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Hermann-Josef-Hittorf
Mitteilungen aus dem Seelsorgeraum Pradl - Neu-Pradl - St. Norbert
PFINGSTEN
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Seelsorgeraum Pradl - Neu-Pradl - St. Norbert
Liebe Pfarrgemeinden in unserem Seelsorgeraum! Wie sehr haben wir uns nach der dunklen Zeit des Winters danach gesehnt, die farbenfrohen Tage des Frühsommers zu erleben, die Wärme der strahlenden Sonne zu spüren und dem Wachstum der Pflanzen und Bäume zuzuschauen. Viele Tage, Wochen und Monate der Ungewissheit, Unsicherheit, Angst und Furcht liegen hinter uns. Niemand von uns konnte sagen, was die Zukunft uns bringen würde. Es war keine leichte Zeit, und niemand hätte gedacht, dass solch große Veränderungen und Herausforderungen auf uns warten. Und doch, das Leben geht weiter, nichts bleibt wie es ist. In wenigen Tagen feiern wir das Hohe Pfingstfest. Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag nach Ostern. Die Jünger und Freunde Jesu waren auch verunsichert, unruhig und voller Fragen. Jesus war nicht mehr unter ihnen. Nach seiner Auferstehung zeigte sich Jesus seinen Jüngern und Freunden. Hoffnung keimte kurz auf. Und dann ging Jesus heim zu seinem himmlischen Vater. Was für ein Wechselbad der Gefühle für die Weggefährten. Und dann – wie aus dem Nichts – geschah etwas Unerwartetes. An diesem 50. Tag nach Ostern empfingen die Apostel und Jesus‘ Mutter Maria den heiligen Geist. Endlich gestärkt, fassten sie neuen Mut. Sie spürten eine neue Kraft. Es drängte sie hinauszugehen und die frohe Botschaft, die gute Nachricht zu verkünden, dass Jesus der ersehnte Messias sei, der Erlöser, der Retter. Darum wird dieses erste öffentliche Bekenntnis der Freunde Jesu auch die Geburtsstunde der Kirche genannt. 2
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Der Heilige Geist wird oft als Taube, Feuerzungen oder Wind dargestellt. Die Taube ist ein Zeichen der Verbindung, der Liebe und der Sanftmut Gottes. Das Feuer steht für Begeisterung. Wir können Feuer und Flamme für etwas sein, wir können den Funken auf andere Menschen überspringen lassen. Der Wind ist der Atem Gottes. Wir öffnen oft die Fenster, um frischen Wind in unsere Wohnung zu lassen. Genauso können wir auch unseren Geist und unser Herz öffnen. Frischer Wind kann uns manchmal sehr gut tun. Im Herzen der Stadt Innsbruck gibt es seit einiger Zeit die Initiative GEISTREICH. TIROL mit verschiedenen Angeboten in und um die Spitalskirche. Wie können die Fragen der Menschen von heute aufgegriffen und neue Wege gegangen werden? Wie kann es gelingen, Gottes Präsenz und Wirken erfahrbar werden zu lassen? Vielleicht schauen Sie einmal, wenn Sie in der Innenstadt unterwegs sind, dort vorbei. Es lohnt sich, einfach kurz zu verweilen, innezuhalten und durchzuatmen. Denn der Geist weht, wo er will. Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Pfingsten und einen angenehmen, erholsamen Sommer! Ihr Diakon Hermann-Josef Hittorf Zum Titelbild: Heilig-Geist-Darstellung in der Fatima-Kapelle der Schutzengelkirche „Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,19-21)
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Komm, Heiliger Geist Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. (Gen 1,2) Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. (Mk 1,8) Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. (Lk 4,18-19; vgl. Jes 61,1). Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. (Joh 6,63) Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh 14,26) Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. (Joh 15,26) Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. (Apg 1,8) Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. (Apg 2,4) Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. (Röm 5,5)
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Reinhold Sigl
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist ... Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt ... Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will. (1 Kor 12,4.7.11)
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900 Jahre Prämonstratenser
Stift Schlägl
Ein Jubiläum ist die Erinnerung an ein Geschehen, das sich vor einer Reihe von Jahren ereignet hat. Die Profess des Hl. Norbert und seiner ersten Gefährten am Weihnachtstag 1121 ist der Beginn einer Geschichte, die 9 Jahrhunderte weitergegangen ist. Der Tag, an dem „das Wort“ unter uns geboren wurde, war auch der Tag, an dem unser Orden eine institutionelle Wirklichkeit wurde. Beide Lebensgeschichten des Hl. Norbert berichten von diesem Geschehen am Weihnachtstag, bei dem die ersten Prämonstratenser unter der Regel des Hl. Augustinus ihre Profess ablegten. Als Ordensgewand wählte Norbert weiße Wolle als Zeichen der Auferstehung (vgl. die Engel am Grab in den Ostererzählungen). Die beiden Lebensgeschichten erzählen von den Diskussionen in der Gemeinschaft über die Art und Weise, wie sie leben sollten. „Einige von jenen, die Norbert folgten, glaubten, was sie von ihm gehört hatten, genüge für das Heil; deshalb bräuchten sie weder eine Regel noch eine Ordnung oder Struktur für das Leben.“ Norbert aber wusste, wahrscheinlich aus Erfahrung, „ohne eine Ordnung des Lebens und eine Regel und ohne die Anweisungen der Väter können die V. l. n. r.: Hl. Norbert und Hl. Augustinus Vorschriften der Apostel und des Evangeliums nicht voll erfüllt werden.“ Die Lebensbeschreibungen erzählen von den verschiedenen Möglichkeiten, die es gab, um dem Leben der Gefährten Noberts eine Ordnung zu geben. Sollten sie die Lebensform der Zisterzienser annehmen oder eine Gemeinschaft von Einsiedlern bilden? Über den Hl. Norbert wird gesagt: „Er erwog diese vielen Möglichkeiten in seinem Herzen. Damit es nun nicht den Anschein erwecke, er beeinträchtige die kanonikale Profess, der er und diejenigen, die mit ihm leben wollten, von Jugend an zugeeignet waren, ordnete er an, dass die Regel angenommen werden sollte, die der selige Augustinus für seine Gefährten verfasst hatte.“ Norbert entschied unzweifelhaft, seine Gefährten sollten Regularkanoniker sein; damit erneuerte und radikalisierte er eine schon bestehende Lebensweise. Die Wahl der Regel des Hl. Augustinus ist weiters darin begründet, dass Norbert glaubte, dass diese Regel die apostolische Lebensweise ordnete und erneuerte; damit meinte er das Leben, das Christus selbst mit seinen Aposteln geführt hatte und welches in der Kirche des Anfangs fortgesetzt wurde. Von Bedeutung ist der abschließende Satz: „Er (Norbert) hoffte nun das apostolische Leben zu führen, das er durch seine Predigttätigkeit auf sich genommen hatte.“ Die Wahl des Hl. Norbert und seiner Gefährten, ihre Profess zu erneuern, kommt aus derselben Inspiration wie unser Motto für dieses Jubiläum: „Mit Gott bei den Menschen.“ Wenn wir bei den Menschen sind, sind wir zur selben Zeit mit Gott. Wir können ihn überall suchen und finden. Die Fülle der pastoralen Tätigkeit wäre, mit den Menschen Gott als den „Gott 4
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mit uns“, den Emmanuel, zu finden. Von dieser Intuition her können wir aus der Tatsache, dass die erste Profess der Prämonstratenser am Weihnachtstag abgelegt wurde, einen tieferen Sinn herauslesen. In den Lebensgeschichten ist die Rede vom Weihnachtstag als dem Datum, an dem die Gefährten des Hl. Norbert die Profess ablegten, in einem ziemlich lakonischen Satz: „Durch die Profess auf diese Regel schrieb sich dann am Weihnachtstag in Prémontré jeder einzelne seiner Gefährten mit freiem Willen ein in jene Stadt der seligen Ewigkeit.“ Die Feier der Geburt Christi geht fast unter in der Geschichte der Diskussionen über die Regel und ihre Auslegung. Erst später wurde die besondere Bedeutung von Weihnachten als dem Tag der ersten Profess in Prémontré ins Licht gerückt. In vielen Abteien gibt es Gemälde mit dem neugeborenen Jesus in der Krippe als Mittelpunkt. Der Hl. Norbert und seine Gefährten betrachten die Geburtsszene. Um die Krippe herum sind die Symbole ihrer weltlichen Würde niedergelegt: ihre Kronen, ihre Wappen, ihre Szepter. Die Demut Gottes und seine überwältigende Liebe laden uns ein, unseren Widerstand aufzugeben und Mensch zu werden wie er, arm und einfach, in einer solchen Art und Weise, dass wir auch wirklich „bei den Menschen“ sein können. Dieses Verständnis unserer Profess ist eine Weiterentwicklung der Hingabe der ersten Prämonstratenser. Jene verstanden das Leben Jesu mit seinen Aposteln als ein Modell ihres eigenen Lebens in Gemeinschaft und auch als Verkünder und Hirten. Sie verstanden ein Leben in Einfachheit als Grundlage einer wirksamen seelsorglichen Tätigkeit. Dieses Modell einer entwaffnenden Einfachheit wird nirgendwo so deutlich gezeigt wie in der Geburtsszene. Die Bezeichnung „Jubiläum“ hat tiefe biblische Wurzeln. Im 25. Kapitel des Buches Levitikus wird das Jubiläums-Jahr beschrieben als ein Jahr der Wiedergutmachung und Rückerstattung, ein Zeitraum, währenddessen sich Gottes Volk an die Gnaden erinnert, die ihm erwiesen wurden. Möge uns diese Feier helfen von neuem die Wurzeln unserer gemeinsamen Berufung zu entdecken. Gott, unser Vater, in deiner ewigen Weisheit und unendlichen Güte hast du den Hl. Norbert berufen, in seiner Zeit die Kirche zu erneuern. Er war inspiriert vom Beispiel der ersten Christen, er wollte dem Herrn folgen wie die Apostel: zusammen leben und die frohe Botschaft verkünden. Der Hl. Norbert erwählte 1121 Prémontré als erstes Zentrum des erneuerten kanonikalen Lebens und den weißen Habit als Zeichen für die Auferstehung. Dankbar wollen wir dieses Ordensjubiläum feiern, 900 Jahre Präsenz und Dienst in der Kirche. Lass uns mit großem Herzen und Leidenschaft Zentren deiner Gegenwart bauen in der Welt von heute und morgen. Gieße deinen Geist aus in unsere Gemeinschaften, dass sie überfließen in einer alle umfassenden Liebe. Dies erbitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Gebet aus dem Weihnachtsbrief 2016 des ehem. Generalabtes Thomas Handgrätinger) Ein gesegnetes Jubiläum Jos Wouters OPraem, Generalabt des Prämonstratenser-Ordens KONTAKTE
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Aktion Familienfasttag 2021 Mira Stare
„Suppe im Glas“
In der Pfarre Pradl wurde am 28.2.2021 die Aktion Fastensuppenessen der Katholischen Frauenbewegung durchgeführt – und zwar heuer zum 10. Mal. Weil in diesen besonderen Zeiten alles etwas anders ist, gab es heuer die Suppe im Glas. Die Aktion wurde von der Marianischen Frauenkongregation organisiert und 8 Frauen haben verschiedene Suppen wie Gemüse-, Tomaten-, Kürbis-, Karotten-, Pizza- und chinesische Suppe gekocht und in verschieden große Gläser abgefüllt. Nach der Messe um 10.30 wurden die beschrifteten Suppengläser vor der Kirche zum Mitnehmen angeboten. Die freiwilligen Spenden, die für das Partnerprojekt „Amoixquic“ in Guatemala vorgesehen sind, fielen mit € 1.080,-- überraschend gut aus. Seit Beginn dieser Aktion wurde noch nie ein so hohes Spendenergebnis erzielt. Dies ist wohl auf die Großzügigkeit der Pradlerinnen und Pradler, besonders der Frauen von der Kongregation, zurückzuführen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Suppenköchinnen und besonders bei den großzügigen Spenderinnen und Spendern bedanken.
Hermann-Josef Hittorf
Josefine Müssiggang Heuer haben wir in Neu-Pradl uns zum Suppenverkauf in Gläsern entschieden. Mit viel Liebe haben fünf Frauen verschiedene köstliche Suppen gekocht. Am Samstag, den 27.2.2021, haben die Frauen die Suppen in den Pfarrsaal gebracht und Frau Mauhart und ich haben sie in Gläser gefüllt und beschriftet. Die Aktion ist in unserer Pfarre gut angekommen; es wurden € 320,-- gespendet. Die Frauenrunde hat sich dazu entschlossen, diese Aktion auch im kommenden Jahr wieder auf diese Weise zu organisieren. Gläser werden schon fleißig gesammelt. Ich hoffe, dass sich die Frauenrunde im Herbst wieder treffen kann, und wir auch nach der Frauenmesse gemeinsam im Pfarrsaal frühstücken können. Bis dahin alles Gute. Christine Kamleitner 6
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Erwin Groß
Mit Herz und Verstand Exerzitien im Alltag 2021
Die diesjährige innerliche Vorbereitung während der Fastenzeit auf das Leiden und Sterben Christi konnte aufgrund der Covid-19-Situation nicht wöchentlich in einer Großgruppe stattfinden. Das war für unsere Exerzitiengruppe (18 Teilnehmer/innen und 3 Begleiter/innen) eine echte Herausforderung. Die 4 Wochen der Vorbereitung verbrachte jede und jeder alleine für sich. Ich fühlte mich zuerst alleine gelassen. Trotzdem waren wir aber alle gemeinsam auf dem Weg. Wir konnten uns telefonisch oder bei Spaziergängen in der Natur einmal wöchentlich in Kleinstgruppen austauschen und die eigene Sichtweise zu einzelnen Fragen aus den Einzelblättern darlegen. Unsere Begleiter/in (PA Mira Stare, Diakon Hermann-Josef Hittorf und P. Martin Hasitschka) schickten uns jede Woche eine Einführung in die kommende Woche und standen auch für Gespräche mit uns gerne zur Verfügung. Mag.a Irene Weinold und Harald Fleißner regten uns zu „Exerzitien im Alltag“ an und boten uns mit ihrer Exerzitenmappe eine Art „spirituelle Schatzkiste“, deren Inhalt nicht nur Gruppen, sondern auch Einzelpersonen zur Inspiration dienen sollte. Es gab 4 Einzelblätter für die 4 Wochen der Vorbereitung: das „Buch“, das „Herz“, den „Schuh“ und die „Hand“. Die wesentlichen Punkte aus diesen Wochenblättern wiesen hin auf: • die Notwendigkeit der Bildung des Verstandes, um glauben zu können • die unendliche Liebe Gottes, die sich im Herzen Jesu konzentriert, die bedingungslos offen ist und heilend wirkt • das Bedürfnis, gemeinsam auf dem Weg zu Gott zu sein • die Erfahrung der Gottesnähe und dadurch auch zum Tun zu kommen und Taten folgen zu lassen Den Abschluss der Exerzitien bildete ein gemeinsames Treffen in der Schutzengelkirche, wo wir über unsere Erlebnisse berichten durften und unser eigenes Kerzlein anzünden konnten. Ein herzliches Dankeschön allen Personen, die dies ermöglicht haben! Petrus Canisius, dessen 500sten Geburtstag wir feiern, war zeitlebens bestrebt, dass wir Christen in Exerzitien unsere Beziehung zu Gott überprüfen und im Gebet verbessern. Paul Bassetti KONTAKTE
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Petrus-Canisius-Jahr 2021 Herzfeuer des Glaubens
Dieses Jahr feiert die Diözese Innsbruck den 500. Geburtstag ihres Diözesanpatrons Petrus Canisius. Hierzu soll es 500 Herzfeuerprojekte geben. Wir im Seelsorgeraum haben uns gerne mit 500 gegangenen Kilometern angeschlossen und auf diesem Weg Spenden für Bedürftige in unserem Seelsorgeraum gesammelt. Pfarrer Maximilian und Jugendleiter Mathias haben sich mit dem ein oder anderen auf den Weg begeben. Da die Aktion besser als erwartet lief und nicht nur die Diözese, sondern auch der Prämonstratenser-Orden ein rundes Jubiläum (900 Jahre) feiert, haben wir uns entschlossen dieses Jubiläum gleich mitzunehmen und auf 900 km zu erhöhen. Wer den Pfarrer und den Jugendleiter auf dem ein oder anderen Weg begleiten möchte oder auf eine andere Art und Weise die Aktion unterstützen möchte (Spende, Jause etc.), ist dazu herzlich eingeladen. Laufende Updates mit Fotos und Berichten finden Sie auch auf der Instagram-Seite des Jugendheimes Pradl (@pradler_jugendheim). Mathias Märk
Die Hoffnung Gerade in der momentanen schweren Zeit sehnen sich viele Menschen nach Halt. Nach einer so langen Zeit des Wartens und Hoffens ist es wichtig, nicht die Kraft zu verlieren. Schon viele Jahre zuvor haben Menschen Krisen erlebt - auch die Menschen, von denen in der Bibel erzählt wird. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass der Glaube an Gott und der Zusammenhalt Trost spenden. Hier nun ein Bibelvers aus dem Brief Jeremias an die Weggeführten in Babel, der auch uns Hoffnung schenken soll: „Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke - Spruch des HERRN -, Gedanken des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ (Jer 29,11) Michaela Stippler 8
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Mathias Märk
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Jugendheim Pradl
Ferienlager 2021
Das heurige Ferienlager für den Seelsorgeraum findet von 10. – 18. Juli in Brixlegg
statt. Wir vom Lagerteam freuen uns, wenn ihr wieder oder auch das erste Mal mit dabei seid. Es erwartet euch eine spannende und aufregende Woche mit verschiedenen Spielen, Lagerfeuer, Disco, Casino uvm. Die Anmeldung für das Ferienlager steht zum Download auf der Homepage der Pfarre Pradl (www.pfarre-pradl.at) bereit. Falls ihr noch weitere Infos benötigt, könnt ihr euch gerne beim Jugendleiter der Pfarre Pradl melden (jhp@stift-wilten.at oder 0676/87307180). Mathias Märk
Rätsel 1. Wie heißt der Sohn Gottes 2. Wer baute die Arche 3. Wie viele Gebote gibt es 4. Kaspar, Melchior und … 5. Aus welchem Land führte Mose die Israeliten
6. Unser Pfarrer heißt 7. Jesus wurde hier geboren 8. Wer wurde von einem Wal verschluckt 9. Unser Papst heißt 10. Welcher Heilige teilte seinen Mantel
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Ostergottesdienste 2021 trotz Corona
Die Erinnerungen an den Oster-Lockdown im letzten Jahr und die im Fernsehen übertragenen Messen wiederholten sich heuer bei uns – Gott sei Dank – nicht. Zwar fielen einige beliebte Elemente der Gottesdienste – wie zum Beispiel die traditionelle Palmprozession zwischen den Kirchen unseres Seelsorgeraumes – den noch immer gültigen Einschränkungen zum Opfer, aber zumindest konnten in allen drei Kirchen des Seelsorgeraumes Pradl – Neu-Pradl – St. Norbert Messen mit Palmweihe gefeiert werden. Das „Triduum Sacrum“, die drei österlichen Feiertage der Karwoche, wurden auf die drei Kirchen aufgeteilt und durchwegs unter reger Teilnahme mitgefeiert. Den Auftakt bildete die Abendmahlfeier am Gründonnerstag in St. Norbert mit Pfarrer Maximilian. Die Feier vom Leiden und Sterben Jesu und
die Kreuzverehrung am Karfreitag wurden in Neu-Pradl mit Aushilfspriester Girolamo Tricarico begangen. Am Karsamstag war der Besuch der reich geschmückten heiligen Gräber in allen drei Kirchen möglich. Die heilige Osternacht schließlich wurde in zwei aufeinanderfolgenden Messen in den Kirchen von Pradl und Neu-Pradl gefeiert. Trotz der Covid-19-Bestimmungen erlaubte die Bischofskonferenz eingeschränkten Volksgesang für Osternacht, Ostersonntag und Ostermontag, welcher durch solistischen Gesang und Orgelspiel abgerundet wurde. Obwohl es gewisse Abstriche gab, war das heurige Osterfest ein kleiner Schritt in Richtung Normalität und gemeinschaftlichen Lebens, den wir dankbar gehen durften. Erwin Groß
Einzug Gründonnerstag in der Pfarrkirche St. Norbert
Ölbergandacht in St. Norbert
Ostergrab in St. Norbert
Gründonnerstag in St. Norbert
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Karfreitag in Neu-Pradl
Osternacht in Neu-Pradl
Osternacht in Pradl
Osternacht in Pradl
Christina Tonauer, Erwin Groß
Osternacht in Neu-Pradl
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Aus dem Wohnheim Tivoli
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Gruß aus der Natur. Verbunden mit einer selbst gebackenen Brezel von Josefine hat dieser Tag allen viel Freude bereitet.
Den Ostergottesdienst konnten wir in der Heimkapelle mit den Bewohnern/innen jeweils eines Stockwerks feiern. Pfarrer Norbert Gapp OPraem gab der Osterfreude wahren Ausdruck, der Amraser Dreigesang verschönerte mit frohen Halleluja-Liedern den Gottesdienst. Anschließend wurden in allen Stockwerken die Osterbrote und Eier gesegnet und ausgeteilt.
Margit Regensburger
Jesu Versprechen „Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt“ (Mt 28,20) begleitet uns als Seelsorgerinnen seit November 2020 im Auf und Ab der Corona-Zeit. So gab es für die Seelsorge im Haus zwischen Phasen der strengen Isolierung der Heimbewohner/ innen auch Lockerung und Möglichkeit für persönliche Kontakte. Die Verbindung im Gebet war für beide Seiten eine wichtige Kraftquelle. Während der Lockdownzeiten versuchten wir außerdem die Heimbewohner/innen durch Telefonate oder Briefe und kleine Geschenke zu erreichen, die wir jederzeit bei der Pforte im Heim abgeben konnten. Das Verstorbenen-Gedenken zu Allerheiligen und Allerseelen konnten wir heuer nur im Geiste begehen. Es war auch nicht möglich für jede/n im letzten Jahr verstorbenen Heimbewohner/in eine Kerze anzuzünden. Doch wir Seelsorgerinnen konnten die im letzten Jahr Verstorbenen auf dem Friedhof besuchen. Zu Weihnachten war uns wieder ein spärlicher persönlicher Kontakt mit den Bewohnern/innen möglich. Eine Bläsergruppe, die im Heimgarten im Innenhof besinnliche und frohe Stücke spielte, erhellte die etwas betrübten Gemüter der Bewohner/innen, die die Lieder von der Terrasse oder den Fenstern aus mitverfolgen konnten. Im Anschluss gestalteten wir in unseren jeweiligen Wohneinheiten eine kurze besinnliche Weihnachtsfeier, gekrönt von einem festlichen Abendessen. Der 3. Lockdown von 26. Dezember bis 24. Jänner war noch einmal eine herausfordernde Zeit. Dank der guten Administration im Wohnheim Tivoli sind aber inzwischen alle Heimbewohner/innen und auch alle vom Personal, die es wollten, geimpft und wir Seelsorgerinnen werden vor jedem Besuchstag getestet. So konnten wir den Palmsonntag in den einzelnen Wohneinheiten festlich begehen. Selbstgebundene Palmsträußchen waren für die Heimbewohner/innen ein
Ab jetzt sind immer jeweils die Bewohner/ innen einzelner Stockwerke zum Gottesdienst eingeladen. Anschließend gibt es die Möglichkeit die Krankensalbung zu empfangen. Auch wenn uns alle – ähnlich den Emmausjüngern – durch die Corona-Regeln und -Einschränkungen manchmal Angst und Mutlosigkeit erfassen, dürfen wir wie sie spüren: „ER, der Auferstandene, geht mit uns!“ Sr. Maria Beatrix Oberhofer und Bianca Heiss
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Muttergottes
Eine Vertonung dieses Gedichtes von Prof. Kronsteiner habe ich vor vielen Jahren mit dem Jugendchor in meiner Heimat einstudiert und zu besonderen Festen gesungen. Irgendwie ist mir dieser schöne Text als Lobpreis Marias im Gedächtnis geblieben. Nach Christus selbst ist Maria, seine Mutter, die zentrale Figur, die in der katholischen Kirche verehrt wird. Seit Ende des 4. Jahrhunderts, als das Christentum im Römischen Reich zur Staatsreligion wurde, gewann die Verehrung Marias zunehmend an Bedeutung. Maria, eine Frau aus dem Volke, die zur Mutter unseres Erlösers ausersehen war, war ein ganz normales Mädchen aus dem Lande Jesu. Eine Frau, die JA sagte ohne Vorbehalt, ohne Absicherung, ohne Wenn und Aber – und ohne zu wissen, was auf sie zukommen würde. Mit diesem bedingungslosen JA begann für diese junge Frau ein Weg, der mehr und mehr zu einem Weg des Leidens wurde: ein Kind vor der Ehe – wer ist der Vater? In der Herberge war für das junge Paar mit dem Neugeborenen kein Platz. Danach folgte die Flucht nach Ägypten. Nach Jahren suchten Maria und Josef verzweifelt nach dem 12-jährigen Jesusknaben. Als sie ihn endlich im Tempel gefunden hatten, wurden sie mit „Warum sucht ihr mich? Wusstet Ihr nicht ...?“ konfrontiert. Die Verurteilung des Sohnes, sein Tod am Kreuz – schließlich wird Jesu Leichnam in Marias Schoß gelegt - die Mutter, die alle Sorgen, Ängste, Verzweiflung und Schmerzen, die wir uns nur vorstellen können, durchleiden musste! So ist es auch allzu verständlich, dass wir uns in ausweglos scheinenden Situationen mit unseren Bitten und Gebeten an die Mutter unseres Herrn wenden – sie möge für uns Fürspre-
Teresa Tonauer
Ich sehe dich in tausend Bildern, Maria lieblich ausgedrückt, doch keins von allen kann dich schildern, wie meine Seele dich erblickt … (Novalis)
cherin sein. Ich bin überzeugt, dass keines unserer Gebete umsonst ist oder nicht erhört wird, sondern vielmehr, dass wir Trost und Zuversicht durch sie erfahren. „Bitte für uns jetzt und in der Stunde unseres Todes!“ Auch in unserer Kirche bemerke ich immer, dass viele Gläubige bei der Gottesmutter Kerzen entzünden und im stillen Gebet davor verweilen. So ist es mir noch ein persönliches Anliegen, Sie im Marienmonat Mai zu den Maiandachten, jeweils am Dienstag um 18.00 Uhr, ganz herzlich einzuladen. Auch am Samstag beten wir um 18.00 Uhr gemeinsam den Rosenkranz um geistliche Berufungen. Rosi Tonauer
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African Catholic Community Innsbruck 10-Jahre-Jubiläumsfeier (2009 - 2019)
Senioren in ihren Einrichtungen besuchen und sie mit ihren fröhlichen Liedern begeistern. Unsere Weihnachtsliederabende und die Muttertagsfeier sind einige der wichtigen Ereignisse, die sich in der Gemeinschaft etabliert haben.
Religion und Glaube spielen in unserem Leben als AfrikanerInnen eine wichtige Rolle. In der Diaspora ist es umso wichtiger für uns alle, eine neue Heimat im umfassenden Sinne für uns und unsere Kinder zu finden. Hierfür spielt unser Glaube eine wichtige Rolle. Unsere Gemeinschaft – die African Catholic Community Innsbruck (ACCI) – wurde 2009 nach langwierigen Verhandlungen mit der Diözese Innsbruck ins Leben gerufen mit der Auflage, einmal im Monat die Heilige Messe bei den Serviten zu feiern. Seit 2014 hat unsere Community eine neue Heimat in der Schutzengelkirche gefunden und konnte sich einerseits konsolidieren und andererseits nach außen präsentieren und vernetzen. Eine ereignisreiche Zeit Wir blicken zurück auf 10 spannende Jahre voller Ereignisse. Unsere Community, deren Hauptziel es ist, eine lebendige, integrative Gemeinde als einen integralen Teil einer Pfarrei aus afrikanischen und österreichischen Katholiken aufzubauen, bietet nicht nur den Mitgliedern eine geistliche Heimat und ein Gefühl der Zugehörigkeit, sondern sucht den Austausch und Dialog mit anderen Pfarreien und Sozialeinrichtungen. So durften wir in einigen Pfarreien in Nord- und Osttirol bei der Gestaltung von Messen mitwirken. Unsere Chormitglieder durften viele 14
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Integration und lebendiger Austausch Mit anderen muttersprachlichen katholischen Gemeinschaften feiern wir jedes Jahr mit dem Bischof den Sonntag der Völker, wodurch auch der Kontakt und der Austausch mit der Diözese Innsbruck und mit anderenGläubigen stattfindet. Drei Ereignisse in den letzten 5 Jahren sind besonders hervorzuheben: der Besuch des Diözesanbischofs Dr. Manfred Scheuer im Jahr 2015 und der Empfang des Sakramentes der
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Unsere Community legt viel Wert auf ihren integrativen Charakter. Die Mitglieder kommen aus verschiedenen Ländern Afrikas (Kenia, Uganda, Tansania, Ghana, Nigeria, Kamerun, DR Kongo, Südafrika) sowie Jamaika und Österreich. Sie ist weder an eine Sprache noch eine territoriale Grenze gebunden, sondern steht jeder und jedem offen. Dies zeichnet sie besonders aus. In unserem Jubiläumsprogramm fand dies besonderen Ausdruck in der Gestaltung unserer wöchentlichen
Messen mit jeweils einem regionalen Schwerpunkt sowie der freiwilligen Übernahme der Agape durch die jeweiligen Gruppen. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Jubiläumsprogramms zählte neben einem Familienausflug und Spiel-Nachmittagen auch ein Workshop oder „Capacity-Building“ mit unserem geistlichen Begleiter Father Liberatus Isife. Dabei ging es um Akzeptanz, Respekt und ein Miteinander als wichtige Bausteine für den Aufbau unserer lebendigen Gemeinschaft. Wir, die Mitglieder der African Catholic Community Innsbruck, laden alle katholischen Christen mit und ohne afrikanische(n) Wurzeln sowie ihre Familien, PartnerInnen und Bekannten ganz herzlich ein, am Aufbau dieser katholischen Gemeinschaft mitzuarbeiten, miteinander unsere Freuden und Sorgen, aber auch unsere Hoffnung zu teilen und aktiv eine Plattform für Begegnung, Austausch und Vernetzung zu bilden. Wir freuen uns, Sie bei unseren Sonntags-Gottesdiensten um 11:00 Uhr in der Schutzengelkirche begrüßen zu dürfen. Mag. Anthony Justice Obeng Vorsitzender ACCI
ACCI Innsbruck - alle Fotos wurden vor der Corona-Pandemie aufgenommen
Firmung von vier erwachsenen Mitgliedern der Gemeinschaft, das Mitwirken unserer Gemeinschaft bei der Bischofsweihe von Bischof Hermann Glettler am 2.12.2017 und der Besuch von Bischof Glettler bei unserer Jubiläumsfeier am 20.10.2019. Diese Ereignisse zählen zu den Höhepunkten unseres 10-jährigen Bestehens.
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Vinzenzgemeinschaft St. Norbert Unser Vinzenzverein wurde im Jahr 1973 gegründet und besteht heute aus fünf Mitgliedern: Christine und Anton Kittinger, Elisabeth Kraler, Rosi Tonauer und Anna Gruber. Jeden ersten und vierten Freitag im Monat von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr bieten wir eine Sprechstunde für bedürftige Menschen an und unterstützen sie mit Lebensmittelgutscheinen. Bei größeren Notlagen wie z. B. Mietrückständen oder Stromjahresabrechnungen können wir mit anderen Institutionen gemeinsam einen finanziellen Beitrag leisten. In den monatlichen Sitzungen wird dann darüber informiert und sich ausgetauscht. Eine gern angenommene Aktion ist das Gratulieren ab dem 80. Geburtstag mit einem kleinen Geschenk. Um all die Hilfen in unserem Pfarrgebiet an-
bieten zu können, sind wir auf Geldspenden angewiesen. Von ganzem Herzen möchte ich mich bei unseren treuen Spendern bedanken. Im Namen der Vinzenzgemeinschaft Obfrau Anna Gruber Aus bekannten Corona-Gründen gab und gibt es auch in unserer VG Einschränkungen. Allgemeine Informationen über die Vinzenzgemeinschaften Tirols können über die Homepage www.vinzenzgemeinschaft-tirol.at eingesehen werden.
Zelteln gegen Flüchtlingselend
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setzen gegen das Wegschauen und Ignorieren – als Appell an die Politik und uns alle, nach Lösungen zu suchen, um menschliches Elend nach Kräften zu lindern und zu verhindern. Gerti Senoner
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Gerti Senoner
Die Pandemie hat uns fest im Griff. Wir machen uns Sorgen darüber, wie es weitergehen wird, viele Menschen in unserem Land haben berechtigte Existenzängste. In einer solchen Situation auch noch an Fremde, an die Flüchtlinge in den griechischen und bosnischen Lagern zu denken, damit fühlen wir uns schlicht überfordert. Dennoch gibt es bei uns auch Leute, die es einfach unerträglich finden, dass Schutzsuchende auf europäischem Boden monate- und jahrelang in überfüllten Zeltlagern dahinvegetieren und förmlich im Schlamm versinken – ohne festes Dach über dem Kopf, ohne ausreichende sanitäre Einrichtungen und ohne Heizung in der kalten Jahreszeit. Unter dem Motto „Ein Wochenende für Moria“ opfern deshalb seit Monaten Menschen in Innsbruck einen Teil ihrer Freizeit und tauschen für eine Nacht ihre warme Wohnung und ihr weiches Bett gegen ein Zelt und eine Isomatte auf dem Platz vor dem Tiroler Landestheater. Sie wollen damit ein Zeichen
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Impressionen vom „Zelteln gegen Flüchtlingselend“ am Platz vor dem Tiroler Landestheater in Innsbruck.
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Aus unseren Matrikenbüchern Das Sakrament der Taufe haben empfangen:
In Gottes Ewigkeit sind uns vorausgegangen:
In Pradl: 21.03.2021 MAXIMILIAN HOPF Geb. 29.12.2020
In Pradl: 22.03.2020 OTTO RESLER 87 J. 26.09.2020 MAGDALENA WAGENHOFER 88 J. 24.10.2020 MARLIS WECHNER 87 J. 29.10.2020 NOTBURGA POHL 95 J. 07.11.2020 MARIA SONNWEBER 93 J. 11.11.2020 VIKTOR PITTRACHER 90 J. 23.11.2020 JOHANNA ZACH 90 J. 27.11.2020 GEORG HARM 91 J. 09.12.2020 VERONIKA WINDSPERGER 79 J. 22.01.2021 HEINRICH BIELOWSKI 81 J. 04.02.2021 MAX SILLER 74 J. 10.03.2021 ULRIKE HAPP 57 J. 25.03.2021 MARIA KONRADER 69 J. 29.03.2021 THOMAS JEDLICKA 52 J. 08.04.2021 SILVIA OSTI 80 J.
In Neu-Pradl: 04.04.2021 JAMES CHIBUEZE ONYIA Geb. 15.09.2020 11.04.2021 EMMA WINKLINGER Geb. 12.12.2019 Gottes Segen begleite sie auf all ihren Wegen!
In Neu-Pradl: 12.11.2020 MICHAEL BECK 83 J. 18.11.2020 SYLVIA GLAZAR 74 J. 27.11.2020 ANNA MOOSBRUCKER 87 J. 27.11.2020 HERTA KRAHL 100 J. 29.11.2020 ERNA JANDL 98 J. 23.12.2020 RICHARD ETZENBERGER 76 J. 26.12.2020 INGRID SCHILLER 81 J. 18.01.2021 ANNA NIGG 82 J. 13.02.2021 FERDINAND RIEDL 86 J. 20.02.2021 BEATE ADOLF-REITER 62 J. 28.02.2021 HERBERT MALDONER 92 J. 03.03.2021 CHRISTIAN BUXBAUMER 94 J. 21.03.2021 CHRISTINE HAUSENBICHLER 77 J.
Michael Bogedain
In St. Norbert: 04.06.2020 LEO PLATTNER 26.10.2020 GÜNTER DEGENHART 31.10.2020 WALTRAUD RITZER 06.11.2020 ANTON LANDMANN 11.12.2020 MARTA MÜLLER 11.02.2021 FRANZ HABRINGER Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihnen.
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PFINGSTEN
2021
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93 J. 67 J. 91 J. 90 J. 86 J. 77 J.
Mira Stare
Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde erschaffen hat. Ps 121,1-2
Kontaktdaten PFARRE PRADL
PFARRE NEU-PRADL
PFARRE ST. NORBERT
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Achtung: Die angegebenen Kanzleiöffnungszeiten gelten nur nach Corona-Entwarnung! Farb- und Zeichenerklärung: GRÜN Pfarre Pradl GELB Pfarre Neu-Pradl BLAU Pfarre St. Norbert Impressum (Mediengesetz §24): Kommunikationsorgan des Seelsorgeraumes Innsbruck Pradl – Neu-Pradl – St. Norbert (Jahrgang 46 / Nr. 214) Medieninhaber und Redaktion: Röm.-kath. Seelsorgeraum Innsbruck Pradl – Neu-Pradl – St. Norbert, Pradler Straße 27, 6020 Innsbruck Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer MMag. Maximilian Stefan Thaler OPraem Redaktionsleitung: Pastoralassistentin Dr. Mira Stare Redaktion und Gestaltung: Erwin Groß, Isabella Groß, Hermann-Josef Hittorf, Christine Kamleitner, Christa Klammsteiner, Mathias Märk, Helga Payr, Gerti Senoner, Mira Stare, Michaela Stippler, Maximilian Thaler, Christina Tonauer, Rosi Tonauer, Michael Ullmann Layout und Druck: Reinhold Sigl, Pinxit Druckerei GmbH
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Seelsorgeraum Pradl - Neu-Pradl - St. Norbert
Gottesdienste und liturgische Angebote
Gottesdienste in den Wohnheimen ● Mittwoch: 10.30 Uhr WOHNHEIM TIVOLI, Adele-Obermayr-Str. 14 ● Freitag: 15.00 Uhr WOHNHEIM PRADL, Dürerstr. 12
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Seelsorgeraum Pfarre Pradl Pfarre Neu-Pradl Pfarre St. Norbert
Beichte und Aussprachemöglichkeiten ● Sonntag: 18.30 Uhr ● Samstag: 18.30 Uhr Krankenkommunion und Krankensalbung Es besteht die Möglichkeit, die Kommunion zuhause zu empfangen, falls ältere oder kranke Menschen nicht mehr die Hl. Messe besuchen können. Ebenso kann zur Stärkung im Krankheitsfall das Sakrament der Krankensalbung empfangen werden (Kontakt über Pfarrkanzleien). Wiedereintritt in die katholische Kirche Personen, die den Austritt aus der kath. Kirche rückgängig machen möchten, sind herzlich eingeladen, sich an die Pfarrkanzleien zu wenden.
Ein geistreiches Pfingstfest und schöne Sommertage wünschen Ihnen Pfarrer Maximilian und das Team des Seelsorgeraumes Pradl – Neu-Pradl – St. Norbert.
Mira Stare
Zugestellt durch Österreichische Post
Gottesdienste ● Sonntag: 10.30 Uhr, 19.00 Uhr ● Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag: 7.30 Uhr ● Vorabendmesse 19.00 Uhr ● Mittwoch: 7.30 Uhr ● Sonntag: 9.00 Uhr