Promitzer 0316 / 20 75 04-11 anita.promitzer@alphanova.at
Angebote von der 1. Ausgabe: siehe Mappe Empfang— alpha nova, Plüddemanngasse 67b
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Gedankenwelten
Foto: berggeist007/Pixelio.de
Jennifer Mandl
Ein Mädchen und ihre Geschichte
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Teil 2 Aber sie weiß, dass sie nie aufgeben wird. In ihrem Leben. In ihrem ganzes Leben nicht. Das Mädchen hat es ganz schön schwer im Internat, wegen den Jugendlichen und den Erziehern. Aber das Mädchen hat einen Weg gefunden, den sie machen wird. Das Mädchen hat schon wieder geweint am Freitag und Samstag. Aber sie freut sich dafür am Sonntag, weil sie jemanden treffen wird, den sie sehr gut kennt. Das Mädchen: sie weiß nicht mehr was sie machen soll - wegen der einen Sache. Sie soll sich endlich entscheiden: soll sie leben oder sich umbringen? Das Mädchen ist jetzt sehr verzweifelt und deswegen will sie sich umbringen lassen. Das Leben ist nicht immer einfach für sie gewesen. Das Leben ist große Scheiße. Schon immer gewesen. Nur dass das Mädchen nicht mehr weiß, was es jetzt tun soll in diesen Leben. Ihrem Freund geht es gerade auch ziemlich scheiße wegen seinen Eltern. Aber wir schaffen das. Zusammen stehen wir das schon durch. Ich glaube, dass er bald nicht mehr durchhalten kann. Was mich wirklich noch glücklich macht, ist meine Katze.
as Leben ist große Scheiße OK. Sie findet, ihr Leben ist ganz schön scheiße wegen ihrer Eltern. Sie hat es mit ihren Eltern ganz schön schwer in ihrem Leben. Das Mädchen ist ganz schön froh, dass sie wahre Freunde gefunden hat. Das Mädchen ist gerade sehr verzweifelt, dass sie nur noch eine Lösung sieht: sich das Leben zu nehmen. Das Mädchen hat eine Entscheidung getroffen wegen der einen Sache: wegen Umbringen. Sie wird es nicht tun. Der Tag war heute scheiße, OK. Das Leben ist große Scheiße, OK. Das Mädchen weiß nicht mehr, was sie tun soll. Das Mädchen: soll sie sich umbringen oder nicht? Aber sie weiß, was sie ablenkt: die Musik und ihre Freunde und das Buch. Aber sie hätte heute fast geweint. Das Leben ist eine große Lehre. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: das Leben ist sehr schrecklich. Das Mädchen hat sich entschlossen, dass sie sich nicht das Leben nehmen wird. Das Mädchen hat heute geweint, aber erst später in der Nacht. Das Leben ist für mich eine große Schande. Schon immer gewesen. Das Mädchen hat wieder einmal geweint.
Fortsetzung folgt!
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ck E t S kUN
© Silke Käfer
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Games GTA–Grand Theft Auto V
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Oliver Maier
TA ist ein Computerspiel vom schottischen Entwickler Rockstar North und Rockstar Games. Die weltweite Veröffentlichung war am 17. September 2013 für PlayStation 3 und Xbox 360. Es ist der 11. Teil der Videospielserie Grand Theft Auto V und spielt in der erfundenen Stadt Los Santos, die Los Angeles nachempfunden ist. Los Santos liegt im ebenso erfundenen Bundesstaat San Andreas, der Südkalifornien ähnelt und zuvor schon SchauFotos: Oliver Maier platz des fünften Grand Theft Auto Spiels »Grand Theft Auto V: San Andreas« war. (aus: Wikipedia) In diesem Spiel sollte man so viel Geld machen wie nur möglich, denn man braucht es, um sich Häuser zu kaufen. Man sollte, wenn man schon Geld hat, dieses aufs Konto bringen. Dann kann’s dir niemand mehr wegnehmen. Geld bekommst du durch Aufgaben, in denen du Autos oder andere Sachen stehlen musst.
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IPP: Im freien Modus kannst du ins Interaktionsmenü. Dort findest du den Passivmodus. Aktiviere ihn, wenn du vor anderen Spielern nicht sterben willst. Aber Vorsicht: sie können dich trotzdem umfahren. Ich spiele Grand Theft Auto V, weil es Spaß macht und weil es kein Spiel gibt, das so eine große Vielfalt an Mini-Spielen hat.
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lters-Freigabe: 18 Jahre
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