PLUS 07 vom 11/07/2022

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 07 - Juli 2022 - I.P. monatlich

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3 Tage Wirtschaftswahnsinn

SARNTAL zoag sich

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

so langsam versteh‘ ich die Welt nicht sogenanntes Vorzeigeunternehmen mehr. Vor allem versteh‘ ich nicht, unbedingt ein riesiges Gelände auf dass sich so viele von den gelehrten der grünen Wiese benötigt, weil wir Wirtschaftswissenschaftlern so täu- damit Arbeitsplätze schaffen können. schen können. Zu Beginn der Corona- Arbeitsplätze, für die es keine ArbeiPandemie wurden uns noch Szenarien ter gibt. Zumindest nicht in unserem vorgezeichnet, die nach Firmenpleiten, Land. Und überhaupt: es wird geforhohen Arbeitslosenraten und derglei- dert. Einfach gefordert und jemand chen mehr klangen. Jetzt liefern uns soll gefälligst liefern. Wie kann es die Statistiker genau gegenteilige Zah- sein, dass dauernd von Nachhaltigkeit len. Die Wirtschaft boomt – manchmal geredet wird, sogar ein Megaevent mit liest man auch „brummt“ – und die astronomischen Kosten ist zu diesem Unternehmer stöhnen unter dem Man- Thema geplant, und dabei sollen wiegel an Arbeitskräften. Dazu kommen der große Flächen mit Industriebauten noch Lieferengpässe. Niemand weiß versiegelt werden. Wie wär‘s denn mit genau warum. Was die Konsumenten Nutzung bestehender Areale. Kasernen jedoch wissen ist die Tatsache, dass an vielen Orten, oder teuer entseuchsehr vieles teurer geworden ist. Und tes Firmengelände in Sinich … aber warum speziell der Strom, der bei uns St. Bürokratius lässt sich anscheinend ja hausgemacht in genügender Menge nicht erweichen. vorhanden wäre, plötzlich enorm gestiegen ist, kann, oder besser will uns Schreiben Sie uns, was Sie schon imniemand verraten. mer gerne sagen wollten, was Sie in Neuerdings hören wir auch von unse- Ihrer Umgebung stört, aber auch, was ren Kellereien, dass es bald Liefereng- Ihnen besonders gut gefällt. Verbrinpässe geben könnte, die Keller sind gen Sie eine gute Zeit und freuen Sie leer. Vor kurzem noch wurden Ersatz- sich des Lebens. Es ist es wert, meint lager gesucht, die Bauern durften nur am 5. Juli wenig Maische liefern. So schnell kann sich das Blatt wenden?! Eigenartig ist auch die Forderung Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it des Unternehmerverbandes, dass ein

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Sport

Seite 28-29

Kunst & Kultur Seiten 22-23

Titel-Thema

Seiten 4–5

TITEL-THEMA Sarner Wirtschaft

Seiten 4–5

SPEZIAL SARNTAL

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LOKALES

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BÄUERINNEN

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PORTRAIT

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KUNST & KULTUR

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WIRTSCHAFT

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SPEZIAL EIGENTUM

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SPORT

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TITEL

Das Organisations-Team mit Bürgermeister Christian Reichsigl und Raika Sarntal Obmann Peter Heiss, in der Mitte Eberhard Hofer, Präsident der Initiative „mir sarner“.

Das Sarntal „zoag sich“ – und kann sich sehen lassen SÜDTIROL - (wjw) Wenn die Sarner etwas anpacken, dann kann sich das sehen lassen. Seit Anfang des Jahres arbeitet das Organisationskomitee der Sarner Wirtschaftsschau am großen Ereignis, das normalerweise alle 8 Jahre stattfindet, Pandemie-bedingt heuer jedoch erst nach 9 Jahren.

m ersten Augustwochenende verwandelt sich die Handwerks- und Industriezone im Norden von Sarnthein zu einem 360-Grad-Informations- und Unterhaltungspark. Die feierliche Eröffnung findet am Freitag, 5. August um 10 Uhr (Lageplan rechts oben 01 und G1) statt. Rund 90 Betriebe aus allen möglichen Branchen, darunter auch einige Gastaussteller, zeigen hautnah ihre Produkte. Besucher dürfen dabei nicht nur schauen und sich in die Arbeitsweise der Unternehmen einführen lassen, sie können sich auch „interaktiv“ beteiligen und ihre Geschicklichkeit testen.

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EIN FEST FÜR DIE GANZE FAMILIE

EIN SCHÖNES BEISPIEL VON ZUSAMMENARBEIT

Die Wirtschaftsschau eignet sich hervorragend für einen Ganztagesausflug ins Sarntal. Interessantes gibt’s für alle Altersstufen. Bei jeder Witterung und an allen drei Tagen gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Sarner (Holb)mittog, Kinderanimation, Bastelstationen, Schauübungen der Feuerwehren und vieles mehr. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt und das Gelände ist von Nord wie Süd leicht erreichbar. Sei es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als mit dem eigenen Fahrzeug, wo genügend Parkraum zur Verfügung steht.

Was man durch eine gute Zusammenarbeit alles auf die Beine stellen kann, zeigt die Sarner Wirtschaftsschau. Neben den vielen Stunden der Planung und Vorbereitung durch die Mitglieder des OK-Teams sei hier auch auf die wichtige finanzielle Unterstützung durch den Hauptsponsor Raiffeisenkasse Sarntal und auch die Gemeinde Sarntal dankend hingewiesen.

LOTTERIE Auf der mirSarner Wirtschaftsschau 2022 kann man nicht nur tolle Sachen anschauen, sondern auch gewinnen!

Unter anderem mirSarner Münzen im Wert von 2.000 €, 1.500 € und 1.000 €, Einkaufsgutscheine im Wert von 500 € und vieles mehr. Die Ziehung findet am 10.August statt und die Gewinner werden auf www.mirSarner.com und den Facebook- und Instagram-Seiten von mirSarner bekanntgegeben. Alle Infos zur Sarner Wirtschaftsschau finden Sie unter: www. mirSarner.com


TITEL

Wir von der Bezirkszeitung haben uns kurz mit dem Sarner Bürgermeister Christian Reichsigl unterhalten und haben ihn zu einigen Themen, die wirtschaftliche Situation im Sarntal betreffend, befragt. Herr Bürgermeister Reichsigl, wie beurteilen Sie die Initiative der Sarner Wirtschaft, eine eigene Wirtschaftsschau zu veranstalten? Ich finde die Initiative äußerst positiv. Die Ausrichtung einer eigenen Wirtschaftsschau für das Sarntal bringt für die heimischen Betriebe einen enormen Mehrwert. Wie haben sich die einzelnen Wirtschaftszweige im Laufe der letzten Jahre entwickelt?

Im Sarntal ist zum Glück ein gesunder Mix aus Handwerk, Handel, Dienstleistung, Gastgewerbe, Industrie und Landwirtschaft vorhanden. Besonders gut haben sich das Handwerk und das produzierende Gewerbe entwickelt. Wie stark hat die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Situation in der Gemeinde Sarntal beeinflusst? Corona hat auch im Sarntal in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie, sowie im Einzelhandel und Transport für erhebliche Probleme gesorgt. Dank des gesunden wirtschaftlichen Mixes sind wir dennoch gut durch diese Zeit gekommen.

Wo sehen Sie noch notwendige bzw. ideale Erweiterungen und Wachstumspotential in den verschiedenen Zweigen der Wirtschaft? Eine gesunde Entwicklung ist immer im Einklang mit den vorhandenen Ressourcen zu denken. Sie kann nur positiv sein, wenn das Umfeld dies mitträgt und die Allgemeinheit einen Nutzen daraus ziehen kann. Sarntal hat sicher in den Bereichen Hotellerie und Gastgewerbe noch Aufholbedarf. Welche Pläne hat die Gemeindeverwaltung im Bereich der weiteren Entwicklung/Erweiterung von Gewerbezonen? Die Gemeinde unterstützt derzeit

einige Betriebe, welche um Erweiterung angesucht haben, wird aber im Zuge der Entwicklung des Gemeinde Entwicklungskonzepts die Rahmenbedingungen für die nächste Zukunft definieren.

3 Tage Wirtschaftswahnsinn

SARNTAL zoag sich

Die große Wirtschaftsschau ftsschau Broschüre mit allen Infos, Ausstellern und Highlights hlights als Beilage in der Sonntagsnntagss zeitung am 31.07.2022! 22! alle wichtigen Informationen vorab schon unter www.mirsarner.com & mirSarner

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PR-INFO

Ihre Strompreise steigen? Alperia bringt ein neues Ökostromangebot speziell für Südtirol auf den Markt: Alperia Eco Die Strompreise sind in den vergangenen Monaten weiter stark gestiegen, insbesondere für jene, die noch auf dem geschützten Strommarkt (TU.GG) sind oder ein Stromangebot ohne Fixpreis haben, sind davon betroffen. Um diese Strompreiserhöhungen abzufedern, hat Alperia ein neues Angebot für Südtiroler Haushalte ausgearbeitet, das ökonomisch und ökologisch vorteilhaft ist.

WAS IST DAS BESONDERE AM NEUEN STROMANGEBOT ALPERIA ECO? Mit Alperia Eco gibt es für den Hauptwohnsitz in Südtirol zwei Jahre lang jeweils 125 kWh pro Monat zu einem günstigen, zeitzonenunabhängigen Fixpreis (0,1428 €/kWh), der deutlich unter dem aktuellen Marktpreis für Stromangebote liegt. Der darüber liegende Konsum wird zum Einkaufspreis (PUN) mit einem Aufschlag von 0,00882 €/kWh verrechnet. Auch dieser Preis liegt unter den Marktpreisen in Südtirol und des geschützten Strommarkts. Damit profitiert jeder Kunde, der sich für Alperia Eco entscheidet, von einer Ersparnis, und wer weniger verbraucht wird im Verhältnis stärker belohnt. Das ist sozial gerecht und regt zu einem bewussten Umgang mit Energie an. Zeitgleich werden aber auch der Mittelstand, sowie Familien mit einem höheren Konsum entlastet. Das Angebot ist nur mit elektronischer Rechnung und mit Zahlung über Bankeinzug (SDD) verfügbar. Das spart Papier und Verwaltungsaufwand und verringert durch den Transport verursachte CO2-Emissionen. Mit diesem Rundum-Sorglos-Paket muss der Kunde sich zudem nicht mehr um die Zahlung kümmern und kann jederzeit über das Kundeportal all seine Daten einsehen und bequem verwalten. Mit Alperia Eco erhalten alle Kunden zertifizierte grüne Energie mit Ursprungsgarantie

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JETZT WECHSELN UND GELD SPAREN Es gibt immer noch zahlreiche Haushalte, die von den aktuellen Strompreiserhöhungen betroffen sind. Vor allem jene Südtiroler, die sich im Herbst 2021 nicht für das Fixpreisangebot Alperia Smile mit blockiertem Energiepreis von vor den Strompreiserhöhungen entschieden haben, haben jetzt eine neue Möglichkeit zu Alperia Eco zu wechseln und so die eigenen Stromkosten zu senken. Bei einem Jahresverbrauch von 1.500 kWh liegt die Ersparnis mit Alperia Eco gegenüber dem geschützten Strommarkt bei knapp 200 Euro, das sind gut 30 % weniger. Bei einem Verbrauch von 2.700 kWh jährlich, was dem Durchschnittsverbrauch einer Südtiroler Familie entspricht, werden rund 200 Euro im Jahr eingespart, das sind über 20 % Ersparnis gegenüber dem geschützten Strommarkt.

SO VIEL KANN ICH MIT ALPERIA ECO SPAREN Mit der folgenden Vergleichstabelle wird der finanzielle Vorteil für Endkunden Der Abschluss von Alperia Eco erfolgt einfach online über die Internetseite www.alperia.eu/ eco. Dazu muss der Kunde nur die Nummer seines Stromzählers, seine Adresse, E-Mail, Telefonnummer und IBAN eingeben. Am besten man hält die letzte Stromrechnung bereit, auf welcher alle Daten zu finden sind. Anschließend wird das Angebot mit nur einem Klick unterschrieben. Für Alperia Eco gilt außerdem keine Mindestvertragslaufzeit und ist jederzeit kündbar ohne Ausstiegsbarrieren, wie beispielsweise Rückzahlungen von Boni oder Ähnlichem. Alle Details zum Angebot auf www.alperia.eu/eco


SPEZIAL SARNTAL

Das Sarntal – Südtirols größte Gemeinde … SARNTAL - (wjw) Das Sarntal ist Südtirols größte Gemeinde, nicht nach Zahl der Einwohner, sondern flächenmäßig. Großes haben die Sarner jedoch immer geschaffen. Es ist schon erstaunlich, wie sich dieser sympathische Menschenschlag dem Lauf der Zeit anzupassen versteht. Nach mehreren Rückschlägen in der Wirtschaft haben es die Sarner verstanden, mit innovativen Ideen und Fleiß so manchen Vorzeigebetrieb auf

die Beine zu stellen. Es ist vor allem das traditionelle Handwerk, das im Sarntal großgeschrieben und dem Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“ gerecht wird. Ein Zugpferd erster Güte ist der Tourismus. Bevorzugt durch die gute Erreichbarkeit von Süd und Nord, speziell von der Landeshauptstadt Bozen, finden Freizeiteinrichtungen und Gastronomie regen Zuspruch.

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DER SPEZIALIST FÜR GESUNDEN SCHLAF Schlaf spielt schon seit immer eine fundamentale Rolle für unser Wohlbefindens und die innere Ruhe. Speziell in der heutigen Zeit, die geprägt ist von Stress und Zeitmangel, gilt Schlaf schon fast als Luxusgut und kommt bei sehr vielen Menschen viel zu kurz. Für Gesundheit und Erfolg ist entspannter Schlaf unerlässlich.

Blick auf den Hauptort Sarnthein;

Daher haben wir von Hofer Eberhard uns in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Schlaf beschäftigt und können Ihnen nun unsere exklusive Auswahl an weltweit einzigartigen Matratzen und Schlafsystemen anbieten. Ganze 28 Systeme stehen für Sie zum „Probeliegen“ im Ausstellungsraum bereit. Ein Beispiel davon ist das „DELANA Schlafsystem“. Dieses bietet die optimale Lösung für orthopädisch

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richtiges Liegen. Die Doppel-S Form der menschlichen Wirbelsäule wird mit dem DELANA Schlafsystem perfekt unterstützt. Der Markenname DELANA steht für Qualitätserzeugnisse in der Welt des Schlafs. Die Kooperation mit Designern, Ingenieuren, Ärzten, Physiotherapeuten und ausgezeichneten Handwerkern ist das Ergebnis von stets weiterentwickelten Produkten

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SPEZIAL SARNTAL

Dabeisein, miterleben, mitbewegen… Auch wer das Sarntal gut kennt, ist überrascht über die Vielzahl der kulturellen und sportlichen Events, die jährlich in den Ortschaften, auf den Almen und im Ski- und Wandergebiet Reinswald stattfinden. Sie gehören einfach zum Sarntal und seinem geselligen Charakter. Wer ökologisch beseelt ist, darf sich entspannen: wie alles andere auch, werden diese Publikumsmagnete mit einem wachsamen Auge auf die wertvolle Naturlandschaft veranstaltet, damit das Sarntal das bleibt, was es immer war: ein Tal von urwüchsiger Schönheit.

SARNAR VIRWITZMITTE FÜR VIRWITZIGE Jeden Mittwoch vom 20. Juli bis 17. August Das besondere Einkaufserlebnis in Sarnthein An 5 Mittwoch-Abenden im Juli und August ist die Zeit der „Langen Einkaufsabende“ (Sarnar Virwitzmitte) im historischen Ortskern von Sarnthein, im „Dorf“, wie es die Einheimischen liebevoll nennen. Diese Abende sind ein Treffpunkt für Gäste und Einheimische, um durchgehend bis 23.00 Uhr zu flanieren und durch die Geschäfte zu bummeln. Das vielfältige Angebot in den zahlreichen Geschäften entdecken und heiße Sommerabende genießen. So wird Einkaufen zum Genuss. Für eine Pause zwischendurch laden gemütliche Cafès und Restaurants mit frischen Getränken und feinen Gerichten zum Verweilen ein. Dabei gibt es musikalische Unterhaltungen, kulinarische Spezialitäten und jede Menge Spaß für Groß und Klein.

ideale Ausgangspunkte zu Wanderungen in den Sarntaler Alpen angefahren. Der Bus verkehrt täglich ab Sarnthein. Für den Ausgangspunkt Penser Joch wird ein Wanderbus ab Sarnthein eingesetzt, der an jedem Dienstag, Donnerstag und Samstag verkehrt. Das Wandershuttle und die Kabinenbahn in Reinswald können auch ideal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Sarntal kombiniert werden. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Fahrt mit dem Wanderbus Sarntal, Sie werden sicher und bequem zu den schönsten Wanderwegen in den Sarntaler Alpen gebracht!

SÜDTIROLER MILCHFESTIVAL 30. und 31. Juli 2022 Zwei Festtage, Unterhaltung, Verkostung und ganz viel Neues: Das Milchfestival heißt Familien und Genussmenschen in diesem Jahr an einer neuen Location willkommen. Das sogenannte „weiße Gold Südtirols“ wird heuer erstmals im urigen Sarntal, im „Dorf“ Sarnthein gefeiert. Das Milchfestival: Ein Fest für Jung und Alt, ein Ort wo sich Milchliebhaber treffen und das Südtiroler Qualitätsprodukt nicht nur verkosten, sondern auch alles zu Tradition und der

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Verbundenheit zu Südtirol erfahren können. Hier erfahrt ihr alles zur Milchproduktion aus erster Hand. Eine Verkostung darf dabei natürlich auch nicht fehlen.

SARNER KIRCHTAG 03. bis 05. September 2022 Den „Sarnar Kirchte“ feiern wir Sarner nach langer Tradition immer am ersten Sonntag im September, nämlich dem „Schutzengelsonntag“. Dieses Volksfest ist weit über das Sarntal hinaus bekannt und beliebt. Samstag, 03. September 2022 17.50 Uhr: Musikalischer Einzug mit anschließendem Konzert. 20.30 Uhr: Fackelumzug durch das Dorfzentrum von Sarnthein zum Festplatz. 21.00 Uhr: Musik, Tanz und Stimmung. Sonntag, 04. September 2022 08.45 Uhr: Feierliche Prozession nach St. Zyprian in Sarnthein. 10.15 Uhr: Musikalischer Einzug zum Festplatz und Frühschoppenkonzert bis 12.30 Uhr. 14.00 Uhr: Großer Trachtenumzug von der Handwerkerzone bis zum Festplatz. 20.30 Uhr: Musik, Tanz und Stimmung. Montag, 05. September 2022 Kirchtagausklang und traditioneller Bauernmarkt.

WANDERBUS-SERVICE IM SARNTAL

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02. Juli bis 09. Oktober 2022 Kabinenbahn Reinswald bis 30. Oktober Juli und August: 08.30 - 17:30 Uhr Oktober: 08:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:30 Uhr Wandern im Sarntal wird mit dem Wanderbus-Service zum besonderen Genuss. Mit dem Wanderbus Sarntal werden viele schöne und

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GESUNDHEIT

Schmerzmedizin am Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran Im Gegensatz zum akuten Schmerz, der als überlebenswichtiges Frühwarnsystem fungiert und als Symptom einer akuten Erkrankung oder Verletzung darstellt, hat der chronische Schmerz seine Warnund Schutzfunktion verloren. Die chronischen Schmerzen sind somit für die Patienten körperlich und seelisch sehr belastend. Sie dauern an, obwohl die einmal schmerzauslösende Situation oder Verletzung nicht mehr besteht und/oder bereits abgeheilt ist. In Südtirol leiden viele Menschen an chronischen Schmerzen. Bei diesen Patienten kann die körperliche Ursache ihrer Schmerzen oft nicht mehr eindeutig bestimmt werden. Schmerzen haben sich dann zu einem eigenständigen Krankheitsbild entwickelt. Mit zunehmender Schmerzdauer wirken sich die Schmerzen beeinträchtigend auf die Psyche, aber auch auf die Familie, den Freundeskreis und das Berufsleben aus. Chronischer Schmerz spiegelt ein vielschichtiges bio-psycho-soziales Geschehen wider, für dessen Behandlung alle Aspekte der Schmerzkrankheit erfasst werden müssen. Bei jeder Art von chronischen Schmerzen kommt es zu einem Zusammenspiel von körperlichen, seelischen und sozialen Fak-

Dr. Roberto Pittini und Dr. med. univ. Franz Ploner, Anästhesie und Schmerztherapie

toren. Deshalb versuchen wir für den Patienten ein optimales interdisziplinäres multimodales Behandlungskonzept bestehend aus verschiedenen Behandlungsbausteinen zu entwickeln. Dies ermöglicht uns ein individuelles, auf den einzelnen Patienten zugeschnittenes Therapieverfahren aufzubauen und ihn dadurch unterstützend zu begleiten. Dieses multimodale Schmerzbehandlungskonzept gilt als die effektivste Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen. Folgende chronische Schmerzerkrankungen werden behandelt: - Alle Formenkreise des Kopfschmerzes - Komplexe regionale Schmerzsyndrome (CRPS) - Chronische Rückenschmerzen und Low Back Pain-Syndrom - Schmerzen bei Gefäßerkrankungen - Nervenschmerzen und Post-Zoster-Neuralgien - Muskel- und Gelenkschmerzen/Fibromyalgie - Anhaltende Schmerzen nach Operationen - Ganzkörperschmerzen u.a.m. Die Behandlungskonzepte umfassen in Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse die umfassende Schmerzanalyse, die Erstellung eines individuellen Schmerzbehandlungsplans und den Einsatz differenzierter Behandlungsverfahrens wie medikamentöse Therapie, nicht-medikamentöse Interventionen wie transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), Nervenblockaden mit Lokalanästhetika, Periduralanästhesie und ganglionäre lokale Opioid-Applikation sowie psycho- und physiotherapeutische Verfahren. Im Gesundheitszentrum St.Josef führen wir somit alle Verfahren der modernen Schmerztherapie zusammen und versuchen, Schmerzen zu verringern,

ALLE FACHBEREICHE AUF EINEN BLICK: • ALLGEMEINE- UND VISZERALCHIRURGIE: Prof. Dr. med. univ. Alfred Königsrainer • ANÄSTHESIE UND SCHMERZTHERAPIE: Dr. Roberto Pittini & Dr. med. univ. Franz Ploner • AUGENHEILKUNDE: Dr. med. univ. Dagmar Pedri • CHIROPRAKTIK: Dr. Federico Tiso • ERNÄHRUNGSBERATUNG UND PHYSIOTHERAPIE: Gert Königsrainer M.Sc • GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE: Dr. med. univ. Judith Wörnhart • INNERE MEDIZIN UND GASTROENTEROLOGIE: Dr. med. univ. Thomas Buratti • NATURHEILKUNDE UND KOMPLEMENTÄR MEDIZIN: Dr. med. univ. Christian Thuile • NEUROLOGIE: Dr. med. univ. Hannes Tischler • ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE: Dr. med. univ. Julian Lair • UROLOGIE: Dr. med. univ. Egmond Jenny & Dr. med. univ. Michael Plangger

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LOKALES

Ein Neubau für Sarntheins Volksschüler SARNTHEIN - (br) Das Schuljahr ist zu Ende, die Zeit im alten Volksschulgebäude in Sarnthein auch. Denn das Dorf bekommt ein neues Schulhaus. „Der 11 Millionen Euro teure Bau ist das größte Projekt, das die Gemeinde Sarntal je verwirklich hat“, sagt Bürgermeister Christian Reichsigl. Eine Herausforderung für Gemeinde und Schule und auch für die Firmen. Das einzige Angebot hinterlegte eine Baufirma mit Sitz in Vahrn in Bietergemeinschaft mit Sarner Unternehmen. Mit gut 2 Jahren Bauzeit wird gerechnet. Ausweichquartier für die Schule sind mobilen Klassen, die beim Bürgerhaus aufgebaut wurden. Zurzeit laufen die Installationsarbeiten. Es sind 8 Klassenräume, dazu das Lehrerzimmer und ein Fachraum. 3

Das Volksschulgebäude wurde schon mehrfach saniert und erweitert. Es ist veraltet und zu klein und weicht nun einem Neubau.

Klassenräume stellt die Musikschule für die Grundschule bereit. Auch die Schulmensa wird verlegt: Gekocht wird in einer mobilen Küche, gegessen im kleinen Saal des Bürgerhauses. Mit dem Umzug ist eine Spezialfirma beauftragt. „Was wir im Unterricht brauchen, kommt in die mobilen Klassen, was erst wieder im Neubau Platz und Verwendung hat, wird zwischengelagert“, sagt Schulleiterin Rosa Spögler. Dazu stellt die Gemeinde Lagerräume im Handwerksgebiet bereit. Intensive Wochen haben die Lehrerinnen hinter sich. Alles musste sortiert werden, die Möbel beschriftet, die vielen Kartone mit Büchern und Lehrmittel ebenso. So weiß die Firma, wohin was zu liefern ist.

Mitte Juli beginnt der Umzug, nach den Mittsommerfeiertagen die Einrichtung der Baustelle und der Abbruch des alten Gebäudes. „Zuvor müssen wir die Leitungen verlegen: die Wasser- und Stromleitungen und die Rohre des Fernheizwerks“, sagt Bürgermeister Reichsigl. Erst dann

können die Bagger auffahren. Ziel ist es, 2022 den Aushub abzuschließen und die Baugrube vorzubereiten, so dass im neuen Jahr baldmöglichst mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Geht alles nach Plan, werden die Schüler mit Herbst 2024 in den schönen Neubau einziehen.

Schüler und Lehrer können sich freuen. Das neue Schulhaus bietet anregende Lernlandschaften für zeitgemäße Unterrichtsformen.

Das Rendering zeigt den Neubau, der – leicht abgeändert mit schwach geneigtem Giebeldach – entsteht.

Bürgermeister Christian Reichsigl und Schulleiterin Rosa Spögler auf Ortsaugenschein in der mobilen Schule, die für 2 Jahre das Ausweichquartier ist.

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LOKALES

Rentscher Ziggl wird gefeiert Vor 44 Jahren erfolgte die Freilegung des Ziggls – Ganze Bevölkerung war auf den Beinen RENTSCH - (pka) Wenn man Toni Falser zuhört, wie begeistert er heute noch das „Ausgraben“ des Ziggls in Rentsch vor 44 Jahren bewerkstelligte, kann man nur staunen. Denn ohne unbändigen Enthusiasmus und der Mithilfe zahlreicher Hände hätte dieses Unterfangen wohl kaum eine Chance zur Umsetzung gehabt. Aber wie war es damals eigentlich? „Wir waren ursprünglich kaum eine Handvoll Leute, wir haben den damaligen Pfarrer Hermann Spitaler und den Bozner Vizebürgermeister Erich Buratti eingebunden, daneben waren noch der Bauunternehmer Günter Larcher und der Tischlermeister Ferdl Mahlknecht mit von der Partie, als wir uns 1978 im Rentscherhof getroffen haben“, erzählt der Weinbauer Toni Falser. Der Ziggl, das Wahrzeichen von Rentsch, war teilweise verschüttet, Buratti besorgte die notwendige Genehmigung seitens der Gemeinde. Alle Beteiligten an der Freilegung des Ziggls „schufteten“ ja ehrenamtlich, so dass stets abends, nach Hauptberufstätigkeit, ans Werk gegangen wurde. Zu Beginn war der Ziggl lediglich 12,5 Meter tief, „wir arbeiteten uns bis zur ursprünglichen Linie durch, immerhin sind das ganze 50 Meter. Dazu waren knapp 60 Abendschichten notwendig

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Toni Falser vor „seinem“ Ziggl am Dorfplatz von Rentsch.

Die Ziggl-Feier, 44 Jahre nach Freilegung im Jahr 1978.

und je tiefer wir kamen, umso ‚dünner‘ wurde die Luft, denn es mangelte an Sauerstoff“, fährt Falser in seiner launigen Art fort. „Alle 30 Minuten wurden wir abgelöst, denn die Arbeit war sehr beschwerlich, wir mussten ja mit Klettergurt und -seil gesichert werden, außerdem trugen wir einen Helm.“ An die 90 Kubikmeter Material mussten mit 46 Traktorfuhren weggeschafft werden, also eine ganze Menge. „Aber die Rentscher waren alle begeistert, sie unterstützten uns allesamt. Nicht nur mit Flüssigem, es gab

auch eine Marende, einmal brachte jemand sogar eine Riesen-Rumtorte vorbei“, sagt schmunzelnd Falser. Am 18. November 1978 war es dann endlich soweit, sie erreichten den Grundstein mit einem Kreuz und der Jahreszahl 1608. Toni Falser ließ es sich nicht nehmen, anlässlich des Grabungsbeginns, die im Juni vor 44 Jahren begonnen hatte, eine große Feier zu organisieren. So lud er kürzlich alle Beteiligten und selbstverständlich auch die Rentscher Bevölkerung zu einem kleinen

Eine historische Aufnahme vom verschütteten Rentscher Ziggl.

Fest direkt am Ziggl ein. In seinen Grußworten erinnerte Falser an die erfolgreiche Freilegung „seines“ Ziggls, Pfarrer Oswald Oberhauser sprach ein Gebet und Vizebürgermeister Luis Walcher dankte für diese „ruhmreiche Tat.“ Als Krönung wurden mehrere Weinflaschen aus der Tiefe des Ziggls gezogen, deren Inhalt allen Anwesenden zugutekam.

Der heute 95-Jährige Luis Gasser war damals bei der Freilegung des Ziggls auch dabei.


SEILBAHN UNTERSTELL NATURNS LOKALES

„Wir haben mit den Sondierungen begonnen“ Im Bereich des Zugbahnhofs/Loretobrücke wird nach Kriegsrelikten gesucht BOZEN - (pka) Der Bahnhofsbereich in Bozen wurde während des Zweiten Weltkrieges immer wieder von feindlichen Bombern angegriffen. Dabei gab es zahlreiche Bombeneinschläge und natürlich waren auch mehrere Blindgänger darunter. Diese schlummern womöglich noch tief unter der Erde, könnten aber für die Bevölkerung zu einer Gefahr werden. So wurden bereits in den vergangenen 3 Jahren auf diesem Gelände 3 Blindgänger aufgefunden und sie konnten dann auch durch die Sicherheitskräfte entschärft werden. Wie der zuständige Gemeindefunktionär, Architekt Stefano Rebecchi, erklärt, sei man nun dabei, mit geeigneten Sondierungsarbeiten unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. „Hier, nahe der Loretobrücke zum Verdiplatz hin, wird ja eine Über- und Unterführung für Fußgänger und Fahrräder errichtet und es sind entsprechende Bauarbeiten im Gange. Zusammen mit den beauftragten Bauunternehmen gehen wir deshalb sehr vorsichtig vor und haben klarerweise auch die zuständigen Spezial-Militäreinheiten in Kenntnis gesetzt. Das Gelände hier zählt zum Risikogebiet und dies muss entsprechend berücksichtigt werden.“

Sollten dabei unsere spezialisierten Fachkräfte etwas Ungewöhnliches entdecken, also das Suchgerät einen Hinweis gibt, wird das aufgefundene Material sofort abgeschirmt. Wir möchten jedenfalls kein Risiko eingehen und etwaige Schäden von vornherein vermeiden. Wenn es sich dann bei dem Fundstück tatsächlich um eine nicht detonierte Bombe handeln sollte, werden umgehend die Behörden sowie die Spezial-Militäreinheiten informiert“, erläutert Rebecchi. Diese Sondierungsarbeiten dürften etwa 2 Monate in Anspruch nehmen. Bekanntlich wurde vor nicht allzu langer Zeit ein so genanntes Bombenregister in Papier- und auch in digitaler Form dem Landes-Zivilschutz übergeben, das eventuell zur Auffindung von Kriegsrelikten beitragen könnte. Man halte sich aber zuallererst an die Lagepläne der einzelnen öffentlichen Ämter, denn diese befänden sich immer auf dem letzten Stand, meint Rebecchi, der sich zuversichtlich zeigt, dass „keine Blindgänger oder ähnliches Kriegsmaterial zum Vorschein kommt, damit wir unsere Bautätigkeit möglichst bald abschließen können.“

www.gruener.it

Was macht die Gemeinde aber konkret? „Wir gehen, wie gesagt, sehr umsichtig an die Sache heran, und zwar verwenden wir Radar-Suchgeräte.

Arch. Stefano Rebecchi

Wandern oder klettern am Naturnser Sonnenberg Tel. +39 0473 66 84 18 13

Die Bauarbeiten, gesehen von der Loretobrücke aus, schreiten voran.

www.unterstell.it

www.naturns.it


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Verleihung der Palestrina-Medaille Kirchenchor St. Michael/Eppan erhält diese hohe Auszeichnung – P. Urban Stillhard OSB als Festredner

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EPPAN - (pka) Die Palestrina-Medaille ist eine Auszeichnung, die nur Kirchenchöre erhalten, die zumindest seit 100 Jahren ihrer Tätigkeit mit großem Einsatz und Freude nachgehen. Der Kirchenchor St. Michael/ Eppan erfüllt diese Voraussetzungen bestens, wurde er ja bereits im Jahr 1921 gegründet. Er steht seit nahezu 15 Jahren unter der kompetenten und professionellen Leitung von Othmar Trenner und wird tatkräftig von der Obfrau Edith Klotz Cronst unterstützt. Der Weg bis dorthin war nicht einfach, denn es „mussten doch eine ganze Reihe an Unterlagen dem zuständigen Entscheidungsgremium weitergeleitet werden, außerdem benötigten wir eine Bestätigung der Pfarrei, dass wir bei der Mitgestaltung der Kirchenfesttage immer unseren Einsatz leisten“, erklärt Klotz Cronst. Auch Pfarrer Christian Pallhuber zeigte sich anlässlich der Eucharistiefeier sehr angetan über diese doch eher seltene Ehrung. In seiner Predigt, die unter dem Zeichen „Singet dem Herrn ein Lied, Halleluja!“ stand, erinnerte der Benediktinerpater Urban Stillhard daran, dass dieser Leitspruch in der momentanen Weltlage „eine Provokation oder wie ein frommes Deodorant, das die faulen Gerüche dieser Welt überlagern soll, ist. Gibt es nicht sehr viele, denen es beileibe nicht ums Singen ist? Den Ukrainern, die flüchten mussten und nun in Lagern leben und all jene, die in ihrer Heimat geblieben sind, vom Feind angegriffen werden und um ihr Leben bangen.“ Aber trotz allem gäbe es immer wieder einen „Sonnenstrahl, einen hoffnungsvollen Tag, das Vorspiel einer Auferstehungssymphonie.“ Aber gerade die Sängerinnen und Sänger des Pfarrchores Eppan hätten Grund zum Singen, „weil es letztlich in unserer Welt sehr viel versteckt Gutes gibt. Ihr dient seit mehr als 100 Jahren in den Gottesdiensten, Ihr bringt mit Eurem Singen das zur Sprache, was einer belasteten und verdüsterten Seele oft nicht möglich ist.“ Abschließend blickt P. Urban auf seinen Eingangs-Leitspruch zurück, und meint: „Ihr richtet Euch

nach diesem Psalmwort: Singet dem Herrn ein Lied. Und mit dem Halleluja unterstreicht Ihr, dass eindeutig das Leben eine Chance hat, nicht der Tod. Unserer Seele tut das Singen einfach gut, deshalb danke ich Euch für Euren Chorgesang herzlich.“

PALESTRINA-MEDAILLE ÜBERREICHT Zu Beginn der feierlichen Verleihung erklärt P. Urban Stillhard den Ursprung der Medaille: „In der Nähe Roms gibt es eine Ortschaft namens Palestrina. Giovanni Pierluigi, der im 16. Jahrhundert ein berühmter Komponist und Kapellmeister am päpstlichen Hofe war, benannte sich nach seinem Geburtsort. Und beim Trientner Konzil wurde sein Kompositionsstil als beispielgebend bezeichnet. Später dann, im 19. Jahrhundert, hat die cäcilianische Bewegung diese Kompositionsweise wieder aufgegriffen und der ‚Allgemeine Cäcilienverband‘ sah darin das Ideal eines Kirchenmusikkomponisten.“ P. Urban fährt fort: „Der Verband der Kirchenmusik Südtirols ist dem Österreichischen Cäcilienverein angegliedert. Namens des Vorsitzenden darf ich deshalb heute Ihrem Kirchenchor die PalestrinaMedaille verleihen, als Zeichen des Dankes für Ihre Mühen und Ihren Einsatz als Kirchenchor. All jenen, die zur Ehre Gottes sangen, ist der Lohn Gottes gewiss. Jetzt aber wünsche ich

Othmar Trenner und Edith Klotz Cronst freuen sich über die hohe Auszeichnung, daneben Pfarrer Christian Pallhuber und P. Urban Stillhard OSB.

Der Kirchenchor St. Michael/Eppan mit seinem Dirigenten Othmar Trenner.

P. Urban Stillhard OSB (von links), Othmar Trenner, Edith Klotz Cronst und Pfarrer Christian Pallhuber bei der Verleihung der Palestrina-Medaille.

Ihnen allen, dass die Kirchenmusik in Ihrer Gemeinde Jahre und Jahrzehnte fortdauert.“ Die Obfrau und die Mitglieder des Kirchenchores St. Michael/Eppan freuten sich sichtlich über die Palestrina-Medaille und die

entsprechende Urkunde. Mit einem Umtrunk nahe der Ortskirche endete die Festlichkeit, bei der Messfeier wirkten eine Gruppe der Bürgerkapelle, Organist Armin Thomaser und selbstverständlich der Jubelchor mit.

Die Obfrau des Kirchenchors St. Michael Eppan, Edith Klotz Cronst, freut sich sichtlich über die hohe Auszeichnung. Links P. Urban Stillhard OSB und rechts Chorleiter Othmar Trenner mit der PalestrinaMedaille.


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Auf zum Girlaner Kellerfest 5. bis 7. August: Genießen, feiern, flanieren und Weinkultur erleben in historischen Kellern und idyllischen Innenhöfen von Girlan | Eppan

Girlan | Eppan öffnet nach fünf Jahren wieder am Freitag, Samstag und Sonntag, 5. bis 7. August beim Girlaner Kellerfest seine tiefen Keller und prächtigen Weinhöfe. Die Vereine laden zu Köstlichkeiten, Weingenuss sowie Weinkultur mit allen Sinnen, Musik für jeden

Geschmack und einem attraktiven Rahmenprogramm für kleine und große Besucher. An allen drei Tagen können Besucher tiefe historische Weinkeller besichtigen, an Kellerführungen und Weinverkostungen teilnehmen und sich beim Lattlschießen auf Asphalt üben. Wer tolle

Preise gewinnen will, sollte Lose der Lotterie mit 120 tollen Preisen erwerben. Los geht es am Freitag, 5. August mit dem Einzug samt Eröffnung. „Kultur im Keller“ bietet am Freitag und Samstag einen Blick in die Vergangenheit. Am Samstag fahren zu Ehren von 125 Jahren Freiwillige Feuerwehr Girlan / Schreckbichl Feuerwehr-Oldtimer aus ganz Südtirol durchs Dorf. Am Sonntag werden Besucher von 10 bis 16 Uhr begrüßt: Für die Kleinen wird Kinderanimation geboten, um 13.30 Uhr findet die Ziehung der Lotterie statt und um 15 Uhr geht es „Auf a Glasl mit Hubert und Reinhold Messner“ in den Keller. Weitere Infos auf www.kellerfest.it

HIGHLIGHTS SO: Auf a Glasl mit Hubert und Reinhold Messner FR-SA: Kultur im Keller FR-SA-SO: Lattlschießen auf Asphalt FR-SA-SO: Kellerführungen

05. 08. 06. 08. 07. 08.

2022

SO: Kinderanimation

GROSSE LOTTERIE INSGESAMT 120 PREISE

WWW.KELLERFEST.IT 15


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Weichen stellen und Chancen nutzen SARNTAL - (br) Rohstoffknappheit, unterbrochene Lieferketten, hohe Produktionskosten, Fachkräftemangel: Die Wirtschaft steht zurzeit vor großen Herausforderungen. Um Weichen, die gestellt und Chancen, die genutzt werden müssen, ging es beim „Treffpunkt Wirtschaft“, zu dem Philipp Achammer, Landesrat für Wirtschaft und Arbeit, und Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, gemeinsam luden.

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Nach 2 Jahren Pandemie geht die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Wirtschaft“ nun in die zweite Runde. „Wer hätte damals gedacht, dass solch große Herausforderungen auf uns zukommen“, sagte Achammer im Seppl-Stadel des Wirtshauses „Bad Schörgau“ im Sarntal, wo das erste von 3 Treffen stattfand. Vertreter von Politik und Wirtschaft aus dem Bezirk und darüber hinaus hatten sich eingefunden. Das Interesse war groß. Südtirols Wirtschaft und Arbeitswelt soll zukunftsfest sein. Dazu müssen die Herausforderungen gemeinsam angepackt werde. Schwerpunktthemen im Sarntal waren Nahversorgung und Regionalität, die die Wirtschaft vor Ort stärken und die Ortschaften attraktiv machen. Aber es muss nachgebessert werden, wie der Wirtschaftslandesrat betonte. Die Politik habe für gute Rahmenbedingungen zu sorgen.

Viel Andrang herrschte beim „Treffpunkt Wirtschaft“ im Wirtshaus „Bad Schörgau“ im Sarntal.

PANDEMIE HAT VIEL VERÄNDERT

Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer (links) und Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, sprachen über Herausforderungen und Perspektiven.

Südtirols Wirtschaft hat viele Kleinbetriebe. Sie sind flexibel und daher auch besser gewappnet in der Krise. „Innovation ist auch im Kleinen möglich“, betonte der Wirtschaftslandesrat. Die Nähe sei ein Vorteil, den es zu nutzen gelte. Gerade die Pandemie habe gezeigt, wie wertvoll die Nahversorgung ist. Zugleich habe die Pandemie aber auch das Kaufverhalten vieler verändert und den Online-Handel forciert. „Amazon kennt den Kunden aber nie so wie der Händler von nebenan“, unterstrich Achammer. Kleinbetriebe bräuchten einen Digitalisierungsschub, wobei es aber nicht um ein Entweder-oder, sondern um ein Sowohl-als auch gehe. Ein gesunder Mix zwischen analog und digital sei richtige. Ein Kernthema für die Südtiroler Kleinbetriebe ist die Nachfolge. Die Betriebsübergabe ist oft schwierig. Auch darauf ging der Wirtschafts-

landesrat ein. Wie eng Landwirtschaft und Tourismus zusammenhängen, hob Landesrat Schuler hervor. „Die Zusammenarbeit muss noch verstärkt werden; da liegt enormes Potenzial“, sagte Schuler. Mit regionalen Kreisläufen könne sich Südtirol eine Sonderstellung schaffen, denn der Luxus sei nicht der Kaviar, sondern das, was vor der Haustür wächst und auf den Teller kommt. Es sei ein deutlicher Trend zum Regionalen feststellbar, was sowohl für die Landwirtschaft, wie auch für den Tourismus als große Chance gesehen werden müsse.

ENGER ZUSAMMENARBEITEN „Dank des günstigen Klimas kann in Südtirol viel Verschiedenes angebaut werden, und die vielen Nischen sind sehr interessant für unsere Kleinbe-

Raum und Landschaft etwa sehe zwar Innovation vor, aber im Detail zeigten sich dann die Probleme. Darauf verwies auch der Bürgermeister von Kurtinig, der es Verhinderungskultur nannte. „Die Beamten haben nicht Wertungen abzugeben“, betonte Manfred Mayr. Rahmenbedingungen zu schaffen sei Aufgabe der Politik, Lösungen zu finden Aufgaben der Beamten. Sarntals Bürgermeister Christian Reichsigl

HOHE AUFLAGEN UND TEURER STROM

triebe“, betonte Landesrat Schuler. Die Landwirtschaft müsse diese Chancen erkennen und sich ausbilden, und der Tourismus müsse auf diese Produkte zurückgreifen. Es gelte, verstärkt auf Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus zu setzen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. In diese Richtung zeige auch das Tourismusentwicklungskonzept des Landes. „Südtirols große Stärke ist die Kreislaufwirtschaft“, sagte Federico Giudiceandrea, der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings. Auch der ländliche Raum verfüge über eine lebendige Wirtschaft, und es gelte, die Stärken weiter auszubauen. Von Innovation, die die Wirtschaft braucht, sprach Sarntals Bürgermeister Christian Reichsigl. „Aber nicht immer wird sie auch zugelassen“, sagte er. Nicht selten sei es die Beamtenschaft, die einbremse. Das neue Gesetz für

Wo der Schuh drückt, zeigten die Wortmeldungen aus dem Publikum: Da ist die Erreichbarkeit, die Voraussetzung für einen erfolgreichen Betrieb ist, da sind die hohen Auflagen, mit denen die Unternehmen zu kämpfen haben, und da ist der hohe Strompreis – und dies in einem Land, das weit mehr Strom produziert, als es selber braucht. „Diese Preissteigerung können wir unseren Leuten nicht erklären. Wir müssen mehr Mut gegenüber Rom haben“, betonte Handelskammerpräsident Michl Ebner. Auf die Situation der Sarner Wirtschaft ging „mirSarner“-Präsident Eberhard Hofer ein. Es ist vor allem das Handwerk, das große Kraft besitzt. Hofer verwies auf die anstehende Wirtschaftsschau vom 5. bis 7. August. Rund 90 Betriebe stellen sich vor und geben einen vielfältigen Einblick in die heimische Wirtschaft.


Im Gemeinschaftszentrum Maria Heim wird Abschluss des Vereinsjahres gefeiert BOZEN - (pka) Es galt, eine doch etwas längere Durststrecke zu überwinden, denn seit 2020 konnte das traditionelle Sportfest des SC Neugries coronabedingt nicht mehr stattfinden. Umso größer war die Freude vieler Sportbegeisterter, als vor Kurzem Vereinspräsident Roland Lahner ins Gemeinschaftszentrum Maria Heim lud, um zusammen mit den Mitgliedern, Freunden und Bekannten den Abschluss des Vereinsjahres bei einem Grillfest zu feiern. Im Laufe des Vormittags trudelten immer mehr junge und auch ältere Sportfreunde ein, vielleicht war es auch der feine Duft der Bratwürste oder der anderen Schmankerln, die von den Grillmeistern zubereitet wurden und so viele Menschen anlockte. Wie Lahner erklärte, habe das schon seit Jahrzehnten abhaltende Sportfest ursprünglich zu Schulbeginn stattgefunden, nun sei es auf den Beginn der Sommerferien verlegt worden: „So können wir die vergangene Saison abschließen und gleichzeitig einen Blick auf die im Herbst beginnenden Tätigkeiten werfen, es braucht ja

Einige der Vorstandsmitglieder des SC Neugries: Kilian Bedin (von links), Roland Lahner und Alfred Profanter genießen „ihr“ Sportfest.

immer eine gewisse Zeit der Vorbereitung. Das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt zurückziehen können, im Gegenteil, das Radfahren und Berggehen haben ja im Frühjahr und vor allem im Sommer Hochsaison, da sind unsere Sektionsleiter sehr gefragt.“ Nun aber zurück zum Sportfest: Zuerst wurde der Hunger, mehr noch der Durst gestillt, und da wurde schon einiges aufgeboten. Neben den bereits erwähnten Bratwürsten konnte man vormittags sehr schmackhafte Weißwürste genießen, weiters warteten die „Griller“ mit Schopfkoteletts, Truthahnschnitzeln und sogar einem Schmorbraten auf – so kam jeder auf seine Rechnung. Hausgemachte Kuchen und Säfte, verschiedene Bier- und Weinsorten rundeten das üppige Angebot ab. Was aber die SCNeugrieser immer wieder auf die Beine stellen, und dadurch großen Zuspruch erfahren, ist ein Glückstopf. Und der hatte es in sich: der Haupttreffer bestand nämlich aus einem Panoramaflug für 2 Personen – der oder die glücklichen Gewinner konnten also unser Land „von oben“ bewundern. Das beste dabei war, dass so genannte Nieten Mangelware darstellten, denn praktisch jedes zweite Los war mit einem der 200 Preise verbunden. Vereinspräsident Lahner resümiert dann auch: „Nicht nur unser Sportfest ist nach wie vor beliebt, auch unsere weiteren angebotenen Tätigkeiten wie Leichtathletik, Fitness, Tischtennis, Volley- und Fußball erfreuen sich regen Zuspruchs. Somit sehe ich mit Genugtuung zurück und blicke optimistisch in die Zukunft.“

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GRATINIERTE SCHNITZEL ALLA CAPRESE

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Sportfest der „Neugrieser“

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Das Thermometer glüht, der Schweiß tropft und Sie haben trotzdem Lust auf Fleisch? Dann ist dieses Sommeressen genau das Richtige. Dabei verwenden wir saisonale Zutaten und leichte Rezepturen, die ein Sommerfeeling auf den Teller zaubern.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 4 Hähnchenfilets (à ca. 150 g), Salz und Pfeffer, 8 Scheiben Parmaschinken , 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 600 g Kirschtomaten,4 Stiele Basilikum, 2 EL Olivenöl, 200 g Schlagsahne, Etwas Zucker,125 g Mozzarella, 400 g Bandnudeln, 3 EL grüner Pesto (Glas), 8 Holzspießchen

ZUBEREITUNG 1. Hähnchenfilets waschen, trocken tupfen und quer halbieren, sodass 8 Schnitzel entstehen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Jeweils mit 1 Scheibe Schinken belegen, zusammenklappen und feststecken. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. 2. Tomaten waschen und ca. 1⁄3 halbieren. Basilikum waschen und grob hacken. 3. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Schnitzel darin von jeder Seite ca. 2 Minuten anbraten. Herausnehmen. Zwiebel, Knoblauch und Tomaten ins heiße Bratfett geben und ca. 2 Minuten braten. Ca. 1⁄3 der Tomaten herausnehmen. 4. Restliche Tomaten mit Sahne ablöschen, aufkochen und ca. 2 Minuten köcheln. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken. Basilikum einrühren. 5. Tomatensahne in eine Auflaufform gießen und die Schnitzel daraufsetzen. Käse würfeln oder in Stücke zupfen. Restlichen Tomaten auf dem Fleisch verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 200°C) ca.10 Minuten gratinieren. 6. Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen. Abgießen, abtropfen lassen und sofort mit Pesto mischen. Mit den Schnitzeln servieren.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

Bozen, Piavestraße 30, Tel. 0471 977193 So eine richtige Feststimmung herrschte im Gemeinschaftszentrum Maria Heim.

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Das Schultor bleibt für immer zu PERDONIG/EPPAN - (br) „235 Johr ischs erschte Schualjohr schun hear, iaz welln mir enk erzähln nou einiges meahr“: So begann das Gedicht, mit dem die Schüler von Perdonig auf die Geschichte ihrer kleinen Schule zurückblendeten. Sie endet mit dem heurigen Schuljahr. Weil zu wenige Schüler nachkommen, schließt sich das Schultor für immer. Zuvor aber stand eben dieses Schultor noch einmal offen: für Eltern und Angehörige und alle, die mit der Schule von Perdonig verbunden sind. Eine Wortgottesdienstfeier im Schulhof mit Dekan Alexander Raich leitete den Tag der offenen Tür ein, bevor die Schüler Programm boten – mit Theater, Liedern und Gedichten. Gezeigt wurde auch ein Kurzfilm von früher, in dem die Schüler die „Vogelhochzeit“ aufführten – mit einem Part für jedes Kind.

63 SCHÜLER IN EINEM RAUM Die Anfänge der Schule von Perdonig

gehen auf das Jahr 1787 zurück. Das heutige Haus wurde 1987 errichtet. „Beim Bau hat mein Opa geholfen, Sepp Pichler; er war auch Ortsvorsteher“, erzählt Jan und blättert im Album, wo die Schulgeschichte minutiös festgehalten ist. In den besten Zeiten besuchten 63 Schüler die Schule. Das war 1963. „So viele Kinder und sel in oan Raum, folgn hot man gmiaßt, Bledsinn mochn woll kaum“, hieß es dazu im Gedicht. 5 Schüler besuchten heuer die Schule von Perdonig. Jan und Norbert sind die Fünftklässler; im Herbst kommen sie in die Mittelschule von St. Michael.

Laura besuchte die vierte Klasse, Maria und Thomas die dritte. Sie wechseln im Herbst in die Grundschule von St. Pauls. Einen Schnuppertag haben sie in ihrer künftigen Schule schon erlebt, und es gefällt ihnen. „Aber laut ist es in den Klassen mit so vielen Schülern schon“, sagt Thomas.

AUCH WEHMUT SCHWINGT MIT So schwingt auch ein bisschen Wehmut mit, denn wohl gefühlt in der kleinen Schule haben sich alle – Schüler wie Lehrer. „Da konnte ich mich gut um jeden Schüler kümmern“, sagt Angelika Federspieler. Schon 3 Schul-

Ein Gottesdienst im Schulhof leitete den Tag der offenen Tür in der Schule von Perdonig ein.

schließungen hat sie in ihrer Laufbahn erlebt. Jetzt wechselt sie nach Frangart. Den engen Kontakt, der in kleinen Gruppen möglich ist, schätzte auch Lehrerin Daniela Tammerle. Im kommenden Jahr wird sie selbst die Schulbank drücken und eine Ausbildung zur pädagogischen Mitarbeiterin absolvieren. Tammerle will von der Schule in den Kindergarten wechseln. Dass nun ein wichtiger Abschnitt für das Bergdorf zu Ende ist, bedauert auch Eppans Schulreferentin Monika Hofer Larcher und erinnert an eine Zeit, in der Schule – im Vergleich zu heute – noch recht unbeschwert war. Die Schließung der kleinen Schule sei aber nicht mehr abzuwenden gewesen. Zu niedrig war die Schülerzahl, die sich auch in den kommenden Jahren nicht erholt. „In dor Schual wor‘s oft luschtig, mol laut, mol a Ruah. In Perdonig isch iatz fertig, es Schualtor bleib zua“: Mit diesen Versen endete das Gedicht und endete die Ära der Schule in Perdonig.

Studienstart für Berufe im Gesundheitswesen in Südtirol! Einschreibungen an der Claudiana vom 04. Juli bis zum 21. August

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Sieben international anerkannte Bachelorstudiengänge starten im akademischen Jahr 2022/23 am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana! Insgesamt 265 Studienplätze werden vergeben. Die Vorinskriptionen laufen vom 04. Juli bis zum 21. August – online unter www.claudiana.bz.it! Die Claudiana zählt seit vielen Jahren zu den renommierten Zentren für die Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen und trägt massgeblich zur Professionalisierung dieser Berufszweige bei. „Gesundheitsfachpersonen sind Menschen im Einsatz für Menschen. Mit Leidenschaft und Tatkraft, aber auch mit attraktiven Perspektiven und vielfältigen Tätigkeitsfeldern. Nach dem 3-jährigen Bachelor-Studium gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten. So kann eine Fachvertiefung oder eine Weiterbildung (Magister bzw.

Forschungsdoktorat PhD) angestrebt werden. Ebenfalls möglich ist eine Karriere in einer Führungsposition oder der Weg in die Bildung. Fest steht, die Möglichkeiten sind absolut vielversprechend und die Nachfrage ist groß“, so der Präsident der Claudiana Prof. a.c. PD. DDr. Klaus Eisendle, Direktor Dott. Guido Bocchio und der wissenschaftliche Leiter Prof. a.c. PD. Dr Michael Mian. Online-Voreinschreibungen bis zum 21. August unter www.claudiana. bz.it Im neuen akademischen Jahr starten sieben neue Studiengänge an der Claudiana: 150 Studienplätze sind für die Krankenpflege vorgesehen, 20 Studienplätze für Hebammen, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Dentalhygiene, und 15 Studienplätze für Ernährungstherapie.

Voraussetzungen für einen Studienplatz: Ein Abschluss der fünfjährigen Oberschule (Matura), die Kenntnis beider Landessprachen, Freude am Umgang mit Menschen und an praktischer Arbeit, sowie Flexibilität, Teamfähigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.

Wer noch kein Sprachzertifikat hat, kann am 30. August 2022 an einem sprachlichen Eignungstest zur Einordnung der Sprachkenntnisse in Deutsch bzw. Italienisch teilnehmen. Der Aufnahmetest findet am 15. September 2022 statt. Das Studium startet im Oktober.

Der Campus der Claudiana neben dem Krankenhaus in Bozen


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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Neue Brotzeitbäuerinnen ausgebildet Elf Bäuerinnen wurden am 23. Juni 2022 ihre Diplome für den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs „Bäuerinnen-Brotzeit“ verliehen. Beim Kurs lernten die Frauen, genussvolle Buffets aus hofeigenen Produkten herzustellen und einen professionellen Cateringdienst zu organisieren. Die Teilnehmerinnen absolvierten den Lehrgang in der Fachschule Haslach nach über 100 Stunden. Sie lernten die „Bäuerinnen-Brotzeit: gsund und guat“ kennen, der Alternative zum traditionellen Bauernbuffet. Dort werden delikate Häppchen wie Mangold- und Rote Bete-Brötchen, Kichererbsenaufstrich und Speckröllchen serviert. Aber auch das klassische Bauernbuffet wurde gelehrt: Hier standen die Zubereitung traditioneller Krapfen, herzhafter Brote mit Speck-, Wurst- und Käsewaren und saisonaler Kuchen auf dem Programm. Die Bäuerinnen möchten künftig den Dienst bei Events oder direkt am Hof mit innovativen Ideen wie zum Beispiel einem Bauernfrühstück anbieten. „Neben den theoretischen Fächern

Die Absolventinnen bei der Verleihung im Garten der Fachschule Haslach, zusammen mit den Lehrpersonen der Fachschule, Schulleiterin Gudrun Ladurner und Landesbäuerin Antonia Egger.

waren wir oft in der Küche, haben neue Rezepte ausprobiert, und was besonders hilfreich war: Wir durften dabei einander über die Schultern blicken und konnten dadurch viel voneinander lernen“, erzählt Katharina Martini, eine der Teilnehmerinnen. Sie ist sich sicher: „Der Buffetdienst kann eine Bereicherung für den Hof werden und wichtig für eine Familie als Einnahmequelle“. Nach der Begrüßung durch die Direktorin der Fachschule Haslach Gudrun Ladurner und Schulleiterin Martina

Gögele lobte Landesbäuerin Antonia Egger die Bäuerinnen, die in Zukunft als Vermittlerinnen zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft fungieren und damit eine wichtige Rolle spielen. Durch ihre Buffets tragen sie die Botschaft nach außen, regionale Lebensmittel zu verwenden und zeigen, wie vielfältig man die heimischen Produkte anwenden kann. Noch dazu kann das Buffet ein Nebenverdienst sein und bietet somit die Chance für ein neues Standbein am Hof. „Bildung bedeutet Weiterentwicklung und des-

halb ist es wichtig, niemals stehen zu bleiben“, ist Landesbäuerin Antonia Egger überzeugt. 15 Bäuerinnen-Dienstleisterinnen bieten aktuell unter der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ einen bäuerlichen Buffetservice an. Die Bäuerinnen können für Events und Veranstaltungen, aber auch für Privatfeiern gebucht werden und verwöhnen dort mit selbstgemachten Häppchen und schmackhaftem Fingerfood. Die Kontakte der Bäuerinnen gibt‘s auf www.baeuerinnen.it.

dass sie nochmals die Schulbank gedrückt haben und wünschten ihnen viel Erfolg für ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit. Zusammen mit den bereits erfolgreich tätigen Lebensberaterinnen, sind sie ab sofort

für die bäuerliche Familie da, die eine menschliche Beratung wünscht. Wie immer: ein Anruf an die 0471 999400 oder eine Email an lebensberatung@baeuerinnen.it genügt.

Der Landwirtschaft verbunden

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Lebensberatung für die bäuerliche Familie: Erfolgreicher Abschluss der 5. Ausbildung - insgesamt 12 neue Lebensberaterinnen und Lebensberater Acht Frauen und vier Männer haben am 11. Juni die 5. Ausbildung zu ehrenamtlichen Lebensberaterinnen und Lebensberatern beendet. Es sind Frauen und Männer, die der bäuerlichen Welt sehr verbunden sind und nun einen Teil ihrer Freizeit der bäuerlichen Familie widmen möchten. Sie wissen allesamt um die Sonnenseiten, aber auch um die Schattenseiten des bäuerlichen Lebens. Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Ich bin gerne Seniorbauer und komme auch mittlerweile gut mit den ‚Jungen‘ aus, aber nach der Hofübergabe hätte ich mir auch eine Person gewünscht, die unsere Familie dabei unterstützt, das Zusammenleben gut zu regeln. Deshalb habe ich mich

für diese Ausbildung entschieden, damit ich meine Erfahrung weitergeben kann.“ Für den Beratungsdienst ist dies eine Bereicherung, denn somit kann die bäuerliche Lebensberatung auch jenen Bauern entgegenkommen, die sich ein Gespräch von Mann zu Mann wünschen. In über 100 Stunden haben sie sich gewissenhaft auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet: Gesprächsführung, Umgang mit Trauer, Krankheit, Konflikten zwischen den Generationen machten den größten Teil der Ausbildung aus. Mit viel neuem Wissen und viel Lebenserfahrung im Gepäck, freuen sie sich nun darauf dieses Wissen auch anzuwenden. In einer kleinen Abschlussfeier bedankten sich Antonia Egger, die Landesbäuerin und Irmgard Testor, die Bezirksbäuerin des Eisacktales, bei den Frauen und Männern dafür,

Landesbäuerin Antonia Egger, Bezirksbäuerin Irmgard Testor, Koordinatorin Nicole Irsara und Referentin Vera Psaier bei der Abschlussfeier.


Die Musikerfamilie Veit: Sohn Victor Aurel (11 Jahre), Chantal, Mutter Christa Pircher und Vater Alexander.

Foto Sigrid Haller

GRIES - (pka) Chantal Ramona Veit feierte erst vor Kurzem ihren 14. Geburtstag, sie ist am 16. Juni 2008 in Meran geboren, aber in Gries aufgewachsen. Nach dem Besuch der Grundschule schloss sie gerade in diesen Tagen die 3. Klasse der Mittelschule Adalbert Stifter ab, im Herbst wird sie im Sprachengymnasium ihr Studium fortsetzen. Welche Fachrichtung? Die Frage erübrigt sich eigentlich, natürlich Musik! Das Talent wurde Chantal im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt, ist doch ihr Opa Gottfried landesweit als Komponist, Kapellmeister, Chorleiter, Klarinettist und Musikschriftsteller bekannt und immer noch aktiv. Und Vater Alexander stand 30 Jahre lang der Stadtkapelle Bozen als Kapellmeister vor, er ist Mitglied des Südtiroler Holzbläserensembles „Classic Quintet“ und Künstlerischer Leiter der „Symphonic Winds“ wie des Brass-Festivals von Meran, um nur einige musikalische Höhepunkte zu nennen. Hauptberuflich ist er Direktor der Musikschule Meran/Passeier. „Für mich stellt das Dabeisein im Finale bei der ‚Goldenen Note‘ in Wien schon eine große Ehre dar, es hat mich wirklich sehr gefreut. Aber es hätte sich auch nichts geändert, wenn ich nicht gewonnen hätte, denn allein schon unter den Besten zu sein, war ein großes Glück und eine Genugtuung für mich“, sagt Chantal. Aufgeregt sei sie nicht gewesen, denn es gab vorher bereits 2 Proben auf der Bühne, so dass es sich auch vor Publikum „ganz normal“ anfühlte. „Und meine Eltern waren auch anwesend, das war für mich beruhigend und es gab mir auch

Foto © Rosario Multari/DLife

PORTRAIT

Die Hochtalentierte

Chantal Ramona Veit Wettbewerbe und Auszeichnungen hat sie schon dutzendweise für sich entscheiden bzw. in Empfang nehmen können. Aber bei der „Goldenen Note“, einem Klassik-Nachwuchspreis in Wien, als Siegerin die Bühne zu verlassen, ist doch etwas Besonderes. Die erst 14-jährige Chantal Ramona Veit hat sich darüber riesig gefreut, sie ist aber eine bescheidene, sympathische und freundliche Teenagerin geblieben. Mit ihrer Querflöte, genauso wie auf dem Klavier oder als Sängerin – sie ist hochtalentiert und die Musik ist ihre Welt.

ein Gefühl der Sicherheit.“ Wie ist Chantal aber bis zum Finale gekommen? „Ich habe lange schon bei ‚prima la musica‘ mitgetan und mein Lehrer Professor Michael Cebe hat mich gefragt, ob ich nicht bei der ‚Goldenen Note‘ teilnehmen möchte. Zuerst musste ich ein Video einsenden, dann kam ich ins Semifinale und schließlich ins Finale. Wir waren insgesamt 9 Jugendliche, die in 3 Kategorien aufgetreten sind.“ Wie bist Du zur Querflöte gekommen? Du spielst ja auch noch hervorragend Klavier. „Es stimmt, ich hätte vielleicht auch auf dem Klavier antreten können, allerdings wählte ich heuer die Querflöte zu meinem Schwer-

punkt. Für mich ist die Querflöte fast wie ein Singen, das ich ja auch sehr gerne praktiziere. Wichtig ist jedenfalls die Kontinuität, also das tägliche Üben, zumindest eine oder zwei Stunden lang.“ Chantal hat vor 2 Jahren am Konservatorium in Trient mit dem Klavierstudium begonnen, war abwechselnd dann auch wieder in Innsbruck. Lehrer und Schülerin müssten sich gut verstehen, es gelte, die für sich geeignetsten Professoren zu finden, es soll unbedingt „stimmig“ sein. Auf die vorhergehende Frage antwortet Chantal, dass „Musik bei uns zuhause immer vorherrschend war. Gerade was Querflöte anbelangt, spielt ja auch

mein Papi dieses Instrument. So war es naheliegend, dass ich damit angefangen habe, und zwar mit 3 Jahren mit dem Mundstück, dann ging’s mit der Pikkoloflöte weiter.“ Übrigens, Klavier lernte Chantal in der ersten Klasse Grundschule, und „für das Pedal gibt es extra Erhöhungen, sonst wär’s nicht möglich gewesen.“ Seit ihrem 5. Lebensjahr hat sie immer bei „prima la musica“, entweder mit Querflöte oder Klavier, mitgetan. Spielst Du immer selbst oder hörst Du auch viel Musik, und wenn ja, welche? „Wenn ich selbst nicht gerade übe oder auftrete, höre ich immer Musik. Da gibt es einen großen Bogen, das reicht von Pop bis zu Rock, alles Mögliche. Einzig Volksmusik ist nicht so mein Ding.“ Wie aber schafft es Chantal, alles unter einen Hut zu bekommen? Querflöte, Klavier, Gesang, tägliches stundenlanges Üben, Schule, Hausaufgaben … „Das wichtigste ist eine gute Tageseinteilung, es braucht Disziplin, dann geht’s schon. Ich bin ein ganz normales Mädchen wie andere auch in meinem Alter, das sich mit Freunden trifft und über viele Dinge quasselt. Wenn andere vielleicht Sport treiben, bin ich bei meiner Musik, das ist meine Lieblings-Freizeitbeschäftigung.“ Abschließend noch: Was hast Du für Pläne, welche Ziele verfolgst Du? „Ganz klar im Musikbereich. Ich könnte mir vorstellen, als Solistin aufzutreten oder in einem Orchester mitzuspielen, das wäre mein Traum. Primär jedoch als Querflötistin. Es bereitet mir große Freude, wenn ich bedeutende Komponisten interpretieren kann.“ Chantal vergleicht die Musik mit einem Leistungssport, denn „sie kann auch sehr anstrengend sein, aber man kann vielen Menschen eine Freude bereiten, das ist für mich das schönste Geschenk.“

Früh übt sich, was ein Meister werden will: Chantal spielt bereits im Kindergartenalter die Pikkolo-Flöte.

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KUNST & KULTUR

(zweite Hälfte des 15. Jhs.), Sterzing, Pfarrkirche aus: N. Rasmo, Kunstschätze Südtirols, Rosenheim, 1985, S.169.

Beutelschneider in Venedig und Tirol Beutel- oder „Secklabschneider“ Da die Kleidung des Mittelalters und der frühen Neuzeit keine eingearbeiteten Taschen aufwies, wurden Münzen in einem am Gürtel hängenden Beutel oder „Seckl“ aufbewahrt. Der Geldbeutel wurde häufig auch unter den Kleidern um den Hals getragen.

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Mit Vorliebe agierten die Gauner an Orten, wo große Menschenansammlungen stattfanden, um sich ungestört an Personen heranzumachen und ihnen heimlich mit einem scharfen Messer den am Gürtel hängenden Geldbeutel abzuschneiden. Aus den venezianischen Gerichtsprotokollen hat Reinhold C. Mueller 1996 das Beutelschneiden von zwei professionellen Gaunern veröffentlicht, von denen es 1281 heißt, dass sie jeweils nur mehr eine Hand hatten, weil die andere auf Grund einer früheren Verurteilung ihnen bereits abgehackt worden war. Im ersten Fall handelte es sich um einen Mailänder, der einem gewissen Vitalis Barba von Lecco um 40 Grossi, 4 Friesachern und 5 Berner erleichterte: ein Beispiel für die Präsenz von Landfremden und deren Münzen

am Handelsplatz Venedig. Im zweiten Fall handelt es sich um einen ebenso einhändigen Mailänder, der einem Mann aus Lecco 1282 die pralle „Geldkatze“ (weil meist aus Katzenfell) abschnitt. Dabei gingen die Beutelschneider überaus dreist vor; denn 1280 schnitt ein Veroneser im Venezianer Amt der Consoli di mercato - also in aller Öffentlichkeit - einen Geldbeutel ab. Ein Friulaner Schuhmacher machte sich das Gedränge in den venezianischen Gassen rings um den Rialto zunutze, um zuerst ein scharfes Messer zu stehlen, mit dem er einem unaufmerksamen Mann einen prallen Geldbeutel abschnitt. Sogar im Markusdom während der Auferstehungsmesse trieb im Mai 1355 ein Beutelschneider sein Unwesen.

„SECKLSCHNEIDEREIEN“ IM SARNTAL, IN BOZEN UND IM VINSCHGAU Am Sarner Kirchtag am Sonntag, 6. September 1556 kamen wie immer anlässlich des großen Vieh- und Krämermarktes viele Menschen zusammen. Ein Augenzeuge, der den angeklagten „Pulffermacher“ Hans Heigl aus Kärnten damit schwer belastete, weil er behauptete, er habe gesehen, wie ein Fremder (der Pulfermacher) dem Eheweib des Caspar Wassermann den „Seckl“, d. h. den Geldbeutel abgeschnitten habe. Die Frau sprang aber den „Loter“ an, worauf dieser den Geldbeutel und das Messer, die er unter seinem Kittel versteckt hatte, fallen ließ und in der Menge verschwand. Dem „Pulffermacher“ war allerdings diese Missetat nicht nachzuweisen.

Er musste „Urfehde“ schwören und unverzüglich das Sarntal verlassen. Einen weiteren Kriminalfall schildert Bruno Mahlknecht, der sich ebenso im 16. Jh. ereignete, wobei die Beutelschneiderin eine Frau war, die gestand, zu „Pozen einen Söckl“ abgeschnitten zu haben, der allerdings nur klägliche sieben Kreuzer enthielt. Im Vinschgau in Mals hatte eine „Secklschneiderin“ sich die Konzentration einer Frau beim Verhandeln um den Preis von Leinwand mit einer Krämerin zunutze gemacht. Sie habe der Kundin den „Seckl“ abgeschnitten und sei schnell weggegangen, zumal sie bemerkt worden war und sich ein großes Geschrei erhoben hätte. Zwei Kraxenträger hätten ebenso den Vorfall beobachtet und wären der Diebin nachgegangen, um ihr mit


KUNST & KULTUR

Geldbeutel mit verschiedenen zwischen Alpen und Adria im Mittelalter umlaufenden Münzen. Aus: H. Rizzolli, Mittelalterliches Geld- und Bankwesen zwischen Alpen und Adria, Bozen, 2021.

Gewalt den Säckel zu entreißen; sie sei - wie sie vor dem Richter aussagten - dabei ziemlich „abgepleut worden“, d. h., ihr wurde eine Tracht Prügel verpasst. Beutelschneiden gehörte aber zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Alltag. Um sich vor dieser Plage zu schützen, haben Pilger, Händler usw. ihr Geld nicht mehr in einem Beutel offen zur Schau gestellt. Eingenäht oder in Strümpfen und Schuhen verborgen, war es eher vor Taschendieben sicher, nicht aber bei Überfällen durch

Anbetung des Pfennigs: Zwei Männer knien vor dem auf einer Säule ausgestellten Idol des „Herrn Pfennigs“. Ein Mann hält den Geldbeutel hoch wie eine Monstranz, der andere betet mit dem Geldbeutel gleich einem Weihrauchfass den „Herrn Pfennig“ an. Kolorierte Federzeichnung als Illustration von Hans Vintlers Pluemen der Tugent, Verse 2146-2163, Tirol, erste Hälfte des 15. Jahrhunderts, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. Ser. n. 12819, fol. 32v.

Wegelagerer, die ihre Opfer und deren Bekleidung einer genauen Untersuchung unterzogen. Der Mönch Felix Faber schildert, wie vier englische Mönche 1480 auf der Rückkehr vom Heiligen Land in Kempten (Bayern) „Latrones“ in die Hände fielen, die sie „spoliaverunt, totaliter nudaverunt, curiose quarentes in vestis eorum, si forte pecunias insutas haberent“: Sie wurden also vollkommen ausgezogen, um zu überprüfen, ob sie nicht eingenähtes Geld bei sich hätten.

Die Einbandtafeln der Hauptregister der „Provisores“ der „Biccherna“ (Herrn der Finanzverwaltung der Stadt Siena) waren häufig mit einschlägigen Szenen bemalt. Auf den Tisch hat der Kämmerer Ildebrandino Pagliaresi einen vollen Geldbeutel und Münzen gelegt. Siena, 1264, Juli-Dezember. Aus: H. Rizzolli, Mittelalterliches Geld- und Bankwesen zwischen Alpen und Adria, Bozen, 2021.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.

Fotos: © Eva Rizzolli

Biberschwanzziegel und Türmchen Heimatschutzverein Bozen Südtirol auf Entdeckungsreise im Unterland PINZON - (pka) Einer der Schwerpunkte des Heimatschutzvereins (HSV) lag im kürzlich zu Ende gegangenen Jahresprogramm 2021/2022 beim „Dach über dem Kopf“. Standen im November des Vorjahres die Dachlandschaften von Bozen im Vordergrund, unternahmen zahlreiche Mitglieder des HSV unter kundiger Führung seines Obmannes Helmut Rizzolli eine Fahrt ins Bozner Unterland, und zwar nach Pinzon. Eines der Ziele war die Ortskirche St. Stephan, bei der die Dacheindeckung

mit Biberschwanzziegeln bestaunt werden konnte. Zurückzuführen sei dieser Name auf die große Ähnlichkeit mit dem Biberschwanz, wie Architektin Ute Oberrauch eingangs erläuterte. „Gerade die Eindeckung mit Biberschwanzziegeln wurde im Unterland wie auch im Überetsch auf wertvolle Bauten angewandt, meist in glasierter Fassung. Im restlichen deutschen Sprachraum hingegen kamen die Mönch- und Nonne-Ziegel zum Einsatz.“ Oberrauch erklärte die stilistische und technische Weiterentwicklung anhand von Ziegelplatten, die sie mitgenommen hatte. Vor allem durch die Glasur sei eine von blau, rot, gelb, grün bis weiß und schwarz reichende Farbpalette zu erkennen. „Am Dach des Langhauses sehen wir ein zartes Diagonalmuster, am Dach des Presbyteriums sind farbige Biberschwänze angebracht, das steile Turm-Dach ist mit Schindeln belegt.“

Ein besonderes Juwel Die HSV-Teilnehmer nach dem Besuch des Gotteshauses in Pinzon.

Das bereits erwähnte Türmchen, das zum Ansitz Tiefenthaler gehört, konnte freundlicherweise durch den Eigentümer Hannes Rizzolli besichtigt

werden. Das ansonsten für Besucher nicht zugängliche Schmuckstück weist nämlich sehr interessante Wandmalereien im Gebäudeinneren auf, deren Datierung auf das frühe Ein besonderes Erlebnis stellten die Wandmalereien im 18. Jahrhundert zu- Türmchen, das zum Ansitz rückgeht. An diesen Tiefenthaler gehört, dar. Fresken nagte jedoch der Zahn der Zeit, so dass sie einer umgehenden Restaurierung harren. Obmann Rizzolli und sein von ihm geführter Heimatschutzverein werden sich bei den zuständigen Stellen dafür einsetzen, um dieses Kleinod für die Nachwelt zu bewahren. Die Dacheindeckung des Türmchens besteht ebenfalls aus Biberschwanzziegeln. Abschließend wurden die Teilnehmer noch durch die oberen Räume des Ansitzes Tiefenthaler geführt, wobei Besitzerin Gerlinde Rizzolli – bei einem Glas Blauburgunder – einiges dazu erläuterte.

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

Zenpasta Ja, unsere Urgroßeltern hatten es einfach, denn früher gab es ja praktisch nur eine Zahnpasta, welche keinen Geschmack, keine Farbe und auch kein Mitleid mit dem Zahnschmelz hatte. Heute gibt es Zahnpasta in allen erdenklichen Farben und Formen, farbig mit Erdbeergeschmack für die ganz Kleinen, supercool mit Superheldenflair für die etwas größeren Kinder, seriös mit Streifenmuster und MinzenAroma für den Manager, betont farblos mit KräuterextraktGeschmack für den Öko-Freak. Es ist eine schöne, bunte abwechslungsreiche Zahnpasta-Welt da draußen, die in ihrer Vielfältigkeit praktisch in der ZenPhilosophie verwurzelt ist… weil man sich immer fragt „mit wos putz i mer heint die Zen?“ Aber passen Sie auf, dass Sie ihrem Partner nicht morgens schlaftrunken statt der Zahnpasta den Alleskleber reichen… sonst kann es passieren, dass der Partner vor lauter Überraschung sprachlos ist – zumindest solange der Kleber hält… Aber Spaß beiseite. Die Zahnpasta steht an dieser Stelle eigentlich nur stellvertretend für die überbordende Produktpalette unserer Gesellschaft. Von jedem auch noch so alltäglichen Ding gibt es hunderte von Varianten, und fehlen tut’s nie an der Verfügbarkeit der Ware, sondern höchstens an der Verfügbarkeit im eigenen Geldbeutel. Zumindest war das bis vor 2 Jahren noch so. Heute hingegen tun sich die Epidemieund lockdowngebeutelten Lieferketten bisweilen schwer mit Nachschub, und die steigenden Preise lassen viele Konsumenten kritischer auf die Preisschilder schauen. Die Zeit wird zeigen, wo das hinführt; es ist nicht auszuschließen, dass wir uns wieder an einen bescheideneren Lebensstil mit essentiellerem Warenangebot gewöhnen müssen. Aber wäre das wirklich so schlimm? Im Austausch gegen ein bisschen Ruhe und Stabilität im Alltag würden wahrscheinlich mittlerweile wieder viele Menschen gern Vorlieb nehmen mit nur einer geschmackund farblosen Zahnpasta-Sorte im Regal. 24

wenn Sie dies lesen, hat die ‚klärende‘ Aussprache zwischen Ministerpräsident Mario Draghi und dem vormaligen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte schon stattgefunden - sie war ja für heute anberaumt, wurde allerdings aufgrund des Unglücks an der Marmolada auf den 06. Juli verschoben, da Draghi nach Canazei kommt - und Sie wissen schon, ob es nun zu einer Regierungskrise kommt oder nicht. Wenn Sie dies lesen, wird die Abrechnung mit Salvini innerhalb der Lega schon begonnen, endgültig eingedämmt oder nur wieder aufgeschoben sein. Wenn Sie dies lesen, gibt es vielleicht noch eine Regierung, vielleicht auch nicht. Es ist mühsam, Italiens Politik der Zukunft, und seien es auch nur einige Tage, zu beschreiben oder vorwegzunehmen. Es brodelt, die längst überfällige Spaltung der FünfSterne-Bewegung versucht, Ruhe in die Regierungsarbeit zu bringen, aber trotz relativ großen Zuspruchs ist es ungewiss, ob die um Außenminister Di Maio gescharten Parlamentarier dazu reichen. Es ist schon seit langem offensichtlich, dass spätestens ab Herbst die Mehrheit nicht mehr kompakt sein wird, da jede Partei und/oder Bewegung Freiräume suchen wird, um sich zu profilieren und von den anderen unterscheidbar zu werden, was bekanntermaßen bei großen Koalitionen sehr schwierig ist. Die Autorität von Ministerpräsident Mario Draghi funktioniert nur mehr teilweise als Klebeband dieser heterogenen Mehrheit und der Unmut ist groß. Fast wöchentlich entsteht eine neue Gruppierung, formiert sich eine neue Partei, proklamiert

eine neue Bewegung den Anspruch, die Zentrumspartei Italiens zu werden und alle jene zu sammeln, die sich weder links noch rechts geborgen fühlen, wobei diese klassische Trennung parteipolitischer Ideologien schon lange ihre Schärfe verloren hat. Detail am Rande: fast wöchentlich muss auch eine dieser neuen Gruppierungen, Parteien oder Bewegungen eingestehen, dass sie diesem Anspruch doch nicht gerecht werden kann. Der Sommer, schon heiß genug, wird so bleiben, Rom ist nicht nur aufgrund der Temperaturen ein Backrohr und wen wundert es, wenn da täglich neue Teige aufgehen, sich zu teilweise bizarren Figuren komponieren und wieder zusammenbrechen. Die Hefe hat es nun mal in sich, auch die politische. Wir harren aus, im politischen Backofen der Ewigen Stadt, am 04. Juli 2022

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Südtirol, quo vadis?! Während die Inflation für immer schwierigere Verhältnisse sorgt, werden im politisch linken Elfenbeinturm fleißig Gendersternchen gezählt. Der Fall eines Unternehmers, der seine Stellenanzeige nicht „geschlechterneutral“ geschaltet hat und daraufhin mit einer Strafe von 3.333 Euro belegt wurde, hat eine klare Fehlentwicklung aufgezeigt. Die Distanz zwischen Verwaltung und Politik auf der einen Seite und den Bürgern auf der anderen Seite könnte kaum größer sein. Während die einen unter erschwerten Bedingungen und Fachkräftemangel ihr Bestes geben, werden sie andererseits aufgrund einer angeblich nicht geschlechtergerechten Stellenanzeige bestraft. Der Genderwahn hat nicht nur die Sprache verhunzt, sondern macht längst auch keinen Halt mehr vor dem alltäglichen Leben. Diese unnötigen Regeln sorgen weder für die Gleichstellung von Mann und Frau, noch lösen sie irgendeins der vielen Probleme, die derzeit im Land herrschen. Schon gar nicht braucht es eine Sprachpolizei, die diese Ideologie durchsetzt. Wie unzählige repräsentative Meinungsumfragen aus den vergangenen Jahren belegen, lehnt eine breite Mehrheit der Bevölkerung das Gendern und den damit verbundenen links-ideologisch motivierten Eingriff in unsere Sprache ab. Folglich ist auch eine Mehrheit der Frauen gegen diesen Unsinn, der keiner Mutter weiterhilft. Dementsprechend muss die Politik handeln und von dieser undemokratischen Ideologie, die keinen Mehrwert hat, sondern nur für neue

Regeln, Auflagen und Strafen sorgt, abrücken. So wurde vor einem Jahr unsere entsprechende freiheitliche Initiative im Landtag abgelehnt. Unser Antrag richtete sich nicht gegen die schon immer gebräuchlichen Doppelnennungen männlicher und weiblicher Formen wie beispielsweise „Bürgerinnen und Bürger“, sondern gegen Satzzeichen mitten im Wort, die Texte unverständlich und leseunfreundlich machen und nebenbei laufend zu grammatikalisch falschen Formen und absurden Verrenkungen der Sprache führen. Angesichts der Auswüchse, die diese Ideologie angenommen hat, braucht es wieder den nötigen Hausverstand im Umgang mit der Sprache und die Freiheit diese – auch bei Stellenanzeigen – ohne Genderregeln benutzen zu können. Während grünlinke Beamte mit dieser Strafe gezielt gegen unsere mittelständischen Unternehmen vorgehen, werden zahlreiche Probleme für Frauen und Familien auf die lange Bank geschoben, weil sich dadurch nicht feministisches Kapital schlagen lässt.

L. Abg. Ulli Mair.


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Covid Beihilfen werden nicht gemeldet? Anzeige und Rückgabe drohen! Das ist wieder mal was Feines – als ob die Bürokratie in Italien nicht bereits ausreichend wäre, wurde eine weitere Meldung eingeführt, in der die erhaltenen Covid- Beihilfen zu melden sind. Wozu? Das ist eine gute Frage: schlussendlich wurde ein Großteil der Beihilfen (nicht alle) direkt von der Agentur der Einnahmen ausbezahlt, nach Erhalt eines entsprechenden Antrages, in dem alle wichtigen Daten dargelegt werden. Die anderen auszahlenden Körperschaften (z.B. Provinz) melden die ausbezahlten Beiträge ebenfalls an die Agentur der Einnahmen.

Zusätzlich sind die Beihilfen in einer eigenen Übersicht der Steuererklärung anzuführen. Ganz nebenbei müssen die Beihilfen von den Unternehmen entweder im Bilanzanhang ausgewiesen und/oder auf der Homepage veröffentlicht werden. Die Agentur der Einnahmen hat also alle notwendigen Informationen bereits doppelt und dreifach. Nichtsdestotrotz besteht die Direktion der Agentur der Einnahmen in Rom auf die zusätzliche Meldung und verweist auf EU-Bestimmungen. Das Problem ist, dass die Meldung extrem kompliziert ist.

Es sind nämlich nicht nur die erhaltenen Geldbeträge zu melden, sondern auch weitere wirtschaftliche Vorteile (z.B. Aussetzung und Aufschub von Zahlungen, Steuerguthaben). Der entsprechende Vordruck ist seitenlang und nur schwer handhabbar. Die Anleitungen sind dürftig. Ein weiteres Problem ist, dass eine falsche oder unvollständige Erklärung strafrechtliche Konsequenzen hat. Zudem droht die Verpflichtung zur Rückgabe des Beitrages. Die Interessensvereinigung der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater hat sich um eine

Aussetzung oder wenigstens einen Aufschub, der am 30. Juni fälligen Meldung bemüht, bislang ohne Erfolg. Eigentlich soll mit dieser Meldung nur überprüft werden, ob ein Unternehmen die maximal zulässige Beitragshöhe überschritten hat. Aber mit den aktuellen Bestimmungen wir die Meldung zur gefährlichen Falle.

Gesamtwert der Umbaukosten bezieht und nicht auf die Baumeisterarbeiten. In anderen Worten ausgedrückt: kostet ein Umbau insgesamt 100.000 Euro und nur 50.000 Euro davon beziehen sich auf die Baumeister- bzw. Maurerarbeiten, findet die neue Bestimmung Anwendung. Der angewendete Kollektivvertrag muss im Auftrag bzw. Werkvertrag sowie in der Rechnung angegeben sein - bei dieser Angabe muss ein Verweis auf den Artikel 51, GVD NR. 81/2015, angeführt werden. Im Normalfall sind die relevanten Kollektivverträge in Südtirol jene für Bauhandwerk und für Bauindustrie. Wenn die gesetzlich vorgesehenen Angaben fehlen, können die verschiedenen Steuerbegünstigungen (z.B. Superbonus 110%, 50% Bonus für Wiedergewinnungsarbeiten, 65% für Energieeffizienz, Fassadenbonus usw.) nicht angewandt werden. Eine strenge Strafe, für die am Ende der Kunde, oftmals der Private dann haften muss!

Die Bestimmung und die damit verbundenen Auflagen gelten für die ab 27. Mai 2022 begonnenen Bauarbeiten. Ab sofort muss somit immer in den neu zu schließenden Verträgen und in den Rechnungen vermerkt werden, dass die ausführenden Unternehmen die Kollektivverträge für Bauhandwerk oder für Bauindustrie im Sinne des Artikel 51, GVD NR. 81/2015 anwenden. Nicht erforderlich ist die Angabe für Unternehmen ohne Mitarbeiter bzw. für Einzelunternehmer, auch wenn diese mitarbeitende Familienmitglieder beschäftigen.

Angabepflicht der Kollektivverträge In der Eilverordnung zur Betrugsbekämpfung ist eine Bestimmung enthalten, welche den Auftraggebern bei Bauarbeiten ab 70.000 Euro zusätzliche Verpflichtungen auferlegt. Die neu eingeführte Regelung sieht vor, dass, sobald die Bauarbeiten den Wert von 70.000

Euro übersteigen, nur noch Firmen, welche die für ihren Sektor erforderlichen Kollektivverträge anwenden, die Arbeiten ausführen dürfen. Mit dem Rundschreiben Nr. 19/2022 hat das Finanzamt geklärt, dass sich der Schwellenwert von 70.000 Euro auf den

„Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.“ Alte Weinbauernweisheit

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G.Andergassen

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SCHULPROJEKT

(V)erkannte Vielfalt: Minderheiten in Europa 2. Treffen in Bozen Es war ein Fest der Sprachen – das Erasmusplustreffen in Bozen. Nicht nur, dass die Schüler*innen aus Amsterdam, Kronstadt (Braşov), München und Thessaloniki gemeinsam mit den Schülern des Klassischen Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ eine dreisprachige Realität mit Deutsch, Italienisch und Ladinisch erleben durften, sondern auch in der Gruppe selbst wurden immer wieder die verschiedensten Sprachen gesprochen – natürlich war Englisch die Lingua Franca, aber in den kleinen Begegnungen wurden immer wieder auch andere gemeinsame Sprachen genutzt – und manchmal sogar Latein aktiv gesprochen. Aus der Sicht der Lehrkraft wurden die Ziele des Projekts mehr als nur punktgenau getroffen. Das große Projektthema Minderheiten konzentrierte sich in Südtirol natürlich auf ethnische Minderheiten.

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Wie gelingt es in 5 Tagen die vielen verschiedenen Realitäten in Südtirol, die Autonomiefrage, die Minderheitensituation, historische Entwicklungen und aktuelle Situation, das Verhältnis zwischen Gemeinden, Provinz, Region und Staat erlebbar werden zu lassen? Wir haben es versucht: mit einer Willkommensrunde am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“, einer ersten Orientierung in der Stadt über Interviews, welche die Schüler*innen in kleinen Gruppen mit Passanten führen mussten, einer weiteren Einstimmung mit Beethovens Neunter (und der Ode an die Freude), die vom Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ gemeinsam mit den Chören des Gymnasiums Giovanni Pascoli und dem Orchester des Bozner Konservatoriums im Konzerthaus Haydn aufgeführt wurde. Am Samstag ging es weiter am Center for Autonomy Experience

der Europäischen Akademie, wo uns Junior Researcher Jakob Volgger und Senior Researcher Georg Grote in die Geschichte der Südtirolautonomie und aktuelle Fragen der Südtirolautonomie einführten. Ein Spaziergang am Nachmittag mit Georg Grote zeigte Besonderheiten der Südtirolgeschichte im Bozner Stadtbild auf. Die abschließenden Fragen und Überlegungen der Schüler*innen am Gerichtsplatz zeigten auf, wie interessiert die Gruppe war, aber auch, wie gut reflektiert sie das Ganze angingen. Die Begegnungen mit Südtiroler Politikern, mit Martha Stocker (SVP), mit Brigitte Foppa (Grüne) und mit Luca Di Biasio (Sinistra – die Linke) in der Aula Magna des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ am Sonntagvormittag wurden von allen Teilnehmern als ganz besonders spannend bewertet. In Kleingruppen wurde wechselweise mit den einzelnen politischen Vertretern diskutiert und es wurden ganz unterschiedliche Fragen aufgeworfen. Der Nachmittag war einer ganz besonderen Stadtführung im Europaviertel gewidmet – auch ganz bewusst geplant, um Bozen nicht immer nur aus der Sicht zweier Stadtviertel allein zu erleben. Die Museumsgruppe „Bolzanism“ plant etwas andere Stadtführungen, mit szenischen Elementen, um die Geschichte des Europa- und des DonBosco-Viertels erlebbar werden zu lassen. Am Montag fuhr die Gruppe dann nach St. Ulrich, um die Minderheit in der Minderheit, die ladinische

Sprachgruppe etwa näher kennen zu lernen. In schulübergreifender Zusammenarbeit mit dem Kunstgymnasium Cademia und der WFO in St. Ulrich erklärten die ladinischen Schüler der Erasmusplusgruppe ihre Realität und nahmen sich sehr viel Zeit für uns und für viele persönliche Gespräche, auch bei einer kleinen Bergtour am frühen Nachmittag. Nicht nur für die ausländischen Schüler*innen, auch für die Bozner Schüler*innen waren die Tage extrem spannend, wie sie meinten, weil auch ihnen manche Aspekte unserer Autonomie und unserer Realitäten nicht so bewusst waren. Das Treffen klang nach vielen gemeinsam verbrachten Stunden (auch in der vom Programm vorgesehenen Freizeit) mit einem Schreibworkshop zum Thema aus: Die Schüler*innen sollten einen Schwerpunkt des Treffens, der sie besonders berührt hat, in einen Text bringen. Die dabei entstandenen Reflexionen (in englischer und deutscher Sprache, mit einzelnen Texten auch in Italienisch und Ladinisch) sollen in einer kleinen Broschüre zusammengefasst werden und beim nächsten Treffen der Gruppe, wahrscheinlich in München, an alle verteilt werden. Besonders spannend dürfte für Bozen dann die Begegnung in Siebenbürgen werden, wo die Minderheitensituation ganz, ganz anders geregelt ist. Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Treffen, den Schüler*innen ist der gegenseitige Abschied in Bozen nicht leichtgefallen!


SPEZIAL

Für Sicherheit auf allen Seiten vorsorgen

WIE SICHER IST SICHER? Laut polizeilicher Erhebung verhindern Sicherungseinrichtungen fast jeden zweiten Einbruchsversuch. Bei jedem vierten Einbruch werden die Täter schon bei der Tatausführung gestört. Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Hinzu kommt der Zeitfaktor. Die meisten Brüche dauern nicht länger als 20 Minuten. Vor allem für Gelegenheitstäter, die die größte Einbrechergruppe bilden, gilt: Kommt der Einbrecher nach zwei bis fünf Minuten nicht ans Ziel, bricht er die Tat in der Regel ab. Ein Dieb wird immer den Weg des geringsten Widerstands suchen und dort

einbrechen, wo er sich eingeladen fühlt. Gekippte Fenster oder Haustüren, die nur ins Schloss gezogen sind, sind regelrechte Einladungen an die Täter. Aber auch leicht erreichbare und schlecht gesicherte Nebeneingangstüren, Fenster und Kellerlichtschächte sind für Einbrecher kein großes Problem.

SICHERHEIT IST SACHE VON ALARM CENTER Alarm Center in Bozen ist auf die Beratung, Planung, Wartung und den Verkauf von Einbruch-, Überfall-, Brand- und Gasmeldeanlagen sowie Videoüberwachungsanlagen und Zutrittskontrollsystemen spezialisiert. Jahrzehntelange Erfahrung in dieser Branche machen Alarm Center zum idealen Partner für alle Sicherheitsfragen. Mehr als 200 Bankfilialen der verschiedensten Institute, aber auch Industrie, Handel und Handwerksbetriebe vertrauen den Anlagen und Service. Unzählige Eigenheime und Wohnungen werden von Alarm Center Anlagen überwacht. Die Gesellschaft Alarm Center wurde 1994 von Stefan Thaler, Gottfried Haselrieder und Alois Staffler, Technikern mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung, gegründet. Das Unternehmen verfügt über geschultes Personal und ist

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SÜDTIROL - (Red) Sicherheit ist mehr als nur ein Gefühl, Sicherheit ist lebenswichtig und Sicherheit benötigen wir in vielerlei Hinsicht. Sei es der Schutz in den eigenen vier Wänden als auch der Schutz von unliebsamen Machenschaften in den digitalen Kanälen. Nicht nur in der typischen Urlaubszeit werden Wohnungs- und Hauseinbrüche verzeichnet. Die Einbrecher kennen keine Saison und sind Ganzjahresunternehmen geworden. „Gelegenheit macht Diebe“, diese sprichwörtliche Redensart hat von ihrer Bedeutung nichts verloren.

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SPORT

Zwei Südtiroler Biker trumpfen in den Pyrenäen ROSES/BOZEN - (ma) Andrea „Mac“ Vecchiato und Roland Ploner überzeugen in den Pyrenäen.

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Für ein Ausrufezeichen haben zwei Südtiroler Mountainbiker beim Etappenrennen „Transpyr“ in den Pyrenäen gesorgt: Der in Eppan wohnhafte Bozner Andrea „Mac“ Vecchiato und der Gadertaler Roland Ploner, die für das Team Hotel „Gran Paradiso/Kiku“ in der Kategorie der Grand Master (hier müssen beide zusammen über 100 Jahre alt sein) an den Start gegangen waren, erreichten nach einer Woche und 51:15 Stunden das Ziel im spanischen Roses als Sieger ihrer Kategorie. Insgesamt galt es beim Rennen, welches durch die französischen und spanischen Pyrenäen führte, rund 750 Kilometer und 18.500 Höhenmeter zu bewältigen. „Jeden Tag, für eine ganze Woche lang, geht es um 8.00 Uhr los. Man fährt dann mindestens 75 Kilometer bis maximal 130 Kilometer und muss dabei zwischen 1700 und 3500 Höhenmeter absolvieren. Die Tagesetappe muss man auf seinem Radcomputer herunterladen und damit selbst navigieren, da die Strecke nicht ausgeschildert ist. Im Streckenabschnitt sind dann eigene Sektoren eingezeichnet, bei denen die Zeit genommen wird“, schildert Vecchiato seine Erfahrungen. Der Startschuss erfolgte heuer an der Atlantik-Küste im französischen Saint Jean de Luz. Gleich bei der Auftaktetappe trumpfte das Südtiroler Duo auf. „Wir waren am ersten Tag schon die Schnellsten unserer Kategorie und hatten auf das zweite Team aus Deutschland/Tschechien einen kleinen Vorsprung von 1.20 Minuten, das dritte Team war aus England und lag einige Minuten weiter zurück. Am zweiten Tag hatten wir dann ein Problem mit dem Navigationsgerät und verfuhren uns auf einem Pass um mehr als zwei Kilometer. Dadurch verloren wir rund 20 Minuten und auch das Trikot der Leader“, erinnert sich das Südtiroler Duo. Aber: „Wir wussten, dass das Rennen noch lange dauert

So sehen Sieger aus.

und dass man sich die Tage gut einteilen muss. Also nahmen wir die Herausforderung aufzuholen an und konnten den Rückstand von insgesamt 18 Minuten jeden Tag etwas verringern. Am vierten und fünften Tag, bei den absolut härtesten Touren, konnten wir dann richtig gut fahren und viel Zeit gut machen“, erzählt „Mac“. Am Ende der fünften Etappe hatte sich das Duo damit wieder das Führungstrikot in der Grand-Masters-Kategorie gesichert. Rund vier Minuten betrug der Vorsprung. „Der vorletzte Tag verlief auch noch zu unseren Gunsten und wir hatten am Ende der 6. Etappe einen Vorsprung von 16 Minuten. Natürlich waren wir darüber sehr glücklich, aber die letzte Prüfung stand noch vor uns und gerade am letzten Tag hatte Roland im Zeit-Sektor einen Platten“, erzählt Vecchiato. Zum Glück geschah dies aber nur ein Kilometer vor dem Ende des Abschnittes und so konnte das Duo sich langsam ins Ziel retten. „Wir konnten zwar nicht den Tagessieg holen, der an die Engländer ging,

aber dafür den lang ersehnten Gesamtsieg in der Kategorie Grand Master nach Hause bringen“, freuen sich die beiden. Alles in allem sei das Etappenrennen ein sehr anstrengendes Rennen gewesen, „da man größtenteils auf Single Trails fährt und daher die Tagesfahrten lang und kräftezehrend sind, nichts für ‚gewöhnliche‘ Mountainbiker“, weiß Vecchiato. Um bei so einem harten Etappenrennen durchzukommen, braucht

es freilich eine top Vorbereitung. „Unsere Vorbereitung dauerte 6 Monate, und begann bereits im Winter mit viel Langlaufen und Radfahren auf der Rolle. Auch ein geregelter Ernährungsplan während der 7 Tage des Rennens durfte nicht fehlen. Wir kochten selber, ernährten uns während der Rennwoche vegetarisch und tranken keinen Alkohol. Den Rest macht dann ein mental starker Kopf und viel Wille aus“, wissen die Südtiroler Biker.

Roland Ploner (links) und Andrea „Mac“ Vecchiato (rechts) trumpften auf.

Andrea „Mac“ Vecchiato (links) und Roland Ploner (rechts) trumpften auf.


SPORT

Andrianer Motorsport-Team gibt weiter Vollgas

Josh Files in Führung.

ANDRIAN - (ma) Target Competition überzeugt auch am Norisring in Deutschland. An Wochenende des 2. und 3. Juli trat das Südtiroler Team Target Competition im Rahmen der DTM zu gleich zwei Rennen der TourenwagenSerie TCR Europe am Norisring bei Nürnberg an. Das Qualifying brachte Erfolg und Enttäuschung zugleich für den Rennpiloten Felice Jelmini. Erfolgreich war, bei 21 Fahrzeugen am Start, sicherlich der hervorragende zweite Rang, enttäuscht zeigte sich jedoch der Fahrer darüber, dass ihm schlussendlich nur gerade mal

Sie geben weiter Gas.

Fotos:©TCR Series

drei Hundertstelsekunden auf die begehrte Pole Position fehlten. Auch der britische Top-Fahrer Josh Files auf Position vier konnte durchaus zufrieden sein, während Nicola Baldan, der 16. wurde, sich enttäuscht zeigte.

TRAUMSTART BEIM ERSTEN RENNEN Felice Jelmini gelang beim ersten Rennen am Samstag ein Traumstart, nach wenigen Metern lag er bereits in Führung. Diese vergab er aber etwas übermotiviert wenig später durch ein viel zu spät eingeleitetes

Bremsmanöver. Auf die letzten Plätze zurückgefallen, gelang ihm zwar noch eine sehenswerte Aufholjagd, mehr als Rang neun war schlussendlich nicht mehr zu holen. So war es Josh Files, der für die Mannschaft rund um die Andrianer Motorsport-Familie Gummerer um den Erfolg kämpfen musste. Nach zahlreichen spektakulären Zweikämpfen gelang ihm dies mit einem hochverdienten zweiten Platz. Nicola Baldan beendete das Rennen auf dem 13. Rang. Im zweiten Rennen kam Josh Files sehr gut vom Start weg, gewann einige Positionen und war bis zum Schluss in spannende Zweikämpfe verwickelt. Ein dritter Rang war schließlich die Belohnung dafür. Felice Jelmini war auf einem guten fünften Platz unterwegs, als er von einem Gegner durch eine „viel zu aggressive Attacke“, wie TargetPressereferent Diethard Demanega betont, ins Aus befördert wurde. Es sollte definitiv nicht sein Wochenende sein. Auch Nicola Baldan kam in die Top-Ten, mit dem neunten Platz konnte er immerhin einige Punkte mit nach Hause nehmen. Die nächsten Rennen zur TCR Europe finden am 26.-28.8. am Nürburgring statt.

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Foto © Alessandro Cossu

SÜDTIROLER NETZWERK FÜR NACHHALTIGKEIT BERICHTET Sooo schwer …

Alles Abfall, oder was? Wenn es ums Thema Nachhaltigkeit geht, ist Müll ein zentraler Punkt. Wie wir mit unseren Ressourcen umgehen, wie schnell wir Dinge austauschen und vor allem was mit den weggeworfenen Gegenständen passiert, hat große Auswirkungen auf unsere Umwelt. Aus diesem Grund engagieren sich immer mehr Menschen, um auf das Thema Müll aufmerksam zu machen. Ganze 505 Kilogramm pro Jahr, das war die durchschnittliche Abfallmenge pro Einwohner*in in der EU im Jahr 2020. Italien hatte im Jahr 2019 588 Kg Müll pro Person, Südtirol liegt mit 512 Kg nur knapp unter dem italienischen Durchschnitt. Ganz schön viel Müll... Nicht alles wird dabei getrennt und richtig entsorgt, auch wenn Südtiroler*innen tendenziell fleißig recyceln. Was nicht in der Tonne landet liegt später oft auf der Straße oder im Wald. Im Netzwerk für Nachhaltigkeit organisieren mehrere Gruppen in Südtirol Müllsammelaktionen in ihren Dörfern und Gemeinden.

So zum Beispiel der Klimakreis Montan oder die Umweltgruppe Terlan, die sich im letzten Herbst an der weltweiten Aktion „Clean Up Day“ beteiligt hat. Dieser findet auch heuer wieder am dritten Sonntag im September statt, während in Bozen die nächste Müllsammelaktion schon am 23. Juli von 9.00-11.00 Uhr ist. Dabei soll gemeinsam auf den Grünflächen neben dem Eisack Müll gesammelt werden, damit dieser nicht in den Fluss fällt und ins Meer geschwemmt wird. Teilnehmen können alle, die Lust haben. Anmelden kann man sich im Eventkalender von www.future.bz.it. Das AVS-Referat für Natur & Umwelt hat ein Ideenbündel mit Spielanleitungen für unterhaltsame Müllsammelaktionen entwickelt, das gratis beim AVS ausgeliehen werden kann. Begleitend wurde die Wanderausstellung „Neobiota“ initiiert. Bis Ende Oktober ist diese im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns zu sehen und lehrt originell, humorvoll und spielerisch Respekt vor

der Natur. In Eppan versucht man, das Problem auch von einer anderen Seite anzugehen: mit Nudging Aschenbechern hat man den Zigarettenstummeln den Kampf angesagt. „Die Aschenbecher enthalten eine Frage und zwei Antwortmöglichkeiten, wo die Stummel eingeworfen werden“, so Linda Schwarz von ‚Protect Our Winters Italy‘, „laut Nudging-Theorie kann man die Bürger*innen zu einem besseren Verhalten bringen, indem man sie spielerisch aktiviert“. Noch besser als Müll sammeln wäre es, den Müll zu vermeiden. Die Verbraucherzentrale Bozen sensibilisiert zum Thema Lebensmittelverschwendung und Plastik sparen. Auf der Website https://www.consumer.bz.it/de/ muell-recycling können Informationen und Tipps abgerufen werden. Auch die Geschäfte von Triade Bio haben viele Aktionen zum Thema Müllvermeidung, wie Präsidentin Ariane Hillebrand erzählt: „Seit Beginn von Triade Bio 1993 kann bei uns unverpackt eingekauft werden. Mit

der Aktion ‚Natürlich Anders‘ wollen wir verhindern, dass Obst und Gemüse auf dem Feld liegen bleiben, weil sie nicht der Schönheitsnorm entsprechen.“ Aber auch die App ‚Too good to go‘: ermöglicht Waren, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen oder nicht mehr hübsch aussehen, über eine Überraschungstüte für wenig Geld abzuholen. Außerdem entstehen immer mehr Repair Cafés. Bei den Treffen bieten Freiwillige Unterstützung bei der Reparatur unterschiedlichster Gegenstände - Ziel ist es auch hier, Sachen wieder brauchbar zu machen, anstatt sie wegzuschmeißen. Die Möglichkeiten, das Problem Müll bewusster anzugehen sind vielfältig, genauso wie die Organisationen, die sich auf die unterschiedlichsten Arten einbringen. Jetzt liegt es an uns, wie viel wir dazu beizutragen, in einer sauberen und gesunden Umwelt zu leben.

WIR SUCHEN DICH! $ǿчśƐǪǷчŀǿƃчţūǢч«ǿŜƋūчƲŀŜƋчūƐƲūǢчƲūǿūƲчśūǢǿɰƐŜƋūƲчMūǢŀǿǪƃƼǢţūǢǿƲƄч ǿƲţчȗƐƧƧǪǷчţƐŜƋчȗūƐǷūǢūƲǷȗƐŜƤūƧƲ϶ч$ǿчƋŀǪǷчǪŜƋƼƲчƧŏƲƄūǢч.ǢƃŀƋǢǿƲƄчƐưч .ƐƲǢƐŜƋǷǿƲƄǪśūǢūƐŜƋ϶ч ×ƐǢчǪƐƲţчūƐƲчƃŀưƐƧƐŏǢūǪϰчơǿƲƄūǪчǿƲţчśūƄūƐǪǷūǢǷūǪч¸ūŀưчǿƲţчśƐūǷūƲчţƐǢчƲūśūƲч ȧŀƋƧǢūƐŜƋūƲч ūƲūɯǷǪчŀǿŜƋчŀǿǵūǢƄūȗdžƋƲƧƐŜƋчƄǿǷūчÖūǢţƐūƲǪǷưdžƄƧƐŜƋƤūƐǷūƲϯ ×ƐǢчƄŀǢŀƲǷƐūǢūƲчūƐƲūƲчǪƐŜƋūǢūƲч ǢśūƐǷǪǟƧŀǷȧϰчūǢưdžƄƧƐŜƋūƲчūƐƲūчɰūȜƐśƧūчFūǪǷŀƧǷǿƲƄч ţūƐƲūǢч ǢśūƐǷǪȧūƐǷūƲчǿƲţчŀưч«ŀưǪǷŀƄƲŀŜƋưƐǷǷŀƄчţŀчƋŀǪǷчţǿчƐưưūǢчƃǢūƐϯ 30

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