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Nr. 02/03∙ 6. Februar 2021 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 27
(Kein) Wintermärchen Meran 2000 im Coronawinter
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Kein Faschingsscherz Kommentar von Walter J. Werth
THEMA 04 | (Kein) Wintermärchen
STRASSENGESCHICHTEN 07 | Ein häufig genutzer Name
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Hass und Verschwörungstheorien vernebeln heute den Verstand von immer mehr Menschen und ein Gespräch über Fakten wird immer schwieriger. Persönliche Not und Notlagen von Menschen - verstärkt durch Corona - werden vielfach bewusst genutzt und irregeleitet. Immer mehr Menschen erleben sich als Verlierer der gesellschaftlichen Entwicklungen. Zusätzlich führt die Pandemie viele in die Angst. So manches Querdenken und Corona-Leugnen ist daher im Grunde wohl Ausdruck dieser Angst. Die vielzitierte Freiheit des Einzelnen kann nicht ohne gelebte Verantwortung füreinander und zum Wohle aller gefordert werden. Dies führt uns die Pandemie täglich vor Augen. Hass und Rassismus erfahren große Verbreitung im Netz und auf der Straße. Wozu sogenannte „Fake-News“ und Lügen führen, haben uns der tatsächlich abgewählte Präsident Trump und zuletzt der Sturm aufs Kapitol, aber auch der „Sturm“ auf den Reichstag in Berlin gezeigt. Demokratien sind heute ernsthaft gefährdet. Der gesellschaftliche Zusammenhalt braucht die Klarheit der demokratischen Parteien, ihre Kritikund Dialogfähigkeit ganz dringend, und das Zusammenstehen der Menschen über Religionen und Herkunft hinweg. Unser gesellschaftliches Miteinander ist heute mehr denn je angewiesen auf klare wissenschaftlich untermauerte Fakten, Wachsamkeit und Besonnenheit. Dazu gerechten Ausgleich der Lasten und die Erkenntnis, dass jeder Mensch- unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Fähigkeiten, Alter und Vermögen- Würde und Wert hat und gebraucht wird. Wir haben heute alle miteinander Zusammenhalt statt Spaltung zu fördern. Hier in unserem Land genauso wie in Rom, wo man in dieser äußerst prekären Zeit nichts besseres zu tun hat, als um ein paar hochdotierte Sessel und Machtpositionen zu bewahren, eine Regierungskrise vom Zaun zu brechen. Es ist Fasching, aber das ist bei Gott kein Faschingsscherz.
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STANDORT 32 | Burgstall: Aufstieg und Fall des Grafen Volkmar 36 I Meran: L.-Zuegg-Straße
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Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer, Jasmin Maringgele, Maria Sanoll, Walter Werth, Christian Zelger Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
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THEMA
(Kein)Wintermärchen Die Parkplätze auf Falzeben sind voll. Zwei Bagger schaufeln noch in aller Eile Parkmöglichkeiten frei. So schön hat sich das Haflinger Hochplateau selten gezeigt und lockt Einheimische in Scharen an: Eine Winterlandschaft wie im Bilderbuch, wäre da nicht Corona. von Josef Prantl
Ob mit oder ohne Rodel, mit Schneeschuhen, in Skimontur oder einfach in Jeans und Bergschuhen: Ganze Prozessionen pilgern am Sonntag hinauf auf das Piffinger Köpfl, Corona zum Trotz. Irgendwie hat das Virus auch etwas Positives und scheint dem Zurück-zurNatur abseits von Après-Ski und Pistengaudi einen Wert zu geben – Renaissance des Wanderns. Und alles ist irgendwie langsamer, gemütlicher, natürlicher geworden. Die gute Luft und die verschneite Bilderbuchlandschaft sind Streicheleinheiten für die geplagte Seele im heurigen Coronawinter. Eigentlich sollte Mitte Jänner der Betrieb auf Meran 2000 wieder aufgenommen werden. Daraus wurde in letzter Minute nichts. Die Öffnung der Skigebiete wurde italienweit wieder nach hinten verschoben. Bei Liftbetreibern und allen, die vom Wintertourismus leben, herrscht Enttäuschung durch die Bank. Besonders betroffen sind die vielen Mitarbeiter, für welche die Wintersaison ins Wasser fällt und die nun ohne Gehalt dastehen. Sie sind die größten Verlierer dieser Krise. Ab 18. Februar sollen 4
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die Wintersportbetriebe öffnen dürfen, Trost ist das keiner mehr. Viele Höhen und Tiefen erlebt
So einiges hat Meran 2000 in den vergangenen 100 Jahren schon erlebt: vom spektakulären Wolkenkratzerprojekt bis zum Terroranschlag, von schlimmen Unfällen bis zum Bau der neuen stylischen Seilbahn. Trotz der Widrigkeiten – Meran 2000 hat das alles überstanden. 1920 öffnete auf Falzeben der Gasthof „Zur Alpenrose“. Sigi Lechner gründete die Skischule des Sportclubs Meran und die ersten Skirennen fanden statt. Drei Jahre später baute Luis Zuegg eine Seilbahn von Obermais zum St.-Kathrein-Kirchlein, und 1933 fanden die ersten „Internationalen Skistaffetten“ mit Mannschaften aus Österreich und Italien statt. Gründung der „Ifinger Seilbahn AG“
Nach dem Krieg hatten gleich mehrere Unternehmer große Pläne für Meran 2000. Die
450 Millionen Lire, die der Staat damals für den Bau von Seilbahnen vorsah, welche allerdings zwei Gemeinden verbinden müssen, führte 1953 zur Gründung der „Ifinger Seilbahn AG“ unter Federführung des Untermaiser Sägewerkbesitzers Josef Hillebrand und des Turiner Ingenieurs und Seilbahnpioniers Graf Dino Lora Totino. Aus den Plänen wurde aber nichts, da der staatliche Beitrag einer Gesellschaft im Süden zugesprochen wurde, nachdem die „Ifinger AG“ nicht nachweisen konnte, dass auf dem Berg über Meran auch Menschen lebten. Hans Troyers Traum
Es war dann ein Algunder, der die Vision eines Ski- und Wandergebietes auf dem Haflinger Hochplateau realisierte: Hans Troyer (1905 1992) gab dem Gebiet unterhalb des Ifingers auch seinen Namen. Die Geschichte von Meran 2000 ist untrennbar mit ihm verbunden. Troyer ist für die Algunder so etwas wie Luis Zuegg für die Lananer. Seine Erfindungen,
Hans Troyers Gondellift zum heutigen Kirchsteiger, einst Hotel Gondellift
darunter Spritzpumpen, Beregner, ein sogenannter Thermocar, landwirtschaftliche Dreiräder, vor allem aber Sessellifte und Seilbahnen, tragen bis heute seinen Namen. Ein Jahr nach dem Krieg baute Troyer 1946 nach Josefsberg oberhalb von Forst den ersten „kollaudierten“ Sessellift Italiens. Es folgten Dutzende Seilbahnen und Sessellifte, darunter der Sessel- und Gondellift nach Vellau bzw. auf die Leiter Alm, der Sessellift auf dem Vigilljoch, Sessellifte in Gröden, am Reschen und in vielen Gegenden in ganz Italien. Troyer kauft das verfallene
Der Algunder Pionier Hans Troyer vor seiner Ifinger Seilbahn
Klostergebäude auf Josefsberg und baut es zu einem Hotel um mit dem ersten Hallenbad weit und breit. Anfang der 1960er Jahre beginnt Hans Troyer mit seinem Lebensprojekt. Mittlerweile beschäftigt er rund 130 Mitarbeiter in seinen Betrieben. Sein Ziel ist es, auf Meran 2000 ein attraktives Wintertourismusgebiet zu errichten, ein kleines „St. Moritz“ der Burggräfler. Auf dem Piffinger-Köpfl plant er ein spektakuläres Hotel, einen „Wolkenkratzer“ mit bis zu 800 Betten. Er baut Ski- und Sessellifte, auch die Ifingerseilbahn in der Naif. Ohne Hans
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Troyer gäbe es heute wohl kein „Meran 2000“, so wie es kein Schnalser Gletscherskigebiet ohne Leo Gurschler geben würde. Beide zerbrachen aber an ihren Visionen. Hans Troyer verlor fast alles, was er hatte: Geschäftspartner sprangen ab, Baugenehmigungen von Seiten der Gemeinde Meran wurden kurzerhand abgelehnt, Versprechen nicht eingehalten. Ein Anschlag auf die Seilbahn legte sie 1980 ein Jahr lang still. Unbekannte Attentäter zündeten einen Sprengsatz am ersten Ständer der Seilbahn. Die Lifte auf dem Haflinger Plateau
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THEMA
Hans Troyer plante ein Hotel-Hochhaus auf dem Piffinger Köpfl
blieben zwar in Betrieb, aber die Einnahmen sanken um 25 Prozent. In aller Stille rutschte die ohnehin kapitalschwache Gesellschaft hart an den Rand ihres Ruins. Die Weihnachtsferien – sie bringen nahezu die Hälfte der Wintereinnahmen – fielen 1981/82 buchstäblich ins Wasser, auch die übrigen Wintermonate blieben schneearm. „Rettet Meran 2000“
Schon im Frühling 1982 schien es, als müsste die Ifinger-Gesellschaft Konkurs anmelden. Ihre Schulden hatten die Eine-Milliarde-Lire-Grenze bereits überschritten. Nun steigt die Gemeinde Meran entscheidend ein und macht sich zum Krisen-Manager der neu gegründeten „Meran 2000 Bergbahnen AG“. 1988 kommt es zu einem schweren Unfall, der einen Toten und drei Schwerverletzte forderte. Aufgrund eines technischen Fehlers wurde die Kabine der Seilbahn mit offenen Türen ausgefahren.
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Es folgen noch viele schwierige Jahre. Nach der Jahrtausendwende geht es endlich aufwärts. 2010 wird die alte Seilbahn aus den 1960er Jahren in nur 10 Monaten Bauzeit durch eine neue Seilbahn ersetzt. In der größten Seilbahn Südtirols erreichen bis zu 120 Fahrgäste jetzt die Bergstation in nur sieben Minuten. Der rote Kubus dort fällt sofort auf. Hafling veränderte sich radikal, gleich mehrere 4- und 5-Sterne-Hotels geben sich heute hier die Hand. Alles schien bestens zu laufen. Bis Corona kam. Die „Meran 2000 Bergbahnen AG“ betreibt und verwaltet die Aufstiegsanlagen, Pisten und Strukturen des Winter- und Sommergebietes Meran 2000. Das Skigebiet verfügt über sieben Anlagen, zehn Skipisten (40 km) und das Outdoor-Kids-Camp, welches für Beginner geeignet ist. Weiters gibt es einen Snowpark, eine 3-km-lange Naturrodelbahn, eine über 3 km-lange Langlaufloipe und eine 1,1-km-lange Alpin-Bob-Anlage in den Sommermonaten.
Gesellschaftsdaten Gesellschaftskapital: 9.625.275,36 € Anteile: Stadtgemeinde Meran: 64,20 % Seis-Seiser Alm Bahn AG: 23,39 % Gemeinde Hafling: 5,35 % Gemeinde Schenna: 3,84 % Gemeinde Tirol: 2,56 % Andere Gesellschafter: 0,66 %
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STRASSENGESCHICHTEN
Ein häufig genutzter Name Wie viele Südtiroler könnten auf Anhieb die beiden Landeshauptmänner vor Silvius Magnago mit vollem Namen nennen? Wahrscheinlich weniger als die Hälfte. Und nach einem Landeshauptmann im Mittelalter braucht man meist gar nicht zu fragen.
Wenn ein Ort das Glück hat, mit einer historischen Persönlichkeit verbunden zu sein, wird das oft in vielfältiger Weise ausgeschlachtet. Man denke nur an die Stadt Salzburg, die ihren wohl berühmtesten Sohn, den Komponisten und Musiker Wolfgang Amadeus Mozart vermarktet als gäbe es kein Morgen: Mozart-Regenschirme, Mozart-Weißbiergläser und Mozart-Quietschenten, um nur die Spitze des Mozart-Likör-Eisberges zu nennen. Auch Toblach kann sich glücklich schätzen, dass Gustav Mahler von 1908 bis 1910 seine Sommerurlaube dort verbrachte und im Komponierhäuschen die 9. und unvollendete 10. Symphonie schuf. Und wer einmal in Trient war, dem ist wahrscheinlich aufgefallen, dass man dem Namen Cesare Battisti kaum entgehen kann. Als Welschtiroler und damit österreichischer Staatsbürger kämpfte er im Ersten Weltkrieg auf der Seite der Italiener und wurde von den Österreichern wegen Hochverrats hingerichtet. Heute gibt es neben Gedenksteinen, Tafeln und Büsten einen Platz, eine Kaserne und ein Mausoleum. Ebenso häufig begegnet uns Graf Volkmar von Burgstall. Natürlich in Burgstall.
Ein Ritter ohne Furcht
Graf Volkmar von Burgstall lebte im ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhundert. Es ist die Zeit Heinrichs und Margarethes von Tirol, genannt Maultasch. Volkmars Lebensdaten werden vorwiegend mit 1280 bis 1343 angegeben. Er war der erste Tiroler Landeshauptmann, wie man an verschiedenen Orten, auch in Stein gemeißelt, nachlesen kann. Seine genaue Herkunft bleibt, trotz aller Versuche, diese zu erhellen, letzten Endes im Dunkeln. Als er in der Meraner St.-Nikolaus-Kirche zwei Jahrtage stiftete, einen für sich und seine Ehefrau, den anderen für seine Eltern, nennt er seine Frau ausdrücklich Margareth, seine Eltern jedoch nur „Vater und Mutter“. Man geht aber davon aus, dass sein Vater Konrad von Gagers ist. Der Ort Burgstall entstand im Schutz der gleichnamigen Burg, deren Turm schon Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt wurde. Die schöne Anlage ist mittlerweile nur mehr als Ruine erhalten. Nachdem Volkmar von Tirol mit Burg und Ort belehnt worden war, nannte er sich Volkmar von Burgstall. Um 1330 ließ er dort, wo heute die Dorfkirche steht, aus Dankbarkeit eine Kapelle errichten, weil er und
seine Familie von der Pest verschont blieben. Volkmar war sowohl ein geschickter Diplomat und gewandt im Umgang mit weltlichen und geistlichen Würdenträgern, als auch jemand, der wusste, wie man Geld und Gewalt zum eigenen Vorteil einsetzte. Als Burggraf von Tirol erhielt er unter seinem Gönner Heinrich immer mehr Aufgaben, so auch die heikle Angelegenheit, die Heirat dessen Tochter Margarethe mit Johann Heinrich von Luxemburg einzufädeln. Volkmars Ende ist dann ebenso verschwommen wie sein Ursprung. Mehrere Todesjahre kursieren. Als er bei Margarethes zweitem Ehemann Ludwig von Brandenburg in Ungnade gefallen zu sein schien, kamen seine Besitzungen in Burgstall an den Tiroler Adligen Heinrich von Annenberg. Volkmar stirbt unter ungeklärten
Umständen. Das noch existierende Geschlecht der Grafen von Spaur, aus dem mehrere Bischöfe stammten, geht auf ihn zurück. Außerdem ziert der zum Flug bereite Vogel aus dem Wappen der Grafen von Burgstall das Gemeindewappen. Volkmar überall
Doch nicht nur das Burgstaller Wappen erinnert an Volkmar. Die Ruine ist ein beliebtes Ausflugsziel, das über den 1967 vom Gastwirteverband angelegten GrafVolkmar-Weg in einer gemütlichen Wanderung erreicht werden kann. Auch Gastronomie und Tourismus halten ihn lebendig. Die wiedergegründete Schützenkompanie trägt seit 2010 seinen Namen, ebenso das Gemeindeblatt – und natürlich eine Straße. Christian Zelger
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BILDGEDICHT
Gesehen in Südtirol Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Ich bin der Geist „Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht; Ist wert, dass es zugrunde geht... Faust, 1. Teil
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DORFGESCHEHEN
Franz Kafka in Meran Am 3. April 1920 steigt Franz Kafka am Bahnhof in Meran aus dem Zug. Der Prager deutscher Muttersprache mit jüdischen Wurzeln ist schwer krank. Fast 3 Monate verbringt der heute weltberühmte Schriftsteller in der Kurstadt.
Franz Kafka
Die Lungentuberkulose, an der er leidet, erinnert an Covid-19-Erkrankte von heute. Fast drei Monate verbringt Kafka einen Kuraufenthalt in der Stadt. Heute erinnert hier die Wirtschaftsfachoberschule „Franz Kafka“ an den mittlerweile weltberühmten Schriftsteller. Die ehemalige Oberschuldirektorin Veronika Rieder und der ORF-Journalist Patrick Rina haben zum 100-Jahr-Jubiläum im vergangenen Jahr ein Buch herausgegeben, in dem sie den Spuren des Schriftstellers in Meran von 1920 folgen. Die BAZ sprach mit der Herausgeberin Warum kam Franz Kafka 1920 gerade nach Meran?
Veronika Rieder: Eigentlich war es ein Zufall. Der Arzt seines
Kafka-Expertin Veronika Rieder
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Im Hotel Emma (heute Oberschule) wohnte Kafka für kurze Zeit
Arbeitgebers hatte dringend zu einem Kuraufenthalt geraten. Einige Bekannte hatten Meran vorgeschlagen, aber Kafka wollte in die Nähe Münchens, wo sein Verleger wohnte. Er bekam jedoch keine Einreisebewilligung – die Versorgungslage war schlecht, also wollte die Bevölkerung des bairischen Kurortes nicht auch noch Gäste aufnehmen. Daher entschloss sich Kafka kurzfristig, doch nach Meran zu fahren. Südtirol war gerade zu Italien geschlagen und Prag Hauptstadt des neuen tschechischen Staates geworden. Wie war es für ihn möglich nach Meran zu kommen?
Er brauchte einen tschechischen Pass und benötigte ein Einreisevisum für Italien. Beides bekam er nach seinen eigenen Aussagen verhältnismäßig rasch und einigermaßen unkompliziert. Im Buch sind die Dokumente abgelichtet. Die direkten Zugverbindungen, die vor dem Krieg viele Hauptorte der Donaumonarchie mit Meran verbunden hatten, gab es nicht mehr. Auf der Strecke über Linz, Salzburg und Innsbruck nach Meran musste Kafka daher mehrfach umsteigen. Natürlich musste er auch Währung
wechseln, für Meran benötigte er schon Lire. Die waren, wie er in einem Brief schreibt, in Innsbruck ganz leicht zu bekommen. Wie muss man sich den fast dreimonatigen Aufenthalt des später weltberühmten Schriftstellers vorstellen?
Kafka war zur Kur hier, aber er erwähnte weder im Hotel Emma, wo er zuerst wohnte, noch in der Ottoburg seine Tuberkulose, ansonsten hätte er in ein Sanatorium gehen müssen. Aus den Äußerungen in seinen Briefen geht hervor, dass er an psychosomatische Ursachen seiner Erkrankung glaubte und wenig von ärztlicher Behandlung hielt. Gleichwohl suchte er einen Lungenfacharzt auf, Dr. Josef Kohn, den ärztlichen Leiter der Königswarter-Stiftung, eines Sanatoriums für Lungenkranke. Auch sonst befolgte er einigermaßen die Ratschläge für TBC-Kranke. Mit stundenlangen Sonnenbädern auf den Balkonen, ausreichend Nahrung – Kafka erzählt vom Milch- und Limonadetrinken sowie Liegekuren auf der Loggia der Ottoburg – und mäßiger Bewegung versuchten die Kranken ihren Körper zu stärken. Kafka wusste, dass sein Arbeitge-
Auf den Spuren von Kafka in Meran
ber, also die Versicherungsanstalt, die seine Kur bezahlte und auch seine Familie eine Besserung, wenn nicht eine Gesundung erwarteten. Daher berichtete er von Gewichtszunahmen, dass er sich bemühe ausreichend zu essen und zu schlafen. Bereits in Prag war Kafka regelmäßig geschwommen sowie gerne und viel zu Fuß gegangen. Wie sah so ein Tag aus?
Auch hier in Meran unternahm er Spaziergänge und einige Wanderungen und flanierte wohl oft durch die Stadt. Außerdem las er viel, insbesondere Zeitungen, sowohl solche, die er sich von Prag nachschicken ließ, als auch hiesige Blätter. Er dürfte ein genauer Beobachter gewesen sein, wenn er auch wenig darüber verlauten ließ. Viele Stunden verbrachte er mit dem Schreiben von Briefen und Postkarten: an seine Freunde, seine Familie, besonders seine Lieblingsschwester Ottla, vor allem jedoch an Frau Milena Jesenskà Pollak. Was als Geschäftskorrespondenz zwischen Schriftsteller und Übersetzerin begonnen hatte – Milena hatte ihn gebeten, einige seiner Werke ins Tschechische übertragen zu dürfen – mündete rasch in
eine tiefe Liebesbeziehung auf Distanz.
außergewöhnliche Vergleich mit Casanova angestellt. Was hat Kafka mit Casanova gemeinsam?
Foto der Kundgebung Kafka erkannt zu haben.
In die Literaturgeschichte sind die Briefe eingegangen, die Kafka von Meran aus an seine tschechische Übersetzerin Milena Jesenskà schrieb. Was ist so Besonderes daran?
Franz Kafka ist nicht der asketische Dichter, wie man ihn sich vielleicht vorstellt – wir wissen, dass er sich für Technik interessierte, ein außerordentlich fähiger Versicherungsjurist war, nicht nur gerne ins Kino ging, sondern auch Bordelle aufsuchte… Casanova seinerseits war ein berühmt-berüchtigter Frauenheld. Frauen zogen auch Kafka an, seine Beziehungen scheiterten aber alle bis auf die letzte mit Dora Diamant, die der Tod unterbrach. In einem brieflichen Rückblick auf die Meraner Zeit fragt Kafka Milena, ob sie die Bleikammern kenne. Casanova beschreibe sie als den schlimmsten Kerker, einen dunklen feuchten Keller. In gewisser Weise fühle er sich auch schuldig, unbestimmt wie der Angeklagte im „Prozess“, und er habe in Meran zeitweise etwas von der Trostund Ausweglosigkeit der Bleikammern gespürt.
Wie erlebte er die Stadt?
Kafka ging förmlich in den Briefen auf, „trank“, wie er selbst schrieb, Milenas Briefe, beschäftigte sich nahezu Tag und Nacht damit. Oft verfasste er mehrere am Tag. Wir können uns vorstellen, wie häufig er auf der Post war, um die Schreiben an Milena aufzugeben. Milenas Antworten können wir nur indirekt aus Kafkas Äußerungen oder knappen späteren Berichten ihrerseits erschließen, denn ihre Briefe gibt es nicht mehr. Er hatte in ihr eine Frau gefunden, die ihm intellektuell ebenbürtig war; einer solchen Frau war Kafka bislang nicht begegnet. Sie faszinierte ihn derart, dass er von einem „lebendigen Feuer“ spricht. In seinen Briefen öffnet er schonungslos sein Inneres, er teilt die tiefsten Gefühle und persönlichsten Gedanken, auch seine Selbstzweifel, mit. Andererseits beschäftigt er sich mit ihren Lebensumständen, sorgt sich um ihre Gesundheit, denn auch sie war an leichter Tuberkulose erkrankt. Er wünscht und sehnt sich ihre Gegenwart herbei, schreckt aber zurück, als sie ihn einlädt, sie in Wien zu besuchen. Nach langem Zögern und zermürbenden Briefen macht er doch auf der Rückreise in Wien Halt. Eine dauerhafte Beziehung scheitert aber aus verschiedenen Gründen. Die Briefe sind in ihrer ungeschminkten Offenheit Zeugnis einer tiefen Innenschau und einer großen Liebe. Zu Recht gehören sie heute zur Weltliteratur, ein Briefroman am Anfang des 20. Jahrhunderts. Im von Ihnen herausgegebenen Buch „Kafka in Meran “ wird der
„Kultur und Politik um 1920“ lautet der Untertitel des Kafka-Buches. Was erfahren wir darin über das Meran um 1920?
Kafka lebt zwar in Meran in einem typischen, etwas aus der Zeit gehobenen Kurort, wie es Hans Heiss im Buch so treffend darlegt, aber der Weltkrieg und seine Folgen sowie die Abtretung Südtirols an Italien, hinterließen in Meran tiefe Spuren, die Kafka nicht entgingen. Er erlebte diesen Umbruch, erlebte die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: nicht mehr Teil der untergegangenen Donaumonarchie, noch nicht Teil Italiens. Am Tag seiner Ankunft war das Andreas-Hofer-Denkmal gegenüber dem Bahnhof eingeweiht worden; er hat es sicher gesehen. Luigi Credaro, der erste Zivilkommissär, wohnte gleichzeitig mit ihm im Hotel Emma. Am 9. Mai fand eine große Autonomiekundgebung rund um das Hofer-Denkmal statt. Reiner Stach, Kafkas Biograf, glaubt sogar, auf einem
In der Ottoburg und durch die Zeitungslektüre begegnete Kafka dem Antisemitismus, den er schon von Prag her zur Genüge kannte. Die Lebensmittelknappheit der Nachkriegszeit verspürte Kafka direkt am Mangel von Zucker, den er für seine Limonade bräuchte. Das Kurmittelhaus, während der Kriegsjahre Entlausungsanstalt für die Soldaten, war noch geschlossen. An den Grünanlagen erkannte man deutliche Spuren der Gemüsebeete, zu denen sie während des Krieges und auch noch nachher umgewandelt worden waren. Zahlreiche Hotels und Gastbetriebe waren Anfang 1920 geschlossen. Kafka beklagt den Zustand vieler Häuser, die als Lazarette gedient oder für militärische Einrichtungen benutzt worden waren. Während seines Aufenthalts wurden etliche Straßen und Hotels umbenannt. Die Beiträge im Buch tragen noch viele andere Zeugnisse der Übergangszeit zusammen, die Kafka zwar längst nicht alle erwähnt, die er aber als aufmerksamer und sensibler Beobachter festgestellt hatte und die ihm von ähnlichen Geschehnissen in Prag her wohl-
bekannt waren. Die Jahre 1918 bis 1922 sind eine spannende Übergangszeit, der wir im Buch bewusst Raum geben wollten, zumal sie bis jetzt wenig erforscht wurde. Was fasziniert Sie persönlich an Franz Kafka?
Franz Kafka ist unglaublich modern und aktuell. Seine Hellsicht wirkt geradezu beklemmend. Die Offenheit vieler seiner Werke verbietet einen eindeutigen Zugang bzw. eine enge Auslegung. Wenn ich bereits im ersten Kapitel eines Buches erkenne, wie die zukünftige Handlung verläuft, langweilt es mich derart, dass ich nicht mehr weiterlese. Kafkas Werke kann ich hingegen von vielen Seiten lesen. Ich entdecke für mich und im Gedankenaustausch mit anderen immer wieder neue Facetten, andere mögliche Deutungsansätze. Noch ein Drittes: Um Kafkas Werke zu verstehen – sofern das überhaupt bis ins Letzte möglich ist – braucht man keine enzyklopädischen Erklärungen, Detailkenntnisse seiner Biografie usw. In dem Sinne sind sie leicht zugänglich, wenn sie auch in ihrer Dichte manchmal bedrückend auf mich wirken.
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ANGESAGT
Ein Virus verändert die Welt – aber wie? Nicht einmal ein Jahr ist seit dem ersten Corona-Fall in Südtirol vergangen. Und doch haben diese 11 Monate bereits deutliche Spuren hinterlassen.
Man sieht im Fernsehen zwei Menschen, die sich die Hand geben oder liest in einem Buch von Freunden, die sich treffen – und es wirkt merkwürdig. Allein die Tatsache, dass solche alltäglichen, ganz normalen Dinge auffallen, muss uns zu denken geben. Nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 wurde vorschnell das Ende der Spaßgesellschaft verkündet. Wie wird Corona die Bussi-Bussi-Gesellschaft verändern? Wir erleben derzeit einen historischen Moment. Einen langgezogenen Moment, in dem nicht wenige befürchten, dass der Ausnahmezustand, in dem wir uns befinden, zur neuen Normalität werden könnte. Doch eine Krise, eine Grenzsituation, macht auch Vieles deutlicher und klarer. Ein mit bloßem Auge unsichtbares Virus macht plötzlich sichtbar, was uns bisher wenig bewusst war. Ich möchte exemplarisch auf vier Bereiche eingehen. 1. Den digitalen Medien kommt seit Beginn der Pandemie eine besondere Rolle zu – um sich zu unterhalten, um sich zu informieren, um sich auszutauschen. Gleichzeitig aber merken wir, dass das physische Miteinander, das Face 2 Face, 12
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weder von Facebook noch von Instagram ersetzt werden kann. Auch wie wichtig der Unterricht, gemeinsam in einem Raum, ist, spüren wir Tag für Tag. Ausgerechnet der Mensch als Gemeinschaftswesen, das die anderen braucht, um zu leben und zu überleben, soll sich nun in „social distancing“ üben. Und wenn man sich dann trotzdem einmal direkt gegenübersteht und lächelt, wird einem bewusst, dass das der andere vielleicht gar nicht sieht. Wenn Mimik und Gestik wegfallen, füllen Emojis die Bedeutungslücken. Wie wird sich aber unsere alltägliche Kommunikation verändern, wenn uns die Masken noch eine ganze Weile erhalten bleiben? 2. Das ist nicht die einzige Frage, die wir uns stellen müssen. Einerseits orientiert sich die Politik in ihren Entscheidungen an wissenschaftlichem Expertenwissen und viele Menschen sind bereit, unangenehme oder oft auch harte Einschränkungen zu akzeptieren, um einen Beitrag zu leisten. Andererseits beobachten wir, dass in Teilen das Vertrauen in die Wissenschaft sinkt, dass sich viele von einer rationalen und ergebnisoffenen Diskussion verabschieden. Lieber Klopapier
horten statt Abstand halten. Lieber Aluhut statt Maske. Dass Menschen und das Zusammenleben nicht auf eine Reihe von Zahlen und Formeln reduziert werden dürfen, ist selbstverständlich; dass aber Gruppen innerhalb unserer Gesellschaft für Argumente nicht mehr erreichbar sind – und auch das offenbart diese Pandemie nur allzu deutlich –, wird zu einer Herausforderung für die Zukunft werden. 3. Wie im wirtschaftlichen Bereich ist es auch in der Politik schwer abzuschätzen, welche Richtung die Entwicklung nimmt. Grundrechte werden in dieser Krise notgedrungen eingeschränkt. Wir im demokratischen Westen müssen beobachten, dass das demokratische Prozedere ausgehebelt wird und – noch schlimmer – dass Länder, die gar nichts mehr aushebeln müssen, die Situation oft besser in den Griff bekommen. Wird die Erkenntnis, dass eine globalisierte Gesellschaft auch globale Krisen hervorbringt, zu einem erneuten Rückzug ins Nationale und Lokale führen oder doch zur Überzeugung, dass wir nur gemeinsam die Erde als lebenswerten Planeten erhalten können?
4. Noch ein letzter Gedanke. Der private Ort, dort wo Familie, Verwandte und Freunde zusammenkommen, der Ort, der für die meisten von uns positiv besetzt ist, wird von gleich mehreren Seiten korrumpiert. Das Zuhause als Gegensatz zum Club, zur Bar, zum Fußballplatz, zum Jugendzentrum. Verbunden mit dem Gefühl, eingesperrt zu sein – für viele Jugendliche besonders hart. Erschreckend auch die Zunahme von häuslicher Gewalt und psychischen Problemen. Dazu der Ort, an dem sich viele Menschen mit dem Virus anstecken. Und doch: Nur mit und in dieser Gemeinschaft werden wir als Personen halbwegs schadlos durch die Krise kommen. Davon bin ich überzeugt. Es bleiben Fragen über Fragen. Haben wir das Adjektiv „systemrelevant“ nur gelernt, um es wieder zu vergessen? Werden Staaten ihre Klimaziele auch ohne Pandemie und Lockdowns erreichen können? Wie viele Menschen werden nach Corona alles doppelt und dreifach nachholen? Werden Lehrpersonen jemals wieder Notenkonferenzen in Präsenz verlangen? – Welche Veränderungen werden langfristig bleiben? Christian Zelger
BERICHT AUS ROM
Es braucht eine europafreundliche Regierung Italien ist wieder einmal ohne Regierung. Ministerpräsident Conte wollte nicht zurücktreten, aber man hat ihn gezwungen.
Albrecht Plangger Kammerabgeordneter
Die „Retter der Nation“ oder „Costruttori (Bauherren)“ sind
nicht zum Vorschein gekommen. Die meisten sollten aus unserer Gemischten Gruppe kommen. Ich kenne da viele, die sich angeboten haben, aber deren Forderungen konnten wohl von Conte nicht erfüllt werden, nämlich eine Garantie für die Wiederwahl und nicht für die Rettung Italiens. Nun können wir nur hoffen, dass es einen schnellen Wechsel gibt, mit oder ohne Conte. Renzi wird wohl wieder dabei sein. Hoffentlich geht es schnell, damit diese Krise keine Katastrophe wird, sondern – wie so oft in der italienischen Geschichte – eine gute Gelegenheit für einen Neubeginn, der eine arbeitsfähige Regierung für die verbleibenden zwei Jahre ermög-
licht und den „Recovery-Fund“ genehmigt und umsetzt, sowie mit dem „Ristori 5“ die Entschädigungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer sichert, die wegen des Lockdowns nicht arbeiten dürfen. Vielleicht bekommen wir auch einige fähigere Minister. Hoffentlich nimmt der eine oder andere den Hut z. B. Umweltminister Costa. Zu Neuwahlen wird es nicht kommen, obwohl viele böse Stimmen behaupten, Conte sei nur so unversöhnlich mit dem Renzi, weil er im Grund Neuwahlen möchte. Nur bei Neuwahlen könne er sein Ansehen und seine Beliebtheit mit einer Partei als Ernte in die Scheune einfahren. Die Arbeit im Parlament geht
trotz der Krise weiter, weil die anstehenden Gesetze (Recovery Fund, Milleproroghe, Ristori 5) allesamt wegen der Covid-19 Pandemie und den sich abzeichnenden unwiederbringlichen Schäden für die Wirtschaft als unaufschiebbar erklärt wurden und es somit zu keinem Stillstand kommt. Wichtig ist uns auch, dass wir eine europa- und autonomiefreundliche politische Regierung erhalten. Mit Technikerregierungen oder Allparteienregierungen der nationalen Einheit hat Südtirol in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Es bleibt spannend. Je schneller die Krise bewältigt wird, umso besser ist das für Land und Leute.
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eTestDays - Südtirols Wirtschaft unter Strom Elektromobilität: In der Zukunft angekommen Vor wenigen Jahren hatten Elektrofahrzeuge auf Südtirols Straßen noch Seltenheitswert. Mittlerweile gehören sie zum Straßenbild dazu und haben sich als bessere Alternative zu den Verbrennern etabliert. Dies lässt sich auch an den Zulassungszahlen ablesen, die sich in Südtirol im Laufe des letzten Jahres verdreifacht haben. Nicht zuletzt haben 2020 alle großen Autohersteller – etwa Mercedes, Audi, BMW, VW und Fiat – neue rein-elektrische Modelle auf den Markt gebracht. Eine gute Möglichkeit, einige der neuen Modelle, aber auch bereits bekannte Wasserstoff- und Batteriefahrzeuge sowie Plug-in-Hybride und E-Lieferautos vier Tage lang im Betriebsalltag auf Herz und Nieren zu testen, bieten auch heuer wieder die eTestDays. Alle Unternehmen und Betriebe, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich vom 15. Februar bis 5. März 2021 auf der Website www.green-
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mobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht dann während des Testzeitraums im Mai 2021 ein E-Fahrzeug auf dem Firmengelände.Die Teilnahme an den eTestDays ist für die Betriebe kostenlos. Für die Ladevorgänge an den öffentlichen Alperia-Ladesäulen stellt Neogy, ein Unternehmen der Alperia-Gruppe, den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Brennstoffzellenfahrzeuge können kostenlos Wasserstoff bei der Tankstelle des IIT in Bozen Süd tanken. Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum vom SBB und den anderen Wirtschaftsverbänden (LVH, hds, UVS, HGV und CNA-SHV), dem Raiffeisenverband, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen. BAZ 03/21
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BAUWERK
Sie werden begeistert sein! Das neu errichtete Restaurant an der Bergstation von Schöneben ist ein besonderes Juwel im Obervinschger Skigebiet. Inmitten einer tief verschneiten Winterlandschaft und bestens präparierten Pisten wartet das neue Bedien-Restaurant bei der Schöneben-Hütte auf den heißersehnten Saisonsstart.
Es wurde nach den Plänen des Reschner Architekten Jürgen Wallnöfer von Ostern bis Mitte Dezember erbaut und ist jetzt schon der ganze Stolz der Schöneben AG. Es waren der
Präsident Andreas Lechthaler zusammen mit seinem Vizepräsidenten Christian Maas, dem Architekten Jürgen Wallnöfer sowie Betriebsleiter Herbert Hohenegger und Restaurant-
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leiter Andreas Thöni, welche dieses Projekt konzipiert und realisiert haben. Das Self-Service-Restaurant in der Schönebenhütte neben der Bergstation der Zubringerbahn in Schöneben wurde vor ungefähr 35 Jahren in Holzbauweise errichtet und ist in der Zwischenzeit mehrmals umgebaut und erweitert worden. Durch den Zusammenschluss mit dem Skigebiet Haideralm wurde erneut eine Erweiterung notwendig, da der Platz für die vielen Besucher im Restaurant nicht mehr ausreichte. „An Spitzentagen mussten innerhalb von ein paar Stunden bis zu 1300 Essen ausgegeben werden“, erklärt Präsident Lechthaler. Deshalb beschloss die Schöneben AG einen neuen, eingeschossigen Baukörper auf die bestehen-
de Garage an der Nordwestseite der Schönebenhütte zu errichten und damit die Anzahl der Sitzplätze zu erhöhen. Bedien-Restaurant in Zeiten von Corona
Vorwiegend Obervinschger Handwerksbetriebe und Unternehmen wurden mit der Errichtung und Ausstattung des neuen Restaurants betraut. Sie können heute stolz und mit Genugtuung auf das gelungene Projekt blicken, welches ihre professionelle Handschrift trägt und mit Sicherheit ein begehrter Treffpunkt im Skigebiet Schöneben Haideralm wird. Obwohl Corona bedingt etwas eingeschränkt, wurde der Bau pünktlich zur vor-
gesehenen Öffnung des Skigebietes Mitte Dezember fertiggestellt. Die wiederholte Verschiebung dieses Termins ermöglichte es den Betreibern, sich bis ins kleinste Detail vorzubereiten. Die Coronabestimmungen, wonach Gäste nur am Tisch bedient werden dürfen, kommen dem Angebot eines BedienRestaurants entgegen, und so bleibt vorerst der Selfservice-Bereich geschlossen. „Gerade unsere einheimischen Gäste genießen den besonderen Service am Tisch“, zeigt sich Präsident Lechthaler überzeugt. Der Zugang zu den beiden Restaurants wurde zur Terrasse an die Westseite hin verlegt. Gleich hinter der Tür muss sich der Gast entscheiden, welches Angebot er nutzen
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möchte: den Self-Service oder die Bedienung am Tisch des neuen Restaurants. Der Innenraum dieses neu errichteten, modernen Ge bäudes ist einfach strukturiert und aufgeteilt in einen großzügigen Aufenthaltsbereich mit langer Theke und Schankbetrieb und in die Vallungstube mit Blick in das endlos lange Vallungtal und in das Rojental. Die beiden Giebelfassaden wurden vollständig verglast, um ein Maximum an Aussicht genießen zu können. Die Nordfassade des großen Raumes, in dem sich die Theke befindet, wurde mit einem langen Aussichts- bzw. Belichtungsfenster versehen, welches die Aussicht zum Piz Lad (2808 m), dem Nockenkopf (2770 m) und ins Inntal inszeniert. Beide Aufenthaltsbereiche weisen somit eigene Charakteristika auf.
Stilsicheres und konsequentes Materialkonzept
Das Materialkonzept in beiden Gasträumen ist stilsicher und konsequent: einheimische Fichte und graue Lodenelemente dienen als Wandverkleidung und passend zum Ambiente gibt es maßgefertigte Möbel aus gebeizter Eiche. Kombiniert dazu wurde ein grauer Nadelfilzboden, der den Trittschall der Skischuhe dämpft und somit für eine bessere Raumakustik sorgt; er ist pflegeleicht und schnelltrocknend dank durchgehender Fußbodenheizung. Eine Decke aus Massivholzelementen mit akustischer Wirkung und Akustikpaneele an den Wänden sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Ein besonderes Auge fürs Detail haben Architekt und
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Präsident in der Vallungstube bewiesen. Eine gemütliche Lounge, stimmige Wohnaccessoires und ein geradliniger, zeitloser Kaminofen mit Sicht aufs Feuer sorgen hier für ein besonderes Wohlfühlambiente. Der Kaminofen wurde in ein Trennelement zwischen dem großen Gastraum und der Vallungstube integriert, welches auch die Lüftungsrohre geschickt versteckt. Die verschiedenen Beleuchtungskörper aus schwarzem Stoff und Holz sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung und unterstreichen den wohnlichen und gemütlichen Charakter. Vom Keller ins Glas
Um effizient arbeiten zu können und den Gästeansturm zu Stoßzeiten optimal bewäl-
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tigen zu können, wurde ein digitales Schanksystem für beide Restaurants sowie für die Außenbar konzipiert. Dies ist an und für sich nichts Ungewöhnliches in einem modernen Gastbetrieb, aber ein Schanksystem in diesem Ausmaß gibt es im Vinschgau wohl selten. Per Knopfdruck gelangen die Getränke genau dosiert und frisch bei gleich bleibender Qualität vom Keller ins Glas. Gleichzeitig erspart das digitale Schanksystem das Transportieren der Getränke und des Leerguts. Toilettenräume erweitert
Vor allem der Platzmangel vor und in den Damentoiletten hat in den letzten Jahren immer wieder für Unmut bei den Gästen
gesorgt. Daher wurden im Zuge der Umbauarbeiten neue Damentoiletten geschaffen, um das Doppelte vergrößert, und gleichzeitig auch die Herrentoiletten und das Treppenhaus neu gestaltet. Die Toilettenräume sind mit modernen, pflegeleichten Fliesen ausgelegt. Die ursprüngliche Treppe dient nunmehr als interne Verbindung für das Personal, so dass die Kreuzung von Personal und Gästen vermieden werden kann. Über das neue Treppenhaus gelangt man auch in den Skikindergarten im Obergeschoss. Die verloren gegangenen Lagerräume entstanden im Bereich der heutigen Zulieferung. Die Mülllagerung wurde in den Freibereich, unter der Auskragung des neuen Gebäudes, verlegt.
Eine spektakuläre Außenbar
Das Erscheinungsbild des neuen Restaurants ist sehr schlicht. Es ist ein langgezogener, linearer Baukörper mit Satteldach und hat hochalpinen Charakter. Die Fassade wurde komplett mit gespaltenen Lärchenschindeln verkleidet, welche mit dem ursprünglichen Restaurant in Holzbauweise harmonieren und eine sehr hohe Lebensdauer haben. Die Kombination des langen und schmalen Baukörpers mit dem traditionellen Material Schindeln erzeugt eine interessante Spannung zwischen zeitgemäßer Formensprache und traditionellem Baumaterial. Durch die Verlegung des Eingangsbereiches und den Neubau der Innentreppe mussten sowohl die Innen- als auch die Außenbar entfernt werden.
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Gleichzeitig entstand durch den Neubau im Vorbereich des Restaurants ein Hofraum der nach Norden hin vom neuen Baukörper begrenzt wird und sich nach Süden bzw. Westen öffnet. Dieser Platz wurde gepflastert und dient nunmehr als eine wunderbar windgeschützte Sonnenterrasse.
Dem Neubau angeschlossen wurde eine Außenbar, die ihresgleichen sucht: zwei mit Holzschindeln verkleidete, elektrische Tore lassen sich automatisch öffnen und dahinter liegt eine 10 Meter lange Theke mit Schank, beheizt und mit direktem Zugang zum Backoffice der Innenbar.
Das neue Restaurant in Schöneben ist ein gelungenes Beispiel zeitgenössischer Architektur mit durchdachten Details und schnörkellosem Charakter. Mit Sicherheit wird es ein beliebter Treffpunkt für Gäste und Einheimische werden. Ingeborg Rainalter
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!
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Das Coronavirus und seine Spätfolgen Mit einfachen Tests schnell Klarheit und Sicherheit über Lungenfunktion erhalten.
Die zweite Welle der Covid-19-Erkrankungen ist heftiger verlaufen, als im Frühjahr befürchtet wurde und klingt nun langsam wieder ab. Damit stellt sich die Frage, welche Folgeschäden die Covid-19 Erkrankung verursacht hat und wie man sie erkennen kann. „Inzwischen hat die Medizin Erfahrungswerte sammeln können, vielerorts wurden Nachsorgeuntersuchungen durchgeführt, um den Verlauf nach der akuten Erkrankung abschätzen zu können“, erklärt Pneumologe Dr. Andreas Marseiler. Das Coronavirus befällt viele Organe, allen voran die Lunge. Aber ebenso Herz, Gehirn, Niere und Muskeln können betroffen sein. Entsprechend liest sich die Liste der Symptome bei so manchem Patienten auch noch Wochen nach der akuten Erkrankung: Müdigkeit und Erschöpfung, Kurzatmigkeit
oder gar Atemnot, Geruchsstörung, schmerzende Gelenke, Konzentrationsschwierigkeiten. Zwar scheinen bleibende Lungenschäden seltener aufzutreten als nach früheren Epidemien wie Sars und Mers, dennoch zeigt ein gewisser Prozentsatz auch nach einer Covid-19-Erkrankung Lungenlangzeitschäden mit Narbenbildungen im Lungengewebe und entsprechend verminderter Lungenfunktion auf. „Patienten, welche schwere sauerstoffpflichtige Pneumonien oder intensivpflichtige Verläufe durchgemacht haben, sind von Folgeschäden häufiger betroffen“, so Dr. Marseiler. Aber auch nach relativ milden Verlaufsformen häufen sich Berichte über monatelang anhaltende Symptome, allen voran Müdigkeit und Atemnot bei Belastung.
Check-up bringt Gewissheit
In der Pneumologischen Ambulanz der Martinsbrunn ParkClinic führt Lungenfacharzt Dr. Andreas Marseiler professionelle medizinische Nachsorge durch. Die Untersuchungen bieten ein umfassendes pneumologisches Checkup-Paket, um abzuklären wie der Gesundheitszustand nach einer Covid-19 Erkrankung ist. Alle notwendigen pneumologischen Untersuchungen werden an einem Tag durchgeführt, um dem Patienten eine Beurteilung noch am selben Tag abgeben zu können. Das Leistungsspektrum umfasst eine Pneumologische Visite, eine Blutlaboruntersuchung (inklusive Antikörperbestimmung), einen Lungen-Ultraschall, Lungenröntgen mit pneumologischer Beurteilung, EKG, weiters eine umfassende
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Der Immobilienkauf Der Traum von den vier Wänden: Viele haben sich den Traum verwirklicht, viele sind gerade dabei und viele weitere werden dies in Zukunft tun. von Michael Andres
Der Immobilienmarkt befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Freilich ist eine Immobilie auch weiterhin eine wertvolle Investition. So oder so, es gilt, sich im Immobilien-Dschungel einen Überblick zu verschaffen. Eine einheitliche Anlaufstelle wo man sämtliche angebotenen und verfügbaren Immobilien auf einer Liste findet, zugeschnitten auf die eigenen Bedürfnisse, gibt es weder im Burggrafenamt noch sonst wo. Die Angebote auf dem Markt sind vielseitig, seriöse Immobilienagenturen sind hilfreich, um sich einen Überblick zu schaffen. Holt man sich eine fachliche Beratung ins Haus, kann dies jedenfalls einiges erleichtern. Der Kauf einer Immobilie sollte so oder so wohl überlegt sein. Zunächst muss jeder für sich selbst entscheiden, was er braucht
und wie viel er dafür Geld ausgeben kann und möchte. Bei jeder Entscheidung, die getroffen wird, sollte genügend Zeit sein, zu überlegen: was benötige ich wirklich, was ist wichtig und was ist weniger wichtig, sei es bei der Raumaufteilung bzw. bei der Auswahl der richtigen Immobilie. Zudem ist es die Lage, die in der Immobilienbranche seit jeher eine wichtige Rolle spielt. Will man mitten im Grünen leben, im Dorfkern oder abgelegen in strukturschwächeren Gebieten oder aber in der Stadt? Es gibt viele Möglichkeiten. Auch ist die Familiensituation entscheidend, welche Größe für ein Objekt von Nöten ist. Hat man das passende Objekt gefunden kann man zuschlagen. Aber, auch wenn man die vermeintliche Traumimmobilie gefunden hat, gibt es einige Aspekte, auch rechtlicher Natur, zu beachten.
Die BAZ hat mit Rechtsanwalt Janis Noel Tappeiner gesprochen.
RA Janis Noel Tappeiner
Zusammen mit Lorenz Michael Baur führt er die Kanzlei Baur & Tappeiner in Lana und in Schlanders. Tappeiner und Baur kümmern sich dabei unter anderem auch um rechtliche Fragen, betreffend Immobilien-Geschäfte. Herr Tappeiner, das Thema Recht beim Immobilienkauf und Ver-
kauf sorgt oft für Verunsicherung. Worauf müssen Käufer in erster Linie achten?
Janis Noel Tappeiner: Vorab gilt es sich darüber im Klaren zu sein, was man will. Die Entscheidung, wo man kaufen möchte, ob Neubau oder Altbau, sollte wohl überlegt sein. Bereits an dieser Stelle kann es hilfreich sein, einen Immobilienexperten hinzuzuziehen. Vor allem aber beim Kauf von Altbauten und von Privaten ist es ratsam, sich von einem oder mehreren Experten beraten zu lassen, da diese die Details und Hintergründe des Kaufobjektes kennen und abschätzen können. Rechtlich gilt zu klären, ob zulasten der Liegenschaften irgendwelche Belastungen (wie Sozialbindungen, Dienstbarkeiten, o. Ä.) bestehen und aufgrund welchem Rechtstitels die Immobilie vom Verkäufer seinerseits erworben wurde. Sollte eine Liegenschaft mit einer BAZ 03/21
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SCHAUFENSTER Bindung zu Gunsten der öffentlichen Hand (sog. Sozialbindung) belastet sein, muss vorab geklärt werden ob dieselbe gelöscht oder übertragen werden kann. Warum sollte ich als Verkäufer einen Makler hinzuziehen?
Ein seriöser Vermittler ist vor allem in den vorhin genannten Fällen von Vorteil. Gerade beim Erwerb von Altbauten und privaten Verkäufern ist der Makler als dritte und unparteiische Person jemand, der die Immobilie, deren Zustand und Wert sowie etwaige weitere, wichtige Details für den Kauf kennt und richtig einzuschätzen vermag. Auch übernimmt der Makler eine Garantiefunktion und kann in gewissen Fällen in die Haftung genommen werden, wenn das Immobiliengeschäft nicht wie erwartet reibungslos abgeschlossen wird. Was ist beim Kaufvertrag zu beachten?
Kaufverträge, die Liegenschaften zum Gegenstand haben, müssen immer notariell beurkundet oder beglaubigt werden. Dies, damit nach Unterzeichnung des Vertrages die Eintragung in das Grundbuch und somit die Eigentumsübertragung erfolgen kann. Aufgrund des sogenannten Verbücherungsprinzips ist es so, dass das Eigentum nicht bereits bei Abschluss des Vertrages übertragen wird, sondern erst mit der Eintragung im Grundbuch. Der Notar hat dabei eine bedeutende Garantiefunktion inne, da er den Vertrag auch inhaltlich kontrolliert. Die landläufige Meinung, dass der Notar einfach „nur unterschreibt“, stimmt so nicht. Eine Beglaubigung eines Kaufvertrages kann auch bei einem österreichischen Notar erfolgen. In diesem Fall übernimmt die Garantiefunktion meist derjenige, welcher den Vertrag vorbereitet und in der Folge für dessen Registrierung und Durchführung Sorge trägt. In vielen Punkten ist es so, dass der Notar die von den Parteien 24
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abgegebenen Erklärungen lediglich entgegennimmt. Ob diese dann auch stimmen hat der Notar nicht zu überprüfen. Dies betrifft beispielsweise den Güterstand, das Bestehen von Baukonzessionen oder die katastermäßige Konformität, also die Übereinstimmung der Immobilie mit den beim Gebäudekataster hinterlegten Plänen. Der Notar übernimmt insofern also nicht die Aufgabe einer urbanistischen und baurechtlichen Prüfung. Dies sollten die Parteien vorab mit einem Makler bzw. einem Techniker ihres Vertrauens erledigen, um mögliche böse Überraschungen im Nachhinein zu vermeiden. Dasselbe gilt insbesondere auch für den Bestand der Immobilie. Dass dieser wie im Vertrag festgeschrieben auch der Realität und den zwischen den Parteien getroffenen Vereinbarungen entspricht ist ein Umstand, den sich der Notar von den Parteien bestätigen lässt, aber selbst nicht kontrollieren muss. Auch was mögliche Vorkaufsrechte anbelangt, vor allem bei landwirtschaftlich genutzten Grundstücken, ist es wichtig, dass diese Punkte vorab geklärt werden.
Der Kauf einer Immobilie sollte mit einem Fachmann besprochen werden
Was hat es mit einem Vorvertrag auf sich?
Wenn sich Verkäufer und Käufer finden und grundsätzlich über den Verkauf/Kauf der Immobilie einig sind, aber vielleicht noch das ein oder andere Detail zu regeln ist bzw. etwaige für den Vertrag notwendige Dokumente einzuholen sind, dann ist der Kaufvorvertrag jenes Instrument, mit dem sich Verkäufer und Käufer verpflichten, den definitiven Vertrag zukünftig abzuschließen. Dieser bietet daher den Parteien eine bestimmte Sicherheit, dass die eine oder andere Seite nicht plötzlich vom Kauf/Verkaufsvorhaben abspringt. Passiert dies dennoch, hat die andere Seite die Möglichkeit den Abschluss des definitiven Vertrages gerichtlich einzuklagen um dadurch trotzdem zum er-
Wichtig ist vorab zu entscheiden wo man leben will
In der Stadt oder im Grünen
hofften Ergebnis – also dem Abschluss des Vertrages – zu gelangen. In der Regel ist mit dem Abschluss des Vorvertrages auch die Leistung einer Anzahlung auf den Kaufpreis oder aber eines sog. Angelds zur Bestätigung (caparra confirmatoria) verbunden, wodurch vor allem der Verkäufer eine weitere Sicherheit in Händen hält. Beim Kaufvorvertrag besteht zudem die Möglichkeit, denselben im Grundbuch anmerken zu lassen, was noch einmal größere Rechtssicherheit für die Parteien, aber auch für etwaige Dritte bedeutet, zumal das Grundbuch für Jedermann öffentlich einsehbar ist. Das sagt Immobilien-Experte Anton J. Unterholzner Jemand, der sich mit Immobilien bestens auskennt, ist Anton J. Unterholzner. Der Jurist und Makler leitet die Immobilienagentur Unterholzner in Lana. Wir haben ihm einige Fragen zum Thema gestellt.
gemeinden bestrebt sind, den Bewohnern alle notwendigen Infrastrukturen zu bieten. Was sind die größten Fehler die Käufer bzw. Verkäufer machen?
Makler Anton Josef Unterholzner
Welche Kriterien spielen bei der Immobilienauswahl eine Rolle?
Die Kriterien zur Auswahl beim Kauf einer Immobilie haben sich in den letzten 10 bis 15 Jahren enorm gewandelt. Dabei spielen Faktoren wie Heizung und Energieverbrauch eine sehr große Rolle. Speziell junge Leute bevorzugen einen hohen Klimahausstandard. Standort und Lage sind an die zweite Stelle gefallen. Der Trend Land/Stadt ist auch nicht mehr das vorherrschende Thema. Viele bevorzugen heute ländliche Gegenden, da die meisten Land-
Sowohl Käufer als auch Verkäufer sind gut beraten, Fachleute zu Rate zu ziehen. Die Käufer müssen neben Bauzustand und -ausführung auf etwaige Lasten der Liegenschaften achten, zum Beispiel Bindungen, Hypotheken oder andere Reallasten. Zudem sollten sich die Käufer bereits vorab auch über die steuerrechtlichen Folgen des Ankaufs beim Makler informieren. Die Verkäufer sollten hingegen von zu hohen Preisvorstellungen absehen, denn dies hat allermeist zur Folge, dass die Immobilie für einen unnötig langen Zeitraum angeboten werden muss und somit im Fachjargon als „verbrannt“ gilt. Es empfiehlt sich hier daher, vorab eine Schätzung eines Maklers einzuholen, um über den reellen Marktwert Bescheid zu wissen.
Beiden Parteien empfehle ich, für das Vorhaben Kauf/Verkauf genügend Zeit einzuplanen, um nicht unter Druck handeln und auf unfaire Angebote eingehen zu müssen. Wie behält man im „Immobiliendschungel“ den Überblick?
Hier gilt es insbesondere, sich nicht von „unlauterem“ Wettbewerb oder Angeboten ködern zu lassen. Vertrauen Sie auf den professionellen Makler, der die Kunden sicher und gekonnt durch die Vielzahl von Angeboten führt und mit und für den Kunden die beste Lösung erarbeiten wird. Zudem wird der Immobilienmakler sowohl den Käufer als auch den Verkäufer in allen Angelegenheiten, seien sie rechtlicher- als auch steuerrechtlicher Art, optimal beraten. Der Käufer muss ständig die finanziellen Möglichkeiten vor Augen haben und sollte sich darüber im Klaren sein, was er will und was er braucht.
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Der Traum vom eigenen Heim Auf dem Gebiete des nachhaltigen Bauens, ganz gleich ob Ausbau, Umbau oder Sanierung, hat sich Südtirol europaweit einen guten Namen gemacht. Nicht nur weil Südtirol sehr gute Baufirmen und Handwerker hat, sondern auch durch das innovative Konzept „Klimahaus“. von Walter J. Werth
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Seit dem Jahr 2002 hat sich der Trend zum nachhaltigen Bauen durchgesetzt und der Gedanke Klimahaus wurde zu einem der Botschafter Südtirols. Rechtzeitig wurde erkannt, dass steigende Energiepreise, gefährliche Abhängigkeiten durch Energie-Importe und der kaum noch aufzu-
haltende Klimawandel ein rasches, entschiedenes Handeln erfordern. Energie-effizient Bauen
Vieles, was zum Wohlfühlen in einem Haus beiträgt, wird unbewusst wahrgenommen. Es sind
unter anderem das Wohnklima mit der Raumtemperatur, die Akustik, der Schallschutz, die Luft oder die Sicherheit. Energie-effizient Bauen beschränkt sich nicht nur auf den Geldbeutel, es bedeutet vor allem Wohlfühlen. Hier ist ein Umdenken bei Bauherren und Bauunternehmern notwendig. Es
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te an Materialien und Anlagen bietet, ist in allen Fällen für eine optimale Energie-Bilanz geeignet. Groß sind die Unterschiede je nach Standort und Gebäudevolumen. Ein Mehrfamilienhaus in der Stadt kann nicht mit einer Hofstelle verglichen werden.
Aus einem Guss
Wohin der Trend geht
Bei der Fassadengestaltung werden Wärmedämm-Verbundsysteme und Wärmeschutzverglasungen deutlich zunehmen. Im Dachbereich sind es die Solarthermie und Photovoltaik. Klare Trends bei der Haustechnik sind
die Wärmepumpe und die kontrollierte zentrale Zu- und Abluftanlage, während Heizsysteme auf der Basis fossiler Brennstoffe — mit Ausnahme des Erdgases — wohl zu den Verlierern zählen werden. Pelletsheizungen werden dagegen deutlich zulegen. Eine relativ gleichbleibende Verwen-
dung sehen Experten bei den traditionellen Wandbaustoffen wie Ziegel, Kalksandstein, Beton oder Porenbeton. Nur Holz als Wandbaustoff wird sich stärker entwickeln. Weil Holzhäuser lebendig sind, leben sie nicht nur selbst, sondern sind auch zur Belebung ihrer Bewohner in der
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Türen und Fenster können mehr als nur Löcher in der Wand verschließen: Sie formen das Aussehen eines Gebäudes, schützen vor Lärm, Einbruch und Feuer und setzen im Innenbereich Akzente. Kurz gesagt: Fenster und Türen sind Designelemente. Gut, wenn diese Designelemente aus einem Guss bzw. aus einer Hand sind! Wobei die Sicherheit Vorrang hat: Gründliche Tests im Brandschutz, Einbruchs- und Schallschutz sind ein Muss. Fragen Sie daher bei den Herstellern immer nach den Zertifizierungen Ihrer Produkte. Da trifft es sich gut, dass die Rubner Türen GmbH und die Rubner Fenster GmbH ihre hochwertigen Echtholztüren und Fenster in Holz und Holz-Alu immer zertifiziert und auf Maß fertigen– auch für Sanierungen und Renovierungen! Und damit nicht genug: Schiebetüren, Balkon- und Terrassentüren sowie Fassadenelemente runden die Angebotspalette ab.
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Energetische Gebäudesanierung Lage. Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist auch die Ökobilanz von Holzbaustoffen nicht zu unterschätzen. Gute Luft in den eigenen vier Wänden
Der thermische Komfort eines Gebäudes ist abhängig von einer optimal-behaglichen Raumtemperatur. Diese ist im Winter bei ca. 21°C und im Sommer bei etwa 24 °C gegeben. Die Raumluft sollte weder als zu feucht noch als zu trocken empfunden werden. Ein hoher Standard der Luftqualität lässt sich durch die optimale Auswahl der verwendeten Baustoffe erzielen. Bauprodukte wie Farben, Holzschutzmittel, Bodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen, Abdichtungen, Putz, und Zement enthalten flüchtige, organische Verbindungen. Der Einsatz dieser Stoffe wird im nachhaltigen Bauen möglichst stark reduziert. Negative Geruchswahrnehmungen entstehen auch durch die Bewohner selbst, die Sauerstoff verbrauchen und dabei Kohlendioxid produzieren. Deshalb muss die Möglichkeit eines effizienten Luftwechsels gegeben sein. Zwar dient eine hohe Lüftungsrate der Verbesserung der Luftqualität, ist aber andererseits mit Energieverlusten verbunden. Beim nachhaltigen Bauen geht es also darum, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Anforderungen zu schaffen. Hybridtechnik nicht nur fürs Auto
Sowohl Holz-, als auch Massivbauten können ökologisch sein. Im Hinblick auf die Anforderungen an die Gebäudedämmung sind traditionelle Massivbauten aus Naturstein der Wärmeschutzleistung und Wärmespeicherfähigkeit von Holzhäusern allerdings unterlegen. Massivbauten sind wiederum in Sachen Schallschutz, geringe Langzeitumwelt-
belastung und angenehme Wohntemperatur zur Sommerzeit ungeschlagen. Die Vorteile beider Systeme lassen sich durch bestimmte Bauweisen vereinen, sozusagen als Holz-Massivhäuser in Form von Hybridbauten. Häuser aus Baustoffkombinationen können Hybridbauten entsprechen, die klassischerweise Ziegel- und Betondecken auf einem massiven Kern mit Tragewänden aus Ziegel- und Betonmaterialien tragen. Zur warmen Jahreszeit sind die Temperaturen im Haus ausgeglichen. Außerdem ist für Schallschutz gesorgt. Weil alle Außenwände bis auf die tragenden Wände in Holzbauweise oder Holzständerkonstruktion errichtet werden, besitzen Hybridhäuser neben den Vorzügen der inneren Massivbauweise auch eine gut dämmende Gebäudehülle.
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Komfort, der sich sehen lassen kann
Auch die visuellen Eigenschaften von Wohn- und Arbeitsräumen spielen bei der Behaglichkeit eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungssituation in einem Gebäude setzt sich sowohl aus natürlichem Tageslicht als auch aus Kunstlicht zusammen. Wesentlich für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Bewohner ist das Vorhandensein von ausreichend Tageslicht. Auch eine gute Sichtverbindung nach außen ist wichtig. Diese Kriterien können z. B. durch ausreichend große Fenster mit optimaler Ausrichtung erfüllt werden. Die natürlichen Lichtquellen sollten dabei mit einer Schutzvorrichtung vor Blendung und Überhitzung ausgestattet sein und für eine ausreichende Beschattung sorgen. Auch das Belichtungssystem für viel benutzte Räume wird im nachhaltigen Bauen in das visuelle Konzept integriert. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung.
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Der Fliesenleger, ein abwechslungsreicher Beruf Durch eine saubere handwerkliche Verlegung kommen Fliesen besonders zur Geltung. Kreativität, Handgeschick und selbstbestimmtes Arbeiten kennzeichnen den abwechslungsreichen Beruf des Fliesenlegers.
Schöne Fliesen geben einem Raum das gewisse Etwas
Genaues Arbeiten ist beim Fliesenlegen unverzichtbar
Fliesen finden fast überall Einsatz: ob im privaten Wohnraum, in luxuriösen Wellnessanlagen oder Großküchen. Eine schier unendliche Vielfalt an Farben, Formen, Materialien und Techniken kann verwendet werden, um einen Raum entweder funktional zu gestalten oder ihm das gewisse Etwas zu geben. Fast jedes Gebäude hat Räume in denen es Fliesen gibt. Vom kunstvollen Mosaik, widerstandsfähigen Fliesen aus Feinsteinzeug für den Außenbereich oder Keramik
in schicker Holzoptik: Fliesen bestimmen das Erscheinungsbild eines Gebäudes maßgeblich mit. Fliesenleger legen also weit mehr als „nur“ Fliesen. In 400 Betrieben arbeiten in Südtirol 764 Beschäftigte als Fliesenleger. Die korrekte Bezeichnung für diese Berufssparte ist Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. Bereits vor 30.000 Jahren entstanden unterschiedliche Gegenstände aus gebranntem Ton und die ersten – oftmals künstlerisch eindrucksvollen – Mosaike lassen sich auf 3000 vor Christus datieren. Als Spezialisten auf ihrem Gebiet stehen Fliesenleger Kunden oft bereits vor Beginn der Arbeiten beratend zur Seite um folgende Fragen zu klären: Welche Fliesenart eignet sich für einen Bereich besonders, welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um beispielsweise Langlebigkeit und Hygieneaspekte zu garantieren? Gestalterische und ästhetische Aspekte spielen dabei auch eine große Rolle. Dies fällt alles in die Arbeit des Fliesenlegers. Der Weg zum Profi
Grundsätzlich steht der Lehrberuf des Fliesenlegers jedem nach einem positiven Mittelschulab-
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me-, Schall- und Feuchtschutz aus sowie in der Farblehre und Gestaltung, ebenso muss er über Sicherheitsvorkehrungen und Umweltschutz informiert sein. Schneidegeräte, Schleifgeräte oder einfache Handwerkzeuge gehören zur Grundausstattung des Fliesenlegers. Nach Beendigung seiner Ausbildung ist er in der Lage genaue Berechnungen vor Beginn der Arbeiten durchzuführen, um
die Fliesen passgenau in den Ecken, Nischen und Vorsprüngen anpassen zu können. Die Genauigkeit im Detail ist unverzichtbar, um eine akkurate Arbeit abzuliefern. Liegt einem diese abwechslungsreiche Arbeit, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung an. Gute Handwerker sind stets gefragt. Jasmin Maringgele
Foto: Hauser & Meraner Beratung – Lieferung und Verlegung Dolomitetiles Tscherms
schluss offen. Wie bei vielen handwerklichen Berufen, sollten vorab gewisse Berufsanforderungen erfüllt werden. Ein handwerkliches und technisches Grundgeschick sowie ein Gefühl für Formen und Farben, räumliches Vorstellungsvermögen, Teamfähigkeit, aber auch Freude am selbstständigen und genauen Arbeiten. Hinzu kommt eine hohe körperliche Belastbarkeit. Der Beruf des Fliesenlegers bedingt vielmals eine gebückte Arbeitshaltung, feuchte Böden und Zugluft sind keine Seltenheit. Ebenso muss ein Fliesenleger in der Lage sein, schwer heben und tragen zu können. Mittels dualem System (Blockunterricht) in der Berufsschule und die praktische Ausbildung in einem Fliesenlegerbetrieb – wird im Zeitraum von 4 Jahren die Lehre zum Fliesen-, Plattenund Mosaikleger abgeschlossen. Der Abschluss erfolgt durch eine positive Lehrabschlussprüfung.
Eine weitere berufliche Qualifizierung kann anschließend in diversen Fachkursen angestrebt werden oder in einer Meisterausbildung, die vom „Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung“ organisiert wird. Die Arbeitsmöglichkeiten nach Beendigung der Lehre erstrecken sich unter anderem von einer Anstellung in einem Fachbetrieb, Beratungstätigkeiten im Handel oder in der Option, sich selbstständig zu machen. Während der Ausbildung lernen die Lehrlinge das Gestalten von Flächen mit Fliesen, Platten und Mosaiken, die mit Ansetz- oder Verlegemörtel fest mit dem Untergrund verbunden sind. Die Herstellung und Verarbeitung verschiedener Materialien und die Verlegetechniken werden erprobt, sowie das Lesen von Werk- und Detailzeichnungen und das selbstständige Entwerfen von Skizzen. Ein Fliesenleger kennt sich in Wär-
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Aufstieg und Fall des Grafen Volkmar Wenn man sich näher mit der Geschichte von Burgstall beschäftigt, kommt man am Namen „Graf Volkmar“ nicht vorbei. Sein Leben ist von einer beispiellosen Karriere gezeichnet, bis zum tragischen Fall am Lebensende. Von Philipp Genetti
Noch heute ziert sein Name in Burgstall sowohl einen Hotelbetrieb, einen gemütlichen Wanderweg, die Dorfzeitung, die Schützenkompanie Burgstall, eine Dorfstraße und eine Apotheke. Grund
genug, um sich zu fragen: wer war dieser Mann, der zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert als erster Burggraf von Schloss Tirol und erster Landeshauptmann in die Geschichte Tirols einging?
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Graf Volkmar ist nicht viel bekannt. Das liegt auch daran, dass Volkmar zu Lebzeiten nie Näheres von
sich preisgab. Selbst als er im Jahre 1339 in der St.-Nikolaus-Kirche in Meran zwei Jahrtage für seine Eltern stiftete, erwähnte er sie ohne Namen. In seinem Aufsatz aus dem Jahr 1865 schreibt P. Justinian
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Ladurner: „Einen Jahrtag stiftete er für seine Eltern, den andern für sich und seine Gemahlin und Anvertraute; diese letztere führt er ausdrücklich unter dem Namen Margret an, seine Eltern bezeichnet er aber nur mit „Vater und Mutter“, ohne deren Namen zu nennen.“ Spätestens seit der Veröffentlichung der Untersuchung von E. H. v. Ried aus dem Jahr 1908 geht man aber davon aus, dass es sich bei Volkmars Vater um einen gewissen „Herren Konrad von Gagers“ aus Tirol handelt. Dass Volkmar aus (Dorf) Tirol stammt, belegt eine Urkunde aus dem Jahr 1380, in der ihn König Heinrich als „Volckmarus de Purchstall de Tirol oriundus“ bezeichnet. Sicher scheint zu sein, dass er einen Bruder namens Oswald hatte. Doch ob er noch weitere Geschwister hatte, wissen wir nicht. Auszüge aus dem Leben des Grafen
„Volkmar, Burggraf auf dem Schlosse Sporo (Spaur) auf dem Nonsberge, Stammvater, des noch heute in vielen Linien blühenden Grafengeschlechtes Spaur“: So beginnt der Eintrag über den Burggrafen Volkmar im „Biographischen Lexikon des Kaiserthums Österreich“ aus dem Jahr 1878. Volkmar selbst bezeichnete sich zeitlebens als „Miles (Ritter) Volckmarus de Tirol“, „Ritter Volckmarus von Sauren“ oder zuletzt „Nobilis Miles Volckmarus
de Purchstall“. Seine Karriere als Ritter beginnt er als Getreuer des Schlossherren von Tirol, Heinrich IV., Herzog von Kärnten, Graf von Tirol und zeitweilig auch König von Böhmen. Er ist der dritte Sohn des Grafen Meinhard II. und wird nach dem Tod seines Vaters am 31. Oktober 1295 zusammen mit seinen Brüdern mit der Regierung von Tirol und Kärnten betraut. Aufgrund seines mangelnden Tatendrangs und seiner anhaltenden Geltungs- und Verschwendungssucht wird König Heinrich allerdings nur ein sehr durchschnittlicher Regent. Dem aufstrebenden Ritter Volkmar kam das allerdings sehr gelegen. Durch sein Geschick gewinnt er alsbald die Gunst des Königs und wird 1311 von ihm zum „Kommandanten der Festung Erenberg“ bei Reutte in Tirol ernannt. Der tüchtige Volkmar gefällt König Heinrich und so wird ihm auch die Pflege der Festung „Spaur“ im Nonstal (heute Gemeinde Sporminore) anvertraut. Wenig später lässt Heinrich sich von dem jungen Ritter zur deutschen Königswahl nach Frankfurt begleiten und verpflichtet ihn daraufhin 1314 zum Feldzug an den Rhein. Volkmar wird zum Ritter von Burgstall
Im Jahr 1317 wird Volkmar bischöflich trentinischer Podestà von Riva und 1318 durch Bischof Heinrich von Trient zum Haupt-
mann und Leiter der Gegend und Pfarre von Banale in Judikarien. Er trägt nun den Titel „Burggraf von Spaur“, bleibt aber weiterhin im Dienst von König Heinrich. Von ihm erhält Volkmar 1324 die Verwaltung des Gerichtes Mölten mit Burgstall, die er bis 1331 inne hat. In dieser Zeit verlegt er seinen Familiensitz auf das bereits bestehende Schloss Burgstall. Er nennt sich nun „Ritter Volkmar von Burgstall“. Nachdem Volkmar 1327 von Heinrich auch die Obhut über die wichtigste Festungsanlage „Visione“ (zu Deutsch Visiaun) im Nonsberg erhalten hatte, schickt ihn sein König als Gesandter zu Kaiser Ludwig von Bayern und später mit Aufträgen und Vollmachten zur heiklen Vermittlung der Heirat für dessen Tochter, Margarethe Maultasch, mit dem Sohn des Königs, Johann von Böhmen. Volkmar gewinnt weiter an Ansehen und Macht
Volkmars Macht und Ansehen im Land nimmt stetig zu und da König Heinrich sich durch seinen verschwenderischen Lebensstil immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten stürzt, aus denen ihm Volkmar heraushilft, verpfändet Heinrich dem klugen Ritter als Gegenleistung ein Gut nach dem nächsten. Volkmar häuft sich dadurch ein beachtliches Besitztum an und hat schlussendlich sowohl Klein-Spaur, Visiaun, Mölten mit
Burgstall als auch die Festung Rottenberg als Pfand inne. Die Bezeichnung „Volkmars“ als „der edle und mächtige Ritter Volkmar von Burgstall, herzoglicher Hauptmann“ in einer Urkunde vom 24. Januar 1329 ist somit mehr als treffend gewählt. 1330 tritt Volkmar sein Burggrafen-Amt an und verwaltet es 10 Jahre bis 1340. 1333 kommt König Heinrich erneut in finanzielle Schwierigkeiten. Volkmar leiht ihm und erhält dafür die Burg Pont’ Albano. Die Zeit nach Heinrichs Tod
Bis zum Tod Heinrich IV. im Jahr 1335 hält Volkmar seinem König weiterhin die Treue und übernimmt für ihn zahlreiche Missionen und Aufgaben, darunter 1334 die schwierige Schlichtung des Streites zwischen Bischof Heinrich von Trient und Herrn Castelbranco. Als König Heinrich am 4. April 1335 stirbt, befinden sich Volkmar und Heinrichs königlicher Hofmeister Heinrich von Rotenburg in Haft, warum wissen wir nicht. Sie werden allerdings von Heinrichs Nachfolger, Herzog Johann und seiner Gemahlin Margarethe Maultasch, wieder freigelassen. Graf Volkmar gelingt es auch jetzt wieder, seine Laufbahn als gerissener Politiker und tüchtiger Feldherr fortzusetzen und wird auch deshalb von den neuen Machthabern rehabilitiert. Im November 1335 erwirbt Volkmar Schloss Alt-Metz (Standort heute unbe-
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STANDORT Hoher Flug, tragischer Fall
kannt). Als die herrschaftlichen Eheleute in Konflikt geraten, gelingt es Volkmar von Burgstall die neue Ehe zu arrangieren. Er bedrängt die Gegner, verhandelt mit dem Kaiser und lässt sich von diesem am Ende – als kleines persönliches Anliegen – seine Lehen bestätigen.
Noch vieles gäbe es über Volkmar von Burgstall zu berichten. Schwierig allerdings ist sein tragischer Fall gegen Ende seines Lebens. Steht er im Februar 1342 beim Besuch des Kaisers Ludwig mit seinen Söhnen Ludwig und Stephan und dem Herzog Conrad von Teck in Meran noch in der Gunst des Kaisers, wendet sich das Blatt schon wenige Wochen später. Herzog Conrad von Teck belagert ihn auf seinem Schloss Spaur und verschleppt ihn mit zwei seiner Söhne auf die Burg Straßberg bei Sterzing. Seinen Bruder Oswald trifft dasselbe Los. Es ist nicht eindeutig geklärt, weshalb es zu diesem überraschenden Überfall auf Volkmar gekommen
ist. Als Graf Volkmar im Jahr 1344 in einigen Urkunden wieder erwähnt wird, ist er bereits gestorben – und zwar in Gefangenschaft. Über den genauen Zeitpunkt und Umstand seines Todes schweigt die Geschichte. Bekannt ist, dass nach Volkmars Tod Marktgraf Ludwig alle seine Besitzungen, Lehen und Pfandschaften einzieht. Später nimmt Ludwig Volkmars Söhne wieder in Gnaden auf und ersetzt ihnen die darauf haftenden Pfandsummen. Sowohl das Schloss als auch die Pflege von Klein-Spaur erhalten sie ebenfalls zurück, nicht jedoch das Stammschloss Burgstall mit dem dazugehörigen Gericht und Mölten. Sie führen nun den Namen „von Spaur“.
Kein gutes Ende für die Burg Burgstall
Über die weitere Entwicklung der Burg Burgstall finden sich keine gesicherten Dokumente. So soll sie nach Volkmars Tod an Heinrich von Annenberg und 1344 samt dem Gericht an Friedrich von Weißenstein gegangen sein. 1348 wird die Anlage von Herzog Conrad von Teck belagert, eingenommen und zerstört. 1349 erhält Marktgräfin Margrethe Maultasch die Pflege Burgstalls mit Mölten und versucht erfolglos die Burg wiederaufzubauen. Spätestens seit dem 17. Jahrhundert gilt die Anlage als Ruine. Am 23. Juli 1979 wurde die Burgruine unter Denkmalschutz gestellt. Das ist sie bis heute.
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Betriebe in Burgstall Für die bekannte Metzgerei Pfitscher in Burgstall wurde der 6. März 2020 zum Schicksalstag. Der verheerende Großbrand der Metzgerei verursachte einen Millionenschaden. Dennoch stand für die Unternehmerfamilie sofort fest, dass sie ihren Betrieb wiederaufbauen wollen. In der Pomus in Lana gelang es ein provisorisches Logistikzentrum einzurichten und Teile der Herstellung konnten vorübergehend von Mitbewerbern übernommen werden. Währenddessen ist in Burgstall der Wiederaufbau des Firmensitzes bereits voll im Gange, mit dem Ziel innerhalb 2021 wieder selbst herstellen zu können.
Die Burggräfler Spenglerei ist ein weiterer innovativer Handwerksbetrieb in Burgstall und wurde 1998 von dem Unternehmer Robert Raich gegründet. Sie ist der ideale Partner im Bereich Dach- und Fassadenlösungen und berät mit ihren fachlich qualifizierten Mitarbeitern sowohl private Kunden und öffentliche Einrichtungen als auch Wohnungsbaugesellschaften und Architekten. Von der Planung, der Realisierung bis hin zur Wartung jeglicher Spengler-Arbeiten, weiß man sich bei der Burggräfler Spenglerei in guten Händen. Denn auch die Krone des Hauses verdient beste Servicequalität.
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Ein weiterer stolzer Traditionsbetrieb in Burgstall ist das Fachgeschäft Platinlux, nahe der Vöraner Seilbahn. Von Hänge- und Innenleuchten bis hin zu einer großen Auswahl an italienischen Designer Decken-, Wandleuchten und Leuchtaccessoires, bietet Platinlux professionelle Beratung für individuelle Beleuchtungstechniken. Neben der 35 Jahre langen Erfahrung im Beleuchtungsgeschäft bietet das Familienunternehmen ihren Kunden außerdem einen einzigartigen Showroom, sowie einen erfolgreichen Onlineshop mit über 25.000 ausgewählten Leuchten und Lampen an, unter denen garantiert jeder seine passende Leuchte findet. BAZ 03/21
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Die Luis-Zuegg-Straße Die Luis-Zuegg-Straße ist in den vergangenen Jahrzehnten mit ihrer Gewerbezone „Passer“ zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort für Meran herangewachsen. von Philipp Genetti
Besonders attraktiv ist der Standort durch seine Erreichbarkeit und unmittelbaren Nähe zu zwei bedeutenden Auffahrten auf die Schnellstraße MeBo. Es sind vor allem kleine bis mittelständische Betriebe, die sich in der Gewerbezone niedergelassen haben und von denen einige eine lange Tradition aufweisen. Sie reichen vom Handwerk, der Dienstleistung, dem Handel bis hin zur Spedition. Die Geschichte des Areals
Die alte Kasernenmauer hinter dem Gewerbepark „Passer“ und der Straßenname „Brogliati“ erinnert an die dunkelste Zeit des Areals. Die Kaserne wurde in den Jahren 1938 und 1939 für das Kommando der italienischen Grenzwache für den 13. Abschnitt des faschistischen Alpenwalls, der Befestigungslinie im Vinschgau und im Passeiertal, errichtet. Zwi-
schen 1943 und 1945 diente das Gebiet der Deutschen Wehrmacht auch als Lager für beschlagnahmtes Material und war Nebenlager des Durchgangslagers von Bozen. Die meisten Gefangenen des Satelliten-Lagers von Meran waren wegen ihrer politischen Aktivität gefangen genommen worden, Familienangehörige von Antifaschisten oder Partisanen, die an der Front festgenommen wurden. Aber auch zahlreiche Frauen und Männer, die wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Religion ins Lager gebracht worden waren. Um Weihnachten 1944 gelang es den beiden Frauen Albertina Brogliati und Ernesta Sonego über die Umzäunungsmauern des Lagers zu fliehen und sich bei einigen Meraner Bürger in Sicherheit zu bringen. An ihre bemerkenswerte Geschichte erinnert in der Gewerbezone heute noch die „Albertina-Brogliati“-Straße.
Mahntafel und Gedenkfeier
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer der Shoah, am 27. Januar, wurde 2010 an den Überresten der Kasernenmauer ein Mahnmal errichtet um an die Gräueltaten des Faschismus und des Nationalsozialismus zu gedenken. Seither wird alljährlich, am 27. Januar dort eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung abgehalten. Diese Tradition wurde unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen in diesem Jahr auch von der außerordentlichen Kommissarin zur vorläufigen Verwaltung der Stadtgemeinde Meran, Anna Aida Bruzzese, fortgeführt. Sie begleiteten, Subkommissar, Dr. Hermann Berger, der Kommandant der Meraner Ortspolizei, Dr. Fabrizio Piras, und die Präsidentin der Jüdischen Gemeinschaft Meran, Elisabetta Rossi Borenstein.
Zur Sensibilisierung für dieses dunkle Kapitel der Geschichte veranstaltete die Gemeinde Meran zum Tag des Gedenkens auch einige Initiativen. Darunter das Schauspiel „Dal campo di calcio ad Auschwitz – Storia di un allenatore ebreo e della sua famiglia“ mit Davide Giandrini (Vom Fußballplatz nach Auschwitz – Geschichte eines jüdischen Fußballtrainers und seiner Familie), das am 28. Januar auf Youtube übertragen wurde. Von der Kaserne zur Gewerbezone
Nach Kriegsende wurde die ehemalige Bosin-Kaserne noch von verschiedenen Gebirgsjägerabteilungen, die allesamt zur Alpini-Brigade „Orobica“ gehörten, benutzt. 1991 wurde die Kaserne endgültig aufgelassen.
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Das Einrichtungshaus mit Tischlerei und Küchenstudio
Meran - Luis-Zuegg-Straße 4 Tel. 0473 44 21 57 Fax 0473 44 33 55 info@comploj.bz.it
Betriebe in der Luis-Zuegg-Straße Die Sozialgenossenschaft Albatros in der Luis-Zuegg-Straße von Meran, bietet seit über 25 Jahren eine besondere Alternative in den Bereichen Tischlerei, Reinigung und Gartenbau. Neben ihrem Anliegen die Wünschen ihrer Kunden zu erfüllen, bemüht sich das Unternehmen nämlich vorrangig um die Arbeitseingliederung von Personen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen, ehemalige Alkoholbzw. Drogenabhängige, Haftentlassene und Arbeitslose kurz vor dem Rentenalter. Für das Team rund um die Direktorin Monika Thomaser, ist das nicht immer eine einfache Aufgabe. Die sie aber seit vielen Jahren schon mit klarem Erfolg weiterführen. Dafür zeugen rund 70 lohnabhängige Arbeitnehmer und über 50 Arbeitseingliederungsprojekte.
Das traditionsreiche Einrichtungshaus Comploj befindet sich unweit des Wielander-Spielplatzes und verfügt über eine angeschlossene Tischlerei. „Kreativität und Qualität“ ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche von Complojs Einrichtungssortiment – von der Küche über die Wohnräume bis ins Bad, im Schlaf- ebenso wie im Arbeitszimmer und in der Dekoration, bei den Materialien wie in der Ausführung. Einige handgelesene Ausstellungsstücke können in der Luis-Zuegg-Straße auch vor Ort besichtigt werden. Außerdem ist ein Besuch der Ausstellungsräume in Tscherms allemal einen Ausflug wert.
Tischlerei
Gartenbau
Reinigung Luis Zuegg Str. 48 - 39012 Meran 0473 44 51 35 - www.albatros.bz.it
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WANDERN
Kurzwanderung in Hafling Wenig Zeit, aber viel Sehnsucht nach Sonne! Dafür bietet sich diese Wanderung geradezu an. von Christl Fink
Wer mit dem eigenen Auto fährt, parkt am besten gegenüber der Carabinieristation oder auf dem Parkplatz ober der Abzweigung nach Falzeben. Noch besser, wenn man den öffentlichen Bus benützt! Dort, wo die Straße nach Falzeben von der Straße nach Hafling-Kirchdorf und Vöran abzweigt, ist direkt gegenüber dem Schild „Carabinieri“ eine große Übersichtstafel und eben hier beginnt unsere Wanderung. Wo versteckt sich der Weiher?
Es ist nach Dreikönig und der Steig gut ausgetreten, der Schnee griffig, das Gehen selbst über die Stufen mühelos. Der Markierung 38
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folgend, geht es erst etwas aufwärts, dann durch schönen Wald fast eben in Richtung „Sulfner“ bis zur Abzweigung „Naturlehrpfad“. Nun eine scharfe Rechtskurve, und wir steigen Stufen empor, immer weiter auf Markierung 11, bis wir zwischen den dunklen Fichten bereits das Biotop „Sulfner Weiher“ erahnen. Ab Ausgangspunkt ist es etwa eine Viertelstunde bis hierher. Quer über das Biotop ziehen sich zwar Spuren, mutig, wer nicht Sorge hatte, einzubrechen, denn der Weiher verbirgt sich gänzlich unterm Schnee. Von der kleinen Brücke aus wandern wir nun rechts auf Markierung 11 weiter, später ist es die Nummer 50, immer in dieselbe Richtung. Ein erholsamer, bequemer Weg, die gute Markie-
rung lässt uns auch bei viel Schnee nicht zweifeln! In Richtung Oberdorf
Ganz plötzlich stehen zwei Ferienhäuser verträumt in der Morgensonne. Hier zweigt der Weg zum Sonnenhof ab, dem wir quer über die verschneite Wiese folgen. Dann müssen wir zwischen mehreren Häusern hindurch und kommen auf die Straße, die nach Falzeben führt. Nun dieselbe kurz aufwärts bis linkerhand ein Wegweiser zum „Chalet Hafling“ und die Markierung 14 A nach Falzeben weist. Hier hinauf und gleich zweigt rechts ein schmaler, mit Zäunen ein-
Die kleine Brücke am Weiher
Verbogene Eiszapfen und die Laugenspitzen
Das einzige Gesicht, das uns begegnet
Weiter Blick bis zur Ultner und Naturnser Hochwart
gegrenzter Schneeweg ab, auf dem wir direkt unter das Hotel Mirabell kommen. Wir gehen nach rechts und kommen wiederum zur Straße, der wir kurz folgen müssen, ehe der Wanderweg nach rechts abzweigt. Jetzt geht es steiler aufwärts, an einem Haus vorbei in den Wald und über eine Brücke. Bei der Abzweigung nach Falzeben bleiben wir geradeaus am Hauptweg.
heutigen Wanderung. Am Koflerhof oberhalb der Zufahrtsstraße und Innerraith unterhalb vorbei, geht es nun steiler abwärts. Kurz nach einem Marterle erreichen wir eine sonnige Rastbank, auf der wir unser kleines Picknick verzehren. Dann wandern wir auf unserer Spur hinunter, am Hillerhof vorbei zum Reiterer. Hier kommen wir auf die Locherstraße, die zu den innersten Höfen führt.
Ein wunderbarer Aussichtsplatz
Zurück zum Ausgangspunkt
Nun haben wir eine herrliche Aussicht von den obersten Haflinger Höfen auf der anderen Seite des Sinichbaches über das Kirchdorf, eine flache Kuppe, auf der in den letzten Jahren viele Neubauten entstanden sind, so, dass nichts mehr von der ursprünglich bajuwarischen Streusiedlung zu erkennen ist. Dies ist gleichzeitig auch der höchste Punkt unserer
Nun geht es nach rechts – zwar wunderbar in der Sonne – aber eben doch auf der sonst von uns so gemiedenen Straße, talaus. Doch der Weg auf der anderen Talseite ins Dorf führt durch tiefen Schatten, so wählen wir das kleinere Übel und zum Glück müssen wir nur ganz selten einem Auto ausweichen. Bald sind wir am Ausgangspunkt zurück, dankbar für
die Stunden in frischer Luft, in wärmender Sonne und bei herrlicher Sicht.
info Anfahrt: Mit dem Bus vom Bahnhof Meran bis zur Haltestelle an der Kreuzung zur Straße nach Falzeben oder mit dem Auto bis zum Parkplatz dort. Ausgangspunkt: Übersichtstafel gegenüber der Carabinieri-Station Parkplatz (1250 m) Ziel: Höchster Punkt vor dem Kofelhof (1500 m) Gehzeit: insgesamt: rund 2 ½ Std. Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit, im Winter evtl. mit Schneeschuhen. BAZ 03/21
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Nächste BAZ am 20. 2. 2021
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JUGENDSEITE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens Es gibt zahlreiche Apps, die dich dabei unterstützen können, deine Vorsätze zu erreichen. Sei es Apps, die dich beim Sport tracken, die aufzeichnen, ob du lange genug schläfst, zu viel Zeit am Handy verbringst oder dich erinnern genug zu trinken.
Schon gewusst…!?
Hast du deine Vorsätze schon über Bord geworfen?
Im Durchschnitt dauert es mehr als zwei Monate – durchschnittlich 66 Tage, um eine neue Gewohnheit zu bilden. Darum ist es sinnvoll einen Zeitraum von 2 bis sogar 8 Monaten einzuplanen, um dir dein neues Verhalten an zu trainieren. Der Arzt Maxwell Maltz fand heraus, dass es ein Minimum von 21 Tagen erfordert, bis sich ein altes mentales Bild auflöst und ein neues bildet. Also, stress dich nicht, gib dir Zeit und stell dir immer wieder vor, wo du in einem Jahr stehen wirst, wenn du heute beginnst, das zu ändern, was dich stört.
Am Ende des Jahres haben wir uns wieder einmal ein paar großartige Vorsätze für das neue Jahr gemacht. Wir sind voll motiviert mit unseren Vorsätzen gestartet, am 3. Jänner haben wir noch alles strikt durchgezogen, am 10. Jänner haben wir schon die eine oder andere Ausnahme gemacht und spätestens Mitte Februar sind die meisten unserer guten Vorsätze schon über Bord geflogen! Das muss aber nicht immer so sein. Hier ein paar Tipps um dir das Gelingen deiner Neujahrsvorsätze leichter zu machen: • Setze dir deine Ziele realistisch und formuliere sie konkret. Also anstatt „Ich will morgens weniger Stress haben“ ist es besser dir vorzunehmen täglich um 6.30 Uhr anstatt um 7 Uhr aufzustehen. • Gib dir Zeit. Du wirst alte Gewohnheiten nicht von heute auf morgen los, aber es wird mit der Zeit leichter sich z. B. die Schokolade am Abend ab- oder den Sport anzugewöhnen. Es braucht ca. 2 Monate um neue Gewohnheiten zu etablieren. • Mach dir klar, wie wichtig dir dein Ziel ist. Was habe ich davon, wenn ich das Ziel erreicht habe? Bin ich stolz auf mich? Was sagt mein Umfeld (Familie, Freunde…) dazu? • Formuliere deine Ziele positiv. Also anstatt zu sagen „Ich will nicht mehr rauchen“ ist es besser wenn sagst „Ich werde gesünder leben, weil ich mit dem Rauchen aufgehört habe“. • Belohne dich. Tu dir selber etwas Gutes. Gönn dir z. B. einen entspannten Kinoabend, wenn du es geschafft hast, 3x pro Woche Sport zu machen. • Sei nicht zu streng zu dir selbst. Wenn dein innerer Schweinehund wieder einmal die Oberhand behalten hat, dann sei nicht sauer auf dich selbst, sondern sieh einfach den nächsten Tag als neue Chance.
AKTUELLES Sommerbegleiter oder -Begleiterinnen gesucht!!! Hast du Lust im Sommer mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten? Dann schick deine Bewerbung mit Lebenslauf an: johannes@jd-lana-tisens.it (bitte gib kurz an, in welchem Zeitraum du verfügbar wärst)
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Take up – Anmelden, Punkte sammeln, Gutscheine einlösen Das neue Projektjahr ist gestartet! Melde dich beim Jugenddienst Lana-Tisens unter Tel. 335 5428551 (Sarah) oder beim Jux Lana unter Tel. 334 3844368 (Sabine) an und hol dir deine Teilnehmerkarte für das neue Jahr!
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Jugenddienst Lana-Tise
. 21 39011 Lana I Bozner Str Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens s Jugenddienstlanatisen
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Anz_
Sparkonto GESAV, wo sich Ihr Geld vermehrt Geld irgenwo liegen zu lassen, ist keine Lösung. Historisch niedrige Zinsen gleichen die Inflation nicht mehr aus. Geld verliert real an Wert. Bruttorendite in den letzten sechs Jahren:
2020
2019
2018
2017
2016
2015
3,14 %
3,35 %
3,68 %
3,56 %
3,76 %
3,82 %
In Vergangenheit erwirtschaftete Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft; vor Vertragsunterzeichnung bitte Broschüre lesen; die Rendite unterliegt dem gesetzlichen Steuereinbehalt (Gesetz Nr. D.L.66/2014).
1.500 Milliarden Euro liegen auf den Konten der Italiener. Machen Sie mehr aus Ihrem Geld, rufen Sie uns an! Investitionsbeispiel:
50.000 €
Investierte Summe: Brutto Rendite GESAV im Jahr 2020
3,14 %
Verwaltungsgebühr (variabel 1,4-1,7%) Nettorendite GESAV
1,5 % 1,64 %
820 €
Hier wird der Zinseszins angewandt: beim Zinseszins geht es darum, dass auf ein Startkapital Zinsen hinzukommen und sich in Zukunft nicht nur das ursprüngliche Startkapital verzinst, sondern es auf die erwirtschafteten Zinsen ebenfalls wieder Zinsen gibt.
Jahr
Startkapital
Zinsen
Endkapital
1.
50.000 €
820 €
50.820 €
2.
50.820 €
833 €
51.653 €
3.
51.653 €
847 €
52.500 €
4.
52.500 €
861 €
53.361 €
5.
53.361 €
875 €
54.236 €
Der Sonderfond GESAV (gestione separata) ist eine sichere Anlageform und bietet eine Kapitalgarantie, jährliche Zinsgutschrift, ist nicht sequestrier- oder pfändbar sowie stempelsteuerfrei. Außerdem fallen bei Auszahlung Ihrer Geldanlage ein viel niedrigerer Gewinnsteuersatz an als bei herkömmlichen Bankprodukten (Art. 66/2014).
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