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Janos Abel
N°38 Donnerstag bis Mittwoch 17. bis 23.9.2009 www.kulturagenda.be
«Hold Me Until You Break» am Festival «Calling London» im Schlachthaus
Wurzel 5 im Bierhübeli und in der Dampfzentrale
In Beziehungen zwischen zwei Menschen führt das gegenseitige Festhalten und Stützen zur totalen Verausgabung: Das Londoner Ensemble Bottlefed improvisiert über die Liebe, und dabei ist die Körpersprache verständlicher als Worte es wären.
Diens, Serej, DJ Link und Tiersch werfen sich noch ein Jahr lang in Pose, dann ist fertig mit dem «Biz». Ihre Popularität ist ungebrochen, trotz regelmässiger Verrisse der Kritiker.
Von der Themse an die Aare
Mit der Wurzel ziehen
Das Schlachthaus Theater startet in eine neue Saison und wirft dabei den Blick über den Ärmelkanal: Das Festival «Calling London» zeigt, was Schweizer Kunstschaffende an der Themse treiben und wie sich britischer Humor in Bern entfalten kann.
Bierselig, wehmütig und mit dem vierten Album, «Letschti Rundi», geht die Berner Rap-Gruppe Wurzel 5 auf eine ausgedehnte Abschiedstour. In ihrer Heimatstadt gibts innert dreier Tage zwei Plattentaufen an zwei Orten.
Festhalten und Zusammenbrechen «Hold Me Until You Break» ist eine frei improvisierte Performance, die auf einer einfachen Übung basiert: jemanden so lange zu tragen, bis man ihn nicht mehr halten kann und zusammenbricht. Dieses Muster dient als Methode und Metapher für die Performance, in der es um Liebe und Beziehungen geht. Es gibt weder eine festgelegte Choreografie noch ein festes Ende. Keine Aufführung ist gleich wie die andere, sie bleibt unberechenbar und folgt keinen Regeln. «Improvisation lebt vom Spiel, vom Risiko und von der Unmöglichkeit der Wiederholung – genauso wie die Liebe.» sagt die in Bern geborene Kathrin Yvonne Bigler. Eine strukturiertere Form wählt das Action Theatre London für seine Produktion «Dying for Oil, Gods and IPods».
Nach mehr als zehn Jahren hat sich die Gruppe wiedervereinigt, um in Bern erneut eine englischsprachige Uraufführung zu zeigen. Das Action Theatre London besteht aus Doraine Green und Arne Nannestad, die 2002 im Schweizer Film «WerAngstWolf» zusammen zu sehen waren, und nun Konzept, Regie und Spiel komplett selbst übernehmen. Dabei spielen die beiden nicht nur sämtliche Charaktere, sondern stellen auch Orte, Gedanken und Zeiten dar. Irgendwo zwischen Thriller und Satire Gehirnwäschen, Sprayereien, Finanzanalysen für Alzheimerkranke und Zeitungsverbrennungen sorgen für Action. Als Genre befindet sich «Dying for Oil, Gods and IPods» irgendwo zwischen einem Thriller, der Suche nach dem heiligen Gral, einer monströsen Satire und einer apokalyptischen Komödie: Der bankrotte, verwitwete Graffiti-Künstler und gescheiterte High-Society-Koch Gilbert ist auf der ganzen Linie ein Versager. Seine erwachsene, kettenrauchende Tochter zieht plötzlich bei ihm ein und meldet ihren Anspruch auf eine horizonterweiternde Weltreise an, ausserdem möchte sie berühmt und reich werden. Gefährdet sieht sie diesen Traum vor allem wegen ihrer übergewichtigen Tochter Fidelia Che, genannt Pudding. Ist Gilbert nett zu seinem Grosskind, verdächtigt ihn seine Tochter sofort der Pädophilie. Gilbert sieht sich bald als Opfer einer Weltverschwörung. Geheime Mächte wollen nicht nur sein Leben, sondern die globalen Finanzmärkte, den globalen Waffenhandel, das globale Wetter, kurz alles Globale überhaupt,
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Schlachthaus Theater Bern • Bottlefed Ensemble: «Hold Me Until You Break» (CH-Premiere): • Do, 17.9., und Fr, 18.9., 20.30 Uhr Action Theatre London: «Dying for Oil, Gods and IPods» (Uraufführung): Sa, 19.9., 20.30 Uhr, und So, 20.9., 19 Uhr www.schlachthaus.ch
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Das Album «London Calling» von the Clash gilt heute noch als einer der Meilensteine des Punkrock. Vor allem die Vielzahl der verwendeten Stile beeindruckt: Punkrock, Rockabilly, Reggae und Jazz. Auch das schweizerisch-englische Theater-Festival «Calling London» hat jede Menge Genreübergreifendes zu bieten. Zum Beispiel die Performance des Londoner Ensembles Bottlefed «Hold Me Until You Break». Die künstlerischen Leiterinnen Kathrin Yvonne Bigler und Rebeca Fernandez Lopez sind beide in der Schweiz aufgewachsen. In Liverpool lernten sie sich kennen und gründeten später in London ein internationales Ensemble, das sich zwischen Improvisation, Physical Theatre und Performance Art mit Live Musik bewegt.
beherrschen. Doch wer steckt dahinter? Und was hat der omnipotente iPod seiner Tochter damit zu tun? Mal bitterböse britisch, mal bedächtig bernisch gibt das Festival «Calling London» Einblicke in die Sicht- und Arbeitsweisen von SchweizerInnen in London und LondonerInnen in Bern. Nina Heinzel
Action Theatre London: «Dying for Oil, Gods and IPods»: Gilbert (Arne Nannestad) verwöhnt seine Frau Samantha (Doraine Green) mit einer kulinarischen Kreation, die sie jedoch das Leben kosten wird.
Es ist Wurzel 5 ernst damit. Die Band geht in die letzte Runde. «In dieser Konstellation machen wir sicher kein Album mehr», sagt Serej, einer der drei Rapper, bei einem Bier. Die «Schüüm» waren immer wieder ein Thema in den Texten von Wurzel 5 und sind es auch auf der letzten Platte geblieben: «Üse Ruef eilt üs vorus, me seit/die Wurzu 5 Giele si geng breit», tönts in «Üse Ruef». Wie gewohnt ist auch dieses Album in erster Linie dazu da, sich selbst und das Feiern zu feiern. In zweiter Linie wird zurückgeblickt: auf die Unbeschwertheit als Teenager und auf die gute Zeit unter Freunden. Mit etwas Wehmut nehmen die Rapper Serej, Diens und Tiersch sowie DJ Link mit ihrer Platte Abschied, um noch einmal durch die Deutschschweiz zu tingeln, die Häuser zu füllen und die Arme der Fans in die Höhe schnellen zu lassen. Was lange währt, bleibt endlich gut Wurzel 5 hatten Erfolg mit ihrer Musik, obwohl sie von Kritikern regelmässig verrissen wurde. Die Band liess sich nicht beirren und reagierte mit Konstanz. Wie viele Schweizer Rap-Bands haben schon vier Alben veröffentlicht? «Journalisten, die uns vor zehn Jahren verrissen, klopfen uns nun auf die Schultern», sagt Serej mit Genugtuung. Das liege weniger daran, dass sich die Band geändert hätte, sondern mehr an der Einsicht der Gegenüber, dass ja nicht so schlecht sein kann, was so lange währt. Dass die Journalisten das Radaubrüder-Image gepflegt haben, schadete Wurzel 5 nicht, im Gegenteil: Die Hip-Hop-Fans kauften die Alben
und kamen an die Konzerte. Eine saubere Weste lohnt sich für Veranstalter von Kindergeburtstagen, nicht für Rapper. Für ihr letztes Album haben Wurzel 5 musikalisch alle Register gezogen. Viele Instrumente wurden live eingespielt, die Songs sind sauber produziert, holpern war früher. Vielleicht noch ein Jahr will Serej mit der Band durch die Lande ziehen und freut sich, danach mehr unbeschwerte Zeit mit seinen Freunden verbringen zu können – ohne dass sich immer alles um die Musik drehen muss. Schliesslich sind die Wurzeln berufstätig. Sie haben die dreissig erreicht und überschritten. Für Rapper ein hohes Alter, wobei man das bei den Rockern auch mal geglaubt hatte. Serej rechnet damit, dass auch Rapper eines Tages als Musiker das Pensionsalter erreichen werden. «Die Parallelen zwischen der Etablierung von Rock-Musik und von Hip-Hop sind augenfällig», sagt er. Der Musiker als Musikbanause Was kommt nach der Wurzel? Zwar hat Serej sich sein halbes Leben lang mit seiner Musik beschäftigt, aber dennoch masst er es sich nicht an, über die nachwachsende Hip-Hop-Szene zu urteilen: «Ich habe keinen iPod und zu Hause keine Platten. Meine Musik habe ich immer selbst gemacht. Eigentlich bin ich ein Musikbanause», sagt er. Michael Feller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Bierhübeli, Bern Fr., 18.9., 21.30 Uhr (AUSVERKAUFT!) Zusatzkonzert: Dampfzentrale, Bern g un Mo., 21.9., 21 Uhr los r e www.dampfzentrale.ch V
30 Anzeiger Region Bern hauptsponsor
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17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2
Wagenaar: Ouvertüre zu «Der Wiederspenstigen Zähmung» Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47
internationales kurzfilmfestival 7. bis 11. oktober 2009 bern/köln
FISCHBACH
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Schloss Bümpliz, Bern Restaurant «Altes Schloss»
Rolf Knie Ausstellung vom 18. bis 27. September 2009 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Samstag und Sonntag
14.00 – 18.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr
ART PIUS FISCHBACH Am Bogen 6 • CH-5620 Bremgarten • Telefon 056 611 03 69 • Fax 056 611 03 49 Natel 079 400 64 77 • art.fischbach@hli.ch • www.art-fischbach.ch
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Impressum Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von 139 130 Exemplaren. Gesamtleitung: Christoph Hoigné (hoi), christoph.hoigne@kulturagenda.be Redaktion: redaktion@kulturagenda.be / Leitung: Michael Feller (mfe), michael.feller@kulturagenda.be / Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), silvano.cerutti@kulturagenda.be / Simone Tanner (stb), simone.tanner@kulturagenda.be / Produktion: Nelly Jaggi, nelly.jaggi@kulturagenda.be / Grafik: Volker Dübener, volker.duebener@kulturagenda.be / Praktikum: Felicie Notter (fen), praktikum@kulturagenda.be Ständige Mitarbeit: Franziska Egli (fee), Nina Heinzel (nihe), Helen Lagger (hel), David Loher (lo) Adresse: Redaktion Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach 5414, 3001 Bern, Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Nr. 40 erscheint am 30.9.09. Redaktionsschluss 18.9.09 / Nr. 41 erscheint am 7.10.09. Redaktionsschluss 25.9.09 Agendaeinträge: Nr. 40 bis am 18.9.09 / Nr. 41 bis am 25.9.09 / Eingabe an die Datenbank der Berner Zeitung BZ: Berner Zeitung BZ, Veranstaltungen, Postfach 5434, 3001 Bern, E-Mail veranstaltungen@hinweise.ch, Fax 031 330 39 88 Über die Aufnahme in die Berner Kulturagenda entscheidet die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch die Veranstalter vorbehalten. Verlag / Inserate / Sponsoring: verlag@kulturagenda.be / Olivier Wermuth, olivier.wermuth@kulturagenda.be / Mariana Raschke, sekretariat@kulturagenda.be Verlag Berner Kulturagenda, Progr (Zentrum für Kulturproduktion), Waisenhausplatz 30, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 310 15 00, Fax 031 310 15 05, Internet: www.kulturagenda.be Inserateschluss Nr. 40 ist der 23.9.09 / Inserateschluss Nr. 41 ist der 30.9.09 Korrektorat (redaktionelle Beiträge): Korrektorat Vogt Verleger: Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, Postfach 5113, 3001 Bern Abonnemente: Die Mittwoch-Ausgabe des Anzeigers Region Bern – inkl. Berner Kulturagenda – kann für CHF 110.– jährlich abonniert werden. Telefon 031 382 10 00, abo@anzeigerbern.ch, www.anzeigerbern.ch
echos
suske & schönbeck «im herbst» von felix römer
inszenierung: stefan suske mit: uwe schönbeck stefan suske
der bund
«Das Altwerden ist das Thema einer leicht und spritzig daher kommenden Komödie in idealer Besetzung. Das Bewunderungs würdigste an dem Abend ist und bleibt das wie improvisiert anmutende Spiel der zwei Protagonisten: Suske, der sich vom überlegenen Therapeuten zum eifersüchtigenttäuschten Wohnpartner wandelt und offenbar letztlich nur simuliert, und Schönbeck, der aus einem psychischen Wrack zu einem lebens lustigen Optimisten mutiert.»
september mi 16 20.00 do 17 20.00 fr 18 20.00 sa 19 20.00 mo 21 20.00 di 22 20.00 mi* 23 20.00 do 24 20.00 fr* 25 20.00 sa* 26 20.00 * Freier Verkauf
berner zeitung bz
«‹Im Herbst› ist ein ungemein witziges Stück. Suske als Max und Schönbeck als Robert mischen geschliffene Dialoge mit bewährter Komik. Entstanden ist ein intellektuelles Altersturnen der ersten Stärkeklasse.»
Rechtlicher Hinweis: Redaktionelle Beiträge und Inserate, welche in der Berner Kulturagenda abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, redaktionelle Beiträge und Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern und dem Kanton Bern für die finanzielle Unterstützung.
telefonische vorbestellung | mo – sa | 14 – 19 h | 031 382 72 72 | www.dastheater-effingerstr.ch
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Anzeiger Region Bern
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Eine intensive Inszenierung eröffnet die Schauspielsaison im Stadttheater Bern. Tom Waits hat ein gutes Dutzend Songs zu Georg Büchners «Woyzeck» geschrieben, die sich als poetisches Band durch die trostlose Geschichte um Liebe, Laster, Wahn und Mord schlängeln. Das Musical, das keines sein soll, gibts als überzeugende Schweizer Erstaufführung in den Vidmarhallen. Alle haben ein Brett vor dem Kopf. Erst wenn die Musik anfängt, senkt sich die meterhohe Holzwand und öffnet dem Publikum den Blick in eine riesige Kiste – ein veritabler cage aux folles et aux foux. Was sich hier tummelt, ist eine Freakshow. Das ganze, von Regisseur Matthias Kaschig ausgedünnte, Personal des «Woyzeck» ist versammelt. Narr, Hauptmann, Tambourmajor und Trompeter als halb nackte, im Gleichschritt marschierende Karikaturen singen den Titelsong «Misery is the river of the World – Elend ist der Fluss der Welt».
Das Leben eines verlorenen Menschen Als Georg Büchner 1837 in Zürich starb, blieb sein «Woyzeck» unvollendet. Das Prosafragment über das Leben eines verlorenen Menschen gehört zu den einflussreichsten Theaterstücken überhaupt. Ein tief beeindruckter Rainer Maria Rilke schrieb zwei Jahre nach der Uraufführung: «Ein Schauspiel ohnegleichen, wie dieser missbrauchte Mensch in seiner Stalljacke im Weltall steht, im unendlichen Bezug der Sterne. Das ist Theater, so könnte Theater sein.» Vorbild war eine historische Figur: der 1780 geborene Perückenmacher Johann Christian Woyzeck, der nach Jahren des Umherirrens als verabschiedeter preus sischer Soldat in seiner Geburtsstadt Leipzig ein Zimmer fand. Seine Wirtin liess sich mit ihm ein, pflegte aber gleichzeitig freizügigen Umgang mit allerlei Soldaten. Am 2. Juni 1821 erstach Woyzeck die Geliebte. Der Fall wurde durch zahlreiche medizinische Gutachten berühmt, die Büchner als junger Medizinstudent in der Bibliothek seines Vaters las. «Woyzeck» hat mit seiner lebensnahen Sprache über die «armen Leut» das Theater revolutioniert. Er wurde zwar erst im 20. Jahrhundert uraufgeführt, gehört seither aber zum festen Repertoire und wurde mehrfach verfilmt (etwa 1979 mit Klaus Kinski). Überzeugender Diego Valsecchi Diego Valsecchi, der den Woyzeck in den Vidmarhallen gibt, überzeugt mit Ganzkörpereinsatz und als überraschend talentierter Sänger. Woyzeck wird von Wahnvorstellungen geplagt. Der Hauptmann (Ernst C. Sigrist) er-
Philipp Zinniker
Tom Waits’ «Blood Money» Die 15 Songs des grossen amerikanischen Musikers und Theatermanns Tom Waits unterbrechen und verbinden gleichsam die wie Blitzlichter aufleuchtenden Szenen der Woyzeck-Geschichte. Es ist nach «The Black Rider» und «Alice» das dritte Musical, das Waits, der im Dezember sechzig wird und in New York lebt, auf die Bühne gebracht hat. Im Jahr 2000 mit überwältigendem Erfolg in Kopenhagen uraufgeführt, war «Bloody Money» lange Zeit geperrt. Nun bringt es Bern – eine knappe Woche vor Luzern – als Schweizer Erstaufführung heraus. Allerdings nicht als «Muscial», sondern als Schauspiel mit Musik. Die (englisch gesungenen) Songs oszillieren zwischen rhythmischer Karussellmusik, melancholischen Walzern und himmeltraurigen Balladen. Live interpretiert von einer Ad-hoc-Band mit Mich Gerber, Michael Tüller, Thierry Peroud, Kathrin Bögli, Fabien Bürgi und Kevin Chesham unter der Leitung von Michael Frei. Die Texte von Waits’ Frau Kathleen Brennan sind innere Monologe, geben den Hoffnungen und Sehnsüchten Raum und lassen gleichzeitig die Misere erahnen. Maries Schlaflied für das Kind ist solch sanftes
Gift: «Schliess die Augen, schlaf ein. Wenn ich sterbe, bevor du erwachst, weine nicht; schluchze nicht – erklimm die Leiter zu deinen Träumen.»
Der Bub – eindrücklich verkörpert vom sechsjährigen Marius Morf – hängt hilflos an der Wand. Seine Mutter, die sinnliche Marie (Anne Weinknecht), betäubt ihr Elend mit (zu) vielen Männern.
Plädoyer
niedrigt ihn. Der Arzt (Henriette Cejpek) missbraucht ihn für medizinische Experimente. Hungerleider Woyzeck gibt sich fürs Rasieren und Experimentieren hin, weil er das bisschen Geld dingend braucht, das er dafür bekommt. Er wird vom Tambourmajor (Sebastian Edtbauer) und vom Trompeter (Jonathan Loosli) gehörnt und von seiner geliebten Marie (Anne Weinknecht) betrogen. Valsecchi gelingt es, die betörende Unschuld des Opfers Woyzeck zu vermitteln, selbst als dieser zum Mörder wird. «Kann die Todsünde so schön sein?», hadert Franz mit der Untreue seiner Marie, die sich singend outet: «A good man is hard to find – only strangers sleep in my bed.» Das Unheil ist nicht mehr abzuwenden. «Wenn man kalt ist, friert man nicht mehr», tröstet Woyzeck seine Geliebte, innerlich zum Mord entschlossen. Und nach der Tat steht der Schizophrene fassungslos vor der blutüberströmten Leiche, während «der Mond wie ein blutig Eisen aufgeht». Feuchtes Holz und Erbsenregen Alle Mitwirkenden tragen überzeugend zum erschreckenden Panoptikum bei. «Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einen, wenn man hinabsieht.» Der junge deutsche Regisseur Kaschig hält das Ensemble auf Trab. Kaum eine Körperflüssigkeit kommt nicht zum Einsatz. Nebst Blut, Schweiss, Urin und Tränen fliesst auch der Rasierschaum in Strömen. Und die kübelweise über Woyzeck herabregnenden Erbsen – die unmenschliche Diät des Doktors für den Kranken – werden unter Soldatenstiefel und nackten Sohlen immer mehr zu Brei zerstampft. Während die Männer auf allen vieren und wie Schweine grunzend über Marie herfallen oder in der Ecke stehend kopulieren. Woyzecks Kamerad Andreas (Heiner Take, der auch seine schöne Singstimme beisteuert) schrubbt unentwegt Schuhe und den immer feuchter werdenden Bretterboden. Den roten Faden des menschlichen Elends hält als skurriler und trauriger Narr Stefano Wenk und mittendrin steht ein kleiner, aber grosser Star: der sechsjährige Marius Morf. Das Kind, ob es marschiert, an die Wand gehängt wird oder im Schoss seiner Mutter einschlummert, lächelt den ganzen Abend nicht ein einziges Mal. Dem Schicksal nicht entrinnen können Das Bühnenbild ist Symbol. Keiner (das Kind und der Narr ausgenommen) verlässt den Raum. Wohin sich die Protagonisten auch wenden, in welche Richtung sie ausschreiten, kriechen oder davonrennen – immer wieder stossen sie brutal an die Grenzen der grossen Kiste. Der limitierte Bühnenraum wird zum Symbol für die eigene Beschränktheit. Alle haben immer wieder ein Brett vor dem Kopf. Christoph Hoigné \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Stadttheater, Vidmar 1, Liebefeld Weitere Vorstellungen bis 4.6.2010 www.stadttheaterbern.ch
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Blut, Schweiss und Erbsen
Fiji-Frontfrau Simone De Lorenzi, gut aufgehoben von Menk (links) und Simon Schüttel. Deren neue Tracks kommen auf «Fun Factory» wieder etwas polierter daher.
Synthie und sexy Gemastert in den legendären Abbey-Road-Studios in London, gemischt von Bertrand Siffert und bald getauft in der Mühle Hunziken in Rubigen: «Fun Factory» von Fiji. Sängerin und Frontfrau Simone De Lorenzi über ihre neue Platte. Der ehemalige Produzent von Duran Duran, Ian Little, hatte bei der neuen Platte die Finger mit im Spiel. Welches war sein Beitrag? Ian war Co-Produzent. Musikalisch hatte dieser sympathische ältere Herr keinen grossen Einfluss auf uns. Er fungierte viel mehr als Philosoph und Mentor. Ian hat uns gefördert und auch mal provoziert. Aber der Sound trägt nach wie vor unsere Handschrift.
Sie arbeiten als Übersetzerin beim Bund und sprechen vier Sprachen. Können Sie sich vor stellen, auch mal auf Deutsch zu singen, zu mal sich Fiji musikalisch auch an der Neuen Deutschen Welle orientiert? Es wäre schön, deutsche Songs zu schreiben. Aber dafür reichen meine Deutschkenntnisse nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, Texte von anderen zu singen. Ausser vielleicht mal ein Cover ...
Was ist denn die Handschrift von Fiji? Wie wür den Sie den Sound bezeichnen – als Synthie, Pop oder Electroclash? Electro ist es sicher, weil alles aus der Dose kommt. Ich mag den Ausdruck Electroclash, weil da der Punk drin ist. Den Begriff Electroglamrock habe ich auch schon gehört, vielleicht weil ich auf der Bühne schon mal ein Kleid mit Pailletten trage. Aber eigentlich machen wir einfach Electropop.
Apropos Cover. Das einzige auf dem neuen Al bum heisst «In every dream home a heart ache» und stammt von Roxy Music. Die Idee, diesen Song von Brian Ferry zu covern, stammt nicht von uns, sondern von Regisseur Michael Steiner. Er wollte uns für den Abspann-Song seines Films «Sennentuntschi» haben, der hoffentlich bald veröffentlicht wird.
Nach dem Album «Le Loup» scheinen Sie mit «Fun Factory» musikalisch wieder etwas nä her zur ersten Platte, «Rosy», gerückt zu sein. Ich möchte nicht von einem Zurückgehen sprechen. Wir haben uns musikalisch klar weiterentwickelt. «Fun Factory» ist vielleicht etwas polierter als «Le Loup», aber vor allem reifer und erwachsener. Wir sind ja nicht mehr zwanzig. Auffallend ist der Sprachwechsel. Waren die Songs auf «Le Loup» noch alle in Französisch, sind Sie auf «Fun Factory» wieder zum Engli schen zurückgekehrt. Warum? Das hat sich einfach so ergeben. Englisch ist überall und eine tolle und praktische Sprache.
«Fun Factory» macht Spass und es steckt viel Power und Bum Bum drin. Wenn man den Sound mit Kopfhörern hört, wird einem bewusst, dass sich hinter dem Bum Bum noch mehr versteckt. Man muss sich zu diesem Sound einfach bewegen. Wenn nicht tanzen, so doch zumindest Fenster putzen oder eine scharfe Sauce kochen. Scharf ist ein gutes Stichwort. Sie geben sich auf der Bühne sexy und lasziv. Das hat viel mit der Lust am Performen zu tun. Aber ich verstelle mich nicht. Entweder man hat es – oder eben nicht. Simone Tanner \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Mühle Hunziken, Rubigen Fr., 18.9., 21 Uhr (Plattentaufe) www.muehlehunziken.ch
für die Stimmbänder /// von Michael Feller
Die Stimmbänder gehören zu den wichtigsten Teilen in uns drin, wenn es um Kommunikation geht. Denn alles, was wir nicht durch Faustschläge kriegen können, versuchen wir durch den Einsatz von Stimmbändern zu bekommen. Man muss sich ja mitteilen. Natürlich gibt es auch noch das Morsealphabet, die Brieftaube und Facebook. Aber die sind im Prinzip ja nur Ersatz für die Stimmbänder,
weil nicht immer alle da sind, zu denen man sprechen will. Stimmbänder sind die Friedens stifter unserer Welt. Auch wenn sie oft für die totale Konfusion sorgen, auch wenn sie all den Quatsch erst möglich machen, der unseren Mund verlässt, auch wenn gewisse Exemplare manchmal quietschen und kratzen, dass man einen Weltkrieg vom Zaun brechen möchte: Sie sind gut.
Im Kehlkopf angesiedelt, sehen die Stimmbänder aus wie die hässlichen Schwestern der Schamlippen. Weil wir sie, wenns gut geht, nicht zu sehen kriegen, ist das auch egal. Denn ihr Äusseres hindert sie nicht daran, wohlklingende Töne von sich zu geben. Sie vibrieren und flattern wie ein Drachen im Windstrom aus dem Blasebalg Lunge. Stimmbänder sind zu allem fähig. Sie lieben und strafen, sie vergeben,
sie führen uns in Versuchung, in den Himmel und andere in die Hölle. Sind sie ein Substitut für Gott? Fürwahr. Richtig eingesetzt, bringen sie einen ins Stocken, dafür den Puls zum Galoppieren, bis man hin und weg ist. Und es einen mit tattoofester Hühnerhaut schaudert, während es warm ums Herz wird. Kurzum: Stimmen bringen einen um den Verstand. Wenn Sie jetzt denken: «Das können Fäuste auch»,
sind sie hoffnungslos unromantisch. So was aber auch! \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Konzert der Vocal-JazzFormation Krapf Mahogany Hall, Bern Fr., 18.9., 21 Uhr www.mahogany.ch
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17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 4
Kinder & Jugend /// Märkte & Messen Zirkus /// Freizeit /// Ausflüge
Bern Offenes Atelier: Mit Worten jonglieren Paul Klee benutzte häufig Zeitungen als Malgrund. Auch wir wirbeln die geordneten Spalten der Druckschrift durcheinander und gestalten mit Holz einen Zeitungs- und Bilderturm. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Murten Nacht der Genüsse Sehen, Fühlen, Hören und Geniessen. Genusswelten: Wasser & Fisch, Terre & Lumière, Seeland & Oberland. Livemusik, Degustation, Animation in der ganzen Altstadt. Kinder-Polonaise durchs Stedtli. Stedtli. 17.00 Uhr
Freitag, 18.09. Bern «schwarz auf weiss» Vernissage der Interaktiven Ausstellung «schwarz auf weiss» im Kindermuseum Creaviva. Die Besucher sind eingeladen, kreative Stationen zum künstlerischen Thema und Medium «Zeitung» kennenzulernen. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 17.00 Uhr Eröffnung des Robert Walser-Zentrums Das Robert Walser-Zentrum in Bern (Marktg. 45) öffnet seine Tore und begeht dieses Ereignis mit einem festlichen Eröffnungsabend im Stadtsaal des Kornhausforums + einer Buchvernissage von Urs Allemann. Vv: Eintritt frei. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 19.00 Uhr Larissa Kaufmann – Frauenzimmer & Kinderräume Farbenfrohe Acrylbilder von Frauen oder Kindern. RAUM, Münstergasse 41. 19.00 Uhr Offenes Atelier: Mit Worten jonglieren Paul Klee benutzte häufig Zeitungen als Malgrund. Auch wir wirbeln die geordneten Spalten der Druckschrift durcheinander und gestalten mit Holz einen Zeitungs- und Bilderturm. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr Theaterteich Theaterspielen für Theaterfrösche und Kinder von 6-9 Jahren. Infos Tel. 031 952 74 14 oder www.junge-buehne-bern.ch/index.php/ kindertheaterkurs-u-10. Vidmarhallen, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 16.15 Uhr ///////////////////////// Interlaken Herbst Markt 70 Stände mit Handwerksarbeiten und Lebensmitteln aus der Region. Marktgasse – Spielmatte. 9.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn HESO, Herbstmesse Solothurn Sonderschau: Simply the best. Jugend, die beste Generation. beim Baseltor. 14.00 Uhr
Samstag, 19.09. Bern Best of for Kids Für die Kleinen und Kleinsten unter den Trickfilmfans zeigt die Auswahl Best of for Kids lustige, spannende und fantasievolle Filme aus dem diesjährigen Kinderprogramm von Fantoche. Lichtspiel, Bahnstrasse 21. 14.00 Uhr Brocante Jeden Samstag. Auskunft: 079 315 63 74. Alte Markthalle, Steigerhubelstr. 60. 9.00 Uhr Larissa Kaufmann – Frauenzimmer & Kinderräume Farbenfrohe Acrylbilder von Frauen oder Kindern. RAUM, Münstergasse 41. 11.00 Uhr Offenes Atelier: Mit Worten jonglieren Paul Klee benutzte häufig Zeitungen als Malgrund. Auch wir wirbeln die geordneten Spalten der Druckschrift durcheinander und gestalten mit Holz einen Zeitungs- und Bilderturm. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr ///////////////////////// Biel Herbstfest 111 Jahre Schlössli. Résidence Schlössli, Mühlestrasse 11. 13.00 Uhr ///////////////////////// Bolligen WegmühleAntiquitäten / Brocante Ausstellung: Tisch & Stuhl. Permanent jeden Samstag. Auskunft: Tel. 079 399 87 03. Wegmühle, Bolligenstrasse 84. 9.30 Uhr ///////////////////////// Interlaken Flohmarkt Raritäten und Antiquitäten. Kursaalgarten. 9.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn HESO, Herbstmesse Solothurn Sonderschau: Simply the best. Jugend, die beste Generation. beim Baseltor. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mini-Dampfbahn Vaporama Schadaupark Infos/Fahrplan 2009: www.dampfbahn-schadaupark.ch Schadaupark. 14.00 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern Larissa Kaufmann – Frauenzimmer & Kinderräume Farbenfrohe Acrylbilder von Frauen oder Kindern. RAUM, Münstergasse 41. 14.00 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Kinder im Museum: Geschichten hören Ursina Stoll-Flury erzählt Geschichten für Kinder von 5 bis 10 Jahren. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 11.00 Uhr
KunStVoLLe MonDBLuMen Wer mit dem Bleistift so zeichnen kann wie einar turkowski, braucht schreibend keine Geschichte mehr zu erzählen. Der Bilderbuchtipp von der Leporello-Fachredaktorin Verena Latscha. Das Bilderbuch „Die Mondblume“ über zeugt mit kunstvollen Zeichnungen, ist eine Freude für die Fantasie der Betrachter und zudem mit sichtbarer Freude an der Fantasie entstanden. Die Bleistifttechnik des Illustrators zeigt eine überbordende Liebe zum Detail. Und was haben die herrlichen Bilder mit der erzählten Geschichte zu tun? So fan tasie und kunstvoll die Tiere und Pflanzen gezeichnet sind, so fantasievoll sind auch ihre Namen. Der Künstler sagt zwar in sei ner Geschichte „Schönheit komme von in nen“, aber in diesen leuchtenden Schwarz WeissBildern ist sie auch aufs Papier gebannt.
Sarah Hakenberg, der aufgehende Stern an Deutschlands Unterhaltungs himmel, spielt ihr Programm «Knut, Heinz, Schorsch und die anderen» in der Cappella.
Da ist ein Mann, der auf einer Insel lebt und ein Haus mit einem herrlichen Garten bewohnt. Eines Abends entdeckt er in ei ner Mulde ein Pflänzchen und versucht es mit allen Tricks zum Wachsen zu bringen, aber es will und will ihm einfach nicht ge lingen. Erst als der Mond voll ist, spriesst eine riesige Knospe aus dem Stängel. Und von nun an öffnet sie diese Knospe jedes Mal, wenn der Vollmond scheint und der Mann kann zur Blütenfeier ein herrliches Mondmahl zubereiten. Einar Turkowski: Die Mondblume, Atlantis Verlag.
Das Beste von Fantoche für die Kleinen im Lichtspiel Am Samstag zeigt das Kino Lichtspiel ein Programm für die jüngsten unter den jungen Kinobesucherinnen und -besuchern. Aus Baden werden die noch projektionswarmen Filmrollen der internationalen Trickfilmschau Fantoche nach Bern gebracht. Daraus wird ein Best of for Kids mit lustigen, spannenden und fantasievollen Filmen für Kinder ab vier Jahren gezeigt. Kino Lichtspiel, Bern. Sa., 19.9., 14 Uhr ///////////////////////// Innerberg Flohmärit Markt. Gasthof zum Jäger. 10.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Märchen-Matinée Märchen von Zwergen, Feen, Gnomen und anderen unsichtbaren Geistern. Für Menschen ab 5 Jahren. Historisches Museum Blumenstein, Blumensteinweg 12. 19.30 Uhr ///////////////////////// Thun Mini-Dampfbahn Vaporama Schadaupark Infos/Fahrplan 2009: www.dampfbahn-schadaupark.ch Schadaupark. 10.00 Uhr
Montag, 21.09. Solothurn HESO, Herbstmesse Solothurn Sonderschau: Simply the best. Jugend, die beste Generation. beim Baseltor. 14.00 Uhr
Dienstag, 22.09. Bern Offenes Atelier: Mit Worten jonglieren Paul Klee benutzte häufig Zeitungen als Malgrund. Auch wir wirbeln die geordneten Spalten der Druckschrift durcheinander und gestalten mit Holz einen Zeitungsund Bilderturm. Ab 4 Jahren. Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr
Schwarz auf weiSS
In der interaktiven Ausstellung „schwarz auf weiss“ des Kindermuseum Creaviva dreht sich alles um das künstlerische Material und Medium der Zeitung. Was lässt sich mit Zeitungen alles gestal ten? Was ist besonders an einer Zei tung? Und was hat die Zeitung mit Paul Klee zu tun? Kindermuseum creaviva Fr 18. September 2009 17 – 19 Uhr, kostenloser Eintritt Informationen: creaviva@zpk.org oder 031 359 01 61 Ab 4 Jahren
///////////////////////// Solothurn HESO, Herbstmesse Solothurn Sonderschau: Simply the best. Jugend, die beste Generation. beim Baseltor. 14.00 Uhr
«Ich lese lustige Geschichten vor, singe zwischendurch Lieder und begleite mich dabei am Klavier», so einfach ist das Rezept von Sarah Hakenberg. Früher hat sie ihre Veranstaltungen «Leseabend» genannt, doch es ist niemand hingekommen. Seit Jahren sucht sie nach dem passenden Begriff für ihre Kunstform und ist offen für Vorschläge. «Poetry Slam» würde sich anbieten, doch Hakenberg macht weder Poesie, noch wettstreitet die Solokünstlerin mit sich selbst. «Literarisches Kabarett» passt zwar auch nicht hundertprozentig, trotzdem hat sich die 31-Jährige für diese Bezeichnung entschieden und tourt mit ihrem Programm durch ganz Deutschland. Der Blick auf ihren übervollen Terminkalender zeigt, dass das Rezept fruchtet.
Zum Schmunzeln und Totlachen Auf ihrer Tournee macht sie zum ersten Mal auch in der Schweiz halt. In der Cappella zeigt sie «Knut, Heinz, Schorsch und die anderen», also kurze Geschichten Mittwoch, 23.09. aus ihrer Reihe «Meine absurden Ex-Freunde und Ex-Liebhaber». Bern Die Texte sind zum Schmunzeln Offenes Atelier: Mit Worten jonglieren Paul Klee benutzte häufig Zeitungen als oder zum Totlachen, auf jeden Malgrund. Auch wir wirbeln die geordneten Fall aus dem Leben gegriffen, Spalten der Druckschrift durcheinander zum Nachdenken inspirierend und gestalten mit Holz einen Zeitungsund Bilderturm. und mit hohem WiedererkenAb 4 Jahren. nungswert im Publikum. TeilKindermuseum Creaviva (Zentrum weise werden sie auch ganz schön Paul Klee), Monument im Fruchtland 3. 12.00/14.00/16.00 Uhr skurril: Der gutaussehende, intelligente Knut entpuppt sich als ///////////////////////// die misanthropische InternetbeSolothurn HESO, Herbstmesse Solothurn kanntschaft, die Sarah kürzlich Sonderschau: Simply the best. zum Selbstmord geraten hat. Jugend, die beste Generation. Nun liegt er nackt vor ihr, durch beim Baseltor. 14.00 Uhr das offene Fenster scheint der Vollmond herein und Knut lädt Märli auf der Aare zum gemeinsamen Sprung in die Märlistunden mit der Kinderbuchautorin und Verlegerin Marianne Gertsch. Tiefe. Für Kinder ab 5 J. Der Lebenslauf von Sarah HaAarefahrt bis Biel. kenberg deutet schon früh auf Res.: Tel. 032 329 88 11; www.bielersee.ch eine Bühnenkarriere hin. Als sie ab Landesteg. 15.15 Uhr Klassenbeste in Musik und Klas/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / senschlechteste in Latein wird, Spiez überlegt sie sich kurz, Pianistin Offener Spielbetrieb zu werden. Stattdessen nimmt sie Mit dem Spielmobil animato. nach dem Abitur SchauspielunNur bei guter Witterung. Spiezer Bucht. terricht, schliesst ihr Studium ab 14.00 Uhr und macht ihre selbst geschriebenen Geschichten zum Berufsmittelpunkt – sie wird «literarische Kabarettistin». Damit kann die WahlStrassburgerin die ersten Erfolge verbuchen. 2007 gewinnt sie mehrere Kleinkunstpreise, ein SternSchnuppen Jahr später folVerzaubernd gen erste Fern…schön ist der Kinofilm „Lauras Stern und sehauftritte. Auf der geheimnisvolle Drache Nian“. Leporello
der WDR-Homepage kann man mitverfolgen, wie gut die Auftritte beim Publikum ankommen. Einer der zahlreichen User-Kommentare lautet: «Super Text und super Vortrag! Habe an vielen Stellen sehr gelacht. Es müsste öfter solche Beiträge geben.» Zugegeben, Zeilen wie: «Ein Camembert kann schimmeln, denke ich, ich kann gar nichts!» oder «Vielleicht ist mein Freund ehrgeiziger als ich. Na und? Dafür hat er ein hässliches Gesicht!» lassen die Mundwinkel im Nu hochschnellen. Lustige Frau? Gibts das? Doch was macht Hakenberg, wenn die Leute nicht lachen? «Auf der Bühne bleibe ich cool, alles andere wäre unprofessionell. Aber es gibt für mich nichts Schlimmeres, als lustig sein zu wollen und das Publikum nicht auf meiner Seite zu haben», gesteht das aufstrebende Unterhaltungstalent. Sie habe auch oft gegen zwei grosse Vorurteile in den Köpfen der Zuschauer zu kämpfen: «1. Das ist eine Frau – die kann ja gar nicht lustig sein. Zumindest nicht so lustig wie ein Mann. 2. Die liest ja vor. Was soll das denn?» Meistens schaffe sie es, im Laufe des Abends diese Vorurteile abzubauen. Nun sei sie auf den Auftritt in Bern gespannt: «Vielleicht gibt es bei euch solche Vorurteile gar nicht? In diesem Fall werde ich sofort in die Schweiz ziehen!» Magdalena Nadolska ng osu erl V \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
La Cappella, Bern Do., 17.9., und Fr., 18.9., 20 Uhr www.la-cappella.ch
verlost 6 Tickets für den Kinderfilm, der am 8. Oktober 2009 startet. Mehr Infos unter: www.leporello.ch (Wir verlosen).
Federleicht ...ist das Bilderbuch „Wolkenbrot“. Eines dieser Bücher, die den Tag versüßen. Eines, das man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil es darin so viel Wunderbares zu entdecken gibt. Siehe un seren Tipp unter: www.leporello.ch (Medien & Kulturtipps).
Kinderkulturkalender Bern
Sandra Behrbohm
Donnerstag, 17.09.
Absurde Ex-Lover
Sarah Hakenberg hat gut lachen über «absurde Ex-Freunde und Ex-Liebhaber».
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 5
Anzeiger Region Bern
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Geri Born
Caroline Miniolle
Zois Delgado, Melanie Schwab
Theater /// Tanz Kabarett /// Kleinkunst
«Perlen, Freaks und Special Guests» im Theater National
Anna Huber tanzt in der Dampfzentrale
«Weckers Delikatessen aus aller Welt» im Tojo
In drei Dimensionen die vierte «sichtbar tanzen» ist Anna Hubers Unterfangen in «eine Frage der Zeit». Als Kulisse dienen ihr sieben glänzende Kunststoffläufer. Letztes Jahr führte sie ihr Tanzstück erstmals am Festival «Tanz In. Bern» auf. Als «verblüffender Wurf» wurde das Stück beschrieben, in dem die Tänzerin dem Publikum die Vergänglichkeit in der Zeit vor Augen führt. Dampfzentrale, Bern. Sa., 19.9., 20 Uhr, und So., 20.9., 19 Uhr
Das Bühnenstück des Autors Ibrahim Flachskap handelt von Simon Wecker. Dessen Spezialitätengeschäft für Delikatessen droht der Konkurs. Doch plötzlich taucht eine mysteriöse Frau auf, die dem verzweifelten Familienvater mit einer Million Franken unter die Arme greifen will. Sie stellt allerdings Bedingungen. Wecker muss sich entscheiden: Geld oder Freundschaft. Tojo Theater Reitschule, Bern. Di., 22.9., Mi., 23.9., und Do., 24.9., 20.30 Uhr
Ursus und Nadeschkin haben sich ihre Perlen aus dem Haufen von Kunstschaffenden rausgepickt und touren nun mit ihren Lieblingen durch die Schweiz. Mit dabei sind das Akrobatenduo Iroshnikov, die Clowns BP Zoom, der Jongleur Morgan, die Syrtänzerin Inertie, die Sängerin Annamateur & Aussensaiter sowie Hilty & Bosch. Dazwischen geben Ursus und Nadeschkin ihren Senf dazu. Theater National, Bern. Mi., 16.9., und Do., 17.9., 20 Uhr
Ungerdüre Strohmann-Kauz in einem Stück von Pedro Lenz. Vv: Kuoni Reisen, Solothurn. Kulturm, St. Urbangasse. 20.15 Uhr
///////////////////////// Biel Bunbury Komödie von Oscar Wilde. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr
Bern Bottlefed Ensemble: Hold Me Until You Break – Schweizer Premiere / Saisoneröffnungsfest Siehe Artikel S. 1. Eine frei improvisierte Performance. Acht in London lebende Performerinnen und Performer und drei Musiker improvisieren vielsprachig mit viel Körperenergie. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Im Herbst Von Felix Römer. Inszenierung: Stefan Suske. Mit Uwe Schönbeck und Stefan Suske. Vv: Tel. 031 382 72 72. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Sarah Hakenberg: Knut, Heinz, Schorsch und die anderen Siehe Artikel S. 4. Ich stehe auf der Bühne und lese meine lustigen Kurzgeschichten vor. Ihr sitzt im Publikum und lacht euch kaputt. Vorausgesetzt natürlich, ihr versteht meine Ironie! Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Ursus & Nadeschkin Perlen, Freaks & Special Guests. Vv: www.starticket.ch Theatersaal National, Hirschengraben 24. 20.00 Uhr Woyzeck (Blood Money) Siehe Artikel S. 3. Nach dem Stück von Georg Büchner. Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan. Deutsch mit englischen Liedtexten. Schweizer Erstaufführung. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Freilichttheater: Gold Verein Mythos + Theater Z: Stationentheater über den Mythos Gold. Im Zentrum steht der «Goldrausch-General» J. August Sutter. Fr/Sa: 8 Starts ab 19.30 bis 21.50; Do 6 Starts (bis 21.10), alle 20 Min. Vv: Buchhandlung am Kronenplatz, Tel. 034 422 21 75, Tourist Office, Tel. 058 327 50 92. Start/Ziel: Gebrüder-Schnell-Terrasse, Oberstadt. 19.30 Uhr ///////////////////////// Köniz Bilqis und Salomon Musiker der international bekannten ägyptischen Gruppe «Al Tanbura» aus Port Saïd und die Schweizer Tänzerin Brigitte Schildknecht werfen einen neuen Blick auf die legendäre Begegnung. Vv: Tel. 031 972 46 46/www.kulturhof.ch Kulturhof – Schloss Köniz / Pfrundschüür, Muhlernstr. 11. 20.00 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bunbury Komödie von Oscar Wilde. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr
///////////////////////// Worb Freilichttheater: Klassezämekunft Nach dem gleichnamigen Schweizer Film (1989) von W. Deuber/P. Stierlin. Berndeutsche UA als Freilichttheater von Marlies Oberli-Schoch. Regie: Rolf Schoch. Mit Silvia Jost. Wetter: 1600/5, ab 14h. Vv: www.inszene-ticket.ch oder Gemeindeverwaltung Worb. Bärenplatz. 19.30 Uhr
Freitag, 18.09. Bern Bottlefed Ensemble: Hold Me Until You Break Siehe 17.9. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Im Herbst Siehe 17.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Sarah Hakenberg: Knut, Heinz, Schorsch und die anderen Siehe 17.9. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Woyzeck (Blood Money) Siehe Artikel S. 3. Nach dem Stück von Georg Büchner. Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan. Deutsch mit englischen Liedtexten. Schweizer Erstaufführung. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 1, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr ///////////////////////// Biel Bunbury Komödie von Oscar Wilde. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr Tanz-Theater «La Déroute»: L’Ephémère Zwölf Tänzerinnen und ein Tänzer, eine Sängerinn und drei Musiker. Choreografie: Georges Zahatchenko, Dolorès Pisino. Musik: Vivaldi, Klezmer, Olivia Ruiz, Rebete, Improvisationen. Vv: Tel. 076 251 20 79. Espace culturel, Rennweg 26. 20.30 Uhr Ursus & Nadeschkin Perlen, Freaks & Special Guests. Vv: www.starticket.ch Palace-Theater, Rue Wyttenbach 4. 20 Uhr ///////////////////////// Burgdorf Freilichttheater: Gold Siehe 17.9. Start/Ziel: Gebrüder-SchnellTerrasse, Oberstadt. 19.30 Uhr ///////////////////////// Lützelflüh-Goldbach Theaterblut am Boulevard du Crime Eine melodramtische Komödie von EricEmmanuel Schmitt. Berndeutsche Fassung und Regie: Gerhard Schütz. Theaterverein Lützuflüher-Spiulüt. Mit Abendessen möglich. Vv: Filialen Clientis Bernerlandbank in Lützelflüh, Hasle-Rüegsau und Sumiswald oder www.theater-luetzelflueh.ch Gärtnerei Waldhaus, Gewächshaus. 20.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn Der Preis Stück von Arthur Miller. Teatro Mobile Solothurn. Vv: Teppichhaus Ziegler, Solothurn Tel. 032 622 33 33. Theater Mausefalle, Bielstrasse 80. 20 Uhr
Samstag, 19.09. Bern Action Theatre London: Dying for Oil, Gods and IPods – Premiere/Uraufführung Siehe Artikel S. 1. An Apocalyptic Comedy. In einer Welt mit unendlichem Zugang zu Information lässt sich jede Verschwörungstheorie beweisen& Auf Englisch. Vv: Münstergass-Buchhandlung. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 20.30 Uhr Anna Huber: Eine Frage der Zeit Publikumsgespräch am Sonntag 20. September, im Anschluss an die Vorstellung. Moderation Julia Wehren. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325 Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 20 Uhr Die Bibel als Theater – Wiederaufnahme Ihre Hände auf der Schwelle. Ein Projekt von Shimon Levy und Henriette Cejpek. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Stadttheater, Vidmarhalle 2, Liebefeld-Köniz, Könizstr. 161. 19.30 Uhr Im Herbst Siehe 17.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr La Bohème Oper von G. Puccini. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www. bernbillett.ch Stadttheater Bern, Kornhausplatz 20. 19.30 Uhr Mystery Nights Live-Krimi-Theater zum Mitspielen und Miträtseln. Abendessen inklusive. 5etage, Mühlenplatz 11. 17.30 Uhr ///////////////////////// Biel Die grosse Wut des Philipp Hotz Ein Schwank von Max Frisch. Mit Bernd Rumpf, Roswitha Dost u.a. Regie: Damir Zizek. Produktion: Audionomie Productions. Théâtre de Poche, Obergasse 1. 20.00 Uhr Tanz-Theater «La Déroute»: L’Ephémère Siehe 18.9. Espace culturel, Rennweg 26. 20.30 Uhr Ursus & Nadeschkin Siehe 18.9. Palace-Theater, Rue Wyttenbach 4. 20 Uhr
///////////////////////// Solothurn Der Preis Stück von Arthur Miller. Teatro Mobile Solothurn. Vv: Teppichhaus Ziegler, Solothurn Tel. 032 622 33 33. Theater Mausefalle, Bielstrasse 80. 20 Uhr Die Zauberflöte – Premiere Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Einführung: 18.30h. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19 Uhr ///////////////////////// Thun KillerCasting Dinner-Krimi. Freuen sie sich auf kulinarische Höhepunkte, Mord, Totschlag und ihre Lieblingshits. Hotel Freienhof, Freienhofgasse 3. 18.30 Uhr ///////////////////////// Worb Freilichttheater: Klassezämekunft Siehe 17.9. Worb Bärenplatz. 19.30 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern Action Theatre London: Dying for Oil, Gods and IPods Siehe 17.9. Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. 19.00 Uhr Anna Huber: Eine Frage der Zeit Siehe 19.9. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 19 Uhr ///////////////////////// Solothurn Blues Max: Comedy fragile Kabarettistisches FrühStück. Musikalische Begleitung: Richard Koechli. Altes Spital, Oberer Winkel 2. 10.00 Uhr
///////////////////////// Freiburg Redtuesday-Théâtre Jean-Louis Droz et Christian Savary. Aftershow: DJ Cortez. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Worb Freilichttheater: Klassezämekunft Siehe 17.9. Bärenplatz. 19.30 Uhr
Mittwoch, 23.09. Bern Bingo Show mit Beat Schlatter & Anet Corti Siehe 22.9. Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43. 20 Uhr Der Totengräber Ein Theater über den Tanz mit dem Schwarzen Tod. mes:arts theater mit Matthias Zurbrügg. Bis Ende Okt., jeden Mittwoch (bis Ende Sept. ausverkauft!). Bei jedem Wetter. Anmeldung: Tel. 031 839 64 09. Treffpunkt: vor dem Zähringerdenkmal, bei der Nydeggkirche. 20.05 Uhr Im Herbst Siehe 17.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr Stahlbergerheuss: Im Schilf Manuel Stahlberger und Stefan Heuss mit schrägen Songs und raffinierten Maschinen. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr
///////////////////////// Burgdorf Pasta del Amore Kabarett. Sie übernehmen die Verantwortung für den Weltuntergang. Irgendwer muss es ja tun. Geniessen Sie die letzten Minuten ihres Lebens und fliegen Sie mit Pasta del Amore in die Luft! Vv: Tel. 034 423 67 76 oder www.kultur-club.ch Kulturclub Maison Pierre, Scheunenstr. 3. 20.00 Uhr
Uraufführung als Freilichttheater auf dem Bärenplatz in Worb nach dem bekannten gleichnamigen Schweizer Film (1989) von Walter Deuber und Peter Stierlin.
Bern Im Herbst Siehe 17.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr
Dienstag, 22.09. Bern Bingo Show mit Beat Schlatter & Anet Corti und The White Chocolate Sisters; bestuhlt, freie Platzwahl. Bierhübeli-Lounge, Neubrückstr. 43. 20 Uhr Heute Abend: Lola Blau Ein 1-Frau-Chansonabend von Georg Kreisler mit Christine Bachmann und Pascal Nater (Piano). Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr
Weckers Delikatessen aus aller Welt Von Ibrahim Flachskap. Instantes Drama. Regie: Miko Hucko. Mit Benedikt Stampfli, Tobias Brog, Claudia Gerber u.a. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr
///////////////////////// Biel Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Stadttheater, Burggasse 19. 19.30 Uhr ///////////////////////// Solothurn ImproVISION Improvisationstheater. «fünf, vier, drei, zwei, eins... los!» heisst es ab sofort jeden letzten Mittwoch im «ungeraden» Monat. Altes Spital, Oberer Winkel 2. 20.00 Uhr Top Kids Die Verteidigung der Freiheit. Schauspiel von Marianne Freidig. Vv: Tel. 032 626 20 70; theaterkasse@theater-solothurn.ch Stadttheater, Theatergasse 16-18. 19.30 Uhr ///////////////////////// Worb Freilichttheater: Klassezämekunft Siehe 17.9. Bärenplatz. 19.30 Uhr
Die berndeutsche
Montag, 21.09.
Im Herbst Siehe 17.9. Theater an der Effingerstrasse 14. 20.00 Uhr
Zu Gezeichnetem schreiben, zu Geschriebenem zeichnen Studentinnen und Studenten des Schweizerischen Literaturinstituts und des Fachbereichs Gestaltung und Kunst der HKB zeigen und lesen Ausschnitte aus ihrer gemeinsamen Arbeit. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord, Mühledorfstr. 18. 18.00 Uhr
CARTE BLANCHE
Presenting Sponsor
///////////////////////// Biglen Saisoneröffnung KulturFabrikBigla Mit Cuore matto, Clown Fulvio, Schwester Gwendolin, Aschi Rüegsegger, Sager usem Eggiwil und Dorfvereine. Spatz und Getränk. Vv: www.ticketeria.org; Tel. 0900 10 11 12. kulturfabrikbigla, Syrengasse. 18.00 Uhr
Weckers Delikatessen aus aller Welt Siehe 20.9. Theater Tojo, Reitschule, Neubrückstr. 8. 20.30 Uhr
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Donnerstag, 17.09.
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theaterprojektworb.ch
34 Anzeiger Region Bern
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 6
Mei Lewis
Rock /// Pop /// Jazz Worldmusic /// Chanson /// Folklore
Future of the Left im Dachstock
Tim & Puma Mimi vereint in der Dampfzentrale
Ganz so brachial, wie auf dem Foto demonstriert, gehen sie schon nicht ans Werk, aber in die Saiten greifen kann Future of the Left schon. Rock, Punk und Post-Hardcore sind ihre Währungen. Gitarrist Andrew Falkous, Kelson Louis Tregurtha Mathias am Bass und Jack William Egglestone am Schlagzeug sind Future of the Left. Auch ihr zweites Album, «Travels with Myself and Another», zeugt von der Ideenvielfalt des Trios aus Cardiff, das mit wohldosierter Härte, überraschenden Wendungen in ihren Songs und einer Prise Humor daherrockt. Dachstock, Bern. Sa., 19.9., 22 Uhr
Die totale Globalisierung der Musik ist es, wenn die Japanerin Puma Mimi von ihrem Appartment in Tokio aus ein Konzert gibt – am Laptop via Skype in Lokale in New York oder Berlin. Und der Zürcher Tim bedient die Musik dazu. Mit diesem aus der Not geborenen Konzept hatten die zwei grossen Erfolg. In der Dampfzentrale tritt das Duo nun vereint auf. Zusammen mit Drummer Captain Maceo präsentiert es in der Moustache-Reihe sein zweites Album, «Turn The Page». Dampfzentrale, Bern. Sa., 19.9., 22 Uhr
Donnerstag, 17.09. Bern Bliss SuperStern Tour. A Capella. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 20.00 Uhr Cedar Walton Trio Hard Bop-Pianist. Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr Ray Wilson Eine grosse Rockstimme zu Gast im ONO. Songs aus der Welt von Genesis und seiner Solo-Kariere. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr The Freeks (US) Feat. Members of Fu Manchu, Nebula, Zen Guerilla & Walkabouts. Stonerock/Psychedelic. Vv: www.petzi.ch oder Rockaway Beach, Bern. ISC Club, Neubrückstr. 10. 21.00 Uhr ///////////////////////// Biel Isabelle Anne Küng Das Tingel Tangel Trio. Isabelle Anna Küng, Stimme; Tico Keller, Bass; Georges Weiersmüller, Piano. Carré Noir, Obergasse 11. 20.30 Uhr ///////////////////////// Heimberg «Bigoudi» - les sirènes Das Frauen-Vocal-Ensemble aus Bern. Piano: Werner Bucher. Aula. 20.00 Uhr
///////////////////////// Interlaken Dano Paladini Trio Blues & Swing. Brasserie 17, Rosenstrasse 17. 21.00 Uhr Interlaken in concert - Timeless Jazz Mit der Second Line Big Band. Kunsthaus-Platz, Jungfraustr. 19.30 Uhr Irène & Co Gartenkonzert. Blues. Eintritt frei. Restaurant des Alpes, Höheweg 115. 19.30 Uhr Second Line Big Band Jazz. Bei jeder Witterung. Kunsthaus-Platz, Jungfraustr. 19.30 Uhr
Freitag, 18.09. Bern Cedar Walton Trio Siehe 17.9. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr Cuarteto Bien Pulenta (Buenos Aires) Tango Argentino im klassisch-modernen Pugliese-Stil. Maria Laura Antonelli (Klavier), Fabian Maraschi (Bandoneon), Federico Sarudiansky (Violoncello), Patricio Peralta (Kontrabass). Club Viento Sur, Lerchenweg 33. 21.00 Uhr Hocus Pocus Rock-Brazil. Diogo Oliveir, Guitar; Marcos Kirchheim, Bass; Fabrício Fonseca, Vocal; Vinícius Máximo, Drums; Ivo Oliveira, Guitar. Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63. 22.00 Uhr Joy C. Green Vocal Jazz. Bistrot Morillon, Morillonstr. 8. 20.30 Uhr
Ray Wilson Eine grosse Rockstimme zu Gast im ONO. Songs aus der Welt von Genesis und seiner Solo-Kariere. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr
///////////////////////// Grosshöchstetten Count Gabba Country Noir & Americana aus Luzern. Vv: www.kuehltuer.ch kühltür, Mühlebachweg 22. 20.30 Uhr
Sarda Daniela Sarda (voc, b, p), Ralph Sonderegger (e-bass), Mike Moling (p), Rico Baumann (d, perc). Accoustic Pop, Folk. Vv: Olmo Ticket, Zeughausgasse 14, Bern. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr
///////////////////////// Langenthal Uftischete: Kubanischer Abend Mit Havana del Alma. Vv: Tel. 062 919 03 70. Alte Mühle, Mühleweg 23. 20.00 Uhr ///////////////////////// Niederbipp Farmfest Fr: Simu&Simu 20h, ChueLee 22h, danach DJ Röfe. Familie Born, Brunnhof. 20.00 Uhr
Wurzel 5 Siehe Artikel S. 1. Letschti Rundi (Plattentaufe). Feat. Greis, Phantwo, Dimitri (Hobbitz), Rich Fonje, Raphael Jakob and many more! HipHop. Afterparty: DJs Stroke, Skoob & Ram- C. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 21.30 Uhr ///////////////////////// Biel Supersiech mit Dülü Dubach Lieder von Dülü Dubach & eigenwillige Coverversionen von Tom Waits, versetzt mit folkigen, groovigen Tänzen aus Frankreich & anderen akkustischen Perlen. Vv: Tel. 032 322 69 79; www.carrenoir.ch Carré Noir, Obergasse 11. 20.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg White Denim (US) Psychedelic Rock and Folk from Austin. Fri-Son, Fonderie 13. 21.00 Uhr
///////////////////////// Rubigen Fiji Siehe Artikel S. 3. CD-Release Party. Vv: www.muehlehunziken.ch; Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Thun Mad Sheer Khan Democracy-Sounds of a Global Revolution. Anlass im Rahmen des Filmfestival Thunersee. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.00 Uhr
Samstag, 19.09. Avenches Memorial Swing Quintet Jazz Combo aus Genf, Romano Cavicciolo (drums), Christian Cavillet (sax, klar), Jean-Loup Muller (klar), Jean-Yves Petiot (kontrabass), und Raymond Graisier (voc). Vv: www.jazzclub-avenches.ch Jazz Club Vully. 21.00 Uhr ///////////////////////// Bern Cedar Walton Trio Siehe 17.9. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr El Tanbura Konzert mit Al Tanbura, Port Saïd, Ägypten, vorher Filmaufführungen (18.30 Uhr): «The Siren» (52’) und «El Tanbura» (25’). Vv: MorgenAbendLand, Könizstr. 19a, Bern. MorgenAbendLand, Könizstr. 19a. 20.30 Uhr Fiona Daniel Marc Hufschnid (d), Simon Rupp (g), Marco Clerc (b), Fiona Daniel (voc). Indiepop, Jazz, Folk. Vv: Olmo Ticket, Zeughausgasse 14, Bern. Sous-Soul, Junkerngasse 1. 22.00 Uhr Future of the Left (UK/4AD) Support: Ventura (CH/Get A Life! Recs), DJ Dannyramone (be). Postpunk, Rock. Reitschule, Dachstock, Neubrückstrasse 8. 22.00 Uhr Greis – Openair Rap Vv: gratis. Bundesplatz. 14.30 Uhr
Herbstparty Mit Stefano und Giuliano. Italienisches Menu trifft auf italienischen DJ. Restaurant Schosshalde, Kleiner Muristalden 40. 19.00 Uhr Moustache Moustache Tim & Puma Mimi / Round Table Knights. Dampfzentrale, Marzilistr. 47. 22.00 One Love Jam One Love Jam mit Stan or Itchy. Ska/Rock/ Pop. DJ’ s mit Ska/Reggae. Sous le Pont, Reitschule. 22.00 Uhr Peter Finc und Band Peter Finc (guitar, vocal), Thom Wettstein (bass), Christof Jaussi (drums). Luna Llena, Gelateria, Scheibenstrasse 39. 20.30 Uhr Pierre Omer feat. Santiago Rapallo Der Ex-Dead-Brother zu Gast Café Kairo! Café Kairo, Dammweg 43. 21.00 Uhr Xaver & Jules Liebeslieder zum Heulen. Xaver & Jules geben sich für diesen speziellen Abend in der Cappella ganz der Liebe und ihren Liedern hin. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr ///////////////////////// Biel Dehlila Grande chanteuse, une voix, un personnage et beaucoup d’émotions autodidacte, fragile et sensible, animé d’une énergie puissante. Vv: Tel. 032 322 69 79; www.carrenoir.ch Carré Noir, Obergasse 11. 20.30 Uhr
Experimentalmusiker entdecken die äthiopische Moderne Das Imperial Tiger Orchestra experimentiert mit moderner äthiopischer Musik. Ohne Gesang, dafür mit grosser Tonvielfalt erzeugt die Genfer Gruppe einen hypnotischen Sog. An der Bee-flat-Konzertreihe im Progr legen sie ihren Klangteppich nun erstmals in Bern aus. Experimentalmusiker auch die Rhythmen der 80er-Jahre und mischten diese mit vollem Einsatz ihrer Blas- und Trommelinstrumente neu auf. Auftritt in Addis Abeba Während traditionell in den äthiopischen Stücken der Gesang eine wichtige Rolle spielt, konzentriert sich das Imperial Tiger Orchestra ganz auf das Instrumentale und legt so den Fokus auf den Groove, der sich bis zum hypnotischen Sog zu steigern vermag. «Niemand in unserer Gruppe ist Äthiopier, weshalb wir uns manchmal ein bisschen wie Falschspieler vorkommen», erklärt Raphaël Anker. Oder auch wie Tiger in Afrika, die es dort doch gar nicht gebe, was er selbst spätestens aus einem Monthy-Python-Film anhand des Satzes «No tiger in Africa» erfuhr. Die
ZVG
«Viele Leute bringen afrikanische Musik mit Fröhlichkeit in Verbindung. Die äthiopische Musik ist allerdings eher melancholisch und dunkel», sagt Raphaël Anker. Dies liege unter anderem an einer Tonart, die nur in den äthiopischen Liedern zum Einsatz komme und für ungewohnte Ohren ziemlich fremd wirke. Anker, der versierte Trompeter, gründete vor einem Jahr gemeinsam mit drei anderen Schweizern und zwei Franzosen das Imperial Tiger Orchestra. Die Liebhaber von Jazz und Funk verschrieben sich ganz der äthiopischen Musik. Zuerst konzentrierte sich das frisch gebackene Orchester auf die Musik, die in den 1960er- und 1970er-Jahren entstand. Schliesslich gilt diese Zeit als die goldene Ära der modernen äthiopischen Musik. Doch bald entdeckten die sechs
Texte zu unseren Klängen mit», erinnert sich Raphaël Anker.
Wie Tiger in Afrika: Keiner aus dem Imperial Tiger Orchestra stammt aus Äthiopien. Äthiopier selbst hätten allerdings keine Mühe damit, dass man ihre Sounds neu interpretiert und rein instrumental umgesetzt habe. Dies stellte das Orchester
an einem grossen Musikfestival in Addis Abeba erleichtert fest, an dem sie im Mai dieses Jahres auftreten konnten. «Einige Äthiopier sangen spontan die
Liebe und Krieg Die meisten Lieder handeln von der Liebe, ähnlich wie dies bei den Chansons in Frankreich oder den Canzoni in Italien der Fall ist. Doch es gibt auch ein Kriegslied mit aufpeitschendem Rhythmus. Die sechs Tiger aus Genf bedienen sich aus dem ganzen Repertoire dieser Traditionen. Mit Trompete (Raphaël Anker), Baritonsax (John Menoud), Synthesizer (Alexandre Rodrigues), elektronischem Bass (Cyril Moulas), Trommel (Julien Israelien) und Perkussion (Luc Détraz) bespielen sie auch ohne Worte die unterschiedlichsten Gefühle. Es ist experimentelle Musik von Tigern, die sich auf leisen Pfoten anschleichen und dann im geeigneten Moment das völlig Unerwartete tun. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Turnhalle im Progr, Bern. So, 20. 9., 20.30 Uhr. www.bee-flat.ch
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 7
Anzeiger Region Bern
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Christoph Hoigné
Klassik
Schuberts «Du bist die Ruh» mit Nik Kevin Koch
Liederstunde mit Anne-Florence Marbot im Amthaus
Sarda ist sowohl der Name der Sängerin als auch jener ihrer vierköpfigen Pop-Band. «Olbia» heisst das neue Album und wurde auch dort, auf Sardinien, aufgenommen. An der nahe gelegenen Costa Smeralda pflegt Silvio Berlusconi seine Partys zu feiern. So singen die Zürcher denn einerseits von der landschaftlichen Schönheit Italiens als auch von seiner desolaten politischen Situation. Sous-Soul, Bern. Fr., 18.9., 22 Uhr
Unter der Leitung von Michael Kaufmann singt der Berner Chor Laltracosa Schuberts Messe in Es-Dur. Nik Kevin Koch (Tenor, im Bild) singt zudem wie Barbara Locher (Sopran), Liliane Zürcher (Alt), Tobias König (Bass) und Roger Bucher (Bariton) eines von fünf Sololiedern von Schubert. Das Opus Orchester Bern begleitet die Stimmen. Heiliggeistkirche, Bern. Sa., 19.9., 20.30 Uhr, und So., 20.9., 17 Uhr
Bereits seit 25 Jahren gibt es die Liederstunden. Zum Jubiläum konzertiert das Ensemble Soirée musicale (im Bild: Anne-Florence Marbot, Sopran). Auf dem Programm stehen drei Lieder von Othmar Schoeck nach Gedichten von Joseph von Eichendorff sowie Lieder, Duette und Quartette von Gioacchino Rossini, Hans Huber, Urs Joseph Flury, Joseph Haydn und Arthur Honegger. Amthaus, Bern. Sa., 19.9., 18 Uhr
///////////////////////// Freiburg Elvis et moi wird 4 Jahre alt Konzert mit The Raindogs. Hymne à Tom Waits. Elvis et moi, Rue de Morat 13. 21.00 Uhr ///////////////////////// Niederbipp Farmfest Sa: Böbus Party Band 20h, danach DJ Andy B. Familie Born, Brunnhof. 20.00 Uhr ///////////////////////// Rubigen Dan Baird & Homemade Sin / The Quireboys Rock. Vv: www.muehlehunziken.ch; Tel. 031 721 0 721 Mühle Hunziken. 21.00 Uhr ///////////////////////// Studen The Pasta Cowboys Country-Pop Musik. Nemo’s Erlebnisbar Seeteufel, Büetigenstr. 85. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun The Wolfpack Beats & Lyrik. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern Breakfast & Irish Music Joe McHugh (irischer Dudelsack), Alan Burke (voc, g), Wolfgang Zweiauer (b), Veronika Stalder (vio). Frühstücksbuffet ab 9.30h, Konzert ab 10h (2 Sets, bis ca. 11.30). Res.: Tel. 031 368 14 15. Restaurant Altes Tramdepot, beim Bärengraben. 10.00 Uhr Imperial Tiger Orchestra Siehe Artikel S. 6. Album Release Tour. Progr_, Waisenhausplatz 30. 20.30 Uhr Musik & mehr Für offene Ohren. Margot Hoigné und Gabriela Rüedi. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 18.00 Uhr West Side Big Band Swing and Funk an der Aare mit Big Band Sound. Drinks + Essen an der Bar des Restaurant Dampfzentrale. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 16.30 Uhr ///////////////////////// Biel Hermelin «Anneli» – Volkslieder aus Norwegen und der Schweiz. Vv: Tel. 032 322 69 79; www.carrenoir.ch Carré Noir, Obergasse 11. 17.00 Uhr ///////////////////////// Freiburg Anna Ternheim (SE) Acoustic Trio Tour. Fri-Son, Fonderie 13. 20.00 Uhr ///////////////////////// Thun The Toasters American Ska Legends. Vv: Mokka + Zig Zag Records, Thun. Mokka, Allmendstr. 14. 21.30 Uhr
montag, 23.09. Bern Wolverines Jazzband Hans Zurbrügg (tp), Beat Uhlmann (cl, saxes), Ruedi Knöpfli (tb), Walter Sterchi (g, bj), Heinz Geissbühler (p), Fredi Lüthi (b), Rolf Rebmann (dr). Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 Uhr Wurzel 5 Siehe Artikel S. 1. Zusatzkonzert zur Albumtaufe. Support: Gaugehill. Dampfzentrale, Marzilistr. 47. 21.00
Dienstag, 22.09. Bern Ed Reed Quartet Der Sänger mit seinem Quartet erstmals im Marians. Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30 /22.00Uhr ///////////////////////// Rubigen Steve Earle Solo Tribute to Townes Van Zandt. Vv: www.muehlehunziken.ch; Tel. 031 721 0 721. Mühle Hunziken. 21.00 Uhr
Mittwoch, 23.09. Bern Cuarteto Bien Pulenta (Buenos Aires) Tango Argentino im klassisch-modernen Pugliese-Stil. Maria Laura Antonelli (Klavier), Fabian Maraschi (Bandoneon), Federico Sarudiansky (Violoncello), Patricio Peralta (Kontrabass). ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr Ed Reed Quartet Der Sänger mit seinem Quartet erstmals im Marians. Vv: Tel. 031 309 61 11. Marians Jazzroom, Hotel Innere Enge, Engestrasse 54. 19.30/22.00 Uhr Jazz am Mittwoch: Grafity Saxofontrio Joel Graf (as), Matthias Schweizer (b), Gregor Lisser (dr). Vv: Eintritt frei; Kollekte. Punto im Tramdepot, Burgernziel, Thunstrasse 104. 21.00 Uhr Manuel Stahlberger & Stefan Heuss Vv: www.la-cappella.ch Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr Silobar Live am Mittwoch: Bluecifer Captianio, Brüggemann, Enderli Brothers. Blues, Rock. Ab 19h: Apéro mit DJ, ab 19.30 Live-Sound, ab 23h: DJ. Silobar, Mühlenplatz 11. 19.30 Uhr
Inserat
Sarda singt im Sous-Soul
Inserat
Samstag, 19. September, 18.00 Uhr Amthaus Bern (Hodlerstrasse 7)
1.Liederstunde JubilÄumskonzert Å25 Jahre LiederstundenÇ Anne-Florence Marbot, Sopran Liliane ZÉrcher, Mezzosopran Jan-Martin MÄchler, Tenor Hanspeter Brand, Bariton HansjÉrg Kuhn, Klavier Quartette und Duette von Rossini und Haydn Sololieder von Schweizer Komponisten (H.Huber, O.Schoeck, A.Honegger, U.J.Flury) Abendkasse ab 17.15 Uhr KonzertflÉgel Steinway & Sons Alleinvertretung Musikhaus Krompholz & Co. AG
Donnerstag, 17.09. Bern Saisonstart mit Links: Berner Symphonieorchester Andrey Boreyko (Ltg.), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Werke von Wagenaar: Ouvertüre zu «Der Widerspenstigen Zähmung»; Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand; Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5. Vv: BernBillett, Nägelig. 1a, Tel. 031 329 52 52; www.bernbillett.ch Kultur-Casino, Herrengasse 25. 19.30 Uhr Schubert-Stunde Ein Strauss von bekannten und unbekannten Schubert-Liedern. René Perler (Bassbariton), Simon Bucher (Klavier), Luise Gaugler (Sprecherin: Liest Texte aus Briefen Schuberts und seiner Freunde). Internationaler Lyceum-Club Bern, Gerechtigkeitsg. 79. 15.00 Uhr ///////////////////////// Spiez Le Chant des Oiseaux Chansons und Lautenmusik aus der Renaissance und dem 20. Jahrhundert. Berner Lauten- und Gitarrentrio, Kammerchor Konolfingen. Leitung: Caroline Marti. Schlosskirche. 20.00 Uhr
Freitag, 18.09. Bern Orgelpunkt – Musik zum Wochenschluss Jeden Freitag (bis 30.10.) um 12.30 Uhr ertönen Orgelklänge. Mal klassisch ernst, mal süss romantisch, mal jazzig frech. Dazu ein Stück Kuchen? Und ein Tässchen Tee? offene kirche – in der Heiliggeistkirche, beim Bahnhof. 12.30 Uhr Saisonstart mit Links: Berner Symphonieorchester Siehe 17.9. Kultur-Casino, Herrengasse 25. 19.30 Uhr
///////////////////////// Burgdorf Abendmusik Husmusig Möhreweid (Huttwil), Thomas Mathys (Leitung), Jürg Neuenschwander (Orgel). Werke nach Ansage. Vv: Kollekte. Stadtkirche. 18.15 Uhr
Toni Höglhammer: Cello Solo Rezital Im Notwendigen Einheit, Im Ungeklärten Freiheit, In allem die Liebe. Im Sinne dieser Gedanken von Augustinus spielt Toni Höglhammer Werke für Cello Solo von Bach, Cassado, Dotzauer, Casals. Vv: Kollekte. Dreifaltigkeitskirche, Taubenstr. 20.15 Uhr
///////////////////////// Freiburg Lunch-Konzert Hempels Klarinetten und Saxophonkonzert. Werke von Mozart, Wiberny, Farcas, Nehls, John Lennon und Paul Mccartney. Vv: Kollekte. Centre le Phénix, rue des Alpes 7. 12.15 Uhr
///////////////////////// Biel 20 Jahre Prima Carezza Jubiläumskonzert. Stadttheater, Burggasse 19. 20.00 Uhr
///////////////////////// Jegenstorf Opernschau 2009 Musik Symphonie Global Kammerorchester Bern. Leitung: Osvaldo Ovejero. Esther Feingold (Sopran), Patrick von Castelberg (Tenor). Werke von Mozart, Puccini, Verdi u. Ovejero. Vv: Tel. 031 382 66 12. Kirchgemeindesaal Jegenstorf. 20.00 Uhr
Samstag, 19.09. Bern Chormusik der Renaissance A-Cappella-Chor Zürich, Piergiuseppe Snozzi (Leitung). Da Palestrina: Missa «Ave Regina Coelorum». Cardoso: Magnificat Quinti Toni. Vv: Abendkasse. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul, beim Rathaus. 18.00 Uhr Franz Schubert: Du bist die Ruh 5 Sololieder mit Orchester, Messe in Es-Dur. B. Locher (Sopran), L. Zürcher (Alt), N.K. Koch (Tenor), T. König (Tenor), R. Bucher (Bariton), M. Kaufmann (Ltg.), Opus Orchester, Laltracosa Chor. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 20.30 Uhr Jubiläumskonzert – 25 Jahre Liederstun den: Soirée musicale Duette und Quartette von Rossini und Haydn, Sololieder von Schweizer Komponisten (Hans Huber, Urs Joseph Flury, Arthur Honegger, Othmar Schoeck). Abendkasse ab 17.15h. Amthaus, Assisensaal, Hodlerstrasse 7. 18.00 Uhr Konzert im Rahmen der Schweizer Musik festwochen SMF 2009 Neues Zürcher Orchester. Andreas Janke (Violine), Martin Studer-Müller (Leitung). Werke von Purcell, Vivaldi, Schubert, Mendelsohn und Dvorak. Vv: Tel. 0900 441 441 oder Musikhaus Krompholz, 3000 Bern. Nydeggkirche. 19.30 Uhr Konzert mit Anna Spina: Poussières d’étoile – SternschnupppenD Die bekannte Berner Bratschistin spielt in ihrem Musiktheater-Solo-Programm zeitgenössische Werke von Georges Aperghis, Manos Tsangaris, Heinz Holliger und Jürg Wyttenbach. Forum Altenberg, Altenbergstr. 40. 19.30 Uhr Konzerte im ElfenauPark »Duo Concertant» Jochen Fuchs, Violoncello und Joachim Wagenhäuser, Klavier spielen Werke von Fauré, Ravel und Saint-Saëns. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr
///////////////////////// Ligerz Musik aus der Stille Schola Gregoriana Koeniziensis. M. van Wijnkoop Lüthi (Lesung). Psalm 91. Kirche . 18.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Faszination Orgel Bach und Frankreich. Urs Aeberhard, Orgel. Reformierte Stadtkirche. 11.00 Uhr Singknaben der St. Ursenkathedrale Bettags-Konzert. Motetten-Konzert. Jesuitenkirche. 19.30 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern Franz Schubert: Du bist die Ruh 5 Sololieder mit Orchester, Messe in Es-Dur. B. Locher (Sopran), L. Zürcher (Alt), N.K. Koch (Tenor), T. König (Tenor), R. Bucher (Bariton), M. Kaufmann (Ltg.), Opus Orchester, Laltracosa Chor. Vv: www.kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887. Heiliggeistkirche, vis-à-vis Bahnhof. 17 Uhr Konzerte im ElfenauPark »Duo Concertant» Jochen Fuchs, Violoncello und Joachim Wagenhäuser, Klavier spielen Werke von Fauré, Ravel und Saint-Saëns. ElfenauPark, Elfenauweg 50. 17.00 Uhr
///////////////////////// Grosshöchstetten Kairos Concerts Kammermusik im Trio. Vv: www.kuehltuer.ch kühltür, Mühlebachweg 22. 17.00 Uhr ///////////////////////// Kerzers Abendkonzert Elisabeth Buess, Blockflöte; Martina Schlup, Flöte; Kathrin Luterbacher, Barockcello; Elisabeth Inaebnit, Orgel. Werke von Bagge, Telemann, Probst, Händel. Ref. Kirche. 19.00 Uhr ///////////////////////// Ligerz Bodenlos für einander - für dich Konzertreihe: für dich/pour toi. Werke von Telemann, Rosier und Heiniger. Melanie Kind, Maria Lieberherr, Andreas Heiniger, Max Flückiger (Barockviolinen). Kirche. 17.15 Uhr ///////////////////////// Solothurn Bettags-Konzert Leitung Matthias Steiner. Alterszentrum Wengistein, Kirchweg 2. 15.15 Uhr ///////////////////////// Thun Orgelmatinée Roland Finsterwalder spielt aus Händels «Wassermusik». Stadtkirche. 12.05 Uhr
Dienstag, 22.09. Biel Konzert Schüler von Anita & Brigitte Fatton spielen Telemann, Purcell, Mozart, Richter & Debussy. Lyceum-Club Biel, Museum Neuhaus, Schüsspromenade 26. 19.30 Uhr
Matinée-Konzert Abschluss des Elfenau-Sommers 2009 mit klassischer Blasmusik. Grosse Orangerie Elfenau, Elfenauweg 91. 10.30 Uhr ///////////////////////// Biel 20 Jahre Prima Carezza Jubiläumskonzert. Stadttheater, Burggasse 19. 11.00 Uhr ///////////////////////// Brienz BE Ludus Ensemble Kammermusikkonzert. Werke von Johann Sebastian Bach, Francisco Sierra, Joseph Haydn, Jean-Luc Darbellay, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven. Grandhotel Giessbach. 15.30 Uhr ///////////////////////// Freiburg Jeunesses Musicales: MusicAgora Duo «Dans le Vent». Aline Glasson (Flöte), Nathalie Jeandupeux (Klarinette). Schweizer Komponisten: Weissberg, Wyttenbach und Wildberger. Centre le Phénix, rue des Alpes 7. 17.00 Uhr
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Die Berner Kulturagenda verlost Tickets für eine ausgewählte Kulturveranstaltung der kommenden 7 Tage. Suchen Sie einfach nach dem Logo «Verlosung» in dieser Ausgabe. Gefunden? Dann senden Sie sofort eine E-Mail mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff und Ihrem Absender an tickets@kulturagenda.be. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
36 Anzeiger Region Bern
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 8
ProLitteris Zürich
Ausstellungen /// Kunstmuseen /// Galerien /// Vernissagen Museen /// Anlagen
Balthasar Burkhard kuratiert bei Rigassi
Picabia und Basso bei Henze & Ketterer in Wichtrach
«Pièces de résistance» im Kunstmuseum Thun
In der Reihe «Choices» lässt Galerist Raphael T. Rigassi Persönlichkeiten der Kunstszene in seiner Galerie kuratieren. In der neuen Ausstellung präsentiert der Berner Fotograf Balthasar Burkhard seine aktuellen Favoriten: Die zwei jungen Künstler Una Szeemann und Bohdan Stehlik haben eigens für die Ausstellung ein gemeinsames Werk erarbeitet (Bild: «Untitled 02»). Galerie Rigassi, Bern. Vernissage: Mi., 23.9., 18.30. Ausstellung bis 31.10.
Eine Fahrt nach Wichtrach lohnt sich dreifach. Erstens ist das Kunstdepot des Zürcher Architekturbüros Gigon/Guyer einen Besuch wert. Zweitens zeigt die Galerie derzeit darin Arbeiten des 1966 in Venezuela geborenen Darìo Basso. Drittens sind im Galeriehaus nebenan Werke der klassischen Moderne von Francis Picabia (Bild: «Danseuse de French Can-Can», ca. 1940) zu sehen. Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach. Ausstellung bis 14.11.
Machtstrukturen und politischer Widerstand – davon handeln die in der Ausstellung «Pièces de rèsistance» gezeigten Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Sie nähern sich dem Thema mit unterschiedlichen Medien und Techniken. Im Bild eine Installation von Lucas Lenglet, «Ohne Titel (Panzersperren)», 2008. Kunstmuseum, Thun. Vernissage: Fr., 18.9., 18.30 Uhr. Ausstellung bis 22.11.
Ausstellungen Bern 4–8 Plattform für Kunst und Medien. Neubrückstr. 84. Urban Trösch. «Die Dame am Fenster». Bedichtete Bilder. Bis 27.9., Do-Sa 16-20; So 14-16. Ateliergalerie Hanna Ast. Junkerngasse 40. Marlise Steiger. Wandbilder, Stolen, Schals und Schmuckbänder. Bis 10.10., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. bg25 – raum für soziokultur. Brunngasse 25. Katharina Bergamin. Eine Auswahl neuer Werke. Bis 19.9., Mi-Fr 14-19; Sa/So 11-17. Bürogemeinschaft Frabina & Fraw. Laupenstr. 2. Tscharni Road. Mit spannenden Bildern vermittelt die junge Fotografien Laura Locher Einblicke in die frechen KunstAktionen der Kinder aus Bern West. Bis 15.12., Mo/Di/Do/Fr 9-12; Di/Mi/Do 14-15. CabaneB, Kunstraum beim Bahnhof Bümpliz-Nord. Mühledorfstr. 18. Max Roth. Max Roth zeigt eine Installation zu seiner persönlichen Sichtweise zum Thema Konstruktivismus und monolithischer Skulptur. Bis 31.10., Do/Fr 16-19; Sa/So 11-14. Christkatholische Kirche St. Peter und Paul. beim Rathaus. Véronique Zussau. «Olivenbaum», Installation. Bis 11.10., täglich durchgehend. Galerie & Kabinett Krethlow. Gerechtigkeitsgasse 72. Corinne Bonsma. Neue Werke. Bis 27.9., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie 67. Belpstrasse 67. Johanna von Känel Siegrist. Collagen. Pastell-Öl-Kreide, Mischtechnik. VERNISSAGE: Sa 19.9., 13. Ausstellung bis Bis 31.10., Mo 14-18; Di-Fr 9-12, 14-18; Sa 10-12.
Galerie annex14. Junkerng. 14. Michal Budny. «Foreign affairs». Bis 26.9., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie ArchivArte. Breitenrainstr. 47. Lilian Häubi und Heinz Rätz. «Götterboten». Radierungen, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen. Bis 26.9., Do/Fr 16-19; Sa 13-16. Galerie Art+Vision. Junkerngasse 34. André Clerc. Holzschnitte. Bis 10.10., Di/Mi/Fr 14-19; Do 14-20; Sa 11-17; Fr 11.9., 18-22. Galerie Béatrice Brunner. Nydeggstalden 26. Crhistian Helmle, Rolf Siegenthaler und Dominique Uldry Kopie. Grenzbereich. ImFocus Reto Steiner. Bis 3.10., Mo-Fr 14-18; Sa 14-20; Sa 11-16. Galerie Bernhard Bischoff & Partner. Speichergasse 8. Raffaella Chiara. «Die Tür ist angelehnt», Zeichnungen. Bis 26.9., Mi-Fr 14-18; Sa 12-16. Galerie Christine Brügger. Kramgasse 31. Rudolf Tschudin und Urban Saxer. Eisenplastiken und Malerei. Bis 10.10., Mi-Fr 14-18.30; Sa 11-16. Galerie Duflon & Racz / Galerie Links Duflon & Racz. Gerechtigkeitsg. 40. Haus am Gern. Rudolf Steiner & Barbara Meyer Cesta: «Show us Sell us Buy us». Eine raumübergreifende Ausstellung und Installation unter Mitbeteiligung von Michel Schmid, Kettensägeweltmeister aus Courgenay. Bis 26.9., Mi-Fr 14-18; Sa 13-17. Galerie Kunstkeller. Gerechtigkeitsgasse 40. Renée MagaÒa. Malerei. Art-room: Projekt Madonna#Fust mit Oliver Company. Bis 19.9., Mi/Fr 15-18.30; Do 15-20; Sa 14-17. Galerie Kunstreich. Gerechtigkeitsgasse 76. Walter Ropélé. Bilder (Gärten und Landschaften). Bis 3.10., Mo 14-18.30; Di-Fr 9-18.30; Sa 9-16.
Galerie Margit Haldemann. Brunngasse 14. Heinz Egger und Monique Jacot. «Entfernte Nähe»: Neue Bilder, Zeichnungen und Pinselätzungen. Und «Nouveau chapitre». Photogramme 2008/09. Bis 19.9., Mi-Fr 14-18; Sa 11-16. Galerie Martin Krebs. Münstergasse 43. Martin Fivian. «Position 2009». Ölbilder. Bis 10.10., Di-Fr 14.30-18.30; Sa 10-14; Fr 11.9., bis 22. Galerie Rigassi. Münstergasse 62. Choices: Vierter Teil. Die von Maria und Hans Christoph von Tavel kuratierte Ausstellung zeigt Werke von Polo Lehmann und Urs Plangg. VERNISSAGE: Mi 23.9., 18.30. Ausstellung bis 31.10., Di-Fr 11.30-13.30, 15.30-19; Sa 10.30-14. Galerie Toni Müller. Herzogstr. 3. Véro Straubhaar. Malerei und Objekte. Bis 3.10., Mi-Fr 15-18.30; Sa 11-15. Grand Palais. Thunstr. 3. Andrea Heller. «Beim Tier genauso wie beim Menschen». Bis 18.9., Do/Fr 17-19. Haus der Religionen – Dialog der Kulturen. Schwarztorstrasse 102. Fritz Berger. Fotoarbeiten. Puja Luja - zwischen Bern und Hindukusch. Ausstellung bis 3.12.; Mo-Fr 13-18. Kirchengemeindehaus Matthäus. Reichenbachstr. 112. 175 Jahre Universität Bern: Berns frühe Zeit – Spuren der ersten Siedler. Ausstellung auf der Engehalbinsel. Sa 19.9., 10-17; So 20.9., 13.30-16.30. Kornhausbrücke. Nomad – Michael Höpfner. «Outpost Of Progress». Installation auf Flachdach, einsehbar von der Kornhausbrücke (Seite Kursaal). www.nomad-project.ch Bis 27.9., durchgehend.
Kornhausforum. Kornhausplatz 18. Herbst 1989 – Europa wächst zusammen. Doppelausstellung: «Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit» und «Freiheit und Demokratie – 20 Jahre des Systemswechsels in Ungarn». Bis 26.9., Di/Mi/Fr 10-19; Do 10-20; Sa 10-16. Loeb-Treppenhaus. Spitalgasse. Christian Grogg. «Kleine Welt», eine Installation über alle Stockwerke. Bis 24.12., während den Ladenöffnungszeiten. offene kirche – in der Heiliggeistkirche. beim Bahnhof. Kuppel Tempel Minarett. Neue Sakralbauten in der Schweiz. Bis 18.9., Di/Mi 11-18.30; Do 11-20.30; Fr 11-16.30. ONO Bühne Galerie Bar. Kramgasse 6. Ueli Alder. Der Appenzeller Fotograf zeigt unter dem Titel «New World» Fotografien aus den USA von 2002–2006. Bis 30.9., bei ONO-Veranstaltungen oder nach Vereinbarung: Tel. 031 312 73 10. Polit-Forum Käfigturm. Marktgasse 67. Swiss Press Photo 08. Die besten Pressebilder des Jahres 2008. Bis 17.10., Mo-Fr 8-18; Sa 10-16. PricewaterhouseCoopers AG. Bahnhofplatz 10. Heinz Fuhrer. Bilder. Bis 20.11., Mo-Do 7.30-17.30; Fr 7.30-17. Progr_Zentrum für Kulturproduktion. Waisenhausplatz 30. Maia Gusberti und Ronny Hardliz. «C.Scapes» und «Shift Work». Videoarbeit und Interventionen. Bis 26.9., Mi-Sa 16-20. RAUM. Münstergasse 41. Larissa Kaufmann – Frauenzimmer & Kinderräume. Farbenfrohe Acrylbilder von Frauen oder Kindern. Bis 20.9., Sa 11-17, So 14-17. Schule für Gestaltung. Schänzlihalde 31. Walter Kretz. Zwei- und Dreidimensionales. VERNISSAGE: Do 17.9., 19. Ausstellung bis 9.10., Mo-Fr 8-21; Sa 8-12. Stadtgalerie Loge. Progr_Innenhof, Speichergasse 4. Eggerschlatter (CH). «Inmitten des Prinzips». Bis 30.9., Mi-Sa 16-20.
Inserat
Turm Schloss Holligen. Holligenstr. 44. Walter Angehrn. Bilder einer Reflexion über die Kantate BWV 21 von J. S. Bach. Bis 20.9., Fr 11.9., 15-19; Sa/So 11-17; Mo-Do 15-19. ///////////////////////// Biel Diverse Lokale. 13. Bieler Fototage. 26 FotografInnen zeigen in 8 Lokalen Fotografien zum Thema «Bande à part». Infos: www.bielerfototage.ch Bis 27.9., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Altes Schlachthaus. Metzgergasse 15. Bernhard Luginbühl. Zeichnungen und Tagebücher. Zudem Fotoportraits von Brutus Luginbühl. Bis 1.11., So 11-17.
Vernissage Fr 18. September, 18 Uhr
///////////////////////// Walkringen Galerie Rüttihubelbad. Bea H.W. van der Steen. Aquarelle. VERNISSAGE: Sa 19.9., 17.30. Ausstellung bis 18.10., tägl. 10-17.
Kulturzentrum Rüttihubelbad. Ein Schauender mit dem Zeichenstift unterwegs. Ausstellung zum 25. Todestag von Hugo Kükelhaus. Bis 31.12., Di-Fr 9-17.30; Sa/So 10-17.30. ///////////////////////// Wichtrach Galerie Henze & Ketterer. Kirchstrasse 26. Darío Basso / Francis Picabia. «Le voyage de l’argounaute» / «Moteur à toutes tendances». Die Jahrzehnte vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Galerie bzw. im Kunst-Depot. Bis 14.11., Di-Fr 10-12, 14-18; Sa 10-16. ///////////////////////// Worb Gemeindehaus. Bärenplatz 1. Martin Thönen. Holzschnitte. Bis 25.9., Mo-Fr 8.30-11.30, 14-17; Mi bis 18.
kunstMuseen Bern Kindermuseum Creaviva (Zentrum Paul Klee). Monument im Fruchtland 3. «schwarz auf weiss». Vernissage der Interaktiven Ausstellung «schwarz auf weiss» im Kindermuseum Creaviva. Die Besucher sind eingeladen, kreative Stationen zum künstlerischen Thema und Medium «Zeitung» kennenzulernen. VERNISSAGE: Fr 18.9., 17. Ausstellung bis 30.5.10. Di-So 10-17. Kunsthalle. Siehe Artikel S. 12. Helvetiaplatz 1. Voids – Eine Retrospektive leerer Ausstellungen. In Voids werden alle Ausstellungen zusammengeführt, die rigoros nichts präsentierten – ohne weiteren Inhalt – und den Raum, der für sie bestimmt war, kompromisslos leer beliessen. Bis 11.10., Sa/So 10-18; Di-Fr 11-18. Kunstmuseum Bern. Hodlerstrasse 8-12. • Hendrick Goltzius – Stecher und Inventor. Im Graphischen Kabinett: Präsentationen von Werkgruppen aus der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 4.10. • Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger», Zeichnungen und Animationen. Vier Werkgruppen, die seit dem Jahr 2000 entstehen. Bis 27.9. • Ricco Wassmer (1915–1972). Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern. Bis 18.10. • Furor und Grazie. Guercino und sein Umkreis – Barockzeichnungen aus den Uffizien. Giovanni Francesco Barbieri aus Cento bei Bologna, von den Zeitgenossen wegen seines schielenden Auges il Guercino genannt, gehört zu den bedeutendsten Künstlern des italienischen Barock. Bis 22.11. Di 10-21; Mi-So 10-17. • Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Bis 4.10. Zentrum Paul Klee. Monument im Fruchtland 3. • Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld. Die Ausstellung zeigt erstmals das vollständige grafische Werks Paul Klees und stellt zugleich eine Hommage an Eberhard W. Kornfeld. Bis 21.2.10. • Paul Klee - Leben und Nachleben. Die neue Klee-Ausstellung stellt die Biografie Klees in den Mittelpunkt. 19.9. bis 23.5.10. Di-So 10-17.
///////////////////////// Biel Centre PasquArt. Seevorstadt 71-75. Genipulation. Gentechnik und Manipulation in der zeitg. Kunst. Ausgewählte Werke von internat. KünstlerInnen. Bis 22.11., Mi-Fr 14-18; Sa/So 11-18. ///////////////////////// Burgdorf Museum Franz Gertsch. Platanenstr. 3. • Franz Gertsch – Die neuen Jahreszeiten. Präsentation der Gemälde «Sommer» und «Winter». Bis 28.3. • Gymnasium Burgdorf: gertschisch – ein Dialog. Franz Gertsch inspiriert SchülerInnen des Gymnasiums Burgdorf. Bis 4.10. Mi-Fr 10-18; Sa/So 10-17. ///////////////////////// Thun Kunstmuseum. Hofstettenstrasse 14. • Pièces de résistance – Formen von Widerstand in der zeitgenössischen Kunst. • Blicke sammlen 7. – Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung wählen Kunstwerke aus dem Depot. VERNISSAGE: Fr 18.9., 18.30. Ausstellungen bis 22.11., Di-So 10-17; Mi 10-21. Thun-Panorama. Schadaupark. • Thun zur Zeit von Marquard Wocher. Blicke auf Thun von Künstlern aus dem 19. Jh. • Thun-Panorama. Panorama der Kleinstadt Thun um 1809, so wie sie Goethe und Kleist gesehen haben, gemalt von Marquard Wocher (1760–1830). Bis 1.11. Di-So 10-17.
Museen/Anlagen Bern Botanischer Garten (BOGA). Altenbergrain 21. Über 6000 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde. Alpinum, Mittelmeervegetation, Nutz- und Heilpflanzen, Wälder und Wasser, Schauhäuser mit tropischen Pflanzen. Gartenanlage: täglich 8-17.30; Schauhäuser: 8-17. Einstein-Museum im Historischen Museum. 2. Obergeschoss, Helvetiaplatz 5. Albert Einstein (1879–1955). Einsteins Leben, seine Epoche und seine bahnbrechenden Theorien. Audioguide in 9 Sprachen. Permanent: Di-So 10-17. Historisches Museum Bern. Helvetiaplatz 5. • Kunst der Kelten. 700 vor bis 700 nach Chr. Bis 18.10., Di-Fr 10-20; Sa/So 10-17. • Sammlungsausstellungen. Steinzeit, Kelten, Römer / Vom Frühmittelalter zum Ancien Régime / Bern und das 20. Jahrhundert / Kunst aus Asien und Ozeanien / Grabschätze aus Altägypten. Permanent: Di-So 10-17. Museum für Kommunikation. Helvetiastrasse 16. Drei Dauerausstellungen. «nah und fern: Menschen und ihre Medien». «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur» und «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken». Naturhistorisches Museum. Bernastr. 15. Es war einmal ein Fink – 150 Jahre Evolutionstheorie. Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin. Bis 31.10., Mo 14-17; Di/Do/Fr 9-17; Mi 9-18; Sa/So 10-17.
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 9
Anzeiger Region Bern
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Vorträge & Lesungen /// Führungen /// Podiumsdiskussionen Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Nachbau der bronzenen Liege aus dem Fürstengrab von Hochdorf. Originalgetreue Werkzeuge + Materialien, aber auch Techniken wie Schmieden/Giessen zeigen die Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr
Ich und die 2000 Watt-Gesellschaft. Der Traum. Die Realität. Mit: Dr. H.R. Zulliger, Ehemaliger Leiter der Eidg. Energieforschungskommission; Ryszard Gorajek, AAB-Architekten, SWB; Heinz Däpp, Satiriker; Michael Kaufmann, Vizedirektor Bundesamt für Energie. Kornhausforum, Kornhausplatz 18. 18.30 Uhr
Lesung Urban Trösch Im Rahmen seiner Ausstellung liest Urban Trösch, bei Tee und Gebäck, aus seinem literarischen Erstlingwerk «Saru und Siddhartha» vor. 4–8 Plattform für Kunst und Medien, Neubrückstr. 84. 14.00 Uhr
Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 20.9. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr
Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 17.9. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr
Pix Mix in der Dampfzentrale
Eröffnung des Robert-Walser-Zentrums
Pix Mix ist nichts für introvertierte Naturen, sondern eine Plattform für alle, die sich und ihr Schaffen einem Publikum zeigen wollen. 20 Sekunden bleibt jedem Künstler Zeit, um sein Bild zu kommentieren, das per Beamer projiziert wird. Nach dem Vortrags-Quickie bleibt aber genügend Zeit, sich mit all den andern Künstlerinnen und Künstlern auszutauschen (Anmeldung erforderlich). Dampfzentrale, Bern. Mi., 23.9., 20.20 Uhr. www.pix-mix.ch
Gut eskortiert ist das Robert-Walser-Archiv in Bern angekommen. Während ein umfassender Nachlass nun wohltemperiert in der Nationalbibliothek schlummert, öffnet an der Markt gasse das Robert-Walser-Zentrum seine Tore. Bibliothek und Dauerausstellung sind WalserForscherinnen, -Forschern und Laien zugänglich. Ab 21.9. ist das Zentrum regulär geöffnet. Tag der Offenen Tür im Robert-Walser-Zentrum, Bern. Sa., 19.9., 10 bis 17 Uhr
Donnerstag, 17.09. Bern Altstadtbummel – täglich! Eine Entdeckungsreise durch die Berner Altstadt (Unesco-Welterbe). Auskunft: Tel. 031 328 12 12 oder info@berninfo.com Vv: Tourist Center im Bahnhof und Bärengraben, Tel. 031 328 12 12. Treffpunkt: Tourist Center Bahnhof. 11 Uhr ArchitekTour Im Vistatour-Panoramabus und zu Fuss ein halbes Jahrtausend Berner Architektur erfahren. Die Tour zeigt alles, was Bern von der Städtebaugeschichte her so interessant macht. Anmeldung: 031 390 00 90. ab Stadttheater, Kornhausplatz 20. 18 Uhr Artist-Talk: Eggerschlatter (CH) Lilian Fellmann (Leitung Kunsthalle Luzern, Kulturkritikerin) und Eggerschlatter in der Ausstellung «Inmitten des Prinzips». Stadtgalerie Loge, Progr_Innenhof, Speichergasse 4. 18.00 Uhr Ein Blick ins Weltall Öffentliche Demonstration in der Sternwarte Muesmatt. Nur bei klarer Sicht. Sternwarte Muesmatt, Muesmattstr. 25. 20.30 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Museumsbesucher können «Reactable», ein neuartiges elektronisches Musikinstrument mit intuitiver Benutzeroberfläche, ausprobieren. Der Synthesizer wird in der Ausstellung «As Time Goes Byte» gezeigt. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Zytglogge-Führung – täglich! Zeitglockenturm mit einem Uhrwerk aus dem 16. Jahrhundert und Figurenspiel (1530, Beginn 4 Minuten vor jeder vollen Stunde) und die astronomische Uhr. Infos: Tel. 031 328 12 12 od. info@berninfo.com Treffpunkt: Zytglogge, Seite Kramgasse. 14.30 Uhr Inserat
Freitag, 18.09. Bern Daniela Schenk Lesung aus «Diejenige welche». Vv: Eintritt frei. Orell Füssli Buchhandlung im Krompholz, Spitalgasse 28. 19.00 Uhr Glocken und Gläser Mit der Turmwartin zu der ’gewichtigen’ Susanna aufsteigen, und viel Interessantes erfahren bei einem Gläschen hoch über Berns Dächern. Tel. 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch Berner Münster. 18.30 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 17.9. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr The Fuck Hornisschen Orchestra Poetry, Quatsch und Lieder aus Leipzig. Café Kairo, Dammweg 43. 20.30 Uhr
Samstag, 19.09. Bern Führung: Paul Klee. Leben und Nachleben Die neue Ausstellung stellt die Biografie Klees in den Mittelpunkt, von seinen Anfängen um 1900 bis zu seinen letzten Werken im Jahr 1940. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30/15.30 Uhr Führung: Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld Die Ausstellung zeigt erstmals das vollständige grafische Werk Paul Klees und ist zugleich eine Hommage an Eberhard W. Kornfeld, den herausragenden Galeristen und Experten des grafischen Werkes Klees. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr
Guided tour: Paul Klee and Renzo Piano This guided tour offers the public an insight into the interplay between the art of Paul Klee, the architecture of Renzo Piano, and the history of the Zentrum Paul Klee. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr Marianus-Raum in Bern und Erstes Goetheanum in Dornach Eine anthroposophische Pionierarbeit. Geschichte mit Diabildern. Führung durch das Haus. Kostenlos. Treffpunkt: Nydeggstalden 34 (in den Lauben). Vv: Kostenlos. Marianus-Raum, Nydeggstalden 34. 10.30 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 17.9. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr StattLand Rundgang: Bern 68 Wie die Vietcongfahne aufs Münster kommt und wo der LSD-Papst Unterschlupf findet. Wer nackt für ein politisches Amt kandidiert und wie im Untergrund experimentiert wird. Treffpunkt: Eingang Nydeggkirche, Bus 12, Nydegg. 14.00 Uhr Tag der offenen Tür im Robert WalserZentrum Das Robert Walser-Zentrum in Bern öffnet seine Tore und lädt ein zu einem Tag der offenen Tür und zur Eröffnung seiner Walser-Ausstellung. Robert Walser-Zentrum, Marktgasse 45. 10.00 Uhr Visite guidée: Paul Klee. Sa vie, son oeuvre, sa postérité La nouvelle présentation des oeuvres de Klee est axée sur la biographie de l’artiste, de ses débuts vers 1900 aux dernières oeuvres des années Quarante. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.30 Uhr 14.30 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern Führung: Architektur Bei dieser Führung (ohne Besuch der Ausstellungen) steht das Architekturprojekt von Renzo Piano und dessen Realisierung im Mittelpunkt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 15.00 Uhr Führung: Der Klosterschatz von Königs felden Mit Susan Marti. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee und Renzo Piano Auf dem Rundgang werden das Zusammenspiel von Kunst und Architektur sowie die Geschichte des Zentrum Paul Klee aufgezeigt. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 11.00 Uhr Führung: Paul Klee. Leben und Nachleben Siehe 19.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr Führung: Paul Klees Grafik. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld Siehe 19.9. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 14.00 Uhr Führung: Trinkt, o Augen... Director’s Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900. Die grosse Sammlungsausstellung präsentiert Schweizer Kunst von Albert Anker bis Robert Zünd. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 11.00 Uhr Jazz-Gottesdienst Der ganz spezielle Gottesdienst mit Jazz Musik. Dreifaltigkeitskirche, Taubenstrasse. 20.00 Uhr
///////////////////////// Burgdorf Leicht & Sinnig – Kunst für Jugendliche und Erwachsene Bin ich der Kunst gewachsen? Vor den Werken von Franz Gertsch und anderen Künstlern Ansichten austauschen. Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3. 13.00 Uhr ///////////////////////// Langenthal Führung: es – Sabina Baumann, Gitte Schäfer, Francisco Sierra Anhand von drei medial und formal sehr unterschiedlichen künstlerischen Positionen thematisiert die Ausstellung «es» das Unbewusste und die kulturelle Prägung der Gesellschaft. Kunsthaus, Marktgasse 13. 11.00 Uhr ///////////////////////// Thun Führung durchs Thun-Panorama Mit Dominik Imhof, wissenschaftlicher Mitarbeiter. Wocher-Panorama, Schadaupark. 11.15 Uhr
Montag, 21.09. Bern Vera Bauer: Deine Stimme, die mich umarmt hat Lebendige Literatur: Die Rezitatorin mit einem persönlichen Abend über Hilde Domin. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 20.00 Uhr
Dienstag, 22.09. Bern Cappella-Domino 5 Pedro Lenz & Milena Moser. Vv: www.la-cappella.ch; Tel. 031 332 80 22. La Cappella, Allmendstr. 24. 19.30 Uhr Führung : Furor und Grazie. Guercino und sein Umkreis – Barockzeichnungen aus den Uffizien Giovanni Francesco Barbieri (1591–1666) aus Cento bei Bologna, von den Zeitgenossen wegen seines schielenden Auges il Guercino genannt, gehört zu den bedeutendsten Künstlern des italienische Barock. Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8-12. 19 Uhr Führung: Kunst am Mittag Bei dieser Führung wird ein Werk aus der Sammlung oder aktuellen Wechselausstellung vertieft betrachtet und besprochen. Die Führung kann mit einem kleinen Imbiss in der Cafeteria abgerundet werden. Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3. 12.30 Uhr
Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 17.9. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr StattLand-Rungang: Bern studiert Wozu man in Bern den Himmel auf die Erde holt und wie die Frauen den Hörsaal erobern. Wie ein Papierlager für antike Statuen zur Endstation wird und was AnwohnerInnen über die Uni munkeln. Treffpunkt: Lift Grosse Schanze. 18.00 Uhr
Mittwoch, 23.09. Bern Führung: Nomen est Omen Wie Pflanzen zu ihrem Namen kamen. Verein Aquilegia mit Tamara Emmenegger. Kollekte. Botanischer Garten (BOGA), Altenbergrain 21. 18.00 Uhr Gibt es Sprachen ohne Grammatik? Interdisziplinäre Vorlesungsreihe des Collegium generale. Reihe: Natürliche und formale Sprachen. Prof. Dr. Elke Hentschel, Institut für Germanistik, Uni Bern. Universität, Auditorium maximum, Hochschulstr. 4. 18.15 Uhr Keltische Metallwerkstatt im Museumspark Siehe 20.9. Historisches Museum Bern, Helvetiaplatz 5. 13.00 Uhr Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken. Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8-12. 12.30 Uhr Mit Bauklötzen Musik machen Siehe 17.9. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16. 10.00 Uhr Pix Mix 20 Menschen. 20 Bilder. 20 Sekunden. Dampfzentrale, Marzilistr. 47. 20.20 Uhr StattLand Rundgang: giggerig Wenn ein schneller Klick in der Liebe den ersten Blick ablöst und was in Casanovas Briefen steht. Wie die Sittenpolizei auch ohne Blaulicht im Rotlichtmilieu wirkt und was am Anderland so anders ist. Treffpunkt: Baum Mühleplatz, Matte. 18 Uhr ///////////////////////// Thun Jeroen van Rooijen: Carla, Grace oder Kate? Eine kleine weibliche Typenkunde anhand von öffentlichen Vorbildern: Jeroen van Rooijen zeigt, was in Sachen Stil funktioniert und was nicht. Vv: Thalia, Bücher Thun. Thalia, Bücher, Bälliz 60. 20.00 Uhr
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17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 10
Dancefloor /// Partys
Bern Broadspectrum DJ Jane Vayne. Rössli Bar, Reitschule, Neubrückstr. 8. 22.00 Uhr Diamonds and Pearls of the 80’ and 90’ DJ Mr. Dee. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr Electric Co Electronic. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr Modular Club DJ Mastra. Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Sexy Thursday DJ Max Fire. Party Tunes, Latin, 80s, 90s. Caffé Bar Il Delfino, Amthausgasse 1a. 21 Uhr Summer Dance DJ Dabass. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Thirst Day DJ Kevie Kev. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr ///////////////////////// Thun Black Music DJ Smok. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Freitag, 18.09. Bern 33-45RPM Hits on Vinyl (From 60’s to 90’s). Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 22 Uhr 50ies Jukebox DJs El Nino & Lob-O-tommy. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Best of House & Electro Moves DJs Mr. Simon & Mr. Rox, DJane Alea. HipHop, RnB, Partytunes. Caffé Bar Il Delfino, Amthausg. 1a. 21 Uhr Better Days DJ Cisco. 50’s to 70’s. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Dada Life (Stockholm) Und Radiorifle (Solothurn). Tech-House. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23.00 Uhr Groovebox live: Skinnerbox (D/Doxa/Bar25) & Broombeck (D/Opossum), Support: live: Wandler, (zh/Motoguzzi) & Racker (Festmacher). Minimal, Techno, House. Reitschule, Dachstock, Neubrückstr. 8. 23 Uhr Happy Friday DJ Mike. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr Inserat
Is It Disco? Casiokids (N), live & Raphaël Delan Die neue Verantaltungsreihe von Raphaël Delan. Vv: www.starticket.ch, Tel. 0900 325 325. Dampfzentrale Bern, Marzilistr. 47. 22 Uhr Latinoteca All Latin Styles. DJ Casa del Ritmo. Disco-Bar Shakira, Hotel-Rest. National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Meet2Move ninaflower (converge/canada), dauwalder (n.e.a.t) Clubsound. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Notte Italiana DJ Christiano. www.broncos-loge.ch (ab 17h geöffnet!). Broncos Loge, Mühlenplatz. 22.00 Uhr Phönix-Tanzfest – Rauchfrei und barfuss Worldmusic und Oldies. DJ Caroline. Haus KWB, Ostermundigenstr. 71. 20.30 Uhr Ritmo Latino / Salsa vieja – Remember the seventies DJ Faniatico & DJ Qu’erico; Specials: Aktion Flowerpower (wear a flower, get a drink); Musikstil: 80-90% Salsa (all Styles), 10-20% Bachata, Chachacha, Reggaeton, Latin Music. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr Slave to the Rhythm DJ Doc-T. Silobar, Mühlenplatz 11. 22.00 Uhr ///////////////////////// Düdingen My Little Pony DJs Tibor Varga & Victor Varga. Bad Bonn, Bonnstrasse 2. 21.30 Uhr ///////////////////////// Thun Big Beat, Electro & Funky Tunes DJs Beat it & Farside. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Samstag, 19.09. Bern 25Plus – Die Party ab 25 Jahren! Plattenleger Mcw & DJ Mcflury. Pop-Mix aus den letzten 25 Jahren. Bierhübeli, Neubrückstrasse 43. 22.00 Uhr
Schicko
Donnerstag, 17.09.
Kino /// Film
Malente im Wasserwerk
«Train de vie» in der Cinématte
Eine Kleinstadt ganz im Norden Deutschlands ist verantwortlich für seinen Namen, denn da kommt er her: Malente. Seit 2000 hat er seine elektronische Mucke auf fünf Alben gepresst, feierte Erfolge in den deutschen Club Charts und legt gemeinsam mit Grössen wie A-Trak, Sinden oder Diplo auf. Im Aareknie supportet ihn DVW. Wasserwerk, Bern. Sa., 19.9., 22 Uhr
Wie Roberto Benigni («La vita è bella») hat der Regisseur Radu Mihaileanu mit «Train de vie» eine Tragikomödie über den Holocaust gedreht. Als die Einwohner eines kleinen osteuropäischen Städtchens von der Deportation der Juden in Konzentrationslager erfahren, hat Schlomo die rettende Idee. Ein falscher Deportationszug soll sie alle retten.
Funk Roots 2o2o DJs Funky Mosquito & Cut the Edge, Kind & Kinky Zoo. Ab 16 Jahren. Restaurant ab 19h (essen@gaskessel.ch). Gaskessel, Sandrainstrasse 25. 22.00 Uhr H.L.M. Marcel Janovski (Treibstoff/köln), Spacebox72 (live). Electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 23.00 Uhr Hits am Stück DJ Redlight. Cowboys-Bar, Speichergasse 37. 22.00 Uhr IndieZone DJs Olive Oyl & Phrank. ISC Club, Neubrückstr. 10. 22.00 Uhr Malente (Exploited Records) DJ DVW (Electronic). Wasserwerk Club, Wasserwerkg. 5. 22 Uhr
After Hours Jeden Samstag und Sonntag ab 5h: House, Elektro, Trance. 4you Restaurant/Bar/ Lounge, Aarbergergasse 26. 05.00 Uhr
Oldies Night DJ Schäggu. Das Original. Caffé Bar Il Delfino, Amthausg. 1a. 21 Uhr
Art of Partying #11 Parra Soundsystem (Amsterdam) & Friends. Freestyle. Club Bonsoir, Aarbergergasse 33/35. 23 Uhr
Salsa Spettacolo Salsa & Latino Fiesta mit DJ Caramelo y sus amigos. Vv: Gratis Eintritt. Caffè Spettacolo, Schauplatzg. 11. 21.30 Uhr
Delicious Hits DJs Delicious Dudes. All Style Mix. Propeller-Bar, Aarbergergasse 30. 22.00 Uhr Fiesta Espanola 2 Floors: Saal und Shakira. HipHop, House, Reggaeton, Salsa, Pop EspaÒol. DJ Cuqui & DJ Tono. Theatersaal National, Hirschengraben 24. 22.00 Uhr
Salsaparty Hector & Skorpion. Club Viento Sur, Lerchenweg 33. 21.00 Uhr Saturday Club Dance DJ Kevie Kev. Silobar, Mühlenplatz 11. 22 Uhr Tribal Underground Roberto Mas. Wohnzimmer Les Amis, Rathausg. 63. 22 Uhr Wellauers Tanzplatz Disco für Leute über 30. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. 21.30 Uhr Inserat
///////////////////////// Thun Sunshine Music Reggae, Dancehall. DJ Ole. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Sonntag, 20.09. Bern After Hours Jeden Samstag und Sonntag ab 5h: House, Elektro, Trance. 4you Restaurant/Bar/ Lounge, Aarbergergasse 26. 5.00 Uhr After-Horny daniel imhof w/ bertel gee aka mikado. electronic. Formbar, Sandrainstr. 10. 5.00 Uhr Lindy Hop: Tanzabend Lindy Hop ist ein dynamischer, bodenständiger Paartanz aus dem Amerika der 30er Jahre. Vv: www.onobern.ch; Tel. 031 312 73 10. ONO Bühne Galerie Bar, Kramgasse 6. 20 Uhr ///////////////////////// Thun Rocksteady-Sk-Reggae The Rocksteady Rebelions. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Dienstag, 22.09. Bern Salsa Practica – Noche Cubana Die Gelegenheit zum Üben und Tanzen für alle! Mit Musik von DJ Buenavista! Gratis Eintritt! Tanzpfeiler, Dalmaziquai 69. 20.45 Uhr
Mittwoch, 23.09. Thun Verbrechen auf Vinyl MC Anliker. Vv: Eintritt frei. Mokka, Allmendstr. 14. 20.00 Uhr
Alhambra Maulbeerstr. 3, 0900 556 789 www.kitag.com 15.00/17.30(Do-Mi)/20.30 (Do-Mo,Mi)/23.00 (Fr/Sa) Ab 6/6 Jahren – E/d/f Oben Adventure-Story über einen grummeligen Rentner, der mithilfe eines Pfadfinders den letzten Wunsch seiner verstorbenen Frau erfüllt und mitsamt seinem Haus an einen Wasserfall in Südamerika reist.
Capitol 1 Kramgasse 72, 0900 556 789 www.kitag.com 14.00/17.15/20.30/23.15 (Fr/Sa) Ab 6/6 Jahren – Deutsch Oben Adventure-Story über einen grummeligen Rentner, der mithilfe eines Pfadfinders den letzten Wunsch seiner verstorbenen Frau erfüllt und mitsamt seinem Haus an einen Wasserfall in Südamerika reist.
Capitol 2 Kramgasse 72, 0900 556 789 www.kitag.com 14.00/17.15/20.30 – Ab 16/16 Jahren – Deutsch Inglourious Basterds Quentin Tarantinos wahnwitziger Weltkriegsfilm, in dem sich ein Trupp jüdischer USSoldaten daran macht, in einem Pariser Kino die führenden Nazis zu töten. Mit Brad Pitt und Christoph Waltz.
CineABC Moserstrasse 24, 031 332 41 42 www.quinnie.ch 15.30 – Ab 14/12 Jahren – Französisch/d Le premier jour du reste de ta vie Eine berührend-unterhaltsame Familiengeschichte für gross und klein. Ausgezeichnet mit 3 Césars! Von Rémi Bezançon mit Jacques Gamblin. 18.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/ Deutsch/d/f Séraphine Martin Provost ist ein stilles, bewegendes Porträt über eine vielschichtge Persönlichkeit gelun-gen, das sich fernab klassischer Künstlerbiopics bewegt. Mit Yolande Moreau.
20.30 – Ab 14/12 Jahren – Englisch/Hindi/d Slumdog Millionaire Danny Boyles abenteuerliche Lebens- und romantische Liebesgeschichte wurde soeben mit 8 Oscars ausgezeichnet, u.a. als Bester Film (Drama).
CineBubenberg Laupenstrasse 2, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 20.30 (Do)/15.00/17.45/20.30 (Fr-Mi)/23.00 (Sa) Ab 14/12 Jahren – Englisch/d/f Taking Woodstock Meisterregisseur Ang Lee (BROKEBACK MOUNTAIN) inszenierte eine Komödie über die Entstehung des legendären Woodstock-Konzerts 1969. Mit Liev Schreiber.
CineCamera Seilerstrasse 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 18.00 – Ab 12/10 Jahren – Französisch/d Je l’aimais Ein Film von seltener Intensität. Mit glühenden Gefühlen bringen die Schauspieler die Leinwand zum Beben. Ein herzzerreissendes Drama mit Daniel Auteuil, Marie-Josée Croze. 15.00/20.30 – Ab 14/12 Jahren – E/d My Sister’s Keeper Nick Cassavetes hat Jodi Picoults Bestseller Beim Leben meiner Schwester stimmig verfilmt. Ein Familiendrama mit Cameron Diaz, Abigail Breslin, Alec Baldwin, Jason Patric.
CineCinemaStar Bollwerk 21, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.20/18.40/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 16 Jahren – Englisch/d/f Antichrist Lars von Trier inszeniert den beunruhigenden Trip in menschliche Abgründe in teils wunderschönen und surrealen, teils drastischen Bildern. Mit Charlotte Gainsbourg, Willem Dafoe.
CineClub Laupenstrasse 17, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/17.15/20.0022.45 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Spanisch/d/f Los abrazos rotos Mit seinem eleganten Mix aus Film Noir, Melodrama und Komödie ist Pedro Almodóvar erneut ein Werk von verschwenderischer Schönheit gelungen. Mit Penélope Cruz.
Cinématte Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46 www.cinematte.ch 19.00 (Fr) Animationsfilme - Best of Africa Diverse Formate. «Best of Africa» zeigt Filme aus Burkina Faso, Niger, Senegal und Côte d’Ivoire und lädt ein zur Entdeckungsreise ins animierte Afrika. 21.00 (Fr) Animationsfilme - Best of Fantoche Diverse Formate. Die Auswahl Best of Fantoche zeigt die besten animierten Kurzfilme aus dem Internationalen Wettbewerb von Fantoche 2009. 18.30 (So, Mo) – OV/d/f Super 8 Stories Regie: Emir Kusturica; mit: Aleksander Balaban, Z. Marjanovic Ceda; D/I/2001. Dokumentarfilm über eine Musik, die von der wilden, verrückten, kreativen und dramatischen Welt des Balkans erzählt.
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 11
Anzeiger Region Bern
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Kino /// Film
CineMovie 1 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.30/16.30/18.30/20.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Pepperminta Herzzerreissend schön, prächtig und liebevoll bis ins Detail. Pepperminta von Pipilotti Rist begeistert als visuelles Farbenfeuerwerk. Mit Ewelina Guzik, Sabine Timoteo.
CineMovie 2 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 15.00/17.45/20.15 – Ab 14 Jahren – Japanisch/d/f Still Walking Vom Werden und Vergehen: Stille Einsichten ins Familienleben. Ein subtiles und intimes Werk von höchster plastischer Eleganz. Von Hirokazu Koreeda mit You, Hiroshi Abe.
CineMovie 3 Seilerstrasse 4, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/16.15/18.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch/ Englisch/d/f Baba’s Song Baba’s Song von Wolfgang Panzer (Broken Silence) ist eine musikalische Reise mitten in die afrikanische Seele. Authentisch, unsentimental, berührend. 20.45 – Ab 12/10 Jahren – Griechisch/d Small Crime - Mikro Eglima Kriminalfall auf einer kleinen griechischen Insel& Der perfekte Sommerfilm! Eine liebenswerte Komödie – gedreht auf Santorin.
CineSplendid 1 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 12.00 – Ab 12/10 Jahren – Englisch/d/f (500) Days of Summer Der hoffnungslos romantische Tom verliebt sich zufällig in Summer – die aber nicht an die Lie-be glaubt… Wunderschöner Liebesfilm mit Zooey Deschanel, Joseph Gordon-Levitt. 14.15/16.30/18.45/21.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – Englisch/d/f New York, I Love You Nach Paris, je t’aime kommt nun eine neue Liebeserklärung an eine Weltstadt. Wiederum ein Episodenfilm mit grossem Staraufgebot: Shia LaBeouf, Ethan Hawke, Orlando Bloom u.a.
CineSplendid 2 von Werdt-Passage 8, 031 386 17 17 www.quinnie.ch 14.00/17.15 – Deutsch 20.30 – Englisch/d/f Ab 8/6 Jahren Harry Potter and the Half-Blood Prince Erneut muss Harry gegen die bösen Machenschaften von Lord Voldemort und seinen Schergen ankämpfen. Gut gegen Böse. Dabei ist Hogwarts kein sicherer Ort mehr.
City 1 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.15/17.30 – Ab 14/12 Jahren – Deutsch Funny People Komödie mit Adam Sandler als Starkomiker, der von seiner unheilbaren Krankheit erfährt und sein Leben überdenkt. U.a. mit Seth Rogen, Eric Bana und Leslie Mann. 20.45/23.15 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – E/d/f The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren. www.kitag.com
City 2 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.00/20.00/23.15 (Fr/Sa) Ab 14/12 Jahren – E/d/f Funny People Komödie mit Adam Sandler als Starkomiker, der von seiner unheilbaren Krankheit erfährt und sein Leben überdenkt. U.a. mit Seth Rogen, Eric Bana und Leslie Mann. 17.30 – Ab 14/12 Jahren – E/d/f The Yellow Handkerchief Romantisches Roadmovie, das quer durch Louisiana führt und drei ungleiche Menschen einander näher bringt. Mit William Hurt und Kristen Stewart.
City 3 Aarbergergasse 30, 0900 55 67 898 www.kitag.com
20.00 – E/d/f Woodstock (1969) Der Dokumentarfilm über das legendäre Musikereignis des letzten Jahrhunderts in der originalen 35mm Kopie!
20.15/22.45 (Fr/Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Hangover Witzige Komödie über vier Typen, die in Vegas eine Junggesellenparty feiern und am Ende den Bräutigam und ihr Gedächtnis verlieren.
Hodlerstr. 8, 031 328 09 99 www.kinokunstmuseum.ch
14.15/17.15 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.
11.00 (So)/ 18.30 (Sa) – E/d Carvaggio Von Derek Jarman mit Dexter Fletcher, Tilda Swinton, GB 1986. Fulminantes Porträt der Bildzauberers Jarman über den genialen Maler Michelangelo Caravaggio.
Gotthard Bubenbergplatz 11, 0900 55 67 89 www.kitag.com 17.45/21.00 – Ab 16/16 Jahren – E/d/f Inglourious Basterds Quentin Tarantinos wahnwitziger Weltkriegsfilm, in dem sich ein Trupp jüdischer USSoldaten daran macht, in einem Pariser Kino die führenden Nazis zu töten. Mit Brad Pitt und Christoph Waltz. 13.15/15.30 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Wickie und die starken Männer Bully Herbigs aufwändige Realfilmadaption der populären Abenteuer-Zeichentrick-Serie ist grosses Kino für die ganze Familie.
Grosse Halle, Reitschule Neubrückstrasse 8 www.grossehalle.ch 20.30 (Do) Franz Treichler joue Dada! L’étoile de mer, Black Ice, Rythmus 21, Fluxfilm No 5, Fluxfilm No 6, Delicacies of Molten Horror Synapse, Piece touchée, Cristaux Liquides. 20.30 (Fr) Faust Trio Words within Music (Daniel Schnyder, sax / David Taylor, btbn / Kenny Drew Jr., p). Die atemberaubend kühne, hochdramatische Inszenierung von Fausts verhängnisvollem Pakt mit dem Teufel... 20.30 (Sa) Praed - ein Duo, das zu Filmmaterial spielt (Raed Yassin, Electronics, Electric Bass, Clarinet / Paed Conca, Double Bass, Electronics, Tapes, Open Source). Raed Yassin und Paed Conca haben sich im März 03 in Paris kennen gelernt.
Jura 1 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 13.30/16.00/18.30/21.00/23.30 (Fr/Sa) Ab 6/6 Jahren – Deutsch Oben – 3D Adventure-Story über einen grummeligen Rentner, der mithilfe eines Pfadfinders den letzten Wunsch seiner verstorbenen Frau erfüllt und mitsamt seinem Haus an einen Wasserfall in Südamerika reist.
Jura 2 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 18.15/20.45/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch District 9 Verstörend realistischer Action-Thriller über den rücksichtslosen Umgang mit hilflosen Aliens, die eine mysteriöse DNA besitzen. 13.45/16.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Wickie und die starken Männer Bully Herbigs aufwändige Realfilmadaption der populären Abenteuer-Zeichentrick-Serie ist grosses Kino für die ganze Familie.
Jura 3 Bankgässchen 6, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.30/17.15/20.00/22.45 (Fr/Sa) Ab 12/10 Jahren – Deutsch The Proposal Romantische Komödie mit Sandra Bullock als Zicke aus Kanada, die ihren leidgeprüften Assistenten zur Hochzeit drängt, um nicht aus den USA ausgewiesen zu werden.
Kellerkino Kramgasse 26, 031 311 38 05, 077 4138917 www.kellerkino.ch 18.15 – F/d Les murs porteurs Cyril Gelblat misst beeindruckend die Amplitude familiärer Dynamiken aus. Die beginnende Altersdemenz der Mutter (Shulamit Adar) wird zur Herausforderung für ihre Kinder (Miou-Miou u. Charles Berling). 16.30 (Sa, So) – I/d/f Pranzo di ferragosto Der Film wurde in Italien von Presse und Publikum zum Lieblingsfilm der Saison erkoren! Um seine Schulden zu tilgen kümmert sich Gianni um 5 Damen, während ihre Söhne in die Ferien fahren. 23.30 (Fr, Sa) – E/d Soul Power «Zair 74» - James Brown, JBS, Bill Withers, BB King, die Spinners, Miriam Makeba und Muhammad Ali begegnen wir in einem Zeitdokument von unwiderstehlicher Kraft und ansteckender Lebensfreude!
Kino Kunstmuseum
16.00 (So) – F/d La belle noiseuse Von Jacques Rivette mit Michel Piccoli, Emmanuelle Béart. Ein berühmter Maler beendet seine Schaffenspause und porträtiert eine junge, schöne Frau, um sein definitives Meisterwerk zu schaffen. 18.30 (Di) – Deutsch Sans soleil F 1983. Ein dokumentarisches Filmgedicht: Bilder, Musik und Kommentar werden in genialer Weise zu einem Ganzen verwoben. Ein Reisetagebuch, das Filmgeschichte geschrieben hat. Mit Einführung von Mariann Sträuli, Filmhistorikerin, Zürich. 18.30 (Mo), 20.30 (Sa) – OV/e Small World Von Milos Radovic mit Miki Manojlovic, Branko Djuric, Srb/Mne 2007. Ein Kaleidoskop seltsamer Charaktere, die auf der Autobahn des Schicksals einer ungewissen Zukunft entgegen rasen. 20.30 (Mo, Di) – OV/e You Love Only Once Von Rajko Grlic mit Miki Manojlovic, Jugoslawien 1981. Die schweren Tage nach Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Kleinstadt: Ein Partisan geht die ersten Schritte für einen Neuanfang an.
Kino Reitschule Neubrückstrasse 8, 031 306 69 69 www.reitschule.ch 20.30 (Di) – Spanisch/UT Uncut – Warme Filme am Dienstag: Eloïse Malerisch inszeniert, mit hinreiflenden Hauptdarstellerinnen und voll erotischer Spannung schildert dieses feinfühlige spanische Filmjuwel die Geschichte einer ersten Liebe in einer perfekten Balance.
Lichtspiel Bahnstrasse 21, 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch 14.00 (Sa) Best of for Kids Für die Kleinen und Kleinsten unter den Trickfilmfans zeigt die Auswahl Best of for Kids lustige, spannende und fantasievolle Filme aus dem diesjährigen Kinderprogramm von Fantoche.
13.00 – Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Bei dem Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 11.00 (Sa-Mi)/13.15/15.45 Ab 6/4 Jahren – Deutsch Ice Age 3 – 3D Unsere Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Beim Versuch, den Pechvogel Sid zu retten, gerät die Gang in eine geheimnisvolle Unterwelt. 20.30 – E/d/f 17.00/20.30/23.45 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 16/14 Jahren Inglourious Basterds Lt. Aldo Raine befehligt einen Trupp jüdischer Soldaten, «Basterds» genannt, die hinter feindlichen Linien auf französischem Boden Angst und Schrecken unter deutschen Soldaten verbreiten. 18.30 – Ab 12/10 Jahren – E/d/f Julie & Julia Zwei Frauen in unterschiedlichen Zeitaltern und Situationen, die die Liebe zum Essen und ihren Ehemännern verbindet. 11.30 (Sa-Mi)/13.45 – Ab 4 Jahren – Deutsch Mullewapp Die Tiere vom Bauernhof Mullewapp führen ein ganz normales Landleben – bis sie unerwartet Besuch bekommen: Johnny Mauser, nach eigener Aussage ein berühmter Schauspieler, wirbelt den Alltag auf. 20.45 (Fr-Mi)/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/13 Jahren – Deutsch My Bloody Valentine – 3D Zehn Jahre nach dem Valentins-Massaker kehrt Tom in seine Heimatstadt Harmony zurück... Die Neufassung des Schlitzerhorrors von 1981 peppt die Mordmär mit 3D-Effekten auf. 11.00 (Sa-Mi)/13.30/16.00/18.30/21.00 Ab 14 Jahren – E/d/f New York, I Love You Mit Salma Hayek, Dustin Hoffman. Eine Liebeserklärung an New York. Nach Paris, je t’aime der neue Episodenfilm mit spektakulärem Staraufgebot. 18.15 (Fr-Mi) – Ab 14 Jahren – Englisch/d/f Taking Woodstock Nach einer wahren Geschichte, an Originalschauplätzen gedreht und mit einem ausgelassenen agierenden Cast sowie mit Tausenden von Statisten gesetzt. 18.00/20.15/22.30 (Fr/Sa) Ab 16 Jahren – Deutsch The Final Destination – 3D Eigentlich wollte Nick O’Bannon nur einen spannenden Tag beim Autorennen erleben - doch plötzlich durchzuckt ihn die schreckliche Vision bizarrer Ereignisse. 16.00/21.15/23.45 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch The Hangover Zwei Tage vor seiner Hochzeit fährt Doug mit seinen Freunden und seinem zukünftigen Schwager Alan nach Las Vegas, um richtig einen draufzumachen. Die Junggesellenparty geht total in die Hose.
20.00 (So) Kurze Überraschungsfilme aus dem LichtspielArchiv Bar ab 19h.
23.45 (Fr) – Ab 16/14 Jahre – Deutsch The Hurt Locker Als wäre der Job der Bombenexperten im Irak nicht schon gefährlich genug, müssen Sanborn und Eldridge feststellen, dass ihr neuer Sergeant sie in ein tödliches Spiel verstrickt.
20.00 (Mo) Sellin’ that Stuff Toon Style Bereits im Zweiten Weltkrieg benutzte die amerikanische Regierung Animationsfilme zur Rekrutierung - die jungen Männer sprachen darauf besser an, als auf die herkömmlichen Trainingsfilme. Bar ab 19h.
15.30/18.00 – Ab 12/9 Jahren – Deutsch The Proposal Als der Kanadierin die Ausweisung aus den USA droht, sieht die Zicke keine andere Lösung, als ihre bevorstehende Hochzeit mit Andrew zu verkünden in Anwesenheit des Ahnungslosen.
20.00 (Mi) Fantoche: Best Swiss Das einheimische Trickfilmschaffen gedeiht prächtig. Best Swiss zeigt eine Auswahl und die Preisgewinner des Schweizer Wettbewerbs. Bar ab 19h.
Pathé Westside Riedbachstrasse 102, 031 560 70 70 www.pathe.ch 13.00 – Ab 8/6 Jahren – Deutsch Coraline Ein einzigartiges Abenteuer über die Träume eines kleinen Mädchens und seine Prüfungen in einem gefährlichen Reich der Verlockungen. Märchenhafte Unterhaltung. 15.30/20.45/23.15 (Fr/Sa) Ab 16/14 Jahren – Deutsch District 9 Die Aliens kamen als Flüchtlinge auf die Erde. Ihr Raumschiff wird vorübergehend nach DISCTRICT 9 versetzt. Als sich der Agent der MNU mit einem mysteriösen Virus infiziert. 17.00/20.15/23.30 (Fr/Sa) – E/d/f 11.00 (Sa-Mi)/14.00/17.15/20.30/ 23.45 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 14/12 Jahren Funny People Simmons stellt in seiner schwierigen Situation fest, dass er keine richtigen Freunde hat. Er stellt den aufstrebenden, erfolglosen Standup-Comedian Ira als Assistenten und Mädchen für alles ein. 23.30 (Sa) – Ab 14/11 Jahren – Deutsch G.I. Joe: The Rise of Cobra Hier geht es um eine militäische Eliteeinheit namens G.I. Joe, die eine verbrecherische Organisation bekäpfen muss, die von einem durchgeknallten Waffenhädler angefürt wird. 13.30 – Ab 12/10 Jahren – Deutsch Harry Potter and the Half-Blood Prince Voldemorts Faust schliesst sich immer enger um die Welt der Muggles und der Zauberer – sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher.
Klappe für «Les Murs Porteurs»
23.15 (Fr/Sa) – Deutsch The Taking of Pelham 123 Mit Denzel Washington, John Travolta, James Gandolfini. 18.00 – E/d/f 11.00 (Sa-Mi)/12.00 (Sa-Mi)/14.00/15.00/ 17.00/20.00/22.30 (Fr/Sa) – Deutsch Ab 6/3 Jahren Up Carl hat Zeit seines Lebens mit seiner Frau davon geträumt, die Welt zu bereisen. Nach dem Tod seiner Frau will der 78-Jährige die Pläne endlich in die Tat umsetzen. 11.30 (Sa-Mi)/13.30/14.30/16.15/18.45/21.00 Ab 6/3 Jahren – Deutsch Wickie und die starken Männer Die Wickinger sind von Natur aus starke, unerschrockene und laute Gesellen. Wickie jedoch ist zurückhaltend und zart besaitet. Doch er besitzt eine Gabe, die kaum einer seiner Mitwikinger hat. 23.30 (Fr)/23.45 (Sa) – Ab 16/14 Jahren – Deutsch Zack and Miri Make a Porno Zack und Miri sind seit der Schulzeit beste Freunde. Um ihre chronischen Geldprobleme zu lösen, beschliessen sie, einen Porno zu drehen.
Rex Schwanengasse 9, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.00/17.00/20.00 – Ab 16/14 Jahren – E/d/f District 9 Verstörend realistischer Action-Thriller produziert von Peter Jackson über den rücksichtslosen Umgang mit hilflosen Aliens, die eine mysteriöse DNA besitzen.
Royal Laupenstrasse 4, 0900 55 67 89 www.kitag.com 14.30/17.15 (Do-Mi)/20.00 (Do-Di) Ab 12/10 Jahren – E/d/f Julie & Julia Komödie mit einer hinreissenden Meryl Streep als Starköchin Julia Child und Amy Adams als Bloggerin, die Childs Rezepte und Leben bewundert.
ZVG
21.00 (Mo) – OV/d/f Train de vie R.: Radu Mihaileanu; Musik: Goran Bregovic; mit: Lionel Abelanski, Rufus; F/B/NL/ISR/RUM/1998. Eine Komödie über das Schicksal einer jüdischen Gemeinschaft aus Rumänien auf der Flucht vor den Nazis.
Judith (Miou-Miou) räumt auf in den Erinnerungen ihrer Mutter Frida (Shula mit Adar). Ein charmant heruntergekommener Innenhof an der Pariser Rue de Turenne. Mit trippelnden Schritten überquert Frida Rosenfeld (Shulamit Adar) das Kopfsteinpflaster. Im Schneideratelier fragt sie nach ihrem Mann. Von den Angestellten in den schicken Büros erntet sie nur fragende Blicke. Und die junge Frau, die ihr die vermeintlich eigene Wohnungstür öffnet, ist ihr fremd. Erstaunen und Verwirrung zeigen sich in Fridas zerknittertem Gesicht. Sie lächelt hilflos. Schauplatz verschütteter Erinnerungen Das Appartement an der Rue de Turenne bildet den Knotenpunkt, an dem die Lebensstränge der demenzkranken Frida, ihrer erwachsenen Kinder Judith (Miou-Miou) und Simon (Charles Berling) sowie der schönen Manou (Giovanna Mezzogiorno) zusammenlaufen. Zu Beginn verbindet die Mitglieder der jüdischen Immigrantenfamilie Rosenfeld wenig: Aufgerieben von den Erfordernissen des Alltags, leben die Kinder ihr eigenes Leben und lassen die Mutter nach dem Tod ihres Ehemanns allein mit ihren Erinnerungen. Judith, ewig zu kurz gekommene Mutter, kämpft nach dem Auszug ihres Jüngsten mit Verlustängsten. Verlässlich wie sie ist, übernimmt sie zwischen Brustkrebsvorsorge und Gemüseeinkauf die Pflege der dementen Mutter. Ihrem Bruder Simon hingegen, einem erfolgreichen Buchautor, ist diese eine Last. Seine für familiäre Beziehungspflege eingeplante Zeit ist knapp kalkuliert. Wenn schon, investiert er sie lieber in einen verkrampften Businesslunch mit seiner adoleszenten Tochter Mélanie (Anaïs Demoustier). Als Simon widerwillig die an der Rue de Turenne gestrandete Mutter abholt, prallt er am Schauplatz seiner Kindheit hart mit der Vergangenheit zusammen. Er trifft auf die junge Nachmieterin Manou, die selber in der Tretmühle des beruflichen Erfolgs gefangen ist. Sie wirft ausgerechet auf dieses Ekel von Mann ein Auge. Jüdische Familienchronik in Stimmungsbildern Cyril Gelblats erster abendfüllender Film aus dem Jahr 2007 ist ein präzis beobachtetes und einfühlsames Familienporträt. Feinsinnig protokolliert der junge Franzose Stimmungen und Situationen, die manche aus dem eigenen Familienleben kennen: der melancholische Blick der Mutter, versteckt hinter einem aufmunternden Lächeln; ein Zuviel an Nähe, das einen zum Austausch von Belanglosigkeiten zwingt; die herbe Erkenntnis, dass Erinnerungen nie gemeinsam, sondern höchstens bruchstückhaft geteilt sein können. Gelblat lässt die grossen Themen des Lebens wie Liebe, Abhängigkeit und Tod anhand einfacher Alltagssituationen auf wohltuend unpathetische Weise anklingen. Die Qualität von «Les Murs Porteurs» liegt zweifellos im Detail, ist doch der Plot an sich etwas gar simpel gestrickt und vorhersehbar. Dass den ebenfalls reichlich klischeehaft konzipierten Charakteren Lebendigkeit und Glaubwürdigkeit eingehaucht wird, ist das Verdienst des hervorragenden Schauspielerensembles. So manifestiert sich das Moment des Erinnerns fast ausschliesslich über Fridas Mienenspiel. Sie führt den Zuschauer schliesslich zur Kernaussage der Geschichte: Erinnerungen sind kostbar und vergänglich. Oder, wie es die Angestellte im Altersheim ausdrückt: «Alte Leute sind wie Bücher. Wenn sie sterben, ist es, als ob man ein Buch verbrennt.» Gisela Trost \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \
Kellerkino, Bern Do., 17.9., bis Mi., 30.9., täglich, jeweils 18.15 Uhr
40 Anzeiger Region Bern
17. bis 23. September 2009 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 12
Wer hat Angst vor weissen Wänden? Die Kunsthalle präsentiert sich nackt, wie die Architekten sie schufen. Bilder oder Skulpturen sucht man in der Ausstellung «Voids, eine Retrospektive» vergeblich, dafür wird man konfrontiert mit dem Potenzial des Nichts.
Mit historischer Leere gefüllt Entstanden ist die Schau, bei der es nichts als leere Räume zu sehen gibt, in Zusammenarbeit mit dem Genfer Künstler John Armleder, mit Mathieu Copeland, Mai-Thu Perret und anderen. Das hochkarätige Kollektiv hat beschlossen, die Kunsthalle mit historischer Leere zu füllen. Dieselbe Ausstellung hatte im Frühjahr im Centre Pompidou in Paris stattgefunden, doch dort erklärten immerhin Texte die leeren Wände.
In Bern ist nicht nur die Auswahl der Arbeiten, die die Kuratoren Revue passieren lassen, radikal – keine Quasi-Voids durften dabei sein –, sondern auch deren «Präsentation». Bewusst wurde auf eine Modifizierung der Beleuchtungssysteme, auf Abschrankungen für die Zuschauer oder den Auf bau zusätzlicher Trennwände verzichtet. Einzig ein Hinweisschild markiert das dem jeweiligen Raum zugeordnete Werk. Mit Gedanken gefüllt An insgesamt neun «Voids» der Vergangenheit wird erinnert, ohne dass diese rekonstruiert wurden. Vielmehr soll der Besucher mit der Leere selbst konfrontiert werden und kann dann in einem Heft nachlesen, was die Absicht der zitierten Künstler war. Dieser Katalog ist denn auch die einzige bildungsbürgerliche Massnahme. Die Retrospektive beginnt mit Yves Kleins Ausstellung «Le Vide» von 1958. Seine Präsentation eines leeren Raumes gilt als Meilenstein der Moderne. Während es sich bei Yves Klein um eine formale Geste handelte, um die Weiterführung seiner monochromen Malerei, ging es anderen Künstlern später eher um eine kritische, bisweilen politische Haltung. Warum sollte der Künstler eigentlich immer etwas zeigen müssen? Robert Barry zum Beispiel schafft seit 1970 «Orte, in die wir kommen können und an denen wir für einen Moment frei sein können, um nachzudenken, was wir tun werden». Maria Eichhorn studierte 2001 die Geschichte und die Finanzierungsstruktur der Kunsthalle. Sie entschied sich, das
ZVG
An «Horror vacui», lateinisch für «Abscheu vor der Leere» leidet Kunsthallendirektor Philippe Pirotte bestimmt nicht. Vielmehr scheint er sich in der Kunsthalle dann besonders wohlzufühlen, wenn sie so leer ist, dass es beim Durchgehen und Sprechen hallt. Halbleere Ausstellungen, die mit feinen Interventionen oder eigens angebrachten Bauelementen vor allem die Architektur der Kunsthalle selbst betonten, gab es unter seiner Leitung etliche: die Künstler Gerwald Rockenschaub, Stefan Brüggemann, Pawel Büchler oder die Künstlerin Rita McBride – sie alle fürchteten sich nicht davor, eine Wand weiss oder fast weiss zu lassen. Doch schon vor Pirottes Amtszeit spielte das Leerlassen in der Kunsthalle eine Rolle. Und in der Kunstgeschichte hat die Leere sowieso ihren Platz. Über sogenannte Voids eine Retrospektive zu machen, sei daher eine klassische Museumsausstellung und höchstens insofern eine Provokation, als historische Ausstellungen normalerweise nicht zum Selbstverständnis einer Kunsthalle gehörten, erklärt Pirotte.
«Oh du weisse Wand, inspiriere mich!», mag sich in der Kunsthallenausstellung «Voids» wohl die eine oder der andere wünschen. Ausstellungsbudget für Renovationsarbeiten am Gebäude auszugeben und die Ausstellungsräume leer zu lassen. Mit dieser Geste trat sie als heilende Kraft der Institution in Erscheinung. Dass diese Arbeit so bald in einer Retrospektive reflektiert würde, hätte wohl niemand gedacht. Zu Recht stellt man sich die Frage, wozu eine leere Kunsthalle drei Jahre
Vorbereitungszeit beanspruchte, warum es überhaupt Budget und Kuratoren für das Nichts braucht. Die Antwort liegt im Katalog. Wenn normalerweise zu Ausstellungen Bücher gemacht werden, ist es dieses Mal eher umgekehrt. Vom Text der Punklegende Jon Savage bis hin zum Werkbeitrag des Skandalkünstlers Paul McCarthy wird die Liebe zur Leere
zelebriert, sei es aus formaler, nihilistischer oder wissenschaftlicher Sicht. Gut möglich, dass der eine oder andere nach dieser Lektüre seine Wohnung leert – Tabula rasa für die eigenen Gedanken. Helen Lagger \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Kunsthalle, Bern. Ausstellung bis 11.10. www.kunsthalle-bern.ch
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