BAZ Nr. 22 vom 02/12/2022

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Mit Lichtgeschwindigkeit

Auf der einen Seite wird dauernd von „Nachhaltigkeit“ gepredigt. Gepredigt im Sinne von eingeredet, denn die gläubigen Zuhörer von Sonntagspredigten in unseren Kirchen werden immer weniger. Ob diese mittels des schnellen Internets mit Glasfaser in Lichtgeschwindigkeit die Sonntagsmesse auf den häuslichen Bildschirm holen, ist eher unwahrscheinlich. Wir brauchen aber unbedingt ultraschnelle Datenleitungen, heißt es von Kreisen der Wirtschaft. „Datenautobahnen“ werden diese Verbindungen auch genannt. Wenn ich dabei an manche Tage auf unserer Brennerautobahn denke, dann wäre mir ein freier Radweg lieber. Auf diesem käme man schneller und dabei auch „nachhaltiger“ vorwärts. Kaum ist Corona vorbei – oder doch nicht? – verrennen wir uns wieder in das „immer mehr, schneller, höher, weiter“. Wir sind alle in Eile. Wir könnten ja etwas verpassen, etwas, was wir im Grunde gar nicht bräuchten. Zum Beispiel die vielen Informationen, die dank auch schnellen Internets aus allen Ecken der Welt zu uns gelangen. „Wos i net woaß, mocht mi net hoaß“ ist ein altes Sprichwort. Wenn wir es genau betrachten, liegt darin eine tiefe Wahrheit. Vor lauter Neugier – also Gier nach Neuem“ – übersehen wir das unmittelbar Naheliegende. Übersehen wir das Schöne der Natur und übersehen auch die Bedürfnisse unserer nächsten Mitmenschen. Das Bedürfnis der Aufmerksamkeit, des ruhigen Zuhörens und der Anteilnahme. Die Adventszeit wäre eine Zeit der Besinnung. Auch den Christkindlmarkt kann man mit anderen Augen sehen. Vielleicht sollten wir alle ganz einfach einen Schritt zurücktreten, um die Dinge aus der Distanz, mit Abstand zu betrachten. In Ruhe, wie das zur Vorweihnachtszeit sein sollte. Wie sagte doch der unvergessene Münchner Humorist und Volkssänger Karl Valentin: „Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger“. Und für eine ruhige Zeit sind wir wohl alle selbst verantwortlich.

THEMA

04 | Auf der Datenautobahn

STRASSENGESCHICHTEN

10 I Das betende Mädchen

DORFGESCHEHEN

14 I 100 Jahre Provinz der Barmherzigen Schwestern

16 I Die Wallfahrtskirche Mörre, ein kleines Juwel SCHAUFENSTER

18 I Bei Zeiten daran denken ...

ANGESAGT 25 I Advent im Wandel der Zeit WANDERN 26 I Über den Frigele- und den Aichberg

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Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com

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Auf der Datenautobahn

Spätestens seit dem Corona-Lockdown ist der Ruf nach schnellem, sicherem und stabilem Internet lauter geworden. Eine Internetverbindung gehört heute zu einem Haushalt wie die Wasser- oder Stromleitung. Alle Welt spricht von Digitalisierung, und die Politik hat sich auf die Fahnen geschrieben, für alle Bürger die „digitale Teilhabe“ sicherzustellen. Glasfaser soll das ermöglichen, und so wird seit Jahren im ganzen Land ein umfassendes Glasfasernetz aufgebaut.

„Die letzten 100 Jahre hatten wir das Kupfer in der Erde, die nächsten 100 sind wir in der Glasfaser-Zeit“, prognostizieren Experten.

„Infranet“ heißt die Gesellschaft, die sich in Südtirol darum kümmert. Auch in Meran, denn bis 2025 soll das gesamte Stadtgebiet an

das ultraschnelle Breitbandnetz angeschlossen sein. „Wir gehen davon aus, dass wir das gesamte Glasfasernetz in Obermais bis Septem-

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ber 2023 fertigstellen können. Danach werden wir uns den anderen Stadteilen zuwenden, der Stadtmitte und dem Stadtviertel Untermais, sodass bis Ende 2025 die gesamte Stadt mit Glasfaser versorgt sein wird“, informiert Infranet-Chef Florian Fiegl.

Ob für Telemedizin, Smart Working, Videoüberwachung, Freizeitgestaltung oder andere „intelligente“ Technik, „die Punkt-zu-PunktGlasfasertechnik ist heute eine Notwendigkeit, auf die wir nicht verzichten können“, meint auch Merans Bürgermeister Dario Dal Medico. Das Glasfasernetz sei eine Investition, von der die ganze Stadt über viele Jahre profitieren wird, „denn es ist eine zukunftssichere Infrastruktur, die auch zur Wertsteigerung von Immobilien und Wohnungen beiträgt“, ergänzt Bauten-Stadtrat Stefan Frötscher. Im Februar 2023 wird in Obermais mit dem Bau des Glasfasernetzes „fiber to the home“ (FTTH) begonnen, d. h. mit der Verlegung der Leitung bis zu den Endverbrauchern. Die Vorteile der Glasfaser, so Fiegl, seien beträchtlich: Jeder erhalte einen ultraschnellen, unbegrenzten Internetanschluss und kann den Anbieter (gemeint ist der Provider) frei wählen. Südtirolweit hat Infranet bereits rund 1500 km lange Breitband- Glasfaserleitungen aus Kabeln mit 144 und 192 Fasern verlegt und 120 Knotenpunkte (sogenannte POPs) errichtet. Da es in Ballungszentren mehr Haushalte und Unternehmen gibt als in dünn besiedelten Gebieten, ist dort auch die Dichte der Knotenpunkte höher.

Warum brauchen wir ultraschnelles Internet?

Was für den Verkehr Eisenbahnen, Straßen und Autobahnen sind, sind für das Internet die sogenannten Breitbandanschlüsse. In der modernen digitalisierten Welt werden sie zu Lebensadern, die gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen. Während die konventionellen Anschlüsse über die Telefonleitungen aus Kupfer nur eine begrenzte Geschwindigkeit erreichen können, sind die Glasfaserleitungen wahre Schnellzüge bzw. Autobahnen. Der Anschluss an das modernste Breitbandnetz sei aber Grundvoraussetzung für die Ausschöpfung der Möglichkeiten, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bieten, davon ist auch die EU überzeugt und forciert europaweit den Ausbau des Glasfasernetzes. Die Schaffung eines möglichst flächendeckenden Breitbandnetzes sei ein international anerkannter strategischer Faktor.

Was bedeutet Glasfaser?

Glasfasern sind lange, dünne Fasern aus Quarzglas. Bei der Datenübertragung über Glasfaser werden die Daten als Lichtsignale codiert und durch optische Leitungen gesendet – daher auch die Bezeichnung „Lichtwellenleiter“. Im Vergleich zu Kupferkabeln können Signale in Glasfasern mit bis zu 40 Gigabit pro Sekunde deutlich schneller übertragen werden, sie sind damit ideal, um große Datenmengen schnell zu übertragen und zudem unempfindlich gegenüber äußeren Störungen (elektromagnetische Störungen, Temperaturschwankungen u. ä.). Sind Qualität und Sicherheit der Datenübertragung die Vorteile der Glasfaser, so sind die hohen Kosten ihrer Verlegung ein Nachteil, denn dafür sind im Unterschied zu kabellosen Datenübertragungen Grabungsarbeiten notwendig. Dafür gibt es deutlich weniger Störungen, und in der Regel kommt die versprochene Geschwindigkeit auch auf dem Computer oder Smart-TV an. Der Glasfaserausbau hingegen ist mühsame Handarbeit und teuer. Fakt ist: Mit den sich rasant entwickelnden Möglichkeiten und Erfordernissen der Digitalisierung kann die kupferbasierte Datenübertragung schlichtweg nicht mehr Schritt halten.

Bedenken und Kritik

Kritik gibt es trotzdem. Wer sich umhört, erfährt von Schwierigkeiten mit den Verbindungen, denn mit der Verlegung der Kabel ist es noch nicht getan. Das Südtiroler Telekommunikationsstrukturen-Unternehmen „Infranet“ (so etwas wie die Edyna für das Südtiroler Stromnetz), an dem auch das Land beteiligt ist, kommt nicht ungeschoren davon. „In Südtirol wird seit Jahren von Seiten der Politik viel geredet und versprochen, aber bei der Umsetzung zu wenig geliefert. Südtirol hätte nicht einen eigenen Weg gehen, sondern sich mit dem nationalen Open Fiber zusammenschließen sollen. Dann könnte man Ressourcen effizienter einsetzen und den Kunden günstigere Tarife anbieten. Wie etwa im Trentino, wo es Open Fiber gibt“, so eine kritische Stimme. Bauchweh bereitet einigen auch das sogenannte „Wholesale“ von Infranet. Das bedeutet, dass ein Anbieter – also Infranet –den Traffic (gemeint ist die Anzahl und Häufigkeit der Nutzerzugriffe auf eine Webseite innerhalb einer festgelegten Zeitspanne) im Gemeinde-PoP bündelt und über die eigene Glasfaserlinie nach Bozen bringt, wo dieser

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dann zu hohen Preisen an die einzelnen Provider verkauft wird. Es wird den Providern also die Möglichkeit genommen, kostengünstig den Traffic selbst vom Gemeinde-PoP nach Bozen (oder sonst wohin) zu bringen. Vorteil für Infranet: mehr Kontrolle und mehr Geld. Nachteil für die Endkunden: schlechtere Profile und dazu noch teurer. Unverständlich ist daher auch, warum in bestimmten Gemeinden die Provider mehr, in anderen weniger verlangen. Da die Provider zudem nicht über das Netz verfügen, befürchten viele einen schlechteren Support bei Internet-Problemen.

Internet für alle

Dass bei uns aber auch kleine und entlegene Gemeinden Glasfaser haben und zwischen Providern sogar noch wählen können, sei nur so möglich, lautet die Antwort auf die Kritik an „Infranet“.  „In Gegenden, die von der Topografie und Bevölkerungsdichte mit Südtirol vergleichbar sind, schaut es im Rest Italiens meist wesentlich schlechter aus. Und übrigens auch bei den nördlichen reichen Nachbarn darf man nicht glauben, dass dort irgendjemand FTTH in Dörfer wie Prettau oder Mühlwald hinverlegen würde. In Deutschland spricht man ja auch noch viel von Funklöchern, man kann sich also vorstellen, was da kabelmäßig in den Gegenden so los ist“, lautet die Verteidigung an Südtirols Glasfasermonopol.

Fragen an den Experten und Informatiker Hanspeter Umilietti.

Brauchen wir wirklich eine flächendeckende Glasfaserversorgung für das ganze Land?

In Zukunft wird es wahrscheinlich häufiger notwendig sein, sowohl im Beruf als auch im

Glasfasersteckdose persönlicher Glasfaser-Anschlusskasten

Knotenpunkt

Studium und der Schule von Zuhause aus über das Internet arbeiten zu können. Um eine möglichst hohe Chancengleichheit zu gewährleisten, wäre das flächendeckende Breitband deshalb eine Voraussetzung.

Reicht für einen Normalhaushalt nicht ein konventioneller Breitbandanschluss aus?

Wenn wir von zwei berufstätigen Eltern und zwei Kindern ausgehen, würde ein Anschluss mit 5 bis 10Mbit/s (was ADSL schafft) zu Spitzenzeiten nicht ausreichen.

Können Sie uns mit einfachen Worten erklären, was Glasfaser bedeutet?

In diesem Kontext ist damit das Medium gemeint, mit welchem die Daten übertragen werden. Bei DSL wird ein elektrisches Signal über Kupferkabel übertragen. Die Länge der Kabel, elektromagnetische Felder und Strahlungen könne dabei die Geschwindigkeit bzw. Datenrate stark beeinflussen. Bei Glasfaser werden die Informationen mit Licht über Glasfaserleitungen übertragen, dabei spielen Leitungslänge und Störsignale nur eine untergeordnete Rolle. Bei Satelliten-Internet werden hochfrequente elektromagnetische Wellen im hohen Gigahertz-Bereich als Datenträger verwendet, was eine hohe Datenrate mit geringer Störanfälligkeit zur Folge hat.

Was sollte man beachten, wenn man sich an eine Glasfaserleitung anschließen möchte?

Die Bandbreite und Datenrate hängen von der Technologie ab, mit der Glasfaser-Internet ins Haus gebracht wird. FTTC bedeutet, dass die Glasfaser in einem Technikgehäuse (z. B. Telefonzentrale) in der Nähe des Gebäudes endet. Die restliche Strecke wird mit Kupferkabel überbrückt, d. h. die effektive Datenra-

te wird nicht sehr viel höher als bei DSL. FTTB heißt, dass die Glasfaser bis ins Gebäude kommt und nur die Strecke in die Wohnung mit Kupfer überbrückt wird, d. h. Datenraten können theoretisch bis 1 GBit/s erreichen. FTTH allerdings besagt, dass die Glasfaser in die Wohnung gelangt und man theoretisch Datenraten bis 10GBit/s hat. Natürlich muss man noch auf Preis-Leistung schauen. Die meisten Anbieter können auch die Telefonie (Festnetznummern) über Glasfaser anbieten. Je nach Anbieter sind Elektro-Installationsarbeiten getrennt zu bezahlen und auch die notwendigen Router können im Preis inklusive sein oder auch nicht.

Gibt es keine Alternativen zu der sogenannten Glasfaser?

5G könnte sich ebenso wie Satelliteninternet als Alternative anbieten. Allerdings mit Einschränkungen. 5G ist störanfälliger als Glasfaser und die Abdeckung mit Sendemasten teuer. Ein Mast deckt nur wenige 100 Meter ab. Sichtkontakt mit dem Mast ist Voraussetzung. 5G wird geteilt, d. h. je mehr Nutzer, desto geringer die Bandbreite. Satelliteninternet hat hohe Datenraten, aber eine hohe Latenzzeit (gemeint ist die Reaktionszeit auf Anfragen), was es für Online-Spiele und zeitrelevante Anwendungen ungeeignet macht. Momentan sind auch die Kosten noch sehr hoch.

Manche Experten erwarten, dass schnelles Internet künftig über Satelliten kommt und Glasfaser nur eine Zwischenlösung ist. Wie ist Ihre Meinung? Aus oben genannten Gründen bin ich anderer Meinung.

Vom Knotenpunkt POP wird die Glasfaser zum persönlichen Anschlusskasten BEP gezogen. Von hier aus hat der Internetnutzer für die Verkabelung in der Wohnung zu sorgen
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Das Netz in Landeshänden zu haben, ist ein Vorteil

Der Glasfaseranschluss durch die Landesgesellschaft  „Infranet“ steht in Meran in den Startlöchern. Die BAZ sprach mit dem verantwortlichen Stadtrat Stefan Frötscher und Infranet-Direktor Florian Fiegl.

Fast 5 Millionen Euro soll das flächendeckende Glasfasernetz für Meran kosten. Brauchen wir das wirklich überall?

Stefan Frötscher: Die Stadt Meran wie auch Südtirol selbst kann und darf beim Rennen zur „besten Infrastruktur“ der Regionen Europas den Anschluss nicht verpassen. Hierbei geht es um strategische Infrastrukturen für die digitale Dekade, sodass die digitale Technologie, welche die Zukunft und die soziale Teilhabe prägen wird, für die Menschen und Unternehmen funktioniert.

Wer steht hinter dem Unternehmen Infranet, welches das Glasfasernetz für Meran errichtet?

Florian Fiegl: Die Infranet ist eine ausschließlich im öffentlichen Bereich tätige Gesellschaft  mit dem Hauptaktionär Autonome Provinz Bozen, der Selfin GmbH., die 114 Gemeinden in sich vereint und der Stadtwerke Brixen. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass die Landes- und Kommunalpolitik weitsichtig den Ansatz verfolgt hat, sodass das entstehende Netz selbst im öffentlichen Besitz ist. Ein Ansatz, der mittlerweile auch auf nationaler Ebene verfolgt wird.

Wie steht es mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Südtirol?

Florian Fiegl: Zurzeit stehen in Südtirol  61.029 Wohneinheiten einer Glasfaseranbindung zur Verfügung. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll sich das verdoppeln.

Was macht den Unterschied zwischen Glasfaserinternet und herkömmlichen Kupferleitungen für einen normalen Vier-Personen-Haushalt aus?

Florian Fiegl: Die Glasfaser ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps und hat zudem die Vorzüge der ungeteilten Geschwindigkeiten und Stabilität. Die Glasfaser ist gänzlich immun gegen sämtliche Arten von Umwelteinflüssen, die Kupferkabel beeinträchtigen. Die Glasfaser ist jenes Medium, das Möglichkeiten eröffnet, welche Kupfer oder das gemischte Kupfernetz, nicht ermöglicht.

Warum sollte man sich Glasfaser ins Haus legen lassen und welche Kosten und Arbeiten kommen auf die Meraner Haushalte zu, wenn man sich anschließen möchte?

Stefan Frötscher: Die rasante Entwicklung der Digitalisierung, die auch bei uns Einzug gehalten hat und die fortwährende Notwendigkeit, Daten schneller und stabil auszutauschen, machen solche Anbindungen für Haushalte unabdingbar. Die neuen Veränderungen in der Digitalisierung eröffnen aber auch viele Möglichkeiten. Smart- oder Home-Working, der Fernunterricht, die Telemedizin, hochauflösendes Fernsehen-Streaming, Nutzung von cloudbasierten Applikationen und vieles mehr in Zukunft brauchen schnelles Internet.

Das Projekt sieht in der Bauphase die Verlegung der Glasfaser bis zum ersten Eintrittspunkt eines Gebäudes vor, meistens unmittelbar neben dem Stromzähler. Die vertikale Verkabelung selbst erfolgt im Zuge der Vertragsunterzeichnung mit einem Internet-Service-Provider.

Muss man, um wirklich von dieser Technik profitieren zu können, auch neue elektronische Geräte kaufen?

Florian Fiegl: Nein. Es hängt alles von der Verbindung und der Qualität der gewählten Netztechnologie ab. Je besser die Qualität der Technologie, desto besser ist das Erlebnis und

Glasfaser ist sowohl derzeit als auch in Zukunft das Beste auf dem Markt. In diesem Fall müssen also keine elektronischen Geräte durch neue ersetzt werden und man hat trotzdem eine bessere und angenehmere Erfahrung mit denselben Geräten.

Kann sich grundsätzlich jeder anschließen oder gibt es auch Ausnahmen?

Florian Fiegl: Die Realisierung eines Anschlusses an das Glasfasernetz steht jedem offen, vom Immobilienbesitzer bis zum Mieter, einschließlich Kondominiumbewohner, sofern die betreffenden Adressen mit denen übereinstimmen, die aus technischen Gründen in das Projekt einbezogen wurden.

Sie sprechen von einer Punkt-zu-Punkt-Glasfasertechnik. Was ist damit gemeint?

Florian Fiegl: Die Punkt-zu-Punkt-Technologie ermöglicht einen dedizierten und somit ultraschnellen, unbegrenzten und ungeteilten Breitband-Internet-Anschluss ohne Teilung der Daten und der Geschwindigkeit. Bei der mehrheitlich eingesetzten Punkt-zu-Multipunkt-Technologie hingegen wird eine einzige Faser mehrmals gesplittet, so dass mehrere Nutzer bedient werden.

Welche baulichen Maßnahmen braucht es, um eine Erschließung bis in die Wohnung vorzunehmen?

Florian Fiegl: Dies unterscheidet sich von Fall zu Fall, weshalb ein lokaler Augenschein durchgeführt wird. Grundsätzlich ist jedoch eine Leerrohrinfrastruktur erforderlich, um die Glasfaser bis in den ersten geheizten Raum des Gebäudes zu legen, wo auch die BEPSchachtel (Building Entrance Point) installiert wird.

Sobald die Leitung gelegt ist, was muss ich tun, um Glasfaserinternet zu bekommen und was kostet mich das dann mehr?

Florian Fiegl: Sobald die Leitungen und Glasfaser auf öffentlichem Grund gelegt wurden, wird ein Lokalaugenschein auf privatem Grund durchgeführt, bei der im konkreten Fall

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Florian Fiegl (l) und Stadtrat Stefan Frötscher

die erforderlichen Arbeiten beurteilt werden, um die Glasfasern auch dort verlegen zu können, bis hin zur Installation des BEP und des vertikalen Kit. Diese Arbeiten werden von der Infranet AG übernommen, der Endkunde muss sich lediglich am Projekt beteiligen, indem er den Anschluss an das Glasfasernetz bestellt und die Zustimmung zur Durchführung der Arbeiten auf dem Privatgrundstück gibt. Für den Endverbraucher fallen hierbei keine direkten Kosten an. Die Infrastruktur

wird von der Infranet AG realisiert, wie eingangs erwähnt fallen für die vertikale Verkabelung einmalige Kosten an, die vom Anbieter, der vom Endnutzer gewählt wird, abhängig sein können.

Die Verlegung der Kabel in den kommenden Jahren wird zu vielen Baustellen und damit zu einer Belastung im innerstädtischen Verkehr führen. Keine Sorge?

Stefan Frötscher: Hierzu werden die Arbei-

ten mit der Infranet, den verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung, der Ortspolizei und den ausführenden Firmen – auch saisonal bedingt und den damit einhergehenden Verkehrsflüssen – abgestimmt. Ich ersuche die Bürger aber auch um Geduld und Verständnis. Jeder Anrainer wird rechtzeitig verständigt, wann die Arbeiten beginnen.

„Wir dürfen niemanden hinten lassen. Es gibt die technischen Möglichkeiten und die konkreten Vorschläge, um Südtirol inklusiv zu digitalisieren. Digitalisierung ist aber nicht nur eine technische Herausforderung, sondern ein gesamt-gesellschaftlicher Diskurs, der gemacht werden muss.“

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Das betende Mädchen

In der letzten Folge der „Straßengeschichten“ ging es um die Meraner Otto-Huber-Straße, wie sie zu ihrer Bezeichnung kam und wer sich hinter dem Namen verbirgt. Dieses Mal steht ein trauriges Ereignis im Mittelpunkt, das hier 1943 stattgefunden hat.

Die Otto-Huber-Straße reicht vom Evangelischen Pfarrhaus an der Passer bis zur Verdistraße und dem Segenbühel und kreuzt dabei acht andere Meraner Straßen. Meine Suche nach einer Gedenktafel, die dem Namengeber gewidmet war, hat mich vor einigen Wochen nahe des Klostersteigs und der Meinhardstraße unverhofft in einen Innenhof geführt. Dort trifft man auf ein Denkmal, das eine betende Frau mit Blick zum Himmel darstellt. Gleich zwei Tafeln bieten Erklärungen an, eine ältere aus Stein hinter der Frau und eine neuere aus Metall neben der Statue.

Blicken wir zurück in das Wendejahr des Zweiten Weltkriegs. Das faschistische Italien hatte bis 1943 an der Seite von Nazi-Deutschland gekämpft. Benito Mussolini wurde im Juli von König Vittorio Emanuele III. abgesetzt und als Ministerpräsident durch Pietro Badoglio ersetzt. Anfang September trat Italien aus seinem bisherigen Bündnis aus und schloss einen Waffenstillstand mit den Alliierten. Daraufhin marschierten deutsche Truppen in Südtirol ein. Von den etwa 60 in Meran lebenden jüdischen Personen gelang gut der Hälfte noch die Flucht. Am 16. September wurden im Keller des erwähnten Hauses 25 Personen festgehalten – von der SS mit Hilfe des Sicherheitsdiensts, der Geheimen Staatspolizei und „einiger fanatischer Elemente des Südtiroler Ordnungsdienstes“, so informiert die Steintafel. Bei der Verhaftungsaktion stützte sich die Gestapo auf Judenverzeichnisse der italienischen Polizei, sowie auf die Kenntnisse der beteiligten Südtiroler. Unter den Opfern befanden sich u.a. ein Joghurtfabrikant, ein Rechtsanwalt, ein Kurarzt, eine Chemikerin und die 6-jährige Elena De Salvo. Die Wert-

An alle meine Leser,

sachen wurden ihnen abgenommen, es gab weder Essen, noch die Erlaubnis, die Toilette zu benutzen. Die Männer wurden vom Meraner Gestapochef Alfons Niederwieser einzeln verhört und registriert. Die Fenster blieben verschlossen, um kein Rufen und Weinen nach außen dringen zu lassen.

Noch in derselben Nacht wurden die 25 –andere Quellen sprechen von 35 oder sogar von 45 – in das Durchgangslager Inns-

bruck-Reichenau gebracht. Doch damit war das Martyrium keineswegs beendet. Wer Reichenau überlebte, wurde weiter nach Auschwitz verlegt und dort im Vernichtungslager Birkenau ermordet. Eine einzige Person unter ihnen, Walli Hoffmann, überlebte die Strapazen. Geboren wurde sie als Valeska Elisabeth Maria Koralek, Tochter einer jüdischen Familie, die sich 1932 in Wien mit dem Diplomaten Philipp Freiherr von Hoffmann verehelicht hatte. Das Paar lebte in der Villa Paulina in Obermais. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie verhaftet und deportiert, konnte aber nach zwei Jahren Lagerhaft nach Meran zurückkehren. Sie starb 60-jährig 1954.

Doch zurück zum Kunstwerk. Geschaffen hatte das Denkmal in der Otto-Huber-Straße 36 der ungarische Künstler Géza Somoskeőy, dessen Mutter Ilona Mitglied der jüdischen Kultusgemeinde in Meran war. Entstanden war es in den 1950er Jahren und sollte neben dem mittlerweile abgerissenen GIL-Gebäude „Casa del Balilla“ an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Recht viele Spuren hat er nicht hinterlassen. Ein Geza Somoskeőy taucht zwar in der lokalen Presse auf, einmal 1930 im Zusammenhang mit einem Autounfall, der glimpflich ausging, ein anderes Mal 1938 als er Opfer eines Diebstahls wurde und der Täter von den Carabinieri ausgeforscht werden konnte. Ob es sich allerdings tatsächlich um den Künstler handelt, lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Die Botschaft seines Werkes dagegen bleibt unmissverständlich und mahnt für die Zukunft.

vielen herzlichen Dank, dass ich Sie in all diesen Jahren begleiten durfte, und wie ich von der Redaktion mitgeteilt erhalten habe, dass Sie so manches positive Feedback auch in derselben kundgetan haben. Darüber habe ich mich besonders gefreut. Nach nun 42 Dienstjahren habe ich beschlossen etwas kürzer zu treten und habe nun mit Erlaubnis aller Verantwortlichen nun meinem

Partner Martin Eder die Verfassung der Steuerartikel übergeben. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Beste, bleiben Sie gesund, und nutzen Sie mit professioneller Begleitung die vielen vom Gesetzgeber angebotenen Steuersparmöglichkeiten, und von denen gibt es viele!

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Hirsche im Salzkammergut. In Erinnerung an Martin Gamper (1937 - 2022) Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn, Aber als Knecht Ruprecht schon Kommt der Winter hergeschritten, Und alsbald aus Schnees Mitten Klingt des Schlittenglöckleins Ton. Und was jüngst noch, fern und nah, Bunt auf uns herniedersah, Weiß sind Türme, Dächer, Zweige, Und das Jahr geht auf die Neige, Und das schönste Fest ist da. Tag du der Geburt des Herrn, Heute bist du uns noch fern, Aber Tannen, Engel, Fahnen Lassen uns den Tag schon ahnen, Und wir sehen schon den Stern.

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Theodor Fontane

100 Jahre Provinz der Barmherzigen Schwestern

Wir erinnern uns: 1922 übernahmen die Faschisten die Macht in Italien. Südtirol war bereits 1920 an den italienischen Staat angegliedert worden und am Brenner tat sich eine Grenze auf, die für Nicht-Italiener schwer zu überschreiten war.

So auch für die Barmherzigen Schwestern, die ihren Sitz in Innsbruck und Zams hatten. Die harte Grenze zwischen Österreich und Italien verunmöglichte eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Schwestern in Südtirol und stellte die Kongregation vor große Schwierigkeiten. Die faschistischen Bestimmungen machten die Arbeit der Schwestern bei uns zudem immer schwieriger. So entschloss sich der Orden zur Grün-

dung einer eigenen Provinz in Südtirol. 1922 wurde die Ordensprovinz der Barmherzigen Schwestern von Innsbruck in Bozen errichtet. Der Sitz der neuen Provinzleitung war im Krankenhaus Bozen angesiedelt, wo die Schwestern seit 1860 tätig waren. Allerdings sah es die faschistische Krankenhausleitung nicht gerne, dass deutschsprachige Schwestern am Krankenhaus tätig waren und machte ihnen das Leben dort rich-

tig schwer. Rettende Lösung fand die Provinzleitung in Meran. Dort stand das Sanatorium „Martinsbrunn“ von Dr. Norbert von Kaan zum Verkauf. Die Schwestern kauften 1941 das Anwesen samt den angrenzenden Liegenschaften „Pflanzerhof“ und „Fallgatterhof“. Seitdem haben die Barmherzigen Schwestern hier ihren Sitz. Zählte der Orden in Südtirol 1922 noch 244 Schwestern, so sind es heute 45 Schwestern in der Provinz Me-

ran, alle im vorgerückten Alter. 2017 legten die Schwestern die Führung von „Martinsbrunn“ in die Hände der St.-Elisabeth-Stiftung.

„Grund zum Feiern: dankbar und anerkennend der 100 Jahre Ordensprovinz gedenkend, aber auch zufrieden, dass es uns noch gibt“, schreibt Oberin Sr. Elisabeth Pfattner. „Wie lange noch? Gott, der Herr der Geschichte, weiß es.“

Zauberhafte Weihnachtszeit im Forster Weihnachtswald erleben

Die diesjährige Ausgabe glänzt mit seinem magischen Ambiente und weiteren Neuheiten, wie der einzigartigen TierfotografieAusstellung des renommierten Fotografen Paul Croes am Hauptsitz der Brauerei FORST in Algund, vom 16. 11. 2022 bis 8. 1. 2023.

Der zauberhafte Forster-Weihnachtswald ist im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil geworden, um die besinnlichste Zeit des Jahres zu erleben. Funkelnde Lichter, knisternde Feuerstellen, ein nostalgischer Holzstadel mit Weihnachtsbäckerei, magische Weihnachtshütten, ein Stall mit Schafen und viele weitere a Besonderheiten.

Betritt man das geschmückte Areal mutet die große Forster-Friedensglocke mit ihrer imposanten Aufmachung an. Sie lässt die Botschaft von Frieden und Nächstenliebe in die Welt erklingen. Dies spiegelt auch die malerische Gestaltung auf der Flasche, des traditionellen FORST-Weihnachtsbieres wider. Die Sondergestaltung der limitierten 2-Liter Glasflasche zeigt neben der markanten Friedensglocke des Forster Weihnachtswaldes, den Engel des Herrn, welcher im Namen der Dreifaltigkeit die friedliche Botschaft verkündet. Weihnachten steht für das Licht, die Zeit der Liebe, für das Miteinander und die Zeit des Gebens. In diesem Sinne und in enger Zusammenarbeit mit „Südtirol-Hilft“ hat die Spezial-

bier-Brauerei die wohltätige Glückslotterie „Solidarität auf vier Pfoten“ ins Leben gerufen. „Es soll die Geschichte des großen Stellenwertes, welche der Hund in unserer Gesellschaft hat erzählt werden. Er ist mit seiner bedingungslosen Liebe nicht nur bester Freund des Menschen, sondern in seiner Eigenschaft als Begleiter, Therapeut oder Helfer kann er auch unterstützend zur Seite stehen und Lebensmut schenken“, unterstreicht Cellina von Mannstein der Spezialbier-Brauerei FORST

Die gesamten Einnahmen kommen der Ausbildung von Therapieoder Assistenzhunden zugute. Lotterie-Lose können direkt im Forster Weihnachtswald, den FORST Lokalen, in teilnehmenden Athesia Filialen und bei weiteren Partnern erworben werden. Alles rund um die Weihnachtsaktion, die Verkaufsstellen sowie das Reglement der Lotterie finden Sie auf forst.it oder auf suedtirolhilft.org.

Die Ausstellung des weltweit renommierten Tierfotografen Paul Croes zeigt über 50 außergewöhnliche Kunstwerke, unter anderem die „Best of“-Portraits des Fotografen.

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Die Wallfahrtskirche Mörre, ein kleines Juwel

Mörre gehört zur Gemeinde St. Leonhard in Passeier und hat etwa 50 Einwohner. Das Bergdorf, das für seine Wallfahrtskapelle bekannt ist, besitzt kein richtiges Dorfzentrum und besteht hauptsächlich aus verstreuten Höfen am Mörreberg.

Der Legende nach hat ein Wanderhändler dem „Bauerndoktor“ Matthias Pichler im Jahre 1739 ein Marienbild verkauft und ihm außerdem eine Skulptur des „Christus im Elend“ zum Verkauf angeboten. Matthias Pichler, der „Mörrer Hias“, scheint als der erste namentlich bekannte Bauerndoktor in Passeier auf. Der Zulauf zu den Bauerndoktoren war groß, da die Anzahl der Ärzte gering war und die Wegverhältnisse schwierig. Pichler errichtete im Jahre 1750 die Kapelle Mariä Opferung auf der Mörre, die 1848 durch einen Neubau ersetzt wurde. In den Neubau übernommen wurde der 1764 errichtete Hochaltar, der im Mittelpunkt das von einem Strahlenkranz umgebene Marienbild über einer Skulptur des „Christus im Elend“ beherbergt. Bei dem halbfigurigen Gemälde der betenden Maria handelt es sich um eine Kopie eines Bildes des italienischen Barockmalers Giovanni Battista Salvi. Die Skulptur des „Christus im Elend“ wird Anton Ferner zugeschrieben.

Wir haben mit Herrn Eduard Lanthaler vom Gasthaus „Mörrerhof“ ein Interview geführt.

Herr Lanthaler, gehört die Kirche zum Hof oder zu einem Dekanat? Eduard Lanthaler: Die heutige

Wallfahrtskirche Mörre wurde im Jahre 1840 erbaut und vor 15 Jahren grundsaniert. Seit 1880 gehört die Kirche zum Dekanat St. Leonhard im Passeiertal. Sie ist dem Heiligen Nepomuk geweiht.

Ist die Kirche immer geöffnet? Wann sind die Öffnungszeiten?

Die Kirche ist ganzjährig von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Man kann die Kirche mit dem Auto erreichen oder zu Fuß über den Stationenweg am Osthang des unteren Passeiertales erreichen, was ungefähr eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Um zum Stationenweg zu gelangen, überquert man in St. Martin in Passeier die Passer auf der Holzbrücke und folgt dann der Markierung Nr.5, die nach Mörre führt.

Muss man sich für die Besichtigung der Kirche vorher anmelden?

Einzelpersonen können die Kirche jederzeit besichtigen. Für Hochzeitsgemeinschaften, Taufen usw. ist eine Anmeldung erforderlich. Wird die Feier einer Heiligen Messe gewünscht, so ist dies vorab mit dem Dekanat in St. Leonahrd in Passeier (Pfarrer Christian) abzuklären.

Können Sie etwas zur Geschichte der Wallfahrtskirche erzählen? Die Kapelle wird erstmals im 13. Jh. erwähnt und befindet sich heute im Gasthaus „Mörrerhof“. Im Jahre 1752 errichtete der „Kräuterdoktor“ Matthias Pichler die Kapelle Mariä Opferung auf der Mörre, nachdem ihm, so die Überlieferung, die Mutter Gottes erschienen war. 1848 wurde die Kapelle durch den heutigen Bau ersetzt. Im „Mörrerhof“ können der steinerne Altarraum und die

einstige Sakristei besichtigt werden. Gut zu erkennen sind auch die Foltermethoden (Peitsche, Dornenkrone, Eisenhandschuhe sowie Hammer und Zange), die Jesus Christus auf dem Kreuzweg erleiden musste. Auf dem freistehenden, alten Holzbalken unter der Holzdecke gut zu erkennen sind auch die damals 4 bekannten Kontinente, von denen drei noch erhalten sind: Europa, Afrika und Asien. Bestaunt werden kann auch Platz für die Aufbewahrung der Messkleider, der Hostien und der Kerzen in der Sakristei.

Werden in der Kirche auch Messen gefeiert? Gibt es ein Patrozinium? Unterm Jahr fix eingeplant ist die Feier von 3 Heiligen Messen: 16. Mai: Kirchweihfest.

Die Messe beginnt um 9 Uhr 24. August: Bartholomäus 21. November: Erntedankfest

Eine letzte Frage: Eine Wallfahrtskirche wird meist von einem Priester, der die Wallfahrer, seelsorgerisch betreut. Wer ist für die Pflege der Kirche zuständig?

Die alltägliche Pflege der Kirche übernimmt die Nachbarsfamilie, wo auch der Messner, der für das Läuten der Glocken zuständig ist, wohnt.

Markus Auerbach Darstellung der Dreifaltigkeit Die neue Wallfahrtskirche in Mörre mit dem Mörrerhof
DORFGESCHEHEN 16 BAZ 22/22
Der von der alten Kirche übernommene Hochaltar Überreste und Zugang zur alten Kirche

Die neue Regierung: viel Rauch um wenig

Die neue Regierung tut das, was die Rechtswähler von ihr erwarten. Ihre erste Amtshandlung war die Einführung eines neuen Straftatbestandes gegen Rave Partys. Der Vorschlag stieß auf viel Kritik: die Strafen waren mit 6 Jahren Gefängnis Höchststrafe viel zu hoch, und so wie der Artikel formuliert war, konnte er sogar diejenigen treffen, die Volksveranstaltungen organisieren. Daher beschloss die Regierung, einen Rückzieher zu machen und kündigte Änderungen im Parlament an.

Dann waren die NGO-Seenotrettungsschiffe mit Migranten an Bord an der Reihe. Obwohl nur 11 % der Migranten über den Seeweg mit Rettungsschiffen gebracht werden – der Rest kommt

mit eigenen Booten – wurden diese Migranten, ganz in Salvini-Manier, wochenlang auf den Schiffen festgehalten. Ein Déjà-vu-Erlebnis aus der Zeit der Sicherheitsdekrete.

Schließlich erklärten Salvini und Meloni triumphierend, Frankreich habe sich bereit erklärt das vor der Küste Siziliens liegenden Schiff „Ocean Viking“ in einem französischen Hafen aufzunehmen. Der Wind habe gedreht. Eine kopernikanische Wende sei erreicht. Übersetzt: wir haben die Franzosen in die Knie gezwungen. Dies löste eine diplomatische Krise mit Frankreich aus. Es bedurfte des Eingreifens von Präsident Mattarella, um den Streit zu beenden, der Italien auf europäischer Ebene ernsthaft zu isolieren drohte.

Anschließend gab es eine Debatte im Senat mit Innenminister Piantedosi, der beklagte Italien werde mit dem Migrationsproblem allein gelassen. In Wahrheit hat Italien bei weitem nicht die größte Last in der Aufnahme von Migranten. Bei den Flüchtlingen liegt der prozentuelle Anteil bei 0,2 %, während er in Deutschland 1,5 % und in Schweden 2,3 % beträgt. Die Zahl der Asylanträge liegt bei einem Drittel jener Griechenlands und bei weniger als der Hälfte jener Deutschlands. Von den ukrainischen Flüchtlingen nimmt Italien nur halb so viele auf wie Frankreich, ein Fünftel im Vergleich zu Deutschland und ein Siebtel im Vergleich zu Polen. Und was die irreguläre Einwanderung betrifft, so unterstreichen alle Daten, dass Italien nur ein Durchzugsland ist.

Vor allem steht der Bruch mit den wichtigsten europäischen Ländern in keinem Verhältnis zum Migrationsproblem. Das hochverschuldete Italien muss mit den europäischen Partnern die neuen Regeln des sogenannten Stabilitätspakts aushandeln und es geht um die 200 Milliarden Euro PNRR, die, wenn nicht pünktlich ausgegeben, teil-

weise an Europa zurückzugeben sind.

Zeitgleich mit dem unwürdigen Schauspiel der an Bord festgehaltenen Migranten fand in Sharm el Sheikh die Klimakonferenz statt. Dort verlangten die Länder, aus welchen die Migranten vorwiegend kommen, Schadensersatz von den Industrieländern für die von diesen verursachten Umweltschäden. Sollte die Klimaerwärmung nicht gestoppt werden, wird die Migrationsbewegung noch weit drastischere Ausmaße annehmen.

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Bei Zeiten daran denken ...

Austritt aus dem Arbeitsleben, frei und unabhängig, zeitlich flexibelund dennoch vorsorgen.

Eine aktive, eine fitte Generation heute. Körperlich meist gut drauf und ins gesellschaftliche Leben eingebunden. Und: Sie werden immer mehr. Denn: Die Gesellschaft wird älter, laut einer ASTAT-Studie der vergangenen Jahre dürfte bereits in weniger als 10 Jahren jeder dritte Südtiroler älter als 60 Jahre sein. Das heißt: Diese Generation wird bald den Hauptteil unserer Bevölkerung ausmachen. Kein Wunder, dass es gilt vorauszuschauen. Heute mehr denn je. Angebote schaffen, Plätze und Raum für die Generation 65+. Eine aktive Generation, wie bereits erwähnt. Aus Mangel an Auslastung arbeiten auch viele nach dem Eintritt

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in die wohl verdiente Rente dennoch freiwillig und gerne weiter. Aber: Wer nach Auslastungen in Hobby und Freizeit sucht, findet auch im Alter in Südtirol zahlreiche Möglichkeiten. Wanderungen in der umliegenden Bergwelt, das ehrenamtliche Engagement in Vereinen, die Mithilfe bei wohltätigen Zwecken, Hilfe in der eigenen Gemeinde – wie die stets in zahlreichen Orten benötigten Schülerlotsen und Co. – sowie vieles mehr. Aktiv im Alter lautet das Motto heute. Aber nicht zuletzt ist es auch entspannend, daheim Zeitungen, Zeitschriften oder ein schönes Buch zu lesen.

Rechtzeitig vorausschauen

Freilich, im Alter bleiben nicht alle topfit. Gut zu wissen, auch hier gerüstet zu sein. Die meisten Menschen möchten in ihrem gewohnten Umfeld bleiben, daher gilt es die Wohnumgebung rechtzeitig sicher und barrierefrei zu gestalten. Die kompetenten Südtiroler Handwerker helfen dabei. Die Möbel sollten so gebaut und aufgestellt sein, damit man sich an ihnen festhalten kann. Typische Stolperfallen sind meist Türschwellen, diese gilt es zu vermeiden. Sollte Pflege im hohen Alter benötigt werden, ist man in Südtirol ebenfalls gut vorbereitet, verschiedene Anlaufstellen zur Beratung bieten unter anderem die Landesdienste an. In Südtirol gibt es aktuell etwa rund 16.000 pflegebedürftige Menschen, die in einer der vier Pflegestufen eingestuft sind, wie der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols berichtet. Davon sind rund 4400 Personen in Seniorenwohnheimen untergebracht. Der Rest wird zu Hause betreut. Die Plätze in Seniorenwohnheimen sind meist begehrt. Daher ist es zu empfehlen, bereits frühzeitig vorzusorgen und sich vorzumerken, für den Fall der Fälle.

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Geburtstag: Eltern: Zu Hause in: 29. April 2022 Michaela Ender Zanol & Armin Kier Algund Janina Geburtstag: Eltern: Zu Hause in: 29. Dezember 2021 Debbie Kuhn & Thomas Ladurner Meran Geburtstag: Eltern: Zu Hause in: 27. Jänner 2022 Valentina Schwarz & Hannes Weithaler Naturns Jolin Klara Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Debbie Kuhn, Mami von Jolin, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit. Klaus + Kurt Geburtstag: Eltern: Zu Hause in: 2. Dezember 2021 Franziska Öttl & Konrad Marth Ulfas Lion Geburtstag: Eltern: Zu Hause in: 1. Juni 2021 Nadin Zipperle & Michael Hofer Stuls KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden www.kinderwelt.bz 20 BAZ 22/22 BABYS In Zusammenarbeit mit Kinderwelt - Tscherms Haben Sie 2020/2021/2022 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys an: post@diebaz.com, mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in... Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert. DACHPFLEGE - Dachrinnen säubern - kaputte Ziegel austauschen - Anschlussbleche reinigen Dach und Geldbeutel werden es Ihnen danken. Gewerbegebiet 12 | 39010 Tisens www.zimmerei-piazzi.it Jetzt anrufen und Termin vereinbaren. Tel. 339 - 44 39 7 94

„Die Beste Entscheidung meines Lebens“

Eigentlich hat er Rechtswissenschaften studiert. Vor 12 Jahren hat der gebürtige Meraner Hanno Innerhofer aber seine Passion zum Beruf gemacht. Krawatte abschneiden und Kochjacke anziehen, war von nun an seine Devise. Mit dieser Entscheidung legte er den Grundstein für ein neues Leben gemäß dem Motto: Lieber spät als nie. Nach der Matura am Realgymnasium Meran im Jahre 1980 studierte Hanno Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, wo er seinen Abschluss als „Magister iuris“ erlangte. Danach zog es ihn nach Wien und München, wo er seine ersten Berufserfahrungen im Bereich Versicherungsmarketing im Rahmen einer Ausbildung bei Allianz und Interunfall sammelte. 25 Jahre lang arbeitete er als selbstständiger Versicherungsberater und danach als Werbeberater im Bereich Gastronomie. Die Liebe zum Kochen scheint in Hanno angelegt zu sein und holte ihn schließlich ein. Seit seiner frühesten Jugend verschlug es ihn immer wieder nach Thailand. Die Küche dieses Landes vereinbart Einflüsse aus China, Indien und Indonesien, behält dabei aber einen eigenständigen Charakter. Mit großer Begeisterung lernte Hanno von thailän-

dischen Lehrmeistern die Zubereitung von traumhaften Gerichten, welche mit Reis, Nudeln, Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch, frischem, fermentierten oder eingelegten Gemüsen, raffinierten und exotischen Kräutern, erlesenen Gewürzen, Nüssen und traumhaft schmeckenden Würzsaucen zubereitet werden. Sein erstes „Rendezvous“ mit Sushi hatte er in London. Schon der Anblick dieser leckeren Kunstwerke aus Fernost zogen ihn sofort in den Bann. Ein japanischer Lehrmeister führte ihn in die Welt des Sushis ein. Es folgte eine Kochausbildung in der Kochschule im Hotel „Mandarin Oriental“ in Bangkok. Seitdem verdient Hanno sich als Mietkoch für Catering und Homecooking und als Kochlehrer im Bereich Küchenpraxis mit Spezialisierung thailändische Küche und Sushi seine Brötchen. Kürzlich erschien auch sein Buch „Sushi selber machen“ und überrascht mit neuen Sushi-Sorten, italienisch-mediterranen Rezepten und leckeren Dip-Saucen. Dabei werden die typisch asiatischen Elemente klassischen Sushis mit der Küche Italiens kombiniert. Das Kochbuch „Sushi selber machen“ kann man als handliches Taschenbuch oder E-Book bei Amazon bestellen.

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Im Pronto ist man jetzt „pronto“

Das Pronto an der Vinschger Staatsstraße in Eyrs präsentiert sich im neuen Gewand.

Die Umbauarbeiten sind fertig, das Pronto eröffnete sozusagen „neu“. Und wurde zu einem echten Blickfang. Das Geschäft wurde an der Fassade umgestaltet. Die Hochwertigkeit des äußeren Erscheinungsbildes soll auf die vielen lokalen Qualitätsprodukte, die man im Lokal selbst findet, hinweisen“, erklärte der Schludernser Geometer Horst Thöni.

Im Rahmen der Gestaltungsarbeiten an der Fassade wurden typische Südtiroler Materialien wie Holz, Stahl und Mauerwerk verwendet. Was das „Lanz“ an der Pustertaler Staatsstraße ist, soll das Pronto an der Vinschger Straße sein. Eine Raststätte, ein Aufenthaltsort, ein Ort zum Einkaufen, zum schmackhaften

Mittagessen oder einfach nur, um kurz einen Kaffee zu trinken. Das Konzept ist vielschichtig und innovativ. Darauf setzen Inhaber Heinz Fuchs und Verantwortlicher Horst Egger.

Dafür, dass das Lokal auch zu einem echten Blickfang wurde, sorgten Planer Thöni und die fleißigen Handwerker in den vergangenen Wochen und Monaten. Gebäudeform und Balkenanordnung entsprechen typischer ursprünglicher Architektur in Südtirol. Es galt authentisch zu bleiben. „Die Balken wiederspiegeln etwa die ursprüngliche traditionelle Form des Wirtschaftsgebäudes im Vinschgau“, erklärt der Planer. Ein überdachter neu geschaffener Terrassenbereich soll vor allem in

den wärmeren Monaten als Aufenthaltsbereich für Durchreisende, aber auch als Treffpunkt für Einheimische und Feriengäste dienen.

Im Geschäft selbst findet man die verschiedensten lokalen Produkte, etwa aus dem Stilfserjoch-Nationalpark, von Fleisch- und Wurstwaren, über Bio-Käse bis hin zu einem reichhaltigen Getränkemarkt. Hinter der reichen Auswahl an lokalen Produkten steht stets das Bemühen, Erzeugnisse aller Wirtschaftsbereiche im Tal anzubieten. Auch innovative Ideen findet man im Pronto immer wieder, wie aktuell zum Beispiel die neuen Kreationen von Zirmlikör und Grappa.

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Mein, dein Weihnachten Lana

Eine Weihnachtsaktion der Kaufleute

In Zeiten wie diesen … mit all den Schwierigkeiten denen wir täglich begegnen und mit allem was man uns noch Negatives prophezeit, wird sich die Welt weiterdrehen. Und genau deshalb haben sich die Kaufleute von Lana entschlossen, wieder eine Weihnachtsaktion durchzuführen. Nichts Großes, nichts Protziges. Ein Dankeschön an die Kunden zur Weihnachtszeit bei der Preise im Sinne eines nachhaltigen Handelns verlost werden: verschiedene E-Bikes, Kinderräder und Gutscheine, die in den teilnehmenden Geschäften von Lana eingelöst werden können.

Es geht vor allem darum, den Kunden zu zeigen, dass man nicht weit fahren muss, um sich die verschiedenen Warenwünsche zu erfüllen. Lana hat viele schöne Geschäfte mit einer großen Auwahl. Das Angebot wird von vielen genutzt. So ist es auch richtig, dafür „Dankeschön“ zu sagen und zwar so, dass der Kunde die Möglichkeit hat tolle Preise zu gewinnen.

Mit dem Gewinn von Fahrrädern als Preis möchten die Kaufleute das Bestreben der Gemeindeverwaltung, den motorisierten Verkehr zu verringern und hin zu einer sinnvollen Mobilität, unterstützen.

Viele Kaufleute haben sich heuer ganz spontan mit Gutscheinen bei der Sternthaler Lotterie, dessen Erlös einem guten Zweck im Dorf zugutekommt, beteiligt. Die Lose bekommt man beim Sternthaler-Mädchen, das durch den

Es bleibt zu wünschen, dass sich viele Menschen die Zeit nehmen das schöne, weihnachtlich geschmückte Lana in der Adventszeit zu besuchen, gemütlich zu flanieren ein heißes Getränk zu sich zu nehmen und mit ein bisschen Glück eines der neuen E-Bikes zu gewinnen.

Die Aktion wird von der Gemeinde Lana und der Raiffeisenkasse Lana unterstützt.

Weihnachtsmarkt und die wunderschön beleuchteten Straßen und Gassen von Lana zieht.
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Neuerungen beim 110 % Bonus

Mit dem vierten Hilfsdekret (decreto aiuti-quater – DL n. 176/2022) hat die Regierung auch Änderungen beim 110 % Bonus vorgenommen. Wie bereits von der neuen Regierungschefin Meloni angekündigt, gibt es Kürzungen beim 110 % Bonus, da die Staatsausgaben in diesem Bereich deutlich höher ausfallen als ursprünglich von der Vorgängerregierung eingeplant.

So wurde der Steuerbonus für Kondominien und Mehrfamilienhäuser für 2023 von 110 % auf 90 % reduziert, mit Ausnahme jener Baumaßnahmen, für welche die Baubeginnmeldung (CILA) vor dem 25. 11. 2022 abgegeben wurde. Mit dieser Reduzierung erhofft sich die Regierung zum einen direkte Einsparungen durch die Herabsetzung des Prozentsatzes des Abzugs, zum anderen eine indirekte Einsparung, denn durch

die Reduzierung auf 90 % hat der Steuerzahler ein größeres Interesse an der Minimierung der Baukosten und der Staat vermeidet überhöhte Kosten zu seinen Lasten. Für die Jahre 2024 und 2025 reduziert sich der Steuerabsetzbetrag auf respektive 70 % und 65 %.

Für Einfamilienhäuser „villette“ wurde die Frist, innerhalb welcher der 110 % Abzug angewendet werden kann, auf 31. 3. 2023 verlängert (vorher 31. 12. 2022), unter der Voraussetzung, dass zum 30. 9. 2022 mindestens 30 % der gesamten Arbeiten durchgeführt wurden.

Für Einfamilienhäuser „villette“ ist es für 2023 wieder möglich, den Bonus im Ausmaß von 90 % anzuwenden, jedoch nur für Eigentümer, oder Subjekte mit Realrecht (z. B. Fruchtgenuss), wel-

che die Immobilie als Hauptwohnung verwenden und ein Familieneinkommen von 15.000 € nicht überschreiten. Das Familieneinkommen wird nach einem gesetzlich definierten Schlüssel berechnet, bei einer Familie mit einem zu Lasten lebenden Kind wird dafür das Gesamteinkommen, welches von allen Familienmitglieder im Jahr vor Durchführung der abzugsfähigen Arbeiten erwirtschaftet wurde, durch 2,5 dividiert.

Eine weitere Neuerung betrifft die Aufteilung des Steuerguthabens. Das Guthaben, welches als Skonto vom Rechnungsbetrag in Abzug gebracht oder veräußert wurde, kann auf 10 Raten aufgeteilt werden, anstelle der 5 oder 4 Raten. Diese Möglichkeit gilt jedoch nur für bis zum 31. Oktober 2022 durchgeführte Meldungen, bei welchen das Guthaben noch

nicht verwendet wurde. Damit soll die festgefahrene Situation im Verkauf von Steuerguthaben gelockert werden.

Hilfe in dieser schwierigen Zeit

Ein Todesfall bringt viele Herausforderungen mit sich. Hilfe in dieser schwierigen Zeit finden Betroffene unter trauer.bz – Die ersten Schritte nach einem Todesfall, Dienstleister, Textvorlagen für Beileidsbekundungen und passende Worte für den Trauerfall.

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Advent im Wandel der Zeit

Das Wort Advent kommt vom Lateinischen „advenire“, was Erwartung oder Ankunft bedeutet. Beim Advent handelt es sich somit um die Vorbereitungszeit auf Christi Geburt.

Advent ist für viele Menschen auch eine Zeit der Rituale. Während unser Alltag aus täglich neuen Herausforderungen besteht, lieben wir in den Wochen vor Weihnachten die großen und klei nen Traditionen. Der Adventskranz verfügt über eine große Symbolkraft, sei es in Bezug auf seine Form als auch die 4 Kerzen, welche die 4 Adventswochen darstellen. Auch wenn wir in den letzten beiden Jahren auf Gewohntes verzichten mussten, so war diese Erfahrung vielleicht auch eine Chance, Neues wahrzunehmen und bisher ungewohnte Perspektiven einzunehmen.

Wir wollten wissen, welche Bräuche es zur Adventszeit in Südtirol in den 50er Jahren gab und haben mit der Pastoralassistentin Frau Ida Fulterer von der Pfarrei St. Georgen in Meran/Obermais gesprochen.

Frau Fulterer, hat es in Ihrer Jugend daheim Adventskränze gegeben und sind Adventslieder gesungen worden?

Ida Fulterer: Ich war die Älteste von 8 Kindern. Wir sind in Kastelruth aufgewachsen. Ich kann versuchen, die Adventszeit zu beschreiben, wie sie sich in den 50er Jahren in vielen Südtiroler Bergdörfern abgespielt hat. Im Rahmen der Jungschar (eine meiner Schwestern war Jungscharführerin) hat es jedes Jahr die Herbergssuche („Wer klopfet an“) gegeben. Während Adventskränze bereits in den meisten Kirchen üblich waren, hat man sie sonst nur in kinderreichen Familien vorgefunden.

Was waren die typischen Speisen, die in der Adventszeit bei Ihnen daheim auf den Tisch kamen?

Meistens Knödel und einmal pro Woche Buchweizen mit Holundermarmelade. Sonntags hat es im Winter Kraut mit Knödel und Polenta gegeben und als Krönung ab und zu ein Fleisch.

Haben Sie die Rorate-Ämter in der Kirche mitgefeiert?

Ja! Als Kinder sind wir um 6 Uhr von daheim zum Rorate gestartet und haben anschließend bei der Großmutter daheim ein Frühstück bekommen.

An ausgewählten Tagen ist die Adventszeit gleichzeitig Fastenzeit. Haben Sie sich immer streng daran gehalten und erinnern Sie sich an bestimmte Rituale und Traditionen, die von Ihrer Familie in der Adventszeit gepflegt worden sind und die deutlich machen, worum es in der Fastenzeit eigentlich geht bzw. was uns im Leben wirklich wichtig sein sollte?

Zuhause haben vor allem wir Mädchen Handarbeiten gemacht, weil unser Vater viel Wert darauf gelegt hat. Es wurden kleine, aber nützliche Geschenke vorbereitet und Mandarinen und Nüsse verteilt. Es gab damals noch keinen Fernsehapparat und es ging darum, dass wir alle beschäftigt waren. Die Freude auf Weihnachten war groß, stets jedoch stand das Geburtsfest Christi im Vordergrund.

Worin bestehen Ihrer Meinung nach die größten Unterschiede zu heute?

Auf den Weihnachtsmärkten wird pausenlos „Stille Nacht“ abgespielt, es geht fast nur noch um Geschenke. Man hat den Eindruck, dass alles einem wirtschaftlichen Interesse untergeordnet ist und der Sinn der Vorbereitungszeit auf Weihnachten vieler-

orts langsam verloren geht. Es gibt aber auch Familien, die diese Zeit ernst nehmen. Wir sollten uns wieder mehr darauf besinnen, dass es in der Adventszeit um Werte geht.

Hat es damals auch Leute gegeben, die sich dem Konsumrausch verweigert haben, weil sie der Ansicht waren, dass der eigentliche Sinn von Weihnachten verloren gehen könnte?

In den 50er und 60er Jahren war die Adventszeit noch nicht durch Konsum bestimmt, damals galt das Motto „Weniger ist mehr“.

Heute werden in der Adventszeit Spendenaktionen durchgeführt. War das in den 50er Jahren ähnlich stark verbreitet? In Kastelruth waren in der Ad-

ventszeit die „Glöckler“ unterwegs. Sie haben im Hausflur gebetet und dafür Lebensmittel erhalten. Dieser Brauch wird meines Wissens so ähnlich noch im Pustertal und im Sarntal gepflegt. Spendenaktionen wie heute und das Adventsopfer für die Diözese hat es damals noch nicht gegeben.

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Über den Frigele- und den Aichberg

Wohl nur die Anwohner wissen, dass es sich dabei um den Berghang handelt, der sich von Oberlana gegen das Ultental hinzieht. Start ist diesmal die Haltestelle beim Gasthaus Teiss, gegenüber dem Busbahnhof von Oberlana.

Wir gehen in Richtung Lana bis zur Teissbrücke. Noch davor biegen wir rechts ab und wandern der Falschauer entlang in die romantische Gaulschlucht hinein.

Vorbei an Schloss Braunsberg

Hoch oben thronen seit dem fernen Jahr 1200 Schloss Braunsberg, einst von den Herren von Lana erbaut zur rechten, sowie die versteckte Blasbichl-Kapelle zur linken der Falschauer. Diese schießt hier so ungestüm aus der letzten Enge des Ultentals heraus. Immer an dieser Seite der Schlucht bleibend, wenden wir uns dem Promenadenweg zu, der uns nun in Serpentinen den Hang aufwärtsführt und kom-

men zur Ultner Straße. Unser Weg führt nun oberhalb der Straße, parallel zu ihr, weiter und mündet in einen uralten Pflasterweg. Diesen nehmen wir links aufwärts, kommen am Stadlerhof vorbei und lassen Schloss Braunsberg links liegen. Bei einem Bildstock müssen wir durch die Unterführung und setzen jenseits der Straße unseren Aufstieg fort.

Zu Sankt Magnus

Zur Rechten nun ein altes, verschlossenes Tor und kaum mehr leserlich die Aufschrift: „Gasthaus Burgerhof“. Nochmals überqueren wir die Straße und jenseits wandern wir aufwärts zum schönen St.-Gallus-Kirchlein beim

Gagerserhof, der 1722 vom Kloster Weingarten an das Kloster St. Mangg in Füssen verkauft wurde. 1724 wurde die kleine Kreuzkuppelkirche erbaut. Leider ist sie gesperrt und so setzen wir unsere Wanderung, am Zollweghof vorbei, fort. Apfelbäume und Weinreben hinter uns lassend, treten wir nun in den Laubwald. Einer, der so selten gewordenen Mispelbäume, voll behangen mit seinen kleinen, braunen Früchten, steht hier, an der Grenze zwischen Wiesen und Wald.

Kultur- und Naturlehrweg

Wir haben die sehr interessanten Informationstafeln längs unseres Weges bemerkt, nun

WANDERN 26 BAZ 22/22

stehen auf schmalen Holzstehlen die Namen der verschiedenen Gehölze in deutscher, lateinischer und italienischer Sprache. Drei Wege sind vor uns, wir wählen den mittleren mit der rotweißen Markierung. Es handelt sich immer noch um den Urweg, einst die einzige Verbindung ins Ultental hinein. Wir kommen zur Straße, jenseits führt der Wanderweg weiter. Dann müssen wir kurz nach rechts und gleich wieder nach links – und nun etwas steiler, an der „Lana Höhe“ vorbei zum Wegkreuz mit einem schön renovierten Marterle. Noch wenige Meter rechts aufwärts –schon haben wir den höchsten Punkt erreicht, verlassen wir die Markierung 34 und wenden uns nach rechts.

Ein sonniges Plätzchen

Eben geht es zwischen Wildzaun und Mauer dahin, hier finden wir eine Bank, gerade recht zum Picknick. Dann wandern wir leicht ab-

wärts, an einem einsamen Hof vorbei und durch ein Gatter in einen Mischwald. An einem Brunnentrog vorbei geht es nun immer abwärts. Zwischendurch erfreut uns ein schöner Ausblick hinunter zum St.-Magnus-Kirchlein sowie auf das Schloss Braunsberg, hoch über der wilden Gaulschlucht. Wir überqueren einen Weg, müssen jenseits weiter abwärts bis zum Törggelehof. Unter dem Hof führt ein schmaler Pflastersteig weiter zu einem Bildstock. Wegweiser zeigen verschiedene Richtungen an. Wir wenden uns aufwärts, folgen kurz der kleinen sphaltierten Straße am freskengeschmückten Buschenschank Oberbrunn vorbei und überqueren einen Graben.

Der Tschermser Waalweg

Unmittelbar hernach stoßen wir auf eine schmale Asphaltstraße, müssen kurz abwärts und dann nach links, auf den berühmten Marlinger Waalweg. Nur in den Wintermonaten

„gehört“ er den Einheimischen, ansonsten ist er meist von Feriengästen überbevölkert. Hatten wir erst den Rückblick hinein ins Ultental mit der Ultner Hochwart und den Weitblick über Lana bis zum Weiß- und Schwarzhorn im Süden, so sehen wir jetzt über den Meraner Talkessel bis tief hinein ins Passeiertal.

Basling und St. Anna

Eine Wegbiegung – plötzlich erblicken wir vor uns Schloss Lebenberg, hoch über Tscherms. Ja, die Burgherren von einst wussten um die schönsten Plätze im Land. Wir kommen zur Leitenschenke und zu Traudls Imbisstand. Gleich dahinter führt die Markierung hinunter nach Tscherms. Aber erst wandern wir durch Obstwiesen, am „Schöpfer“ vorbei zum Schloss Basling mit Montessori-Kindergarten und -schule. Nun geht es kurz nach rechts über die Asphaltstraße, Kreuzwegstationen entlang zum nahen St.-Anna-Kirchlein, das zum Schöpfer gehört. Auf Markierung 37 sind wir in wenigen Minuten in Tscherms und an der Bushaltestelle.

Anfahrt: Mit dem Bus nach Oberlana Ausgangspunkt: Teissbrücke Ziel: Kultur- und Naturlehrpfad Gehzeiten: insgesamt rund 2,30 Std. Beste Zeit: das ganze Jahr, wegen der Beliebtheit bei den Gästen ist die Wanderung frühmorgens oder in den Wintermonaten empfehlenswert.

info
Am Steinplattenweg nahe Schloss BraunsbergDas St.-Magnus-KirchleinEin gemütliches Plätzchen
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Tief unter uns St. Gallus und BraunsbergSt. Anna oberhalb von Tscherms

VERANSTALTUNGEN

Beruf & Digitales

Bildungsangebot Dezember 2022

Microsoft 365 SharePoint für SharePoint-Entwickler, Point-Administratoren und Point-Anwendern.

Termin: Mo, 5. 12. 2022, 9 - 17.30 Uhr Dozent: Harald Zimmerhofer Gesamtgebühr: 158 €

Wer will unsere Daten und warum? Was passiert mit meinen persönlichen Daten und wie kann ich diese schützen?

Termin: Di, 6. 12. 2022, 18 - 20 Uhr

Dozent: Augusto Bernardi Gesamtgebühr: 33 €

Hotelsoftware ASAj-Hotel für Fortgeschrittene Termin: Sa, 10. 12. 2022, 9 - 17.30 Uhr Dozent: Benjamin Holzer Gesamtgebühr: 139 €

SEO Seminar Analyse und Bewertung Termin: Di, 13. 12. 2022, 9 - 17.30 Uhr Dozent: Tatjana Finger Gesamtgebühr: 126 €

Freizeit & Kreativität

Äpfel in der Küche

Koch- und Backkurs Termin: Sa, 10. 12. 2022, 14.30 - 18 Uhr Dozent: Johanna Platzgummer & Benedikta Zwerger Gesamtgebühr: 86 € (+Materialspesen)

Einfache und schnelle Patisserie Backkurs

Termin: Di, 13. 12. 2022, 19 - 23 Uhr Dozent: Matthias Walzl Gesamtgebühr: 45 € (+Materialspesen)

Gesellschaft & Kultur

Soziale Medien - Gefahren für Kinder und Verantwortung für Eltern Termin: Di, 13. 12. 2022, 18 - 20 Uhr Dozent: Augusto Bernardi Gesamtgebühr: 33 €

Mensch, Natur, Kultur Wiesen, Wälder, natürlichen Ökosysteme. Vortrag über unser Ökosystem

Termin: Di, 13. 12. 2022, 18 - 20 Uhr Dozent: Alberto Fostini Gesamtgebühr: 25 €

Unser Kursprogramm Frühjahr 2023

ist ab dem 1. Dezember 2022 online auf unserer Homepage ersichtlich und die Broschüre erscheint am 30. 12. 2022 als Beilage in der Tageszeitung Dolomiten!

Anmeldung: info@urania-meran.it • Tel. 0473 230219 • www.urania-meran.it

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VERANSTALTUNG

23. – 25. Jänner 2023

Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen lädt ein zum

34. Obstbau-Seminar

Wann: Montag 23. bis Mittwoch 25. Jänner 2023 Wo: Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Ein Pflichttermin für alle Obstbauern und -Bäuerinnen, die sich über den neuesten Stand der Dinge in Sachen Obstbau informieren wollen.

Am besten gleich anmelden: absolventenverein@rolmail.net oder www.absolventenverein.it Infos: Tel. 0471 258197 (Mo - Fr 8.30 - 12 Uhr) Anmeldeschluss: Donnerstag, 22. Dezember 2022 Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt!

Kaufen, verkaufen, suchen, anbieten. Tel. 0473 233024

Obstwiesen zu verkaufen

Weihnachts-Kunst-Ausstellung

Ausgestellt werden: Bilder v. Südtiroler Künstlern, Möbel, Porzellan, Christbaumkugeln, Antikes und Rares

Ort der Ausstellung: Brandlgut, Moritzinger Weg 63, Bozen, www.brandlgut.com 14 Min. zu Fuß vom Krankenhaus Bozen entfernt.

Öffnungszeiten der Ausstellung an folgenden Adventstagen: 2.12. - 4.12.22 Freitag, 15 - 18 Uhr 8.12. - 11.12.22 Sa + So + 8.12., 11 - 18Uhr 16.12. - 18.12.22

Die Kurverwaltung Meran sucht nach interessierten Standbetreibern im Bereich Lebensmittel und Handwerk für die Saison 2023 des Meraner Marktes. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 16. Dezember 2022 mittags zu bewerben.

Alle nützlichen Unterlagen sind unter folgendem Link erhältlich: www.meran.eu/meraner-markt

LADURNER HOSPITALIA GMBH sucht ab sofort junge*n Mitarbeiter*in für das Logistik Büro in Meran mit Führerschein B. Bewerbung an: job@ladurner.com Ladurner Hospitalia GmbH, Max-Valier-Str. 3a, Meran, www.ladurner.com

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Erlebnisbad Naturns sucht (m/w)

Reinigungskraft in Voll- oder Teilzeit zum sofortigen Eintritt. Informationen: Tel. 0473 667 099 oder info@naturnskultur.eu

Privathaushalt in Obermais (Meran) sucht kreative/n Koch/Köchin in Teilzeit von Mo - Fr, (Jahresstelle). Zubereitung Frühstück, Mittag- und Abendessen, Einkauf usw. Tel. 0473 670514 (Tanja)

VERANSTALTUNG
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• Bagger- und
• Steinmauern • Pflasterarbeiten
• Entrümpelungsdienst ...wenn‘s
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