BILDUNGaktuell_podcast

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Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung

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Spe zial Foto: Kempinski Hotels S.A. Genf

BILDUNGaktuell Editorial & Impressum Podcasting - was ist das? Corporate Podcasting Talk-Show Echt Klasse In 7 Schritten zum Podcast

PODCASTING Interaktiv & innovativ: So wird das Lernen zum Hit. Wie Schüler, Lehrer und Unternehmen vom neuen Trend profitieren.

Ein Medienprodukt der karp | communication company


Foto: Apple Österreich

Podcasting-Promotion  viele Beispiele, die in dieser Sonderausgabe von BILDUNGaktuell zu finden sind. Lehrer aber auch Unternehmen müssen sich auf neue Formen der Wissens- und Informationsvermittlung einstellen, die aktuelle Technologien einbeziehen und zusätzliche Qualität mitbringen. Podcasting eignet sich ideal dafür und ist ohne großen Aufwand zu integrieren – interaktiv und motivationssteigernd.

Liebe Leserin, lieber Leser! Oft wird Podcasting als eine von vielen temporären Zeiterscheinungen im Internet abqualifiziert – ohne jedoch mit dem Begriff viel anfangen zu können. Diese Mitteilungsform bringt – weil eigentlich jeder einen Audio- oder Video-Beitrag produzieren kann – ein Stück Demokratie in unsere verkomplizierte Medienwelt zurück. Dass auf Empfängerseite die Akzeptanz hoch ist und sich spezifische Zielgruppen perfekt erreichen lassen, zeigen

Die sieben Schritte zum eigenen Podcast sind auf den folgenden Seiten beschrieben und lassen sich am einfachsten mit Apple Computern umsetzen. Schließlich trägt Apple mit dem „Pod“, abgeleitet vom populären MP3-Player iPod, einen wesentlichen Part zu der Bezeichnung dieser Kommunikationsform bei. Und mit der Multimedia-Suite iLife’06, die bei allen Apple Computern mitgeliefert wird, ist der Umgang mit Foto, Audio und Video ein Kinderspiel. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Mag. Ronald Tremmel Geschäftsführer Apple Österreich

IMPRESSUM Herausgeber: Alexander Karp karp communication company Redaktion: Mag. Annemarie Josef Autoren dieser Ausgabe: Peter Guth Katrin Schabernig Ursula Vierlinger Visual Design: Thomas Nitschinger | atomicboy.tv Anzeigen & Advertorials: Alexander Karp, Sabrina Mick

BILDUNGaktuell Spezial

Redaktion & Anzeigenverwaltung: Bossigasse 30, 1130 Wien www.BILDUNGaktuell.at Tel. +43.1.87 668 18 Offenlegung Medieninhaber & Herausgeber: Alexander Karp Bossigasse 30, 1130 Wien www.karp.at Unternehmensgegenstand: Pressebetreuung, Konzeption und Erstellung von Special-InterestMagazinen im B2B- und B2C-Bereich.

Grundlegende Richtung: Alles zum Thema Podcasting in der Aus- und Weiterbildung, im Auftrag von Apple Österreich und in Kooperation mit PRofessional PR Ulrich Taller (www.professional.co.at). COPYRIGHT: Alle Rechte sind vorbehalten. Abdruck, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Hinweis: Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter. Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben sind vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Bezahlte PR-Texte sind als „Promotion“, „Advertorial“, oder „Anzeige“ gekennzeichnet.

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STEIGER NEU Sep. 06_RZ** 24.09.2006 22:04 Uhr Seite 1

Podcasting-Promotion 

Podcasting – was ist das? Kurz gesagt: Podcasts sind Audio- und Videobeiträge, die im Internet von jedermann veröffentlicht werden. Diese können von Millionen von Menschen heruntergeladen, abonniert und genutzt werden. Auch für den Einsatz im Bildungsbereich eignet sich kaum ein anderes Medium so gut, um Lerninhalte interaktiv zu vermitteln. Aber was heißt „Podcasting“? Und kann das auch jemand, der von HTML, Flash & Co. eigentlich keine Ahnung hat? Ein Podcast besteht zunächst aus nicht viel mehr als zwei Dateien – einer MP3-Audio- oder Video-Datei und einer XML-Datei. Podcasting ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Apples erfolgreichem MP3-Player „iPod“ und dem englischen Wort für Radiosendung „Broadcast“. Ein Podcast ist das „Senden“ einer Mediendatei über das Internet. Es sind akustische oder visuelle Inhalte, die kostenlos abonniert und dann automatisch über ein Netzwerk empfangen werden können. „Abonniert“ bedeutet, dass sie – im Gegensatz zu ganz normalen Up- und Downloads – automatisch vom Rechner des Lehrers oder der Schüler geladen werden können, wann immer der Autor BILDUNGaktuell Spezial

– der so genannte „Podcaster“ – einen neuen Beitrag ins Netz stellt. Auch die Verteilung an die Schüler funktioniert über das Internet oder das schuleigene Netzwerk. Beliebig viele Schüler und Lehrer können mit einem iPod, Laptop oder Desktop-Computer (z.B. iMac, aber auch PC) über iTunes (die kostenlose Musik-Software von Apple) auf die Podcasts zugreifen, diese verwenden und abonnieren. Podcasts können auf verschiedene Arten im Unterricht eingesetzt werden, zum Beispiel als Quelle für außerschulisches Material – besonders gut geeignet für Fremdsprachen. Viel spannender ist Podcasting natürlich für die Schüler – und auch für die Pädagogen – wenn die Podcasts selbst oder gemeinsam im Unterricht erstellt werden. Und die Möglichkeiten sind vielfältig: etwa als interaktive Hausaufgabe, als Projektdokumentation, als Schulradio, als Dokumentation einer Exkursion oder als Vorlesewettbewerb.  Seite 03


Podcasting-Promotion 

Hier spricht der Boss

Corporate Podcasting: Eine neue Möglichkeit der audiovisuellen Kommunikation für Unternehmen. Von Ursula Vierlinger BILDUNGaktuell Spezial

Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile von Podcasting. „Derzeit gibt es im Internet etwa 2.500 deutschsprachige Podcasts. Die steigende Begeisterung bei den Nutzern ist überwältigend. Im Juni 2005 hat man noch 216.000 Downloads von deutschsprachigen Podcast-Episoden hochgerechnet. Heute sind es bereits mehr als 5 Millionen pro Monat. Medienforscher sprechen mittlerweile von einem zukünftigen Massenmedium, das definitiv den ‚klassischen Neuen Medien‘ wie Radio und TV Marktanteile wegnehmen wird“, so Christoph Schmidt, Geschäftsführer von create-mediadesign. Die ersten Unternehmen wie XEROX, HORIZONT, PERFACT TRAINING und HTMTYROLIA sind die Vorreiter, die mit CorporatePodcasting Mitarbeiter oder Kunden „bewegen“. Mit professionell und spannend aufbereiteten Podcasts können sich Unternehmen sehr schnell über Tausende und mehr Hörer und Hörerinnen pro Episode freuen. Unternehmen wie TYROLIA erwarten sich mit ihren VideoPodcasts zu Recht ein fast sechsstelliges Ergebnis. Im Web 2.0 bricht neben dem Podcasting eine „Clip-Culture“ aus. Viral-Marketing mit Video-Clips und Video-Podcasting ist deshalb so erfolgreich wie noch nie. Neue Qualität in der Kommunikation Podcasting ist aus Unternehmenssicht immer dort interessant, wo zu Zielgruppen eine direkte Beziehung aufgebaut werden soll, zu denen man sonst nur wesentlich aufwendiger einen derartigen Kontakt pflegen könnte. Hier liegen

auch ganz klar die Chancen in der Unternehmenskommunikation, meint Christoph Schmidt: „Corporate Podcasting ist das ideale Medium, um aktuelle Inhalte authentisch zu vermitteln – ECHTE MENSCHEN, die zu ECHTEN THEMEN Stellung nehmen und Positionen beziehen.“ Werner Höllrigl, XOS Director Germany der XEROX GmbH in Deutschland, podcastet erfolgreich für seine Mitarbeiter: „Im Zuge der Übersättigung meiner Mitarbeiter durch die E-Mail-Funktionalität, ist es notwendig, ein mehrdimensionales Medium in der Unternehmenskommunikation zu verwenden. Motivation, Sprachbild und Akustik können mit Podcasts sehr gut wiedergegeben werden und vermitteln einen realistischen Zugang zu den Informationen. Mit Podcasting kann ich Informationen, News sowie anlassbezogene Lerninformationen sehr effizient und just in time meinen Mitarbeitern zugänglich machen.“ Podcasts produzieren mit create.at create-mediadesign bietet als erstes Unternehmen in Österreich Podcast-Format-Entwicklung, ein umfassendes Redaktionsteam, einen Podcast-Newsroom speziell für CorporatePodcasting. Mit dem Content-EngineeringSystem von create.at greifen die Kunden auf alle diese Ressourcen virtuell zu und erhalten innerhalb kürzester Zeit ihr neues Stück Information Broadcasting. Schmidt: „Kunden, die jetzt einsteigen, werden als ‚friendly first customer‘ das System kostenlos mitbenützen dürfen.“  Klick! www.create.at Seite 04


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BILDUNGaktuell: Wie können Pädagogen aktives, kreatives und selbstorganisiertes Lernen im Schulunterricht fördern? Mag. Herbert Depner: Durch die Möglichkeit, mittels weblog direkte und jederzeit mögliche Kommunikation in jede Richtung sowohl zu den Lehrern als auch zu den Mitschülern anzubieten; im weiteren Verlauf durch die Möglichkeit für die Schüler, eigene Podcasts zu produzieren und zu veröffentlichen: Von der Konsumation zur Produktion von Information. BILDUNGaktuell: Wie nehmen Sie Lehrern die Hemmschelle für das Thema?

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eue Wege der Wissensvermittlung forden auch neues Wissen der Lehrer. Deshalb bietet das polycollege Stöbergasse in Wien den berufsbegleitenden Lehrgang „Weblog und Podcasting für den Unterricht“. BILDUNGaktuell hat Mag. Herbert Depner, polycollege-Abteilungsleiter Medien & EDV, zur modernen Lernkultur befragt: BILDUNGaktuell: Wozu brauchen Lehrer einen Lehrgang zum Thema Weblog und Podcasting? Mag. Herbert Depner: Weil die Gestaltung von Audio-Beiträgen nicht Teil der Lehrerausbildung ist; und weil weblog, ein neues interaktives Medium, als neue Form der Kommunikation vorgestellt wird.

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Mag. Herbert Depner: Wir setzen auf die Neugierde der Pädagogen und auf die Kombination von neuer Technologie mit DEM klassischen Medium der Lehrer: der eigenen Stimme. Und die grundsätzliche Möglichkeit, Lernende mittels einer ihnen vertrauten Technologie, eben Podcasts, auf anderem Weg zu erreichen. BILDUNGaktuell: Welche Möglichkeiten verpassen Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, wenn sie den Podcast-Trend ignorieren? Mag. Herbert Depner: Sie versäumen den Einsatz eines neuen Mediums, das die Unterrichtsqualität steigern kann. Eine Einrichtung, die hochwertige moderne Ausbildung anbietet, verliert mit der Zeit an Glaubwürdigkeit, wenn sie neue Technologien nicht in ihrem Unterricht anbietet und abbildet. » Seite 05


Podcasting-Promotion  BILDUNGaktuell: Welche Inhalte machen Sinn für Podcasting im Unterricht? Und welche nicht?

hungrigen Nashorns oder des aufgeregten Löwen - kann ich mir sehr gut vorstellen.

Mag. Herbert Depner: Vornehmlich für den Sprach-Unterricht bietet sich das Hören ja direkt an; aber auch die Illustration des Biologie-Unterrichts mit Tönen - das Brüllen des

Also grundsätzlich in all den Gegenständen, in denen Töne, Geräusche, Stimmen eine neue Dimension des Unterrichts eröffnen. Ein bisschen schwer tu ich mich hier bei Mathematik.

Das bietet Ihnen der Lehrgang Im ersten Teil des Lehrgangs werden Sie mit dem Einsatz von Weblogs im Unterricht vertraut gemacht. Neben einer inhaltlichen und technischen Einführung lernen Sie die individuellen Möglichkeiten von Weblogs für die jeweiligen Fachrichtungen kennen. Zu den praktischen Übungen gehört auch das Verfassen eines eigenen Weblogs. Im zweiten Teil des Lehrgangs lernen Sie die technischen und inhaltlichen Grundlagen für die Produktion eines Podcasts – vom richtigen Umgang mit dem Mikrofon bis hin zur gekonnten Umsetzung Ihres dramaturgischen Konzeptes. Sie erfahren, wie Audio-Beiträge sinnvoll in den Unterricht implementiert werden können bzw. welche Inhalte dafür auch wirklich geeignet sind. Aktuelle Infos finden Sie unter: Klick! www.polycollege.at BILDUNGaktuell Spezial

BILDUNGaktuell: Was zeichnet einen gut gemachten Podcast aus?

iMac: Nie war Windows schöner.

Mag. Herbert Depner: Eine stringente Dramaturgie: Die Zusammenfassung einer Unterrichtsstunde in fünf Minuten in der Weise, dass ich gebannt zuhöre; und die Präsentation von illustrativen Ton-Beispielen, die die GedankenAssoziation fördern, wie das Brüllen des hungrigen Löwen. BILDUNGaktuell: Sind Weblogs und Podcasting für den Schulunterricht auf Dauer wirklich so wichtig, oder sind das nur kurzfristige Trends in der Aus- und Weiterbildung? Mag. Herbert Depner: Beide Medien werden den ihnen zukommenden Platz in der Palette der Medien einnehmen, die im Unterricht eingesetzt werden: Nicht als Allheilmittel, aber ebenso wie die Overhead-Folie ihren Platz im Unterricht gefunden hat, oder die Video-Projektion, werden die beiden Medien für bestimmte Unterrichtsziele sehr gut verwendbar sein: Weblogs für unkomplizierte Interaktivität und Podcasts für die Stimmen, Töne und Geräusche über einen innovativen Vertriebsweg. 

���������������������� 1020 Wien, Zirkusg. 40, Tel. 01/216 55 85 | 4020 Linz, Sandg. 16, Tel: 0732/600 282 | toolsatwork.com

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Seien wir ehrlich, E-Learning, jahrelang als Geheimwaffe postuliert, ist doch eher eine Geheimwissenschaft für sich. Komplexe Autorentools machen die Erstellung von Lerninhalten schwierig, Spezialisten treiben den Preis für die Anschaffung der sowieso eher kostenintensiven Lernanwendung noch mehr in die Höhe. Der Begriff „Podcast“ wurde nicht von ungefähr bereits 2005 in Großbritannien zum Wort des Jahres gewählt. Für so manchen BildungsExperten revolutionieren Podcasts die Bildung immens. Nicht zuletzt, weil diese Technik Lernende gleichzeitig zu Konsumenten und Produzenten von Lernstoff macht. Einen Podcast zu erstellen, so heißt es, sei sogar kinderleicht. Vergleichbar mit Wikis und Weblogs. Die Interaktivität hat somit längst in die Klassenzimmer Einzug gehalten. Christoph Zimmermann, Lehrer an der HTL „TGM – die Schule der Technik“, ist von der interaktiven Art des neuen Lernens angetan. Zunächst hat er zwar die Erfahrung gemacht, dass Schüler nicht von vornherein begeistert sind, wenn es darum geht, eigene Arbeiten zu veröffentlichen. „Wenn die Werke aber dann publiziert sind, ist es für sie schon ein Ansporn für weitere Aktivitäten“, so Zimmermann. Er betreut an der HTL das Netzwerk mit rund 3.000 Usern und hat zusammen mit seinen Schülern ein Internetradio ins Leben gerufen. Auch Podcasts im Unterricht haben für ihn Zukunft: „Eine der wichtigsten Aufgaben ist, die Schüler zu eigenständiger Arbeit zu motivieren. Wenn sie die Chance bekommen, BILDUNGaktuell Spezial

Echt Klasse Ob Schule, Universität oder Unternehmen – nie zuvor hatte die Aus- und Weiterbildung einen derart hippen Auftritt wie heute.

Podcasting-Promotion  en prädestiniert, regelmäßige Publikationen in Form von Ton-, Film- oder Textdokumenten zu erstellen. Das können in einem Unternehmen Mitteilungen oder Kurse für Mitarbeiter sein. „Wenn man diese Vorträge während des Anhörens unterbrechen muss, spielt iTunes bzw. der iPod das nächste Mal genau von jener Stelle weiter, an der man unterbrochen hat.“ Was es dazu braucht? Einen MP3-Player, iTunes und natürlich sinnvolle Inhalte.

Von Mag. Annemarie Josef

sich zu präsentieren, erreicht man dies leichter. In manchen Klassen ist bei Übungen im multimedialen Bereich sogar schon mal auf eine Pause verzichtet worden. Bei einer Publikation in einem Weblog oder Podcast können die ein-

zelnen Beiträge auch von anderen Schülerinnen und Schülern der Klasse kommentiert werden. So ist ein zusätzliches Feedback, nicht nur das des Lehrers, möglich.“ Aber auch für Unternehmen sieht Zimmermann Vorteile: Podcasts sei-

Einen MP3-Player hat bereits fast jeder Schüler. Apple hat alleine von seinem iPod weltweit bereits 60 Millionen Stück verkauft. Ein Gerät, das sexy und cool ist – und innovativ. So kam Christoph Zimmermann die Idee, den iPod zum Museumsführer zu machen. Auf den ersten Blick keine große Sache: schließlich kann man den iPod – wie bei herkömmlichen interaktiven Museumsführern bereits üblich – mit Inhalten bespielen, so dass der Besucher stets die entsprechende Information per Knopfdruck abrufen kann. Zimmermann hat es jedoch geschafft, die Titelwahl zu automatisieren: „Wenn sich ein Besucher in die Nähe eines Ausstellungsstückes begibt, wird automatisch der zugehörige Titel ausgewählt. Nach einem Klick auf dem iPod zur Bestätigung wird der Inhalt dann abgespielt.“ Ton- und Videodokumente können auf diese Weise zu den Kunstwerken sehr einfach benutzt werden. Eine Idee, an der bereits erste große Museen Interesse zeigen und ein Beispiel dafür, wie populär Wissen heute sein kann.  Klick! www.tgm.ac.at Klick! www.apple.at Seite 07


Podcasting-Promotion 

PODSTAR

Bühne frei für Schüler und Lehrer. In sieben Schritten zum eigenen Podcast. Von Katrin Schabernig Redaktionelle Mitarbeit: Dieter Schwarzinger

Podcasting – das hört sich fantastisch an, ist aber sicher schwierig und mit viel technischem Aufwand und Wissen verbunden? Stimmt nicht! Jeder kann im Internet mit geringem Aufwand, z.B. einem Computer mit Soundkarte, Mikrofon sowie Internetanschluss und Webspace, einen Podcast erstellen. Am einfachsten geht es mit dem innovativen Lifestyle-Programm iLife’06, das bei allen Apple-Rechnern (MacBook, MacBook Pro, iMac, Mac mini und Mac Pro) bereits zur Grundausstattung gehört. Wer immer noch Zweifel hat, ob die Schüler dem gewachsen sind: Die jüngere Generation ist mit den Gimmicks und Möglichkeiten der Technik meist bestens vertraut. Und so einfach geht´s: Apple bietet mehrere Möglichkeiten, um einen Podcast zu erstellen. Hier wird die einfachste BILDUNGaktuell Spezial

beschrieben – mittels iLife ´06 von Apple. Das Softwarepaket bietet alle Voraussetzungen, damit das Erstellen und Veröffentlichen des Podcasts zum Kinderspiel wird. Mit Hilfe von GarageBand 3 wird eine Audio-Datei erstellt, mittels iWeb auf einem .mac Account veröffentlicht und schließlich unter iTunes als Podcast verbreitet und verfügbar gemacht. Garage-Was? .mac? Was sich anfangs vielleicht etwas kryptisch anhört, ist in Wirklichkeit im Handumdrehen durchschaut – und schon ausprobiert. GarageBand 3 und iWeb sind kostenlos bei iLife ’06 mit dabei. Mit GarageBand 3 können alle möglichen Audio-Dateien bequem selbst erstellt werden, iWeb erleichtert dem Nutzer, Webseiten zu gestalten und online zu stellen. .mac (sprich „Dotmac“) ist ein Online-Service » Seite 08


Podcasting-Promotion  von Apple und verfügt über weit mehr Funktionen, als die bloße Nutzung einer persönlichen E-Mail Adresse. Schritt 1: Podcast-Projekt mit GarageBand anlegen Beim Start von GarageBand kann bequem aus dem Menü die Voreinstellung „Neue Podcast-Episode“ gewählt werden. Sofort öffnet GarageBand ein neues Projekt: Der PodcastTrack erscheint ganz oben im Arbeitsfenster. In diesem können Bilder abgelegt werden, die gemeinsam mit dem Audiomaterial abgespielt werden können – optimal zum Erstellen von interaktiven Präsentationen, Referaten oder für die Aufbereitung von Gruppenarbeiten. Schritt 2: Bearbeiten der Sprachaufnahmen Unter diesem Podcast-Track befinden sich zwei Audiospuren, „Male Voice“ und „Female Voice“. Zum Aufnehmen wählt man einfach die entsprechende Spur durch Anklicken des Spurkopfs aus und klickt im Transportfeld auf „Aufnahme“. Während des Bespielens errechnet GarageBand die Wellenformdarstellung der aufgenommenen Signale automatisch und zeigt sie innerhalb der Spur an. GarageBand verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, ein Musikprojekt akustisch aufzuwerten, wie zum Beispiel Jingles oder Hintergrundmusik. Der eigenen Ideenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. BILDUNGaktuell Spezial

Und so wird es gemacht: Die Spur „Jingles“ anklicken und – so nicht schon automatisch passiert – den Loop-Browser öffnen (die Schaltfläche mit dem Auge unterhalb der Spurknöpfe anklicken). Der ausgewählt Jingle wird einfach mittels Drag&Drop in die Jingles-Spur hineingezogen. Voilà – das war´s! Schritt 3: Einfügen der Spurinformationen Nicht nur akustisch, sondern auch inhaltlich kann ein GarageBand-Projekt individuell gestaltet werden. Schließlich benötigt so ein Podcast ja auch noch Spurinformationen, wie Titel, Autor, Beschreibung. Um diese hinzuzufügen, wird die Spur „Podcast Track“ gewählt. Dann über das Dropdown-Menü „Spur“ die Spurinformationen einblenden. Nun erscheint rechts die Podcast-Vorschau mit Infos zur Episode. Diese Einstellungen können auch erst in iWeb erfolgen bzw. weiterbearbeitet werden, wenn dies erwünscht ist. Schritt 4: Audio-Track exportieren Das Werk ist vollbracht, der Podcaster mit seinem Projekt zufrieden. Was nun? Wie bekommt man als Laie dieses Ding nun online? Auch das ist mit iLife ´06 kein Problem: Mit dem Programm iWeb geht es fast von selbst! Über das Dropdown-Menü „Bereitstellen“ den Menüpunkt „Podcast an iWeb senden“ auswählen – und schon ist es (fast) erledigt! »

Auf einen Blick: Sieben Schritte zum eigenen Podcast. 1 Legen Sie in Garageband 3 eine neue Podcast-Episode an. 2 Der Podcast Track wird mit eigenen Audio-Aufzeichnungen bespielt und mittels der zahlreichen Möglichkeiten von GarageBand 3 akustisch verfeinert.

3 Unter dem Menüpunkt „Spur” können Sie Spurinformationen einblenden und bearbeiten. Dort können Titel, Autor und Beschreibung des Podcasts einfach hinzugefügt werden.

4 Unter dem Menüpunkt „Bereitstellen” finden Sie den Befehl „Podcast an iWeb senden“.

5 Wählen Sie dann in iWeb für Ihren Podcast aus einer Vielzahl von Vorlagen die für Sie passende aus.

6 Der Podcast kann nun mit einem einzigen Mausklick auf .mac veröffentlicht werden.

7 Nun können Sie Ihren Podcast beim iTunesVerzeichnis einreichen.

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Podcasting-Promotion  Schritt 5: Bearbeitung in iWeb iWeb ist ein sehr einfach zu bedienender Webseiten-Editor, extra kreiert für Alltagsnutzer ohne HTML- oder sonstige Webkenntnisse, die aber trotzdem Websites, Blogs und Podcasts schnell und unkompliziert online stellen möchten. Hier erhält der Podcast den letzten Schliff. Ähnlich wie bereits beim Start von GarageBand, zeigt dieses Webseiten-Programm dem Nutzer bereits beim Öffnen eine Vorlage für Podcasts an. Nach der Auswahl von Vorlage und Bestimmungsort entsteht ein neuer Beitrag im Podcast-Archiv. Je nach Wunsch kann noch eine Textbeschreibung hinzugefügt werden – ansonsten ist der Podcast fertig. Um iWeb nutzen zu können, muss ein .macAccount vorhanden und in den Systemeinstellungen konfiguriert worden sein. Falls man nicht bereits unter GarageBand diese Einstellungen vorgenommen hat, können nun Beschreibung (Autor, Titel, Inhalt) und Layout des Podcasts erstellt bzw. verändert werden. Schritt 6: Podcast auf .mac Account publizieren Nun kann über das Dropdown-Menü „Ablage“ und „Auf .Mac veröffentlichen“ die Webseite mit dem Podcast ins Netz gestellt werden. Noch schneller geht es über den Button „Veröffentlichen“, links unten im Fenster. Ein Klick mit großer Wirkung: Die Website wird komprimiert und auf den Server übertragen. Gleichzeitig BILDUNGaktuell Spezial

wird ein Verzeichnis erstellt, in dem alle Podcast-Episoden aufgelistet sind. Das Verzeichnis ist notwendig, wenn Podcasts abonniert oder im iTunes-Store zur Verfügung gestellt werden sollen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erscheint eine Dialogbox: Mit „Ankündigen“ besteht die Möglichkeit, die Schüler sofort per E-Mail über den neuen Beitrag zu informieren – sofern diese den Podcast nicht ohnehin schon abonniert haben und es ihnen automatisch mitgeteilt wird. Der Link „Web-Site jetzt besuchen“ führt direkt zum neuen Podcast. Schritt 7: Podcast beim iTunes-Verzeichnis einreichen Um den selbst erstellten Podcast weltweit und für jeden zugänglich zu machen – welch anspornender Gedanke für ein Lernprojekt – kann er natürlich im iTunes-Store veröffentlicht werden – selbstverständlich kostenlos. iTunes starten, den Music-Store öffnen und auf „Podcasts“ klicken. Den Menüpunkt „Einen Podcast einreichen“ anklicken – dann erscheint ein Fenster, in dem der Weblink zum RSS Feed des Podcasts angegeben werden muss. Als letzter Schritt wird der Podcast noch der passenden Kategorie und Sprache zugeordnet – und schon ist der Podcast online und kann von jedem Nutzer rund um den Globus abonniert werden. Alles klar? Wenn Mathematik und Latein auch so einfach wären... 

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