Emmaus 3-2022 Pfarrblatt Pfarre Völs

EMMAUS

PFARRBLATT

liebe leserinnen, liebe leser!

Könnt ihr euch auf die Feste eurer taufe, Kommunion, Firmung, ehe zurückerinnern?

Oder zumindest auf die eurer Kinder und enkelkinder? es sind dies Feste, die hoffnung und Zuversicht schenken. Mit gottes Kraft und Beistand gilt es, den Alltag zu gestalten. Dabei sind wir gerufen, uns dem Bösen zu widersetzen, wie wir es beim empfang der sakramente versprochen haben.

Die Fragen lauteten:

Widersagt ihr dem Bösen, um in der Freiheit der Kinder gottes zu leben? ich widersage!

Widersagt ihr den Verlockungen des Bösen, damit es nicht Macht über euch gewinnt? ich widersage!

Widersagt ihr dem Satan, dem urheber des Bösen? ich widersage!

Mit diesem „ich widersage!“ stellen wir christen uns mit all unseren positiven eigenschaften, positiven gedanken und taten dem entgegen, der das Leben unlebenswert macht.

Das Böse manifestiert (zeigt) sich in Personen. Wir denken schnell an jemanden, den/die wir, wenn wir könnten, zur Verantwortung ziehen würden. Das Böse manifestiert sich in konkreten ereignissen, die wir tagtäglich von den Medien ins haus geliefert bekommen.

Wir fühlen uns oft machtlos all dem gegenüber, das in negativer Weise in unser Leben tritt. Wie viele Menschen werden dadurch hoffnungslos, wollen und können den Alltag nicht mehr gestalten.

Doch wir Christen wollen „trotzdem – Menschen“ sein. Deshalb mögen wir an die Antworten denken, die wir bei den sakramenten gegeben haben. ich widersage all diesem negativen und stelle mich mit gottes geist in den Dienst des Miteinanders!

Bei der Ehe lautet die Frage, die das Brautpaar mit „jA“ beantwortet, folgendermaßen: „seid ihr beide bereit, als christliche eheleute Mitverantwortung in der Kirche und in der Welt zu übernehmen?“ Das gesprochene „jA“ gilt nicht nur dem Augenblick, sondern, mit diesem „jA“ zeigt das ehepaar die Bereitschaft, sich tagtäglich für ein glückendes Leben einzusetzen. Dabei sind wir als glaubensgemeinschaft gerufen, einander zu unterstützen, einander zu stärken, einander Mut zu machen, die herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu einem guten ende zu bringen.

Zu einem guten Ende? Wie viele Menschen werden gerade jetzt durch die teuerung an das existenzminimum getrieben, wie viele sind schon weit unter dem, das ein menschenwürdiges Leben ausmacht!? Wie viele Menschen leiden an den von covid verursachten schäden!? Wie viele Menschen haben durch unsere Konsumgesellschaft ihr selbstwertgefühl verloren, fühlen sich nicht mehr geschätzt und geliebt!?

Ist das Leben noch lebenswert? „Kommt alle zu mir!“ spricht jesus, „die ihr schwere Lasten zu tragen habt! ich will euch ruhe verschaffen!“ Dieses Ausruhen im glauben, ob beim gottesdienst, beim persönlichen gebet, beim Lesen bereichender Literatur, bei einem seelsorgerlichen gespräch, kann Kraft geben für ein glückendes Leben. jesus fordert uns in Mt 11,29 auf: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von herzen demütig; und ihr werdet ruhe finden für eure seele.“ ein joch ist ein hilfsmittel für Mensch und tier, dass Lasten besser getragen werden können.

Der „Trotzdem-Glaube“ möge uns in dieser Zeit helfen, den Mut, die Freude am Leben und die hoffnung auf bessere Zeiten nicht zu verlieren, und uns die Kraft schenken, für ein glückendes Leben!

Zum Titelbild: ehrenamt – Viele Vöserinnen und Völser sind ehrenamtlich tätig, wie heinz Pertl, der viele stunden aufwendet, gräber zu versorgen und grabstätten zu pflegen.

Von einigen Menschen ermutigt, den theologischen Fernkurs zu machen, war es letztendlich eine entscheidung aus dem Bauch heraus. Am 31. Oktober 2019 um 23.55 schickte ich meine Anmeldung dazu via internet nach Wien ins Fernkursbüro. ich, Wolfgang (47), von Beruf techniker, wohne mit meiner Frau und vier Kindern im Außerfern.

Wenn ich meinen Rucksack packte, um zum nächsten Kurswochenende zu starten, brauchte es viel Zeit für die weite reise, neugier für neue theologische themen und toleranz, dass ich gewisse über jahre gefestigte Vorstellungen durch neu gelerntes über Bord schmeißen konnte. Mir war es auch immer wichtig, den langen Weg der umwelt zuliebe so oft wie möglich gemeinsam mit anderen Kurzsteilnehmern zu fahren. einmal schaffte ich es sogar mit dem rad. Doch in Zirl blieb ich abgekämpft am Bahnhof liegen, bis letztendlich rad und ich mit dem Zug nach Matrei befördert wurden.

Am Ende eines Wochenendes mit viel input und meist wenig schlaf war ich immer sehr glücklich. ich hatte das gefühl, dass ich meine Zeit in etwas investiert hatte, das ich in den vielfältigen Aufgaben in der Pfarre brauchen konnte. nicht nur das: ich lernte neue theologische Fachbereiche kennen. Viele meiner Fragen wurden beantwortet und neue

Zum Nachdenken

taten sich auf. Aber das finde ich gut so.

Das Durcharbeiten des Stoffes war freilich nicht immer einfach. Am Abend nach des tages Mühen fiel ich gefühlt zwei Dutzend Mal beim Lesen in einen tiefen schlaf, anstatt in der vollkommenen erleuchtung aufzuwachen.

Wolfgang schmidt per Fahrrad auf dem Weg zum theologischen Fernkurs im Bildungshaus st. Michael

Ohne mich am Anfang wirklich mit entschiedenheit angemeldet zu haben, bin ich heute froh über meine Bauchentscheidung und dankbar, dass sich vieles so wunderbar gefügt hat. ich habe das gefühl, auf einem guten Fundament zu stehen, wenn es darum geht, über theologische themen zu reden oder texte oder Bibelstellen besser in einen Kontext bringen zu können.

Die Aufgabe, am glauben weiter zu wachsen, die bleibt mir in stürmischen Zeiten und hoffentlich auch in Freude ein Leben lang.

Wolfgang Schmidt

ist das christentum vor allem im Westen überhaupt noch eine lebendige Kraft? Darüber wird sowohl innerhalb der christlichen glaubensgemeinschaften als auch außerhalb dieser heftig gestritten. unbestritten aber ist die lebendige Kraft der Kirchenmusik mit ihren Liedern, Oratorien, Passionen, ihrer Orgelmusik. Diese lebendige Kraft zeigt sich im streit über sie. sie vermag Menschen auf intensivste Weise miteinander zu verbinden, aber auch zu trennen. sie überwindet grenzen, schafft aber auch neue: grenzen des geschmacks, des Alters, der Bildung, der Frömmigkeit. ein Dauerstreit dreht sich um Fragen wie: Wie viel oder wie wenig Musik soll in einem gottesdient Platz haben? Wie sinnlich darf oder wie geistlich muss sie sein? Wie virtuos oder schlicht, wie frei im Klang oder wie gebunden an das Wort sollte sie sein? solche streitfragen lassen sich nicht einfach zugunsten der einen oder anderen seite entscheiden. Kirchenmusik ist Ausdruck des glaubens. Der aber will sich äußern in schöner sprache und festlicher Musik. Diese aber haben ihre eigenen künstlerischen regeln. Diese spannung fordert immer neu zur stellungnahme heraus. Diese stellungnahme ist aber nur dann möglich, wenn ich sagen kann: ich glaube zu verstehen, was ich hier höre. Zu diesem Verstehen aber muss ich mich anleiten, also bilden lassen.

Hans Thalhammer

„Fünf, vier, drei, zwei, eins – ich komme!“

Phili PP sagt DaNKE

Kraft durch spirituelle Unterstützung

Seit Februar diesen Jahres sitze ich nach einem schitourenunfall im rollstuhl. Pfarrer christoph hat sofort seinen geistlichen Beistand angeboten und viele Pfarrangehörige motiviert, für mich zu beten und an mich zu denken.

Die ersten Wochen auf der Intensivstation habe ich diese unterstützung noch nicht bewusst wahrgenommen. Meine Familie las mir dann aus den gebetsheften vor. später war es mir möglich, selber in den gebetsheften zu blättern und das eine oder andere gebet hat mich angesprochen. ich selbst war ja nicht in der gebetsgruppe, da es mich zu sehr angestrengt hätte. es freute mich aber sehr, wenn ich persönliche texte von meiner Familie weitergeleitet bekam.

ich glaube fest daran, dass eure gebete mir die Kraft und energie gaben, um an meinem training, meinen Anforderungen, meinen neuen heraus forderungen dranzubleiben und nicht aufzuge ben.

Die sammlung der hefte erinnert mich an diese Zeit und ich werde, wenn es die situation erfor dert, in ihnen Kraftquellen für die Zukunft finden.

ich danke allen, die an mich geglaubt, mit spen den unterstützt, mir hoffnung gegeben und für mich gebetet haben.

Die Jungschartage rund ums und im Pfarrhaus: 9. bis 17. Juli

Wir

Philipp Jud

Die jungschartage waren sehr cool. Am Freitag be kamen wir das Zeugnis und am samstag nachmit tag ging es dann los. ich kam mit meiner Mama und meiner schwester an und da sah ich die gruppenleiter:innen, alle waren als Wikinger ver kleidet. Während Musik abgespielt wurde, wurden wir in vier Wikinger-Familien eingeteilt: die Wölfe, die eisbären, die Drachen und die Adler. ich war bei der besten Familie, bei den Wölfen. Dann machten wir unsere eigenen t shirts und einen Wikingerhelm. An einem tag traten die verschiedenen Wi kinger Familien in einer Olympiade gegeneinan der an. Die beste Familie waren die Drachen. Deshalb feuerten wir alle zum schluss die Adler an, damit sie gegen die Drachen gewinnen. Leider ha

amsterdam war eine Reise wert

ben sie trotzdem verloren. An einem anderen tag haben wir bei verschiedenen stationen gearbei tet: Manche haben sich Kleider und röcke genäht, die sie dann in einer Modenschau vorgeführt ha ben, andere haben im Wald Kunst mit naturmate rialien gemacht, andere wurden im Wald ausge setzt und mussten zurückfinden. ein paar Kinder haben versucht schiffe zu bauen, die clemens von den Drachen dann leider zerstört hat. Am Abend haben wir dann ein casino gemacht, bei dem wir uns kleine Überraschungen und getränke kaufen konnten.

Die jungschartage waren ein Abenteuer und ein großer spaß. ich habe viele neue Kinder und gruppenleiter:innen kennengelernt und ich freue mich schon auf das jungscharjahr.

Am Dienstag, den 30. August 2022 brachen ein paar von der jungschargruppe Funky Fresh Fri days (Amira, Paula, clemens, jonas, Viktoria und stephanie) mit dem nachtzug nach Amsterdam auf. nach kurzen 16 stunden Fahrt waren wir auch schon da und genossen die gute Amsterdamer Luft. eines der highlights war eine dreistündige grachtenfahrt, in der wir uns alle als captains eines Motorbootes namens Finn versuchten. he rausragend war außerdem, dass wir stets von Kä seladen zu Käseladen zogen und uns mit Kost proben den Bauch vollschlugen, sodass wir uns nicht so viel zum essen kaufen mussten. Am letz ten Abend genossen wir die Aussicht und den sonnenuntergang vom A’Dam Aussichtsturm

Viel Bewegung und Freude prägten die tage

Am Laufsteg mit den selbstgenähten Kleidern

und jonas und Amira schwebten mit den schau keln dort hoch über der stadt. eine große Über raschung war, dass wir ein Modell unserer Völser emmaus Kirche (siehe Foto) in Amsterdam ent deckten. ein weiterer höhepunkt war die nächt liche reise zum Flughafen, die wir unternahmen, um Amira zu begleiten, die verfrüht abreisen musste. nach einer wieder „kurzen“ Zugfahrt ka men wir schließlich heil am innsbrucker Bahnhof an.

startfest Jungschar/Ministranten/innen 17. september 2022

Am 17. s eptember starteten wir mit unserem startfest in das jungschar- und Ministrantenjahr. nachdem wir ein paar spiele mit dem Fallschirm gemacht und uns ein bisschen kennengelernt hatten, begannen wir mit einem spiel. Als ein stimmung auf die erntedankfeier erlebten wir bei diesem spiel, wie viel Wasser und sonstige res sourcen notwendig sind, um eine Pizza zuberei ten zu können. Das erstreckte sich von den Bäuer:innen über die Metzger:innen und auch die Fischer:innen hin zu anderen Menschen, die ein wichtiger Bestandteil der Produktionskette sind.

Zum Abendessen gab es die legendären Kiachl mit Kraut, Marmelade und staubzucker. g estärkt

vom essen, tanzten wir uns dann noch in der Disco die seele aus dem Leib.

Wir freuen uns alle auf dieses jahr mit vielen er lebnissen und Festen.

Für alle, die nicht dabei waren, hier die gruppen stundenzeiten:

Volksschule

Mittwoch, 17.30 - 18.30 Freitag, 17.00 - 18.00

Mittelschule und Gymnasium Unterstufe

Donnerstag, 18.00 - 19.00 Freitag 17.00 - 18.00

Kastanien-angebot

unsere jugend bietet zu Al lerheiligen wiederum selbst geröstete und schmackhafte Kastanien an.

Verkaufsangebot: nach den gottesdiensten am 1.11.: um 8.30 und 10.00 uhr 2.11.: nach dem Requiem für alle Verstorbenen - jeweils vor der Emmaus-Kirche

Kinderchor – Komm, mach mit!

Miteinander singen macht Freude. Kindgerecht mit Bewegung und tanz vermittelt, ist es ein er lebnis der besonderen Art. singen verbindet und lässt bewundernswerte Freundschaften entste hen. Kinder, ihr seid herzlich dazu eingeladen! Wer mitmachen möchte, melde sich bei: richard

saxer - r.saxer@tsn.at oder 0664 / 25 27 44 – Das Probelokal befindet sich im Pfarrsaal, Werth 5. –nähere Angaben könnt ihr dem Flyer entnehmen, der auf der homepage zu finden ist und am schriftenstand in der emmaus-Kirche aufliegt, bei richard und im Pfarrsekretariat.

Redaktionsschluss für EMMAUS 4/2022: 23.11.2022 Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs –Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net,

Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35,

„EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs,

& Druck: www.steigerdruck.at

Die aktuelle Gottesdienstordnung ist auf der Pfarrhomepage –www.pfarre-voels.net – unter Themen – „Gottesdienstordnung“ zu finden.

Mittwoch, 12.10. 19.45 uhr Pfarrgemeinderatsitzung

Donnerstag, 13.10. 20.00 uhr verpflichtender eltern- und Patenabend zur Firmung 2022 in der Kirche

Mittwoch, 19.10. 17.00-20.00 uhr stefanuskreis im Pfarrsaal

Donnerstag, 20.10. 20.00 uhr verpflichtender elternabend zur erstkommunion in der Kirche

samstag, 22.10. Weihetag unserer Pfarrkirche 19.00 uhr Vorabendmesse

sonntag, 23.10. - Kirchweihsonntag 10.00 uhr Festgottesdienst (Kirchenchor) sammlung der Weltkirche

Dienstag, 25.10. 19.00 uhr Vesper – Alte Kirche

Mittwoch, 26.10. 19.00 uhr hl. Messe für das Vaterland

sonntag der Weltkirche, 30.10. Verkauf von schokopralinen nach jedem gottes dienst. näheres zur jugendaktion „Fair naschen hilft“ unter www.jugendaktion.at

Montag, 31.10.

18.00-21.00 „nacht der 1000 Lichter“ –siehe seite 16

Von 27.10. bis 3.11. ist die kleine totenkapelle geöffnet, in der das Deckenfresko von hans Andre „Das jüngste gericht“ zu sehen ist.

Dienstag, 1.11. Allerheiligen gottesdienste: 8.30 uhr, 10.00 uhr, (anschließend Kastanienverkauf) 14.00 uhr ökumenische An dacht mit gedenken an die Verstorbenen mit Friedhofumgang und gräbersegnung

Mittwoch, 2.11. Allerseelen 19.00 uhr Friedhofumgang, anschl. requiem für alle Verstorbenen – Kirchenchor (anschließend Ka stanienverkauf)

Mittwoch, 9.11. 19.45 uhr Pfarrgemeinderatssitzung

Donnerstag, 10.11. 20.00 uhr taufabend

samstag, 12.11. 17.00 uhr Martinsumzug des eltern Kind Zentrums – treffpunkt Dorfplatz

sonntag, 13.11. elisabeth-sonntag handarbeitsbasar siehe seite 16 10.00 uhr cäcilienmesse des Kirchenchors

Mittwoch, 16.11. 17.00-20.00 uhr stefanuskreis im Pfarrsaal

sonntag, 20.11. 10.00 uhr cäciliengottesdienst der Musikkapelle

Dienstag, 22.11. 18.00 uhr 1. sternsingerprobe in der Pfarrkirche 19.00 uhr Andacht – Alte Kirche

Donnerstag, 24.11. 18.45 uhr gebet am gedenkstein 19.00 uhr hl. Messe mit den trauernden

samstag, 26.11. 16.30-18.30 uhr Adventkranzbinden im Pfarrsaal in Zusammenarbeit mit den Völser Fasnachtlern; Anmeldung bis 18.11. im Pfarrheim 19.00 uhr Vorabendmesse samstag/sonntag, 26.11./27.11. Adventkranzsegnung bei allen gottesdiensten Mittwoch, 30.11. 19.30 uhr „i n Advent einihorchn“ Wer gerne Adventlieder singt und adventliche texte hört, ist herzlich eingeladen mitzutun.

Sonntagsgottesdienst

Samstag: 19.00 uhr Vorabendmesse – jugendgottesdienst

Sonntag:

08.30 uhr hl. Messe mit Orgel 10.00 uhr Familiengottesdienst

Hl. Messen am Werktag:

Dienstag, 19.00 uhr – abwechselnd Anbetung oder Vesper Mittwoch, 19.00 uhr – Pfarrkirche Donnerstag, für die Bewohner*innen im haus der gesundheitsdienste und des Betreuten Wohnens Freitag, 15.00 uhr – Blasiuskirche bis 26.11.21

taufen

30. April 2022 Lio strigl

21. Mai Paulina Apperl

28. Mai jonathan sander

28. Mai Linda Möltner

28. Mai jakob Kiefer

29. Mai Karlotta Waas

4. juni Vitus saurwein

18. juni julian Weger

18. juni Leo repas

19. juni clara tijo

2. juli jonathan triendl

2. juli Paul Weber

2. juli Liana sapinsky

2. juli henrik tiikkainen

13. August Manuel Atzl

20. August Maximilian schmider

20. August Frieda Webhofer

27. August Felix huber

3. september sarah Pfitscher

10. september emil stippler

17. september Leni türtscher

Wir freuen uns mit den Eltern!

trauungen

21. Mai 2022 silke held und nico held, Völs

Rosenkranz:

samstag, 18.30 uhr – Pfarrkirche

Mittwoch, 18.30 uhr – Pfarrkirche

Donnerstag, 16.30 uhr – Pfarrkirche

Freitag, 14.30 uhr - von der josefskapelle zur Blasiuskirche (im Oktober und Mai)

Beichtgelegenheit:

jeden samstag um 18.30 uhr in der Pfarrkirche und nach telefonischer Vereinbarung im Pfarrheim 303109.

Kanzleizeiten:

Dienstag, 09.00 – 11.00 uhr Mittwoch, 17.00 – 19.00 uhr Donnerstag, 09.00 – 11.00 uhr

todesfälle

7. Mai 2022 Ferdinand Bartl 84 j.

20. Mai Franz Oberhöller 83 j.

30. Mai hildegard stanger 89 j.

22. Mai hermann glaser 68 j.

3. juni sebastian taxauer 92 j.

7. juni johannes haller 65 j.

8. juni Franziska Fischler 89 j.

16. juni Birgit narat 66 j.

24. juni Katharina schiener 93 j

26. juni Martha Wedermann 80 j.

26. juni herta Mayramhof 91 j.

1. juli christl Pfurtscheller 80 j.

4. juli helga joachim 74 j.

4. juli Anna hauser 71 j.

5. juli gottfried Wolf 79 j.

5. August johann Löffler 74 j.

9. August hermann Wolf 65 j.

10. August herbert harrasser 80 j.

19. August elisabeth Langenäcker 68 j.

21. August Alexander Posch 52 j.

31. August Martha heiß 74 j.

31. August Michael schäfer 68 j.

3. september erwin Komma 81 j.

5. september Agnes Mathoi 92 j.

6. september erwin jÖrg 70 j.

11. september elfriede Albertini 87 j.

14. september remo Alberti 73 j.

22. september Benno Ziegler 80 j.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

4. juni simone FrAnZ und Andreas Lang, Völs

18. juni nicole repas und Benjamin repas, innsbruck

25. juni theresa gredler und Oliver stieg, ranggen

20. August gudrun thurner und gregor thalhammer, Völs

27. August carmen Windhager und Andreas Brunner, thaur

Mögen die Ehepartner

füreinander ein Segen sein!

Pfarrer Bernhard groß in Pension

Eine Vielzahl ökumenischer Gottesdienste und gemeinsamer Veranstaltungen gibt davon ebenso Zeugnis, wie der umstand, dass es kaum einen öffentlichen Anlass in Völs gab, der nicht in ökumenischer Partnerschaft geistlich begleitet wurde. und wenn das 60-jährige Bestehen der Kreuzkirche im jahr 2019 mit einem evangelischkatholischen Pfarrfest gefeiert wurde, dann spricht das wohl ebenfalls Bände. Auch dürfte es nicht allzu häufig vorkommen, dass ein evange lischer Pfarrer in den katholischen Pfarrgemein derat kooptiert wird. ja, das ist eben Völs!

Am 28. August feierte Bernhard Groß den letz ten gottesdienst in „seiner“ Kreuzkirche. Am 9. september waren dann alle, die ihn in Völs aktiv unterstützt und begleitet haben, zu einer „famili ären Abschiedsfeier“ eingeladen. rund 60 gäste sind der einladung gefolgt. Der ökumenische geist hat auch hier gewirkt: mangels ausrei chenden Platzes bei der Kreuzkirche wurde im ka tholischen Pfarrheim gefeiert. es war ein besinn lich-heiterer nachmittag und Abend mit reichlich gelegenheit, Pfarrer Bernhards Wirken zu würdi gen –auch mit etwas feuchten Augenwinkeln.

Seit 1985 war Bernhard Groß als Pfarrer in der evangelischen Pfarrgemeinde i nnsbruck- chri stuskirche tätig. Als im Oktober 2000 Pfarrer Da niel Diel altersbedingt seine ehrenamtliche Funk tion in der Kreuzkirche zurücklegte, war Pfarrer groß bereit, im rahmen seiner gesamten pfarrer lichen tätigkeit auch die Aufgabe des „evange lischen Pfarrers von Völs“ zu übernehmen. 22 jahre lang war er dieser mit großem einsatz, Freude und gewissenhaftigkeit. seit Anfang sep tember ist er nun im wohlverdienten (un-)ruhe stand.

In seinem Wirken hatte die Pflege der Ökumene einen sehr hohen stellenwert. in Pfarrer christoph Pernter hatte er ein gegenüber, das diese Wertig keit teilte. entsprechend eng und freundschaft lich war deren Zusammenarbeit, die ein äußerst wohltuendes und intensives pfarrgemeindliches Zusammenleben ermöglichte.

In einem feierlichen Gottesdienst am 18. sep tember in der innsbrucker christuskirche wurde Bernhard groß von superintendent Olivier Dan tine dann offiziell von seinen Pflichten als Pfarrer entbunden. unter den zahlreichen Anwesenden befanden sich auch Abt raimund schreier, Bi schofsvikar jakob Bürgler und weitere Vertreter der katholischen und anderer christlicher Kirchen – wohl ein Zeichen, dass das ökumenische enga gement von Bernhard groß auch über Völs hinaus Beachtung fand. Mit dabei war natürlich auch Pfarrer christoph, der mit sehr persönlichen gruß worten sichtbar machte, wie intensiv und freund schaftlich er mit Pfarrer Bernhard zusammenge arbeitet hatte.

Ende Oktober wird Bernhard Groß das ehren zeichen der Marktgemeinde Völs erhalten, in An erkennung dafür, dass sein Wirken auch dem ge sellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in Völs gedient hat.

unterwegs

Als Pfarrer müssen wir uns von Bernhard groß verabschieden. Als Völser gemeindebürger und unmittelbare nachbarn der Kreuzkirche bleiben uns er und seine gattin aber erhalten.

Wir wünschen den beiden einen erfüllenden neuen Lebensabschnitt, der in Freude und gesundheit neue Perspektiven eröffnet und möglich macht, was berufsbedingt bisher zu kurz kam.

Wir wünschen uns aber auch, dass dieses „Völser Modell“ der Ökumene, das Bernhard groß von Daniel Diel übernommen, gepflegt und weiterentwickelt hat, seine gute Fortsetzung findet. Auch

EMMaUs NiMMt aBschiED

wenn seine nachfolge derzeit noch ungeklärt ist, wollen wir zuversichtlich sein und uns dafür einsetzen, dass das gelingen wird!

Mag. Franz Rauter

Auch EMMAUS dankt Pfr. Bernhard für die gute ökumenische Zusammenarbeit. Von der Ökumene wurde bei uns nicht nur geredet, sie wurde gelebt. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir dem „jungpensionisten“ eine wunderbare Zeit, eine Zeit, in der er alles verwirklichen kann, was bisher berufsbedingt warten musste. Wir sagen einfach DANKE!...und… „Alles Gute!“

In Dankbarkeit erinnern wir uns an liebe Verstorbene, die ihre Talente in den besonderen Dienst unserer Pfarrgemeinde gestellt haben.

Alex Posch – seine hilfsbereitschaft und seine Verlässlichkeit waren legendär. Dankbar erinnern wir uns an seine unterstützung bei den jugendaktionen „72 stunden ohne Kompromiss“, für die Alex kostenlos Farben, Maler-utensilien und Beratung zur Verfügung stellte. ebenso würde die schwarz-Kreuz-Kapelle, die von den schützen renoviert wurde, nicht in diesem glanz erscheinen, hätte Alex nicht die notwendigen Materialien als seinen Beitrag geliefert. – Alex hat uns am 21. August 2022 verlassen. – Für dein selbstloses Helfen danken wir dir!

Agnes Mathoi – Frau Mathoi hatte viele talente. eines davon war ihre Fähigkeit, feine handarbeiten anzufertigen. sie arbeitete viele jahre in der „handarbeitsrunde“ mit und ihre unikate wurden für soziale Zwecke im handarbeitsbasar verkauft. Frau Mathoi vollendete ihr Leben am 5.september 2022 – Vielen Dank für deine Hilfe!

Remo Alberti – Vielfältig waren seine Begabungen. er lebte, was er sagte und glaubte, was er lebte. seine talente stellte er zur Verfügung als religionslehrer an der Mittelschule Völs, als Mitglied im stefanuskreis, als Leiter, Organisator, sekretär und Koch bei den Pfadfindern und als Betreuer des Pfarr-schaukastens am schießstandweg. remo schloss am 14. september 2022 für immer seine Augen. – Remo, danke!

Der Herr des Lebens vergelte euch alles Gute, das ihr im Dienste unserer Pfarrgemeinde getan habt!

RIP

25 Jahre Völser Orgelklang

chitekt josef Lackner gebaute Orgel von Abt r ai mund feierlich eingeweiht. Mit der errichtung wurde ein besonders vom Kirchenchor lang ge hegter Wunsch erfüllt. Mit mehreren spenden aktionen, u. a. einer großen Bilderversteigerung, hat der Kirchenchor bei der Finanzierung mitge holfen.

s eit 25 j ahren erfreut die Königin der i nstru mente mit dem Klang ihrer 16 r egister die Zu höreri nnen bei den g ottesdiensten. Die seit der einweihung stattfindenden jährlichen Orgelkon zerte bieten g elegenheit, die Fülle der Klang möglichkeiten unserer Orgel zu genießen, wenn virtuose Organisten ihr meisterliches Können zum Besten geben.

sie verstärkt mit ihrem mächtigen Brausen die festliche stimmung, sie bewegt mit ihren sanften Flötentönen unser herz und sie begleitet uns mit ihrem vielfältigen Klang beim singen, unsere Kir chenchorgel. Am 26.10. 1997 wurde die von der Firma r ieger in Vorarlberg nach Vorlagen von Ar

Krippenverein Völs

35 Jahre Krippenverein Völs - 25 Jahre Kirchenkrippe Völs

Anlässlich des 10-jährigen Bestandsjubiläums des Krippenvereins Völs im jahre 1997 wurde für die Völser Pfarrkirche eine Kirchenkrippe gebaut. Durch zahlreiche sponsoren und gönner wurde die Kirchenkrippe jahr für jahr mit neuen Figuren vom schnitzer Peter Volgger aus uttendorf, bzw. die schafe von Arthur holzknecht aus grinzens erweitert. nun erstrahlt die Kirchenkrippe in vollem glanz und ist ab heuer bereits ab dem 1. Adventsonntag in der emmauskirche in Völs zu sehen. Zum 25-jähringen Kirchenkrippen-jubi läum wurde ein hochwertiger Bildband in limi tierter Auflage angefertigt. Dieser kann ab 7. no

Die wichtigste und schönste Aufgabe unserer Orgel ist und bleibt die Begleitung und unter stützung des g emeindegesangs bei unseren g ottesdiensten. h ier sei besonders den stän digen Organisten Markus Weiler und hans thal hammer und der Organistin evelyn s chubert für ihre musikalischen Dienste gedankt. Im Rahmen des Kirchweihfestes am 23.10. 22 wird der Kir chenchor Völs das 25-jährige Jubiläum unserer schönen Orgel musikalisch feiern. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

Wilfried Posch

vember 2022 für € 38,- erworben werden: a) beim Krippenverein Völs, per Mail an info@ krippenverein-voels.at oder unter 0664/ 91 23 604 Melanie rangger; im november dienstags und frei tags von 18.00 bis 22.00 uhr im Krippenlokal b) oder in der Pfarrkanzlei während der Bürozeiten

Melanie Rangger

Jubiläumsausgabe

„25-Jahre Kirchenkrippe Völs“

lederhosenrunde Völs

Als Ersatz für die Bergmesse in Venn, die leider nicht mehr durchgeführt werden konnte, lud die Lederhosenrunde Völs zum 1. Lederhosen sonntag nach Afling in das Kirchlein Maria schnee ein.

Zahlreiche Mitglieder mit ihren Freunden und Bekannten waren gekommen und feierten mit unserem Pfarrer christoph die sonntagsmesse, musikalisch umrahmt durch eine Abordnung der Musikkapelle Völs.

Anschließend gab es speis und trank in Margarethas neu eröffnetem „hacket farm to table“ gleich gegenüber der Kirche. Die hackl Buam unterhielten uns musikalisch bis in den nachmittag hinein. Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und soll im nächsten jahr wiederholt werden. ein herzlicher Dank an alle, die zum gelingen beigetragen haben!

Toni Mair, Obmann

Natives Olivenöl aus Palästina – Öl für den Frieden

Eine Unterstützung fürdie Christen im heiligen Land - Palästina können wir durch den Verkauf von nativem Olivenöl aus taybeh / Palästina leisten. taybeh (das biblische ephraim) ist eine Ortschaft 14 Kilometer nordöstlich von ramallah gelegen. Dieses Dorf ist heute der einzige, fast ausschließlich, christliche Ort im heiligen Land. Dort wird das Olivenöl, das wir auch in Völs verkaufen, hergestellt. Unsere gemeinsame Verantwortung für die christen dort ist eine weitere unterstützung. Die emigration von christen steigt stark an: das heilige Land wäre ein sehr trauriger Ort ohne seine eingeborene christliche Präsenz.

Der Verkauf soll nicht nur die selbstkosten abdecken. Der Mehrerlös wird für soziale Zwecke verwendet. Daher wird ein ½ Liter natives Oli-

venöl um € 10,00 angeboten. Wenn wir unseren Wohlstand im Vergleich mit dem stand der christen im heiligen Land bedenken, dann ist dieses Olivenöl ein faires Angebot.

Bezugsquellen:

Ab ende november 2022 ist das neue native Olivenöl aus Palästina erhältlich, wie auch im ganzen jahr 2023.

In Völs wird das Olivenöl an den vier Adventsonntagen sowie am 8. Dezember bei allen gottesdiensten angeboten, ebenso ist es in der Pfarre Völs, am Adventmarkt und bei der Krippenausstellung im Vereinshaus erhältlich.

Das Olivenöl kann auch direkt bei herrn ing. engelbert Pfurtscheller, reinhardweg 3, Mobil 06642306726 bezogen werden.

Für die unterstützung dankt herzlich

ihr Ing. Engelbert Pfurtscheller

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Komturei innsbruck großkreuz-ritter ing. engelbert Pfurtscheller

Das

VON l a MPEDUsa

Die Insel Lampedusa zwischen sizilien und dem afrikanischen Kontinent steht für Flüchtlingse lend, Leid, begrabene hoffnungen und tausend fachen tod. Aus angeschwemmten Bootsresten wurde dieses Kreuz zusammengefügt. es symbo lisiert diese unerfüllte hoffnung für viele Flücht ende, die auf dem Wasserweg versuchten in eine bessere, glücklichere und friedlichere Welt zu ge langen. Viele verloren ihr junges Leben in den Wellen des Mittelmeeres. Für die christliche Welt ist das Kreuz aber auch das symbol für neues Lebens. jesus hat den tod und das Leid überwunden. im christlichen sinn ein „Kreuzungspunkt“ für ein besseres Leben. es

liegt an uns, daran mitzu arbeiten, dass dies auf der erde bereits beginnt.

Es war am 28. Mai 2016, die Zeit als man über legte den Brenner wieder mit einem grenzbalken zu schließen, um die un erwünschten Fremden –„Boat Peoples“ – zu rückzuhalten, damit sie nicht unser Land über schwemmen können.

Es war eine gespenstische Situation. umringt von Polizei und Militär versammelten sich ca. 20 Pfadfinder aus südtirol, dem trentino und nordtirol vor der Kirche am Brenner.

Die Botschaft: „grenzen entstehen nur im Kopf! Kämpfen wir dagegen an!“ Als Zeichen wurde uns und der Pfarre Brenner ein Kreuz aus Lampedusa übergeben.

Das cnD symbol wurde vom englischen Künstler gerald haltom 1958 entworfen. cnD steht für campaign for nuclear Disarmament. es war die Zeit der atomaren Auf rüstung. Der senkrechte Mittelsteg ist aus dem semaphoralphabet oder Winkeral phabet und die beiden nach links und rechts unten führenden stege stehen für das n aus dem gleichen Alphabet.

Der Kreis rundumher symbolisiert die „ganze erde“ –weltweit!

Die symbolik wurde auf Abrüstung ganz allgemein erwei tert. Waffen jeglicher Art gefährden den Frieden. Aber nicht nur technische Waffen gefährden den Frieden sondern auch der Mensch durch unbedachte Äußerungen und handlungen stiftet unfrieden. Abrüstung der Worte wäre schon Frieden stiftend. so entwickelte sich das cnD sym bol im Laufe der Zeit zum allgemeinen Friedenssymbol.

Von den Völser Pfadfindern bei der Fronleichnamspro zession mitgetragen…

Würden wir zulassen, dass jeder Mensch egal welcher Kul tur, religion, sprache, hautfarbe, sexualität usw. geachtet und akzeptiert wird, dann wäre die Welt bunter, schöner, lebendiger - vor allem aber friedlicher. Diese Buntheit wird durch die Farben des regenbogens symbolisiert. ein wich tiges und verbindendes element schon im At. und wenn wir den Kindern vom schatz am Fuße eines regenbogens erzählen, dann ist mit diesem schatz der Friede gemeint.

Bernhard Linhofer

VOR schaU

Unser Kalender 2023 ist ein guter Begleiter durchs ganze jahr. er informiert über kirchliche Fest- und Feiertage und über die verschiedenen Aktivitäten in der Pfarre. er lädt ein, diese Angebote anzuneh men. Der Kalender 2023 schaut auf unsere umwelt in und um Völs. immer mehr Menschen wird be wusst, dass wir der natur mehr sorgfalt widmen müssen. Die Bilder fotografierte Karl Pertl, Ortschro nist und PKr-Obmann. Auf den rückseiten sind heilige beschrieben und Wetterregeln angeführt, die früher sehr geschätzt und beachtet wurden. ende Oktober und im november 2022 wird dieser einzigartige Kalender an den haustüren angebo ten. eMMAus bittet um freundliche Aufnahme und hofft vor allem, dass euch der Kalender ein feiner Begleiter durchs jahr 2023 und Kirchenjahr ist.

i n Völs wird diese „Lichternacht“ gemeinsam vom trachtenverein und von der j ungschar ge staltet. Dieses „Lichtermeer“ ist von 18.00 bis 23.00 u hr in der e MMAus -Kirche zugänglich. e in Besuch in dieser mystisch-stimmungsvollen Atmosphäre ist ein e rlebnis. Kommt und stimmt euch auf das Fest Allerheiligen ein!

advent- & Weihnachtsbasar der handarbeitsrunde zu Gunsten der Vinzenz-Gemeinschaft Völs

am Elisabeth-Sonntag, 13.11. von 09.00 bis 16.00 Uhr im Pfarrsaal

Verkauf von verschiedenen handarbeiten, christbaumschmuck, Marmeladen, Kräutersalzen, Keksen, Zelten, liebevoll gestalteten unikaten und vielem mehr.

Wir bieten ein Kuchenbuffet an, wenn möglich (corona) auch Kaffee.

Wir freuen uns auf Euren Besuch! Waltraud Florineth-Lamprecht

Nähschule in Völs wurde selbstständige anstalt

Pfarrer Lambert Mader unter stützte den Wunsch der s chwe stern, nähschule und Kindergar ten sollten vom Bauhof getrennt und als eigene Anstalt im Dorf Völs selbst geführt werden. Auch die Obrigkeit der s chwestern in hall war damit einverstanden.

Dazu wurde im Sommer 1936 eine kleine Wohnung bereitge stellt, die große, geräumige Kü che geteilt und ein s chlafzim merchen eingerichtet. Alles war sehr einfach und bescheiden. Da aber Küche und s chlafzimmer an das n ähzimmer angrenzten, konnte eine nette, abgetrennte Wohnung, eine richtige „Klausur“, gebildet werden.

Für die sozialen Lebensbereiche junger Menschen setzte sich Pfarrer Lam bert mit aller Kraft in den Bereichen Kindergarten und nähschule ein. Die selige Anna Maria taigi, als gattin und Mutter ein christliches Vorbild (hier in einem Kirchenfenster der alten Kirche dargestellt), verehrte er sehr. sie war ihm bei seinen Vorhaben eine große Fürsprecherin.

Das Haus - von den Schwestern öfters auch als „s chlössl“ erwähnt - war zwar eigentum der g e meinde, aber sämtliche Kosten für diese Ände rungen trug Pfarrer Lambert, sowie er auch alle Kosten für die einrichtungen des Kindergartens und der n ähschule getragen hatte. u nd das wurde nur mit dem erlös der s ammlung zum Bau einer neuen Kirche in Völs ermöglicht.

Große Erleichterung für die Schwestern

Das Wohnen im Dort schaffte den beiden Schwestern große erleichterung und gab ihnen die Möglichkeit, Abendkurse abzuhalten. Die nähschule blühte auf. sie war zwar noch im klei neren r ahmen gehalten. Zu Beginn des jahres 1936/37 besuchten 10 s chülerinnen die n äh schule, zur Zeit der Feldarbeiten im herbst ver ringerte sich die Zahl immer wieder. Die einen kamen vormittags, die anderen nachmittags. Mit der Zeit aber wurden es schon 25 und mehr s chülerinnen. e ine s chwester begann mit Abendkursen, was einen Anstieg der i nteressen tinnen, vermehrt erwachsener Frauen, bewirkte. Auch nachmittags, wenn die h ausarbeit zum

großteil getan war, kamen manche, manche nur an bestimmten Wochentagen, je nach ihrer Möglichkeit. Alle aber kamen mit großem eifer und zeigten viel Liebe und Freude zur Arbeit. Be sonders stark besucht waren die Abendkurse vor der Weihnachtszeit. es standen sehr gute, neue singer-Maschinen zur Verfügung, die eigentum der Pfarre waren. Manche Mädchen brachten für die Kursdauer auch ihre eigene nähmaschine von daheim mit.

Auch von auswärts kamen Schülerinnen, sehr viele von Kematen, die sogar den s chwestern nahelegten, sie sollten Völs „fahren lassen“ und nach Kematen kommen - die tätigkeit dort wäre schöner und lohnender. Mädchen und junge Frauen von Oberperfuß, i nnsbruck, sogar von Wattens besuchten die nähschule.

Die Mädchen aus Kematen verlegten ihren s chwerpunkt auf Bettwäsche und schöne Aus steuern, die Völser Mädchen hatten mehr i nte resse für die Kleiderschneiderei.

Karl Pertl

Fortsetzung folgt!

Wir sind froh und dankbar, dass es in heutiger Zeit viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich enga gieren. Dies sind Leute, die freiwillig Aufgaben übernehmen, ihre Zeit und ihre Fähigkeiten einset zen, um so dem gemeinwohl zu dienen.

Ihre Tätigkeit ist gelebte Solidarität, die es auch heute braucht, weil nicht jeder handgriff bezahlt werden kann. Ohne diese Menschen bliebe viel Menschlichkeit ungelebt. ihre Mitarbeit ist sehr dif ferenziert, weil es viele talente gibt und sich jede und jeder nach ihren/seinen Fähigkeiten einbrin gen kann.

Ehrenamtliche Aufgaben kann man nicht nur so nebenbei übernehmen, denn es braucht Verbind lichkeit, Verlässlichkeit und das gespür für die eige nen grenzen. Meist geschieht ehrenamtliche Arbeit im hintergrund, ist effizient und sucht nicht die Öf fentlichkeit.

So ein Mann, der verlässlich, ohne Aufhebens da von zu machen, seine talente lebt, ist Heinz Pertl. schon früh am Morgen, wenn kaum jemand unter wegs ist, trifft man ihn am Ortsfriedhof, wo er grä ber pflegt und für sauberkeit und Würde dieses Orts sorgt.

Als gelernter Maurer und Polier im tiefbauamt der stadt innsbruck hat er sich einen Blick für Äs thetik und gestaltung für den „Ort des Friedens“ bewahrt. Wenn ein Ortsfremder im Friedhof das

grab eines Bekannten aufsuchen möchte, kann heinz helfen, denn er kennt alle gräber und weiß, wo sie zu finden sind. – seit der jahrtausendwende ist er der gute engel, der viele gräber pflegt.

„Ich betreue 80 bis 90 Gräber für Menschen, die mich darum bitten“, so erzählt er, „weil sie selber entweder nicht mehr kommen können, im urlaub sind oder auswärts wohnen. so bin ich im sommer rund zwei stunden beschäftigt, gräber zu richten und die Blumen zu gießen“. heinz hat auch ein Auge auf die gesamte Friedhofsanlage und meldet schäden im gemeindeamt.

„Der Friedhof ist auch ein Ort der Begegnung“, er zählt heinz weiter, „wo mir trauernde begegnen. Wenn mir vorkommt, dass der schmerz übergroß ist, lade ich die Leute ein, hilfe anzunehmen, ent weder bei Pfarrer christoph oder beim Arzt!“ Dabei ist ihm klar, dass mit Achtung, ehrfurcht und Würde dem Menschen in seiner außerordentlichen Le benssituation begegnet werden muss. Dies gelingt ihm auch, weil er genauer hinschaut und hinhört, was der Mensch in seiner einsamkeit und not braucht. Wovon lebt der Mensch, muss man sich fragen. gewiss nicht allein vom Bankkonto. Was Menschen brauchen sind Verständnis und Zeit für einander, ein gutes Wort im rechten Augenblick und Zeichen der ermutigung. heinz kann trösten und heilen, weil er Achtsamkeit und interesse aus dem schatz seiner individuellen erfahrungen mit bringt.

Rainer Maria Rilke erzählt, dass er einer Bettlerin in Paris statt einiger Münzen eine rose in die hand legte. Da geschieht etwas, was noch nie geschehen ist: die Bettlerin sieht auf, ergreift die hand des Dich ters, küsst sie. Dann geht sie mit der rose davon. Die Frau war dann einige tage nicht mehr anzutref fen. Verwundert fragte ein Freund den Dichter nach der Wirkung seiner gabe. rilke sagte: „Man muss ih rem herzen schenken, nicht nur ihrer hand!“ Auch eine andere Frage konnte sein Freund nicht unter drücken: „Wovon denn hat die Bettlerin all die tage gelebt, da niemand geld in ihre hand legte?“ rilke antwortete: „Von der rose!“

Danke allen unseren Ehrenamtlichen! sie schen ken nicht nur Zeit, sie schenken rosen! PL