BERLINboxx Magazin November/Dezember 2016

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November/Dezember 2016 · 17. Jahrgang · 3,50 €

MATTHIAS MACHNIG

DR. BEATRICE KRAMM

NILS BUSCH-PETERSEN

Privater Konsum bleibt Wachstumstreiber

Berlin ist Trendfaktor für Handelskonzepte

Bürokratie hemmt den Handel

Kaufhaus Berlin ZWISCHEN KONSUMPALAST & KIEZROMANTIK


, Country Club Schloss Langenstein, Deutschland

Le Lido City View Clubhouse, Ägypten

Kitzbühel Country Club, Österreich

The University Club of Mexico, Mexiko

Als Mitglied des Berlin Capital Club haben Sie die Möglichkeit, fast 250 exklusive Stadt-, Sport-, Country- und Golfclubs gegen Vorlage Ihrer persönlichen IAC-Karte weltweit zu nutzen. So bieten Ihnen die renommierten Clubs in vielen europäischen Metropolen ein „Home away from Home“. Spielen Sie doch einmal eine Runde Golf in der wunderbaren Landschaft des Country Club Schloss Langenstein oder buchen Sie im Kitzbühel Country Club eines der attraktiven Winter Packages für IAC-Mitglieder, die Sie auf unserer Webpage finden. Oder Sie entfliehen der Kälte und besuchen Le Lido City View Clubhouse in Ägypten oder den University Club of Mexico.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, wer früher ein Kleidungsstück brauchte, ging einkaufen. Heute gehen wir shoppen – auch wenn keine Notwendigkeit besteht – einfach so, aus Spaß an der Freude. Die neue Vokabel steht für ein neues Lebensgefühl. Shopping als neue Möglichkeit zur Selbstverwirklichung. Nicht zufällig heißt es in Anlehnung an René Descartes` berühmten Kernsatz „Cogito ergo sum“ (Ich denke, also bin ich) immer wieder „Ich konsumiere, also bin ich.“ Shopping als emotionales Erlebnis. Glücksgefühle vermitteln heutzutage weniger gekaufte Artikel, entscheidend ist vielmehr der Shopping-Wohlfühlfaktor. In dieser Hinsicht hat Berlin viel zu bieten – ein schier endloses Angebot, das keinen Wunsch unerfüllt lässt, über das gesamte Stadtgebiet verteilte attraktive Shoppingmeilen und vor allem eine stimmige Atmosphäre. Das bestätigen Umfragen nach den international beliebtesten Shoppingmetropolen, in denen Berlin immer Spitzenplätze einnimmt. Das ist auch deshalb bemerkenswert, da die Stadt bei einigen Kennziffern, zum Beispiel bei der Kaufkraft der einheimischen Bevölkerung oder der zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche hinter anderen Metropolen zurückliegt. Bei der Beschäftigung mit der Thematik Shoppen haben wir auch die Meinung anerkannter Experten aus der Politik und Wirtschaft eingeholt. Dazu gehört Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, der uns auf Fragen zum Zusammenhang von Konsumtionsverhalten und wirtschaftlicher Entwicklung antwortete. Neben den Beiträgen zum Titelthema enthält auch diese Ausgabe wieder zahlreiche andere Artikel aus den Bereichen Politik, Bauen und Architektur, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Highlight ist das Interview mit Dr. Beatrice Kramm, der Präsidentin der IHK Berlin. Mit ihr sprachen wir über den Ausgang der Wahl zum Abgeordnetenhaus und die Erwartung der Berliner Wirtschaft an den neuen Senat. Hinweisen will ich außerdem auf einen Bericht über einen Parlamentarischen Abend, den die Allianz für die Region aus Braunschweig in der Hauptstadt durchführte, um der Politik die bundesweit führende Innovationsregion Braunschweig/Wolfsburg vorzustellen. Aber lesen Sie selbst. Viel Vergnügen bei der Lektüre. Wir wünschen Ihnen einen guten Jahresendspurt!

Foto: Dirk Lässig

Herzlichst

Dr. Angela Wiechula Herausgeberin

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Business Network

Unser standPunkt

Zu viel ist zu viel Von Dr. Ingolf Neunübel, Chefredakteur BERLINboxx

Allerdings bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Wir müssen uns fragen, wo wir leben. Was ist das für ein Land, in dem ein Bundespräsident wegen angeblicher Korruption angeklagt und schließlich aus dem Amt gejagt wird? Der Grund: Er und seine Frau hatten auf dem Oktoberfest die Einladung an den Tisch eines Unternehmers angenommen und auf dessen Kosten ein paar Kleinigkeiten gegessen und getrunken. Was ist das für ein Land, wo jede Art von Networking per se mit dem Malus der unlauteren Einflussnahme oder

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gar der Korruption behaftet ist? Wo leben wir, wenn Politiker, Abgeordnete, Angestellte oder Journalisten sich nicht mehr einladen lassen aus Angst, ihnen könnte Bestechlichkeit vorgeworfen werden? Oder nehmen wir die um sich greifende übertriebene Political Correctness. Wer nicht stigmatisiert und in ein bestimmtes politisches Schubfach eingeordnet werden möchte, der muss sich heutzutage schon genau überlegen, was öffentlich gesagt werden kann und was nicht. Der Mensch ist immer noch ein soziales Wesen. Er muss kommunizieren, sich austauschen, streiten und anderer Meinung sein dürfen. Wenn aber übertriebener Eifer den Generalverdacht schürt, jeder sei potenziell irgendwie käuflich, führt das zum Ende einer Kommunikation, die diese Bezeichnung verdient. Gutgemeintes im Übereifer schlechtgemacht, bleibt schlecht. Mehr noch: Die Menschen resignieren und es entstehen Freiräume für politische Kräfte, an deren Stärkung die demokratische Gesellschaft kein Interesse haben kann.

Foto: Wikimedia Commons/Beek100

Mit dem Schlechten auch gleich das Gute verwerfen ist eine beliebte Übung vieler Entscheidungsträger. Aber das ist kein Spiel. Das ist übersteigerte Prinzipientreue – ein Phänomen, das viel Schaden anrichtet. Verständlich, dass davon jeder Abstand nimmt. Wer lässt sich schon gern vorwerfen, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Dabei gibt es dafür unzählige Beispiele. Exemplarisch sind die zunehmenden Übertreibungen bei der Durchsetzung der Compliance-Regeln in Unternehmen, Politik und Verwaltung. Was richtig und im Sinne geordneter Verhältnisse auch mehr als berechtigt ist, wird in der Praxis nicht selten konterkariert und ins Lächerliche gezogen.

Durch vorauseilenden Gehorsam könnte in Zukunft jeder Besuch eines Unternehmensvertreters im Berliner Abgeordnetenhaus unter Lobbyismus verdacht stehen


Titelmotiv: designed by freepik.com

Inhalt

Editorial

Seite 3

Unser Standpunkt

Seite 4

POLITIK Matthias Machnig über deutschen Konsum Dr. Beatrice Kramm: Trendlabor Berlin

Seite 6 Seite 10

Titel Kaufhaus Berlin Nils Busch-Petersen: Bürokratie im Handel Karl Brenke: Shoppingmetropole Berlin? Die Hackeschen Höfe

Seite 14 Seite 26 Seite 30 Seite 32

Immobilien Geld muss auch Englisch können Alleskönner Glas Lückenschluss am Checkpoint Charlie

Seite 40 Seite 42 Seite 44

Wirtschaft Neu in Berlin GASAG im Wandel

Seite 51 Seite 52

Gesellschaft Die Zukunft beginnt im Kopf Cafés statt Büros PALAZZO Berlin PHINEO Philanthropie auf dem Prüfstand Die Serienale

Seite 60 Seite 64 Seite 66 Seite 70 Seite 70

Termine Impressum Zu guter Letzt

Seite 74 Seite 95 Seite 96

Mit Hauptstadt­ kalender für Wirtschaft & Politik

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Privater Konsum bleibt wichtiger Wachstumstreiber Kauflaune in Deutschland auf hohem Niveau

Herr Machnig, wie steht es um die Kauflust der Deutschen? Laut GfK-Konsumklimaindex befindet sich die Kauflaune der Deutschen auf sehr hohem Niveau. Dies spiegelt die solide Entwicklung wider, die die deutsche Wirtschaft in den letzten Jahren genommen hat. Der hohe Beschäftigungsstand, die gute Entwicklung der verfügbaren Einkommen und das stabile Preisniveau sorgen für einen starken privaten Konsum. Welche Rückschlüsse lassen sich daraus auf die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt ziehen? Schaut man auf die Nachfrageseite der Wirtschaft, gehen derzeit die größten Impulse für unsere Wirtschaftsentwicklung vom starken privaten Konsum aus.

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Dies dürfte auch in der näheren Zukunft so bleiben. Beschäftigung und Einkommen werden weiter eine gute Entwicklung nehmen. Alle Prognosen die mir bekannt sind, gehen davon aus, dass die Entwicklung der privaten Konsumausgaben einer der Wachstumstreiber des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland bleiben wird. Was halten Sie von dem Argument „steigender Konsum gleich Wirtschaftswachstum“, beziehungsweise „sinkender Konsum gleich krisenhafte Entwicklung“? Privater, aber auch staatlich induzierter Konsum bleiben wichtige Wachstumsfaktoren für Deutschland. Es existieren aber weitere zentrale Einflussgrößen auf der Nachfrageseite. Insbesondere die Nachfrage nach deutschen Gütern aus dem Ausland und die Nachfrage durch steigende Investitionen. Kurzbis mittelfristige konjunkturelle Zyklen gehen häufig zu einem großen Teil auf Schwankungen der Investitionstätigkeit der Unternehmen zurück, während sich der Konsum typischerweise stetiger entwickelt. Allgemein lässt sich also keine

Foto: BMWI/Michael Voigt

Der Zusammenhang von Konsumverhalten und Wirtschaftsentwicklung ist ebenso evident wie Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Über das Verständnis der Bundesregierung zu dieser Frage sprachen wir mit Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.


Politik

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Eins-zu-Eins-Beziehung ableiten, wie sie von Ihnen – sicher etwas provozierend gemeint – skizziert wurde. Welche Entwicklungen haben zurzeit den größten Einfluss auf das Einkaufsverhalten? Der Einzelhandel muss sich aktuell mit einem tiefgreifenden Strukturwandel auseinandersetzen. Faktoren wie die

Digitalisierung, der demografische Wandel, verändertes Konsumentenverhalten und zunehmender Wettbewerbsdruck spielen hier eine zentrale Rolle. Der größte Treiber unter diesen Faktoren ist sicherlich die Digitalisierung. Etwa 20 Prozent der Konsumenten sagen, dass sich ihr Einkaufverhalten bereits geändert hat und sie wegen der Möglichkeiten online einzukaufen, weniger

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häufig in die Stadt zum Einkaufen fahren. Das wird natürlich auch Zahl der Ladengeschäfte beeinflussen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Energiewende und Konsumverhalten? Die Energiewende zwingt niemanden, sein Konsumverhalten zu ändern. Und es geht auch nicht darum, mit dem erhobenen Zeigefinger die Verbraucher zu belehren. Denn die Energiewende genießt eine hohe Zustimmung. In unserer Effizienz-Offensive „Deutschland macht’s effizient“ wollen wir vielmehr deutlich machen, dass Energieeffizienz nicht Verzicht oder Einschränkung bedeutet, sondern effiziente Technologien auch bares Geld sparen. Die Informationskampagne bietet für alle, das heißt für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Geschäftsleute und Kommunen, Informationen und Tipps zum Thema Energiesparen und zu unseren umfassenden Förderprogrammen an. Energieeffizienz ist für das Gelingen der Energiewende entscheidend. Diese genießt übrigens laut Umfragen die Zustimmung der breiten Öffentlichkeit, ganz besonders die Erneuerbaren Energien. Für 93 Prozent der Bevölkerung sind Erneuerbare Energien wichtig oder ganz wichtig. Immer mehr Stromkunden steigen auf Ökostrom um. Rund 2 Millionen Bürgerinnen und Bürger besitzen oder beteiligen sich an der ÖkostromProduktion – und das sind nicht nur Hausbesitzer. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf den Handel? Die Digitalisierung stellt den Einzelhandel ganz klar vor große Herausforderungen. Stationäre Einzelhändler müssen sich überlegen, wie sie neue Technologien in ihren Ladenräumen integrieren, ob und wie sie mit den

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sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter umgehen oder wie sie Kundendaten künftig besser nutzen können, ohne gegen Sicherheits- und Datenschutz zu verstoßen. Kurzum: Handelsunternehmen werden immer stärker auch zu Technologieunternehmen. Und Handelskonzepte müssen in immer kürzeren Abständen neu justiert werden. Um in diesem Umfeld dem Einzelhandel neue Perspektiven aufzeigen zu können, haben wir als Bundeswirtschaftsministerium eine Dialogplattform Einzelhandel ins Leben gerufen. Hier arbeiten Experten aus großen und kleinen Handelsunternehmen, Verbänden, Kammern, Gewerkschaften, Bund, Ländern und Kommunen zusammen, um möglichst praxis- und umsetzungsnahe Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze zur Bewältigung des Strukturwandels im Handel zu erarbeiten.


Politik

Privater Konsum bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Faktor der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands

Foto: Wikimedia.org/David Shankbone

Erste Ergebnisse können Sie unter www.dialogplattform-einzelhandel.de nachlesen. Wird sich der Trend des schnellen Wachstums des Onlinehandels fortsetzen? Der Online-Handel hat in den vergangenen Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielt. Online-Shopping ist fester Bestandteil des Konsumentenverhaltens geworden. 60 Prozent der Verbraucher kaufen mindestens einmal im Monat online ein, 10 Prozent tun dies sogar einmal wöchentlich. Das Wachstum des Online-Handels wird weitergehen – auch wenn ich Ihnen nicht sagen kann mit welchen Steigerungsraten. Aus meiner Sicht sprechen aber die Marktentwicklung und das Konsumentenverhalten dafür, dass sich stationäre Einzelhändler intensiv mit sogenannte Multi-Channel-Konzepten befassen sollten.

Welche Bedeutung hat das CETAAbkommen für das Konsumverhalten der Bevölkerung? Das CETA-Abkommen wird das Konsumverhalten sicher nicht spürbar beeinflussen. Dazu ist der Anteil Kanadas an den deutschen Gesamtimporten mit 0,4 Prozent zu gering. Auch eine unerwünschte Veränderung von Standards ist ausgeschlossen. EU und Kanada möchten zwar in Zukunft enger zusammenarbeiten, wenn es um die Weiterentwicklung von Standards geht. Beide Seiten behalten sich aber ausdrücklich die nationale Regulierungshoheit, das „right to regulate“ vor. CETA ist ein gutes, modernes Handelsabkommen, mit dem wir die Regeln der Globalisierung aktiv prägen können. (aw)

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„Unsere Stadt ist Trendlabor für neue Handelskonzepte“ Die Berliner Wirtschaft ist weiter im Aufschwung. Trotzdem wird vor dem Hintergrund der Senatsneubildung heftig über den richtigen Weg in die Zukunft debattiert. Wir fragten Dr. Beatrice Kramm, die Präsidentin der IHK Berlin, nach ihrer Sicht der Dinge. Frau Dr. Kramm, Berlins wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre wird überwiegend sehr positiv bewertet. Wie lautet Ihre Einschätzung? Das ist richtig. Berlins Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren fit gemacht und wächst stärker als der Bundesdurchschnitt. Der Berliner Arbeitsmarkt ist zum „Jobgenerator Deutschlands“ geworden und die Zahl der Arbeitslosen ging auf unter 200.000 zurück. Berlin ist mittlerweile Magnet für nationale und internationale Fachkräfte. Wir haben 30 Millionen Übernachtungen und 30 Millionen Fluggäste jährlich, hinzukommen deutlich höhere Exportquoten in der Industrie. Diese starke Entwicklung geht auf die erfolgreichen Berliner Unternehmen zurück.

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Wo sehen Sie die Gründe für den anhaltenden Aufschwung der Berliner Wirtschaft? Berlin ist in den vergangenen Jahren viel internationaler, kreativer, offener und moderner geworden. Die deutsche Hauptstadt zieht Menschen aus aller Welt an, die hier leben und arbeiten wollen. Und genau die brauchen wir, wenn die Berliner Wirtschaft weiter wachsen soll. Als deutsche und internationale Start-up-Metropole schaffen junge Gründer insbesondere im Bereich der IT- und Digitalwirtschaft viele neue Jobs. Die hohen Investitionen von Risikokapitalgebern sind ein Beleg für die Attraktivität des Standorts Berlin. Zudem ist der Dienstleistungssektor sehr erfolgreich. Im Zuge der Digitalisierung wird das nächste Kapitel der Berliner Wirtschaft die Industrie 4.0 sein. Nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus wartet die Öffentlichkeit gespannt auf den neuen Senat. Was erwartet die Berliner Wirtschaft von der neuen Berliner Regierung?


Politik

Dr. Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin

Wir brauchen eine Gesamtstrategie und eine zukunftsfähigen digitale Infrastruktur, so dass aus den vielen Ideen auch innovative Lösungen werden. Wichtige Ansatzpunkte sind vor allem die Verwaltung und das Bildungswesen. Wir brauchen ausreichende digitale Ressourcen in Senatsverwaltungen und Bezirksämtern und eine flächendeckende Nutzung der E-Akte, ebenso zügige Abläufe und Verfahren für Bürger und Unternehmen. Auch das Thema Bildung muss eine deutlich zentralere Rolle spielen, damit sich künftig wieder mehr Jugendliche für den Weg in eine Ausbildung entscheiden. Ein Beispiel wäre die Einführung eines ‚Staatssekretärs für berufliche Bildung‘. Hinzu kommen eine bessere Vermittlung von wirtschaftlichen Zusammenhängen bereits in der Schule und mehr Informationen über Einstiegsmöglichkeiten in die Arbeitswelt. Ziel muss es sein, dass die Unternehmen alle Ausbildungsplätze besetzen können.

Auf welchen Gebieten verlief die Entwicklung in den vergangenen Jahren Ihrer Meinung nach erfolgreich und wo besteht Nachholbedarf? Berlin hat es in den vergangenen Jahren immer besser verstanden, in Netzwerken zu denken und zu arbeiten. So kommen Kompetenzen aus den verschiedensten Bereichen zusammen und gestalten eine tolle Entwicklung. Darum ist es auch unserer klein- und mittelständisch geprägten Industrie gelungen, international wettbewerbsfähig zu sein. Nachholbedarf sehe ich insbesondere bei der Infrastruktur. Hier ist es wichtig dass der Investitionsstau bei Verkehrswegen und Bildungseinrichtungen schnell gelöst wird. Wie bewerten Sie die Rolle der Industrie in Berlin? Berlin bietet beste Voraussetzungen für die Entwicklung von technologischen, urbanen Industrien und kann deshalb eine moderne Industriestadt schlechthin

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Was muss Ihrer Meinung nach der Senat tun, um das industrielle Potenzial der Stadt weiter zu stärken und auszubauen? Politik und Verwaltung müssen sich den Erfordernissen moderner Industriepolitik anpassen. Wir brauchen ein neues, gesamtwirtschaftlich entwickeltes, stadtweites Konzept für die Industriestandorte von morgen. Neben der Vermarktung von Standort- und Branchenprofilen muss dieses Konzept viel stärker den strategischen Umgang mit Flächen sowie eine gesamthafte Konzeption zur Professionalität der jeweiligen Managementstrukturen beinhalten. Die zahlreichen, bereits vorhandenen Initiativen und Pläne wie der Masterplan Industrie oder der Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe bieten schon erste Ansätze für eine Entwicklung, sind aber im Einzelnen nicht konkret genug. Ziel sollte ein für die wichtigsten Gewerbeareale abgestimmtes Bündel an konkreten Maßnahmen sein.

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Teilen Sie die Auffassung, dass das Konsumverhalten der Bevölkerung entscheidend ist, ob wirtschaftliches Wachstum möglich ist oder nicht? Der Handel ist einer der starken Wirtschaftsfaktoren unserer Stadt. Erfreulich ist, dass der Handel zuletzt seine Erwartungen für 2016 nach oben korrigiert hat. Hier erwarten wir auch Impulse für die gesamte Berliner Wirtschaft. Wirtschaftswachstum entsteht aber nur in Kombination mit anderen Branchen wie Industrie, Dienstleistungen oder Tourismus. Weltweit gilt Berlin als eine der beliebtesten Shoppingmetropolen. Welche Bedeutung hat der Handel für den Wirtschaftsstandort Berlin? Der Handel in Berlin profitiert ganz klar vom Tourismusboom, die Besucher unserer Stadt schätzen das vielfältige Angebot. Viele kommen nach Berlin wegen Produkten, die es so woanders nicht gibt, etwa im Mode- aber auch Lebensmittelbereich. Wir sehen aber auch alle, dass sich der Handel verändert – online und offline vermischen sich, viele Start-ups mieten ein Ladenlokal, das Angebot an individuellen Nischenprodukten wird immer größer. Zum Glück. Und zum Glück werden diese Entwicklungen immer häufiger in Berlin zum ersten Mal getestet - mittlerweile auch von internationalen Unternehmen, die unsere Stadt als Trendlabor für neue Handelskonzepte entdeckt haben. Deswegen ist mir um diesen Wirtschaftszweig nicht bange – der Handel wird nicht sterben, auch nicht in zehn oder 15 Jahren, er wird nur ein anderer werden. Und Berlin wird ganz vorne mit dabei sein. (te)

Fotos: IHK Berlin/Oliver Lang

werden. Die Industrie in Berlin kommt heute in einem völlig neuen Gewand daher als noch vor einigen Jahren. Wo gestern rauchende Schlote standen, sind heute häufig hochspezialisierte Facharbeiter, smarte Produktion und Services, IT oder Roboter zu finden. Zudem wächst der Anteil der Industrie an der Berliner Wirtschaft insgesamt wieder, Unternehmen kommen nach Berlin oder bauen ihre Standorte aus. Das zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg.


Politik

Dr. Beatrice Kramm sieht den Handel als einen der stärksten Wirtschaftszweige Berlins

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Titel

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Foto: Wikimedia Commons/Anagoria

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Ohne Konsum läuft in unserer Welt heute nichts mehr. Ohne ihn wßrde unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen. Wir brauchen immer wieder neue Kaufanreize, um die Wirtschaft in Gang zu halten. 15


Beliebt bei In- und Ausländern Wer hätte das gedacht? Unter den 25 führenden Shopping-Metropolen weltweit liegt die deutsche Hauptstadt auf Platz 2. Zu diesem Ergebnis kam Anfang dieses Jahres das Online-Reisebüro Expedia, das in einem Ranking ermittelte, in welcher Stadt es sich am besten shoppen lässt. Auf dem 1. Platz landete erwartungsgemäß New York. Aber dann – die Überraschung – folgte schon Berlin, vor Städten wie Los Angeles, London, Madrid oder Paris,

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das abgeschlagen auf dem 9. Platz landete. Die entscheidenden Vorzüge der Spreemetropole sind die günstigen Preise und ein riesiges Angebot. Berlin bietet eine außergewöhnliche Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten in den großen Shoppingcentern, schicken Kaufhäusern, kleineren individuellen Geschäften, Flagship-Stores und edlen Boutiquen. Hier bleiben keine Wünsche unerfüllt. Liebhaber


Titel

Foto: Wikimedia Commons/A.Savin

Ein Einkaufszentrum mit legendärem Status: Die Potsdamer Platz Arkaden

edler Designermode kommen ebenso auf ihre Kosten wie Schnäppchenjäger oder Trendsetter auf der Suche nach der neuesten Mode. Außerdem gibt es noch einen großen Unterschied zu den meisten anderen Städten: Das Einkaufen in Berlin funktioniert anders. Aufgrund der getrennten Entwicklung von Ostberlin und Westberlin zu Mauerzeiten und der Kieze in den Bezirken gibt es DAS Zentrum oder DIE Fußgängerzone hier nicht. Während alle anderen Metropolen über ein definitives Shoppingviertel verfügen, gibt es in Berlin gleich mehrere davon und noch dazu sehr verschiedene – vom Alexanderplatz und Friedrichstraße über Kurfürstendamm und Tauentzienstraße bis Schlossstraße oder Bergmannstraße, um nur einige zu nennen.

Berlin – Hauptstadt der Shoppingcenter Mit derzeit knapp 70 Einkaufszentren, darunter 40 Shoppingcenter mit jeweils mehr als 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, und etwa 3.700 Modeunternehmen ist die Hauptstadt nicht nur allen anderen deutschen Städten, sondern auch vielen internationalen Metropolen weit voraus. Die Shopping-Center unterscheiden sich zum Teil deutlich in Aufmachung und Angebot. Von der Mega-Mall wie der Mall of Berlin am Leipziger Platz, zum Alexa am Alexanderplatz, über etablierte Stadtteil-Center wie das Eastgate in

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Titel

Marzahn, die Neuköllner Gropius Passagen oder die Spandau Arcaden bis hin zu spezialisierten Shoppingcentern wie das Stilwerk in der Kantstraße oder das Bikini Berlin hat die Stadt viel zu bieten. Dieser Expansionskanal wird von einer Vielzahl von Einzelhändlern genutzt und trägt dazu bei, dass Berlin die führende Stadt auf dem Einzelhandelsvermietungsmarkt in Deutschland ist. Die hohe Dichte an Shopping-Centern hat ihren Ursprung vor allem in der historischen Teilung der Stadt. Insgesamt sind innerhalb von 20 Jahren 34 neue Center auf den Markt gekommen. Der Großteil dieser Center ist im östlichen Stadtgebiet entstanden, da hier systembedingt eine klare Unterversorgung der Bevölkerung mit Einzelhandelsangeboten vorlag. Die Shopping-Center übernahmen die Funktion der im westlichen Stadtteil etablierten Stadtteillagen. Ein Großteil dieser Center liegt an den großen Ausfallstraßen als Verkehrsstandorte. Die Auswirkungen der Shoppingcenter auf die lokale Versorgungsstruktur sind vielfältig. Deutliche Lageverbesserungen

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schufen zum Beispiel das Alexa am Alexanderplatz oder Das Schloss für die südliche Schloßstraße, wobei der hier ebenfalls ansässige Boulevard Berlin eher die Konkurrenz zwischen den Shoppingcentern erhöht, aber die Bedeutung der Schloßstraße insgesamt noch einmal gestärkt hat. Ergänzende bzw. komplementäre Funktionen haben unter anderem die Friedrichstadt Passagen, The Q und das Q 205 auf der Friedrichstraße. Auch die Schönhauser Allee Arcaden in Berlin-Prenzlauer Berg sind ein gutes Beispiel für die Integration eines Shopping-Centers als Stadtteilcenter. Einstmals negative, jedoch mittlerweile kompensierte Wirkungen hatten die Wilmersdorf Arcaden und die Spandau Arcaden, wobei das EastGate in seinem Marktgebiet wohl bis auf weiteres die komplette Einzelhandelsversorgung übernommen hat.

Foto: Rolf Handke_pixelio.de

Auch unter der belebten Friedrichstraße gibt es attraktive Einkaufsmöglichkeiten – hier im Quartier 206


Die Annahme, dass trotz der hohen Dichte die Projektentwicklungen von weiteren Shoppingcentern nun gestoppt sei, trifft nicht zu. Derzeit sind vier weitere Neubau-Projekte in Planung. Der Hauptanteil beschränkt sich dabei auf die Stadtbezirke Berlins, da dort sicherlich noch das größte Entwicklungspotenzial zu realisieren ist. Dabei handelt es sich nicht um solitäre Standorte, sondern politisch und bauleitplanerisch gesteuerte Objekte mit Anbindung an etablierte Stadtteillagen, um die Versorgungsfunktion am Standort zu stärken. So plant der Berliner Projektentwickler Harald G. Huth mit seiner Projektentwicklungsgesellschaf t High Gain House die Entwicklung des Areals der ehemaligen Schultheiss Brauerei in

Berlin-Moabit. Auf dem Anschutz-Areal in direkter Nähe zur Mercedes Benz Arena in Friedrichshin soll ebenfalls ein weiteres Shoppingcenter entstehen und das bereits hohe Freizeitangebot am Standort ergänzen. In der Berliner Innenstadt wären das Volt in der City Ost und der ehemalige Karstadt am Kurfürstendamm zu erwähnen. Auf der Rückseite des Alexa an der Voltairestraße soll nun ein Shopping-Center mit Fokus auf Freizeit und Sport entstehen. Die Pläne der Entwicklung eines Nahversorgungszentrums mit dem Projektnamen Chez Voltaire wurden verworfen und das Projekt mit dem deutlich dynamisch klingenden Projektnamen Volt positioniert. In welchem Maße diese Pläne marktfähig sind, kann noch nicht abgesehen werden, da das Gelände an der Voltairestraße bereits oft geplant, jedoch bis dato dort noch kein Shopping-Center entwickelt wurde.

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Die zehn größten Shoppingcenter der deutschen Hauptstadt Platz 1 >> Gropius Passagen im Bezirk Neukölln, über 160 Geschäften auf 100.000 Quadratmetern

Platz 2 >> Mall of Berlin am Leipziger Platz in Mitte, 270 Geschäfte auf rund 76.000 Quadratmetern

Platz 3 >> Boulevard Berlin in Steglitz, mehr als 120 Geschäfte auf rund 76.000 Quadratmetern

Platz 4 >> Alexa am Alexanderplatz, über 180 Geschäfte auf etwa 57.000 Quadratmetern

Platz 5 >> Märkisches Zentrum im Norden Berlins, rund 100 Geschäfte auf 50.000 Quadratmetern

Platz 6 >> Ring-Center an der Bezirksgrenze zwischen Friedrichshain und Lichtenberg, über 100 Geschäfte auf rund 45.000 Quadratmetern

Platz 7 >> Spandau Arcaden, etwa 125 Geschäfte auf rund 42.000 Quadratmetern

Platz 8 >> Potsdamer Platz Arkaden, mehr als 130 Geschäfte auf rund 40.000 Quadratmetern

Platz 9 >> Center Köpenick, über 100 Geschäfte auf 40.000 Quadratmetern

Platz 10 >> Helle Mitte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, etwa 170 Fachgeschäfte auf rund 40.000 Quadratmetern 20

Platz 1 vor Hamburg und München Im Einzelhandelssektor belegt Berlin 2015 mit einem Flächenumsatz von 42.000 Quadratmeter und Transaktionsvolumen 2,1 Milliarden Euro (+135 Prozent gegenüber 2014) deutschlandweit den ersten Platz. Zudem waren in der Spreemetropole große Einzelhandelsflächen nachgefragt. Die Spitzenpreise für Einzelhandelsflächen ab 150 Quadratmeter stiegen um 19 Prozent auf 250 Euro pro Quadratmeter. Die Bundeshauptstadt Berlin ist die mit Abstand größte Stadt Deutschlands und gilt damit als Deutschlands wichtigster Testmarkt für neue Einzelhandelsentwicklungen und Trends. Deutschland ist mit einem Jahreshandelsumsatz von rund 430 Milliarden Euro der größte Einzelhandelsmarkt in Europa. Hier ist wiederum Berlin größter Einzelhandelsstandort mit einem Einzelhandelsumsatz von etwa 19 Milliarden Euro vor drei Jahren mit deutlichem Abstand vor Hamburg und München. Dabei profitiert Berlin von den circa 4,5 Millionen in der Hauptstadtregion lebenden Konsumenten und zugleich seinem besonderen Stellenwert beim Shopping-Tourismus: Berlin zählt neben London und Paris zu den drei Top-Städtereisezielen Europas. Entsprechend wird mittlerweile jeder vierte Euro im Berliner Einzelhandel durch Touristen generiert.


Titel

Das KaDeWe gehört zwar nicht zu den größten, sicherlich aber zu den prestigeträchtigsten Einkaufszentren in Berlin

Einzelhandel und Stadtentwicklung

Foto: Wikimedia Commons/Beek100

Zu den stadtentwicklungspolitischen Zielen zählt es, Berlins Bedeutung und Ausstrahlung als Einkaufsmetropole weiter zu steigern. Berlin hat dazu als europäische Stadt, als Metropole mit pulsierender Urbanität, sehr gute Voraussetzungen. Für die Bevölkerung ist es auch angesichts des demografischen und klimatischen Wandels wichtig, dass wohnortnah Einzelhandelsangebote vorhanden sind, die den alltäglichen Bedarf decken. Heute werden in Berlin 70 Prozent der Einkaufsaktivitäten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt. Die Nahversorgung zu sichern ist im Wesentlichen Aufgabe der Bezirke. In diesem Sinn versucht der Senat die Investitionen konsequent auf die städ-

tischen Zentren in Berlin zu lenken. Einzelhandel gehört in die städtischen Zentren und nicht auf die grüne Wiese oder an andere nicht integrierte Lagen. Es ist daher ein wichtiges stadtentwicklungspolitisches Ziel, großflächigen Einzelhandel stadtverträglich zu integrieren. Dies betrifft Einkaufszentren ebenso wie Fachmarktagglomerationen, also mehrere Betriebe mit Bau-, Gartenund Möbelsortimenten. Der Stadtentwicklungsplan ist abgestimmt mit anderen rahmensetzenden Planungen, den Stadtentwicklungsplänen Industrie und Gewerbe sowie Verkehr. Das Konzept steht in enger Wechselwirkung zum Flächennutzungsplan und den einschlägigen Ausführungsvorschriften. Gleichzeitig wird damit für die wirtschaftlich bedeutsamen Einzelhandelsinvestitionen ein verlässlicher Rahmen geschaffen.

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Die Zentren und Geschäftsstraßen in Berlin sind wichtige Identifikationspunkte für die Menschen, die in Berlin leben, genauso wie für die zahlreichen Gäste aus dem Brandenburger Umland und aus aller Welt. Die Berliner Zentren sind Orte der Dienstleistungen, des Wohnens, der Freizeit und Kultur. Eine tragende Säule der Zentren ist der Einzelhandel. Er prägt die Stabilität und

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Neue Konzepte, insbesondere auch außerhalb der zentralen Lagen, stehen dabei mit traditionellen, gewachsenen Strukturen im Wettbewerb. Die Verkaufsflächenentwicklung in Berlin hält dabei nach wie vor an. Demografische Veränderungen, geprägt durch die zunehmende Zahl älterer Menschen, stellen besondere Anforderungen an die Erreichbarkeit der Zentren beziehungsweise Einzelhandelsbetriebe. Rechtliche Rahmenbedingungen zur Einzelhandelssteuerung und die darauf aufbauende Rechtsprechung sind zu berücksichtigen. Einzelhandelsvorhaben können einen wichtigen Impuls für die Stadtentwicklung darstellen. Diese Impulse sind im Sinne der Ziele des Stadtentwicklungsplans für die gesamte Stadt und vor

Foto: Torsten Lohse_pixelio.de

Die Entwicklung städtischer Zentren umfasst jedoch mehr als die Stadtentwicklungsplanung und eine konsequente städtebauliche Steuerung. Genauso wichtig ist es, die Attraktivität der städtischen Zentren mit individuellen Maßnahmenkonzepten zu steigern: in der City West ebenso wie in der Müllerstraße in Wedding, der Turmstraße in Moabit, der Karl-Marx-Straße in Neukölln, der Marzahner Promenade und der Wilhelmstadt in Spandau.

sichert die Entwicklungsfähigkeit der Zentren maßgeblich. Dabei ist bundesweit und auch in Berlin nach wie vor ein ständiger Wandel der Betriebsformen zu beobachten.


Titel

spiel Bekleidung, Schuhe, Bücher, Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Uhren und Schmuck) sind für die Attraktivität der städtischen Zentren zu nutzen. Dazu gehören auch Betriebstypen wie Einkaufszentren oder Factory Outlet Center. Kleinflächige Einzelhandelsbetriebe sollen ebenfalls vorrangig in den Zentren angesiedelt werden.

allem auch für die Berliner Zentren zu nutzen. Einzelhandelsvorhaben sind entsprechend der Steuerungsgrundsätze an sinnvolle Standorte zu lenken: Großflächige Vorhaben mit zentralen relevanten Kernsortimenten (zum Bei-

Das Nahversorgungsnetz muss innerhalb des hierarchischen, polyzentralen Systems von Zentren engmaschig in allen Bezirken gesichert werden. Großflächige Lebensmittelmärkte gehören vorrangig in die Zentren. Außerhalb der Zentren sollen sie nur zugelassen werden, wenn sie für die wohnortsnahe Grundversorgung notwendig sind. Die Erreichbarkeit zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Branchenstruktur 1a-Lagen 2016 (in %) Textil >> 26,7 % Gastronomie/Food >> 20,5 %

Quelle: visit Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, CBRE Retail-Report Berlin 2014, JLL Retail City Profile, Berliner Morgenpost

Gesundheit/Beauty >> 10,7 % Schuhe/Lederwaren >> 7,2 % Telekommunikation/Elektronik >> 5,0 % Schmuck/Juwelier >> 4,5 % Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf >> 3,4 % Sport/Outdoor >> 1,2 % Schreibwaren/Bücher >> 1,0 % >> Sonstige >> 19,8 % 23


Titel

Neben der Steuerung von Einzelhandelsansiedlungen muss künftig die Beurteilung der städtebaulichen und architektonischen Qualität im Mittelpunkt stehen. Für die städtischen Zentren gilt es in diesem Sinne, attraktive Baustrukturen zu schaffen, Aufenthaltsqualitäten zu steigern sowie Einkaufs- und Urbanitätserleben besser miteinander zu verknüpfen. Dies soll möglichst auf der Grundlage abgestimmter Handlungskonzepte und unter Einbeziehung aller Aktiven vor Ort geschehen. Die Integration von Einkaufszentren und die Modernisierung vorhandener Großanbieter stellen dabei wichtige Bausteine für eine Qualitätssteigerung dar. Qualitätskriterien sollen künftig sowohl bei Vorhaben innerhalb als auch außerhalb von Zentren berücksichtigt werden. Diese Standorttypen reichen vom solitären Lebensmittelanbieter bis hin

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zur Fachmarktagglomeration. Sie sollen zukünftig ihrer Funktion angemessene, qualitative, gestalterische und städtebauliche Anforderungen erfüllen. Die Umsetzung stadtentwicklungsplanerischer Ziele ist eine Querschnittsaufgabe mit vielen Beteiligten. Dazu gehören die verschiedenen Verwaltungen und private Akteure (unter anderem aus Handel, Handwerk, Dienstleistungen, Hotel- und Gaststättengewerbe, Verbänden sowie private Haus- und Grundstückseigentümer). Der frühzeitige Informationsaustausch der Berliner Bezirke untereinander beziehungsweise mit ihrem Umland soll intensiviert werden. Das Ziel ist dabei, die Koordination zu verbessern, Zielvorgaben zu kommunizieren und vor allem aber auch die Akzeptanz und Umsetzung der planerischen Vorgaben zu erhöhen. Für die Weiterentwicklung Berlins als Shopping-Metropole wird es künftig darauf ankommen, neuen Ideen und Konzepten im Einzelhandel Raum zu geben und sie organisch in die bestehenden Strukturen zu integrieren. (in)

Foto: Erwin Lorenzen_pixelio.de

ist dabei besonders zu berücksichtigen. Einzelhandelsbetriebe mit nicht-zentren-relevanten Kernsortimenten sind zum Teil nicht in die gewachsenen Zentren zu integrieren.


17. Jahrgang

Kleines Magazin. Grosse wirkung.

September/Oktober 2016

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September/Oktober 2016 · 17. Jahrgang · 3,50 €

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Das BusinessMagazin der Stadt

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DR. KA

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Ausgabe 5/16

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Titel

Weg von kleinlichen Vorschriften für den Handel Von der Antrags-Genehmigungs-Kultur zur Ermöglichungs-Kultur

Berlin ist nach New York City die beliebteste Großstadt für Shopping. Gleichzeitig liegt die Kaufkraft der Region in den meisten Gegenden unter dem Bundesdurchschnitt. Wie diese Diskrepanz zu erklären ist, weiß der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e. V. Nils BuschPetersen. „Es stimmt, dass die Kaufkraft Berlins sehr gering ist“, sagt er. „Einen „echten“ Speckgürtel, in dem die sehr Wohlhabenden wohnen, wie es in anderen deutschen Metropolen üblich ist, hat die Hauptstadt auch nicht.“ Zwar ist die Menge des durchschnittlichen Verfügbaren Einkommens in Berlin zwischen 2000 und 2013 um 34,7 Prozent gestiegen, während der Bundesdurchschnitt nur auf eine Steigerung von 29,7 kommt, dennoch liegt Berlins Kaufkraft damit immer noch um mehr als zwölf Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Trotzdem wird in Berlin viel gekauft und gehandelt. 67 Einkaufszentren ab einer Mindestgröße von 5.000

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Quadratmetern hat die Hauptstadt. Der Einzelhandelsumsatz steigt seit 2005 stetig an. Einen kleinen Einbruch gab es 2009 mit Eintritt der Finanzkrise, seither hat sich der Umsatz von 12,09 Milliarden Euro (2005) auf 15,58 Milliarden Euro (2015) gesteigert. Auch die Beschäftigungszahlen im Einzelhandel sind mit leichter Verzögerung von rund 62.000 Beschäftigten im Jahr 2006 auf heute weit über 73.000 Beschäftigte gewachsen. Bei der durchschnittlich geringen Kaufkraft der Berliner stellt sich die Frage, woher das Geld für das starke Wachstum im Einzelhandel kommt. Die Antwort auf diese Frage liegt, wie so oft in unserer Zeit, im Internet. Der Anteil des Einzelhandelsumsatzes ist zwischen 2010 und 2014 von 4,4 auf 11,5 Prozent gestiegen. Im Gleichen Zeitraum ist der Umsatz aus dem Tourismus von 24,9 auf 26 Prozent gestiegen. Der restliche Umsatz-Anteil ist währenddessen folglich von 70,7 Prozent auf 62,5 Prozent gesunken.


Nils Busch-Petersen ist Jurist und Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e.V.

Foto: Peter Adamik

„Onlinehandel ist ja nicht böse“, sagt Busch-Petersen. „Wir haben hier ein Geschäftsmodell, das sehr gut funktioniert und das ist doch etwas Positives.“ Dennoch sieht er den stationären Einzelhandel in Gefahr. Laut einer Studie des Instituts für Handelsforschung in Köln (IFH) wird der Umsatz des stationären Einzelhandels bis 2020 in Berlin um rund vier Prozent sinken. Das ist eine undramatische Entwicklung, wenn man das mit den erwarteten Umsatzeinbrüchen von mindestens 15 Prozent bis über 30 Prozent im unmittelbaren Umland Berlins vergleicht. Um den stationären Einzelhandel zu stärken, appelliert Busch-Petersen an die Verantwortlichen in der Haupt-

stadtpolitik: „Fangt an, die Kaufleute lieb zu haben oder liebt sie noch mehr als bisher! Ihr braucht künftig jeden einzelnen Händler für gesunde, lebenswerte Urbanität. Vollzieht den Mentalitätswandel von der Antrags-Genehmigungs-Kultur zur ErmöglichungsKultur!“ Der Hauptgeschäf tsführer der HBB sieht eine positive Entwicklung für den Einzelhandel nur dann gesichert, wenn kleinliche Vorschriften ausgesetzt werden, die zum Beispiel dafür sorgen, dass ein Essensstand nicht aufgestellt werden darf, weil er wenige Zentimeter über die Grundstücksgrenze hinausragt, auch wenn dadurch niemand belästigt wird. (aw)

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Gesundheit

TOP70 gesucht! Januar / Februar 2015

Wie jedes Jahr veröffentlicht die BERLINboxx-Redaktion pünktlich zum neuen Jahr eine Printausgabe zum Thema „TOP 70 – Die Berliner Gesellschaft im Imagetest“. Dazu „küren“ wir jeweils die TOP 10-Persönlichkeiten des Jahres 2016 in den sieben Kategorien: Die Wichtigen, Die Glanzvollen, Die Kreativen, Die Newcomer, Die Nervigen, Die Gesichtslosen und Die Fossilien. Die Leser der BERLINboxx sind dazu aufgerufen bis zum 9.12.2016 Ihre Vorschläge an redaktion@berlinboxx.de zu senden. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

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Kolumne

„Braucht Berlin wirklich ein dreiundsiebzigstes Einkaufzentrum?“ Von Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste

Foto: privat

Da liegt der Brief vor mir. Eine Bürgerinitiative fordert, die vorliegende Planung für ein geplantes Einkaufszentrum zu unterbinden und keine Baugenehmigung zu erteilen. Berlin hat davon schon genug. Auf dem privaten Gelände könne ja eine sozio-, inter-, multi- und überhaupt kulturelle und mindestens generative, auf jeden Fall aber integrative Begegnungsstätte, ein Nachbarschaftstreffpunkt mit Bürgergarten oder eine Stadtteiltheater Platz finden. Da ist was dran. Braucht Berlin wirklich noch ein dreiundsiebzigstes Einkaufcentrum mit immer den gleichen Überfluss – Angeboten, immer den gleichen Verkehrsproblemen und dem immer gleichen verschwenderischem Flächenverbrauch für Parkplätze, immer der gleichen schlechten Luft in den Gängen und Geschäften, immer dem gleichen Lärm von vielstimmiger Verkaufsmusikdudelei, den fast immer gleich unfreundlichen Verkäufer*innen und immer den gleichen bemüht – peinlichen Veranstaltungen. Hofbräu – Wochen, Schminkfoto – Wochen, Ritterburg -Wochen. Für jeden was dabei. Und die Dinosaurieraustellung wird dann unfreiwillig ironisch. Dinosaurier als Anziehungspunkt für Kunden in einem längst überlebten Format. Kann das gut gehen?

Ich denke an meinen letzten Ausflug in einen solchen Komsumtempel. Ein schönes Sakko für mich stattlichen Mann und vielleicht sogar mit Qualität sollte es sein. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. In den Läden war es leer. Nur in der Gastronomiezeile trafen sich Menschen aller Alterstufen und aus allen Himmelsrichtungen dieser Welt. Intergenerativ, interkulturell, integrativ. Als sei Essen das neue Shoppen. In der Haupthalle war Action auf allen Etagen. Eine wilde Mischung aus Theater, Konzert, Treffpunkt und Begegnung vor den Bühnen erzeugte eine Quirligkeit wie in einem Nachbarschaftstreffpunkt. Mit dem Einkaufen war es dagegen schwierig. Ich hatte ein schönes Sakko gefunden, nur die Grösse... Der abschätzende Blick und das geschnodderte „Für Sie ham wa nix - wir führen nur bis 58“ sprach Bände. Ich schaute wieder auf die Rücken des Verkaufspersonals. Da war es wieder, das Gefühl, als Kunde zu stören. Mit dem Sakko wurde nichts. Hab dann im Internet bestellt. Aber was schreibe ich jetzt der Bürgerinitiative? Sie brauchen keine Sorge haben. Was immer da gebaut wird. Mit Einkaufen wird es wenig zu tun haben.

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Titel

Im Online-Handel liegt Berlin mit Abstand auf Platz 1

Weit über Bundesdurchschnitt Von Karl Brenke, Referent am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW)

Große Städte weisen üblicherweise relativ viel an Einzelhandelsaktivitäten auf. Denn das Angebot des Einzelhandels soll nicht nur dem Bedarf der eigenen Einwohner Genüge tun, es richtet sich auch an die Wohnbevölkerung in einem mehr oder minder großen Einzugsbereich um die Stadt herum. Überdies werden angesichts eines weltweit boomenden Städtetourismus‘ Besucher aus dem In- und Ausland als Kunden immer bedeutender. Berlin ist eine große Stadt; es wäre aber übertrieben, sie als ShoppingMetropole zu bezeichnen. Zwar gibt es keine Zahlen über die Wertschöpfung, wohl aber über die Beschäftigung im Einzelhandel. Danach kommen auf 1.000 Einwohner in Berlin 28,5 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Einzelhandel (ohne KFZ-Handel, ohne Versand- und Internethandel); das ist kaum mehr als der Bundesdurchschnitt (27,3 Beschäftigte). In Hamburg sind es indes 34,3 Beschäftigte.

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Im Falle Berlins macht sich zum einen bemerkbar, dass das nähere und erst Recht das weitere Umland vergleichsweise dünn besiedelt sind. Zum anderen schlägt die geringe Kaufkraft der Berliner zu Buche. Im Jahr 2014 belief sich das verfügbare Einkommen je Einwohner in Berlin auf 18.600 Euro, in Deutschland insgesamt waren es 21.100 Euro, in Hamburg sogar 23.600 Euro. Die Hauptstadt konnte in den letzten Jahren einen starken Bevölkerungszuwachs verzeichnen, und der Berlin-Tourismus verzeichnete immer neue Rekordstände. Das hat auch den Einzelhandel angekurbelt. Riesig waren die jahresdurchschnittlichen Zuwächse beim realen Umsatz (in Verkaufsräumen) in der Zeit von 2010 bis 2015 mit 1,1 Prozent aber nicht gerade – es war aber mehr als der Bundesdurchschnitt (0,8 Prozent p. a.). Ganz anders sehen dagegen die Zuwachsraten beim Versand- und Internethandel aus: Bundesweit stieg er im selben Zeitraum um jahresdurchschnittlich knapp sechs


Der Onlinehandel wächst und gräbt dem Einzelhandel die Kundschaft ab

Foto: www.goodfreephotos.com

Prozent, in Berlin sogar um 24 Prozent. Wohin die versendeten Waren gegangen sind, lässt sich mangels verfügbarer Informationen nicht klären. Offenkundig gräbt der Internethandel aber den Ladengeschäften generell in Deutschland immer mehr Marktanteile ab. Zudem scheint sich Berlin zu einer Shopping-Metropole bei dieser modernen Verkaufsform zu entwickeln; hier liegt Berlin – gemessen an der Zahl der Beschäftigten je Einwohner – auch weit über dem Bundesdurchschnitt. Eine Verlangsamung des hohen Wachstumstempos bei den Umsätzen war bis zuletzt nicht zu erkennen. In Berlin sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Einkaufszentren - die Shopping Malls - entstanden, und eine Reihe weiterer ist in der Planung. Es stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung in die richtige Richtung weist. Die in Berlin zur Verfügung stehende Verkaufsfläche scheint gering zu sein. Je 1.000 Einwohner waren es vor zwei Jahren 1.541 Quadratmeter; im gesamten Bundesgebiet 1828 Quadratmeter. Dabei ist allerdings

in Rechnung zu stellen, dass sich wegen der relativ hohen Grundstückspreise großräumige Ladengeschäfte in den hoch verdichteten Ballungszentren oft nicht lohnen; sie finden sich eher auf „der grünen Wiese“. Entsprechend ist auch die durchschnittliche Ladengröße in Berlin mit 227 Quadratmetern relativ klein (Deutschland: 311 Quadratmeter). In Hamburg sieht es ähnlich aus: Bei einer durchschnittlichen Ladengröße von 217 Quadratmetern stehen je 1.000 Einwohnern insgesamt 1511 Quadratmeter an Verkaufsfläche zur Verfügung. Einen großen Unterschied gibt es aber: Die je Quadratmeter bestehende Kaufkraft ist bei den Hamburgern um 30 Prozent höher als bei den Berlinern. Überdies ist zu beachten, dass sich in Berlin trotz des vergleichsweise starken Bevölkerungswachstums und der besonders günstigen Arbeitsmarktentwicklung die verfügbaren Einkommen in der Summe nur wie der Bundesdurchschnitt entwickelt haben. Es gibt Hinweise darauf, dass mehr gutverdienende Personen die Stadt verlassen haben als zugezogen sind.

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Hackesche Höfe

Größte Wohn- und Gewerbehofanlage Deutschlands Die unter Denkmalschutz stehenden Hackeschen Höfe liegen in der Spandauer Vorstadt im Bezirk Mitte von Berlin, unweit des sogenannten Scheunenviertels. Mit acht Höfen auf 27.000 Quadratmetern Nutzfläche sind sie die größte Wohn- und Gewerbehofanlage Deutschlands. Die Geschichte des Quartiers begann 1672, als sich in der Folge verschiedener Erlasse des Kurfürsten hinter der Berliner Stadtmauer ein neues Stadtviertel herauszubilden begann. 1750 beauftragte Friedrich der Große seinen Stadtkommandanten Hans Christoph Graf von Hacke, einige Freiflächen des halb entwickelten Viertels bebauen zu lassen. Dabei entstand ein Marktplatz, der nach dem Grafen benannt wurde, der heutige Hackesche Markt. Die Höfe vis-à-vis des Hackeschen Markts wurden am 23. September 1906 eröffnet. Sie standen damals beispielhaft für modernes, gesünderes Wohnen und Arbeiten. Die Wohnhöfe lagen abseits vom Straßenlärm und wurden nach Möglichkeit so angelegt, dass sie von

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benachbarten Grünanlagen Sonnenlicht und Sauerstoff bekommen konnten. Zur Ausstattung der Höfe gehörten Grünpflanzen, ein großer Sandkasten, mehrere Brunnen. Die rund 80 Wohnungen hatten vielfach Balkone und durchweg Bäder, Innentoiletten und Zentralheizung. In der DDR wurden die Hackeschen Höfe jahrzehntelang vernachlässigt, aber nach der Wende erfreuten sie sich wieder gesteigerter Aufmerksamkeit. Von 1994 bis 1997 fanden aufwändige Sanierungsarbeiten statt – sie betrafen größere Umund Ausbauten, denkmalpflegerische Aktivitäten und die gesamte Haustechnik. Die Wohnhöfe werden abends geschlossen und garantieren so nächtliche Ruhe. Ausgedehnte Büroflächen entstanden in den früheren Fabriketagen und viele kleine Ladengeschäfte bieten eine unüberschaubare Vielfalt origineller Produkte an, von denen ein Großteil in den Höfen gestaltet, hergestellt oder weiterverarbeitet wird. Die Hackeschen Höfe gehören zu den teuersten und bekanntesten Immobilien Berlins und werden von den Besuchern als Gesamtkunstwerk wahrgenommen. (ab)


Titel

Manufaktur Sawade

Im zweiten Hof trifft man auf den ehemaligen preußischen Hoflieferanten für Pralinen, Trüffel und edle Schokoladen, die Manufaktur Sawade. Sie wurde 1880 in Berlin gegründet und stellt ihre Spezialitäten bis heute im Werk am Standort in Berlin - Reinickendorf her.

Gretchen

Im vierten Hof überrascht „Gretchen“ mit extravaganten Taschen und Accessoires, die ihresgleichen suchen. Stilbewusste Frauen finden hier qualitativ hochwertige und zeitlos elegante Taschen, Portemonnaies und Kleinlederwaren.

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Titel

amba

Für exklusive Naturkosmetika, Parfüms, Seifen etc. bietet sich ein Besuch der amba Seifenmanufaktur und Naturparfümerie im vierten Hof an. Die biologisch abbaubaren Produkte werden aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt und sind frei von synthetischen Zusätzen.

tippen

Vom internationalen Designzentrum Stuttgart für langlebiges Design ausgezeichnet, bietet das Schuhfachgeschäft „trippen“ eine außergewöhnliche Auswahl exklusiver Schuhe. Neben hoher Qualität setzt das Unternehmen auf soziale Verantwortung. Mit der eigenen Manufaktur nördlich von Berlin werden lange Transportwege verhindert und Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region geschaffen.

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Produkte, so echt wie die Stadt, in der sie entstehen – das ist das Motto der Berliner Genuss-Manufaktur „EAT Berlin“. Hier trifft man im sechsten Hackeschen Hof auf eine Vielzahl von regionalen Feinkostspezialitäten, die aus Berlin kommen und liebevoll handgefertigt werden.

EAT Berlin 35


Titel

Eines der Highlights der Angebote in den Hackeschen Höfen ist die Uhrenmanufaktur ASKANIA, der einzige Hersteller von Premiumuhren in der Hauptstadt. Von außen unscheinbar, wird in den Räumen der Manufaktur die Uhrmacherkunst gepflegt. In Handarbeit entstehen hier von vielen Besuchern begehrte Uhrenkleinode.

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Fotos: Business Network; Wikimedia Commons/1971markus

Askania


Hoffnung Berlin

Für handgefertigte und individuell aus einer Vielzahl von Schnallen und Lederfarben kreierte Gürtel, Hosenträger und Armbänder lohnt sich ein Besuch bei „Hoffnung Berlin“. Die Gürtel werden nach Maß direkt vor Ort gefertigt.

Künstlerische Wand- und Bodenfliesen, zum Beispiel mit JugendstilMotiven, bietet die Brandenburger Kunst- und Baukeramik-Manufaktur Golem im siebten Hackeschen Hof. Beim Wiederaufbau der Anlage wurden die Mauern von der GolemManufaktur reproduziert.

Golem 37


Architektur & Bauen

Eine Berliner Erfolgsgeschichte Die MÄHREN AG ist eine Berliner Immobilien-Investment-Gesellschaft. Das Unternehmen wurde 2002 durch den CEO Jakob Mähren gegründet. Die MÄHREN AG investiert vor allem in Berliner Wohnimmobilien. Gekauft werden klassische Miethäuser, Wohnanlagen und Immobilienportfolios. Nach einem Rekordumsatz von 200 Millionen Euro im Jahr 2015 verzeichnet die Berliner Unternehmensgruppe auch 2016 Erfolge. Der Wohnungsmarkt ist attraktiv und deshalb hart umkämpft. Trotzdem kann die MÄHREN AG bereits jetzt ein Ankaufsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro für das Jahr 2016 vorweisen. Mehr als 2500 Wohneinheiten in Berlin und anderen deutschen Großstädten befinden sich aktuell in ihrem Bestand. Insgesamt 50 Mitarbeiter in der Bundeshauptstadt arbeiten am Erfolg der MÄHREN AG und an dem ihrer Kunden. Angefangen hat alles viel kleiner im Jahr 2002. Jakob Mähren, jung, dynamisch und mit viel Unternehmergeist, gründet die MÄHREN GRUPPE und steigt in die Berliner Immobilienwirtschaft ein. Der Investitionsfokus liegt zu Beginn innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings. Schon einige Jahre nach der Unternehmensgründung arbeitet und investiert die MÄHREN GRUPPE bereits in ganz Berlin. Bis heute ist das Unternehmen davon überzeugt, dass die deutsche Hauptstadt

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nicht nur eine lebenswerte und attraktive Metropole ist, sondern im Vergleich zu zahlreichen anderen europäischen Städten ein einzigartiges und noch lange nicht ausgeschöpftes Entwicklungspotenzial im Immobiliensektor bietet. Mittlerweile agiert das Unternehmen über die Grenzen Berlins hinaus, in Dresden, Leipzig, Magdeburg und Halle. Das Portfolio in mittel- und ostdeutschen Städten wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und seit 2016 investiert die MÄHREN GRUPPE bundesweit. Im September 2016 geht die MÄHREN GRUPPE den nächsten Entwicklungsschritt. Sie tritt fortan als MÄHREN AG auf, mit Jakob Mähren als CEO. Die gute Eigenkapitalausstattung ermöglicht dem Unternehmen im Ankauf eine flexible und bankenunabhängige Zusammenarbeit mit Maklern und Eigentümern. Die MÄHREN AG zeichnet sich insbesondere durch ihre unbürokratische, unkomplizierte und rasche Abwicklung von Immobilien-Ankäufen aus. Der Erfolg hat Jakob Mähren nicht abheben lassen – im Gegenteil. Mehr denn je ist er sich seiner sozialen Verantwortung bewusst. Bereits 2015 gründete er die Jakob Mähren Stiftung, die sich für soziale Projekte engagiert. Mit regelmäßigen Spendenaktionen unterstützt er zahlreiche Einrichtungen, insbesondere kranke und benachteiligte Kinder liegen dem Unternehmer am Herzen. (eh)


Foto: MÄHREN AG

Jakob Mähren, Firmengründer der MÄHREN AG

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Architektur & Bauen

Mirko Otto Gründer & Inhaber von Otto & Kollegen, ist von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Immobiliensachverständiger und Gerichtsgutachter. www.ottoundkollegen.net

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Ihre Immobilien sollten auch Englisch können Von Mirko Otto

Der Berliner Immobilienmarkt läuft ungebremst heiß, unbeeindruckt von der Mietpreisbremse. Berlin ist überkauft. Wer Schnäppchen sucht, muss hoffen, dass hunderte andere Spürnasen nicht schneller waren als er. Welche Immobilien-Investments lohnen sich noch?

Foto: Jannette Kneisel

Ich bin berufsbedingt immer auf der Suche nach interessanten InvestmentIdeen. Bis ich vor ein paar Jahren eine hatte. Wo wird in Zukunft eine Menge Wohnraum gebraucht? Was ist noch nicht hip? In einem sicheren Umfeld und unabhängig von exogenen Faktoren? Ich habe diesen Markt gefunden – im Urlaub bei Verwandten. Ich fand eine Region, in der jeder leben möchte. Zwar nicht sofort, aber im Alter: Florida. Für Millionen (!) US-Amerikaner ist es der Lebenstraum, später einmal in den Subtropen zu leben, trotzdem im eigenen Land. In Umfragen hängt Florida Kalifornien und sogar Hawaii locker ab. Schon jetzt werden 35 Prozent aller Verkäufe mit Nicht-Amerikanern abgewickelt – im Wert von fast 24 Milliarden Dollar jährlich.

Der Unterschied zu Berlin: Nach den Einbrüchen der Finanzkrise bildet sich hier noch lang keine Blase und es gibt zahllose Objekte, keinen Schnee und es gibt einen warmen Februar. Kurz nach der Krise galt der Markt sogar als (Zitat) „ausgebombt“. Die Preise sind aus deutscher wie aus amerikanischer Sicht günstig. Die Rede ist natürlich nicht von Ferienhäusern. Es geht vielmehr darum, attraktive Häuser für die werdenden Rentner zu finden und bereitzuhalten, die seit Jahrzehnten ungebremst ins Land strömen. Vielleicht mögen Sie sich ja auch einmal mit diesem Markt auseinandersetzen, der übrigens längst überraschend empfänglich für unsere Sprache ist. Ich habe schon einige meiner Berliner Kunden dabei unterstützt, als Immobilieninvestor in Florida Fuß zu fassen. Da ich aus familiären Gründen seit vielen Jahren dorthin reise, sind mir neben der Sprache auch die restlichen Gegebenheiten geläufig. Inzwischen habe ich auch dort meine erste Immobilie gekauft.

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OS OS Office Solutions GmbH

Glas für den richtigen Durchblick Kaum ein anderes Baumaterial bietet so viele Einsatzmöglichkeiten wie Glas. Schon in der Antike im Gebrauch, erweiterte sich im Laufe der Jahrhunderte seine Verwendung durch neue Techniken ständig. Heute kann Glas flexibel in nahezu jede Form gebracht werden, völlig neue Qualitäten annehmen und durch einfachste Mittel einzigartige Effekte erzeugen.

seine Argumente für sich: „Ein Bau mit viel Glas ist schön anzusehen und auch von Innen eine echte Augenweide. Der Aufenthalt in einem gläsernen Gebäude vermittelt sofort ein anderes, leichteres Raumgefühl. Ein Glasbau ermöglicht nicht nur einen interessanten Einblick in das Gebäude, sondern auch einen besonderen Ausblick aus dem Gebäude heraus.“

Mit Glas zu bauen zeugt nicht nur von Sachkenntnis, sondern auch für Weitblick, denn technische Innovationen werden Materialien aus Glas immer neue Perspektiven eröffnen. „Glas fasziniert und ist einfach ein schönes Material, denn das Spiel mit Licht hat für uns Menschen seit jeher etwas Spektakuläres“, sagt Olaf Struck, Inhaber und Geschäftsführer der OS OS Office Solutions GmbH, der jede Gelegenheit nutzt, seine Kunden, die vor allem aus den Bereichen Banken, Einzelhandel und Wohnungsbau kommen, für den Einsatz von mehr Glas zu gewinnen. Dabei sprechen

Neben den eher emotionalen Aspekten, die für die Verwendung von so viel wie möglich Glas in einem Bau sprechen, gibt es eine ganze Reihe handfester technischer und energetischer Gründe, die es in vielen Fällen zum bevorzugten Baumaterial machen. Auch dazu hat Struck eine klare Haltung. „Glas wird immer häufiger zum Hightech-Baustoff, der die Architektur verändert. Zwar gibt es noch Vorurteile – Glas sei zerbrechlich, in Form und Farbe wenig variabel und insgesamt unflexibel. Das mag so gewesen sein, inzwischen allerdings ist das genaue Gegenteil der Fall. Heu-

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Architektur & Bauen

Glas ist heutzutage einer der wichtigsten und elegantesten Baustoffe – privat wie gewerblich

Foto: OS-OS GmbH

te werden Glassorten mit ganz neuen Merkmalen hergestellt. Glas ist mittlerweile einer der stabilsten Werkstoffe überhaupt. Es kann dünn, bruch- und kratzfest sein, aber ebenso biegsam, belastbar und tragfähig. Eigenschaften, die sich früher ausschlossen, werden in modernen Glassorten immer häufiger vereint. Wir sind am Anfang einer Entwicklung, in deren weiteren Verlauf Glas auch aus Gründen der RessourcenErsparnis und Energieeffizienz stetig mehr an Bedeutung gewinnen wird.“ Die neuen Vorteile von Glas als Baumaterial setzt Olaf Struck mit seinem Unternehmen bei der Auftragserfüllung zielstrebig ein. Als Spezialisten für die Gestaltung und Verwaltung von Büros, gewerblichen und Wohnimmobilien konzentriert sich OS OS Office Solutions auf die Einrichtung von Bankfilialen, Anwaltskanzleien und Arztpraxen sowie auf den Ausbau und die Ausgestaltung von Einzelhandelsflächen sowie Wohnungen.

Welche Möglichkeiten dabei heute schon bestehen, zeigt ein kleines, aber jeden von uns betreffendes Anwendungsbeispiel – die Duschen in unseren Wohnungen. Für die gibt es jetzt neues Glas mit einer sehr viel langlebigeren Beschichtung. „Es ist“, erläutert Struck die Vorzüge, „hochtransparent und speziell für Duschen konzipiert. Egal welche Dicke gewählt wird – die Farbwahrnehmung ist absolut neutral und klar. Das wird durch eine Anti-Korrosions-Beschichtung ermöglicht, die auf das Glas aufgebracht wurde und dazu führt, dass Wasser von der Oberfläche abgleitet und weniger Flecken und Beläge entstehen. Durch diese spezielle Beschichtung erhält das Glas eine außergewöhnliche Brillanz über eine lange Zeit.“ Und mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Mit solchem Glas lassen sich auch die Duschrückwände individualisieren. Es müssen nicht immer Fliesen sein. Mit eigenen Motiven bedrucktes hochwertiges Glas kann zu einem völlig neuen Duschgefühl verhelfen.“ (in)

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Architektur & Bauen

Trockland

Lückenschluss am Checkpoint Charlie Täglich kommen tausende Touristen aus der ganzen Welt zum ehemaligen Sektorenübergang Checkpoint Charlie, um sich diesen geschichtsträchtigen Ort im Herzen Berlins anzuschauen. Bald wird es hier noch mehr zu sehen geben: Der Berliner Projektentwickler Trockland beginnt mit der Erschließung der letzten unbebauten Flächen im früheren Grenzgebiet. Schon jetzt realisiert Trockland mit dem neuen Wohnquartier „Charlie Living“ das erste Teilprojekt. Ende Oktober liefen die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen wie das Ausheben der Baugrube an. „Unser Ziel ist es, bis Jahresende diese Arbeiten abzuschließen und Anfang 2017 die Grundsteinlegung feiern zu können“, so Trockland-Geschäftsführer Heskel Nathaniel. „Nach aktuellem Planungsstand soll Charlie Living in etwa zweieinhalb Jahren bezugsfertig sein.“

Neuer Wohnraum an historischer Stelle Auf dem rund 8.850 Quadratmeter großen Grundstück unweit des Checkpoint Charlie

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sind drei Wohnhäuser, sechs Reihenhäuser sowie ein weiteres Gebäude mit Wohnund Gewerbenutzung geplant. Trockland arbeitet hier – wie bereits bei anderen Projekten wie BRICKS Berlin Schöneberg oder den Paragon Apartments erneut mit dem international renommierten Architekturbüro GRAFT zusammen. Insgesamt werden mit Charlie Living 289 Wohneinheiten auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 26.400 Quadratmeter realisiert. Davon sind 48 Einheiten als Service-Apartments in einem Boardinghaus vorgesehen. Außerdem gehören 115 Tiefgaragenplätze und doppelstöckige Fahrradparkplätze zu Charlie Living. Die Architektur besticht durch unterschiedlich große Baukörper, die je ein eigenes Fassaden- und Oberflächenthema aufweisen. Glaserker, bodentiefe Fensterfassaden in Raumbreite, unterschiedlich tiefe Balkone und großzügige Gemeinschaftsbereiche gehören zum Konzept. Barbara Sellwig, Projektleiterin von


Ein großzügiger Innenhof wird dank immergrünen Gewächsen, kleinen Hügeln, terrassierten Ebenen, Bäumen und Wasserskulpturen für die Bewohner zur begrünten urbanen Oase

Trockland, erklärt: „Charlie Living ist ein Wohnprojekt für vielschichtige Lebensformen und offene Altersstrukturen. Daher werden die zwischen 36 und 211 Quadratmeter großen Mietwohnungen ganz unterschiedliche Grundrisse aufweisen.“

Rendering: GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH

Grünes Herz für Wohnensemble Um den zukünftigen Mietern trotz der zentralen, belebten Lage auch eine Ruhe- und Erholungsmöglichkeit im Grünen zu bieten, plant GRAFT gemeinsam mit den Berliner Landschaftsplanern Man Made Land eine reich begrünte urbane Oase. Ein großzügiger Innenhof wird als Landschaftsgarten für die Bewohner inszeniert und verbindet die einzelnen Wohnkomplexe, ohne seine Verbindung nach außen zu verlieren. Terrassierte Ebenen, kleine Hügel, immergrüne Gewächse, Bäume unterschiedlicher Wachstumsstadien sowie Wasserskulpturen zählen zu den Gestal-

tungselementen. Begrünungen benachbarter Brandwände, ein Dachgarten mit Holzdeck und eine vertikale Fortsetzung der Landschaft auf die verschiedenen Gebäudeebenen setzen besondere Akzente. Familien mit Kindern werden sicher den fast 1.000 Quadratmeter großen Spielplatzbereich mit Möglichkeiten für Ball- und Wasserspiele schätzen.

Modernes Leben in urbaner Gemeinschaft Der Checkpoint Charlie samt Umgebung ist ein Schmelztiegel ganz unterschiedlicher Kulturen. Diese Idee prägt auch Charlie Living mit den Gemeinschaftsflächen und Service-Einrichtungen: Ein Concierge-Service, ein stilvoller Clubraum mit Bibliothek und WLAN sowie ein Fitnessbereich bieten eine besondere Lebensqualität innerhalb der Wohngemeinschaft. Die Serviced Apartments, Geschäfte und ein Restaurant sorgen zudem für eine Öffnung nach außen. (cr)

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Kolumne

Vom Top zum Flop...

...warum große Bauprojekte so oft scheitern Von Ernst Wilhelm, Jurist, spezialisiert auf Baurecht bei HFK Rechtsanwälte und im Vorstand des Vereins zur Zertifizierung von partnerschaftlichem Verhalten am Bau e.V.

Foto: Dirk Lässig

Warum scheitern Großprojekte wie etwa der Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie in Hamburg, aber auch etliche weniger prominente große Bauvorhaben? Die Folgen sind fast immer enorm höhere Kosten und eine ausgebremste Zeitplanung. Um dieses hohe wirtschaftliche Risiko zu verringern empfiehlt das Bundesbauministerium als Lösung den Einsatz einer neuen Planungstechnologie. Mit dem Building Information Modeling wird das Bauvorhaben dreidimensional visualisiert und soll damit transparenter und besser kontrollierbar sein. Klingt vielleicht gut, nutzt aber wenig. Denn die wahren Gründe für das Scheitern von Großprojekten liegen woanders. Bei öffentlichen Bauvorhaben werden die Kosten nur all zu oft unrealistisch niedrig gehalten, um die öffentliche Akzeptanz zu erhalten oder nicht zu gefährden. Die tatsächlichen Baukosten sind dann natürlich höher als geplant. Eine weitere Ursache ist eine unvollständige und technisch unausgereifte Pla-

nung als Grundlage der Ausschreibung der Bauleistungen. Wenn noch nach dem Beginn des Baus vom Bauherrn gleichzeitig weiter geplant wird, kommt es zwangsläufig zu Behinderungen, Mehrkosten und Konflikten. Ein weiterer Grund für das Misslingen vieler Großprojekte liegt in der zunehmenden Schwäche von Verantwortlichen. Zu oft ist Projektleitern die Absicherung in der eigenen Akte wichtiger als der Projektfortschritt. Getrieben von Angst vor Fehlern und Kritik wird nichts entschieden. Für das Bauprojekt ist das der Exodus. Die beste Lösung und damit die effektivste Risikovorsorge bei großen Bauvorhaben ist eine offene und transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Entscheidend ist die Bereitschaft zu Offenheit, reale Kosten klar zu benennen und notwendige Entscheidungen zügig zu treffen und zu verantworten. Das gilt auch schon für die Vertragsgestaltung, denn oftmals sind schlechte Verträge bereits der Anfang vom Ende.

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Politisches Networking

Regierungswechsel als Chance nutzen Von Thorsten Elsholtz

Noch ranken sich vielfältige Gerüchte und Spekulationen um die künftige Ausrichtung der Berliner Landes- und Bezirkspolitik: Welche Partei setzt sich mit welchen Inhalten durch? Wer führt welches Amt? Wer bleibt? Wer kommt neu dazu? Während auf Landesebene die Zeichen klar auf rot-rot-grün stehen, geht es in den Bezirken teilweise noch wild durcheinander. Alternative Mehrheiten in der um AfD und FDP gewachsenen Fraktionslandschaft werden durchgespielt, Zählgemeinschaften sortieren sich neu. In der Folge dieser Veränderungen müssen auch die Netzwerke von Politik, Wirtschaft und Medien angepasst und bei Bedarf erweitert werden. Die Herausforderung hierbei besteht vor allem darin, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, um neue Kontakte zu knüpfen. Wer zu früh kommt, steht womöglich am

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Ende mit leeren Händen da, wenn alle aufgebauten Kontakte sich als nutzlos herausstellen, weil sie bei der Verteilung der relevanten Posten nicht zum Zuge gekommen sind. Und wer zu spät kommt, der muss möglicherweise lange warten, bis er mit seinem individuellen Anliegen wahrgenommen wird. Wie also richtig vorgehen? Grundsätzlich gibt es natürlich schon frühzeitig sogenannte sichere Kandidaten. Dazu gehören ohne Zweifel der Regierende Bürgermeister, aber auch einige andere gesetzte Kandidaten. Jedoch ist nicht immer klar, wer am Ende mit welcher Aufgabe im Gepäck nach Hause gehen wird. Darum ist es von großer Bedeutung, den Prozess der Regierungsbildung aus größtmöglicher Nähe zu verfolgen. Die ist natürlich nur möglich, wenn Vertrauen in die entsprechenden Kreise schon lange vorher kontinuierlich gewachsen ist.


Business Network

Fotos: Werner Anders_pixelio.de; Business Network

Das Rote Rathaus, Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin

Business Network ist seit über 20 Jahren als verlässlicher Partner in diesem Umfeld unterwegs und steht seit jeher im Dialog mit den Spitzen und Fachleuten aller Fraktionen, Parteien und Verwaltungen. Durch die sich hieraus ergebene Erkenntnisse grenzt sich der Kreis der mutmaßlichen späteren Entscheider von vorne herein deutlich ein. Wer hat sich mit seiner eigenen Partei überworfen? Wer genießt das Vertrauen der Koalitionspartner? Wer ist unter allen Umständen unentbehrlich? Mit den Antworten auf diese Fragen lässt sich politische Netzwerkarbeit gezielt steuern und der richtige Zeitpunkt für die Ansprache künftiger Senatoren, Staatssekretäre oder Stadträte erfolgreich abpassen. Natürlich verbunden mit dem bestmöglichen zu erzielenden inhaltlichen Ergebnis. Vor diesem Hintergrund ist ein Regierungswechsel wie jetzt in Berlin auch immer eine Chance für die politische Netzwerkarbeit: nämliche verpasste Gelegenheiten der Vergangenheit nachzuholen und durch den personellen Wechsel in

vielen Spitzenpositionen von Beginn an eine positive Reputation bei den neuen Entscheidern aufzubauen. Ein Feld, in dem Business Network in diesen Tagen viel unterwegs ist. Mit offenen Augen, offenen Ohren und den wichtigen Anliegen von Verbänden, Institutionen und Unternehmen. Immer mit dem Ziel dabei zu helfen, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt mit voranzubringen.

Thorsten Elsholtz Mitglied der Geschäftsführung der Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft

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Neu in Berlin

Wirtschaftsstandort Aktuell

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University Startup Factory – Förderung für Gründerteams Bis zum 20. November 2016 können Berliner Gründerteams ihre innovativen Geschäftsideen einreichen, um sich für ein Stipendium der Gründerwerkstatt „University Startup Factory“ zu bewerben. Bei der Gründerwerkstatt handelt es sich um einen projektbezogenen Zusammenschluss der Freien Universität, der Technischen Universität, der Charité sowie der Humboldt-Universität. Hochschulabsolventen können sich unter der Voraussetzung bewerben, dass die Betreuung durch einen wissenschaftlichen Mentor erfolgt. Während des Förderzeitraums von sechs Monaten, in dem ein monatlicher Arbeitsaufwand von mindestens sechzig Stunden erwartet wird, sollen die zwei- bis vierköpfigen Teams ihren Prototyp fertigstellen. Die erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind an einem der Gründungsservices an den vier Universitäten erhältlich. Das Stipendium kann nach beurteilter Zwischenpräsentation um weitere sechs Monate verlängert werden. Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung stehen circa 885.000 Euro bereit.

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GAME gründet neues Unternehmen Die GAME Servicegesellschaf t mbH wird in Zukunf t die wir tschaf tlichen Interessen des Bundesverbandes der deutschen Games-Branche e. V. vertreten. Aufgabe ist die Durchführung der Gemeinschaftsprojekte, Veranstaltungen und Publikationen im Sinne seiner Mitglieder sowie eine Trennung von Interessenvertretung und Wirtschaftsbetrieb. Stefan Marcinek wird neuer Geschäftsführer der Servicegesellschaft. GAME ist der größte Branchenverband für die Entwicklung digitaler Spiele in Deutschland und verzeichnet eine stark ansteigende Mitgliederzahl.

Mehr über neue Entwicklungen und Ansiedlungen in Berlin unter: www.projektzukunft.berlin.de

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Wirtschaft

GASAG

Neuer Markenauftritt als starkes Signal der Neupositionierung Einst brachte sie Licht in Berlins dunkle Straßen, erleuchtete Stuben und befeuerte Herde. Heute ist die GASAG ein breit aufgestellter, bundesweit agierender Energiedienstleister. Eng verknüpft mit Berlins Stadtgeschichte hat das Traditionsunternehmen in rund 170 Jahren eine bewegte Entwicklung hinter sich und will als ganzheitlicher Energiemanager auch weiter Geschichte schreiben. Mit welcher Strategie der Konzern den Spagat zwischen Tradition und Zukunft meistert, zeigt er seit Oktober mit einem neuen Markenauftritt. Dieser umfasst neben dem Slogan “NEU DENKEN. MIT VOLLER ENERGIE“ auch ein neues Logo und neue Werbemotive.

Drei Fragen an Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende GASAG: Warum braucht die GASAG einen Markenrelauch? Die Energiemärkte haben sich in den letzten Jahren radikal verändert, das Geschäft wird smarter, grüner und dezentraler. Auch wir ändern uns und damit zeigen wir, dass wir auch nach 170 Jahren nicht angestaubt sind, sondern jede Menge Ideen für die Zukunft haben. Wir machen deutlich, dass wir nicht vergessen, wo wir herkommen, aber auch genau wissen, wo wir hinwollen. Welche strategische Neuausrichtung ist mit dem neuen Logo verbunden? Wir wollen mit dem neuen Logo die dynamische Entwicklung der GASAG

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Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG Berliner Gaswerke AG

Fotos: Wikimedia Commons/Rat für Nachhaltige Entwicklung; GASAG Berliner Gaswerke AG

Die Gasag tritt im neuen Design auf

vom reinen Gasversorger und Netzbetreiber hin zu einem breit aufgestellten Energiedienstleister untermauern. Dass

wir bald 100.000 Grünstromkunden gewonnen haben, dass wir in der Top 10 der deutschen Contracting-Anbieter mitspielen, dass wir dabei sind, unsere Erzeugungsposition bei Ökostrom massiv auszubauen, all das wollen wir auch mit dem Außenbild unserer Marke sichtbar machen. Und weil gute Marken den Kunden idealerweise ein ganzes Leben lang wie gute Freunde begleiten sollten, bleibt der markante Schriftzug erhalten, wird aber visuell in einen anderen Kontext gestellt.

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Wofür steht das neue Logo im Vergleich zum „Eisbären“? Das neue Logo ist aus der existierenden Farbenwelt der GASAG abgeleitet. Die Farben stehen für Erdgas, Strom, Wärme und Service. Die Kombination aus blau, grün und orange zeigt, dass alle Geschäftsfelder eng miteinander verzahnt sind und zusammenwirken. Nur so können in der komplexer werdenden Energiewelt Angebote und Dienstleistungen konzipiert werden, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Die neue Ausrichtung spiegelt sich auch im neuen Claim wider: „Neu denken, mit voller Energie“.

Love Brand: Auf lebenslange Freundschaft Markenexperten sind sich einig: Im Wettbewerb um Kunden und Aufmerksamkeit ist es wichtig, sich als Marke

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klar zu positionieren, sich dabei aber treu zu bleiben und die Charaktermerkmale auf die Zukunft auszurichten. „Immer mehr Kunden wollen heute nicht mehr irgendwelche beliebigen Produkte, sie wollen sich mit ihnen identifizieren können. Sie wollen sie sogar lieben. Das funktioniert nur mit einer emotional aufgeladenen, anziehenden Marke, die die Menschen im besten Fall ihr ganzes Leben lang wie ein guter Freund begleitet. Deshalb muss Markenwerbung auch emotional, vielschichtig und gerne witzig sein, so wie ein guter Freund. Dadurch werden dann das Unternehmen und seine Produkte gleichermaßen aufgewertet. Wir schaffen beides, nämlich intelligente, spannende Markenwerbung und zugespitzte Produktwerbung, innerhalb der gleichen Kampagne“, so GASAG-Kommunikations- und Marketingchef Rainer Knauber zum MarkenRelaunch.


Wirtschaft

Eines der Motive der neuen GASAG-Werbekampagne

Die GASAG hat sich in den letzten Jahren vom reinen Gasversorger zu einem breit aufgestellten Energiedienstleister entwickelt, der die Energiewende in Berlin vorantreibt. „Und dass sich bei uns gerade so einiges verändert, das soll die Berliner Öffentlichkeit auch durch die veränderte, frischere Werbelinie wahrnehmen. Zugleich soll die Emotion, die Wärme und die Nähe der Marke zur Lebenswelt unserer Kunden gestärkt werden. Wir haben als beliebtester Energieanbieter in Berlin eine echte Sonderstellung und die wollen wir natürlich behalten.“ Knauber verspricht lebensnahe Motive mit einer guten Portion Humor.

Foto: GASAG Berliner Gaswerke AG

Eine Kampagne für doppelte Wirkung Der neue Markenauftritt ist eine gemeinsame Kampagne von Kommunikation und Vertrieb. Erzählt werden Geschichten, die bei der GASAG anfangen und mit einem konkreten Angebot für den Kunden enden. Die in sich geschlossene Kampagne zahlt gleichermaßen auf Image und Reputation ein, erhöht den Werbedruck und positioniert die GASAG besser im Wettbewerbsumfeld. „Der Wettbewerb wird schärfer und unsere Ziele sind ambitioniert. Da wollen und müssen wir uns mit unserer Servicequalität, unseren kreativen Ideen und attraktiven Leistungen für den Kunden stärker in Erinnerung bringen. Außerdem ist die Stadt zunehmend voll von neuen Berlinern, die nicht die traditionelle Bindung zur GASAG haben. Diese wachsende Gruppe und die junge Generation gilt es verstärkt anzusprechen und dafür legen wir jetzt eine Schippe drauf. Am Ende geht es darum, dem

Kunden ein möglichst konkretes Angebot zu machen. Es gilt, mit allen Produkten die Bedürfnisse unserer Kunden zu adressieren“, fasst Vertriebschef Martin Ridder die Ziele des neuen Markenauftritts zusammen. (eh)

Die GASAG AG ist ein führender Energiedienstleister mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg mit 170 Jahren Erfahrung. Rund 700.000 Privat- und Gewerbekunden der GASAG und ihrer Tochterunternehmen profitieren von einer Vielzahl von Dienstleistungen für die Gas-, Strom- und Wärmeversorgung. Dabei setzt die GASAGGruppe auf erneuerbare Energien und effiziente Technologien. Neben dem Energievertrieb bietet die GASAGGruppe innovative Komplettlösungen sowohl für Einfamilienhausbesitzer als auch für ganze Quartiere. Das Angebot reicht von Öko-Strom, eigen produziertem Bio-Erdgas, ContractingDienstleistungen, dezentralen Energielösungen und intelligenter Mess- und Steuerungstechnik bis zu individueller Abrechnungsdienstleistung. Die GASAG ist Berlin Partner und hat sich gegenüber dem Land verpflichtet, zwei Millionen Tonnen CO2 bis 2020 einzusparen. Außerdem übernimmt die GASAG durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.

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Kolumne

Onlineshopping in der Großstadt Von Rechtsanwalt Dr. Bertrand Malmendier

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genommen. Dort werden Waren gelagert und innerhalb kürzester Zeit per Kurier ausgeliefert. Phantasiert wird auch über fliegende und fahrende Paket-Drohnen und über Nachbarschafsläden, in denen Sendungen wohnortnah hinterlegt werden können. Sollte sich diese Entwicklung intensivieren, steht die Verkehrs- und die Stadtplanung vor neuen Herausforderungen. Die künftigen innerstädtischen Logistikflächen kommen in den bisherigen planungsrechtlichen Kategorien so nicht vor: Handelt es sich doch nicht mehr um große Hallen, sondern um kleinteilige Lagerräume in Kellern, Bürohäusern und früheren Ladengeschäften, die durch „smarte“ Digitaltechnik vernetzt sind. Welche bau- und immissionsschutzrechtlichen Anforderungen an solche Anlagen in gemischt genutzten Gebäuden zu stellen sind und welche Folgeprobleme sie womöglich mit sich bringen, ist derzeit noch ungeklärt. Vielleicht erleben auch die früher als „Gemeinbedarfsfläche“ privilegierten innerstädtischen Postämter, die heute noch vielfach aufgelassen werden, eine Renaissance in neuem Gewande.

Foto: Malmendier Partners

Die Shopping-Welt befindet sich im Umbruch: Schon lange wächst der Anteil des Onlinegeschäfts zu Lasten des stationären Einzelhandels; Wachstumssegment war hier zuletzt noch der Bereich der großflächigen Shoppingcenter. Aber auch für diese zeichnet sich – jedenfalls in Berlin – eine Sättigung des Marktes ab. Daneben sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Mega-Versandzentren im Umland der Metropolen entstanden, der Markt für großflächige Logistikimmobilien befindet sich in stetigem Aufwind. Möglicherweise werden wir bald mit einer erneuten Trendwende konfrontiert sein: Die Über-Nacht-Auslieferung von Paketen, die mit Lieferwagen aus den Versandcentern zu den Verbrauchern gebracht werden, stößt an ihre Grenzen: Zum einen wird der Straßenraum knapp, die vielen Lieferwagen in zweiter und dritter Reihe werden zunehmend als Verkehrshindernis wahrgenommen. Liefer- und Haltezonen werden bei Neubauvorhaben in der Stadt kaum mehr zugelassen. Zum anderen geht der Trend hin zur Sofortlieferung. Große Versender arbeiten an der Verkürzung der Lieferzeiten; einer hat zu diesem Zweck bereits ein lokales Auslieferungszentrum am Kudamm in Betrieb


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Kunstgalerie Magic Beans

Gina Malek macht Erinnerungen gefühlter Augenblicke erfahrbar Die Berliner Kunstgalerie Magic Beans zeigt zeitgenössische Kunst der besonderen Art. Sie bietet kreativen Köpfen die Möglichkeit, ihre manchmal sensible, nachdenkliche und immer gefühlvolle Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren. Magic Beans setzt dabei mitunter auf Einzelausstellungen, in denen ausgewählte Künstler einen Einblick in ihre Kreativwelt geben können. Mit der Einzelausstellung Underlinings präsentiert die Galerie von Geschäftsführer Christian Efremidis die Malereien der New Yorker Künstlerin Gina Malek. In diesen neuen Arbeiten untersucht Malek Themen der Beschränkung, Mechanismen der Selbsterinnerung und die Unbeständigkeit von Erinnerung. Das sich erinnernde Selbst entsinnt sich bedeutender Veränderungen und intensiver Erfahrungen. Ruhige Handlungen

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Malek bringt mit ihrer Kunst gefühlte Erinnerungen und Erfahrungen auf die Leinwand

und die stillen Augenblicke von Berührung sind hingegen nicht so einfach ins Gedächtnis zurückzurufen. Malek setzt ihren Fokus auf eben diese besonders leisen Abläufe und verleiht ihnen zusätzliches Gewicht. Die Künstlerin erforscht behutsam die Themen


Gesellschaft

Fotos: Magic Beans/Gina Malek

Künstlerin Gina Malek in ihrem Atelier

der Intimität und der Aufrichtigkeit, fängt authentische Momente ein und unterstreicht deren wesentlichen Bestandteile. Banalen Tätigkeiten wie Nagelpflege, Haare kämmen oder einen Körper von einem Bett in einen Stuhl zu verlegen, wird mehr Wichtigkeit beigemessen. Körper thronen auf Rollstühlen, Toiletten, Sesseln, Krankenhausbetten und Gefängnismatratzen. Malek offenbart die Reibung dieser oftmals unbequemen Interaktionen durch Oberflächen, die reich mit ausdrucksstarken Farben und zeichensetzenden Widersprüchen ausgestattet sind. Schichten von Farbe entfalten sich in einer Vielzahl von Überresten, Andeutungen und Abwesenheiten, während sich kantige Formen auf großflächigen, bunt getönten Bereichen ausbreiten. Mit starkem Willen und großer Durchsetzungskraft entwickeln sich diese zentralen Motive, die als Spuren menschlichen Verhaltens dargestellt werden.

Maleks Arbeit entzieht sich einer direkten Lesart und bewegt sich absichtlich in Mehrdeutigkeiten. Manchmal wird das Zeichen selbst zum Subjekt, an anderer Stelle sucht es nach Konturen einer Hand oder eines Kinns. Körper erscheinen und ziehen sich wieder in den Hintergrund zurück. In einigen Arbeiten sind zwei Körper miteinander verbunden, wobei stets eine Figur abstrahiert wird, während die zweite mit einer stärkeren, konkreteren Präsenz hervortritt. Die ruhige Fläche gibt dem Betrachter den nötigen Raum, um die wesentlichen Momente, Gesten und Empfindungen zu finden. (aw) Die Ausstellung „Underlinings“ läuft vom 11. November bis zum 15. Dezember. Die Vernissage findet am Freitag, 11. November 2016, 18 - 21 Uhr in der Galerie Magic Beans, Auguststraße 86 in 10117 Berlin statt.

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Gesellschaft

Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka würdigt den Forschungsstandort BraunschweigWolfsburg als internationales Schwergewicht im Gespräch mit Moderatorin Nina Ruge

Allianz für die Region GmbH

Die Zukunft beginnt im Kopf Wissenschafts- und Forschungsregion Braunschweig-Wolfsburg präsentiert sich in Berlin

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka hat die Region Braunschweig-Wolfsburg als eines der größten Forschungszentren Deutschlands gewürdigt.

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Auf dem 3. Parlamentarischen Abend, den die Regionalentwicklungsgesellschaft Allianz für die Region GmbH in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern


Fotos: Allianz für die Region GmbH/Matthias Leitzke; IHK Braunschweig/ Jörg Scheibe

Die Podiumsgäste auf dem 3.Parlamentarischen Abend der Allianz für die Region GmbH: Prof. Dr. Joachim Block, Leiter der norddeutschen Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Helmut Streiff, Präsident Industrie- und Handelskammer Braunschweig, Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident Technische Universität Braunschweig, Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Nina Ruge, Moderation, Thomas Schmall, Komponentenvorstand Marke Volkswagen, Ulrich Markurth, Oberbürgermeister Stadt Braunschweig, Julius von Ingelheim, Geschäftsführer Allianz für die Region GmbH (v.l.n.r.)

Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg Ende September in Berlin veranstaltete, zogen Wanka und weitere Podiumsteilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Bilanz. Zugleich wagten die Podiumsgäste einen Blick in die Zukunft der Region, deren erklärtes Ziel es ist, den Wirtschaftsraum zu einer bundesweiten Referenz für Arbeit und Lebensqualität auszubauen. „Die Region ist eines der Schwergewichte in Deutschland und Europa, was die Innovationskraft betrifft. Vier Prozent aller Arbeitnehmer im Südosten Niedersachsens sind im wissenschaftlichen Bereich tätig, das ist eine der höchsten Dichten in ganz Europa“, sagte die Ministerin. Sie lobte auf dem Parlamentarischen Abend vor allem

die „fruchtbare Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft“, weil sie zu Entwicklungen führt, die bei den Menschen ankommen und deren Leben verbessern.

Akademisches und wirtschaftliches Umfeld der Region attraktiv für junge Menschen Wichtiger Partner für die Wirtschaft sind die Hochschulen der Region, die hervorragend mit der Wirtschaft vernetzt sind und gerade in den letzten Jahren auch die Studierendenzahlen erhöhen konnten. Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig, betonte, wie gut die Vernetzung der Universitäten mit der regionalen Wirtschaft funktioniert. Dies sei ein

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Gesellschaft

Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, erläutert dem Publikum, warum die Region Braunschweig-Wolfsburg zu den forschungsstärksten und dynamischsten Wirtschaftsräumen Europas zählt

entscheidender Faktor im Wettbewerb der Regionen, „nämlich wie gut es gelingt, junge Menschen anzuziehen“. Viele der Studierenden an den Hochschulen der Region legen den Schwerpunkt auf die Mobilität oder die Luft- und Raumfahrttechnik und treffen in diesem Umfeld auf optimale Bedingungen. Ein Standortvorteil ist der in Wolfsburg ansässige Weltkonzern Volkswagen, ein industrielles Schwergewicht in der Region. Thomas Schmall, Komponentenvorstand der Marke Volkswagen, sieht in der technologischen Offensive des Volkswagen-Konzerns im Bereich Mobilitätsdienstleistungen, Elektromobilität, Batterietechnik und autonomes Fahren eine große Chance für die Region, die geschlossen dafür wirbt, das Testfeld für autonomes Fahren im Raum Braunschweig-Wolfsburg anzusiedeln. „Wir wollen sowohl Zukunftstechnologien als auch Partnerschaften mit der regionalen Wissenschaft noch intensiver vorantreiben und eine Modellregion für die Mobilität der Zukunft werden“, sagte Schmall.

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Autonomes Fahren wird die Mobilitätswelt revolutionieren Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, begrüßte die Gäste im Tipi am Kanzleramt und blickte in seinem Grußwort zuversichtlich nach vorn. Er sieht die Kompetenzen für Zukunftstechnologien ganz klar in der Region verortet: „Das Thema autonomes Fahren wird die Mobilitätswelt revolutionieren und es wird schnell aktuell werden. Dann soll es dort passieren, wo die Kernkompetenz schon vorhanden ist und wo sowohl in wissenschaftlicher als auch in wirtschaftlicher Sicht die besten Voraussetzungen gegeben sind.“

Entscheidender Standortvorteil sind Netzwerke Der Begriff „Vernetzung“ stand mehrfach im Mittelpunkt der Diskussion. Alle waren sich einig, dass in der Region Braunschweig-Wolfsburg ein Klima entstanden ist, das für den Austausch


Alle Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass Braunschweig-Wolfsburg eine Region mit Zukunftspotenzial ist Networking auch unter den Gästen der Veranstaltung beim anschließenden Get-together

Fotos: Allianz für die Region GmbH/Matthias Leitzke

untereinander und damit für die Bildung solcher Netzwerke förderlich ist. Auch Julius von Ingelheim, Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH, fasste zusammen, dass im Raum Braunschweig-Wolfsburg die idealen Voraussetzungen für das Schaffen von Synergien und für deren Nutzung vorhanden sind: „Ein großer Mehrwert besteht darin, dass in der Region verschiedene Partner an einem Tisch zusammenkommen und die Themen auf den Weg bringen, die am Puls der Zeit liegen.“ Um auch den wissenschaftlichen Nachwuchs für die einzigartige Forschungsregion zu gewinnen, haben die Akteure mit dem diesjährigen Parlamentarischen Abend unter dem Motto „Die Zukunft beginnt im Kopf – Wissenschaft, Lehre und Forschung in der Region Braunschweig-Wolfsburg“ die Vorteile der Region erfolgreich in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gehoben. Denn der Südosten Niedersachsens ist nicht nur stark in Wirtschaft und Wissenschaft, sondern auch in Sachen Lebensqualität attraktiv.

Die Region Braunschweig-Wolfsburg zählt europaweit seit Jahren zu den erfolgreichsten Forschungs- und Entwicklungsstandorten. Insbesondere die Mobilitätsbranche mit ihren zahlreichen Schnittstellen zu vielfältigen Wissensund Anwendungsfeldern gilt als Kern der Wirtschafts- und Forschungskraft der Region. Sie wird unter anderem ergänzt durch die Branchen IT, Finanzen, Stahl und Chemie, die ebenfalls stark vertreten sind. (ak) www.parlamentarischer-abend.org

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Cafés statt Büros Klaus-Dieter Gröhler (MdB) verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen

Das Café Wahlkreis in der Zähringerstraße 33 ist Gröhlers Wahlkreisbüro

Jeder Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag ist verpflichtet, mindestens ein Wahlkreisbüro zu unterhalten. Das gilt auch für Klaus-Dieter Gröhler. Er ist Mitglied des Deutschen Bundestages als Abgeordneter des Wahlkreises Charlottenburg-Wilmersdorf. Der CDU-Politiker hat sich gleich zwei Wahlkreisbüros eingerichtet. Das Besondere: Statt eines einfachen Büros, wie es viele andere Abgeordnete anmieten, hat Gröhler zwei Cafés eingerichtet. Hierher können die Bürger seines Wahlkreises auch am Wochenende kommen und mit Gröhler oder seinen Sachbearbeitern über ihre Anliegen sprechen.

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Die Cafés befinden sich in Wohngebieten. Beide sind Ecklokale, eines in Charlottenburg, das andere in Wilmersdorf. Die Gründe, aus denen Bürger kommen, sind ganz unterschiedlich. „Manchmal“, sagt er „werden hier Pakete für die Nachbarn abgegeben, man kennt sich hier schließlich.“ Manchmal kommen die Bürger mit privaten und rechtlichen Fragen. Meistens sind es tatsächlich aber lokalpolitische Themen und Probleme, die die Menschen in die Wahlkreiscafés führen. Jeder wird mit Kaffee und Kuchen versorgt – gratis natürlich, denn als Wahlkreisbüro dürfen die Cafés keinen Gewinn erwirtschaften. Wer dennoch gerne bezahlen möchte, kann


Gesellschaft

Bürgersprechstunden zwischen 20:00 und 22:00 Uhr stattfinden. „So können wir auch für die Berufstätigen da sein. Nicht jeder kann sich einfach freinehmen und mitten am Tag zu einer Bürgersprechstunde gehen. Deshalb haben wir uns bewusst entschieden, von Zeit zu Zeit auch diese späten Termine anzubieten“, begründet Gröhler seine Entscheidung. Wer trotzdem keine Zeit findet, persönlich ins Café zu kommen, darf den Abgeordneten gerne privat auf seinem Mobiltelefon anrufen. Die Nummer hat er vor kurzem veröffentlicht, um auch in seiner Freizeit Probleme lösen und Fragen beantworten zu können. (aw) Klaus-Dieter Gröhler, Mitglied des Bundestages als Wahlkreisabgeordneter für Charlottenburg-Wilmersdorf

Fotos: Klaus-Dieter Gröhler (MdB)

einen Obolus in eine Spendenkasse ausschließlich für gemeinnützige Projekte entrichten. 37,1 Prozent der Wähler von Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich bei der letzten Bundestagswahl mit ihrer Erststimme für Gröhler und die CDU entschieden. Trotzdem ist es ihm wichtig, dass sich jeder Bürger, gleich welcher politischen Färbung, im Wahlkreis bei ihm gut aufgehoben fühlt. Darum deutet in seinen Cafés nichts auf die Zugehörigkeit zur CDU hin. Lediglich ein Foto an der Wand, das ihn mit der Kanzlerin zeigt, lässt die Nähe zur Regierungspartei erahnen. Gröhler legt großen Wert darauf, für „seine“ Bürger erreichbar zu sein. Darum kann es mitunter vorkommen, dass

BÜRGERBÜRO CAFÉ WAHLKREIS CHARLOTTENBURG Fredericiastraße 9a 14050 Berlin Telefon: 030 644 40 700 Öffnungszeiten: Mi. - Fr.: 14.00 bis 18.00 Uhr Sa. - So.: 12.00 bis 18.00 Uhr Mo. - Di.: geschlossen BÜRGERBÜRO CAFÉ WAHLKREIS WILMERSDORF Zähringerstraße 33 10707 Berlin Telefon: 030 243 341 13 Öffnungszeiten: Di. - Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr Sa. + So. 11.00 bis 18.00 Uhr Mo. geschlossen

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Palazzo

Gleich zwei Jubiläen kann Hans-Peter Wodarz in diesem Jahr feiern: Seit zehn Jahren gibt es das PALAZZO Berlin. Und: Für Wodarz ist es die 40. Premiere in 27 Jahren Erlebnisgastronomie. Dass diese Spielsaison wieder ein voller Erfolg wird, lässt der sehr gut angelaufene Vorverkauf erahnen.

Ingwer, Orange und kleinen Jakobsmuscheln folgt. Als Hauptgang wird eine confierte Entenkeule mit Feigensauce, Chicorée, Granatapfel und Kartoffelkrapfen serviert. Den Abschluss bildet der Schokoladenkuchen „Königin von Saba“ mit eingelegten Kirschen und Stracciatella-Eis.

Mit einem rauschenden Premierenabend wird am 2. November die neue Spielzeit im PALAZZO Berlin eingeläutet. Vom 3. November 2016 bis 5. März 2017 gastiert die Dinnershow nahe dem Ostkreuz und lässt seine Gäste nicht zuletzt auch durch sein besonderes Ambiente im Spiegelpalast für einen Abend in eine Phantasiewelt eintauchen.

Doch nicht nur kulinarisch wird den Besuchern wieder viel geboten. Die neue Show „Kings & Queens“ unter der Regie von Maximilian Rambaek brilliert durch die lebendige Erzählung der Geschichte eines Königs und seiner ältesten Tochter Pauline, die lieber die Welt erkunden als Thronfolgerin sein will. Um sie endlich standesgemäß zu vermählen, entschließt sich der König, gespielt von Jean-Pierre Poissonnet, ein rauschendes Fest zu veranstalten. Unter die Gäste mischen sich skurrile Charaktere, die für besondere Unterhaltung sorgen. Die aufwändig inszenierte Show mit hochkarätigen artistischen Darbietungen verzaubert seine Zuschauer in drei Akten mit vier kulinarischen Unterbrechungen.

Sternekoch Kolja Kleeberg („VAU“) hat sich bereits zum vierten Mal ein besonderes Menü überlegt, in dessen Zentrum wie immer die Ente – das Markenzeichen von Gastgeber Hans-Peter Wodarz steht. Das Vier-Gang-Menü besticht durch regionale Produkte, die mit orientalischen Zutaten gepaart werden. Die Vorspeise ist ein Thunfisch-Tatar mit ZitronenKräuter-Sauce, Avocado-Olivensalat und Minz-Taboulé, worauf als Zwischengang eine Rote-Bete-Karottensuppe mit

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Die faszinierende Show ist eine Mischung aus Artistik, Magie und Comedy.

Fotos: PALAZZO Produktionen Berlin GmbH

Gaumenschmaus und Entertainment auf Sterneniveau


Gesellschaft

Im Palazzo verschmelzen Show und kulinarische Genüsse zu einem Event der besonderen Art

So gehören zum Künstlerensemble unter anderem die ukrainischen Zwillingsbrüder Roman und Slava, die zuletzt in Las Vegas mit ihren Steppkünsten ihre Zuschauer begeistert haben. Die Kanadierin Marjorie Nantel lässt mit ihren Verbiegungskünsten das Publikum den Atem anhalten, während William Jutras mit einer humorvollen Darbietung mit dem Hula-Hoop überzeugt. Sein spanisches Temperament baut Omar Cortes Gonzalez in seine beeindruckende Strapaten-Nummer ein, mit der er ebenso wie die Luftkettenkünstlerin Faon Shane die Zuschauer in den Bann zieht. Welche künstlerischen Darbietungen sonst noch die diesjährige Show bereichern und wie das Märchen rund um die Königstochter endet, finden Sie am besten selbst bei einem Besuch im Spiegelpalast heraus. (cr)

Der Hauptgang: Confierte Entenkeule mit Feigensauce, Chicorée, Granatapfel und Kartoffelkrapfen

Kings & Queens im PALAZZO Berlin vom 3. November 2016 bis 5. März 2017 Standort: Kynaststraße 25/Ecke Hauptstraße (Nähe Bahnhof Ostkreuz/ Rummelsburger Bucht) Tickets/Infos: www.palazzo.org Hotline: 01806 – 388 883* *Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, 0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)

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Es reicht nicht mehr, ein Menschenfreund zu sein Phineo stellt philanthropisches Handeln auf den Prüfstand

Die ersten Belege für das Wort philanthropos stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. In der Tragödie „Der gefesselte Prometheus“ bezeichnete Aischylos die Einstellung des Titanen Prometheus, der den Menschen das Feuer verschaffte, als „menschenfreundliche Art“. An diesem Verständnis hat sich bis heute nichts grundlegend geändert, inklusive eine die gesamte Menschheit umfassende Liebe, die „allgemeine Menschenliebe“. Das Bild der Philanthropie prägen seit jeher vor allem in großem Stil durchgeführte Aktionen sehr reicher Personen. „Es ist leicht, Geld zu verschenken. Aber das Geld zu geben, wem man soll und wie viel man soll und wann und weswegen und wie das ist nicht jedermann Sache und nicht leicht.” Aristoteles Fragen sind aktuell wie nie. Wer Geld, Sachen oder Zeit spendet, möchte sehen, wie seine Unterstützung hilft. Das gilt für prominente Philanthropen wie Bill Gates, Mark Zuckerberg, Hasso Plattner oder Michael Otto genauso wie für den Lehrer, der in seiner Freizeit Flüchtlingen

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Sprachunterricht gibt, oder für die Nachbarin, die den Johannitern regelmäßig Geld spendet. Heute engagieren sich auch Unternehmen verstärkt gesellschaftlich: Sie spenden, gründen oder unterstützen Stiftungen, binden Mitarbeiter in soziale Projekte ein oder fördern den nachhaltigen Konsum innerhalb des Unternehmens. Für sie ist die Wirksamkeit der geförderten Aktivitäten genauso wichtig wie die einer transparenten Darstellung der jeweiligen Organisation. Es reicht nicht mehr, ein Menschenfreund zu sein. Neues philanthropisches Handeln soll eine möglichst hohe gesellschaftliche Wirkung erzielen. Engagierte Philanthropie, genannt Venture Philantrophy, bezeichnet die strategische wohltätige Investition mit der Absicht, eine soziale Rendite zu erzielen und etwas Positives zu bewirken. PHINEO, eine unabhängige Analyse- und Beratungsagentur, beschäftigt sich bereits seit fünf Jahren mit der Wirkungstransparenz wohltätiger Organisationen.


Gesellschaft

Dr. Andreas Rickert, PHINEO-Vorstandsvorsitzender, ist hauptberuflich Philanthrop

Foto: PHINEO gAG

Als gemeinnützige AG sucht PHINEO in den Bereichen Klimaschutz, Gewalt gegen Rechts und Kinderarmut nach Organisationen, die besonders wirksame Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme haben. Wer macht was mit welchem Aufwand und mit welchem Ergebnis? Welche Organisationen erzielen eine große Wirkung? Welche Ansätze werden verfolgt? Wie transparent ist die Arbeit? PHINEO gibt Antworten mithilfe der PHINEO-Analyse, einem unabhängigem wissenschaftlichen Verfahren zur Einschätzung gemeinnütziger Aktivitäten, bei dem das Wirkt-Siegel verliehen wird. PHINEO stellt sein Wissen aus Forschung, Beratung und Analysen der Öffentlichkeit in Themenreports, Rat-

gebern und Studien zur Verfügung. „Venture Philantrophy gibt entscheidende Impulse für eine starke Zivilgesellschaft. Wir von PHINEO helfen Organisationen dabei, noch erfolgreicher zu arbeiten. Gleichzeitig unterstützen wir mit Forschung und Beratung soziale InvestorInnen – also Stiftungen, Unternehmen, Hochvermögende und die öffentliche Hand – dabei, ihr Engagement möglichst wirkungsvoll zu gestalten”, resümiert Dr. Andreas Rickert, Vorstandsvorsitzender PHINEO. (eh) Bis heute hat PHINEO 770 wohltätige Organisationen unter die Lupe genommen und 233 mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Weitere Informationen unter: www.phineo.org

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Erfolgreiche Premiere der Serienale Berlin, schon jetzt ein Mekka für Filmkunst, hat ein neues Festival. Vom 29. September bis zum 02. Oktober fand die erste Serienale statt – ein Festival, das wie der Name schon verrät, ausschließlich Serien vorstellt. Nachdem Serien weltweit auf dem Vormarsch sind und kein Ende dieses Trends absehbar ist, hat dieses Genre nun auch sein eigenes Festival bekommen. Die Serie hat sich zu einem der beliebtesten Medien entwickelt. Vorbei ist die Zeit, in der nur seichte Themen über die Bildschirme flatterten. Heute geht es vielmehr um große Geschichten und mitreißende emotionale Erlebnisse. Es gibt sogar Fernsehsender, die nur Serien ausstrahlen. Vor diesem Hintergrund lag es praktisch in der Luft, dass sich auch ein Festival komplett diesem Genre widmet. Die Idee für die Serienale stammt von Leonhard R. Müller, Vorstandsvorsitzender der ASKANIA AG. Er sagt: „Auf allen Filmfestivals wächst der Anteil der Serien, sodass wir uns entschlossen haben, ein Festival ausschließlich für Serien ins Leben zu rufen. Als Standort kam nur Berlin infrage, wo mit der Berlinale und

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zahlreichen kleineren Filmfestivals die größten Traditionen bestehen.“ Media.net berlinbrandenburg e.V., eines der größten regionalen Netzwerk der Medien- und Digitalwirtschaft in Deutschland, hat die Entwicklung der Serienale unterstützt. Außerdem waren die Contentpartner Serienjunkies.de und Moviepilot maßgeblich an der Konzeptionierung des Festivals beteiligt. Im Gegensatz zu vielen anderen Festivals ist die Serienale nicht in Genres unterteilt, sondern in Thementage. Jeder Festivaltag hat mit einem Breakfast-Panel begonnen, dessen Schwerpunkt den Thementag eingeleitet hat. Es wurden Panels zu den Themen „Series Music“, „Product Placement“, „Synchron“, „Förderung“ und „Trends & Innovation“ organisiert. Die Teilnehmer haben hier neue nationale und internationale Serien aus dem linearen TV sowie aus dem Pay-TV und StreamingVideo-On-Demand-Segment thematisiert. Die Serienale hat an neun Standorten, verteilt über Berlin, stattgefunden. Hierzu gehörten der der Zoo Palast, das UCI KINOWELT Colosseum, BABYLON,


Gesellschaft

Foto: Agentur Baganz

Leonhard R. Müller, Vorstandsvorsitzender der ASKANIA AG und Ben Niemann, Geschäftsführer der Serienale GmbH feiern die Eröffnung der ersten Serienale

das Kino im Shoppingcenter Alexa, Dussmann, das Crowne Plaza Berlin City Centre, BeachMitte, SATURN im Europa Center sowie SATURN am Alexanderplatz. Der Elektronikfachhändler SATURN gehört als Premiumpartner neben den schon erwähnten media.net berlinbrandenburg e.V., Serienjunkies. de und Moviepilot sowie vielen weiteren Unternehmen, darunter ENERGY, Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH, die digitale Stempelkarten-App GetHappy, FOUNDRY Berlin GmbH, Verner & Friends, Berliner Synchron GmbH, SGB Sicherheitsgruppe Berlin GmbH, die BERLINboxx und BEvent Crew GmbH & Co. KG, zu den Unterstützern der

Serienale. Premium- und Logistikpartner ist der weltweit führende Transportspezialist DHL. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der ersten Ausgabe der Serienale“, sagt Ben Niemann, Geschäftsführer der Serienale GmbH. „Natürlich war es ein bisschen auch ein Experiment, ob das Konzept, ein Festival für Serien zu veranstalten in Berlin angenommen wird. Wir haben viel Feedback von unseren Besuchern bekommen und die Resonanz war super. Jetzt können wir sagen: Das Experiment ist geglückt und für freuen uns auf die zweite Auflage des Festivals 2017.“ (aw)

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Buchkritik

Fahrplan in ein grünes Wirtschaftswunder jährliche Zusatzkosten in dreistelliger Milliarden-Euro-Höhe verursachen. Das Zeitfenster für eine durchdachte, umfassend kostensparende Wende wird immer kleiner; bereits in circa 20 Jahren werden bei der Luftveränderung durch Treibhausgase weltweit die kritischen 450 ppm mit hoher Wahrscheinlichkeit überschritten werden.

Der deutsche Klimaforscher HansJoachim Schellnhuber hat im Vorfeld seiner neuesten Publikation „Selbstverbrennung“ die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass trotz aller Warnungen und grundsätzlichen Entscheidungen die globale Klimakatastrophe stattfindet. Die Eintrittserwartung liegt danach mittlerweile bei 81 Prozent. Allein in Deutschland würde der Klimawandel laut Prognosen des Umweltbundesamtes

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Die Herausgeber von „Weiter Denken“ wollen sich mit dieser Mangelsituation nicht abfinden und haben deshalb in ihrem Buch, das auf einem mehrjährigen Forschungsprojekt gründet, die Konturen eines machbaren Fahrplans aufgezeigt, wie aus der Klimakrise ein grünes Wirtschaftswunder werden kann. Das Buch fordert auf, in Zusammenhängen und Schrittfolgen zu denken. Es plädiert für mutiges Denken und Handeln über den Rand des tagespolitisch Opportunen hinaus, denn die jetzt erforderliche Umorientierung wird nur in einer außerordentlichen und langjährigen gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen. Die Überwindung der „Kurzfristigkeit“ ist auch ein Anliegen von Prof. Dr. Klaus Töpfer, der das Geleitwort geschrieben hat. (aw)

Foto: Business Network

Dieter Fläming, Lothar de Maizière (Hrsg.): Weiter Denken: von der Energiewende zur Nachhaltigkeitsgesellschaft. Plädoyer für eine bürgernahe Versöhnung von Ökologie, Ökonomie und Sozialstaat. Springer Vieweg; 373 Seiten, 39,99 Euro


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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 44 Dienstag 01.11.2016

V: Technische Universität Berlin

09:00 Design at Business: „How to Humanize the Digital Transformation?“

Anmeldung erforderlich www.tu-berlin.de/queenslecture

Bis zum 2. November 2016.

18:00 „Der Osten im Westen. Vom Einfluss des Ostens auf das vereinigte Deutschland“

Bei der Design at Business-Konferenz teilen Designstrategen, Innovatoren, und “Changemakers” von Großunternehmen offen ihre Erfahrungen in Form von Keynote Präsentationen, Diskussionen und Workshops. Die Themen der Konferenz sind Digitale Transformation, Design, Innovationskultur und New Work. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Design at Business Anmeldung erforderlich www.designatbusiness.com 09:00 Silicon Allee Monthly Meet Up Berlin‘s International Startup Community. Monatliches Networkingevent mit Berlins Technologie Community.

Über 25 Jahre nach der Deutschen Einheit wird es Zeit für einen neuen Diskurs über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des vereinigten Deutschlands. Die Deutsche Gesellschaft e. V., die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen möchten daher mit der Veranstaltungsreihe „Deutschland 2.0“ im Jahr 2016 bekannte und in Teilen eingefahrene Ost-West-Debatten sowie Wiedervereinigungsnarrative hinterfragen, um neue politische und gesellschaftliche Diskurse zu ermöglichen. Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V.

Ort: Sankt Oberholz, Rosenthaler Straße, 13187 Berlin

www.deutsche-gesellschaft-ev.de

V: Silicon Allee

Talents@Unicorn.Berlin ist eine Reihe von Human Ressources-Events, die bei Unicorn. Berlin Brunnenviertel stattfinden. Das Ziel der Veranstaltungen ist es, Talente mit Top-Unternehmen bei kreativen und Casual-Meetings zueinander zu bringen.

Anmeldung erforderlich www.siliconallee.com 14:00 (Paid) Facebook Advertising 101 In diesem intensiven und interaktiven Workshop mit Stacey Brazen werden die Teilnehmer mit den wichtigsten Aspekten einer FacebookWerbekampagne vertraut gemacht, erhalten aber auch einen Vorsprung auf die nächste Kampagne. Ort: Factory Berlin, Rheinsberger Str. 76/77, 10115 Berlin V: Factory Works GmbH Anmeldung erforderlich www.factoryberlin.com 17:00 Queen‘s Lecture 2016 Dr. Turi King ist Hochschullehrerin an der Universität von Leicester. Sie ist Spezialistin für Genetik in Verbindung mit Archäologie und Anthropologie. Sie spricht zum Thema „King Richard III: the resolution of a 500 year old mystery“. Ort: Auditorium Maximum der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

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18:00 Talents@Unicorn.Berlin

Ort: Unicorn.Berlin Brunnenviertel, Brunnenstr. 64, 13355 Berlin V: Unicorn.Berlin Anmeldung erforderlich www.unicorn.berlin 18:30 Fin-Techs auf der Überholspur – Naht das Ende der herkömmlichen Bankenwelt? Unter anderem mit Ramin Niroumand, Co-Founder und Managing Partner der FinLeap GmbH, Miriam Wohlfahrt, Geschäftsführerin der RatePAY GmbH und Dr. Kyros Khadjavi, Geschäftsführer der LIQID Investments GmbH. Diskussion im Anschluss mit Dr. Johannes Evers, Vorsitzender des Vorstands Berliner Sparkasse. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 44 Mittwoch 02.11.2016

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V.

10:00 2. Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit

Anmeldung erforderlich www.vbki.de

Thema: „Alter(n)sgerechte Arbeit: Verantwortungsbewusstes Gestalten und Führen“, mit Wissenschaftlern und Experten aus der Praxis.

18:30 BVMW – Außenwirtschaft vor ORT

Ort: Deloitte Greenhouse, Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 23, 10719 Berlin

Ort: Robert Karst GmbH & Co. KG, Motzener Str. 22, 12277 Berlin

V: BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, GDA Gesellschaft für Marketing und Service der Deutschen Arbeitgeber mbH

V: BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft e. V.

Anmeldung erforderlich www.arbeitgeberforum-zukunft.de

19:00 Ist Berlin wegweisend in der Architektur?

12:30 161. PropertyLunch® Berlin

Die Berliner Wirtschaftsgespräche und das interdisziplinäre Netzwerk Architekten für Architekten (AfA) laden gemeinsam zur Diskussionsreihe „StadtWertSchätzen: Positionen zu Stadtentwicklung - Architektur Städtebau in Berlin 2016-2021“ ein. Unter anderem mit Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin.

Thema: „Herausforderungen an den Pflegeimmobiliensektor bis 2030“. Der demografische Wandel stellt in Deutschland weitreichende Herausforderungen an Wirtschaft, Gesellschaft sowie Politik und speziell auch an die soziale Infrastruktur, die medizinische Versorgung und die Pflege. Bis zum Jahr 2035 wird mit einer Zunahme der Hochbetagten (80+) von über 60 Prozent gerechnet. Im Rahmen der Veranstaltung wird der im Juni 2016 veröffentlicht „PflegeheimReport Deutschland 2030“ erläutert.

Thema: „Expansion in neue Märkte: Fördermittel, Absicherung, Öffentliche Aufträge“.

Anmeldung erforderlich www.bvmw.de

Ort: Zentral- und Landesbibliothek - Haus Berliner Stadtbibliothek, Breite Str. 30-36, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.

Ort: Hotel de Rome, Behrenstr. 37, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

V: PROPERTY LUNCH Networking KG

19:00 CO-FOUND BERLIN

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.propertylunchnetworking.de

Networkingveranstaltung für Startups.

14:00 Das Land der Ratspräsidentschaft – EU in Berlin: Slowakei Architektur-Kultur-Politik: Verbindungen nach Bratislava. Gespräch und Besichtigung der Slowakischen Botschaft. Ort: Slowakische Botschaft, Hildebrandstr. 25, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kas.de 18:30 Wir für Berlin – Die Auktionsgala des VBKI Besonders, anders, außergewöhnlich: Bieten für den guten Zweck. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller. Hotel Adlon, Unter den Linden 77, 10117 Berlin

Ort: betahaus Berlin, Prinzessinnenstr. 19, 10969 Berlin V: Meetup Anmeldung erforderlich www.meetup.com 19:30 Auftakt der Spielsaison: Palazzo „Kings & Queens“ In der diesjährigen Saison präsentiert PALAZZO die Uraufführung der neuen königlichen Show „Kings & Queens“. Dazu wird den PALAZZO-Gästen das neue Vier-Gang-Menü serviert, kreiert von Kolja Kleeberg. Ort: PALAZZO Spiegelpalast, Kynaststraße, 10317 Berlin V: PALAZZO Produktionen Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.palazzo.org

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 44 Donnerstag 03.11.2016 08:00 Das Britische EU Referendum – Auswirkungen des Votums Diskussionsrunde über die Auswirkungen des britischen EU Referendums. Wie geht es nach den ersten drei Monaten weiter? Welche politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Interessen stehen auf dem Spiel? Ort: Morrison & Foerster LLP, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de

Ort: M5 Interim Management, Kurfürstendamm 194, 10707 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 CAPITAL Junge Elite Gipfel 2016 Das Wirtschaftsmagazin Capital kürt seit 2007 jedes Jahr die „Junge Elite - die Top 40 unter 40“ in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: G+J Wirtschaftsmedien GmbH & Co. KG Nur für geladene Gäste www.gipfel.capital.de/elitegipfel_2016 12:00 Business Lunch

08:30 Frühstück mit Björn Siegismund Thema: „Negativzins, Bargeldverbot, Vermögensabgaben: Warum altbewährte Anlagegrundsätze nicht mehr funktionieren und wie Anleger ihr Vermögen heute noch schützen können!“. Der Referent ist Geschäftsführer und Chief Investment Officer der Laransa Private Wealth Management GmbH, einer Vermögensberatung in Berlin.

Vorstellung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Ort: DIW Berlin, Mohrenstr. 58, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net 14:00 European Future Summits

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Bis zum 5. November 2016.

V: Berlin Capital Club

Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Großbritannien und die EU im Jahr 2030.

V: Europäische Akademie Berlin

09:00 7. Nationaler Fachkongress Telemedizin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eab-berlin.eu

Bis zum 4. November 2016.

15:00 B2B Kontaktbörse für Berliner Modelabels, Produktionsfirmen und Dienstleister aus Polen

Unter dem Motto „Telemedizin – ein Blick nach Europa: wo steht Deutschland?“ soll der Versuch einer Standortbestimmung unternommen werden. Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.telemedizinkongress.de 09:00 Chancen der Digitalisierung – Haben die deutschen Tugenden überlebt? Die Digitalisierung schafft einen Spagat zwischen Nutzen und Bedrohung deutscher Tugenden. M5 InterimManagement Olaf Marticke, findet individuelle Lösungswege, um aus der Chance keine Gefahr werden zu lassen.

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Am 3. und 4. November organisiert das Internationale Design Zentrum im Rahmen des Projektes Berlin-Poland 2016-19 die B2B Kontaktbörse für Berliner Modelabels, Produktionsfirmen und Dienstleister aus Polen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, ein Produktionsnetzwerk zwischen Polen und Berlin zu entwickeln. Das Netzwerk soll die Berliner Modebranche dabei unterstützen, neue und fehlende Produktionsmöglichkeiten zu erschließen und damit Produktionskapazitäten zu steigern. Ort: TAK - Theater im Aufbau-Haus, Prinzenstr. 85f, 10969 Berlin


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 44 V: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Anmeldung erforderlich www.berlin-partner.de 16:30 Dialog zur Bildung in Deutschland Thema: „Bildung - systemrelevant! Deutschland vor neuen (und alten) Herausforderungen“, unter anderem mit Hans-Walter Peters, Präsident Bankenverband. Ort: Auditorium Friedrichstraße, Friedrichstr. 180, 10117 Berlin V: Bundesverband deutscher Banken e. V. Anmeldung erforderlich www.bankenverband.de 18:00 Diversity Management: Wie gestalten Hochschulen heute Diversität und Vielfalt? Bei Diversity Management geht es um die aktive und bewusste Entwicklung einer Hochschulkultur der Vielfalt: Neben Geschlecht zunehmend auch in Bezug auf Alter, soziale und ethnische Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung und Behinderungen. Lernen ohne Diskriminierung soll gefördert werden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden wahrgenommen, akzeptiert und als Potenzial genutzt. Wie gelingt dies in der Praxis?

18:30 Die Zukunft des Westens: Demokratie und Marktwirtschaft – Balance zwischen Staat und Markt Demokratie und Marktwirtschaft zu balancieren ist nicht einfach, denn die Demokratie ist, so lehrt der internationale Vergleich, auf Marktwirtschaft angewiesen. Doch die Marktwirtschaft kommt auch ohne Demokratie aus. Wann Demokratie und Marktwirtschaft dennoch gedeihlich koexistieren, und welche die Voraussetzungen und die Gefährdungen ihrer Koexistenz sind, wird in dem Vortrag anhand von Befunden der international vergleichenden Demokratieforschung erörtert. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:00 Alexander Kraus, Landesvorsitzender Bund der Steuerzahler Berlin e. V., spricht über die Steuerverschwendung in Berlin und auf Bundesebene Ort: Hilton am Gendarmenmarkt, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Preußische Gesellschaft www.preussen.org

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

19:00 23. Jahrestagung der Deutschen Nationalstiftung

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Thema: „Wozu braucht Deutschland Soldaten? Wofür sterben? Wofür töten?“, mit General Volker Wieker, Generalinspekteur der Bundeswehr, Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, Agniezka Brugger, MdB, Bündnis 90/Die Grünen und Klaus Naumann, Generalinspekteur der Bundeswehr a. D., Senatsmitglied der Deutschen Nationalstiftung.

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 18:00 45 Jahre Schwarzkopf-Stiftung: Islam in Europa. Zwischen Zuschreibungen und Selbstbildern Wie steht es um Vielfalt in Europa? Unter einem medialen Brennglas befinden sich spätestens seit 9/11 besonders Muslim*innen in Europa. Die Erfahrungen von Zugehörigkeit und Ausgrenzung in Deutschland und Europa werden weniger thematisiert. Wer handelt aus, was zu Europa gehört und was nicht? Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Ort: Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: Deutsche Nationalstiftung Anmeldung erforderlich www.nationalstiftung.de

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 44/45 Freitag 04.11.2016 09:30 AgTech FoodTech Summit Die erste AgTech FoodTech Summit setzt sich aus Paneldiskussionen, Präsentationen, Startup Pitches, Bauernmarkt und Produktvorführungen zusammen. Ort: Factory Berlin, Rheinsberger Str. 76/77, 10115 Berlin V: Factory Works GmbH Anmeldung erforderlich www.factoryberlin.com 18:30 Galaabend zum FIABCI Prix d‘Excellence Germany 2016 Der BFW und FIABCI prämieren die besten Projektentwicklungen Deutschlands. Die Teilnehmer erwartet ein festlicher Galaabend mit Sektempfang, 3-gängigem-Abendessen, Preisverleihung und Präsentation der Gewinnerprojekte, Vergabe des „FIABCI/BFW Sonderpreises bezahlbares Bauen“ und After-Show-Party. Ort: Ritz Carlton Berlin, Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin V: BFW Bundesverband Freier Immobilienund Wohnungsunternehmen e. V., FIABCI Prix d’Excellence Germany Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.fiabciprixgermany.com

19:00 Herbstparty anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Berlin Capital Club

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kas.de 19:00 23. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung Ort: Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr. 35, 10627 Berlin V: Deutsche AIDS-Stiftung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.aids-stiftung.de

Montag 07.11.2016 08:00 Europa im Gespräch: Günther Oettinger Die Reihe „Europa im Gespräch“ widmet sich mit vermehrter Aufmerksamkeit den europäischen Themen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:30 Konferenz: Dezentrale Energiewende vor dem Aus? Welche Spielräume bei der aktuellen Energiepolitik für Prosumer und Eigenerzeugung bleiben. Ort: Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin V: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ioew.de

V: Berlin Capital Club

10:00 VDZ Publishers‘ Summit 2016

Nur für geladene Gäste

Bis zum 8. November 2016.

www.berlincapitalclub.de

Kongress der Zeitschriftenverleger.

Samstag 05.11.2016 14:30 Seminar: Social Media in Kampagnen verstärkt einsetzen Bis zum 6. November 2016. In diesem Seminar soll an Hand der drei Tools Twitter, Facebook und Instagram gezeigt werden, wie man diese Kanäle zur Kommunikation in einer Kampagne einsetzt.

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Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. (VDZ) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.publishers-summit.vdz.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 45 10:30 NABU – Politisches Mittagsgespräch

18:00 Wie steht’s um Griechenland?

Thema: „Nachhaltige Entwicklungsziele nachhaltige Landwirtschaft?“, Vorstellung der NABU Studie „Fit, fair und nachhaltig: Vorschläge für eine neue EU-Agrarpolitik“.

Zu Gast ist Aris Radiopoulos, I. Botschaftssekretär der griechischen Botschaft.

Ort: NABU - Naturschutzbund Deutschland e. V., Charitéstr. 3, 10117 Berlin

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

V: NABU - Naturschutzbund Deutschland e. V.

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Anmeldung erforderlich www.nabu.de

18:30 Lage der Flüchtlinge weltweit

13:00 Business Lunch: Verbieten statt vermieten? Ist das Zweckentfremdungsverbot gut für Berlin? Referenten sind Stephan von Dassel, Bezirksstadtrat in Berlin-Mitte und Alexander Schwarz, CEO Airbnb Deutschland. Die Unsicherheiten der Nutzer sind groß, ein Urteil über Zweitwohnungen wurde bereits gefällt, ist der Wirkungsgrad schon abschätzbar? Es wird diskutiert, woran Berlins Regierung und Anbieter von Ferienwohnungen und Mieter und Vermieter gemeinsam arbeiten müssen und was gut für Berlin ist. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 13:00 Kongress: Frauen als Motor der Integration Unter den vielen Geflüchteten, die seit dem letzten Sommer nach Deutschland gekommen sind, befinden sich viele Frauen. Damit die Integration der Bleibeberechtigten gelingen kann, müssen diese Frauen aus den Zuwanderungs- und Flüchtlingsfamilien einbezogen werden. Unter anderem mit Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Ort: Sitzungssaal der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag im Reichstagsgebäude, 11011 Berlin

Rede und Diskussion mit UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:45 Publishers‘ Night 2016 Die Publishers‘ Night ist eines der größten deutschen Medienevents, das sich bei Verlegern, Anzeigenkunden und Werbungtreibenden sowie Politikern und Medienfreunden besonderer Beliebtheit erfreut. Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz, Jägerstr. 42-44, 10117 Berlin V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. (VDZ) Anmeldung erforderlich www.publishers-summit.vdz.de

Dienstag 08.11.2016

08:30 Frühstücksveranstaltung „Tagesspiegel Wirtschaftsclub“ Zu Gast ist Niklas Veltkamp, Mitglied der Geschäftsleitung Start-ups, Bitkom e. V. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

V: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich www.cducsu.de/veranstaltungen

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 45 09:00 Metropolitan Logistics Urbanität in Höchstform – eine Chance für die Logistik!

Parlaments a.D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und Dr. Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew.

Ort: 2C Spreequartier, Stralauer Allee 2c, 10245 Berlin

Ort: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, Lennéstr. 11, 10785 Berlin

V: DVV Media Group GmbH

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dvz.de

Nur für geladene Gäste

14:00 TEDxBerlinSalon „Leading in the Digital Age“ Ort: bcc, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: TEDxBerlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tedxberlin.de 16:00 Digitaler Bildungspakt – Die Konferenz für Lehren und Lernen in einer digitalen Welt Am 8. und 9. November 2016 zeigen namhafte Experten sowie Beispiele aus der Praxis die ganze Bandbreite des Digitalen Bildungspaktes. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Partner des Digitalen Bildungspakts Anmeldung erforderlich www.digitaler-bildungspakt.de/konferenz 19:00 City Talk im Hotel Scandic Kurfürstendamm Das nachhaltige Hotel Scandic Berlin Kurfürstendamm ist dank seiner zentralen Lage, seines skandinavischen Flairs und der stilvollen Funktionalität für jeden Reiseanlass der perfekte Ausgangspunkt. Die Teilnehmer erleben lässigen schwedischen Flair gepaart mit unaufdringlicher Professionalität im Kreis anderer Mitglieder der AG City. Ort: Hotel Scandic Berlin Kurfürstendamm, Augsburger Str. 5, 10789 Berlin V: Arbeitsgemeinschaft City e. V. Anmeldung erforderlich www.agcity.de 19:45 President´s Night – Election 2016 Am 8. November wählen die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika ihren 45. Präsidenten. In geopolitisch turbulenten Zeiten ist diese Wahl das politische Top-ereignis des Jahres. Unter anderm mit Dr. HansGert Pöttering, Präsident des Europäischen

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www.kas.de

Mittwoch 09.11.2016 08:00 BCCG Political Breakfast: Nach den US Wahlen Welchen wirtschafts- und sicherheitspolitischen Kurs wird die neue Regierung einschlagen und welche Auswirkungen sind für Deutschland und Europa zu erwarten? Ort: Hotel Adlon Kempinski, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de 08:00 Berliner Innovationsfrühstück zum Thema „Digitale Führung ist anders“ Digitale Führung ist anders: Was sich für Führungskräfte im digitalen Zeitalter verändert. Gesprächspartner ist Martin A. Ciesielski, Gesellschafter der medienMOSAIK GbR, Autor des Buches „Digitale Führung“. Ort: Savoy Hotel, Fasanenstrr 9/10, 10623 Berlin V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ihk-berlin.de 09:15 3. Tagung Strategieund Kommunikationscontrolling Die Tagung richtet sich an Kommunikationsverantwortliche aus Unternehmen, Verbänden und Organisationen, die eine strategische Steuerung mit passendem Controlling implementieren oder ausbauen möchten, um den Mehrwert ihrer Unternehmenskommunikation herauszustellen und neue Potenziale ihrer PR zu entdecken. Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: depak-Presseakademie GmbH Anmeldung erforderlich www.tagungen.depak.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 45 15:00 Deutscher Baugewerbetag 2016 Der Deutsche Baugewerbetag steht unter dem Motto „Perspektive Bauwirtschaft! Wir bauen. Für die Menschen. Für die Zukunft.“ Zum Verbandstag werden Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks, der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder MdB und der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, erwartet. Ort: Hotel Hilton, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. Anmeldung erforderlich www.zdb.de 15:00 Fachgespräch: Staat, Kirchen, Religionen: Religiöse Vielfalt in Deutschland – Bereicherung oder Herausforderung?

einem der meistgelesenen und umstrittensten Journalisten der Republik. Einen Journalismus, der eine Haltung verfolge, beispielsweise über Flüchtlinge vor allem positive Nachrichten verbreite, lehnt Fleischhauer als „Nanny-Journalismus“ ab. Er streitet für eine neue Wertschätzung der Eliten - Journalismus könne eben nicht jeder, genau so wenig wie Politik. Ort: Hochschule Macromedia, Mehringdamm 33, 10961 Berlin
 V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 18:30 Expertengespräch: Der deutsche Mittelstand im Spannungsfeld aktueller Herausforderungen und Krisen Referent ist Dr. Carsten Linnemann MdB, CDU/CSU-Fraktion Deutscher Bundestag.

Ort: Deutscher Bundestag,Reichstagsgebäude, CDU/CSU-Fraktionssitzungssaal, 11011 Berlin

Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci, Allee nach Sanssouci 1, 14471 Potsdam

V: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de

Anmeldung erforderlich www.cducsu.de/veranstaltungen 17:00 Junge Wissenschaft trifft Politik – Hermann Gröhe im Gespräch Ebola- und Zikavirus zeigen: Krankheiten machen nicht an Landesgrenzen halt. Internationales Krisenmanagement wird immer wichtiger. Deutschland muss sich global stärker engagieren und gleichzeitig angesichts des zunehmenden Kostendrucks sein nationales Gesundheitssystem stabilisieren. Welche Rolle spielt Deutschland in der globalen Gesundheitspolitik? Über diese und andere Fragen wollen junge Forscherinnen und Forscher des WZB mit dem Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe diskutieren. Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozial-forschung gGmbH Anmeldung erforderlich www.wzb.eu 18:30 Zwischen Meinungsmacht und Nanny-Journalismus: Können Journalisten die Welt verbessern? Darum geht es im Gespräch mit Jan Fleischhauer. Mit seiner wöchentlichen Kolumne „Der schwarze Kanal“ und seinem Buch „Unter Linken“ wurde Fleischhauer zu

V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.

19:00 7. Europa-Rede Jean-Claude Juncker, der Präsident der Europäischen Kommission, wird am 9. November 2016 im Allianz Forum in Berlin die siebte Europa-Rede halten. Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Nur für geladene Gäste www.kas.de

Donnerstag 10.11.2016 08:30 Immobilienrechtsfrühstück Thema: „Immobilientransaktionen in der Form des Share Deals“. Was ist die Motivation für die Durchführung von Share Deals? Welche steuerlichen Fragen stellen sich bei Share Deals? Was ist bei der Due Diligence bei Share Deals zu beachten? Ort: Spreedreieck, Friedrichstr. 140, 10117 Berlin V: Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich www.luther-lawfirm.com

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 45

09:00 Compliance für den Mittelstand Prof. Dr. Peter Fissenewert, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte - Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB, wird über die aktuellen Entwicklungen ebenso sprechen wie über Instrumente, Compliance in Unternehmen zu implementieren oder sogar nach ISO 19600 zu zertifizieren. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Wissenschaftssymposium an der HTW Berlin „Digitalisierung: Menschen zählen“

12:00 Politische Kommunikation mit kuerschner.info – Politische Kontakte professionell online recherchieren und kommunizieren Kürschners Politikkontakte lädt ein, kuerschner.info sowie weitere digitale Angebote und Kürschners Corporate Möglichkeiten kennen zu lernen. Ort: Adina Apartment Hotel, Checkpoint Charlie, Krausenstr. 35/36, 10117 Berlin V: Kürschners Politikkontakte Anmeldung erforderlich www.kuerschners.com 16:00 11. Immobilienkonferenz Berlin

Keynote von Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).

Innovationen und Marktentwicklung – unter dem Druck der Migration und Preiserhöhungen in Metropolen – kann der europäische Immobilienmarkt dem Bedarf gerecht werden?

Ort: HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstr. 75a, 12459 Berlin

Ort: Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co. KG, Alt-Moabit 2, 10557 Berlin

V: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.

Anmeldung erforderlich www.htw-berlin.de 09:00 Diversity-Konferenz Bis zum 11. November 2016. Konferenz für Vielfalt in der Arbeitswelt. Unter anderem mit Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Stephan Schwarz, Präsident Handwerkskammer Berlin. Ort: Verlagshaus des Tagesspiegels, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin V: Charta der Vielfalt, Verlag Der Tagesspiegel GmbH Anmeldung erforderlich www.diversity-konferenz.de 09:00 Musikbusinesskonferenz Most Wanted: Music Am 10. und 11. November 2016 veranstaltet die Berlin Music Commission (BMC), das Netzwerk der Berliner Musikwirtschaft, zum dritten Mal in Folge die Musikbusinesskonferenz Most Wanted: Music. Ort: Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin V: Berlin Music Commission eG Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mwm-berlin.de

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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de 16:30 Informationsveranstaltung: Alternativen zur Bankenfinanzierung für den Mittelstand Experten von der Deutsche Börse AG und der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH sowie Unternehmer, die sich erfolgreich bankenunabhängig finanziert haben, informieren die Teilnehmer am 10. November 2016. Ort: Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Friedrichstr. 140, 10117 Berlin V: Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich www.luther-lawfirm.com

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November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 45/46

Freitag 11.11.2016

08:30 Frühstück mit Andrea Joras, Geschäftsführerin Berlin Partner Andrea Joras, Geschäftsführerin Berlin Partner, spricht zum Thema „Erfolgsfaktoren für Wachstum und Innovation in Berlin“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

18:00 2. Feldforum – Bürgerbeteiligung Tempelhofer Feld Die Einrichtung des Beteiligungsmodells zur künftigen Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung auf dem Tempelhofer Feld nimmt Formen an. Nach einer kleinen Sommerpause geht es nun in die Umsetzungsphase des Entwicklungs- und Pflegeplans Tempelhofer Feld. Ein wesentlicher Baustein ist dabei das Beteiligungsmodell zur künftigen Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung, welches nun schnellstmöglich umgesetzt werden soll. Ort: Zollgarage des ehemaligen Flughafens Tempelhof, Platz der Luftbrücke, 12101 Berlin

09:00 Einstieg Berlin

V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Bis zum 12. November 2016.

www.tempelhofer-feld.berlin.de

Größte Messe für Ausbildung und Studium.

18:00 Preisverleihung SchwarzkopfEuropa-Preis & Junger Europäer des Jahres

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Einstieg GmbH www.einstieg.com

Sonntag 13.11.2016 11:00 Meisterfeier der Berliner Wirtschaft 2016 Handwerkskammer und IHK feiern gemeinsam Berlins neue Meisterinnen und Meister. Ort: Maritim Hotel, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: Handwerkskammer, IHK Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de

Adrian Balutel aus Moldawien ist „Junger Europäer des Jahres 2016“. Der 24-jährige Adrian Balutel hat in verschiedenen Kontexten die Assoziierungsprozesse Moldawiens und der Östlichen Partnerländer der Europäischen Union vorangebracht, stets mit den Prioritäten der jungen Generation vor Augen. Die Schwarzkopf-Stiftung möchte ihn in seinem weiteren zivilgesellschaftlichen Engagement fördern, das Europäische Werte in seinem Land stärkt. Ort: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Montag 14.11.2016

19:00 TRUE CRIME – Eröffnung Krimimarathon mit Michael Tsokos

09:00 Chancen der Digitalisierung – haben die deutschen Tugenden überlebt?

Vom 15. bis 20. November 2016 feiert beim 7. Krimimarathon Berlin-Brandenburg das literarische Verbrechen frohe Feste. Mit Michael Tsokos, Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner und Bestsellerautor von True-Crime-Stories, eröffnet die Landesvertretung Schleswig-Holstein dieses Jahr feierlich den 7. Krimimarathon BerlinBrandenburg. Einleitende Worte von Staatssekretär Ralph Müller-Beck, Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund.

Vortrag von Stefan Bechler, Wirtschaftspsychologe (B.A.), M5 InterimManagement. Ort: M5 Interim Management , Kurfürstendamm 194, 10707 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 46 Ort: Landesvertretung Schleswig-Holstein, In den Ministergärten 8, 10117 Berlin V: Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund Anmeldung erforderlich www.lv-landsh.de/Crime

Dienstag 15.11.2016 09:00 Deutscher Arbeitgebertag 2016 Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmer ein dichtes und abwechslungsreiches Programm zu aktuellen sozial- und wirtschaftspolitischen Themen. Mit Reden maßgeblicher Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ort: Estrel Hotel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Nur für geladene Gäste www.deutscher-arbeitgebertag.de 09:00 Seminar: Praktisches Finanzwissen Bis zum 16. November 2016. Nach Wirtschafts- und Finanzkrise bestimmen Staatskrisen und besorgniserregende Defizite sowie Finanzmärkte zwischen Euphorie und Verunsicherung die Nachrichtenlage. Zugleich führen diese Erfahrungen zu einer Verschiebung von Einschätzungen im Spannungsfeld von Risiko, Bonität und Ertrag – sowohl bei Banken, Investoren, Kunden und Lieferanten gleichermaßen. Das bedeutet, auch außerhalb der Finanzabteilung, in Bereichen wie Einkauf, Produktion, Vertrieb, Marketing, Recht und Personal gewinnt finanzwirtschaftliche Kompetenz zunehmend an Bedeutung. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 14:00 Medienpolitische Tagung und Verleihung der „Otto Brenner Preise für kritischen Journalismus“ „Quatsch oder Aufklärung?“ Analyse und Diskussion der TV-Satire-Formate. Unter anderem mit Oliver Welke, heute show (ZDF). Ort: Hotel Pullman Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin

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V: Otto Brenner Stiftung Anmeldung erforderlich www.otto-brenner-stiftung.de 16:00 IT-Sicherheit in KMU: Risiken und Präventionsmöglichkeiten Kleine und mittlere Unternehmen stehen aufgrund ihrer Größe und ihrer Struktur häufig vor großen Hürden, wenn es um die Unternehmenssicherheit geht. Im Zuge einer voranschreitenden Digitalisierung und Vernetzung spielt die IT-Sicherheit eine immer größere Rolle. Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de 18:00 Clubabend „Erfolgreiche Frauen Live mit DaWanda-Gründerin Claudia Helmig“ Was macht den Aufbau eines Internet-Startups aus? Welche Höhen und Tiefen gab es auf dem Weg zum international expandierenden Unternehmen? Kommen weibliche Beschäftigte in einem „jungen“ Internetunternehmen eigentlich beruflich schneller voran als im „klassischen“ Industriekonzern? DaWanda eine echte Erfolgsstory, erzählt von der Entrepreneurin und kreativen Macherin Claudia Helming persönlich. Ort: DaWanda Snuggery, Windscheidtstr. 19, 10627 Berlin V: Business and Professional Women - Germany Club Berlin e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bpw-berlin.de 18:30 Was heißt Sicherheit 4.0 für die Wirtschaft? Chancen und Risiken in der Energie- und IT-Versorgung Unter anderem mit Sebastian Neef, Gründer von www.internetwache.org, Stephan Boy, Geschäftsführer der Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH, Thomas Reinicke, Niederlassungsleiter Bosch Sicherheitssysteme und Dirk Arendt, Check Point Software Technologies GmbH. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 46 Mittwoch 16.11.2016

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch Zu Gast ist Prof. Dr. H. Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und er spricht zum Thema „Das Humboldt-Forum im Berliner Schloss: Stand der konzeptionellen Planungen“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

09:00 Deutscher Handelskongress Bis zum 17. November 2016. Der Jahreskongress für den deutschen Einzelhandel und seine Partner. Unter anderem mit Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, Bundesminister für besondere Aufgaben & Chef des Bundeskanzleramtes, Oliver Bierhoff, Manager Deutsche Fußball-Nationalmannschaft und Dunja Hayali, ZDF. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

V: INFRANEU e. V.

V: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelskongress.de

09:00 2b AHEAD: Tomorrowing Your Business – Enabling Transformation

09:30 BCCG Life Sciences & Pharma Congress

Der kommende „ENABLING TRANSFORMATION“ Kongress präsentiert internationale TopManager die über ihre Veränderungsstrategien berichten. Prominente erzählen Ihre Veränderungsgeschichte. Unter anderem mit Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Bahn.

Post Brexit - Nichts für schwache Nerven: Die Zukunft der Pharma & Life Sciences Industrie in Europa.

Ort: Kaiserbahnhof Potsdam, Am Neuen Palais 1, 14469 Potsdam

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de

V: 2b AHEAD ThinkTank GmbH

12:30 4. BFW Gewerbeimmobilientag Berlin

Nur für geladene Gäste, kostenpflichtig www.2bahead.com/tyb

Der BFW Bundesverband Freier Immobilienund Wohnungsunternehmen und der Landesverband Berlin/Brandenburg informieren zu diesen Themen: Auswirkungen auf die Finanzwirtschaft und den deutschen Gewerbeimmobilienmarkt, Neuaufstellung internationaler und nationaler Projektentwickler und Internationale Unternehmen auf dem deutschen Markt. Experten aus Politik und Praxis geben Ausblicke und erörtern die Erwartungen der Branche.

09:00 VR Now! Tech Biz Art Conference Die VR Now Conference zielt darauf ab, eine praxisorientierte Atmosphäre mit hohem Lernaufwand zu schaffen. Gepackte Vorträge zum Thema VR und direkter Dialog geben den Teilnehmern die Möglichkeit, Wissen auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Konferenz wird internationale Keynotes zu „Technologie, Wirtschaft und Kunst“ präsentieren. Im Rahmen der Konferenz wird der allererste VR NOW AWARD in den Kategorien Tech, Business and Art verliehen. Ort: Schiffbauergasse, 14467 Potsdam

Ort: Hotel Adlon Kempinski Berlin, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.

Ort wird noch bekannt gegeben V: BFW Bundesverband Freier Immobilien - und Wohnungsunternehmen e. V.

V: Booster Space UG

Anmeldung erforderlich www.bfw-bund.de

Anmeldung erforderlich www.vrnowcon.io

16:00 International Simmons Leadership Konferenz Am 16. und 17. November 2016 diskutieren international bekannte Spitzenfrauen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft darüber, wie mehr Frauen in Führungspositionen

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 46 gelangen können. Namhafte Unternehmerinnen stehen als Rednerinnen auf dem Programm, unter anderem Dr. Joyce Banda, die ehemalige Präsidentin von Malawi, die Tennis-Legende Martina Navratilova, die High-Tech-Pionierin Dame Stephanie Shirley, die Unternehmerin Yue-Sai Kan, ebenso wie die Politikexpertin Anne-Marie Slaughter und die Bestseller- autorin und Unternehmerin Nilofer Merchant.

Bundesvorstandes der FDP, stellv. Landesvorsitzende der FDP Brandenburg.

Ort: InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin

Donnerstag 17.11.2016

V: Simmons Leadership Conference Anmeldung erforderlich www.simmons.edu 18:00 Ökonomisierung der Medizin Unter anderem mit Dr. Andrea Grebe, M. san., Stellvertretende Vorsitzende der Berliner Krankenhausgesellschaft, Dr. Frank Niggemeier, Leiter des Referates „Ethik im Gesundheitswesen, Sachverständigenrat Gesundheit“, Bundesministerium für Gesundheit, Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Lehrstuhl für Management im Gesundheitswesen, Hamburg Center for Health Economics, Universität Hamburg, Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident Bundesärztekammer, Rudolf Henke, Erster Vorsitzender Marburger Bund und Ingo Kailuweit, Vorsitzender des Vorstandes der KKH. Ort: Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG – apoBank, Kantstr. 129, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Jugendkultur- und Familienzentrum „Lindenpark“, Stahnsdorfer Str. 76-78, 14482 Potsdam V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.freiheit.org

09:00 CHANGING THE PICTURE Technology Conference Während der hochkarätig besetzten Konferenz kommen am 17. und 18. November erneut internationale Fachleute und Professionals aus den Bereichen Storytelling, Film- und Fernsehproduktion, digitale Medien, kreative Technologien / Software, Virtual und Augmented Reality zusammen, um sich über die Verknüpfung von neuen Medien, Technologien und Storytelling auszutauschen und gemeinsame Projekte zu initiieren. Ort: fx.center Babelsberg, August-Bebel-Str. 26-53, 14482 Potsdam V: transfer media production services GmbH Anmeldung erforderlich www.changingthepicture.de 18:00 Macht und Ohnmacht der arabischen Intellektuellen. Warum schweigen sie zu Krieg, Flucht und Terror? Paneldiskussion mit den Experten und Buchautoren Hussain Al-Mozany und Bruno Schirra. Moderation: Ewald König

19:00 UVB-Bierabend

Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

Die Unternehmensverbände BerlinBrandenburg laden zu ihrem Jahresempfang, dem UVB-Bierabend, ein.

V: Alumni-Verein der KAS-Stipendiaten,Berlin Insiders und Berliner Korrespondentencafé

Ort: Wintergarten-Restaurant im KaDeWe, Tauentzienstr. 21, 10789 Berlin V: Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg

Anmeldung erforderlich 18:00 45 Jahre Schwarzkopf-Stiftung – Werte in Europa

www.uvb-online.de

Zu Gast ist Prof. Dr. Gesine Schwan, Mitgründerin und Präsidentin HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform.

19:00 Soziale Marktwirtschaft – Für Wohlstand und Chancengerechtigkeit

Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

Podiumsgespräch mit Dr. Wolfgang Gerhardt, ehemaliger FDP-Vorsitzender, Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Linda Teuteberg, Mitglied des

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Nur für geladene Gäste

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Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 46

19:00 Start Up Abend mit Panono Start Up des Abends: Panono ist die aktuell höchstauflösendste 360°-Kamera am Markt, die mit nur einer Aufnahme ein vollständiges 360°-Panoramabild erstellt. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Autoren und Gründer der Enthüllungsplattform OpenLeaks, Daniel Domscheit-Berg, über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Ort: Europäisches Informationszentrum, Voßstr. 22, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. Anmeldung erforderlich www.deusche-gesellschaft-ev.de

V: Berlin Capital Club

18:30 20. Verleihung der Awards „Entrepreneur of the Year“

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Unter anderem mit Peer Steinbrück, MdB Bundesminister a.D.

Freitag 18.11.2016

Ort: Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin

09:00 Tagung Change Management

V: Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bis zum 19. November 2016.

Nur für geladene Gäste

Die Tagung richtet sich an Kommunikationsverantwortliche, v.a. interne Kommunikatoren, HR-Manager, Wissens- und Innovationsmanager aus Unternehmen, Verbänden und Organisationen, die vor der Herausforderung stehen, Veränderungen in Ihrer Organisation zu gestalten, zu managen und zu begleiten. Im Fokus steht die Gestaltung der digitalen Transformation der Arbeitsorganisationen und deren Implikationen.

www.ey.com/de

Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: depak-Presseakademie GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tagungen.depak.de 10:00 29. EXPOLINGUA Bis zum 19. November 2016. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen, Zielgruppe sind Schüler, Studenten, Auszubildende und Berufstätige mit Interesse an sprachlicher Weiterbildung sowie an Lehrer, Dozenten, Dolmetscher, Übersetzer und alle Sprach- und Kulturinteressierte. Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstr. 176-179, 10117 Berlin

19:00 Genussabend mit Malte Schreiber & OTTO GOURMET Seit Bestehen im Jahre 2005 hat sich OTTO GOURMET zu einem der renommiertesten Unternehmen in Deutschland für das sensible Lebensmittel entwickelt. Aktuell kümmern sich 60 Mitarbeiter um 2.500 Köche aus der Spitzengastronomie und rund 30.000 Privatkunden. Der Genussabend wird begleitet von einem exklusiven 3-Gang Menü des Küchenchefs Malte Schreiber bei dem GUTES FLEISCH von OTTO GOURMET edel und kreativ verwendet wird, inklusive korrespondierenden Getränken. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

V: ICWE GmbH

Samstag 19.11.2016

Anmeldung erforderlich www.expolingua.com

10:00 Buch Berlin

14:00 Zukunftsdialog: Digital is the new normal – der „gläserne Bürger“? Andrea Voßhoff, Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, diskutiert mit dem Datenschutzaktivisten,

Buchmesse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Am 19. und 20. November 2016 ist es soweit: Die 3. Buch Berlin öffnet ihre Türen. Rund 150 unabhängige Verlage und Selfpublisher aus ganz Deutschland werden ihr Programm vorstellen.

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 47 Ort: Estrel Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Buch Berlin www.buchmesse-berlin.com

Montag 21.11.2016 9. Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz Ort: Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden, 10117 Berlin V: Initiative Hauptstadt Berlin e. V. Anmeldung erforderlich www.ihb.berlin 09:00 4. Adenauer-Konferenz zur Rolle Deutschlands in der Internationalen Sicherheitspolitik Auch in diesem Jahr möchte die KonradAdenauer-Stiftung mit Mitgliedern des Bundestags, Entscheidungsträgern aus Ministerien und Kanzleramt sowie Experten aus Wissenschaft und Beratung strategische Zukunftsfragen der deutschen Sicherheitspolitik erörtern. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 18:00 Berlin-Brandenburger Gespräche 2016 Thema: „Smart City Berlin – unterwegs in eine neue Welt!“. Ort: Museum für Kommunikation, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin V: Berliner Volksbank eG Nur für geladene Gäste www.berliner-volksbank.de

V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Dienstag 22.11.2016 09:00 Grow Abroad Conference Globalisierung ist eine unverzichtbare Chance für schnellwachsende Technologie- und Digitalunternehmen des 21. Jahrhunderts. Ohne ausreichende Kenntnisse ist diese Chance nicht nutzbar. Während des GROW ABROAD 2016 treffen die Teilnehmer auf Experten, Mentoren und Investoren, die sie bei ihren globalen Unternehmungen unterstützen werden. Ort: Forum Factory, Besselstr. 13, 10969 Berlin V: Conway Anmeldung erforderlich http://grow-abroad.conway.com 09:00 hub conference 2016 Bei der hub conference dreht sich alles um die Themen Innovation, Digitalisierung, Digitale Transformation und StartUps. Ein großer Teil der Teilnehmer und vertretenen Firmen wird daher aus dem StartUp-Umfeld kommen. Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: Bitkom Bundesverband Informationswirschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. Anmeldung erforderlich www.hub.berlin 09:00 dena-Kongress Bis zum 23. November 2016. Unter dem Motto „Die Zukunft der Energiewende“. Rund 700 Entscheider und Experten aus Wirtschaft und Politik geben Impulse für die Veränderung des Energiesystems. Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH

19:00 Kamingespräch mit Petra Dickmann Petra Dickmann ist eine international anerkannte Expertin für Risikokommunikation und Gründerin der strategischen Kommunikationsberatung dickmann risk communication. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dena-kongress.de 11:30 NABU – Politisches Mittagsgespräch Blaues Band Ort: NABU - Naturschutzbund Deutschland e. V., Charitéstr. 3, 10117 Berlin V: NABU - Naturschutzbund Deutschland e. V. Anmeldung erforderlich www.nabu.de


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 47 18:00 Hauptstadtevent der Initiative Diabetes@Work

Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin

Politische Podiumsdiskussion der Initiative „Diabetes@Work - Initiative zeigen für eine gesunde Arbeitswelt!“.

V: EUROFORUM Deutschland SE

Ort: Reinhardtstraßenhöfe, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin V: Initiative Diabetes@Work Anmeldung erforderlich www.diabetesatwork.de 18:00 Datenschutz-Management-Systeme (DS-GVO) Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und gibt Hinweise für die Gestaltung von Datenschutz Management Systemen. Ort: Buse Heberer Fromm Berlin, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Anmeldung erforderlich www.euroforum.de 09:00 Personaldebatte zum Frühstück Zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und/ oder Wissenschaft diskutieren über aktuelle Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Ziel der Debatten ist es, aktuelle Arbeitsmarktthemen öffentlich zu beleuchten und im Gespräch mit den Experten Lösungsansätze anzudenken und zur Umsetzung anzuregen. Ort: Café Einstein, Unter den Linden 42, 10117 Berlin V: PEAG Holding GmbH Anmeldung erforderlich www.peag-online.de 09:00 Versicherungstag 2016

18:30 PR Report Awards

Ort: Maritim Hotel, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

Ort: Kosmos Berlin, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin

V: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.

V: Johann Oberauer GmbH

Nur für geladene Gäste

Anmeldung erforderlich www.prreportawards.de

www.gdv.de

Mittwoch 23.11.2016

12:30 162. PropertyLunch® Berlin Rechtsanwalt Thilo Schulz, Partner der kallan Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, spricht zum Thema „Praxistipps für Immobilientransaktionen“. Ort: Hotel de Rome Berlin, Behrenstr. 37, 10117 Berlin

8:30 INFRANEU-Frühstückgespräch mit Staatssekretär Rainer Bomba, Staatssekretär für Verkehr und digitale Infrastruktur im Bundesministerium Thema: „Mobilität der Zukunft“ Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig Internet: www.infraneu.de 09:00 22. EUROFORUM-Jahrestagung Erdgas 2016 Bis zum 24. November 2016. Etablierter Branchentreff - seit 22 Jahren Austausch für die Gaswirtschaft.

V: PROPERTY LUNCH Networking KG Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.propertylunchnetworking.de 13:00 Sehen statt hören und hören statt sehen Barrierefreie Kommunikation ist ein wichtiges Qualitäts- und Komfortmerkmal. Die Teilnehmer gewinnen mit dem Seminar neue Perspektiven für ihre Unternehmenskommunikation und erweitern ihr Marketing durch zeitgemäße Standards und erfolgreiche Strategien. Ort: Deutsches Seminar für Tourismus Berlin, Charlottenstr. 13, 10969 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 47 17:30 Marokkanischer Abend

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.

Marokko im Fokus.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin V: Europäische Akademie Berlin Anmeldung erforderlich www.eab-berlin.eu 18:00 Assmann Relocation Event Die ASSMANN BERATEN + PLANEN AG verlegte ihren Hauptsitz nach Berlin und ist nun das größte in der deutschen Hauptstadt ansässige Ingenieurbüro. Ort: Deutsches Technikmuseum (Trebbiner Str. 9, 10963 Berlin) V: ASSMANN BERATEN + PLANEN AG Nur für geladene Gäste www.assmann.info 18:00 ArtBattle – Vernissage Eröffnung

09:00 Wissenschaftliche Tagung „Ohne Gedenken keine Zukunft – 75 Jahre Deportation der Russlanddeutschen“ Die Tagung befasst sich mit zwei Schwerpunkten: Zunächst werden eine historische Einordnung sowie eine Analyse der politischen und sozialen Folgen des Ereignisses der Deportation vorgenommen. Im Anschluss werden internationale Aspekte und aktuelle Fragen der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe in Deutschland beleuchtet. Dazu gehören das Vereins- und Familienleben der Deutschen aus der ehemaligen UdSSR und die Teilnahme an den Wahlen sowie generell am öffentlichen Leben. Ort: Land Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstr. 18, 10117 Berlin

Internationaler Innenarchitekturwettbewerb. Die Vernissage „ArtBattle“ ist vom 24. bis 26. November 2016 für alle Besucher frei zugänglich.

V: Deutsche Gesellschaft e. V.

Ort: Galerie Central Berlin, Strausberger Platz 16, 10243 Berlin

Studienwahlmesse rund um das Masterstudium. Auf der Hochschulmesse Master and More können sich Studenten, Absolventen und Young Professionals über Masterstudiengänge in aller Welt informieren.

V: EichenGlobal Nur für geladene Gäste 18:30 Welches Europa wollen wir? Zu Gast ist Dr. Katarina Barley, Generalsekretärin der SPD. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

Anmeldung erforderlich www.deutsche-gesellschaft-ev.de 09:00 Master and More

Ort: Hotel Moa Berlin, Stephanstr. 41, 10559 Berlin V: border concepts GmbH www.master-and-more.de

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

09:50 4. Tagung Employer Branding

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Bis zum 25. November 2016.

Donnerstag 24.11.2016

V: depak-Presseakademie GmbH

Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin

08:00 Dezentrale Energiekonzepte in Recht und Praxis: Mieterstrom, Sektorenkopplung, Elektromobilität

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tagungen.depak.de

Die Impulsvorträge werden einen Überblick über die maßgeblichen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Realisierung dezentraler Energiekonzepte geben und die technische sowie wirtschaftliche Realisierbarkeit anhand konkreter Praxisbeispiele beleuchten.

Bis zum 27. November 2016.

Ort: von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte, Littenstr. 105, 10179 Berlin

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10:00 BOOT & FUN BERLIN Am 23. November um 18 Uhr wird die Messe mit der GALA DER BOOTE feierlich eröffnet. An fünf Tagen, von Mittwoch bis Sonntag, stellen über 700 Aussteller in zwölf Hallen ihre Angebote rund um den Wassersport und den Wassertourismus aus.


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 47 Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH kostenpflichtig www.boot-berlin.de 12:00 Berliner Rechtspolitische Konferenz Unter anderem mit Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern. Ort: Maritim proArte Hotel, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 17:00 Vielfalt und Toleranz in Krisenzeiten Zu Gast ist Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18:00 25 Jahre Managerkreis – Die Jubiläumsveranstaltung Der „Managerkreis der Friedrich-Ebert -Stiftung“ ist seit seiner Gründung vor 25 Jahren ein starkes Forum für UnternehmerInnen, Führungskräfte und VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft, die sich der Sozialen Demokratie verbunden fühlen. Heute ist der Managerkreis ein Netzwerk mit mehr als 1.100 Mitgliedern. Unter anderem mit Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg und stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD, als Festredner.

18:30 Gala Charity for Charité Der Erlös kommt dem Aufbau eines interdisziplinären Zentrums für Kinder mit schweren chronischen und seltenen Erkrankungen sowie präventiven Projekten des CharitéCentrums für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin zugute. Ort: WECC - Westhafen Event & Convention Center, Westhafenstr. 1, 13353 Berlin V: Charité - Universitätsmedizin Berlin Anmeldung erforderlich http://kinderkliniken.charite.de 18:30 Bricks & Tech Bricks & Tech - Innovationsgespräche zur digitalen Zukunft der Immobilie. Ort: Fusion Factory, Rosa-Luxemburg-Straße 17, 10178 Berlin V: Rubina Real Estate Nur für geladene Gäste 19:30 Gala zur Verleihung des Politikawards Mit dem Politikaward werden herausragende Leistungen der politischen Kommunikation geehrt. Ort: Vollgutlager in der Alten Kindl Brauerei, Rollbergstr. 26, 12053 Berlin V: Magazin politik&kommunikation Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.politikaward.de

Freitag 25.11.2016 09:00 JOBMEDI Bis zum 26. November 2016.

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.

JOBMEDI ist eine Messe für alle, die bereits im Gesundheitswesen arbeiten und für die, die sich dafür interessieren oder begeistern lassen wollen.

Anmeldung erforderlich www.fes.de

Ort: Palais am Funkturm (Messe Berlin), Hammarskjöldplatz, 14055 Berlin

18:00 Europa-Forum: Griechenland

V: JF MESSEKONZEPT GmbH & Co. KG

Welchen Kurs will der neue Parteivorsitzende der Nea Demokratia (ND), Kyriakos Mitsotakis, für Griechenland und seine Partei einschlagen?

www.jobmedi.de

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 28, 10785 Berlin

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

19:00 65. Bundespresseball Gesellschaftlicher Höhepunkt der Berliner Ballsaison und Treffpunkt zahlreicher Entscheidungsträger aus Politik, Medien und Wirtschaft. Ort: Hotel Adlon Kempinski, Unter den Linden 77, 10117 Berlin

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 48 V: Bundespresseball GmbH Nur für geladene Gäste www.bundespresseball.de

Montag 28.11.2016 16:00 Netzwerk Touristik 2016 Die diesjährige Veranstaltung widmet sich unterschiedlichen, aktuellen Branchenthemen, wie beispielsweise der Pauschalreiserichtlinie und den zu erwartenden Folgen für Veranstalter und Reisevermittler. Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin und IHK Potsdam Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de 18:30 VIK-Jahrestagung 2016 Bis zum 29. November 2016. Thema: „Ein Jahr Pariser Klimaabkommen: Globaler Aufbruch oder weiter wie gewohnt?“, mit hochrangigen Vertretern aus Industrie, Politik und Wissenschaft. Ort: Hotel Meliá Berlin, Friedrichstr. 103, 10117 Berlin V: VIK Verband der Industriellen Energieund Kraftwirtschaft e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vik.de

Dienstleister der E-Learning-Branche präsentieren auf der ONLINE EDUCA BERLIN ihre neuesten Produkte und Angebote in einem umfangreichen Ausstellungs- und Präsentationsbereich. Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: ICWE GmbH kostenpflichtig www.online-educa.com

Donnerstag 01.12.2016 09:00 Wohn-Dialog Berlin Kraftakt Wohnungsbau Berlin: Die (ver-) dichtete Stadt als Ziel. Berlin wächst weiter: laut Prognosen bis auf vier Millionen im Jahr 2030. Wird der Wohnungsmarkt jetzt langweilig? An Produkten geht derzeit alles (weg). Die Preise steigen weiter und die Stadt breitet sich immer mehr aus. Was macht den Berliner Wohnungsmarkt daher aus bzw. welche aktuellen Trends gibt es? Wo liegen Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes? Und wo sind die „Hidden Champions“ hinsichtlich Bezirke, Lagen und Stadtteile, an denen auch Wohnen (und Arbeiten) in Zukunft im Trend liegen? Unter anderem mit Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Dienstag 29.11.2016

Ort: Private Roof Club, Mühlenstr. 78-80, 10243 Berlin

18:30 Die Zukunft des Westens – Weltunordnung: Die globalen Krisen und das Scheitern des Westens

V: Heuer Dialog GmbH

Vortrag und Gespräch mit anschließender Diskussion.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de 09:15 Marketing Management Kongress

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

Bis zum 2. Dezember 2016.

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

V: Quadriga Hochschule Berlin

Anmeldung erforderlich www.kas.de

Anmeldung erforderlich www.mmk-berlin.de

Mittwoch 30.11.2016 08:30 Online Educa Bis zum 02. Dezember 2016. Die Messe ONLINE EDUCA BERLIN ist die internationale Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung. Führende internationale Hersteller, Anbieter und

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Ort: bcc, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin

09:45 10. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit Am 1. und 2. Dezember 2016 treffen sich über 500 Klinikmanager, Ärzte, Hygienefachkräfte, Qualitätsmanager und Führungskräfte aus der Pflege beim 10. Nationalen Qualitätskongress Gesundheit in Berlin. In 27 Symposien erörtern über 100 Referenten die Themen Krankenhaushygiene, Qualitätsmanagement und Qualitätsmessung im Krankenhaus, Risiko-


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 48/49 management und Patientensicherheit, Entgelt und Qualität sowie Personal und Führung.

Ort: Berliner Rathaus, Jüdenstr. 1, 10178 Berlin

Ort: Steigenberger Hotel Am Kanzleramt, Ella-Trebe-Str. 5, 10557 Berlin

V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

V: Gesundheitsstadt Berlin GmbH

www.stadtentwicklung.berlin.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.qualitaetskongress-gesundheit.de

19:00 Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) spricht über die innere Sicherheit Deutschlands

10:00 Made in Berlin Karrieremesse für Hochschulabsolventen. Die Job- und Karrieremesse „Made in Berlin“ richtet sich an Hochschulabsolventen, die ein Praktikum oder den passenden Berufseinstieg suchen. Ort: Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: WIWEX GmbH www.mib-messe.de

Ort: Hilton am Gendarmenmarkt, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Preußische Gesellschaft Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.preussen.org

Freitag 02.12.2016

10:30 biogaspartner Jahreskonferenz Im Rahmen der biogaspartner Jahreskonferenz wird unter dem Titel „Klimaschutz mit Biomethan - national und regional.“ erörtert, wo zukünftig noch Biomassepotenziale erschlossen werden können. Zudem wird diskutiert welche Veränderungen das neue EEG 2017 mit sich bringt und welche Weichenstellungen für Biomethan bei der Novellierung des EEWärmeG jetzt nötig sind. Ort: NH Collection Berlin Friedrichstraße, Friedrichstr. 96, 10117 Berlin

09:00 Frühstück mit Oliver Wagner, Geschäftsführer der Eurowings GmbH Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.biogaspartner.de 14:00 Architektur in Berlin: Berliner Barock – Das Nicolaihaus

13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch mit Ulf Brake, Vorsitzender der Geschäftsführung Stadler Pankow GmbH

Besuch bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Thema: „Entwicklungen des öffentlichen Nahverkehrs in Europa“

Ort: Nicolaihaus, Brüderstr. 13, 10178 Berlin

Ort: Deutsche Gesellschaft e.V., Voßstr. 22, 10117 Berlin

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kas.de 18:00 Verleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaillen 2016 Senatsbaudirektorin Regula Lüscher verleiht die Medaillen in diesem Jahr an folgende PreisträgerInnen: Gärtnerinitiative Arnswalder Platz, Bürger für den Lietzensee e. V., Arbeitskreis Steppengarten im Tiergarten, Dr. Sibylle Badstübner-Gröger und Prof. Dr. Ernst Badstübner, Dr. Peter K. Bachmann und Dr. Dr. Ute Linz (Wohnhaus Haus Dittmar in Kaulsdorf).

V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig Internet: www.infraneu.de

Montag 05.12.2016 19:30 ECONWATCH-Meeting Thema: „Digitale Wirtschaft und Sharing economy - brauchen wir eine neue Wettbewerbsordnung?“. Ort: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW), Mohrenstr. 58, 10117 Berlin

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Termine November & Dezember 2016 Kalenderwoche 49 V: ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e. V.

Ort: Kosmos Berlin, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin

Anmeldung erforderlich www.econwatch.org

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Mittwoch 07.12.2016

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

18:00 Brandenburger Forum: Die Integration von Muslimen in Deutschland – Möglichkeiten und Herausforderungen

Freitag 09.12.2016

Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b, 14467 Potsdam

18:00 BFW-Jahresessen 2016

Die Potentiale der eigenen Stimme im Beruf einsetzen, wenn es drauf ankommt. Entspanntes Sprechen und eine volle Resonanz erhöht die eigene Präsenz und macht die eigenen Botschaften hörbar. Inhalte des Workshops: Konzentration & Entspannung, Atemtechnik & Resonanz, Artikulation & Stimmsitz.

Gespräche und Genuss bei der mittelständischen Immobilienwirtschaft.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Ort: BOLLE Meierei, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin

V: Dr. Martina Kloepfer (KloepferTraining)

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V. Anmeldung erforderlich www.bfwberlin.de 19:30 2. Jahreskongress Immobilien-Frauen Bis zum 08. Dezember 2016. Der erste Jahreskongress Immobilien-Frauen hat gezeigt: Die Frauen der Branche wollen sich positionieren und gegenseitig unterstützen. Hier finden Sie die Plattform, innovative Themen und Formate mit Netzwerken zu verbinden. Denn Netzwerke sind für die berufliche Laufbahn oft wichtiger als Leistung. Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Heuer Dialog GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de

Donnerstag 08.12.2016 10:00 Reshaping Europe – Die Europäische Zukunftskonferenz der Friedrich-NaumannStiftung für die Freiheit Unter anderem mit dem Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff und dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner. Bundespräsident Joachim Gauck wird die Konferenz eröffnen.

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08:30 Stimm- und Sprechtraining (Professionelle Stimme & Sprechtechnik)

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kloepfertraining.de 09:00 Seminar: Betriebsrat und Datenschutz in der Praxis Wertvolle Tipps für die Arbeit des Betriebsrates im Datenschutz von einer Auditorin und IT-Sicherheitsbeauftragten, eines Datenschutzbeauftragten sowie eines Praktikers mit langjähriger Erfahrung auf diesem Gebiet zur Umsetzung der wesentlichen rechtlichen und technischen Vorgaben im Bereich (Arbeitnehmer-) Datenschutz, Daten- und IT-Sicherheit. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Samstag 10.12.2016 19:30 Champions Gala 2016 Im Rahmen der „Champions Gala“ werden Berlins Spitzensportler geehrt und ausgezeichnet. Die Veranstaltung gilt als Höhepunkt des Berliner Sportjahres, wenn prominente Gäste aus Sport, Politik, Medien und Kultur zusammenkommen, um an dieser exklusiven Preisverleihung teilzunehmen. Ausgezeichnet wird in vier Kategorien: Berlins bester Sportler, Berlins beste Sportlerin, Berlins beste Mannschaft und Berlins bester Trainer.


November & Dezember 2016 Termine Kalenderwoche 50 Ort: Estrel Hotel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: TOP Sportmarketing Berlin GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig https://www.champions-berlin.de

Mittwoch 14.12.2016 09:00 Personaldebatte zum Frühstück Ort: Café Einstein, Unter den Linden 42, 10117 Berlin V: PEAG Holding GmbH

Montag 12.12.2016

Anmeldung erforderlich www.peag-online.de

19:30 Minimal Conditions for the Survival of the Euro

16:45 Afterwork-Seminar: Erfolgreich führen

Ort wird noch bekannt gegeben

Ziele setzen und erreichen.

V: American Academy in Berlin GmbH

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich www.americanacademy.de

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Dienstag 13.12.2016

Anmeldung erforderlich www.kas.de

08:00 Hauptstadtfrühstück mit Dr. Karsten Mühlenfeld: Der Flughafen BER – Perspektiven für die Hauptstadtregion

Donnerstag 15.12.2016

Referent ist Dr. Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.

Bis zum 18. Dezember 2016.

14:00 HIPPOLOGICA Berlin 2016 Die internationale Pferdesportmesse.

Ort: Käfer-Dachgartenrestaurant, Platz der Republik 1,11011 Berlin

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin

V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.

V: Messe Berlin GmbH

Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de

kostenpflichtig www.hippologica.de

Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030/81 46 460 - 0 Fax: 030 / 81 46 460 - 46 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Geschäftsführender Chefredakteur:: Dr. Ingolf Neunübel (in) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi)

Gründungsherausgeber: Werner Plötz Redaktion: Thorsten Elsholtz (te) Rebecca Stratmann (rs) Marcel Pelzer (mp) Joachim Koch (jk) Christin Richter (cr) Ulrike Czekay (uc) Carsten Heinrich (ch) Armin Alaa Willems (aw) Alexandra Behrendt (ab) Eva Heidenreich (eh)

Art Direction: Kerstin Rath Cover Gestaltung: Kerstin Rath Druck: X-PRESS Grafik & Druck GmbH Lützowstr. 107 - 112 10785 Berlin Tiergarten IVW-Siegel 1. Quartal 2016 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12/Januar 2016 Druckauflage: 11.000

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PRÄMIERT

Digitaler Genuss

Köstlichkeiten dieser Qualität gibt es auch im Data Kitchen

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zu genießen. Kellner gibt es allerdings keine. Das Konzept der Data Kitchen wurde zusammen mit SAP entwickelt, die ihr neues Data Space zur gleichen Zeit am Hackeschen Markt eröffnet haben. Initiator Heinz Gindullis, ist ein Selfmade-Man. Als 17-Jähriger kam er nach Berlin, jobbte in einem Restaurant und machte mit 21 sein ersten Club auf, zunächst in einen kleinen Laden an der Auguststraße. Bekannt wurde er durch das „Cookies“, in dessen Räumen er heute das Restaurant „Crackers“ betreibt. (in)

Foto: Wikimedia Commons/Arnaud 25

Die Digitalisierung macht auch um Gaststätten keinen Bogen mehr. Das zeigt das erste Berliner Digitalrestaurant des Gastronomen Heinz Gindullis, der seit Anfang November am Hackeschen Markt das altbekannte Selbstbedienungskonzept revolutioniert. Gindullis bietet nicht etwa Fastfood, sondern frische, gesunde und regionale Speisen, für deren Zubereitung er sich extra einen in Sternerestaurants erprobten Koch geholt hat. Die Gäste bestellen ihr Essen online vorab oder selbst per App im Restaurant, um es dann in stylischer Atmosphäre


Zu guter Letzt

Warteschleife statt schnelle Hilfe

Blamiert

Foto: Wikimedia Commons/Mav

Wenn es zu lange dauert, bleibt immer noch der gute alte Briefkasten

Die Sparorgie bei der Berliner Polizei hat ein neues Opfer. Nach einer spürbar sinkenden Aufklärungsquote und fehlender Präsenz der Polizei beispielsweise bei Demos ist nun der Polizeinotruf betroffen. Anstatt innerhalb der ersten zehn Sekunden angenommen zu werden, landen immer mehr 110-Anrufer zunächst in einer Warteschleife. Theoretisch sollen in der Einsatzleitzentrale pro Schicht 70 Polizisten sitzen, tatsächlich sind es aber nur 40 bis 50. Hinzu kommt ein undurchsichtiges Arbeitszeitmodell, das zu einer permanenten Über-

belastung der Beamten führt und sie krank macht. Zurzeit gibt es 16.450 Polizisten in Berlin. 2001 waren 18.000. Wir dürfen gespannt sein, wie der neue Senat mit diesem Problem umgehen wird. Versprochen wurde gerade in dem Punkt vor der Wahl jedenfalls viel. In den Koalitionsverhandlungen von SPD, Grüne und Linke zeichnen sich beim Thema Innere Sicherheit allerdings nur magere Ergebnisse ab. So sollen bis Ende 2021 jährlich 300 bis 360 zusätzliche Polizisten eingestellt werden. (in)

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Vorschau Januar l Februar

Nächste Ausgabe

Die Wichtigen Die Glanzvollen Die Kreativen Die Newcomer Die Fossilien Die Unichtbaren Die Nervigen Die lanzvoll en Die Glanzvolle Die Newcomer Die Fossilien Die Wichtigen Die Glanzvollen Die Newcomer Die Fosilien Die Unsichtbaren Die Wichtigen Die Glanzvollen Die Kreati tiven Die Newcomer Die Fossilien Die Wicht

TOP

70 Die Berliner Gesellschaft im Imagetest

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zvol-

Die zvollen n zvol-

Typisch Berlin: Ăźberall Platz zum Denken. www.sei.berlin.de

Die

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Unterwegs fĂźr Berlin.

www.BSR.de 100


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