BAZ Nr. 18 vom 03/10/2020

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LANA Nr. 18 ∙ 3. Oktober 2020 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 26

Samstag Nachmittag geöffnet

HERBST TRENDS 2020

Josef Pamer

Auszüge aus seinen Briefen


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THEMA 04 | Josef Pamer

Warum wählen?

STRASSENGESCHICHTEN Kommentar von Walter J. Werth

Die Gemeindewahlen sind vorbei. Wie diese nach den Stichwahlen in Meran und Bozen ausgegangen sind, das ist mir beim Schreiben dieser Zeilen zwar nicht bekannt, aber Sie, liebe Leserinnen und Leser wissen da schon mehr. Schließlich haben ja Sie es in der Hand zu bestimmen, wer in den nächsten 5 Jahren die Verantwortung in unseren Gemeinden übernehmen darf. Der Andrang an Kandidaten hielt sich diesmal eher in Grenzen. Immer weniger Leute wollen die Verantwortung für ihre Mitbürger übernehmen. Es ist ihnen dies auch nicht zu verübeln. Vorbei sind die Zeiten, wo ein Herr Bürgermeister noch eine unangefochtene Respektperson war. Vielmehr ist heute das Bürgermeisteramt zu einer Art Abladestation von Klagen aller Art geworden. Da braucht es schon ein dickes Fell und eine gehörige Portion Nächstenliebe. Wegen des Ruhmes oder des Geldes braucht sich niemand mehr um diese Posten zu bemühen. Erfreulich um so mehr, dass sich genug Frauen und Männer für den Dienst an der Allgemeinheit gefunden haben. Was jedoch schwer zu verstehen ist, ist die Tatsache, dass so viele Wähler nicht die Courage hatten, ihre Meinung durch eine klare Stimme auszudrücken. Sie drückten sich vor der Verantwortung und wählen weiß oder bewusst ungültig. Warum sind sie dann überhaupt zur Wahl gegangen? Weil sie scheinheiligerweise den Anschein des Wählens geben wollten. Dies kann doch keine Lösung sein. Vielleicht sollten sich die Parteioberen dazu etwas einfallen lassen. Wenn diese weniger ihre eigenen Pakteleien in den Vordergrund stellen und mehr auf das Wohl der Bürger achten, wird sich das auch in der Wahlkabine bemerkbar machen. Bemerkbar macht sich auch der Herbst. Pünktlich zum Jahreszeitenwechsel sank die Temperatur und die Zahl der Covid 19-Infizierten stieg. „Wir sind für eine 2. Welle gerüstet“, heißt es von Seiten der Sanitätsverantwortlichen. Aber, das hieß es ja auch vor der 1. Welle. Hoffen wir, dass es diesmal stimmiger ist.

12 | Einmal Kirchenglocken, einmal Sturmglocken

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DORFGESCHEHEN 13 | Meister der Arbeit...

STANDORT 27 | Untermaiser Wirtschaft

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SCHAUFENSTER 30 | Die größten Arbeitgeber 36 I Wohlige Wärme 39 I Schlafen - ausgeruht...

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WANDERN 44 | Sinichkopf - urzeitliche Siedlungsstätte

ANZEIGER 46

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THEMA

Untermagfeld in Hinterpasseier um 1950/60

Josef Pamer Nur wenige kennen den Brief von Lord Chandos an Francis Bacon: Der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal hat sich damit in die Literaturgeschichte geschrieben. Geläufiger ist Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“. Briefe sind Seelenbilder, sie stellen einen Menschen unverblümt dar. Josef Pamer (1907 - 1984) aus Platt in Hinterpasseier hat ein Leben lang Briefe geschrieben. Eine Auswahl dieser liegt uns nun vor. von Josef Prantl

„Die Briefe meines Vaters“ nennt der ehemalige Philosophieprofessor, Autor zahlreicher Hof- und Familiengeschichten sowie Chorleiter im Burggrafenamt, Veit Pamer sein neuestes Werk: ein sehr persönliches

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Buch, berührend und zugleich Zeugnis einer vergangenen Zeit. Ein Leben lang hat Josef Pamer Briefe und Ansichtskarten geschrieben: an seine Geschwister, an seine Frau, an seine Kinder, an

Verwandte und Freunde. Sie zeugen von einem welterfahrenen, toleranten und klugen Bergbauern, wie er schon gar nicht dem Klischee entspricht. Ganz im Gegenteil! Nicht alle, aber viele Briefe sind erhalten


Die Brüder Hans und Veit Pamer bei der Buchvorstellung „Briefe meines Vaters“ in Algund

geblieben und stellen heute wertvolle Zeitzeugnisse dar. Auf Untermagfeld

Josef Pamer wurde am 15. Dezember 1907 auf Untermagfeld in Platt in Passeier als erstes von neun Kindern geboren. Die Ursprünge von Untermagfeld gehen auf Meinhard II. zurück, der im Hochgebirge sogenannte „Schwaighöfe“ für die landwirtschaftliche Nutzung errichten ließ. Landwirtschaftliche Pionierarbeit leistete auch Josef Pamer. Während seiner Ausbildung an der Landwirtschaftsschule Moos bei Sterzing in den Jahren 1924 und 1925 eignete er sich dazu das Rüstzeug an. „Er erweiterte die Obstanlagen in der Wiese (…) und pflegte sie fachgerecht mit Spritzen und Schneiden. Nirgends in Platt gab es so viel Obst mit diversen Sorten von Äpfeln und Birnen wie auf Magfeld“, erinnert sich Veit Pamer. Bis in sein Alter war Josef Pamer auch ein leidenschaftlicher Imker. Der Honig wurde nicht verkauft, sondern war als Lebensmittel bzw. Medizin für die Familie bestimmt. Untermagfeld auf 1100 Metern ist ein beachtlicher Hof; in einem Brief an seinen Sohn Veit vom 1. Dezember 1969 heißt es: „(…) Wir haben bereits 29 Stück Vieh im Stall und ein Schübel Schafe. (…) Die Buben fangen heute mit dem Heuziehen an. Bis Ulfas herunter ist genug Schnee(…)“ Die landwirtschaftlichen Schulen in Tirol

Die Anfänge der landwirtschaftlichen Ausbildung reichen zurück in die Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie: Zunächst

begegneten in Tirol Wanderlehrer dem Bildungsnotstand im bäuerlichen Bereich. Breitenwirkung zeigte allerdings erst die Gründung landwirtschaftlich ausgerichteter Schulen. Die erste Tiroler Landeslehranstalt und Versuchsstation (mit Schwerpunkt Obst- und Weinbau) entstand in San Michele all‘ Adige; 1874 eröffnet, wurde sie bis in die Zwischenkriegszeit zweisprachig geführt. Es folgte 1879 jene von Rotholz in Nordtirol, mit dem Schwerpunkt alpine Landwirtschaft. 1922 kam die Landwirtschaftsschule Schloss Moos in Wiesen bei Sterzing dazu, die schließlich 1925 nach Dietenheim verlegt wurde, wo die faschistische Regierung auf dem Ansitz Mair am Hof ein „Istituto Agrario“ eröffnete. Briefe an Bruder Hans vor dem Optionshintergrund

1934 übernahm Josef nach dem Tod des Vaters als Ältester den elterlichen Hof, wobei drei Geschwister noch minderjährig waren. 1935 heiratete er Anna Pixner; aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor, ein Bub und ein Mädchen wurden noch adoptiert. Ein Brief aus dieser Zeit an seinen jüngeren Bruder Hans, der St.-Josef-Missionar wurde, spiegelt sehr gut den Zwiespalt wider, den die Option damals in vielen Familien säte. In den „Briefen meines Vaters“ von Veit Pamer heißt es dazu: „Da in Platt unter der Ägide des Pfarrers Wolfgang Pöll, des Wirts Josef Hofer und des Bäckers Hermann Pirhofer sich das ganz Dorf (mit einer Ausnahme) für das Auswandern ins Deutsche Reich entschlossen hat, sah mein Vater keine realistische Alternative als auch für die Abwanderung zu stimmen. Die Leitung des Missionshauses in Brixen (Bruder Hans

war dort eingetreten) unter dem Rektor Josef Leimegger stimmte aber fürs Dableiben, dem sich natürlich auch Hans anschloss. Er saß gewissermaßen zwischen zwei Stühlen.“ Am 28.11. 1939 schreibt Josef Pamer seinem Bruder aus Platt folgende Zeilen: „(…) Ich war heute in Meran und hab mir wollen deinen Teil vom Hof schreiben lassen. Weißt, das gibt so einen Spektakel, ab wann wir hinaus gehen (abwandern) und du dableibst und auch als Besitzer eingeschrieben bist, so zahlen sie mir nicht den ganzen Hof aus, wenn ich gehe, sondern behalten deinen Teil zurück, und das wäre mir nicht recht. (…).“ Die ganze Erb-Angelegenheit zwischen den Brüdern konnte schließlich in gutem Einvernehmen gelöst werden. Es folgen die Kriegsjahre: Bruder Sebastian muss 1941 einrücken und kommt an die Ostfront. In den Briefen an seinen Bruder schreibt Josef Pamer über die Schwierigkeiten mit der Post (viele Briefe kommen nicht an), er berichtet von Krankheitsfällen in der Familie, von den Problemen bei der Arbeit am Hof und den fehlenden Arbeitskräften, dann über die vielen Einberufungen sowie die Mitteilung über Gefallene. So heißt es im Brief vom 14. Mai 1942: „Heuer haben fast alle Bauern Heunot. Vielen ist das Heu zum Füttern schon ausgegangen. Wir haben es auch nur mehr für ca. 10 Tage, aber bis dahin werden wir schon mähen können und das Vieh auslassen.“ Beim Polizeiregiment Brixen

1943 landen die Alliierten in Sizilien, Mussolini wird gestürzt, in einer Hauruck-Aktion besetzen die Nazis weite Teile Italiens. Südtirol wird mit dem Trentino und Belluno zur Operationszone Alpenvorland. Zur Partisanenbekämpfung werden 1944 vier Polizeiregimenter aufgestellt, Josef Pamer kommt zum Regiment Brixen und ist in Gossensaß stationiert. An seine Frau Anna schreibt er am 10. Dezember 1944: „(…) Wir machen erst am nächsten Sonntag den Schwur, so werden wir halt erst am 18. oder am 19. heimkommen (…). Diese Woche hättest du uns sehen sollen, wie wir in diesem Schnee herumgekrochen sind. Man geht immer ganz gern zu Marendzeit wieder heim in die Kaserne, wo es ganz fein warm ist.“ Die Entscheidung von Veit

Mehre Mitglieder aus der Großfamilie sind Priester oder Missionäre geworden. Josef BAZ 18/20

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THEMA

Tirols Landeshauptmann Eduard Wallnöfer überreicht an Josef Pamer 1983 die Verdienstmedaille Tirols

Pamers Bruder Stefan wurde Abt auf Marienberg, Bruder Hans ging in die Mission und Sohn Hans Pamer wurde 1974 zum Priester geweiht und ist heute der Dekan von Meran. Auch Sohn Veit wollte seinem Onkel Hans nacheifern und begann nach der Matura ein Theologiestudium in Mill Hill bei London. Nach drei Jahren entscheidet sich Veit aber zu einem Wechsel an die Universität Salzburg und beginnt dort ein Philosophie- und Geschichtsstudium. Hier zeigt sich die Größe des Vaters einmal mehr, der seinem Sohn keine Vorwürfe dafür macht, ihm vielmehr ein Trostgedicht von Rainer Maria Rilke zukommen lässt. Am 6. April 1968 schreibt Josef Pamer an seinen Sohn Veit folgende Zeilen: „Wir haben deinen Brief erhalten und haben gelesen, wie du dir das alles überlegt hast. Wenn du es auch zu Weihnachten schon angedeutet hast, so haben wir doch noch gehofft, du könntest es dir anders überlegen und in Mill Hill bleiben. Und diese Gedanken und Zweifel könnten wieder vergehen wie sie gekommen sind.“ Die Tragik des Anton Klotz

Anton und Georg Klotz, der Vater von Eva Klotz, sind Kusinen der Familie Pamer. Anton Klotz (geb. 1905 in Walten) und Josef Pamer standen in regem Briefkontakt; erhalten sind allerdings nur die Briefe an Josef. Das ist außergewöhnlich, denn Anton Klotz galt in Walten als schwarzes Schaf. Er hatte sich in den 1920er Jahren den Carabinieri angeschlossen und war in seiner Familie und in ganz Walten deshalb in Ungnade gefallen. Einzig mit Josef Pamer hielt der freundschaft6

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liche Kontakt aufrecht. Seinen ersten Dienst als Carabiniere absolvierte Anton Klotz 1927 im Pustertal, bis er nach Monghidoro in der Emilia Romagna versetzt wird. Von hier aus schreibt er einen ergreifenden Brief an Josef Pamer: „Ja wie du es hast, Josef, glaube ich schon, dass du mit mir nicht tauschen tätst, denn du hast dein Ziel schon vor dir und hast eine gute Aussicht, und eine gute Zukunft als großer Bauernsohn. Aber wie viele sind, die nichts zu verhoffen haben wie auch ich, und so ist man gezwungen, einen sicheren Boden unter die Füße zu erhalten. (…) Lieber Josef, alles Freiheit ist es in Tirol auch nicht, denn wenn man den ganzen Tag hart arbeiten muss und dort fast nichts verdient, so ist einem um die Freiheit nicht mehr drum. Ich muss sagen, ich bin wirklich unter Militär mehr mein Herr als ich in Tirol war. (…) So halte ich jetzt in meinen jungen Jahren durch, um dann nicht mein Leben lang ein armer Kerl zu bleiben.“ Jahre später, am 11. Mai 1932 schreibt Anton Klotz in seinem Brief von seinen bitteren Lebenserfahrungen, aber auch über die schöne Jugendzeit auf Magfeld. „(…) Du Josef, warst mir immer und zu jeder Zeit ein Bruder. Deine Eltern behandelten mich wie ein eigenes Kind. Arm, verlassen und von allen vergessen, musste ich in die Fremde, wo eine andere Sprache war, die ich nicht kannte. Musste mich durchringen in alle Kämpfe, in die ich gelangte, ohne Hilfe, ohne Stütze; die Knaben Jahre vergingen und ich wurde zu einem Mann, der das Bitterste von der Welt alles zu fühlen bekommen hat und fühlen musste. Bin ich nicht wie ich sein sollte, so verzeiht mir, denn die Welt sieht mich so; ich bin aber nicht so schlecht wie manche glauben. (...)“

Anton Klotz aus Walten ging 1920 zu den Carabinieri

Vielseitig, engagiert, authentisch

Briefe lassen in die Seele eines Menschen blicken. Josef Pamers Briefe zeugen von einem Menschen, der viele Talente und Gaben erhalten hat und sie auch der Familie, der Dorfgemeinschaft und den Menschen, denen er begegnete, zukommen ließ. Für seinen Einsatz in über einem Dutzend Vereinen, für Familie, Dorf und Heimat erhielt Josef Pamer 1983 zu Recht die Verdienstmedaille des Landes Tirol. An Festtagen und bei besonderen Ereignissen trug er immer gern die Tracht. In seinen letzten Lebensjahren aber entschloss er sich, keine Tracht mehr zu tragen, weil er das dauernde Abfotografiertwerden von Gästen nicht mehr hinnehmen wollte. Die eigene Kultur zur Schau zu stellen, waren ihm zutiefst zuwider. Besonders liebte er das Musizieren und den Gesang. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1941 der „Magfelder Musikanten“ wird heute im Referat für Volksmusik aufbewahrt. In weiser Voraussicht nahm er 1953 die Führung der neu gegründeten Platter Schützenkompanie, die ihm Georg Klotz vorschlug, nicht an. Josef Platter übernahm diese Stelle und wurde nach der Feuernacht 1961 von den Carabinieri in der Kaserne in Moos schweren körperlichen Schlägen und Peinigungen ausgesetzt, „die mein Vater in seinem Alter wahrscheinlich nicht überlebt hätte“, schreibt Veit Pamer. Großen Wert legte er auf die Ausbildung seiner Kinder. Alle Mädchen besuchten Haushaltsschulen und die Buben, die nicht in ein Seminar eintraten, konnten die Landwirtschaftsschule in der Fürstenburg besuchen. Männer vom Format eines Josef Pamer hätten wir heute mehr denn je nötig, in den Schaltstellen von Wirtschaft, Politik, Kirche und Gesellschaft.


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STRASSENGESCHICHTEN

Einmal Kirchenglocken, einmal Sturmglocken Geld mache nicht glücklich, aber man könne sich dafür Dinge kaufen, die einen glücklich machen, so scherzt der Volksmund. Auch im geistlichen Bereich geht es selten ohne den Mammon. Umso besser, wenn der Dorfpfarrer ein Händchen dafür hat. Anselm Pattis zum Beispiel.

Unterrichtsmaterialien für die Schüler anzukaufen. Ein Blick in das Jahrbuch des k.k. Obergymnasiums in Meran aus dem Jahr 1902 verrät, dass dies früher nicht anders war. Das „naturhistorische Cabinet“ beispielsweise wurde um ein menschliches Skelett, zwei gestopfte Auerhennen und drei Mineralien von Puflatsch bereichert, großzügig finanziert von Wohltätern. Und die Münzsammlung der Schule erhielt einen Curer Silbergroschen aus dem Jahr 1730. Diese Münze stammte von Anselm Pattis.

Anselm-Pattis-Straße in Marling

Auch wenn sich momentan alles um chirurgische Mundschutze, Desinfektionsmittel und pistolenförmige Fieberthermometer dreht

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– jedes Jahr wird an den Schulen ein Teil des Budgets dafür verwendet, um Bücher, DVDs, Anschauungsgegenstände und andere

Einsatz für die Gemeinde

Karl Anton Maria Pattis, in Marling besser bekannt als Pater Anselm, war dort fast ein halbes Jahrhundert Pfarrer. Neben der Seelsorge kümmerte er sich um ökonomische Belange und entwickelte ein besonderes Talent, Geld für zahlreiche Projekte zu sammeln. Er gründete einen Kirchenbauverein, und in verhältnismäßig kurzer Zeit konnten genügend Mittel aufgetrieben werden, um mit dem Bau des neuen Gotteshauses zu beginnen. Im Kloster Muri-Gries, wo er nach seiner Matura eingetreten war, bekleidete er das Amt des Stiftsökonomen; und ab 1895 war er der erste Aufsichtsratsobmann der Raiffeisenkasse Marling. Mit der Einweihung der neugotischen Kirche kurz nach der Jahrhundertwende sah er seine Mission noch nicht erfüllt. Drei Jahre später nutzte er sein 25-jähriges Jubiläum als Ortspfarrer mit einem Volksfest, um Geld für die Restaurierung des Kirchturms zu sammeln. Die Algunder Musikkapelle lud in Nationaltracht zum Konzert, es gab einen reichausgestatteten

Glückstopf und verschiedene Spiele mit schönen Gewinnen, Eintritt 20 Heller – so inserierte man in der Burggräfler Zeitung. Auch ein Weingarten wurde zur Versteigerung ausgeschrieben. Immerhin galt es neben dem Turm noch ein mehrere Meter hohes Mosaik, einen neuen Glockenstuhl und eine Orgel mit elektrischem Antrieb zu finanzieren. Aufgrund seiner vielen Verdienste für die Gemeinde zeichnete ihn Kaiser Franz Joseph mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit der Krone aus. Und später wurde eine Straße nach ihm benannt. Anekdote mit Feuer

Apropos Straße. Als die Marlinger Musikkapelle dem geschätzten Pfarrer zu seinem Namenstag am Vorabend des 21. April ein Ständchen darbringen wollte, marschierten auch zahlreiche Fackelträger in einem Lichterzug vor dem Widum auf. Das blieb nicht unbemerkt. In Untermais wurde das Leuchten für ein Schadenfeuer gehalten, die Sturmglocken wurden geläutet und die Feuerwehrmänner von Unter- und Obermais versammelten sich zum Einsatz. Alarmiert durch die Feuersignale aus der Umgebung, wollten auch die Marlinger selbst ausrücken, erkundigten sich aber telefonisch in Untermais, wo denn der Brandherd sei. Ja, bei euch in Marling, hieß es. Da musste er lachen und klärte seinen Kollegen auf. Die Florianijünger der drei Gemeinden konnten beruhigt nach Hause gehen. Ob diese einen Mundschutz getragen haben, ist leider nicht überliefert. Christian Zelger


DORFGESCHEHEN

„Meister der Arbeit“ zu Gast im Schreibmaschinenmuseum Die bereits in den 1950er Jahren gegründete Organisation „Maestri del lavoro/Verband der Arbeitsmeister Italiens“ hat vor wenigen Tagen das Schreibmaschinenmuseum in Partschins besichtigt. Pierluigi Sibilla, vorsitzender Konsul des provinziellen Ablegers der Vereinigung, hatte seine Gruppe bereits für Mai dieses Jahres für eine Führung angemeldet. Nun konnte die Führung nachgeholt werden. Als kleines Dankeschön erhielt Museumsleiterin Maria Mayr ein kleines Fähnchen vom Konsul überreicht. Der Ursprung der Vereinigung geht auf den italienischen König Umberto I zurück, der bereits 1898 eine Verdienstmedaille für Wirtschaftstreibende und deren Angestellte ins Leben gerufen hat. 1956 schließlich wurde die „Federazione Nazionale Maestri del Lavoro“ ins Leben gerufen. Seitdem werden jährlich per Dekret vom Staatspräsi-

denten die „Meister der Arbeit“ ernannt und mit einem „Stern“, der „Stella al merito del lavoro“ ausgezeichnet.

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30 Jahre MARKA, der Südtiroler Drogerimarkt Seit mehr als 60 Jahren führt die Familie Schwienbacher- Kaspareth erfolgreich das Unternehmen Thaler mit seinen hochwertigen Parfümerie- und Beauty-Shops, das Reformhaus Thaler Vital und die MARKA-Shops. Im Jahr 1990 traf die Familie die Entscheidung, den ersten MARKA zu öffnen. Christian Kaspareth, CEO des Unternehmens: „Wir wollten das Konzept einer Selbstbedienungsdrogerie in unserem Haus einführen und eröffneten in Bozen unseren ersten Markt. Das Modell ist erfolgreich. In der Folge wuchs die lokale Kette auf 14 Geschäfte in ganz Südtirol an. 2020 ist für alle ein besonderes Jahr: Wir möchten unseren dreißigsten Jahrestag feiern, um ein Signal des Aufschwungs zu setzen. Vom 5. bis 24.10. gibt es in allen 14 MARKA Shops viele Angebote.“ In Lana, am Gries 13, freuen sich Monika und Roswitha, MARKAMitarbeiterinnen, auf Ihren Besuch.

5. Wollstraße in St. Leonhard Zum fünften Mal organisieren die Südtiroler Filz- und Wollvereinigung, der Schafzuchtverein Passeier und „Spinnradl“ die Wollstraße auf dem Dorfplatz in St. Leonhard. Die Besucher erwartet ein spannendes Programm rund um das Schaf und die Wolle mit 35 Ausstellern, einer Spinnrunde, einem Stricktreff und Filzworkshop für Erwachsene und Kinder, einer Märchenstunde in der Filzjurte und kulinarischen Schaffleischspezialitäten. Am Samstag, 10. Oktober können Jung und Alt bei jedem Wetter von 9 bis 16 Uhr auf dem Raiffeisenplatz nicht nur den Schafscherern über die Schulter schauen, sondern selbst auch Hand anlegen. Mit dabei ist heuer der Profischerer Christian Zill aus dem Allgäu. Spinner, Weber und Filzer sind genauso anzutreffen wie ein Wollverarbeiter samt Kardiermaschine. 35 Aussteller bieten Besonderheiten aus Wolle und anderen Naturmaterialien, wie Kosmetik aus Schafmilch, Käse, Holzknöpfe, Textiles oder Filzpantoffeln. Wer Lust hat, kann an einem Filzworkshop mitmachen, und eine eigens aufgebaute Filzjurte darf nicht nur besichtigt werden, sondern lädt zu Märchenstunden für die Kleinsten ein. Zu guter Letzt bewirtet der Schafzuchtverein die Gäste und sorgt für das leibliche Wohl, unter anderem mit Schaffleisch-Spezialitäten und warmer Gerstsuppe.

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TAG DER ROMANIK Erleben Sie die mystische Romanik von Burgeis bis nach Tramin bei kostenlosen Führungen in 25 Kulturstätten. Darüber hinaus werden exklusive Kulturführungen in Kombination mit Wanderungen, Marmor oder einer Buchvorstellung angeboten.

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EVENT-MARKT SelberGMOCHT.it in LANA am 17. 10. 2020 Mit der Initiative „SelberGMOCHT“ hat der Lananer Unternehmer Thomas Grüner eine Plattform geschaffen, mit der Südtiroler ihre selbst produzierten Produkte zeigen und anbieten können. Auf den seit 2018 stattfindenden „SelberGMOCHT“ Event-Märkten kann man einige Produkte und Produzenten auch persönlich kennenlernen. Die nächste Ausgabe in Lana findet am 17. Oktober statt.

Die Idee, eine Internetplattform für kleine und mittelständische Unternehmen sowie kreative Südtiroler zu schaffen, auf der jene die Möglichkeit haben, ihre Eigenproduktionen zu zeigen, beschäftigte den Unternehmer Thomas Grüner schon seit 2015. Im Dezember 2017 ging die Onlineplattform „SelberGMOCHT.it“ online und traf sofort auf großes Echo. Mittlerweile zählt die „SelberGMOCHT“-Initiative rund 230 eingeschriebene Mitglieder und hat sich nicht nur in Südtirol, sondern auch über die Grenzen hinaus einen Namen als besonderer Webshop für einzigartige Produkte gemacht, die in Südtirol hergestellt oder erdacht werden. Die Produktpalette reicht von kreativen Deko-Artikeln, Lebensmitteln bis hin zur Hebebühne. Dabei werden auf der Onlineplattform die Produkte nicht nur ansprechend präsentiert. Jeder Hersteller verfügt über eine eigene Infoseite, mit Kontakt- und wertvollen Produktinformationen. Mittlerweile kann man „SelberGMOCHT“ auch offline, live erleben.

Dazu der Gründer: „Nach dem Erfolg der Onlineplattform war uns bald klar, dass es auch Offline-Märkte braucht.“ Bei der Lananer Gemeindeverwaltung um Bürgermeister Stauder traf unsere Idee sofort auf offene Ohren. 2019 folgten Event-Märkte in Schenna und Bruneck und 2020 auch in Eppan, Schlanders, Sterzing und Bruneck. Höhepunkt der diesjährigen Marktsaison von „SelberGMOCHT“ wird der Event-Markt in Lana, am 17. Oktober, der bei jeder Witterung stattfinden wird. Musikalisch unterstützt werden die Märkte jeweils von der Musikgruppe „St.Pauls-Tschäss-Band“, zu deren Gründungsmitgliedern kein Geringerer als Herbert Pixner gehörte, der bei einigen Märkten auch mal als Überraschungsgast mitspielen kann. Ein Grund mehr, die Termine der nächsten „SelberGMOCHT“-Veranstaltungen im Auge zu behalten und sich die Onlineplattform einmal selbst anzusehen. Vielleicht findet sich unter den BAZ-Lesern der nächste „SelberMOCHER“.

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DORFGESCHEHEN

Unverpackt-Läden: Plastikfrei einkaufen Lebensmittelabfälle und Verpackungsmüll werden in plastikfreien Märkten möglichst vermieden. Das Konzept des verpackungsfreien Einkaufens zielt auf eine nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschonung ab. Die Idee an sich ist alt, erlebt aber vor allem in den letzten Jahren einen großen Zuspruch.

So simpel funktioniert der Einkauf

Marion und Andreas vom

Das Warenangebot wird ausschließlich in wiederverwendbaren

in einem Unverpackt-Laden

Unverpockt-Laden in Naturns

Verpackungen, zumeist Glas angeboten

Der Gang durch einen Supermarkt zeigt auf: jede Menge Verpackung, hauptsächlich Plastik. Ein trauriger Trend ist hierbei vor allem in Plastik eingepacktes Obst und Gemüse. Noch vor 20 Jahren konnte man dieses vorwiegend verpackungsfrei einkaufen. Und auch sonst findet man kaum ein Produkt unverpackt. Zwar bietet sich gerade am Land die Möglichkeit an, gewisse Waren frisch vom Wochenmarkt oder direkt vom Bauern zu erwerben, doch der überwiegende Teil des täglichen Konsums verursacht viel Verpackungsmüll. Als Gegenkonzept zum ausufernden Plastikproblem wurden – vor allem im urbanen Raum – zahlreiche Läden eröffnet, die vorwiegend oder gänzlich auf Verpackungen verzichten. Das sogenannte „Zero Waste“-Konzept: also nichts zu verschwenden, bewusst zu verbrauchen und möglichst ohne Müll zu leben. Dieser Gedanke war auch der Antrieb von Marion und Andreas, vom Unverpockt-Laden in Naturns. „Wer im Privaten möglichst überall auf Müll verzichten möchte, stößt recht bald an seine Grenzen“, erläutert Marion. So sei es zwar möglich, einiges auch regio16

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nal unverpackt zu kaufen, aber meistens beschränke sich dies auf Lebensmittel und weniger auf andere Dinge des täglichen Gebrauchs. Für alles immer in die Stadt zu fahren, empfand Marion als wenig nachhaltig. So reifte in ihr der Gedanke, am Land ein Geschäft zu eröffnen, welches den gesamten Bedarf einer Familie abdeckt. Gemeinsam mit ihrem Mann Andreas, konnten sie Mitte Juli – coronabedingt leider verzögert – die Türen ihres Unverpackt-Ladens in Naturns öffnen. Mit Erfolg. Das Konzept wird gut angenommen, auch dank des breiten Sortiments, welches laufend erweitert wird. Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft versuchen die Betreiber von Unverpackt-Läden generell ihr Angebot möglichst regional und saisonal zu gewährleisten. Kleine Bauern oder Betriebe zu unterstützen ist ihr Anliegen. So finden sich beispielsweise neben selbstgenähter Kinderkleidung und Stoffwindeln, Naturkosmetik für Kleine und Große, unterschiedliche plastikfreie Trinkflaschen oder Jausenboxen, mittels Permakultur angebautes Obst und Gemüse, ebenso wie eine Vielzahl an Getreidesorten, Trockenfrüchten und Lebensmittel

für eine bewusste Ernährung. „Eben alles, was eine Familie so braucht“, schmunzelt Marion. Ihre Kinder haben die beiden für diese notwendige Vielfalt sensibilisiert. Wie der Einkauf funktioniert

Der Blick in einen Unverpackt-Laden erinnert an längst vergangene Tage und kleine Tante-Emma-Läden. Das Sortiment wird überwiegend lose angeboten. Die Kunden können ihre eigenen mitgebrachten Behälter für den Einkauf nutzen und Waren in beliebiger Menge abfüllen. Je nach Produkt,eignen sich beispielsweise Schraubgläser, Einkaufsnetze, Flaschen, Dosen oder Stoffbeutel dafür. Oftmals werden in den Geschäften zudem biologisch abbaubare Verpackungen oder Mehrwegbehälter zum Kauf oder Pfandbehälter angeboten. Vor dem Befüllen wird die Verpackung abgewogen und das Eigengewicht danach an der Kasse abgezogen. Nicht nur feste Lebensmittel lassen sich so verpackungsfrei einkaufen. Das Prinzip des Selbst-Abfüllens funktioniert auch bei Duschgel oder Waschmittel. Alternativ bieten viele Unverpackt-

Läden ein umfangreiches Sortiment an fester Kosmetik: von Haarseifen und Spülungen bis hin zur festen Zahnpasta oder Rasierseife. Sie alle haben den Vorteil, (mikro-)plastikfrei, fast oder gänzlich ohne Verpackungsmüll und zumeist aus vollkommen unbedenklichen Inhaltsstoffen zu sein. In einem Unverpackt-Laden hat man die Möglichkeit, individuell und in Ruhe einzukaufen. Ein ausgewiesenes Zielpublikum gibt es nicht – für jeden lässt sich etwas finden. Die Waren sind überwiegend von hochwertiger Qualität, oft regional. Damit unterstützt man zum einen die lokale Kreislaufwirtschaft und zum anderen trägt man nebenbei (s)einen Beitrag zur Müllvermeidung bei. Und noch ein Vorteil: man kann Neues in kleinen Mengen probieren oder bewusst nur die Menge einkaufen, die man tatsächlich benötigt. Zudem steckt hinter einem Unverpackt-Laden zumeist kein großer Konzern, sondern mutige Einzelhändler. In Südtirol haben schon einige verpackungsfreie Läden eröffnet. So auch im Burggrafenamt. Ein Besuch lohnt sich! Jasmin Maringgele


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Zangirolami-Methode: „Es geht um bewusstes Essen“ Nicht nur manche Zeitgenossen reagieren auf übergewichtige Menschen anders als auf schlanke. Auch das eigene Selbstwertgefühl kann unter zu vielen Kilos leiden. Das kennt auch Andrea Roschatt (36) aus Kaltern. Die Bürofachkraft hatte aber genug davon und wollte sich wieder gut fühlen. Also kontaktierte sie das Zangirolami-Abnehmzentrum in Leifers – und hat 20 Kilogramm in nur einem Jahr abgenommen. Wie haben Sie von der Zangirolami-Methode erfahren und warum haben Sie damit begonnen?

den Tag und in Kombination mit der richtigen Ernährung.

Andrea Roschatt: Von der Zangirolami-Methode habe ich durch eine Arbeitskollegin erfahren. Sie war übergewichtig, und ich sah, wie diese Methode bei ihr wirkte. Ich wollte das auch, denn ich war leicht übergewichtig. Ich bin Mutter von zwei Kindern und war vor der Schwangerschaft schlank. Ich kannte also das Gefühl. Ich finde man tritt einfach sicherer auf, wenn man schlank ist, oder zumindest geht mir das so.

Wie hat sich Ihr Leben bis jetzt verändert?

Wann haben Sie angefangen und wie viele Kilos haben Sie seither abgenommen?

Ich habe im September vergangenen Jahres mit der Zangirolami-Abnehmmethode begonnen und seitdem – in nur einem Jahr – knapp 20 kg abgenommen. Kann man bei dieser Methode wirklich alles essen oder mussten Sie auch auf etwas verzichten?

Na ja, also ich persönlich muss auf sehr wenig verzichten. Natürlich ist nicht alles geschenkt, man muss schon abnehmen wollen. Ich verzichte nun seit einem Jahr auf jeglichen Alkohol. Das muss sein.

Mein Leben hat sich komplett verändert. Nicht nur der Sport fällt mir leichter, sondern alles. Ich fühle mich allgemein fitter. Kann jeder mit der Zangirolami-Methode abnehmen?

In der Schwangerschaft hat Andrea Roch-

...doch dank der Zangirolami-Methode hat

att zugenommen, und die Kilos blieben....

sie in nur einem Jahr 20 Kilo verloren

Auch Süßes sollte man meiden, aber das ist kein Problem für mich. Es ist viel mehr eine bewusste Ernährung als ein Verzicht. Zu wissen, welche Lebensmittel man zu welcher Tageszeit essen kann, ist gleichermaßen ein positiver Nebeneffekt, wie das aufmerksame und bewusste Essen, welches in der heutigen schnelllebigen Zeit oft verlorengeht.

Im Gegenteil. Bei der Zangirolami-Methode muss man sich sogar zurücknehmen. Es geht um die kontinuierliche Bewegung – je-

Wie sieht es mit Sport aus? Ist es anstrengend?

Ich glaube schon. Ich habe oft darüber nachgedacht und habe bewusst geschaut, was andere Leute den lieben langen Tag so essen. Man muss den Willen haben, etwas zu unternehmen, und man muss sich darauf einlassen. Mit dieser Konsequenz kann dann aber jeder abnehmen. Würden Sie die Abnehm-Methode weiterempfehlen?

Auf alle Fälle!

Abnehmen ohne hungern Der Titel des Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 % aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it

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DORFGESCHEHEN

Weinbau in Zeiten von Corona Von der Coronakrise blieb auch der Weinbau nicht verschont.

„Ein mäßiger Weingenuss fördert die Gesundheit“, so steht es in der Studie des Professors Kliewe von der Universität Mainz aus dem Jahre 1981 zu lesen. Die Grippesterblichkeit sei bei Weintrinkern viel geringer als bei anderen. Aber auch Eitererreger und Kolibakterien sollen durch Weißwein vernichtet werden. Ob es nun tatsächlich so ist, sei dahingestellt, zum Schmunzeln sind diese Forschungsergebnisse allemal. Aber wie geht es eigentlich dem Weinbau angesichts der aktuellen Lage und was macht den Weinstandort Meran und Umgebung so besonders?

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Ein Gespräch mit Stefan Kapfinger, Kellermeister der Kellerei Meran. Herr Kapfinger, die Coronakrise hat die Wirtschaft stark getroffen. Wie sieht es mit der Weinwirtschaft aus?

Stefan Kapfinger: Wie bei wohl so ziemlich allen Branchen ist der Corona-Virus auch an der Weinwirtschaft nicht spurlos vorbeigezogen. Südtirol, als für seine hochwertigen Weine bekanntes Land, beliefert Fachhändler und Gastronomen in ganz Italien und in der ganzen Welt. Geschlossene Hotels, Restaurants, Barbetriebe und Vinotheken bedeuten weniger Umsatz. Welche Auswirkungen hat Corona auf den Verkauf der Weine aus dem vergangenen Jahr?

So absurd es klingt, aber für die Qualität des Weines bedeutet die zusätzliche Lagerung im Kellergeschoss der Kellerei sogar etwas Gutes. In den letzten Jahren kamen die Weine – aufgrund der starken Nachfrage – häufig zu früh auf den Markt. Dieses Jahr konnten die Weine etwas länger im Fass reifen. Diese zusätzliche Reifezeit wirkt sich wiederum positiv auf den Geschmack des Weines aus.

Es ist noch viel Wein von 2019 auf Lager. Was bedeutet das für das heurige Weinjahr?

Sicherlich lagert in diesem Jahr mehr Wein in den Kellern als in den vergangenen Jahren. Es gibt mehrere Ansätze, um diesem Problem entgegenzuwirken. Zum einen wird, wie bereits in diversen Medien berichtet, die Produktionskapazität für dieses Jahr reduziert. Zum anderen kann verstärkt Wein in Flaschen abgefüllt und somit die Lagerkapazität in den Kellerräumen erweitert werden. Durch die Verringerung der Produktionsmenge könnte es noch gelingen, den Weinpreis vor einem dramatischen Fall zu bewahren. Aber was würde das bedeuten?

Südtiroler Weine bewegen sich aus qualitativer Sicht seit 20-30 Jahren auf einem sehr hohen Niveau und dementsprechend auch im höheren Preissegment. Die Produktionsmengen wurden bereits damals angepasst und werden laufend optimiert, somit wird weniger pro Hektar produziert, als gesetzlich vorgeschrieben, um nur die optimalste Qualität zu ernten und weiterzuverarbeiten. Für die Kellerei Meran hat sich also im Zuge dessen nicht viel verändert, da sie schon seit Jahren niedrige Hektarerträge vorsieht. Wie lange wird es dauern, bis sich die Weinwirtschaft wieder erholt?

Die Weinwirtschaft hängt, wie so vieles bei uns in Südtirol, stark vom Tourismus ab. Mit dem stärkeren Tourismusaufkommen sind auch unsere Absatzzahlen wieder angestiegen, sodass wir derzeit mit der aktuellen Auftragslage durchaus zufrieden sein können.

Stefan Kapfinger

Viele Marlinger Weine erhielten Auszeichnungen.

Auszeichnungen sind immer etwas Großartiges. Sie bestätigen die harte Arbeit, die Weinbauern und Kellermeister Tag für Tag in die Schaffung eines qualitativ hochwertigen Weines investieren. Zudem haben Auszeichnungen eine Orientierungsfunktion. Sie sind für die Kellerei und den Kellermeister auch eine Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg und die gewählte Philosophie richtig sind und zum Erfolg führen. Was lässt sich über die zu erwartende Qualität des Weines im Jahr 2020 sagen?

Gute Zucker-, Säure- und pHWerte führen dazu, dass die Qualität des Jahrgangs 2020, nach heutigem Stand, als sehr vielversprechend bezeichnet werden kann. Im Vergleich zum Erntejahr 2019 sind wir in etwa 8 - 10 Tagen voraus, sodass wir mit der Sektgrundwein-Ernte bereits am 19. September begonnen haben. Durch die Markteinführung des Brut Riserva 36, Jahrgang 2015, nach der klassischen Methode produziert, ist die Kellerei Meran vom ausschließlichen Stillweinproduzenten zum Südtiroler Wein- und Sekt-Hersteller aufgestiegen.


TOP

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Weinpreis zu halten und nicht weitere Lagerspesen zu verursachen.

Erwin Eccli

Weinbauer Erwin Eccli betreibt mit seiner Familie das Weingut „Pardellerhof “ in Marling und konnte sich dank seines Unternehmergeistes und dem Nebenerwerb „Urlaub auf dem Bauernhof “ nach dem Lockdown wieder gut Ăźber Wasser halten. Nachdem im FrĂźhjahr der Weinverkauf fast gänzlich eingebrochen war, mussten viele erst einmal eine LĂśsung finden, den Ăźber drei Monate nicht verkauften Wein noch zu verkaufen oder ein zusätzliches Lager fĂźr heuer zu schaffen bzw. anzumieten. Vor allem fĂźr kleinere Betriebe ist die notwendige Mengenreduktion der diesjährigen Ernte sehr wichtig, um den

Wie in jeder Branche haben auch die freien Weinbauern vermehrt auf neue Marktstrategien im Onlinebereich gesetzt, wie auch auf den Fernkontakt zu Privatkunden und Händlern mit einem entsprechenden Weinversand. Eine besondere Herausforderung stellt die Suche nach Arbeitskräften dar, nachdem viele Gastarbeiter durch die Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus nur mehr erschwert nach SĂźdtirol reisen kĂśnnen. Dank der derzeitigen Lockerungen konnten mittlerweile aber wieder einige Erntehelfer ins Land gelangen, auch wenn bislang offenbleibt, wie die Einreisebestimmungen sich in Zukunft entwickeln werden. „Wenn es bei diesen Lockerungen bleibt und keine zweite Corona-Welle kommt, werden wir uns schon wieder erholen“, sagt Erwin Eccli. Das alles bleibt aber zu hoffen, da ein zweiter Einbruch des Marktes viele Betriebe in ernstzunehmende Schwierigkeiten bringen wĂźrde. Philipp Genetti

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Auch die freien Weinbauern bleiben gespannt

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BERICHT AUS ROM

Die Gelder aus Europa nachhaltig zu investieren, ist nicht so einfach Das Verfassungsreferendum zur Reduzierung der Parlamentarier und die Regionalwahlen in vielen Regionen sind Geschichte. Der Wähler hat gesprochen, und dieser hat immer recht. Die Politik muss das Ergebnis zur Kenntnis nehmen und darf es höchstenfalls im eigenen Sinne interpretieren. Mal sehen, wie diese Interpretationen nun in Rom ausfallen. Vorsichtshalber hat die Regierung von vorn herein jegliche Auswirkung des Ergebnisses auf die Regierung selbst abgelehnt. Nun wird sich aber bald zeigen, ob es nicht doch zu einer Kräfteverschiebung in der Regierung kommt: jede Partei, die irgendwo etwas an Zustimmung gewonnen hat, wird jetzt versuchen, auch in der Regierung

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mehr mitzureden. Auch sind einige Minister wirklich nicht auf der Höhe, die großen finanziellen Zuwendungen der europäischen Union wirksam für den Wiederaufbau des Landes zu verwenden. Als guter Verwalter fällt man auch nicht vom Himmel. Da braucht es auch sehr viel Erfahrung und diese fehlt vielen Unterstaatssekretären speziell bei der 5-Sterne-Bewegung völlig. Zum Glück haben wir dieses Problem in Südtirol nicht. Wir haben in der Vergangenheit die EU-Fonds immer gut genutzt und oft auch die anderer Regionen, welche politisch nicht imstande waren, bezuschussbare Projekte bis in eine Realisierungsphase zu bringen. Über 200 Milliarden stehen nun aus

Europa bereit und dazu noch über 30 Milliarden an zinslosen Geldern für eine wirksame Modernisierung der Sanität, die Italiens Süden bitter notwendig hätte. Dazu behandelt der Senat gerade noch das sogenannte „August-Dekret“, welches auch 25 Milliarden unter die Leute bringen soll, um die Wirtschaft und die Arbeitssituation wieder zu festigen. Damit verschuldet sich Italien weiter, und somit wäre eine besondere Sorgfaltspflicht notwendig. Diese Schulden müssen unsere Kinder abbezahlen. Das Geld für den Wiederaufbau ist da. Nun braucht es eine weitsichtige, verantwortungsvolle und nachhaltige Politik.

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter


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Tipps für die leckere Pause Fit durch den Schultag, dafür braucht der Körper zwischendurch Energielieferanten. Was soll also rein in die Pausenbox? Es muss gut schmecken, abwechslungsreich sein und die notwendige Energie liefern. Die Meraner Handwerksbäckerei und -konditorei ERB hat sich einiges einfallen lassen, um Geschmack und Genuss in den Pausenalltag zu bringen:

verschiedenste Brotsorten aus frisch gemahlenem Korn, Bioprodukte mit hochwertigen, ausgesuchten Zutaten aus der Region und nach eigenen Rezepten täglich frisch gebacken. Mit fünf Verkaufsstellen in Meran, den frühen Öffnungszeiten und der freundlichen, schnellen Bedienung klappt auch ein schneller Einkauf auf dem Schulweg. Neben

den immer wieder neuen Brotkreationen gibt es natürlich auch handgemachte Schokokipfel, Pizzabrote und den unwiderstehlichen Gojiriegel. Also vorbeischauen und die Pausenbox auffüllen! www.erbbrot.it

Natürliche Energie in der Pausenbox: backfrische Vielfalt aus der Meraner Handwerksbäckerei und -konditorei Erb, fünfmal in Meran, ab 6 Uhr geöffnet

Hallo Kinder, holt euch das neue Erb-Kinderheft mit tollen Rätseln und Spielen! Mitmachen lohnt sich, es warten tolle Überraschungen auf euch! Erhältlich in unseren fünf Filialen in Meran.

5 x in meran T. +39 0473 230 655

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Q Zentrum, Rennweg 50 Sonntagvormittag geöffnet

Q Obermais, Dantestr. 21 Q Untermais, Matteottistr. 40 Q West, Enrico Toti Str. 43 Q Cafeteria, Freiheitsstr. 46 Sonntagvormittag geöffnet

Leckeres Frühstück, auch sonntags

Aktion gültig bis 30. November 2020, für Kinder unter 15 Jahren

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KINDERSEITE In Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“

Kniffelecke Rätsel: Worin versteckt sich der meiste Zucker? • Fruchtsaft • Cola • Tomatenketchup Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@vereinkinderwelt.com Der Gewinner der August-BAZ heißt Dennis Mitterrutzner, 2,5 Jahre. Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Buchtipp:

Wissen Was macht der Bioniker?

WAS ES GIBT EN! INN ZU GEW

rlustiges Ein supechrätsel Quats 6 ab

Der Name Bionik setzt sich aus den Begriffen Biologie und Technik zusammen. Bioniker beobachten die Natur und erforschen, wie die Natur Probleme löst. Diese Phänomene versuchen sie dann auch in der Technik und für die Menschen anzuwenden. Flugzeuge sind ein Ergebnis der Bionik. Die Menschen hatten immer schon den Traum vom Fliegen und schauten, wie Vögel es machen. Obwohl wir heute wissen, wie Fliegen funktioniert, beschäftigen sich die Bioniker weiterhin damit, Maschinen zu optimieren und zu verbessern. Denn je leichter die Teile, umso weniger Sprit.

Autor: Birgit Wenz Verlag: Becherkueche.de ISBN 978-3-9818650-6-6 Alter: ab 4 Jahre

Quelle: https://news4kids.de/wissen/gesellschaft/article/was-machen-bioniker

Aktuell Unsere Spielgruppe „Lollipop“ in Untermais und unser Projekt „krea-na-tur“ für Kinder ab 3 in Obermais starten im Oktober 2020. Auf Anfrage bieten wir auch individuelle Nachhilfen für Grund- und Mittelschüler. Die Ferienbetreuung zu Allerheiligen in Untermais: Anmeldungen ab sofort möglich. Alle Infos bei uns im Büro!

Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com


JAHRES PROGRAMM 2020/2021

MERAN

Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Informieren Sie sich über unser aktuelles Jahresprogramm in Meran. Wir bieten maßgeschneiderte Angebote für kleine und große Kinder:

> Nachhilfe für Grund- und Mittelschulkinder > Ferienbetreuung während des Schuljahres für Kindergarten- und Grundschulkinder > Kleinkindbetreuung „Bärchenstube“ für Kleinkinder ab 9 Monate > Spielgruppe „Lollipop“ ab 18 Monate > “krea-na-tur“ - Ein Projekt für Kinder ab 3 > Sommerbetreuung für Kindergarten- und Grundschulkinder > Kidsevent - Kinderanimation für alle Feiern Verein „Die Kinderwelt Onlus“ | Tel. & Fax: 0473 211 634 | www.vereinkinderwelt.com | info@vereinkinderwelt.com

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JAHRESPROGRAMM Nachhilfeprogramme für Grund- und Mittelschulkinder

Nachhilfe in Kleinstgruppen

Einzelnachhilfe Zielgruppe: Öffnungszeiten: Kosten: Einschreibung:

Ort:

Grund- und Mittelschulkinder Montag bis Samstag, nach individueller Vereinbarung und Kapazität 25,00 €/Stunde Die Einschreibungen gelten ab Einschreibung bis Semesterende (1. Semester: 31. Jänner 2021, 2. Semester: bis 04. Juni 2021). Ein früherer Abbruch der Nachhilfe wird nicht rückerstattet. Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Burggräflerstraße 10-12, Untermais oder Cavourstraße 54, Obermais

Zielgruppe: Öffnungszeiten: Kosten: Einschreibung:

Ort:

Grund- und Mittelschulkinder Montag bis Samstag, nach individueller Vereinbarung und Kapazität 15,00 €/Stunde/Kind bei 2 Kindern 10,00 €/Stunde/Kind bei 3 Kindern Die Einschreibungen gelten ab Einschreibung bis Semesterende (1. Semester: bis 31. Jänner 2021, 2. Semester: bis 04. Juni 2021). Bei einer Nicht-Teilnahme wird keine Verrechnung vorgenommen. Ein früherer Abbruch der Nachhilfe wird nicht rückerstattet. Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Burggräflerstraße 10-12, Untermais oder Cavourstraße 54, Obermais

Ferienprogramme für Kindergarten- und Grundschulkinder Ferienbetreuung während des Schuljahres Zielgruppe: Öffnungszeiten:

Kindergartenund Grundschulkinder an allen Ferientagen, ab 7.30 Uhr

Kosten/Tag: Bis 16.30 (mit Frühstück, Mittagessen, Jause): 21,50 € Bis 13.30 (mit Frühstück und Mittagessen): 17,50 € Bis 12.30 (mit Frühstück ohne Mittagessen): 12,00 € Mindestteilnehmerzahl: 8 Kinder/Tag Mindestteilnahme: laut geltenden Landeskriterien Ort: Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Burggräflerstraße 10-12

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Sommerbetreuung 2021 Alle Infos entnehmen Sie ab Jänner 2021 aus unserer Sommer-Newsletter oder unter www.vereinkinderwelt.com Online-Einschreibungen ab 01. Februar 2021


2020/2021 Sind Sie noch auf der Suche nach der richtigen Spielgruppe? Bei uns finden Sie das Richtige für Ihre Kleinen!

Obermais: „Bärchenstube“ Im Vordergrund unseres pädagogischen Konzeptes steht die frühkindliche Förderung in allen Bereichen. Unsere Kleinkindergruppe ist zudem durch eine starke Elternarbeit und der Dokumentation aller wichtigen Entwicklungsschritte der Kinder gekennzeichnet. Zielgruppe: Öffnungszeiten: Kosten: Gruppengröße: Ort:

Kleinkinder bis zum Kindergarteneintritt ganzjährig, jeden Vormittag von Montag bis Freitag, außer an Feiertagen auf Anfrage max. 6 Kinder Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Obermais

Untermais: „Lollipop“ Mit allen Sinnen die Welt entdecken!

Obermais: „krea-na-tur“ Ein Projekt für Kinder ab 3

Erste Gruppenerfahrungen in einer Gruppe von Gleichaltrigen sammeln, kleine Freundschaften schließen, mit Farbe und Pinsel kreativ sein, Brot backen und Pflanzen setzen, Geschichten lauschen, im kleinen Garten die Welt entdecken… mit viel Spaß und Freude fällt so der Eintritt in den Kindergarten dann leichter.

Das Projekt „krea-na-tur“ bietet ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten und kreativen Angeboten sowohl in freier Natur als auch in der Struktur.

Interessant für alle Eltern, welche ihr Kind gerne mit anderen Kindern in Kontakt bringen wollen und eine preislich attraktive Lösung dafür finden möchten. Zielgruppe: Kleinkinder ab 18 Monaten Öffnungszeiten: während des Schuljahres 2020/2021, von 8.30 bis 11.30 Uhr Kosten: auf Anfrage Gruppengröße: max. 12 Kinder Ort: Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Burggräflerstraße 10-12, Untermais

Interessant für alle Eltern, welche ihr Kind auch noch im Kindergartenalter in einer Kleingruppe begleitet wissen wollen. Zielgruppe: Öffnungszeiten: Zeitraum: Kosten: Gruppengröße: Ort:

Kinder ab 3 Jahren von 8.00 bis 12.30 Uhr vom 20. Oktober 2020 bis 11. Juni 2021 auf Anfrage 6 Kinder Verein „Die Kinderwelt Onlus“, Obermais

KIDSEVENT ist eine professionelle Kinderbetreuung für Kindergeburtstage, Hochzeiten, Feste oder Firmenevents, organisiert und geplant nach individuellen Vorstellungen und Wünschen. Kosten und weitere Informationen: auf Anfrage

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JAHRESPROGRAMM ALLGEMEINES Informationen zu unseren Angeboten Nähere Beschreibungen zu den Angeboten finden Sie auf unserer Internetseite. Gerne stehen wir Ihnen für jegliche Informationen auch in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Anmeldung Die Anmeldungen zu den jeweiligen Angeboten werden über die einzelnen Anmeldeformulare oder über Online-Einschreibungen abgewickelt. Diese können unter der E-Mail Adresse info@vereinkinderwelt.com oder telefonisch unter 0473 211634 angefordert werden. Alle Anmeldungen gelten erst nach einer Rückmeldung von Seiten des Organisators als bestätigt. Jede schriftliche Anmeldung ist verbindlich und es werden die jeweiligen Stornobedingungen wirksam.

Preise und Gebühren Die jeweiligen Preise sind bei den einzelnen Angeboten angegeben bzw. auf Anfrage erhältlich. Die Kursgebühren sind immer vor Beginn des Angebotes zu bezahlen. Pro Kalenderjahr wird eine einmalige Einschreibegebühr je Familie von 15 € berechnet.

Vergünstigungen Der Verein „Die Kinderwelt Onlus“ ist Vertragspartner der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor EbK.

Abmeldungen, Abwesenheiten und Rückerstattungen Die jeweiligen Regelungen sind bei den einzelnen Anmeldeformularen angegeben.

Kursabsage Der Verein behält sich vor, bei zu geringer Teilnehmerzahl die Veranstaltung abzusagen. Bei Absage des Kurses durch den Veranstalter werden bereits eingezahlte Gebühren zur Gänze zurückerstattet.

Regeln und Verhaltensweisen Bei Falsch- oder Nicht-Angaben sowie bei Verletzung der Regeln behalten wir uns vor, das Kind aus der Betreuung zu nehmen und die Anmeldung ohne jegliche Kostenrückerstattung zu widerrufen.

Haftung Der Verein haftet nicht für Unfälle und deren Folgen, Verluste, Schäden und Diebstahl jeder Art während und nach den Veranstaltungen. Die Aufsichtspflicht und jegliche diesbezügliche Verantwortung des Vereins „Die Kinderwelt Onlus“ enden in jedem Fall mit Beendigung der Unterweisungszeit. Bei mutwilliger Beschädigung von Geräten und Einrichtung wird der/die Verursachende zur Rechenschaft gezogen.

COVID-19 Es gelten zu jedem Zeitpunkt die allgemeinen COVID-19 Regelungen und Auflagen und sie sind von allen Seiten einzuhalten. Der Verein behält sich das Recht vor, zum Schutze der Gesundheit, Maßnahmen zu treffen, die auch über die geltenden Bestimmungen hinausgehen. Eventuelle Schließzeiten oder Veränderungen/Einschränkungen aufgrund höherer Gewalt (z.B. COVID-19) unterliegen gesonderten Regelungen und werden situationsorientiert mitgeteilt. Es besteht kein Anrecht auf Schadensersatz und/oder Einspruch.

Der Verein "Die Kinderwelt Onlus" ist in vielen Gemeinden Südtirols im Auftrag der örtlichen Institutionen mit verschiedenen Angeboten vor Ort. Auf unserer Internetseite www.vereinkinderwelt.com sind alle aktuellen Standorte angeführt. Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Sitz: Dantestraße 5, 39012 Meran Büro: Boznerstr. 78, 39011 Lana | Tel. & Fax: 0473 211 634 info@vereinkinderwelt.com | www.vereinkinderwelt.com

Mit freundlicher Unterstützung von STADTGEMEINDE MERAN

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COMUNE DI MERANO

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Referat fürJugend Assessorato ai giovani


STANDORT

Der neue, moderne Campingplatz in Untermais

Brugnara ein Geschäft mit Tradition

Untermaiser Wirtschaft Untermais ist vor allem als Standort des Pferderennplatzes bekannt. Doch auch als Wirtschaftsstandort hat es einiges vorzuweisen. von Philipp Genetti

Den Wirtschaftsstandort Untermais zeichnet ein Branchenmix aus Gewerbe, Handel und Tourismus aus. Entlang der Rom- und der Matteottistraße haben sich viele lokale Betriebe mit langer

Tradition niedergelassen. Seit September hat Untermais mit „Live Merano Camping“ wieder einen eigenen Campingplatz. Die Ausschreibung des ehemaligen gemeindeeigenen Campinggeländes

im Tenniszentrum haben die zwei jungen Unternehmer Samuel und Mattia Solin gewonnen. Ihr Konzept ist jenes eines hochwertigen 4-Sterne-Campingplatzes, der zu Meran passt und Mehrwert im

Tourismus bietet, wie es von Seiten der Betreiber heißt. Binnen 4 Monaten wurde das Camping aus dem Boden gestampft und lässt sich durch sein einzigartiges Design durchwegs zeigen.

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STANDORT

Pionierarbeit für Merans Handwerk und Wirtschaft Wenn die wirtschaftliche Entwicklung von Meran und Untermais in einem Satz zusammengefasst werden sollte, kommt man am Namen Traudl Götsch nicht vorbei. Als langjährige Stadträtin hat sie die Kurstadt maßgeblich mitgeprägt. Frau Götsch, Sie waren 25 Jahre als Stadträtin tätig und an der Errichtung der Untermaiser Handwerkerzone beteiligt. Aber beginnen wir mit Ihrer Lebensgeschichte. Wo sind Sie aufgewachsen und wie haben Sie Ihre Kindheit verbracht?

Ich bin als Jüngste von acht Kindern in Bozen geboren. Unser Vater war Seilbahnbauer und deshalb viel unterwegs. Grund, weshalb meine Mutter mit uns Kindern immer dort hin mitzie-

Traudl Götsch

hen musste, wo er gerade zu arbeiten hatte. Sechs meiner Geschwister sind in Ulten geboren. Nach einem Zwischenstopp in Bergamo, wo ein weiteres Kind geboren wurde, kamen meine Eltern zurück nach Bozen, wo ich dann zur Welt kam. Ich bewundere meine Mutter heute, wie sie es geschafft hat mit acht Kindern immer wieder von Ort zu Ort zu ziehen. Als sie mit meinem Vater nach Bergamo ziehen musste, konnte sie noch kein Wort Italienisch und musste zum Beichten sogar erst nach Mailand fahren, damit sie jemanden verstand, wie uns Kindern erzählt wurde. Nachdem meine Eltern nach Bozen gekommen waren, lebten wir einige Zeit in Jenesien, bis unser Vater sich bei der Option für die Auswanderung entschied und wir Hals über Kopf nach Deutschland gehen mussten.

Sie haben die Optionszeit als Kind hautnah miterlebt.

Es ist für einen jungen Menschen heute unvorstellbar, was wir in der damaligen Zeit miterlebt haben. Nachdem unser Vater optiert hat, mussten wir auf Anweisung des damaligen Bürgermeisters von Bozen binnen kürzester Zeit nach Deutschland ausreisen und kamen mit unserer Mutter schließlich in ein Heim. Alles Undenkbare wurde uns damals versprochen, „draußen“ wurde meine Familie aber mit der nackten Tatsache konfrontiert: Man wollte uns nicht. Es war für unseren Vater klar, dass wir so nicht aufwachsen können, und so fand er, als er bei der Hungerburg in Innsbruck eine Seilbahn bauen konnte, etwas oberhalb ein kleines Haus, in der wir bleiben konnten. Wir hatten wirklich gar nichts und hatten als Kinder oft mit

Hunger zu kämpfen. Zum einen waren die Lebensmittel rar, zum anderen waren wir als Südtiroler in Innsbruck unerwünscht und ständiger Anfeindung ausgesetzt. Das ging so weit, dass einer meiner Brüder eines Tages von der Polizei abgeführt worden war unter dem Verdacht, einen Österreicher erschlagen zu haben. Wie ist die Sache ausgegangen?

Nachdem sich der verantwortliche Beamte einen groben Fehler erlaubt hatte, ist die Sache als dreiste Falschanzeige aufgeflogen. Die guten Kontakte, die unser Vater mit dem Ordnungsamt hatte, kamen der Aufklärung zugute. Der Ruf unserer Familie war damit ruiniert. Für eine Familie aus Südtirol eine doppelte Belastung. Wie verlief Ihre schulische Laufbahn?

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Meine schulische Laufbahn habe ich, inklusive der Lehre zur Schneiderin, in Innsbruck verbracht. Warum Schneiderin? Weil es zu Hause hieß, dass eine von uns Kindern diesen Beruf erlernen musste. Einer meiner Brüder durfte studieren, der andere hatte einen fixen Arbeitsplatz, meine Schwestern hatten auch alle Arbeit und kein Interesse daran, somit fiel dieser Beruf auf mich zurück. Es hat mir dann aber auch Spaß gemacht. 1955 kamen Sie und Ihre Familie zurück nach Meran.

Wir hatten in Österreich schlussendlich alle eine gute Arbeitsstelle gefunden. Doch unsere Mutter hatte so starkes Heimweh nach Südtirol, dass wir auf die Einladung des Landes nach Südtirol zurückzukehren, reagieren mussten. Das größte Problem war, dass uns im Land zwar die gleichen Arbeitsstellen versprochen wurden, die wir draußen hatten, es in der Praxis aber ganz anders aussah. Unser Vater blieb vorsichtshalber noch in Österreich und ich zog mit meiner Mutter und einem Teil meiner Geschwister nach Meran, wo ich schließlich meinen Mann Sepp kennenlernte. Vor Jahren hat Paul Rösch einiges in Bewegung gesetzt, damit an die Zeit der Option erinnert wird.

Ich war auf einer dieser Veranstaltungen in Bozen und es ist und war sicher gut, diesen Abschnitt der Geschichte Südtirols ins Bewusstsein der Südtiroler zu bringen, weil viele im Land nicht die geringste Vorstellung davon haben, was einige von uns „da draußen“, fern von der Heimat, erleben mussten. Da warst du als Südtiroler nicht mal ein Mensch. Da warst du rein gar nichts. Aber es bräuchte viel mehr solcher Initiativen, damit auch jene zu Wort kommen können, denen es besonders schlecht in dieser Zeit gegangen ist. Ich denke vielen jungen Südtirolern täte ein gesundes Geschichtsverständnis in diesem Zusammen-

hang gut, vor allem denen, die sich nach wie vor nach Österreich und Deutschland sehnen. In Meran lernten Sie Ihren Mann Sepp Götsch kennen, der zur damaligen Zeit einen kleinen Karosseriebetrieb in Untermais führte. Was hat Sie dazu bewogen in den Betrieb mit einzusteigen?

Als gelernte Schneiderin war die Automobilbranche für mich Neuland. Nachdem ich gesehen habe, dass der Betrieb meines Mannes aber zu klein geworden war, habe ich mich dafür eingesetzt einen neuen Standort zu finden. Klar war, dass dieser nur außerhalb des Stadtzentrums in Frage kommen würde. Nachdem sich ab 1975 auch andere Handwerksbetriebe unserem Vorhaben angeschlossen hatten, entsprang die Idee, in Meran Südtirols erste Handwerkerzone zu errichten. Die Zone war beim Freihof in Sinich vorgesehen. Es kam aber anders. Ich hatte damals beim Freihof angefragt und mein Anliegen wurde kurzerhand abgelehnt. Als dann beim Untermaiser Bahnhof einige Bauern ihre Gründe verkaufen wollten, haben wir sofort reagiert, eine „Cooperativa“ gegründet und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Land die Gründe auf privater Basis zu einem hohen Preis den Bauern abgekauft. Über ein Jahr habe ich mit jedem einzelnen Bauern verhandeln müssen. Dann haben wir alles der Gemeinde übergeben, welche die Flächen anschließend mit einer 25-jährigen Zweckbestimmung den Betrieben zugewiesen hat. Die gesamte Infrastruktur, Straßen und Parkplätze, haben wir alles selbst realisiert. 25 Jahre waren Sie in der Gemeindepolitik tätig, 5 Jahre Gemeinderätin und weitere 20 als Assessorin für Polizei, Wirtschaft, Ökonomat, Personal, Sport und Frauen. Was führte Sie in die Politik?

Ich wollte nie in die Politik gehen. Nach meinem Einsatz bei der

Entstehung der Untermaiser Handwerkerzone wurde ich dann aber vom Landesverband der Handwerker als erste Frau in den Exekutivausschuss gewählt, in dem ich von 1984 bis 2004 auch den Vorsitz führte. Dann hieß es von Seiten der Handwerker, es brauche in der Gemeinde Meran jemanden, der die Anliegen der Handwerker, insbesondere der Handwerkerzone, in die Gemeinde trägt. Ich ließ mich überreden und erhielt schlussendlich ganz andere Bereiche zugeteilt. Als Assessorin der Bereiche Wirtschaft, Ökonomat, aber auch Personal kamen mir meine Fähigkeiten als Unternehmerin zugute. In den anderen Bereichen lernte ich schlichtweg mit den Herausforderungen umzugehen. Rückblickend musste ich auf vieles einfach schnell reagieren. Sie haben sich auch für die Rechte der Frauen eingesetzt.

Das habe ich mich vor allem im Landesverband der Handwerker, die im Handwerk lange gar nicht erst vertreten waren. Vor allem war es viel Aufklärungsarbeit, die gemacht werden musste. Daraus entstanden Frauenbewegungen, wie die Arbeitsgemeinschaft „Frauen im Handwerk“, oder die auf europäischer Ebene tätige „FEM Europe“, kurz für „Frauen Europäischer Mittelund Kleinbetriebe“. Allgemein standen wir im Verband in engem Austausch mit Österreich

und Deutschland, vor allem bei der Ausarbeitung des Lehrlingsvertragswesens. Als Seniorenvertreterin der SVP haben Sie die Wahlen 2020 hautnah miterlebt. Wie bewerten Sie den Wahlgang?

Für mich war der Ausgang der Wahlen eine große Enttäuschung, da ich darauf gehofft hatte, dass es Richard Stampfl in die Stichwahl schafft. Vor allem hätte Stampfls Unternehmergeist der Stadtgemeinde gutgetan. Es waren, denke ich, am Ende mehrere Faktoren, die bei dieser Niederlage mitgespielt haben. Nicht zuletzt auch das Fernbleiben der älteren Generationen, von denen viele aus Vorsicht nicht zur Wahl gegangen waren. Sie sind immer noch in Meran politisch aktiv. Was treibt Sie weiter an, in der Politik mitgestalten zu wollen?

Das Parkplatzproblem, das mit der Errichtung der Schule in der Handwerkerzone einherging, ist noch nicht gelöst, deshalb muss ich noch kämpfen. Hinzu kommt, dass ich mich als Seniorenvertreterin nun intensiv für die Belange der Senioren einsetzen will. In diesem Zusammenhang habe ich mit einigen tüchtigen Meranern auch die Arbeitsgruppe „Seniorengemeinschaft Meran“ gegründet, von der man noch einiges hören wird.

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Die größten Arbeitgeber im Burggrafenamt Burggrafenamt - Die Tabelle der 50 größten Arbeitgeber im Burggrafenamt zeigt den Mitarbeiterdurchschnitt des Jahres 2019 in der Privatwirtschaft. Die Daten stammen vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung. Der größte Arbeitgeber im Burggrafenamt ist mit mehr als 666 Mitarbeitern Hoppe AG.

Auf Rang 17 findet man die Spezialitätenmetzgerei Gottfried Siebenförcher. Den Seilbahnbauer Doppelmayr Italia findet man auf Platz 22 mit 100 Mitarbeitern. Das Personalbüro Elas steht an 50. Stelle mit seinen 64 Mitarbeitern.

Die 50 größten Arbeitgeber Arbeitgeber

Arbeitnehmer

1

Hoppe AG

666

2 3

Dr. Schär

352

Brauerei Forst AG

319

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Aspiag Service Ges.mbH

263

Memc Electronic Matrials Spa

233

Quellenhof GmbH

213

Hans Zipperle AG

199

Obstgenossenschaft Cofrum Landw.Ges.

165

Milchhof Meran Gen. u. Landw. Ges.

156

Hotel Palace BetriebsGmbH

153

Erdbau GmbH

149

Iprona AG

136

Poste Italiane

126

Sasa AG

122

Andreus Golfhotel GmbH

121

MPreis Italia GmbH

121

Siebenförcher G. u. T. & Co OHG

115

Randstad Italia Spa

112

Meranese Servizi AG

111

Hotel Therme Meran

109

Maico GmbH

104

Doppelmayr Italia GmbH

100

Obstgenossenschaft Lanafruit Landw. Ges.

99

Obstgenossenschaft Cafa Landw. Ges.

95

Therme Meran AG

94

Arbeitgeber

26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

Adecco Italia AG

93

Raiffeisenkasse Lana Gen.

90

Stadtwerke Meran AG

89

Caritas Diözese Bozen-Brixen

82

Südtiroler Sparkasse AG

81

G. Pfitscher GmbH

80

Bio Südtirol Gen. Landw. Ges.

79

Raiffeisenkasse Meran Gen.

78

Danfoss Srl

77

Gufler Roland

75

Eurobeton 2000 Srl

75

Edyna GmbH

72

Tanzer Maschinenbau GmbH

71

Billig AG

69

Meraner Weinhaus GmbH

67

Turandot Soc. Coop. Soc.

66

A. Eisenkeil GmbH

65

Residence Mirabell Gmbh

65

Albatros SozialGen. Onlus

64

Stroblhof Südtirol GmbH

64

Torggler Chimica AG

62

Bonedil GmbH

60

P&H Mangement GmbH

59

Ultner Brot KG

59

Elas Ges.zwischen Fachmänner GmbH

59

Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung an Mitarbeiter im Jahr 2019 im Burggrafenamt. Alle Arbeitnehmerverhältnisse werden berücksichtigt.

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Arbeitnehmer


Doppelmayr Italia – Gut gerüstet für die Zukunft Nach über einem Jahr ist der Neubau der Produktionshallen des Seilbahnherstellers Doppelmayr Italia so gut wie abgeschlossen.

Lana – Im Juli des vergangenen Jahres erfolg-

te der Spatenstich für die Erweiterung der Fertigungshallen des Seilbahnbauers Doppelmayr Italia in Lana. Im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft legte die Geschäftsführung den Grundstein für das neue Gebäude. Nun befindet sich der Bau auf der Zielgeraden – mit nur geringen Verzögerungen aufgrund der Corona-Maßnahmen. Die Investition in die Produktionsstätte war notwendig geworden, um die aus den 70er-Jahren stammende Werkshalle den heutigen Standards anzupassen: Auf einer Gesamtfläche von 5600 Quadratmetern wurde genügend Raum für die Produktion, Vormontage sowie die Revisionsarbeiten der Seilbahnkomponenten geschaffen. Auch an den Servicebereich, die Logistik und die Produktionsbüros wurde gedacht. Zukünftig bearbeiten in den neuen Büroräumen bis zu zwölf Mitarbeiter die eingehenden Produktionsaufträge. Im geräumigen Konferenzsaal können Meetings und interne Schulungen abgehalten werden. Weiters stehen den Mitarbeitern eine Tiefga-

rage sowie großzügigere Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen zur Verfügung. Die Werkhallen sind klimatisiert und bieten die Voraussetzung für ein angenehmes Arbeiten. Die ersten Mitarbeiter sind schon in die neue Produktionsstätte umgezogen. Den Maschinenpark hat das Unternehmen in den letzten Jahren ebenfalls ständig modernisiert: Die kürzlich angeschaffte Fräsmaschine „FPT Dinomax“ kann Stahlteile bis zu einem Durchmesser von 4,20 Metern in einem Zyklus bearbeiten. Doppelmayr Italia ist Teil der internationalen Doppelmayr/Garaventa Gruppe, die Weltmarktführer bei seilgezogenen Systemen ist. Die italienische Niederlassung beschäftigt an ihrem Standort in Lana über hundert Mitarbeiter. Hier werden Sonderlösungen für Seilbahnen entwickelt und konstruiert, welche nicht nur national, sondern auch international zum Einsatz kommen – wie etwa der People Mover am Flughafen in Moskau und 2021 auch in London am Flughafen Luton.

In den nächsten Jahren entstehen in Lana vier Funifor-Pendelbahnen, die auf das Schilthorn (Schweiz) – bekannt aus dem 1969 erschienenen James-Bond-Film „On Her Majesty‘s Secret Service“ – führen. Die Entwicklung des italienischen Seilbahnmarktes sieht Georg Gufler, Geschäftsführer von Doppelmayr Italia, dennoch nicht gänzlich negativ: „Die Auslastung für 2020 war bereits vor Corona gut. Für das Geschäftsjahr 2021 können wir aus heutiger Sicht jedoch keine Prognose abgeben. Wie es sich entwickelt, können wir in den nächsten Monaten besser abschätzen. Langfristig gesehen birgt der Seilbahnmarkt aber ein großes Potential – besonders im urbanen Bereich liegt die Chance in einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrswende.“

Gegründet: 1912 Mitarbeiter: 100 Standort: Lana Anschrift: 39011 Lana Industriezone 14 Tel. 0473 262100 E-Mail: dmi@doppelmayr.com Homepage: www.doppelmayr.com

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HOPPE – Mehr als nur auf und zu HOPPE ist einer der größten Arbeitgeber in Südtirol: Schon seit über 50 Jahren produziert das Familien-Unternehmen hier Beschlagsysteme für Türen und Fenster.

Fast 700 Menschen arbeiten in den Südtiroler HOPPE-Werken in Laas und Schluderns sowie am Verwaltungsstandort in Lana. Insgesamt werden an 21 Standorten auf drei Kontinenten Tür- und Fenstergriffe von HOPPE entwickelt, produziert und weltweit vermarktet. Damit ist das Unternehmen ein international führender Beschlaghersteller – und bringt außerdem kontinuierlich innovative Konzepte und Techniken, viele davon patentiert, hervor.

Beispiel einen vollkommen neuen Standard der Einbruchhemmung entwickelt. Kompetenz fürs Smart Home

Innovativer Einbruchschutz mit SecuForte®

Auch für die Smart Homes von heute liefert HOPPE kontinuierlich innovative Lösungen: Aufschließen per Fingerabdruck oder – ganz und gar berührungslos – nur mit einer Fußbewegung. Funk-Fenstergriffe von HOPPE können ihre Griffstellung an Smart Home-Systeme kommunizieren und sich sogar automatisch verriegeln, sobald sie geschlossen sind. HOPPE – ein attraktiver Arbeitgeber

Beim Einbruchschutz sind Innovationen besonders wichtig, schließlich sollen HOPPEGriffe möglichst vielen – auch neuen – Einbruchmethoden etwas entgegensetzen können. Mit der Technik SecuForte® hat HOPPE zum 32

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Solche Innovationen benötigen – wie auch die „einfachen“ Tür- und Fenstergriffe – verschiedene Entwicklungs- und Arbeitsschritte. Entsprechend vielfältig sind die Berufe, die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der

Fachkraft für Metalltechnik über Maschinenund Anlagenführer, Werkzeugmechaniker und Mechatroniker bis hin zu technischen Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-, Betriebswirtschafts- oder ITExperten: Die HOPPE-Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – einen wesentlichen Anteil der Mitarbeiter bildet das Unternehmen selbst aus. Charakteristisch für die Arbeit bei HOPPE sind unter anderem die wertebasierte Unternehmens-Führung und die Möglichkeit, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu erfahren, z. B. durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für seine familienfreundlichen Maßnahmen wurde HOPPE als erstes Unternehmen in Italien vom Landesfamilienressort und der Handelskammer Bozen mit dem Zertifikat „audit familieundberuf “ ausgezeichnet.

Gegründet: 1952 Mitarbeiter: 666 Standorte: Lana, Laas, Schluderns Anschrift: Industriezone 1/5, Eurocenter 39011 Lana Tel. 0473 640111 E-Mail: info.it@hoppe.com Homepage: www.hoppe.com


Gottfried Siebenförcher – die Spezialitätenmetzgerei mit Tradition Garantierte Qualität und hochwertiger Genuss

Die Spezialitätenmetzgerei G. Siebenförcher aus Meran steht für ausgezeichnete Fleisch- und Wurstspezialitäten, welche geprüfte Qualität, gesunden Genuss und einzigartigen Geschmack in sich vereinen. Kein Wunder, schließlich beherrscht die Südtiroler Familienmetzgerei die handwerkliche Kunst der Fleischveredelung seit über 90 Jahren. Aus Tradition gut

Es war Gottfried Siebenförcher, der 1930 in den Unteren Lauben in Meran die gleichnamige Spezialitätenmetzgerei eröffnete. Sein Sohn, ebenso mit Namen Gottfried, übernahm 1970 den Betrieb und übersiedelte damit in die Oberen Lauben. Seit 1992 erfolgt die Herstellung der Wurst- und Fleischspezialitäten in der modernen Produktionsstätte in der Handwerkerzone Mais bei Meran. Das Verwaltungs- und Logistikcenter des Unternehmens befindet sich hingegen in Gargazon. Heute führt die dritte Ge-

neration der Familie Siebenförcher und die rund 170 Mitarbeiter die Spezialitätenmetzgerei mit dem Gastronomieservice und den zwei Feinkostgeschäften erfolgreich in die Zukunft. Als Familienunternehmen pflegt G. Siebenförcher ein respektvolles, hilfsbereites und verständnisvolles Miteinander und hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen seines Teams. Zahlreiche Mitarbeiter tragen bereits seit vielen Jahren zum Erfolg bei und dies ist ganz im Sinne des Unternehmens, das eine langfristige Zusammenarbeit anstrebt. Um die jeweilige Rolle in der Organisationsstruktur verantwortlich mitgestalten und sich weiterentwickeln zu können, bietet G. Siebenförcher den Mitarbeitern individuelle Entwicklungs- und Karriereperspektiven. Seit Beginn an, also seit über 90 Jahren, ist die nachhaltig wirtschaftende und stabile Firma als zuverlässiger Arbeitgeber im Burggrafenamt bekannt. Der Anspruch ist über die Generationen hinweg derselbe geblieben: Südtirols führender Spezialist in der Herstellung von hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren zu sein.

Ob der bekannte Siebenförcher-Speck nach alter Familienrezeptur, der köstliche Schinken in vielen Variationen oder alle weiteren Fleischund Wurstspezialitäten: Das vielfältige Produktsortiment von G. Siebenförcher erfüllt höchste Ansprüche in Genuss und Qualität. In der Speck-, Wurst- und Schinkenmanufaktur setzt die Spezialitätenmetzgerei auf traditionelle Handarbeit in Kombination mit modernster Technik. Bestens ausgebildete Mitarbeiter verarbeiten die hochwertigen Rohstoffe mit handwerklichem Können und überprüfen sorgfältig jeden einzelnen Verarbeitungsschritt. Denn seine Verantwortung als Hersteller von Lebensmitteln nimmt G. Siebenförcher sehr ernst. Qualität wird nicht nur behauptet, sondern ist zertifiziert und transparent überprüfbar: Vom Eingang der Rohstoffe bis hin zum fertigen Produkt werden strengste Sicherheitsund Qualitätskontrollen eingehalten. Für die Kunden da

Mit seinem Gastro-Service beliefert G. Siebenförcher zahlreiche Gastronomie- und Handelsbetriebe im In- und Ausland. Mit unserem hochmodernen Warenwirtschaftssystem im Verwaltungs- und Logistikcenter in Gargazon sorgen wir für eine rasche Zustellung der Fleisch- und Wurstspezialitäten an die Kunden, natürlich unter Einhaltung der Kühlkette. Für Feinschmecker sind die Detailgeschäfte „Metzgerei & Feinkost G. Siebenförcher“ in Meran und Brixen der Treffpunkt zum Einkaufen: Hier erhält man sämtliche Genussprodukte von G. Siebenförcher, frische Gerichte aus der Meisterküche zum Mitnehmen sowie feine Delikatessen aus Südtirol und Italien.

Gegründet: 1930 Mitarbeiter: 170 Standorte: Meran/Gargazon/Brixen Tel. 0473 293700 Homepage: www.siebenfoercher.it BAZ 18/20

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ELAS – Wir leben Zukunft

Gegründet wurde das Unternehmen 1975 vom heutigen Präsidenten Dr. Helmut Wahlmüller mit einer Holzkiste als Telefonablage. Mittlerweile besteht das Unternehmen aus dem Hauptsitz in Meran und 5 weiteren Außenstellen in Sinich, Lana, Bozen, Schlanders mit Mals und St. Martin in Passeier mit insgesamt 85 Mitarbeitern. Nur ein motivierter Mitarbeiter kann gute Arbeit leisten, daher setzt ELAS schon von jeher auf ein gutes Arbeitsklima und investiert sowohl in Fachausbildungen sowie in Persönlichkeitsentwicklung der Mitarbeiter, Auftreten, Kommunikation und Konfliktmanagement sind Teil des Standard-Ausbildungsprogramms. Dass der Mensch in ELAS einen hohen Stellenwert hat und dies nicht nur leere Worte sind zeigt, schon die Tatsache, dass die ELAS GmbH bei jeder Teilnahme an der landesweiten Auswertung zum „Besten Arbeitgeber Südtirols“ gekürt worden ist.

Durch die wachsende Kompetenz wird jedem Kunden eine individuelle und freundliche Beratung und Betreuung garantiert.

In den letzten beiden Jahren war der Fokus vermehrt auf der technischen Weiterentwicklung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit der cloudbasierten Software Zucchetti Infinity, die mehr kann als Löhne machen und Zeit erfassen. Für jeden Personalund Lohnbereich eine eigene Software und Excel-Tabellen zusammenführen – das war gestern. Die neu installierte Software vereinigt alle Bereiche in einem System, verknüpft Daten und wertet sie aus, beantwortet Detailfragen und schafft einen punktuellen Überblick über das gesamte Personal. Budgetierung und Kostenanalyse fällt so leichter. Sie bietet z. B. einen Workspace mit allen Führungsinstrumenten,

Dokumenten- und Fuhrparkmanagement, Reiseaufzeichnungen, Arbeitssicherheits- und Zugangskontrolle. Mit dieser Software erweitert ELAS sein Angebot zur Optimierung betrieblicher ERP-Prozesse und bietet hilfreiche OE-Entwicklungstools an. Arbeitsrechtliche Beratung, Lohnabrechnung und Personalführung findet man in der ELASCloud, dem virtuellen, über die App jederzeit zugänglichen Personalbüro. Es gibt keine replizierten, keine unterschiedlichen Daten auf verschiedenen Modulen mehr. Der neue Mitarbeiter bzw. jeder Wert wird einmal eingegeben und ist sofort auf allen Ebenen und in jedem Modul aktualisiert verfügbar. Mit ELAS 4.0 hat die Zukunft schon begonnen.

Gegründet: 1975 Mitarbeiter: 85 Standorte: Meran/Sinich/Lana/ Bozen/ Schlanders/ Mals/St. Martin E-Mail: info@elas.it Homepage: www.elas.it v. l. Geschäftsführer Harald Palla, Präsident Helmut Wahlmüller, Geschäftsführer Manfred Marsoner

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Wohlige Wärme Die Heizungstechnik der letzten Jahrzehnte hat große Fortschritte gemacht. Wohnungs- und Hausbewohner möchten vor allem ein angenehmes Raumklima, Komfort beim Betrieb und eine einfach zu handhabende Heizungsanlage. Welcher Energieträger oder Brennstoff ist besser geeignet? Soll mit Heizöl, Erdgas oder Holz geheizt werden? Ist eine Holzpellets-Heizung günstiger als eine Wärmepumpe?

Soll der Heizofen im Keller versteckt werden oder ist ein im Wohnraum hinter Glas loderndes oder am offenen Kamin knisterndes Feuer gemütlicher? Was ist überhaupt machbar aufgrund der

baulichen Gegebenheiten? Macht eine zusätzlich eingebaute Solarkollektoranlage noch Sinn, um die Kosten für die Erwärmung des Wassers zu senken? Wohne ich bereits in einem Klimahaus und

beheize mit meiner Lüftungsanlage? Sogenannte „billige“ Heizungsanlagen wie eine Elektroheizung verursachen geringe Investitionskosten, dafür aber hohe Betriebskosten.

Tipps zum günstigen Heizen Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig kostenbewusst zu heizen. Kosten sparen bringt bares Geld. Christian Mahlknecht, Kaminkehrmeister und Inhaber von Südtirolkamin, gibt hier Tipps dazu: Wählen Sie mit Bedacht Ihr Heizsystem (Infos www.suedtirolkamin.com). • • • • • • • • • • •

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Regelmäßige Reinigung und Wartung der Feuerungsanlagen. Bei Holzheizung nur trockenes Holz (min. 2 Jahre alt) verwenden. Kontrolle, ob die Feuerungsanlage über ausreichend Zuluft verfügt. Bedienen Sie Ihre Anlage richtig? Heizung richtig einstellen (Nachtabsenkung). Wählen Sie die richtige Temperatur für jeden Raum. Lüften Sie regelmäßig. Sind Ihre Fenster und Türen dicht? Verdecken Sie die Heizkörper nicht. Entlüften Sie die Heizkörper. Jalousien, Vorhänge und Rollos nachts geschlossen halten. BAZ 18/20

Sorgen Sie für sichere, wohlige und günstige Wärme. Das Team der Südtirolkamin hilft Ihnen dabei! Denn ehrliche Beratung steht an erster Stelle. Südtirolkamin verkauft Kamine, Herde und Öfen und führt Kaminsanierungen und Kaminneubauten durch. Südtirolkamin KG - Tel. 0471 678 204 E-Mail: info@suedtirolkamin.com www.suedtirolkamin.com


Wärmepumpenheizungen erfordern aufgrund des technischen Aufwands vergleichsweise hohe Investitionskosten, liefern dafür aber Wärme zu relativ niedrigen Betriebskosten. Bei Erdgas und Heizöl handelt es sich um endliche Rohstoffe, wie lange diese noch verfügbar sein werden bzw. ab wann staatliche Regelungen den Umstieg auf alternative Energiequellen vorschreiben werden ist ungewiss. Zum Traum schönen Wohnens zählt immer noch der offene Kamin, da man mit ihm Wärme und Behaglichkeit empfindet. Züngelnde Flammen, heimeliges Knistern, eine wohnliche Atmosphäre: die angenehmen Nebeneffekte eines Holzfeuers sind offensichtlich, zumal man heutzutage auch durch Glasscheiben direkt in die Flammen schauen kann und den Ruß so besser im Griff hat. Es gibt heute bei den Kaminen eine umfangreiche Auswahl und jeden persönlichen Einrichtungsstil, und in den letzten Jahrzehnten wurden die traditionellen Kaminformen und Kachelöfen um eine Vielzahl innovativer und unkonventioneller Modelle bereichert. Beim Holz wird nicht mehr verbraucht als neu entstehen kann und laut Fachleuten das Holz nicht knapp werden sollte. Seit ein paar Jahren sind Heizanlagen mit Pellets-Feuerung hoch im Kurs. Pellets-Kessel werden über ein eigenes Transportsystem mit dem genormten Brennstoff Holz-Pellets versorgt. Die Menge wird der Leistung entsprechend dosiert. Die Entzündung erfolgt automatisch oder über den Erhalt eines Glutbettes im Brennraum. Luft, Grundwasser und Wärme aus dem Inneren der Erde sind stets verfügbar und eine kostengünstige und leicht zu erschließende Wärmequelle. Luftwärmepumpen haben den Nachteil, dass sie bei Außentemperaturen unter Null Grad Celsius

möglichst nicht mehr betrieben werden sollten. Daher wird in diesen Fällen meist ein Zweitwärmeerzeuger hinzugeschaltet. Die Erdwärme wird aus Tiefen bis zu 150 Metern entnommen. Weder die geothermischen Aggregate noch die Luft- und Wärmepumpen benötigen einen Schornstein oder ein Gas- oder Öllager. Luftwärmepumpen sind emissionsfrei und relativ preiswert in der Anschaffung. Sie können sowohl im Freien als auch im Gebäude installiert werden. Ein großer Nachteil ist allerdings die Tatsache, dass sowohl die Ventilatoren als auch der Kompressor zum Teil recht laut sein können.

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Der Kaminkehrer Nicht ohne Grund gelten Kaminkehrer als Glücksbringer. Mit ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit tragen sie heute noch einen wesentlichen Teil zur Brandvermeidung und zum Umweltschutz bei.

war. Daraus lässt sich ableiten, wieso Kaminkehrer gemeinhin als Glücksbringer gelten: bewahren sie die Einwohner doch vor Bränden und den Folgen verstopfter Kamine. Kaminkehrer heute

Man vermutet, dass die Ursprünge des Kaminkehrerhandwerks in Italien zu finden sind. Als in den vormaligen Einraumhäusern Zwischendecken eingezogen wurden, musste eine Lösung für den von der Feuerstelle aufsteigenden gesundheitsschädlichen Rauch gefunden werden. Deswegen installierte man Rauchfangtrichter über den Feuerstellen, und der damit aufgefangene Rauch gelangte durch das Dach oder ein Loch in der Wand nach draußen – die ersten Kamine. Allerdings muss-

ten diese Kamine zwangsläufig regelmäßig gereinigt werden. Vor allem durch abgelagerten Ruß oder Flugasche konnten sie verstopfen und den Rauchabzug stark vermindern. Zudem bestand die große Gefahr, dass durch Rußablagerungen und kondensierten Holzteer Kaminbrände ausbrachen. Aufgrund zahlreicher verheerender Stadtbrände im Mittelalter entstanden sogenannte Feuerordnungen. Diese besagten, dass das regelmäßige Kehren des Kamins zwingend vorgeschrieben

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Das Aufgabengebiet des Kaminkehrers hat sich heute zwar erweitert, ist aber in seiner gewissenhaften Haupttätigkeit gleichgeblieben: Feuerungsanlagen regelmäßig zu reinigen und zu überprüfen. Kaminkehrer entrußen Öfen aller Art und können Schäden feststellen, die einen Brand begünstigen könnten. In einem Kehrkontrollbuch werden ausgeführte Reinigungs- und Kontrollarbeiten eingetragen. Je nachdem, wo sie ihren Aufgaben nachgehen, melden sie festgestellte Mängel dem Privatbesitzer, dem zuständigen Bürgermeister oder der Feuerwehr. Heizungsfragen gehören ebenfalls zu ihrem Arbeitsbereich. So werden Kaminkehrer in Fragen der Tauglichkeitskontrolle von Kaminen, Abgaskontrollen, Brennstofflagerkontrollen sowie der Reinigung von Zu- und Abluftkanälen zu

Rate gezogen. Derzeit arbeiten in Südtirol 141 Kaminkehrer in 61 Betrieben. Zur Berufsanforderung an angehende Kaminkehrer zählen, neben einer generellen körperlichen Gesundheit, sowie Schwindelfreiheit, ein technisches und praktisches Grundverständnis. Zudem Interesse an Messvorgängen, ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Verantwortungsbereitschaft. Wichtig ist auch, dass keine Überempfindlichkeit der Atmungsorgane und der Haut besteht. Die Lehre zum Kaminkehrer setzt, neben den genannten Anforderungen, ein Mittelschuldiplom voraus und dauert 3 Jahre. Die praktische Ausbildung findet in einem Kaminkehrerbetrieb statt, die schulische in einer Berufsschule in Absam/Nordtirol. Viele Kaminkehrer arbeiten später selbstständig – wofür eine Eintragung in die Handelskammer notwendig ist – andere als Angestellte. Sowohl eine Matura als auch eine Meisterprüfung sind nach der Grundausbildung möglich. Damit einhergehend gibt es gute Aufstiegschancen und umfangreiche Weiterbildungsangebote. Jasmin Maringgele


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Wenn von einem gesunden Lebensstil die Rede ist, wird dabei zumeist von einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung und wenig Stress gesprochen. Oft vergessen wird jedoch der Stellenwert eines gesunden Schlafes. Nur wer ausreichend schläft, kann sich dabei erholen. Während des Schlafes regeneriert sich der Körper, das Immunsystem wird aktiviert, Schadstoffe werden ausgeschieden, Wunden heilen, Haut und Haare wachsen nach. Darüber hinaus wird Erlebtes verarbeitet, Gelerntes gefestigt und die Psyche erholt sich. Schlafen ist ein elementares Grundbedürfnis des Menschen und die Erholungsphasen sind lebensnotwendig. Zahlreiche Studien weisen auf den Effekt einer höheren Lebenserwartung im Zusammenhang mit einem gesunden Schlaf hin. Mangelnder Schlaf kann auf Dauer zu massiven gesundheitlichen Problemen führen: Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit und Aggressivität. Aber auch körperliche Beschwerden, wie Magen-Darm-Probleme, Gewichtszunahme, Erkältungen oder Kreislaufprobleme können durch ein Schlafdefizit hervorgerufen werden. Zudem scheint es laut neuerer Studien einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Demenz zu geben. Was gesunden Schlaf ausmacht

Im Durchschnitt schlafen Er40

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wachsene sechs bis acht Stunden pro Nacht. Wir verbringen also gut ein Drittel unseres Lebens schlafend. Doch nicht nur die Schlafdauer, sondern viel mehr die Qualität ist entscheidend. Wichtig ist, alle notwendigen Schlafphasen ungestört durchzuschlafen: die Einschlafphase, den Leichtschlaf, den Tiefschlaf und die REM-Phasen. In den ersten beiden Schlafphasen kommt der Körper zur Ruhe und die Muskeln entspannen sich. Während des Tiefschlafes findet die eigentliche körperliche und geistige Erholung sowie Regeneration statt. In den REM-Phasen verarbeitet und speichert das Gehirn Erlebtes, vor allem in Form von Träumen. Der tägliche Schlafrhythmus ist für unsere Gesundheit entscheidend. Leider funktioniert es also nicht, während der Woche wenig zu schlafen und das Defizit am Wochenende „nachzuschlafen“. Die Schlafhygiene verbessern

„Wie man sich bettet, so liegt man“, sagt der Volksmund. Daran ist tatsächlich etwas Wahres. Einund Durchschlafprobleme können meist mit simplen Tipps verbessert werden. Bei anhaltenden Schlafproblemen sollte man einen Experten konsultieren. Auf keinen Fall ist eine eigenmächtige Einnahme von Medikamenten ratsam oder andauernden Schlafmangel auf die leichte Schulter zu nehmen.


Das kann beim Einschlafen helfen:

• Eine gesunde Ernährung berücksichtigen und am Abend keine schweren Mahlzeiten mehr einnehmen. • Stress möglichst vermeiden oder am Tag gesund abbauen, beispielsweise durch Sport. • Eine ruhige Schlafumgebung gestalten, Handy, Fernseher und andere Geräte beim Schla-

fen abschalten oder besser aus dem Schlafzimmer verbannen. • Rituale vor dem Einschlafen einrichten und den Tag möglichst strukturieren. • Die richtige Matratze und einen passenden Kopfpolster auswählen – in einem Fachgeschäft wird man diesbezüglich am besten beraten. • Eine Schlafposition finden, um Nacken- und Rückenverspannungen zu vermeiden.

Das richtige Kopfkissen und eine passende Matratze sind unerlässlich für einen gesunden Schlaf

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RATGEBER

Steuerbonus für Beherbergungsbetriebe Trotz Corona ist in kaum einem Wirtschaftszweig die fortlaufende Modernisierung und Verbesserung der Betriebsimmobilie wirtschaftlich derart überlebenswichtig wie im Gastgewerbe.

Gerade in der Krise hat sich gezeigt, dass schöne Häuser viel stärker zahlungsbereite Gäste anziehen als veraltete Betriebe. Da bestimmte Betriebe aber manchmal Schwierigkeiten haben, umfangreiche Maßnahmen zu finanzieren, hilft der Staat mit einem Steuerbonus aus.

Der Steuerbonus kann max. 200.000 Euro betragen. Da die Kosten steuerlich weiterhin im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen abgesetzt werden können, werden die Umbaukosten bis zu 307.000 Euro i.d.R. somit defacto komplett vom Fiskus bezahlt.

im Rahmen der Arbeiten die Kubatur des Betriebsgebäudes erhöht wird. Eine def. Klärung dieses Sachverhaltes wird noch erwartet. Die Förderung besteht in der Zuteilung eines Steuerguthabens, das dann zur Begleichung der anfallenden Steuern und Gebühren verwendet wird.

Hotels, Residenzen, Hoteldörfer, Campingplätze und Betriebe mit Urlaub auf dem Bauernhof, die außerordentliche Instandhaltungs- oder Wiedergewinnungsarbeiten durchführen, die auch das Ziel haben, die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern, haben für die Jahre 2020 und 2021 wieder Anrecht auf einen Steuerbonus von 65% der Kosten.

Gefördert werden außerordentliche Instandhaltungs-, Sanierungs- und Restrukturierungsarbeiten, sowie Arbeiten zum Abbau von architektonischen Barrieren, sofern diese Arbeiten auch der energetischen Sanierung des Gebäudes dienen. Auch der Ankauf von Möbeln und Ausstattungen wird gefördert. Lt. aktuellem Kenntnisstand steht der Bonus auch dann zu, wenn

Leider sind die zur Verfügung gestellten Ressourcen (wie immer) nicht unbegrenzt. Die Zuteilung erfolgt mittels Click-day, d.h. die Anfragen werden in chronologischer Reihenfolge bearbeitet. Das genaue Datum muss erst noch festgelegt werden. Aber es steht jetzt schon fest, dass nur die Schnellsten in den Genuss dieser an und für sich großzügigen Förderung kommen werden.

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns gasser@gspeo.com

Gesunde Wände - Gesundes Wohnen

PRINFO

Eco Südtirol ist eine Vereinigung aus Maler-Experten und Partnern, die für gesundes Wohnklima sorgen und Schimmelpilze an den Wänden bekämpfen. Die Experten von Eco Südtirol arbeiten mit dem Ziel ein gesundes Wohnklima zu schaffen und zu erhalten. Um dieses Ziel effizient zu erreichen, bieten sie eine Rundum-Fürsorge zum Thema Schimmelpilzbekämpfung, sowie professionelle Beratungsgespräche und eine detaillierte Bewertung der Gesamtsituation. Schimmel wirkt sich negativ auf die Gesundheit des Menschen aus, weshalb schnelles Handeln wichtig ist. Die qualitativ hochwertigen Leistungen der erfahrenen Malermeister und Schimmelpilzexperten beinhalten die Erkennung von Schimmelpilzbelastungen, die Zuordnung der Schimmelart, die Feststellung der Ursache des Schimmelbefalls sowie Lösungen für die dauerhafte Beseitigung im Haus. Betroffene haben nicht nur die Möglichkeit sich über Beseitigung und Prävention von Schimmel zu erkundigen, sondern auch über Lösungen zum Energiesparen und zur Pflege und zum Schutz für die Wände im Haus. Die Hauptauslöser für Schimmelbefall an den Wänden sind geringer Luftaustausch, undichte Bauteile, defekte oder mangelhafte Installationen sowie bauliche und nutzungsbedingte Feuchtquellen. Um Schimmel an den Wänden zu vermeiden, müssen Dämmung und Lüftung korrekt ausgeführt werden. Unter www.ecosuedtirol.it finden Sie Ihren Experten in Ihrer Nähe.

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WANDERN

Sinichkopf, urzeitliche Siedlungsstätte Wer den Herbst an den sonnendurchfluteten Südhängen des Tschögglbergs erleben will, einsame Pfade, romantische, teilweise uralte, gepflasterte Wege und die weite Sicht über das Tal, vom Silberband der Etsch durchzogen, der komme mit! Von Christl Fink

Wir fahren mit dem Bus 10 A vom Bahnhof von Meran bis nach Sinich, zur ersten Haltestelle nach der Abzweigung Richtung Lana, bzw. MeBo. Gleich gegenüber der Haltestelle ist hinter Bäumen ein Sträßchen. Hier sind auch einige Parkplätze für jene, die lieber mit dem Pkw fahren. Von hier aus starten wir. Über den Graf-Volkmar–Weg

Dem Wegweiser Rauthof folgend, erreichen wir binnen kurzem den Promenadenweg, dessen Namensgeber Graf Volkmar von Burgstall war. Er war der erste Landeshauptmann von Tirol (1312 - 1347). Nun wenden wir uns nach rechts, in leichtem Auf und Ab; anfangs beeindruckt die riesige Kläranlage 44

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südlich von Sinich. Wir kommen an einem überdachten Rastplatz vorbei und müssen vor einer Apfelanlage links ansteigen. An einer kleinen steinernen Hütte vorbei, dem so genannten „Widenkeller“, es war der ehemalige Burgkeller, kommen wir zur Asphaltstraße, die wir hinuntergehen. Vor der neuromanischen Pfarrkirche zum hl. Kreuz bietet eine Informationstafel wertvolle Hinweise. Abstecher zur Ruine Burgstall

Soviel Zeit nehmen wir uns! Von der Kirche wandern wir durch eine Wiese zur bereits gut sichtbaren ehemaligen Burganlage. Für die meisten, die das Dorf nur aus der Perspektive der Auto- bzw. Zugfahrer kennen, dürfte es

neu sein, dass der Name des Dorfes von dem auf dem Burgstall errichteten einstigen Schloss stammt. Nur mehr Ruinen zeugen davon. Im Schutz des Burgstalls scheint sich der Friedhof zu ducken. Eine Besonderheit ist der riesige Felsblock inmitten des Totenackers. Zurück zur Kirche mit dem sehenswerten Bild der hl. drei Könige von Riemenschneider, gehen wir wieder hinauf zum Volkmarweg. Den steilen Wieslersteig lassen wir unbeachtet, denn die nächste Abzweigung ist die unsere! Über den Höfeweg zum Wieslerhof

Nun geht es bergauf. In weiten Serpentinen zieht sich der Weg, der schließlich zum Steig wird, höher und höher.


Herrlicher Aussichtspunkt beim Wiesler Dankbar für die Wegweiser

Auffallend sind die vielen Mäuerchen, aus den überall herumliegenden Steinplatten sorgfältig aufgeschichtet. Plötzlich zeugen riesige Felsblöcke von einem vor Jahrhunderten stattgefundenen Felssturz. Wir gehen ein Tälchen aus und dann treten wir auch schon aus dem Wald. Oberhalb gepflegter Weinberge, die von fleißigen Händen zeugen, thront der Buschenschank Wieslerhof. Seine Entstehungszeit reicht ins ferne Jahr 1369 zurück, neu errichtet wurde er 1962. Der hl. Urban, Patron der Winzer, wacht an der Hauswand. „St. Urban möge die Dinge lenken und uns stets gute Ernte schenken, draußen im Weinberg und in unserem Heim“– so die Inschrift.

Ein kleiner Wasserfall am Volkmarweg

Der kleine Weiher mit einer dünnen Eisschicht

Sinichkopf, eine prähistorische Siedlungsstätte

Herrliche Aussicht

Über das Etschtal von Meran bis Bozen und die dahinter aufragenden Berge genießen wir die Sicht. Ein hohes Wetterkreuz und zwei Bänke laden zur Rast. Das Mündungsgebiet der Falschauer, eine kleine Seenlandschaft, nimmt sich aus dieser Höhe besonders reizvoll aus. Die Etsch windet sich als Silberband durch den Talgrund, und fast vergessen wir heute die Fiebersümpfe von einst, in denen die Malaria zuhause war. Der Kartograph Peter Anich erkrankte daran tödlich. Die beiden Laugenspitzen grüßen schon ganz in Weiß, ebenso die Passeirer Berge, das Tal hat sich herbstlich geschmückt. Nach einer verdienten Mittagsrast – ob aus dem Rucksack oder im Gasthaus – geht es weiter. Kurz müssen wir die Straße entlang, an einigen Neubauten, der Kastanienbaumschule „Kösti“ und einem Bildstock vorbei bis zum Koflerhof. Ab jetzt führt der markierte Fußweg in ein kleines Tal und jenseits aufwärts zum Törggelehof Hecher, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung.

Durch ein Gatter wandern wir unter Haus und Hof vorbei zur Zufahrtsstraße, diese abwärts und in Richtung Mitterwalder. Hin und wieder können wir die Straße über nicht markierte Steige abkürzen und erreichen schließlich ein sehr modernes Gebäude, den Mitterwalder. Zuvor weisen uns Schilder zum Sinichkopf, einem herrlichen Aussichtspunkt. Jenseits der Schlucht, die der Fragsburger Wasserfall in den Berg gegraben hat, sind die heute als Hotel geführte Fragsburg und Schloss Katzenstein. Im Tal vor uns ausgebreitet die Stadt Meran! Plötzlich entdecken wir an einer Birke eine Gedenkplakette vom Amt für Friedhofs- und Bestattungsdienste für einen Toten. Ob hier wohl seine Asche verstreut wurde? Stehen wir gerade darauf? Heimwärts wir ziehen …

Zurück zu den Hinweisschildern! Zügig wandern wir über den Forstweg „Sinichkopf “ abwärts. Laut Zeitangabe müssten wir in 30 Min. am Ziel sein, doch das viele Laub über

den alten Pflastersteinen lässt uns vorsichtig Schritt für Schritt setzen. Hagebutten und Schlehen sind nicht nur für die Vögel wichtige Vitaminspender. Nun kommen wir von der anderen Seite zu unserem Ausgangspunkt und haben bald die Haltestelle erreicht.

info Anfahrt: Mit dem Bus 10 A von Meran bis zur ersten Haltestelle nach der Abzweigung Sinich /Lana oder mit dem PKW bei der Haltestelle von Meran kommend links auf die kleine Seitenstraße mit Parkplätzen Ausgangspunkt: Sinich, am Forstweg zum Rauthof Gehzeit: insgesamt rund 3,30 Std. Start > Ruine Burgstall: 45 Min. > Wiesler: 1 Std. > Hecher: 30 Min. > Sinichkopf und Mitterwalder: 30 Min.> Sinich: 40 Min. Beste Zeit: Frühjahr, Herbst, Winter bei trockenen Wegen BAZ 18/20

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