WANDERN
Vom Schlundenstein zum Rappenknott Vellau, wo von früh bis spät die Sonne scheint, ist diesmal unser „Halbweg“, denn es geht höher hinauf. Der Vorteil, man kann die Rundwanderung je nach Wunsch erst in Vellau starten oder dort enden lassen. von Christl Fink
Direkt am Parkplatz des Sessellifts beginnt der uralte Pflasterweg, auf dem wir bald das Café Konrad. erreichen. Wir folgen nun nach links der Markierung 25 A. Zum Schlundenstein
Schöne Trockenmauern säumen im ersten Teil mit vielen Informationstafeln den Weg. Gemächlich ansteigend führt uns der Pfad durch Laubwald zum Schlundenstein, einem ganz besonders markanten Felsblock unter den vielen, denen wir heute noch begegnen. Wir folgen weiter der Markierung 25A, die nun im rechten Winkel ansteigt. In weiten Serpentinen geht es aufwärts bis zur Straße nach Vellau. Nun biegen wir sofort in die Zufahrt zum Gasthaus Ebeneich ein und nach wenigen Schritten führt unser Pfad wieder links aufwärts in den Wald. 24
BAZ 04/22
Nach Vellau
Am Holensteiner Hof vorbei
Über Steinstufen geht es wiederum zur Straße und auf dieser am „Hexenstuan“ und „Maraklknott“ vorbei zum Buswendeplatz. Bei der kleinen Kapelle rechts oberhalb müssen wir über urige Stufen am Haus Gilli vorbei zur Straße. Diese nach rechts und zu der bereits sichtbaren, kleinen, aber schmucken Dreifaltigkeitskirche, einer der wenigen, die immer geöffnet sind. Lange Bänke vor der Kirche laden zu einer kurzen Trinkpause. Wir folgen gleich hinter der Kirche bis zum Oberplatzer immer der Markierung 25A. Erst geht es aufwärts, dann nach links und in den Wald. Den Wegweiser über den Kienegger lassen wir unbeachtet und wandern frohgemut auf dem alten Pflasterweg höher.
An den steilen Berghang lehnt sich der Holensteiner Hof, an dem wir vorbei müssen. Oberhalb des Hofs führt unser Weg in derselben Richtung weiter, nach rechts würde es nur zu den steilen Bergwiesen gehen. Weiter, über abgewetztes Pflaster aufwärts, der Schweiß perlt von der Stirn, und dann stehen wir auch schon an der Zufahrtsstraße, die sich zum Oberplatzer hinaufzieht. Wir müssen kurz nach links, wir sehen ober uns bereits die Hofstelle mit der privaten kleinen Bahn, die schon lange, ehe eine Straße heraufführte, der Beförderung vom Lebensnötigen diente. Vor uns erhebt sich der „Rappnknott“, der im Gestein eine ganz besondere Maserung aufweist. Nochmals nach rechts, über Stufen hinauf – und der Oberplatzer mit seiner herrlichen Aussicht ist erreicht.