Die Zeitschrift des Dekanates Wilten - Land Frühjahr 2020
Bei einem Spaziergang an einem wunderschönen Wintertag sind mir diese Palmkätzchen begegnet. Ich bin stehengeblieben und hab mich von ihnen ansprechen lassen. Mitten im Winter haben sie aus einem inneren Antrieb heraus begonnen zu wachsen - zu ungewöhnlicher Zeit. Nach außen hin ist eine Veränderung wahr zu nehmen. Mir fällt die Unterscheidung zwischen Veränderung und Wandel bei Anselm Grün ein. Für ihn wirkt „Veränderung“ typisch katholisch. Anders bei „Wandel“. Während bei Veränderung immer ein „es ist nicht gut wie du bist“ mitschwingt, findet sich das hörende Ich durch die Kraft der biblischen Erzählungen hineingenommen in einen Prozess der Verwandlung. Möge es uns gelingen auf die Kraft und das Verwandlungspotential der biblischen Text zu vertrauen, damit wir von innen heraus neu werden und wachsen. PU
Liebe Mitchristen und Mitchristinnen im Dekanat Wilten-Land! Zuallererst möchte ich allen in unserem Dekanat Wilten-Land ein gesegnetes Jahr 2020 wünschen. So möchte ich auch mit dem alttestamentlichen Segen aus dem Buch Numeri, der 1. Lesung des Neujahrestages mein Grußwort beginnen (Num 6,24-26): „Der HERR segne dich und behüte dich, der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der HERR wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden.“ Am 3. Sonntag im Jahreskreis, d. h. ganz konkret am 26.1. dürfen wir den Sonntag des Wortes Gottes feiern, den Papst Franziskus neu eingeführt hat. Ein Sonntag, der uns anregen kann, über die Bedeutung des Wortes Gottes in unseren Gottesdiensten aber auch in unserem Leben nachzudenken, z. B. die Frag, wo wird das Lektionar oder das Evangeliar in unseren Kirchen in besonderer Weise sichtbar? Abschied und Neubeginn war das Thema meines letzten Grußwortes. Am 10.10.2019 hat Pastoralassistentin Beate Regensburger ihren Dienst im Seelsorgeraum Aldrans-AmpassLans-Sistrans beendet und sich ein Jahr Bildungskarenz für eine weitere Ausbildung genommen, wo ich ihr alles Gute wünschen darf und mich gleichzeitig für ihren Dienst bedanken darf, besonders ihren großen Einsatz für das Gelingen der Firmung im Seelsorgeraum. Ein Thema, das uns sehr bewegt ist die Zukunft der Seelsorge bei uns, angesichts des fehlenden Priesternachwuchs oder auch angesichts der zurückgehenden Kirchenbindung. Gespannt warten viele, wie Papst Franziskus sich zu den Vorschlägen des Abschlussdokumentes der Amazonassynode äußern wird. Das ganz zentrale Thema war die Sorge um die Umwelt dort, aber auch der extreme Priestermangel dort. Viele Gemeinden können dort nur ein- oder zweimal im Jahr Eucharistie feiern, geleitet werden sie de facto von Frauen und Männern aus den Gemeinden selber, die z. B. die sonntäglichen Gottesdienste feiern, mittlerweile sind die Mehrzahl der Leitenden weiblich. Hier hat sich das Abschlussdokument für die Priesterweihe von verheirateten Diakonen ausgesprochen, wie auch für weibliche Gemeindeleiterinnen, ebenso soll die Zulassung von Frauen zum Diakonat weiter erörtert werden. Wie sieht es bei uns aus? Gibt es wirklich einen Mangel an Gottesdiensten oder einen eucharistischen Hunger, der die Aufhebung des Zölibates notwendig macht. Ich könnte eine Reihe von Beispielen von sehr schlecht besuchten Gottesdiensten nennen. Im Seelsorgeraum Tulfes-Rinn haben wir uns deshalb bewusst für eine Weiterentwicklung der Gottesdienstordnung entschieden und haben damit insgesamt sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei es sicherlich notwendig ist bei der Jahresplanung auf die besonderen Herausforderungen gut hinzuschauen. Die Pfarrgemeinderäte haben im letzten Herbst auf einer gemeinsamen Sitzung diesen Weg einstimmig bestätigt. 3 Prinzipien leiten die Planung: Gottesdienste zu reduzieren, besonders wenn sie schlecht besucht sind, mehr Gottesdiens-
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te gemeinsam im Seelsorgeraum zu feiern und auch andere Gottesdienstformen wie Wortgottesdienste zu fördern. In den letzten Monaten habe ich durch die interimistische Leitung von AldransAmpass-Lans-Sistrans wie auch jetzt als Pfarrprovisor von Ellbögen persönlich gesehen, dass es so nicht weitergehen kann, Seelsorge wird zum Notbetrieb oder Notfall, vieles bleibt liegen und es gibt viele Enttäuschungen. Da braucht es Frauen und Männer, denen Leitungsaufgaben übertragen werden können, da braucht es ein Umdenken bei Gottesdienstzeiten, Gottesdiensthäufigkeiten und auch bei Gottesdienstformen. Das Bild von Seelsorge ändert sich derzeit in Tirol massiv. Über diese Herausforderungen dürfen wir auch ehrlich nachdenken, gerade was die Leitung und Organisation unserer Pfarren, aber auch was die Feier der Gottesdienste betrifft, stehen wir vor großen Änderungen. Stellen wir uns ehrlich dieser herausfordernden Situation. So wünsche ich ein gesegnetes Jahr 2020
beschirmt und beschützt sollst Du im kommenden Jahr sein
Impressum: Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Petra Unterberger (Dekanatsassistentin), Sabine Antonitsch (Pastoralpraktikantin) und Klara Sturm (Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-Land, Klostergasse 1, Tel. 0676/6003883; bibelpasoral@tirol.com DVR: 0029874(11804)
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Eindrücke von der Luzia-Feier in St. Bartlmä am 13.12.2019
das erlebte Unrecht vor Gott trugen. In dieser von Petra gestalteten Litur-
Der 13. Dezember war ein richtig kalter und windiger Winterabend. Wir 30 Frauen und ein Mann standen mit unseren brennenden Kerzen vor dem Bartlmä-Kirchlein ringsum eine wärmende Feuerschale und hörten der Lebens- und Leidensgeschichte Lucias zu. Mit packenden Worten schilderte Anita das Leben der Heiligen Lucia und ließ sie vor unserem geistigen Auge erstehen. Mitten in der Erzählung wurde dann aus Martina, die mit Albe und Lichterkranz bekleidet wurde, eine Lucia, die uns in das Kirchlein führte. Wir sangen das Lucia-Lied und hörten die Klagerufe der Frauen, die ihre Not und
gie war eine unglaublich dichte und tiefe Atmosphäre in dem kleinen Kirchlein zu spüren. Nach dem befreienden Magnifikat und einem stärkenden Segen für alle Frauen gingen wir mit unseren brennenden Kerzen ins Leuthaus. Hier waren die Tische festlich mit weißen Tischtüchern, den traditionellen schwedischen Lucia-Keksen (Lussekatter), Mandarinen und Kerzen geschmückt. Ein süßes und ein pikantes Buffet und ein schwedischer Glögg (Glühwein) mit Preiselbeeren warteten schon auf uns. Es war eine
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berührende Märchen über das Wiederfinden der Liebe und das Glück auf dem Weg. Ich habe diese Luciafeier sehr genossen und möchte mich auf diesem Wege bei allen Frauen aufs Herzlichste bedanken, die für das Gelingen der Feier ihren unverzichtbaren Beitrag geleistet haben. Sabine Antonitsch herrlich gemütliche und festliche Stimmung und die angenehme Wärme im Leuthaus war uns nach der frostigen Kälte im Freien sehr willkommen. Und dann nach dem Essen gab es noch eine wunderbare Überraschung – Anita erzählte uns in ihrer unnachahmlich lebendigen und humorvollen Art bei romantischem Kerzenschein zwei sehr
Ein herzliches Danke dem Vorbereitungsteam: Martina Seiwald, Margit Alberti, Elisabeth Rastbichler, und Anita Löffler. Foto: Reinhold Sigl Danke auch allen, die bei diesem Fest mit dabei waren. Jede*r Einzelne hat zum Gelingen beigetragen!
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Besinnliche Jahresschlusswanderung zum Georgenberg
Eine Gruppe von ca. 35 Männern und Frauen trafen sich um 16 Uhr am Parkplatz Weng um gemeinsam zum Georgenberg zu pilgern. Das alte Jahr wollte nochmals bedacht, gewürdigt und abgeschlossen werden. Dabei durfte der Dank für alles Schöne, das wir erlebt hatten, nicht fehlen. Wir hielten immer wieder an Stationen Rast um das vergangene Jahr nochmals zu vergegenwärtigen. Petra Unterberger und Albert Pichler trugen mit Geschichten und eigenen Gedanken dazu bei, dass Zu-
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versicht, Vertrauen und Hoffnung für das neue kommende Jahr gestärkt werden konnten. In der hereinbrechenden
Dämmerung leitete uns ein Stern den romantischen Weg durch schneebedeckte Bäume hinauf zur Wallfahrtskirche. Immer wieder lugte die Mondsichel durch den Wald zu uns herab. In der festlichen, weihnachtlich geschmückten Kirche konnten wir nochmals die Weihnachtsbotschaft vertiefen. Das abschließende gemütliche Zusammensein im Wallfahrtsgasthaus rundete diese sehr gelungene Veranstaltung ab. Barbara Cia
Adventliches Bibelfrühstück mit der indigenen Muttergottesstatue. Es hat uns zu der Frage geführt - wie geht das für mich „Gott einen Raum geben“ Die Antworten waren sehr spannend, deshalb möchte ich einige hier teilen. Ich gebe Gott Raum … wenn ich für andere da bin in Gruppen, in denen das Leben mit biblischen Texten verbunden wird und Erfahrungen ausgetauscht werden. in der Stille beim Meditieren wenn ich biblische Texte lese und in mir wirken lasse beim Singen, denn da öffnet sich in mir ein Raum bei einem Spaziergang, wenn ich bewusst innehalten und versuche ganz im Jetzt zu sein und mich einfach von der Natur berühren lasse. wenn ich Rosenkranz bete und einfach da bin und in mir geschehen lasse eine Begegnung bei Fridays for future im Advent. Viele Leute vor der Uni warten mit brennenden Kerzen. Die Initiator*innen machen uns deutlich, worum es bei der Demo geht. Ich frage eine junge Frau neben mir, ob sie Hoffnung auf Veränderung habe. Sie bekennt klar „Ja. Ich habe Zuversicht.“ Manchmal entsteht „Raum für GOTT“, wo Zuversicht auf Veränderung da ist. Auch dann, wenn das Wort „GOTT“ nicht in den Mund genommen wird.
wenn ich Fragen stelle, wenn ich politische Inhalte und Darstellungen nicht einfach übernehme, wenn ich immer wieder die Frage stelle, ob das dem Leben dient, oder ob das wahr sein kann. Mit meinen Fragen kann ich einen Raum öffnen für Neues. Einige Antworten, die vielleicht zum Weiterdenken anregen.
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Jugendvesper Am 15.11. startete die erste Jugendvesper im Leuthaus. Wir Beteiligten bestärkten uns im Glauben durch das Gebet und den Gesang. Anschließend gab es eine köstliche Agape. Am 13.12. fand die zweite Jugendvesper statt. Diese war sehr besinnlich und auch bestärkend. Justinus und ich, Klara, freuen uns über alle Jungen und Jung-gebliebenen, die dabei sein wollen und können (ab 14 J.). Aktuelle Informationen gibt es immer auf der Facebookseite: „Dekanatsjugendstelle Wilten-Land“.
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Nacht der 1000 Lichter Mehr als 160 Orte waren österreichweit am Donnerstag, den 31. Oktober bei der
„Nacht der 1000 Lichter“ aktiv. Bereits zum 15. Mal lud die Katholische Jugend (KJ) zu dem gemeinsamen Projekt ein. Auch in unserem Dekanat waren die Jugendlichen und Erwachsenen sehr engagiert (Sellrain, Völs, Rinn, Borgiaskapelle Volderwald)! In den Pfarren erarbeiteten sie vielfältige Themen und Symbole.
Diözesanwallfahrt nach Rom Bischof Hermann Glettler lädt zur Kul-
tur- und Pilgerreise nach Rom ein. Die Reise findet vom 31. August bis 4. September 2020 statt. Es gibt jeweils ein Programm für Erwachsene und eines für Jugendliche. Online unter „Tiroler Sonntag“ – „Reisen“ kann das genaue Programm und die Preise dazu eingesehen werden. (https://www.tirolersonntag.at/ Reisen-Termine/Romwallfahrt-mitBischof-Glettler) Kommende Veranstaltungen im Jugendbereich (aber natürlich auch für Erwachsene) Jugendvesper - Fr 17.Jän. 2020 Vorgezogene Don-Bosco-Messe und Jugendmesse in Patsch: So 26.Jän. 9:00 Uhr Jugendvesper - Fr 13. März 2020 Jugendvesper - Fr 17. April 2020 Jugendmessen in Igls: 19. Jän. 2020 18:00; 7. März 2020 18:00; 25.April.2020 19:00 Jugendmessen in Völs: jeden 2. Samstag um 19:00: 8. Feb., 14. März, 12. April, ...
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Mutmacher Geschichten
15.4. die Frauen am Grab 20.5 Thomas 17.6. Elija Zeit: 14.30 bis ca. 16.15 Ort: Dekanatsstelle Klostergasse 1
Gönn dir eine Auszeit ! Frühjahrsbrunch am 21. März Gönn dir eine Auszeit und lass dich verwöhnen an Leib und Seele!
Immer deutlicher wird am Beispiel der Flüchtlinge, dass wir in einer Angstgesellschaft leben. Du bist eingeladen gemeinsam mit anderen auf biblische Spurensuche zu gehen: Welche Strategien der Angstbewältigung finden wir in den biblischen Geschichten? Wie gelingt es mutig das Leben zu gestalten damals und heute? 22.1 Mose 5.2. die salbende Frau 11.3. blutflüssige Frau
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Das Dekanatsteam der Katholischen Frauenbewegung bietet dir einen Brunch der besonderen Art an: ankommen, ruhig werden, dem Wort Gottes lauschen, singen, tanzen, beten und anschließend ein köstliches Frühstück mit fair gehandelten Produkten sowie ein Glas Prosecco bei gemütlichem Austausch mit anderen Frauen genießen. Wo: im Leuthaus Klostergasse 1 im Parterre Beginn: 9.00 Uhr Ende: Zeit zum Genießen bis 11.30 Anmeldung unter 0676/6003883
Versöhnung und Vergebung Ein Prozess der Befreiung Kaum etwas ist schwieriger und kaum etwas befreiender als Prozesse der Versöhnung und Vergebung zu wagen.
Wie können sie gelingen - ob in Beziehungen oder in der eigenen Biographie mit ihren Schicksalsschlägen und Verletzungen. Was brauchen Opfer, und was Täter und darf man das überhaupt fragen? Monika Renz hat dazu ein wegweisendes Buch geschrieben. In diesem Seminar werden wir ihren Erkenntnissen nachgehen. Drei Termine werden dafür angeboten. Bitte nur einen wählen 5. März von 14:30 – 16:30 18. März: 9:00 – 11:00 2.April: 14:30 – 16:30 Ort: Dekanatsstelle Klostergasse 1 Anmeldung unter 0676/6003883 bibelpastoral@tirol.com
Oasentag für Frauen in Ampass Der Liebe lauschen
Ein Tag nur für dich – zum Aufatmen dich spüren – und nachspüren was durch dich in die Welt kommen möchte. Die Zeichen der Zeit erkennen und die eigene Berufung entdecken. Still werden und lauschen auf die Stimmen in dir, auf die Worte der anderen, auf die Stimmen in der Natur und auf die Worte, die uns in den Dokumenten der Bibel, überliefert sind. Gott zeigt sich in vielen dieser Dokumente als der Liebende, dessen „Sehnsucht der Mensch ist“, wie Pfarrer Franz Troyer schreibt. Begleitung: Petra und Sabine Ort: Widum Ampass Wann: Mittwoch 3. Juni Zeit: 9:00 bis 17:00 Uhr Anmeldung: 0676/ 6003883
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Der Ostererfahrung von Maria Magdalena auf der Spur
Das tut allen gut. Seelsorge in Wohn-und Pflegeheimen
Bildnachweis: Fachstelle Altenseelsorge/Diözese Innsbruck.
Von Frederick Sandys - http://www.preraph.org/ searchresults.php?rp=5&class=painting, Gemeinfrei, https:// commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1173828
Geh mit nach St. Georgenberg- nimm dir Zeit - für dich selbst - lass dich ein und entdecke! Die Bibel ist eine Fundgrube für Suchende, die sich auf diese Bewegung einlassen möchten. Maria Magdalena entdeckt das leere Grab - sie vergießt Tränen der Trauer. Durch diese Tränen wird ihr Blick geöffnet für das Neue. Maria Magdalena wird vom Auferstandenen angesprochen und zur ersten Zeugin und Verkünderin. Du bist eingeladen, dich auf die Erfahrungen von Maria Magdalena einzulassen und deine eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen. Wann: Sa 18. April 8.00 Uhr Wo: Parkplatz Weng Anmeldung erbeten unter 06766003883
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Altwerden ist gerade für Bewohner und Bewohnerinnen in Wohn- und Pflegeheimen eine große Herausforderung. Viele alte Menschen ringen mit existentiell- spirituellen Fragen, Sehnsüchten und Zweifeln. Kompetente Gesprächspartner, trostreiche Rituale und sinnstiftende Symbole können Halt und Hoffnung geben. Daher braucht es Mut und Entschlossenheit für eine Qualität der Pflege und Betreuung, die eine ganzheitliche Sicht des Menschen anerkennt und neben einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung auch die sozialen und spirituellen Bedürfnisse des alten Menschen berücksichtigt. Es braucht das Bemühen und die Unterstützung vieler Menschen, damit dieses Vorhaben gelingen kann. Die beiden Referenten werden uns mit ihrem großen Erfahrungsschatz dabei behilflich sein.
Dimensionen von Seelsorge im Blick auf Bewohner*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen Dr. Franz Josef Zeßner Seelsorger im Pflege– und Sozialzentrum am Rennweg und Buchautor CS Caritas Socialis GmbH Seelsorge ist ihr Geld wert. Erfahrungen aus der Sicht der Geschäftsführung Mag. Rainer Kinast u.a. Beratung für Führungskräfte und Organisationen: Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Werte- und Kulturarbeit, Wertemanagement Wann: 14. März 9:00 bis 13:00 Uhr Ort: Haus der Begegnung Anmeldung bis 7.3. 2020 bei Sabine Antonitsch unter 0676/ 82277631 Kein Tagungsbeitrag In Zusammenarbeit mit der Altenseelsorge der Diözese Innsbruck
Zauberwelt der Sonnenwende am 21. Juni ab 20.00 in Ampass
Biblische Wanderwoche 6. Juli bis 11. Juli
Jakobsweg Bayern ab Kloster Schäftlarn über Bedediktbeuern Walchensee – Mittenwald – Leutasch bis Telfs Du bist eingeladen auf einen Weg, auf dem es immer mehr darum gehen wird ganz im Hier und Jetzt zu sein. Und das Leben zu genießen. Wir werden uns inspirieren lassen vom Weg und dem was uns begegnet. Wir werden immer wieder innehalten, wenn wir etwas Schönes sehen und einkehren, wenn wir Lust dazu haben. Die Bibel mit ihren Lebensimpulsen wird uns dabei begleiten. Diese Auszeit im wachen Gehen – ohne tägliche Verpflichtungen, mit Zeit für dich und Gott – kann sehr erholsam und inspirierend sein. Begleitung: Petra und Albert Pichler Anmeldung unter 0676/ 6003883
Impulse zum Sonntag jede Woche mit Foto und lyrischen Text von Petra und Albert unter www.sonntagsevangelium.at
Detailliertes Programm auf Anfrage
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HEILFASTENWOCHE Barmherzige Schwestern Elbigenalp 10. Mai bis 16.Mai
Tag der Liturgie 2020 20. März 2020, 10:00 – 16:00 Uhr Haus der Begegnung, Innsbruck
Schön, dass sie da sind !? Ungleiche Erwartungen an Gottesdienste und unser Umgang damit Die Heilfastenwoche orientiert sich an den Erkenntnissen von Dr. Buchinger und Dr. Lützner. Begleitung der Woche Sr. Maria Verena Weitlaner ist Gastgeberin und Köchin. Sie hat eine Ausbildung für die Fastenkur nach Buchinger absolviert. Spirituelle Begleitung: Petra Unterberger und Sabine Antonitsch Kosten für die Woche: € 280.Unterkunft und Verpflegung sowie Begleitung für 6 Nächte Anmeldung bei Petra 0676/ 6003883 bibelpastoral@tirol.com Nach der Anmeldung erhalten Sie Hinweise für die Vorbereitung auf die Fastenwoche.
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In der Vorbereitung und bei der Gestaltung von Gottesdiensten sind wir häufig damit konfrontiert, dass die Mitfeiernden sehr unterschiedliche Erfahrungen, Vorstellungen und Möglichkeiten mitbringen. Treue Kirchgänger/innen sitzen oder stehen dann neben solchen, die hin und wieder an einem Gottesdienst teilnehmen und unsere Riten kaum kennen; Kleinkinder stören die Erwachsenen in ihrer Andacht; Jugendliche können mit dem gesungenen Liedgut nichts anfangen; ältere Menschen kämpfen mit körperlichen Einschränkungen. In den Hauptreferaten wie in den Workshops werden die Herausforderungen und Chancen dieser pluralistischen Situation benannt und untersucht. Im Hinblick auf die damit einher-
gehenden Spannungen und Ungleichzeitigkeiten werden Lösungen erarbeitet, damit die Vielfalt der Mitfeiernden zu einer Bereicherung des gemeinsamen Gottesdienstes werden kann. Programm 10:00
Liturgische Feier zum Beginn
10:15
Herausforderungen und Chancen: Spannungen und Ungleichzeitigkeiten beim Gottesdienst Dr. Veronika PrüllerJagenteufel, St. Pölten
11:15
Workshops
12:15
Gebet und Mittagessen
14:00
Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops
14:30
Der eine Gottesdienst und die Vielfalt der Mitfeiernden. Herausforderungen für die Liturgie in einer pluralistischen Gesellschaft Univ.-Prof. Dr. Winfried Haunerland, München
15:15
Anfragen zu den Referaten
15:45
Abschluss mit Gebet und Gesang Agape im Foyer
Mag. Karin Bayer-Ortner Firmung – Jugendliche im Mittelpunkt verschiedenster Interessen Mag. Dominik Schafferer BA, Mag. Roland Buemberger Schulgottesdienste FEIERN – Lust und/ oder Frust? Dr. Klaus Heidegger Palmsonntag und „Kindermette“ – schön, dass die Kirche zweimal im Jahr voll ist !? Dr. Anna Hintner, Mag. Andreas Zeisler Gottesdienste in Seniorenheimen – Herausforderung und Bereicherung Dr. Mira Stare, Dipl.-Theol. Rudolf Wiesmann Letzter Liebesdienst Begräbnis – der Sprachlosigkeit Hoffnung geben Dipl.-PASS Sabine Tschon, Mag. Paul Kneußl Die Unterschiedlichkeit der Mitfeiernden in der Gemeinde – ein Geschenk des Himmels? Mag. Phillip Tengg
Workshops
Anmeldung bis Mittwoch, 11. März 2020
Taufe und Hochzeit – familiäre Ereignisse feiern Mag. Bernhard Kranebitter
Abteilung Gemeinde 6020 Innsbruck, Riedgasse 9 abteilung.gemeinde@dibk.at 0512-2230-4401
Erstkommunion – seltene Gäste und Stammgemeinde Dr. Jakob Patsch, Denise Praxmarer,
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Bildnachweis: Pixabay
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WAS IST ES? Kennst du das, wenn dir genau dieses Buch in die Hand fällt, welches du gerade brauchst? So ähnlich war es auch bei mir, als meine liebe Freundin Ingrid Heinz zu mir sagte, ich glaub ich hab da was für dich. Ohne wirklich näheres zu wissen, nahm ich das erste Mal bei einem Angebot im Leuthaus teil. Bereits hier dachte ich mir, die Frau die da vorne steht und ihre Helferinnen wissen sehr genau, was sie tun und wie sie es tun. Dieser Eindruck hat sich nicht geändert; immerhin war ich mittlerweile etwa fünf Mal bei einem Treffen im Leuthaus, 2 Mal bei der Sonnewendfeier, ein Mal beim Jahreswechsel, bei der Luciafeier und bei Maria Magdalena und Co. Warum macht man etwas öfter, warum bleibt man an etwas dran? Die einfachste Antwort wäre, weil da Dinge gemacht werden, die mir gefallen! Ja, das stimmt schon: Wer isst und trinkt nicht gerne gut, wer lässt sich nicht gerne verwöhnen, wer gehört nicht gerne dazu und wer wird nicht gerne als Einzelperson wirklich gesehen und wahrgenommen. Die Einfachheit der Angebote und Mittel (liturgischer Input, Gebet, Gesang, Gespräch, Miteinander, Bewegung, Tanz, Natur erleben, Märchen für Erwachsene, Naturmaterialien, Feuer/Licht….) gehen viel tiefer, als man vielleicht vordergründig denkt: Nach meiner Reflexion bin ich zum Entschluss gekommen, dass wir, die sich hier treffen, auf einem gemeinsamen Weg sind: VOM MENSCH-SEIN zum MENSCH-WERDEN zur MENSCH-WERDUNG Irmgard Kirchler Kohlmann