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Nicht nachvollziehbar
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THEMA 04 | Gemeinsam lernen
Kommentar von Walter J. Werth
STRASSENGESCHICHTEN Ist es Ihnen auch schon aufgefallen, dass seit einiger Zeit alles, was nicht leicht verständlich, ungewohnt, erstaunlich, unfassbar oder nicht einleuchtet, „nicht nachvollziehbar“ ist? Das klingt einfach besser, glaubt man, und wenn einer damit beginnt, findet er gleich viele Nachahmer. Man möchte doch auch modern und g’scheid wirken. Über die „Verhunzung“ der Sprache haben sich immer schon viele beklagt. Meist vergebens. Schon 1852 beschwerte sich der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer über eine „methodisch betriebene Verhunzung“ und meinte: „Die Sudler sollten ihre Dummheit an etwas anderem auslassen als an der deutschen Sprache.“ Nun, so eng wollen wir das nicht sehen. Die deutsche Sprache ändert sich durch das Einführen von neuen Wörtern. Dies ist ein natürlicher Prozess der die Sprache wachsen und gediehen lässt und der sie den Anforderungen der Gegenwart anpasst. „Deutsche Sprache, schwere Sprache“ - das wusste schon der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain, der überzeugt war, ein begabter Mensch könne Englisch in 30 Stunden, Französisch in 30 Tagen, Deutsch aber kaum in 30 Jahren lernen. Wir, die wir die deutsche Sprache in die Wiege gelegt bekommen haben, sollten daher den Vorteil schätzen und dieses Kulturgut nicht leichtfertig dem Verfall preisgeben. Dabei ist nichts gegen die sogenannte „Jugendsprache“ einzuwenden. Die gab es schon immer. Heute mehr durch die Schnelligkeit der digitalen Kommunikationsmittel geprägt. Was mir jedoch nicht einleuchtet – Verzeihung, sollte natürlich heißen „was für mich nicht nachvollziehbar ist“ – sind die oft schlampig verlesenen Nachrichten unserer Verkehrsmeldezentrale. Silben werden verschluckt, Texte statt gelesen gesungen, willkürlich betont und mehr. Diese Nachrichten sollten besser die geschulten Damen und Herren der Nachrichtenredaktion bringen. Ein Vorschlag, der vielleicht gar „nachvollziehbar“ sein könnte.
10 I Frisch, fromm, fröhlich...
STANDORT 11 I Heimatpflege in Burgstall
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SCHAUFENSTER 24 I Zeit für die Liebe
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THEMA
Gemeinsam lernen Die Schulen seien für die Demokratie von grundlegender Bedeutung und müssten gesichert und geschützt werden, sagte Ministerpräsident Mario Draghi kürzlich. Fakt ist: Für die Entwicklung sozialer Kompetenzen und Fähigkeiten ist sie unersetzlich. Es hat eine Pandemie gebraucht, um sich dem Wert der Schule bewusst zu werden. von Josef Prantl
Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Schulen Aufgaben zu stemmen haben, die weit über ihre Möglichkeiten hinausgehen. Die Pandemie hat wie in vielen anderen Bereichen die Schwachstellen unseres sozialen Systems entlarvt: Im Gesundheitswesen, in der Altenpflege und auch im Schulwesen fehlt es an
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längst nötigen Ressourcen. Ein wunder Punkt ist die Integration von Schülern mit besonderen Bedürfnissen, vor allem von Jugendlichen mit geringen Sprachkenntnissen. Italien ist zurecht stolz auf sein inklusives Modell. Alle Kinder und Jugendlichen haben auf dem Papier das Recht auf eine inklusive
Bildung. Will heißen: Alle Kinder und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung bzw. besonderen Bedürfnissen gehen in den gleichen Kindergarten, in die gleiche Schule, alle lernen zusammen, denn jeder kann vom anderen lernen. So können Kinder und Jugendliche mit Behinderungen bzw. Beein-
trächtigungen überall dabei sein und überall mitmachen. Sie werden von Lehrkräften bzw. Mitarbeitern für die Integration unterstützt. Was in der Theorie schön klingt, ist in der Praxis aber kaum - wenn überhaupt - umsetzbar. Immer mehr Schüler mit geringen Sprachkenntnissen und Beeinträchtigung
Landesweit erhalten rund 12.000 Kindergartenkinder bzw. Schüler (13 % aller Einge-
schriebenen) aufgrund einer Funktionsdiagnose oder eines klinischen Befunds Integrationsunterricht bzw. Inklusionsmaßnahmen. Pädagogische Mitarbeiter, Lehrkräfte für Integration und Fachlehrpersonen unterrichten und bewerten dann nach einem individuellen Bildungsplan, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Kinder bzw. Schüler. Dazu kommen rund 11.000 ausländische Schülerinnen und Schüler; das entspricht in etwa 12 Prozent der Gesamtzahl. An den deutschsprachigen Mitteschulen sind zum Beispiel an die 1000
ausländische Schülerinnen und Schüler eingeschrieben. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen 10 Jahren fast verdoppelt. Da die ausländische Bevölkerung vorzugsweise in den Städten lebt, ist der Ausländeranteil an den Schulen dort deutlich höher. Dieses Stadt-Land-Gefälle werde bei der Zuteilung der Ressourcen aber nicht berücksichtigt, lautet die Kritik der Schulen in den Ballungszentren.
„Es wird immer schwieriger, allen gerecht zu werden“ Inklusion: Das große Ziel, die große Hoffnung, am Ende die große Desillusionierung? Oder doch nicht?
Der Schulsprengel (SSP) Meran stehenden Ressourcen möglich Stadt ist gemessen an den Schüist. Die Realität ist halt eine anlerzahlen der größte Schulsprendere! gel des Landes mit 1000 SchülerWie sind die Bedingungen in der innen und Schülern. Zudem bePraxis? steht der SSP (ausgenommen die Grundschule in Burgstall) aus Notburga Leiter: In unserem Schulen im städtischen Umfeld. Schulalltag ist es aufgrund der Mehrsprachigkeit und Kinder mit zunehmenden SprachkomplexiVerhaltensauffälligkeiten sind an tät und des soziokulturellen Hinder Tagesordnung. Schüler aus tergrunds vieler Schüler immer benachteiligten sozialen Umfelschwieriger, allen gerecht zu werden. Eine Lehrperson ist in einer dern besuchen die Schulen eben- Direktor Piero Di Benedetto Deutschlehrerin Notburga Leiter so wie Schüler aus gutsituierten Klasse für durchschnittlich 20 Kinsozialen Umfeldern. Diese Heterogenität stellt Die BAZ sprach mit Frau Leiter und der mit unterschiedlichsten Bedürfnissen die Schulgemeinschaft täglich vor große Her- Direktor Piero Di Benedetto verantwortlich. Mindestens die Hälfte, meist ausforderungen. „Wenn eine Herausforderung mehr, beherrschen die Unterrichtssprache sich zur Überforderung wandelt, entsteht ein Es ist ein hehres Ideal: Kinder mit und solche nicht ausreichend, um den, ihrer Altersstufe Problem“, sagt Direktor des SSP Meran Stadt, ohne Beeinträchtigung bzw. mit Migrations- gerechten, Inhalten folgen zu können. Einige Piero di Benedetto. Notburga Leiter unterrich- hintergrund und geringen Sprachkenntnis- Schüler verfügen über eine psychologische tet an der Mittelschule „Karl Wolf “ Schüler sen sollen gemeinsam unterrichtet werden. Abklärung, die ihnen eine Rechen- oder mit Migrationshintergrund in Deutsch. Dafür Doch Lehrer und andere Fachleute sagen: Rechtschreibstörung bzw. Hyperaktivität oder braucht es eine gute Ausbildung in Deutsch Das hilft keinem der Schüler wirklich. Stimmt eine Einschränkung kognitiver Leistung beals Zweitsprache, weiß Leiter aus eigener Er- das? scheinigt. Die Räumlichkeiten sind zu klein, fahrung. Sie fordert daher viel mehr Fachkräf- Notburga Leiter: Wir sind von der Idee der Ausweichräume für Klassenteilungen gibt es te, die eine DAZ-Ausbildung haben. Man er- Inklusion überzeugt und kritisieren nicht die kaum. In den wenigen Stunden, in denen zwei reicht nur etwas auf einer persönlichen Ebene, Idee der Inklusion, sondern die Bedingungen Lehrpersonen der Klasse zugeteilt sind, müswas bedeutet, dass Schüler mit keinen bzw. in der Praxis. Für die Lehrpersonen stellt es sen die Schüler in Kleingruppen oft im Hausganz geringen Sprachkenntnissen einen auf eine Zerreißprobe dar, zwischen individueller gang unterrichtet werden. sie zugeschnittenen Unterricht brauchen, um Förderung, dem gesellschaftlichen Leistungsim inklusiven Modell nicht auf der Strecke zu verständnis und der schulischen Selektions- Herr Direktor, wie hat sich die komplexe bleiben. Das gilt gleichwohl für jene, die grö- funktion ihrem Auftrag gerecht zu werden. sprachliche Situation an Ihrer Schule in den ßere Beeinträchtigungen haben. Und dafür Inklusion bewegt sich zwar immer im Span- letzten Jahren entwickelt? brauche es ausgebildete Lehrpersonen und nungsfeld von Möglichkeit und Unmöglich- Piero Di Benedetto: Die erhöhte sprachliche passende Räumlichkeiten zum Ausweichen an keit. Es ist aber eine schöne Vision zu glauben, Komplexität ist Normalität in den Klassen der den Schulen, sagt Leiter. Sonst bleibe Inklu- dass eine optimale Förderung zugunsten der Stadtschulen des SSP Meran Stadt. In den sion eine reine Illusion und führe zu Frustra- vollen Entfaltung der individuellen Potenzia- Klassen befindet sich eine sehr interessante tion und Überforderung der Lehrkräfte. le jedes Einzelnen mit den zur Verfügung Mischung aus Kindern und Jugendlichen BAZ 02/22
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THEMA
Schüler mit Migrationshintergrund stellen die Schulen vor große Herausforderungen
verschiedener Kulturkreise und Muttersprachen. Wir haben im Wesentlichen 3 Zielgruppen: Schüler mit Deutsch als Muttersprache, -Schüler mit Italienisch als Muttersprache und Schüler mit einer Drittsprache als Muttersprache. In ihrem Alltag sprechen viele Schüler Italienisch (auch Kinder mit Migrationshintergrund), andere sprechen im Alltag Dialekt. Durch den hohen Migrationsanteil werden im Alltag eine Vielzahl verschiedener anderer Sprachen gesprochen (Urdu, Arabisch, Albanisch, Slawisch usw.). Die Tendenz der vergangenen Jahre, Kinder nicht-deutscher Muttersprache in die deutsche Schule einzuschreiben, hat außerdem zugenommen. Und wie groß ist der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund?
Piero Di Benedetto: Eine beträchtliche Anzahl unserer Schulklassen weist einen hohen Migrationsanteil auf, durchschnittlich von über 30 %. Die Anzahl der Schüler mit Migrationshintergrund ist um einiges höher, wenn man Schüler mit italienischer Staatsbürgerschaft und Migrationshintergrund betrachtet: Der Umstand, dass diese Schüler die italienische Staatsbürgerschaft aufweisen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch die sprachlichen Kompetenzen in den beiden Landessprachen zur Genüge bestehen. Oftmals sind diese Kinder bis vor kurzem im Ausland zur Schule gegangen, obwohl die Eltern seit vielen Jahren in Italien leben und die Staatsbürgerschaft besitzen. Dieses Phänomen haben wir vor allem bei nordafrikanischen Familien. Für die Schule bedeutet dies, dass zwar keine zusätzlichen Ressourcen zugewiesen werden, diese Schüler jedoch einen besonderen sprachlichen und allgemeinen Förderbedarf 6
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haben. Wir haben zudem Schüler mit Migrationshintergrund, die ohne oder geringe Alphabetisierung in unser Bildungssystem eingestiegen sind und wo eine intensive differenzierte Betreuung über die ganze Woche erforderlich ist. Wer übernimmt an der Schule diese Zusatzaufgaben?
Notburga Leiter: Diese Betreuung wird von den Klassenlehrpersonen und den DAZ-Lehrpersonen (DAZ=Deutsch als Zweitsprache) übernommen. Viele Kinder, die bei uns den Kindergarten besucht haben, sind zwar seit mehr als drei Jahren im Bildungssystem, beherrschen die deutsche Sprache aber nicht in ausreichendem Maße. Eine weitere bekannte Herausforderung ist die Integration und Beschulung von Quereinsteigern aus dem Ausland, welche während des Schuljahres in unser Bildungssystem kommen. Diese Betreuung ist sehr ressourcenintensiv, kaum planbar und führt zwangsläufig zu einer Umschichtung der Ressourcen. Hat die Zahl von Schülern mit italienischer Muttersprache auch zugenommen?
Piero Di Benedetto: Vor eine besondere Herausforderung stehen insbesondere unsere Grundschulen, wenn Kinder aus einem rein italienischsprachigen Kontext (italienische Eltern, aber auch ausländische Eltern, die jedoch nur Italienisch sprechen) in die deutschsprachige Schule eingeschrieben werden. Aufgrund schwer nachvollziehbarer Ursachen ist in den vergangenen Jahren die Anzahl der Kinder, welche die deutsche Sprache nicht oder nur bedingt beherrschen, angestiegen. Diese Kinder benötigen genau dieselbe
Inklusion bedeutet, dass niemand ausgegrenzt wird
sprachliche Betreuung wie Kinder mit Migrationshintergrund. Hierfür sind jedoch keine besonderen Ressourcen vorgesehen. Aus diesem Grund führe ich als Schulführungskraft mit jeder dieser italienischsprachigen Familie welche ihre Kinder in die 1. Klasse der Grundschulen einschreiben wollen, ein Beratungsgespräch, bei welchem ich auf die verschiedenen Problematiken hinweise. Nichts destotrotz bestehen die meisten Eltern darauf, ihre Kinder in die deutsche Schule einzuschreiben. Auch im kommenden Schuljahr werden in den 1. Klassen der Grundschulen ca. 15 % der Kinder aus einem rein italienischsprachigen Kontext kommen. Eine interessante Tendenz lässt sich auch in den 1. Klassen der Mittelschulen beobachten. Jedes Jahr werden Schüler, welche die italienischen Grundschulen besucht haben, in die deutsche Mittelschule eingeschrieben. Führt das nicht zu einer Überforderung der Lehrpersonen?
Notburga Leiter: Jeden Schüler seinen Möglichkeiten und Begabungen entsprechend individuell optimal zu fördern und gleichzeitig alle Schüler an einem allgemein verbindlichen Leistungsmaßstab zu fördern, ist unmöglich. Für verhaltensauffällige Schüler mit familiären bzw. sozialen Problemen sind wir im ständigen Austausch mit den Sozialdiensten, Psychologen und oft dem Jugendgericht. Inklusive Bildung braucht Rahmenbedingungen, die benötigten räumlichen, sächlichen und personellen Ressourcen müssen zur Verfügung stehen. Sonst bleibt sie ein reiner Papiertiger und frustriert Lehrpersonen und Schulleitungen. Die hohe Sprachkomplexität unseres Sprengels stellt vor allem die Spra-
personellen Ressourcen und eine angemessene Anzahl von Räumlichkeiten in unseren Schulhäusern. Beides haben wir aktuell nicht. Wie lauten Ihre Forderungen?
Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben
chenlehrpersonen vor große Herausforderungen. Ein klassischer Deutschunterricht ist in allen Bildungsstufen mit dieser Klassenzusammensetzung nicht zielführend und führt zur Benachteiligung der Schüler aller Zielgruppen. Als Beispiel hebe ich den Sprachbedarf von Schülern deutscher Muttersprache hervor. Wenn kein differenzierter Sprachunterricht angeboten werden kann, entwickelt sich deren Sprachniveau in der deutschen Sprache im Verhältnis zu gleichaltrigen Schülern anderer Schulen mit geringerer Sprachkomplexität zwangsläufig schlechter. In den Grundschulen wird aus diesem Grund im Deutschunterricht vermehrt im Team unterrichtet. Was bemängeln Sie vor allem?
Piero Di Benedetto: Oftmals entsteht der Eindruck, dass die komplexe Situation an den Brennpunktschulen von den zuständigen Stellen auf Ebene des Landes und der Gemeinde unterschätzt wird.
Die Schule erfüllt einen wichtigen sozialen Auftrag bei der Vorbereitung der Bürger auf das öffentliche Leben. Dabei ist es wichtig, dass Mittel bereitgestellt werden, um schwierigen Situationen so zu begegnen, dass nicht in Zukunft erhöhte Probleme und Kosten für das System entstehen. Allen Kindern und Jugendlichen einen guten und vor allem differenzierten Bildungsweg zu garantieren, ist eine Investition in die Zukunft. Wenn die allgemeinen Kriterien für die Ressourcenvergabe an die Schulen jedoch keine Differenzierung zwischen komplexen/heterogenen und homogenen Umfeldsituationen vorsehen, dann werden die Schüler von Brennpunktschulen zwangsläufig in ihrem Bildungsweg benachteiligt. Unsere Schulen im Schulsprengel Meran Stadt, haben zur Wahrung der Bildungsgerechtigkeit didaktische und organisatorische Konzepte zum Umgang mit sprachlicher, kultureller und sozialer Komplexität erarbeitet. Für die Umsetzung benötigen wir jedoch auch die notwendigen
Notburga Leiter: Um einer Überforderung vorzubeugen, ist es unbedingt notwendig, der Heterogenität durch besser angepasste didaktische Maßnahmen im Unterricht, aber insbesondere durch Arbeit in Kopräsenz, effektiv zu begegnen. Die Erfolge in den Grundschulen durch den Teamunterricht bestätigen dies. In der Mittelschule muss in Zukunft mehr auf diese Instrumente zurückgegriffen werden, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden zu können. Hierfür benötigen wir auch in der Mittelschule die dementsprechenden Ressourcen. Wir brauchen mehr Lehrpersonen für Deutsch als Zweitsprache, mehr Fachlehrer in Ko-Präsenz, Integrationslehrpersonen, die ihr Fach verstehen. Es müssen Sozialpädagogen eingestellt werden und Räumlichkeiten wie Ausweichräume, Besprechungszimmer… geschaffen werden. Piero Di Benedetto: Die Arbeitsbedingungen sind mit jenen anderer Sprengel, insbesondere im ländlichen Raum, nicht zu vergleichen. So lange es für „Brennpunkt-Sprengel“ keine spezifische Ressourcenzuwendung gibt, ist es schwierig den vielseitigen Herausforderungen professionell zu begegnen. Im Sinne der Bildungsgerechtigkeit ist es notwendig unterschiedliche Rahmenbedingungen auch unterschiedlich zu behandeln.
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THEMA
„Inklusion muss gut durchdacht sein und braucht gut ausgebildete Integrations- und DAZ-Lehrpersonen“ Patrizia Vigl ist Koordinatorin für Integration an der Wirtschaftsfachoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen. Sie hat die Spezialisierung für Inklusion an der Bildungswissenschaft in Brixen absolviert und blickt auf fast zwei Jahrzehnte Integrationsunterricht zurück. Was unterscheidet eine Lehrperson für Integration von einer Fachlehrperson?
Sie arbeiten seit 18 Jahren als „Integrationslehrerin“. Was hat sich seitdem verändert?
Patrizia Vigl: Die Integrationslehrperson hat eine Beratungsund Unterstützungsfunktion. Sie berät die Fachlehrperson durch didaktisch-pädagogische Hinweise, um die festgelegten Ausgleichs- und Befreiungsmaßnahmen für die Integrationsschüler einzuhalten. Sie unterstützt nicht nur die Integrationsschüler, sondern alle Schüler einer Klasse. Sie sollte eigentlich in den Hauptfächern inhaltlich fit sein bzw. die Inhalte so beherrschen, dass sie die Schüler unterstützen kann. An der Oberschule ist das natürlich eine große Herausforderung. Die Integrationslehrperson ist auch ein Bindeglied zwischen Integrationsschülern, Fachlehrpersonen und Eltern. Sie gibt keine Bewertungen, muss aber Inhalte vorbereiten, differenzieren und didaktisch unterstützen, sei es in der Klasse als auch individuell außerhalb der Klasse oder in Videokonferenzen. Sie muss sich sowohl den Integrationsschülern anpassen als auch den Fachlehrpersonen, denn die Zusammenarbeit, der gegenseitige Respekt und die Verantwortung, die sie gemeinsam den Schülern mit besonderen Bedürfnissen gegenüber haben, ist sehr wichtig. Eine Integrationslehrperson muss auch sehr viel Empathie, Resilienz und Organisationstalent haben, da sie mit verschiedensten Persönlichkeiten, Stresssituationen und organisatorischen Herausforderungen klarkommen muss. Das alles macht diesen Beruf besonders herausfordernd und verlangt besondere Kompetenzen sowohl in fachlicher als auch pädagogischer Hinsicht.
Das ist eine gute Frage. Es hat sich sehr viel verändert. Am Anfang unterstützte ich höchstens 5 Schüler und meistens nur in einer Klasse. Mittlerweile kann es sein, dass man bis zu 15 und mehr Schüler mit verschiedensten Diagnosen unterstützt und das sogar in mehr als 5 Klassen. Dass darunter das Niveau der Unterstützung nicht mehr so effizient sein kann, wie es sein sollte, ist augenscheinlich. Es ist unmöglich auf alle Bedürfnisse, Schwächen und Anliegen der Schüler einzugehen, da einfach zu wenig Stunden zur Verfügung stehen. Außerdem kommt noch dazu, dass immer mehr Schüler mit einer Diagnose an der Schule sind und im laufenden Schuljahr neue dazukommen. Eine weitere Problematik ist, dass es nicht genügend ausgebildete Integrationslehrpersonen gibt und sehr oft Lehrpersonen für Integration eingesetzt werden, die zu wenig Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich haben. Ein weiterer Aspekt sind die Schüler mit Migrationshintergrund. Es kommen immer mehr Schüler an unsere Schule, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Auch diese werden von den Integrationslehrpersonen unterstützt und fordern uns noch mehr heraus. Sie werden zwar auch von spezialisierten Sprachlehrpersonen unterstützt, diese haben jedoch nur sehr begrenzte zeitliche Ressourcen. Eine ausreichende Unterstützung ist bei weitem nicht gewährleistet. Die Integrationslehrperson erkennt auch sehr oft Verhaltensauffälligkeiten der „normalen“ Schüler und ist dann deren Ansprechpartner.
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Die Schulen in Ballungszentren haben zusehends mit heterogenen Klassen zu tun. Wie kann es gelingen, Schüler mit geringen Sprachkenntnissen, mit Beeinträchtigungen und unterschiedlichsten Bedürfnissen zu fördern, ohne dass der Rest der Klasse auf der Strecke bleibt?
Das ist eine sehr große Herausforderung. Es bräuchte mehr Ressourcen in diesem Bereich, d. h. spezialisierte Lehrpersonen, die diese Schüler unterstützen und im Team zusammen mit den Fachlehrpersonen arbeiten. Dazu bräuchte es mehr Stunden, die zur Verfügung stehen und die Bereitschaft der Bildungsdirektion, auch auf diese Problematik einzugehen, indem sie spezifische Ausbildungslehrgänge organisiert. Es wäre z. B. sinnvoll für diese Schüler individuell zugeschnittene Unterrichtseinheiten einzubauen und diese dann im Teamunterricht zu unterrichten. All das verlangt Geduld, Kompetenz und ausreichend Ressourcen. Lehrpersonen fühlen sich überfordert und sind frustriert, weil es unmöglich ist, gelingenden inklusiven Unterricht zu gestalten. Wäre es nicht sinnvoller, Sonder- bzw. Förderklassen an den Schulen einzuführen?
Italien hat das Modell des inklusiven Unterrichts gewählt und ist auch Vorreiter diesbezüglich. Das bedeutet, dass es gesetzlich (Gesetz Nr. 517 von 1977) festgelegt ist. Alle Schüler, egal mit oder ohne Beeinträchtigung, haben das Recht auf ein inklusives Unterrichtsmodell. Ich finde diese Art des Unterrichts rein ethisch und didaktisch-pädagogisch gesehen gut, nur muss es gut durchdacht
Integrationskoordinatorin Patrizia Vigl
und organisatorisch auch machbar sein. Es braucht dazu ausgebildete und motivierte Lehrpersonen, die bereit und geeignet dafür sind. Ich bin grundsätzlich aber auch nicht gegen Sonderbzw. Förderklassen, aber nur als Zusatz zu den „regulären“ Klassen. Ich würde das Stundenkontingent diversifizieren, d. h. einen Teil der Unterrichtszeit verbringen die Schüler mit Beeinträchtigung bzw. Sprachdefiziten in Förderkursen, wo sie zielgerecht unterstützt werden durch eine Differenzierung des Unterrichts, den Rest der Unterrichtszeit verbringen sie in der regulären Klasse. Das Modell der Sonderschulen, wie es in Deutschland z. B. vorgesehen ist, sehe ich als Stigmatisierung und verlorene Chance zur „Normalität“. Wenn Schüler mit Beeinträchtigung zusammen mit den „normalen“ Schülern in der Klasse unterrichtet werden, fühlen sie sich nicht als „anders“ bzw. werden nicht stigmatisiert. Sie können durch die Anwendung der Ausgleichs- und Befreiungsmaßnahmen und Differenzierung dem regulären Unterricht folgen und schaffen einen „normalen“ Abschluss.
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STRASSENGESCHICHTEN
Frisch, fromm, fröhlich... freigelassen Was wäre, wenn wir das Rad der Zeit um 100 Jahren zurückdrehen könnten? Tutanchamuns Grab stünde vor seiner Entdeckung und Franz Lehars Operette „Frühling“ vor der Uraufführung, Paul Flora würde das Licht der Welt erblicken und die Galileo-GalileiStraße in Meran noch Jahnstraße heißen.
Am 19. Jänner 1922 erreichte die „Südtiroler Landeszeitung“ ein Leserbrief. Darin begrüßten die Schreiber, allem Anschein nach ausländische Stammgäste, das Ansinnen der bürgerlichen Parteien von Meran, endlich die nötigen Asphaltierungsarbeiten sowie die Schaffung von Alleen in Angriff zu nehmen. Gerade Letzteres würde das Budget der Stadt nicht sonderlich belasten, aber „dem Weichbilde unserer Gartenstadt gleich ein ganz anderes Gepräge“ geben. Auch welche Straßen hier besonders berücksichtigt werden sollen, geben die Schreiber dem Leser mit – allen voran die Jahnstraße. Wenige Wochen später fand die Faschingsveranstaltung des loka-
Tradition & Qualität
len Turnvereins unter dem Motto „Ein Narrenabend in König Laurins Rosengarten“ statt. Die Vorbereitungen für den Empfang in Laurins „wundervoll geschmückten, feenhaft beleuchteten Heim“ seien voll im Gange. Mit der Versendung der Einladungskarten sei schon begonnen worden, der Zutritt aber nur gegen Vorweis der auf Namen lautenden Karten gestattet. Schon eine Woche zuvor hatte derselbe Verein ein Kränzchen veranstaltet. Auch dort musste man mit persönlicher Einladungskarte erscheinen und dazu die Kleidungsvorschriften erfüllen: Einlass nur mit Bauern- oder Berggewand – heute würden wir dazu wohl 2B sagen. In beiden
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Fällen war der Ort des Geschehens die Turnhalle in der Jahnstraße. Seit 1928 ist sie allerdings (mit einer kurzen Unterbrechung) nach Galileo Galilei benannt. Der alte Name hat sich aber lange gehalten. Bis Mitte der 50er Jahre verwendeten ihn lokale Zeitungen und bis in die 60er Jahre hinein wurde nach Galileo-Galilei-Straße hinzugefügt: „ehemalige Jahnstraße“. Wer war also dieser Jahn? Am bekanntesten dürfte er mit seinem Beinamen Turnvater sein. Geboren wurde Friedrich Ludwig Jahn 1778 in Brandenburg. Sein Vater war evangelischer Pfarrer, seine Mutter Pfarrerstochter. Jahn, der später als Lehrer, Schriftsteller, Politiker und Turner in Erscheinung treten wird, war ein unruhiger Geist. In Salzwedel, einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt, hatte er das Gymnasium besucht, das heute nach ihm benannt ist. Später wechselte er nach Berlin, verlies aber die Schule ohne Abschluss. An der Universität schrieb er sich trotzdem ein, studierte Theologie, verfasste patriotische Schriften, fiel bei den Obrigkeiten unangenehm auf und erhielt schließlich ein Studierverbot für alle deutschen Universitäten – was ihn aber davon nicht abhielt. Schon vor seiner Heirat arbeitete Jahn als Haus- und Hilfslehrer. Er setzte sich für Bürgerrechte, die Einheit des Landes und Bildung ein, außerdem, dass auch Kinder aus niederen Ständen Aufstiegschancen erhalten. 1810 gründete er mit Freunden nahe Berlin einen Geheimbund. Aus den langen Wanderungen entwickelte sich schließlich das gemeinsame Turnen. 1811 gilt als
Friedrich Ludwig Jahn (1778 - 1852)
Geburtsstunde der deutschen Turnbewegung. Das heutige Geräteturnen geht auf Jahn zurück, Geräte wie Reck und Barren wurden von ihm eingeführt. Die Bewegung verbreitete sich über ganz Deutschland und fand ihren Höhepunkt 1817 im Wartburgfest. Dabei war der Sport oft nur Vorwand für die Treffen. Vielmehr ging es darum, junge Menschen in ihrer patriotischen Gesinnung zu stärken und sie für den Kampf gegen die Feinde der Freiheit, damals vor allem Napoleon, vorzubereiten. Als ein Turner in einen Mord verwickelt war, ging man gegen die Turnverbände vor, Jahn wurde verhaftet und für die folgenden sechs Jahre eingesperrt. Erst 15 Jahre nachdem man ihn freigelassen hatte, wurde er rehabilitiert, die Turnsperre aufgehoben und die Turnvereine, die ihn als „Turnvater Jahn“ verehrten, legalisiert. Egal, wie die Situation gerade war, das Motto der Turner war immer dasselbe: Frisch, fromm, fröhlich, frei. Christian Zelger
STANDORT
Foto: © Hans Ganthaler
Heimatpflege in Burgstall Der Heimatpflegeverein hat 2020 sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Ein Grund mehr den Burgstaller Verein näher vorzustellen von Philipp Genetti
Der Heimatpflegeverein Burgstall wurde im Dezember 1960 gegründet. Federführend war der erste Obmann, Tischler und Gemeinderat Ludwig Pederiva. Auf
ihn folgte Johann Visintainer. Heute ist er das letzte verbleibende Gründungsmitglied des Vereins. Die Gründe für die Entstehung des Vereins waren zahl-
reich. Zum einen gab es um die 1960er Jahre bereits mehrere aktive Heimatpflegevereine im Burggrafenamt, die sich für die Pflege des Kultur- und Baugutes
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sowie des historischen Erbes und der Verschönerung des Dorfbildes einsetzten. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Blumenwettbewerbe ausgetra-
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STANDORT Frizzi und Hans Ganthaler als Vereinsspitzen. Es waren die Jahre in denen auch der heutige Vereinsobmann Martin Ratschiller (ein Neffe Alois Ratschillers) begann, sich in den Heimatpflegeverein miteinzubringen. In dieser Zeit fügten sich auch die Themen Lebensqualität, Landschaftsschutz und Umwelt in die Reihen der Vereinsanliegen. Insbesondere der Schutz der historischen Burgstaller „Etsch-Auenwald-Bestände“.
Foto: © Hans Ganthaler
Die einzigen Etschauenwälder zwischen Meran und Salurn Die Burgstaller Etschauen, ein Naturparadies
gen. Zum anderen stand in Burgstall zur Gründungszeit auch die Errichtung eines neuen Friedhofes an, für dessen Errichtung der Verein wertvolle Impulse setzte.
Einsatz des späteren Vereinsobmannes und Gründungsmitglieds Alois Ratschiller vom Fischerlehof. Ratschiller war nach Visintainers Ausscheiden der nächste Obmann des Vereins und prägte die Vereinsgeschichte bis ins Jahr 1983 Er war in dieser Zeit auch als Gemeinderat für die Heimatpflege aktiv. In dieser Zeit organisierte er zahlreiche landeskundliche Ausflüge und nahm mit seinen Weggefährten an ebensolchen auch auf Landes- und Bezirksebene teil.
Neuer Friedhof
Durch den Einsatz der Burgstaller Heimatpfleger in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Architekten Pattis wurden sie vom Landesverbandes der Heimatpflegevereine für die gelungene Eingliederung des neuen Friedhofs in die Landschaft ausgezeichnet. Der historisch „ältere“ Friedhof befindet sich heute noch bei der Pfarrkiche. Der erweiterte „neue“ Teil ist auf dem Burghügel unmittelbar der Burgstaller Burgruine zu finden. Besonders hervorzuheben ist bei der Erweiterung des Friedhofs der
Die Graf-Volkmar-Promenade
Während Alois Ratschillers Zeit als Vereinsvorsitzender wurde auch der Graf Volkmarweg realisiert. Eine Spazierpromenade, die von der Ortsgrenze zu Sinich bis zur Seilbahnstation Vöran-Burg-
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stall reicht. Mit diesem „Verschönerungs“-Projekt gelang es dem Heimatpflegeverein gemeinsam mit der Gemeinde Burgstall und den Gastwirten im Dorf nicht nur dem berühmten Burgstaller Grafen und frühen Landeshauptmann Volkmar ein Denkmal zu setzten, sondern auch einen gemütlichen Wanderweg zu errichten, der bis heute viele Gäste und Besucher zum gemütlichen Spazierengehen einlädt. Neben den Einstiegsmöglichkeiten beim Förstlerhof und am südlichen Ende des Weges bei der Seilbahnstation, bietet sich eine weitere unmittelbar bei der Burgstaller Pfarrkirche. Umwelt- und Landschaftsschutz
Nach Alois Ratschillers Ableben 1983, folgten Josef Burger, Bruno
Der Wert der alten Etschauenwälder galt bis in die 1980er Jahren als weitaus umstritten. Zahlreiche Landwirte forderten die komplette Rodung des überfwbliebenden Erlenwaldbestandes im Etschtal. Die Burgstaller Heimatpfleger und Naturfreunde, zu denen auch der damalige Besitzer des Naturmuseums Simon Ratschiller gehörte, sahen die Auen hingegen als schützenswert. Nach intensiver Sensibilisierungsarbeit gelang es die Gemeindeverwaltung davon zu überzeugen, diese einzigen nennenswerten Etschauenwaldbestände zwischen Meran und Salurn zu schützen und zum Naturschutzgebiet zu erklären. Heute sind die Etschauen ein beliebtes Ausflugsziel für Naturkundler und beheimaten eine breite Artenvielfalt an Feuchtlebewesen. Im April 2015 veranstaltete der Heimatpflegeverein eine Fotoausstellung und
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Foto: © Hans Ganthaler
Umweltpflege und Kunst
1998 kam es im Heimatpflegeverein zum nächsten Stabwechsel. Neuer Obmann wurde der heutige Vereinsvorsitzende und zeitweilige Gemeinderat Martin Ratschiller. Zusammen mit seinen Mitstreitern hatte er 1995 bereits an der Entstehung der Kunstausstellungs-Reihe „Creativ“ mitgearbeitet, die unter seiner Vereinsleitung bis einschließlich 2003 weitergeführt wurde. Bei dem sprachübergreifenden Projekt zeigte der Heimatpflegeverein im Zweijahresrhythmus Werke verschiedener Burgstaller Laienkünstler aus den unterschiedlichsten Kunstrichtungen. Besondere Anerkennung gebührt dem damaligen Heimatpfleger Günther Pedross, dem es immer wieder gelang einige versteckte Talente im Dorf für die Ausstellung zu gewinnen. Nach vier erfolgreichen und gutbesuchten Ausgaben von „Creativ“ wurde die Initiative 2005 aber nicht mehr weitergeführt. Von 2008 bis 2019 folgte auf Martin Ratschiller Mark Pichler als Vereinsobmann. Unter seiner Führung fand im Herbst 2008 ein Landart-Work-
Der neue Friedhof auf dem Burghügel
shop im Wald oberhalb der alten Schule statt. Ebenso wurde in seiner Zeit ein Rastplatz im Feldweg geschaffen sowie ein Stück des alten Steinpflasterweges zu den Berghöfen freigelegt und begehbar gemacht. Im April 2010 organisierte der Verein eine Plenumsdiskussion zur Rettung der Alten Schule unter anderem mit Architekt Gottlieb Hempel um sie vor dem Verfall zu retten und sie einer geeigneten Nutzung zuzuführen. Aufgrund Pichlers zunehmender Interessenskonflikte, kehrte Ratschiller 2019 als Obmann zurück und hat seither den Vorsitz des Burgstaller Heimatpflegevereins inne.
Heimatpflege heute
„Nach den vorausgegangenen herausfordernden Jahren im Heimatpflegeverein, haben wir als neugewählter Ausschuss im Mai 2019 unsere ordentliche Vereinsarbeit aufgenommen“, betont Vereinsobmann Martin Ratschiller, „Unser erstes größeres Projekt war die Ortsbegehung mit dem Landesvorstand und der Landesobfrau der Heimatpflegevereine Claudia Plaickner, um die Verkehrs-, Lebens- und Umweltsituation im Dorf zu erfassen.“ Die Ergebnisse hätten daraufhin mit der Gemeindeverwaltung besprochen werden sollen.
Durch den Ausbruch der Coronapandemie im Frühjahr 2020 und den zeitgleichen Ausbruch des Großbrandes der Metzgerei Pfitscher, galt es dem Heimatpflegeverein aber zunächst die Anliegen der unmittelbaren Dorfbewohner zu bearbeiten. Durch den Brand war das Leitungswasser entlang der Romstraße verunreinigt worden, was für die Dorfbewohner ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellte. Gleichzeitig hofften die Heimatpfleger im Zuge des geplanten Wiederaufbaus und der damit verbundenen Bauleitplanänderung in der Gemeinde auf einen Standortwechsel der Metzgerei. Auch wenn dieses Anliegen von
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STANDORT Foto: © M. Ratschiller
Foto: © M. Ratschiller
2015 wurde der alte Steinpflasterweg zu den Berghöfen freigelegt und
Vorstand des Heimatpflegevereines 2021: Marta Zeni Ratschiller, Roland Genetti, Herta
begehbar gemacht
Burger, Martin Ratschiller und Annemarie Geyer
mit die Lebensqualität entlang der Romstraße zufriedenstellend wiederherzustellen. Burgstaller „Dorfschreiber“ und Chronist Josef Sulzer
Foto: © M. Ratschiller Chronist Josef Sulzer †
zahlreichen Dorfbewohnern mitunterstützt worden war, traf es in der Gemeindeverwaltung auf kein entsprechendes Gehör. Durch den gemeinnützigen Einsatz und die wertvollen Bemühungen des Heimatpflegevereins, des Zivilschutzes und der Öffentlichen Verwaltung gelang es das Wasserproblem zu lösen und so-
Der Heimatpflegeverein beschäftigte sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Aufarbeitung des Nachlasses und Lebenswerks des Heimatkundlers, Dorfschreibers und Chronisten Josef Sulzer, mit freundlicher Unterstützung des Lananer Historikers Simon Peter Terzer. Unter der Vereinsleitung von Alois Ratschiller war Sulzer lange Zeit als Schriftführer im Heimatpflegeverein tätig gewesen und setzte sich zeitlebens besonders mit der Aufarbeitung der Burgstaller Kirchengeschichte auseinander. Die wesentlichen Ergebnisse seiner
kirchengeschichtlichen Erkundigungen veröffentlichte er 1977 im Eigenverlag. Neben der Dorfgeschichte von Burgstall interessierte er sich auch für die Geschichte seines Heimatortes Tirol und der seiner Vorfahren in Ulten und am Deutschnonsberg. Aber Sulzer war nicht nur ein talentierter Dorfschreiber und passionierter Heimatkundler, sondern auch Laiendichter, Leserbriefschreiber und Berichterstatter für „Dolomiten“ und „Volksbote“. Die zahlreichen Beiträge, Gedichte und kritischen Texte die im Nachlass erhalten sind, sind kaum in gedruckter Form erschienen. Außerdem brachte er sich in Burgstall viele Jahre lang auch im Heimkehrerverband, der Freiwilligen Feuerwehr, der Wegleeg- und der Entwässerungsgenossenschaft sowie
der Schützenkompanie ein, die Sulzer später in die Liste der Ehrenmitglieder aufnahm. Das unveröffentlichte Dorfbuch
Sein großer Wunsch, die Veröffentlichung eines Dorfbuches für Burgstall, wurde ihm, selbst nach der Erstellung eines ersten Manuskriptes 1985 und einer detaillierten Kostenaufstellung von der Gemeinde Verwaltung, zeitlebens verwehrt. Am 19. April 2001 starb Sulzer und wurde in Burgstall beigesetzt. Seinen schriftlichen Nachlass übergab seine älteste Tochter und bekannte Südtiroler Jodlerin Maria Sulzer dem Heimatpflegeverein, wobei Teile der Schriften schon die Freiwillige Feuerwehr Burgstall und die Musikkapelle verwahren.
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SOMMER
MERAN
Die vielseitige Sommerbetreuung für Kindergartenkinder und Grundschulkinder in Meran Liebe Eltern! Freuen Sie sich auch heuer wieder auf einen kunterbunten Sommer. Wir haben für Ihre Kinder abwechslungsreiche Ferienpakete geschnürt und altersgruppengerecht geplant. Tauchen Sie ein in unser Ferienprogramm und wählen Sie das passende Angebot für Ihre Kinder. Coronabedingte Änderungen werden frühzeitig mitgeteilt und gesondert geregelt.
UNTERMAIS 11 Wochen „Kunterbunter Sommer“ vom 20. Juni bis 2. September 2022: für Kindergartenkinder und Grundschulkinder (getrenntes Gruppenangebot)
OBERMAIS vom 4. Juli bis 26. August 2022:
8 Wochen „Kreativ-Sommer“ für Kindergartenkinder und Grundschulkinder (gemischtaltriges Gruppenangebot)
ONLINE-Anmeldung unter https://kinderwelt.kidscamps.it vom 15. Februar bis 27. Februar 2022
Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Tel. & Fax: 0473 211 634 | www.vereinkinderwelt.com | info@vereinkinderwelt.com
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SOMMERPROGRAMM
2022
„Kunterbunter Sommer“ in Untermais Vom 20. Juni bis 02. September 2022:
Das Ferienpaket für Kindergartenkinder Zeitraum: Montag 20. Juni, bis Freitag 2. September 2022 Ort: Kinderwelt Untermais, Burggräfler Str. 10-12 (Parterre) Öffnungszeiten von Montag bis Freitag: Eintrittszeiten: von 7.30 Uhr (Gleitzeit bis 9 Uhr) Austrittszeiten: 16.15 Uhr (Gleitzeit bis 16.30 Uhr) Bei rechtzeitiger Mitteilung können die Kinder am Mo, Mi und Fr auch um 13.30 abgeholt werden. Wochenpreis: 70 Euro/Woche - Ferragosto-Woche: 60 Euro (kleines Frühstück, Mittagessen/Lunchpaket, Jause, und Materialien inbegriffen) Frühzahlerbonus: siehe Rückseite
Zielgruppe: Kindergartenkinder Programmübersicht: Montag, Mittwoch und Freitag: Struktur- und Spielplatztage Dienstag und Donnerstag: Wiesen- und Waldtage Mindestteilnehmerzahl/Woche: 10 Kinder Infos: nur Wocheneinschreibungen
r unte b r e Kuntommer S
Konzept: Altersspezifische und vielseitige Wochenprogramme mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten stehen auf dem Programm. Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzeptes steht das Kindergartenkind, das sich aktiv mit sich selbst und seiner Umwelt auseinandersetzt. Ein spezielles Raumkonzept mit Kreativwerkstatt, Bau- und Rollenspielbereich, einem kleinen Garten, Rückzugsmöglichkeiten, viel Licht, fröhliche Farben und eine liebevolle Raumgestaltung gehören dazu. Immer Wiederkehrendes und ein fester Rahmen geben den Kindern Orientierung und Sicherheit. Vielerlei Möglichkeiten im Spiel oder beim Basteln und Werkeln erlauben den Kindern zusätzlich ihre Phantasie auszudrücken und sich selbst zu erleben. Jeweils am Dienstag und am Donnerstag erleben die Kinder einen Wiesen-, Wald- und Spielplatztag in der nahen Umgebung.
Vom 20. Juni bis 02. September 2022:
Das Ferienpaket für Grundschulkinder Zeitraum: Montag 20. Juni, bis Freitag 2. September 2022 Ort: Kinderwelt Untermais, Burggräfler Str. 10-12 (1. Stock) Öffnungszeiten von Montag bis Freitag: Eintrittszeiten: von 7.30 Uhr (Gleitzeit bis 9 Uhr) Austrittszeiten: 16.15 Uhr (Gleitzeit bis 16.30 Uhr) Wochenpreis: 80 Euro/Woche - Ferragosto-Woche: 70 Euro (kleines Frühstück, Eintritte, Mittagessen/ Lunchpaket, Jause und Materialien inbegriffen) Frühzahlerbonus: siehe Rückseite
Zielgruppe: Grundschulkinder Programmübersicht: Montag und Mittwoch: Struktur- und Spielplatztage Dienstag und Freitag: Ausflugstage Donnerstag: Schwimmtag Mindestteilnehmerzahl/Woche: 10 Kinder Infos: nur Wocheneinschreibungen
Konzept: Abenteuerliche, spannende und kreative Wochenprogramme mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten lassen die Kinder von Woche zu Woche Neues erleben. Spiel, Spaß und viele Überraschungen geben der Langeweile keine Chance. Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzeptes steht die Entwicklung der Eigenkräfte des Kindes. Dabei werden den Kindern kreative Workshops und unterschiedliche Bewegungsanreize geboten. Aufregende und lustige Spieleinheiten, das Erproben der eigenen Möglichkeiten in unterschiedlichen Situationen und das Erlernen sozialer Kompetenzen werden gefördert. Am Dienstag und am Freitag on Tour in die nähere und weitere Umgebung und ein Badetag am Donnerstag ergänzen diese abenteuerlichen Wochen. 16
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SOMMERPROGRAMM
2022
Unsere Wochenthemen im Überblick WOCHEN
THEMEN
UNTERMAIS
OBERMAIS
20.06.-24.06.
Erde, Stein und Kiesel
X
27.06.-01.07.
Grashalm und Marienkäfer
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04.07.- 08.07.
Mix, Max, Allefax
X
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11.07.-15.07.
Mondrakete, Superstern
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18.07.-22.07.
Funkelfisch und Muschelfänger
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X
25.07.-29.07.
Grunzender Vogel und fliegendes Schwein
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X
01.08.-05.08.
Glitzerstein und Bücherstaub
X
X
08.08.-12.08.
Regentanz und Sonnenschuh
X
X
16.08.-19.08. (4 Tage)
Zauberlöffel und Zwergenschuh
X
X
22.08.-26.08.
Paukenschlag und Farbenspiel
X
X
29.08.-02.09.
Pharaonen und Exkursionen
X
„Kreativ-Sommer“ in Obermais Vom 4. Juli bis 26. August 2022:
gemischtaltriges Gruppenangebot für Kindergartenkinder und Grundschulkinder Zeitraum: Montag, 4. Juli, bis Freitag, 26. August 2022 Ort: Kinderwelt Obermais, Cavourstraße 54 (2. Stock) Öffnungszeiten von Montag bis Freitag: Eintrittszeiten: von 7.30 Uhr bis 9 Uhr Austrittszeiten: um 12.30 Uhr (ohne Mittagessen) um 13.30 Uhr (mit Mittagessen) Wochenpreis bis 13.30 Uhr: 65 Euro Ferragosto-Woche: 60 Euro Wochenpreis bis 12.30 Uhr: 50 Euro Ferragosto-Woche: 45 Euro
Altersgruppe: Kindergarten- und Grundschulkinder Mindestteilnehmerzahl/Woche: 10 Kinder Infos: nur Wocheneinschreibungen
Frühzahlerbonus: siehe Rückseite Konzept: Jede Ferienwoche steht unter einem anderen Thema und lädt die Kinder täglich aufs Neue ein, sich mit dem Wochenthema auseinander zu setzen und es zu vertiefen. Zum Wochenthema werden kreative Workshops und Spiele angeboten. Dabei legen wir größten Wert darauf, dass den Kindern verschiedene Materialien und Techniken zur Verfügung gestellt werden, um die kreative Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Spiele im Freien stehen täglich auf dem Programm. BAZ 02/22
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SOMMERPROGRAMM
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Informationen Anmeldungen: Die Anmeldungen erfolgen ONLINE über https://kinderwelt.kidscamps.it. Die Plätze sind begrenzt und werden nach Eingang vergeben. Unmittelbar nach dem Versand Ihrer Online-Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail zur Bestätigung (in Ihrem Posteingang zu überprüfen). Einzelbetreuung: Sollten Sie eine Einzelbetreuung für Ihr Kind benötigen, schicken Sie uns direkt eine E-Mail an info@ vereinkinderwelt.com. In diesem Fall ist KEINE Online-Anmeldung zu machen! Bezahlung der Kostenbeteiligung: innerhalb 30. April 2022 nach Zustellung der Zahlungsaufforderung durch den Verein „Die Kinderwelt Onlus“. Um in den Genuss des „Frühzahlerbonus“ zu kommen, muss die Zahlung innerhalb 31. März 2022 (Bankeingang) eingegangen sein. Frühzahlerbonus: Bei erfolgter Bezahlung der Kostenbeteiligung innerhalb 31. März 2022 (Bankeingang) erhalten Sie 5 Euro Ermäßigung auf jede Wocheneinschreibung. Die Anmeldung ist verbindlich. Rückzahlungen erfolgen nur nach einer schriftlichen Abmeldung innerhalb 30. April 2022. Es wird in jedem Fall eine Bearbeitungsgebühr von 20 Euro/Kind einbehalten. Spätere Rückzahlungen werden nur bei Krankheit und bei Vorweis eines ärztlichen Attests getätigt, welches in der darauffolgenden Woche abgegeben werden muss (50 % des Wochenpreises). Angefangene Wochen bleiben davon ausgenommen. COVID-19 bedingte Abwesenheiten sind gesondert geregelt (siehe eigenen Punkt). Der Verein „Die Kinderwelt Onlus“ ist Vertragspartner der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor EbK. Einmalige Einschreibegebühr für das Kalenderjahr 2022: 15 Euro/Familie Covid-19: Es gelten alle zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen COVID-19-Auflagen und sind von allen Seiten (Familien, Verein) einzuhalten. Der Träger behält sich das Recht vor, zum Schutze der Gesundheit, Maßnahmen zu treffen, die auch über die geltenden Bestimmungen hinausgehen. Schließzeiten oder Veränderungen/Einschränkungen aufgrund höherer Gewalt (z.B. Covid-19), unterliegen gesonderter Regelungen und werden situationsorientiert mitgeteilt. Es besteht kein Anrecht auf Schadensersatz und/oder Einspruch.
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Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Büros: Boznerstraße 78, 39011 Lana Tel. und Fax: 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr Mit freundlicher Unterstützung von:
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Der Gewinner der November-BAZ heißt Philipp Pöhl, 7 Jahre
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Wissen Fünf brandheiße Fakten über Kerzen! 1. In Skandinavien ist es ein alter Brauch, einige Tage vor der Wintersonnenwende um den 20./21. Dezember die Julkerzen anzuzünden: Sie sollen die Sonne ermutigen, die Dunkelheit zu besiegen. 2. Im Mittelalter brannten in Kirchen und Adelshäusern teure Bienenwachskerzen. Einfache Leute benutzten Kerzen aus Rinderfett und Hammeltalg - die übel stanken und stark rußten… Stearinkerzen gibt es seit Beginn des 19. Jahrhunderts. 3. Die höchste Temperatur erreicht eine brennende Kerze an der Flammenoberfläche. Dort kann es bis zu 1400 Grad Celsius heiß werden! 4. In der Schwerelosigkeit, etwa auf der ISS im All, brennen Kerzen nicht mit spitzer, sondern mit kugelförmiger Flamme, da die Wärme gleichmäßig in alle Richtungen abgestrahlt wird. 5. In der Europäischen Union werden pro Jahr mehr als 600.000 Tonnen Kerzen verkauft. https://www.geo.de/geolino/forschung-und-technik/415-rtkl-gib-mir-fuenf-fuenfmal-staunen-ueber-kerzen
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RATGEBER
Immunsystem natürlich stärken In der traditionellen chinesischen Medizin gilt der Winter, als die Zeit, in der sich die Kräfte nach innen richten und - entsprechend der Natur, die Säfte in den Wurzeln sammeln, um im Frühjahr wieder mit voller Kraft zu starten. Umso wichtiger ist es, die körpereigenen Ressourcen in den kalten Monaten richtig zu stärken. Infektanfälligkeit
Häufig wiederkehrende Infekte, gerade in der kalten Jahreszeit, lassen auf ein schlecht funktionierendes Immunsystem schließen. Ursachen dafür gibt es viele: Ernährung, Vitamin-/ Spurenelementmangel, Störungen im Bereich der Darmflora, eine nicht vollständig auskurierte Infektion, uvm. Neben der notwendigen Klärung der Ursache, kann Akupunktur oder auch intravasale Lasertherapie zur Stärkung der eigenen Abwehrenergie (Wei-Qi) angewendet werden. Dabei werden gleichzeitig die Zellen des Immunsystems angeregt, um sie in ihrer Arbeit zur Viren- und Bakterienabwehr zu unterstützen. Eine angepasste Therapie mit westlichen oder chinesischen Kräutern kann diesen Effekt verstärken.
Vorsorge und Stärkung des Immunsystems
Vitamin C, Zink, Vitamin D - das Sonnenhormon und Vitamin A zum Schutz der Schleimhäute, sowie Eisen und Selen spielen eine tragende Rolle in einer gesunden Abwehr. Zink hemmt u. a. Viren daran, an die Schleimhäute anzudocken und sich zu vermehren. Vitamin C verbessert die Abwehrfunktion der weißen Blutkörperchen. Eine Bestimmung des Vitamin D Spiegels und eine entsprechende Substitution bei einem Mangel ist in diesem Fall sehr wichtig. Auch die Zusammensetzung der Darmflora kann Aufschluss geben, wie es um die Abwehr und das Wohlergehen insgesamt steht. „Als Motor unseres Immunsystems spielt der Darm in der Verteidigung eine essentielle Rolle. Er sollte nicht durch schwere, fette Kost und Rohkost überlastet werden“, empfiehlt Dr. Sanoll. Auch Gewürze, wie Zimtrinde, Ingwerwurzel oder Curcuma, haben Einfluss auf das Immunsystem. Holunder, Thymian und Linde eignen sich für die Zubereitung von Tees und vertreiben Husten und wirken gut bei Erkältungen.
Für weitere Informationen und Auskünfte vereinbaren Sie einen Facharzttermin bei Dr. med. Agnes Zöggeler und Dr. med. Karmen Sanoll, Komplementärmedizinerinnen in der Martinsbrunn ParkClinic. Online Terminvereinbarung: www.parkclinic.it Für weitere Informationen: Tel. 0473 205 600 Martinsbrunn ParkClinic Laurinstr. 70 – 39012 Meran info@parkclinic.it
Dr. med. Karmen Sanoll und Dr. med. Agnes Zöggeler
BERICHT AUS ROM
Wahl des Staatspräsidenten Der Ton in der Diskussion um die Wahl des neuen Staatspräsidenten wird zunehmend rauer. Bis zum 3. Februar, dann sollte laut Parlamentspräsident Fico der Präsident gewählt sein, könnte das politische Leben in Italien ordentlich durcheinandergewirbelt werden. Ein aussichtsreicher Kandidat steht noch nicht fest – außer ein Mattarella in Verlängerungund allzu viele hoffen noch, dass auch an Ministerpräsident Draghi ein Weg vorbeiführen könnte, damit dieser die Regierungsgeschäfte in solch unsicheren Zeiten halbwegs erfolgreich weiterführen kann. Persönlich tippe ich im Vorfeld des ersten Wahlganges am
24. Jänner trotzdem auf Draghi , da er über die Jahre aus der Sicht vieler Italiener und vor allem des Auslandes wohl die größten Garantien für einen wirklich erfolgreichen Wiederaufbau im Rahmen des „ Recovery Funds“ geben kann. Er bliebe als Staatspräsident für lange Jahre am Hebel der Macht im Staate und könnte so das „Schiff “ auf Kurs halten. Als Ministerpräsident hat er wohl nach der Staatspräsidentenwahl nur mehr vom Februar bis September, also höchstens 6 bis 8 Monate, zu regieren. Danach beginnt der Wahlkampf und dann wird wohl solange am Stuhl gesägt, bis das Parteienbündnis aus-
einanderbricht. Von mir aus könnte man dann als Zwischenzeit-Ministerpräsidenten Gentiloni aus Brüssel zurückholen. Dieser weiß für die paar Monate bis zur nächsten Parlamentswahl, wie das Ministerpräsidentenamt handzuhaben ist. Lassen wir uns also überraschen. Aber vielleicht tippe ich auch falsch? Alle anderen gesetzgeberischen Aufgaben des Parlaments wie die jüngsten Eilverordnungen zu Covid oder das „decreto milleproroghe“ rücken in den nächsten Wochen völlig in den Hintergrund und werden wohl nur so nebenbei behandelt werden. Wichtig ist jetzt ein neuer Präsident, dem
Albrecht Plangger Kammerabgeordneter
hoffentlich auch Südtirol am Herzen liegt. BAZ 02/22
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BILDGEDICHT
Blütenstempel einer Amaryllis Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Ich höre die Stille Wenn Sie sich an die Natur halten, an das Einfache in ihr, an das Kleine, das kaum einer sieht, und das so unversehens zum Großen Unermesslichen werden kann... Rainer Maria Rilke
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SCHAUFENSTER
Zeit für die Liebe Die Coronavirus-Pandemie sorgte in den letzten beiden Jahren für viele Unsicherheiten. Und dennoch fanden im vergangenen Sommer zahlreiche Hochzeiten statt. von Michael Andres
Viele mussten aufgeschoben werden. Aber: Auch dank der Impfung sind die Prognosen für den Sommer gut. Ohnehin ist in den wärmeren Monaten vieles einfacher. Mit Green Pass sicher und sorglos heiraten, das ist auch heuer wieder möglich. Paare und Hochzeitsgesellschaften dürfen sich freuen. Familien kommen zusammen, an idyllischen Orten werden romantische Feste gefeiert. Und auch das Datum, mit 2022, bringt einige flotte Termine mit sich. Schlösser und Burgen sorgen für ein stilvolles Ambiente für den schönsten Tag des Lebens. Blickt man auf die Statistiken, dann zeigt sich: Die Ehe ist modern. Keine Frage, laut aktuellsten Daten des Landesinstituts für Statistik ASTAT (veröffentlicht im Sommer 2021 beziehen sich die Daten auf 2020), gingen die Eheschließungen 2020. Rund 25 Prozent weniger Hochzeiten wurden gemeldet. Und dennoch trauten sich 1687 Paare und gingen den Bund der Ehe ein. Blick in die Statistikbücher
Insgesamt betrachtet (mit Stand 2021) lebt in Südtirol fast die Hälfte der volljährigen Personen in einer Ehe (48,2 Prozent). Nach Alter aufgeschlüsselt ergeben sich hierbei geschlechtsspezifische Unterschiede. In der Altersgruppe zwischen 18 und 39 Jahren sind Frauen häufiger verheiratet als Männer: 25,7 Prozent gegenüber 24
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16,6 Prozent. In der Altersgruppe von 40 bis 64 Jahren leben 60,4 Prozent der Männer und 62,5 Prozent der Frauen mit ihrem jeweiligen Ehepartner zusammen. Hier gibt es kaum einen Unterschied. Anders ist das bei Personen im höheren Alter. Ab dem 65. Lebensjahr leben 74,7 Prozent der Männer in einer Ehe, bei Frauen trifft dies nur mehr auf 47,1 Prozent zu. Hauptgrund dafür ist die höhere Lebenserwartung der Frauen mit einem entsprechend größeren Verwitwungsrisiko. Auch viele Zweitehen
Weil es aber in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt zu Trennungen gekommen ist, gibt es immer mehr sogenannte Zweitehen. So ist die Zahl der Hochzeiten zwischen Personen, die zum ersten Mal heiraten, in den letzten fünfzehn Jahren von 1591 im Jahr 2005 auf 1330 im Jahre 2020 zurückgegangen. Der prozentuelle Anteil der „Erstehen“ fiel damit von 86,5 Prozent auf 78,8 Prozent. Hingegen hat die Anzahl der Zweitehen deutlich zugenommen: Während 2005 lediglich 13,5 Prozent aller Trauungen von Paaren geschlossen wurden, bei denen mindestens ein Partner bereits vorher verheiratet war, so liegt ihr Anteil im Bezugsjahr bei 21,2 Prozent. Im Vergleich zu 2019 sind die Zweitehen jedoch um 3,2 Prozentpunkte zurückge-
gangen. „Die Ehe wird schon lange nicht mehr zwangsläufig als Voraussetzung für eine Familiengründung angesehen. Das ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund, weshalb viele Paare den entscheidenden Schritt hinauszögern. Der Trend zur immer späteren Hochzeit dürfte zudem auf die gestiegene Ausbildungszeit zurückzuführen sein, aber auch, dass immer mehr Paare zuerst unverheiratet zusammenleben“, schreibt das Landesinstitut ASTAT. Das durchschnittliche Alter des Bräutigams bei der Erstheirat lag im Jahr 2020 bei 38,2 Jahren und jenes der Braut bei 35,1 Jahren. Rund zwanzig Jahre zuvor waren beide Brautleute etwa sechs Jahre jünger. Der mittlere Altersunterschied zwischen Braut und Bräutigam von drei Jahren bleibt hingegen konstant. Auf gesamtstaatlicher Ebene gehen in Italien Braut und Bräutigam das Wagnis der Ehe im Schnitt mehr als zwei Jahre früher ein, und zwar mit 32,8 bzw. 35,9 Jahren (2019). Im österreichischen Bundesland Tirol liegt das Durchschnittsalter bei der Erstheirat des Bräutigams bei 33,8 Jahren und jenes der Braut bei 31,4 Jahren.
Gute Planung ist wichtig
Damit der schönste Tag des Lebens auch entsprechend gefeiert werden kann, kommt es auf die Planung an. Es gibt gar einige Fehler, die man bei der Hochzeitsplanung machen kann, etwa zu spät mit der Planung zu beginnen oder die Gäste zu spät zu informieren, vor allem, wenn die Hochzeit im Sommer zur Ferienzeit stattfindet. Zudem ist es sinnvoll einen Plan B zu haben: für schlechtes Wetter wie z. B. bei einer symbolischen Trauung im Freien, für Kinderbetreuung und dergleichen. Der Ort für die Hochzeit sollte so schnell wie möglich gebucht werden. Insbesondere die vielen begehrten Orte im Burggrafenamt sind oft ausgebucht. Aber: Zum Glück gibt es hier so einige Möglichkeiten. Sobald die Termine für die Trauung und die anschließende Feier feststehen, ist es bereits Zeit für die Einladungen. Schließlich sollen auch die Hochzeitsgäste sich die Zeit für den Termin freihalten. Auch das passende Brautkleid für den schönsten Tag des Lebens sollte mindestens Monate vorher ausgesucht werden.
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WANDERN
Auf nach Lazaun! Eine Alm auf einem Buckel hoch über Kurzras und tief eingebettet in die weiße Winterpracht. Für jeden etwas: eine Umlaufbahn hinauf, eine prächtige Schipiste, eine Rodelbahn herunter, mit entsprechender Vorsicht auch von Wanderern benützbar! von Christl Fink
Nachdem wir das erste Erschrecken über die Massen von Autos auf den riesigen Parkplätzen überwunden haben, entdecken wir nahe der kleinen Kapelle bald Hinweisschilder. Es sind noch Weihnachtsferien, so haben wir wohl die schlimmste Zeit gewählt.
Viele nützen die Chance, um mit der Gletscherbahn direkt zur Grawand zu fahren und auf über 3000 m Höhe dem Schivergnügen zu frönen, andere begnügen sich mit kleineren Skiliften von hier aus, oder sie fahren mit der Umlaufbahn zur Lazaunalm. Von dort
führt eine herrliche Piste herunter zur Talstation. Schade, dass wir die Schneeschuhe daheimgelassen haben, denn damit könnten wir den nicht ausgetretenen Wandersteig benützen. Die Rodelbahn bergauf: Rasch
entfliehen wir dem Getümmel. Es geht links am ersten Hotel vorbei und über eine Brücke über den Bach. Wir entdecken gleich das Ende der Rodelbahn, die breit genug ist, um auch von Fußgängern, die sich am Rand halten, gefahrlos benutzt zu werden. So früh ist noch kaum jemand talwärts unterwegs, der Schnee ist griffig und wir kommen gut voran. Rasch hören wir nichts mehr vom Lärm im Talschluss und sind fasziniert von der uns umgebenden Stille und der Sicht, die immer umfassender wird, je hö26
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her wir kommen. Erst geht es lange in dieselbe Richtung, ehe der Weg einen scharfen Linksknick macht. Diese Kurve merken wir uns gut für den Rückweg. Die Bergstation in Sicht: Nun wird die Rodelbahn bedeutend breiter und zieht sich, nur mäßig steigend höher. Wir durchqueren zwei schattige Täler, und sehen auch schon die Gondeln der Umlaufbahn und die Bergstation. Direkt unterhalb der Gondeln geht es noch einmal ums Eck – und schon sind wir am Ziel. Hier herrscht reger Betrieb. Die meisten sind mit der Umlaufbahn heraufgekommen, halten Einkehr und fahren dann mit den Skiern oder der Rodel wieder talwärts. Wir sind vom Aufstieg wunderbar aufgewärmt, aber da hier ein scharfer Wind weht, doch
Immer weiter wird die Sicht
Die Rodelbahn wird breit
Man sieht bereits die Lazaunhütte
Sonnenliegen im Schatten
zwar unter dem Schnee nur erahnen, aber wir kommen gut weiter, immer den Spuren der Wanderer, die wir morgens beim Aufstieg beobachtet hatten, in umgekehrter Richtung folgend. Bald sehen wir bereits wieder das Hoteldorf unter uns. Ein letzter Blick zurück, ehe wir wieder in die Zivilisation müssen. Der Autobus, der uns talaus bringt, wartet schon.
info Der abenteuerliche Aufstieg beim Abstieg
dankbar für die warme Gaststube, in der wir uns stärken. Abenteuerlicher Rückweg: Erst
jetzt merken wir, dass inzwischen unsere Talseite bereits ganz im Schatten liegt. Sobald jedoch dieser Wandertipp erscheint, wird die Sonne bereits länger ihre Strahlen auch hierher werfen. Wir wandern
Kurzras – Ausgangspunkt und Ziel
zurück bis zur scharfen Kehre, von der aus es nur mehr rechts abwärts geht. Nun folgen wir den wenigen Spuren im Schnee, die geradeaus weiterführen und sich langsam aufwärts ziehen, einer hölzernen, gut sichtbaren Brücke und Umzäunung entgegen. Mit Schneeschuhen wäre es hier ein herrliches Wandern. Da jedoch der Schnee
ziemlich aufgeweicht ist, brechen wir immer wieder bis über die Knie ein, doch dies tut unserer guten Laune keinen Abbruch. Bei der Brücke angekommen, finden wir die ersehnten Hinweisschilder. Der „Untere Bergwaal“: Zwei-
mal macht uns eine Infotafel darauf aufmerksam. Wir können ihn
Anfahrt: Von Meran erst mit dem Ersatzbus, ab der Töll mit dem Zug nach Naturns und dem Linienbus nach Kurzras. Ausgangspunkt: Kurzras Ziel: Lazaunalm Gehzeit: insgesamt rund 3,30 Std.Kurzras > Lazaun: 1,20 Std.zurück mit der Variante nochmals 1,30 Std. BAZ 02/22
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RATGEBER
Staatliches Familiengeld wird 2022 neu geregelt 2022 erhalten Familien vom Staat eine zusätzliche finanzielle Beihilfe. Ab dem Jahr 2022 wird der Steuerabzug für zu Lasten lebende Kinder durch eine neu eingeführte Unterstützungsmaßnahme für Familien, die sogenannte einheitliche Familienbeihilfe (auf Italienisch „Assegno unico“) ersetzt. Die einheitliche Familienbeihilfe sieht die schrittweise Abschaffung von verschiedenen Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung von Familien vor und fasst diese in einer einheitlichen Pauschalvergütung zusammen. Von der Abschaffung betroffen sind unter anderem die Zulage für Familien mit mindestens drei minderjährigen Kindern, die Geburtenzulage, der Babybonus und auch die
Abzüge für unterhaltsberechtigte Kinder.Eine wesentliche Neuheit ist somit ab 2022, dass der Abzug für die zu Lasten lebenden Kinder nicht mehr über die eigene Steuererklärung bzw. über den Lohnstreifen geltend gemacht werden kann, sondern getrennt beantragt werden muss. Die einheitliche Familienbeihilfe steht allen Steuerzahlern mit unterhaltsberechtigten Kindern zu, sowohl Arbeitnehmer als auch Freiberufler und Unternehmer fallen in den Anwendungsbereich der Unterstützung. Der Betrag für jedes minderjährige Kind beträgt im Höchstmaß 175 Euro pro Monat. Bei höheren Einkommen und Vermögen wird die Beihilfe schrittweise verringert, bis zu einem Mindestbeitrag von 50 Euro,
den alle Eltern erhalten, unabhängig vom Vermögen und vom Einkommen. Darüber hinaus erhalten kinderreiche Familien und Familien mit Kindern mit Beeinträchtigung einen zusätzlichen Beitrag. Grundlage für die Bestimmung der Höhe der einheitlichen Familienbeihilfe ist die staatliche ISEEErklärung (nicht zu verwechseln mit der EEVE-Erklärung des Landes), die zur Ermittlung der wirtschaftlichen Lage einer Familie dient und die Einkommens- sowie die Vermögenlage der beantragenden Familie beleuchtet. Für die Familienbeihilfe muss ab dem 1. Januar 2022 mit Wirkung ab März 2022 ein elektronischer Antrag an die INPS gestellt werden. Der Antrag gilt für 12 Mo-
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns walter.gasser@gspeo.com nate und muss alle Jahre erneuert werden. Zu guter Letzt die gute Nachricht: die einheitliche Familienbeihilfe unterliegt nicht der Einkommensteuer.
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