Berner kulturagenda 2009 N° 29 by Berner kulturagenda

Paul Kranzler

Christoph Hoigné

N°28 Donnerstag bis Mittwoch 16. bis 22.7.2009

Das Rockmusical «Jesus Christ Superstar» auf der Thuner Seebühne

Attwenger am Gartenfestival im Café Kairo

Berauschende Kulisse, beeindruckende Inszenierung, berührender Stoff: Während Jesus (Philipp Hägeli) in seinen letzten Stunden unter dem schweren Kreuz und seinem Schicksal ächzt, triumphiert Verräter Judas (Mischa Mang) inmitten frivoler Engelchen in Miniröcken.

Das österreichische Duo ist bekannt für Texte mit Biss. Ziehharmonikaspieler-Sänger Hans- Peter Falkner (links) und Schlagzeuger-Sänger Markus Binder posieren für ihr Album «Dog».

Judas lässt die Bibel rocken

Mentalitätskritiker

Sie sorgte im Jahr der Mondlandung für einen Skandal: Andrew Lloyd Webbers Rockoper über das Martyrium Christi. 40 Jahre später bietet «Jesus Christ Superstar» auf dem Thunersee hochkarätige Unterhaltung. Die Kreuzigung wird zum Event.

Während die Masse auf den Gurten pilgert, macht das Gartenfestival im Kleinen den Unterschied. Und lädt interessante Bands ein. Attwenger zum Beispiel. Markus Binder über Musik der Opposition, Sprachforschung in Oberösterreich und Jandl.

Der Erpel mit dem grünglänzenden Kopf wundert sich wenig über den barfüssigen Mann, der am Strand seine grünglänzende Bierdose im Wasser kühlt. Wenige Meter weiter türmen sich Hunderte Tonnen Stahl und Kunststoff zu einem Ungetüm in schwindelerregende Höhe, das es Abend für Abend 2500 Menschen ermöglicht, übers Wasser zu gehen. Und ein Gang aufs Wasser lohnt sich. Eine hochprofessionelle Musicaltruppe, ein elastisches Orchester samt Rockband (Leitung: Iwan Wassilevski), stimmige Kostüme und hervorragender Sound machen den Abend zu einem Unterhaltungsvergnügen. Die Hauptrollen von Jesus und Judas sind klug besetzt. Philipp Hägeli, letztes Jahr schon als Bernardo in der «West Side Story» auf der Seebühne, überzeugt als feinfühliger Jesus mit Dreadlocks. Hägeli versteht es, die Sanftmut und die Zerrissenheit von Christus zu vermitteln. Die wahre Hauptrolle aber spielt Judas Iskariot. Weshalb der Jünger Jesu (ver-)zweifelt, das Tischtuch von der Abendmahltafel reisst und ihn am Ende für 30 Silberlinge verrät, steht im Zentrum der Rockoper. Judas, dessen Sprechgesang öfters in rockige Dissonanzen driftet, welche den verzerrten Gitarren gleichen, die seine Songs unterlegen, wird vom Berliner Mischa Mang sehr eindringlich verkörpert. Die letzten sieben Tage im Leben Jesu Mit zunehmender Dunkelheit verschwinden auch in der filmisch anmutenden Inszenierung die Farben aus den Kostümen der über 100 Mitwirkenden. Die bunte Hippiegemeinde, die anfangs den Messias mit «Hosanna» in Jeru-

salem bejubelt, weicht khakifarbenen Guerillakämpfern und am Ende einer uniform schwarzen Masse. Der Blick von den Zuschauerrängen auf die ausladende Arena (Bühnenbild: Ueli Binggeli), den See und das Alpenpanorama ist berauschend. Der ewige Schnee auf der Blüemlisalp leuchtet durch die Dämmerung, während der gleichnamige Raddampfer weit hinten zum Grusse tutet. Ein Schwarm Bergdohlen zieht just dann durch den Nachthimmel, als die schwarz gekleideten Lahmen, Blinden und Armen in Scharen auf den Wunderheiler Jesus zuhinken. Die Geschichte von Gottes Sohn passt gut in Gottes freie Natur. Die Menschlichkeit des Menschgewordenen «Jesus Christ Superstar», eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten, war 1969 das dritte Teamwork des 1948 geborenen britischen Komponisten Andrew Lloyd Webber («Cats», «The Phantom of the Opera», «Evita») mit dem Texter Tim Rice. Es zeigt die menschlichen Eigenschaften wie einen Regenbogen. Gier, Angst, Hass und Liebe. Natürlich lässt es die Diskussionen um die Frage, ob Maria Magdalena die Geliebte von Jesus Christus war, auflodern wie frischer Wind einen Scheiterhaufen. Allerdings bleibt die skandalträchtige Liebesgeschichte in Thun skizzenhaft und blass, was auch an der eher farblosen Darstellerin Simone Geyer liegt. Dabei hat es der Erfolg von Dan Browns «Sakrileg» und Nikos Kazantzakis «Die letzte Versuchung Christi» deutlich gemacht: Vielen ist ein Mensch gewordener Gott näher, der nicht nur gelebt und gelitten, sondern auch geliebt hat.

Wenn dieser Gott dann auch noch (wie auf der Thuner Seebühne) moderne T-Shirts trägt, schön singt und angesichts des Endes seine menschlichen Schwächen preisgibt, ist er schon fast einer von uns. Von Herodes – umringt von Bikini-Badenixen im Pool – als «Judenkönig» verspottet und von seinen Schergen ausgepeitscht, fleht er Gottvater an: «Lass diesen Kelch an mir vorübergehen.» Doch wie wir wissen, wartet nur Salz für seine Wunden. In einem wahrhaft teuflischen Einfall der österreichischen Regisseurin Helga Wolf macht Judas mit der Digitalkamera ein paar Fotos vom dornengekrönten Christ. Christi Passion und Prosecco im Food Court Derweil grassiert im Hintergrund die Eventitis. Verflossene Tennis- und Ski asse lächeln an der Premiere hold in Fernsehlampen und Fotoapparate, Mis sen und Exmissen treffen auf dem roten Teppich Stadtpräsidenten und andere Showmaster, Kabarettisten und Fern sehsternchen spülen Crevettencocktail mit reichlich Sekt hinunter. «Honi soit qui mal y pense» – aber bei der eindrücklichen Massenszene, als Jesus sich darüber ereifert, dass sich im Gotteshaus Geldwechsler, Bettler und Prostituierte breitmachen, kommt mir unweigerlich der weitläufige «Food Court» in den Sinn, wo (sehr passend) «Nahost-Spezialitäten» wie Lamm auf Tabouleh und Rosenwassergelée mit Pistazienschaum gereicht werden. Hurerei, Handel und Hedonismus verbannte der Heiland aus seinem Tempel – mit den Seespielen wird seine Passion für Zehntausende zum feuchtfröhlichen Cüpli-Event. ng Christoph Hoigné

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Seebühne, Thun. Vorstellungen bis 29.8. www.thunerseespiele.ch

Markus Binder, Sie spielen am Gartenfestival in Bern. In Österreich sind Sie sich sicher grössere Bühnen gewohnt. Klar kennt man uns in Österreich viel besser, aber auch da sind wir keine Stadionband. Wir spielen sehr gerne auf kleineren Festivals. Die Zeitung «Der Standard» beschrieb Sie als «sprachforschendes oberösterreichisches Turbovolksmusik-Duo». Finden Sie diese Beschreibung treffend? Es gibt immer wieder neue Definitionen unserer Musik, aber diese hier finde ich nicht schlecht. Das Spiel mit der Sprache ist ein wichtiger Teil von Attwenger. Es ist ein Spiel der Bedeutungen von Wörtern und Ausdrücken in unserem Dialekt. Und der Turbo spricht auf das Punkige unserer Musik an. Hat Ernst Jandl Sie inspiriert? Immer wieder wird von einer Verbindung geschrieben. (Zögert.) Eher hat mich Kalifornien inspiriert. Wenn man bei den Red Hot Chili Peppers genau hinhört, erkennt man, was für verrückte Texte die machen. Das amerikanische Westcoast-Denken in Pop- oder Hiphop-Texten finde ich echt lustig. Bei Jandl lief es umgekehrt: Er hat uns 1992 im Vorwort zu seinem Gedichtband «Stanzen» als Inspirationsquelle erwähnt. Weil er viel berühmter war als wir, gibt es heute diese Verwechslung. Aber natürlich besteht eine grosse Sympathie zu ihm, auch er spielte mit der Sprache und mit ihren Bedeutungen. Ihre Texte sind politisch. Verkörpert Attwenger die musikalische österreichische Opposition?

Ja, schon. Wir wurden einmal als «Mentalitätskritiker» bezeichnet. Das finde ich passend. Man schlägt daneben, wenn man auf die aktuellen politischen Figuren eindrischt. Wir greifen lieber die Mentalität an, die hinter diesen Figuren steckt. In den frühen 90er-Jahren galt Attwenger als Neue Volksmusik, heute ist davon nicht mehr viel zu hören. Es ging von Anfang an darum, eine eigene Musik zu spielen und eine eigene Mischung zu finden. Die Musik, die sich am Anfang noch stark an die Volksmusik anlehnte, wurde uns zu bürgerlich und in einer Ethno-Identität definiert, die uns missfiel. Wir haben unsere Musik wilder und rebellischer verstanden. Jede Ihrer Platten hat in der Folge wieder anders getönt. Warum? Für mich gilt die Maxime, Musik zu machen, die ich gerne hören würde, die ich aber sonst nicht hören kann, weil sie niemand macht. Dies ist immer wieder Antrieb für Neues. Seit 2005 ist kein neues Album mehr erschienen – gibt es mal wieder ein neues? Sollte es? Finden Sie? Unbedingt. Wir arbeiten an einem neuen Album. Es ist aber noch nicht gewiss, wann es erscheinen wird. Nach zwanzig Jahren Attwenger fühlt man sich nicht mehr so gehetzt. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Gartenfestival beim Café Kairo, Bern Fr., 17.7., und Sa., 18.7. (mit Attwenger) www.cafe-kairo.ch

26 Anzeiger Region Bern

CARTE BLANCHE

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

21/07/09

BRAD SHEPIK HUMAN ACTIVITY SUITE

Brad Shepik, g / Ralph Alessi, tp / Matt Mitchell, p Drew Gress, b / Tom Rainey, dr

DAVID SANCHEZ QUARTET David Sanchez, ts / Lage Lund, g / Orlando LeFleming, b / Antonio Sanchez, dr 22/07/09

MIGUEL ZENON QUARTET Miguel Zenon, as / Louis Perdomo, p / Hans Glawischnig, b / Henry Cole,dr

KURT ROSENWINKEL STANDARDS TRIO

Kurt Rosenwinkel, g / Eric Revis, b / Rodney Green, dr 23/07/09

JEFF "TAIN" WATTS QUARTET

www.verrat.be Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 31 erscheint am 29.7.09. Redaktionsschluss 17.7.09 / Nr. 32 erscheint am 5.8.09. Redaktionsschluss 24.7.09 Agendaeinträge: Nr. 31 bis am 17.7.09 / Nr. 32 bis am 24.7.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 31 ist der 22.7.09 / Inserateschluss Nr. 32 ist der 29.7.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

LATE NIGHT CONCERTS

Beginn unmittelbar nach Hauptkonzert 22/07/09 ANDREAS SCHAERER’S "HILDEGARD LERNT FLIEGEN" 23/07/09 POLYM FEAT. NIKOLAI KARAGEORGIEV 24/07/09 MIGUEL ZENON FEAT. MICHAEL RODRIGUEZ Täglich auf dem Viehmarktplatz Langnau

WORKSHOPKONZERTE

ART AT LANGNAU JAZZ NIGHTS

INTERNATIONAL JUNIOR JAZZ MEETING Ab 19 Uhr

Ab 18.30 Uhr in der alten Halle der Kupferschmiede Langnau mit werken von Pascal Robert

HADRIEN FERAUD

Infos und Tickets

ED SIMON TRIO

Bürozeiten Montag – Freitag / Fr. 1.00 für die ersten 3 Minuten, danach Fr. 3.50 pro Minute Clever & Art Dorfstrasse 16, 3550 Langnau BE-GOODE Records Spitalgasse 36, 3001 Bern

Ed Simon, p / Scott Colley, b / Antonio Sanchez, dr

07. Juli – 15. August 2009

ALLE KONZERTE AB 21 UHR IN DER KUPFERSCHMIEDE, AUSSER (*) 17 UHR IN DER REFORMIERTEN KIRCHE.

Marc Perrenoud, p / Marco Müller, b / Cyril Regamey, dr

Hadrien Feraud, eb / Jim Grandcamp, g / Michael Lecoq, kbd / Yoann Schmidt, dr / Frederic Angarny, DJ

Regie Kurt Frauchiger Musik Barbara Jost

MICHAEL RODRIGUEZ THE JUNIOR JAZZWORKSHOP ORCHESTRA

Ab 17 Uhr

24/07/09

Ein Freilichttheater von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen Bern

Joe Bowie, tb, voc / Linley Marthe, b / Rocco Zifarelli, g Jon Grandcamp, d / Bahnamous Bowie, kbd / Kelli Sae, voc

Jeff "Tain" Watts, dr / Marcus Strickland, ts Lawrence Fields, p / Christopher Smith, b

MARC PERRENOUD TRIO

URAUFFÜHRUNG

25/07/09

MICH GERBER SOLO* JOE BOWIE’S DEFUNKT SOUL

www.jazz-nights.ch / 0900 900 300

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 3

Anzeiger Region Bern

Die fabelhafte Welt der Chantal Michel Die Berner Künstlerin Chantal Michel hat sich auf Schloss Kiesen ein echtes Kunstreich geschaffen. Mit Fantasie, Requisiten und ihren Video- und Fotoarbeiten hat sie die Räume inszeniert und wird selbst Teil ihres Gesamtkunstwerks. Ein Rundgang mit der Schlossherrin durch ihr Reich.

Querschnitt durch ihr Schaffen Während Musiker Best-of-Alben veröffentlichen, präsentiert Chantal Michel in diesem Jahr im Schloss Kiesen einen Querschnitt durch ihr Schaffen. Ihre Videoarbeit «Sorry Guys» aus dem Jahr 1997 findet darin ebenso Platz wie die Fotoserie «Der stille Gast», die sie 2006 in der Ausstellung im Grand Hotel Bürgenstock gezeigt hat. Mit der Fotoserie «Ein Tag, der alles entschied», 2009, sind auch neue Arbeiten zu bewundern. Gleichzeitig kreiert sie aber in den für ihre Kunst arrangierten Räumen des Schlosses ein neues Kunstwerk, ein Märchenschloss mit sich als Prinzessin mittendrin.

Chantal Michel inszeniert sich in ihren Werken immer selbst; zum Beispiel als Vogelgöttin in einer Fotoarbeit aus der Serie «Ein Tag, der alles entschied», 2009. Anmutig, fast andächtig schreitet sie den Gästen voraus durch einen Gang, gesäumt mit Lampenschirmen – oder

Chantal Michel

«Das Haus inspiriert mich» Noch bevor man sichs versieht und sich an die spezielle Atmosphäre, die kühle Luft und den eigenartigen Geruch gewöhnt hat, steht sie plötzlich da, Chantal Michel im roten Kleid und mit langen blondbraunen Haaren, die ihr bis auf die Schultern fallen: eine Prinzessin. Die Künstlerin nimmt sich Zeit, die Gäste durch ihr Reich zu führen. Auf den ersten Blick wirkt sie schüchtern,

blickt einen mit grossen, wachen, leicht melancholischen Augen an. Doch sofort sprudelt es aus ihr heraus: «Es ist das Haus, das mich inspiriert.» Die 40-Jährige hat das leer stehende Haus bereits letztes Jahr instand gesetzt, mit Möbeln aus dem Brockenhaus oder aus alten Hotels und mit ihrer Kunst gefüllt. Heuer teilt sie das Schloss Kiesen zusammen mit den Schlossgeistern als Residenz und wird so nicht nur durch ihre Werke Teil der Ausstellung. Ihre Wohnung, ihr Privatleben verschmelzen mit der Kunst und der Öffentlichkeit. «Ich bin zwar sehr gerne allein, geniesse aber an den Wochenenden die Anwesenheit und Gesellschaft von Menschen.»

Chantal Michel

Auf einem Hügel hinter Bäumen liegt es versteckt, das Schloss Kiesen. Von 1983 bis vor Kurzem war es unbewohnt. Doch Chantal Michel hat dem verlassenen Haus mit ihrer Kunst neues Leben eingehaucht. Mit dem Gang durch das grosse Tor, über den Kiesweg Richtung Hauptgebäude beginnt die Reise in eine andere Welt, eine sinnliche Reise voller Bilder, Gerüche und Töne. Eine Reise in die Vergangenheit, in ein Kunstreich, geschaffen von Chantal Michel. Schon der moosige Schlossteich verrät, dass die Zeit auf dem Anwesen ihre Spuren hinterlassen hat. Das Schloss hat Patina angesetzt. Der Diener im Livree, der die Gäste am Eingang begrüsst, scheint sich aus einem vergangenen Jahrhundert in die Gegenwart verirrt zu haben. Einzig die kitschig geschmückten kleinen Tannenbäumchen im Entrée weisen darauf hin, dass das Heute hier Einzug gehalten hat.

Im Geisterzimmer des Schlosses Kiesen murmeln die Gespenster. Die Möbel sind mit weissen Tüchern bedeckt, wie jene auf dem Bild. Es stammt aus der Fotoserie «Der stille Gast», die 2006 für die Ausstellung im Grand Hotel Bürgenstock entstanden ist.

Plädoyer

sind es Wunderblumen? Im ersten Stock ist es düster, kein Tageslicht dringt herein, die Fenster sind mit dunklem Plastik verklebt, sodass das Gefühl noch verstärkt wird, man befinde sich in einer andern, künstlichen Welt. Dennoch ist die Natur allgegenwärtig: Aus einem Lautsprecher ertönt Vogelgezwitscher und es riecht nach Wald. Im nächsten Raum hat es sich eine Schar ausgestopfter Vögel auf einem Bett bequem gemacht, ein richtiges Vogelnest. Darüber thront Chantal Michel auf einer Fotografie als Vogelgöttin. Das Wort Göttin fällt ein paar Mal an diesem Nachmittag. Die Künstlerin hat sich ihre eigene Welt kreiert, inszeniert sich in den ausgestellten Arbeiten immer selbst und ist so in jedem Raum wieder als eine andere gegenwärtig. Sirenengesang und Geistergemurmel Von Sirenengesang angelockt, gehts ins Badezimmer. Hinter der mit Worten vollgekritzelten Badewanne hängt ein weiteres Foto. Diesmal zeigt sich Chantal Michel als Meerjungfrau. Am Ende eines langen Ganges tritt man wenig später ins versteckte Geisterzimmer. Die Schlossgeister machen sich durch Gemurmel bemerkbar, ansonsten scheint der kühle Raum verlassen. Etwas mulmig ist einem schon zumu-

te, man fröstelt. Die Möbel sind mit Tüchern bedeckt, wurden fotografiert und die Bilder an die Wand gehängt. Im Märchenschloss ist nichts dem Zufall überlassen. Der Teppich passt zur Tapete auf dem Foto, das Kleid zum Vorhang und die abgebildeten Blumen verströmen echten Duft. Jedes Detail stimmt, was die Künstlerin als Ästhetin, Perfektionistin und unermüdliche Schafferin outet. So viel Chantal Michel auch in ihren Arbeiten von sich zeigt, behält sie trotzdem etwas faszinierend Geheimnisvolles an sich. Wie das Schloss auch. Die Zeit im Märchenreich vergeht wie im Fluge. Schon bald wird an einer grossen Tafel im Garten diniert. Die Schlossherrin höchstpersönlich bekocht ihre Gäste immer samstags mit Pasta und Salat aus dem Schlossgärtchen. So kann man den Moment, in dem man über den Kiesweg wieder in die Wirklichkeit zurückkehren muss, noch ein Weilchen hinauszögern. Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Schloss, Kiesen Ausstellung bis 18.10., geöffnet Sa. und So. von 11 bis 18 Uhr (8.8. und 9.8. geschlossen). Infos unter www.chantalmichel.ch

für politisch unkorrekte Kindergeschichten /// von Silvano Cerutti

Wenn ich bloss wüsste, woher das kommt. Dieser grassierende Glaube, Kinder müssten vor allem verschont bleiben. Hänsel & Gretel? Viel zu grausam. Tomi Ungerer? Der Mann ist ein Ferkel und in seinen Büchern gibt es, Achtung, Räuber! Blut! Un fälle! Genauso wie der «Struwwel peter», diese Steinzeitpädagogik! Also, nein, ich plädiere jetzt nicht dafür, Vierjährige mit dem «Texas Chainsaw Massacre» zu konfrontie ren und Fünfjährige mit «Shining» ruhigzustellen. Es leuchtet mir durchaus ein, dass Eltern nachts noch ein paar andere Dinge tun wollen, als Notfallpsychologie an zubieten, und ich bin glücklich,

dass die Zeit der «Erziehung durch Drohung» ausgestanden ist. Aber wenn Ihr Kind ein Märchen für bare Münze nimmt – ’tschuldigung, ist da nicht etwas schiefgelaufen? Kinder müssen nicht zwangsläufig so unbe holfen wie Kreationisten sein. Und sind sie wirklich nicht in der Lage, den Humor von «Struwwelpeter» zu verstehen? Ich wage zu zweifeln. Die äusserst schwarzhumorigen Tiger Lillies hätten ihren Durchbruch nicht mit einer Bühnenversion von «Struwwel peter» am Broadway gefeiert, wenn alle Ex-Kinder noch unter postpeter schen Belastungsstörungen litten. Die Frage, welche Märchen Kindern

zugemutet werden können, wird weiterhin in Blogs diskutiert. Zwar herrscht Konsens, dass Märchen zur Kindheit gehörten. Aber schon etwas mulmiger im Ton wird nach geschoben, sie seien halt grausam, wie das Leben selbst. Also betonen viele, wichtig sei das Happy End. Das Leben quält uns ja auch ständig mit seinen glücklichen Ausgängen. Und glühend vor Beflissenheit wird erwähnt, Märchen «erinnern Kinder an belastende Erlebnisse» wie die «Angst vor Drachen». Aha. Wenn man mir nicht schon als Kind beigebracht hätte, zwischen Fantasie und Realität zu unterschei den, plagten mich meine Drachen

erlebnisse noch heute ganz entsetz lich. Dann hätte ich 1995 – ich war politisch leicht entflammbar – wohl mitgefordert, Pippi Langstrumpf gehöre wegen ihres asozialen Ver haltens zum 50. Geburtstag auf den Index. Schwedens Ministerpräsident Olof Palme hatte das bereits 1979 vorgeschlagen. Aber was hätten wir mit dem «Struwwelpeter» gemacht? Was ist die Steigerungsform von Index? Zwangsarbeit am Egoshooter? Aber warum tun so viele Erwach sene kindischer als Kinder, wenn es um den Unterschied zwischen Geschichten und Realität geht? Ach, wissen Sie was? Sagen Sie einfach, der Schreibende verdränge seine

Erlebnisse mit Drachen – und die Welt ist wieder in Ordnung. \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Struwwelpeters Geschichtenkisten Pod’Ring, Biel Fr. 17.7., 16.30 Uhr

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4

Christoph Hoigné

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Drehorgelfestival in Thun

Öllampen machen im Beduinenzelt des Zentrums Paul Klee Mit dem Fäger in die Polizeikaserne

In Thun wird georgelt und geleiert. Das 16. Drehorgelfestival bietet unter dem Motto «Musik und Physik – wie Töne entstehen» ein buntes Programm für alle Leierkasten-Fans. Während in der ganzen Innenstadt Strassenmusiker am Werk sind, kann man in einer Ausstellung Exponate aus der Sammlung von André Scheurer bewundern. Thun, Sa., 18.7., und So., 19.7. Programm unter www.drehorgelfestival.ch

Im Kindermuseum Creaviva, das ein fester Bestandteil des ZPK ist, steht ein echtes Beduinenzelt. Es erwartet die Kinder (ab vier Jahren) zu einem Nachmittag, an dem sie ein farbiges Teelicht oder eine eigene Öllampe herstellen können. Ob ein Dschinn erscheint, wenn man daran reibt? Zentrum Paul Klee, Bern. So., 19.7., 14 Uhr

Donnerstag, 16.07. Bern Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch. Gaswerkareal, Marzili. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vv: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Oberfeld. 15.00 und 20.15 Uhr ///////////////////////// Rüeggisberg «Donnschtig-Jass», Live-Sendung SF1 Proben mit Publikum ab 13.30, Generalprobe 16.30, Warm Up ab 19.40, Live-Sendung 20.05-21.00 Uhr mit JassDuell der Walliser Gemeinden Fiesch – Grächen. Mit: Oesch’s die Dritten, Samuel Schmid, Timmermahn. Postplatz Rüeggisberg. 13.00 Uhr

Freitag, 17.07. Bern Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch. Gaswerkareal, Marzili. 20.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Warenmarkt 70 Stände. Marktgasse – Spielmatte. 9 Uhr

///////////////////////// Matten bei Interlaken Elektro-Kart Rennbahn im Mystery Park Elektro-Kart Rennbahn und Segway-Parcours. Elektro-Karts nur bei gutem Wetter. Segway Indoor und Outdoor. Ab 12 J. Vv: Tel. 033 827 57 57 (Schmied). Mystery Park, Obere Bönigstr. 100. 18 Uhr

Samstag, 18.07. Bern Brocante Auskunft: Tel. 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch. Gaswerkareal, Marzili. 15.00 und 20 Uhr ///////////////////////// Bolligen Wegmühle Antiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 09.30 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Elektro-Kart Rennbahn im Mystery Park Elektro-Kart Rennbahn und Segway-Parcours. Elektro-Karts nur bei gutem Wetter. Segway Indoor und Outdoor. Ab 12 J. Vv: Tel. 033 827 57 57 (Schmied). Mystery Park, Obere Bönigstr. 100. 18 Uhr ///////////////////////// Spiez Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vv: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Spiezer Bucht. 15.00 und 20.15 Uhr

In der Hitparade der Kinderberufswünsche steht der Polizist zusammen mit dem Feuerwehrmann und der Tierärztin ganz, ganz weit oben. Mit dem Fäger können Kids die Kaserne der Kantonspolizei am Waisenhausplatz besuchen. Sie erfahren, wie ein Polizeiauto ausgerüstet ist und was den Alltag eines Polizisten prägt. Kantonspolizei, Bern. Mi., 22.7., 17 Uhr. Anmeldung notwendig auf www.faeger.ch

///////////////////////// Thun 16. Internationales Drehorgelfestival Mit über 200 Drehorgelleuten, Moritatensängern, Strassenkünstlern. Riesenrad. Innenstadt. 09.00 Uhr

Zirkus Chnopf Freilichtspektakel. 20. Tournée – Jubiläumsprogramm «en mémoire». Vv: www.chnopf.ch. Gaswerkareal, Marzili. 17.00 Uhr

16. Internationales Drehorgelfestival: Die Orgelgiganten Musik & Physik. Wie die Töne entstehen. Moderation: Roland Jeanneret. Eröffnung, Drehorgelmusik, Steelband Poco Loco, Fam. Margot Bern, Melodie aus Orgelpfeife. Aarefeldplatz. 20.15 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Kinder im Museum Es geht spannend und abwechslungsreich zu, wenn Ursina Stoll-Flury mit Kindern zwischen 5 und 10 Jahren in Geschichten und Bilderbücher eintaucht. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11.00 Uhr

16. Internationales Drehorgelfestival: Peter Hunziker und Siderato Stündliche Auftritte von Bänkelsänger und Liedermacher Peter Hunziker mit seinem neuen Programm, ab 15 Uhr. Zauberkünstler Siderato: 16.30 und 17.30 Uhr; hinter dem Rathaus. Mini-Dampfbahn Vaporama Schadaupark Infos/Fahrplan 2009: www.dampfbahn-schadaupark.ch Schadaupark. 14.00 Uhr

Sonntag, 19.07. Bern Beduinenzelt: Das leuchtende Licht Unter Anleitung werden im Beduinenzelt des Kindermuseum Creaviva farbige Teelichter und Öllampen gestaltet. Die Platzzahl ist beschränkt. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

///////////////////////// Spiez Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vv: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. Spiezer Bucht. 15.00 Uhr ///////////////////////// Thun 16. Internationales Drehorgelfestival Mit über 200 Drehorgelleuten, Moritatensängern, Strassenkünstlern und Gauklern. Riesenrad, Rösslispiel, Verkaufsstände, Restaurationsbetriebe. Innenstadt. 10.00 Uhr

16. Internationales Drehorgelfestival: Peter Hunziker und Siderato Stündliche Auftritte von Bänkelsänger und Liedermacher Peter Hunziker mit seinem neuen Programm: ab 13 Uhr. Zauberkünstler Siderato: 14.30 und 15.30 Uhr. Hinter dem Rathaus.

für die nächsten 25 Jahre. Beleuchtung der Wasserfälle in traditioneller Art: bengalisch. Grandhotel Giessbach. 22.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Zystig-Märit Markt. Jungfraustrasse. 08.00 Uhr

Mini-Dampfbahn Vaporama Schadaupark Infos/Fahrplan 2009: www.dampfbahn-schadaupark.ch Schadaupark. 10.00 Uhr

Mittwoch, 22.07. Bern Lerne die Polizei kennen Besichtigung der Kaserne der Kantonspolizei Bern am Waisenhausplatz. Interessante Einblicke in die Polizeiarbeit. Kantonspolizei Bern, Waisenhausplatz 32. 17–18.30 Uhr. Anmeldung: www.faeger.ch

Dienstag, 21.07. Brienz Bengalische Giessbach-Wasserfall beleuchtung Zur Feier der neu erhaltenen Konzession für die älteste Standseilbahn Europas

Publireportage

Kinder-Buchzeichen

16. Internationales Drehorgelfestival: Drehorgelmusik zum Tanzen und Träumen 9.30 Uhr: Festgottesdienst, ab 10.30 Uhr: Familienplausch. Drehorgelmusik, Steelband Poco Loco, Fam. Margot (Alphorn, Alpentrichter), Melodie aus Orgelpfeifen, Xylophonklänge. Rathausplatz.

Der Kuss des Anubis von Brigitte Riebe ISBN 978-3-570-13679-9 411 Seiten, Bertelsmann Verlag, Fr. 28.90

Inserat

Buchtipp von Mirjam Gribi, Thalia Bern

PROGRAMM SOMMER 2009

VOM 1. JUNI BIS 31. AUGUST 2009 MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

JEWEILS VON 14.30 UHR BIS 16.00 UHR «Reise nach Afrika»: Geschichte, Theater & Musik Kochen & Backen für Kinder Kinderturnen mit Beweglichkeitsspielen Bewegung, Spiele, Farben Nina der Clown kommt aus dem Zirkus ins Kinderland Hip-Hop/Streetdance-Kurs

Kosten Kinderland pro Kind: 1 h Fr. 2.50 / 2 h Fr. 5.–

Kinderland Westside Freizeit- und Einkaufszentrum Westside Riedbachstrasse 100 3027 Bern Telefon 031 556 93 22

/ 3 h Fr. 8.– / 4 h Fr. 12.–

«Wir befinden uns 1323 vor Christus im Alten Ägypten. Min, ein Mädchen von 15 Jahren und die Tochter eines Balsamierers, belauscht zwei Verräter, die ein Attentat auf Tutanchamun planen. Min beschliesst, den Pharao zu warnen. Schliesslich gelingt es ihr auch, zum goldenen Prinzen vorzudringen, der ihr prompt schöne Augen macht. Ihre Familie warnt sie, denn Tutanchamun hat bereits eine Hauptfrau und Min selber ist ihrem Freund Aui versprochen. Trotzdem verguckt sie sich in den Herrscher, und die beiden beginnen sich anzunähern. Aber da sind immer noch die beiden Attentäter, an die ausser Min niemand wirklich glaubt, und die immer noch nicht gefunden sind – bis wirklich ein Anschlag passiert … ‹Der Kuss des Anubis›, der erste Roman für Jugendliche (ab 14 Jahren) von Brigitte Riebe, ist eine durch und durch spannende Mischung zwischen lehrreicher Historie und mitreissender Liebes geschichte. Das Buch packt einen sogar, wenn man nicht zu den typischen Leserinnen von historischen Romanen gehört. Es ist in einer sehr zügigen, aber auch bildstarken Sprache geschrieben. Und nicht zuletzt hat die Münchner Autorin und Historikerin brillant recherchiert, so dass der Roman reich an Infos ist: Man erfährt vieles über das Alte Ägypten, seine geheimnisvolle, mystische Kultur und natürlich über den sagenumwitterten, noch heute faszinierenden Tutanchamun.» Aufgezeichnet: fee Wettbewerb

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

Herbert Ste

Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

Tell-Freilichtspiele in Interlaken

«Fisch zu viert» im Klosterhof Frienisberg

Der Zirkus Wunderplunder gastiert in Schüpfen

Die Geschichte im Schnelldurchlauf: Gessler fordert Steuern ein – Baumgarten rammt Wolfenschiessen eine Axt in den Rücken – Hut auf die Stange – Schwur – Apfelschuss – hohle Gasse. Friedrich Schillers «Wilhelm Tell» wird seit über 90 Jahren in Interlaken aufgeführt, dieses Jahr mit 180 Laienschauspielern, mit Pferden und Kühen. Tellspielareal, Interlaken. Do., 16.7., 20 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 5.9. www.tellspiele.ch

Der Verein hof-theater hat für die diesjährige Produktion mit dem Theater Kanton Bern zusammengespannt. Die aufgetischte Kriminalkomödie, «Fisch zu viert» von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer, ist gespickt mit schwarzem Humor. Während die drei älteren, gut betuchten Schwestern um ihren Diener buhlen, versucht dieser, den Ladies das Geld aus der Tasche zu ziehen. Klosterhof, Frienisberg. Mi., 22.7., 20.15 Uhr. Aufführungen bis 30.7.

Seit Johnny Depp den Piraten machte, haben die Seeräuber zwar die Nase vorn. An der Grundfaszination für den Zirkus können sie aber nicht rütteln. Kein Wunder also, dass der Mitspielzirkus Wunderplunder Jahr für Jahr erfolgreich tourt: Er erarbeitet überall in einer Woche ein Programm mit den Kindern. Manege frei! Unterstufenzentrum, Schüpfen. Fr., 17.7., 14 und 19 Uhr

Donnerstag, 16.07. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Bei jeder Witterung. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: Rathausplatz. 20.00 Uhr Freiluft-Variété Comixnix & Cie Siehe Artikel S. 12. Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik zeigt Comixnix & Cie auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Spektaktel rund um die komischen Aspekte des Lebens. Nur bei trockener Witterung. Waisenhausplatz. 20.30 Uhr Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke – AUSVERKAUFT! Lustspiel von Hans Stalder nach einem Motiv von Jeremias Gotthelf. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00 und 21 Uhr ///////////////////////// Biel Pod’Ring Festival 18 Uhr, Hof: Raphael Urweider. 19.15 Uhr, Oberg.: Albin Brun Trio. 20 Uhr, Platz: Lukky. 20.30 Uhr, de Poche: eRikm. 21.30 Uhr, Bühne: Bassekou Kouyate. 23 Uhr, Oberg.: Youth All Star Band. 00.30, Platz: One Million Dollar Band ///////////////////////// Brienz Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner und 50 Laiendarstellenden. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Vv: www.ticketeria.org. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Tell-Freilichtspiele Seit über 90 Jahren wird das Schauspiel Schillers in Interlaken aufgeführt. Mit Laienschauspielern, Tieren, Armbrust und Apfel. Vv: www.tellspiele.ch. Tellspielareal. 20.00 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18 Uhr geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.00 Uhr

///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch. Zeughausplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe Artikel S. 1. Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerseespiele.ch. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Freitag, 17.07. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr Freiluft-Variété Comixnix & Cie Siehe Artikel S. 12. Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik zeigt Comixnix & Cie auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Spektaktel rund um die komischen Aspekte des Lebens. Nur bei trockener Witterung. Waisenhausplatz. 20.30 Uhr Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke – AUSVERKAUFT! Lustspiel von Hans Stalder nach einem Motiv von Jeremias Gotthelf. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00 und 21 Uhr ///////////////////////// Biel Pod’Ring Festival 15.30, Platz: Veronika Medicis Bilderbühnen. 18 Uhr, Hof: Bänz Friedli. 19 Uhr, Oberg.: Marius Tschirky. 20.15 Uhr, Th. de Poche: Oskar/All Aboard. 21.30 Uhr, Bühne: Hillbilly Moon. 00.30: Figli di Madre Ignota. ///////////////////////// Brienz Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Siehe 16.7. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Vv: www.ticketeria.org. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Res. (Wetter-Tel. ab 18 Uhr): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Siehe 16.7. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schüpfen Theaterzirkus Wunderplunder Der Mitspielzirkus für Menschen ab 7 Jahren entwickelt jede Woche eine einzigartige Zirkus-Show. Gemeinsame Aufführung Ende jeder Woche. Beim Unterstufenzentrum. 14 und 19 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Siehe 16.7. Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe Artikel S. 1. Vv: www.thunerseespiele.ch. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Samstag, 18.07. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr Freiluft-Variété Comixnix & Cie Siehe Artikel S. 12. Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik zeigt Comixnix & Cie auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Spektaktel rund um die komischen Aspekte des Lebens. Nur bei trockener Witterung! Waisenhausplatz. 20.30 Uhr Theater im Loeb-Schaufenster: Dräck am Stäcke – AUSVERKAUFT! Siehe 16.7. Loeb-Schaufenster, Spitalgasse 47-51. 20.00 und 21 Uhr ///////////////////////// Biel Pod’Ring Festival 16 Uhr, Kirchenterr.: Mbunda Perc & Dance Band. 19 Uhr, Platz: Beschränkt. 20 Uhr, Oberg.: Famiglia Rossi. 21.30 Uhr, Bühne: Gustavo Delux. 23 Uhr, Oberg: Hell’s Kitchen. 00.30 Uhr: The Dynamics. ///////////////////////// Brienz Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner und rund 50 Laiendarstellern. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Res. (Wetter-Tel. ab 18 Uhr): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Tell-Freilichtspiele Seit über 90 Jahren wird das wohl erfolgreichste Schauspiel Schillers in Interlaken aufgeführt. Mit 180 Laienschauspielern, Tieren, Hut, Armbrust und Apfel. Vv: www.tellspiele.ch. Tellspielareal. 20.00 Uhr

Sonntag, 19.07. Thun Herr der Diebe Ein Kindertheaterprojekt der Kirchgemeinde Thun-Strättligen. Stück nach dem Jugendbuch von Cornelia Funke, gespielt von Kindern und Jugendlichen. Regie: Barbara Rauch; Projektleitung: Sandra Begré. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Dachstock Schloss Thun. 15.00 und 19.30 Uhr

Dienstag, 21.07. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr

///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie und berndeutsche Bearbeitung: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.00 Uhr

///////////////////////// Murten Freiluft-Variété Comixnix & Cie Siehe Artikel S. 12. Comixnix & Cie präsentiert auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Sommerspektakel für jung und alt. Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik. Berntor. 20.00 Uhr

///////////////////////// Seedorf Freilichttheater: Fisch zu viert Eine Kriminalkomödie voll schwarzem Humor. Vv: www.hof-theater.ch Klosterhof Frienisberg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch. Zeughausplatz. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Herr der Diebe Ein Kindertheaterprojekt der Kirchgemeinde Thun-Strättligen. Stück nach dem Jugendbuch von Cornelia Funke, gespielt von Kindern und Jugendlichen. Regie: Barbara Rauch; Projektleitung: Sandra Begré. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Dachstock Schloss Thun. 19.30 Uhr Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe Artikel S. 1. Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18 Uhr geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch. Zeughausplatz. 20.15 Uhr

Mittwoch, 22.07. Bern Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bei jedem Wetter. Vv: Tel. 031 839 64 09 Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr

Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org. Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Res. (Wetter-Tel. ab 18 Uhr): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Murten Freiluft-Variété Comixnix & Cie Siehe Artikel S. 12. Comixnix & Cie präsentiert auf ihrer nostalgischen Wanderbühne ein humorvolles Sommerspektakel für jung und alt. Mit Artistik, Comedy und viel Livemusik. Berntor. 20.00 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie und berndeutsche Bearbeitung: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.00 Uhr ///////////////////////// Seedorf Freilichttheater: Fisch zu viert Eine Kriminalkomödie voll schwarzem Humor. Vv: www.hof-theater.ch Klosterhof Frienisberg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

O listen, sista nimmt die Kleine Schanze

Blue Pearl im Ono

Noch bis Ende Juli gibt es jeden Freitag Livemusik auf der Kleinen Schanze. O listen, sista ist eine Band um die Berner Sängerin Nina Kubik. Sie singt ihre Lieblingshits, die von Soulgott Ray Charles über den Thekenbarden Tom Waits bis zu Folk-Ikone Joni Mitchell reichen. Begleitet wird sie dabei von einer Band, deren Besetzung keine Wünsche bezüglich Klangfarben offen lässt, die zu diesen Songs gehören: Daniel Dettwiler (Piano), Samuel Kühni (Bass), Dominic Egli (Schlagzeug) und von Araxi Karnusian (Klarinette). Kleine Schanze, Bern. Fr., 17.7., 19 Uhr

Jedes Stück eine Perle – so ist der Name der vier Ostschweizer Jungs von Blue Pearl zu interpretieren. Die aufstrebenden Jungmusiker Mike, Bejay, Indiana und Gino beschreiben sich als Mischung zwischen klassischer Boygroup und moderner Rockformation und lassen sich gerne mit den Lovebugs vergleichen. Im Ono spielen sie Romantisches bis Fetziges unplugged und in «reizender Begleitung» – so heisst ihr Erstlingsalbum, «Arm Candy», übersetzt. Ono, Bern. Sa., 18.7., 21 Uhr

Donnerstag, 16.07. Bern Gurtenfestival Siehe Artikel S. 12 Hauptbühne ab 17.15: Dropkick Murphys, Bloc Party, Franz Ferdinand. Zeltbühne ab 16.00: Sorgente, Gaslight Anthem, White Lies, Royksopp. Waldbühne: Phanamanation, Churchhill, Solange La France, Electric Blanket Vv: Tel. 0900 325 325, www.starticket.ch Musikgrill: Perro Salchicha Daniel Woodtli (tp/flh), Nick Perrin (git), Christoph Fluri (cajon). Essen, trinken Musik hören in lockerer Ambiance. Restaurant Schosshalde, Kleiner Muristalden 40. 19.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Montreux meets Brienz Bradley and the Bouncers (CAN). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstrasse 72. 20.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 17h: The Nine Pennies, 23h: Charlie Morris Blues Band. New Orleans Café. 17.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 23.00 Uhr

Jazz Parade 20.00: Ochumara Quaret, 21.15: ValletIscher Quartet, 22.30: James Morrison & Fribourg Jazz Orchestra Big Band. Place Georges-Python. 20.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Örgelifründe Sumiswald Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 11.00, Café Kuhnen: Evan Christopher’s Django à la Créole (USA/AUS), 20.30, Kronenplatz: The California Honeydrops (USA). Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch. ///////////////////////// Rüeggisberg «Donnschtig-Jass», Live-Sendung SF1 Proben mit Publikum ab 13.30, Generalprobe 16.30, Warm Up ab 19.40, Live-Sendung 20.05-21.00 mit Jass-Duell der Walliser Gemeinden Fiesch und Grächen. Mit: Oesch’s die Dritten, Samuel Schmid, Timmermahn. Postplatz Rüeggisberg. 1 3.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Jazz auf der Aare Mit Lampi’s Friends auf dem Schiff. Mit Dinner. Aarefahrt bis Büren retour. Vv: Aare Seeland mobil AG, Hauptg. 69, Tel. 032 626 46 90. ab Landesteg. 19.30 Uhr

///////////////////////// Thun Folkloreabend Mit dem Heimatchörli Thun und weiteren Formationen. Rathausplatz. 20.00 Uhr

Freitag, 17.07. Belp Barfuess Mundart Pop. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325, . Restaurant Campagna, an der Aare/Hunzikerbrücke. 20.30 Uhr ///////////////////////// Bern Cantabile – The London Quartet A-Cappella-Formation. Vv: Tel. 031 312 73 10 , www.onobern.ch ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr Choc Quib Town Latin. Sommerkonzert der Kolumbianischen Botschaft. Gratis Eintritt! Theatersaal National, Hirschengraben 24. 20.30 Uhr Gartenfestival Siehe Artikel S. 1. 20.30: Guz & Die Averells, 22.00: Michael von der Heide, 00.00: Human Toys. Anschl. DJs Set Top Boys. Zwischendurch: Strassenmusik mit Cheap & Cheerful. Tür/Kasse 19h. Arabischer Grill + Bars ab 18.30. Vv: An der Bar im Café Kairo. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr Gurtenfestival Siehe Artikel S. 12. Hauptbühne., ab 13.00: Blue King Brown, Ayo, Ska-P, Peter Fox (21.45), Stress.

Zeltbühne ab 14.00: Eskimo Joe, Friendly y Fires, Gimma, Sido, Hockey. Waldbühne: New Jack, Da Cruz, Heidi Happy, Delilahs, Bonaparte. Vv: www.starticket.ch Tel. 0900 325 325 HappyHourMusic: O listen, sista Von Ray Charles über Tom Waits bis zu Joni Mitchell. Nina Kubik (voc), Daniel Dettwiler (p), Araxi Karnusian (cl), Samuel Kühni (b), Dominic Egli (dr). Bei jeder Witterung. Vv: Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 19.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00: Donaflor, 21.15: Regina Ribeiro, 23.00: Tania Maria. Place Georges-Python. Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 23.00 Uhr Jazz Parade 17h: The Nine Pennies, 23h: Charlie Morris Blues Band. New Orleans Café. 17.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Folkloreabend im Bergrestaurant Harder Kulm Örgelifründe Stockenfluh. Volkstümliche Unterhaltung und Nachtessen à la carte. Bergfahrten: 18.45 und 19.15h. Anmeldung: Tel. 033 828 73 11. Bergrestaurant Harder Kulm. 19.00 Uhr

Thunersee-Musikanten Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 13h, Rest. Simmenfälle: Loverfield Jazz Band (CH), 16h, Dorf: Big Easy Brass Band (NL), 20.30, Kronenplatz: Lilian Boutté & The Gigolos (F/USA). Vv: Tourist Center Lenk, info@lenk-simmental.ch oder Tel. 033 736 35 35

Samstag, 18.07. Belp Pegasus Pop, Rock. Vv: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/Hunzikerbrücke. 20.30 Uhr ///////////////////////// Bern BluePearl Pop-Rock unplugged. Vv: www.onobern.ch Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.00 Uhr Gartenfestival Siehe Artikel Seite 1. 20.30: Grey Mole, 22.00: Attwenger, 00.00: The Calorifer Is Very Hot. Anschl. DJ Sister Knister. Zwischendurch: Strassenmusik mit Cheap & Cheerful. Tür/Kasse 19h. Arabischer Grill + Bars ab 18.30. Vv: An der Bar im Café Kairo. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr

Gurtenfestival Siehe Artikel S. 12. Hauptbühne ab 13h: Phenomden, Silbermond, Razorlight, Oasis, Tricky. Zeltbühne ab 14h: Moonraisers, Toyko Ska Paradise Orch, Lovebugs, Glasvegas, Pendulum. Waldbühne: Loose Connection, H. Belden, Wurzel 5. Vv: Tel. 0900 325 325 oder www.starticket.ch Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 14.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jazz Parade 20.00: Gars Mineurs & Teri Stirling, 21.15: Minino Garay, 23.00: Okan. Place GeorgesPython. 20.00 Uhr Jazz Parade Groupes Locaux. Armstrong Corner. 18.00 und 23.00 Uhr Jazz Parade 17h: The Nine Pennies, 23h: Charlie Morris Blues Band. New Orleans Café. 17.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk 10h, Kronenplatz: Workshop Schüler, 11h, Rest. Sternen: Lilian Boutté & The Gigolos (F/USA), 11/13h, Dorf: Big Easy Brass Band (NL), 15h, Kronenpl.: Jumping Notes (CH), 20.30: Pasadena Roof Orchestra Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch

Zum Auftakt karibische Rhythmen, zum Schluss trockener Retro-Funk – und dazwischen ein polyrhythmischer Trommelwirbel: So präsentiert sich das Programm der Langnau Jazz Nights Jahrgang 2009.

ZVG

Etwas grossspurig verkünden die Langnau Jazz Nights in der Medieninformation, das bald letzte Jazz-Mekka der Schweiz zu sein. Das mag zwar mit Blick auf das gerade laufende Jazzfestival Montreux, welches den Jazz vor allem noch im Namen führt, durchaus seine Berechtigung haben. Viel näher bei Langnau jedoch, ennet des Napfs nämlich, wartet einen Monat später mit dem Jazzfestival Willisau das nur

Wie das Äussere so der Saxofonklang von David Sánchez: sehr gepflegt.

schon seiner Geschichte wegen wahre Jazz-Mekka auf, wenn man denn schon von einem Mekka sprechen will. Für die Zeit vom 21. bis 25. Juli sei den Langnauern das Etikett jedoch zugestanden. Item, auf jeden Fall scheint das Napfgebiet trotz oder gerade wegen seiner peripheren Lage einen fruchtbaren Nährboden für derlei Festivals zu bilden. Die Veranstalter um den Initianten und künstlerischen Leiter Walter Schmocker schlagen in der diesjährigen Ausgabe der Langnau Jazz Nights den Bogen vom klassischen Jazztrio und -quartett über geschmeidigen LatinJazz bis zu knackigem Funk. Dizzy Gillespies Protégé Das Latin-Kapitel schlägt am Dienstag David Sánchez auf. Der 1990 noch von Dizzy Gillespie entdeckte und geförderte Tenorsaxofonist aus Puerto Rico verfügt über einen äusserst geschmeidigen und eleganten Klang. Seit Jahren arbeitet er

mit den grossen Namen des Geschäfts wie dem kubanischen Klarinettenkönig Paquito d’Rivera oder Eddie Palmieri zusammen und stand 2004 im Rahmen von Dee Dee Bridgewaters Latin-Landscapes-Tournee unter anderem auch in Montreux auf der Bühne. Am zweiten Festivalabend fährt Miguel Zenón auf der Latin-Schiene weiter. Als aktuelles Mitglied des legendären Liberation Music Orchestra – die «linke Eingreiftruppe des Jazz», wie die Berliner «taz» einmal schrieb – reicht sein musikalischer Horizont jedoch über karibische GuteLaune-Rhythmen hinaus. Polyrhythmisches Schlagzeuggewitter Nach diesen zwei Latin-lastigen Abenden wird es am Donnerstag in jazzgeschichtlicher Hinsicht geradezu klassisch: Der Schlagzeuger Jeff «Tain» Watts knüpft mit seinem Quartett an die beiden Überväter des Schlagzeugs, Art Blakey und Elvin Jones, an: ein polyrhythmisches Schlagzeuggewitter, vorgetragen mit unglaublich viel Druck, entlädt sich dabei über das Publikum. Den überdeutlichen Bezug in Watts Spiel auf die beiden

Schlagzeuggrössen, die ihre ganz grosse Zeit in den 50er- und 60er- Jahren hatten, verleitet die einen dazu, ihm das Etikett des Epigonen zu verpassen. Das mag zwar nicht ganz unberechtigt sein – solange man es jedoch gleich von zweien im selben Moment sein soll, lässt sich mit dem leicht despektierlichen Attribut trotzdem ganz gut leben. Das zweite Konzert des Abends bestreitet das junge und aufstrebende Marc Perrenoud Trio um den Genfer Pianisten und Namensgeber der Formation. Von dessen ausgezeichneter Qualität konnte man sich bereits vor einem halben Jahr am Suisse Diagonales Jazz überzeugen. Funk-Dinosaurier mit Retro-Touch Zum Festivalabschluss schliesslich zündet Joe Bowie das grosse Funk-Feuerwerk: Zusammen mit seiner Truppe Defunkt formt der Posaunist und Sänger in der Kupferschmiede mit kräftigen Hammerschlägen rot glühendes Tonmaterial zu kräftig funkelndem Geschmeide. Wie man diese treibenden Rhythmen fabriziert, muss dem Bandleader niemand zeigen, ist Bowie doch ein wahrer

Jean-Luc Karcher

Sprühende Funken in der Kupferschmiede

Ebenso funkelnd wie des Bandleaders Anzug: die Musik von Joe Bowie’s Defunkt. Funk-Dinosaurier: Defunkt mit ihm an der Spitze gibt es seit nunmehr dreissig Jahren. Mit leichtem Retro-Touch erinnert seine Musik an die glitzernden 80er-Jahre. Das selbst ernannte JazzMekka öffnet sich damit auch jenen, die um Jazz und Mekkas ansonsten einen weiten Bogen machen. g David Loher

sun \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \V\er\lo\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Kupferschmiede, Langnau. Di., 21., bis Sa., 25.7., www.jazz-nights.ch

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7

Marco Borggreve

Klassik

Human Toys am Gartenfestival zu Kairo

Vesselina Kasarova eröffnet das Menuhin-Festival Gstaad

Das Pariser Duo Human Toys dreht dem kleinen Lorraine-Festival in Lack und Leder die Augen aus den Höhlen. Mademoiselle Poupée und Emma Amaretto nennen ihre Elektro-Punk-Mischung «Elektrobilly» und rotzen damit gar unadrett über die Bühne. Das klingt, wie wenn die Cramps mit Suicide eine Band gegründet hätten und irgendwer noch diesen dicken, französischen Accent beimischte. Weitere Acts am zweitägigen Open Air: Guz & Die Averells und Michael von der Heide am Freitag, Grey Mole, Attwenger und The Calorifer Is Very Hot! am Samstag. Beim Café Kairo, Bern. Festival Fr., 17.7., und Sa., 18.7., ab 19 Uhr. Human Toys Fr., 17.7., 24 Uhr

Bis am 5. September dauert, was am 17. Juli mit einem ersten Höhepunkt startet: Das Menuhin-Festival in Gstaad. Das Kammerorchester Basel bestreitet mit den Solistinnen Vesselina Kasarova (Mezzosporan, Bild) und Julia Schröder (Violine) den Eröffnungsabend, ein «HaydnFest». Zu Ehren seines 200. Todesjahres wird Joseph Haydns Sinfonie Nr. 22 in Es-Dur dargeboten, seine Solokantate «Berenice che fai» und die Sinfonie Nr. 101 in D-Dur. Zwischendurch gibt es von Wolfgang Amadeus Mozart zwei Arien aus «La Clemenza di Titio» (KV 621) sowie eine Schweizer Erstaufführung: HK Grubers Violinkonzert Nr. 2. Kirche Saanen. Fr., 17.7., 20 Uhr. www.menuhinfestivalgstaad.com

///////////////////////// Thun Traumschiff mit den fidelen Hellstätter Österreich-Party. Rundfahrt ab Thun. Mit Menü. Reservation: Tel. 033 334 52 34, www.bls.ch/schiff MS Berner Oberland, Schiffländte, Bahnhof. 19.50 Uhr

Sonntag, 19.07. Bern Gurtenfestival Siehe Artikel S. 12. Hauptbühne ab 11.30: Seven, Patent Ochsner, Travis, Kings of Leon. Zeltbühne, ab 12.45: Kummerbuben, Baddies, Ritschi, Juliette Lewis. Waldbühne: Familie Gantenbein, Gamebois, Marius Tschirky, Männer am Meer. Vv: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325. ///////////////////////// Brienz BE Montreux meets Brienz Claudia Diallo (CH). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstrasse 72. 20.00 Uhr

///////////////////////// Lenk im Simmental 21. Jazz Tage Lenk Swiss Yerba Buena Creole Rice Jazz Band (CH). Vv: Tourist Center Lenk, Tel. 033 736 35 35 oder info@lenk-simmental.ch Kronenplatz. 11.00 Uhr

Montag, 20.07. Düdingen Prefuse 73 / Diamond Watch Wrists – ABGESAGT! Industrial Electro Popsych. Bad Bonn, Bonnstr. 2. 21.30 Uhr

Dienstag, 21.07. Brienz BE Folkloreabend Mit einheimischen Gruppen. Kohlplatz. 20 Uhr ///////////////////////// Interlaken Folkloreabend mit dem Duo Stägreif Solojodlerin Margrit Amacher und Alphornbläser Armin Sigrist. Vv: Eintritt frei. Restaurant Chalet, Hotel Oberland. 19.30 Uhr ///////////////////////// Langnau 19. Langnau Jazz Nights: Brad Shepik Human Activity Suite / David Sanchez Quartet Brad Shepik (g), Ralph Alessi (tp), Matt Mitchel (p), Drew Gress (b), Tom Rainey (dr) / David Sanchez (ts), Lage Lund (g), Orlando LeFleming (b), Antonio Sanchez (dr). Vv: www.jazz-nights.ch. Kupferschmiede. 21 Uhr

19. Langnau Jazz Nights: Workshopkonzerte / Int. Junior Jazz Meeting Bis 25. Juli, täglich ab 17h (Workshopkonzerte), ab 19h. Meeting. Viehmarktplatz. 17.00 Uhr

Mittwoch, 22.07. Belp Boogie Connection Boogie, Blues. Vv: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/ Hunzikerbrücke. 20.00 Uhr ///////////////////////// Langnau 19. Langnau Jazz Nights: Miguel Zenon Quartet / Kurt Rosenwinkel Standards Trio Miguel Zenon (as), Louis Perdomo (p), Hans Glawischnig (b), Henry Cole (dr) / Kurt Rosenwinkel (g), Eric Revis (b), Rodney Green (dr). Late Night: Andreas Schärers «Hildegard lernt fliegen». Vv: www.jazz-nights.ch Kupferschmiede. 21.00 Uhr 19. Langnau Jazz Nights: Workshopkonzerte / Int. Junior Jazz Meeting Bis 25. Juli, täglich ab 17h (Workshopkonzerte), ab 19h. Meeting. Viehmarktplatz. 17.00 Uhr

An der Welt arbeiten Zum 20. Mal ist der Zirkus Chnopf durch die Schweiz unterwegs. Teenager zeigen einen Sommer lang ihr Jubiläumsstück «en mémoire» mit Artistik, Tanz, Theater und Musik.

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Gaswerkareal, Bern Do., 16.7., 20 Uhr, Fr., 17.7., 20 Uhr, Sa., 18.7., 15 Uhr und 20 Uhr, So., 19.7., 17 Uhr

Donnerstag, 16.07. Biel 27. Internationale Sommerakademie Biel Klasse: Gyula Stuller, Violine. Klasse: Cristoforo Pestalozzi, Cello. Nigel Clayton und Patrizio Mazzola, Klavier. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr

Freitag, 17.07. Avenches 15. Opernfestival Avenches: Don Giovanni Oper von Lorenzo da Ponte, Musik von W.A. Mozart. Mit Konstantin Gorny/Nicola Ulivieri, Noëmi Nadelmann/Sunhee Park u.a., sowie Festivalchor und -orchester. Vv: www.avenches.ch oder www.ticketcorner.com Tel. 0800 900 900. Arena. 21.15 Uhr ///////////////////////// Bern 30 Minuten Orgelmusik Bei Kuchen und Getränken. An der Orgel: Matthias Richner. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Süss romantisch, klassisch ernst, jazzig frech oder frisch und modern. Dazu ein Stück Kuchen? Und ein Tässchen Tee? offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr ///////////////////////// Biel 27. Internationale Sommerakademie Biel Klasse: Verena Bosshard, Flöte. Klasse: Frédéric Rapin, Klarinette. Klasse: Lani Poulson, Gesang. François Kilian, Bertrand Roulet und Georg Pammer, Klavier. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Haydn-Fest zur Festival-Eröffnung Kammerorchester Basel, Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Juli Schröder (Violine), HK Gruber (Ltg.). Sinfonie Nr. 22 «Der Philosoph», Sinfonie Nr. 101 «Die Uhr», Solokantate «Berenice che fai». Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

David Adair

Jugendliche erarbeiten ein Zirkusprogramm: Unter der Regie von Nadja Breitenstein und Michael Finger ist im Zirkus Chnopf heuer das Jubiläumsstück «en mémoire» entstanden. Eine Tragikomödie, von Michael Finger eigens für die Show geschrieben, die Artistik, Theater, Tanz und Musik miteinander kombiniert. «Diese Verbindung unterscheidet den Zirkus Chnopf von klassischen Zirkussen», sagt Nadja Breitenstein. Dem Chnopf-Team ist es ein Anliegen, dass Jugendliche ihre künstlerischen Fähigkeiten entdecken und weiterentwickeln können. Das Arbeiten mit Jugendlichen bringe immer wieder «frischen Wind». Der Zirkus alltag sei «das Arbeiten an einer Welt in unserer Welt», sagt Nadja Breitenstein. Lena Rittmeyer

///////////////////////// Solothurn Orgelkonzert Gottfried Drywa (Rotterdam) spielt Werke nach Ansage. Reformierte Stadtkirche. 20.00 Uhr

Inserat

///////////////////////// Rüeggisberg Klostersommmer Rüeggisberg: Jodelkonzert Jodelquartett Sichleblick vom Eriz, Jodelduett Alpfriede von Rüschegg-Heubach, Jodelquartett Bärgligrat, Rüschegg, Gemischtes Jodeldoppelquartett Echo vor Gibelegg, Rüeggisberg. Klosterruine. 20.30 Uhr

Lieber ein Chnopf im Bein als einen im Kopf. Jugendliche entdecken sich im Zirkus.

53. Menuhin Festival Gstaad: Öffentliche Eröffnung Music & Comedy. Freier Eintritt. Hotel Landhaus. 17.00 Uhr

///////////////////////// Thun Sommerakademie Thun: Abschlusskonzert Chor der Sommerakademie, Ensemble La Partita, D. Eaton (Sopran), B. Erni (Alt), M. Feyfair (Tenor). J.S. Bach: Kantate «Was Gott tut, das ist wohl». F. Mendelssohn: Pslam «Kommt, lasst uns anbeten». Johanneskirche Thun, Waldheimstrasse 33. 20.00 Uhr

Samstag, 18.07. Biel 27. Internationale Sommerakademie Biel Studierende der Meisterklassen, Philharmonisches Orchester Budweis. David Švec, Leitung. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr ///////////////////////// Gstaad 53. Menuhin Festival Gstaad: Matinée des Jeunes Etoiles I Fanny Clamagirand (Violine), Vanya Cohen (Klavier). Beethoven: Violinsonate op. 30 Nr. 2; Prokofiev: 5 Mélodies; Ravel: Tzigane. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800. Kapelle. 10.30 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Hélène Grimaud H. Grimaud, Klavier. Werke von Bach und Beethoven. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

Sonntag, 19.07. Biel 27. Internationale Sommerakademie Biel Studierende der Meisterklassen, Philharmonisches Orchester Budweis. David Švec, Leitung. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 17.00 Uhr ///////////////////////// Erlach 5. ErlachMusikSommer Ein Instumentalensemble unter der künstlerischen Leitung von Dimitri Ashkenazy. Werke von Mozart: Hornquintett; Schubert: Streichquintett. Res.: Tel. 032 681 00 01. Schlosshof. 20.15 Uhr

Montag, 20.07. Biel 27. Internationale Sommerakademie Biel Klasse Christian Favre, Klavier. Werke nach Ansage. Volkshaus, Aarbergstr. 112. 19.30 Uhr

///////////////////////// Erlach 5. ErlachMusikSommer Klavierrezital Vovka Ashkenazy. Werke von Beethoven: Sonate Nr. 17 «Der Sturm»; Chopin: Nocturne op. 55, Nocturne op. poth., Barcarole op. 60; Rachmaninoff: Acht Préludes. Res.: Tel. 032 681 00 01. Kirche. 20.15 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Soirée Romantique Renaud Capuçon (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Hélène Grimaud (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 1, Violinsonate Nr. 2; Schumann: Klaviertrio Nr. 1. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

Dienstag, 21.07. Bern 8. Abendmusik Benjamin Righetti (Bern), Orgel. Werke von Sweelinck, J.K. Kerli, Buxtehude, J.S. Bach, L. Vierne und C. Franck. 19.15h: Werkeinführung. Vv: Nur Abendkasse. Berner Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Erlach 5. ErlachMusikSommer Ein Instumentalensemble unter der künstlerischen Leitung von Dimitri Ashkenazy. Mozart: Oboen-Quartett + Kegelstatt-Trio; Janacek: Violinsonate. Res.: Tel. 032 681 00 01. Kirche. 20.15 Uhr

Meine Veranstaltung in der Berner Kulturagenda Wie bringe ich meine Veranstaltung in die Agenda? Folgen Sie auf www.kulturagenda. be dem Link «Veranstaltung gratis aufgeben». Sie gelangen zum AnmeldePortal, wo Sie sich einloggen oder als neuer Nutzer registrieren können. Dann geben Sie Ihre Daten ein. Sollten Sie mit der Internetseite nicht klarkommen, mailen Sie Ihre Informationen an veranstaltungen@hinweise.ch. Ihr Eintrag gelangt automatisch auch an die Agenda von «Bund» und «Berner Zeitung». Ich möchte aber, dass die Redaktion einen Artikel über meinen Anlass schreibt. Schicken Sie zusätzlich Ihre Informationen mit druckfähigen Bildern (300 dpi) an redaktion@kulturagenda.be. Die Redaktion trifft aus dem Angebot von Veranstaltungen eine Auswahl, über die sie berichtet. Das heisst, ich muss alles zweimal schicken? Ja. Das Internet kenne ich nur aus Erzählungen meiner Enkelin. Wir haben auch eine Postadresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Postfach 5414, 3001 Bern.

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8

Bernische Kunstgesellschaft

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Kupferstecher Hendrick Goltzius im Kunstmuseum

Internet-«Mouseum» mit Schaufenster in Biel

«Ur-Laub-Wald» in der Cabane B

Seine Arbeit machte er mit links. Gezwungenermassen allerdings, denn seine rechte Hand war bei einem Unfall schwer verbrannt worden. Trotzdem wurde der Holländer zu einem der wichtigsten Graphiker seiner Zeit. Er prägte den enorm plastischen Stil, der mit seinen minutiösen Muskelstudien die Schwelle bildete, an der der Manierismus in den Barock des «Goldenen Zeitalters» überging. Kunstmuseum, Bern. Ausstellung bis 4.10.

Vor drei Jahren hat Lorenzo Le Kou Meyr am Strassenrand eine Puppenstube gefunden, die er kurzerhand zum «Mouseum» umfunktioniert und zu deren «kou’rator» er sich gemacht hat. Seither wird das Haus von wechselnden Künstlern neu eingerichtet, derzeit von Roger Kurth unter dem Titel «Fiebertraum». Zu sehen im globalen Schaufenster Internet und einmal wöchentlich real an der Quellgasse in Biel. Mouseum, Biel. Jeweils Sa., 13–17 Uhr, bis 15.8.

Es kreucht und fleucht in der Cabane B. Nach einer Idee von Flurina Hack Kessler ist der «Ur-Laub-Wald» aus gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbewohner entstanden. Sonnenbrillen, Postkarten und Ramsch finden in der Ausstellung ebenso Platz wie Sand, Treibholz oder Muscheln. Und hinter jedem Souvenir versteckt sich eine spannende Geschichte. Cabane B, Bümpliz. Ausstellung bis 18.7.

Ausstellungen Bern Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30; Feiertage geschlossen. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Ur-Laub-Wald. Eine Installation von Flurina Hack Kessler, entstanden aus gesammelten Urlaubserinnerungen der Quartierbevölkerung und von Passanten. Bis 18.7., Di/Do 16-18; Sa/So 13-16. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Üses Tscharni. Ausstellung zu 50 Jahre Tscharnergut – Aus der Perspektive von AnwohnerInnen. Bis 6.9. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Thomas Galler und Erich Weiss. Neue Arbeiten. Bis 8.8.; nach Vereinbarung (mail@bernhardbischoff.ch). Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Jwan Luginbühl. Eisenfiguren. Bis 18.7., Di-Fr 14:30-18:30; Sa 10-14. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Dritter Teil. Die vom Club 13 kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Verena Immenhauser, Jürg Leiser und Richard Hummel. Bis 1.8., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14. Holligenstrasse 52a. Fritz Rieder. «Tage der offenen Tür». Der Künstler zeigt seine Werke. Bis 14.8. Di/Mi/Fr/Sa 17-19 (ohne 1.8.). Kompetenzzentrum Integration. Predigergasse 5. Rassismus. Fotoausstellung zum Thema Rassismus. Plakate des swissblacks-Jugendprojekts «Neben wem sitzen Sie lieber im Zug?». Bis 28.8. während den Bürozeiten. ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Ueli Alder. Der Appenzeller Fotograf zeigt unter dem Titel «New World» Fotografien aus den USA von 2002–2006. VERNISSAGE: Mi 22.7., 20.00. Ausstellung bis 30.9.. Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 6 Bilder für einen Raum. Bis 31.7., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30. Schweizerische Nationalbibliothek. Hallwylstrasse 15. Ich schweige nicht! Carl Albert Loosli (1877-1959). Ich brauche nichts umzulügen, nichts zu verbergen – ich darf alles, die volle Wahrheit sagen, weil ich nichts zu verlieren, folglich auch nichts zu fürchten habe. C.A. Loosli. Bis 28.8., Mo-Fr 9-18; Mi 9-20, Sa 9-16. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. «Mutationen». Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18.

Universitätsbibliothek Bern/ Zentralbibliothek. Münstergasse 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12. ///////////////////////// Biel Mouseum. Quellgasse 8. «Fiebertraum/Vergangenheit und Gegenwart kreuzen sich in der Zukunft» von Roger Kurth. Bis 15.8., jeden Sa 13-17. Virtuell: www.mouseum.ch ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17. Berner Fachhochschule für Architektur, Bau und Holz (HSB). Pestalozzistrasse 20. Abschlussarbeiten Bachelor Architektur. Arbeiten mit den Themen «Gyrischachen» und «Autobahnknotenpunkte». 12.7. bis 16.7., So 11-17; Mo-Do 8-18. Galerie Glass Inspiration. Lyssachstrasse 3. Farben zwischen Himmel und Erde. Neben den eindrücklichen Objekten von Glaskünstlern, wird erstmals Gemälde eines jungen Schweizer Künstlers gezeigt. Bis 19.7. und 13.8. bis 4.10., Do/Fr 12-18; Sa/So 11-16. ///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17. ///////////////////////// Langnau Gemeindehaus. Haldenstr. 5. Juerg Kilchherr. Der Laupener Künstler mit Popart Collagen zum Thema «Mann und Sein» und Fotos von der Bevölkerung Langnaus. Bis 31.8. Mo-Fr 8-17. ///////////////////////// Schwarzenburg Gnomengarten. Milkenstrasse. Gnomengarten. Ausstellung im Atelier: Heinz Pfuschi Pfister: Cartoons und anderes. Sa/So 20./21.6.; 4./5.7. + 18./19.7., je 14-17. ///////////////////////// Solothurn Galerie ArteSol. Hauptgasse 50. Helen Stampfli, Tina E. Wagner und Nico. Malerei, Steinzeug plastiken und Karikaturen. Bis 18.7., Mi/Fr 15-18; Do 15-20; Sa 11-17. ///////////////////////// Thun Baumann-Häuser. Mühleplatz. Als der Ton aus dem Trichter kam. Exponate aus der Sammlung von André Scheurer. Bis 19.7., tägl. 9-19. DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45. Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Walter Simon. Gemälde- Ausstellung zum 95. Geburtstag. bis 31.7., Di-Fr 14-17; Sa 10-16.

Kunst-Atelier Antico. Bernstr. 15. Gottfried Lüscher. Bilder. Bis 31.7., Mo-Fr 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. • Karl Hartung. Figur und Form. Bronzeplastiken 1938–1965. • Jürgen Brodwolf. «Iceland» - «Flut». Zwei Installationen. Bis 25.7., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16.

Kunstmuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Helvetiaplatz 1. Zhang Enli / Shanghai Kino. Die Kunsthalle Bern zeigt die erste Einzelausstellung des chinesischen Künstlers Zhang Enli in einer Schweizer Kunstinstitution. Bis 19.7., Di-Fr 11-18; Sa/So 10-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • «Elisabeth Steinschneider presents»: Elisabeth Steinschneider, eine fiktive Mäzenin und Privatsammlerin aus Berlin, zeigt Teile aus ihrer Kunstsammlung. Bis 19.7. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 4.10. • Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. • Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Bis 4.10. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. • Paul Klee. Teppich der Erinnerung. Die dritte Orient-Ausstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8., Di-So 10-17.

///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Seriously Ironic / Collage • Decollage. Positionen der zeitgenössischen türkischen Kunstszene in der Schweiz • 14 KünstlerInnen / Burhan Dogançay • Jacques Villeglé (Kunstszene der 1960er Jahre im Dialog). Bis 30.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Définitions. Elf KünstlerInnen loten das Medium Fotografie aus. Bis 23.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// BURGDORF Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8. • Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Grenchen Kunsthaus. Bahnhofstr. 53. Three leap seconds later. Ankäufe der Bundeskunstsammlung 1998–2008. Bis 26.7. Mi-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. • Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8., • Mario Sala. «Die Haltlosigkeit des Raumpflegers Antonio Grazia Alberto». Eine installativ anglegte Ausstellung. Bis 2.8. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17. ///////////////////////// THUN Wocher-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. Bis 1.11., Di-So 10-17. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11., Di-So 10-17.

Museen /Anlagen Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8. Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30. Antikensammlung. 2. UG, Hallerstrasse 12. Antikensammlung. Überblick über die Kunst und das Kunsthandwerk der Klassischen Antike (Griechenland, Etrurien und Rom): mehr als 200 Abgüsse sowie eine kleine Sammlung originaler Kunstwerke. Permanent. Mi 18-20.

Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10., Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastrasse 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Schweizerische Theatersammlung. Schanzenstrasse 15. Schweizerische Theatersammlung. Dauerausstellung: Theater in Gegenwart und Geschichte. Bibliothek und Archiv: Mi/Do 11-17h offen. Di 9-12, Fr 13-16; Sa/So 11-16. Schweizerisches Schützenmuseum. Bernastrasse 5. Mit den Waffen einer Frau... Sonderausstellung: Eine Reise durch die Geschichte der Emanzipation der Frauen im Schiesssport. Bis 31.1.10, Di-Sa 14-17; So 10-12, 14-17. Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17. YB-Museum. Stade de Suisse Wankdorf. YB-Museum. Ausstellung zur Geschichte des Fussballklubs BSC Young Boys: Prunktücke, Trophäen und filmische Dokumentation zur 109-jährigen gelb-schwarzen Tradition. Permanent: Sa 14-16. ///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17. ///////////////////////// Burgdorf Helvetisches Goldmuseum. Schloss Burgdorf. Gold aus Westafrika. Goldgewinnung und Goldhandel. Bis 7.3.2010, bis Okt., Mo-Sa 14-17; So 11-17; Nov. bis März, So 11-17. Schlossmuseum. Im Schloss. Der Mond. In Karikatur und Wissenschaft. Kabinett-Ausstellung zum Internationalen Jahr der Astronomie. Bis 31.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17.

Schlossmuseum. Im Schloss. Rund ums Geld. Von der Kaurischnecke bis zur Kreditkarte. Bis 27.9., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Freiburg Botanischer Garten. Chemin du Musée 10. Kartoffeln & Co. Eine Ausstellung über die Kartoffel, ihre «Verwandten und Bekannten». Bis 13.9., tägl. 8-18. Gutenberg Museum. Place Notre Dame 16. Die Ursprünge der Freiburger Druckereien. Und ihre Werke aus der Zeit von 1585 bis 1773, von Gemperlin bis zur Familiendynastie Hautt. Bis 29.11., Mi/Fr/Sa 11-18; Do 11-20; So 10-17. Gutenberg Museum. Place Notre Dame 16. Schwarz Weiss – Noir Blanc. Kreativgruppe «buchundform». Neun Schweizer Buchbinder entführen die Besucher unter dem Motto der gegensätzlichen Farben in ihr Handwerk. Bis 30.8., Mi/Fr/Sa 11-18; Do 11-20; So 10-17. Museum für Kunst & Geschichte. Murtengasse 12. Zeitgenössische Freiburger Künstler. Ankaufsfonds des Kantons Freiburg 1984–2009. 5.6. bis 16.8., Di-So 11-18; Do bis 20. Schweizerisches FigurentheaterMuseum. Hinter den Gärten 2. Marionetten der AvantGarde des schweizerischen MarionettenTheaters Zürich, 1918–1935. Sonderausstellung. Bis 16.8., Sa/So 14-17.30. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Jegenstorf Schloss. 250 Jahre Ökonomische und gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Bern. Sonderausstellung. Zudem: Museum für Bernische Wohnkultur. Bis 11.10., Di-So 10-12, 14-17. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Historisches Schulzimmer, Wechselausstellungen zur Schulgeschichte. Führungen und Lektionen wie anno dazumal auf Anfrage: Tel. 031 971 20 40. Permament: Mi + Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser. Sonderausstellungen. Marchsteine im Leben; 1. Teil: Geburt und Taufe. Veloziped, Waudtüüfu u Schnoogge; Fortbewegungsund Transportmittel vor der Motorisierung. Bis 29.11., So + allg. Feiertage 14-17; Juli/Aug. zusätzlich Mi + Sa 14-17 . ///////////////////////// Spiez Schloss. Rembrandt. Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Ständig: Möbilierte Wohn- und Repräsentationsräume vom 13. bis 19. Jahrhundert. 26.6. bis 13.9., Mo 14-18; Di-So 10-18.

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9

Christoph Engler

Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen

Händl Klaus liest auf Schloss Kiesen

Rundgang durch die Sammlung im Zentrum Paul Klee

Altägyptische Mythen im Historischen Museum

In Bern war zuletzt sein Stück «Ich ersehne die Alpen; So entstehen die Seen» zu sehen. Mit Theatertexten ist der x-fach ausgezeichnete Österreicher Händl Klaus bekannt geworden. Doch das Werk des vielseitigen Künstlers umfasst auch Prosa und «März», seinen ersten Film. Für den erhielt er letztes Jahr in Locarno den silbernen Leoparden für das beste Erstlingswerk. Schloss, Kiesen. Fr., 17.7., 20.30 Uhr

Unter dem Titel «Goldener Morgen» veranstaltet das ZPK entschleunigte Führungen durch die Sammlung. Unterwegs sind genügend Sitzgelegenheiten vorhanden, sodass sich dieser Rundgang in gemächlichem Tempo gut für ältere und gehbehinderte Menschen eignet. Vor der Führung trifft man sich zu Kaffee und Gipfeli. Zentrum Paul Klee, Bern. Mi., 22.7., 10.30 Uhr (Treffpunkt Museumscafé ab 9.45 Uhr)

Pharaonen, Pyramiden und jahrtausendealte Grabschätze verfügen über eine grosse Anziehungskraft. Dr. Thomas Psota, Leiter der Abteilung Ethnographie, führt durch die Kabinett- Ausstellung mit Grabausstattungen und -beigaben aus der Zeit um 3000 vor Christus (im Bild links: Sargfragment mit Gott Osiris; rechts: Schöpfergott Chnum). Thema ist Schöpfungs geschichte und Staatsgründung im alten Ägypten. Historisches Museum, Bern. So., 19.7., 11 Uhr

Donnerstag, 16.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr Kunst zum Sattwerden zu Zhang Enli / Shanghai Kino Auf eine halbstündige Führung durch die aktuelle Ausstellung folgt ein leckeres Mittagessen und Zeit zum Diskutieren. Anmeldung bis am Vortag: info@kunsthalle-bern.ch Kunsthalle, Projektraum, Helvetiaplatz 1. 12.30 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Matten b. Interlaken Vortrag von Erich von Däniken Der Maya Kalender endet im Jahr 2012. Was wird dann geschehen? Vv: 033 827 57 57 Mystery Park, Obere Bönigst. 100. 16 Uhr ///////////////////////// Rüeggisberg «Donnschtig-Jass», Live-Sendung SF1 Proben mit Publikum ab 13.30, Generalprobe 16.30, Warm Up ab 19.40, Live-Sendung 20.05-21h Mit Jass-Duell der Walliser Gemeinden Fiesch – Grächen. Mit: Oesch’s die Dritten, Samuel Schmid, Timmermahn. Postplatz Rüeggisberg. 13.00 Uhr

Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch Ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Wenn Glocken und Gläser klingen... Steigen Sie mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna, erfahren Sie viel Interessantes und geniessen Sie ein Gläschen hoch über Berns Dächern. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster, Münstergasse 1. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Kiesen Lesung von Händl Klaus Der österreichische Autor liest im Rahmen der Ausstellung von Chantal Michel. Schloss, Kiesen. 20.30 Uhr ///////////////////////// Murten Donna Muratum Stadtrundgang mit Theater. Mit speziellem Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Vv: Reservation: Murten Tourismus, Tel. 026 670 51 12. Murten Tourismus, Franz. Kirchgasse 6. 18.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Sommerführung: Solothurn von der Aare aus Mit dem Öufi-Boot. Nur mit Voranmeldung: Tel. 032 626 46 46. ab Landesteg bei der Rötibrücke. 18.45 Uhr

Samstag, 18.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Grenchen Workshop Im Rahmen der Ausstellung «Three leap seconds later». Für Kinder in Begleitung von Erwachsenen. Mit Rosalina Battiston. Kunsthaus, Bahnhofstr. 53. 14.00 Uhr ///////////////////////// Köniz Plausch Bouleturnier Einschreiben bis 15.30 Uhr. Startgeld 20 Franken pro Team. Schlosshof. 16.00 Uhr

Sonntag, 19.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Zhang Enli /Shanghai Kino Einstündige Führung zur aktuellen Ausstellung, normaler Eintrittspreis. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 14.00 Uhr Führung: Mythen und Identität Schöpfungsgeschichte und Staatsgründung im alten Ägypten. Mit Alexandra Vlachos. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr

Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr und 15.30 Uhr

Führung: Paul Klee. Teppich der E rinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr

Bern Abendführung im Tierpark Dählhölzli Bis 7. August, jeden Freitag, 19.30-21h. Anmeldung an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15. Treffpunkt: Restaurant Dählhölzli, Tierparkweg. 19.30 Uhr

Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeit genössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr

Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

Visite guidée: Paul Klee. Tapis du souvenir L’architecture, la calligraphie, les ornements et l’ornementation textile ainsi que le sens de la couleur et de la technique de l’aquarelle dans le travail de Klee forment le cœur de l’exposition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr

Grillen und Spielen auf dem ReitschuleVorplatz Grill vorhanden, Salat auch. Fleisch + Co. bitte selber mitbringen. Trinkbares und verschiedenste Spiele in der Rössli-Bar erhältlich. Reitschule, Vorplatz. 19.00 Uhr

Freitag, 17.07.

Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch Ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mittwoch, 18.00 Uhr und Sonntag, 11.00 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken Führung durch die Aussstellung Arnold Brügger, Pierre Haubensak und Marianne Flotron Malerei und Videokunst. Anmeldung erforderlich: Tel. 033 822 16 61. Kunsthaus Interlaken, Jungfraustr. 57. 11.00 Uhr ///////////////////////// Oberhofen Spurensuche «Historismus» – wie wurde er im Schloss umgesetzt? Führung mit Gabi Moshammer, Kunsthistorikerin. Schloss. 11.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Führung: 400 Jahre Alltagsleben im Frauenkloster Namen Jesu Rundgang durch die Ausstellung. Historisches Museum Blumenstein, Blumensteinweg 12. 15.00 Uhr

Montag, 20.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch Ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr

Dienstag, 21.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Führung: Trinkt, o Augen Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge und Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info + Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch Ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch , Platanenstr. 3. 12.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Sommer-Universität Lenk: Über die Kunst zu zaubern Vortrag anlässlich der 22. Sommer-Universität Lenk von Prof. Dr. phil. nat. Peter Mürner, assistiert vom Zauberkünstler Siderato. Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr

Mittwoch, 22.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge und Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Führung «Goldener Morgen» Entschleunigte Führung durch die Sammlung. Treffpunkt Museumscafé. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 10.30 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Vistatour – Berns neue Stadtrundfahrt Täglich 10.15h und 13.30h Bern bequem im Panoramabus erfahren – in 7 Sprachen. Charterangebote für Gruppen. Info und Reservation: 031 390 00 90. Tickets siehe www.vistatour.ch Ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 10.15/13.30 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Cardnights – mit Freude schreiben Persönliche Zeilen bedeuten Wertschätzung für Menschen. Gerade heute, denn nicht alles geht per sms oder e-mail. Aber sind Sie noch schreib-attraktiv? Anmeldung: 034 421 40 10 od. www.cardnights.ch Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18.30 Uhr Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mittwoch, 18 Uhr und Sonntag, 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18.00 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Sommer-Universität Lenk: Wie unser Temperament unser Leben beeinflusst Vortrag anlässlich der 22. Sommer-Universität Lenk von Prof. Dr. med. em Norbert Herschkowitz. Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Sommerführung: Solothurn von der Aare aus Mit dem Öufi-Boot. Nur mit Voranmeldung: Tel. 032 626 46 46. ab Landesteg bei der Rötibrücke. 18.45 Uhr

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Dancefloor /// Partys

Open-Air-Kino Donnerstag, 16.07.

Michael Fritschi

Burgdorf Burn After Reading Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstrasse 13. 21.30 Uhr

Fifties-Disco auf der Kleinen Schanze In seinem neunten Lebensjahr verfiel der Mann den Rock’n’Roll-Roots, beschallte erst die Frau Mama mit Elvis und glüht auch drei Jahrzehnte später noch für die Musik. Über das weitere Schicksal der Mutter ist zwar nichts bekannt, aber wer noch weiss, was Boppen, Jiven, Twisten oder Strollen ist. Wer bei Fats Domino nicht an Übergewicht denkt. Wer Doo Wop nicht mit einem Reinigungsgerät verwechselt und beim Begriff Exotica nicht Rotlicht meint – die oder der passt perfekt ins Publikum, wenn DJ Pistolero Pepe den Rock’n’Roll-Koffer öffnet. Kleine Schanze, Bern. Do., 16.7., 19 Uhr

Donnerstag, 16.07. Bern Big Reggae Dancehall Night DJ Bongo Roots. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr Let’s Dance DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h - 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten. Park Café Kleine Schanze, Bundesgasse 7. 19.00 Uhr ///////////////////////// Innerberg Top Times Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Noche Havana Tanzanimation, kubanisches Bier y mucho mas... DJ Luis. Restaurant National, Jungfraustr. 46. 20.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The New Smile Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Dance2Dance Tanzen zu Standard, Latin, Oldies und Schlagermusik. Pizzeria offen ab 18 Uhr. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Easy Slowdown. DJ Junior. Keller ab 22h: Electronic Vol. 6. Minimal to Techno. DJ Stefano M. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Freitag, 17.07. Bern Best of Charts DJ Dany. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr Best of House & Electro Moves Mr. Simon. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Markus. Für Leute von 18 bis 88 Jahren. Haus KWB, Ostermundigenstrasse 71. 20.30 Uhr Rockin n’Stompin MTP Freezer. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf HerzFeuerTanzen Freies Tanzen, barfuss, rauchfrei. Raum für Bewegung, Bahnhofstr. 16. 20.15 Uhr ///////////////////////// Innerberg Top Times Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The New Smile Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Free Friday All Style Mix. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Favourites in Rock and Pop. The Späineltäbs. Keller ab 22h: Switch the Backflash. DJ Task (tmt, BNC), DJ Erox. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Bälliz 20. 21.00 Uhr

Samstag, 18.07. Bern Electronic Grooves Nutzlast. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Fiesta Latina 2 Floors: Saal und Shakira. DJ Don Ricky & Casa del Ritmo. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Mojito Night DJ Supremo. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzgasse 11. 21.30 Uhr Saturday Night Party DJ Dino. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Sommernachtsball Tanzen bis in die Morgenstunden wie im berühmten Film «Flashdance». Tanzorchester Pierre Batal, Champagner-Aperitif, Gala-Buffet und Show. Abendgarderobe! Res.: Tel. 033 952 25 25, www.giessbach.ch Grandhotel Giessbach. 18.30 Uhr ///////////////////////// Innerberg Top Times Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr

///////////////////////// Langnau Salsa Night Der Legendäre Tanzevent jeden 3. Samstag im Il Caffe Langnau. DJs el Ché & Marceloco. Vv: Eintritt frei, Kollekte. Il Caffe. 21.00 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The New Smile Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Saturday Summer Night All Style Mix, House, RnB, Partytunes. Diverse DJs. Vv: Eintritt frei, Mindestkonsumation Fr. 10. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Island Style. Reggae Dancehall Explosion. DJ Erik & Friends (over 2 Floors). Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Sonntag, 19.07. Innerberg Top Times Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The New Smile Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Mokka Crew Night. DJ Button (Sound Division). Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Mittwoch, 22.07. Innerberg John Scott & Sir Martin Live Musik. Dancing Jäger. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münchenbuchsee The New Smile Live Musik. Dancing Schönbrunnen, Bielstrasse. 20.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Tuning Night All Style Mix. Vv: Eintritt frei. Bar/Pub Colosseo, Thunstrasse 64. 18.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Funky Beats. DJ I-Trick Beats, DJ Refresher. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

///////////////////////// Münsingen Le fils de l’épicier 19.30h Vorabendprogramm: Musique Simili, «Chansons et plus». Ab 18.30h kleinere und grössere kulinarische Träumereien. Vv: Mode Dubach, Metzgerei Nussbaum, Drogerie Lüthi Münsingen. Filmnächte, Schlossgutplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Bienvenu chez les Ch’tis Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Harry Potter and The Half Blood Prince Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb The Curious Case of Benjamin Button Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Freitag, 17.07. Biel No More Smoke Signals Die CINE-BAR ist vor und nach den Vorstellungen geöffnet. Bei schlechter Witterung werden die Filme im Kinosaal gezeigt! Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Lemon Tree Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété , Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstrasse 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Münsingen Babam ve oglum 19.30h Vorabendprogramm: Orientalische Traumtänzereien mit Zarina & Isis. Ab 18.30h kleinere und grössere kulinarische Träumereien. Vv: Mode Dubach, Metzgerei Nussbaum, Drogerie Lüthi Münsingen. Filmnächte, Schlossgutplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten The Proposal Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

///////////////////////// Solothurn Vicky Cristina Barcelona Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Bienvenue chez les Ch’tis Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Samstag, 18.07. Biel Maman est chez le coiffeur Die CINE-BAR ist vor und nach den Vorstellungen geöffnet. Bei schlechter Witterung werden die Filme im Kinosaal gezeigt! Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Männersache Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété , Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstrasse 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Twilight Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.45 Uhr ///////////////////////// Münsingen Slumdog Millionaire 19.30h Vorabendprogramm: Wer wird Millionär? Das Spiel zum Film. Ab 18.30h kleinere und grössere kulinarische Träumereien. Vv: Mode Dubach, Metzgerei Nussbaum, Drogerie Lüthi Münsingen. Filmnächte, Schlossgutplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Ice Age 3 Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Australia Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Mamma Mia! The Movie Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.30 Uhr

Sonntag, 19.07. Freiburg The Reader Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.45 Uhr ///////////////////////// Münsingen Marcello Marcello 19.30h Vorabendprogramm: Famiglia Rossi «Canzoni, Canzoni». Ab 18.30h kleinere und grössere kulinarische Träumereien. Vv: Mode Dubach, Metzgerei Nussbaum, Drogerie Lüthi Münsingen. Filmnächte, Schlossgutplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Wall-E Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Last Chance Harvey Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr

Montag, 20.07. Burgdorf Revolutionary Road Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstrasse 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Brüno Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Pranzo di ferragosto Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn The Reader Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr

Dienstag, 21.07. Freiburg Séraphine Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Hair Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Duplicity Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Birdwatchers Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

Mittwoch, 22.07. Freiburg Vicky Cristina Barcelona Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.45 Uhr ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Step Up 2 the Streets Jeweils Freitags und Samstags wird Eintritt verlangt. Sitzgelegenheit selbst mitbringen! Das Kino wird rauchfrei und alkoholfrei geführt. Imbissstände ab 20.15h geöffnet. Kino Openair, Bifängli, Bio-Hof. 21.30 Uhr ///////////////////////// Murten Vicky Cristina Barcelona Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn The Proposal Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair, Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Nordwand Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Kino /// Film 20.00 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati - Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 16.00 (Sa/So) – E/d/f Man on Wire Der Oscar prämierte Docfilm über das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts. 1974 gelang es Philippe Petit trotz Sicherheitskontrollen zwischen den Twin Towers auf einem Seil zu tanzen. 20.30 – Rumänisch/d/f Picnic – Pescuit sportiv Kraftvoll und frisch wie die Dänen der 90ziger Jahre. Absurd und komisch wie Polanski in den 60zigern. Und trotzdem unverkennbar Sitaru. Kino voll schwarzem Humor und einer radikal subjektiven Kamera!

«The Rocky Horror Picture Show» in der Cinématte

«Blind Loves» im Kellerkino

Ein biederes Paar gerät in einer Gewitternacht in eine schräge Schloss-WG mit Transvestiten und anderen Verrückten. Der Streifen von Jim Sharman basiert auf dem gleichnamigen Musical von 1974 und ist gespickt mit Anspielungen auf Klassiker des Science-Fiction-Films. Kultstatus hat er nicht zuletzt deshalb erreicht, weil das verkleidete Publikum oft aktiv am Geschehen auf der Leinwand teilnimmt. (Reis und Zeitungen mitbringen.)

«Das tägliche Leben von blinden Menschen hat mich fasziniert, und ich habe die Gelegenheit gesucht, der eigenen Faszination für dieses Leben in der Dunkelheit nachzugehen», erklärt der Regisseur Juraj Lehotský. In seinem eindrücklichen Dokumentarfilm «Blind Loves» lässt er das Publikum am bunten Alltag von vier blinden Menschen teilhaben und zeigt, dass ihre Welt voller Bilder ist, obwohl sie nicht sehen können.

CineCamera

CineMovie 2

Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com

Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

14.00/16.00/18.00/20.15/22.30 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – E/d/f Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt.

14.10/16.20/18.30/20.40 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d De l’autre côté de lit Dany Boon und Sophie Marceau sind das perfekte Leinwandpaar in der verrücktesten französischen Komödie des Jahres. Von Pascale Pouzadoux.

14.00/16.15/21.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d Sunshine Cleaning Rührende, exzellent ausbalancierte und umwerfend gespielte Komödie um die Suche nach dem kleinen Glück. Mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00 – A 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson. 17.00/20.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 18.20 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals. 16.00 – Ab 14 Jahren – Türkisch/d/f Pandora’s Box Eine Generationengeschichte und ein Bildgedicht des Lebens! Wenn das Gedächtnis nachlässt, spricht umso deutlicher das Herz. Mit Tsilla Chelton. 20.30 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama).

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/17.15/20.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Harry Potter und der Halbblutprinz Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

22.50 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Dänisch/d Just Another Love Story Ein romantischer Noir-Thriller dessen fulminante Bildsprache den Zuschauer beinahe physisch am fesselnden Geschehen teilhaben lässt. Von Ole Bornedal.

CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.15/20.45/23.15 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Alle Anderen Sommerferien in Italien: Die Härteprobe für ein frisch verliebtes Paar. Mit subtilem Humor erzählt, grandios gespielt. Mit Brigit Minichmayr, Lars Eidinger.

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 13.30/16.45/20.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 8/6 Jahren – E/d/f Harry Potter and the Half-Blood Prince Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 21.30 (Do-Sa) – E/d/f O Brother, Where Art Thou Regie: Joël Coen; Credits: Ethan Coen; mit: George Clooney, John Turrturro, Tim B. Nelson; US/2000. Frei nach Homers «Odyssee»: Drei Strafgefangene entkommen aus dem Vollzug und suchen einen Schatz. 21.30 (So/Mo) – E/d/f The Rocky Horror Picture Show Regie: Jim Sharman; mit: Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick; US/1975. Als Bühnenshow war die poppige Melange aus Horror- und ScienceFiction-Zitaten ein Hit.

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.30 Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Coco avant Chanel Coco Chanels (Audrey Tautou) Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zur bekanntesten Modedesignerin der Welt – und einer Ikone der modernen Frau. Von Anne Fontaine.

18.30 – Ab 16/14 Jahren – E/d Two Lovers Stimmungsvoll, vollendet und tief berührend. TWO LOVERS ist von entwaffnender Intensität. Ein romantisches Drama mit Gwyneth Paltrow und Joaquin Phoenix.

CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.10/20.50 – Ab 14/12 Jahren – Flämisch/d Moscow-Belgium Eine zauberhaft-hintersinnige Komödie voller Tiefe. Ein beein-druckendes Regiedebüt von Christophe van Rompaey mit Barbara Sarafin, Jurgen Delnaet. 18.20 – Ab 16/14 Jahren – Dialekt Tag am Meer Das Spielfimdebüt des Berners Moritz Gerber hat das Zeug, um dem Deutschschweizer Kino neue Impulse zu verleihen! Es spielt die Musik und der Sommer ist heiss.

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 13.30/16.45/20.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 8/6 Jahren – Deutsch Harry Potter und der Halbblutprinz Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.45/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f State of Play Ein Polit-Thriller, der unter die Haut geht. Fesselnd, brandaktuell und aussergewöhnlich. Von Kevin Macdonald mit Russwll Crowe, Ben Affleck, Helen Mirren.

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 18.00/21.00 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Duplicity Spannende Mischung aus komplexem Wirtschaftsthriller und romantischer Komödie, hochkarätig mit Julia Roberts und Clive Owen als spitzfindigen Industriespionen besetzt.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com 17.30 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f Die Gräfin Kostümdrama um die Blutgräfin genannte Erzsébet Báthory von und mit Julie Delpy. Mit William Hurt und Daniel Brühl. 14.30/20.00 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Terminator Salvation Furioses, düsteres SciFi-Action-Spektakel mit «Batman» Christian Bale in der Rolle der grimmigen Gallionsfigur John Connor.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 15.00/17.30 (Do-Mi)/20.00 (Do-Di) Ab 6/4 Jahren – E/d/f Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna. 20.30 (Mi) – E/d/f The Proposal Ladies Night.

Jura 1

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 Betriebsferien bis 30. August. www.kinokunstmuseum.ch

13.00/23.00 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – E/d/f 13.30/16.00/18.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt... 13.00/14.30/15.30/17.00/18.00/19.30/20.30/ 22.00/23.00 (Fr/Sa) – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt... 13.15 (So) – Deutsch Mullewapp Die Tiere vom Bauernhof Mullewapp führen ein ganz normales Landleben – bis sie unerwartet Besuch bekommen: Johnny Mauser wirbelt den Alltag in Mullewapp kräftig durcheinander. Vorpremiere. 14.00 (Fr/So/Mi)/18.00 (Do/Sa/Mo/Di)/ 20.45 (Fr/So/Mi)/23.45 (Sa) – Ab 14/12 Jahren – E/d/f 14.00 (Do/Sa/Mo/Di)/18.00 (Fr/So/Mi)/ 20.45 (Do/Sa/Mo/Di)/23.45 (Fr)– Ab 14/12 Jahren – Deutsch State of Play Die Assistentin von Politiker Stephen Collins wird ermordet während er als nächster Präsidentschaftskandidat gehandelt wird... Mit Robin Wright Penn, Russell Crowe, Rachel McAdams. 20.30 (Di) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Hangover Zwei Tage vor seiner Hochzeit fährt Doug mit seinen Freunden und seinem zukünftigen Schwager Alan nach Las Vegas, um richtig einen draufzumachen. Die Junggesellenparty geht total in die Hose... Vorpremiere.

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 21.00 (Fr) – Italienisch/d La Spiaggia Regie: Alberto Lattuada, F/I 1954. Mit: Martine Carol, Anna Pisani, Raf Vallone, Mario Carolenuto, Carlo Bianco. Bar ab 20h. 21.00 (So) Kurzfilme und Raritäten aus dem LichtspielArchiv Bar ab 20h. 21.00 (Mo) – F/d Pauline à la Plage Regie: Eric Rohmer, F 1983. Mit: Arielle Dombasle, Féodor Atkine, Pascal Greggory, Amanda Langlet, Simon de La Brosse. Bar ab 20h.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 15.30/17.30/19.30/21.30/23.45 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f 13.45/15.45/17.45/19.45 (Do-Mo/Mi)/21.45 (DoMo/Mi)/23.45 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Das neue Comedy-Highlight mit Sacha Baron Cohen. Brüno ist ein schwuler, österreichischer Reporter, der für der TV-Reportagen über Fashion, Unterhaltung und Celebrities macht. 13.00 (Do-Sa/Mo-Mi) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Abends verkleidet sich Miley Steward als Sängerin Hannah Montana. Das Doppelleben steigt ihr zu Kopf und macht darum eine Auszeit in ihrer verträumten Heimat Tennessee...

17.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f 13.45/20.30/23.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen In dem mit Spannung erwarteten Actionspektakel muss sich Sam Witwicky erneut mit den Autobots zusammentun, um in den Kampf gegen die Decepticons zu ziehen.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/20.45 Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt.

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/17.30/20.45 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Der Film zur erfolgreichen Disney-Serie über ein Mädchen, das ein Doppelleben als Sängerin führt. Mit Miley Cyrus. 16.45/20.00 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.15/16.45 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch 17 Again Komödie über einen am Leben gescheiterten Mann, der in seine Jugend zurückversetzt wird. Mit Zac Efron und Matthew Perry.

Foto: Christoph Hoigné

Alhambra

14.00/16.00 – Ab 4/4 Jahren – Deutsch Prinzessin Lillifee Nachdem die Bücher von Monika Finsterbusch um Prinzessin Lillifee und ihre Freunde die Mädchenherzen im Sturm erobert haben, erscheint jetzt der gleichnamige Film, jedoch mit einer neuen Geschichte.

18.30 – I/d/f Pranzo di Ferragosto Der Film wurde in Italien von Presse und Publikum zum Lieblingsfilm der Saison erkoren! Um seine Schulden zu tilgen kümmert sich Gianni um 5 ältere Damen, während ihre Söhne in die Ferien fahren.

13.45/17.15/20.45 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f 13.15/14.00/15.45/16.45/17.30/19.45/20.15/ 21.00/23.30 (Fr/Sa) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Harry Potter and The Half Blood-Prince Voldemorts Faust schliesst sich immer enger um die Welt der Muggels und der Zauberer - sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher.

Jeden Mittwoch im

Hans-Joachim Frick, Schauspieler

36 Anzeiger Region Bern

16. bis 22. Juli 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Gemischtes vom Gurten

Kampf und Frieden

Einst waren alle grösseren Festivals so vielfältig programmiert wie der Gurten. Inzwischen steht er als letzter Mohikaner auf dem Feld der Schweizer FreiluftGrossanlässe. Was einst altmodisch wirkte, entpuppt sich als zeitgemäss. Der Gurten bietet allen etwas.

Sein geheimnisvolles Debütalbum, «Maxinquaye», von 1995 gehörte zum Schönsten, was die Trip-Hop-Ära auf unsere Plattenteller brachte. Danach schien sich Tricky an eigenartigen Konflikten aufzureiben. Doch mit «Knowle West Boy» schaffte er das Comeback. Auf dem Gurten beschliesst er den Samstagabend.

Verteidigen Englands Popstolz seit Jahren besser als die Fussballer den Nationalstolz: Oasis.

Spielen sonst in der Metal-Szene, derzeit aber unplugged Keltenfolk: Eluveitie. tagabend zeigt schon fast exemplarisch, was man darunter verstehen kann: Der Züri-Reggae von Phenomden trifft auf den Poprock von Silbermond, Britpop jüngerer (Razorlight) und älterer Prägung (Oasis) und schliesslich auf den Trip-Hop-Star Tricky (siehe Interview). Allesamt Meister ihres Fachs und mit dem Potenzial, auch Fans aus anderen Lagern zu begeistern. Keine Scheuklappen «Es war Glück im Spiel, dass wir Oasis bekommen haben. Sie haben sich entschlossen, genau ein Festival in der Schweiz zu spielen. Und wir merken an den Ticketvorverkäufen und in den Internetforen, dass sich die Leute sehr auf Oasis freuen», sagt Günter. Es stimmt natürlich, dass das Booken eines Festivals kompliziert ist und von Faktoren abhängt, die die Macher nicht beeinflussen können. Am Samstagabend ist auf der Waldbühne aber auch Eluveitie zu entdecken. Die Schweizer Band tourt sonst international in der eng umgrenzten Folk-Metal-Szene. Ihr aktuelles Akustikalbum jedoch spricht weit mehr Musikfans an. So eine Programmation ist – Glück hin oder her – nur möglich, wenn die Haltung der Organisatoren stimmt. Günter umreisst sie wie folgt: «Für uns ist es schön, wenn wir sehen, dass ein Hip-Hopper zur Gitarrenband tanzt.» Wer Musik liebt, muss dem Gurten danken. Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Gurten, Bern Do., 16., bis So., 19.7. www.gurtenfestival.ch

Nach dem musikalischen Erfolg kam eine Beziehung mit der Sängerin Björk, ein handfester Streit mit dem Drum’n‘Bass-Pionier Goldie, kamen Konflikte mit der englischen Presse, Interviews, die keiner mehr so richtig verstand, und ebensolche Musik. Erst als Ärzte eine schwere Hefe-Intoleranz diagnostizierten und dem Musiker eine Diät verschrieben, stellte sich eine Wende zum Friedlichen ein. Mit «Knowle West Boy» bewies Tricky letztes Jahr, dass sein Trip-Hop wieder komplex und eingängig zugleich ist. Zudem zeigte er sich diesen Frühling an Konzerten in England in Topform. Vor «Knowle West Boy» blieb es lange still um Sie. Warum? Mein Leben war zu einem ewigen Zyklus verkommen – Album, Tournee, Weihnachten, Album. Das hat mich fertig gemacht und die Krankheit noch verschlimmert. Da hörte ich mit der Musik lieber eine Zeitlang auf. Sie haben viele Jahre in Los Angeles gelebt – singen aber immer noch gern über ihre Heimatstadt Bristol. Wie hat sich die Perspektive aus der Distanz verändert? Ich denke immer noch gleich, aber sehe die Dinge anders. Ich beobachte, dass die Kids heute verdammt viel gewalttätiger sind. Auch habe ich das Gefühl, dass es heute eine etwas stärkere Trennung zwischen Schwarz und Weiss gibt. Trotzdem lebe ich gern wieder in England – vor einigen Monaten bin ich nach London übersiedelt. Das war das Schöne an Ihrer Generation: Die Jugendlichen in den 80er-Jahren erkannten plötzlich, wie befreiend der Austausch unter den verschiedenen Kulturen sein konnte. Genau! Und das scheint man in England nun zu vergessen. Man sieht vermehrt Gruppen von schwarzen Kids und separat Gruppen von weissen Kids. Ich glaube nicht, dass diese Entwicklung England gut steht. Und erst die Gewalttätigkeit! Wenn es früher Schlägereien gab, ging es um etwas. Jetzt veranstalten sie grundlos Schiessereien und Messerstechereien.

Til Saccenti

ZVG

Vom Klein- zum Grossspezialisten Von den Aberdutzenden kleinerer und mittlerer Festivals, die jedes Jahr in der Schweiz über die Bühne gehen, haben sich einige einen Namen und ein eigenes Publikum geschaffen: Die Country&-Trucker-Gemeinde in Interlaken, die Rockabillies am Hangar Rockin oder die Weltmusiker am Uhuru auf dem Weissenstein. Aber Festivals von der Grösse eines Öltankers? Heute wissen wir: Es funktionierte. Der Gurten aber stand plötzlich wie ein altmodischer Gemischtwarenladen da, musste eine Menge Kritik einstecken und machte weiter wie bisher. «Nein, wir haben nicht daran gedacht, ausschliesslich eine bestimmte Stilrichtung zu programmieren», erklärt Mediensprecher Micha Günter. «Wir machen uns zwar jedes Jahr Gedanken über den Schwerpunkt, wollen aber gezielt ein breites Publikum ansprechen.» Und das ist gut so. Im sechsten Jahrzehnt ihres Bestehens braucht die Rockmusik keinen Rückfall ins Szenedenken der Achtziger. Das Programm auf der Hauptbühne am Sams

Lawrence Watson

Plötzlich sah es aus, als würde der Gurten überrollt. 2005 erschien mit dem Greenfield Festival in Interlaken nicht nur eine grosse, exzellent vernetzte Konkurrenz mehr auf der Schweizer OpenAir-Landschaft, der Anlass setzt(e) auch konsequent aufs Alternative-Publikum zwischen Punk, Grunge, Metal und Industrial. Ebenfalls 2005 präsentierte das Open Air St. Gallen ein Programm, das stark auf Indiebands ausgerichtet war. Und schon ein Jahr später erstand Frauenfeld aus seinen Trümmern und fokussierte auf Hip-Hop. Der Gurten, schien es, hatte den inhaltlichen Zug verpasst. Die Entwicklung kam teils unerwartet, teils nicht. Rockmusik war in den Neunzigern noch einmal gewachsen, die Stile hatten sich dermassen weiter ausdifferenziert, dass in den Subgenres Subgenres entstanden waren. Diese in grossen Überkategorien zusammenzufassen, machte Sinn. Kam hinzu, dass die starren Genregrenzen fielen. Was noch in den Achtzigern an Annäherung von der

«Stilpolizei» unterbunden worden war, wurde plötzlich möglich. Der Crossover von Rap und Metal, beispielsweise. Trotzdem hätte man eher erwartet, dass sich noch mehr Nischen-Open-Airs auf bestimmte Stile spezialisieren würden.

Hat Allergie und Frust überwunden: Tricky. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung? Die heutige Jugend ist ärmer als wir. Wir hatten zum Beispiel die Specials und die ganze Two-Tone-Bewegung. Die gaben uns einen Rahmen und eine Identität, wodurch viel Druck wegfiel. Hip-Hop übernahm am Anfang eine ähnliche Funktion, aber damit ist es ebenfalls vorbei. So bleibt den Kids nur noch der Kampf um Geld und Status. Heute sind sie mit fünfzehn Jahren schon harte Männer, die für nichts und niemanden Respekt haben. Trägt Hip-Hop an dieser Entwicklung insofern eine Mitschuld, als es so vielen Rappern nur um Status und materielle Güter zu gehen scheint? Wenn Rapper über ihre wahre Umgebung reden, dann ist es eine Reportage. Das war zum Beispiel am Anfang bei N.W.A. noch so. Aber wenn es nur noch darum geht, gewisse Knöpfe zu drücken, um damit Geld zu verdienen, dann wird es zweifelhaft. Hip-Hop war einmal genau wie Blues und Reggae eine Musik, die aus dem Volk kam, eine Musik, die Teil des Überlebenskampfs wurde. Heute rappen nicht mehr die Kids, sondern die globalen Entertainment-Giganten. ung Hanspeter Künzler

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Hauptbühne Gurtenfestival, Bern Sa., 18.7., 00.30 Uhr

Variété der Lebensfreude Comixnix & Cie touren mit ihrer nostalgischen Wanderbühne durch die Schweiz. In Bern macht die Artistengruppe während vier Tagen halt auf dem Waisenhausplatz und zeigt ihr feuriges Potpourri aus Artistik, Comedy und Musik. Der Bühnenwagen ist tagsüber ein hölzerner Bauwagen ohne Fenster. Abends verwandelt er sich in eine Bühne, und aus seinem Bauch holt die Artistiktruppe Comixnix & Cie ihre Kostüme, artistischen Requisiten und Musikinstrumente. Sowie die abgestuften Bankreihen, die den Platz für das einstündige Spektakel in eine Arena für 175 Zuschauer verwandeln – sofern es nicht regnet. Die «komischen Aspekte des Lebens» Die vierköpfige Truppe führt eine der letzten Wanderbühnen in der Schweiz. Das Programm: ein Variété-Spektakel mit dem eingängigen Namen «Simple Life». Das ist nicht etwa eine Anspielung auf eine Reality-TV-Show. Vielmehr handle das Programm von Situationen zwischen verschiedenen Charakteren, von «Beziehungskisten, wie im normalen Leben», erklärt Annette Stickel, ein Viertel des Quartetts. «Dabei flirten eigentlich alle mit allen.» «Simple Life» passt auch zur schlichten Ausstattung von Bühne und Infrastruktur. «Es ist fast alles selbst ge-

macht», sagt Stickel. Sogar die Kissen der Zuschauerbänke sind handgenäht, aus Samt, mit goldenen Bordüren. Zwei mal zwei gibt vier Die Gruppe Comixnix & Cie ist eine Kooperation zweier Artistenpaare. Annette Stickel und Pascal Démarais haben ihre artistischen Wurzeln in der Scuola Teatro Dimitri und sind spezialisiert auf Bewegung und Akrobatik. Nicolas Stroet hat in Brüssel eine Zirkusschule besucht und Sibylle Zumbühl verfügt über eine Tanzausbildung, in ihre Schnittmenge fällt die Jonglage. «Aber eigentlich machen wir alle alles», sagt Pascal Démarais lachend. Das Programm bietet klassische Variété-Nummern wie Akrobatik, Tanz, Jonglage mit Hüten oder brennenden Fackeln auf dem Hochrad, eine gezauberte «Grossillusion» sowie SlapstickComedy. Auch die Musik spielt eine zentrale Rolle: Nebst Instrumental- und Gesangsnummern begleiten sich die vier Alleskönner gegenseitig auf Akkor-

deon, Trompete, Geige, Ukulele-Banjo, Kontrabass und Tenorsaxofon. «Weil das Programm aus einzelnen Nummern zusammengesetzt ist, kann man jederzeit dazustossen und versteht, worum es geht», sagt Sibylle Zumbühl. Passanten können sich spontan entscheiden zu verweilen – der Eintritt ist frei, zum Schluss gibts eine Hutkollekte. Für den roten Faden sorgt die Figur des selbst ernannten Variété-Direktors Herrmann. Doch seine Verkündigungen werden immer wieder durch die Mitglieder des Variétés verhindert, etwa die tanzenden Zwillingsschwestern oder den dümmlichen Assistenten. «Eigentlich haben im Variété die Frauen die Fäden in der Hand», erklärt Nicolas Stroet. «Der Mann ist zwar der Kopf, aber der Hals, der ihn trägt und lenkt, ist die Frau.» Mit ihrem Programm machen Comixnix & Cie Variété, das seinem Namen gerecht wird, und möchten damit Lebensfreude vermitteln. Möge das Wetter trocken bleiben! Felicie Notter \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Waisenhausplatz, Bern Mi., 15., bis Sa., 18.7., 20.30 Uhr www.comixnix.ch und www.lesembrassadeurs.ch

Das komisch-akrobatisch-musikalische Quartett: Annette Stickel am Chinesischen Mast klaut Nicolas Stroet den Hut und Pascal Démarais singt zu Sibylle Zumbühls Akkordeonspiel.