Berner kulturagenda 2009 N° 31

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ZVG

Nelly Jaggi

N°31 Donnerstag bis Mittwoch 30.7. bis 5.8.2009

Naturerfahrung für Stadtindianer im Tierpark

Ab wann ist Können eine «Verschwörung» fragt die Kunsthalle

Nein, Tierpfleger Dominik Ruetsch demonstriert hier nicht das Balzverhalten der Krauskopf-­ Pelikane. Sondern? – Wir wollen Ihnen nicht die Überraschung vermiesen!

Amerikanische Kinder aus gut situierten Familien trainieren, wie man salutiert und marschiert, um so den Respekt vor dem Militär zu lernen. Der Künstler Corey McCorkle hat sie ein Jahr lang mit der Kamera begleitet (Still aus «March», 2008).

Mit Jöh-Effekt

Fischende Bären, gedrillte Kinder

Nicht alle Tiere sind Frühaufsteher. Mit ein Grund, weshalb es Abendführungen im Tierpark Dählhölzli gibt. Sie erklären den Städtern aber auch Funktionsweisen der Natur, «wenn es nicht grad Katzen hagelt».

«Warum verlangt man von der Kunst, dass sie verständlich sein soll, aber vom Radsport nicht?» Mit dem Ausstellungstitel «Verschwörung» spielt Philippe Pirott, Direktor der Kunsthalle, auf diese Erwartung an – mit Kunst, die man nicht immer sofort versteht.

das Ruetsch zu Beginn des Rundgangs versprochen hatte. Auf das kleine Tierchen wartet in drei bis vier Wochen aber schon der schwerste Schritt seines Lebens. Dann wird es nämlich von der warmen Muttermilch entwöhnt und muss auf kalten Fisch umsteigen. Rund 70 Prozent der Jungtiere schaffen diesen Schritt in der freien Natur nicht. Sie kriechen an Land, jaulen gottsjämmerlich und verenden. Früher sammelte man sie ein und fütterte sie in «Heulerstationen» durch. Zurück in der Wildnis überlebten sie maximal zwei Jahre. Solche Informationen schüttelt Ruetsch während des eineinhalbstündigen Rundgangs, den er jedes Mal anders gestaltet, locker aus dem Ärmel. Es gehört auch dazu, dass wir nicht alle Tiere zu Gesicht bekommen. Die Otter bleiben verborgen und der junge Luchs, der eineinhalb Meter vom Zaun entfernt liegt, ist so gut getarnt, dass ihn die Hälfte unserer Gruppe nicht sieht. «Wir erleben eine grosse Nachfrage nach den Führungen», erzählt Ruetsch. «Die Menschen haben ein Bedürfnis, sich mit der Natur und den Tieren auseinanderzusetzen – wenn es nicht grad Katzen hagelt. Und wir haben die Gelegenheit, viele Hintergrundinformationen zu vermitteln.» Bei schlechtem Wetter weicht man übrigens ins Vivarium aus, und Vollmondführungen gibt es auch. Unbedingt ausprobieren. Nicht nur wegen der Ferien. Und schon gar nicht nur wegen der «Jöhs»! Silvano Cerutti \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Tierpark Dählhölzli, Bern Fr., 31.7., Fr., 7.8., 19.30 Uhr www.tierpark-bern.ch

Die Berner Künstlerin Annina Matter richtet gerade ihre Installation ein. Undefinierbare Objekte stehen um sie herum. Ein Turm, ein Holzklotz und ein Bild in Primärfarben gehören zur Arbeit «quasi una fantasia», in der sie mit «internen Referenzen» spielt. Soll heissen: Ein Objekt taucht als Fotografie wieder in einem anderen Medium auf, die Fotografie wiederum dient als Ausganglage für ein anderes Werk und so weiter. Dadurch ergibt sich ein kompliziertes Bezugssystem. In einem anderen Raum der Kunsthalle glaubt man hingegen sofort zu verstehen, was man sieht. Zwei lustige Bärchen im Fix-und-Foxi-Stil fischen in einem Teich. Es handelt sich um Malerei des britischen Künstlers Gerard Hemsworth. Das Bild scheint auf den ersten Blick eine Verdoppelung zu sein: zwei Bären, zwei Angelruten, gleich viele Regentropfen auf beiden Seiten. Doch bald entdeckt man kleine «Fehler» in der Komposition. Das Motiv ist bei Hemsworth nur Vorwand, um sich mit der Struktur der Malerei auseinanderzu­ setzen und ganz im Sinne von Magrittes «Ceci n’est pas une pipe» die Frage zu stellen, wann ein Regentropfen als solcher erkannt wird – ist er doch letztlich nur ein Strich auf einer Leinwand. Marschieren und Salutieren Kinder in Uniformen marschieren in einer Halle auf und ab. Was wie eine surreale Parade wirkt, ist bitterer Ernst. Der Amerikaner Corey McCorkle hat einen Dokumentarfilm über New Yorker Sprösslinge aus reichen, rechtskonservativen Familien gedreht, die sich

jeden Dienstag treffen, um Respekt gegenüber der Armee zu lernen und auf Disziplin gedrillt zu werden. McCorkle verzichtet gänzlich auf kritische Kommentare oder eine Stellungnahme. Er hat das Geschehen während eines Jahres mit der Kamera dokumentiert und zu einem Film zusammengeschnitten, der für sich selbst spricht. Verschlüsseltes Wissen Mit «Verschwörung» an sich haben die wenigsten Werke etwas zu tun. Philippe Pirotte hat lokale und internationale Künstler eingeladen, die sich ganz unterschiedlicher Strategien bedienen. Gemeinsam ist den Arbeiten, dass sie nicht den Anspruch haben, von einem Massenpublikum verstanden zu werden. Der französische Kulturkritiker Jean Baudrillard bezeichnete in den Neunzigerjahren, ganz im Jargon populistischer Politiker, die Gegenwartskünstler als Verschwörer, die in einer Art Geheimbund Dinge praktizieren würden, die niemand verstünde. Phi­

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Eröffnung: Fr., 31.7., 18 Uhr Ausstellung bis 6.9. www.kunsthalle-bern.ch

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Die Führung beginnt schon auf dem Platz vor dem Restaurant, wo man sich besammelt und in überschaubare Gruppen aufgeteilt hat. Eine Besucherin will wissen, was wir mit dem jungen Spatz tun sollen, der aus dem Nest gefallen ist und nervös die Federn aufplustert. «Einfach liegen lassen», sagt Tierpfleger Dominik Ruetsch, der uns leitet. Jetzt erwartet man eine Begründung der Marke «Lauf der Natur». Stattdessen sagt Ruetsch: «Die Eltern pflegen das Junge weiter. Ausser man nimmt es weg. Dann finden sie es nicht mehr.» Ähnliche Informationen erhält man im Verlauf des Spaziergangs noch einige. Zum Beispiel, weshalb keine kanadischen Biber mehr im Dählhölzli wohnen. 1999, als der untere Teil des Dählhölzlis überschwemmt wurde, entwischten ein paar Biber. Die einheimischen Tiere kann man notfalls in die freie Wildbahn ziehen lassen, die wesentlich grösseren Kanadier hingegen würden zu dominant. Bei den Gämsen kommt Ruetsch aufs Durchfüttern gestrandeter Wildtiere zurück. Er spricht ruhig, untermalt seine Worte aber mit prägnanten Gesten. Einst beherbergte der Tierpark eine halbwilde Geiss. Die Gämse war von Hand aufgezogen worden. Da sie sich im Rudel nicht durchsetzen konnte, griff sie halt die Pfleger an. «Handaufzucht ist oft problematisch», merkt Ruetsch an, auch wenn sie gut gemeint sei. Am extremsten ist das bei den Seehunden. Ein Junges ist just an diesem Morgen zur Welt gekommen und paddelt unbeholfen durchs Schonbecken. Unwillkürlich entfährt allen das «Jöh»,

lippe Pirotte glaubt, dass Kunstobjekte immer auch Container sind, die verschlüsseltes Wissen enthalten, und dass genau diese Verschlüsselung, die Bedeutung jenseits des Offensichtlichen, zum Kunstgenuss beiträgt. Pirotte findet es merkwürdig, dass sich die Gegenwartskunst trotz ihrer Popularität ständig legitimieren muss. «Wenn ich mir die Tour de France anschaue, sehe ich lediglich Männer auf Velos. Die Fans hingegen kennen die Regeln, die Strategien und wissen um die versteckten Ebenen.» Die Gesellschaft akzeptiere, dass nicht alle Leute Zugang zum Radsport hätten, während man von der Kultur paradoxerweise ständig mehr Verständlichkeit fordere. Deshalb sieht Pirotte «Verschwörung» als poetische Kraft, als etwas durchaus Positives. Der Betrachter braucht Neugierde, um selbst Teil der Verschwörung zu werden. Eine andere Voraussetzung: das Akzeptieren von Mehrdeutigkeiten – ein fischender Bär ist kein fischender Bär ist ein fischender Bär. Helen Lagger

Und sie dreht sich doch: die kinetische Skulptur («Juke», 2008–2009) der amerikanischen Künstlerin Camille Norment.


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30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2

4.8. — 13.8.09 Sommer — akademie

Internal Necessity Kuratiert von / curated by Tirdad Zolghadr Zentrum Paul Klee

Fellows

Gürsoy Dogtas Claire Feeley Linda Franke Agnieszka Kurant Bettina Malcomess Mariangela Mendez Prencke Uriel Orlow Judith Raum Shirana Shahbazi Oraib Toukan Ricardo Valentim Erik Wenzel Speakers

www.sommerakademie.zpk.org

30

Zürcher Theater Spektakel

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

13. bis 30. August 2009

Foto: Christoph Hoigné

Patricia Kopatchinskaja, Violinistin

Jeden Mittwoch im

Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 33 erscheint am 12.8.09. Redaktionsschluss 31.7.09 / Nr. 34 erscheint am 19.8.09. Redaktionsschluss 7.8.09 Agendaeinträge: Nr. 33 bis am 31.7.09 / Nr. 34 bis am 7.8.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 33 ist der 5.8.09 / Inserateschluss Nr. 34 ist der 12.8.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.

Der Vorverkauf läuft!

Tel. +41 (0)44 412 30 30 www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch

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Fabienne Eggelhöfer Bruce Hainley Marianne Keller Vasif Kortun Suhail Malik Andrea Phillips Hans Rudolf Reust Peter J. Schneemann Carey Young


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Am zweiten Augustwochenende führen Jeusa Vasconcelos und Eric Müller den zweiten Tangosommer im Progr durch. In Workshops wird geschwitzt und geübt. An den Milongas und am grossen Abschlussball kann man das Gelernte umsetzen und sich dem Tanz und der Musik hingeben. «Grundsätzlich kann jeder und jede Tango lernen», ist Eric Müller überzeugt, «doch es geht relativ lange, bis man ein Tanzgefühl entwickelt.» Zusammen mit seiner Tanzpartnerin Jeusa Vasconcelos unterrichtet Müller seit vielen Jahren argentinischen Tango. Seit August 2004 sind das Tangopaar und seine Schützlinge in der Aula des Progr beheimatet. Nebst Kursen auf verschiedenen Stufen findet immer am Dienstagabend eine Milonga (öffentlicher Tanzabend) statt. Dann treffen Anfänger auf Cracks und teilen sich für einen Abend das Parkett, die Frauen oder die Männer.

Stéphanie Spring

Der Tango und der Schweiss Der Weg hin zu einer guten Tänzerin oder einem guten Tänzer sei gepflastert mit viel Schweiss, Frust und Rückschlägen. «Viele geben zu früh auf», glaubt der Tangomeister. «Aber man

darf sich nicht entmutigen lassen.» Wer sich bewusst sei, dass es Zeit und Geduld brauche, werde am Ende belohnt. Eric Müller selber wurde in Bremen vom Tango-Virus infiziert. Wenig später zog er nach Buenos Aires, um sich dort den Wurzeln und der Geschichte des Tangos zu widmen und sich ausbilden zu lassen. Auf dem Rückweg in die Schweiz lernte er 1987 bei einem Zwischenstopp in Brasilien Jeusa Vasconcelos kennen und blieb. Die zwei gelten als Tango-Pioniere in Brasilien. In der Sambastadt Rio de Janeiro unterrichteten sie den argentinischen Tanz und tingelten daneben durch Brasilien und Europa, gaben Bühnenshows und Workshops. 1999 begleitete die Brasilianerin den Schweizer schliesslich zurück in seine Heimat. Das Tanzpaar liess sich in Bern nieder und konzentrierte sich auf den Tangounterricht.

In Bern gibt es mittlerweile eine stattliche Tangogemeinde, die stetig wächst. An den wöchentlichen Milongas in der Aula des Progr seien im Schnitt 80 Tangotänzerinnen und -tänzer anzutreffen. «Im Vergleich mit Zürich oder Basel ist das Durchschnittsalter in der Berner Tangoszene relativ niedrig», sagt Müller. Das liegt seiner Meinung nach nicht zuletzt am Ort des Geschehens. Gerade im Sommer locke die Tangomusik, die den Hof der Turnhalle beschallt, viele junge Zaungäste in die Aula. Doch Tango kennt kein Höchstalter, im Gegenteil. Zum Tangotanzen braucht es eine gewisse Lebenserfahrung. «Wahrscheinlich tanzt man besser, wenn man schon einmal verlassen worden ist», glaubt Müller. Der Tango und die Klischees «Im Tango haben sich mehr Leute getrennt als gefunden», weiss der Tangolehrer und dementiert damit die landläufige Meinung vom sinnlichen und erotischen Tanz, der zahlreiche Liebespaare hervorbringe. Des Weiteren hat der Tango zwar einen klar machistischen Hintergrund, ist aber laut Müller der wohl emanzipierteste Paartanz, den es gibt. Die Frage des Führens und Geführtwerdens sei eine rein technische. Der Mann gibt den Impuls und die Frau reagiert darauf. Daraus entwickelt sich ein Dialog. Mit ihrer Reaktion kann die Frau also auch den weiteren Verlauf des Tanzes beeinflussen und lenken. Es entsteht ein tänzerischer, spielerischer und manchmal auch ein erotischer Dialog zwischen dem Tanzpaar. So viel zu den Klischees, die am argentinischen Tanz kleben wie die verschwitzten, gegelten Haare am Kopf eines Tanguero. «Das Wichtigste ist, den Tango nicht zu ernst zu nehmen», betont Müller, «man muss ihn als Spiel sehen.» Tanz- und spielfreudige Daheimgebliebene werden sich den Tangosommer mit Workshops, Milongas und dem grossen Ball mit dem Tango-Orchester La Strapata kaum entgehen lassen. Und die Anfängerinnen und Anfänger können sich schon mal den 26. August in der Agenda rot anstreichen. Dann gibts nämlich einen Schnupperkurs. Simone Tanner

Manu Friederich

Tango tanzend durch den Sommer Die Alpen als einendes Merkmal: «Gibt es Länder, wo nicht Berge sind?», sinnieren Hans Witschi und Gilbert Paeffgen (Bild) am 1. August am BeJazz-Sommer.

Berner Nationalfeiertag Am Samstag ist der 1. August, Gelegenheit, heimatliche Gefühle zu beschwören. Die Kulturveranstalter kümmerts wenig, sind doch alle in der Sommerpause – fast. Der Nationalfeiertag gilt in der Geschichtswissenschaft als staatliches Mittel, das Zugehörigkeitsgefühl zur Nation zu vermitteln. Schliesslich ist es nicht selbstverständlich, dass sich vier Sprachgruppen als «Willensnation» zu einem Staat zusammengefunden haben. Die Motive für den Schulterschluss reichen von der geografischen Notwendigkeit, wegen Handelswegen zusammenzuarbeiten, über einen durch die Landschaft geprägten Freiheitssinn bis hin zu rein ökonomischen Überlegungen. Das klingt kompliziert, wo doch die Anwendung so einfach ist: Patriotische und weniger patriotische Menschen verbringen den Sommertag in Gesellschaft – sei es im kleinsten Kreis der Familie, unter Freunden, bei Feiern in der Gemeinde oder an der Bundesfeier, die in der Hauptstadt ohnehin dieselbe ist. Dass der 1. August dieses Jahr auf einen Samstag fällt, an dem man sowieso frei hat, ist schade. Genauso wie der Umstand, dass die meisten Kulturveranstalter derzeit ihren Sommerschlaf abhalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich am 1. August auf vaterländisch-optimistische Reden von Politikerinnen und Politikern zu beschränkten braucht. Einige Empfehlungen aus der Redaktion. Tagesunterhaltung, mitunter lehrreich … • Das Rüttihubelbad in Walkringen wartet mit einem volkstümlichen Programm auf. Zum Brunchbuffet spielen Volksmusiker auf Instrumenten wie Geige, Dudelsack, Drehleier, Schwyzerörgeli und singender Säge. Rüttihubelbad, Walkringen. 11–14 Uhr

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Die Brasilianerin Jeusa Vasconcelos und der Schweizer Eric Müller tanzen argentinischen Tango.

Plädoyer

Aula des Progr, Bern Mi., 5.8., bis Sa., 8.8.: Diverse Workshops Mi., 5.8., bis Fr., 7.8., ab 21 Uhr: Milongas Sa., 8.8., 21.30 Uhr: Tangoball mit La Strapata www.tango-ericandjeusa.ch

• Wer noch etwas weiter nach oben als nur bis zu den Höhenfeuern gucken will, kann das in der Sternwarte Uecht auf dem Längenberg tun. Die Kuppel gibt den Blick auf die Sonne und ihre Flecken frei. Sternwarte Uecht, Niedermuhlern. 9–13 Uhr

•G anz nah, im Herzen der Stadt, liegt das Bundeshaus, das zum 1. August seine Tore öffnet – dessen Besuch allerdings mit Wartezeiten verbunden sein dürfte. Nebst den Parlamentskammern und den Wandelhallen ist der neu umgebaute dritte Stock zu besichtigen. Bundeshaus, Bern. 9–16 Uhr … traditionell-urbanes Abendprogramm • Beim Eindunkeln wird es richtig traditionell. Das Lampion anzuzünden und Berns Gassen singend zu erobern, dürfte bei einigen Kindern schon für ein verstärktes Heimatgefühl sorgen. Die Erwachsenen können sich in der Vorstellung wiegen, dass sich die Zeiten doch nicht so schnell ändern und Kinder immer noch Kinder sind. Start am Bärengraben, Bern. 21 Uhr • Auch die Höhenfeuer gehören zum 1. August einfach dazu. Auf dem Gurten wird es beim Ostsignal entfacht. Im Anschluss daran folgt das halbstündige Feuerwerk, das den Himmel über der Aarestadt erhellt. Höhenfeuer auf dem Gurten, beim Ostsignal, Wabern. Etwa 21.30 Uhr Feuerwerk auf dem Gurten, Wabern. 22.30 Uhr • Im Ausgehprogramm von Samstagnacht ist der 1. August wenig prominent. Wo überhaupt etwas läuft, wird der Nationalfeiertag kaum erwähnt. Die Ausnahme bildet der BeJazzSommer mit einem «Special zum Jubel unserer Alpenrepublik». Gilbert Paeffgen begleitet Hans Witschis «alpine und weniger alpine» Texte mit Perkussion und auf dem Hackbrett. Danach holt Lukas Thönis Amygdala das Publikum mit urbanem Jazz in die Stadt zurück zum bereits letzten Konzert auf dem Rathausplatz. Rathausplatz, Bern. 20/21 Uhr Felicie Notter

für Fondue im Hochsommer. Und eine Schweiz ohne Scheuklappen /// von Christoph Hoigné

Käsefondue esse ich am liebsten im Hochsommer. Unter Kastanienbäumen oder wildem Wein, auf einer Terrasse oder in einer Gartenbeiz. Wenn die Strassen die Hitze des Tages ausatmen und Kühle langsam die Beine hinaufstreicht. Zum kulinarischen Hochgenuss gesellt sich das entspannende Gefühl, nachher nicht stundenlang lüften zu müssen … Kürzlich hab ich mich ganz schön vertan. Mit Jackett und Krawatte bin ich in einem Konzert gelandet – als Einziger unter tausend anderen, die ihr Lebensgefühl mit weit lockererem Tenue zum Ausdruck brachten. Was provoziert heutzutage mehr – schick in die Reitschule zu spazieren oder im T-Shirt ins Kultur-Casino? Seis drum: Geniessen wir es doch, Rotwein zum Fisch zu bestellen, mit

weissen Socken in Birkenstöcken herumzulaufen oder für Adriano Celentano, Heino oder Whitney Houston zu schwärmen, wenn uns danach ist. Ohne Rücksicht auf Stylingratgeber, Modediktate oder Freiherr von Knigge. Apropos Whitney Houston: Noch heute bekomme ich Gänsehaut bei der Erinnerung an ein Nachtessen. In einer Pizzeria. Mit Kerzenlicht und karierten Tischtüchern. Die junge Frau, die meine neue Flamme hätte werden können, sass mir gegenüber. Und sang, weil ich ihre Courage angezweifelt hatte, auf einmal los: «I will always love you!» Sie hatte eine wunderschöne Stimme. Und liess keine einzige Strophe aus. Nicht einmal das langgezogen klagende «and äääiääääiääääi ...» Meine Gesichtsfarbe pendelte ­zwischen dem Weiss und dem

Rot der Tischtuchkaros – Schweizer Nationalfarben beim Italiener. Auch sie war keine Schweizerin, sondern hatte ihre Heimat in einem der gerade sehr ungastlich gewordenen Balkan­ länder. Leider haben wir uns bald aus den Augen verloren – in meinem inneren Ohr klingt ihre glockenreine Zivil­courage für immer nach. Meine neue Lieblingsbeiz – seit dem Rauchverbot das «Tramway» am Breitenrainplatz – steckt auf den deftig amerikanischen Cheeseburger ein kleines Schweizer Fähnchen. Auch auf das ausladende Wiener Schnitzel. Interessanterweise fehlt es auf der «Original Swiss Army»Käseschnitte. Das lässt mich beim Kauen nachsinnen über Scheuklappen. Wie definieren wir – schon ist wieder 1. August – unser Land? Hurrapatriotismus ist mir ein Gräuel,

Mutterwitz zehnmal lieber als Vaterlandsbeschwörung. Ob Sie nun den Nationalfeiertag mit Cervelats (einer norditalienischen Spezialität), Fondue (wer hats erfunden? – die Franzosen!) oder Schokolade (die Engländer machten als erste süsse Tafeln aus den Kakaobohnen) feiern – das Wesen unseres Landes besteht weder aus Rivella noch aus roten Sackmessern. Die Schweizer Demokratie ist langsam gewachsen und stark wie eine Eiche, in deren Schatten man sich – falls man darauf steht – die drei Eidgenossen beim Rütlischwur ausmalen könnte. Gerade weil unser Land ein polyglottes Multi-Kulti-Potpourri ist – und schon immer war, müssen wir unser Selbstverständnis stets aufs Neue hinterfragen. Und das ist gut so. Denn Selbstkritik ohne Selbstzerfleischung ist gesund, wie

kleine Sünden ohne Reue – etwa ein Fondue mitten im Hochsommer. Die kritische und selbstkritische Haltung hat die Schweiz zu einem Land gemacht, wo leben und leben lassen tatsächlich gelebt wird. Jede und jeder kann hier alles denken, sagen und tun. Man muss sich gar nicht so viel trauen, um sich etwas zu trauen. Schade nur, dass wir so wenig draus machen! \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Fondue im Garten: Zum Beispiel täglich im Kultur-Restaurant Bären Buchsi, Münchenbuchsee, oder im Restaurant Tramway, Bern Veranstaltungen zum 1. August, siehe Artikel oben rechts


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Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

Michael Meier

Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge

Bombonelli im Monbijoupark

«Welt der Zeichen» im Kindermuseum Creaviva

«Der Giftmischer» auf dem Solothurner Zeughausplatz

Nach zwei Zirkuslager-Wochen im Jura sind die 50 Bombonelli-Kinder bereit, ihr Können dem Stadtpublikum zu zeigen. Der traditionsreiche Kinderzirkus lässt Erst- bis Neuntklässler zu kleinen Schauspielern, Hochseiltänzerinnen, Jongleuren, Akrobatinnen und Clowns werden – dieses Jahr unter dem Motto «Schatzsuche». Monbijoupark, Bern. Mo., 3.8. und Di., 4.8. 19.30 Uhr; Mi., 5.8., 16 Uhr. Vorstellungen bis 7.8.

Kreuze, Pfeile, Kreise oder Herzen. Die Welt ist voller Symbole und Zeichen. Auch in Paul Klees Bildern tauchen sie auf. Im offenen Atelier «Welt der Zeichen» können Kinder ab vier Jahren mit Zeichen experimentieren, neue erfinden und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Kindermuseum Creaviva im Zentrum Paul Klee, Bern. Dienstag bis Sonntag, 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Bis 30.8.

Mit professionellen Schauspielern und Laien bestreiten die Freilichtspiele Solothurn heuer nach 2007 die zweite Produktion in ihrer jungen Geschichte. Das Stück «Der Giftmischer» bietet unter anderem einen Leichnam, einen Ärztestreit und Einblicke in die einstige Barockstadt Solothurn. Ort des Geschehens ist der Zeughausplatz im Jahr 1722. Zeug­haus­platz, Solothurn. Fr., 31.7., So., 2.8., Di., 4.8., 20.15 Uhr. Weitere Aufführungen bis 29.8.

Donnerstag, 30.07. Bern KulturLegi on tour mit den Wagabundis Kultur, Sport & Bildung für alle! Ab 1.7. neu in 10 Regionsgemeinden. Start-Tournee mit den Wagabundis: Die 7 MusikerInnen spielen auf mit Herzblut und Spass! Akrobatik inklusive mit Kling & Spring. Bundesplatz. 16.00 Uhr Neues von Pettersson und Findus Für Kinder ab 6 Jahren. Sitzgelgenheit mitbringen, Eintritt gratis. KinderOpenAir-Kino, Hinter dem UPtown Gurten. 21.00 Uhr Offenes Atelier: Palmfächer Unter Anleitung werden Fächer aus Palmblättern gestaltet. Diese können mit Zeichen, Symbolen und Ornamenten bemalt werden. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

///////////////////////// Matten bei Interlaken Wilhelm Tell und andere Helden – 1. August-Feier Schweizer Fernsehen live / Generalprobe Neben dem Nationalhelden wirken mit: Marco Rima, Krokus, Oesch’s die Dritten, Polo Hofer, Swiss Army Concert Band, Ensemble «d’Schwyz tanzt u.a. Tickets: Tel. 033 822 37 22 oder info@tellspiele.ch Tellspielareal. 19.00 Uhr ///////////////////////// Murten Schifffahrt zum Feuerwerk Bielersee Fahrt und 3-Gang-Menü. Reservationen: Tel. 026 673 08 00. Infos: www.dreiseenschifffahrt.ch Hafen. 19.15 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. am Wyssthanweg. 15.00/20.15 Uhr

Openair auf dem Bundesplatz – Eine Schweiz mit Herz 12-16h: Spielwerkstatt, 14-15.30: Street Dance Workshop mit Sandra, 15.45: Wagabundis, 16.45: Jugendband The Fires, 18: Kara, Senegal; 19.30: Black Tiger, 20.30: Ursus & Nadeschkin, 21h: Lovebugs. Vv: Gratis. Bundesplatz. 12.00 Uhr

///////////////////////// Solothurn Kinderzirkus Robinson Programm 09: «Pension Zapzarap». Zirkus unter freiem Himmel. Infos: www.kinderzirkus.ch Vv: www.kinderzirkus.ch Gewerbeschule, Vorplatz. 17.00/20.00 Uhr

Ratatouille Für Kinder ab 6 Jahren. Sitzgelgenheit mitbringen, Eintritt gratis. KinderOpenAir-Kino, Hinter dem UPtown Gurten. 21.00 Uhr

Bern 1. August-Brunch auf dem Bauernhof Auf über 400 Bauernhöfen der Schweiz (davon über 70 im Kanton Bern). Gastgeber-Bauernhöfe und deren Besonderheiten: www.brunch.ch oder BrunchZeitung (erhältlich: Tel. 0901 56 43 43; info@brunch.ch). Bauernhöfe. 9.00 Uhr

///////////////////////// Gstaad Circus GO Motto «Two In One!». Tickets: Tel. 0900 000 665. Circuskasse: 10-21h. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 14.30/20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Kinderzirkus Robinson Programm 09: «Pension Zapzarap». Zirkus unter freiem Himmel. Infos: www.kinderzirkus.ch Vv: www.kinderzirkus.ch Gewerbeschule, Vorplatz. 17.00 Uhr

Freitag, 31.07. Bern Offenes Atelier: Palmfächer Unter Anleitung werden Fächer aus Palmblättern gestaltet. Diese können mit Zeichen, Symbolen und Ornamenten bemalt werden. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Vorgezogene Bundesfeier 2009 Grill & Musik mit Harys Live Music (17h), ab 21h Kinderumzug. Vv: Suremann 031 371 35 31. Rest. Beaumont-Siena, Seftigenstr 32. 17 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 14.30/20.00 Uhr

Samstag, 01.08.

1. August-Feier auf dem Gurten Siehe Artikel S. 3. Der Kinderanimator Crazy David bastelt ab 17 Uhr mit den Kleinen Lampions. Zudem wird geschminkt, Büchsen geworfen + Alphorn geblasen. 21h: Lampionumzug, 21.30: Höhenfeuer. 22.30: Feuerwerk mit Musik. Gurten – Park im Grünen. 17.00 Uhr 1. August-Feier Stadt Bern Siehe Artikel S. 3. 11h, Bundeshaus: Publikumsdiskussion mit Chiara ­Simoneschi-Cortesi + Alain Berset. 21h, ab Bärengraben: Lampionumzug. 21.30, Münsterpl.: Feier. 22h, Waisenhauspl.: Lichtermeer. 22.30: Feuerwerk Gurten diverse Orte. 11.00 Uhr 1. August-Rede von Michael Sasdi und Simon Chen Schriftsteller und Wortspieler. Lischetti-Brunnen, Postgasse. 18.30 Uhr Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9 Uhr Offenes Atelier: Welt der Zeichen Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr

///////////////////////// Brienz BE 1. August im Freilichtmuseum Ballenberg Ab 9h: Zmorge (Res.: Tel. 033 952 10 25), ab 10.30: Festansprachen mit Rednern aus allen vier Landesteilen. Appenzeller Hackbretttrio + Rorschacher Zupfensemble. 1.8.: Eintritt zum halben Preis. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 9.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 17.00 Uhr ///////////////////////// Interlaken 1. August-Feier Interlaken mit Feuerwerk Feuerwerk auf der Höhematte um 22.30 Uhr. Höhematte, Zentrum. 22.30 Uhr ///////////////////////// Matten bei Interlaken Wilhelm Tell und andere Helden – 1. August-Feier Schweizer Fernsehen live Neben dem Nationalhelden wirken mit: Marco Rima, Krokus, Oesch’s die Dritten, Polo Hofer, Swiss Army Concert Band, Ensemble «d’Schwyz tanzt u.a. Tickets: Tel. 033 822 37 22 oder info@tellspiele.ch Tellspielareal. 18.30 Uhr

///////////////////////// Schwarzenburg Circus Monti Das 25. Saison-Programm: «Grand Hotel Monti». Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22; www.circus-monti.ch oder Circuskasse. am Wyssthanweg. 15.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Kinderzirkus Robinson Programm 09: «Pension Zapzarap». Zirkus unter freiem Himmel. Infos: www.kinderzirkus.ch Vv: www.kinderzirkus.ch Gewerbeschule, Vorplatz. 11.00 Uhr

Montag, 03.08. Bern Zirkus Bombonelli Berner Kinder zeigen ihr erarbeitetes Programm. Hutkollekte. Monbijoupark. 19.30 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 20.00 Uhr

Dienstag, 04.08.

///////////////////////// Murten Schifffahrt / Feuerwerk Murtensee Fahrt und Menü. Res.: Tel. 026 673 08 00. Infos: www.dreiseenschifffahrt.ch Hafen. 19.15 Uhr

Bern Offenes Atelier: Welt der Zeichen Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr

///////////////////////// Niedermuhlern Sternenbeobachtung am 1. August Siehe Artikel S. 3. Eintritt frei. Sternwarte Uecht. 9.00–13.00 Uhr

Zirkus Bombonelli Berner Kinder zeigen ihr erarbeitetes Programm. Hutkollekte. Monbijoupark. 19.30 Uhr

///////////////////////// Solothurn 1. August-Feier Stadt Solothurn 20h: Läuten aller Kirchenglocken, Beginn Festwirtschaft (Schlechtwetter: Foyer Kunstmuseum), 21.30: Festakt beim Soldatendenkmal, 22.15: Feuerwerk im Schanzengraben. Kirchen/Soldatendenkmal/Schanzengraben. 20.00 Uhr

Sonntag, 02.08. Bern Beduinenzelt: Fliegende Teppiche Unter Anleitung werden im Beduinenzelt des Kindermuseum Creaviva aus verschiedenen Materialien Teppiche geknüpft. Platzzahl des Ateliers ist beschränkt. Ab 4 Jahren, bis 8 Jahre in Begleitung. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Flohmarkt Brunch. Sous le Pont, Reitschule. 9.00 Uhr Offenes Atelier: Welt der Zeichen Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 14.30/20 Uhr

///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 14.30/20.00 Uhr

Mittwoch, 05.08. Bern Bärner Chaschperli-Gutsche Mit Maya Silfverberg. Bei Regen wird nicht gespielt. Weyermannshausbad. 14.30/15.30 Uhr Offenes Atelier: Welt der Zeichen Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Zirkus Bombonelli Berner Kinder zeigen ihr erarbeitetes Programm. Hutkollekte. Monbijoupark. 16.00 Uhr ///////////////////////// Gstaad Circus GO Siehe 30.7. Hauptstrasse Saanen-Gstaad. 14.30/20.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Offener Spielbetrieb Mit dem Spielmobil animato. Nur bei guter Witterung. Spiezer Bucht. 14.00 Uhr

Donnerstag, 30.07. Bern Der Sohn des Scharfrichters Ein Theater über die Freiheit und ein aussergewöhnlicher Spaziergang durch Berner Geschichten. Bei jeder Witterung. Anmeldung erforderlich: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Rathaus, Rathausplatz. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe Artikel S. 5. Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Res. (und Wetter-Tel. ab 18h): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Operette von Johann Strauss. Mit internationalen SolistInnen, Orchester, Chor und Ballett. Vv: www.beo-tickets.ch; Tel. 0848 38 38 00. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie und berndeutsche Bearbeitung: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch Zeughausplatz. 20.15 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Freitag, 31.07. Bern Freilichttheater: Die Zoogeschichte Von E. Albee. Regie: Livia Anne Richard. Lart und Theater Gurten. Eines schönen Tages gehst du aus dem Haus und denkst nichts Böses. Und dann geschieht etwas – und dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Vv: www.lart.ch oder Tel. 031 901 38 79. Kocherpark Bern, Belpstrasse 16. 20.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr ///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe Artikel S. 5. Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr ///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Res. (und Wetter-Tel. ab 18h): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Operette von Johann Strauss. Mit internationalen SolistInnen, Orchester, Chor und Ballett. Vv: www.beo-tickets.ch; Tel. 0848 38 38 00. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr ///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Freilichttheater: Herkules und der Stall des Augias Von Friedrich Dürrenmatt. Regie und berndeutsche Bearbeitung: Dominique Saner. Spiel: Freilichtbühne Schwarzenburg. Gartenwirtschaft ab 18.30 Uhr. Wetter-Tel. 1600-61071 ab 18 Uhr. Vv: Bank AEK, Tel. 031 849 13 34. Schlossgarten. 20.30 Uhr


30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5

Anzeiger Region Bern

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Christoph Hoigné

Michael Meier

Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst

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«Herkules und der Stall des Augias» auf der Freilichtbühne Schlossgarten

«Verrat» auf Schloss Holligen

Dass der Segen der direkten Demokratie manchmal auch eine ordentliche Portion Krampf beinhaltet, hat schon manchem Visionär schlaflose Nächte bereitet. Heldentaten in der Schweiz erfordern eben ein heldenhaftes Sitzleder, und genau über solches verfügt der sonst in jeder Hinsicht grossartige Herkules nicht. Zwar nimmt er die Einladung der Elier an, sie gegen ein fürstliches Honorar von einem gigantischen Misthaufen zu erlösen, schliesslich drücken ihn die Schulden. Doch dann melden sich die guten, alten Bedenkenträger zu Wort. Ein Pflichtstoff für Bundesräte. Schlossgarten, Schwarzenburg. Aufführungen bis 21.8

Wenn die Tochter eines Schlossherrn einen Maler liebt – sind Schwierigkeiten programmiert. Wenn der Schlossherr auch noch gegen diese Liebe intrigiert. Wenn einer seiner Knechte mit einem Sack über dem Kopf in einer schwarzen Kutsche entführt wird. Und wenn das Volk die französischen Besatzer zum Teufel wünscht, nicht aber deren Versprechen von mehr Demokratie und Gleichheit? Nun, dann befindet man sich mitten in «Verrat». Das Stück spielt vor seiner Originalkulisse und mit dem geheimnisvollen Läuten vom Schloss Holligen. Schloss, Holligen. Weitere Aufführungen bis Sa., 15.8

///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von M. Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch Zeughausplatz. 20.15 Uhr

///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch Zeughausplatz. 20.15 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 30.7. Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr ///////////////////////// Utzenstorf Adonia-Junior-Chöre: Musical Sunneklar Neue fätzigi Songs von div. Komponisten mit Theater «Bartimäus» von David Hollenstein, umrahmt mit Tanz- und ChoreografieEinlagen. Vv: Eintritt frei; Kollekte. FEG Utzenstorf, Landshutstr. 61. 19.30 Uhr

Samstag, 01.08. Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Siehe 30.7. Seebühne, beim Strandbad. 11.30 Uhr

Sonntag, 02.08. Erlach Die Wundertäter: Glücksforscher Ein theatralisches Zusammenspiel von Christoph Borer & Lou, Mann und Frau, Magier und Magierin. Res./Wettertel.: Tel. 032 315 25 69 oder fillol@bluewin.ch Schlosshof. 20.15 Uhr

Dienstag, 04.08. Bern Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr

///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Operette von Johann Strauss. Mit internationalen SolistInnen, Orchester, Chor und Ballett. Vv: www.beo-tickets.ch; Tel. 0848 38 38 00. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 15 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Siehe Artikel unten. Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Solothurn Freilichttheater: Der Giftmischer Aus der Zeit des Solothurner Barocks von Markus Keller. Regie: Reto Lang. Mit Marliese Fischer, Hans-Joachim Frick. Vv: Tel. 079 808 03 03 oder www.freilichtspiele-solothurn.ch Zeughausplatz. 20.15 Uhr

///////////////////////// Ostermundigen Q = (KUH) Freilicht-Spektakel Das achte Freilicht-Spektakel des Theaters Madame Bissegger. Tierisch, menschlich. Clowneske Agrarromantik pur. Ein Heimetli. Gastrobetrieb und Bar ab 18h geöffnet. Vv: www.inszene.ch; Tel. 0900 92 91 90. Steigrüebli, Bernstrasse 184 b. 20.30 Uhr

///////////////////////// Thun Freilichttheater: Jedermann Das Sterben des reichen Mannes. Mundartbearbeitung von Annemarie Voss frei nach Hugo von Hofmannsthal. Regie: Alexander Muheim. Schlossspiele Thun. Vv: ZigZag Records, Unt. Hauptg. 22, Thun oder www.schlossspielethun.ch ehemaliger Gefängnishof beim Schloss Thun. 20.00 Uhr

Mittwoch, 05.08. Bern Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bis Ende Okt., jeden Mittwoch (Juli + August: ausverkauft!). Bei jedem Wetter. Anmeldung: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr

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Freilichttheater: Verrat – Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen Uraufführung des Freilichttheaters von Markus Michel am Originalschauplatz im Park des Schlosses Holligen. Musik: Barbara Jost. Regie: Kurt Frauchiger. Vv: www.verrat.be; www.ticketino.ch; Schloss-Apotheke am Loryplatz, Travel Piazza, Hirschengraben. Park Schloss Holligen. 20.00 Uhr

///////////////////////// Erlach Freilichttheater: Dr Gyzig Komödie von Molière ins Schweizerdeutsche übertragen von Hugo Kropf. Regie: Wolfgang Grabow. Spiel: Hoftheater Erlach. Reservationen (und Wetter-Tel. ab 18h): 032 331 81 20. Schlosshof. 20.15 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Freilichttheater: Vreneli ab em Guggisbärg Nach dem Roman «Gastlosen» von Walther Kauer. Buch/Regie: Stefan Meier. Landschaftstheater Ballenberg mit Michael Schraner, sowie rund 50 Laiendarstellende aus der Region. Vv: Tel. 033 952 10 44 oder www.landschaftstheater-ballenberg.ch Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. 20.15 Uhr

///////////////////////// Interlaken Operettenfestspiele Interlaken: Die Fledermaus Operette von Johann Strauss. Mit internationalen SolistInnen, Orchester, Chor und Ballett. Vv: www.beo-tickets.ch; Tel. 0848 38 38 00. Casino-Kursaal, Strandbadstr. 44. 19.30 Uhr

///////////////////////// Emmenmatt Freilichttheater: Wurst wider Wurst Komödie von Peter Steiger, nach Gotthelfs gleichnamiger Erzählung. Frau und Mann – zwei Wesen, zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber trotzdem immer wieder zueinander finden. Vv: www.ticketeria.org Freilichttheater Moosegg. 20.15 Uhr

///////////////////////// Thun Thuner Seespiele: Jesus Christ Superstar Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in einer neuen Inszenierung. Vv: www.thunerSeespiele.ch Seebühne, beim Strandbad. 20.30 Uhr

Grober Klamauk in schöner Landschaft «Weiber reizen ist ein bös Ding», schrieb Gotthelf 1847 im ersten Teil von «Wurst wider Wurst». Der Titel der Erzählung bedeutet, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. «Auch Männer reizen ist überhaupt nicht nett», findet Peter Steiger, der Autor der Bühnenfassung. Immerhin ein bisschen Gleichberechtigung, wird man doch im Stück mit übelsten Rollenklischees konfrontiert. Die Frauen kichernd und kreischend, die Männer trinkend und grölend. Erst spielen die Männer den Frauen einen Streich, um ihnen Habgier und Verschwendungssucht auszutreiben. Dann verspüren die Frauen Rachegelüste und ersinnen, ihren Männern das Essen zu versalzen. Oder ihnen mit Enthaltsamkeit das Leben zu versauern, wie sie, rebellisch mit Kochtöpfen klappernd, verkünden. Am Ende behaupten sie, der Pfarrer sei gestorben und die Männer müssten sich für einen Trauerzug herausputzen, wodurch sie sich lächerlich machen sollen. Paukenschlaghumor Mit Wortwitz und altertümlich eingefärbtem Berndeutsch entspricht die Komödie den Gotthelf-Theater-Erwar-

tungen, obwohl Jeremias Gotthelf zeitlebens kein Theaterstück geschrieben hat. Deshalb schuf Peter Steiger das Stück in Anlehnung an das Original. «Theaterstücke aus literarischen Vorlagen gestalten heisst immer kürzen. Fast immer. Bei ‹Wurst wider Wurst› muss man ergänzen», stellte er fest. Ein weiterer Erzählstrang kreist nun um Balz und Bäbe, das junge Paar, das zwischen vorsichtiger Annäherung, Liebe und Streit schwankt. Ein hölzernes Lebkuchenherz mit der Aufschrift «I ha di gärn» zerbricht im Laufe der zwei Stunden in immer neue Stücke, aber zum Glück weiss Balz: So etwas kann man flicken. Der Wald gibt eine schöne Kulisse ab im anfänglich lieblichen Abendlicht. Die gelungenen Choreinlagen der acht Männer und zwölf Frauen kommen besonders gut an – der eine und andere im Publikum lässt sich gar dazu hinreissen mitzusingen. Die Überbrückungsmusik zwischen den Episoden hingegen kommt vom Band – eine Mischung aus Zirkusmusik und instrumentalem Musikantenstadel, passend zum Paukenschlaghumor. Das Publikum ist einhellig begeistert. Hier ist man sich einig:

Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus – oder andersherum. «Eifach ds Höchschte» Die Berner Theater Companie verzichtet bis auf wenige Ausnahmen auf professionelle Darsteller. Auf und hinter der Bühne wirken 70 bis 80 engagierte Personen mit. Seit Ende Februar gab es circa 70 Proben und es werden bis zu 13 000 Zuschauer erwartet. «Rund 75 Prozent dürfen als Stammpublikum bezeichnet werden», sagt Produzent und Regisseur Peter Leu. Und das, obwohl das Theater in wunderbarer Lage auf 965 Metern Höhe nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann. Nimmt man die Bahn bis Emmenmatt, so erwartet einen noch ein landschaftlich schöner, anderthalbstündiger Fussmarsch bergauf. Für den Rückweg empfiehlt sich jedoch eine Mitfahrgelegenheit. Oder man übernachtet direkt im Hotel Moosegg – Nachtessen, Eintritt und Übernachtung werden im Paket angeboten. Sonst steht man ziemlich allein da in dunkler Nacht, egal, ob man noch zur Venus, zum Mars oder einfach nur nach Bern zurückmöchte. Nina Heinzel \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Freilichttheater Moosegg. Do., 30.7., Fr., 31.7., Di., 4.8., Mi., 5.8., 20.15 Uhr www.leu-enterprises.ch

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Das Freilichttheater Moosegg setzt auf emotionales Volkstheater. Dem Stück «Wurst wider Wurst» liegt eine Erzählung Gotthelfs zugrunde. Eine intrigenreiche Komödie über Liebe, Dummheit, Rache und Schadenfreude.

Ein Krug geht nur zum Brunnen bis er bricht, das Herz von Bäbe und Balz lässt sich reparieren.


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30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6

Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore

Mohamed Sawwah singt im Ono

RaBe sendet aus der Badi am Moossee

Jammin spielt unplugged im Orange Cinema

Er ist in Kairo geboren und hat dort am Konservatorium klassische westliche Musik studiert. Seit zwei Jahren komponiert der Trompeter und Sänger Mohamed Sawwah seinen eigenen Sound: eine Mischung aus Klassik, Jazz und traditioneller ägyptischer Musik. Über den westöstlichen Klangteppich legt er mit seiner unverkennbaren, dunklen Stimme arabischen Gesang. Ono, Bern. Fr., 31.7., 20.30 Uhr

Radio Bern (RaBe) packt die Badehose ein und sendet diesen Sommer live aus Badis, von Festivals und andern schönen Plätzchen in und um Bern. Auf ihrer Hot Spot Tour 09 kann man die DJs und Moderatoren (Bild: Nino Bommeli) des Berner Kulturradios in Aktion erleben und sich nebenbei noch Musikwünsche erfüllen lassen. Strandbad, Moosseedorf. Mi., 5.8., 11.30 Uhr bis 18 Uhr

Seit Jahrzehnten gehört Pilleri fest zur Schweizer Musikszene. Das inzwischen einzig verbliebene Gründungsmitglied hat sich dem Blues verschrieben, dem aber gleich in allen Varianten: Von den wehmütigen Balladen über die knochentrockenen Stampfer bis zu den psychedelischen Soloritten reicht das Repertoire seiner Band Jammin. Grosse Schanze, Bern. Fr., 31.7., 19.30 Uhr (anschliessend: «Marcello, Marcello»)

Uhuru – Festival für Musik und Tanz 19-20.30, Sennhaus: Konzert Transalpin mit «Going Yodel». 21-22.30, Festzelt: Konzert Barrio Loco. Infos Festival + Kurse: www.uhuru.ch Vv: Tickets vor Ort (www.uhuru.ch) Weissenstein. 19.00 Uhr

HappyHourMusic: Bluesbrothers BigBand Blues Brothers Sound. BigBand mit 18. MusikerInnen aus Bern und Umgebung. Bei jeder Witterung. Vv: Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 19.00 Uhr

The Kilaueas (D) 60’s Surf. Reitschule, Vorplatz. 21.00 Uhr

Mohamed Sawwah Oriental Music and Songs from Egypt. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20.30 Uhr

///////////////////////// Brienz BE Montreux meets Brienz Tracks (CH). Eintritt frei. Seehotel Bären Brienz, Hauptstrasse 72. 20.00 Uhr

Donnerstag, 30.07. Bern 7. BeJazzSommer: Dirk CD-Taufe «Permanentes». Helen Iten (voc), Eliane Cueni (p, wurlitzer, org, voc), Sandra Merk (electric & acoustic bass), Lukas Bitterlin (dr). Vv: Eintritt frei. Rathausplatz. 20.30 Uhr Musikgrill: Nils Burri Essen und Trinken auf der Terrasse mit Musik. Bei regnerischem Wetter im Restaurant. Vv: Tel. 031 371 50 50; info@schosshalde.ch Restaurant Schosshalde, Kleiner Muristalden 40. 19.00 Uhr

///////////////////////// Interlaken Catman Jazz. Bei jeder Witterung. Kunsthaus-Platz, Jungfraustrasse. 19.30 Uhr Gemsberg Schwyzerörgeli Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Andy Harder-Trio Jazz. Vv: ZVS, Tel. 032 626 46 86. Kleiner Konzertsaal. 19.30 Uhr

///////////////////////// Thun Am Schluss – Mokka Openair-Musikfestival: Dodo and The Liberators Dialekt Reggae mit Jungbürger/Innenfeier Thun-Oberhofen. Eintritt frei (moralische Spendepflicht). Gastronomie ab 19 Uhr. Mühleplatz. 20.00 Uhr

Freitag, 31.07. Bern 7. BeJazzSommer: Harald Haerter / Gitta Kahle Sextett Siehe Artikel unten. The Hardbop Summit. Manuel Mengis (tp), Gitta Kahle (sax), Harald Haerter (g), Roberto Domeniconi (p), Patrice Moret (b), Samuel Rohrer (dr). Vv: Eintritt frei. Rathausplatz. 21.40 Uhr 7. BeJazzSommer: Immanuel Brockhaus Band CD-Taufe «Floodlight». Thomas Sauter (g), Immanuel Brockhaus (p, synth), Martin Streule (eb), Martin Stadelmann (dr). Vv: Eintritt frei. Rathausplatz. 20.00 Uhr

WildCards 4 Tom Küffer, Marc Gerber, Jean-Pierre Berchier, Maik Ast. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 20.00 Uhr

Ganz zur Freude der Jazzpolizei Den Sommersoundtrack für alle Daheimgebliebenen liefert jeweils der BeJazz Club mit seinen Open-Air-Konzerten in der Berner Altstadt. Am Freitagabend performen die Immanuel Brockhaus Band und das Harald Haerter/Gitta Kahle Sextett. Die Jazzpolizei hätte trotzdem den Kopf geschüttelt ob so viel Ausgelassenheit. Arrivierte Musiker Einen «richtigen» Jazzabend haben die Organisatoren eigentlich nur am Freitag programmiert. Dafür stehen gleich zwei Konzerte auf der Affiche. Mit der Immanuel Brockhaus Band und dem Harald Haerter/Gitta Kahle Sextett haben die Organisatoren eine geschickte Hand bewiesen. Beides sind exzellente Formationen, die in letzter Zeit aber nur selten live zu hören waren. Dabei gehören sowohl Harald Haerter als auch Immanuel Brockhaus zu den arrivierten Figuren der Szene. Den ersten Teil des Konzertabends bestreitet Brockhaus, der nicht nur Pia-

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Es hat sich zur schönen Tradition entwickelt, dass der BeJazz Club während der Sommerpause für einige Tage in der Innenstadt eine Open-Air-Bühne aufbaut. Dieses Jahr tut er das zum ersten Mal nicht auf dem Schmiedeplatz hinter dem Kornhaus, sondern direkt vor dem Rathaus. Mit der Konzertreihe will der Club seiner potenziellen Kundschaft das reguläre Saisonprogramm schmackhaft machen. Klar, dass man da nicht besonders waghalsig bucht, um niemanden mit allzu sperrigem Avantgardejazz zu verschrecken. Das Auftaktkonzert des New York Ska Jazz Ensembles mit eingängigem und äusserst tanzbarem Ska-Jazz lieferte ein Beispiel für den gelungenen Spagat zwischen massentauglicher und doch Jazz-affiner Musik.

Der Gitarrenakrobat Harald Haerter spielt sich mit virtuosen Läufen die Finger wund.

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nist ist, sondern immer wieder auch als Komponist in Erscheinung tritt. Er stellt mit seinem 2008 neu zusammengestellten Quartett die Debüt-CD «Floodlight» vor. Darauf finden sich sorgfältig durchstrukturierte Kompositionen mit Hang zu lyrischen und sehr eingängigen Melodielinien. Auffallend ist, wie sehr sich der Bandleader zurücknimmt, um seine Mitmusiker umso mehr brillieren zu lassen.

Er ist Pianist, Komponist und Bandleader, steht seinen Musikern aber nicht in der Sonne: Immanuel Brockhaus (r).

Mit physischer Präsenz Das Harald Haerter/Gitta Kahle Sextett, welches für das zweite Konzert des Abends auf der Bühne steht, lotet mit expressivem Spiel die andere Seite des musikalischen Spektrums aus, ohne jedoch ganz auf lyrische Passagen zu verzichten. Haerter ist ein Jazzschwer-

gewicht, wie es die Schweiz kaum vorweisen kann. 1958 geboren, ging er im Alter von 22 Jahren für vier Jahre an das renommierte Berk­lee College, die grosse US-amerikanische Jazzkaderschmiede. Den Kontakt zur amerikanischen Jazzszene hat der Gitarrist bis heute nie abreissen lassen. Die Liste der auf seinen Platten aufgeführten Gastmusiker liest sich jeweils wie ein Who is Who der internationalen Jazzszene: Superstars wie Michael Brecker, Dewey Redman oder Joe Lovano, aber auch europäische Koryphäen wie Nils Petter Molvaer und Erik Truffaz sind Harald Haerters musikalische Partner. Auf der Bühne beeindruckt der Gitarrenakrobat durch seine physische Präsenz und seine unglaubliche Verve. Gitta Kahles Klangästhetik hingegen setzt

weniger auf Spektakel: Mit verspielten Saxofonmelodien setzt sie in ihren Soli geschickt einen Kontrapunkt zum brodelnden und impulsiven Spiel Haerters. Zusammen mit den hochkarätigen Mitmusikern Manuel Mengis an der Trompete, Roberto Domeniconi am Piano und der Rhythmussektion, die der Bassist Patrice Moret und der Schlagzeuger Samuel Roher bilden, sorgen sie für ausdrucksstarke Auftritte. Und sollte es dabei doch einmal etwas ausgelassen zu und her gehen; die Jazzpolizei wird an diesem Abend bestimmt ein Auge zudrücken. David Loher \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Rathausplatz, Bern Do., 30.7., 20.30 Uhr; Fr., 31.7. und Sa., 1.8., 20 Uhr www.bejazz.ch


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Klassik

Musik und Wort zum Bundesfeiertag in der Heiliggeistkirche

Abendmusiken im Berner Münster

Zwei Tasteninstrumente – ein Bundesfeiertag. Für die Musik sorgen die Akkordeonistin Bettina Bachmann (Bild) und der Organist Jürg Brunner. Unter dem Titel «Heimat» spielen sie Variationen und Improvisationen zu Schweizer Volksmusik sowie Concerti von Antonio Soler und Josef Blanco. Für die Worte zeichnet Pfarrerin Ursula Dini verantwortlich. Sie liest zur Feier des Tages Texte von diversen Schweizer Autoren. Heiliggeistkirche, Bern. Sa., 1.8., 10.30 Uhr

Nummer zehn der Abendmusik-Reihe im Münster macht dem Titel «Heil – heilig – Heilige» alle Ehre. Das Konzert startet mit einem «Sanctus» von François Couperin, gefolgt von Olivier Messiaens «La Sainteté de Jésus Christ». Das Orgelduo Eliane und Hans Eugen Frischknecht mischt das Programm mit vierhändig gespielten Werken auf, etwa mit der Fantasie in f-Moll von Mozart und Beethovens Adagio in F-Dur oder den von Hans Eugen Frischknecht selbst komponierten «Farbschimmerungen II». Münster, Bern. Di., 4.8., 20 Uhr (Konzerteinführung auf der Orgelempore um 19.15 Uhr)

Pany Queso Septett Kuba Gartenkonzert. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Uhuru – Festival für Musik und Tanz Abschlussabend im Festzelt. Infos Festival + Kurse: www.uhuru.ch Vv: Tickets vor Ort (www.uhuru.ch) Weissenstein. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss – Mokka Openair-Musikfestival: Kummerbuben Volksmusik der anderen Art. Eintritt frei (moralische Spendepflicht). Gastronomie ab 19 Uhr. Mühleplatz. 20.00 Uhr

Samstag, 01.08. Bern 7. BeJazzSommer: Gibt’ s Länder, wo nicht Berge sind? Ein Special zum Jubeltag unserer Alpenrepublik. Hans Witschi (Texte, alpine und weniger alpine), Gilbert Paeffgen (Hackbrett, Perkussion). Vv: Eintritt frei. Rathausplatz. 20.00 Uhr

7. BeJazzSommer: Lukas Thönis Amygdala Urban Jazz – Brandneue Band! Lukas Thöni (tp, flh), Nikolai Karageorgiev (g), Benjamin Külling (rhodes, keys), André Pousaz (b, eb), Dominik Burkhalter (dr). Vv: Eintritt frei. Rathausplatz. 21.00 Uhr Joo Joo Eye Ball – 1. August Party Ab 17h grillieren und ab 20.30h Rock’n Roll, Blues, Boogie & Country. Mit Sicht auf das 1. August-Feuerwerk auf dem Gurten. Clubhaus FC Weissenstein, Sinnerstr. 12. 20.00 Uhr ///////////////////////// Murten Musik im Stedtli: Tambourenverein Murten Spontaner Auftritt zwischen 10 und 16 Uhr in der Altstadt. Stedtli. 10.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Uhuru – Festival für Musik und Tanz Uhuru 1. August. Infos Festival + Kurse: www.uhuru.ch Vv: Tickets vor Ort (www.uhuru.ch) Weissenstein. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Am Schluss – Mokka Openair-Musikfestival: King Kora West African Kora Music. Eintritt frei (moralische Spendepflicht). Gastronomie ab 19 Uhr. Mühleplatz. 20.00 Uhr

Sonntag, 02.08. Thun Am Schluss – Mokka Openair-Musikfestival: Mich Gerber Ambient and Space Bass Music. Eintritt frei (moralische Spendepflicht). Gastronomie ab 19 Uhr. Mühleplatz. 20.00 Uhr

Montag, 03.08. Bern Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangs­ technik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 10.00 Uhr

Dienstag, 04.08. BeRN HappyHourMusic: Ueli Schmezer’s Matter Live feat. Stefan Kohler Das inzwischen traditionelle jährliche Geburtstagskonzert für Mani Matter – der legendäre Berner Liedermacher würde heute 73 Jahre alt. Special Guest: Liedermacher Stefan Kohler. Bei jeder Witterung. Vv: Kollekte. Musikpavillon Kleine Schanze, Bundesgasse. 19.00 Uhr Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 10.00 Uhr

Mittwoch, 05.08. Belp B.B. and The Blues Shacks Blues. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Restaurant Campagna, an der Aare/Hunzikerbrücke. 20.00 Uhr ///////////////////////// Bern Naturjodel, Naturtöne, Stimme Naturjodel, eine ursprüngliche Gesangstechnik aus der Schweiz. Naturtöne hören und singen. Infos: www.ircasec.ch IRCASEC / KlangNow, Münstergasse 22. 10.00 Uhr / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Liebefeld Bluesballs Rock, Blues. LandhausMusicBar, Restaurant Landhaus Liebefeld, Schwarzenburgstrasse 134. 17.00 Uhr ///////////////////////// Moosseedorf Hot Spot Tour 09 Radio RaBe DJs legen in der Badi auf. Strandbad. 11.30 Uhr

Sommerkonzerte in der Kirche Ligerz Nach einer Pause von zwei Jahren hat der Perkussionist Gilbert Paeffgen wieder ein Programm zusammengestellt, das über die kulturell kargen Sommermonate hinwegtröstet. Die sieben Konzerte spannen einen stilistisch reizvollen Bogen von Jazz und freier Improvisation über moderne Interpretationen von Volksmusik, wie jene von Susanna Dill (Bild), bis hin zum klassischen Naturjodel. Sie entführen aber auch in die Welt von Obertonklängen, Minimal Music und keltischem Sound. Kirche, Ligerz. So., 2., bis Sa., 16.8. www.gilbertpaeffgen.com

///////////////////////// Thun Mystisch-schöne Klänge Tapio Tiitu (Helsinki): Orgel. Sabine Kaipainen: Mezzosopran. Tuomas Kaipainen: Englischhorn. Werke von Max Reger, Johann Sebastian Bach u.a. Vv: Kasse. Stadtkirche. 16.15 Uhr

Inserat

///////////////////////// Interlaken Folkloreabend im Bergrestaurant Harder Kulm Trio 08. Volkstümliche Unterhaltung und Nachtessen à la carte. Bergfahrten: 18.45 und 19.15h. Anmeldung: Tel. 033 828 73 11. Bergrestaurant Harder Kulm. 19.00 Uhr

////////////////////////// Oberhofen Musique Simili Im aktuellen Programm «SOLySOMBRA». Zigeunerweisen und Tangorhythmen. Vv: Tel. 033 244 84 84. Schloss Oberhofen, Gartensaal. 20.00 Uhr

Sonntag, 02.08. Donnerstag, 30.07. Murten Klavierabend Fred Snoek Werke von Padre Antonio Soler, F. Schubert, C. Debussy und Beethoven. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Französische Kirche. 20.30 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Chorkonzert – Vollkommen Bach Il Coro della Radio Svizzera; I Barocchisti; Diego Fasolis, Leitung. J.S. Bach: Messe h-Moll. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com; Tel. 033 748 83 33 oder www.ticketcorner.ch; Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

Freitag, 31.07. Bern 30 Minuten Orgelmusik Bei Kuchen und Getränken. An der Orgel: Jürg Brunner. Kollekte. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 12.30 Uhr

Samstag, 01.08. Bern Musik und Wort zum Bundesfeiertag Bettina Buchmann (Akkordeon), Jürg Brunner (Orgel), Pfarrerin Ursula Dini (Texte). Musik von Soler, Bianco, Schweizer Volkslieder. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 10.30 Uhr

Mittwoch, 05.08. Solothurn Fermata Musica Musik der Klezmorim im Schtetl Osteuropas, unterwegs, hinaus in die Welt. Mit Klezmer PauWau. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Klosterkirche Namen Jesu, Herrengasse 2. 17.30 Uhr

Ligerz Sommerkonzerte Susanna Dill, Akkordeon und Gilbert Paeffgen, Hackbrett. Kirche. 17.15 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Die Könige des A-Cappella-Gesangs The King’s Singers. «Birds, Bats & Beasts». Werke von di Lasso, Ligeti, Bennet, Weelkes, Johnson, Rossiter u.a. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com; Tel. 033 748 83 33; www.ticketcorner.ch; Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

Dienstag, 04.08. Bern 10. Abendmusik Eliane und Hans Eugen Frischknecht (Bern), Orgel. Werke von Couperin, W.A. Mozart, Beethoven, Messiaen, H.E. Frischknecht und J. Alain. 19.15h: Werkeinführung. Vv: Nur Abendkasse. Berner Münster. 20.00 Uhr ///////////////////////// Saanen 53. Menuhin Festival Gstaad: Grygori Sokolov, Klavier Beethoven: Sonate Nr. 2 A-Dur, op.2 Nr.2; Sonate Nr. 13 Es-Dur «Sonata quasi una fantasia», op.27 Nr.1; Franz Schubert: Sonate D-Dur, D850. Vv: www.menuhinfestivalgstaad.com; Tel. 033 748 83 33; www.ticketcorner.ch; Tel. 0900 800 800. Kirche. 20.00 Uhr

Meine Veranstaltung in der Berner Kulturagenda Wie bringe ich meine Veranstaltung in die Agenda? Folgen Sie auf www.kulturagenda.be dem Link «Veranstaltung gratis aufgeben». Sie gelangen zum AnmeldePortal, wo Sie sich einloggen oder als neuer Nutzer registrieren können. Dann geben Sie Ihre Daten ein. Sollten Sie mit der Internetseite nicht klarkommen, mailen Sie Ihre Informationen an veranstaltungen@hinweise.ch. Ihr Eintrag gelangt automatisch auch an die Agenda von «Bund» und «Berner Zeitung». Ich möchte aber, dass die ­ Redak­tion einen Artikel über meinen Anlass schreibt. Schicken Sie zusätzlich Ihre Informationen mit druckfähigen Bildern (300 dpi) an redaktion@kulturagenda.be. Die Redaktion trifft aus dem Angebot von Veranstaltungen eine Auswahl, über die sie berichtet. Das heisst, ich muss alles zweimal schicken? Ja. Das Internet kenne ich nur aus Erzählungen meiner Enkelin. Wir haben auch eine Postadresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Postfach 5414, 3001 Bern. Inserat

Vortrag mit Speisefolge

Die ewige Wanderung nach Westen

Es hat noch freie Plätze. Jetzt anmelden! Samstag 15. August, 18 Uhr Anmeldung bis 5. August unter 031 359 01 01 Mehrgängiges Menü inkl. Getränke p.P. CHF 120.Weitere Informationen unter www.zpk.org inserat_ArpadDoriban_142x102_cka.indd 1

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Kunstmuseum Bern, Legat Emanuel Martin Bern

Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen

Sommerakademie im Zentrum Paul Klee

Ricco Wassmer im Kunstmuseum Bern

Heidi von Allmen stellt in Ostermundigen aus

Seit 2006 reisen Sommer für Sommer junge Kunstschaffende nach Bern. Ihr Ziel ist die Sommerakademie im Zentrum Paul Klee. Ob die jordanische Künstlerin Oraib Toukan das Dach des Kleezentrums mit roter Folie versehen wird (Bild: «Can you see me, monologues in the air», 2007), ist nicht bekannt. Sicher aber ist, dass während zehn Tagen viel Spannendes geboten wird. Zentrum Paul Klee, Bern. 4. bis 13.8. www.zpk.org

Richtig, Ricco Wassmer im Kunstmuseum Bern gabs schon einmal. Aber auf die grosse Retrospektive vor sieben Jahren wird 2010 ein Werkkatalog folgen. Das ist Anlass, in einer kleinen Ausstellung die hauseigenen Bestände zu präsentieren. Zu bewundern gibt es rätselhafte Botschaften in faszinierenden Traumwelten (Bild: «On ne saura jamais», 1960). Kunstmuseum Bern. Ausstellung bis 18.10.

Der Malerin geht es um die grossen Themen, um die Liebe zum menschlichen Leben und um Entwicklungsgeschichten. Diese setzt Heidi von Allmen mit meist kräftigen Farben und einer lebhaften Gestik in hoffnungsfrohe Bilder um (Bild: «Die Schöpfung»). Die Malerin will so die Energie, die sie aus der Natur bezieht, an die Betrachtenden weitergeben. Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz, Ostermundigen. Ausstellung bis 22.8.

///////////////////////// Thun DAS Atelier Ratatui. Stockhornstr, 18. Paula Richner, Pia Hess und apart-werkstatt. Schmückende Accessoires, Naturkosmetik und Holzschalen. Bis 24.7. und 3.8. bis 12.8., Mo-Fr 8.30-16.45.

///////////////////////// Bern Alpines Museum Schweiz. Helvetiaplatz 4. Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und Aufbruch. Bis 16.8., Mo 14-17.30; Di-So 10-17.30.

Ausstellungen Bern Bibliothek am Guisanplatz (BiG). Papiermühlestr. 21 A. Krieg als Ansichtskarte – Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg. Ausstelllung von Militärpostkarten zum Ersten Weltkrieg aus der Sammlung der Bibliothek am Guisanplatz. Bis 31.8., Mo-Fr 8.30-11, 14-16.30; ­Feiertage geschlossen. Café Tscharni. Waldmannstrasse 17. Üses Tscharni. Ausstellung zu 50 Jahre Tscharnergut – Aus der Perspektive von AnwohnerInnen. Bis 6.9. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Thomas Galler und Erich Weiss. Neue Arbeiten. Bis 8.8.; nach Vereinbarung (mail@bernhardbischoff.ch). Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Dritter Teil. Die vom Club 13 kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Verena Immenhauser, Jürg Leiser und Richard Hummel. Bis 1.8., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14. Holligenstrasse 52a. Fritz Rieder. «Tage der offenen Tür». Der Künstler zeigt seine Werke. Bis 14.8., Di/Mi/Fr/Sa 17-19 (ohne 1.8.). Kompetenzzentrum Integration. Predigergasse 5. Rassismus. Fotoausstellung zum Thema Rassismus. Plakate des swissblacks-Jugendprojekts «Neben wem sitzen Sie lieber im Zug?». Bis 28.8., während den Bürozeiten. Nationales Pferdezentrum (NPZ). Mingerstr. 3. Eva Jaeckle. Gemälde und Zeichnungen. Thema sind die Veredler-Rassen der Pferdezucht: Trakehner, Vollblüter, Araber. Bis 31.8., Mo-Fr 9-12 + 14-17 – auf Voranmeldung: Tel. 031 336 13 13! ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Ueli Alder. Der Appenzeller Fotograf zeigt unter dem Titel «New World» Fotografien aus den USA von 2002–2006. Bis 30.9., bei ONO-Veranstaltungen oder nach Vereinbarung: Tel. 031 312 73 10. Restaurant Schosshalde. Kleiner Muristalden 40. Raoul Ris. 6 Bilder für einen Raum. Bis 31.7., Mo-Fr 11-14.30, 18-23.30; Sa 18-23.30. Schweizerische Nationalbibliothek. Hallwylstrasse 15. Ich schweige nicht! Carl Albert Loosli (1877-1959). Ich brauche nichts umzulügen, nichts zu verbergen – ich darf alles, die volle Wahrheit sagen, weil ich nichts zu verlieren, folglich auch nichts zu fürchten habe. C.A. Loosli. Bis 28.8., Mo-Fr 9-18; Mi 9-20, Sa 9-16. Tierspital, Kleintierklinik. Länggassstrasse 128. Dino G. Rigoli. ­«Mutationen». Malerei und Installation. Bis 22.8., Mo-Fr 9-18.

Universitätsbibliothek Bern/Zentralbibliothek. Münsterg. 61. Schachzabel, Edelstein und der Gral. Mittelalterliche Handschriften – Der Berner Parzival. Bis 29.8., Mo-Fr 8-19; Sa 8-12. Zentralsekretariat der SP Schweiz. Spitalgasse 34. Michel Lentz. «Porträts, Körper, Landschaften». Monotypien und Bilder. Bis 4.9., Mo-Fr 8.30-12, 14-17. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17. ///////////////////////// Gstaad Galerie Buchs. Riedstr.. Oskar Buchs und Walter Baumann. Ölbilder und Eisenplastiken. VERNISSAGE: 2.8., 17. Ausstellung bis 23.8., Di-So 14-18. ///////////////////////// Interlaken Kunsthaus Interlaken. Jungfraustr. 57. Arnold Brügger, Pierre Haubensak und Marianne Flotron. Malerei und Videokunst. Bis 30.8., Mi-So 15-18; So auch 10-12. ///////////////////////// Jegenstorf Seniorenresidenz Stiftung Rotonda. Solothurnstr. 70/76. Ueli Gantner. Relief-Bilder im Restaurant Belvedere und Eisenplastiken im Park. Bis 20.9., tägl. 9.30-18; im Park bis Winter 2010. ///////////////////////// Köniz Residenz Schloss-Strasse. Schlossstrasse 33. Beatrice Baumeler Roth. Bilder; Acryl/Collagen. Bis 31.8., tägl. 8-17. ///////////////////////// Langnau Gemeindehaus. Haldenstr. 5. Juerg Kilchherr. Der Laupener Künstler mit Popart Collagen zum Thema «Mann und Sein» und Fotos von der Bevölkerung Langnaus. Bis 31.8., Mo-Fr 8-17. ///////////////////////// Meiringen Galerie Englische Kirche. Fiona Hirsig, Jenny Ryrie, Liz Ellis. «Songs ot the Elements». Fotos, Gemälde, Skulpturen. Bis 30.8., Di-So 13.30-18. ///////////////////////// Oberhofen Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Wichterheergut. Hommage à la Romandie. Werke aus der Kunstsammlung Hans & Marlis Suter. Zudem: Plastiken/Zeichnungen des Thuner Künstlers Ernst Schneider. Bis 18.10., Mo-Sa 14-17; So 11-17. ///////////////////////// Ostermundigen Regionales Kompetenzzentrum (RKZ). Steinbruchweg 7. Heidi von Allmen. Malerei (Mischtechnik). Bis 31.8., Mo-Fr 8-17.

Galerie Rosengarten. Bälliz 64. Walter Simon. Gemälde-Ausstellung zum 95. Geburtstag. Bis 31.7., Di-Fr 14-17; Sa 10-16. Hotel-Restaurant Rathaus / Ristorante Pizzicata. Gerberngasse. Alte Ansichten von Thun und dem Berner Oberland. Sonderausstellung. Bis 31.7. Kunst-Atelier Antico. Bernstr. 15. Gottfried Lüscher. Bilder. Bis 31.7., Mo-Fr 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Walkringen Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30.

kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. Interaktive Ausstellung: Tempelfest. Die interaktive Ausstellung «Tempelfest» ergänzt mit allen Sinnen, spielerisch und mit wechselnden Aktivitäten die Orient-Ausstellungen im Zentrum Paul Klee (Frühling 2009). Für Kinder und Erwachsene. Bis 30.8., Di-So 9.30-17.30. Kunsthalle. Siehe Artikel S. 1. Helvetiaplatz 1. The Conspiracy / Die Verschwörung. Gruppenaustellung mit: G. Annen, N. Baumgartner, J. Divola, C. Evans, D. García, G. Hemsworth, R. Julliard, A. Matter, C. McCorkle, M. Möll, C. Norment, A. Pitteloud & S. van den Bosch u.a. VERNISSAGE: 31.7., 18. Ausstellung bis 6.9., Sa/So 10-18; Di-Fr 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 4.10. • Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. • Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Bis 4.10. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. Di 10-21; Mi-So 10-17. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Paul Klee. Teppich der Erinnerung. Die dritte Orient-Ausstellung, «Paul Klee. Teppich der Erinnerung», bildet den Abschluss der «Grand tour oriental» des Zentrum Paul Klee, die durch Raum und Zeit führt. Bis 30.8.

• Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Die zweite Orient-Ausstellung richtet das Augenmerk auf Kunst aus dem modernen, dem heutigen «Orient». Bis 16.8. Di-So 10-17. ///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Seriously Ironic / Collage – Decollage. Positionen der zeitgenössischen türkischen Kunstszene in der Schweiz – 14 KünstlerInnen / Burhan Dogançay – Jacques Villeglé (Kunstscene der 1960er Jahre im Dialog). Bis 30.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. Photoforum PasquArt. Seevorstadt 71-75. Définitions. Elf KünstlerInnen loten das Medium Fotografie aus. Bis 23.8., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Leonardo Bezzola. Arbeiten des Berner Fotografen Leonardo Bezzola (*1929) im Kabinett. Bis 2.8. • Gert & Uwe Tobias. Grossformatige Holzschnitte und Schreibmaschinenzeichnungen. Bis 28.8. • Franz Gertsch – Herbst. Das neueste Monumentalgemälde von Franz Gertsch. Bis 28.8. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Unter 30 VII – Preisträger Kiefer Hablitzel Stipendium 2009 • Blicke sammeln 6 – Eine Nachbarschaft wählt Kunstwerke aus dem Depot des Museums. Bis 30.8., Di-So 10-17, Mi bis 21. Thun-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11., Di-So 10-17. ///////////////////////// Solothurn Kunstmuseum. Werkhofstrasse 30. • Cécile Hummel. «Streiflichter». Neue, noch nie gezeigte Zeichnungen zusammen mit ausgwählten älteren Arbeiten. Bis 9.8. • Mario Sala. «Die Haltlosigkeit des Raumpflegers Antonio Grazia Alberto». Eine installativ anglegte Ausstellung. Bis 2.8. Di-Fr 11-17; Sa/So 10-17.

Museen/Anlagen Belp Ortsmuseum Kefiturm. Rubigenstrasse/Kefigässli 20. Louis Rudolf Runge. Sonderausstellung mit rund 30 Natur- und Landschaftsgemälden des Malers. Zudem: «Holz, Vergangenheit und Gegenwart», sowie Infos über alte Handwerksberufe. Bis 31.10., Sa 10-16.

Antikensammlung. 2. UG, Hallerstrasse 12. Antikensammlung. Überblick über die Kunst und das Kunsthandwerk der Klassischen Antike (Griechenland, Etrurien und Rom): mehr als 200 Abgüsse sowie eine kleine Sammlung originaler Kunstwerke. Permanent: Mi 18-20. Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10. Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Naturhistorisches Museum. Bernastr. 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17. Schweizerische Theatersammlung. Schanzenstrasse 15. Schweizerische Theatersammlung. Dauerausstellung: Theater in Gegenwart und Geschichte. Bibliothek und Archiv: Mi/Do 11-17h offen. Di 9-12, Fr 13-16; Sa/So 11-16. Stadtgärtnerei Elfenau. Elfenauweg 94. Stadtgärtnerei Elfenau. Schauhaus mit exotischen Pflanzen. Permanent: Mo-So 8-17. YB-Museum. Stade de Suisse Wankdorf. YB-Museum. Ausstellung zur Geschichte des Fussballklubs BSC Young Boys: Prunkstücke, Trophäen und filmische Dokumentation zur 109-jährigen gelb-schwarzen Tradition. Permanent: Sa 14-16. ///////////////////////// Brienz BE Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten. Wohnen und Leben vor Jahrhunderten in der Schweiz. Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, ursprüngliche Gärten & Felder, Vorführung trad. Handwerke, einheimische Bauernhoftiere. Jahresthema: «Faszination Seide – vom Kokon bis zum Seidentuch». Bis 31.10., täglich 10-17.

///////////////////////// Freiburg Botanischer Garten. Chemin du Musée 10. Kartoffeln & Co. Eine Ausstellung über die Kartoffel, ihre «Verwandten und Bekannten». Bis 13.9., tägl. 8-18. Gutenberg Museum. Place Notre Dame 16. • Die Ursprünge der Freiburger Druckereien. Und ihre Werke aus der Zeit von 1585 bis 1773, von Gemperlin bis zur Familiendynastie Hautt. Bis 29.11. • Schwarz Weiss – Noir Blanc. Kreativgruppe «buchundform». Neun Schweizer Buchbinder entführen die Besucher unter dem Motto der gegensätzlichen Farben in ihr Handwerk. Bis 30.8. Mi/Fr/Sa 11-18; Do 11-20; So 10-17. ///////////////////////// Ittigen Illusoria-Land. Gewerbezone Ey 5. Illusoria-Land mit Castel nero d’Illusoria. Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien von Sandro Del-Prete. Permanent: Mo-Fr + So 14-17; Sa 14-16. ///////////////////////// Jegenstorf Schloss. 250 Jahre Ökonomische und gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Bern. Sonderausstellung. Zudem: Museum für Bernische Wohnkultur. Bis 11.10., Di-So 10-12, 14-17. ///////////////////////// Köniz Schulmuseum Bern in Köniz. Haberhuus, Muhlernstr. 9. Schulmuseum Bern in Köniz. Historisches Schulzimmer, Wechselausstellungen zur Schulgeschichte. Führungen und Lektionen wie anno dazumal auf Anfrage: Tel. 031 971 20 40. Permament: Mi + Sa 14-17; So 13-16. ///////////////////////// Murten Museum Murten. Ryf 4. Hexen. Hexenvorstellungen und Hexenverfolgungen im Kanton Freiburg (Wechselausstellung). Zudem: 6000 Jahre Geschichte der Stadt Murten und der Region. Bis 16.8., Di-Sa 14-17; So 10-17. ///////////////////////// Spiez Schloss. Rembrandt. Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Ständig: Möbilierte Wohn- und Repräsentationsräume vom 13. bis 19. Jahrhundert. Bis 13.9., Mo 14-18; Di-So 10-18. ///////////////////////// Utzenstorf Schloss Landshut – Schweizer Museum für Wild und Jagd. Schlossstr. 17. Jörg Kühn (1940–1964). Naturwissenschaftliche Illustrationen des Tierzeichners Kühn. Zudem: Ausstellung über Wild und Jagd. Bis 18.10., Di-Sa 14-17; So 10-17.


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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen ///////////////////////// Burgdorf Kunstpause am Mittag 20 Minuten Kunst. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 12.30 Uhr

Mittwoch, 05.08.

Serious Ladies Im Zusammenhang mit dem Thema «Internal Necessity» der Sommerakademie 2009 spricht der Kunstkritiker Dr. Bruce Hainley in der Loge des Progr. Vv: Eintritt frei. Stadtgalerie Loge, Progr_Innenhof, Speichergasse 4. 18.30 Uhr

Bern Allgemeine Einführung in die Benutzung der Schweizerischen Nationalbibliothek Anmeldung im Infosaal bis 12 Uhr. Schweizerische Nationalbibliothek, Hallwylstrasse 15. 17.00 Uhr

Sommerferienwoche Siehe 3.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstrasse 13. 17.00 Uhr

Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr

StattLand Rundgang: Bern am Ball Wieso YB keine Portokasse mehr hat und was Lenin mit dem Berner Fussball verbindet. Welches Berner Team mehr Titel gewann als die berühmten Young Boys und was Schüteler am Schwingfest zu suchen haben. Sportplatz Spitalacker, Viktoriastr. 58. 18 Uhr

Führung: Insekten in der Forschung – was gibt es noch zu entdecken? Mit Charles Huber. Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15. 18.00 Uhr

Vortrag zum Königsfelder Diptychon

Insektenforschung im Naturhistorischen Museum

Der zweiteilige Hausaltar gehört zu den berühmtesten Schätzen des Historischen Museums und wird von Anna Bähler erläutert. Entstanden ist das kostbare, reich verzierte Werk um 1290 in Venedig zu einer Zeit, in der griechische Künstler in der Lagunenstadt beschäftigt wurden. Sie haben ihre Spuren in der Ikonografie des Diptychons hinterlassen. Historisches Museum, Bern. So., 2.8., 11 Uhr

Man kann sich stundenlang an der unglaublichen Farben- und Formenpracht der fein säuberlich aufgereihten Insekten im Naturhistorischen Museum ergötzen. Was aber machen die Forscher mit der Sammlung von Millionen wirbelloser Tiere? Charles Huber, Entomologe am Naturhistorischen Museum, erläutert in einer Führung die brennenden Fragen auf dem Gebiet. Naturhistorisches Museum, Bern. Mi., 5.8., 18 Uhr

Donnerstag, 30.07. Bern Altstadtbummel Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstrasse 25. 22.00 Uhr Zytglogge-Führung Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Lenk im Simmental Sommer-Universität Lenk: Der Lötschbergtunnel – Fragen und Antworten aus geologischer Sicht Vortrag anlässlich der 22. Sommer-Universität Lenk von Dr. Reto Hänni, Geologe, Geotest AG Zollikofen. Kirchgemeindehaus. 18.30 Uhr

Freitag, 31.07. Bern Abendführung im Tierpark Dählhölzli Siehe Artikel S. 1. Bis 7. August, jeden Freitag, 19.30-21h. Anmeldung an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15. Treffpunkt: Restaurant Dählhölzli, Tierparkweg. 19.30 Uhr Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Bundeshaus: Tag der offenen Türen Am 1. August um 11 Uhr Publikumsdiskussion mit Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi und Ständeratspräsident Alain Berset. Bundeshaus. 9.00 Uhr Künstlergespräch zu The Conspiracy / Die Verschwörung Gruppenaustellung mit: G. Annen, N. Baumgartner, J. Divola, C. Evans, D. García, G. Hemsworth, R. Julliard, A. Matter, C. McCorkle, M. Möll, C. Norment, A. Pitteloud & S. van den Bosch, u.a. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 14.00 Uhr Wenn Glocken und Gläser klingen... Steigen Sie mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna, erfahren Sie viel Interessantes und geniessen Sie ein Gläschen hoch über Berns Dächern. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster , Münstergasse 1. 18.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

///////////////////////// Murten Donna Muratum Stadtrundgang mit Theater. Mit speziellem Augenmerk auf interessante Frauen in der Murtner Geschichte. Vv: Reservation: Murten Tourismus, Tel. 026 670 51 12. Murten Tourismus, Franz. Kirchgasse 6. 18.00 Uhr

Samstag, 01.08. Bern Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Bundeshaus: Tag der offenen Türen Siehe Artikel S. 3. Am 1. August um 11 Uhr Publikumsdiskussion mit Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi und Ständeratspräsident Alain Berset. Bundeshaus. 9.00 Uhr Führung: Architektur Bei dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) steht das Architekturprojekt von Renzo Piano und dessen Realisierung im Mittelpunkt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Architektur, Kalligrafie, Ornament und textile Ornamentik sowie die Bedeutung der Farbe und Technik des Aquarells im Schaffen Klees stehen im Zentrum der Ausstellung. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf Kunst aus dem heutigen «Orient». Sie lädt zu einer Reise durch die Gegenwart der Länder des Nahen Ostens ein. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee. Tapis du souvenir L’architecture, la calligraphie, les ornements et l’ornementation textile ainsi que le sens de la couleur et de la technique de l’aquarelle dans le travail de Klee forment le coeur de l’exposition. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Stadtführung Bei jeder Witterung. Treffpunkt: Baseltor, Aussenseite. 14.30 Uhr ///////////////////////// Thun Altstadtbummel Geführter Bummel durch die Thuner Altstadt sowie über den Schlossberg. Anschl. ApéroDrink in einem Thuner Restaurant. Bis Okt., jeden Samstag. Treffpunkt: Welcome-Center, Bahnhof Thun. 10.00 Uhr

Sonntag, 02.08. Bern Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Führung: Echt künstlich Woher kommen die E-Nummern in unseren Lebensmitteln? Verein Aquilegia mit Corinne Rutschmann. Vv: Eintritt frei; Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 14.00 Uhr Führung: Ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst aus Venedig Das Königsfelder Diptychon. Mit Anna Bähler. Hist. Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee. Teppich der Erinnerung Siehe 1.8. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: The Conspiracy / Die Verschwörung Gruppenaustellung mit: G. Annen, N. Baumgartner, J. Divola, C. Evans, D. García, G. Hemsworth, R. Julliard, A. Matter, C. McCorkle, M. Möll, C. Norment, A. Pitteloud & S. van den Bosch u.a. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 11.00 Uhr Führung: Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten Siehe 1.8. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 11 Uhr Guided tour: Dream and Reality. Contemporary Art from the Near East It turns the visitor’s attention to the art of modern-day orient. invites the viewers on a journey through today’s countries of the Middle East whereby tourist clichés are bypassed. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Hist. Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13 Uhr Tirdad Zolghadr: It’s Not You It’s Me. The Making of the National UAE Pavilion Venice Biennale 2009. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11 Uhr

///////////////////////// Oberhofen Scharnachthal und andere berühmte Familien aus dem Berner Oberland Führung durch die Scharnachthal-Ausstellung mit Quirinus Reichen, Historiker. Hist. Museum Bern. Schloss. 11.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Führung: Rembrandt Radierungen aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld. Mit Gabi Moshammer, Kunsthistorikerin. Schloss. 11.00 Uhr

Literarische Führung XII – Auch die Wörter brauchen es gewiegt zu werden Die Vorleserin und Schauspielerin Michaela Wendt liest während der Ausstellung «Paul Klee – Teppich der Erinnerung» neue Texte zu Bildern. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 13.00 Uhr

Halb eins – Wort Musik Stille Wort: Irene Neubauer, kath. Theologin, offene kirche. Musik: Katja Marbet, Violine. offene kirche - in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr

Stimmkraft – Klänge für die Welt Klanginspirationen und gemeinsames Tönen. Vocal, Stimme: Samanta Christine Schwaninger Sieber. Infos: Tel. 031 769 00 44. Franz. Kirche, Predigergasse 1-3. 12.15 Uhr

Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 2.8. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr

Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Kunstsitzung zu The Conspiracy / Die Verschwörung Gruppenaustellung mit: G. Annen, N. Baumgartner, J. Divola, C. Evans, D. García, G. Hemsworth, R. Julliard, A. Matter, C. McCorkle, M. Möll, C. Norment, A. Pitteloud & S. van den Bosch u.a. Kunsthalle, Helvetiaplatz 1. 14.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Führung im Museum Franz Gertsch Jeweils Mi., 18 Uhr und So., 11 Uhr. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 18 Uhr ///////////////////////// Thun Führung: Unter 30 VII / Blicke sammeln 6 Preisträger Kiefer Hablitzel Stipendium 2009 / Eine Nachbarschaft wählt Kunstwerke aus dem Depot des Museums. Führung mit Dominik Imhof, wissenschaftlicher Mitarbeiter. Kunstmuseum, Hofstettenstr. 14. 19.15 Uhr

///////////////////////// Thun Führung: Kirche Scherzligen Führung in dt. Sprache; keine Anmeldung nötig. Kirche Scherzligen. 14.00 Uhr

Buchzeichen

Montag, 03.08. Bern Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Sommerferienwoche Bis 8.8., täglich ab 17 Uhr im Garten. Essen und Musik aus aller Welt, Spielpark, Openair-Filme, Bilderausstellung. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstr. 13. 17 Uhr

Publireportage

Tochter des Meeres von Metin Arditi ISBN 3-455-40143-0

Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

256 Seiten, Hoffmann und Campe, Fr. 31.90

Dienstag, 04.08. Buchtipp von Marlène Hochreutener, Thalia Bern

Bern Altstadtbummel Siehe 30.7. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr Eröffnungsfeier der Sommerakademie 2009 Mit Dr. Jacqueline Burckhardt, Tirdad Zolghadr und Dr. Juri Steiner. Vv: Eintritt frei. Auditorium Zentrum Paul Klee. 18.30 Uhr Führung: Kunst am Mittag Bei dieser Führung wird ein Werk aus der Sammlung oder aktuellen Wechselausstellung vertieft betrachtet und besprochen. Die Führung kann mit einem kleinen Imbiss in der Cafeteria abgerundet werden. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Trinkt, o Augen... Siehe 2.8. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 19.00 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 2.8. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Rendez-vous für Singles Eine halbe Stunde zusammen Kunst betrachten und miteinander ins Gespräch kommen. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 18.30 Uhr Sommerferienwoche Siehe 3.8. Pfarrei Dreifaltigkeit, Sulgeneckstrasse 13. 17.00 Uhr Zytglogge-Führung Siehe 30.7. Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr

«1952 sterben bei der griechischen Insel Spestes zwei Brüder, die miteinander zum Fischen ins Meer hinausgefahren sind. Am Vorabend noch waren sie mit ihren Familien zusammengesessen, als Spiros plötzlich bemerkte, wie Bruder Nikos seine 13-jährige Tochter Pavlina ansieht. So, dachte Spiros, guckt man seine Nichte nicht an. Von da weg beginnt es ihm zu dämmern, und schliesslich gesteht seine Frau Magda den Seitensprung. Am nächsten Tag geht Spiros wie gewohnt mit Nikos auf Fischfang und sprengt sie beide in die Luft. Fünf Jahre später befördern Spiros’ Tochter Pavlina und Nikos’ 23-jähriger Sohn Aris Touristen auf den Peloponnes. Pavlina ist mehr als nur angetan von ihrem «Cousin» Aris. Es kommt zu einer Liebesnacht, und das Unheil nimmt seinen Lauf … Metin Arditis Roman «Tochter des Meeres» ist eine perfekte Ferienlektüre, und das nicht nur, weil die Geschichte vor allem in Griechenland spielt. Man kann das Meer beim Lesen förmlich riechen. In einer fast schon kargen, schnörkellosen und poetischen Sprache ohne Kitsch und Pathos erzählt der 64-jährige, türkischstämmige Wissenschaftler, Immobilieninvestor und Autor, der seit Jahren in Genf lebt, diese Geschichte rund um eine unerfüllte Liebe. Und auch wenn es diesen Anschein macht, ist die Lektüre trotz aller Abgründe längst nicht so schwer, wie sie klingt.» Aufgezeichnet: fee

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Die Berner Kulturagenda verlost 3 Exemplare des vorgestellten Buches. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Buchzeichen» und Ihrem Postabsender an tickets@kulturagenda.be.

Thalia Bücher, im Loeb, Spitalgasse 47/51, 3001 Bern Tel. 031 320 20 20, bern@thalia.ch, www.thalia.ch


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30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10

Open-Air-Kino Dancefloor /// Partys Donnerstag, 30.07. Bern Ratatouille Für Kinder ab 6 Jahren. Sitzgelgenheit mitbringen, Eintritt gratis. KinderOpenAir-Kino, Hinter dem UPtown Gurten. 21.00 Uhr Bolt Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.40 Uhr

Wildlife wird im Bonsoir losgelassen Ungeduld bezeichnet er als seine schlechteste Eigenschaft, doch offensichtlich hat sie ihm nicht geschadet. Der Berner DJ Wildlife feiert derzeit internationale Erfolge, wird vom Szenemagazin «Dazed And Confused» zum Interview geladen, vom amerikanischen Radiound Fernsehsender CBS um Musik gebeten. Im Bonsoir trifft er die Münchner Tim Turbo und Danny Scrilla zur Battle. Bonsoir, Bern. Fr., 31.7., 23 Uhr

Donnerstag, 30.07. Bern Big Reggae Dancehall Night DJ Bongo Roots. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Mr. Dee. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr Electronic DJs Emely & Scum. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Jay Sanders Jagged. Cosmicdizkotek. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22 Uhr Party im Park – Die Openair-Disco am Donnerstag «Party im Park» feiert Jubiläum! 5 Jahre Disco unter freiem Himmel. Jeden Donnerstag zwischen Mai und September (19h 23h) mit bekannten Berner DJs, vielseitigen Drinks & kulinarischen Köstlichkeiten. Park Café Kleine Schanze, Bundesg. 7. 19 Uhr Pery Party DJ Shark. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr Top Hits 80s to 2009 DJs Richy, Flame. Wankdorf-Club, Papiermühlestr. 79. 22 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Soularium. RnB, Soul, Funk, Dancehall. DJ Mistah Direct. Keller ab 22h: Mash Up Circus. DJ Erik. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Freitag, 31.07. Bern Dance to the Music DJ Kai. Pery Bar, Schmiedenplatz 3. 22 Uhr IndieZone The Alternative Dancefloor. DJs Olive Oyl & Phrank. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Latinoteca All Latin Styles. DJ Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Mojito Night DJ Funky Mojito. Mit Fumoir. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Markus. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Summer in the City Ryan Riot, Neonritter.Lichtgewitter. Electro/ New Wave. Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 23.00 Uhr Swiss National Weekend DJs. Mir Pink, O-Dee, Anahi Sanchez, Richy and more. Wankdorf-Club, Papiermühlestr. 79. 22 Uhr

Tribles Underground DJ Roberto Mas. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Wildlife DJs Tim Turbo & Danny Scrilla (Köln) & Wildlife (Bern). Support DJs: Radiorifle (Solothurn). World, Electronic. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Tropical. DJ Big Daddy. Keller ab 22h: Dance Wizzard Vol. 2. Black Music. DJ Ice. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

Samstag, 01.08. Bern Fiesta Colombiana 2 Floors: Saal und Shakira. All Latin Styles. DJ Don Ricky & Casa del Ritmo. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Killing On The Dancefloor Powerpop, Disco, Electro & Ghetoo Tech. Playgroundkidz DJs. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzg. 11. 21.30 Uhr Saturday Club Dance DJ Frini. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Soul, Garage DJs Madame Violence & El Tigre. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Summer in the City Chic and the Tramp. Electro. Eintritt wird erwürfelt: 2 Würfel. Fr. 2 bis 11 kanns kosten. 2 x 6er = Gratis. Wettbewerb: unter den Besuchern wird ein Preis verlost. Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 23 Uhr Swiss National Weekend DJs Chrisopher S, Mike Caldaro, Deenasty and more. Wankdorf-Club, Papiermühlestr. 79. 22 Uhr The Fantastic 60ies & 70ies DJs Miss Lilly. Oldies. Ab 18 J. Nur Abendkasse. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 23.00 Uhr Weekend Music DJ Lädi. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mokka Summerdance Garten ab 20h: Easy Summer Vibes. DJ Lore. Keller ab 22h: Indoor Fireworks. DJ Jah Sun. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

///////////////////////// Burgdorf The Curious Case of Benjamin Button Geniessen Sie vor der Filmvorführung eine Spezialität vom Grill oder ein Gericht der abwechslungsreichen Sommerkarte. Vv: Tourist Office, Kinos Rex & Krone, Schützenhaus & Hotel Berchtold Burgdorf. Kino Openair Cinété , Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg No More Smoke Signals Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Die Standesbeamtin Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Sommerkinogartenbeiz mit Grillspezialitäten, Weinbar und Haslibier. Vv: UBS AG, Marktgasse, Langenthal. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Faith Like Potatoes Jeweils Freitags und Samstags wird Eintritt verlangt. Sitzgelegenheit selbst mitbringen! Das Kino wird rauchfrei und alkoholfrei geführt. Imbissstände ab 20.15h geöffnet. Kino Openair, Bifängli, Bio-Hof. 21.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Illuminati – Angels & Demons Türöffnung ab 19:00h, um ca 20h beginnt die Band: George. Asiatische Köstlichkeiten bis zu Italienischen Spezialitäten, Bratwürste und Hamburger... Vv: Ocularis Optik & Prima Vista Augenoptik Lyss, Heinzelmann Optik Schönbühl, Coop Ryfflihof Bern. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten The Curious Case of Benjamin Button Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Nidau The Reader Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Los abrazos rotos Vorpremiere. Der Schlosspark bleibt tagsüber bis 19 Uhr öffentlich zugänglich. Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr

Thun Mokka Summerdance Mokka Crew Night. The Allstars. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr

///////////////////////// Langenthal Buena Vista Social Club Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr

///////////////////////// Lyss Home Siehe 2.8. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr

///////////////////////// Burgdorf Happy-Go-Lucky Angaben siehe 30.7. Kino Openair Cinété, Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr

///////////////////////// Lyss Vicky Cristina Barcelona Angaben siehe 30.7. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr

///////////////////////// Murten Slumdog Millionaire Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr

///////////////////////// Freiburg Ice Age 3 Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr

///////////////////////// Murten Los abrazos rotos Vorpremiere. Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr

///////////////////////// Langenthal Slumdog Millionaire Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr

///////////////////////// Nidau Pranzo di ferragosto Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr

///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Marcello Marcello Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Bifängli, Bio-Hof. 21.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Last Chance Harvey Türöffnung ab 19:00h, um ca 20h beginnt die Band: Juarya. Angaben siehe 30.7. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Twilight Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Die Standesbeamtin Angaben siehe 30.7. Kino Openair Dornacherplatz. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Ice Age 3 Angaben siehe 30.7. Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

Samstag, 01.08. Biel Coffee & Cigarettes Die CINE-BAR ist vor und nach den Vorstellungen geöffnet. Bei schlechter Witterung werden die Filme im Kinosaal gezeigt! Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Burn After Reading Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal The Boat that Rocked Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr ///////////////////////// Nidau Wall-E Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr

///////////////////////// Solothurn Revolutionary Road Türöffnung ab 19h. Die Filmvorführungen finden bei jeder Witterung statt (ausser bei Sturm). Kino Openair Dornacherplatz. 21.45 Uhr

Marley & Me Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr

///////////////////////// Worb Slumdog Millionaire Movie Bar und Abendkasse ab 20h geöffnet. Die Vorführungen beginnen mit dem Eindunkeln. Sie finden bei jeder Witterung statt! Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

Bern Up Vorpremiere. Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.35 Uhr

Freitag, 31.07. Sonntag, 02.08.

Neues von Pettersson und Findus Für Kinder ab 6 Jahren. Sitzgelegenheit mitbringen, Eintritt gratis. KinderOpenAir-Kino, Hinter dem UPtown Gurten. 21.00 Uhr

Bern Marcello Marcello Türöffnung/Abendkasse ab 19h. AkustikShow mit Boris Pilleri’s Jammin’ ab 19.30h Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.35 Uhr

Sonntag, 02.08.

///////////////////////// Biel Tulpan Angaben siehe 1.8. Kino Openair, Filmpodium, Seevorstadt 73. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Entre les murs Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr

Gran Torino Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Schlosspark . 21.45 Uhr ///////////////////////// Solothurn Madagascar 2: Escape to Africa Angaben siehe 30.7. Kino Openair Dornacherplatz. 21.45 Uhr

Montag, 03.08. Bern In Bruges Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Marley & Me Angaben siehe 30.7. Kino Openair Cinété , Restaurant Brauerei Schützenhaus, Wynigenstr. 13. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Die Standesbeamtin Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Nordwand Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr ///////////////////////// Lyss Madagascar 2: Escape to Africa Familiy Night. Türöffnung ab 17:00h, Ronald McDonald, Gluücksrad von McDonalds, Ballonwettbewerb. Angaben siehe 30.7. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Ice Age 3 Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Nidau Milk Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Twilight Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Schlosspark . 21.45 Uhr

Dienstag, 04.08. Bern The Women Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Welcome Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Public Enemies Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr

///////////////////////// Nidau Nordwand Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center Kino Openair CultFiction, Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Night at the Museum 2 Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr ///////////////////////// Worb Brüno Angaben siehe 30.7. Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

Mittwoch, 05.08. Bern The Big Lebowski Türöffnung/Abendkasse ab 19h. Vv: Orange Center, Kornhauspl 12; Orange Citydisc, Bahnhofpl. Bern, www.starticket.ch Kino Openair, OrangeCinema Bern, Grosse Schanze. 21.25 Uhr ///////////////////////// Freiburg Two Lovers Abendkasse und Movie Bar sind ab 20h geöffnet. Kino Openair, Bollwerk. 21.30 Uhr ///////////////////////// Langenthal Gran Torino Angaben siehe 30.7. Sommerkino, Marktgasse. 21.15 Uhr ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach The World’s Fastest Indian Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Bifängli, Bio-Hof. 21.30 Uhr ///////////////////////// Lyss Into the Wild Siehe 2.8. 1to1 Energy Happening, Parkschwimmbad. 21.45 Uhr ///////////////////////// Murten Harry Potter and the Half-Blood Prince Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Stadtgraben. 21.15 Uhr ///////////////////////// Nidau Coco avant Chanel Das wohl kultigste Kino unter Sternenhimmel in der Schweiz! Kasse/Türöffnung: 19h. Vv: www.starticket.ch, Tourismus Biel Seeland Info Center. Kino Openair CultFiction , Gefängnishöfli Schloss Nidau. 21.45 Uhr Vicky Cristina Barcelona Angaben siehe 30.7. Kino Openair, Schlosspark. 21.45 Uhr ///////////////////////// Schwarzenburg Ice Age 3 Abendkasse und kulinarische Leckerbisse ab 19:00 Uhr. Kino Openair, Schulhof Schlossgasse. 21.15 Uhr ///////////////////////// Worb Harry Potter and the Half-Blood Prince Angaben siehe 30.7. Kino Openair Schulzentrum Worbboden. 21.15 Uhr

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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kultur­veranstaltung der kommenden ­7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11

Anzeiger Region Bern

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Kino /// Film CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

14.10/16.20/18.30/20.40 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d De l’autre côté de lit Dany Boon und Sophie Marceau sind das perfekte Leinwandpaar in der verrücktesten französischen Komödie des Jahres. Von Pascale Pouzadoux.

14.00/16.10/20.40 – Ab 14/12 Jahren – Flämisch/d Moscow-Belgium Eine zauberhaft-hintersinnige Komödie voller Tiefe. Ein beeindruckendes Regiedebüt von Christophe van Rompaey mit Barbara Sarafin, Jurgen Delnaet.

CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/18.00/20.45/23.15 (Fr) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Alle Anderen Sommerferien in Italien: Die Härteprobe für ein frisch verliebtes Paar. Mit subtilem Humor erzählt, grandios gespielt. Mit Brigit Minichmayr, Lars Eidinger.

CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch

«Herr Lehmann» in der Cinématte Herr Lehmann ist ein Verlierer, wie er im Buche steht. Und zwar in jenem des Sängers und Autors Sven Regener. Die Geschichte um Frank Lehmann spielt in Berlin-Kreuzberg kurz vor dem Fall der Mauer. Apathisch lebt der 29-Jährige in den Tag hinein, hasst Frühstücker und liebt die schöne Köchin Katrin. Leander Haussmann hat den Erfolgsroman mit Christian Ulmen (Bild) in der Hauptrolle im Jahr 2003 verfilmt.

Alhambra

CineABC

13.30/16.45/20.00/23.15 (Fr) Ab 8/6 Jahren – E/d/f Harry Potter and the Half-Blood Prince Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

Cinématte

Maulbeerstr. 3, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com

Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch

14.00/17.00/20.00/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Public Enemies Mit Johnny Depp, Marion Cotillard und Christian Bale prominent besetztes Crime-Epos über einen mythischen Gangster der Dreissigerjahre und seine Flucht vor dem FBI.

14.00 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Coco avant Chanel Coco Chanels (Audrey Tautou) Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zur bekanntesten Mode-designerin der Welt – und einer Ikone der modernen Frau. Von Anne Fontaine.

21.30 (Do/Fr) – Deutsch Herr Lehmann Regie: Leander Haussmann; mit: Christian Ulmen, Katja Danowski, Tim Fischer; D/2003. 1989: BerlinKreuzberg ist der Kiez, in dem Herr Lehmann zu Hause ist. Nach dem Erfolgsroman von Sven Regener.

18.30 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Maman est chez le coiffeur Komisch, tragisch, herzzerreissend und schamlos rührend. Der neue Film von Lea Pool war der Publikumshit an vielen Festivals.

21.30 (So/Mo) – I/d/f La strada Regie: Federico Fellini; mit: Giulietta Masina, Anthony Quinn; I/1954. Mit der poetisch-bizarren Tragödie entfernt sich Fellini erstmals vom Neorealismus.

Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30/17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.

Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789, (1.50/Min.) www.kitag.com 19.00/21.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt. 14.00/16.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Night at the Museum 2 Neues Museum, neues Glück: Diesmal verbringt Ben Stiller eine Nacht im Smithsonian-Museum mit zum Leben erweckten Artefakten. Mit Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson.

20.45 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama). 16.20 – Ab 14/12 Jahren – E/d Sunshine Cleaning Rührende, exzellent ausbalancierte und umwerfend gespielte Komödie um die Suche nach dem kleinen Glück. Mit Amy Adams, Emily Blunt, Alan Arkin.

CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/17.15/20.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Harry Potter und der Halbblutprinz Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

CineMovie 3

Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch

CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.45/17.45/20.30 Ab 12/10 Jahren – Französisch/Deutsch/d/f Séraphine Martin Provost ist ein stilles, bewegendes Porträt über eine vielschichtge Persönlichkeit gelun-gen, das sich fernab klassischer Künstlerbiopics bewegt. Mit Yolande Moreau.

CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.00 – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Revanche Ein fein gesponnenes Psychogramm dreier Wütender, Hoffender, Zweifelnder, deren so gar nicht zusammenpassende Leben sich durch eine fatale Begebenheit verknüpfen.

18.20 – Ab 16/14 Jahren – Dialekt Tag am Meer Das Spielfimdebüt des Berners Moritz Gerber hat das Zeug, um dem Deutschschweizer Kino neue Impulse zu verleihen! Es spielt die Musik und der Sommer ist heiss.

CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 13.30/16.45/20.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Harry Potter und der Halbblutprinz Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.

CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.30/20.15 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f State of Play Ein Polit-Thriller, der unter die Haut geht. Fesselnd, brandaktuell und aussergewöhnlich. Von Kevin Macdonald mit Russwll Crowe, Ben Affleck, Helen Mirren.

14.00 – Ab 4/4 Jahren – Deutsch Prinzessin Lillifee Nachdem die Bücher von Monika Finsterbusch um Prinzessin Lillifee und ihre Freunde die Mädchenherzen im Sturm erobert haben, erscheint jetzt der gleichnamige Film, jedoch mit einer neuen Geschichte. 20.00/23.00 (FrSa) – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen Noch mehr Action und technische Brillanz, aber auch wieder viel Humor fährt der zweite «Transformers»-Film auf. Mit Shia LeBeouf und Megan Fox.

Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.45/17.30/20.15/23.00 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.

Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

Jura 2

City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren.

City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 18.45/20.45/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – E/d/f Brüno Neue Komödie von Sacha Baron Cohen, der im Stil von «Borat» als schwuler österreichischer Modefreak in den USA nach Berühmtheit strebt. 14.15/16.30 – A 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

14.15 – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Der Film zur erfolgreichen Disney-Serie über ein Mädchen, das ein Doppelleben als Sängerin führt. Mit Miley Cyrus.

Bankgässchen 6, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com

17.00/20.00/23.00 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

17.45 – Ab 6/4 Jahren – E/d/f Ice Age 3 Unsere kälteerprobten Helden erleben ein neues Abenteuer: Beim Versuch, Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheime Unterwelt mit Dinosauriern und schlägt Schlachten in Flora und Fauna.

City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898, (1.50/Min.) www.kitag.com 16.00 – Ab 4/4 Jahren – Deutsch Mullewapp Das prächtig kolorierte Animations-Vergnügen mit den berühmten Figuren des Kinderbuchautoren H. Heine hat Charme, Witz, die richtigen Synchronstimmen und das Potenzial zum Kinohit.

Jura 3

14.30/20.15/23.15 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Illuminati – Angels & Demons Zweiter Thriller mit Dan Browns Entschlüsselungsheld Robert Langdon, der nun die Zerstörung des Vatikans durch einen Geheimbund zu verhindern versucht. Mit Tom Hanks und Ewan McGregor.

Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 16.00 (Sa/So) – E/d/f Man on Wire Der Oscar prämierte Docfilm über das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts. 1974 gelang es Philippe Petit trotz Sicherheitskontrollen zwischen den Twin Towers auf einem Seil zu tanzen.

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

18.30 – I/d/f Pranzo di ferragosto Der Film wurde in Italien von Presse und Publikum zum Lieblingsfilm der Saison erkoren! Um seine Schulden zu tilgen kümmert sich Gianni um 5 ältere Damen, während ihre Söhne in die Ferien fahren. 20.30 – E/d Soul Power «Zair 74» – James Brown, JBS, Bill Withers, BB King, die Spinners, Miriam Makeba und Muhammad Ali begegnen wir in einem Zeitdokument von unwiderstehlicher Kraft und ansteckender Lebensfreude!

Kino Kunstmuseum Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 Betriebsferien bis Ende August! www.kinokunstmuseum.ch

Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch

Foto: Christoph Hoigné

21.00 (So) Filmische Überraschungen aus dem LichtspielArchiv Bar ab 20h.

Jeden Mittwoch im

Christoph & Marc, Round Table Knights

21.00 (Mo) – E/d/f Roman Holiday Mit: Audrey Hepburn, Gregory Peck. Diese leichtfüssigen Komödie machte Audrey Hepburn in ihrer ersten grossen Rolle zur Leinwandlegende und brachte ihr sogleich den Oscar ein. Bar ab 20h.

Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 18.00 (Do-Mi)/00.15 (Fr/Sa) – E/d/f 15.45 (Do-Mi)/20.15 (Do-Mi)/ 22.15 (Do-Mi) – Deutsch Ab 16/14 Jahren Brüno Das neue Comedy-Highlight mit Sacha Baron Cohen. Brüno ist ein schwuler, österreichischer Reporter, der für der TV-Reportagen über Fashion, Unterhaltung und Celebrities macht. 13.15 (Do-Mi) – Ab 10/8 Jahren – Deutsch Hannah Montana: Der Film Abends verkleidet sich Miley Steward als Sängerin Hannah Montana. Das Doppelleben steigt ihr zu Kopf und macht darum eine Auszeit in ihrer verträumten Heimat Tennessee. 14.15 (Do-Mi) – E/d/f 14.00 (Do-Mi)/17.30 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/ 20.45 (Do-Mi)/00.01 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 12/10 Jahren Harry Potter and the Half-Blood Prince Voldemorts Faust schliesst sich immer enger um die Welt der Muggels und der Zauberer - sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher. 13.30 (Do-Mi)/16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 13.00 (Do-Mi)/14.30 (Do-Mi)/15.30 (Do-Mi)/ 17.00 (Do-Mi)/18.00 (Do-Mi)/19.30 (Do-Mi)/ 20.30 (Do-Mi)/22.00 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 13.45 (Do-Mi) – Ab 4 Jahren – Deutsch Mullewapp Die Tiere vom Bauernhof Mullewapp führen ein ganz normales Landleben – bis sie unerwartet Besuch bekommen: Johnny Mauser, nach eigener Aussage ein berühmter Schauspieler, wirbelt den Alltag auf. 14.00 – Ab 15/12 Jahren – Deutsch Public Enemies Fast neun Jahre verbrachte John Dillinger in Haft. Nach seiner Entlassung überfällt er Banken, genieflt Alkohol, Geld und Frauen und findet in Billie Frechette seine grosse Liebe... www.pathe.ch 14.30 (Do-Mi)/17.30 (Do-Mi)20.45 (Do-Mi)/ 23.45 (Fr/Sa) – E/d/f 14.00 (Do-Mi)/17.00 (Do-Mi)/20.00 (Do-Mi)/ 23.00 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 15/12 Jahren Public Enemies Fast neun Jahre verbrachte John Dillinger in Haft. Nach seiner Entlassung überfällt er Banken, genieflt Alkohol, Geld und Frauen und findet in Billie Frechette seine grosse Liebe. 18.00 (Do-Mi)/20.45 (Do-Mi)/23.15 (Fr/Sa) – E/d/f 13.00 (Do-Mi)/15.30 (Do-Mi)/18.00 (Do-Mo/Mi)/ 20.30 (Do-Mo/Mi)/23.00 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 16/14 Jahren The Hangover Zwei Tage vor seiner Hochzeit fährt Doug mit seinen Freunden und seinem zukünftigen Schwager Alan nach Las Vegas, um richtig einen draufzumachen. Die Junggesellenparty geht total in die Hose. 16.00 (Do-Mi)/18.30 (Do-Mi)/21.00 (Do-Mi)/ 23.30 (Fr/Sa) – E/d/f 13.00 (Do-Mi)/15.30 (Do-Mi)/18.00 (Do-Mi)/ 20.30 (Do-Mi)/23.00 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 12/9 Jahren The Proposal Als der Kanadierin die Ausweisung aus den USA droht, sieht die Zicke keine andere Lösung, als ihre bevorstehende Hochzeit mit Andrew zu verkünden in Anwesenheit des Ahnungslosen. 00.15 (Fr/Sa) – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Transformers: Revenge of the Fallen In dem mit Spannung erwarteten Actionspektakel muss sich Sam Witwicky erneut mit den AutobotsÆ zusammentun, um in den Kampf gegen die DecepticonsÆ zu ziehen.

Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.00/16.15/18.30 (Do-Mi)/21.00 (Do-Di)/23.30 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren. 21.00 (Mi) Überraschungsfilm Lassen Sie sich überraschen!

Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89, (1.50/Min.) www.kitag.com 14.30/17.30/20.30/23.30 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Deutsch Public Enemies Mit Johnny Depp, Marion Cotillard und Christian Bale prominent besetztes Crime-Epos über einen mythischen Gangster der Dreissigerjahre und seine Flucht vor dem FBI.


32 Anzeiger Region Bern

30. Juli bis 5. August 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12

Unerwartete Rehabilitation nach 2000 Jahren Die Ausstellung «Kunst der Kelten» im Historischen Museum Bern sorgt mehrfach für Aufsehen. Zum einen umfassen die Exponate das Beste aus ganz Europa, was aus der Epoche der Kelten gefunden wurde. Zum anderen ermöglichen Forschungserfolge eine völlig neue Sicht auf die Kultur unserer Vorfahren.

Vorchristliches Söldnertum So berichten die römischen Quellen von der Grausamkeit der «Barbaren», über-

Die aufwändig verzierte Wangenklappe des Prunkhelms von Agris.

Historisches Museum Bern

sehen dabei aber die eigenen Blutbäder. Gegen die Veranstaltungen im Circus Maxismus wirkt der Kulturpessimismus, der uns heute bei «barbarischen» Sendungen wie «Big Brother» beschleicht, wie ein Witz. «Es fällt schon auf, wie wahnsinnig viele Waffen es gibt und mit welcher Sorgfalt sie verziert sind», sagt Felix Müller und versucht nicht, die Grausamkeit der Kelten herunterzuspielen. «Ich hätte die Vitrinen mit Hunderten von Schwertern füllen können. Insofern sind die Kelten halt so kriegerisch wie Griechenland, Rom, die restliche Antike und das ganze Mittelalter.» Waffen hätten auch einen hohen Repräsentationswert besessen. Salopp gesagt: Sie waren die Krawatten der Kelten. Vor einer Vitrine mit Schwertscheiden weist Müller auf die verschlungenen Ornamente hin. Ein Teil davon wurde ins Metall getrieben. Doch die anderen sehen aus wie gegossen, obwohl wir den Eisenguss erst seit rund 150 Jahren beherrschen. «Technisch standen die keltischen Handwerker mit den Griechen und Etruskern auf einer Stufe», erklärt Müller. In der Waffentechnik seien sie sogar führend gewesen. Sie erfanden das Kettenhemd, berühmte Legionärshelme entstanden auf keltischer Vorlage. Auf einem Schild findet sich sogar die naturgetreue Abbildung einer afrikanischen Antilope. «Das Söldnerwesen muss man sich vorstellen wie bei den Eidgenossen im Mittelalter. Es war die Gelegenheit für junge Männer, zu rei-

Sieht ein wenig aus wie ein Vorläufer der Comics: typische Darstellung eines Hirschs.

sen und Karriere zu machen. Wer überlebte, hatte nach seiner Rückkehr am meisten Erfahrung und brachte Neues mit.» Es sei überhaupt viel mehr gereist worden, als wir es uns heute vorstellten – wenn auch nur von der obersten Schicht. Bei der gehörte es auch zum guten Ton, Kunst, Geschirr und sogar Möbel aus dem Süden zu importieren. Kälte wirft Kelten zurück Darüber droht vergessen zu gehen, dass die Kelten selbst eine anziehende Kultur gehabt haben müssen. Ihr Einflussbereich erstreckte sich zeitweise von Schottland und Irland bis Rom, von Spanien bis Bulgarien. «In der Regel fanden solche Ausbreitungen nicht über Kriegszüge statt. Einzelne Kelten – meist aus der obersten Oberschicht – reisten und ihre Kultur hatte ein so starkes Anziehungsmoment, dass sie von anderen übernommen wurde und man sich ihr zugehörig fühlte.» Heute verdichten sich die Hinweise, dass die Kelten sogar kurz vor dem Aufstieg zu Hochkultur standen. 500 v. Chr., zur gleichen Zeit wie die Griechen, gründeten sie erste Städte, die sie wahrscheinlich wegen eines Kälteeinbruchs wieder aufgeben mussten. Es folgten Wanderungen und Kriegswirren, bis ab 200 v. Chr. wieder Ruhe einkehrte und erneut «Oppida», also Städte, gegründet wurden. Deren Entstehung sei Voraussetzung für viele der Ausstellungsstücke gewesen, sagt Müller: «Der Dorfschmied war wahrscheinlich Dorfschmied und Bauer gleichzei-

Ein Fabelwesen würgt einen Vogel: Detail auf einem Erstfelder Halsring.

tig. Aber wer solchen Schmuck herstellte, war hoch spezialisiert.» Ausserdem hätten sich zu jener Zeit der Handel mit Geld und der Schriftgebrauch etabliert. Log Cäsar aus Taktik? Dieser Umstand lässt den Experten auch an Cäsars Geschichtsschreibung zweifeln: «Sobald man Ansätze von Urbanisierung und Geldwirtschaft hat, braucht es ein stabiles, ortsfestes System. Dem widerspricht, dass die Helvetier – und nur die Helvetier – gegen Süden wandern wollten, also genau in die Richtung, die Cäsar vor dem Senat den Anlass gab, in Gallien Krieg zu führen. Die Gegenargumentation lautet zwar, sein Offiziersstab hätte widersprechen müssen, wenn Cäsar das nur erfunden hätte. Aber wir wissen nicht, wie weit er sich dort schon als Führer durchgesetzt hatte.» Und noch etwas spricht für die Kelten, die ab Cäsar von den Römern überrannt werden. Neben dem «hintergründigen Humor», den Müller in den Kunstwerken vermutet, verweist er auf die Entwicklung der Ornamente: «Sie sind zu jenem Zeitpunkt bereits völlig abstrakt. Das ist eine intellektuelle Arbeit, die sich weder griechische noch römische Ornamentik leistete, die immer beim naturalistischen Vorbild blieb.» Scheint ganz, als sei die Zeit von Stupidus endgültig abgelaufen. ng Silvano Cerutti

u los \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ V\ e\r\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \

Historisches Museum, Bern Ausstellung bis 18.10. www.bhm.ch

Historisches Museum Bern

Einseitige Quellen Die Ausstellung ist auch ein Resultat der Forschungserfolge in den letzten zwanzig Jahren. Sie ermöglichen ein differenzierteres Bild der Kelten und die Überwindung des griechisch-römischen Dünkels. «Sie definierten: Wer nicht unsere Sprache spricht, unsere Staatsform, unsere Religion pflegt, ist ein Barbar», erklärt Felix Müller. Der Vizedirektor des Museums und Keltenexperte ist der führende Kopf hinter der Ausstellung. «Ausserdem orientieren wir uns seit Renaissance und Klassizismus am griechisch-römischen Bildungs­ideal, weshalb wir selbst im 21. Jahrhundert in die Barbaren-Falle tappen.» Die kulturelle Vormachtstellung der Griechen und Römer für die längste Zeit der Keltenepoche (700 vor bis 700 nach Christus) ist deutlich. Man kann beispielsweise nachverfolgen, wie die griechische Darstellung einer Artemis, Göttin der Tiere, von den Kelten übernommen und bis hin zu zwei S-förmigen Ornamenten abstrahiert wurde. Kommt hinzu, dass es eine Ausnahme ist, «dass die Griechen und Römer schriftliche Quellen und eine eigene Geschichtsschreibung hinterlassen haben», wie Müller betont. Es bedeutet aber auch, dass es keine schriftliche Gegendarstellung zum Wesen der Kelten gibt.

Die berühmte Statue des Fürsten von Glauberg wurde erst 1990 in Essen entdeckt. Momentan steht sie in der konzentrierten Berner Ausstellung.

Schweizerisches Landesmuseum Zürich

Von Pinzetten und Zahnhygiene Falls er es getan hat, kann er die Ausstellung noch einmal besuchen. Ihm werden viele, wunderschöne Details entgangen sein. «Kunst der Kelten» ist ein Erlebnis, das seine Pracht in den Kleinigkeiten eröffnet, ein Spektakel in filigranen Miniaturen. Dabei steht man fast als Erstes vor einem Metkessel, der 500 Liter fasst und zu bestätigen scheint, was wir gemeinhin über unsere Vorfahren denken: Barbaren mit grausamen Bräuchen, trinkfreudig wie die Wikinger und das Schwert schnell zur Hand. Der Kessel stammt aus dem Fürstengrab von Hochdorf, dem wahrscheinlich sensationellsten Fund aus der Keltenzeit, weil der Mann mit grossem Pomp bestattet wurde. Trinkhörner mit Goldbeschlag, Goldbeschlag überhaupt auf Gürtel, Schuhen, Kleiderschnallen, ein exquisiter Prunkwagen und einiges mehr. Fast aufschlussreicher ist der Kulturbeutel des Fürsten, in dem sich auch Rasiermesser, Nagelschneider und Kamm fanden. Die «Barbaren» zupften sich mit Pinzetten die Haare, putzen mit Löffelchen die Ohren, Funde lassen

Fesselnde Details In den folgenden Räumen verfolgt man schliesslich die Entwicklung der keltischen Kunst über den Lauf der Zeit und sieht, wie sich der Stil ihrer Ornamente von relativ simpler, geschickt kombinierter Geometrie zu je länger, je geschmeidigeren Formen verfeinerte. Was zunächst noch improvisiert und schnell aufgetragen wurde, bevor sich das Material verhärtete, endete als ausgeklügeltes Spiel mit der Perspektive. Auf goldenen Halsringen stehen sich Widderköpfe gegenüber, und Fabelwesen sind in Kämpfe mit Vögeln verwickelt. Auf Vasen aus Frankreich finden sich Hirsche mit den typischen, übergrossen Ohren. Und beim Goldhelm aus Agris, dem «Posterstar» der Ausstellung, ist allein schon die Wangenklappe mit dem feinen Besatz von roten Korallen ein Ereignis. Doch «Kunst der Kelten» hat das Historische Museum nicht nur wegen der exquisiten Exponate in die Spitzenliga seiner Zunft katapultiert.

Bibracte, Centre Archéologique

Sauertöpfischer Simpel mit Kapuze: wenig schmeichelnder Stupidus der Römer.

in der Oberschicht gar regelmässige Zahnhygiene vermuten.

Musée d'Angouléme

Römermuseum Augusta Raurica

Er steht ganz hinten in der Ausstellung in einer eigenen Vitrine, man kann ihn leicht übersehen: Stupidus. Die kleine Tonfigur mit dem Kapuzenmantel schaut griesgrämig hinter dem monströsen Zinken hervor, der ihr als Nase ins Gesicht gepflanzt wurde. Die Spielfigur, nimmt man an, widerspiegelt einen satirischen Blick der Römer auf die Kelten – und einen verhängnisvollen ausserdem. Doch dazu später mehr. Zunächst einmal betritt man die Ausstellung im neuen Trakt des Historischen Museums. Die Räume sind in einem unaufdringlichen Grau gehalten, es ist angenehm kühl, übersichtlich – und still wie in einer Kirche. Die meisten Besucherinnen und Besucher folgen der Audioführung auf dem iPod (von der es auch eine spezielle Version für Kinder gibt). Neben mir nörgelt allerdings ein Mann, die Informationen zu den Ausstellungsstücken seien zu klein angeschrieben. Beim dritten Mal weist ihn seine Teuerste zurecht. Er sei bloss zu stur, zum Optiker zu gehen, was nächste Woche gefälligst nachgeholt werde!

Die Kelten liebten das Bunte: gläserne Armringe aus Funden in der Region Bern.


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