Emmaus 4-2020 Pfarrblatt Pfarre Völs

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EMMAUS

PFARRBLATT VÖLS 4/2020


Unser Pfarrer

Liebe Leserinnen, liebe Leser! „In Zeiten wie diesen“ habe ich den Leitartikel im Emmaus Nr. 2 angefangen. Es ist weiterhin diese Zeit, in der wir die Unsicherheit durch die Corona-Krise erleben. Die Arbeitsplatzfrage und die Fragen, „Wie können wir familiäre Treffen und Treffen im Freundeskreis gestalten? Wie geht es mit unserem Vereinsleben und mit den vielfältigen Angeboten in der Pfarre weiter?“, werden uns noch lange beschäftigen. Lassen wir uns davon die Lebensfreude rauben? Oder können wir aufgrund unseres Glaubens diese Zeit der Herausforderung annehmen und mit Zuversicht in die Zukunft gehen? Was das Morgen bringt, kann noch nicht gesagt werden. Was wir heute tun können, sehr wohl. Den heutigen Tag leben aus der adventlichen Haltung heraus! Advent heißt: Ich bin in Erwartung. Als Christin oder als Christ in Erwartung sein bedeutet, mit Hoffnung und Zuversicht auf das zu schauen, was kommt. Nach dem Überstehen der Pandemie wird sich das Leben wieder normalisieren. Hoffentlich so, dass die Dankbarkeit und die Zufriedenheit, das Wissen, was ich zum Leben brauche und was ich nicht brauche, und das Zusammengehörigkeitsgefühl als Weltfamilie bleiben. Aus dem heraus werden wir dann all die Herausforderungen des Alltagslebens von der Arbeitslosigkeit bis zur körperlichen und psychischen Gesundheit bestehen können. Als Christinnen und Christen werden wir gerade in der Advent- und Weihnachtszeit beschenkt mit der Botschaft, dass Gott Mensch wird, im Heute, auch im Un-heil. Weihnachtsgeschenke anderer Art Weihnachtliche Gaben mögen heuer Geschenke sein, wie Geduld, die Kraft des Heiligen Geistes (gute Gedanken, Phantasie, Vorfreude auf das

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Kommende,…) und die Zufriedenheit, die aus dem „Trotzdemglauben“ kommt. Der Trotzdemglaube Trotzdem wir momentan nichts planen können, wollen wir am Abend des Tages Gott danken für das, was gelungen ist. Trotzdem jemand in unserer Familie arbeitslos oder krank geworden ist, können wir danken für unsere Sozial- und Krankenvorsorge. Die VinzenzGemeinschaft und viele soziale Einrichtungen haben ein Netz der Solidarität gespannt, in das Betroffene sich hineinfallen lassen mögen. Bitte ermutigt betroffene Menschen dazu! Trotzdem wir jetzt noch nicht planen können, wie Familien zu Weihnachten zusammenkommen können, wollen wir dankbar sein für die vielen technischen Mittel, die eine gewisse Kommunikation ermöglichen. Trotzdem das Mitfeiern in der Kirche beschränkt ist, können wir den Glauben bewusst zuhause leben und die Angebote in der pfarrlichen Gemeinschaft annehmen. Trotzdem die Menschen vor 2020 Jahren Maria und Josef keine Herberge gegeben haben, ist Gott Mensch geworden in einem Stall. Er hat sich nicht abbringen lassen, bei den Menschen, vor allem bei den Menschen in Not, zu sein. Auch wenn wir in dieser Pandemie müde werden, unser Leben zu gestalten, tun wir es trotzdem im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe. Dann wird auch heuer Weihnachten. Es wird anders sein und trotzdem kann uns Jesus, der menschgewordene Gottessohn, mit auf den Weg der Liebe nehmen. Schenken wir trotz der vielen Unsicherheiten, der großen Belastungen – vor allem in den Familien, in der Krankheit, … einander den Mut und den Willen, das Leben im Sinne Gottes zu gestalten. Dieser ist zusammengefasst im Doppelgebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit dei-

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UNSEr PFArrEr

ner ganzen Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“

Eine gesegnete Advent- und Weihnachtszeit wünscht euch

Pfarrer Christoph und sein Team, Pfarrgemeinderat, Pfarrkirchenrat, sowie die Redaktion wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2021

Redaktionsschluss für EMMAUS 1/2021: 20. Jänner 2021 Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs, IBAN: AT75 3626 0000 0052 0148, BIC: RZTIAT22260 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at Titelbild: Zum Jahresthema „Schöpfung“: Wintermotiv – Aquarell 2020 von Carmen Schneeberger, Völs

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Bildung im Pfarrblatt

Schöpfung bedeutet Diversität „Die Grundhaltung des Sichselbst-Überschreitens, indem man das abgeschottete Bewusstsein und die Selbstbezogenheit durchbricht, ist die Wurzel aller Achtsamkeit gegenüber den Anderen und der Umwelt“. (Laudato sì 208) Der Begriff Diversität stammt ursprünglich aus der Biologie und beschreibt dort den Artenreichtum. In der Gesellschaft bekommt der Begriff in der kulturellen Bildung zunehmend Bedeutung. Die UNESCO setzt Diversität in Verbindung mit kulturellen Fragen, da der Begriff in Zusammenhang mit nationaler bzw. lokaler kultureller Vielfalt gebracht wird. Sie setzt sich für den Schutz der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen ein. In Verbindung mit der Gleichberechtigungsbewegung entwickelten sich sechs Kernbereiche der Diversität: Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit, Religion und Behinderung. Bei uns wurde der Begriff Diversität im Zuge der politischen Auseinandersetzungen auf das Problem Migration eingeengt. „In dem Augenblick, wo man Menschen direkt begegnet, verändern sich auch die Bilder im Kopf.“ (Birgit Hebein) Die Zuwanderer der ersten Stunde blieben ohne integrative Konzepte unter sich und so entwi-

ckelten sich ein Nebeneinander verschiedener Teilkulturen und eine gesellschaftliche Separierung. Mit dem Auftreten der jüngsten Flüchtlings- und Zuwanderungsbewegung trat die Forderung nach Integration in den Vordergrund. Doch Integration funktioniert nicht über Forderungen und Verbote, sondern nur dort, wo einerseits Teilhabe am Arbeitsprozess und in der Gesellschaft gewährt und andererseits Teilhabe auch angenommen wird. In der „Zeit ONLINE“ schreibt Marion Detjen „Vielfalt lässt sich nicht kippen. Im Alltag ist Diversität lebendig. Wir leben in einer Welt der ethnischen, kulturellen und gesellschaftlichen Vielfalt, mit ausgeprägten Identitäten, und was ist schlecht daran?“ Anstatt Diversität zu leugnen, Multikulti verächtlich zu machen, könnten wir ja auch einmal schauen, welche Rolle die Zulassung und Wertschätzung von Vielfalt historisch in der Herausbildung unserer Gesellschaft gespielt hat. Wien wurde zur wohnlichsten Stadt der Welt gekürt. Dort sind Vielfalt sowie der damit verbundene Reichtum an Lebensweisen, Sprachen, Religionen, beruflichen Hintergründen und Kompetenzen prägende Elemente. Dies trägt zu ihrem unverwechselbaren Gesicht als Weltstadt bei. Ein großer Teil der Wiener*innen hat internationale Wurzeln. Diese Vielfalt wird als Potenzial und Chance und nicht als Gefahr gesehen, ist aber auch eine Herausforderung für die Gesellschaft.

Schule und Diversität Kinder und Jugendliche sind vielfältig. Sie sind Mädchen und Buben mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderung, aus armem oder wohlhabendem Elternhaus. Bei all der Vielfalt der Voraussetzungen muss es letztlich darum gehen, dem Schüler die bestmögliche Bildung zu gewähren und Modelle zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede sollten dabei nicht als Defizit, sondern als Bereicherung wahrgenommen werden.

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Doch die Umsetzung in der Bildungseinrichtung Schule scheint nur teils zu funktionieren. Es werden über Noten messbare Stärken und Schwächen des Schülers/der Schülerin erfasst, wogegen für eine nicht nur wirtschaftlich ausgerichtete Gesellschaft auch soziale, kreative, emotionale Kompetenzen und selbstbewusste Persönlichkeiten bedeutsam sind. Das „Ländle“ war seit jeher Vorreiter einer zeitgemäßen Bildungspolitik und gegen eine verkrustete Leistungsideologie.

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Bildung im Pfarrblatt

Anderssein und Diversität

Anderssein zu dürfen ist nur unter den Bedingungen der Vielfalt möglich. Komplett gleich ausgerichtete Gesellschaften erlauben gar nicht, die Erfahrungen zu machen, die man für die eigene Persönlichkeitsentwicklung braucht. Erst in der Vielfalt erschließt sich uns die Welt, erst in der Vielfalt können wir uns selbst erkennen. Erst in der Vielfalt kann Neues entstehen und erst in der Vielfalt können Gruppen Traditionen ausbilden, um Schwache oder nicht der „Norm“-Entsprechende vor der Erbarmungslosigkeit unduldsamer Ablehnung zu bewahren. Nur durch Vielfalt entstehen verschiedene Perspektiven und neue Ideen, die zu Innovation führen. Es besteht ein Grundrecht auf Anderssein und auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Das muss auch für sexuell anders Orientierte gelten. Aufgrund von Tabuisierung, überholter Wertvorstellungen und früher Kriminalisierung

bestehen Vorurteile gegenüber sexuell anders Orientierten. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt muss gesellschaftlich thematisiert werden, um Vorurteile abzubauen, aber auch Wissen zu vermitteln. In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebensweisen besteht die Chance, die eigene Sexualität und die der anderen zu reflektieren. Starre Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit oder die Vorstellung von Familie aus Mann und Frau als kirchlich oder gesellschaftlich allein gültige Verbindung müssen hinterfragt werden. In der Nr. 1/2020 der Zeitschrift des Katholischen Tiroler Lehrervereins schreibt Ramanie Ramalingam (Beratungsstelle Courage Ibk.): „Wir müssen unser konventionelles Verständnis von Mann und Frau erweitern, denn es gibt auch Trans*Identitäten... Ziel einer aufgeklärten Gesellschaft muss ein offener Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt sein.“

… bis dass der Tod euch scheidet Auf einem Grabstein eines Dorffriedhofes stand geschrieben: „Und wir glaubten, wir hätten noch viel Zeit.“ Es ist die Grabstätte eines jungen homosexuellen Mannes, welche seit Jahren von seinem Partner mit viel Liebe gepflegt wird.

Inschrift und Pflege vermitteln die Botschaft, hier wird Liebe über den Tod hinaus gelebt. Wird in allen traditionellen Ehen eine solch liebende Partnerschaft gepflegt?

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Bildung im Pfarrblatt

Biologische Vielfalt Diese lässt sich auf drei Ebenen beschreiben: • Vielfalt der Lebensräume • Vielfalt der Arten • genetische Vielfalt innerhalb der Arten Die biologische Vielfalt ist das wichtigste Gut unseres Planeten. Ändert sich die Vielfalt der Arten innerhalb eines Lebensraumes z.B. durch Intensivierung, verändert sich dieser selbst. Ebenso ist die Vielfalt der Lebensräume Voraussetzung für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Wenn man Naturräume erhält, dann schützt man auch die dort lebenden Tier- und Pflanzenarten. Hohe biologische Vielfalt ist der Maßstab für eine gesunde Umwelt und intakte Natur. Doch in den letzten vier Jahrzehnten ist der Reichtum heimischer Natur- und Kulturlandschaften mehr und mehr geschwunden. Vorrangig die auf Ertragssteigerung ausgerichtete Landwirtschaft hat sich auf die Vielfalt negativ ausgewirkt. Weitere Schlaggrößen sind der hohe Flächenverbrauch verbunden mit touristischer Infrastruktur, Entwässerung, Versiegelung, Zerstückelung der Lebensräume, Verlust von Randräumen und Schadstoffeinsatz.

Die Geschwindigkeit des Artensterbens durch menschlichen Einfluss hat sich gegenüber den natürlich bedingten Vorgängen um ein Vielfaches beschleunigt und betrifft in etwa die Hälfte der Arten. Beim Rückgang der biologischen Vielfalt

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handelt es sich aber in erster Linie um den Verlust genetischer Vielfalt innerhalb von Arten infolge eines Rückgangs derer Artenzahl. Die genetische Vielfalt ist jedoch die Voraussetzung für die Anpassung von Lebewesen an die sich verändernden Umweltbedingungen wie Hitze, Frost, Trockenheit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger etc.. Somit hat die genetische Vielfalt eine grundlegende Bedeutung für das Überleben oder Bewähren der einzelnen Arten. Biologische Vielfalt in der Landwirtschaft umfasst alle Lebewesen im Boden, im Wasser und auf dem Land und sichert Dienstleistungen in Form von Trinkwasser, Nahrung, Rohstoff, Medizin oder Erholung. Die biologische Vielfalt hat als Reservoir von Nahrungsmittelpflanzen und von Genen für die Sortenzüchtung wirtschaftliche Bedeutung. Die Spezialisierung auf wenige Getreidearten oder Hochleistungs-Tierrassen ist riskant. Heute basiert die weltweite Nahrungsproduktion auf hauptsächlich nur dreißig Arten, wobei 30.000 Kulturpflanzen und 2.000 Tierrassen nutzbar wären. In der Tiroler Genbank sind mehr als 1.000 Landsorten von Getreide und Nutzpflanzen verschiedenster Arten erhalten. Die Sammlung der Getreidesorten der Alpentäler gehört zu den ältesten Genbanken der Welt. Einige alte Landsorten werden wieder angebaut und bieten ausgezeichnete Möglichkeiten für regionale Spezialitäten. Außerdem sind diese alten Landsorten an die klimatischen Bedingungen der Alpen besser angepasst und gegenüber Krankheiten widerstandsfähiger. Wie durch die verschiedenen Beispiele gezeigt wurde, umfasst Diversität nicht nur viele Lebensbereiche, sondern ist auch ein integraler Teil des Miteinander-Seins. Denn Gott hat die Menschen und die Natur in all ihrer Vielfalt geschaffen.

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Dr. Josef Weber Oberperfuss


BILDUNG IM PFArrBLATT

Zum Nachdenken

„Beim Ted-Klimagipfel begeistert vor allem der Papst.“ So hieß es im Untertitel eines Berichtes einer deutschen Tageszeitung über einen Klimagipfel, der am 10. Oktober 2020 Online stattfand. An ihm nahmen 50 Vortragende aus fast allen Bereichen der Gesellschaft teil. Warum wirkte der Beitrag von Papst Franziskus am stärksten? Er sprach offenkundig am glaubwürdigsten. Seinen Vortrag begann er mit einem „buon giorno“ und brachte gleich das Dilemma des Klimaschutzes auf den Punkt. Die Wissenschaft fordere einhellig, dass die Menschen ihr Verhalten ändern und zwar sofort. Die nächsten zehn Jahre seien entscheidend. Das habe man sehr ernst zu nehmen. Andererseits müsse man auch an die Armen denken und sich ihrer annehmen. Zur Überwindung dieses Dilemmas forderte der Papst drei konkrete Schritte. Das Bewusstmachen, dass Umweltprobleme und menschliche Bedürfnisse zusammenhängen, dass das Verfügen über Wasser ein Menschenrecht ist und dass eine schrittweise Abkehr von fossilen Brennstoffen unerlässlich ist. Und letztlich: „Ich lade zur Hoffnung ein. Die Hoffnung ist kühn. Sie schaut über die persönliche Bequemlichkeit, über Sicherheiten, die den Horizont verengen, hinaus.“ Hans Thalhammer

MenSchLicheS Leben iSt heiLig

Replik auf die Attentate des muslimischen Religionslehrers in Völs Vor kurzem erfuhren wir von dem brutalen Morden an Samuel Paty. Dann erschreckte uns die Nachricht, dass in einer anderen französischen Stadt drei Menschen während eines Gottesdienstes in einer Kirche durch eine Messerattacke brutal ermordet wurden. Die Trauer wurde umso schmerzlicher, als wir erfuhren, dass beide Täter sich auf den Islam beriefen und religiöse Parolen gebrüllt hatten. Wiederum erfuhren wir, dass die Antons-Kirche in Favoriten/Wien gestürmt wurde. Nun der Terrorangriff auf die Synagoge in der Wiener Innenstadt. Unabhängig jeglicher Sozialisierung ist ein jeder Mensch ein ehrwürdiges Wesen; menschliches Leben ist heilig. Das Leben eines Menschen derart geringzuschätzen, ist weder mit recht noch mit dem Muslimentum per se in Einklang zu bringen! Die Werte anderer mit Füßen zu tre-

ten widerspricht der Menschlichkeit. Anlässlich dieser schmerzlichen Taten verurteile ich erneut und ohne Einschränkung jegliche Art von Terror und Gewalt. Die Anschläge erinnern uns nochmals daran, wie wichtig es ist, allen Menschen mit Liebe und respekt zu begegnen, einander trotz aller Unterschiede wechselseitig zu umarmen und uns um gemeinsame Werte zu versammeln. Allen Angehörigen der Verstorbenen spreche ich mein aufrichtiges Beileid aus und teile mit allen, die sich zur Familie der Menschheit zählen, aber allen voran mit der Bevölkerung Wiens, ihre Trauer.

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Durmuş Gamsız

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Kirche ist jung

ERSTKOMMUNION Nach der coronabedingten Verschiebung von Frühling auf Herbst durften am 11. Oktober und 25. Oktober 2020 zu unser aller Freude 35 Kinder das Sakrament der Erstkommunion empfangen. Die musikalische Gestaltung übernahm wie viele Jahre vorher der Kinder-

chor KOSIMI unter der Leitung von Gabi Juen, die ihre langjährige Tätigkeit mit dieser Feier beendete. Ihr gilt auf diesem Wege nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott. Karin Weiler beendete ihre Mitarbeit in der Erstkommunionvorbereitung. Das Erstkommunionteam spricht ihr für ihren Einsatz ein großes Dankeschön aus.

FIRMUNG Am 17.10.2020 fand die ebenfalls auf den Herbst verschobene Firmung im engsten Kreis der Familien statt. Abt Raimund Schreier spendete 30 Firmlingen das Sakrament in einem feierlichen Gottesdienst, gestaltet vom Chor Velle Vox.

Nacht der 1000 Lichter am 31.10.2020 Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Jugend der Pfarre Völs, in Zusammenarbeit mit dem Trachtenverein Völs, an der stimmungsvollen Aktion der Katholischen Jugend. Unter dem Thema „Mache dich auf…und

werde Licht“ erleuchteten viele Kerzen den Kirchenraum. Der Höhepunkt der diesjährigen Aktion war der Gottesdienst, bei dem das gewählte Thema ganz besonders zum Ausdruck kam. Alle Mitfeiernden erhielten beim Verlassen der Kirche eine kleine Kerze, um dieses Licht hinauszutragen und damit ein wenig die Dunkelheit zu vertreiben.

Besondere Gruppenstunden der Jungschar Völs Bericht über Online-Gruppenstunden von „Funky Fresh Friday“ und den „Chillies“ Leider hat das Corona-Virus unsere geliebten Gruppenstunden ins Internet verlegt. Zuerst hatten wir keine große Lust auf Online-Gruppenstunden, da wir so gerne vor Ort quatschen, lachen,

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Spiele spielen, diskutieren, … Doch während der bisherigen Gruppenstunden lernten wir viele witzige Spiele kennen: • Bei Skribble.io zeichnet einer aus der Gruppenstunde etwas und alle anderen müssen raten, was es ist.

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• Ein weiteres witziges Spiel, das man gut mit vielen Gruppenstunden-Mitgliedern spielen kann, ist Among us. Bei diesem Spiel gibt es zwei große Gruppen: diejenigen, die Aufgaben erfüllen und diejenigen, die die anderen durch verschiedene Sabotagen daran hindern, diese Aufgaben zu erfüllen. • Wir haben online schon verschiedene Kartenund Brettspiele, wie Hornochsen, Carcassonne, Saboteur, UNO und Ähnliches gespielt. Das funktioniert fast so gut wie in einer Gruppenstunde im Pfarrheim. • In einer Gruppenstunde machten wir einen Online-Escape-Room. Wir alle waren Partner

der Detektei Watson & Holmes und mussten herausfinden, wer Nicolas wie umgebracht hat und welches Motiv der Mörder hatte. Die Online-Gruppenstunde machen sehr viel Spaß und sind eine gute Möglichkeit, die Gemeinschaft und den Austausch unter uns aufrechtzuerhalten, doch können sie keine „richtige“ Gruppenstunde ersetzen. Besonders die vielen Gespräche und Diskussionen zwischen uns Kindern und auch mit den Gruppenleitern*innen sind Online schwierig. Doch wir lassen uns nicht unterkriegen und bleiben ONLINE! Clemens Bramböck

Dreikönigsaktion 2021: Sternsingen ist Zusammenhalten Deshalb laden wir alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsene in Völs herzlich ein, bei der Sternsingeraktion 2021 mitzumachen! Es können sich auch Familien zu Gruppen zusammenschließen: vier Personen und ein Begleiter. Probe: Donnerstag, 10.12.2020 um 17.30 in der Pfarrkirche Völs ZUSAMMENHALTEN ist für uns alle notwendiger denn je. Nur so werden wir Herausforderungen, wie die Klimakatastrophe, die Kluft zwischen Arm und Reich und globale Pandemien wie die Corona-Krise gemeinsam bewältigen. ZUSAMMENHALTEN müssen wir auch bei der Sternsingeraktion 2021.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung zu den Proben entweder per Mail unter: pfarrjugend.voels@dibk.at oder telefonisch bei unserer Pfarrhelferin Dipl. päd. Barbara Saurer unter +43 676 8730 7297. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen der Sternsingeraktion beitragen!

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Kirche ist jung

STERNSINGER – StraSSenplan 2021 Vom 2.1. bis 6.1.2021 ziehen die Sternsinger von 16.00 bis 20.00 Uhr von Haus zu Haus. Sie verkünden die Botschaft von der Menschwerdung Gottes und durch eine kleine Spende unterstützen Sie arme Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Vergelt’s Gott!

Mehr Informationen über die Hilfsprojekte entnehmen Sie bitte dem Infoblatt, das Ihnen die Sternsinger geben, oder schauen sie auf die Homepage der Sternsinger: www.dka.at

Wann kommen die Sternsinger?

standweg, Seestraße, Blaike, Kranebitterstraße; ab 16.30 Haus der Gesundheitsdienste

02.01.2021: Cyta-Einkaufszentrum Jeweils zwischen 16.00 und 20.00 Uhr Sa., 02.01.2021 • Am Vormittag: Völser Betriebe • Am Nachmittag: Aflingerstraße, Albertistraße, Friedenstraße, Martinsweg, Karl Fischer Gasse, Nikolaus-Lenau-Straße, Adam-Müller-GutenbrunnWeg, Moosbachstraße, Landesstraße, Völser Au, Prinz-Eugen-Straße, Hechenbergweg So., 03.01.2021: Wolkensteinstraße, Maximilianstraße, Herzog-Sigmund-Straße Mo., 04.01.2021: Thurnfelsstraße, Bahnhofstraße, Moosau, Peter-Siegmair-Straße, Schieß-

Di., 05.01.2021: Ulrichweg, Lorenz-RanggerWeg, Reinhardweg, Handel-Mazzetti-Weg, Brandjochblick, Innsbrucker-Straße, Wieslanderweg, Sonnwinkl, Erich-Schwarzenberger-Weg Mi., 06.01 2021: Greidfeld, Blasius-Hölzl-Weg, Kirchgasse, Werth, Werth-Rain, Steigäcker, Föhrenweg, Birkenweg, Lindenweg, Otto-Kubrik-Weg, Rotental, Vellenbergweg, Dorfstraße, Bauhof, Angerweg, Josef-Hell-Weg, Pfarrgasse, Lannes Das gesammelte Geld wird unter dem Motto „Hilfe unter gutem Stern“ für zahlreiche Projekte in der Dritten Welt verwendet.

Einladungen der Dekanatsjugendstelle Wilten-Land Sa., 23.01.2021, nachmittags „pray and play Fest“ (für Kinder und Jugendliche) in der Pfarre Natters – Voranmeldung bis zum 15. Jänner 2021 Voranmeldungen bitte per E-Mail an:

dekanatsjugend.wilten-land@dibk.at oder per SMS oder WhatsApp unter +43 676 8730 7084 (Dekanatsjugendleiterin Klara Sturm)

Der wichtigste Motor auf dem Weg der Versöhnung ist die Freude, wenn sie aus der Erfahrung wächst, angenommen und geliebt zu sein. Bischof Hermann

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Kirche ist jung

Einladungen der Pfarrjugend Völs Sa., 12.12.2020, 19.00 Uhr: Jugendmesse 20.00 Uhr: Jugendabend mit Programm im Jugendraum Sa., 09.01.2021, 19.00 Uhr: Jugendmesse 20.00 Uhr: Jugendabend mit Programm im Jugendraum

Aufgrund der gesonderten Regelungen bitten wir alle Jugendlichen, sich für den Besuch der Jugendabende bei unserer Pfarrhelferin Dipl. päd. Barbara Saurer anzumelden. Entweder telefonisch unter: +43 676 8730 7297 oder per Mail an: pfarrjugend.voels@dibk.at

Adventliche Gestalt: Maria, die Mutter Jesu (Ge) horchen

In Nazareth lebte das Mädchen Maria. Eines Tages kam ein Bote Gottes zu ihr, sein Name war Gabriel. Maria hörte dem Engel gut zu. Sie fragte nach und gehorchte. Sie gab dem Engel die Antwort: JA! Ihre Botschaft für die Adventstage ist, dass auch wir auf das horchen, was uns das Weihnachtsfest sagen will: Gott wird Mensch, wird ein Kind! Diese Botschaft sollen wir nicht nur hören, sondern wir sollen in sie hineinhorchen, hineinhören auch in mich, was denn da in mir zu schwingen beginnt, wenn ich höre: „Gott wird Mensch!“ Wenn meine Antwort nur ist: „Na und! Soll er doch!“, dann hat mich dieses Ereignis nicht ergriffen und ich habe nicht begriffen, was das Weihnachtsereignis bedeutet. Mein Feiern ist dann Äußerlichkeit ohne Hintergrund, ein Rahmen ohne Bild. Wenn aber durch dieses Fest in mir das unbegreifliche Geheimnis, der personale Eintritt Gottes in diese Welt, zu schwingen beginnt, habe ich eine Ahnung, was für uns und für mich bedeutet, wenn Gott Mensch wird. Es ist in der Umkehrung eine Einladung, eine Aufforderung: „Mache es wie Gott und werde Mensch!“

Weihnachtliche Gedanken Auf der Erde ist es still geworden, Sterne strahlen klar und licht und das Wunder wird geschehen, wenn der Engel zu uns spricht:

Glocken klingen durch die Nacht, künden an im Jubelton, dass nun kommt in unsre Welt Gottes eingeborner Sohn.

„Hört! Der Heiland ist geboren, in der Krippe liegt das Kind. Es ist für euch auserkoren, euer Leben neu beginnt!“

Alles, was wir immer suchen: Liebe, Hoffnung, Menschlichkeit wird uns zum Geschenk gemacht. Herz, tu auf dich, sei bereit!

Erika Eller

Erika Eller

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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Alle Corona bedingten Änderungen entnehmen Sie bitte der Homepage www.pfarre-voels.net und der wöchentlichen Gottesdienstordnung. Zu manchen Gottesdiensten braucht es eine Anmeldung über die Hompage www pfarre-voels.net Roratemessen im Advent: Mittwoch und Freitag – jeweils 06.00 Uhr Pfarrkirche – mit Anmeldung (Näheres dazu auf Seite….) Im Anschluss sind Kinder und Jugendliche zum Frühstück im Pfarrhaus herzlich eingeladen! 02.12. Orgel 04.12. Orgel 09.12. Familie Thalhammer – Orgel, Querflöte und Geige 11.12. Somesing 16.12. Vrauen Vokal Völs 18.12. Velle Vox 23.12. Arzberger Zwoagsang 24.12. Kirchenchor Samstag/Sonntag, 21.11/22.11. - Christkönigssonntag 19.00 Uhr Vorabendmesse Geänderte Gottesdienstzeit 07.30 Uhr Hl. Messe 08.45 Uhr evangelischer Gottesdienst 10.00 Uhr Cäciliengottesdienst Donnerstag, 26.11. 18.45 Uhr Gebet am Gedenkstein 19.00 Uhr Hl. Messe mit den Trauernden Samstag, 28.11. 17.00 Uhr Adventmesse für die Familien der Firmvorbereitung 19.00 Uhr Abendmesse Samstag/Sonntag, 28.11/29.11. Adventkranzsegnung bei allen Gottesdiensten Geänderte Gottesdienstzeit 07.30 Uhr Hl. Messe 08.45 Uhr evangelischer Gottesdienst 10.00 Uhr Familiengottesdienst 14.30 Uhr „Kinderwagengottes-

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dienst“ – Gottesdienst besonders für Kleinkinder gestaltet 17.15 Uhr Adventmesse für die Familien der Erstkommunionvorbereitung Mittwoch, 02.12. 19.30 Uhr „In Advent einihorchn“ in abgeänderter Form Donnerstag, 03.12. 19.00 Uhr Bußgottesdienst Dienstag, 08.12. – Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria 10.00 Uhr Hochamt – Kirchenchor Donnerstag, 10.12. 17.30 – 19.00 Uhr 2. Sternsingerprobe in der Pfarrkirche 3. Adventsonntag, 13.12. Sammlung für Schwester und Bruder in Not bei allen Gottesdiensten 16.30 – 17.30 Uhr Adventsingen – Pfarrkirche nur mit Anmeldung 18.00 Uhr Abendmesse – Pfadfinder bringen das Friedenslicht (sollte heuer kein Licht von Bethlehem kommen, wird die Friedenslichtkerze bei diesem Gottesdienst gesegnet.) nur mit Anmeldung Donnerstag, 17.12. 19.00 Uhr Adventabend vor der evangelischen Kirche (Kreuzkirche) Donnerstag, 24.12. – Heiliger Abend 06.00 Uhr Goldenes Rorate nur mit Anmeldung 15.30 Uhr Krippenandacht nur für Familien nur mit Anmeldung 17.00 Uhr Krippenandacht nur für Familien nur mit Anmeldung 18.30 Uhr evangelische Christvesper

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BESONDErE GOTTESDIENSTE UND VErANSTALTUNGEN

23.00 Uhr Christmette nur mit Anmeldung Freitag, 25.12. - Hochfest der Geburt des Herrn 08.30 Uhr Hirtenmesse 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel nur mit Anmeldung 19.00 Uhr Weihnachtshochamt (Kirchenchor) nur mit Anmeldung Samstag, 26.12. –Stephanitag 08.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche Weihnachtsmesse im Haus der Gesundheitsdienste (nur für Heimbewohner) 19.00 Uhr Vorabendmesse in der Pfarrkirche 20.00 Uhr Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Sonntag, 27.12. Fest der Hl. Familie 08.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Familiengottesdienst Montag, 28.12. Fest der Unschuldigen Kinder 19.00 Uhr Krippenandacht mit Segnung des Johannisweines Donnerstag, 31.12. - Silvester 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst (Kirchenchor) – Pfarrkirche Freitag, 01.01.2021 - Hochfest der Gottesmutter Maria 08.30 Uhr Hl. Messe keine Hl. Messe um 10.00 Uhr 19.00 Uhr Festgottesdienst (Cantilena Tyrolensia) Dienstag, 05.01. 19.00 Uhr Vorabendmesse mit Segnung von Dreikönigswasser, Salz, Weihrauch und Kreide Mittwoch, 06.01. - Erscheinung des Herrn keine Hl. Messe um 08.30 Uhr 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)

Im Jänner sind freitags die 15.00 Uhr-Gottesdienste in der Pfarrkirche Donnerstag, 07.01. 19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen 4. Quartal (Kirchenchor) Mittwoch, 13.01. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderat Donnerstag, 14.01. 19.00 Uhr Anbetung Samstag, 16.01. 15.00 Uhr Taufe Donnerstag, 21.01. 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Dom Freitag, 22.01. 17.00 Uhr Magdalena&Co: von der Paul-Hofhaymer-Gasse zum Dom Donnerstag, 28.01. 19.00 Uhr Vesper in der Pfarrkirche Dienstag, 02.02. – Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) 19.00 Uhr Kerzensegnung (Alte Kirche) – Lichterprozession zur Pfarrkirche Mittwoch, 03.02. – Hochfest des Hl. Blasius in der Blasiuskirche: Festmesse: 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Festandacht:14.30 Uhr (Kirchenchor) Festprediger: Franz Hofinger, Diakon in ranggen Ab Freitag, 05.02., 15.00 Uhr Hl. Messe wieder in der Blasiuskirche

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BESONDErE GOTTESDIENSTE UND VErANSTALTUNGEN/TTT

taufen 10. Oktober 17. Oktober 24. Oktober

todesfälle Valentin rohrmoser Olivia Lindebner-Hubai Luna Anna Singh

Wir freuen uns mit den Eltern!

29. September 21. Oktober 24. Oktober 03. November 04. November 08. November

Arnold Ebner 73J. Leopold Bstieler 90J. Susanne Thaler 95J. Johann Markt 89J. Maria Grossgut 92J. Friederika Seeberger 91J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

Wichtige hinWeiSe Kostenlose Online-Reservierung für Gottesdienste in der Pfarrkirche

Online-Reservierung für folgende Gottesdienste erbeten:

Wir wollen die Gottesdienste im Advent und zu Weihnachten möglichst allen zugänglich machen. Die Anzahl der teilnehmenden Personen ist aber in der Kirche begrenzt. Besondere Gottesdienste, wie rorate, Krippenandacht, Mette, Hochamt am Christtag können nur mit reservierten Sitzplätzen mitgefeiert werden. Gläubige, die keinen Internetzugang haben, können in der Pfarrkanzlei oder nach den Gottesdiensten in der Sakristei ihre Sitzplätze buchen. Reservierung über die Homepage der Pfarre: www.pfarre-voels.net

Advent: alle rorate-Gottesdienste

Diese Gottesdienste und Veranstaltungen finden nur dann statt, wenn es die Coronavorschriften gestatten.

3. Adventsonntag: Adventsingen um 16.30 Uhr Friedenslichtgottesdienst um 18.00 Uhr Hl. Abend - 24.12.: Kinderfeiern mit Krippenspiel um 15.30 und 17.00 Uhr Mette um 23.00 Uhr Christtag, 25.12.: Familiengottesdienst mit Krippenspiel um 10.00 Uhr Hochamt um 19.00 Uhr

Wir Menschen sind ein lebendiges Gebet, das Hand und Fuß hat. Glauben hat eben nicht hauptsächlich mit frommen Worten und religiösen Gefühlen zu tun – es muss auch ein Zuhause haben in unserem Körper. Sr. Anna Damas SSpS

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Aus der Pfarre

Gedenke Herr - RIP Abschied von Leopold Bstieler - †21.Okt.2020 „Wir gedenken unseres verstorbenen Leopold Bstieler, der im 91. Lebensjahr zu Gott unserem Schöpfer heimgekehrt ist.“ So wurde für ihn bei jedem Gottesdienst bis zur Beerdigung gebetet. Viele Jahre hat Leopold seine Talente in unserer Pfarre eingesetzt: Als Sonntagsmesner für den katholischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche, als Pfarrgemeinderat und Obmann des PGR, als Mesner in der Pfarrkirche und Leiter des Mesner-Teams, als Schaukastenverantwortlicher für die kath. Informationen im Schaukasten der Kreuzkirche. Jahrelang hat er auch die Prozessionen zu Fronleichnam und zu Erntedank angeführt. Sein Engagement als Kassier bei den Pfadfindern, als

Pfarrkalenderverteiler und Caritassammler, … kommen noch hinzu. Durch seine korrekte Art, seinen Humor vor allem in der Sakristei beim Mesnerdienst und bei unseren regelmäßigen Mesner-Sitzungen, seine Verlässlichkeit und seine Spontanität, immer dann da zu sein, wenn Hilfe gebraucht wurde und seinen Umgang im Alter mit seinen körperlichen Gebrechen wird er mir stets ein Vorbild sein. Als Pfarrgemeinde sind wir dankbar für Leopolds großen und so bescheiden gelebten Einsatz. Möge der Herrgott ihn nun wohnen lassen in seiner ewigen Liebe! Pfr. Christoph

Aktuelles Neues Erstkommunionteam Unser Erstkommunionteam hat Verstärkung bekommen:

vlnr.: Pfr. Christoph mit den neuen Mitgliedern Laura Steinlechner und Stefanie Senfter, Manuela Sonnweber, Pfarrhelferin Barbara Saurer. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

EMMAUS - miteinander unterwegs

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Aus der pfarre

Vinzenz-Gemeinschaft – personelle Veränderungen Bei der Jahreshauptversammlung am 5. Oktober mit Neuwahl des Vorstandes wurden die Weichen neu gestellt. Jutta Sturmayr, Adelheid Lampl und Gertrud Hörbiger wurden verabschiedet. Obfrau Irma Brunner (Mitte) und Pfr. Christoph dankten den verdienten Vorstandsmitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Vinzenz-Gemeinschaft.

Aufrichtiger Dank gilt Irma Brunner. Sie war über 40 Jahre Mitglied und leitete 12 Jahre die Gemeinschaft als Obfrau. Vielen Dank auch an Karl Pechhacker. Er war seit der Gründung der VG bis vor wenigen Jahren als Kassier und die letzte Zeit als Kassier-Stv. tätig. Der Herrgott möge euch für das viele Gute reich beschenken!

Vinzenz-Gemeinschaft – unter neuer Leitung Liebe Völserinnen und liebe Völser! Obwohl mich viele noch aus der Zeit, als ich Gemeinderätin in Völs war, kennen, möchte ich mich dennoch kurz bei Ihnen vorstellen. Ich heiße Sylvia Neumair, bin 69 Jahre alt, geboren in Wien und wohne seit 41 Jahren in Tirol und seit 39 Jahren in der Völser Seesiedlung. Ich habe zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Während meiner 18-jährigen Tätigkeit als Gemeinderätin habe ich viele Bereiche der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit kennengelernt. Dies war eine herausfordernde Aufgabe, die ich mit viel Engagement zu bewerkstelligen versuchte. Anfang Oktober wurde ich zur Obfrau der Vinzenz-Gemeinschaft Völs gewählt. Diese Funktion habe ich nach gründlicher Überlegung von Frau

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Irma Brunner übernommen. Ich freue mich über dieses Vertrauen und werde mich mit vollem Einsatz dieser Aufgabe widmen. „Unsere Aufgabe ist nicht zu urteilen, unsere Aufgabe ist zu helfen“ ist das Selbstverständnis der Vinzenz-Gemeinschaft. Ein guter Leitgedanke, passend in einer herausfordernden Zeit, in der man schnell zur Stelle ist, einen Schuldigen zu suchen. Wenn Sie in eine persönliche Notlage geraten, in der die üblichen Sozialeinrichtungen nicht greifen, dann wenden Sie sich direkt an mich sylvia_neumair@gmx.at - 0699 / 116 223 60 oder an die Pfarre Völs: pfarre-voels@stift-wilten.at - 0512 / 303109 Sylvia Neumair NB: Der neugewählte Vorstand der Vinzenz-Gemeischaft stellt sich ausführlich in der nächsten EMMAUSAusgabe 1/2021 vor.

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Aus der Pfarre

Gratulation In Stille seinen Geburtstag gefeiert Unser Bürgermeister Erich Ruetz hatte einen runden Geburtstag, den er in aller Stille gefeiert hat. „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen“…so beginnt ein Geburtstagslied. Dieser Wunsch gilt dir, lieber Erich, zu deinem 60. Wiegenfest, das du im Oktober feiern konntest. Seit deiner Geburt bist du mit unserer Pfarre verbunden: In der Kinderund Jugendzeit als Ministrant und in der Deka-

natsjugend, bei den Pfadfindern als Leiter der „Wölfling-Gruppe“, später als Mitglied und Kassier des Pfarrkirchenrates und in den letzten Jahren als Bürgermeister. Dein Geburtstag ist ein guter Anlass, dir, lieber Erich, für deinen Einsatz und dein Wohlwollen der Pfarre gegenüber zu danken und dir Gesundheit, Schaffenskraft und Gottes Segen für das neue Lebensjahrzehnt zu wünschen. EMMAUS schließt sich allen guten Wünschen herzlich an!

Spirituelles An alle musikalisch Begabten Heuer müssen im Advent viele Feiern abgesagt werden, die den Menschen besinnliche Einstimmung auf Weihnachten schenken. Alle, die eine musikalische Begabung haben, können vielen Leuten adventliche Freude und Besinnlichkeit in diese stille Zeit bringen. Wie? Setzt eure von Gott gegebene Begabung ein und singt und musiziert für eure Nachbarn auf dem Balkon. EMMAUS weiß aus Erzählungen im Frühjahr, dass solche Impulse die Herzen der Menschen berühren.

Theologie und Kirche im Corona-Krisenmodus in https://zeitzeichen.net/node/8315

Frau Dorn erzählt, wie sie in Hamburg auf dem Weg zum Studio an einer Kirche vorbeigekommen ist. Draußen hing ein großes Transparent mit einem Zitat aus einem der Paulusbriefe. „Und ich“, so die Philosophin, „hätte nicht gedacht, dass ich mal in einem Fernsehstudio sitzen würde und sagen werde: Der klügste Satz, den ich heute gehört habe, war ein Bibelzitat von Paulus! Und zwar stand da drauf: „Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“

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Aus der pfarre

(2 Tim 1,7). Der Satz habe sie „in einer gewissen Weise umgehauen, weil ich den Eindruck habe, wir lassen uns im Augenblick massiv vom Geist der Furcht leiten und nicht vom Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Und ich glaube,

dass das nicht gut ist, wenn die Gesellschaft anfängt, sich vom Geist der Furcht bestimmen zu lassen.“ Dr. Ulrich Körtner Theol.-Prof. – Uni Wien.

Vorschau Fest des Hl. Blasius, 3. Februar 2021 Wie der Blasiustag in diesem Arbeitsjahr gefeiert werden kann, muss den Coronabestimmungen angepasst werden.

spendet er mit mir zusammen den Kindern des Kindergartens, der Volks- und Hauptschule (jetzt Mittelschule genannt) und den Gläubigen am Blasiustag den Blasiussegen. Danke für diesen Dienst seit 20 Jahren in unserer Pfarre!

Der Blasiussegen wird erteilt: am 2.2. bei der Lichtmessfeier in der Pfarrkirche um 19.00 Uhr am 3.2. bei den Messfeiern in/oder vor der Blasiuskirche 08.30 Uhr, 10.00 Uhr und um 14.30 Uhr bei der Festandacht in der Blasiuskirche am 5.2. und 12.2. um 15:00 Uhr bei der Heiligen Messe in der Blasiuskirche bei den Sonntagsgottesdiensten am 6. und 7. Februar in der Pfarrkirche im Haus der Gesundheitsdienste und bei den Kranken und Alten zuhause.

Anliegen des Messen-Bundes ist das Gebet um • Gesundheit der Seele und des Leibes, • Glück und Segen im täglichen Leben, • eine glückselige Sterbestunde (der Tod wird nicht aus dem Leben ausgeklammert) • und um das Vertrauen auf das ewige Leben in Gottes Geborgenheit.

Als Festprediger dürfen wir am Blasiustag Franz Hofinger, Diakon in Ranggen, begrüßen. Seit 2001

Jährlich werden für alle lebenden und in die Ewigkeit heimgegangenen Mitglieder 7 Hl. Messen gefeiert. Mitglied kann man am Fest des Hl. Blasius am Blasiusberg im alten Mesnerhaus oder in der Pfarrkanzlei werden. Jahresmitgliedsbeitrag: bei Neuaufnahme Erwachsene € 3,70 und Kinder € 1.50; anschließend Erwachsene € 1.50 und Kinder € 0.80

Kirchendachsanierung Unsere EMMAUS-Kirche können wir aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Da ist einmal die Architektur, das Spiel des Lichteinfalls an den Wänden, der Klang der sakralen Kunstwerke. Dies beeindruckt in unserer Kirche. Sie ist zudem ein in Beton gegossenes Zeugnis der religiösen, sozialen und geistlichen Haltung ihrer Entstehungszeit. Uns ist es aufgetragen, dieses Bauwerk zu erhalten. Doch seit einigen Monaten dringt Regenwasser oberhalb des Tabernakels

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ein. Dies wurde Anfang November repariert.

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AUS DEr PFArrE

Angebote Stellenausschreibung Mit 01. Jänner 2021 bietet die Pfarre Völs einen sicheren Arbeitsplatz. Pfarrer Christoph sucht eine Haushälterin für Küche und Pfarrhaus. Anforderungen: Kochkenntnisse und Organisationstalent für den Haushalt, Offenheit in der Begegnung mit Menschen und Freundlichkeit, weil dieser

Dienst wesentlich zur„Wärme“ des Hauses beiträgt. Geboten wird ein sicherer Arbeitsplatz mit 25 Wochenstunden. Interessentinnen oder Interessenten melden sich direkt bei Pfarrer Christoph – E-Mail: pfarre-voels@stift-wilten.at oder 0676 / 873 07 260

Mehr als ein Kalender Im reigen der Druckwerke ist dieser Pfarrkalender eine besondere Ausgabe. Sein Kalendarium informiert über alle Termine, Feste und Aktivitäten des Pfarrlebens. Die Rückseiten der Monatsblätter, und das ist das Besondere, stellen anhand des Papstschreibens„Laudato si“ unsere Umwelt, unser„gemeinsames Haus“, in den Mittelpunkt. Das Ganze im Blick Trotz Pandemie dürfen wir die Sorge um unsere Welt nicht aus den Augen verlieren. Der Kalender gibt uns wichtige Impulse, Umwelt-Verände-

rungen wahrzunehmen. Wenn wir weitermachen wie bisher, werden nicht nur Flora und Fauna, sondern auch wir Menschen Leidtragende sein. Das Schreiben unseres Papstes ist Einladung, Mahnung und Aufruf zugleich, unsere „Welt zu bearbeiten und zu hüten“ (Gen. 2,15). Eindrucksstark im Wort und aussagekräftig im Bild begleitet der Kalender dieses Anliegen und lädt ein, neue Wege zu gehen. Nehmen wir uns den Aufruf des Papstes zu Herzen und gehen wir mit „unserer Mutter Erde“ achtsamer um, damit auch die Generationen nach uns eine lebenswerte Welt vorfinden! Dieser ganz besondere Kalender ist ab Ende November in der Pfarrkanzlei oder in der Sakristei erhältlich.

75 Jahre Kirchenzeitung

Der TIROLER SONNTAG ist seit 75 Jahren das offizielle Sprachrohr der Diözese Innsbruck und gehört in jeden Haushalt. Seit 75 Jahren ist sein Leit-

motiv „Kraft fürs Leben geben und den Glauben vertiefen.“ Wöchentlich kommt die Zeitung - Auflage etwa

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Aus der pfarre

10.000 Exemplare - in die Pfarrgemeinden. Aktuelle Berichte aus der Diözese, Analysen aus der Weltkirche, gesellschaftsrelevante Fragen und Porträts informieren über das Geschehen in der Kirche.

österreichischen Kirchenzeitungen, die ihre gedruckten Ausgaben auch als E-Paper anbieten und vollständig in digitaler Form im Onlineportal „meinekirchenzeitung.at“ oder im E-Paper-Kiosk „Meine Kirchenzeitung“ erhältlich sind.

Neu ist die Digitaloffensive der österreichischen Kirchenzeitungen. Es ist ein Angebot, das viele Menschen erreichen möchte. Im Onlineportal „meinekirchenzeitung.at“ findet man Inhalte aller

Den TIROLER SONNTAG erreicht man am einfachsten unter http://www.tirolersonntag.at. Dort finden sich alle Hinweise zum Abschluss eines digitalen Abos.

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Komturei Innsbruck Großkreuz-Ritter Ing. Engelbert Pfurtscheller Reinhardweg 3, 6176 Völs

Heuer wieder Olivenöl aus Taybeh – Palästina, Öl für den Frieden Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Christen im Heiligen Land durch den Verkauf von nativem Olivenöl extra aus Taybeh / Palästina zu unterstützen. Dieses Dorf ist heute der einzige, fast ausschließlich, christliche Ort im Heiligen Land. Gerade COVID 19 trifft die Christen in Israel und Palästina ganz besonders, da sie keinerlei Unterstützung des israelischen Staates bekommen. Durch unsere Unterstützung kann weiterhin den armen, schwachen und verletzlichen Christen auf würdige Art geholfen, eine qualitätsvolle Bildung an wirtschaftlich herausfordernden Orten sichergestellt und die Emigration von Christen eingedämmt werden. Bezugsquellen: Ab Ende November 2020 wird das Olivenöl bei den Weihnachtsbasaren Wilten West, Basilika Wilten und Innsbrucker Dom verkauft. In Völs wird das Olivenöl an den vier Adventsonn-

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tagen und am 8. Dezember bei allen Gottesdiensten angeboten und ist das ganze Jahr im Pfarrhaus und in Geschäften erhältlich. Da viele Veranstaltungen infolge COVID 19 ausfallen, ersuche ich auch bei mir Bestellungen unter Mobil: 0664/2306726 oder engelbert.pfurtscheller@chello.at vorzunehmen. Abschließend darf ich mich persönlich für die großzügige Unterstützung durch den Kauf des nativen Olivenöls extra durch die vielen Jahre hindurch bei der Völser Bevölkerung recht herzlich bedanken.

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Ing. Engelbert Pfurtscheller


AUS DEr PFArrE

Sich berühren lassen Der Advent ist eine Zeit der Wahrnehmung, des Wartens und der Stille. In der Stille bricht die Sehnsucht auf, seinem Leben mehr Tiefe zu geben. Weg von der Hektik, langsamer werden, sich Zeit nehmen ist eine Herausforderung. Eine alte chinesische Weisheit sagt: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam!“ In der Langsamkeit kann ich das Leben wahrnehmen, kann über das, was mir begegnet, staunen und mich schließlich vom Geheimnis der Weihnacht berühren lassen.

Dieser Ausgabe von „EMMAUS“ ist ein Erlagschein beigelegt. Wer es sich, in Zeiten wie diesen, leisten kann, unser Pfarrblatt zu unterstützen, ermöglicht es, dass EMMAUS viermal im Jahr inhaltlich informativ und in seiner Gestaltung ansprechend erscheinen kann. Die redaktion bedankt sich für Ihren Beitrag herzlich! PL

eMMAuS-coverbiLder 2020

Die Völser Künstlerin Carmen Schneeberger hat dankenswerter Weise für das Pfarrblatt 2020 die Coverbilder „Frühling – Sommer – Herbst – Winter“ gemalt. Sie stellt diese Aquarelle der Pfarre für die renovierung der EMMAUS-Kirche zur Ver-

fügung. Die Bilder werden bei einer entsprechenden Veranstaltung vorgestellt und angeboten. Sie können einzeln oder als Ensemble erworben werden.

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völser orts- & kirchengeschichte

Pater Peregrin erzählt seine Räubergeschichte Herzlichen, dankbaren Gruß aus dem chinesischen Tirol! Ich darf es nicht mehr länger hinausschieben, sonst muss ich mich vor mir selber schämen. In den vergangenen zwei Jahren ist es mir ergangen wie allen Missionaren, die noch am Leben sind. Hab‘ so manche schöne Tage erlebt und Freuden, von denen nicht jedes Menschenkind eine Ahnung hat. Aber ich habe auch böse Stunden hinter mir, wie sie keinem Missionar erspart bleiben. Da wir Tiroler den Nordteil von Ostkansu den spanischen Kapuzinern überließen, haben wir uns mit den westfälischen Kapuzinern weiter südwärts zusammen getan. Weil ich nun der jüngste bin, so hat’s mich zuerst getroffen, diese Reise anzutreten. Im Juni hatte ich schon den bischöflichen Befehl in der Hand: Alla Marsch nach Tsingshui! Ich hätte wohl gerne gefolgt, aber die Herren Räuber kümmerten sich nicht um den Bischof und nicht um Tsingshui. Sie hatten alle Wege abgesperrt und keine Maus ließen sie durch. Nach vier kleinen Tagesreisen blieb ich in Pingliang stecken und kam sieben Wochen nicht vom Fleck. Die mohammedanischen Räuber sind so frech geworden, dass ihrer 3000 das fast 80.000 Einwohner zählende Pingliang umzingelten und belagerten. Unser Jubiläumsfest Das war eine kalte Dusche auf unser Jubiläumsfest. Wenn heute die ganze Welt voller Jubiläen ist und jeder Kegelklub sein 10- oder 15-jähriges Stiftungsfest mit Böllerknall begeht, warum sollen wir „Chinesen“ da nicht mitjubilieren dürfen? Am 22. Juli war es nun gerade ein Jahr, dass wir vier „Eskimo“ (Missionare des Nordteils von Ostkansu) wohl unserer Habe bis auf Hemd und Hofe entledigt, aber doch nicht geköpft worden sind. Darum haben wir Sonntag, 22. Juli, das einjährige Jubiläum gefeiert.

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Der „Herr Großstadtpfarrer“ Pater Andreas hat einen Gockel abstechen lassen und wir sind guter Dinge gewesen. Schlussakt der Jubiläumsfeier war dann die Schießerei von Seiten der 3000 Räuber. Diese wurden dann von 100 Kavalleristen verjagt. Unsere Tiroler Jäger und Schützen hätten es nicht besser machen können, so schneidig sind sie auf die Belagerer losgeritten. Die haben schnell Reißaus genommen, und binnen einer Stunde war die ganze Südfront gesäubert. Dann war siegesstolzer Einzug durch das Südtor. Die Kavallerie hatte einen Sturmritt von 63 Kilometer hinter sich und den einstündigen Kampf; dennoch rasten sie wie besessen durch die Stadt und die aneinandergebundenen Gefangenen mussten gleichen Schritt halten. Was aber nun mit mir? Wie komm ich nach dem sonnigen Süden? Es verblieb mir kaum eine andere Möglichkeit, als mich entweder von Soldaten begleiten zu lassen oder frisch mit den Räubern anzubandeln. Den Gedanken an die Soldatenbegleitschaft habe ich gleich aufstecken müssen. Also blieb mir noch die Hoffnung auf die nichtuniformierten Räuber. Mit Räubern unterwegs Nach Sonnenaufgang des 19. August machte ich mich, als gewöhnlicher Chinese gekleidet, mit einem Diener aus der Stadt fort, nach anderthalbstündiger Wanderung waren wir am „Sammelplatz". Wir fingen an zu rufen und zu schreien, es rührte und regte sich nichts. Auf einmal aber standen wie aus dem Boden gewachsen neun solche Kerle vor mir. Der Handel kam leicht und bald zustande: 10 Dollar Trinkgeld. Den Diener schickte ich zurück und mit mir ging´s gleich in die Berge. Dabei hatte ich im Durchschnitt täglich meine 75 Kilometer zu laufen. Dreimal sind wir kämpfende Räuberbanden umgangen, einmal an einer vorbeigeschlüpft, einmal mitten durch eine berittene Bande hindurch. Unsere Menage in den viereinhalb Tagen: morgens heißes Wasser und Brot, das ich aus Pingliang

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völser orts- & kirchengeschichte

mitgenommen habe, abends die offizielle Nudelsuppe. Untertags hab´ ich mir alle menschlichen Genüsse gedacht und in der Hitze die Zunge herausgehängt. Wie ich am 22. August nachmittags, bei den zur Konferenz und Exerzitien versammelten Mitbrüdern eingetroffen bin — von meinen Führern musste ich außerhalb der Stadt Tsinchow mich verabschieden — da hat es einen freu-

digen Empfangssturm abgesetzt. Seppl hin und Seppl her und grad erzählen hätt ich sollen. Der hochwst. Bischof ist mir um den Hals gefallen und getan haben sie mit mir, als wenn ich wunder was Großes geleistet hätte; hat sich wohl öfter einer durch eine halbe Woche als Räuber ausgetan und ist doch keiner gewesen! Karl Pertl

Oben: Pater Peregrin mit einer christlichen Familie Rechts: Shen Fu“ steht unter dem Bild von P. Peregrin, was etwa heißt: eine Person, die trotz großer Rückschläge und Enttäuschungen nicht verzagt und glücklich ist.

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CHörE IN VöLS

chorAZon – KLein Aber Lebendig Uns gibt es seit 2016. Wir sind ein Chor, bestehend aus fünf engagierten Mamas mit ihren insgesamt acht sangesfreudigen Sprösslingen zwischen fünf und zehn Jahren.

Was als einmaliges Projekt mit scheinbar kunterbunt zusammengewürfelten Menschen begann, hat sich zu einer netten Gemeinschaft entwickelt, die gerne zusammenkommt, um gemeinsam Musik zu machen. Wir mögen die leisen Töne, interessante Harmonien, aber es darf durchaus auch mal laut gerufen, geklatscht und sogar getanzt werden. Vorrangig haben wir bis jetzt Familiengottesdienste mitgestaltet, eine Taufe war auch dabei. Es macht Spaß, immer wieder neue, ansprechende Lieder dafür zu suchen und auszuprobieren; die Kinder haben ein feines Gespür, was passt. CHOrAZON will mit Wort und Melodie direkt ins Herz hinein. Wir waren aber zum Beispiel auch schon bei der Weihnachtsfeier des Pensionistenverbandes eingeladen, um die Gäste dort mit unserer Musik zu erfreuen. Auch das Mitwirken beim letztjährigen Adventsingen war eine besondere Herausforde-

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rung, die wir gerne angenommen haben. Man hat die Freude und auch den Stolz über das gelungene Konzert so richtig gespürt! Es ist schön, dass wir vielseitig unterwegs sein können: neben unserer aller Passion, dem Singen, gibt es Gitarren, Klavier, Querflöten, Geige, Hackbrett, Ziehharmonika, die wir zum Klingen bringen und die unser repertoire erweitern. So haben wir auch eine richtige, kleine Stubenmusik. Jede und jeder bringt sich ein, ist verlässlich da, organisiert, dichtet Texte, verwöhnt kulinarisch, denkt mit…herrlich. Ich, als musikalische Leiterin, habe das Privileg, aus diesem vielfältigen Potential aus Gaben und Talenten fordern und fördern zu dürfen. Danke dafür. Zurzeit sind wir in der Warteschleife, da geht es uns natürlich wie vielen anderen auch. Wir haben zwar im Frühjahr viel aufgenommen, aus der Distanz etwas Gemeinsames geschaffen. Wir freuen uns auf die Zeit des vorbehaltlosen, zwanglosen sich wieder Treffen-Könnens, neue Pläne und Ziele schmieden, Freude aneinander haben. Das braucht das Herz. CHORAZON – corazón = spanisch, das Herz – ist ein Chor, der mit Herz singt und musiziert.

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Myriam Kofler-Domínguez


KrAFT FÜrS LEBEN

noveMber - MonAt deS gebetS Gebet von Bischof Hermann Glettler und Martin Riederer OPraem zur CoronaKrise. Bischof Glettler hat eingeladen, den November als „Monat des Gebets“ zu begehen und in der Pfarrgemeinde sowie im persönlichen Gebet um Gottes Geist und Beistand zu bitten. Du Gott des Friedens, unfassbare Ereignisse erschüttern unsere Zeit. Überall Ohnmacht und Nervosität, Unsicherheit und Empörung. Die täglichen Corona-Meldungen belasten und ermüden. Erklärungen und Debatten greifen zu kurz, sind oft trostlos und banal. Und dazu noch sinnlose Gewalt, Terror und Angst. Du Gott der Nähe, hilf uns, auf Deine leise Gegenwart zu achten und unsere Dörfer und Städte als Orte lebendiger Begegnung zu bewahren. Schau auf unsere Kinder und ihre Lebensfreude. Hilf uns, fest zu stehen in der Hoffnung und im Glauben an die Zukunft. Schütze alle Frauen und Männer, die vielfach belastet sind, Verantwortung tragen und ihr Bestes geben. Du Gott des Lebens, wir bitten für alle, die sich von Neid und Aggression blenden lassen. Schenk Versöhnung allen, die verbittert oder gleichgültig sind. Mit Deiner heilsamen Nähe stärke alle Kranken und Leidenden. Hilf uns zu lernen, mit respekt und Dankbarkeit dem Leben in seiner Vielfalt zu begegnen und den Bedürftigen beizustehen. Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Tage. Hilf uns, Dich in allem zu suchen, zu finden und zu lieben. Du unsere Zuversicht und Quelle unserer Freude, wir vertrauen auf Dich und auf die Kraft Deiner Liebe. Amen.

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rAhMen und biLd der WeihnAcht

Rahmen: Adventmärkte – Adventfahrten – Christkindlmärkte – Adventsingen – Herberg-Suche – Krippen (öffentlich, in Kirchen, privat in den Häusern: Krippeleschaug´n – Christbäume auf öffentlichen Plätzen, Adventkränze, Straßenbeleuchtungen – Advent- & Weihnachtslieder in den Geschäften – Weihnachtsschmuck, es glitzert und glänzt überall – Friedenslicht – …räuchern udglm.

Bild: Das Bild in der Mitte, worum sich alles dreht → fehlt. Weihnacht, dieses Fest wird vielfach ohne das Festgeheimnis gefeiert. Warum geht es? Gott ist in diese Welt eingebrochen, ER ist in diese Welt gekommen. Unbegreiflich, unvorstellbar: der Allmächtige wird Mensch, unauffällig, im Elend, in einem verlausten Stall ohne Hebamme. Die Krippen, die wir bauen, stellen eine Idylle dar, die es bei der Geburt Jesu nicht gab. – Auch für uns ist es ein liebliches Fest, weil das Kindchenschema uns anrührt, weil wir vom Kind berührt werden. Diese Berührung darf aber nicht beim Kind stehen bleiben. Sie muss weiterreichen ins Erwachsenenalter und der Tatsache ins Auge schauen, dass hier Ungeheuerliches passiert ist. Gott wurde Mensch, einer von uns! Die Krippen stellen dieses Geheimnis in unsere Welt (Tiroler Krippen). Sie können aber kaum die radikalität dessen darstellen, was in der Heiligen Nacht wirklich geschah. Gesegnete Weihnacht!


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