Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung
Studienführer 2011/12
Hier lernen die Besten Nutzen Sie den Vorsprung für Ihren Erfolg: Die Weiterbildungsprogramme der Donau-Universität Krems.
Ein Medienprodukt der karp | communication company
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Foto: Donau-Universität Krems / Suzy Stöckl
BILDUNGaktuell
Spe zial
Foto: Donau-Universität Krems / Andrea Reischer
EDITORIAL. THEMEN. INHALTE.
Liebe Leserinnen und Leser, Das Bewusstsein und die Bedeutung für Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen haben sich seit Gründung unserer Universität rasant entwickelt. Weiterbildung ist für die Lebensplanung unverzichtbar geworden – ein zentraler Bestandteil zur Erlangung von Bildung und zur Gestaltung der persönlichen und beruflichen Lebenschancen. Damit stellt Lernen im Lebenslauf eine Herausforderung sowohl für die individuelle Lebensplanung als auch für Bildungspolitik, Industrie und Wirtschaft gleichermaßen dar. Im Jahr 2010 hat die Nachfrage nach universitärer Weiterbildung dementsprechend weiter zugenommen. Großes Interesse besteht nach wie vor an wirtschaftlich orientierten Lehrgängen mit dem Abschluss „Master of Business Administration“ (MBA). Die DonauUniversität Krems hat gerade auf diesem Gebiet lange Erfahrung, schließlich waren wir die Ersten, die in Österreich diesen akademischen Grad verleihen durften. Gleichzeitig sind am Arbeitsmarkt SpezialistInnen gefragt. Neue BILDUNGaktuell
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Berufsfelder, etwa im Umwelt- und Energiebereich sowie in der Medizin, zum Beispiel im Bereich der Altenpflege, oder im öffentlichen Dienst, erfordern geschulte Fachkräfte. Wer sich dafür rüsten und Führungsaufgaben übernehmen will, benötigt nicht nur Fachwissen auf aktuellem Stand, sondern umfassende Kenntnisse, die soziale Kompetenzen, technologische, rechtliche und globale Entwicklungen mit einschließen. Alle unsere Studienprogramme, wie die neuen Masterlehrgänge „E-Mobility Management“, „OPManagement“, „Medienpädagogik“ oder „Music for Film & Media“, orientieren sich an diesen Anforderungen. Um auch weiterhin einen substanziellen Beitrag für nachhaltiges Lernen leisten zu können, hat sich die Donau-Universität Krems mit Beginn des Jahres 2011 eine neue Organisationsstruktur gegeben: Fünf Fakultäten werden das vorhandene Wissen und ihre Erfahrungen in Lehre und Forschung noch stärker bündeln und neue Wege der interdisziplinären Zusammenarbeit beschreiten. Damit bauen wir unsere fachübergreifenden Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit und Medizin, Kommunikation und Globalisierung, Wirtschaft und Recht, Bildung und Medien sowie Kunst, Kultur und Bau weiter aus. Die Sonderausgabe gibt Ihnen auf den folgenden Seiten einen Einblick in das breite Lehrangebot. Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Besuchen Sie uns am Campus Krems! Univ.-Prof. Dr. Jürgen Willer Rektor Donau-Universität Krems
E-Mobility Management
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Corporate Responsibility and Business Ethics
04
Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen
05
Bank- und Kapitalmarktrecht im internationalen Kontext
06
Demenzstudien
07 Impressum
NanoBiosciences & NanoMedicine
09
OP-Management
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Music for Film & Media
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Medienpädagogik und Game Studies
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Diese BILDUNGaktuell Spezialausgabe ist eine entgeltliche Sonderproduktion im Auftrag der Donau-Universität Krems. Für den Inhalt verantwortlich, redaktionelle Leitung: Mag. Ingrid Ladner Donau-Universität Krems BILDUNGaktuell-Herausgeber und Medieninhaber: Alexander Karp karp | communication company Siegfriedgasse 52/19, 1210 Wien E-Mail: redaktion@bildungaktuell.at Hinweis: Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben sind vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Copyright: Alle Rechte sind vorbehalten. Abdruck und Weiterverwendung der Inhalte, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
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E-MOBILITY
Fahrt ins Grüne Die Klimaziele der Europäischen Union sind ambitioniert: Bis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2005 um 20 Prozent sinken, der Anteil an erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz um jeweils 20 Prozent steigen. Die einschneidenden Maßnahmen der so genannten 20-20-20-Ziele verändern auch den Arbeitsmarkt. In den nächsten Jahren sollen in Österreich rund 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Auf die Nachfrage nach qualifiziertem Personal reagiert die DonauUniversität Krems mit neuen berufsbegleitenden Weiterbildungsangeboten, etwa dem Universitätslehrgang für „E-Mobility“. Einer der Vortragenden und Mitentwickler des MEHR ZUM LEHRGANG Im September 2011 startet der berufsbegleitende Universitätslehrgang für „E-Mobility Management“. Zielgruppe: Energieerzeuger, FuhrparkManagerInnen, Marketing- und Vertriebskräfte, ProduktentwicklerInnen und Inter essensvertreterInnen aus Organisationen.
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www.donau-uni.ac.at/ mba/emobility
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Lehrgangs ist der Elektromobilitätsexperte Roland Dimai, der Stromversorger, Kommunen und Unternehmen berät und maßgeblich an Europas größtem E-Mobility-Projekt „VLOTTE“ im österreichischen Vorarlberg beteiligt war. „Elektrisch betriebene Fahrzeuge bringen völlig neue Anforderungen mit sich, für die es rechtzeitig neue Lösungen als Ergänzung zu den bisherigen Produkten zu entwickeln gilt. So erfordern beispielsweise E-Autos kein Getriebe mehr, dafür aber neue leichte Antriebsaggregate und möglichst energieeffiziente Bordsysteme wie Heizung, Lüftung und Radio“, erläutert Dimai. Von der Elektromobilität erhofft sich die Politik letztlich mehr Wertschöpfung im eigenen Land. Das beginnt bei der regenerativen Stromerzeugung und intelligenten Stromnetzen mit Elektroautos als Zwischenspeicher und endet mit lukrativen Geschäftsmodellen für Stromtankstellen. Eine entsprechend hohe Bedeutung kommt der interdisziplinären Gestaltung der Weiterbildungsangebote zu. Und so sollen auch ExpertInnen, etwa aus dem Umweltrecht oder dem Energie- und CO2-Management, zu Wort kommen. Einer der Experten in Sachen Emissionshandel ist Axel Posthumus. Posthumus hat die nieder-
ländische Handelsplattform New Values mit aufgebaut. In Krems lehrt er im Rahmen des internationalen, berufsbegleitenden MBA-Lehrganges „Energy und Carbon Management“. Auf den Energie-Zug aufgesprungen sind in Österreich inzwischen auch die Fachverbände der IngenieurInnen. Sie haben sich Gedanken zum nachhaltigen und insbesondere von ausländischen Stromzulieferern unabhängigen Energieverbrauch gemacht. Im Vorjahr präsentierten die steirischen Ingenieurbüros beim Energie-Autarkie-Kongress in Graz die „vernetzte Autarkie“ als Weg aus der Energiekrise und den ersten universitär zertifizierten Lehrgang für Energie-AutarkieCoaching in Österreich. Die ausgebildeten „Autarkie Coaches“ sollen individuelle Energie-Konzepte mit dem richtigen Mix aus erneuerbaren Energien für Wohnhäuser, Produktionsbetriebe und ganze Städte entwickeln. Aufgebaut wurde die Ausbildung, neben anderen PartnerInnen, gemeinsam mit der Donau-Universität Krems. Das Interes-
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UmweltexpertInnen sind gefragt wie noch nie. Ob E-Autos, Emissionshandel oder Energieautarkie – die Donau-Universität Krems macht fit für das grüne Jobwunder.
se ist groß. Die ersten 43 universitär ausgebildeten Coaches in spe drücken seit Oktober 2010 berufsbegleitend die „Schulbank“ in Krems und Graz. „Die neuen Berufsfelder erfordern nicht nur neue Kompetenzen, sondern insbesondere ein interdisziplinäres Verständnis“, betont Dr.in Andrea Höltl von der Donau-Universität Krems. Eine gute Vernetzung der Institutionen und angrenzenden Bildungsbereiche sei gleichermaßen für AnbieterInnen und NutzerInnen von Weiterbildungsangeboten wichtig, sagt Höltl über das Lehrgangskonzept. n Seite 3
BUSINESS ETHICS Foto: iStockphoto
Gesellschaftliche und soziale Aspekte gehören ins Unternehmen wie Controlling oder Umsatz. Denn Ethik führt zum Erfolg. Ein Studium macht Sie zu ExpertInnen.
Führung braucht
VERANTWORTUNG
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Die Danube Business School der Donau-Universität Krems bietet ab Herbst 2011 ein MBAProgramm an, das sich mit allen Aspekten der Ethik und Nachhaltigkeit in Unternehmen und Institutionen widmet. Anhand aktueller An sätze werden die Bereiche der gesellschaftlichen Verantwortung, der ethischen Entscheidungsfindung und ethischen Führung abgedeckt. Die Danube Business School orientiert sich an den Kriterien der renommierten Akkreditierungsinstitution AACSB International, welche sich zum Ziel setzt, Managementausbildung mit hoher Qualität zu fördern. Die AACSB hat dafür eine eigene Ethic Education Task Force gegründet. Eine Weiterbildung im Management soll auch dazu beitragen, dass sich Führungskräfte der Verantwortung von Unternehmen gegenüber der Gesellschaft bewusst werden und Studierende die Komplexität von ethischen Entscheidungen innerhalb von Organisationen kennen lernen. Die neue Fachvertiefung „Corporate Responsibility and Business Ethics“ behandelt diese Aspekte sowohl auf der Unternehmensebene als auch aus dem makroökonomischen Blickwinkel sowie aus der Sicht des Managers und der Managerin als Führungskraft. In den ersten drei Modulen werden alle relevanten neuen Ansätze bearbeitet. Schwerpunkte sind etwa Ethik-Codes und -Commitments,
Integrität von Finanzberichten, Unternehmenskultur, Führungsmodelle, Human Capital Management, Tools für ethische Entscheidungsfindung, Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility. Im vierten Modul können eigene Interessen und Kompetenzen in einem Wahlfach erweitert werden, das im Zusammenhang mit der Spezialisierung steht. Angeboten werden etwa die Themen Migration, Entwicklungspolitik, Menschenrecht oder interkulturelle Kompetenzen. Das MBA-Programm richtet sich an ManagerInnen in Unternehmen und im öffentlichen Dienst sowie an BeraterInnen und Finanzverantwortliche, die ihre Kompetenz in Business Ethics und Corporate Responsibility entwickeln oder verstärken möchten. n MEHR ZUM LEHRGANG „Corporate Responsibility and Business Ethics“ kann als MBA-Studium berufsbegleitend in 4 Semestern oder in 3 Semestern im Vollzeitstudium absolviert werden. Zusätzlich gibt es die aufbauende Variante des „Certified Program“, bei dem 4 Module in 2 Semestern absolviert werden. Start der nächsten MBA-Module: November 2011
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UNTERNEHMENSNACHFOLGE
STARKE Familienbande
Jede Betriebsübergabe ist eine große Herausforderung. Nur ein Drittel der Familienunternehmen schafft den Übergang in die zweite Generation. Beim Wechsel in die dritte Generation sind es nur wenige Prozent, die bei der Übergabe erfolgreich sind. „Die Nachfolge in einem Familienbetrieb stellt den Übernehmer nicht nur vor rechtliche und betriebswirtschaftliche Herausforderungen. Besonders soziale und emotionale Kompetenzen sowie die persönliche unternehmerische Weiterentwicklung sind wichtige Faktoren, um in der heutigen Zeit als neue Chefin oder neuer Chef reüssieren zu können“, erklärt der Leiter der neuen Fachvertiefung im Bereich KMU, Dr. Anton Zeiner von der Donau-Universität Krems. Eben diese Fähigkeiten im Umgang mit den MitarbeiterInnen sollen an die künftigen UnternehmerInnen in Krems vermittelt werden. Die fachliche Leitung des Lehrgangs träg der Wirtschaftsexperte und Berater Dr. Harald Allabauer, Gastprofessor an der Donau-Universität Krems und seit mehr als 25 Jahren mit den Themen der Unternehmensnachfolge beschäftigt. „Die langjährige Erfahrung hat immer wie-
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Kompetenzen, Wissen und Erfahrung weitergeben: Im Wintersemester 2011 startet an der Donau-Universität Krems die neue Fachvertiefung „Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen“. Damit die Familie erfolgreich bleibt.
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der gezeigt, dass jene Familien umso stärker und erfolgreicher sind, denen ein konstruktiver Umgang mit Unterschieden und Konflikten gelingt“, sagt Allabauer. Die Danube Business School führt den berufsbegleitenden Lehrgang in Kooperation mit dem Wiener Institut für Familien und Betriebe (ifub) durch. Im Vordergrund des Lehrgangs stehen die Soft Skills als zentrale Merkmale von Familienunternehmen. n
MEHR ZUM LEHRGANG Zielgruppe des Lehrgangs „Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen“ sind Personen, die sich in einer Nachfolge- bzw. Umstrukturierungssituation befinden. MBA-Abschluss nach vier Semstern berufsbegleitend oder Zertifikat (ein bis zwei Semester berufsbegleitend) als NachfolgemanagerIn im Familienbetrieb. Infoveranstaltung: 12. April 2011
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BANK- UND KAPITALRECHT
FINANZMÄRKTE VERSTEHEN
Seit die Finanzmärkte weltweit ins Wanken geraten sind, gibt es zahlreiche Bestrebungen für Regulierungen und Richtlinien. Zum Teil sind diese bereits in Kraft, weitere werden diskutiert. Diese Veränderungen der Rahmenbedingungen erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bank- und Kapitalmarktrecht. Die Donau-Universität Krems hat in Hinblick darauf ein berufsbegleitendes und interdisziplinäres Weiterbildungsangebot für FachkräfMEHR ZUM LEHRGANG Das viersemestrige berufsbegleitende Masterstudium „Bank- und Kapitalmarktrecht im internationalen Kontext“ richtet sich an PraktikerInnen mit abgeschlossenem Studium oder entsprechender Berufserfahrung mit dem Schwerpunkt Bank-, Kapitalmarktund Finanzrecht und schließt mit dem Master of Legal Studies (MLS) ab. Studienbeginn ist im September 2011.
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te aus dem Bank- und Finanzwesen entwickelt. „Die Bewegung, die in die Finanzmärkte weltweit gekommen ist und viele Fragestellungen aufwirft, erfordert mehr denn je eine fundierte rechtliche Ausbildung im Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechts“, sagt Dr. Johannes Kerschbaumer von der Donau-Universität Krems. Der Lehrgangsleiter des im Herbst 2011 startenden Masterlehrgangs „Bank- und Kapitalmarktrecht im internationalen Kontext“ verweist auf zahlreiche und medial diskutierte Maßnahmen wie Basel II oder die Finanzmarktrichtlinie, mit zentralen Auswirkungen auf das Bankrecht. Der neue Lehrgang greift diese Entwicklungen auf und vermittelt sowohl eine fundierte Weiterbildung im Bankrecht als auch die praktischen Implikationen der aktuellen Trends. „Die Auseinandersetzung mit dem Thema bedarf eines interdisziplinären Ansatzes“, erklärt Kerschbaumer. „Deshalb behandeln wir neben den rechtlichen Aspekten auch ökonomische und betriebswirtschaftliche Fragestellungen vor dem Hintergrund vor allem europäischer, aber auch weltweiter Zusammenhänge.“ n
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Neue Richtlinien und Rahmenbedingungen im Bank- und Kapitalmarktrecht erfordern neues Wissen. Ein Lehrgang bietet fundierte Ausbildung.
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DEMENZSTUDIEN
GEGEN DAS VERGESSEN Am Sonntagnachmittag ist Marianne S. (81) ins Kaffeehaus gegangen. Sie hat ein wenig gelesen und sich ein Stück Torte gegönnt. Am nächsten Tag muss sie lange nachdenken, wie sie ihr Wochenende verbracht hat – sie kann sich nicht erinnern. Oft findet sie von ihren Unternehmungen auch nicht mehr nach Hause, der Orientierungssinn macht ihr Probleme. Doch Marianne S. hat Glück, ihr Mann kümmert sich um seine demenzkranke Frau. Demenz erkrankungen kommen schleichend und bleiben oft lange unbemerkt, da erste Anzeichen nicht wahrgenommen oder noch
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gut kompensiert werden. Im fortgeschrittenen Stadium kann die Bewältigung des Alltags allerdings massive Probleme bereiten. Eine selbstständige Lebensführung ist für viele nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich. Die Betroffenen sind auf Betreuung angewiesen. Trotz der rapiden Zunahme an Demenzerkrankungen und Pflegefällen gibt es bislang eine nur mangelnde Versorgung in Europa. In Österreich sind laut Alzheimer Europe derzeit rund 120.000 Personen von Demenz betroffen. Weltweit gibt es 35 Millionen Erkrankte, im Jahr 2030 werden es beinahe doppelt so viele sein. Eine Entwicklung, die im Eiltempo vonstatten geht und die Gesellschaft vor zahlreiche ungelöste Probleme stellt. „Es muss dringend etwas geschehen. Neue Strukturen »
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Wertschätzung und Wissen können Demenzkranken und ihren Angehörigen helfen. Wie die Erkrankung des Gehirns behandelt werden kann und welche Modelle Zukunft haben, wird an der Donau-Universität Krems vermittelt.
DEMENZSTUDIEN sind gefragt“, warnt die Psychologin Dr. Stefanie Auer in Hinblick auf die alarmierenden Zahlen. „Nun ist es unsere Aufgabe, kreative Ideen zu entwickeln, die das Gesundheitssystem entlasten.“ Wie es gehen könnte, hat Oberösterreich gezeigt. Dort wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Auer mit dem Verein M.A.S. (Morbus Alzheimer Syndrom) ein Modellprojekt etabliert. Über einen Zeitraum von zehn Jahren ist es gelungen, auf Landesebene ein flächendeckendes Versorgungsservice auf die Beine zu stellen. 2009 wurde darüber hinaus der „Erste Österreichische Demenzbericht“ veröffentlicht. Das sind immerhin positive Signale von Seiten der Verantwortlichen, doch Papier ist geduldig.
Schritte der Professionalisierung Noch sieht die Realität anders aus. „Es brennen den in der Praxis Tätigen viele Themen und Probleme unter den Nägeln“, berichtet Auer. Grund genug für sie einen Schritt weiter zu gehen. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Demenzberichts 2009, an dem Auer auch mitgewirkt hat, startete die Alzheimerhilfe in Kooperation mit der Donau-Universität Krems den Lehrgang „Demenzstudien“. Stefanie Auer trägt die wissenschaftliche Leitung des Pionierlehrgangs, in dem internationale Studierende eine Möglichkeit gefunden haben, ihre Themen zu reflektieren und auf wissenschaftlicher Basis Antworten und Handhabungen für die Praxis zu finden. Die Nachfrage war dementsprechend groß. Rund BILDUNGaktuell
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Die Studierenden lernen die Bedürfnisse, Kenntnisse und Probleme der anderen kennen. Es fördert ihr Verständnis und zeigt die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf. Mag. Verena Schüller 20 Personen haben sich für den ersten Lehrgang inskribiert. Inzwischen gibt es bereits den zweiten Jahrgang, der dritte soll im Oktober starten. Die Teilnehmenden der ersten Stunde werden diesen Herbst ihren Masterabschluss erhalten, so auch Verena Schüller. Sie war hocherfreut, als sie von dem Studium erfuhr und hat sich ohne zu zögern in Krems eingeschrieben – ihren Vorgesetzten gleich mit. Am Lehrgang nehmen sowohl Mediziner als auch Pflegepersonal, Juristen oder Psychologen teil. „Das Wissen in der Gruppe ist sehr unterschiedlich“, erzählt Schüller. „Statistik war für mich eine gute Wiederholung meines Psychologiestudiums, für manche aus dem Pflegebereich eine große Herausforderung.“ Dass der Austausch der verschiedenen Berufsgruppen viele Vorteile mit sich bringt, kann Schüller nur bestätigen. „Die Studierenden lernen die Bedürfnisse, Kenntnisse und Probleme der anderen kennen. Es fördert ihr Verständnis und zeigt die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf.“
Interdisziplinärer Wissensaustausch Die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen ist ein wesentlicher Aspekt des Studiums, denn eine ideale Versorgung von Personen mit Demenz erfolgt interdisziplinär. Zudem brauche das Feld dringend Forscher und wissenschaftlich denkende Menschen, betont Auer. „Personen aus dem Pflegebereich haben ein immenses Praxiswissen, stoßen damit aber an ihre Grenzen, da neue Konzepte und Maßstäbe gefragt sind. Hierfür fehlt der Zugang zu neuesten Erkenntnissen und Modellen, auch aus anderen Ländern. Indem internationale ExpertInnen aus den Bereichen Neurologie, Geriatrie, Psychologie oder auch Kommunikation als Vortragende für den Lehrgang gewonnen werden konnten, haben die Studierenden nun die Möglichkeit, dieses dringend benötigte Fachwissen zu erwerben. „Wir sind sehr stolz, dass wir ausgewiesene Fachleute wie Marc Wortmann von Alzheimer’s Disease International im Lehrteam haben und mit anderen Universitäten in Österreich und Deutschland zusammenarbeiten“, sagt Auer. Die Studierenden sollen ermutigt werden, ihr gewonnenes Know-how auch an die Kollegen weiterzugeben oder eigene wissenschaftliche Projekte zu initiieren.
Wissen und Respekt „In der Zusammenarbeit mit den Ärzten habe ich schon jetzt durch das Studium profitiert. Das Argumentieren fällt leichter, da ich zum Beispiel mehr Wissen im komplexen Rechtsbereich habe, das oft auch den Medizinern fehlt. Dieses Fachwissen gebe ich nun in den Kran-
kenhäusern und Heimen weiter“, berichtet Schüller. Das Konzept geht also auf. Die klinische Psychologin ist derzeit als Bewohnervertreterin für 32 Institutionen – dazu zählen Pflegeheime oder Tagesbetreuungszentren in Niederösterreich – zuständig. Dass es sowohl unter den Professionisten als auch unter den Betroffenen und deren Angehörigen an Wissen mangelt, zeigt die Nachfrage an Weiterbildung und bei den Anlaufstellen. „Wesentlich im Umgang von Personen mit Demenz ist eine wertschätzende Haltung“, betont Auer. Dafür brauche es gut ausgebildete Teams, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, eine adäquate Diagnostik und das Wissen über therapeutische Möglichkeiten. Das Plädoyer für einen fürsorglichen Umgang mit Demenzpatienten wurde übrigens 2010 in einer Studie der Universität Iowa (USA) bestätigt. Das Resultat: Gefühle bleiben bei den Betroffenen wesentlich länger bestehen als konkrete Erinnerungen. n
MEHR ZUM LEHRGANG Im Oktober 2011 beginnt der Universitätslehrgang Demenzstudien (Zertifikat: 2 Semester; Akademische/r ExpertIn: 4 Se mester; Master of Science: 6 Semester). Zielgruppe sind Personen mit psychosozialem Grundberuf und angrenzenden Disziplinen (z.B. ÄrztInnen, JuristInnen, PädagogInnen, PflegewissenschaftlerInnen, PsychologInnen, VerwaltungsbeamtInnen)
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NANO-TECHNOLOGIE
NEUE KLEINE
WELT
Nanotechnologie ist die Technologie der Zukunft. Kein Wunder, dass gleich drei Universitäten ihr Fachwissen für einen neuen berufsbegleitenden Lehrgang beisteuern. Ein einmaliges Angebot.
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Kleiner, schneller, effizienter – die Nanotechnologie zählt zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Bereits heute ist sie für die Medizin oder in der Industrie von großer Bedeutung. Die Donau-Universität Krems hat gemeinsam mit der Technischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien den Lehrgang „NanoBiosciences & NanoMedicine“ für Nanobiowissenschaften und Nanomedizin entwickelt, der interdisziplinäres und praxisorientiertes Spezialwissen vermittelt. Der Zusammenschluss der Universitäten hat es ermöglicht, dieses einmalige Lehrangebot zu entwickeln: Das Masterprogramm setzt sich mit den interdisziplinären Anforderungen und Möglichkeiten auf dem Gebiet der Nanotechnologie auseinander. „In der Nanowissenschaft steckt enormes Potenzial, für die Medizin, die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. Wir wollen Expertinnen und Experten mit einem integrativen Lehr- und Forschungskonzept für bevorstehende neue Aufgaben vorbereiten und die Schaffung innovativer Arbeitsplätze fördern“, sagt Mitbegründer Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen von der Donau-Universität Krems. BILDUNGaktuell
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Neben der Vermittlung von Basiswissen auf den Gebieten Biophysik, Biochemie, Genetik, Mikrobiologie und Molekularbiologie werden revolutionäre Ansätze für Tumortherapie, Gewebeund Organersatz, Drug-Delivery-Systeme, die Bioverträglichkeit von Materialien, Sensorik und die Anwendung nanoanalytischer Methoden in der Diagnostik behandelt. Die Risiken der Nanotechnologie werden ebenfalls thematisiert und kritisch betrachtet. n
MEHR ZUM LEHRGANG Das Masterprogramm „NanoBiosciences & NanoMedicine“ richtet sich vorwiegend an AbsolventInnen von naturwissenschaftlichen, medizinwissenschaftlichen und themenspezifischen ingenieurswissenschaftlichen Studien. Der Universitätslehrgang dauert 6 Semester und ist berufsbegleitend. Beginn ist im Herbst 2011, Bewerbungen sind ab sofort möglich.
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OP-MANAGEMENT
Effizientes Management im OP-Saal wird zunehmend wichtig. Das rettet nicht nur Leben, sondern senkt auch die Kosten. Ein neuer Studiengang macht‘s möglich. Um im Spannungsfeld zwischen Kostendruck und medizinischer Qualität zu bestehen, sind Krankenhäuser auf qualifizierte MitarbeiterInnen angewiesen, die in der Lage sind, für einen – auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht – optimalen Ablauf zu sorgen. Die Donau-Universität Krems bietet daher ab kommenden Herbst den ersten universitären Weiterbildungslehrgang für OP-Management an. Der Operationsbereich ist nicht nur der vielschichtigste Funktionsbereich eines Krankenhauses, sondern wegen der relativ hohen Personalbindung auch der kostenintensivste Arbeitsplatz. Zahlreiche Schnittstellen zu anderen Abteilungen machen ihn zum Nadelöhr und geMEHR ZUM LEHRGANG Der Lehrgang „OP-Management“ kann nach 4 Semestern mit dem akademischen Grad „Master of Science“ (MSc) oder nach 6 Semestern mit dem „Master of Business Administration“ (MBA) abgeschlossen werden. Start: November 2011, berufsbegleitend (Präsenz- und Fernstudieneinheiten).
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www.donau-uni.ac.at/opm
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Optimal operieren
schwindigkeitsbestimmenden Faktor in der Versorgung operativer Patientinnen und Patienten. Das OP-Management hat die Aufgabe, die Abläufe im OP durch die Arbeitsorganisation und Leistungssteuerung effizient zu gestalten. Diese Optimierung der Prozesse und organisatorischen Strukturen ist eine besondere Herausforderung, deren Bewältigung sich auf fast alle Bereiche des Krankenhauses positiv auswirkt. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind, in Ergänzung zu medizinischem oder pflegerischem Fachwissen, Spezialkenntnisse in relevanten Management-Disziplinen zur Verknüpfung von medizinischer Wertevorstellung und ökonomischem Denken erforderlich. Die Studierenden werden im Rahmen des Universitätslehrgangs mit entsprechenden anwendungsorientierten Kenntnissen auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen vertraut gemacht. Der Lehrgang richtet sich an ärztliche MitarbeiterInnen einer operativen Abteilung, leitende MitarbeiterInnen der Pflege im Funktionsbereich OP, an MitarbeiterInnen in mittleren und oberen Führungspositionen sowie an Personen, die eine solche Position anstreben oder im Rahmen der Nachfolgeplanung dafür vorgesehen sind. n Seite 10
MUSIC FOR FILM & MEDIA
GENERATION MUSIK Soundtrack zum Erfolg: Der Studiengang „Music for Film & Media“ ermöglicht Film- und Medienmusikschaffenden endlich eine wissenschaftliche Ausbildung. Ein Auslandsmodul in Los Angeles gehört dazu.
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Musik spielt neben der visuellen Dramaturgie eine herausragende Rolle für den künstlerischen und ökonomischen Erfolg bei Film, Fernsehen und elektronischen Medien. Viele Filme haben ihren internationalen Durchbruch zu einem Großteil einem gelungenen Soundtrack zu verdanken. Darüber hinaus ist die Filmmusik längst zu einem wichtigen eigenen Marktsegment geworden: Die Filmmusik-Studie des Instituts für kulturelle Innovationsforschung in Hamburg aus dem Jahr 2005 geht von einem Jahresumsatz von etwa 125 Millionen Euro allein für den deutschen Film- und Fernsehmarkt aus. Während Filmmusik in den USA längst als Bestandteil des kulturellen Erbes empfunden wird, beansprucht sie mittlerweile auch in Europa den Stellenwert einer eigenständigen Kunstform. Dennoch: Universitäre Ausund Weiterbildungsangebote für Film- und Medienmusik-Schaffende gibt es bislang nur wenige. Mit der Entwicklung des neuen Master-Studiengangs „Music for Film & Media“ am Studienzentrum für Film will die Donau-Universität BILDUNGaktuell
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Krems diesem Defizit Rechnung tragen und in einem ebenso wichtigen wie vernachlässigten Teilbereich der Film- und Medienbranche deutliche Impulse setzen. Das Curriculum wurde von Prof. Herwig Pöschl entwickelt, der den interdisziplinären Studiengang gemeinsam mit Mag. Gerald Trimmel leiten soll. Die Konvergenz der Berufsbilder „Komponist/in“ und „Produzent/ in“ ist dabei für Pöschl von besonderer Bedeutung. „Der Komponist, die Komponistin des 21. Jahrhunderts ist ein Medienproduzent.“ Wie kaum ein anderer Kulturproduzent produziere er für verschiedene Medienformate und vereine musikalische Kreativität mit den fortschrittlichsten digitalen Produktionstechnologien. Pöschl betont: „Als ‚Culturpreneur‘ bewegt er sich in kooperierenden Teams und entwickelt ein spezialisiertes Berufswissen, vom Produktionsmanagement bis hin zu komplexen Fragen des Urheberrechts. Komponisten und Komponistinnen verkörpern nahezu einzigartig die neue ‚Creation Generation’ der postindustriellen Gesellschaft.“ Inhaltliche Schwerpunkte liegen in den Berei-
chen Composing, Audio Production Technology sowie Production Management for Filmand Media-Music. Zu den Lehrenden gehören eine Reihe von renommierten internationalen Expertinnen und erfolgreichen FilmmusikKomponisten, unter ihnen Peter Wolf, Garry Schyman, John Groves, Miguel Kertsman und Andreas Weidinger. Auch ein Auslandsmodul an der University of California, Los Angeles, ist Teil des Studienprogramms. n MEHR ZUM LEHRGANG Der nächste Studiengang „Music for Film & Media“ beginnt im Herbst 2011, ist berufsbegleitend und englischsprachig. Masterabschluss ist nach 5 Semestern. Zielgruppe: Filmmusikschaffende, die in den Bereichen Komposition und/oder Produktion tätig sind und Musikschaffende, die ihren Schwerpunkt im Bereich der Komposition und Produktion von Musik für Film und Medien positionieren wollen.
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MEDIENPÄDAGOGIK
Spielend lernen Bereits seit 2006 beschäftigt sich die DonauUniversität Krems mit den Auswirkungen der Neuen Medien auf Gesellschaft und Kultur und deren Einsatzmöglichkeiten im Bildungswesen. Mit Fokus auf den Computerspiel-Boom wurden unter Mitwirkung von Dr. Doris C. Rusch, Leiterin des Bereichs für Computerspielforschung an der Donau-Universität Krems, innovative Weiterbildungsstudien entwickelt, für Personen in der Computerspiel- und Medienbranche und im Bildungsbereich Tätige. Rusch: „Ich begreife Spiele als konzeptionelle Werkzeuge, die das systemische Denken fördern und kom-
MEHR ZU DEN LEHRGÄNGEN » Game Studies Start: Juli 2011; Fernstudium, 6 Semester, berufsbegleitend. Bei Buchung der Präsenzmodule: Abschluss in 4 Semestern möglich. » Handlungsorientierte Medienpädagogik Start: 29. 4. 2011; Anmeldeschluss: 21. April 2011, 4 Semester, berufsbegleitend (Zertifikat 2 Semester).
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www.donau-uni.ac.at/acgs www.donau-uni.ac.at/homp
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plexe Themen aufgreifen können.“ Im Hinblick darauf widmet sie sich Spielen, die sich mit sozialen und persönlichen Anliegen beschäftigen. „Applied Game Studies als Forschungsgebiet sind weit über die unmittelbare Auseinandersetzung mit Computerspielen hinaus relevant. Games generieren Erfahrungen und kommunizieren Inhalte mit Hilfe von Regeln, was sie für die Bereiche Marketing und PR aber auch Wirtschaft und Persönlichkeitsentwicklung höchst interessant macht“, sagt Rusch. Der nächste Masterlehrgang „Game Studies“ beginnt kommenden Juli. Zudem startet im Sommersemester 2011 der berufsbegleitende Studiengang „Handlungsorientierte Medienpädagogik“, den die DonauUniversität Krems erstmals gemeinsam mit der Fachhochschule Köln anbietet. Das Studienangebot richtet sich an Personen, die in pädagogischen Arbeitsfeldern Computer- und Videospiele thematisieren und einsetzen wollen. Informelles interaktives Lernen, medienpädagogische und spieltheoretische Grundlagen, Erproben von Praxisbeispielen, aber auch Medienethik und Jugendschutz sowie Wissenschaftstheorie und Forschungsmethodik zählen zu den Inhalten des interdisziplinären Lehrgangs. n
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Wichtiges Wissen, nicht nur für Bildung und Forschung: Neue Medien fordern neue Unterrichtsmethoden und die Auseinandersetzung mit Computerspielen.
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WILLKOMMEN AUF UNSEREM CAMPUS
DONAU-UNIVERSITÄT KREMS IN ZAHLEN Gesamtbudget: EUR 39 Mio.* Anteil der Eigenfinanzierung: 76 %* MitarbeiterInnen: 445 Studierende insgesamt: 5.692 aus 78 Ländern Anteil der ausländischen Studierenden: 33 % Anteil der weiblichen Studierenden: 51 % AbsolventInnen insgesamt: 11.284 Durchschnittsalter: 40 Jahre Universitätslehrgänge in den Bereichen: Gesundheit und Medizin Kommunikation und Globalisierung Wirtschaft und Recht Bildung und Medien Kunst, Kultur und Bau
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* Jahresabschluss 2009, alle anderen Werte: Stand März 2011
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Quelle: http://www.donau-uni.ac.at/de/ universitaet/ueberuns/zahlen/index.php
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