BERLINboxx Das Geschäft mit der Sicherheit November/Dezember 2015

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September/Okboter 2015 November/Dezember 2015· 16. · 16.Jahrgang Jahrgang· 3,50 · 3,50€€

BODO RAMELOW

Zwischen Ab- und Zuwanderung

FRANK HENKEL

Berliner Sicherheitsbehörden personell stärken

DR. TANJA WIELGOß

Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik

Neue Herausforderungen für die BSR

DAS GESCHÄFT MIT DER SICHERHEIT


Unterwegs f端r Berlin.

www.BSR.de


Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Angst ist genauso ein Urinstinkt des Homo Sapiens wie das aus ihr resultierende Bedürfnis nach Sicherheit. Das unterscheidet uns kaum vom Höhlenbewohner vor 30.000 Jahren. Damals war Sicherheit Sache des Individuums, der kleinen Gemeinschaft, in der es lebte. Erst relativ spät in der Menschheitsgeschichte, in der Antike, wurde Sicherheit zur Staatsangelegenheit; erste Ansätze, mit Schutz Geld zu verdienen, lassen sich ebenfalls in diese Zeit datieren. Stehen wir im 21. Jahrhundert an einem Scheidepunkt, in dem Sicherheit erneut zur Privatsache wird? In dem die Zahl der Bedrohungen so vielfältig und die Staatsorgane so überlastet sind, dass immer mehr Eigenverantwortung vom Bürger eingefordert wird? Welches Maß an Freiheit sind wir bereit für höhere Sicherheit zu opfern? Diesen Fragestellungen – natürlich mit Blick auf die Hauptstadtregion – gehen wir in dieser Ausgabe der BERLINboxx nach. Die Wachstumszahlen der Sicherheitswirtschaft zeigen, dass die Nachfrage auf jeden Fall zugenommen hat. Über die Gründe wird aber auch in diesem Heft gestritten. Während die Gewerkschaft der Polizei auf Mangel an Personal und Material verweist, sieht sich die Politik auf einem guten Weg. Lachender Dritter sind die Unternehmen, die vom schwindenden Sicherheitsgefühl, einer zunehmend diffusen (Terrorismus) und abstrakten Bedrohungslage (Cybercrime) in Euro und Cent profitieren. Natürlich finden Sie in dieser Ausgabe auch eine Reihe weiterer aktueller Themen. So trafen wir für unsere neue Reihe „Ministerpräsidenten im Gespräch“ Bodo Ramelow, der nicht in der Zu-, sondern in der Abwanderung langfristig die große Herausforderung für sein Bundesland Thüringen sieht. Wie Bodo Ramelow feiert auch Dr. Tanja Wielgoß dieser Tage ihr erstes Amtsjubiläum. Die BSR-Chefin zieht bei uns nach einem Jahr Bilanz und stellt ihre Zukunftspläne vor. Außerdem blicken wir auf eine Expo Real mit starker Berliner Präsenz zurück, suchen nach Lösungen für die Berliner Mitte und würdigen die Unternehmerleistung im Osten in Gestalt der Preisträger des VBKI-Wirtschaftspreises „Macher 25“.

Foto: Dirk Lässig

Herzlichst

Dr. Angela Wiechula Herausgeberin

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Neu in Berlin

Wirtschaftsstandort Aktuell

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DSC Consulting zieht in Büro mit Aussicht Die Unternehmensberatung DSC Consulting ist zwar nicht neu in Berlin, hat sich aber verändert. Über 100 Gäste feierten mit Firmengründer Dietmar Schickel und seinen Partnern Stefan Altues, Michael Notbohm und Christian Siebert den Umzug des Büros an den Kronprinzendamm 15. Hier will das Unternehmen neue Kunden von seiner Beratungsleistung überzeugen. Im Fokus der Aktivitäten stehen die Immobilienbranche und die vertragliche Optimierung der dort vorhandenen Infrastrukturen. Aber auch Medienunternehmen und Netzbetreiber gehören zu den Kunden von DSC Consulting.

Neuauflage des StartupsFonds Lakestarr

Der führende Internet-Investor Klaus Hommels legt seinen VC-Fonds Lakestar neu auf. Knapp 350 Millionen Euro umfasst der Nachfolger Lakestar II und konzentriert sich auf Startups in Europa und den USA. Der neue Fonds will nun auch Investments für die Wachstumsphase tätigen und hat einen Sitz in Berlin. Lakestar II konzentriert sich laut Eigenaussage auf digitale Unternehmen mit hohen Wachstumsperspektiven. Investiert werden soll in diverse Technologie-Bereiche sowie in unterschiedlicher Größenordnung von 500.000 bis 50 Millionen Dollar. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, auch Follow-On-Investments tätigen zu können.

Pop-up Loft für Startups

Nach London, New York und San Francisco eröffnet Amazon Web Services (AWS) ein Pop-up Loft für Startups in Berlin-Mitte. Vom 15. Oktober bis 13. November 2015 können hier Entwickler, Unternehmer und Studierende aufeinandertreffen, um sich zu Anwendungen auf Basis der AWS-Cloud zu informieren, auszutauschen und an konkreten Projekten zu arbeiten. Mit einer kostenlosen Mitgliedschaft erhalten Interessierte Zugang zu den Angeboten des Pop-up Lofts. Hierzu gehören rund 80 technische Sessions und 20 Sitzungen speziell für Startups. Ferner beantwortet unter dem Motto „Ask an Architekt“ ein Experte vor Ort täglich Fragen zu AWS-Technologien.

Neues Gründerzentrum am Campus Charlottenburg Rund 5.000 Quadratmeter Mietfläche bietet das neue Charlottenburger Innovationszentrum (CHIC) für Startups an der Schnittstelle von Technologie, Kreativwirtschaft und Wissenschaft. Bereits 50 junge Unternehmen sind dort ansässig. Neben günstigen Mieten und guter Ausstattung erhalten die Gründer/innen Beratung und wichtige Kontakte. Zu den neuen Mietern gehören unter anderen die Berliner Startup storyfeed GmbH und die mapegy GmbH, die sich mit der Wirkung von TV-Werbung befassen. Sie profitieren von günstigen Büroflächen und modernsten Techniksystemen, vor allem aber von der Beratung.

Mehr über neue Entwicklungen und Ansiedlungen in Berlin unter: www.projektzukunft.berlin.de

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Inhalt

Editorial Neu in Berlin Politik Bodo Ramelow im Interview

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TITEL Das Geschäft mit der Sicherheit Was die Regierung sagt Frank Henkel: Polizei personell stärken Kerstin Philipp (GdP) redet Klartext Wie Bosch Sicherheitssysteme wächst Armin Papperger zu Rüstungsexporten Klaus-J. Meier: Zukunft der Versicherungsbranche Dr. Bertrand Malmendier zu E-Rechtsverkehr

Seite 10 Seite 24 Seite 26 Seite 30 Seite 34 Seite 36 Seite 38 Seite 40

Wir über uns Richtiges Storytelling in der PR

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WIRTSCHAFT BSR-Chefin Dr. Tanja Wielgoß im Interview Kroschke Gruppe: Digital in die Zukunft Integriertes Denken im Management Südostniedersachsens Erfolg in Berlin

Seite 44 Seite 48 Seite 50 Seite 52

Architektur und Bauen Schwieriger Weg zur Immobilie 4.0 Expo Real mit starker Berliner Präsenz Wo liegt die Zukunft von Mitte? Mehrwert innovative Energiedienstleistungen Nachhaltige Lebensräume gestalten Assetklasse Immobilien hoch im Kurs Licht lockt Leute

Seite 56 Seite 58 Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 66 Seite 67

Gesellschaft VBKI kürt Macher aus dem Osten „Home away from home” in Kitzbühel Menschen, Enten, Sensationen Das Schweizer Kunst-Geheimnis

Seite 68 Seite 70 Seite 72 Seite 74

Termine

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Impressum

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Zu guter Letzt

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Politik

Der geb端rtige Niedersachse Bodo Ramelow regiert seit Dezember 2014 als Ministerpr辰sident mit einer rot-rot-gr端nen Koalition den Freistaat Th端ringen

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„Will jemand eine Mauer wiederhaben? Ich nicht!“

Foto: DiG|TRIALON

Mit der neuen Interview-Reihe „Ministerpräsidenten im Gespräch“ schaut die BERLINboxx über den Tellerrand zu den anderen Bundesländern herüber. Den Auftakt macht Bodo Ramelow aus Thüringen – der erste Politiker der Linken in dieser Position und knapp ein Jahr im Amt

Thüringen hat seit der Wende 450.000 Menschen durch Abwanderung verloren, tausende Lehrstellen sind nicht besetzt. Daraus ergeben sich (mindestens) zwei Herausforderungen. Erstens: Die Akzeptanz in der Bevölkerung für Zuwanderung zu erhöhen. Zweitens: Die Zuwanderer rasch zu integrieren und qualifizieren. Schaffen Sie das? Wir haben derzeit 13.000 Flüchtlinge und in den kommenden Wochen kommen 9.000 dazu – damit wird deutlich, vor welcher Herausforderung wir stehen. Was wir brauchen, ist einmal ein Maßnahmeplan, den wir selber entwickeln, da sind wir dabei. Dazu gehört ein Screening zu den Fähigkeiten und Vorkenntnissen in einer Mischung aus beruflichem Praktikum und Deutschkurs. Es gibt eine große Bereitschaft von Seiten der Unternehmen bei dieser Frühanalyse mitzuhelfen, Talente zu suchen. Diese Vorstufe soll dann in Berufsausbildung überleiten. 5.000 Ausbildungsplätze konnten, auch in der Nachbetreuung, diese Jahr nicht besetzt werden, weil die Abwanderung zu hoch und die Geburtenrate zu niedrig ist. Wir wissen, dass wir in den nächsten zehn Jahren 280.000 gut ausgebildete Menschen brauchen. Diese 5.000 wären schon eine Bereicherung für unsere Gesellschaft.

Im Moment brauchen wir aber erst mal finanzielle Mittel für die Notunterbringung, für Essen, medizinische Versorgung, erst danach kommt die Integration. Und da bekommen wir im Moment lediglich 22 Prozent refinanziert. Auf 78 Prozent bleibt Thüringen sitzen; das sind rund 400 Millionen im kommenden Jahr, die wir im Haushalt extra finanzieren müssen. Das ist ein schwerer Brocken. Es fällt auf, wie schnell und wie viele Koalitionspolitiker – und auch Bürger – der „Wir schaffen das“-Kanzlerin von der Fahne gehen. Nach kurzer Euphorie zeigt sich also wieder die typische „German Angst“? Wenn wir den demographischen Aufbau unserer Gesellschaft nüchtern analysieren, braucht die Bundesrepublik Deutschland Millionen Zuwanderer – in Strukturen, die das auch verkraften könnten. Das Problem ist, dass wir dafür einen längeren Zeitraum benötigen. Was die Angst befeuert, ist eine psychologische Überforderung. Obwohl es durch nichts gedeckt ist, löst das Gefühl ‚bei uns sitzt in jedem zweiten Haus eine Flüchtlingsfamilie‘ eine psychologische Angst aus. Wir hören jeden Tag immer nur die große Zahl, aber nicht, wie viele Erfolge es schon gibt.

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Bodo Ramelow gilt als Pragmatiker. Um den Tourismus in Thüringen anzukurbeln, sucht er jetzt nach Investoren

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höhere Zäune. Will jemand eine Mauer wiederhaben? Ich nicht! Anlässlich des Forsa-Wahltrends, der der AfD Gewinne und der CSU signifikante Verluste bescherte, kommentierte ForsaChef Manfred Güllner: „Wenn jemand glaubt, dem rechten Rand nach dem Mund reden zu müssen, treibt er die Wähler zu rechtspopulistischen Parteien“. Sie stimmen vermutlich mit Güllner überein? Es war immer so, dass die Menschen am Ende das Original gewählt haben. Das gilt für alle. Je mehr die SPD glaubt, die CDU kopieren zu müssen, und umgekehrt, desto schwieriger wird es erkennbar in der Gesellschaft, wo politische Leitlinien entlang gehen.

Foto: TSK

Wir als Politik sind dazu permanent dami beschäftigt, die alltäglichen Herausforderungen zu bewältigen. Wir müssen Lösungen finden, die besser und schneller zu organisieren sind. Wenn der Handwerker erst nachweisen muss, dass er für seinen Ausbildungsplatz keinen Deutschen gefunden hat, ist das kontraproduktiv. Wenn die Duldung für einen Auszubildenden dann nur für ein Jahr festgeschrieben ist, haben die Betriebe keinerlei Planungssicherheit, denn die Ausbildung dauert nun mal drei Jahre. Solche Regeln produzieren Niederlagen. Diese müssen wir in einen Erfolg ummünzen; wir müssen die Leute möglichst schnell in Lohn und Brot bringen. Dann verschwinden auch die Ängste. Das Problem lösen wir jedoch nicht durch


Politik

Ich wünsche mir keine Einheitspartei. Bei den Asylthemen habe ich aber das Gefühl, dass immer mehr erwartet wird, eine Einheitsmeinung zu vertreten. Das wird aber nicht funktionieren. Wir werden darüber reden müssen, dass Zuwanderung nötig ist, und dass die Modernisierung des Staatsbürgerrechts UND die Basis unseres gemeinsamen Lebens, sprich die Verfassung, zusammengehören. Das bedeutet: Wir brauchen Deutschkurse und Staatsbürgerkunde, damit sich die Menschen in diesem Land zurechtfinden. Wenn wir unsere Lebens- und Gesellschaftsleistung teilen wollen, dann müssen wir sie auch mitteilen. Auch in Thüringen hat die AfD Zulauf; deren Landeschef Björn Höcke ist ein Mann besonders schriller Töne. Zu seiner Demonstration kamen zuletzt in Erfurt 9.000 Leute, Tendenz steigend. Für wie gefährlich schätzen Sie diesen Mann und diese Entwicklung ein? Ich denke, wir müssen aufpassen, welche Töne sich da auf einmal Bahn brechen. Die Angst von einem Großteil der Leute ist ja real. Die Frage ist, ob man diese Angst weiter schürt, ob man diese Angst weiter nutzt, um aus ihr heraus Politik zu machen. Herr Höcke ist jetzt von Herrn Lucke befreit und kann sich ohne jede Bremswirkung als das zeigen, was er ist – ein brauner Staubsauger. Wer zulässt, dass auf seinen Kundgebungen skandiert wird „Lügenpresse“, „Volksverräter“, wer selbst den Jargon „Altparteien“ benutzt und als sehr gut bezahlter Landtagsfraktionsvorsitzender dazu aufruft, vor dem Landtag, also dem Ort der parlamentarischen Demokratie, zu protestieren, der will, dass der Landtag verächtlich gemacht wird. Das ist klar der Stil und der Jargon der Endzwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, der Stil der SA. Da muss

sich auch jeder besorgte Bürger fragen, wem er da hinterherläuft. Im Dezember sind Sie ein Jahr im Amt. Welche Ihrer nach der Wahl gefassten Pläne konnten Sie bislang umsetzen? Wir sind mit unseren Maßnahmen, die wir verabredet hatten, gut am Start. Wir haben 500 Lehrer eingestellt, wir sind dabei, die Kommunal- und Verwaltungsreform auf den Weg zu bringen, wir haben den ersten Eckpunkte- und Maßnahmeplan vorgelegt, wir sind dabei, die Theater- und Orchesterlandschaft neu zu finanzieren. Dazu sind jetzt Diskussionsprozesse eröffnet worden – nicht zu jedermanns Freude. Bei der Gebietsreform wäre den betroffenen Landkreisen wahrscheinlich auch am liebsten, dass gar nicht mehr diskutiert wird. Das wird ihnen aber nicht helfen – ein Bundesland, aus dem 450.000 Menschen abgewandert sind, muss sich verändern. Natürlich wird alles überdeckt durch die Notsituation der Flüchtlinge. Das kostet viel Zeit, Koordination und Kraft, die ich aber auch mit dem gesamten Kabinett massiv investiere. Es gab in diesem Jahr auch ein paar besondere Dinge. Dass wir geholfen haben, die feindliche Übernahme des Konzerns K+S gemeinsam mit dem Land Hessen, der Gewerkschaft und den Betriebsräten abzuwehren, zum Beispiel. Wenn Sie sich zudem erinnern – vor einem Jahr war der Lokführerstreik DAS Thema. Dass er dauerhaft beendet wurde durch eine Schlichtung, die uns als Schlichtern keiner zugetraut hätte, zeigt, dass auch eine Menge Energie in wirtschaftspolitische Themen geflossen ist. Wir wollen der Bahndrehkreuzpunkt werden und wir werden es 2017 sein. Wir wollen bei den Kongressund Tagungsplanungen 2017/18 als Veranstaltungsort ganz vorn dabei sein. Darum rede ich gerade mit sehr vielen Investoren über Hotels. (yl)

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Sicher

Das Gesch채ft mit der

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Foto: Colin/Wikimedia Commons


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Kriege und Katastrophen, die daraus resultierenden Flüchtlingsströme, ökonomische Krisen, rasender Fortschritt in einer globalisierten Welt – je unsicherer das Leben erscheint, desto gröSSer das Bedürfnis, geschützt zu sein. Dieser Schutz wird in immer mehr Bereichen Privatsache

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Klassische Einbrecher sind inzwischen eher selten – es handelt sich heute um technisch hochgerüstete Banden

Sicherheit entspricht dem menschlichen Grundbedürfnis nach Ruhe, Vertrauen, Geborgenheit. Es handelt sich um ein zerbrechliches und komplexes Rechtsgut, dem wir einen hohen Wert für das reibungslose Funktionieren unseres Gemeinwesens beimessen. Je mehr die Sicherheitsorgane des Staates überfordert sind, desto stärker wächst die private Sicherheitswirtschaft – von 2012 bis 2014 um insgesamt 17 Prozent.

15 Sekunden, um ein Fenster aufzuhebeln Am direktesten bedroht wird unsere Sicherheit durch die klassische Kriminalität. Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, beschäftigt Hausbesitzer wie Mieter immer wieder der Gedanke an den Schutz des eigenen Hab und Guts. Nach jahrelangem Rückgang steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche wieder an. 490 Millionen Euro haben die deutschen Versicherungsunternehmen allein im vergangenen Jahr gezahlt, um die materiellen Schäden zu begleichen. Im Jahr 2014 wurde in Berlin laut polizeilicher Kriminalstatistik insgesamt 12.159 Mal in Wohnungen, Einfamilienhäuser und Villen eingebrochen. Zum Vergleich: Für das Jahr 2010 verzeichnet die Statistik 8.713 Fälle von „Wohnraumeinbruchdieb-

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stahl“. Die Täter erbeuteten 2014 insgesamt Gegenstände und Geld im Wert von 43.158.396 Euro (Vorjahr: 37.254.536 Euro), der durchschnittliche Schaden pro vollendetem Fall erhöhte sich gegen-über dem Vorjahr von 5.314 Euro auf 5.807 Euro. Wie schon im Vorjahr gab es die meisten Wohnungseinbrüche in den Stadtbezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte, die höchsten Fallzahlen bei Einfamilienhauseinbruch verzeichneten Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf. Diese Zahlen kommen für Experten nicht überraschend. So stellt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) in seinem „EinbruchReport 2015“ fest: „Die Täter nutzen seit Jahren die gleichen Schwachstellen an Wohnungen und Häusern aus. Tatsache ist: Die an Fenstern und Türen in Deutschland vielerorts immer noch verbaute Sicherheitstechnik entspricht dem ‚Stand der 70er Jahre‘: Ein bündiges Zylinderschloss an der Haustür, Rollzapfenverschlüsse an den Fenstern. Professionelle Täter brauchen in der Regel weniger als 15 Sekunden, um ein Fenster aufzuhebeln.“

Außenbezirke verlieren Polizeischutz Die Täter verfügen dabei nicht nur über ein immer hochwertigeres technisches Equip-


Foto: Tim Reckmann_pixelio.de

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ment – sondern gehen auch zunehmend skrupellos vor. Leichtsinn spielt auch eine Rolle. Oft sind Türen nicht abgeschlossen, Fenster bleiben bei Abwesenheit geöffnet. Die vorhandene Sicherung der eigenen vier Wände wird zudem überschätzt und verdächtigen Beobachtungen nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Letzteres ist auch ein Grund für die weit unterdurchschnittliche Aufklärungsquote bei Einbruchdiebstählen (2014: 6,6 Prozent). Hinzu kommt aber auch die angespannte Personalsituation bei der Polizei: Gewerkschaften kritisieren bereits seit Jahren, dass die Polizei personell nicht mehr in

der Lage sei, stadtweit die nötige Präsenz zu zeigen – und so Einbrecher abzuschrecken (s. auch Interview mit der Berliner Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei, Kerstin Philipp, ab S.32).

Je abstrakter die Gefahr, desto größer die Angst Die Bedrohung der Sicherheit durch Terrorismus soll hier nur kurz angerissen werden, denn sie lässt sich schwer

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messen. Demgegenüber steht allerdings eine hohe gefühlte Bedrohung – jeder zweite Bundesbürger hat Angst vor Konflikten durch Zuwanderung und politischem Extremismus, wie die Anfang September veröffentlichte 24. Studie der R+V-Versicherung zu den Ängsten der Deutschen zeigt. In Berlin ist die Angst vor Terrorismus geringer ausgeprägt (44 Prozent) als im Bundesdurchschnitt (52 Prozent).

In Bezug auf den gewaltbereiten Islamismus bleibt der Verfassungsschutzbericht 2014 dagegen eher vage. Demnach liegt Europa nach wie vor im Zielspektrum des islamistischen Terrorismus. Die anhaltend hohe Gefährdungslage sei insbesondere durch die Anschläge in Brüssel (Mai 2014), Paris (Januar 2015) und Kopenhagen (Februar 2015) dokumentiert. Zur Anzahl der Anhänger spezifischer gewaltbereiter/terroristischer Gruppen kann der Bericht oft nur ein „keine gesicherten Zahlen“ anführen. Insgesamt wird das „Islamismuspotenzial“ auf 43.890 Personen bundesweit beziffert. Ein anderer Bereich wurde dagegen über Jahre unterschätzt, insbesondere von

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kleinen und mittleren Unternehmen. Das explosionsartige Eindringen von Informationstechnologie in alle geschäftlichen und privaten Lebensbereiche stellt unsere Wirtschaft inzwischen vor große Herausforderungen. Die IT-Spezialisten von Heise online bringen die Bedrohung auf den Punkt: „Es ist nicht die Frage ob, sondern wann es Sie trifft.“ Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist für 2014 in Berlin 6.329 erfasste Fälle von „Computerkriminalität“ aus; den Löwenanteil machte dabei der Betrug mit Debitkarten aus. Die Dunkelziffer dürfte

Foto: Artur Marciniec/fotolia.com

Generell registrierte das Bundeskriminalamt (BKA) für das Jahr 2014 mit 32.700 politisch motivierten Straftaten gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 3,3 Prozent. In diesem Bereich war besonders der Anstieg der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten (höchster Stand seit 2008) und der fremdenfeindlichen Gewalttaten auffällig.


Zuhause alles unter Kontrolle? Das Smart Home kann durch die Vernetzung ein Einfallstor für Hacker darstellen

jedoch weitaus höher liegen. So waren laut „e-Crime“-Studie der KPMG allein in der Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren 40 Prozent aller befragten Unternehmen Opfer von Computerkriminalität, 2013 lediglich 27 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 50 Prozent.

Cybercrime trifft jeden – früher oder später In der aktuellen Ausgabe des „Dell Security Annual Threat Report“ beschreibt der Computerhersteller aktuelle An-

griffsziele sowie Hacking-Muster und erläutert Bedrohungsszenarien und ITSecurity-Trends, auf die sich Unternehmen in naher Zukunft einstellen müssen. Die Analyse der Daten aus Dells eigenem globalen Sicherheitsnetzwerk belegt, dass IT-Bedrohungen qualitativ und quantitativ weiter zunehmen. „In vielen Ländern besteht für Unternehmen keine umfängliche Meldepflicht bei IT-Angriffen. So bleiben viele Vorfälle in der Öffentlichkeit unbekannt“, erklärt Patrick Sweeney, Executive Director, Dell Security. „Auch eine zunehmend veraltete

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Grafik: Polizeiliche Kriminalstatistik 2014, www.gdv.de | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)

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Auch nach 15 Jahren ist das Business-Magazin für mich immer wieder spannend und aufschlussreich, weil ich jederzeit aktuell über alle Top-Themen aus Wirtschaft, Kultur und Politik der Hauptstadt-Metropole informiert werde. Vor allem die Berichte über Themen und Köpfe interessieren mich


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Technik stellt ein enormes Risiko dar.“ Paradoxerweise kann sogar die Alarmanlage, die uns vor Einbrechern schützen soll, zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden. Die neue smarte Haustechnik ist genauso wenig gegen Hacker gefeit wie die Autoelektronik.

Überwachungssysteme als Einfallstor für Hacker Zudem erhalten wir immer neue Erkenntnisse über die Tragweite des NSASkandals. Dank der großen technischen Fortschritte im Bereich „Big Data“ ist es nicht nur möglich, unvorstellbare Datenmengen zu sammeln, sondern diese auch beliebig auszuwerten. Bekanntermaßen werden die abgefangenen Daten nicht nur zur Terrorabwehr, sondern auch offensiv zur Wirtschaftsspionage genutzt.

Foto: Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.

Bei dem auf E-Mail-Verschlüsselung spezialisierten IT-Security Unternehmen Zertificon aus Berlin weiß man, dass die Anfragen in solchen Zeiten steigen. „Jedes Detail des NSA-Skandals wirkt wie eine Priorisierungsaufforderung bei den Verantwortlichen. Schließlich woll-

te jeder längst eine Verschlüsselungssoftware im Einsatz haben. Dass E-Mails so sicher wie Postkarten sind, hat sich ja bereits herumgesprochen. Und vereinfacht gesagt, möchte auch niemand dafür verantwortlich sein, dass das eigene Unternehmen im Wettbewerb untergeht, weil die Konkurrenz Geschäftsgeheimnisse aus E-Mails mitliest“, berichtet die Zertificon-Vertriebsmitarbeiterin Nikolina Baborac. Immer häufiger wird Bürgern und Unternehmen also klar, dass der Staat zwar ein Gewalt-, aber kein Sicherheitsmonopol besitzt. Bei der Abwehr von Schäden durch Cyberkriminalität bleibt – zumindest gefühlt – die Verantwortung fast komplett bei den potenziellen Opfern hängen. So war die Wirtschaft, wenn auch geheimniskrämerisch, sobald es um Anzahl und Schwere der Attacken geht, alarmiert genug, aktiv zu werden. Mit der „Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit“ (NIFIS e. V.) entstand eine herstellerunabhängige Selbsthilfeorganisation, die Unternehmen im Kampf gegen die wachsenden Gefahren aus dem Internet technisch, organisatorisch und rechtlich stärken will.

besonders, denn sie sind es, die den Wirtschaftsund Wissenschaftsstandort Berlin voranbringen. Das mobile Pocket Format und der Monatskalender mit unzähligen Top-Events und Terminankündigungen aus allen Bereichen bieten einen weiteren Zusatznutzen für mich als Leser.« Karin Genrich, Präsidentin des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e. V.


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Dax-Konzerne planen Cyber-Sicherheitsorganisation Volkswagen, Allianz, BASF und Bayer haben zudem in diesem Herbst angekündigt, die „DCSO Deutsche CyberSicherheitsorganisation GmbH“ gründen zu wollen. Das Kompetenzzentrum soll als bevorzugter Cyber-Sicherheitsdienstleister der deutschen Wirtschaft arbeiten. Die DCSO will dazu mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zusammenarbeiten und Schwerpunktwissen zu Cyber-Sicherheit aufbauen. Engerer Informationsaustausch soll helfen, ein anonymisiertes Lagebild der nationalen Cyber-Sicherheit zu erstellen.

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Koalition fördert private Vorsorge Auch im Bereich der „analogen“ Kriminalität ist Sicherheit zunehmend ein Gut, das man sich leisten können muss. Kritiker warnen bereits vor einer Zweiklassengesellschaft in punkto privater Sicherheit. Die Politik hat reagiert und will die Bürger wenigstens etwas entlasten. Mit dem Beschluss zum Nachtragshaushalt 2015 stehen im Bundeshaushalt nun für die Jahre 2015 bis 2017 je 10 Millionen Euro für besseren Einbruchschutz bereit, die als Zuschüsse für Investitionen im Rahmen des Programms „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ vergeben werden sollen.

Foto: Q.pictures_pixelio.de

Die Idee entstand natürlich nicht nur aus Menschenfreundlichkeit und Sorge um die Sicherheit der deutschen Wirtschaft. Die DCSO will in Deutschland tätige Unternehmen dabei unterstützen, ihre Sicherheitsarchitektur zu verbessern. Die angebotenen Dienstleistungen, um Cyber-Gefahren zu identifizieren und abzuwehren, dürften nicht zum Selbstkostenpreis zu haben sein. Zu ihnen sollen beispielsweise ein Frühwarnsystem sowie Security-Audits, in denen die Informationssicherheit von Unternehmen geprüft wird, gehören. Erste Services sollen 2016 starten. In einer nächsten Stufe plant die DCSO, mit Kooperationspartnern auch neue Sicherheitstechnologien zu entwickeln.


Selbst im Regierungsviertel ist Sicherheit relativ, wie der NSA-Skandal und der Hackerangriff im Sommer gezeigt haben

Auch wenn alle Details dieses Programms noch nicht feststehen, so hieß es aber schon aus Koalitionskreisen, dass die Mittel über die KfW-Bank zur Verfügung gestellt und zusätzlich zu Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen gewährt werden sollen. Der Deutsche Städte und Gemeindebund hatte sich bereits seit Langem für eine solche KfW-Förderung ausgesprochen. Die KfW fördert den Einbau einbruchssichernder Maßnahmen bereits im Rahmen ihrer Programme „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“. Die Nachfrage nach Sicherheit steigt, das staatliche Angebot wird – zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung – knapper.

So lassen sich zum Beispiel immer mehr Haushalte in der Hauptstadt durch Privatunternehmen vor Einbrechern schützen.

Mit Sicherheit Milliardenumsätze machen Das Brandenburgische Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) hat bereits 2012 eine ausführliche Studie zur Sicherheitswirtschaft in Deutschland veröffentlicht und diese für das Jahr 2014 aktualisiert und ergänzt. Demnach sind ca. 400 Unternehmen in Berlin und Brandenburg in diesem Bereich tätig; etwas mehr als die Hälfte davon in der Hauptstadt.

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Der russische Spezialist für Sicherheitssoftware Kaspersky Lab machte im vergangenen Jahr 711 Millionen Dollar Umsatz

Mehr als ein Drittel der Mitarbeiter sind bei Sicherheitsprodukt- und -technikunternehmen beschäftigt. Fast 30 Prozent der Beschäftigten sind der

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Hochrechnung der BIGS-Studie nach im traditionellen Sicherheitsdienstleistungsbereich angestellt. Die wenigsten Mitarbeiter sind im Bundesdurchschnitt mit einem Anteil von unter 20 Prozent im IT-Sicherheitsbereich tätig.

Verschiebung zur privaten Bereitstellung von Schutz Von 2012 bis 2014 ist die Branche um insgesamt 17 Prozent gewachsen. Im Vergleich dazu sind die Ausgaben der öffentlichen Hand für Sicherheit – inflationsbereinigt – stabil geblieben. In der Tendenz lässt sich also eine langsame relative Verschiebung hin zu einer privaten Bereitstellung von Schutz beobachten.

Foto: fellex_pixelio.de

Insgesamt beschäftigt die Sicherheitswirtschaft laut BIGS in Deutschland etwa 450.000 Mitarbeiter, die gemeinsam einen Umsatz von 35 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Branche ist überwiegend durch eine mittelständische Struktur und wenige große Unternehmen geprägt. Auffällig ist, dass die Unternehmen im Verhältnis zu ihrem Umsatz oft überdurchschnittlich viele Mitarbeiter beschäftigen: Im Durchschnitt erwirtschaftet ein Unternehmen in der Sicherheitswirtschaft einen Umsatz von rund 77.000 Euro je Mitarbeiter.


Foto: BIGS

Nachfrage nach Sicherheit steigt Die Sicherheitswirtschaft ist ein elementarer Bestandteil der Sicherheitsarchitektur Deutschlands und erfüllt vielfältige Aufgaben zum Schutz einzelner Personen, Haushalte, Institutionen und Unternehmen. Die Sicherheitswirtschaft lässt sich grob in drei Teilbereiche unterscheiden: Die Sicherheitsdienstleister (zum Beispiel Wachschutz oder Fluggastkontrolle), die Hersteller von Sicherheitsprodukten (zum Beispiel Einbruchmeldeanlagen oder Rettungsfahrzeuge) und Hersteller und Dienstleister im Bereich IT-Sicherheit. In Berlin und Brandenburg sind insbesondere die Sicherheitsdienstleister und der IT-Sicherheitsbereich stark vertreten. Während die

Dr. Tim H. Stuchtey, Geschäftsführender Direktor Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH (BIGS)

IT-Sicherheitsbranche, getrieben durch die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sowie prominente Cyberattacken, besonders stark wächst, ist das Wachstum bei den Sicherheitsdienstleistern über die letzten Jahre zwar stetig positiv, dabei aber kaum gröSSer als das der Gesamtwirtschaft. Das Wachstum bei den Produktherstellern liegt etwas darüber. Trotz des insgesamt überproportionalen Wachstums der Sicherheitswirtschaft kann man für Deutschland jedoch nicht von einer Privatisierung der Sicherheit sprechen. Vielmehr steigt mit dem Wohlstand die Nachfrage nach Sicherheit und es ist ordnungspolitisch völlig richtig, dass bestimmte Formen des Schutzes privat bereitgestellt werden.

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Spannungsfeld „Geschäft mit der Sicherheit“ versus private Überwachung Zu lange ist die Diskussion zu Einschränkungen der persönlichen Freiheit durch datenhungrige Technologien wie die Infiltration von Computern durch Sicherheitsbehörden (mittels „Staatstrojaner“) auf das Verhältnis zwischen Bürgern und Staat beschränkt worden. Das ist nach wie vor ein wichtiges Thema, wie die Enthüllungen von Edward Snowden über auSSer Kontrolle geratene Geheimdienste auf beiden Seiten des Atlantiks gezeigt haben. Aber gerade die SnowdenVeröffentlichungen haben auch

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verdeutlicht, dass der Staat sich zunehmend privater Unternehmen bedient, weil er selbst nicht über das nötige Knowhow verfügt. Snowden selbst war Mitarbeiter eines weltweit agierenden Unternehmens, das im Auftrag der NSA tätig ist. Zudem greifen staatliche Stellen nicht nur in den USA auf die immer gröSSer werdenden Datensammlungen bei den groSSen Internet-Unternehmen (GAFA – Google, Apple, Facebook, Amazon) zu. Deshalb muss der Fokus der gesellschaftlichen Diskussion erweitert werden: nicht mehr allein staatliche Datensammlungen bedürfen der effektiven Begrenzung und Kontrolle, sondern in gleicher Weise auch private Unternehmen, deren Geschäftsmodell es geradezu ist, personenbezogene Daten für nahezu beliebige Zwecke langfristig zu speichern. Auch für die private Sicherheitsbranche stellt sich zunehmend die Frage, ob alles erlaubt ist, was gefällt. Das reicht von den Herstellern von Videokameras, Dashcams und Drohnen bis hin zu Apps. Unternehmen, die ihre Produkte auf dem deutschen Markt absetzen wollen, sollten – obwohl es bisher keine formellen Marktzulassungsverfahren gibt – keine Hard- und Software oder Dienstleistungen

Foto: Berliner Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

Dr. Alexander Dix, Berliner Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit


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anbieten, die nur unter VerstoSS gegen geltendes Recht genutzt werden können. Sind IT-Unternehmen mit dem Fokus Sicherheit auch international tätig, tun sie gut daran, auch keine Produkte ins Ausland zu liefern, die in Deutschland zUM Beispiel als strafbares Abhören verfolgt würde. Wenn sie wahrheitswidrig behaupten, sich auch global an diese Standards zu halten, wird dies mit groSSer Wahrscheinlichkeit publik, wie das Beispiel des italienischen Hacking Teams in diesem Jahr gezeigt hat. Das Unternehmen liefert Software zur Infiltration von Computern und hatte immer behauptet, diese nur an demokratische Rechtsstaaten zu liefern. Nachdem sie selbst Opfer eines „Hacks“ geworden war, stellte sich heraus, dass mit der Software Computer weltweit überwacht werden können und durchaus auch solche Staaten zu den Kunden des Unternehmens gehören, deren Rechtsstaatlichkeit mehr als zweifelhaft ist. Deutsche Unternehmen der Sicherheitsbranche sollten weder im Inland noch im Ausland der uferlosen Überwachung Vorschub leisten. Sonst produzieren sie eher Unsicherheit als Sicherheit – mit weitreichenden Folgen, wie die Praxis der NSA gezeigt hat.

Die Fachleute vom BIGS sind sich allerdings nicht sicher, welche Ursachen diese Entwicklung hat und in welchem Umfang es sich tatsächlich um eine „echte“ Privatisierung oder lediglich um eine wachsende Nachfrage nach traditionell privaten Sicherheitsaufgaben handelt.

Gehobenes Sicherheitsniveau als Standortvorteil Laut der Studie setzt sich das überdurchschnittliche Wachstum auch in Zukunft fort; der Wachstumstreiber innerhalb der Branche ist die ITSicherheitswirtschaft. Aber auch die klassischen Dienstleister und Sicherheitstechnikanbieter wachsen im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft leicht überdurchschnittlich. Viele Unternehmen nehmen allerdings den Mangel an qualifiziertem Personal als Wachstumshemmnis wahr. Die Experten aus Potsdam bewerten die Bedeutung der Sicherheitswirtschaft für die Gesamtwirtschaft nicht nur wegen ihres Beitrags zum Wachstum hoch, sondern auch aufgrund ihrer Dienste zum Schutz der Geschäftsprozesse anderer Unternehmen, zum Schutz kritischer Infrastrukturen und wegen ihres Beitrags zum gehobenen Sicherheitsniveau in Deutschland. Dieses Sicherheitsniveau ist laut BIGS ein wesentlicher Standortvorteil für Deutschland und trägt somit zu herausragender Produktivität und damit zur Sicherung eines angesehenen Wohlstandsniveaus bei. (yl)

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Konsequent, ausbalanciert und prinzipientreu? Haltung der Bundesregierung zum Thema Sicherheit

Das Thema „Sicherheit“ treibt Wirtschaft und Gesellschaft um. Was sagt unsere Regierung? Wie ist es nach Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Justizminister Heiko Maas um die innere und äußere Sicherheit unseres Landes bestellt, in welchem Maße müssen wir Verantwortung übernehmen oder Freiheit opfern? Das diesjährige Deutsche Forum Sicherheitspolitik stand unter dem Thema „Wie sicher ist Deutschland in einer Welt aus den Fugen?“. Dr. Thomas de Maizière hielt die Keynote-Rede. Eingedenk des ungebremst hohen Asylbewerberzugangs und der Angst vor terroristischen Bedrohungen betonte der Bundesinnenminister, dass die Sicherheitsbehörden nach wie vor viele Hinweise erhalten würden, denen konsequent nachgegangen wird. Bisher würden aber keine Erkenntnisse für eine zielgerichtete Einschleusung von Terroristen in die aktuellen Flüchtlingsströme vorliegen. „Wir tun unser Bestes, um zu verhindern, dass Terroristen hier eingeschleust werden, aber ganz ausschließen kann man es nicht“, erklärte

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er. Erneut hob der Minister hervor, dass gerade bei Syrern und Irakern, die eine große Gruppe unter den Flüchtlingen ausmachen, kein „signifikanter Anstieg von Kriminalität“ zu verzeichnen sei.

Zwischen Freiheitsrechten und Datenschutz Der Bundestag hat die neue Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Heiko Maas hatte schon im Vorfeld eine Lanze dafür gebrochen: „Wir haben heute klare und transparente Regeln zu Höchstspeicherfristen von Verkehrsdaten beschlossen. Damit wahren wir die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit in der Digitalen Welt. Den Sicherheitsbehörden geben wir bei schweren Straftaten ein zusätzliches Instrument. Die Privatsphäre schützen wir: Eine Speicherung darf nur in äußerst engen Grenzen erfolgen. Inhalte werden nicht gespeichert. Das Recht auf unbeobachtete Kommunikation erhalten wir. Bewegungsprofile dürfen nicht erstellt werden. Emails werden nicht erfasst. Die Speicherfristen sind weit kürzer, der Zugriff auf die Daten deutlich schwerer als


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zuvor. (…) Die rechtsstaatlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofes halten wir ein. Wir legen ein besonderes Augenmerk darauf, Freiheitsrechte und Datenschutz zu sichern.“

Fotos: BPA/Jesco Denzel, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Bundeswehr/Hannemann

Offene Gesellschaft nicht aufs Spiel setzen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärte im September in ihrer Grundsatzrede zum Thema „Wie den ,Westen‘ verteidigen?“: „Die größte Herausforderung für unsere Gesellschaft in Krisen und Konflikten ist es, unter Druck nicht die eigenen Prinzipien über Bord zu werfen. Ich höre so oft die kritischen Fragen: Ist die Entscheidung der Bundesregierung auch vom Ende her gedacht? Ist es nicht angesichts der nicht enden wollenden Flüchtlingsströme verlockend, gewissermaßen dauerhaft einen Zaun um Europa zu ziehen, um den Strom zu stoppen? Ist es in der Eurokrise nicht verführerisch, sich das Griechenlandproblem mit einem Grexit vom Hals zu schaffen? Ist es nicht einfacher, die von Präsident Putin auf der Krim und in der Ukraine geschaffenen Fakten zu akzeptieren und ihm seine Einflusszone zuzubilligen? Immerhin sind die Ukraine, Moldawien und Georgien weder in der NATO noch in der EU. Nun, Tatsache ist, wenn wir so handeln würden, würden wir nicht nur die Flüchtlinge, Griechenland und die Ukraine im Stich lassen, sondern unsere wesentlichen Werte verraten und damit unsere offene Gesellschaft auf Spiel setzen.“ (yl)

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière versucht, die Ängste in der Bevölkerung hinsichtlich der Flüchtlinge zu beruhigen

Bundesjustizminister Heiko Maas sieht in der neuen Vorratsdatenspeicherung eine ausbalancierte Lösung zwischen Freiheit und Sicherheit

Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen warnt davor, bei Krisen demokratische Prinzipien über Bord zu werfen


Frank Henkel ist seit 2008 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes und seit 1. Dezember 2011 Bürgermeister und Senator für Inneres und Sport

„Ich mache mich für Personalaufstockungen stark“ Der Zustrom der Flüchtlinge stellt die Sicherheitsbehörden vor große Herausforderungen. Innensenator Frank Henkel spricht im BERLINboxx-Interview über die Bedrohungslage und die Maßnahmen seitens des Senats

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Foto: SenInnSport/Lengemann

In Anbetracht des Zuzugs von bis zu 70.000 Flüchtlingen in diesem Jahr gibt es in Teilen der Bevölkerung diverse Ängste. Einige davon beziehen sich auf das Thema Sicherheit, sprich auf Kriminalität und Terrorismus. Können Sie die Berliner beruhigen? Im Moment liegen keine belastbaren Informationen vor, die belegen, dass sich Dschihadisten unter den derzeit einreisenden Flüchtlingen befinden. Aber wir müssen wachsam sein. Es ist nicht komplett auszuschließen, dass Terrororganisationen wie der „Islamische Staat“ die Lage nutzen, um Mitglieder auch nach Deutschland einzuschleusen. Die Berliner Sicherheitsbehörden prüfen jeden entsprechenden Hinweis sehr sorgfältig. Was die Kriminalität betrifft, bereiten mir auch zwei andere Dinge Sorgen. Zum einen, dass Hass und Gewalt am rechten Rand zunehmen. Zum anderen registrieren wir auch in Flüchtlingsunterkünften immer mehr Probleme. Wir müssen uns darauf einstellen, dass durch die steigende Zahl an Massenunterkünften auch bei uns in Berlin die Gefahr von Spannungen zunehmen könnte. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Verband Bundespolizei, hat gerade wieder an die Politik appelliert, wegen der in den vergangenen Wochen verloren gegangenen Grenzfilterfunktion die Schleierfahndung auszudehnen. Halten Sie das für sinnvoll und gibt das die derzeitige Personalsituation überhaupt her? Es war wichtig und aus meiner Sicht unabwendbar, wieder temporäre Grenzkontrollen einzuführen. Das habe ich sehr begrüßt. Aber wir sehen auch, dass das

nur eine begrenzte Wirkung hat. Deshalb sind weitere Maßnahmen wichtig. Wir haben im Bundesrat zahlreiche Verschärfungen des Asylrechts beschlossen, etwa die Ausweitung der sicheren Herkunftsländer. Das kann uns dabei helfen, Verfahren zu beschleunigen und schneller zu Abschiebungen zu kommen. Aber da Sie nach den Grenzen fragen: Ja, hier muss mehr passieren. Aus meiner Sicht brauchen wir Transitzonen. Wir kennen ein solches Verfahren von Flughäfen. Menschen, die keine Erfolgsaussichten für Asyl haben, können dann schon in den Grenzregionen zurückgewiesen werden. Das erspart uns lange Verfahren und Bürokratie. Das alles sind nur Mosaikstücke, aber zusammen ergeben sie ein stimmiges Bild. Wir müssen den Flüchtlingszustrom begrenzen. Was die Verwaltungen derzeit leisten müssen, halten wir nicht auf Dauer durch. Mehrere Dutzend Berliner Islamisten unterstützen in Syrien, Irak oder Libyen den IS. Sie haben vor den Rückkehrern gewarnt. Wie groß ist die Gefahr? Das ist in der Tat ein ernstes Sicherheitsthema. Wir gehen derzeit von etwa 670 Salafisten in Berlin aus. Unter den aus Deutschland nach Syrien ausgereisten Personen befinden sich mehr als 100 Berliner, etwa ein Drittel ist davon nach Deutschland zurückgekehrt. Diese Menschen, die sich zum Teil an Kampfhandlungen beteiligt haben und brutalisiert wurden, bedeuten natürlich eine hohe abstrakte Gefährdung. Polizei und Verfassungsschutz stimmen sich hier eng ab. Diese Maßnahmen bedeuten einen immensen personellen Aufwand.

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Daher mache ich mich in den laufenden Haushaltsverhandlungen sehr für Personalaufstockungen sowohl beim Verfassungsschutz als auch bei der Polizei stark. Zudem habe ich ein Deradikalisierungsprogramm ins Leben gerufen, um Personen, die in den gewaltbereiten Salafismus abrutschen , wieder in unsere Gesellschaft zurückzuholen. Immer wieder tauchte in den vergangenen Jahren in Bezug auf gewaltbereite Gefährder im Inland auch der Ruf nach einer „neuen Sicherheitsarchitektur“ auf. Was halten Sie von dieser Forderung? Natürlich ist es wichtig, Strukturen fortlaufend zu überprüfen. Das tun wir, das tun die Sicherheitsbehörden. Die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch

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zwischen den einzelnen Sicherheitsbehörden haben sich weiter intensiviert. Grundsätzlich sind wir aber bei den Strukturen gut aufgestellt. Aus meiner Sicht kommt es vor allem auf eines an: Polizei und Verfassungsschutz brauchen ausreichend Personal. Das hat absolute Priorität. Denn am Ende sind es Menschen, die für Sicherheit sorgen, bei Polizei und Verfassungsschutz. Mein Anspruch war und ist es, die Berliner Sicherheitsbehörden personell deutlich zu stärken. Dabei sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass wir in dieser Legislaturperiode über 1.000 neue Stellen bei Polizei, Feuerwehr und Verfassungsschutz schaffen. Dieses Personal brauchen wir aber auch angesichts der Sicherheitslage in einer wachsenden Stadt Berlin.

Foto: SenInnSport

Frank Henkels Anspruch: die Berliner Sicherheitsbehörden personell deutlich stärken


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In der Wirtschaft steht Cyberkriminalität inzwischen weit oben auf der Liste der Bedrohungen. Laut der aktuellen E-Crime-Studie der KPMG waren in den vergangenen zwei Jahren 40 Prozent der befragten Unternehmen betroffen. Inwieweit kann die Polizei – was Knowhow und personelle Ausstattung angeht – noch mithalten? Die zunehmende Cyberkriminalität hat diesen Deliktsbereich längst zu einem der Schwerpunkte für die Polizei werden lassen. Das Dunkelfeld ist groß. Wir müssen davon ausgehen, dass sich der Trend der gezielten Angriffe auf öffentliche IT-Netze und private Rechner verstärken wird. Es ist aus meiner Sicht eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft, diesem Phänomen wirksam entgegenzutreten. Wie in anderen Bundesländern auch, verfügt das Landeskriminalamt Berlin über speziell geschulte Kriminalisten, die Delikte der Internet- und Computerkriminalität bearbeiten. Die Aufgaben wachsen immer weiter. Wir haben die Berliner Polizei daher mit zusätzlichen Experten aufgestockt und schaffen in der Innenverwaltung eine Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Cyberkriminalität. Nun zu einer weniger abstrakten Bedrohung: Einbruchdiebstähle. Deren Zahl steigt in Berlin seit Jahren an, die Aufklärungsquote ist unerfreulich niedrig. Gibt es einen Ansatz, die Situation zu verbessern? Sie haben ja zum Beispiel den Einsatz der Predictive PolicingSoftware „Precobs“, die Straftaten vorhersagen soll, angekündigt… Das Thema Einbrüche ist mir besonders wichtig. Es ist ein Thema, was die Menschen besonders bewegt, weil hier ihr

intimster Rückzugsraum betroffen wird. Nach einem Einbruch leidet das Sicherheitsgefühl ganz besonders. Deshalb steht das Thema ganz oben auf unserer Prioritätenliste, und es hat sich einiges getan. Es gibt eine verbesserte Abstimmung zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft. Wir haben die Einbruchskommissariate mit operativen Kräften ausgestattet. Ich habe veranlasst, dass die Einbruchsberatung wieder kostenlos ist. Und es zeigen sich Erfolge. Die Zahl der Einbrüche ist im 1. Quartal 2015 um 13 Prozent zurückgegangen. Wir werden hier nicht nachlassen. Was den Einsatz von Predictive Policing betrifft, so sind unsere Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Aber ich bin sehr offen für neue Ansätze. Nicht erst seit der Flüchtlingskrise klagt die Polizei darüber, am Rand der Belastbarkeit zu arbeiten. Die Lage hat sich nun weiter verschärft. Meinen Sie, die 420 geplanten zusätzlichen Stellen sind ausreichend? Die derzeitige Flüchtlingswelle stellt in der Tat eine sehr große Herausforderung dar - sowohl für das Land Berlin als auch die anderen Länder und den Bund. In hohem Maße ist aber auch die Polizei betroffen, ebenso wie die Feuerwehr. Deutschland und damit auch Berlin stellt sich seiner humanitären Verantwortung. Dennoch müssen Grenzen gezogen werden. Deutschland kann einigen Menschen Schutz bieten, aber nicht allen Menschen eine neue Heimat. Die Lasten müssen gleichmäßig verteilt werden. Insbesondere – und das ist mir wichtig – ist die schnelle Rückführung in sichere Herkunftsländer sicherzustellen. (yl)

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„Wir retten uns von einer Notlösung zur nächsten“ Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) klagt nicht erst seit gestern über fehlende Investitionen in Personal und Ausstattung und die gleichzeitige Zunahme an Aufgaben. Im BERLINboxx-Interview spricht die Berliner GdP-Landesvorsitzende Kerstin Philipp Klartext. Berlin ist – trotz einer laut Kriminalstatistik gestiegenen Zahl von Straftaten in 2014 – nicht unsicherer geworden. Das meinte zumindest Polizeipräsident Klaus Kandt bei der Vorstellung der Zahlen. Stimmen Sie ihm zu? Absolut nicht, Berlins Straßen sind leider unsicherer geworden. Allein die Zahl der Taschendiebstähle ist um mehr als 50 Prozent gestiegen, auch die Fahrraddiebstähle und Straftaten im Öffentlichen Nahverkehr gingen deutlich rauf. Das sind Bereiche, die jeden Bürger und natürlich auch die vielen Touristen ganz konkret betreffen, jeden Tag. Wenn Sie Pech haben, werden sie in der U-Bahn nicht nur um Ihre Brieftasche erleich-

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tert, sondern bekommen obendrauf noch ein blaues Auge verpasst! Zwar sind die Gewaltdelikte insgesamt leicht gesunken, doch das als Erfolg zu feiern, wäre verfehlt: Gerade bei Gewalt gibt es ein großes Dunkelfeld, viele Taten werden gar nicht erst zur Anzeige gebracht. Berlin mag gerade im internationalen Vergleich noch meilenweit entfernt von den Verhältnissen in anderen Großstädten sein, doch die Entwicklung ist eindeutig negativ. Ziel muss es daher sein, diesem schleichenden Prozess Einhalt zu gebieten. Im Doppelhaushalt 2016/17 des Senats sind für die Polizei 420 zusätzliche Stellen vorgesehen. Ist das ausreichend? Die Zahl an sich ist zunächst einmal eine sehr gute Nachricht und wäre auch ausreichend, bekäme man all diese Stellen tatsächlich zu einhundert Prozent mit voll einsatzfähigen Beamten besetzt und würde sich zeitgleich auf das „Kerngeschäft“ konzentrieren. Tatsächlich ist es


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Foto: GdP

Kerstin Philipp ist seit 2014 Landesvorsitzende des Landesbezirksvorstandes Berlin der GdP. Sie ist die erste Frau in dieser Position

aber derzeit so, dass die Berliner Polizei Aufgaben übernehmen muss, für die sie gar nicht zuständig ist oder die reinen Symbolcharakter haben. So müssen etwa Polizeibeamte dauerhaft im Objektschutz aushelfen, weil es dort zu wenige Tarifbeschäftigte gibt. Dazu kommen Prestigeprojekte von Herrn Henkel wie etwa die Null-Toleranz-Zone im Görlitzer Park, die viel Personal bindet und von anderen Stellen abzieht. Und schlussendlich muss die Berliner Polizei noch etliche weitere Zusatzaufgaben bewältigen: Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Demonstrationen, Staatsbesuche und Veranstaltungen, die allesamt begleitet und geschützt werden mussten, erstmals die Fünftausender-Marke gesprengt. Dazu beschäftigt uns aktuell die Flüchtlingskrise sehr stark und Berlin wächst auch

ohne die zahlreichen Asylsuchenden jedes Jahr rapide. Kalkuliert man das alles mit ein, sind 420 zusätzliche Stellen plötzlich gar nicht mehr so viel. Unterm Strich wird auch in den nächsten Jahren ein Personaldefizit bleiben – zumal es auch immer mehr an geeigneten Bewerbern fehlt. Stichwort „sinnvolle Auslagerung von polizeifremden Aufgaben“. Was muss sich ändern? Wir müssen endlich eine grundlegende Debatte führen, was Polizei überhaupt leisten soll. Im Moment werden die Anforderungen nur tagesaktuell betrachtet: Wo auch immer es gerade brennt, die Polizei soll es richten und so retten wir uns von einer Notlösung in die nächste. Das kann man derzeit sehr gut

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Engagierte Gewerkschafterin: Kerstin Philipp beim Drogensymposium der GdP, das vom 7. Bis 8. Oktober in Berlin stattfand

an der Flüchtlingssituation beobachten. Ist die zuständige Ordnungsbehörde im Feierabend, bleibt nur die Polizei als Ansprechpartner. Aus der CDU kommt immer mal wieder die Forderung, den „Freiwilligen Polizeidienst“ (vorher: Freiwillige PolizeiReserve) erneut aufzubauen, um die Polizei zu entlasten. Für Ihre Gewerkschaft kein Thema, oder? Auf keinen Fall. Die Polizei ist dazu da, das Gewaltmonopol des Staats durchzusetzen, notfalls auch mit Zwang. Diese Aufgabe darf man nicht leichtfertig freiwilligen Hilfspolizisten überlassen, so engagiert und gutmeinend sie auch sein mögen. Wir haben nicht ohne Grund hohe qualitative Ansprüche an die Bewerber und eine dreijährige Ausbildung.

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Wenn ich die Polizei rufe, erwarte ich kompetente Hilfe in einer womöglich gefährlichen Ausnahmesituation. Mein Nachbar als Hobby-Polizist nutzt mir da nichts und ist absolut fehl am Platz. Darüber hinaus ist der Aufbau so einer Bürgerwehr auch ein fatales Signal: Seht her, wir sind zu schwach und schaffen es alleine nicht mehr! Das ist doch förmlich eine Einladung, Recht und Gesetz notfalls selbst in die Hand zu nehmen. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen. Die Aufklärungsquote von Straftaten lag 2013 auf einem Tiefpunkt, hat sich inzwischen etwas auf 44,9 Prozent erholt. München rühmt sich dagegen für 2014 mit einer Aufklärungsquote von


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Foto: GdP/Hagen Immel

62,7 Prozent. Wie erklären Sie solche Unterschiede in zwei Metropolen? München und Berlin sind schwer miteinander zu vergleichen. Zum einen hat München keine hauptstadtbedingten Sonderaufgaben zu bewältigen, die bei uns viel Personal binden. Zum anderen wurde in Bayern trotz ebenfalls angespannter Haushaltslage weiter in Personal und Ausstattung der Polizei investiert. Das macht sich bemerkbar, gerade wenn man sich den Bereich der Massendelikte wie Diebstahl und Einbruch ansieht. Dort verfolgt die bayrische Polizei teilweise seit Jahren erfolgreiche Strategien und das schlägt sich natürlich in der besseren Aufklärungsquote nieder. Auch in Berlin haben wir in den letzten Jahren neue und vielversprechende Bekämpfungsstrategien gegen den Wohnraumeinbruch und Taschendiebstahl entwickelt, aber an der Umsetzung hapert es leider. Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen ist da, doch es fehlen genügend Mitarbeiter. Generell ist bei Diebstahl die Aufklärungsquote besonders niedrig: Sie lag beim Fahrraddiebstahl 2014 bei vier Prozent und bei den Einbrüchen bei 6,6 Prozent. Woran liegt das und inwieweit würde Ihren Kollegen auch hierbei eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung helfen? Natürlich steht und fällt die Aufklärungsquote immer mit dem vorhandenen Personal und der Ausstattung. Allerdings ist das bei weitem nicht alles. Gerade in der Eigentumskriminalität haben wir es mit straff organisierten Täterstrukturen zu tun, die europaweit agieren. Europa ist zwar eine Wirtschaftsunion, aber in der Verfolgung

dieser Täter hinkt der Gesetzgeber hinterher, vieles ist Stückwerk. Und machen wir uns nichts vor: Die Kriminellen sind uns immer mindestens einen Schritt voraus, gerade was die Ausrüstung angeht. Die sind auf dem neuesten Stand der Technik, wir in der Regel nicht. Bis bei der Polizei eine technische Neuerung ankommen kann, vergehen endlose politische Debatten, die dann sogar häufig ohne Ergebnis bleiben, wie beispielsweise beim predictive policing. Die Zahl der privaten Sicherheitsunternehmen in der Region stieg im Zeitraum von 2008 bis 2013 von rund 150 auf knapp 230 an. Die Zahl der Mitarbeiter dieser Firmen wuchs im gleichen Zeitraum von 8000 auf sogar 13.000. Provokant gefragt: Wird Sicherheit bei uns zur Privatsache? Der Trend geht in diese Richtung. Wer es sich leisten kann, greift auf private Sicherheitsunternehmen zurück. Aber auch politisch ist es durchaus gewollt, dass jeder Berliner mehr Verantwortung für sein Eigentum übernimmt. Verstehen Sie mich nicht falsch, Präventionsangebote zum Schutz von Fahrrad, Haus und Auto sind wichtig und richtig. Aber wenn das Hand in Hand geht mit einem Rückzug der Polizei aus den Kiezen, mit immer weniger Streifen auf der Straße, dann ist das der falsche Weg. Der Bürger registriert doch ganz genau, dass ihm zwar in jeder Einkaufspassage am Infostand erklärt wird, wie er sich richtig zu verhalten hat, er sich aber gar nicht daran erinnern kann, wann er zum letzten Mal eine Polizeistreife in seinem Kiez gesehen hat. (yl)

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„Wir sind stärker als der Markt gewachsen“ Thomas Reinicke leitet die Berliner Niederlassung der Bosch Sicherheitssysteme GmbH seit drei Jahren

Die Bosch Sicherheitssysteme GmbH gehört zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich elektronischer Sicherheitstechnik. Die Produktpalette reicht vom Rauchmelder bis zum kompletten Gebäudemanagementsystem. BERLINboxx sprach mit Thomas Reinicke, der die Vertriebsniederlassung in Berlin leitet, und damit für das Geschäft der Sicherheitstechnik in allen ostdeutschen Ländern verantwortlich ist. Die Wachstumsraten der Sicherheitswirtschaft lagen in den vergangenen Jahren deutlich über dem Durchschnitt. Die Bosch-Gruppe insgesamt verzeichnete für 2014 eine Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent – wie schlägt sich die Bosch Sicherheitssysteme GmbH? Die Wachstumsraten zeigen: Sicherheitssysteme werden immer wichtiger in unserer globalisierten Welt. Und das nicht nur für Firmen und die Öffentliche

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Hand, sondern verstärkt auch im privaten Sektor. Der weltweite Markt für Sicherheitsprodukte ist im Jahr 2014 wechselkursbereinigt um 3 Prozent gewachsen. Der Gesamtumsatz von Bosch Sicherheitssysteme im Jahr 2014 lag – ebenfalls um Wechselkursschwankungen bereinigt – 4,6 Prozent höher als im Vorjahr: damit sind wir stärker als der Markt gewachsen. Die Öffentlichkeit steht der Sicherheitswirtschaft allerdings immer noch skeptisch gegenüber. Auch Bosch stellt in dem Magazinteil seines Geschäftsberichts 2014 lieber Hybrid- und Verpackungstechnologie als die neuen Ultra HD Kameras vor. Ärgert Sie das schlechte Image? Das sehen wir nicht so, das Vorhandensein von Sicherheitslösungen wird in vielen Bereichen auch von der Öffentlichkeit als positiv – oder sogar als selbstverständlich – wahrgenommen: Nehmen Sie etwa die Brandmeldetechnik mit dem Slogan „Rauchmelder retten Leben“. Das hat mittlerweile auch politische Auswirkungen: In vielen Bundesländern ist die Nachrüstung oder der Einbau von Rauchmeldern auch in Privatwohnungen bereits Pflicht. Vielen Menschen gibt


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Bosch Sicherheitssysteme bietet eine umfangreiche Palette an Produkten bis hin zum kompletten Gebäudemanagement an

Fotos: Bosch Sicherheitssysteme GmbH

das ein gutes Gefühl. Auch Lösungen zur schnellen Evakuierung öffentlicher Bereiche im Notfall, etwa durch gezielte Lautsprecherdurchsagen, können im Ernstfall Menschenleben retten und werden deshalb sicher nicht als etwas Schlechtes wahrgenommen. Ein Blick auf die internationale Sicherheitslage macht außerdem schnell deutlich, wie wichtig ein effektiver Schutz unserer Infrastrukturen, beispielsweise der Energie- und Wasserversorgung oder auch großer Serverfarmen, für unser Internet ist. Wir beteiligen uns hier aktiv an der öffentlichen Diskussion, zum Beispiel im „Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit“, um einen sachlichen Beitrag in der Debatte um die Notwendigkeit des Einsatzes von Sicherheitstechnik zu leisten. Wie wichtig ist der Privatkundenbereich für Ihr Unternehmen? Für den Privatkundenbereich bieten wir bei Bosch mit Smart Home bereits ein um-

fassendes Produkt- und Serviceportfolio aus einer Hand an – und das wird in Zukunft sicher auch erweitert werden. Bosch Sicherheitssysteme bietet zum Beispiel Rauchmelder für Privathaushalte wie den FERION, den es in zwei Varianten für unterschiedliche Bedürfnisse gibt – einmal vernetzt und einmal nicht vernetzt. Und auch einige unserer Produkte aus dem Einbruchmeldeportfolio sind sowohl für kleine private, als auch für große kommerzielle Anwendungen zu haben. Haben Sie den Eindruck, dass in Berlin und Ostdeutschland beim Durchschnittsbürger die Kriminalitätsfurcht zugenommen hat, Ihre Kunden nun „nachrüsten“? Hier können wir keinen spezifischen regionalen Trend feststellen. Grundsätzlich hat das Thema Sicherheit im privaten Umfeld in den vergangenen Jahres an Bedeutung gewonnen. Natürlich auch im Bereich Einbruchschutz, aber auch, wie bereits erwähnt, im Brandschutz und anderen Bereichen. (yl)

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„Wie sicher sind wir, wie sicher ist die Welt?“ Weniger sicher, als es der Mehrheit unserer Bevölkerung lieb sein kann, erläuterte Rheinmetall-Chef Armin Papperger in seinem Vortrag beim Hauptstadtfrühstück des Wirtschaftsrats Berlin-Brandenburg

Die Rheinmetal AG konnte im vergangenen Jahr fast 4,7 Milliarden Euro Umsatz verbuchen. Der Technologiekonzern beschäftigt 20.000 Mitarbeiter. Gut die Hälfte an Umsatz und Mitarbeitern sind der Unternehmenssparte Defence, also der Wehrtechnik zuzurechnen. Sie gilt in der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie als führender Anbieter und produziert System- und Teilsystemlösungen sowie ein breites Portfolio für Mobilität, Aufklärung, Führung, Wirkung und Schutz. Produkte, die der inneren und äußeren Sicherheit dienen, deren Produktion und vor allem Export sind jedoch in der Bevölkerung umstritten. Egal, ob die Umfrage von RTL (2012) oder Amnesty International (2013) in Auftrag gegeben wurde: Eine deutliche Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen Rüstungsexporte aus. Auch aus der Politik weht Unternehmen wie Rheinmetall ein kalter Wind entgegen: Bundes-

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wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte bereits zu Beginn der neuen großen Koalition angekündigt, Waffenexporte gründlicher prüfen zu lassen. Die Zahl der Lieferungen geht zurück. Rheinmetall-Chef Armin Papperger ließ dagegen bei seinem Vortrag in Berlin keinen Zweifel daran, dass die nationale Sicherheit nicht vernachlässigt werden darf. Derzeit gebe es auf der Welt pro Jahr durchschnittlich 450 Konflikte, die sich auf die Weltwirtschaft, die nationale Verteidigungsindustrie, aber auch auf die Bundeswehr und ihre sicherheitspolitische Rolle innerhalb der Nato auswirken könnten, erklärte Papperger. Gerade die so genannten Failing States hätten das Potenzial, erhebliche Auswirkungen auf Deutschland zu haben. Die Stimmung in Politik und Gesellschaft bereitet ihm allerdings Probleme: „Wir wissen als Industrie manchmal nicht so genau, was unser Land von uns will…“


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Foto: Wirtschaftsrat der CDU, Landesverband Berlin-Brandenburg

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG (l.), und Dr. Nikolaus Breuel, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats Berlin-Brandenburg

Die Zusammenarbeit innerhalb der EU bei Rüstungsprojekten hat sich nach Einschätzung des Rheinmetall-CEOs nicht bewährt – zu viele nationale Egoismen seien gerade im Bereich Rüstung im Spiel. Als Beispiel nannte er den Radpanzer GTK Boxer. 1998 vereinbarten Frankreich, Deutschland und Großbritannien, zusammen ein allradgetriebenes 8×8-Radfahrzeug zu entwickeln. Frankreich zog sich kurze Zeit später aus der Zusammenarbeit zurück, um ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln. 2003 stieg auch Großbritannien aus. Das Fahrzeug sollte nicht mit dem Future Rapid Effect System (einer modularen Fahrzeugplattform für die British Army) konkurrieren. Der Start der Serienproduktion verzögerte sich so um fünf Jahre. Zudem leide die deutsche Industrie unter uneinheitlichen Regelungen in der EU bei den Rüstungsexporten – Pappberger spricht sich für „einheitliche

Spielregeln“ aus. Derzeit können die EU-Mitgliedstaaten im Wesentlichen selbst bestimmen, in welchem Umfang nationale Rüstungsunternehmen Waffen ins Ausland liefern dürfen. Durch die restriktiven Regeln bei uns blieben deutsche Rüstungsfirmen bei der Auftragsvergabe regelmäßig außen vor. So habe Rheinmetall für einen 10-Milliarden-Auftrag aus Saudi-Arabien eine Ablehnung bekommen, die Franzosen hatten keine Probleme, ihn zu genehmigen. Eine gemeinsame europäische Armee und damit auch eine europäische Sicherheitsindustrie hält Papperger in den nächsten zwei Jahrzehnten für unwahrscheinlich. Jedes Land für sich – in Zeiten, in denen nationales Denken wieder zunimmt, heißt so nach Einschätzung des Managers das Motto für die Zukunft. Daher könne Deutschland es sich auch nicht leisten, auf eine konkurrenzfähige eigene Rüstungsindustrie zu verzichten. (yl)

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Das Geschäft mit der Sicherheit… Von Klaus-Jürgen Meier

…hat einen sehr frühen Ursprung und liegt in dem Bedürfnis, sein Leben und sein Eigentum zu schützen. Aus dem 2. Jahrtausend vor Christi ist bekannt, dass Karawanenteilnehmer sich gegenseitig verpflichteten, Schäden, die einem Einzelnen entstehen, durch alle Teilnehmer der Reisegruppe zu ersetzen. Eine Urkunde im Staatsarchiv von Genua aus dem Jahre 1347 belegt den ältesten Seeversicherungsvertrag. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich neben der Seeversicherung weitere verschiedene Versicherungssparten wie Haftpflicht-, Sach-, Lebens- und Krankenversicherungen. Rückversicherungen entstanden Mitte des 19. Jahrhundert, in der Erkenntnis, das Risiko noch besser zu verteilen. Ab dem 20. Jahrhundert entwickelte die Versicherungswirtschaft immer mehr

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Produkte für die Bedürfnisse der Kunden im Privat- sowie im Firmenbereich. Ohne die Versicherungswirtschaft in ihrer jetzigen Form kann unser Wirtschaftssystem nicht funktionieren und unser Wohlstand wäre gravierend gefährdet. Eine weitere große Herausforderung für die Finanz- und Versicherungswirtschaft werden neben der neuen EU-Finanzaufsichtsarchitektur die Änderungen, unter anderem an der Sol vency-II-Richtlinie, sowie die nationalen Regularien bringen. Das Internet wird die Produkte deutlich mit verändern und wird nicht nur, wie bisher, ein Marketingkanal sein. Die Digitalisierung wird die Versicherungswirtschaft rasant verändern und ist die entscheidende Größe im zukünftigen Wettbewerb um die beste Versicherungslösung für den Kunden. Durch die Digitalisierung wird die Kommunikation mit dem Kunden bezüglich der komplexen und abstrakten Produkte deutlich


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Klaus-Jürgen Meier führte seit 1980 eine renommierte Allianz Generalvertretung in Berlin. Im Jahre 1995 hat er die Roskos & Meier OHG als persönlich haftender Gesellschafter mit gegründet

Foto: Roskos & Meier OHG/PhotoHuber

verbessert. Wie zum Beispiel „Meine Allianz“, wo der Kunde alle Verträge, Schäden, Schriftwechsel, Zahlungen etc. rund um die Uhr und weltweit einsehen kann. Hinzu kommt noch ein Vorteilsprogramm, das den Bestandskunden einen deutlichen Mehrwert bietet. Was wird die Zukunft bringen und wie wird sich die Versicherungsbranche weiter entwickeln? Die verschiedenen Trendanalysen sind hier nicht eindeutig und lassen in diesem sehr komplexen Wirtschaftsbereich eine spannende Zeit erwarten. Losgelöst von dieser sehr umfangreichen Thematik zeigt sich in der täglichen Arbeit, dass bisher, aber auch in der Zukunft, VERTRAUEN die Grundlage für das

Geschäft mit der Sicherheit sein wird. Neben der sehr wichtigen Ermittlung des richtigen Versicherungsschutzes und der daraus entstehenden Versicherungspolice ist die Versicherungsleistung das entscheidende Kriterium. Hierzu zählen die handelnden Personen in den Firmen, die sich tagtäglich mit dem Thema beschäftigen. Der Versicherungsschaden, den der Kunde hat, holt die Versicherungsbranche sozusagen immer wieder ein. Daher wird aus Kundensicht diese kompetente und schnelle Dienstleistung im Gesamtpaket betrachtet und ist Grundlage für die Entscheidung, welcher Vermittler und/ oder Versicherer gewählt wird.

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Kolumne

Elektronischer Rechtsverkehr

Zwangsbeglückung oder Innovationsschub?

Die Sicherheit des elektronischen Rechtsverkehrs ist eine Dauerbaustelle: Einerseits beherrscht die Kommunikation über E-Mail das Geschäftsleben, andererseits stehen die dabei versandten Informationen beinah jedem Kundigen – Providern, Hackern, Geheimdiensten – nahezu ungehindert offen. Auch rechtlich ist es damit nicht weit her: Eine E-Mail steht einer mündlichen Erklärung gleich, Ausdrucke oder Dateien haben – theoretisch – so gut wie keinen Beweiswert: Weder der Zugang als solcher noch der Inhalt einer Erklärung können damit gerichtsfest nachgewiesen werden – anders als beim inzwischen angestaubten Telefax. In der Praxis werden die damit verbundenen Probleme von den Anwendern meist durch Ignorieren gelöst. Der schon 15 Jahre zurückliegende Versuch des Gesetzgebers, durch Einführung der „elektronischen Form“ Abhilfe zu schaffen, hat daran nichts geändert: Kaum jemand nutzt die dafür erforderliche elektronische Signatur. Auch das de-Mail-Projekt, über das die Bürger

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auf freiwilliger Basis flächendeckend mit end-to-end-verschlüsselten Postfächern mit integrierter Signaturfunktion versorgt werden sollten, hat nicht die erhoffte Breitenwirkung entfaltet. Dies soll jetzt über die zwangsweise „Elektrifizierung“ des förmlichen Rechtsverkehrs erreicht werden: Ab 2016 werden alle Gerichte und Rechtsanwälte, ob sie wollen oder nicht, per Gesetz über ein elektronisches Postfach verfügen, über das ihnen Dokumente rechtsverbindlich zugestellt werden können. Bald wird sich niemand mehr dem elektronischen Rechtsverkehr und der Verwendung von Signaturen verweigern können, denn vermutlich wird der neue Standard auch andere Bereiche des Geschäftslebens „infizieren“. Daran wird kräftig verdient: Es müssen Server betrieben, Signaturkarten und Lesegeräte bereitgestellt werden – ein ganzer Wirtschaftszweig hängt daran. Ob diese Zwangsbeglückung verfassungsmäßig ist – das heißt geeignet, erforderlich und verhältnismäßig – wird sicherlich in den nächsten Monaten und Jahren gerichtlich ausgiebig geklärt werden.

Foto: Malmendier Partners

Von Dr. Bertrand Malmendier


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T I C K ERTNS! SICHE


Wie erreiche ich meine Zielgruppe?

Lektion I: Niemals langweilen! Washington, bei der Zukunftsstrategien für digitale Welt und Wirtschaft erarbeitet wurden, lieferte zudem drei Schlüssel für gutes Storytelling in der PR.

Persönliche Einblicke gewähren

Seit ungefähr zwei Jahren geistert, mit zunehmender Intensität, das Storytelling als Allheilmittel aller medialen Krisen durch die Fachwelt. Was zuerst nur als Medizin für einen angeschlagenen Journalismus galt, wird nun auch gerne der PR-Branche empfohlen. Was ist, wenn ich aber kein literarisches Talent bin? Experten, wie die USAmerikanerin Katie Gaab von Cision, beruhigen. Die normale Schreibroutine, Zeit, Versuch und Irrtum reichen aus. Die diesjährige xPotomac Conference in

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Im Fokus stand die faszinierende Landschaft der Provence, mit deren Hilfe er das Publikum in sein Alltagsleben zog. Im Laufe weniger Jahre postete er über 600 Mal in seinem Blog und lud auf YouTube mehr als 200 Videos hoch. Die Leser und Zuschauer konnten das Auf und Ab des Geschäftslebens hautnah verfolgen – er weckte so Interesse, Emotionen und letztendlich Sympathie. Ein guter Ratschlag ist, einmal den Content in einer bestimmten Branche unter die Lupe zu nehmen und festzustellen, wie beliebig und repetitiv er ist. In Kontrast dazu lässt sich dann ein „Drehbuch“

Foto: Business Network/Dirk Lässig

Von Dr. Ingolf Neunübel, Geschäftsführer von Business Network, einer der führenden Kommunikationsagenturen der Hauptstadt

Zu oft wird in den sozialen Medien noch Erfolg in der Anzahl der Shares gemessen. Um die eigenen Inhalte viral werden zu lassen, muss man sich aber zuerst auf die Zielgruppe einlassen. Was will mein Publikum hören oder sehen? Als ideales Beispiel fungierte bei der Konferenz ein Winzer aus Frankreich. Ihm gelang der unternehmerische Durchbruch, weil er seine ganz persönliche Geschichte der Weinherstellung in seine MarketingStrategie integrierte.


Business Network

entwickeln, das die Zielgruppe durch überraschende Wendungen emotional anspricht und begeistert.

Kontinuierlich Gesicht zeigen Die Charaktere, die unsere Story tragen, müssen vom ersten Augenblick an klare Kante zeigen. Wer zu lange damit wartet, diese Charaktere vorzustellen beziehungsweise zu entwickeln, läuft Gefahr, dass sich die Zielgruppe ein eigenes, oft falsches Bild von ihnen macht. Die Story kann so dem Erzähler ganz schnell entgleiten. Präventiv sollte man auch schon früh ein Gesicht für den Krisenfall etablieren. Steht das Unternehmen/die Marke erst einmal in der Kritik, ist es zu spät, für diese Person Sympathie- und Kompetenzwerte zu generieren. Die Gefahr, dass ein „Jack in the Box“ nur Verwirrung stiftet und andere die Debatte an sich reißen, ist groß. Jeder Schriftsteller verliert seinen Leser, wenn Charaktere in der Handlung unvollständig entwickelt sind oder unmotiviert auftauchen. Ähnlich verhält es sich bei Unternehmen und Marken. Sie verlieren

Rückhalt und Ruf, wenn sie nicht auf den Krisenfall vorbereitet sind.

Die richtigen Kanäle wählen Individualismus ist das Gebot der Stunde. Deshalb sollte man auch immer zuerst daran danken, die Geschichte zu erzählen, warum das eigene Unternehmen, die eigene Marke anders als andere ist. Es soll bei der Zielgruppe als eigenständig und einzigartig ankommen und das muss die Story reflektieren. Die Story steht – nun also hinaus damit in die Welt? Nein. Nach einer genauen Analyse, welche Kanäle von der anvisierten Zielgruppe genutzt und vor allem WIE sie genutzt werden, muss die Story variiert und angepasst werden. Wiederholungen öden das Publikum an. Funktioniert sie in dem gewählten Medium? Nur wer im Prozess des Storytelling auch immer wieder den Usern zuhört, ihr Feedback verarbeitet, trifft ihren Nerv. Kontakt: T +49 (0) 30 814 64 60-0 info@businessnetwork-berlin.com

Foto: SPD Spandau

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Ich freue mich, den Herausgebern und Redakteuren der BERLINboxx zum 15-jährigen Jubiläum gratulieren zu können. Das Business-Magazin für Berlin bietet den Gestaltern und Entscheidern dieser Stadt seit jeher mit seinen Beiträgen stets einen objektiven und kritischen Einblick über Trends, Innovationen und Entwicklung. Oftmals standen dabei bereits Unternehmen aus Spandau im Fokus. Ich wünsche daher den Beteiligten auch für die Zukunft alles Gute bei der redaktionellen Aufbereitung der Hauptstadtthemen.«

Helmut Kleebank, Bezirkbürgermeister Spandau


„Ich habe gelernt, was richtig früh aufstehen heißt“ Dr. Tanja Wielgoß gehört zu den Powerfrauen, die in unseren kommunalen Unternehmen am Ruder sind. Mit BERLINboxx sprach sie über die neuen Herausforderungen, denen sich die Berliner Stadtreinigung (BSR) stellt

Sie sind im November ein Jahr im Amt. Wie sieht Ihre persönliche Bilanz aus? Zuerst musste ich natürlich im Unternehmen ankommen. Ich habe mir unsere Anlagen und Deponien angeschaut, eine Mülltour gemacht, einen Tag lang Laub gesammelt. Und ich war an allen unseren Müll-Betriebshöfen und Reinigungs-Regionalzentren, habe gelernt, was richtig früh aufstehen heißt, und dass ich unsere Reiniger am besten beim Schichtwechsel um 13 Uhr zur Ansprache treffen kann. Es war sehr intensiv. Dazu die ganzen Abkürzungen, die es im Unternehmen so gibt – das ist fast wie eine eigene Sprache. Und es gibt eine Vielzahl von Themen. Wir haben im ersten halben Jahr 2015 zwei Pilotversuche gestartet – Stadtraummanagement und die Reinigung in Teilen des Forstreviers Teufelssee am südlichen Müggelsee. Beide basieren darauf, dass man der BSR mehr zutraut als sie derzeit an Aufgaben hat. Diese indirekte

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Anerkennung ist das beste Lob für die Arbeit aller in den letzten Jahren. Und es ist eine Herausforderung. Derzeit wird ja auch über die Übernahme der Reinigung in Parks und Grünanlagen durch die BSR diskutiert. Auch das Thema schauen wir uns genau an. Sie wechselten von der Unternehmensberatung A.T. Kearney zu einer Anstalt öffentlichen Rechts. Mal ehrlich, wie groß war der Kulturschock und ist er inzwischen vollständig überwunden? Es gab keinen Kulturschock – die BSR ist ein gut aufgestelltes Unternehmen, das professionell und wirtschaftlich arbeitet. Hinzu kommt ein hohes Maß an sozialer und ökologischer Verantwortung, die das Unternehmen und seine Beschäftigten für die Stadt wahrnehmen. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen ist es bei der BSR absolut kein Thema, dass eine Frau die Vorstandsvorsitzende ist und auch in den weiteren


Wirtschaft

Seit November 2014 ist Tanja Wielgoß Vorsitzende des Vorstands der Berliner Stadtreinigung

Führungsebenen der Frauenanteil mit einem Drittel recht hoch ist. Wir erfüllen schon jetzt die Vorgaben des Bundesgesetzes zur Gleichstellung in der Wirtschaft und sehen auch unsere Tochter Berlin Recycling in der Pflicht. Die Stadt wächst rasant: Neben dem regulären stetigen Zuzug von bis zu 40.000 Menschen kommen nun auch noch circa 70.000 Flüchtlinge hinzu. Mehr Menschen, mehr Unternehmen, mehr Müll. Wie sieht es mit der Entsorgungssicherheit in den kommenden Jahren aus? Die Entsorgungssicherheit kann die BSR auch in Zukunft sicherstellen, das ist

unser Kerngeschäft. Unser Anlagenmix ist so ausgerichtet, dass wir sowohl mit steigenden wie auch mit geringer werdenden Müllmengen umgehen können. Was momentan in der Tat eine Herausforderung ist, sind die vielen Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung zu uns kommen. Leider wird bei den Unterkünften an das Thema Müll meist erst gedacht, wenn er schon da ist. Wir helfen schnell und unbürokratisch, stellen Tonnen auf und entsorgen, aber wissen müssen wir es natürlich vorher schon. Inzwischen verbessert sich die Organisation, so dass wir von neu eingerichteten Unterkünften nun zeitnah erfahren und von uns aus aktiv werden können.

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Wirtschaft

Inwieweit brauchen wir mittel- und langfristig deshalb neue Entsorgungskonzepte und wie müssten die aussehen? Ziel ist ja, dass wir noch mehr recyceln. Dazu brauchen wir natürlich die Berlinerinnen und Berliner, denn nur was getrennt gesammelt wird, lässt sich hochwertig verwerten. Dabei liegt mir Biomüll besonders am Herzen. Zum einen ist davon noch ziemlich viel in der grauen Hausmülltonne, zum anderen ist das ein nahezu perfekter Kreislauf: in unserer Vergärungsanlage entstehen mit den Gärresten flüssiger und fester Dünger für die Landwirtschaft. Neben dieser stofflichen Verwertung können wir das entstehende Biogas energetisch verwerten, nämlich als klimaneutralen Kraftstoff für die Hälfte unserer Müllsammelflotte. Allerdings sollten wir das Thema auch nicht nur vom Ende her denken. Ob etwas hochwertig recycelt werden kann, entscheidet sich eigentlich schon bei der Produktion. Hier sollte es klare Richtlinien geben, was in welcher Kombination produziert werden darf. Denn viele gerade Kunst- und Verbundstoffe sind schon als Verpackungsmaterial nicht recycelbar. Stichwort „Keep Berlin clean“. Die Werbekampagnen der BSR sind witzig, mehrfach ausgezeichnet und seit Jahren überall präsent. Dennoch hat man den Eindruck, dass sie nicht recht fruchten – Schmuddelecken gibt es reichlich. Ist es um Bürgersinn und Verantwortungsbewusstsein der Berliner wirklich so schlecht bestellt? Bei einigen wenigen sicherlich und das fällt dann natürlich besonders auf. Und man muss unterscheiden, worüber man redet. Die BSR ist für das öffentliche Straßenland verantwortlich. Aber selbst dort brauchen wir für die Entsorgung der

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illegalen Ablagerungen von Sperrmüll den Auftrag der Ordnungsämter. Viele „Schmuddelecken“, wie Sie es nennen, sind aber in Parks, Grünanlagen oder auf privatem Gelände wie zum Beispiel Bahngelände. Bewusstsein zu verändern ist ein langfristiger Prozess und in einer so großen Stadt mit so vielen Menschen eine besondere Herausforderung. Klar ist aber auch, dass es an vielen Stellen einfach eines Mehr an Straßenreinigung bedarf. Wie oft wir reinigen ist in Berlin in sogenannte Reinigungsklassen festgelegt. Die legt eine Kommission unter der Federführung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt fest. Bis 2014 war die höchste Reinigungsklasse einmal pro Tag. Dass das an hochfrequentierten Orten nicht ausreicht, ist eigentlich klar. Einen ersten Schritt haben wir da mit der Einführung von zwei höheren Reinigungsklassen geschafft. Aber wir setzen auch weiterhin darauf, in Sachen Eigenverantwortung der Berlinerinnen und Berliner und unserer Gäste mit einem Augenzwinkern Überzeugungsarbeit zu leisten. Nachhaltigkeit – früher oft belächelt, steht inzwischen bei fast allen großen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Die kalte Jahreszeit beginnt – erläutern Sie doch bitte einmal am Beispiel „Winterdienst“, wie die BSR Umweltverantwortung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit unter einen Hut bekommt. Beim Winterdienst gibt es einen Kompromiss zwischen Umweltschutz und Sicherheit. Im differenzierten Winterdienst nutzen wir Feuchtsalz als Taumittel auf den verkehrswichtigen Straßen. Das sind in der Regel die Straßen mit BVG-Buslinien. Nachhaltigkeit geht aber für uns über den Winterdienst weit hinaus. Hinter


Das Gespräch mit den Reinigern klappt am besten beim Schichtwechsel um 13 Uhr, wie Dr. Tanja Wielgoß erfahren hat

Alle Fotos: BSR

diesem inzwischen leider „Modewort“ stehen drei Dimensionen: die ökologische, die wirtschaftliche und die soziale. Alle drei Dimensionen sind in der Strategie der BSR verankert. Für uns bedeutet das, qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu vergleichsweise niedrigen Gebühren zu erbringen und gleichzeitig unserer ökologischen und sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Letzteres übrigens nicht nur gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch für unsere Stadt. Auch wenn die Frage abgedroschen ist und einem männlichen Vorstand in der Regel nicht gestellt wird: Wie managen Sie Vorstandsjob und Familie mit zwei kleinen Kindern? Gelang das beim projektbezogenen Arbeiten bei A.T. Kearney besser oder schlechter als jetzt? Stimmt, einen Mann fragt das keiner. Wie schon in meiner vorherigen Tätig-

keit braucht es dazu gute Organisation, Arbeitsteilung mit meinem wunderbaren Mann und ich setze Prioritäten. Zum Beispiel für Zeit mit der Familie: Das gemeinsame Frühstück ist eine feste Größe ebenso wie wichtige Kindertermine in der Schule oder der Kita. 2-3 Mal essen wir alle zusammen unter der Woche zu Abend – und wenn die Kinder dann im Bett sind, setze ich mich oft nochmal an den elektronischen Schreibtisch. BSR, BVG, Gewobag, GASAG, Stadt und Land, HOWOGE, degewo – es fällt auf, dass in Berlin in vielen kommunalen Unternehmen Frauen das Sagen haben. Zufall? Zufall ist das sicher nicht. Das Land Berlin hat bei der Besetzung dieser Positionen ein Augenmerk auf dem Thema Frauen gehabt. Qualifizierte Frauen gibt es sehr viele, wenn man Ausschau hält, findet man die auch. (yl)

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Unter Führung von Christoph Kroschke entwickelte sich das Unternehmen zu einem bundesweit führenden Multi-Service-Dienstleister im automobilen Bereich

Mit digitalen Strategien in die Zukunft

Kaum vorstellbar – die Erfolgsgeschichte der Unternehmensgruppe, die heute mit rund 1.750 Mitarbeitern deutschlandweit an über 500 Standorten vertreten ist, begann 1957 in Braunschweig in einer Produktionsstätte von 20 Quadratmetern. Mit einer Tiefziehpresse produzierten Martin und Elfriede Kroschke dort Autoschilder aus Kunststoff und ihr ganz privates Wirtschaftswunder. Statt eines Ladens musste für die Annahme und den Verkauf der Kennzeichen ein VW-Käfer herhalten. 1962 eröffneten die Gründer das erste Ladengeschäft. Die Söhne Christoph und Klaus starteten dann ab den 70er Jahren den Ausbau der Firma zum bundesweit tätigen Dienstleistungsunternehmen.

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Sechs Unternehmen mit 120 Millionen Euro Umsatz Die Produktpalette im Bereich der Schilder wurde kontinuierlich erweitert, 1987 knallten die Sektkorken zur Eröffnung der 100. Filiale. Keine zwei Dekaden und einen Umzug nach Ahrensburg später besteht die Gruppe aus sechs Unternehmen und zwei Stiftungen. Das Portfolio reicht dabei von automobilen Dienstleistungen und innovativen Prozesslösungen über kreative Immobilienkonzepte, Post- und Bürgerservices, Boot- und Yachtausrüstung bis zum Fischgroßhandel. Der Gesamtumsatz liegt aktuell bei rund 120 Millionen Euro. Dass die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden kann, dafür steht Philipp Kroschke. Mit ihm als Geschäftsführer der Christoph Kroschke GmbH ist die Nachfolgeregelung, bei vielen Familienunternehmen problematisch, in Ahrensburg kein Thema. Philipp Kroschke will gerade im Bereich der unternehmenspolitischen und Verbandsthemen neue Akzente

Fotos: Christoph Kroschke GmbH

Mittelständische Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Wie die Eigentümer mit Beharrlichkeit, Flexibilität und Innovationskraft ihre Firma und damit den Standort Deutschland voranbringen, lässt sich gut am Beispiel der norddeutschen Kroschke Gruppe zeigen.


Wirtschaft

Mit Philipp Kroschke, Geschäftsführer FilialStandorte, befindet sich die Gruppe in einem erfolgsversprechenden Nachfolgeprozess

setzen. „Philipp hat sein Fachwissen in der Firma aufgebaut und sich nach oben gearbeitet. Ihm war es wichtig, durch seine Leistung akzeptiert zu werden, nicht durch seinen Namen“, sagt Christoph Kroschke stolz.

Bei der Digitalisierung ganz vorn dabei Alleinstellungsmerkmal und Erfolgsgeheimnis des Familienunternehmens sind Komplett-Angebote aus einer Hand. Christoph Kroschke: „Wir versuchen, die Bedürfnisse der Kunden frühzeitig zu erkennen und sie mit passgenauen Angeboten zu erfüllen.“ Flexibilität und Kundenorientierung sind das A und O für die Mitarbeiter. Bei allem Traditionsbewusstsein – die Kroschke Gruppe ist bei der Digitalisierung ganz vorn dabei. Viele Dienstleistungen sind bequem über das Internet abrufbar. Wer zum Beispiel seinen Wagen ohne lange Wartezeiten an- oder ummelden will, kann die virtuelle Zulassung nutzen. Der Antrag wird per Online-

Formular gestellt, den Rest regeln die Servicemitarbeiter.

Der Gesellschaft etwas zurückgeben Verantwortung zu übernehmen ist für die Unternehmerfamilie eine Selbstverständlichkeit. Christoph Kroschke gründete zusammen mit seinem Bruder Klaus Kroschke vor mehr als 20 Jahren die Kroschke Kinderstiftung und engagiert sich seitdem im Vorstand. Das Motto der Stiftung: „Hilfe, die ankommt“. Bisher konnten über 500 Projekte unterstützt werden; der Schwerpunkt liegt im Einsatz für chronisch kranke und behinderte, vor allem für herzkranke, blinde und sehbehinderte Kinder. Sie reicht von der Unterstützung der Eltern von Frühchen über die Förderung der Gesundheitsvorsorge bis zum Förderpreis „Beispielhafte Hilfe für kranke Kinder“, der ehrenamtliches Engagement würdigt. Christoph Kroschke: „Mein Erfolg als Unternehmer verpflichtet mich, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“ (te)

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Gastgeber des Abends: Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG

Der Stein, der im Wasser Wellen wirft Was ist integriertes Denken und wie kann man mit seiner Hilfe ein strategisches Nachhaltigkeitsmanagement realisieren? Diesen Fragen widmete sich der „Econsense Nachhaltigkeitsstammtisch“ am Potsdamer Platz

Die Sicherheit (s. Titel) oder das recht frische Thema „Industrie 4.0“ stehen bei kleinen und mittleren Unternehmen noch nicht auf der Agenda (s. BERLINboxx 5/15). Allerdings gibt es auch in Bezug auf einen Dauerbrenner, das nachhaltige Management, im Mittelstand erhebliche Defizite, wie die Podiumsteilnehmer des Econsense Nachhaltigkeitsstammtischs feststellten. Da wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn sich Econsense nach 15 Jahren auch Unternehmen öffnen würde, die nicht zu den großen Playern gehören. Bislang begreift sich das „Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e.V.“ als Zusammenschluss führender global agierender Unternehmen und Organisationen der deutschen

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Wirtschaft zu den Themen nachhaltige Entwicklung und Corporate Social Responsibility (CSR) – die Mitgliederliste reicht von Allianz bis VW. Dass allerdings auch nach 15 Jahren selbst bei den Mitgliedern viele Botschaften noch nicht angekommen sind, stellt der Gastgeber dieses Stammtischs, Deutsche-Bahn-Chef Dr. Rüdiger Grube, in seiner Begrüßungsrede recht erbittert fest: „Mit integriertem Denken hat das, was VW getan hat, wenig zu tun. Im Gegenteil.“ „Integriertes Denken“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Was es im Grundsatz bedeutet, umriss Grube mit einem einfachen Bild: „Wenn Sie einen Stein ins Wasser werfen – wo kommen die Wellen an?“ Eigentlich eine Selbst-


Wirtschaft

Das Podium (v.l.n.r.): Andreas Streubig (Otto Group), Moderatorin Julia Jaspers (DB), Thorsten Pinkepank (BASF) und Dr. Jens Röder (DB)

Fotos: DB Mobility Logistics AG/Pablo Castagnola

verständlichkeit, die Andreas Streubig, Bereichsleiter Corporate Responsibility der Otto Group, später in der Runde noch einmal auf den Punkt brachte: „Ich muss realisieren, dass alles, was ich tue, Folgen hat.“ Eine Denkweise, die nicht nur bei Entscheidern, sondern generell in der Gesellschaft erst wieder verankert werden muss. Grube dazu: „Ganzheitliches Denken kann nicht jeder.“ Notwendig sei, dass insbesondere das Thema Nachhaltigkeit in den Unternehmen nicht isoliert betrachtet, sondern „integriert gedacht“ würde. Diese Denke umzusetzen, gestaltet sich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich schwierig. Wer im Handel – wie die Otto Group – die Nachhaltigkeit bei tausenden oder sogar hunderttausenden Produkten sicherstellen will, steht praktisch vor einer SisyphosAufgabe. Streubig: „Es funktioniert am besten, wenn Mitarbeiter und Zulieferer

lernen, in Zukunft nachhaltige Entscheidungen zu treffen.“ Wie motiviert man die Leute dazu? Dr. Jens Röder, Leiter Konzernstrategie der Deutsche Bahn AG, hielt dafür eine ebenso simple wie wirkungsvolle Lösung parat: „Bei uns bemisst sich die variable Vergütung der Führungskräfte und Mitarbeiter nicht mehr nur am wirtschaftlichen Erfolg, sondern berücksichtigt auch die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern sowie ökologische Ergebnisse.“ Laut Thorsten Pinkepank, Director Corporate Sustainability Relations BASF, dauerte es auch in seinem Konzern eine ganze Zeit, bis alle begriffen hatten, dass Nachhaltigkeit nicht gegen das Geschäft, sondern ein Wachstumstreiber ist. Denen, die sich beklagen, dass man nicht jeden Erfolg in diesem Bereich in Cent und Euro messen kann, schrieb er ins Stammbuch: „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ (yl)

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Auf dem Podium des Parlamentarischen Abends in Berlin diskutierten Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann (Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), Julius von Ingelheim (Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH), Nina Ruge (Moderatorin), Enak Ferlemann (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) und Dr. Wolf-Michael Schmid (Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig),(v.l.n.r.)

Verkehrsinfrastruktur:

Großer Erfolg für Südostniedersachsen in Berlin Südostniedersachsens Entscheider freuten sich beim Parlamentarischen Abend über Zusagen von Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann für den Infrastrukturausbau in der Region.

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Für ihren Weg an die Spitze braucht eine Region eine leistungsfähige Infrastruktur, sonst wird sie ausgebremst. Deshalb drückten die Allianz für die Region GmbH, die Städte, Landkreise,


Wirtschaft

Über 300 Gäste interessierten sich für den drängenden Ausbau der Infrastruktur in Südostniedersachsen

Carsten Müller, CDU-Bundestagsabgeordneter für Braunschweig, tauschte sich mit Staatssekretär Enak Ferlemann und Wulf von Borzyskowski zu den notwendigen Verkehrsprojekten aus

Unternehmen und Verbände Südostniedersachsens zu ihren Gesellschaftern zählt, und die Industrie- und Handelskammer Braunschweig gehörig aufs Gas: Bei einem Parlamentarischen Abend im TIPI am Kanzleramt in Berlin warben die Partner nachdrücklich für die Umsetzung dringend erforderlicher Verkehrsinfrastrukturprojekte. Hubertus Heil,

Bundestagsabgeordneter der Landkreise Gifhorn und Peine, brachte dabei das Anliegen der Niedersachsen auf den Punkt: „Stillstand bedeutet Rückschritt. Diese Devise gilt auch für die Regionalentwicklung.“ Zahlreiche Bundestagsabgeordnete hatten sich unter der Zeltkuppel eingefunden,

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um dem Austausch von Argumenten im Podium zu folgen. Dabei trafen die Gastgeber Julius von Ingelheim, Geschäftsführer der Allianz für die Region, und Dr. Wolf-Michael Schmid, Unternehmer und Präsident der IHK Braunschweig, auf offene Ohren. Für viele ihrer Forderungen gab es aus dem Publikum spontanen Applaus.

Offene Ohren für die Forderungen Der Vorstandsvorsitzende des börsennotierten Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG, Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, hob die Bedeutung der Infrastruktur für den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb hervor: „Unsere Produktionsprozesskette bis zum Kunden ist auf die zuverlässige Anlieferung der mehr als zehn Millionen Tonnen Rohstoffe und auf einen termingerechten Versand unserer Waren optimiert. Dazu

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bedarf es ausgebauter und störungsfreier Verkehrswege, ob zu Straße, Schiene oder Wasser. Angesichts unserer rund drei Milliarden schweren Investitionen in die niedersächsischen Stahlstandorte in den letzten zehn Jahren erwarten wir von Bund, Land und Region entsprechende Anstrengungen zum Ausbau der Infrastruktur.“ Damit sprach er stellvertretend für die vielen anwesenden Unternehmer aus der boomenden Region. Beim Bund ist man sich, wie sich an diesem Abend zeigte, der Herausforderungen bewusst. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und selbst gebürtiger Niedersachse, signalisierte, dass die Anliegen im Bundesverkehrswegeplan 2015 berücksichtigt werden würden. Für die drei dringendsten Wünsche der Südostniedersachsen, den Lückenschluss der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg, den zweigleisigen Ausbau der Weddeler Schleife der Bahnstrecke WolfsburgBraunschweig und den vorgezogenen

Alle Fotos: Allianz für die Region/Nina Stiller

Zu den Gästen zählten Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden


Wirtschaft

Für den Lückenschluss der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg wirbt die Kampagne „Ohne A fehlt uns was“ unter Federführung der IHK Lüneburg-Wolfsburg Matthias Wunderling-Weilbier, Niedersächsischer Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig, und Michael Döring, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, (v.l.n.r.)

nicht nur für die Region. „Wir warten händeringend auf das Baurecht. Sobald das da ist, geben wir die Finanzierung frei“, erklärte er. Neubau der Schleuse Scharnebeck am Elbe-Seitenkanal, konnte er seinen Landsleuten Hoffnung machen.

Vom Zonenrand ins Zentrum Da eine der Prioritäten des Bundesverkehrswegeplans auf dem Schließen von Lücken läge, hätte gerade das Projekt A39 gute Chancen. „Ich bin überzeugt, dass wir das über die Bühne kriegen!“, sagte Staatssekretär Ferlemann. Als Grund für seine Einschätzung erläuterte er: „Wir brauchen diese Autobahn für den Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens und um den Großraum Hannover umfahren zu können.“ Die Autobahn habe eine „überragende“ Bedeutung,

Wolf-Michael Schmid forderte Ferlemann auf, im Bundesverkehrsministerium die Weichen entsprechend zu stellen. Moderiert wurde der Abend von Nina Ruge, die über 20 Jahre in der Region lebte, studierte und arbeitete. Sie kannte die Region noch, als sie an der innerdeutschen Grenze im Dornröschenschlaf lag. Geographisch ist Südostniedersachsen nach 1989 jedoch vom Zonenrand mitten ins Zentrum gerückt. Der Abend im TIPI stärkte bei allen Anwesenden die Zuversicht, dass die Infrastruktur nicht länger der Bremsklotz für die weitere dynamische Entwicklung der Region bleibt. (sis)

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Carsten Heinrich

Schwieriger Weg zur Immobilie 4.0 Von Carsten Heinrich, Geschäftsführer Rubina Real Estate

Woran liegt es? Wenn man alle Aussagen dazu zusammenfasst, dann kristallisieren sich folgende wesentliche Punkte heraus:

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1.Bisher wurden nur Insellösungen zu

interessanten Teillösungen geschaffen – echte Komplexlösungen für Kunden wurden bisher noch nicht geschaffen. Es gibt spannende Einzellösungen zum Thema Gesundheit, Mobilität, Sicherheit oder Information. Die gegenseitige Verknüpfung der Einzelbereiche mit der Immobilie an sich zu einer komplexen Problemlösung gibt es nicht. Die interessanteste Erkenntnis: Apps werden keine Zukunft haben – sie werden durch operative Systeme abgelöst, die komplexe Prozesse steuern und regeln. Beispiel ist eine Businessreise der Zukunft: Wenn ich für ein halbes Jahr zur Projektarbeit nach Berlin komme, ist alles durchgängig organisiert und individuell auf mich abgestimmt – von den Transportmöglichkeiten über die individuell zugeschnittene

Fotos: „Volumnsnatcher“ formart GmbH & Co. KG

Eine Untersuchung, die der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) Mitte Oktober vorgestellt hat, bestätigt die Chancen, die das Thema „Smart City“ bietet. 45 Prozent der Befragten schätzen Berlins Potenzial auf diesem Gebiet als stark ein, zwölf Prozent sogar als „sehr stark“. Doch mehr als die Hälfte (51 Prozent) bewerten den Ist-Zustand mit der Schulnote 4 oder schlechter. Hier zeigt sich einmal mehr, wie Theorie und Praxis auseinanderklaffen. Um einmal mit den Worten eines Redners auf der Wirtschaftskonferenz in Berlin zu sprechen: Die Straßen und Gebäude sind noch fast genauso wie vor 20 Jahren.


Architektur & Bauen

Visualisierung eines Penthouses bei The Mile! in Berlin, formart GmbH & Co. KG

Unterkunft bis zu meinem Co-workingArbeitsplatz. Eigene Gewohnheiten, Vorlieben und Gesundheitsdaten werden automatisch mit meinem neuen zeitweisen Zuhause oder Arbeitsplatz synchronisiert.

2. Theorie und Praxis sind noch immer

ungenügend verzahnt. Es gibt nur wenige Praxisbeispiele für die Immobilie 4.0, die sich bewährt haben. Eine Videogegensprechanlage, ein Parkplatz mit Elektroanschluss oder ein elektronischer Türöffner allein machen noch keine Immobilie 4.0 aus. Startup-Unternehmen haben immer wieder Schwierigkeiten, ihre Lösungen in der Praxis auszuprobieren.

3. Im Startup-Bereich fragen heute die

großen VC-Geber nicht mehr nur, welche neue Idee man hat, sondern, welche alten Strukturen man zerstört. Ob es Uber und das Taxigewerbe sind oder Airbnb und das Hotelgewerbe – es sollen alte

Strukturen zugunsten der Kunden revolutioniert werden. So einfach geht das mit einer Immobilie nicht unbedingt. Wie der Name schon sagt, sie ist IMMOBIL. Damit wird es auch in der Entwicklung der Smart Cities eines der letzten Glieder sein, die sich in der Mehrzahl revolutionieren lassen – besonders dann, wenn es an die Substanz geht. Dazu kommt natürlich noch, dass wir derzeit im Wohnimmobilienbereich teilweise eine höhere Nachfrage als ein Angebot haben. Warum sollte sich dann ein Developer oder Bestandshalter auf ein „Experiment für die Zukunft“ einlassen? Weil sicherlich Märkte sich nicht nur in eine Richtung entwickeln, sondern der Zeitpunkt kommen wird, wo man auch bei Immobilien wider kreativer sein muss. Und hier haben Startup-Unternehmen und die traditionelle Immobilie etwas gemeinsam: der wichtigste Erfolgsfaktor ist das TIMING. Und die Uhr läuft derzeit…

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Das Expo Real-Forum sparte auch kritische Themen wie die „Flüchtlings-Immobilien“ nicht aus. Der Researchbericht des Maklerhauses Aengevelt zu dem Thema war eine der begehrtesten Veranstaltungen

Traditionell begannen einige Teilnehmer schon am Abschlussabend des Oktoberfests den Networking-Marathon. Die Preußen hatten ins Hofbräu Festzelt geladen: Tattersall•Lorenz, in Berlin beheimatete und bundesweit tätige Immobilienverwaltung und -managementgesellschaft, startete mit ihren Kunden und Geschäftspartnern zünftig. Grund zum Anstoßen gab es genug; der Anbieter von Immobiliendienstleistungen verstärkt seine bundesweite Marktpräsenz, insbesondere in den Metropolregionen Hamburg und Rhein-Ruhr. Die Hessen in Gestalt der SRC Research aus Frankfurt luden zum Umtrunk in das Marstall Festzelt. Die unabhängig agierenden Analysten, die ihren Schwerpunkt auf Finanz- und Immobilienaktien setzen, überzeugten an diesem Abend nicht nur mit ihrem unbestechlichen Urteilsvermögen, sondern auch mit ihren Qualitäten als Gastgeber.

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Auf der Messe selbst konnten sich die Fachbesucher wieder einen hervorragenden Überblick über den Markt und diverse interessante Unternehmen und Projekte verschaffen. So präsentierte sich ASSMANN BERATEN + PLANEN, eines von Deutschlands großen unabhängigen Planungs- und Beratungsunternehmen im Bereich Bauwesen, als Partner der Region Braunschweig in der Halle C1 unter anderem mit dem Flughafenkomplex „Yugnij“ in Russland. Die IVG Immobilien AG, die sich nun auf das Kerngeschäft konzentriert, erfuhr für ihren Strategiewechsel viel Zustimmung. Die Metropolregionen befinden sich im Fokus der Investoren und damit auch die dort tätigen Unternehmen wie die SANUS AG aus Berlin, deren Kernkompetenz in der Modernisierung und Sanierung von Altbauten liegt. Oder auch die CG Gruppe,

Fotos: Christian Hartlmaier/Messe München GmbH, BERLINboxx

Expo Real mit starker Berliner Präsenz


Architektur & Bauen

Networking: Susanne Tattersall von Tattersall·Lorenz und Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel

die als Immobilien-Projektentwickler mit Niederlassungen in Berlin, Leipzig, Dresden, Köln und Frankfurt a. M. ganz maßgeblich an neuen Konzepten für urbanen Wohnraum arbeitet, Stichwort Vertical Village („VAUVAU“). Die Expertise von Managing Director Christoph Gröner war gefragt. So nahm er auch an der Podiumsdiskussion am Stand der Region Sachsen teil. Thema: Großinvestitionen in Bauten für Kultur als Standortfaktor für Investitionen. Mit einem Galadinner der CG Gruppe im prachtvollen Rahmen des 5-Sterne-Hotels Sofitel Munich Bayerpost fand der erste Messetag einen gelungenen Abschluss. Investoren interessierten sich für den Investment- und Asset Manager MPC Capital und dessen Expansionsstrategie – den geplanten Bau von fast 400 Micro Living Apartments für Studierende, junge Arbeitnehmer und Pendler. Ein interessantes Feld, neben diese eher futuristischen Visionen, beackert die Andreas Schrobback Immobiliengruppe aus Berlin. Sie ist unter anderem auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisiert. Neu im Vertriebsportfolio: Das Wohnensemble Schönbachstraße. Der charmante

Stilaltbau befindet sich in bevorzugter Lage über den Dächern von Leipzig. Zu einem brennend aktuellen Problem konnte Helmuth Penz Stellung nehmen. Der Berliner Unternehmer baut und betreibt mit seiner PeWoBe bereits seit 1989 Einrichtungen zur Unterbringung und Betreuung von Kriegsflüchtlingen, Aussiedlern und Asylbewerbern. Am zweiten Tag steppte am Berlin-Brandenburger Stand der Bär. So diskutierten Senator Andreas Geisel, Christoph Gröner, Vorstand CG Gruppe AG, und Guido Schütte, Leiter CA Immo Berlin, über „Wachstum nach Innen – Neue Projekte“. Die CORESTATE Capital AG, als Immobilieninvestor und Asset Manager spezialisiert auf Core+, Value-Added und opportunistische Immobilienportfolios in Europa, teilte ihr durch Immobilientransaktionen in einem Gesamtwert von über EUR 2,9 Milliarden belegtes Fachwissen beim Panel „Germany Investment Briefing“. Die hier gewonnenen Einblicke ließen sich dann abends beim Corestate Nightcap am Tresen von Falk‘s Bar im Hotel Bayerischer Hof in angenehmer Atmosphäre noch vertiefen. (uc)

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Architektur & Bauen

Das von den Architekten Patzschke und Schwebel entworfene Wohngebäude in der Wilhelmstraße 56-59 – die Fertigstellung ist im zweiten Quartal 2018 vorgesehen

Die Zukunft von Mitte liegt im konstruktiven Dialog

Ein positives Beispiel findet sich gleich um die Ecke vom Brandenburger Tor. Durch einen konstruktiven Dialog mit den Mietern der Plattenbauten aus der Wendezeit konnte der Weg für die neue Bebauung der Wilhelmstraße 56-59 geebnet werden. Die Wilhelmstraße 56-59 Immobilienentwicklungs GmbH präsentierte bereits erste Details der neuen Pläne, für die eine entwicklungsrechtliche Genehmigung inzwischen vorliegt. Vorgesehen ist ein modernes Wohngebäude mit einer Fassade im Art déco Stil

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und insgesamt 165 Wohneinheiten. Der Verkaufsstart ist für Januar 2016 und die Fertigstellung im zweiten Quartal 2018 vorgesehen. Nur wenige hundert Meter entfernt herrscht dagegen lähmender Stillstand. Die Brache an der Glinkastraße/Unter den Linden, direkt neben der Komischer Oper, die bereits im September 2000 von der IVG erworben wurde, ist im Gestaltungsplan für die Berliner Mitte noch unberücksichtigt. Das unbebaute Grundstück ist damit 25 Jahre nach Vollendung der Deutschen Einheit die letzte noch verbliebene Lücke in diesem zentralen Bereich. Auf Initiative des damaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit und damaligen Finanzsenators Ulrich Nußbaum brachte das Land Berlin ein Verfahren zur faktischen Rückabwicklung des Kauf- und Optionsvertrages in Gang. Dass das Land aus einem langwierigen Rechtsstreit als

Visualisierung: Wilhelmstraße 56-59 Immobilienentwicklungs GmbH

Die Berliner Mitte ist das letzte prominente Gebiet der Innenstadt, dessen Nutzung und Gestaltung noch nicht festgeschrieben wurde. Die Stadtdebatte „Alte Mitte – neue Liebe?“ startete im April; Ende November findet das Abschlussforum statt. BERLINboxx zeigt an drei Beispielen, wo zurzeit in Mitte Weichen für die Zukunft gestellt werden – zum Guten oder zum Schlechten.


Sieger hervorgehen könnte, ist allerdings unwahrscheinlich.

öffentliche Ausschreibung. Ein Spottpreis für eine Immobilie in dieser Lage.

Die IVG will sich der Verantwortung für die Zukunft der Berliner Mitte an diesem Ort stellen und hat mit den renommierten Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann erste Ideen für die künftige Gestaltung dieses Bereichs entwickelt. Auf das Angebot des Unternehmens, die ins Stocken geratenen Gespräche mit dem Land Berlin, dem Bezirk und der Stiftung Komische Oper zur Gestaltung der Brachfläche wiederzubeleben, gab es bislang allerdings keinerlei Reaktion.

Nun will Siemens sich eine Repräsentanz in den Garten des Magnus-Hauses bauen. Das Haus steht seit 1977 unter Denkmalschutz; gemeinsam mit dem Garten sowie der Gartenmauer ist es Teil des Denkmalensembles „Dorotheenstadt“. Das Ensemble gehört auch zur „engeren Pufferzone“ des UNESCO-Weltkulturerbes „Museumsinsel“.

Wer denkt, hier wäre keine Steigerung möglich – es gibt auch die Möglichkeit, ein historisches, unter Denkmalschutz stehendes Ensemble zu zerstören. 2001 verkaufte das Land Berlin das 1760 erbaute Magnus-Haus gegenüber der Museumsinsel für gerade einmal 2,8 Millionen Mark an die Siemens AG – ohne

Der Bau einer modernen Hauptstadtrepräsentanz in unmittelbarer Umgebung könnte sogar den Status des Kulturerbes gefährden. Dies wird sich allerdings erst zeigen, wenn konkrete Bebauungspläne vorliegen. Klar ist: Eine Bebauung des Grundstückes würde die Gesamtoptik des Ensembles zerstören. Der Denkmalschutz lehnt den Bau daher vehement ab. Eine „neue Liebe“ für die alte Mitte sieht anders aus, kann man dem Land Berlin und der Siemens AG nur zurufen. (cr)

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Architektur & Bauen

Techem

Mehrwert durch innovative Energiedienstleistungen

Knapp ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf Wohngebäude. Davon werden fast 90 Prozent zum Heizen der Räume und für die Erwärmung von Wasser benötigt. Dieser Gebäudebereich bietet demnach ein großes wirtschaftliches Energieeinsparpotenzial. Doch obwohl er somit eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Klimaziele einnimmt, ist sein Potenzial noch lange nicht

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ausgeschöpft. So besteht weiterhin ein zum Teil noch beträchtlicher Modernisierungsbedarf von Heizanlagen in deutschen Kellern. Hinzu kommt, dass in diesem Zusammenhang die mögliche Kostenreduzierung durch Effizienzsteigerung bei der Energieversorgung zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Bedarfsgerecht und nachhaltig Durch professionellen Wärmeservice lässt sich die Energiebilanz von kompletten Liegenschaften oder Quartieren deutlich verbessern. Im Rahmen von „Contracting“ wird die gesamte Wärmeversorgung an einen professionellen Energiedienstleister ausgelagert. Techem bietet zukunftsweisende Lösungen zum energieeffizienten Gebäudemanagement. Dabei reicht das Leistungspaket von der Energiebeschaffung über die Erfassung und Abrechnung

Foto: BERLINboxx

Als führender Anbieter für Energiemanagement in Immobilien setzt das Unternehmen Techem auf ein breites Dienstleistungsangebot, das den Kunden Einsparmöglichkeiten für Immobilien eröffnet sowie zum Klimaschutz beiträgt. Unter dem in der Techem Region Ost auch für Berlin zuständigen Geschäftsführer Manfred Kreuzer will sich das Unternehmen zukünftig dort noch stärker engagieren.


Berlin Partner-Geschäftsführer Dr. Stefan Franzke (l.) im Gespräch mit Wulf von Borzyskowski, Vertriebsleiter Region Ost von Techem, über die Energieziele Berlins

von Wärme und Wasser bis hin zum detaillierten Energiemonitoring für die betreffenden Liegenschaften. So plant und errichtet Techem etwa neue effiziente Heizungsanlagen, versorgt die Liegenschaft mit Wärme, übernimmt die Investition in die Anlage und die komplette Betriebsführung, inklusive Bedienung, Wartung, Reparatur sowie den Brennstoffeinkauf. Dabei trägt der Energiedienstleister das technische und wirtschaftliche Risiko und sorgt dafür, dass die Effizienz der Heizung auch mit zunehmendem Alter erhalten bleibt. Auch im Neubau bietet Techem mit den Wärmeservice-Lösungen den Bauträgern die Möglichkeit, sich von Aufwand und Investition für die Errichtung einer modernen Wärmeerzeugung nach EnEV-Anforderungen zu entlasten. Die Erwerber beziehungsweise Bewohner profitieren dann

zukünftig vom professionellen Anlagenbetrieb ohne unvorhergesehene Kosten.

Der Umbruch bietet Chancen Die aktuelle Diskussion um die Erreichung der Klima- und Energieziele der Bundesregierung war auch Thema des Chemnitzer Energiegipfels, der am 10.09.2015 stattfand. Den Vertretern der lokalen Wohnungswirtschaft erläuterte Wulf von Borzyskowski – der für die Region zuständige Vertriebsleiter bei Techem – die aus dem Umbruch im Strom- und Wärmemarkt resultierenden Chancen für die östlichen Bundesländer. Wulf von Borzyskowski: „Mit unseren Referenzprojekten und unserer jahrzehntelangen Expertise im Energiemanagement sind wir gern bereit, unseren Beitrag für mehr Energieeffizienz in der Hauptstadt zu leisten.“ (te)

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Vom Spiegelsaal in Versailles zur nachhaltigen Gestaltung von Lebensräumen

Die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) gehört zu dieser Saint-Gobain Gruppe. Und zeigt sich anlässlich des 350jährigen Bestehens optimistisch: Das sind „350 Gründe, Vertrauen in die Zukunft zu haben“. Die Standortgründung in Deutschland (Mannheim 1853 und Stolberg 1857) war übrigens für das Unternehmen der erste Schritt hin zur Internationalisierung. Heute ist die Saint-Gobain-Gruppe in 66 Ländern auf allen fünf Kontinenten mit Produktionsstätten vertreten. Mit Erfahrung und Innovationsfähigkeit entwickelt, produziert und vertreibt Saint-Gobain innovative Baustoffe sowie Hochleistungsmaterialien. Die in der Gestaltung von Lebensräumen weltweit führende Unternehmensgruppe bietet nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen Wachstum, Energiesparen

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Die Spiegelgalerie im Schloss Versailles – das erste Großprojekt der Königlichen Spiegelglasmanufaktur, aus der die internationale Unternehmensgruppe SaintGobain entstanden ist

und Umweltschutz. Sie erzielte 2014 einen Umsatz von 41 Milliarden Euro und beschäftigt 180.000 Mitarbeiter.

Dem nachhaltigen Bauen gehört die Zukunft In den Industrieländern werden 40 Prozent des Energieverbrauchs und 38 Prozent der Treibhausgasemissionen durch Gebäude verursacht. Nachhaltiges Bauen ist daher ein Gebot der Stunde. Die Verringerung der Umweltauswirkungen und die Verbesserung der Energieeffizienz sind vorrangige Ziele, die Saint-Gobain mit der Entwicklung innovativer Lösungen für Lebensräume verfolgt. Die Umweltstrategie der Saint-Gobain-Gruppe und die Qualität ihrer Produkte in puncto Energieeffizienz, Komfort und Wohlbefinden sind Vorteile, die für den Erhalt von Baugütesiegeln

Foto: Saint-Gobain

Es begann 1665 mit einem Patentbrief für Spiegelglas, ausgestellt von Sonnenkönig Ludwig XIV. Inzwischen ist die internationale Unternehmensgruppe Saint-Gobain in allen ihren Aktivitäten weltweit führend und zählt renommierte Marken zu ihrem Portfolio


Architektur & Bauen

wie LEED®, BREEAM, DGNB oder HQE eine entscheidende Rolle spielen.

SGBD Deutschland kennt keine Probleme, sondern liefert Lösungen Nachhaltigkeit ist auch für die SaintGobain Building Distribution Deutschland GmbH ein zentrales Thema. Der Baufachhändler bietet in den Bereichen Bauen und Modernisieren innovative Produkte, Systeme und Dienstleistungen, wie zum Beispiel Wärmedämm-Verbundsysteme von Raab Karcher. Die Angebotspalette reicht vom Keller bis zum Dach. Das Fundament des Unternehmens bilden 15 Marken aus den Geschäftsfeldern Dach, Fliese, Hochbau (kurz HBM, Heavy Building Material) und Tiefbau, die SGBDD unter einem Dach vereinigt. Mit 22 spezialisierten bundesweiten Standorten der Marken Balzer Bauwelt, Dämmisol, Raab Karcher, Saxonia Baustoffe und Sporkenbach, die im ständigen

Austausch untereinander stehen, hat das Unternehmen zudem ein „Ausbaunetzwerk“ geschaffen, dass den Kunden individuelle Konzepte für jedes Projekt und persönliche Beratung bietet. Es garantiert auch bundesweit schnelle und unkomplizierte Hilfe bei Notfällen, wenn zum Beispiel ein Kunde Sonderwünsche anmeldet. Als führender Baufachhändler in Deutschland erwirtschaftete die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH 2014 mit rund 5.500 Mitarbeitern in bundesweit 260 Niederlassungen einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro. Auf der Website und dem Twitter Account gibt es weitere Informationen zu SaintGobain in Deutschland. Eine virtuelle Ausstellung zeigt sehr anschaulich 350 Jahre Saint-Gobain. (yl) www.saint-gobain.de @saintgobainme www.saint-gobain350Jahre.com

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Architektur & Bauen

Das Projekt PARK APARTMENTS Potsdam wird von EYEMAXX Real Estate entwickelt, einer Gesellschaft, die von SRC Research gecovert wird

Hoch im Kurs – Assetklasse Immobilienaktie Professionelle Anleger wissen das Urteil von SRC Research zu schätzen. Die Analysten agieren unabhängig und setzen einen Schwerpunkt auf Finanz- und Immobilienaktien

Deutschland so attraktiv wie nie zuvor Die Assetklasse Immobilien erfreut sich in Deutschland seit gut fünf Jahren in Zeiten einer chronischen Euro-Währungskrise und der sehr niedrigen Zinsen einer anhaltend hohen Beliebtheit. Die im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn hohe wirtschaftliche Stabilität, die polyzentrale Struktur mit sechs oder sieben Ballungsräumen sowie recht große und liquide Immobilienmärkte machten Deutschland für Investoren aus dem In- und Ausland in den letzten Jahren so attraktiv wie nie zuvor.

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Das gilt nicht nur für die direkte Anlage in Liegenschaften, sondern auch für das Investment in Form von Immobilienfonds und in Form von Immobilienaktien, die den Vorteil der schnellen Handelbarkeit und der relativ kleinen Stückelung haben. Die Assetklasse der Immobilienaktie hat sich in Deutschland etabliert. Inzwischen sind wir so weit, dass es mit der Vonovia SE, einem Zusammenschluss von Deutsche Annington und GAGFAH, den ersten Dax-Immobilienkonzern zu verzeichnen gibt. SRC Research ist ein bankenunabhängiges Frankfurter Analysehaus und wurde im Juli 2003 von Stefan Scharff gegründet. Neben Immobilienunternehmen covert SRC auch einige ausgesuchte und dividendenstarke Finanzwerte wie den globalen Rückversicherungskonzern Hannover Rück oder den österreichischen Fondsspezialisten C-Quadrat sowie die PORR als führenden europäischen Bau- und Technologiekonzern. (in)

Foto: EYEMAXX Real Estate

Mit CA Immo, conwert Immobilien sowie S IMMO und EYEMAXX Real Estate covert SRC Research gleich mehrere Gesellschaften, die mit ihren Immobilienbeständen stark in der Metropolregion Berlin/Potsdam vertreten sind. Zu diesen Immobilienbeständen gehört zum Beispiel der „Tour Total“ am Europaplatz (CA Immo) oder das Lützow Center (S Immo).


Gesundheit

Effektvoll von Andreas Boehlke in Szene gesetzt: die Fassade des Designhotels Ellington

„Licht lockt Leute und verzaubert“

Foto: Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH

Schon Henrik Ibsen schrieb: „Sehnsucht nach Licht ist des Lebens Gebot.“ Lichtdesigner Andreas Boehlke erfüllt diese Sehnsucht, er spielt mit ihr und macht durch seine Inszenierung die Dinge, die er ins richtige Licht setzt, ebenfalls zu Objekten der Sehnsucht. Wann immer in Berlin etwas effektvoll beleuchtet werden soll, ist Boehlke Beleuchtungstechnik gefragt – vom Messestand bis zur vorweihnachtlichen Straßenillumination. Das Handwerk hat Andreas Boehlke von der Pieke auf gelernt – und kombiniert es mit Kreativität und Gespür für die Inszenierung. 1946 gründete sein Großvater die Firma „Boehlke Beleuchtungstechnik“; 1995 übernahm der Enkel das Geschäft. 2004 organisierte Boehlke erstmals das „Lichterfest“; seit 2005 auch das „Festival of Lights“. Events, aus ehrenamtlichem Engagement geboren, die nun ganz erheblich zur Attraktivität der Hauptstadt für Touristen und damit auch zur Wirtschaftsleistung beitragen.

Eine professionelle Lichtplanung durch den Fachmann schafft Atmosphäre und weckt Emotionen. Sie schafft räumliche Tiefe und setzt Akzente. Andreas Boehlke: „Licht lockt Leute und verzaubert.“ Kurz und gut: Wer mit seinen Produkten Kunden ansprechen will, kann auf ein vom Profi erstelltes Lichtkonzept für Außenfassade, Verkaufsräume oder Events nicht verzichten. So setzt das Hotel Ellington genauso auf Boehlkes Expertise wie Möbel Hübner. Aber auch Privatleute lassen sich gern vom Fachmann beraten, wenn es um ihre Wohnung, den Garten oder eine Feier geht. Zum Anspruch des Lichtdesigners gehört, stets auf dem neuesten Stand der technischen Innovation zu sein. Dass diese Innovationen, wie zum Beispiel LED, auch durch ihre Energieeffizienz dazu beitragen unsere Umwelt zu schonen, ist ihm wichtig. So will der Unternehmer, der mit seiner Firma im kommenden Jahr das 70. Jubiläum feiern kann, auch in Zukunft innovativ und kreativ mit Licht zaubern. (sis)

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Neun „Macher des Ostens 2015“ – die Preisverleihung des VBKI war eine Premiere

Mehr als nur einen Hauch Ostalgie verbreitete die Location bei der Verleihung von „Macher 25 – Der große Wirtschaftspreis des Ostens“. Der Festakt des erstmalig vergebenen Wirtschaftspreises, mit dem der VBKI im Jahr 25 nach der Deutschen Einheit auf die bedeutende Rolle des Unternehmertums beim Aufbau Ost aufmerksam machen will, fand in der European School of Management and Technology – dem ehemaligen Staatsratsgebäude – statt. Als Moderator führte Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost der KPMG AG, souverän und humorvoll durch den Abend.

Sie erklärte in ihrer Festrede: „Soziale Verantwortung, Unternehmergeist und Risikobereitschaft – das sind Charaktereigenschaften, die einen erfolgreichen, gemeinwohlorientierten Unternehmer ausmachen. Wir haben glücklicherweise viele solcher engagierten Unternehmerpersönlichkeiten in Deutschland, leider aber noch immer zu wenige davon in Ostdeutschland. Dabei steht Ostdeutschland auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung vor besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen. Diese zu meistern, dabei helfen vorbildhaft die heute prämierten Unternehmer.“

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel war zwar krankheitsbedingt verhindert, mit der Ost-Beauftragen der Bundesregierung, Staatssekretärin Iris Gleicke, hatte der VBKI eine kompetente und engagierte Vertretung als Laudatorin gefunden.

Die Qual der Wahl, neun „Macher des Ostens 2015“ aus über 150 eingereichten Bewerbungen beziehungsweise Vorschlägen auszusieben, hatte die Expertenjury unter Vorsitz von Matthias Platzeck. Neben dem langjährigen brandenbur-

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Fotos: VBKI, BERLINboxx

Würdigung für Unternehmergeist im Osten


Gesellschaft

Ex-Bürgermeister Klaus Wowereit und die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke

gischen Ministerpräsidenten gehörten auch Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach sowie Prof. Andreas Pinkwart, Rektor der HHL Leipzig, dem Gremium an. So sieht ihre Entscheidung aus: In der Kategorie „Lebenswerk“ ist Heinrich von Nathusius, Gründer der IFA-Gruppe aus Haldensleben, der Bestplatzierte. Die Unternehmen Dresdner Lackfabrik Novatic und die Chemnitzer INTENTA GmbH machten das Rennen in den Kategorien „Unternehmensnachfolge“ und „Start-up/ Innovation“. Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden ebenfalls Petra Kröger-Schumann, Geschäftsführende Gesellschafterin der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH aus Massen-Niederlausitz (Platz 2) und Dr. Eckhard Krone, Geschäftsführender Gesellschafter EWG Eberswalder Wurst GmbH aus Britz (Platz 3). In der Kategorie „Unternehmensnachfolge“ gingen Silber und Bronze an die

BVG-Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta und Arndt Kempen, Vorstandsvorsitzender der ias-Gruppe

Ratiomat Einbauküchen GmbH aus Leubsdorf (Sachsen) und die Königsee Implantate GmbH aus Allendorf (Thüringen), in der Kategorie „Start-up/ Innovation“ an die EyeEm Mobile GmbH und die reBuy GmbH, beide mit Sitz in Berlin. (yl)

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Die Zigarrenlounge im Kitzbühel Country Club – geschmackvoller kann man den Tag nicht ausklingen lassen

Perfekt vernetzt im IAC Netzwerk

„Home away from Home“ im Kitzbühel Country Club Mit dem Kitzbühel Country Club (KCC) ist eine einzigartige Destination an einem der begehrtesten Plätze im Alpenraum entstanden. Der erste und einzige Private Members Club dieser Art in Österreich steht seinen Mitgliedern ganzjährig mit zahlreichen Annehmlichkeiten bereit. Die Philosophie dieses Ortes zielt auf die Schaffung von eigenen und gemeinsamen Werten. In der Winterzeit ist ein Besuch im Kitzbühel Country Club ein „Muss“. Warum nicht die Advents- und Weihnachtszeit in charmanter Clubatmosphäre

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verbringen, die festlichen Winterurlaubsangebote des Clubs genießen oder sich gleich eine Suite als „Home away from Home“ sichern? Die Suiten im Kitzbühel Country Club stehen ausschließlich Unternehmen zum Kauf zur Verfügung und stellen somit eine perfekte Unternehmensinvestition dar. Die Immobilie kann ganzjährig durch den Kitzbühel Country Club als Hotelsuite betrieben werden und das Eigentümerunternehmen profitiert vom Übernachtungserlös und dem nachhaltigen Wachstum.


Gesellschaft

Fotos: Albin Niederstrasser, Kitzbühel Country Club GmbH

Clubmitgliedern und deren Gästen öffnet sich die Tür zu individuell gestalteten Member-Suiten

Im Kitzbühel Country Club kann man aber nicht nur unvergleichlich gut wohnen, man kann dort exzellent netzwerken, köstlich essen und perfekt entspannen sowie ein abwechslungsreiches Angebot aus kulturellen und gesellschaftlichen Highlights genießen. Mitglieder vom Berlin Capital Club haben dort alle Privilegien inne und der KCC heißt sie ganzjährig herzlich willkommen. Das IAC Netzwerk verbindet den KCC mit dem Berlin Capital

Club, dem ersten privaten Businessclub unserer Hauptstadt. (uc) Weitere Infos zum IAC Netzwerk und den Clubs gibt es unter: www.iacworldwide.com www.kitzbuehel.cc www.berlincapitalclub.de Unternehmen, die sich für eine Suite interessieren, wenden sich bitte an: info@palmerstonhotels.com

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Gesellschaft

Spricht alle Sinne an: die Dinnershow PALAZZO im Spiegelzelt

Menschen, Enten, Sensationen

Für rund vier Monate öffnen in Lichtenberg die Türen des historischen Spiegelpalastes; hinter ihnen warten auf die Gäste kulinarische Genüsse gepaart mit einer mal packenden, mal sinnlichen und mal heiteren Show. Die Gastgeber Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz versprechen nicht weniger als „ein Fest der Sinne“. Sternekoch Kleeberg („VAU“) setzt dabei auf regionale Produkte, die auf seltene, exotische Aromen treffen: Die Vorspeise ist ein Schwarzer Heilbutt, leicht geräuchert, mit Rübchen und SenfkornVinaigrette, auf den als Zwischengang eine indische Tomatensuppe mit Süßkartoffel und Kaschmirknäcke folgt. Als Hauptgang wird eine confierte Entenkeule mit eingelegter Zitrone, Panch Phoron, Spinat und roter Zwiebelcreme

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serviert – und als süßen Abschluss gibt es Karamellschokolade mit Fleur de Sel, Paradiesäpfeln und Mais. Die vegetarische Alternative steht dieser raffinierten Komposition in nichts nach. Die neue Show „Dinner Curioso“ unter der Regie von Stephan Kreiss und Petra Torky entführt die Gäste in eine farbenprächtige Jahrmarktwelt voller Magie, Kuriositäten und der ein oder anderen Überraschung. Das Spektrum der künstlerischen Darbietungen reicht dabei von Comedy bis Kontorsion. (sis) Weitere Infos: Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wordarz PALAZZO Berlin ab dem 13. November bis Anfang März 2016. Neuer Standort: Kynaststraße 25/ Ecke Hauptstraße (Nähe Bahnhof Ostkreuz/Rummelsburger Bucht Tickets/Infos: www.palazzo.org Hotline: 01806 38 88 83* *(Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, 0,20Euro/Anruf aus dem Festnetz; Mobilfunk maximal 0,60Euro/Anruf)

Foto: Palazzo Produktionen Berlin GmbH

Für die Berliner, Hans-Peter Wodarz und Kolja Kleeberg ist die 13 im November definitiv keine Unglückszahl – denn am 13. November startet die erfolgreiche Dinner-Show PALAZZO in ihre neunte Saison.


Gesundheit

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Einzelhandel

Qualität aus der Schweiz – Künstlerbedarf der Genfer Manufaktur Caran d’Ache in der Uhlandstraße 29

Das Schweizer Kunst-Geheimnis

Wer an die Präzision der Schweizer Uhrmacherwerkstätten denkt, liegt nicht so falsch. Der Caelograph, als Füllfederhalter oder Tintenroller verfügbar, verbindet handwerkliche Perfektion und Innovation, Astronomie und Schreibkunst. Was vor genau 100 Jahren in Genf als Bleistiftfabrik begann, liefert inzwischen eine innovative Produktpalette von Farben

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und Schreibutensilien. Jedes Produkt von Caran d’Ache wird einem strengen Kontrollverfahren unterzogen, von den Rohstoffen und ihrer Herkunft bis zu den Produktionsabläufen im Haus. In unserer Zeit ebenfalls ein wichtiger Aspekt: Caran d’Ache hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet; es bezieht Holz zum Beispiel nur aus nachhaltiger Bewirtschaftung. Die Boutique in Charlottenburg befindet sich nicht nur in direkter Nachbarschaft zur Papeterie Heinrich Künnemann Nachfolger – sie steht ebenfalls unter der bewährten Leitung von Axel-H. Müller. Mit Caran d’Ache bietet er seinen Kunden eine weitere exklusive Marke. Die Boutique selbst folgt in ihrer Einrichtung einem klaren, übersichtlichen Konzept, das die Highlights des Sortiments raffiniert in Szene setzt. Die Kunden können in aller Ruhe in den Farben von Wachspastellen, Gouache und Acrylfarben schwelgen und die einzelnen Produkte auch ausprobieren. (yl)

Foto: BERLINboxx

Stilvoll schreiben, zeichnen, malen – dafür steht das familiengeführte Schweizer Traditionsunternehmen Caran d’Ache. Edle Materialien, elegantes Design und hervorragende Qualität gehören zu den Kennzeichen dieser Manufaktur, die als einzige auf dem ganzen Globus das Künstlermaterial und die Schreibgeräte unter einem Dach fertigt. Seit Juli können die Berliner ganz bequem mit diesen schicken Farben und Füllern glänzen, denn in der Uhlandstraße eröffnete die erste Caran d’Ache-Boutique Deutschlands.


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 45 Montag 02.11.2015 10:00 Symposium „Innenpolitik gleich Außenpolitik? Innenpolitische Implika-tionen deutscher Außenpolitik“ 25 Jahre nach der Deutschen Einheit bietet das Symposium die Grundlage zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Frage nach den innenpolitischen Implikationen deutscher Außenpolitik in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Unter anderem mit Dr. Thomas de Maizière, MdB, Bundesminister des Innern.

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 17:30 Perspektiven der Berliner Industrieund Innovationsstandorte: Schöneweide Ort: First Sensor AG, Peter-Behrens-Str. 15, 12459 Berlin V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de

Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstr. 18, 10117 Berlin

18:30 Metropolen im Wachstum: Berlin baut für alle - egal woher sie kommen!

V: Deutsche Gesellschaft e. V.

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich www.deutsche-gesellschaft-ev.de 10:00 Tag der Deutschen Industrie 2015 Bis zum 03. November 2015. Das Thema der Veranstaltung lautet „Deutschland 2030“, mit rund 1000 TopEntscheidern aus Wirtschaft und Politik. Ort: Postbahnhof am Ostbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de 19:00 1. Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadtteilgespräch Das Thema lautet „Mobilität der Zukunft – Der Großstadtverkehr von morgen“. Ort: Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.bdi.eu

Anmeldung erforderlich www.kas.de

11:00 Publishers‘ Summit 2015

19:00 Bilanz Integration – Multi-Kulti und Asyl

Bis zum 03. November 2015. Kongress des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger zum Thema „Publishers‘ Summit“ unter anderem mit dem Präsidenten des EU-Parlaments Martin Schulz (SPD) und dem Vorstandsmitglied der Axel Springer SE Andreas Wiele. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.publishers-summit.vdz.de 17:00 Deutschlands Rolle bei der Entwicklung einer bildungsbasierten Zukunft in Europa Zu Gast ist Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

Der parlamentarische Abend wird sich einem Rückblick und Ausblick widmen. Was wurde getan in den zentralen Integrationsfeldern Arbeitsmarkt und Bildung? Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Str. 13/14, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Was hat das Fallpauschalensystem für Krankenhäuser und Patienten gebracht? Diskussion: Gesundheitsexperten streiten sich darüber, ob die Einführung der Fallpauschalen eine Erfolgsgeschichte ist oder ob die Bilanz eher ernüchternd ist. Ort: AOK-Bundesverband, Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 45 Dienstag 03.11.2015 08:00 „Big Brother“ im Unternehmen – Zulässigkeit und Grenzen arbeitgeberseitiger Überwachungsmaßnahmen Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick darüber zu geben, was in bestimmten Situationen noch geht - und was nicht mehr. Ort: BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Kurfürstenstr. 72-74, 10787 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 11:00 Equal Pay Day Forum Unter dem Motto „Berufe mit Zukunft. Was ist meine Arbeit wert?“ dreht sich die Kampagne zum Equal Pay Day 2016 um die Aufwertung von frauentypischen Berufen. Unter anderem mit Bundesministerin Manuela Schwesig. Ort: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Glinkastr. 24, 10117 Berlin V: Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. Anmeldung erforderlich www.equalpayday.de 14:30 Konferenz und Zeitreise: Nachhaltige Metropolen im Jahr 2025 Ort: Euref-Campus Berlin, Torgauer Str. 12, 10829 Berlin V: Gegenbauer Holding SE & Co. KG Nur für geladene Gäste www.gegenbauer.de 17:30 Tagung „Eine Stabilitäts- und Wachstumsunion? Fiskalische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Eurozone“ Angesichts der augenscheinlichen Konstruktionsschwächen der Europäischen Wirtschaftsund Währungsunion, laden die Stiftung Marktwirtschaft, die Allianz SE und die Europäische Kommission ein, sich gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Dr. Valdis Dombrovskis, und dem italienischen Wirtschafts- und Finanzminister Prof. Pier Carlo Padoan über die Zukunft der Eurozone Gedanken zu machen. Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

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V: Stiftung Marktwirtschaft Anmeldung erforderlich www.stiftung-marktwirtschaft.de 17:30 Diskussionsabend zur Luxemburgischen Ratspräsidentschaft Seit dem 1. Juli 2015 hat das Großherzogtum Luxemburg den Vorsitz des Rates der Europäischen Union inne. Um über die Schwerpunkte und bisherigen Ergebnisse der Ratspräsidentschaft zu informieren, lädt die Europa-Union Berlin zu einem Diskussionsabend mit S.E. Herr Georges Santer, Botschafter des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland, ein. Ort: Botschaft des Großherzogtums Luxemburg, Klingelhöferstr. 7, 10785 Berlin V: Europa-Union Berlin Anmeldung erforderlich www.europa-union-berlin.de 18:00 Unterbringung und Integration von Flüchtlingen – Welchen Beitrag kann die Wohnungswirtschaft leisten? Der Arbeitskreis Stadtentwicklung, Bau und Wohnen lädt ein, diese Frage mit Staatsministerin Aydan Özoguz, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und hochrangigen Experten aus Politik, Verbänden und Wohnungswirtschaft zu diskutieren. Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de 18:30 Comeback für das ICC – aber wie? Die Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. und der Architektur- und Ingenieursverein Berlin e.V. (AIV) veranstalten zum Zukunftsthema ICC eine Podiumsdiskussion mit Werkstattcharakter, in der die Vorstellungen und Möglichkeiten der Messe, Politik, Kongressanbieter, Planer und Aussteller besprochen und diskutiert werden sollen. Unter anderem mit Henner Bunde, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Ort wird noch bekannt gegeben V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 45 19:00 Parlamentarischer Abend der RWE AG Thema „Innovationen für die Stromerzeugung – Welche Visionen bewähren sich in der Realität?“ Ort: RWE-Repräsentanz Berlin, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin V: RWE AG Nur für geladene Gäste www.rwe.de

Mittwoch 04.11.2015 Verleihung des Green Alley Award 2015 Der Green Alley Award ist Europas einziger Gründerpreis speziell für innovative Ideen aus der Kreislaufwirtschaft. Ort wird noch bekannt gegeben V: Green Alley Investment GmbH Nur für geladene Gäste www.green-alley.de 08:00 Mittelstandsfrühstück mit Kristina Jahn, Mitglied des Vorstandes der Degewo Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

11:00 1. Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit Wissenschaftler und betriebliche Praktiker diskutieren die Folgen der Flexibilisierung, Globalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt und zeigen ihre eigenen Herangehensweisen und Lösungen auf. Die Themen Mobilarbeit, Erreichbarkeit und Kommunikationsmanagement stehen dabei besonders im Vordergrund. Ort: Golden Tulip, Landgrafenstr. 4, 10787 Berlin V: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.arbeitgeberforum-zukunft.de 14:00 2. Symposium: Wissenschaft und Unternehmen im Dialog: Frauen auf dem Weg nach oben – Schneller mit der Quote? Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net 15:30 111. BBU Verbandstag

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Bis zum 05. November 2015.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Festrednerin Prof. Dr. Margot Käßmann, Bestsellerautorin und Theologin, wird zum hoch aktuellen Thema „Vom Wert der Nachbarschaft“ sprechen. Im Anschluss gibt es ein Podiumsgespräch zur „Herausforderung Integration – wie können wir helfen?“

08:00 Business Breakfast Zu Gast ist Dr. Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH und er spricht zum Thema „Entwicklung der Flughäfen in Berlin und Brandenburg - Perspektiven für die Hauptstadtregion“. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 09:00 20. Handelsblatt Jahrestagung Health Bis zum 05. November 2015. Strategiegipfel der Gesundheitswirtschaft. Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.health-jahrestagung.de

Ort: bcc Berliner Congress Center GmbH, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. Anmeldung erforderlich www.bbu.de

Donnerstag 05.11.2015 08:00 Gemeinnützigkeit von Körperschaften Die Veranstaltung soll einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Gemeinnützigkeitsrecht geben. Des Weiteren werden die Referenten von Ihren Erfahrungen aus Betriebsprüfungen des Finanzamtes berichten. Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 45 Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin 08:30 Frühstück mit Dr. Günter Krings

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.

Zu Gast ist Dr. Günter Krings, CDU/CSU, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern; er spricht zum Thema „Die aktuelle Flüchtlingslage in Deutschland“.

Anmeldung erforderlich www.fes.de

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 09:00 6. Nationaler Fachkongress Telemedizin Bis zum 06. November 2015. Das zentrale Kongressthema lautet „Telemedizin – Evaluation, Qualität, Forschung“. Der Telemedizinpreis 2015 wird am Abend des ersten Kongresstages an die Preisträger vergeben. Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.telemedizinkongress.de. 09:00 Diversity 2015 – Das Gipfeltreffen für Vielfalt in der Arbeitswelt Bis zum 06. November 2015. Zwei Tage im Zeichen der Vielfalt: Wie steht es um die Vielfalt in der Wirtschaft? Das ist das Thema der Diversity-Konferenz. Die DIVERSITY hat sich als unabhängige Plattform für Austausch und Innovation etabliert. Ort: Verlag Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

12:00 Treffpunkt Zukunftsvertrag Zeitarbeit Das Thema der Veranstaltung lautet „Wir erschließen Potenziale – Aktuelle Herausforderungen für den Arbeitsmarkt“. Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin V: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. Anmeldung erforderlich www.personaldienstleister.de 18:00 3. Stadtforum 2015 – Wachstum. Wohlstand. Lebensqualität. Klimaneutrales Berlin? Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, lädt ein, die Themen Klima und Energie im 3. Stadtforum Berlin gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft sowie der Berliner Stadtgesellschaft zu debattieren. Ort: Haus des Berliner Verlages , Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt www.stadtentwicklung.berlin.de 19:00 Der VBKI: Netzwerk – Denkfabrik – Forum – Schrittmacher Info-Abend für Mitglieder und Interessierte. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

V: Verlag Der Tagesspiegel GmbH

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.diversity-konferenz.de

Anmeldung erforderlich www.vbki.de

10:30 Konferenz: Diskriminierungsschutz weiterentwickeln Diskriminierungen von Menschen wegen Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religion, Behinderung oder ethnischer Zugehörigkeit widersprechen den Werten demokratischer Gesellschaften. Seit 2006 ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland in Kraft, das ungerechtfertigte Diskriminierungen sanktioniert. Die bisherigen Erfahrungen mit dem AGG zeigen, dass eine Reform notwendig ist. Wie diese aussehen kann, soll auf der Konferenz erörtert werden.

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Freitag 06.11.2015 09:30 Monitoring sozialökonomischer Ungleichheit der Geschlechter in Deutschland Der Workshop soll Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit geben, in einem intensiven Austausch die Frage zu erörtern, wie ein Monitoring der beruflichen und sozialökonomischen (Un-)Gleichheit in Deutschland erfolgen kann bzw. sollte und welches Set an Indikatoren für die Messung des Fortschritts in der Gleichstellung am besten geeignet ist.


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 45 Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.fes.de

13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende wird zum Thema „Wird die Energiewende zur wirtschaftlichen Belastung von Verbrauchern und Wirtschaft?“ sprechen. Ort: Deutsche Gesellschaft e. V., Voßstr. 22, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V.

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 17:00 #ACTION 4 CHANGE Forum in Berlin Bis zum 07. November 2015. Die Sustainable Development Goals wurden am 25. September in New York von den Vereinten Nationen beschlossen. Anlässlich dieses wegweisenden Ereignisses, lädt die Stiftung Partnerschaft mit Afrika e. V. zu dieser zweitägigen Konferenz ein. Ort: Wikimedia Deutschland, Tempelhofer Ufer 23/24, 10963 Berlin V: Stiftung Partnerschaft mit Afrika e. V. Anmeldung erforderlich www.german-african-partnership.org

Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 15:30 Führung Kunsthaus-Dahlem Im Juni dieses Jahres wurde ein neues Berliner Museum eröffnet: das Kunsthaus Dahlem. Dorothea Schöne, Geschäftsführung und Künstlerische Leitung Kunsthaus Dahlem stellt das Haus vor und führt durch die aktuelle Ausstellung.

19:00 Berlin Capital Club Herbstparty

Ort: Kunsthaus-Dahlem, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

14 Jahre Berlin Capital Club. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club

Foto: DEHOGA Berlin

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Ob Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur, Sport, Musik – in Berlin ist immer etwas los. Und die BERLINboxx widerspiegelt das Bunte unserer Stadt in einer Art und Weise, die dieses Business-Magazin so besonders macht. Breitgefächerte Themenauswahl, prägnante, interessante Berichte, vielfältige, auch kritische Stimmen, die zu Wort kommen, und noch vieles mehr, dazu das frische neue Design – es macht einfach Spaß, hier zu lesen, was unsere Stadt bewegt. Im Namen der Gastgeber Berlins gratulieren wir BERLINboxx zum 15. Geburtstag und wünschen weiterhin gutes Gelingen!« Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer Hotel- und Gaststättenverband Berlin e.V. (DEHOGA Berlin)


Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 45/46 Samstag 07.11.2015 10:30 CIB Controlling Innovation Berlin 2015 Für 2015 laden die ICV-Arbeitskreise der Region Ost zum 07. November zur CIB nach Berlin ein: Unter dem Titel „Controlling: zentral oder dezentral?“ soll diskutiert werden, ob der Controller-Service der Zukunft zentral oder eher dezentral aufgestellt sein sollte. Ort: WISTA Management GmbH, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin V: Internationaler Controller Verein e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.icv-controlling.com

Montag 09.11.2015 12:00 Rolle des Wettbewerbs im Gesundheitswesen – Erfahrungen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz Im Rahmen dieser Veranstaltung wird eine neue Studie der Universität der Bundeswehr vorgestellt, in welcher die Rolle des Wettbewerbs in den Gesundheitssystemen der Schweiz, den Niederlanden und Deutschlands verglichen wird. Lohnt sich ein Blick über den Gartenzaun, können gar Rückschlüsse für Deutschland gezogen werden?

19:00 Unverzügliche Integration von Flüchtlingen in die Berliner Wirtschaft – Ende des Fachkräftemangels in Sicht? Unter anderem mit Barbara Loth, Staatssekretärin Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Melanie Bär, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin IHK Berlin und Bernd Becking, Geschäftsleitung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg Bundesagentur für Arbeit. Ort: BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Unter den Eichen 44-46, 12203 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Gründen mit Erfahrung – der Jugendkult bei Startups An der Veranstaltung werden sowohl Gründer mit unterschiedlichen Erfahrungen als auch deren Netzwerke teilnehmen. Ort: Gelbe Villa, Wilhelmshöhe 10, 10965 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.fes.de

19:00 Weinabend des Berlin Capital Club mit dem chilenischen Botschafter

16:00 Besuch des Vattenfall-BiomasseHeizkraftwerks im Märkischen Viertel

Unter anderem mit dem chilenischen Botschafter S.E. Mariano Fernández Amunátegui.

Führung durch Thomas Jänicke-Klingenberg, Leiter Dezentrale Erzeugung Vattenfall Europe Wärme AG.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Ort: Vattenfall-Biomasse-Heizkraftwerks im Märkischen Viertel, Wallenroder Str. 2, 13435 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Dienstag 10.11.2015

Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

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V: Berlin Capital Club

08:30 Business-Frühstück Zum Thema „Externe Mitarbeit – Freelancer, Zeitarbeit oder doch Minijob“.

www.berlinboxx.de

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club

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November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 46 Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

13:00 4. Bauwirtschaftstag 2015

08:30 Business-Breakfast im Berlin Capital Club

Die deutsche Bauwirtschaft – Motor für Wachstum und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa.

Referenten sind Uwe Köhler, OFSCap Europe GmbH, Christopher Bouveret, iTiZZimo GmbH und John Benad, MARKTGUT GmbH. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Bis zum 12. November 2015.

Ort: Maritim proArte, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin V: Bundesvereinigung Bauwirtschaft

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich www.bv-bauwirtschaft.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

17:30 Jahreskonferenz von BMW

09:00 Erfolgreich akquirieren – mit Persönlichkeit, Auftreten und Strategie Das interaktive Seminar „Erfolgreich akquirieren“ lässt die Teilnehmer Alltagssituationen erleben und üben. Sie werden lernen, was zur Vorbereitung und zum gelungenen Auftritt dazu gehört.

Unter anderem mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Ort wird noch bekannt gegeben V: BMW AG Nur für geladene Gäste www.bmw.de

Ort wird noch bekannt gegeben V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:30 Seminar: Brainpower – Die Kraft der ungenutzten Potentiale

18:30 Ladies Lounge in der Villa Rivièra Ort: Villa Rivièra, Giesebrechtstr. 21, 10629 Berlin V: Berlin Capital Club

Die Teilnehmer erhalten wichtige Anwendungsmöglichkeiten für die optimalere Nutzung Ihrer Brainpower, persönlich und für Ihr Unternehmen.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Der Abend bietet die Möglichkeit über die aktuellen Themen der Luftverkehrsbranche zu reden.

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 10:00 Fachtagung „Mobilitätsdaten“ Die Konferenz „Mobilitätsdaten“ ist ein Treffpunkt von Fachleuten und Entscheidungsträgern der deutschen und europäischen Industrie mit Vertretern der Exekutive und der Legislative. Hochkarätige Referenten aus Industrie und Politik werden die verschiedenen Blickwinkel der Mobilitätsdaten betrachten und daraus wichtige Faktoren für Markterfolg, Datenschutz und Datensicherheit ableiten. Ort: European Telematics Factory, Helmholtzstr. 9, 10587 Berlin

19:00 ADV-Lounge

Ort: Restaurant Two Buddhas, Julie-Wolfthorn-Str. 1, 10115 Berlin V: Flughafenverband ADV Nur für geladene Gäste www.adv.aero

Mittwoch 11.11.2015 10:00 Zukunft der Bürgermedien Gemeinsam mit dem Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien (bvbam) lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung zur Diskussionsveranstaltung „Zukunft der Bürgermedien: Dritte Säule Bürgerrundfunk“ ein.

V: TelematicsPro e.V.

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.TelematicsPRO.de

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 46 10:00 David and Goliath Conference Berlin 2015 David and Goliath is an international conference about the roots and sprouts of entrepreneurship and innovation. Ort: Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Forum Executive GmbH Anmeldung erforderlich www.davidandgoliath.vc 11:30 Handlungsmöglichkeiten gegenüber islamistischem Extremismus und Islamfeindlichkeit Vorstellung der Arbeitsergebnisse eines Expertengremiums der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

An diesem Abend erfahren die Teilnehmer Einzelheiten über den Strategievorschlag der Kommission, der die energiepolitische Zukunft Berlins maßgeblich mitprägen soll. Ort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstr. 5, 10117 Berlin. V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 19:00 Industrie 4.0 und die Konsequenzen für die berufliche Bildung An diesem Abend soll zunächst einmal der Ist-Zustand des Szenarios „Industrie 4.0“ festgehalten werden. Aber auch in die Zukunft soll gefragt werden: Was bleibt dann, für den Facharbeiter noch zu tun und können wir mit den bisherigen Berufsbildern die Anforder-ungen von morgen „ausbilden“?

Anmeldung erforderlich www.fes.de

Ort: BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Unter den Eichen 44-46, 12203 Berlin

15:00 4. Bauwirtschaftstag Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

„Die deutsche Bauwirtschaft – Motor für Wachstum und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa“ – so lautet das Motto des diesjährigen Bauwirtschaftstages.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Hauptstadtforum Wirtschaft

Ort: Maritim proArte Hotel Berlin, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin

Das Thema der Veranstaltung lautet „Der Staat als Unternehmer – ein neuer Trend mit alten Problemen?“

V: Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH im Auftrag der Bundesvereinigung Bauwirtschaft

Ort: Konzernrepräsentanz der Robert Bosch GmbH, Bismarckstr. 71, 10627 Berlin

Anmeldung erforderlich www.zdb.de 17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte

V: Initiative Hauptstadt Berlin e.V. Anmeldung erforderlich www.ihb.berlin

Thema „Wohnungsneubau im Akkord. Stehen wir vor einer Renaissance der Großwohnsiedlungen?“ Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

19:00 Manager Lounge mit Frau Prof. Yu Zhang

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Zu Gast ist Prof. Yu Zhang, Unternehmerin (China Communications Holding, Berlin/ Beijing) und ehrenamtliche Vorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen kulturellen Austausch e.V. und spricht zum Thema „Wirtschaft fördert Kunst fördert Wirtschaft“.

Anmeldung erforderlich www.difu.de

18:00 Bilanz-Podiumsdiskussion der Enquete-Kommission des Berliner Abgeordnetenhauses „Neue Energie für Berlin“

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Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 46 19:30 KJM im Dialog Thema „Jugendmedienschutz im Praxis-Check: Wo sitzt es, wo hakt es, wo müssen wir ansetzen?“ Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin V: Kommission für Jugendmedienschutz Anmeldung erforderlich www.kjm-online.de

Donnerstag 12.11.2015 Preisverleihung Bambi 2015 Ort wird noch bekannt gegeben V: Hubert Burda Media Nur für geladene Gäste www.bambi.de 08:00 Mittelstandsfrühstück mit Thomas Schäfer, Geschäftsführer der Stromnetz Berlin GmbH Thomas Schäfer, Geschäftsführer der Stromnetz Berlin GmbH, gibt als Gastredner bei diesem Mittelstandsfrühstück Einblicke in sein spannendes Geschäftsfeld. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Erfolg liegt in der Natur der Natur: Weiterbildung Evolutionsmanagement Bis zum 14. November 2015. Ort: Evoco GmbH, Waldstr. 63, 15566 Schöneiche/Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Seminar: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

10:00 3rd Annual Conference of the Reporting 3.0 Platform Bis zum 13. November 2015. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Reporting 3.0 Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.reporting3.org 13:00 Verbandstag 2015: Bürger, Politik und „die dazwischen“ – Unterschätzte Intermediäre? Keynote Speaker: Christian Ude, ehemaliger Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München. Aufbauend auf dem Verbandstag im letzten Jahr, bei dem es um die Leitfrage ging, wie alle Gruppen der Bürgergesellschaft an den Stadtentwicklungsprozessen beteiligt werden können, wirft der vhw-Verbandstag 2015 einen Blick auf die organisierten Akteure der Zivilgesellschaft . Ort: Berliner Freiheit, Berliner Freiheit 2, 10785 Berlin V: Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. Anmeldung erforderlich www.vhw.de 14:00 Diskussionsveranstaltung „Bleibt Olympia ein Medienerlebnis für alle oder Gold in der Glotze nur gegen Cash?“ Olympia im Pay TV. Was bedeutet das für das gemeinschaftsstiftende Erlebnis der Übertragung sportlicher Großereignisse? Haben nicht im Fokus des großen Publikumsinteresses stehende Sportarten noch Chancen auf Berichterstattung? Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de 16:00 10. Immobilienkonferenz Berlin

Dieses Seminar vermittelt anschaulich und praxisnah das erforderliche Knowhow, um die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen erfolgreich im Unternehmen umzusetzen.

In der 10. Immobilienkonferenz sollen die Digitalisierung der Immobilienbranche in den Mittelpunkt gestellt und deren Auswirkungen diskutiert werden.

Ort: Zieher BusinessCenter, Uhlandstr. 20-25, 10623 Berlin

Ort: Kollhoff-Tower, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.

V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Anmeldung erforderlich www.bccg.de

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 46 16:00 Tagung: Einheit und Transformation – Gewerkschaften im deutschen Einheitsprozess Bis zum 13. November 2015. Die Tagung beabsichtigt zum einen eine Bestandaufnahme von Ergebnissen und Perspektiven der Forschung zur Rolle der Gewerkschaften im Prozess der Einheit. Zum anderen sollen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Problemlagen, Ziele und Erfahrungen im gewerkschaftlichen Neuaufbau diskutiert werden. Ort: ver.di, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin V: Hans-Böckler-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boeckler.de 17:00 Wohin geht die europäische Gleichstellungspolitik nach 2015? Es ist noch viel zu tun, bis die gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen und Männern erreicht ist. Vor diesem Hintergrund wäre eine neue Gleichstellungsstrategie der EU über 2015 hinaus ein wichtiges Zeichen.

Freitag 13.11.2015 09:00 Seminar: Erfolgreich Akquirieren – Der wichtigste Schritt zum Verkauf Bis zum 14. November 2015. Das interaktive Seminar „Erfolgreich akquirieren – der wichtigste Schritt zum Verkauf“ beleuchtet Herangehensweisen, verschiedene Akquisitionsmodelle und übt Situationen der Kaltakquiese und des Erstgesprächs. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 09:00 16. Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen Das Tagungsthema lautet „Auswirkungen des GKV-VSG und des Antikorruptionsgesetzes auf die Kooperationsstrukturen von Arztpraxen, Krankenhäusern und Industrie“.

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

Ort: Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

V: Agentur WOK GmbH

Anmeldung erforderlich www.fes.de

Anmeldung erforderlich www.gesundheitsgespraeche-berlin.de

17:30 6. KPMG Immobilienabend

13:30 Verleihung des Preises des Energieforums Berlin

Professor Dr. Reinhold Popp stellt die jüngsten Ergebnisse seiner dreijährigen Forschungsarbeit vor. Die Zukunft der Lebensqualität, des Wohnens, der Arbeit, der Digitalisierung oder der Servicequalität sind nur einige der betrachteten Themen. Ort: Bleibtreustr. 38/39, 10623 Berlin V: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Anmeldung erforderlich www.kpmg.com 18:00 Postfest 2015 Parlamentarischer Abend der Deutschen Post DHL. Ort: Postbahnhof am Ostbahnhof, Straße der Pariser Kommune 3, 10243 Berlin V: Deutsche Post DHL Nur für geladene Gäste www.dpdhl.com

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Ort: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin V: Gesellschaft für Energiewissenschaft und Energiepolitik e.V. Nur für geladene Gäste www.gee.de 18:00 Tagung: Humanistische Verantwortung in internationalen Konflikten Bis zum 14. November 2015. Mit Hilfe verschiedener Referenten aus Wissenschaft, Bildung und Publizistik wird versucht, aktuelle Konflikte mit Hilfe historischer Erfahrungen zu beleuchten. Ort: Humanistische Fachschule für Sozialpädagogik, Ullsteinstr. 118, 12109 Berlin V: Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.humanistische-akademie-berlin.de


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 46/47 19:00 Bundesmedienball 2015

20:00 1. Immobilien-Herbstdiskurs

Der Bundesmedienball ist das Event zum Jahresabschluss für alle, die etwas mit Medien machen oder darin vorkommen.

Bis zum 17. November 2015.

Ort: Ballhaus Berlin, Chausseestr. 102, 10115 Mitte V: Gesellschaft für Medienfragen UG Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bundesmedienball.de

Samstag 14.11.2015 09:00 41. Workshop Medizinethik Das Thema der Veranstaltung lautet „Schmerz und Leid – wie kann im Krankenhaus mit diesen Erfahrungen umgegangen werden?“ Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eaberlin.de

Sonntag 15.11.2015

Der neue ZIA-Herbstdiskurs, erstellt von den Immobilienweisen, soll eine Grundlage für Immobilien-Entwicklungen in den Städten und deren Potential als „Renditebringer“ schaffen. Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroforum.de/herbstdiskurs

Dienstag 17.11.2015 08:00 Berliner Sicherheitskonferenz 2015 Bis zum 18. November 2015. 14. Kongress zur Europäischen Sicherheit und Verteidigung des Behörden Spiegels zum Thema „Euro-Atlantische Partnerschaft – fester Anker in einer turbulenten Welt“. Ort: Hotel andel‘s, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin V: ProPress Verlagsgesellschaft mbH

11:00 Buchvorstellung „Die schützende Hand“

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euro-defence.eu

Buchvorstellung zu Wolfgang Schorlaus „Die schützende Hand“, unter anderem mit dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke Gregor Gysi und dem Autor Wolfgang Schorlau.

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch

V: Deutsches Theater

Zu Gast ist Dr. Jürgen Allerkamp, Vorstandvorsitzender der Investitionsbank Berlin (IBB) zum Thema Start-ups, Wirtschaftsstrukturförderung und Wohnungsbau.

kostenpflichtig www.deutschestheater.de

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Ort: Deutsches Theater, Schumannstr. 13a, 10117 Berlin

Montag 16.11.2015 10:00 dena-Energieeffizienzkongress 2015 Knapp ein Jahr nachdem die Bundesregierung die Energieeffizienz als „zweite Säule“ der Energiewende etabliert hat, bietet der Energieeffizienzkongress der Deutschen Energie-Agentur am 16. und 17. November in Berlin die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und über die nächsten Schritte zu diskutieren. Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin

V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de

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www.berlinboxx.de

V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dena-kongress.de

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 47 Ort: hww wienberg wilhelm Rechtsanwälte, Düsseldorfer Str. 38, 10707 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. 12:30 Gastsprecherlunch mit Dr. Elmar Degenhart

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Zu Gast ist Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG.

08:00 Deutscher Handelskongress mit Bundeskanzlerin Angela Merkel

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Bis zum 19. November 2015.

V: Berlin Capital Club

Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

V: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

18:30 Veranstaltung der Reihe „Verantwortung für die Stadt“

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelskongress.de

Das Thema der Veranstaltung lautet „Digitale Welt - Mehrwert fürs Wohnen?“ Ort: Deutsches Architekturzentrum DAZ, Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin V: degewo AG Anmeldung erforderlich www.degewo.de

08:30 manager lounge Frühstück Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club,

Mittwoch 18.11.2015

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Nationaler IT-Gipfel Bis zum 19. November 2015.

09:15 Einkommens- und Vermögensungleichheit in einem wohlhabenden Staat

Zur Gestaltung des digitalen Wandels dient der Nationale IT-Gipfel als zentrale Plattform für die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Es sollen Ursachen, langfristige Trends, Paradigmenwechsel im Verständnis von Wirtschaft und Gesellschaft sowie politische Maßnahmen diskutiert werden.

Ort: Arena Treptow, Eichenstr. 4, 12435 Berlin

Ort: Auditorium Friedrichstr., im Quartier 110, Friedrichstr. 180, 10117 Berlin

V: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Anmeldung erforderlich www.it-gipfel.de

Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

08:00 Einrichtung, Entwicklung und Umsetzung von Compliance-ManagementSystemen nach ISO 19600

10:00 2. Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft Lernen. Arbeiten. Morgen – Frei-Raum“

Kaum ein anderes Thema beschäftigt seit Jahren die Wirtschaft so sehr wie Compliance. Noch vor wenigen Jahren unbekannt, hat sich über eine Gereiztheit zum Thema, über ein Wegschauen, nun eine völlig neue Diskussion und Entwicklung ergeben. Die Diskussionen sind noch nicht abgeschlossen, da liegt plötzlich eine ISO-Norm vor, die ISO 19600 und zwar als internationaler Standard. Prof. Dr. Peter Fissenewert wird seine Kenntnisse über ISO 19600 vermitteln und aufzeigen, was die Norm im Unternehmen leisten kann.

Bis zum 19. November 2015.

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Der Kongress wendet sich an Teilnehmer von Bildungseinrichtungen und der Industrie mit informativen Impulsen. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Congress und Presse Anmeldung erforderlich www.zukunftcampus.com


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 47 12:00 2. Offener IT-Gipfel – Offenheit, Innovation & Gesellschaft

Ort: Ellington Hotel, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin

Ort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin

V: Quadriga Hochschule Berlin, Helios Media

V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mmk-berlin.de

Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de

09:00 Seminar: Start-Ups – Kauf oder Beteiligung richtig gemacht

Donnerstag 19.11.2015

Ort: HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Joachimsthaler Str.12/Ecke Kurfürstendamm, 10719 Berlin

Verleihung der Green Buddy Awards Preisverleihung des Bezirks TempelhofSchöneberg und der Buddy Bär Berlin GmbH für nachhaltige Unternehmen.

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: EUREF-Gasometer, Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin

09:30 Data Natives – A Conference For The Data Driven Generation

V: Buddy Bär Berlin GmbH, Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Bis zum 20. November 2015.

Anmeldung erforderlich www.buddy-baer.com 8. Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz Festredner ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller. Ort: Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: Initiative Hauptstadt Berlin e.V. Nur für geladene Gäste www.ihb.berlin/hauptstadtpreis 09:00 Musikbranchenkonferenz MOST WANTED: MUSIC Keine Diskussionen über Krise, keine inhaltslosen Panels. Stattdessen aktuelle relevante Themen plus Vernetzung und Austausch auf Expertenniveau. Das sind die Ziele, die die Berlin Music Commission mit der Konferenz MOST WANTED: MUSIC verfolgt, die am 19. und 20. November stattfinden wird. Ort: Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin V: Berlin Music Commission eG Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mwm-berlin.de 09:00 Marketingmanagementkongress Bis zum 20. November 2015.

Data Natives focuses on three key areas of innovation: Big Data, IoT and FinTech. The intersection of these product categories is home to the most exciting technology innovation happening today. Ort: nHow Hotel, Stralauer Allee 3, 10245 Berlin V: Dataconomy Media GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.datanatives.io 10:30 ZEIT-Konferenz Schule & Bildung Das Thema der Konferenz lautet „Schule der Zukunft – Alles digital?!“ Ort: Deutsche Telekom Hauptstadtrepräsentanz, Französische Str. 33a-c, 10117 Berlin V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG Anmeldung erforderlich www.zeit-konferenzen.de/schule 11:00 Wirtschaftsethisches Forum Das Thema des Forums lautet „Ungleiche Vermögensverteilung: Gefahr für die Demokratie?“ Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin V: Katholische Akademie in Berlin e.V. Nur für geladene Gäste www.katholische-akademie-berlin.de

Das Thema des Kongresses lautet „Wozu noch Marketing? Identitätssuche in Zeiten der digitalen Transformation“. Unter anderem mit Karl-Theodor zu Guttenberg.

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 47/48 18:00 Verleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaille Den Berliner Denkmalpflegepreis, die Ferdinand-von-Quast-Medaille, erhalten in diesem Jahr die Bürgerinitiative Friedhofskapelle Rahnsdorf, der Bürgerverein Luisenstadt e.V. und der Förderkreis Museumsdorf Düppel e. V. Unter anderem mit Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Ort: Berliner Rathaus, 10178 Berlin V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt www.stadtentwicklung.berlin.de 19:00 Vernachlässigte Infrastruktur – Privates Kapital als Ausweg aus dem Investitionsstau? Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Kapelle Ufer 4, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Das Thema der Veranstaltung lautet „Europa in der Zerreißprobe – Zwischen neuen Nationalismen und integrativen Konzepten“. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 15:30 Führung in der Ausstellung „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin“ Mit der Ausstellung „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth“ präsentiert der MartinGropius-Bau eine grandiose Kunstschau. Anlass ist der 80. Geburtstag des erfolgreichen Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth. Den Besuchern wird ein umfangreicher Einblick in die Kunstgeschichte Europas ermöglicht. Ort: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

19:00 Business Women Evening Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Freitag 20.11.2015 10:00 EXPOLINGUA Berlin 28. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen Bis zum 21. November 2015. Auf der führenden Sprachenmesse in Deutschland informieren über 150 Aussteller aus 25 Ländern über das breite Angebot rund ums Lernen und Lehren von Fremdsprachen. Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstr. 176-179, 10117 Berlin V: ICWE GmbH www.expolingua.com 13:30 20. Deutsch-Russische Herbstgespräche Bis zum 21. November 2015.

Sonntag 22.11.2015 11:00 Meisterfeier der Berliner Wirtschaft Handwerkskammer und IHK feiern gemeinsam Berlins neue Meisterinnen und Meister. Festrede von Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. Ort: Maritim Hotel, Staufenbergstr. 26, 10785 Berlin V: Handwerkskammer, IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de

Montag 23.11.2015 14:00 „Neue Wege der Beteiligung in der wachsenden Stadt Berlin – früher, besser, verbindlicher!“ Gemeinsam mit Vertretern der Stadtgesellschaft, der Wissenschaft, des Senats und aus einer anderen Stadtverwaltung soll über die Zukunft der Beteiligung in Berlin diskutiert werden. Ort wird noch bekannt gegeben V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.fes.de

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November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 48 17:30 57. Berliner Steuergespräch Das Thema der Veranstaltung lautet „Die Reform der Investmentbesteuerung“.

Gesellschaft werden über aktuelle sozial-, europa- und wirtschaftspolitische Herausforderungen diskutieren.

Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin

Ort: Estrel Hotel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

V: Berliner Steuergespräche e. V.

V: BDA|Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

Anmeldung erforderlich www.berlinersteuergespraeche.de 19:30 Akademieabend: Ambivalenzen im Umgang mit der ukrainischen Demokratiebewegung Demokratieförderung im Rahmen einer Friedensordnung gilt als Raison des Westens. In der Ukraine konnten Destabilisierung und Eskalation nicht verhindert werden: was wäre eine neue „Ostpolitik“, und wie sind die Interessenlagen zu bestimmen? Ort: Katholische Akademie in Berlin e. V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin V: Katholische Akademie in Berlin e.V. Anmeldung erforderlich www.katholische-akademie-berlin.de 19:30 ECONWATCH-Panel Thema „Auf dem Weg zu einem neuen Klimaschutzabkommen: Hinweise für einen erfolgreichen Abschluss der UN-Klimakonferenz in Paris“. Ort: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Mohrenstr. 58, 10117 Berlin V: ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e. V. Anmeldung erforderlich econwatch.org

Dienstag 24.11.2015 08:00 Rechtssicher Handeln im Einkauf und Vertrieb Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Deutscher Arbeitgebertag 2015 Die wichtigste Tagung der gesamten deutschen Wirtschaft findet in diesem Jahr am 24. November im Estrel Hotel Berlin statt. Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und

Nur für geladene Gäste www.deutscher-arbeitgebertag.de 09:00 BBA-Marketingtagung Das strategische Marketing ist als Instrument der Unternehmensführung in der Wohnungsund Immobilienbranche nicht mehr wegzudenken. Die BBA-Marketingtagung bündelt die neuesten Entwicklungen dieses facettenreichen Metiers und bietet die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches mit Experten und Marketingfachleuten. Ort: Scandic Berlin Kurfürstendamm, Augsburger Str. 5, 10789 Berlin V: BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e.V., Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de 09:30 Connected Living ConnFerence Bis zum 25. November 2015. Leitthema „Der Mensch im Mittelpunkt des Vernetzten Lebens – Vision, Herausforderungen und Chancen“. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich www.euroforum.de/connected-living 11:00 Vorstellung des OECD-Berichts 2014 Unter anderem mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: OECD Berlin Centre Anmeldung erforderlich www.oecd.org 12:00 5. Berliner Klimaschutzkonferen Das Thema der Konferenz lautet „Urbanes Wachstum – Erfolgsfaktor Klimaschutz“, unter anderem mit Schirmherr Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 48 Ort: Gasometer auf dem EUREF-Campus, Torgauer Str. 12, 10829 Berlin

19:30 9. Verleihung des Journalistenpreises „Der lange Atem“

V: Ketchum Pleon GmbH

Bis zum 25. November 2015.

Mit dem „Langen Atem“ zeichnet der Journalistenverband Berlin-Brandenburg die journalistischen Qualitäten Mut, Sorgfalt und Beharrlichkeit bei der Bearbeitung eines gesellschaftlich relevanten Themas aus. Als diesjähriger Ehrengast hält der Regierende Bürgermeister Michael Müller ein Grußwort.

Unter anderem mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles.

Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

V: Journalistenverband Berlin-Brandenburg e. V.

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Nur für geladene Gäste www.der-lange-atem.de

Anmeldung erforderlich www.ketchum.com 13:30 #DigiKon15 – ein Kongress der FES zur digitalen Gesellschaft

Anmeldung erforderlich www.fes.de 14:00 Tag der Berliner Energiewirtschaft

Mittwoch 25.11.2015

Thema „Eine Branche unter Strom – Digitale (R)evolution in der Energiewirtschaft“. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de/tde2015

08:15 Frühstück – Stiftung Zukunft Berlin Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club

18:30 Parlamentarischer Abend der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Ort wird noch bekannt gegeben

09:30 Homecare-Management-Kongress

V: Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V., Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.

Das Thema des Kongresses lautet „Vernetzte Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels“.

Nur für geladene Gäste www.dwt-sgw.de

Ort: MELI Ã Berlin, Friedrichstr. 103, 10117 Berlin V: BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V.

18:30 StiftungsSalon Berlin Brandenburg Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bvmed.de 10:00 ZEIT-Konferenz Hochschule & Bildung

V: Berlin Capital Club

Thema „Uni für alle(s)?“, unter anderem mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

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Anmeldung erforderlich www.zeit-konferenzen.de/hochschule 11:00 Urban Futures Kongress

www.berlinboxx.de

Der Fraunhofer-Kongress „Urban Futures“ am 25. und 26. November 2015 in Berlin ist eine der größten Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr 2015 und hat zum Ziel, die


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 48 relevanten Akteure in Deutschland und Europa für nachhaltige und intelligente Städte von morgen zusammenzubringen.

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Ort: Umspannwerk Kreuzberg, Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin

18:00 18. Jahrestagung – Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft

V: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Bis zum 26. November 2015.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.urban-futures.de 12:30 150. PropertyLunch® Berlin Das Thema der Veranstaltung lautet „Optimale Immobilienfinanzierungen – zinszyklusorientierte Langfristkredite“.

Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

Die Veranstaltung informiert Entscheidungsträger aus der Immobilienwirtschaft über den aktuellen Status quo von wohnungswirtschaftlichen Effizienzprojekten und spürt dabei zukünftige Entwicklungen auf. Ort: Umweltforum Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin

Ort: Hotel de Rome, Behrenstr. 37, 10117 Berlin

V: BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e.V., Berlin

V: PROPERTY LUNCH Networking KG

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.propertylunchnetworking.de 12:45 Tagung: Schöneberger Forum – Demokratie in der Dienststelle

Donnerstag 26.11.2015

Bis zum 26. November 2015.

Zu Gast ist Dr. Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und Aufsichtsratsvorsitzender der Bilfinger SE.

Das Schöneberger Forum 2015 greift unter dem Titel „Demokratie in der Dienststelle“ die zeitgemäße Weiterentwicklung des Personalvertretungsrechtes auf. Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin

08:00 Europa im Gespräch

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

V: Deutscher Gewerkschaftsbund

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schoeneberger-forum.de

10:00 netz:regeln 2015: Digital Everything – Wie digital ist unsere Zukunft?

18:00 VFW-Abend

Ort: Mosse Palais, Voßstr. 22, 10117 Berlin

Mit netz:regeln 2015 laden der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM) und die Heinrich-Böll-Stiftung e. V. zum sechsten digitalpolitischen Dialog ein.

V: Verein zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft e.V.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.vfw-berlin-mitte.de

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Zu Gast ist Ewald König, Chefredakteur korrespondenten.tv. Er spricht über sein neues Buch „Merkels Welt zur Wendezeit“.

18:00 Höher, schneller, weiter... HD, 4K, 8K wozu braucht man die neuen hoch auflösenden Bildformate? Die Berliner Wirtschaftsgespräche werfen mit dem Heinrich Hertz Institut bei dieser Veranstaltung einen Blick auf die Zukunft der Bildtechnik und deren Nutzen für die Anwendung in der Praxis. Ort: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Einsteinufer 37, 10587 Berlin

Anmeldung erforderlich www.boell.de 11:00 WSI-Herbstforum: Soziale Ungleichheiten – Was tun gegen die Spaltung der Gesellschaft? Bis zum 27. November 2015. Das WSI-Herbstforum will eine kritische Bestandsaufnahme leisten und der Frage nachgehen, wie die Politik diesen Entwicklungen entgegenwirken kann.

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 48/49 Ort: Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140, 10963 Berlin V: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boeckler.de 19:00 UniCredit-Jahresempfang Ort: Italienische Botschaft, Tiergartenstr. 22, 10785 Berlin V: UniCredit S.p.A Nur für geladene Gäste www.unicreditgroup.eu 19:00 Berliner Salon am Gendarmenmarkt Ort: KfW Bankengruppe, Französische Str. 42, 10117 Berlin V: KfW Bankengruppe Nur für geladene Gäste www.kfw.de 19:30 Veranstaltungsreihe „Nachhaltig und gut?“

19:00 Querdenker Lounge Thema „Benimm ist in“. Wer die Benimmregeln sicher beherrscht, profitiert davon in jedem Umfeld – privat genauso wie im Geschäftsleben. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 Bundespresseball 2015 Ort: Hotel Adlon Kempinski, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: Bundespresseball GmbH Nur für geladene Gäste, kostenpflichtig www.bundespresseball.de

Ort: Gasometer Schöneberg – EUREF Campus, Torgauer Str. 12, 10829 Berlin

Sonntag 29.11.2015

V: RWE Stiftung, Cicero-Magazin

Gesprächsveranstaltung in der Reihe „Gysi trifft ...“, unter anderem mit dem ehemaligen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke Gregor Gysi und dem Mitglied der SZ-Chefredaktion Heribert Prantl.

Anmeldung erforderlich www.cicero.de

Freitag 27.11.2015 09:00 Brennpunkt Datenschutz. Mobiles Arbeiten versus Datenschutz? Um den gesetzlichen, wirtschaftlichen und personellen Anforderungen gerecht zu werden, gibt das Seminar den Teilnehmern neben dem Grundverständnis einen systematischen Überblick und demonstriert Hilfsmittel für einen sachgerechten und nachhaltigen Umgang einer mobilen Arbeitswelt. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

11:00 Gysi trifft ... mit Heribert Prantl

Ort: Deutsches Theater, Schumannstr. 13a, 10117 Berlin V: Deutsches Theater kostenpflichtig www.deutschestheater.de

Montag 30.11.2015 Parlamentarischer Abend der Logistics Alliance Germany

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Parlamentarischer Abend zum Thema „Logistikstandort Deutschland: Wertschöpfung globalisieren“.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Deutsches Verkehrsforum, Klingelhöferstr. 7, 10785 Berlin

11:00 Sitzung Gemeinsamer Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen

V: Logistics Alliance Germany

Ort: Gemeinsamer Bundesausschuss, Wegelystr. 8, 10623 Berlin V: Gemeinsamer Bundesausschuss Anmeldung erforderlich www.g-ba.de

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Nur für geladene Gäste www.logistics-alliance-germany.de


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 49 09:00 Tagung: Langzeitfolgen von Kriegsvergewaltigungen – Herausforderungen für Gesellschaft, Politik und Fachwelt

09:30 21. EUROFORUM-Jahrestagung: Erdgas 2015

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ergebnisse der Studie „We are still alive“ zu Langzeitfolgen von Kriegsvergewaltigungen und zu Bewältigungsstrategien von Überlebenden in Bosnien und Herzegowina.

Schon seit 21 Jahren rückt die Jahrestagung „Erdgas“ als etablierter Treffpunkt der Gaswirtschaft diesen Energieträger in den Mittelpunkt der Diskussion - und trägt dazu bei, dass die Energiewende keine reine Stromwende bleibt! Auch in diesem Jahr werden hochkarätige Keynote Speaker und versierte Referenten mit interessanten Vorträgen und impulsgebenden Diskussionen den Austausch vorantreiben.

Ort: GLS Campus, Kastanienallee 82, 10435 Berlin V: medica mondiale e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medicamondiale.org 18:00 BDI-Streitgespräch Zu dem Thema „Energieeffiziente Gebäude“ diskutieren Christian Lindner MdL, Bundesvorsitzender der FDP und Dr. Ralf Stegner MdL, Stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Ort: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Mittelstr. 2-4, 10117 Berlin V: Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) Anmeldung erforderlich www.bdi.eu 19:00 Gala zur Verleihung des Politikawards Bei der feierlichen Preisverleihung werden herausragende Leistungen der politischen Kommunikation gewürdigt und Preise u.a. in den Kategorien „Lebenswerk“ oder „Politiker des Jahres“ vergeben. Ort: Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, 10557 Berlin V: Magazin politik&kommunikation Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.politikaward.de

Dienstag 01.12.2015 09:30 Benimm ist in. Das Seminar zur Karriereentwicklung Wer die Benimmregeln beherrscht, profitiert privat und im Geschäftsleben. Trainerin ist Britta Balogh, Systemischer Coach für Führungskräfte, Inhaberin der Eventagentur Balogh@ Business.

Bis zum 03. Dezember 2015.

Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroforum.com 14:30 2. Gesundheitswirtschaftskonferenz Das Thema der Konferenz lautet „Vertrauen statt Misstrauen - Miteinander Pflegequalität sichern“. Ort: Historisches Kesselhaus des Unfallkrankenhauses Berlin, Warener Str. 7, 12683 Berlin V: Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V. Anmeldung erforderlich www.mhwk.de 18:30 Weiterbildung im Entrepreneurship Das Podium versucht, für diese Weiterbildungsherausforderungen praxisrelevante Lösungsansätze herauszuarbeiten, wobei konkrete Problemstellungen aus dem Auditorium explizit aufgegriffen werden sollen. Ort: FOM Hochschule für Ökonomie & Management, Bismarckstr. 107, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

Mittwoch 02.12.2015 09:00 21. Internationale Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung OEB 2015

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Die 21. globale, branchenübergreifende Konferenz für technologiegestützte Aus- und Weiterbildung findet vom 02. bis 04. Dezember 2015 im Hotel InterContinental Berlin statt.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: ICWE GmbH

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 49 Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.online-educa.com

09:30 Tagung „Chancen(un)gleichheit im Schulsystem: Selektivität und Nicht-Diskriminierung“

Donnerstag 03.12.2015

Die Tagung befasst sich mit zentralen Fragen der Chancengleichheit der Schulsysteme in den deutschen Bundesländern aus einer juristischen und bildungswissenschaftlichen Perspektive.

09:00 9. Nationalen Qualitätskongress Gesundheit Am 03. und 04. Dezember 2015 treffen sich Klinikmanager, Ärzte, Hygienefachkräfte und Führungskräfte aus der Pflege beim 9. Nationalen Qualitätskongress Gesundheit. Vor dem Hintergrund der aktuellen gesetzlichen Initiativen der Bundesregierung steht im Fokus, wie die Krankenhauslandschaft unter Qualitätsgesichtspunkten zu gestalten ist.

Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) Anmeldung erforderlich www.wzb.eu

Ort: Steigenberger Hotel Am Kanzleramt, Ella-Trebe-Str. 5, 10557 Berlin

10:00 Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

V: Gesundheitsstadt Berlin GmbH

Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.qualitaetskongress-gesundheit.de

V: Kassenärztliche Bundesvereinigung

18:00 Jahresempfang des Verbands deutscher Pfandbriefbanken

Anmeldung erforderlich www.kbv.de

Ort: DZ Bank, Pariser Platz 3, 10117 Berlin

10:00 Selbstverwalter-Tagung: Gesetzliche Rentenversicherung

V: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V. Nur für geladene Gäste www.pfandbrief.de 19:00 Kulturmacher in Berlin: Martin Hoffmann – Alice Stroever Zu Gast ist Martin Hoffmann, Intendant der Berliner Philharmoniker. Ort: Freie Volksbühne Berlin e. V., Ruhrstr. 6, 10770 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Tagung zum Thema „Selbstverwalter-Tagung III: Gesetzliche Rentenversicherung. Wie geht‘s weiter in der Alterssicherung?“ Ort: ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin V: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Anmeldung erforderlich www.verdi.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Freitag 04.12.2015 08:00 Energiewende 2.0 – technische, wirtschaftliche und rechtliche Herausforderungen bei Speicherlösungen In der Veranstaltung wird erörtert, welchen Nutzen Energiespeicher zum einen für die Energiewirtschaft und zum anderen für Unternehmen oder in der Wohnungswirtschaft haben können. Ort: von Bredow Valentin Herz, Littenstr. 105, 10179 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Berlin, wird zum Thema „Deutsche Bahn in Berlin – Investitionen in die Zukunft“ sprechen. Ort: Deutsche Gesellschaft e. V., Voßstr. 22, 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 49/50 Samstag 05.12.2015 19:30 Champions Gala 2015 Im Rahmen der Gala „Champions – Berlins Sportler des Jahres“ im Estrel Berlin werden nicht nur die erfolgreichsten SportlerInnnen, Mannschaften und Trainer des Jahres 2015 gekürt, sondern auch die Kandidaten für Olympia 2016 vom Olympiastützpunkt Berlin vorgestellt. Neben vielen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Medien und Sport versprechen bestes Entertainment und ein erstklassiges Gala-Buffet einen ganz besonderen Abend im Berliner Sportkalender. Ort: ESTREL BERLIN, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: TOP Sportmarketing Berlin GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.champions-berlin.de

Montag 07.12.2015

18:30 Ladies Lounge im Berlin Capital Club Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Mittwoch 09.12.2015 17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte Thema „Bürgerticket - Königs- oder Holzweg?“ Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich www.difu.de

09:00 EUROFORUM-Konferenz: Wirtschaftlicher Erzeugungsmix Bis zum 08. Dezember 2015. Das Thema der Konferenz lautet „Strom, Gas, Wärme - den Kraftwerkspark zukunftssicher gestalten“. Ort: Sofitel Berlin Kurfürstendamm, Augsburger Str. 41, 10789 Berlin

19:00 Manager Lounge im Berlin Capital Club Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club

V: EUROFORUM Deutschland SE

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Anmeldung erforderlich www.euroforum.de

Donnerstag 10.12.2015

Dienstag 08.12.2015 11:00 Vergabe des FNG-Siegels für nachhaltige Publikumsfonds Neben der offiziellen Vergabe des FNG-Siegels werden das Siegel-Komitee sowie den Auditor und strategischen Projektpartner Novethic vorgestellt. Ort: Hotel Aquino, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin V: Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. Anmeldung erforderlich www.forum-ng.org

09:00 Business Frühstück Prof. Dr. Udoy M. Ghose referiert zum Thema „Dem Fachkräftemangel erfolgreich begegnen“. Ort: TD-IHK, Leipziger Platz 14, 10117 Berlin V: Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer – Unternehmerverband e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.td-ihk.de 09:00 hub conference Thema „Join #hub15 – plug into the digital future.“ Der Trendkongress wird zur internationalen hub conference. Global Player und Start-ups, CEOs und CIOs, Wissenschaft und Politik vernetzen sich und gestalten die digitale Zukunft. Die hub bringt disruptive Trends, smarte Technologien und ihre Macher nach Berlin. Unter anderem mit Karl-Theodor zu Guttenberg.

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Termine November & Dezember 2015 Kalenderwoche 50/51 Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin

Montag 14.12.2015

V: BITKOM e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.hub.berlin 20:00 Abend der Berliner Republik

08:30 19. Abwasserbilanz Brandenburg

Abendveranstaltung der Zeitschrift Berliner Republik.

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Brandenburgische-Berliner Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen e. V. sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Landesgruppe Berlin/Brandenburg.

Ort wird noch bekannt gegeben V: Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich www.b-republik.de

Freitag 11.12.2015

08:30 Frühstück mit Florian Kranefuß Zu Gast ist der Geschäftsführer vom Tagesspiegel-Verlag Florian Kranefuß. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:00 Gala Charity for Charité 2015 Ein vielseitiger Abend für den guten Zweck mit Entertainer und Moderator Thomas Gottschalk, kulinarischen Genüsse – kreiert von Sterneköchen und musikalischen Highlights. Das Gala-Menü kreieren die Sterne- und Spitzenköche Matthias Diether (Sternekoch, Koch des Jahres Deutschland 2014), Marcus Zimmer (Berliner Meisterköche), Hans-Peter Wodarz (Sternekoch und Pionier der Erlebnisgastronomie) und Kolja Kleeberg (Sterne- und Fernsehkoch). Der Erlös der Gala kommt dem Aufbau einer familiengerechten und interdisziplinären Versorgung für Kinder mit schweren chronischen und Seltenen Erkrankungen sowie dem Präventionsprojekt „Babylotse“ zugute. Ort: Berlin Marriott Hotel, Inge-Beisheim-Platz 1 , 10785 Berlin V: Charité – Universitätsmedizin Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig kinderkliniken.charite.de

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Ort: Zentrum für Luft- und Raumfahrt III, Schmiedestr. 2, 15745 Wildau V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de

Dienstag 15.12.2015 Quadriga-Konferenz Employer Branding Am 15. und 16. Dezember veranstaltet die Quadriga Hochschule, bereits zum zweiten Mal in Folge, ihre diesjährige, internationale Employer Branding Konferenz in Berlin. Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 13, 10117 Berlin V: Quadriga Akademie Berlin GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.quadriga.eu

Donnerstag 17.12.2015

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch Zu Gast ist Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator für Finanzen in Berlin und er spricht zum Thema „Berliner Herausforderungen: Einwanderwachstum, Infrastruktur und Finanzen“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de


November & Dezember 2015 Termine Kalenderwoche 51 20:00 21. José Carreras Gala

20:00 Kurzfilmnacht der Berliner Republik

Benefizveranstaltungen der José Carreras Leukämie-Stiftung für den Kampf gegen Leukämie und andere Bluterkrankungen.

Ort wird noch bekannt gegeben V: Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich www.b-republik.de

Ort: Convention Center im Hotel Estrel, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.josecarrerasgala.de

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Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030/81 46 460 - 0 Fax: 030 / 81 46 460 - 46 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Geschäftsführender Chefredakteur:: Dr. Ingolf Neunübel (in) Chefredakteurin: Yvonne Leonhardt (yl)

Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi)

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Druck: X-PRESS Grafik & Druck GmbH Lützowstr. 107 - 112 10785 Berlin Tiergarten IVW-Siegel 1. Quartal 2015 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12/Januar 2015 Druckauflage: 11.000

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Zu guter Letzt

Termine als Beute

Lauerjäger, das ist laut „Kompaktlexikon der Biologie“ die Bezeichnung für räuberisch lebende Tiere, die ihre Beute nicht suchen, sondern ihr von einem festen Platz aus auflauern (zum Beispiel die Gottesanbeterin). Das LauerjägerFeeling kommt seit geraumer Zeit bei allen Berlinern auf, die einen Termin beim Bürgeramt benötigen. Wer sich ummelden oder den Reisepass verlängern will, kann entweder stunden- und tagelang ununterbrochen auf die Seite mit der digitalen Terminanmeldung starren, in der Hoffnung, dass plötzlich doch noch ein freier Termin aufploppt. Um den dann zu ergattern, benötigt man allerdings die Reaktionszeit einer Fangheuschrecke. Oder er

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Markus Voigt die Einzigartigkeit seines Geschäftsführers, darunter auch Udo Marins rechten Zeigefinger, mit dem er in beachtlichem Tempo über die Computer-Tastatur fegt. „Ich weiß nur: Udo ist der lebende Beweis, dass das Zehn-Finger-System maßlos überschätzt ist.“ (yl)

muss damit leben, den neuen Reisepass/ die Ummeldung/das Kfz-Kennzeichen irgendwann in zwei bis drei Monaten zu erhalten. Oder er wirft ein paar pfiffigen Gründern 25€ nach, damit die innerhalb von fünf Tagen den Termin ergattern (s. Bild). Merke: Der beste Lauerjäger 2015 ist ein intelligenter Algorithmus. (yl)

Foto: BERLINboxx

Blamiert

PRÄMIERT

➥➥

Einer der zentralen und erfolgreichsten Netzwerker der Stadt, Udo Marin, hatte im vergangenen Monat gleich doppelten Grund zum Feiern. Zum einen wurde er am 1. Oktober 60, zum anderen ist er seit inzwischen 15 Jahren als Geschäftsführer des VBKI im Amt. In dieser Zeit hat er dem Verein neue Perspektiven eröffnet – mit dem Ball der Wirtschaft, dem Sommerfest, dem Bürgernetzwerk Bildung. Allein in den vergangenen drei Jahren konnte der VBKI rund 600 neue Mitglieder begrüßen. Viele diese Mitglieder gratulierten Udo Marin beim Geburtstagsempfang; die Stimmung war dank der launigen Redebeiträge ausgelassen. So würdigte VBKI-Präsident

Foto: VBKI

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