Dekanatsblattl Herbst 2020

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Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land

Durch die Coronapandemie kommen laufend ungerechte Strukturen ans Licht: Erntehelfer*Innen, 24Stundenbetreuer*innen- Leute, die zu Dumpinglöhnen arbeiten, um den Überfluss des Westens zu sichern. Um die Wirklichkeit des Himmelreiches zu erklären, erzählt Jesus das „Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg“. Ein Gutsherr wirbt für sich Arbeiter an und sagt „Geht in meinen Weinberg! Ich will euch geben, was recht ist.“ Das erstaunliche Ende zeigt, was im Sinne des Evangeliums „gerecht“ ist: Jeder Arbeiter bekommt soviel, dass er damit einen Tag lang seine Familie ernähren kann. Gerechtes Leben ist dort möglich, wo die Grundbedürfnisse gesichert werden können. In dieser Linie verlaufen die unterschiedlichen Vorschläge für eine Grundsicherung. Gerechtes Leben zielt auch auf einen Verzicht des Hortens: In Lagerhallen ebenso wie auf Banken. Gesellschaftspolitisches Handeln im Sinne des Evangeliums ist Engagement für das Recht auf Arbeit, gerechten Lohn und gegen Ausbeutung.

Herbst 2020


Liebe Mitchristinnen und Mitchristen im Dekanat WiltenLand! Ein neues Arbeitsjahr liegt vor uns – und es beginnt mit großen Unsicherheiten – wie geht es mit dem kirchlichen Leben weiter? Was ist möglich – und was nicht? Waren im Sommer durch die 1 Meter Abstandsregel größere Gottesdienste in fast allen Pfarren nur im Freien möglich, so stellen sich nun viele Fragen, wie das mit den aufgeschobenen Erstkommunionen und Firmungen, wie auch mit den aufgeschobenen Trauungen wird. Werden wir Weihnachten mit gemeinsamen Gottesdiensten feiern können, schon am 14.8. hat die evangelische Kirche in Hessen und Nassau den öffentlichen Appell an ihre Gemeinden gestartet, die Weihnachtsgottesdienste im Freien oder Online zu planen. Welche Ressourcen haben wir für die Begleitung von Menschen in ihren Sorgen und Nöten, wenn jede Woche umgeplant werden muss? Letzte Woche hieß es, dass Versammlungen nur noch mit 50 Personen möglich sind, mit der Perspektive für den ganzen Winter bis ins Frühjahr, eine Woche später nur noch 10. Ist dies „Management by Chaos“, wie es die TT in einem Kommentar am 24.8. schrieb, ist es wirklich so überraschend, werden wir ehrlich informiert oder nicht? Fragen, die ich nicht beantworten kann, die wöchentliche Umplanung für die Pastoral kostet viel Zeit und Energie, die dann für die Sorge um die Menschen fehlt. Zumindest von meiner Seite ist es mir wichtig zu sagen, dass es, so wie am Donnerstag, den 17.9. geschehen, zwar große Ankündigungen bei einer plötzlichen Pressekonferenz des Kanzlers gibt, Infos der Diözese mit konkreten Ausführungsbestimmungen natürlich ihre Zeit brauchen und ich auf viele Fragen nur vertrösten kann, mehr als die Homepage des ORF oder der TT weiß ich auch nicht, selbst die Printausgabe der TT hat es nicht berichtet. Mir ist es einmal wichtig als Dekan zu sagen: Diese Art des Informationsmanagements von Regierung und Kirchenleitung verärgert mich und sehr viele Gläubige zutiefst, so kann es jedenfalls nicht weitergehen. Da muss einmal öffentliche Kritik erlaubt sein. Mein Dank gilt allen Ehren- und Hauptamtlichen für die Sorge um Gott und die Menschen, da geschieht nach meiner Wahrnehmung sehr viel Gutes. Bei all den Herausforderungen möchte ich dennoch zuversichtlich bleiben, auch wenn sehr viel Neues und Ungewohntes vor uns liegt. Gleichzeitig bitte ich notwendige Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit zu akzeptieren. An dieser Stelle möchte ich noch über die personellen Änderungen im Dekanat informieren: Danken möchte ich Dekanatsjugendseelsorger Justinus für seinen Einsatz im Dekanat, ihm war für 1 Jahr diese Aufgabe übertragen worden, mittlerweile hat er sein Doktoratsstudium abgeschlossen – herzlichen Glückwunsch – und kehrt in seine Heimat Vietnam zurück. Wir haben ihn am 6.7. mit einer außerordentlichen Jugendvesper verabschiedet. Damit ist dieser Posten bis auf Weiteres vakant, eine

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jahrzehntelange Tradition ist zu Ende gegangen. Sicherlich ist ein neues Profil für diese Aufgabe notwendig, aber auch der Priestermangel und SeelsorgerInnenmangel wird konkret spürbar. Sabine Antonitsch hat im letzten Jahr ihr Pastoraljahr bei uns im Dekanat und im Sanatorium Kettenbrücke absolviert, vieles ist anders gekommen als geplant. Die Erarbeitung eines Konzeptes für die Pastoral in den Seniorenheimen unseres Dekanates ließ sich nicht verwirklichen, dafür hat sie an anderen Projekten mitgearbeitet, wie die Bibel am Telefon oder Gemma Zeichen setzen, die Wanderung auf dem Jakobsweg durch Tirol. Einen herzlichen Dank an Dekanatsassistentin Petra für ihre Begleitung in diesem Ausbildungsjahr. Zum 15.9. konnte Sabine Antonitsch als 2. Dekanatsassistentin befristet mit 15 Wochenstunden angestellt werden, daneben arbeitet sie als Seelsorgerin im Sanatorium Hochrum. Das Geld für die Anstellung in unserem Dekanat stammt aus den Mitteln der Diözese, die durch die Altersteilzeit von Petra frei wurden, wie auch durch eine Projektanstellung der Diözese, wofür ich ganz herzlich danken möchte. Das Projekt ist der Aufbau einer Pastoral in den Seniorenheimen des Dekanates, das wir nun in einer umgeplanten Form verwirklichen möchten, daneben werden sich Petra und Sabine in ihren Aufgabenbereichen gegenseitig unterstützen und ergänzen. Gottes Segen und bleibts gesund Grüß Gott, darf ich mich kurz bei Ihnen vorstellen? Und vielleicht kommt Ihnen mein Gesicht ja auch schon bekannt vor. Ich heiße Sabine Antonitsch und war letztes Jahr Pastoralpraktikantin im Dekanat Wilten Land. Ab September 2020 darf ich nun in meinen neuen Aufgabenbereich als Dekanatsassistentin beginnen: Für das kommende Jahr ist mir der Aufbau und die Begleitung der Altenheim-Seelsorge im Dekanat Wilten Land, genauer gesagt, in den Wohn- und Pflegeheimen in Aldrans, Natters und Völs anvertraut. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Altenheim-Seelsorge in jedem Haus in ihrer ganz persönlichen Prägung spürbar wird und so als lebendige, gemeinsam gestaltete und getragene Seelsorge im Sinne einer Lebensbegleitung erfahrbar wird. Ganz im Sinne Martin Bubers möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, Momente herzlicher Begegnung, tiefen Verstehens und der Lebensfreude zu ermöglichen. „Du kannst dein Leben nicht verlängern nur vertiefen. Nicht dem Leben mehr Jahre, aber den Jahren mehr Leben geben. Zähle das Leben nicht nach Tagen und Jahren. Zähle die Stunden, da der Engel dich berührte“.(Martin Buber)

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Gemma…

Zeichen setzen

10 Tage von Kufstein bis St. Christoph am Alberg - jeden Tag von einem anderen Bahnhof aus per pedes für einen nachhaltigen Lebensstil durch unser Land gehen— war der Plan . 51 Teilnehmer*innen waren mit dabei. Zwei von ihnen erzählen: Josefine Müssiggang und Bruno Morigl ten unseres Landes sehen. Neben diesen bleibenden schönen Erinnerungen waren die Mitpilgernden eine große Bereicherung. Ich habe viele wertvolle und liebe Menschen getroffen, durfte mit ihnen gemeinsam pilgern und für so manches gute Gespräch bin ich sehr dankbar. Josefine Müssiggang

Der Pilgerweg - Jakobsweg - durch Tirol hat mich sehr gereizt und ich bin trotz meines Knieproblems 3 x 2 Tage mitgepilgert. Es waren wunderbare Tage, bei herrlichem Wetter durch unser schönes Land zu pilgern. Viele mir noch unbekannte Wegstrecken durfte ich kennen lernen und dabei viele Kostbarkei-

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Eindrücke eines Pilgers, der erst nach Tagen zum Pilgern aufgebrochen ist Elisabeth verlässt am Montag um 7:00 das Haus, Wanderschuhe an den Füßen, gepackter Rucksack und Vorfreude auf eine 10 tägige Pilgerschaft durch Tirol zu dem Thema „ Zeichen setzen für den bewussten Umgang mit der Schöpfung und der Natur“ von Papst Franziskus. Ich wünsche ihr einen feinen Tag und einen kräftigen Schritt. 18:00 Uhr Elisabeth kommt fröhlich und angenehm müde nach Hause und erzählt mir, während ich ihr die Füße massiere von ihren Eindrücken der ersten Etappe. Ich horche interessiert zu und freue mich mit ihr. Dienstag, siehe Montag und auch am Mittwoch, siehe Montag und Dienstag.


Dann bei einem Kaffeemittags auf der Terrasse werden auf einmal wieder Erinnerungen an Frankreich und das gemeinsame Pilgern zwischen 1993 bis 2000 wach. Und da ist die Entscheidung gefallen: ich möchte auch wieder das Gefühl des Pilgerns, des Wanderns und der Bewegung spüren! Also ein WhatsApp an Elisabeth und die Bitte um Weiterleitung an Petra, dass Bruno ab morgen dabei sein will. Donnerstag: Fahrt mit Zug nach Terfens und Start zur Etappe nach Absam. Nach einem, mittlerweile schon fixen Ritual am Morgen jedes Pilgertages ein erstes Kennenlernen der neuen Teilnehmer. Ein bekanntes Gefühl des Miteinanders wird spürbar. Nach einiger Zeit des sich Näherkommens während des Gehens und des

Aufnehmens der Schönheit der Natur spüre ich das bekannte Gefühl, etwas Richtiges zu machen. Die angenehme Temperatur, das immer wieder Entdecken von Kostbarkeiten am Wegesrand, sei es ein kleines Bächlein, eine besondere Blume, oder auch ein grasendes Pferd beflügeln den Schritt. Nach einer Rast, bei der auch der Inhalt des Rucksackes in Form einer guten Jause genussvoll verspeist wird, geht es wieder weiter. Ein gemeinsames Innehalten in einer Kirche auf dem Weg gibt uns auch die Gelegenheit, unser geistiges Ich wahrzunehmen und zu stärken. Nach 6 Stunden erreichen wir Absam und ich habe das Gefühl, meine Füße wieder richtig zu spüren, aber

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auch eine angenehme Müdigkeit ist vorhanden. Am Abend noch mal den Tag anzusehen mit Elisabeth, gibt mir das Gefühl eine richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag. Auf der Etappe von Absam nach Völs am nächsten Tag, begleitet vom Pilger-

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Segen in Rum, habe ich Wege kennen gelernt, die mir vorher überhaupt nicht bekannt waren. Der Blick vom Kalvarienberg in Arzl auf Innsbruck wurde von mir viel bewusster wahrgenommen, und die grasenden Schafe rund um das Kirchlein haben das ihre dazu beigetragen. Ein paar besinnliche und aufmunternde Worte von Bischof Glettler im Dom haben die schönen Eindrücke noch verstärkt. Die restlichen Kilometer durch die Stadt, in der doch schon beginnenden Mittagshitze waren dann doch etwas anstrengend. Die Etappe von Völs nach Telfs musste ich wegen eines Termines auslassen. Elisabeth hat mir aber berichtet, dass auch bei schlechtem und feuchten Wetter der Pilgergedanke keinen Ein-


bruch erleidet. Sonntag: Fahrt in der Früh nach Telfs und nach einem etwas feuchten Aufstiegsweg ein Kennenlernen der Pilger, die heute diese Etappe gehen werden. Langsam lösen sich die Wolken vom Vortag auf. In Stams zur ersten Jausenrast scheint die Sonne und das Stift zeigt sich von der schönsten Seite. Da wir aber noch einen weiten Weg vor uns haben, brechen wir gestärkt wieder auf, ein letzter Blick zurück in den schönen Garten und es ging weiter am Waldesrand entlang in Richtung Silz. Der Brunnen bei der Kirche in Silz wurde mit Freude gesehen und die Trinkflaschen gefüllt. Nach einer Rast zwischen Apfelbäumen

gingen wir dem Inn entlang Richtung Roppen. Hier wurde die Schönheit der Natur, das Rauschen des Inn und das angenehme Spüren der Weichheit des Bodens noch einmal richtig bewusst. Das Warten auf den Zug für die Heimfahrt gestaltete sich im Erzählen von lustigen Begebenheiten eines jeden, und machte das Miteinander noch mal spürbar, und das Warten auf den Zug kurzweilig. Am nächsten Tag ging es von Roppen in Richtung Landeck. Beim Ansehen der Etappe am Vorabend kam schon der Gedanke, uiiiii, das wird aber weit!!! Was dann auch gestimmt hat. Das bewusste Gehen, immer wieder auch der Gedanke, Spuren zu hinterlas-

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sen, etwas hinter uns zum Blühen zu bringen, machte gerade diesen Abschnitt so spannend. Ein immer wieder auf und ab des Weges, und dann der sehr steile Anstieg Richtung Obsaurs, bei dem ich meinte, meine Luft reicht nie dafür aus, dass ich jemals dieses Ziel erreiche. Und dann das Sehen des kleinen Kirchleins, das Danke sagen, ich habe es doch geschafft, geben ein gutes und feines Gefühl. Der Weg dann Richtung Kronburg, der nochmals stetig bergauf ging, verlangte dann doch einige Mühen, Schweißtropfen und Gelassenheit von mir ab. Da kommen dann, obwohl vorher soviel Schönheit spürbar war, die Gedanken auf, warum tu ich mir das an? Das frische Wasser auf der Kronburg erfrischte uns dann wieder

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und wir konnten die letzte Stunde zum Bahnhof gut meistern. Am nächsten Tag, nach dem Aussteigen vom Zug war der erste Blick zu Kirche nach Stanz, und diese war SEHR weit oben. Also stellte ich mich auf einen steilen, langen, beschwerlichen Aufstieg ein. Und das war er auch. Aber der Weg ging durch einen wunderbaren Wald, über steile und saftige Wiesen und führte dann in ein Kleinod an schönen alten, zum Teil neurenovierten Häusern. Nach einem Impuls bei der kleinen Pfarrkirche ging es wieder durch Zwetschkenbäume, Wege mit Steinmauern nach Grins. Ebenso ein liebliches Dorf, das seinen natürlichen Charakter bewahrt hat. Nun mussten wir allerdings wieder zur Bundesstraße hinunter, da der Pilgerweg Richtung


Strengen wegen Steinschlag gesperrt war. Der Linienbus nach St. Anton beförderte uns bis Flirsch, da uns der Zubringerbus nach Strengenberg einfach ignoriert hat und an uns vorbeigedonnert ist. Von dort ging es durch Wald und Wiesen nach Pettneu. Das Probleme mit dem Bustransfer war schon ärgerlich und hätte einfach nicht sein dürfen. Nachdem ich den Wetterbericht für den nächsten Tag gelesen hatte, beschloss ich, die letzte Etappe nach St. Christoph bei einem schöneren Wetter zu gehen. Allerdings hat mich nach diesen Tagen die Lust auf das Pilgern wieder so in den Bann gezogen, dass ich einige Etappen, bei denen ich nicht dabei war, mit Elisabeth gemeinsam

nachholte. Was mir am Weg dort aufgefallen ist, dass am Wegesrand immer wieder wunderbare Blumen geblüht haben. Ich bin mir sicher, das waren jene Samen die aufgegangen sind, die die Pilger vor mir gesät hatten mit dem Wunsch: „möge es hinter uns herblühen“. DANKE euch dafür- ihr alle- die ihr den Samen auch gedanklich, gestreut habt. Es wird sichern nicht die letzte Pilgerschaft gewesen sein. Bruno, mit zwar ein bisschen schmerzenden Beinen, aber glücklich und zufrieden, Gottes Schönheit, die er geschaffen hat, so erleben zu können.

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Die Angst geht um. Auf Buchtiteln, im Internet, als Gesprächsthema vom Familientisch bis zur Parlamentsdebatte. „Wir müssen die Ängste der Menschen ernst nehmen!“ Aber müssen wir sie auch schüren? Demgegenüber steht der Mut, den es braucht, um den Herausforderungen und der Zukunft generell zu begegnen. Manchmal braucht es dazu als ersten Schritt den Mut , einander zu begegnen. Diesen Mut wollen wir mit unserem Projekt schrittweise gewinnen und gleichzeitig damit die Möglichkeit eröffnen, dass andere mutige Schritte mit uns gemeinsam gehen. Termine: Di, 29. September 2020, 19:30 Uhr: Premiere, Innsbruck, Haus der Begegnung Sa, 10. Oktober 2020, 20:00 Uhr: Völs, Pfarrheim (Werth 5) So, 11. Oktober 2020, 19:00 Uhr: Schönberg, Gasthof Handl So, 25. Oktober 2020, 19:00 Uhr: Lienz, Bildungshaus Osttirol Di, 17. November 2020, 19:30 Uhr: Sistrans, Gemeindesaal Di, 24. November 2020, 19:30 Uhr: Kufstein, Arche noe Sa, 28. November 2020, 19:30 Uhr: Telfs, Ort wird noch bekannt gegeben Mit: Sandra Aufhammer, Ossi Hundegger, Irina Kapavik, Michael Heiss, Petra Unterberger, Teresa Waas, Manuel Wenda Regie und Joker: Mag. Armin Staffler, Theaterpädagoge und Politologe Projektbegleitung: Dipl.PAss.in Petra Unterberger, Dekanatsassistentin, Lebens- und Sozialberaterin, Erwachsenenbildnerin Veranstalter: spectACT – Verein für politisches und soziales Theater gemeinsam mit dem Dekanat Wilten Land, Katholischer Frauenbewegung, Frauenreferat, Männerreferat und Familienreferat der Diözese Innsbruck. Anmeldung erforderlich: info@spectACT.at oder 0664/5306012

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Die Aktion Familienfasttag hofft auf ein „Spendenwunder“ im Herbst - Unser Teilen hat noch nie so viel Sinn gehabt wie jetzt! Nachdem die Möglichkeiten für Fastensuppenessen und andere Spendensammelaktionen im März 2020 aufgrund der Corona-Krise ein vorzeitiges Ende fanden, verzeichnete die Aktion Familienfasttag österreichweit empfindliche Spendeneinbußen. Die Verantwortlichen der Katholischen Frauenbewegung hoffen, dass im Herbst 2020 noch Spenden gesammelt werden können. „Wir dürfen die vielen Frauen in den 100 Partnerprojekten nicht im Stich lassen. Sie vertrauen auf unsere Unterstützung!“ lautet das Gebot der Stunde. Millionen Menschen sehen sich neuen, existenzbedrohenden Herausforderungen gegenüber. Bei beengten Wohnverhältnissen, mangelnder Wasserversorgung und einem schwachen Gesundheitssystem kann sich das Virus besonders schnell verbreiten und verheerende Wirkung entfalten. Die hohen Infektionszahlen im globalen Süden und die vielen am Virus Verstorbenen bestätigen dies mit erschreckender Deutlichkeit. Wer von der täglichen Arbeit als Tagelöhner*in oder vom Verkauf auf der Straße und am Markt lebt, hat keine finanziellen Rücklagen. Wenn durch Erkrankung und Ausgangsbeschränkungen das tägliche Einkommen wegbricht, werden Armut und

Foto: kfb-aktion familienfasttag

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Hunger existenzbedrohend. Die Projektpartner*innen der Aktion Familienfasttag leisten mit viel Mut und Kreativität Hilfe, wo immer es geht. Sie beantragen Sondergenehmigungen, um die Menschen in den Dörfern weiterhin besuchen und informieren zu können. Sie übersetzen die Hygienemaßnahmen für die konkrete Lebenssituation der Dorfbewohner*innen. Denn wo Wasserleitung und Strom fehlen, dort braucht es alternative Lösungen, um diese umzusetzen. Mundmasken werden geschneidert. Lokale Behörden müssen kontaktiert werden, damit die Dörfer Lebensmittel, Hygieneartikel und Desinfektionsmittel bekommen. Denn auch wenn der Staat Hilfsmittel zur Verfügung stellt, kommen sie oft nicht bis zu den Menschen in den entlegenen Gebieten.

Birsa NO Indien: traditionelle Kräutermedizin stärkt das Immunsystem Foto: kfb-aktion familienfasttag

Die finanzielle Unterstützung durch die Aktion Familienfasttag ist dringender denn je. Helfen Sie mit, das Familienfasttags-Spendenwunder Wirklichkeit werden zu lassen! Spenden Sie selber, machen Sie andere darauf aufmerksam oder organisieren Sie eine kleine Sammlung, in der Pfarre, im Park nebenan... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Vielleicht haben Sie heuer eine besonders gute Ernte im eigenen Garten, viel Marmelade oder andere Köstlichkeiten, die Sie gegen eine Spende gerne weitergeben? Stellen Sie Kostproben Ihrer Backkunst mit einem Rezept versehen zur Verfügung -

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oder haben Sie während der Quarantäne Bücher oder andere Dinge entdeckt, die Sie verschenken wollen? Was auch immer Sie anbieten können, stellen Sie eine kleine Spendenbox dazu – jeder Euro zählt! Spendensäckchen und Spendenwürfel, Folder und andere Infomaterialien können Sie gerne kostenlos im kfb-Büro anfordern. Auch eine Beachflag mit dem Familienfasttags-Logo kann ausgeliehen werden. Telefon: 0512/2230-4323 E-Mail: kfb@dibk.at Spendenmöglichkeiten: Online: spenden.teilen.at Hier stehen verschiedenen Einzahlungsarten und die steuerliche Absetzung zur Wahl. Oder Sie überweisen auf unser Konto: Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000 BIC: GIBAATWWXXX Steuerabsetzwunsch bitte beim Verwendungszweck notieren und den vollen Namen und das Geburtsdatum dazuschreiben!

Projekt CASS Foto: kfb-aktion familienfasttag

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„Ernte gut – alles gut! Weil unser Teilen Zukunft spendet.“ Erntedank heißt, sich über das zu freuen, was uns durch die Kraft der Natur geschenkt wurde: die herbstliche Fülle an Gartenfrüchten, aber auch die wunderbare Landschaft unserer Heimat, mit ihren Kraftplätzen und Wandermöglichkeiten, dem sauberem Trinkwasser und vielem mehr. Geteilte Freude ist doppelte Freude und könnte gleichzeitig den Fortbestand zahlreicher Frauenprojekte der Aktion Familienfasttag sichern. Denn durch den Ausfall zahlreicher Suppenaktionen in der Fastenzeit sind wir auf zusätzliche Spenden im Herbst angewiesen. Gerade jetzt, wo viele Frauen im globalen Süden mit ihren Familien existenzbedrohenden Herausforderungen gegenüberstehen, dürfen wir sie nicht im Stich lassen. Die Idee: Wer viel geerntet hat, stellt dies anderen zur Verfügung und erbittet dafür eine kleine Spende für die Aktion Familienfasttag. Äpfel, Zwetschken, Kürbisse, Bohnen, ... Eingekochtes, Eingelegtes, Minzesaft, Lavendelsäckchen oder Kräutersalz, ... Also schenken und beschenkt werden – und dazu die Möglichkeit, zu spenden und so seine Freude zu teilen. Wo und wie? Ob in kleinstem Rahmen, in der Nachbarschaft, in der Pfarre nach einem Gottesdienst, ... – jede Aktion ist willkommen. Wir unterstützen Sie gerne mit Plakaten, Flugzetteln, Spendensäckchen und Spendenwürfeln etc. Alle Materialien können Sie gerne kostenlos im kfb-Büro anfordern. Kontakt: Katholische Frauenbewegung der Diözese Innsbruck Telefon: 0512/2230-4323 E-Mail: kfb@dibk.at Spendenmöglichkeiten: Online: spenden.teilen.at Dort stehen verschiedene Einzahlungsarten zur Wahl, auch mit steuerlicher Absetzbarkeit. Bankverbindung: Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000 BIC: GIBAATWWXXX Steuerabsetzwunsch bitte beim Verwendungszweck notieren und den vollen Namen und das Geburtsdatum dazuschreiben!

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Jugendvesper zum Thema Dankbarkeit

Gemeinsam beten, singen, in der Bibel lesen und darüber reden, waren wertvolle Bausteine der Jugendvesper. Der Blick auf die Dankbarkeit stellte die Basis der gemeinsamen Feier dar. Ein Programmpunkt war, dass alle Anwe-

senden Zettel schrieben und in eine Box einwarfen. Auf den Zetteln ver-

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zeichneten sie, wofür sie Gott dankbar waren. Da Justinus mit Ende August die

Arbeit als Jugendseelsorger beendet hat und in seine Heimat zurückreist, war diese Jugendvesper ein gebührender und harmonischer Abschied. Mit dankbaren Worten wandte er sich an alle Mitfeiernden: „Es war eine ganz tolle Zeit mit vielen schönen Begegnungen. Ich bin Gott sehr dankbar für alles….“ Ein Geschenk und dankende Worte erhielt Justinus von unserem Dekan Augustinus Kühne OPraem zum Abschluss der Feier. Die köstliche Agape sorgte für einen feierlichen Rahmen. Sehr wohl fühlten sich alle, die dabei waren. Positive und freudenreiche Gespräche gab es auch bei der Agape. Norbert Gapp OPraem, Pfarrer von Patsch, meinte: „Die Jugendvesper ist wirklich ein ganz tolles Fest und tut dem Herzen gut.“ Die Jugendvesperwurde von allen als stärkendes, ermutigendes und aufbauendes Miteinander erlebt.


Let my light shine bright Wanderabenteuer in Aldrans Familien, Kinder, Jugendliche und Interessierte waren bei der Wanderung am Samstag, den 1. August bei sehr schönem Wetter gemeinsam unterwegs. Der

Wanderweg war eine Rundwanderung, die vom Aldranser Sportzentrum (Fußballplatz) bis zur Kirche von Ampass reichte. Abwechslungsreich zeigte sich

der Weg: Von einem abenteuerlichen und schönen Waldweg bis hin zu weiten Wiesen. Pius, einer der jüngeren Wanderer, erklärte, was das Besondere an der Wanderung war: "Die (gestalteten) Stationen haben mir besonders gut gefallen." Mit modernen

Texten, Geschichten, freien Gebeten aus dem Herzen und rhythmischer, ansprechender Musik waren die Stationen ein High light. Mit einem engagierten Team von sechs Leuten wurde die Wanderung vorbereitet. Gabriele Mayer, die Jugendleiterin brachte sich mit tollen Ideen ein. Das Programm war sehr vielfältig: meditativ, ermutigend und bestärkend. Zwei Jugendliche erzählten, dass ihnen diese Wanderung erstaunliche Motivation und Freude brachte. Bei der jugendgerechten Andacht in der Kirche meinte Royinson, Kooperator von Aldrans und Ampass, dass er sich wün-

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sche, dass viel mehr Menschen Anteil an dieser schön gestalteten Wanderung gehabt hätten. Sehr angesprochen und berührt haben ihn die Texte, Musik und die Begegnungen mit den Menschen. „Let my light shine bright“ war das Thema der Wanderung und bei den Abschlussgesprächen wurde klar, dass die Herzen wirklich gestärkt wurden.

Der Sonne entgegen Sonnenaufgangswanderung zur Serles Welchen Berg muss man als 'echter Tiroler´ einmal bestiegen haben? Natürlich, die Serles! Unter diesem Vorsatz

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haben wir es am 11. August gewagt, den Hochaltar Tirols zu erklimmen. Um dies noch spektakulärer zu gestalten, haben wir beschlossen, eine Sonnenaufgangswanderung zu machen. Um 3:30 brachen wir von Maria Waldrast auf. Voller Frohsinn war der Aufstieg ein Leichtes, und bald waren wir beim Serlesjöchl angekommen, von dem aus sich ein wunderbarer Ausblick in Richtung Innsbruck bot. Wir beobachteten den Meteoritenschauer der Perseiden und kletterten in der Dämmerung die letzte Etappe zum Gipfel empor. Als wir angekommen waren, verspeisten wir glücklich unseren Proviant und bald


schon ließ sich der glühende Feuerball blicken, der sich seinen Weg über die Bergspitzen suchte. Vollkommen überwältigt machten wir uns an den Abstieg. Auf etwa halbem Weg feierten wir eine Bergmesse auf einer kleinen Anhöhe. In der Mitte dieser Anhöhe stand ein Fels, der aussah, als hätte Gott ihn extra für uns als Altar an diesen Ort gestellt. Die Messe in den Bergen war eine Wohltat. Als wir schließlich wieder bei unserem Startpunkt angekommen waren, genossen wir das kühle Kneipbecken und eine kräftigende Knödelsuppe. Einen Dank an die verrückte Truppe, das war wirklich eine einzigartige Wanderung! Sofia Scherer, Jugendvertreterin von Patsch Ein Aufbruch in Dunkelheit ist immer ein Wagnis. Wie gut, dass wir in einer großteils vertrauten Gruppe unterwegs waren, uns aufeinander verlassen konnten und aufeinander Rücksicht nahmen. Klar ist bei einer Bergtour der Gipfel – und hier dazu noch der Sonnenaufgang – das Ziel, aber das Entscheidende bleibt für mich immer der Weg. Und der ist gemeinsam am schönsten. Harald Fleißner Seelsorgeamtsleiter

Sommerpfarrfest des Seelsorgeraums in Aldrans Dies war ein Fest, das den Mitfeiernden noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bewegungsspiele wie Tempelhüpfen, Sackhüpfen und viele Stationen brachten die Kinderaugen zum Leuchten. Und mit Beginn des Stationsbetriebes tauch-

ten noch mehr Kinder und Jugendliche auf. Vom T-Shirt besprühen bis hin zum Salzteigkneten, kreativen Bildarbeiten, einem Wurfspiel und Perlenfädeln konnte jede/r etwas finden, das ihr/ ihm Spaß machte. Auch andere Spiele wurden angeboten. In diesem Rahmen wurden, Preise für zuvor gemachte Fotos von religiösen Elementen im Seelsorgeraum verliehen. Das Bezirksblatt berichtete von dem Pfarrfest mit der Überschrift: „Zuckerwatte, Spiele, Bastelspaß und viele tolle Preise beim Kennenlernfest in Aldrans“. Gabriele Mayer, die neue Jugendleiterin von Aldrans, hatte dieses Fest initiiert. Sie erklärte: „Unsere Gemeinden sind allesamt freundlich und aufgeschlossen und warten schon auf den Startschuss für pfarrliche Aktivitäten in der Kinderund Jugendbegleitung.“ Die Begeisterung war den Kindern und Jugendlichen anzusehen. Kooperator Roy meinte: „Es ist ein ganz tolles Fest und erstaunlich,

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dass so viele mithelfen.“ Mutig machte Roy beim Tempelhüpfen mit und begeisterte die Anwesenden. Der neunjährige Andreas machte dies am Ende des Nachmittags mit seinen Worten deutlich: "Es war für mich lustig, cool, ich habe viel gelacht. Ich habe Spaß gehabt. Es war fein." Andrea, die Jugendvertreterin von Aldrans, hatte beim Fest bei einer Station mitgewirkt. Sie schilderte, wie das Fest auf sie wirkte: „Ich finde es war ein sehr netter, bunter Nachmittag. Viele Kinder brachten sich gut ein und bei allen Stationen haben sie viel Spaß gehabt."

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Sommerangebot in Völs Auch in diesem Sommer ließen sich die Gruppenleiter/innen für die Kinder und Jugendlichen etwas einfallen. Eigene und persönliche Gruppenlogos zu ent-


werfen, zeigte sich als spannendes Thma. Jeden Freitag gab es im Juli Treffen fĂźr die Jungschar- und Jugendgruppen Treffen in den Kleingruppen.

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entwerfen, zeigte sich als spannendes Thema. Jeden Freitag im Juli gab es ein Treffen für die Jungschar- und Jugendgruppen in den Kleingruppen Trotz Coronamaßnahmen waren sie kreativ am Werk. Andreas Stocker sagte dazu: „Wir desinfizierten vor, während und nach den Gruppenstunden alles Mögliche. Auch der Sicherheitsabstand wurde eingehalten. Trotzdem waren die Kinder und Jugendlichen interessiert dabei. Das Thema wurde einheitlich abgesprochen und jede Gruppe arbeitete selbständig. Die Gruppe von Steffi machte beispielsweise eine Schnitzeljagd durch Völs. Andere Gruppen machten unterschiedliche In- und Outdoor Spiele. Unsere Gruppe nannte sich ‚Chill/ies‘, das ist eine Kombination aus chillen und Chilli. Das Ergebnis der Logos war sehr vielfältig. Sie wurden auf verschiedene Stoffe aufgemalt. Die Gruppennamen und Stofftaschen verwenden wir im Herbst.“

Immer Anfang Oktober, am Weltmissionssonntag, werden nach der Hl. Messe in vielen Pfarren sehr gute Schokopralinen oder Gummibärchen für einen guten Zweck verkauft. Erwachsene und Jugendliche helfen dabei fleißig mit. Dass der jährliche Verkauf von fairen Süßigkeiten sehr gut angenommen wird, berichtete Dekan Augustinus.

Nacht der 1000 Lichter am 31. Oktober 2020

VORSCHAU: Weltmissionssonntag

Bilderquelle: https://www.missio.at/jugendaktion/

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Bilderquelle: https://www.missio.at/jugendaktion/

Auch dieses Jahr werden wieder viele Pfarren in unserem Dekanat bei der Nacht der 1000 Lichter den Abend erstrahlen lassen. Sellrain, Völs, Rinn und Volderwald zeigten schon im letzten Jahr, wie kreativ Kinder und Jugendliche sich in den Kirchen einbringen können. Kommenden Oktober ist geplant, dass Kinder und Jugendliche in Igls, Ellbögen und Patsch mit selbst gebastelten Laternen und mit aus unzähligen Teelichtern gestalteten Symbolen den


Adventkalender gestalten

Die Dekanatsjugendstelle lädt am 27. November von 14-17 Uhr interessierte Pfarrgruppen ein, die gerne selber einen Kalender gestalten wollen. Zu den Innenseiten der Adventkästchen gibt es mögliche Vorlagen, wie zum Beispiel: -Danke für alles. –Schön, dass es dich gibt. -Ich hab dich lieb. -Gott ist von dir begeistert. -Gutschein für eine Umarmung., die Innenseiten können aber auch frei gestaltet werden. Dieser Adventkalender kann Freude schenken, zum Leben ermutigen und den Glauben vertiefen.

Norbert von Xanten Mit Dezember 2020 beginnt das Jubiläumsjahr vom Gründer des Prämonstratenserordens Norbert von Xanten. Wir von der Dekanatsjugendstelle planen mit den Gruppenleiter/innen und einem

Ordenspriesters eine Schnitzeljagd. Diese soll in jeder Pfarre umgesetzt werden können. Dabei können die Kinder und Jugendlichen spielerisch das Leben, das Wirken und die Spiritualität des Heiligen Norbert entdecken.

Bildquelle: Norbert_von_Xanten.htm schnitzeljagd/ (selber kombiniert)

und

https://unsereschnitzeljagd.de/

:

Kirchenraum in ein einladendes Lichthüllen werden. In Rinn werden die Volksschüler*innen ihre schön gestalteten Laternen mit in die Kirche bringen.

DEKANATSJUGENDSTELLE WILTEN LAND Dekanatsjugendleiterin Klara Sturm Leuthaus, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck dekanatsjugend.wilten-land@dibk.at +43 676 8730 7084 stift-wilten.at; jugend.dibk.at www.facebook.com/ dekanatsjugendstelle.wiltenland

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Mutmachergeschichten Interview mit Michaela Brötz Petra: Liebe Michaela kannst du für unsere Leser*innen dein/ euer Projekt beschreiben?

Michaela: Als im Jahr 2014 der Nahversorger in Vomperbach in Pension ging, hinterließ er eine große Versorgungslücke. Im Jänner 2016 beschlossen engagierte Menschen aus Vomperbach und Umgebung ihre Versorgung selber in die Hand zu nehmen. Regional sollte es sein, das Gute von den heimischen Bauern. Wir stoperten über die Organisationsform der Foodcoop, holten uns von den Innsbrucker Foodcoops wichtige Tipps und starteten mit frischem Mut in das Projekt Lebensmittelkoperative. In diesen fast 5 Jahren sind wir kräftig gewachsen. Die Kooperative Bauernmarktl in Vomperbach zählt 40 Haushalte, die sich gänzlich ehrenamtlich organisiert mit regionalen Produkten versorgen. Die im Jahre 2018 gegründete Schwazer Foodcoop Speisekammer zählt bereits 80 Mitglieder. Beide Foodcoops bilden ein Netzwerk und bestellen bei 60 Lieferanten. Die umfangreiche Datenbank ist auf über 2000 Produkte angewachsen. Die Foodcoop fungiert dabei als Infrastrukturgeber. Sie stellt Onlineplattform, das Lager und das gemeinsame Konto zur Verfügung, um die Bestellungen direkt bei den Bauern reibungslos durchführen zu können. Bestellt wird online bis Dienstagabend, dann wird der Shop geschlossen und bei den

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Copyright: Bauernmarktl Foodcoop

Bauern und Kleinlieferanten der Umgebung bestellt, Abholtag ist der Freitag, bei dem man seine bestellten Waren im Lager abholen kann. Pünktlich zum Wochenende öffnet der Shop für eine neue Bestellrunde. Petra: Welche Schwierigkeiten gab es und was hat dir geholfen? Michaela: Es war nie eine Schwierigkeit Leute zu finden, oder sich zu organisieren. Das Finanzielle rundherum ist ein bisschen eine Herausforderung - so ein umfangreiches, und in unserem Fall auch netzwerkfähiges Bestellprogramm muss erst erstellt werden. Die finanziellen Mittel für das Programm zu finden, ist eine Herausforderung. Da hilft auch nur ein langer Atem. Und am Anfang ... ich hätte es fast vergessen ... war die Raumsuche eine Herausforderung, die sich aber lösen ließ. Petra: Woher bekommst du die Kraft so viel ehrenamtliche Arbeit zu leisten? Michaela: Man wird von der foodcoop reich belohnt. Zum einen bekommt man frische Lebensmittel der Region von Lieferanten, denen man vertrauen kann. Dinge wie Fleischskandale, Kükenschreddern, Tönnies-Fleischskandal sind für uns kein Thema. Unsere Liefe-


ranten sind Bauernfamilien aus der Umgebung, man kennt sich und man kennt auch deren Arbeitsweise. Man ist auch - gerade in Zeiten wie diesen nicht auf die Supermarktriesen angewiesen. Der Zusammenhalt innerhalb der Vereine ist toll und auch die Kreativität, die in solchen Vereinen entwickelt wird. Ich möchte ein Leben voller Solidarität und Gemeinsinn leben und nicht als vereinzelter Konsument, das ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen. Petra: Herzlichen Dank liebe Michaela und weiterhin viel Erfolg.

Manchmal lassen sich kleine Veränderungen recht unkompliziert herbeiführen: Meine Bitte an die Gemeinde, eine Hinweistafel „Achtung Kinder“ in unserer Straße aufzustellen, wurde innerhalb weniger Tage in die Tat umgesetzt. So sind Kinder in unserer Wohngegend in Zukunft beschützter, wenn sie zwischen den Häusern Rad fahren, laufen und spielen. AP

Bibel am Telefon in der Coronakrise entwickelt findet eine Fortsetzung im Herbst In der Coronakrise ist wie bereits berichtet eine neue Form der Bibelarbeit entstanden. Bibel am Telefon hat sich nach anfänglicher Skepsis zu einer wunderbaren Form entwickelt. Eine Teilnehmerin schreibt dazu: Nach einer kurzen Einstimmung wird der biblische Text in mehreren Abschnitten vorgelesen, dazwischen sind alle dazu eingeladen, die eigenen Wahrnehmungen, Erfahrungen, Gedanken, Fragen, Widerstände, Berührungspunkte und Ermutigungen zu dieser Bibelstelle den anderen Zuhörerinnen mitzuteilen. Innerhalb kürzester Zeit entsteht so ein Raum, in dem vertrauensvoll gesprochen und aufmerksam hingehört und zugehört wird. Ich bin immer wieder überrascht und berührt, welche Tiefe und Vertrautheit in solchen Gesprächen möglich wird. Vielleicht, weil man am Telefon schon aufgrund des Mediums „ganz Ohr“ ist und zugleich auch ganz bei sich selbst. Es gibt keine Ablenkungen und keine Möglichkeiten für irgendwelche Zweiergespräche. Man hat die Ohren gespitzt und hört ganz intensiv hinein in den Raum, den uns Gott mit seinem Wort eröffnet und den wir mit unseren Worten ertasten und füllen.

Voraussetzungen: ein Telefon und eine gute Stunde Zeit pro Woche. Anmeldung und weitere Infos bei Petra unter 0676/6003883

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Mutmacher Geschichten

Gönn dir eine Auszeit ! Frauenbrunch im Leuthaus Gönn dir eine Auszeit mit Abstand und lass dich verwöhnen an Leib und Seele! Das Dekanatsteam der Katholischen Frauenbewegung bietet dir einen Brunch der besonderen Art an: Ankommen, ruhig werden, dem Wort Gottes lauschen, singen, tanzen, beten und anschließend ein köstliches Frühstück mit fair gehandelten Produkten sowie ein Glas Prosecco bei einem gemütlichem Austausch mit anderen Frauen genießen. Wo: im Leuthaus Klostergasse 1 Parterre Wann: 24. Oktober Herbstbrunch Beginn: 9.00 Uhr Ende: Zeit zum Genießen bis 11.30 Anmeldung unter 0676/6003883 oder bibelpastoral@tirol.com

Immer deutlicher wird am Beispiel der Flüchtlinge, dass wir in einer Angstgesellschaft leben. Du bist eingeladen gemeinsam mit anderen auf biblische Spurensuche zu gehen: Welche Strategien der Angstbewältigung finden wir in den biblischen Geschichten? Wie gelingt es mutig das Leben zu gestalten damals und heute? 19.10. die blutflüssige Frau 16.11. Elija Zeit: 15:00 bis 17:00 Ort: Klostergasse 1, Parterre Anmeldung erbeten bei Petra unter 067660038

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Sich berühren lassen von dem Unerwarteten

Anmeldung 0676 6003883

Bibelfrühstück im Advent

Luciafeier in Bartlmä Lucia - die Königin des Lichtes - eine besondere Heilige im Advent kennenlernen und feiern. Du bist eingeladen zu einer stimmungsvollen Lichtfeier zu Ehren der Hl. Lucia. Lass dich verzaubern vom mystischen Augenblick, lausche der Erzählung von Anita Löffler und genieße die köstliche Jause. Beginn: 18.00 Ort: Bartlmä Anmeldung bei Petra erbeten

Die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens und der Achtsamkeit. Die Sehnsucht nach mehr und mehr „ganz Mensch“ zu werden ist nun besonders spürbar. Still werden – vielleicht eine Herausforderung in unserer hektischen Zeit. Langsamer werden und ab und zu vom Fernseher den Schritt zum Nahseher zur Nah-seherin wagen. Das Leben wahr-nehmen wie es ist - mich berühren lassen von dem Unerwarteten und mir und anderen Wandlung zutrauen. Vielleicht eröffnet sich, dann das Geheimnis der Weihnacht - der Menschwerdung. Termine: 30.November, 2.Dezember, 3. Dezember, 9. Dezember, und 10. Dezember 8.30Uhr bis 10.30

Impulse zum Sonntag jede Woche mit Foto und lyrischen Text von Petra www.sonntagsevangelium.at

Ort: Klostergasse 1, Parterre

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produzieren konsumieren geld verdienen marktgesetze und prognosen töten mensch und tier erbarmungslos in der tiefe deiner seele wohnt jenseits dieser denkstrukturen immer schon ein tiefes wissen altvertraute normalitäten los zu lassen dich zu lösen und ent-binden das leben unverfälscht und einfach möchte in die welt von heute sei du geburtshelfer*in sei hebamme für das gute leben

Impressum: Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Sabine Antonitsch, Petra Unterberger (Dekanatsassistentinnen) und Klara Sturm (Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-Land, Klostergasse 1, Tel. 0676/6003883; Petra.Unterberger@dibk.at DVR: 0029874(11804)


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