Leadership: Persönlichkeit führt

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BILDUNGaktuell

Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung

#10 08.10.2013

LEADERSHIP

Persönlichkeit führt

Ein Medienprodukt der karp | communication company

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Die neue BILDUNGaktuell-Serie für gute Chefs und Chefinnen – und alle, die es werden wollen. Folge eins: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zum Erfolg. Ab Seite 10


» Themen. Autoren. Inhalte.

LEARNTEC 2014 | Lernen mit IT | 22. Internationale Fachmesse und Kongress

„Menschen sind wie sie sind“, schreibt Unternehmensberater Dr. Wolf W. Lasko. Nur sie selbst könnten ihr Leben „einzig und allein durch sich selbst“ verändern. Ein Coaching sei daher häufig nicht mehr als eine kurzzeitige Träumerei inklusive Weckruf. Die Enttäuschung nach einer gewissen Zeit absehbar. Was seiner Meinung nach mehr Erfolg für die Motivation in Unternehmen bringt, verrät er ab Seite 3

„Bei den unter 30-jährigen Mitarbeitern ist Lernen ohne virtuelle und mobile Anwendung nicht mehr denkbar. Sie kennen das aus Schule und Studium. Ein Unternehmen, das dies nicht bietet, verliert bei den Hochqualifizierten schnell den Anschluss“, so eLearning-Expertin Daniela Schlawin im BILDUNGaktuell-Interview. Von Mikro-Lernen über Kostenersparnisse bis zur Talententwicklung. Ab Seite 7

www.learntec.de

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Im ersten Teil der BILDUNGaktuell-Serie für Führungskräfte analysiert Management-Expertin Mag. Michaela Kern, was eine Chefin bzw. einen Chef zum erfolgreichen Leader macht. „Neben fachlicher Kompetenz ist vor allem Führungs-Know-how erfolgsentscheidend: Die Kenntnis der eigenen Persönlichkeit, vertrauensvolle Kommunikation und Mitarbeiter-Coaching als effektives Führungsinstrument.“ Was Sie sonst noch darüber wissen sollten, lesen Sie ab Seite 10

Zukunft Lernen.

4. – 6. Februar 2014

Messe Karlsruhe

Impressum Medieninhaber &Herausgeber: Alexander Karp karp | communication company Siegfriedgasse 52/19, 1210 Wien Redaktion & Anzeigenverwaltung: E-Mail: redaktion@bildungaktuell.at Web: www.bildungaktuell.at

Grundlegende Richtung: Journalistisch unabhängige Berichterstattung und Hintergrundberichte zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Karriere, Selbstorganisation, Personalmanagement, Pädagogik, Schule, Universität, Bildungspolitik.

BILDUNGaktuell 10/2013

Hinweis: Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter. Alle angeführten Preis- und Terminangaben sind vorbehaltlich Fehler und Änderungen. Bezahlte Texte sind als „Werbung“ gekennzeichnet.

COPYRIGHT: Alle Rechte vorbehalten. Übernahme und Nutzung der Daten bedarf der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers.

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Veränderung durch

NICHTVERÄNDERUNG

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Viele Unternehmen setzen in der Aus- und Weiterbildung auf Coaching. Dr. Wolf W. Lasko kritisiert diesen Trend und verrät, mit welcher Methode seiner Meinung nach die Leistung der Mitarbeiter und Führungskräfte verbessert werden kann.

Die Coaching-Welle rollt durch das Land und feiert Konjunktur. Noch nie war der Trend von Weiterbildungen so präsent wie heute. Besonders im Bereich des Management-Coachings wird viel Geld und Mühe investiert. Mitarbeiter sollen bessere Leistungen erbringen und mit Motivation bei der Arbeit sein. So senden Führungskräfte ihre Mitarbeiter mit großen Erwartungen zu Coaching-Programmen und sind nicht selten enttäuscht. » BILDUNGaktuell 10/2013

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Der Ansatz ist bemüht, doch beweist sich das Coaching mehr als Hype, der sich gut liest und revolutionär verkaufen lässt, denn als eine wirkungsvolle Methode.

Weiterbildungsklassiker haben ihre Wirkung verfehlt Laut der Studie zum Gallup Engagement Index 2013 des Beratungsunternehmens Gallup machen 61 Prozent der deutschen Beschäftigten Dienst nach Vorschrift, rund 25 Prozent haben bereits innerlich gekündigt. Zum Vergleich:

2001 waren es nur 15 Prozent. Eine ernüchternde Bilanz, die einen weiteren Beleg dafür liefert, dass Coaching keine nachhaltigen Erfolge bringt. Das ist nicht verwunderlich, denn der Ansatz des Coachings ist fraglich. Das Wort „Coaching“ stammt aus dem englischen „to coach“, was so viel bedeutet wie „trainieren“. Menschen sind wie sie sind. So ist es auch mit den eigenen Mitarbeitern. Jeder Einzelne trägt seine Stärken und Schwächen in sich. Der Versuch, diese Eigenschaften zu durchbrechen »

Result Framing: Tipps für die Praxis Geringe Motivation, fehlende Leistungsbereitschaft und der Fokus auf falsche Kunden bringen das Dilemma. Die Verantwortung der richtigen Systematik und Methode liegt nicht beim Mitarbeiter, sondern beim Management (-> Result Framing).

2. Prioritäten setzen und Grenzen öffnen

Weniger Überregulierung der klassischen Prozessoptimierung, die alles genau vorschreibt und die Mitarbeiter abstumpfen und unfrei werden lässt. Finden Sie die für sich wichtigsten Sales-Hebel heraus und lassen Sie diese als Leitplanken agieren. Mit einem konkreten Handlungsrahmen (-> Result Framing) erreichen die Mitarbeiter automatisch das richtige Aktionsfeld. BILDUNGaktuell 10/2013

3. Einfachheit geht vor

Entwickeln Sie ein Design, welches jeder Mitarbeiter sofort versteht. Im Idealfall stellt sich alles auf einer Seite dar. Finden Sie die Mitte aus grafischem Design und praktischem System (-> Result Framing).

4. Weg mit der Bürokratie

Sparen Sie sich und Ihren Mitarbeitern unnötigen Papier-und Berichtkram und damit Zeit. Vereinheitlichen Sie Ihre Dokumentationen auf ein System (-> Result Framing).

5. Die richtige Investition in die Mitarbeiter

Sparen Sie das Geld für Coaching-Programme und sorgen Sie für ein nachhaltiges System, mit dem Sie und Ihre Mitarbeiter mehr Zeit, mehr Freude und vor allem mehr Erfolg erzielen -> Result Framing

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1. Verantwortung übernehmen

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Um seine Mitarbeiter wirklich zu „verändern“, müssen nicht die Menschen und ihre Eigenschaften, sondern die Rahmenbedingungen angepasst werden. Gut vergleichen lässt sich der Ansatz mit einem Autofahrer ohne Orientierungssinn. Dr. Wolf W. Lasko und ihn nach eigenen Wünschen zu formen und zu „trainieren“, ist der falsche Ansatz. Ein Mensch verändert sich in seinem Leben einzig und allein durch sich selbst. Ein Coaching ist daher häufig nicht mehr als eine kurzzeitige Träumerei inklusive Weckruf.

Neuartiges Navigationssystem verspricht besseren Erfolg Um seine Mitarbeiter wirklich zu „verändern“, müssen nicht die Menschen und ihre Eigenschaften, sondern die Rahmenbedingungen angepasst werden. Gut vergleichen lässt sich der Ansatz mit einem Autofahrer ohne Orientierungssinn. Der Person können Sie noch so oft eine Landkarte vor die Nase halten, den Weg findet sie meist trotzdem nicht. Bringen wir in dem Auto ein Navigationssystem an, kann die Orientierungsschwäche des Fahrers noch so stark ausgeprägt sein, er wird den Weg durch Anleitung des Systems finden. BILDUNGaktuell 10/2013

Vereinfacht gesagt funktioniert so das neuartige System der Vertriebssteuerung: Result Framing. Die innovative Steuerungsmethode versorgt bereits zahlreiche namhafte DAX-Unternehmen mit der kundenspezifischen ThinkResult-Software. Dank geringen Pflegeaufwands des Systems fallen zeitintensive Berichte, Statistiken und EMails für die Kommunikation unter den Mitarbeitern komplett weg. Interkulturelle Differenzen von internationalen Unternehmen werden dank eines einheitlichen Systems zusammengefasst, so dass jeder Mitarbeiter auf der ganzen Welt darauf zugreifen kann. Acht verschiedene Tools bieten die Basis für die internationale Vertriebssteuerung by Result Framing. Die Tools funktionieren als ein Cockpit für den Mitarbeiter, der ihn in die richtige Höhe, Position und Richtung lenkt. Der Handlungsrahmen kann dadurch nicht mehr verlassen werden, so dass der Mitarbeiter sein Potenzial automatisch besser nutzen kann. ■ Winner’s Edge nennt man im Amerikanischen den Vorteil des Gewinners bei sportlichen Entscheidungen. Wer mit der berühmten „eine Nasenlänge vorn“ einen Sieg erringt, hat genau diesen „winner’s edge“. Winner‘s Edge Unternehmensberatung ist ein Netzwerk von Beratern, die Veränderungsprozesse begleiten. Die Gründer von Winner’s Edge sind Dr. Dietrich Buchner und Dr. Wolf W. Lasko, die beide über langjährige Erfahrung im internationalen Management verfügen.

Impulstag 2013 Zukunft Führung 17. Okt. 2013, 14.00 –18.00 uhr Impuls 1:

Dr. Jenny Dinich-Seitner

Vom Umgang mit der Komplexität

Impuls 2:

Michael Faschingbauer, MBA

Effectuation: Das Unternehmerische im Unternehmen wecken

Impuls 3:

Alexander Groth

Führungsstark im Wandel

Preis: EUR 299,- (keine MwSt.) Die Presse-Club-Mitglieder: 15 % Rabatt www.diepresse.com/derclub

Anmeldung und Informationen: Tel + 43 (01) 476 77-5232 wmf@wifiwien.at www.wifi.at/managementforum

Klick! www.winners-edge.de ÒÒ Seite 5


Das Geschäftsreiseziel Deutschland bietet für jeden Anlass den passenden Rahmen. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von hochmodernen und funktional wandelbaren Kongresscentern. Für sie gewinnt das wichtige Thema „Ökologische Nachhaltigkeit“ zusehends an Bedeutung. Die im Folgenden präsentierten Locations zeigen, wie Veranstaltungen mit innovativen Energiekonzepten und einem sparsamen Ressourcenumgang zu einer nachhaltigen Erfolgsgeschichte werden können. Und das Schönste ist: Mit Green Meetings lässt sich meistens auch noch Geld sparen. Direkt am Frankfurter Flughafen bzw. dem ICEBahnhof und somit an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas gelegen, befindet sich Deutschlands erstes Design Conference-Center THE SQUAIRE. Der futuristische Bau bietet 28 Konferenzräume in unterschiedlichen Größen und damit Platz für bis zu 200 Personen. Den Gästen steht außerdem ein erlebnisreiches Gastronomie- und Shopping-

BILDUNGaktuell 10/2013 – WERBUNG

Angebot zur Verfügung. THE SQUAIRE überzeugt mit hochmoderner Konferenztechnik und wurde zuletzt mit dem LEED Gold Zertifikat für hohe Umweltverträglichkeit ausgezeichnet. Direkt neben dem Messegelände der Messe Frankfurt entsteht derzeit das Kongresshaus der Zukunft: das Kap Europa. Ab Juni 2014 bietet es Platz für bis zu 2.400 Personen und zahlreiche Möglichkeiten für verschiedenste Veranstaltungen. Das Kongresshaus mit seiner markanten Spitze steht für eine innovative Tagungskultur – es ist weltweit das erste mit einer DGNB-Vorzertifizierung in Gold. Unter dem Motto „Enjoy. Sustain. Connect.“ bietet das Kap Europa eine Symbiose aus Nachhaltigkeit

und High-Tech, individuellem Service und kollektiver Effizienz, Ästhetik und Funktionalität. Südlich von Frankfurt befindet sich das Darmstadtium Wissenschafts- und Kongresszentrum, welches sich durch seine innovative Bauweise, das ausgeprägte Umweltbewusstsein sowie seine besondere Architektur auszeichnet. Das moderne Gebäude wird fast ausschließlich mit erneuerbaren Energien versorgt: Geheizt wird mit Abwärme, 400 Solarzellen sorgen für den nötigen Öko-Strom. Zusätzlich wird das gesammelte Regenwasser zur natürlichen Versorgung der Lüftungsanlage genutzt. Durch die ausgefeilte Ressourcenschonung und intelligente Energienutzung wird auch diese Location zu einem internationalen klimafreundlichen Tagungsort. ■

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter www.germany.travel/gcb in der Rubrik „Green Meetings“.

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Foto: Messe Frankfurt Venue GmbH

GO GREEN

Nachhaltige und innovative Tagungslocations im Geschäftsreiseland Deutschland


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LUST AUF LERNEN

Egal, ob Chef oder Mitarbeiter, sich weiterzubilden und zu lernen hat eine enorme Akzeptanz. Auch weil das Lernen überall zu jeder Zeit möglich ist — dank eLearning. Ein Interview mit eLearning-Expertin Daniela Schlawin BILDUNGaktuell 10/2013

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Und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern? Bei den unter 30-jährigen Mitarbeitern ist Lernen ohne virtuelle und mobile Anwendung nicht mehr denkbar. Sie kennen das aus Schule und Studium. Ein Unternehmen, das dies nicht bietet, verliert bei den Hochqualifizierten schnell den Anschluss. Welche Themen sind als eLearning am meisten gefragt? Gefragt sind immer Desktop-Kurse und Lernmodule zu IT-Themen. Hier befeuern technische Entwicklungen und neue Software der großen Anbieter wie Microsoft oder Cisco den Markt. Hinzu kommt eine wachsende Nachfrage nach Softskill- und Business-Kursen. Da geht es um Führungskompetenz, Work-LifeBalance, Zeitmanagement, Konfliktlösungstraining etc. Und: Inzwischen ist dank Lernmöglichkeiten auf Smartphone und Tablet das Unterwegslernen im Zug, Flugzeug oder der U-Bahn ein gefragtes Thema bei den Anwendern. Dritter Punkt sind eLearning-Kurse, die firBILDUNGaktuell 10/2013

eLearning wird gelebt, wenn es mit den Unternehmenszielen und der Talententwicklung eng verknüpft ist. Das heißt, die Firmenleitung muss die Unternehmensstrategie mit den Qualifizierungswünschen der Mitarbeiter abgleichen. Daniela Schlawin, Skillsoft NETg menspezifisches Fachwissen vermitteln. Diese produzieren wir Hand in Hand mit den Unternehmen für die Mitarbeiter. Das können Produktschulungen, Live-Webinare oder Verkaufstrainings sein. Kann eLearning tatsächlich die Weiterbildungskosten senken? Wenn ja, wie? Wer online lernt, braucht heute nur ein Smartphone. Das war‘s. Skillsoft-Kurse und die Online-Bibliothek Books 24x7 können darüber

serem inGenius, das von den Funktionen her an Facebook oder Xing erinnert. Wir gehen heute davon aus, dass eLearning bis zu 50 Prozent günstiger sein kann als klassische Präsenztrainings.

rezipiert werden. Lernen kann somit überall stattfinden. Am Arbeitsplatz, Zuhause oder auf dem Weg von A nach B. Das bedeutet, Firmen müssen ihre Leute nicht mehr auf Seminare schicken. Reisekosten entfallen. Übernachtungen entfallen. Spesen entfallen. Trotzdem können durch Live-Chats und Video-Konferenzen klassenzimmerähnliche Szenarien geschaffen werden. Der wichtige Austausch der Lerner untereinander funktioniert darüber hinaus mit Social-Media-Werkzeugen wie un-

Workshop: HR-Kommunikation HR-Erfolgsstorys zielgruppengerecht platzieren und aufmerksamkeitsstark kommunizieren. 24. Oktober 2013, Wien

Details zum Workshop

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BILDUNGaktuell: Wie ist derzeit die Akzeptanz zum Thema eLearning in den Unternehmen und bei den Mitarbeitern? Daniela Schlawin: Wir erfahren durchweg eine steigende Nachfrage an eLearning. Vor allem das sogenannte Mikro-Learning ist der Renner. Das sind zwei- bis fünfminütige Videosequenzen, die kurz und prägnant ein spezielles Thema behandeln. Das ist vor allem auch für die Chefetage interessant. Sie erschließt sich darüber einen neuen Lernkanal.

Welche sind die wichtigsten Faktoren, damit eLearning für Mitarbeiter und Unternehmen erfolgreich ist? eLearning wird gelebt, wenn es mit den Unternehmenszielen und der Talententwicklung eng verknüpft ist. Das heißt, die Firmenleitung muss die Unternehmensstrategie mit den Qualifizierungswünschen der Mitarbeiter abgleichen. Ganz nebenbei entsteht so ein Dialog, der die Firmenkultur entscheidend prägen kann. Dann können die HR-Abteilungen über ein Lernmanagementsystem individuelle Lernpakete schnüren, gespickt mit Kursen, Videos, Fachliteratur und ergänzt durch OnlineLive-Trainings. Das Skillsoft-Standardangebot an Lernmodulen ist so umfassend, dass eine Vorauswahl mit einem konfigurierten Lernpfad beim Erreichen der gemeinsamen Ziele hilft. ■ Daniela Schlawin ist Sales Manager Süd für Skillsoft NETg GmbH. Wie die Einführung von eLearning am besten gelingt, zeigt Skillsoft auf der aktuellen Roadshow mit sieben Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Must-Haves zur erfolgreichen eLearning-Implementierung“. In Wien am 16.10.2013. Klick! www.skillsoft.de ÒÒ Seite 8


Individueller Erfolgsfahrplan für

„Sandwich-Manager“ „Ich wollte meine Kenntnisse vertiefen und neue Tools kennenlernen. Ganz wichtig war mir, mein Handeln mit professioneller Hilfe zu reflektieren und weiterzuentwickeln“, erklärt Dr. Alois Sillaber, Managing Director beim Springer Verlag, warum er sich für das Hernstein Manager Curriculum entschieden hat. „Ich hatte schon Führungserfahrung im mittleren Management, aber keine entsprechende Ausbildung.“ Das Hernstein Manager Curriculum besteht aus vier Modulen und wird im malerischen Seminarhotel Schloss Hernstein abgehalten. „Unsere Zielgruppe sind Führungskräfte der mittleren Ebene, die ihre praktische Managementkompetenz steigern und ihr Potenzial ausloten wollen“, erklärt Michaela Kreitmayer, im Hernstein Institut für das Entwicklungsprogramm verantwortlich. Besonders geeignet ist das Programm für langjährige MitarbeiterInnen eines Unternehmens, deren Verantwortungsbereich erweitert werden soll. BILDUNGaktuell 10/2013 – WERBUNG

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Das Hernstein Manager Curriculum unterstützt Führungskräfte im mittleren Management, ihre Rolle zwischen Top-Management und operativen Einheiten kompetent zu gestalten. Einzigartig im Hernstein Manager Curriculum ist das Coach-Konzept. TeilnehmerInnen suchen sich im Unternehmen eine Person ihres Vertrauens, der bzw. die bei der Umsetzung der neuen Erkenntnisse im Unternehmen beratend zur Seite steht und unterstützt. Der Coach kann in zwei Workshops Coaching- Instrumente kennenlernen und sich mit Coachs aus anderen Unternehmen vernetzen.

Lernen von Peers

Ich habe viele wertvolle Tools, etwa im Bereich Strategieoder Personalentwicklung, kennengelernt, auf die ich bis heute zurückgreife. Dr. Alois Sillaber, Springer Verlag

„Es wird laufend an konkreten Beispielen aus dem Führungsalltag der Teilnehmer gearbeitet, die Ausbildung ist also sehr praxisnah“, erklärt Alois Sillaber und fügt hinzu: „Ich habe viele wertvolle Tools, etwa im Bereich Strategieoder Personalentwicklung, kennengelernt, auf die ich bis heute zurückgreife.“ Die Arbeit in der Gruppe mit Menschen, die ähnliche berufliche Positionen haben und vor ähnlichen Herausforderungen stehen, sowie ein erfahrenes Trainer-Team machten die Aus-

bildung sehr professionell und wertvoll, zieht Alois Sillaber heute Bilanz. „Personen, die schon zumindest ein Jahr lang Führungserfahrung gesammelt haben und professioneller werden wollen“, würde der Managing Director raten, das Hernstein Manager Curriculum ebenfalls zu besuchen. ■ Das Hernstein Institut ist führender Anbieter von Management- und Leadership-Entwicklung mit Sitz in Wien.

Veranstaltungshinweis: Das Hernstein Management Curriculum dauert 17,3 Tage, kostet €12.350 exkl. MwSt. und findet im Seminarhotel Schloss Hernstein statt. Das Programm schließt mit dem Hernstein Management Degree ab, der in der Wirtschaft als Nachweis einer fundierten Managementausbildung anerkannt ist. Klick! www.hernstein.at ÒÒ Seite 9


So werden Sie zum

FÜHRUNGSPROFI

Die neue Serie für Führungskräfte. Erste Folge: Was Chefinnen und Chefs brauchen, um gut zu führen. Über Selbsterkenntnis, Gespür für andere, Kommunikation und Coaching. Von Mag. Michaela Kern Waren Führungsaufgaben je anspruchsvoller? Die Gesellschaft befindet sich in einem tiefen Wandel, die wirtschaftlichen Herausforderungen ändern sich rasant – und mittendrin wollen und müssen Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich sein. Was braucht es dazu von der einzelnen Führungskraft? Neben fachlicher Kompetenz ist vor allem Führungs-Know-how erfolgsentscheidend: die Kenntnis der eigenen Persönlichkeit, vertrauensvolle Kommunikation und Mitarbeiter-Coaching als effektives Führungsinstrument.

Erfolgreiche Führungskräfte kennen sich selbst

BILDUNGaktuell 10/2013

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Kein Zweifel besteht heute darüber, dass erfolgreiche Führungskräfte sich selbst gut (er)kennen müssen. Wer über sein Potenzial Bescheid weiß und sein eigenes Profil gut einsetzt, kann sich und andere besser führen und motivieren. Mit einem klaren Führungsprofil gewinnt man mehr Klarheit über die eigene Wirkung, wird einschätzbarer für das Umfeld – und kann auch bewusst Stärken ausbauen und nützen. Mit einer guten Kenntnis der eigenen Persönlichkeit kann man auch in » herausfordernden Situationen Emotionen besser steuern Seite 10


und sicherer mit Ängsten umgehen – kurz: Das persönliche Führungsprofil als Standortbestimmung zu kennen, ist heute Teil der Professionalität. Und: Wer als Führungskraft mit seiner Persönlichkeit, seinem Verhalten, seinen Werten und Reaktionen einschätzbar ist, gibt auch seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit und Kontinuität – wesentlich vor allem in turbulenten Zeiten.

Erfolgreiche Führungskräfte kennen ihre Mitarbeiter

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Eine der häufigsten Fragen ist: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter? Wie kann man als Führungskraft das Arbeitsumfeld und die Kommunikation untereinander so gestalten, dass Mitarbeiter ihr Wissen und Können voll einsetzen, sich weiterentwickeln und gemeinsam erfolgreich sind? Das Geheimnis: Wer seine Mitarbeiter gut auswählt und sie so führt, wie diese es brauchen (und nicht wie man es selbst braucht), hat hohe Chancen auf Motivationserfolg.

Denn auch andere wollen mit ihrer Persönlichkeit angenommen und erkannt werden – und je besser wir auf andere eingehen können und auch die passende Kommunikationsform auswählen, desto besser funktioniert und motiviert das! Ein Beispiel: Menschen, die sehr aufgabenorientiert agieren, übersehen oft, dass kleine Details, wie ein Lächeln oder ein paar freundliche Worte, bevor man zum Thema kommt, für beziehungsorientierte Menschen ganz wichtig sind. Und umgekehrt: Wer sachorientierte Kolleginnen lange mit Befindlichkeiten konfrontiert, wird diese (unabsichtlich) irritieren. Diese eigene Menschenkenntnis zu stärken, ist auch eine Aufgabe von Führungskräften. Und es gibt ganz einfache Werkzeuge dafür: Die Kenntnis von Körpersprache und Kommunikationsstilen sowie Grundlagen der Psychologie.

Wissen, wie es geht: Wer klar kommuniziert, schafft Vertrauen. Kenntnis von Körpersprache und Grundlagen der Psychologie helfen dabei.

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Wer sein Potenzial gut kennt, sein eigenes Profil gut einsetzt, kann sich und andere besser führen und motivieren. Mag. Michaela Kern

Erfolgreiche Führungskräfte kommunizieren besser Kennen Sie Ihren Kommunikationsstil? Er ist erfolgsbestimmend: Denn WIE Sie etwas sagen, entscheidet, wie Sachinhalte ankommen und auch umgesetzt werden. Wer klar und stimmig kommuniziert und sich im Kommunikationsstil auf andere gut einstellt, hat mehr Chancen, das Vertrauen seiner Mitarbeiter zu gewinnen, sich » in Verhandlungen durchzusetzen und von

Coaching-Ausbildung für Führungskräfte Erleben Sie, wie Sie mit „coaching-like“ Führen Ihren Führungsalltag leichter und besser meistern. Details dazu auf unserer Homepage www.esba.eu oder bei einem unserer kostenlosen Impulsseminare.

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Wenn man Sachverhalte und Emotionen – auch wenn sie unangenehm sind – ohne Scheu und mit viel Wertschätzung auf den Punkt bringen kann, gelingt Zusammenarbeit einfach besser. Mag. Michaela Kern den eigenen Ideen zu überzeugen. Wie wichtig Kommunikation ist, zeigen nicht nur Studien und Mitarbeiterbefragungen, sondern meist die Erfolge im Alltag. Wenn man Sachverhalte und Emotionen – auch wenn sie unangenehm sind – ohne Scheu und mit viel Wertschätzung auf den Punkt bringen kann, gelingt Zusammenarbeit einfach besser. Und langfristig fördert gute Kommunikation auch Vertrauen in Arbeitsbeziehungen. Wichtig ist, Erwartungen konkret auszusprechen und dabei immer die Wertschätzung zur Person deutlich mitzukommunizieren. Wer sich konkret und prägnant ausdrückt und auch komplexe Sachverhalte verständlich darstellt, wirkt überzeugend, fördert Vertrauen und spart sich und anderen Zeit.

Erfolgreiche Führungskräfte coachen In einer leitenden Funktion Unterstützung anzubieten, die Eigeninitiative anzuregen und die Eigenverantwortung zu stärken – das ist das Ziel einer Führungskraft in der Rolle als Unterstützer und Coach in anspruchsvollen Situationen. Nur so übernehmen Mitarbeiterinnen und BILDUNGaktuell 10/2013

Mitarbeiter gerne mehr Verantwortung, arbeiten lösungsorientierter und engagieren sich für Unternehmensziele. Wie gelingt Ihnen das? Klassische Führungsinstrumente reichen dafür nicht aus. Die Lösung: Man übernimmt ausgesuchte Coachingelemente in den persönlichen Führungsstil. Damit kann man effektiv auf die individuellen Stärken, Fertigkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und ihre Potenziale entwickeln – gleichzeitig werden Führungskräfte deutlich in ihrer eigenen Führungsarbeit entlastet. Die gute Nachricht: Coaching ist keine geheimnisvolle Kunst, sondern unverzichtbares Können und ein wertvolles Führungsinstrument, das erlernbar ist! Mit Coaching werden Vertrauen und Anerkennung in der Zusammenarbeit gefördert und Mitarbeiter in die Lage versetzt, eigenständig Lösungen zu erarbeiten und ihre Verantwortung zu erkennen – Lösungen werden dadurch dauerhafter, besser – und erfolgreich. ■ Lesen Sie in der nächsten BILDUNGaktuellAusgabe: „Projekte erfolgreich managen“.

Richtig, es gibt zwei Möglichkeiten, sich zu verändern.

Herr Mag. Markus Ogris, MSc ist Organisational Developer bei der BAWAG P.S.K.. Ob er seinen Job auf derStandard.at/Karriere oder am Samstag in der Zeitung gefunden hat, kann er gar nicht mehr sagen. Fest steht, dass er seinen Job aus dem STANDARD hat. Dort sind sie nämlich: Die Jobs, die einen verändern.

Seminare mit Mag. Michaela Kern im Rahmen des WIFI Management Forum Programms: Führungskraft als Coach – Schlüssel zum Erfolg www.wifiwien.at/243013 Führen durch Persönlichkeit www.wifiwien.at/243523 Sicher auftreten – professionell wirken www.wifiwien.at/253143 Klare Kommunikation schafft Vertrauen www.wifiwien.at/403293 Klick! www.wifi.at/managementforum ÒÒ Seite 12


Gesch채ftsreisen. Travel Management. Airlines. Hotels.

Was Business Traveller und Frequent Flyer wissen sollten.

www.travelbusiness.at


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