Berner kulturagenda 2009 N° 28

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Christoph Hoigné

ZVG

N°28 Donnerstag bis Mittwoch 9. bis 15.7.2009

Chère Françoise im Ono

«Verrat» vor dem Schloss Holligen

Open Air Natural Sounds Kiental

Die junge Sängerin Franziska Beeler gibt in Bern ihr erstes Konzert als Chère Françoise.

Wenn Illusionen verpuffen wie der Rauch einer Pfeife im Abendwind: Marquis d’Amiel (Stephan Hottenberg) liebt es, im Nebel zu agieren. Vor dem malerischen Schloss Holligen wird ein Stück uraufgeführt, das dem Ende der Alten Herrschaft und dem Verrat Berns an Napoleons Truppen gewidmet ist.

Der Folk- und Countrybarde Gus MacGregor präsentiert im Kiental sein erstes Album.

Liebfränzi Spionage und Spuk bei Neumond Kraftort Franziska Beeler aus Rapperswil-Jona hüpft nach zwei Jahren in Toronto zurück über den Atlantik und ist Chère Françoise.

Ein 500-jähriger Turm bildet die eindrückliche Kulisse für die Uraufführung des historischen Stücks «Verrat» von Markus Michel. Mit grossem Aufgebot wird vor dem Schloss Holligen ein Kostümschinken über die letzten Tagen des Ancien Régime gezeigt.

Sie ist St. Gallerin, redet Zürideutsch, singt in Englisch und Französisch und lebt seit zwei Jahren in Toronto. Dort verfolgt Chère Françoise bei einem späten Sonntagsfrühstück gerade, wie Roger Federer nach einem Tennisthriller endlich obenaus schwingt. Ein wenig Heimweh-Patriotismus sei gestattet, auch wenn man schon seit zwei Jahren in Kanada zu Hause sei. Dorthin ist Franziska Beeler ausgewandert, weil sie das Gefühl hatte, musikalisch in der Schweiz nicht so richtig vom Fleck zu kommen. Nun kehrt sie für ein paar Wochen zurück nach Europa und stellt in der Schweiz und Deutschland ihr erstes Album vor. Es enthält einen Strauss luftiger Folksongs, die im Lande von Heidi Happy und Sophie Hunger durchaus gefallen dürften. Die erste Station von Chère Françoises Europatour (zusammen mit Musikerfreundin Cécile Simoness an der Geige) ist ein Berner Altstadtkeller, das Ono.

Wer am Ende mit wem und warum «tot, ganz und gar tot» im Bschüttloch landet, sei hier nicht verraten. Das Stück «Verrat» (Regie: Kurt Frauchiger) geizt nicht mit Mord, Totschlag, Intrigen, Liebschaften, unehelichen und verdingten Kindern, Folter und dem Grauen der Schlachtfelder. Allerdings fast nur aus zweiter Hand. Die Schüsse fallen im Off, die zerfetzten Uniformen der hinkenden Heimkehrer symbolisieren den Krieg. Der Versuch, ein grosses Sitten- und Historiengemälde des ausgehenden 18. Jahrhunderts und der mit ihm verschwindenden Herrschaft der Gnädigen Herren zu malen, bleibt über weite Strecken eine Skizze. Trotz 37 hoch motivierten und gut eingespielten Laiendarstellerinnen und -darstellern, von den quirligen Kindern bis zum rüstigen Rentner, bleiben die dramatischen Episoden etwas blass. Das Gruseln des legendären Spuks aus dem Schloss Holligen mag sich nicht recht einstellen. Auch wenn im Laufe des Stückes das Vogelgezwitscher verstummt, die Blaue Stunde vor der Nacht kapituliert und vereinzelt Fledermäuse zwischen den mächtigen Eichen und Buchen herumtorkeln, welche die 300-plätzige Tribüne links und rechts flankieren. Fast ist man versucht, das Stück auf Licht und Musik zu reduzieren, wie die begeisterte Besucherin der Generalprobe hinter mir, die ausruft: «Das war genial, diese tolle Beleuchtung, und erst die Musik!» Letztere ist in der Tat ein wichtiger Beitrag zum Gesamterlebnis. Komponiert wurde sie von der Musikerin Barbara Jost aus Olten. Sie lässt Klarinetten klagen und Oboen jubilieren und trägt souverän über die eine oder andere Länge.

Seit fünf Jahren Crossover im Altstadtkeller Die Kramgasse Nr. 6 ist eine legendäre Adresse: Am 1. Januar 1954 wurde dort das erste Kleintheater der Stadt Bern eröffnet. Leiter des vor fünf Jahren in Ono umgenannten Lokals ist Daniel Kölliker, von Hause aus Filmemacher. Der 46-­Jährige führt mit seinem Team rund 270 Veranstaltungen pro Jahr durch. Das Credo des jubilierenden Kulturbetriebs: «Wir kämpfen für das Unbekannte.» «Spartenübergreifend» ist das Motto, welches das bunte Bündel zusammenhält. hoi \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Ono, Bern. Mi., 15.7., 20 Uhr www.onobern.ch

Auf jeden Fall zwei bis drei Mückenstiche wert ist die Stimmung des neuen OpenAir-Spielorts – der Schlosspark Holligen (einen Steinwurf vom Loryplatz entfernt) dürfte für viele eine Entdeckung sein und hoffentlich auch in Zukunft für solche Sommerattraktionen zur Verfügung stehen. Obschon die uralte Allee vor knapp zwei Jahrzehnten gefällt werden musste, wähnt man sich in gute alte Zeiten zurückversetzt: Die Ruhe in dieser zentrumsnahen Oase ist ohrenbetäubend! Liebe, Revolution und Menschenrechte Wer gerne berndeutsche Dialoge vor eindrücklicher Sandsteinfassade mag und sich für die Geschichte der Stadt am Vorabend der Helvetik begeistern kann, sollte unbedingt hingehen. Man erfährt, wer Bern an die Franzosen verrät, während Napoleon vor den Toren steht, wie im Blutturm an der Aare eine Meuterei ausbricht und das Dienstpersonal überzeugt ist, dass in heiligen Nächten auf der Brücke über den Sulgenbach Geissböcke tanzen. Das Geheimnis um den Spuk auf Schloss Holligen allerdings bleibt ungelüftet. Die Dreiecksliebe zwischen der hübschen Adele von Holligen (Jeanina Wiedmer), dem Marquis d’Amiel (Stephan Hottenberg) und dem Kunstmaler und Artilleriehauptmann Franz Niklaus König (Peter Eggimann), von dem bis heute ein paar Bilder im Berner Kunstmuseum hängen, ist etwas plakativ und endet wenig überraschend. Zum befreienden Lachen und spontanen Szenenapplaus auf der überdachten Zuschauertribüne kommt es, als zwei kleine Mädchen den Kunstmaler und das Fräulein nachspie-

len, die sich während einer Porträtsession etwas zu tief in die Augen schauen ... Natürlich kommt am Ende alles, wies muss, und den wahren Verräter ereilt die verdiente Strafe, während der zu Unrecht Verdächtigte überlebt und rehabilitiert wird. Irgendwo muss Rosamunde Pilcher ja auch abgeschrieben haben. Grusliges Läuten bei Neumond Autor des Stückes ist der Berner Schriftsteller Markus Michel. Als Grundlage diente ihm ein Roman von Jakob Frey aus dem Jahr 1859, in dessen Mittelpunkt das geheimnisvolle Läuten auf dem Schloss in Neumondnächten steht. 150 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung kommt Freys Roman «Die Waise von Holligen» zu neuen Ehren. Michels Bühnentext ist angereichert mit vielen netten Einfällen. «Die wahren Helden in diesem Stück sind die Heimatlosen, die Dienstboten, Mägde, Kinder, die Verschüpften», sagt Autor Michel. So hat er zu den historischen Grössen weitere Figuren erfunden. Beispielsweise das erfrischende Pärchen Jojo (Franz Bigler) und Milette (Edith Keller), die mit ihrem Korbwagen von Haus zu Haus ziehen, um ihren bunten Tand Herrschaften und Bediensteten feilzubieten. Und dies in einer Gesellschaft, der langsam dämmert, dass solche Standesunterschiede nicht mehr zeitgemäss sind. Da kann die Gnädige Frau Schultheiss (Evelyn Johner) noch lange den Papst zitieren, der gesagt habe, die Deklaration der Menschenrechte sei aufs Schärfste zu verurteilen – nicht dem Volk, sondern einzig und allein Gott seien die Herrschenden Rechenschaft schuldig. Gott bewahre! Christoph Hoigné \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ u\n\g\ \ \ \ \ \ \ \ los Schloss Holligen, Bern Ver

Vorstellungen bis 15.8. www.verrat.be

Im Kiental gibt es nicht nur Natur und Esoterik, sondern auch ein dufte Open Air mit viel einheimischem Schaffen. Vom Bahnhof Reichenbach aus fährt das Postauto ins Kiental, und kommt man an, fühlt sichs an, als ob die letzten 20 oder 50 Jahre spurlos an dieser Gegend vorbeigegangen wären. Der Dorfkern wird von einem markanten Gebäude dominiert, dem Kientalerhof. Ein Gasthaus, das sich als «Zentrum für Wellbeing und Kreativität» anpreist. Von Tantra bis integrativer Sehtherapie reicht das esoterische Kursangebot. Oberlandidylle, Lauterburg, MacGregor Einmal pro Jahr findet an diesem Kraftort ein Open Air statt, das nicht nur, aber auch von der Oberlandidylle lebt. Und von einem abwechslungsreichen Festivalprogramm. Heuer sind an den drei Tagen Christine Lauterburg & Aerope, Tinu Heiniger sowie Eliana Burki die Headliner. Der Berner Folk- und Countrybarde Gus MacGregor spielt die Songs seines im Mai erschienenen ersten Albums, «Lifeline», vor. Er stammt aus Nordengland. In seiner Wahlheimat hat er mit Luk Zimmermann und Jaël von Lunik ein Produzententeam getroffen, das seine feine Musik auf den Punkt gebracht hat. Eine skurrile Angelegenheit ist Astrophon. Das Einmannprojekt von Petr Mikulik, der mit seinem Loop-Gerät, viel Schlagwerk und sonderlichen Instrumenten wie einem Staubsaugerrohr Witzig-Schräges kreiert. Nur die «Eingebungsimprovisation» von Andrew Morrish und Hansueli Fischauer zeugt von den esoterischen Vibes, die diesen Ort sonst so durchdringen. mfe \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Fr., 10.7., ab 19.30 Uhr, bis So., 12.7., 17 Uhr. www.naturalsounds.ch


Kultur-Agenda: ¼ Seite sw / Woche 28

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9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

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Freilichttheater Moosegg 2009 Grand Hotel Monti

Uraufführung

Münsingen

13. – 15. Juli beim Psychiatriezentrum Dienstag 13. Juli 20.15 Mittwoch 14. Juli 15.00 20.15 Mittwoch 15. Juli 15.00

Ostermundigen Oberfeld Donnerstag

16. Juli

15.00

16. Juli 20.15

Vorverkauf 056 622 11 22 www.circus-monti.ch | Circuskasse

Wurst wider Wurst Nach der gleichnamigen Erzählung von Jeremias Gotthelf Theaterfassung: Peter Steiger Regie: Peter Leu Es spielt das Ensemble der Berner TheaterCompanie

Die faszinierende Circusatmosphäre für Galas, Bankette und Firmenanlässe aller Art. Infos unter 079 663 74 32.

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Gotthelf macht sich auf seine bekannt bissige Art über die Gänggeli- und Verschwendungssucht der Frauen und den Geltungsdrang sowie den Machthunger der Männer lustig.

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URAUFFÜHRUNG

Ein Freilichttheater von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen Bern Regie Kurt Frauchiger Musik Barbara Jost 07. Juli – 15. August 2009

www.verrat.be Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo), David Wegmüller (daw) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 30 erscheint am 22.7.09. Redaktionsschluss 10.7.09 / Nr. 31 erscheint am 29.7.09. Redaktionsschluss 17.7.09 Agendaeinträge: Nr. 30 bis am 10.7.09 / Nr. 31 bis am 17.7.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 30 ist der 15.7.09 / Inserateschluss Nr. 31 ist der 22.7.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

Rechnung an: LEU Enterprises, Rohrstrasse 56, 3507 Biglen


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Anzeiger Region Bern

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Treibend, aber weniger tribal

Historische Dimension

Die Metal-Band Soulfly hat sich von den brasilianischen Ethnoeinflüssen weitgehend verabschiedet. Die Musik ist nun eher etwas für westeuropäische Puristen. Vor Tourende macht Max Cavalera mit seiner Band Halt in Düdingen.

Cavaleras war es in den ersten Jahren, seine Bandmitglieder regelmässig (nach jeder Tournee) auszuwechseln.

Die beiden Begriffe Schiiten und Sunniten kennen wir vor allem in Zusammenhang mit Konfliktherden im Nahen Osten. Dass dahinter die beiden grössten Glaubensrichtungen des Islam stehen, geht im Getöse oft unter. Die Islamwissenschaftlerin Niina Tanskanen erklärt im Historischen Museum, wie die Glaubensspaltung entstand.

Max Cavalera stand in seiner Jugend eigentlich mehr auf Fussball. Bis er einen Auftitt von Queen verfolgte. Fasziniert von Freddie Mercurys Truppe, wandte, er sich der Musik zu und fand bald Gefallen an härteren Stilen. Er gründete zusammen mit seinem Bruder Igor die Band Sepultura und hatte ziemlich schnell Erfolg damit. Mit Trash-Metal, der trotz (oder dank) ungestimmter Gitarren seine Bewunderer fand. Die Band etablierte sich schnell und gehört bis heute zu den bekanntesten Metalacts. Max Cavalera stieg 1996 nach einem wüsten Krach aus der Band aus. Bruder Igor, der Drummer, blieb bis 2006.

Neue Konstanz, alte Hackordnung Seit 2003 hat Soulfly aber mit personeller Konstanz überrascht. Marc Rizzo spielt seither die Gitarre, Bobby Burns den Bass und Joe Nunez das Schlagzeug. Dennoch bleibt Cavaleras Ausspruch aus dem Jahr 2003, «Ich bin Soulfly», weiterhin gültig. Auch wenn sich der Sänger und Gitarrist wieder dem eher klassischen westlichen Heavy-Metal verschrieben hat: Dem hochstehenden Spiel tut dies keinen Abbruch. Nur tönt Soulfly nun noch ein wenig ähnlicher wie andere Metaller und hat vielleicht den Zuspruch derjenigen verloren, die mit Brüll-Werken in Reinkultur wenig anzufangen wissen. Doch den Puristen in der Heavy-Fangemeinde gefällt es – besonders in Europa. Schon im Winter war Cavalera mit seiner Crew da. Nun spielt er im Bad Bonn das drittletzte Konzert der Sommertournee. Nach einigen grossen Festivalbühnen gehts in die gemütliche Kneipe nach Düdingen. Das ist sicher kein schlechter Ort zum Runterkommen. ng Michael Feller

«Bob Marley des Metal» In seiner neu gegründeten Band Soulfly waren neue Töne zu hören. Der «Bob Marley des Metal», wie Cavalera genannt wurde, gab nicht nur dem Schwellenland Brasilien, sondern als Weltenbummler dem ganzen Süden eine Stimme, und zwar eine laute. In seinen Songs brachte er weltpolitische Themen aufs Tapet, die auch im Norden auf offene Ohren stiessen, gerade weil sein kitschfreier Ethno-Metal unerhört war bis dahin. Eine weitere Spezialität

u los \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \V\e\r \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Bad Bonn, Düdingen. Mo., 13.7. 21.30 Uhr. www.badbonn.ch

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Max Cavalera (vorne) gibt dem Süden mit seiner Band Soulfly eine Stimme, und zwar eine laute.

Plädoyer

eigenen Verbündeten im Stich gelassen wurde, gilt als zentrales Thema im Glauben, und bis heute gedenken die Schiiten in Prozessionen am Ashura-Fest der Passion Husains, teils mit Selbstgeisselung und Klagerufen.

ZVG

«Blood! Fire! War! Hate!» Es gibt wahrlich Erbaulicheres, um am Morgen eine gute Laune aufzubauen als den Opener der letztjährigen Soulfly-Platte «Conquer». Ein sehr schneller Song, der den Tarif des Albums gleich durchgibt. Nicht, dass nur Speedmetal auf dem x-ten Album der Brasilien-US-Band vertreten wäre, doch die Mitteltempo-Songs sind tatsächlich etwas unter die Räder gekommen. Und damit wird klar, wie Soulfly unterwegs ist: Die Band um Max Cavalera verabschiedet sich nach und nach von den Ethno-Elementen ihrer Anfänge. Was sie einst ausgemacht hat, wird nur noch angedeutet: Die Verbindung von Metal mit brasilianischem Samba oder mit Rhythmen indigener Völker. Ausnahmen gibt es: Das Trommel-­ Outro im Stück «Fall of the Sycophants» entstammt dem Nil, an dem sich Cavalera von einer Zigeunerband inspirieren liess. Und das zu Beginn knochenharte «Sailing on» klingt mit einem ReggaeMetal-Mix aus. In beiden Songs sind die überraschenden Ausflüge in andere musikalischen Breitengrade aber bloss Anhängsel und nicht integraler Bestandteil. Sie könnten bei Auftritten auch mühelos abgeschnitten werden.

Die Islamwissenschaftlerin Niina Tanskanen referiert im Historischen Museum. Niina Tanskanen, beim Stichwort Sunniten und Schiiten denkt man zuerst an Politik. Liegt das in der Natur der Sache? Wenn man die westlichen Medien anschaut, ist es verständlich, dass ein politisches Bild entsteht. Als Islamwissenschaftlerin betrachte ich das Thema jedoch nicht politisch, sondern im historischen und religiösen Kontext. Die Spaltung fand vor 1400 Jahren statt … Genau. Sie geschah schon relativ kurz nach dem eher unerwarteten Tod des Propheten Mohammed und entzündete sich an der Frage seiner Nachfolge. Die Sunniten, die im Islam die Mehrheit der Gläubigen stellen, plädierten für die Nachfolge eines engen Gefährten Mohammeds, die Schiiten jedoch für eine aus der direkten Blutsverwandtschaft, die auf der arabischen Halbinsel einen hohen Stellenwert hat. Haben sich die Strömungen auch inhaltlich auseinanderentwickelt? Ja. Bei den Sunniten heisst der göttliche Vertreter auf Erden Kalif. Er hat die Führung inne, empfängt aber keine Botschaften von Gott. Die ersten vier Kalifen haben im sunnitischen Glauben einen besonderen Stellenwert, wobei Ali als vierter Kalif betrachtet wird. Er ist der Cousin und Schwiegersohn Mohammeds, der für die Schiiten als natürlicher Nachfolger gilt. Den ersten drei Kalifen sprechen Schiiten deshalb jegliche Legitimation ab und verspotten sie an einigen Feiertagen mit Schmähgedichten. In Ländern mit sunnitischer Mehrheit ist das eine Provokation, die zu Konflikten führen kann. Ausserdem spielt das Märtyrertum der Imame im schiitischen Glauben eine viel grössere Rolle. Ali wurde ermordet, ebenso wie alle nachfolgenden Imame. Der Tod seines jüngeren Sohnes Husain in der Schlacht bei Kerbela, wo er gegen eine sunnitische Übermacht von den

Begründet das Märtyrium der Imane die Positionen der Extremisten? Das ist sicher nicht der Hauptgrund. Es gibt Muslime, welche die extremistischen Positionen mit einzelnen Textstellen aus dem Koran zu legitimieren suchen, in denen es um den Jihad («Glaubenskrieg») geht. Doch die meisten Gelehrten, deren Aufgabe es ist, den Koran zu interpretieren, verneinen den Extremismus: Den Jihad führt der Einzelne in seinem Inneren im Bestreben, ein besserer Muslim zu werden, oder er wehrt sich, wenn seine Religion angegriffen wird. War das Verhältnis zwischen den Schiiten und Sunniten immer so belastet wie heute? Natürlich kann man für ein so grosses Verbreitungsgebiet wie den Islam nicht verallgemeinern. Aber die Grundtendenz der Schiiten war es, nach der Entrückung ihres letzten religiösen Führers auf seine Rückkehr zu warten und deshalb auch keinen Anspruch auf eine irdische Herrschaft zu haben. Politische Ambitionen wurden vor allem in der Neuzeit aktuell, beispielsweise 1979 mit der iranischen Revolution. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Schiiten und Sunniten – Glaubensspaltung im Islam, mit Niina Tanskanen. Historisches Museum, Bern So., 12.7., 11 Uhr. www.bhm.ch

Orient im Museum In der orientalischen Sammlung des Historischen Museums befinden sich viele Exponate aus Persien (heute Iran), anhand derer die Islamwissenschaftlerin Niina Tanskanen die Geschichte der muslimischen Glaubensspaltung erklärt. Auch wenn wir von Schiiten und Sunniten vorwiegend im Zusammenhang mit Terror lesen, sind sich westliche Beobachter einig, dass die Religion in Konfliktgebieten politisch missbraucht wird und nicht die Glaubensrealität der Mehrheit der Muslime widerspiegelt. Ein aufschlussreiches Buch über die iranische Revolution ist Marjane Satrapis autobiografischer Comic «Persepolis».

für die Wurst /// von Felicie Notter

Am Anfang steht das Ende. Zumin­ dest bei der Wurst, die der Enden bekanntlich zwei hat. Darum auch die Schlussfolgerung dieses Plädo­ yers salopp vorweg: Wurst ist nicht wurst, sondern wesentlich. Aber nun doch erst mal von vorne. Im Redaktionsalltag nimmt die Wurst normalerweise keinen allzu hohen Stellenwert ein. Und doch war sie in letzter Zeit immer wieder präsent. Augenfällig wurde sie zu­ nächst als Leitmotiv der vergange­ nen Ausstellung «Wurstschatten», später als Gestaltungselement auf Plakaten, dann im Titel eines Frei­ lichttheaters. Was hat die Wurst in der Kultur­szene verloren?

Ich zumindest assoziiere die Wurst mit triefendem Fett, das in der Pfanne brutzelt oder zischend in die Flamme des Grillfeuers tropft. Sie ist Sinnbild der Völlerei – schliess­ lich ist die Wurst selber so vollge­ stopft, dass sich die Haut aus Darm über ihre gesammelten Innereien spannt. Und über ihre Fleisch­ werdung will lieber niemand genau Bescheid wissen. Das passt so gar nicht in einen Zeitgeist, wo der Schlankheitswahn allgegenwärtig ist und LebensmittelIngredienzien akribisch genau dekla­ riert werden. Negative Konnotatio­ nen entstammen auch dem Sprach­ gebrauch: Wer will in Zeiten steten

Erfolgdrucks schon ein Hanswurst sein, der nur herumwurstelt und doch nichts gebacken kriegt? So wird auch unter etablierten Kunst­ schaffenden die Wurst-Vorliebe von «Wurstschatten»-Künstler Fredie Beckmans nach dessen Angaben als geschmacklos empfunden: «Die Grenze des guten Geschmacks ist eine lange Wurstkette», liess er sich von der Kulturagenda zu diesem Spannungsverhältnis zitieren.

zu Sommer und gemeinschaftlichem Feiern. Wurst isst man selten al­ lein. Und gerade in Zeiten der Krise verbringen immer mehr Menschen ihre Ferien auf Balkonien und in der Umgebung, zusammen mit Freun­ den. Zudem kommt in der Krise der Verwertung von Schlachtabfällen eine besondere Bedeutung zu. Sie sind nahrhaft, und das ist bei der Nahrungsaufnahme schliesslich elementar.

In der Alltagskultur liegen die Dinge jedoch anders. Während bei unse­ ren nördlichen Nachbarn an jeder Ecke eine Würstchenbude oder ein mobiler Wurst-Mann steht, gehören Wurststände und Grillen hierzulande

Der Mensch ist, was er isst. So betrachtet, wird die Wurst zum In­ begriff des Wesentlichen – es geht eben «um die Wurst». Auch die Hochkultur dürfte etwas weniger schöngeistig, dafür ehrlicher sein,

sich von viel Schein zu mehr Sein wenden. Das Volkstheater im Freien machts vor und schlägt die Brücke zur Alltagskultur. \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

«Wurst wider Wurst» Freilichttheater Moosegg, Emmenmatt Bis 22.8. www.leu-enterprises.ch FreilichttheaterÜbersicht: Seiten 4 und 5


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9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Freilichtbühnen im Gewitterankündigungen von Bucheli sind während des Sommers Hunderten Laienschauspielern und Profis ein Dorn im Auge. Denn ihr Theater spielt draussen. Freilichttheater heisst nicht nur Wetterbammel, sondern oftmals auch: Klassiker-Reaktivierung. Grosse Geschichten von Molière über Schiller bis Dürrenmatt werden in Erinnerung gerufen.

Felix Wey

K. Spielmann und E. Aeschlimann

«Herkules und der Stall des Augias»

Circus Monti in Münsigen

Kinderchor des Konservatoriums Bern

Seit über 25 Jahren begeistert Monti mit kabarettistischem Zirkus. Die Geschichte zum Jubiläum spielt in einem Grand Hotel, dessen Direktor in den Ferien ist. Grund genug für die Angestellten, alles etwas lockerer zu nehmen. Als die Inspektorin kommt, müssen sich alle ins Zeug legen, um die verlorenen Sterne zurückzuholen. Beim Psychiatriezentrum, Münsingen. Mo., 13.7., 20.15, Di., 14.7., 15 und 20.15 Uhr, Mi., 15.7., 15 Uhr

«Kinder können ihre Stimme ausprobieren», heisst es verheissungsvoll. Während einer Woche haben die Kinder täglich mit Tonleitern die Stimmbänder angewärmt und dann aus vollen Kehlen im Chor gesungen. Auf dass beim Konzert des Konsi-Sommerkurses am Abschlusstag die Lieder sitzen. Konservatorium, Bern. Sa., 11.7., 10.30 Uhr. www.konsibern.ch

Donnerstag, 09.07.

///////////////////////// Schwarzenburg Kinderzirkus Bajazzo Motto: «Fantasy» beim Schulhaus Schlossgasse. 18.00 Uhr

///////////////////////// Murten Brocante Raritäten. Deutsche Kirchgasse. 09.00 Uhr

Montag, 13.07.

Freilichtbühne Schwarzenburg Dürrenmatts Komödie beginnt auf dem Olymp, wohin Herkules den Erymanthischen Eber (in der griechischen Mythologie ein Nachkomme der gewaltigen Sau Phaia) gejagt hat. Doch der Berg ist verschneit und der Eber fällt in eine Gletscherspalte. Dumm gelaufen – kein Eber, kein Beweis für die Tat, kein Geld. Der Held sucht einen neuen Job, doch die griechische Bürokratie lässt Herkules ins Leere laufen. Dominique Saner ist Regisseur dieser dürrenmattschen Satire. Schlossgarten, Schwarzenburg Premiere: Do., 9.7. Vorstellungen bis 21.8. www.flbs.ch

«Wurst wider Wurst»

Freilichttheater Moosegg «Wurst wider Wurst» heisst, Gleiches mit Gleichem zu ver///////////////////////// Oberhofen gelten. Jeremias Gotthelfs KomöSamstag, 11.07. Sommerfest die spielt in Hinterrückslingen. Musikgesellschaft Oberhofen, Turnverein Bern Wo ein Geschlechterkampf tobt. Oberhofen-Hilterfingen. Chilbi-Betrieb mit / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Brocante Kinderattraktionen. Die Männer spielen den Frauen Langenthal Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Ab 18h: Räbbärg-Musikante + HüneggCircus Knie / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / einen Streich. Diese wiederum Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9.00 Uhr Musikante. «C’est magique». Zoo: Mi 14-19.30, Solothurn halten die Männer mit der ReAb 20h: Tanz mit dem Duo Peres. Do 9-17.30. Kasse: Mi 12-21, Do ab 10h. Monatsmarkt Kinderchor Sommerakademie Wetter-Tel. 1600. tourkutsche auf Trab. Intrigen, www.knie.ch Warenmarkt. Abschlusskonzert. Seeplatz. 18.00 Uhr Vv: www.knie.ch Altstadt. 8.00 Uhr Konservatorium Bern, Kramgasse 36. Neid, Schadenfreude, Heucheoder www.ticketcorner.com 10.30 Uhr lei und Dummheit beherrschen ///////////////////////// Tel. 0900 800 800. Schwarzenburg das Dorf. Gewühle und Gefühle Markthallenplatz. 15.00/20.00 Uhr ///////////////////////// Dienstag, 14.07. Kinderzirkus Bajazzo Biel dieser Art sind sichere Werte in Motto: «Fantasy» Circus Knie: Elefantenapéro Zirkus Chnopf Interlaken einem Lustspiel. Uraufführung beim Schulhaus Schlossgasse. 20.00 Uhr Mit Circusorchester, Artisten und Clowns. Freilichtspektakel. 20. Tournée – JubiläumsZystig-Märit von Peter Steigers TheaterfasNur bei trockener Witterung! programm «en mémoire». Markt. Jungfraustrasse. 8.00 Uhr Marktgasse. 10.35 Uhr Vv: www.chnopf.ch. sung. Sonntag, 12.07. Neptunwiese am See. 15.00/20.00 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Emmenmatt Münsingen Premiere: Mi., 8.7., 20.15 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Biel Freitag, 10.07. Circus Monti Bolligen Zirkus Chnopf Vorstellungen bis 22.8. Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel WegmühleAntiquitäten / Brocante Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläums- Monti». Biel www.leu-enterprises.ch Biel Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch Neptunwiese am See. 20.00 Uhr

Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch Neptunwiese am See. 20.00 Uhr

Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr

programm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch Neptunwiese am See. 17.00 Uhr

Münsingen Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Psychiatriezentrum Münsingen PZM. 20.15 Uhr

Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Psychiatriezentrum Münsingen PZM. 15.00/20.15 Uhr

«Jedermaa»

Jubiläumsfreilichtspiel Lyss Die Gemeinde Lyss feiert ihr 1000-jähriges Bestehen, und des­///////////////////////// Mittwoch, 15.07. Burgdorf halb wird nun erstmals ein FreiAntiquitäten- und Flohmarkt Bern lichttheater aufgeführt. 16 Laien­ Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Bärner Chaschperli-Gutsche schauspielerinnen und -schau­­­­ Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. Mit Ursula Steinmann. 16.00 Uhr spie­ler wirken im Stück «Jeder(Bei Regen wird nicht gespielt). Bersiäneli und die verstrickte Zeit Wylerbad, Scheibenstrasse 65. maa» mit. Dies ist eine Mundart/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Kindertheaterstück von und mit dem Figu14.30/15.30 Uhr rentheater Margrit Gysin. / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / fassung Hugo von HoffmannstOberhofen Für Kinder ab 4 Jahren. Schwarzenburg Sommerfest / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / hals «Jedermann – das Spiel vom Marktlauben. 16.30 Uhr Kinderzirkus Bajazzo Musikgesellschaft Oberhofen, Turnverein Langnau Sterben des reichen Mannes». Motto: «Fantasy» Oberhofen-Hilterfingen. Chilbi-Betrieb mit Summer-Märit / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / beim Schulhaus Schlossgasse. 18.00 Uhr Als Gott sieht, dass er auf Erden Kinderattraktionen. Grosses Warenangebot. Interlaken Ab 20h: Tanz mit dem Duo Peres. nicht mehr geschätzt wird, will Dorfzentrum. 8.00 Uhr Flohmarkt Wetter-Tel. 1600. er die Menschen an seine Macht Raritäten und Antiquitäten. Seeplatz. 20.00 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / erinnern. Die profitgierige HauptKursaalgarten. 9.00 Uhr Münsingen Inserat figur Jedermann (oder eben JederCircus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel maa) treibt er in die Verzweiflung. ///////////////////////// Oberhofen Sommerfest Ab 9h: Zmorge-Buffet, ab 11h: Grillbetrieb, ab 10.30: Matinée Full Steam Jazz Band (bei schlechter Witterung: Riderbachhalle). Anschl. Konzert MG Oberhofen. Wetter-Tel. 1600. Seeplatz. 9.00 Uhr

PROGRAMM SOMMER 2009

VOM 1. JUNI BIS 31. AUGUST 2009 MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

JEWEILS VON 14.30 UHR BIS 16.00 UHR «Reise nach Afrika»: Geschichte, Theater & Musik Kochen & Backen für Kinder Kinderturnen mit Beweglichkeitsspielen Bewegung, Spiele, Farben Nina der Clown kommt aus dem Zirkus ins Kinderland Hip-Hop/Streetdance-Kurs

Kosten Kinderland pro Kind: 1 h Fr. 2.50 / 2 h Fr. 5.–

Kinderland Westside Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Riedbachstrasse 100 3027 Bern Telefon 031 556 93 22

/ 3 h Fr. 8.– / 4 h Fr. 12.–

Monti». Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Psychiatriezentrum Münsingen PZM. 15.00 Uhr

«Wilhelm Tell» Freilichtspiele Interlaken Aus 80 Schritt Distanz habe also Wilhelm Tell den Apfel auf Sohn Walters Haupt getroffen. Er muss über das ruhige Händchen und die Konzentrationsgabe eines ZenMönchs verfügt haben. Schillers Drama um den Freiheitskämpfer und den Schwur auf die Eidgenossenschaft wird schon zum 75. Mal in Interlaken aufgeführt. Von den Statisten bis zu den Hauptrollen spielen Laien, viele von ihnen haben mehr als 800 Aufführungen bestritten. Neben den 180 Schauspielerinnen und Schauspielern sind auch Pferde und Kühe in der Szene dabei. Matten bei Interlaken Do., 9.7., 20 Uhr Vorstellungen bis 5.9. www.tellspiele.ch

«Wachtmeister Studer» Zytglogge-Gesellschaft Bärn Zum 90. Geburtstag der Zyt­ glogge-Gesellschaft haben sich die Zytglöggeler einen Klassiker vorgenommen, Wachtmeister Stu­der. Autor Friedrich Glauser führte ihn wie folgt ein: «Ein älterer Mann, an dem nichts Auffälliges war: Hemd mit weichem Kragen, grauer Anzug, der ein wenig aus der Form geraten, weil der Körper, der darin steckte, dick war.» Mit unkonventionellen Methoden statt mit hoher Faktendichte löst der Ermittler seine Fälle. In einer Theaterfassung von Barbara Rauch, unter der Regie von Hans Peter Incondi. Diemerswil bei Münchenbuchsee Mi., 8.7., bis Sa., 11.7., 20.30 Uhr www.zytgloeggeler.ch

«Vreneli ab em Guggisberg» Landschaftstheater Ballenberg Die hochschwangere Anna und ihr Ruedi sind vor dem Landvogt aus Werdenberg geflohen. Sie treffen im Sensegraben auf Fahrende und werden von ihnen aufgenommen. Als die Berner Miliz auftaucht, flieht die Gruppe über den Fluss ins Frei-

///////////////////////// Spiez Offener Spielbetrieb Mit dem Spielmobil animato. Nur bei guter Witterung. Spiezer Bucht. 14.00 Uhr

Michael Meier

///////////////////////// Burgdorf Antiquitäten- und Flohmarkt Auskunft: Tel. 079 340 99 73. Sägegasse, neben Coop Center/Hallenbad. 9.00 Uhr

Welche Kulisse könnte für dieses Stück geeigneter sein als eine Kirche? Regie: Kurt Flückiger. Bei der reformierten Kirche Lyss Mi., 8.7., bis Sa., 11.7. www.lyss.ch

Held Herkules gerät in der Dürrenmattadaption «Herkules und der Stall des Augias» der Freilichtbühne Schwarzenburg arg unter Druck.


9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

Mondglanz

Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst Donnerstag, 09.07. Bern Freilichttheater: Die Zoogeschichte Von E. Albee. Regie: Livia Anne Richard. Lart und Theater Gurten. Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Vv: www.lart.ch oder Tel. 031 901 38 79. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke Lustspiel von Hans Stalder nach einem Motiv von Jeremias Gotthelf. Regie: Rolf Schoch. Mit Gabi Ornella, Johanna K. Thompson, Hanspeter Blaser, Max Sterchi. Vv: Kundendienst Loeb Bern, 031 320 75 07 (Mo bis Fr 10-12 und 14-16h), theater@loeb.ch. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00/21.00 Uhr

Freitag, 10.07. Bern Freilichttheater: Die Zoogeschichte Siehe 9.7. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Siehe Artikel S. 1. Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr Rafael Larga: Pantomime & Artistik aus Nicaragua Der talentierte junge Zirkuskünstler präsentiert zum ersten Mal in Europa sein Soloprogramm. Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22 La Cappella, Allmendstrasse 24. 21.00 Uhr

Ob jede Menge Schuhe das Glück bedeuten? Andreas Bürgisser in «Lili will hoch ///////////////////////// hinaus». Diemerswil Theater im Loeb-Schaufenster: burgische, muss aber Anna zurücklassen. Die wird von der Milizaufgegriffen und in der Ruchmühle gefangen gehalten. Beim tragischen Showdown will Ruedi mit den Fahrenden seine Frau befreien. Eine Romeo-und-JuliaGeschichte aus dem Sensegebiet vor schöner Ballenberg-Kulisse mit 50 Laiendarstellern aus der Region Brienz sowie Profischauspieler Michael Schraner. Text und Regie: Stefan Meier. Grundlage ist der Roman «Gastlosen» von Walther Kauer, der versucht hat, die Geschichte hinter dem berühmten Volkslied «Vreneli ab em Guggisberg» zu enthüllen. Freilichtmuseum Ballenberg Premiere: Mi., 8.7., 20.15 Uhr Vorstellungen bis 22.8. www.landschaftstheaterballenberg.ch

«Jesus Christ Superstar» Thuner Seespiele Jünger Judas (Mischa Mang) ist desillusioniert von den Plänen Jesu (Philipp Hägeli), und dass sich Gottes Sohn mit der Prostituierten Maria Magdalena abgibt, missfällt ihm so, dass er sich mit den jüdischen Hohepriestern verbündet. Die wollen Jesus an den Kragen. Was so viel heisst wie: Sex and Crime beim Abendmahl. Das Rock-Musical «Jesus Christ Superstar» bedeutete für Andrew Lloyd Webber den Durchbruch. Wie schon bei «West Side Story» hat Helga Wolf in Thun Regie geführt. Ein komplettes klassisches Orchester und eine Rockband schmettern die eingängigen Songs von Webber und Texter Tim Rice über den Thunersee. Seebühne Thun Shuttlebus ab Bahnhof Thun Premiere: Sa., 11.7., 20.30 Uhr Vorstellungen bis 29.8. www.thunerseespiele.ch

«Q = (Kuh)» Theater Madame Bissegger In ihrer zweiten Spielzeit steht die Kuh Tulpe für die Komödie von Madame Bissegger auf der Bühne. Alles dreht sich ums «Chrüsch», das magische Kraut, das nur an den ganz steilen Hängen wächst. Auf dem herrlich in den alten Steinbruch hineingebauten Bauernhof spielt sich aller­dings mehr Wunderliches als Wunder ab. Steigrüebli, Ostermundigen Do., 9.7., bis Sa., 11.7., Di., 14.7., 20.30 Uhr Vorstellungen bis 12.9. www.madamebissegger.ch

«Dr Gyzig» Hoftheater Erlach Am Bielersee zeigt das Hoftheater Erlach den Molière-Klassiker, «L’Avare», in der Mundartfassung «Dr Gyzig». Der Fünfakter wurde 1668 in Paris uraufgeführt, doch die Moral von der Geschicht passt in all jene Zeiten, in denen dem schnöden Mammon ein zu hoher Stellenwert zugesprochen wird. Also auch in unsere. Die wahren Werte wie Liebe und Ehrlichkeit setzen sich zuletzt gegen den engstirnigen Geizhals Harpagon durch. Wolfgang Grabow führt Regie. Schlosshof, Erlach Premiere: Mi., 15.7. Weitere Vorstellungen bis 8.8. www.bielersee-events.ch

«Lilli will hoch hinaus» Botanischer Garten, Bern Lilli, die schuhverliebte Traumtänzerin, sucht wie Sowi, die Wortspielphilosophin, und Professor Glück nach dem Schlüssel zum Glücksturm. Für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene ist dieses Dialekttheater (Dialektfassung und Regie: Rosetta Bregy) um die Irrungen und Wirrungen auf der Suche nach dem Glück. Die Besucherinnen und Besucher können sich frei im Botanischen Garten bewegen und das Spiel verfolgen. Regie: Rosetta Bregy. Botanischer Garten, Bern Premiere: Sa., 8.8., 20 Uhr Vorstellungen bis 30.8. www.freilicht.ch

«Klassezämekunft» Theaterprojekt Worb Eine Freilichttheater-Uraufführung geht in Worb über die Bühne: «Klassezämekunft», nach dem gleichnamigen Film von Walter Deuber und Peter Stierlin, der 1989 in den Schweizer Kinos lief. Damals traf Anne-Marie Blanc auf Ursula Andress, Ruedi Walter und Matthias Gnädinger. Mit weit weniger klingenden Namen, aber grosser Spielfreude ist der Verein Theaterprojekt Worb für die Bühnenfassung am Werk. Silvia Jost spielt die Hauptrolle, Senta von Meissen. Bei einer Klassenzusammenkunft erinnern sich die ehemaligen Schulkameraden an den tragischen Todesfall auf einer Schulreise. Was geschah wirklich vor 50 Jahren? Bärenplatz, Worb Premiere: 12.8., 20 Uhr Weitere Vorstellung bis 26.9. www.theaterprojektworb.ch

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Freilichttheater: Wachtmeister Studer Von Barbara Rauch. Nach dem Kriminal­roman von Friedrich Glauser. Regie: Hans Peter Incondi. Zytglogge Theatergesellschaft Bern. Vv: vorverkauf@zytgloeggeler.ch oder Tel. 079 869 91 41. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr

///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Im Stück geht es um Liebe, Macht und Unterdrückung – und um Grenchen. Vv: Stadtapotheke Grenchen, Tel. 032 654 11 11. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Frei nach Hugo von Hofmannsthal in Mundartfassung. Regie: Kurt Flückiger. Gedeckte Zuschauerbühne. Vv: Amplifon AG, Juraweg 1a, Lyss, Tel. 032 384 28 32. auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Tell-Freilichtspiele Seit über 90 Jahren wird das wohl erfolgreichste Schauspiel Schillers auf der Freilichtbühne in Interlaken aufgeführt. Mit 180 Laienschauspielern, 20 Pferden, Kühen, Ziegen, Hut, Armbrust und Apfel. Vv: www.tellspiele.ch Tellspielareal. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie und berndeutsche Bearbeitung: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.00 Uhr

Dräck am Stäcke Siehe 9.7. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00/21.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Siehe 9.7. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe Artikel S. 3. Nach der gleich­ namigen Erzählung von Jeremias Gotthelf. Theaterfassung: Peter Steiger. Regie: Peter Leu. Spiel: Ensemble der Berner Theater­ Companie. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 10.7 Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.7. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Camping Oase Ein clowneskes Theaterstück für Gross und Klein. Von und mit Circuisine: Brigitte ­Woodtli, Susanna Hug, Gregor Schaller, Lukas Larcher, Markus Schrag. Regie: Jost Kauer. Vv: Buchhandlung am Kronenplatz. Brüder Schnell Terrasse. 19.00 Uhr Heinz baut Himmlischer Turmbau und Kletterakt mit 47 Eschenstangen und Seilen. Strassenperformance von Georg Traber. Kronenplatz. 9.00 Uhr ///////////////////////// Diemerswil Freilichttheater: Wachtmeister Studer Siehe 9.7. Parkplatz neben dem Restaurant Diemerwil. 20.30 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 10.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 9.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Adonia-Junior-Chöre: Musical Sunneklar Neue fätzigi Songs von div. Komponisten mit Theater «Bartimäus» von David Hollenstein, umrahmt mit Tanz- und ChoreografieEinlagen. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Aula Sekundarschule, Alpenstr. 23. 14.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Siehe 9.7. auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.7. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Siehe 9.7. Schlossgarten. 20.00 Uhr

///////////////////////// Lyss Freilichtspiel: Jedermaa Siehe 9.7. auf der Treppe der ref. Kirche. 20.45 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 9.7. Steigrüebli, Bernstr. 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Siehe 9.7. Schlossgarten. 20.00 Uhr

Samstag, 11.07. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Siehe 10.7. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr

Geschichten, so fein und fett wie Kakao, aber auch hintersinnig und lebensklug: Die Leporello-redaktorin carol rosa hat drei hörbücher für die Ferien zusammengestellt.

Mutters halbe nase Fantasievoll und lebensklug ist James Krüss’ Gedichtsammlung „Der wohltemperierte Leierkasten“. Der Hörer begegnet etwa der „knipsverrückten Dorothee“, die „vom Vater nur den Schlips, Mutters halbe Nase und von der Birke bloss das Moos“ knipst. Oder dem „Tintenfisch Augustus“,

///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 10.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Grenchen Freilichttheater: Frömdi Herre – Frömdi Dienschte Siehe 9.7. Freilichtspielplatz Eichholz. 20.30 Uhr

Wie FühLt Sich GLücK an?

Wie fühlt sich Glück an? Wie schmeckt es, wie klingt es? Anders als man denkt, findet Lukas Besenbein, ein Griesgram sondergleichen – bis er Glücksfee Pistazia trifft. Verschmitzt liest Anna Thalbach die Kurzgeschichten „Die Glücksfee“ und „Wo das Glück wächst“ von Cornelia Funke. Fein und fett wie Kakao schmecken die Kindergeschichten mit jazzigen Songs dazwischen.

Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke Siehe 9.7. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00/21.00 Uhr

selten heftig, nur „eins ist ihm verhasst, das Schwätzen der Makrelen“. Die ganze Welt Sieben Muscheln soll Maggie in die sieben Weltmeere zurückwerfen. So das Vermächtnis ihres Grossvaters. Die Reise führt in eine unbekannte Welt voller hintersinniger Geschichten. Zehn Autoren, darunter Nick Hornby und Eoin Colfer, haben zusammen den Roman „Klick“ geschrieben. Für das herausragende Jugend-Hörbuch geben ihnen zehn renommierte Sprecher eine Stimme. Cornelia Funke: Das kleine hörbuch vom grossen Glück. Argon, 1 CD. James Krüss: Der wohltemperierte Leierkasten. Hörcompany, 1 CD. Diverse Autoren: Klick. Goya Lit, 3 CDs.

Dienstag, 14.07. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Siehe 11.7. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Pod’Ring Festival Siehe Artikel S. 6. 15-18h, Ring: Animation. 18h, Carré Noir: Die Märchenmaschine. 19.30, Platz: Mirzlekid. 20h, Th. de Poche: Strotter Inst. 21.30, Bühne: Izul, 23h, Oberg.: Six Freaks Under, 24h, de Poche: Relationship Altstadt. 15.00 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 11.7. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Mittwoch, 15.07. Bern Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bei jedem Wetter. Anmeldung: Tel. 031 839 64 09 Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Siehe 11.7. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr Freiluft-Variété Comixnix & Cie Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik zeigt Comixnix & Cie auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Spektaktel rund um die komischen Aspekte des Lebens. Nur bei trockener Witterung! Vv: Hutsammlung. Waisenhausplatz. 20.30 Uhr Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke Siehe 9.7. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00/21.00 Uhr ///////////////////////// Biel Pod’Ring Festival Siehe Artikel S. 6. 16.30, Kirchenterr: Bruno Hächler Trio. 18.30, C. Noir: Company Perron 2 ­«Abrasso». 20h, Th. de Poche: Joke Lanz. 21.30, Bühne: Pullup Orchestra. 23, ­Oberg.: Chamber Soul. 24h, de Poche: A.T. Monorail Altstadt. 15.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 10.7. Schweizerisches Freilicht-museum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe 10.7. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Reservationen (und Wetter-Tel. ab 18h): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Siehe 9.7. Schlossgarten. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 11.7. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Jeden Tag KunsT

SternSchnuppen

Viertägiger Workshop: Kunst begegnet den Menschen im Museum, aber auch in der Landschaft, der Architektur und auf der Strasse. Wer mit weit offenen Augen durch die Welt geht und gern vier Tage lang malen, gestalten und Neues ausprobieren will, darf seiner Kreativität jetzt täglich Raum geben.

Leporello empfiehlt die Kelten-Ausstellung im Historischen Museum Bern (täglich offen, ausser montags). Mit dem Kinder-Audioguide können Gwundernasen zwischen 8 und 12 Jahren eintauchen in die Welt der Kelten. Auf Leporello (www.leporello.ch) hat es ein Hörbeispiel.

Kindermuseum creaviva Di, 14.07. bis Fr, 17.07., Di, 21.07. bis Fr, 24.07., jeweils 9.30 bis 16 Uhr, gemeinsame Mittagspause www.faeger.ch / 031 321 60 40 Fr. 180.– für 4 Tage 7 bis 12 Jahre

Leporello sucht spielfreudige Kinder für die neue Redaktion„Spiele“. Bist du mindestens 10 Jahr alt und hast du Lust Spiele zu testen und für Gleichaltriege darüber zu schreiben? Dann melde dich bei hallo@leporello.ch.

Kinderkulturkalender Bern


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9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Isis im Dachstock

Taken for Granted rocken im Ono

Patent Ochsner macht einen Mux in Gstaad

Ihre Songs sind hart, kontrastreich und episch. Das kalifornische Metal-Hardcore-Quintett mit Frontsänger Aaron Turner hat sich seit seinem Anfang 1997 durch diverse Nuancen im härteren Rocksegment gearbeitet und sich in letzter Zeit an melodiösere Songs herangetastet. Passend dazu tauscht Turner den gutturalen Gesang mehr und mehr gegen echte Melodien aus. Dachstock der Reitschule, Bern. So., 12.7., 21 Uhr

Die Berner Indie-Rockband Taken for Granted besteht seit 2002, spielt aber erst seit rund einem Jahr in der aktuellen Formation. Die jungen Berner profitieren von ihrer Frontfrau Claudia Mani, die das (testosteröse) Ungestüm etwas zügelt und den harten Kanten sensible Seiten gegenüberstellt. Trotzdem singt sie pogotauglich. Ono, Bern. Sa., 11.7., 20 Uhr

Nebst dem Beachvolleyfeld wird in Gstaad während des Grand Slam zusätzlich eine Bühne bespielt, am Samstag von Heidi Happy und Patent Ochsner. Der Auftritt der beliebten Berner Mundartrocker wird diesmal auch für Gehörlose zum Ereignis – die Arbeitsgruppe «Musik und Gebärdensprache» Mux übersetzt das Konzert live (im Bild: Dolmetscherin Lilly Kahler). Tennishalle im Sportzentrum, Gstaad. Sa., 11.7., 21 Uhr

///////////////////////// Bern Batrider (NZ) Some Kind of Grunge. Reitschule, Vorplatz. 21.00 Uhr

///////////////////////// Kiental Natural Sound Open Air Kiental Almerim, Tinu Heiniger Band, Gus ­MacGregor, Trummer. www.naturalsound.ch Kiental. 18.00 Uhr

Donnerstag, 09.07. Burgdorf Sommernachtsträume: Kara – Afro accoustique Musik aus dem Senegal zwischen Blues, Folk, Reggae und traditionellen Rhythmen von Mamadou Sylla Ka (Gitarre, Gesang), Ali Boulo Santo (Kora) und Mambi (Perkussion). Vv: Buchhandlung Langlois, Tel. 034 422 21 75. Hofstatt. 21.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00: Lukas Thoeni’s Amygdala, 21.15: Enrico Pieranunzi Piano solo, 22.30: We Three: Dave Liebman, Adam Nussbaum, Steve Swallow. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00/23.00 Uhr Jazz Parade 17h: New Bumpers Revival, 23h: Doug Legacy. New Orleans Café. 17.00 Uhr

///////////////////////// Gstaad Comdey- & Musicnight: Les trois Suisses Anschliessend (23h bis 01.30h) DJ Funky Soulsa. Vv: www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800. Tennishalle, Sportzentrum. 21.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Kapelle Schwyzergruess Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Folkloreabend Jodlerklub Edelweiss Thun. Rathausplatz. 20.00 Uhr

Freitag, 10.07. Belp Kim Carson Country. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 20.30 Uhr

HappyHourMusic: Trummer «Dr ganz Wäg zrügg – Bärndütschi Songs». Christoph Trummer (voc, g), Mik Keusen (key, voc), Robert Aeberhard (b, voc), Muso Stamm (dr, perc, voc). Bei jeder Witterung. Vv: Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 19.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Duo May-Jo Akkordeon- und Alphorn-Kompositionen von Mortimer, Aegler, Sommer, Piazzolla u.a. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Reformierte Kirche. 20.00 Uhr Montreux meets Brienz Mario Pacchioli (CH). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstr. 72. 20 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Hildegard lernt fliegen Kammerjazz, Spelunkenchansons und Kollektivimprovisationen der legendären Band rund um den Berner Sänger Andreas Schaerer. Kronenplatz. 21.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00: Myron, 21.15: Zisa, 23.00: Patent Ochsner. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr Jazz Parade 17h: New Bumpers Revival, 23h: Doug Legacy. New Orleans Café. 17.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad 1st Top of Swiss Musicnight 21-21.45: Steff la Cheffe, 22.15-23.45: Bligg, 23.45-03.00: DJ Funky Soulsa. Vv: www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800. Tennishalle, Sportzentrum. 21.00 Uhr

///////////////////////// Köniz Abschlusskonzert Jazzlager der Musikschule Köniz Die verschiedenen Combos haben Stücke einstudiert, die zum ersten Mal auf der Bühne gespielt werden. Vv: Kollekte. Pfrundschüür, im Schlosshof, Muhlernstr. 9. 19.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 16, Dorf: DixieOnAir, 20.30, Kronenplatz: Newcastle Jazz Band (CH). Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch. Dorf. 16 Uhr ///////////////////////// Walkringen Moosrock Festival 20.30-22.30: Tortilla Flat (Irish Folk), 23-00.30: Muddy Shoes (Blues). Vv: Gratis Eintritt. Areal Restaurant Metzgerhüsi. 20.30 Uhr

Samstag, 11.07. Belp Steppin’ Stompers Dixie, Jazz, Blues. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 20.30 Uhr ///////////////////////// Bern Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münsterg. 22. 14 Uhr Taken for Granted Indie-Rock Band aus Bern. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Montreux meets Brienz LyndoX (CAN). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstr. 72. 20 Uhr.

Laute Boys und rockende Toys

Martin Holtkamp

Sudden Infant alias Joke Lanz experimentiert live mit Geräuschen und dadaistischen Vocals.

Die Sinfonie der Grossstadt: hupende Autos, schreiende Taxifahrer, bellende Hunde, quietschende Reifen und immer wieder Tatütata. Das sind Geräusche, die den Klangkünstler Joke Lanz, besser bekannt als Sudden Infant, inspirieren. Unter diesem Pseudonym und als Mitglied der legendären Schimpfluch-Gruppe hat er sich in der Noise-Szene mit innovativen Projekten einen Namen gemacht. Der gebürtige Basler kreiert Soundpoesie, die er seit nunmehr zwanzig Jahren überall auf der Welt präsentiert. Für seine Auftritte benutzt er ein Mikrofon, seine Stimme und Tonträger mit vorproduzierten Soundloops und Geräuschen. Die sammelt er überall dort, wo es Lärm und Leben gibt. Seine Wahlheimat Berlin liefert ihm da genügend Stoff. Und wenn der Stadtlärm mal verstummen sollte, kann es auch die knarrende Kühlschranktüre in seinem Atelier sein, die ihm spannende Geräusche liefert. Solche und andere Lärmfetzen hortet er auf seinem treuen Aufnahmegerät und macht daraus seinen eigenen Sound, den er wie folgt beschreibt: «Auf ewiger Suche. Spontan. Infantil. Männlich.» Von Nachtwächter bis Sekretär Bevor er sich ganz den Klängen verschrieb, arbeitete Joke Lanz unter anderem als Kehrichtbelader, Nachtwächter, Pfleger und Kanzleisekretär. Seit den frühen 90er-Jahren setzt er sich intensiv mit Vinyl-Experimenten auseinander und zeigt seinem Publikum immer wieder,

was sich mit Platten so alles anstellen lässt. Das Unorthodoxe gehört zum Noise-Genre dazu. Geräusche treten an die Stelle von reinen Tönen. Auf Melodien und manchmal sogar auf Rhythmus wird verzichtet. So entsteht Klangbildhauerei, die auf den Zuhörer mal brachial, mal poetisch wirkt. Sudden Infant steht für das plötzlich hervorbrechende Kind, das Gefühle wie Wut, Ohnmacht und Freude unmittelbar zum Ausdruck bringt. Diverse Kunstströmungen wie Fluxus, Dadaismus und der Wiener Aktionismus haben Joke Lanz beeinflusst. Ebenso inspiriert ihn der Berner Art-Brut Künstler Adolf Wölfli oder die düstere Bildwelt des Regisseurs David Cronenberg. In Biel performt das laute, ewige Kind im Théâtre de Poche und verspricht einmal mehr qualitativ hochstehenden Lärm. ZVG

Zum 32. Mal lädt die Kulturwoche Pod’ring in der Bieler Altstadt zum sommerlichen Kunstgenuss ein. Rund um den Ringplatz treten die unterschiedlichsten Artisten auf, darunter auch ein lärmender Klangkünstler und zwei Roboterpuppenspieler.

Von der Ober- in die Unterwelt Laut geht es auch im Stück «Six Freaks Under» des Duos Rozzo Bianca mit Renato Grob und Lisette Wyss zu und her. Die Hauptrollen spielen hier nicht Menschen, sondern animierte Puppen und bewegte Objekte. Gespielt wird in einer zweigeschossigen Anhängerbühne, die eine Ober- und eine Unterwelt suggeriert und es dem Duo ermöglicht, mit ihrem Stück von Stadt zu Stadt zu ziehen. Solange die «Freaks» noch leben, erscheinen sie als zweidimensionale Comicfiguren aus Blech. Nach ihrem Tod werden sie zu Untoten, zu aus Latex und Gebrauchsgegenständen gefertigten Robotern, deren

Köpfe sich computergesteuert bewegen lassen. Die Hauptfigur ist Roswitha, eine verruchte Halbweltdame, die ihre Verehrer, einen nach dem anderen, durch dumme Zufälle ums Leben bringt. Ihre Lackstiefel reichen bis zu den Oberschenkeln und darin singt sie mit Vorliebe tragische Lieder über das Schwinden ihrer Schönheit. Die mit einer roten Federboa ausgestattete welkende Diva kommt ursprünglich aus Transsilvanien, weshalb sie mit starkem Ostakzent spricht. Liebeskranke Band Die verstorbenen Verehrer von Roswitha raufen sich in der Unterwelt zu einer rockigen Band zusammen, wo sie gemeinsam um ihren verlorenen Star trauern. Der einstige Manager, verkörpert durch ein Megafon, vermisst es, Roswitha herumscheuchen zu können. P.T. Barx, ein tanzfreudiges, die Hüften schwingendes Skelett, versucht sogar einen Roboter nachzubauen, der Roswitha gleichen soll. Das illusionistische Spektakel überrascht mit skurrilen Wendungen und morbidem Charme. Wie in einem Musical haben die Puppenspieler den animierten Figuren die auf Englisch gesungenen Lieder und Texte auf den Leib geschrieben. Während des Pod’ring rocken die Roboter-Toys einmal mehr Himmel, Hölle und die Bieler Altstadt. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Kulturwoche Pod’ring, Biel Mo., 13.7., bis Sa., 18.7. www.podring.ch


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Klassik

Martin Böcker orgelt im Münster

Ragtime, Jazz und Spirituals: Orgelmusik in der Heiliggeistkirche

Am siebten Konzert der Reihe Abendmusiken ist der deutsche Organist Martin Böcker (Bild) zu Gast im Münster. Auf dem Programm steht «Ut queant laxis» des spanischen Komponisten Antonio de Cabezon (ca. 1500/10–1566). Dieser Hymnus auf den Heiligen Johannes diente Musikschülern schon früh als Eselsbrücke beim Erlernen der Tonleiter, da die sechs Textzeilen des Liedes mit den sechs Tönen der Skala von c bis a beginnen. Münster, Bern. Di., 14.7., 20 Uhr (Konzerteinführung: 19.15 Uhr)

Wer dem eifrigen Treiben des Bahnhofplatzes entfliehen will, kann sich noch bis Ende August jeweils freitags zum Wochenschluss in der Heiliggeistkirche bei kühlen Temperaturen entspannen. Zurücklehnen zu abwechslungsreicher Orgelmusik, gespielt von Berner Organistinnen und Organisten, serviert mit einem Stück Kuchen oder etwas Tee. Diese Woche spielt Jürg Lietha, Organist der Dreifaltigkeitskirche, Ragtime, Jazz und Spirituals. Heiliggeistkirche, Bern. Fr., 10.7., 12.30 Uhr

///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00: Elandir, 21.15: Galloway, 23.00: Junior Tshaka. Place Georges-Python. 20.00 Uhr Jazz Parade 17h: New Bumpers Revival, 23h: Doug Legacy. New Orleans Café. 17.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr ///////////////////////// Gstaad 2nd Top of Swiss Musicnight 21-21.45: Heidi Happy, 22.15-23.45: Patent Ochsner. Anschliessend bis 03.00: DJ Jüre Hofer. Vv: www.ticketcorner.com; Tel. 0900 800 800. Tennishalle, Sportzentrum. 21.00 Uhr ///////////////////////// Kiental Natural Sound Open Air Kiental U.a. mit Christine Lauterburg & Aërope, Stefan Heimoz, Wagabundis. www.naturalsound.ch Kiental. 9.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 11h, Hotel Kreuz: Newcastle Band, 13h, Dorf: DixieOnAir Streetband, 15h, Kronenplatz: DixieOnAir Jazzband, 20.30, Kronenplatz: Barrelhouse Jazzband (D). Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch Dorf. 11 Uhr ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Trachtengruppe Lützelflüh Mühleabend. Kulturmühle, Mühlegasse 29. 20.15 Uhr ///////////////////////// Murten Musik im Stedtli: Ensemble de Saxophones – Conservatoire de Bulle Spontaner Auftritt zwischen 10 und 16 Uhr in der Altstadt. Stedtli. 10.00 Uhr ///////////////////////// Thun Traumschiff mit The Bowler Hats Jazz, Dixie. Rundfahrt ab Thun. Mit Menü. Res.: Tel. 033 334 52 34, www.bls.ch/schiff MS Berner Oberland, Schiffländte, Bahnhof. 19.50 Uhr ///////////////////////// Walkringen Moosrock Festival 16-17.30: SAGM-Band (Rock), Fireball (AD/ CD Coverband), 20.30-22.00: Gus MacGregor, 22.30-01.30: Groove Bandits (Rock). Vv: Gratis Eintritt. Areal Restaurant Metzgerhüsi. 16.00 Uhr

Sonntag, 12.07.

Dienstag, 14.07.

Belp Harry Satchmo All Stars Dixie Satchmo Brunch. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 10.00 Uhr

Belp George Mundart-Rock. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 20.00 Uhr

///////////////////////// Bern Isis (USA/ Ipecac/Conspiracy), Support: Destructo Swarmbots (USA) Post-Metal & Rock. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 20.30 Uhr

///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 17h: The Nine Pennies, 23h: Charlie Morris Blues Band. New Orleans Café. 17.00 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Montreux meets Brienz LyndoX (CAN). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstr. 72. 20 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr ///////////////////////// Interlaken Trio PanTastisch Martin Zangerl (Piano und Orgel), Marcel Schweizer (Panflöte) und Dieter Schenk (Querflöte und Panflöte). Alte und neue Filmmusik von der CD «La vita è bella». Vv: Eintritt frei; Kollekte. Zentrum Artos, Alpenstrasse 45. 20.00 Uhr ///////////////////////// Kiental Natural Sound Open Air Kiental U.a. mit Eliana Burki & Band. www.naturalsound.ch Kiental. 9.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 11h: Zürich All Stars feat. Judy Emeline, 20.30: Mad Dawgs (D/USA), Acoustic Blues. Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch Kronenplatz. 11.00 Uhr

Montag, 13.07. Brienz BE Montreux meets Brienz Jazzschool Band (USA). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstr. 72. 20 Uhr ///////////////////////// düdingen Soulfly Siehe Artikel S. 3. brazil for heavier! Bad Bonn. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk Norman Emberson’s International Jazzband feat. Geoff Bull. Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35; info@lenk-simmental.ch Kronenplatz. 20.30 Uhr

Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr Jazz Parade 20.00: Fred Bintner Quaret, 21.15: Uri Caine / Paolo Fresu Duo, 22.30: Renaud GarciaFons, La Linea del Sur. Place Georges-Python. 20.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Folkloreabend mit dem Duo Stägreif Solojodlerin Margrit Amacher und Alphornbläser Armin Sigrist. Vv: Eintritt frei. Restaurant Chalet, Hotel Oberland. 19.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 11h, Parkhotel Bellevue: Norman Emberson’s International Jazzband feat. Geoff Bull, 20.30, Kronenplatz: Festivial Teachers All Stars. Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch. Dorf. 11 Uhr

Mittwoch, 15.07. Belp The Ranchhands Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 20.00 Uhr ///////////////////////// BERn Chère Francoise Siehe Artikel S. 1. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18/23 Uhr Jazz Parade 17h: The Nine Pennies, 23h: Charlie Morris Blues Band. New Orleans Café. 17.00 Uhr Jazz Parade 20.00: Gadjo, 21.15: Papaux-Cholet-Känzig, 22.30: Paolo Fresu Quintet. Place Georges-Python. 20.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 11h, Hotel Résidence: New Orleans Hot Five, 20.30, Kronenplatz: Evan Christopher’s Django à la Créole (USA/AUS). Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch. Dorf. 11 Uhr

///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: Manon Lescaut Oper von G. Puccini (in ital. Sprache). Mit Baiko Zvetanov, Michèle Crider u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Nayden Todorov. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Inserat

///////////////////////// Burgdorf Mama Rosin Cajun und Zydeco aus den Südstaaten. Mit: Cyril «Jeter» Yeterian (vocals, guitar), Robin A. Girod (vocals, guitar, banjo), Power Van’s Fischer (drums). Vv: Buchhandlung am Kronenplatz. Hofstatt. 21.00 Uhr

Donnerstag, 09.07. Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Es klingen die Posaunen Slokar Posaunenquartett, K. Wessel (C-Tenor), C. Altenburger (Viol), S. Avenhaus (Klav), P. Demenga (Cello), E. Ruiz (K-bass), M. Würsch (Perk) u.a. Von Barock bis Filmmusik. Händel, Rossini, Bottesini. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: L’Elisir d’Amore Oper von G. Donizetti (in ital. Sprache). Mit Jana Bernathova, Antonino Siragusa u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

Freitag, 10.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch oder www.ticketcorner.com; Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr ///////////////////////// Bern Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss An der Orgel: Jürg Lietha. Süss romantisch, klassisch ernst, jazzig frech oder frisch und modern. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Beaumont Sextett Klassiker von Bernstein, Brahms, Rossini u.a. mit H. Mosimann (Sax, Klarinette), J.-L. Reichel (Flöte, Piccolo), M. Stöckli (Oboe), P. Bader (Klarinette), M. Månsson (Horn), L. Martin (Fagott). Vv: Buchhandlung am Kronenplatz. Restaurant Casino. 18.00 Uhr ///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Im Grünen K. Wessel (Countertenor), M. Ziegler (Flöte), M. Cantoreggi (Violine), G. Wyss (Klavier), O. Darbellay (Horn), M. Würsch (Perk.) u.a. Werke von Koechlin, H. Holliger, Dvorak und Rezewski. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr

Samstag, 11.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/ Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch oder www.ticketcorner.com; Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Steve Villa Massone Strassenpianist Der junge Pianist aus Südfrankreich zieht mit seinem Piano durch die Gassen und spielt wo es ihm gefällt seine klassischen Eigenkompositionen. Virtuos! Altstadt. 11.00/17.00 Uhr ///////////////////////// Meiringen Musikfestwoche Meiringen: Das Finale C. Altenburger (Viol), C. Schiller (Viola), P. Demenga, (Cello), E. Ruiz (K-bass), G. Wyss (Klav), U. Rodenhäuser (Klar), O. Darbellay (Horn), D. Chenna (Fagott) u.a. F. Mendelssohn und Schubert. Vv: www.kulturticket.ch oder Haslital Tourismus Meiringen, Tel. 033 972 50 50. St. Michaelskirche. 19.30 Uhr Musikfestwoche Meiringen: Die Königin der Farben Ein musikalisches Märchen – nach einem Bilderbuch von Jutta Baur. Aufführung der Workshop-TeilnehmerInnen (Kinder zwischen 8 bis 13 Jahren). Eintritt frei; Kollekte. Tramhalle. 16.00 Uhr ///////////////////////// Murten Midi Musique Stephan Thomas, Chur (Orgel) spielt Werke von Lefébure, S. Thomas und Morandi. Vv: Kollekte. Deutsche Kirche. 12.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn 19. Classic Openair Solothurn: La Traviata Oper von G. Verdi (in ital. Sprache). Mit Mario Malagnini, Noëmi Nadelmann, Vytautas Juozapaitis u.a., sowie Orchester der Staatsoper von Bulgarien und ihrem Ensemble. Dirigent: Giorgio Croci. Vv: Tel. 032 626 46 86 oder vorverkauf@classic-openair.ch St.-Ursen-Bastion. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Sommerakademie Thun: ­E röffnungskonzert Berner Jubilate Chor, Bach-Collegium Bern, D. Eaton (Sopran), B. Erni (Alt), M. Feyfair (Tenor), S. Vok (Bass), J. Brunner (Orgel). J.S. Bach: Kantate «Wir danken dir, Gott». Haydn: Mariazeller-Messe. Stadtkirche. 11.30 Uhr

Sonntag, 12.07. Thun Morgenmusik Berner Jubilate Chor, Bachkollegium Bern, D. Eaton (Sopran), B. Erni (Alt), M. Feyfar (Tenor), S. Vock (Bass), J. Brunner (Orgel), J. Zaugg (Ltg.). Werke von J.S. Bach und J. Haydn. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Stadtkirche. 11.30 Uhr

Dienstag, 14.07. Bern 7. Abendmusik Martin Böcker (Stade), Orgel. Werke von Cabezon, Dr. John Bull, Peeter Cornet, ­Francisco Correa de Arauxo, Sweelinck und Jean Titelouze. 19.15h: Werkeinführung. Vv: Nur Abendkasse. Berner Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Sommerakademie Thun: Beaumont Sextett Kammermusik. Tertianum Bellevue-Park, Göttibachweg 4. 19.30 Uhr

Mittwoch, 15.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch oder www.ticketcorner.com; Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr

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Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Der Club 13 kuratiert in der Galerie Rigassi

Junge Kunstschaffende stellen im Kunstmuseum aus

Fritz Rieder stellt in seiner Galerie aus

Von den Zwängen des Marktes bleiben Kunsthistoriker weitgehend verschont – im Gegensatz zu Kunstkritikern und -sammlern. Der Club 13 ist eine private Vereinigung von Kunsthistorikern, die erstmals eine Ausstellung kuratieren. Sie haben sich mit Verena Immenhauser, Jürg Leiser (Bild, aus der Serie «Übermalte Welt/Cabo Verde») und Richard Hummel für Kunst aus Bern entschieden. Galerie Rigassi, Bern. Ausstellung bis 1. 8.

Unecht oder echt? Eine fiktive Mäzenin und Kunstsammlerin präsentiert im Kunstmuseum reale Werke von jungen Kunstschaffenden der Zürcher Hochschule der Künste. Zu sehen sind Audio- und Videoarbeiten, Performances, Objekte, Zeichnungen, Gemälde und Installationen. In der Videoarbeit «rest» von Christina Benz trottet ein Strichbär über einen gelben Hintergrund (Bild). Kunstmuseum, Bern. Ausstellung bis 19.7.

Als junger Mann entschied sich Fritz Rieder gegen die Kunst und für die Technik. Erst viel später hat er sich der bildenden Kunst verschrieben. Für seine Werke verwendet er Kalkstein, den er in einem selbst ausgetüftelten Verfahren auf den Bildgrund klebt. In seiner «Uhr der Erkenntnis» (Bild) verbindet Rieder philosophische Betrachtungen mit der technischen Darstellung. Holligenstrasse 52 A. Ausstellung bis 14.8.

///////////////////////// Meiringen Galerie Englische Kirche. Barbara Seiler. Scherenschneiderin. Bis 19.7., Di-So 13.30-18.

• Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17.

Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17.

///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. • Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8. • Mario Sala. «Die Haltlosigkeit des Raumpflegers Antonio Grazia Alberto». Eine installativ anglegte Ausstellung. Bis 2.8. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17.

Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17.

Ausstellungen Bern Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30; Feiertage geschlossen. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Ur-Laub-Wald. Eine Installation von Flurina Hack Kessler, entstanden aus gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbevölkerung und von Passanten. VERNISSAGE: 8.7., 17.00. Ausstellung bis 18.7., Di/Do 16-18; Sa/So 13-16. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Üses Tscharni. Ausstellung zu 50 Jahre Tscharnergut – Aus der Perspektive von AnwohnerInnen. Bis 6.9. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Thomas Galler und Erich Weiss. Neue Arbeiten. Bis 7.7., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16; 8.7. bis 8.8.; nach Vereinbarung. Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Jwan Luginbühl. Eisenfiguren. Bis 18.7., Di-Fr 14:30-18:30; Sa 10-14.

Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Michel Lentz. «Porträts, Körper, Landschaften». Monotypien und Bilder. Bis 4.9., Mo-Fr 8.30-12, 14-17. ///////////////////////// Biel Privatklinik Linde. Blumenrain 105. Crossing Boundaries. Bidler von jemand. Bis 11.9., tägl. 8-20. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17. Berner Fachhochschule für Architektur, Bau und Holz (HSB). Pestalozzistrasse 20. Abschlussarbeiten Bachelor Architektur. Arbeiten mit den Themen «Gyrischachen» und «Autobahnknotenpunkte». VERNISSAGE: 11.7., 11.00. Ausstellung bis 16.7. bis 16.7., So 11-17; Mo-Do 8-18. Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. Farben zwischen Himmel und Erde. Neben den eindrücklichen Objekten von Glaskünstlern, wird erstmals Gemälde eines jungen Schweizer Künstlers gezeigt. Bis 19.7. und 13.8. bis 4.10., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16.

Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Dritter Teil. Die vom Club 13 kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Verena Immenhauser, Jürg Leiser und Richard Hummel. Bis 1.8., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14.

///////////////////////// Freiburg Atelier Fribourg-Nord. Varis 14. Marian Stepak. «expose – stellt aus», Objekte. Bis 18.7., Di 16-18; Sa 15-17.

Holligenstrasse 52a. Fritz Rieder. «Tage der offenen Tür». Der Künstler zeigt seine Werke. Bis 14.8., Di/Mi/Fr/Sa 17-19.

Atelier-Galerie J.J. Hofstetter. Rue des Epouses 18. Bruno Baeriswyl, Rudolf Haas und Wolfgang Stifter. Bilder, Mischtechnik. Bis 11.7., Do/Fr 14-18.30; Sa 10-12, 14-16.

Kompetenzzentrum Integration. Predigergasse 5. Rassismus. Fotoausstellung zum Thema Rassismus. Plakate des swissblacks-Jugendprojekts «Neben wem sitzen Sie lieber im Zug?». Bis 28.8., während den Bürozeiten. Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 6 Bilder für einen Raum. Bis 31.7., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30. Schweizerische Nationalbibliothek. Hallwylstrasse 15. Ich schweige nicht! Carl Albert Loosli (1877-1959). Ich brauche nichts umzulügen, nichts zu verbergen – ich darf alles, die volle Wahrheit sagen, weil ich nichts zu verlieren, folglich auch nichts zu fürchten habe. C.A. Loosli. Bis 28.8., Mo-Fr 9-18; Mi 9-20, Sa 9-16. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. «Mutationen» Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18.

///////////////////////// Interlaken Kunsthaus Interlaken. Jungfraustr. 57. Arnold Brügger, Pierre Haubensak und Marianne Flotron. Malerei und Videokunst. Bis 30.8., Mi-So 15-18; So auch 10-12. Zentrum Artos. Alpenstrasse 45. Franz Kühni. Fotografien. Bis 26.7., Do-Di 14-20. ///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17. ///////////////////////// Langnau Gemeindehaus. Haldenstr. 5. Juerg Kilchherr. Der Laupener Künstler mit Popart Collagen zum Thema «Mann und Sein» und Fotos von der Bevölkerung Langnaus. Bis 31.8., Mo-Fr 8-17.

///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Hommage à la Romandie. Werke aus der Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Zudem: Plastiken/Zeichnungen des Thuner Künstlers Ernst Schneider. Bis 18.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Solothurn Galerie ArteSol. Hauptgasse 50. Helen Stampfli, Tina E. Wagner und Nico. Malerei, Steinzeugplastiken und Karikaturen. Bis 18.7., Mi/Fr 15-18; Do 15-20; Sa 11-17; So 5.7., 14-17. Kunstforum Solothurn und Galerie Christoph Abbühl. Schaalgasse 9. Rudolf Schoofs. Zeichnungen 1965–2006. Bis 12.7., Do/Fr 15-19; Sa 14-17; So 7.6. + 12.7., 14-17. ///////////////////////// Thun Baumann-Häuser. Mühleplatz. Als der Ton aus dem Trichter kam. Exponate aus der Sammlung von André Scheurer. Bis 19.7., tägl. 9-19. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Walter Simon. Gemälde-Ausstellung zum 95. Geburtstag. VERNISSAGE: 11.7., 17.00. Ausstellung bis 31.7., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Hotel-Restaurant Rathaus / Ristorante Pizzicata. Gerberngasse. Alte Ansichten von Thun und dem Berner Oberland. Sonderausstellung. Bis 31.7. Kunst-Atelier Antico. Bernstr. 15. Gottfried Lüscher. Bilder. Bis 31.7., Mo-Fr 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Karl Hartung. Figur und Form. Bronzeplastiken 1938–1965. • Jürgen Brodwolf. «Iceland» – «Flut». Zwei Installatonen. Bis 25.7., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

kunstmuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Zhang Enli / Shanghai Kino. Die Kunsthalle Bern zeigt die erste Einzelausstellung des Chinesischen Künstlers Zhang Enli in einer Schweizer Kunstinstitution. Bis 19.7., Di-Fr 11-18; Sa/So 10-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. VERNISSAGE: 12.7., 11.00. Ausstellung bis 4.10. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 4.10. • Elisabeth Steinschneider presents: ­Elisabeth Steinschneider, eine fiktive ­Mäzenin und Privatsammlerin aus Berlin, zeigt Teile aus ihrer Kunstsammlung. Bis 19.7. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. • Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. • Teppich der Erinnerung. Die dritte OrientAusstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8. Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Siehe Artikel S. 12. Seevorstadt 71-75. Seriously Ironic / Collage – Decollage. Positionen der zeitgenössischen türkischen Kunstszene in der Schweiz – 14 KünstlerInnen / Burhan Dogançay – Jacques Villeglé (Kunstscene der 1960er Jahre im Dialog). Bis 30.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Définitions. Elf KünstlerInnen loten das Medium Fotografie aus. Bis 23.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8.

///////////////////////// Thun Thun-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. Bis 1.11. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11. • Jugendkulthun. Ein Film-und Fotoprojekt rund um das Wocher-Panorama in Thun. Arbeiten von 10 Jugendlichen. Bis 10.7. Di-So 10-17.

Museen/Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Antikensammlung. 2. UG, Hallerstrasse 12. Antikensammlung. Überblick über die Kunst und das Kunsthandwerk der Klassischen Antike (Griechenland, Etrurien und Rom): mehr als 200 Abgüsse sowie eine kleine Sammlung originaler Kunstwerke. Permanent: Mi 18-20. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10., Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17 • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17.

///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. Three leap seconds later. Ankäufe der Bundeskunstsammlung 1998–2008. Bis 26.7., Mi-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Interlaken Mystery Park. Alter Militärflugplatz Interlaken-Ost. Mystery Park. 7 Pavillons mit RätselShows. Aussenbereiche: PickNick-Plätze + Feuerstellen, Goldwaschen, Kinderparadies. Innenbereich: Game-Town. Infos: www.mysterypark.ch Bis 1.11., tägl. 11-18. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Historisches Schulzimmer, Wechselausstellungen zur Schulgeschichte. Führungen und Lektionen wie anno dazumal auf Anfrage: Tel. 031 971 20 40. Permament: Mi + Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Langenthal Kunsthaus. Marktgasse 13. Mit Aussicht. Diplomausstellung Bachelor in Fine Arts Hochschule der Künste Bern. Bis 12.7., Mi/Do 14-17; Fr 14-19; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Spiez Schloss. Rembrandt. Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Ständig: Möbilierte Wohn- und Repräsentationsräume vom 13. bis 19. Jahrhundert. Bis 13.9., Mo 14-18; Di-So 10-18.


9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mittwoch, 18 Uhr und Sonntag, 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11.00 Uhr ///////////////////////// Oberhofen Wasserburg - Sommerresidenz - Wohnmuseum Führung mit Gabi Moshammer, Kunsthistorikerin. Schloss. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Führung: Kirche Scherzligen Führung in deutscher Sprache; keine Anmeldung nötig. Kirche Scherzligen. 14.00 Uhr

Montag, 13.07. Führung durch den Zytglogge-Turm

Didier Cattoën in Chantal Michels Schloss

Ferien zu Hause sind (notgedrungen) populär. Während man die Strände von Italien, Kroatien, Griechenland und Spanien kennt, hält die nähere Umgebung Überraschungen bereit. Wann schlägt der Narr zur Stunde? Was passiert mit Pendelstangen im Sommer? Beides gewusst? Wenn nicht: Zeit, die Heimatstadt zu entdecken. Zytglogge, Seite Kramgasse, Bern. Täglich, 14.30 Uhr

Er war derjenige, der in der Schule die anderen zum Lachen brachte oder sich die Zeit mit Zeichnen vertrieb. Heute widmet sich Didier Cattoën zusätzlich der Malerei, macht Skulpturen, Fotografie und Film. Und er schreibt, liest und singt. Seine «lectureperfomance» hält er im Rahmen der Ausstellung von Künstlerin Chantal Michel (Bild), die sich im Schloss Kiesen als Schlossherrin inszeniert. Schloss, Kiesen. Fr., 10.7., 19.30 Uhr

Donnerstag, 09.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr Literatur im Keller: Belles Lettres – Träume Gruppenlesung junger AutorInnen. Vv: Eintritt frei. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Freitag, 10.07. Bern Abendführung im Tierpark Dählhölzli Bis 7. August, jeden Freitag, 19.30-21h. Anmeldung an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15. Treffpunkt: Restaurant Dählhölzli, Tierparkweg. 19.30 Uhr Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr

Wenn Glocken und Gläser klingen... Steigen Sie mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna, erfahren Sie viel Interessantes und geniessen Sie ein Gläschen hoch über Berns Dächern. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster, Münstergasse 1. 18.30 Uhr

StattLand Rundgang: Bern Elfenau Wo die Elfen wirklich sind und wie man Natur entzaubert und Idylle schafft. Wie aus adligen Ananas Schweizer Raritäten werden und weshalb Schlitteln wichtiger ist als Wohnen. Treffpunkt: Orangerie Elfenau. 14.00 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Popol Der französische Strassenkünstler flitzt als Engel oder Schnecke durch die Strassen Burgdorfs. Altstadt. 17.00 Uhr ///////////////////////// kiesen Didier Cattoën, Lecture-performance Im Rahmen der Ausstellung von Chantal Michel im Schloss Kiesen. Die Ausstellung ist offen. Schloss Kiesen. 19.30 Uhr

Samstag, 11.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Altstadtrundgang: Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten Mit Alfred Erismann. Zu Fuss, bei jeder Witterung. Fr. 25.-/Person. Anmeldung + Rückbestätigung erforderlich, Tel. 031 782 03 30 oder www.gespenster.ch Besammlung vor dem Zytgloggenturm. 20.00 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Popol Der französische Strassenkünstler Popol fliegt als Engel durch die Gassen. Altstadt. 09.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Führung: 400 Jahre Alltagsleben im Frauenkloster Namen Jesu Führung im Kloster. Im Rahmen der Ausstellung im Museum Blumenstein. Anmeldung: Tel. 032 622 48 06. Kloster Namen Jesu. 10.00/14.00 Uhr Stadtführung Bei jeder Witterung. Treffpunkt: Baseltor, Aussenseite. 14.30 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadtbummel Geführter Bummel durch die Thuner Altstadt sowie über den Schlossberg. Anschl. Apéro-Drink in einem Thuner Restaurant. Bis Okt., jeden Samstag. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr

Sonntag, 12.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr

Führung: Schiiten und Sunniten Siehe Artikel S. 3. Glaubensspaltung im Islam. Mit Niina Tanskanen. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Grillen und Spielen auf dem Reitschule-Vorplatz Grill vorhanden, Salat auch. Fleisch + Co. bitte selber mitbringen. Trinkbares und verschiedenste Spiele in der Rössli-Bar erhältlich. Reitschule, Vorplatz. 19.00 Uhr Guided tour: Paul Klee. Carpet of memory Architecture, calligraphy, decoration and textile ornamentation as well as the meaning of colour and water colour technique in Klee’s work are at the centre of this exhibition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr Szenische Führung: Zimmer frei Geschichte(n) aus dem Hotelgang... Mit Clarisse Mühlemann. Alpines Museum Schweiz, Helvetiaplatz 4. 11.00 Uhr Visite guidée: Rêve et réalité. Art contemporain du Proche-Orient Cette exposition sur l’Orient met l’accent sur un art plus moderne de l’«Orient» actuel. Des Suvres aux supports multiples s’exposent pour inviter à la découverte des pays du Moyen-Orient au présent. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Simmental – Unterwegs zwischen Rawilpass und Simmeflue Diavortrag von Ernst Zbären. Kirchgemeindehaus. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Sommerakademie Thun: Vortrag Prof. Jakob Stämpli: «Der Psalm 95 innerhalb der kleineren geistlichen Kompositionen Mendelssohns». Pauluskapelle, Klosestrasse 10. 09.00 Uhr

Dienstag, 14.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Dinner Happening – Elisabeth Steinschneider Die Künstler essen mit Gästen im Museum. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Einführung in den Online-Katalog «Helveticat» Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Hallwylstr. 15. 14.30 Uhr Führung: Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr

Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr

Mittwoch, 15.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 329 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Halb eins – Wort Musik Stille Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Auftanken mit Tönen und Text. Wort: Ursula Dini, reformierte Pfarrerin Heiliggeist. Musik: Martin Stadelmann, Perskussion. offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Offener Männerabend MännerSeminare Wege der Kraft: Lorenz Ruckstuhl und Alexander Lanz geben einen lebendigen Eindruck in ihre Männerarbeit. Die Quelle, Museumstr. 10. 19.30 Uhr Seilpark Bern Ropetech Abenteuer- und Erlebnispark. Infos: www.ropetech.ch Dählhölzliwald, Thunplatz. 10.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mittwoch, 18 Uhr und Sonntag, 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Sommerführung: Das Geld liegt auf der Strasse Historische Einblicke in das «numismatische» Solothurn. Infos: www.solothurn-city.ch Treffpunkt: St. Ursentreppe. 18.45 Uhr ///////////////////////// Thun Sommerakademie Thun: Vortrag Pfr. Dr. Beat Weber: «Psalm 95: Gotteslob und Gotteswahrnehmung – (k)ein Widerspruch?!». Pauluskapelle, Klosestrasse 10. 9.00 Uhr


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9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys Donnerstag, 09.07. Burgdorf Vicky Cristina Barcelona Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Murten Brüno Premiere! Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr

Solo im Club Bonsoir

Till & Struppi im Wasserwerk Club

Der Römer Stefano Ritteri alias Solo lebt in London und geniesst es, über seinem House plötzlich ein paar artfremde Takte mitgrooven zu lassen. Salsa zum Beispiel. Club Bonsoir, Bern. Sa., 11.7., 23 Uhr

Der Club in der Matte nimmt den Sommer spielerisch und lässt seine Gäste ihren Eintritt erwürfeln. Drinnen warten Till & Struppi mit ihrer Elektro-Minimal-Musik auf und fördern damit die Verbrennung der Grillschnecken in des Partyvolks Mägen. Das Duo unternehme in seiner Freizeit gerne nächtliche Blumenkisten-Terror-Streifzüge durchs Quartier, wird gemunkelt. Wasserwerk Club, Bern. Fr., 10.7., 23 Uhr

Donnerstag, 09.07. Bern Anti-Folk DJ Telstar. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22 Uhr

Hits, Hits, Hits DJ Yeti & Surprise DJ. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Music for Vegetariens DJ Broccoli. Wohnzimmer Les Amis, Rathausg. 63. 22 Uhr

BarOmeter Special Elektronische Leckerbissen zu lesbischschwulem Chillen mit DJ Dunch, DJ Fratz & DJ ELfERich. Frauenraum, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.00 Uhr

Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Hanspeter. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr

Deep House DJ Dauwalder. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr

Summer in the City Till & Struppi, Such A Nice Fusion. Minimal/ Electro. Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 23.00 Uhr

Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Mr. Dee. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr Electro Minimal Sounds «Yes we can dance». DJ-Team. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Lovegroovedanceparty DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten. Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Dance2Dance Tanzen zu Standard, Latein, Oldies und Schlagermusik. Pizzeria offen ab 18 Uhr. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 20 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Psychedelic + Flower Power. DJ Radius. Keller ab 22h: Wild Beat Heat. DJ Danny Ramone. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr ///////////////////////// Wabern Salsawoche muévete Tanzkurswoche (bis Do 9.7.) mit Salsa-TanzBar, Comida Cubana, Vorträge, Mercado. bernau, Seftigenstrasse 243. 16.00 Uhr

Freitag, 10.07. Bern B-Girl & B-Boy Night HipHop & Reggaeton. Special: Dance Contest. DJs Don Ricky & Fame Luck. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr

Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr

///////////////////////// Biel Tanzmobiel Minimal, House, Tec. Afterhours ab 5.00h. Legend Club, Ohmweg 10. 23.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Sexy Friday House, RnB, Clubtunes. DJs Christopher S., Chris Morris, Phil Free, Stigi. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 22 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Reggae Revival. Jah Spirit Sound. Keller ab 22h: Old School Funk. DJ Jeff. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.00 Uhr

Samstag, 11.07. Bern Big Flow 2 Floors: Saal und Shakira. HipHop, House, Reggaeton, Salsa, Pop EspaÒol. DJs Cuqui, ToÒo, Solido & Roasles. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Carribean Night DJ Supremo. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Disko im Norden DJ Raphaël Delan mit Worldmusic von A bis Z. Restaurant Bar Bistro Du Nord, Lorrainestr. 2. 00.00 Uhr

Dance with the Prince DJ Le petit prince. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr

DJ Lazerlight Lepra (Bern) Don Quichote im Kampf gegen dämliche Deppenmusik! Reitschule, Vorplatz. 21.00 Uhr

Electronic Ponybomb (Winterthur). Support DJ: Noiseberg (Bern). Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr

Electronic Solo (London, UK). Support DJs: Round Table Knights (Bern). Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr

Indi Rock DJ Olive Oyl. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Let the Music Play DJ Stefano. Pery Bar, Schmiedenpl. 3. 22 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzg. 11. 21.30 Uhr Salsawoche: Noche cubana Fiesta des Salsaclubs muévete mit DJ Saltho, Diverse Shows, Live Rumba und viel Salsa. Sternensaal Bümpliz. 20.00 Uhr Saturday Club Dance DJ McFlury. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Summer in the City DVW, Beats On Demand (Electro). Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkgasse 5. 23 Uhr ///////////////////////// Kirchlindach Wellenbad – Drum’n’ Bass im Freibad Drum’n’Bass unter freiem Himmel mit: Lockee (rabass 95.6), Submerge (beatsandpics.ch), Sip (selbstbeherrschung.ch), Visuals by tectonics. Freibad Heimenhaus. 22.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Groovy and Spicy. DJ Jahsun. Keller ab 22h: The New Beats of Africa. DJ Stev The Crew. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Sonntag, 12.07. Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Mokka Crew Night. MC Anliker. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Mittwoch, 15.07. Münchenbuchsee The Vox Dance Band Dancing Schönbrunnen, Bielstr. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tuning Night All Style Mix. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Deep & Tribe Sound. DJ Rootek. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Kino /// Film

Open-Air-Kino

///////////////////////// Spiez X-Men Origins: Wolverine Ab 19.30h Kassenöffnung und Restaurantbetrieb mit Spezialitäten vom Grill, Gebäck. Parkhäuser beim Bahnhof und in der Bucht. Nach der Vorstellung Gratis-Spiezer-Zügli bis zum Bahnhof. Kino Openair, Bucht. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Gran Torino Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Freitag, 10.07. Burgdorf Parlez-moi de la pluie Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr Stummfilmklassiker mit Klavierbegleitung Wieslaw Pipczynski begleitet die Filme von Chaplin, Haral Lloyd, Laurel & Hardy und Co. mit seinen Improvisationen auf dem Klavier. Vv: Buchhandlung am Kronenplatz. Kronenplatz. 23.00 Uhr ///////////////////////// Murten Last Chance Harvey Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Spiez Illuminati - Angels & Demons Ab 19.30h Kassenöffnung und Restaurantbetrieb mit Spezialitäten vom Grill, Gebäck. Parkhäuser beim Bahnhof und in der Bucht. Nach der Vorstellung Gratis-Spiezer-Zügli bis zum Bahnhof. Kino Openair, Bucht. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Revolutionary Road Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

///////////////////////// Worb Twilight Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Sonntag, 12.07. Bern Salsawoche: Kubanische Filmnacht Salsa-Tanz-Bar mit DJ Vulcano und Film: «Barrio Cuba» von Humberto Salas. Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 20.30 Uhr ///////////////////////// Murten Birdwatchers Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr

Montag, 13.07. Burgdorf Marcello Marcello Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Murten Nordwand Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr

///////////////////////// Murten Madagascar 2 Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Spiez Ice Age 3 Ab 19.30h Kassenöffnung und Restaurantbetrieb mit Spezialitäten vom Grill, Gebäck. Parkhäuser beim Bahnhof und in der Bucht. Nach der Vorstellung Gratis-Spiezer-Zügli bis zum Bahnhof. Kino Openair, Bucht. 21.45 Uhr

Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.00/18.00 (Do-Mi)/20.15 (Do-Mo/Mi)/ 22.30 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt. 20.30 (Di) – E/d/f The Taking of Pelham 123 Kitag Cine-Card-Night.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 – A 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson. 17.00/20.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

CineABC

Dienstag, 14.07. Murten Revolutionary Road Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Worb Vicky Cristina Barcelona Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Mittwoch, 15.07. Murten Die Standesbeamtin Gast: Beat Schlatter. Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Worb Pranzo di ferragosto Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 18.20 (Do-Di)– Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals. 16.00 (Do-Di) – Ab 14 Jahren – Türkisch/d/f Pandora’s Box Eine Generationengeschichte und ein Bildgedicht des Lebens! Wenn das Gedächtnis nachlässt, spricht umso deutlicher das Herz. Mit Tsilla Chelton. 20.30 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama).

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.00 (Do-Di)/22.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f State of Play Ein Polit-Thriller, der unter die Haut geht. Fesselnd, brandaktuell und aussergewöhnlich. Von Kevin Macdonald mit Russwll Crowe, Ben Affleck, Helen Mirren.

CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.10/16.20/18.30/20.40 (Do-Di)/22.50 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Französisch/d De l’autre Côté de Lit Dany Boon und Sophie Marceau sind das perfekte Leinwandpaar in der verrücktesten französischen Komödie des Jahres. Von Pascale Pouzadoux.

Samstag, 11.07. Burgdorf He’s Just Not That Into You Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr

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CineCinemaStar

GRATISTICKETS!

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.00 (Do-Di)/22.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Alle Anderen Sommerferien in Italien: Die Härteprobe für ein frisch verliebtes Paar. Mit subtilem Humor erzählt, grandios gespielt. Mit Brigit Minichmayr, Lars Eidinger.

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.30 (Do-Di) Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Coco avant Chanel Coco Chanels (Audrey Tautou) Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zur bekanntesten Modedesignerin der Welt – und einer Ikone der modernen Frau. Von Anne Fontaine.


9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

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Kino /// Film

Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

21.30 (Do/Fr) – E/d/f Some Like It Hot Regie: Billy Wilder; mit: Jack Lemmon, Tony Curtis, Marilyn Monroe; US/1959. Zwei mittellose Musiker werden als Mordzeugen von Gangstern verfolgt.

17.45 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Die Gräfin Kostümdrama um die Blutgräfin genannte Erzsébet Báthory von und mit Julie Delpy. Mit William Hurt und Daniel Brühl.

21.30 (Sa/Mo) – S/d/f Sur Regie: Fernando E. Solanas; mit: Susu Pecoraro, Miguel Angel Sola, Philippe Léotard; ARG/1988. Nacht und Leere, Nebelschwaden und Tangoklänge: Sie dominieren schon die ersten Einstellungen.

14.30/20.30 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Duplicity Spannende Mischung aus komplexem Wirtschaftsthriller und romantischer Komödie, hochkarätig mit Julia Roberts und Clive Owen als spitzfindigen Industriespionen besetzt.

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.15/16.30/18.45/21.00 (Do-Di) Ab 14/12 Jahren – E/d Sunshine Cleaning Rührende, exzellent ausbalancierte und umwerfend gespielte Komödie um die Suche nach dem kleinen Glück. Mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin.

CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.10/20.50 (Do-Di) Ab 14/12 Jahren – Flämisch/d Moscow-Belgium Eine zauberhaft-hintersinnige Komödie voller Tiefe. Ein beein-druckendes Regiedebüt von Christophe van Rompaey mit Barbara Sarafin, Jurgen Delnaet. 18.20 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Limits of Control Jim Jarmuschs neuster Streich! Fesselnd und visuell hypnotisierend. Mit Isaach De Bankolé, Bill Murray, Tilda Swinton, Gael García Bernal, John Hurt.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.10/16.20/20.40 (Do-Di) Ab 16/14 Jahren – Französisch/d Deux Jours à tuer Eines schönen Tages stösst der 42-jährige Familienvater Antoine Méliot alle vor den Kopf: ohne ersichtlichen Grund verlässt er plotzlich Beruf, Familie und Freunde. 18.20 (Do-Di) – Ab 16/14 Jahren – Dialekt Tag am Meer Das Spielfimdebüt des Berners Moritz Gerber hat das Zeug, um dem Deutschschweizer Kino neue Impulse zu verleihen! Es spielt die Musik und der Sommer ist heiss.

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 15.00/18.00/20.30 (Do-Di)/22.50 (Sa) Ab 16/14 Jahren – E/d Two Lovers Stimmungsvoll, vollendet und tief berührend. TWO LOVERS ist von entwaffnender Intensität. Ein romantisches Drama mit Gwyneth Paltrow und Joaquin Phoenix.

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/18.30 (Do-Di) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Chéri Stephen Frears einfühlsame Interpretation von Colettes zeitlosem Meisterwerk der Literatur. Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Michelle Pfeiffer, Rupert Friend, Kathy Bates. 16.10/20.40 (Do-Di)/23.00 (Sa) Ab 16/14 Jahren – Dänisch/d Just Another Love Story Ein romantischer Noir-Thriller dessen fulminante Bildsprache den Zuschauer beinahe physisch am fesselnden Geschehen teilhaben lässt. Von Ole Bornedal.

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

1969. Es ist Winter im Londoner Stadtviertel Camden Town, und die beiden arbeitslosen Schauspieler Marwood (Paul McGann) und Withnail (Richard E. Grant) siffen in ihrer Wohnung herum. Die Stimmung ist schlecht. Marwood ist auf Entzug und Withnail hat seit 60 Stunden nicht geschlafen. Ausserdem ist es kalt, denn der Kredit beim Gasautomaten ist mal wieder aufgebraucht. Was macht man da? Neue Münzen einwerfen? Zu aufwendig. Etwas kochen? Unmöglich! Sämtliche Pfannen sind schmutzig und im Backofen soll sich eine Ratte herumtreiben. Bleibt der übliche Plan: ins Pub gehen, um sich aufzuwärmen. Und weil dieses erst in ein paar Stunden öffnet, muss man sich zur Überbrückung halt mal am Forstschutzmittel berauschen.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00 – Ab 4/4 Jahren – Deutsch Prinzessin Lillifee Nachdem die Bücher von Monika Finsterbusch um Prinzessin Lillifee und ihre Freunde die Mädchenherzen im Sturm erobert haben, erscheint jetzt der gleichnamige Film, jedoch mit einer neuen Geschichte.

«Pranzo di ferragosto» im Open-Air-Kino Worb

17.30/20.45 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Terminator Salvation Furioses, düsteres SciFi-Action-Spektakel mit «Batman» Christian Bale in der Rolle der grimmigen Gallionsfigur John Connor.

Der Römer Gianni (Gianni Di Gregorio) kümmert sich in «Pranzo di ferragosto» rührend um seine betagte Mutter (Valeria De Franciscis, Bild vorne links) und hütet über die Ferien drei weitere alte Damen. Der leise und unspektakuläre Film, in dem Di Gregorio sein Debüt als Regisseur gibt, ist eine wunderbare Ode an das Alter und die Langsamkeit. Kino Open Air Schulzentrum, Worb. Mi., 15.7., 21.30 Uhr

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/17.30/20.00 – A 6/4 Jahren – E/d/f Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Jura 2

16.00 (Sa/So) – E/d/f Man on Wire Der Oscar prämierte Docfilm über das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts. 1974 gelang es Philippe Petit trotz Sicherheitskontrollen zwischen den Twin Towers auf einem Seil zu tanzen. 18.30 – I/d/f Pranzo di Ferragosto Der Film wurde in Italien von Presse und Publikum zum Lieblingsfilm der Saison erkoren! Um seine Schulden zu tilgen kümmert sich Gianni um 5 ältere Damen, während ihre Söhne in die Ferien fahren. 12.30 (So) – Spanisch/d/f Témoin Indésirable In seiner TV-Sendung berichtet Hollman Morris über die Verbrechen eines Krieges, der offiziell gar nicht stattfindet. Lozano ist ein tiefgreifendes Portrait des kämpferischen Journalisten gelungen.

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 Betriebsferien bis 30. August! www.kinokunstmuseum.ch

Lichtspiel

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch

14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Der Film zur erfolgreichen Disney-Serie über ein Mädchen, das ein Doppelleben als Sängerin führt. Mit Miley Cyrus.

21.00 (So) Kurzfilme und Raritäten aus dem LichtspielArchiv Bar ab 20h.

16.45/20.00/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Trans­formers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/16.45 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch 17 Again Komödie über einen am Leben gescheiterten Mann, der in seine Jugend zurückversetzt wird. Mit Zac Efron und Matthew Perry. 20.00/23.00 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 10.30 (So) – OV/d Citadelle humanitaire Vor dem Hintergrund zahlreicher Bastionen, so alt wie die Bibel, erleben wir das Abenteuer der IKRK Delegierten, die in den 60er Jahren im Bürgerkrieg in Jemen ihr eigenes Leben riskierten. 23.00 (Fr/Sa) – OV/d/f Die Räuberinnen – Ein Schauermärchen Carla Lia Montis hinterhältig schrille Komödie fasziniert mit einer eigenständig phantastischen Bildsprache und polarisiert das Publikum mit ihrer trash Story voll Sex, Gewalt and Rock’n Roll. 20.30 – F/d Du bruit dans la tête Für ihre eindrückliche Darstellung des Innenlebens einer jungen Frau, die den Anforderungen der Gesellschaft nicht gewachsen ist, wurde Celine Bolomey mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.

21.00 (Fr/Mo) – E/d Withnail and I Regie: Bruce Robinson, GB 1987. Mit: Richard E. Grant, Paul McGann, Richard Griffiths, Ralph Brown. Musik: King Curtis, Jimi Hendrix, The Beatles u.a. Bar ab 20h.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 13.00 (Do-Mi)/15.00 (Do-Mi)/17.00 (Do-Mi)/ 19.00 (Do-Mo/Mi)/21.00 (Do-Mo/Mi)/ 23.00 (Fr/Sa) – E/d/f 13.15 (Do-Mi)/15.30 (Do-Mi)/17.45 (Do-Mi)/ 20.00 (Do-Mi)/22.15 (Do-Mi) – Deutsch Ab 16/14 Jahren Brüno Nach Borat kommt das neue Comedy-Highlight mit Sascha Baron Cohen: Brüno. Brüno ist ein schwuler Reporter, der für den Österreichischen Jungen Rundfunk OJRF TV- Reportagen zu Themen wie Fashion, Unterhaltung und Celebrities macht. 23.45 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Drag me to Hell Um beim Chef gut dazustehen, lehnt Christine die Kreditverlängerung einer Zigeunerin ab. Darauf belastet die alte Frau Christine mit einem Fluch, der ihr Leben ab sofort zur Hölle macht. 18.00 (Do-Mi) – Ab 16/14 Jahren – Italienisch Ex von Fausto Brizzi. Mit Claudio Bisio, Silvio Orlando, Cristiana Capotondi. 13.15 (Do-Di)/18.15 (Do-Di) Ab 12/10 Jahren – Deutsch Ghosts of Girlfriends Past Connor ist Junggeselle, der die Frauen nur ausnutzt. Ihm erscheinen die Geister seiner Ex-Freundinnen, die ihm alle seine gescheiterten Beziehungen vorführen. 15.45 (Do-Di) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Abends verkleidet sich Miley Steward als Sängerin Hannah Montana. Das Doppelleben steigt ihr zu Kopf und macht darum eine Auszeit in ihrer verträumten Heimat Tennessee.

13.45 (Mi)/17.00 (Mi)/20.30 (Mi) – E/d/f 13.15 (Mi)/16.45 (Mi)/20.15 (Mi) – Deutsch Ab 12/10 Jahren Harry Potter and The Half Blood Prince Voldemorts Faust schliesst sich immer enger um die Welt der Muggels und der Zauberer - sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher. 14.00 (Do-Mi)/16.30 (Do-Mi)/19.00 (Do-Mi)/ 21.30 (Do-Mi)/23.45 (Fr/Sa) – E/d/f 13.30 (Do-Mi)/16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi)/ 21.00 (Do-Mi)/23.30 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 6/4 Jahren Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 13.00 (Do-Mi)/14.30 (Do-Di)/15.30 (Do-Mi)/ 17.00 (Do-Di)/18.00 (Do-Mi)/19.30 (Do-Di)/ 20.30 (Do-Mi)/22.00 (Do-Di)/23.00 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 20.45 (Do-Mi) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons Die katholische Kirche, der Erzfeind der Illuminaten, ist einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt. Mit Tom Hanks. 14.30 (Do-Mi) – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Ben Stiller trifft wieder altbekannte und neue Figuren im Museum an: Flugpionierin Amelia Earhart, den ägyptische Pharao Kamunrah, den russischen Tyrann Iwan der Schreckliche u.a. 14.00 (Fr/So/Mi)/18.00 (Do/Sa/Mo/Di)/ 20.45 (Fr/So/Mi)/23.30 (Sa) – E/d/f 14.00 (Do/Sa/Mo/Di)/18.00 (Fr/So)/ 20.45 (Do/Sa/Mo/Di)/23.30 (Fr) –Deutsch Ab 14/12 Jahren State of Play Die Assistentin von Politiker Stephen Collins wird ermordet während er als nächster Präsidentschaftskandidat gehandelt wird... Mit Robin Wright Penn, Russell Crowe, Rachel McAdams.

ZVG

Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch

21.00 (S0) – Sp/e Barrio Cuba Regie: Humberto Solás; mit: Isabel SAntos, Mario Limonta, Rubén Araujo; CUB/2005. Das „Arme Kino“, die Rolle der Frau und die Zwänge in der kubanischen Gesellschaft waren die Themen des Regisseurs und Drehbuchautors Humberto Solás.

Klappe für «Withnail and I»

City 2

«Wo ist denn der Rosmarin?» Der lüsterne Monty (Richard Griffith, links) macht Marwood (Paul McGann) schwer zu schaffen. Das Landhaus des schwulen Onkels «Auch eine stehen gebliebene Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Uhrzeit an», philosophiert Marwood über sein Leben. Doch richtig gut bekommt ihm das Nichtstun nicht. Sobald er im Pub aufs Pissoir geht, wähnt er sich von Männern verfolgt, die ihm «hormonell überlegen» sind. Zudem treibt ihn Withnails Drogenlieferant Danny (Ralph Brown) mit seiner Businessidee in den Wahnsinn. Er will eine Puppe herstellen, die sich selber vollscheisst, und damit den Markt aller Jungeltern erobern, die das Windelnwechseln üben wollen. Umso mehr forciert Marwood den Plan, sich zur Erholung für eine Weile aufs Land zurückzuziehen. Withnails homo­sexueller Onkel Monty (Richard Griffith) besitzt eine Hütte im Grünen und stellt den beiden Freunden die Lokalität zur Verfügung. Was Marwood indes nicht weiss: Um gratis an den Hausschlüssel zu kommen, hat Withnail dem einsamen Monty erzählt, dass sein Mitbewohner ebenfalls schwul sei. Und so kommt es, wie es kommen muss: Der Urlaub in der Pampa entpuppt sich als Horrortrip, bei dem die Freundschaft der beiden Schauspieler vom dauer­spitzen Onkel und einem brutalen Wilderer (mit lebendigem Aal in der Hose) aufs Ärgste strapaziert wird.

20.45 (Do-Di)/18.15 (Do-Di) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Terminator Salvation Skynet bereitet seinen finalen Angriff vor. Connor und Marcus begeben sich auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt. 20.15 (Do-Mi)/23.30 (Fr/Sa) – E/d/f 13.00 (Do-Mi)/13.15 (Do-Mi)/16.15 (Do-Mi)/ 16.30 (Do-Mi)/20.00 (Do-Mi)/23.15 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 14/12 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen In dem mit Spannung erwarteten Actionspektakel muss sich Sam Witwicky erneut mit den Autobots zusammentun, um in den Kampf gegen die Decepticons zu ziehen.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/16.30/18.45/21.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/7.30/20.45 (Do-Mi)/14.15/7.15 (Mi) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

ZVG

Cinématte

Withnail (Richard E. Grant, links) und Marwood (Paul McGann) finden auch auf dem Land ein Pub. Kultfilm von der Insel «Withnail and I» (1987) basiert auf einem unveröffentlichten Manus­kript des Regisseurs Bruce Robinson, in dem dieser seine Leiden als junger Schauspieler verarbeitete. Der Film trägt diesem Umstand Rechnung, in dem er die Geschichte aus der Perspektive Marwoods erzählt und diesen mit inneren Monologen zu Wort bzw. Gedanken kommen lässt. Dies gibt der allein schon komischen Handlung einen intellektuellen Überbau, der nicht wenige Sze­nen – wie die der Avancen des schwulen Onkels – umso grotesker und lustiger macht. Obschon eine Low-Budget-Produktion, erreichte der Film in England Kultstatus und dient bis heute auch als Grund­lage für ein Trinkspiel. Ob das Modell der raffinierten PissPumpe, die Withnail benutzt, um bei Polizeikontrollen selbst stockbesoffen durch den Urintest zu kommen, ebenfalls Schule gemacht hat, ist nicht bekannt. David Wegmüller \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Lichtspiel, Bern. Fr., 10.7., und Mo., 13.7., 21 Uhr www.lichtspiel.ch


36 Anzeiger Region Bern

9. bis 15. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Kunst aus der Türkei zwischen Ernst und Ironie Im Centre PasquArt in Biel gibt die Gruppenausstellung «Seriously Ironic» einen Einblick ins zeitgenössische Kunstschaffen der Türkei. Die Arbeiten der 14 Künstlerinnen und Künstler bestechen durch Ästhetik, aber auch durch einen ironischen Umgang mit Themen der türkischen Gesellschaft, der Politik und des Islam. Morgenland trifft Abendland, Orient berührt Okzident. Die demokratische Republik Türkei verbindet Asien mit Europa. Gegensätze prallen aufeinander und vermischen sich. Das Land ist geprägt durch eine grosse kulturelle und ethnische Vielfalt, die es langsam beginnt anzuerkennen und nebeneinander existieren zu lassen. Seit vier Jahren steht die Türkei mit der EU in Beitritts-

«Male to female», 2007: Gözde Ilkin beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Bild der Frau und der weiblichen Identität.

Schichtenlook: Nezaket Ekici führt in ihrer ­Videoperformance «Gravity», 2007, den Akt der Verschleierung ad absurdum.

verhandlungen und ist dabei, ihr Image aufzupolieren. Kulturmetropole am Bosporus Auch die türkische Kultur- und Kunstszene macht bei uns seit ein paar Jahren von sich reden. Pulsierendes kulturelles Zentrum der Türkei ist Istanbul. In der Metropole am Bosporus findet dieses Jahr die elfte Ausgabe der Biennale statt. Das Kunstfestival mit internationaler Ausstrahlung ist Plattform für türkische Künstlerinnen und Künstler. Im letzten Jahr war die Türkei Gastland an der Frankfurter Buchmesse und zwei Jahre davor ging der Literaturnobelpreis an den türkischen Autor Orhan Pamuk. Heuer fand im Auktionshaus Sotheby’s in London erstmals eine Auktion «Turkish Contemporary Art» statt. Und 2010 wird Istanbul ein Jahr lang Europäische Kulturhauptstadt sein. All dies zeigt, dass die Türkei in Sachen Kunst und Kultur Gas gibt und auf dem internationalen Kunstmarkt vermehrt wahrgenommen wird. Die Ausstellung «Seriously Ironic» im Centre PasquArt gibt nun Einblick in das aktuelle Kunstschaffen eines Landes, das politisch und wirtschaftlich den Anschluss an Europa sucht. Auch die aktuelle junge Kunstszene orientiert sich nach Europa, lässt aber türkische und islamische Traditionen miteinfliessen. Ernste Themen – ironischer Unterton «Eine einzelne Ausstellung kann nicht die gesamte aktuelle Kunstszene der Türkei widerspiegeln. Will sie auch nicht», erklärt Dolores Denaro, die Kuratorin und Direktorin des Centre ­PasquArt. Ihr und der Co-Kuratorin Isin Önol sei es wichtig gewesen, die verschiedenen Blickwinkel von türkischen Künstlerinnen und Künstlern auf ihr Land sowie die unterschiedlichen Herangehensweisen zur Kunst aufzu-

Verstümmelte Schuhe: Sakir Gökcebags Installation «Guests» löst Beklemmung und Schmunzeln zugleich aus. zeigen. Einige der 14 Kunstschaffenden haben bereits an der Biennale in Istanbul ausgestellt, andere schliessen gerade ihr Studium ab. Verbindendes Element der ausgestellten Arbeiten ist der Titel der Werkschau, «Serisously Ironic». Die Künstlerinnen und Künstler behandeln ernste Themen aus ihrem Alltag wie die Suche nach Identität und werfen einen kritischen Blick auf die türkische Politik, die Gesellschaft und den Islam. In den Fotografien, Videos, Malereien, Zeichnungen und Installationen schwingt aber immer ein ironischer Unterton mit. Schuhe, Kopftücher und Stickereien Bereits im Treppenhaus des Centre Pasqu­Art stolpert man beinahe über die erste Arbeit. Akkurat sind Dutzende von Schuhen auf den Tritten aufgereiht. Sofort denkt man an eine Moschee, in welcher die Gläubigen die Schuhe

draus­sen lassen müssen. Allerdings sind diese Schuhe hier verstümmelt, ihnen fehlen die Spitzen. Abgeschnitten liegen die Kuppen eine Stufe weiter unten als ihr Hinterteil. Sakir Gökcebags Installation «Guests» löst Beklemmung und Schmunzeln zugleich aus. Ähnliches empfindet man beim Betrachten der Videoperformance «Gravity» der in Berlin lebenden Künstlerin Nezaket Ekici. Und auch hier gehts um ein Kleidungsstück. Zu sehen ist eine Frau, die sich Kopftuch um Kopftuch anzieht, bis ihr Gesicht fast unter den Schichten verschwindet. Ekici spielt mit dem Symbol des Islam, indem sie den Akt der Verschleierung aufzeigt, um ihn schliesslich ad absurdum zu führen. Das Bild der Frau und die weibliche Identität beschäftigt auch Gözde Ilkin. Mit der Technik des Stickens nimmt sie eine traditionelle, den Frauen zuge-

wiesene Tätigkeit auf und kreiert mit ihren Nähstich-Zeichnungen nackte Menschen mit deformierten Körperteilen und Stöckelschuhen. Sowohl die Werte der Konsumgesellschaft wie auch traditionelle moralische Vorstellungen werden so in Frage gestellt. Auch in der Zweitausstellung «Collage – Décollage», in der Werke des türkischen Künstlers Burhan Dogançay jenen von Jacques Villeglé gegenübergestellt werden (siehe Text unten), treffen zwei Welten aufeinander. Und das Filmpodium im Centre PasquArt widmet sich parallel zu den Ausstellungen dem aktuellen türkischen Filmschaffen. Simone Tanner ng

u los \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \V\e\r \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Centre PasquArt, Biel Ausstellung bis 30.8. www.pasquart.ch www.filmpodium.ch

Zweimal Kunstabriss Plakatwände, immer und immer wieder überkleistert, teils abgerissen, teils übermalt, teils verwittert. Beide Künstler fasziniert dieser Anblick: Burhan ­Dogançay und Jaques Villeglé, zwei gros­ se Namen der Kunstszene der 1960er Jahre. Nun werden ihre Werke im Centre Pasqu­Art einander gegenübergestellt. Zwei Künstler, ein Thema: Plakatwände im urbanen Raum. So ähnlich die Werke auf den ersten Blick scheinen mögen, unterscheiden sie sich doch komplett voneinander. «Collage – Décollage» lau­tet der Titel der Ausstellung, der die verschiedenen Herangehensweisen der beiden Künstler andeutet. Vom Diplomaten zum Künstler Der 1929 in Istanbul geborene Burhan Dogançay lernte das Malerhandwerk von seinem Vater, studierte dann aber Jura in Ankara, anschliessend Wirtschaftswissenschaften in Paris, wo er zwischen 1950 und 1955 Kurse an der Kunstakademie belegte. 1962 ging er als Diplomat nach New York. Dort beschloss er zwei Jahre später, sich ganz der Kunst zu widmen. Auf seinen zahlreichen Reisen in mittlerweile 114 Länder machte er Fotos von Mauern und Plakatwänden; er sammelte Zeichen, Schriften, Bilder und Symbole, die ihm bis heute als Fundus für seine Malerei dienen. Anhand der Fotos erstellt Dogançay Skizzen und Zeichnungen, um schliesslich seine Collagen zu erstellen.

Dabei vermischt er häufig die Erinnerungen an die verschiedenen Städte und bringt sie auf einem Bild zusammen. Plakatentführer mit Manifest Jaques Villeglé macht keine Fotos, sondern schneidet den Teil des Plakats heraus, der ihm gefällt, um ihn direkt auf Leinwand aufzuziehen. «Das anonyme Beschädigen von Plakatwänden und die Entwendung von zerrissenen Plakatwänden», nannte das die Polizei. «Nouveau Réalisme» nannte es die neunköpfige Künstlergruppe, die sich 1960 in der Wohnung von Yves Klein auf folgende Erklärung einschwor: «Die ‹Nouveaux Réalistes› sind sich ihrer kollektiven Einzigartigkeit bewusst geworden. Nouveau Réalisme = neue Annäherung der Wahrnehmungsfähigkeit an das Reale.» Insgesamt neun Exemplare des handgeschriebenen Manifestes wurden von allen Mitgliedern unterzeichnet – sieben auf blauem, eines auf rosa und eines auf goldfarbenem Papier. Die jungen Künstler setzten sich zum Ziel, den erhabenen Status der bildenden Kunst zu sprengen und die Realität des täglichen Lebens in die Kunst zu integrieren. Die Kunsttheoretiker wiederum nannten die Plakatabrisse «Décollages». Auf die Pop-Art Künstler Roy Lichtenstein und Andy Warhol übten sie starken Einfluss aus. Heute sind die Trophäen von Villeglé in namhaften Museen zu finden und zeugen von seiner radikalen künstlerischen Haltung. Sie sind gesell-

Entführt und aufgezogen von Jaques Villeglé: «Rue du Contentin», März 1958.

Auf dem Zeichenbrett geplant: Collage von Burhan Dogançay «James Dean», 2008. schaftliche und politische Zeugen ihrer Zeit und gleichzeitig ästhetische Kunstwerke. Die zufälligen Strukturen und Bild- und Farbkontraste verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Dogançay hört Klassik beim Arbeiten Bei Dogançay wirken die Bilder am stärksten, die am originalgetreusten nachgebildet scheinen. Obgleich alle seine Kompositionen streng konstruiert sind, drängt er doch einigen seine ma-

lerische Handschrift stärker auf. Er ergänzt sie zum Beispiel durch aufgemalte eingerollte Plakatenden, die den Blick auf den urbanen Raum verstellen, der Ursprung seines künstlerischen Interesses war. Das macht manchmal sogar neugierig auf die Fotos, die als Vorlage dienten. Im Centre Pompidou wurde 1982 die Konsequenz gezogen und der Fundus von Dogançay Fotos ausgestellt, die auf seinen Reisen während mehrerer Jahrzehnte entstanden sind.

«Wenn ich male, höre ich klassische Musik und stündlich die Nachrichten», hat Dogançay einmal in einem Interview gesagt. Jaques Villeglé dürfte sich bei einer solch bodenständigen künstlerischen Herangehensweise der Magen umdrehen, geht es ihm doch in keiner Weise um den traditionellen Kunstbegriff, auch nicht um ein Readymade im Sinne von Duchamp, sondern eher um «eine Hinterfragung des traditionellen Berufskünstlers». Mittlerweile hat er mit seinen Décollagen abgeschlossen und widmet sich einem neuen, eigenen Alphabet. Dogançay dagegen hat sich in der Türkei selbst ein Museum gebaut, in dem man sein Lebenswerk betrachten kann. Nina Heinzel \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Centre PasquArt, Biel Ausstellung bis 30.8. www.pasquart.ch


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