EMMAUS
Pfarrblatt Völs 4/2023
Unser Vikar
Shalom Auf Deutsch übersetzt Frieden. Mit diesem Wort begrüßen sich Jüdinnen und Juden in Israel. Bald treten wir in die Adventzeit ein; eine Zeit der Vorbereitung. Wir bereiten uns gut vor, um die Geburt Christi zu feiern. „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater“mit diesem Grußwort beginnt Paulus seinen Brief an die Korinther. Was Paulus von den Korinthern wünscht, ist nichts anders als Frieden. Es ist dringend notwendig, den Klang des Shalom in der Welt wieder erklingen zu lassen, weil viele Nationen und ihre Verantwortlichen angefangen haben, Shalom mit Krieg, Terror und Hass zu übertönen. Weltweit bereiten sich Christen/innen in dieser Zeit des Advents vor, die Geburt Christi zu feiern. Einige Länder der Welt sind auch in einer Vorbereitung; jedoch einer Vorbereitung mit Waffen und Panzern. Leider ist das nicht geeignet, um Weihnachten zu feiern, sondern um Krieg zu führen. Es ist beängstigend, diese Gewaltbereitschaft in der Welt zu spüren. Shalom! Das ist die Botschaft der Krippe. „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren“ (Lukas 2,11). Das war die frohe Botschaft des Engels an die Hirten. Ein Retter, der Frieden stiften wird, ist da. Das Kind, das in der Krippe geboren wurde, war wirklich ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Es hängt von jedem Menschen ab, dieses Geschenk Gottes anzunehmen oder abzulehnen, weil Er uns auch die Freiheit gegeben hat, dem eigenen Willen zu folgen und danach zu han-
deln. Wenn wir unseren eigenen Willen nach Gottes Willen ausrichten, dann werden wir immer moralisch gut handeln. Mit diesem Advent bekommen wir wieder die Gelegenheit, die Botschaft von der Krippe zu hören; eine Botschaft des Friedens. Mit offenen Herzen können wir diese Botschaft empfangen und sie in unsere Familie, in unseren Freundeskreis sowie in die Welt tragen. Wenn alle mitmachen, dann passiert ein Wunder in dieser Welt. Wir werden in wenigen Wochen in das berühmte Weihnachtslied „Stille Nacht" einstimmen, das in 320 Sprachen und Dialekte übersetzt worden ist. Das bedeutet, dass es in den meisten Ländern gesungen wird. Stellen wir uns die Frage: Haben wir unsere innere Stille irgendwie verloren? Sind unsere Herzen unruhig? Die kommende Adventzeit ist eine Einladung an uns, diese innere Stille wieder zu gewinnen. Dabei können uns Besinnung, Gebet und Lieder im Kerzenlicht des Adventkranzes und das Mitfeiern von Gottesdiensten, ganz besonders Roraten, Hilfe sein. Wenn unser Herz ruhig ist, dann erfahren wir inneren Frieden. Wenn wir Frieden in uns haben, dann können wir diesen Frieden und Liebe weiterschenken. Gehen wir zur Quelle allen Friedens, zu Gott selbst. „Unser Herr, von dem aller Friede kommt, schenke euch seinen Frieden immer und überall. Er sei mit euch allen“ (2 Thessalonicher 3,16). Lassen wir in dieser Vorbereitungszeit diesen Frieden in uns verwurzeln, damit wir mutig den anderen sagen können: Shalom! Ich wünsche euch allen eine gesegnete Adventund Weihnachtszeit! Euer Vikar Sinto
Redaktionsschluss für EMMAUS 1/2024: 28.02.2024 Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Tirol Mitte West, Bankstelle Völs, IBAN: AT25 3633 6000 0132 0142, BIC: RZTIAT22336 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at Zum Titelbild: Wenn Frau Holle ihr weißes Linnen über unser Land breitet, dann ist Winter. Die Natur ruht. Diese Rast braucht sie, um neue Kräfte zu sammeln. Gönnen wir ihr diese Rast in allen Facetten.
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Bildung im Pfarrblatt
Maranata – Komm, Erlöser, kommt! Unter Gewalt und Rache leiden Israelis und Palästinenser. Unter den Raketen und dem
Krieg leidet die Schöpfung. Krieg und Terror zerstört die Schöpfung.
So sah ich das Hl. Land Vor einigen Jahren durften wir, im Rahmen von EAPPI (Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel) über Pax Christi einen Einsatz von 3 Monaten in Palästina/Israel machen. „Come and see!“, so lautete der Auftrag. Vroni war in Yatta in den South Hebron Hills in der sg. Firing Zone stationiert, ich in der Westbank, in Tulkarem. Vroni war Zeugin von der Vernichtung von Ölbaumhainen. Jahrelang trugen Frauen Wasser zu den Setzlingen. Nach einigen Jahren trugen die Bäume Früchte. In einer Nacht wurden die Pflanzungen von marodierenden Siedlern zerstört. Was blieb: Vroni konnte mit den Frauen nur mehr weinen. In den großen südlichen Weidegebieten konnten die Hirten mit Schafen und Ziegen ein Auslangen finden, heute verödet der Süden; es ist militärisches Sperrgebiet, es gibt Tretminen, eine enorme Gefahr für Kinder, die angehalten sind auf dem Weg zu bleiben. Vroni begleitete sie. So wurde viel Weideland zu tödlichem Ödland.
Abwässer, Schadstoffe von kleinen Industrien ins Land der Bauern abgelassen werden? Pflanzungen werden kaputt. Hl. Land – ein verödetes Land. Neben all den Übergriffen, Menschenrechtsund Völkerrechtsverletzungen mussten wir uns auch mit erschütternden Tatsachen vertraut machen. Die Palästinenser haben kein Wasser mehr. Palästina trocknet aus, die Landwirtschaft stagniert. Der Jordan, früh abgeleitet, und andere Grundwasser incl. Leitungen beliefern vornehmlich das Staatsgebiet von Israel und die illegalen Siedlungen. So kann es sein, dass in einer illegalen Siedlung ein Schwimmbad besteht, Gartenanlagen besprüht werden und daneben palästinensische Dörfer kein Wasser haben. Die hydrologischen Landkarten, auch die Karten der Wasserleitungen zeigen dies schwarz auf weiß. Das Hl. Land - ein Tränental. Vroni mit Kindern
Ich begleitete viele Male die Bauern zu den sg „agriculture gates“. Die meisten palästinensischen Dörfer sind umzäunt und mit Mauern von der Umgebung abgesperrt. Die Bauern müssen dort warten, um auf ihre Felder gehen zu dürfen, um die Felder zu pflegen. Oft vergebens. Sie warteten, um die Schafe auf die Weide zu bringen. Auf Grund von Tagesbefehlen wurde nicht geöffnet, sie mussten die Herden zurücktreiben, d.h. 2, 3 Schafe verkaufen, um Futter zu kaufen. Die Herden werden kleiner, die Weiden veröden. Was tun, wenn
Advent und Weihnachten in Zeiten des Krieges Gleich nach meiner Rückkehr, vor einigen Jahren lud mich mutigerweise Pfarrer Glettler von St. Andrä/Graz (heute Bischof Hermann) zu einer Adventfeier in seine Pfarre St. Andrä in Graz ein. Vor einigen Hunderten SchülerInnen, Lehrern und El-
tern sollte ich etwas vom Hl. Land erzählen, von Bethlehem, von der Realität. Ich erzählte von der Realität, vom Leiden, auch von den Menschenrechtsverletzungen. Ich erzählte, was ich gesehen habe, von den Ängsten der Juden in Sderot, von
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Bildung im Pfarrblatt
den vielen Bedrängnissen Palästinas. Das letzte Dia im Altarraum war eine lachenede, strahlende palästinensische Schülerin. Hoffnung. Zwischendurch wurden von begnadeten SchülerInnen Lieder gesungen, Musik dargeboten. Stimmungsvoll. Meine Statements bewirkte bei einigen Staunen, für einige war es zu hart. Viele waren betrof-
fen, fühlten mit und verstanden das Leid von Bethlehem, viele fühlten sich aber auch in ihrem Weihnachtsfrieden gestört, es war harte Kost. Das heutige Bethlehem bietet wirklich wenig Romantik. Bethlehem erinnert an die Geburt des Erlösers, des sg. Friedensfürsten, hineingeboren in eine manchmal so brutale und grausame Welt.
Auf den Spuren Jesu – Friedensaktivistin Sumaya zu Besuch Schreckensmeldungen erfolgten an diesem Oktoberabend in tiefer Trauer ein paar Minuten eines großen Schweigens.
Jussuf spricht mit Israel Defense Forces-Soldaten
Die Palästinenserin Sumaya Farhat Naser ist u.a. Dozentin für Botanik und Ökologie in Ramallah, sie liebt das Leben und vor allem die wunderbare Schöpfung. Ende Oktober hielt Sumaya einen Vortrag im Haus der Begegnung. Es kamen an die 250 Zuhörer, unter ihnen auch Bischof Hermann, Günter Lieder von der israelitischen Kulturgemeinde und Abdullah Takim, Obmann des islamischen Forums Innsbruck, alle zutiefst betroffen vom schrecklichen Überfall der Hamas in Israel mit über 1400 Toten, vornehmlich Zivilisten, alle erschüttert, auf Grund des schrecklichen Bombardements von Gaza mit einigen tausend Toten – vornehmlich Zivilisten: Männer, Frauen auch Kinder und Babies. In Anbetracht dieser
Sumaya erzählte von all dem Leiden unter der Besatzung. Lebenslänglich setzte und setzt sie sich für den gewaltfreien Widerstand ein, vermittelt dies auch Kindern und Eltern, im Kampf um die Würde des Menschen. Ihr Appell an die Kriegsführer: Stoppt den Krieg, Es ist der Krieg, den die verantwortlichen Politiker auf beiden Seiten zu Lasten der Bevölkerung führen und anheizen, zu Lasten der Juden und Palästinenser. Sumaya sprach im Klartext, was die palästinensische Bevölkerung schon seit einigen Jahrzehnten erleidet. Trotz alledem: hoffnungsvoll, wenn Sumaya von den vielen Blumen und Pflanzen erzählt, vom Reichtum und der Schönheit der Natur, von dem großen Garten und den vielen verschiedensten Bäumen, die vor ihrer Uni in Birzeit wachsen und Hoffnung geben sollen. Sie redet sogar vom Recht auf Freude, Recht auf Schönheit, welche vor allem den Kindern zusteht. Berührend die Schriften der Friedensaktivisten, allein schon die Titel zeugen, dass die Welt so schön sein könnte: „Thymian und Steine“ - „Verwurzelt im Land der Olivenbäume“ - „ Im Schatten des Feigenbaums“
Maranata – Komm Herr Jesus, komm!
Last days mother children
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Möge die Adventszeit diese Sehnsucht nach Frieden und Bewahrung der Schöpfung stärken. Der kommende Erlöser möge uns Mut geben, todbringende und zerstörerische strukturelle Sünden zu bekämpfen – dafür müssen wir im eigenen und im politischen Leben laut sein, Farbe bekennen. Danke, dass ich im Pfarrblatt schreiben durfte. Jussuf Windischer
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zum nachdenken
Schöpfungs-Spiritualität Vier Leitungsbegriffe schöpfungstheologischer Umweltethik: •
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Gottesebenbildlichkeit: Der Mensch kann dem Weltverhältnis Gottes so entsprechen, dass er als sittliches Subjekt frei über sich selbst bestimmt. Dies macht seine besondere Würde aus und verpflichtet ihn zur Verantwortung gegenüber allen Kreaturen. Mitgeschöpflichkeit: Den Menschen verbindet mit allen übrigen Kreaturen das gemeinsame Geschaffen-Sein von Gott. Dies verbietet, dass er seine Mitgeschöpfe nur als Mittel zum Erreichen seiner Zwecke behandelt. Ehrfurcht: Dem christlichen Schöpfungsglauben geht es um eine Haltung der Ehrfurcht, die die Unversehrtheit und Schönheit der Schöpfung inmitten von Leid und Konflikt immer wieder entdeckt und schützt. Ökonomie der Gabe: Christliche Schöpfungstheologie geht davon aus, dass die Güter der Schöpfung Gaben Gottes für alle Lebewesen sind. Dies ist Geschenk und unterliegt der Logik des Gebens, das Teilhabe und Fülle schafft. Quelle: Theologisch-praktische Quartalschrift 1/2023, Beitrag Vogt, S.49 f.
Zum Nachdenken „Wir brauchen die Kirche, die sich einmischt.“ Diese Äußerung stammt von Luise Neubauer, einer Wortführerin der Klimabewegung „Fridays for future“ in Deutschland. Sie war direkt vom Vatikan eingeladen worden, an der Vorstellung eines päpstlichen Schreibens „an alle Menschen guten Willens“ mit dem Titel „Laudate Deum“ - Stimmen und Zeugnisse zur Klimakrise“- Anfang Oktober teilzunehmen, wo sie diese Aussage tätigte. Papst Franziskus wandte sich in diesem Schreiben gegen die Vorstellung, die Kirche solle sich auf reine Glaubensfragen beschränken und die Verantwortung für unsere Umwelt den weltlichen Institutionen überlassen. Er fühlt sich verpflichtet, sich hier „einzumischen“. Für ihn wird die Situation immer dringlicher und seine Sorge immer größer. Er stellt fest: „Die reale Gefahr besteht, dass wir einen kritischen Punkt erreichen. Kleine Veränderungen können auf Grund der Trägheitsfaktoren große unvorhergesehene und vielleicht bereits unumkehrbare Veränderungen auslösen.“ Was der Papst in diesem Schreiben darlegt, ist bedenkenswert. Darüber hinaus ist es nachdenkenswert, wie man als Einzelne/r Kirche ist, die sich hier einmischt. Welche Probleme betrifft es? Wie agiert man (nicht), um andere zu überzeugen und zum Handeln zu bewegen? Eine Empfehlung dazu findet sich im 1. Brief des Petrus 3,15 (Neues Testament), wenn es dort heißt: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“ Hans Thalhammer
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Kirche ist jung
Sternsinger Am Anfang jedes neuen Jahres ziehen rund 85.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Haus zu Haus, um die weihnachtliche Friedensbotschaft und den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu bringen und um Spenden für notleidende Menschen in aller Welt zu bitten. In diesem
Jahr möchte die Dreikönigsaktion einen besonderen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Hilfsprojekten für Kinder und Jugendliche in Guatemala legen. Es werden noch dingend Sternsinger gesucht. Bitte melde dich im Pfarrhaus für einen Einsatz oder komm einfach zur ersten Probe!
Sternsingerproben in der Pfarrkirche: 1. Probe: Dienstag, 21. November, 18.00 Uhr 2. Probe: Donnerstag, 30. November, 18.00 Uhr 3. Probe: Mittwoch, 13. Dezember, 18.00 Uhr
Sternsinger – Straßenplan 2024 Von 2.1. bis 6.1. ziehen die Sternsinger von 16.00 bis 20.30 Uhr von Tür zu Tür und bitten um herzliche Aufnahme. Eine Anmeldung zur Sternsingeraktion kann entweder Online auf der Pfarrhomepage www. pfarre-voels.net oder mittels Anmeldezettel, die in der Kirche aufliegen, erfolgen. Diese können im Pfarrbüro Völs abgegeben oder eingeworfen werden, sowie vor/nach den Gottesdiensten bei den Mitarbeitern der Pfarre Völs übergeben werden. Wann kommen die Sternsinger? Di., 02.01.24 Aflingerstraße, Albertistraße, Friedenstraße, Martinsweg, Karl Fischer Gasse, Nikolaus Lenau Straße, Adam Müller Gutenbrunn Weg,
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Moosbachstraße, Landesstraße, Völser Au, PrinzEugen-Straße, Hechenbergweg; Mi., 03.01.24 Wolkensteinstraße, Maximilianstraße, Herzog Sigmund Straße; Do., 04.01.24 Thurnfelsstraße, Bahnhofstraße, Moosau, Peter-Siegmairstraße, Schießstandweg, Seestraße, Blaike, Kranebitterstraße, Joseph-vonWörndle-Weg; Fr., 05.01.24 Ulrichweg, Lorenz-Rangger-Weg, Reinhardweg, Handel-Mazzetti-Weg, Brandjochblick, Innsbruckerstraße, Wieslanderweg, Sonnwinkl, Erich-Schwarzenberger Weg; Sa., 06.01.24 Greidfeld, Blasius-Hölzl-Weg, Kirchgasse, Werth, Werth-Rain, Steigäcker, Föhrenweg, Birkenweg, Lindenweg, Otto-Kubik-Weg, Rotental, Vellenbergweg, Dorfstraße, Bauhof, Angerweg, Josef-Hell-Weg, Pfarrgasse, Lannes
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Kirche ist Jung
Neue Dekanatsjugendleiterin Seit September ist NoraMarie Baumann als Dekanatsjugendleiterin tätig. Wir heißen sie herzlich willkommen und freuen uns, sie auf diesem Weg vorstellen zu dürfen. „Mein Name ist Nora-Marie Baumann und ich mache derzeit die Sozialpädagogik-Ausbildung. Neben der Arbeit in der Dekanatsjugendstelle werde ich auch als Jugendleiterin in Rinn/Tulfes tätig sein. Gemeinsam mit Klara Sturm und Désirée Egle werde ich viele Projekte weiterführen und neue Ideen umsetzen können. Das Angebot wird wie-
der kreativ gestaltet, damit für jede*n etwas dabei ist! Als leidenschaftliche Musikerin freue ich mich besonders darauf, diese Fähigkeit in meine Arbeit einfließen zu lassen - beispielsweise bei der Neuzusammenstellung eines Chors mit Kindern und Jugendlichen in Rinn/Tulfes. Es ist mir eine große Freude für diese spannenden Aufgaben zukünftig zuständig zu sein. Die neuen Herausforderungen nehme ich zuversichtlich an. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit!“ Nora-Marie
Sendungsfeier 31 Frauen und Männer – mit ihnen auch ich – wurden am Sonntag, dem 22. Oktober, im Innsbrucker Dom durch Bischof Hermann Glettler in den kirchlichen Dienst gesendet. Unter dem Motto „Wir sind da“ wurde ein sehr schöner und besonderer Gottesdienst für alle Sendungskandidatinnen und Kandidaten gefeiert. Ein großes Dankeschön an alle, die an diesem Gottesdienst teilgenommen haben, aber auch für alle Glückwünsche, die mich erreicht haben. Jugendleiterin Stefanie
Kürbisschnitzen Am Freitag, dem 27. Oktober, versammelten sich am Nachmittag viele Kinder und Familien zum alljährlichen Kürbisschnitzen des Kulturkreises Völs auf der Pfarrwiese. Über 130 Kürbisse wurden dabei innerhalb kürzester Zeit in wunderbare Kunstwerke verwandelt, welche dann abends beleuchtet bestaunt werden konnten. Außerdem bestand die Möglichkeit, sich bei den Feuerschalen zu wärmen oder sich ein Steckerlbrot zu grillen. Natürlich wurden passend zum Thema Sagen und Gruselgeschichten für Kinder vorgelesen.
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Kirche ist jung
Nacht der 1000 Lichter 1000 Kerzen beleuchtet. Dieses Jahr war die Nacht der 1000 Lichter von dem Thema „Magie des Lichts“ inspiriert und zwischen 18:00 und 21:00 Uhr konnten zahlreiche Menschen die Kunstwerke bestaunen, in sich gehen und zur Ruhe kommen.
Als Einstimmung auf die Feste Allerheiligen und Allerseelen wurde am Abend des 31. Oktobers unsere Pfarrkirche wieder durch über
Ein großes Dankeschön gilt wie jedes Jahr der Jungschar, aber auch dem Trachtenverein. Dieser hat beim Auf- und Abbau tatkräftig mitgeholfen und den Besuchern vor der Kirche nicht nur durch eine Feuerschale Wärme gespendet, sondern auch mit einem Fackeltanz begeistert.
Rorate-Gottesdienste Die Adventszeit ist eine besonders stimmungsvolle Zeit im Jahr, die uns auf die Geburt Jesu Christi vorbereiten soll. Deshalb werden auch dieses Jahr wieder jeden Mittwoch und Freitag um 6.00 Uhr morgens Roraten in der Pfarrkirche gefeiert. Eine Ausnahme ist Freitag, der 8. Dezember, an dem um 10.00 Uhr ein Festgottesdienst zur Feier von Maria Empfängnis gefeiert wird. Anschließend an die Roraten sind Kinder und Jugendliche zum Frühstück ins Pfarrheim eingeladen. Gruppen sollten sich im Voraus bitte bei Christl Töpfer (Tel. 0660/7603710) anmelden, damit ihnen ein Tisch reserviert werden kann.
Aviso - Ministranten-Wallfahrt 2024 Vom 28. Juli bis 3. August 2024 findet die internationale Miniwallfahrt in Rom statt. Das Motto der Miniwallfahrt, zu der mehr als 30.000 Jugendliche erwartet werden, lautet „mit dir“ (Jes 41,10). Neben einer großen Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz werden gemeinsam Gottesdienste gefeiert, ein Tag am Meer verbracht und die Sehenswürdigkeiten Roms erkundet. Auch unser Dekanat möchte mit einer Gruppe an dieser Wallfahrt teilnehmen und lädt daher alle MinistrantInnen ab 14 Jahren ganz herzlich dazu ein. Bei Fragen oder Interesse kann man sich jederzeit an Jugendleiterin Stefanie wenden!
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Advent
Advent, Advent ein Lichtlein brennt…in der Familie Am 4. Dezember denken wir auch an Barbarazweige, die wir in der Hoffnung, dass sie zu Weihnachten blühen, abschneiden. Nikolaus feiern wir mit meiner Schwester und ihren Kindern, wir essen selbstgebackene Lebkuchennikoläuse und -sterne oder ein Nikolausmotivbrot zu einem heißen Punsch und natürlich gibt’s auch eine Geschichte und das allseits bekannte Nikolauslied.
Wir gestalten nun schon seit ein paar Jahren einen Adventkalender fürs Mehrparteienhaus. Jeden Tag darf eine andere Familie ein Türchen bzw. Sackerl öffnen.
Das Keksebacken ist den Kindern vermutlich die liebste Tradition, da geht’s immer lustig zu und danach haben alle rote Wangen, das Mehl ist überall in der Küche verteilt und es riecht verführerisch. Und weil sie frisch am allerbesten schmecken, werden auch gleich ein paar Lebkuchen vernascht.
Natürlich haben unsere Kinder auch einen Kalender. Meist ist es ein Buch, an dem jeden Tag des Advents eine Geschichte vorgelesen wird. Außerdem besucht uns in den Tagen vor Weihnachten ein kleiner Wichtel. Er wohnt hinter einer Minitür oberhalb der Sockelleiste an der Wand. Dieser kleine Kerl schreibt uns Briefe mit Aufträgen (Kekse backen, basteln…) oder Erzählungen von seinen Unternehmungen und spielt uns auch manchmal einen Streich. Natürlich gibt’s bei uns auch einen Adventkranz, meist ist das Binden des Kranzes „Mama Sache“, aber beim Dekorieren reden alle Familienmitglieder mit. Meist werden dann beim gemeinsamen Essen die Kerzen entzündet. Zwischendurch lesen wir auch eine Geschichte beim Adventkranz bzw. singen wir gemeinsam Lieder.
Auf jeden Fall ist neben der ganzen Alltagshektik immer einige Zeit frei für das Eigentliche: Zeit miteinander zu verbringen… Katharina Linhofer
Wunsch zur Weihnacht und Jahreswende Pfarrer Christoph und sein Team, Pfarrer Christoph und sein Team, Pfarrgemeinderat, Pfarrgemeinderat, Pfarrkirchenrat, Pfarrkirchenrat, sowie die Redaktion sowie diewünschen Redaktion wünschen einein gesegnetes Weihnachtsfest ein gesegnetes Weihnachtsfest und gutes Jahr 2024. und ein gutes Jahr 2024. Möge „Gottes Segen“ euch begleiten! Möge „Gottes Segen“ euch begleiten!
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Advent
Weihnachtskrippe schon im Advent? Warum wird dann die Kirchenkrippe im Advent aufgestellt? Seit 2022 können die Figuren der Herbergssuche im rechten Teil der Krippe betrachtet werden. Die hochschwangere Maria ist mit Josef auf der Suche nach einer Bleibe, um ihr Kind auf die Welt zu bringen. Die Hauptfiguren fehlen noch und werden erst am 24.12. zu sehen sein. Vor dem Dreikönigstag, 6.1., werden die anbetenden Könige in die Krippe gestellt, die dann bis zum Ende der Weihnachtszeit, bis zum 2. Februar betrachtet werden können.
Viele Völserinnen und Völser wissen um die Eigenheiten ihres Pfarrers: Alles, worin das Wort „Weihnachten“ steckt – wie Weihnachtskekse, Weihnachtslieder, Weihnachtsbaum (auch Christbaum genannt) …, gehört in die Weihnachtszeit, die mit dem Hl. Abend beginnt. Zum Advent gehören der Adventkranz, die Adventlieder, Lebkuchen, Mandarinen, Nüsse, …und die Heiligen, wie Nikolaus, Barbara, Lucia und Jodok, unsere Kirchenpatrone der Alten Kirche.
Ein herzliches Vergeltsgott dem Krippenverein für die Betreuung unserer Kirchenkrippe und den Bauhofmitarbeitern, die beim Auf- und Abbau behilflich sind. Weihnachtskrippen sind Andachtsgegenstände, die uns die Botschaft der Menschwerdung Gottes näherbringen. Beim „Krippeleschaugn“ gehören vor dem Gloriawasser auch das Betrachten der Figuren und ein Gebet dazu. Mehr dazu auf unserer Homepage www.pfarre-voels.net unter Gebete/Weihnachten.
Eine nette Geschichte, das Neue Jahr mit erfüllbaren Vorsätzen zu beginnen
Die Geschichte der Frau, die sehr alt wurde, weil sie die Momente des Glücks nicht vergessen hatte Sie verließ niemals das Haus, ohne vorher eine Handvoll Glasperlen einzustecken. Sie wollte die schönen Momente des Tages bewusst wahrnehmen, um diese besser zählen zu können. Für jede positive Kleinigkeit, die sie während des Tages erlebte, z.B. ein nettes Gespräch, strahlende Kinderaugen, einen freundlichen Gruß, ein gutes Essen, und für alles, was die Sinne erfreute, ließ sie eine Glasperle von der rechten in die linke Jackentasche gleiten. Manchmal waren es gleich zwei oder drei.
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Abends zuhause zählte sie dann die Glasperlen aus der linken Jackentasche. Sie zelebrierte die Minuten. Sie führte sich dann vor Augen, wie viel Schönes und Gutes ihr an diesem Tag begegnet war. Sie freute sich und dankte ihrem Schöpfer. Und sogar dann, wenn sie nur eine Glasperle zählen konnte, war es ein gelungener Tag – ein Tag, an dem es sich zu leben gelohnt hatte. Eine gute Möglichkeit fürs neue Jahr 2024
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Advent
Spezielles Angebot in der Adventzeit Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Großkreuz-Ritter Ing. Engelbert Pfurtscheller 6176 Völs, Reinhardweg 3
Heuer wieder Olivenöl aus Taybeh – Palästina, Öl für den Frieden Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Christen im Heiligen Land durch den Verkauf von nativem Olivenöl aus Taybeh – Palästina zu unterstützen. Besonders für die palästinensische Bevölkerung werden die Zeiten immer schwieriger und so müssen wir ein Zeichen setzen und Olivenöl aus Taybeh importieren. Aufgrund des Wechselkurses Schekel zu Euro und den gestiegenen Transportkosten müssen wir ab November 2023 eine Preiserhöhung hinnehmen. Somit kosten 0,5 Liter anstatt € 10,00 nun € 11,00. Unsere gemeinsame Verantwortung für die Christen ist unsere Unterstützung, durch diese kann weiterhin den armen, schwachen und verletzlichen Christen auf würdige Art geholfen werden.
Die Emigration von Christen steigt stark an: das Heilige Land wäre ein sehr trauriger Ort ohne seine eingeborene christliche Präsenz. Bezugsquellen: Ab Ende November 2023 wird das Olivenöl in der Pfarrkirche Völs an den vier Adventsonntagen und am 8. Dezember – jeweils bei der Vorabendmesse und bei den Hauptgottesdiensten – angeboten – und in einigen Völser Geschäften ist es das ganze Jahr 2024 erhältlich. Bestellungen unter 0664/2306726 oder engelbert.pfurtscheller@chello.at werden gerne entgegengenommen. Zudem bedanke ich mich für den Kauf des nativen Olivenöls recht herzlich! Ihr Ing. Engelbert Pfurtscheller
Weihnachtswunsch Ein bisschen Stille, ein bisschen Zeit, ein Herz, sich öffnend in Seligkeit dem Licht dieser Nacht, das die Liebe gebracht Erika Eller EMMAUS - miteinander unterwegs
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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Die aktuelle Gottesdienstordnung ist auf der Pfarrhomepage www.pfarre-voels.net - unter Thema – Gottesdienstordnung zu finden. Roratemessen im Advent: Mittwoch und Freitag – 6.00 Uhr Pfarrkirche Im Anschluss sind Kinder und Jugendliche zum Frühstück im Pfarrhaus herzlich eingeladen! 06.12. Schola Ötz 13.12. Vrauen Vokal Völs 15.12. Somesing anschließend Frühstück im Vereinshaus (Lederhosenrunde) 20.12. „Sänger“ 22.12. Velle Vox
Freitag, 8.12. – Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria 10.00 Uhr Festgottesdienst – Kirchenchor
Sonntag, 26.11. 10.00 Uhr Cäciliengottesdienst der Musikkapelle
Samstag, 16.12. 18.00 Uhr Adventwanderung auf den Blasiusberg mit der Musikkapelle 19.00 Uhr Vorabendmesse
Dienstag, 28.11. 18.45 Uhr Gebet am Gedenkstein 19.00 Uhr Hl. Messe mit den Trauernden
Dienstag, 12.12. 19.00 Uhr feierliche Vesper - Alte Kirche zu Hll. Jodok und Lucia - Patrozinium der Alten Kirche Mittwoch, 13.12. 18.00 Uhr 3. Sternsingerprobe in der Pfarrkirche
Donnerstag, 30.11. 18.00 Uhr 2. Sternsingerprobe in der Pfarrkirche
3. Adventsonntag, 17.12. Sammlung für Schwester und Bruder in Not bei allen Gottesdiensten 18.00 Uhr Abendmesse – Pfadfinder bringen das Friedenslicht
Freitag, 1.12. 15.00 Uhr letzte Hl. Messe in der Blasiuskirche 16.00 Uhr Adventkranzbinden im Pfarrsaal
Dienstag, 19.12. 19.00 Uhr Bußgottesdienst – Das Leben überdenken
Samstag, 2.12. / Sonntag, 3.12. Adventkranzsegnung bei allen Gottesdiensten 19.00 Uhr MMM, 8.30 Uhr Orgel & 10.00 Uhr Chorazon Fair Trade Verkauf nach der Vorabendmesse Mittwoch, 6.12. 19.30 Uhr „In Advent einihorchn“ im Pfarrsaal. Wer gerne Adventlieder singt und adventliche Texte hört, ist herzlich eingeladen mitzutun. Donnerstag, 7.12. 9.30 – 11.30 Uhr Bibelrunde im Pfarrsaal 20.00 Uhr Taufabend
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Freitag, 22.12. 17.00 Uhr Einstimmung auf die Weihnachtszeit für JuMi, Kinder- und Jugendchor mit Eltern im Pfarrgarten Sonntag, 24.12. – Heiliger Abend 6.00 Uhr Goldenes Rorate 10.00 Uhr Familiengottesdienst 15:30 Uhr Krippenspiel der evangelischen Gemeinde 17.00 Uhr Kinderweihnachtsandacht (Kinderchor) 23.00 Uhr Christmette (Orgel) Montag, 25.12. - Hochfest der Geburt des Herrn 8.30 Uhr Hirtenmesse 10.00 Uhr Familiengottesdienst (Kinderchor) 19.00 Uhr Weihnachtshochamt (Kirchenchor – Kleine Stille-Nacht-Messe von Josef Gmachl)
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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
Dienstag, 26.12. –Stephanitag 8.30 Uhr Hl. Messe in Afling 10.00 Uhr Hl. Messe in der Blasiuskirche 20.00 Uhr Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Mittwoch, 27.12. 19.00 Uhr Hl. Messe mit Segnung des Johannisweines Donnerstag, 28.12. 19.00 Uhr Krippenandacht Sonntag, 31.12. – Fest der Hl. Familie & Silvester keine Hl. Messe um 8.30 Uhr 10.00 Uhr Familiengottesdienst 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst (Kirchenchor) – Pfarrkirche Montag, 1.1.2024 Hochfest der Gottesmutter Maria 8.30 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Festgottesdienst (Cantilena Tyrolensia) Freitag, 5.1. 19.00 Uhr Vorabendmesse mit Segnung von Dreikönigswasser, Salz, Weihrauch und Kreide Samstag, 6.1. - Erscheinung des Herrn 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor) 19.00 Uhr Abendmesse anschl. Fair Trade Verkauf Sonntag, 7.1. – Taufe des Herrn 8.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Familiengottesdienst Dienstag, 9.1. 19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen 4. Quartal (Velle Vox) Mittwoch, 10.1. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Freitags im Jänner 15.00 Uhr Hl. Messen in der Pfarrkirche
Samstag, 13.1. 19.00 Uhr Jugendmesse mit Jugendchor Donnerstag, 18.1. 19.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit VertreterInnen der christlichen Kirchen Samstag, 20.1. 15.00 Tauffeier 19.00 Uhr Vorabendmesse mit Vorstellung der Firmlinge Sonntag, 21.1. Pfarrkaffee nach den Vormittagsgottesdiensten Freitag, 2.2. – Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) 19.00 Uhr Kerzensegnung (Alte Kirche) – Lichterprozession zur Pfarrkirche Samstag, 3.2. – Hochfest des Hl. Blasius in der Blasiuskirche: Festmesse: 8.30 Uhr und 10.00 Uhr (Kirchenchor) Festandacht: 14.30 Uhr (Kirchenchor) 19.00 Uhr Abendmesse, anschl. Fair Trade Verkauf Festprediger: Abt Philipp Helm, Stift Rein Ab Freitag, 9.2., 15.00 Uhr Hl. Messe in der Blasiuskirche Mittwoch, 7.2. 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Sonntag, 11.2. 8.30 und 10.00 Uhr Gottesdienste mit Erneuerung des Eheversprechens anschließend Pfarrkaffee Mittwoch, 14.2. - Aschermittwoch 17.30 Uhr Beginn der Fastenzeit für Familien mit Aschenauflegung 19.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit Aschenauflegung
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Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen / Taufen / todesfälle Mittwoch, 14.2. - Aschermittwoch Kreuzwegandachten in der Fastenzeit Dienstags 19.00 Uhr, freitags 14.30 Uhr abwechselnd vom Dorfplatz / Josefskapelle zur Blasiuskirche, samstags 18.30 Uhr Samstag, 17.2. 15.00 Tauffeier
Freitag, 1.3. 20.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen – VrauenVokalVöls Sonntag, 3.3. 9.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn der ökum. Bibelwoche - Kreuzkirche Ökum. Bibelwoche um 20.00 Uhr von 4.3. bis 6.3. im evang. Pfarrheim am 7.3. im kath. Pfarrheim
Sonntag, 25.2. Fastensuppenverkauf nach allen Gottesdiensten
Taufen 29. April 2023 21. Oktober 21. Oktober 29. Oktober 29. Oktober
Dienstag, 27.2. 19.00 Uhr Bußgottesdienst
Todesfälle Anton Steinmayr Benjamin Kapferer Kilian Ostermann Jonas Bacher Simon Bacher
25. September 29. September 08. Oktober 29. Oktober 08. November
Wir freuen uns mit den Eltern!
Peter Hutter Eva Mayr Martha Ruetz Maria Eller Günter Keller
84 J. 77 J. 86 J. 87 J. 82 J.
Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!
EMMAUS nimmt Abschied
„Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände“ Jesaja 49,16
Prior Klemens ist in die Ewigkeit Gottes heimgekehrt Herr Klemens war in den 70er-Jahren Kooperator in Völs, hat viele Kinder durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen, Brautpaare getraut, Verstorbene in die Ewigkeit begleitet und die Gottesdienste gefeiert. Als Prior war er immer bereit, als Aushilfspriester nach Völs zu kommen, ob in die Blasiuskir-
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che, ins Haus der Gesundheitsdienste oder in die Pfarrkirche. Sein Wissen um die Haus- und Ordensgeschichte der Prämonstratenser kann in verschiedenen Publikationen nachgelesen werden. Viele junge Mitbrüder, darunter 1984 auch Pfr. Christoph, hat Herr Klemens als Magister in das Ordensleben hineinbegleitet. Herr, vergilt unserem Klemens das viele Gute, das er in unserer Stiftsgemeinschaft und für unsere Stiftspfarren getan hat, mit der ewigen Freude! Herr, lasse ihn ruhen in Frieden! Amen. RIP
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Ökumene
EMMAUS-Kirchweih-Sonntag – 22. Oktober 2023 Zur Kirchweih lädt die Pfarre Völs die evangelischen Mitchristen ein, dieses Fest gemeinsam zu feiern. Gerne wird dies angenommen. Die ev. Kirche war durch die Kuratorin, Frau MMag. Maria Kalcsics, Vizerektorin an der KPH Edith Stein, vertreten. Ihr Grußwort und die Lesung aus der Luther-Bibel waren beeindruckend. Ein Bauer wird gefragt, ob er ein Grundstück zur Verfügung stellen könne, damit darauf eine kleine Kirche gebaut werden könne. Der Bauer sagt zu. Zuhause fragt ihn seine Frau, ob ihm schon klar sei, dass das eine Kirche für die anderen sei. Für die Evangelischen. Der Bauer reagiert erstaunt, sagt aber, ich habe ihnen mein Wort gegeben und dabei bleibt es auch. Dafür sind wir von der Evangelischen Gemeinde Innsbruck-Christuskirche noch heute dankbar, denn sonst würde es die Kreuzkirche hier in Völs nicht geben und es wäre unseren Gemeindemitgliedern von damals nicht möglich gewesen, hier
in Tirol auch eine religiöse Heimat zu finden und diese Gemeinschaft auch heute noch leben zu können. Ich denke, es war eine sehr großzügige und vor allem sehr mutige Entscheidung von diesem Bauern. Denn „die anderen“ waren fremd und es war schon gar nicht selbstverständlich, für evangelische Flüchtlinge von irgendwoher ein Grundstück für ihre Kirche zur Verfügung zu stellen. Für diesen Mut möchte ich mich bedanken und für die unglaublich schöne Freundschaft, die hier in Völs zwischen der Kreuzkirche und der Emmauskirche entstanden ist. Pfarrer Christoph, diese Selbstverständlichkeit uns mitzudenken und für uns da zu sein ist etwas ganz Besonderes. Angesichts der andauernden Kämpfe in der Ukraine und des großen Leids, das sich die Menschen in Nahost über Jahrzehnte und auch wieder aktuell gegenseitig antun, ist es wichtig, sich sichtbar für Friede und für Gemeinschaft einzusetzen. Und das machen wir, indem wir gemeinsam Feste feiern. Ich danke euch für die Einladung zum Kirchweihfest. Lasst uns feiern! Maria Kalcsics Kuratorin
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Aus der Pfarre
aktuelles Weltkirche Synode – eine entscheidende Versammlung des Konzils, das den Dienst der Kirche in der modernen Welt besser ermöglichen sollte.
Kuppel des Petersdomes in Rom – von den Vatikanischen Gärten aus gesehen
Wenn Katholiken an das Zentrum ihrer Glaubensgemeinschaft denken, dann schwingen zwei Grundsätze mit, die bis zum Konzil die interne Kommunikation der Kirche prägten: „Roma locuta - Causa finita“, was heißt, dass Letzt-Entscheidungen, die den Glauben und die Glaubenslehre betreffen, von Rom (Curie, schließlich vom Papst) getroffen werden…und…„Ecclesia semper reformanda est“ heißt, dass die Kirche an Haupt und Gliedern und in ihrer Lehre einer ständigen Weiterentwicklung bedarf. Papst Johannes XXIII. hat in einer visionären Sicht mit dem Konzil, ein „Aggiornamento“ für die Weltkirche ausgerufen. Es wurde zum Leitmotiv
Papst Franziskus hat dieses Anliegen aufgegriffen und geht auf die ursprüngliche synodale Verfasstheit der Kirche zurück und hat für 2023/2024 eine Synode (= ein Gremium aus gewählten Kirchenvertretern, Kardinälen, Bischöfen und Laien) einberufen, die in Rom ihre erstes Treffen bereits absolviert haben. Franziskus bat die Medienvertreter am Beginn der synodalen Versammlung, keine vorgefertigten Erwartungen zu publizieren, weil seine Initiative ein Prozess, im Wirken des Hl. Geistes, ist. Und tatsächlich gestaltet sich die Begegnung zu einem neuen Miteinander. Es ist ein Gesprächsprozess, bei dem man vorerst aufeinander hört. Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer sagt zuerst sein Anliegen, niemand unterbricht. Nach der ersten Runde geht man in die Stille und überdenkt das Gehörte und versucht auch, vom anderen her das Anliegen zu bedenken. Schließlich tauscht man sich aus, wobei es nicht um Rechthaberei, Besserwisserei, sondern um das Ringen um einen gemeinsamen Weg geht. Es geht bei den Beratungen nicht um Strategien und ideologische Kämpfe, sondern um eine lebendige Auseinandersetzung mit dem Anliegen. Daher sind und waren von dieser ersten Sitzung keine Ergebnisse zu erwarten. Das Revolutionäre ist aber der neue Stil des Miteinanders. Dies lässt hoffen, dass sich mit dem Abschluss der Synode 2024 ein neuer synodaler Weg der Kirche anbahnt. Quelle: Beiträge zur Synode im TIROLER SONNTAG
Ein guter Mensch ist genug, um die Hoffnung nicht untergehen zu lassen! (71) Wenn … das Herz wirklich offen ist für eine universale Gemeinschaft, dann ist nichts und niemand aus dieser Geschwisterlichkeit ausgeschlossen. (92)
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aus der Pfarre
Pfarrgemeinde Fest des Ortspatrons Blasius – 3. Februar Wenn wir ein Patronat übernehmen, dann übernehmen wir auch eine Aufgabe. Einem Patron (=Schutzherr / Schutzheiliger) vertraut man und vertraut ihm auch seine Anliegen und Sorgen an. Blasius, der Arzneikunde mächtig, half vielen Menschen in Not. Da die Legende erzählt, dass er ein Kind vor dem Erstickungstod gerettet hat, werden ihm Halsleiden besonders anvertraut. So ist auch unsere Blasius-Kirche ein Ort des Segens und der Fürbitte geworden, an dem alljährlich zum Blasiusfest viele Wallfahrer den Heiligen ehren. Wallfahren ist ein wunderbares Lebensbild, weil das Leben eine Wanderschaft ist „Wir sind nur Gast auf Erden“ (GL 505). So ist der Mensch ein „homo viator“, ein Mensch unterwegs. Dies nicht nur physisch, sondern auch und vor allem in seinem „Gläubig-Sein“. Damit der Pilgerweg gelingt, sind Patrone treue Begleiter und Fürsprecher. Wenn man mit seinen Anliegen und Sorgen den Blasiusberg hinaufsteigt, lässt man den Alltag zurück und die Sinne werden frei für Gott. Im Kirchlein am Berg begegnet man dann nicht nur dem hl. Blasius, der vom Altar auf uns herabblickt, sondern dem Heiligen, dem Geheimnis, dass an diesem Ort des Gebetes und des Segens, Gott sein Zelt aufgeschlagen hat.
Schwingung, weil man weiß, ihm, dem Fürbitter, kann man frei seine Anliegen anvertrauen. Wer tiefergehend sein Leben zur Sprache bringen möchte, kann dies in einem vertraulichen Gespräch (seelsorglichen Gespräch) mit Pfarrer Christoph tun.
Daher sind viele Menschen aller Berufsgruppe dem Blasiusbund beigetreten, weil Fürbitte und Segen von ihnen geschätzt wird. In einer Gebetsgemeinschaft fühlt man sich bestärkt und in seinen Anliegen nicht allein. Schutz und Segen für sich, für seine Familie und für liebe Angehörige werden erhofft.
Das Fest des hl. Blasius, das in Völs festlich begangen wird, stärkt das Miteinander und das Vertrauen zueinander. Persönliche Erfahrungen und der Austausch darüber schenken das Vertrauen, von dieser Gemeinschaft getragen zu sein. – Die Fürbitte des hl. Blasius ist dafür sicher eine starke Kraftquelle.
Das auf den Berg zur Kirche Hinaufsteigen ist ein Ausdruck des Glaubens und der inneren Hoffnung. Die persönliche Spiritualität kommt in
Am Samstag, 3. Februar, feiern wir Völserinnen und Völser den Hl. Blasius – ein Fest der Innerlichkeit - und Ausgelassenheit
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aus der Pfarre
Herzliche Einladung zum Mitfeiern: Festgottesdienste in der Blasius-Kirche: 08.30 Uhr und 10.00 Uhr (Kirchenchor) Festandacht: 14.30 Uhr (Kirchenchor) Prediger: Abt Philipp Helm wird am Blasiusberg die Festpredigten halten und die Gottesdienste feiern. Abt Philipp leitet das Klosters Rein, zudem ist er Vikar im Seelsorgeraum Rein, Militärkaplan der Reserve und Religionslehrer am BGa Rein. Er ist der Großonkel von Max, unserem Mandatar in Oberperfuss. Vor 290 Jahren wurde der Blasius-MessenBund gegründet! Im Jahr 1734 sind die Völser „Christoph Mayr, Josef Frantz Fuchs, Peter Rang-
ger, Norbert Rangger, Urban Braunegger, Mesner zu St. Blasing, samt der ganzen Nachbarschaft zu Völs“, mit dem damalige Pfarrer Joachim Bernhard Schannazer an den Abt Martin Stickler vom Stift Wilten herangetreten, um den „St. Blasi-Liebesbundes“ zu gründen. Am 22. April 1734 genehmigte der Abt von Wilten den Blasius- Messen-Bund. Mit den Beiträgen wurde die Barockisierung der Blasiuskirche sichergestellt
Der Fasching beginnt in Völs Nachdem die letzten Gläubigen nach der Andacht in der Blasiuskirche den Blasiussegen erteilt bekommen haben, läuten die Glocken und das ausgelassene Treiben kann beginnen. Viele
versammeln sich am Dorfplatz, um den „Joggl“ aufzuwecken. Es ist immer ein wunderbares Schauspiel, wenn die verschiedenen Gruppen ihre Beiträge vorführen.
Team Öffentlichkeitsarbeit fältige Angebot für alle in Völs sichtbar machen und auch jene erreichen, die nicht regelmäßig die Gottesdienste besuchen oder anderweitig in der Pfarre mitarbeiten.
Unsere Pfarre bietet eine große Auswahl an Gottesdiensten, sowie Veranstaltungen und Aktivitäten der verschiedenen Gruppen an. Wir möchten als „Team Öffentlichkeitsarbeit“ das viel-
Unsere Aufgaben: • Aktualisierung der Homepage (Texte und Fotos) • Kontakt mit den Gruppen und Vereinen in Völs • Pressearbeit: als Regionaut veröffentlichen wir Artikel im Bezirksblatt Wir freuen uns über Rückmeldungen mit Informationen zu Euren Gruppen und Aktivitäten. Wir sind erreichbar: Pfarre-voels@stift-wilten.at
Die Finanzen ersticken die Realwirtschaft. Man hat die Lektionen der weltweiten Finanzkrise nicht gelernt, und nur sehr langsam lernt man die Lektionen der Umweltschädigung. (109)
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aus der Pfarre
RÜCKBLICK 25 Jahre Impulse
Auf der Homepage von Impulse ist zu lesen: „Engagierte Menschen - eine Vision - ein Haus … So fand vor über 25 Jahren im Frühjahr 1997 auf Initiative von Herrn Hans Burkhard eine informelle Sitzung im Haus der Senioren statt. Dabei wurde die Idee präsentiert, einen Verein zu gründen, der sich den Bedürfnissen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen annimmt. Über die Jahre ist der Verein gewachsen und bietet an seinen zwei Standorten in Völs und Kematen insgesamt Platz für 20 KlientInnen in Form einer Arbeits- und Beschäftigungstherapie unter der Leitung von Mag.a Claudia Blascik-Berchtold. So bunt und vielfältig, wie unser Alltag im Verein Impulse abläuft, wollen wir dies durch ein Jahr voller Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum widerspiegeln. …“
Liebe MitarbeiterInnen und KlientInnen von Impulse! Als Pfarrer von Völs genieße ich die vielen Begegnungen mit euch, sei es am Friedhof, der von euch so wunderbar gepflegt wird, beim Krippeleschaugn in der Weihnachtzeit, beim Besuch des Hl. Grabes und besonders am Blasiustag, an dem ihr zum Gottesdienst und zum Blasiussegen kommt. Wenn ich Geschenke brauche, ist euer Verkaufsladen in Kematen eine wahre Schatztruhe. Die Freundlichkeit, mit der ihr den Menschen im Ort begegnet, eure Fröhlichkeit und eure Hilfsbereitschaft mögen auf uns Völserinnen und Völser auch weiterhin ansteckend wirken. Alles Gute zu eurem Jubiläum und viel Freude und Gottes Segen für die nächsten Jahrzehnte wünscht euch Pfr. Christoph
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aus der Pfarre
Pfarrkirchenrat ist gefordert Da der PKR für die finanziellen Belange der Pfarre zuständig ist, kommt ihm eine große Aufgabe zu, den „Schuldenberg“ so gering wie möglich zu halten.
Ende Mai konnten wir vom PKR bei herrlichem Wetter einen Ausflug nach Südtirol (Burgeis und Marienberg) machen. Herzlichen Dank für den netten Tag!
Immer wieder lässt unser Kirchendach Wasser ein. Es wird meist erst bemerkt, wenn Pfützen in der Kirche entstehen. Im Frühjahr hatten wir bei einer Begehung mehrere Schäden feststellen müssen. Eine Firma wurde mit den Reparaturarbeiten beauftragt. Bei Flämmarbeiten kam es am 11.April zum Brand am Kirchendach, der von unserer Feuerwehr rasch gelöscht war. Inzwischen sind alle Schäden behoben.
Vielen von euch ist schon aufgefallen, dass das Pfarrheim seit September eingerüstet ist. Es wird eine Thermische Sanierung vorgenommen. Die steigenden Energiekosten machten diese Investition notwendig. Finanziert werden die Umbauarbeiten durch Eigenmittel, Förderungen, Subventionen und Kredite.
Unser Pfarrheim wird klimafit
Im Oktober bekam unser Pfarrheim Thermofenster und -türen und im November wurde die Hülle isoliert. Einige Wochen mussten die Pfarrheimbenützer*innen in einer Baustelle ihre Gruppenstunden abhalten. Auch für unsere Sekretärin Sarah, für Vikar Sinto und Pfr. Christoph war dies eine herausfordernde Zeit. Die Arbeiter haben schnell und gründlich gearbeitet und das tägliche Mittagessen sehr genossen. Danke, Christl, für den Dienst als Köchin. An dieser Stelle wünsche ich meiner Haus-
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hälterin Katrin baldige Besserung nach ihrer Knieoperation. Der Dank gilt auch besonders den Pfarrkirchenräten Pepi und Toni, die den ganzen Bau mitbetreut haben, und allen Kirchenrätinnen und -räten für ihren Einsatz. Das Wohnklima wird in Zukunft für alle Pfarrgruppen um vieles angenehmer sein. Toni Pittl, PKR-Obmann
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aus der Pfarre
Völser Männerwallfahrt 2023 fahrer auf seine Anliegen, Hoffnungen und Nöte besinnen. Drei Impulse begleiteten uns auf dem Weg: Anna – die Großmutter Jesu Joachim – der Großvater Jesu und Patrone, Wesen und Aufgabe
Impulse am Weg – 1. Station: vlnr: Bernd, Paul, Gerhard
Die heurige 14. Männerwallfahrt führte uns am Samstag, 28. Okt. 2023, ins Tiroler Unterland zur Annakapelle nach Kössen. Herr Vikar Sinto vertrat würdig Pfr. Christoph, der an der Beerdigung von Herrn Klemens teilnahm. Nach einer Frühstückspause beim Oberwirt in Ebbs und einer kurzen Führung durch den Pfarrer von Ebbs in der Pfarrkirche ging es weiter nach Kössen. Im Bus stimmte uns Paul auf die Wallfahrt ein. Besonders hob er das „Schweigen“ auf dem Weg hervor, denn nur in der Stille kann sich der Wall-
Den Fußweg legten wir schweigend mit diesen drei Stationen zurück, wobei wir auch auf den „Sitz im Leben“ heute schauten, wo sich jeder in seiner Rolle als Vater bzw. Großvater wiederfinden konnte. Die Andacht in der Kapelle war der Abschluss des besinnlichen Teils. Bei froher Stimmung wurde beim Kramerwirt in Gasteig (Gemeinde Kirchdorf ) das Mittagessen eingenommen. Am Nachmittag genossen wir noch eine Führung durch die Tiroler Schaukäserei „Wilder Käser“. Als Wallfahrtsopfer spendeten die Männer € 180.- für das Projekt „Haus des Lächelns“ in Micucla. Ein herzliches Dankeschön und viel Beifall gab es im Bus bei der Rückfahrt für Bernd Gams, der diese Wallfahrt wieder ausgezeichnet organisiert hatte. Zugleich lud er zur Wallfahrt 2024 ein, die für Samstag, 12. Oktober 2024, geplant ist. Gerhard Grünauer
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„Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände“ Jesaja 49,16
„Dankbar für die schöne Zeit, die wir mit Helene verbringen durften“ hat die Familie Abschied genommen. EMMAUS ist dankbar für das Engagement, das Helene Grünauer ohne große Worte eingebracht hat. Viele Jahre brachte sie unser Pfarrblatt EMMAUS zu den
Familien, bot jährlich unseren Pfarrkalender an und war auch als Caritas-Haussammlerin unterwegs. Mit ihrer zurückhaltenden und freundlichen Art wurde diese ehrenamtliche Tätigkeit zur persönlichen Begegnung und Helene dadurch zu einem Bindeglied zur Pfarre. Liebe Helene! Gott hat dies alles gesehen und registriert, auch wir behalten dies in dankbarer und liebevoller Erinnerung! RIP
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aus der Pfarre
Wer die Sänger ehrt, ist ihres Sanges wert… Kirchenchor – Jubilare Bei der diesjährigen Cäcilienfeier des Kirchenchors wurden Dr. Josef Guggenberger für 30 Jahre Mitgliedschaft, Erna Kampl für 40 Jahre Mitgliedschaft und Mag. Johann Thalhammer als Sänger und ehrenamtlicher Organist für 40 Jahre bedankt und mit einer Urkunde des Bischofs geehrt. Wir gratulieren herzlich! Wilfried Posch Obmann
Einladung zum Weihnachtsmarkt der Gesundheitsdienste Völs Mittwoch, 29.11. 2023, ab 15.00 Uhr Ort: Garten der Gesundheitsdienste Neben kleinen selbstgemachten Geschenkideen ist natürlich auch für Unterhaltung und Ihr leibliches Wohl gesorgt. Wir freuen uns auf Sie!
Bitte Dieser Ausgabe von „EMMAUS“ ist ein Erlagschein beigelegt. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass unser Pfarrblatt viermal im Jahr inhaltlich informativ und in seiner Gestaltung ansprechend erscheinen kann. Die Redaktion bedankt sich für Ihre Unterstützung herzlich! PL
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aus der Pfarre
VORSCHAU Exerzitien im Alltag
Exerzitien Übung des Geistes des Herzens der Seele bei sich sein verweilen innehalten in sich schauen auf sich hören nachspüren
Auch in unserer Pfarre wird diese einmalige Möglichkeit der persönlichen Einkehr und Vertiefung in der Fastenzeit 2024 angeboten. Als tägliche Übung soll man sich etwa 15 Minuten frei halten. Impulstermine werden jeweils mittwochs von 09.00 bis 10.30 Uhr zur Reflexion, zum Erfahrungsaustausch und zur Stille im Pfarrsaal angeboten. Termine: 21.02 / 28.02. / 06.03. / 13.03. / 20.03.
Unterlagen stellt die Diözese zur Verfügung Materialbeitrag: € 7.Begleitung: Frau Margit Alberti und Frau Roswitha Pittl Anmeldung: bis Aschermittwoch, 14. 02. 2024 im Pfarrbüro: 30 31 09 oder pfarre-voels@stift-wilten.at
erstaunt sein erfreut sein erschrecken über die Tiefe seiner Seele über den Reichtum seines Herzens über die ungeahnten Möglichkeiten
Alle sind herzlich eingeladen, die ihrer Sehnsucht und ihrer Freude aus dem Glauben nachspüren und ihre Erfahrungen des Alltags mit anderen teilen wollen.
durchatmen frei werden zu sich kommen Da-Sein Selbst-Sein
Ich bin
Nie hatte die Menschheit so viel Macht über sich selbst, und nichts kann garantieren, dass sie diese gut gebrauchen wird, … (104) Wir können feststellen, dass (der Mensch) heute keine solide Ethik, keine Kultur und Spiritualität besitzt, die ihm wirklich Grenzen setzen und ihn in einer klaren Selbstbeschränkung zügeln. (105)
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Völser Orts- & Kirchengeschichte
Im Jahre 1826 erhielt die Dorfkirche erstmals eine Orgel Im Jahre 1826 wurde für die Dorfkirche eine Orgel mit 15 Registern von Matthias Weber aus Oberperfuß um 230 f (Gulden) gebaut. Nebenkosten wie Transport, Verpflegung und Sonstiges wurden von der Gemeinde beglichen. Da in Völs noch kein Organist zur Verfügung stand (zwei Völser, die qualifiziert gewesen wären, nahmen die vereinten Dienste Orgel und Schule nicht an), ging man auf die Suche und stellte im März 1827 Franz Fuchs aus Gries bei Steinach, der zugleich den Schullehrerdienst in Völs übernahm, als Organisten ein. Als Gehalt für beide Stellen bekam er im ersten Jahr von Kirche und Gemeinde 100 f. Lehrer Fuchs war allerdings nur kurze Zeit in Völs und so war man immer wieder auf Suche nach einem geeigneten Organisten. Einmal war einer aus dem Lechtal in Völs, dann aus dem nahen Birgitz und danach jemand aus Patsch, bis endlich Johann Zimmermann, ein Sohn des Bauhofmüllers, die Präparandenschule in Schwaz besuchte und im Heimatort den Schul- und Orgeldienst übernehmen konnte. Präparand (lat. ein Vorzubereitender) war die Bezeichnung für einen Vorbereitungs-
Das Bild der hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, an der Orgel, der Königin der Musikinstrumente, an der Empore in unserer SSt. Jodok und Lucia - Kirche.
schüler auf das Lehramt an Volksschulen. Nach dem Ableben des alten Mesners (Silvester Stöpp) sollte ihm auch die Mesnerei zufallen. (Aus den Aufzeichnungen von Pfarrer Maximilian Gärtner über die Orgel der Dorfkirche und die Suche nach einem Organisten) An der Fassade der Alten Kirche, rechts vom Eingangsportal, befindet sich eine Steintafel mit den Namen der Familie Zimmermann, links zuoberst: „Johann Zimmermann, Lehrer, Organist und Mesner da hier, gestorben 1864 im 46. Lebensjahr“
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Es ist eigentlich schade, dass man erst beim Verlassen des Gotteshauses dieses kunstfertig gestaltete Orgelgehäuse zu Gesicht bekommt.
Obwohl die Orgel 100 Jahre nach der Erweiterung und Barockisierung des Kirchenraums und somit in einer späteren Stilepoche aufgestellt wurde, hat man nicht den Eindruck, sie sei aus einer späteren Zeit. Um das Orgelgehäuse zu einem Schmuckstück des Gotteshauses zu gestalten, wurde seine Vorderseite im Stile des Kircheninneren künstlerisch angepasst. Das vordere Rahmenwerk der Orgel, in dem die Pfeifen sichtbar sind, wird in der Fachsprache „der Orgelprospekt“ genannt. Das dreiteilige Orgelgehäuse, marmoriert in grauen und braunen Tönen, mit schöner Anordnung der Orgelpfeifen und mit vergoldeten Ornamenten aus Ranken und Laubfüllungen versehen, ist ein Werk von großer Sorgfalt und Schönheit. Weber war im Orgelbau ein Autodidakt Matthias Weber, ein einfacher Bauer in Oberperfuß, geb. 24.2.1777, verst. 16.5.1849, baute, ohne irgendeinen entsprechenden Unterricht genossen zu haben und bereits in reiferen Jahren stehend, Ziehharmonikas und kleine Klaviere, schließlich Kirchenorgeln - eine davon eben in Völs, sie begleitet schon seit 200 Jahren mit ihren sanften, hellen und vollen Tönen den Gesang. Karl Pertl
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Weihnachts-Sinn Wie willst du Frieden finden, wenn dich der Stress zerfrisst, wenn all dein Tun und Streben der Mode hörig ist? Wie willst du Liebe geben, wenn du dich selbst nicht magst, wenn du bei jedem Windstoß dein Lebenslos beklagst? Wie willst du Hoffnung haben, wenn du den Glauben schmähst, wenn du an kleinen Dingen achtlos vorübergehst. Du brauchst die Kraft von oben, den Weg zur Krippe hin! Erst, wenn du wirst zum Kinde, hat Weihnachten für dich Sinn. Erika Eller EMMAUS - miteinander unterwegs
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Es ist schon später, als wir alle denken Vorgegebenes Ziel für 2100 In der Fachzeitschrift BioScience wurde 2019 folgende Erklärung veröffentlicht: „Wissenschaftler haben die moralische Verpflichtung, die Menschheit klar vor jeder katastrophalen Bedrohung zu warnen und “es so zu sagen, wie es ist”. Auf der Grundlage dieser Verpflichtung ... erklären wir gemeinsam mit mehr als 11.000 unterzeichneten Wissenschaftlern aus der ganzen Welt klar und unmissverständlich, dass der Planet Erde vor einer Klimakatastrophe steht." Die Welt steht also demnach am Rande des Abgrunds. Wenn es der Menschheit nicht gelingt, den Ausstoß von CO2 drastisch zu reduzieren, steuern wir direkt hinein in eine lebensfeindliche Heißzeit. Der Verlust an Biodiversität (Vielfalt des Lebens) hat ein erschreckendes Ausmaß angenommen - mit einer in der Geschichte der Menschheit noch nie dagewesenen Aussterberate, was zunehmend auch ihr Wohlergehen gefährdet.
besondere der Meeresspiegel weiter steigen. Unter allen Planeten in unserem Sonnensystem bietet nur die Erde lebensfreundliche Verhältnisse auf ihrer Oberfläche und deswegen vermochte nur sie es, Leben hervorzubringen. Leben in Hülle und Fülle, von Kleinstlebewesen wie dem Einzeller bis zum Blauwal, dem größten Lebewesen, das jemals auf der Erde gelebt hat. Dramatischer Appell im Oktober 2022 Ganz genau genommen meint das Wort „Katastrophe" einen Wendepunkt in der Handlung einer Tragödie, an dem sich die Geschichte für die Helden endgültig zum Schlechten dreht. Diesen Punkt hat die Menschheit für ihr Dasein auf der Erde längst erreicht, schon lange überschritten. Wahrhaben will es kaum jemand. Verdrängung als Mittel zum Zweck .(Die Furche, 29.9.2022)
In einem dramatischen Appell hat UN-Generalsekretär António Guterres die Anstrengungen gegen die Erderwärmung als einen "Kampf um Leben und Tod für unIn der Menschheitsgeschichte sere Sicherheit heute und unser wurde noch nie - 80 Jahre vorausÜberleben morgen" bezeichnet. Er schauend - ein Ziel vorgegeben, sieht die Welt in einem Kampf auf das unbedingt erreicht werden Leben und Tod. Die Welt kämpft muss. ums Überleben. Überflutungen in Pakistan, Hurrikans in den USA - fast Bis zum Jahr 2100 wird – abhängig täglich zeigen sich Klimawandelvon den zukünftigen TreibhausAuswirkungen. Guterres fordert Angasemissionen – von einem mittlestrengungen im Kampf gegen den ren globalen Temperaturanstieg Klimawandel. Der Ausstoß von zwischen 1,6 und 4,7 Grad Celsius Treibhausgasen sei auf einem Regegenüber dem Zeitraum 1850 kordhoch und nehme noch zu, 1900 ausgegangen. Eine solche Bei weiterer Erderwärmung werden sagte der UN-Chef. Er mahnte, es sei Temperaturänderung wäre größer uns auch die Wintergoldhähnchen Zeit für einen Kompromiss zwials alle während der letzten Jahr- verlassen und weiter nach Norden schen den reichsten Ländern, die Foto: F. Schmidt die meisten Schadstoffe ausstoßen, hunderte beobachteten natür- ziehen. lichen Temperaturschwankungen. und Schwellenländern, die oft die Sie erfolgt mit einer Schnelligkeit, wie sie in den schlimmsten Folgen davon erleiden müssten. letzten 10.000 Jahren nicht vorkam. Werden die Treibhausgasemissionen nicht verringert, ist eine Wir müssen vom Wissen zum Handeln kommen Erwärmung um 0,2 Grad Celsius pro Dekade (10 und jede/r von uns ist aufgerufen, diese MahJahre) für die nächsten 30 Jahre sehr wahrschein- nungen der Wissenschaftler ernst zu nehmen. lich. Selbst bei einer Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen bis 2100 wird sich das Klima Quellen: „Heißzeit“ von Mojib Latif über das 21. Jahrhundert hinaus ändern und insKarl Pertl