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Nr. 10 ∙ 15. Mai 2021 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 27
Auf der Pirsch Über die Jagd im Burggrafenamt
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Waidmannsheil? Kommentar von Walter J. Werth
Es gibt Befürworter der Freizeitjagd, Gegner der Freizeitjagd und Leute, die nichts davon wissen und denen sie egal ist. Fragt man einen Jäger, oder natürlich auch eine Jägerin, was denn so toll an der Jagd sei oder warum er oder sie denn jagen gehe, so hört man oft in der mehr oder weniger gleichen Abfolge die folgenden, einer Rechtfertigung gleichenden Worte: Naturschutz, Hege, Wildschadensvermeidung, Bestandsregulierung, Waidgerechtigkeit und Tierseuchenprävention. Sicherlich sind dies mit die Hauptaufgaben der Jägerei. Zu viele neigen dazu, sich den Argumenten der Freizeitjäger anzuschließen, sollte man sie nach ihrer Meinung fragen. Das liegt zum einen an der leider weit verbreiteten Expertengläubigkeit: Wenn jemand behauptet, für etwas Experte zu sein, dann wird ihm meistens alles geglaubt, was er sagt, und wer wäre ein größerer „Jagdexperte“ als ein Jäger? Zum anderen gibt es eine Jahrhunderte lange Jägerpropaganda, die z. B. den harmlosen Wolf als böse, reißende Bestie, den Jäger aber als braven und tapferen Mann darstellt, der das kleine Rotkäppchen vor der Bestie beschützt. Dazu kommen die neuzeitlichen Märchen vom Jäger als Naturschützer, Heger und Pfleger der Wälder und ihrer Bewohner. Welcher Hundebesitzer kennt nicht die von Jägern aufgestellten Schilder, dass Hunde im Wald anzuleinen seien, damit sie nicht die armen Kitze reißen, die bösen Hunde. Dass diese Kitze irgendwann selbst zur Zielscheibe des „Schützers“ werden, wird wohlweislich verschwiegen, so wie alle negativen Aspekte der Jagd verschwiegen werden. Positive Aspekte werden grundsätzlich stark hervorgehoben, während negative Aspekte heruntergespielt, als notwendiges Übel beschrieben oder im Extremfall zu etwas Positivem umgedeutet werden. Kommt etwas davon an die Öffentlichkeit, wird es grundsätzlich als bedauerlicher Einzelfall dargestellt, der „zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die Jägerschaft wirft“.
THEMA 04 | Auf der Pirsch
STRASSENGESCHICHTEN
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10 | Von Schwänen und Katern
ANGESAGT 14 | Sind Sie die vom Müll
STANDORT
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16 I Dörfliches Sinich
SCHAUFENSTER 19 I Unser täglich Brot
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26 I Wohnoase in Meran
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THEMA
Jagdaufseher Anton Ploner (links im Bild) mit Mooser Jägern nach dem Bau eines Futterstandes im Revier
Auf der Pirsch Spielen Sie Golf oder gehen Sie auf die Jagd? Beides ist auch gut. Lange Zeit war das Recht zur Jagd ein Privileg der Oberschicht. Heute kann bei uns jeder, der einen Jagdschein besitzt, auf die Pirsch gehen. von Josef Prantl
Der Tiroler Immobilienmilliardär Renè Benko hat sein eigenes Jagdrevier. FDP-Chef Christian Lindner ist bekennender Jäger wie auch Luis Durnwalder oder Michl Ebner. Aber man muss nicht ein VIP sein, um auf die Jagd gehen zu dürfen. Bei uns ist das Recht zur Jagdausübung nicht mehr an den Besitz von Grund und Boden gebunden, sondern an die Dauer der Ansässigkeit im jeweiligen Revier. Südtirol ist in 8 Jagdbezirke mit 145 Revieren aufgeteilt, die fast deckungsgleich mit den Gemeindeflächen sind. Wer 10 Jahre in einer Gemeinde ansässig ist, hat als Jäger auch Anspruch auf eine Jahreskarte. Daneben gibt es noch 51 Eigenreviere; hier darf nur der Grundeigentümer bzw. ein Pächter seinem Hobby frönen. Gänzlich verboten ist die Jagd auf gerade einmal 16 Prozent der Landesflä4
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che, vorwiegend in Schon- und Wildschutzgebieten. Mit 30.000 Hektar ist das Revier Sarntal das größte des Landes und mehr als 100-mal so groß wie das kleinste, nämlich Waidbruck mit nur 230 Hektar. Übrigens reizt es auch immer mehr Frauen zu jagen: Von 55 Frauen im Jahr 1990 ist ihre Zahl mittlerweile auf 324 Jägerinnen angewachsen. Für Ordnung im Revier sorgen die rund 70 hauptberuflichen Jagdaufseher. Vera Prader aus Milland bei Brixen ist die erste Frau, die vor einem Jahr den 850Stunden-umfassenden-Lehrgang für Jagdaufseher in der Forstschule Latemar am Karerpass erfolgreich abgeschlossen hat und so Südtirols erste Jagdaufseherin wurde. Wer sich für die Geschichte der Jagd näher interessiert, sollte
sich das Südtiroler Landesmuseum für Jagd und Fischerei in Schloss Wolfsthurn bei Sterzing nicht entgehen lassen. Ein Thema, das Jägerinnen und Jäger aktuell beschäftigt, ist die Frage nach der Einführung des Tierschutzes in die Verfassung. Aber auch Wolf und Bär sind wieder ein heißes Eisen. Wenn es nach den Bauern und Jägern ginge, wäre die Jagdsaison auf sie schon längst eröffnet. Auch wenn Wolf und Bär noch Tabu für die Jäger sind, die Jagdzeit beginnt immer am 1. Mai, Schluss ist am 15. Dezember. 1114 Jäger und 69 Jägerinnen gehören zum Bezirk Meran mit seinen rund 96.000 Hektar, 25 Revieren – darunter 4 Eigenjagdreviere – und 14 Jagdaufsehern. Bezirksjägermeister ist der Tschermser Karl Huber.
„Man spürt den Kreislauf des Lebens“ Die Jagd ist so alt wie die Menschheit selbst. Jeder kennt den Begriff von den Jägern und Sammlern. Seit dem Mittelalter wurde das Recht zu jagen mit Grundbesitz verbunden. Wehe dem, der sich als Pächter oder Leibeigener am Hochwild seines Landesfürsten oder Herren vergriff! Die vergangenen Jahrhunderten wurde die Jagd zu etwas Elitärem, Kaiserin Sisi von Österreich zum Beispiel war eine passionierte Jägerin.
Italienweit gibt es heute rund 850.000 Jäger, in Südtirol sind es ca. 6000 Jäger, davon 324 Frauen. Mit 16.000 Hektar ist Moos das größte Revier, Gargazon mit 490 Hektar das kleinste im Jagdbezirk Meran. Zu Jagen sei kein Hobby,
sagt die Meranerin Betty Meister, eine der ersten Jägerinnen Südtirols, Jäger(-in) zu sein, sei vielmehr eine Lebenseinstellung. Die Jagd steht aber auch für vieles in der Kritik. Mal sind es die Methoden, mal die Fixierung auf Trophäen, die Liste der bejagten Arten wurde und wird infrage gestellt und auch, ob denn Jagd überhaupt noch zeitgemäß sei. Die BAZ sprach darüber mit Vize-Revierleiter von Moos, Alexander Pamer.
Vizerevierleiter Alexander Pamer
„Jäger ballern wild durch die Gegend und töten wehrlose Tiere!“ Mit diesen und ähnlichen Vorurteilen und Unwissenheit
werden Jäger oft konfrontiert. Sind Jäger blutrünstige Barbaren?
Alexander Pamer: In Südtirol wird hauptsächlich Selektionsjagd betrieben, was bedeutet, dass die zu erlegenden Stücke sorgfältig nach Geschlecht, Alter und Konstitution ausgewählt werden müssen. So vergehen oft Tage oder sogar Monate, bis der Jäger das für ihn passende Stück vor der Büchse hat. Das ist alles andere als „wilde Ballerei“. Wird dann ein Wildtier erlegt, fließt Blut, ja. Aber was hat das mit Barbarei zu tun? Das betroffene Wildtier hatte in der Regel bis zu seiner Erlegung ein gutes Leben in freier Wildbahn und durch den Jäger
einen schnellen Tod. Meiner Meinung nach gibt es keine Form der Fleischbeschaffung, die ursprünglicher und ethisch vertretbarer ist als die Jagd. Wie sind Sie zur Jagd gekommen?
Ich bin seit frühester Kindheit mit der Jagd verbunden. Mein Vater ging zur Jagd, wie früher auch sein Vater. So kam regelmäßig Wildfleisch auf den Tisch, was mir und meinen Geschwistern immer vorzüglich schmeckte. Mit Spannung lauschte ich den Geschichten vergangener Jagden, die mein Vater mit seinen Jagdkameraden austauschte. Sobald ich dann einigermaßen laufen konnte, nahm mich
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THEMA
Gamspirschführer Alexander Pamer (2.v.l.) mit Jagdfreunden nach erfolgreicher Jagd Ansiedlungsprojekt: Mooser Jäger entlassen Steinwild im Revier Ulten
mein Vater mit auf die Jagd und ich war von Anfang an fasziniert. Schon im Volksschulalter war mir klar, dass ich einmal Jäger werden wollte. Später machte auch noch meine Mutter den Jagdschein und mein 12 Jahre jüngerer Bruder begann auch schon, großes Interesse zu zeigen. So wurde die Jagerei erst recht zum alltäglichen Thema in unserer Familie. Als ich dann endlich volljährig wurde, absolvierte ich die Jägerprüfung und gehe seither, wie mittlerweile auch mein Bruder, in meinem Heimatrevier Moos in Passeier zur Jagd.
mehr, sie ist von einer ursprünglichen Leidenschaft zu einer Lebenseinstellung geworden. Dabei gibt es viele Aspekte, die mir wichtig sind. Da ist einmal das intensive Naturerlebnis, das einem als Jäger zu Teil wird. Auf der Jagd sind alle Sinne angespannt, alle Bewegungen, Geräusche und Gerüche werden ganz anders aufgenommen als beim Spazierengehen. Dann ist da das Wildfleisch, das ich als hochwertiges Nahrungsmittel sehr schätze. Und nicht zuletzt die Kameradschaft unter Jägern, die im Jagdrevier Moos besonders gut ist.
Was bedeutet für Sie Jagd bzw. welcher Aspekt ist für Sie besonders wichtig?
Wie passt für Sie die Jagd mit dem Naturschutz zusammen? Wenn man naturverbunden ist, ist es dann nicht ein Widerspruch, Tiere zu jagen?
Pragmatisch gesehen ist die Jagd, so wie wir sie heute in Südtirol betreiben, eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Für mich persönlich ist die Jagd viel
Alle naturverbundenen Menschen haben ein gemeinsames Ziel, nämlich artenreiche und vitale Wild-
bestände. Dies geht einher mit der Erhaltung artgerechter Lebensräume. Somit widersprechen sich Naturschutz und Jagd in keinster Weise, im Gegenteil. Hat es für Sie große Überwindung gekostet, das erste Mal auf ein Reh zu schießen?
Von großer Überwindung würde ich nicht sprechen, sehr wohl aber von einem sehr speziellen Erlebnis mit durchwegs gemischten Gefühlen, die schwer zu beschreiben sind. Den Abzug zu drücken, im Wissen, einem Tier das Leben zu nehmen, ist nun einmal etwas ganz Anderes, als auf eine Scheibe zu schießen. An die Erlegung meines ersten Rehs kann ich mich gut erinnern. Die Auflage war gut und die Entfernung relativ gering, so dass ich mir meiner Sache sehr sicher war. Auch war die Situation nicht zur Gänze neu für mich, schließlich war ich vorher ja schon
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oft bei der Erlegung von Wildtieren dabei gewesen. So brach mein erstes Reh dann auch sauber getroffen im Knall zusammen. Die Emotionen kamen damals erst nach dem Schuss hoch, als die Konzentration nachließ. Das ist allerdings bis heute so geblieben, nur etwas weniger intensiv. Sollte sich das irgendwann ändern, ist wohl die Zeit gekommen, die Büchse an den Nagel zu hängen. Was geschieht mit den erlegten Tieren?
Nach der Erlegung wird das Wild so schnell wie möglich aufgebrochen. Eventuelle Verschmutzungen werden möglichst mit sauberem Trinkwasser ausgewaschen. Nun gilt es, das Tier schnellstmöglich in eine Kühlzelle zu bringen. Die meisten Jagdreviere sind heutzutage entsprechend ausgerüstet. Ist der Weg zur Kühlzelle weit, wie es zum Beispiel bei der Gamsjagd
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Der Jagdaufseher Patrick Chizzali bei der Rehkitzrettung
die Regel ist, versucht man, das Stück im Freien etwas auskühlen zu lassen, bevor man es auf den Rücken packt und zu Tal trägt. In der Kühlzelle lässt man Wild bei 2 bis 4° Celsius einige Tage abhängen. Dann wird es aus der Decke geschlagen und zerwirkt, anschließend portioniert und vakuumiert. Ist der Fleischreifungsprozess noch nicht zur Gänze abgeschlossen, kann man das wertvolle Wildbret (Wildfleisch in der Jägersprache) auch noch im vakuumierten Zustand einige Tage in der Kühlzelle nachreifen lassen. Dann ist es für den Verzehr bereit. Im Jagdrevier Moos wird das meiste Wildbret von den Jägern selbst verwertet. Wenn ein Jäger sein Stück verkaufen möchte, muss er alle
Die erste Frau im Revier: Klara Oberprantacher machte vor 20 Jahren ihren Jagschein
Organe mitnehmen und diese zusätzlich zum gesamten Stück Wild von einer „kundigen Person“, also jemanden mit entsprechender Ausbildung, begutachten lassen. Diese Person entscheidet dann, ob das Wildbret einwandfrei und somit tauglich für den Verkauf ist oder nicht.
nicht nur in Südtirol, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Jagdrevier Moos ist der Frauenanteil mit momentan ungefähr 8 Prozent überdurchschnittlich hoch. Zwischenzeitlich hatten wir sogar noch mehr Frauen im Verein. Die Tendenz würde ich als steigend einschätzen.
In Südtirol sind etwa 6000 Jäger registriert. Etwas mehr als 300 davon sind Frauen. Wie sieht der Frauenanteil im Revier Moos aus?
Was wird bei uns alles gejagt und was im Besonderen im Jagdrevier Moos?
Noch vor 25 Jahren war die Jagd fast ausschließlich Männersache. So war meine Mutter zunächst die einzige Jägerin im Jagdrevier Moos. Doch nun mischen die Frauen ordentlich mit, und das
Hauptsächlich wird im Jagdbezirk Meran Rehwild, Gamswild und Rotwild gejagt. Doch auch die durchwegs guten Bestände an Hasen, Füchsen und einiger Federwildarten werden genutzt. Dies ist im Jagdrevier Moos nicht anders. Hervorzuheben sind hier
vielleicht die hohen Bestände an Steinwild und Murmeltieren. Doch diese Wildarten können zurzeit leider nur mit Sonderbewilligung und Auflagen bejagt werden. Ich hoffe, dass sich das irgendwann ändert, da zu hohe Populationsdichten erwiesenermaßen etliche Nachteile für den Bestand mit sich bringen. Die Abschusspläne sehen vor, wie viel Wild erlegt werden darf. Es kommt aber immer wieder vor, dass weniger auf den Abschusslisten steht, als Jäger in einem Revier sind. Und dann?
Der Abschussplan muss dem Wildbestand angepasst werden und nicht der Anzahl an Revierjägern, so kann es zu dieser Situati-
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THEMA von einem ausgebildeten Jäger begleitet wird. Hier muss er an festgelegten Tätigkeiten (Wildzählungen, Ansprechübungen, Mitarbeit bei Lebensraumpflege, Maßnahmen zugunsten des Wildes, Errichtung und Instandhaltung von Reviereinrichtungen, Aufbrechen und Wildverwertung) teilnehmen. Alles in allem also eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. Foto: © Oswald Tröger Steinwild wird von den Mooser Jägern gefangen und anschließend in Revieren mit keinem oder wenig Steinwild freigelassen
Südtirol rühmt sich, ein recht „soziales“ Jagdsystem zu haben. Was ist daran so sozial?
on kommen. Es obliegt dem Revierleiter und den vier Ausschussmitgliedern, einen Vorschlag für eine gerechte Abschusszuteilung auszuarbeiten. Diese muss dann von der Vollversammlung abgesegnet werden. Im obigen Fall hat der einzelne Jäger dann in gleichmäßigen Abständen ein Jagdjahr dabei, in dem er keinen Abschuss in seinem Heimatrevier tätigen kann. Möchte er trotzdem einen
In einigen Ländern ist das Jagdrecht stark mit Grundbesitz verbunden, so dass Jagen unter Umständen sehr teuer wird. In Südtirol hingegen reicht die Ansässigkeit. Ist man in einer Gemeinde fünf Jahre ansässig oder zehn Jahre ansässig gewesen und erfüllt alle weiteren Voraussetzungen, also eine bestandene Jägerprüfung und einen gültigen Jagdwaffenschein, hat man das
Abschuss in Südtirol tätigen, kann dieser eventuell in einem anderen Revier, das mehr Abschüsse als Jäger hat, erfolgen. Dies ist mit einem gewissen finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden. Die Jagdprüfung soll sehr umfangreich und herausfordernd sein.
Das ist richtig und auch gut so, schließlich ist Jagen mit viel Ver-
antwortung verbunden. Die Jägerprüfung besteht in Südtirol aus drei Teilen. Zunächst muss der Kandidat eine sowohl schriftliche als auch mündliche Theorieprüfung ablegen. Fällt diese positiv aus, muss er beim nächsten Termin seine Schießfertigkeit und einen sicheren Umgang mit der Jagdwaffe beweisen. Nebenbei muss der angehende Jäger ein Revierpraktikum machen, wo er
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Geldanlage im Jahr 2021? Herr Obertimpfler, die aktuellen Zinsen bei klassischen Sparformen sind für Anleger nicht gerade verlockend, vor allem, wenn man sich bei der Geldanlage hohe Sicherheit erwartet und das Risiko überschaubar bleiben soll. Gibt es alternative Veranlagungsmöglichkeiten? Das Nullzinsniveau begleitet uns nun wirklich schon eine ganze Weile und die aktuelle Lage stellt uns auch dieses Jahr wieder vor Herausforderungen bei der Geldanlage. Wir gehen davon aus, dass die Leitzinsen noch für längere Zeit auf dem aktuellen, niedrigen Niveau bleiben werden. Diese lockere Geldpolitik spüren vor allem jene Menschen, welche ihr Geld nach wie vor auf Sparbüchern oder in anderen traditionellen Veranlagungsformen geparkt haben. Es gibt aber durchaus Alternativen. Sehr beliebt ist die Geldanlage in Form von Zertifikaten. Das sind von Banken begebene Anleihen, deren Rückzahlung sich nach der Wertentwicklung eines Index, einer Aktie oder eines Rohstoffpreises richtet. Sind Zertifikate nicht nur für risikobereite Anleger geeignet? Keineswegs. Zertifikate kombinieren attraktive Auszahlungsprofile mit einem ausgewogenen Chance-Risiko Verhältnis. Es gibt verschiedene Produkttypen, die sich vom Risikoprofil zwischen Sparbuch und Aktieninvestment positionieren. Kapitalschutz-Zertifikate zählen dabei zu den risikoärmsten Varianten und eröffnen den Anlegern eine solide Ertragschance bei einem hohen Maß an Sicherheit.
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Das klingt in der Tat interessant, wie funktioniert so ein Produkt? Die Funktionsweise ist denkbar einfach und das Auszahlungsprofil entsprechend transparent: das Zertifikat hat eine gewisse Laufzeit und bezieht sich meist auf einen Aktienindex. Die Rückzahlung am Laufzeitende richtet sich nach der Wertentwicklung dieses Index. Anleger partizipieren zum Laufzeitende an der positiven Entwicklung des Index bis zum festgelegten Maximum. Im Gegenzug schützt der fixierte Kapitalschutz (z. B. 90 %) vor starken Kursverlusten zum Laufzeitende. Muss ich mein Kapital dafür jedenfalls bis zur Fälligkeit binden? Nein, während der Laufzeit kann das Zertifikat an der Börse gehandelt werden. Allerdings kann der Kurs während der Laufzeit auch unter dem festgelegten Kapitalschutz liegen.
Stefan Obertimpfler Stv. Leiter Beratungs- und Betreuungscenter Raffeisenkasse Lana
Jäger haben eine eigene Sprache, was sich historisch entwickelt hat. Man kann das mit einer Zunftsprache vergleichen. Können Sie uns ein paar Beispiele dafür nennen?
Wir Jäger sagen, dass ein Reh „äst“ (frisst), „schöpft“ (trinkt) und „windet“ (riecht), wir nennen seine Beine „Läufe“, die Augen „Lichter“, die Ohren „Lauscher“, das Fell „Decke“ und die Wege, auf denen es regelmäßig geht, „Wechsel“. Dies nur um einige Beispiele zu nennen. Wenn ein Jäger mit einem Laien redet, versucht er, sich in dieser Hinsicht zurückzuhalten. Denn mit der Jägersprache verhält es sich wie mit jeder anderen Fachsprache: beherrscht man die Begriffe nicht, versteht man den Kontext nicht. Seit einigen Jahren sind die Bären zurück, der Wolf ist in Europa weiter im Vormarsch. Wie stehen Sie dazu?
Ich kann dem radikalen Schutz von Großraubwild nicht viel abgewinnen. Dies führt unweigerlich zu hohen Populationsdichten. Nebenbei verlieren derart wehrhafte Tiere mit der Zeit die angeborene Scheu vor dem Menschen. Beides zusammen birgt hohes Konfliktpotential, besonders in
dicht besiedelten Gebieten wie Südtirol. Meiner Ansicht nach werden wir langfristig nicht ohne eine gezielte Bestandsregulierung auskommen.
Besondere Momente.
Wie steht es um die Wilderei: Gibt es sie überhaupt noch?
Seit es eine geregelte Jagd gibt, gibt es auch die Wilderei, und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Besondere Orte.
Mit dem 1. Mai beginnt die neue Jagdsaison und es gilt eine neue Landesjagdordnung. Was ist ab nun anders?
Die Südtiroler Landesjagdordnung steht auf einem festen Gerüst, muss aber immer wieder überarbeitet und an neue Erfordernisse angepasst werden. Ich kann einige Beispiele anführen. Neu ist dieses Mal, dass jeder Jäger jährlich einen Schießnachweis erbringen muss, sozusagen als Beleg für seine Treffsicherheit. Eine maximale Schussdistanz wurde eingeführt. Da die immer besser werdende Jagdausrüstung zu immer weiteren Schüssen verleitet, wird mit diesem Gesetz eine klare Grenze gesetzt. Die Jagd auf Gamsgeißen wird im November, also während der Brunft, ausgesetzt. Eine Regelung, die ich als Gamspirschführer stark befürworte, da es im regen Brunftgeschehen sehr schwierig ist, führende Geißen (Muttertiere) von nicht führenden Geißen zu unterscheiden. Neuerdings wird zwischen „Rotwildkerngebieten“ (Gebiete mit einer hohen Rotwilddichte) und „Rotwildrandgebieten“ (Gebiete mit geringerem Rotwildvorkommen) unterschieden und die Bejagung entsprechend angepasst. So muss zum Beispiel in Rotwildkerngebieten im Verhältnis zum männlichen Wild mehr weibliches Wild erlegt werden als in den Rotwildrandgebieten. Die Liste könnte noch fortgesetzt werden, aber ich hoffe damit einen kleinen Einblick in die neue Landesjagdordnung gegeben zu haben.
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Recht, im Jagdgebiet seiner Gemeinde zu jagen. Somit hat im Normalfall jeder Jäger eine Jagdgelegenheit in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung, was nicht selbstverständlich ist. Damit ist in meinen Augen die Bezeichnung „sozial“ für das Südtiroler Jagdsystem durchaus gerechtfertigt. Natürlich ist das auch in Südtirol mit Kosten verbunden, schließlich müssen die im Jagdrevier entstehenden Kosten (Jagdaufsicht, Abschussgebühren, Hektargebühren, Notfütterung, Reviereinrichtungen usw.) von seinen Mitgliedern gedeckt werden. Doch hält sich der Mitgliedsbeitrag in den Südtiroler Jagdrevieren normalerweise in einem gut leistbaren Rahmen.
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Von Schwänen und Katern Spaziert man durch Nals, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass man auf dem Weg lebenden Schwänen begegnet – im Wappen der Gemeinde befinden sich hingegen gleich zwei. Und folgt man der Schwanburger Straße kommt man am namengebenden Ansitz vorbei.
In jener guten alten Zeit, wo noch Papst Urbans Heiligkeit leibhaftig und mit milder Hand weinsegnend zog durch unser Land, da kamen eines Abends spät dorthin, wo heut die Schwanburg steht, zum Felsenwinkel in der Gaul, drei Handwerksburschen, müd und faul.“ Mit diesen Worten beginnt die feuchtfröhliche Legende „St. Urbans Weinkost“ von Karl Theodor Hoeniger, die vom Südtiroler Maler Albert Stolz in der Schwanburg verewigt wurde. Das „Haus in der Gaul“, so der ursprüngliche Name, wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Etwas später kam der Bau in den Besitz der Herren von Boymont, die in der nahegelegenen Burg Payrsberg residierten. Jakob von Boymont-Payrsberg ließ das Anwesen großzügig aus- und umbauen. Der edle Schwan in seinem Wappen – von einem seiner Ahnen noch als Gans verspottet – gab dem Ansitz seinen neuen Namen. Jakob war ein bemerkenswerter Mann. Unter anderem verfasste er eine Autobiographie, die Einblicke in die adelige Lebenswelt des 16. Jahrhunderts gewährt. Auch besondere Ereignisse notierte er darin, beispielsweise, dass am 8. August 1577 der Bach bei der Schwanburg von einem Wolkenbruch dermaßen angefüllt wurde, dass sich seit Menschengedenken niemand an größere Wassermengen erinnern konnte. Anscheinend ein Problem, mit dem die Nalser auch noch später zu kämpfen hatten – zuletzt im Herbst 2001, als eine Mure einen Teil des Dorfes überschwemmt hatte. Doch zurück zu Jakob. Nach seinem Tod sah sich die verschuldete Familie genötigt, den prächtigen Ansitz zu verkau-
fen. Zunächst kam er an die Grafen von Trapp, dann an den Nalser Jakob Thaler und schließlich an Rudolf Carli. Tatkraft und Wohlwollen
Die Besitzer der Schwanburg hatten sich schon seit jeher dem Wein verschrieben. Einst beherbergte sie die älteste Privatkellerei Südtirols, in der noch Fässer aus der Zeit Kaiserin Maria Theresias zu finden waren. Rudolf Carli, ähnlich tatkräftig wie Jakob von Boymont, hatte hier den Weinbau zu neuen Höhen gebracht. Er wurde am 14. September 1860 in Bozen geboren. Sein Vater hatte eine Handelsagentur gegründet und sein Großvater entstammte einer angesehenen Augsburger Bankiersfamilie, die ursprünglich in Savoyen lebte. Nach der Ausbildung im In- und Ausland übernahm Rudolf die väterliche Firma und fast gleichzeitig auch die Schwanburg. Seine Tante Berta war mit dem Besitzer verheiratet und übernahm nach dessen Tod Schloss und Gutsbesitz. Da die Ehe kinderlos geblieben war, ging das Erbe an den Neffen Rudolf. In
den darauffolgenden Jahren wurden die Güter noch von einem Pächter bewirtschaftet, aber Rudolf nutzte jeden freien Halbtag, um nach Eppan zu fahren und an der dortigen Lehranstalt seine landwirtschaftlichen Kenntnisse zu erweitern. Der Schwanburg gehörte seine Aufmerksamkeit und er scheute weder Zeit noch Geld, um den vernachlässigten Bau und die Weingüter auf Vordermann zu bringen. Rudolf war außerdem über die Grenzen seiner Heimat hinaus als besonders herzlich und gastfreundlich bekannt. Und würde man alle seine Ämter, Vereinsmitgliedschaften und Funktionen aufzählen wollen, der Platz hier würde keinesfalls reichen. Bleibt noch eine Frage zu klären: Was ist aus den drei Handwerksburschen aus Hoenigers Gedicht geworden? „So zechen sie bis Hahnenschrei, dann ziehen vergnügt die drei. Denn wisst: Von einem Weinlein gut, wo sichtbarlich der Segen ruht von Sankt Urban, dem heiligen Vater, gibt‘s keinen Rausch und keinen Kater.“ Christian Zelger
BERICHT AUS ROM
Keine einfachen Zeiten in Rom
Die Regierung Draghi agiert sehr zurückhaltend. Da wird wenig versprochen und noch weniger angekündigt. Wenig Presse oder am liebsten überhaupt keine. Auch die Minister versprechen lediglich eine rasche verbindliche Antwort. Das Land hat die Finanzierung des eigenen Corona-Hilfspakets mit Außenständen an staatlichen Steuern von fast 500 Millionen Euro eingetragen. Der Finanzminister bestreitet zwar nicht die Schuld als solche, aber die Höhe der Schuld und will alles vor dem Verfassungsgerichtshof anfechten. Auf der anderen Seite möchte sich das
Land verschulden und auf 3 Jahre jene 479 Millionen Euro stunden, die das Land aufgrund des Finanzpaketes 2014 jährlich zur staatlichen Schuldentilgung zu entrichten hat. Im Fall von Südtirol kein Problem, wenn es nicht noch 20 Regionen in Italien geben würde. Bei Südtirol ist man sich zwar sicher, dass der „Kredit“ mit Zinsen zurückbezahlt wird, aber ebenso ist man bei anderen Regionen vom Gegenteil überzeugt. Somit wird auch dies eine schwierige Partie und es braucht jetzt viel Überzeugungskraft und noch mehr Phantasie, wie man etwas nur für Südtirol allein einfädeln könnte, ohne auch andere Regionen miteinzubeziehen. Auch bei der Verlängerung der
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Autobahnkonzession A22 stehen die Zeichen auf Sturm. Entweder es gibt bis Ende Juli eine Einigung mit den privaten Gesellschaften der Brenner Autobahn AG, ansonsten kommt die europaweite Ausschreibung mit unsicherem Ausgang für Südtirol. Das wäre dann die Katastrophe. Die Situation ist insgesamt nicht gerade einfach, aber noch ist nichts verloren. Auf allen drei Ebenen kann es immer noch ein gutes Ende nehmen. Linderung in der Not kommt auch mit einem weiteren staatlichen Corona-Hilfsprogramm von zusätzlichen 38 Milliarden Euro. Da kann nochmals ordentlich nachgebessert werden, vor allem dort, wo bis heute die Corona-Hilfen noch überhaupt nicht oder nur spärlich angekommen sind.
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BILDGEDICHT
Gesehen in den Gärten von Trauttmansdorff. Danke an Lisl Gamper, Traubenwirtin Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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KUNST Auch das ist Kunst, ist Gottesgabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen... Johann Wolfgang von Goethe
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ANGESAGT
Melanie Plattner: „Sind Sie die vom Müll?“ Mit der Initiative „Plastic Free Merano“ hat die Meranerin Melanie Plattner eine Initiative ins Leben gerufen, um Meran sauberer zu machen. Immer mehr Bürger machen bei den Müllsammlungen mit. Es brauche viel mehr Sensibilisierung und hohe Strafen für Müllsünder, sagt Plattner. Ihr Traum: Meran soll das nächste Singapur werden. Ein BAZ-Gespräch mit der Aktivistin. Melanie, einige Leser kennen dich durch deine aktiven Facebook-Gruppen, in denen du dich für Klima- und Umweltschutz und auch Tierwohl einsetzt. Wer ist Melanie Plattner?
Melanie Plattner: Beruflich betreibe ich mein Spielwarengeschäft „Pinocchio“ auf dem Pfarrplatz in Meran. Was mich von klein auf stört, ist, wenn irgendwo Müll herumliegt, wo er nicht hingehört. Es ist weniger, dass ich mich davor ekle, sondern mehr das Gefühl, dass Müll einfach nichts in der Natur zu suchen hat. Irgendwie hat dieses Gefühl im Laufe der Jahre nie nachgelassen. Ist das Müllproblem in Meran so groß?
Im Laufe der Jahre hat sich meines Erachtens die Situation in Meran zunehmend verschlechtert. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere war es anders. Spätestens seit meiner Jugend ist mir aber aufgefallen, dass sich die Müllsituation in Meran zunehmend verschlechtert hat und jetzt ist dringendes Handeln gefragt. Aber die Innenstadt ist doch gepflegt?
Ich muss sagen, je intensiver ich mich mit dem Thema „Sauberkeit“ in Meran auseinandersetzte, umso schlimmer empfinde ich die Lage. Vielleicht fällt es einem, der hin und wieder durch die Stadt geht und hier und da etwas liegen sieht, gar nicht auf, aber sobald man sich außerhalb der Stadtmitte in Richtung Peripherie und in die Seitenstraßen begibt, wird einem erst bewusst, wie schmutzig es ist. Es wird auf der Staße einfach alles entsorgt, was man nicht mehr braucht, ungeachtet dessen, ob es giftig oder ungiftig, gefährlich oder ungefährlich ist. 14
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Wie erklärst du dir dieses Verhalten einiger Bürger?
Anstatt zur sachgerechten Entsorgung zum Recyclinghof zu fahren, wird der Müll irgendwo hingeworfen. Jemand wird ihn schon einsammeln. Ich denke das liegt an der Erziehung. Von Klein auf wird von den Eltern nicht vermittelt wie mit Müll umgegangen werden soll. Vielleicht spielt auch das Finanzielle eine Rolle. Um Mehrkosten zu vermeiden entsorgt man den Restmüll in der freien Natur. Was müsste die Stadtverwaltung gegen das Müllproblem unternehmen?
Erstens mehr Mülleimer aufstellen: Das beginnt schon damit, dass wir in der Ferienzeit viel zu wenige Müllkübel speziell im Stadtzentrum haben. Wenn ich morgens zur Arbeit gehe, liegt um den Pfarrplatz meistens schon ein Haufen Müll. Von der Situation in den Lauben ganz zu schweigen. In Meran müssten auch Behälter für die Bioabfälle her. Es muss den Menschen ermöglicht werden, ihren Biomüll auf die Straße zu stellen und dieser muss in regelmäßigen Abständen direkt von Tür zu Tür abgeholt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Errichtung einer getrennten Sammelstelle für Karton und auch Plastikkontainer fehlen. Könnte ein Belohnungsprinzip für vorbildliches Verhalten nützen?
Ja, man sollte für jene Bürger, die sich vorbildlich verhalten, ein Belohnungsprinzip einführen oder in irgendeiner Form ihnen mehr Anerkennung schenken. Aber das ist auch schwierig umzusetzen. Auf alle Fälle sollte man mehr für eine fachgerechte Mülltrennung sensibilisieren. Außer-
dem sollten Kunden achten, wie man plastikfrei einkauft. Ich finde, wenn viele von uns beginnen würden so einzukaufen, dass Müll schon von Beginn an vermieden wird, werden auch die Geschäfte früher oder später darauf reagieren. Ich bin der Meinung, dass viel mehr „offen“ verkauft werden sollte. Was ist das Hauptproblem bei einer nicht fachgerechten Müllentsorgung?
Ich kann es nur aus meiner Sicht sagen. Nehmen wir die Naherholungszone „Lazag“. In dieser Zone sind oft viele Kinder unterwegs. Allerdings findet man dort gebrauchte Spritzen, kaputte Gläser, kaputte Dosen. Angenommen ein Kind läuft barfuß durch die Wiesen, kann es sich verletzen. Aber auch Tiere, wie Hauskatzen, Hunde oder Wildtiere, sind hier ständig der Verletzungsgefahr ausgesetzt. Hinzu kommt das große Problem der Wasserverschmutzung. Uns ist nicht bewusst, dass Vieles, was wir wegwerfen, irgendwann in unser Trinkwasser oder in die Erde gelangen kann. Allein ein Zigarettenstummel kann bereits vierzig Liter Wasser durch die im Filter enthaltenen chemischen Stoffe vergiften. Die Auswirkungen von unsachgerechter Müllentsorgung auf die Umwelt sind gravierend. Mit der Initiative „Plastic Free Merano“ setzt du dich inzwischen ganz praktisch für mehr Sauberkeit in der Stadt ein. Wie ist diese Initiative entstanden?
Das ist darauf zurückzuführen, dass ich auf Facebook bereits einige aktive Gruppen angeregt hatte und etwas ins Leben rufen wollte, das möglichst viele Menschen zusammenführt, die gleiche
Interessen haben. In erster Linie, um eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Der erste Name der Gruppe war „Mülleinsammelung in Meran und Umgebung“. Daraufhin sind sehr viele Menschen dieser Gruppe beigetreten. Auf den ersten gemeinsamen Sammelaktionen habe ich gleich Mitstreiter gefunden und im Laufe der Zeit wurden die Gruppen immer größer und das Interesse nimmt stetig zu. Mittlerweile habe ich viele Nachrichten von Menschen erhalten, die mich anhalten weiterzumachen. Wie kam es zur ersten Müllsammlung?
Das war vor ungefähr drei Jahren. Da habe ich mit meiner Tochter auf dem Tappeinerweg Müll gesammelt. Die Ausbeute war erschreckend. Das Gefühl, das ich bereits nach den ersten Sammlungen hatte, war so gut, dass ich mich entschlossen habe, weiterzumachen. Bald darauf kam es schon zur ersten Gruppen-Sammelaktion in der Naherholungszone Lazag, wo wir 35 riesige Müllsäcke gesammelt haben. Bis heute sind es rund 1,5 bis 2 Tonnen Müll. Was ist das Ziel von „Plastic Free Merano“?
Vielleicht klingt es ein wenig utopisch, aber mein Traum wäre es, Meran zum neuen Singapur zu machen. Müll hat für die Menschen in Singapur einfach nichts in der Natur zu suchen. Und das hat man eben durch hohe Strafen und vorbildliche Kindererziehung erreicht. Deshalb sollten bei uns die Strafen für Müllsünder erhöht werden. Darüber habe ich auch mit Politikern gesprochen, die mir gesagt haben, es sei momentan nicht machbar. Ich bin der Meinunge, dass wenn man 500 Euro
Müllsammlung in Sinich
Strafe pro weggeworfenen Müll verlangen würde, würde es sich jeder sehr gut überlegen. Ich würde mir wünschen, dass man eines Tages, egal in welchem Ortsteil man durch Meran spaziert, auf keine unsachgemäße Müllentsorgung mehr trifft. Als „Plastic Free Merano“ seid ihr in fast ganz Meran bis nach Algund unterwegs. Wie entstehen diese Sammeleinsätze?
Was die nächste Aktion in der „Wolkensteinstraße“ in Meran anbelangt, hat mich ein älterer Herr im Spielwarengeschäft angesprochen, ob ich „die vom Müll“ sei. In der besagten Straße würden die Stadtwerke gewissen Müll einfach nicht abholen, was zunehmend zum Problem für die Einwohner würde. Er fragte mich, ob wir irgendwas dagegen unternehmen könnten. Wir haben uns dann dort getroffen und werden demnächst eine Müllaktion in dieser Straße durchführen. Viele besorgte Bürger schreiben mir, kommen zu mir ins Geschäft oder sprechen mich auf der Straße an. Dort, wo wir mehrere Meldungen bekommen, gehen wir hin und entsorgen den Müll. Wie reagieren die Menschen, wenn sie euch beim Müllsammeln sehen?
Sie interessieren sich für uns und es gibt auch schon Applaus. In Sinich war das anders. Ich hatte
Bauernbundobmann Michael Höller
den Eindruck, man begegnete uns eher beschämt und ist uns regelrecht aus dem Weg gegangen. Das galt bis auf einen Busfahrer, der uns vom Bus aus zugejubelt hat. In Sinich braucht es noch sehr viel Sensibilisierungsarbeit. Ich freue mich, dass der Jugendtreff „Tilt“ sich an der Aktion beteiligt hat und einmal in der Woche die Aktion weiterführen wird.
Leider führte das auch dazu, dass die landwirtschaftlichen Flächen vermehrt als illegale Müllentsorgungsanlagen genutzt wurden. Vor allem entlang der Rad- und Spazierwege und an entlegeneren Stellen fand man Müllablagerungen von Dosen, Plastikflaschen, Masken, Lebensmittel bis hin zu Sperrmüll, gestohlene Fahrräder und sogar Motorräder. „Aber auch
Melanie Plattner. Gründerin „Plastic Free“
Hundekot wird in den Obstwiesen zunehmen zum Problem.“, mahnt Michael Höller. Hinzu gäbe es in Meran ausreichend Möglichkeiten Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen — und beim Recyclinghof Meran könne man eine beachtliche Menge sogar kostenlos abgeben, weist Höller hin. Philipp Genetti
Wie könnt ihr mehr Bürger für eure Sache gewinnen?
Wir werden als „Plastic Free Merano“ eine Gewinnaktion starten, bei der die fleißigsten Müllsammler prämiert werden und Sachwerte gewinnen können. Damit wollen wir auch Menschen ansprechen, die sich bislang nur wenig mit dem Thema „Sauberkeit in der Stadt“ beschäftigt haben und einen zusätzlichen Anreiz schaffen, bei unserer Sammelaktion mitzumachen. Illegale Müllentsorgung in den Obstwiesen
Auch die Landwirtschaft leidet unter der zunehmenden illegalen Müllentsorgung. „Seit Corona hat sich die Lage in den Obstwiesen verschlechtert“, heißt es von Seiten des Bauernbund-Obmannes von Meran, Michael Höller. Nachdem es nicht mehr möglich war, die eigene Gemeinde zu verlassen, haben einige Bürger die Obstwiesen als Ausflugsziele entdeckt. BAZ 10/21
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STANDORT
Dörfliches Sinich Sinich, ein Stadtteil von Meran mit seiner besonderen Geschichte und aktuellen Problemen, vor allem in der Thematik Grundwasser, das den Stadtviertelräten nach der Schließung der immer noch nicht ganz still gelegten „Solland-Silicon“ große Sorgen bereitet. von Philipp Genetti
dem Bau der Industrieanlage des Düngemittelherstellers Montecatini zusammen, für deren zugewanderte Arbeiterfamilien ein neues Dorf aus dem Boden gestampft wurde. Der Vittorio-Ve-
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neto-Platz erinnert heute noch an den anfänglichen Namen des Dorfes „Borgo Vittoria“. Auch das Areal um das „Dopolavoro“-Gebäude stammt aus jener Zeit und wurde von Montecatini als Frei-
zeit- und Unterhaltungszentrum für die italienischen Arbeiter und deren Familien errichtet. Heute befinden sich hier außerdem eine Boccia-Arena, einige Tennisballfelder, ein Fußballplatz
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Sinich ist der südlichste Ortsteil von Meran und liegt ungefähr 4 km vom Stadtkern entfernt. Seine Entstehung geht auf die italienische Siedlungspolitik der 1920er Jahre zurück und hängt eng mit
Seinen dörflichen Charakter hat Sinich bis heute behalten, geprägt durch verschiedene Wohnanlagen, Parks und Obstwiesen. Über einen Teilabschnitt des übergemeindlichen Fahrradweges ist der Standort auch mit dem Rad gut erreichbar. Bergseitig, d. h. hin zu Freiberg, befinden sich außerdem einige Wanderwege, auf der Höhe der Kläranlage befindet sich der nördliche Einstieg zum GrafVolkmar-Weg. Den Ortskern bildet das Gebiet um den Vittorio-Veneto-Platz. Hier gibt es neben der Niederlassung einer lokalen Bank auch eine Apotheke, eine Zahnarztpraxis, eine Bäckerei
Unabhängiger durch eine neue Zughaltestelle
Bei der Erweiterung der Zugstrecke Meran-Bozen um ein zweites Gleis soll Sinich in absehbarer Zeit nun endlich auch die langersehnte Zughaltestelle bekommen. Damit würde der Standort nicht nur allgemein aufgewertet, Sinich würde dadurch auch mehr Unabhängigkeit erlangen und für Berufspendler wäre es eine große Erleichterung, vor allem für all jene, die in den Gewerbezonen von Sinich oder in der Industriezone Lana arbeiten. Akutes Grundwasserproblem
Was der Bevölkerung von Sinich schon seit langem Kopfzerbrechen bereitet, ist das massive Grundwasserproblem. „In vielen Gebäuden stehen die Kellerräume und
Aufzugsschächte bereits unter Wasser“, erzählen die Vorsitzenden des Stadtviertelkomitees von Sinich, Präsidentin Melanie Franzelin und Vizepräsidentin Paola Zampieri im Gespräch mit der BAZ. „Nachdem vor einigen Jahren eine wichtige Wasserpumpe entfernt wurde und die oberirdischen Kanäle schon lange nicht mehr in Betrieb sind, hat sich das Problem mit dem Grundwasser weiter zugespitzt, vor allem seit der Schließung der „Solland-Silicon“. Vor ihrer Schließung wurde Wasser aus dem Boden gepumpt, das für die Herstellung der chemischen Erzeugnisse benötigt wurde. Dadurch konnte man das Problem einigermaßen in den Griff bekommen, heißt es von Seiten des Komitees. Sinich sei in den vergangenen Jahrzehnten zu oft nur als Serie B der Stadtgemeinde Meran behandelt worden. Um das akute Grundwasserproblem zu lösen, müssten die Anliegen der Sinicher im Rathaus mehr Gehör finden. Der Stadtgemeinde liegen bereits drei Studien zur Sanierung der Grundwasserproblematik in Sinich vor, die sich mit diesem Thema eingehend befasst haben. Fakt ist, dass es sofort Lösungen brauche, betonen die Vorsitzenden des Stadtviertelkomitees. Die Lage in Sinich sei prekär und längst überfällig. „Es ist fünf vor zwölf “, sagt Vizepräsidentin Paola Zampieri.
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Der Ortskern von Sinich
und ein hübsches kleines Café. Auch das Kindergarten- und Schulzentrum ist hier. Was dem Ortskern aber ein zusätzliches dörfliches Flair verleiht, ist die Pfarrkirche mit ihrem historischen und modernen Teil der Kirche, die dem Heiligen Justus geweiht ist. Das anliegende Mehrzweckgebäude wird unter anderem von einer Kindertagesstätte und einem mitgliederstarken Seniorentreff benutzt. Besonders beliebt sind die Märkte auf dem Vittorio-Veneto-Platz.
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und ein kleiner Fischerteich, der allerdings seit rund zwei Jahren geschlossen ist und seither auf einen neuen Betreiber wartet. Anstelle der alten Düngerfabrik steht in Sinich heute die Produktionsstätte der zur GlobalWafers Company gehörenden Firma „MEMC Electronic Materials“, in der unter anderem an erneuerbaren Energien und Zukunftstechnologien geforscht wird. Unmittelbar dahinter haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gleich mehrere Gewerbezonen entwickelt, die allesamt aus einem bunten Branchenmix aus Industrie, Handel, Handwerk, Logistik, Technologie und Dienstleistung bestehen.
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STANDORT Sinichs Rapperszene
Drogen, eine (Plastik-)Pistole und ein Geldbündel. Mit diesen „Zutaten“ in seinem Musikvideo, „Kash – La Fame“ hat der Jungrapper Ahmed Toumi aus Meran und Mitglied des Meraner HipHop-Kollektivs „Fv1000“ für Proteste gesorgt, Schlagzeilen provoziert und sich damit auch eine Anzeige eingehandelt. Für viele Sinicher ist das in ihrem Stadtteil gedrehte Video die reinste Provokation. „Das Video zeigt ein völlig verstörtes Bild von Sinich.“ Das ist auch die Meinung
des Stadtviertelkomitees. Die Rapper argumentieren und berufen sich auf das Prinzip der künstlerischen Freiheit. In einem Artikel auf „salto“ stellen sich die Kulturarbeiter Philipp Kieser, Besay Mayer (Jugendzentrum „Jungle“ Meran) und Thomas Kobler (ost west club/est ovest) klar hinter die jungen Musiker: „Wer sich die Mühe macht und die Songtexte der jungen Männer genauer anhört, wird schnell erkennen, dass diese Jugendlichen über jene Missstände singen, denen sie täglich ausgesetzt sind. Missstände, die von uns als Ge-
Sinichs Stadtviertelpräsidentin Melanie Franzelin (r.) und Vize Paola Zampieri
sellschaft ernst genommen werden sollten.“ Dass diese in einem „Gangsterrap“ überspitzt dargestellt werden, liegen nun mal in
der Natur der Sache, meinen die Jugendarbeiter. Die Missstände allerdings zu lösen sei Aufgabe der öffentlichen Hand.
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nander regelten und ihre Interessen gegenüber der Politik vertraten. Die Berufsbezeichnung „Bäcker“ wird oft gleich mit dem Beruf des Konditors verwendet. Konditoren sind allerdings auf Fein- und Süßgebäck spezialisiert und betonen oftmals den künstlerischen Aspekt. Ursprünglich entstand dieses Handwerk durch eine Spezialisierung von bestimmten Bäckern auf das Herstellen von süßem Brot, welches vielmals mit kandierten Früchten angereichter wurde. Viele Bäckereien stellen heute neben Brotwaren auch süße Köstlichkeiten her oder beschäftigen einen gelernten Konditor.
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Gesunde natürliche Rohstoffe und eine traditionelle Herstellung sind die Basis der handwerklichen Backkunst. In Zeiten von Maschinen und dem Einsatz von Fertigprodukten bleibt der Geschmack eines von Hand gekneteten, geformten und gebackenen Brotes unverkennbar. Tief verwurzelt und weit über die Grenzen hinaus sind beispielsweise das Südtiroler Schüttelbrot oder Vinschger Urpaarl. Für Süßmäuler sind im Herbst die Kastanienherzen aus den Händen eines Konditors obligatorisch. Süßgebäck findet sich mittlerweile in vielen Backstuben als Ergänzung zum abwechslungsreichen Brotsortiment. Mit annähernd 10 Beschäftigten pro Betrieb versorgen 206 Bäckereien Südtirol
mit einer Vielfalt an duftenden Köstlichkeiten. Ob in alteingesessenen Familienbetrieben, modernen Bäckereien, geschäftigen Marktständen oder zunehmend auch online findet sich für jeden Geschmack ein Gebäck. Auf dem Wissen und den Überlieferungen der Vorfahren aufbauend erleichtern heute technische Hilfsmittel die Arbeit. Der Beruf der kleinen Bäckerei ist trotzdem noch überwiegend von Handarbeit geprägt. Der jährliche Brot- und Strudelmarkt in Brixen lädt zum Entdecken und Probieren der vielfältigen Brotkultur in Südtirol ein. Die Lehre von knusprigen Brötchen
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Brixen widmet sich in ihrem Bildungsangebot dem Gast-und Nahrungsmittelgewerbes. Angehende Bäcker und Konditoren werden während ihrer Lehre im klassischen dualen System ausgebildet. Ein Lehrvertrag in einem Betrieb bildet dabei die praktische Säule der dreijährigen Ausbildung. Die Lehrlinge besuchen zudem zehn Wochen pro Schuljahr die Schule und erhalten dort Unterricht in fachtheoretischen, praktischen und allgemeinbildenden Fächern. Am Ende steht das Berufsbefähigungszeugnis und die Möglichkeit, eine weiterführende Ausbildung bis zur Matura zu machen oder einen Meisterkurs anzuhängen. Von den angehenden Bäckern wird als Voraussetzung ein allgemein gutes Hand-
geschick, Formen- und Farbensinn, Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Sinn für Sauberkeit, gutes Geschmacks- und Geruchsempfinden verlangt. Vom Schlaftyp sollten die Lehrlinge eher zum Typ Lerche gehören, denn frühes Aufstehen, mitunter auch am Wochenende und besonders vor Feiertagen, gehört zum Arbeitsalltag. Der frühe Arbeitsbeginn bedeutet allerdings auch, dass man früher Feierabend hat und den Nachmittag meistens noch zur freien Verfügung. Aromatische und rustikale Brotsorten aus natürlichen Zutaten wie Mehl, Wasser, Salz, Hefe, Sauerteig und Gewürz gehören zu Südtirol wie seine passionierten Bäcker.
Eisgenuss zum Dahinschmelzen Handwerklich hergestelltes Speiseeis lebt von wenigen, dafür hochwertigen Zutaten und lädt zum Genießen ein. In Südtirol ist dieses traditionelle Handwerk geschützt und kontrolliert.
Unzählige Eismacher stammen ursprünglich aus dem „Tal der Gelatieri“: Dem Val di Zoldo sowie dem benachbarten Val di Cadore in den Dolomiten. Die schlechte wirtschaftliche Lage veranlasste Ende des 19. Jahrhunderts viele Bauern dazu, ihrer Heimat den Rücken zu kehren. So wurde die Fertigkeit zur Herstellung von 20
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Speiseeis im nördlicheren Europa überwiegend aus diesen Tälern exportiert. Auch heute noch sind zahlreiche Eisdielen in Familienbesitz, oftmals widmet sich bereits die zweite oder dritte Generation diesem Handwerk. Zur Kühlung wird mittlerweile kein Gletschereis mehr gebraucht und moderne Maschinen erleichtern den Eisma-
chern ihre Arbeit. Die Liebe und Hingabe zu überlieferten Familienrezepten aus der Heimat der Vorfahren ist bei vielen geblieben. Die Anfänge des Speiseeises lassen sich allerdings weitaus länger zurückverfolgen. Bereits im antiken China wurde eine Art von Sorbet ähnelndem Eis verzehrt. Auch im antiken Griechenland war „Glet-
scherschnee mit Rosenwasser, Honig oder Früchten“ bekannt und vorwiegend in den höheren Schichten beliebt. Heute ist für jeden Geschmack etwas an der Eistheke dabei. Augen auf in der Eisdiele
Dutzende verschiedene Sorten,
die sich quietschbunt in die Höhe türmen – meistens ein Zeichen für den Einsatz von unnötigen Emulgatoren, Farbstoffen und anderen Zusätze. Gutes handwerklich gemachtes, frisches Eis kommt ohne Zusatzstoffe aus. Milch oder Sahne, Eidotter, Zucker und je nach Sorte Früchte, Nüsse, Schokolade oder Vanille sind die Basis. Kostengünstiges Pflanzenfett wie Kokos- oder Palmöl, Glukosesirup und Aromen haben in hochwertigem Eis nichts verloren. Anhand des Mundgefühls und Geschmacks kann man wertiges Eis erkennen. Gut gemachtes Speiseeis schmeckt kurzzeitig aromatisch, aber nicht zu süß oder künstlich. Wenn sich das Eis im Mund „kristallig“ anfühlt, kann das ein Indiz für ein älteres oder falsch gekühltes Produkt sein. Ein leichter Fettfilm und ein cremiges Mundgefühl sprechen für Qualität. So wird das Eisschlecken zum genussvollen Ritual.Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, sind die Qualitätsstandards von Eisdielen in Südtirol sehr hoch. Per Gesetz und in der Handwerksordnung festgeschrieben ist, was ins Eis darf und was nicht. Handwerklich und in eigener Produktion hergestellt, bedeutet somit mehr, als nur ein Päckchen aufzureißen und umzurühren. Das Geheimnis des gutes Eises: Qualität und Hingabe
Martin Kaufmann ist seit 2007 der „Meister des Speiseeises“ im Eissalon Sabine. Direkt vom berühmten Eismacher und Gründer der Eisdiele Sabine, Antonio Munaretto, hat er das Handwerk erlernt und 2014 seinen Meisterbrief erhalten. Munaretto stammt aus dem bellunesischen Val di Cadore, ein Tal, das berühmt für seine Eismacher ist. Die Kunst des Eismachens hat er von seinem Großvater erlernt, der aus finanzieller Not heraus, nach Köln auswanderte. Seine Wurzeln hat Munaretto schlussendlich in Meran geschlagen und war 40 Jahre lang
Präsident des Landesverbandes der Speiseeis-Hersteller. Zwei Filialen, eine in Meran und die andere in Dorf Tirol, verkaufen täglich bis zu 500 Kilogramm Eis – gefertigt von Martin Kaufmann, welcher uns als Experte ein paar Fragen zum Thema Eiscreme beantwortet hat: Bereits in dritter Generation liegt der Fokus auf der Herstellung von qualitativem Speiseeis. Was kennzeichnet Ihr Eis?
Martin Kaufmann: Unser Eis wird täglich frisch hergestellt, dies ist ein großer Unterschied zu vorproduziertem Eis, dadurch wird das Geschmackserlebnis deutlich beeinflusst. Genauso wichtig sind die Qualität und Frische der verwendeten Grundstoffe. Hier können wir uns glücklich schätzen, in einer Umgebung zu sein, in welcher eine frische und lokale Beschaffung gut möglich ist und wir auf ein großes Netzwerk lokaler Hersteller zurückgreifen können. Seit einigen Jahren gibt es ein Gesetz, welches Eisdielen in Südtirol dazu verpflichtet, ausschließlich handwerklich hergestelltes Eis aus eigener Herstellung zu verkaufen. Worauf legen Sie bei den Grundzutaten besonderen wert?
Die Auswahl der Grundprodukte erfolgt nach folgenden Auswahlkriterien in absteigender Reihenfolge: Qualität, Verfügbarkeit, Herkunft, Preis. Natürlich ist uns die Verwendung von lokalen Produkten ein Anliegen, was wir auch bestmöglich zu integrieren versuchen, jedoch ist dies nicht bei allen Produkten möglich. Etwa 75 - 80% der eingesetzten Waren können wir aktuell aus lokaler Herstellung beziehen. Darunter die Frischmilch, frische Sahne, Joghurt und einen Teil der Früchte. Saisonal bedingt variiert dementsprechend auch das Angebot bestimmter Sorten. Ob fruchtiges Erdbeereis, cremiges Schokoladeeis oder ausgefal-
lene Geschmackserlebnisse: Wie kreieren Sie neue Sorten?
Neben den Klassikern versuchen wir auch etwas Neues zu bieten. Den größten Teil der Inspiration beziehen wir aus Reisen in andere Länder, bei welchen wir immer ein Auge für neue Sorten und Ideen haben. Einen weitaus kleineren Teil liefert der Besuch von Messen und Betrieben. Nicht zu vernachlässigen sind des Weiteren spontane Einfälle während der Herstellung. Martin Kaufmann, Eisdiele Sabine
Sind Klassiker an der Eistheke jedes Jahr besonders beliebt oder gibt es auch beim Eis saisonale Trends?
Neben den ewigen Klassikern, gibt jedes Jahr einen leichten Wechsel der Sorten, welche von unseren Kunden bevorzugt werden. Manchmal sind es Neuheiten, welche einen besonderen Erfolg verbuchen können, manchmal auch Rezepte aus Jahren zuvor, die wiederbelebt oder angepasst wurden. Kann das perfekte Eis auch zu Hause gelingen? Welche Tipps können Sie geben, ohne Ihr Geheimrezept zu verraten?
Das „perfekte Eis“ kann ohne weiteres auch zu Hause gelingen, sogar ohne den Einsatz von kost-
spieligen und teuren Maschinen, wie wir sie verwenden. Eine kleine Haushaltseismaschine erleichtert die Herstellung, ist aber nicht zwingend notwendig. Das ausschlaggebende ist die Auswahl und Verwendung qualitativ hochwertiger Produkte und die Kombination dieser. Da die Mischung verschiedener Geschmäcker zum großen Teil sehr individuell sind, kann man hier kaum eine Empfehlung geben. Beherzigen sollte man jedoch das Verhältnis der einzelnen Rohstoffe laut Rezeptur, um ein optimales Produkt zu erhalten. „Geheimrezepte“ gehören längst der Vergangenheit an und haben Platz für Qualität und Frische gemacht.
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Verlust- oder Fixkostenbeitrag? Die autonome Provinz Bozen hat bekanntlich zur Eindämmung der negativen Konsequenzen der Coronakrise im März 2021 ein weiteres Hilfspaket für die in Südtirol ansässigen Unternehmen versprochen, welches in den Medien als 500 Millionen – Euro Paket bekannt wurde. Angekündigt wurden zwei alternative Maßnahmen: 1) ein Verlustbeitrag in Höhe zwischen 3000 und maximal 10.000 Euro, oder alternativ 2) ein Fixkostenbeitrag im Ausmaß von 30 % bis 50 % der Fixkosten, mit einem Maximalbetrag von 100.000 Euro. Da den Wirtschaftstreibenden nur einer der beiden Beiträge zusteht, muss man gut abwägen, für welchen Beitrag man sich entscheidet. Zwar wurde erst unlängst der Beschluss der Landesregierung für den Verlustbeitrag veröffent-
licht, doch die Kriterien für den Fixkostenbeitrag sind bis dato nur mittels Pressemitteilung vorgestellt worden, ohne dass hierfür der Beschluss der Landesregierung veröffentlicht worden wäre – laut Aussagen der Landesregierung wird der Beschluss zu den Fixkostenbeiträgen erst im Mai gefällt. Bereits vorab hat das Land die Liste jener Kosten veröffentlicht, welche für die Berechnung des Fixkostenbeitrages relevant sind. Diese Liste umfasst insgesamt 69 Punkte, darunter sind auch die Kosten für Strom, Heizung, Gas, Telefon, Versicherungen, Werbung, Datenverarbeitung, Steuerberatung, Personalverwaltung, Instandhaltungen, Versicherungen, Miete und Pacht, Passivzinsen, und Bankgebühren enthalten. Der Fixkostenbeitrag scheint vor allem für größere Betriebe mit
hohen Fixkosten interessant zu sein. Beide Beiträge stehen unter der Voraussetzung zu, dass der Wirtschaftstreibende (Freiberufler, Selbstständige, Unternehmen, Personen-oder Kapitalgesellschaften) einen Umsatzrückgang von 30% erlitten hat, wobei die Bezugszeiträume für die beiden Beiträge unterschiedlich ausfallen – beim Verlustbeitrag ist der Umsatzrückgang für den Zeitraum 01.10.2020 – 31.03.2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres relevant, beim Fixkostenbeitrag wird hingegen der Zeitraum 01.04.2020 – 31.03.2021 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres begutachtet. Da der rechtliche Rahmen noch nicht vollständig geklärt ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht in allen Fällen genau festhalten, welcher Beitrag einen hö-
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Es wurde ein Aushängeschild, keine Frage. Verantwortlich für die herausragende Architektur dieser exklusiven Wohnanlage mit begrünten Pergolen und einer alpin-mediterranen Gartenanlage sind DMAA Delugan Meissl Associated Architects aus Wien, allen voran dessen Gründer, der gebürtige Meraner Stararchitekt Roman Delugan. „Es ist das erste Gebäude, das er mit seinem renommierten und vielfach ausgezeichneten Architekturbüro in
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Südtirol realisiert“, erklärt Hans Martin Pohl. Während Delugan selbst für die Idee und den Entwurf des Projektes verantwortlich war, verantwortete der Meraner Architekt Elmar Unterhauser die Ausführungsarchitektur und die Bauleitung vor Ort. Durch ein gelungenes Zusammenspiel zwischen den Architekten, den Bauherren und dank der guten Qualität der heimischen Handwerker ist ein echtes Schmuckstück entstanden. Die im Klimahaus-
A-Nature-Standard ausgeführte Wohnanlage beinhaltet 26 Wohnungen mit einer Nettofläche von 45 bis 95 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich insgesamt zehn Wohnungen, sowie drei Kinderwagen- und Fahrradräume mit Zugangsbereich, im ersten Obergeschoss sind ebenfalls zehn Wohnungen und im Dachgeschoss fünf Penthouse-Wohnungen mit großer Dachterrasse entstanden. Jede Wohneinheit ist in einen Wohnbereich mit nach- oder
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BAUWERK vorgeschaltetem Schlafbereich unterteilt, die Wohnzimmer profitieren in den meisten Fällen von einer Ecksituation mit entsprechendem Ausblick und Belichtung, Schlafzimmer sind meist im Sinne von Master-Bedrooms mit einem eigenen Bad direkt verbunden. Drei moderne Baukörper
An Stelle des ehemaligen und namengebenden Gebäudes „Antonianum“ stehen heute drei moderne Baukörper. Neben der herausragenden Architektur, sind die Baukörper gekennzeichnet von einem ganz besonderen Zusammenspiel mit der Natur. Die mediterrane Pflanzenwelt der landschaftlichen Umgebung ist Teil des Gesamtkonzepts und umrankt das wunderschöne Ensemble. Drei übergeordnete Themen prägen die architektonische Gestaltung dieses Projekts, wie Architekt Delugan erklärt. Einerseits ist da das Ensemble: Das Ziel sei es gewesen, eine ausgewogene, aber trotzdem spannungsvolle Balance zwischen den drei Baukörperbereichen entstehen zu lassen. „Das ergibt sich einerseits aus der Ähnlichkeit in der geometrischen Grundform, einem gedrungenen Rechteck, andererseits aus einer homogenen Materialität und Farbgebung und – wohl am Wichtigsten – aus einem ‚Geflecht‘ von horizontalen und auch senkrechten Pergolen, welche die drei teilweise zueinander verschobenen Volumen am Rande des großen Freiraumes hinweg miteinander auf unterschiedlichen Ebenen verbindet“, so der Architekt. Der zweite wichtige architektonische Punkt ist die Anlehnung an die Natur: „Die beschriebenen Pergolen verbinden nicht nur die verschiedenen Gebäudeebenen miteinander und zu einem großen Ganzen, sie
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verzahnen das Gebaute förmlich mit dem Freiraum, der dazwischenliegt samt seinen Pflanzen: es entsteht ein Hybrid in gebautem und natürlichem Raum. Das Thema der Verzahnung bezieht sich aber auch auf den größeren Maßstab der Landschaft, wo sich das Gebäudevolumen einerseits in seiner Rhythmisierung nahtlos in bestehendes einfügt und andererseits die Landschaft räumlich, wie auch visuell in die Bebauung hineinfließt, erklärt Delugan. Das dritte wichtige Thema sei die Schichtung: „Die horizontalen Pergolabänder im Freiraum finden im Gebäude als umlaufende Balkon- oder Terrassenbänder, die die einzelnen Geschosse deutlich abbilden, ihre Fortsetzung. Aus der Schichtung von horizontalen Platten und Bändern auf unterschiedlichen Ebenen entsteht ein dynamisches Erscheinungsbild, das Volumen der eigentlichen Baukörper wird dadurch strukturiert und bauliche Massigkeit vermieden“. Die Gebäudehöhe orientiert sich auch an den umliegenden bestehenden Gebäuden und komplettiert somit die im Planungsumfeld vorherrschende Gebäudemorphologie. Somit fügt sich die Wohnanlage perfekt in die Umgebung ein. Planen und Bauen mit Vorteil
Der Standort ermöglichte bereits in der Bauphase die Nutzung vieler Vorteile. Der Planungsbereich befand sich in einer Randlage der Stadt im Übergangsbereich zum Landschaftsraum. Als vorherrschende Gebäudetypologie treten hier freistehende Gebäude – überwiegend Mehrfamilienwohnhäuser – in disperser Anordnung auf. Im Umfeld des Bauareals sei es möglich gewesen, aufgrund der solitären und zueinan-
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BAUWERK
der versetzten Gebäudeformen immer wieder entstehende freie Blickachsen zu nutzen, die eine gute Aussicht auf die umliegende Bergwelt erlauben, die Durchlüftung begünstigen und zu jeder Tageszeit großzügige Besonnung ermöglichen. Dieses Prinzip war im Bebauungsvorschlag teilweise übernommen worden und bildete die Grundlage aller weiteren Planungsentscheidungen, wie Orientierung und Belichtung der Wohnungen, Ausformung der Freiflächen usw. Durch die Entscheidung, das Bauvolumen auf drei Baukörper zu verteilen, entstand ein aufgelockertes Gebäudeensemble, das sich um einen zentralen Freibereich gruppiert. Die zueinander versetzten Gebäudevolumen sind in ihrer Grundform ähnlich, aber nicht gleich. „Das in mehrere Baukörper aufgeteilte Volumen mit auf drei Geschossen angeordneten Wohneinheiten und nutzbaren Dachterrassen fügt sich landschaftlich harmonisch in das Umfeld ein“, erklärt Architekt Delugan. Das Zusammenspiel mit den Handwerkern in der Bauphase habe hervorragend geklappt. „Wir hatten es mit zahlreichen gut qualifizierten Unternehmen zu tun, die alle aus dem näheren Umfeld stammen und somit größtenteils einheimische Handwerker beschäftigen“, bestätigt Architekt Elmar Unterhauser.
Freiräume und Grün
Die privaten Freiräume sind so konzipiert, dass die Wohnungen im Erdgeschoss über ebenerdige Terrassen verfügen, diese sind durch privates Grün von den allgemeinen Freiflächen und den Spielplatzbereichen abgegrenzt. Die Wohnungen im Obergeschoss besitzen direkt den Zimmern und Wohnräumen vorgelagerte Freiräume unterschiedlicher Tiefe, die Penthouses verfügen über großzügige Terrassen. Durch die regelmäßige Stapelung der Wohnungen werden Lärmbelästigungen vermieden und die Schallqualität grundlegend erhöht (Wohnraum unter Wohnraum, Zimmer über Zimmer, usw.). Alle Wohnungen sind für Personen mit Behinderung über den Aufzug gut erreichbar. Optimale Belichtung
Die Stellung der Baukörperbereiche und die Organisation der Wohnungen optimiert die Belichtungssituation. Die Sonneneinstrahlung kann beinahe über den gesamten Tagesverlauf in Wohn- und Außenräumen gewährleistet werden. „Durch die freie Stellung des Baukörpers
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sind fast alle Wohnungen zumindest zweiwenn nicht sogar dreiseitig belichtet. Die Wohnungen sind somit auch quer belüftbar, was zu einer prägnanten Optimierung der hygienischen und Aufenthalts-Qualität führt“, so Unterhauser. Jede Wohnung hat freie Sichtachsen in verschiedene Richtungen und Raumtiefen, wodurch vielfältige und reizvolle Blickbeziehungen entstehen. Bei den Grundrissen der einzelnen Wohneinheiten sei größter Wert auf einen guten Schnitt gelegt worden. „Zur optimalen Raumnutzung kommt der optimale Lichteinfall hinzu. Helle und lichtdurchflutete Wohnräume schaffen in den exklusiven Wohneinheiten ein heimeliges Wohngefühl. Durch die raumhohen Fensteröffnun- Letzte Penthouse-Wohnung mit atemberaubender Dachterrasse gen blicken die Bewohner in eine herrliche grüne Pflanzenwelt der mediterranen Gartenanlage“, lobt auch Hans Ton an. Kein Stil passt besser zu dieser exklusiven Wohnanlage im mediterran angehauchten Meran. Das Besondere hier am italienischen Martin Pohl. design: Ironie und Funktionalität, Extravaganz und Klassik existieren Zurück zur Natur problemlos nebeneinander. Ohnehin laute das zentrale Thema der Wohnanlage „Zurück zur Natur“. Das gesamte Ensemble mit den drei Wohngebäuden wird umrankt von einer alpin-mediterranen Pflanzenwelt, die sich ganz an der umliegenden Landschaft inspiriert. Die Gemeinschaftsgärten sind in fünf Bereiche eingeteilt: im Norden der Waldgarten, im Zentrum der Palmenhof und der Innenhof mit Olivenbäumen und im Westen die Nasch- und Kräuterecke. Sämtliche Gehwege werden von begrünten Pergolen, die das Gebäude auf verschiedenen Ebenen miteinander verbinden, beschattet. Jedes Haus ist einer Pflanze gewidmet: so blicken die Bewohner des Hauses A gegen Süden auf eine Reihe von Olivenbäumen, das Haus B wird von Erdbeersträuchern gesäumt und in den Gärten des Hauses C ist der Granatapfel das Leitthema. Interieur mit Flair
Beim Interieur spielt die Individualität eine große Rolle. Hochwertige Bodenbeläge sorgen im Antonianum für die nötige Eleganz. Edle Holzdielen strahlen Gemütlichkeit aus, Fliesen in Terrazzooptik sorgen für einen weiteren Schuss Noblesse und für italienisches Flair. Italienisches Design gibt bei einigen Einrichtungsbeispielen in der Wohnanlage den
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Die Freude des Architekten
Nicht nur den Bewohnern, sondern auch dem Architekten Delugan selbst bereitet die Wohnanlage große Freude. „Es war für mich ein unglaubliches Glücksgefühl, als ich von Herrn Pohl kontaktiert wurde, um die Neugestaltung des Antonianums zu übernehmen. Das war meine Spielwiese von damals! Wir wohnten nur knapp drei Minuten vom Areal entfernt, alles war noch unverbaut, eine riesige Spielwiese inmitten unberührter Natur. Das Gebäude selbst war nicht zugänglich, aber direkt davor stand ein herrlicher Kirschbaum und – wie Kinder es gerne tun– sind wir raufgeklettert und haben Kirschen genascht. Einmal wurden wir erwischt und mussten dann zur Strafe Kirschen pflücken“, erzählt der Stararchitekt. Viele Kindheitserinnerungen stecken somit in diesem Projekt. „Die Wiese von damals, die Gerüche, die Naturlandschaft, all diese Erinnerungen flossen in die Entwurfsarbeit mit ein“, blickt Delugan zufrieden zurück.
Montage der Wandschalungen und Verlegung der Terrassenböden BAZ 10/21
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WANDERN
Ins Pfistradtal Wer möchte nicht der ersten Hitze entfliehen, für einige Stunden den kühlen Wald genießen und beim Glockengeläute der Kuhschellen den Alltag vergessen? Dies alles ist auf dem Weg ins einsame Pfistradtal in Passeier möglich. von Christl Fink
Vom Tourismusbüro in St. Leonhard, wo auch die Haltestelle ist, gehen wir über die Überführung der Straße hinauf zur Kirche, den Happergweg aufwärts bis vor den Sonnenhof.
Weg, der seit Jahrhunderten begangen wurde. In der Nacht hat es noch geregnet, und so „raucht“ der Wald.
Über den alten Plattensteig
An ihr müssen wir vorbei, sie stammt aus dem fernen Jahr 1710. Immer wieder gibt eine Baumlücke den Blick auf die andere Talseite frei. Schließlich kommen wir auf die Forststraße, die wir weiter gehen. Ein fester Holzzaun gibt auf der steilen Talseite Schutz und Sicherheit. Wir kommen zu einem Wegweiser, der auf eine Abzweigung für eine andere Runde nach St. Leonhard zeigt, die wir am Rückweg nehmen werden. Nun führt unser Weg über eine Brücke auf die andere Bachseite.
Hubertuskapelle am Schintleregg
Jetzt wird das Tal weiter und weniger steil und schafft Raum für Almweiden. Ein Wasserfall stürzt zu Tal, Blumen schmücken die saftigen Almwiesen. Pfistradhof und St. Anna
Der Wegweiser (Mark. 13) führt nun über einen alten Plattensteig zwischen Trockenmauern aufwärts. Immer wieder überqueren wir erst die Asphalt- später die Forststraße. Einmal kommen wir an einem alten Bildstock vorbei, dann wieder am Hinweisschild zum Schnitzerhof. So geht es erst ziemlich steil, aber dafür sehr abkürzend ins vorerst noch sehr enge Pfistradtal hinein. Die uralten Pflastersteine zeugen von einem 32
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Die kleine, aber sehr schmucke Kapelle im Pfistradtal mit der gleichnamigen Alm daneben wird nun bereits sichtbar. Somit haben wir unser Ziel für heute erreicht! Das einfache, aber gute Gasthaus ist noch geschlossen, da es ja in diesem Winter besonders viel Schnee gab. Doch es wird auch bald wieder öffnen. Informationen diesbezüglich gibt gerne der Tourismusverein Passeier. Vom Martinitag bis zu Maria Lichtmess fällt kein Sonnenstrahl in dieses
einsame Hochtal. Umso mehr blüht es in den Sommermonaten. Die alte Kaser
Sie ist ein Bau aus dem fernen Mittelalter, der heute vom Museum in Passeier als Außenstelle geführt wird. Hier stand einst eine ganzjährig bewohnte Hofstelle. Zu Unrecht denken wir bei Kaser an einen Ort zur Käseverarbeitung, das Wort kommt aus dem romanischen „casa“, eben Haus. Jahrhundertelang war die Alm im Besitz der Herren der Jaufenburg, und – wer würde es für möglich halten? - heute gehört sie Bauern aus dem fernen Latsch im Vinschgau. Ober der Kaser führt ein nicht markierter Steig nahe an den tosenden Wasserfall heran.
Dem Bach entlang
Das Bildstöckl an unserem Weg
Zum Wasserfall
Hinunter nach St. Leonhard
Ein Bild, das immer neu fasziniert! Dann queren wir weglos hinunter zum Forstweg, auf dem wir gekommen sind. Nun wandern wir zu der bereits gesichteten Abzweigung auf den Steig mit der Markierung 12. Nach rechts abwärts, durch ein Gatter und dann über die Brücke des Pfistradbaches müssen wir. Ein wunderbarer Waldweg entschädigt uns hundertfach für den Forstweg zuvor und das dann unvermeidliche Teilstück der Asphaltstraße. Erst aber genießen wir den Weg bis zur Abzweigung. Jetzt geht es etwas steiler abwärts kurz durch den Wald, dann an einem Hof vorbei und auf eine asphaltierte Straße, die nach Wanns führt.
Nun heißt es auf Markierung 12 eine gute Viertelstunde die Asphaltstraße abwärts tippeln. Höfe kleben wie Schwalbennester an den unvorstellbar steilen Wiesen. In einer Kurve steht ein mächtiges Kreuz zum Dank aus Kriegszeiten. Daran vorbei geht es weiter abwärts, bis unmittelbar vor der Brücke rechts der Fußsteig den Wald hinunter abzweigt. Auf Markierung 20 wird es wieder richtig romantisch. Ein alter Weg führt durch den Wald an Felswänden und einem verwitterten Kreuz vorbei ins Tal. Sobald wir die Straße erreichen, wandern wir unter der Jaufenburg vorbei zurück nach St. Leonhard.
Faszination Wasserfall
Heimwärts über die Brücke
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Print- und Online-Kampagne zeigt auf, was der Tourismus für die Wirtschaft und die Beschäftigung bedeutet Auslöser dieser Initiative war der Zeitpunkt, als klar war, dass die Wintersaison 2020/2021 nicht mehr starten konnte. Es fand eine Zäsur statt. „Seit Beginn des Wintertourismus in Südtirol ist es noch nie passiert, dass die Wintersaison nicht starten konnte, die Aufstiegsanlagen nicht in Betrieb gehen konnten, die Pisten präpariert worden waren, aber nicht befahren werden konnten, die Skihütten geschlossen blieben, die Beherbergungsund Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben mussten oder in ihrer Tätigkeit stark eingeschränkt waren“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Inzwischen ist deutlich geworden, dass dies bei unzähligen Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern und deren Mitarbeitern zu hohen Einbußen geführt hat. Dies zeigt der HGV nun in einer Print- und Online-Kampagne auf, indem plakativ dargestellt wird, wie der Tourismus für wirtschaftliches Wohlergehen und Wertschöpfung in Südtirol sorgt. Die gewählten Farben sind kräftige Signalfarben, schaffen Wiedererkennung und werden so auf den Bannern, in den Social Media und auf der eigenen Landingpage www.tourismusbetrifftalle.hgv.it wiedergegeben. Die Kampagne erfolgt in zwei Schritten. Zunächst starten die Printanzeigen in Tageszeitungen und diversen Bezirksmedien, darauf folgen Werbebanner und Posts auf Facebook und Instagram. Im Sommer wird eine Testimonial-Kampagne folgen, wo Menschen bzw. Mitarbeiter aus den genannten Bereichen vorgestellt werden. In spannenden Kurzstorys wird aufgezeigt, wie eng die jeweilige Branche mit dem Hotelund Gastgewerbe verzahnt ist und welche Rolle sie für das Wohlergebeitsplatzsicherung spielen.
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