Pfarrblatt Völs 1/2024
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
Eine besondere Tankstelle, an der man Lebensenergie aufnehmen kann, stellt uns Bischof Hermann im Fastenhirtenbrief vor. Er schreibt: „Im „Jahr des Gebetes“, wie es Papst Franziskus für 2024 vorgibt, schlage ich vor, die eigene Gebetspraxis zu reflektieren, zu vertiefen oder auch Neues zu entdecken. Beten ist nicht das Aufsagen frommer Texte, sondern zuerst Stille, zur Ruhe kommt, heilsames Auf-Hören. Diese Vorbemerkung ist wichtig, weil wir in allen Lebensbereichen auf Leistung getrimmt sind, selbst noch in der Freizeit. Gebet unterbricht diese oftmals belastende Geschäftigkeit. Es lässt uns die Schönheit und Verletzlichkeit des Lebens wahrnehmen – und Gott selbst, der Ursprung und Ziel von allem ist. Wer betet, macht sich für einen Besuch bereit, stellt alles Überflüssige zurück. Das Gebet ist eine „Übung der Sehnsucht“, wie es der Hl. Augustinus formuliert. Wir lernen es von Jesus selbst. …
Ohne Energie kein Leben
Täglich haben wir zu lernen, mit Energie sorgfältiger umzugehen. Ebenso gewissenhaft müssen wir auf den inneren Energiehaushalt achten – es geht zu schnell, dass Menschen ausgelaugt, ausgepowert oder ausgebrannt sind. Streit und Unversöhnlichkeit sind zwei der stärksten Energiefresser aller Zeiten. Wo und wie auch immer – wir alle brauchen viel Geist, um die alltäglichen Aufgaben zu meistern. Durch das Gebet haben wir Zugang zu Gottes Herzensenergie. Die Bitte um Gottes Geist ist wie ein Atemholen, wie ein Energie-Tanken. … Er schenkt unserem Beten Lebendigkeit und Wärme.
Angesichts der vielen Kälteströmungen unserer Zeit brauchen wir dringend jenes Feuer, das aus dem Herzen Gottes strömt. Wer es aufnimmt und sich davon entzünden lässt, wird selbst zur Energiequelle für andere. Mutige machen Mut. Begeisterte können begeistern. Geistvolle Menschen bauen Gemeinschaft auf, stiften Einheit. Der Heilige Geist wirkt höchstpersönlich, verwandelt Menschen und schenkt neuen
Lebensmut: Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen; die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen (Röm 5,5). Hoffnung trotz allem!“
Für mich als Seelsorger ist das Gebet eine wichtige Tankstelle
Es gilt kraftvoll den Alltag zu gestalten. Der „Trotzdemglaube“ kann gerade auch für Menschen, die kaum mehr Kraft haben, ihr Leben zu gestalten, Energie spenden.
Trotzdem so vieles in unserer Welt aus den Fugen gerät, können uns das tägliche Gebet und die Feier der Fastengottesdienste Energiequelle für das Leben sein. An uns liegt es, diese anzuzapfen. Wer sich Zeit nimmt für den sonntäglichen Gottesdienst, wer den Kreuzweg meditiert und betet, wer sich zuhause auf einen täglichen Gebetsrhythmus einlässt, wird trotz dem so Beschäftigt-Sein zur Ruhe kommen und Kraft tanken können.
Beten bedeutet verbunden sein mit Gott
Unser Bischof schreibt im Hirtenbrief: „Und dann erklärte mir die kleine Dame, dass sie nicht selten den Eindruck hat, wie gegen eine Wand zu sprechen. Aber immer öfter komme ihr vor, sie spreche direkt in das Herz Gottes hinein. Ich war von der Erfahrung dieses Mädchens überwältigt. Es hatte
Redaktionsschluss für EMMAUS 2/2024: 10.04.2024
Bildnachweis: Alle Bilder, die nicht extra ausgewiesen sind, stammen aus dem Pfarrarchiv der Pfarre Völs Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs –Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Tirol Mitte West, Bankstelle Völs, IBAN: AT25 3633 6000 0132 0142, BIC: RZTIAT22336 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at
Zum Titelbild: Selbst in den Geröllhalden der Berge findet sich Blühendes.
eine freundschaftliche Beziehung zu Gott – mit ihm ein sympathisches Verhältnis von Herz zu Herz. Wer betet, kennt genauso beides: die Not, dass scheinbar keine Resonanz da ist, und ebenso die innere Verbundenheit mit Gott.“
Auf Gott hören
Wenn wir uns auf das Wort Gottes in der Bibel einlassen, wird es uns Orientierung sein. Privat das Wort Gottes meditieren, im Gottesdienst es hören
Zum Nachdenken
und sich in Bibelrunden darüber austauschen, ist alles ebenso eine Energiequelle für uns und führt uns immer wieder zum Gebet, zur innigen Herzensverbundenheit mit Gott.
Eine gesegnete Fasten- und Osterzeit wünscht euch
Leben Sie eigentlich gern?“ Würde einem diese Frage von jemandem direkt gestellt, würde man sie als zudringlich und damit als unpassend empfinden. Sich selbst stellt man diese Frage eher selten. Normalerweise lebt man einfach. Im Wesentlichen geht es ja darum zu tun, was getan werden muss: E-mails lesen und beantworten, arbeiten, vereinbarte Termine einhalten…. und sich zwischendurch entspannen und erholen. Leben bedeutet damit, ein vorgegebenes Programm abzuarbeiten. Nichts darf einen aus dem Tritt bringen. Doch es regt sich immer wieder etwas in uns, das gegen ein solches Leben aufbegehrt. Dieses „Etwas“ ist schwer zu fassen, es zeigt sich als eine Energie, die uns offen macht für neue Erfahrungen, vor allem in menschlichen Begegnungen und damit unsere „Programmabarbeitung“ unterbricht, ja sogar ganz beendet. Wir fühlen uns dann frei, unser Leben bekommt einen „Schwung“. Aber auch so ein schwungvolles Leben braucht einen Rhythmus wie beim Schwingen auf einer Schaukel mit seinem Hin und Her. Sich nicht nur hierhin und dorthin treiben zu lassen, sondern den Schwung zu steuern ist hier die Kunst. Dann aber stellen sich gute Gewohnheiten ein und man lebt gerne. Im christlichen Verständnis wurzelt dieser Lebensschwung in der Gnade Gottes, die jedem Menschen angeboten wird. Sie trägt und unterstützt die menschliche Natur, schaltet sie aber nicht aus.
Hans ThalhammerGEDANKEN ZU UNSERER GEFÄHRDETEN UMWELT
Das Umweltthema ist uns sehr wichtig, sodass wir auch in diesem EMMAUS-Jahr 2024 unsere Aufmerksamkeit in Bildern und kurzen Texten zur Sprache bringen.
Die Bilder und Texte sind eine Einladung, bewusster und aufmerksamer unserer Natur zu begegnen. Viele kleine Wunder werden uns staunen lassen.
Was können wir – jede/r Einzelne – dagegen tun?
Vor allem Einsicht zeigen und Warnungen der Wissenschaft ernst nehmen!
„Das Wunder ist das einzig Reale“, hat der Dichter Christian Morgenstern einmal mit Blick auf die Schöpfung bemerkt, wo letztlich alles durch und durch unbegreiflich sei: Werden und Vergehen, Geburt und Tod, Liebe und Glauben. Warum treffen sich zwei Herzen, warum blühen Blumen, warum altern wir, warum fühlen, denken, empfinden Menschen so unterschiedlich? Wer sich den Sinn für das tägliche Wunder in der Realität erhält, sieht Gott überall.
Kai Diekmann
Rückblick
Sternsinger:
In der Zeit vom 29.1.2023 bis zum 6.1.2024 haben sich insgesamt 123 Kinder und Jugendliche und 44 Begleitpersonen auf den Weg gemacht, Segen von Haus zu Haus zu tragen und dabei Spenden für die Dreikönigsaktion zu sammeln. Sie gingen bei strahlendem Sonnenschein und auch bei Schneeregen durch die Straßene. Durch ihren fleißigen Einsatz konnte eine Spendensumme von insgesamt € 27.002,01 gesammelt werden!
Hüttenwochenende:
Am Freitag, 26. Jänner, machten sich insgesamt 15 Kinder und 6 Gruppenleiter auf den Weg nach St. Sigmund im Sellrain, um dort ein Hüttenwochenende zu verbringen. Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Abendessen wurde gemeinsam ein Film angeschaut, nach dem alle müde ins Bett fielen. Am nächsten Tag stand viel auf dem Programm, bei gemeinsamen Spielen auf dem Spielplatz, über eine Schnitzeljagd bis hin zu einer Fackelwanderung waren alle begeistert mit dabei. Am Sonntag feierten alle gemeinsam mit Abt Leopold die hl. Messe. Sowohl die Jungscharkinder als auch die Gruppenleiter kehrten mit vielen unvergesslichen Erinnerungen nach Hause zurück.
Weihnachtsfeier:
Das Christkind kam letztes Jahr auch zu den Chorkindern, Jungscharkindern und Ministranten/innen. Am Freitag vor Weihnachten wurde in den Gruppenräumen eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet, bei der gemeinsam gebastelt und gespielt wurde und auch Kekse gebacken wurden. Nach einer kleinen Andacht zusammen mit Pfarrer Christoph und Sinto halfen alle Kinder mit ihren Eltern fleißig mit, einen Christbaum mit selbstgebastelten Kugeln zu schmücken.
Jedes Kind erhielt ein kleines Weihnachtsgeschenk und auf den großen Wunsch der Kinder wurde dann auch noch ein Weihnachtsfilm angeschaut, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
Rückblick
Ministrantinnen und Ministranten:
Eine lebendige und aktive Pfarre braucht dringend freiwillige Mitglieder, die bereit sind, sich einzubringen und mitzugestalten. Auch du könntest Teil davon werden als Ministrant/ Ministrantin. Als solche/r unterstützt du den Pfarrer bei Gottesdiensten, Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Du leistest damit einen wertvollen Beitrag für die Pfarrgemeinde und erlebst die spirituelle Erfahrung, mit anderen gemeinsam zu beten und zu feiern. Aber Ministrant/in zu sein bedeutet auch, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein. Wir machen zusammen Gruppenstunden und Ausflüge, bei denen wir jede Menge Spaß haben und neue Erfahrungen sammeln. Wenn du neugierig darauf bist, mehr über die Messe und
Faschingsfeier:
Am Nachmittag des unsinnigen Donnerstags wurde in den Jugendräumen des Pfarrheims mit vielen Jungscharkindern, Ministranten und Ministrantinnen und Kindern des Kinder- und Jugendchors ein Fest voller Spiel und Spaß gefeiert. Alle Kinder präsentierten ihre kreativen Verkleidungen auf einem improvisierten Laufsteg. Der Höhepunkt des Nachmittags war zweifellos die gemeinsame Kinderdisco, bei der selbstverständlich die Faschingskrapfen nicht fehlten.
Firmlingsnachmittag im Stift:
Am Freitag, dem 23. Februar, erlebten unsere Firmlinge zusammen mit Abt Leopold, Frater Friedrich und Firmlingen aus dem Sellraintal einen informativen Nachmittag im Stift Wilten. Die Führung bot Einblicke über die Entstehung des Prämonstratenserordens, die Geschichte des Riesen Haymon, die Baugeschichte der Stiftskirche sowie auch in das Leben heutzutage. Besonders beeindruckend waren die Besichtigung der alten Bibliothek und der Zugang zu den Löwen in 14m Höhe über dem Hochaltar. Wir danken Abt Leopold und Frater Friedrich für ihr Engagement und die Beantwortung aller Fragen, wodurch die Firmlinge die kulturelle und spirituelle Bedeutung des Stifts Wilten auf einzigartige Weise entdecken konnten.
Jesus zu erfahren, und dich für Gott und deine Mitmenschen engagieren möchtest, dann bist du bei den Ministranten/innen genau richtig. Wir freuen uns auf dich! Melde dich bitte im Pfarrbüro oder telefonisch (0676/87307297) an!
Vorschau
Sommer-Lager:
Vom 6. Juli bis zum 13. Juli 2024 erwartet dich eine aufregende Woche mit Spielen, Action, gemeinsamen Gebeten und jeder Menge Spaß, wenn du dich dazu entschließt, am diesjährigen Jungscharlager in Saalbach teilzunehmen. Unsere Gruppenleiter bereiten ein aufregendes und abwechslungsreiches Programm vor. Du hast die Möglichkeit, neue Freunde kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen unvergessliche Erlebnisse zu teilen.
Also worauf wartest du noch? Melde dich so schnell wie möglich im Pfarrbüro (pfarre-voels@ stift-wilten.at oder 0676/87307297) an und sichere dir deinen Platz für eine Woche voller Abenteuer und Gemeinschaft! Du wirst wunderbare Tage erleben!
Taufen / Todesfälle
Taufen
18. November 2023 Elias Marinell
18. November Lukas Pechert
18. November Julian Schrantz
27. Jänner 2024 Lea Urbanetz
Wir freuen uns mit den Eltern!
Beten ist die erste Kraft der Hoffnung. Du betest, und die Hoffnung wächst, sie geht voran. Das Gebet öffnet die Tür zur Hoffnung. Papst Franziskus
Gebetspraxis in der Familie: Schwierige Situationen nicht „wegbeten“ wollen. Besser ist es, die aktuelle Situation der Familie in das Gebet miteinfließen zu lassen. Gottes Geist hilft und stärkt, die besonderen Umstände anzunehmen und zu meistern.
Margit Haider
Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!
Die aktuelle Gottesdienstordnung ist auf der Pfarrhomepagewww.pfarre-voels.net - unter Thema – Gottesdienstordnung zu finden.
Im Monat März CARITAS-HAUSSAMMLUNG, ausschließlich für die Inlandshilfe; 10 % bleiben der Vinzenzgemeinschaft Völs zur Linderung für Notfälle in Völs. Wir bitten Sie wieder um großzügige Unterstützung.
Kreuzwegandacht
Familienkreuzweg:
Freitag, 15.3., 14.30 Uhr Josefskapelle
Freitag, 22.3., 14.30 Uhr Dorfplatz
Die Familiengottesdienste am Sonntag um 10.00 Uhr werden vom Kinderliturgiekreis inhaltlich gestaltet
Samstag, 16.3.
10.00 Uhr Kindertreff für unsere Erstkommunionkinder im Pfarrheim
17.30 Uhr Firmlingsvorbereitung (Mädels und 1 Elternteil) in der Pfarrkirche
Sonntag, 17.3.
Pfarrkaffee nach den Vormittagsgottesdiensten
Dienstag, 19.3.
Hochfest des Hl. Josef, Landespatron
19.00 Uhr Festmesse (Cantilena Tyrolensia)
Samstag, 23.3.
15.00 Uhr Palmbuschenbinden im Pfarrsaal – um Anmeldung wird gebeten bis 15.3.
Beginn der Heiligen Woche:
Palmsonntag, 24.3.
VAM 19.00 Uhr, 8.30 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Segnung der Palmzweige am Dorfplatz, Prozession zur Kirche und Hl. Messe, Schulkinder verkünden die Leidensgeschichte Jesu.
Gründonnerstag, 28.3.
17.00 Uhr Kindergottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (Chorazon)
19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst der Pfarrgemeinde (Cantilena Tyrolensia), Gebetsnacht in der Pfarrkirche. Um 22.00 Uhr Übertragung des Allerheiligsten zur Alten Kirche, dort Meditation der Abschiedsreden Jesu aus dem Johannesevangelium bis 23.00 Uhr
Vom Karfreitag bis zum Weißen Sonntag besteht die Möglichkeit zum Gebet beim Heiligen Grab in der Alte Kirche
Karfreitag, 29.3.
14.00 Uhr Kreuzwegandacht von der Pfarrkirche zur Blasiuskirche
19.30 Uhr Karfreitagsgottesdienst der Pfarrgemeinde (Kirchenchor)
Karsamstag, 30.3.
14.00 bis 17.00 Uhr Anbetung vor dem Allerheiligsten beim Heiligen Grab, Alte Kirche
17.00 Uhr Vorösterlicher Kindergottesdienst –Pfarrkirche – (Kinderchor)
21.00 Uhr Osternachtfeier, Osterkerzen können vor der Kirche erworben werden
In der Nacht wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt.
Ostersonntag, 31.3.
Hochfest der Auferstehung des Herrn Keine Hl. Messe um 8.30 Uhr
10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)
17.00 Uhr Ostervesper (Alte Kirche)
19.00 Uhr österliche Familien- und Jugendmesse
Ostermontag, 1.4.:
Patrozinium der Pfarrkirche
6.00 Uhr Emmausgang - Treffpunkt Pfarrheim
10.00 Uhr Festmesse (Velle Vox)
Dienstag, 2.4.
19.00 Uhr Requiem (MMM) für die Verstorbenen des 1. Quartals der letzten drei Jahre
Mittwoch, 3.4.
19.45 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung
Donnerstag, 4.4.
9.30 Uhr Bibelrunde im Pfarrsaal
Samstag, 6.4.
16.00 Uhr Konzert Kinder- und Jugendchor in der Blaike
19.00 Uhr Abendmesse in der Pfarrkirche, anschl. Fair Trade Verkauf
Sonntag, 7.4.
Pfarrkaffee nach den Vormittagsgottesdiensten
Mittwoch, 10.4.
20.00 Uhr Taufabend
Samstag/Sonntag 13./14.4.
Erlebnistage der Firmlinge im Pfarrheim
Mittwoch, 17.4.
18.00 Uhr Stefanuskreis Vortrag: „Warum heute noch Priester werden“
Donnerstag, 18.4.
20.00 Uhr Elternabend zur Erstkommunion
Samstag, 20.4.
11.30 Uhr Taufe
Dienstag, 23.4.
19.00 Uhr Vesper (Alte Kirche)
Donnerstag, 25.4.
19.00 Uhr Markusbittgang von der Alten Kirche zur Pfarrkirche anschl. Hl. Messe
20.00 Uhr Bibelrunde in Pfarrers Stube
Freitag, 26.4.
15.00 Uhr Festmesse in der Blasiuskirche zum 290. Gründungstag des Blasius Messen Bundes (22.4.1734)
Samstag, 27.4.
18.00 Uhr Firmvorbereitung mit Paten/innen
Sonntag, 28.4.
15.00 Uhr Erstkommunionvorbereitung mit Paten/innen
16.15 Uhr Hl. Messe mit Tauferneuerung der Erstkommunionkinder
Mittwoch, 1.5.
19.00 Uhr Maiandacht mit Flursegnung in der Blasiuskirche (VVV)
Donnerstag, 2.5.
9.30 Uhr Bibelrunde im Pfarrsaal
20.00 Uhr Taufabend
Freitag, 3.5.
17.30 Uhr Firmlingsbeichte
Samstag, 4.5.
19.00 Uhr Florianigottesdienst der Feuerwehr (Musikkapelle)
Verkauf von Fair Trade Produkten nach der Abendmesse
Montag, 6.5.
19.00 Uhr Bittgang um Frieden und Gerechtigkeit von der Pfarrkirche nach Kranebitten – dort Bittmesse
Dienstag, 7.5.
19.00 Uhr Bittgang um Bewahrung der Schöpfung vom Hörtnaglhof nach Afling - dort Bittmesse
Mittwoch, 8.5.
18.15 Uhr Bittgang um Vertiefung und Ausbreitung des Glaubens vom Rotentalkreuz nach Götzens, dort um 19.30 Uhr Vorabendmesse (keine Vorabendmesse in Völs!)
Donnerstag, 9.5. Christi Himmelfahrt
8.30 Uhr Hl. Messe
9.45 Uhr Erstkommunionfeier –Einzug mit der Musikkapelle vom Dorfplatz musikalisch gestaltet vom Kinderchor
I M pULSE Fü R FASTEN - UND OSTERZEIT
Die Fastenzeit dauert vom
Aschermittwoch
bis zum Karsamstag.
40 TAGE VOR OSTERN
B EDEUTUNG
SyMBOLE DER FASTENZEIT
D IE Z AHL 40
Die Zahl 40 hat sowohl im Alten als auch im Neuen Testament eine besondere Bedeutung als Zeit der Erprobung, Versuchung und Bewährung:
• 40 Tage blieb Moses auf dem Berg Sinai (Ex 24,18).
• 40 Tage und Nächte dauerte der Regen der Sintflut an (Gen 7,12).
• 40 Jahre wanderte das Volk Israel durch die Wüste (Ex 16,35).
• 40 Tage und 40 Nächte wanderte der Prophet Elia zum Gottesberg Horeb (1 Kön 19,8).
• 40 Tage verbrachte Jesus betend und fastend in der Wüste.
Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit, die als Bußzeit auf Ostern vorbereitet - dem Fest der Auferstehung Jesu. Diese Zeit soll an das vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste erinnern, bevor er sein öffentliches Wirken begann.
In dieser Zeit soll sich alle Christen von Dingen und Zwängen befreien, die das Glaubensleben beeinträchtigen oder von wichtigen Dingen im Leben abhalten. Durch den bewussten Verzicht entstehen Freiräume. Sie sollen zum Reflektieren des eigenen Glaubens und des eigenen Lebens genutzt werden. Traditionell verzichtet man auf Fleischspeisen. Heute sind auch unterschiedliche Formen des Konsumfastens beliebt.
• 40 Tage dauert auch unsere Fastenzeit, denn die Sonntage werden nicht mitgezählt.
Jeder noch so kleine Lobpreis, gesprochen oder gesungen, richtet unseren Blick auf Gott hin, weg von allen Defiziten und oftmals aufgeblähten Schwierigkeiten. Lobpreis kann Türen öffnen, wo Menschen drauf und dran sind, zu verzweifeln.
Bischof Glettler
Die Fastentücher
Das Fastentuch ist ein mit biblischen Motiven besticktes oder bemaltes Tuch, welches in der Fastenzeit in den Kirchen aufgehängt wird, um die bildlichen Darstellungen Jesu Christi, das Kruzifix und den Altarraum zu verdecken.
Liturg. Farbe „Violett“
Traditionell ist die liturgische Farbe in der Fastenzeit Violett. Diese Farbe symbolisiert die Buße, den Übergang und die Verwandlung.
Ostern – Fest der Auferstehung
„Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung…“ (GL 472)
Dieses bekannte Kirchenlied bringt es auf den Punkt, was Auferstehung auch meint: aufstehen, sich erheben, alte Wege verlassen und neue gehen, widerständig sein, Grenzen sprengen, sich und andere neu ausrichten. Damit ist Auferstehung kein einmaliger Akt, der sich nicht allein auf das Ende der Zeiten oder nur auf eine leibliche Auferstehung nach dem Tod bezieht. Auferstehung geschieht jeden Tag, mitten im Leben, überall dort, wo Menschen ihren Blickwinkel verändern, ihr Verhalten umsteuern, ihre Haltung neu ausrichten, wo sie geheilt und befreit zu neuem Leben aufbrechen. Jesu Sieg über den Tod bleibt so ein sich je neu ereignender Akt liebender, Verwandlung ermöglichender Zuwendung.
„…mitten im Tag ein Fest der Auferstehung…“ – dass sich ein solches ereignet, ist nicht primär Verdienst des einzelnen Menschen. Vielmehr ist es Gnadengeschenk Gottes, das unverdient zuteilwird. Wenn es sich jedoch ereignet, wenn aus der Finsternis Licht, aus Tod Leben, aus Verzweiflung Hoffnung, aus Streit Frieden, aus Erstarrung Handeln, aus Sprachlosigkeit Rede, aus Enttäuschung Freude, aus Gefangenschaft Freiheit wird, kann es zutiefst lebensverändernd, heilend, erlösend sein, dazu ermutigen, diese Frohbotschaft zu leben, von ihr zu erzählen und sie damit weiterzugeben. aus ThPQ 2/2022, S113/114
Das Aschenkreuz
Das Aschenkreuz ist am Aschermittwoch ein fester Bestandteil der Liturgie, bei der den Gläubigen mit Asche ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet wird. Es erinnert den Menschen auch an seine eigene Vergänglichkeit.
Hilfsbereitschaft
Fastenzeit ist auch die Zeit des Teilens. Niemals soll jemanden reuen, was er gegeben hat, vielmehr wenn er nichts gegeben hat.
DA S VATER U NSER
Papst Franziskus hat 2024 in Vorbereitung auf das „Heilige Jahr 2025“ als „Jahr des Gebetes“ ausgerufen. Dazu passend ist von Klaus Egger eine Handreichung für unser Beten im Hier und Heute erschienen. Es ist gut, dass in dieser kleinen Broschüre das „Gebet des Herrn“ reflektiert wird, damit wir es seiner Fülle und Aussagekraft entsprechend beten können. In verständlichen Worten deutet der Autor die einzelnen Bitten und Anrufungen. Künstlerisch ist diese Ausgabe von Pfr. Herbert Traxl, Zams, gestaltet.
Bestellung: Tiroler Sonntag, kirchenzeitung@ dibk.at - +43512/2230-2212 (Preis: € 4.-, ab 10 St. € 3,50)
Texte aus der Broschüre „BETEN – in der Schule der Hoffnung“ begleiten EMMAUS durch das Jahr 2024
Unser Vater!
Nicht dein, ja auch nicht mein Vater. Nicht euer Vater, sondern unser aller Vater. Der gleiche Vater, den auch andere anbeten. Ja jener Vater, den auch die anrufen, die sich gerade über mich ärgern und ihre eigenen Bitten vorbringen.
Unser Vater!
Nicht ein Despot, kein Allmächtiger, kein Wunderwuzi. Sondern ein Vater, der als Abba erfahrbar ist, als ein Papa. Ein Papa, der ein Gespür dafür hat, was mir gut tut.
Heilige du deinen Namen. Nicht ich muss da was bewegen. Du hast alles in der Hand. Daher sorge doch du dafür, dass dein Name nicht in den Schmutz gezogen wird. Mehr noch: Dein Name soll heilig sein und heilig bleiben.
Es komme deine neue Welt! Neustart. Wieder neu beginnen. Eine neue Seite aufschlagen.
Es geschehe dein Wille wie im Himmel, so auf der Erde. Es geschehe. Es werde. Bitte.
Franz Kogler
S T. M ARKUS B ITTGANG - HEUTE UND IN FR ü HERER Z EIT
Es war im Jahre 569, als in Rom der Tiber weithin alles Land und die Stadt überschwemmte. Nach dem Rückgang des Wassers blieb ein stinkender Schlamm zurück, der eine furchtbare Seuche hervorrief. Sie forderte Tausende von Menschenleben. Um Gott zur Wegnahme dieser Geißel zu bitten, ordnete Papst Gregor der Große Gebete und Prozessionen an, die unter den Wehrufen „Herr, erbarme dich unser!" stattfanden. Aus diesem Klageruf entwickelte sich allmählich unsere Litaneiformel. Die Kirche hat später für das Abendland eine alljährliche Prozession am 25. April vorgeschrieben und damit bald auch die Bitte um gute Ernte und um Verhütung von schwerer Not und Gefahr verbunden.
Völs beging den Markustag nicht allein, sondern mit den umliegenden Gemeinden. Das Charakteristische dieses Bittganges ist, dass es seit alters her dazu gehört, an diesem Tag gleich mehrere Kirchen aufzusuchen. Daher kamen die auswärtigen Gemeinden zuerst zum Blasiusberg, dann zog man gemeinsam zur "Schwarzen-KreuzKapelle" und weiter zur "Maria auf der Gallwiese" auf dem Mentlberg.
Um 1690 war Georg Scherer Kurat (Seelsorger) in Völs und hat über diese uralte Tradition Notizen hinterlassen, die erst 1766 im Direktorium, einem liturgischen Kalender, aufgezeichnet wurden. Aus diesen Aufzeichnungen ist zu entnehmen, dass am Markustag mehrere Gemeinden, darunter Oberperfuß, Kematen, Mutters, Natters, Götzens und Wilten mit Kreuz und Fahnen am Gottesdienst auf dem Blasiusberg teilgenommen haben. Ende der Markusbittgänge zu anderen Pfarreien unter Kaiser Joseph II.
Provinzialnachrichten aus den kaiserl.-königl. Staaten und Erbländern; Verordnungen 1786: "Die Processionen am Markustage und in der Bittwoche sind aller Orten, jedoch nicht über eine viertel Stunde weit um die Pfarre zu führen erlaubt." Auch unter der bayerischen Herrschaft (18051814) waren die Markusbittgänge zu anderen Orten verboten.
Der Evangelist und Apostel hl. Markus mit dem Evangelienbuch und seinem Begleiter, dem Löwen. Dargestellt in einem der Stichkappenzwickel in der alten Kirche St. Jodok und Lucia in Völs.
Aufzeichnungen vom 25. April 1852 erzählen uns, dass die Oberperfer, Kemater und Götzner mit ihren Kreuzen und Fahnen nach Völs kamen. 1858 waren nur mehr die Götzner am Markustag in Völs. Die Götzner haben diese Tradition bis vor einigen Jahren beibehalten. In den letzten Jahren kamen die Kinder anlässlich ihrer Firmvorbereitung am Markustag nach Völs auf den Blasienberg. Vom Markustag heißt es im Volksspruch: „Wenn es vor dem Markustag warm ist, wird es später kalt." Ferner: „Wenn an St. Markus die Buchen grünen, so soll ein gutes Jahr folgen, und wenn am Markustag das Korn so hoch ist, dass sich darin eine Krähe verstecken kann, so soll die Ernte gut werden."
Pfarrer Christoph möchte diese jahrhundertealte Tradition weiterleben lassen, indem heuer zum ersten Mal am Abend des Markustages ein Bittgang von der alten Kirche zur Pfarrkirche gehalten wird.
Karl PertlRücKBLI cK
290 Jahre Blasius-Messen-Bund!
Der Blasius-Messen-Bund soll uns zu einem christlichen Leben hinführen:
Der Hl. Blasius ist uns Vorbild im Glauben und gleichzeitig fürbittender Begleiter. Den Mitmenschen Gutes zu tun, sich selbst in die Gegenwart Gottes zu stellen und im Glauben standhaft zu bleiben, sind Botschaften dieses Heiligen.
Seit 1734 beten Menschen vereint im BlasiusMessen-Bund:
Der Abt bewilligte am 22. April 1734 die Errichtung des Sankt Blasi-Liebesbundes.
„Die Völser „Christoph Mayr, Josef Frantz Fuchs, Peter Rangger, Norbert Rangger, Urban Braunegger, Mesner zu St. Blasing, samt der ganzen Nachbarschaft zu Völs“ sprachen beim Abt Martin Stickler des Stifts Wilten vor, um diesen Bund zu errichten. Die Wallfahrer drückten darin ihr großes Vertrauen in die kräftige Fürbitte und Hilfe des Heiligen Bischof Blasius aus. Bei allen „Halsübeln“ und bei allen Gefahren, die dem Vieh drohen konnten, bat man ihn um seine Hilfe. Hunderte von Votiven geben Zeugnis davon. Die Beter kamen aus der Umgebung, vom Oberland und Unterland, jenseits des Brenners und aus dem Schwaben- und Bayernland. Nicht nur „gemeine Leute“ traten diesem Liebesbund bei, sondern auch hochgestellte Persönlichkeiten, wie Margareth und Karl Ludwig, die ein Messkleid spendeten.“ Der Blasi-Liebes-
bund war der Ursprung des Blasius-MessenBundes.
Der Bund wurde seit seinem Bestehen zweimal aufgehoben:
1786 von Kaiser Josef I, sein Bruder Kaiser Leopold machte diese Anordnung in den 90er des 18. Jh. wieder rückgängig, und 1938-1945 von den Nationalsozialisten. Damals wurden die Tätigkeiten des Bundes und das Wallfahren überhaupt verboten. Doch beide Male hielten sich die Mitglieder nicht daran und wirkten, allerdings eingeschränkt, im Geheimen weiter.
Die Mitgliedschaft erstreckt sich auf die Gemeinden im Mittelgebirge, auf jene diesseits und jenseits des Brenners bis nach Bozen, auf ebenso viele im Ober- und Unterinntal, - auch auf einzelne aus Bayern und Übersee. Heute hat dieser Bund rund 3500 Mitglieder. In Völs gibt es derzeit 1200 Mitglieder.
Angebote am Blasiustag vor der Kirche
Die Gebetsgemeinschaft spannt ein unsichtbares Netz der Kraft Gottes in und über dieses Leben hinaus.
Es wird gebetet um:
Gesundheit der Seele und des Leibes. Glück und Segen im täglichen Leben.
R ücKBLI cK
Eine glückselige Sterbestunden (der Tod wird nicht aus dem Leben ausgeklammert).
Baldige Erlösung der verstorbenen Mitglieder aus dem Fegefeuer (ein Ausdruck, der nicht mehr oder oft falsch verstanden wird). Heute kann man Fegefeuer mit dem inneren Brennen beim Erkennen der eigenen Fehler und der Reue darüber, Menschen verletzt zu haben, übersetzen. Im Angesicht Gottes an der Schwelle der Ewigkeit kann sich der Mensch sehen mit all dem Guten, aber eben auch mit seinen Fehlern und Schwächen, das schmerzt. Dieser Schmerz reinigt und führt zur Vergebung. Um all dies braucht der Mensch nicht alleine zu beten.
Heute werden vor allem die aktuellen Nöte der Menschen mithereingenommen, die Altbischof
Reinhold Stecher als die modernen Halskrankheiten bezeichnet: ” Ich wüsste eine ganze Reihe von Krankheiten der Mund- und Rachenhöhle und Halsbeschwerden in unserer Gesellschaft und Kirche, die Anliegen unseres Gebetes sein könnten, für die die HNO nicht zuständig ist.
Sollten wir nicht beten, dass auf der einen Seite die Besserwisser in der Welt und Kirche den Mund nicht zu weit aufreißen, und dass auf der anderen Seite die überzeugten Christen nicht die Maulsperre bekommen, wenn sie in der ö ffentlichkeit ihre Sache vertreten und bekennen sollen? Wir müssten darum beten, dass wir heute auf dem Gaumen unseres Empfindens den guten Geschmack dafür bewahren, was Recht ist und was Unrecht, was vernünftig und dumm ist. ... Und wenn wir schon bei Mund und Atem sind, müssten wir nicht darum beten, dass es uns und den Kindern und Enkeln beschert sein möge, noch einigermaßen saubere Luft zu atmen, und könnte man dieses Gebet nicht ausweiten auf eine saubere Luft in Staat, Gesellschaft und Politik, ... Und müssten wir nicht beten, dass wir im Wohlstand nicht ersticken ...? Nein, der heilige Blasius hat wie alle heiligen Fürbitter ein unbeschränktes Ressort, und der Ort des Gebetes auf dem Blasiusberg beschränkt sich nicht auf verschluckte Fischgräten, Heiserkeit und Angina.” (Bischof Stecher, Festpredigt im Oktober 1986 zur 700-Jahr-Feier)
Beitritt:
Der Aufnahmebetrag von € 3,70.- im Jahr für Erwachsene und € 1,50.- für Kinder und dann der jährliche Mitgliedsbeitrag für Erwachsene von € 1.50.- und für Kinder von € 0,80.- sind ein Zeichen dafür, dass man dazu gehört.
Jährlich werden für alle lebenden und in die Ewigkeit heimgegangenen Mitglieder 7 Hl. Messen gefeiert.
Mitglied kann man am Blasiustag am Blasiusberg im alten Mesnerhaus oder das ganze Jahr in der Pfarrkanzlei werden.
Beten gehört wahrscheinlich zu den intimsten Dingen, die es im Leben eines Menschen gibt. – Dankbar, mein Gott, komme ich zu dir. In deine Hände lege ich meine unruhigen Gedanken, meine Gefühle, mein Leben, die Erfolge und Niederlagen dieses Tages.
D. Martin Riederer OPraem
FEST UNSERES O RTS pATRONS – 3. FEBRUAR
Feierlich wurde das Fest unseres Ortspatrons begangen. Den Festgottesdienst zelebrierte Herr Abt Philipp, aus dem Kloster Rein, der auch mit den anwesenden Mitbrüdern den Blasius-Segen
spendete. Vlnr: Sinto (Vikar), Pfr. Christoph, Abt Philipp Helm, Abt Leopold (Stift Wilten), Pfr. i.R. Sebastian Huber, D. Johannes Hohenwarter, Diakon Franz von Ranggen
Zu Fuß von Völs nach Maria-Waldrast
Am Pfingstsamstag, 18. Mai 2024Treffpunkt 6.00 Uhr vor der Pfarrkirche
15.00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst in Maria Waldrast
Wir beten für den Frieden in der Welt
Den Pilgerweg von Völs nach Maria-Waldrast werden wir in vier Etappen gehen. Die Etappen sind unterschiedlich lang und die Wege sind leicht bis mittelschwer. Gute Kondition ist erforderlich.
Es können auch einzelne Etappen gegangen werden. Ein Begleitfahrzeug für Gebäck und Jause wird am Ende jeder Etappe zur Verfügung stehen.
1.Etappe: Start 6.00 Uhr von der Emmaus-Kirche nach Mutters. Ankunft 07.45 Uhr, 6,8 km und + 450 Hm - 195 Hm
2.Etappe: Pfarrkirche Mutters zur Kirche in Unterberg. Start 08.00 Uhr, Ankunft 09.15 Uhr,
Einmaliges Angebot
Unser Vater Karl Fasser hat Jahre lang mit viel Aufwand und Liebe Krippen gebaut. Viele haben sich im Laufe der Zeit angesammelt. Einen Großteil davon möchten wir weitergeben. Es gibt Krippen in allen Größen, alpenländische und orientalische, winterliche Krippen, Krippen zum Hängen und zum Stellen. Insgesamt sind es etwa 50 Krippen.
Wenn Sie Interesse haben, bitte ich Sie sich bei uns zu melden. Für die vielen Arbeitsstunden, die dahinterstecken, geben wir sie gerne für ein
DANKE
Für das Pfarrblatt 2023 wurden € 2.776 gespendet. Vielen Dank! Damit ist es möglich, dass unser EMMAUS in qualitativ guter Aufmachung ins Haus kommen kann.
4,6 km und + 165 Hm - 280 Hm
3.Etappe: GH. Stefansbrücke nach Mieders. Start 09.30 Uhr, Ankunft 11.30 Uhr, 6,8 km und + 580 Hm - 337 Hm.
4.Etappe: von Miders nach Maria-Waldrast. Start 11.45 Uhr, Ankunft 14.15 Uhr, 6,6 km, + 870 Hm und - 190 Hm
Anerkennungshonorar weiter. Wir sind froh, wenn einige Krippen einen guten Platz bekommen, wo sie geschätzt und aufgestellt werden.
Melden Sie sich bitte: per SMS oder WhatsApp bei Andrea Fasser – Telefon: 0650-3039580
Das Herz vergisst niemanden.
Bestattungsinstitut
Ing.
Auergasse 8a / Zirl
05238/
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Österreichs www.konditorei-altvoels.at
www.blumenpark.at I Einfach Freund werden auf auf euch zukommen...« Ein entzückender Ort zum Schwachwerden.
9 -18 Uhr I So & Feiertag 10 -17 Uhr I Michelfeld 7, www.konditorei-altvoels.at
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»Ich sehe eine Zeit der Schwäche auf euch zukommen...« Ein entzückender Ort zum Schwachwerden.
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Tel: 0512 302533
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Die Geburt und das Kleinkindalter von Lena
Dietrich BSc HebammeEmmaus: Die unterschiedlichen Möglichkeiten geboren zu werden, prägen den Start des Lebens. Wie kann sich dies auf das spätere Leben auswirken?
Lena: Die erste Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind wird mit der Geburt geschaffen – das sogenannte Bonding beginnt. Es verbindet die Familie miteinander und wird bei liebevollem Umgang immer stärker. Je nachdem wie die Geburt abläuft, kann dies jedoch gestört werden. Bei einer Geburt ohne Komplikationen kommt das Kind für gewöhnlich sofort, wenn es geboren wird, zur Mutter auf den Bauch. Durch die Zeit im Bauch, den vertrauten Herzschlag und Geruch der Mutter, weiß das Baby, dass es hier geborgen ist. Bei schwierigen Geburten kann es sein, dass dieses erste Bonding unterbrochen wird, da Kind und Mama für Notfallmaßnahmen getrennt werden. Dies kann für Mutter als traumatisch empfunden werden, was den Bindungsprozess beeinträchtigen kann. Es benötigt Zeit danach, um diese Trennung zu verarbeiten und das Bonding nachzuholen. Per Kaiserschnitt geborene Kinder kommen für gewöhnlich nicht sofort zur Mutter. Der erste Kontakt findet erst circa 10 Minuten nach der Geburt statt. Das Bonding ist hier deutlich verzögert und die Kinder haben häufig mehr Schwierigkeiten, sich an das Leben anzupassen. Auch für die Mutter kann es schwierig sein, das Kind sofort als ihres wahrzunehmen. Das Stillen als besonders wichtiger Faktor des Bondings kann hier auch erschwert sein, da das Kind mit viel Fremdem in Berührung kam, bevor es seine Mutter zum ersten Mal spürt, riecht und sieht.
Emmaus: Die Eltern als Bezugspersonen spielen für ein Kind eine ganz besonders wichtige Rolle. Ab wann und woran erkennt das Baby seine Bezugspersonen?
Lena: Die Stimmen von Mama und Papa kennt das Kind schon aus der Zeit vor der Geburt, weshalb es sehr wohl Sinn macht, mit dem Kind im Bauch schon Kontakt aufzunehmen und mit dem Kind zu sprechen. Das Baby hat in den ersten Lebenswochen ein stark vermindertes Sehvermögen. Es sieht jedoch genau so weit, dass es das
Gesicht seiner Mama aus der Stillposition perfekt erkennt. Am Geruch der Mutter kann das Kind diese sofort wahrnehmen und erkennt hier die Mama auch als essentielle Nahrungsquelle. Das Kind findet nach der Geburt durch den Geruch der Brust ganz von selbst zum ersten Stillen.
Emmaus: Welche Rolle spielen Bezugspersonen und der Umgang mit dem Kind in der Ausbildung eines Grundvertrauens, welches später wichtig für das Vertrauen in Gott ist?
Lena: Als Baby ist dieses auf seine Bezugspersonen, meist die Eltern, angewiesen. Durch eine fürsorgliche Pflege weiß das Kind, dass es umsorgt ist. Kinder entwickeln ein Grundvertrauen, wenn die Eltern auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen und die Zeichen für Hilfe und Unterstützung erkennen. Ein Säugling im ersten Lebensjahr kann nicht verwöhnt werden. Es kann nicht lernen, beispielsweise aufhören zu schreien, wenn man es irgendwo allein liegen lässt. Es ist komplett auf die Zuwendung und Liebe durch die Eltern angewiesen. Es wird wahrscheinlich irgendwann aufhören zu schreien, aber weil es sich verlassen fühlt und aufgibt. Das Grundvertrauen wird gestört. Auch wenn sich Kinder an dieses Verlassenheitsgefühl später nicht erinnern können, ist es tief verankert und kann so das Grundvertrauen des restlichen Lebens beeinflussen. Auch das religiöse Grundvertrauen, dass Gott immer für einen da ist, wird durch diese Phase des Lebens geprägt. Nach dem ersten Lebensjahr benötigen die Kinder weiterhin die Zuwendung und Liebe, müssen sich jedoch auch liebevoll an Grenzen gewöhnen. Es beginnt eine neue von vielen Phasen im Leben. Trotzdem bleiben die Eltern die essentiellen Bezugspersonen der Kinder.