Berner kulturagenda 2009 N° 23

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ZVG

Severin Nowacki

Maribel Ruiz de Erentxun

N°23 Do., 4.6., bis Mi., 10.6.2009

«Das Wetter vor 15 Jahren» im Theater an der Effingerstrasse

Mestizo-Sound im Bierhübeli

Matto Kämpf

Esther Leiggener (links) als Journalistin und Helge Herwerth als Wolf Haas liefern sich ein witziges Wortduell mit erotischen Anspielungen. Doch wer ist die geheimnisvolle Erna (Karo Guthke)?

Hat seine eigene Plattenfirma gegründet und verabschiedet sich von den grossen Konzernen: Pau Donés, der Kopf von Jarabe de Palo.

Er ist ein Freund der knappen Schreibe: Auf «Tiergeschichten» folgt der «Krimi».

Blitz und Brehm

«Bin keine Blume»

Minikrimi

Wie ein Blitz hat der Roman «Das Wetter vor 15 Jahren» des österreichischen Autors Wolf Haas vor drei Jahren eingeschlagen. Der Regisseur Wolfgang Brehm hat sich an den Bestseller gewagt und ihn für das Theater an der Effingerstrasse inszeniert.

In Spanien singt bei ihren Hits jeder mit. Doch Jarabe de Palo aus Barcleona haben mit ihrem Latin-Rock weit über die iberische Halbinsel hinaus Erfolg. Ihr neues Album, «Orquesta Reciclando», klingt noch mehr nach Latin, dafür etwas weniger nach Rock.

Eine abstruse Geschichte mit Leiche spielt sich vor allem in der Dorfbeiz ab. Matto Kämpf tauft sein zweites Buch.

Und weil nur die Band am Werk gewesen ist, sei «Orquesta Reciclando» ein sehr «musikalisches» Album geworden, fast ein Live-Album. Und für Pau Donés das beste überhaupt. Das Rezyklieren im Albumtitel bezieht sich auf ihr Vorgehen, die meistgespielten Lieder auszuwählen, diese zu «zerstören, um sie danach mit neuen Ideen wieder aufzubauen». Die lateinamerikanischen Einflüsse durch Reisen und Musikerkontakte sind nicht zu überhören, dafür ist das Album weniger rockig als manche seiner Vorgänger. Das Saxofon hat als neues Instrument eine prominente Rolle erhalten. Damit hebt sich «Orquesta Reciclando» von der bisherigen Musik ab. Einige Lieder hat Jarabe de Palo so mit einem funkigen Touch versehen – zuweilen aber auch mit Kitsch. Vom Erfolg verwöhnt, aber nicht verdorben Der Vorname Pau ist die katalanische Form von Pablo. Trotzdem singt Donés auf kastilisch, im «normalen» Spanisch, weil ihn so viel mehr Menschen verstünden, sagt er. Und seine Lieder kommen an: Erfolge feierten Jarabe de Palo nicht nur in Spanien und dem lateinischen Europa, sondern auch in Lateinamerika und den USA. So hat es das letzte Album, «Adelantando», zu einigen Grammy-Nominierungen gebracht. Trotz des Erfolges ist die Band bescheiden geblieben. «Ich bin unwichtig», sagt Pau. «Was bleiben wird, sind meine Songs.» Felicie Notter

Matto Kämpfs «Krimi»: ein äusserst praktisches Buch. Es ist klein, dünn, leicht, und wer es im Schnellzug von Bern nach Zürich liest, hat bereits ab Olten Zeit für ein Nickerchen. Selbst wenn man sich die gekritzelten Zeichnungen ausgiebig zu Gemüte geführt hat. Ein Freund der epischen Literatur ist Matto Kämpf nicht, das ist seit den «Tiergeschichten» bekannt. Eher schon ein Freund seltsamer Figuren, deren wirre Gedankengänge er uns schildert.

«Der Roman bietet sich geradezu an, auf die Bühne gebracht zu werden», ist Wolfgang Brehm überzeugt. Dabei scheut man sich aufgrund der speziellen Form des Buches «Das Wetter vor 15 Jahren» überhaupt als Roman zu betiteln. Angelegt ist es nämlich als Dialog zwischen einer Zeitungsjournalistin und Wolf Haas und somit fast schon ein Theaterstück. Geredet wird über ein fiktives Buch des Autors, womit eine zweite Ebene entsteht. Das Buch im Buch erzählt die Geschichte von Vittorio Kowalski und Anni Bonati, die sich als Jugendliche in einem österreichischen Dorf kennen lernen und sich ineinander verlieben. Ihre Wege trennen sich, doch Kowalski vergisst seine Jugendliebe nicht und entwickelt ein eigentümliches Hobby. 15 Jahre lang studiert er das Wetter des besagten Ortes. Mit einer Wetter-Wette tritt er schliesslich sogar in «Wetten dass... ?» auf und gewinnt. Beflügelt vom Erfolg, begibt er sich auf die Suche nach seiner Jugendliebe. Und wird endlich von ihr auf die Wange geküsst. Der Künstler und die Frauen «Die Umsetzung war nicht ganz einfach», so Brehm. Der Regisseur musste den dichten Text auf einen Viertel zusammenkürzen, ohne dabei die Struktur des Romans zu zerstören. Auch der Umgang mit der zweiten Ebene ist eine Herausforderung bei der Adaption für die Bühne. Soll man die Geschichte parallel zum Dialog mit zusätzlichen Schauspielern szenisch darstellen? Brehm verzichtet darauf und wählt eine subtilere Variante. Geschickt wird die Geschichte von

Kowalski in das Gespräch zwischen der Journalistin (Esther Leiggener) und Wolf Haas (Helge Herwerth) eingewoben, indem die Schauspielerin und der Schauspieler zuweilen zu Figuren des fiktiven Romans werden oder Gegenstände daraus auf der Bühne auftauchen. Nebst der skurrilen Geschichte steht bei Brehm das Verhältnis zwischen dem Erfolgsautoren Haas und der ihn anbetenden Journalistin, also das Motiv vom Künstler und den Frauen, im Vordergrund. Die zwei liefern sich ein witziges Wortduell, gespickt mit Doppeldeutigkeiten und erotischen Anspielungen. 90 Prozent Haas, 10 Prozent Brehm «Die Journalistin ist doch ganz klar scharf auf den Haas», so Brehm. Dessen ist sich der Angehimmelte durchaus bewusst, und er kokettiert mit seinem KünstlerStatus. Aber immer dann, wenn es am lautesten knistert und sich die beiden auch körperlich näherkommen, taucht die geheimnisvolle Erna (Karo Guthke) auf und funkt dazwischen. Auch wer den Roman gelesen hat, kennt Erna nicht. Sie ist eine Erfindung des Regisseurs, der seine Inszenierung sonst eng am Original hält. «90 Prozent sind Haas, 10 Prozent Brehm.» Doch wer ist die geheimnisvolle Dritte? Ist sie Wolf Haas’ Haushälterin, seine Assistentin oder gar seine Mutter? Brehm lässt das Publikum zappeln. Das Geheimnis um Erna wird erst ganz am Schluss des Stücks gelüftet. Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Theater an der Effingerstrasse, Bern Premiere: Di., 9.6., 20 Uhr Weitere Aufführungen bis 30.6. www.dastheater-effingerstr.ch

Eigentlich haben sies schon nach drei erfolgreichen Platten in sieben Jahren gemacht, ein Best-of-Album. Nun, sechs Jahre später, verwerten sie zwei Drittel dieser Songs auf dem Album «Orquesta Reciclando» wieder. Alles gleich? – Nein, meint Pau Donés. Der Sänger und Gitarrist ist der Frontmann und die Seele von Jarabe de Palo. Seit zwölf Jahren verkörpert er einen Stil, der gemeinhin als Latin-Rock beschrieben wird. Pau nennt es «Mestizo», Musik also, die wie die Mestizen in Lateinamerika gemischter Herkunft ist – sowohl von europäischer wie amerikanischer Seite: Es ist eine Kombination von Rock, Funk, Blues, Flamenco, brasilianischem Samba und kubanischem Son. Ganz klar, Pau will sich nicht einschränken lassen. Jetzt weniger denn je – darum hat er sich auch von seinem Plattenlabel losgesagt. «Ich habe es satt, ein Lied nach den Vorstellungen von jemandem zu gestalten, der nur Business im Kopf hat und nichts von Musik versteht.» An der Vermarktung durch die grossen Plattenlabels störte ihn, dass er als Künstler aufs Optische reduziert wurde: «Ich bin keine Blume.» Anders als bei gewissen Stars gehe es ihm um die Musik. «Es ist viel einfacher, das Gesicht von Madonna zu verkaufen als ihre Lieder.» Künstlerischer Befreiungsschlag Stattdessen hat er sein eigenes Label gegründet; von der Aufnahme bis zum Marketing liegt nun alles in seiner Hand. «Ohne Produzent, ohne Instruktionen» haben sie einfach drauflosgespielt und es genossen, erzählt Pau.

ng \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ r\lo\ s\u\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ e Bierhübeli, Bern V

Do., 4.6., 20.30 Uhr www.bierhuebeli.com

Im Seitenwagen aufs Land Es ist ein ungewöhnliches Buch, der «Krimi», nicht nur wegen des sommerlich luftigen, buchrückenfreien Kleinformats. Nicht nur wegen des rosa Wachspapiers, ansonsten bekannt aus der Metzgerei, das die reichlich illustrierten 44 Seiten in Kapitelchen unterteilt. Sondern auch wegen des Titels: Ein Krimi ist das nicht. Zwar hat die Geschichte alles, was das Genre braucht: einen Toten auf dem Baum, einen versoffenen Kommissar und einen Mörder. Doch eigentlich ist das klassische Dreigespann nur der Seitenwagen bei dieser Ausfahrt aufs Land, wo eine überdreht abstruse Dorfposse ihren Lauf nimmt: «Dort, wo draussen die Nebelschwaden den Grashügeln entlangkriechen und drinnen die Stumpenschwaden den Jassregeln entlangkriechen, hängt ein toter Mann am Zwetschgenbaum.» Bei der Buch­taufe lesen die Schauspieler Nils Torpus und Gerhard Goebel sowie der Autor. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Dampfzentrale, Bern. Do., 4.6., 21 Uhr www.dampfzentrale.ch


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31.3.2009

9:36 Uhr

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theater

26 Anzeiger Region Bern Inserat 142 x 202 mm

4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

«Die Menschen stärken – die Sachen klären» Hartmut von Hentig

Tulpe kommt zurück! Die urchige Bauerngeschichte «Q=(KUH) mit Tulpe, der echten Kuh, war letztes Jahr 54 Mal ausverkauft. Ein Publikumsrenner, spektakulär, köstlich ergreifend und amüsant. Ein Traum der zur Wirklichkeit wird – oder doch nicht?»

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Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 25 erscheint am 17.6.09. Redaktionsschluss 5.6.09 / Nr. 26 erscheint am 24.6.09. Redaktionsschluss 12.6.09 Agendaeinträge: Nr. 25 bis am 5.6.09 / Nr. 26 bis am 12.6.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 25 ist der 10.6.09 / Inserateschluss Nr. 26 ist der 17.6.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

vorschau

das wetter vor 15 jahren «stück eines romans» einrichtung wolfgang brehm & ensemble

inszenierung: wolfgang brehm mit: karo guthke helge herwerth esther leiggener

Wolf Haas hat einen Roman geschrieben und wird nun anlässlich des grossen Erfolges seines Buches von der Mitarbeiterin einer Literaturbeilage interviewt. Was die Interviewerin besonders interessiert ist, warum ein Autor seinen Roman mit dem Ende einer Geschichte beginnt und damit quasi bereits alle Spannung vorwegzunehmen scheint. Denn Haas erzählt in seinem Roman «Das Wetter vor 15 Jahren» von Vittorio Kowalski, der nach 15 langen Jahren endlich von seiner Jugendliebe Anni auf die Wange geküsst wird. In akribischer Art beschreibt er, wie sich dieses eigentlich simple Erlebnis in Vittorios Gefühlsleben so unauslöschlich eingebrannt hat, dass er die Stelle seiner Haut, die von den Lippen Annis berührt wurde, bis heute mit mathematischer Präzision auf den Zentimeter genau definieren kann. Haas und die Mitarbeiterin der Literaturbeilage tauchen immer tiefer in die damalige Zeit und die Lebensgeschichte Vittorios ein. Zwischen Interviewerin und Haas entsteht eine Art Katz- und Mausspiel, bei dem jeder mal Jäger, mal Gejagter ist…

juni di mi do fr sa mo di mi do fr sa so di mi do fr sa mo di

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telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch


4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

Anzeiger Region Bern

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Von Bümpliz’ heimlicher Schönheit zum Stern von Bethlehem «D’ W. Nuss vo Bümpliz», singt Büne Huber aus dem tragbaren Rekorder, «isch schön win e Rose im Schnee.» Beim Rundgang durch den alten Dorfkern gibts nicht nur Mundartohrwürmer, sondern auch allerhand zu entdecken. Zwei schmucke Schlösser, um die ein idyllischer Dorf bach plätschert, heimelige Bauerngüter mit uralten Kastanienbäumen in voller Blüte – Bümpliz zeigt sich von seiner schönsten Seite. 1919 wurde das Bauerndorf, das durch die Zuwanderung von Arbeitern aus der Stadt Bern rasch wuchs, der Gemeinde Bern einverleibt. «Man versprach den Bümplizern eine Tramlinie in Berns Westen», schildert Renate Schär den umstrittenen Anschluss ans potente Bern. Allerdings habe die Einlösung dieses Versprechens fast hundert Jahre gedauert, spannt die Rundgangleiterin von StattLand den Bogen in die Gegenwart. Der neue Rundgang «Bern wildwest – von urchig zu urban» ist eine Zeitreise und ein Wechselbad von architektonischen und sozialen Gegensätzen auf wenigen hundert Metern.

Christoph Hoigné

Politische Predigt von C. A. Loosli Hier im Stadtteil 6 wohnen 31 000 Menschen, ein Viertel der Stadtbevölkerung.

Rundgangleiterin Renate Schär erzählt aus der Geschichte von Berns Westen.

Besonders wild ist der Berner Westen nicht, auch wenn die grossen Wohnüberbauungen keinen guten Ruf geniessen. «Zu Unrecht», betont Renate Schär, «Bümpliz und Bethlehem haben viel mehr zu bieten als Hochhausgroove und Multikulti-Klischees.» Zum Beispiel das Begegnungszentrum Bienzgut neben der Kirche oder den Statthalterstock, wo von 1911 bis 1959 der Journalist und Schriftsteller Carl Albert Loosli mit seiner Frau Ida und fünf Kindern wohnte. Loosli, oft als «Philosoph von Bümpliz» bezeichnet, tritt denn auch plötzlich selbst in Erscheinung, dargestellt von der Schauspielerin Claudia Gerber. Von der Laube des Stöcklis herunter wird angeprangert, dass die Eidgenossen das höchste Gut – Freiheit und Demokratie – schmählich verachten. Denn nur gerade 60 Prozent nähmen ihr Stimm- und Wahlrecht wahr. Was würde der streitbare Loosli wohl zur heutigen Politikverdrossenheit sagen? Der Ehebund in der Löffelschleiferei C. A. Looslis Enkel, der die Premiere des neuen StattLand-Rundgangs gespannt mitverfolgt, freut sich, dass seinem Grossvater 50 Jahre nach dessen Tod so viel Aufmerksamkeit zuteil wird. «Es ist eine gewisse Genugtuung. Vor allem, wenn man bedenkt, wie er zu Lebzeiten behandelt wurde», sagt Peter Loosli. Heute erstrahlt insbesondere das literarische Erbe des unermüdlichen Humanisten in neuem Glanz. Und bei einem Auftritt vor dem Neuen Schloss Bümpliz gibt Claudia Gerber ein Mundart-Liebesgedicht von Loosli zum Besten, eines mit Happy End, «Mis Meitschi wird mi Frou». Was zur aktuellen Funktion des Schlosses passt wie ein Ring an den Finger, ist hier doch seit 2005 das Berner Standesamt einquartiert: 1200 «Meitschi» werden

Christoph Hoigné

Der neue Rundgang «Bern wildwest» von StattLand ist eine Entdeckungsreise durch ein Bümpliz, das schön ist wie eine Rose im Schnee. Im Schatten der Hochhäuser des Fellerguts schlummern zwei Schlösser in ihren Parkanlagen. Und das schnörkellose Tscharnergut enthüllt seinen spröden städtebaulichen Charme.

«Mis Meitschi wird mi Frou.» Vor dem Neuen Schloss Bümpliz, wo heute jährlich 1200 Paare getraut werden, rezitiert Schauspielerin Claudia Gerber als Carl Albrecht Loosli ein Mundart-Liebesgedicht. hier jedes Jahr zu Ehefrauen. In seiner wechselvollen Geschichte war das 1742 erbaute Neue Schloss auch schon eine Anstalt für Geisteskranke, ein Knabenerziehungsheim (genannt «Löffelschleiferei», weil damals die unfertigen Burschen «Löffel» hiessen) und Sitz des Berner Verlegers Benteli. Das Spinnrad der guten Königin Bertha Nebenan beim Alten Schloss Bümpliz schwimmen zahlreiche Seerosen auf dem Wasser im Schlossgraben. Plötzlich taucht am Ufer eine mittelalterliche Magd auf und erzählt von der guten Königin Bertha, die den jungen Mädchen das Spinnen beigebracht hat. Diese Regentin lebte vor über tausend Jahren, sie war die Gattin des hochburgundischen Königs Rudolf II. Noch heute wird ihr zu Ehren in Bümpliz alle zwei Jahre die Bertha-Verdienstmedaille verliehen. Nicht erst in jüngster Zeit, als in Brünnen das Einkaufszentrum Westside entstand, wurden die Landreserven zwischen den Autobahnen A1 und A12

immer wieder für die nötige Erweiterung der Stadt Bern gebraucht. Mächtige Hochhäuser bilden die Skyline von Bethlehem. Der Rundgang endet jenseits der Bahnlinie im Tscharnergut, das in C. A. Looslis Todesjahr 1959 gebaut wurde. Mit einem weiteren Auftritt nimmt die Schauspielerin, diesmal als Tscharni-Bewohnerin, die Vorurteile gegenüber den Hochhaussiedlungen aufs Korn: «Ihr denkt doch sicher alle, hier sei ein gefährliches Getto, beherrscht von bildungsfernen Jugendbanden.» Diese Klischees halten sich hartnäckig, wohl genährt von der Tatsache, dass in Berns Westen der Ausländeranteil über ein Drittel beträgt. Im Kindergarten gibts 16 Kinder aus 12 Nationen. Kinderdrachen und ein goldener Stern Das Tscharnergut entstand vor 50 Jahren aus purer Wohnungsnot und wurde Heimat für rund 5000 Menschen. Die erste Hochhaussiedlung der Schweiz fand internationale Anerkennung. Nach den Grundsätzen von Corbusier legte

man die Hochhäuser gemeinschaftsfördernd mit viel Sonne, Licht und Raum an, sodass keines seinen Schatten auf ein anderes wirft. Im Mittelpunkt steht der «Dorfplatz», über dem der silberhelle Klang des Glockenspiels erklingt, das der über 80-jährige «Glöckner» Ernst Wermuth immer wieder neu programmiert. Gekrönt wird der Glockenturm vom vielzackigen goldenen Stern von Bethlehem. Die Glocken verstummen. Und aus Renate Schärs Rekorder erklingt zum verstimmten Honky-tonk-Klavier die Stimme eines viel zu früh verstorbenen Berners. Er singt davon, wie er hier als Kind seinen Drachen steigen liess, bevor die Hochhäuser kamen: Chlöisu Friedli und sein wunderschön trauriger Tscharni-­Blues. Christoph Hoigné \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Rundgang «Bern wildwest» von StattLand Bushaltestelle Bachmätteli, Bern Sa., 6.6., und Mi., 24.6., 14 Uhr Weitere Termine auf www.stattland.ch

Peter Dohertys gewandelter Lebenswandel So langsam kommt er in Fahrt, der gros­se Festivalsommer. Und obwohl sein Höhepunkt mit der Bad-Bonn-Kilbi am Pfingstwochenende im Grunde genommen bereits vorbei ist, lohnt es sich dennoch, dem einen oder anderen Festival einen Besuch abzustatten. Zum Beispiel dem noch jungen Festi’neuch an den Gestaden des Neuenburgersees. Ein unverkennbares Profil lässt das Programm zwar vermissen, einige musikalische Perlen sind dennoch dabei. Limp Bizkit, Coverband ihrer selbst Keziah Jones ist die ganz grosse Nummer am Freitag, einen Tag zuvor ist es Limp Bizkit. Nach dem jahrelangen Hin und Her um ihren Gitarristen Wes Borland und Gerüchten um die Auflösung der Band spielen die Amerikaner erstmals wieder in Originalbesetzung. Für alle Fans der Band also ein Muss, zumal es auf ihrer Tournee der einzige Halt in der Schweiz ist. Musikalisch läuft das Konzert wohl in vorhersehbaren Bahnen ab. So soll dem Vernehmen nach zwar ein neues Album in Planung sein, auf der bisherigen Tournee gab Limp Bizkit jedoch vor allem die eigene Coverband ab und spielte sich jukeboxmässig durch ihr Hitrepertoire. Das wird mit Peter Doherty bestimmt anders. Mittlerweilen soll er Leben und Drogen etwas besser im Griff haben

und konzentriert sich wieder auf seinen eigentlichen Beruf als Musiker. Die grösste Überraschung ist es nicht mehr, wenn ein angesagtes Konzert auch tatsächlich stattfindet und nicht wegen eines im Drogenrausch verpassten Fluges oder verlorenen Reisepasses abgesagt werden muss. Er spielt am Freitag. Verschlissenes Leben Nach dem Ende der hochgelobten Libertines im Jahr 2004 kam Pete Doherty, wie er sich damals noch nannte, immer mehr auf die schiefe Bahn und mit der neuen Band, Babyshambles, nie so richtig auf Touren. Mit seinen Eskapaden tauchte er öfter in den Klatschspalten auf, als dass es musikalisch etwas zu berichten gegeben hätte. Eine Ausnahme war das Album «Down in Albion», in dem Doherty tief in seine seelischen Abgründe blicken liess. Nur wenige Musiker hielten sich in letzter Zeit dermas­ sen konsequent an die alte Rock’n’RollLosung «live fast, die young» wie der junge Brite. Dieser Lebenswandel lieferte dem Künstler zwar reichlich Material für seine Songs, er bezahlte es aber mit einem verschlissenen Leben nahe am Abgrund. Das hat sich unterdessen geändert: Nach mehreren Entzügen verkündete er, nun wirklich clean zu sein, fügte seinem Vornamen ein «R» hinzu und veröffentlichte diesen Frühling als

Peter Doherty das Soloalbum «Grace/ Wastelands». Obwohl die Songs aufgeräumter und ruhiger daherkommen als früher, atmen sie immer noch den weltfremden und kaputten Dandy-Charme der Libertines-Zeit. Von der Sprache getragen Die Antithese zu Peter Doherty kommt am Festi’neuch am Samstag in Gestalt des so erfolgreichen wie braven und langweiligen Sängers Raphaël daher. Dass die Franzosen auch anders können, zeigt am selben Abend Grand Corps Malade. Hinter dem Künstlernamen steckt Fabien Marsaud. Aufgewachsen in der Banlieue, hat er über den Poetry Slam zur Musik gefunden. Das zeigt sich daran, dass bei ihm Sprache Musik ist und die Musik zur Sprache wird. Chanson und Rap finden im Schaffen von Grand Corps Malade auf ungeahnte Weise zueinander. Damit zeigt er dem in letzter Zeit eher in die künstlerische Sackgasse geratenen französischen Chanson einen möglichen Ausweg. Wieder ganz auf die Wirkung der Musik verlässt sich Emir Kusturica. Der ausgezeichnete Regisseur und mässig begabte Gitarrist sorgt zusammen mit seinem No Smoking Orchestra für einen fulminanten Schlusspunkt mit balkanesker Ausgelassenheit. David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Uferpromenade, Neuenburg Do., 4., bis So., 7.6. www.festineuch.ch

ZVG

Den Sommer hindurch finden die Musikfestivals im Wochenrhythmus statt. Warum also gerade nach Neuenburg fahren? Das Programm lockt mit grossen Namen wie Limp Bizkit, Keziah Jones oder Peter Doherty – und gleich neben der Bühne liegt der See.

«Drogen-Pete» befindet sich auf dem Weg zum weniger kaputten Peter Doherty.


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4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Giele bleiben draussen Zur Jubiläumsausgabe des Berner Moditags gibts geballten Spass: die besten Stände, Kürsli und Spiele aus zehn Jahren. Jungen und Männer sind absolut unerwünscht. Ist das nicht ein wenig altbacken? Nein, sagen die Veranstalterinnen, nach wie vor nötig.

Der Jugendclub spielt im Schlachthaus Theater

Rocken «So wie die Grosse» im Bierhübeli

Wenn noch jemand zum Erfolg von Joanne Rowling aufschliesst, dann Cornelia Funke, die Autorin der «Tintenherz»-Bücher. Im Schlachthaus Theater spielen Jugendliche ihr Stück «Der geheimnisvolle Ritter». Da fragt sich König Wilfried der Wohlriechende unter anderem, wo Prinzessin Violetta steckt. Für Kinder ab 6 Jahren. Schlachthaus Theater, Bern. Fr., 5., bis So., 7.6., 16 Uhr

16 Schülerbands der 6. bis 9. Klassen haben in den Luftschutzkellern von Schulhäusern ein Jahr lang ihr Ziel verfolgt: den Sieg im Bierhübeli. Bereits zum 18. Mal messen sich die Schülerinnen und Schüler im Wettbewerb «So wie die Grosse». Wer weiss, vielleicht ist unter ihnen eine Jaël, ein Büne oder ein Kuno für die Zukunft. Bierhübeli, Bern. Sa., 6.6., 15.30 Uhr

Freitag, 05.06. Bern Kinderschreck 4 «Der geheimnisvolle Ritter». Der Jugendclub spielt für Kinder. Schweizerdeutsch. Schlachthauskeller, Rathausgasse 20/22. 16.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Geschichtenstunde Für Kinder ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendbibliothek, Bielstrasse 39. 15.00 Uhr ///////////////////////// Stettlen 20 Jahre Steelband Pandora Jubiläumsfest mit CD-Taufe. Gäste: Sambagruppe Familia de Samba und Sambatänzerinnen der Simpatia Brasil. Festwirtschaft, Barbetrieb, Wettbewerb. Aula Schule Bleiche. 19.00 Uhr

Samstag, 06.06. Bern 10 Jahre Moditag Siehe Artikel rechts. Ponyreiten, Henna-Tatto, Harassen klettern, Tanzen, Filzen, Mobilets basteln, Wässerle, Hochseil, Einrad fahren, Trampolin, Feiern Modiküche. Bei unsicherem Wetter, ab 9.00 Uhr: Tel. 1600. Studerstein. 11.00 Uhr 175 Jahre Universität Bern: DAS Fest Siehe Artikel S. 12. Mit einem grossen Fest will die Universität gemeinsam mit der StudentInnenschaft (SUB) dem Jubiläumsjahr ein Glanzlicht aufsetzen. Vv: Kostenlos. Hauptgebäude der Universität. 18.00 Uhr

175 Jahre Universität Bern: Offizieller Festakt Siehe Artikel S. 12. Kein Jubiläum ohne einen würdigen Festakt: Im Berner Münster wird der Gründung der Universität vor 175 Jahren gedacht. Berner Münster, Münster­gasse 1. 10.00 Uhr 18. Schülerbandfestival «So wi di Grosse» 14 Schülerbands. Fr. 10.- / Fr. 12.(Nachmittags- resp. Abendkasse) Kinder bis 10 Jahren in Begleitung von mind. 1 erwachsener Person gratis. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 15.30 Uhr Berner Handwerker-Märit Infos: www.handwerkermaerit.ch Münsterplattform. 8.00 Uhr Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9.00 Uhr Cool Kids’ Classes Art Workshops for Kids and Teens (ages 6-14). Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 10.30 Uhr Kinderschreck 4 «Der geheimnisvolle Ritter». Der Jugendclub spielt für Kinder. Schweizerdeutsch. Schlachthauskeller, Rathausgasse 20/22. 16.00 Uhr Quartierfest Cäcilienplatz 10.00 Uhr Floh- und Handwerkermärit, Karussell, 14.30 Uhr Theater Adam&Eva spielen «s’Rotkäppli & dr bösi Wolf» Jugendzelt, Risotto, Konzert «fonque your neighbour» – 23.00 Uhr. Cäcilienplatz, Veielihubel. 10.00 Uhr

///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Thun Grosses Spielfest Spiel und Spass mit verschiedenen Spielen und einem kleinem Geschenk für jedes Kind. Expo-Areal, Kasernenstrasse. 10.00 Uhr

///////////////////////// Bolligen Zaubermärchen im Tipi Um 13, 14 und 16 Uhr. Erzählerin: Doris Weingart. Für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. In Bantigen; Weg ab Parkplatz markiert. Tel. 031 931 73 75. Tipi in Bantigen. 13.00 Uhr

Märlimärit Verkauf von Spielsachen und mehr für Kinder, Kinderaktivitäten und Puppenspiel. Waisenhausplatz. 10.00 Uhr

Solothurn Monatsmarkt Reichhaltiges Angebot. Altstadt. 08.00 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern Beduinenzelt: Perlen des Orients Im Beduinenzelt des Kindermuseum Creaviva wird unter Anleitung farbiger Perl- und Emailschmuck gestaltet. Ab 4 Jahren, unter 8 Jahren in Begleitung. Platzzahl beschränkt. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Flohmarkt Brunch. Sous le Pont, Reitschule. 9.00 Uhr Kinderschreck 4 «Der geheimnisvolle Ritter». Der Jugendclub spielt für Kinder. Schweizerdeutsch. Schlachthauskeller, Rathausgasse 20/22. 16.00 Uhr Quartierfest Cäcilienplatz Oekumenischer Gottesdienst im Cäcilienpark, 9.30 Uhr Sonntags-Brunch, Glacé und Kuchen, Grill, Karussell, Fest-Ende ca. 13 Uhr Cäcilienplatz, Veielihubel. 9.30 Uhr

Montag, 08.06.

Dienstag, 09.06. Bern Suisse Public Schweizer Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 9.00 Uhr

Mittwoch, 10.06. Bern Auktionen Galerie Kornfeld, Bern Auktionen vom 10. bis 12. Juni 2009. Galerie Kornfeld, Laupenstr. 41. 17.30 Uhr Suisse Public Schweizer Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen. Messegelände BEA bern expo AG, Mingerstrasse 6. 09.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Offener Spielbetrieb Mit dem Spielmobil animato. Nur bei guter Witterung. Spiezer Bucht. 14.00 Uhr

Beim ersten Hinhören klingt es nach einem Relikt aus der Zeit vor der Rollensensibilität. Der Moditag. Er ist nichts für Jungs, das sagt ja schon der Name. Mädchen zelebrieren einen Tag nur für sich. Sie tanzen und schminken sich, machen Dinge, die ihnen gefallen. Der kritische Zeitgenosse fragt sich: Geht es hier um eine antiquierte Art und Weise der Rollenfindung? Maniküre, Puppenspiel, Tanz? Weit gefehlt, der Moditag ist nichts als die Gegenwart. Er feiert dieses Jahr erst seinen zehnten Geburtstag. Gottis und Mütter willkommen Doch warum gibt es ihn? Weil er für die Mädchen das Grösste ist. Es gibt in den Kürsli und an den Ständen allerlei zu entdecken. «Den Mädchen ist es sehr wichtig, dass der Tag nur ihnen gehört», sagt Mitorganisatorin Sabine Vögeli vom Schützen­ mattspielplatz, «die motzen, wenn ein Mädchen ­einen kleinen Bruder mitschleppt.» Willkommen sind allerdings erwachsene Frauen; Gottis, Mütter, Gross- und Urgrossmütter haben Glück, sie werden nicht ausgegrenzt. Beim diesjährigen Moditag werden die Favoriten aus den letzten zehn Jahren angeboten. Es sind also jene Stände und Kurse, die den Mädchen gemäss Umfragen am besten gefallen haben. «Wir sind davon weggekommen, den Modi Sachen nahezubringen, für die sie sich nicht interessieren», sagt Sabine Vögeli. Mit dem Tag könne und wolle man nicht Rollen und Klischees aus den ­Mädchenköpfen wegerziehen. «Wenn sie gerne tänzeln und sich schminken, dürfen sie das hier tun.» Allerdings hält dieses Best-of-Programm auch viele Angebote bereit, die gar nicht zum Klischee passen. Zumin-

dest das Harassenklettern, Hochseil und Trampolin würde man eher an einer Veranstaltung für Giele erwarten – um bei den stereotypen Rollenbildern zu bleiben. Mädchen entfalten sich besser Der Moditag ist ein Anlass des Dachverbands für offene Arbeit mit Kindern. Mitarbeiterinnen der Berner Spielplätze und Kindertreffs stellen ihn auf die Beine. Claudia Moser leitet das Organisationskomitee. Was sie in den letzten Jahren beobachtet hat, bestärkt sie in der Ansicht, dass es den Moditag braucht: «Es gibt Mädchen, die sich unter ihresgleichen besser entfalten können, als wenn Jungen da sind.» Die Stimmung sei frappant anders, friedlicher. Es ist noch immer so, dass es meist die Buben sind, die auf Spielplätzen und in der Schule die grosse Klappe führen. Kommen denn die Mädchen dort unter die Räder? «Die Modi nehmen sich schon ihren Raum», wiegelt Sabine Vögeli ab. Mädchen müssten nicht geschützt werden wie empfindliche Pflänzchen, «sie haben sich ja wie die Jungs im Alltag zurechtzufinden». Der Moditag sei ein einziger Anlass im Jahr, die restliche Zeit über balgen und tummeln sich die Mädchen zusammen mit den Jungs durch die Kindheit. Die angesichts des schönen Angebots neidischen Buben und Väter, Göttis und Urgrossonkel seien an dieser Stelle beruhigt. Der Gieletag findet am 20. Juni statt. Ohne die nervigen Mädchen. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Studerstein bei der Bushaltestelle Neufeld, Bern Sa., 6.6., 11 bis 17 Uhr Bei unsicherem Wetter: Telefon 1600

Foto: Christoph Hoigné

She DJ Carol Fernandez

Jeden Mittwoch im

ZVG

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

Der Henna-Tattoo-Stand ist ein Renner am Moditag: Kleine und grössere Mädchen lassen sich Mehndis auf die Haut malen.


4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

Choreografische Heilung in der Dampfzentrale

Turbulentes Jugendtheater in der Thomaskirche

Peng! Palast im Schlachthaus

Wie manifestiert sich extreme Freude oder Trauer im eigenen Körper? Der neuseeländische Shooting-Star Simone Aughterlony spürt zusammen mit Nic Lloyd (Bild) in der englischsprachigen Tanzperformance «Tonic» dem Zusammenspiel physischen und psychischen Unwohlseins nach und versucht Therapie durch Choreografie. Dampfzentrale, Bern. Fr., 5.6., und Sa., 6.6., 20 Uhr

Ein Dorfbaron überspannt den Bogen. Seine geknechtete Gemeinde verabreicht ihm ein starkes Schlafmittel und lässt ihn an der eigenen Beerdigung erwachen. Im Glauben, er sei ein Geist, erfährt er die Wahrheit über sich. 30 Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren spielen das Stück «Tequila Sunrise» mit Tanz und Welthits. Thomaskirche, Liebefeld. Mi., 10.6., bis Sa., 13.6., 19.30 Uhr

Drei Abgänger der Berner Hochschule der Künste haben sich in die freie Szene gestürzt. Als Peng! Palast inszenieren sie Theater für junge Zuschauer und spinnen mit «Ophelia und Desdemona» die Geschichte zweier Frauen aus Shakespeares «Hamlet» und «Othello» fort – in ihrer mutmasslichen heutigen Perspektive. Schlachthaus Theater, Bern. Mi., 10.6., 20.30 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 14.6.

Inserat

///////////////////////// Biel Otello ossia Il Mord di Venezia Oper von G. Rossini in ital. Sprache mit dt. Übertiteln. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr

Donnerstag, 04.06. Bern Schanotta Von Georg Seidel. Mit der Theatergruppe Wolna. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Leonce und Lena Komödie von Georg Büchner. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr

Freitag, 05.06. Bern Schanotta Von Georg Seidel. Mit der Theatergruppe Wolna. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Simone Aughterlony: Tonic Tanzperformance in englischer Sprache Publikumsgespräch: Fr 5. Juni im Anschluss an die Vorstellung. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Tina Häussermann: mit ohne alles Klavierkabarett mit dem frischesten Früchtchen im Kleinkunstgarten. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Theater Sport: Brienzipiell im Duell Brienzipiell vs. Die METZger, Jugendgruppe aus Winterthur. Kinotheater. 20.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Das Stück zeigt, was Theater ansonsten lieber verschweigt: Das Geschehen nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Chaos, Katastrophen und gute Unterhaltung. Vv: Tel. 077 456 98 06 (Do/Fr 10-12h) oder www.remise.ch Remise Bühni, Neuholzweg 1. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Flaminio Oper von G. Pergolesi. Gastspiel Hochschule der Künste Bern/Schweizer Opernstudio. Kollekte für den Stipendienfonds. Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr ///////////////////////// Studen Dr Jonathan u sis Gärtli Das Puppenerlebnis für Gross und Klein ab 4 Jahren. Das Stabpuppentheater «Chlyni Wält» präsentiert im Begegnungszentrum H2 in Studen das Stück «Dr Jonathan u sis Gärtli». Begegnungszentrum H2, Hurnimattweg 2. 15.15/16.45 Uhr ///////////////////////// Thun Life Games Ein Tanz-Theater-Spektakel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Kanton Bern. Ein Projekt des Contact Netz, Junge Bühne Bern und spielart. Vv: Zähringer-Apotheke, Thun. Expo-Areal, Kasernenstrasse. 19.30 Uhr

Nicole D. Käser Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit

Samstag, 06.06. Bern Die Zoogeschichte Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Nie mehr dasselbe. Dabei schien alles erst ganz harmlos. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr Poetry Slam Workshop. Kontakt: Martin Otzenberger, Tel. 076 571 05 58. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 10.30 Uhr Schanotta Von Georg Seidel. Mit der Theatergruppe Wolna. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr Simone Aughterlony: Tonic Tanzperformance in englischer Sprache Publikumsgespräch: Fr 5. Juni im Anschluss an die Vorstellung. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr ///////////////////////// Biel Il Flaminio Oper von G. Pergolesi. Gastspiel Hochschule der Künste Bern/Schweizer Opernstudio. Kollekte für den Stipendienfonds. Stadttheater, Burggasse 19. 19.00 Uhr ///////////////////////// Jegenstorf Der nackte Wahnsinn Das Stück zeigt, was Theater ansonsten lieber verschweigt: Das Geschehen nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Chaos, Katastrophen und gute Unterhaltung. Vv: Tel. 077 456 98 06 (Do/Fr 10-12h) oder www.remise.ch Remise Bühni, Neuholzweg 1. 20.00 Uhr

///////////////////////// Münchenbuchsee Andreas Thiel Politsatire 3 – neues Programm. Vv: www.baerenbuchsi.ch; Tel. 031 869 02 99. Bären Buchsi, Bernstrasse 3. 21.00 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern Schanotta Von Georg Seidel. Mit der Theatergruppe Wolna. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstrasse 8. 15.00/19.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Rosabellas Abenteuer Nr. 5 Erzähltheater von und mit Maja Vogelsanger. Schloss Köniz – Zingghaus. 10.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Otello Ossia Il Moro di Venezia – zum letzten Mal Oper von G. Rossini in ital. Sprache mit deutschen Übertiteln. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 17.00 Uhr

Dienstag, 09.06. Bern Das Wetter vor 15 Jahren Siehe Artikel S. 1. Dramatisierung des Romans von Wolf Haas durch DAS Theater an der Effingerstrasse. Inszenierung: Wolfgang Brehm. Mit: Karo Guthke, Helge Herwerth und Esther Leiggener. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Sexmal am Di., 20 Uhr (ab 26. Mai)

Tina Häussermann Doppelbock mit Christine Lauterburg & Barbara Berger mit ohne alles Vodoo Jodel Do., 4. Juni, 20 Uhr Fr., 5. Juni, 20 Uhr

Nicole D. Käser hält ihrem Publikum einen Spiegel vor und tischt Männlein und Weiblein rotzfreche Wahrheiten aus dem Alltag auf. Das Publikum lacht zwei Stunden durch, obwohl es im Stück keinen einzigen Witz gibt. Geboten wird 100% Wissenschaft – 100% Kabarett!

Doppelbock ist eine der spannendsten Formationen der Neuen Schweizer Volksmusik und feiert heuer das 10-jährige Bestehen. Das stimmliche Feuerwerk zünden die Geburtstagsgäste Christine Lauterburg und Barbara Berger (ehemals Familie Trüeb).

Die Zoogeschichte Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Nie mehr dasselbe. Dabei schien alles erst ganz harmlos. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr

Die Zoogeschichte Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Nie mehr dasselbe.Dabei schien alles erst ganz harmlos. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr

Nicole D. Käser: Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit Die Sexpertin von Bernhard Ludwigs Gnaden. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr

STARTRAMPE Peng! Palast präsentiert: Devos/Kohler: «and now go home and change your underpants» Premiere – Uraufführung. Schachthaus Theater, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr.

///////////////////////// Biel Ariadne Studio Suisse d’Opéra, Atelier lyrique. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr Leonce und Lena Komödie von Georg Büchner. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr Life Games Ein Tanz-Theater-Spektakel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Kanton Bern. Ein Projekt des Contact Netz, Junge Bühne Bern und spielart. Vv: Buchhaus Lüthy & Stocker, Biel. Palace-Theater, Rue Wyttenbach 4. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Krankheit der Jugend – Premiere Eine Produktion des Jungen Theater Solothurn. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr

Mittwoch, 10.06.

Tom an Hasselts Dr. Ich Ein Dutzend Sängerinnen und Musiker aus Berlin zeigen in Bern die Welturaufführung eines Musicals. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Amadis – L’Opéra de Lully Beginn im Café-Restaurant-Bar «du théâtre»! Oper von J.B. Lully. Musikalische Neufassung von Camille Kerger in franz. Sprache mit dt. Übertiteln. Vv: Tel. 032 328 89 70; theaterkasse@theater-biel.ch Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr Ariadne Studio Suisse d’Opéra, Atelier lyrique. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr ///////////////////////// Liebefeld Tequila Sunrise Komödiantisches Theater-Musik-Tanzspektakel um Liebe, Tod und Vergebung in Mundart. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Thomaskirche. 19.30 Uhr

Bern Das Wetter vor 15 Jahren Siehe Artikel S. 1. Dramatisierung des Romans von Wolf Haas durch DAS Theater an der Effingerstrasse. Inszenierung: Wolfgang Brehm. Mit: Karo Guthke, Helge Herwerth und Esther Leiggener. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr

Sie ist ein frisches Früchtchen im Kleinkunstgarten. Augenzwinkernd jätet und erntet die Stuttgarter Klavierkabarettistin mit Rasenschere und Gartenschlauch im Gewächshaus der menschlichen Widersprüchlichkeiten. Ganz ohne giftige Pestizide. Eben: mit ohne alles.

Inserat

Nick Perrin Flameco Jazz Quartett mit Julia Stucki Sa., 6. und So., 7. Juni, 19.30 Uhr

Wenn Stile mit Leichtigkeit fusionieren: In Julia Stuckis und Nick Perrins Programmen verbinden sich Flamenco, Jazz, Tango und Latin zu einem modernen, facettenreichen Klang- und Tanzbild. Mit Marco Rohrbach (Bass/Cello) und Adrian Christen (Perkussion).

B e r n s e r s t e A d r e s s e f ü r C h a n s o n u n d K a b a r e t t • A l l m e n d s t r a s s e 2 4 • B e r n - B r e i t e n r a i n • Te l . 0 3 1 3 3 2 8 0 2 2 • w w w . l a - c a p p e l l a . c h


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4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

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Play Patrik bei BeJazz in den Vidmarhallen

Jessica 6 spielt im Bonsoir

Der Berner Musiker Patrik Zeller (Morphologue) hat sich mit seiner ersten Solo-CD einen lang gehegten Wunsch erfüllt. «Versatile» ist ein verspieltes Popalbum, das zuweilen auch mit Indie, Rock oder Electro liebäugelt. Für seine Liveauftritte holt er sich bei vier Musikern Verstärkung. BeJazz Club, Vidmarhallen, Bern-Liebefeld. Do., 4.6., 21 Uhr

Die Singer/Songwriterin Nomi Ruiz war schon mit Deborah Harry (Blondie) auf Tour, mit Cocorosie und Anthony & the Johnsons. Von Freakfolk ist ihre aktuelle Band aber weit entfernt. Das New Yorker Trio Jessica 6 entwirft einen Sound, der Soul und gespenstische Abgründe für den Dancefloor aufbereitet und mit Singer/Songwriter-Sensibilität mischt. Bonsoir, Bern. Fr., 5.6., 23 Uhr

Donnerstag, 04.06. Bern Doppelbock Voodoo Jodel. 10 Jahre Doppelbock. Jubiläumstour mit Christine Lauterburg und Barbara Berger. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr HOFgesang Sinus Rhythm Inselchor. Insel, Rote Brücke beim Haupteingang. 18 Uhr HOFgesang Berning Singers. Laupenstrasse 5. 20 Uhr HOFgesang Berner Gemischter Chor. Gerberngasse 24/26. 20.15 Uhr Jarabe de Palo Siehe Artikel S. 1. Latinrock. Vv: www.starticket.ch; 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.30 Uhr Play Patrik Pop und seine Subformen vom Berner Patrik Zeller und seiner Band. BeJazz Club, Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstrasse 161. 21.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Kristofer Aström With The Rainways (sw), on the swedish side of the fire + The Late Call (sw); The Good, The Bad and no Ugly aftershow. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Notte d’amore mit Asita Hamidi und Björn Meier Eine musikalisch-kulinarische Liebelei. 3-Gang-Menü. Restaurant im Schloss Spiez, Schlossstrasse 16. 19.00 Uhr

Freitag, 05.06. Bern Back to the Roots DJ CTarcis. Restaurant ab 19h (essen@gaskessel.ch). Ab 21 Jahren. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr Christina Stürmer Rock / Pop. Vv: www.ticketcorner.com Tel. 0900 800 800. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 20.00 Uhr

GRATISTICKETS!

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Colores del Sud Folklore et Tango argentin Andres Varan (Flutes Loops) & Matteo Mengoni (Piano). Bistrot Morillon, Morillonstrasse 8. 18 Uhr Global Kryner (A) Pop und Volksmusik. Vv: www.krompholz.ch; Tel. 031 328 52 00. Mahogany Hall, Klösterlistutz 18. 21.00 Uhr HOFgesang Coro della Missione Cattolic. Casa d`Italia, Bühlstrasse 57. 19.00 Uhr Jessica 6 live (New York City) Support: Studer TM Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Joo Joo Eye Ball / Benefizkonzert für Strassenkinder in Nepal Joo Joo Eye Ball Ist Rock’n Roll vom Feinsten. Swingende Songs, freche und treibende Rock’n Roll-, Boogie-, Country- & BluesGrooves, gewürzt mit einem Funken Jazz, gepowert im Triopack. Kornhausplatz, Schmiedeplatz und Waisenhausplatz. 20.00 Uhr Magic Cube – a showcase with pop pearls of the 80’s Schülerinnen und Schüler des «Vocal ­Ensemble» des Freien Gymnasiums Bern ­laden zum Konzert im Rahmen der Jubiläums­anlässe zum 150. Geburtstag des fgb. Theater am Käfigturm, Spitalgasse 4. 20 Uhr ///////////////////////// Biel Prekmurski Kavbojci «Al Kazino» Balkan Grooves. AJZ Gaskessel. 20.30 Uhr ///////////////////////// Köniz PANdolero - Steelorchestra & Special Guests. Pfrundschüür, im Schlosshof, Muhlernstr. 9. 20.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Uftischete: Gundi Gundi pfeffert alterwürdige Funk-Rhythmen mit Soul, Rock und Pop auf! Dazu Leckerbissen aus der Küche. Vv: Tel. 062 919 03 70. Alte Mühle, Mühleweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Puts Marie (BE), Trio from Hell (ZH) Rumpel Pop/Rock’n’Roll. Vv: www.muehlehunziken.ch; Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Mittwochers Das Chorprojekt von Simon La Bey. Areal der ehemaligen Gurtenbrauerei, Haus Nr. 7. 20.00 Uhr

Samstag, 06.06. Bern Double Music plus Familienkonzert. «Concerto Grosso» für 4 Stubenschlagzeuger und Papierorchester, Living Room Music (Cage). Percussion Art Ensemble Bern, Konus Quartett und Schlagzeugensemble Konsi Bern. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 11 Uhr

Double Music plus Schlagzeugkonzert. Third Construction (Cage), Fifth Simfony (Harrison), Amores (Cage), Simfony 13 (Harrison), Double Music (Cage/Harrison). Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 17.30 Uhr Friska Viljor (S) + Telaphones (CH) Siehe Artikel S. 12. Im Rahmen von «175 Jahre Uni Bern». Anschliessend: DJ Olive Oyl. Unitobler. 0.00 Uhr Hildegard lernt fliegen Andreas Schaerer (voc), Matthias Wenger (ss, as), Andreas Tschopp (tb, sousaphon), Patrick Schnyder (bs, cbcl, fl), Marco Müller (b), Christoph Steiner (dr). Konzerte um 20:00 und 23:30 Uhr. Gratis. UniS, Schanzeneckstr. 1. 20.00/23.00 Uhr HOFgesang Sh’Boom. Burgerspital, Bubenbergplatz. 15.00 Uhr HOFgesang Projektchor Besuchsdienst Bern. Bubenbergrain 17. 13.00 Uhr Joo Joo Eye Ball / Benefizkonzert für Strassenkinder in Nepal Joo Joo Eye Ball Ist Rock’n Roll vom Feinsten. Swingende Songs, freche und treibende Rock’n Roll-, Boogie-, Country- & BluesGrooves, gewürzt mit einem Funken Jazz, gepowert im Triopack. Kornhausplatz, Schmiedeplatz und Waisenhausplatz. 13.00 Uhr Lumi Nadja Stoller (voc, acc), Oli Kuster (wurlitzer), Luca Sisera (b), Kevin Chesham (dr). Gratis-Fest 175 Jahre UniBE. UniS, Schanzeneckstr. 1. 21.30 Uhr Nick Perrin Flamenco-Jazz-Quartett – Zusatzvorstellung Flamenco-Jazz & Tanz: Wenn Stile mit Leichtigkeit fusionieren. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr Padre Padrone Klaus Widmer (ss, ts), Andreas Michel (keys), Housi Ermel (b), Martin Stadelmann (perc). Konzerte um 18:30 und 01:00 Uhr. Gratis-Fest 175 Jahre UniBE. UniS, Schanzeneckstr. 1. 18.30 Uhr Percussion Art Ensemble: «DOUBLE MUSIC plus» «CONCERTO GROSSO» für 4 Stubenschlagzeuger und Papierorchester. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 11.00/17.30 Uhr ///////////////////////// Thun Pepe Lienhard & WAG Music Geburtstags-Brunch 50 Jahre WAG. Brunch 10.15h. Festzelt, Hännisweg 10. 9.30 Uhr ///////////////////////// Wabern Mittwochers Das Chorprojekt von Simon La Bey. Areal der ehemaligen Gurtenbrauerei, Haus Nr. 7. 20.00 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern Double Music plus Kurzkonzerte. Die rund 30 Minuten dauernden Kurzkonzerte sind Präsentationsfläche der Komponisten Cage und Harrison. Die Konzerte beginnen jeweils zur vollen Stunde. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 14.00 Uhr

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Nick Perrin Flamenco-Jazz-Quartett – Zusatzvorstellung Flamenco-Jazz & Tanz. Wenn Stile mit Leichtigkeit fusionieren. Vv: Tel. 031 332 80 22; www.la-cappella.ch. La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr Padre Padrone Klaus Widmer (ss, ts), Andreas Michel (keys), Housi Ermel (b), Martin Stadelmann (perc). Konzerte um 18:30 und 01:00 Uhr. Gratis-Fest 175 Jahre UniBE. UniS, Schanzeneckstr. 1. 1.00 Uhr Percussion Art Ensemble: «DOUBLE MUSIC plus» «Kurzkonzerte» Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 14.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen Amagortis Katalepsy Brutal! Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Spiez Gospelkonzert Pop- und Gospelchor Steffisburg. (Leitung Hamlet Tamazian). Dorfkirche. 17.00 Uhr

Montag, 08.06. Bern HOFgesang BernChor 21. Quartierhof, Quartiergasse 5 / Dammweg. 19.45 Uhr HOFgesang Tirami-Via. Moserstrasse 11 / Schläflistrasse. 20.00 Uhr HOFgesang BernChor 21. Jurastr. 8 / Platanenweg / Lorrainestrasse. 20.15 Uhr

Dienstag, 09.06. Bern HOFgesang Gemischter Chor Bolligen. Schönburgstr. 5 / Gotthelfstr. 19.30 Uhr HOFgesang MEB Männerchor der Eisenbahn. Burgerspital, Bubenbergplatz. 20.00 Uhr Offene Werkstatt WIM Bern. Improvisations-Treffen Dampfzentrale, Musikkeller, Marzilistrasse 47. 20.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Urs Jordi, Urslis Volksblues & Peter Sarbach Mundart-Konzert. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Stiftung Bächtelen, Grünaustrasse 53. 19.30 Uhr

Mittwoch, 10.06. Bern HOFgesang Schulhaus Wylergut. Höfli, Wylerfeldstr. 38 / Elisabethenstrasse. 17.00 Uhr

Klassik

Doppelbock spielt in der Cappella Mit seinem Ensemble Doppelbock führt der Multiinstrumentalist Dide Marfurt die Schweizer Volksmusik durch die Welt. Bei den «Voodoo-Jodeln» treffen afrikanische Rhythmen auf Örgelimusik und die stimmgewaltigen Naturjutzer von Christine Lauterburg und Barbara Berger (ehemals Familie Trüeb!). La Cappella, Bern. Do., 4.6., 20 Uhr

Donnerstag, 04.06. Bern 4. Seniorenkonzert Berner Symphonieorchester. Leitung: Tania Miller. R. Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 61. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 11.15 Uhr

Les Cornets Noirs – Gabrielichor Bern Mehrchörige geistliche Vokalmusik des 17. und 21. Jh. Leitung: Hans Gafner. Vv: www.gabrielichor.ch Dreifaltigkeitskirche, Taubenstr. 20.15 Uhr Musik von den Färoer-Inseln Ensemble Adlubàran. Werke von Rasmussen, Blak, Olsen, Bogason u.a. Nur Abendkasse. Le Cap, Französische Kirche, Predigergasse 3. 20.00 Uhr

5. Symphoniekonzert: Burlesk-Romantisch Blaues Abo. Berner Symphonieorchester, Tania Miller (Ltg.), Rudolf Buchbinder (Klavier). C.M. von Weber: Konzertstück f-Moll f. Klav. + Orch.; Strauss: Burleske d-Moll; R. Schumann: Symphonie Nr. 2. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr

Musizierstunde Violoncello Klasse von Matthias Schranz. Konservatorium, Warlomont-Anger-Saal, Kramgasse 36. 20.00 Uhr

Die Oper im Konopfloch: Abramo ed Isacco Ein geistliches Singspiel von Josef Myslivecek. Vv: Tel.: 076/417 80 99. Nydeggkirche. 20.00 Uhr

Orpheus Chor Bern – OPUS-Orchester Bern Leitung: Rudolf Rychard. Werke: H. Purcell, B. Britten, G. F. Händel. Französische Kirche, Predigergasse 1-3. 19.30 Uhr

Rezital Konzertdiplom Heloisa Gaspar Ribeiro, Violine Klasse von Benjamin Schmid. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 13.00 Uhr

Rezital Konzertdiplom Josira De Aquino Salles, Gesang Klasse von Janet Perry. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 20.00 Uhr

Rezital Konzertdiplom Nadia Strijbos, Violine Klasse von Benjamin Schmid. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 15.00 Uhr

Rezital Lehrdiplom Amanda Schweri, Gesang Klasse von Marianne Kohler. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 18.00 Uhr

Rezital Konzertdiplom Simon Heggendorn, Violine Klasse von Benjamin Schmid. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 20.00 Uhr

///////////////////////// Biel Nuit du Tango Piazzola, Airs du Rio de la Plata, Gastronomie et Danse. La Rotonde, Bahnhofstr. 11. 19.30 Uhr

Rezital Konzertdiplom Sonoko Ishizawa, Violine Klasse von Benjamin Schmid. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Schlosskonzerte Thun: Barockes Eröffnungsbouquet Siehe Artikel S. 7. Capriccio Basel & Vital Julian Frey. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.) Schloss, Rittersaal. 20.00 Uhr

Freitag, 05.06. Bern 5. Symphoniekonzert: Burlesk-Romantisch Blaues Abo. Berner Symphonieorchester, Tania Miller (Ltg.), Rudolf Buchbinder (Klavier). C.M. von Weber: Konzertstück f-Moll f. Klav. + Orch.; Strauss: Burleske d-Moll; R. Schumann: Symphonie Nr. 2. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr L’art pour l’Aar: Aldubáran Das Ensemble von den Färöer Inseln spielt Werke von S. Rasmussen, K. Blak, A. Olsen, T. Bogason, Hsue-Yung Shen. Französische Kirche «Le Cap» / Predigergasse 3 . 20.00 Uhr

Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Süss romantisch, klassisch ernst, jazzig frech oder frisch und modern. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Théâtre Musical, Performances Diplomaufführungen Théâtre Musical der Klasse von Georges Aperghis und Françoise Rivalland und Kompositionen von Aurelio Edler Côpes und Nicolas Tzortzis. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 18.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Orgelkonzert René Meier spielt Werke nach Ansage. Vv: Kollekte.Ref. Kirche. 19.00 Uhr

Samstag, 06.06. Bern Dhrupad und Pakhawaj – Indischer Gesang Mit den Gundecha Brothers (DhrupadGesang) und Jörg Kaufmann (Pakhawaj/ nordinische Quertrommel). Vv: Kollekte. Bei Läng & Hägler, Engehaldenstr. 130. 18.30 Uhr Jubiläumskonzert – Kammerorchester Elfenau 25 Jahre Kammerorchester Elfenau: Das Orchester spielt unter der Leitung von Chantal Wuhrmann Werke von Händel, Bach, Grieg und Haydn. Solistin: Charlotte Dentan, Klavier. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr Jugend Sinfonie Orchester – Leichte Klassik Grosse Orangerie, Elfenauweg 91. 17.00 Uhr


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Klassik

Kosmopolit des Jazz

Christoph Hoigné

Fast den ganzen Monat Juni lang finden im und rund um das Schloss Thun Konzerte statt. Nebst viel Klassik spielt auch die Jazzlegende George Gruntz am Piano mit Trompeter Franco Ambrosetti.

Das Konsi-Jugend-Sinfonieorchester in der Orangerie

Der Berner Gabrielichor unter der Leitung von Hans Gafner lässt selten gehörte geistliche Vokalwerke von Heinrich Schütz (1585–1672) erklingen. Einen Sprung in die Gegenwart bedeutet die Uraufführung eines Werkes des 1967 geborenen Damijan Moc˘nik. «Nos dicamus Christus» hat der Gabrielichor beim slowenischen Komponisten in Auftrag gegeben. Dreifaltigkeitskirche, Bern. Fr., 5.6., 20.15 Uhr. Jesuiten­kirche, Solothurn. So., 7.6., 18 Uhr

Das Jugend Sinfonie Orchester des Konservatoriums Bern eröffnet den Elfenau-Sommer in der Orangerie. Rund 70 junge Musikerinnen und Musiker interpretieren neben Werken von Joseph Haydn und Edouard Lalo auch «Die Unvollendete» von Franz Schubert. Weshalb der Komponist die Sinfonie Nr. 7 nicht fertigschrieb, ist bis heute ungeklärt. Orangerie Elfenau, Bern. Sa., 6.6., 17 Uhr

Inserat

///////////////////////// Langnau Langnauer Orchester Ouvertüren zu Mozarts Zauberflöte, Rossinis Diebische Elster, Suppés Dichter und Bauer und andere mehr. Leitung: Christoph Metzger. Reformierte Kirche, Bärenplatz. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Caro! Bella! Liebe – Leben – Tod Szenisches Programm. Der Lebensbogen des modernen Menschen. Eine rasante Fahrt durch Berge und Täler der menschlichen Gefühlslagen: Verzweiflung, Liebe, rasende Wut, eine kleine Oper also. Vv: Kaipainen 033 222 72 02. Kleintheater Alte Oele, Freienhofgasse 10. 16.15 Uhr Marimbakonzert Kammerochester Uetendorf Manuel Leuenberger, Marimba Rudolf E. Baumann Leitung. Kirche St. Martin. 20.00 Uhr

Orpheus Chor Bern – OPUS-Orchester Bern Leitung: Rudolf Rychard. Werke: H. Purcell, B. Britten, G. F. Händel. Französische Kirche, Predigergasse 1-3. 19.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Frohsinn-Cäcilia Orchester ad hoc, B. Ruchti (Sopran), K. Bergmans (Alt), C. Meinen (Tenor), M. Weidmann (Bass) & E. Roth (Ltg). Vv: Musikhaus Expert Friedrich Centralstr. 14/16 Interlaken, Tel. 033 822 33 36 o. rtv-friedrich@quicknet.ch Schlosskirche. 20.15 Uhr

Schlosskonzerte Thun: Inszeniert und musiziert Siehe Artikel rechts. Haydn Fest. Ursula Dütschler, Aria Quartett, Hochschule der Künste Bern. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.). Schloss, Rittersaal. 17.00 Uhr Thuner Stadtorchester Konzertmeister: M. Dentan, Solist: M. Aellig (Orgel), Leitung: Laurent Gendre. (A. Guilmant, G. Fauré & C. Saint-Saens). Vv: www.kulturticket.ch, Krebser AG, Bälliz 64 oder Bern Billett und Zentrum Paul Klee. Stadtkirche. 19.30 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern 7. Matinée: Bläserquintett und Klavier Werke: R. Zandonai, A. Roussel, E. FrenselWegener, P. Glanville-Hicks und J. Françaix. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, Burgerratssaal. 11.00 Uhr

Alumni-Sinfoniekonzert: «Bilder» Siehe Artikel S. 12. Alumni SinfonieOrchester der Uni Bern. Leitung: Martin ­S tuder-Müller. Solist: Andreas Janke ­( Violine). Werke: G. F. Händel, L. van ­Beethoven, M. Mussorgsky. Vv: www.bernbillette.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr Berner Konzertorchester Leitung: Michel Biedermann, Solist: Christian Holenstein (HORN), Werke: Beethoven, Strauss, Tschaikowski. Heiliggeistkirche, Bahnhofplatz. 17.00 Uhr Jubiläumskonzert – Kammerorchester Elfenau 25 Jahre Kammerorchester Elfenau: Das Orchester spielt unter der Leitung von Chantal Wuhrmann Werke von Händel, Bach, Grieg und Haydn. Solistin: Charlotte Dentan, Klavier. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr Meisterkonzert – AUSVERKAUFT! Maria João Pires, Klavier. Werke von Chopin Solo und Duo (Pavel Gomziakov, Violoncello). Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Frohsinn-Cäcilia Orchester ad hoc, B. Ruchti (Sopran), K. Bergmans (Alt), C. Meinen (Tenor), M. Weidmann (Bass) & E. Roth (Ltg). Vv: Musikhaus Expert Friedrich Centralstr. 14/16 Interlaken, Tel. 033 822 33 36 o. rtv-friedrich@quicknet.ch Schlosskirche. 17.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Windetto – Musikschule Köniz Dorothee Rohrer (Querflöte), Muriel Schaller (Oboe), Isabelle Krenger (Klarinette), ­Simone Lehmann (Horn), Afra Fraefel (Fagott). Ref. Kirche. 19.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Serenade Simon Mattmüller, Alphorn und Ariane Piller, Orgel. Ref. Kirche. 19.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Les Cornets Noirs – Gabrielichor Bern Mehrchörige geistliche Vokalmusik des 17. und 21. Jh. Leitung: Hans Gafner. Vv: www.gabrielichor.ch Jesuitenkirche. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Schlosskonzerte Thun: Alpenklänge einmal anders Siehe Artikel rechts. Familien-Matinée. Schweizer Oktett & Nadja Räss. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min.). Schloss, Rittersaal. 11.00 Uhr

Letztes Abo-Konzert des Berner Symphonieorchesters Pianist Rudolf Buchbinder spielt im letzten Abokonzert des Berner Symphonieorchesters (BSO) das Konzertstück in f-Moll (Op. 79) von Carl Maria von Weber und die Burleske für Klavier und Orchester in d-Moll von Richard Strauss. Der Solist bezeichnet letzteres als «spektakuläres Virtuosenstück, das einfach den Spass an der Musik vermittelt». Zum Schluss spielt das BSO die Symphonie Nr. 2 in C-Dur (Op. 51) von Robert Schumann. Kultur-Casino, Bern. Do., 4.6., und Fr., 5.6., 19.30 Uhr

Thuner Stadtorchester Konzertmeister: M. Dentan, Solist: M. Aellig (Orgel), Leitung: Laurent Gendre. (A. Guilmant, G. Fauré & C. Saint-Saens). Vv: www.kulturticket.ch, Krebser AG, Bälliz 64 oder Bern Billett und Zentrum Paul Klee. Stadtkirche. 19.30 Uhr

///////////////////////// Walkringen Beethoven-Klaviersonaten, Teil 2 Oliver Schnyder spielt die Sonaten Nr. 2, 9, 27 und 21. Vv: Tel. 031 700 81 81; www.ruettihubelbad.ch Kulturzentrum Rüttihubelbad. 10.30 Uhr

Dienstag, 09.06. Bern 175 Jahre Universität Bern: Salve magnificum genus Berner Komponisten. Von der Renaissance bis heute. Berner Münster. 20.00 Uhr 2. Abendmusik Singer Pur. Daniel Glaus, Orgel. Vv: Musikhaus Krompholz. Berner Münster. 20.00 Uhr Rezital Konzertdiplom Sandor Török, Kontrabass Klasse von Béla Szedlak. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 20.00 Uhr Rezital Lehrdiplom Fan Qing, Euphonium Klasse vonThomas Rüedi. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 15.00 Uhr Rezital Lehrdiplom Simone Sturzenegger, Kontrabass Klasse von Béla Szedlak. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 18.00 Uhr ///////////////////////// Münsingen Kinder-Sinfonieorchester Münsingen Sommerkonzert des Orchesters der Musikschule Aaretal. Res.: Edi Brügger, Tel. 031 721 32 35. Vv: Kollekte. Katholische Kirche. 20.00 Uhr

Soundtrack zum Drama Statt auf Schwarz und Amerikanisch zu machen, wollte er lieber einen eigenen Ausdruck finden. Gruntz integrierte Schweizer Folklore, Basler Trommler oder russische Volksmusik in seine Kompositionen, stets darum bemüht, musikalisch entfernte Kulturen zusammenzubringen, ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen. Der Kosmopolit arbeitete ab den 60er-Jahren auch mit renommierten Komponisten. Für den Film «Seelische Grausamkeit» der Schweizer Schauspiellegende Hannes Schmidhauser komponierte er seinen ersten Soundtrack. Gekonnt untermalte er das emotionale Drama mit seinen Jazz-Improvisationen. Später folgten unter anderem Kompositionsaufträge der Pariser Oper und Touren mit der eigenen Bigband auf vier Kontinenten.

George Gruntz hat nicht nur musikalisches, sondern auch organisatorisches Talent. Während 23 Jahren leitete er das Berliner Jazzfestival, wo er unter anderem auch seine «Jazz goes Baroque»-Synthesen präsentierte. Gruntz erinnert sich: «Es war einfach traumhaft. Das Jazzfestival ist zu Zeiten der Mauer fast ersoffen im Geld. Ganz Deutschland hat Berlin geholfen.» Er habe gänzlich freie Hand gehabt und weder Pop noch anbiedernden Feierabendjazz zu spielen brauchen. «Asozialer Kitsch» Gruntz war und ist überzeugt: «Jazz ist das wichtigste musikkulturelle Phänomen des letzten Jahrhunderts. Der Jazz hat die Improvisation zurückgebracht, die jahrhundertelang völlig verloren gegangen war.» Vielleicht ist er sich deshalb nicht zu schade, an Konzerten dem Publikum seine Musik zu erklären. Er begründet es natürlich mit der Tiefstapelei: «Asoziales Verhalten auf der Bühne ist doch meistens Kitsch.» Bereits in den wilden 60er-Jahren lernte Gruntz den 1941 in Lugano geborenen Franco Ambrosetti kennen und spielte in dessen Trio. Der studierte Pianist hatte sich selbst das Trompetenspielen beigebracht und trat immer wieder gemeinsam mit Gruntz auf, unter anderem am Jazzfestival Montreux. Anlässlich der Thuner Schlosskonzerte finden die beiden einmal mehr zusammen und lassen fünfzig Jahre Jazz Revue passieren. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Schlosskonzerte Thun: 4. bis 25. 6. George Gruntz und Franco Ambrosetti: Schloss Thun, Rittersaal. Fr., 12.6., 20 Uhr www.schlosskonzerte-thun.ch

Mittwoch, 10.06. Bern 10. Kammermusik: Quatuor Ebène Werke: Mozart, Bartók, Brahms. Vv: www.bernbillett.ch Kultur-Casino, grosser Saal. 19.30 Uhr Bachelor-Thesis Ana Catalina Peña, Querflöte Studierende der Klasse von Christian Studler. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 14.50 Uhr Bachelor-Thesis Bojana Antovic, Klavier Studierende der Klasse von Mihaela Ursuleasa. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 09.30 Uhr Bachelor-Thesis Meret Flora Kündig, Klavier Studierende der Klasse von Tomasz Herbut. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 10.50 Uhr Bachelor-Thesis Rahel Kohler, Saxophon Stud. der Klasse von Christian Roellinger. Grosser Konzertsaal der HKB, Papiermühlestrasse 13d. 13.30 Uhr Musik am Nachmittag Ein buntes Programm. KonsischülerInnen musizieren. Vv: Kollekte. Konservatorium, grosser Saal, Kramgasse 36. 15.00 Uhr

ZVG

Inserat

Gabrielichor in Bern und Solothurn

George Gruntz ist ein Tiefstapler. In Interviews bezeichnet sich der 1932 in Basel geborene Schweizer Jazzmusiker gerne als Glückskind. Unter Hunderten von jungen Amateuren ausgewählt zu werden, verdanke man nicht allein seinem Können, glaubt er. So erhielt er jedoch die Möglichkeit, am Newport Jazz Festival 1958 mit Louis Armstrong zu spielen. In den 60er-Jahren gelang ihm selbst der Durchbruch als Profimusiker. Er tourte unermüdlich, unter anderem als Begleiter von Stars wie Chet Baker und Dexter Gordon. «Ich wollte nicht Blues spielen, als sei ich ein Schwarzer, der sich in einer verrauchten amerikanischen Ghetto-Spelunke den eigenen Blues von der Seele spielt.» Gruntz war sich der privilegierten Situation in seinem geordneten Heimatland viel zu bewusst.

Improvisation als musikkulturelle Leistung: Organisationstalent und Bandleader George Gruntz.


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4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Sibylla Walpen in der Galerie Beatrice Brunner

«Appropriation Art» bei Bernhard Bischoff

Häckeldecken und Drechselbeinchen reisst Sibylla Walpen aus der guten Stube, befreit sie von ihrer Muffigkeit und transformiert sie in grosszügige Kompositionen, die teilweise grossformatig ausfallen. Walpen hat Walliser Wurzeln und arbeitet in Bern. Ihren Papierarbeiten stellt sie Multimediakunst gegenüber. Galerie Beatrice Brunner, Bern. Vernissage: Fr., 5.6., 18.30 Uhr. Ausstellung bis 4.7.

Erich Weiss und Thomas Galler sind zwei Meister in der Aneignung von Bildern und Objekten. Während Weiss etwa der Schönheit der Femme fatale in Werken der Gegenwartskunst nachspürt, sammelt Galler in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet politische wie ästhetische Bilder (im Bild die Filmanimation «Ecstatic Fire»). Galerie Bernhard Bischoff, Bern. Eröffnung: Do., 4.6., 18 Uhr. Ausstellung bis 8.8.

Ausstellungen Bern 4-8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstrasse 84. Verena Mühlethaler & Jaime de la Gracia. Am 4-6 Juni und 25./26. ist die Künstlerin anwesend. VERNISSAGE: 4.6. 18., Ausstellung bis 26.6., Do-Sa; 16-20 od. nach telefonischer Vereinbarung (076 224 34 45). Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30; Feiertage geschlossen. Breitsch-Träff. Breitenrainplatz 27. «Hommage an den Breitenrainplatz». Foto – Ausstellung. VERISSAGE: Sa, 6.6., 18. Bürogemeinschaft Frabina & Fraw. Laupenstr. 2. Theresa Affolter. Skulpturales aus Stein. Bis 30.6.; Bürozeiten. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Max Werren. «Der Stadtbach in Bümpliz – Idylle und Politikum». Bilder und Texte. Bis 7.6., Mi/Fr 17-20; Sa 14-17. Diakonissenhaus (Mutterhaus). Schänzlistrasse 43. 200 Jahre Sophie von Wurstemberger. Gründerin des Diakonissenhauses Bern. Jubiläumsausstellung. Bis 20.6., Di-Sa 14-17. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Animals. Werke u.a. von Christian Denzler, Agnes Fischer, Gabi Hamm, Inga Häusermann, Cecile Hummel, Kotscha Reist, Francisco Sierra und Johannes Spehr. Bis 20.6., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16.

Galerie 67. Belpstrasse 67. Conrad Stockar. Berns bekannt-unbekannte Kunstdenkmäler. Fotografien. Bis 30.6., Mo 14-18; Di-Fr 9-12, 14-18; Sa 10-12. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstralden 26. Sibylla Walpen. VERNISSAGE: Fr 5.6., 18. Ausstellung bis 4.7. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Erich Weiss und Thomas Galler. Eröffnung: Do 4.6., 18. Ausstellung bis 8.8. Galerie Botania. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. Christine Bratschi. «Werden – Vergehen – Sein», Bilder. Bis 7.6., tägl. 14-17.30. Galerie c/o Suti. Lorrainestrasse 21. The End. Infos: www.suti.artgalleries.ch Bis 14.6., Do/Fr 14-18; Sa/So 14-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Thomas Seilnacht. Malerei. Bis 27.6., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16. Galerie Duflon & Racz / Galerie Links Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Julia Asenbaum / Pfelder. Märchen und Wunderkammern / «auslagern» – Schaulager Bern. VERNISSAGE: Fr 5.6., 18., Ausstellung bis 4.7., Mi-Fr 12-18; Sa 13-17. Galerie Kornfeld. Laupenstr. 41. Auktionsausstellung. Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts (Bilder, Zeichnungen, Skulpturen, etc.), Max Ernst, Graphik und Handzeichnungen alter Meister. Auktionen: 10. bis 12.6. www.kornfeld.ch 5. bis 9.6., tägl. 10-18; Mi 10.6., 10-14. Galerie Kornfeld. Laupenstr. 41. Auktionen Galerie Kornfeld, Bern. Auktionen vom 10. bis 12. Juni 2009 Mi 17.30-19, Do/Fr 9.30-12 + 14.15-18.

Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Jwan Luginbühl. Eisenfiguren. VERNISSAGE: Do 4.6., 18., Ausstellung bis 18.7., Di-Fr 14:30-18:30; Sa 10-14. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices. Die von Peter Herzog kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Balthasar Burkhard, Serge Hasenböhler und Gaudenz Signorell. Bis 20.6., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-16. Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF). Gerechtigkeitsg. 64. Hoch-Zeit. Ein Blick in die Familienalben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GEF. Fotoausstellung Hochzeit heute & damals. Bis 14.8.; zugänglich an jedem 1. Do des Monats, 14-17 oder nach Vereinbarung: 031 633 79 79. Grand Palais. Thunstr. 3. Lorenzo Le Kou Meyr. «Die Erklärung der Welt – l’explication du monde». VERNISSAGE: Fr 5.6., 18.30., Ausstellung bis 19.6., Do/Fr 17-19. härzschlag.ch. Viktoriarain 12. Design im Fenster. Im Schaufenster der werbewerkstatt GmbH: Arbeiten der DEG-Klasse 2A der Schule für Gestaltung Bern und Biel. Bis 30.6., tägl. 10-22. Haus der Religionen. Schwarztorstrasse 102. Armut und Paradies. Ausstellung, Begegnung, Bewirtung im Haus der Religionen. Bis 26.6., Mo-Fr 12-18. Im Keller. Postgasse 30. Nicole Sonderer. «Klein Gedrucktes». Bis 20.6., Mi-Fr 16-18; Sa 10-13. Kornhausforum. Kornhausplatz 18. • Fotopreis 2009 des Kantons Bern. Die kantonale Kunstkommission präsentiert die Preisträgerinnen und Preisträger des Fotopreises 2009 des Kantons Bern und stellt weitere aktuelle Arbeiten von Berner Fotografieschaffenden aus. Bis 21.6., Di-Fr 12-17; Sa/So 11-17.

Inserat

triple gallery Idole und die kleinen Freuden des Lebens, Teil 2 29.5. – 28.6. 2009, geöffnet jeweils Fr, Sa, So, 15.30 – 18.30 h (inkl. Pfingstsonntag) Über 30 neue Kostbarkeiten im Vergleich zu Teil 1 verleihen der Ausstellung ein völlig neues Erscheinungsbild: Vielfältiger, abwechslungsreicher, fröhlicher, noch edler.

triple gallery Peter und Ulrike Feuz Römerstrasse 26, 3047 Bremgarten-Bern Tel. 031 301 91 32, Fax 031 301 91 38 info@triplegallery.ch

– Stein- und bronzezeitliche Idole, 7. – 2. Jt. v. Chr. – Fröhliche Plastiken aus der klassischen Antike – Meisterzeichnungen, von der Renaissance bis zur klassischen Moderne

In 13 Min. ab Bern HB mit Bus Nr. 21 «Bremgarten» bis Kunoweg, von dort Wegweiser – 2 Min. zu Fuss (Eckhaus Römerstr./Kunoweg). Parkplätze vor der Galerie.

Unten: Idol einer sitzenden Gestalt mit verschränkten Armen. Wohl Südpersien, möglicherweise Elam; 4. /3. Jt. v. Chr.. Oben rechts: Renoirs kleiner Sohn Coco beim Zeicnen. Unten rechts: Römischer Marmor-Porträtkopf der lebenslustigen kaiserlichen Prinzessin Julia Titi (64 –91 n. Chr.).

Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Dere schöne grüene Aare naa. - Welche Planung für den Berner Aareraum? Bis 20.6., Di/Mi/Fr 10-19, Do 10-20, Sa 10-16. Kulturgarage, Botanischer Garten. Altenbergrain 21. Marlise Albrecht. Wenn Poppels träumen ... gar nicht so andere Gedanken aus einer anderen Welt. Bronzefiguren. VERNISSAGE: Do 4.6. 17., Austellung bis 7.6., tägl. 11-17. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Simone Zaugg. «Lost in the Concrete» Bis 27.6.; Warenhausöffnungszeiten. Marks Blond. Speichergasse 8. • Part VI. «let’s rise quiet armies». Bis 25.6. • Marianne Engel. Meist entstehen die Bilder von Marianne Engel durch lange Belichtungszeiten, bleiben unbearbeitet und lassen sich anschliessend in keinem konkreten zeitlichen oder räumlichen Kontext verorten. Bis 13.6. Do/Fr 16-18; Sa 11-13. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Verdingkinder reden. Die Ausstellung Verdingkinder reden will ein Kapitel der Schweizer Geschichte vor dem Vergessen bewahren und ehemalige Verdingkinder persönlich zu Wort kommen lassen. Bis 27.6., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. raum. Militärstrasse 60. entwegt. Ausstellung Margareta Scheidegger Malerei, Installation, Zeichnungen VERNISSAGE: Fr 5.6., 18., Ausstellung bis 26.6., Mi/Do/Fr 16-19, Sa 13-16. Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 4 Bilder für einen Raum. Bis 30.6., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30. Schule für Gestaltung. Schänzlihalde 31. Jürg Bernhardt. «RückBlende», Fotografien. Bis 6.6., Mo-Fr 8-21; Sa 8-12. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. «Mutationen», Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18.

Kirche Pasquart. Seevorstadt 99a. Kuppel Tempel Minarett. Sakralbauten in der Schweiz. Bis 28.6., Mi/Sa/So 14-18. ///////////////////////// Bremgarten bei Bern Triple Gallery. Römerstr. 26. Idole und die kleinen Freuden des Lebens, Teil 2. Idole aus dem 7.-2. Jt.v.Chr., griechische und römische Skulpturen, Meisterzeichnungen. Bis 28.6., Fr-So 15.30-18.30. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17. Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. Francophone. GlaskünstlerInnen aus dem französischen Sprachraum: Valérie de Roquemaurel (F), Xavier le Normand (F), Olivier Mallemouche (F), Yann Oulevay (CH) und Gérald Vatrin (F). Bis 7.6., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16. Projektraum im Park. Technikumsstr. 2. Peter Iseli. Bleiblech. 26 Ansichten. Tintendruck. Bis 5.7., Sa/So 10-17; Di-Fr 10-18. ///////////////////////// Ittigen Bundesamt für Umwelt BAFU. Papiermühlestrasse 172. Rosmarie Reber. «Jetzt», Rauminstallationen der ­Textilkünstlerin. Bis 7.7., Mo-Fr 8-17. ///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17. ///////////////////////// Thun Baumann-Liegenschaften «Raum für Kultur». Mühleplatz 9. Kleider&Bilder. Eine Ausstellung mit Mode von Christine Hurst aus Langenthal und Bildern von Stefanie Beyeler aus Thun. Bis 7.6., Fr 14-18, Sa 10-20, So 11-18.

Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12.

BEKB Filiale. Maulbeerplatz. 175 Jahre Universität Bern: Moderne Chirurgie live erleben. Diese Operation erleben Sie ohne Narkose, live und hautnah in der Ausstellung zur Medizintechnik. Schauen Sie den Chirurginnen und Chirurgen der Uni Bern bei simulierten Eingriffen über die Schulter. Bis 6.6., tägl. 10-18.

Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Michel Lentz. «Porträts, Körper, Landschaften». Monotypien und Bilder. Bis 4.9., Mo-Fr 8.30-12, 14-17.

DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45.

///////////////////////// Biel Alte Krone. Obergasse 1. Au joli mois de mai. Von Mittwoch bis Sonntag präsentiert Visarte Biel jeden Tag einen anderen Bieler Künstler bzw. Künstlerin. Um 18 Uhr ist jeweils Vernissage. www.jolimai.ch / www.visarte-bielbienne.ch 6.5. bis 7.6., Mi-So 18-20.

Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Vinzenz Daxelhofer. Neue Öl- und Acrylbilder. Bis 6.6., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. ///////////////////////// Wabern Stiftung Bächtelen. Grünaustrasse 53. Matthias Luggen. Fotoausstellung «Mit allen Wassern.». Bis 6.6.

///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Jürgen Brodwolf. «Iceland» – «Flut». Zwei Installatonen. • Karl Hartung. Figur und Form. Bronzeplastiken 1938–1965. Bis 25.7., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Worb Galerie Atelier Worb. Enggisteinstrasse 2. Catherine Duchêne und Christoph F. Minder. Malerei und Holzskulpturen. Bis 7.6., Fr 18-20; Sa 14-17; So 10-14. ///////////////////////// Worblaufen Galerie Alte Post. Worblaufenstr. 174. Brigitta Schmiedlin, Daniela Fuentes und Roger Streit. Bilder, Keramikkugel und Objekte aus Stein und Alteisen. VERNISSAGE: 5.6. 17., Ausstellung bis 14.6., Sa 14-18; So/Do 11-18; Fr 17-21.

kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Zhang Enli. Gemälde. Bis 19.7., Di-So 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Bethan Huws. Aquarelle der walisischen Künstlerin Bethan Huws (*1961) im Kabinett. Bis 28.6. • Tracey Emin. 20 Years. Tracey Emin (*1963) gehört zu den international erfolgreichen britischen Künstlern der Gegenwart. Bis 21.6. • Wilfrid Moser. Wegzeichen – Eine Retrospektive. Zwölf Jahre nach dem Tod von Wilfrid Moser (1914 – 1997) wird sein Werk als Retrospektive präsentiert und dabei seine Aktualität hervorgehoben. Bis 14.6. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. • Paul Klee. Teppich der Erinnerung. Die dritte Orient-Ausstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8. Di-So 10-17.


4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

Margareta Scheidegger stellt im «Raum» aus

Saisonrückblick im Stadttheater

In ihren Bildern gibt es nichts Eindeutiges, weder Porträts, noch Erklärungen, noch angedeutete Wege. Im Gegenteil. Es sind Ahnungen, geheimnisvolle Prozesse, die die neuen Arbeiten prägen. Schichtungen, die auf die Uneindeutigkeit des Lebens verweisen. «Raum», Bern. Vernissage: Fr., 5.6., 18 Uhr. Ausstellung bis 26.6.

Viel wird derzeit über die Zukunft des Stadttheaters diskutiert. Nun soll aber erst auf die zweite Spielzeit unter Intendant Marc Adam (ganz links) zurückgeschaut werden. Das Stadttheater lädt sein Publikum zum Gespräch ein, ja, fordert es zu einer engagierten Diskussion, gar zum Protest auf. Unter anderem mit Chefdramaturg Matthias Heid, Schauspielleiter Erich Sidler und der Leiterin des zur Diskussion stehenden Ballettensembles, Cathy Marston (von links). Foyer Stadttheater, Bern. Mo., 8.6., 18 Uhr

///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. • Costantino Ciervo – «Perversion». Videoinstallationen. • San Keller – «Show Show». Manor Kunstpreis Kanton Bern. Bis 14.6., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Museum Neuhaus. Schüsspromenade 26. • Die «Berner Schule». Künstler in der Nachfolge Ferdinand Hodlers. Bis 28.6. • Die Technik der Illusion / Verlorenes Paradies?. Von der Zauberlaterne zum Kino / Aktuelle Fragen der Ökologie und die Maler Robert. Dauerausstellung. Di-So 11-17; Mi bis 19. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Augstin Rebetez und Tobias Zielony. «gueules de bois» (Der Kater danach) und «Trona – Armpit of America» (Armhöhle Amerikas). Fotografien welche das Leben von Jugendlichen thematisieren. Bis 7.6., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Di/Do/Fr 10-18; Mi 10-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. Three leap seconds later. Ankäufe der Bundeskunstsammlung 1998–2008. Bis 26.7., Mi-Sa 14-17; So 11-17.

Museen /Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Goodbye & Hello. Im Dialog mit dem Jenseits. Bis 5.7., Di-So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17.

///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. • Mario Sala. «Die Haltlosigkeit des Raumpflegers Antonio Grazia Alberto». Eine installativ anglegte Ausstellung. Bis 2.8. • Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17; 21.5., 10-17.

///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17.

///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Your shirt on my chair – Claudio Moser inszeniert von Harry Gugger • Blicke sammeln 5 – Sehbehinderte und Blinde wählen Kunstwerke aus dem Depot des Kunstmuseums. Bis 5.7., Di-So 10-17; Mi bis 21.

///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land.Gewerbezone Ey 5. IllusoriaLand mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16.

Thun-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11., Di-So 10-17.

///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Historisches Schulzimmer, Wechselausstellungen zur Schulgeschichte. Führungen und Lektionen wie anno dazumal auf Anfrage: Tel. 031 971 20 40. Permament: Mi + Sa 14-17; So 13-16.

Donnerstag, 04.06. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr HEKS im Dialog Öffentliche Diskussion über die strategische Ausrichtung des HEKS. Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5. 19.30 Uhr Karaoke Singen für jedermann/frau. Restaurant Beaumont-Siena, Seftigenstr 32. 20.30 Uhr Krimi von Matto Kämpf. Buchtaufe & Konzert von Die Zorros Siehe Artikel S. 1. Es lesen Nils Torpus, Gerhard Goebel und Matto Kämpf. Musik von Olifr Maurmann, Patrick Abt und Beat-Man. Dazu sachdienliche Dias. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 21.00 Uhr Sabine Reber – Endlich gärtnern! Die Autorin & Gartenexpertin Sabine Reber kommt zurück ins Kairo. Sie liest aus ihrem dritten Gartenbuch «Endlich gärtnern!» Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr Verdingkinder: Diskussion mit Heimleitenden Im Rahmen der Wanderausstellung «Verdingkinder reden» im Käfigturm finden spontane Gespräche mit Heimleitenden statt. Wie geht es Kindern heute, wenn sie in ein Heim kommen? – und andere Fragen mehr. Polit-Forum Käfigturm, Marktgasse 67. 16.00 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Grenchen Arcadia Workshop für Erwachsene. Mit Rosalina Battiston. Kunsthaus, Bahnhofstr. 53. 18.30 Uhr

Freitag, 05.06. Bern Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Buchzeichen

Der Kampf in den Officine der SBB in Bellinzona Gianni Frizzo war einer der Streikführer in der SBB Werkstätte Bellinzona. Er beschreibt den erfolgreichen Kampf gegen neoliberale Manager. Im Anschluss den Streik-Film «Giu le Mani». Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41. 19.30 Uhr Saisonrückblick Publikumsgespräch mit Marc Adam, Erich Sidler, Cathy Marston und Matthias Heid. Stadttheater, Foyer, Kornhausplatz 20. 18 Uhr

Zaïda von Anne Cuneo ISBN 978-3-03762-004-5

Wald 2050 – Klimawissen vor Ort Waldexkursion auf dem Gurten. Leitung: Franz Weibel, Oberförster Burgergemeinde Bern und Beat Fischer, Uni Bern. Infos: www.wald2050.ch Treffpunkt: Bergstation Gurtenbahn. 18.00 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Murten Donna Muratum Stadtrundgang mit Theater. Mit speziellem Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Vv: Reservation: Murten Tourismus, Tel. 026 670 51 12. Murten Tourismus, Franz. Kirchgasse 6. 18.00 Uhr ///////////////////////// Rüeggisberg 7. GantrischKulturForum Zwei Stunden Unterhaltung, vollgepackt mit Infos- und Präsentationen zur Kunstund Kultur in der Region Gantrisch. Klosterruine. 20.00 Uhr

Samstag, 06.06. Bern Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Die Kunst der Langsamkeit. Wahrnehmungsworkshops mit der Tänzerin Susanne Daeppen Susanne Daeppen, ist als freischaffende Tänzerin und Tanzpädagogin international tätig. Sie führt die Workshops im ZPK seit 2 Jahren durch. Kulturpreis der Stadt Biel-Bienne 2004. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Architektur Bei dieser Führung (ohne Besuch von Sammlung und Wechselausstellung) stehen das Architekturprojekt von Renzo Piano, dessen Realisierung und Einbettung in die Landschaftsskulptur im Mittelpunkt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und tex­tile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr

Publireportage

569 Seiten, bilgerverlag, Fr. 44.–

Buchtipp von Elisabeth Heimsch, Thalia Bern

«Dies ist die Geschichte einer rund hundertjährigen, höchst beeindruckenden und aktiven Frau namens Zaïda. Am Ende ihres Lebens schreibt sie für ihre Urenkelin ihre Memoiren nieder. Zaïda ist die Tochter einer Lady und eines Lords, wächst in wohlhabenden Verhältnissen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England und – wie damals üblich – in der Obhut einer Gouvernante auf. Das Fräulein Welti, eine Schweizerin, ersetzt ihr die Mutter. Und Zaïda hat ein unübliches Lebensziel für die damalige Zeit: Sie will Ärztin werden. Mit 18 Jahren begegnet sie ihrer grossen Liebe Basil, einem Künstler, der ebenfalls aus gutem Haus stammt. Man heiratet und zieht ihres Berufswunsches wegen nach Zürich, wo Frauen bereits Medizin studieren können. Einziger Wermutstropfen, der ihr Eheglück trübt: Sie können zusammen keine Kinder haben. Aber ihre Liebe ist gross genug, sind beide überzeugt, um diesen Schicksalsschlag zu überstehen. Bis Basil eines Tages an einem Hirnschlag stirbt, mit nur 34 Jahren. Zaïda lernt ihren zweiten und schliesslich auch noch ihren dritten Mann kennen, von ­denen sie die lang ersehnten Kinder bekommt. Um die Jahrhundertwende ziehen sie nach Italien, wo man Zaïda ihren Beruf ausüben lässt. Nach mehreren Schicksalsschlägen und dem Ersten Weltkrieg flieht die Familie vor Mussolinis Schergen in die Schweiz. Dort spezialisieren sich Zaïda und ihr Mann in Anbetracht der Kriegsgeschädigten auf die von Sigmund Freud entwickelte Psychoanalyse. Währenddessen werden ihre Söhne eingezogen und im Zweiten Weltkrieg schlägt das Schicksal erneut zu … Wen dies alles an Isabel Allendes Familienepos ‹Das Geisterhaus› erinnert, irrt sich nicht: Es ist ein eindringlicher Familienroman, den uns Anne Cuneo in ihrem jüngsten Werk vorlegt, und ein tolles Stück Zeitgeschichte über das Europa des 19. und 20. Jahrhunderts. In einer spannenden, zügig lesbaren Sprache beschreibt die Autorin das pralle Leben einer Frau, die unbeirrt ihren Weg geht. Anne Cuneo gilt als eine der bedeutendsten und erfolgreichsten Schweizer Autorinnen der Gegenwart und ist mehrfach ausgezeichnet worden. Die 72-Jährige selber wurde als Kind italienischer Eltern in Paris geboren und emigrierte als Teenager nach Lausanne. Nebst ihrer literarischen Tätigkeit ist sie auch als Filmerin tätig und hat als Regisseurin schon manchen Dokumentarfilm über Schweizer Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts realisiert, zum Beispiel über Adrian Frutiger, Anne-Marie Blanc oder Ferdy Kübler. Der letzte Film, über Max G. Bollag, erschien – apropos aktives Alter – erst vor zwei Jahren.» g Aufgezeichnet: fee un Wettbewerb

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

Markus Heitz liest im Stauffacher

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Buchvernissage mit Diskussion in der Turnhalle

Charlotte Roches «Feuchtgebiete» interessierte die Fantasygemeinde nicht. Damals erschien Markus Heitz’ vierter Band der Zwergensaga – auf Platz drei der Bestsellerlisten hinter der erwähnten Genitalschnurre. In Bern stellt er «Gerechter Zorn» vor, den ersten Band seiner neuen Reihe um die Legenden der Albae, die an die «Zwerge» anknüpft. Stauffacher, Bern. Mo., 8.6., 20 Uhr

Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr StattLand Rundgang: Bern wildwest Siehe Artikel S. 3. «Von urchig zu urban». Rundgang durch Bümpliz mit Carl Albert Loosli (1877–1959) als Phiosoph von Bümpliz. Treffpunkt: Haltestelle Bachmätteli (Bus 13). 14.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee. Tapis du souvenir L’architecture, la calligraphie, les ornements et l’ornementation textile ainsi que le sens de la couleur et de la technique de l’aquarelle dans le travail de Klee forment le coeur de l’exposition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf US-Car & Bike Treffen 4 Live-Bands, Live-DJ, Shopping etc. AMP-Areal. 10.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stadtführung Bei jeder Witterung. Treffpunkt: Baseltor, Aussenseite. 14.30 Uhr Tangowochenende Milonga & Matinee mit Lein, Jorga und Livemusik. Vv: www.kreuzkultur.ch oder Tel. 032 622 24 19. KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadtbummel Geführter Bummel durch die Thuner Altstadt sowie über den Schlossberg. Anschl. ApéroDrink in einem Thuner Restaurant. Bis Okt., jeden Samstag. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr Israel «Glaubensfreiheit oder islamische Herrschaft Wie bedroht sind Christen und Juden?» Bärensaal, Frutigenstr. 68d. 20.00 Uhr ///////////////////////// Utzenstorf Tag der offenen Tür Spiel & Spass, Basteln, Essen und vielen Überraschungen für Gross und Klein. Kita Chutz, Kieswerkstr. 8. 12.00 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Bern: Lahme Hauptstadt? Mit Marianne Berchtold. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Bestimmungstag Bringen Sie uns Ihre unbekannten Fundstücke – wir sagen Ihnen, was es ist. z.B: Federn, Fundstücke von Tiern, Fossilien und Steine. Keine Pflanzen und archäologischen Funde! Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 10.00 Uhr Café philosoühique mit Lisa Schmuckli Lisa Schmuckli studierte Philosophie und Psychologie; Sie arbeitet heute als freischaffende Philosophin und Psychoanalytikerin. Lisa Schmuckli beschäftigt sich u.a. mit Frauenthemen und Genderfragen. Vv: Eintritt frei. Bistro Campus Muristalden, Muristr. 8. 11.30 Uhr Fotopreis 2009 – Preisträger vor Ort Tobias Hitsch und Christoph Schütz sind anwesend und für Gespräche mit dem Publikum bereit. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 11.00 Uhr Führung: Flower Power Von explodierenden, blutrünstigen und schlafenden Pflanzen. Verein Aquilegia mit Muriel Bendel. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 14.00 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrums Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Guided tour: Dream and Reality. Contemporary Art from the Near East It turns the visitor’s attention to the art of modern-day orient. invites the viewers on a journey through today’s countries of the Middle East whereby tourist clichés are bypassed. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Jubiläums-Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst anlässlich des 200. Geburtstag von Sophie von Wurstemberger, der Gründerin des Diakonissenhauses Bern. Diakonissenhaus-Kirche, Schänzlistrasse. 9.30 Uhr Szenische Führung: Zimmer frei Geschichte(n) aus dem Hotelgang. Mit Clarisse Mühlemann. Alpines Museum Schweiz, Helvetiaplatz 4. 11.00 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel Führung mit San Keller Rundgang mit dem Künstler durch seine Ausstellung «Show Show». Centre PasquArt, Seevorstadt 71-75. 14 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr US-Car & Bike Treffen 4 Live-Bands, Live-DJ, Shopping etc. AMP-Areal. 10.00 Uhr ///////////////////////// Grenchen Führung: Three leap seconds later Ankäufe der Bundeskunstsammlung 1998–2008. Führung mit Eva Inversini oder Rosalina Battiston. Kunsthaus, Bahnhofstr. 53. 11.15 Uhr Gioconda Workshop für Kinder ab 5 Jahren, parallel zur Führung. Mit Rosalina Battiston. Kunsthaus, Bahnhofstr. 53. 11.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Wald 2050 – Klimawissen vor Ort Waldexkursion bei Interlaken. Leitung: Rudolf Zumstein (leitender Oberförster) und Beat Fischer, Uni Bern. Kostenlos. Bei jeder Witterung. Infos: www.wald2050.ch Treffpunkt: Bushaltestelle Heimwehfluhbahn. 9.00 Uhr

Im Bundeshaus wird derzeit über das neue Kulturförderungsgesetz diskutiert. Wie erleben Künstlerinnen und Künstler die Auswirkungen auf ihren Alltag, womit wäre ihnen geholfen? Das Buch «Heidis + Peters» versammelt vielfältige Ansichten, im Progr diskutieren unter anderen der Kulturblogger Roger Lévy (Bild) und Kulturminister Dominik Riedo. Kleine Bühne im Progr, Bern. Di., 9.6., 19.30 Uhr

Öffentliche Führung Thema siehe Tagespresse. Kabinett für sentimentale Trivialliteratur, Klosterplatz 7. 19.00 Uhr Tangowochenende Milonga & Matinee mit Lein, Jorga und Livemusik. Vv: www.kreuzkultur.ch oder Tel. 032 622 24 19. KreuzKultur, Kreuzgasse 4. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Führung Kirche Scherzligen. 14.00 Uhr

Montag, 08.06. Bern 50-Jahre Tscharnergut: QBB-Forum Mit der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem. Anschliessend Apéro auf dem Dorfplatz. Quartierzentrum Tscharnergut, Waldmannstr. 17. 17.30 Uhr Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Mäntig-Apéro: Herausgefordert von allen Seiten. Sozialhilfe in Krisenzeiten E. Olibet, Gemeinderätin, Sozialvorsteherin, R. Unteregger, Leiterin Sozialamt Kt. Bern, S. de Berardinis, Leiterin Intake, G. Scheibelhofer, Leiter Sozialinspektorat. Hotel Bern, Zeughausgasse 9. 18.30 Uhr Markus Heitz: Die Legenden der Albae – Gerechter Zorn Die Wahrheit über die Gegner der Zwerge: Der deutsche Fantasy-Bestsellerautor stellt den ersten Band seiner neuen, lang erwarteten Romanserie vor. Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25-37. 20.00 Uhr

Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Buch am Mittag: Büchertempel oder E-Library? Kontinuität und Wandel im wissenschaftlichen Bibliothekswesen. Mit Marianne Rubli Supersaxo, Vizedirektorin der Universitätsbibliothek Bern. Universitätsbiblothek Bern/Zentralbibliothek, Vortragssaal, Münstergasse 63. 12.30 Uhr Fotopreis 2009 des Kantons Bern Es diskutieren: Hansueli Trachsel, Guy Jost, Yoshiko Kusano, Tobias Hitsch, Fotograf und Preisträger 2009. Moderation: Bernhard Giger, Leiter Kornhausforum. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 19 Uhr

Führung: Kunst am MIttag Vertiefte Auseinandersetzung mit einem Werk oder einer Werkgruppe. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr

Nachgefragt Künstlergespräch mit den Ausstellenden von Raum Dazwischen. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul, beim Rathaus. 19.30 Uhr

Führung: Tracey Emin. 20 Years Tracey Emin (*1963) gehört zu den international erfolgreichen britischen Künstlern der Gegenwart. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr

StattLand Rundgang: Berna bewegt Wie eine bildungshungrige Patrizierin von der Uni ferngehalten wird und wie es der ersten Schweizer Apothekerin im Berufsleben ergeht. Treffpunkt: beim Kornhausplatz (Chindlifresserbrunnen). 18.00 Uhr

Heidi + Peters Buchpräsentation, u.a. mit Roger Lévy und Dominik Riedo. Kleine Bühne, Progr, Waisenhausplatz 30. 19.30 Uhr

Retrozessionen: legal, illegal, ganz egal Vortrag von Dr. René Zeyer. Vatter, Bärenplatz 2. 18.30 Uhr

///////////////////////// Oberhofen «Oberhofen, mein erstes Kinderparadies» Auf den Spuren der Gräfin de Pourtalés Schlossführung mit Irène Steinegger, Kunsthistorikerin. Schloss. 11.00 Uhr

Wissenschaftscafé: Wie wichtig ist die Schweizer Landwirtschaft? Manfred Bötsch Ing. agr. ETH, Dir. Bundesamt für Landwirtschaft; Prof. Dr. Roger Schwarzenbach, Prof. für Agrarwirtschaft und Agrarpolitik. Mod.: Toni Koller. Eintritt frei. Hof-Café des Äusseren Standes, Zeughausgase 17. 18.00 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Führung: Hommage à la Romandie Werke aus der Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Zudem: Plastiken/Zeichnungen des Thuner Künstlers Ernst Schneider. Kunstsammlung Hans & Marlis Suter, Wichterheergut. 11.15 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr

Führung: Cécile Hummel «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Rundgang mit Cécile Hummel und Barbara von Flüe. Kunstmuseum, Werkhofstrasse 30. 11 Uhr

Mittwoch, 10.06. Bern Alltagssituation von Familien im kriegsbetroffenen Osten Sri Lankas nach dem Tsunami Kathrin Thurnheer und Marie-Anne Pinheiro, Ethnologinnen, referieren über die Lage der tamilischen Bevölkerung Sri Lankas in der Nachkriegsphase. Kostenlos. Le Cap /Salle Nicolas Manuel, Predigergasse. 19.30 Uhr

Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Literarische Führung XII – Auch die Wörter brauchen es gewiegt zu werden Die Vorleserin und Schauspielerin Michaela Wendt liest während der Ausstellung «Paul Klee – Teppich der Erinnerung» neue Texte zu Bildern. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr

///////////////////////// Langenthal Literarische Führung mit Michaela Wendt In der Ausstellung von Danica Dakic. Kunsthaus, Marktgasse 13. 11.00 Uhr

Dienstag, 09.06.

Halb Eins – Wort, Musik, Stille Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Auftanken mit Tönen und Text. Wort: Hansueli Egli, reform. Pfarrer Heiliggeist. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Führung Berner Heimatschutz: Dampfzentrale Vom Turbinensaal zum Tanzsaal. Führung: Manuel Fivian, Architekt/Denkmalpfleger. Vv: Kostenlos. Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47. 18.30 Uhr

Verdingkinder reden: Lesung mit Roland M. Begert Der Betroffene und Autor von «Lange Jahre fremd» liest aus seinem Buch. Vv: Eintritt frei. Polit-Forum Käfigturm, Marktgasse 67. 19.00 Uhr

///////////////////////// Solothurn Café-Philo Eva Zoller, Altikon / Zürich. Religiösen fragen philosophisch begegnen. Taverna Amphorea, Stalden 31. 11.00 Uhr

Führung: Schachzabel, Edelstein und der Gral Mit cand. phil. Sonja Schneider. Treffpunkt: Eingangshalle. Vv: Eintritt frei. Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek, Münstergasse 61. 18.30 Uhr

Bern Altstadtbummel Siehe 4.6. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Aus C.A. Looslis Welten Führung durch die Sonderausstellung mit Peter Loosli, Enkel von C.A. Loosli, zum Thema «C.A. Loosli ganz privat». Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 18.00 Uhr

Sturm auf den Turm – Impulsveranstaltung zur Minarettfrage Fachleute aus Religionswissenschaft, Islamwissenschaft und Rechtswissenschaft beleuchten weniger bekannte Hintergründe zur Minarettfrage und beantworten dann in der Diskussion Fragen aus dem Publikum. Polit-Forum Käfigturm, Marktgasse 67. 19.30 Uhr Szenische Lesung aus C.A. Looslis Werk Mit Paul Niederhauser, Ernst C. Sigrist, Marianne Weber, Stefano Wenk (Text) und Albin Brun (Musik), Neubearbeitung: Buschi Luginbühl. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 19.00 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Biel Studienbereich Rhythmik Biel, Vortrag Bachelor Thesis 2009. Absolventinnen des Studiengangs «Bachelor of Arts BFH in Musik und Bewegung / Rhythmik» stellen ihre schriftliche Bachelor Thesis vor. Rhythmikseminar, Alfred Aebistrasse 75. 10.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18 Uhr


4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Kino /// Film

York Wegerhoff

Oliver Käsermann

Dancefloor /// Partys

Lindy Hop und Balboa in der Villa Bernau

Zombie Disco Squad im Bonsoir

«Die Räuberinnen» im Kellerkino

Der schweisstreibende und fröhliche Tanz Lindy Hop hat in Bern mittlerweile eine grosse Fangemeinde. Am ersten Donnerstag im Monat wird jeweils in der Villa Bernau geswingt. Seit Kurzem kann man dort in unregelmässigen Abständen auch das Balboa-Fieber ausleben. Vor den Tanzabenden gibts Schnupperkurse. Villa Bernau, Wabern. Do., 4.6., 20 Uhr (Lindy Hop), Fr., 5.6., 20 Uhr (Balboa)

In der Tradition ihres Mottos «House is not a dirty word» hämmern sich die Tracks von Zombie Disco Squad aus London in die Ohren der Berner Nachtschwärmerinnen und -schwärmer. Doch das Duo gibt sich nicht mit stampfenden Beats zufrieden, sondern mixt eine ganze Palette von Percussions und unerwarteten Instrumenten in die Tracks. Bonsoir, Bern. So., 6.6., 23 Uhr

Selten hat ein Schweizer Film für solch grossen Aufruhr gesorgt wie die Komödie von Carla Lia Monti. Die Adelstochter Emily flieht von zu Hause und schliesst sich einer Bande von Räuberinnen und Huren an, die alles tun, was Gott verboten hat. Am Samstag, 6. Juni, sind die Schauspieler Nina Bühlmann, Nils Althaus und Sabine Timoteo im Kellerkino anwesend.

Donnerstag, 04.06. Bern Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr DJ Olive Oyl (Bern, CH) Indie-Rock Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 22 Uhr Kubanisch-mexikanischer Abend Jeden Donnerstag. Mit Salsatanzkurs (19.30-20.30h), Tapas und Drinks sowie Latino Musik mit DJ Orestes bis Mitternacht. Breitsch-Träff, Breitenrainplatz 27. 19.30 Uhr Let the Sunshine in DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr ModularClub DJs Bjorn(roof.fm) Mastra. Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr Pa-tee Dubstep/Grime & Indie/Rock. Rössli Bar, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr Rock’n’ Rolla DJ Dany. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Thirst Day DJ Bounty. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 23.00 Uhr ///////////////////////// Biel Thursday Night Fever DJ J. Kaliim (Zürich). Blue Note Club, Thomas Wyttenbachstrasse. 22.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Jerry Band Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s the Dance & Show Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Dance2Dance Tanzen zu Standard, Latein, Discofox, Jive und Oldies. DJ Ricco. Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 20 Uhr ///////////////////////// wabern Swing@bernau Lindy Hop Tanzabend. Villa Bernau, Seftigenstrasse 243. 20 Uhr

Freitag, 05.06. Bern Back to the Roots DJ CTarcis. Restaurant ab 19h (essen@ gaskessel.ch). Ab 21 Jahren. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr

35

Jessica 6 live (New York City) Support: Studer TM Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr La Baise DJ Ferris de Bleu, Vigneron. Electronic Hitz’n’Shitz. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 22 Uhr Latin-Night DJ Supremo. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Laut und spitz CD Release Party DJs Sassy Pandez, Sam, D-Fave, MC Jay Lex. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr Liebling: Luisas Eltern Ausgesuchte DJs spielen regelmässig am Freitag ihre Lieblingsmusik. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr Live: Jessica 6 (New York City, USA) & DJs Studer Tm (Bern, CH) Disco, House & Punk-Funk. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Mash Up DJs Hellzaapoppin vs. Kevie Kev. Hip Hop & R’n’B. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr Milenka Goes Big Migmaquartett (live) Pablo, Bobby Baguette & Toni Pepperoni. Gipsy vs. Elektro. Formbar, Sandrainstr. 10. 22.00 Uhr Music for everybody DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Uwe. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Propellica DJ Nd-Productions. (Rock). Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 23.00 Uhr Ritmo Latino DJ Qu’erico. 60-70% Salsa (all Styles), 30-40% Bachata, Reggaeton, Merengue, Latin Music. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Rock The House DJ Flame. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Video Release: Must Have Been Tokyo (CH/Bern) Die Postpunk-Waver taufen zwei Videos zum neuen Album. Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Jerry Band Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s the Dance & Show Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Déjà Vu Die Ü25-Party. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr

Hit Rotation – Regionight! DJs DJones & Pat Valley. Beste R’n’B, House & Dancechartsparty. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr

True Clubbing: DJ Antoine DJs Antoine, Santiago Cortés, Tomcat, Andee Marra. Liquid Club, Genfergasse 10. 23.00 Uhr

Switch on the Night Ab 30 Jahren. Eintritt Gratis. Club Eleven, Fabrikstr. 4. 22.00 Uhr

Wellauers Tanzplatz Disco für Leute über 30. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 21.30 Uhr

///////////////////////// Thun Salsa Spettacolo Salsa & Latino Mix con DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.30 Uhr

Zombie Disco Squad (London, UK) Support DJs: Round Table Knights (Bern, CH). Electronic. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr

///////////////////////// wabern Balberna Der Balboa Tanzabend in Bern. Villa Bernau, Seftigenstrasse 243. 20 Uhr

Samstag, 06.06. Bern Fiesta Latina on 2 floors Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton, HipHop & House. DJ Don Ricky & Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Fiesta Latina on 2 floors Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton, HipHop & House. DJ Don Ricky & Casa del Ritmo. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Grosse Karaoke-Show DJ & Moderator DJ Salvi. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Jubiläums - Trip DJs Argy (Pokerflat, Berlin) Nino Zolo, Bird (Sirion Rec.). Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Nightlife DJ Fon-Etik. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 23 Uhr Oriental Night ***1001 NACHT*** Bauchtanz-Duo Nur el Ayun. Stilvoller Abend mit oriental beats und Bauchtanz-Liveshow. Die Oriental Night – immer ein bisschen wie Ferien! 21h: Gratis Tanz-Crashkurs. Verlosung, Bazar, Fun. Hotel Restaurant Jardin, Militärstrasse 38. 22.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Mix con DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzgasse 11. 21.30 Uhr Saturday Club Dance DJ Frini. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Saturday Night Party DJ Dino. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Saturdaynight Fever DJ Dabass. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Tanznacht mit DJ El Miguel & DJ Rontiki Die Stimmung ist im Keller! Mit farbigem Licht und super Diskokugel. Café Kairo, Dammweg 43. 22.00 Uhr The Hype – An Urban Legend! Bam Biz-ay & Kenjiro Ultramagnetic. Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 22 Uhr

///////////////////////// Innerberg Jerry Band Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Masters on Stage The Art of Streetdance. Nationaler Streetdance/Hip-Hop- Tanzwettbewerb. Vv: stadtladen@asmobil.ch Stadttheater, Jurastrasse 22. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s the Dance & Show Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Deep Underground In Funk we Trust. DJ Dieter Funk. Ab 20 J. Kulturgarage, Untere Steingrubenstrasse 19. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Barfuss meets Beschuht World Ambient, Pop, Rock, Oldies, House. Rauchfrei. Baranoff, Uttigenstrasse 3. 20.30 Uhr

Sonntag, 07.06. Bern After - Trip DJs Feo-Volt, Frango (Sirion Rec). Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 05.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Jerry Band Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s the Dance & Show Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

Mittwoch, 10.06. Bern Exzess DJ Racker (Festmacher/BE) & Surprise Act. Style: Minimal, Electro & Techno. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 21.30 Uhr ///////////////////////// Innerberg Sonnenklar Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee Friend’s the Dance & Show Band Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.00 (Do) – E/d/f Vicky Cristina Barcelona Regie: Woody Allen. Mit Javier Bardem, Scarlett Johannsson, Penélope Cruz und Rebecca Hall. In Woody Allens filmischem Spanienausflug geht es wieder um die unterschiedlichen Facetten der Liebe und die spannende Frage, ob nur die unerfüllte Liebe romantisch sein kann. Hervorragende Darstellerleistungen machen den leicht durchschaubaren Liebesreigen zu einem spritzig-amüsanten Filmvergnügen. 18.30 (Fr/Sa) – E/d/f Dead Man Regie: Jim Jarmusch. Mit Johnny Depp, Gay Farmer, John Hurt, Robert Mitchum und Iggy Pop. Alles andere als ein gewöhnlicher Western: Aus dem Buchhalter wird durch Zufall ein gefürchteter Killer, und Nobody entspricht auch nicht gerade unserer Vorstellung eines Indianers. Stark zur Atmosphäre des Films trägt die Musik Neil Youngs bei. 21.00 (Fr/Sa) – E/d/f Coffee & Cigarettes Regie: Jim Jarmusch. Mit Roberto Benigni, Steve Buscemi, Tom Waits, Iggy Pop, Cate Blanchett und Bill Murray. Berühmte Nikotin- und KoffeinJunkies vernebeln sich in elf bizarren New Yorker Episodenfilmen die Köpfe und diskutieren neue Elvis-Verschwörungstheorien, die richtige Zubereitung englischen Tees oder den umweltschonenden Einsatz von Nikotin als Insektizid. 20.00 (So/Mo) – E/d/f Night on Earth Regie: Jim Jarmusch. Mit Gena Rowlands, Winona Ryder und Roberto Benigni. 5 Städte. 5 Taxis. Eine Nacht. Eine Folge von 5 Episoden, die zwar gleichzeitig, aber in verschiedenen Zeitzonen, Kontinenten und Sprachen stattfinden. Jarmusch schliesst mit den 5 Geschichten, ohne dass sie miteinander in Berührung kommen, einen «Kulturkreis».

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 413 89 17 www.kellerkino.ch 18.30 Alle Vorstellungen um 18.30 siehe Webseite. 20.30 – Orig/d/f Die Räuberinnen – ein Schauermärchen Carla Lia Montins hinterhältige, schrille Komödie, die das Publikum an den Solothurner Filmtagen polarisierte. Sa., 6. Juni in Anwesenheit von Nina Bühlmann, Nils Althaus und Sabine Timoteo! 16.45 (Sa/So) – Orig/d/f Beyond Farewell Im Zentrum des persönlichen Dokfilms von Susanne Hübscher steht das humorvolle Medium Bill Coller. Bill schafft auf erfrischend unorthodoxe Art den Kpntakt zum Jenseits und Hilfe für die Verbliebenen.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch 22.45 (Sa) – Spanisch/f Entre tieneblas Nachtclubsängerin Yolanda Bell sucht nach dem Herointod ihres Freundes Ruhe und innere Einkehr – in einem Frauenkloster. Die fünf Nonnen frönen aber ausnahmslos exzentrischen Lastern. 20.45 (Sa/Mo) – Spanisch/d/f Matador Spanien 1986. Almodóvars grosser Schritt in den Himmel des Superkitsch: Ein ehemaliger Matador kompensiert seinen Frust mit der Frauenwelt und entdeckt seine Lust am Töten wieder.

18.30 (Sa) – E/d/f One, Two, Three Regie: Billy Wilder, USA 1961. Die Tochter eines schwer reichen Amerikaners verliebt sich während eines Aufenthaltes im noch ungeteilten Berlin in einen jungen Kommunisten aus dem Ostteil der Stadt. 18.00 (Di), 18.30 (Mo) – E/d The Seven Year Itch Regie: Billy Wilder. Was kann passieren, wenn ein Mann nach sieben braven Ehejahren als treu sorgender Ehemann einer Traumfrau begegnet? Mit Marilyn Monroe: Nie war sie in einem Film schöner! 20.00 (Di) Tracey Emin – Ein Filmabend Sieben Kurzfilme: Die früheren Filme drehte Emin meistens mit der Super-8-Filmkamera. Daneben auch dokumentarische Videofilme. Mit Einführung. 11.00 (So) Wilfrid Moser Regie, Drehbuch: Peter Münger. Portraitfilm über den 1914 geborenen Zürcher Künstler Wilfrid Moser, der 1952 zu den Tachisten der ersten Stunde zählte. Mit Einführung von Tina Grütter.

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 20.00 (So) Kurzfilme und Raritäten aus dem LichtspielArchiv Bar ab 19h. 20.00 (Mo) Best of Oberhausen 1 Die Int. Kurzfilmtage Oberhausen schicken 40 Filme auf die Reise durch 35 Städte in 14 Ländern. Gezeigt wird eine Auswahl der besten deutschen und internationalen Wettbewerbsfilme der letzten Jahre. 20.00 (Mi) Die Ehe der Maria Braun Rainer Werner Fassbinder, D 1979. Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs heiraten Maria und Hermann Braun. Am nächsten Tag muss Hermann wieder an die Front. Bar ab 19h. 20.00 (Mi. 10.06.) Die Ehe der Maria Braun Rainer Werner Fassbinder, D 1979. Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs heiraten Maria und Hermann Braun. Am nächsten Tag muss Hermann wieder an die Front... Bar ab 19h. 20.00 (So. 07.06.) Kurzfilme und Raritäten aus dem Lichtspiel-Archiv Bar ab 19h. www.lichtspiel.ch

Wegen der Pfingstfeier­tage ist das Kino­programm unvollständig. Bitte informieren Sie sich in der ­Freitagsausgabe des A­ nzeigers der Region Bern oder in der Tagespresse. Red.


36 Anzeiger Region Bern

4. bis 10. Juni 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Vitaminschübe gebrochener Herzen Es waren einmal zwei Freunde mit Liebeskummer. Sauferei half nur bedingt dagegen, weil das Leben ohne Freundin langweilig ist. Also schrieb Friska Viljor das perfekte Gegengift für öde Nächte, Einsamkeit und Weltschmerz.

ZVG

Man kennt die Geschichte. Junger Mann, gebrochenes Herz, elektrische Gitarre. Dann wird der Verstärker hochgedreht und eine seltsame Musik gesponnen zwischen der alten Lust des Abendlandes am Weltuntergang und verletztem Ego. Die beiden Schweden Daniel

Diese Trauerbärte spriessen aus Selbstironie, Tatendrang und ungesundem Trinkverhalten: Joakim Sveningsson (links) und Daniel Johansson alias Friska Viljor.

Johansson und Joakim Sveningsson litten gleichzeitig an Liebeskummer und der Langeweile, die Verlassene befällt. Die wird für den kreativen Prozess übrigens völlig unterschätzt, ganz im Gegensatz zum Liebeskummer. Also taten die Beiden, was Männer halt so tun: Sie soffen schröckliche Mengen. Allein, es half nicht viel. Hamburger Hochrufe Andere Männer hätten jetzt noch mehr gesoffen, weil ein Koma auch langweilig ist, aber man weniger davon merkt. Sveningsson und Johansson vergruben sich im Proberaum. Sie nannten sich selbstironisch Friska Viljor, was so viel bedeutet wie «gesunder Wille», und schrieben Songs über gebrochene Herzen. 2006 erschien die erste Single, «Gold», und kletterte bis Platz 11 der Hitparade. Es folgten begeisternde Auftritte, im Februar 2007 auch in Bern. Das ISC-Publikum schwärmt heute noch herzlich. «Ich schwitze wie Käse» Mit gutem Grund. Die Songs sind kein Gejammer im oberen Phonbereich, sondern «Kinderlieder mit erwachsenen Texten», wie es Sveningsson zur Hälfte umschreibt. Friska Viljor ist frei vom beleidigten Ernst frisch Verlassener. Die Spielfreude gluckst Geglöckel und Mandolinengeklimper. Die Texte stecken voller Selbstironie, etwa wenn Sveningsson singt, er schwitze «wie Käse». Die Hälfte, die Sveningsson verschwiegen hat, ist der Tatendrang. Sei es in den Texten, wenn Friska Viljor auffordert, «etwas aus dem Gewöhnlichen» zu machen. Sei es in der Musik, wenn die Schweden ihre Melancholie über vehemente Dur-Akkorde pusten. Der Effekt klingt wie Ska: übers Ohr verabreichte Vitaminschübe fürs Gemüt. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Einstellhalle Unitobler, Bern. Sa., 6.6., 0.00 Uhr

175 Jahre Uni Bern

19.30 Uhr - Open End

Das Unifest ist der Champagneranlass des Jubiläumsjahrs. Am Samstagabend finden in Zusammenarbeit mit BeJazz, Buskers und dem ISC Konzerte, Lesungen, Tanzkurse, wissenschaftliche Spiele und Demonstrationen sowie Discos statt. Der Eintritt ist frei. StattLand bietet darüber hinaus einen neuen Rundgang zum Jubiläum an. • Nächster Rundgang StattLand: Di., 16.6., 18 Uhr • Festakt (u.a. mit John Le Carré): Münster, Bern. Sa., 6.6., 10 Uhr • Fest: Hauptgebäude, UniS, Unitobler, Bühlplatzareal, Bern. Sa., 6.6., 18 Uhr www.175.unibe.ch

Mittelfeldregisseur und Dirigent Martin Studer-Müller ist umgänglich und unkompliziert, während er aus Brüssel anruft. Dort verfolgt der Dirigent den Nachwuchswettbewerb «Reine Elisabeth» – wo er auch Andreas Janke kennen lernte, den aktuellen Solisten des Alumni Sinfonie-Orchesters. «Starke Leistung abrufen» Wir kicken uns durch einige Interview-Standardsituationen. In Bern ist Studer seit Jahren als Leiter des Uni-Orchesters tätig – und für das 2007 gegründete Orchester der Alumni (lat. Zöglinge, also Abgänger). «Die mehrheitlich ehemaligen Studierenden sind berufstätig und können nicht wie das Uni-Orchester jede Woche proben. Aber weil ich auf speziellen Positionen gezielt Verstärkung hinzuziehe, können wir Literatur spielen, die sonst für ein Laienorchester unmöglich wäre. Zudem versuchen wir, mit einem Projekt jeweils ins Ausland zu reisen. Am liebsten an einen Ort, an dem sich ein Ehemaliger ein Beziehungsnetz aufgebaut hat.» Darum sei das Alumni-Orchester auch eine tolle Kommunikationsplattform für die Uni. Bemerkenswert wird das Interviewspiel zwei Fragen später. Weshalb er überhaupt mit Laien arbeite, wenn er doch Profiorchester in ganz Europa leiten könne? Die Mitglieder seien hoch motiviert, kommt die Antwort ohne Zögern. Über die Begeisterung könne er «eine unheimlich starke Leistung abrufen». Klingt wie von Ottmar Hitzfeld. «Ich muss ein Cupteam bilden» Tatsächlich hat Studer Kurse für Fussballtrainer besucht. Er sei zwar der Exot gewesen, aber es gebe viele Überschneidungen in Sachen Motivation, Lampenfieber und taktisch geschicktem Umgang mit Fehlern. «In der Musik

hat man oft das Gefühl, man müsse zu Null gewinnen.» Wer aber live wie eine CD klingen will, verliert die Spontaneität, also praktisch den Heimvorteil. Es sei diesbezüglich dasselbe, ob er mit Laien oder Profis arbeite: «Ich muss ein Cupteam bilden.» Denken Sie nicht, Studer sei ein guter Stratege, aber schwacher Passspieler. Der Dirigent schaltet blitzschnell vom Coach zum Mittelfeldregisseur und verteilt Bälle. Die Gesellschaft könne von einem Orchester lernen, aufeinander zu hören. Sonst seien Zusammenspiel und -leben unmöglich. Oder er stürmt gegen den «elitären Touch» des Klassikbetriebes. Man darf also erwarten, dass Studers Truppe am Abschluss des Unifests weder defensiv durch die angekündigten «Bilder einer Ausstellung» schleichen noch bei der «Feuerwerksmusik» die Offensive vergeigen wird. Silvano Cerutti

Die musikalische Comedy-Night mit: Andrey Boreyko Igudesman & Joo Arkady Shilkloper L’Orchestre de Contrebasses Shigeru Ishikawa Gabriel Vacariu Tickets: BERN BILLETT, Nägeligasse 1A 031 329 52 52 |info@bernbillett.ch

www.nachtdermusik.ch

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Kultur-Casino, Bern. So., 7.6., 19.30 Uhr

A K TIOr dNie ! R E S E L S I T GR A rt en fü E in tr it tsk a Medienpartner:

www.kulturagenda.be ZVG

Martin Studer-Müller hätte man früher wahrscheinlich als Querkopf bezeichnet. Heute erfüllt der unorthodoxe Dirigent das überall geforderte, vernetzte Denken. Nicht zuletzt, wenn er das Alumni Sinfonie-Orchester der Uni Bern coacht.

Molto Scherzando Sa, 13.06.09

Ein Mittelfeldregisseur verteilt die Pässe im Cup-Team: Martin Studer-Müller.

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it dem ne E- Mail m s einfach ei Post­ un e m Si re ih en d Send g r Musik» un de ht e. ac .b N sun « da ­Betreff kulturagen rlo s@ e et ck ti : V absender an r Verlag Berne n. stkarte an : 30 01 Ber , 14 Oder eine Po 54 ch a, Post fa ­Kulturagend 09 . g, 8. Ju ni 20 s is t M on ta us hl sc . de Ei ns en eschlossen eg ist ausg chrichtigt. Der Rechtsw erden schrif tlich bena w r ne in ew G Die


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