Liebe Pfarrgemeinde!
„Die erste Liebe und der Mai geh'n selten ohne Frost vorbei.“ So lautet eine Bauernregel. Der Mai ist für uns katholische Christen wie der Oktober ein Monat, der die Gottesmutter Maria in den Mittelpunkt stellt.
Maiandachten werden gefeiert. In früheren Zeiten waren diese sehr beliebt. Nach dem Gebet blieb noch Zeit die lauen Abende für Gespräche und Treffen zu nützen. Für Kinder und Jugendliche war diese Zeit danach oft das Motiv für das Mitfeiern der Andachten. Dieses ungezwungene Miteinander-Beten und dann die Zeit zu verbringen, haben so manche Liebesbeziehung hervorgebracht, die die Zeit überdauert hat. Glaube und Alltag gehörten zusammen. Ob diese Zeiten wieder einmal zurückkehren? Es gilt vorwärtszuschauen und zu überlegen, wie Beziehungen heute auf Dauer gelebt werden können.
Nach der Tauffeier stelle ich mich mit den Familien immer zur Statue der Gottesmutter Maria mit ihrem Kind Jesus und frage die mitfeiernden Kinder, wer denn das sei. Sehr oft entsteht ein Schweigen. Sie wissen weder den Namen der Frau noch des Kindes. Und doch ist die Lebensgeschichte, die uns diese Statue vermitteln kann, wichtig für unser Alltagsleben. Hat doch Jesus am Kreuz dem Johannes und damit auch
uns seine Mutter anvertraut. Wir sind auch einander anvertraut, weil Gott uns zutraut, dass wir füreinander im Leben da sind.
Mit dem Ja zum Kind hat Maria den Weg der Treue eingeschlagen, den auch Josef mitgegangen ist. Auch in den Widrigkeiten des Lebens haben sie die Fürsorge für ihr Kind an den Tag gelegt.
• Geburt in einem Stall – wer möchte dort sein Kind auf die Welt bringen?
• Die Flucht mit dem kleinen Jesus nach Ägypten.
• Die 3-tägige Suche nach dem 12-Jährigen in Jerusalem, bis sie ihn im Tempel finden.
• Die Höhen und Tiefen, die Maria mit Jesus miterlebt bei seinem öffentlichen Wirken, angefangen von der Hochzeitsfeier, die Jesus mit dem Weinwunder rettet, über den Einzug in Jerusalem, bei dem er als Retter/Erlöser bejubelt wird, bis zur Gefangennahme, zum Kreuzweg und Sterben am Kreuz. Maria hält ihn da wieder in ihren Armen wie nach der Geburt.
• Das Sterben am Kreuz, das zur Geburt ins Ewige Leben führt, die große Freude der Auferstehung und die Geistsendung.
Maria hat uns vorgelebt, in Treue den Lebensweg mit Gottes Hilfe und mit der Kraft des Glaubens zu gehen.
Halten auch wir einander in den Händen vom Beginn des Lebens bis zum natürlichen Ende, im Wissen wir sind geborgen in Gottes Begleitung, die uns auf ewig geschenkt ist.
„Die erste Liebe und der Mai geh'n selten ohne Frost vorbei.“ Beides gehört zum Leben. Möge die Liebe in unserem Leben immer wieder die Hauptmelodie sein!
Schöpfungs-Spiritualität
Die Umweltbewegung treibt die Religionen voran. Vor allem die säkulare Umwelt- und Tierschutzbewegung hat bemerkt, dass sie eine Spiritualität braucht und bereits in sich birgt. So entwickelt sie „kontemplative Ökologien“, die alle Dinge als Teile eines geheiligten Ganzen wahrnehmen, eine neue Aufmerksamkeit für das Nichtmenschliche entwickeln und von einer Sehnsucht getrieben sind, in das größere Ganze einzutauchen. Einige christliche Theologinnen und Theologen erkennen dies ausdrücklich an. Achtsamkeit im Blick auf alle Geschöpfe ist für sie kein Monopol der Religionen, sondern diese ist vor allem jenen zugänglich, die leidenschaftlich für den Erhalt der Natur eintreten. Die Schöpfungsspiritualität wird daher als hervorragendes Medium für ein ökologisches Bündnis über Religion- und Weltanschauungsgrenzen hinweg gesehen. (PL)
Quelle: Theologisch-praktische Quartalschrift 1/2023, Beitrag Rosenberger, S.36
Zum Nachdenken
„Habt ihr denn wirklich keine anderen Sorgen?“ Wer so fragt, bringt damit seine Verwunderung und sein Unverständnis für bestimmte Sorgen anderer zum Ausdruck. Wer sich Sorgen macht, beurteilt aus einem Gefühl ängstlicher Bedrücktheit heraus gegenwärtige Geschehnisse danach, was sie für die Zukunft bedeuten. Sie verheißen nichts Gutes, ja zeigen schon unmittelbar ihre Bedrohlichkeit. Es muss also „was getan werden“. Als zuständig dafür gilt die Politik. Ihre Vertreter müssen demnach unter Druck gesetzt werden, dass „was geschieht“. Eine Klimaaktivistin, die sich an eine Straße geklebt hatte, sagte vor Gericht: „Ich hasse das“, (was ich da getan habe und auch wieder tun werde), „aber ich habe Angst vor der Klimakatastrophe und sehe keinen anderen Weg.“ Soll man nun ihr und ihren Gleichgesinnten entgegenhalten: „Eure Sorgen möchte ich haben?“ Oder soll man sie sich nicht doch zu Eigen machen? Man muss ihnen aber auch zugleich sagen: „Die Erderwärmung ist sicher auf längere Sicht die bedrohlichste Gefahr, aber eure Verbissenheit und euer Zorn auf die eurer Ansicht nach eigentlich Verantwortlichen stoßen die von euren Aktionen unmittelbar Betroffenen und auch den Großteil der Bevölkerung vor den Kopf und verärgern sie. Das aber hilft nicht weiter. Silberstreifen am Horizont erkennen schon eher.“
Hans ThalhammerPfarrer Chri S to Ph - 60. Geburt S taG - 3. au G uS t
Pfarrer Christoph wuchs als Jüngster unter fünf Geschwistern in einem familiären Umfeld auf, das nach dem frühen Tod seines Vaters besonders von seiner liebevollen, tief im christlichen Glauben verwurzelten Mutter geprägt war.
Dieses Umfeld gab ihm viele Eigenschaften und Kompetenzen mit, die Empathie und Offenheit förderten.
In turbulenter Zeit, es war im Mai 2000, wurde ihm die Pfarrgemeinde Völs anvertraut. Die Grundmelodie seines Wirkens war und ist „Begegnen und Begleiten“ . Daher ist das Völser Widum ein „offenes Haus“, das für alle in allen Anliegen offensteht.
Pfr. Christoph ist Seelsorger und Brückenbauer zugleich, weil er die Menschen in freudvollen und in leidvollen Erfahrungen begleitet.
Eine Journalistin wurde einmal gefragt, was sie sich von der Kirche erwartet. - Ihre Antwort „Dass sie den Glauben so verkündet und feiert, dass Menschen von heute daraus Kraft und Lebenssinn schöpfen können.
Ihre beste Predigt aber ist, wenn sie im öffentlichen Diskurs ebenso wie im ganz konkreten Tun die Fahne der Mitmenschlichkeit hochhält. Dass sie ihre Türen und Herzen offenhält für Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, die überfordert sind in der Familie, die auf der Flucht sind, die krank, alt oder einsam sind ...“
Diesen Erwartungen entspricht wohl allen Pfr. Christoph. Er lebt aus tiefem Glauben und lädt immer wieder ein, die Mitte des Christseins, die heilige Messe, mitzufeiern und am Pfarrgemeindeleben teilzunehmen.
Daher unser Gebet und unsere Bitte: Gott, der gütige Vater, begleite dich ins neue Lebensjahrzehnt:
• Er sei vor dir, um mit dir deinen Lebensweg zu gehen.
• Er sei neben dir, um dich mit schützender Hand zu führen.
• Er sei hinter dir, um dich vor Unbill zu bewahren.
• Er sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst.
• Er sei in dir, um dich zu trösten, wenn dir Trauriges zustößt.
• Er sei um dich herum, um dir die Fülle des Lebens zu zeigen.
• Und er sei über dir, damit sein Segen dich stets begleite.
EMMAUS Redaktion
Pfr. Christoph ersucht anlässlich seines Geburtstages, ihm nicht Geschenke für ihn persönlich zu geben. Wohl aber bittet er für „Micula“, ein Projekt des Vereins Noah, um finanzielle Unterstützung:
Kto. Nr.: Pfarre Völs:
IBAN: AT25 3633 6000 0132 0142
Kennwort: 60. Geburtstag
Herzlichen Dank!
Redaktionsschluss für EMMAUS 3/2023: 20.09.2023
Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs
Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs –Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Tirol Mitte West, Bankstelle Völs, IBAN: AT25 3633 6000 0132 0142, BIC: RZTIAT22336 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at
eure Spende ist für ein sicheres und familiäres Zuhause in Micula:
In Micula, einem Dorf in Rumänien, wächst eine wunderbare Initiative für Menschen mit kognitiven Behinderungen. Dank des großen Engagements vieler Menschen konnte im Oktober 2017 eine Tagesbetreuung, das „Haus des Lächelns“, eröffnet werden. Hier finden dreizehn Menschen professionelle Förderung. Derzeit wird ein
Wohnhaus errichtet. In diesem Haus bekommen zehn Menschen ein sicheres Zuhause in einer familiären Gemeinschaft. Drei Angestellte und viele Ehrenamtliche aus dem Dorf tragen dieses Projekt.
Info über den Verein Noah: www.verein.naoh.at
Eine Minderheit (hält) sich für berechtigt, in einem Verhältnis zu konsumieren, das unmöglich verallgemeinert werden könnte, denn der Planet wäre nicht einmal imstande, die Abfälle eines solchen Konsums zu fassen (50)
„Gott (hat) uns so eng mit der Welt, die uns umgibt, verbunden, dass die Verwüstung des Bodens so etwas wie eine Krankheit für jeden Einzelnen ist, und wir […] das Aussterben einer Art beklagen [können], als wäre es eine Verstümmelung.“ (89)
Welt – umwelt – Mitwelt „unser gemeinsames haus“
(Papst Franziskus)
Im kleinen Biotop „Waldhüttl“ können Besucherinnen und Besucher das „Wunder Natur“ erleben. Die Unmittelbarkeit dieser Begegnung spricht für sich. Es braucht keine weiteren Erklärungen. PL
fir MLin G e und K Li M a SChut Z
Freuen wir uns darüber: es gibt Jugendliche, die gefirmt werden möchten, obwohl es oft gar nicht mehr in bzw. allzu cool ist. Als Firmanwärterinnen und Firmanwärter bzw. auch als Ministrantinnen und Ministranten setzen sie sich gar manchem Spott von Mitschülerinnen und Mitschülern aus. Trotz alledem, sie stehen dazu. Sie möchten gefirmt werden. Heuer besuchten im Rahmen der Firmvorbereitung viele Jugendgruppen die Vinziherberge, das „Waldhüttl“. Mehr als 300 Jugendliche machten sich
auf den Weg, gingen an den Rand der Stadt, interessierten sich für Kirche, auch für die Kirche der Armen. Beim Rundgang durch Hof und Haus erlebe ich mit den Jugendlichen gar manch erhellende Momente, einige Erlebnisse und Geistesblitze, die mich und uns alle zum Nachdenken bringen können.
Statio: Bienen Beim Bienenhaus werden wir Zeugen einer traurigen Entdeckung. Die Waldhüttlimker berichten von einigen toten Bienenvölkern. Die Seismographen der Umwelt haben diesen Winter nicht überlebt. Nicht nur die Imker, auch die Ju-
gendlichen kennen die Ursachen: überdüngte Felder, Versiegelungen der Böden, allzu viele Flurbereinigungen und sogenannte blumenfreie „ordentliche Gärten“, Klimawandel und in der Folge die Varroamilbe. All das fordert seinen Tribut: tote Bienenvölker. Die Firmlinge haben es in der Schule gelernt und wissen: ohne Bienen stirbt nicht nur die Natur, auch der Mensch. Die Imker muntern uns aber gleich auf: sie machen weiter, sie geben nicht auf.
Statio: Schafe
Wir bleiben bei den Schafen: junge Lämmer springen durch die Gegend. Ein vom Mutterschaf verstoßenes Lamm muss mit dem Milchflascherl zugefüttert werden. Eine Jugendliche macht sich schon ans Werk und füttert das Lamm. Die kritische Frage der Firmlinge bleibt nicht aus, die Frage, ob die Lämmer auch geschlachtet werden. Ja, bei einer Schafhaltung werden die Lämmer in der Regel nach 6 Mona-
Lied in Erinnerung: „Öffne unsere Ohren Hl. Geist, damit ich deine Botschaft höre.....Öffne meine Augen, damit ich die Schönheit der Schöpfung sehe...öffne mein Herz.“ (GL 841) Esel können uns das Zuhören beibringen, noch dazu Geduld, Nachdenklichkeit, einen starken Willen u.a.m. Damit es auch etwas zum Lachen gibt, meine ich, dass man auch von alten Eseln etwas lernen kann. Mit den Jugendlichen bin ich aber unterwegs, offen für gar manchen neuen Geistesblitz.
ten geschlachtet, u.a. auch um Inzucht zu vermeiden, aber auch, um an großen Feiertagen Lammfleisch zu haben. Ostern ist das größte Fest: nach der Osternachtsliturgie im Waldhüttl gibt es Lammfleisch. Aber die Jugendlichen insistieren: „Zu viel Fleisch wird gegessen!“ Und sie haben Recht. Einige sind Vegetarier oder Veganer.
Statio: Esel
Esel reden mit den Ohren, sie hören sehr, sehr viel und antworten mit den geduldigen verschiedenen Stellungen des Ohrs. Uns kommt ein
Komm, Heiliger Geist Ohne Geist kein Überleben, ohne Geist keine Zukunft, nur Chaos. Ohne hl. Geist geht gar nichts! Mehr noch, er hat dem Tohuwahobu einen ewigen Atem und Sinn verliehen, er gibt uns auch Kraft und Mut, dass wir die Schöpfungsverantwortung wahrnehmen, uns engagieren, wo es geht, Widerstand leisten, wo es nötig ist . Es geht um die Bewahrung der Schöpfung.
naChhaLti GK eit – „ h ofL äden“
Wenn wir an unser Klima denken, sind die „Hofläden“, die unsere Bauern anbieten, jene neuen Einrichtungen, durch die wir der Regionalität den Vorrang geben können. Diese Läden bieten nämlich Produkte an, die aus eigener Erzeugung am Hof stammen, lange
Transportwege vermeiden, frisch und umweltfreundlich biologisch erwirtschaftet sind. –Aus Anlass unseres Jahresthemas stellt EMMAUS einen neugegründeten Hofladen als Beispiel für alle Hofläden vor.
Reigen Seppl Hofladele in Riedl 47, 6173 Oberperfuss
Seid herzlich willkommen in unserem „Hofladele“ und lasst euch vom Angebot überraschen und verwöhnen!
Infos und Bestellung bei Felix Weber, Riedl 47, 6173 Oberperfuss
Telefon: +43 660 5573124, E-Mail: felix.weber@aon.at
Voll besetzt war die Blaike am 21. April 2023, als das 15-jährige Bestehen von KINDERN EINE CHANCE gefeiert wurde. Selbst Bundespräsident Alexander van der Bellen war per Video-Grußbotschaft mit dabei.
Der Völser Verein KINDERN EINE CHANCE begann 2008 als kleine private Initiative von Stefan Pleger. Heute ist die Organisation die größte
Kinder und umwelt:
Dieses Bild schickte uns Anna, 11 Jahre. Ihre Gedanken: Damit wir so eine schöne Welt haben, müssen wir der Umwelt mehr helfen. Es gibt keine zweite Erde.
„An 14 Standorten werden Kindergärten , Schulen, Lehrwerkstätten, Lehrbauernhöfe, aber auch 6 Behinderteneinrichtungen, eine Gehörlosen- Schule und eine Ausbildungsstätte für Elementarpädagoginnen und -Pädagogen betrieben. Über 5.000 ugandische Kinder besuchen die Einrichtungen von KINDERN EINE CHANCE in Uganda. Doch auch über den Betrieb der zahlreichen Bildungseinrichtungen hinaus hat die Organisation eine Vielzahl an Projekten aufgebaut. So konnte etwa durch ein Schuljausenprogramm für 17.000 Kinder an staatlichen Schulen die Anwesenheit von Kindern und Lehrpersonen signifikant erhöht werden.
Hilfsorganisation, die in Österreich rein ehrenamtlich arbeitet. In Uganda hingegen zählt sie 420 hauptamtliche, ausschließlich lokale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein Programm für HIV positive Kinder ermöglicht etwa 150 Kindern und ihren 90 Müttern regelmäßige medizinische Behandlung. In einem Berufsbildungszentrum werden Lehrlinge in unterschiedlichsten Handwerksberufen ausgebildet“, skizzierten Stefan Pleger und Gabi Ziller die rasante Entwicklung ihrer Initiative.
Betty Nabulimu, einst selbst unterstützte Jugendliche, leitet heute als Geschäftsführerin das Team der 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, unterstützt zu werden.“, sagte sie und drückte mehrfach ihre große Dankbarkeit allen Unterstützerinnen und Unterstützern gegenüber aus. „Denn nur durch die Hilfe aus Österreich ist es uns möglich, so vielen Kindern in Uganda zu helfen, dem Kreislauf aus Armut, mangelnder Bildung und Elend zu entkommen“, erzählte Nabulimu.
Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste nicht nur von den Völser Pfadfindern, sondern auch von einer Firmlingsgruppe, die Kaffee und Kuchen servierte. Die Unterstützung von KINDERN EINE CHANCE durch die Pfadfinder und Firmlinge hat mittlerweile schon Tradition, was KINDERN EINE CHANCE umso mehr zu einem Völser Projekt macht.
Wenn jemand unsere Kinder in Uganda unterstützen möchte, dann sind wir um jede Zuwendung sehr dankbar. Wir, das gesamte Leitungsteam, arbeiten ehrenamtlich!
Raiffeisenbank Tirol Mitte West eGen
Spendenkonto:
IBAN: AT58 3633 6000 0134 0306 –BIC: RZTIAT22336
Ich bin Stefanie, zähle 20 Jahre und komme aus Matrei in Osttirol. Vor drei Jahren bin ich nach meiner Matura für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Nordtirol gekommen. Derzeit besuche ich das Institut für Sozialpädagogik in Stams.
Schon seit meiner Kindheit war ich in der Pfarre aktiv: Als Ministrantin, als PGR-Mitglied und nun bin ich bei euch als neue Jugendleiterin angestellt. Mir persönlich ist es ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche beim Erleben des Glaubens und bei der Auseinandersetzung mit ihrem
Gläubig-Sein zu unterstützen. Ich freue mich auf euch und meine neuen Aufgaben, sie sind für mich auch Herausforderungen. Mit euch wird es gelingen!
In meiner Freizeit greife ich gerne zu meiner Gitarre oder bewege mich in der Natur. In der persönlichen Begegnung werdet ihr sicher mehr von mir erfragen. Ich freue mich schon sehr darauf, euch alle kennenzulernen!
Ich bin jederzeit telefonisch unter 0676 /873 07 297 erreichbar.
Auf ein gutes Miteinander! Stefanie
Diese Verantwortung gegenüber einer Erde, die Gott gehört, beinhaltet, dass der Mensch, der vernunftbegabt ist, die Gesetze der Natur und die empfindlichen Gleichgewichte unter den Geschöpfen auf dieser Welt respektiert, …(68)
haLLo, i Ch bin neu - Stefanie r u GG enthaLerEine Firmgruppe betreute mit Unterstützung von Monika Knapp das Kuchenbuffett
Ministranten- und Jungscharlager
Unsere Ferienlager sind immer ein großartiges Erlebnis. Mitmachen lohnt sich!
Lager 2023
Achtung, aufgepasst! Es gibt noch ein paar Plätze für das diesjährige Jungscharlager in Saalbach-Hinterglemm zu ergattern! Vom 8. Juli bis zum 15. Juli erwartet dich eine aufregende Woche mit Spielen, Action, gutem Essen, gemeinsamen Gebeten und jeder Menge Spaß, falls du dich entschließt, mit uns zu kommen.
Wir, die Gruppenleiter, haben ein spannendes, abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Gemeinschaft steht bei uns im Vordergrund. Du wirst Freunde/innen finden und gemeinsam mit ihnen unvergessliche Erlebnisse teilen.
Also, worauf wartest du noch? Melde dich so schnell wie möglich im Pfarrbüro (30 31 09 –pfarre-voels@stift-wilten.at ) an und sichere dir deinen Platz für eine Woche voller Abenteuer!
neue MiniStranten und MiniStrantinnen
Ministrantin oder Ministrant zu sein bedeutet auch, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein. Wir machen zusammen Gruppenstunden und Ausflüge, bei denen wir jede Menge Spaß haben und neue Erfahrungen sammeln. Du hast die Chance, neue Freunde zu gewinnen und dich mit anderen Kindern und Jugendlichen auszutauschen.
Eine lebendige und aktive Pfarre lebt von ihren freiwilligen Mitgliedern, die bereit dazu sind, sich einzubringen und mitzugestalten. Auch du könntest Teil davon werden – vielleicht sogar als Ministrant oder Ministrantin.
Als Ministrant/in gestaltest du gemeinsam mit dem Pfarrer Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Du leistest damit einen wertvollen Beitrag für die Gemeinde und erlebst die spirituelle Erfahrung, mit anderen gemeinsam zu beten und zu feiern.
Wenn du neugierig darauf bist, mehr über die hl. Messe und Jesus zu erfahren, und dich für Gott und deine Mitmenschen engagieren möchtest, dann bist du bei den Ministranten/innen genau richtig. Wir freuen uns auf dich und darauf, gemeinsam mit dir unsere Pfarrgemeinschaft zu bereichern!
Schriftliche Anmeldungen gibt es im Pfarrbüro, man kann sich aber auch jederzeit telefonisch (0676 / 873 07 297) melden.
braucht es unsere Kirche noch?
impulse zum Kirche-Sein
Fakten
Die Diözese Innsbruck zählte zum Jahreswechsel 2022/23 359.169 Katholikinnen und Katholiken. Das sind etwa 67 % der Gesamtbevölkerung. 6004 Personen verließen die katholische Kirche –ein Rückgang von 1,64 %. 302 Personen entschieden sich zu einem Wiedereintritt, 51 Menschen widerrufen ihren Austritt. 12 Menschen wechselten aus einer anderen Religionsgemeinschaft in die katholische Kirche. Der Rückgang der Mitgliederzahlen sind Folge eines gesellschaftlichen Wandels, der mit einer abnehmenden Bindung an die Institution Kirche einhergeht.
son in all seinen Lebensphasen, es geht um Spiritualität und Arbeitswelt, um Werte und Sinn im Leben. „In Zeiten der Krise ist die Sehnsucht nach spiritueller Verwurzelung wieder stärker geworden“, betont Bischof Hermann.
Wesen der Kirche
Ihre Aufgabe ist es, Jesu Botschaft zu vermitteln, die den Menschen Hoffnung schenkt. Ihre Botschaft ist die Nächstenliebe und Empathie in einer Welt, in der Wertschätzung für Mensch, Tier und Natur herrschen. Dies ist die Botschaft vom „Reich Gottes“.
Rechtfertigungen (die den Austritt begründen sollen) Ich brauche keine Kirche, um religiös zu sein! Ich sehe nicht ein, für meinen Glauben zu bezahlen! Ein guter Mensch bin ich auch ohne Kirche! Dies alles passt zum allgemeinen Mainstream „Brauch ich nicht, weg damit!“.
Oberflächlich
Diese Haltung ist kurzsichtig und schaut nicht über den Tellerrand. In der Kirche geht es um mehr als nur um Nutzen oder Dienstleistung. Es geht um den Menschen in seiner Gesamtheit als Per-
Die Politologin Elisabeth Zoller wurde im TIROLER SONNTAG, 19.02.2023, S.7, gefragt: „Haben sie auf ihren Reisen besonders gespürt, dass der Glaube die Menschen trotz Armut, trotz Konflikten stützt?“
Ihre Antwort: „Stark war das in Ruanda. Beeindruckend fand ich dort, wie dieses geschundene Land, wo es Massaker gab, um Versöhnung ringt und auch in Gottesdiensten Menschen zusammenfinden, deren Angehörige sich Jahrzehnte davor noch bekämpft haben.“ Auch das bewirkt eine lebendige Kirche.
Auftrag der Kirche
Für das „Reich Gottes“ setzen sich alle christlichen Kirchen nach außen und innen ein. Regierenden gegenüber genauso, wie im spirituellen Bereich, in Seelsorge und Caritas.
Die Kirche ringt um eine bessere Welt (Enzyklika von Papst Franziskus: Laudato si) und ist Anker in unsicheren Zeiten. Ihre Werte und Traditionen prägen und prägten unsere Kultur in Musik, Literatur und Kunst durch die Jahrhunderte. Christinnen und Christen sagt Jesus eindeutig: „Ihr seid das Salz, das die Welt vor Fäulnis bewahrt und dem Leben Würze verleiht“ (Mt 5,14*) und „Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt.“ (Mt 5,16) Also Würzkraft und Licht sollen wir durch unser Leben sein, weil unser und anderer Leben reich und wertvoll ist.
Bischof Stecher drückt die Verortung der Kirche so aus: „In der Kirche wird die andere Seite der Wirklichkeit fühlbar. In unseren Kirchen wohnt das Mysterium. Wir haben Gotteshäuser, nicht Baudenkmäler. Kirche ist der Ort der intimen Begegnung mit Gott. Die Eucharistie ist Einladung zur Tischgemeinschaft, ein unfassbares Geschenk: Der Herr will in uns bleiben und wir sollen in ihm bleiben.“
Fehler erlaubt – Zeichen der Hoffnung sein „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie“ (Joh 8,7). Überall, wo Menschen am Werk sind, passieren Fehler. Daher ist wichtig zu sehen, wieviel Gutes im Namen der Kirche geschieht und erreicht wurde. Damit trotz Fehlern ihre Potentiale weiterhin in unserer Welt entfaltet werden können, müssen wir unsere Talente einbringen, damit in Solidarität das „Reich Gottes“ erfahrbar gemacht werden kann. Es ist jedenfalls keine Lösung, der Kirche den Rücken zu kehren.
Welt ohne Kirche
Zu einer Welt ohne Christus und seiner Kirche sagte der Schriftsteller Heinrich Böll: „Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen.“ PL
*) alle Bibelzitate aus NT in der Sprache unserer Zeit
15.00 Uhr der Familienverband lädt zu einem Kasperltheater in den Pfarrsaal ein.
17.30 Uhr Muttertagskonzert - Blaike
Samstag, 6.5.
14.00 – 17.00 Uhr Spielenachmittag für die ganze Familie im Pfarrsaal
19.00 Uhr Florianigottesdienst der Feuerwehr (Musikkapelle) Verkauf von Fair Trade Produkten nach der Abendmesse
Sonntag, 7.5.
10.00 Uhr Hl. Messe
16.15 Uhr Familiengottesdienst mit Tauferneuerung der Erstkommunionkinder
Dienstag, 9.5.
19.00 Uhr Maiandacht – Alte Kirche
Freitag, 12.5. Anmeldeschluss für das Ferienlager
Samstag, 13.5.
14.00 Uhr Taufe
17.15 Uhr Firmfamilientreffen
19.00 Uhr Jugendmesse
Sonntag, 14.5. - Muttertag
Caritas Frühjahrskirchensammlung
10.00 Uhr Familiengottesdienst – Zupfkapelle Kuchen- und Brotverkauf für das diesjährige Jungscharlager
Dienstag, 16.5.
19.00 Uhr Bittgang um Bewahrung der Schöpfung vom Hörtnaglhof nach Afling - dort Bittmesse Mittwoch, 17.5.
18.15 Uhr Bittgang um Vertiefung und Ausbreitung des Glaubens vom Rotentalkreuz nach Götzens, dort um 19.30 Uhr Vorabendmesse (keine Vorabendmesse in Völs!)
Donnerstag, 18.5. Christi Himmelfahrt
8.30 Uhr Hl. Messe
9.45 Uhr Erstkommunionfeier – Einzug mit der Musikkapelle vom Dorfplatz
19.00 Uhr Abendmesse
Samstag, 20.5.
6.00 Uhr Fußwallfahrt nach Maria
Waldrast dort 15.00 Uhr Hl. Messe –Anmeldung bis 14. Mai im Pfarrheim (30 31 09 – pfarre-voels@stift-wilten.at) – Einladung siehe S. 17
Sonntag, 21.5.
8.30 Uhr Berzirksfeuerwehrtag Feldmesse auf der Wiese bei Familie Rangger (Volksschule - bei Regen in der Pfarrkirche)
10.00 Uhr Familiengottesdienst in der Pfarrkirche
Pfarrkaffee nach beiden Vormittagsgottesdiensten im Pfarrsaal
Dienstag, 23.5.
19.00 Uhr Maiandacht – Alte Kirche
20.00 Uhr Bibelrunde in Pfarrers Stube
Freitag, 26.5.
18.00 Uhr Firmlingsbeichte
Montag, 15.5.
19.00 Uhr Bittgang um Frieden und Gerechtigkeit von der Pfarrkirche nach Kranebitten –dort Bittmesse
Pfingstsonntag, 28.5.
10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)
Pfingstmontag, 29.5.
8.30 Uhr Festmesse in der Blasiuskirche
Dienstag, 30.5.
19.00 Uhr Maiandacht – Alte Kirche
Die aktuelle Gottesdienstordnung ist auf der Pfarrhomepage unter Themen – Gottesdienstordnung zu finden.
Mittwoch, 31.5.
20.00 Uhr Taufabend
Donnerstag, 1.6.
18.00 Uhr Firmlingsprobe
Freitag, 2.6.
18.00 Uhr Lange Nacht der Kirchen Angebot in der Pfarre Völs, siehe Seite 18
Samstag, 3.6.
9.00 Uhr Firmung (Somesing)
19.00 Uhr Verkauf von Fair Trade Produkten nach der Abendmesse
Sonntag, 4.6. - Dreifaltigkeitssonntag
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Kindersegnung (Kinder-&Jugendchor) mit anschließendem Grillfest für alle Kinder- & Jugend-&und Familienchöre
Dienstag, 6.6., Fest des Hl. Norbert (Ordensgründer der Prämonstratenser)
19.00 Uhr Festmesse
Donnerstag, 8.6. Fronleichnam
19.00 Uhr Vorabendmesse
8.30 Uhr Festgottesdienst im Garten neben der Mittelschule, dann Fronleichnamsprozession zur Pfarrkirche. (Musikkapelle, Kirchenchor)
Bei Schlechtwetter beginnt der Festgottesdienst um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche.
19.00 Uhr Abendmesse
Dienstag, 13.6.
19.00 Uhr Anbetung
Freitag, 16.6. Herz Jesu Fest
15.00 Uhr Festgottesdienst in der Blasiuskirche; anschließend Dankestreffen der Pfarrkalenderverteiler*innen und Caritas-sammler*innen im Pfarrheim
Samstag, 17.6. Sommernachtsfest der Pfadis
Sonntag, 18.6. Herz-Jesu-Sonntag
10.00 Uhr Festmesse zum Schützenjahrtag
(Musikkapelle) Kuchen- und Brotverkauf für das diesjährige Jungscharlager
Dienstag, 20.6.
19.00 Uhr Vesper – Alte Kirche
20.00 Uhr Bibelrunde in Pfarrers Stube
Dienstag, 27.6. Wetterherren Bittgang
18.30 Uhr Bittgang zum Schwarzen Kreuz - Mit dem Linienbus:
18.20 Uhr Völser Seesiedlung,
18.23 Uhr Völs Mitte. Ausstiegstelle Ziegelei Haftanstalt.
Dort ist um 18.30 Uhr Treffpunkt
- Mit dem Auto: (um ohne Anstieg zur Kapelle zu gelangen)
Auf der Götznerstrasse ca. 200 Meter nach der Abzweigung Völs/Götzens ist rechts eine Ausweiche. Auch dort Treffpunkt um 18.30 Uhr. Von beiden Seiten nähern wir uns betend der Kapelle, bei der die Andacht dann gemeinsam weitergefeiert wird. 20.00 Uhr Abendbibelrunde
Donnerstag, 29.6.
Hochfest der Apostel Petrus und Paulus
19.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche
Samstag, 1.7.
19.00 Uhr Jugendmesse der Beginn wird irgendwo im Dorf sein (Näheres auf der aktuellen Gottesdienstordnung und auf der Homepage), anschließend Grillen der GruppenleiterInnen und Jugendlichen im Pfarrgarten
Verkauf von Fair Trade Produkten nach der Abendmesse
Dienstag, 4.7.
19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen des 2.Quartals (Kirchenchor)
Samstag, 8.7. bis Samstag, 15.7.
JuMi-Lager in Saalbach-Hinterglemm. Es sind noch Restplätze frei!
Sommergottesdienstordnung ab 8.7.
Samstag: Vorabendmesse 19.00 Uhr
Sonntag: 9.00 Uhr
Mittwoch: 7.00 Uhr in der Pfarrkirche
Freitag: 7.00 Uhr in der Blasiuskirche
Rosenkranz:
Pfarrkirche: Samstag 18.30 Uhr
Kanzleistunden in den Sommerferien
Mittwoch 17.00-19.00 Uhr
Donnerstag 09.00-11.00 Uhr
und nach Vereinbarung Tel. 303109 oder Handy 0676-87307295
Sonntag, 22./23.7.
Christophorussonntag
„Pro unfallfreiem Kilometer einen ZehntelCent für ein MIVA-Auto“
Kirchensammlung bei allen Gottesdiensten
Die MIVA Austria (Missionsverkehrsarbeitsgemeinschaft) ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. Ihre Aufgabe ist es, für junge Kirchen und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Fahrzeuge zu beschaffen: je nach Bedarf PKW oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, fallweise auch Boote oder kleine Schiffe, Flugzeuge oder Lasttiere.
Freitag, 11.8.
20.00 Uhr Taufabend
Montag, 14.8.
16.00 Uhr Kräuterbuschenbinden im Pfarrheim
– HelferInnen sind herzlich willkommen!
Dienstag, 15.8.
Mariä Aufnahme in den HimmelLandesfeiertag
9.00 Uhr Festmesse mit Kräutersegnung (Kirchenchor)
Donnerstag, 24.8.
19.00 Uhr Festgottesdienst in St. Bartlmä / Wilten
Samstag, 26.8.
18.00 Uhr Hl. Messe beim Feuerwehrhaus mit Segnung der Drehleiter
Sonntag, 27.8. Augustinisonntag
9.00 Uhr Familiengottesdienst
19.00 Uhr Festgottesdienst in der Stiftskirche Wilten
Donnerstag, 7.9.
20.00 Uhr Taufabend
Freitag, 15.9.
16.00 Uhr Starfest der Jungschar und MinistrantInnen
Freitag, 22.9.
19.00 Uhr Wallfahrt der Stiftspfarren nach Hl. Wasser; Treffpunkt: Olympiaexpress bei der Schweller Kapelle
Sonntag, 24.9.
9.00 Uhr Erntedankfeier
Sonntag, 1.10.
9.00 Uhr Gefallenen- und Friedensgottesdienst, anschließend Oktoberfest der Musikkapelle
taufen
18. März 2023 Nina-Marie Wegscheider
25. März 2023 Elias Völker
25. März 2023 Amalia Völker
Sonntag, 20.8.
10.30 Uhr Hl. Messe in Afling mit der Lederhosenrunde
Wir freuen uns mit den Eltern!
todesfälle
10. Februar Rudolf Nocker 96 J. 18. Februar Elisabeth Koteschowetz 76 J. 18. Februar Ludwig Aussersteiner 80
8. März Werner Kofler 73 J.
17. März Helga Seiter 85 J.
23. März Karl Kammerlander 86 J. 28. März Siegfried Jordan 92 J.
2. April Dietmar Müller 83 J.
9. April Hermann Rainer 92 J.
Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!
Pilgerwallfahrt der Pfarre Völs
zu Fuß von Völs nach Maria Waldrast
Wir beten für den Frieden in der Welt
Termin: 20. Mai 2023
Treffpunkt: 06.00 Uhr – Pfarrkirche
Den Pilgerweg von Völs nach Maria Waldrast werden wir in vier Etappen gehen. Die Etappen sind unterschiedlich lang und die Wege sind leicht bis mittelschwer. Gute Kondition ist erforderlich. Es können auch nur einzelne Etappen gegangen werden. Ein Begleitfahrzeug für Gepäck und Jause wird am Ende jeder Etappe zur Verfügung stehen. - Dieser Pilgerweg ist 25 km lang und wir überwinden dabei 2065 Höhenmeter.
1.Etappe: Völs Pfarrkirche Start 6.00 Uhr nach Mutters, Ankunft 07.45 Uhr, 6,8 km und +450 Hm -195 Hm
2.Etappe: Pfarrkirche Mutters nach Unterberg. Start 08.00 Uhr, Ankunft 09.15, 4,6 km und +165 Hm -280 Hm
3.Etappe: Unterberg nach Mieders. Start 09.30 Uhr, Ankunft 11.30 Uhr, 6,8 km und +580 Hm -337
4.Etappe: von Mieders nach Maria Waldrast. Start 11,45 Ankunft 14.15 Uhr, 6,6 km, +870 Hm und -190 Hm
Um 15.00 Uhr heilige Messe in der Kirche Maria Waldrast. Die Rückfahrt wird organisiert.
Wir bitten um Anmeldung bis Sonntag, 14. Mai 2023 im Pfarrheim
Dienstag und Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr Mittwoch von 17.00 – 19.00 Uhr
Telefon: 0512-30 31 09
E-mail: pfarre-voels@stift-wilten.at
emmauskirche Völs
RAUF AUF DEN KIRCHTURM - 18.30 – 20.30
Das Besteigen des Kirchturms der Alten Völser Kirche ist eine spannende Sache. Der Blick auf Völs und Umgebung ist beeindruckend. Kinder in Begleitung Erwachsener sind willkommen.
EIN SEGEN SOLLST DU SEIN – 19.00 – 20.15
Gesprächs- und Informationsabend mit Vertreterinnen und Vertretern des Diözesanen Arbeitskreises Homosexuellenpastoral (DAHOP) über einen offenen und kreativen Zugang der Kirche zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.
KIRCHLICHE KLÄNGE IN NEUEM GEWAND – 20.30 – 21.45
Kirchenkonzert mit Elias Praxmarer, Orgel – Viktor Praxmarer, Horn Markus Kuen, TrompeteIn Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Völs
NACHTGEBET - 22.00 – 22.15
Wie die Emmausjünger bitten wir Gott um seinen Segen für die Nacht und seine Begleitung hinaus ins Leben. Kleine Feier mit Gebet, Lied und Schriftbetrachtung.
neue S auS de M PG r
„Heute muss etwas Besonderes sein , heute werden wir persönlich begrüßt.“ Genau so wurden wir von einigen Kirchgängerinnen und Messbesuchern angesprochen. Und genau so soll es sein.
In einer der letzten Pfarrgemeinderatssitzungen haben wir beschlossen, dass wir für besondere Gottesdienste wieder den „Begrüßungsdienst“ aktivieren.
In den Monaten Jänner und Februar waren dies die Einladungen zu den jeweiligen Pfarr-Cafés. Aber lasst euch überraschen, wir machen nicht nur für die Pfarr-Cafés Werbung, sondern wir wer-
den euch auch beim Eingang der Kirche bei besonderen Anlässen herzlich willkommen heißen. Kennzeichen ist immer unser PGR-Schal mit den Farben Gelb und Grau und somit leicht zu erkennen.
Wir vom PGR freuen uns mit Pfarrer Christoph über jede Kirchenbesucherin und jeden Kirchenbesucher und dies nicht nur bei besonderen Anlässen.
Also lasst euch überraschen, bei welchen Gottesdiensten wir euch in naher Zukunft persönlich willkommen heißen werden.
Anita Kapferer / PGR-ObfrauPfarr G e M einderäte und Pfarr K ir Chenräte
Am Samstag, 25.Februar, trafen sich alle amtierenden Pfarrgemeinderäte und Pfarrkirchenräte (weiblich und männlich) im Kongress Innsbruck. Die Diözese Innsbruck veranstaltete diesen „Tag der Begegnung“. Mit 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren wir aus Völs stark vertreten.
Nach einer herzlichen Begrüßung im Saal Tirol, lauschten über 1000 Gleichgesinnte den Worten von Bischof Hermann Glettler, LH Anton Mattle und Angestellten der Diözese. Der Vortrag von Frau Regina Polak „Kirche und Gesellschaft in der Zeitenwende - Mittendrin gestalten wir Pfarre“ erweckte allgemeines Interesse. Frau Polak zeigte die verschiedenen Herausforderungen und deren Entstehung in unserer Zeit auf und beendete ihren Vortrag mit dem Aufruf, dass in „einer taumelnden Welt multipler Krisen der genuin (=echt) christliche Beitrag erbracht werden muss im Glauben an Gott in der Nach-
folge Christi geleitet vom Hl. Geist“.
Es folgten spezielle Vorträge und Workshops, die auch von uns besucht wurden. Viele InfoStände, wo sich alle Gruppierungen der Diözese extra vorstellten, vermittelten das vielfältige Angebot der Diözese. Neugierig gingen wir durch die Ausstellung, um Themenbereiche zu finden, die wir in unseren PGR-Sitzungen weiterbearbeiten wollen. (z.B. Einsetzen der Spielebörse, Neues für die Sakramenten Vorbereitung, Seminare für die Jugend)
Der krönende Abschluss war der Gottesdienst mit unserem Bischof Hermann. Berührend erlebten wir, welch tiefe Verbindung zwischen 1000 Menschen durch die Eucharistiefeier entstehen konnte.
Es war ein bereichernder Tag, den wir gemeinsam als „Kirche“ erfahren haben.
Anita KapfererDer PKR ist für die Finanzen und die Gebäude der Pfarrgemeinde zuständig. Er wird alle 5 Jahre auf Vorschlag des Pfarrers vom Bischof für fünf Jahre bestellt. Zwei bis vier Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder zu einer Besprechung im Pfarrheim.
Allen Pfarrkirchenrätinnen und Pfarrkirchenräten, den Kassaprüfern, die ihr Amt jahrzehntelang ausgeübt haben, sage ich ein herzliches Vergeltsgott für ihre ehrenamtliche Tätigkeit!
Seit 1983 sind/waren einige Mitglieder im Dienst des Pfarrkirchenrates.
Bei der Sitzung am 18. Dez. 1983 wurden folgende Mitglieder als Pfarrkirchenräte angelobt:
Gottfried Rangger bis 03. 04. 2002
Erich Schwarzenberger bis 16.06.2001
Johann Weber bis 03.02.2013
Erich Ruetz bis 29.09. 2014
Karl Pertl, bis 23.01.2023
Klaus Höfle gehört auch dem neuen PKR an Weitere Pfarrkirchenräte:
Reinhard Schretter vom 4.2. 2002 bis 3.4.2013
Peter Mayr ab 4.2.2002
Christoph Purtscher ab 4.2.2013
Josef Krassnitzer ab 4.2.2013
Stephan Glätzle vom 29.9.2014 bis 26.4.2018
Günther Schwarz von 20.10.2018
bis 23.1.2023
Anlässlich der Neubestellung des PKR, der am 24. Jänner 2023 angelobt wurde, zähle ich einige „arbeitsintensive Aufgaben“ aus den Protokollen auf, um die Arbeit des PKR ein wenig zu erhellen.
tätigkeitseinblicke – eine ganz kleine auswahl:
6. Februar 1983 wird in der PKR-Sitzung Erich Ruetz erwähnt, der die Abrechnung der Pfarrkirchenrechnung „zur vollen Zufriedenheit getätigt“ hat. Erich war für die Pfarrkirchenrechnung bis 2014 zuständig. Es braucht dazu zwei Kassaprüfer. Seit langem sind dies Erich Ruetz und Philipp Strauhal. Früher war auch Bernhard Heuschneider im Team.
18. Dezember 1983 - Großprojekte die erledigt werden mussten:
Umbau des Widums - von Abt Alois Stöger genehmigt.
Renovierung der Blasius-Kirche wurde weiter vorangetrieben.
08. Juli 1984: Die Dachrenovierung der Pfarrkirche stand auf der Tagesordnung. Ein großes Kruzifixes, das der Mesner Karl Miller geschnitzt hat, wurde an der Grenze des alten und neuen Teiles des Friedhofes aufgestellt. Auch wurde überlegt, ob man nicht eine der vier Sonntagsmessen abschaffen könnte.
Am 3. November 1985 wurde beschlossen, die Kommunionbänke in der Pfarrkirche zu entfernen. Das Schwarze Kreuz wird in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes in Wien restauriert.
Am 19. Jänner 1984 wird Frau Waltraud Bednarz mit 8 Stunden für die Pfarrkanzlei angestellt.
21. September 1987 - erklärt sich Karl Pertl bereit, die Bauaufsicht über den Ausbau des Pfarrhauses zu übernehmen.
6. Februar 1995 - einstimmiger Beschluss, die Rieger-Orgel anzuschaffen.
26. Jänner 1998 - Der Volksaltar für die Blasius-Kirche wird von Josef Zeisler und Johann Weber angefertigt.
10. Juni 2000 - Kooperator Christoph leitet die Sitzung als Pfarrprovisor.
12. November 2001 - Das Heilige Grab wird restauriert, weil die Schützen sich bereiterklären, es jährlich auf- und abzubauen.
18. Februar 2009 - Maria Storch bekommt den Auftrag für die Gestaltung der Wegkapellen auf den Blasiusberg
13. November 2013 - Ein Buch anlässlich 280 Jahre Blasius-Messen-Bund wird erarbeitet und die Orgel in der Blasius-Kirche wird überholt.
24. September 2015 - Das Emmausbild für die Pfarrkirche wird bei Frau Patricia Karg in Auftrag gegeben. - Das Beleuchtungskonzept für die Pfarrkirche wird entwickelt.
20. September 2018 - Das Dach der Pfarrkirche ist wieder undicht.
14. Oktober 2019 - Durch das Kirchendach dringt gelegentlich Wasser ein, die Krippensicherung muss erneuert werden, die Pfarrwiese wird der Gemeinde während des Kindergarten-Umbaus zur Verfügung gestellt, das Stromkabel zum Pfarrhaus wird unter die Erde gelegt und der Pfarrsaal wurde saniert und mit einer Akustikdecke versehen.
24. Jänner 2023 - Der neue Pfarrkirchenrat wird angelobt
Anstehende Aufgaben: Die thermische Sanierung des Pfarrheims wird angegangen und eine geeignete Heizmöglichkeit überlegt.
Vorbereitung auf das Sakrament der ehe
Seit 1999 können sich Völser Paare an einem Samstag im März auf das Sakrament des Ehelebens vorbereiten.
Mit dem Ehepaar Isabella und Christoph Hörmann hat die Vorbereitung begonnen. Sie haben die Seminare bis 2013 geleitet. Die theologischen Aspekte wurden von Martin Lang, Pfarrer Hermann Kubica und von mir eingebracht. Von 2014 bis heuer waren Daniela und Markus Pfennig
als Mitglieder des Eheteams, zu dem auch unsere ehemalige Sekretärin Rosa Bramböck gehört, leitend in den Eheseminaren tätig.
285 Paare haben von 1999 bis jetzt die Eheseminare miterlebt. Nächstes Jahr wird das Ehepaar Otto und Momo Welsch in die Vorbereitung einsteigen.
Danke – Liebe Daniela, lieber Markus! Euch ein großes Dankeschön für die Zeit und euren Einsatz in unserer Pfarre.
Danke auch euch, liebe Rosa, liebe Momo und lieber Otto, die ihr mithelft, dass auch weiterhin Paare in unserer Pfarre sich auf das Sakrament des Ehelebens vorbereiten können.
Petra unterberG er in PenSion
Unsere Dekanatsassistentin Petra Unterberger ist in Pension gegangen. Am Freitag, den 24. März, wurde Petra mit einem feierlichen Gottesdienst und einem gemütlichen Fest im Abt Schuler Saal verabschiedet. Bei uns in Völs hat sie lange die Nachmittagsbibelrunde geleitet und zu vielen Veranstaltungen eingeladen: Kirche am Flohmarkt in der Cyta, die Dekanatsausflüge, das
Forumtheater zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen sind nur eine kleine Auswahl aus ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit. Liebe Petra, danke für deinen unermüdlichen und kreativen Einsatz! Als Danke überreichten wir unserer Petra einen „Wellneskorb“ zum Ausrasten! Viel Freude und Gesundheit als Pensionistin mit vielen neuen Ideen und Tätigkeitsfeldern!
KontaK t Café ruht – ein rüCK bLiCK und danK
Über das Thema Asyl und Flüchtlinge wird nach wie vor täglich in den Medien berichtet und dargestellt, wie viele „Illegale“ unser Land „heimsuchen“ und angeblich unseren Wohlstand und unsere Kultur gefährden. Eine Meinung, die immer noch herumerzählt wird, ohne dafür je einen Beweis anzutreten.
,Im Kontakt Café konnten wir, eine Gruppe „Einheimischer“, in den letzten acht Jahren die wahren Lebenswelten vieler geflüchteter Menschen kennen lernen. Wir trafen uns jeden Dienstag in den Jugendräumen der Pfarre, um Geflüchteten und Asylwerberinnen und Asylwerbern beizustehen in der neuen, oft sehr rauen österreichischen
Wirklichkeit, und nahmen uns Zeit, die Nöte und Wünsche dieser Menschen zu verstehen. Wir begleiteten sie zu verschiedenen Ämtern und zu Verhandlungen beim Verwaltungsgericht in Wien. Formulare wurden erklärt und gemeinsam ausgefüllt. In vielen Stunden Unterricht wurden die Deutschkenntnisse verbessert und wurde auf Prüfungen hingearbeitet. Welche Freude, wenn wieder eine Stufe im Sprachniveau bewältigt war! Der Wertekatalog, den die Integrationsprüfung vorschreibt, war oft Thema von Gesprächen. Neben diesen wichtigen und praktischen Hilfestellungen war vor allem das unbeschwerte Plaudern, das gemeinsame Essen, Spielen und Musizieren, also die
schönen freundschaftlichen Begegnungen eine große Bereicherung für uns alle! Geburtstage und Feiertage der verschiedenen Religionen und Kulturen wurden miteinander festlich gestaltet, jeder erlösende positive Asylbescheid wurde gefeiert!
Gleichzeitig öffneten sich damit neue Aufgabenfelder: Wohnung und Arbeit mussten gefunden werden. Bis zum Asylbescheid waren alle in Flüchtlingsunterkünften untergebracht und durften nicht arbeiten. Jetzt hieß es, selbst auf die Beine zu kommen, und auch dabei standen wir mit Rat & Tat zur Seite. Wir führten Verhandlungen mit Vermieterinnen und Vermietern, begleiteten die Leute manchmal zur neuen Arbeitsstelle. Besonders erfreulich war, wenn für Jugendliche eine Lehrstelle gefunden werden konnte.
Das Flüchtlingsheim Völs im alten Feuerwehrhaus ist nun schon längere Zeit geschlossen. Einige ehemalige Flüchtlinge sind ins Dorf zugezogen oder haben ihren Arbeitsplatz in der Nähe. Die
Menschen, die wir begleiteten, sind jetzt einigermaßen angekommen und arbeiten an ihrer Zukunft in Österreich. Wir stehen mit vielen weiterhin in Kontakt und helfen, wenn es notwendig ist. Die Anlaufstelle Kontakt Café hat aber in den letzten Monaten an Bedeutung verloren. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, das Kontakt Café ruhend zu stellen.
Rückblickend war es, wenn auch nicht immer einfach, eine erfüllte, lehrreiche und schöne Zeit. Der Dank gilt besonders Pfarrer Christoph, der uns immer unterstützte und die Räume zur Verfügung stellte, den Verantwortlichen der Marktgemeinde, des Sozialsprengels und von Freiwillig für Völs; der Vinzenz-Gemeinschaft; den treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kontakt-Café und nicht zuletzt den Café-Besucherinnen und –Besuchern aus vielen Ländern dieser Welt. Mit euch allen wurde ein Stück gelebte Integration möglich.
Feuer am Dach – Völser Feuerwehr rettete Kirchendach
Bei Flemmarbeiten am 11. April am Dach unserer Emmaus-Kirche konnte durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr ein größerer Brand verhindert werden.
Vergeltsgott, ihr wart schnell zur Stelle!
JaPan - auS deM Land der MorG enSonne
In den EMMAUS - Blättern 2, 3, 4/ 2020 und 1/ 2021 habe ich über den Völser Pater Peregrin, Josef Klingler, den seine Mitbrüder "Chinesen Seppl" nannten und der mit hervorragendem Erzähltalent über seinen abenteuerlichen Missionseinsatz in China berichtete. Seine Beiträge wurden jahrelang in Tageszeitungen und Missionszeitschriften veröffentlicht, um damit die Spender und Wohltäter der Kapuzinermissionare zu informieren, um finanzielle Hilfe zu erbitten und auch um zu unterhalten. Aus einem Artikel
aller anfang ist schwer
der Tiroler Anzeiger vom 13.11.1928 an Innsbrucker Missionsfreunde: "Verzeihen Sie mein armseliges Papier: Übermorgen reite ich nach Tsinchow. Bekomme ich dort kein Schreibpapier, dann habe ich längere Zeit Schreibpause- hier mein letztes Blatt. Mit tausend "Vergelts Gott" grüßt in Dankbarkeit P. Peregrin."
Bei weiteren Recherchen im Provinzial-Archiv der Kapuziner in Innsbruck stieß ich auch auf Peregrins Berichte über seinen Aufenthalt ab dem Jahre 1934 in Japan. Darin beschreibt er mit großem Einfühlungsvermögen Land und Leute des Inselreiches. Daraus wird in einigen folgenden Beiträgen zu lesen sein:
Heute sind es gerade zwei Monate, dass ich in der Benediktinerabtei Tokwon (Korea) ein monastisches Leben führe. Ich faste dreimal in der Woche und in punkto Schnupftabak übe ich To -
talabstinenz, weil sich niemand meiner schönen Nase erbarmt. Sonst bin ich gesund und studiere Japanisch, dass die Rippen krachen. Heut über acht Tage soll ich mit Theophil nach Japan se -
geln und dort ein Jahr schulbankrutschen. Schon bald vierzig Jahre alt und jetzt noch so etwas! Zum Studieren zu alt und doch nicht gescheit genug! Ja, und dann soll ich noch am Koreanischen kosten. Ich hab immer gehört, das Chinesische sei die schwerste Sprache der Welt. Jetzt komm ich darauf, dass dies zum Teil erlogen ist. Was Schreiben und besonders Lesen anbelangt, ist das Japanische entschieden schwerer. Bezüglich Sprechen lass ich dem
auf dem Weg nach Japan
Ich erhielt einen Befehl vom Provinzial: Ich soll auf ein Jahr oder länger nach Japan geh'n das Japanische zu lernen, das im heutigen Mandschukuo (Mandschurei) ja zweite Landessprache zu werden scheint.
Und so sitz ich nun schon bald ein Jahr in Japan, hab mir Land und Leut ein bisschen angeschaut und – ists dir nicht zu fad, so hör, was ich erzähl. Das sage ich dir gleich: Du hörst nur Gutes über Japan, weil ich nur Gutes hier erlebe und weil, weil, ja weil ich halt nur Gutes sagen darf. Also eins nach dem andern und auch ein bisschen untereinander. Japan dürfte zu den schönsten und interessantesten Ländern der Welt gehören. Das sagt uns schon ein flüchtiger Blick auf die Landkarte. Japan ist ein Inselreich und Inseln, ringsum vom ewigen Meer umbraust, sind immer schön. Diese japanischen Inseln sind zerrissen und zerfetzt und das macht sie noch schöner. Sie erstrecken sich von Formosa bis Sachalin und das bringt Abwechslung in Klima, Flora und Fauna und macht Japan erst recht interessant. Im Süden ist es das ganze Jahr warm, ja heiß. In Tokyo, dem Zentrum des Landes (Tokyo mag auch geographisch das Zentrum sein) schneit es selten und der Schnee legt nicht an. Allgemein gesagt: Einen Frühling kennt man nicht recht in Japan; schön, prachtvoll ist der Herbst; im Sommer ist es hier zu heiß (20 bis 40 Grad Celsius) und zu feucht.
Die japanischen Inseln sind alle gebirgig. Das setzt der Schönheit Japans erst die Krone auf.
Chinesischen den unbestreitbar ersten Platz. Das Japanische ist mehrsilbig (nicht einsilbig wie das Chinesische) und ist wohlklingend. Freilich gibt es da Formen zum Zungenauskegeln: hatarakidashimasendeshitaraba. Das Koreanische soll hierin noch interessanter sein, hat nur 17 Konjugationen. Und dabei erleben wir das Wunder: Unser 64-jähriger P. Johannes lernt diese drei Sprachen auf einmal, erteilt noch Englischunterricht und bleibt der Primus unserer Klasse.
Gewiss, so schöne Berge, wie sie wir Tiroler haben mit ihren nackten Felsen, steilen Wänden, mit den eisigen Gletschern und dem schönen Abendrot, hab ich in Japan nicht gesehen. Davon sind 200 vulkanisch und bilden wunderschöne Kegel. Die meisten verhalten-sich jetzt ruhig und alle miteinander schicken wenig Unglück ins Land. Sie tragen aber die Schuld, weshalb Japan das erdbebenreichste Land der Erde ist, sie sind Japans erste Katastrophenquelle. Eines Nachts hat es gepoltert und gepumpert, dass ich gern aufgesprungen bin - hinaus, sonst werde ich lebendig begraben! Haus und Boden haben so gewankt, dass ich nicht mehr laufen oder springen, nur noch kriechen konnte.
Ich habe es nie begreifen können, dass die Japaner ein solches Wesen machen aus ihrem Fuji, dem schönsten ihrer Vulkane. Als ich voriges Jahr nach Tokio fuhr, durfte ich ihn selber sehen. Wohl eine halbe Stunde lang vom Schnellzug aus. Die Reisenden sind alle aufgestanden und haben geschaut und bestaunt, was sie schon hundert- und hundertmal im Bild und in Wirklichkeit gesehen hatten. Und ich hab's auch so gemacht: Habe geschaut und geschaut und habe mich nicht satt sehen können an der Schönheit dieses Berges. Und solche Berge hat Japan noch viele, viele, wenn sie auch nicht alle so schön geformt sind wie dieser heilige Fuji und nicht wie dieser die respektable Höhe von 3700 m aufweisen können. Karl Pertl
Fortsetzung folgt!
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Wir Erwachsenen von heute sind die erste Generation, die die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels spürt, und gleichzeitig die letzte, die noch etwas dagegen tun kann. Das zwingt uns als Gesellschaft zum sofortigen gemeinsamen Handeln.
Bienen gab es schon vor 40 Millionen Jahren, wie Bernstein-Einschlüsse aus dieser Zeit beweisen, und prähistorische Felszeichnungen deuten darauf hin, dass sie den Menschen seit den ältesten Zeiten begleiteten.
Neben Honig und Wachs ist es das wundervolle Leben und Treiben der Bienen, das den aufmerksamen Beobachter mit Staunen und Bewunderung erfüllt.
Sie weisen darauf hin, welche Wunder von Ordnung und Zweckmäßigkeit die Natur uns hier zeigt. Ein besonderes Beispiel: das Gemeinschaftsleben und die Gemeinschaftstätigkeit, worin jede Biene ihre Aufgabe zu erfüllen hat und genau erfüllt.
Das Leben der Honigbiene steht in enger Verbindung mit dem Leben der Pflanzen, der Entwicklung der Blumen und der Blüten.
Sind die Würfel schon gefallen?
Während der letzten 50 Jahre haben wir die natürliche Stabilität des Blauen Planeten massiv aus dem Gleichgewicht gebracht und dadurch unser eigenes Überleben auf der Erde gefährdet. Unser Lebensstil seit der industriellen Revolution hat allen natürlichen Systemen schwere Schäden zugefügt. Hauptsächlich verursacht durch die ungezügelte Nutzung fossiler Brennstoffe und weltweite Kahlschläge in großem Stil übersteigt die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre heute sämtliche Werte seit Beginn der letzten Eiszeit. Das führt weltweit zu immer extremeren Wetterereignissen: Überschwemmungen, Hitzewellen, Waldbrände, Gletscherschmelze, Artenverlust und anderen potenziellen Gefahren.
Was die bereits ausgestoßenen Emissionen betrifft, lässt sich die Uhr nicht zurückdrehen. Dennoch können wir selbst in diesem späten Stadium eine bessere Welt anstreben und dieses Ziel auch erreichen - eine Welt, in der Natur und Mensch nicht nur überleben, sondern gemeinsam gedeihen. Die Wissenschaft sagt klar und deutlich, dass die Beschränkung auf ein bloß 1,5 Grad wärmeres Szenario immer noch im Bereich des Möglichen liegt, der zeitliche Spielraum für Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen, aber rapide abnimmt. Die derzeitige Krise erfordert ein radikales Umden-
Aus der Betrachtung der Natur könnten wir oft entnehmen, was sich in unseren Kulturen und Gesellschaften ändern muss, damit die Menschheit eine lebenswerte Zukunft hat.
ken. Um zu überleben und uns weiterzuentwickeln, müssen wir begreifen, dass wir mit der Natur als Ganzes untrennbar verbunden sind. Wir müssen lernen, uns dauerhaft als Verwalter und Bewahrer zu verstehen. Dieser Wandel sollte bei jedem/r Einzelnen beginnen, denn mit unserem Verhalten sind wir verantwortlich gegenüber der Gesellschaft. Wie wir sind und wie wir in der Welt auftreten, hat Einfluss darauf, ob wir mit anderen zusammenarbeiten und ob wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft schaffen können.
Die Bienen als Leitbild für gemeinsame, friedliche Zusammenarbeit und Übernahme von Aufgaben sowie das Zitat „Ich für dich - du für mich“, das die solidarische Verantwortung für den Nächsten ausdrückt, sollten uns zum Nachdenken und Handeln bewegen, denn nur gemeinsam haben wir die Chance, die in Zukunft drohenden Klimaschäden durch CO2-Einsparungen positiv zu beeinflussen. Wir dürfen nicht das Gefühl aufkommen lassen, ich allein kann das Ruder nicht herumreißen. Schon ein einfacherer und bescheidenerer Lebensstil kann zum Beispiel vieles bewirken.
Karl PertlQuellen: Die Zukunft in unserer Hand von Christians Figueres und Tom Rivett-Carnac