WANDERN
Auf den Fleckner Von einem bescheidenen Berggipfel aus auf Sterzing und Meran zu schauen, die Laugenspitzen, und den Ifinger ebenso wie den Pflerscher Tribulaun, die Hohe Kreuz- und die Sonnklarspitze zu entdecken, nimmt uns fast den Atem. von Christl Fink
Von der Römerkehre wandern erst zu einem kleinen Parkplatz, wo Privatautos abgestellt werden können, dann unmarkiert in 15 Minuten hinauf zum Jaufenkamm, der das Passseiertal vom Ratschingser Tal trennt. Grenzkamm zwischen Passeier und Ratschings
Wir kommen zu einem Kreuz und einer Reihe von Hinweisschildern und folgen ab jetzt der Markierung 12. Von hier haben wir bereits einen herrlichen Blick bis nach Sterzing und weit darüber hinaus. Zur anderen 34
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Seite leuchtet ein kleiner See in Herzform zu uns herauf. Dahinter versteckt sich noch die Fleckner Hütte, ein beliebtes Einkehrziel. Nach einigen Minuten kommen wir zu einem Gatter mit weiteren Schildern. Wir wandern an der Bergstation eines Lifts vorbei, der nur im Winter für die vielen Schifahrer in Betrieb ist. Einmal rechts, dann wieder links des Kamms zieht sich der Steig höher und höher. Immer mehr Berggipfel kommen zum Vorschein, in einem kleinen Tümpel spiegelt sich bereits ein kleinerer Gipfel und dahinter der um wenig höhere Fleckner.
Auf zum Gipfelsieg!
Zur Linken entdecken wir nun die Flecknerhütte mit der im Wind wehenden rotweißen Fahne. Zur Rechten liegt tief unter uns die Äußere Wumblsalm. Vor uns grüßt bereits das Gipfelkreuz, doch erst müssen wir noch den Berg umrunden, denn der Aufstieg zum Gipfel erfolgt von der hinteren Seite. Bald ist auch der letzte Aufstieg geschafft! Welche Aussicht, was für ein Blick! Wir schauen und staunen, bis sich dann doch mit lautem Knurren unser leerer Magen meldet. Rasch haben wir ein windge-