Österreichische Post AG MZ 02Z032780 M Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck
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DIE SCHÖNSTEN SEITEN TIROLS Johann Krismer JB/LJ Oberhofen
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Landesnachtwallfahrt 2020 WANN: FREITAG, 24. JULI 2020 WO: ITTER „LAIMINGER-KAPELLE" Treffpunkt:
17.45 Uhr beim Sportplatz in Itter
WALLFAHRT ZUR LAIMINGER-KAPELLE
Anschließend: gemütlicher Ausklang mit Verpflegung
Auf euer Kommen freuen sich die
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Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Jungbauernschaft/Landjugend Itter
BLUT SPENDEN RETTET LEBEN! Die aktuellen Blutspendetermine und Blutspendestationen in ganz Tirol findest du auf der Homepage
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WER HÄTTE SICH DAS GEDACHT? „LIEBE LESER“ VON PETER GLEIRSCHER
Wenn ich so an unsere diesjährige SVKlausur zurückdenke, welche vom 11. – 12. Jänner 2020 stattgefunden hat, hätte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand damit gerechnet, dass sich unser Leben in ein paar Monaten komplett ändert und alles auf den Kopf gestellt wird. Die Zeit mit dem Covid-19 Virus hat nicht nur unser Arbeits- und Privatleben stark eingeschränkt, sondern auch unser geliebtes Vereinsleben wurde schwer getroffen. Viele Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend setzten aber nach anfänglicher Schockstarre in ihren Gemeinden ein Zeichen und begannen das beste aus dieser Situation zu machen. Neben diversen Einkäufen für Risikogruppen, Lieferangebote für zahlreiche Lebensmittelproduzenten und Direktvermarkter, wurde vor allem die traditionelle Brauchtumspflege rund um Ostern und Anfang Mai, kreativ ausgelebt. Hier sieht man wieder einmal wie Traditionsverbunden die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/
Donnerstag, 11. Juli 2020
Redaktionsschluss für die nächste Logo! Ihr könnt eure Beiträge auch über E-Mail (tjblj@tiroler-bauernbund.at) schicken. Foto über Mail bitte nicht im Word-Dokument einfügen, sondern immer separat als .jpg mit einer Mindestgröße von 300 dpi schicken.
Landjugend sind und wie wichtig so eine Organisation für einen aktiven ländlichen Raum ist– dafür möchte ich mich bei allen fleißigen Mitgliedern recht herzlich bedanken! Auch in der kommenden Zeit werden wir die Arbeiten in der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend anders als gewohnt ausüben müssen. Im Bereich Bildung werden wir deshalb die kommenden Kursangebote zur Gänze auf digitaler Ebene anbieten. Die aktuellen Kurse findet man schon in dieser Logo-Ausgabe bei unserem Bildungsblitz. Auch der Wahlreigen der TJB/LJ, welcher am 7. August startet, wird in diesem Jahr ein wenig anders ablaufen als gewohnt. Schlussendlich zählt aber das Ergebnis und ich bin mir sicher, dass wieder zahlreiche motivierte Funktionärinnen und Funktionäre aus den anstehenden Wahlen hervorgehen werden. Hierbei möchte ich euch noch einmal darauf hinweisen, dass man sich bei Fragen rund um die Neuwahlen der TJB/LJ jederzeit bei uns im Landessekretariat melden kann.
Nun heißt es zusammenhalten und nach vorne blicken, das „Was wäre wenn?“ aus unseren Köpfen zu streichen und das Beste aus dieser Situation zu machen. Wenn wir in der nächsten Zeit gemeinsam aufeinander achten und dasselbe Ziel verfolgen, werden wir Schritt für Schritt in die so oft erwähnte „alte Normalität“ zurückkehren und den Lebensstandard, welchen wir in Österreich haben, mehr schätzen als je zuvor. Abschließend möchte ich mich noch bei allen Funktionärinnen und Funktionären bedanken, welche ihre Funktion beim diesjährigen Wahlreigen der TJB/LJ niederlegen werden. Nur durch euch konnten wir in den letzten drei Jahren soviel in unserem Land bewegen. EUER Landessekretär
IMPRESSUM Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien. Medieninhaber, Eigentümer, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, vertreten durch Peter Gleirscher. Redaktion: Peter Gleirscher (Schriftleitung), Christine Gufler und Mitglieder der TJB/LJ. Redaktionsadresse: LOGO, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/59 9 00-20, Fax 0512/59 9 00-31. Preis: Bezug für Mitglieder der TJB/LJ im Ortsgruppenabo enthalten, Einzelabo 11 Euro. Vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft als Lehrbehelf für land- und forstwirtschaftliche Schulen empfohlen. Erscheint alle zwei Monate. Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. Herstellung: Marketing & Kommunikation am-teich, 3100 St. Pölten (www.am-teich.com)
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DIESES BROT „ROGGT“ JEDE BRETTLJAUSE
Fotos: AMTirol
Roggenmehl hat eine lange Tradition im alpinen Raum. Die Wieshofer Mühle, ein Familienbetrieb im Tiroler Unterland, hat sich auf die hochwertige Verarbeitung von Getreide, besonders Roggen, spezialisiert. In Zusammenarbeit mit der Agrarmarketing Tirol gibt es zwei qualitätszertifizierte Mehlprodukte: das „Qualität Tirol“ Wieshofer’s Roggenmehl und die „Qualität Tirol“ Wieshofer’s Backmischung. Die Backergebnisse sind garantiert köstlich!
Die Produkte Wieshofer’s Roggenmehl mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ ist zu 100 % aus einem Getreide mit heimischen Wurzeln hergestellt. Seit Jahrhunderten wird in Tirol Roggen angebaut und in der Wieshofer Mühle zu bestem Mehl verarbeitet. Vor allem für die Herstellung von traditionellem Bauernbrot war und ist Roggen wichtig. Roggenmehl eignet sich aber auch perfekt für Krapfen und Kekse. Im „Qualität Tirol“ Wieshofer’s Roggenmehl vereinen sich bester Geschmack, höchste Qualität und gelebte Regionalität. Eine Weiterentwicklung
des Mehlprodukts brachte die „Qualität Tirol“ Wieshofer’s Backmischung hervor. Mit dieser Backmischung für Bauernbrot gelingt auch zuhause ein köstlicher, knuspriger Laib Tiroler Tradition! Und dieses Brot „roggt“ jede Brettljause.
Ein Traditionsunternehmen Die Wieshofer Mühle in St. Johann in Tirol wird bereits in sechster Generation von den Geschwistern Lukas Krainz und Caroline Krainz-Gasteiger geführt. Dass die Wieshofer Mühle zu den wenigen noch vollkommen im
Privatbesitz befindlichen Mühlen in Österreich gehört, macht die Geschwister sehr stolz. Bereits früh begann die Wieshofer Mühle, traditionelles Handwerk mit modernster Techno-
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Man muss kein Profi in der Sauerteig-Herstellung sein, um selbst eine köstliches Bauernbrot backen zu können. Dank der „Qualität Tirol“ Wieshofer’s Backmischung zaubert man zuhause ganz leicht ein ofenfrisches Brot auf den Tisch. Ob zu einer pikanten Brettljause
Zubereitung Die Backmischung mit ca. 730 ml lauwarmen Wasser für ca. 3 Min. zu einem Teig verkneten. Den Teig zugedeckt für ca. 40 Min. ruhen lassen. Danach erneut kurz mit der Hand durchkneten und zu einem Brot formen oder in ein Gärkörbchen legen. Erneut 20-30Min. zugedeckt ruhen lassen und den Backofen auf 230° Ober-und Unterhitze vorheizen. Auf den Boden des Ofens eine Schüssel mit Wasser stellen. Das Broteinschneiden oder Löcher kreisförmig hineinstechen und ins Rohr schieben. Nach 10 Min. die Temperatur auf 180° reduzieren und für weitere ca. 40-50 Min. fertigbacken.
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Wieshofer's Backmischung
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Neben dem Roggen wird auch Weizen in großer Vielfalt verarbeitet. Aus den Rohstoffen werden feinste Mehle und Mehlprodukte her-
Zuhause backen
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Bauernbrot
Wie sh
Verarbeitung & Service
gestellt. Das Angebot umfasst neben klassischen Mehlen auch Vollkornprodukte, Kleie, Weizenkeime, naturbelassene Mehle sowie BIO-Mehle. Ob Traditionsbäcker, Großabnehmer oder Privatkunde – die Wieshofer Mühle setzt auf persönliche Beratung und Service sowie bestmögliche Versorgung mit heimischen Produkten.
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logie zu verbinden, was bis heute ein wichtiges Standbein der familiengeführten Mühle ist. Großen Wert legt die Familie zudem auf Nachhaltigkeit, Regionalität und zertifizierte Qualität, da ihnen der respektvolle Umgang mit den heimischen Rohstoffen besonders wichtig ist. Dass Regionsbewusstsein und Qualität einen großen Stellenwert im Unternehmen haben, zeigt sich einmal mehr durch die Auszeichnung zweier Mehlprodukte mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“.
Wie sh
LUKAS KRAINZ VON DER WIESHOFER MÜHLE IN ST. JOHANN FREUT SICH ÜBER DIE BEIDEN NEUEN MEHLPRODUKTE MIT DEM GÜTESIEGEL "QUALITÄT TIROL"
gewachsen und veredelt in Tirol.
oder in der Früh für das tägliche Butteroder Marmeladebrot – ein selbst gebackenes Brot ist geschmacklich einfach einzigartig. Groß und Klein werden es lieben. Damit man gleich mit dem Nachbacken beginnen kann, gibt’s hier das Rezept zum Brotbacken mit der Wieshofer’s Backmischung.
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DIE UNTERNEHMERISCHE HOCHSCHULE®
Foto: MCI/Koller
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Rektor Andreas Altmann erzählt im LOGO-Interview, was das MCI so einzigartig macht, und wie junge Menschen ihre Chancen nützen können.
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MCI-Rektor Andreas Altmann ist eines von fünf Kindern eines seit 1592 in Familienhand stehenden Bauernhofs in Seekirchen am Wallersee (Salzburg). Nach dem Studium der Betriebs- und Volkswirtschaft in Linz und Innsbruck sowie der internationalen Beziehungen in Bologna promoviert er in Innsbruck. Er startet seine wissenschaftliche Laufbahn an den Instituten für Finanzwissenschaft und Unternehmensführung. 1997 wird er zum Gründungsgeschäftsführer des MCI, 2012 zu dessen erstem Rektor berufen.
Sie sind Rektor der Unternehmerischen Hochschule® – im ganzen Land unter der Kurzform „MCI“ bekannt. Was ist das Besondere? Das MCI wurde 1995/96 gegründet, zählt heute zu den erfolgreichsten und angesehensten Hochschulen im deutschsprachigen Raum und erfreut sich weltweiter Wertschätzung. Als Unternehmerische Hochschule® kombiniert das MCI Elemente von Universität, Business School, Grand École, Fachhochschule, Unternehmen und Consulting zu einem einzigartigen Konzept. Es steht für Wissenschaft, Studium und Weiterbildung, Internationalität, Qualität, Praxisnähe, Inovation, Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, lösungsorientierte Forschung und Entwicklung, erstklassige Infrastruktur, Kunden- und Serviceorientierung und internationales Renommee. Dessen ungeachtet liegen unsere Wurzeln in Tirol, bekennen wir uns zum Standort Tirol, tragen wir Verantwortung für Tirol, wirken wir in Tirol und führen wir Tirol mit unseren Leistungen in Forschung, Lehre, Weiterbildung, Technologie und Start-ups in die Zukunft. Was kann man am MCI studieren? Wir bieten praxisnahe Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie und Life Sciences, außerdem hochkarätige Weiterbildung für im
Beruf stehenden Entscheidungsträger. Für Studierende der Landjugend und Jungbauernschaft vermutlich besonders interessant sind bspw. Themen wie Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Energietechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Ernährung, Mechatronik, Elektrotechnik, Medizintechnik, Wirtschaft, Management, Communication, IT, Digital Business, Software Engineering, Tourismus, Freizeitwirtschaft u.ä.m. Am besten informiert man sich auf unserer Website www.mci.edu, kommt zu unseren Open Houses oder vereinbart eine persönliche Beratung. Um unseren Studierenden die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie zu ermöglichen, bieten wir flexible Zeitmodelle und haben bei qualitätsorientierten Online-Studiengängen eine Marktführerrolle übernommen. Wie bekommt man einen Studienplatz am MCI, und was kostet das Studium? Die Bewerbung für einen Studienplatz besteht aus einer aussagekräftigen Bewerbung, schriftlichen Tests und einem persönlichen Aufnahmegespräch. Derzeit laufen die Bewerbungsverfahren für alle Studiengänge. Alle Informationen dazu findet man auf unserer Website unter www.mci.edu/studium Für ein Bachelor- oder Masterstudium zahlen Studierende aus Österreich und EU-Staaten
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Wenn Sie vom Wirtschafts- und Lebensraum Tirol sprechen: Wer steht eigentlich hinter dem MCI? Unsere Träger sind die Universität Innsbruck, das Land Tirol, die Landeshauptstadt Innsbruck, sowie die Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer Tirol. Diese einzigartige Public-Private-Partnerschaft verknüpft öffentliche Stabilität mit unternehmerischer Agilität und hoher Innovationskraft zu einer kraftvollen Marke mit internationaler Strahlkraft. Dies ermöglicht unseren Studierenden und Absolventen eine beispielgebende Studienqualität, hervorragende Kontakte und ausgezeichneten Karriereperspektiven.
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Sie haben auch die hohe Internationalität erwähnt. Wie profitieren die Studierenden? Wir erhalten jährlich etwa 4.000 Bewerbungen aus 80 Nationen für unsere 1.200 neu zu vergebenden Studienplätze. Wir begleiten derzeit 3.500 Studierende aus aller Welt. Diese werden betreut von 1.000 Professoren und Dozenten aus 35 Ländern. Unsere 12.000 Absolventen und zahllosen Arbeitgeber wirken auf der ganzen Welt. Mit Auslandsaufenthalten an 280 Partneruniversitäten, 16 Double-Degree-Programmen und zwölf englischsprachigen Studiengängen zählen wir zu den internationalsten Hochschulen Europas.
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einen Semesterbeitrag in Höhe von jeweils EUR 364. Das Teilnahmeentgelt für unsere Weiterbildungsangebote bewegt sich zwischen wenigen hundert Euro für Seminare bis zu mehreren tausend Euro für einen Executive Master wie beispielsweise einen MBA.
Sich zu Tirol zu bekennen und für Tirol zu wirken ist kein Widerspruch zu einer starken internationalen Kompetenz. Wo, wenn nicht im Studium, soll man mit internationalen Themen in Berührung kommen, sich auf internationale Aufgaben vorbereiten, internationale Kontakte aufbauen und sich im internationalen Umfeld zu bewegen lernen? Wie geht das MCI mit der Digitalisierung um? Hat die Corona-Krise etwas verändert? Wir haben sehr früh begonnen, in Digitalisierung, Online und Mobile Learning zu investieren. Als Ergebnis verfügen wir über einen leistungsfähigen eCampus und umfassende Expertise, die uns in der aktuellen Corona-Krise unglaubliche Vorteile bringt, aber generell einen wichtigen Baustein in unserem Studienangebot bildet. Mittlerweile bieten wir 8 online-basierte Studiengänge an und können die OnlineKurse auch Präsenzstudiengängen zur Verfügung stellen.
Wenn Sie „zum Großteil online-basiert“ sagen: Heißt das, dass auch in den OnlineStudiengängen nicht auf persönliche Anwesenheit verzichtet wird? Es gibt Präsenzphasen, in welchen die Studierenden zu geblockten Modulen und Prüfungen aus aller Welt zu uns an den Campus kommen, Synchron-Onlinelehre, bei der Professoren und Studierende persönlich und live über das Internet miteinander agieren, sowie asynchrone Onlinelehre, wo die Studierenden professionell erstellte digitale Materialien bearbeiten.
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Der intelligente Mix von Präsenz- und OnlineLehre hat sich zu einem Erfolgsmodell des MCI entwickelt und erlaubt maximale örtliche und zeitliche Flexibilität.
Und zum Abschluss: Welchen Rat geben Sie jungen Menschen für ihre Studienwahl? Man sollte sich jeweils selbst genau überlegen, was man sich vom Leben erwartet, wohin man einmal möchte und was einem wichtig ist. Wer bin ich? Wo will ich einmal sein? Wie kann ich mein Leben erfolgreich gestalten? Wo komme ich mit spannenden Menschen in Berührung? Ich rate jedem jungen Menschen, sich ohne Scheu mit unterschiedlichen Optionen auseinanderzusetzen und sich so viel wie möglich persönlich anzuschauen. Und dann zählt: Was ich nicht versuche, kann ich nicht erreichen. Einfach los und ausprobieren, man hat nichts zu verlieren! Gerade in der Landund Forstwirtschaft bieten sich hier ungeahnte Möglichkeiten!
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Bezirksstimme REUTTE
In einer Ausnahmesituation Stärke gezeigt!
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Bergfeuer: Tourismus oder Brauchtum? Die Bergfeuer sind gerade in unserer Region jedes Jahr aufs Neue, Magnet für tausende von Touristen und Schaulustigen. Die Hotels sind nahezu voll belegt und ab 21 Uhr sind die Straßen voll mit Autos, welche auf das Anzünden der Feuer warten. Jedes Jahr um die Sommersonnenwende herum wird die imposante Bergkulisse, rund um den Talkessel Ehrwald-Lermoos-Biberwier, zur Freiluftarena. Die Motive reichen von christlichen Symbolen bis hin zu komplexen Bildern. Die Bergketten sind mit Feuerketten ausgelegt und so sind die Bergformen auch in der Dunkelheit erkennbar. 2010 wurden diese Bergfeuer in der nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Bald wäre es wieder soweit, doch aufgrund der Corona Krise anders als in den „normalen“ Jahren, ohne Fest und mit Abstandsbeschränkung. Der Tourismus wird eingeschränkt sein, die Gasthäuser aufgrund der Abstände nur halb voll und Sicherheitsmaßnahmen müssen auch am Berg von den Mitwirkenden eingehalten werden. Da stellt sich für viele die Frage, finden die Bergfeuer überhaupt statt, werden diese verschoben, bis der Tourismus wieder uneingeschränkt ist? Für mich und viele meiner Bergfeuerkollegen ist klar, die Bergfeuer gehören zum Brauchtum und sind somit mit einem Datum und nicht zwingend mit dem Tourismus verbunden. Natürlich ist es schade, wenn tausende Zuschauer fehlen, aber am Brauchtum sollte gerade in dieser schwierigen Zeit festgehalten werden. Unseren Ortsgruppen wünsche ich bei den bevorstehenden Feuern viel Erfolg und natürlich einen unfallfreien Ablauf. JÖRG WILD BEZIRKSGESCHÄFTSFÜHRER JB/LJ BEZIRK REUTTE
n den vergangenen Monaten wurden durch das neuartige Corona Virus unser Leben und unsere Lebensgewohnheiten, so wie wir sie bis dato kannten, auf eine harte Probe gestellt. Neben privaten und beruflichen Einschränkungen mussten viele Jugendliche ihre Vereinstätigkeiten und ihre sozialen Kontakte außerhalb des Familienverbandes auf null reduzieren. Nicht aber so in der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, wo zahlreiche Ortsgruppen diese Krise als Chance nutzten und verschiedenste wohltätige Aktionen im ganzen Land umsetzten.
Verantwortung übernehmen und Hilfe anbieten „Wir möchten am heutigen Tag einfach einmal einen großen Dank an unsere Mitglieder im ganzen Land aussprechen. Es ist einfach unglaublich welche Hilfsbereitschaft und welcher Tatendrang in dieser schwierigen Zeit von unseren Ortsgruppen ausgegangen ist", so die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl. Neben Hilfsangeboten für verschiedenste Risikogruppen, wurden vor allem Einkäufe, Apothekengänge und vieles mehr von den Ortsgruppen der TJB/LJ erledigt. Auch regionale Lebensmittelproduzenten und Direktvermarkter konnten sich in dieser Zeit auf die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend verlassen. Nicht nur, weil viele zum regionalen Produkt im Ort
greifen, sondern auch weil zahlreiche Ortsgruppen ihre Lebensmittelproduzenten im Ort durch diverse Zustelldienste unterstützt haben. „Aber nicht nur die Hilfe vor Ort war unseren Mitgliedern ein wichtiges Anliegen. Leider fielen auch Traditionen rund um das Osterfest und den 1. Mai den Beschränkungen zum Opfer. Da ließen sich viele Mitglieder in den Regionen kreative Alternativen einfallen, damit die Menschen vor Ort nicht gänzlich auf altbekannte Symbole, Rituale und Feste verzichten mussten", freut sich Landesleiterin Stephanie Hörfarter über den Einfallsreichtum der verschiedenen Ortsgruppen. Dies reichte beispielsweise vom Binden kleiner Palmbuschen, und backen kleiner Osterbrote, die anschließend gesegnet und von den Mitgliedern der TJB/LJ an die Haushalte verteilt wurden. Auch organisierten unsere Mitglieder mancherorts das traditionelle Ratschen an den Kartagen und organisierten kleine Maibäume in den einzelnen Gemeinden. „Diese schwierige Zeit hat uns vor allem eins gezeigt: nämlich, dass sich junge Menschen der Verantwortung stellen und mit ihren Taten das Land mitgestalten möchten. Nicht nur durch die zahlreichen Unterstützungsangebote, sondern auch durch die kreativen Umsetzungen unserer Bräuche, können wir mit Stolz sagen, dass die Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, die derzeit über 18.000 Mitglieder zählt, weiterhin der Motor des ländlichen Raums sind", so Landesobmann Dominik Traxl abschließend.
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Die Jugend sagt Nein zum Wolf!
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ufgrund der aktuellen Ereignisse sah sich die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Lienz gezwungen, zum Thema Wolf Stellung zu beziehen. Mit über 1800 Mitgliedern ist die JB/LJ Bezirk Lienz die größte Jugendorganisation im Bezirk. Die Jungbauernschaft/Landjugend arbeitet für die Osttiroler Jugend, um sicherzustellen, dass unsere Heimat auch in Zukunft lebenswert bleibt. In der Vergangenheit wurden wichtige Themen wie regionales Einkaufen sowie der Wert unserer heimischen Lebensmittel, die Altbausanierung, das Müllproblem und vieles mehr in den Mittelpunkt gerückt. Jetzt brennt das Thema Wolf unter den Nägeln, denn es geht nicht nur um die Existenzen unserer Bauernfamilien, sondern auch um den Tourismus in Osttirol. Leider wird das Thema Wolf gerade in den sozialen Medien äußerst emotional diskutiert. Jeder, der eine Meinung dazu abgibt, wird mit einem Stempel versehen. Die JB/LJ Bezirk Lienz mit den Bezirksobleuten Simon Staller und Manuela Leiter stellt die Problematik nun aus ihrer Sicht dar. „In Gesprächen mit Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten hört man eines sehr deutlich heraus: Die Sorge ist groß! Das beginnt bei den Jungbauern, die überlegen, ob sie ihre Schafe, Ziege und Kühe heuer überhaupt auf die Alm bringen können“, berichtet Bezirksobmann Simon Staller aus Matrei.
Schutzmaßnamen sinnvoll? Von Seiten des Landes wird empfohlen, die Tiere mit Elektrozäunen zu schützen. Weiters soll das Vieh in der Nacht im Stall untergebracht werden. Wer aber die Situation vieler unserer Weidehalter kennt, der weiß, dass dies kaum umsetzbar bzw. zuzumuten ist. Die Problematik beim Herdenschutz geht aber noch viel weiter. Da eine Einzäunung auf vielen Almen gar nicht denkbar ist, bleibt nur die Möglichkeit, die Herden mittels Herdenschutzhunden zu schützen. Ohne hier auf die ganze Kostenproblematik einzugehen, bleibt auch noch ein anderes nicht unwesentlicheres Problem, nämlich der Tourismus! Können Touristen in Zukunft noch ohne weiteres in unseren Bergen wandern? Von den notwendigen Herdenschutzhunden geht nämlich eine weitere Gefahr aus. Ganz zu schweigen davon, wie unsere Almen und
Berge aussehen, wenn sie nicht mehr von den Nutztieren abgegrast werden.
Weitreichende Folgen, nicht nur für Jungbauern? „So kann sich nun jeder selbst die Frage stellen, ob ein Miteinander von Landwirtschaft, Tourismus und Wolf in Osttirol möglich ist. Wollen wir weiterhin gepflegte Almlandschaften, die auch touristisch genutzt werden können?“, gibt Bezirksleiterin Manuela Leiter zu bedenken. Eine Ausbreitung des Wolfes hat zur Folge, dass die Bauern früher oder später die Almen nicht mehr bewirtschaften. So kommt es zu einer kompletten Verwilderung der Almen und in der Folge wahrscheinlich auch ganzer Talschaften. Die Auswirkungen für die Bevölkerung sind weitreichend. Dazu zählen fehlender Erosionsschutz durch nicht beweidete Gebiete. Mangelnde Photosynthese-Leistung und weniger CO2-Bindung treiben den Klimawandel voran. Schließlich fehlen unsere regionalen Produkte in gewohnter Qualität. „Die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Lienz ist klar gegen eine Ausbreitung des Wolfes im Bezirk und fordert eine zeitnahe Lösung des Problems!“, beziehen die Bezirksobleute Stellung. „Denn hier geht es um unsere Bauernfamilien, Hofübernehmer sowie den Osttiroler Tourismus und nicht zuletzt um die gesamte ländliche Bevölkerung.“
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Karriere mit Lehre bei SPAR JOSEF SCHWENTNER IST EINES VON VIELEN SPAR-NACHWUCHSTALENTEN IN TIROL. DER 17-JÄHRIGE AUS KÖSSEN ABSOLVIERT AKTUELL IM EUROSPAR IN ST. JOHANN SEINE LEHRLINGSAUSBILDUNG. Über die Schnupperlehre ist Josef zu SPAR gekommen. Die praktischen Unterrichtseinheiten sind im Rahmen der Schulausbildung an der Polytechnischen Schule verpflichtend vorgeschrieben. „Ich konnte dabei ein paar Tage im EUROSPAR in St. Johann mitarbeiten und mir alle Bereiche und Tätigkeiten ansehen. Für mich war schnell klar, dass ich hier meine Lehre starten will.“
er sich in der Obst- und Gemüseabteilung und ist zuständig für die Warenpräsentation und Frischekontrolle. Josef hat sich schon einige Gedanken zu seiner Zukunft gemacht: „Bei SPAR gibt es für ausgelernte Lehrlinge eigene Lehrgänge mit einem Modulsystem. Dadurch können sich die Mitarbeiter Schritt für Schritt weiterbilden und mit der Zeit zur Abteilungsleitung oder stellvertretenden Marktleitung aufsteigen.“
Ein Job mit Verantwortung
SPAR sucht motivierte Lehrlinge
Erste Einblicke ins Berufsleben, ein gutes Betriebsklima und Spaß bei der Arbeit waren die Gründe, weshalb sich der junge Mann für eine Lehre beim größten privaten Arbeitgeber in Österreich entschieden hat. Mittlerweile befindet sich der 17-Jährige im zweiten Lehrjahr. Durch den eigens für Lehrlinge erstellten Rotationsplan lernt Josef mit der Zeit alle Abteilungen des Supermarktes kennen. Momentan befindet
Für den weiteren Expansionskurs ist SPAR auf der Suche nach neuen Lehrlingen und bietet von der klassischen Einzelhandelslehre bis zum Lebensmitteltechnologen ein vielfältiges Ausbildungsangebot. Wer seine berufliche Zukunft jetzt in die Hand nehmen will, bewirbt sich ab sofort online über die SPAR-Jobbörse auf www.spar.at/lehre oder einfach per E-Mail an: office.woergl@spar.at.
JOSEF SCHWENTNER WILL AUF DER KARRIERELEITER BEI SPAR HOCH HINAUS.
Cocktailkurs einmal anders – mit Lernvideos zum Erfolg
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n solch turbulenten Zeiten wie in den vergangenen Wochen ist leider nichts mehr so, wie es normalerweise sein soll. Diese Situation gab uns allerdings auch die Möglichkeit, kreativ zu werden, und diese Kreativität haben wir in unserem Fall auch gleich genutzt. Aus einem Cocktailkurs in einer Großküche mit 25 Personen wurde im Handumdrehen ein überschaubares Arrangement mit Küchenbar, einem Referenten, einem Zwei-Mann/Frau-Technikteam und vielen schmackhaften Cocktails. Mit vollem Einsatz, Eleganz und Fachwissen wurden über 19 Kreationen in acht Tagen dargeboten. Natürlich musste bei diesem umfangreichen Angebot auch etwas für unsere U18-Mitglieder mit dabei sein, weshalb auch einige alkoholfreie Versionen präsentiert wurden. Auch das Technikteam hat sich voll ins Zeug gelegt, um die wichtigsten Momente festzuhalten. Natürlich wurde dabei die damalige Abstandsregel, weiter auseinander zu blei-
ben, beachtet. Dank der guten Zoomeinstellungen war das für die Bildqualität kein Problem. Wir dürfen uns ganz besonders bei unserem Fachexperten und Kursreferenten Christoph Zauscher recht herzlich bedanken. Nicht nur, weil er uns sein Know-how weitergegeben,
sondern auch seine privaten Räumlichkeiten für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt hat. Auch unserem Technikteam rund um Claudio Jäger und Sophia Strickner ein schneidiges „Vergelt’s Gott“ für ihren Einsatz und ihr Mitwirken an unserem gemeinsamen Projekt.
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Jungbauernschaft zieht positive Bilanz
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n der JB/LJ Bezirk Innsbruck Stadt und Land wurde durch viele fleißige Hände am Beginn der Ausgangsbeschränkungen ein Hilfsnetzwerk auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen konnte. Tagtäglich engagierte sich die ländliche Jugend für das Allgemeinwohl im Ort und darüber hinaus. Die Ortsgruppen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt und Land haben in dieser herausfordernden Zeit unter dem Motto „Zammhelfen“ viel Gutes bewirkt. „Schon jetzt ist eines sicher: auf die Jungbauernschaft ist Verlass. In Krisenzeiten, aber sicher auch in Zukunft!“, zieht Bezirksobmann Martin Mayr Resümee. Auch in Krisenzeiten ist es für die rund 5000 Mitglieder der JB/LJ Bezirk Innsbruck Stadt und Land, selbstverständlich mitanzupacken. So haben 30 Ortgruppen für ältere Menschen und Personen der Risikogruppe Lebensmittel eingekauft und Besorgungen gemacht. Außerdem wurde ein besonderes Zuckerl für die Daheimgebliebenen organisiert: prallgefüllte gemischte Obst- und Gemüsekisten wurden mit der tatkräftigen Unterstützung der Jungbau-
ern vor die Haustür geliefert. Den Jungen ist es aber auch ein Anliegen Hoffnung zu spenden. So wurden in der Osterzeit nette Geschenke gebastelt oder Süßigkeiten eingekauft, die der Osterhase dann vor die Haustüren einlegte.
Großes Lob Es wurde einmal mehr unter Beweis gestellt, dass auf die Jungbauernschaft/Landjugend jederzeit Verlass ist und dass sich junge Leute gerne engagieren, wenn sie gebraucht werden. Jetzt und auch in Zukunft. „Die Dankbarkeit ist groß in allen Gemeinden, das spüren auch wir. Wir hoffen natürlich, dass auch nach der Krise den Ortsgruppen unseres Bezirks so viel Wohlwollen entge-
gengebracht wird wie jetzt“, erklärt Bezirksleiterin-Stv. Verena Mair. „Von Seiten der Bezirksorganisation der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt und Land können wir allen Ortgruppen die eingekauft, ausgeliefert und gebastelt haben, sowie immer noch weiter bei der Bewältigung der Krise mitwirken einfach nur unser größtes Lob und ein noch größeres ,Danke´ aussprechen“, meint Bezirksleiterin Kathrin Mayr abschließend.
Volksmusik-Schaufenster Wir stellen uns vor!
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Tiroler Volksmusikverein Wir leben Tiroler Tradition: Musik – Gesang – Tanz.
Die Strudlmusig Neben einer langjährigen Freundschaft zwischen Julia und den zwei Schwestern Anja und Julia verbindet die Drei in erster Linie die Leidenschaft zur Volksmusik. Seit 2014 gehen sie als Dreierformation einen gemeinsamen Weg. In ihrer Besetzung Geige oder Hackbrett, Harmonika und Harfe spielen sie gerne bei verschiedensten Anlässen auf - von klein bis groß, von kirchlich über gesellschaftlich bis hin zu Konzerten - es wird ihnen definitiv nichts zu bunt.
Mehr Infos: www.tiroler-volksmusikverein.at
www.tiroler-volksmusikverein.at/musikgruppen
Bringt auch euch ins Spiel und werdet Mitglied! Folgt uns auf
Hier findet ihr die Kontaktdaten der Strudlmusig sowie
Instagram oder Facebook und Ihr seid immer auf dem neuesten Stand!
viele weitere Gruppen für Eure Veranstaltungen.
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Der Mensch im Mittelpunkt DIE TIROLER VERSICHERUNG ZÄHLT AUCH 2020 WIEDER ZU DEN TOP-ARBEITGEBERN ÖSTERREICHS. Innsbruck – Unter den Top 10 des Landes, innerhalb der Branche sogar Platz 3 in Österreich. Auch 2020 darf sich die TIROLER über die Auszeichnung zur Top-Arbeitgeberin freuen. „Es sind immer die Menschen, die den Unterschied machen, die mutig agieren und vom Unternehmen Entwicklungsund Entscheidungsspielräume erhalten“, so Jane Platter, verantwortlich für das TIROLER Personalmarketing. „Unser Anspruch ist, in allen Bereichen die beste persönliche Dienstleistung anzubieten. Dazu brauchen wir die kompetentesten und engagiertesten Mitarbeiter*innen. Und für diese schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem sie sich
"Es sind immer die Menschen, die den Unterschied machen.“ - Mag. Jane Platter
Foto: Hohlrieder
MIT FREUDE BEI DER ARBEIT: MARCEL SCHMID (KUNDENBERATER KUFSTEIN) UND LISA KOFLER (SCHADENSERVICE-BACKOFFICE).
optimal entfalten können“, bringt es Platter auf den Punkt. Ungewöhnlich: Die Organisa-
betrieblichen Angebote – im Gesundheitsbereich, aber auch die persönliche Weiter-
tionsstruktur folgt dabei stets den Menschen. Einzigartig: Alle Stellen werden immer in Teil- und Vollzeit ausgeschrieben. „Weil wir die Kompetenz unserer Mitarbeiter*innen nicht daran messen, wie viele Stunden sie pro Woche arbeiten. Sondern an ihren Ergebnissen und ob sie mit Begeisterung für unsere Kund*innen da sind.“ Die nachhaltige Personalpolitik bewährt sich. Das Betriebsklima ist ausgezeichnet. Die Mitarbeiter*innen schätzen die umfassenden
entwicklung und die Zukunftsperspektiven. „Corona hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, nachhaltig zu wirtschaften und langfristig zu investieren. Wir setzen auf Menschen, statt auf „Systeme“ zu vertrauen und schaffen damit wahrhaft krisensichere Arbeitsplätze in der Region“, so Platter. „Trotz Ausnahmesituation suchen wir aktuell wie geplant neue Mitarbeiter*innen. Eine schöne Bestätigung, dass es sich lohnt, als Arbeitgeberin mutig neue Wege zu gehen.“
Wir schauen aufeinander – so einfach ist das 3 FRAGEN AN ISOLDE STIEG, DIREKTORIN DER TIROLER VERSICHERUNG Die TIROLER ist auch heuer wieder TOPArbeitgeberin. Was macht Ihr Unternehmen anders als andere? Verschiedene Lebensabschnitte bedeuten verschiedene Herausforderungen. Wir gehen damit offen um. Teilzeitmöglichkeiten in allen Arbeitsbereichen, auch in Führungspositionen, Homeoffice, Angebote zur Gesundheitsförderung, das sind Maßnahmen, die zu einem entspannteren Alltag führen. Es ist kein Geheimnis, dass wir so bessere Leistungen bringen als unter Dauerbelastung. Wir schauen auf unsere Mitarbeiter*innen und unsere Mitarbeiter*innen schauen auf die TIROLER. Die Formel ist sehr einfach. Auch 2020 wird der Personalstand wieder erhöht – entgegen des derzeitigen Branchentrends. Woran liegt das?
Mit 50 Pensionierungen in den nächsten 5 Jahren stehen wir vor einem Generationenwechsel. Darüber hinaus brauchen wir Verstärkung in der Kundenberatung. Das Versicherungsgeschäft ist komplex und beratungsintensiv. Unsere Kund*innen verdienen besten, persönlichen Service. Das Internet steht nicht an ihrer Seite, wenn es um die Existenz geht, die TIROLER Berater*innen schon. Worauf achten Sie bei Bewerbungen besonders? Integre, ehrliche und mit Hausverstand ausgestattete Bewerber*innen haben die Nase vorn. Fachliche Qualifikationen und Erfahrungen sind wünschenswert – die Bereitschaft zu lernen, schätzen wir aber ebenso hoch ein. Durch unser Ausbildungsprogramm schaffen wir für Quereinsteiger*innen alle Voraussetzungen
für eine Karriere in der TIROLER. Geschlecht, Alter, Herkunft, etc. spielen für uns keine Rolle – entscheidend sind die Persönlichkeit und der Wille, etwas zu bewirken.
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MAG. ISOLDE STIEG, DIREKTORIN DER TIROLER.
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Chancen ergreifen, Mut beweisen SICH DAS GANZE ARBEITSLEBEN LANG WEITERENTWICKELN – DAS IST BEI DER TIROLER GELEBTE PRAXIS. EINE GESCHICHTE ÜBER BUNTE KARRIEREWEGE. Innsbruck – Als sich Caroline Raffl vor rund 18 Jahren bei der TIROLER für die Leitung der Personalentwicklung beworben hat, war ihr Sohn dreieinhalb Jahre alt. „Die Übernahme dieser Aufgabe bedeutete eine große Verantwortung. Ich konnte diese Stelle nur annehmen, weil die TIROLER schon damals Vereinbarkeit von Beruf und Familie tatsächlich gelebt hat“, erinnert sich die Personalerin. „Mein Aufgabenbereich war immer sehr abwechslungsreich und spannend. Ich arbeite einfach gerne und Menschen faszinieren mich. Nach 15 Jahren Personalentwicklung wollte ich aber noch einmal neu durchstarten und habe den Schritt in den operativen Bereich gewagt.“
Offen für Neues Heute leitet die Powerfrau den Bereich Kundenservice – eine Aufgabe, die neben viel Fachwissen auch mindestens genauso viel Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen erfordert. Sie und ihr 18-köpfiges Team sind die Anlaufstelle Nummer 1 für Kund*innen-Anliegen. Der Anspruch ist hoch: den bestmöglichen Service für alle zu bieten. Keine einfache Aufgabe. Bereut hat sie den Schritt noch keine Sekunde. „Die Personalentwicklerin in mir lässt sich natürlich nicht leugnen. Ich liebe es, die Stärken meiner Mitarbeiter*innen zu fördern. Und ich ermutige sie, sich weiterzuentwickeln. Chancen zu ergreifen. Mutig zu sein“, erklärt Raffl und muss ein wenig schmunzeln. Denn das hat nicht nur Vorteile. Im Moment ist sie auf der Suche nach Verstärkung für ihr Team. Ihre Teamleiterin Katharina Bernhart hat
Foto: Koch
MAG. CAROLINE RAFFL LEITET SEIT KURZEM DEN BEREICH KUNDENSERVICE. VORHER WAR SIE 15 JAHRE LANG LEITERIN DER PERSONALENTWICKLUNG.
den Karrieresprung gewagt und übernimmt die Leitung des Schadensservice-Backoffice. Eine tolle Chance. „Ich freue mich mit ihr“, meint Raffl „und bin gespannt, welche interessanten Persönlichkeiten sich für ihre Nachfolge bewerben.“
Verstärkung gesucht Die Ausschreibung läuft. Sich zu bewerben, ist auch jetzt noch möglich. „Wir bieten tolle Rahmenbedingungen – bei der TIROLER steht der
Mensch immer im Mittelpunkt. Wobei für den Erfolg auch die eigene Grundeinstellung zählt. Selbstständigkeit und Eigeninitiative sind gefragt und Mitgestalten ist kein leeres Schlagwort. Mit der richtigen Einstellung ist in der TIROLER sehr viel möglich und die Karrierewege sind bunt.“ Wie bunt, zeigt nicht nur das Berufsleben von Caroline Raffl. Umsteigen, aufsteigen, quereinsteigen: Chancen gilt es zu ergreifen. Auch in turbulenten Zeiten wie diesen. ENTGELTLICHE ANZEIGE
Verstärken Sie unser Team in Teil- oder Vollzeit als Kundenberater*in in Lienz als Kundenberater*in in Kufstein als Kundenberater*in in Kitzbühel als Baumanager*in in Innsbruck als Teamleiter*in in Innsbruck im Rechnungswesen & Controlling in Innsbruck im Schadenservice in Innsbruck im Vertragsservice in Bozen als Schadenreferent*in in Bozen
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HECHENBERGER UND GAHR FORDERN SENKUNG DES SCHUTZSTATUS Raubtiere haben jegliche Scheu vor den Menschen verloren.
LK-Präsident NR Josef Hechenberger machte sofort nach Bekanntwerden der Wolfssichtung mit Forum Land Landesobmann NR Hermann Gahr einen Lokalaugenschein am Hof der Familie Kircher. Gemeinsam wurden die Wolfssichtung und die damit verbundenen Folgen besprochen. Kircher ruft dazu auf, das Thema Wolf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Ziegen unserer Kinder bleiben ab sofort im Stall. Wir sind verunsichert und geschockt und haben natürlich auch Angst um unsere Kinder und unsere Tiere. Für uns war der Wolf immer weit weg, jetzt steht er plötzlich vor unserer Haustüre, nur wenige Minuten vom Dorf entfernt. Niemals hätten wir uns gedacht, dass ein Raubtier auf unserem Hof umherstreunt. Ich erwarte mir, dass die Politik Maßnahmen setzt, um die Ausbreitung der Wölfe zu unterbinden“, bekräftigt Kircher. Für Josef Hechenberger ist klar, dass eine weitere Ausbreitung von Wölfen in Tirol sich wesentlich auf die Landwirtschaft, den Tourismus und den ländlichen Raum auswirken wird: „Die Almwirtschaft, wie wir sie jetzt kennen, wird es dann nicht mehr geben. Die damit verbundene Infrastruktur, die Einheimische wie Gäste gleichermaßen nutzen, ist damit ebenfalls in Gefahr. Viele Regionen haben mit der ungehinderten Ausbreitung des Wolfes Probleme, hier braucht es endlich eine europaweite Betrachtung und entsprechende Maßnahmen“, betont der Tiroler.
Foto: © privat
Den 15. Mai 2020 wird der Landwirt Hans-Peter Kircher sicher niemals wieder vergessen. „Um 7 Uhr früh ging ich von meinem Wohnhaus in Richtung Stall. Auf einmal stand ein ausgewachsener Wolf vor mir. Das Raubtier spazierte seelenruhig am Hof umher und zeigte keinerlei Scheu. Ich konnte das Tier zum Glück fotografieren, somit habe ich einen eindeutigen Beweis“, erzählt der Bergbauer aus Bruck am Ziller.
Der Wolf vor der Haustüre. Genau auf diesem Platz hat der Bergbauer Hans-Peter Kircher das Raubtier am Freitag, 15. Mai gesehen.
„Der Wolf ist und bleibt ein Raubtier und er ist eine Gefahr für Mensch und Tier. Überall wo Wölfe auftauchen, gibt es Konflikte und Auseinandersetzungen. Die Almund Weidewirtschaft ist direkt und massiv von der Rückkehr der Wölfe betroffen. Zäune und Herdenschutzhunde werden das Wolfsproblem nicht lösen. Der Herdenschutz kann punktuell helfen aber niemals den Beutezug der Wölfe verhindern“, führt Gahr aus. „Wir benötigen unbedingt eine Gesetzesänderung, damit der Schutzstatus des Wolfes gesenkt wird. Wölfe haben in Österreich keine natürlichen Feinde, dazu kommt, dass sie einen absoluten Schutzstatus genießen und bei uns ideale Lebensbedingungen vorfinden“, bekräftigen die beiden Bauernbund-Abgeordneten.
Zusätzlich fordern Hechenberger und Gahr mehr Ehrlichkeit, Klarheit und Mut zu wirkungsvollen Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Thema Wolf. „Besonders in den Medien und von NGOs wird ein verschönendes und verharmlosendes Bild von den Raubtieren gezeichnet. Es werden stets die positiven Aspekte beleuchtet, doch die Sorgen und Ängste der bäuerlichen Familienbetriebe werden nicht ernst genommen“. „Auf EU-Ebene müssen wir Verbündete finden, um den Schutzstatus zu senken. National müssen wir Verständnis schaffen und politische Mehrheiten finden, um wolfsfreie Zonen zu schaffen. Aber auch die Länder sind hier gefordert, Schäden von den großen Beutegreifern müssen schnell und unbürokratisch abgegolten werden“, so Hechenberger und Gahr abschließend.
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Die heiße Phase beginnt: Bezirksjungbauernkapelle nimmt langsam Form an!
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n den letzten Wochen war für die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck viel Arbeit auf der Kapellenbaustelle angesagt. Nach der Schlechtwetter-Periode wurde das Fundament der Bezirkskapelle, das im letzten Herbst von allen Gebieten der JB/LJ ausgehoben wurde, perfekt hergerichtet, um danach die Schalung für die Bezirkskapelle einzurichten. Die Bodenplatte wurde dann an einem sonnigen Freitagvormittag eingeschalt und am Dienstag, 19. Mai 2020, war es dann soweit: es konnte betoniert werden. „Wir haben eigentlich mit einer sehr komplizierten Vorgangsweise gerechnet, wir dachten wir müssen rund 120 Meter Schläuche für die Betonpumpe verlegen.“, erklärt Bezirksleiterin Kathrin Mayr. Zum Glück haben sich aber zwei furchtlose LKW-Fahrer mit Betonpumpe und Mischwagen auf die Baustelle am Rauschbrunnen gewagt. Am Ende mussten nur noch fünf Schlauchteile ausgelegt werden um anschließend ohne
Probleme rund 10 m³ Beton an Ort und Stelle zu bringen. Die Bodenplatte war zu Mittag fertiggestellt und die Freude der Anwesenden war sichtlich groß. Ein erster Meilenstein des Projektes ist nun geschafft, aber es folgt viel Arbeit für die Jung-
bauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt und Land. „Sobald die Bodenplatte ausgehärtet ist, werden wir uns um den genauen Aufriss der Kapelle kümmern. Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind voll motiviert!“, meint Bezirksobmann Martin Mayr abschließend.
Jungbauern: Regionalität als Schlüsselfaktor im Klimaschutz
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ie Österreichische Jungbauernschaft begrüßt das Vorhaben der Regierung, verstärkt auf regionale und saisonale Lebensmittel zu setzen. Im Zuge des Regionalitätsgipfels kündigte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger an, auch im Bereich der öffentlichen Institutionen einen höheren Anteil an regionalen Lebensmitteln zu forcieren. „Der regionale und saisonale Kauf von landwirtschaftlichen Produkten ist ein wichtiger Schritt, um unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen. Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung hier die Zügel in die Hand
nimmt“, so Franz Xaver Broidl, Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft.
Neue Partnerschaft zwischen Konsumenten und Produzenten Die heimische Landwirtschaft garantiert uns gerade in Zeiten der Krise Stabilität und Versorgungssicherheit. Nun gilt es, die landwirtschaftliche Produktion in Österreich weiterhin zu stärken und unseren Jungbäuerinnen und Jungbauern eine aussichtsreiche Zukunft zu gewährleisten. „Das Bewusstsein für regionale Lebensmittel ist gestiegen. Dieses muss sich nun auch im Kaufverhalten widerspiegeln“, so Broidl fordernd in Richtung der Konsumenten. „Damit Konsumenten regionale und saisonale Produkte kaufen können, muss auch genügend Platz in den heimischen Regalen sein.“ Es braucht einen Schulterschluss innerhalb der Versorgungskette, um ein nachhaltiges
Angebot von heimischen Lebensmitteln zu gewährleisten. „Eine gute Partnerschaft zwischen Bauern, Verarbeitungsbetrieben, Handel und Konsumenten ist hier ein bedeutender Faktor. Am Ende müssen alle davon profitieren. Gerade uns Jungübernehmern muss diese Regionalitäts-Initiative eine Perspektive für die Zukunft bieten können“, erklärt Broidl.
Regionalität ist Klimaschutz Die nachhaltige Wirtschaftsweise unserer bäuerlichen Familienbetriebe garantiert Versorgungssicherheit. Arbeitsplätze in der Region bleiben damit erhalten. „Wir Jungbauern leben ressourcenschonende und klimafreundliche Landwirtschaft bereits. Wir denken in Generationen - heute schon an morgen und übermorgen. Wer unsere Produkte kauft, setzt sich aktiv für Klimaschutz ein und unterstützt gleichzeitig die heimischen Bäuerinnen und Bauern“, appelliert Broidl abschließend.
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z t i l b s g n u d l i B BILDUNG goes ONLINE Aufgrund der aktuellen Situation, wird es im Jahr 2020 kein gedrucktes Bildungsprogramm in gewohnter Form geben. Wir haben uns für euch etwas Neues einfallen lassen!
Das "Online-Bildungsprogramm" der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Die angeführten Kurse werden online stattfinden und sind bequem von zu Hause aus machbar. Folgende Webinare werden angeboten: Thema 1: "Funktionär/Funktionärin sein" – immer Montags - Webinar 1: Meine Führungsrolle - Wie motiviere ich Mitglieder und Funktionäre? > 22. Juni - Webinar 2: Vorbereitung Sitzungen, Neuwahlen, Zeitmanagement,... > 29. Juni - Webinar 3: Wie setze ich mein Projekt um? > 6. Juli Thema 2: "Rhetorik" – immer Mittwochs - Webinar 1: Tipps & Tricks Rhetorik, Lampenfieber, Körper & Stimme,... > 24. Juni - Webinar 2: Vorbereitung einer Rede, Aufbau einer Rede, vor dem Publikum stehen,... > 1. Juli - Webinar 3: Spontanität, Argumentation & Schlagfertigkeit > 8. Juli Start immer um 19:30 Uhr, je ca. 60 Minuten Referent: Thomas Kahn
Was brauche ich dazu? Ihr braucht dazu nur einen Laptop oder einen PC mit Internetzugang, auch ein Tablet oder Handy sind möglich. Praktisch ist es ein Headset zu verwenden. Wir bieten diese Webinare kostenlos für euch an! Nach jedem Webinar bekommt jede/r Teilnehmer/in das Skript zugeschickt. Besonders in dieser Zeit haben wir die Möglichkeit uns persönlich weiterzubilden und Weiterbildungsangebote zu nutzen. „Bildung ist unser Pass in die Zukunft, denn das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten.“ – Malcolm X. Anmeldung unter: magdalena.cologna@lk-tirol.at oder 059292-1102 Die Anmeldung ist auch online möglich unter www.tjblj.at Nach der Anmeldung wird ihr eine Bestätigung mit dem Link für den Zugang zum Webinar zugesendet. Wir freuen uns auf spannende Webinare mit euch! Natürlich ist es für eure Ortsgruppe weiterhin möglich Kurse zu organisieren, unter den vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen. Wenn ihr Fragen dazu habt, könnt ihr euch jederzeit im Landjugendreferat melden.
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Das internationale Jahr der Pflanzengesundheit 2020
Pflanzen als fundamentaler Teil unserer Umwelt Sie produzieren nicht nur den Sauerstoff, den wir atmen, sie binden außerdem Kohlendioxid und erfüllen damit eine wichtige Funktion im globalen Klimasystem. Und sie spielen eine weitere bedeutende Rolle: Pflanzen sind als Nahrungsgrundlage für Menschen und (Nutz-) Tiere unverzichtbar. Damit diese „Dienstleistungen“, die Pflanzen gewissermaßen kostenlos erfüllen, auch weiterhin gewährleistet sind, ist es notwendig, sie zu schützen. Für uns Menschen kann es bedrohlich werden, wenn Kulturpflanzen erkranken. Vor allem exotische Schädlinge können die Natur und die Land- und Forstwirtschaft massiv schädigen, wenn sie in fremde Gebiete eingeschleppt werden. Durch den globalen Handel und die Auswirkungen des Klimawandels breiten sich Pflanzenschädlinge immer leichter aus und verursachen teilweise bereits massive Schäden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) hat deshalb 2020 zum „Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit“ ausgerufen, um die Bedeutung gesunder Pflanzen und die Erhaltung einer großen Artenvielfalt hervorzuheben. Große Mengen von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen zirkulieren jedes Jahr weltweit. Schädlinge, darunter Insekten, Viren, Bakterien, Pilze, Fadenwürmer und invasive Pflanzen, kümmern sich nicht um Ländergrenzen, Zollschran-
Foto: FAO - Food and Agriculture Organization of the United Nations ken und gesetzliche Vorgaben. Daher ist vor allem bei der Einfuhr aus Nicht-EU-Ländern eine strenge Kontrolle von Pflanzen, Obst, Gemüse, Schnittblumen und bestimmten Holzsortimenten auf Schädlinge notwendig.
Eingeschleppte Schaderreger als ernste Bedrohung für den Menschen und seine Umwelt Wer kennt das nicht: Sie sind im Urlaub und entdecken am Wegrand eine wunderschöne Pflanze, die scheinbar perfekt in Ihren eigenen Garten passt. Am liebsten würden Sie sie einpacken und mit nach Hause nehmen. Doch Vorsicht, das Mitbringen von Pflanzen, Obst, Gemüse, Blumen oder Saatgut in die EU ist ohne behördliches Pflanzengesundheitszeugnis nicht erlaubt. Dies gilt auch für geringe Mengen im Reisekoffer, denn bereits kleine, exotische Mitbringsel können sich zuhause unkontrolliert ausbreiten und die heimische Flora und Fauna nachhaltig verdrängen. Im Jahr 1842 trat in Nordamerika eine bis dahin unbekannte Krankheit bei Kartoffeln auf. Die Kraut- und Knollenfäule breitete sich bereits kurze Zeit später auch in Europa aus. Sie verursachte Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem in Irland schwerwiegende Ertragsausfälle und zerstörte eine wichtige Nahrungsgrundlage der Menschen. Die Kartoffel selbst war drei Jahrhunderte zuvor von Seefahrern von Südamerika nach Europa gebracht worden, wo sie langsam zu einem der
wichtigsten Grundnahrungsmittel geworden war. Der größten Hungersnot in der Geschichte des Landes fielen eine Million Iren – etwa zwölf Prozent der damaligen Bevölkerung – zum Opfer. Heute werden weltweit große Summen für chemische Mittel zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule ausgegeben, ausrotten kann man sie damit aber nicht. Andere gefährlichen Schädlinge wurden erst kürzlich eingeschleppt. Der Asiatische Laubholzbockkäfer stammt ursprünglich aus Asien, der Erstfund in Europa erfolgte im Jahr 2001 in Österreich. Wahrscheinlich wurde der schwarze Käfer mit den weißen Tupfen mit unbehandeltem Paletten-Holz von Steinlieferungen aus Asien eingeschleppt. Holzschädlinge reisen übrigens auch gerne auf Gehölz-Pflanzen wie Fächerahorn oder Bonsai-
Wussten Sie schon...? Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die nach der Entdeckung Amerikas im Jahr 1492 bei uns eingeführt wurden. Dies kennzeichnet den Austausch von Pflanzen mit der „Neuen Welt“. Demnach zählen viele unserer Nutzpflanzen, wie Mais, Kürbis und Tomaten zu den Neophyten.
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Pflanzen aus Asien mit. Der Asiatische Laubholzbockkäfer bedroht in den USA bereits über ein Drittel des städtischen Baumbestandes. Die Bekämpfungskosten belaufen sich dort inzwischen auf knapp eine halbe Milliarde US-Dollar, befallene Bäume werden meist gefällt, gehäckselt und verbrannt. Der Käfer hat kaum natürliche Feinde und ein Befall wird oft erst nach Jahren sichtbar. Im Kampf um den Erhalt von Millionen Bäumen und Sträuchern setzen ExpertInnen seit einiger Zeit auf tierische Unterstützung: Speziell ausgebildete Spürhunde gehen mancherorts auf Käfersuche. Aus den USA weiß man aber: Die beste Waffe im Kampf gegen den Schädling sind aufmerksame BürgerInnen. Sollten Sie also einen dieser meldepflichtigen Käfer sichten, wenden Sie sich sofort an die Behörden. Auffällig sind auch die Ausbohrlöcher an den Bäumen. Sie weisen einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter auf. Leider sind Pflanzenschädlinge nicht immer so leicht zu entdecken. Das Feuerbakterium – nicht zu verwechseln mit dem bakteriellen Erreger des Feuerbrandes – ist mit freiem Auge nicht sichtbar und lässt sich von saugenden Insekten von Pflanze zu Pflanze tragen. Der aus Amerika stammende Schädling befällt hunderte von Pflanzenarten und ist beispielsweise für das dramatische Olivenbaumsterben in Süditalien verantwortlich. Besonders beim Import von Nutz- und Zierpflanzen wie Mandel- und Zitronenbäumen, Lavendel, Rosmarin, Kaffee und Oleander ist Vorsicht geboten, da ein hohes Risiko der Einschleppung besteht.
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Der Asiatische Laubholzbockkäfer stellt für heimische Laubgehölze eine große Gefahr dar. Foto: M. Maspero, Fondazione Minoprio, Como (IT) - https://gd.eppo.int
Vorsorge ist besser als Nachsorge Sie müssen sich nun aber keine Sorgen machen, dass an jeder exotischen Pflanze oder jedem Verpackungsholz ein Schädling haftet, da zur Bekämpfung auch vorbeugende Maßnahmen zählen. So gibt es für den Import und Export strenge Bestimmungen und entsprechende Kontrollen. Kontrollpflichtige Ware muss bei Eintritt oder Verlassen des EU-Binnenmarktes ein Pflanzengesundheitszeugnis mitführen. Für den Handel innerhalb der EU und für den Fernabsatz (z.B. Onlinehandel) gibt es mit dem Pflanzenpass ein vergleichbares Dokument. Wer die Gefahr von importierten Schädlingen verringern möchte, kann beim
Kauf von Pflanzen, Schnittblumen und Co darauf Acht geben, heimische Produkte zu erwerben. Bei der Bestellung von Pflanzen, Pflanzenteilen und Saatgut im Internet achten Sie auf das Herkunftsland. Der Verkäufer muss bei Herkünften außerhalb der EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz eine amtliche Pflanzengesundheitsuntersuchung durchführen lassen (Pflanzengesundheitszeugnis). In Österreich gibt es seit einigen Jahren ein Frühwarnsystem. Auf der Webseite w w w.warndienst-pf lanzengesundheit. at / warndienst wird über das aktuelle Auftreten bestimmter Schädlinge berichtet.
Helfen Sie mit, unsere Naturund Kulturpflanzen frei von Schädlingen zu halten Verzichten Sie nach Möglichkeit darauf, pflanzliche Souvenirs aus anderen Ländern mitzunehmen und beachten Sie bei der Einfuhr die Bestimmungen für Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse, wenn Sie aus einem Drittland nach Österreich einreisen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Amtlichen Österreichischen Pflanzenschutzdienstes (w w w.pflanzen schutzdienst.at), des Bundesamtes für Ernährungssicherheit (w w w.baes.gv.at/ kontrolle/pflanzenschutzdienst) oder des Landes Tirol (www.tirol.gv.at/pflanzen schaedlinge).
Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse sollten nicht unkontrolliert importiert werden, um eine Ausbreitung von Pflanzenschädlingen zu verhindern. Grafik: A. Wolck, JKI; Bildelemente: Pixabay; EPPO Nations
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Zeit DANKE zu sagen… In den letzten Monaten habt ihr im ganzen Land Stärke gezeigt und jene Personen unterstützt, die auf Hilfe angewiesen waren. Die folgenden Seiten gewähren einen kleinen Einblick, wie Solidarität und Zusammenhalt, innerhalb unserer Organisation gelebt werden. Vielen Dank dafür!
JB/LJ Angath JB/LJ Obernberg JB/LJ Angerberg
JB/LJ Brandenberg
JB/LJ Axams
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JB/LJ AuÃ&#x;ervillgraten
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JB/LJ Bezirk Imst
JB/LJ Baumkirchen
JB/LJ Auffach JB/LJ Bezirk Kufstein JB/LJ Pankrazberg
JB/LJ Bezirk Innsbruck Stadt-Land
JB/LJ Bezirk Landeck
JB/LJ Bezirk Lienz
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JB/LJ Tux
JB/LJ Schmirn JB/LJ Stans
JB/LJ Brixlegg
JB/LJ Distelberg JB/LJ Fritzens
JB/LJ Gebiet Östliches Mittelgebirge
JB/LJ Mühlau
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JB/LJ Igls-Vill
JB/LJ Mutters JB/LJ Gries im Sellrain
JB/LJ Bezirk Reutte
JB/LJ Hainzenberg
JB/LJ St. Johann
JB/LJ Kufstein JB/LJ Niederndorf
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JB/LJ Terfens
JB/LJ Ranggen
JB/LJ Schwoich
JB/LJ Weer
JB/LJ Gebiet Wรถrgl
JB/LJ Kelchsau JB/LJ Ellmau
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JB/LJ Zirl
JB/LJ Rettenschรถss
JB/LJ Neustift
JB/LJ Polling JB/LJ Walchsee
JB/LJ Fieberbrunn
JB/LJ Rohrberg
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JB/LJ Amras
JB/LJ Alpbach
JB/LJ Amlach JB/LJ Gebiet Mittleres Inntal
JB/LJ Telfs JB/LJ Buch
JB/LJ Sรถll d Umgebung JB/LJ Gebiet Kematen un
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JB/LJ Going am Wilden Kaiser
JB/LJ Steinberg am Rofan JB/LJ Scheffau am Wilden Kaiser
JB/LJ Gerlosberg
JB/LJ Kolsassberg
JB/LJ Nauders
JB/LJ Thurn
JB/LJ Sillian
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JB/LJ Oberhofen JB/LJ Panzendorf JB/LJ Mieming
JB/LJ Radfeld
JB/LJ Ried-Kaltenbach
JB/LJ Weerberg
JB/LJ Pinswang
JB/LJ Schlitters
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ee JB/LJ St. Ulrich am Pillers
JB/LJ Schwendt
JB/LJ Nassereith
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JB/LJ Waidring
JB/LJ Sistrans JB/LJ Münster
JB/LJ Kirchbichl JB/LJ Brixen
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JB/LJ Bruck am Ziller
JB/LJ Kramsach
JB/LJ Gรถtzens
JB/LJ Innervillgraten
JB/LJ Buchberg
JB/LJ Ellbรถgen
JB/LJ Itter JB/LJ Kirchberg
JB/LJ Hopfgarten im Brixental
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JB/LJ Gaimberg
JB/LJ Wรถrgl
JB/LJ Groร volderberg
JB/LJ Erl
JB/LJ Wattenberg
JB/LJ Mils bei Hall
JB/LJ Wildermieming
JB/LJ Niederau
JB/LJ Pfons
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JB/LJ Oberau
JB/LJ Gebiet Stubai
JB/LJ Kundl
JB/LJ Oberndorf JB/LJ Prägraten
JB/LJ Telfes JB/LJ Kirchdorf
JB/LJ Reith i. A.
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JB/LJ Birgitz
JB/LJ Thaur
JB/LJ Thierbach
JB/LJ Steinach JB/LJ Kematen
JB/LJ Gries am Brenner
JB/LJ Mils bei Hall
JB/LJ Oberperfuss
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BEZIRKSTELEGRAMM
Eine kleine Freude zu Ostern
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ufgrund von Corona entfiel, so wie vieles andere leider auch, der Palmsonntag mit Agape. Zu Ostern wollten wir den älteren Menschen in unserer Gemeinde, die wegen dem Virus zuhause bleiben sollten, eine Freude machen. Deshalb überraschten wir sie mit selbstgemachten Osternestern, welche mit Brot, Ostereier und Schokolade gefüllt waren. Die Gemeindebürger hatten eine riesige Freude damit. Es war schön, an diesem ungewöhnlichen Osterfest, eine kleine Freude am Weerberg zu verteilen. Danke an alle für die Hilfe beim Basteln, Backen und Austeilen.
oben hält. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren super Mitgliedern bedanken, die sich nicht lange bitten ließen und bei diesem Spaß dabei waren. Einen kleinen Beitrag, um gesund durch diese besondere Zeit zu kommen, konnten wir in Form von „Vitaminlieferungen“ leisten. So haben wir uns beim Projekt unseres Bezirkes, Gemüsekisten der Firma Giner auszuliefern, angeschlossen. Dieser Service wurde von unseren Mitgliedern und der Dorfbevölkerung breit angenommen. Auch wenn die Zustellung natürlich kontaktlos erfolgte, erreichten uns auf unterschiedlichste Weise „Dankeschöns“. Auch uns hat es gefreut, so zumindest irgendwie voneinander zu hören. Als die Beschränkungen dann etwas gelockert wurden, war die Zeit reif, um an unserer Jungbauernschupfe weiterzuarbeiten und unseren Faschingswagen auf Hochglanz zu bringen. Unsere Jungs haben sich dabei wieder einmal selbst übertroffen. Wir freuen uns schon, wenn wir hoffentlich bald allen Mitgliedern den nun, Dank Stiege und Kran, voll erschlossenen zweiten Stock der Schupfe, zeigen können. JB/LJ SELLRAIN
JB/LJ WEERBERG
Von Gemüsekisten bis Osterhasen
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ie letzten Wochen waren für uns alle eine herausfordernde Zeit. Dennoch war uns das Wohl unserer Mitbürger und Mitglieder sehr wichtig und wir unterstützen unsere heimischen Bauern. Ende März beschlossen wir deshalb Gemüsekisten von der Familie Giner in Thaur an Haushalte in unserer Gemeinde zu liefern. Wir boten kleine und große Kisten voll mit Gemüse und Obst an sowie auch Eier von einem unserer Mühlbachler Bauern. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und die Nachfrage war sehr groß. Zweimal in der Woche, Dienstag und Donnerstag, erhielten wir im Laufe des Vormittags die Gemüselieferung und fuhren dann jeweils zu zweit zu den Kunden. Auch zu Ostern überlegte sich der Ausschuss eine Überraschung für unsere Mitglieder. Ca. 60 Schokoosterhasen wurden am Abend des Ostersamstags an alle Mitglieder verteilt bzw. bei ihnen versteckt. Wir hoffen, dass wir ihnen damit eine kleine Freude bereiten konnten. JB/LJ MÜHLBACHL
Eingeschränkt aktiv
GESELLSCHAFT & FAMILIE
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uch uns hat die Corona-Krise einige Pläne durchkreuzt. Zum Endspurt dieser Periode hätten wir noch mehrere Highlights geplant gehabt. Aber die Gesundheit geht natürlich vor und sobald es die Situation zulässt, werden wir schauen, dass wir so viel wie möglich davon nachholen können. Aber auch während der Ausgangsbeschränkungen sind wir, soweit es ging, aktiv geblieben. Auch wir haben bei der „#mirbleibendahoam-Challange“ mitgemacht. Wir haben daraus in einem Video quasi eine Anleitung gemacht, wie man zuhause die Stimmung
70-Jahrjubiläumsabend
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us diesem Anlass luden wir alle ehemaligen Ausschussmitglieder, am 7. März 2020, zu einem Jubiläumsabend ein. Um einen Rückblick auf die letzten 70 Jahre zu erhalten, zeigten wir alle Protokollbücher, die wir noch auffinden konnten, sowie viele Fotos, bei denen es manches Mal etwas zum Schmunzeln gab und manches Vergessene wieder ans Licht kam. Danke für die gute Bewirtung beim „Haflingerhof“. Wir hoffen auf noch viele weitere gesellige und lustige Jahre mit der Ortsgruppe Kramsach. JB/LJ KRAMSACH
Süße Ostergrüße
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Unsere Ortsgruppe sendete am Osterwochende dem Gesundheits- und Sozialsprengel Kundl/Breitenbach für alle Klientinnen und Klienten sowie den Pflegerinnen und Pfleger kleine, süße Ostergrüße. Ein großer Dank gilt unseren fleißigen Bäckerinnen. JB/LJ KUNDL
BEZIRKSTELEGRAMM
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enau nach diesem Motto haben einige Mädls unserer Ortsgruppe gehandelt und sich bereit erklärt wiederverwendbare Masken zu nähen. Die freiwilligen Helferinnen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich entschlossen für den M-Preis im eigenen Dorf Masken zu nähen. Stundenlang wurde genäht, gewaschen und eingepackt, bis die Masken schlussendlich ihren Weg in den Laden fanden. Dort wurden sie am Eingang platziert und die Einkäufer, die noch keine Maske hatten, konnten sich eine Maske nehmen und eine freiwillige Spende hinterlassen. Durch dieses Engagement ist es gelungen, auch in schwierigen Zeiten den Zusammenhalt nicht zu verlieren und Menschen zu helfen. Ein weiterer Vorteil dieser Masken ist es, dass sie nach dem Waschen wieder getragen werden können und somit kein Müll entsteht. Wir bedanken und herzlich bei allen Helferinnen und Helfern. JB/LJ RIED-KALTENBACH
Neue Bienenweiden und Nachbarschaftshilfe
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ns als Ortsgruppe liegt viel an der Erhaltung und dem Schutz unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Darum haben wir, in Absprache mit der Gemeinde, beschlossen drei nicht genützte Flächen entlang der Dorfstraße in Bienenweiden umzuarbeiten. Im November letzten Jahres begannen die Bauarbeiten: In kräftezehrender Handarbeit hoben wir zuerst Erde aus und füllten die Flächen anschlie-
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ßend wieder mit Schotter auf. Nach drei Tagen hatten wir insgesamt eine Fläche von 50 m2 bearbeitet und dabei 26 Tonnen Steinbruchschotter verbraucht. Im Frühjahr konnten wir nun endlich die Arbeit vollenden, indem wir Grünkompost säten und anschließend einrechten. In einigen Wochen werden sich dann hoffentlich nicht nur die Bienen, sondern auch die Radfelderinnen und Radfelder an den bunt blühenden Bienenweiden erfreuen können. Während unsere Burschen dieses Projekt fertig stellten, haben sich einige unserer Mädels der Nachbarschaftshilfe verschrieben. Auch das Leben in unserer Gemeinde hat sich durch Corona in den letzten Wochen auf den Kopf gestellt. Daher starteten wir einen Aufruf in den sozialen Medien. Für ältere Menschen und jene, die zu einer Risikogruppe zählen, wollten wir Einkäufe und anderweitige Besorgungen erledigen. Immer wieder durften wir im Zuge dieses Projekts Radfelderinnen und Radfeldern unter die Arme greifen und so zeigen, dass Zusammenrücken auch in Zeiten von Abstand halten funktioniert.
Doch es ist weit schwieriger, die Infektionszahlen sind jetzt niedrig, aber auch schnell wieder höher. Und so bleibt uns als Verein halt nur, weiter zu machen auf dieser Spur. Langsam und mit den Behörden abgestimmt, auf das wir nicht das nächste Cluster sind. Denn so ist für den schlechten Fall gleich mitgedacht und im Anschluss stimmt, wenn man sagt: „Wir haben alles richtig gemacht!“
JB/LJ RADFELD
ieses Jahr haben wir keinen Maibaum gefällt, sondern einen Baum gepflanzt. Der Baum hat einen schönen Platz beim neuen Reither Bildungszentrum gefunden und steht als Zeichen für Zusammenhalt und als Erinnerung an diese außergewöhnliche Zeit. Außerdem haben wir uns für den Muttertag heuer etwas Besonderes überlegt. Alle Mamas und Omas in Reith haben von uns ein LavendelBadesalz und eine selbst gemachte Karte bekommen.
Vereinsarbeit
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ei uns war in den letzten Wochen nicht viel los, drum frag ich mich, was schreib ich bloß. Da von Vergangenem nichts zu berichten ist, probier ichs halt mit diesem Gedicht. Es ist noch gar nicht lange her, da freuten wir uns doch so sehr, auf Feiern, Feste, aufs zusammen sein, mit Fremden und Freunden bei unserm Verein. Doch es brach herein die Pandemie, eine schreckliche Krankheit, ja das ist sie. Dort wo sie die Risikogruppe erreicht, herrscht Angst und damit umzugehen ist wahrlich nicht leicht. Und so versteht sichs, ist doch klar, dass man sich hält an den Regular. Kontakte einschränkt, Abstand hält, es gar nicht erst aufbaut, das 1.000-Mann-Zelt. Auch das Planen macht wenig Spaß, wenn keiner weiß, wie wird wohl was. Der Erste meint es wird schon gehen, der Zweite: „erst mal schaun, dann sehn.“ Ein weiterer weiß schon lang ganz gewiss, dass die Krankheit nur Erfindung der „Systemmedien“ ist. Wärs so, wärs fürn Verein ganz einfach, die Leute wollen was unternehmen, sie kämen zweifach.
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JB/LJ REITH IM ALPBACHTAL
Außergewöhnliche Zeit
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JB/LJ REITH BEI KITZBÜHEL
Wir gratulieren unserer Ortsleiter in-Stellvertreterin Christina Klingenschmid recht herzlich zur bestandenen Meisterprüfung als Konditorin. Wir sind stolz auf dich und wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg. JB/LJ WEER
GESELLSCHAFT & FAMILIE
Schau du auf mi – schau i auf di
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LANDJUGEND 03/2020
BEZIRKSTELEGRAMM
Maibaum aufstellen einmal anders
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ie bei so vielen anderen Ortsgruppen, konnte auch unser Maibaum nicht aufgestellt werden und somit auch kein Fest stattfinden. Eine von vielen Traditionen, die heuer dem Coronavirus zum Opfer fiel. Jedoch haben wir uns dazu entschieden, gerade weil wir uns in einer schwierigen Zeit befinden, ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen in Form einer Birke, sozusagen ein Maibaum für die Zukunft. Wir haben uns für eine Birke entschieden, denn sie wurde früher sogar als Maibaum aufgestellt und gilt als Baum für einen Neuanfang und eine wiedererwachende Natur. So haben sich wenige unserer Mitglieder am Abend des 30. April mit Sicherheitsabstand getroffen, um die Birke einzusetzen. Mit diesem Baum wollen wir erreichen, dass auch in Zukunft noch an diese schwierige Zeit gedacht wird und Dinge, die wir sonst vielleicht als selbstverständlich sehen, wieder mehr geschätzt werden.
Tanz ist vertagt. Aber dieses kleine Bäumchen hier, sollte ein Zeichen sein und zum Maibaum 2050 gedeihen. Das Leben besteht aus Sonne und Regen, Dinge, die unser Baum braucht zum Überleben. Dieser Sprössling sollte wachsen und gedeihen und den Menschen Geduld verleihen. Der Maibuam gilt als Symbol für den Frühling und das Leben und sollte bringen Glück und Segen“. So freuen wir uns schon auf das Maibaumfest im nächsten Jahr und wünschen bis dahin allen Gesundheit, Hoffnung und Zuversicht.
leider nicht möglich. Dennoch führten wir die Tradition weiter. Dank dem Tischlermeister Adi Handl, der für uns alle etwas kleinere Ratschen baute, konnte jeder von zu Hause aus ratschen. Somit konnte die Osterwoche weiterhin fixer Bestandteil im Vereinsjahr bleiben. JB/LJ NATTERS
JB/LJ OBERNDORF
Palmbesenbinden
I Das „Ratschen“ mal anders erleben
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ie große Ratsche in unserem Glockenturm blieb heuer still. Traditionell ersetzt diese die Glocken von Gründonnerstag bis zum Karsamstag. Durch die derzeitigen Umstände war dies heuer
n den Tagen vor dem Palmsonntag waren unsere Ausschussmitglieder fleißig und haben Palmbesen gebunden sowie geschmückt. Diese wurden dann im Rahmen eines live übertragenen Gottesdienstes von Dekan Anno gesegnet. Beim Pavillon und beim Arnbacher Kirchl, konnten sich alle Sillianerinnen und Sillianer, solange der Vorrat reichte, einen geweihten Palmbesen für Zuhause mitnehmen. JB/LJ SILLIAN
JB/LJ AURACH BEI KITZBÜHEL
Wir trauern um unsere langjährige Funktionärin und Mitglied
Isabell WALCH welche nach langer schwerer Krankheit am 25.04.2020, im 26. Lebensjahr, den Kampf gegen Krebs verloren hat und im Kreise ihrer Familie eingeschlafen ist.
Maibaum 2050
RELIGION & KULTUR
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rotz der nicht ganz einfachen derzeitigen Situation, liesen wir es uns nicht nehmen, den Maibaum Brauchtum beizubehalten, dabei entschieden wir uns für folgende Zukunftsalternative: „Das Maibaumfest ist zwar abgesagt, Musik und
Isabell Walch * 09. November 1994
† 25. April 2020
Ihr unverkennbares Lachen und ihr endlos scheinendes Engagement wird bei uns im Verein und in der Gemeinde Steeg noch lange in Erinnerung bleiben. DEINE JUNGBAUERNSCHAFT / LANDJUGEND STEEG
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ist. Die Kreuzweihe holen wir nach und die Hoffnung für die Austragung unseres Balles im Herbst bleibt. JB/LJ OBERPERFUSS
Erstmalige Osteraktion
Dabei beim Wings for Life Run
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ach einer langen Zeit ohne persönlichen Kontakt zueinander haben sich einige Mitglieder unserer Ortsgruppe wieder einmal getroffen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: die Teilnahme am „Wings for Life App Run“. Dabei sind sie für die gelaufen, die selbst nicht laufen können. Mit einem Startgeld von 20 Euro pro Person wird dabei die Rückenmarksforschung zu 100 Prozent unterstützt. Trotz des einzuhaltenden Abstandes war es ein absolut gelungenes Wiedersehen der Hopfgartner.
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a es aufgrund des Corona-Virus in der letzten Zeit ziemlich ruhig wurde, machten wir erstmals eine Osteraktion. Als kleinen Ostergruß verteilten wir Ostereier für alle 600 Haushalte in St. Ulrich mit der Botschaft „Jedes Osterfest trägt den Zauber eines Anfangs mit sich“. Die Ostereier wurden vorher von unserem Pfarrer geweiht. Wir konnten damit vielen Leuten eine Freude machen und bekamen viele positive Rückmeldungen. JB/LJ ST. ULRICH A.P.
JB/LJ HOPFGARTEN IM BRIXENTAL
„Gemeinsam schaffen wir das!“
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nter diesem Motto unterstützten wir an vereinzelten Tagen die MPreis-Filiale in Kundl beim Desinfizieren und Reinigen der Einkaufswägen sowie beim Austeilen der Mund-NasenschutzMasken. So konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das Einräumen der Regale mit Lebensmitteln konzentrieren. Ein riesengroßes Dankeschön an unsere fleißigen Mädels, welche uns tatkräftigt unterstützt haben! JB/LJ KUNDL
#Zusammenhalten
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A
m Samstag, den 11. April 2020 führten wir nach Anfrage der Gemeinde eine „Müllabhol-Aktion“ durch. Zum Schutz der Risikogruppen und zur Entlastung des Bauhofs, holten wir bei Personen über 60 Jahren oder Personen in Quarantäne, natürlich mit Mundschutz, Handschuhen und genügend Sicherheitsabstand, Wertstoffe und Sperrmüll ab. Insgesamt waren wir über acht Stunden mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Außerdem fand am 17. April 2020, in der Volksschule St. Margarethen Blutspenden des Roten Kreuzes statt, auch hier waren einige unserer Mitglieder dabei. JB/LJ BUCH
schön an unsere Mitglieder. Mit Stolz können wir behaupten, dass der Zusammenhalt in unserem Verein in den letzten Jahren sehr gut gegeben war und dies sich auch in dieser schwierigen Zeit nochmal bewiesen worden
Wir halten zusammen
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ie aktuelle Situation veränderte den Alltag vieler Menschen. Besonders ältere und vorerkrankte Personen müssen mit starken Einschränkungen leben. Um diesen Menschen zu helfen, entschlossen auch wir uns einen Bring-Dienst einzurichten. Für Personen aus Terfens, die keine alltäglichen Besorgungen mehr machen konnten, erledigten wir Einkäufe und Behördengänge. Damit wollen auch wir einen Beitrag für das gesellschaftliche Wohl leisten und Solidarität und Zusammenhalt leben. JB/LJ TERFENS
SOZIALES
Mithilfe bei der Wertstoffund Sperrmüllabholung
it dem Motto #ZUSAMMENHALTEN starteten wir Mitte März mit der Unterstützung für all diejenigen Menschen, die zur Risiko Gruppe gehören. Bei Bedarf konnte uns jeder kontaktieren und wir übernahmen die notwendigen Erledigungen, ganz besonders den Einkauf und die Versorgung von Medikamenten aus der Apotheke. In dieser Zeit waren wir einige Male unterwegs, Einkäufe für unsere Dorfbewohner zu erledigen und achteten natürlich stets darauf, alles so kontaktlos, wie möglich zu bewältigen. Hiermit möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit auch bei der Gemeinde Oberperfuss bedanken. Wie bereits in einigen Berichten schon erwähnt, gilt der größte Dank unseren Mitgliedern. Wenn Entscheidungen spontan getroffen werden, merkt man immer wieder, dass man sich auf die Mithilfe verlassen kann. Deshalb nochmal ein großes Danke-
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Maskennähaktion
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emeinsam mit den Oberndorfer Bäuerinnen haben wir wiederverwendbare Mundnasenschutzmasken, als Alternative zu den Einwegmasken genäht und so einen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus geleistet. Die selbstgenähten bunten Masken wurden bei unserem M-Preis im Ort zur freien Entnahme aufgehängt. In diesem Zuge möchten wir uns für die positive Rückmeldung und die freiwilligen Spenden, welche wir natürlich für einen guten Zweck weiter spenden werden, bedanken. Ein herzliches Vergelt‘s Gott auch an unsere fleißigen Landjugendmädls, den Bäuerinnen und dem M-Preis.
ket für den Muttertag gegen Vorauszahlung vorzubestellen. Die liebevoll verpackten Kuchenpakete wurden am Sonntagvormittag kontaktlos bis vor die Haustür geliefert. Über 40 Torten und Kuchen wurden bereitgestellt. Wir sind sehr froh, dass alles so reibungslos funktioniert hat und dass uns zahlreiche Vereinsmitglieder, Familie und Freunde beim Kuchenbacken unterstützt haben. Die Muttertagsaktion entwickelte sich zum Renner. Wir konnten einen beachtlichen Spendenbetrag erzielen, welcher nun dem Corona-Hilfsprojekt in Peru zu Gute kommt. JB/LJ SILLIAN
Rentnerbrotzeit
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a wir heuer leider unsere, inzwischen schon alljährliche, Fahrt ins Blaue mit den Rettenschösser Rentnerinnen und Rentnern, die immer Mitte Mai stattfindet, ausfallen lassen mussten, haben wir uns etwas anderes überlegt. Einige unserer Mädels stellten nämlich „Brotzeitsäckchen“ für alle Rentnerinnen und Rentner zusammen. Darin waren Brot, Käse und Würstel zu finden, die von uns dann verteilt wurden. Die Säckchen wurden in den Haushalten mit Freude empfangen, für nächstes Jahr hoffen wir aber trotzdem, dass wir wieder einen Ausflug machen können. JB/LJ RETTENSCHÖSS
JB/LJ OBERNDORF
Osterbasteln Neu
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Muttertagsaktion „Wir backen für Peru“
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SOZIALES
ie Mitglieder unserer Ortsgruppe beteiligten sich an einem Hilfsprojekt für Peru, wo aufgrund der Coronakrise katastrophale gesundheitliche Zustände herrschen. 21 Beatmungsmasken und 5.000 Schutzmasken sollen dorthin geliefert werden. Die Osttiroler Bergrettung und die Firma Micado haben das Peru-Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Eines unserer Mitglieder hatte dann die Idee, Muttertagstorten zu backen und den Verkaufserlös an Peru zu spenden. Zuspruch aus der eigenen und den umliegenden Gemeinden gab es genügend. Die Gemeinde Sillian zeigt sich generell sehr großzügig: Die Pfarre hat ebenfalls ein Hilfsprojekt gestartet und auch die Bäuerinnen haben einen beachtlichen Teil gespendet. In den zwei Wochen vor Muttertag hatten dann alle Anwohner der Oberländer Gemeinden die Möglichkeit ein Kuchenpa-
n diesem Jahr läuft alles, ein bisschen anders. Unsere Ortsgruppe wurde vor unerwartete Herausforderungen gestellt. Das traditionelle Osterbasteln konnte nicht in seiner gewohnten Form stattfinden. Unsere Ortsleiterin hatte daraufhin die zündende Idee. Unsere Mitglieder informierten die Dorfbewohner, über die Idee für das Osterbasteln 2020. Wir luden die Kinder und ihre Eltern zum Osterbasteln bei sich zu Hause ein. So entstanden die unterschiedlichsten, aber zugleich auch tollsten Osternester aller Zeiten. Diese wurden von uns am Gründonnerstag eingesammelt und mit Ostereiern und etwas Süßem befüllt. In der Nacht vor dem Ostersonntag haben wir die bunten Nester dann an alle Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner über 70 Jahre verteilt. Die Kinder unseres Dorfes waren so voller Elan, dass sie uns mit über 140 Nestern überraschten. Die übrigen Osternester wurden auch befüllt und an die Bewohner des Altersheimes in Inzing verschenkt. Die Seniorinnen und Senioren haben sich über die bunten Ostergrüße von den Kindern und von unserer Ortsgruppe, gefreut. JB/LJ POLLING
Mit Abstand - Zomhoitn
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us Solidarität und Verantwortung, setzten wir unseren Leitspruch „mia bleim dahoam, schaug auf di, schaug auf mi!“ für die letzten beiden Monate um, die auch in unserem Verein viel ruhiger als gewohnt über die Bühne gingen. Viele Ereignisse blieben im heurigen Frühjahr aus. Unsere Obleute besorgten täglich Einkäufe für all jene Personen, die in dieser Zeit zur Risikogruppe zählten. An den Freitagen trafen sich ein paar unserer Mitglieder in unserem lokalen Supermarkt vor Ort und stellten die im Vorhinein telefonisch bestellten Einkaufslisten zusammen. Zwei Burschen lieferten die Lebensmittel an die Einheimischen nach Hause. Die oberste Priorität dabei, jeglichen persönlichen Kontakt zu meiden. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir alle aus der Krise gelernt haben und hoffen baldmöglichst wieder ein halbwegs normales Leben führen zu dürfen. JB/LJ ALPBACH
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Fassdaubenrennen 2020 „Auffe aufn Berg…
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nd oba mit di Ski“ hieß es heuer bei unserem Skitag am 29. Februar 2020. Und so starteten wir mit zahlreichen gutgelaunten Mitgliedern ins Skigebiet „Obergurgl – Hochgurgl“. Neben den perfekt präparierten Pisten, einem traumhaften Panorama und Spaß ohne Ende, ließen wir uns vom schlechten Wetter nicht die Stimmung verderben. Und natürlich durfte der ein oder andere Einkehrschwung nicht fehlen, auf 3.000 Metern schmeckt einfach alles besser. Auf der „Nederhütte“ ließen wir dann einen lustigen und unfallfreien Skitag ausklingen. JB/LJ GRIES IM SELLRAIN
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m 7. März 2020, veranstalteten wir beim Lift in Prägraten ein Fassdaubenrennen. Bereits unsere Vorfahren nutzten die Dauben der alten Wein- und Bierfässer, um elegant ins Tal zu gleiten. Jedoch galt es bei unserem Rennen die Tore und Schanzen geschickt zu passieren, ohne viel Zeit zu verlieren. Zirka 45 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, um regionale Produkte, zusammengestellt vom Virger Bauernladen, zu gewinnen. Auch unsere Zuschauer hatten sichtlich Spaß an den lustigen Abfahrten der Teilnehmer. Brezeln und Würstchen, Tee und Glühwein und natürlich auch Feuerschüsseln zum Aufwärmen rundeten den gelungenen, jedoch sehr kalten und windigen Abend, ab. JB/LJ PRÄGRATEN AM GROSSVENEDIGER
Aufregendes Winterspecial
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m 5. Jänner 2020 starteten wir mit unserem Jungbäuerinnen Ball der Toler voller Freude ins neue Jahr. Zu diesem jährlichen Höhepunkt, besuchte uns heuer unsere Partner-Jungbauernschaft aus Wippstetten. Am Nachmittag wurde erstmal gegrillt, um den Hunger nach der anstrengenden Reise zu stillen. Danach gab es ein paar kleine Spiele, um sich besser kennen zu lernen. Am Abend konnten wir mit unserem Gelächter fortfahren und genossen einen tollen Ballabend. Am nächsten Tag traten unsere Freunde aus Wippstettn wieder die Heimreise an. Aufgrund der momentanen Situation konnten wir leider keinen Skiausflug machen, aber wir lassen uns nicht unterkriegen und sind schon in den Vorbereitungen für kommende Aktionen. JB/LJ NEUSTIFT
Latiner-Turnier
ach langer Suche für ein neues Lager haben wir von der Gemeinde einen Platz im Keller eines Feuerwehrhauses bekommen. Vor den Ausgangsbeschränkungen trafen wir uns im Untergeschoss des Zeughauses und werkten einige Abende an einem neuen LandjugendLager. Durch viel Eigenleistung konnten einige Mitglieder deren Können unter Beweis stellen. Mit viel Eifer und Ehrgeiz wurde geschweißt, geschraubt und gebohrt und somit waren wir auch schneller fertig als erwartet.
JB/LJ WÖRGL
JB/LJ FIEBERBRUNN
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Toller Schiausflug
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m 7. März 2020 fuhren wir mit dem Bus nach Niederau in die Wildschönau. Dort hatten wir, trotz mäßigem Wetter, viel Spaß auf der Piste. Zu Mittag kehrten wir in der „Hexenalm“ ein, wo das Essen sehr lecker war. Da am Nachmittag die Sicht besser war, ging es dann nochmals auf die Piste. Auf der „Markbachjochalm“ und der „Rübezahlhütte“ genossen wir einen Kaiserschmarrn und ließen den Schitag noch gemütlich ausklingen. JB/LJ WATTENBERG
GEMEINSCHAFTSPFLEGE
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Handwerkliches Geschick gezeigt
m 12. März 2020 nahmen wir mit zwei Paaren an einem Latiner-Turnier teil, welches vom Gebiet aus organisiert wurde. Unsere Teams gaben ihr Bestes, aber leider war das Kartenglück nicht immer auf unserer Seite. Dies war jedoch nicht sehr schlimm, da natürlich der Spaß im Vordergrund stand. Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte ging es über zur Preisverteilung. Das Team Josef und Josef konnte sich im Mittelfeld einen Platz sichern, während Christina und Stefan sich voller Freude ihre Braunschweiger abholten. Gemeinsam ließen wir dann noch den Abend beim gemütlichen Beisammensein ausklingen.
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Just married ...
Wir gratulieren dir lieber Andreas, als unseren ehemaligen Jungbauernobmann und deiner Carina noch einmal ganz herzlich zu eurer Hochzeit, die ihr am 28. September 2019 gefeiert habt. Wir wünschen euch alles Gute für eure gemeinsame Zukunft. JB/LJ SÖLL
Wir gratulieren unserer ehemaligen Ortsleiterin Margit Lanzinger und ihrem David von ganzem Herzen zur Hochzeit. Margit und David gaben sich, am 23. April 2020, das JA-Wort! Wir wünschen ihnen mit
Am 20. Februar 2020 feierten unser Ausschussmitglied Sandro Kuprian und
ihren Kindern Paul und Leo alles
seine Silke ihre Hochzeit. Wir wünschen den beiden für ihre gemeinsame
Gute für die Zukunft und viel Freude,
Zukunft alles Liebe und Gute, aber vor allem viel Gesundheit.
Liebe und Glück auf eurem gemeinsamen Lebensweg. JB/LJ WÖRGL
JB/LJ LÄNGENFELD
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Babyboom ...
Wir gratulieren unserem Mitglied
Wir gratulieren unserem ehema-
Wir gratulieren unserem ehemaligen
ligen Jungbauernobmann Christian
Kassier Hannes und seiner Christi-
Bichler und seiner Birgit herzlich
ne recht herzlich zur Geburt ihres
zur Geburt ihrer Tochter Irina. Glück,
„Christkindes“ Eva Marie, welche
Freude und Gesundheit mögen sie
am 24. Dezember 2019, das Licht
stets begleiten.
der Welt erblickte. Wir wünschen der JB/LJ SCHLAITEN
Stefan und seiner Stefanie recht herz-
jungen Familie Gesundheit, Glück und viele fröhliche Momente zu dritt.
lich zur Geburt ihrer Tochter Marlies.
JB/LJ KUNDL
Für die gemeinsame Zeit wünschen wir ihnen alles Liebe und Gute sowie Gesundheit und viele schöne Momente mit ihrem Sonnenschein. JB/LJ WESTENDORF
Wir gratulieren unserem ehemaligen Ausschussmitglied Isabella und ihrem Stefan recht herzlich zur Geburt ihrer kleinen Leni. Wir wünschen ihnen für ihre Zukunft als kleine Familie alles Gute und viele schöne Momente sowie Erinnerungen.
Wir gratulieren unserem Mitglied
JB/LJ DÖLSACH
Nadine Hirschhuber und ihrem
Zur Geburt der kleinen Melina -Sofia, am 30. März 2020, dürfen wir unserem ehemaligen Jungbauernobmann Reinhard und seiner Lisa gratulieren.
Hubert recht herzlich zur Geburt
Wir gratulieren unserem Mitglied
ihres Sonnenscheins Hannes. Wir
Michael und seiner Mareike recht
wünschen der kleinen Familie eine
herzlich zur Geburt ihres Sohnes
wunderbare Zeit mit viel Freude und
Franz Josef Felix. Für die gemein-
Liebe.
same Zeit wünschen wir ihnen alles JB/LJ ABSAM
Liebe und Gute, sowie Gesundheit
Für die gemeinsame Zeit wünschen
und viele schöne Momente mit ihrem
wir der vierköpfigen Familie alles
Sonnenschein.
Liebe und Gute, sowie Gesundheit und viele schöne Momente. JB/LJ KUNDL
JB/LJ MIEDERS
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Babyboom ...
Wir gratulieren unserem Kassier
Von Herzen gratulieren wir unserem Wir gratulieren unserem ehemaligen Jungbauernobmann Hannes
Mitglied Florian Erhart und seiner Barbara Kiechl zur Geburt ihres
und seiner Theresa recht herzlich zu
Sohnes Fabian. Der kleinen Familie
ihrer Tochter Lena, die am 6. März
wünschen wir nur das Beste für die
2020 das Licht der Welt erblickte. Wir
Zukunft.
wünschen der Familie viele schöne
Wir gratulieren unserer ehemaligen
Florian Steiner und seiner Cari-
Schriftführerin Verena und ihrem
na mit Andreas recht herzlich zur
Martin Haas recht herzlich zur Geburt
Geburt ihrer Tochter Katharina. Wir
ihrer Tochter Eva, die am 22. März
wünschen der Familie alles Gute,
2020, das Licht der Welt erblickte. Wir
vorallem Glück und Gesundheit für
wünschen der Familie nur das Beste
die gemeinsame Zukunft.
und viele unvergessliche Momente
JB/LJ KRAMSACH
mit ihrem kleinen Sonnenschein. JB/LJ BREITENBACH
JB/LJ RINN
Stunden miteinander, sowie Glück und Gesundheit. JB/LJ ELLMAU
Wir gratulieren unserer ehemaligen, langjährigen Kassierin und Gebietsleiterin-Stellvertreterin Susanne mit ihrem Hannes, welcher Jungbau-
Wir gratulieren unserer ehemaligen Ortsleiterin und ihrem Sebastian zur Geburt ihrer Tochter Silvia. Eurer jetzt vierköpfigen Familie wünschen wir nur das Beste für die Zukunft! JB/LJ WALCHSEE
Wir gratulieren unserer ehemaligen
Wir wünschen unserem ehemaligen
Ortsleiterin Martina und unserem
Jungbauernobmann Florian und sei-
ehemaligen Jungbauernobmann
ner Simone viele schöne Momente
Sebastian ganz herzlich zur Geburt
mit ihrer kleinen Raphaela und für
ihres Sohnes Mathias. Wir wünschen
die Zukunft nur das Beste.
ihnen viele schöne Augenblicke mit ihrem Sonnenschein, aber vor allem
ernobmann-Stellvertreter der JB/
viel Gesundheit und Glück für ihre
LJ St. Johann war, zur Geburt ihres
Zukunft.
Sohnes Sebastian. Er erblickte, am 22. April 2020, das Licht der Welt. Wir wünschen der Familie alles Gute und viel Gesundheit für ihre gemeinsame Zukunft. JB/LJ WAIDRING, JB/LJ ST. JOHANN I.T. JB/LJ GEBIET PILLERSEETAL
JB/LJ WESTENDORF
JB/LJ NEUSTIFT
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Foto: Claudia Egger Fotographie
Babyboom ...
Wir gratulieren unserem ehemaligen Jungbauernobmann Daniel und seiner Loretta ganz herzlich zur Geburt ihres Sohnes Elias. Für die Zukunft wünschen wir ihnen alles Gute, vor Wir gratulieren unserem ehemaligen Mitglied Christian und seiner Julia
allem Gesundheit und viel Erfolg. JB/LJ ST. ULRICH AM PILLERSEE
Wir gratulieren unseren ehemaligen Ausschussmitgliedern Daniela und
von ganzem Herzen zur Geburt ihres
Matthias Lener recht herzlich zur
Sohnes Vitus Johann. Wir wünschen
Geburt ihrer Tochter Christina. Wir
der Familie viele schöne gemein-
wünschen der Familie alles Gute,
same Momente, aber vor allem beste
Gesundheit und viel Freude.
Gesundheit.
JB/LJ TERFENS
JB/LJ WESTENDORF
Wir gratulieren unserer langjährigen Kassierin Yvonne Ennemoser und ihrem Christopher recht herzlich zur Geburt ihrer Tochter Lorena. Wir wünschen ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und eine schöne gemeinsame Zeit zu dritt.
Wir gratulieren unserem Ausschuss-
JB/LJ LÄNGENFELD
mitglied Sandro Kuprian und seiner Silke zur Geburt ihres Sohnes Matteo. Wir wünschen der kleinen Familie viel Glück, Gesundheit und viele schöne Unserem Kassier Andreas und sei-
Momente. JB/LJ LÄNGENFELD
ner Frau Christina gratulieren wir
Recht herzlich gratulieren dürfen
zur Geburt ihres Sohnes Florian. Wir
wir unserer ehemaligen Bezirks-
wünschen ihnen erdenklich Gute
geschäftsführerin und ehemaligen
und der großen Schwester Sophia
Gebietsleiterin Martina Gahr und
viel Freude mit ihrem neuen Spiel-
ihrem Alex zur Geburt ihrer Tochter
gefährten.
Theresa. Wir wünschen der vierköp-
JB/LJ BIRGITZ
figen Familie alles Liebe und Gute für die gemeinsame Zukunft. Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend schließt sich den Glückwünschen an. JB/LJ BEZIRK INNSBRUCK STADT-LAND, JB/LJ GEBIET MITTLERES INNTAL, JB/LJ FRITZENS Wir gratulieren unserem ehemaligen Jungbauernobmann Simon und seiner Sabrina zur Geburt ihres Sohnes Matteo. Wir wünschen ihnen alles Gute, Erfolg und vor allem viel Gesundheit. JB/LJ ST. ULRICH AM PILLERSEE
TJB/LJ
Wir gratulieren unserem ehemaligen Jungbauernobmann Michl und seiner Frau Gabi zu ihrer Tochter Lena. Für die Zukunft zu viert wünschen wir viel Freude, Gesundheit und etliche schöne Stunden. JB/LJ BIRGITZ
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Babyboom ...
Wir gratulieren unserer ehemaligen Bezirksgeschäftsführerin und ehemaligen Ortsleiterin Maria Haider und
Liebe Gitti, lieber Andreas, wir gratu-
ihrem Wolfi recht herzlich zur Geburt
lieren euch herzlich zu eurem kleinen
ihrer Tochter Lara-Paulin. Wir wün-
Schatz Leni Sophie und wünschen
schen den frischgebackenen Eltern
euch für eure kleine Familie nur das
viel Glück, Gesundheit und unzählige
Liebe Julia, lieber Christian, herz-
Steinberger und seiner Christine, mit
Beste.
lichen Glückwunsch zur Geburt eures
Emma und Jakob, recht herzlich zur
dritten Kindes Kilian. Euch fünf wün-
Geburt ihrer Tochter Julia. Wir wün-
schen wir viel Freude, Zufriedenheit
schen ihnen alles Gute, vor allem
und vor allem Gesundheit.
Glück und Gesundheit sowie viele
unvergessliche Momente. Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend
JB/LJ THIERSEE
schließt sich dem Glückwunsch an. JB/LJ BEZIRK
Wir gratulieren unserem ehemaligen Jungbauernobmann Reinhard
JB/LJ THIERSEE
INNSBRUCK STADT-LAND,
unvergessliche Momente mit ihrem Sonnenschein.
JB/LJ FLAURLING,
JB/LJ KRAMSACH
TJB/LJ
Wir möchten unserem ehemaligen
Wir gratulieren unserer ehemaligen
Herzlichen Glückwunsch unserem
Ausschussmitglied Sabine und ihrem
Ortsleiterin Elisabeth und unserem
Ausschussmitglied Christoph und
Hannes herzlich zur Geburt ihrer zwei
ehemaligen Kassier Martin zur
seiner Katja zur Geburt ihrer Toch-
Mädels Ella und Lina gratulieren. Für
Geburt von Simon, der am 6. März
ter Magdalena, die am 6. März 2020
ihre Zukunft als kleine Familie wün-
2020 das Licht der Welt erblickte. Wir
das Licht der Welt erblickte. Wir
schen wir ihnen nur das Allerbeste.
wünschen der Familie alles Gute, viel
wünschen der Familie eine schöne Kennenlernzeit, sowie Glück und Gesundheit.
JB/LJ DÖLSACH
Glück und vor allem viel Gesundheit. JB/LJ ELLMAU
Wir gratulieren unserer OrtsleiterinStellvertreterin Ines und ihrem Markus mit Paul recht herzlich zur Geburt ihres Sohnes Max. Der gewachsenen
JB/LJ ELLMAU
Familie wünschen wir alles Gute, viel Gesundheit und viele schöne Momente zu viert. JB/LJ ROHRBERG
ALLGEMEINBILDUNG
75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg Zeitreise Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als Gedenktag erinnert er jährlich an die tiefe Zäsur von 1945, den Neuanfang und die doppelte Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus. Der zweite Weltkrieg ereignete sich von 1939 bis 1945. Er war bislang der größte und folgenreichste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Nach Schätzungen wurden in diesen Jahren etwa 60 Millionen Menschen getötet. Der Weltkrieg ben Alliierte Truppen: de gann mit dem Angriff ten mäch sogenannten Achsen des Deutschen Reichs d un n lie Deutsches Reich, Ita auf Polen am 1. SepHitler Japan stand die Antitember 1939. Bis 1945 die USA, Koalition gegenüber: traten fast alle Staaten die UdSSR. Großbritannien und der Welt in den Krieg ein. Die Hauptkampfplätze waren erstens Europa und zweitens der Pazifikraum. Am 30. April 1945, als die Lage für das Deutsche Reich schon längst völlig aussichtslos geworden war, entzog sich Adolf Hitler durch Selbstmord jeder Verantwortung. Auch Joseph Goebbels verschwand von der Bildfläche. Am 7. Mai 1945 musste das Deutsche Reich bedingungslos kapitulieren. Doch das Leben sollte sich nach Kriegsende noch lange nicht in Stadien und Theateraufführungen abspielen. Die Bevölkerung stand vor einer Trümmerlandschaft, Industrie und Wirtschaft waren zerstört, die Versorgungslage nahezu katastrophal, viele Menschen hatten Angehörige verloren. Österreich war von 1945 bis 1955 von den Alliierten besetzt.
Österreich ist frei Am 7. Juni 1955 ratifizierte der Nationalrat den Staatsvertrag. Lebhaft war ganz Österreich noch der Jubeltag vom Belvedere in Erinnerung, als die Außenminister
Der Krieg ist zu Ende.
Mit der Gründung der Ersten Republik im Jahre 1918 wurde die Pressefreiheit eingeführt, bis zum Jahre 1945 aber zeitweise wieder eingeschränkt. Im zweiten Weltkrieg entschied Propaganda-M inister Joseph Goebbels, engster Vertraute r Adolf Hitlers, bis ins Detail, welche Them en die Medien wie aufzugreifen und darzu stellen hatten. Seit 1945 etablierte sich die PRESSEFREIHEIT IN ÖSTERREICH.
der vier alliierten Mächte den Staatsvertrag unterzeichnet hatten. Zuletzt setzte auch Österreichs Außenminister Leopold Figl seine Unterschrift unter das Dokument, um daraufhin feierlich zu erklären: „Österreich ist frei." Bei all den aufbereiteten Informationen, die einen heute dazu erreichen, sollte man aber nie vergessen, dass die glaubwürdigsten Geschichten dazu von den Zeitzeugen selbst kommen. Noch hat man die Möglichkeit, mit vielen davon selbst zu sprechen. Nichts kann so lebendig und glaubwürdig sein, wie die Geschichten, die diese Menschen aus ihrer ureigenen Erinnerung erzählen.
Justa Breineßl, 99 Jahre (Geburtsjahr 1921), mit Urenkerl und LJ-Geschäftsführerin Rebecca Gutkas.
Rebecca: „Wie ist deine Geschichte? Wie hat dich der zweite Weltkrieg geprägt?“ Justa Breineßl: „Ich stamme aus Purgstall an der Erlauf, machte eine Schneiderlehre bei den Klosterschwestern in Schloss Judenau und kam dann nach Wien. In Wien meldete ich mich zu einem freiwilligen Jahr „Landdienst“ im Waldviertel. Das Pflichtjahr wurde 1939 von den Nationalsozialisten eingeführt. Es galt für alle Jugendliche und verpflichtete sie zu einem Jahr Arbeit in der Land- und Hauswirtschaft. Damals wollte man unbedingt helfen. Zahlreiche Jugendliche meldeten sich für die Hitler Jugend. Bei meinem Dienst auf dem Bauernhof verliebte ich mich dann in den Bauernsohn, deinen Uropa. Wir heirateten und so blieb ich hier im Waldviertel.“ „Welche Kommunikationskanäle hattet ihr? Gab es Radio oder Fernsehen?“ „Nicht alle Haushalte hatten einen Radio oder Fernsehen. Es wurde aber zu einem wichtigen Kommunikationsmittel und diente vor allem zur Beeinflussung des Volkes. Im Radio gab es einen so genannten ‘Volksempfänger’.”
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ALLGEMEINBILDUNG
Gastkommentar von Europaministerin Karoline Edtstadler
Gemeinschaftswährung: Euro
Als Österreich am 1. Jänner 1995 der Europäischen Union beitrat, war ich 14 Jahre alt. Ich kann mich noch ganz genau an die unglaubliche Aufbruchsstimmung erinnern, die wir alle gespürt haben. Für uns junge Menschen war es besonders die neu gewonnene Reisefreiheit, die uns begeisterte. Wir malten uns aus, welche Länder wir besuchen und in welchen Städten wir einmal studieren könnten.
vielen Bereichen noch immer 27 einzelne dung. Die Überwindung dieser Pandemie, Märkte – anstatt eines gemeinsamen. mit all ihren Auswirkungen, hat für uns alle Priorität. Das bedeutet aber nicht, Wir müssen kritisch hinterfragen, wo dass es keine anderen Themen gibt, die unsere Stärken und Schwächen als Euwir dringend angehen sollten – im Geropäische Union liegen. Die genteil: Wir müssen uns genau EU-Kommission plant im Sepjetzt Gedanken darüber matember die „Konferenz zur chen, welche Lehren wir daraus Mitgliedstaaten Zukunft Europas“ zu starten. ziehen und auch rasch Maßnahmen setzen, um Wir wollen damit einen Dialog schaffen, die Europäische Union künftig um bis zum Start der Zukunftskonferenz handlungsfähiger, unabhänAmtssprachen Ich kannte aber auch eine im Herbst möglichst viele Ideen giger und krisenfester zu maZeit, in der Österreich nicht zu diskutieren – ganz ohne chen. Teil der Europäischen Union war und Denkverbote. Unser Ziel ist ein neuer Vertrag für ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, Europa, welcher der EU die notwendigen denn sie zeigt vor allem eines: Der Werkzeuge für die großen HerausfordeWohlstand und die Freiheiten, die rungen der Zukunft bereitstellt. Zentral wir heute genießen, sind nicht wird dabei eine klare Aufgabenteilung selbstverständlich. Ganz im Gegenteil. sein: Die EU muss Antworten auf die Dem EU-Beitritt Österreichs ging ein großen Fragen liefern, wie langer und intensiver politischer Prozess Klimaschutz, voraus. Es gab auch zahlreiche DiskusDigitalisierung, die sionen im Parlament und in den Medien, Stärkung des Wirtschaftsdie mitunter skeptisch gegenüber einem standorts oder Migration. Zugleich EU-Beitritt waren. Schlussendlich aber soll sie sich zurücknehmen in Fragen, entschieden sich die Österreicherinnen die regional besser gelöst werden können. und Österreicher am 12. Juni 1994 in Europa muss auch unabhängiger werden. einer Volksabstimmung Dafür braucht es vor allem Rund mit überwältigenden wieder mehr Forschung Karoline Edtstadler (ÖVP) ist 66,6 Prozent für eiund Innovation, aber auch seit 29.01.2020 Bundesministerin nen Beitritt Östermehr Produktion in der Einwohner für EU und Verfassung im reichs zur EuroEuropäischen Union. Die Bundeskanzleramt. Vor ihrer päischen Union und EU soll als WirtschaftsAngelobung zur Ministerin leitete bestätigten damit den pro-europäischen und Technologiestandort wieder Weltspitze die gebürtige Salzburgerin die Kurs des damaligen Außenministers Alois werden. Als Europaministerin spreche ich ÖVP-Delegation im Mock. mich auch klar für einen Ausbau des Europaparlament. Binnenmarktes aus. Mit rund 450 MilVon Dezember 2017 bis Mai 2019 Heute sieht sich die EU mit der Coronalionen Bürgerinnen und Bürgern gehört war Edtstadler Staatssekretärin krise konfrontiert, mit Sicherheit die die EU zu den größten Volkswirtschaften im Innenministerium. größte Herausforderung seit ihrer Gründer Welt und dennoch haben wir in
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450 Mio.
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Quelle: www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/at25eu/ (Stand 26.05.2020), Fotocredit Karoline Edtstadler: BKA / Andy Wenzel
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ALLGEMEINBILDUNG / SPONSORING
SDG = Ziele für eine nachhaltige Entwicklung
Bei der 2015 von den Vereinten Nationen beschlossenen Agenda 2030 geht es um die Frage, in welcher Zukunft wir leben wollen.
Es wird auch eine klare Antwort auf diese Frage geliefert: Es geht um ein gutes Leben für alle Menschen auf der ganzen Welt. Die in der Agenda enthaltenen Sustainable Development Goals (SDGs) geben die Richtung vor, in die wir dafür gehen müssen. Das Ziel Nr. 13 widmet sich dem Klimaschutz. Genauer gesagt, wird versucht, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu finden und zu ergreifen.
Was leistet die Landjugend dazu? Die Projektarbeit ist eines der Steckenpferde in der Landjugend. So werden auch Projekte mit nachhaltigem Klimaaspekt durchgeführt. Auf Bundesebene ist das beispielsweise die Aktion „Daheim kauf ich ein!”
welche sehr viele Themen wie z.B.: die Abfallvermeidung- und Verminderung, Energie und Wasser sowie die Bewusstseinsbildung beim Kauf von regionalen Lebensmitteln und Getränken vereint. Bewusstseinsbildung ist das A und O, weswegen bei den verschiedensten Projekten, Veranstaltungen und Weiterbildungen ein besonders großer Wert darauflegt wird. Zahlreiche Veranstaltungen werden österreichweit seit einigen Jahren bereits erfolgreich als Green Event umgesetzt. Ein weiteres Highlight ist auch die Kooperation mit dem Klimavolksbegehren. Gemeinsam wollen wir Österreich, auch im Sinne des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft, Klimafitter maJeder noch chen.
so kleine Beitrag zählt!
Feinstaub
Den haben wir besiegt
Dass das Heizen mit Holz zum Klimaschutz beiträgt, ist im Bewusstsein der Menschen längst angekommen. Ein nachhaltig genutzter Wald aus dem Helmut Matschnig, Holz entnommen wird, wel- Geschäftsführer KWB ches fossile Brennstoffe ersetzt, speichert 10-mal mehr CO2 als ein ungenutzter. Außerdem stoßen moderne und qualitativ hochwertige Holzheizungen nahezu kein CO2 mehr aus. Fakt ist aber auch, dass die Holzverbrennung im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine höhere Staubpartikelkonzentration im Abgas hervorbringt. Wie kann das Heizen mit Holz also trotzdem sauber sein? Die Antwort ist ganz einfach. Dank moderner KWB Verbrennungstechnologie und KWB Feinstaubfilter. Elektrostatische Partikelabscheidung führt dazu, dass die bisher bereits um 90 % reduzierte Partikelemission noch einmal um bis zu 90 % reduziert wird. Moderne KWB Holzfeuerungen reduzieren mit Filtertechnik den Feinstaub damit um bis zu 99 % und sind eine klimaneutrale Alternative zu Erdöl und Erdgas. Die Statistik zeigt: Je mehr moderne Scheitholz-, Hackgut- und Pelletkessel in den Haushalten und öffentlichen Gebäuden eingebaut werden, desto geringer der Feinstaubausstoß. Eine KWB Holzheizung ist also rundum eine saubere Sache. www.kwb.net
* Kumulierter Zuwachs installierter Biomassekesseln < 100 kW Feinstaub (Trendlinie): Österreichische Luftschadstoff-Inventur 1990–2017, Umweltbundesamt, Factsheet Staubemissionen, Bioenergy 2020+, Quelle: Biomassekessel: Biomasseheizungserhebung, LK NÖ, Wärmezukunft 2050, TU Wien;
Fotocredit: KWB GmbH, Karl Schrotter
Der LJ-Beitrag zum SDG Nr. 13
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LANDJUGEND STARK DABEI …
… TROTZ
CORONA
Die Landjugend weist in vielen Bereichen Stärken auf und bildet einen wichtigen sozialen als auch gesellschaftlichen Motor im ländlichen Raum. Dahingehend bietet das Schwerpunktthema „Landjugend stark dabei …“ eine Plattform, um dies zu präsentieren.
Das neue Schwerpunktthema könnte derzeit nicht treffender sein. Die Corona-Krise verlangt sehr viel von uns allen ab. Umso mehr zeigt die Landjugend wie und wo sie überall „Stark dabei …“ ist. Sei es in der Nachbarschaftshilfe, in der Persönlichkeitsbildung oder in der Kreativität. Die Landjugend bleibt nicht still, wir schaffen neue Aktionen und entwickeln uns weiter. Die Landjugend Österreich hat folgende Slogans gewählt und bearbeitet diese rund ums Jahr näher:
LJ STARK DABEI ... ... im PERSÖNLICHKEIT entfalten Um sich selbst besser kennen zu lernen und zu entfalten war in den letzten Wochen genügend Zeit dafür zur Verfügung. Das Landjugend Bildungsprogramm und auch einige Bewerbe wurden angepasst, sodass nun so viel wie möglich auch ganz einfach von zu Hause aus zu „besuchen“ ist. Verschiedenste Onlineseminare können nun gebucht und absolviert werden.
LJ STARK DABEI ... ... im KULTUR erhalten
Corona und Social Distancing legen das Vereinsleben in seiner gewohnten Art und Weise lahm. Auch wenn der Sommer 2020 anders als bisher ablaufen wird, ist es wichtig, weiterhin zusammenzuhalten und das Beste aus der gegebenen Situation zu machen. Diese drei Slogans zeigen gerade jetzt, dass sie aktueller und Aussagekräftiger denn je sind.
Neben dem Bildungsprogramm wurden und werden auch weiterhin Bewerbe und Sitzungen online durchgeführt. Schau am besten auf die Homepage deines Bundeslandes für nähere Informationen und Termine!
Kultur und Brauchtum ist in Österreich und vor allem der Landjugend besonders wichtig. Einige Bräuche konnten heuer leider nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Nichts desto trotz wurde das Beste daraus gemacht. Als Beispiel wurden Mini-Maibäume aufgestellt oder Osterpinzen „gemeinsam“ via Onlineschulung gebacken. Nach den Lockerungen können nun auch die Schuhplattlerproben unter Einschränkungen und Sicherheitsbestimmungen fortgesetzt werden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
LANDJUGEND STARK DABEI … / SPONSORING
LJ STARK DABEI ... ... im ZUKUNFT gestalten Derzeit ist noch sehr ungewiss, wie die Zukunft aussehen wird. Wir müssen einen Schritt nach dem anderen setzen. Wie die Welt morgen aussieht, kann noch niemand sagen. Wir haben aber ein paar Vorschläge, was man in Zukunft neben dem „entfalten der Persönlichkeit“ noch alles machen kann - gemeinsam in kleineren Gruppen oder auch individuell.
möglich ist! Die Vorschriften und Maßnahmen der Bundesregierung sind immer einzuhalten.
Podcasts erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit. Ein Podcast ist eine Serie von meist abonnierbaren Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Mit diversen Apps, kann man unkompliziert, auch unterwegs oder beim Autofahren, einen Podcast anhören. Seit Kurzem gibt es z.B. von Land schafft Leben den „Wer nichts weiß, muss alles essen“ Podcast! Reinhören lohnt sich hier auf jeden Fall. Je nach Interesse gibt es unzählig große Auswahl an Themen – du findest bestimmt das Richtige!
Die die Krise rund um Covid-19 legt nahezu alles lahm. Nicht aber die Landjugendgruppen, verteilt in ganz Österreich. Ohne zu zögern oder unnötig Zeit verstreichen zu lassen, schossen nach und nach Hilfsprojekte und -programme aus dem Boden. Damit habt ihr nicht nur Zeitgeist und Solidarität bewiesen, sondern auch, dass ihr ein unfassbar wichtiger Teil der Gesellschaft seid. Gerade in Ausnahmezeiten wie diese es ist, wird die Wichtigkeit des Ehrenamtes deutlich sichtbar und wir als Landjugend können einmal mehr zeigen, dass wir als Team auch in Krisenzeiten einen kühlen Kopf bewahren und anstatt zu reden, einfach Tun. Landjugend ist eben viel mehr als nur ein Verein der Feste organsiert und gern feiert, ihr könnt für eure Region eine wichtige Stütze sein und das wart ihr auch. Ein großes Dankeschön für euren Einsatz in ganz Österreich!
Neues Landjugend Programm – Auch, wenn sich altes gut bewährt, kann sich das Landjugend Programm immer wieder ändern und weiterentwickeln. Jetzt habt ihr die Chance bzw. Zeit dazu! Vieles wird nun Online ausgemacht oder absolviert. Der digitale Sprung in die Zukunft ist vollbracht. Auch nach der Krise soll und kann weiterhin darauf zurückgegriffen werden. Auf den persönlichen Kontakt und das Zwischenmenschliche darf aber trotzdem nicht vergessen werden – sofern es natürlich
Auch wenn die aktuelle Zeit mit großer Entbehrlichkeit in der Landjugendarbeit verbunden ist, können wir vieles daraus lernen und freuen uns umso mehr auf die Zeit danach!
Marianne Mikusch, Bundesleiterin Stv.
STEYR Expert CVT: Stufenloser PremiumKomfort. Der STEYR Expert CVT im Leistungssegment zwischen 100 und 130 PS überzeugt nicht nur mit seinem S-Control CVT-Getriebe mit modernster Doppelkupplungstechnologie, auch die serienmäßige aktive Stillstandsregelung, Vorderachs- und Kabinenfederung sowie eine geräumige Kabine machen die Arbeit zu einem sicheren Vergnügen. Vielfalt an Ausstattungsmöglichkeiten Der STEYR Expert CVT wird mit drei verschiedenen Kabinen bzw. Dach-Varianten ausgeliefert, inklusive einem LED-Arbeitsscheinwerferpaket mit bis zu 18 LED-Arbeitsscheinwerfern, die mit einer Lichtstärke von jeweils 2.000 Lumen das Arbeiten in der Nacht problemlos bewerkstelligen. Empfehlenswert: das innovative Panoramadach, das vor allem für Frontladerarbeiten eine perfekte Sicht nach oben bietet. Multicontroller-II-Armlehne Die komplett neu entwickelte Multicontroller II Armlehne ermöglicht eine volle Kontrolle über alle Traktorfunktionen mit Direktwahltasten. Mit dem in der Armlehne integrierten Joystick erfolgt die Bedienung der Heck- und Mittensteuergeräte einschließlich Frontlader und Fronthydraulik. Über den S-Tech Touchscreen Monitor können Fahrer Funktionen von Hydraulik und Fahrzeug einfach und bequem am Multicontroller II frei belegen; so lässt sich die Bedienung individualisieren und perfekt an verschiedene Arbeitseinsätze anpassen. www.steyr-traktoren.com
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ALLGEMEINBILDUNG
Leistungsfähige Datennetze sind Zukunftsfrage für unser Land Stabile Kommunikationsinfrastruktur trägt derzeit das gesellschaftliche Leben in Österreich. Mag. Fjodor Gütermann, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Bis vor Kurzem haben wir die uneingeschränkte Kommunikation als selberverständlich angesehen. Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Österreich ist uns die Bedeutung einer resilienten, flächendeckenden und leistungsfähigen Kommunikationsinfrastruktur stärker ins Bewusstsein gerückt. Die Sicherstellung kritischer Infrastrukturen für Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft ist gerade in Krisenzeiten überlebenswichtig. Dazu gehören stabile Telefonnetze, leistungsfähige Datennetze und verlässliche Post-Versorgungsnetze.
über das Internet erfolgen. Und nicht zuletzt bieten uns Streamingdienste, Online-Spiele, Videotelefonie und Social Media etwas Unterhaltung und ermöglichen es uns, mit der Familie, Freundinnen und Freunden in Kontakt zu bleiben und die persönlichen Beziehungen untereinander aufrecht zu halten.
In vielen Bereichen kann die Arbeit unabhängig von unserem Aufenthaltsort weiterhin erledigt werden. Kinder, Jugendliche sowie Studierende können ihren Lernalltag mithilfe digitaler Plattformen fortzusetzen. Online-Bestellungen sichern die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten auch in Quarantäne. Sogar der Austausch mit Ärztinnen und Ärzten kann bis zu einem gewissen Grad
Im Jahr 2018 wurden
In der momentanen Situation hat sich unser Nutzungsverhalten intensiviert. Das Datenvolumen in den heimischen Mobilfunknetzen ist bereits in den letzten Jahren explodiert.
1,5 Milliarden Gigabyte an Daten übertragen.
Im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht dies einer Erhöhung um das 20-fache. In den letzten Wochen hat sich dieser Trend jedoch noch einmal verstärkt.
Seit dem Lockdown erleben wir auch eine Renaissance der Telefonie. Es wird wieder deutlich mehr und länger telefoniert. Die Kommunikationsinfrastruktur ist ein unverzichtbares Rückgrat für Österreichs künftige Entwicklung. Nur auf einer soliden infrastrukturellen Basis wird es Österreich auch in Zukunft möglich sein, als wettbewerbsstarker digitaler Innovationsführer sein Wirtschafts- und Sozialmodell aufrechtzuerhalten sowie Chancengerechtigkeit und soziale Sicherheit durch innovative, leistungsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze abzusichern.
Regionen profitieren vom Breitbandausbau Schnelles Internet trägt zur Chancengleichheit zwischen Stadt und Land bei. „Die Versorgung mit leistungsfähigen Datenverbindungen ist eine Zukunftsfrage für das ganze Land, sowohl für die Bal-
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT)
ALLGEMEINBILDUNG
lungsräume als auch für den ländlichen Raum. Jede Stadt, jedes Dorf braucht schnelles Internet. Das ist für die Wirtschaft ebenso wichtig wie für die Menschen“, betont Telekomministerin Elisabeth Köstinger. Um Wohlstand, Arbeitsplätze und Lebensqualität langfristig zu sichern und auszubauen, hat sich die österreichische Bundesregierung zum Ziel gesetzt, Österreich zu einer der führenden Digitalnationen innerhalb der Europäischen Union weiterzuentwickeln. „Österreich will seine Vorreiterrolle weiter ausbauen, sowohl bei der Versorgung mit festen Anschlüssen als auch im Mobilfunkbereich“, erklärt Köstinger. Im Bereich der Kommunikationsinfrastruktur – dem Fundament der Digitalisierung – soll unser Land bis 2030 flächendeckend mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt sein. Bereits seit dem Jahr 2015 stellt der Bund im Zuge der Initiative Breitband Austria 2020 österreichweit eine Milliarde Euro an Förderungsmitteln, die sogenannte Breitbandmilliarde, für den Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung.
Gemeinden mit 5G-Netzen, 2020.
Durch den geförderten Ausbau wird sowohl die feste als auch mobile Breitbandversorgung deutlich verbessert. Im Breitbandatlas (www.breitbandatlas.at) ist nicht nur der aktuelle Stand der Breitbandversorgung von österreichweit über 200 Telekombetreibern ersichtlich, sondern auch wo ein geförderter Ausbau derzeit stattfindet. Aufgrund des gestiegen Datenaufkommens rückt auch die Notwendigkeit eines zügigen 5G-Ausbaus wieder in den Fokus.
5 Tipps für dein Onlinemeeting Online statt absagen wurde in der letzten Zeit zum Gebot der Stunde. Anleitung für Zoom-Teilnehmer: oe.lfi.at/anleitung-zoom-teilnahme Damit dein Onlinemeeting mindestens genauso effizient und erfolgreich verläuft wie ein face-to-face meeting, hier ein paar Tipps für dich:
1.
It’s all about the Technik! Gib bereits in deiner Einladung Hinweise zum verwendeten Onlinetool. Stelle somit sicher, dass es keine technischen Hürden gibt. Öffne für etwaige Technikchecks den Onlineraum bereits eine halbe Stunde vor Meetingbeginn, damit pünktlich gestartet werden kann!
2.
Der Ton macht die Musik! Wichtiger als die Bildübertragung ist eine optimale Tonqualität. Stelle beim Technikcheck vorab sicher, dass dich jeder gut versteht. Unterbinde jegliche Stör-und Hintergrundgeräusche.
3.
Gib den Ton an – wortwörtlich! Eine gute Moderation, klare Ansagen und vorab kommunizierte Sitzungsregeln tragen wesentlich zu einem produktiven Onlinemeeting bei. Achte darauf, dass du alle abholst und miteinbeziehst.
Mit Anfang 2020, also zum Start der Einführung von 5G, gab es bereits in
197 Gemeinden zumindest eine 5G-Sendeanlage.
Darunter befinden sich Wien, alle Landeshauptstädte und 40 der 73 übrigen Städte mit Bezirkshauptmannschaften. Die 5G-Versorgung in ländlichen Regionen wird sich mit dem laufenden Ausbau und der Vergabe weiterer Frequenzen deutlich verbessern.
4.
Agenda, Agenda, Agenda! Wie auch bei einem klassischen face-to-face Meeting braucht es eine gut strukturierte inhaltliche Agenda. Hier gilt: Weniger ist mehr! Bei Onlinemeetings, die länger als zwei Stunden dauern unbedingt regelmäßige Pausen einplanen!
5.
Mimik – Gestik – Kleidung: Bei Onlinemeetings halte dein Outfit besser schlicht und vermeide kariert, gemustert und gestreift, da es ansonsten zu einem Flackern am Bildschirm kommen kann. Ansonsten – sei authentisch und du selbst! Fazit: Nicht jedes Thema eignet sich für ein virtuelles Meeting, auch wenn diese zeit-und kostensparend sind. Für nähere Infos kannst du dich auch gerne hier schlau machen: Anleitung für Zoom-Moderatoren: oe.lfi.at/anleitung-zoom-moderation
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