EMMAUS
PFARRBLATT VÖLS 3/2020
UNSER PFARRER
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wonach sollen wir uns in dieser unsicheren Zeit orientieren? Es kommt drauf an, woran wir denken. In der CovidKrise ist es wichtig, die Weisungen der Regierenden zu beachten und persönlich zu überlegen, wie wir das tägliche Miteinander gestalten. Wenn es um die Flüchtlinge an den Grenzen Europas und weltweit geht, wenn wir die Umwelt in den Mittelpunkt nehmen und die längst fälligen Reformen in unserer Kirche einfordern, müssen wir uns fragen, wie können wir das abendländisch-christliche Erbe mit Leben für die Zukunft erfüllen. Seit 75 Jahren dürfen wir zumindest in unserer unmittelbaren Nähe im Frieden leben. Jene, die die letzten zwei Weltkriege überlebt haben, setzten auf ein Miteinander in Europa und auf eine funktionierende Sozialpartnerschaft, um einen bescheidenen Wohlstand zu erreichen. Die christliche Soziallehre und die Schreiben der Päpste zu den aktuellen Herausforderungen der letzten Jahrzehnte haben Impulse für ein gedeihliches Zusammenleben gegeben und können dies weiterhin tun. Führen wir dieses Erbe fort! Leider scheinen aber die Angstmacher, Schwarzseher und „Egomanen“ in unserer Gesellschaft mehr Gehör zu finden als jene, die ein gangbares Miteinander in unserem Land, in Europa und für die Welt suchen.
schaffene wichtig sind, sind wir gerufen, die Gegenwart so zu gestalten, dass in Zukunft die Menschen und mit ihnen die ganze Schöpfung eine Lebensgrundlage haben. Gier, Hass, Neid, Lieblosigkeit gegenüber Menschen und Natur wirken zerstörerisch. Das war schon vor tausenden Jahren so. Viele Weltreiche sind daran zerbrochen. Doch Gott will uns in eine gute Zukunft führen. „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch“, spricht Gott im Prophetenbuch Ezechiel 36,26. Lassen wir uns berühren vom Leid in unserer Welt, in unseren Familien und Gemeinden! Werden wir dabei nicht mutlos! Sondern suchen wir beständig nach Wegen des Miteinanders. Im 2. Korintherbrief, Kapitel 3 steht: „Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott. … Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.“ Gottgewollte Gedanken tragen jene in sich, die mit Blick auf die Ewigkeit auf das Heute schauen. Was bleibt am Ende unseres Lebens? Eine Welt, in der die Schwachen und Heimatlosen auch eine Zukunft haben? Eine Welt, in der die Kinder und Kindeskinder eine Schöpfung weitergestalten können, in der die Ressourcen der Welt allen Lebewesen zur Verfügung stehen? …
Als Christinnen und Christen, als Menschen, denen die Würde der Person und alles von Gott GeRedaktionsschluss für EMMAUS 4/2020: 04. November 2020 Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs, IBAN: AT75 3626 0000 0052 0148, BIC: RZTIAT22260 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at Titelbild: Zum Jahresthema „Schöpfung“: Herbstmotiv – Aquarell 2020 von Carmen Schneeberger, Völs
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EMMAUS - miteinander unterwegs
Bildung im Pfarrblatt
Mit der Schöpfung entstand auch die Zeit: Umgang mit der Lebenszeit Mit der Erfindung der mechanischen Uhr gewann die messbare äußere Zeit gewaltig an Bedeutung und es ist kein Zufall, dass die wichtigen Abschnitte der Kulturgeschichte mit den Fortschritten der Zeitmessung in engem Zusammenhang stehen. Doch mit dem exakten Maß allein ist es auch heute nicht getan. Gerade unsere gegenwärtige Lebenssituation und unsere Lebensweise mit dem Diktat des messbaren Erfolges fordern eine Antwort auf die Frage, was die Zeit für den Menschen bedeutet. Zeit hat nur Sinn, wenn es sich um Zeit zum Leben handelt. Oswald Spengler sagt so treffend: „Erlebte Zeit steht im Gegensatz zur Uhrzeit. Die Uhr gibt lediglich die Streckenmessung an. Die Grenze der erlebten Zeit ist das Leben...“ Wir stehen vor zwei Begriffen der Zeit, die wir auf unseren Uhren ablesen, einer Zeit, die uns äußerlich ist und die wir benötigen, um uns zu verständigen. Auf der anderen Seite haben wir die interne Zeit, ein Maß, dessen Grenze das Leben ist. Der Philosoph Henri Bergson versuchte im Zwiestreit mit Albert Einstein die Bedeutung der schöpferischen, der erlebten Zeit, zu begründen. Er stellte sich damit in Gegensatz zu den großen physikalischen Theorien und machte die Sicht frei für eine Welt im Werden, eine Welt, in der das Wunderbare, Mannigfaltige, Zufällige eine wesentliche Rolle spielt. Und Friedrich Schiller schreibt in Wallensteins Tod: „Des Menschen Engel ist die Zeit.“ Von der Art zu leben hängt es ab, ob die Zeit des Menschen Engel oder Teufel ist. Nehmen wir uns noch Zeit? Lassen wir uns Zeit? Schenken wir Zeit? Haben wir noch Zeit und wozu? Und vor allem: Ist unsere Zeit sinnerfüllt und gestaltet oder nur geschäftig erfüllt?
Unsere Grundschwierigkeit im Umgang mit der Zeit besteht darin, dass wir zu geschäftig sind, vielerlei zugleich tun, zu sehr einem messbaren Erfolg nachjagen, auch in der Erziehung und der Schule! So schreibt Michael Ende im modernen Märchen „Momo“ von den „grauen Männern“, die Sinnbilder für Hektik und Arbeitsdruck sowie für die damit verlorene Zeit für das Gemeinsame sind. Momo schenkt jedoch Zeit, vermittelt die Wichtigkeit des richtigen Zuhörens und regt damit zur Achtsamkeit und einem lebenswerten Miteinander an. Saint Exupery lässt den weisen Fuchs und den „Kleinen Prinzen“ folgenden, äußerst tiefsinnigen Dialog führen: „Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend- etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr.“ Einfache Leute haben oft einen sicheren Instinkt für die Bedeutung der Zeit und wissen um die Notwendigkeit und Verpflichtung, Zeit zu haben und Zeit zu geben. Sie kennen noch die Bedeutung und Klugheit alter Erkenntnisse und Bräuche. Sie wissen, dass es ein natürliches Zeitmaß der Rhythmik gibt, und, dass man das Wachstum der Lebewesen, diesen Prozess einer autonomen Veränderung, den die Griechen „physis“ nannten, nicht unbeschränkt vorantreiben kann. Damit etwas wachsen kann, muss man ihm Zeit lassen. Der Grund warum z.B. unsere Wiesen eintöniger, farbloser werden, so viele Arten verschwinden, liegt am Mangel an Zeit zum Wachsen. Der Grund, warum z.B. unsere Dörfer betongrauer, kulissenhafter, beziehungsärmer und „gemachter“ werden, liegt daran, dass die Bewohner nicht mehr in die Gestaltung ihres Lebensraumes eingebunden sind.
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Bildung im Pfarrblatt
Dort, wo es an Zeit mangelt, entsteht Einsamkeit.
Zeitnot – Not unserer Zeit Unsere Natur ist zum Großteil auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Doch erst die Technik hat die neue, von Maschinen bevölkerte Welt des Menschen in ungeheurer Weise verändert, nicht allein im Bezug auf den Lebensraum, sondern hat noch mehr durch Beschleunigung der Wachstums- und Entwicklungsprozesse das zeitliche Grundgewebe lebender Systeme durcheinander gebracht. Wenngleich die Technik eine Bedingung humaner Entwicklung war, die man als willkommene Anpassung an die Fortschritte der Zivilisation ansah, so hat das gegenwärtige Tempo beängstigende Formen angenommen. Die Entwicklungsbeschleunigung hat zu Veränderungen der Umwelt geführt, denen weder Natur noch Mensch gewachsen sind.
lisiert es die Unfähigkeit, das Leben mit Sinn auszufüllen.
Flora und Fauna, aber auch wir Menschen, in der Anpassungsfähigkeit auf evolutionsgeschichtliche Zeitspannen angelegt, können uns weder physiologisch noch psychologisch in dem Tempo umstellen, wie der Mensch Flüsse und Meere verschmutzt, die Atmosphäre chemisch verändert, den Mutterboden auszehrt und mit Giften anreichert.
Wir brauchen keinen Menschen, der sich den Bedingungen unserer Technik anpasst, sondern wir brauchen einen wirklichen Fortschritt, der die Technik menschenwürdig bleiben lässt und vor allem, der das menschliche Verhalten menschenwürdig macht, der das Wesen der Dinge zu berühren vermag, der Zeit zum Leben lässt. Das wäre eine gute Zukunft des Menschen.
Wie wird die Entwicklung des Menschen aussehen in einer Zeit „absoluter Zivilisation“, der totalen Machbarkeit und Manipulation? „Mich wundert's, dass ich fröhlich bin“ - das kann der Ausdruck der verdrängten Angst vor der Zukunft sein. Wir müssen Ernst machen mit dem humanen Auftrag: Die Erde, die Natur und die Technik sollen dem Menschen und den menschlichen Zielen dienen, nicht der Mensch der Materie und der Technik, nicht dem Diktat des messbaren Erfolges einer Leistungsgesellschaft.
Was der menschlichen Natur an Anpassung möglich war, hat sich ereignet, aber der technische Fortschritt orientiert sich nicht an den Grenzen unserer Toleranz. Mehr geht nicht – so zeigen es die Zivilisationskrankheiten, so signa-
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BILDUNG IM PFARRBLATT
reLatiVierung der Zeit Heute beginnen wir allmählich zu begreifen, dass unsere vollklimatisierte Welt wieder den Schutzmantel zeitlicher Geborgenheit vonnöten hat, dass sie die Begegnung mit dem spürbaren Rhythmus der Tages- und Jahreszeiten und die Begegnung mit religiös und kulturell gestalteter Zeit braucht. Zitat des Volkes der Guarani (Amazonas): „Weisheit heißt bei uns arandu“. Das bedeutet wörtlich „die Zeit fühlen“. Im Fest findet der Mensch zur ursprünglichen Zeit zurück, die zusammen mit der Erschaffung der Welt von Gott gegründet wurde. Im brauchmäßigen Alltag und im festlichen Brauchtum gewinnt die Geisteshaltung der Gemein-
schaft konkreten Ausdruck. Eingeordnet in die rhythmische Kette von Entstehen und Wandel, Werden und Vergehen erfahren wir Lebenszeit und erlebte Zeit. „...Lasst uns unsere Zeit so gestalten, dass man sich an sie erinnern wird als eine Zeit, in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben erwachte, als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung auf den Weg gebracht wurde … und als eine Zeit der freudigen Feier des Lebens.“ (Laudato sì 207) Dr. Josef Weber Oberperfuss
Zum Nachdenken „Corona geht mir schon so auf die Nerven!“, so oder so ähnlich äußern sich immer mehr Menschen. Woran kann das liegen? Offenkundig hat Corona einen Kontrollverlust und damit eine Unsicherheit erzeugt, die unsere Gesellschaft gerade dabei war abzuschaffen. Das Unvorhersehbare und Unkontrollierbare unseres Lebens galt als immer mehr beherrschbar. Gesundheit, Arbeit, Beziehungen sind abgezirkelte Bereiche geworden, für deren reibungsloses Gelingen eine Flut von Tipps bereitstand. Und dann kam plötzlich das völlig Überraschende „STOP!“ Was in dieser üblen Laune nun tun? Keine Informationen über Corona mehr an sich heranlassen? Ein „Jetzt-erst-recht-Verhalten“ an den Tag legen? Sich wieder dem eigentlich noch schwerwiegenderen Thema Klimawandel zuwenden? Aber auch dabei kann es einem wie bei Corona ergehen. Seit der Antike ist der am Eingangstor zum Apollotempel in Delphi eingemeißelte Spruch „Erkenne dich selbst“ ein immer gültiger Ratschlag. Er sagt uns: Nütze die allgemeine Unsicherheit, dich auf dich selbst zu beziehen, den eigenen Weg zu finden und dadurch das Gespür und Gefühl für dich und die anderen wieder neu zu beleben. Und diese Selbstvergewisserung kann zur Glaubensgewissheit führen, dass Gott allmächtig ist und zwar in seiner Liebe, die selbst den Tod überwindet. Hans Thalhammer
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KIRCHE IST JUNG
Mach Mit beiM MiniStrieren – KoMM Zu den eMMäuSen! Für nähere Informationen oder am besten gleich mit einer Anmeldung wende dich bitte telefonisch unter 0676/8730 7297 an unsere Pfarrhelferin Barbara Saurer. Auch in diesem Schuljahr besteht wieder die Möglichkeit, sich unseren Ministranten/innen – genannt „Emmäuse“ anzuschließen. Bei gemeinsamen Proben und Gruppenstunden kannst auch DU ein wichtiges Mitglied in unserer Gemeinschaft werden. Wir freuen uns auf dich
KathoLiSche JungSchar VöLS – daS Sind Wir Die katholische Jungschar ist die offizielle Kinderorganisation der katholischen Kirche und somit auch ein wichtiger Bestandteil der Pfarre Völs. Wir bieten Kindern und Jugendlichen Raum, in dem sie sich entwickeln und sie selbst sein können. In den wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden bieten wir ein individuelles, auf das Alter der Kinder- und Jugendlichen abgestimmtes Programm an, bei dem die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund stehen. In den Gruppenstunden haben wir Spaß, sind kreativ, spielen, treten für unsere eigene Meinung ein, stärken das Selbstvertrauen und genießen es, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ein weiteres Angebot hinsichtlich sinnvoller Freizeitgestaltung für Jugendliche bietet der Jugendabend für alle Jugendlichen ab der Firmung (ab 12 Jahren). Die Jugendabende sind an jedem zweiten Samstag im Monat und beginnen um 19.00 Uhr mit der Jugendmesse. Im Anschluss findet ein besonderes Programm in den Jugendräumen statt. Als katholische Jungschar ist es uns auch wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen ihren Platz in der Kirche finden können und ihnen der christliche Glaube und die christlichen Werte nähergebracht werden. Besonders die Nächsten-
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liebe und die Schöpfungsverantwortung stehen bei uns im Vordergrund, was sich durch Null Toleranz gegenüber Mobbing, Gewalt und Hass zeigt, und was verschiedene unserer Sozialprojekte auszeichnet. Die COVID-19 Pandemie hat soziale Zusammenkünfte und Treffen in diesem Jahr stark eingeschränkt. Gerade auch Kinder und Jugendliche haben unter der Einschränkung der sozialen Kontakte oft gelitten. Wir als Jungschar haben uns deshalb ein umfassendes Präventionskonzept überlegt, wodurch die Durchführung von Gruppenstunden mit hohen Sicherheitsmaßnahmen möglich ist. Sollten es gegebene Umstände nicht zulassen, Aktionen vor Ort durchzuführen, werden diese bestmöglich online durchgeführt, um weiterhin im Austausch mit den Kindern und Jugendlichen zu bleiben. Wir freuen uns, wenn auch Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Konfession bei den Gruppenstunden, den Jugendabenden oder anderen Aktionen der Jungschar Völs vorbeischauen und so unsere Gemeinschaft weiterwachsen kann. Bei der Völser Jungschar haben alle die Möglichkeit, Teil der Gemeinschaft zu sein, mit Gleichaltrigen Spaß zu haben und das Kind-Sein zu genießen. Leitungsteammitglied Lena Dietrich
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KIRCHE IST JUNG
gruppenStunden der JungSchar VöLS Wenn auch DU ein Teil unserer Gemeinschaft in der Völser Jungschar werden möchtest, dann ist das zu jedem Zeitpunkt möglich. Entweder du besuchst eine unserer Gruppenstunden – aber bitte nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung bei der/dem Gruppenverantwortlichen – oder du kannst eine fixe Anmeldung per E-Mail an unsere Pfarrhelferin Dipl.
päd. Barbara Saurer unter barbara.saurer@dibk.at senden. Diese steht auch gerne für alle weiteren Fragen telefonisch unter 0676/8730 7297 zur Verfügung. Damit sich alle Kinder und Jugendlichen schon vorab ein Bild von unseren Jungschargruppen sowie den Gruppenleitern/innen machen können, möchten wir hier einen kleinen Überblick geben:
die grünschnäbel
die titanen
Lena Dietrich, Marion Schandor Gruppenstunden für Kids von 6-8 Jahren immer am Mittwoch von 17.00 – 18.00 Uhr Gruppenverantwortliche: Lena Dietrich - Handy: 0664/16 56 220
Melanie Ostermann, David Weiss, Laura Dietrich Gruppenstunden für Kids von 9-11 Jahren immer am Mittwoch von 18.15 – 19.15 Uhr Gruppenverantwortlicher: David Weiss - Handy: 0660/41 34 104
funky fresh friday
die chill/ies
Maximilian Weiss, Philip Jud, Stephanie Jud Gruppenstunden für Teenies von 12-14 Jahren immer am Freitag von 18.00 – 19.30 Uhr Gruppenverantwortliche: Stephi Jud - Handy: 0660/24 11 971
Emanuel Seifert, Philip Jud, Simon Rangger Gruppenstunden für Teenies von 15-18 Jahren immer am Donnerstag von 19.00 – 20.30 Uhr Gruppenverantwortlicher: Philip Jud - Handy: 0699 /19 71 08 02
nacht der 1000 Lichter am Samstag, 31. oktober 2020 Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Jugend der Pfarre Völs, in Zusammenarbeit mit dem Trachtenverein Völs, an dieser stimmungsvollen Aktion der Katholischen Jugend. Unter dem Motto„Mache dich auf…und werde Licht“
kommen auch diesmal Kerzen in wunderschönen Motiven zum Einsatz. Wir laden herzlich ein, diese Stimmung von 18.0021.00 in der Pfarrkirche Völs mitzuerleben, deren besonderen Höhepunkt die Lichterfeier bei der Abendmesse um 19.00 Uhr darstellen wird.
Weitere Aktionen der Jugend auf Seite 10
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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Wenn nicht anders angegeben, werden die Gottesdienste in der Pfarrkirche gefeiert und die Veranstaltungen werden im Pfarrheim, Werth 5 stattfinden. aktuelle Änderungen finden Sie auf der Homepage www.pfarre-völs.net
Keine Gräbersegnung heuer am 1. November 2020 um 14.00 Uhr! Allerheiligen: Aufgrund der Coronakrise wird zu Allerheiligen, 1.11.2020, die Gräbersegnung am Friedhof nicht in gewohnter Weise gefeiert. Wir übertragen auf Youtube den Festtagsgottesdienst um 10.00 Uhr, der mit einem Gebet für die Verstorbenen endet. Jene, die auf unserem Ortsfriedhof seit 1.11.2019 bestattet wurden, werden namentlich genannt werden. Anschließend werden die Gräber mit Weihwasser besprengt. Das geweihte Wasser erinnert uns daran, dass Gott mit uns Getauften den Bund des ewigen Lebens in seiner Liebe geschlossen hat.
und zur Hl. Messe für die Verstorbenen in die Kirche mitgehen. Der Gottesdienst wird bei Bedarf vor die Kirche übertragen.
Zu Allerseelen feiern wir um 19.00 Uhr die Gräbersegnung. Wer beim Grab steht (Mund- und Nasenschutz), möge sich der Prozession anschließen
Sonntag, 11.10. 08.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Erstkommunion 1. Teil nur für die Erstkommunionfamilien 19.00 Uhr Familiengottesdienst Mittwoch, 14.10. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Donnerstag, 15.10. 19.00 Uhr Anbetung mit sakramentalem Segen Samstag, 17.10. 09.00 Uhr Firmung nur für die Firmfamilien 14.00 Uhr und 15.00 Uhr Taufe Kirchweihsonntag, 18.10. 8.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)
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Donnerstag, 22.10. Weihetag unserer Pfarrkirche 19.00 Uhr Anbetung 20.00 Uhr verpflichtender Eltern- und Patenabend zur Firmung 2021 in der Pfarrkirche Samstag, 24.10. 14.00 Uhr und 15.00 Uhr Taufe Sonntag der Weltkirche, 25.10. 08.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Erstkommunion 2. Teil nur für die Erstkommunionfamilien 19.00 Uhr Abendmesse Montag, 26.10. 19.00 Uhr Hl. Messe für unser Vaterland in der Pfarrkirche Donnerstag, 29.10. 19.00 Uhr Vesper – Alte Kirche 20.00 Uhr Bibelrunde
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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Samstag, 31.10. Verkauf von Schokopralinen nach dem Gottesdienst. Näheres zur Jugendaktion „Fair naschen hilft“ unter www.jugendaktion.at 18.00-21.00 „Nacht der 1000 Lichter“ – Eine diözesanweite Veranstaltung der kath. Jugend der Diözese Innsbruck zusammen mit den Dekanatsjugendstellen und weiteren Partnern. Kirchenraum anders erleben. Für alle Menschen offen. In der Pfarrkirche Völs. 19.00 Uhr Abendmesse
Weitere Informationen zur Gräbersegnung entnehmen Sie bitte ab 25.10. der Pfarrhomepage
Von 28.10. bis 03.11. ist die kleine Totenkapelle geöffnet, in der das Deckenfresko von Hans Andre „Das Jüngste Gericht“ zu sehen ist.
Donnerstag, 5.11. 19.00 Uhr Anbetung in der Pfarrkirche 20.00 Uhr verpflichtender Elternabend zur Erstkommunionvorbereitung 2021 in der Pfarrkirche
Sonntag, 1.11. Allerheiligen – Keine Gräbersegnung in gewohnter Weise! Heilige Messen: 08.30 Uhr; 10.00 Uhr (wird live übertragen mit dem Gebet für die Verstorbenen). Die Gräbersegnung um 14.00 Uhr findet nicht statt.
Montag, 2.11. Allerseelen 19.00 Uhr Friedhofumgang, anschl. Requiem für alle Verstorbenen – Kirchenchor Dienstag, 3.11. 20.00 Uhr Taufabend Mittwoch, 4.11. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung
Donnerstag, 12.11. 19.00 Uhr Anbetung mit sakramentalem Segen Sonntag, 15.11. Elisabeth-Sonntag 10.00 Uhr Cäcilienmesse des Kirchenchors Elisabethsammlung
Sonntagsgottesdienst ab 1.11. Samstag 19.00 Uhr Jugendgottesdienst Sonntag 08.30 Uhr Hl. Messe mit Orgel 10.00 Uhr Familiengottesdienst Hl. Messen am Werktag seit September: Mittwoch 19.00 Uhr – Pfarrkirche Donnerstag 19.00 Uhr – abwechselnd Abendlob, Anbetung oder Vesper Freitag 15.00 Uhr – Blasiuskirche bis 27.11.20 Rosenkranz: Mittwoch 18.30 Uhr - Pfarrkirche Freitag 14.30 Uhr - von der Josefskapelle zur Blasiuskirche (im Oktober und Mai) 16.45 Uhr – Pfarrkirche Samstag 18.30 Uhr – Pfarrkirche Beichtgelegenheit: jeden Samstag um 18.30 Uhr in der Kirche oder nach telefonischer Vereinbarung im Pfarrheim 303109. Kanzleizeiten: Dienstag 09.00 – 11.00 Uhr Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr Donnerstag, 09.00 – 11.00 Uhr
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BESONDERE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN/TTT
Alle Bekanntgaben von Terminen in dieser Ausgabe erfolgen nur unter Vorbehalt einer Absage wegen der Corona-Pandemie. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Gottesdienstordnung und auf unserer Homepage www.pfarre-voels.net
Weitere aKtionen der pfarrJugend VöLS Sa., 31.10.2020 So., 01.11.2020
Jugendaktion Missio: Nach den Gottesdiensten findet der Verkauf von Fairtrade-Schokopralinen und Biofruchtgummis statt. Der Reinerlös kommt Kinder- und Jugendprojekten weltweit zugute. Das Naschen wird zu einer guten Tat!
Mo., 02.11.2020 Sa., 07.11.2020 So., 08.11.2020
Kastanienverkauf: Jeweils nach den Gottesdiensten findet der Verkauf durch die Gruppenleiter/-innen der Jungschar Völs statt, der auch der Erlös zukommen wird.
taufen 16. Mai 2020 13. Juni 2020 13. Juni 2020 20. Juni 2020 20. Juni 2020 20. Juni 2020 27. Juni 2020 04. Juli 2020 04. Juli 2020 11. Juli 2020 25. Juli 2020 22. August 2020 22. August 2020 05. September 2020 19. September 2020 19. September 2020
todesfälle Anna Fraccaro Fabian Hell Niclas Hell Mia Niedermayer Linda Bagadur Denise Bagadur Emelie Karpf Lukas Steinberger Simon Amreich Laura Gander Lara Tritthart David Schett Amalia Schmid Vincent Hummel Leo Massinger Madlen Brunner
Wir freuen uns mit den Eltern!
30. April 2020 06. Mai 2020 10. Mai 2020 19. Mai 2020 23. Mai 2020 28. Mai 2020 28. Mai 2020 02. Juni 2020 06. Juni 2020 29. Juni 2020 05. Juli 2020 09. Juli 2020 13. Juli 2020 01. August 2020 03. August 2020 06. August 2020 09. August 2020 17. August 2020
Irma Valcanover 92J. Johanna Köll 90J. Elisabeth Sparber 40J. Stefanie Reindl 32J. Helga Lang 62J. Luzia Schmid 64J. Wolfgang Nagl 38J. Karl Meraner 93J. Hans Hölzl 65 J. Helmar Ganner 74J. Manfred Zingerle 67J. Friedlinde Frischmann 91J. Ottilia Semenitsch 80J. Franz Kreuzhuber 73J. Friedrich Kogler 79J. Theresia Ebner 83J. Siegfried Neuhauser 74J. Agnes MayrhoferHofmarksrichter 77J. Luise Lochmann 87J. Elisabeth Wolf 86J. Karin Müller 62J. Salvatore Sollo 88J. Hilda Spörr 84J. Bruno Ostermann 72J.
26. September 2020 Judith Ruef & Lukas Heel Völs
22. August 2020 26. August 2020 02. September 2020 05. September 2020 09. September 2020 15. September 2020
Dem Brautpaar herzlichen Glückwunsch!
Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!
hochzeit
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Aus der Pfarre
Rückblick Gedenke HERR - RIP Maria Weishäupl - † 09. April 2020 im 89. Lj. Viele Jahre hat Maria die Vinzenz-Gemeinschaft und die Emmaus-Stube mitgestaltet und betreut. In den Anfangsjahren war die Arbeit neben finanzieller und beratender Hilfe mit Hausarbeit in den Familien verbunden. Maria scheute keine Arbeit und nahm jede Herausforderung an. Mit Hausverstand, Eifer und Humor hat sie vieles gemeistert, besonders da die Emmaus-Stube im damaligen Kindergarten untergebracht war. So musste vieles improvisiert werden. Was heute Selbstverständlichkeiten sind, wie eine Kaffeemaschine, ein Geschirrspüler und dergleichen mehr, gab es einfach nicht. Maria war mit viel Einsatz und Freude dabei und machte aus allem das Beste. Die Krankheit nahm Maria die Kraft, die ihr liebgewonnene Arbeit in der Vinzenz-Gemeinschaft und Emmaus-Stube fortzuführen.
Maria gilt unser großes Vergelt´s Gott für all ihre Mühe und Arbeit. In dankbarer Erinnerung bleiben wir, die Vinzenz-Gemeinschaft, mit ihr verbunden. Der Lohn bei Gott ist ihr gewiss. Sie ist geborgen in seiner Liebe. Irma Brunner & Maria Genitheim
Danke Resi - † 06 .Aug. 2020 im 84. Lj. Resi Ebner hat mit ihrer ansteckenden Herzlichkeit 46 Jahre lang für gute Stimmung in unserem Kirchenchor beigetragen. Mit ihren kulinarischen Schmankerln und ihrem unternehmungslustigen Humor hat sie das Gemeinschaftsleben unver-
gesslich mitgeprägt. Nach ihrem Abschied haben wir sie zu unserem bisher ersten und einzigen Ehrenmitglied ernannt. Mit ihrer Fröhlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastlichkeit wird uns unsere Resi immer in Erinnerung bleiben. Möge sie im Chor der himmlischen Engel einen guten Platz finden. Wilfried Posch
Spirituelles Trauer braucht Zeit In unserer Pfarre gibt es zwei Teams, die versuchen, Menschen in der Zeit der Trauer sensibel zu begleiten. Das Seelen-Rosenkranz-Team gestaltet das Gebet für Verstorbene vor der Beerdigung,
während das Team „Trauernde trösten“ nach einer gewissen Zeitspanne ihren Dienst anbietet. Unser Angebot ist ein Besuch, wenn dies Angehörige wünschen. Die Trauernden können von ihren
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AUS DER PFARRE
Verstorbenen erzählen. Dies ist ein Schritt, der Trauer Raum zu geben, ohne sie zu verdrängen. Jetzt in der Corona-Zeit sind Besuche nicht möglich, daher nehmen wir mit einem Brief, dem auch das Pfarr-Billet beiliegt, Kontakt auf. Mit dem Besuch, bzw. mit dem Brief
bringen wir zum Ausdruck, dass die Pfarre weder die/den Verstorbene(n) noch die Angehörigen vergisst. Unser Anliegen ist, unaufdringlich die Trauer mit Angehörigen zu teilen. PL
gottesdienst als Live-Stream Schon während der Corona-bedingten Gottesdienst-Pause wurden von der Pfarre oft Videos, Lieder, Texte und Meditationen online zur Verfügung gestellt. Die LiveÜbertragung von regulär stattfindenden Gottesdiensten war aber eine neue Herausforderung. Mit vielen Versuchen und einigen anfänglichen Hoppalas schafften wir es schließlich, Messen über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg Live aus der Emmaus-Kirche auf YouTube
zu übertragen. Vor allem durch Andis fachkundige Hand und Tonis Equipment gelang eine Übertragung in ausgezeichneter Qualität. Besonders die Bewohner und Bewohnerinnen im Haus der Gesundheitsdienste verfolgten diese oft begeistert, wovon wir uns selbst überzeugen konnten. Die restlichen Zuseherzahlen schwankten und ließen mit der Zeit nach. Für uns als Verantwortliche war es eine interessante Abwechslung. Auch in Zukunft werden wir manche Gottesdienste übertragen. Matthias Labeck
aKtueLLeS praktikant Stephen stellt sich vor Mein Name ist Stephen Dsouza, ich bin 29 Jahre alt und komme aus Indien, aus dem Bundesland Karnataka. Ich habe zwei Geschwister und beide arbeiten und leben mit ihrer Familie in Dubai. Nach der Schule habe ich in Indien den Bachelor in der Betriebswirtschaft gemacht. Nun studiere ich seit drei Jahren in Innsbruck Theologie mit dem Ziel, Priester zu werden. Ich bin in einer gläubigen Familie aufgewachsen, wie es in Indien üblich ist. Für mich war und ist meine Oma ein großes Vorbild im Glauben. Sie hat sehr viel dazu beigetragen, dass ich heute im Priesterseminar bin. Obwohl zu Hause täglich gebetet wurde,
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war der Glaube für mich persönlich keine wichtige Sache. Glauben hat für mich bedeutet, am Sonntag die Hl. Messe zu besuchen und zu Hause jeden Tag den Rosenkranz zu beten. Erst als ich 21 Jahre alt war, begann ich mich mit dem christlichen Glauben stärker zu beschäftigen und ich verstand, dass der Glaube viel mehr ist als nur Beten. Er muss auch in Taten gelebt werden. Seit dem versuchte ich meinen Alltag aus dem Glauben heraus zu gestalten und die Menschen mit neuen Augen zu sehen, und wegen diesem neu entdeckten Glauben spürte ich in mir den Wunsch, Priester zu werden. Dank dieses Wunsches bin ich seit vier Jahren im Priesterseminar, in Innsbruck. Ich lebte ca. ein Jahr in der Pfarre Hötting mit und am 2. September habe ich in der Pfarre Völs mit
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Aus der Pfarre
meinem Pfarrpraktikum angefangen. Dieses Pfarrpraktikum soll mir helfen, unterschiedliche Tätigkeiten/Situationen in der Pfarrgemeinde, im Leben des Pfarrers, kennenzulernen, welche ich in der Zukunft als Priester dann selber erleben werde. Deshalb ist für mich die Zusammenarbeit nicht nur mit dem Pfarrer wichtig, sondern mit euch allen. Ich freue mich sehr, ein Teil eurer Pfarrgemeinde zu sein, mit euch in der Pfarre zusammenzuarbeiten und zusammen mit euch den Glauben zu leben. Stephen Dsouza
Wir begrüßen Stephen … aus dem Priesterseminar sehr herzlich in unserer Pfarrgemeinde. Er wird dieses Jahr neben seinem Studium an der theologischen Fakultät einige Zeit in unserer Pfarre mitarbeiten und die wichtigsten Feste mitfeiern. Beten wir in diesem Jahr besonders um geeignete Männer und Frauen, dass sie von der Amtskirche befähigt werden können, Gemeinden zu leiten. Pfarre Völs
Liebe Gabi! Du hast mit deinem Kosimi-Chor Kindern und Erwachsenen bei vielen Festen und Gottesdiensten Freude bereitet und hast unser aller Herzen für Gott geöffnet. Vielen herzlichen Dank für dein segensreiches Wirken. Pfr. Christoph
Emmaus-Stube Leider verhindert Covid 19 unsere beliebte EMMAUS-Stube. Sie muss bis auf weiteres abgesagt werden. Wir freuen uns aber auf die Zeit, wenn wir wieder zu unseren Treffen einladen können.
Handarbeitsbasar Unseren Basar, der jedes Jahr viel Freude schenkt, müssen wir Corona bedingt absagen. Wir freuen uns aber, wenn wir Sie 2021 begrüßen können. Waltraud Florineth
Ein versöhnter Mensch lebt gelassener und fröhlicher, weil er seine eigenen Grenzen und Schwächen kennt und von Gottes Barmherzigkeit selbst überrascht wurde. Bischof Herrmann
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Aus der Pfarre
Jubiläums-Gottesdienst verschoben 50 Jahre Kirchenchor
Die Chorgemeinschaft feiert heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum. Der Festgottesdienst, der für den Kirchweihsonntag vorgesehen war, wird Corona bedingt verschoben. Die Information, wann dieser Gottesdienst stattfindet, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Viktor feierte 80. Geburtstag Wir gratulieren Viktor Ruef ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag. Er war an der Gründung des Kirchenchors im Jahre 1970 maßgeblich beteiligt, war über lange Jahre dessen musikalischer
Leiter und singt noch immer mit Begeisterung mit. Auch als Kantor ist er in unseren Gottesdiensten zu hören. Mit großer Dankbarkeit wünschen wir ihm „Alles Gute und Gottes Segen!“.
Erntedank konnte heuer nicht in der gewohnten Weise gefeiert werden.. Die Abordnungen der Schützen, der Musikkapelle, der Trachtler, der Jungbauern und Landjugend, die Pfadfinder, Jungschar und Ministranten/innen und Gläubige konnten in der Pfarrkirche dieses Fest mitfeiern, das auch per Youtube übertragen wurde. Bläser
der Musikkapelle und Mitglieder des Kirchenchores gestalteten den Dankgottesdienst mit. Die Erntedankkrone und die Erntedankkörbchen der Familien wurden gesegnet.
Die Pfarre Völs, die Chorgemeinschaft und EMMAUS
Rückblick
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Der Erntedankwagen, die Fahnen und Ferggelen mit dem Herz Jesu, der Mutter Anna und der Hl. Notburga konnten nicht „ausgeführt“ werden. Ebenso mussten wir auf das gesellige Miteinander in der Blaike verzichten.
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AUS DER PFARRE
Im Gendenken an die landwirtschaftliche Lage in der Coronazeit im Frühjahr sind wir Gott dankbar für die Ernte dieses Jahres und dankbar für die Bauern und Bäuerinnen, für die GärtnerInnen und alle MitarbeiterInnen in der Landwirtschaft. Ein herzliches Vergelt´s Gott geht an Frau Brigitte Rudig, die als Ortsbäuerin in den Ruhestand getreten ist. Die Zusammenarbeit mit der Pfarre, sei es bei der Vorbereitung der Prozessionen, beim jährlichen Kräuterbuschenbinden zu Mariä Himmelfahrt und beim Restaurieren der Frauenfahne, um nur einiges zu nennen, war immer fein.
danK und anerKennung Seit der Erstausgabe im Februar 1987 ist HR Hans Knapp im Redaktionsteam verantwortlicher Redakteur der Gemeindezeitung. Diese Zeitung, ein hervorragendes Informationsblatt der Marktgemeinde, ist stets aktuell und übersichtlich gestaltet. Das hieß für den Redakteur Hans, monatlich viele Stunden dieser Aufgabe zu widmen. Mit Freude und Engagement
eMMauS eMpfiehLt: Unser Pfarrkalender informiert über kirchliche Festund Feiertage und über die verschiedenen Aktivitäten in der Pfarre. In diesem Sinne ist er auch ein guter Begleiter durchs ganze Jahr. EMMAUS lädt herzlich ein, dieses Angebot anzunehmen, denn dann sind Sie dabei. Die Rückseiten der einzelnen Monate beschäftigen sich mit der Schöpfung, ein Thema das uns alle berührt und für alle eine Bereicherung ist. Der Pfarrkalender ist ab November in der Pfarrkanzlei oder in der Sakristei erhältlich.
hast du diese Herausforderung angenommen und bestens umgesetzt. Die Pfarre Völs und EMMAUS bedanken sich aufrichtig und herzlich für die gute Zusammenarbeit, für dein offenes Ohr und die stets sensible Begegnung mit den Texten und Anliegen, die an dich herangetragen wurden. Nach so vielen Jahren legst du diese Verantwortung in jüngere Hände. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir Gesundheit und eine gesegnete Zeit. Paul
eMMauS iSt aufgefaLLen Großartig, endlich ein Graffito, das nicht nur eine Unterführung ansprechend gestaltet, sondern auch eine Botschaft vermittelt: „Corona ist mitten unter uns – Halte dich an die Schutzmaßnahmen!“. Gratulation den Gestaltern!
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VöLSER ORTS- & KIRCHENGESCHICHTE
VöLSer pater auf abenteuerLicher reiSe iM reich der Mitte Per Schiff, per Bahn und auch zu Fuß kam Perigrin ans Ziel seiner Reise. Über die Schiffsfahrt von Genua bis Schanghai, die zwei Monate dauerte, wurde in der 1. Folge berichtet. Weiter ging`s mit der Bahn, dann per Fuhrwerk und zuletzt zu Fuß, bis die Patres ihr Ziel in der Kapuziner Mission in der Mandschurei erreichten. Daraus einige von Pater Peregrin selbst beschriebenen Episoden, die den humorvollen Geistlichen bestens charakterisieren. Tiroler Kapuziner in der Mandschurei: Nimm eine Weltkarte oder eine Karte von Asien zur Hand. Darauf wirst du unschwer den Amurstrom finden. Er bildet auf eine weite Strecke die Nordgrenze der Mandschurei und mündet ins Japanische Meer. Einer seiner rechten (südlichen) Nebenflüsse heißt Sungari, ein anderer Ussuri. Das dreieckige Stück Land, das diese beiden Flüsse in ihrem Unterlauf umfangen, ist ungefähr die Mission der Tiroler Kapuziner, nahe der Provinzhauptstadt Kiamusze. Ein herzliches Grüß Gott aus dem chinesischen Tirol! Nun bin ich endlich da, Gott sei Lob und Dank viel tausendmal! Lang hat‘s gedauert und viel hat es gebraucht, bis wir sieben Schwaben (Paters) ans westliche Ende des blumigen Reiches gekommen sind. Aber schließlich nach fast halbjähriger Reise ist es doch geglückt. – Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Die Landreise beginnt mit der Bahn Am 3. März landeten wir in Shanghai, nachdem ich tags zuvor durch mein Flügelhorn-Getute die „Münsterland“ zum Stehen gebracht; da der Kapitän vermeint hatte, er höre in nächster Nähe ein Nebelhorn, ließ er sofort stoppen. Neun Wochen ließen wir uns in der Zweimillionen-Stadt hinhalten. Um Mitternacht des 5. Mai verließen wir das internationale Shanghai. Die Bahnfahrt war kein Vergnügen. Ab Bukow
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mussten wir im Militärzug fahren, immer nur stückweise kamen wir voran. Eingepfercht wie die Heringe, konnten wir abwechslungsweise unsere Reisetaschen als Sitzplätze benützen. Denn die Züge waren voller als jene, die im November 1918 über den Brenner fuhren: Aus allen Fenstern hingen 2 bis 4 Beine, die Leute bestiegen nicht nur die Dächer und überfüllten die Plattformen, sondern stellten sich mit einem Fuß aufs Trittbrett, setzten sich auf die Puffer, klebten seitwärts und vorne an der Maschine wie die Fliegen. Von Südschouwsu bis Tschengdschouw lagerten wir auf den Säcken und Päcken des Postwagens, in dem zwei der Unsrigen durch das Fenster eingedrungen waren. Der von den Soldaten ruinierten Lokomotive ging bei der allzu schweren Belastung der Atem aus. In der Haltestelle Liparsi blieb sie stehen. Eine antelegraphierte Ersatzmaschine nahmen die Soldaten in Beschlag, kuppelten einen Wagen ab und fuhren lachend davon. 17 Stunden lagen wir auf diesem einen Fleck; – zweimal während der Nacht wurden wir geweckt. „Wir sollen fliehen, hieß es, oder unsere Waffen bereithalten“. Ich zog mein Missionskreuz von der Brust und segnete damit den Zug und die Räuber. Es ist keiner gekommen. In Tschengdschouw saßen wir zwei Tage bei glühendster Sonnenhitze am Bahnsteig und warteten auf eine Fahrgelegenheit. Wir bekamen dann Unterkunft in einem Viehwagen. In Kukuän wurden die Wagen ihrer Last entledigt und alle Kisten auf Steinesel geladen, da wir über den 3000 Meter hohen Quänsän mussten. Edelweiß in China erinnert an Tirol Diese Bergtour ist von Genua bis Tsinchow für mich das Schönste meiner ganzen Reise geworden. Hei, wie ich da gejuchzt habe vor Freud und Seligkeit! Fast durch ganz China bin ich gewandert und habe nichts gesehen an Naturschönheiten als die öden gelben Lössberge, in Terrassen aufgebaut, kein Wald, keine Wiese,
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völser orts- & kirchengeschichte
alles nur gelbes Ackerland und gelbe Wüstenei. Jetzt auf einmal war es wieder grün. Seit langem sah ich wieder Eichen, Birken, Ahorn und alle Blümlein, die ich in den Kinderjahren für meinen Maialtar auf Mutters Kommode gepflückt: Vergissmeinnicht, Schusternagelen, und – ja wahrhaftig: Edelweiß, Tiroler Edelweiß! Hab mir einen großen Buschen davon gebrockt und die schönsten Sterne daraus zu einem Eichenlaub auf meinen Hut gesteckt, hab‘ Hut und Stecken in die Höh‘ geworfen vor Freud, vor lauter Freud. Hab‘ ich doch mein liebes Tirol wiedergefunden, das ich für mich verloren glaubte! Soviel und so gut ich es zuweggebracht, hab‘ ich Heimats- und Tiroler Lieder gesungen, dass ich am Abend heiser war. Ein Liedl ist mir allweil in den Sinn gekommen: „Tirol ist lei oans“. Am 17. Juni kamen wir nach Tsinschwi, die erste Station unseres Missionsgebietes, betreut vom jungen chinesischen Priester Paulus Tsch’chung.
Am 19. Juni erreichten wir unser vorläufiges Ziel. Es war noch Nacht, als wir die letzte Herberge verließen. Wir wanderten eilends über das Gebirge, von Joch zu Joch. Im Tal, drüben am jenseitigen Ufer, waren schon unsere Mitbrüder aus Tsindschou (Tsinchow) mit den Studenten und Christen. 3 Stunden weit waren sie uns entgegengekommen.
Peregrin (rechts) mit seinem Flügelhorn und sein Mitbruder Adalar in chinesischer Kleidung vor den Mulis, einem bewährten Transportmittel.
Musikunterricht im Freien: P. Peregrin begleitet den Gesang der Schüler auf einem Harmonium.
In der nahen Herberge erfolgte die offizielle Begrüßung. Nachdem heißer Tee (bei heißester Sonnenhitze!) und ein Stamperle sogenannter Kaffeeschnaps einer etwaigen Verkühlung vorgebeugt hatten, sangen die Studenten in ihrer Muttersprache ein paar Lieder. Quellen: Hinweis im 1. Teil (EMMAUS 1/2020)! Karl Pertl
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12 Jahre Kosimi Rückblick: Vor 12 Jahren habe ich den Kinderchor von Ruth Töpfer übernommen und konnte mit engagierten Kindern, Eltern und Instrumentalistinnen in die „Kosimi Ära“ starten. Viele schöne, tiefgehende, aufheiternde, anstrengende und erfolgreiche Erlebnisse prägen diese Zeit: jede Rorate, Weihnachtsmesse, Osterfeier, Erstkommunion war ein Erlebnis. Ein Highlight war die Fernsehmesse 2010. Zwischendurch entspannten wir uns bei den Hüttenwochenenden in St. Sigmund und beim Zuhören der wunderbaren Märchen mit Lagerfeuer, Gemüsesuppe und Steckerl-Brot von Barbara Beinsteiner. Erfrischend waren das Eisschlecken beim „Süßen Mayr“ und immer ein netter Abschluss das leckere Abschlussgrillen bei Pfarrer Christoph im Garten. Mein großes Dankeschön gilt allen Kindern, die während dieser Zeit tatkräftig und engagiert dabei waren, ebenso auch den Eltern für ihre liebevolle und treue Unterstützung. Es ist nicht selbstverständlich, sich auf ein professionelles und
treues Team von Musikerinnen und Musikern verlassen zu können: deshalb möchte ich in besonderer Weise meinem super „Begleit-Team“ danken, das in ausgezeichneter und einfühlsamer Spielweise jedes Lied und damit auch den Chor musikalisch unterstützten. Vielen Dank an Martina an der Geige, Karin an der Gitarre, Myriam am Keyboard und Doris an der Flöte, sowie Markus an der Orgel, Toni an der Cajon, Claudia an der Harfe und ihren Harfenschülerinnen und den vielen InstrumentalistInnen, die immer wieder mitgeholfen haben, das Programm bunt zu gestalten. Kosimi gibt es unter meiner Leitung noch bis zur Erstkommunion, dann werde ich mich in Dankbarkeit zurückziehen. Es ist Zeit für neuen Schwung! Ausblick: Vielleicht wird Kosimi weitergeführt, vielleicht entsteht etwas Neues. Auf alle Fälle wird es passen, davon bin ich überzeugt. In diesem Sinne wird die Musik, wie auch immer gestaltet, auch in Zukunft unsere Herzen verbinden und Freude bereiten. Es grüßt euch Gabi Juen